UBM Development - eine neue Immobilienperle aus Österreich (Seite 2)
eröffnet am 22.02.15 10:26:23 von
neuester Beitrag 11.04.24 21:23:36 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 71.335.426 von imperatom am 11.04.22 18:07:08
Ich habe die Idee mittlerweile weitergesponnen und bin zu einer neuen Einschätzung gekommen, muss ich sagen. In meinem Depot-Thread habe ich sie ausführlich begründet:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1343778-neustebe…
Zitat von imperatom: Auch hier hilft ein Blick in den GB: 1% mehr Zins würde UBM nur rund 1 Mio Gewinn kosten (S. 200). Ich verstehe die Sorge zunächst, bei genauerem Hinsehen ist ein Zinsanstieg tatsächlich aber für UBM eher nebensächlich.
Ich habe die Idee mittlerweile weitergesponnen und bin zu einer neuen Einschätzung gekommen, muss ich sagen. In meinem Depot-Thread habe ich sie ausführlich begründet:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1343778-neustebe…
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.329.072 von Crateministry am 10.04.22 21:35:08
Auch hier hilft ein Blick in den GB: 1% mehr Zins würde UBM nur rund 1 Mio Gewinn kosten (S. 200). Ich verstehe die Sorge zunächst, bei genauerem Hinsehen ist ein Zinsanstieg tatsächlich aber für UBM eher nebensächlich.
Zitat von Crateministry: Wenn man aber die Schuldenstruktur ebenfalls einbezieht, sieht UBM m.E. auf den zweiten Blick doch nicht mehr so günstig aus. Vor dem Hintergrund der etwaigen Zinswende meide ich derzeit auch Branchen, die mit einem hohem Leverage operieren, dazu zählen m.E. auch Immobilienentwickler.
Auch hier hilft ein Blick in den GB: 1% mehr Zins würde UBM nur rund 1 Mio Gewinn kosten (S. 200). Ich verstehe die Sorge zunächst, bei genauerem Hinsehen ist ein Zinsanstieg tatsächlich aber für UBM eher nebensächlich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.321.571 von imperatom am 09.04.22 05:17:53Danke für die hilfreiche Rückmeldung!
Beim EV ging es mir darum, dass in der Diskussion neben der EK-Seite auch die Fremdkapitalseite in der Diskussion Berücksichtigung findet. Ich hatte den Eindruck, dass in ein paar vorherigen Beiträgen immer nur die Rede von Market Cap und Cash ist. Wenn man aber die Schuldenstruktur ebenfalls einbezieht, sieht UBM m.E. auf den zweiten Blick doch nicht mehr so günstig aus. Vor dem Hintergrund der etwaigen Zinswende meide ich derzeit auch Branchen, die mit einem hohem Leverage operieren, dazu zählen m.E. auch Immobilienentwickler.
EV/EBITDA halte ich für eine der gängisten Bewertugnsmetriken, v.a. für reife Unternehmen mit überschaubaren Wachstum bzw. in gesättigten Märkten - wobei ich viel von Deiner Logik halte, die Multiples mit den Peers zu plausibilisieren. Eine weitere Bewertungskennziffer, die ich in meinen Screenings gerne ansetze ist Kurs/Free Cashflow Verhältnis oder die Cash Conversion - erachte ich bei deren Geschäftsmodell aber als nicht so hilfreich.
Danke nochmal für die Ausführungen und schönen Sonntag!
Beim EV ging es mir darum, dass in der Diskussion neben der EK-Seite auch die Fremdkapitalseite in der Diskussion Berücksichtigung findet. Ich hatte den Eindruck, dass in ein paar vorherigen Beiträgen immer nur die Rede von Market Cap und Cash ist. Wenn man aber die Schuldenstruktur ebenfalls einbezieht, sieht UBM m.E. auf den zweiten Blick doch nicht mehr so günstig aus. Vor dem Hintergrund der etwaigen Zinswende meide ich derzeit auch Branchen, die mit einem hohem Leverage operieren, dazu zählen m.E. auch Immobilienentwickler.
EV/EBITDA halte ich für eine der gängisten Bewertugnsmetriken, v.a. für reife Unternehmen mit überschaubaren Wachstum bzw. in gesättigten Märkten - wobei ich viel von Deiner Logik halte, die Multiples mit den Peers zu plausibilisieren. Eine weitere Bewertungskennziffer, die ich in meinen Screenings gerne ansetze ist Kurs/Free Cashflow Verhältnis oder die Cash Conversion - erachte ich bei deren Geschäftsmodell aber als nicht so hilfreich.
Danke nochmal für die Ausführungen und schönen Sonntag!
P.S.: Im laufenden Jahr laufen übrigens zusätzlich 70.000 Euro an (vormals längerfristigen) Bankverbindlichkeiten aus
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.321.514 von Crateministry am 09.04.22 02:40:25
Warum ist EV/EBITDA für Dich hier überhaupt relevant?
Net Debt / EBITDA kann man mal rechnen, sollte sich dann aber auch klarmachen, was, wie und warum man rechnet, wie man rechnet und was das ganze dann eigentlich noch aussagt. Ich mag es nicht, solche Zahlen einfach nebeneinanderzuhalten, da sie nur vor dem Hintergrund konkreter Bilanzen interpretierbar und branchenübergreifend oft gar nicht vergleichbar sind. Hier konkret: Würde UBM die als Finanzimmobilien gehaltenen, fertiggestellten Immos zum Buchwert verkaufen, sähe der oben berechnete Wert gleich viel besser aus. Soll UBM die deshalb jetzt verkaufen, nur damit die Rechnung besser ausfällt - oder ist nicht vielmehr die Rechnung wenig zielführend?
Der hohe Kassenstand trotz Verschuldung wurde auf der HV ganz gut erklärt, es gibt verschiedene Gründe:
- Die Corona-Pause vor allem in 2020 hat zwar die Bautätigkeit nicht groß unterbrochen, dafür aber die Neuaquise von Projekten verzögert, weil Besichtigungen vor Ort und Ämterbesuche lange nicht oder kaum möglich waren. Diese Lücke holte man 2021 auf. Schau im GB mal nach den neugegründeten Projektgesellschaften, fast alle im Q4 gegründet. Die müssen jetzt zum Baustart mit Cash ausgestattet werden, so dass man einiges davon brauchen wird. Man hofft zudem auf Gelegenheiten, Projekte von coronageschädigten Bauträgern aufkaufen zu können. Und last but not least könnten wegen der Materialpreisanstiege noch Gelder benötigt werden. Gleichwohl hätte ich auch gedacht, dass zumindest Teile der kurzfristigen Verschuldung reduiziert werden könnten - aber so leicht scheint das nicht zu sein.
Zitat von Crateministry: ich kann weit und breit keine Unterbewertung erkennen. Es gibt ja auch eine Stange Nettofinanzverbindlichkeiten. Wenn man die mit einbezieht:
EV/EBITDA bei 9,0x (m.E. mehr als sportlich für solch eine Gesellschaft...)
Leverage bei ca. 5,0x (ich rechne Net Debt / EBITDA, hier sind noch nicht mal Finance Leases, Pensionen und Hybridkapital (zinstragend!) mit drin... alles über 4x gehen bei mir die roten Laternen an)
Ich frage mich, warum nicht zuerst die Schulden getilgt sondern jährl. > EUR 24 Mio. Dividenden gezahlt werden. Vielleicht gibt es dafür ja auch gute Gründe, habe den Case wahrscheinlich noch nicht 100%ig verstanden...
Allen Investierten viel Erfolg!
Warum ist EV/EBITDA für Dich hier überhaupt relevant?
Net Debt / EBITDA kann man mal rechnen, sollte sich dann aber auch klarmachen, was, wie und warum man rechnet, wie man rechnet und was das ganze dann eigentlich noch aussagt. Ich mag es nicht, solche Zahlen einfach nebeneinanderzuhalten, da sie nur vor dem Hintergrund konkreter Bilanzen interpretierbar und branchenübergreifend oft gar nicht vergleichbar sind. Hier konkret: Würde UBM die als Finanzimmobilien gehaltenen, fertiggestellten Immos zum Buchwert verkaufen, sähe der oben berechnete Wert gleich viel besser aus. Soll UBM die deshalb jetzt verkaufen, nur damit die Rechnung besser ausfällt - oder ist nicht vielmehr die Rechnung wenig zielführend?
Der hohe Kassenstand trotz Verschuldung wurde auf der HV ganz gut erklärt, es gibt verschiedene Gründe:
- Die Corona-Pause vor allem in 2020 hat zwar die Bautätigkeit nicht groß unterbrochen, dafür aber die Neuaquise von Projekten verzögert, weil Besichtigungen vor Ort und Ämterbesuche lange nicht oder kaum möglich waren. Diese Lücke holte man 2021 auf. Schau im GB mal nach den neugegründeten Projektgesellschaften, fast alle im Q4 gegründet. Die müssen jetzt zum Baustart mit Cash ausgestattet werden, so dass man einiges davon brauchen wird. Man hofft zudem auf Gelegenheiten, Projekte von coronageschädigten Bauträgern aufkaufen zu können. Und last but not least könnten wegen der Materialpreisanstiege noch Gelder benötigt werden. Gleichwohl hätte ich auch gedacht, dass zumindest Teile der kurzfristigen Verschuldung reduiziert werden könnten - aber so leicht scheint das nicht zu sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.318.721 von imperatom am 08.04.22 17:37:36Hallo zusammen,
ich kann weit und breit keine Unterbewertung erkennen. Es gibt ja auch eine Stange Nettofinanzverbindlichkeiten. Wenn man die mit einbezieht:
EV/EBITDA bei 9,0x (m.E. mehr als sportlich für solch eine Gesellschaft...)
Leverage bei ca. 5,0x (ich rechne Net Debt / EBITDA, hier sind noch nicht mal Finance Leases, Pensionen und Hybridkapital (zinstragend!) mit drin... alles über 4x gehen bei mir die roten Laternen an)
Ich frage mich, warum nicht zuerst die Schulden getilgt sondern jährl. > EUR 24 Mio. Dividenden gezahlt werden. Vielleicht gibt es dafür ja auch gute Gründe, habe den Case wahrscheinlich noch nicht 100%ig verstanden...
Allen Investierten viel Erfolg!
ich kann weit und breit keine Unterbewertung erkennen. Es gibt ja auch eine Stange Nettofinanzverbindlichkeiten. Wenn man die mit einbezieht:
EV/EBITDA bei 9,0x (m.E. mehr als sportlich für solch eine Gesellschaft...)
Leverage bei ca. 5,0x (ich rechne Net Debt / EBITDA, hier sind noch nicht mal Finance Leases, Pensionen und Hybridkapital (zinstragend!) mit drin... alles über 4x gehen bei mir die roten Laternen an)
Ich frage mich, warum nicht zuerst die Schulden getilgt sondern jährl. > EUR 24 Mio. Dividenden gezahlt werden. Vielleicht gibt es dafür ja auch gute Gründe, habe den Case wahrscheinlich noch nicht 100%ig verstanden...
Allen Investierten viel Erfolg!
Unterbewertung
Die Unterbewertung erkennt man im Gesamtbild echt deutlich:5,5% Dividende
KGV 9
550 Mio Euro EK, davon 400 Mio CASH, MK von nur 300 Mio.
Das spricht meines Erachtens Bände.
https://www.ubm-development.com/de/presse/ubm-development-za…
08.04.2022 Auszug
€ 2,25 pro Aktie – keine Corona Delle
Zweithöchster Nettogewinn der Firmengeschichte
Umsatz um 52 % gesteigert, Leistung unverändert
Krisensichere Bilanz: halbe Mrd. Eigenkapital, über € 400 Mio. Cash
ESG-Bericht erstmalig freiwilliger Prüfung unterzogen
Keine Guidance fuer das nächste Jahr.
08.04.2022 Auszug
€ 2,25 pro Aktie – keine Corona Delle
Zweithöchster Nettogewinn der Firmengeschichte
Umsatz um 52 % gesteigert, Leistung unverändert
Krisensichere Bilanz: halbe Mrd. Eigenkapital, über € 400 Mio. Cash
ESG-Bericht erstmalig freiwilliger Prüfung unterzogen
Keine Guidance fuer das nächste Jahr.
Interessantes Gespräch zwischen Vorstand Winkler und Reinhold Messner über Klimaschutz und Holzbauweise:
Hauck & Aufhäuser stuft UBM neu mit der Empfehlung Kaufen ein - und nennt 54,0 Euro als Kursziel.
https://www.boerse-express.com/news/articles/analysten-zu-sb…
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