Anheuser-Busch InBev – Ist der Bier-Weltmarkführer tatsächlich in der Lage diese Übernahme zu stemme - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 31.10.15 01:46:43 von
neuester Beitrag 30.11.15 13:22:07 von
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AB InBev, der Weltmarkführer bei Bieren mit Sitz in Belgien, plant die Übernahme des Konkurrenten SAB Miller. Kann der Weltmarktführer diese Übernahme stemmen und die Konzerne zusammenführen?
Diese Übernahme ist zwar die größte bisher, doch nur eine von vielen: https://de.wikipedia.org/wiki/Anheuser-Busch_InBev
Auf 10-Jahressicht konnte der Gewinn um 177%, d.h. im Durchschnitt knapp 11% pro Jahr, gesteigert werden, wobei insbesondere die stetige Gewinnsteigerung auffällt. 2008 und 2009 stagnierte der Gewinn, ansonsten gab es immer Gewinnsteigerungen zu melden. Diese Stagnation bekamen jedoch die Anteilseigner über eine signifikante Reduzierung der Dividende von 2,4 Euro in 2007 auf 0,3 Euro in 2008 zu spüren. Im Moment liegt die Dividendenrendite bei guten 2,8%.
Das KGV ist mit 20 am oberen Ende in der 7-Jahresübersicht. Nur 2010 war das KGV noch höher, der Konzern damit noch teurer. Der Chart zeigt seit vielen Jahren aufwärts und sieht fast so aus, als wäre er mit dem Lineal gezogen. Doch woher kommt diese andauernde Stärke?
Wenn man sich genauer betrachtet was AB InBev macht und auch andere Analysen liest, erkennt man, dass sie unheimlich gut darin sind, durch Zukäufe zu wachsen und diese zugekauften Firmen zu integrieren. Fast bekommt man den Eindruck AB InBev spezialisiert sich auf Firmenübernahmen und das Zusammenführen von Produktionsanlagen und Verwaltungen und rein zufällig sind alle übernommenen Firmen Bierbrauer. Das ähnelt stark Wal-Mart, die sich vor allem durch eine extrem gute Logistik einen starken Wettbewerbsvorteil erarbeiten: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1213015-1-10/wal-…
Dass diese Strategie offensichtlich sehr gut beherrscht wird, zeigen die sehr steten Dividendenzahlungen und aktuelle Nachrichten: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/…
Das Bankkonto ist damit gut gefüllt und AB InBev ist durch den steten Cashflow in der Lage die Übernahme zu finanzieren. Schreibt man die Vergangenheit unter Berücksichtigung konservativer Annahmen (z.B. keine Anhebung der Dividende in den nächsten Jahren) in die Zukunft fort, ergibt sich ein sehr positives Bild. Der Rücksetzer seit dem Hoch Mitte 2015 bietet eine gute Gelegenheit vergünstigt einzusteigen.
Auch der 5-Jahresvergleich mit andern Werten aus den Bereichen Lebensmittel/Nahrung/Güter für den täglichen Bedarf zeigt die anhaltende Stärke von Anheuser-Busch (*).
Natürlich sind auch viele der hier gezeigten Werte attraktiv: British Tobacco, P&G und Altria überzeugen durch eine attraktive Dividendenrendite (> 3%); Mondelez und Coca Cola durch einen positiven, mittelfristigen Trend, wobei die meisten Werte mit einem KBV > 3 bewertet und damit tendenziell sehr teuer sind. Somit eignen sich manche Werte für Dividendenjäger, andere Werte, wenn man stark auf das zugrunde liegende Momentum achtet.
AB InBev ist in meinen Augen hingegen eine gute Kombination aus einem klaren, mittelfristigen Aufwärtstrend, einer guten aktuellen Dividendenrendite, mit einem KBV von 3,7 fast schon als „günstig“ zu bezeichnen (im direkten Vergleich) und vor allem einer sehr steten Gewinnentwicklung. Alles zusammen ergibt dieses anhaltende, positive Moment, dass vermutlich auch in der Zukunft Bestand hat.
Damit ist dieser Wert prädestiniert für konservative Strategien, wie ich sie in meinem wikifolio abbilde: http://www.wikifolio.com/de/SECLOVE
In Summe ein klarer Kauf!
(*) Ich hatte zu Anfang noch Diageo (GB0002374006) und Kraft(Foods) (US50076Q1067) mit in den Vergleich aufgenommen, doch waren für Diageo nur Kurse ab 2015 verfügbar und bei Kraft durch den Abspaltung von Mondelez in 2012 und die Fusion mit Heinz in 2015 mehrere Kurssprünge, so dass ein direkter Vergleich schwierig war. Jedoch hätte ich beide Werte gerne mit in dem Vergleich gehabt, um die Bereiche Lebensmittel bzw. Getränke stärker repräsentieren zu können.
Über eine Bewertung mit „Daumen hoch“ oder jedwede andere Rückmeldung zu diesem Beitrag freue ich mich!
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wikifolio "SEC - Love me forever" - Der Jahresbericht Thread: Neues Wikifolio: Love me forever
Diese Übernahme ist zwar die größte bisher, doch nur eine von vielen: https://de.wikipedia.org/wiki/Anheuser-Busch_InBev
Auf 10-Jahressicht konnte der Gewinn um 177%, d.h. im Durchschnitt knapp 11% pro Jahr, gesteigert werden, wobei insbesondere die stetige Gewinnsteigerung auffällt. 2008 und 2009 stagnierte der Gewinn, ansonsten gab es immer Gewinnsteigerungen zu melden. Diese Stagnation bekamen jedoch die Anteilseigner über eine signifikante Reduzierung der Dividende von 2,4 Euro in 2007 auf 0,3 Euro in 2008 zu spüren. Im Moment liegt die Dividendenrendite bei guten 2,8%.
Das KGV ist mit 20 am oberen Ende in der 7-Jahresübersicht. Nur 2010 war das KGV noch höher, der Konzern damit noch teurer. Der Chart zeigt seit vielen Jahren aufwärts und sieht fast so aus, als wäre er mit dem Lineal gezogen. Doch woher kommt diese andauernde Stärke?
Wenn man sich genauer betrachtet was AB InBev macht und auch andere Analysen liest, erkennt man, dass sie unheimlich gut darin sind, durch Zukäufe zu wachsen und diese zugekauften Firmen zu integrieren. Fast bekommt man den Eindruck AB InBev spezialisiert sich auf Firmenübernahmen und das Zusammenführen von Produktionsanlagen und Verwaltungen und rein zufällig sind alle übernommenen Firmen Bierbrauer. Das ähnelt stark Wal-Mart, die sich vor allem durch eine extrem gute Logistik einen starken Wettbewerbsvorteil erarbeiten: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1213015-1-10/wal-…
Dass diese Strategie offensichtlich sehr gut beherrscht wird, zeigen die sehr steten Dividendenzahlungen und aktuelle Nachrichten: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/…
Das Bankkonto ist damit gut gefüllt und AB InBev ist durch den steten Cashflow in der Lage die Übernahme zu finanzieren. Schreibt man die Vergangenheit unter Berücksichtigung konservativer Annahmen (z.B. keine Anhebung der Dividende in den nächsten Jahren) in die Zukunft fort, ergibt sich ein sehr positives Bild. Der Rücksetzer seit dem Hoch Mitte 2015 bietet eine gute Gelegenheit vergünstigt einzusteigen.
Auch der 5-Jahresvergleich mit andern Werten aus den Bereichen Lebensmittel/Nahrung/Güter für den täglichen Bedarf zeigt die anhaltende Stärke von Anheuser-Busch (*).
Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
Natürlich sind auch viele der hier gezeigten Werte attraktiv: British Tobacco, P&G und Altria überzeugen durch eine attraktive Dividendenrendite (> 3%); Mondelez und Coca Cola durch einen positiven, mittelfristigen Trend, wobei die meisten Werte mit einem KBV > 3 bewertet und damit tendenziell sehr teuer sind. Somit eignen sich manche Werte für Dividendenjäger, andere Werte, wenn man stark auf das zugrunde liegende Momentum achtet.
AB InBev ist in meinen Augen hingegen eine gute Kombination aus einem klaren, mittelfristigen Aufwärtstrend, einer guten aktuellen Dividendenrendite, mit einem KBV von 3,7 fast schon als „günstig“ zu bezeichnen (im direkten Vergleich) und vor allem einer sehr steten Gewinnentwicklung. Alles zusammen ergibt dieses anhaltende, positive Moment, dass vermutlich auch in der Zukunft Bestand hat.
Damit ist dieser Wert prädestiniert für konservative Strategien, wie ich sie in meinem wikifolio abbilde: http://www.wikifolio.com/de/SECLOVE
In Summe ein klarer Kauf!
(*) Ich hatte zu Anfang noch Diageo (GB0002374006) und Kraft(Foods) (US50076Q1067) mit in den Vergleich aufgenommen, doch waren für Diageo nur Kurse ab 2015 verfügbar und bei Kraft durch den Abspaltung von Mondelez in 2012 und die Fusion mit Heinz in 2015 mehrere Kurssprünge, so dass ein direkter Vergleich schwierig war. Jedoch hätte ich beide Werte gerne mit in dem Vergleich gehabt, um die Bereiche Lebensmittel bzw. Getränke stärker repräsentieren zu können.
Über eine Bewertung mit „Daumen hoch“ oder jedwede andere Rückmeldung zu diesem Beitrag freue ich mich!
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wikifolio "SEC - Love me forever" - Der Jahresbericht Thread: Neues Wikifolio: Love me forever
Stimmt, mit der AB InBev hat man einen schönen Wert im Bestand. Wer auf Dividenden keinen Wert legt (Thema: jährliche Versteuerung) und kann sich dann in dieser Branche auch mal die Constellation Brands [US21036P1084] anschauen. Die ist aber nicht mehr "billig", aber was ist in dieser Branche überhaupt noch "billig". Das ist was zum Kaufen und liegen lassen. Als Benchmark über 10 oder mehr Jahre sollte es erkennbar werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.974.533 von SEC-37 am 31.10.15 01:46:43deiner darstellung und analyse fehlt der hinweis auf den brasilianischen ursprung des konzerns mit jorge paulo lemann als treibende kraft.
die boersennotiz in belgien begruendet sich durch die uebernahme - eine von vielen - eines dort ansaessigen brauereikonzerns. der ceo ist auch brasilianer. der konzern wird heute de-facto aus den usa gefuehrt.
abinbev ist nicht nur eine uebernahmemaschine, sondern extrem kostenbewusst, weshalb sind die margen hoeher als bei den peers sind.
ich traue dem management die integration von sabmiller zu, aber was kommt danach? wie will abinbev dann noch wachsen, wenn jedes dritte bier der welt von ihnen kommt?
die boersennotiz in belgien begruendet sich durch die uebernahme - eine von vielen - eines dort ansaessigen brauereikonzerns. der ceo ist auch brasilianer. der konzern wird heute de-facto aus den usa gefuehrt.
abinbev ist nicht nur eine uebernahmemaschine, sondern extrem kostenbewusst, weshalb sind die margen hoeher als bei den peers sind.
ich traue dem management die integration von sabmiller zu, aber was kommt danach? wie will abinbev dann noch wachsen, wenn jedes dritte bier der welt von ihnen kommt?
ABInBev gibt Angebot von knapp 100 Mrd. EUR ab. Finanzierung durch Anleihenausgabe. SABMiller muss Miller verkaufen.
Neues Wachstum will ABInBev in Afrika und Lateinamerika generieren, wo SABMiller bereits aktiv ist.
http://www.emergingmarkets-magazin.de/de/...-afrika-und-late…
Neues Wachstum will ABInBev in Afrika und Lateinamerika generieren, wo SABMiller bereits aktiv ist.
http://www.emergingmarkets-magazin.de/de/...-afrika-und-late…
ABInBev will weitere Marken verkaufen
ABInBev ist offenbar bereit auch die Marken Peroni und Grolsch zu verkaufen, um die Fusion genehmigt zu bekommen. http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/…
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