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    Vonovia und die Flüchtlingskrise - bricht das Unternehmen unter seinen Schulden zuammen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.01.16 20:36:43 von
    neuester Beitrag 17.02.16 14:10:12 von
    Beiträge: 17
    ID: 1.224.597
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      schrieb am 13.01.16 20:36:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vonovia

      große gehypt als die Aktie in den DAX kam, hat man sich mit der Übernahme der Deutsche Wohnen komplett überschuldet.

      3 Milliarden Euro Schulden im Dezember - angeblich zweifach überzeichnet. Das Problem ist nur, was wenn man die Schulden nicht mehr bedienen kann, wenn die Immobilienwerte fallen.

      Der Buchwert je Aktie liegt derzeit deutlich unter dem aktuellen Aktienkurs.

      Die Schulden werden die Aktionäre doppelt und dreifach zurückzahlen müssen.

      Charttechnisch gefällt mir die Aktie auch nicht.

      Bärische Flaggenkonsolidierung über mehrere Monate.

      Heute dann Abverkauf bei steigendem Volumen - spricht dafür, dass hier möglicherweise ein Kursmassaker droht.

      Die Flüchtlingskrise könnte ein weiterer Belastungsfaktor werden, der zum Wertverfall oder gar später zur Unvermietbarkeit von Immobilien führt. Aus einer Fiinanzkrise könnte eine Strukturkrise erwachen.

      Das Worst Case Szenario wäre die Insolvenz - sprich am Ende wird das Unternehmen symbolisch für 1 Unze Silber an einen Investor verkauft und die Aktionäre schauen in die Röhre. Das sowas vorkommt wissen alle, die mal die Pleite der neuen Heimat miterlebt haben. Die ging damals vor mehr als 30 Jahren dann für 1 DM an einen Finanzinvestor.

      Hier ist Vorsicht angebracht. Immobilienbesitzer könnten zudem auf die Idee kommen ihre eigene Immobilie über Putoptionen auf Vonovia gegen Wertverluste abzusuchern.

      Da die Aktie deutlich über Buchwert notiert und die Eigenkapitalquote sich verschlechtert hat, drohen hier deutliche Kursverlustrisiken.


      Disclaimer:

      Die gemachten Angaben dienen lediglich zu Informationszwecken und stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar. In Vermögensanlagen fragen sie ihren Vermögens- oder Bankberater. Aktieninvestments und Finanzanlagen beherbergen stets auch das Risiko des Totalverlustes. Daher wird eine Haftung für Vermögensschäden kategorisch ausgeschlossen. Es besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes, da ich selber Aktien/Finanzinstrumente an dem Unternehmen halte.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.01.16 20:39:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.484.668 von Indextrader24 am 13.01.16 20:36:43Hinweis:

      Ich habe keine Aktien an dem Unternehmen. Es kann dennoch ein Interessenkonflikt bestehen, da ich Finanzinstrumente halte und ggf weitere erwerbe.
      Avatar
      schrieb am 13.01.16 23:26:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.484.668 von Indextrader24 am 13.01.16 20:36:43Interessanter Blickwinkel dass die Flüchtlingskrise als Belastungsfaktor gesehen wird, auf den ersten Blick sollte man ja meinen dass durch knapper werdenden Wohnungen Immobilienunternehmen profitieren. Stimmt aber natürlich dass kein normaler Mensch Asylanten in seiner Nähe haben will und viele Wohnungen nach kürzester Zeit komplett ruiniert sind, wenn da Asylanten untergebracht sind.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.01.16 00:10:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.486.210 von Aither am 13.01.16 23:26:28
      Ghettobildung und Bürgerkrieg?
      Guten Abend,

      ich denke, dass das sogar noch ein ganz erheblicher Belastungsfaktor werden kann, der zu entsprechenden Wertberichtigungen führen kann.

      Spielen wir eine Ghettobildung als Szenario durch, dann kann muss man auch Szenarien in Betracht ziehen, die sich viele nicht ansatzweise heute vorstellen können.

      Wie sieht es aus, wenn wir wegen der Flüchtlingskrise Bürgerkriegsähnliche Zustände bekommen?

      Häuserkomplexe brennen, Strassenkriege und Schiessereien? Zustände wie im Libanon oder gar Syrien?

      Das Worst Case Szenario ist sicherlich ein Krieg - der ebenfalls nicht ausgeschlossen werden kann - zumindest ein Bürgerkrieg. Denn der Zustrom der ungebremst erfolgt, wird enstprechender Sprengstoff sein.

      No Go Areas und vieles mehr könnten manche Stadtgebiete unbewohnbar machen. Die Frage nach der Bewertung ist somit möglicherweise nicht mehr aktuell - und scheint mir auch nicht in der Marktbewertung diskontiert zu sein, wobei der Markt dies scheinbar so langsam zu erraten scheint - zumindest abseits der Mainstreampresse, die den Anlegern Sand in die Augen streut.

      Man muss durchaus in Frage stellen, ob die Bewertungsmassstäbe hier diesen Entwicklungen Rechnung tragen.

      Und wer seine eigene Immobilie nicht eben mal verkaufen kann oder will, aber vor Wertverlust schützen will, weil der gesamte Immobilienmarkt den Bach runter gehen kann, der dürfte dies versuchen über am Aktienmarkt gelistete Unternehmen zu hedgen. So würde ich es zumindest tun.

      Wer auf Pump finanziert hat, bekommt dadurch aber Probleme - abgesehen davon dass Vonovia über Substanzvermögen notiert und mit der Neuverschuldung seine EK-Quote zudem verschlechtert hat.

      Zahlungsausfälle bei den neuen Mietern sollte man zudem auch in Erwägung ziehen - abgesehen von vielerlei Problemen, die man vermutlich nur unter erhöhtem Personalaufwand begegnen kann.

      Securtiy 24 Stunden an 7 Tagen die Woche in allen Wohnvierteln usw. usw. dürfte von Nöten sein. Und selbst dann ist nichts sicher...

      Man wird sehen, was aus dem deutschen Immobilienmarkt werden wird. Leerstand gibt es schon heute zur Genüge im Rurhgebiet. Die Neubauvorhaben der Neubaulobby sind eine Verschwendung an Steuergeldern. Da wird Vonovia Probleme bekommen, wenn die bereits Leerstand haben und vermieten verwollen.

      Die Politik macht alles, damit Unternehmen vor die Hunde gehen. Das ist schon bei Eon und RWE zu beobachten. Vermutlich wird man das hier genauso handhaben. Zwangsabgaben auf den Immobilienbestand sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt. Mal sehen ob die Staatsfonds sowas mittragen werden, sofern diese nicht schon am abstossen sind.

      Das erfährt man meistens eh erst hinterher...

      Vonovia ist ja nur stellvertretend für den restlichen Immobiliensektor. Vermutlich in den DAX aufgenommen worden, damit Versicherungen und Banken ihre Immobilienportfeulios über Leerverkäufe komplikationsos hedgen können gegen Wertverfall. Das erspart den aufwendigen und kostspieligen Gang zum Notar und ist für wenige Euros bereits kollektiv zu managen, in dem die big boys mit ihrem bad money einfach auf den Verkaufsknopf drücken. Alles ganz legal. Finanzieren tun dies die Aktionäre die dafür mit einer Dividende abgespeist werden, die wahrscheinlich nicht einmal den Wertverlust im worst Case decken wird.

      Dividendenstreichungen bei überschuldeten Unternehmen sollte man zudem auch einplanen. Es sind soviele Dinge denkbar, die meines Erachtens als Risiko hier nicht wahrgenommen werden.

      Einzig und allein eine Hyperinflation würde die Dinge nominal bessern. Aber die Überschuldung sprich derzeit eher für Deflation. Massenarbeitslosigkeit kann zudem Druck auf Immobilienpreise auslösen. Die Flüchtlingskrise wird also auch von dieser Seite aus auf die Einkommen der Menschen drücken. Mieten könnten zurückgehen und mancherorts ganze Stadtviertel unbewohnbar werden.

      Also so rosig wie das immer in den Medien geschildert wird, sehe ich das nicht.

      Und wie gesagt - die neue Heimat ging in den Achtzigern vor der grossen Rally für 1 DM weg - war sozusagen das Schlusskapitel des Niederganges des Immobilienkonzerns. Das wären heute 0.50 Euro für ein Portfeuille das man heute mit Abermilliarden bewertet. Irgendwer hat sich da dumm und dusselig verdient.

      Die Deutsche Wohnen wehrt sich angeblich gegen die Übernahme - so die Medien. Halte das für Affentheater und Blendwerk - das Werthaltigkeit suggerieren soll. wo keine ist.

      Meines Erachtens ist der Laden nicht nur übrschuldet, sondern auch überbewertet.

      Insofern sehe ich den Immobilienmarkt mit einer gehörigen Portion Skepsis.

      Wie hoch sind eigentlich die Gehälter des Management, die die Aktionäre hier blechen?

      Ich denke es kann nicht schaden sich gegen drastische Preiseinbrüche am Immobilienmarkt durch die Flüchtlingskrise abzusichern.

      Hinweis:

      Ich habe keine Aktien an dem Unternehmen. Es kann dennoch ein Interessenkonflikt bestehen, da ich Finanzinstrumente halte und ggf weitere erwerbe.
      Avatar
      schrieb am 14.01.16 00:15:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      wenn das in Deutschland so wird wie in den USA dann fallen die Preise zwar wenn Flüchtling (in den USA: Schwarze) in der Nähe einziehen

      auf lange Sicht sind in den USA jedoch alle Immopreise wieder gestiegen, dies könnte in Deutschland auch passieren

      wenn jetzt natürlich die Grund-Steuern aufgrund der stark gestiegenen Sozialkosten für die Flüchtlinge steigen sieht es wiederum nicht so gut aus, das stimmt
      1 Antwort

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      schrieb am 14.01.16 06:42:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.484.668 von Indextrader24 am 13.01.16 20:36:43Warum sollte man schulden nicht bedienen können wenn Immobilienwerte fallen ?
      Solange der Cash Flow da ist - kein Problem.

      Die Vermietbarkeit kann allerdings ein Problem werden, ein noch größeres wären steigende Finanzierungskosten.
      Avatar
      schrieb am 14.01.16 09:44:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.486.375 von Robert_Reichschwein am 14.01.16 00:15:42Eine Erhöhung der Grundsteuern wäre wohl das kleinere Übel - wesentlich teuerer würden Zwangsabgaben zu Lasten von Immobilienbesitzern sein.

      Da können auf Knopfdruck dank ESM und Zensuserfassung jederzeit Milliardenschwere Belastungen eingetragen werden.

      Das sollte einem schon Sorgen bereiten. Man schaue mal nach Griechenland, was dort mit Immobilienbesitzern inzwischen gemacht wurde. Das ist im Grunde eine staatliche Vergewaltigung, die da stattfindet. Sowas wird auch hier paassieren. Für mich nur eine Frage der Zeit.

      Wer Immobilien zu Investitionszwecken besitzt könnte in die unangenehme Lage kommen diese deshalb unter Marktwert massenhaft zwangsliquidieren zu müssen.

      Wenn dann bei sinkenden Marktwerten die Schulden aufwerten, dann bekommen solche Unternehmen existentielle Schwierigkeiten.

      Ich weiss nicht wie die besichert sind, aber Nachschusspflichten dürften sicherlich existieren. Die Eigentümer - in diesem Fall die Aktionäre dürften daher massiv zur Kasse gebeten werden, wenn die Lawine erst einmal am rollen ist.

      Um Ausreden ist die Politik ja nie verlegen, wenn es darum geht neue Gebühren und Abgaben den Menschen aufzuerlegen.

      Hinweis:

      Ich habe keine Aktien an dem Unternehmen. Es kann dennoch ein Interessenkonflikt bestehen, da ich Finanzinstrumente halte und ggf weitere erwerbe.
      Avatar
      schrieb am 14.01.16 15:50:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Provoktaiv gefragt: Was raucht der Indextrader24, das er so außerhalb der Lebensrealität in Deutschland denken kann.

      Am Rande: Die Vonovia-Aktie notiert unterhalb ihres NAV. Einzig richtig ist, das man diese Aktie nicht unbedingt haben muss. Allerdings bekommt sie als DAX-Wert und grösster Immobilienkonzern wohl einen Bewertungsaufschlag.

      Wenn gleich alle Wohnungen aller börsennotierter Wohnungsgesellschaft zusammen glaube ich nicht mal 5 % des Wohnungsbestandes in Deutschland ergeben.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.01.16 15:36:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.491.964 von Wertefinder1 am 14.01.16 15:50:54Die Realität holt sie gerade ein. Zudem rauche und trinke ich nicht.

      Da ist ein Verkaufssignal heute entstanden. Und das ist per Stundenschlusskurs bestätigt. Wird auf Wochenbasis wohl auch noch bestätigt.

      Sie werden vielleicht in einigen Jahren noch über die Diskussion hier sich erinnern so Gott will und ein Krieg nicht alles in Schutt und Asche legt.

      Schon mal auf die Idee gekommen, dass Staatsfonds verkaufen müssen, dies aber vorher nicht ankündigen geschweige den kommunizieren. Abgesehen davon ist die Aktie deutlich zu teuer...

      Die Neue Heimat 2.0 kann das hier werden...


      Hinweis:

      Ich habe keine Aktien an dem Unternehmen. Es kann dennoch ein Interessenkonflikt bestehen, da ich Finanzinstrumente halte und ggf weitere erwerbe.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.01.16 19:15:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.501.903 von Indextrader24 am 15.01.16 15:36:22Ob die Aktie jetzt noch bei 25 Euro zu teuer ist - ich weiss es nicht.

      Ich kann nur sagen, das ich persönlichen Kontakt zum Vonovia-Gebietsleiter in unserer Gegend habe. Und ich sehe, das die kräftig in den Bestand investieren - was der leergefegte Handwerkermarkt eben noch an Arbeitskapazitäten hergibt.

      Und sie dabei sind, in den nächsten Jahren die Potentiale von noch nicht bebauten Grundstücken zu heben. Das wurde hier jahrzehntelang unter den angelsächsischen Hedgefonds als Eigentümer mehr als vernachlässigt. Die Vonovia versucht jetzt, die versteckten Werte im zugekauften Portfolio zu heben.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.16 14:02:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.504.480 von Wertefinder1 am 15.01.16 19:15:10Interessant,

      wenn Hedgefunds aus dem Angelsächsischen Bereich sich von ihren Anteilen trennen. Mehr als interessant. Diese sind zumeist sehr gut informiert.

      Der Finanzvorstand hat personelle Verflechtungen nach Saudi Arabien und dort vermute ich Investorengruppen die Aktienpakete halten und wahrscheinlich einen Teil abstossen werden müssen.

      Sind ja auch seit dem Börsengang gut im Plus. Die Araber werden aber solche Verkäufe vorher nicht ankündigen. Das deren Staatshaushalt mit steigenden Defiziten saniert werden muss ist sicherlich mehr als wahrscheinlich.

      Ich denke nicht, dass die zimperlich sein werden, wenn es darum geht angelaufene Gewinne zur Sanierung der Staatsfinanzen zu verwenden. Unbeschadet dessen, sehe ich die strukturellen Probleme und die Hohe Überschuldung als nicht zu unterschätzenden Hochrisikofaktor an, der sich negativ auf die Bewertung des Unternehmens durchschlagen dürfte die eh deutlich über Buchwert steht und die daraus resultierenden Risiken eh nicht berücksichtigt.

      Gibt es Abschreibungsbedarf? Was passiert wirklich hinter den Kulissen? Was wird aus dem Immobilenbestand, wenn die Flüchtlingskrise weiter eskaliert, am Ende gar Bomben und Kriege stattfinden, die auch Deutschland tangieren und zur Zerstörung des Portfolios führen?

      Geht nicht - gibt es nicht. Man muss alle Szenarien in Betracht ziehen und hoffen das man Unrecht behält...

      Ausserdem macht der Vostand bei Vonovia nicht gerade den Eindruck eines dynamischen Erfolgsmodells auf mich. Wirken ein wenig wie ein Auslaufmodell auf micht. Ehrgeizig aber nicht unbedingt erfolgsorientiert. Ein Sozialwissenschaftler als COO? Nun denn - werden sie warhscheinlich demnächst en masse brauchen bei der Migrantenflut und den Problemen die da auf die Portfolios zu kommen. Ist eigentlich nur eine Frage der Zeit bis die Medien über kritische Entwicklungen in den Bestandsimmobolien berichten und Ausschreitungen und ähnliches. Nach dem DAX Aufstieg ist hier auch keine Kursfantasie zu finden, zumindest nicht auf dem aktuellen NIveau. Vielleicht unterhalb von 10 Euro mit einem Risikoabschlag von 70 Prozent auf den Buchwert. Eine Risikonewertung findet ja noch nicht einmal ansatzweise derzeit statt.

      Die Investitionen werden wohl eher zertrümmert werden, wenn da die falschen Mieter drin residieren. Da sind dann pro Wohnung sicherlich schnell 20000 bis 30000 Euro Sanierungsbedarf zusammen. Aber das scheint ja niemanden derzeit zu interessieren.

      Und warum sollte man in Problemimmobilien investieren, deren Werdegang man nicht einmal selber kontrollieren kann?

      Vonovia ist für mich kein Investionsvehikel. Problemimmobilien würde ich mit 50 Prozent auf den Buchwert diskontieren, ähnlich wie bei Zwangsversteigerungen. Plattenbauten eher mit 75 Prozent Abschlag bewerten. Und wenn da eine Ghettobildung stattfindet, dann mit 98 Prozent, da wahrscheinlich regulär unverkäuflich am Markt. Vor allem wenn da Prozesse am laufen sind wie zuletzt in Köln zur Sylvesternacht...

      Charttechnisch übrigens klares Verkaufssignal...

      Hinweis:

      Ich habe keine Aktien an dem Unternehmen. Es kann dennoch ein Interessenkonflikt bestehen, da ich Finanzinstrumente halte und ggf weitere erwerbe.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.16 16:02:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.512.631 von Indextrader24 am 17.01.16 14:02:21
      Zitat von Indextrader24: ... und die Hohe Überschuldung als nicht zu unterschätzenden Hochrisikofaktor an,


      Das setzt Deiner einseitigen Sichtweise die Krone auf!

      Schau' mal, zu welchen Zinssätzen sich Vonovia derzeit finanzieren kann, sind wohl je nach Finanzierungsart ab 1,x%! Schaut so eine "hohe Überschuldung" aus?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.16 18:30:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.513.111 von walker333 am 17.01.16 16:02:45Die Beiträge von Indextrader24 sind doch erkennbar reine Negativpropaganda ohne Realtitätsbezug zur Vonovia und zum deutschen Wohnimmobilienmarkt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.02.16 16:28:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.513.927 von Wertefinder1 am 17.01.16 18:30:571. Die von indextrader24 angeführte Überschuldung wegen der Übernahme von Deutsche Wohnen ist wegen der geplatzten Übernahme vom Tisch.

      2. Wohnungen aus dem Bestand der Vonovia für Flüchtlinge werden i.d.R. durch den jeweiligen
      Landkreis angemietet - zu überdurchschnittlichen Preisen und Mietgarantie und Übernahme der
      Sanierungskosten bei Beendigung des Mietverhältnisses. Also wirtschaftlich gesehen nur positiv
      für die Vonovia als Vermieter. Und der Wohnungsbestand muß für diese Art der Vermietung nicht
      großartig saniert werden.

      3. Aktuell eine Analyse von sharewise.com bzw. dem aktuellen Heibel-Ticker :



      FAZIT: KURSZIEL 34,00 EURO

      Alles in allem halte ich die Aktie der Vonovia SE gegenwärtig für deutlich unterbewertet. Alleine schon wegen der Flüchtlingskrise und des – dadurch bedingt – kurzfristig knapp gewordenen Wohnraums hielte ich hier Kurse von bis zu 34,00 Euro für problemlos darstellbar. Ja, rein theoretisch wäre sogar ein Kursziel von bis zu 42,00 Euro erreichbar, was ich im aktuell schwierigen Marktumfeld jedoch als zu optimistisch betrachte.

      Doch selbst bei einem Bewertungsabschlag in Höhe von rund 20% erhalte ich ein fundamental begründbares Kursziel in Höhe von mindestens 34,00 Euro. Würde die Aktie tatsächlich auf 34,00 Euro klettern, so wären immer noch mehr als 85% des Börsenwertes alleine durch den Wert des Immobilienbestandes (Nettoinventarwert) abgedeckt. Aktuell sieht es dagegen so aus, dass der aktuelle Börsenwert nur bei knapp 90% des Nettoinventarwertes liegt und man so hier quasi den Euro für nur 90 Cent kaufen kann.

      Okay, das mag nicht ganz so günstig sein wie im Juni 2009 bei GAGFAH, aber damals hatten wir auch eine große Krise hinter uns. Eine solche Krise wie damals sehe ich gegenwärtig, trotz der aktuellen Marktturbulenzen, jedoch nicht auf uns zukommen. Zwar muss man im aktuell schwierigen Marktumfeld nicht unbedingt sofort in die Aktie einsteigen und kann versuchen auf Kurse unter 25,00 Euro zu warten. Doch egal ob man jetzt sofort zugreift oder lieber noch etwas abwarten möchte, stellt die Aktie aus meiner Sicht einen klaren Kaufkandidaten mit Kursziel 34,00 Euro (auf Sicht von 12-18 Monaten) dar. Zumal man bei der Aktie neben der Chance auf Kursgewinne von bis zu 30% auch noch eine ansehnliche Dividende von ca. 4,2% erhält.

      Wenn wir Sie über die weitere Entwicklung der Aktie der Vonovia SE sowie anderen interessanten Aktien auf dem Laufenden halten soll, melden Sie sich doch einfach und unverbindlich für den kostenfreien Heibel-Ticker Börsenbrief an.

      https://www.sharewise.com/de/news_articles/526683?utm_campai…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.sharewise.com/de/news_articles/526683?utm_campai…
      Avatar
      schrieb am 12.02.16 16:42:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Aktuelle Analysen
      News zu Vonovia SE.


      NordLB hebt Vonovia auf 'Kaufen' - Ziel 30 Euro
      10.02.2016, 15:31 Uhr (NORDDEUTSCHE LANDESBANK)

      HANNOVER (dpa-AFX Analyser) - Die NordLB hat Vonovia nach der gescheiterten Übernahme von Deutsche Wohnen von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft, aber das Kursziel auf 30 Euro belassen. Da er bereits zuvor an der Akzeptanz der Deutsche-Wohnen-Akt...
      .
      SocGen belässt Vonovia auf 'Buy' - Ziel 34 Euro
      10.02.2016, 14:28 Uhr (SOCIÉTÉ GÉNÉRALE)

      PARIS (dpa-AFX Analyser) - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Vonovia nach der gescheiterten Übernahme von Deutsche Wohnen auf "Buy" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Auch wenn Vonovia in den nächsten zwölf Monaten ke...
      .
      National-Bank belässt Vonovia auf 'Kaufen' - Ziel 33 Euro
      11.02.2016, 15:40 Uhr (NATIONAL-BANK AG)

      ESSEN (dpa-AFX Analyser) - Die National-Bank hat Vonovia nach der gescheiterten Übernahme von Deutsche Wohnenauf "Kaufen" mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. Das Scheitern habe ihn nicht überrascht, schrieb Analyst Markus Glockenmeier in ei...
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      Kepler Cheuvreux belässt Vonovia auf 'Buy' - Ziel 34 Euro
      11.02.2016, 13:44 Uhr (AKTIENCHECK.DE)

      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Vonovia nach der gescheiterten Übernahme von Deutsche Wohnen auf "Buy" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Vonovia sei auch alleinstehend ein attraktives...
      .
      Berenberg belässt Vonovia auf 'Buy' - Ziel 34 Euro
      26.01.2016, 11:21 Uhr (BERENBERG)

      HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Vonovia nach Verlängerung der Annahmefrist für den Deutsche-Wohnen-Kauf auf "Buy" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Obwohl der Immobilienkonzern alles für eine e...

      [urlhttp://www.onvista.de/news/aktien-analysen/VONOVIA-SE-Analysen-DE000A1ML7J1][/url]

      P.S. Ich besitze noch keine Aktien der Vonovia. Das kann sich aber schnell ändern ! ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.16 21:16:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.501.903 von Indextrader24 am 15.01.16 15:36:22Die Realität holt sie gerade ein. Zudem rauche und trinke ich nicht.


      Sorry, noch schlimmer :laugh: also wenn die Welt untergeht, was leider immer möglich ist, haben Sie leider recht.

      Da aber leider um uns die Welt zusammen bricht, kommen die Menschen auf die Insel Deutschand

      egal wie das Wetter ist, ob das Chinesen, Inder u.u. sind, Milliarden Menschen träumen von unserem Land. ;)

      Eine gute Zeit im Bunker :look: sicher ist sicher
      Avatar
      schrieb am 17.02.16 14:10:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.733.072 von ernestof am 12.02.16 16:42:41
      Hier das wohl rekordniedrige Kursziel der Deutschen Bank
      "Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Vonovia auf "Hold" mit einem Kursziel von 29 Euro belassen. Analyst Markus Scheufler verwies auf die rekordtiefen Finanzierungskosten für deutsche Immobilienunternehmen. Allerdings stünden derzeit keine großen Immobilienportfolios zum Kauf, schrieb er in einer Branchenstudie vom Mittwoch./ajx/ed"

      AFA0039 2016-02-17/13:09


      Nur 29 Euro - das ist wohl rekordniedrig! Begründung: Es stünden derzeit keine großen Immobilienportfolios zum Kauf!

      Fazit: Kann mal jemand dem Analysten den Unterschied zwischen einem Immobilienmakler/-händler und einem Bestandsvermieter erklären? Danke. Mieteinnahmen und Gewinne steigen unabhängig von Zukäufen. (Langsam verstehe ich, was Herr Cryan wohl für Probleme mit seinem Personal hat?)


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