Weitere Unterstützung für die Hochsubventionierten Bauern! - 500 Beiträge pro Seite

[Doppelvize]

Die deutsche Landwirtschaft leidet unter niedrigen Preisen, Absatzproblemen und dem russischen Embargo - jetzt hilft der Bund aus: Wer als Bauer in ernste finanzielle Nöte gerät, kann Geld vom Staat bekommen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/landwirtschaft-bun…

Wann endlich werden Bauern behandelt wie andere Mittelständler auch??? Grundbesitz in Millionenhöhe, aber seit 50 Jahren am Tropf des Steuerzahlers!

Wenn der kleiner Mittelständler seine Produkte wegen Überproduktion und Preisverfall nicht mehr verkaufen kann, muss er umschwenken oder geht den Bach runter. Der Landwirt produziert fröhlich weiter. Der Steuerzahler wird es schon richten.

[Nannsen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.136.479 von Doppelvize am 20.11.15 10:17:38

Warum bist du nicht Landwirt geworden???

[Doppelvize]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.137.634 von Nannsen am 20.11.15 11:44:29

Zitat von Nannsen: Warum bist du nicht Landwirt geworden???

Das lieber Nannsen ist einfach. Weil ich das Pech hatte das beide Elternteile als Flüchtlinge nach dem Krieg mit NICHTS angefangen haben, und ich somit keinen Hof erben konnte.

Und weil ich lieber stolz darauf bin meine wenn auch bescheidenen Besitztümer (im Vergleich zum Wert von 20HA Ackerland) selbst erarbeitet zu haben. Ganz ohne EU und damit Steuerzahlermittel!

Kannst du mir beantworten warum man ausgerechnet diese Mittelständler seit 50 Jahren massiv fördert?

[Nannsen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.138.267 von Doppelvize am 20.11.15 12:42:52

Narürlich kann ich das..

zum einen ,weil die Bauernklasse als Stimmvieh immer sehr wichtig war und zum anderen, weil die Bauern in anderen EU Ländern schon immer noch mehr gefördert wurden.

Trotzdem kann man argumentieren, dass die Bauern unsere m.e. sehr schöne Kulturlandschaft
eigentlich unentgeldlich für uns alle ohne weitere besondere Berechnung an die Gesellschaft mit pflegen.

Ich persönlich versuche die Bauernfunktionäre schon lange damit aufzuwiegeln, diese landschaftspflegerischen Arbeiten einfach den Kommunen in Rechnung zu stellen.

Bei einer Treckerstunde mit Arbeiter wären dies locker 80-100 Euro pro Stunde und insgesamt würde dabei mehr herauskommen, als die sogenannten Subventionen.
Ich habe eine steuerlich nicht anerkannte, deshalb Hobbylandwirtschaft mit Pferdezucht und Haltung weiß, welchen Nutzen die schön sauber abgefressenen Weiden für die Landschaft noch bedeuten. (Im Vergleich zur Vermaissung und der aufkommenden Ratten-und Wildschweinplage im Gefolge)

[Doppelvize]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.138.354 von Nannsen am 20.11.15 12:53:07

weil die Bauernklasse als Stimmvieh immer sehr wichtig war

Das ist in der Tat DAS Hauptargument. War im übrigen schön zu sehen wie die AfD den Bauern anfangs auch an die Knete wollte, jetzt aber nichts mehr davon wissen will.

Stimmenfang im konservativen rabenschwarzen Block

Trotzdem kann man argumentieren, dass die Bauern unsere m.e. sehr schöne Kulturlandschaft
eigentlich unentgeldlich für uns alle ohne weitere besondere Berechnung an die Gesellschaft mit pflegen.


Lachhaft! Das was du Pflege nennst, nenne ich versauen der Umwelt und Belastung der Böden für das die Bauern eigentlich in Regress genommen werden müssten! Das machen die paar Blühstreifen nicht wett...

Ich habe eine steuerlich nicht anerkannte, deshalb Hobbylandwirtschaft mit Pferdezucht und Haltung weiß, welchen Nutzen die schön sauber abgefressenen Weiden für die Landschaft noch bedeuten.

Reicht das die in der Regel besser betuchten für ihre Zossenanhänger keine Steuer zahlen müssen!

Da die Viecher zumindest bei uns die Wege zertrampeln und vollscheißen wird es Zeit für eine saftige Pferdesteuer!

[tmerbach]

Also ich denke, dass die Subventionen der Bauern weiter bestand haben werden. Ganz einfach weil die Bauern eine sehr starke Lobby in Europa haben. Der zweite Grund ist, das billige Lebensmittel in Deutschland immer noch eine sehr wichtige rolle spielen. Trotz des Geredes von besserem Essen oder Bio-Essen ist es immer noch sehr wichtig, dass es billig ist. Wirklich hochwertige Produkte, die viel Geld kosten, sind in großen Teilen der Bevölkerung unverkäuflich. Deswegen gibt es aus Sicht der Politik gute Gründe, die Bauern weiterhin zu unterstützen, damit die Lebensmittel günstig bleiben.