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    Verlusttopf bei NV-Bescheinigung ?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.06.15 21:10:40 von
    neuester Beitrag 22.07.15 09:41:27 von
    Beiträge: 46
    ID: 1.214.016
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      Avatar
      schrieb am 11.06.15 21:10:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schönen Abend zusammen, es geht um folgends:

      Ich besuche ab September die Oberschule und könnte für 2016 einen NV-Antrag stellen, den würde ich auch genehmigt bekommen.

      Ich habe aber einen etwas größeren Verlusttopf, der auch die nächsten 1-2 Jahre nicht aufgebraucht werden kann (durch die normalen Dividenden)
      Somit kann ich auch noch keinen Gebrauch von meinem Freistellungsauftrag machen.

      Kann ich trotzdem irgendwie Gebrauch von dem NV-Bescheinigung machen oder meinen Freibetrag nutzen ohne das mein Verlusttopf auf 0 gebracht wird ?
      Also kann ich den Verlusttopf irgendwie "einfrieren" oder zurück stellen?
      Der Verlusttopf läuft ja über mehrer Jahre weiter oder erlöscht er jedes Jahr ?

      Habt ihr ein paar Vorschläge, was ich machen könnte ?
      Sonstige Empfehlungen ?
      Tipps wie ich den Verlusttopf abbauen kann?

      Würde mich über ein paar Antworten freuen ! :)

      Gruß Bauers
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.06.15 23:22:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.959.738 von Bauers am 11.06.15 21:10:40
      Zitat von Bauers: Schönen Abend zusammen, es geht um folgends:

      Ich besuche ab September die Oberschule und könnte für 2016 einen NV-Antrag stellen, den würde ich auch genehmigt bekommen.

      Ich habe aber einen etwas größeren Verlusttopf, der auch die nächsten 1-2 Jahre nicht aufgebraucht werden kann (durch die normalen Dividenden)
      Somit kann ich auch noch keinen Gebrauch von meinem Freistellungsauftrag machen.

      Kann ich trotzdem irgendwie Gebrauch von dem NV-Bescheinigung machen oder meinen Freibetrag nutzen ohne das mein Verlusttopf auf 0 gebracht wird ?
      Also kann ich den Verlusttopf irgendwie "einfrieren" oder zurück stellen?
      Der Verlusttopf läuft ja über mehrer Jahre weiter oder erlöscht er jedes Jahr ?

      Habt ihr ein paar Vorschläge, was ich machen könnte ?
      Sonstige Empfehlungen ?
      Tipps wie ich den Verlusttopf abbauen kann?

      Würde mich über ein paar Antworten freuen ! :)

      Gruß Bauers


      Wenn der Verlust noch im Banktopf ist: Depot "ruhend" stellen, Erträge bei anderer Bank gegen Freibetrag und ggfs. NV-Bescheinigung laufen lassen.

      Gruß
      Taxadvisor
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 05:22:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.960.323 von Taxadvisor am 11.06.15 23:22:55Morgen, ja der verlusttopf ist bei meiner Bank A, also bleibt mir nichts anderes übrig um bei einer Bank B ein neues Depot zu eröffnen und dort alle Positionen Übertragen ?
      Ich kann dann später aber bestimmt nicht nach Lust und Laune die Positionen (Aktien) von Bank B nach Bank A tauschen oder geht das so einfach ? Entstehen da irgendwelche Gebühren ?

      Danke für die Antwort, Gruß Bauers :)
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 08:37:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.960.323 von Taxadvisor am 11.06.15 23:22:55@taxadvisor
      die auskunft meiner bank(comdirekt) in diesem fall ist, daß der Verlusttopf weiterläuft, man also gar nichts machen muß:eek:
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 11:57:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Bauers,
      eigentlich wolltest du kein zusätzliches Depot bei Bank B eröffnen wegen free buys bei Bank A. Wenn du es doch machst, warte mit dem Übertrag der Wertpapiere nicht allzu lange. Jede Dividende, die bei Bank A eintrudelt, verringert dort deinen allgemeinen Topf. Den willst du ja wohl möglichst groß konservieren. Bei Bank B natürlich sofort einen FSA abgeben, später die NV-Bescheinigung nachreichen.

      Wertpapierüberträge nach Lust und Laune sind derzeit kostenlos. Wenn die Überträge zunehmen, fällt den Banken dafür irgendwann eine Gebühr ein. Eventuell kostet ein leeres Depot auch etwas.

      Noch eine Vermutung. Bei Vorliegen einer NVB wird zwar keine Abg-Steuer einbehalten, aber die Verlusttöpfe sind bei Null eingefroren. Ein Verlust mit einem Zertifikat zB geht also steuerlich unter?!
      4 Antworten

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      schrieb am 12.06.15 12:48:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.963.023 von alzwo am 12.06.15 11:57:59Hallo und danke auch dir für den Beitrag.

      Habe mir das so überlegt, ich behalte mein Depot bei Bank A und kaufe dort sehr billig die Positionen ein und dann übertrage ich sie auf Bank B bei der mein FSA und NV-B läuft und zahle somit keine Steuer auf Dividenden und Kursgewinne.
      Sollte ich eine Position mit Verlust verkaufen, übertrage ich diese wieder davor auf Bank A um dort nicht die Verluste verfallen zu lassen ? Würde das gehn ? Werde mich heute mal mit meiner Bank in Verbindung setzten.

      Mal was anderes, kann ich auch mein gesamtes Depot auf meinen Bruder übertragen ? Ihm steht ein FSA von 1602 Euro zu Verfügung die er nicht verbraucht.

      Fallen Fan ggf. Steuer an (Schenkungssteuer) ?
      Oder wäre das ganze dann schon nicht mehr so legal ?

      Klingt für mich irgendwie alles zu einfach :)

      Gruß Bauers
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 15:33:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.963.404 von Bauers am 12.06.15 12:48:05zur Depotübertragung:

      Für zwecke der Abgeltungssteuer gilt die Üb ertragung der Wertpapiere
      auf einen anderen Gläubiger grundsätzlich als Veräußerung mit
      der Folge,dass ein evtl.Veräußerungserlös der Abgeltungssteuer
      unterliegt.Als Bemessungsgrundlage gilt der Börsenkurs zum Zeitpunkt
      der Übertragung
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 15:54:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.964.625 von oscarello am 12.06.15 15:33:55Okay also fällt die Sache mit meinem Bruder schon mal weg.
      Aber das gilt nicht, wenn ich sie mir selber Übertrage auf mein eigenes Depot bei einer anderen Bank ?

      Gruß
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 16:01:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.964.823 von Bauers am 12.06.15 15:54:55
      Zitat von Bauers: Okay also fällt die Sache mit meinem Bruder schon mal weg.
      Aber das gilt nicht, wenn ich sie mir selber Übertrage auf mein eigenes Depot bei einer anderen Bank ?

      Gruß


      Natürlich nicht, so wäre das schon okay.

      Du solltest aber bedenken dass es je nach Banken einige Tage/Wochen dauert bis die Position hüben oder drüben ist.
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 16:10:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Bauers,
      toller Gedanke von dir: steuerfreie Kapitalerträge kassieren und gleichzeitig V-Topf vergrößern. Ist bestimmt legal, weil du bald ein Einkommen unter dem Existenzminimum hast. Gewinne also bei Bank B realisieren, Verluste bei Bank A.

      Auch Aktienanleihe ist möglich. Sollte im Januar oder Februar emittiert worden sein. Kaufst du im Dezember, weil du dann ordentlich Stückzinsen zahlen mußt. Die vergrößern deinen allg. V-Topf bei Bank A. Die Anleihe überträgst du anschließend auf dein Depot bei Bank B. Dort verkaufst du die Anleihe und erhältst steuerfreie Zinsen. Dein Risiko: in der Zeit des Übertragens (dauert wie lange?) fällt der Kurs der Anleihe.

      Zu dem eventuellen, ziemlich mageren Finanzdeal mit deinem Bruder schreibe ich dir heute abend oder morgen eine Boardmail. Bei Übertrag auf ein eigenes Depot fällt keine Steuer an.
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 16:24:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo, nochmals danke für eure Beiträge.

      Okay hätte mir vorher nochmal alles genau durchdenken sollen.

      Die Aktion mit meinem Bruder fällt eh weg, war nur so ein Gedanke.

      Auch das hin und her tauschen der Positionen war nur so eine Idee, die theoretisch ja eigentlich klappen sollte, praktisch wird das wahrscheinlich nicht gehn.

      Fakt ist ja, ich habe die Verluste veräußert und dann sollte es ja eigentlich auch egal sein wann ich sie mit Gewinnen verrechnen möchte.
      Wenn ich jetzt die nächsten Jahre den VT mit den Gewinnen verrechne (wie bisher) dann verliere ich mehrere Jahre meine FSA und ggf meine NV-Bescheinigung (die mir ja eigentlich zustehn)

      Warum man nicht einfach zuerst den FSA aufbrauchen kann und anschließend der VT greift ist mir ein Rätsel und finde ich nicht gerecht :D

      Warte aber gerne auf deine BM. Habe bis jetzt nur sehr! positiven über dich gehört ;)

      Gruß Bauers
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 16:32:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.965.108 von Bauers am 12.06.15 16:24:11
      Das mit dem 2.Depot bei einer anderen Bank ist durchaus üblich, aus verschiedenen Gründen.

      Und es dürfte bei dir auch durchaus Sinn machen die Positionen die du wirklich über Jahre halten möchtest zu übertragen, da spielt auch die Zeit keine Rolle.

      Alle Positionen bei denen du dir nicht sicher bist daß du sie eventuell in kurzer Zeit aus irgendwelchen Gründen verkaufen möchtest würde ich im alten lassen, egal ob der Verkauf dann mit Verlust oder Gewinn endet.

      Ein Grund warum man heute zum Beispiel ein 2.Depot bei einer anderen Bank hat.

      Kauf einer Aktie vor der Abgeltungssteuer in Depot A
      Nachkauf dieser Aktie seit 2009 in Depot B

      oder

      Kauf einer Langfristpostion in Depot A
      Nachkauf einer Tradingposition in Depot B

      Es gibt mit Sicherheit noch diverse andere Gründe warum man ein 2.Depot unterhält. Aber natürlich auch bei 2 verschiedenen Banken.
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 16:34:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo,

      Für zwecke der Abgeltungssteuer gilt die Üb ertragung der Wertpapiere
      auf einen anderen Gläubiger grundsätzlich als Veräußerung mit
      der Folge,dass ein evtl.Veräußerungserlös der Abgeltungssteuer
      unterliegt.
      Aber nicht wenn man die Wertpapiere verschenkt (ACHTUNG: Freibetrag bei Geschwistern nur 20.000 Euro).

      Problem ist nur: Dann sind sie weg.
      Bei Kindern kann ich das ja nachvollziehen (erben das Vermögen ja eh irgendwann), aber bei dem Bruder?

      @taxadvisor
      die auskunft meiner bank(comdirekt) in diesem fall ist, daß der Verlusttopf weiterläuft, man also gar nichts machen muß
      Ja und, nichts anderes hat er doch geschrieben.
      Alternativ kannst du das gesamte Depot zu einer anderen Bank übertragen lassen (wichtig ist das gesamte Depot, nur dann wandern die Steuertöpfe mit), und dann bei Codi wieder bei Null anfangen.

      Stefan
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 16:39:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo nochmal (hatte sich überschnitten),

      Warum man nicht einfach zuerst den FSA aufbrauchen kann und anschließend der VT greift ist mir ein Rätsel und finde ich nicht gerecht
      Da das möglich ist (und sowohl taxadvisor als auch ich Möglichkeiten dazu beschrieben haben), ist es auch nicht "nicht gerecht".

      Stefan
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 16:58:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo, erstmal nochmal danke für die ganzen Antworten! echt klasse wie man hier Hilfe bekommt!

      @ 1erhart: okay deine Gründe machen durchaus Sinn. Bis vor kurzem kam ein 2 Depot noch gar nicht in Frage aber jetzt finde ich solangsam gefallen dran.

      @ reckoner: Ja die Idee mit meinem Bruder war ja, dass ich das gesamte Depot in 4-5 Jahren wieder zurück "geschenkt" bekomme. Aber das hat sich erledigt, soetwas möchte ich auch nicht machen. Sollte schon alles mit rechten dingen zugehn.

      Eure Idee war ja: das akt. Depot bei Bank A "ruhend" zustellen und alles auf ein Depot bei Bank B zu übertragen und somit wandern die ganzen VT mit zur Bank B.
      Habe dann bei Bank A einen VT von 0 was ich ja eigentlich möchte.
      Kann ich dann das ganze Depot wieder zurück übertragen zu Bank A damit dort mein akt FST und die NV-B weiter läuft ?

      Wird bei einem ganzen Depotübertrag automatisch der VT mit übertragen oder kann ich das entscheiden ob der bei der alten Bank bleibt ?

      Ich würde halt gerne bei Bank A bleiben da ich dort mini Gebühren habe wenn ich die Dividende, die ich bekomme, reinvestiere.
      Also ist mein Wünsch meine "Stammaktien" bei Bank A zulassen und dort den FSA und die NV-B zu haben.

      Gruß Bauers und euch ein schönes und sonniges Wochenende! :)
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 17:36:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo,

      Ja die Idee mit meinem Bruder war ja, dass ich das gesamte Depot in 4-5 Jahren wieder zurück "geschenkt" bekomme. Aber das hat sich erledigt, soetwas möchte ich auch nicht machen. Sollte schon alles mit rechten dingen zugehn.
      Gut erkannt, das wäre nicht rechtens.
      Außerdem kann man sich im Laufe von 5 Jahren auch mal streiten, und plötzlich ist von der Absprache "Zurückschenken" keine Rede mehr. Oder dein Bruder wird Insolvent, und dann ist das - eigentlich deinige - Depot auch weg.

      Kann ich dann das ganze Depot wieder zurück übertragen zu Bank A damit dort mein akt FST und die NV-B weiter läuft ?
      Du meinst dann aber natürlich ohne die Steuertöpfe.
      Und ja, das geht, und zwar indem du die einzelnen Wertpapiere überträgst.
      Es könnte sein, dass man quasi ein letztes Wertpapier stehenlassen musst (ich würde etwas nehmen, das sich im Verlust befindet), sonst könnte es ein Gesamtübertrag sein. Sicher bin ich mir zwar nicht, aber warum sollte man es riskieren?

      Wird bei einem ganzen Depotübertrag automatisch der VT mit übertragen oder kann ich das entscheiden ob der bei der alten Bank bleibt ?
      Ich kann nicht für alle Banken sprechen, aber dich interessiert ja wohl Codi, und da kann man auswählen, schau mal hier (ich hoffe der Link funzt, ich bin nämlich dauernd eingeloggt und eventuell sind im Link meine Codes enthalten?): https://nutzer.comdirect.de/pbl/member/formcenter/download/f…

      Stefan
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 17:48:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.965.909 von reckoner am 12.06.15 17:36:54Nabend, danke Stefan !

      Ja wie gesagt, die Idee mit meinem Bruder ist verworfen.

      Momentan bin ich bei Onvista (Bank A) eigentlich hatte ich vor, bei consors ein 2 Depot zu eröffnen. Wie kommst du auf Codi ? :)

      Werde mich vorher informieren ob man einen Teil der Aktien stehen lassen muss.

      Aber jetzt nochmal ernsthaft, wenn ich eine Position mit Verlust verkaufen möchte, kann ich sie dann übertragen damit die Verluste auf dem großen VT der anderen Bank angerechnet werden ?
      Oder war das vorhin nur Sarkasmus ? :D

      Wenn das alles so geht wie geplant dann habt ihr mir ja ordentlich weiter geholfen. Das wäre eine akzeptable Lösung :)

      Grüß Bauers
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 17:59:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.966.011 von Bauers am 12.06.15 17:48:25Wie ich das verstehe:

      Du bist jetzt bei der Onvistabank, da soll auch der Freistellungsauftrag und die NV-Bescheinigung landen.

      Bei einer anderen Bank möchtest du ein Depot eröffnen bei der dann der Verlusttopf auflaufen sollte.

      Wenn es so ist müsste meiner Meinung nach folgende Vorgehensweise sein.

      Eröffnung neues Depot und kompletter Übertrag des alten Depots. Nur bei Komplettübertrag kann ein Verlusttopf mitwandern laut Auskunft einer meiner Banken.

      Anschliessend Rückübertragung der Werte die Dividende zahlen oder Zinsen bei Anleihen oder Aktien mit Kursgewinnen bzw. die du eh nie verkaufen möchtest.

      Aschenputtel würde sagen: Die guten wieder zurück zur Onvistabank und die schlechten bleiben bei Bank B (egal welche das auch immer ist)

      Solltest du irgendwann dann auf Dauer steuerpflichtig werden Komplettübertrag wieder zur Onvistabank um den Verlusttopf dann zu entleeren.

      PS: Ob das Ganze gelingt ist natürlich wieder eine ganz andere Geschichte.

      In diesem Sinne

      ein schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 18:32:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo,

      Wie kommst du auf Codi ?
      Oh ja, hatte ich durcheinander gebracht, das in #4 warst ja gar nicht du (dort kam die Bank vor).
      Aber auch bei anderen Banken sollte es solche Formulare geben, insbesondere bei Consors (ist ja auch eine relativ große Bank).

      Aber jetzt nochmal ernsthaft, wenn ich eine Position mit Verlust verkaufen möchte, kann ich sie dann übertragen damit die Verluste auf dem großen VT der anderen Bank angerechnet werden ?
      Ja, das geht - kein Sarkasmus. :cool:

      Ich rate folgendes:

      Eine Hauptbank, dort Freistellungsauftrag und ggf. NV.
      Und eine Verlustbank, dort musst du den Verlustvortrag hinbefördern. Wichtig: Dort niemals eine Verlustbescheinigung beantragen (haben wir öfter in den Foren, das jemand quasi aus versehen eine beantragt hat).

      Immer wenn du dann ein Wertpapier verkaufen willst, musst du kurz vorher prüfen, ob es ein Gewinn oder Verlust wird, danach richtet sich dann über welches Depot die Transaktion stattfinden muss.

      Ist eigentlich gar nicht so kompliziert.

      Stefan
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 19:37:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      Danke euch zwei !

      Okay denke ich werde es so machen :)

      Nochmal eine kurze Frage: was genau ist eine Verlustbescheinigung ?

      Gruß Bauer :)
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 21:39:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo,

      Nochmal eine kurze Frage: was genau ist eine Verlustbescheinigung ?
      Die kann man bei der Bank beantragen (jeweils bis zum 15. Dezember des laufenden Jahres). Das hat zur Folge, dass zum Jahresende die Verlusttöpfe auf Null gestellt werden und dafür eine Bescheinigung ausgestellt wird. Diese Bescheinigung muss man dann wiederum der Steuererklärung beilegen.

      Sinn macht das, wenn man mit den Verlusten Gewinne bei anderen Banken ausgleichen möchte. Das sollte man imho nur tun, wenn nach diesem Ausgleich noch Gewinne oberhalb des Sparerpauschbetrages (bzw. des Grundfreibetrages) übrig bleiben; sonst verschenkt man etwas.

      Stefan
      Avatar
      schrieb am 12.06.15 22:39:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      Bauers,
      nun gut, onvista soll deine „gute“ Bank werden. Dann mußt du noch einen zusätzlichen Übertrag machen. Die V-Töpfe kannst du bei onvista nur entfernen, wenn du dein Depot dort komplett auflöst und inklusive V-Töpfen zu einer „bad“ Bank überträgst. Das Depotkonto und den FSA kannst du wohl stehen lassen. Frag sicherheitshalber bei onvista nach.

      Dein Depot bei der bad Bank beobachtest du, bis du die V-Töpfe dort mit den richtigen Beträgen siehst (online). Danach meldest du dich bei onvista. Du möchtest bei Ihnen wieder ein neues Depot eröffnen. Wenn das geschehen ist, überträgst du alle „guten“ Aktien von der bad Bank auf das onvista-Depot.

      Sollte eigentlich so klappen. Die noch kommenden Dividenden werden so gegen deinen FSA gerechnet, und die V-Töpfe bei der bad Bank werden nur durch Verlustverkäufe voller. Du wirst wahrscheinlich noch „Meister des Übertrags“. Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben – immerhin kassiert die bad Bank Verkaufsgebühren.

      Die NVB soll ja für 2016 bei onvista wirken. Dann beantrage die NVB vielleicht im November 2015. Das FA braucht bestimmt etwas Zeit, die NVB auszustellen. Du mußt sie dann onvista schicken.
      Avatar
      schrieb am 13.06.15 06:31:52
      Beitrag Nr. 23 ()
      Morgen zusammen.

      Danke Stefan, jetzt weiß ich Bescheid :) also nicht beantragen :D

      Alzwo: genau so habe ich mir das vorgestellt.
      Du sagtest ja, ich sollte alle "guten" Aktien wieder zur Onvista schaffen, kann ich auch alle darüber schaffen damit die Dividende dem FSA angerechnet wird und dann bei einem Verkauf einer "schlechten" Aktie mit minus schnell wieder auf die "Bad Bank" schaffen ? Mein Depot ist ja grundsätzlich für b&h gedacht also kommt ein Verkauf nicht so oft vor.
      Sollte ich aber mal ein paar Aktien mir Gewinn verkaufen sollte, die den FSA und die NVB überschreiten dann die Differenz zur "Bad Bank" damit ich dort die restlichen Gewinne dank dem verlusttopf nicht versteuern muss ?
      Denke so passt es.

      Jetzt noch kurz was zur 2. Bank, habe mir da eigentlich die consors rausgesucht aber die Codi gefällt mir auch....
      Eigentlich ist es ja egal welche man nimmt oder ? Könnt ihr was zu der Übersicht sagen ?
      Habe gehört bei der consors kann man sein Depot nicht "Realtime" (15 min verzögert) sehen.
      Ist das bei der Codi auch so ?

      Würde mich nochmal über ein-zwei Sätze freuen :)

      Euch einen schönen guten Morgen und ein entspannten Samstag :D
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.06.15 07:23:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.967.943 von Bauers am 13.06.15 06:31:52
      Das einzige Problem könnte natürlich immer der Zeitfaktor einer Einzelübertragung sein. Da das bei Banken durchaus verschieden sein dürfte.

      Du solltest also schon sehr gut überlegen welche Werte in die beiden Depots kommen.

      Da du als erstes ja das gesamte Depot zur sogenannten Bad Bank übertragen musst damit auch der Verlustvortrag mit rüberkommt siehst du ja wie lange das ganze bei deinen Banken dauert. Wobei es durchaus interessant ist wie lange heute so etwas dauert.

      Und ein schnelles Handeln wie zum Beispiel bei dem Hype diese Woche von Mittwoch bis Donnerstag ist natürlich kaum möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.06.15 07:39:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.967.943 von Bauers am 13.06.15 06:31:52
      Was verstehst du unter: "und dann bei einem Verkauf einer "schlechten" Aktie mit minus schnell wieder auf die "Bad Bank" schaffen"

      Gerade diese Woche war ja ein gutes Beispiel dafür bei der Volatilität der Märkte wie es eben nicht funktioniert.

      Ich würde alle Aktien bei denen ein Buchverlust momentan vorhanden ist in der Bad Bank lassen, zumindest jene bei denen du dir nicht sicher bist dass du sie die nächsten 5-10 Jahre behalten möchtest.

      Alle anderen würde ich in der Bad Bank belassen. Sollte sich im Laufe der Zeit an einem der Werte ändern kannst du sie immer noch zur Good Bank übertragen lassen.

      Was eventuell noch Sinn machen würde in ruhigen Börsenzeiten ein paar Wochen vor einer Dividendenzahlung sie zur Good Bank übertragen.

      Ob das ganze außer Arbeit auch Sinn macht hängt natürlich auch von der Grösse der Dividendenzahlungen ab.
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.06.15 07:56:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.968.003 von 1erhart am 13.06.15 07:39:24Morgen,

      Also habe mal etwas recherchiert und das geht bis zu 2 Wochen eine Übertragung. Sprich ich kann 2 Wochen nicht agieren also sollte ich mir wirklich sicher sein.

      Ja geplant war alle Aktien die langfristig im Depot bleiben (das sind bis jetzt wirklich alle :D ) die wieder auf die "good Bank" zu übertragen. Sollte ich jemals dann doch ein Wert verkaufen wollen der dann im Minus ist, kann ich den ja wieder auf die "Bad Bank" übertragen um die VT weiter auszubauen.

      Das wird aber nicht oft vorkommen, habe ca 14 Aktien die sich alle langfristig im Depot bleiben sollen. Da spielen kurzfristige Buch Gewinne oft Verluste keine Rolle. Es geht mir ja eigentlich nur um die monatliche Dividende dass ich die steuerfrei bekomme ohne das mein VT aufgebraucht wird :)

      Wenn dann wirklich mal ein Verkauf ansteht, evt. Sogar mit Gewinn dann ist es ja auch okay diese dann bei der "good Bank" zu veräusern.

      Die monatlichen Dividendenzahlungen gehn dann auf der Onvista (good Bank) ein und können so für umme reinvestiert werden.

      Grüße :)
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.06.15 07:59:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.968.018 von Bauers am 13.06.15 07:56:56
      Jetzt sollten wir aber als erstes überhaupt mal klären in welchem Verlusttopf die Verluste stecken.

      Nur im Aktienverlusttopf oder auch im Topf Sonstiges, da dies eine wichtige Rolle spielt.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.06.15 08:16:35
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.968.024 von 1erhart am 13.06.15 07:59:283100 Euro im Aktienverlusttopf (der wird ja nur mit veräußerten Gewinnen von Aktien verrechnet)
      2200 Euro im allgemeinen Verlusttopf (der wird mit veräußerten Gewinnen von Zertifikaten wie OS oder KO's und Dividenden! Verrechnet)

      So mein Wissen. Und auf meine Depot Summe bezogen sind das ca 25% veräußerter Verlust, denke die Sache lohnt sich schon.

      Voraussichtliche Dividende (2016) 700-800 Euro + evt. Gewinne durch den Verkauf eines Optionsscheins. Ein Aktienverkauf habe ich nicht geplant.

      Gruß :)
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.06.15 08:36:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.968.048 von Bauers am 13.06.15 08:16:35
      Das hiesse ja dann es geht eigentlich eh nur um den Optionsschein. Wie sieht der denn momentan aus?

      Was die Aktien betrifft kann ich nur nach 37 Jahren Börse sagen. Zu 99% wird jeder Plan in der langen Zeit mehrmals über den Haufen geworfen.

      Wenn du wirklich keine Aktie verkaufen möchtest in der langen Zeit bis du deine beiden Verlusttöpfe verkleinern möchtest würde ich dann so vorgehen.

      1.Eröffnung der Bad Bank mit kompletter Depotübertragung, damit auch die Verlusttöpfe mit übertragen werden.
      2.Prüfen ob die Verlusttöpfe auch wirklich vorhanden sind in der Bad Bank.
      3.Dann alle Aktien wieder in die Good Bank rückübertragen und nur den OS in der Bad Bank belassen.

      Wenn mich nicht alles täuscht ist es ein Call auf den DAX bei dem du momentan im Minus stehen dürftest. Vielleicht bist du dann froh wenn du den in der Bad Bank hast (ohne ihn erst übertragen zu müssen) und ihn dann schnell verkaufen kannst egal ob mit Plus oder Minus.

      Da ich nicht weiss was die Bad Bank macht wenn du ein leeres Depot über Jahre hättest würde ich immer 1 Position dort belassen egal welche das auch immer ist. Vielleicht die Aktie mit der kleinsten Dividende oder eine mit Quellensteuer da du mit dieser eh nichts anfangen kannst.

      Denn eines sollte nicht passieren daß die Bad Bank dein Depot schliesst und dir den Verlusttopf bescheinigt und du logischerweise mit ihm nichts anfangen kannst.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.06.15 09:32:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.968.138 von 1erhart am 13.06.15 08:36:52Hallo, ja genau eigentlich habe ich vor nur den OS zu verkaufen, nein es geht nicht um einen DAX Call sondern um einen Apple Call der noch 12 Monate läuft. Akt steht der im minus.

      Hört sich gut an und so habe ich mir das auch vorgestellt. Denkst du, ich kann auch einfach nur 1 Aktie von Bsp SAP im Depot lassen. Eigentlich dürften die das ja dann nicht schließen und mir einfach meine Aktie verkaufen.
      Werde das vorher aber alles nochmal abklären.
      Kann ich auch so offen mit der Bank reden ? Oder sollte ich lieber verschweigen, dass ich das gesamte Depot wieder auf meine alte Bank übertragen möchte ? :D

      Grüße :)
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.06.15 09:56:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.968.315 von Bauers am 13.06.15 09:32:42
      Selbstverständlich kannst du auch nur 1 SAP Aktie im Depot haben. Solange auch nur eine Position egal wie klein/gross kann die Bank das Depot nicht schliessen.

      Trotz allem würde ich den OS in der Bad Bank belassen, gerade in der momentanen Börsenphase. Da kann es durchaus sein dass du ihn von heute auf morgen verkaufen willst egal ob mit Gewinn oder Verlust. Aber das ist natürlich deine Sache.

      Mit deiner alten Bank kannst du durchaus offen reden, da du ja fast alles wieder zurückübertragen lässt. Nur mit der neuen würde ich logischerweise darüber nicht reden.

      Im Endeffekt ist ja nur wichtig daß

      Ein neues Depot besteht bei dem deine Verlusttöpfe ruhen solange du eine NV hast. Wenn du aufgrund deiner Vita im Timburgthread wieder steuerpflichtig bist bzw. keine NV mehr bekommst dann Auflösung der Bad Bank um dann die Verlusttöpfe Schritt für Schritt zu entleeren. Das dürfte das einzige sein was zählen dürfte bei dieser Konstellation.
      Avatar
      schrieb am 13.06.15 10:08:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.968.315 von Bauers am 13.06.15 09:32:42
      Wobei sogar noch eine weitere Variante ins Spiel kommt. Da sollte allerdings vielleicht reckoner oder taxadvisor noch einmal darauf antworten.

      Du hast bestimmt Aktien mit Quellensteuer im Depot, bei denen dir sagen wir 15% ausländischer Quellensteuer abgezogen wird.

      Die könntest du alle in der Bad Bank belassen.

      Die Bank muss ja auch in einem eigenen Topf die bezahlte ausländische Quellensteuer sammeln solange du noch keine Steuer bezahlst. Sollte dieser Topf auch ewig laufen hätte das sogar noch einen Vorteil.

      Du baust diesen Topf um die Summe auf und dafür den Topf Sonstige etwas ab.
      Und könntest sogar nach Jahren dann die jetzt bezahlte ausländische Quellensteuer anrechnen lassen.

      Denn in der Good Bank ist die gezahlte ausländische Quellensteuer bei NV von Anfang an verloren.

      Dazu sollte allerdings vielleicht wie oben geschrieben einer der beiden das ganze noch einmal bestätigen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.06.15 10:36:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.968.471 von 1erhart am 13.06.15 10:08:39hi, okay das Problem ist 85% meiner Aktien werden mit Quellsteuer beaufschlagt (15%)

      Was kann man mit dem Qst.Topf machen ? dachte die Quellsteuer ist für immer Verloren.

      Grüße
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.06.15 10:45:41
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.968.552 von Bauers am 13.06.15 10:36:34
      Wie gesagt die wird zumindest unterm Jahr in einen eigenen Topf gesammelt, da sie ja erst anrechenbar ist wenn der Freistellungsauftrag erschöpft ist.
      Ob dieser sogenannte TOPF auch endlos weiterläuft weiß ich nicht, deshalb ja auch der Hinweis dass reckoner oder taxadvisor darauf antworten sollten.

      PS: bei mir kommt sowas nicht vor da das Thema meistens im Januar/Februar erledigt ist.

      Vielleicht mailst du die beiden ja an um das noch abzuklären. Dann dürften wir alles zusammengetragen haben was für dich relevant ist und du könntest mit deinem Plan loslegen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.06.15 10:55:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.968.579 von 1erhart am 13.06.15 10:45:41Alles klar, danke für die Antowrt :) vielleicht lesen die beiden ja hier nochmal mit.

      Hab mich für die Consors entschieden, da bei der codi nach 3 Jahren "Jahresgebühren" anfallen.

      Und der Depotübertrag soll anscheinend bei der Consors sehr schnell gehn :)

      Werde das Wochenende nochmal alles überdenken und euch dann auf jeden Fall hier bescheid geben, was ich gemacht habe!

      Nochmals vielen Dank für eure Hilfe! klasse Auskunft.

      Gruß Bauers
      Avatar
      schrieb am 13.06.15 15:16:20
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo,

      mal ein paar Anmerkungen zu den zahlreichen Beiträgen der letzten Stunden hier:

      1. Das Depot mit den Verlustvorträgen muss nicht aufgelöst, sondern nur alle Wertpapiere incl. der Töpfe übertragen werden (weil: jemand - alzwo wars :) - hatte geschrieben, dass du ein neues Depot eröffnen musst, das ist aber nicht nötig und erspart dir beispielsweise ein erneutes Post-Identverfahren und neue Zugangsdaten). So jedenfalls mein Kenntnisstand.

      2. Ob der Quellensteuertopf auch bestehen bleibt kann ich nicht sagen, da fehlt mir die praktische Erfahrung. Imho kann das aber kaum ein großer Vorteil sein, denn man muss im Gegenzug 10% versteuern (angerechnet werden ja maximal 15% und die Abgeltungsteuer liegt bei 25%). Und diese 10% fallen sofort an, die 15% Quellensteuergutschrift hingegen vermutlich erst in ein paar Jahren.

      3. Realtimekurse: Eigentlich sollten die von allen Banken angeboten werden (nur für Kunden natürlich), alternativ kann man aber auf den Direkthandel schauen (etwa L&S).
      Speziell wegen diesen Direkthandels-Kursen wette ich übrigens, dass die Realtime-Beschränkung auch bei den Hauptbörsen nicht mehr allzu lange bestehen bleibt.

      4. Zur Nachfrage, welche Art von Verlusten es denn sind: Das spielt doch keine Rolle, er möchte sicher alle archivieren, denn er braucht ja aktuell gar keine Verluste, der Sparer-Pauschbetrag oder spätestens der Grundfreibetrag reicht ja.

      5. Nochmal was grundsätzliches: Für die Verluste braucht es irgendwann einmal natürlich auch wieder Gewinne zum Gegenrechnen, sonst ist der Aufwand für die Katz. Da haben wir schon von Leuten gehört, die massig Verluste angehäuft und dann plötzlich den Aktien den Rücken gekehrt haben (wahrscheinlich auch wegen der Verluste, hat halt nicht jeder ein Händchen für Aktien). Also, nicht übertreiben.

      Stefan

      PS: Bei mir persönlich ist es übrigens ähnlich, nur anders herum. Ich schiebe unversteuerte Gewinne - in Form von Kursgewinnen - in Höhe von ca. 3 Jahreseinkommen vor mir her. :cool:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.06.15 15:30:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.969.260 von reckoner am 13.06.15 15:16:20Hallo, ja danke für die Antwort. Gut dann muss ich mein Depot nicht kündigen.

      Das mit den Realtime-Kursen passt auch, ist mir bekannt :)

      Klar, dass man ordentliche Gewinne machen muss aber denke auf Sicht von 20-30 Jahren bekomme ich das evt. hin.

      Aber wie es scheint bist du so ein Mensch der ein "Händchen für Aktien hat" kannst mir ja gerne mal eine BM schicken wenn nicht mehr weißt wohin mit den Gewinnen :p oder einfach nur Tipps :)

      Dann schau ich mir die ganze Sache noch mal an aber die Diskussion hat mir auf jeden Fall weiter geholfen! Danke nochmal an alle Beteidigten.

      Grüße :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.06.15 17:21:55
      Beitrag Nr. 38 ()
      reckoner,
      ja ich war das. Ich bin etwas ängstlich befürchtete folgenden Schriftverkehr:

      An Bank B: „Wo bleiben die V-Töpfe?“
      Bank B: „Wir haben keine V-Töpfe erhalten.“
      An Bank A: „Übertragen Sie bitte noch die V-Töpfe.“
      Bank A: „Tut uns leid, reine V-Töpfe können wir nicht übertragen.“

      Wenn ein Konto bei der Bank erhalten bleibt, braucht man wohl auch kein Post-Ident, um ein neues Depot zu eröffnen. Schöner ist natürlich, das alte Depot leer weiter zu benutzen.
      Avatar
      schrieb am 13.06.15 23:18:01
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.968.471 von 1erhart am 13.06.15 10:08:39
      Zitat von 1erhart: Die Bank muss ja auch in einem eigenen Topf die bezahlte ausländische Quellensteuer sammeln solange du noch keine Steuer bezahlst. Sollte dieser Topf auch ewig laufen hätte das sogar noch einen Vorteil.

      Du baust diesen Topf um die Summe auf und dafür den Topf Sonstige etwas ab.
      Und könntest sogar nach Jahren dann die jetzt bezahlte ausländische Quellensteuer anrechnen lassen.


      Der Topf wird jährlich gelehrt bzw. bescheinigt. Die QuSt lässt sich in der vorgegebenen Konstellation mit buy and hold nicht erhalten/verrechnen.

      Gruß
      Taxadvisor
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.06.15 05:38:38
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.970.253 von Taxadvisor am 13.06.15 23:18:01
      Hallo Taxadvisor

      Der muss ja geleert werden kommt mir jetzt auch gerade nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe. Da er ja Quellensteuer zahlt bekommt er dafür ja auch eine Steuerbescheinigung und ist anschliessend leer.
      Avatar
      schrieb am 14.06.15 06:17:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.969.260 von reckoner am 13.06.15 15:16:20Hallo Reckoner

      Wenn er im Verlusttopf Sonstige keinen Verlust hätte sondern nur im Aktienbereich wovon ich ausgegangen bin,dann hätte er ja den Freistellungsauftrag in der Bad Bank lassen können.

      Hätte den Vorteil dass er ich sage einmal die Wackelkandidaten gleich in der Bad Bank lässt um sie dann bei Bedarf auch sofort verkaufen zu können. Denn ein Übertragen dauert einfach Zeit. Gerade diese Woche hat doch wieder gezeigt wie schnell die Märkte reagieren, und wenn ich dann erst eine Position in ein anderes Depot übertragen muss ist das ganze doch kontraproduktiv.

      Solange sie nicht verkauft werden würden eben eingehende Dividenden auf den Freistellungsauftrag laufen. Wie er schreibt dürften es ja eh nur 700 bis 800 in 2015 bzw. 2016 sein.

      Deshalb die Nachfrage woher die Verluste sind.
      Avatar
      schrieb am 14.06.15 06:56:44
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.969.260 von reckoner am 13.06.15 15:16:20
      Der Punkt 2 hat sich sowieso erledigt das habe ich einfach nicht bis zum Ende durchgedacht.
      Die 10% wären ja nicht zu zahlen da die ja gegen den Verlusttopf laufen würden und die 15% zahlt er sowieso deshalb habe ich das so angesprochen da sich für ihn was Steuerzahlung betrifft NULL ändern würde.

      Aber wie gesagt der Punkt es erledigt, da er über die gezahlte Quellensteuer sowieso jährlich eine Steuerbescheinigung erhält und der Topf wieder leer ist.
      Avatar
      schrieb am 14.06.15 07:30:48
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.969.314 von Bauers am 13.06.15 15:30:52
      @bauers

      Ich hake das Thema für mich jetzt ab.

      Wichtig ist momentan nur ein zweites Depot mit einer Position plus den Verlusttöpfen.
      Ich würde da den OS belassen oder eine Aktie die keine oder nur minimal Dividende zahlt bzw. im Minus steht.

      Problem in der Zeit ist halt nur dann wenn du einen Verkauf planst und die Position gerade für diesen Zweck im falschen Depot liegt. Wobei es mir da egal wäre wo die gerade liegt denn ein Verkauf einer Position sollte ja auch aus einem guten Grund sein und nicht aus der Laune heraus.

      Erst wenn du keine NV mehr hast müsstest du dir dann Gedanken machen wie du die Positionen auf die beiden Depots verteilst um den Freistellungsauftrag voll zu nutzen und die restlichen Gewinne/Dividenden im Depot mit den Verlusttöpfen verrechnen zu lassen.

      Bis dahin dürfte allerdings noch viel Wasser von der Isar in die Donau laufen und du kannst dir noch genügend Gedanken machen.

      In diesem Sinne wünsche ich allen hier einen schönen Sonntag
      Avatar
      schrieb am 14.06.15 08:49:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      Morgen Frühaufsteher :D

      Ja die Sache passt auch soweit. Denke wir können die Diskussion schließen, habt mir ja ganz gut weiter helfen können !
      Nochmal danke und ebenfalls allen einen schönen Sonntag!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 14.06.15 09:44:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo,

      @alzwo:
      ja ich war das. Ich bin etwas ängstlich befürchtete folgenden Schriftverkehr: ...
      Ja, diese Angst kann ich nachvollziehen.
      Aber 1. hat man noch mehrere Chancen (ein Dummy-Wertpapier kaufen und dann das Gesamtdepot übertragen), und 2., was ist wenn die abgebende Bank sagt, sie hätte den Auftrag ohne Topfübertrag bekommen? Das Depot wurde dann vielleicht schon aufgelöst und die Töpfe würden zwingend bescheinigt (die Bank sagt dann sogar, das wäre kein Nachteil, der Verlust bleibt ja :cry: ).
      Fazit: Ich weiß auch nicht, wie man es am Besten macht.

      @1erhart:
      Wenn er im Verlusttopf Sonstige keinen Verlust hätte sondern nur im Aktienbereich wovon ich ausgegangen bin,dann hätte er ja den Freistellungsauftrag in der Bad Bank lassen können.
      Ja, du hast schon recht, Aktienverluste wären nicht so schlimm.
      Aber was ist, wenn er mal Aktien - mit Gewinn - verkauft? Da ist dann schnell mal vergessen, dass das eigentlich über ein anderes Depot laufen sollte.
      Ich plädiere dazu, eine grundsätzliche Verlustbank zu führen (der Begriff Badbank gefällt mir übrigens sehr gut :D , sollten wir etablieren).

      Die 10% wären ja nicht zu zahlen da die ja gegen den Verlusttopf laufen würden
      Der Verlusttopf ist aber wiederum quasi (s)ein Steuerguthaben*, also würde er die 10% indirekt schon zahlen.

      *natürlich nur 26,375% davon, nicht das wieder jemand denkt, er bekäme den Verlustvortrag erstattet (dieses Missverständnis hatten wir ja schon einige Male)

      Stefan
      Avatar
      schrieb am 22.07.15 09:41:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hallo Zusammen, der Übertrag hat super geklappt. Die Verlusttöpfe sind (wie gewollt) auf Bank 2.
      Jetzt läuft grade der Depotübertrag (Stammaktien) zur Bank 1 !

      Also nochmal vielen Dank für eure Hilfe!!!

      Danke!

      Grüße Bauers


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