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    Werden wir Daytrader eigentlich gehasst?! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.04.15 21:11:52 von
    neuester Beitrag 29.05.15 23:42:47 von
    Beiträge: 110
    ID: 1.211.369
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      Avatar
      schrieb am 19.04.15 21:11:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Erstmal einen schönen Sonntagabend an euch alle!

      Heute ist mir etwas passiert, was mich doch zum Nachdenken bewegt hat:
      Ich habe mich in einem Diskussionsforum angemeldet, um einen Kommentar zur der EUR/CHF-Geschichte abzugeben, da manche Personen dort lautstark ein Verbot des Derivatehandels gefordert haben.

      Was mich regelrecht erschrocken hat, waren die darauf folgenden Anfeindung und teilweise sogar Todeswünsche.


      Ich hatte die Gründe für die horrenden Verluste mancher Trader benannt, darauf kamen diese Antworten:







      Schon heftig oder nicht?
      Ich nehme das jetzt nicht persönlich, aber das Klima, das herrscht, ist doch irgendwie schon besorgniserregend.
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.04.15 21:29:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.598.138 von nordlicht100 am 19.04.15 21:11:52Starker Tobak :O

      Denke, dass ist nicht Hass auf die "kleinen Daytrader" sondern richtet sich gegen die Finanzindustrie als Solche...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.04.15 21:36:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.598.177 von Corine am 19.04.15 21:29:11dass = das

      Darf ich fragen, in welchem Forum es so zugeht?
      Avatar
      schrieb am 19.04.15 21:40:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nee, das behalte ich jetzt erstmal für mich, nichts für ungut, aber ich möchte andere Foren nun auch nicht schlecht machen.

      Aber auf Facebook liest man teils auch sehr bedenkliche Einträge.

      Allgemein finde ich, dass die Stimmung im Internet derzeit ziemlich am Kochen ist, insbesondere was die Themen "Asyl" und "Finanzen" angeht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.04.15 21:46:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      @1,

      angeblich arbeiten die Amis seit Jahren an einem Projekt mit dem Ziel, den IQ der Deutschen unter 90 zu drücken.:D

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      schrieb am 19.04.15 21:46:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.598.216 von nordlicht100 am 19.04.15 21:40:00Ist mir auch schon aufgefallen dass sich diesbezüglich die Stimmung ganz schön aufgeheizt hat - und dass einige Seiten für entsprechende Artikel die Kommentarfunktion gleich ganz ausschalten oder sogar komplett eingestampft haben weil die "Shitstorms" zu moderieren fast unmöglich ist.
      Avatar
      schrieb am 19.04.15 21:49:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.598.138 von nordlicht100 am 19.04.15 21:11:52Ich würde eher sagen, das Problem ist, das Linksextremismus schleichend salonfähig wird in Deutschland.
      Früher hieß es, die Justiz wäre auf dem rechten Auge blind. Mittlerweile hat die Seite gewechselt.
      Es ist schon erstaunlich, was z.B. in sogenannten "Antifa-Blogs", selbst renommierter Zeitungen abgeht (inklusive "Planung von Aktionen"), während Meinungsäusserungen rechts von der Mitte immer wieder zensiert und gelöscht werden.
      An diesem Wochenende ist wohl übrigens Lucke von der AfD in einem Intercity-Zug angemacht worden. Das hat wohl auch weiter keine Konsequenzen gehabt für die Pöbler.
      Mittlerweile können selbst Personen, die in öffentliche Ämter berufen wurden, offen zu Gesetzesbrüchen aufrufen oder die unterstützen, wie z.B. die Besetzung öffentlicher Gebäude oder das Schließen von Scheinehen mit abgelehnten Asylbewerbern. Und auch solche Handlungen haben für solche Personen in faktisch öffentlichen Ämtern keine Konsequenzen.
      Wenn die Entwicklung so weiter geht, dann haben wir in 2-3 Jahren die roten Schlägertrupps auf der Straße.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.04.15 21:51:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.598.138 von nordlicht100 am 19.04.15 21:11:52Muss ein Betreiber solche Beiträge nicht löschen und ausserdem unterbinden, dass User weiterhin bei ihm schreiben dürfen ?

      Sowas habe ich jedenfalls noch nie erlebt und ich habe den Eindruck, dass solche Äusserungen von psychischen Krankheiten herrühren.
      Avatar
      schrieb am 19.04.15 21:55:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.598.240 von stupidgame am 19.04.15 21:49:48
      Zitat von stupidgame: Ich würde eher sagen, das Problem ist, das Linksextremismus schleichend salonfähig wird in Deutschland.
      Früher hieß es, die Justiz wäre auf dem rechten Auge blind. Mittlerweile hat die Seite gewechselt.
      Es ist schon erstaunlich, was z.B. in sogenannten "Antifa-Blogs", selbst renommierter Zeitungen abgeht (inklusive "Planung von Aktionen"), während Meinungsäusserungen rechts von der Mitte immer wieder zensiert und gelöscht werden.
      An diesem Wochenende ist wohl übrigens Lucke von der AfD in einem Intercity-Zug angemacht worden. Das hat wohl auch weiter keine Konsequenzen gehabt für die Pöbler.
      Mittlerweile können selbst Personen, die in öffentliche Ämter berufen wurden, offen zu Gesetzesbrüchen aufrufen oder die unterstützen, wie z.B. die Besetzung öffentlicher Gebäude oder das Schließen von Scheinehen mit abgelehnten Asylbewerbern. Und auch solche Handlungen haben für solche Personen in faktisch öffentlichen Ämtern keine Konsequenzen.
      Wenn die Entwicklung so weiter geht, dann haben wir in 2-3 Jahren die roten Schlägertrupps auf der Straße.


      Mir ist insbesondere bei FB aufgefallen, dass man sich kaum noch zu irgendeinem Thema äußern kann, ohne entweder als "Nazi" oder "Gutmensch" beschimpft zu werden.
      Vertritt man eine moderate Position, kriegt man sogar gleich von beiden Seiten "auf die Schnauze".
      Ich habe den Eindruck, es wird gar nicht mehr differenziert, totales Schwarz-Weiß-Denken in den Weiten des Internets.

      Hinsichtlich der Finanzmärkte dasselbe Bild:
      Die einen fordern, die Börse ganz zu verbieten oder eine Transaktionssteuer in Höhe von 19% :laugh: zu erheben, die anderen wollen das System vollkommen deregulieren.
      Sprichst du nur ein paar Schönheitsfehler an oder vertrittst du die Meinung, dass man eine Transaktionssteuer zwar grundsätzlich einführen sollte, dann aber in einer Höhe, die nicht das Prinzip der Börse ruiniert, gibt es von überall was drauf.
      In einem Kommentar bist du dann eine "Kapitalistensau", im nächsten gleich ein "Dreckskommunist" :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.04.15 22:02:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.598.216 von nordlicht100 am 19.04.15 21:40:00das wird vielleicht durch die Propaganda so verursacht wie sie von den Medien publiziert wird. die Bürger werden meines Erachtens zu wenig aber auch mit falschen Detail und Fakten aufgeklärt von Leuten die nur Journalistische Tätigkeiten verrichten und überhaupt nichts von der Sache selbst verstehen wie z.B. über Finanzsystem EZB-Entscheidungen Pegida usw.
      da müßten die Institutionen selbst irgendwie sachliche Aufklärungsarbeit leisten.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.04.15 22:15:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.598.138 von nordlicht100 am 19.04.15 21:11:52Auf der Investor wurden die Daytrader ziemlich umringt ;)

      Würde ich nicht überbewerten, auch wenn es hart klingt. Das Bild des Daytraders ist leider manchmal eins von Menschen, die eben schnelle Autos fahren und ohne Mühe Geld permKlick verdienen. Frag doch einmal dort, warum sie kein Daytrading machen wenn es so einfach ist? Oder ob Du anderweitig eine Berufsberatung erbringen darfst. Es klingelt dort eine Menge Frust mit auf jeden Fall, der sich wie bei der EZB-Eröffnung in Frankfurt derbe entladen kann - das beunruhigt wohl viele :(

      Gruß Bernecker1977
      Avatar
      schrieb am 19.04.15 23:19:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.598.138 von nordlicht100 am 19.04.15 21:11:52Der Neid ist weit verbreitet.
      Für sehr viele scheint ein Daytrader auch keine wirkliche Arbeit zu verrichten !
      Daytrader sind in deren Augen quasi faule Hunde die nichts leisten.
      Dabei gibt es alleine in der BRD Millionen von Menschen die in Büros arbeiten.
      Und es gibt auch Millionen von anderen Selbstständigen ! Warum macht man da
      einen Unterschied ? Ein Diskotheken-Besitzer bspw. oder ein Restaurant-Besitzer
      etc arbeiten nicht selber, einfach ausgedrückt, schauen sie das der Laden läuft.
      Aber dafür tragen sie auch das Risiko, genauso wie der Daytrader auch.
      Tausende sind damit schon in den privaten Konkurs gegangen. Dafür bekommt
      meine keine Anerkennung, sondern Häme und Missbilligung, selbst von der
      eigenen Familie ... aber das interessiert niemanden ...

      Wirklich schlimm wird es werden, wenn die Kapitalmärkte zusammenbrechen,
      in der Zukunft darauf nicht der Rechts - sondern der Linksruck durch die
      Gesellschaft zieht und dann keinen Unterschied mehr machen wird von einem
      "Banker" oder einem kleinen Daytrader, der sich nur sein täglich Brot hart erarbeitet hat,
      um sich seinen Traum von gewisser Freiheit zu erfüllen.

      Oder jene die eingenommen von den Märkten und deren Jahrhunderte alten spannenden Geschichten mit
      ihren Höhen und Tiefen, mit ihren Idolen, Freigeistern, Pionieren und deren einzigartigen
      Geschichten fasziniert sind. Welche die die Welt verändert haben! Sehr oft zum Guten !
      Wird vergessen werden.
      Und dann noch die einzigartigen, faszinierenden, fantastischen, ja auch im Elend endenden,
      bis in den Tod stürzenden Trader, wahre Geschichten die kein Film besser zeigen könnte,
      kein Buch besser schreiben, universelle Lebenstypen besonderen Charakters,
      unsere Vorbilder, werden dann alle Teufel sein. Auf dem Scheiterhaufen verbrennen.
      Das kennen wir schon. Wie sagte Einstein so treffend, die Majorität der Dummen ist auf Ewig gewiss ....

      Naja, die Vorstellung läuft noch, alles gut ! :look:
      Carpe diem !
      Avatar
      schrieb am 20.04.15 07:57:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Mit Bürotäigkeiten in anderen Unternehmen würde ich die Tatigkeit des Daytraders nicht vergleichen.
      Dort werden irgendwelche Produkte oder Dienstleistungen erstellt, also Beiträge zum BIP erbracht. Auch von den "Sesselfurzern", ohne deren Tätigkeit auch die Produktion nicht laufen würde.
      Ähnliches vermag ich bei der Tätigkeit der Daytrader nicht zu entdecken. Da wird nichts neues geschaffen, sondern das ist gesamtgesellschaftlich gesehen nur ein linke-Tasche-rechte-Tasche-Spiel.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.04.15 08:13:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.598.963 von Borealis am 20.04.15 07:57:00Meinen Beitrag zum Gemeinwohl sehe ich daran, dass ich meine Gewinne, welche die Verluste des Brokers / einer Bank sind, wenigstens ordentlich versteuern muss im Gegensatz zu den Instituten, die ihren Obolus auf den Caymans entrichten.

      Außerdem sorgen wir Daytrader ja auch gewissermaßen für Liquidität an den Märkten, so dass bessere Preise für jedermann ermöglicht werden.


      PS: Mein 2.000. Beitrag in diesem tollen Forum!
      Avatar
      schrieb am 20.04.15 08:39:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      nicht nur daytrader werden angefeindet .. wer traut sich heute im realleben denn als kleinanleger noch zuzugeben , daß er aktien hat ??+ gelegentlich kauft + verkauft ..da denkt doch jeder aus NEID daß man sich damit eine goldene nase verdient :rolleyes:

      + das problem mit solchen usern ist , daß diese menschen vermutlich selber böse verluste erlitten oder im realleben sowieso nix zu sagen haben ..+ es ist einfach sich unter dem mantel der anonymität abzureagieren ..
      :kiss:ICH LIEBE W:0 :kiss: denn hier wäre sowas sofort gelöscht + der user gesperrt worden...
      Avatar
      schrieb am 20.04.15 08:53:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      ...seit ich mit meinem Namen öffentlich gegangen bin und die ersten in meinem privaten Umfeld dies entdeckt haben, wird das nicht überall positiv wahrgenommen.

      Da kann man sich schon mal die ein oder andere Stichelei anhören...

      Denke das Problem ist einfach auch, dass wenn was schief läuft im größeren Bild wird von den eigenen Problemen der Politik das gerne abgewälzt.

      Bestes Beispiel Griechenland! Wer ist Schuld? Ganz klar die Finanzmärkte...
      Nächstes Beispiel Ölpreis! Wer ist Schuld wenn er teuer ist? Ganz klar die Spekulanten! Momentan hab ich aber keine Danke Spekulanten gelesen nach dem Motto, dass der Preis runter gehandelt wird...

      Die Presse springt drauf an und schon ist das Meinungsbild gefestigt.

      Glaube da fehlt eindeutig eine wirtschaftliche Bildung in den allgemeinen Schulen um dieThematik differenziert betrachten zu können.
      Avatar
      schrieb am 20.04.15 09:59:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      1. Wenn man in Deutschland ein überdurchschnittliches Einkommen hat, wird man sowieso gehasst - egal welchen Beruf Du hast.

      2. Die meisten kapieren nicht, dass der Kapitalismus nicht die Menschen macht, sondern der Mensch den Kapitalismus. Das Geld kann nicht umverteilt werden, da es keine begrenzte Menge gibt die man eben mal umschaufeln kann, man könnte genauso gut mehr drucken, wo das hinführt wissen wir alle.

      Im Film "Margin Call" kam der Satz: "Wir brauchen das Geld, damit wir uns bei der Nahrungssuche nicht gegenseitig umbringen". Der Kapitalismus hat sicherlich viele Schattenseiten, das einzig positive jedoch ist, dass er uns davon abhält wie die Tiere aufeinander los zu gehen. Und die ersten, die so handeln würden, werden die sein, die Dir in irgendeinem Forum die Krätze an den Hals wünschen.

      Passend zum Thema: http://www.welt.de/wissenschaft/article110986692/Die-Mensche…
      Avatar
      schrieb am 20.04.15 10:10:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ein Zocker, der seine Klappe nicht halten kann, und seine ganze Umwelt mit
      seinen sagenhaften Gewinnen zulabert, sollte sich eigentlich nicht
      wundern, wenn ihm nicht überall Begeisterung und Schulterklopfen
      entgegenkommt.
      Ich für meinen Teil erzähle schon mal lieber von meinen Verlusten und erspar
      mir damit den Neid der lieben Mitmenschen, aber in den meisten Fällen,
      vor allem unter gut gebildeten und aufgeklärten Mitmenschen,
      oder solchen, die sich dafür halten,
      ist es besser, wenn man seine Börsenaktivitäten für sich behält.
      Avatar
      schrieb am 20.04.15 11:05:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      Helmut Schmidt wird gelegentlich mit den Worten zitiert: "Normale Menschen legen Ihr Geld nicht in Aktien an." Und: "Die Aktienbörsen werden im Wesentlichen von Psychopathen bevölkert
      http://www.wirtschaftsdienst.eu/archiv/jahr/2011/9/die-aktie…

      Erich Haider(Sozialdemokrat): "Jeder, der mit Aktien handelt, muss spüren, dass er unerwünscht ist." Und: "Alles, was mit Spekulation zu tun hat, ist böse."
      http://derstandard.at/1237229915803/Vermoegensbesteuerung-Al…
      Avatar
      schrieb am 20.04.15 12:11:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      Leerverkäufer kann ich auch nicht ausstehen, für mich sind das die Geier der Börse.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.15 13:17:56
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich hasse alle Männer, die schöner sind als ich und mehr Geld haben.
      Avatar
      schrieb am 20.04.15 13:29:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.601.006 von Ines43 am 20.04.15 12:11:23
      Zitat von Ines43: Leerverkäufer kann ich auch nicht ausstehen, für mich sind das die Geier der Börse.


      Das ist sehr "einfach" gedacht, denn in vielen Börsenphasen stellen Leerverkäufer erst die Liquidität für die "Investoren" zur Verfügung. Beispiel: Als VW vor einigen Jahren von 100 auf 200 und dann 500 stieg, begannen die ersten Banken und Broker das Shorten auszusetzen. Vor allem CFD-Broker. Dort konnte man nur bestehende Positionen schliessen und Long kaufen, aber nicht shorten. Was war das Ergebnis? Die Aktie war nach oben ohne Orders quasi ungedeckelt und der Kurs stieg über 1.000 Euro :eek:

      Das wäre mit der Option, auch bei zu teuren Werten in Richtung normales Niveau als Händler eingreifen zu dürfen, sicher nicht passiert. Und Herr Adolf Merckle würde vielleicht noch leben :(

      Gruß Bernecker1977
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.04.15 13:35:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.601.648 von AndreasBernstein am 20.04.15 13:29:09
      Zitat von Bernecker1977: Das wäre mit der Option, auch bei zu teuren Werten in Richtung normales Niveau als Händler eingreifen zu dürfen, sicher nicht passiert. Und Herr Adolf Merckle würde vielleicht noch leben :(



      An Herrn Merckle und übrigens auch Frau Schaeffler muss ich des Öfteren denken.

      Hätten sie einen Charttechniker gefragt (zum Beispiel regenkobold oder damals, als er noch lebte: Maestro) dann wäre ihnen das höchstwahrscheinlich nicht passiert.
      Avatar
      schrieb am 20.04.15 14:08:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.598.138 von nordlicht100 am 19.04.15 21:11:52das forum wird offensichtlich von der antifa beherrscht. die hassen alles, was mit geld, erfolg, arbeit etc. zu tun hat. deren existenz besteht aus saufen, kiffen, sachbeschädigung. am besten abmelden dort! :keks:
      Avatar
      schrieb am 21.04.15 08:51:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.598.138 von nordlicht100 am 19.04.15 21:11:52
      Zitat von nordlicht100: Erstmal einen schönen Sonntagabend an euch alle!

      Heute ist mir etwas passiert, was mich doch zum Nachdenken bewegt hat:
      Ich habe mich in einem Diskussionsforum angemeldet, um einen Kommentar zur der EUR/CHF-Geschichte abzugeben, da manche Personen dort lautstark ein Verbot des Derivatehandels gefordert haben.

      Was mich regelrecht erschrocken hat, waren die darauf folgenden Anfeindung und teilweise sogar Todeswünsche.


      Es gibt einige Berufsgruppen, die sind ständig solchen Anfeindungen ausgesetzt.
      Bspw. Bundeswehr-Soldaten, Polizisten, aber auch Ärzte, um nur einige zu nennen.

      Als hauptamtlicher Investor war ich bisher solchen Anfeindungen noch nicht ausgesetzt. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich es nicht jeden auf die Nase binde, was ich mache.

      Allerdings sehe ich ein großes Problem im Umgang mancher Mitmenschen untereinander. Da ist die soziale Kompetenz nicht mehr gegeben. Vor allem dann, wenn man sich in die Anonymität zurück ziehen kann.

      Vor fünfzehn Jahren habe ich hier auf Wallstreet-online häufig meine Strategien und Investmentideen dargestellt und diskutiert. Das mache ich schon lange nicht mehr in diesem Ausmass. Einmal sind hier viel zu viele Klugscheißer unterwegs, die von der Materie Börse überhaupt keine Ahnung haben und nur damit beschäftigt sind, sich als das Non-Plus-Ultra darzustellen. Und dann nerven die vielen Egomanen, die zwar etwas Ahnung haben, aber dann meinen, sie sind die Größten und dann andere anfeinden, wenn sie merken, dass die mehr Ahnung haben als sie selber.

      Also, warum soll man dann groß in Wallstreet-online schreiben?

      Ab und an komme ich dann auf den Trichter, hier wieder etwas zu schreiben, insbesondere dann, wenn meine Börsensoftware wieder lange sämtliche Daten lädt und meinen Rechner blockiert.

      Daher würde ich solche Foren, die nordlicht100 hier beschreibt strikt meiden.
      Am besten gefällt mir immer noch ein amerikanisches Börsenforum in dem ich mich regelmäßig austausche. Das ist aber gebührenpflichtig und da fliegt sofort jeder raus, der nur ansatzweise andere beleidigt. Dann wieder rein zu kommen ist fast nicht mehr möglich. Dementsprechend ist die Qualität der Forumsteilnehmer.
      Avatar
      schrieb am 21.04.15 11:03:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      Für mich macht es auch mehr und mehr den Eindruck, als wären Forn und FB gute Plattformen, um sich den Frust von der Seele zu schnauzen. Man kann kaum noch offen seine Meinung schreiben, ohne im Anschluss beschimpft zu werden. Gerade bei Facebook ist es zur Zeit extrem.

      Im Falle von @nordlicht100 kann man nur hoffen, dass der Schreiber lebenslang gesperrt wurde und der Moderator in Zukunft direkt eingreift.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.04.15 11:44:40
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.608.854 von helgasch am 21.04.15 11:03:30
      Schreiber und Trolls sperren
      Zitat von helgasch: Für mich macht es auch mehr und mehr den Eindruck, als wären Forn und FB gute Plattformen, um sich den Frust von der Seele zu schnauzen. Man kann kaum noch offen seine Meinung schreiben, ohne im Anschluss beschimpft zu werden. Gerade bei Facebook ist es zur Zeit extrem.

      Im Falle von @nordlicht100 kann man nur hoffen, dass der Schreiber lebenslang gesperrt wurde und der Moderator in Zukunft direkt eingreift.



      Und wenn man mich als User mit nick-name "Idiot" sperrt - ändere ich einfach meine IP und melde mich wieder an mit "Vollidiot". Nach "Idiot" und "Vollidiot" folgt "Idiot 1999", "Idiot 2000" usw., usw.

      Es gibt ja ganze Industrien, die von Illusionen leben und ständig die Identität ändern. Deshalb "paarshipe" ich auch nicht! :)
      Avatar
      schrieb am 21.04.15 12:17:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      Immer wieder hat man in Foren Kontakt mit Leuten, mit denen man im realen Leben mit Sicherheit keinen Umgang hätte. Das ist halt das "demokratische" am Internet.
      Was den typisch deutschen Neidkomplex angeht, ich habe weiss Gott keinerlei Druck, irgendwelche Statussymbole zu präsentieren. Mache es aber gerade die letzten Monate trotzdem, und rein provokativ. Weil ich schlichtweg nicht einsehe, warum es "einfach so ist", das man in D nicht zeigen kann, was man hat.
      Wie gesagt, da ich es mit Sicherheit nicht brauche, ist es nicht mein Problem, sondern das Problem der Neider.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.04.15 12:28:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.609.520 von stupidgame am 21.04.15 12:17:08
      Zitat von stupidgame: Immer wieder hat man in Foren Kontakt mit Leuten, mit denen man im realen Leben mit Sicherheit keinen Umgang hätte. Das ist halt das "demokratische" am Internet.


      genau meine Rede und dann kann der auch noch am Thema vorbeischwadronieren und bekommt dafür zahlreich Daumen. Da weiss man, welches Publikum mitliest.:D

      Was den typisch deutschen Neidkomplex angeht, ich habe weiss Gott keinerlei Druck, irgendwelche Statussymbole zu präsentieren. Mache es aber gerade die letzten Monate trotzdem, und rein provokativ. Weil ich schlichtweg nicht einsehe, warum es "einfach so ist", das man in D nicht zeigen kann, was man hat.
      Wie gesagt, da ich es mit Sicherheit nicht brauche, ist es nicht mein Problem, sondern das Problem der Neider.


      Der Deutsche ist mehr ehrgeizig als neidisch. In anderen Ländern heisst es eher ... wir ham ja gar nüscht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.15 15:52:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      stellen Leerverkäufer erst die Liquidität für die "Investoren"<

      Wieso stellt ein Leerverkäuufer Liquidität für die Investoren?

      Wenn ein Kurs z. B. bei 100 E steht und den Käufern ist das zuviel und die Verkäufer gehen mit dem Preis nicht runter, dann kommt ein Leerverkäufer,

      schmeisst Aktien auf den Markt zu einem geringeren Preis als 100 E und drückt damit den Preis nach unten.

      Wieso stellt er dann Liquidität zur Verfügung?


      Im Grunde ist das ja noch die harmlose Variante.

      In einem nach unten rutschenden Markt verkauft der Leerverkäufer massenhaft Aktien, um die Talfahrt noch zu beschleunigen.

      Damit entzieht er Versicherungen und Banken Eigenkapital und Privatleuten Privat-Leuten ihr Vermögen und bringt sie u.U. in goße Schwierigkeiten.

      Und das alles soll positiv sein?
      Da wünsche ich mir doch ehr eine relativ stabile Börse, in die sich auch Banken und Verischerungen wieder herein trauen und keine Angst haben müssen,

      dass sie an ihren Achterbahn fahrenden Aktienpaketen zu Grunde gehen.

      Und deshalb, weil sie immensen Schaden anirchten können, sind für mich die Leerverkäufer die Geier oder Hyänen der Börse, wollen reich werden durch anderer Leute Schaden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.04.15 16:01:36
      Beitrag Nr. 31 ()
      Leerverkäufer sind für mich wie Autoverkäufer, die ihren Kunden Sand in den Motor werfen, damit der Motor zerstört wird, um ihnen anschließen ein neues Auto zu verkaufen.
      In diesem Beispiel will der Autoverköufer auch durch einen bewusst herbei geführten Schaden Geld verdienen.

      Nichts anderes machen die Leerverkäufer, Schaden zu erzeugen, um damit reich zu werden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.04.15 17:07:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.611.389 von Ines43 am 21.04.15 16:01:36
      Zitat von Ines43: Leerverkäufer sind für mich wie Autoverkäufer, die ihren Kunden Sand in den Motor werfen, damit der Motor zerstört wird, um ihnen anschließen ein neues Auto zu verkaufen.
      In diesem Beispiel will der Autoverköufer auch durch einen bewusst herbei geführten Schaden Geld verdienen.

      Nichts anderes machen die Leerverkäufer, Schaden zu erzeugen, um damit reich zu werden.


      quatsch. mehr ist dazu wahrlich nicht zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.15 21:39:20
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.611.293 von Ines43 am 21.04.15 15:52:48
      Zitat von Ines43: Wieso stellt ein Leerverkäuufer Liquidität für die Investoren?

      Wenn ein Kurs z. B. bei 100 E steht und den Käufern ist das zuviel und die Verkäufer gehen mit dem Preis nicht runter, dann kommt ein Leerverkäufer,

      schmeisst Aktien auf den Markt zu einem geringeren Preis als 100 E und drückt damit den Preis nach unten.

      Wieso stellt er dann Liquidität zur Verfügung?


      weil er sich kostenpflichtig Aktien leiht und zum Verkauf stellt, später muss er sie wieder zurückkaufen und dem Eigentümer zurückgeben.

      und im übrigen kannste auch Puts kaufen; ist im Grunde derselbe Vorgang: man setzt auf fallende Kurse
      Avatar
      schrieb am 21.04.15 21:54:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.611.389 von Ines43 am 21.04.15 16:01:36
      Zitat von Ines43: Leerverkäufer sind für mich wie Autoverkäufer, die ihren Kunden Sand in den Motor werfen, damit der Motor zerstört wird, um ihnen anschließen ein neues Auto zu verkaufen.
      In diesem Beispiel will der Autoverköufer auch durch einen bewusst herbei geführten Schaden Geld verdienen.

      Nichts anderes machen die Leerverkäufer, Schaden zu erzeugen, um damit reich zu werden.



      Bullshit,

      die Leerverkäufer von heute sind die Käufer von morgen,
      mal drüber nachdenken!
      Avatar
      schrieb am 22.04.15 09:39:10
      Beitrag Nr. 35 ()
      Das ist einer der Gründe warum ich ein Pseudonym verwende. Wenn die Ersparnisse durch die Schuldenkrise entwertet werden, wird man die Schuld daran den Börsianern geben, auch wenn wir die Schulden nicht gemacht haben. Es waren Politiker, in D allen voran Helmut Kohl.

      Ob Bank oder Anleger, da werden dann alle in einen Topf geworfen.


      Spekulanten & Anleger tragen wesentlich mehr als nur besser Liquidität & Preise für die Märkte bei. Wir kaufen Angst und verkaufen Gier und für dieses Risiko werden manche entlohnt und zahlen Steuern in D, im Gegensatz zu fast allen Großkonzernen.

      Nur ein Beispiel, wer hat wohl in die massiv fallenden Märkte im Frühjahr 2009 gekauft und eine stützende Hand unter den Dax gehalten und eine totale Krise verhindert?
      Es waren weder die großen Marktteilnehmer wie Versicherung und Banken, es waren in erster Linie Privatanleger und die bösen Spekulanten.
      Ab November 2008 gab es bereits Zufluß in Aktienfionds, während die Institutionnellen noch massiv und in Panik Abverkauft haben.

      2008/2009



      Die Fed hat vielleicht mit Geld geschüttet, aber gekauft und das Risiko genommen haben wir!
      Dafür gabs dann nicht mal ein Danke...:p


      P.S.
      Die Aussage Leerverkäufer kommentiere ich mal gar nicht, da ist eh Hopfen und Malz verloren.
      Avatar
      schrieb am 22.04.15 09:57:52
      Beitrag Nr. 36 ()
      und im übrigen kannste auch Puts kaufen; ist im Grunde derselbe Vorgang: man setzt auf fallende Kurse <

      Das ist mir schon klar.

      Schon mal darüber nachgedacht, warum die Aktienquote bei Versicherungen in Deutschland so niedrig ist?

      Ganz einfach, weil der Wert der Aktien nicht richtig einzuschätzen ist, weil Hedgefonds in gewissen Situationen in der Lage sind, die Kurse dermaßen runterzudrücken, dass es bei den Versicherungen zu Eigenkapitalengpässen kommen kann.
      HRE hat sich Ende 2008 fast von alle Aktien auf dem Tiefstpunkt der Kurse getrennt, weil sie nicht einschätzen konnten, ob die Kurse noch weiter in den Keller gedrückt würden.

      Dass Leerverkäufer irgendwann auch Aktien kaufen müssen,ist mir nicht neu.
      Dass die Aktien dann wieder rasant steigen können, habe ich alles selbst erlebt.
      Alles in allem, ich kann diese Leerverkäufer nicht ausstehen.
      Es sollte verboten sein, Aktien zu verkaufen, die man nicht selbst im Eigentum hat.
      Denn Leerverkauf ist, wenn er in großem Masse von Hedgefonds betrieben wird, Manipulation der der Börse nach unten.
      Man kann die Börse nach unten manipulieren mit falschen Gerüchten aber auch mit dem Verkauf großer Mengen von Aktien, die einem selbst nicht gehören, die man sich geliehen hat oder die man noch nicht mal in geliehener Form in Händen hält.
      Ich würde Leerverkauf unter Strafe stellen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.04.15 11:22:20
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.616.432 von Ines43 am 22.04.15 09:57:52
      Zitat von Ines43: Denn Leerverkauf ist, wenn er in großem Masse von Hedgefonds betrieben wird, Manipulation der der Börse nach unten.
      Man kann die Börse nach unten manipulieren mit falschen Gerüchten aber auch mit dem Verkauf großer Mengen von Aktien, die einem selbst nicht gehören, die man sich geliehen hat oder die man noch nicht mal in geliehener Form in Händen hält.


      Genau dies funktioniert auch in die andere Richtung ;) Nur wird dies nie lange Überdauern, denn das erkennen auch andere Akteure im Markt und werden wohl Gegenpositionen aufbauen.

      Übrigens hat es bereits den ein oder anderen Hedgefond zerissen, denn die liegen sicher nicht immer richtig in den Annahmen.

      Persönlich finde ich Deine Meinung sehr emotional! Irgendwie hab ich den Eindruck, dass da persönlich Geld verloren wurde weil eine Aktie nach unten gedreht hat.
      Das liegt dann aber eher am fehlenden Stop oder falschen Risiko- bzw. Moneymanagement und weniger warum etwas passiert.

      Ist nicht böse gemeint aber fände eine sachliche Argumentation besser!
      Avatar
      schrieb am 22.04.15 11:27:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.616.432 von Ines43 am 22.04.15 09:57:52weil du grad das Wort Hedgefonds gebraucht hast:

      Fonds müssten verboten werden, die bringen es nicht

      stattdessen müssen Indexzertifikate zur Pflicht werden;)
      Avatar
      schrieb am 22.04.15 11:50:48
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.616.432 von Ines43 am 22.04.15 09:57:52Aber Börse nach oben manipulieren ist o.k....?
      Avatar
      schrieb am 22.04.15 12:27:06
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.616.432 von Ines43 am 22.04.15 09:57:52
      Zitat von Ines43: und im übrigen kannste auch Puts kaufen; ist im Grunde derselbe Vorgang: man setzt auf fallende Kurse <

      Das ist mir schon klar.


      HRE hat sich Ende 2008 fast von alle Aktien auf dem Tiefstpunkt der Kurse getrennt, weil sie nicht einschätzen konnten, ob die Kurse noch weiter in den Keller gedrückt würden.


      Ich würde Leerverkauf unter Strafe stellen.



      Aha...und ich hab mir gedacht, wir hätten schon genug Regeln und Strafen in D! :keks:

      Die HRE hatte 2008 sicher andere Probleme, als ihre gefallen Aktien. Da könnte man ja auch argumentieren...."Ich konnte mein Haus nicht löschen, weil ich mit der qualmenden Aschentonne beschäftigt war". :laugh:

      Ist ja wirklich erstaunlich, wie 7 Jahre später die Öffentlichkeitswirkung der HRE rüberkommt. Nur zur Erinnerung....das durchaus betrügerische Fiasko der HRE, hat dem dt. Steuerzahler nach Schätzungen 20.000.000.000.-€ gekostet....ohne die Schäden durch die ausgelösten Marktverwerfungen mit zu rechnen.

      Ach ja...bestraft wurde kaum jemand!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.04.15 13:33:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.617.947 von Roundturn_50Mark am 22.04.15 12:27:06
      Zitat von Roundturn_50Mark:
      Zitat von Ines43: und im übrigen kannste auch Puts kaufen; ist im Grunde derselbe Vorgang: man setzt auf fallende Kurse <

      Das ist mir schon klar.


      HRE hat sich Ende 2008 fast von alle Aktien auf dem Tiefstpunkt der Kurse getrennt, weil sie nicht einschätzen konnten, ob die Kurse noch weiter in den Keller gedrückt würden.


      Ich würde Leerverkauf unter Strafe stellen.



      Aha...und ich hab mir gedacht, wir hätten schon genug Regeln und Strafen in D! :keks:

      Die HRE hatte 2008 sicher andere Probleme, als ihre gefallen Aktien. Da könnte man ja auch argumentieren...."Ich konnte mein Haus nicht löschen, weil ich mit der qualmenden Aschentonne beschäftigt war". :laugh:

      Ist ja wirklich erstaunlich, wie 7 Jahre später die Öffentlichkeitswirkung der HRE rüberkommt. Nur zur Erinnerung....das durchaus betrügerische Fiasko der HRE, hat dem dt. Steuerzahler nach Schätzungen 20.000.000.000.-€ gekostet....ohne die Schäden durch die ausgelösten Marktverwerfungen mit zu rechnen.

      Ach ja...bestraft wurde kaum jemand!


      ist ja leider grad gross in mode. wutbürgertum, das leider von unkenntniss der sachlage geprägt ist. hauptsache seinen frust, seine wut rauslassen... naja, wems hilft...
      Avatar
      schrieb am 22.04.15 13:53:43
      Beitrag Nr. 42 ()
      Aber Börse nach oben manipulieren ist o.k....? <

      Wie soll das gehen,
      mit falschen Gerüchten? Kauf von entspechenden Analysten? Ist nicht ok.

      Mit Leerkäufen? (Gegenteil von Leerverkauf)

      Darüber müsste ich noch mal nachdenken, wie das gehen könnte.

      Wäre natürlich auch nicht ok.

      Marktmanipulation halte ich grundsätzlich für daneben und illegal.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.04.15 13:59:46
      Beitrag Nr. 43 ()
      Frustriert durch Verluste?

      Habe wahrscheinlich von Leerverkäufen auch profitiert.

      Im Dez. 2008 ging der DAX einem Minimum entgegen.

      Ich nahm mir einen immobilienbesicherten Kredit auf und kaufte BASF für 25 E, DBK für 25 E und MAN für 37 E. MAN habe ich für 96 E verkauft, BASF habe ich immer noch, DBk zwischendurch verkauft und wieder gekauft.

      Die Kurse waren sicher durch Leerverkäufer in diese Tiefen gedrückt worden.

      Die Finanzmängerin von HRE brachte dies zur Verzweiflung sie verkaufte fast alle Aktien aus dem Bestand von HRE statt neue zuzukaufen.

      Elke König musste gehen und durfte dann später die BAFIN leiten.

      Eigentlich müsste sie frustriert sein, dass sie sich von den Leerverkäufern so herein legen ließ.
      Avatar
      schrieb am 22.04.15 14:01:45
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.618.673 von Ines43 am 22.04.15 13:53:43
      Zitat von Ines43: Aber Börse nach oben manipulieren ist o.k....? <

      Wie soll das gehen,
      mit falschen Gerüchten? Kauf von entspechenden Analysten? Ist nicht ok.

      Mit Leerkäufen? (Gegenteil von Leerverkauf)

      Darüber müsste ich noch mal nachdenken, wie das gehen könnte.

      Wäre natürlich auch nicht ok.

      Marktmanipulation halte ich grundsätzlich für daneben und illegal.



      Schon mal was von QE gehört?
      Avatar
      schrieb am 22.04.15 14:02:33
      Beitrag Nr. 45 ()
      Aber Börse nach oben manipulieren ist o.k....? <

      Wie soll das gehen,
      mit falschen Gerüchten? Kauf von entspechenden Analysten? Ist nicht ok.

      Mit Leerkäufen? (Gegenteil von Leerverkauf)

      Darüber müsste ich noch mal nachdenken, wie das gehen könnte.

      Wäre natürlich auch nicht ok.

      Marktmanipulation halte ich grundsätzlich für daneben und illegal.
      Avatar
      schrieb am 22.04.15 14:09:13
      Beitrag Nr. 46 ()
      Warum ist die Meinung der überwiegenden Mehrheit der Deutschen über Aktien so schlecht?

      Weil diese Leute der Meinung sind, der Aktienmarkt sei sein Spielwiese der Manipualtion, womit sie auch Recht haben.

      Da sind starke dunkle Mächte am Werk, die versuchen, den Markt in ihrem Sinne zu manipulieren.

      Wie kann eine Aktie im DEZ 2008 25 E wert sein, und ein paar Jahre später 85.
      Und im Jahre 2007 noch knapp 60 E?

      Das hat doch mit vernünftiger Werteinschätzung einer Weltfirma nichts mehr zu tun.

      Ich schiebe es darauf, dass in der Krise von 2008 Leerverkäufer den Börseneinbruch durch Leerverkäufe noch zusätzlich beschleunigt haben.

      Ich halte das glattweg für verbrecherisch.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.04.15 14:11:55
      Beitrag Nr. 47 ()
      Mit HRE meinte ich Hannover Rück,
      nicht hypo Real estate,
      bitte um Entschuldigung, hätte das Missverständnis vermeiden sollen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.15 14:34:54
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.618.841 von Ines43 am 22.04.15 14:09:13
      Zitat von Ines43: Warum ist die Meinung der überwiegenden Mehrheit der Deutschen über Aktien so schlecht?

      Weil diese Leute der Meinung sind, der Aktienmarkt sei sein Spielwiese der Manipualtion, womit sie auch Recht haben.

      Ich schiebe es darauf, dass in der Krise von 2008 Leerverkäufer den Börseneinbruch durch Leerverkäufe noch zusätzlich beschleunigt haben.

      Ich halte das glattweg für verbrecherisch.


      Verbrecherisch war, das vor 2008 faule Kredite gestückelt und unters Volk gejubelt wurden. Sowas nennt man Betrug und genau deswegen hat die Aktie in D nicht den besten Ruf, weil mit Methode beschissen wird. Siehe Neuer Markt, Fonds, Enron usw.

      Das hat alles mit Leerverkäufern nichts zu tun und schon gar nicht dem 2008 Crash Verlauf. Da musst du schon handfeste Argument liefern, als nur deinen persöhnlicher Eindruck.

      Es ist mir eigentlich auch egal, ob Leerverkäufe verboten werden, mich nervt nur, das der Eindruck erweckt wird, an jeder Krise sind Börsenhändler oder die bösen Short Seller schuld.
      Aber da kämpft man natürlich gegen Windmühlen, aber wenigstens auf W:O sollte das eigentlich den meisten bewußt sein, was wirklich abläuft.

      my50Cents

      schönen Tag noch
      Avatar
      schrieb am 22.04.15 16:03:03
      Beitrag Nr. 49 ()
      Krise sind Börsenhändler oder die bösen Short Seller schuld.

      Schuld sind die Short Seller nicht, aber sie verschärfen sie.
      Avatar
      schrieb am 23.04.15 18:08:39
      Beitrag Nr. 50 ()
      Liebes nordlicht,

      die zitierten Reaktionen in dem Forum sind natürlich heftig und regen zurecht zum Nachdenken an! Dennoch sollte man meiner Meinung nach nicht den Fehler machen, den, der am lautesten schreit, zum Meinungsführer zu machen. In Online-Foren findet sich eine Tendenz hin zu radikaleren Positionen. Und die wenigsten dürften die "Eier" haben, dir im nüchternen Zustand ihre "Thesen" in der Form im Cafe an den Kopf zu werfen.

      "Antifa" und Co. sind halt en vogue, "Leistung" in den deutschen Köpfen per se ein schwieriger Begriff und die Grundannahmen der Deutschen zum Geld sind eben... interessant. Viele von denen, die man an der Uni in linken Debattierclubs sieht haben irgendwo noch den Bausparvertrag liegen - und statt kleinem Auto leisten sie sich halt nach dem Studium größere Auslandsreisen. Und der große Protest sieht dann allenfalls so aus, dass man am Kaffeehaus der grünen US-Kette vorbeimaschiert und fairgehandelten Kaffee beim alternativ gekleideten netten Kerl um die Ecke kauft. Die meisten haben sich schön im fetten Wohlstand eingerichtet und wollen nichts ändern. :)

      Im übrigen find ich ca. 99% aller Trades moralisch unbedenklich. Und...wer anonym in Foren öffentliche Hinrichtungen von Daytradern fordern "muss", hat zumindest moralisch ganz andere Baustellen...

      ...in diesem Sinne ... Hass ist ein hartes Wort. Den meisten Leuten wirds schlicht egal sein, solange sie sichin ihrem eigenen Leben nett eingerichtet haben.

      Lieben Gruß
      - Fox
      Avatar
      schrieb am 24.04.15 14:13:50
      Beitrag Nr. 51 ()
      Es ist ja nun schon mehrfach angesprochen worden aber ich sach’s noch mal:
      Es soll ja Menschen geben, die gehen nur in anonyme Foren um sich auszukotzen.

      Dazu ein kleiner Fußballstadionvergleich: Da will man mal wieder ein Spiel anschaun und denkt 'schön Fußball guggen' und wundert sich dann, dass ein Großteil der Zuschauer (auch auf der Haupttribüne) zetert und motzt, pöbelt und schreit. Man fragt sich, was das soll aber hinterher sindse wieder gut drauf und irgendwie befreit und fahrn heim zu Mutti an Herd. Die wirklich tollen Frauen gibt's zwar nur im Fernsehen aber vielleicht ist man selbst ja für einen kurzen Augenblick in der Sportschau zu sehen.

      Grundsätzlich werden Feindbilder wohl gebraucht und Xenophobie ist leider kein Fremdwort. Ihr braucht Euch doch nur mal die Kommentare auf Nordlichts Posting noch mal durchlesen und werdet erkennen, dass auch sie zu einem Gutteil aus diffusen Feindbildern bestehen. Wer keine Feindbilder gebraucht, der beschwert sich über die mangelnde Qualität im Forum, die fehlende Akzeptanz seines Tuns oder über die vielen Neider – so kann man sich seinen Frust ebend auch von der Seele schreiben.

      Ihr könnt’ natürlich wahlweise auch nachlesen, was auf w.o zu den ferngesteuerten Medien, den faulen Griechen, den überflüssigen Afrikanern, den bösen Bonzen, den Dreckslinken, den Börsen-Betrügern, den Politik-Heinis, den miesen Moslems, den faulen Arbeitslosen und so weiter alles abgelassen wird. Bei manchen Kommentaren denk’ ich mir, die Verfasser wären als Heilige Krieger auch ganz gut geeignet – in den allermeisten Fällen greift hier aber doch wohl eher das ‚Stadion-Motiv’ --> siehe oben.

      :keks:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.04.15 15:31:13
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.637.198 von maxemann am 24.04.15 14:13:50Dieses Gedicht hier passt eigentlich ganz gut zum Thema:

      If I had my way with violent men
      I’d simmer them in oil,
      I’d fill a pot with bitumen
      And bring them to the boil.
      I execrate the terrorist
      And those who harbour him,
      And if I weren’t a moralist
      I’d tear them limb from limb.

      Fanatics are an evil breed
      Whom decent men should shun;
      I’d like to flog them till they bleed,
      Yes, every mother’s son,
      I’d like to tie them to a board
      And let them taste the cat,
      While giving praise, oh thank the Lord,
      That I am not like that.

      For we should love the human kind,
      As Jesus taught us to,
      And those who don’t should be struck blind
      And beaten black and blue;
      I’d like to roast them in a grill
      And listen to them shriek,
      Then break them on the wheel until
      They turned the other cheek.


      — Roger Woddis
      Avatar
      schrieb am 25.04.15 17:46:48
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.598.138 von nordlicht100 am 19.04.15 21:11:52
      EUR/CHF
      Ich gehöre zu den Anhängern der Mahnwachen, die vor allem 2014 in Deutschland für Furore sorgten. Neurechts wurden wir eingestuft, weil wie uns gegen FED/EZB stemmen.

      Dadurch kam ich auch mit totalen Kapitalismusgegnern in Kontakt.

      Holla, was da für Naivitäten rumlaufen. Ich habe mich dazu bekannt, bereits CFD´s zu handeln und Aktionär auch von Goldexplorern zu sein.

      Also mir fiel vor allem auf, dass diesae Menschen ihr gesamtes "Wissen" aus YT und GEZ Sendern haben.

      Aktiv war keiner dabei--- einige Hatz IV

      Abgsehen also davon dass ich Neurechts bin (Zitat von Frau Jutta Dittfurth und manchen GEZ Moderator), kann ich die Sorgen mit LUFT (nichts anderes sind ja CFD) was zu verdienen, gut verstehen.

      ABER es ist immer so: Was die Medien (egal ob durch YT oder durch Massenglotze) hochkochen, ergibt sofort eine Reaktion.

      Die am wenigsten Ahnung haben, trampeln am meisten rum.

      Davon aber abgesehen: Ich gehe offen zu, den Tradern EUR/CHF keine Träne nachzuweinen. Denn immer wenn ein Kurs künstlich festgehalten wird, arbeitet unter der Oberfläche das reale System weiter. Und irgendwann platzt es.

      Am 15.01. war es halt beim CHF so...............

      Und wer wirklich auf Zentralbanker vertraut und bei sowas mitmacht, der muss mit ALLEN Konsequenzen leben.

      Anfeindungen aller Art sind aber widerlich, denn ich hätte genug Gegenkonter gegen die sog. Kapitalismusgegner. Nicht umsonst habe ich mich den Mahnwachen angeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.15 20:30:19
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ich bedaure sehr, dass insbesondere auch durch diverse Crashs und Krisen viel zu viel Ideologie und Moral an Orte verpflanzt werden soll, wo beides nicht hingehört. Deshalb habe ich auch schon Zweifel an der Fragestellung, u.a. in #1.

      Meine Thesen sind - grob gefasst:

      1. Der Marktplatz Börse ist grundsätzlich genauso moralisch wie andere Marktplätze auch. Nur das Gut bzw. die Güter, die dort gehandelt werden, sind andere als am Gemüsemarkt, am Arbeitsmarkt oder im Markt für weiße Ware.

      2. Kein Markt dieser Welt kann überhaupt sinnhaft in der Dimension "Moral" bewertet werden. Ein Marktplatz ist nichts anderes als eine wert- und ethisch neutrale Plattform des Handels.

      3. Jeder Teilnehmer an einem Marktplatz hat das legitime Ziel, dort erfolgreich zu handeln. Erfolgreich heißt entweder günstig einkaufen, günstig verkaufen oder auch beides. Günstig heißt nichts anderes als billiger rsp. teurer, als der willkürlich (und meist subjektiv) dem Gut beigemessene Wert.

      4. Der "Erfolg" selbst im Sinne von 3. ist moralisch völlig unbedenklich. Niemand hat das Recht einmen solchen Erfolg nur deshalb zu kritisieren, weil er existiert oder weil er auffällig groß ist. Alle - sehr beliebten - Versuche solcher Wertungen sind nichts anderes als die Neiddebatte der weniger Erfolgreichen gegenüber den Erfolgreichen.

      5. Jeder Marktplatz benötigt vernünftige Regeln, Regeln über die Handelszeiten, -güten, Kommunikation, Zahlungsformen und -fristen etc. Die Regeln eines Marktplatzes sollten insbesondere einem Gebot der Fairness des Handels genügen. Andere Regeln als solche, die der Fairness dienen, sind nahezu immer entbehrlich.

      6. Einen Mangel an Moral kann ein (fairer) Markt niemals aufweisen. Als moralisch bedenklich können hingegen all jene Marktteilnehmer gelten, die sich den Geboten (und Regeln) offensichtlich oder auch verdeckt entziehen. Mithin können nur Veranstalter einer Plattform unmoralisch handeln (indem sie Fairness versäumen) und Teilnehmer an einem Marktplatz, die sich nicht seinen Regeln (der Fairness) unterwerfen.

      7. Die Wertpapierbörsen sind hocheffiziente und sehr weitgehend fair organisierte Marktplattformen. Es gibt praktisch keine Marktplätze mit höherer Effizienz und mit höherer Transparenz in unserer Gesellschaft als die Börsen für Wertpapiere. Überdies mit höherer Abwicklungssicherheit bei zugleich weitestgehender Anonymität.

      8. Erfolge beim An- und Verkauf von Wertpapieren können also regelmäßig gar nicht unmoralisch sein. Einen Mangel an Moral stellen hingegen - m.E. zurecht - der Missbrauch von insiderwissen etc. dar. Dies sind aber Verfehlungen einzelner Marktteilnehmer, die durch Regeln erfasst und ggf. auch geahndet werden können.

      9. Im übrigen ist es ein Irrtum, wenn immer behauptet wird, man könne Erfolge nur zulasten von Misserfolgen anderer haben. Dies ist eine weder mathematisch noch wirtschaftlich beweisbare Behauptung. In der Praxis kann dies schon deshalb nicht stimmen, weil die gehandelten Güter überwiegend längere bis sehr lange Haltedauern ermöglichen. Mithin kommt es sehr oft nicht einmal ansatzweise zu einer Zwangsläufigkeit der Art, dass A, der seine WP von B kauft, diesem damit schadet, weil er sie ihm z.B. vor einem Kursanstieg abkauft. Ebenso wenig wie A jenem C Schaden zufügt, wenn er C diese WP nach gewisser Haltedauer mit Gewinn verkauft. A kann ebenso Gewinn oder auch Verlust erwirtschaftet haben während seines Besitzes wie auch B und C.
      Damit ist jene Logik gegenseitiger Zuweisung von Erfolg und Misserfolg schon grundsätzlich nicht haltbar. Die Marktteilnehmer A, und C halten das WP lediglich zu anderen Zeiten. Ob dies Zeiten mit Zuwachs an WerRt oder mit Verlust an Wert sind, ist niemals dem Handelspartner zu verdanken bzw. anzulasten sondern nur dem eigenen Timing. Mithin gibt es hier für "Moral" überhaupt keinen Platz.

      10. Bei aller Moralapostelei wird übrigens auch viel zu gerne übersehen, dass der Marktteilnehmer Kapital - einen Produktionsfaktor der Wirtschaft, im übrigen knappe Ressource! - einbringt. Mit seiner Einbringung dient er einem Marktplatz (Börse), der außerordentlich wichtig für die Wirtschaft und damit für den Wohlstand der Gesellschaft ist. Ohne Marktteilnehmer wie ihn, würde der Markt nicht funktionieren können, mithin Mangel an Kapital in der Wirtschaft herrschen.

      Fazit: Mithin hat jeder Marktteilnehmer zunächst immer die Moral auf seiner Seite. Solange er Kapital einbringt und jene Regeln einhält, die der Fairness dienen.

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/beliebteste-beitr…
      Avatar
      schrieb am 28.04.15 11:26:10
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.598.138 von nordlicht100 am 19.04.15 21:11:52Ich denke, dass die von Dir geposteten wirklich "schrägen" Zitate primär gar nicht mal so sehr etwas mit dem Thema Trading zu tun haben. Das ist in diesem Fall eher zufällig das Thema.

      Was ich beobachte, ist, dass durch die Anonymität des Internets zunehmend Hemmschwellen im Umgang miteinander fallen. Auf sachliche und fundierte Diskussion trifft man in Foren generell immer weniger. Dafür nimmt stupides Schwaz-Weiß-Denken garniert mit Beleidigen oder gar Drohungen zu.

      Gleichzeitig nimmt die Bereitschaft ab, sich tiefergehende Informationen zu beschaffen. Man merkt in manchen Fällen sofort , dass keine Printmedien oder Bücher gelesen werden, sondern nur die Überschriften auf focus.de . Und dann wird dort jeder Mistartikel sofort kommentiert . Nur allzu oft sieht man aber an den Kommentaren, dass oberflächlich gelesen wurde und falsch zitiert wird und der Gesamtzusammenhang überhaupt nicht verstanden wurde Es geht den Postern in erster Linie darum, bestimmte Weltbilder postulieren zu können, seien sie nun sehr links oder sehr rechts. Stereotypen leicht auszumachen. Man könnte sofort auf jeder Seite mitdiskutieren, gegen oder für alles sein, weil die Argumente so simpel und durchschaubar sind.

      Der Spekulant oder gar Trader ist nun mal eben auch so ein plakatives und einfach gestricktes Feindbild. Er ist schuld an allen Katastrophen dieser Welt und steht in manchen Kreisen für das Böse schlechthin. Und auch hier paart sich wieder Unwissenheit und Ignoranz mit gleichzeitigem Dummschwätzen und Beleidigen.
      Natürlich darf man Auswüchse des Kapitalismus auch nicht verharmlosen und Fehlentwicklungen ignorieren und ich bin da auch durchaus kritisch, aber man sollte sich informieren , bevor man einfach wild drauf los poltert.

      Bei mir führt diese Entwicklung dazu , dass ich Internetforen immer mehr meide , nicht weil ich da empfindlich bin, sondern weil mir die Zeit zu schade ist für derartige Auseinandersetzungen. Sollen sich die Leute die Köpfe einschlagen, die sich dazu berufen fühlen, ich habe dazu keine Zeit.

      Im Übrigen gibt es da meiner Meinung nach auch keine Niveau-Unterschiede zwischen Links (außen) und Rechts (außen). Das gleicht sich oft mehr als man denken mag.
      Aber das ist wieder ein anderes Thema.

      Das soll nicht arrogant klingen, im Gegenteil. Ich persönlich rede bei Dingen , von denen ich keine Ahnung habe erst mal gar nicht mit und öffentlich erst recht nicht. Manchen Leuten fehlt aber ein bisschen die Bescheidenheit in dieser Frage. Die haben zu allem eine Meinung (was ja erst einmal auch ok ist) und wissen auch alles besser , ob das nun die Griechenlandkrise, der Klimawandel, die Immigrationspolitik, das weltweite Finanzsystem oder der FC Bayern ist. Und das Fatale ist, dass es zu jedem Thema eine scheinbar linke und eine scheinbar rechte Position gibt. Und so weiß jeder , ohne Fachwissen haben zu müssen, wie er sich zu positionieren hat, wenn es um ein bestimmtes Thema geht und was von denen zu halten ist, die eine andere Meinung haben. So ist auf der einen Seite der Gutmensch gleich identifizierbar und für die anderen ist sofort klar, wer ein Nazi ist.

      So entsteht dann das Bild vom Müsli-essenden Gesundheitsfanatiker, der sich für den Regenwald engagiert und Kapitalismusgegner ist auf der einen Seite und das Bild vom Käfig-Geflügel-essenden , umweltverschmutzenden Ausländerfeind und Ausbeuterfreund auf der anderen Seite.
      Schwarz weiß Denken vom Feinsten.
      Tja, wenn die Welt so einfach wäre......... dann wäre sie so einfach.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.04.15 11:39:46
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.659.971 von JoeMo am 28.04.15 11:26:10Schöner Beitrag, dafür einen "Grünen" von mir.

      Leider trifft man auch bei W:O immer mehr auf extreme Positionen.
      Letztens hatte ich mich zur Gruppenvergewaltigung einer Frau geäußert und beschrieben, was ich mit derartigen Tätern gerne mal machen würde.

      Einige Stunden später erhielt ich eine BM von einer Neuanmeldung, die mich als "Nazihohlkopf" bezeichnete und drohte, mich anzuzeigen.
      Wohlgemerkt: Ich war auf die Nationalität der Täter gar nicht eingegangen.

      Ich bin dann so verfahren, dass ich selbst einen kurzen Hinweis an die Polizei auf den Forenbeitrag per Mail verfasst habe, denn ich bin mir sicher, dass ich mit dem Beitrag gegen kein Strafgesetz verstoßen und schon gar keine Volksverhetzung begangen habe.

      Hinsichtlich des Themas "Migration" ist die Situation im Netz derzeit sowieso mehr als aufgeheizt.
      Die einen wollen jeden, der eine dunklere Hautfarbe hat als Boris Becker aus dem Land werfen, die anderen fordern eine "Willkommenskultur" die der Aufgabe unseres westlichen Lebensstils gleichkommt.

      Wie du sehr treffend schriebst, das ist Schwarz-Weiß-Denken vom Feinsten.
      Avatar
      schrieb am 28.04.15 15:33:05
      Beitrag Nr. 57 ()
      Die Allgemeinheit schmeißt Trader/Privatanleger/Kleinaktionäre, die mit Eigenkapital und eigenem Risiko agieren, mit den Angestellten(!!! nicht nur Händler) der Banken/Versicherungen, die mit Fremdkapital mit kaum eigenem Risiko(ausser Kündigung + millionenschwerer:DAbfindung) in ein Bord.

      ich sag nur CDS, faule Kredite, Immobilienkrise, Lehman bro, Griechenlandpleite...alles das gleiche für sie.

      Das ist der Wissenstand von 80% der Bevölkerung.
      Avatar
      schrieb am 28.04.15 22:23:19
      Beitrag Nr. 58 ()
      Zwischen 2001 und 2007 habe ich das schnelle Hin und Her an den Börsen (Aktien, Optionsscheine)semiprofessionell selbst betrieben. Es war eine schöne und anstrengende Zeit, ich konnte meine ersten grauen Haare begrüßen!
      Da ich einerseits ein sehr privater Mensch mit bewusst ausgesuchtem Freundes-und Bekanntenkreis bin, und andererseits keine Statussymbole wie zB teure Autos brauche, war ich niemals mit Neid, Anfeindungen oder Häme konfrontiert.
      Mir war immer klar, das hat keinen etwas anzugehen, was ich da genau mache.

      So einen "Job" hat man meiner Meinung nach im Abseits, in der Stille zu erledigen.
      Wenns keiner weiß, wird man auch in Ruhe gelassen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.15 10:21:02
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo!

      Ich kann mich da einigen Vorrednern nur anschliessen. Ich trade nun schon seit ueber 15 Jahren, war auch WO Mitglied der ersten Stunde. Lebe mittlerweile im Ausland und war einige Jahre nicht hier, deshalb neues Profil.

      Ich habe eigentlich immer gemischte Erfahrungen gemacht. Einige Leute sind fasziniert wenn man ihnen vom traden erzaehlt, andere beurteilen es sofort als Zockerein und meine Mutter denkt bis heute das ich "Computer spiele". Auch wenn ich schon einige Jahre meinen Lebensunterhalt mit Trading finanziere, es sogar professionell mache, 99% koennen nicht verstehen wie ich mein Geld verdiene.

      Wenn Du solchen Hass erfaehrst ist es eher der generelle Unmut gegen die gesamte Branche. Oder Leute habe Geld damit verloren und sind nicht mehr gut auf Finanzmenschen zu sprechen.

      Ist sicher nicht persoenlich. :)

      Gruesse!
      Avatar
      schrieb am 01.05.15 10:50:29
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.659.971 von JoeMo am 28.04.15 11:26:10
      Zitat von JoeMo: ... Gleichzeitig nimmt die Bereitschaft ab, sich tiefergehende Informationen zu beschaffen. Man merkt in manchen Fällen sofort , dass keine Printmedien oder Bücher gelesen werden, sondern nur die Überschriften auf focus.de . Und dann wird dort jeder Mistartikel sofort kommentiert . Nur allzu oft sieht man aber an den Kommentaren, dass oberflächlich gelesen wurde und falsch zitiert wird und der Gesamtzusammenhang überhaupt nicht verstanden wurde ...


      Das ist irgendwie schräg dargestellt.

      Tatsächlich lese ich die Artikel in der Süddeutschen.de und Zeit-online gar nicht mehr durch (Ausnahmen über Sport-Themen bestätigen die Regel).

      Und zwar aus folgenden Gründen:
      die Süddeutsche hat die Kommentarfunktion seit der Ukraine-Krise gesperrt. Zeitungen, die sowas machen, sperren sich (aus meiner Sicht) gegen eine offene Diskussion. Also verheimlichen sie was. Warum soll ich sowas lesen ?

      die Zeit-online-Redaktion hatte täglich ! einen (oder mehrere) Bashing-Artikel gegen Putin veröffentlicht. Beim Lesen der Kommentare konnte man zahlreiche nachvollziehbare Informationen bekommen, die die Meinung der Redaktion relativieren und eine nachhaltig einseitige Berichterstattung erkennen lassen. Stichwort: Lügenpresse

      Inzwischen reicht es mir also, die Überschriften zu lesen und dann bei den Kommentaren weiterzuschauen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.05.15 14:56:51
      Beitrag Nr. 61 ()
      Da schon viel geschrieben wurde, nur das:
      www.otz.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/Das-Geld-der-anderen-Wolfgang-Schuetze-ueber-ganz-linke-Haushalt-Ideen-1727318206

      Karl Marx. Der erarbeitete sich selten genug eigenes Geld für seinen nicht so kommunistischen Lebenswandel. Doch zum Glück hatte er einen Kapitalisten zum Freund.

      Sollten die Guten mal nachdenken zum 1. Mai, statt Randale machen :confused:

      Zu den bösen Leerverkäufen: jeder der sich etwas mit Börse auskennt, sollte wissen, dass es auch ein Gegenteil davon gibt.
      Was braucht man, um Nachfrage und steigende Kurse zu erzeugen, d.h. um im Orderbuch zu stehen, auch wenn man es nicht hat?


      Börse ist immer neutral, nicht Gut oder Böse.
      Avatar
      schrieb am 01.05.15 16:55:59
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.688.544 von jambam1 am 01.05.15 10:50:29
      Zitat von jambam1:
      Zitat von JoeMo: ... Gleichzeitig nimmt die Bereitschaft ab, sich tiefergehende Informationen zu beschaffen. Man merkt in manchen Fällen sofort , dass keine Printmedien oder Bücher gelesen werden, sondern nur die Überschriften auf focus.de . Und dann wird dort jeder Mistartikel sofort kommentiert . Nur allzu oft sieht man aber an den Kommentaren, dass oberflächlich gelesen wurde und falsch zitiert wird und der Gesamtzusammenhang überhaupt nicht verstanden wurde ...


      Das ist irgendwie schräg dargestellt.

      Tatsächlich lese ich die Artikel in der Süddeutschen.de und Zeit-online gar nicht mehr durch (Ausnahmen über Sport-Themen bestätigen die Regel).

      Und zwar aus folgenden Gründen:
      die Süddeutsche hat die Kommentarfunktion seit der Ukraine-Krise gesperrt. Zeitungen, die sowas machen, sperren sich (aus meiner Sicht) gegen eine offene Diskussion. Also verheimlichen sie was. Warum soll ich sowas lesen ?

      die Zeit-online-Redaktion hatte täglich ! einen (oder mehrere) Bashing-Artikel gegen Putin veröffentlicht. Beim Lesen der Kommentare konnte man zahlreiche nachvollziehbare Informationen bekommen, die die Meinung der Redaktion relativieren und eine nachhaltig einseitige Berichterstattung erkennen lassen. Stichwort: Lügenpresse

      Inzwischen reicht es mir also, die Überschriften zu lesen und dann bei den Kommentaren weiterzuschauen.


      Ich lese die richtige gedruckte Presse und Bücher und nicht den ganzen Online-Quatsch. Die Kommentare auf Online -News-Portalen tragen meiner Meinung nach nichts zur Informationsgewinnung bei. Man kann daraus ablesen, wie irgendwelche Menschen (ich sag mal Hinz und Kunz) über ein bestimmtes Thema denken, mehr aber auch nicht. Ist manchmal durchdacht, manchmal peinlich , manchmal scharfsinnig, manchmal kurios, aber selten interessant. Das kann ja auch nicht anders sein, weil sich nicht jeder im zB Ukraine Konflikt auskennen kann, aber allzu viele mitreden wollen. ist ja auch in Ordnung. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut.

      Dass kann aber jeder sehen wie er will und ich will da nicht pauschalisieren denn Schwarz-Weiß Denken ist mir fremd. Es ist wichtig zu sehen, was die Menschen bewegt, da gibt es natürlich Versäumnisse bei Politik und auch beiden Medien.

      Aber ich erkenne auch bei manchen Menschen eine sehr geringe Bereitschaft , sich mal tiefgehend mit Themen auseinanderzusetzen. (damit meine ich mindestens einige hundert Seiten Lektüre als Basiswissen) . Diese Wissenslücken sind dann einfach für jemanden erkennbar, der sich zufällig mit einem Thema auskennt, weil er sich da schon jahrelang damit beschäftigt.

      Und das meine ich jetzt keinesfalls politisch ideologisch im Sinne von links oder rechts. Allen radikalen Positionen fehlt die innere Reflexion und der Gesamtzusammenhang. Allen ist aber gemeinsam eigen, dass Feindbilder zementiert werden, die eine strikte Abgrenzung der eigenen Position zum Rest der Welt schaffen. Massenpsychologisch entsteht dann auch oft die Vorstellung von der kleinen elitären Truppe, die sich tapfer gegen eine schier unbezwingbare Meinungsmehrheit stellt, die beharrlich versucht die Wahrheit zu unterdrücken. (auch anzutreffen im Esoterik-Bereich)

      Ich bin einfach Rationalist und eher wissenschaftlich orientiert. Ideologische Ansichten sind in meinen Augen immer ungenügend durchdacht, weil bestimmte Aspekte notwendigerweise ausgeblendet werden müssen, weil sie nicht ins Weltbild passen, egal ob sie nun neutral sinnvoll sind oder nicht.

      Der Anlass zu dieser Diskussion war die Frage ob Trader und Spekulanten unbeliebt sind , weil sie angeblich für das Böse in der Welt verantwortlich sind. Ausgehend von diesem Beispiel sage ich all die genannten Aspekte für diese in meinen Augen schiefe Meinung treffen zu.
      1. mangelndes Wissen über Börse im Allgemeinen und Trading im Speziellen
      2. mangelndes Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge
      3. Vorstellung von der Übermacht der Großbanken die die Welt beherrschen
      4. Vorstellung von einem (in diesem Fall linken) Idealzustand der im besten Falle den Kapitalismus abschafft.
      5. Ist man dann noch bei Occupy gehört man auch noch zur Minderheit der aufrechten Kämpfer

      Das sind lauter Meinungen, die nachvollziehbar sind, wenn man bedenkt, dass die Leute keine Ahnung haben . Aber richtig sind sie eben trotzdem nicht, egal was diese Leute in irgendwelchen Foren von sich geben. Es ist und bleibt Quatsch.

      Nur , ein wahrer innerer Kern ist trotzdem da. Denn zu den blütenweißen Guten zählt Goldman sicherlich auch nicht. Das schnappen die Leute dann auf und schon meinen sie , ein stichhaltiges Argument zu haben. Das haben sie zwar augenscheinlich, aber verstehen und einordnen können sie es trotzdem nicht und so bleibt es auch in diesem Fall bei Plattitüden mit etwas wahrem Kern. Und diese Plattitüden schreiben sie dann in Internet Foren und wenn sie zudem noch etwas unterbelichtet sind was den Charakter betrifft, werden sie auch noch ausfallend und beleidigend.
      Und wenn dann der Beitrag wegen der Pöbeleien gelöscht wird, sehen sie sich eher als Opfer der Meinungsfreiheit (was dem eingangs skizzierten Selbstbild wieder entspricht. Die Wahrheit wird mit allen Mitteln unterdrückt ---> das eigene Posting wird gelöscht, weil es ja soooooooooooo wichtige Informationen bereithält, die aber die Welt nicht wissen soll)

      Ich kann mich nur wiederholen: Es gibt Themen da kenne ich mich zwar einigermaßen aus aber nicht so gut, dass ich öffentlich diskutieren wollte. In den Foren gibt es dies Scheu aber nicht, da poltert jeder drauf los zum Teil ohne jegliches Basiswissen geschweige den Expertenwissen.

      Da bin und bleibe ich skeptisch ohne die grundsätzliche Meinungsäußerung ablehnen zu wollen. Jeder soll sagen können, was er denkt und warum. Nur ist damit ja nicht gesagt, dass jede Meinung auch durchdacht ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.05.15 15:27:20
      Beitrag Nr. 63 ()
      Irgendwie ist das Forum, aus dem die Inhalte des Eröffnungspostings stammen, ja lustig.

      Heute ging es darum, dass die Hälfte aller deutschen Arbeitsplätze angeblich durch Automatisierung gefährdet ist und ich schrieb, dass man auch als Normalperson davon profitieren kann wenn man sich klug anstellt und verwies auf meine Erfahrungen aus dem automatisierten Trading.

      Darauf u.a. folgende Antworten, die aus der folgenden Diskussion entstanden:






      Avatar
      schrieb am 02.05.15 15:36:43
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.690.641 von JoeMo am 01.05.15 16:55:59Danke für deine ausführliche Reaktion.

      Das meiste kann ich nachvollziehen, wobei ich persönlich eher auf ZEIT-online gehe, weil dort auch Beiträge stehen bleiben, die den Horizont erweitern und sogar gegen die Grundtendenz der Redaktion argumentieren.

      Was auf Facebook oder Twitter oder sonstwo passiert kann ich nicht beurteilen, höre bloss immer wieder den neuen Begriff "Shitstorm".

      Auch auf yahoo und anderen email-Anbietern wird man ständig mit "Mist-Infos" bombadiert, die sich schnell wegdrücken lassen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.15 19:16:00
      Beitrag Nr. 65 ()
      Erstmal will ich hoffen das dies ein Forum ist wo auch abweichende Meinung angenommen werden und man nicht für anderes Denken hochkant rausgeworfen wird. Wird sich zeigen.

      In anderen Foren macht man sich inzwischen über diesen Strang hier lustig und insbesondere über den ERsteller dieser Jammer und Heularie. Ich habe mit erstaunen festgesellt das es dieser Strang sogar in die Schlagzeile dieser Seite geschafft hat. Nun ja

      Ich bin durch ein anderes Forum auf diesen Strang zu lesen gekommen und verfolge ihn jetzt schon seit ein paar Tagen.
      Wenn ich das lese dann weiß ich manchmal nicht ob das Satire sein soll oder ob hier mache Personen ihre Postes wirklich so meinen wie sie es schreiben.
      Ich meine Ihr müsst Euch doch mal überlegen warum euch soviel Feindseligkeit entgegenspringt! ARbeitet Ihr? Leistet Ihr irgendwas für die Gesellschaft? Was ist überhaupt der Ntuzen Eurer Tätigkeit außer Völlerei für Euch selbst sofern Ihr überhaupt gewinnt?
      Jede Tätigkeit bringt einen Allgemeinnutzen selbst eine ghanischen Putzfrau ohne Schulbildung vollbringt einen Dienst für die Allgemeinheit! Was macht Ihr?!
      Da solltet ihr mal nach fragen bevor Ihr Euch in Selbstmidleid flüchtet und der Gesellschaft unterstellt sie würde Euhre "Arbeit" nicht anerkennen.
      Die Gesellschaft weiß was Ihr macht und genau das ist das Problem.

      Wenn Ihr an einer Diskussion interessiert seid dann lasst Ihr das auch zu und bannt mich nicht gleich.
      Danke
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.05.15 19:54:30
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.695.069 von Capitalismbasher am 02.05.15 19:16:00Trading is, indeed, like 'Nesthockerei'. But, I want to point out that:

      - Es gibt so sehr viele bösartige Erklärungen für so Vieles.
      - Produktiv wird nichts geschaffen, was aber für die gesamte Verwaltung aller Dinge gilt.
      - Trading ist eigentlich nur Unternehmertum, nicht mehr und nicht weniger.
      - Aus meiner Sicht sind die meisten Trader nicht Erfüllungsgehilfen, sondern sehen sich als outlaw.
      - Weinerlichkeit ertrage ich nicht
      - so wie Du ?

      :laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.05.15 21:38:28
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.695.171 von maxemann am 02.05.15 19:54:30
      Zitat von maxemann: Trading is, indeed, like 'Nesthockerei'. But, I want to point out that:

      - Es gibt so sehr viele bösartige Erklärungen für so Vieles.
      - Produktiv wird nichts geschaffen, was aber für die gesamte Verwaltung aller Dinge gilt.
      - Trading ist eigentlich nur Unternehmertum, nicht mehr und nicht weniger.
      - Aus meiner Sicht sind die meisten Trader nicht Erfüllungsgehilfen, sondern sehen sich als outlaw.
      - Weinerlichkeit ertrage ich nicht
      - so wie Du ?

      :laugh:


      Warim du den 1. Satz englisch schreibst verstehe wer will aber wie ich sehe ist hier niemand bereit für eine wirkliche Diskussion.
      Die Wahrheit tut weh was?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.05.15 22:07:27
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.695.609 von Capitalismbasher am 02.05.15 21:38:28Warum Du 'warim' statt 'warum' schreibst verstehe wer will, aber was ist denn nun Gegenstand Deiner Diskussion ?

      "Ich meine Ihr müsst Euch doch mal überlegen warum euch soviel Feindseligkeit entgegenspringt! Arbeitet Ihr? Leistet Ihr irgendwas für die Gesellschaft? Was ist überhaupt der Ntuzen Eurer Tätigkeit sofern Ihr überhaupt gewinnt?
      Jede Tätigkeit bringt einen Allgemeinnutzen selbst eine ghanischen Putzfrau ohne Schulbildung vollbringt einen Dienst für die Allgemeinheit! Was macht Ihr?!"

      Ist das Dein Thema ? Suchst Du eine Putzfrau ?
      Ist die Allgemeinheit Dir wichtig ? Und was machst Du ?
      Avatar
      schrieb am 02.05.15 23:09:50
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ja,ja den Neid de muss man sich halt "erarbeiten" :D Warum kümmert es wenn manche dem "Daytrader" feindselig gegenüber steht?
      Es steht jedem frei es selbst zu versuchen auch der hart arbeitendem Volke welches wohl als Leistungsbringer fungiert. Die Frage ist halt wenn es so einfach ist und man keine Leistung beim handeln mit Aktien, Cfd's, Optionen etc. erbringen muss warum machen es dann nicht alle? Achja, wie war das nochmal mit der Volksaktie damals? :D

      Ich bin als Händler ein Leistungsträger, klar ich geh nicht putzen oder schrubbe Abflussrohre frei aber der Staat, man halt von ihm was man wolle, profitiert von meinen Gewinnen, ebenso profitieren die Mechanis bei BMW die selbigen zusammenbasteln dürfen den ich durch mein handeln erwirtschaftet habe, sprich durch meine Kaufkraft kurbel ich die Wirtschaft an damit es uns weiterhin gut geht, auch dem hart arbeitendem Volke als Leistungsträger der Nation. :cool:

      P.s Eure Armut kotzt mich noch immer an! :keks: :kiss:

      Gut's Nächtle :)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.05.15 23:16:50
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.695.879 von schabuwan am 02.05.15 23:09:50
      Zitat von schabuwan: Ja,ja den Neid de muss man sich halt "erarbeiten" :D Warum kümmert es wenn manche dem "Daytrader" feindselig gegenüber steht?
      Es steht jedem frei es selbst zu versuchen auch der hart arbeitendem Volke welches wohl als Leistungsbringer fungiert. Die Frage ist halt wenn es so einfach ist und man keine Leistung beim handeln mit Aktien, Cfd's, Optionen etc. erbringen muss warum machen es dann nicht alle? Achja, wie war das nochmal mit der Volksaktie damals? :D

      Ich bin als Händler ein Leistungsträger, klar ich geh nicht putzen oder schrubbe Abflussrohre frei aber der Staat, man halt von ihm was man wolle, profitiert von meinen Gewinnen, ebenso profitieren die Mechanis bei BMW die selbigen zusammenbasteln dürfen den ich durch mein handeln erwirtschaftet habe, sprich durch meine Kaufkraft kurbel ich die Wirtschaft an damit es uns weiterhin gut geht, auch dem hart arbeitendem Volke als Leistungsträger der Nation. :cool:

      P.s Eure Armut kotzt mich noch immer an! :keks: :kiss:

      Gut's Nächtle :)


      Super! Ähnlich habe ich es gerade in diesem anderen Deppen-Forum gepostet.
      Avatar
      schrieb am 02.05.15 23:17:03
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.695.069 von Capitalismbasher am 02.05.15 19:16:00Ein Trader fällt niemandem zur Last, und sorgt alleine für sich und seine Familie.
      Ich würde nicht mal zu irgendeinem Amt rennen, selbst wenn ich Ansprüche drauf hätte, weil ich mit diesem ganzen System nichts zu tun haben will. Verzichte sogar auf ALG 1.
      Natürlich ist das auch eine Möglichkeit, sich teilweise aus den Zwangs-Sozialsystemen auszuklinken. Das ist nicht der Hauptgrund für mich, aber gehört zu den Gründen mit dazu. Ich will von diesem Sozialstaat einfach nur in Ruhe gelassen werden.
      Auf der anderen Seite beanspruche ich aber keinerlei Subventionen, wie diverse andere Leute für ihren Job benötigen, damit der am Markt überhaupt konkurrenzfähig ist.
      Wie früher schon geschrieben - ich persönlich habe irgendwelche Statussymbole nicht nötig. Finde aber merkwürdig, das speziell in Deutschland faktisch niemand Reichtum zeigen darf. Sowas ist gesellschaftlich fast schon geächtet. Warum eigentlich? Ich habe kein Problem damit. Krank sind da doch wohl eher die Neider und Perma-Jammerer.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.05.15 23:27:57
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.695.879 von schabuwan am 02.05.15 23:09:50Ziemlich schwacher und bescheuerter Text, den Du da abgefasst hast - ungefähr so beschränkt wie der vom capbasher:



      :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.05.15 23:43:32
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.695.906 von maxemann am 02.05.15 23:27:57So bescheuert wie der ganze "Strang":laugh:
      was du für einer bist erschließt sich mir auch nicht, scheinst aber selbst auch etwas bescheuert zu sein... dachte das ist hier so ein rotz thread wo man mal abledern kann:D
      Avatar
      schrieb am 03.05.15 00:46:08
      Beitrag Nr. 74 ()
      Wisst Ihr was ? Das wird mir zu blöde.

      Sollen sich Motzele, die Kassenwärtin und wie sie alle heißen holen was sie möchten - ich mache gepflegte Pause.
      Heute auf zdf und gestern auf BBC and please don't overestimate:



      https://www.youtube.com/watch?v=yV0zoA48lQI

      It's a love song to the self, a story recapped every day,
      It's a world of bogus feelings and a world of slow decay,
      It's a world of laughter hidden by this world of fear and torment,
      It's a game of strange compulsion, our visceral convulsion:
      Anxiety for love of life, anxiety for pain,
      Anxiety, a feeling that you know you can't contain.
      Anxiety destroys us but it drives the common man.
      Foundation of society, anxiety. Suppress it if you can.
      The caste of coffee achievers didn't perform like they planned.
      The morning rush hour traffic is our play of false elan.
      So run around your frantic track and lay you down to sleep;
      Tomorrow's the redemption, we strive for that exception.
      Anxiety for love of life, anxiety for pain,
      Anxiety, a fear that you have nothing more to gain.
      Anxiety destroys us but it drives the common man.
      Foundation of society, anxiety. Suppress it if you can.
      What are we angry for?
      We all need a common cure.
      That common goal for which you strive:
      To have more than the other (have more than the other) guy.
      The quest for truth, the quest for gold, yeah, we end up all the same
      The common lie, the righteous cry, we end up all the same.
      The angry crowd, those lost and found, everybody's all the same.
      The poet's pen, these words I lend, we all bend to
      Anxiety for love of life, anxiety for pain,
      Anxiety, a feeling that you know you can't contain.
      Anxiety destroys us but it drives the common man.
      Foundation of society, anxiety.

      Herzlichen Dank für den Input. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.05.15 10:22:51
      Beitrag Nr. 75 ()
      Nun steckt wirklich etwas Komik mit drin :)

      Kaum hinterfragt man mal den Sinn Eures Tuns dann kommen zwar Antworten aber ein Zocker schreibt dann das der Andere Mist schreibt. Dann ist sogar der ganze Strang Mist (Zustimmung!).

      Eine klare Antwort auf den Sinn des "Handelns" seid Ihr aber noch schuldig!
      Avatar
      schrieb am 03.05.15 10:26:50
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.695.888 von stupidgame am 02.05.15 23:17:03genauso sehe ich das auch und habe es auch mein Leben lang so gehandhabt.

      keinen Pfennig habe ich je von diesem Staat genommen und er soll mich einfach in Frieden lassen.
      ich zahle meine Steuern und gut ist.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.05.15 11:04:58
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.696.722 von jambam1 am 03.05.15 10:26:50Zocken für die eigene Unabhägingiekeit? :confused:

      Merkwürdig das Ihr den Vorteil Eurer Tätigkeit darin seht das Ihr anderen nicht zur Last fallt.
      Also der Vorteil ist das ein Nachteil ausbleibt.

      Und der Gewinn für die Gesellschaft?
      Na merkt Ihr was?


      Ach die FRage nach dem was ich tue:
      Ich bin derzeit arbeitsuchend? Jetzt könnt Ihr ja auf mich einprügeln :p
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.05.15 11:11:08
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.696.842 von Capitalismbasher am 03.05.15 11:04:58versuch es doch im Pflegebereich.

      da braucht man ständig Personal.

      gruss
      jambam
      Avatar
      schrieb am 03.05.15 13:32:32
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.695.069 von Capitalismbasher am 02.05.15 19:16:00
      PROVOKATION??????
      Zitat von Capitalismbasher: Erstmal will ich hoffen das dies ein Forum ist wo auch abweichende Meinung angenommen werden und man nicht für anderes Denken hochkant rausgeworfen wird. Wird sich zeigen.

      In anderen Foren macht man sich inzwischen über diesen Strang hier lustig und insbesondere über den ERsteller dieser Jammer und Heularie. Ich habe mit erstaunen festgesellt das es dieser Strang sogar in die Schlagzeile dieser Seite geschafft hat. Nun ja

      Ich bin durch ein anderes Forum auf diesen Strang zu lesen gekommen und verfolge ihn jetzt schon seit ein paar Tagen.
      Wenn ich das lese dann weiß ich manchmal nicht ob das Satire sein soll oder ob hier mache Personen ihre Postes wirklich so meinen wie sie es schreiben.
      Ich meine Ihr müsst Euch doch mal überlegen warum euch soviel Feindseligkeit entgegenspringt! ARbeitet Ihr? Leistet Ihr irgendwas für die Gesellschaft? Was ist überhaupt der Ntuzen Eurer Tätigkeit außer Völlerei für Euch selbst sofern Ihr überhaupt gewinnt?
      Jede Tätigkeit bringt einen Allgemeinnutzen selbst eine ghanischen Putzfrau ohne Schulbildung vollbringt einen Dienst für die Allgemeinheit! Was macht Ihr?!
      Da solltet ihr mal nach fragen bevor Ihr Euch in Selbstmidleid flüchtet und der Gesellschaft unterstellt sie würde Euhre "Arbeit" nicht anerkennen.
      Die Gesellschaft weiß was Ihr macht und genau das ist das Problem.

      Wenn Ihr an einer Diskussion interessiert seid dann lasst Ihr das auch zu und bannt mich nicht gleich.
      Danke



      :look: ZUERST WELCOME ON BOARD :)

      + dann .. warum willst du hier unbedingt provozieren ??
      du kennst keinen von uns + glaubst ALLES über uns zu wissen :look:

      sorry , aba dein post ist nur ablehnung + subtile beleidigung einer ganzen gruppe von menschen ....

      als beitrag zu einer echten diskussion reicht das in meinen augen nicht ...

      ich glaube du bist gar nicht dazu bereit dich mit dem thema ernsthaft auseinader zusetzen + oder zu beschäftigen ..
      so vertsehe ich dein post ...

      :( TRADER sind BÖSE..alle anderen welche nix davon verstehen GUT :rolleyes:
      ists DAS was du meinst ???:confused:

      :p ich bin übrigens KEIN trader :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.05.15 14:45:59
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.697.373 von lyta am 03.05.15 13:32:32Ihr LEute seit wirklich gut darin schön ums Thema rumzureden ohne mal klare Antworten zu geben.
      Das einzige was ich vom Sinn Eures Handels heraus bekommen habe ist das man niemandem zur Last fällt. Super! Welch sinnvolle Beschäftigung! Aplaus!

      Ich habe schon öfters nach dem Nutzen des Handelns für die Gesellschaft gefragt darauf aber auch nach fast 24 Stunden keine Antwort bekommen.
      Weil es keinen gibt sondern Börsenhandel vielleicht doch nur eine Egoistenveranstaltung ist?
      Ich muss echt sagen meine Vorurteile werden hier bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 03.05.15 18:32:43
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hi an alle,

      ich antworte jetzt erst einmal auf capitalismusbasher.

      Ich selbst bin keineswegs ein "etablierter Spekulant", sondern habe einige vorsichtige Schritte in dem Bereich gemacht.

      Deine Frage nach dem "Nutzen für die Gesellschaft" ist nicht berechtigt! Oder?
      Wer entscheidet eigentlich, ob das Tun eines anderen Menschen berechtigt ist, oder nicht? Ich kann auch sagen, dass die heutigen Brötchen der Bäckereiketten ungenügend sind und die Bäckerei-Verkäufer keinen Nutzen für die Gesellschaft leisten. Ich kann auch sagen, dass die FAZ-Redakteure "keinen Nutzen" bringen, weil sie den Menschen Sand in die Augen streuen. Ich kann auch sagen, dass Porno-darsteller keinen Nutzen bringen.

      Oder die Beamten im Auswärtigen Amt. Wer kontrolliert deren Nutzen?

      Oder, wenn du auf dem Wochenmarkt Gemüse kaufst. Du kaufst es von einem Intermediär, der es selbst billig gekauft hat und an dich teurer weiterverkauft.

      Ein Nutzen könnte darin, bsetehen, dass erfolgreiche Spekulanten darüber entscheiden, wie Mittel allokiert werden, in welche Sektoren sie fließen.

      Aber grundsätzlich ist sicher vieles kritikwürdig im Bereich Finanzmärkte. Wichtig ist mit halt die Feststellung, dass Menschen sich nicht für ihr Tun verantworten müssen, solange es legal ist (und nicht unmoralisch), unabhängig ob es einen Nutzen bringt.
      Avatar
      schrieb am 03.05.15 18:41:08
      Beitrag Nr. 82 ()
      Wenn ich Fahrräder in Bremen zu 100 Euro kaufe und in Hannover zu 200 Euro verkaufe, leiste ich einen Beitrag zur Preisfindung für das Fahrrad.

      Gäbe es keine Spekulanten hier, dann gäbe es auch keine richtigen Preise für Unternehmen, dann würde die Aktie von BMW in Frankfurt mehr kosten, als in Stuttgart.

      Naja, man kann sicher viel und lange reden. Letzlich bin ich nicht helle genug, um das Thema ausreichend zu beleuchten. Am besten wäre es wahrscheinlich, wenn die Leute einfach Bücher von klügeren Menschen lesen würden, statt in diesem Forum zu streiten.

      Wir leisten hier mit unserem Gestammel keinen Beitrag für die Gesellschaft. Außerdem können wir nur noch stammeln und nicht einmal mehr schriftlich schreiben.
      Avatar
      schrieb am 03.05.15 18:45:49
      Beitrag Nr. 83 ()
      Würde sagen ja:

      In Deutschland hat das diverse spezielle Ursachen:

      1) Die gesellschaftlichen Werte werden im Augenblick von den 68ern bestimmt. Linksextremismus ist salonfähig. Kapitalistisch-liberale oder konservative Positionen werden sofort in die Nazi-Ecke gestellt.

      2) Der typisch deutsche Neid

      3) Die überzogene Skepsis der Deutschen gegenüber Aktien allgemein

      4) Desinformationen und mangeldende Bildung in Finanzdingen, sehr gestützt von der Presse. Selbst in der FAZ wird im Zusammenhang mit kurzfristigem Trading nicht von "Investoren" oder "Spekulanten" gesprochen, sondern nur von "Zockern". Selbst Dirk Müller und andere verbreiten Schwachsinn, dass Leerverkäufe und Daytrading für Crashes veranwortlich seien (in Wahrheit eher andersrum).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.05.15 18:57:03
      Beitrag Nr. 84 ()
      Sehr guter Beitrag Joe!
      Der Dunning-Kruger-Effekt zeigt sich auch hier. http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

      Was auffällt ist auch dass Links- und Rechtsextremisten im Antisemitismus einig sind.
      Das sieht man auch in der Gr. Regierung. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article136950193/So-ju…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.welt.de/debatte/kommentare/article136950193/So-ju…

      Mich erinnert das ganze Gepöbel auch sehr an Begriffen wie "Volksschädling".
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.05.15 19:04:14
      Beitrag Nr. 85 ()
      Halbgares Lamentieren sind die Antworten für mich.
      Einen Sinn kann ich nicht erkennen. Vielleicht ist jemand ohen Abitur auch einfach nur zu dumm um so was zu verstehen. Ich glaube zwar nicht so richtig das der Fehler bei mir liegt.
      Ich stelle mir das Zockerleben im grunde so vor wie mein derzeitiges Leben ohne Arbeit. Man sitz vorm PC rum und tut eigentlich nichts sinnvolles.
      Nur der Unterschied ist das die meisten Zocker immerhin Geld haben oder immerhin behaupten es viel. Was da wirklich dran ist weiß man denn auch nicht.
      Vielleicht mal die Frage danach ob sich hier jemand in irgendwelchen Vereinen betätigt um doch noch was sinnvolles im Alltag zu tun? Oder wenigstens Geldspenden?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.05.15 19:12:49
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.698.495 von Capitalismbasher am 03.05.15 19:04:14Wie wäre es wenn du es mal versuchst, bevor du mitreden willst? Wirst doch nen 1000 er übrig haben. Der reicht für CFDs.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.05.15 19:15:00
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.698.447 von IvyMike am 03.05.15 18:45:49
      Zitat von IvyMike: Würde sagen ja:

      In Deutschland hat das diverse spezielle Ursachen:

      1) Die gesellschaftlichen Werte werden im Augenblick von den 68ern bestimmt. Linksextremismus ist salonfähig. Kapitalistisch-liberale oder konservative Positionen werden sofort in die Nazi-Ecke gestellt.

      ...


      kapitalismuskritik würde ich nicht nur auf den linksextremismus beschränken, sie kommt auch äusserst gerne von der rechten ecke.

      @capitalismbasher

      ich wär ja dafür, dass lord sich hier einschaltet. :D

      aber nur kurz zu sinn und unsinn...
      wie die foristen vor mir schon richtig schreiben, gibt es nicht hinter allem einen sinn, nutzen, zweck für die gesellschaft. psychologisch gesehen ist diese einstellung schon sehr fundamentalistisch. willst du diesen zustand ändern, musst du das system bzw. die gesellschaft an sich ändern. abgesehen davon, dass du auf massiven und überwältigenden widerstand stossen wirst, ist den kapitalismuskritikern aber vor allem vorzuwerfen, dass sie nicht zu ende denken. der kapitalismus ist (trotz aller auswüchse) die gerechteste, weil wertefreie wirtschaftsform, die werte werden dann über die staatsform definiert, gemeinsam mit den gesellschaftlichen zielen. zusammen erlauben sie in deutschland unter anderem maximale individuelle freiheit.

      um jetzt mal von der philosophie runterzukommen: ich kann in keiner weise verstehen, wie man ein solches system abschaffen will, da man alle freiheiten und alle möglichkeiten hat, so zu leben, wie man will. wieso machst du das nicht? oder willst du nur anderen vorschreiben, wie sie zu leben haben? ;)
      Avatar
      schrieb am 03.05.15 19:18:55
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.698.474 von YellowDragon am 03.05.15 18:57:03gut erkannt! immer ne gefährliche mischung, wenn links und rechts sich in etwas einig sind...
      Avatar
      schrieb am 03.05.15 19:19:37
      Beitrag Nr. 89 ()
      und jetzt schau ich mir doch lieber die zehen von liv tyler an, völlig zweckfrei. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.05.15 19:34:37
      Beitrag Nr. 90 ()
      Man kann auch fragen welchen Nutzen ein Bundespräsident für die Gesellschaft hat, welcher von Reparationen für Griechenland faselt.
      Avatar
      schrieb am 03.05.15 20:25:15
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.698.534 von egbertklon am 03.05.15 19:12:49
      Zitat von egbertklon: Wie wäre es wenn du es mal versuchst, bevor du mitreden willst? Wirst doch nen 1000 er übrig haben. Der reicht für CFDs.


      Haste Ahnung vom Leben? Schonmal von Stütze gelebt? Dann weißt Du das man nicht mal eben mit 1000 Euro einfach so rumzocken kann.

      Mannomann!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.05.15 20:31:48
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.698.495 von Capitalismbasher am 03.05.15 19:04:14Mir fällt da nur ein: Leben und Leben lassen!

      Wer entscheidet ob etwas sinnvoll ist?
      Wer entscheidet ob jemand wertvoll für die Gesellschaft ist?
      Wer urteilt über die Gerechtigkeit?

      Jeder kommt nackt auf die Welt! Was man draus macht liegt im Prinzip an einem selbst. Ja ich weiß es gibt äußere Faktoren aber in D bzw. Europa haben wir die Freiheit sich frei entfalten zu können.

      Wer hat also das Recht dieses Recht zu beschneiden?

      Ich denke totalitäre Systeme sind bisher immer an der Individualität der Menschen gescheitert oder die Menschen, sofern sie dies können, wandern in andere Systeme ab. Stichwort ist hier aber die Bildung, Wer nicht weiß wie es woanders aussieht, oder dass es auch anders geht wird auch nicht unbedingt den Drang zur Veränderung haben.

      Ich denke und da schließe ich mich PointnFigure an. Kapitalismus funktioniert, wenn er Regeln hat. Ok, alle paar Jahrzehnte, bezogen auf das Zinssystem und die Verschuldung, muss wieder auf Start gesetzt werden. Da es wohl doch an der entsprechenden Regelsetzung scheitert, doch dann läuft es wieder und jeder kann was erreichen!

      Dummerweise und ich denke deswegen wird gerade heiß diskutiert, sind wir an einem Punkt an dem wieder auf Start gesetzt werden muss, nur will keiner den Knopf im System drücken...

      Das ist jetzt ziemlich allgemein geschrieben, hoffe aber, dass der Gedanke den ich habe klar wird.
      Avatar
      schrieb am 04.05.15 09:20:15
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.698.495 von Capitalismbasher am 03.05.15 19:04:14
      Zitat von Capitalismbasher: Halbgares Lamentieren sind die Antworten für mich.
      Einen Sinn kann ich nicht erkennen. Vielleicht ist jemand ohen Abitur auch einfach nur zu dumm um so was zu verstehen. Ich glaube zwar nicht so richtig das der Fehler bei mir liegt.
      Ich stelle mir das Zockerleben im grunde so vor wie mein derzeitiges Leben ohne Arbeit. Man sitz vorm PC rum und tut eigentlich nichts sinnvolles.
      Nur der Unterschied ist das die meisten Zocker immerhin Geld haben oder immerhin behaupten es viel. Was da wirklich dran ist weiß man denn auch nicht.
      Vielleicht mal die Frage danach ob sich hier jemand in irgendwelchen Vereinen betätigt um doch noch was sinnvolles im Alltag zu tun? Oder wenigstens Geldspenden?


      Deine Frage nach dem Sinn von Trading für die Gesellschaft ist nachvollziehbar aber im Prinzip nicht so einfach zu beantworten. Die Bedeutung der Börse ganz allgemein für das kapitalistische System dürfte jedoch auch von Dir kaum bestritten werden. Die ganze Wirtschaftswelt funktioniert im Prinzip , weil schon immer Spekulation auf die Zukunft betrieben wurde. Die ganzen Handelsfahrten im 17. Jahrhundert nach Indien um Gewürze zu holen, wären ohne vorherige Finanzierung und entsprechende Aktienausgabe nicht umsetzbar gewesen. Auch damals vertrauten (hofften) die Anleger darauf, dass die Schiffe heil zurückkamen und der Wert der eigenen Aktie damit stieg. Auch damals gab es Gewinner und Verlierer in diesem Spiel.
      Das Future System der heutigen Zeit stabilisiert in gewisser Weise die Märkte, wird auf der anderen Seite aber auch zunehmend undurchschaubarer (dark pools etc.)
      aber notwendig sind sie .
      Das Prinzip er Staatsanleihe, dass es seit dem Mittelalter schon gibt, ermöglicht Staaten ja erst , weiter zu existieren, wenn es eigentlich gar nicht mehr geht. Aber auch das ist Spekulation. Aus edlen Motiven wird niemand einem Staat geld geben.

      Was bringt der einzelne Trader der Gesellschaft ? Da muss man natürlich schon unterscheiden , ob jemand Aktienbesitzer ist oder einfach nur für sich kurzfristig tradet und insofern eher Wetten betreibt, die er möglichst gewinnen möchte. Der Aktienbesitzer mag ja wertvoller sein, da er an einem für das betreffende Unternehmen wichtigen Prozess beteiligt ist, der Trader hingegen in erster Linie den Broker unterstützt. Die Motive sind aber gleich. Der Antrieb um Aktien zu kaufen dürfte der gleiche sein. Es geht um Rendite. man kauft für 100 Euro und möchte zu einem höheren Preis verkaufen.
      Zum Wert für die Gesellschaft. Der Trader zahlt Steuern , wie jeder andere Arbeitnehmer auch und durch seinen persönlichen Konsum (so er denn erfolgreich ist im Trading) unterstützt er den Wirtschaftskreislauf. Er ist nicht produktiv wie ein Bäcker, das stimmt. Aber da müsste man auch andere Berufe auf den Prüfstand stellen. Was leistet ein Fußballspieler produktives für die Gesellschaft, außer ein bisschen Unterhaltung. Dennoch werden wir nicht verlangen dass Thomas Müller Bäcker werden soll, damit er einen sinnvolleren Beitrag für die Gesellschaft leistet.
      Ist ein Trader in gewisser Hinsicht Egoist? Mit Sicherheit , aber das trifft auf andere Menschen genauso zu. Bloß weil jemand etwas produziert ist seine Arbeit ja nicht zwingend wertvoll. Zigaretten herzustellen ist für die Gesellschaft nicht sinnvoller als Trading. Und es gibt viele Arbeitsplätze, durch die nachhaltige Schäden angerichtet werden, die das für das Gemeinwohl auf lange Sicht eher negativ zu interpretieren sind.

      Noch schnell zum Thema "weinerliche Reaktion" . Ich denke nicht , dass es weinerlich ist, wenn man Beschimpfungen und Drohungen gegen die eigene Person kritisiert. es ist einfach die Frage ob man sich persönlich in einem Umfeld bewegen mag, in dem bestimmte Regeln des geordneten Miteinanders nicht eingehalten werden.

      Das ist natürlich jetzt alles sehr verkürzt dargestellt, aber was ich sagen wollte ist, dass es eben (wie bei anderen Themen auch) nicht so einfach ist, auf deine Frage eine konkrete Antwort zu geben. Für mich kann ich die Frage so beantworten, dass ich weiß, dass die unmittelbare Tätigkeit des Tradens möglicherweise als egoistische Tätigkeit interpretiert werden kann (unter dem Gesichtspunkt der Produktivität oder des unmittelbaren Nutzens für die Allgemeinheit) , ich aber denke, dass ich auf vielfältige Weise dennoch meinen Beitrag für die Gesellschaft leiste. Dies mag jedoch subjektive Interpretation sein.
      Avatar
      schrieb am 04.05.15 10:07:12
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.698.495 von Capitalismbasher am 03.05.15 19:04:14
      Zitat von Capitalismbasher: Man sitz vorm PC rum und tut eigentlich nichts sinnvolles...
      ...Vielleicht mal die Frage danach ob sich hier jemand in irgendwelchen Vereinen betätigt um doch noch was sinnvolles im Alltag zu tun? Oder wenigstens Geldspenden?

      Sicher mag es das auch geben. Aber ich gehe mal davon aus, der Durchschnittstrader ist kein Nerd, der mit bleichem Gesicht und Augenringen einmal die Woche aus dem Haus geht, um seine Junk-Food Vorräte aufzufüllen.
      Um diesen Job gut zu machen ist ein vernünftiger Ausgleich sehr wichtig. Ob das Familie, Freunde, andere Hobbys sind, oder auch nur mal das man am Tag mal für eine Zeit den PC ausmacht, und mal eine Runde spazieren geht.
      Geldspenden - ja auch, ausserdem zahle ich öfters die Rechnungen beim ausgehen, oder übernehme zumindest den größeren Teil. Das empfinde ich als normal, und mit Leuten die ich mag zusammen Sachen zu unternehmen, ist es mir wert.
      Das ist auch völlig was anderes, als wenn man angeschnorrt wird. Auf sowas reagiere ich schonmal allergisch.
      Avatar
      schrieb am 04.05.15 10:09:12
      Beitrag Nr. 95 ()
      Wieder mal eine reißerische Headline...
      Und wenn man den Text liest, dann ist davon nicht mehr allzu viel zu merken.




      http://www.welt.de/vermischtes/article140456762/Jeder-Invest…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.15 11:27:47
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.700.805 von nordlicht100 am 04.05.15 10:09:12
      Zitat von nordlicht100: Wieder mal eine reißerische Headline...
      Und wenn man den Text liest, dann ist davon nicht mehr allzu viel zu merken.




      http://www.welt.de/vermischtes/article140456762/Jeder-Invest…


      hm...da wunderst du dich noch, dass dich die Leute komisch anmachen, wenn du dich selbst in ein Topf mit den Investsmentbänkern schmeisst und vergleichst...

      da kann man wirklich nix machen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.15 11:30:04
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.701.546 von Makumba am 04.05.15 11:27:47Ich werfe mich nicht in einen Topf mit den Investmentbankern, aber solche Schlagzeilen schüren wieder Vorurteile gegen die Finanzwelt als Ganzes und alle Leute, die mit ihr zu tun haben.

      Die "gemeine Mann" unterscheidet nicht zwischen einer Heuschrecke und einem Daytrader, der auf eigenes Risiko handelt :cry:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.05.15 11:33:41
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.701.573 von nordlicht100 am 04.05.15 11:30:04
      Zitat von nordlicht100: Ich werfe mich nicht in einen Topf mit den Investmentbankern, aber solche Schlagzeilen schüren wieder Vorurteile gegen die Finanzwelt als Ganzes und alle Leute, die mit ihr zu tun haben.

      Die "gemeine Mann" unterscheidet nicht zwischen einer Heuschrecke und einem Daytrader, der auf eigenes Risiko handelt :cry:


      Trader sind tolle Menschen
      Avatar
      schrieb am 05.05.15 00:07:16
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.698.795 von Capitalismbasher am 03.05.15 20:25:15Von Stütze habe ich 1983 mal ein paar Monate gelebt. War ne gute Zeit, konnte viel Skifahren ohne Urlaub zu verbraten.
      Avatar
      schrieb am 05.05.15 09:52:36
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hallo.

      Um ehrlich zu sein wuerde ich mir da nicht so viele Gedanken machen. Mir persoenlich ist es vollkommend egal was andere denken, ob die Trader lieben oder hassen. Ich meine was haben wir davon. Ich trade schliesslich nicht um geliebt zu werden. Klar, ich denke viele von denen haben Geld verloren und daher kommt ein Teil der schlechten Stimmung ODER da ist sicherlich auch ein gewisser Neid Faktor.
      Ich glaube das viele meiner Freunde auch oft neidisch sind. Ich meine an guten Tagen ist das Geld schon in der Asian Session gemacht (wo die normalen Leute schlafen), dann sitzt du beim Fruehstueck mit $2'000 Gewinn und die Masse rennt dann erst zur Arbeit um nach vier Wochen das Geld zu bekommen das du in einer Nacht gemacht hast. Das du auch manchmal schlechte Tage hast mit Verlusten ODER 20 Stunden vor den Bildschirmen sitzt interessiert eh keinen. Ich meine warum ueberhaupt darueber nachdenken ob dich einer hasst, work hard, trade hard, smile! :)

      Gruss!!
      Avatar
      schrieb am 06.05.15 13:44:55
      Beitrag Nr. 101 ()
      Meinen Erfahrungen nach pöbeln immer diejenigen am lautesten gegen den Finanzsektor, die entweder selbst einmal aus eigenem Unvermögen an der Börse auf die Schnauze gefallen sind, oder diejenigen, die grundsätzlich im Leben nichts geregelt bekommen und eine beklagenswerte Existenz führen.
      Dann gibt es noch idealistische Linke, i.d.R. junge Menschen.

      Ausgenommen die erste Gruppe ist aber Folgendes festzustellen:
      Gelangen diese Personen doch zu Geld, aus welchen Gründen auch immer, werden die ehemals sozialistischen Ideal ganz schnell gegen neue Ideale eingetauscht.

      Ich habe erst vor ein paar Monaten den Fall erlebt, dass der Bekannte eines Freundes, ein eingefleischter Antifa-Aktivist, der auch im Rahmen von "Occupy" mehrfach in Frankfurt campiert hatte, zu einer sechsstelligen Summe gekommen ist.
      Er hatte sich (ja, da verriet er schon seine Ideale) doch mal den Märkten versucht.
      Da er ja ein "Alternativer" ist, hatte er es mit Bitcoins probiert und da er ja besonders alternativ ist, hatte er die Bitcoins auch geshortet.
      Hatte dann geklappt.

      Nun hat mir der Links-Revoluzzer vor einigen Wochen eine Freundschaftsanfrage auf FB geschickt, die ich annahm. Er wusste durch seinen Bekannten, dass ich regelmäßig an der Börse aktiv bin.
      Nun bekomme ich jeden Tag mindestens eine Message von ihm, in welcher er mich fragt, wie die Entwicklung von Asset x sein wird.
      Ich habe ihm schon mehrfach geschrieben, dass ich meine Setups nicht verrate, doch er schrieb zuletzt (wörtlich): "Ich will alles lernen!"

      So sind sie, unsere Links-Aktivisten :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.05.15 03:16:14
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.721.442 von nordlicht100 am 06.05.15 13:44:55Hallo.

      Meine beiden letzten Postings sind sicherlich haarscharf an der eigentlichen Thread-Thematik vorbei,
      greifen jedoch ein wichtiges, sozusagen korrelierendes Thema auf: Die Angst.

      Ängste werden zweifellos durch Medien und Politik geschürt, aber das ist nicht mein Thema –
      es braucht immer auch Jemanden, der die Verunsicherung annimmt, die u.A. dadurch entsteht.
      Angst vor Unsicherheiten sind links wie rechts Grundlage der Politik und deren Triebfeder:
      Angst vor Überfremdung, Kriminalität und Besitzverlusten auf der einen,
      Angst vor Arbeitsplatzverlust und Überforderung auf der anderen Seite.
      Aus Angst wird alsmal auch ‚Hass‘, der zumeist durch absolutes Unverständnis
      durch Unkenntnis mitkonstituiert wird. Ich sag immer: Deppen gibt’s überall,
      links wie rechts und in der Politik sowieso.

      Wie man auch an diesem Forum sehr schön sehen kann, führen Ängste und Unverständnis
      (hier: der scheinbar erratischen Marktbewegungen) gerne zur Hinwendung an scheinbar
      starke Persönlichkeiten (vgl. hierzu das Das Führer-Folge-Prinzip).
      Ein Großteil der Finanzindustrie (wenn nicht gar die ganze) lebt übrigens vom Angebot
      scheinbarer Sicherheiten: Gelderhalt (trotz Inflation und Niedrigzinsen) und Geldvermehrung.
      Da in diesem riesigen Wasserkopfapparat ja eigentlich auch nichts geschaffen wird,
      die Glaspaläste, Mitarbeiter und das Marketing aber auch irgendwie finanziert werden müssen,
      kann an dieser Gleichung aus meiner beschränkten Warte heraus etwas nicht stimmen.

      Ich bin einfach froh, dass ich es mir ‚leisten' kann, auf ein Großteil dieser ‚Sicherheiten‘ zu verzichten,
      da ich genug habe um nicht auf den Staat angewiesen zu sein bzw. genug Geld selbst verdiene,
      aber andererseits keine teuren Statussymbole für mich brauche. Ich habe nichtmal eine teure Musikanlage,
      wie man bei meiner Vorliebe für basslastige Musik vielleicht annehmen könnte.
      Mein Verstärker ist mindestens 15 Jahre alt und 2. Hand (Scheidung :D ),
      den Subwoofer hab ich geschenkt bekommen (Heirat :D )
      und an meinen 4 Boxen sind die Hoch-, Tief-, und Mitteltöner
      im Zusammenspiel genau so zerfetzt, dass es gut klingt.

      PS: Wolltest Du nicht so ein Resozialisierungsprogramm machen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.05.15 15:06:59
      Beitrag Nr. 103 ()
      Hass ?
      Der überwiegende Teil von Pöbeleien im Internet wird doch von Leuten verursacht die sich nur in der Anonymität des WWW behaupten können und vor denen man nicht Bange sein muss bzw. mit denen man sich auf keine Diskussion einlassen sollte.... ( don`t feed the troll`s )

      Wenn du wirklich mal Hass erleben willst, dann geh mal in ein Forum das irgendwie etwas mit Jagd zu tun hat. Und dort schreibst du dann, du hättest im Daytrading so viel Gewinn gemacht, jetzt möchtest du auf eine Safari gehen, wer dir da etwas empfehlen könnte. Dann kannst du Hass erleben ... und bei einigen Usern würde ich deren Drohungen nicht so einfach wegstecken !

      P.S.
      Bin kein Jäger habe aber einen Förster in der Verwandtschaft und kriege da so einiges mit.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.05.15 16:15:19
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.839.919 von RoamingFree am 24.05.15 15:06:59
      Zitat von RoamingFree: P.S.
      Bin kein Jäger habe aber einen Förster in der Verwandtschaft und kriege da so einiges mit.


      Wundert dich das ?

      :laugh:

      Kürzlich trat bei den PS-Profis eine Jägerin auf, die irgendeinen SUV kaufen wollte.
      Die Frau war etwas merkwürdig drauf. War auch noch fett stolz, dass sie auf die Jagd geht.

      Die meisten Menschen töten aus Gleichgültigkeit oder weil sie die Zusammenhänge nicht reflektieren (Billigfleisch kaufen aus Massentierhaltung z.B.)

      Aber Jäger töten absichtlich und dieser Umgang kommt für mich nicht in Frage.

      Dass Daytrader mit Hass überzogen werden habe ich noch nicht erlebt.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.05.15 18:31:38
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.840.084 von jambam1 am 24.05.15 16:15:19
      Zitat von jambam1: Aber Jäger töten absichtlich und dieser Umgang kommt für mich nicht in Frage.


      Möchte diesen Themenbereich hier nicht weiter erörtern bzw. ausweiten, geht ja um Hass gegenüber Daytradern.

      Aber zu deiner o.a. Aussage: Du würdest anders reden wenn du ein Landwirt wärst und binnen einer Woche wäre deine Kartoffelaussaat 2 x kplt. von Wildschweinen aufgefressen und dein Weizenfeld "planiert" worden.

      Und Ende zu diesem Thema. Wünsche noch einen schönen Pfingstmontag !
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.05.15 18:42:13
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.840.447 von RoamingFree am 24.05.15 18:31:38das ist vielleicht gesprochen durchaus am Thema drann.

      wie wir wissen, sind die Jäger seit Jahrzehnten nicht in der Lage, den Wildschweinbestand zu reduzieren.
      im Gegenteil werden es immer mehr Schweine.

      genauso wie bei den Daytradern. Die Kenntnis der Kursverläufe von Indices und der Interpretation von News mit Hilfe von Kurven hat sich enorm verbessert und es gibt sehr viele Realtime-Broker im Angebot.

      so ist es auch bei den Schweinen, die wissen, wo die dicksten Kartoffeln in der Erde stecken.:laugh:

      Aber Töten ist nicht die Lösung, genausowenig wie man Daytrader oder Investmentbanker an die Wand stellen darf.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.05.15 18:59:32
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.840.480 von jambam1 am 24.05.15 18:42:13Aber Wildschweine haben weitgehenst keine natürlichen Feinde mehr - Daytrader schon: den Markt und sich selbst. ;)

      Breche hier mal ne Lanze für Jäger denn "Lust am Töten" ist das im Normalfall sicher nicht - Ausnahmen gibts wie überall und die landen dann halt oft im Netz und die Tierschutzfraktion entrüstet sich.

      Wer für sein Steak selbst schlachten müsste würde das differenzierter sehen und passt auch zur Trader-Jäger/Nichttrader-Anprangerer-Argumentation irgendwie.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.05.15 19:04:35
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.840.534 von Corine am 24.05.15 18:59:32da ich Vegetarier bin kann mich das nicht meinen ;)

      in einer Sendung wurde mal erklärt, dass die Schweine ihren Bestand mindestens aufrecht erhalten, um der künstlichen Dezimierung durch die Jagd was entgegenzusetzen.

      also je mehr man erschiesst, desto mehr werden es.

      das ist bei den Daytradern wohl nicht so.

      :)

      ausserdem dachte ich bis vor kurzem, dass es inzwischen (!) ganz normal ist, an der Börse auf die oder andere Art zu handeln.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.05.15 11:51:39
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.840.543 von jambam1 am 24.05.15 19:04:35Also Daytrader anzugreifen ist für mich eine Mischung aus Neid und Dummheit.

      Ich behaupte, daß über 95 % nur Verluste machen.

      Erfolgreiche Daytrader könnten locker 1 Mio. im Jahr verdienen.

      Habe ich schon vorgerechnet:

      Ein Hedgefonds oder ein Zertifikat mit 50 Mio. Volumen.

      Bei bescheidenen 10 % Jahresgewinn und 20 % Gewinnbeteiligung bleiben für den Trader 1 Mio. im Jahr übrig.

      Bei über 1 Mio. Wertpapieren in D gibt es aber kein einziges Produkt in dieser Richtung.

      Das sagt schon alles.

      Ich will von den Cracks hier mal sehen, was sie können.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.05.15 23:42:47
      Beitrag Nr. 110 ()
      Das wird ja immer doller hier, Jäger und Gejagte :laugh:
      Eigentlich garni so falsch, wenn man das Leben zwischen sl und feinstem Sauvignon Blanc beschreiben will.
      Treffer versenkt, sotospeak.


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      Werden wir Daytrader eigentlich gehasst?!