Wie griechische Staatsanleihen shorten? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.03.15 10:21:30 von
neuester Beitrag 19.03.15 20:24:47 von
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http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Szenarien-durchgere…
Griechenlands Pleite ist für mich so gut wie sicher. Welche konkreten Möglichkeiten habe ich als Privatperson griechische Staatsanleihen zu shorten? Aber nur Produkte ohne Nachschusspflicht! Gerne Knock Outs aber die wirds wohl nicht dafür geben oder? Meine zweite Frage ist: Welche griechischen Aktien würden besonders unter der Staatspleite leiden?
Ich dachte an die Aktie von Public Power
Mitte 2012 stand die Frage der Verstaatlichung im Raum und der Markt bewertete das mit einem Kurs von etwa 1,5€
http://www.finanzen.net/aktien/Public_Power-Aktie
Angenommen die griechische Staatspleite tritt ein dann wäre das doch wohl alles noch schlimmer als Mitte 2012 oder nicht?
Griechenlands Pleite ist für mich so gut wie sicher. Welche konkreten Möglichkeiten habe ich als Privatperson griechische Staatsanleihen zu shorten? Aber nur Produkte ohne Nachschusspflicht! Gerne Knock Outs aber die wirds wohl nicht dafür geben oder? Meine zweite Frage ist: Welche griechischen Aktien würden besonders unter der Staatspleite leiden?
Ich dachte an die Aktie von Public Power
Mitte 2012 stand die Frage der Verstaatlichung im Raum und der Markt bewertete das mit einem Kurs von etwa 1,5€
http://www.finanzen.net/aktien/Public_Power-Aktie
Angenommen die griechische Staatspleite tritt ein dann wäre das doch wohl alles noch schlimmer als Mitte 2012 oder nicht?
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.370.531 von sanoj2 am 19.03.15 10:21:30Die Banken würden wohl praktisch wertlos werden, obwohl so ein Event eigentlich ohne Beispiel dasteht, und insofern schwer zu simulieren ist. Bei einem Versorger würd ich noch am wenigsten Probleme sehen, obwohl die natürlich auch betroffen wären.
Es wäre bei weitem nicht so schlimm wie wenn es 2012 eingetreten wäre, weil man heute vorbereitet ist. Insbesondere für Resteuropa wäre es nicht so schlimm, nur für Griechenland.
Ich warne davor zu glauben dass der Grexit kommt nur weil man sich darauf vorbereitet. Ich bin mir sicher dass man sich schon seit Jahren darauf vorbereitet, weil es einfach die Pflicht dieser Leute ist sich auch auf unwahrscheinliche Events vorzubereiten.
Der Grexit kommt wenn die griechische Regierung sich zu dieser Verrücktheit hinreißen läßt, nicht weil es ihr nutzt, sondern aus Unerfahrenheit, Sturheit oder Ideologie. Niemand sonst strebt das an.
Es wäre bei weitem nicht so schlimm wie wenn es 2012 eingetreten wäre, weil man heute vorbereitet ist. Insbesondere für Resteuropa wäre es nicht so schlimm, nur für Griechenland.
Ich warne davor zu glauben dass der Grexit kommt nur weil man sich darauf vorbereitet. Ich bin mir sicher dass man sich schon seit Jahren darauf vorbereitet, weil es einfach die Pflicht dieser Leute ist sich auch auf unwahrscheinliche Events vorzubereiten.
Der Grexit kommt wenn die griechische Regierung sich zu dieser Verrücktheit hinreißen läßt, nicht weil es ihr nutzt, sondern aus Unerfahrenheit, Sturheit oder Ideologie. Niemand sonst strebt das an.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.371.230 von Pfandbrief am 19.03.15 11:06:06jaja Banken sind viel geeigneter als die Versorger. Aber die Pleite halte ich für sicher. ich glaube das wird für die griechische regierung die wahl sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.371.230 von Pfandbrief am 19.03.15 11:06:06welche Banken in Griechenland bieten sich besonders dan?
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.371.578 von sanoj2 am 19.03.15 11:31:52Es gibt drei große börsenotierte, National Bank of Greece, Piräus, und Alpha Bank.
Alle drei sind schon schwer unter Druck gekommen. Ich halte bei den erreichten Kursen das Chance/Risikoverhältnis für ausgewogen, sodass sich ein Short aus meiner Sicht nicht aufdrängt.
Alle drei sind schon schwer unter Druck gekommen. Ich halte bei den erreichten Kursen das Chance/Risikoverhältnis für ausgewogen, sodass sich ein Short aus meiner Sicht nicht aufdrängt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.371.671 von Pfandbrief am 19.03.15 11:42:47Danke Pfandbrief. Also ich geh schon davon aus das es noch deutlich schlimmer wird. Die griechischen Banken leben doch nur noch durch Notkredite der gr. Notenbank. Wenn die Pleite kommt... uiuiui
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.371.671 von Pfandbrief am 19.03.15 11:42:47es gibt zu keiner der drei banken knock outs ich denke das thema hat sich dann erledigt
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.371.671 von Pfandbrief am 19.03.15 11:42:47es gibt nur die möglichkeiten kompromiss mit der troika oder austritt mit pleite
da im moment gegen die troika gehandelt wird und die troika selbst auch null kompromissbereitschaft zeigt ist der fall für mich klar
da im moment gegen die troika gehandelt wird und die troika selbst auch null kompromissbereitschaft zeigt ist der fall für mich klar
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.371.740 von sanoj2 am 19.03.15 11:49:23Es ist in Wahrheit sehr sehr kompliziert. Was soll denn "die Pleite" überhaupt bedeuten. Ein Grexit würde bedeuten, dass die Griechen eine eigene Währung, wahrscheinlich Drachme genannt, wiedereinführen. Sinnvollerweise würden sie dekretieren, dass alle Euro-Salden, über die sie Kontrolle haben, in Drachmensalden übergehen. D.h. die griechischen Banken würden vorerst mal weiterexistieren, sie wären dringend nötig als Erfüllungsgehilfen für diese abenteuerliche Aktion. Sie würden natürlich gegenüber ihren Auslandsgläubigern, genauso wie der Staat Griechenland, als insolvent gelten, weil sie ihre Verbindlichkeiten nicht in der vereinbarten Währung begleichen. Aus griechischer Sicht wären sie nicht insolvent, weil man dekretieren würde, dass Euroverbindlichkeiten nun Drachmenverbindlichkeiten sind. Das ganze müsste begleitet werden von Kapitalverkehrskontrollen, damit keine Euros beiseitegeschafft werden können. Defacto müsste man die Banken zu staatlich kontrollierten Agenturen machen.
Was dann mit dem Aktienkapital passiert? Pffff. Formell, aus griechischer Sicht, vielleicht gar nichts. Bestimmt würde der Handel an ausländischen Börsen eingestellt werden, wegen unklarer Informationslage und mangelndem Zugang zur griechischen Börse, die hinter einer Kapitalverkehrskontroll-Mauer wäre. Das könnte auch für Shortpositionen problematisch sein.
Ich glaube nicht dass diese Spekulation eine ist die sich für den kleinen Privatmann anbietet. Man sollte das beobachten, bei Anzeichen einer Verbesserung könnte man vielleicht kurz long gehen, wobei es natürlich so sein wird dass andere das eher merken als man selbst.
Was dann mit dem Aktienkapital passiert? Pffff. Formell, aus griechischer Sicht, vielleicht gar nichts. Bestimmt würde der Handel an ausländischen Börsen eingestellt werden, wegen unklarer Informationslage und mangelndem Zugang zur griechischen Börse, die hinter einer Kapitalverkehrskontroll-Mauer wäre. Das könnte auch für Shortpositionen problematisch sein.
Ich glaube nicht dass diese Spekulation eine ist die sich für den kleinen Privatmann anbietet. Man sollte das beobachten, bei Anzeichen einer Verbesserung könnte man vielleicht kurz long gehen, wobei es natürlich so sein wird dass andere das eher merken als man selbst.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.371.740 von sanoj2 am 19.03.15 11:49:23Banken bleiben bestehen...die Deutsche Bank gibts bereits seit 1875...
trotz zweier Weltkriege usw.
trotz zweier Weltkriege usw.
ich glaube, pfandbrief hat es gut zusammengefasst. ich wuerde auch nicht mit griechischen wertpapieren spekulieren. selbst wenn man sich der illusion hingibt, zu glauben, man koennte fuer griechische staatsanleihen oder aktien einen fairen wert ermitteln, ist die moeglichkeit der handelsaussetzung an den uns zugaenglichen boersenplaetzen viel zu gross.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.372.223 von oscarello am 19.03.15 12:37:40ja weil es politisch gewollt war (USA)
das sieht mit griechenland aber anders aus. obwohl putin hat ja schon nen termin gemacht -das wird richtig attraktiv der rubel
das sieht mit griechenland aber anders aus. obwohl putin hat ja schon nen termin gemacht -das wird richtig attraktiv der rubel
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.372.223 von oscarello am 19.03.15 12:37:40Banken bleiben bestehen...die Deutsche Bank gibts bereits seit 1875...
Ja, Banken bleiben bestehen, aber nicht notwendigerweise Bankaktionäre. Auch die heutige Deutsche Bank ist nicht die aus dem 19. Jahrhundert, sondern eine Neukonstitution aus den 1950er Jahren. (Wobei in dem konkreten Fall aber die Altaktionäre noch was bekamen an der Neubank, war sehr kompliziert).
Ja, Banken bleiben bestehen, aber nicht notwendigerweise Bankaktionäre. Auch die heutige Deutsche Bank ist nicht die aus dem 19. Jahrhundert, sondern eine Neukonstitution aus den 1950er Jahren. (Wobei in dem konkreten Fall aber die Altaktionäre noch was bekamen an der Neubank, war sehr kompliziert).
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.372.934 von Pfandbrief am 19.03.15 13:47:39das waren dann die sog. Restquoten,oder ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.374.452 von oscarello am 19.03.15 16:05:54Die Restquoten waren das Altbankvermögen das (wegen Ostzonenproblematik) nicht gehoben werden konnte. Die von der Commerzbank waren bis vor ein paar Jahren noch notiert. Dann habens sogar noch ne Abfertigung gezahlt, obwohl gar nix da war. Naja.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.376.828 von 60cent am 19.03.15 19:44:12Nett, aber die Interpretation was das genau heißt, bleibt dem Buchmacher überlassen...
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