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    Griechenland braucht 100 MilliardenWird jetzt der Soli erhöht? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.07.15 08:57:32 von
    neuester Beitrag 15.08.15 10:34:31 von
    Beiträge: 27
    ID: 1.215.819
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      schrieb am 16.07.15 08:57:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Griechenlands Finanznot wird immer größer. Aus Brüssel heißt es jetzt, die griechischen Kreditgeber rechnen nun mit 100 Milliarden Euro, die das Land braucht, um bis 2018 finanzielle Verpflichtungen zu bedienen. Ökonomen haben eine Idee, woher das Geld kommen könnte.

      Noch vor rund zwei Wochen haben die internationalen Geldgeber den Finanzbedarf des von der Staatspleite bedrohten Griechenland mit 29 Milliarden Euro angegeben. Eine Woche später, bat Athen dann wegen erhöhten Finanzbedarfs um 50 Milliarden Euro. Während der zähen Verhandlungen der Staats- und Regierungschefs der Eurozone mit der Athener Regierung um ein drittes Hilfspaket musste die Summe noch sogar auf 86 Milliarden Euro aufgestockt werden. Jetzt, bevor die Verhandlungen so richtig losgehen, kommt die nächste Schätzung aus Brüssel: Weil Griechenlands Finanznot immer größer werde, müsse nun mit 100 Milliarden Euro gerechnet werden, die das Land brauche, um bis 2018 seine drängendsten finanziellen Verpflichtungen bedienen zu können.

      Nach Angaben der "Süddeutschen Zeitung" begründete der Internationale Währungsfonds (IWF) den explodierenden Finanzbedarf der Griechen vor allem mit den "dramatischen wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen der Bankenschließungen" in den letzten beiden Wochen. Täglich gingen Betriebe pleite, der Geschäftsverkehr liege brach, Touristen blieben aus Verunsicherung dem Land fern.

      Erneut forderte der IWF Schuldenerleichterungen, um der griechischen Wirtschaft wieder auf die Beine zu verhelfen. Diese müssten jedoch "viel weitergehen, als es Europa bislang vorgesehen hat".

      Schäuble bringt erneut "Grexit"-Idee hervor

      "Sehr viele Ökonomen zweifeln jedoch daran, dass in Griechenland ohne einen wirklichen Schuldenschnitt die Probleme gelöst werden können", sagte unterdessen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble im Deutschlandfunk. Ein wirklicher Schuldenschnitt sei aber mit einer Mitgliedschaft des Landes im Euro unvereinbar. Das Land müsste also zeitweilig die Währungszone verlassen. "Aber es wäre vielleicht für Griechenland der bessere Weg", verteidigte er eine entsprechende Idee, die er bereits bei den Brüsseler Verhandlungen ins Gespräch gebracht hatte.

      Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras hatte die Kritiker des Sparpakets, dessen erste Reformen in der Nacht zum Donnerstag das Athener Parlament passierten, selbst bestärkt. Im griechischen Fernsehen erklärte er, dass die von den Gläubigern durchgesetzten Reformen irrational seien - allerdings sei bei den Verhandlungen in Brüssel auch nichts Besseres erreichbar gewesen, um das Land nicht in die Pleite und damit aus dem Euro zu treiben. Tsipras' Äußerungen wurden in Brüssel nicht gerne gehört. Der Präsident der EU-Kommission, Jean-Claude Juncker, reagierte darauf mit Befremden. Er sei nicht gerade glücklich über das Tsipras-Interview.
      Zugriff auf die Geldvorräte

      Derweil ist die Finanznot in Griechenland so groß, dass selbst Mitglieder der Athener Regierung zu unorthodoxen Maßnahmen greifen würden, um beispielsweise die Auszahlung der Renten zu gewährleisten. Laut "SZ" habe sich die Regierung der Geldvorräte der griechischen Zentralbank bemächtigen wollen, um die Renten bezahlen zu können. Allerdings sei der Plan schnell wieder verworfen worden. Die Zeitung beruft sich auf Aussagen von Energieminister Panagiotis Lafazanis, vom linken Flügel des Regierungsbündnisses Syriza. Eine Mehrheit um Regierungschef Tsipras sei gegen den Vorstoß gewesen. Zu den Befürwortern habe indes der ehemalige Finanzminister Yanis Varoufakis gehört.

      Der Soli könnte helfen

      Um die Griechenland-Rettung zu finanzieren, brachte der Wirtschaftswissenschaftler Clemens Fuest eine Erhöhung des Solidaritätszuschlags zum Vorteil der Griechen ins Spiel. "Ehrlichkeit gegenüber den Wählern und Steuerzahlern und das Gebot der Generationengerechtigkeit erfordern es, zur Finanzierung des Griechenland-Programms die Steuern in Deutschland zu erhöhen oder Ausgabenkürzungen zu verabschieden", sagte der Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Schließlich gehe es anders als bei vorangehenden Rettungsprogrammen nicht um Kredite, sondern um Transfers, "also um Geld, das nicht zurückkommt", argumentierte der Mannheimer Ökonom.

      "Das Auflegen eines Transferprogramms für Griechenland bedeutet für die Eurozone einen grundlegenden Wandel: Den Einstieg in die Transferunion", hob Fuest hervor. Es sei daher wichtig, dass gegenüber Europas Bürgern offengelegt werde, dass die neuen Zahlungen an Griechenland Transfercharakter hätten, welche die Staatshaushalte der anderen Eurostaaten belasten.

      Nach dem aktuellen Finanzbedarf der Griechen ergäbe sich für Deutschland eine Belastung von 25 Milliarden Euro über drei Jahre. "Das könnte beispielsweise durch die Erhöhung des Solidaritätszuschlags von 5,5 auf 8 Prozent für drei Jahre finanziert werden", schlug Fuest vor. Da sich aber auch der IWF und Griechenland selbst an dem dritten Hilfsprogramm beteiligen sollen, gehen die Euro-Länder davon aus, dass sie mehr als die Hälfte des gesamten griechischen Finanzbedarfs beitragen müssen - derzeit wären dies rund 60 Milliarden Euro.

      Quelle: n-tv.de , ppo/AFP/dpa
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 09:19:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schon erstaunlich welche Zahlen so allmählich ans Tageslicht kommen. Man bekommt den Eindruck, dass hier Stück für Stück und ganz vorsichtig dem Wähler klar gemacht wird, dass er in Zukunft den Gürtel für Griechenland enger schnallen muss.

      Würde mich nicht wundern, wenn am Ende rauskommt, dass die Banken gerettet werden, während die Menschen ins Verderben laufen.

      Wäre die Welt eine Bank, wäre sie schon längst gerettet!!!

      Es klingt bescheuert, aber dennoch bekommt man den Eindruck, die wollen mit aller Macht die Menschen so hoch wie möglich belasten, besteuern und berauben.

      Wann endlich hat diese Raubritterpolitik ein Ende?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 09:25:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.197.542 von buchi1971 am 16.07.15 09:19:13
      Zitat von buchi1971: Es klingt bescheuert, aber dennoch bekommt man den Eindruck, die wollen mit aller Macht die Menschen so hoch wie möglich belasten, besteuern und berauben.


      wen denn sonst ? Marsmännchen oder Plutotierchen ?

      Aber bei Geld hört ja bekanntlich die Freundschaft auf.
      Ich frage mich, wo sind die Milliarden aus den vorherigen Rettungspaketen geblieben ?

      Circa 80 Milliarden Sparvermögen der Griechen liegen auf griechischen Banken.....................

      Soll Tsipras sich doch das Geld von seinen Griechen leihen, die wollen doch so gern im Euro bleiben. Da sollten sie auch mal Opfer bringen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 09:48:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Problem ist und bleibt der EURO als Gemeinschaftswährung, nicht Griechenland !
      Nur völlig verblendete Politiker können in der Abwendung des Grexit "vielversprechende Zukunftsaussichten für Europa" erkennen.

      Im Grunde wurde die Chance vertan schneller mit der Abschaffung einer Gemeinschaftswährung Euro zu beginnen und Gelder in wichtigere Entwicklungen zu investieren.

      Egal wie viele Milliarden Griechenland auch noch hinterhergeschmissen werden, es wird Griechenland nicht helfen aus der Schuldenfalle Euro zu entkommen und auf Dauer führt kein Weg an der Abschaffung des EURO vorbei. Es bleibt letztlich unbezahlbar ihn am Leben zu erhalten, während ganz Europa unter diesen Maßnahmen immer mehr verödet.

      Ich gehe mal davon aus, daß die verantwortlichen Politker sich dessen auch durchaus bewußt sind, aber noch möglichst angenehm durch ihre Regierungszeiten kommen wollen - gemäß: nach mir die Sinflut!

      Da sie sich darin scheinbar einig sind werden weiterhin noch viele Milliarden
      zur Rettung des EURO verbrannt, statt Europa in eine stabile Zukunft zu führen nach dem Prinzip "Back to the future".

      Das Problem ist nicht Griechenland, sondern war, ist und bleibt scheinbar noch eine teure verschwendete Zeit lang die Gemeinschaftswährung namens EURO.

      Schlimm das wieder einmal Volkes Stimme und Meinung nicht gefragt bzw. einfach übergangen wurde.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 10:21:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Also es ist noch keine 2 Jahre her als Merkel mit ihrer "Rettungspolitik" fast die absolute Mehrheit bekommen hat. Die deutschen wollen es anscheinend nicht anders. Ärgerlich ist nur, dass ich diese drecks Steuern mit bezahlen werden.

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      Avatar
      schrieb am 16.07.15 10:28:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.197.863 von hagadi am 16.07.15 09:48:00Schlimm das wieder einmal Volkes Stimme und Meinung nicht gefragt bzw. einfach übergangen wurde.


      auf Volkes Stimme würde ich nicht vertrauen!das ist in der Vergangenheit schief gegangen und so wird es auch in Zukunft sein!:cry: das Volk zahlt immer noch klglos den Soli für die Ostzone,und das nach 25 Jahren!Es würde auch einen Soli für Griechenland zahlen.Der wird auch kommen!in welcher Form und wie er heißt?auf jeden Fall nicht Soli für Griechenland!Das Schlimme ist,in ein paar Jahren geht das Theater von vorn los :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 11:02:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Um die Griechenland-Rettung zu finanzieren, brachte der Wirtschaftswissenschaftler Clemens Fuest eine Erhöhung des Solidaritätszuschlags zum Vorteil der Griechen ins Spiel.<

      Raus und EU fällt mir dazu nur ein.
      Anschluss an GB.
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 11:04:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich werde schon mal die Flucht aus dieser EU vorbereiten.
      Dann bin ich wenigstens persönlich gerettet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 11:10:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.198.634 von Ines43 am 16.07.15 11:04:40
      Zitat von Ines43: Ich werde schon mal die Flucht aus dieser EU vorbereiten.
      Dann bin ich wenigstens persönlich gerettet.


      wenn ich nicht im zartem Alter von 70 Jahren wäre würde ich schon aus dem Ausland posten :rolleyes: so bleibt mir wenigstens der Trost den großen Knall mitzuerleben :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 11:17:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      "Das Auflegen eines Transferprogramms für Griechenland bedeutet für die Eurozone einen grundlegenden Wandel: Den Einstieg in die Transferunion"<

      Es war alles so klar bei Einführung des Euro vorauszusehen,

      die anderen wollen unser Geld,
      wir sind von Schmarotzern umzingelt.
      Wer solche Freunde hat, benötigt keinen Feind mehr.
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 11:27:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Erstmal muss der Kraftstoffpreis weiter steigen. Immerhin fällt Öl ja noch (das muss man aussgleichen); danach könnte man über eine Erhöhung es Solidaritätszuschlag nachdenken, Erhöhung der Kirchensteuer (Christenpflicht der Hilfe Deinem Nächsten) und zum Schluss Tabak und Alkoholsteuer.
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 11:33:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.197.365 von buchi1971 am 16.07.15 08:57:32
      Zitat von buchi1971: Griechenlands Finanznot wird immer größer. Aus Brüssel heißt es jetzt, die griechischen Kreditgeber rechnen nun mit 100 Milliarden Euro, die das Land braucht, um bis 2018 finanzielle Verpflichtungen zu bedienen. Ökonomen haben eine Idee, woher das Geld kommen könnte.

      Der Soli könnte helfen

      Um die Griechenland-Rettung zu finanzieren, brachte der Wirtschaftswissenschaftler Clemens Fuest eine Erhöhung des Solidaritätszuschlags zum Vorteil der Griechen ins Spiel. "Ehrlichkeit gegenüber den Wählern und Steuerzahlern und das Gebot der Generationengerechtigkeit erfordern es, zur Finanzierung des Griechenland-Programms die Steuern in Deutschland zu erhöhen oder Ausgabenkürzungen zu verabschieden", sagte der Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Schließlich gehe es anders als bei vorangehenden Rettungsprogrammen nicht um Kredite, sondern um Transfers, "also um Geld, das nicht zurückkommt", argumentierte der Mannheimer Ökonom.

      "Das Auflegen eines Transferprogramms für Griechenland bedeutet für die Eurozone einen grundlegenden Wandel: Den Einstieg in die Transferunion", hob Fuest hervor. Es sei daher wichtig, dass gegenüber Europas Bürgern offengelegt werde, dass die neuen Zahlungen an Griechenland Transfercharakter hätten, welche die Staatshaushalte der anderen Eurostaaten belasten.

      Nach dem aktuellen Finanzbedarf der Griechen ergäbe sich für Deutschland eine Belastung von 25 Milliarden Euro über drei Jahre. "Das könnte beispielsweise durch die Erhöhung des Solidaritätszuschlags von 5,5 auf 8 Prozent für drei Jahre finanziert werden", schlug Fuest vor. Da sich aber auch der IWF und Griechenland selbst an dem dritten Hilfsprogramm beteiligen sollen, gehen die Euro-Länder davon aus, dass sie mehr als die Hälfte des gesamten griechischen Finanzbedarfs beitragen müssen - derzeit wären dies rund 60 Milliarden Euro.

      Quelle: n-tv.de , ppo/AFP/dpa



      die Erhöhung des Solidaritätszuschlags von 5,5 auf 8 Prozent für drei Jahre finanziert werden", schlug Fuest vor.

      :laugh::laugh::laugh:

      Nachtigall ich hör dir trapsen, wenn das durchgeht, dann bleibt es auch.:cry:

      Soli-Geschichte:
      Der Solidaritätszuschlag ist ein Kind des Einheitskanzlers Helmut Kohl. Genau genommen ist es ein Kind, das zweimal auf die Welt kam. Das erste Mal erblickte der kleine Soli am 1. Juli 1991 das Licht der Welt. Damals sagte der Kanzler Kohl: „Die Befristung ist klar erkennbar auf zwölf Monate. Und es muss sich hierbei um eine einmalige Zusatzbelastung handeln.“.....

      http://www.focus.de/politik/deutschland/befristung-auf-zwoel…
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 12:05:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Unsere Politiker könnten ja auch über eine Mehrwertsteuererhöhung verhandeln.
      Die SPD wäre für 0% und die CDU für 2% Erhöhung. Mal sehen, was wieder dabei rauskommt.
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 12:06:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Genau genommen, fließt das Geld über Steuern und Abgaben weg vom D.MICHL, über Griechenland, hin zu den Banken und Großunternehmen (Export).

      Staatsdiener plündern das Land, wie bei uns auch, der Leistungsträger und arbeitende muss die Rechnung begleichen. Schon erstaunlich, dass sich Menschen das gefallen lassen.

      Schön auch zu sehen, wohin die Reise geht, wenn die Kack... mal am Dampfen ist und die Gelder knapp werden. Die breite Masse wird die Zeche bezahlen, während sich Staat u. seine Diener (Beamte) aus jeglicher Solidargemeinschaft davon stehlen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 13:30:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Es wird natürlich der Soli nicht erhöht. Stattdessen werden die mit den Krediten verbundenen unvermeidlichen Verluste von unseren Kindern und Enkeln getragen. Der Vorschlag unmittelbar die Steuern zu erhöhen, soll nur verdeutlichen dass all dies etwas kostet, und das dem Bürger in der Tragweite gar nicht bewußt wird, wenn man nicht in seine Geldbörse reinlangt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 13:48:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich glaube zwar nicht das Petitionen was bringen, aber kann zumindest ein zeichen setzen http://www.ja-zur-alternative.de/petition
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 13:48:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.200.299 von Pfandbrief am 16.07.15 13:30:52Das ist das traurige daran.

      Der Horizont der meisten Wähler ist ein Kreis mit dem Radius = 0.
      Es wird nicht das Gesamtpaket betrachtet, mit dem Deutschland derzeit Stück für Stück zerstört und den Bach hinunter geführt wird.
      Man hört nur einzelne Wahlversprechen, wie "Mit mir wird es keine Maut geben" oder "Unser Koalitionsplan sieht eine Erhöhung der Hartz4 / Kindergeld / Wohngeldbezüge in Höhe von X Prozent vor". Und schon ist das Gehirn ausgeschaltet...
      Dass zukünftig deutlich mehr Steuern eingetrieben werden (müssen), um solche Späße wie die Einwanderungspolitik, Griechenlandrettung etc. zu finanzieren, wird total ausgeblendet. Hauptsache der kurzfristig versprochene (und oft NIE umgesetzte) Euro landet im Portemonnaie der Leute, wie teuer es langfristig wird, ist erstmal Banane...

      Ich bin bereits jetzt gespannt, welche Kürzungen in Sachen Schulsanierung / Bildungssystem, Verkehrsinfrastruktur uvm. in wenigen Jahren auf uns zukommen, um anderen, wenigen Leuten den Luxus zu gewähren durchgefüttert zu werden.
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 17:30:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.197.365 von buchi1971 am 16.07.15 08:57:32
      Zitat von buchi1971: Schließlich gehe es anders als bei vorangehenden Rettungsprogrammen nicht um Kredite, sondern um Transfers, "also um Geld, das nicht zurückkommt", argumentierte der Mannheimer Ökonom.

      "Das Auflegen eines Transferprogramms für Griechenland bedeutet für die Eurozone einen grundlegenden Wandel: Den Einstieg in die Transferunion", hob Fuest hervor. Es sei daher wichtig, dass gegenüber Europas Bürgern offengelegt werde, dass die neuen Zahlungen an Griechenland Transfercharakter hätten, welche die Staatshaushalte der anderen Eurostaaten belasten.


      Gar nicht dumm, dieser "Soli-Fuest", denn damit wäre die Politik gezwungen zuzugeben, daß der € nur ein Vorwand war um ein Transferunion zu schaffen und Deutschland für alle Ewigkeit zahlen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 19:03:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.200.467 von iggoperator am 16.07.15 13:48:06http://www.ja-zur-alternative.de/petition
      Avatar
      schrieb am 16.07.15 22:21:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      8 % Soli für die Griechen bzw. die EU ????

      Kein Problem. Zahlt der gehirntote Michel doch mit einem verblödeten Grinsen.

      Und wählt wieder die Staatsratstante oder deren Nachfolgerin, die Flinten-Uschi.
      (Merke: Wer bei den Bilderbergern war, macht anschleißend steile Karriere.)

      Ich bin für einen Soli von 80 % !!!!!!!!! Evtl. führt das zu einem Aufwachen aus dem Wachkoma !!!!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.07.15 14:20:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      Neue Griechenhymne ???
      "Ein Loch ist im Eimer.......
      Avatar
      schrieb am 17.07.15 22:58:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.204.904 von MIRU am 16.07.15 22:21:08
      Zitat von MIRU: 8 % Soli für die Griechen bzw. die EU ????

      Kein Problem. Zahlt der gehirntote Michel doch mit einem verblödeten Grinsen.

      Und wählt wieder die Staatsratstante oder deren Nachfolgerin, die Flinten-Uschi.
      (Merke: Wer bei den Bilderbergern war, macht anschleißend steile Karriere.)

      Ich bin für einen Soli von 80 % !!!!!!!!! Evtl. führt das zu einem Aufwachen aus dem Wachkoma !!!!


      Diesen Unsinn verbreitet dieser User quer durch WO.

      Einfach unerträglich, wie sich hier manche gebärden. Das geht wohl nur, weil man sich hinter einem Pseudonym versteckt.

      Armes Deutschland, mit diesen Gesellen ist wahrlich kein Staat zu machen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.08.15 16:47:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.213.592 von Fuenfvorzwoelf am 17.07.15 22:58:23100 Milliarden Einsparungen seit 2010: So stark profitiert der deutsche Staat von der Eurokrise

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutschland-hat-10…
      Avatar
      schrieb am 13.08.15 11:19:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      EURO DESASTER - So sieht die Wirklichkeit aus.....
      Ich erlaube mir hier den Bericht des Herausgebers der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Herrn Holger Steltzer als Zitat einzustellen, weil er den Kern der Sache trifft und mir aus der Seele spricht:

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland…

      Griechische Schuldenkrise Die Anbetung des Euros

      Der ewige Streit um eine Lösung der griechischen Schuldenkrise verschleiert den Blick auf die globalen Herausforderungen der EU. Das könnte sich noch rächen.
      13.07.2015, von Holger Steltzner
      Reuters Ein Krisengipfel jagt den nächsten: Angela Merkel bei ihrer Ankunft zum Euro-Gipfel in Brüssel
      Warum soll der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras durch seine Pirouette auf einmal den wahren europäischen Geist entdeckt haben, was immer man darunter verstehen mag? Wieso soll Tsipras gegen große Widerstände in seinem Volk und in seiner sozialistischen Partei jetzt die Kürzungen, Sparmaßnahmen und Strukturreformen durchboxen, gegen die er selbst mit Erfolg in einem Referendum gekämpft hatte? Wie glaubwürdig ist ein Regierungschef, der bei der Durchsetzung solcher Reformen auf die Opposition angewiesen ist? Wie kann man einer Regierung vertrauen, die erst das Hilfsangebot der europäischen Partner mit Terrorismus vergleicht und eine Woche später die eigenen Anhänger mit solch einer Kehrtwende verrät? Die Griechen haben nicht gegen den Euro gestimmt. Doch haben sie auch nicht für die Modernisierung des Landes, sondern dagegen votiert. Wer solche Widersprüche mit Semantik zukleistern will, weil die ersten Papiere aus Brüssel kamen und die fast identische zweite Reformliste aus Athen kommt, verschweigt die Formulierungshilfe durch französische Beamte und redet das Unwesen der Klientelpolitik und die lange Geschichte der Reformverweigerung in Griechenland klein. Diese sind viel älter als die kurze Episode des Euros, die den Griechen zuerst unbekannten Wohlstand und danach den Absturz in Armut brachte.
      Folgen:
      Trotz gegenteiliger Erfahrung halten Politiker am Glauben fest, sie könnten ökonomische Gesetze außer Kraft setzen und Schuldenberge versetzen. Wenn nun tatsächlich über ein drittes Kreditpaket für Hellas im Wert von rund 82 Milliarden Euro verhandelt werden sollte, wird weiter an der Illusion festgehalten, Griechenland könne mit neuen Krediten aus seinen Altschulden herauswachsen, obwohl klar ist, dass die Kredite nie zurückgezahlt werden. Weil niemand die Finanzkrise hat kommen sehen, die in schlechter Politik der amerikanischen Regierung am Häusermarkt ihren Anfang nahm, wird heute die Warnung von Ökonomen vor den verheerenden Fehlanreizen einer Transferunion beiseitegewischt. Berechtigte Kritik an der verfehlten Rettungspolitik wird als rechtspopulistisch oder nationalistisch denunziert. Wer gegen neue Kredite für Hellas ist, sei für die AfD und gegen Europa, heißt es.
      Was für eine böswillige Verdrehung der Tatsachen! Hat denn die Mehrheit der Deutschen, die für einen Grexit ist, bei den letzten Wahlen die AfD gewählt? Das Schulden-Schneeballsystem wird von vielen heftig kritisiert, weil die Leute die Sorge umtreibt, dass die Euro-Krise der EU schweren Schaden zufügt. Die meisten Kritiker wollen nicht zum Nationalstaat zurück, sondern zu Subsidiarität und zum Vertrag von Maastricht mit seinem Bailout-Verbot. Sie wollen den Zusammenhalt und den Erfolg für Europa. Deswegen kritisieren sie das Retten um jeden Preis, deshalb sind sie gegen die Anbetung des Euros. Denn sie sehen, dass der Euro die Währungsunion und die EU spaltet, dass die Eurozwangsjacke bei divergierenden Volkswirtschaften nicht jedem Land passt und dass die EU attraktiver war, als alle vom gemeinsamen Binnenmarkt profitierten.
      Griechenland bindet alle Kräfte
      Das Narrativ der Alten, wonach der Euro das zentrale Friedensprojekt für Europa sei, kontrastiert mit den Erfahrungen der Jungen, die erleben, wie der Streit über den Euro einen Keil zwischen die Europäer treibt. Spar- und Reformdiktate werden als fremdbestimmtes Joch wahrgenommen, weshalb in Athen, Rom oder Madrid junge Menschen ohne Perspektive auf der Straße protestieren. Hinzu kommt das Versagen der europäischen Politik im Umgang mit dem anschwellenden Flüchtlingsstrom, der in Frankreich dem Front National bedenklich viele Jungwähler zutreibt. Wenn die Politiker darauf weiterhin nur mit Durchhalteparolen reagieren, könnte sich mit Großbritannien die zweitgrößte Volkswirtschaft Europas von der EU abwenden. Ist das der Preis, den die Retter zu zahlen bereit sind, um Griechenland im Euroraum zu halten?
      Der Euro bindet in Europa alle Energie und alle Kräfte. Erst wollten die Retter mit Verweis auf angebliche Alternativlosigkeit den Leuten weismachen, die Schulden Griechenlands seien so gering und die Wirtschaft des Landes sei so klein, dass man den Euro allein durch Bürgschaften quasi im Vorbeigehen retten könne. Danach wurde das erste und angeblich letzte Kreditpaket geschnürt. Es folgte das zweite, jetzt kommt wohl das dritte. Weder ein offener Schuldenschnitt für Privatanleger noch ein verdeckter Schnitt für die Eurogläubigerländer durch Streckung der Kreditbedienung sorgten für tragfähige Schulden. Als das nicht half, wurde die Europäische Zentralbank zur Staatsfinanzierung von Hellas eingespannt, obwohl auch das verboten ist. Während ein Rettungsgipfel den nächsten jagt, bleibt alles andere liegen. Die Krise in der Ukraine, der Konflikt mit Russland, die steigenden Spannungen im Südchinesischen Meer, das Freihandelsabkommen mit Amerika, die Digitalisierung – alles muss warten. Will Europa so die Zukunft gewinnen? Die Unfähigkeit der EU, die griechische Krise zu lösen, steht im Widerspruch zu einem zentralen Argument der Rettung, dem Anspruch auf europäische Gestaltungsmacht in der Welt.


      **************************

      Noch ein kleine Anmerkung zur Wirtschaftsregulierung der Chinesen durch Abwertung ihrer eigenen Währung: Diese Möglichkeit hätte kein Land der EU wegen ihrer Gemeinschaftswährung EURO - In Europa aalen sich die Politker im Lichte ihrer Unfähigkeit und die Völker müssen es ausbaden.

      Da lacht man sich kaputt, wenn ein Schäuble plappert was für Zinsgelder Deutschland durch die Eurokrise einspart.

      Eigentlich gar nichts, wenn er mal weiter als einen Meter vor seinen AOK-Chopper in die Zukunft der schwerst gefährdeten Altersvorsorge durch Zinsausfälle bei Vorsorgeverträgen blickt.

      Dieser Bumerang kommt - aber dann genießen viele Verantwortliche schon die unverdiente, für sich selbst beizeiten gesicherte Alterruhe.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.08.15 13:12:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.392.401 von hagadi am 13.08.15 11:19:40Extrem negative Sichtweise des Ganzen.

      Kann man auch gelassener und optimistischer sehen.

      1. Es gibt Krisenprofiteure wie z.B. Deutschland
      2. Die Reformen in Griechenland wurden noch nicht längerfristig durchgesetzt, sodass man sie auch nicht mit "versagt" bewerten kann.
      3. Europa kann gestärkt aus dem Prozess vorgehen, wenn die Krise gelöst wird.
      4. In einem föderalen System ist Platz für Länder, die man päppeln muss. So auch in Deutschland mit z.B. Bremen, Saarbrücken, Berlin etc. - der Unterschied ist lediglich der europäische Rahmen.
      5. In jeder Krise stecken Chancen.
      6. Bevor des Tag wird, ist die Nacht am Finstersten - das wird ein Haircut sein. Das war ein vernünftiger Vorschlag der Griechen, sogar des IWF. Nur können das die Deutschen gar nicht leiden.
      Avatar
      schrieb am 14.08.15 14:55:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      "Unklare Reformstrategie und aufgeweichte Fiskalziele

      Derzeit arbeitet die Bundsregierung laut EU-Kreisen Schritt für Schritt die einzelnen Reformpunkte im MoU ab. Ihre Kritik: Die gesamte Reformstrategie sei nicht klar, genauso wenig der Zeitplan für die Umsetzung in Gesetze, heißt es laut „Welt“. Doch das sei noch nicht alles. Berlin beklagt zugleich, dass die Fiskalziele für Griechenland erheblich aufgeweicht wurden. Das MoU sieht für dieses Jahr ein Defizit vor Zinszahlungen von 0,25 Prozent der griechischen Wirtschaftsleistung vor. 2016 soll dann ein leichter Überschuss von 0,5 Prozent erzielt werden, der 2017 auf 1,75 und 2018 auf 3,5 Prozent steigt. Die ursprünglichen Planungen waren ambitionierter: Es seien keine Maßnahmen definiert, um die Lücke zu schließen."


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      Jeder der bis "3" zählen kann, weiß dass hier die Probleme nur in die Zukunft verschoebn werden und sich dadurch vervielfältigen.

      Auch wenn man den Griechen guten Willen unterstellen würde (den sie nicht haben, weil sie dafür im Gegensatz zum Michelschaf zu schlau sind), sind die Voraussetzungen zum Erreichen der mageren Ziele nicht gegeben und nicht auf die Schnelle zu schaffen.

      Öffentliche Verwaltung,(Korruption, Leistungsfähigkeit) industrielle Basis, Investorenvertrauen, volkswirtschaftliche Schrumpfung, (Kaufkraft), Mentalität etc.

      Eigentlich ist die Ausgangslage dramatischer, als in D nach dem WK II.

      Und eigentlich wissen das auch die verantwortlichen Politiker. Aber keiner hat den Mut, die Wahrheit zu sagen und entsprechend zu handeln.

      Wer nicht pariert (Fraktionszwang), der fliegt. Und der Rolli wird medial geschlachtet, wenn er einen Grexit auch nur andenkt.

      Ich weiß nicht, wie das zu Ende gehen soll. Ich weiß nur, dass es noch sehr teuer wird und wer die Rechnung am Ende bezahlt, dürfte unstrittig sein.
      Die verantworlichen Polit-Marionetten werden das Ende dann aus dem hochdotierten Ruhestand verfolgen.
      Und der Michel freut sich auf seine Grundsicherung im Alter. (Dann entfällt wenigstens der Soli für Griechen-Rettung !!!! :laugh: )
      Avatar
      schrieb am 15.08.15 10:34:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich hoffe,dass die Griechen die 80 Milliarden bis zum Sommer 2017 verbraten haben und um ein 4.Hilfspaket betteln.Dann wird Mutti bei der anstehenden Bundestagswahl aber sicher nicht mehr wiedergewählt.;)


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      Griechenland braucht 100 MilliardenWird jetzt der Soli erhöht?