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    90.000 € einer alten Dame anlegen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.02.15 10:40:32 von
    neuester Beitrag 15.02.15 19:00:09 von
    Beiträge: 36
    ID: 1.207.649
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      Avatar
      schrieb am 14.02.15 10:40:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo liebe Forenteilnehmer,

      es geht um Folgendes:
      Meine Mutter wird dieses Jahr 86, ist Rentnerin und verwitwet. Im vergangenen Jahr habe ich ihr Reihenhäuschen verkauft, da sie nicht mehr in der Lage war, es mit Garten und allem Drum und Dran, alleine zu bewirtschaften. Sie wohnt jetzt in einer altengerechen Mietwohnung und ist rundum zufrieden. Sie bezieht eine, nach heutigen Verhältnissen, gute Rente und könnte davon im Monat noch ca. 200 - 300 € sparen.

      Nun sind von dem Hausverkauf 90.000 € vorhanden, die zurzeit auf einem Tagesgeldkonto bei ihrer Hausbank, der örtlichen Sparkasse, liegen und ich soll mich nun darum kümmern, dass das Geld angelegt wird.
      Sie sagt, das Geld soll "sicher" sein, für "Notfälle" verfügbar und sich ansonsten für die Enkelkinder vermehren.
      Da meine eigenen Anlagekenntnisse über die Eröffnung eines Sparbuchs nicht hinausgehen, waren wir zusammen bei der Sparkasse und erhielten daraufhin folgende Anlageempfehlung:

      10.000 € auf ein Liquiditätskonto

      10.000 € Deka-Immobilien Europa DE0009809566

      15.000 € Deka-Basisanlage A40 DE000DK2CFQ9

      15.000 € Deka-Euroland Balance CF DE0005896872

      40.000 € Sparkassenbrief 1 Jahr Laufzeit Sonderzins 2,0%

      Ich habe in den letzten Wochen viel gelesen und versucht, mir zumindest Basiswissen anzueignen, da aber Ü50, fällt mir das nicht mehr so ganz leicht.
      Nach meinem jetzigen Wissensstand, ist schon mal ein Depot bei der Sparkasse Geldverschwendung, was sich aber wohl nicht ändern lässt, da meine Mutter dort auf jeden Fall bleiben möchte.
      Weiterhin war wohl einhelliger Konsens, dass Banken und Sparkassen, am liebsten ihre eigenen Produkte verkaufen, an denen sie selbst dem meisten Gewinn haben.

      Deshalb liebe Experten, hier meine Frage:

      Ist das so OK oder geht das gar nicht?
      Muss ich dem Banker irgendetwas um die Ohren hauen, gibt es bessere Alternativen?

      Schon einmal vielen Dank für eure Antworten.

      Gruß

      Erythema
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 11:13:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      In meiner Familie gab es vor einigen Jahren eine aehnliche Situation. Auch die Randbedingung mit der Sparkasse war gleich.

      Sie muessen unbedingt darauf achten, dass die Kosten der Produkte niedrig sind, sowohl beim Kauf als auch laufende Managementgebuehren, die Fonds entnommen werden.

      Die dargestellte Aufteilung ist in diesem Fall nicht schlecht.

      Ein Sparbrief einer Sparkasse (Einlagensicherung) mit 2% fuer 1 Jahr ist nicht schlecht, sofern es keine anderen Haken gibt.

      Einen Mischfonds aus der Sparkassenorganisation (Deka-Bank), den ich empfehlen koennte (ich habe mit denen nichts zu tun, darauf lief es in unserem Fall hinaus), ist der Deka-Stiftungen Balance (ISIN: DE0005896864). Sehen sie sich die Produktbeschreibung bei www.deka.de sowie die langfristige Wertentwicklung auf Finanzportalen an. Die Sparkasse muesste aber unbedingt eine Reduktion des Ausgabeaufschlags anbieten (fragen Sie nach und verhandeln Sie!), auch bei den anderen oben genannten Fonds, sonst wuerde ich sie nicht kaufen.

      Ich wuerde ueberlegen, diesen Fonds anstelle der drei genannten Fonds zu waehlen. Bei einem Volumen von 40.000 Euro sollte eine Reduktion des Ausgabeaufschlags mindestens um die Haelfte drin sein (also 1% anstelle 2%). Der Immobilienfonds hat einen Ausgabeaufschlag von 5,26%, der Deka-Basisanlage A40 und der Deka-Euroland Balance haben jeweils 3%. Das waere mir in allen Faellen viel zu viel.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 11:26:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.070.579 von El_Matador am 14.02.15 11:13:53Hallo El_Matador,

      vielen Dank für die Info.
      Die besagten 2% auf Sparbrief für ein Jahr sollten der Sparkasse nach, ein Ausgleich für die üppigen Ausgabeaufschläge sein.
      Aber das gleicht es dann wohl doch nicht wirklich aus.

      Gruß

      Erythema
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 11:45:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.070.657 von Erythema am 14.02.15 11:26:41Diese Erlaeuterung der Sparkasse sollten Sie entschieden zurueckweisen! Ihre Grossmutter wuerde dann ja unter dem Strich nichts verdienen. Es ist immer wieder abenteuerlich zu hoeren, was Bankberater sagen.

      Wenn Sie die drei von der Sparkasse empfohlenen Fonds mit den genannten Betraegen kaufen, verlieren Sie sofort beim Einstieg erstmal 1.426 Euro (ich habe die Ausgabeaufschlaege ja herausgesucht).

      Wenn Sie den Stiftungen Balance fuer 1% fuer die gesamte Summe der Fonds bekommen koennten, waeren Sie mit 400 Euro Ausgabeaufschlag in einem vielleicht noch besseren Produkt dabei. Alternativ koennten Sie vermoegensverwaltende ETF's verlangen (extrem guenstig), da habe ich spontan aber keine Empfehlungen parat. Es werden bestimmt noch andere Beitraege hier folgen, warten Sie ab.

      Natuerlich ist der Stiftungen Balance, ebenso wie andere Rentenfonds, in den letzten Jahren gestiegen, weil durch die immer niedriger werdenden Anleihenrenditen die Anleihenpreise gestiegen sind. Es koennte sein, dass diese Fonds in Zukunft nicht mehr steigen werden, weil Anleihen jetzt im Prinzip viel zu hoch bewertet sind. Aber wer weiss das schon.

      Ich persoenlich bin ein Aktienmann noch etwas unter fuenfzig, aber dass koennen Sie ihrer Mutter nicht antun und schon gar nicht bei den momentan hohen Kursen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 12:18:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo
      El_Matador hat ja schon sehr gut dazu geschrieben. Ein Hinweis meinerseits:
      Der Immo und der Balance werden auch direkt über Stuttgart und Frankfurt gehandelt. Mehr als den Briefkurs würd ich nicht zahlen. Beim Bankberater Depot eröffnen-Limitauftrag mit Angabe des Börsenplatz und Geld sparen (gefällt dem Banker evtl nich so gut)
      Eine Produktempfehlung meinerseits: DBX0BT Ein Portfolio-ETF. Aber Produktbeschreibung lesen..
      Bei 86Jahren scheint mir auch wichtig, festzustellen, welches Ziel mit der Geldanlage erreicht werden soll. Aus "egoistischer" Sicht (Erben unbeachtet)...bleibt zum Ausgeben der Kohle ja evtl etwas wenig Zeit (sorry-fällt mir grad keine Pietätvollere Ausdrucksweise ein)
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 14.02.15 12:33:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Erythema
      Der Banker hat getan, was er konnte/sollte/musste.

      "sicher" plus "vermehren" geht momentan nicht. Bei Fonds sind lediglich die Gebühren sicher.

      Ich würde nur den Sparbrief nehmen und in einem Jahr noch mal überlegen, was man machen könnte.
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 12:45:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.070.924 von AUMNGH45 am 14.02.15 12:18:55
      Zitat von AUMNGH45: welches Ziel mit der Geldanlage erreicht werden soll.


      Nachtrag:
      "Eigentlich" stehts ja im Eingangspost schon drinne..aber bzgl vermehren und sicher denk ich auch,daß sich das zur Zeit etwas beißt. Aufgrund der Zinssituation ist "zu sicher" inzwischen schon fast "zu riskant". Um internationale Aktienbeimischungen kommt man imo heute nicht mehr drum rum-wenn die Kaufkraft der Ersparnisse einigermaßen erhalten bleiben soll. Aber das bezieht sich nur auf den Aspekt-für die Erben vermehren bzw längerfristig...Fast alle Märkte stehen aktuell sehr hoch in Relation zum Durchschnitt
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 12:56:35
      Beitrag Nr. 8 ()
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      Siemens
      Daimler
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 12:59:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      So wie Heckenrose habe ich nach meinen Postings auch schon gedacht. Vielleicht 10-20k Liquiditaet lassen und den Rest in den 2% Sparbrief, der nichts kostet.
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 13:35:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo,

      also ich würde die 90 TEur wie folgt anlegen:

      1. Tagesgeld als Reserve Summe 30 TEur
      2. Deka Spezial TF (DE000DK1A408) -> weltweiter Aktienfonds; MSCI World gekoppelt; TEur 25
      (hier aber vielleicht 50% per sofort und die restlichen 50% auf 10 Monate per Ansparoptimierung verteilt; TEur 15 auf Tagesgeld und dann mtl TEur 1,5 als befristeten Ansparplan von TG in den Fonds)
      3. Deka Value Europa TF (LU0100186849) -> europäischer Aktienfonds TEur 25
      (hier gleiche Vorgehensweise wie o.a.)
      4. ETF091 -> Exchanged Traded Fund auf den NYSE Arca Gold Bugs Index
      (Anlage in Gold, synthetische Abbildung des INDEX, was nichts negatives ist!
      beinhaltet die größten Goldförderer der WELT und die werden derzeit gemieden wie der Teufel das Weihwasser meidet. Antizyklisch handeln!
      Dazu verweise ich auf www.comstage.de -> wesentliche Anlegerinformation und Produktinformation, Alternativ über google "nyse arca gold bugs" eingeben und über wikipedia einlesen!! Gold als Absicherung in der aktuellen Phase finde ich sehr wichtig.
      Summe TEur 10 -> Kauf über die Börse

      Auch wenn es der Dame wiederstrebt (so wie allen älteren Semestern),
      aber die Zeiten haben sich geändert.
      Um Rendite erwirtschaften zu können, muss man heute ein Risiko eingehen.
      Und daher empfehle ich es wie z.B. ein Dirk Müller (Mr. DAX) oder andere.
      Von Rentenwerten würde ich die Finger lassen, selbst von Renditemöglichkeiten in Emerging Markets von 2-3%. Immofonds -NEIN! Haltefrist von 24 Monaten - 12 monatige unwiderrufliche Kündigung und das bei den überzogenen Preisen??!
      Daher bleibt nur die Aktie. Es gibt nichts transparenteres und liquideres.
      Den Sparkassenbrief bekommen Sie nur, wenn Sie dem Banker die vollen Ausgabeaufschläge zahlen (Anlage die er Ihnen empfohlen hat!). Damit betreibt er Bauernfängerei. Daher habe ich Ihnen oben auch TF Fonds empfohlen, die haben nämlich keinen Ausgabeaufschlag.
      Und warum ein Einjahressparbrief? Damit Sie in 12 Monaten wieder vor einem Scherbenhaufen der Neuanlage stehen? Glaube Sie, daß die Zinsen dann deutlich gestiegen sein werden? Jetzt wo die EZB erst anfängt mit Ihrem riesigen Unterstützungsprogramm und signalisierthat, dass die Zinsen bis mindestens Ende 2016 bei Null sein werden!
      Kaufen Sie alle Werte in ein Bankdepot und nicht in ein Anlagekonto bei der Anlagegesellschaft. Da ist zwar die Depotjahresgebühr höher und Sie zahlen Anschaffungskosten, aber Ihre Dame erhält dann automatisch jährliche Erträge auf Ihr Girokonto.
      Und langfristig, sind Aktien die sicherste Anlage. Bedenken Sie bitte, Sie investieren und spekulieren nicht. Schauen Sie sich die Krisen der letzten Jahre an, nach jedem Tief kam ein höheres Hoch (einige Indizes ausgenommen!). Und wenn später Teile vererbt werden sollen, vielleicht benötigen die Erben das Geld nicht und sind froh und dankbar, daß die Dame so eine Weitsicht hatte. Wie sagte Jordan Belfort so schön: Und Sie werden sich später nur ärgern, warum Sie nicht mehr investiert haben.
      Wenn Sie weitere Fragen haben, melden Sie sich gerne per BM.
      Auf dann!

      keusix
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 14:19:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      vangillen, keusix,

      einer 86-jaehrigen aktien und aktienfonds bei hoechststaenden im dow jones, s&p500 und dax zu empfehlen, ist - gelinde gesagt - nicht sinnvoll.
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 14:43:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.071.290 von keusix am 14.02.15 13:35:36
      Zitat von keusix: Daher habe ich Ihnen oben auch TF Fonds empfohlen, die haben nämlich keinen Ausgabeaufschlag.


      Die Tradingfonds der Deka (TF) haben zwar keinen Ausgabeaufschlag, dafuer ist die jaehriche Verwaltungsgebuehr hoeher als bei den CF-Varianten. Bei langer Haltedauer wird der kurzfristige Kostenvorteil zu einem Nachteil.

      Vergleich DekaSpezial:

      TF-Variante:
      Ausgabeaufschlag: 0%
      Verwaltungsverguetung p.a.: 1,97%

      CF-Variante:
      Ausgabeaufschlag: 5,26%
      Verwaltungsverguetung p.a.: 1,25%

      Wenn man die Fonds zum vollen Agio bei der Fondsgesellschaft kauft, dreht sich der Spiess nach 7-8 Jahren um. Wenn man die CF-Variante an der Boerse kauft, schon viel eher, weil die Managementgebuehr bleibt. Der Spread an der Boerse ist maximal 2%.
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 15:03:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wenn der Sparbrief an die Fonds gekoppelt ist, dann eben nicht. Dann nur Tagesgeld. Es ist auch schön, wenn man jederzeit vieles unternehmen könnte.

      Warum war Dagobert Duck immer zufrieden? Weil er Geld hatte. Gemacht hat er damit nix.
      Warum war Donald Duck immer unzufrieden? Weil erkein Geld hatte.
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 15:13:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Dax auf dem derzeitigen Stand ist definitiv kein Einstiegskurs für eine 86 Jährige. Zudem ist alles mit nennenswerten Einstiegskosten bei dem Alter unattraktiv.

      Wobei, muss man man in dem Alter Rendite erziehlen?! Tages-/Festgeld und der betrag wird nominal leicht mehr, real leicht weniger. Dafür kann man sorgenfrei schlafen und ist recht flexibel.
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 15:35:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      gelinde gesagt: nicht sinnvoll?

      und deshalb erleben wir die brutalste hausse aller zeiten, weil keiner bzw. nur wenige dabei sind! viele sind deprimiert, weil anleihen nix mehr bringen, immobilien zu illiquide und teuer sind, und sie sehen wie die börse nur eine richtung kennt.
      ich nenne es verzeifelung und realitätsfremd.
      wie ich schon schrieb, die zeiten haben sich geändert und daran muss sich auch der deutsche gewöhnen! wir haben gute, sehr gute und internationale top unternehmen durch fast alle branchen. und keiner bis wenige beteiligen sich an diesen guten unternehmen.
      keiner bzw. wenige profitieren an unternehmenserfolg "made in germany".
      stattdessen wird geld in geld und nicht in substanzwerte investiert.
      wohin das geführt hat - sehen wir ja!
      aber dieses verhalten finde ich gut. angst hätte ich wenn jetzt alle zu euphorisch bezüglich der aktienmärkte wären und alle aktien hätten, denn wer soll sie mir dann noch abkaufen. also kann es (unter schwankungen) nur weiter bergauf gehen.

      viele sagen "der dax steht hoch" - unglaublich so eine falschaussage zu tätigen!
      schaut auf den richtigen dax! den kursindex.
      aktien sind nichtmehr billig sondern angemessen bewertet!
      aber zu teuer keineswegs!
      und ja - auch eine 86 jährige kann in den aktienmarkt investieren. gerade auch wenn sie gelder vererben will, die sie nicht ausgibt. was ist, wenn sie 106 jahre alt wird? hat sie deshalb kein recht mehr auf anlagen am aktienmarkt?
      unglaublich, welche antwort ich auf meinen vorschlag bekommen habe.
      beschäftigt euch mal richtig mit der sache!

      keusix
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 15:42:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.070.657 von Erythema am 14.02.15 11:26:41
      Zitat von Erythema: Hallo El_Matador,

      vielen Dank für die Info.
      Die besagten 2% auf Sparbrief für ein Jahr sollten der Sparkasse nach, ein Ausgleich für die üppigen Ausgabeaufschläge sein.


      :laugh::laugh::laugh:

      Wenn dieser Aussage nicht so unglaublich frech wäre, wäre sie noch spaßiger.....
      Man merkt, von wem der Berater sein monatliches Gehalt bekommt.
      Meine Schwiegermutter bekommt dieses Jahr ihre Lebensversicherung ausbezahlt. Ich habe ihr eine Beratung bei einem Honorarberater empfohlen, denn schließlich soll sie einen teil der Rente davon bestreiten. Ein Verkaufsgespräch bei der örtlichen Sparkasse konnten wir ihr ausreden.
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 15:52:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      Just my 2 Cents:
      Was soll eigentlich die Anlegerei in diesem Alter? Ihre Mutter sollte sich einen Teil fürs Wohlbefinden zurücklegen, den Kindern und Enkeln zu Lebzeiten etwas zukommen lassen, den Rest mittels Auszahlungsplan entnehmen und sich das Leben angenehmer machen. Meine Oma ist auch 87 und da ist etwas Geld für eine Putzfrau, Hilfe bei der Grabpflege oder eine Taxifahrt, Lieferung von Getränken, etc. sinnvoller investiert als bei der Sparkasse.
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 15:54:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      P.S. wer weiß denn, ob die Rendite einer jetzt hervorragenden Anlage in 10 Jahren nicht nur dem Seniorenheim statt den Enkeln zukommt....
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 16:15:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Erythema

      An den empfohlenen Produkten kann ich zumindest nichts zwielichtes oder unseriöses entdecken.
      Klar von der Rendite ist ein Fond immer nachteilig, da man eben Fondmanager, Verwaltung etv. mitbezahlen muss.

      Ein Fond hat eigentlich nur den Vorteil, dass man auch bei kleinen Beträgen sofort eine Risikostreuung im entsprechenden anlagebereich erhält.
      Bei größeren Summen wie hier, könnte man dies mit einem Direktinvest in Aktien oder Anleihen auch erzielen.

      Und wenn ich das Eingangsposting richtig verstanden habe, ist die Dame auf das Geld nicht zwingend angewiesen, möchte jedoch ausreichend Liquidität für unerwartete Notfälle.

      Von daher ist es schon legitim, dass man über Aktien/Aktienfonds nachdenkt, da das Vermögen ja an den Nachwuchs weitergegeben wird.

      Da du zugibst, wenig Ahnung von Geldanlage zu haben, ist es zwar sinnvoll zur Hausbank zu gehen. Dabei muss du aber auch in den sauren Apfel beissen und die Gebühren für deren Anlaeprodukte bezahlen.

      Eine Sparkasse verkauft übrigens auch Fonds anderer Gesellschaften. Da muss man aber nachfragen. Denn da die DEKA deren Kooperationspartner ist, werden die immer zuerst genannt.
      Deka hat auch ein paar gute Fonds, aber es gibt Bereiche, wo die Konkurrenz eben das bessere Produkt hat.

      viele grüße
      com69
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 16:46:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.071.797 von keusix am 14.02.15 15:35:44
      Zitat von keusix: gelinde gesagt: nicht sinnvoll?


      ich sagte, ein aktienkauf jetzt bei indexhoechststaenden ist nicht sinnvoll. alle deine argumente sind seit langem bekannt. im moment beobachte ich, dass auch die massenmedien taeglich darueber berichten. das tun sie immer bei hoechststaenden vor einer korrektur oder einem crash, aber nie, wenn es sinnvoll waere zu kaufen.

      wie lange bist du schon an der boerse? warst du auch beim daxstand von rund 3000 im fruehjahr 2003 investiert? ich schon, und jetzt fahre ich meine aktienquote genauso wie im jahr 2007 wieder zurueck, weil wir die 10.000 beim dax dieses jahr auch wieder von unten sehen werden.
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 17:13:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      stimme mit dem user divdax vollkommen überein:
      einer 86-jährigen irgendwelche ETF,oder sonstige Fonds anzubieten
      ist fast grob fahrlässig...die anderen Themen gehen ja
      am Hauptthema vorbei...entweder gehtshier um Gebühren oder Indexstände...
      mein Vorschlag: Sparbuch...den Kindern "jetzt" geben...oder
      (wie schon vorgeschlagen) einen Renta-Auszahlungsplan
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 17:46:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      ich klink mich hier aus.
      sinnloses unterfangen jetzt auch noch grob fahrlässig ins spiel zu bringen.
      grobfahrlässig handelt der realitätsfremde.
      wer jetzt auf sparbuch, rentenauszahlplan setzt, lebt in einer veralteten welt!
      typisch für den deutschen investor - maximale rendite bei null risiko.
      und ja...nicht nur 2003 habe ich miterlebt....und was habe ich gemacht - nix!
      weil ich nicht zocke, sondern investiere und baissephasen zum nachkauf nutze!
      bye.

      keusix
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 17:52:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.071.899 von DivDax am 14.02.15 15:54:50Erst mal vielen lieben Dank an alle, die sich hierzu Gedanken gemacht und ihre Zeit investiert haben.

      Vielleicht noch ein paar Worte zur besseren Beschreibung der Situation.
      Meine Mutter ist, wie soll ich es ausdrücken, sparsam, genügsam, so käme sie niemals auf die Idee, eine Putzhilfe zu engagieren, solange sie noch selber ihre Wohnung sauber halten kann und sie würde auch nicht Essen gehen, wenn man doch selber kochen kann. Auch etwas von dem "Spargeld" für Taxi, Wohlbefinden, etc. auszugeben ist einfach nicht ihre Art und selbst wenn es mal so käme, würde ihre Rente gut dafür ausreichen.
      Die Sache: "Lieber mit der warmen Hand geben, als mit der kalten vererben", ist soweit auch erledigt und muss zurzeit nicht mehr berücksichtigt werden.
      Aus ihrer Sicht sollte es ein Sparbuch geben, 5-6% Zinsen und alles wäre gut.
      Nun wissen wir alle (sogar ich inzwischen), dass diese Zeiten endgültig vorbei sind.
      Mein erster Gedanke zu dem Thema war: Check24 gucken, beste Bank für Tagesgeld suchen, möglicherweise einmal im Jahr wechseln und gut ist es.
      Da es aber die Sparkasse sein soll, ist das Thema vom Tisch.
      Aus meiner ganz persönlichen Sicht, gehört Geld entweder ausgegeben oder es hat sich "gefälligst" zu vermehren. Und wenn es in der heutigen Zeit dafür nötig ist ein gewisses, aber bekanntes Risiko einzugehen, dann ist das eben nicht zu ändern. Andererseits möchte ich gut schlafen können und meiner Mutter in den nächsten Jahren noch in die Augen schauen können, eben ein schmaler Grat.

      Ich versuche mal bis hierher zusammen zu fassen:

      1. Deka Immobilienfond zu teuer.

      2. Deka Basisanlage A40 + Euroland Balance geht so, aber über die SK
      auch zu teuer.

      3. Sparkassenbrief 1 Jahr Laufzeit 2% Zinsen, geht nur bei vollem Ausgabe-
      aufschlag, also auch Blödsinn.

      Bleiben also entweder, wie schon vorgeschlagen, andere (Deka)Fonds oder ETF's
      oder Aktien oder eine Mischung daraus.

      Wenn ihr noch Vorschläge oder Ideen habt, freue ich mich über jeden Beitrag, ich gehe jetzt erst mal wieder lesen, mein Basiswissen erweitern, da ich überhaupt keine Dinge mag, die ich nicht im Detail verstehe.

      Viele Grüße

      Erythema
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 19:03:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.072.382 von Erythema am 14.02.15 17:52:24Dein Sparkassenberater war immerhin so fair und hat dir kein spekulatives Zeug angedreht.
      Dass er über die Fonds bzw. den Sparkassenbrief auch was verdienen will ist doch auch legitim.

      Ich an deiner Stelle würde 20-30% in dirkekt in Aktien anlegen und den Rest einfach auf einen Geldmarkkonto parken bzw. evtl. eine solide Staatsanleihe beimischen und gut ist.
      Da hast du Aussicht auf etwas Rendite bei überschaubaren Risiko.
      Mit allen anderen begünsitgt du entweder Banken oder du gehst unnötiges Risiko ein

      Und ob der Notgroschen nun 60.000 oder 90.000 ist, sollte beim sparsamen Verhalten deine Mutter so oder so ausreichend sein.

      viele grüße
      com69
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 19:07:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.072.352 von keusix am 14.02.15 17:46:31
      Zitat von keusix: ich klink mich hier aus.
      sinnloses unterfangen jetzt auch noch grob fahrlässig ins spiel zu bringen.
      grobfahrlässig handelt der realitätsfremde.
      wer jetzt auf sparbuch, rentenauszahlplan setzt, lebt in einer veralteten welt!
      typisch für den deutschen investor - maximale rendite bei null risiko.
      und ja...nicht nur 2003 habe ich miterlebt....und was habe ich gemacht - nix!
      weil ich nicht zocke, sondern investiere und baissephasen zum nachkauf nutze!
      bye.

      keusix


      Du hast aber schon mitbekommen, dass wir hier über eine 87jährige sprechen, ja?
      Ich selbst bin auch zu 90% in Aktien bzww. ETFs und kaufe gerne mehr zu, wenn es runter geht. Mit 87 werde ich das nicht mehr machen. Grob fahrlässig istes vielmehr, die persönlichen Bedürfnisse und das jeweilige Lebensstadium auszublenden. Insofern ist es schon ganz gut, dass Du Dich hier ausgeklinkt hast.
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 20:16:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.070.750 von El_Matador am 14.02.15 11:45:22
      Zitat von El_Matador: Diese Erlaeuterung der Sparkasse sollten Sie entschieden zurueckweisen! Ihre Grossmutter wuerde dann ja unter dem Strich nichts verdienen. Es ist immer wieder abenteuerlich zu hoeren, was Bankberater sagen.

      Wenn Sie die drei von der Sparkasse empfohlenen Fonds mit den genannten Betraegen kaufen, verlieren Sie sofort beim Einstieg erstmal 1.426 Euro (ich habe die Ausgabeaufschlaege ja herausgesucht).

      Wenn Sie den Stiftungen Balance fuer 1% fuer die gesamte Summe der Fonds bekommen koennten, waeren Sie mit 400 Euro Ausgabeaufschlag in einem vielleicht noch besseren Produkt dabei. Alternativ koennten Sie vermoegensverwaltende ETF's verlangen (extrem guenstig), da habe ich spontan aber keine Empfehlungen parat. Es werden bestimmt noch andere Beitraege hier folgen, warten Sie ab.

      Natuerlich ist der Stiftungen Balance, ebenso wie andere Rentenfonds, in den letzten Jahren gestiegen, weil durch die immer niedriger werdenden Anleihenrenditen die Anleihenpreise gestiegen sind. Es koennte sein, dass diese Fonds in Zukunft nicht mehr steigen werden, weil Anleihen jetzt im Prinzip viel zu hoch bewertet sind. Aber wer weiss das schon.

      Ich persoenlich bin ein Aktienmann noch etwas unter fuenfzig, aber dass koennen Sie ihrer Mutter nicht antun und schon gar nicht bei den momentan hohen Kursen.


      Ich werde es mal drastisch formulieren. Sparkassen gehören zu den unseriösten Banken in Deutschland, Sparkassen haben bei jeglichem Produkt mit die schlechtesten Konditionen. Auch die Kenntnisse im Bereich Wertpapiere sind meist erschreckend schlecht, meist reine frustrierte Verkäufer (frustriert daher da ein normaler Kundenberater nicht mal mit 2000 netto herauskommt aber das nur nebenbei).

      Bei einem dax-stand wurde ich weitgehend von den Produkten die diese Berater empfehlen abraten.

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 20:19:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      Bei einem Dax stand von 11.000
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 21:01:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich würde die 90.000 EUR folgendermaßen anlegen:

      1. GARNICHT!!! Das Geld auf einem Tagesgeldkonto PARKEN!!! Es ist klar, dass die Zinsen dort ein Witz sind, aber die Empfehlung von Ihrem Bankberater ist ein noch größerer Witz, weil er nur die Provisionen verdienen will. Es ist schliesslich sein Job!

      Wahrscheinlich wird die Börse dank Super Mario Draghi weiter steigen. Aber fast jeder weiss, dass seine Taktik langfristig nichts bringen wird und die Probleme nur nach hinten verschoben werde. Der große Crash wird kommen, ob es 1 Jahr oder 5 Jahre dauern wird, das weiss keiner.

      Aber DANN müssen sie sich bereithalten: Wenn der Dax bei 7500 angelangt ist, müssen sie die Qualitätsaktien (mit Dividenden) kaufen, die dann die Masse in Panik abstosst.

      Kaufe die Panik/ Hysterie, verkaufe die Euphorie. Momentan sind wir in der Mitte...
      Avatar
      schrieb am 14.02.15 21:43:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.070.396 von Erythema am 14.02.15 10:40:32
      Zitat von Erythema: Hallo liebe Forenteilnehmer,

      es geht um Folgendes:
      Meine Mutter wird dieses Jahr 86, ist Rentnerin und verwitwet. Im vergangenen Jahr habe ich ihr Reihenhäuschen verkauft, da sie nicht mehr in der Lage war, es mit Garten und allem Drum und Dran, alleine zu bewirtschaften. Sie wohnt jetzt in einer altengerechen Mietwohnung und ist rundum zufrieden. Sie bezieht eine, nach heutigen Verhältnissen, gute Rente und könnte davon im Monat noch ca. 200 - 300 € sparen.

      Nun sind von dem Hausverkauf 90.000 € vorhanden, die zurzeit auf einem Tagesgeldkonto bei ihrer Hausbank, der örtlichen Sparkasse, liegen und ich soll mich nun darum kümmern, dass das Geld angelegt wird.
      Sie sagt, das Geld soll "sicher" sein, für "Notfälle" verfügbar und sich ansonsten für die Enkelkinder vermehren.
      Da meine eigenen Anlagekenntnisse über die Eröffnung eines Sparbuchs nicht hinausgehen, waren wir zusammen bei der Sparkasse und erhielten daraufhin folgende Anlageempfehlung:

      10.000 € auf ein Liquiditätskonto

      10.000 € Deka-Immobilien Europa DE0009809566

      15.000 € Deka-Basisanlage A40 DE000DK2CFQ9

      15.000 € Deka-Euroland Balance CF DE0005896872

      40.000 € Sparkassenbrief 1 Jahr Laufzeit Sonderzins 2,0%

      Ich habe in den letzten Wochen viel gelesen und versucht, mir zumindest Basiswissen anzueignen, da aber Ü50, fällt mir das nicht mehr so ganz leicht.
      Nach meinem jetzigen Wissensstand, ist schon mal ein Depot bei der Sparkasse Geldverschwendung, was sich aber wohl nicht ändern lässt, da meine Mutter dort auf jeden Fall bleiben möchte.
      Weiterhin war wohl einhelliger Konsens, dass Banken und Sparkassen, am liebsten ihre eigenen Produkte verkaufen, an denen sie selbst dem meisten Gewinn haben.

      Deshalb liebe Experten, hier meine Frage:

      Ist das so OK oder geht das gar nicht?
      Muss ich dem Banker irgendetwas um die Ohren hauen, gibt es bessere Alternativen?

      Schon einmal vielen Dank für eure Antworten.

      Gruß

      Erythema


      Hallo Erythema,
      erstmal finde ich es gut, dass du deine Kompetenzen richtig einschätzt und hier nach einen bzw. mehreren Meinung bzw. Ansichten fragst.

      Das was deiner Mutter vorschwebt, gibt es nicht.
      Und selbst wenn die Bedingungen (Niedrig- bzw. Negativzinsumfeld) anders wären, könnte man die Ansprüche mit der Sparkasse nur bedingt umsetzen.

      Dass deine Mutter in einem betagten Alter ist, erschwert die Situation.

      Hier mein eindeutiger Rat:
      Lass dir Zeit und überstürze nichts.
      Ich würde das Geld unter diesen Bedingungen auf einem (kostenfreien!) Tagesgeldkonto lassen oder mich nach einem Festgeldplan über einen mittelfristigen (max 5 Jahre für die längste Laufzeit) Zeithorizont für max 40-50% des Betrags erkundigen.

      Damit wird man nichts verdienen, aber evtl. einen Kaufkraftverlust vermeiden.

      Also überstürze nichts und verarbeite die verschiedenen Meinungen.


      Damit du meine Empfehlung einordnen kannst:

      - ich bin ein Aktienmann
      - Arbeite in der Finanzindustrie als Investment Analyst eines großen US- Investment Researchhaus im Aktienbereich
      - Kenn die Deka und ihre Fonds einigermaßen --> wenn Fonds, dann bitte nicht Deka!!!
      - Verwalte selbst Geld für die Familie und man ist immer besser dran, wenn man übervorsichtig ist. Den Gewinn wird man dir niemals so "Danken" wie den Verlust vorhalten. Für Freunde und entfernte Verwandte würde ich sowas nicht machen!!!

      Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung.
      Avatar
      schrieb am 15.02.15 09:36:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hi , wie schon die meisten Vorredner würde ich von dem was die Sparkasse meint abraten .

      wie du schreibst , braucht deine Mutter das Geld nicht unbedingt zum Leben und möchte es relativ sicher anlegen , sondern kommt mit der Rente so hin , also mein Ratschlag .


      leg es z.B. bei der Mercedes Benz Bank an
      hier mal die Konditionen

      https://www.mercedes-benz-bank.de/intrade/cms/PK-Geld-Zinsue…

      dort würde ich das dann staffeln
      etwas auf dem Tagesgeldkonto , das online von dir geführt werden kann , damit sie sich noch ein paar Wünsche erfüllen kann oder für was unvorhergesehenes



      dann was anlegen für zwei jahre

      und eventuell noch was längerfristiges bis zu 6 Jahren oder so anlegen , dass nach 2 , 3 , 4 ,5 , 6 Jahren immer was fällig ist , für weitere Wünsche , die sie noch hat .


      Das Geld ist relativ sicher , da die Bank aus Deutschland ist und hier auch die Einlagensicherung greift .

      Vor Fonds in diesem Alter und im allgemeinen halte ich nichts .#



      wombat01
      Avatar
      schrieb am 15.02.15 09:55:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      noch zur Ergänzung , ist mir eben eingefallen , was von der Postbank

      ist wie ein Sparbuch ( 2000 € monatlich verfügbar , ansonsten 3 Monate Kündigunsfrist )

      bringt zur Zeit 0,75 % Zinsen

      https://www.postbank.de/privatkunden/rendite_plus_direkt.htm…
      Avatar
      schrieb am 15.02.15 10:36:44
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wenn ihr partout nicht wisst, was ihr mit der Kohle anfangen sollt, so gibt es genug Kinder auf der Welt die am verhungern sind.....

      Bitte nicht falsch verstehen - aber irgendwie ist es schon pervers, dass wir hier immer hinter noch mehr Anhäufung her sind, wenn wir nichts damit machen. Und das sage ich nicht aus falschem Gutmenschentum heraus, es ist einfachnur sinnlos Geld um des Geldes willen anzusammeln.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.02.15 11:40:56
      Beitrag Nr. 33 ()
      schon mal was von Bonuszertifikaten gehört...?
      bei einem Puffer von ca.40% (auf den DAX) gibt es derzeit Renditen
      von etwa 2,3%
      Avatar
      schrieb am 15.02.15 12:11:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.074.803 von DivDax am 15.02.15 10:36:44
      Zitat von DivDax: Wenn ihr partout nicht wisst, was ihr mit der Kohle anfangen sollt, so gibt es genug Kinder auf der Welt die am verhungern sind.....

      Bitte nicht falsch verstehen - aber irgendwie ist es schon pervers, dass wir hier immer hinter noch mehr Anhäufung her sind, wenn wir nichts damit machen. Und das sage ich nicht aus falschem Gutmenschentum heraus, es ist einfachnur sinnlos Geld um des Geldes willen anzusammeln.


      Naja, in dem speziellen Fall soll es ja vererbt werden Mr. DivDax ;)
      Avatar
      schrieb am 15.02.15 14:40:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich würde das Geld schlicht und ergreifend auf dem Tagesgeldkonto lassen. Ja, es gibt derzeit nichts, aber das kann einen nicht dazu verleiten, zu spekulieren, nicht in einer solchen Situation. Obwohl ich, anders als andere hier im Thread, keine Ahnung habe obs weiter raufgeht oder nicht.

      Die alte Dame ist eben ein Opfer der jetzigen Geldpolitik. Da gibt's viele. In diesem Alter ist eine längere Bindung nicht opportun, und es ist Risiko nicht opportun. Betrachte es von ihrer Warte aus. Sie hat genug zum Leben. Einerseits braucht sie nicht mehr, andererseits kann ein Notfall passieren. Das ist insbesondere Pflegebedürftigkeit; in diesem Alter kann das leider von einem Tag auf den anderen passieren. Und dann wird man heilfroh sein, wenn 90.000 Euro da sind, wenn man der Dame denn noch einen wirklich würdigen Lebensabend ermöglichen will, das geht nämlich ordentlich ins Geld.

      Wenns den Sparkassenbrief mit 2 % für ein Jahr auch gibt ohne das ganze Fonds-Klimbim, würd ich ihn machen. Aber den gibts dann sicher nicht. Das ist ein Werbegeschenk, sonst nix. Die Empfehlungen sind aus der Warte des Beraters verständlich, die müssen irgendwie Geld verdienen, aber obwohl sie nicht direkt unverantwortlich sind, sind sie ungeeignet in der gegebenen Situation.
      Avatar
      schrieb am 15.02.15 19:00:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.070.396 von Erythema am 14.02.15 10:40:32
      Zitat von Erythema: Da meine eigenen Anlagekenntnisse über die Eröffnung eines Sparbuchs nicht hinausgehen, waren wir zusammen bei der Sparkasse und erhielten daraufhin folgende Anlageempfehlung:

      10.000 € auf ein Liquiditätskonto

      10.000 € Deka-Immobilien Europa DE0009809566

      15.000 € Deka-Basisanlage A40 DE000DK2CFQ9

      15.000 € Deka-Euroland Balance CF DE0005896872

      40.000 € Sparkassenbrief 1 Jahr Laufzeit Sonderzins 2,0%

      Deshalb liebe Experten, hier meine Frage:

      Ist das so OK oder geht das gar nicht?
      Muss ich dem Banker irgendetwas um die Ohren hauen, gibt es bessere Alternativen?


      Erythema


      Hallo Erythema,

      Die Antwort muss man differenzieren.

      1. Risikostruktur:
      Das es um eine 86jährige Frau geht der auch Sicherheit wichtig ist, ist die Risikostruktur mit dem Schwerpunkt in Bargeld und Sparkassenbrief durchaus angemessen.

      2. Produktauswahl

      Bargeld und Sparkassenbrief ok, die anderen vorgeschlagenen Produkte finde ich zu lahm. Nimm doch einfach ein paar ETFS auf Standardaktien weltweit. Die haben weniger Verwaltungsgebühren und ZUGLEICH höchstwahrscheinlich bessere Performance bei vertretbarem Risiko. Man braucht auch kein Wissen über die enthaltenen Aktien oder Research treiben sondern muss einfach nur bereit sein Schwankungen auszuhalten.

      Der Fonds zum Beispiel wäre angemessen, habe gute Erfahrungen damit gemacht:

      LU0392494562

      mfG

      Assetpfleger


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