Altkanzler Helmut Schmidt stirbt im Alter von 96 Jahren - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.11.15 15:19:15 von
neuester Beitrag 11.11.15 11:05:17 von
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Helmut Heinrich Waldemar Schmidt (* 23. Dezember 1918 in Hamburg) ist ein deutscher Politiker der SPD. Er war von 1974 bis 1982 der fünfte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.
Einer der letzten wirklich grossen Politiker geht..............
Einer der letzten wirklich grossen Politiker geht..............
Die ARD sendet eine Sonderausgabe der Tagesschau
Ruhe in Frieden!
In der Tat einer der letzen mit Format!
So große Messer können die heutigen gar nicht handhaben um sich eine Scheibe abzuschneiden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.053.100 von Doppelvize am 10.11.15 15:22:23
R.I.P.
Den jetzigen Politikern ins Stammbuch geschrieben
http://www.focus.de/politik/videos/leidenschaftlicher-streit…R.I.P.
Schade um einen wenigen Politiker der noch Rückgrad hatte. Auch wenn er im Alter wohl etwas zahmer geworden ist. Leider werden heute Politiker mit ähnlichem Format und Charakter (Bosbach, Gauweiler ua) direkt politisch Platt gemacht. Ruhe in Frieden, Helmut ...
Schon wieder hat Kohl ihn bezwungen.
Eine Cola und Zigarette auf Schmidt!
Eine Cola und Zigarette auf Schmidt!
R.I.P. Helmut!!!
Wie daneben kann man sein Frau Steinbach?
Erika Steinbach: CDU-Politikerin sorgt mit geschmacklosem Schmidt-Tweet für Empörung
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/helmut-schmidt-eri…
P.S. Alles lesen!
Erika Steinbach: CDU-Politikerin sorgt mit geschmacklosem Schmidt-Tweet für Empörung
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/helmut-schmidt-eri…
P.S. Alles lesen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.055.425 von Doppelvize am 10.11.15 18:31:45Ein Spruch von Helmut Schmidt :
"Die Glaubwürdigkeit der Politiker war noch nie so gering wie heute. Das liegt nicht zuletzt an einer Gesellschaft, die in die Glotze guckt. Die Politiker reden nur oberflächliches Zeug in Talkshows, weil sie meinen, es sei die Hauptsache, man präge sich ihr Gesicht ein."
Frau Steinbach ist nicht ernst zu nehmen !
"Die Glaubwürdigkeit der Politiker war noch nie so gering wie heute. Das liegt nicht zuletzt an einer Gesellschaft, die in die Glotze guckt. Die Politiker reden nur oberflächliches Zeug in Talkshows, weil sie meinen, es sei die Hauptsache, man präge sich ihr Gesicht ein."
Frau Steinbach ist nicht ernst zu nehmen !
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.055.584 von EnnePeufer am 10.11.15 18:47:44du hast recht.Ich würde sagen:der letzte sozialdemokratische Politiker ist tot!
r.i.p. helmut schmidt
ich erinnere mich noch gut, wie ich weihnachten 1987 sein erstes grosses buch "menschen und maechte" in zwei tagen verschlungen habe.
ich erinnere mich noch gut, wie ich weihnachten 1987 sein erstes grosses buch "menschen und maechte" in zwei tagen verschlungen habe.
Helmut , ruhe in Frieden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.055.425 von Doppelvize am 10.11.15 18:31:45
Dieser große Mann hat dies richtig erkannt und man darf das heute natürlich zitieren. Oder möchte jetzt jemand Helmut Schmidt als Nazi bezeichnen?
Mit Deinem "P.S. Alles lesen!" meinst Du bestimmt:
"Es gibt so eine unterschwellige Neigung bei Millionen Bürgern, auch Arbeitnehmern, den Ausländern für alles die Schuld zu geben" - wie einst den Juden, fügte Schmidt hinzu. "Lasst uns das um Gottes Willen nicht mitmachen."
Und genau deshalb muss die Zuwanderung stark begrenzt werden, wie schon Herr Schmidt erkannte. Die heutige Regierung macht alles um Nazis zu vermehren.
Zitat von Doppelvize: Wie daneben kann man sein Frau Steinbach?
Erika Steinbach: CDU-Politikerin sorgt mit geschmacklosem Schmidt-Tweet für Empörung
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/helmut-schmidt-eri…
P.S. Alles lesen!
Dieser große Mann hat dies richtig erkannt und man darf das heute natürlich zitieren. Oder möchte jetzt jemand Helmut Schmidt als Nazi bezeichnen?
Mit Deinem "P.S. Alles lesen!" meinst Du bestimmt:
"Es gibt so eine unterschwellige Neigung bei Millionen Bürgern, auch Arbeitnehmern, den Ausländern für alles die Schuld zu geben" - wie einst den Juden, fügte Schmidt hinzu. "Lasst uns das um Gottes Willen nicht mitmachen."
Und genau deshalb muss die Zuwanderung stark begrenzt werden, wie schon Herr Schmidt erkannte. Die heutige Regierung macht alles um Nazis zu vermehren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.059.460 von Miriam99 am 11.11.15 09:30:33
Das meinte ich in der Tat.
Im Osten der Republik waren die Nazis lange vor den Flüchtlingsströmen stark. Die Neigung hat also nichts mit der Menge der Ausländer zu tun.
Zitat von Miriam99:Zitat von Doppelvize: Wie daneben kann man sein Frau Steinbach?
Erika Steinbach: CDU-Politikerin sorgt mit geschmacklosem Schmidt-Tweet für Empörung
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/helmut-schmidt-eri…
P.S. Alles lesen!
Dieser große Mann hat dies richtig erkannt und man darf das heute natürlich zitieren. Oder möchte jetzt jemand Helmut Schmidt als Nazi bezeichnen?
Mit Deinem "P.S. Alles lesen!" meinst Du bestimmt:
"Es gibt so eine unterschwellige Neigung bei Millionen Bürgern, auch Arbeitnehmern, den Ausländern für alles die Schuld zu geben" - wie einst den Juden, fügte Schmidt hinzu. "Lasst uns das um Gottes Willen nicht mitmachen."
Und genau deshalb muss die Zuwanderung stark begrenzt werden, wie schon Herr Schmidt erkannte. Die heutige Regierung macht alles um Nazis zu vermehren.
Das meinte ich in der Tat.
Im Osten der Republik waren die Nazis lange vor den Flüchtlingsströmen stark. Die Neigung hat also nichts mit der Menge der Ausländer zu tun.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.059.787 von Doppelvize am 11.11.15 09:51:57Und noch eins von diesem großen Mann:
„Wir müssen eine weitere Zuwanderung aus fremden Kulturen unterbinden. Als Mittel gegen die Überalterung kommt Zuwanderung nicht in Frage. Die Zuwanderung von Menschen aus dem Osten Anatoliens oder aus Schwarzafrika löst das Problem nicht. Es schafft nur ein zusätzliches dickes Problem“ – Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt, 2005.
Wie recht er hatte.
„Wir müssen eine weitere Zuwanderung aus fremden Kulturen unterbinden. Als Mittel gegen die Überalterung kommt Zuwanderung nicht in Frage. Die Zuwanderung von Menschen aus dem Osten Anatoliens oder aus Schwarzafrika löst das Problem nicht. Es schafft nur ein zusätzliches dickes Problem“ – Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt, 2005.
Wie recht er hatte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.059.787 von Doppelvize am 11.11.15 09:51:57
Es mag im Osten schlimmer sein, aber Anstieg sowohl im Westen als auch im Osten seit der extremen Zuwanderung / Invasion.
Zitat von Doppelvize:Zitat von Miriam99: ...
Dieser große Mann hat dies richtig erkannt und man darf das heute natürlich zitieren. Oder möchte jetzt jemand Helmut Schmidt als Nazi bezeichnen?
Mit Deinem "P.S. Alles lesen!" meinst Du bestimmt:
"Es gibt so eine unterschwellige Neigung bei Millionen Bürgern, auch Arbeitnehmern, den Ausländern für alles die Schuld zu geben" - wie einst den Juden, fügte Schmidt hinzu. "Lasst uns das um Gottes Willen nicht mitmachen."
Und genau deshalb muss die Zuwanderung stark begrenzt werden, wie schon Herr Schmidt erkannte. Die heutige Regierung macht alles um Nazis zu vermehren.
Das meinte ich in der Tat.
Im Osten der Republik waren die Nazis lange vor den Flüchtlingsströmen stark. Die Neigung hat also nichts mit der Menge der Ausländer zu tun.
Es mag im Osten schlimmer sein, aber Anstieg sowohl im Westen als auch im Osten seit der extremen Zuwanderung / Invasion.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.059.787 von Doppelvize am 11.11.15 09:51:57
Der Sachverhalt ist ein wenig komplexer.
In Problembezirken gehen signifikant weniger Menschen wählen als im Durchschnitt. Z.B. Köln-Chorweiler. "Die meisten Menschen hier sind arm, abgehängt – und haben keine Lust mehr auf Demokratie...An der letzten Landtagswahl 2010 beteiligten sich nur 32 Prozent der Wahlberechtigten in Chorweiler. In manchen Kölner Villen-Vierteln waren es rund 80 Prozent."
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-05/nichtwaehler-…
Das ist ein bundesweiter Trend, siehe dazu eine Studie von Bertelsmann:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article122831526/Deut…
Ich nehme an, im Westen waehlt man heute weniger haeufig rechte Parteien als im Osten, weil man diese Phase mit Republikanern und anderen bereits durchlaufen hat und sich dennoch nichts geaendert hat. Man hat aufgegeben und waehlt stattdessen ueberhaupt nicht mehr.
Zitat von Doppelvize: Das meinte ich in der Tat.
Im Osten der Republik waren die Nazis lange vor den Flüchtlingsströmen stark. Die Neigung hat also nichts mit der Menge der Ausländer zu tun.
Der Sachverhalt ist ein wenig komplexer.
In Problembezirken gehen signifikant weniger Menschen wählen als im Durchschnitt. Z.B. Köln-Chorweiler. "Die meisten Menschen hier sind arm, abgehängt – und haben keine Lust mehr auf Demokratie...An der letzten Landtagswahl 2010 beteiligten sich nur 32 Prozent der Wahlberechtigten in Chorweiler. In manchen Kölner Villen-Vierteln waren es rund 80 Prozent."
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-05/nichtwaehler-…
Das ist ein bundesweiter Trend, siehe dazu eine Studie von Bertelsmann:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article122831526/Deut…
Ich nehme an, im Westen waehlt man heute weniger haeufig rechte Parteien als im Osten, weil man diese Phase mit Republikanern und anderen bereits durchlaufen hat und sich dennoch nichts geaendert hat. Man hat aufgegeben und waehlt stattdessen ueberhaupt nicht mehr.
Mit diesem Thread wollte ich eigentlich einen kleinen Raum schaffen um Leben, wirken und Verdienste von Helmut Schmidt zu würdigen.
Auch soll es eine Gelegenheit sein Trauer und Mitgefühl zu zeigen.
Was hier einige User wieder an unerträglichen Diskussion anzetteln ist respektlos und nicht im Sinne des Threaderöffners.
Bitte respektiert das, eure bösen Anfeindungen und Kommentare könnt ihr in anderen Threads platzieren...............
Auch soll es eine Gelegenheit sein Trauer und Mitgefühl zu zeigen.
Was hier einige User wieder an unerträglichen Diskussion anzetteln ist respektlos und nicht im Sinne des Threaderöffners.
Bitte respektiert das, eure bösen Anfeindungen und Kommentare könnt ihr in anderen Threads platzieren...............
Jost Kaiser hat in seinem Buch "Typisch Helmut Schmidt" bewiesen, dass es sehr viel Unbekanntes am Altkanzler zu entdecken gibt – kleine Geschichten :
1. Boots-Krise:
Kanadas Premier Pierre Trudeau schenkt Schmidt 1978 eine Jolle. Doch der traut sich nicht auf das sportliche Gerät und lässt es im Schuppen rumgammeln. Die Kanadier sind schwer enttäuscht. Als dann noch das Gerücht aufkommt, er habe das Boot verschenkt, löst das eine kleine politische Krise aus. Der deutsche Regierungssprecher muss die Wogen glätten und offiziell mitteilen, dass die Jolle im besten Zustand am Brahmsee lagert.
2. Schmidt-Geld:
1978, weit vor dem Euro, kommt die erste und einzige "1-Schmidtchen"-Münze aus der Presse. Die Idee zu dem Späßchen hatten Krupp-Lehrlinge in Essen. Der "Schmidtchen" ist heute im Besitz des Ruhrmuseums.
3. Nichtraucher:
Im Frühjahr 1966 versucht Schmidt, mit dem Rauchen aufzuhören. Doch er nimmt in den ersten acht Tagen fünf Kilo zu – und gibt auf. Auch ein zweiter Versuch Anfang der 80er Jahre scheitert.
4. Schachmatt:
1980, in der Hamburgischen Vertretung in Bonn, flieht Schmidt während einer Ausstellungseröffnung in den Keller. Dort spürt ihn ein Hausmeister beim Bierzapfen auf. Sie kommen ins Gespräch, spielen Schach. Erst danach kommt Schmidt wieder seiner Pflicht nach.
5. Dienstwagen:
Schmidt mag seine Sekretärinnen, lässt sie sogar in seinen gepanzerten Dienstwagen zur Arbeit chauffieren. Das stört 1980 den Bundesrechnungshof. Schmidt aber bleibt hart.
6. Stasi-Schauspiel:
1981 besucht Schmidt Erich Honecker. Doch der DDR-Chef will nicht, dass die Massen Schmidt so zujubeln wie einst Willy Brandt. Deshalb lässt er Stasi-Mitarbeiter die Bevölkerung spielen.
7. Sensenmann:
Im Garten seines Ferienhauses am Brahmsee greift Schmidt regelmäßig zur Sense – und rasiert dabei auch seltene Blumen ab. Das gibt Ärger mit Loki.
8. Urlaub abgebrochen:
Im August 1981 kehrt Schmidt früher aus einem Urlaub zurück. Denn er erträgt es nicht, dass Vizekanzler Hans-Dietrich Genscher (FDP) die Staatsgeschäfte leitet. Schmidt auf die Frage, warum er nicht ein paar Tage länger Urlaub macht: "Soll ich den noch länger regieren lassen?"
9. Wecken:
Schmidt steht stets um acht Uhr auf – nach einer OP wird er im Krankenhaus jedoch stets um sechs Uhr geweckt. Schmidt ist stinksauer, löst eine bundesweite Diskussion über die Weckzeiten in Kliniken aus. Der Kompromiss: Er darf bis sieben Uhr schlafen.
10. Knöllchen:
1980 verpassen Polizistinnen dem Kanzler-Daimler mit dem Kennzeichen "0-2" ein Knöllchen über 20 Mark wegen Falschparkens. Der Kanzler lässt das prüfen. Ergebnis: Der Kanzlertransport ist eine hoheitliche Aufgabe, der Wagen also quasi ein Polizeifahrzeug – die dürfen überall stehen. (
Auszüge aus dem Buch :
Jost Kaiser
Typisch Helmut Schmidt
Neue kleine Geschichten über einen großen Mann
Originalausgabe
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 144 Seiten, 10,0 x 15,5 cm
ISBN: 978-3-453-20052-4
Verlag: Heyne
Erscheinungstermin: 18. November 2013
1. Boots-Krise:
Kanadas Premier Pierre Trudeau schenkt Schmidt 1978 eine Jolle. Doch der traut sich nicht auf das sportliche Gerät und lässt es im Schuppen rumgammeln. Die Kanadier sind schwer enttäuscht. Als dann noch das Gerücht aufkommt, er habe das Boot verschenkt, löst das eine kleine politische Krise aus. Der deutsche Regierungssprecher muss die Wogen glätten und offiziell mitteilen, dass die Jolle im besten Zustand am Brahmsee lagert.
2. Schmidt-Geld:
1978, weit vor dem Euro, kommt die erste und einzige "1-Schmidtchen"-Münze aus der Presse. Die Idee zu dem Späßchen hatten Krupp-Lehrlinge in Essen. Der "Schmidtchen" ist heute im Besitz des Ruhrmuseums.
3. Nichtraucher:
Im Frühjahr 1966 versucht Schmidt, mit dem Rauchen aufzuhören. Doch er nimmt in den ersten acht Tagen fünf Kilo zu – und gibt auf. Auch ein zweiter Versuch Anfang der 80er Jahre scheitert.
4. Schachmatt:
1980, in der Hamburgischen Vertretung in Bonn, flieht Schmidt während einer Ausstellungseröffnung in den Keller. Dort spürt ihn ein Hausmeister beim Bierzapfen auf. Sie kommen ins Gespräch, spielen Schach. Erst danach kommt Schmidt wieder seiner Pflicht nach.
5. Dienstwagen:
Schmidt mag seine Sekretärinnen, lässt sie sogar in seinen gepanzerten Dienstwagen zur Arbeit chauffieren. Das stört 1980 den Bundesrechnungshof. Schmidt aber bleibt hart.
6. Stasi-Schauspiel:
1981 besucht Schmidt Erich Honecker. Doch der DDR-Chef will nicht, dass die Massen Schmidt so zujubeln wie einst Willy Brandt. Deshalb lässt er Stasi-Mitarbeiter die Bevölkerung spielen.
7. Sensenmann:
Im Garten seines Ferienhauses am Brahmsee greift Schmidt regelmäßig zur Sense – und rasiert dabei auch seltene Blumen ab. Das gibt Ärger mit Loki.
8. Urlaub abgebrochen:
Im August 1981 kehrt Schmidt früher aus einem Urlaub zurück. Denn er erträgt es nicht, dass Vizekanzler Hans-Dietrich Genscher (FDP) die Staatsgeschäfte leitet. Schmidt auf die Frage, warum er nicht ein paar Tage länger Urlaub macht: "Soll ich den noch länger regieren lassen?"
9. Wecken:
Schmidt steht stets um acht Uhr auf – nach einer OP wird er im Krankenhaus jedoch stets um sechs Uhr geweckt. Schmidt ist stinksauer, löst eine bundesweite Diskussion über die Weckzeiten in Kliniken aus. Der Kompromiss: Er darf bis sieben Uhr schlafen.
10. Knöllchen:
1980 verpassen Polizistinnen dem Kanzler-Daimler mit dem Kennzeichen "0-2" ein Knöllchen über 20 Mark wegen Falschparkens. Der Kanzler lässt das prüfen. Ergebnis: Der Kanzlertransport ist eine hoheitliche Aufgabe, der Wagen also quasi ein Polizeifahrzeug – die dürfen überall stehen. (
Auszüge aus dem Buch :
Jost Kaiser
Typisch Helmut Schmidt
Neue kleine Geschichten über einen großen Mann
Originalausgabe
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 144 Seiten, 10,0 x 15,5 cm
ISBN: 978-3-453-20052-4
Verlag: Heyne
Erscheinungstermin: 18. November 2013
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