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    Linksruck in Athen! Und nun Frau Merkel? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.01.15 18:11:04 von
    neuester Beitrag 24.03.15 14:55:51 von
    Beiträge: 267
    ID: 1.206.563
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      Avatar
      schrieb am 25.01.15 18:11:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.sueddeutsche.de/politik/athen-syriza-vor-klarem-s…

      Das Linksbündnis Syriza unter der Führung von Alexis Tsipras hat die vorgezogene Parlamentswahl in Griechenland nach Angaben verschiedener griechischer TV-Sender klar gewonnen.
      Entgegen den Voraussagen kann Tsipras möglicherweise sogar ohne Koalitionspartner regieren.


      Jetzt geht es ans Eingemachte! Oder?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 18:29:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Würde ich mir auch nicht gefallen lassen, einfach so auf doppelte Beamtengehälter, Renten für tote Urgroßeltern, Ehrengehalt und 16. Monatsgehalt verzichten zu sollen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 18:33:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.878.993 von Doppelvize am 25.01.15 18:11:04was soll schon sein, angeblich haben "die" ja für alle fälle schon ganz suuper pläne, kann kommen was will...
      viell. ist ja auch schon ein eu-vermittler unterwegs, mit nem geldkoffer für den "noch ach so wilden" tsipras? :D
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 18:34:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.879.116 von borazon am 25.01.15 18:29:59
      Zitat von borazon: Würde ich mir auch nicht gefallen lassen, einfach so auf doppelte Beamtengehälter, Renten für tote Urgroßeltern, Ehrengehalt und 16. Monatsgehalt verzichten zu sollen.



      sry, du hast das kindergeld für ungeborene vergessen. :keks:
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 18:49:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      hunderte von Milliarden sollen im Ausland gebunkert werden:mad:....sollen die doch erst mal ihre ganzen Ulis zur kasse bitten.:mad:
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 25.01.15 19:00:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Gratulation an die Griechen, die endlich eingesehen haben, dass sie von den neofaschistischen Politclans um Samaras und Papandreu immer weiter in den Dreck und Hoffnungslosigkeit gezerrt wurden.
      Zu den ersten Amtashandlungen der neuen Regierungen sollte die Beschlagnahme der Vermögen von Steuerschuldnern im In- und Ausland gehören. Und das einsetzen eines Sondergerichts, dass die Verbrechen von Samaras, Papandreu und Karamanlis gegen das griechische Volk entsprechend würdigt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 19:18:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.879.221 von helferlein64 am 25.01.15 18:49:07
      Zitat von helferlein64: hunderte von Milliarden sollen im Ausland gebunkert werden:mad:....sollen die doch erst mal ihre ganzen Ulis zur kasse bitten.:mad:


      Die müssen doch ihre Yachten unterhalten. Da ist also nicht zu holen;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 19:44:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      - Tsipras!

      - Gesundheit!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 19:51:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.879.323 von derdieschnautzelangsamvollhat am 25.01.15 19:00:45


      Die politische schlacht um griechenland (soll heißen um die ausbeutung der vor der küste liegenden gewaltigen öl-und gasfelder) hat soeben erwartungsgemäß mit dem wahlsieg der nationalen- sozialisten begonnen.

      Vermutlich werden diese führer sich nach einer schamfrist mit den alten eliten verbünden... und gemeinsam das griechischen volk weiter ausplündern...

      Wenn wir glück haben, entlassen die sich selber per bankrott aus der eu, lassen sich von den wartenden chinesen finanzieren und drehen den geschädigten eu iditoten völlig entschuldet eine lange nase..

      Übrigens zur baldigen nachahmung an italiener und franzosen empfohlen....;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 19:53:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      Alexis Tsipras wird nun erst einmal nach Brüssel fahren, sich schick einkleiden und dann mit den Chefs richtig gut speisen...................

      dann wird er selsbtverständlich jede Kamera suchen und wischiwaschi reden..........
      schliesslich will er auch mal wichtig sein

      der muss echt liefern sonst ist der schnell wieder weg vom Fenster, aber ich denke
      seine Drohungen gegen die EU werden bald in Kakaphonie enden
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 19:55:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.879.323 von derdieschnautzelangsamvollhat am 25.01.15 19:00:45
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Gratulation an die Griechen, die endlich eingesehen haben, dass sie von den neofaschistischen Politclans um Samaras und Papandreu immer weiter in den Dreck und Hoffnungslosigkeit gezerrt wurden.
      Zu den ersten Amtashandlungen der neuen Regierungen sollte die Beschlagnahme der Vermögen von Steuerschuldnern im In- und Ausland gehören. Und das einsetzen eines Sondergerichts, dass die Verbrechen von Samaras, Papandreu und Karamanlis gegen das griechische Volk entsprechend würdigt.


      Absolute Zustimmung zu dem Post und ebenso meinen Glückwunsch an Grienchenland! Ich hoffe das macht Schule für 2017 und den komenden Wahlkampf in Deutschland. Hier geht es auch immer weiter den Bach runter und die rechten gewinnen immer mehr an Boden - die Gründe dafür sind doch ähnlich und es wird Zeit für eine Richtungsänderung der deutschen Politik - weniger für Banken, Versicherungen - die Löhne und Renten müssen steigen.

      IMHO
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 19:58:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.879.587 von dummilein am 25.01.15 19:53:34Schau mer mal ;)

      Was werden Syrizas erste Schritte sein?

      Das Linksbündnis hat bereits zwei Gesetze vorbereitet, die unmittelbar die "humanitäre Krise" des Landes lösen sollen: Zum einen sollen arme Familien wieder mehr finanzielle Unterstützung für Elektrizität und Wohnkosten erhalten. Zum anderen will Syriza verhindern, dass jemand aus Geldmangel sein Haus verliert. Zudem will Tsipras in seiner ersten Parlamentsansprache die Wiedereröffnung des Staatsrundfunks ERT verkünden, den Samaras in einer besonders umstrittenen Entscheidung schließen ließ.

      Die erste Auslandsreise von Tsipras soll nicht nach Brüssel oder Berlin, sondern ins ebenfalls von der Krise getroffene Zypern führen. Außerdem hat er angekündigt, die Troika der internationalen Geldgeber nach Hause zu schicken - nachdem er ihnen zum Abschied griechischen Kaffee servieren werde. Nach Tipras' Ansicht sollte Griechenland nicht mit Mittelsmännern verhandeln, sondern nur direkt mit seinen Gläubigern.


      http://www.spiegel.de/politik/ausland/wahl-in-griechenland-a…

      Good Luck Alexis erstmal.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 20:24:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Nannsen,

      Wenn Italien und Spanien nach Links nachziehen, könnte es in der EU statt der weiter angedachten Plünderung der Bevölkerung zugunsten diverser Großbetrüger und Neofaschisten (umgangssprachlich: Reformen)eines Tages sogar wieder demokratische Verhältnisse geben die über Formalia hinaus gehen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 20:32:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn es finanziell nicht so klappt für die Schlafmützen,
      Staatsknete- und Rentengeier, sollen eben diejenigen bluten,
      die sich bemüht haben.
      :mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 20:39:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      "bemüht" sind meist aus Staatsknete hoch- und überbezahlte Minderleister und Kompetenzsimulanten . Die anderen müssen für Renten Gegenleistungen erbringen, die ein Können voraussetzt.;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 21:02:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Worin bestand denn dein "Können" (seltsame Objekte zu essen und Rechtschreibschwäche ausgenommen), und warum bekommst du deiner Meinung nach nicht genug Staatsknete?
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 21:32:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Anspruchshaltung ist IMHO das große Problem.
      Zu viele meinen, ihr Beitrag (vor vielen Jahren) wäre etliche zigtausend Euro pro Jahr und einen Nobelpreis wert.
      Sowohl in Schland als auch am Mittelmeer.
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 21:43:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich seh schon jetzt die alte im ZDF, die Hände gefaltet und dazu das Grinsen eines Honigkuchenpferds, sagen: "Ein Schuldenschnitt für Griechenland ist alternativlos. Deutschland als wirtschaftliches Zugpferd der EU muss hier seinen Anteil dazu beitragen."

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 22:18:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      Durch massives Schuldenmachen hatte sich das Einkommensniveau in Griechenland viel zu weit von dem seines Nachbarland Türkei entfernt. Die Wirtschaftszweige Luftfahrt und Seefahrt sind in beiden Ländern weitgehend von Steuern befreit, was ja auch ein Witz ist. Der Kapitalmarkt und der Rest Europas hat alles bezahlt. Nur kapieren die Griechen nun nicht, daß man ihnen das Geld nur geliehen und nicht geschenkt hat.

      Leute, die wieder für Ordnung sorgen wollen, sind nie beliebt. Das hat man auch hier in Deutschland gesehen, als man begann, Forderungen an die Geförderten zu stellen. Mit Tsipras geht die Witschaft Griechenland noch weiter den Bach runter und bald wird es griechische Gastarbeiter im Boomland Türkei geben und später in Moldawien.
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 23:54:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      Deutschland wird die Alleinschuld an der ganzen Euromisere bekommen.

      so wie 1918 & 1948 vll. 2018 ?
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 00:00:56
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.879.944 von derdieschnautzelangsamvollhat am 25.01.15 20:39:10" Staatsknete hoch- und überbezahlte Minderleister und Kompetenzsimulanten "

      Pauschale Diffamierung anderer bedeutet nicht gleichzeitig eigene Kompetenz!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 00:07:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      Frei nach Schäuble:
      Die Griechen sind auf einem guten Weg.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 00:10:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.880.499 von nickelich am 25.01.15 22:18:13

      Nur kapieren die Griechen nun nicht, daß man ihnen das Geld nur geliehen und nicht geschenkt hat.


      Hm,offensichtlich kapieren viele sich nach eigener einschätzung für fleißig,großzügig und edel gesinnt haltende penetrant besserwisserischen deutsche noch immer nicht,dass es für sie als dummer gläubiger der schlauen griechischen banken scheißegal sein muss, ob die zu realisierenden verluste verschenkt oder nur verliehen haben....
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 00:11:36
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.880.865 von Bogar am 26.01.15 00:07:23Raus aus dem Euro ist für die Griechen ein guter Weg. Warum die unbedingt den Euro wollten weiß eh keiner. Es sei denn, die spekulierten damals schon auf gewaltigen Schuldenerlass. Aber das wäre ...........!
      Kann ja nicht sein - oder?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 00:20:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      Schlag' nach bei ...
      .

      Wie war das damals noch mit Draghi und dem Beitritt Griechenlands zum Euro? Und welche Position hatte er damals inne?

      .
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 01:04:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.880.910 von shakesbaer am 26.01.15 00:20:40Sag es uns.
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 06:42:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.880.880 von debull am 26.01.15 00:11:36
      Zitat von debull: Raus aus dem Euro ist für die Griechen ein guter Weg. Warum die unbedingt den Euro wollten weiß eh keiner. Es sei denn, die spekulierten damals schon auf gewaltigen Schuldenerlass. Aber das wäre ...........!
      Kann ja nicht sein - oder?


      Doch ich weiß das, die wollen nicht, das Deutschland deren Schulden in Drachmen bezahlt :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 07:44:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.879.620 von Chives am 25.01.15 19:58:55"Nach Tipras' Ansicht sollte Griechenland nicht mit Mittelsmännern verhandeln, sondern nur direkt mit seinen Gläubigern."

      Heisst das, der Mann bezahlt mir ein Ticket nach Athen? :confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 08:51:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.881.240 von AdHick am 26.01.15 07:44:33
      Zitat von AdHick: "Nach Tipras' Ansicht sollte Griechenland nicht mit Mittelsmännern verhandeln, sondern nur direkt mit seinen Gläubigern."

      Heisst das, der Mann bezahlt mir ein Ticket nach Athen? :confused:


      Wenn du dran bist mein Freund, erst wenn du dran bist:p

      Und da es nach Forderungshöhe geht, ist das 2034 der Fall :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 10:18:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.879.116 von borazon am 25.01.15 18:29:59
      Zitat von borazon: Würde ich mir auch nicht gefallen lassen, einfach so auf doppelte Beamtengehälter, Renten für tote Urgroßeltern, Ehrengehalt und 16. Monatsgehalt verzichten zu sollen.


      ja und auch die vielen Blinden darf man nicht vergessen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 11:05:55
      Beitrag Nr. 31 ()
      shakesbaer ist anscheinend momentan verhindert, darum ein Link von mir:

      http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=20473
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 13:01:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.879.893 von borazon am 25.01.15 20:32:19
      Zitat von borazon: Wenn es finanziell nicht so klappt für die Schlafmützen,
      Staatsknete- und Rentengeier, sollen eben diejenigen bluten,
      die sich bemüht haben.
      :mad:


      Ein korrupte Elite hat sich nicht nur "bemüht". Nein, sie haben es geschafft auf Kosten der Allgemeinheit ein riesiges Vermögen beiseite zu schaffen, und zu allem Überfluss dabei laut lachend durch die Straßen zu laufen. Die Yachten liegen längs in Italien, Kroatien und anderswo und auch eine linke Regierung wird daran nichts ändern.

      Ich würde für diese Mischpoke;) einen Lampedusa-Kahn mieten.:eek: So wie ich einen gewissen Wurstverkäufer durch den eigenen Kutter gejagt hätte...

      Bemüht.... :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 21:00:32
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.883.292 von debull am 26.01.15 11:05:55
      Na also.
      .

      Zitat von debull: shakesbaer ist anscheinend momentan verhindert, darum ein Link von mir:

      http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=20473


      Geht doch!

      .
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 23:52:56
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.890.315 von shakesbaer am 26.01.15 21:00:32
      Freiheit, wo bist du?
      .

      Als der ehemalige leitende Angestellte von Goldman Sachs, der jetzt die Europäische Zentralbank (EZB) leitet, bekanntgab, er würde 720 Milliarden Euros im Jahr drucken, um mit diesen faule Kredite von den politisch vernetzten großen Banken zu kaufen, sank der Euro, und der Aktienmarkt und der Schweizer Franken schossen in die Höhe. Wie in den Vereinigten Staaten von Amerika dient Qantitative Easing (QE – geldpolitische Maßnahme in Form von Anleihekäufen) dazu, die schon Reichen reicher zu machen. Einen anderen Zweck hat es nicht.
      Wie ich (Paul Craig Roberts) in meinem Buch The Failure of Laissez Faire Capitalism aufzeigte, täuschte Goldmann Sachs zuerst die Kreditgeber, dass diese der griechischen Regierung zuviele Kredite gaben. Dann übernahmen ehemalige leitende Leute von Goldman Sachs die Finanzangelegenheiten Griechenlands und drückte der Bevölkerung Sparmaßnahmen aufs Auge, um Verluste für die ausländischen Kreditgeber zu vermeiden.
      Das führte ein neues Prinzip in Europa ein, eines, das der IWF unbarmherzig gegen lateinamerikanische und Schuldner in der Dritten Welt angewendet hat. Das Prinzip lautet, dass wenn ausländische Kreditgeber den Fehler machen, Regierungen zu hohe Kredite zu geben und sie mit Schulden überladen, die Fehler der Banker dadurch korrigiert werden, dass die armen Bevölkerungen ausgeraubt werden. Pensionen, Soziale Dienste und öffentliche Bedienstete werden gekürzt, wertvolle Ressourcen werden an Ausländer um billiges Geld verramscht und die Regierung wird gezwungen, die Außenpolitik der Vereinigten Staaten von Amerika zu unterstützen. John Perkins Buch „Bekenntnisse eines Economic Hit Man“ beschreibt diesen Vorgang perfekt. Wenn Sie Perkins’ Buch nicht gelesen haben, dann haben Sie wenig Ahnung, wie korrupt und bösartig die Vereinigten Staaten von Amerika sind. In der Tat demonstriert Perkins, dass Überschuldung beabsichtigt ist, um ein Land für die Ausplünderung vorzubereiten.
      Das ist es, was Goldman Sachs mit Griechenland gemacht hat, absichtlich oder unabsichtlich.





      .
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 00:47:38
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.891.614 von shakesbaer am 26.01.15 23:52:56Wenn man sich anschaut, was die vorigen Regierungen mit dem Volk gemacht haben, muß man von einer Sklavenhaltergesellschaft sprechen. Dabei ist Griechenland die "Wiege der Demokratie". Naja. Vieles ändert sich eben. Hoffen wir, daß es das jetzt auch tut, wenn's geht, zum Guten.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 00:53:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      "Wiege der Demokratie"

      - ich glaube, die schulden mehr als Geld.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 01:34:23
      Beitrag Nr. 37 ()
      Was hat sich nun geaendert ?

      Auf eine Regierung, die nur so tat, als ob sie sparen wollte, folgt nun eine Regierung, die offen zugibt, was die Vorgaenger insgeheim praktiziert haben.

      Fuer Deutschland aendert sich wenig.

      Ob das Erbsenzaehlen niemals zu begleichender Schulden weitergeht oder der Schuldenschnitt kommt - die deutsche Politik wird in beiden Faellen weiter an der Luegengeschichte festhalten, dass all dies nicht auf Kosten der Sparer, der Lebensversicherungen, der Einkommen der arbeitenden Mittelschicht und der zukuenftigen Renter beglichen wird.

      Erstmals in der Geschichte der Deutschen haben wir eine Fuehrung, die nicht mehr patriotisch denkt. Selbst ueber Kohl oder Schroieder konnte man dies nicht sagen. Ein singulaeres Ereignis gleichbedeutend mit dem Synonym Generation Untergang. Deshalb auch die Revolution von oben mit dem Austausch der Wahlvolks durch nicht integrative Massenzuwanderung und Transfer von Entscheidungsmacht aus dem Land heraus hin zu externen Zirkeln und Netzwerken.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 09:14:34
      Beitrag Nr. 38 ()
      Frau Merkel wird ständig von den Griechen beleidigt. Wenn Sie Charakter hat, sollte Sie die Brieftasche verschlossen halten. Der deutsche Steuerzahler würde Ihr dafür danken.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 10:25:01
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.880.499 von nickelich am 25.01.15 22:18:13:eek::eek::eek::eek::eek:


      Ja, das mit der Steuerfreiheit der Reeder ist wahrscheinlich einmalig in der Welt !!!!!



      Die können ja zu nichts kommen !!!!



      Dafür bin ich auch nicht bereit zu zahlen !!!!



      :mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 10:35:40
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.893.924 von Boersenbommel am 27.01.15 10:25:01

      Brauchst du auch nicht. Menschen mit einem weltbild von ca, 30m2 wohnfläche und den täglichen weg zum aldi sind ausdrücklich ausgenommen.. vermutlich, weil man nackten nicht mehr in die tasche greifen kann..

      Wahrscheinlicher ist, dass die neue führung die vor der küste lagernden unglaublichen mengen an gas und öl für die eigene bevölkerung nationalisiert. Zusätzlich dürfen die nationalen -sozialisten dort noch aus einem anderen, wichtigeren grund eine große lippe völlig zu recht riskieren, denn offenbar haben die schon lange jemanden, der ihnen ein sicherheitsnetz gespannt hat.

      Lies mal hier, dann hol dir ne pulle bier vom aldi bier entspann dich wieder...

      http://www.hellasforce.com/en/exclusive-putins-proposal-to-t…

      http://rt.com/news/210511-russia-turkey-gas-pipeline/
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 10:53:00
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.894.062 von Nannsen am 27.01.15 10:35:40Ja ne ist klar... Der Wladi hat ja auch ein Energiebeschaffungsproblem:rolleyes:

      Im übrigen hat der genug damit zu tun seine Volksauspresserbande genannt Oligarchen zu besänftigen. Seit deren Ludmillas nicht mehr nach St. Moritz zum shoppen können machen die auch nicht mehr die Beine breit.

      Da werden Oleg und Konsorten langsam sauer auf den Wladi.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 11:05:13
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.894.062 von Nannsen am 27.01.15 10:35:40Ausgerechnet die Russen? Wenn sich zwei Arme zusammen tun, ergibt da noch lange keinen Reichen.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 11:34:54
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.894.458 von debull am 27.01.15 11:05:13

      Ds mag so sein, mein lieber debull. hier handelt es sich aber um sehr reiche partner.
      griechenland aufgrund unglaublich großer öl und gasvorkomen und russland, augrund der geringen verschuldung zum bip und einer halben billion dollar währugsreserven.

      Wenn dir eine windige us ratinagentur etwas anderes erzählt, dann schau dir mal selber die volkswirtschftliche rechnung der pleite usa an im vergleich zu russland..

      Allerdings erfordert dies etwas elne seltene fähikeit, mal zuerst die eigene emotionen auszuschalten und dafür ... na ja, lassen wirs..
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 13:08:04
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.894.800 von Nannsen am 27.01.15 11:34:54"griechenland aufgrund unglaublich großer öl und gasvorkomen "

      Hat Russland selbst. Was fehlt, ist Geld, um die Bodenschätze aus der Erde zu holen.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 14:04:04
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.895.982 von debull am 27.01.15 13:08:04

      Was fehlt, ist Geld, um die Bodenschätze aus der Erde zu holen.

      Zitat


      Weil du es bist.

      Wenn man ein absolut lohnendes projekt finanzieren will, dann wird das in der regel über anleihen oder durch gewinnbeteiligungen gemacht.
      im letzteren fall finanzieren große erdölgesellschaften dies gegen eine beteiligung usw..usw. Geld ist immer genug für ein lohnendes projekt da oder wird geschaffen....

      ich muss mich über dich wundern.. was machst du an der börse???
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 14:07:34
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.895.982 von debull am 27.01.15 13:08:04Aus der Erde würdens ja andere holen, gerade einen älteren Artikel dazu gefunden:

      16. Juni 2011

      "Ist die griechische Pleite ein gewollter Akt der internationalen Bankenmafia oder warum darf Griechenland seine Erdgasvorkommen nicht ausschöpfen? Zumal es mit Sicherheit die davon erzielten Einnahmen mehr als gebrauchen könnte!

      Die wirtschaftspolitische Handelsorganisation Scandic Org bestehend aus sieben nordeuropäischen Staaten (Schweden, Norwegen, Dänemark, Island, Estland, Lettland und Litauen) bot Griechenland einen Kredit mit einer Laufzeit von fünf Jahren von über 250 Milliarden an. Das geschah zu beginn der Wirtschaftskrise in Griechenland, bevor also die Troika (EU, IWF und EZB) mit der entgültigen Zerstörung der griechischen Wirtschaft begonnen hat. Als Gegenleistung forderte Scandic Org für fünf Jahre Exklusivrechte für das Gas- und Ölvorkommen auf griechischem Boden.

      Der Deal sah vor, das der Gewinn 80 zu 20 (für GR) geteilt würde. Außerdem würden 90% der Arbeiter auf diesen Bohrtümen Griechen sein, desweiteren würden ausschließlich griechische Schiffe zum Einsatz kommen.

      Das Angebot dieser Organisation hat die GR Regierung nie beantwortet bzw. die Regierung Karamanlis verwies auf die anstehenden Wahlen und das eine Unterzeichnung zu diesem Zeitpunkt nicht möglich sei. Scandic Org versuchte es einige Monate später beim amtierenden Ministerpräsident Papandreu der - wie gesagt – bis vor einer Woche jegliches Gerücht im Keim erstickte. Stattdessen kam einige Zeit später eine Antwort aus der USA und Israel, das man sich dem Thema schon angenommen hätte und jeder weiterer Versuch griechisches Gas zu bekommen nutzlos sei..."

      http://einarschlereth.blogspot.de/2014/09/griechenland-besit…

      Hier ein Link auf Dirk Müller´s Cashkurs mit diversen Quellenverzeichnissen:

      http://www.cashkurs.com/kategorie/hintergrundinfos/beitrag/s…

      Mysteriös die ganze Bodenschatz-Story :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 14:17:34
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ein Kommentar von Wolfgang Münchau der mögliche Optionen durchspielt:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-angel…

      "Wenn Mathematiker eine genaue Lösung eines Problems nicht kennen, dann versuchen sie oft die Charakteristika der möglichen Lösungen zu beschreiben. Dazu spannen sie einen Lösungsraum auf. Auch ich kenne die genaue Lösung des griechischen Problems nicht. Aber der Lösungsraum ist ohne Kombination aus einem Schuldenschnitt, einem Konjunkturprogramm, einer Parallelwährung oder eines vollständigen Austritts aus dem Euro nicht denkbar."

      Man darf gespannt sein.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 14:17:56
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.896.741 von Nannsen am 27.01.15 14:04:04"was machst du an der börse??? "


      Ich lese viel. z.B. das:

      http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-10/russland-china-wirtsch…

      http://www.tagesspiegel.de/politik/ukraine-krise-und-russlan…

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/britischer…

      http://www.plusvisionen.de/16_12_2014/russland-die-poesie-ei…

      und vertue meine Zeit nicht mit Versuchen, andere zu beleidigen.:kiss:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 16:42:15
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.896.930 von debull am 27.01.15 14:17:56
      Zitat von debull: "was machst du an der börse??? "


      Ich lese viel. z.B. das:

      http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-10/russland-china-wirtsch…

      http://www.tagesspiegel.de/politik/ukraine-krise-und-russlan…

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/britischer…

      http://www.plusvisionen.de/16_12_2014/russland-die-poesie-ei…

      und vertue meine Zeit nicht mit Versuchen, andere zu beleidigen.:kiss:


      Nun lass ihm sein Hobby... Immer noch besser als wenn er unterschwellig gegen die "alles beherrschenden Familien" wettert die ihm oder seinen Vorfahren vermutlich mal richtig in die Fresse gehauen haben.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 16:52:57
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.899.270 von Doppelvize am 27.01.15 16:42:15

      Hm, wie immer etwas dürftig ausformuliert, aber immerhin, dass wesentliche hast du inzwischen begriffen.

      Was m.e. noch fehlt, ist deine selbsterkenntnis, dass diese familien, wie du das nennen möchtest, nicht nur mir ständig in die fresse hauen, sondern inzwischen fast der ganzen welt.

      Ich nehme an 1,5 miliarden moslems und 500 millionen südamerkaner werden jetzt erfreut aufheulen......

      Nun gibt es zwei arten von menschen.

      Die einen erkennen, von wem sie selber und andere geschlagen werden, die anderen sind inzwischen so abgestumpft und dressiert, dass sie überzeugt sind, schläge sind eigentlich die notwendigen gewohnten streicheleinheiten und seine herrschaftsfamilien existieren nur für dessen wohlbefinden..;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 21:07:19
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.899.471 von Nannsen am 27.01.15 16:52:57Nun gibt es zwei arten von menschen.

      Es fehlen mindestens zwei Arten!

      Die die schlagen, die die zurückschlagen und die die keine Schläge abbekommen wiel sie sich wegducken oder schlicht zu klein sind.

      Leute wie du....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 22:28:46
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.902.966 von Doppelvize am 27.01.15 21:07:19


      Leute wie du....


      Na gut, akzeptiert.... wenn klein für das vermögen steht, die potenziellen schläge rechtzeitig kommen zu sehen..;)

      Nach meinem empfinden natürlicher, als schläge dankbar wie streicheleinheiten anzunehmen und als reaktion vielleicht noch lustvoll, please rape me, zu fordern...;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 10:31:25
      Beitrag Nr. 53 ()
      Tsipras distanziert sich von Russland-Sanktionen

      Griechenland geht auf Konfrontationskurs mit der EU: Ministerpräsident Tsipras
      ist gegen neue Russland-Sanktionen und stoppt die Privatisierung des Piräus-
      Hafens.

      zeit.de/wirtschaft/2015-01/griechenland-neue-regierung-sparp…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 10:42:34
      Beitrag Nr. 54 ()
      Und Frau Merkel?
      - Steht wie meist über den Dingen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 11:50:28
      Beitrag Nr. 55 ()
      Auch wenn Griechenland Öl und Gasvorkommen hat so gibt es da nur eine
      Lösung.
      1. Deutschland finanziert den Abbau... koste es was es wolle.
      2. Die Arbeitskräfte stellen wir ebenfalls, dann arbeiten wir halt
      mal im Ausland.
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 11:59:47
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.908.114 von Simba2006 am 28.01.15 11:50:28

      ....hat so gibt es da nur eine

      Lösung.


      Nur ene lösung implizirt vieleicht so etwas wie endlösug??
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 12:19:24
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.907.106 von Bogar am 28.01.15 10:31:25

      Griechenland geht auf Konfrontationskurs mit der EU: Ministerpräsident Tsipras
      ist gegen neue Russland-Sanktionen und stoppt die Privatisierung des Piräus-
      Hafens.



      Ich halte die überschrift für dumm und oberdrein ür sachlich falsch.

      Der konfrontationskurs kann sich nicht gegen die eu richten,denn die eu ist außenpolitisch völlig von den usa kontrolliert und gegängelt.

      Wenn also jemand aufmuckt, dann ist dies ein m.e. lobenswerter und längst überfälliger konfrontationskurs gegen den wirklichen drahtzieher der angeordneten sanktionen und den von der eu auszubadenen kriegskurs gegen russland.

      Offenbar hält sich leider griechenland als bisher einziger eu staat daran, schaden vom griechischen volk und gleichzeitig von der eu abzuwenden usw.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 14:29:46
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.908.561 von Nannsen am 28.01.15 12:19:24http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/varoufakis-portrai…

      28.01.2015

      "...Lederjacke und kurze Lunte: Giannis Varoufakis, der neue griechische Finanzminister, gilt als ungewöhnlich aufbrausend. Kollegen raten ihm, sich verbal zurückzuhalten. "Ich habe vor, diesen Rat zu ignorieren."..."

      ---
      Da wird er ja bei Schäuble auf genau den Richtigen treffen...

      :laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 14:44:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.910.400 von Blue Max am 28.01.15 14:29:46

      Ich hoffe, dass schäusle so etwas wie ein schlag treffen wird, wenn der grieche mit ihm anfängt.

      Neue Seidenstraße.

      Erstaunlich, wie genau die neue national-sozialistische regierung ihr programm abarbeitet.

      Hier ist ein vortrag von Panos Kammenos,rechter partner der sozialisten, der in der seiner rede bereits exakt vorwegnimmt, was heute tatsächlich so abgearbeitet wird.

      Für den rest europas, gemeint sind die von ihren eigenen regierungen hintergangenen bevölkerungen, noch einmal erschreckend zu sehen, was ihnen mit dem handelsabkommen der usa aufs auge gedrückt wurde und welche chance ihnen mit der symbolischen seidenstraße vorenthalten und bewusst im amerikanischen auftrag genommen wurde..


      https://www.youtube.com/watch?v=y477Uj8Y5bk&x-yt-ts=14223270…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 14:59:15
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.892.883 von JanaFee am 27.01.15 09:14:34
      Zitat von JanaFee: Frau Merkel wird ständig von den Griechen beleidigt. Wenn Sie Charakter hat, sollte Sie die Brieftasche verschlossen halten. Der deutsche Steuerzahler würde Ihr dafür danken.


      wieso sollen wir ihr danken? das geld ist doch sowieso weg! oder glaubst du, dass die schulden jemals getilgt werden koennen? eine zeitliche streckung der schulden und eine verringerung des zinssatzes sind auch nur kosmetik und aendern nichts an der tatsache, dass das geld weg ist. war es nicht schroeder, der sie in den euroclub hineingelassen hat?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 15:13:16
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.910.814 von El_Matador am 28.01.15 14:59:15"war es nicht schroeder, der sie in den euroclub hineingelassen hat? "

      Wer, wieso, warum ist doch egal. Fort ist fort!

      Es gilt jetzt, dem schlechten Geld nicht noch gutes hinterher zu werfen.

      Stop der Privatisierungen bedeutet Vertragsbruch, also können bereits zugesagte Zahlungen versagt werden. Das sollte sofort geschehen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 17:45:06
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.911.078 von debull am 28.01.15 15:13:16http://www.spiegel.de/politik/ausland/griechenland-will-veto…

      Griechenlands Anti-Europa-Kurs: Tsipras setzt auf Russland

      28.01.2015

      ---
      Und am Ende der Entwicklung führt das dann zum Rauswurf aus EU und NATO und der Ausdehnung der EU-Sanktionen auch gegen den russischen Satellitenstaat Griechenland...

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 19:44:26
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.913.607 von Blue Max am 28.01.15 17:45:06Mal sehen, was wirklich passiert, wenn die erste Euphorie verflogen ist.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 20:04:47
      Beitrag Nr. 64 ()
      So wie die Griechen sich aufführen, verzichte ich in Zukunft auf das Aufsuchen griechischer Lokale. Ich unterstütze dann lieber die Wirtschaft Italiens und Thailands.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 20:47:21
      Beitrag Nr. 65 ()
      Dirk Müller und Heiner Flassbeck im ORF zum Thema:




      Die ganze Sendung:

      http://apasfpd.apa.at/cms-worldwide/online/15bf3a14bc894a27b…
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 20:55:36
      Beitrag Nr. 66 ()
      Gesundheitsminister Panagiotis Kouroumplis im Interview mit dem Tagesspiegel:

      In Deutschland wird viel Falsches über die Eurokrise berichtet. Es wird so
      dargestellt, als seien die Griechen an ihrem Elend selbst schuld. Ich
      bestreite nicht, dass die politischen und wirtschaftlichen Eliten dafür
      Verantwortung tragen. Aber nicht die griechischen Bürger, die jetzt dafür
      bezahlen müssen. Selbst der internationale Währungsfonds hat bestätigt, dass
      die Austeritätspolitik das falsche Rezept gegen die Krise war. Gerade
      Deutschland hat zudem viel an den griechischen Schulden verdient, wir haben
      für das Geld deutsche Waffen gekauft – wobei es gerade mit deutschen Firmen
      große Korruptionsskandale gab. Und die deutschen Exportunternehmen generell
      haben viel nach Griechenland verkauft, während hier die kleinen und mittleren
      Unternehmen bankrott gegangen sind. Das ist auch ein wichtiger Teil der
      Wahrheit.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 21:47:12
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.879.587 von dummilein am 25.01.15 19:53:34Die müssen aus der NATO, eu und Euro raus

      Dann können die sich mit den Türkei verbinden
      Und dann ist ruh
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 21:52:14
      Beitrag Nr. 68 ()
      griechen und türken werden sich nie vertragen ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 23:16:07
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.915.491 von nickelich am 28.01.15 20:04:47"So wie die Griechen sich aufführen, verzichte ich in Zukunft auf das Aufsuchen griechischer Lokale. Ich unterstütze dann lieber die Wirtschaft Italiens und Thailands"

      Mit dem Aufsuchen eines Lokales in Deutschland kurbelst Du erstmal den Konsum in Deutschland an. Was die einzelnen Nationalitäten dann ins Heimatland schicken, weißt Du nicht.

      Ansonsten denken die hier lebenden Griechen anders als die in Griechenland.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 23:53:21
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.917.519 von debull am 28.01.15 23:16:07
      Viele Vorprodukte der beim "Griechen" servierten Speisen stammen aus Griechenland und werden nicht in Deutschland angebaut. Das reicht von den Paprika bis zu den dicken Bohnen. Glauben Sie, daß der Retsina aus dem Rheingau und der Ouzo von der Waterkant stammt?

      Es geht um eine Abstimmung mit den Füßen. Keine Urlaubsreise mehr nach Griechenland. Alte Gemäuer gibt es auch ein Stück weiter östlich. Auch dort scheint die Sonne und das Essen schmeckt meist besser. Weil weniger mit Dynamit gefischt wurde als in Griechenland, ist beim östlichen Nachbarn die Unterwasserwelt artenreicher.

      Wir haben keine Verpflichtung, dafür zu sorgen, daß es den Griechen gut geht.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 00:22:05
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.917.690 von nickelich am 28.01.15 23:53:21"Wir haben keine Verpflichtung, dafür zu sorgen, daß es den Griechen gut geht"

      Aber auch keinen Grund. sie zu meiden. Und weiter östlich sitzt ein Despot, den möchte ich gegen keinen griechischen Radikalen eintauschen.

      Ansonsten gilt - abwarten. Keiner weiß, was unsere Wahrheitspresse aus Äußerungen machen kann.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 01:18:54
      Beitrag Nr. 72 ()
      Die Griechen praktizieren halt das beliebte Learning-by-doing-Prinzip.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 07:54:08
      Beitrag Nr. 73 ()
      http://www.sueddeutsche.de/politik/nach-der-wahl-in-griechen…

      Mit seinen scharfmacherischen Parolen belasten Tsipras und seine Populisten-Riege das Klima in der Gemeinschaft sehr. Leicht erregbare Öffentlichkeiten gibt es auch in anderen Ländern. Nicht ohne Grund schwingt in den Beschwichtigungen aus der Europäischen Kommission oder Bundesregierung auch immer die Mahnung an Tsipras mit: Überziehe es nicht, von den Bäumen müssen wir alle wieder herunter.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 09:10:09
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.916.730 von oiram666 am 28.01.15 21:52:14 Wegen dem NATO-Partner Turkey brauchten die ja in der Vergangenheit so viele Waffen von D, um Begehrlichkeiten des "Partners" abzuschrecken. Hier hat die NATO krass versagt. Auch heute tanzt die Tuerkei der NATO auff der Nase herum.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 12:28:21
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.917.765 von debull am 29.01.15 00:22:05Warum soll man denn als Deutscher ins nun kommunistisch geprägte Griechenland fahren und dort Geld ausgeben? Die von der Presse eingefangenen Beleidigungen richteten sich nicht nur gegen die derzeitige deutsche Regierungschefin und den deutschen Finanzminister.

      Den Ausdruck "Wahrheitspresse", der von Ihnen benutzt wurde, wird nur im Umfeld von Pegida gebraucht. Ist das Ihre geistige Heimat? Natürlich wird eine Auswahl, die der Redakteur trifft, wird nie ganz objektiv sein können.

      Sollen die Griechen doch mit russischen Touristen und russischen Abnehmern für ihre Agrarerzeugnisse glücklich werden. Wir brauchen sie nicht als Abnehmer für deutsche Industrieerzeugnisse. Auch in der Vergangenheit waren die geforderten Schmiergelder viel zu hoch, als daß man von guten Geschäften hätte sprechen können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 13:42:54
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.921.638 von nickelich am 29.01.15 12:28:21"Den Ausdruck "Wahrheitspresse", der von Ihnen benutzt wurde, wird nur im Umfeld von Pegida gebraucht. Ist das Ihre geistige Heimat?"

      Warum diese Aggressivität aufgrund einer recht harmlosen Erwiderung?
      Und dann diese unterschwellige Diffamierung von PEGIDA, selbst aber triefend vor Griechenhass. War das letzte Gyros versalzen?
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 13:56:02
      Beitrag Nr. 77 ()
      Vorsicht Witz: eilmeldung: das Flugzeug (vodka 1) des russischen Präsidenten Putin befindet sich im landeanflug auf den intl. flughafen von Athen!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 18:56:31
      Beitrag Nr. 78 ()
      Das neueste vom EU-Schulz:Für einen Schuldenschnitt gibt es DERZEIT keine Mehrheit!!!Eine Verlängerung der Tilgungsfristen um 10Jahre 2067 statt 2057 mache keinen grossen Unterschied!!!Mit Blick auf Frankreich&andere Warmwasserstaaten sprach er sich auch für eine nicht zu strikte Auslegung des €urostabilitätspakts aus!!!Mit der Flexibilität,die Jean Claude Flunker vorgelegt hat,wird der Richtungswechsel jetzt in Formen gegossen!!!Gesetze&Vereinbarungen existieren für diese Hütchenspieler nicht!!!Der Tsipras hat denen mächtig die Hosen voll gemacht!!!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 19:02:27
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.937.937 von unnerfrangge am 30.01.15 18:56:31Typisch SPD und Umgang mit Geld.

      Soll er doch mal allen deutschen Kreditnehmern und Häuslebauern Niedrigszinsen und eine Laufzeitverlängerung um 10 Jahre anbieten, bevor er den Pleite-Griechen noch mehr von unserem Geld hinterher wirft...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 19:42:39
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: bitte achten Sie auf Ihre Wortwahl
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 20:52:55
      Beitrag Nr. 81 ()
      es wird zeit, dass der grexit kommt. ich habe keine angst vor irritationen an den finanzmaerkten. die abschreibung auf die schulden ist sowieso unvermeidlich, und wenn merkel es den waehlern als alternativloses konsequentes handeln verkauft, wird sie sogar noch viel zustimmung dafuer bekommen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 20:55:42
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.937.937 von unnerfrangge am 30.01.15 18:56:31Gib dem Kind einfach einen anderen Namen. Schuldenschnitt oder Schuldenerlassung ist der Bevölkerung im Moment nicht zu verkaufen aber eine Schuldenstreckung oder eine Verlängerung der Tilgungsfristen hört sich doch viel freundlicher an. ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 21:14:02
      Beitrag Nr. 83 ()
      wenn die Griechen aus dem euro gehen, geh ich in das nächste griechische lokal und schmeisse ne runde Ouzo !!!
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 21:14:45
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.939.113 von Badkreuznach am 30.01.15 20:55:42Herr Ober die Rechnung bitte!
      Mir reicht es, irgendwann ist es gut. Warum lassen wir uns von diesen Leuten so vorführen. Seit wann kann der Schuldner diktieren ? Wie kann man auch noch dort seinen Urlaub verbringen. Die Leute können sich scheinbar nicht vorstellen wie oft ihnen ins Essen gespuckt wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 21:24:37
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.938.405 von ibmisout am 30.01.15 19:42:39Grichenland. Us raus aus dem Euro , eu und NATO

      Dann können die mit Puten etwas machen, bevor die Türken kommen
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 22:05:49
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.939.302 von ibmisout am 30.01.15 21:14:45Die Griechen bestimmen ab sofort die Spielregeln.

      Zitat Herr Schäuble: "Darüber ist wenig mit uns zu streiten, und darüber hinaus sind wir schwer zu erpressen."

      Ich lese nix von - nicht erpressbar -. ;)

      http://www.welt.de/wirtschaft/article136952874/Schaeuble-wil…
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 22:22:51
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.938.405 von ibmisout am 30.01.15 19:42:39
      Zitat von ibmisout: Warum schmeissen wir diese Bande nicht aus der EU.

      Ja genau: Ausländer raus aus der EU, wa?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.01.15 15:02:35
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.879.323 von derdieschnautzelangsamvollhat am 25.01.15 19:00:45Sehe ich auch so!

      Ist übrigens hier bei uns nicht anders! Beamte auf allen Ebenen schaffen an, ohne die nötige Kompetenz zu besitzen! Lässt nur deshalb finanzieren, weil die Spießbürger dem Staat das Geld kostenlos leihen! udn jetzt kauft die EZB auch noch negativ rentierende Staatsanleihen auf.

      Griechische Anleihen dürfen NICHT gekauft werden von der EZB!
      Avatar
      schrieb am 31.01.15 15:07:43
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.880.847 von debull am 26.01.15 00:00:56Von pauschal kann da keine Rede sein!
      Avatar
      schrieb am 31.01.15 15:09:29
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.880.880 von debull am 26.01.15 00:11:36Haben wir den Euro gewollt? Gewollt haben den nur, für die der Euro ein Goldesel war und ist!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.01.15 15:15:35
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.891.614 von shakesbaer am 26.01.15 23:52:56Da brauche ich kein Buch dafür, um das zu erkennen:)
      Jeder sollte sich klar werden, dass Geld kein Selbstzweck ist, sondern Mittel zum Zweck!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.01.15 20:15:54
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.943.067 von Goldsteiger am 31.01.15 15:15:35.

      Zitat von Goldsteiger: Da brauche ich kein Buch dafür, um das zu erkennen:)
      Jeder sollte sich klar werden, dass Geld kein Selbstzweck ist, sondern Mittel zum Zweck!


      Dann freu Dich doch. Dabei könnte es doch auch sein, daß es darüber durchaus unterschiedliche Meinungen geben kann. Im Zweifelsfall diskutiert man ein wenig über's Thema. Fragt sich nur, ob sich da ein Einstieg à la "Jeder sollte sich klar werden ..." zielführend zeigt?

      .
      Avatar
      schrieb am 31.01.15 21:22:20
      Beitrag Nr. 93 ()
      Die Wiederauferstehung der Spartaner in Griechenland
      .

      „Der EU fehlt Demokratie, und die Bürger glauben nicht, dass ihre Stimme die Politik ändern kann.“
      Man kommt nicht umhin, sich zu fragen, wie lange die EU-Vertreter, Merkel und Cameron die Sparmaßnahmen gegen die Völker Europas verteidigen können, ohne selbst auf Laternenpfosten zu landen. Die Art Sparsamkeit, die von Griechenland und anderen Völkern Europas verlangt wird, ist die Art, die zu Revolutionen führt.
      Wenn die Gier und die Dummheit von Griechenlands Gläubigern und die Halsstarrigkeit Deutschlands und der EU anhalten, könnte Washingtons europäisches Reich zerbröckeln. Nicht anders als Xerxes’ Armee.
      Die Unsterblichen erwiesen sich als nicht unsterblicher als das exzeptionelle Volk sich als exzeptionell erwiesen hat. Ein paar rote Umhänge können den Haufen auseinanderjagen.


      Hoffen wir, dass Griechenland so weitermacht.

      .
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 12:49:18
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.939.956 von Bogar am 30.01.15 22:22:51Schmarotzer raus. Schmarotzer ist für mich jemand der sich Geld leiht und es nicht zurück zahlen will. In diesem Fall sollen wir möglichst noch weiter zahlen auch nach dem dieses Volk uns erklärt das sie nicht länger zahlen wollen.
      Aber typisch für die Nullpeiler ist das sie wieder die Rassismus KArte ziehen.
      -
      Ich gehe in ein griechisches Restaurant . Ess und trink und lass anschreiben. Wenn der Ober mit der Rechnung komt dann sage ich zahl nur ein Viertel, aber bitte noch einmal eine Lokal Runde. In der Zwischenzeit laufe ich umher und beschimpfe den Wirt als NAZI.
      Das ganze mache ich dann 3 mal. Mittlerweile will niemand mehr seine Rechnung bezahlen.
      In keiner Kneipe, in keinem Land. Chaos Anarchie und dann kommen sie die richtigen, Kommunisten und Nazis.

      Im Fall von Griechenland, da haben wir jetzt Sozialisten und Nationalisten in einer Regierung. Also Nationsozialisten. Klasse.
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 13:22:12
      Beitrag Nr. 95 ()
      Griechische NSDAP: 6% !
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 13:25:56
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hmm, der gesunde Menschenverstand also.
      Mach dir bitte mal die Mühe, dich etwas in das Thema zu vertiefen,
      dann können wir sehen, ob sich eine Diskussion überhaupt lohnt.

      Ein paar Stichworte:

      EU - Aufnahmekriterien
      GoldmannSachs
      Korruption
      Finanzkrise
      Bankenrettung
      Regierungswechsel
      Demokratie
      Empathie ...

      Wenn du dann noch rauskriegst, wer kräftig von der Situation profitiert,
      sollte es eigentlich klingeln.
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 15:09:02
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hängt die Aufwertung des Schweizer Frankens damit zusammen, daß so viel Geld von griechischen Euro-Konten in Richtung Schweiz abgeflossen ist? Jeder intelligente Grieche bringt doch sein Kapital schnell außer Landes, wenn die Kommunisten an die Macht kommen.

      Die griechische Regierung mit Vertretern der extremen Linken und der extremen Rechten kann nicht erwarten, daß andere Länder des Euro-Raumes dieses Land rekapitalisieren, wenn deren Vertreter beleidigt oder vor die Tür gesetzt werden. Der Präsident des Europäischen Parlaments Martin Schulz rät den in Athen nun Regierenden ihren Ton gegenüber Frau Merkel zu mäßigen. Das Kreidefressen müssen diese Herren noch lernen.

      Die Wirtschaft wird noch mehr als bisher leiden, weil in Zukunft nur noch gegen Vorkasse nach Griechenland geliefert wird. Chancen bieten höchsten diejenigen Industriezweige, die auf der einen Seite vom Ausland autark sind und auf der anderen Seite auch mit einem schrumpfenden BIP gut zurechtkommen.

      Geraucht, gegessen und gesoffen wird immer, insbesondere letzteres in der Langzeitkrise umso mehr. Um bei griechischen Bankaktien einzusteigen, braucht es derzeit sehr viel Mut, auch wenn der Nobelpreisträger Shiller derzeit zum Einstieg in griechische Aktien rät.

      Interessant der Anstieg des Kurses beim Lotteriebetreiber OPAP nach langer Abwärtsbewegung. Wenn man nicht durch Arbeit reich werden kann, soll es der Lotteriegewinn richten. Rückschlüsse auf die Denkweise derzeitiger griechischer Politiker sind rein zufällig.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 15:40:11
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.947.048 von nickelich am 01.02.15 15:09:02ich stimme zu, dass griechische banken ein absolutes no go sind.

      hat prof shiller irgendwelche branchen hevorgehoben?

      ich habe mal ein auge auf public power of greece (dei) geworfen. die staatsmehrheit und der energiemix (viel braunkohle) sind zwar unattraktiv, die aktie ist allerdings wieder stark zurueckgekommen.

      hellenic telecom war seit 2012 der absolute brueller, ist jetzt aber verhaeltnismaessig wenig gefallen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 17:46:32
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.947.198 von El_Matador am 01.02.15 15:40:11Schön wäre es, wenn der Nobelpreisträger nicht nur einzelne Branchen, sondern darüber hinaus auch noch einzelne Firmen genannt hätte. Hat er aber nicht. Jetzt müssen wir selbst nachdenken.

      Interessant ist die von Ihnen erwähnte Aktie der Stromerzeugung. Zwar ist die Privatisierung dieser Firma von der neuen Regierung auf Eis gelegt, aber verstromt wird, wenn man den Zahlen trauen kann, nur die im Lande selbst geförderte Braunkohle. Meine Zahlen sind veraltet, aber Verbrauch im Jahr 2008 65,7 Mill.Tonnen und Förderung 2009 64,7 Mill.Tonnen passen gut zusammen. Kohleverstromung ist viel billiger als Nutzung der erneuerbaren Energien, der Durchschnittspreis für Haushalte beträgt im Vergleich zu Deutschland lächerliche 15,6 Cent/kWh.

      Frage ist natürlich, ob die Stromrechnungen auch pünktlich bezahlt werden. Im Nachbarland Bulgarien ist das nicht der Fall und da klagt eine österreichische Firma, die dem Staat die E-Werke abkaufte. Wird das wenige Geld erst in Schnaps umgesetzt, bevor die Stromrechnung bezahlt wird?

      Bei der Modernisierung einer Anlage half die BRD. Siehe :

      http://www.welt.de/wirtschaft/article118285358/Bund-buergt-f…

      Die Telefongesellschaft müßte viel Geld aufwenden, um die Netze auf den neuesten Stand zu bringen. Das Geld steht nicht zur Verfügung, wenn ich mir die neuesten Zahlen zu in Griechenland gezahlten Zinsen ansehe. Also bleibt die Frage, ob man auch mit veralteten, langsamen Netzen Geld verdienen kann.
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 18:13:33
      Beitrag Nr. 100 ()
      Griechenland nutzt die moralische Schwäche der Union
      .

      Es ist die moralische Schwäche der Geldgeber, die die Griechen vor harten Maßnahmen schützt. Wer bei der Rettung der Finanzmärkte Recht und Demokratie beschädigt, kommt gegen die Sozialromantik der Linken und deren Bruch von Zahlungsvereinbarungen nicht an. Also werden Milliarden und Wege gefunden, Athener Löcher zu stopfen, weil ansonsten der Zerfall der Union droht, deren gemeinsame Ideale und Werte längst den Wünschen der Banken und Investoren geopfert worden sind.




      .
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 18:55:14
      Beitrag Nr. 101 ()
      Als nächstes kommt Spanien und
      sie haben ein vollkommenes Recht,
      aus dem Euro-Zirkus abzudanken:
      Das Recht als Nation!
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 18:57:26
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.910.610 von Nannsen am 28.01.15 14:44:57
      Zitat von Nannsen: Ich hoffe, dass schäusle so etwas wie ein schlag treffen wird, wenn der grieche mit ihm anfängt.

      Neue Seidenstraße.

      Erstaunlich, wie genau die neue national-sozialistische regierung ihr programm abarbeitet.

      Hier ist ein vortrag von Panos Kammenos,rechter partner der sozialisten, der in der seiner rede bereits exakt vorwegnimmt, was heute tatsächlich so abgearbeitet wird.

      Für den rest europas, gemeint sind die von ihren eigenen regierungen hintergangenen bevölkerungen, noch einmal erschreckend zu sehen, was ihnen mit dem handelsabkommen der usa aufs auge gedrückt wurde und welche chance ihnen mit der symbolischen seidenstraße vorenthalten und bewusst im amerikanischen auftrag genommen wurde..


      https://www.youtube.com/watch?v=y477Uj8Y5bk&x-yt-ts=14223270…



      Danke @nannsen !
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 19:23:12
      Beitrag Nr. 103 ()
      Geil ... die Griechen diktieren ... und Europa und Merkel springt und zahlt weiter :laugh:

      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/medienb…



      gute Nacht Europa
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 19:59:03
      Beitrag Nr. 104 ()
      >>Bei einer Großkundgebung der Partei Podemos feierten am Samstag in Madrid Zehntausende Spanier die neue griechische Regierung.<<
      http://www.handelsblatt.com/politik/international/griechenla…
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 21:59:37
      Beitrag Nr. 105 ()
      Schade, da kann man sich wohl lange nicht mehr in den Urlaub trauen.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 05:34:46
      !
      Dieser Beitrag wurde von CaveModem moderiert. Grund: Unbelegte und unbewiesene Unterstellung, grobe Theoriefindung
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 19:11:56
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.943.034 von Goldsteiger am 31.01.15 15:09:29Wir sollten für Griechenland Spenden

      Ich Würden den größten Schatz geben, die Liebe frau nahles
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 19:30:01
      Beitrag Nr. 108 ()
      http://blogs.stern.de/hans-martin_tillack/staatsgeheimnis-gr…

      Warum durfte Griechenland im Jahr 2001 trotz bekannt schlechter Wirtschaftsdaten Mitglied der Euro-Zone werden? Diese Frage kann man – so wie gestern in der ARD Moderator Günther Jauch – als „Schnee von gestern“ abtun. Das Dumme ist nur: Die Frage ist bis heute nicht befriedigend beantwortet.

      Erst vor wenigen Wochen lehnte das Verwaltungsgericht Berlin eine Klage des stern auf Herausgabe eines Briefwechsels zwischen dem damaligen griechischen Premier Kostas Simitis und dem seinerzeitigen Bundeskanzler Gerhard Schröder ab. Alles, was wir zuvor aus dem heute von Angela Merkel geführten Kanzleramt bekommen hatten, waren fast vollständig geschwärzte Kopien. Leider gibt das geltende Informationsfreiheitsgesetz (IFG) der Regierung viel Spielraum, Unterlagen zu außenpolitischen Beziehungen zu verweigern- auch wenn EU-Vorgänge eigentlich in Wahrheit Innenpolitik sind.


      Rest steht im Artikel. Wegen Copyright mal nicht hier.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 19:41:47
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.956.600 von AktienKlaus am 02.02.15 19:30:01Is schon komisch die Franzosen machen den Strauß Kahn wegen seinen Nutten fertig. Und bei uns werden die Leute nicht zur Rechenschaft gezogen die unser Erspartes vernichtet haben. Was hat der Schröder dafür bekommen, da er diese ganzen korrupten Länder reingewunken hat.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 20:43:45
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.956.714 von ibmisout am 02.02.15 19:41:47
      Zitat von ibmisout: Is schon komisch die Franzosen machen den Strauß Kahn wegen seinen Nutten fertig. Und bei uns werden die Leute nicht zur Rechenschaft gezogen die unser Erspartes vernichtet haben. Was hat der Schröder dafür bekommen, da er diese ganzen korrupten Länder reingewunken hat.


      Double-G

      Gas + Geld
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 21:39:52
      !
      Dieser Beitrag wurde von CaveModem moderiert. Grund: Unsachliche, propagandistische Quelle: Radikale Theoriefindung, unbelegte Unterstellung von Mordabsichten
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 21:51:28
      Beitrag Nr. 112 ()
      Das alte gegen das neue Europa
      .

      Reformen im Eiltempo und eine Medienkampagne kaum je gesehenen Ausmaßes: Eine Woche nach dem Wahlsieg des „Bündnisses der radikalen Linken“ in Griechenland

      Während Presse und Bevölkerung in Griechenland diese Neuigkeiten wohlwollend bis euphorisch aufnahmen, begann im restlichen Europa, allem voran in Deutschland, eine Kampagne unglaublichen Ausmaßes. Den ersten Aufhänger für die Propagandaoffensive gab die Koalitionswahl der Syriza ab. Den nächsten Angriffspunkt für publizistische Attacken bot die Weigerung der neuen griechischen Regierung, den irrational antirussischen Kurs der EU weiter mitzutragen.
      Den meisten dieser Syriza-feindlichen Publikationen gemein ist die völlige Verkennung der Ausgangslage. Griechenland ist durch Krise und Austeritätsdiktat ökonomisch zerstört. Arbeitslosigkeit, Lohneinbußen, der völlige Zusammenbruch von sozialen Sicherungssystemen – die griechische Bevölkerung, das konnte jeder sehen, der in den vergangenen Jahren das Land jenseits von Luxushotels bereiste, ist verzweifelt.





      .
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 23:00:11
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.957.779 von shakesbaer am 02.02.15 21:51:28Die Griechen sind die Weltmeister im Jammern, man vergleiche nur das BIP Stand 2014 (Quelle Wikipedia).

      Deutschland 44.999
      Griechenland 21.857 €
      Portugal 20.728 €
      Tschechien 18.858 €
      Polen 13.394 €
      Türkei 10.815 €
      Bulgarien 7.328 €
      Mazedonien 4.944 €

      Albanien 4.610 €
      Moldawien 2.229 €

      Was müßten die Bewohner des Nachbarlandes Türkei verzweifelt sein, weil das Bruttoinlandsprodukt etwa nur halb so hoch ist. Klagen deswegen die Türken? Im Nachbarland Bulgarien ist das BIP nur etwa ein Drittel des griechischen und in den Nachbarländern Mazedonien und Albanien weniger als ein Viertel.

      An diesen Zahlen kann man sehen, wie die versammelte Linke Krokodilstränen weint und versucht, die Meinung in Deutschland auf das Übelste zu manipulieren.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 23:10:07
      Beitrag Nr. 114 ()
      Wetten es wird Geld fliessen und auch ein Schuldenschnitt wird (in einem anderen Mäntelchen verkleidet) kommen ... und es stimmt ... es wird nichts helfen.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-ein-s…

      Gut das Politiker nur das Geld der anderen ausgeben und nicht ihr eigenes. Ansonsten müsste man dem ökonomischen Prinzip folgen "dem schlechten Geld kein gutes hinterher zu werfen".


      Wir werden verraten und verkauft !

      gute Nacht Deutschland
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 00:00:01
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.957.674 von shakesbaer am 02.02.15 21:39:52
      Alternative
      .

      Der amerikanische Präsident schaltet sich mit deutlichen Worten in den europäischen Schuldenstreit ein. „Sie können Länder, die sich inmitten einer Depression befinden, nicht immer weiter ausquetschen“, sagt er. Und es ist klar, an wen diese Botschaft gerichtet ist.


      Geld haben die Vereinigten Staaten ja zur Genüge. Und was nach dem 2. Weltkrieg mit Deutschland funktionierte klappt auch in Griechenland heute noch. Die Hauptsache dabei ist, daß das Verständnis von der Demokratie der USA auch bei den Freunden nachhaltig Einkehr hält.

      .
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 00:12:08
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.958.301 von nickelich am 02.02.15 23:00:11
      BIP
      .

      Das Bruttoinlandsprodukt gibt den Gesamtwert aller Güter, d. h. Waren und Dienstleistungen, an, die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt wurden nach Abzug aller Vorleistungen. Bei der Berechnung werden Güter, die nicht direkt weiterverwendet, sondern auf Lager gestellt werden, als Vorratsveränderung berücksichtigt. Quelle: WikiPedia

      Das ist die eine Seite der Medaille. Betrachtet man jedoch die Aufteilung des Gesamtwertes unter der Bevölkerung Griechenlands so entsteht doch ein etwas differenziertes Bild (wieviel Prozent der Bevölkerung besitzen denn dort 90% des Kapitals?).

      Zur Info: Die Türkei gehört weder zu Europa, noch ist die gültige Währung dort der Euro. Wollte man noch etwas tiefer gehen müßte man den Währungsverlauf der beiden Währungen seit Einführung des Euro vergleichen. Aber das ist hier ja nicht das Thema.

      .
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 00:24:39
      Beitrag Nr. 117 ()
      Wer sich noch intensiver mit Griechenland beschäftigen möchte
      .

      Mit Vertuschen und Verschleiern gewinnt man kein Vertrauen.

      Warum durfte Griechenland im Jahr 2001 trotz bekannt schlechter Wirtschaftsdaten Mitglied der Euro-Zone werden? Diese Frage kann man – so wie gestern in der ARD Moderator Günther Jauch – als „Schnee von gestern“ abtun. Das Dumme ist nur: Die Frage ist bis heute nicht befriedigend beantwortet.
      Erst vor wenigen Wochen lehnte das Verwaltungsgericht Berlin eine Klage des stern auf Herausgabe eines Briefwechsels zwischen dem damaligen griechischen Premier Kostas Simitis und dem seinerzeitigen Bundeskanzler Gerhard Schröder ab. Alles, was wir zuvor aus dem heute von Angela Merkel geführten Kanzleramt bekommen hatten, waren fast vollständig geschwärzte Kopien. Leider gibt das geltende Informationsfreiheitsgesetz (IFG) der Regierung viel Spielraum, Unterlagen zu außenpolitischen Beziehungen zu verweigern - auch wenn EU-Vorgänge eigentlich in Wahrheit Innenpolitik sind.


      Staatsgeheimnis Griechen-Hilfe


      Was bleibt ist lediglich die Frage: Brauchen die Politiker Deutschlands überhaupt noch das Vertrauen der Bürger?

      .
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 02:01:13
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.958.361 von Jockelsoy am 02.02.15 23:10:07Der amerikanische Präsident stärkt der sogenannten radikalen Linken (!)
      vermutlich den Rücken, um die Griechen nicht an die aus der Perspektive
      der USA noch viel radikaleren Linke in Russland zu verlieren.
      Schon interessant, was heutzutage so alles möglich wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 02:06:46
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.958.706 von Bogar am 03.02.15 02:01:13Falscher Adressat!

      #115 war gemeint. Sorry.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 10:37:45
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.958.532 von shakesbaer am 03.02.15 00:24:39Der Euro wurde bereits am 01.01.1999 eingeführt. Bereits zu dieser Zeit wurde begonnen, Konten auf Euro umzustellen! Der Stichtag 1.1.2002 war lediglich die Ausgabe der neuen Scheine und die endgültige Ablösung der nationalen Währungen. Aber das Umtauschverhältnis wurde bereits 1999 festgelegt. Griechenland in der Tat kam erst 2001 hinzu. Was sollte es auch sonst machen. EU-investoren macheten um Länder einen Bogen, die einem Währungsrisiko ausgesetzt waren. Um nicht abgehängt zu werden, blieb ihnen gar nichts anderes übrig! Zudem ist nicht werwiesen, in welcher Richtung die Briefe GR<->D liefen. Indiz: Die vielen schwarzen Balken in den Briefen!
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 10:39:31
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.958.532 von shakesbaer am 03.02.15 00:24:39Stellt sich zudem noch eine andere Frage:

      Wer hat die Regierung gewählt? Soweit ich weiß, stehen 80% der Bevölkerung dahinter!
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 12:17:27
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.958.517 von shakesbaer am 03.02.15 00:12:08shakesbaer meint, "Geld haben die Vereinigten Staaten ja zur Genüge" und vergißt dabei ganz das überbordende Staatsdefizit der USA.

      Daß die Türkei nicht zum Euroraum zählt, dürfte allgemein bekannt sein. Auch die anderen Nachbarstaaten von Griechenland Bulgarien, Mazedonien und Albanien haben noch ihre eigenen Währungen. Die Wechselkursverschiebungen sind nicht derart signifikant, daß damit die Aussagen zur doppelten und vierfachen Höhe des BIP pro Kopf (Beitrag Nr.113) in frage zu stellen wären.

      Eine genauere Aussage könnte man mit einer Aufstellung des privaten Verbrauchs machen. Diese Statistk konnte ich auf die Schnelle nicht finden. BIP und privater Verbrauch hängen in der Tendenz eng zusammen. Beim BIP sind natürlich die Abschreibungen enthalten. Da Investitionen in Griechenland in den letzten Jahren vermutlich stärker zurückgegangen sind als in den Nachbarländern, dürfte beim privaten Verbrauch das Verhältnis noch krasser ausfallen. Falls jemand die Statistik zum privaten Verbrauch in diesen Ländern findet, bitte hier einstellen!

      Die Griechen machen sich nur in der Propaganda arm, in Wahrheit arm sind aber die Nachbarländer von Griechenland. Wenn die Griechen ihr Gemeinwesen schlecht organisiert haben, sind daran nicht die bösen Europäer Schuld, die ihnen lange Zeit mit Geld ausgeholfen haben.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 13:45:26
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.962.240 von nickelich am 03.02.15 12:17:27
      Ursache und Wirkung
      .

      Ich habe weder die Zeit, noch die Lust jeden deiner von mir beantworteten Sätze erneut zu beantworten.

      .
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 14:23:37
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.963.515 von shakesbaer am 03.02.15 13:45:26Guter Witz!

      Hören Sie endlich auf solchen Unsinn zu schreiben, wie "der völlige Zusammenbruch von sozialen Sicherungssystemen". Griechenland ist nicht der Osten der Ukraine.

      Die fetten Jahre auf Pump sind in Griechenland vorbei. Der private Verbrauch schrumpfte in Griechenland von 2011 auf 2012 um 7 %, von 2012 auf 2013 um 9 %, blieb aber noch meilenweit über dem privaten Verbrauch der Nachbarländer Türkei, Bulgarie Mazedonien und Albanien.

      Scheuen Sie sich mal die Zahlen zum privaten Verbrauch 2012 an :

      Griechenland 12.300 €
      Bulgarien 3.500 €


      BIP je Einwohner Griechenlands (nominal)

      2013 : 16.457
      2014 : 16.477*
      2015 : 17.034*

      * Schätzung bzw. Prognose

      Quelle:http://ahk.de/fileadmin/ahk_ahk/GTaI/griechenland.pdf
      2014
      -
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 17:33:58
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.964.070 von nickelich am 03.02.15 14:23:37
      moin....

      Zunächst mal meinen dank für deine fleißarbeit und die eingestellten interessanten vergleichenden bip zahlen.

      Ich bin sicher , dass dir die forderungen nach einer alternative zum bip bekannt sind. Unter namhaften ökonomen gilt dieser indikator schlichtweg als blödsinnig.
      Die ansätze reichen daher von lediglich ergänzenden Faktoren, die zur bip-berechnung hinzugezogen werden sollen, bis hin zu völlig neu konstruierten indikatoren.

      Aus deinen zahlen geht für mich deshalb zunächst hervor, dass die verschuldung zum bip der griechen so unwirklich ist, dass in der tat gemessen an der verschuldung die aufgeführten vergleichsländer mit niedrigeren bip und niedrigeren verschuldungsgrad dazu eigentlich reicher sein müssten als die griechen mit hohem bip und dazu viel zu hohen schulden.

      Wenn man dies fair bewerten wollte, müssten die griechen mindestens den doppelten bip erwirtschaften, um etwa mit den aufgeführten armen ländern in etwa gleich zuziehen.

      Ich gebe zu, ich kenne den verschuldgrad zum bip der vergleichsländer
      nicht genau.

      Deshalb kann ich durchaus einer fehleinschätzung unterliegen..

      Für eine evtl. richtigstellung deshalb im voraus meinen dank..
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 20:16:46
      Beitrag Nr. 126 ()
      Griechenlands neue Regierung verkauft die Minister-Limousinen, die sollen
      mal laufen oder den Bus nehmen oder Fahrrad oder was auch immer. :-)

      Und das ist nicht alles! Die sparen auch bei ihrer Security.

      Die Frage nach seiner persönlichen Sicherheit weist [Verwaltungsreformminister]
      Katrougalos amüsiert zurück: "Wozu brauche ich Polizeischutz? Wenn ich
      merke, dass jemand einen Joghurt nach mir werfen will, dann trete ich sofort zurück."
      Denn das, so Katrougalos, würde ja heißen, dass ihn die Leute nicht mehr als
      Minister haben wollen.

      Die sind mir da gerade DEUTLICH sympathischer als unsere Machtelite hier.
      Vielleicht brauchen wir auch mal so einen richtigen wirtschaftlichen Absturz.
      Oder müssen mal wieder einen Krieg verlieren oder so. Damit hier mal wieder
      normale Menschen an die Macht kommen.

      Gefunden bei Fefe.
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 23:06:44
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.966.920 von Nannsen am 03.02.15 17:33:58"Unter namhaften Ökonomen gilt dieser Indikator (hier BIP) schlichtweg als blödsinnig."

      ... Seien Sie doch so nett und nennen Sie den Namen dieses namhaften (?) Ökonomen.

      "BIP" und "privater Verbrauch" sollten aber nicht verwechselt werden.
      Wo haben Sie Zahlen zu den Schulden von der Türkei, Bulgarien, Mazedonien und Albanien finden können, mit denen Sie argumentieren?
      Daß mit einem großen Berg Schulden das BIP steigen müßte ist eine abenteuerliche Vorstellung. Wenn Geld sinnlos verbraten wurde, steigert dies doch nicht im Nachhinein das BIP. Das Geld, das Sie verfressen, versoffen oder verhurt haben ist weg und kann in der Zukunft keine Zinsen abwerfen. (Entschuldigung, daß ich das mal so drastisch formulieren mußte.)
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 11:45:23
      Beitrag Nr. 128 ()
      :confused::confused::confused::confused::confused::confused:



      :eek::eek::eek::eek::eek::eek:



      Wie kann es sein, das die Reeder in Griechenland kaum Steuern zahlen und das noch in deren Verfassung verankert ist ?????



      Unverzügliche Verfassungsänderung noch heute !!!, bevor es von uns noch Geld gibt !!!!



      :mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 16:34:50
      Beitrag Nr. 129 ()
      Andererseits
      .

      Mit voller Breitseite koffern die deutschen Medien gegen die neue griechische Regierung, allen voran der aktuelle SPIEGEL. Der Publizist Robert Misik wirft dem Magazin „Lügen, Fehl- und Halbwahrheiten“ vor und sieht darin die Folge eines politisch-medialen Einheitsdenkens, mit dem sich Deutschland zusehends isoliert: „Die Deutschen sind mittlerweile völlig out of touch mit dem Rest der Welt und der Wirklichkeit.“

      Im Tal der Ahnungslosen

      .
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 17:02:06
      Beitrag Nr. 130 ()
      Systemfrage
      .

      Der Ölpreis brach gestern (Mittwoch, 4, Februar) um mehr als 8% ein. Parallel dazu entschied die EZB, dass griechische Anleihen nicht mehr als Sicherheiten akzeptiert werden, was Athen letztlich in den finanziellen Kollaps treiben wird.
      Natürlich sollte man nicht einen Tag als Grundlage für das derzeitige Marktverhalten hernehmen. Ein längerer Zeitraum ist immer besser. Tatsache ist aber, dass die Märkte seit Monaten auf dieser Berg und Talfahrt unterwegs sind. Gerade die hohen Wellen und Wellentäler der letzten Monate sind Indikatoren dafür, dass – um im Bild zu bleiben – raue See auf uns zukommt.
      Die gestrige Entscheidung der EZB ab dem 11. Februar 2015 keine griechischen Papiere mehr als Sicherheiten zu akzeptieren, dürfte der Startschuss für das große Finale in Europa sein. Denn damit hat Draghi ein enormes Verhandlungspotenzial gegenüber Tsipras und Athen aufgebaut, was kurzfristig zu massiven Problemen im griechischen Finanzsystem führen wird. In wie weit die US-amerikanischen Finanzjongleure bei dieser Entscheidung ihre Finger im Spiel hatten, kann man derzeit nicht beantworten. Aber interessant sind die Meinungen aus den USA dazu trotzdem, wie hier ein kurzes Ausschnitt aus einem CNBC-Bericht:


      Griechenland und der Ölpreis als auslösendes Momentum?

      .
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 17:06:36
      Beitrag Nr. 131 ()
      Du machst was wir dir sagen, kapiert?
      .







      .
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 17:16:48
      Beitrag Nr. 132 ()
      Wie SPIEGEL und WELT die Regierung in Athen enttarnen
      .

      Gegen den griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis wurden Antisemitismus-Vorwürfe erhoben. Ein genauerer Blick in die Quellen zeigt: zu unrecht.

      .
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 17:31:52
      Beitrag Nr. 133 ()
      shakesbaer schreibt : "Der Ölpreis brach gestern (Mittwoch, 4, Februar) um mehr als 8% ein."

      ... und verlor damit die Hälfte des Gewinns der beiden Vortage. Das hatte er wohl nicht bedacht. Aber zumindest erkennt er, "was kurzfristig zu massiven Problemen im griechischen Finanzsystem führen wird". Den abenteuerlichen Vorstellungen der Salonkommunisten in Griechenland folgen die politischen Entscheidungsträger im Rest von Europa nicht. Ob Yanis Varoufakis Semit oder Antisemit ist, kann uns egal sein.

      Mit bunten Bildchen die Situation im Finanzmarkt Europa zu illustrieren wird der Situation auch nicht gerecht.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 19:03:42
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.991.175 von nickelich am 05.02.15 17:31:521950 kostete ein Barrel Erdöl 2 Dollar, im Jahr 2008 bereits 95 Dollar, wenn da jetzt der Preis mal um 8 % etwas absackt kann von einem "Preiseinbruch" eigentlich gar keine Rede sein, aber die Medien leben ja offenbar von Panikmache und übertriebenen Behauptungen...

      :eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 19:52:47
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.992.258 von Blue Max am 05.02.15 19:03:42
      Schade
      .

      In dem von mir zitierten Artikel geht es um etwas mehr als nur um den Ölpreis. Zielführender wäre es gewesen, über den Inhalt des Artikels im Gesammten zu diskutieren. Aber damit tut sich ein User hier scheinbar schwer. Die Achtung des Rechts auf Meinungsfreiheit anderer User ist halt nicht jedermanns Ding.

      P.S.: Artikel von Paul Craig Roberts werde ich hier nicht mehr posten da sie Anlaß zur Meldung geben (wobei AntiKrieg doch nichts Schlimmes ist?).

      .
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 19:55:03
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.990.275 von shakesbaer am 05.02.15 16:34:50„Die Deutschen sind mittlerweile völlig out of touch mit dem Rest der Welt und der Wirklichkeit.“

      Vor allem die sog. politischen Entscheider.

      Deutliches Beispiel aktuell bei Anne Will (zB heute 20.15 tagesschau24, wer
      sich das antun will) der Röttgen und ein Schmidt, seines Zeichens Vorsitzender
      der 'Wirtschaftsweisen', was auch immer das sein soll.

      Alle Anderen sind offensichtlich um ein Verstehen der Zusammenhänge und
      mögliche flexible Lösungsansätze bemüht. Den Beiden fällt nichts Besseres ein,
      als auf der offensichtlich gescheiterten Austeritätsmasche rumzureiten. Arm.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 20:00:14
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.992.837 von shakesbaer am 05.02.15 19:52:47
      Man könnte einfach darüber lachen und sollte es wohl auch.
      .

      In den dunklen Seiten des Internets, rechter Blogs und Springers Kampfpostillen ist gerade kein “Argument” blöd genug, um die Schrecklichkeiten der Syriza-Minister anzuprangern. Eine besonders lustige Variante durfte man dieser Tage erleben: Da enthüllte ein antisemitisches Hetzblog, dass die “Syriza-Regierung von George Soros kontrolliert” wird – weil Finanzminister Yanis Varoufakis immer wieder anerkennend über den Investor, Mäzen und Denker Soros spricht. Dabei hatte tags davor in Springers “Welt” ein Nachwuchs-Agitprop-Autor Namens Thomas Weber noch herausgefunden, dass Varoufakis ein ganz fürchterlicher Antisemit ist (“So judenfeindlich sind Tsipras und seine Leute”).
      Wir dürfen also feststellen: Die Syriza-Leute sind Antisemiten, die von den Juden kontrolliert werden. Wahnsinn! Dass das nicht gleich aufgefallen ist.





      Diese Quelle ist der Blog von Robert Misik – Journalist & Sachbuchautor. Lebt und arbeitet in Wien.

      .
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 20:19:59
      Beitrag Nr. 138 ()
      Richtig in Erinnerung
      .

      Wurde nicht mit der Panik vor einem Dominoeffekt, ausgehend von Griechenland, dereinst der ESM medial begründet? Dabei ist es doch immer wieder interessant, wie lange ein totes Pferd noch geritten werden kann.

      In diesem Zusammenhang:

      Nur für die obersten zehn Prozent ist der Zins ein positives Geschäft. Alle anderen Bürger zahlen im Kapitalismus drauf. Damit läuft eine gewaltige Umverteilung zu den Reichen. Die Belastung für die Bürger wird immer größer.


      Und wer weiterführende Informationen braucht:

      Staatsschulden - System ausser Kontrolle?

      .
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 20:53:10
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.958.532 von shakesbaer am 03.02.15 00:24:39.

      Guten Abend shakesbaer,

      und noch a bisserl Geschichte (aus dem "Bett" vom 15.02.12, Seite 3206, Beitrag Nr. 32.060).
      Die unter "Mehr" stehenden Links sind aus 2011 bzw. Anfang 2012.

      Nun haben wir 2015. Wie die Zeit vergeht ...


      Die Weggucker

      Alle Daten nützen nichts, wenn niemand sie sehen will.
      Das zeigt die Krise Griechenlands.

      Die Chronik einer angekündigten Pleite.

      Weiterlesen ... http://www.brandeins.de/archiv/2011/transparenz/die-weggucke…


      Mehr:

      http://www.querschuesse.de/griechen-bashing-auf-dem-vormarsc…
      http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/kritik-an-der-indirekte…
      .
      http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/postdemokratie-europa-…

      .
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 21:07:37
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.993.575 von Maraho am 05.02.15 20:53:10
      Danke für Deinen Beitrag
      .

      Man kann gehen wohin man will. Es bewahrheitet sich halt doch immer wieder: "Wie im Kleinen, so im Großen". Die beiden Wörtchen könnten auch durch "Mikrokosmos" und "Makrokosmos" ersetzt werden. Das scheint momentan irgendwie eines meiner Themen zu sein worüber ich noch ein wenig tiefer nachdenken werden (ab einem bestimmten Alter bleibt ja nicht mehr unendlich viel Zeit dazu übrig).
      Aber Du hattest es eh schon erwähnt, das mit dem Mikrokosmos, allerdings in einem etwas anderen Zusammenhang.

      .
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 21:19:58
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.993.746 von shakesbaer am 05.02.15 21:07:37.

      Und wenn Du bzw. die Leserschaft dann dort mal auf Antwort auf Beitrag Nr.: 48.122.021 von Maraho am 24.10.14 10:46:37 klick(s)t, wird das Bild schon sehr deutlich.

      Gute Nacht! M.

      .
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 22:57:24
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.993.215 von shakesbaer am 05.02.15 20:19:59Haben denn nur die obersten 10 Prozent eine Lebensversicherung?

      Oder ist die private LV als Direktversicherung mit niedriger Versteuerung nicht doch erheblich mehr verbreitet? Wer in solch eine Versicherung einzahlt, sollte sich schon etwas für den Zins, heutzutage leider für den Mindestzins interessieren.

      "Dabei ist es doch immer wieder interessant, wie lange ein totes Pferd noch geritten werden kann", wenn shakesbaer hier Reklame für Sozialismus oder Kommunismus macht. Ich dachte, nach dem Zusammenbruch der DDR hätte sich das erledigt.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 07:16:18
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.992.870 von Bogar am 05.02.15 19:55:03.

      Zitat von Bogar: „Die Deutschen sind mittlerweile völlig out of touch mit dem Rest der Welt und der Wirklichkeit.“
      Vor allem die sog. politischen Entscheider.

      Guten Morgen.

      Wobei hier aber zu bedenken gilt, daß es insbesondere diejenigen sind, die dieselben gewählt haben und weiterhin wählen. Insbesondere die feige Mitte. Erhalt des Status quo um jeden Preis!

      Pikanterweise werden sie (wie alle anderen selbstverständlich auch), von den Superreichen permanent über den Tisch gezogen, ohne es zu merken, da sie Ihr Verhalten unverändert am von Ihnen wahrgenommenen Umfeld ausnehmen. *

      Meister des Ausblendens und Wegsehens in Allem. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

      Es wird nur nicht helfen, wie die Geschichte lehrt. Zukunft geht anders ...


      *

      Rechts sind Bäume, links sind Bäume,
      und dazwischen Zwischenräume.
      In der Mitte fließt ein Bach!
      Ach!


      http://www.textlog.de/tucholsky-rechts-und-links.html ;)

      .
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 11:02:04
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.995.264 von Maraho am 06.02.15 07:16:18 "Zukunft geht anders ..."

      ... wie geht denn Zukunft für die feige Mitte (das Deutsch rollt mir die Fußnägel hoch)? Soll sich jetzt der Mittelstand mit den Wirtschaftsexperimenten des Kommunismuses befassen? Soll der Große Sprung nach vorn vom China der frühen 80ger Jahre in das Deutschland der Gegenwart übertragen werden? Oder wollen Sie lieber das Wirtschaftsmodell von Nordkorea?

      Was juckt es mich, wenn in einem System die Superreichen immer reicher werden, wenn es mir gut geht und meine Ersparnisse wachsen. Ich habe es nicht nötig, mich mit den Superreichen zu vergleichen. In Köln sagt man, man muß gönnen können. Warum können Sie das nicht.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 12:08:55
      Beitrag Nr. 145 ()
      Keine Bange: die sogenannten Nordländer tendieren in Extremsituationen in die
      diametral entgegengesetzte Richtung. Das wird dann richtig schön. *Ironie*
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 12:32:53
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.997.466 von nickelich am 06.02.15 11:02:04Was juckt es mich, wenn in einem System die Superreichen immer reicher werden, wenn es mir gut geht und meine Ersparnisse wachsen. Ich habe es nicht nötig, mich mit den Superreichen zu vergleichen. In Köln sagt man, man muß gönnen können.

      Man muss gönnen können...

      Absolut, absolut!

      Ich gönne unserem Land und seiner hart arbeitenden Bevölkerung:

      - Genügend Kindergarten/Krippenplätze
      - Mehr Polizisten
      - Heile Strassen
      - Eine Rente von der man leben kann
      - Schnelleres Internet
      - Bezahlbar Mieten

      und noch vieles mehr!

      Und da man steuerhinterziehende Sozialschmarotzer an den E... kriegt.

      Hart arbeitenden Superreichen gönne ich es natürlich auch immer reicher zu werden!

      Besonders dem hier:

      http://www.wiwo.de/unternehmen/handel/drogeriemark-riese-dir…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 12:36:11
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.998.540 von Doppelvize am 06.02.15 12:32:53
      Zitat von Doppelvize: Was juckt es mich, wenn in einem System die Superreichen immer reicher werden, wenn es mir gut geht und meine Ersparnisse wachsen. Ich habe es nicht nötig, mich mit den Superreichen zu vergleichen. In Köln sagt man, man muß gönnen können.

      Man muss gönnen können...

      Absolut, absolut!

      Ich gönne unserem Land und seiner hart arbeitenden Bevölkerung:

      - Genügend Kindergarten/Krippenplätze
      - Mehr Polizisten
      - Heile Strassen
      - Eine Rente von der man leben kann
      - Schnelleres Internet
      - Bezahlbar Mieten

      und noch vieles mehr!

      Und da man steuerhinterziehende Sozialschmarotzer an den E... kriegt.

      Hart arbeitenden Superreichen gönne ich es natürlich auch immer reicher zu werden!

      Besonders dem hier:

      http://www.wiwo.de/unternehmen/handel/drogeriemark-riese-dir…



      Menschenskinder, Vize, dass ich das noch erlebe....ich muss Dir einen Daumen geben, stimme Dir vollkommen zu.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 14:57:19
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.998.540 von Doppelvize am 06.02.15 12:32:53Doppelvice, Sie haben da einen schönen Wunschzettel veröffentlicht.

      ESie möchten beispielsweise ein schnelleres Internet, wahrscheinlich um Filme in besserer Qualität zu gucken. Aber was hat das damit zu tun, daß wir hier keine kommunistischen Verhältnisse haben. Glauben Sie, im Nordkorea gäbe es ein schnelleres Netz, weil es keine Reichen gibt.

      Wer beispielsweise wegen Selbständigkeit wenig in das Rentensystem eingezahlt hat, bekommt auch wenig heraus. Das muß dann nicht zum leben reichen und diejenigen sind auf die Grundsicherung angewiesen. Was ist daran falsch?

      Statt mehr Polizisten könnte es schon reichen, mehr Richter einzustellen, damit jugendliche Straftäter schon einen Tag nach der Ergreifung abgeurteilt werden könnten. Damit müßte die Polizei nicht wieder und wieder die gleichen jugendlichen Straftäter aus einem gewissen Milieu fassen.

      Einer Wiederaufnahme des Baus von Sozialwohnungen stimme ich zu. Da muß in den Ballungsräumen einiges geschehen. Mit einer verstärkten Abschiebung könnte man aber auch freien Wohnraum schaffen. Migranten sollten da untergebracht werden, wo viel Platz ist und nicht in den Ballungsgebieten. Alte NVA-Kasernen außerhalb von Städten bieten sich als Flüchtlingsunterkünfte an. Da gibt es dann keine Proteste in der Nachbarschaft.

      Auch bei den Kindergartenplätzen stimme ich Ihnen zu. Kinder aus Familien, in denen Deutsch nicht Muttersprache ist, sollten zwangsweise ab 3 Jahren den Kindergarten besuchen müssen.

      Die heilen Straßen hätten wir alle gern, insbesondere im Westen unseres Landes. Der Soli muß in der Zukunft im Westen die Löcher in Etats stopfen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 16:08:28
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.997.466 von nickelich am 06.02.15 11:02:04.

      Zitat von nickelich: "Zukunft geht anders ..."

      ... wie geht denn Zukunft für die feige Mitte (das Deutsch rollt mir die Fußnägel hoch)? Soll sich jetzt der Mittelstand mit den Wirtschaftsexperimenten des Kommunismuses befassen? Soll der Große Sprung nach vorn vom China der frühen 80ger Jahre in das Deutschland der Gegenwart übertragen werden? Oder wollen Sie lieber das Wirtschaftsmodell von Nordkorea?

      Werter nickelich,

      wie ich sehe, haben Sie wieder einmal nicht verstanden, um was es geht.

      Erkennbar auch hieran:

      Zitat von nickelich: Was juckt es mich, wenn in einem System die Superreichen immer reicher werden, wenn es mir gut geht und meine Ersparnisse wachsen.

      Voraussetzung für das Verstehen und einen evtl. Erkenntnisgewinn wäre gewesen, sich einmal mit dem Thema bzw. den Lesehinweisen auf die von mir bzw. die von anderen UserInnen aufgeführten Beiträge/Quellen ernsthaft auseinanderzusetzen.

      Da Sie aber die Welt ganz offensichtlich nur aus Ihrer Perspektive wahrnehmen, erkennbar übrigens auch an vielen Ihrer Beiträge in anderen Threads sowie auch an Ihrem oft respektlosen Verhalten anderen UserInnen gegenüber, macht eine "Diskussion" mit Ihnen wirklich keinen Sinn.

      Mit Zukunft meinte ich übrigens Umdenken bzw. neues Denken für das Ganze!
      Offenbar ist bei Ihnen noch nicht angekommen, daß man Probleme niemals mit derselben Denkweise lösen kann, durch die sie entstanden sind.

      Die Zeit der Ich-linge ist vorbei.
      Sofern man denn an einer Problemlösung ernsthaft interessiert ist, sollte hierüber schon ein Bewußtsein vorhanden sein.

      Es scheint aber einfacher und bequemer, nach Sündenböcken zu suchen und sie auch geliefert zu bekommen.
      Nach dem Motto: „Daß der bei weitem größte Teil der Menschen (darunter das ganze schöne Geschlecht) den Schritt zur Mündigkeit außer dem, daß er beschwerlich ist, auch für sehr gefährlich halte: dafür sorgen schon jene Vormünder, die die Oberaufsicht über sie gütigst auf sich genommen haben.“ (Kant)

      Wie dem auch sei, ich habe das Gefühl, daß Ihre Anwesenheit auch in diesem Thread nicht auf Interesse am Thema beruht, sondern lediglich dazu dient, sich selbst zu gefallen. Insofern fasse ich Ihre "Beiträge" als Trollbeiträge auf.
      Nicht mehr und nicht weniger.

      Daher erspare ich mir auch hier eine weitere "Auseinandersetzung" mit Ihnen.

      Beste Grüße von M.

      .
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 16:48:48
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.001.060 von Maraho am 06.02.15 16:08:28Zum Thema Linksruck in Athen - oder wenn es nach Ihnen ginge auch anderswo - gibt es eine schweigende Mehrheit in Deutschland, die solches überhaupt nicht gut findet. Auch wenn sich hier in diesem Börsenthread untypischerweise Linke versammelt haben, sollte doch eine realistische Darstellung außerhalb dieser sozialistischen Hirngespinste erlaubt sein.

      An Problemlösungen bin ich äußerst interessiert, allerdings sehe ich andere Lösungsmöglichkeiten als Sozialisten und Kommunisten, die in Ihren Augen das richtige Bewußtsein haben. GEWI ist an mir vorbeigegangen.

      So langsam dämmert es auch den jetzt in Athen regierenden, daß der Rest Europas nicht für sozialistische Experimente auf griechischem Boden bezahlen will. Selbst von Holland bleibt die Unterstützung aus. Der relative Wohlstand Griechenlands im Vergleich zu den Nachbarländern (siehe mein Beitrag Nr.113 und 124) war auf Pump gebaut. Eine weitere Senkung des relativen Wohlstands wird nötig sein.

      Wenn beispielsweise Behandlungen im Krankenhaus nur mittels Schmiergeld zu haben sind, dann ist das ein rein innergriechisches Problem. Da ist eine Gesellschaft schlecht organisiert und nur die Gesellschaft selbst kann das verbessern. Alle Außenstehenden können nur mit dem Finger darauf zeigen, aber ändern können sie nichts. Das muß von innen heraus kommen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 17:37:30
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.001.651 von nickelich am 06.02.15 16:48:48.

      Zitat von nickelich: Zum Thema Linksruck in Athen - oder wenn es nach Ihnen ginge

      allerdings sehe ich andere Lösungsmöglichkeiten als Sozialisten und Kommunisten, die in Ihren Augen das richtige Bewußtsein haben.

      Ich verbitte mir diese Unterstellungen!

      .
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 19:43:52
      Beitrag Nr. 152 ()
      Ein Beitrag der garantiert Sozialisten- und Kommunistenfreien &quot;Zeit-Online&quot;
      .

      Diese sechs Menschen bestimmen das Schicksal Griechenlands

      1. Alexis Tsipras
      2. Wolfgang Schäuble
      3. Mario Draghi
      4. Jean-Claude Juncker
      5. Christine Lagarde
      6. François Hollande

      Wer will was im Griechenland-Poker?

      .
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 20:17:33
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.003.733 von shakesbaer am 06.02.15 19:43:52.

      Guten Abend shakesbaer,

      nun stellt sich aber die Frage, wer über das Schicksal dieser Menschen bestimmt? :)

      Eine noch konstruktive Zeit in diesem Thread wünscht Dir sowie allen anderen M.

      .
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 23:29:51
      Beitrag Nr. 154 ()
      Wohin flossen die Griechenland-Milliarden?
      .

      Das zeigen die Zahlen in unserer Grafik, die auf Recherchen des Think Tanks MacroPolis basieren.


      Auch diese Info ist aus dem Hause ZeitOnline

      .
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 23:35:29
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.004.045 von Maraho am 06.02.15 20:17:33.

      Zitat von Maraho: Guten Abend shakesbaer,

      nun stellt sich aber die Frage, wer über das Schicksal dieser Menschen bestimmt? :)

      Eine noch konstruktive Zeit in diesem Thread wünscht Dir sowie allen anderen M.



      Umdenken kann nur, wer noch selber denken kann.

      Das durfte ich von Dir lernen. Bis zum nächsten Mal, ob hier oder an einem anderen Ort, auch Dir alles Gute.

      .
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 15:03:38
      Beitrag Nr. 156 ()
      Die von shakesbaer hier in Beitrag Nr. 154 verlinkte Grafik ist aufschlußreich. Immer noch flossen 27 Milliarden in die Ausgaben für Staatstätigkeit. Die Griechen schaften es noch nicht einmal, genügend Steuern einzunehmen, um beispielsweise alle Gehälter von Lehrern und Polizisten zu zahlen. Vom Schuldendienst für aufgenommene Staatsschulden einmal ganz abgesehen.

      Das kann - vereinfacht gesagt - nur bedeuten, daß in Griechenland die Steuern zu niedrig sind und/oder die Gehälter der Staatsdiener zu hoch sind
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 18:06:10
      Beitrag Nr. 157 ()
      :eek:

      Der BR, also der Bayerische Rundfunk flippt völlig aus.
      In der Sendung 'Jazz und Politik' zeigt man nicht nur Verständnis für
      die Wahlentscheidung der Griechen, nahein, die finden es auch noch
      richtig gut, wie Tsipras und Konsorten sich aufführen !

      Hört selbst:


      Wiege der Demokratie
      Von den jungen Griechen lernen

      Die Griechen wählen eine junge wilde Regierung, die den alten Kontinent
      aufmischt. Alexis Tsipras lehrt Berlin und Brüssel das Fürchten - ist es
      Übermut oder Frechheit oder Genialität? Jedenfalls fühlt es sich herrlich
      neu an.

      br.de/radio/bayern2/politik/jazz-und-politik/griechenland-de…
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 18:10:29
      Beitrag Nr. 158 ()
      @nickelich

      Kann es sein, dass du dich über gelegte Eier aufregst. Naja, jedem sein Hobby.
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 18:28:58
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.005.248 von shakesbaer am 06.02.15 23:35:29.

      shakesbaer,

      ich erlaube mir noch eine Ergänzung.
      OT. Oder auch nicht, für diejenigen, die erkennen, worauf ich hinaus möchte ...

      http://www.mckinsey.de/weltweite-verschuldung

      Evtl. sollten sich die Leut´s hier in D nicht an Griechenland abarbeiten, sondern die gegenwärtige Situation dort eher als Anschauungsbeispiel betrachten in Bezug beispielweise auf dereinstige Lohn-, Renten- und Sozialkürzungen hierzulande.

      Zum besseren Verständnis ...

      Etwas älter ...https://liberalesinstitut.wordpress.com/2012/06/28/die-impli…

      Bei weiterem Interesse ...http://www.haushaltssteuerung.de/staatsverschuldung-europa-r…

      .
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 19:20:34
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.008.707 von Maraho am 07.02.15 18:28:58Mensch Markus, du hast doch geschrieben das es sich um Trollbeiträge handelt! Bitte nicht zurückziehen sondern einfach weitermachen, ich würde deine konstruktiven Beiträge hier auch vermissen. :)
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 19:22:38
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.008.707 von Maraho am 07.02.15 18:28:58da hast Du recht, auch in Deutschland nimmt die Schere zwischen arm und reich zu, Konzerne, die keine Steuern bezahlen gibt es zur genüge.
      Griechenland ist das Beispiel, was aus einem Land wird, dessen Vermögen einige Oligarchen besitzen, die nichts bezahlen, und der Mehrheit , die nichts bezahlen kann und das garniert mit Staatsschulden , nicht gedeckten Rentenzusagen und privater Verschuldung.
      Nimmt man die tatsächliche Arbeitslosigkeit mit 10% an und weitere 30%, deren Einkommen nicht zum Leben reicht, sind die Verhältnisse bei uns nicht wesentlich anders als in Griechenland. Noch gibt es einen gesunden Mittelstand in Deutschland ....
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 19:49:55
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.008.707 von Maraho am 07.02.15 18:28:58Natürlich werden die von Ihnen gesehenen

      "Renten- und Sozialkürzungen hierzulande"

      auch kommen müssen, wenn nur noch ein Beschäftigter für einen Rentner die Rente verdienen muß. Die Alterspyramide und ihre Folgen dürfte Ihnen bekannt sein.

      Das aber führt doch vom Thema Griechenland und seinen Schulden etwas weit weg. Man sollte sich fragen, in wieviel deutschen Lebensversicherungen Staatsanleihen drinstecken, seien es griechische oder die anderer Länder, die Griechenland (Argentinien, Ecuador ...) folgen werden.
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 20:35:17
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.008.983 von Manfred123 am 07.02.15 19:22:38.

      Zitat von Manfred123: Noch gibt es einen gesunden Mittelstand in Deutschland ....

      Guten Abend Manfred123,

      und genau dort liegt auch der Schlüssel, wie ich meine.
      Im Dialog mit shakesbaer (Beitrag Nr. 141, Seite 15) hatte ich auf seine Antwort (siehe dort auch die Verlinkung auf "Zusammenhang") auf Folgendes hingewiesen ...

      (... und wer überwacht die Herrschenden?, Verdammte Mitte und Tschüss, Mitte!)

      Hierauf bezog sich übrigens auch mein Beitrag Nr. 143 auf Seite 15.
      Leider verstehen nur die wenigsten in dieser "Zeit der geistigen Dürre und intellektuellen Ödnis", wie Georg Schramm einmal treffend feststellte. Aber nicht mein Problem.

      Man verzeihe mir die Abschweifung vom eigentlichen Thema! Oder ist es gar keine?

      .
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.02.15 13:30:26
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.009.304 von Maraho am 07.02.15 20:35:17es ist keine Abweichung, ein Mittelstand , der durch eigenes Vermögen und Einkommen abgesichert ist, belastet den Sozialstaat nicht, zahlt Steuern und hält sich an Gesetze.
      Alle Länder eben auch Argentinien und Griechenland, in denen es keinen breiten Mittelstand gibt kommen ins Schleudern. Die letzte Finanzkrise zeigt es, mit Mittelstand wäre es nie zu einer Immobilienkrise in den USA gekommen, es wäre Eigenkapital da gewesen und Einkommen.
      Der Rentner , der in einer bezahlten Immobilie lebt, sonstiges Vermögen besitzt, wird sinkende Sozialrenten zwar nicht als grossartig empfinden, aber trotzdem in Ruhe leben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.02.15 13:38:42
      Beitrag Nr. 165 ()
      also, wie baut man Mittelstand auf , wie entstehen mittelständische Betriebe?
      Natürlich durch qualifizierte Menschen, und durch Kapital, ein ERP Kreditprogramm wäre ein Schritt.
      Abbau von bürokratischen Hemnissen und die Einsicht, dass Unternehmensgründer dringend gebraucht werden.

      Auch bei uns reagiert die bank auf die Ankündigung sich selbstständig zu machen erstmal mit der Streichung des Dispos, der Vermieter würde gerne kündigen, alle möglichen Behörden und Kassen schicken Fragebögen, Rechtsanwälte und Steuerberater halten die Hand auf.

      Geht es schief, darf der Existenzgründer froh sein, dass er nicht als Krimneller gehandelt wird, und der Einstieg ins Arbeitsleben wird natürlich auch noch erschwert.
      Avatar
      schrieb am 09.02.15 15:03:11
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.018.715 von Manfred123 am 09.02.15 13:30:26In Ihrem Posting Nr.161 finde ich den Begriff der "nicht gedeckten Rentenzusagen". In welchem Land - außer vielleicht Norwegen - sind denn Rentenzusagen gedeckt durch Vermögenswerte?

      Rentenversicherungen in den meisten Ländern sitzen auf den fetten Reserven von maximal einem Monatsbeitrag und nicht mehr. Das Geld, das durch Beiträge eingenommen wird, wird umgehend wieder ausgegeben. Das dürfte in Griechenland nicht anders sein als in Deutschland. Eine Problematik ergibt sich aus sinkender Lohnsumme, die von der Systematik her zu sinkenden Renten führen müßte. Aus politischen Gründen wurde dies in Deutschland verhindert und die Lücke durch Steuergeld geschlossen (und auch weil versicherungsfremde Leistungen zu Rentenanteilen führen). Dies ist in Griechenland nicht möglich, weil die Lohnsumme in der Zukunft rapide sinken muß, damit die griechische Wirtschaft wieder wettbewerbsfähig wird.

      Die Länder Argentinien, ( Ecuador) und Griechenland kamen nicht durch das Fehlen mittlerer Betriebsgrößen ins Schleudern (Beitrag Nr. 164). Der Staat und nicht die Betriebe haben im Übermaß Kredite aufgenommen!
      Avatar
      schrieb am 10.02.15 13:33:10
      Beitrag Nr. 167 ()
      Nicht nur Griechen haben Recht auf Souveränität
      .

      Um die Diskussion wieder auf das eigentliche Thema "Linksruck in Athen! Und nun Frau Merkel?" zu lenken eine Frage die bislang in dieser Form noch nicht gestellt wurde:

      Wie kann man eine 'Transferunion' fordern, ohne gleichzeitig die politische und fiskalische Integration zu akzeptieren?




      .
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.02.15 14:30:33
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.028.711 von shakesbaer am 10.02.15 13:33:10http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-02/griechenland-schu…

      Griechenland

      Minister Kammenos droht mit Russland als Geldgeber


      10.02.2015

      Der Chef der rechtspopulistischen Regierungspartei will Hilfe außerhalb der Eurozone suchen, falls Merkel unnachgiebig bleibt. Mögliche Partner: Russland, China, USA..."

      ---
      Die warten bestimmt alle nur darauf Milliarden für die "Rettung" von diesem Sumpf aus Reformunwilligkeit, Vertragsbruch, Korruption, Mafia und linksextremistischer Regierung zu versenken...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.02.15 15:02:25
      Beitrag Nr. 169 ()
      Man könnte den Verdacht haben ...
      .

      Der griechische Verteidigungsminister Panos Kammenos erwägt ...

      Seit wann haben Verteidigungsminister in Fragen von Staatsverträgen überhaupt etwas zu sagen? Oder handelt es sich hier etwa schon um die ersten Kompetenz-Machtkämpfe zwischen den Griechischen Rechten und Linken?
      Man brauchte Griechenland dereinst als östlichen zuverlässigen Natopartner. Dafür war man auch bereit zu zahlen. Mit der westlicheren Ausrichtung der Türkei wurden die Grenzen verschoben. Außerdem kontrolliert die Türkei den Zugang zwischen dem Schwarzen Meer (Krim) und dem Mittelmeer. Und genau dieser Zugang scheint für Russland unentbehrlich.
      Wie auch immer - der griechische Minister spielt, Amtsbezogen, mit einem Feuer, das über Nacht zum Flächenbrand werden könnte. Ob die USA darauf warten ihre militärische Präsenz zu erklären? Mit der Anwesenheit im Mittelmeer könnte man nämlich mehr als nur zwei Fliegen mit einer Klatsche erlegen.

      .
      Avatar
      schrieb am 10.02.15 16:48:03
      Beitrag Nr. 170 ()
      Wie wohlig ist doch die Welt, wenn Simpel sie simpel machen!
      .

      Kein Berlusconi hat je in den spärlichen Pausen zwischen seinen Sexpartys das Land hemmungslos und zielsicher überschuldet.

      Kein spanischer Politgrande hat jemals Korruption auf dem Bau zum Nebenerwerb gemacht.

      Kein griechischer Politiker hat im großen Stil Steuern hinterzogen oder jahrelang Oligarchen geholfen, ihr Geld außer Landes zu bringen.


      Das alles ist nie geschehen.

      Deutschland ist schuld an der Armut in Südeuropa. Und an den leeren Staatskassen zwischen Griechenland und Spanien sowieso. Und am geknickten Stolz der Krisenländer auch. So jedenfalls behaupten das am Mittelmeer immer mehr Unzufriedene – ob in Zeitungsartikeln, in Parlamentsreden oder im Netz.

      Wie wohlig ist doch die Welt, wenn Simpel sie simpel machen!

      .
      Avatar
      schrieb am 11.02.15 07:05:20
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.008.707 von Maraho am 07.02.15 18:28:58.

      In Bezug.

      Portugal und Spanien haben beispielsweise ihre hohe Arbeitslosenunterstützung reduziert, und Griechenland hat unter anderem die festgeschriebenen Abfindungszahlungen der Unternehmen gekappt.
      Auch die Lohnverhandlungen sind deutlich flexibler und betriebsnäher geworden.
      Zugleich haben alle vier Länder ihren teils strengen Kündigungsschutz gelockert – und rangieren im OECD-Ranking zur Beschäftigungsregulierung mittlerweile vor Deutschland.



      Euro-Krisenländer
      Reformen zeigen Wirkung

      http://www.iwkoeln.de/de/presse/pressemitteilungen/beitrag/e…

      .
      Avatar
      schrieb am 11.02.15 12:04:21
      Beitrag Nr. 172 ()
      "Eine Abkehr von den Reformen, wie von der griechischen Regierung gefordert, würde diese ersten wichtigen Fortschritte zunichte machen."

      schreibt Jürgen Matthes
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.02.15 15:57:38
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.037.819 von nickelich am 11.02.15 12:04:21.

      Und ich schrieb: In Bezug! Und meinte hierauf ...

      Zitat von Maraho: Evtl. sollten sich die Leut´s hier in D nicht an Griechenland abarbeiten, sondern die gegenwärtige Situation dort eher als Anschauungsbeispiel betrachten in Bezug beispielweise auf dereinstige Lohn-, Renten- und Sozialkürzungen hierzulande.

      Denn wer zwischen den Zeilen der Pressemitteilung des IW lesen kann, hat den Schuss sicher gehört. ;)









      Mehr zum Thema: http://www.querschuesse.de/griechenland-update-zur-wirtschaf…

      -

      Ab 2015 geht es in Griechenland mit den Renten in der bisher bekannten Form zu Ende, da der der Staat fortan nur noch eine Grundrente von 360 Euro garantieren wird.

      http://www.griechenland-blog.gr/2014/06/ende-der-renten-in-g…

      Weiteres zum Thema (wen es interessiert, der wird dort bzw. auf anderen Quellen sicher fündig):

      http://www.griechenland-blog.gr/2014/11/sozialversicherungss…

      http://www.hwwi.org/fileadmin/hwwi/Publikationen/Studien/140…

      .

      So, das war´s für mich hier. Keinen Bock mehr auf Consulting für lau.

      .
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.02.15 16:40:11
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.040.486 von Maraho am 11.02.15 15:57:38Sie verlinken eine Pressemitteilung und reagieren ganz erstaunt, wenn ich den wichtigsten Satz daraus zitiere.

      Sie solten mal die verfügbaren Einkommen oder besser den "privaten Verbrauch" in Griechenland mit dem der Nachbarländer vergleichen. Warum verdient der Grieche im Schnitt noch das Doppelte vom Türken? Aber schauen Sie sich auch den Vergleich zu Bulgarien, Mazedonien und Albanien an, da erkennen Sie, um wieviel die Griechen und die Türken im Verhältnis zu ihren Nachbarn verdienen. Leisten die Griechen soviel mehr als die Arbeiter und Angestellten in den Nachbarländern?

      Sie vergleichen auch nicht die Rente der Griechen mit den Renten der Türken, Bulgaren, Mazedoniern und Albanern. Mir liegen keine Zahlen vor, aber glauben Sie die Albaner könnten sich über eine Rente von 360 Euro freuen?

      Die Rente basiert auf den Einzahlungen der Beschäftigten. Wenn die Lohnsumme sinkt, dann sinken auch die Renten - außer der Staat hilft mit Steuermitteln aus. Der griechische Staat ist pleite. Er kann nicht Geld zuschießen, das er nicht hat.

      Schön, daß Sie es aufgeben, uns belehren zu wollen. Kleiner Hinweis, wir können auch selber denken und sind nicht auf die Belehrungen von Ihnen angewiesen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.02.15 16:58:33
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.041.131 von nickelich am 11.02.15 16:40:11
      Zitat von nickelich: Schön, daß Sie es aufgeben, uns belehren zu wollen. Kleiner Hinweis, wir können auch selber denken und sind nicht auf die Belehrungen von Ihnen angewiesen.

      Zitat von Maraho: Ihre Sprache kennt keinen Respekt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.02.15 17:17:12
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.041.410 von Maraho am 11.02.15 16:58:33Sollte ich den Satz aus Ihrem Beitrag Nr. 173
      "Keinen Bock mehr auf Consulting für lau"
      falsch aufgefaßt haben? Dann klären Sie mich bitte auf, wie er denn Ihrer Meinung nach zu verstehen ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.02.15 17:35:00
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.041.758 von nickelich am 11.02.15 17:17:12.

      Es ist alles gesagt (siehe hierzu auch Beitrag Nr. 149 auf Seite 15).

      Und nun wünsche ich Ihnen einen schönen Abend sowie weiterhin eine gute Zeit bei w : o ! :)

      .
      Avatar
      schrieb am 11.02.15 19:46:26
      Beitrag Nr. 178 ()
      @ Maraho
      Meinen Sie mit dem Hinweis auf Ihren Beitrag 149, daß ich das ganz "falsche Bewußtsein habe". Der Ausdruck erinnert mich an die dunkelrote Ecke der späten 60ger Jahre, als dieser Ausdruck auch in Deutschland benutzt wurde. Das klingt auch so nach Umerziehungslager unter Mao. Dabei nehme ich an, daß Sie sich selbst nicht in dieser Ecke verorten sehen wollen.
      Ich kann damit leben, daß ich in Ihren Augen das falsche Bewußtsein habe.

      Natürlich wünsche ich Ihnen auch einen schönen Abend und nehme Sie beim Wort, daß Ihrerseits alles gesagt ist.
      Avatar
      schrieb am 11.02.15 20:10:09
      Beitrag Nr. 179 ()
      Es bleibt die Frage, wie es weitergehen soll. Unser Finanzminister zeigt Kante und wird m.E. nicht umfallen. Die Troika könnte man abschaffen und durch 5 Bullenbeißer ersetzen, die von den 5 Hauptgeberländern abgesegnet werden können. Hauptsächlich ist fachliche Kompetenz gefragt. Zumindest auf einen Deutschen der drei von der Troika sollte man zurückgreifen, um die Kontinuität seitens der Geberländer zu gewährleisten. Man könnte ihn von der großen Mehrheit im deutschen Parlament bestätigen lassen, dann hätten die Kritiker auch die demokratische Legitimation.

      Natürlich haben die Griechen ein Recht auf Souveränität, wie shakesbaer in Beitrag Nr.167 schreibt. Wenn sie jedoch Fremdgelder einnehmen wollen, müssen sie den Geberländern die Kontrolle über die Mittelverwendung zumindest teilweise übergeben.

      Shakesbaer, gehen Sie mal zu Ihrer Bank - wenn Sie alle Kreditlinien ausgereizt haben - und fordern lautstark Geld für ein rauschendes Fest, was Ihnen zusteht.
      Avatar
      schrieb am 11.02.15 20:11:13
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.041.131 von nickelich am 11.02.15 16:40:11
      Zitat von nickelich: Schön, daß Sie es aufgeben, uns belehren zu wollen.
      Kleiner Hinweis, wir können auch selber denken und
      sind nicht auf die Belehrungen von Ihnen angewiesen.

      Was dabei rauskommt, sieht man ja an dir. :laugh:

      Irgendwie hab ich das unbestimmte Gefühl, dass wir es hier
      mit einem egbert- und/oder sausebrausklon zu tun zu haben. :cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.02.15 00:46:47
      Beitrag Nr. 181 ()
      Lesetipp:
      Interview mit dem griechischen Außenminister. Sie sprechen
      der Reihe nach die ganzen Lügen an, die über Syriza verbreitet werden.
      Avatar
      schrieb am 12.02.15 07:02:12
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.043.834 von Bogar am 11.02.15 20:11:13.

      Guten Morgen Bogar.
      Das Internet kann so böse sein ... :D

      Gruß von M.

      .
      Avatar
      schrieb am 12.02.15 12:51:30
      Beitrag Nr. 183 ()
      So ein Interview kann böse sein.

      Der griechische Außenminister Nikos Kotzias ist stolz darauf, daß Griechenland nie Kolonien hatte. ("Wir waren keine Kolonialgroßmacht.")
      Hää? In welchem Jahrhundert lebt der Mann?

      Er sieht sich in der Nachfolge von Alexander (dem Großen) und meint, China, Indien und Russland würden das auch so sehen. Kein Witz!

      Er saß im Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Griechenlands und hat wegen kommunistischer Umtriebe gesessen (Anschläge ???) und er hat in Schriften die Niederwerfung der polnischen Solidarnosc verteidigt.

      Noch Fragen?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.02.15 12:56:00
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.049.798 von nickelich am 12.02.15 12:51:30Merkel ist auch ausgebildete Kommunistin :eek:

      So what....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.02.15 13:05:49
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.049.861 von Doppelvize am 12.02.15 12:56:00Frau Merkel war Vorsitzende in Ihrem Ortsverein der Freien Deutschen Jugend (FDJ). Von Anschlägen, die sie begangen haben soll, ist nichts bekannt. Wissen Sie mehr?
      Avatar
      schrieb am 12.02.15 13:43:34
      Beitrag Nr. 186 ()
      Die demokratisch legitimierten Sozialisten in Griechenland kümmern sich um
      ihre Mitmenschen, während sich die sogenannte gemäßigte Mitte der Vorgänger-
      regierungen die eigenen Taschen vollgestopft hat !
      Vielleicht siehts du das mal anstatt die uralten Kalterkriegkamellen zu bemühen.
      Ist ja lächerlich.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.02.15 17:58:32
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.050.434 von Bogar am 12.02.15 13:43:34"die ... Mitte der Vorgängerregierungen die eigenen Taschen vollgestopft hat"

      Haben Sie dafür stichhaltige Beweise?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.02.15 18:18:15
      Beitrag Nr. 188 ()
      Griechenland muss das Euro-System verlassen
      Avatar
      schrieb am 12.02.15 19:26:41
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.053.659 von nickelich am 12.02.15 17:58:32
      Zitat von nickelich: Anschläge

      Hast du dafür stichhaltige Beweise ?



      Zitat von nickelich: "die ... Mitte der Vorgängerregierungen die eigenen Taschen vollgestopft hat"

      Haben Sie dafür stichhaltige Beweise?

      Bittschön: http://youtu.be/pzsjOF6U8sc
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.02.15 20:20:19
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.054.631 von Bogar am 12.02.15 19:26:41Das nennen Sie einen stichhaltigen Beweis für krumme Sachen der Regierung. Das sind Vermutungen und unbewiesene Anschuldigungen eines griechischen Journalisten. Gerichtsfeste Beweise sehen leider anders aus.

      Fragen Sie doch mal nach, in wieviel Ländern dieser Erde Treibstoff für den internationalen Luft- und Seeverkehr lokalen Verkaufssteuern unterliegt. Können Sie mir irgendein Land nennen? Kerosin, ein genau definierter Diesel mit Zusatzstoffen gegen Ausflocken bei Kälte, wird auf allen Flughäfen der Welt viel billiger angeboten als das Diesel in der Tankstelle vor dem Flughafen. Genauso läuft es mit Schiffsdiesel ab. Sauberer Schiffsdiesel wird aber meist nicht gebunkert, sondern ziemlich dreckiges Schweröl, das auch ohne steuerliche Betrachtung viel billiger als Diesel ist. Schweröl, das erst durch Erhitzung fließfähig gemacht wird, könnten Sie weder in einem deutschen, noch in einem griechischen Trecker tanken. Da sehen Sie mal, was für ein Fachwissen dieser Journalist hat.

      Meines Wissens ist es richtig, daß der Luft- und Seeverkehr von gewinnabhängigen Ertragssteuern sowohl in Griechenland als auch in der Türkei und vielen anderen Staaten befreit ist. Ein Grund für das Ausflaggen, falls Sie davon gehört haben sollten. Das wurde beibehalten, aber nicht etwa von der Vorgängerregierung eingeführt.

      Auch ich habe aus verschiedener Quelle schon gehört, daß man jemanden kennen muß, will man in Griechenland einen Job bekommen. Hilfreich sei ein Verwandschaftsgrad und sei es um 27 Ecken. Das dürfte im Balkan und in den Ländern östlich von Griechenland ähnlich hilfreich sein. Man könnte es "historisch gewachsen" nennen.

      Diese Unsitte wird sich leider ebenso halten wie das Fordern von Schmiergeld. 60% der Griechen sollen lt. einer Umfrage schon einmal Schmiergeld gezahlt haben. Das Wort Bakschisch kommt aus dem Persischen, eine Geste der Dankbarkeit vom Ursprung her, ist aber in Griechenland weit verbreitet.

      Aber Ihre Vermutung, daß Mitglieder der Vorgängerregierung bestechlich gewesen wären, sollten Sie im Einzelfall beweisen können. Sonst könnte es möglicherweise den Straftatbestand der Beleidigung erfüllen. Leider kann ich keine Beweise beisteuern.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.02.15 21:10:03
      Beitrag Nr. 191 ()
      Verhandler in der Euro-Krise
      .

      Die wichtigsten Akteure im Überblick - und ihre Positionen.






      .
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.02.15 21:51:11
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.055.906 von shakesbaer am 12.02.15 21:10:03.

      Und wer sind die wahrhaft Mächtigen? :confused:

      Gruß von M.

      .
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.02.15 22:30:13
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.056.338 von Maraho am 12.02.15 21:51:11
      Ja die,
      .

      nenne ich hier nicht.

      .
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.02.15 22:38:50
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.056.722 von shakesbaer am 12.02.15 22:30:13.

      Der war gut. :laugh:

      Eine gute Nacht wünsche ich! :)

      .
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.02.15 22:55:50
      Beitrag Nr. 195 ()
      Undankbare Faulenzer? Die Debatte über Griechenland – und die Fakten
      Nach der Wahl in Griechenland geht ein Raunen durch Europa:

      Weil die neue Regierung sich gegen einen Teil der Sparauflagen stemmen
      will, werden Premierminister Tsipras und seine Regierung als politische
      Geisterfahrer bezeichnet, die Griechen als undankbar, das Land als
      unreformierbar.

      Zu viele Beamte, der Arbeitsmarkt verkrustet, kein Reformwille – so die
      Vorhaltungen aus der EU und auch aus Deutschland.

      Aber stimmt das alles?
      MONITOR macht den Faktencheck.


      Avatar
      schrieb am 12.02.15 23:13:34
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.056.722 von shakesbaer am 12.02.15 22:30:13
      Dafür ein Zitat von Yanis Varoufakis
      .

      “Leiter einer signifikanten italienischen Institution näherten sich mir und erklärten, mit unserem Land solidarisch zu sein, jedoch können sie nicht die Wahrheit sagen, weil auch Italien vom Bankrott bedroht sei und sie eventuelle Konsequenzen aus Deutschland befürchten. In den letzten Jahren legte sich über ganz Europa eine Wolke der Furcht. Uns droht, zu etwas Schlimmerem als die ehemalige Sowjetunion zu werden. Ich möchte Ihnen sagen, dass wir Griechenland nicht das Monopol der Wahrheit inne haben. Was wir für das übrige Europa und speziell für Italien tun können, ist, eine kleine Tür zur Wahrheit zu öffnen. Wir vermögen die Wahrheit nicht alleine zu finden, aber wir können eine Tür öffnen und uns so zu bewegen, dass Sie uns umgeben können. Auf diese Weise werden wir alle zusammen aus der Finsternis der derzeitigen Austerität in das Licht einer europäischen, rationalen, vernünftigen Diskussion gelangen. Die griechische Regierung wird einen New Deal für Europa vorschlagen, wie es auch der amerikanische Präsident Roosevelt getan hatte. Einen neuen Deal für Europa, der von der Europäischen Investitionsbank finanziert werden wird, damit das bisher bereitgestellte Kapital um das Zehnfache aufgestockt wird. Es geht um Ideen und Vorschläge, die sich auf ganz Europa beziehen, da wir Griechen nicht glauben, das Recht zu haben, für uns selbst etwas zu verlangen, das nicht auch für die Italiener, Portugiesen oder die Irländer gelten wird. Früher oder später wird Bundeskanzlerin Merkel sich mit uns an den selben Tisch setzen und uns erklären müssen, aus welchem Grund sie unseren Vorschlägen nicht zustimmt.“


      Originalquelle

      .
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.02.15 23:15:21
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.055.384 von nickelich am 12.02.15 20:20:19"Gerichtsfeste Beweise sehen leider anders aus."

      Aber du vermutest, denkst dir und hast irgendwo gehört ...

      "Fragen Sie doch mal nach,"
      "Meines Wissens ist es richtig,"
      "Auch ich habe aus verschiedener Quelle schon gehört,"


      Übrigens:

      Zitat von Bogar:
      Zitat von nickelich: Anschläge

      Hast du dafür stichhaltige Beweise ?
      Avatar
      schrieb am 12.02.15 23:15:24
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.056.806 von Maraho am 12.02.15 22:38:50.

      Zitat von Maraho: Der war gut. :laugh:

      Eine gute Nacht wünsche ich! :)



      Auch Dir ein guts Nächtle.

      .
      Avatar
      schrieb am 13.02.15 00:54:50
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.057.019 von shakesbaer am 12.02.15 23:13:34"Früher oder später wird Bundeskanzlerin Merkel sich mit uns an den selben Tisch setzen und uns erklären müssen, aus welchem Grund sie unseren Vorschlägen nicht zustimmt.“

      Ganz einfach - sie hat es geschworen:

      "Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde."
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.02.15 07:17:21
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.057.517 von debull am 13.02.15 00:54:50.

      Zitat von debull: Ganz einfach - sie hat es geschworen:

      Allgemein: Personal wird so schnell über den Tisch gezogen, dass man die Reibungshitze als Nestwärme empfindet.

      In diesem Sinne ...

      .
      Avatar
      schrieb am 13.02.15 11:31:10
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.057.517 von debull am 13.02.15 00:54:50
      Zitat von debull: Ganz einfach - sie hat es geschworen:

      "Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde."


      Soviel zur Theorie. Und nun zur Praxis: Wieviel der direkt bzw. indirekt gewählten Volksvertreter hielten, halten und werden sich an diesen Schwur halten? Und das geht, so deprimierend das auch sein mag, quer durch alle Parteien. Als kleines Beispiel mag die Ratifizierung des ESM herhalten. Bis die Wirkung im breiten Volk ankommt hat die Verursacher, sie sind jedenfalls der festen Meinung, ihr wohlverdientes Salär sich verdient zu haben, das zeitliche gesegnet.
      In Europa sollte es mehr Menschen in verantwortlichen Positionen geben wie Yanis Varoufakis, denn:

      Kein Berlusconi hat je in den spärlichen Pausen zwischen seinen Sexpartys das Land hemmungslos und zielsicher überschuldet.

      Kein spanischer Politgrande hat jemals Korruption auf dem Bau zum Nebenerwerb gemacht.

      Kein griechischer Politiker hat im großen Stil Steuern hinterzogen oder jahrelang Oligarchen geholfen, ihr Geld außer Landes zu bringen.

      Das alles ist nie geschehen.


      Soviel von meiner Seite zum Thema:

      Wie wohlig ist doch die Welt, wenn Simpel sie simpel machen!

      .
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.02.15 12:03:46
      Beitrag Nr. 202 ()
      Jetzt werden sich die neuen Herrscher in Athen doch mit der Troika auseinandersetzen, man wird die Gruppe jedoch nicht mehr "Troika" nennen.

      http://www.tagesspiegel.de/politik/griechenland-tsipras-hart…
      Avatar
      schrieb am 13.02.15 14:11:23
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.061.072 von shakesbaer am 13.02.15 11:31:10Yanis Varoufakis hat sein Buch “Der globale Minotaurus” aktualisiert
      und zum gratisdownload ins Internet gestellt. Falter, 11. Februar 2015

      Was wollen die Griechen wirklich? Werden sie sich mit einer Umschuldung und
      einem Ende der Austerity in ihrem Land zufrieden geben? Wie könnte ein
      Kompromiss aussehen? Das sind die Fragen, die gerade die Schlagzeilen
      beherrschen. Gut möglich, dass sich die Syriza-Regierung am Ende mit halben
      Sachen zufrieden geben wird. Gut möglich aber auch, dass sie ein viel größeres
      Reformziel vor Augen hat. Um zu begreifen, welches das sein kann, lohnt es
      sich, sich mit den Plänen jenes Mannes zu beschäftigen, der binnen weniger
      Tage zu einer Zentralfigur der Eurozone geworden ist: mit den Ideen von Yanis
      Varoufakis, dem neuen charismatischen Finanzminister in der Tsipras-Regierung.

      Gefunden und weiter bei Robert Misik
      Avatar
      schrieb am 13.02.15 16:13:08
      Beitrag Nr. 204 ()
      Die Geschichte wird mit der nächsten Wahl in Griechenland über ihn hinweggehen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.15 20:52:45
      Beitrag Nr. 205 ()
      Audiatur et altera pars
      .

      „Das eine neu gewählte Regierung andere Prioritäten hat als die alte Regierung, das ist verständlich und nicht neu. Wir haben das zum Beispiel auch gesehen, als mitten während eines Programmes in Irland die Regierung gewechselt hat. Auch da war es möglich, einzelne Maßnahmen zu ändern, aber die Zielrichtung wurde aufrechterhalten.
      Es sind die Reformen, die mittelfristig zu mehr Wachstum führen. Wir wissen, solche Reformen sind oft oder fast immer politisch schwer umzusetzen, da sich der Ertrag erst nach einigen Jahren einstellt. Aber die Erfahrungen sind eindeutig, Reformen sind wichtig.“


      ESM-Chef Klaus Regling

      .
      Avatar
      schrieb am 13.02.15 21:30:51
      Beitrag Nr. 206 ()
      Deutsche Firmen lässt Grexit kalt

      Ein Horrorszenario, das die deutschen Firmen offenbar ziemlich kalt lässt. Denn glaubt man einem anderen Bericht der „Welt“, so wäre den deutschen Firmen ein Grexit „herzlich egal“. Unternehmen ebenso wie Banken und Versicherungen hätten Griechenland ohnehin schon längst den Rücken gekehrt. So seien beispielsweise die deutschen Exporte nach Griechenland seit 2008 um fast 80 Prozent gesunken. Überhaupt berge ein möglicher Grexit wesentlich geringere Gefahren als noch vor einigen Jahren, nicht zuletzt dank den Krisenvorkehrungen der EU. Die Hellenen? „Nur ein kleiner Punkt im Universum der Großkonzern“, heißt es.

      Im Bericht werden Unternehmen wie ThyssenKrupp, Linde oder Sixt genannt, die sich allesamt keine Sorgen um einen Grexit machten. Sei es, weil der Umsatz in Griechenland ohnehin verschwindet gering ist, oder weil man nur über Lizenznehmer vor Ort vertreten ist. Auch eine Sprecher der Metro-Gruppe gab Entwarnung: Das ökonomische Risiko für einen solchen Fall (Grexit) sei für die Metro-Gruppe überschaubar.

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/7377893-grexit-ega…
      Avatar
      schrieb am 13.02.15 21:36:00
      Beitrag Nr. 207 ()
      Alexis Tsipras und Yanis Varoufakis
      .

      Was die Beiden verstanden haben ist, es geht um mehr als nur ums Geld.

      Den Mitgliedern der Euro-Zone ist es nie gelungen, den Konstruktionsfehler der Währungsunion anzugehen, weil die Lösungsvorschläge zu weit auseinanderliegen. Sie konnten sich nicht einigen, in welche Richtung sich dieser Homunkulus entwickeln soll, der zwar eine Währung hat, aber keine länderübergreifende Steuer- oder Haushaltspolitik. Deshalb schoben sie das Problem an die Europäische Zentralbank weiter, die den Markt mit Geld überflutet und so die grundlegenden Mängel übertüncht.
      Die Regeln müssen wieder für alle verbindlich sein, sonst erodiert die Legitimationsbasis der Union. Der Machtwechsel in Athen macht deutlich, dass hier sehr viel mehr auf dem Spiel steht.


      Und sollte der Euro oder Europa oder gar beides durch den Grexit auseinanderbrechen so gehen die Beiden garantiert in die Geschichte Europas ein. Jedoch enden sie nicht, wie vorausgesagt, im Orkus der Bedeutungslosigkeit sondern werden als "Wahrer der Demokratie" gefeiert. Und wer könnte das besser repräsentieren als ein Grieche?

      .
      Avatar
      schrieb am 13.02.15 23:05:12
      Beitrag Nr. 208 ()
      Ich lache mich tot.
      Avatar
      schrieb am 13.02.15 23:39:45
      Beitrag Nr. 209 ()
      Übrigens:

      Zitat von nickelich: Er [der griechische Außenminister Nikos Kotzias] saß im Zentralkomitee der
      Kommunistischen Partei Griechenlands und hat wegen kommunistischer Umtriebe
      gesessen (Anschläge ???) und er hat in Schriften die Niederwerfung der
      polnischen Solidarnosc verteidigt.

      Noch Fragen?

      Noch Fragen ?

      Jau:

      "Anschläge"

      Hast du dafür stichhaltige Beweise ?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.02.15 23:52:41
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.069.376 von Bogar am 13.02.15 23:39:45
      Zu spät
      .

      Es hat sich totgelacht. Geschädigt durch "Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken?" gab ihm der Begriff "Demokratie" wohl den Rest. So kann's gehen, wenn man auf zu vielen Hochzeiten sein höchstprozentiges Wissen versprüht und zu häufig hinter jedem Satz "Linkes Gedankengut" zu erkennen glaubt.
      Ne,ne,ne, das ist keine Diskussion mehr.

      .
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.02.15 23:58:51
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.069.376 von Bogar am 13.02.15 23:39:45Was sagt Ihnen die Setzung von drei Fragezeichen? Jetzt strengen Sie mal Ihren Kopf an, vielleicht kommen Sie selbst darauf.

      Daß der griechische Außenminister im Zentralkomitte der Kommunisten saß, gibt er selbst zu, auch daß er im Knast saß. Leider war der Interviewer nicht clever genug, nach dem Grund der rechtskräftigen Verurteilung zu fragen. Weniger Höflichkeit wäre mehr gewesen
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 00:07:45
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.069.415 von shakesbaer am 13.02.15 23:52:41Lieber shakesbaer,
      haben Sie bei Stuttgart 21 nicht genug zu schreiben. Früher haben Sie zwei Diskussionsrunden taglich, fast stündlich mit mehreren Beiträgen versorgt. Was ist daraus geworden? Haben Sie inzwischen eingesehen, daß die Mehrheit anderer Meinung war. Wann sehen Sie ein, daß Ihre Meinung zur Griechenlandunterstützung auch nicht mehrheitsfähig ist? Kennen Sie die derzeitigen Umfragen?
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 01:48:19
      Beitrag Nr. 213 ()
      nickelich

      Du gibst also zu, dass du dir die Beschuldigung ausgedacht hast.

      War klar, dass du versuchen würdest, dich da irgendwie rauszulavieren,
      ich wollte nur sehen, wieviel heisse Luft du dafür verbrauchst. :D
      Die war dann aber letztlich doch eher lauwarm. :keks:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 01:58:15
      Beitrag Nr. 214 ()
      Die deutsche Medienfront im antigriechischen Abwehrkampf.
      Von dieser Woche wird sich die deutsche Medienlandschaft so schnell nicht mehr
      erholen – mit welcher Verve und untergriffiger Verbissenheit hier die neue
      griechische Regierung als Ansammlung irrlichternde Hallodris beschrieben, wie
      hier mit Un- und Halbwahrheiten hantiert wurde, das war schon ziemlich
      jenseits des Üblichen. Man will sich gar nicht vorstellen, welch nationalbesoffene
      Geschlossenheit herrscht, wenn es einmal wirklich ernst wird.

      FAZ, Süddeutsche, Welt & Bild, ein einziges Getrommle, bloß die Zeit (und
      natürlich die taz) waren von den überregionalen meinungsbildenden Blättern
      letzte Ausnahmen – hier gibt es noch so etwas wie inneren Pluralismus. Von
      dem unsäglichen “Spiegel”-Titel “Der Geisterfahrer – Europas Albtraum Alexis
      Tsipras” ganz zu schweigen.
      Der “Spiegel” ist ja offenbar deshalb auf den Samstag-Erscheinungstermin
      ausgewichen, um den Nickname “Bild am Montag” wieder los zu werden.

      In den – wohlgemerkt: öffentlich-rechtlichen – Tagesthemen fragt die
      Moderatorin den EU-Parlamentspräsidenten Martin Schulz, ob er Alexis Tsipras
      wohl hoffentlich doch gesagt habe, dass es “jetzt reicht”.
      Geile Frage, freu mich schon darauf, wenn sie Schulz einmal fragt, ob er
      Merkel gesagt habe, dass es reicht; ob er jetzt einmal endlich mit Merkel
      “Tacheles” geredet habe. Aber wahrscheinlich würden der mutigen Dame schon
      beim Gedanken an eine solche Frage die Knie schlottern.

      Nein, im Ernst: Eine solche Woche haben wir in einer Zeit der Legitimationskrise
      großer Medien und der “Lügenpresse”-Vorwürfe gerade noch gebraucht. Wer
      solche Journalistenkollegen hat, braucht keine Pegidas mehr und auch keine
      Internet-Trolls.
      Weiterlesen
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 02:13:46
      Beitrag Nr. 215 ()
      Ach und übrigens:

      "Kennen Sie die derzeitigen Umfragen? "

      Freilich: 80% der Griechen stehen hinter der neuen Regierung.
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 12:08:59
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.069.592 von Bogar am 14.02.15 01:48:19Solange Sie nicht eine Übersetzung des Urteils gegen den heutigen griechischen Außenminister vorweisen können, haben Sie überhaupt nichts bewiesen und Spekulationen (die mit Fragezeichen versehen sind) sind statthaft. Ohne Grund ist er nicht eingebuchtet worden oder wollen Sie das etwa behaupten?
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 12:28:36
      Beitrag Nr. 217 ()
      In einer Umfrage des Erfurter Meinungsforschungsinstituts INSA sprachen sich 48 Prozent der Befragten dafür aus, dass Griechenland den gemeinsamen Währungsraum verlässt. Für den Verbleib der Griechen sind nur 29 Prozent, fast jeder vierte Befragte (23 Prozent) ist unentschlossen.

      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/umfrage…

      Wen in Deutschland interessiert es noch, wie die Griechen derzeit zu ihrer Regierung stehen. Es geht um unsere Kohle, die die Griechen weiterhin abgreifen wollen. Dem sollte man einen Riegel vorschieben.

      Die Situation ähnelt der Situation in vielen Entwicklungsländern. Deutschland versucht mit Entwicklungshilfe die Wirtschaft dieser Länder zu rekapitalisieren und das frei verfügbare inländische Kapital verflüchtigt sich auf schweizer Konten.
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 14:09:50
      Beitrag Nr. 218 ()
      :laugh: Der ist gut: Du behauptest irgendwas und ich soll das dann beweisen.
      Na da läuft ja wohl einiges extrem quer bei dir. :D

      Und bezüglich der 'Umfragen' wissen wir ja wohl inzwischen alle, dass man denen
      etwa genauso weit trauen kann, wie deinen Äusserungen.

      Im übrigen werden sich die Verantwortlichen mit Sicherheit nicht nach der
      Meinung des gemeinen Volkes richten (wann hätten die das je getan ?), sondern
      nach dem Motto verfahren, dass man sich lieber die Möglichkeit offen lassen
      sollte, wenigsten einen Teil der Kreditsumme zurück zu bekommen, als bei einem
      Rauswurf garnichts. Soviel Cleverness traue ich sogar dem Schäuble und der
      alternativlosen Kanzlerin zu.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 14:45:07
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.071.455 von Bogar am 14.02.15 14:09:50Für des Kleben von Wahlplakaten an unerlaubter Stelle wird der heutige Außenminister von Griechenland Kotzias nicht mehrfach in den Knast gewandert sein. Selbst bei Wikipedia sind seine Aufenthalte hinter schwedischen Gardinen vermerkt.

      Kennen Sie andere Umfragen in Deutschland zu Griechenland, die Sie vorweisen können, oder kotzen Sie sich nur grundsätzlich in bezug auf Umfragen aus?

      Sind Sie der Meinung, daß man gutes Geld dem verlorenen Geld hinterherwerfen sollte? Griechenland ist kein verläßlichler Partner. Das hat man bei den Erpressungsversuchen mit der Drohung der Hinwendung zu den Russen und China gesehen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 14:49:32
      Beitrag Nr. 220 ()
      Ich kann den Herren in Deutschland nur eines raten: Vorsicht vor den Griechen!

      Und als die Invasoren im Morgengrauen davonreiten, lassen sie sehnsüchtige
      flämische Bürgerinnen zurück. Die dicken Ehemänner, rotgesichtig und
      aufgedunsen, kommen zurück – bei den Damen herrscht Katerstimmung.
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 15:29:15
      Beitrag Nr. 221 ()
      Soso, du kommst hier also mit wikipedia aber ich soll gerichtsfeste Beweise vorlegen.

      Nickelich, nickelich, du strampelst verzweifelt, merkst dabei aber nicht, dass du
      dadurch immer tiefer versinkst. Das Wasser steht dir quasi schon bis zum Hals.
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 16:13:30
      Beitrag Nr. 222 ()
      Wollen Sie behaupten, daß Kotzias nicht im Knast war? Oder daß er unschuldig im Knast war? Das behauptet er noch nicht einmal selber. Spekulationen sind damit weiterhin Tür und Tor geöffnet.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 18:42:40
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.071.959 von nickelich am 14.02.15 16:13:30
      Weswegen war er denn nun im Knast? Weil er als Mitglied des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Griechenlands gegen die Militärdiktatur war und deswegen von diesser dafür verurteilt wurde? Oder warum sonst?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 22:50:08
      Beitrag Nr. 224 ()
      Linksruck in Athen! Und nun Frau Merkel?
      .

      Die wahren Kosten der Griechenland-Rettung - 20.11.2012

      „Die schwarz-gelbe Koalition will bis zur Wahl im nächsten Herbst unbedingt verschweigen, dass die Griechenland-Hilfen unter dem Strich Geld kosten und den deutschen Haushalt belasten werden. So sind auch die Bemühungen zu verstehen, die finanzielle Rettung von Griechenland nur bis Ende 2014 zu finanzieren und einen Schuldenschnitt zu vermeiden. Offen bleibt die Finanzierung von Milliardenlöchern ab 2015. Dabei muss die Bundesregierung früher oder später zugeben, dass auch ein drittes Hilfspaket für Griechenland nötig ist.“


      So, und nun kann jeder Einzelne bewerten oder urteilen, welches das gravierendere Vergehen ist - der Verrat an den Steuerzahlern, noch über Generationen hinweg, der politisch Verantwortlichen in Dland oder das der Linken in Griechenland?

      P.S.: Als Außenminister gestand Fischer seine damalige Gewalttätigkeit ein, wollte sich aber nicht von ihr distanzieren. Nachermittlungen der Frankfurter Staatsanwaltschaft zu diesem Vorfall wurden 2001 durch den Umstand behindert, dass die Hessische Staatskanzlei unter SPD-Ministerpräsident Holger Börner von der Staatsschutzabteilung des Polizeipräsidiums Frankfurt alle Unterlagen über Fischer angefordert hatte, als dieser 1985 in Wiesbaden Umweltminister wurde, und seitdem über den Verbleib der Akten nichts bekannt war.

      .
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 23:48:54
      Beitrag Nr. 225 ()
      Linksruck in Athen! Und nun Frau Merkel?
      .

      GREXIT bedeutet PIGSF Bankrun, Euro Untergang

      Der renommierte US-Ökonom Barry Eichengreen hat vor den Folgen eines Euro-Ausstiegs Griechenlands gewarnt. Er plädiere dafür, der gerade erst gewählten griechischen Regierung etwas mehr Zeit zu geben. „Sie müssen den Griechen wieder Luft zum Atmen geben, das ist auch im Interesse der Gläubiger. Ich würde dafür plädieren, die Zinszahlungen der Anleihen an das Wirtschaftswachstum zu koppeln. Würde Griechenland aus dem Euro gedrängt, hätte das nicht nur dramatische Folgen für den Währungsraum, sondern auch für die geostrategische Lage in Europa. Der Westen wird kaum wollen, dass sich Russland als Retter inszeniert und plötzlich der Kreml in Europa mitmischt. Das hätte dramatische Folgen für das Militärbündnis Nato. Der Euro ist für Europa von großem symbolischen und geostrategischen Wert.“

      .
      Avatar
      schrieb am 15.02.15 00:07:19
      Beitrag Nr. 226 ()
      SYRIZA: Schließen die gefängnisähnlichen Flüchtlingslager
      .

      14.02.2015 - 10 Uhr bis 18 Uhr


      Varoufakis beharrt auf Schuldenschnitt / SYRIZA in Umfrage weit vorn / ESM-Chef Regling zeigt Verständnis für Athen: Auch Irland hat nach Wahl »einzelne Maßnahmen« geändert / Seit November 2014 rund 20 Milliarden von griechischen Bankkonten abgehoben




      .
      Avatar
      schrieb am 15.02.15 16:30:23
      Beitrag Nr. 227 ()
      Yanis Varoufakis' genau durchdachte Strategie
      .

      Wenn es manchmal auch nicht danach aussieht, so weiß Yanis Varoufakis, der neue griechische Finanzminister, doch sehr genau, was er will: Eine andere Wirtschaftspolitik für Griechenland, die auf staatliche Daseinsfürsorge und gesamtwirtschaftliche Nachfragesteuerung statt auf „neoliberale“ Marktwirtschaft setzt.
      Hat sie Erfolg, hat er einen grundlegenden Umbau der EWU erreicht. Das von Deutschland inspirierte Maastrichter Model ist dann endgültig Geschichte. An seiner Statt steht das mediterrane Modell einer weichen Währungsunion.





      .
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.02.15 17:00:02
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.076.747 von shakesbaer am 15.02.15 16:30:23

      Der gute mann ist seinen durchschittlichen akademischen profs. als zunftgenossen weit voraus.
      Immerhin hat dieser offen bekennende marxist schon lange begriffen, dass die ursachen von arbeitslosigkeit,armut und niedriglöhnen u.a. darin begründet ist, dass ein auf schuldendruck basierendes system letztendlich an sich selber scheitern muss, weil es am ende zwangsweise zu produktiv und zu effizient geworden ist.

      Wer das verstehen will, braucht nur selber ein wenig mitzudenken....

      Der parteilose griechische finanzminister wird, wenn er seinen ideen tatsächklich treu bleibt, entweder von seinen parteigenossen davongejagt oder den selbstzerstörerischen kapitalismus zu lasten der menschen in europa verändern. Und das wäre gut so...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.02.15 17:42:17
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.076.858 von Nannsen am 15.02.15 17:00:02Nannsen : "dass ein ... system letztendlich an sich selber scheitern muss, weil es am ende zwangsweise zu produktiv und zu effizient geworden ist"

      Warum muß denn ein produktives und effizientes System scheitern? Ist nicht das Gegenteil richtig? Scheitert nicht eher ein unproduktives und wenig effizientes System? Da sollten Sie Ihren Gedankengang näher erläutern, weil das wahrscheinlich außer Ihnen niemand so sieht.
      Avatar
      schrieb am 15.02.15 17:43:50
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.076.858 von Nannsen am 15.02.15 17:00:02
      Noch ein gedanken zu yanis varoufaktis... um diesen mann und seine ökonomischen absichten zu unserem geldsystem verstehen, sollte man sich selber erst einmal auf eine art prüfstand stellen und sich nachdenklich fragen, an was für ein system man sich eigentlich mangels alternativen gewöhnen musste und ob nicht die pure faule gewohnkeit inzwischen mit glauben an unser altes abgewirtschaftetes, nicht einmal mehr in ansätzen funktionieredes geldsystem verwechselt wird, dass man im grunde nicht einmal selber in ansätzen verstanden hat.

      Wer etwas für seine ökonomische bildung hinsichtlich unseres geldsystems und damit für sein verständnis für notwendige rebellen dagegen wie yanis v. tun will, sollte sich erst einmal ruhig das video von michael mross zu gemüte führen, einige minuten darüber nachdenken und sich danach fragen, warum unsere polithanseln bis heute diesen offensichtlichen weltbetrug noch mitmachen.. und warum es eigentlich so wenige menschen wie yanis v. gibt..;)

      https://www.youtube.com/watch?v=CKmHnR10wv8" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.youtube.com/watch?v=CKmHnR10wv8


      Michael Mross: "Man darf dem System nicht mehr vertrauen"
      Avatar
      schrieb am 15.02.15 18:30:18
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.072.556 von niemwolf am 14.02.15 18:42:40... und versenkt! :D
      Avatar
      schrieb am 15.02.15 18:31:29
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.076.858 von Nannsen am 15.02.15 17:00:02
      Und nun Frau Merkel?
      .

      Um nicht zu weit vom Thema abzuweichen hier der Beitrag "Ratlos, machtlos und voller Widersprüche" aus einem anderen Thread:

      Zitat von shakesbaer: Das Treffen von Angela Merkel und Barack Obama hat gezeigt: Die Welt wird niemals zu jenem Zentral-Staat werden, wie ihn sich die Lobbyisten aus Politik und Wirtschaft wünschen.
      Beobachter führen die Müdigkeit der Kanzlerin auf ihren Verhandlungs-Marathon in Sachen Ukraine zurück. Die resignative Unentschlossenheit Obamas soll mit dem sich abzeichnenden Ende seiner Amtszeit zu tun haben.
      Tatsächlich liegen die Gründe für die bemerkenswerte Ratlosigkeit zweier der vermeintlich „mächtigsten“ politischen Führer der Welt viel tiefer: Die globalen Bestrebungen von Lobbyisten aus Politik und Wirtschaft, aus der Welt einen Zentralstaat zu machen, in dem Größe alles und Vielfalt nichts ist, sind gescheitert. Die Welt-Politik, die sich anmaßt, alle regionalen Konflikte lösen zu können, findet sich im luftleeren Raum wieder: Bürger und Völker gehorchen nicht mehr und lassen sich die Spielregeln nicht mehr von jenen oktroyieren, die sich selbst durch vielfachen Rechtsbruch diskreditiert haben. Die rücksichtslose Interessens-Politik ist an ihre Grenzen gestoßen. Die politische PR verfängt nicht mehr. Die Inszenierung des Machbaren ist zur Farce geworden: Zu oft haben die Untertanen erlebt, dass die schönen Märchen nichts anderes waren als eine Ouvertüre zu Krieg, Leid und Ausbeutung.
      So standen die beiden müden Führer da wie die nackten Kaiser, und im Unterschied zum Kaiser bei Hans-Christian Andersen scheint ihnen zu dämmern, dass das Volk ohne Illusionen vor ihnen steht.
      Nicht einmal auf die kleinsten Probleme konnten Merkel und Obama glaubwürdige Antworten geben.


      Wo ist die agierende CDU mit ihrem für alle klar umrissenen und verständlichen Parteiprogramm geblieben? Und wo die SPD, ehemals noch Vertreter der Arbeiter in Deutschland? Was wurde aus den Grünen, nachdem die sogenannten Realos die Partei übernahmen und sich mit dem Bündnis 90 vereinigte?
      Auf der Jagd nach Wählerstimmen beim Mitbewerb wurden die einstmals vorgegebenen Ziele dem goldenen Kalb geopfert. Um überhaupt regierungsfähig zu bleiben gründeten sie nun die GroKo, wider dem Wählerauftrag. Und nun stehen sie da, abwartend auf die Eingebungen von oben und lassen somit erneut die Untertanen im Regen stehen. Wie schäbig ist das denn? Wohlgemerkt, hiermit sind die Blockparteien gemeint und nicht eine!

      .
      Avatar
      schrieb am 15.02.15 18:44:02
      Beitrag Nr. 233 ()
      Es ist eine Art Mutprobe:
      .

      Zwei Autos rasen mit voller Geschwindigkeit aufeinander zu. Wer ausweicht, hat verloren und gilt als Feigling. Doch wenn keiner ausweicht, kommt es zur Katastrophe und beide Fahrer sterben. In der ökonomischen Spieltheorie nennt man diese Konstellation das Feiglingsspiel (auf Englisch: "Chicken Game").


      Vier mögliche Lösungen im "Feiglingsspiel"


      1. Fahrer 1 (Griechenland) weicht aus.
      2. Fahrer 2 (Euro-Gruppe) weicht aus.
      3. Beide Fahrer weichen aus.
      4. Beide Autos rasen ungebremst ineinander.



      Und welche Möglichkeit präferierst du?

      .
      Avatar
      schrieb am 15.02.15 18:54:46
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.076.858 von Nannsen am 15.02.15 17:00:02.

      Zitat von Nannsen: dass ein auf schuldendruck basierendes system letztendlich an sich selber scheitern muss, weil es am ende zwangsweise zu produktiv und zu effizient geworden ist.

      Es wird explodieren.
      Hoffentlich gibt´s dann endlich mal eine "Marktbereinigung".
      Da aber ist wohl der Wunsch der Vater des Gedankens.

      Nachdenkliche Grüße von M.

      .
      Avatar
      schrieb am 16.02.15 18:09:32
      Beitrag Nr. 235 ()
      Dieser eine Satz zeigt, was wirklich hinter dem Griechenland-Poker dieser Woche steckt:
      .

      „Man wird eine Lösung suchen, die so kompliziert klingt, dass die Wähler in Griechenland und Deutschland nicht genau durchschauen, was eigentlich passiert“, sagte Andreas Höfert, Chefsvolkswirt der Schweizer Großbank UBS.

      Um was geht es also wirklich?

      „Es wird aber darum gehen, mehr Luft für Griechenland zu schaffen – und zugleich echte Strukturreformen auf den Weg zu bringen“, sagt Höfert.

      Offenbar scheint diese Wahrheit aber kaum ein Politiker seinem Wahlvolk zuzutrauen.


      Ein trauriger Zustand.

      .
      Avatar
      schrieb am 16.02.15 18:23:49
      Beitrag Nr. 236 ()
      Was kann sich Europa ersparen?
      .

      An der Lage in Griechenland sei „niemand außerhalb Griechenlands schuld“. Mit dieser Aussage nach dem G20 Gipfel in Istanbul Anfang der Woche hat der Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble einmal mehr gezeigt, wie realitätsfern die Sicht der Deutschen Regierung auf die Eurokrise ist und wie stark sich Deutschland international mit seiner finanz- und wirtschaftspolitischen Haltung isoliert.
      In Griechenland wurde Ende Januar die sozialistische Syriza-Partei mit dem klaren Auftrag gewählt, den Sparkurs zu durchbrechen und die Zusammenarbeit mit der Troika (Vertreter von EU, Internationalem Währungsfond und Europäischer Zentralbank, die die Sparanstrengungen der Griechen überwachen) aufzukündigen. Damit haben die Griechen auch eine klare Absage an Angela Merkel erteilt, die die europäische Sparpolitik maßgeblich mitbestimmt.
      Syriza steht mitten in den Verhandlungen mit EU, EZB und den nationalen Parlamenten über die zukünftige Finanzierung Griechenlands. Es ist noch offen, in welcher Form man sich einigen wird.





      .
      Avatar
      schrieb am 16.02.15 19:30:03
      Beitrag Nr. 237 ()
      Ob man die Wahl der sozialistische Syriza-Partei in Griechenland mit der Wahl der NSDAP 1933 vergleichen kann? Dem Volk ging es schlecht, der Versailler Vertrag wurde damals 1933 als ungerecht und unerfüllbar angesehen wie jetzt die Verträge, die von der Vorgängerregierung in Griechenland mit der Troika abgeschlossen wurden.

      Beides waren Protestwahlen gegen Regierungen, die in den Augen der Wähler nichts zustandegebracht haben. Das Wahlvolk wollte vor allem wirtschaftlich bessere Verhältnisse. Beide Wahlen erfolgten zu einem Zeitpunkt, als sich die wirtschaftlichen Verhältnisse sich nicht mehr verschlechterten, ja sich schon minimal zu verbessern begannen. Der Lichtblick aber war beim Wahlvolk noch nicht angekommen.

      Auch Hitler sprach vor der Wahl von Verstaatlichungen, die dann aber nie durchgeführt wurden. Tsipras will alle Privatisierungen stoppen, das zeigt in die gleiche Richtung. Die Wirtschaft soll dem Staat unterstellt sein. Die Frage bleibt, ob der Staat jemals besser gewirtschaftet hätte, bestes Beispiel die Mangelwirtschaft in der DDR.

      Bitte stellen Sie mich jetzt nicht in die rechte Ecke, weil ich diesen Vergleich ziehe. Ein Anti-Kommunist muß schließlich nicht rechts stehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.02.15 23:04:12
      Beitrag Nr. 238 ()
      Der Vergleich hinkt, denn Privatisierungen zu verhindern bedeutet keineswegs die Verstaatlichung privater Unternehmen ! Davon ist nirgendwo die Rede.

      Versuch es doch einfach mal ohne diese offensichtlichen Unterstellungen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.15 08:42:46
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.008.707 von Maraho am 07.02.15 18:28:58.

      In Bezug.*


      Geldanlagen fehlen
      Niedrigzins nagt an Reserven der Sozialkassen

      Zum Text ... http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/ren…


      *(Letztendlich OT, aber da wir es bereits damit hatten ...
      Soll nur der Anregung weiterer Gedanken zu dem von mir am 07.02.15 angesprochenen Thema dienen.
      Sollte es jemanden stören, so ist mir eine Löschung auch recht).


      .
      Avatar
      schrieb am 17.02.15 09:02:29
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.086.224 von nickelich am 16.02.15 19:30:03Der Vergleich ist keineswegs völlig abwegig. Allerdings ist das Faktenmatching eher dürftig.
      Avatar
      schrieb am 17.02.15 13:29:33
      Beitrag Nr. 241 ()
      Gehen wir einmal davon aus
      .

      Gehen wir einmal davon aus, dass in Berlin verstanden wurde, dass die Währungsunion nach derzeitigen Prinzipien und mit derzeitiger Politik nicht überlebensfähig ist. Dann wäre zur Sicherung der Überlebensfähigkeit ein Übergang zu einer vertieften Fiskalunion mit zumindest teilweiser Schuldenübernahme nötig. Das ist in Deutschland nicht konsensfähig und würde die Regierung nicht überleben.
      Da sieht die Alternative Nord-Euro schon besser aus. In dieser Nord-Währungsunion hätte Berlin klar das sagen. Frankreich würde zurückgeworfen auf das bedingungslose Nachvollzehen der deutschen Finanzpolitik aus der Zeit des Franc fort unter Mitterand, damit es überhaupt mitmachen darf. Mit Ausnahme des relativ kleinen Belgiens ist kein Land übermäßig hoch verschuldet. Wenn Griechenland und die anderen angeblich dem Schlendrian verfallenen Südländer gebührend abgestraft wurden, werden die deutschen Wähler eine Fiskalunion mit diesen Ländern wohl akzeptieren.
      Der deutschen Exportwirtschaft wird die Aufwertung gegenüber den Südländern zwar wehtun. Aber wenn sie allmählich geschieht, erst Griechenland und Zypern, dann Portugal, dann Spanien, später erst Italien, und dort aufhört, ist das leicht erträglich.



      Und nun Frau Merkel? Da kann man doch nur hoffen, daß wenigstens dieser Lichtblick beim Wahlvolk ankommen möge. Falls nicht, müßte man es ihm einfach einmal nachvollziehbar erklären. Und zwar von Seiten der Regierung. Regierungsnahe Hofberichterstatter gibt es ja in Dland zu hauf. Zumindest einer, den es früher einmal für 10 Pfennig an jeder Ecke zu kaufen gab und in Arbeiterkreisen gern wegen der aktuellen Sportnachrichten gelesen wurde.

      .
      Avatar
      schrieb am 17.02.15 13:34:11
      Beitrag Nr. 242 ()
      Die Lage spitzt sich zu
      .

      Nachdem das Finanzminister-Treffen in Brüssel ohne Ergebnis blieb, hatten die europäischen Geldgeber Griechenland bis Freitag Zeit gegeben, eine sechsmonatige Verlängerung des Hilfsprogramms zu beantragen.
      Um den Zusammenbruch des gesamten Bankensystems zu verhindern, sollte Griechenland sich weiterhin weigern, bliebe nur noch der freiwillige Ausstieg aus der Währungsunion. Der so genannte Grexit - vorausgesetzt, es springen keine Geldgeber wie Russland ein. Aber was bedeutet das eigentlich? Welche Konsequenzen kommen auf Griechenland und den Rest der Eurozone zu?


      Hier sind die sechs wichtigsten Folgen eines Grexits:

      .
      Avatar
      schrieb am 17.02.15 15:37:54
      Beitrag Nr. 243 ()
      Sind alle Europäer schuld an Griechenland-Krise?
      .

      "Heute ist niemand in Europa unschuldig. Griechenland nicht, aber auch nicht Deutschland. Alle haben die Vorschriften und vor allem den Geist des Vertrags von Maastricht verletzt. ... Die Abwicklung der sogenannten 'Hilfen' für Griechenland, ist Grund, sich zu schämen: Von den 230 - 240 Milliarden, die die Union investiert hat, sind nur etwa 25 Prozent direkt oder indirekt dem griechischen Volk zugutegekommen. Mit dem Rest hat man verhindert, dass die deutschen und französischen Banken, die großzügig Griechenland finanziert hatten, Verluste erleiden, und sichergestellt, dass der IWF, die EZB und die Zentralbanken Frankreichs und Deutschlands ihre Darlehen vollständig zurückgezahlt bekommen. … Und in die ganze Operation wurden schließlich sogar Länder wie Italien und Spanien verwickelt, die zu Beginn der Krise kaum exponiert gegenüber der griechischen Verschuldung waren."

      Vincenzo Visco, früherer Finanzminister Italiens

      .
      Avatar
      schrieb am 17.02.15 15:54:03
      Beitrag Nr. 244 ()
      Ein Mythos
      .

      Der Mythos, dass Griechenland von der EU „gerettet“ wurde, ist genau das: Ein Mythos. Das meiste Geld kam nie in Athen an, sondern floss an deutsche und französische Banken, deren Existenz durch ihr Griechenland-Abenteuer bedroht war. Sie wurden gerettet. Das einzige, was die Griechen erhielten, waren neue Schulden.
      So ist es auch geblieben. Die deutsche, französische und britische Regierung entschieden sich, die Vormachtstellung ihre Banken zu schützen und die Rechnung dafür vergesellschaftet. Dies war wahrscheinlich eine der größten Umverteilungen in der Geschichte Europas. Die Kehrseite ist die humanitäre Katastrophe für Millionen von EU-Bürgern.
      Dass Deutschland der große Profiteur dieser Krise ist, will in Deutschland niemand sehen. Laut der Bundesbank hat die Bundesregierung dank der niedrigen Zinsen für Staatsschulden bis Ende 2014 152,4 Milliarden Euro an Zinszahlungen gespart. Diese niedrigen Zinsen sind eine direkte Folge der Krise. Der schwache Kurs des Euros durch die Krise nutzt vor allem Deutschlands exportorientierter Wirtschaft. Kein Land hat so von dieser Krise profitiert wie Deutschland, dass durch die Krise zum Hegemon der EU katapultiert wurde.





      .
      Avatar
      schrieb am 18.02.15 21:59:47
      Beitrag Nr. 245 ()
      Demokratie in Europa wird zum Bank-Geschäft
      .

      Die Euro-Finanzminister agieren wie Banker, die einem „schlechten“ Schuldner das Messer ansetzen. Doch sie agieren ohne Netz: Die Kredite kommen nicht aus einem balancierten Bank-Geschäft, sondern von den Steuerzahlern. Die griechische Regierung beruft sich auf die Wähler. Sie hat alles Recht dazu. Die Alternative wäre die Abschaffung von Wahlen. Die Demokratie in Europa befindet sich auf einem schlechten Weg.

      .
      Avatar
      schrieb am 18.02.15 22:18:25
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: Themenfremder Inhalt, unnötige Provokationen bitte unterlassen, Danke!
      Avatar
      schrieb am 18.02.15 22:44:52
      Beitrag Nr. 247 ()
      Da der Euro alternativlos ist,
      .

      werden die Milliarden weiterhin nach Griechenland fließen. Und zwar auf Nimmerwiedersehn!

      Alternativlos, ja das ist eines ihrer Worte. So wie auch "vollstes Vertrauen". Nee nich, was sind das für Luschen in Berlin. Nicht einmal in der Lage, ihre Wähler vor Verlusten können sie schützen. Dabei wollten sie doch "mehren"!

      .
      Avatar
      schrieb am 18.02.15 22:52:54
      Beitrag Nr. 248 ()
      Klar, von zB solch hoch informativen Beiträgen hat man natürlich deutlich mehr von

      Zitat von helferlein64: hunderte von Milliarden sollen im Ausland gebunkert werden:mad:....sollen die doch erst mal ihre ganzen Ulis zur kasse bitten.:mad:


      Zitat von keepitshort: Griechenland muss das Euro-System verlassen
      Avatar
      schrieb am 18.02.15 23:14:39
      Beitrag Nr. 249 ()
      Griechenland als Chance für Europa
      .

      Diskussion mit Syriza - Während in Brüssel die Parole "Exempel statuieren" ausgegeben scheint, faszinieren die neuen politischen Verhältnisse in Griechenland viele Menschen in ganz Europa und darüber hinaus. Das Renner-Institut der SPÖ lud am 17.Februar Giorgos Chondros (Syriza), Dimitris Droutsas (Ex-Außenminister), Jens Bastian (in Athen lebender Ökonom) und Katerina Anastasiou (Solidarity4all) zur Diskussion.




      .
      Avatar
      schrieb am 20.02.15 21:01:47
      Beitrag Nr. 250 ()
      Und nun Frau Merkel?
      .

      Zitat von shakesbaer: „Man wird eine Lösung suchen, die so kompliziert klingt, dass die Wähler in Griechenland und Deutschland nicht genau durchschauen, was eigentlich passiert“, sagte Andreas Höfert, Chefsvolkswirt der Schweizer Großbank UBS.

      Um was geht es also wirklich?

      „Es wird aber darum gehen, mehr Luft für Griechenland zu schaffen – und zugleich echte Strukturreformen auf den Weg zu bringen“, sagt Höfert.

      Offenbar scheint diese Wahrheit aber kaum ein Politiker seinem Wahlvolk zuzutrauen.


      So weit so gut. Und was kann man heute bei den Hofberichterstattern lesen:

      Live-Ticker zu Griechenland
      Die Zeichen stehen auf Einigung

      Die Euro-Finanzminister beraten in Brüssel über Griechenland +++ Offenbar gibt es schon eine gemeinsame Erklärung +++ Euro-Kurs steigt


      Der Prozess befindet sich nun wohl auf einem guten Weg. Fragt sich nur noch für wen? Und der Steuerzahler darf noch mehr abgeben. Da darf man schon darauf gespannt sein, wie denn die nun erforderliche neue Steuer benannt wird (kleiner Tip: das Wörtchen "Griechenland" wird dabei garantiert nicht auftauchen).

      .
      Avatar
      schrieb am 20.02.15 23:44:25
      Beitrag Nr. 251 ()
      Ein weiteres Stück der Wahrheit?
      .

      Dem griechischen Politmagazin Hot Doc sind vertrauliche E-Mails zwischen Vertretern der Troika, dem Premierminister Anonis Samaras und zahlreichen Ministerien zugespielt worden. Aus diesen geht hervor, in welchem Ausmaß die Troika vor der Wahl von Syriza das griechische Parlament umgangen und ohne jegliche demokratische Legitimation Gesetzesvorlagen abgelehnt hat.




      .
      Avatar
      schrieb am 24.02.15 23:10:52
      Beitrag Nr. 252 ()
      Die Troika demütigt Griechenland:
      .

      Seit 2010 hat die Troika aus IWF, EZB und EU-Kommission wechselnde Regierungen in Athen zu insgesamt sechs Sparprogrammen gezwungen, die den Lebensstandard der arbeitenden Menschen drastisch herabgesetzt, die Sozialsysteme zerstört und Millionen einkommensschwacher Griechen in bittere Armut gestürzt haben. Aus diesem Grund hat die Mehrheit des griechischen Volkes am 25. Januar 2015 eine Partei gewählt, die ihr im Wahlkampf das Ende dieser Sparpolitik versprochen und Hoffnung auf eine bessere Zukunft gemacht hat.

      Vier Wochen später steht fest:
      Dieser Traum ist geplatzt.

      Humanitäre Katastrophen interessieren nicht.

      .
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.02.15 12:39:21
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.166.075 von shakesbaer am 24.02.15 23:10:52Ist es eine humanitäre Katastrophe, daß die Griechen im Schnitt immer noch das Doppelte von den Türken verdienen und rund das Vierfache pro Kopf in den anderen Nachbarländern?

      Die Griechen haben ihren Staat sehr schlecht organisiert - überall Korruption und Mißwirtschaft. Ob mit den Kommunisten am Ruder besser gewirtschaftet wird, wage ich mal zu bezweifeln. Die Erfahrung lehrt etwas anderes.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.02.15 17:54:33
      Beitrag Nr. 254 ()
      Und nun Frau Merkel?
      .

      Wieder heißt es, wie schon seit fünf Jahren, dass dies nur unter „strengsten Auflagen“ geschehe. Diesmal sei die Frist auf vier Monate begrenzt. Doch das heißt nichts anderes, als dass das Theater in vier Monaten von vorn losgehen wird. Derweil werden weitere Milliarden verschwendet sein. Merkel und Schäuble vertagen damit die unabwendbare Pleite Griechenlands nur in die Zukunft, damit das Ereignis nicht mehr in ihre Amtszeit fällt. Für Deutschland geht es Schätzungen zufolge bereits um rund 80 Milliarden Euro, deren Verschwinden dem Volk erklärt werden müsste. Das überlassen die Amtsinhaber lieber ihren Nachfolgern, wobei die Summe noch deutlich weiter steigen wird. Anders ist es nicht zu erklären, dass sie sich von Athen sehenden Auges betrügen lassen.


      Dazu bedarf es keines weiteren Kommentars, da die derzeit praktizierte Politik der GroKo eh alternativlos ist. Ob man das auch so will, darüber sollte sich das Wahlvolk am besten vor der nächsten Wahl klar werden.

      .
      Avatar
      schrieb am 25.02.15 19:14:19
      Beitrag Nr. 255 ()
      Klare Worte
      .

      Die europäischen Regierungen sollten sich ehrlich machen und zugeben, dass sie immer noch Angst vor einem Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone haben. Diesmal weniger aus finanziellen Gründen (die wären wohl verkraftbar), sondern aus geopolitischen. Sie haben Angst, aus Griechenland könne eine Art europäisches Venezuela mit Orientierung nach Russland werden – und das als NATO- und EU-Mitglied.

      Wenn dies offen ausgesprochen würde, könnten die Parlamentarier und Wähler darüber entscheiden, ob ihnen das einleuchtet und ob es ihnen
      den hohen Preis wert ist.

      .
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 22:51:08
      Beitrag Nr. 256 ()
      Der bescheidene Vorschlag des Janis Varoufakis
      .

      Varoufakis unterscheidet vier Krisen, eine Bankenkrise, eine Schuldenkrise, eine Investitionskrise und eine soziale Krise. Er möchte, dass Problembanken in Griechenland und anderswo gerettet werden, indem Europa über den Stabilitätsmechanismus ESM Anteile erwirbt und nach erfolgreicher Restrukturierung weiterverkauft. Als Mittel gegen die staatliche Schuldenkrise wiederum soll die Europäische Zentralbank (EZB) Anleihen ausgeben, um damit einen Teil der Verbindlichkeiten zu übernehmen und neu verpackt auf den Markt zu bringen (und so die Zinskosten in den Krisenstaaten zu senken).
      Dazu kommt ein europäischer "New Deal", ein riesiger Investitionsplan, gedeckt durch Anleihen der EZB und finanziert durch die resultierenden Erträge. Und um die Not in den Krisenländern zu lindern, wünscht sich Varoufakis ein Lebensmittelhilfe-Programm, ermöglicht durch Zinsgewinne, die im Zahlungsverkehr der nationalen Zentralbanken untereinander anfallen.





      .
      Avatar
      schrieb am 27.02.15 09:10:28
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.170.377 von nickelich am 25.02.15 12:39:21Die Griechen haben ihren Staat sehr schlecht organisiert - überall Korruption und Mißwirtschaft. Ob mit den Kommunisten am Ruder besser gewirtschaftet wird, wage ich mal zu bezweifeln.

      Ich glaube nicht daran, aber Ausnahmen könnten ja die Regel bestätigen
      Avatar
      schrieb am 04.03.15 16:33:04
      Beitrag Nr. 258 ()
      Man muss schon richtig lesen können
      .

      Wer noch einmal einen raschen Überblick über das erzielte Abkommen der griechischen Regierung mit der Eurogruppe vom 20. Februar, auf dessen Grundlage die laufenden Kredite verlängert werden können, haben möchte, sei auf einen mittlerweile ins Deutsche übersetzten Artikel von James Galbraith verwiesen:

      “Man muss schon richtig lesen können” (RLS, 2.3.2015)

      Galbraith ist international renommierter Ökonom und Vertrauter der neuen griechischen Regierung. Er legt dar, inwiefern – entgegen teils gegenteiliger, und triumphalistisch hämischer, Medienberichterstattung – das erzielte Abkommen keinesfalls als “Niederlage” der griechischen Regierung zu werten ist. Und er erinnert daran, wie SYRIZAs Wahlsieg als “Dammbruch” in Europa zu werten ist.

      .
      Avatar
      schrieb am 04.03.15 17:03:53
      Beitrag Nr. 259 ()
      Über die Nebenwirkungen der Griechenlandpleite
      .

      Ein lesenswerter Beitrag, der erneut Licht, nicht nur in die Griechenlandkrise, sondern auch ins Verhalten der gewählten Deutschen Volksvertreter bringt.


      Wie kommt das Berliner Parlament dazu, über Griechenland mitzubestimmen? Erinnert das nicht an die Kolonialzeit, an das sowjetische Imperium oder, wie die Griechen es gerne darstellen, an die deutsche Besatzungszeit? Auf der anderen Seite: Wieso regen sich die Griechen darüber auf, dass nicht nur Berlin, sondern auch die EU in Brüssel mehr oder weniger die Gesetzgebung in Athen bestimmt? Haben sie ihre Unabhängigkeit nicht gegen mehrere 100 Milliarden Euro Kredite regelrecht verkauft? Das ist alles ein bisschen viel auf einmal, deshalb versuche ich (Günter Ederer) das, was da Ende Februar 2015 in Berlin und Europa geschehen ist, in seinen einzelnen Facetten zu betrachten.

      .
      Avatar
      schrieb am 06.03.15 19:58:12
      Beitrag Nr. 260 ()
      Chapeau!
      .

      Wegen der Zustimmung ihrer Partei zu den Hilfen für Griechenland will Sahra Wagenknecht nicht für den Fraktionsvorsitz kandidieren.

      Wagenknecht will sich zurückziehen

      .
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.03.15 22:45:52
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.265.363 von shakesbaer am 06.03.15 19:58:12"Wagenknecht will sich zurückziehen."

      Sollen wir deswegen traurig sein ? Wer schließt sich an ?
      Avatar
      schrieb am 09.03.15 02:08:45
      Beitrag Nr. 262 ()
      Persönliche Erklärung
      .

      Brief von Sahra Wagenknecht an die Abgeordneten der Linksfraktion vom 06.03.2015


      Jetzt kann sich jeder Mündige seine eigenen Gedanken machen und ist nicht auf ein vorgegaukeltes "wir" angewiesen.

      .
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 20:37:14
      Beitrag Nr. 263 ()
      Die nächste Zäsur in der Eurokrise
      .

      Nach großem Hin und Her und viel Theatralik, kam es am Dienstag vorletzter Woche zu einer Einigung zwischen Athen und den EU-Institutionen. Nachdem durch die Vorgänge bis zur Einigung die Diskussion um den Euro-Raum neu angefacht wurde, ist es wichtig, diese neue Situation und die zukünftigen Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Entwicklungen in der EU vertieft zu analysieren. Denn die Entwicklungen, die sich um den Fall Griechenland ergeben, stellen eine weitere Zäsur in der Eurokrise dar.



      - Der große Kontext der Griechenland – EU Verhandlungen: europäische Staatsschuldenkrise
      - Ist/war die Schuld Griechenlands an der Situation entscheidungsrelevant?
      - Game Theory im Kontext der Eurokrise – Griechenland als Player
      - War es denn wirklich ein Stand-off?
      - Was wurde wirklich vereinbart? Nichts wirtschaftlich Konkretes.
      - Wäre ein Grexit wirklich für Griechenland machbar?
      - Harte Verhandlungen ohne Ziel = eine schlechte Strategie
      - 2015 – die geopolitische Lage und die Situation hat sich verändert
      - Auswirkungen auf Unternehmen und Innovation


      .
      Avatar
      schrieb am 16.03.15 14:17:31
      Beitrag Nr. 264 ()
      Varoufakis am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Günther Jauch", es gebe aktuell nur "unbedeutende, kleine Liquiditätsprobleme". Auch die deutschen Steuerzahler würden am Ende jeden Euro zurückbekommen.

      Dann sollen sie den Schuldenschnitt bei den nach griechischem Recht begebenen Anleihen aufheben und mir endlich WKN A0LN5U zurückzahlen. Die Zahlung ist seit 2012 überfällig.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.03.15 10:39:09
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.340.381 von nickelich am 16.03.15 14:17:31
      Zitat von nickelich: Varoufakis am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Günther Jauch", es gebe aktuell nur "unbedeutende, kleine Liquiditätsprobleme". Auch die deutschen Steuerzahler würden am Ende jeden Euro zurückbekommen.

      Dann sollen sie den Schuldenschnitt bei den nach griechischem Recht begebenen Anleihen aufheben und mir endlich WKN A0LN5U zurückzahlen. Die Zahlung ist seit 2012 überfällig.


      Klag dein Geld doch ein! Oder war die Kiste so hoch spekulativ das keine Aussicht besteht?;)
      Avatar
      schrieb am 17.03.15 13:55:29
      Beitrag Nr. 266 ()
      Der Betrag war so gering, daß ein Klageaufwand nicht lohnt.
      Das private Versorgungswerk der Steuerberater hat einen wirklich großen Betrag in Griechenland versenkt, der heute noch ein Zehntel des Wertes hat. Wenn diese Organisation von Fachleuten die Chancen für eine erfolgreiche Klage als zu gering ansieht, werde ich das Risiko nicht eingehen.

      Den Griechen Geld zu geben, kann spekulativ sein oder unsinnig. Jede weitere Zahlung an Griechenland unter dieser Regierung ist unsinnig.
      Avatar
      schrieb am 24.03.15 14:55:51
      Beitrag Nr. 267 ()
      Später Besuch vom charismatischen Griechen:
      .

      Zeitenwende in Europa

      Der späte Besuch von Alexis Tsipras bei Angela Merkel in Berlin markiert trotz der weiterhin umstrittenen Details zur griechischen Reformliste und der mehr grundsätzlichen Statements dieses ungleichen Duos eine europapolitische Zeitenwende:

      Erstens: Das Treffen bestätigte, dass Tsipras inzwischen mit großer Zähigkeit – trotz eines starken Gegenwinds in der EU gegen seine linke Regierungspartei Syriza – für Griechenland grundsätzlich den Anspruch auf eine eigenständige Reformalternative zur bisherigen Krisenstrategie der Troika durchgesetzt hat. Dieser mit Blick auf die demokratische Legitimierung entscheidende Spielraum wurde auch von Angela Merkel im eigenen Bundeskanzleramt nicht mehr in Frage gestellt.

      Zweitens: Trotz eines wochenlangen Trommelfeuers an Belehrungen und Drohgebärden aus Berlin in Richtung Athen ist die Regierung Merkels deshalb in Wahrheit mit ihrem Latein einer radikalen Austerity-Politik für das anfällige Europrojekt praktisch am Ende. Ob sich das Verhältnis zwischen Deutschland und Griechenland wirklich nachhaltig verbessern wird, ist auch nach der beiderseits demonstrierten atmosphärischen Lockerung und dem Wunsch zur vertrauensvollen Zusammenarbeit nicht gesichert. Entscheidend dafür wird sein, ob man beiderseits der immer wieder virulenten Versuchung widersteht, europapolitische Meinungsunterschiede für innenpolitische Zwecke – wie z.B. sogar Landtagswahlen in Deutschland – parteipolitisch zu instrumentalisieren.


      .


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      Linksruck in Athen! Und nun Frau Merkel?