Frage zu Stopp Loss Order - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.12.15 13:28:56 von
neuester Beitrag 22.12.15 19:22:28 von
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Hallo zusammen,
ich habe eine Frage:
Angenommen der Kurs meines Wertpapiers ist aktuell bei 50€.
Ich setze nun eine Stop Loss Order bei 55€.
Frage: Wird damit automatisch die SLO in eine Market Order umgewandet, da der Kurs ja niedriger wie die 55€ sind?
Danke und Grüße!!!
ich habe eine Frage:
Angenommen der Kurs meines Wertpapiers ist aktuell bei 50€.
Ich setze nun eine Stop Loss Order bei 55€.
Frage: Wird damit automatisch die SLO in eine Market Order umgewandet, da der Kurs ja niedriger wie die 55€ sind?
Danke und Grüße!!!
"Annahme" der Order sollte verweigert werden? weil "so" ja als Auftrag nicht ausführbar?
war bei mir mal so glaube ich der Fall, durch einen Tipfehler entstanden
war bei mir mal so glaube ich der Fall, durch einen Tipfehler entstanden
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.325.602 von 5002 am 17.12.15 13:38:54theoretisch wäre der Auftrag doch dann ausführbar, sobald der Kurs z.B. auf 60€ steigt und dann wieder auf unter 55€ fällt oder?
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.325.497 von Ezib am 17.12.15 13:28:56Hallo,
erst mla ein "Daumen hoch", dass du überhaupt daran denkst, Stopp-Loss zu setzen.
Guck mal bei deinem Broker nach, wie er eine Stopp-Loss-Order definiert. Soweit ich das bisher kennengelernt habe, muss sie unter dem aktuellen Kurs liegen. Ansonsten wird sie nicht angenommen oder verwandelt sich in eine Limit/Take-Profit-Order um.
Und sollte sie dennoch angenommen werden, obwohl sie über dem aktuellen Kurs liegt, müsste sie sofort ausgeführt werden.
Viel Erfolg.
erst mla ein "Daumen hoch", dass du überhaupt daran denkst, Stopp-Loss zu setzen.
Guck mal bei deinem Broker nach, wie er eine Stopp-Loss-Order definiert. Soweit ich das bisher kennengelernt habe, muss sie unter dem aktuellen Kurs liegen. Ansonsten wird sie nicht angenommen oder verwandelt sich in eine Limit/Take-Profit-Order um.
Und sollte sie dennoch angenommen werden, obwohl sie über dem aktuellen Kurs liegt, müsste sie sofort ausgeführt werden.
Viel Erfolg.
In der Regel wir eine Stop-Order zu einer Market-Order. Allerdings gibt es bei CFD Anbietern oder Banken (Zertifikate) Abweichungen. Da musst Du eben bei deiner Bank nachfragen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 51.325.497 von Ezib am 17.12.15 13:28:56
Das ist ganz einfach:
Wenn Du über eine Börse handelst, dann zieht der Stopp-loss immer so, wie das small fish beschrieben hat - vorausgesetzt, die Börse bietet überhaupt einen stopp-loss an. Mir fällt aber aktuell keine Börse ein, die keinen stopp-loss anbietet. Das war aber nicht immer so. Bspw. war an Börsen in Dtl. vor rund zwanzig Jahren keine Stopp-loss Order möglich.
Der ganze Kinderkram, was sich Schattenbanken nennt, wie die ganzen CFD-Anbieter, etc. - haben ihre eigenen Spielregeln aufgestellt, da Du bei diesen nicht über die Börse direkt handelst. Folglich sind hier keine klaren Spielregeln vorhanden.
Wenn Du über eine Börse handelst und hier der stopp-loss nicht ausgeführt wird, obwohl nach dem Durchbrechen des stopp-loss weiterhin Umsätze stattfanden, kannst Du Dich bei der Börsenaufsicht beschweren und eine Aufklärung einfordern. Dies kann bspw. dann der Fall sein, wenn zu viele Market-Orders aufliefen und der Handel eingestellt wurde. Das begründet die Börse ggf. damit. Andernfalls sieht sich eine Börse dann auch an, welche Market-Orders ausgeführt wurden. Wurde hier bspw. nur von einem Kontrahenten viele Aufträge abgewickelt, dann wird hier eine Untersuchung eingeleitet und evtl. gibt es hier Rückabwicklungen.
Ein CFD-Anbieter verweist auf seine eigenen Spielregeln, die er meist so auslegt, wie für ihn gerade günstig und Du hast die besten Chancen hier übervorteilt zu werden. Das geht soweit, dass der CFD-Händler Kurse nicht akzeptiert, die an der Börse gehandelt wurden, da er sich einen Ermessensspielraum von seinen Kunden unterzeichnen lässt.
Daher würde ich persönlich nie bei einem CFD-Händler handeln, sondern nur über Börsen und einem geeigneten Broker.
Darum handle ich nur an Börsen
Zitat von Ezib: Hallo zusammen,
ich habe eine Frage:
Angenommen der Kurs meines Wertpapiers ist aktuell bei 50€.
Ich setze nun eine Stop Loss Order bei 55€.
Frage: Wird damit automatisch die SLO in eine Market Order umgewandet, da der Kurs ja niedriger wie die 55€ sind?
Danke und Grüße!!!
Das ist ganz einfach:
Wenn Du über eine Börse handelst, dann zieht der Stopp-loss immer so, wie das small fish beschrieben hat - vorausgesetzt, die Börse bietet überhaupt einen stopp-loss an. Mir fällt aber aktuell keine Börse ein, die keinen stopp-loss anbietet. Das war aber nicht immer so. Bspw. war an Börsen in Dtl. vor rund zwanzig Jahren keine Stopp-loss Order möglich.
Der ganze Kinderkram, was sich Schattenbanken nennt, wie die ganzen CFD-Anbieter, etc. - haben ihre eigenen Spielregeln aufgestellt, da Du bei diesen nicht über die Börse direkt handelst. Folglich sind hier keine klaren Spielregeln vorhanden.
Wenn Du über eine Börse handelst und hier der stopp-loss nicht ausgeführt wird, obwohl nach dem Durchbrechen des stopp-loss weiterhin Umsätze stattfanden, kannst Du Dich bei der Börsenaufsicht beschweren und eine Aufklärung einfordern. Dies kann bspw. dann der Fall sein, wenn zu viele Market-Orders aufliefen und der Handel eingestellt wurde. Das begründet die Börse ggf. damit. Andernfalls sieht sich eine Börse dann auch an, welche Market-Orders ausgeführt wurden. Wurde hier bspw. nur von einem Kontrahenten viele Aufträge abgewickelt, dann wird hier eine Untersuchung eingeleitet und evtl. gibt es hier Rückabwicklungen.
Ein CFD-Anbieter verweist auf seine eigenen Spielregeln, die er meist so auslegt, wie für ihn gerade günstig und Du hast die besten Chancen hier übervorteilt zu werden. Das geht soweit, dass der CFD-Händler Kurse nicht akzeptiert, die an der Börse gehandelt wurden, da er sich einen Ermessensspielraum von seinen Kunden unterzeichnen lässt.
Daher würde ich persönlich nie bei einem CFD-Händler handeln, sondern nur über Börsen und einem geeigneten Broker.
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