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    Risko im CFD Geschäft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.10.15 16:06:51 von
    neuester Beitrag 15.10.15 20:46:54 von
    Beiträge: 6
    ID: 1.219.872
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      Avatar
      schrieb am 12.10.15 16:06:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Zusammen,

      da ich hier ein Frischling im Forum bin, möchte ich zunächst alle Grüssen und kurz ein paar Worte zu meiner Person schreiben.

      Ich bin relativ neu im Trading Business ca. 3Jahre und habe mich über die Jahre viel belesen ausprobiert und Erfahrungen mit dem Tading gesammelt.
      Über die letzten Monate ist es mir dann gelungen eine für mich erfolgreiche Strategie zu entwickeln die MM beinhaltet und einen positiven Erwartungswert hat.
      Nun nach vielem Testen mit einem kleinen Realkonto und zig Demokonten möchte ich Nägel mit Köpfen machen. Doch bevor ich diesen Schritt mache, gehe ich nochmal alle Risiken durch und bin über die Nachschussverpflichtung gestolpert.
      Laut meinem Broker(IC Markets) bin ich bei einer Überziehung meines Einlagekapitals dazu verpflichtet diese Überziehung auszugleichen(Nachschiessen).
      Aufgrund vom MoneyManagement und Stoploss sollte ich eigentlich nicht mehr als meine Einlage verlieren.
      In 99% aller Fälle sollte dann auch noch aufgrund des Margincalls usw. das Konto glattgestellt werden, falls MM und SL versagen bzw falsch gesetzt sind. Leider gibt es noch dieses eine Prozent wo zB. durch extreme Kurssprünge oder mangelnde Liquidität die Stoploss Order nicht ausgeführt bzw. das Konto glattgestellt werden kann. Sieh zB. EURCHF am 15.01.15 solche Situationen können einem dann ganz schnell das Genick brechen und im schlimmsten Fall zu einer privat Insolvenz führen.
      (Btw. Ich muss gestehen, dass ich mir diesem Risiko bisher nie bewusst war, wo ich mit kleinen Realkontos meine Strategien getestet habe)

      Nun zur eigentlichen Frage, warum ich mich hier angemeldet habe:
      Habe ich etwas übersehen oder falsch verstanden oder sind wirklich so viele Menschen bereit sich diesem Risiko auszusetzen? Wenn ich zB. bei myfxbook schaue was einige da für Kontogrösse/Hebel/Lotgrösse fahren, dann frage ich mich ob sie sich wirklich dem ganz Ausmass bewusst sind? Oder gibt es Versicherungen für Trader? Falls ja konnte ich bisher nichts über google finden.

      Ich freue mich auf eure Beitrage und wünsche allen noch einen erfolgreichen Handelstag.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.15 17:41:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.829.675 von benschonderbeek am 12.10.15 16:06:51Hallo benschonderbeek,

      ich finde es sehr gut, dass du bereits vorab mögliche Risiken auslotest und dich darüber informierst (das sollte eigentlich jeder tun, aber naja...).

      Zu deiner Frage: Einen Margin Call kriegt man schon hin und wieder über die Jahre, wenn man mit CFDs, Futures o.ä. handelt. Das ist zwar nicht toll, kommt aber dennoch vor und muss auch einkalkuliert werden. Je liquider der Markt, desto geringer die Wahrscheinlichkeit und auch die Slippage.

      Wenn man das nicht will, muss man Delta-1-Papiere oder Knock-Outs traden.

      Aber ja, es gibt genügend Trader, darunter auch Profis (populärstes Beispiel LTCM), die ein zu großer Hebel und ein darauf folgender Margin Call alles (bis hin zum Eigenheim) gekostet hat. Es ist nunmal ein Risiko, dass man bewusst eingeht und dann eben auch handhaben muss.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.15 17:44:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.848.827 von Elliot59 am 14.10.15 17:41:02... oder anders ausgedrückt: Money Management hört eben nicht beim Verrechnungskonto des Brokers auf, sondern sollte sich über das gesamte Vermögen erstrecken.

      Wenn einem die Hütte weggecallt wird, war offensichtlich das MM nicht korrekt berechnet (ja, auch wenn die SNB den Markt manipuliert).
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.10.15 11:40:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.848.839 von Elliot59 am 14.10.15 17:44:00Hallo Elliot59,

      zunächst besten Dank für deine Antwort.

      ich habe mich weiter mit dem Thema auseinandergesetzt und bin dabei auf Broker gestossen, die keine Nachschusspflicht haben. Es gibt zwar nicht viele aber es gibt welche.
      Besonders positiv ist mir dabei ActivTrades ins Auge gefallen, der zum einen eine Einlagensicherung hat und zum anderem auf die besagte Nachschusspflicht verzichtet.

      Gehe ich richtig in der Annahme das man bei diesem Broker nicht mehr als seine Einlage verlieren kann oder übersehe ich einen wichtigen Punkt? Laut AGBs konnte ich kein Schlupfloch finden.

      Gibt es noch andere Möglichkeiten sich vor dem worst case zu schützen zB. durch die Gründung einer GmbH?

      Besten Dank fürs Feedback und schöne Grüsse
      Ben
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.10.15 20:35:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.853.861 von benschonderbeek am 15.10.15 11:40:59
      Zitat von benschonderbeek: Besonders positiv ist mir dabei ActivTrades ins Auge gefallen, der zum einen eine Einlagensicherung hat und zum anderem auf die besagte Nachschusspflicht verzichtet.

      Ja, ActivTrades ist einer der Marktführer.

      Zitat von benschonderbeek: Gehe ich richtig in der Annahme das man bei diesem Broker nicht mehr als seine Einlage verlieren kann oder übersehe ich einen wichtigen Punkt? Laut AGBs konnte ich kein Schlupfloch finden.

      Einige Broker bieten einen Ausschluss der Nachschusspflicht an, dafür ist kein so hoher Hebel möglich. Dann gibt es da auch keine Schlupflöcher.

      Zitat von benschonderbeek: Gibt es noch andere Möglichkeiten sich vor dem worst case zu schützen zB. durch die Gründung einer GmbH?

      Ist mir auch schon eingefallen... :)

      Nee, wie gesagt, dann Delta-1-Produkte (z.B. ETFs oder Index-Zertifikate) oder Knock-Outs, bei beiden gibt es keine Nachschusspflichten.

      Aber so dramatisch ist das Risiko auch nicht. Z.B. ist ein DAX-CFD-Kontrakt derzeit etwa 10.000 € wert, mit einem 10:1-Hebel muss man 1.000 € hinterlegen und in der Regel tradet man sowas auch nicht unter einem Guthaben von 5-10 k€.

      Wenn es dann mal 50% über Nacht crasht, muss man halt 4 k€ nachschießen. Und im Falle des Totalcrashs eben insgesamt 9 k€. Aber dann gibt es vermutlich sowieso keine Banken mehr im Land, also auch egal... :look:
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 15.10.15 20:46:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.858.997 von Elliot59 am 15.10.15 20:35:37
      Zitat von Elliot59: Aber so dramatisch ist das Risiko auch nicht. [...]

      :rolleyes: Da meine ich natürlich das Risiko eines höheren Nachschussbetrags, also über das hinaus, was schon auf dem Verrechnungskonto des Brokers liegt und nicht den gehebelten Handel an sich!


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