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    Als Daytrader zunächst arbeitlos melden? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.03.15 11:27:56 von
    neuester Beitrag 16.01.16 20:49:59 von
    Beiträge: 56
    ID: 1.209.419
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      schrieb am 15.03.15 11:27:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Moin Jungs!

      Ich trade seit Anfang des Jahres ein bis zweimal die Woche bei IG.
      Ich habe es seither so gut wie immer geschafft, einen täglichen Gewinn zwischen 40 und 250 Euro zu machen.

      Jetzt habe ich mal eine Frage:
      Wenn ich mir vorstelle, dass ich nun jeden Tag trade und ich den Gewinn auf den Monat hochrechne, dann komme ich auf ein monatlichens Bruttoeinkommen von ungefähr 2.000 Euro.
      Davon würde noch die Abgeltungssteuer abgehen.

      Ich frage mich, ob es möglich ist, sich erstmal arbeitslos zu melden, um das Konto zu pushen und zwar zu dem Zweck, dass ich keien Krankenkassenbeiträge zahlen müsste.

      Mit den 2k brutto käme ich im Moment ganz gut hin wenn die Krankenkasse nicht wäre, die sich ja nach dem Bruttoeinkommen bemisst und das wären bei 2k Einkommen satte 300 Euro im Monat.

      Würde ich mein Konto erstmal pushen können dann könnte ich höhere Einsätze wagen, aber dafür bräuchte ich erstmal ein bisschen Luft.
      Kann mir jemand helfen und mir Tipps geben?

      Meine Kontogröße sind etwas über 20k, ich habe mit 19k angefangen und liege jetzt knapp über 22k.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 11:58:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.332.668 von MarkoTheMad am 15.03.15 11:27:56Viele, viele Punkte:
      Zunächst mal, sowas würde ich hier vielleicht doch nicht öffentlich diskutieren.
      Wenn Du Dich arbeitslos meldest, musst Du auch dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, und einen angebotenen Job auch annehmen.
      Alternative, wäre ein Midi-Job. Also knapp über der Mini-Job Grenze, dort ist man voll krankenversichert. Achtung, das wird sehr genau auf Missbrauch durchleuchtet.
      Ich habe die ganzen Überlegungen auch hinter mir. Gehe mit Beginn nächsten Jahres in das Privatiers-Leben.
      Allerdings mit 9 Jahren jährlich nachhaltig erzieltem Gewinn, einer schuldenfreien ETW und einem deutlich größeren Kontostand.
      Ich halte das für echt abenteuerlich, was Du hier vorhast, mit solcher extrem kurzen Backtest-Phase.
      Übrigens seit einiger Zeit kann man den Krankenkassenbeitrag, den man ja ohne Arbeitgeber voll alleine trägt, in voller Höhe von der Steuer absetzen.
      Was bedeutet, als Lediger wird man in etwa bis zu Jahreseinnahmen von 11.000€ keine Steuern zahlen müssen, nur Kranken-, UND Pflegepflichtversicherung.
      Weniger hingegen lohnt nicht, da die Krankenkassen etwa einen Mindestverdienst von 900/Monat ansetzen... also 10.800/Jahr. Den Beitrag dafür MUSS man zahlen, auch wenn man deutlich weniger verdient.
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 12:28:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Oh je....also ohne Dir die Illusion eines einfachen Lebens mit ein ein paar Klicks als Trader zu nehmen, nur als Gedankenanstoß: Seit Anfang des Jahres erfolgreich Traden ist nach nun 10 Wochen kein Gradmesser für die ganze Zukunft! Grob gesagt kannte der Markt nur eine Richtung. Funktioniert Deine Strategie auch wenn der Markt keine Richtung hat oder eben stark fällt? Und wie reagierst Du mental, wenn drei Tage in Folge jeweils 250 Euro verloren wurden? Dann schmilzt auch die Substanz des Kontos und keine Auszahlungen sind für den Lebenserhaltende da....


      Aber zu Deiner Frage: Ich würde eher eine Selbstständigkeit beantragen und das dann ggf. Mit einer Übergangsfrist verbinden, bei der womöglich Krankenkasse gezahlt wird. In dieser Zeit ausprobieren ob das Trading auf Dauer klappt und es auch erfüllend für Dich ist (kein unwichtiger Punkt!) - und in der Zeit bist Du dann nicht für Bewerbungen und Vorstellungen dem Amt verpflichtet.

      Hältst Du uns hier auf dem Laufenden? Und vielleicht auch als Thema was Du sol handelst und warum? Wir wollen alle was lernen und uns austauschen ;)

      Viel Erfolg und Gruß Bernecker1977
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 12:42:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.332.668 von MarkoTheMad am 15.03.15 11:27:56
      Ich kann mich da nur den Vorschreibern anschliessen. Noch dazu hättest du dieses Ergebnis in der Zeit ohne viel Traden auch erreicht. Und mit 20k angewiesen zu sein daß man Gewinne erzielt da ja sonst kaum Einnahmen dazukommen wird man dich dann wohl oder übel unter einer Brücke wiederfinden.
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 13:22:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.332.986 von AndreasBernstein am 15.03.15 12:28:27
      Zitat von Bernecker1977: Aber zu Deiner Frage: Ich würde eher eine Selbstständigkeit beantragen und das dann ggf. Mit einer Übergangsfrist verbinden, bei der womöglich Krankenkasse gezahlt wird.

      Man kann das womöglich aus taktischen Gründen für einen kurzen Zeitraum machen - ich weiss nicht, ob das so funktioniert. GRUNDSÄTZLICH aber würde ich davon abraten. Ich habe das fast 2 Jahre durchleuchtet - auch Firmengründung, etc.
      Unter der Prämisse, das man das ganze steuerehrlich durchziehen will, bringt das einen teils erheblichen Mehraufwand, und wenn es schlecht läuft sogar höhere Kosten.
      Von der Gesetzlichen Krankenkasse schon mal als "Hauptberuflich: Selbstständiger" eingestuft, muss man schon mal deutlich höheren Mindestbeitrag zahlen. Man kann zwar einen geringeren beantragen, wenn man weniger Einnahmen hat, aber es ist nicht gewiss, das die Kasse das akzeptiert, und man muss auch im besten Falle immer noch mehr zahlen, als für die fiktiven 10,8k Mindesteinkommen.
      Auch steuerlich kann es im schlimmsten Fall zu Gewerbesteuerpflicht kommen. Und auch andere steuerliche Incentives sind extrem abhängig von der Ansicht des Bearbeiters im Finanzamt. Im Worstcase-Szenario hat man keinerlei Vorteile, sondern im Gegenteil, sogar teils gravierende finanzielle Nachteile.
      Ausserdem hat man - je nach gewählter Rechtsform - den ganzen Bürokratieaufwand an der Backe.
      Also das sollte man sich sehr gut überlegen.
      2 Antworten

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      Avatar
      schrieb am 15.03.15 13:41:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.333.187 von stupidgame am 15.03.15 13:22:29
      Tradingleben mit 20.000 Euro Start
      Hmmm...na gut ich bin von Privatversicherung ausgegangen, die dann deutlich unter der "gesetzlich freiwilligen" liegen kann oder aber beim Partner (verheiratet?) mitversichern lassen und man ist damit schon einmal raus.

      Was aber wichtiger ist, wie auch der Vorredner schon schrieb, ist die konstante Gewinnerzielung. Als Beispiel:

      20.000 Euro Kapital

      Lebensgrundlage benötigt im Jahr 40.000 Euro

      = Zielwert +200% Rendite im Jahr!

      Wer schafft das konstant? Einen Fondsmanager kenne ich nicht, viele Daytrader wohl auch nicht und selbst WENN, dann ist im Folgejahr das Ausgangskapital immer noch "nur noch 20.000 Euro" - also Wahnsinn der Druck jedes Jahr auf den Trader. Und hier spreche ich auch aus eigenen Erfahrungen und aus Gesprächen mit vielen Freunden, Kollegen, Privatiers.

      Was haben die anderen für eine Meinung? Nun sind auch meine Follower hier einmal gefragt :look::confused::yawn:

      Gruß Bernecker9177
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 13:47:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.333.259 von AndreasBernstein am 15.03.15 13:41:07
      Das ist Harakiri und nichts anderes.

      Jeder Verlusttrade bringt noch mehr Druck, und die werden kommen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, bzw. sogar noch sicherer.

      Und leben soll man auch noch davon, kann mir keiner erklären wie das gehen sollte. Soviel Glück kann man gar nicht haben. In diesem Falle würde ich eher noch ein Spielcasino empfehlen, dürften die gleichen Chancen sein.
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 13:52:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.332.668 von MarkoTheMad am 15.03.15 11:27:56...ich würde das anders angehen!


      A: Es tradet sich anders wenn Du für deinen Unterhalt traden musst! Können und Müssen das kann ganz gewaltig schief gehen! Deswegen B

      B: Trenne Lebensunterhalt und Trading am Anfang strickt, bis ein Puffer oder eine innere Stabilität aufgebaut ist und da sind wir bei C.

      C: Was ist ein großer Puffer? Für mich wäre das: Was benötige ich für die nächsten 2 Jahre? Was will ich nach Abzug der Kosten und Steuern im Monat haben, ohne, dass ich an das Depot muss.

      D: Mache das nur wenn Du alle drei "Marktphasen" sicher beherrschst! Die wären long, short und seitwärts Märkte. Mit Seitwärts haben die meisten Probleme, nur überwiegt diese Phase.

      E: Bis das alles passt und nicht mit Glück zu tun hat kommen da noch Jahre auf dich zu!



      In Bezug auf Amt oder Staat... Vergiss es! Du willst Trader werden und nicht von staatlichen Leistungen abhängig sein. Die Vorbereitung geht auch aus dem Job heraus und das bringt Stabilität weil Du davon lebst. Wenn ABCDE passen, dann Job immer weniger, bis irgendwann gar nicht mehr!

      Ansonsten schau hier vorbei da bringe ich ein paar Ideen und auch mal Basics zum lernen:
      http://www.wallstreet-online.de/ctc
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 13:59:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das Eingangsposting erinnert mich stark an die "Neuer Markt" Zeiten.
      Damals glaubten auch viele, die gute Performance ihres Depots sei auf ihr "Können" zurückzuführen!
      Auch damals wollten viele nur noch von der Börse leben und ihren eigentlichen Job hinschmeissen. Warum auch nicht, lief ja ne ganze Zeit richtig gut.

      Ende bekannt!!
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 14:03:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.332.668 von MarkoTheMad am 15.03.15 11:27:56Hallo,

      vieles wurde hier schon richtig gesagt, nur als Idee um dein Vorhaben von einer anderen Seite aus anzugehen weiter auf die Arbeit und erst mal große Trends längerfristig halten mit Hebelinstrumenten (z.B.: CFD, KO-Zerti, ETF, etc.) um dein Kapital bzw. Konto nach "oben" zu bringen?

      Also Märkte und Werte die relativ stark sind sich dort mehrere Wochen in die Trendrichtung zu Positionen als sich Tag für Tag nervenaufreibend ein Stück vom Markt versuchen rauszuschneiden. Märkte ändern sich schnell und wird nicht dauerhaft funktionieren; nicht böse gemeint haben schon andere lange vor dir versucht (alá 10 Punkte am Tag oder 1% am Tag, usw.).

      Wenn dein Vorhaben schiefgeht haste immer noch den Arbeitsplatz :D

      Viel Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 14:04:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.332.668 von MarkoTheMad am 15.03.15 11:27:56Hier ein Thread der Dir vielleicht auch was bringt:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1203824-1-10/dayt…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 14:07:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.333.343 von Chives am 15.03.15 14:04:01Und diesen Thread sollte er sich auch mal anschauen:

      Thread: AUS! AUS! AUS! DAS SPIEL IST AUS!;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 14:17:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bin ja selber realtiv neu mit der materie vertraut..
      Aber für mich persöhnlich wäre es zu viel druck. Natürlich wäre ich froh , hätte ich schon 20K auf meinem ig konto:-) aber das ist ne andere geschichte..

      Solltest du aber konstant gewinne erwirtschaften, mit dem system was du anwendest, so spricht doch nichts dagegen, dein kapital von 20 tausend zu erhöhen. Nach 1-2 Jahren hättest du nach bekanntlicher milchmädchenrechnung dein kapital ver dreichfacht und könntest mit noch größeren gewinnen rechen..

      aber ob es so läuft.. wünschen würde ich es vielen :-)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 14:22:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.333.415 von DennisNRW am 15.03.15 14:17:27
      Und von was lebt er denn die 2 Jahre, von was zahlt er seine Miete, und von was zahlt er denn seine Steuern die 2 Jahre. Von Kapitalbedarf der unvorhergesehen kommt rede ich jetzt noch gar nicht.

      Da fehlt irgendwo eine NULL um das ohne Druck bzw. Schwächephasen zu überstehen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 14:33:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.333.430 von 1erhart am 15.03.15 14:22:59tja das ist echt ein dilemma.

      aber arbeitslos melden geht auch nicht. natürlich geht das. aber meines erachtens muss man eine vermögensauskunft ausfüllen. und da denke, hält das amt seine hand auf..
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 14:44:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wobei ja noch interessant wäre mit was hat er denn so getradet seit Anfang des Jahres, wo man alleine mit einem ungehebelten DAX sogar mehr verdient hätte.

      @an den Threadersteller, glaube mir das funktioniert nicht über Jahre hinaus, da ist der Grundstock einfach zu klein, vor allem wenn man noch davon leben muss.

      Wünsche allen hier noch einen schönen Restsonntag
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 14:45:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.333.478 von DennisNRW am 15.03.15 14:33:09Bei ALG1 spielt das Eigenkapital keine Rolle, man hat sich den Anspruch durch eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ja "erarbeitet".

      Bei ALG2 siehts komplett anders aus und Tradinggewinne würden als Einkommen angerechnet, je nach Alter müsste man sein Eigenkapital auch erst bis zu einer bestimmten Grenze verbrauchen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 14:48:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.333.517 von 1erhart am 15.03.15 14:44:18Im Dezember erst ein CFD-Demo aufgemacht, hm...

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1203815-1-10/ig-d…

      Mal sehen ob sich Marko überhaupt nochmal meldet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 14:57:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.333.541 von Chives am 15.03.15 14:48:41wenn es daran schon scheitert:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 16:01:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      ich frage mich warum überhaupt noch Menschen heutzutage Autos bauen, Mülltonnen leeren, putzen, LKW fahren, Zementsäcke aufm Bau schleppen oder den ganzen Tag als Bauer auf dem Acker hart arbeiten, wenn man mit Trading den selber Verdienst erzielen kann. und 20.000 € zur Seite gelegt dürfte mit jedem aufgezählten Beruf machbar sein. muss wohl Leidenschaft sein; und zwar bei jedem einzelnen....
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 16:52:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      Mehr als 10.8k werde ich ja wohl im Jahr machen.
      Ich rechne mit 20k Minimum. Das ergibt sich eben daraus, dass ich meine durchschnittlichen Gewinne aus einzelnen Tagen hochrechne.
      Warum soll es plötzlich schlechter laufen als jetzt?
      Klar sind Verluste mal dabei aber im Endergebnis bin ich immer gut ausgekommen.


      Ich bitte aber nochmal um konkrete Auskunft dazu, was hinsichtlich der Krankenkassenbeiträge möglich ist und wie das in der Selbstständigkeit überhaupt geregelt ist.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 17:00:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.333.997 von MarkoTheMad am 15.03.15 16:52:01
      Dann sage uns doch einmal mit was du tradest ?

      Aktien, Kos, Optionsscheine, andere Zertifikate oder was ?

      Das Wort Traden ist so vielsagend, genauso wenn ich sage ich bin Kaufmann.

      Und ob der Thread in einem Jahr noch Bestand hat lasse ich jetzt einmal dahingestellt.

      Eine weitere Frage wäre, was bzw. wieviel ist für den Lebensunterhalt ausser den 20k noch da. Denn mit 20k brutto vor Steuern, Versicherungen, Miete, Strom, Wasser, Heizung und was alles noch dazukommt kann heute doch kaum mehr einer leben.

      Da meine Tochter selbstständig ist verlangt die Krankenkasse generell eine Kopie des letzten Steuerbescheides, und aufgrund dessen wird der Kassenbeitrag festgelegt. Sie ist bei Ihrer alten Kasse bei der sie auch war als sie noch Arbeitnehmer war.

      Mehr kann ich zu dem Thema nicht sagen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 17:01:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.333.997 von MarkoTheMad am 15.03.15 16:52:01Warum soll es plötzlich schlechter laufen als jetzt?

      So fragen nur klassische Gewinner!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 17:07:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      Meine Art zu traden ist das Erkennen von Trendrichtungen in den wichtigsten Indizes und den Hauptwährungspaaren.

      Trend erkennen, in die Richtung einsteigen und nicht zu gierig werden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 17:31:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.333.997 von MarkoTheMad am 15.03.15 16:52:01Krankenkasse hier in Deutschland ist für uns Selbständige ein Riesenproblem. Verdienst Du nichts bzw. bis zu einem gewissen Niveau bezahlst Du in der GKV trotzdem den Mindestsatz von ca. 380€. Ich zahle den Höchstsatz von 725€ und ich kann Dir sagen, dass dies mich wahnsinnig nervt. Zumal Du als Trader keine Zeit hast, um zum Arzt zu gehen und als ich wirklich Hilfe brauchte, kriegst Du nach 6 Stunden Wartezeit 2 Minuten den Oberarzt zu sprechen, der Dir lapidar eine Therapie verschreibt, die nichts bringt. Somit habe ich jetzt noch 10% Sehfähigkeit auf einem Auge und die letzten 10 Jahre über 80K für Null Gegenleistung ausgegeben. Ist einfach eine Risikoversicherung, falls Du dringend Operationen brauchst oder anderweitig chronisch krank wirst, wofür aber Hilfsmittel bereit stehen.
      Zum Trading: Wenn man das heute schaffen kann, mit 20K sagen wir mal 30.000€ jährlich zu generieren, dann billige ich großen Respekt und würde auch gerne die Strategie kennenlernen. Ich habe dies damals zwar geschafft, aber da gab es auch viele Geschenke, die an der Börse verteilt wurden. Heute versuche ich bei einem angemessenen Risikomanagement 10% p.a. zu verdienen und gerate an meine physische und psychische Leistungsgrenze (ist klar, klingt dumm, wenn alleine der Dax jetzt in 2 Monaten schon über 20% macht - war halt auch übertriebenes bzw. für die jetzige Geldflutsituation völlig unangebrachtes Risikomanagement). Würde aber auch behaupten, je jünger Du bist, desto mehr Risiko kannst Du gehen, da noch andere Möglichkeiten im Leben bereit stehen. Ich habe auch 2x für 1 Jahr Zeitarbeit machen müssen, bevor es mit der Selbständigkeit klappte. Aber der Druck bleibt immer, gerade heutzutage, wo es Null Sicherheit mehr gibt. Jederzeit kann alles crashen, ob´s die Währung, die Aktien, Anleihen, Immobilien oder Gold sind, sogar alles zusammen...
      Vielleicht noch ein unverbindlicher Tipp: Vielleicht kannst Du Dich am Anfang als Student einschreiben. Machst Du viel Gewinn, zahlst Du halt die fälligen Krankenkassenbeiträge nach (denn auch als Student werden von den "Verbrechern" alle Einnahmen berücksichtigt), verdienst Du wenig, hast Du wesentlich weniger Beitrag als den Mindestsatz als Selbständiger.
      Gruß, imagen :look:
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 17:36:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.333.997 von MarkoTheMad am 15.03.15 16:52:01
      Zitat von MarkoTheMad: Ich bitte aber nochmal um konkrete Auskunft dazu, was hinsichtlich der Krankenkassenbeiträge möglich ist und wie das in der Selbstständigkeit überhaupt geregelt ist.

      Ich versuchs mal nochmal knapp zusammenzufassen.
      -Bei Arbeitslosigkeit und Sozialleistungen zahlt das "Amt", bzw. wird zusammen mit der Sozialleistung bezahlt.
      -Bei einem Minijob ist man NICHT versichert, bei einem MIDIJob hingegen schon. Billigster Beitrag, man hat aber einen kleinen Job... und wenns 10 Wochenstunden sind.
      http://www.heimarbeit.de/midijob-krankenversicherung-das-sol…
      -Man kann sich, wie Bernecker schrieb, natürlich privat versichern, wenn man kein abhängiges Beschäftigungsverhältnis hat oder über der Beitragsbemessungsgrenze (aktuell 4575/Monat) verdient.
      -Privat heisst, in jungen Jahren relativ niedrige Beiträge, die mit dem Alter dann aber deutlich steigen. Ausserdem ist die Versicherungsprämie dann IMMER unabhängig vom Einkommen zu zahlen.
      -Eine kostenlose Mitversicherung in der GKV beim Ehepartner wäre auch eine Option, allerdings prüft die Kasse Deine Einkünfte und ich denke, daran würde es dann scheitern.
      -Egal ob privat oder gesetzlich versichert, wenn man die Beiträge komplett alleine trägt, kann man sie auch komplett von der Steuer absetzen.
      -Als gesetzlich Versicherter hat man Mindestbeiträge zu zahlen. Dafür wird ein fiktives Mindesteinkommen festgesetzt. Das ist aktuell 945€/Monat. Als "Hauptberuflich Selbstständiger" 2126€; bei anerkannter Härtefallregelung oder wenn man einen Gründungszuschuss zur Selbstständigkeit bekommt 1417€.

      Krankenkassenbeitrag: Selbstständige und andere freiwillig Versicherte
      http://www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/kranke…

      Vorsorgeaufwendungen und Abzug der Krankenkassenbeiträge
      http://www.finanztip.de/buergerentlastungsgesetz/
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 17:46:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.334.087 von MarkoTheMad am 15.03.15 17:07:14
      Zitat von MarkoTheMad: Meine Art zu traden ist das Erkennen von Trendrichtungen in den wichtigsten Indizes und den Hauptwährungspaaren.

      Trend erkennen, in die Richtung einsteigen und nicht zu gierig werden.


      Nur mal so nebenbei:

      Wer im Januar z.B. ETFs auf den DAX gekauft hat, kann eine bessere Performance vorweisen als du. Von den Kosten mal ganz abgesehen.

      Denk mal drüber nach, denn du hast den Markt underperformed.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 18:07:05
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.334.309 von Datteljongleur am 15.03.15 17:46:13Ach so und eins noch bzgl. es war "Können":

      Is daytrading gambling?!

      Ich hoffe du bist des Englischen mächtig!
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 19:40:22
      Beitrag Nr. 29 ()
      Also, wenn er von sich aus kündigt wird er schon mal drei Monate für das ALG gesperrt.
      Eine gute Zeit um zu sehen, ob er von den Gewinnen leben kann.

      Andernfalls, also falls er unverschuldet arbeitslos wird, dürfte die Jobsuche eine Weile dauern, auch da kann er sich austesten und ein Vorstellungsgespräch gegen die Wand zu fahren ist einfach. Notfalls direkt davor zwei Bier trinken :-)

      Aber das ganze ist sowieso Theorie. Ich bin zwar kein Daytrader, aber ich habe noch nie gelesen, dass ein Daytrader seinen Einsatz jedes Jahr verdoppelt. Jemand der 30% Gewinn im Jahr macht gehört doch schon zu dne glücklichen 10% Supertradern?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 20:31:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.333.292 von small_fish_ am 15.03.15 13:52:08
      Zitat von small_fish_: ...ich würde das anders angehen!


      A: Es tradet sich anders wenn Du für deinen Unterhalt traden musst! Können und Müssen das kann ganz gewaltig schief gehen! Deswegen B

      B: Trenne Lebensunterhalt und Trading am Anfang strickt, bis ein Puffer oder eine innere Stabilität aufgebaut ist und da sind wir bei C.

      C: Was ist ein großer Puffer? Für mich wäre das: Was benötige ich für die nächsten 2 Jahre? Was will ich nach Abzug der Kosten und Steuern im Monat haben, ohne, dass ich an das Depot muss.

      D: Mache das nur wenn Du alle drei "Marktphasen" sicher beherrschst! Die wären long, short und seitwärts Märkte. Mit Seitwärts haben die meisten Probleme, nur überwiegt diese Phase.

      E: Bis das alles passt und nicht mit Glück zu tun hat kommen da noch Jahre auf dich zu!



      In Bezug auf Amt oder Staat... Vergiss es! Du willst Trader werden und nicht von staatlichen Leistungen abhängig sein. Die Vorbereitung geht auch aus dem Job heraus und das bringt Stabilität weil Du davon lebst. Wenn ABCDE passen, dann Job immer weniger, bis irgendwann gar nicht mehr!

      Ansonsten schau hier vorbei da bringe ich ein paar Ideen und auch mal Basics zum lernen:
      http://www.wallstreet-online.de/ctc



      Hallo Marko,

      was @small_fish dazu schreibt, finde ich sehr vernünftig. Insbesondere, weil es so scheint, als ob du noch relativ unerfahren - genauso übrigens wie ich - in der Tradingmaterie bist.

      Und bedenke, im Verhältnis zu anderen Jahren overperformend der DAX insbesondere in diesem Jahr bisher extrem. Insofern ist es (noch) relativ leicht, hier Gewinne mitzunehmen. Ebenso verhält es sich mit dem Währungspaar EUR/USD. Hier ist das Gegenteil der Fall, eine immerwährende Abwertung des Euros, der nur manchmal eine leichte Erholungskorrektur erfährt, lässt derzeit recht zuverlässig zu realisierende Gewinne über Shorts zu.

      Ich bin ohnehin Freiberuflerin und - weil ich kein konstantes, sondern auftragsabhängiges und ebenfalls kein besonders hohes Einkommen habe - wird bei mir die gesetzlich vorgeschriebene Mindestberechnungsgrundlage von 2.126,25 € für die KV herangezogen. Das bedeutet bei mir mal locker 297 € KV-Betrag pro Monat. Ob Du real weniger hast, interessiert hierbei die Bohne. Es wird einfach als Mindesteinkommen unterstellt :eek:.

      Nun kann man sich auch über weitere Versicherungen streiten. Ich vermute, dass du annimmst, aus deinem späteren Vermögen auch Vorsorge für die Rente treffen zu können :confused:. Dies ist bei mir nicht so. Ich bin zwar nicht versicherungspflichtig in der gesetzlichen RV, aber zahle dennoch noch fast 300 € zusätzlich für meine konventiontionelle Rentenvorsorge. Und ich weiß, dass es noch zu wenig ist, wenn ich sehe, welche Beträge abhängig Beschäftigte über den Arbeitgeber abführen.

      Du magst sagen, dass, wenn wir in diesem Alter sind, das RV-System doch eh gecrasht ist ... Ich meine, das ist noch nicht entschieden - und vor allem nicht, wie eine notwendige Umstrukturierung des Rentenversicherungssystems aussehen kann und wird, und inwieweit da nicht nach wie vor bisherige Einzahlungen eine Rolle spielen? Und - bist du dir sicher, dass dir das bei alternativen Anlageformen - potentiell gedacht für deine Absicherung im Alter - nicht ebenfalls passieren kann? Kannst du gewährleisten, dass die Märkte sich nicht so 'umpolen', dass ein Daytrading, wie wir es kennen, gar nicht mehr möglich ist, warum auch immer? Denkst du auch bspw. an eine steigende Besteuerung deiner Kapitalerträge, die gar nicht so unwahrscheinlich ist, dir aber die Lebensgrundlage entziehen könnte.

      Nochmal zur Altervorsorge: Okay, wir sind noch jung (gehe mal davon aus, dass du es auch bist) und finden das nicht so wichtig. Aber, wenn du die ganze Kiste wirklich mal überdenkst, müsstest du prinzipiell von vorneherein so oder so etwas von deinen Einkünften fürs Alter zurücklegen - oder glaubst du, dass uns google dann die viel zitierte 'Lebensverlängungstechnologie' :rolleyes::p beschert hat? Das ist doch eins ihrer merkwürdigerweise wesentlichen, neuen Projekte, welches ich tatsächlich nicht mehr ernstnehmen kann. Auch die Einzeller in Max-Planck-Instituten, die ihre Zellen durch das Zerschneiden in viele Scheibchen permanent erneuern, werden uns(!) noch keine ewige Jugend versprechen können :D ...

      Also, ansonsten habe ich nicht viel Weiteres hinzuzufügen, außer, dass man auch in der Selbstständigkeit erste Erfahrungen sammeln muss. Einer der Vorschreiber hat dies bereits angedeutet. Je nach gewählter Rechtsform wirst du alle drei Monate eine doppelte Buchführung beim Finanzamt über deine Geschäftstätigkeit vorlegen müssen - oder aber, was wiederum ein nicht unerheblicher Kostenfaktor ist, diese vom Steuerbüro erledigen lassen. Das ist alles nicht ganz einfach. Okay, ich als Freiberuflerin habe da gut reden, da ich nur zur einfachen Buchführung verpflichtet bin ;).

      Also, wie @Bernecker1977 ebenfalls angemerkt hat, werde dir auch erst einmal klar, ob das Ganze überhaupt etwas für dich ist. Ich bin mir da noch nicht so sicher. Obwohl mein Traden auch als Anfängerin mit wesentlich kleinerem Konto insgesamt recht erfolgreich ist, muss ich immer wieder auch 'Niederlagen' hinnehmen - und die auch erstmal mental verkraften. Deshalb ist es ja auch ein immenser Unterschied, wie @small_fish schreibt, ob du deine Lebensgrundlage mit Traden bestreiten willst, oder ob du es so nebenbei, quasi als Hobby, hin und wieder machst.

      Außerdem - weil du schreibst, bisher tradest du zwei Male die Woche. Auch mit häufigerem Traden ist nicht sichergestellt, dass du insgesamt noch erfolgreicher wirst - u. U. sogar im Gegenteil.

      Egal, wie deine Entscheidung ausfällt: Toi toi toi :cool:

      Viele Grüße
      hierrena :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 20:45:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.335.254 von hierrena am 15.03.15 20:31:53Sorry Marko,

      dass ich dir über meine Formulierung quasi unterstellt habe, dass du noch Tradinganfänger bist. Das kann ich natürlich nicht wissen - und vielleicht hast du ja schon bereits länger mit dem Marktgeschehen als Daytrader zu tun und die von @small_fish sinnigerweise beschriebenen Phasen bereits durchlaufen. Außerdem weiß ich nicht, wie jung du bist? ;)

      hierrena :)
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 21:58:36
      Beitrag Nr. 32 ()
      hi marko

      dein vorhaben hört sich erstmal gut an !
      aber schonmal überlegt , dass damit deine mitstreiter bzw. ehemaligen kollegen
      für deine kassenbeitrage und vor allem rentenbeitrage mit aufkommen müssen.

      gleichzeitig das system "al" belastet wird ; na ja -- wegen einer vorstellung -
      daytrading - das sorgenfreie leben.

      eines muss dir bewusst werden : krankenkasse -- doppelt -- (arbeitn und arbeitg. beitrag.)(über ek nachweis bzw. steuerbescheid -- .
      rente - muss man nicht ! -- wäre aber für eine vorsorge nicht falsch ! -- allerdings auch doppelt --.

      hörst dich von deiner frage " relativ jung an " . genau hier sollte deine denkweise ansetzen ; alt werde ich auch ; habe ich in meine rente investiert ?
      gruss
      hl
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.15 22:19:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.335.659 von hl200 am 15.03.15 21:58:36Also, weil das jetzt mehrfach angesprochen wurde:
      RENTE - ist bei mir weiss Gott nicht das Hauptmotiv, aber mit einer von vielen zweitwichtigen Gründen, um die abhängige Beschäftigung aufzugeben. Das ich dort raus bin, aus dieser Zwangs-Solidargemeinschaft.
      Freiwillig werde ich sicher auch keinen Cent in die GRV einzahlen. Weil, die Renditen, die ich erwirtschafte, die hat die RV schon vor 20 Jahren nicht geschafft.
      Und angesichts der Demografie und Zinsentwicklung ist doch nur noch lächerlich, was aus den ganzen Altersvorsorgesystemen so rauskommt.
      Ich erlebe diese Postings aber immer wieder. Muss sagen, ohne das jetzt böse zu meinen, das ist typisch deutsche Vollkasko-Mentalität.
      Ich kalkuliere hingegen mein Privatiers-Leben sogar mit Kapitalverzehr. Weil - warum soll ich mit 6-stelligem Kontostand auf dem Friedhof landen?
      Man muss mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben und relativ kühl rechnen. Muss sich aber andererseits mal von der deutschen Vorstellung verabschieden, ohne gesetzliche Rente, Lebensversicherung, Bausparvertrag und Tagesgeldkonto hätte man keinen gesicherten Altersruhestand.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.15 08:58:31
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.335.773 von stupidgame am 15.03.15 22:19:42Guten Morgen, stupidgame,

      im Grunde teile ich auch den Tenor deines Postings. Gerade in einer Zeit, in der bestimmte Märkte überperformante Renditen abwerfen, scheint es lächerlich, in die GKV einzuzahlen. Doch, wie ich gestern bereits schrieb: Wie sieht es aus, wenn sich das Marktgeschehen in der Zukunft komplett wandeln sollte und es für Marko nicht mehr so einfach sein sollte, seine notwendigen Kapitaleinkünfte für eine Altersvorsorge zurückzulegen?

      Ich gebe zu, ich selber habe ja auch nur sehr bescheidenen Einblick und kann mir ein Daytraderleben eh nicht vorstellen. Aber ich weiß ein bisschen - und ich ahne, wie es sein könnte, wenn Marko noch nicht die Erfahrenheit wie du hat und mit seinen bisher gelernten Strategien eben noch nicht dauerhaft erfolgreich sein sollte, falls er denn Tradinganfänger ist, wie es scheint - ich vermute es nur anhand seiner Profildaten. Daytrading zu erlernen, Profitrader zu werden, mit allen notwendigen Erfahrungen dauert je nach Auffassungsgabe und Reflexionsgeschwindigkeit viele Jahre. Da wirst du mir zustimme, oder?

      Ich selbst habe keinen Bausparvertrag, keine Lebensversicherung (viel zu unattraktiv für junge Leute geworden), aber ein bescheidenes Depot und eben die von mir genannten freiwilligen Beiträge in die RV. Ich weiß auch nicht, ob ich irgendetwas davon - nur als Zusatzrente natürlich - je wiedersehen werde, aber dass eine komplette Neuorientierung des Rentenversicherungssystems spätestens bis 2030, wenn die Babyboomer so ungefähr ins Rentenalter kommen (Spiegelthema diese Woche), her muss, ist doch schon lange klar.

      Wie sie aber nun aussehen wird, ist ein noch nicht entschiedenes Politikum. Ob ich davon profitieren werde, weiß ich natürlich nicht. Ich bin mir aber ebensowenig sicher, ob es mir nicht Nutze sein kann, überhaupt jemals eingezahlt zu haben.

      Natürlich verabschiede ich mich von einer späteren "Vollversorgung" durch eine ordentlichen Rente als Selbstständige zunehmend. Ich sehe es als einen Teil an, der Hauptanteil muss anders laufen, möglichst sich durch das Aktienportfolio finanzieren lassen. Das ist wohl evident. Denn von einer solchen Rentenverzinsung, wie ich sie (heute) fortschreiben müsste, könnte ich sowieso nicht leben, wie?

      Ich habe mich zu dem Thema eh nur geäußert, weil ich es einen interessanten Gedanken finde, ich ihn aber nicht wirklich weiter verfolgen würde. Trotz hobbymäßigem Daytradings ist mir das Risiko zu hoch! Auch ich mache Tagesrenditen von 40 % und mehr - bereits als Anfängerin mit bescheidenen "Boardmitteln". Diese Gewinne werden aber meistens stark reduziert durch Verluste in manchmal vergleichbarer Höhe, sodass ich bis jetzt behaupten kann, unter'm Strich mäßig erfolgreich zu erwirtschaften als Nebenerwerbs- bzw. Laientraderin, mehr jedoch nicht. Der Druck, wie hier schon mehrfach geäußert wurde, wäre mir ebenfalls zu hoch.

      Ich finde die Alltagsbelastung als Freiberuflerin bereits hinreichend anstrengend genug. Aufträge einwerben, für alles selbst verantwortlich zu sein, starke Unsicherheiten aushalten, bei Auftragsverdichtung hingegen Nächte durchzuarbeiten ecetera ecetera ...

      Das ist eigentlich, was ich dazu noch anmerken wollte.

      Viele Grüße und gute Trades allen wünscht

      hierrena :)


      Zitat von stupidgame: Also, weil das jetzt mehrfach angesprochen wurde:
      RENTE - ist bei mir weiss Gott nicht das Hauptmotiv, aber mit einer von vielen zweitwichtigen Gründen, um die abhängige Beschäftigung aufzugeben. Das ich dort raus bin, aus dieser Zwangs-Solidargemeinschaft.
      Freiwillig werde ich sicher auch keinen Cent in die GRV einzahlen. Weil, die Renditen, die ich erwirtschafte, die hat die RV schon vor 20 Jahren nicht geschafft.
      Und angesichts der Demografie und Zinsentwicklung ist doch nur noch lächerlich, was aus den ganzen Altersvorsorgesystemen so rauskommt.
      Ich erlebe diese Postings aber immer wieder. Muss sagen, ohne das jetzt böse zu meinen, das ist typisch deutsche Vollkasko-Mentalität.
      Ich kalkuliere hingegen mein Privatiers-Leben sogar mit Kapitalverzehr. Weil - warum soll ich mit 6-stelligem Kontostand auf dem Friedhof landen?
      Man muss mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben und relativ kühl rechnen. Muss sich aber andererseits mal von der deutschen Vorstellung verabschieden, ohne gesetzliche Rente, Lebensversicherung, Bausparvertrag und Tagesgeldkonto hätte man keinen gesicherten Altersruhestand.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.15 09:15:51
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ach so, ganz vergessen habe ich zu schreiben, dass ich mal ganz abgesehen von meiner Sozialisation auch deshalb in die GKV zumindest wenig einzahle, weil ich den Gedanken an eine halbwegs gut funktionierende Solidargemeinschaft noch nicht aufgeben will - und noch nicht aufgegeben habe. Das ist ein ideelles und somit auch sehr individuelles, also nur mein Ding ;).

      Ich kann ja jederzeit aussteigen, wenn sich meine Ansicht dazu im Laufe der Zeit komplett ändern sollte: Ich muss dort nicht versichert sein. Es ist halt "meine freiwillige Zusatzversicherung" und eben auch mein kleiner Beitrag zur Solidargemeinschaft, wenn man die bescheidenen Steuern, die ich zahle, und die KV mal nicht so direkt hinzurechnet. Das kann jeder für total bescheuert erklären, für mich ist es eben auch eine Einstellungssache.

      Will damit aber nicht falsch verstanden werden und keineswegs aussagen, dass der, der diese Beiträge mehr als unvernünftig findet zu zahlen, deshalb gegen die Solidargemeinschaft - so wie sie ist - eingestellt ist. Das wäre ein Missverständnis, was ich bereits im Vorfeld ausräumen will.
      Avatar
      schrieb am 16.03.15 09:35:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.337.114 von hierrena am 16.03.15 08:58:31
      Zitat von hierrena: Ich finde die Alltagsbelastung als Freiberuflerin bereits hinreichend anstrengend genug. Aufträge einwerben, für alles selbst verantwortlich zu sein, starke Unsicherheiten aushalten, bei Auftragsverdichtung hingegen Nächte durchzuarbeiten ecetera ecetera ...

      Also in dem Fall ist sicherlich ein Angestelltenjob sogar noch der weniger stressige Weg.
      Ich betreibe z.B. einen sehr hohen Recherche Aufwand. Das könnte ich neben einem Voll-Job als Freiberufler nie leisten.
      Es muss auch insgesamt die Belastung im vertretbaren Rahmen bleiben. Wenn man sich selbst verheizt, dann hat man von seinem Leben nichts mehr.
      Das gibt zwar einzelne Workaholics, die fühlen sich nur wohl, wenn sie mit 110% ohne Pause den Tag über unterwegs sind. Aber dazu zähle ich nicht.
      Abschalten können, entspannen, und sich immer mal was gutes tun, das muss einfach sein. Ich trade nicht für die Statistik - und muss nicht unbedingt jeden Tag einen Weltrekord aufstellen.

      Gruß
      s.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.15 10:37:37
      Beitrag Nr. 37 ()
      Habe Privat-KV, da gibt es einen festen Beitragssatz, ist aber einigermaßen hoch, zumindest wirst du Schwierigkeiten haben, den mit nur 2000 brutto im Monat zu erwirtschaften, wenn du sonst noch alle Lebenskosten decken musst.

      Ich frage mich aber, wie das bei einer Anmeldung bei der gesetzlichen KV läuft, weil hier immer mal wieder die Rede davon war, dass man dann doppelt zahlt.
      Ich habe mal einen Beitragsrechner für Selbstständige laufen lassen, da steht, mann müsste beim günstigsten Anbieter um die 15% vom Bruttoeinkommen zahlen.

      Was das angeht, ist mir die Lage auch nicht ganz klar. Vielleicht kann das ja mal jemand erklären...

      Generell würde ich zu Markos Ansinnen mal sagen, dass sein Vorhaben nicht unmöglich ist.
      Seine Gewinnspanne zeigt, dass er immerhin nicht übertreibt.
      Andererseits könnte man aber auch sagen, dass er angesichts des Marktumfeldes eine sehr schlechte Performance hingelegt hat.
      Aber um das zu beurteilen, fehlt mir das Wissen um sein Setup (sofern er eins hat).

      Ansonsten kann man bei IG mit 2 5€-Mini-Kontrakten am Tag durchschnittlich 10 Punkte im DAX machen, dann kommt man auf die 2000 im Monat (einfache Rechnung).
      Das Problem ist nur, diesen Durchschnittswert pro Tag überhaupt zu erzielen.
      10 Punkte am Tag klingen nach nicht viel, allerdings zeigt sich gerade bei Anfängern, dass diese ihre Verluste überdurchschnittlich groß werden lassen, was diesen Schnitt schnell ruinieren kann.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.15 10:53:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.338.167 von nordlicht100 am 16.03.15 10:37:37
      Zitat von nordlicht100: Ich frage mich aber, wie das bei einer Anmeldung bei der gesetzlichen KV läuft, weil hier immer mal wieder die Rede davon war, dass man dann doppelt zahlt.

      Das "doppelt zahlen" beruht nur darauf, das ja bei einer abhängigen Beschäftigung der Arbeitgeber etwa die Hälfte übernimmt. Ist ja bei der PKV in etwa auch so.
      Wenn man keine abhängige Beschäftigung mehr hat, dann muss man den Arbeitgeberanteil mit übernehmen. Also faktisch verdoppelt sich der Betrag, den man SELBER zu zahlen hat.
      Ganz grob gesagt, muss man als Mitglied der GKV einkommensabhängig etwa 17% vom Bruttoeinkommen bezahlen. Das ist INKLUSIVE der Pflegepflichtversicherung.
      Man zahlt jedoch NIE weniger als 160€ und nie mehr als 710€ pro Monat. (grob gerundet, alle Werte) 160 ist der Mindestbeitrag. Den muss man zahlen, auch wenn man weniger verdient. Die 710 sind der Maximalbeitrag. Mehr muss man nicht zahlen, auch wenn man mehr verdient.
      Avatar
      schrieb am 16.03.15 11:12:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wie ich schon schrieb, halte ich das Unterfangen nicht für unmöglich.
      Der Forex-Millionär hat aus 1000 in einem Jahr 70000 gemacht.
      Ich wage allerdings sehr stark zu bezweifeln, dass der Threadersteller über das nötige Fachwissen vefügt, um diese Performance sozusagen "nachzustellen".

      Theoretisch könnte hätte man bei IG aus 10000 Euro seit September 2011 auch gut 2,5 MIO machen können, indem man 14 Kontakte (Margin: 700 Euro) bei 5000 DAX-Punkten gekauft und heute bei 12000 verkauft hätte.
      Die Frage ist nur, ob solche Rechnungen realistisch sind :rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.15 13:46:36
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.334.993 von Baldur74 am 15.03.15 19:40:22
      Zitat von Baldur74: Also, wenn er von sich aus kündigt wird er schon mal drei Monate für das ALG gesperrt.
      Eine gute Zeit um zu sehen, ob er von den Gewinnen leben kann.

      Andernfalls, also falls er unverschuldet arbeitslos wird, dürfte die Jobsuche eine Weile dauern, auch da kann er sich austesten und ein Vorstellungsgespräch gegen die Wand zu fahren ist einfach. Notfalls direkt davor zwei Bier trinken :-)

      Aber das ganze ist sowieso Theorie. Ich bin zwar kein Daytrader, aber ich habe noch nie gelesen, dass ein Daytrader seinen Einsatz jedes Jahr verdoppelt. Jemand der 30% Gewinn im Jahr macht gehört doch schon zu dne glücklichen 10% Supertradern?


      Letzteres habe ich auch so gehört :yawn: zudem, je mehr Geld im "Spiel" ist, im Sinne von Ordergröße, desto schwieriger werden einige Strategien. Keine Ausführungen mehr bei CFD's oder Zertifikaten oder Slipage im Future...um nur einige Beispiele zu nennen. Von der mentalen Seite abstrahiere ich hier einmal...

      Ist jedenfalls ein interessantes Thema hier geworden!

      Gruß Bernecker1977
      Avatar
      schrieb am 16.03.15 14:02:31
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.338.533 von nordlicht100 am 16.03.15 11:12:33
      Zitat von nordlicht100: Wie ich schon schrieb, halte ich das Unterfangen nicht für unmöglich.
      Der Forex-Millionär hat aus 1000 in einem Jahr 70000 gemacht.....


      ...und war dann nach weiteren 3 Monaten von der Bildfläche verschwunden. Nicht wegen Reichtum! Dies nur am Rande :keks:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.15 15:31:54
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.337.498 von stupidgame am 16.03.15 09:35:26
      Zitat von stupidgame:
      Zitat von hierrena: Ich finde die Alltagsbelastung als Freiberuflerin bereits hinreichend anstrengend genug. Aufträge einwerben, für alles selbst verantwortlich zu sein, starke Unsicherheiten aushalten, bei Auftragsverdichtung hingegen Nächte durchzuarbeiten ecetera ecetera ...

      Also in dem Fall ist sicherlich ein Angestelltenjob sogar noch der weniger stressige Weg.
      Ich betreibe z.B. einen sehr hohen Recherche Aufwand. Das könnte ich neben einem Voll-Job als Freiberufler nie leisten.
      Es muss auch insgesamt die Belastung im vertretbaren Rahmen bleiben. Wenn man sich selbst verheizt, dann hat man von seinem Leben nichts mehr.
      Das gibt zwar einzelne Workaholics, die fühlen sich nur wohl, wenn sie mit 110% ohne Pause den Tag über unterwegs sind. Aber dazu zähle ich nicht.
      Abschalten können, entspannen, und sich immer mal was gutes tun, das muss einfach sein. Ich trade nicht für die Statistik - und muss nicht unbedingt jeden Tag einen Weltrekord aufstellen.

      Gruß
      s.


      Nein, um Gottes Willen, gut gemeint, aber nie wieder :eek::eek:...

      Mal im Ernst, ich habe schon bereits nach meiner Ausbildung, während des Studiums und auch kurz nach dem Studium ein paar Jährchen angestellt gearbeitet. Ich sehe aber, dass die abhängige Beschäftigung nichts für mich ist. Ich brauche die Freiheit, die ich jetzt habe. Denn bei jedem Kundenauftrag kann ich doch weitgehend nach Absprache eigenständig und auch gewissermaßen kreativ sein, eben das, was ich (!) möchte, weitgehend umsetzen. Es steht mir logischerweise auch frei, Kundenaufträge, die mich zu sehr maßregeln, abzulehnen. Insofern kommt hier nie der Frust auf, den ich als Angestellte hatte :keks:.

      Meine Existenzgründung ist noch nicht lange her, deshalb konnte man meine Anmerkungen falsch verstehen. Ja, es gibt schon durchaus Phasen, wo es noch recht mau aussieht und ich mir Sorgen :look: mache, andere Male habe ich zu viel, dass ich nicht weiß, wo ich anfangen soll und weiß, wie ich das termingerecht in die Reihe bekommen soll. Aber - ohne workaholic :yawn: zu sein, ich kann dennoch gut mal chillen :) - die Arbeit als Freiberuflerin ist für mich noch neu, ja, und natürlich auch oft anstrengend. Aber die Vorteile wiegen die Nachteile klar auf.

      Auf Marko bezogen wollte ich damit aussagen, dass zu einer - wie ich zumindest finde - extrem unsteten Einkommensgrundlage auch noch die ganz "normalen Probleme" einer Selbstständigkeit kommen.

      Das hörte sich jetzt so grausam an. Ich finde es wohl manchesmal belastend und anstrengend genug, aber nicht so, dass ich bspw. schlecht schlafen und nicht mehr entspannen könnte oder so, dass ich glaube, mich in absehbarer Zeit mürbe zu machen. Nein, ich finde es toll, mir zumeist (!) - wie gesagt nicht immer - die Zeit selbst einteilen und nicht zuletzt, in meine eigene Tasche arbeiten zu können. Außerdem sind Anfangsphasen immer schwieriger und an sich könnte ich noch viel mehr tun, um besser zu werden. Nein, aber mir ist die Freizeit schon auch wichtig.

      Und zur Freizeit gehört für mich das Traden. Und das würde mir auch sicher ganz grundsätzlich keinen Spaß mehr machen, anders als mein Job, wenn es meine Lebensgrundlage mit dem entsprechend hohen Druck werden sollte.

      Grüße zurück

      hierrena :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.15 20:32:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.340.231 von AndreasBernstein am 16.03.15 14:02:31
      Zitat von Bernecker1977: ...und war dann nach weiteren 3 Monaten von der Bildfläche verschwunden. Nicht wegen Reichtum! Dies nur am Rande :keks:


      Wahrscheinlich ist sein Photoshop-Premium Abo abgelaufen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.15 09:02:48
      Beitrag Nr. 44 ()
      haha, nach der Daytrader Karriere ist es dann Zeit sich eine Arbeit zu suchen oder sich arbeitslos zu melden

      irgendwie muss die Stromrechnung ja bezahlt werden wenn das Konto leer ist
      Avatar
      schrieb am 19.03.15 17:04:21
      Beitrag Nr. 45 ()
      Wenn man eure Beiträge so liest dann wundere ich mich warum ihr hier übrhaupt noch angemdelt seid. Soviel Pessimismus!

      Glaubt ihr man kann an der Börse nicht erfolgreich sein oder glaubt ihr ich habe zu wenig Geld oder zuwenig Erfahrung oder alles zusammen?
      Oder seid ihr einfach nur selbst desillusioniert?
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.03.15 18:23:19
      Beitrag Nr. 46 ()
      ich denke die leute die hier was geschrieben haben mehrjährige erfahrung.
      ich bin auch am lernen, zahle lehrgeld wie es sich gehört, und gebe trotzdem nicht auf ;)
      viel erfolg!

      PS: ich arbeite immer noch, vollzeit.........
      Avatar
      schrieb am 19.03.15 18:38:54
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.375.076 von MarkoTheMad am 19.03.15 17:04:21wie desillusioniert oder pessimistisch..
      hat keiner gesagt das es unmöglich.
      ich denke du hast sehr gute beiträge bekommen.. was für kosten auf dich zukommen..
      ganzen sozialversicherungen u.s.w

      Und dieses hochrennen ist ne meiner meinung ne milchmädelrechnung.

      das system was du hast, wer weiss wielange das funktioniert..
      ich behaupte mal,das es dir keine schlecht reden wollte.. sondern nur objektiv erklären was auf dich zukommen kann.

      zum thema krankenversicherung. Habe nen bekannten (damals selbstständig ) der hatte sich jahre lang nicht versichert ( okay er ging auch nie zum arzt und hatte nie einen notfall ) ,naja kurz um.. Betrieb ist nun futsch.
      Hat sich arbeitslos gemeldet und wollte wieder in die gesetzliche..hmm das ist ein kampf..er durfte´/darf seinen ganzen beträge der letzten 7 jahre zurückzahlen. DIe genaue summe hab ich nicht.. wenig ist es aber nicht.
      Naja der jenige ist nun in der privatinsolvenz.
      Avatar
      schrieb am 19.03.15 19:14:02
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.375.076 von MarkoTheMad am 19.03.15 17:04:21Nö. Gar nicht.
      Um es mal ganz kurz zu machen, nach meiner Erfahrung.
      Träumer, Spinner, Großkotze werden im allgemeinen in diesem "Job" langfristig keinen Erfolg haben.
      Hier ist Nüchternheit, Bodenständigkeit und eine gewisse Demut vor dem Markt angesagt ...ich freue mich nach wie vor auch noch über jeden Hunderter, den ich "absauge".
      Es gibt irgendwo auf Youtube eine Film über Daytrader... gibt natürlich viele, aber der den ich meine, da werden drei Leute vorgestellt.
      Der, dem ich den langfristigen Erfolg dort vor allem zutraue, ist ein Familienvater. Der hat die Unterstützung von seiner Family, tauscht sich beim Frühstück über paar Sachen aus, die er so macht, und geht dann zur den Trader-Screens zur Arbeit. Der weiss was geht, und was nicht. Und man hat nicht den Eindruck, der braucht das für sein Ego.
      Avatar
      schrieb am 20.03.15 08:04:14
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.375.076 von MarkoTheMad am 19.03.15 17:04:21
      Zitat von MarkoTheMad: Wenn man eure Beiträge so liest dann wundere ich mich warum ihr hier übrhaupt noch angemdelt seid. Soviel Pessimismus!

      Glaubt ihr man kann an der Börse nicht erfolgreich sein oder glaubt ihr ich habe zu wenig Geld oder zuwenig Erfahrung oder alles zusammen?
      Oder seid ihr einfach nur selbst desillusioniert?


      Guten Morgen,

      nein, wieso glaubst du, dass die Schreiber hier so eingestellt sind? Ganz im Gegenteil machen die meisten von ihnen mit dem Traden doch wohl überwiegend Gewinne. Aber nicht alle eben trauen sich das hauptberuflich zu tun (so wie ich) oder wollen es auch, weil ihnen ihr Beruf ebenfalls Freude macht.

      Eine erfolgreiche und zufriedenstellende Existenzgründung und der vorausgehende Businessplan beinhaltet eben eine realistische Chance-/Risikofolgenabschätzung. Gerade stupidgame hat hier wertvolle Beiträge eingebracht und macht nicht den Eindruck, als sei er ausgesogen von seinem Tun. Das entwickelt sich natürlich v. a. durch die zunehmende berufliche Erfahrung und eine Professinalität, die sich erst mit der Zeit einstellt. Du könntest ihn als hilfreichen "Coach" bzw. "Mentor" begreifen.

      Kritik an meinem geschäftlichen Handeln, die Frage, was ich besser machen kann und das damit einhergehende stete Hinterfragen seiner selbst sind für mich die wesentlichsten Faktoren, nach denen ich mit hinreichend hoher Wahrscheinlichkeit garantieren kann, tja, auch, wenn es mal Mau mit Aufträgen aussieht (so wie jetzt), wird das schon nächste Woche voraussichtlich wieder anders sein, und - ganz wichtig - ich werde nicht untergehen, weil ich rechtzeitig und in vorher kalkulierter Weise dem entgegengesteuere. Und auch das ist nicht nur Last, sondern Herausforderung :p ...

      Beim Traden als Haupttätigkeit ist das vergleichbar mit einer Strategie des "Überwinterns" bei einer Serie von Verlusttrades.

      Bei deinem angestrebten Erfolg an der Börse kann dir eigentlich nichts besseres passieren, als dass andere Leute dich ermutigen, aber auch skeptische Überlegungen anstellen. Und ich denke halt, wenn du das wirklich willst und deinen Plan (also eine hinlänglich tragfähige Strategie auch für Zeiten, die nur bescheidene Gewinne abwerfen) ausgereift ist, wird dir das auch gelingen. Ich jedenfalls begrüße grundsätzlich jedes Vorhaben der Existenzgründung. Was konkret, wenn ich fragen darf, hat dir an den Posts nicht gefallen?

      Viele Grüße

      hierrena :)
      Avatar
      schrieb am 20.03.15 10:42:55
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.375.076 von MarkoTheMad am 19.03.15 17:04:21
      Zitat von MarkoTheMad: Wenn man eure Beiträge so liest dann wundere ich mich warum ihr hier übrhaupt noch angemdelt seid.


      Weil es hier lustig ist. Leute wie du tragen zu meiner Unterhaltung bei.

      Schau doch mal im Intradaythread vorbei, bring aber ein paar Tüten Popcorn mit. :D
      Avatar
      schrieb am 20.03.15 20:30:50
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.375.076 von MarkoTheMad am 19.03.15 17:04:21
      Zitat von MarkoTheMad: Glaubt ihr man kann an der Börse nicht erfolgreich sein oder glaubt ihr ich habe zu wenig Geld oder zuwenig Erfahrung oder alles zusammen?
      Oder seid ihr einfach nur selbst desillusioniert?



      Ich allen Punkten ein Ja!!! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.03.15 12:38:14
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.375.076 von MarkoTheMad am 19.03.15 17:04:21
      Zitat von MarkoTheMad: Wenn man eure Beiträge so liest dann wundere ich mich warum ihr hier übrhaupt noch angemdelt seid. Soviel Pessimismus!

      Glaubt ihr man kann an der Börse nicht erfolgreich sein oder glaubt ihr ich habe zu wenig Geld oder zuwenig Erfahrung oder alles zusammen?
      Oder seid ihr einfach nur selbst desillusioniert?



      Lieber Marko... bereit für die Realität?




      Diesen Screen hat mir gestern einer von meinen FB-Freunden zugeschickt.
      Er hat auch geglaubt, dass man mit Trading leicht seinen Lebensunterhalt bestreiten könnte.
      Sieh dir das Ergebnis doch selbst an!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.03.15 14:09:24
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.389.071 von nordlicht100 am 21.03.15 12:38:14
      upps ja das ist schlimm
      das Problem, durch einige Gewinne, werden die Menschen mutig, zu mutig.
      Und dann kommen verluste, um die reinzuholen wird man dann zu mutig. Und was ganz sicher scheit kommt dann nicht, ging mir nach 300 Punkten minus bei Dow. Bitte nicht von den scheinbaren Gewinnen, blenden lassen, es macht süchtig :keks: habe ich jetzt auch die letzten Wochen gemerkt, nach 14 Jahre Abstinenz !! Ich habe damals auf gehört, weil viel, Geld, krank macht.

      Es macht auch spass, freude bescheiden normal, zu Leben.

      Allen eine GUTE ZEIT . Danke:kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.03.15 14:44:01
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.332.668 von MarkoTheMad am 15.03.15 11:27:56Hallo Marko ,
      interessante Gesprächsrunde !
      Dazu mein kurzer Beitrag :
      165€ bezahle ich im Monat für die Fam. Krankenversicherung .
      Bezeichnung : Privatier (siehe wikipedia , womit alles gesagt ist )
      oder auch Swing-Trader / Investor .
      (Day-Trader(n) wäre für mich zu aufwendig )
      Ansonsten sind bestimmte Voraussetzungen (für mich)wichtig :
      keine Schulden ! keine Miete(Eigentum),also keine Abhängigkeit!
      Kosten-Minimierung ....!!
      Die monatlichen Kosten niedrig halten ......keine Abhängigkeit !

      ....man weiss nie was passiert !:):confused::(
      Avatar
      schrieb am 22.03.15 20:01:32
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo,

      ich kann mich nur den anderen Beiträgen anschliessen. Ich würde mich erst dann auf das Trading for a living einlassen, wenn ich mindestens einen finanziellen Puffer von 2 Jahren hätte. Soll heissen ich müsste so viel Geld auf der hohen Kante haben, dass ich ohne irgendetwas zu tun 2 Jahre meine Rechnungen bezahlen könnte. Mit den entsprechenden Rücklagen im Rücken tradet sich anders. Der mentale Druck, der bei Verlusten entsteht, wenn man auf die Gewinne angeweisen ist, ist nicht zu unterschätzen. Dieser Stress schlägte sich nicht nur auf die Psyche aber auch auf die körperliche Gesundheit nieder.
      Tue Dir selbst ein gefallen und bleib bei deinem Job und pushe dein Konto nebenbei.
      Eine andere Möglichkeit wäre in die Teilzeit zu gehen und den Rest des Einkommens mit dem Trading zu verdienen. Allerdings auch in diesem Fall muss du fest im Tradingsattel sitzen.

      Lieber Gruß
      Der DAX-Trader von
      https://daxtraderblog.wordpress.com/
      Avatar
      schrieb am 16.01.16 20:49:59
      Beitrag Nr. 56 ()
      Zur Info:

      Ich arbeite jetzt in Teilzeit bei einem Transportdienst eines Krankenhauses.
      Die tragen die Sozialabgaben.

      Den Rest des Tages trade ich.

      Es geht so lalala.
      Die kontinuierlichen Gewinne der Anfangszeit konnte ich nicht beibehalten.

      Als ich den Strang eröffnet habe, hatte ich 22k.
      Ich war auch schon auf 26k hoch.
      Dann lief es gar nicht mehr und ich bin auf 11k runter.
      Nun bin ich bei 16k.

      Schwankt sehr stark bei mir, alles nicht so optimal :(


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