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    Wir könnten 1000 Jahre alt werden, wenn die Politik die Forschung verstärkt fördern würde. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.10.15 18:32:43 von
    neuester Beitrag 24.10.15 17:10:28 von
    Beiträge: 19
    ID: 1.220.334
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      Avatar
      schrieb am 21.10.15 18:32:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi :-)
      Es gibt einer sehr interessante Entwicklung in den letzten Jahren. Wissenschaftler sind der Meinung, dass sie mit den heutigen Biotechnologien bald das Altern rückgängig machen können - wir also tausende von Jahren leben könnten. Vor 2 Jahren hat sogar Google die Firma Calico gegründet um solche Therapien zu entwickeln.
      In den USA gibt es jetzt eine Transhumanistische Partei, die das Altern heilen will. Ihr Präsidentschaftskandidat Zoltan Istvan ist der Meinung, dass wir das evtl. in 10 Jahren schaffen könnten, wenn wir massivst in die Entwicklung dieser Therapien investieren würden. Andere Wissenschaftler, wie z.B. Dr. Aubrey de Grey, geben an, dass wir eine gute Chance haben, Therapien innerhalb der nächsten 25 Jahre zu entwickeln. Dass diese Therapien kommen werden, sind sich wohl alle einig - die Frage ist nur wann und ob wir das noch erleben werden oder ob wir vielleicht die letzte Generation sein werden, die am Altern stirbt.
      Auch in Deutschland gibt es Bemühungen, die Forschung auf diesem Gebiet zu beschleunigen. Seit kurzem gibt es die Transhumane Partei Deutschland, die dieses Thema mit in ihrem Programm hat. Und es gibt sogar eine 1-Themen-Partei, die Partei für Gesundheitsforschung, die sich nur auf dieses Thema spezialisiert hat. Es wäre wünschenswert, wenn die grossen Parteien dieses Thema auch in ihr Programm mit aufnehmen würden und es zu ihrer Priorität machen würden. Das Problem ist nämlich, dass zur Zeit wahrscheinlich nicht ausreichend viel geforscht wird, und wir deshalb evtl. die letzte Generation sein werden, die am Altern stirbt. Aus diesem Grund muessen wir jetzt handeln, wenn wir nicht an Alterskrankheiten sterben wollen. Wir haben eine einmalige Chance in der Geschichte der Menschheit. Bitte macht mit - lasst uns gemeinsam unser Leben retten. Man könnte z.B. einen Verein gründen, um die Forschung zu fördern oder für mehr Forschung demonstrieren, damit die Politiker das mit in ihr Programm aufnehmen. Was habt ihr noch für Ideen?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.10.15 21:29:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.900.655 von Gabrie1 am 21.10.15 18:32:43
      Schön wäre es, wenn die im Alter auftretende Demenz heilbar wäre. Solange das nicht geschieht, ist es von Vorteil, daß der Körper irgendwann versagt. Ich empfehle den Gang ins nächstgelegene Pflegeheim, um sich ein Bild davon zu machen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.10.15 22:41:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.900.655 von Gabrie1 am 21.10.15 18:32:43
      Zitat von Gabrie1: Hi :-)
      Was habt ihr noch für Ideen?


      Ich schlage die Ausrottung der Menschheit vor und fordere einen Neubeginn.
      Avatar
      schrieb am 22.10.15 10:16:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      :( wer will schon sooooooooooooooo alt werden :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.10.15 12:39:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn ich die gegenwärtige Situation in Schland nur allein 10 Jahre extrapoliere, wollte ich das lieber gar nicht mehr erleben.

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      Avatar
      schrieb am 22.10.15 14:04:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das Leben kann ohnehin nicht sterben.
      In dieser Kontinuität wechseln wir unseren Körper wenn es mal notwendig wird,so kein Problem, alt gegen neu,wer kann da was dagegen haben?

      Was wir mitnehmen ist der Schatz unserer Erfahrungen, unsere Klarheit über das Leben.
      Avatar
      schrieb am 22.10.15 14:39:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn man letzten Beitrag liest, kann man die von mir beschriebenen Alterserscheinungen erahnen. Ich muß heute wieder ins Pflegeheim. Eine Bewohnerin versucht permanent mit Kirchenliedern das sehr laut eingestellte Radio zu übertönen und terrorisiert damit Pflegebedürftige und Pflegekräfte. Leider ist sie körperlich noch bei guter Gesundheit.
      Avatar
      schrieb am 24.10.15 13:56:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.902.245 von nickelich am 21.10.15 21:29:06
      Zitat von nickelich: Schön wäre es, wenn die im Alter auftretende Demenz heilbar wäre. Solange das nicht geschieht, ist es von Vorteil, daß der Körper irgendwann versagt. Ich empfehle den Gang ins nächstgelegene Pflegeheim, um sich ein Bild davon zu machen.


      Es gibt den Reparaturansatz. Altern ist die Anhäufung von Schäden und Abfallstoffen in den Zellen. Irgendwann funktionieren die Zellen dann nicht mehr so gut und es kommt zu schrumpliger Haut und Alterskrankheiten.
      Wenn wir diese Schäden und Abfallstoffe auf molekularer und zellulärer Ebene beseitigen, werden alte Zellen wieder zu jungen Zellen und der ganze Körper wird wieder jung - vereinfacht ausgedrückt.

      Zu Demenz würde es dann auch nicht mehr kommen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.10.15 13:58:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Reaktionen hier auf die Möglichkeit eines längeren Lebens sind leider normal.

      Es gibt zwei Gründe warum Menschen die Forschung für ein längeres Leben nicht unterstützen:
      Manche glauben nicht wirklich daran, dass es möglich ist, und die meisten denken, dass es keine gute Idee waere, das Leben zu verlängern, selbst wenn man es könnte.
      Letzteres ist ein Selbstschutz. Der Tod durch Alterskrankheiten ist grausam und war bis vor kurzem unausweichlich - Man musste deshalb dieses Schicksal aus seinen Gedanken verdrängen und sich einreden, es wäre eine gute Sache, um riesigem Stress zu entgehen.
      Seit kurzem haben wir die Möglichkeit, Therapien gegen Alterskrankheiten zu entwickeln aber der oben genannte Selbstschutz besteht bei den meisten Menschen immer noch.

      Es ist auch wichtig zu verstehen, dass es bei diesen zukünftigen Therapien in erster Linie um Gesundheit geht. Ein längeres Leben wäre nur eine Nebenwirkung. Gesunde Menschen sterben nun halt mal seltener.
      Wir werden nie Alterskrankheiten wie Alzheimer, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen effektiv heilen können, wenn wir nicht das Altern selbst heilen. Alterskrankheiten kann man nämlich nicht wie z.B. eine Infektion vom Körper entfernen, da sie durch Schäden und Abfallstoffe in den Zellen entstehen, die sich im Laufe des Lebens ansammeln. Deshalb treten Alterskrankheiten auch meist erst im Alter auf. Wenn wir diese Schäden und Abfallstoffe aus den Zellen beseitigen, heilen wir nicht nur die Alterskrankheiten, sondern versetzen die Zellen auch wieder in ihren ursprünglichen, jungen Zustand und verjüngen somit den ganzen Körper.
      Dies ist natürlich nur eine ganz vereinfachte Beschreibung dieses Reparaturansatzes. Genauer kann man sich über diesen Reparaturansatz unter Wikipedia unter “SENS” bzw. “Strategies for Engineered Negligible Senescence“ erkundigen.
      Auf der Internetseite der SENS Research Foundation findet man im Research Advisory Board (Wissenschaftlicher Beirat) 28 international anerkannte hochrangige Wissenschaftler, die diesen Reparaturansatz unterstützen!
      Avatar
      schrieb am 24.10.15 14:00:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.923.794 von Gabrie1 am 24.10.15 13:56:22Das sollten Sie den Forschergruppen schreiben, die seit Jahrzehnten rund um die Welt an der Bekämpfung von Demenz forschen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.15 14:14:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mit weniger wie 700 Jahren Börsenerfahrung hat
      man dann aber kaum noch Chance am Aktienmarkt.

      Festgeld gibt es allerdings auch schon ab einer
      Laufzeit von 200 Jahren.

      Rente mit 670.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.10.15 15:29:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.923.848 von Courtier am 24.10.15 14:14:15
      Zitat von Courtier: Rente mit 670.


      Zeitweise auf Rente gehen wäre auch schon früher möglich. Durch die Therapien würden Menschen körperlich und geistig so fit sein wie junge Erwachsene, egal wie alt sie sind. Eine Möglichkeit wäre z.B., dass Menschen zeitweise für 30 Jahre in Rente gehen und danach wieder einen völlig neuen Beruf erlernen und wieder anfangen zu arbeiten.
      Und die größte Sorge vieler alter Menschen ist es, dass sie aufgrund gesundheitlicher Probleme eine Last für ihre Kinder werden. Dies wäre nicht mehr der Fall.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.10.15 15:35:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Da droht eine neue Sintflut.
      Vor der Sinflut solls ja schon mal so gewesen sein.
      Das hat den BigBoss da oben so genervt, daß er das ganze Pack da unten kurzerhand runtergespült hat.
      Avatar
      schrieb am 24.10.15 16:29:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.924.109 von Gabrie1 am 24.10.15 15:29:49
      Wie lange soll der Neue Mensch dann zeugungsfähig bzw. empfängnisbereit sein und wieviel Nachkommen hätten dann die Tausendjährigen? Oder plädieren Sie für die Zwangssterilisation, damit die Erde nicht durch eine zu hohe Zahl an Menschen und deren elemantaren Bedürfnissen unbewohnbar wird?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.10.15 16:32:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.924.295 von nickelich am 24.10.15 16:29:01
      Zitat von nickelich: Wie lange soll der Neue Mensch dann zeugungsfähig bzw. empfängnisbereit sein und wieviel Nachkommen hätten dann die Tausendjährigen? Oder plädieren Sie für die Zwangssterilisation, damit die Erde nicht durch eine zu hohe Zahl an Menschen und deren elemantaren Bedürfnissen unbewohnbar wird?


      Wir würden höchstwahrscheinlich kein Problem mit Überbevölkerung bekommen.

      Aufgrund sinkender Geburtenraten geht die Wachstumsrate der globalen Gesamtbevölkerung bereits seit den 1970er Jahren kontinuierlich zurück. Während die Wachstumsrate im Jahr 2010 1,2 Prozent pro Jahr betrug, wird für das Jahr 2050 nur noch ein Wachstum von 0,5 Prozent prognostiziert. Wir nähern uns also in diesem Jahrhundert einem Plateau.

      Selbst bei einer unbegrenzten Lebenserwartung würden wir ein Plateau erreichen, an dem die Bevölkerungszahl nicht mehr wächst, wenn die durchschnittliche Geburtenrate auf unter 2 Kinder pro Familie sinkt: Bei einer durchschnittlichen Geburtenrate von einem Kind pro Familie beispielsweise würden pro Generation halb so viele Kinder geboren wie in der vorherigen Generation, und nach 32 Generationen würden wir, wenn man von einer Startpopulation von 7 Milliarden Menschen ausgeht, nach dieser vereinfachten Rechnung ein Bevölkerungsplateau von 14 Milliarden Menschen erreichen.

      Außerdem würde die Bevölkerungszahl umso langsamer ansteigen, je später sich ein Paar dafür entscheidet, Kinder zu bekommen. Ein demografischer Wandel würde sich sehr langsam vollziehen und uns bliebe viel Zeit, um darauf zu reagieren.

      Eventuell muss tatsächlich irgendwann eine Geburtenregelung eingeführt werden. Doch was ist schlimmer? Dass wir weniger Kinder haben oder dass Menschen elendig an Krebs, Alzheimer usw. sterben?

      Neue Energietechnologien wie z.B. erneuerbare Energien, Kernfusion, aber auch neue Technologien in der Landwirtschaft werden zudem voraussichtlich die Tragfähigkeit der Erde erhöhen, indem weniger Schadstoffe ausgestoßen und Ernteerträge erhöht werden. Wir können also mit Technologien, an den richtigen Orten eingesetzt, trotz steigender Weltbevölkerung die Umweltbelastung senken und Ressourcenknappheit vermeiden.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.10.15 16:49:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.924.310 von Gabrie1 am 24.10.15 16:32:10Mit vermehrtem Ausstoß von CO2 steigen die Ernteerträge und es können mehr Menschen ernährt werden. Soweit ist das ist unbestritten.

      Aber Sie glauben doch nicht, daß bei den Horden, die derzeit unser Land überschwemmen, es zu einer Beschränkung der Gegurtenzahl kommen wird, solange eine Zeugung möglich ist. Ihre Ansicht, daß bei einer unbegrenzten Lebenserwartung wir ein Plateau erreichen würden, an dem die Bevölkerungszahl nicht mehr wächst, ist blanker Unsinn. Die soziale Unterschicht und die Immigranten vermehren sich in Deutschland mit erheblich höherer Rate als der Mittelstand. Die Bücher von Thilo Sarrazin sollten Sie zu dem Thema lesen. In den anderen Ländern ist das Problem ähnlich gelagert.

      An was sterben dann eigentlich die kerngesunden Tausendjährigen?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.10.15 17:03:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.924.370 von nickelich am 24.10.15 16:49:18
      Zitat von nickelich: Mit vermehrtem Ausstoß von CO2 steigen die Ernteerträge und es können mehr Menschen ernährt werden. Soweit ist das ist unbestritten.

      Aber Sie glauben doch nicht, daß bei den Horden, die derzeit unser Land überschwemmen, es zu einer Beschränkung der Gegurtenzahl kommen wird, solange eine Zeugung möglich ist. Ihre Ansicht, daß bei einer unbegrenzten Lebenserwartung wir ein Plateau erreichen würden, an dem die Bevölkerungszahl nicht mehr wächst, ist blanker Unsinn. Die soziale Unterschicht und die Immigranten vermehren sich in Deutschland mit erheblich höherer Rate als der Mittelstand. Die Bücher von Thilo Sarrazin sollten Sie zu dem Thema lesen. In den anderen Ländern ist das Problem ähnlich gelagert.

      An was sterben dann eigentlich die kerngesunden Tausendjährigen?


      z.B. an Unfällen. 1000 ist ja auch nur eine durchschnittliche Lebenserwartung. Wahrscheinlich liegt diese sogar höher, da man in Zukunft die Wahrscheinlichkeit, an einem Unfall zu sterben, senken wird.

      Und die Therapien werden ohnehin früher oder später entwickelt. Die Menschheit muss also eventuelle Probleme, die daraus entstehen, ohnehin lösen. Wenn wir die Entwicklung der Therapien nicht beschleunigen, werden wir vielleicht die letzte Generation sein, die an Alterskrankheiten leidet und stirbt, und wir würden diese eventuellen Probleme nur eine Generation nach unten weiterreichen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.10.15 17:08:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      Nicht wenige Menschen haben heute schon das Problem,

      die ihnen gegebene, begrenzte Zeit mit Sinn zu füllen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.15 17:10:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.924.433 von Gabrie1 am 24.10.15 17:03:41Wieviel Prozent der Menschen stirbt an Unfällen? Bei gleichbleibender Rate müßte man dann viele 1000jährige erschlagen, weil sie einfach nicht sterben wollen.

      Warum ist die Idee, sterben zu müssen, eine narzisstische Kränkung für Sie. Finden Sie sich damit ab.


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