GxP German Properties AG (ehemals Cleanventure AG) (Seite 55)
eröffnet am 10.08.15 09:35:47 von
neuester Beitrag 15.09.22 00:05:23 von
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Ich habe die IR angeschrieben - brauchen also andere nicht mehr zu machen.
Guten Tag,
gehe ich Recht in der Annahme, das Sie noch keine Mitteilung darüber bekommen haben, das die Summit Gruppe 72 % Ihrer Aktien übernommen haben will, obwohl Consus und auch Summit dies getrennt gemeldet haben? - Demzufolge müsste die Übernahme der Aktien noch nicht rechtswirksam vollzogen worden sein. Haben Sie Informationen, wann das beabsichtigt ist und Ihnen mitgeteilt wird bzw. Sie dann auch in der Folge eine Corporate-News darüber veröffentlichen können?
Guten Tag,
gehe ich Recht in der Annahme, das Sie noch keine Mitteilung darüber bekommen haben, das die Summit Gruppe 72 % Ihrer Aktien übernommen haben will, obwohl Consus und auch Summit dies getrennt gemeldet haben? - Demzufolge müsste die Übernahme der Aktien noch nicht rechtswirksam vollzogen worden sein. Haben Sie Informationen, wann das beabsichtigt ist und Ihnen mitgeteilt wird bzw. Sie dann auch in der Folge eine Corporate-News darüber veröffentlichen können?
Die werden das schon mit einer Mitteilung im Bundesanzeiger anzeigen, wenn die 25% und die 50% Schwelle überschritten werden. Ob sie die Aktien nun schon haben, oder die Übertragung noch von irgendwas abhängt, spielt doch alles keine Rolle.
Wenn man freiwillig ein Angebot an den Streubesitz machen will, ganz undenkbar ist es nicht, kann man das jederzeit, eine Pflicht dazu besteht im Freiverkehr nicht.
Wenn man freiwillig ein Angebot an den Streubesitz machen will, ganz undenkbar ist es nicht, kann man das jederzeit, eine Pflicht dazu besteht im Freiverkehr nicht.
Hmmm ... mittlerweile sollte Summit den Anteilserwerb gem. $ 20 AktG doch mitgeteilt haben:
https://dejure.org/gesetze/AktG/20.html
Ich habe die Mitteilung von Summit vom 6.8. jedenfalls so verstanden, das sie die 72 % für 40 Mio. Euro Cash fest gekauft haben. Nur die 5 Mio. Cash on top sind abhängig davon, das der Geschäftsbericht zum 30.06.2018 bestimmte öffentlich unbekannte Parameter erreicht bzw. überschreitet.
Sollte der Kaufvertrag doch noch nicht abschließend durch sein? Wird noch über ein Angebot an den Streubesitz oder ein begrenztes Rückkaufangebot für 3 % der Aktien nachgedacht? Das Nachdenken darf dann aber nicht zum Unterlassen von Pflichten führen.
M.W. gibt es auch eine Pflicht seitens des Unternehmens, das es dann diesen Anteilserwerb auch der Öffentlichkeit offiziell mitteilt.
https://dejure.org/gesetze/AktG/20.html
Ich habe die Mitteilung von Summit vom 6.8. jedenfalls so verstanden, das sie die 72 % für 40 Mio. Euro Cash fest gekauft haben. Nur die 5 Mio. Cash on top sind abhängig davon, das der Geschäftsbericht zum 30.06.2018 bestimmte öffentlich unbekannte Parameter erreicht bzw. überschreitet.
Sollte der Kaufvertrag doch noch nicht abschließend durch sein? Wird noch über ein Angebot an den Streubesitz oder ein begrenztes Rückkaufangebot für 3 % der Aktien nachgedacht? Das Nachdenken darf dann aber nicht zum Unterlassen von Pflichten führen.
M.W. gibt es auch eine Pflicht seitens des Unternehmens, das es dann diesen Anteilserwerb auch der Öffentlichkeit offiziell mitteilt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.418.079 von Wertefinder1 am 10.08.18 10:34:06Ja, das ist alles sehr gut nachvollziehbar.
War denn überhaupt klar, ob nicht für einzelne Aktien ein höherer oder niedrigerer Preis gezahlt wurde? Consus hatte ja Stillschweigen über den Preis für 58% vereinbart, aber von einem signifikanten Buchgewinn gesprochen. (Im Vergleich zu 5,20 Einstandspreis) Und Summit hatte dann 45 Mio für 72% genannt.
Summit Germany ist sehr solide würde ich sagen, ein Immobilienunternehmen mit 55% Eigenkapitalquote, obwohl da ja die eher hoch verschuldete Deutsche Real Estate bereits ein Teil des Konzerns ist. Jetzt kommt GxP als weitere Tochter dazu, etwas moderater verschuldet. Bei Dt. Real Estate und GxP ist der Börsenkurs deutlich unter NAV, bei Summit selbst etwa auf NAV. Der Quadratmeter Immobilie steht bei GxP relativ hoch mit 1.600 Euro in der Bilanz, bei DRESTATE und Summit sind es eher nur 1.000 Euro je qm.
Da GxP und Dt. Real Estate kleiner sind als Summit, scheint mir trotzdem bei beiden eine gewisse Phantasie für eine Annäherung des Börsenwerts an den NAV zu bestehen. Wobei Summit finanziell aber auch für weitere Expansion gerüstet wäre und vielleicht lieber durch Zukäufe wächst, als durch vollständige Integration der Töchter.
War denn überhaupt klar, ob nicht für einzelne Aktien ein höherer oder niedrigerer Preis gezahlt wurde? Consus hatte ja Stillschweigen über den Preis für 58% vereinbart, aber von einem signifikanten Buchgewinn gesprochen. (Im Vergleich zu 5,20 Einstandspreis) Und Summit hatte dann 45 Mio für 72% genannt.
Summit Germany ist sehr solide würde ich sagen, ein Immobilienunternehmen mit 55% Eigenkapitalquote, obwohl da ja die eher hoch verschuldete Deutsche Real Estate bereits ein Teil des Konzerns ist. Jetzt kommt GxP als weitere Tochter dazu, etwas moderater verschuldet. Bei Dt. Real Estate und GxP ist der Börsenkurs deutlich unter NAV, bei Summit selbst etwa auf NAV. Der Quadratmeter Immobilie steht bei GxP relativ hoch mit 1.600 Euro in der Bilanz, bei DRESTATE und Summit sind es eher nur 1.000 Euro je qm.
Da GxP und Dt. Real Estate kleiner sind als Summit, scheint mir trotzdem bei beiden eine gewisse Phantasie für eine Annäherung des Börsenwerts an den NAV zu bestehen. Wobei Summit finanziell aber auch für weitere Expansion gerüstet wäre und vielleicht lieber durch Zukäufe wächst, als durch vollständige Integration der Töchter.
25.000 gesucht...
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.418.079 von Wertefinder1 am 10.08.18 10:34:06Bin ich bei Dir. Gebranntes Kind usw...
Mittlerweile scheint sich die Ask-Seite bis 4.80 ganz gut zu füllen. Vielleicht sehen wir ja heute doch noch mal Volumen.
Mittlerweile scheint sich die Ask-Seite bis 4.80 ganz gut zu füllen. Vielleicht sehen wir ja heute doch noch mal Volumen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.416.633 von LeMusketier am 10.08.18 08:46:13Ich hatte mich selbst von Consus ins Bockshorn jagen lassen und Mitte Juli völlig entnervt zu 3,77 Euro mit Verlust verkauft. Zu 3,x Euro gingen relativ wenige Stücke um. Die meisten im Streubesitz dürften einen viel höheren Einstandskurs haben.
Am 10.03.2017 wurden z.B. die Zahlen zum 2016er Abschluss verbreitet und dort mitgeteilt, das der Net Asset Value pro Aktie bei 8,88 Euro liegt - bereits adjustiert um die zwischenzeitliche Kapitalherabsetzung. Hätte man den damaligen stark bezweifelten Geschäfts-/Firmenwert, mit dem die damaligen Eigentümer den Wert pro Aktie vor dem IPO stark gepuscht hatten, komplett abgezogen, wäre es ein Wert von 4,88 Euro/Aktie gewesen.
Dann hat man mit neuer Eigentümerstruktur diese "GW/FW-Verarsche" - sorry - wohl gelassen und eliminiert. Für Ende 2017 meldete man mit den operativen Erfolgen einen NAV pro Aktie von 6,12 Euro.
Insofern lassen die dann jetzt von Summit wohl gezahlten bzw. noch zu zahlenden 5,90 Euro je Aktie auch für Summit noch einen Bewertungsspielraum. Erst dachte ich bei der Meldung, das wäre so eine Konzernverschiebung "irgendwo im Consus/Olek-Reich". Aber es ist offenbar ein realer Verkauf an einen anderen Eigentümer, der mit dem vorherigen Eigentümer Consus nichts zu tun hat.
Und dann sollte die Aktie bei einem NAV von Ende 2017 6,12 Euro eigentlich auch nicht bei jetzt 4,6 Euro stehen bleiben. Aber klar - bei soviel Nervenspiel in der Vergangenheit ist natürlich der Pessimismus auch gross.
Am 10.03.2017 wurden z.B. die Zahlen zum 2016er Abschluss verbreitet und dort mitgeteilt, das der Net Asset Value pro Aktie bei 8,88 Euro liegt - bereits adjustiert um die zwischenzeitliche Kapitalherabsetzung. Hätte man den damaligen stark bezweifelten Geschäfts-/Firmenwert, mit dem die damaligen Eigentümer den Wert pro Aktie vor dem IPO stark gepuscht hatten, komplett abgezogen, wäre es ein Wert von 4,88 Euro/Aktie gewesen.
Dann hat man mit neuer Eigentümerstruktur diese "GW/FW-Verarsche" - sorry - wohl gelassen und eliminiert. Für Ende 2017 meldete man mit den operativen Erfolgen einen NAV pro Aktie von 6,12 Euro.
Insofern lassen die dann jetzt von Summit wohl gezahlten bzw. noch zu zahlenden 5,90 Euro je Aktie auch für Summit noch einen Bewertungsspielraum. Erst dachte ich bei der Meldung, das wäre so eine Konzernverschiebung "irgendwo im Consus/Olek-Reich". Aber es ist offenbar ein realer Verkauf an einen anderen Eigentümer, der mit dem vorherigen Eigentümer Consus nichts zu tun hat.
Und dann sollte die Aktie bei einem NAV von Ende 2017 6,12 Euro eigentlich auch nicht bei jetzt 4,6 Euro stehen bleiben. Aber klar - bei soviel Nervenspiel in der Vergangenheit ist natürlich der Pessimismus auch gross.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.408.326 von guteboerseboeseboerse am 09.08.18 10:52:32Wenn da mehrere Käufer wären, würde das Volumen doch nicht nach der ersten Stunde implodieren. Ich tippe tatsächlich auf Summit, die täglich etwas aufstocken. Die haben ja keine Eile, in der ersten Stunde wurden die höheren Stückzahlen aufgekauft, und dann trocknet das Volumen aus und der Kurs stagniert. Damit wird es auch nicht zu schnell zu teuer und vielleicht überlegt sich der ein oder andere zwischendrin einen Verkauf.
Wer bei 3.x gekauft hat, hat ja mittlerweile einen schönen Buchgewinn. Ich gehöre leider nicht zu den Glücklichen, bin aber mittlerweile auch etwas im Plus. Da juckt es natürlich in den Fingern, nach der Wartezeit. Andererseits steht die €5.7x im Raum, weit darunter zu verkaufen würde mich auch wieder ärgern... :-) Emotionen und Börse, ich weiss...
Mal sehen was heute wieder passiert.
Wer bei 3.x gekauft hat, hat ja mittlerweile einen schönen Buchgewinn. Ich gehöre leider nicht zu den Glücklichen, bin aber mittlerweile auch etwas im Plus. Da juckt es natürlich in den Fingern, nach der Wartezeit. Andererseits steht die €5.7x im Raum, weit darunter zu verkaufen würde mich auch wieder ärgern... :-) Emotionen und Börse, ich weiss...
Mal sehen was heute wieder passiert.
Der Kurssprung heute morgen war schon nochmal ein ordentlicher Schluck aus der Pulle. Wer aktuell 2000 GxP auf Xetra kaufen möchte muss schon bis 4,80 € gehen. Der Markt scheint erst mal abgegrast.
Doch zeigt mir der heutige Handelsstart auch dass ein oder mehrere große Käufer da sein müssen. Das sind nicht nur Kleinanleger die auf Kurssteigerungen hoffen.
Gut möglich dass wir noch diese Woche knapp an die 5 € ranlaufen. Auch wenn man dabei immer ein etwas mulmiges Gefühl hat aufgrund der langen Lethargie unter Consus. Das will man nicht nochmal mitmachen .. so am langen Arm zu hungern.
Doch zeigt mir der heutige Handelsstart auch dass ein oder mehrere große Käufer da sein müssen. Das sind nicht nur Kleinanleger die auf Kurssteigerungen hoffen.
Gut möglich dass wir noch diese Woche knapp an die 5 € ranlaufen. Auch wenn man dabei immer ein etwas mulmiges Gefühl hat aufgrund der langen Lethargie unter Consus. Das will man nicht nochmal mitmachen .. so am langen Arm zu hungern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.403.250 von walker333 am 08.08.18 19:06:46Meldepflicht im Freiverkehr meines Wissens nur bei überschreiten der 25% und und der 50% Schwelle.
Ein Grund wäre vielleicht, dass man nah an der 75% Schwelle ist und diese zumindest erreichen möchte. Wobei dies ja nebenbei im Freiverkehr keine Meldeschwelle ist, also eine Überschreitung auch heimlich erfolgen könnte. Ob für die 72% eine adhoc Pflicht bei GxP greift, kann ich nicht beantworten. GxP kann aber vielleicht auch gar nicht beurteilen, was da die genauen Bedingungen sind, damit das eintritt, also wie und wann Summit tatsächlich die 72% erwirbt.
Dass Consus damals die Mehrheit erworben hat, wurde im Bundesanzeiger vom 23.11.2017 mitgeteilt. Ich weiß jetzt nicht, ob das zeitnah war.
Jedenfalls klar, nachdem es bei Consus damals zum Kursverfall kam, statt zu einem Kaufangebot an alle Aktionäre oder wenigstens Zukäufen über die Börse, ist man als Anleger jetzt nicht motiviert zu kaufen, trotz des Abschlags zum Kaufpreis.
Zitat von walker333: ...
Ich vermute, dass es auf dem nun 20% höheren Kursniveau zunächst mal wieder ruhig werden könnte. Consus ließ uns am langen Arm verhungern - warum Summit nicht auch?!
Ein Grund wäre vielleicht, dass man nah an der 75% Schwelle ist und diese zumindest erreichen möchte. Wobei dies ja nebenbei im Freiverkehr keine Meldeschwelle ist, also eine Überschreitung auch heimlich erfolgen könnte. Ob für die 72% eine adhoc Pflicht bei GxP greift, kann ich nicht beantworten. GxP kann aber vielleicht auch gar nicht beurteilen, was da die genauen Bedingungen sind, damit das eintritt, also wie und wann Summit tatsächlich die 72% erwirbt.
Dass Consus damals die Mehrheit erworben hat, wurde im Bundesanzeiger vom 23.11.2017 mitgeteilt. Ich weiß jetzt nicht, ob das zeitnah war.
Jedenfalls klar, nachdem es bei Consus damals zum Kursverfall kam, statt zu einem Kaufangebot an alle Aktionäre oder wenigstens Zukäufen über die Börse, ist man als Anleger jetzt nicht motiviert zu kaufen, trotz des Abschlags zum Kaufpreis.
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