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    Steuern auf Kapitaleinkünfte: Abgeltungssteuer - Vom „verfassungswidrigen Privileg“ zu "massive - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 20.11.15 17:27:45 von
    neuester Beitrag 03.12.15 02:26:13 von
    Beiträge: 11
    ID: 1.221.861
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      schrieb am 20.11.15 17:27:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      In der Großen Koalition wächst die Bereitschaft, die pauschal erhobene Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge zu streichen. Kippt das Steuerprivileg, würde das für die Betroffenen in den meisten Fällen eine steuerliche Mehrbelastung bedeuten.

      Lesen Sie den ganzen Artikel: Steuern auf Kapitaleinkünfte: Abgeltungssteuer - Vom „verfassungswidrigen Privileg“ zu "massiver Steuererhöhung"?
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      schrieb am 20.11.15 17:27:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Tja,möglicherweise war diese Regelung,mit der Abgeltungssteuer ohnehin ein Griff in die Mottenkiste,weswegen man sie nach der Krise in den 80ern einfach in der Toilette runter gespühlt hat,hatte sie sich doch als Investitions-feindlich erwiesen.
      Haaach,das waren noch zeiten eines so wichtigen Bankgeheimnisses,da gab es unter den Schuldnern noch einen fairen Wettbewerb,das Kapital,war "wie ein scheuhes Reh",wenn man ihm so richtig schön blöd kam,schwupp,war es weg,hmm,wozu das wohl gut war ?
      Heute gestalten wir ja Gesellschaft,wie sollten da die doofen verhungern und wenn wir sie mal kriminell brauchen,dann machen wir eben einfach auf doof.
      Eines jedoch sollte man nicht vergessen,Merkels "wischi-waschi" aus der Druckmaschine,ist kein dauerhafter Ersatz,für ein funktionierendes Wirtschaftsystem,weil es eben endlich ist,irgendwann ist Schluss,dann werden Investoren wieder mit Renditen im freihen Wettbewerb geködert und da gibt es welche,die zahlen ihre Schulden und wieder andere,die sind am markt keinen Pfifferling wert,was ein freundlicher Hinweis darauf ist,dass es irgendwann einmal knallen könnte,erinnern wir uns,an die früh-kindlichen-Gestalten-versuche und das Ecu-wischi-waschi der 80er und das unbehagliche Erwachen,dann ists gut,wenn sich wenigstens einer in der Republik vorzeitig Gedanken macht,wie man im plötzlich unerwarteten freihen Fall,eines natürlich gänzlich überraschten Marktes den Wahnsinn vor der Boden-Null-Linie aufhält,auch wenn wir erstmal drüber sprechen,haben wir schon etwas getan,gut so !
      Steuererhöhung,..wer redet denn von sowas ?
      Aaaach,..da werden wir noch bissl drann feilen,bevor wir Gestalten wieder,wie zu alten Zeiten,nachts um 12ve aufm Friedhof begegnen.
      Denn nachts um 12ve aufm Friedhof gibts Gestalten,schleppens Geld ins Ausland und beklaun die Alten!
      Avatar
      schrieb am 20.11.15 18:53:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ob man dann die verschärfte Unternehmensbesteuerung wieder rückgängig macht?
      Denn vor der Abgelstungssteuer waren die Dividendeneinkünfte deutlich höher, da die Körperschaftssteuer auch als Einkommen zählte, und daher auf die Einkommenssteuer anrechenbar war! Die wurde im Zuge der Steuerreform ersatzlos einkassiert und im Gegenzug die Ertragssteuer auf 25% gedeckelt. Defacto muß seit dieser Zeit jeder immer den vollen Steuersatz von 42% zahlen!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.11.15 21:24:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn auf Kapitalerträge Steuern wie auf Arbeitseinkommen erhoben werden sollen, dann müssen auch Kapitalverluste steuermindernd auf das Gesamteinkommen geltend gemacht werden können.
      Sonst käme das einer Bestrafung von Wertpapierbesitzern gleich.
      Der Abgeltungssteuersatz von max. 25 % (bei geringerem persönlichen Steuersatz entsprechend weniger), ohne Möglichkeit der Anrechnung von Wertpapierverlusten auf das Gesamteinkommen, war bisher ein fairer Kompromiss.
      Im grünroten Deutschland geht es aber unaufhaltsam abwärts ...
      Avatar
      schrieb am 21.11.15 01:19:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Abschaffung der Abgeltungssteuer das muss gar nicht so schlecht sein.

      Quelle FAS
      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/steuern-s…

      Die Rechnungen zeigen, dass die Abschaffung auch Gewinner hätte und nicht einfach nur die Reichen stärker besteuert. Besonders hart trifft es Singles, weil sie nicht vom Ehegattensplitting profitieren. Am höchsten ist die Mehrbelastung bei ledigen Gutverdienern, vor allem, wenn ihr Einkommen zu einem Großteil aus Kapitaleinkünften stammt. Aber nur, wenn das Zinsen sind (Fall 3a).

      Wer hingegen seine Kapitaleinkünfte aus Dividenden und Aktienkursgewinnen erzielt, profitiert überraschenderweise von der Abschaffung der Abgeltungsteuer (Fall 3b). Denn dann würden diese Einnahmen wohl dem Teileinkünfteverfahren unterworfen, das heißt, nur etwa 60 Prozent wären steuerpflichtig. Das leitet sich aus den Regeln ab, die für Dividenden schon vor der Abgeltungsteuer bis 2009 galten (damals waren nur 50 Prozent zu versteuern). Und aus den Vorschriften, die jetzt bei sehr reichen Bürgern gelten, die Beteiligungen von mehr als einem Prozent am Nennkapital einer Firma halten. Bei ihnen wird die Abgeltungsteuer nicht angewandt. Aus Gleichbehandlungsgründen müssten diese Regeln auch bei allen anderen Anlegern ähnlich gestaltet werden. Nur, wenn Kursgewinne und Dividenden voll versteuert würden, müssten auch die Aktionäre bluten. Es ist fraglich, ob ein solches System verfassungsrechtlich durchgehen würde.
      Gutverdiener würden eher profitieren

      Wahrscheinlicher ist es, einen Teil davon von der Steuer freizustellen. Dann wären Aktionäre die Gewinner gegenüber dem aktuellen System. Und damit die Klientel, die SPD, Grüne und Linke eigentlich stärker belasten wollen,

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      schrieb am 21.11.15 03:29:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mit der Einführung der Abgeltungssteuer wurden ja auch der davor noch zulässige Werbungskosten-Abzug abgeschafft. Dieser würde dann ja vermutlich wieder zulässig werden, weil im dt. Steuerrecht bei jeder anderen Einkunftsart auch die zur Erzielung aufgewendeten Werbungskosten anerkannt werden.
      Avatar
      schrieb am 21.11.15 09:53:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      Da helbeinkünfteverfahren wurde ja eingeführt, weil das davorgültige Anrechungsverfahren, dass ja genau die korrekte Besteuerung bei Kapitaleinkünften sicherstellte, nicht EU-konform war. 2017 wird jetzt angepeilt, weil die Übergangsvorschriften bezüglich der Körperschaftssteuer abgeschlossen dann abgeschlossen ist. Wenn die Kapitalertragsbesteuerung geändert wird, muß wiederum eine Unternehmenssteuerreform begleitend durchgeführt werden. imho!
      Avatar
      schrieb am 21.11.15 09:54:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      wer also gute Einkünfte aus Kapital und Spekulation hat, wird meines Erachtens nicht umhinkommen, diese zu bündeln und auf ein Konto zu schlichten, dass dann verbucht wird, wie ein Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.15 10:22:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.141.903 von Goldsteiger am 20.11.15 18:53:06Nunja,Goldy,vor dieser Änderung,da hatten wir auch ein eher westlich orientiertes Witschafts-System,es gab sogar Zeiten,zu denen war es üblich,dass man jährlich eine relativ gesicherte Dividende bekam,anstatt,dass man einmal im Jahr,wie aus sozialen Gründen daran beteiligt wird,dass irgendeine Gestalt und ihre in der Firma herrschenden Kneipen-kumpels mit einer Kapitalerhöhung gefüttert werden mussten,die der Aktionär bezahlt.
      Zwar hat man derzeit auch einen erfreulichen Anteil daran,dass ein weltfremder Spinner in seiner Position gebunden ist und somit in freier Wildbahn,draussen von ihm weniger Schaden angerichtet wird,was die Öffentlichkeit entlastet,aber die seit Jahrzehnten versprochenen Erträge bleiben doch aus !
      Ich meine,das ist noch eine sehr gemäßigte Darstellung,wenn wir nur für einen kurzen Moment das damals übliche Zinsniveau berücksichtigen,da es keinesfalls üblich war,etwa Geld zu verleihen um dann einen gewissen notwendigen Betrag abzuziehen um dann den Rest der übrig war freudig entgegen zu nehmen,es mag überraschen,aber so etwas hätten unsere Väter nicht getan,sie waren sich bewußt,das der Verleih ein gewisses Risiko barg und nahmen tatsächlich für das Risiko Zinsen !
      Stellen wir uns nunmehr also unser jetziges Wirtschaftssystem in einem normalen Zinsumfeld vor,so drängt sich zweifelsfrei der Schluss auf,dass es zu einer erheblichen Korrektur am Aktienmarkt,wie auch am Anleihemarkt kommen wird,wenn auch die anderen Marktteilnehmer realisieren,dass einfach unter normalen Bedingungen der von unseren Politikern stets hervorgehobene Erfolg keineswegs auch nur ansatzweise vorhanden war,sondern wir,wie damals einfach verarscht wurden aber netter Weise Ihre Neffen und Nichten durchgefüttert haben.
      Steuern,...sind immer ein wichtiges Thema,doch beachte mein folgendes Beispiel,wenn ich nun einen zu doof geratenen Sohn hätte und sagen wir rein theoretisch,Du hättest eine schwierige Tochter und ich bringe sie im meinem Einflussbereich unter,falls Du im Gegenzug bereit wärst,etwas mit meinem Sohn anzustellen,so haben wir beide einen Vorteil,aber unsere Struktur leidet,sowie unsere Glaubwürdigkeit,wenn unsere Firmen nicht pleite gehen,so werden sie doch unter dem Ergebniss weniger Steuern zahlen,das können wir in Kauf nehmen,solange wir einen Vorteil haben und wenn wir dies mit dem Land machen,da könnten wir gar einiges verticken und das Beste ist,vollkommen steuerfrei,natürlich mit einem desaströsen Schaden für das Land,deswegen machen wir das ja auch keinesfalls,oder wir räumen ein wenig auf,bevor die Latte höher gelegt wird und der Schaden sichtbar wird,die Frage ist nicht mehr,wieviel an Stimulus geht noch und ist künftigen Generationen
      aufzuerlegen,die Frage ist hier,wie schlimm sind wir nun eigentlich wirklich,dass es unter normalen Bedingungen nichts wird,mit dem Aufschwung ?
      Für einige reicht es offenbar immer noch nicht,war damals übrigens auch so,aber irgendwann ist eben endgültig Schluss und schon dieses Bewußtsein kann Renditen explosionsartig steigen lassen,in unserem Falle,ist es eben besser,wenn einige Verantwortungsbewußte sich grundsätzlich Gedanken machen,damit es überhaupt noch einen Boden gibt,auf den wir aufschlagen können !
      Haha,es sei denn,..wir werden uns darüber einig,dass zb Aktien auch einen negativen Wert haben dürfen,den der Besitzer bei Veräußerung zahlen muss,das wäre dann aber neu.
      Die Rückkehr zu den alten Bedingungen war damals der letzte Kunstgriff,der den Finanzmarkt vor dem totalen Kollaps bewahrte,Steuern,darüber kann man dann reden,wenn man sieht,wie es läuft,notfalls reden wir dann eben wieder vom "schlanken Staat" oder liberalisieren ein wenig,ich find,er macht eine gute Figur,der Schäuble,er hats erlebt,er wird wissen,was droht,er handelt vorausschauend,kann nicht schaden !
      Avatar
      schrieb am 24.11.15 10:17:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Tja, diese Millionen Flüchtilanten kosten halt was. Aber dafür ist dann die Gesellschaft so bunt, dass es eine Freude ist. Das sollte das Geld wert sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.12.15 02:26:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.160.860 von Vitautas am 24.11.15 10:17:32:rolleyes: Also,eigentlich,ist das,was Du da jetzt anschneidest ein komplett anderes Thema,die eine Maßnahme dient zum Eindämmen,einer eventuelle aufkommenden Krise,die nun aus der verantwortungslosen Zinspolitik entstehen könnte,dafür braucht es keine Flüchtlinge,ich bin sicher,wenn wir das Ausmaß des Problems erstmal erkannt haben,welches wir selbst verursachten,dann brauchen wir eigentlich über die paar Flüchtlinge nicht mehr zu sprechen.

      Eines sei jedoch auch hierzu noch gesagt,Du glaubst gar nicht,wie bunt ich es mag,kannst kaum erfassen,wie bunt ich es ertrag,doch vermute ich leider keineswegs mehr alleine die Bestrebung,hier zu Lande die Farbenpracht zu erhöhen,zählen wir einmal die Fach-und Führungskräfte,die Deutschland bereits verloren hat und machen uns Gedanken,wie dieses Land für normale Bürger noch erträglich gehalten werden soll,ohne dass irgendwann noch mehr Leute wegrennen,so sollte man sich auch fragen,wie blöde eine Führung die Leut gern hätte,damit überhaupt keinem mehr ein kritischer Kommentar rausrutscht,wenn wir ehrlich sind,dann war Deutschland auch vor dem Gestalten-Exzess unserer auf Abwege geratenen Obrigkeit schon etwas zu decadent,es hat doch ehrlich gesagt schon für einen fairen Umgang mit unserer heimischen Generation nicht gereicht,sodaß vielerorts die Frage aufkeimt,ob nicht unsere Führung,etwa zu den Krisenarchitekten gehört,die Krise als solches ein Auswuchs von Obrigkeits-kriminalität war,wie auch immer,...
      Es bleibt dann also die bange Frage,wie lange man in Deutschland dankbarer Flüchtling bleibt und brav den Fussboden wischt,für eine Elite,die langsam am "Eimer Wasser Test" zu scheitern droht,wenn es nämlich nur darum geht,dann wird es nämlich dann zu bunt,wenn wir irgendwann die,die kritische Fragen stellen zur Strafe nach Hause schicken,weil wir ohne sie Deutschland besser weiter ausplündern können,ehrlich gesagt hält mir der permanente Drang der Gäste,die nach Deutschland müssen,weil sie zu Hause nicht mehr klar kommen nach über 40 Jahren verdächtig lange an,anderer Länder Politiker kümmern sich brav um die Bewältigung der Probleme ihres Landes,was oft auch nicht ganz ohne die Hilfe deutscher Steuerzahler zu funktionieren scheint,aber diese bewegen sich damit zumindest noch ansatzweise in dem ihnen vom Volk verliehenen Mandat,also welche Qualität hat unsere Führung hier,wenn sie mit allen,nur mit den eigenen Leuten nicht klar kommt ?
      ...und wie viele haben schon die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen,ihr Glück woanders zu versuchen,haben wir etwa die Kraft und den Willen zum reinen Selbsterhalt verloren,oder wird uns dies am Ende villeicht künstlich versagt,weil es sich so nur einfach bequemer herrscht ?
      Dann ists auf jeden Fall zu bunt geworden !


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