Hardwarefrage - Womit handelt Ihr - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.03.16 12:41:54 von
neuester Beitrag 22.03.16 12:09:02 von
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Hallo mich würde mal interessieren wie Ihr Euren Börsenhandel umsetzt. Also habt Ihr nen kleinen alten Desktop PC, 1 oder 2 Laptops oder sogar nen richtiges High End System mit 6 Bildschirmen und ner Profi-Internetverbindungen mit möglichst niedrigen Latenzzeiten?
Ich habe nen PC mit 2 Bildschirmen
Ich habe nen PC mit 2 Bildschirmen
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.010.930 von Wallstreet-Princess am 18.03.16 12:41:54Kommt ganz auf deinen Handelsstil an...
Grob kann man wohl folgende Fälle unterscheiden:
1) aktive Händler bis hin zum Daytrader
Wer direkt während des Handelstages auf Nachrichten oder Kurssprünge reagieren will, braucht einen leistungsfähigen PC (i5/7) mit ggf. auch 2-3 Bildschirme und einer Internetanbindung mit niedriger Latenz.
Die Handelsoberflächen sind relativ komplex und zeigen viel Informationen an, das braucht einfach Rechenleistung, wenn man schnell reagieren möchte. (Kosten: 1-3 k€)
2) Feierabend-/Wochenendhänder
Wer nicht live handelt, sondern nur über Limit-/Stopp-Orders, die er Stunden vorher, am Vorabend oder sogar nur am Wochenende platziert, hat praktisch keinerlei Anforderungen. Das könnte im Extremfall auch die 20 Jahre alte Kiste mit Windows 98 sein... (Kosten: ab 200 €)
3) Algorithmischer Handel
Hier gibt es wohl die anspruchsvollsten Anforderungen: Zur Entwicklung eine relativ leistungsstarke Workstation (also i7 oder Xeon), dafür ist die Internetanbindung praktisch egal.
Zur Ausführung einen hochverfügbaren Server oder Cloud-Dienst mit permanenter Verfügbarkeit, niedriger bis mittlerer Rechenleistung und redundanter Internetverbindung. Wer HFT betreiben will, entsprechend eben hohe Rechenleistung auf dem Server und ggf. auch ein Co-Locating. (Kosten: 2-4 k€ zzgl. laufende Server-Miete)
Grob kann man wohl folgende Fälle unterscheiden:
1) aktive Händler bis hin zum Daytrader
Wer direkt während des Handelstages auf Nachrichten oder Kurssprünge reagieren will, braucht einen leistungsfähigen PC (i5/7) mit ggf. auch 2-3 Bildschirme und einer Internetanbindung mit niedriger Latenz.
Die Handelsoberflächen sind relativ komplex und zeigen viel Informationen an, das braucht einfach Rechenleistung, wenn man schnell reagieren möchte. (Kosten: 1-3 k€)
2) Feierabend-/Wochenendhänder
Wer nicht live handelt, sondern nur über Limit-/Stopp-Orders, die er Stunden vorher, am Vorabend oder sogar nur am Wochenende platziert, hat praktisch keinerlei Anforderungen. Das könnte im Extremfall auch die 20 Jahre alte Kiste mit Windows 98 sein... (Kosten: ab 200 €)
3) Algorithmischer Handel
Hier gibt es wohl die anspruchsvollsten Anforderungen: Zur Entwicklung eine relativ leistungsstarke Workstation (also i7 oder Xeon), dafür ist die Internetanbindung praktisch egal.
Zur Ausführung einen hochverfügbaren Server oder Cloud-Dienst mit permanenter Verfügbarkeit, niedriger bis mittlerer Rechenleistung und redundanter Internetverbindung. Wer HFT betreiben will, entsprechend eben hohe Rechenleistung auf dem Server und ggf. auch ein Co-Locating. (Kosten: 2-4 k€ zzgl. laufende Server-Miete)
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.011.749 von Elliot59 am 18.03.16 14:17:14
Da reicht Pentium 133, 2 MB, Windows 3.1, Modem und notfalls morsen.
Der musste sein.
Vielleicht darf ich noch Punkt 4 ergänzen
Dividenden-Aristokraten Da reicht Pentium 133, 2 MB, Windows 3.1, Modem und notfalls morsen.
Der musste sein.
Schaut mal auf der Invest am Freitag nach links und rechts, die Hälfte des Publikums wird per Smartphone eine schnelle Order absetzen oder zumindest die Kurse checken
Technische Ausstattung kann jedenfalls die Marktmeinung und das Gespür nie ersetzen, von daher plädiere ich für einfachste Mittel und lieber in Ausbildung investieren. Früher gab es noch Papier und Bleistift für Charts und damit waren viele extrem erfolgreich...
Selbst handel ich mal mit Smartphone mal mit MacBook und auch an Feststation. Handelsprogramme auf einem Server und ansteuerbar oder via Webbrowser zu öffnen ermöglichen diese Freiheiten.
Gruß Bernecker1977
Technische Ausstattung kann jedenfalls die Marktmeinung und das Gespür nie ersetzen, von daher plädiere ich für einfachste Mittel und lieber in Ausbildung investieren. Früher gab es noch Papier und Bleistift für Charts und damit waren viele extrem erfolgreich...
Selbst handel ich mal mit Smartphone mal mit MacBook und auch an Feststation. Handelsprogramme auf einem Server und ansteuerbar oder via Webbrowser zu öffnen ermöglichen diese Freiheiten.
Gruß Bernecker1977
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.012.943 von AndreasBernstein am 18.03.16 16:56:37
100% Zustimmung.
Ich bin nicht allein, puuuh
Nochmal Glück gehabt.100% Zustimmung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.012.943 von AndreasBernstein am 18.03.16 16:56:37Ach je, das hatte ich ganz vergessen, obwohl ich es selbst auch nutze...
Also, natürlich auch Smartphone und Tablet, um von unterwegs mal schnell Kurse checken oder Orders nochmal zu kontrollieren.
Aber Recherche und das Managen von Positionen möchte ich in Ruhe am PC machen, nicht schnell unterwegs aus der U-Bahn.
Also, natürlich auch Smartphone und Tablet, um von unterwegs mal schnell Kurse checken oder Orders nochmal zu kontrollieren.
Aber Recherche und das Managen von Positionen möchte ich in Ruhe am PC machen, nicht schnell unterwegs aus der U-Bahn.
Ok zur Überprüfung von Kursen kann man die Apps auf jeden Fall nutzen, aber direkt handeln würde ich mit denen nicht.
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