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    Vermögen schützen - Alternativen zum Finanzplatz Deutschland / Euroraum - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.03.16 11:22:30 von
    neuester Beitrag 11.06.16 14:33:27 von
    Beiträge: 17
    ID: 1.228.718
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      schrieb am 20.03.16 11:22:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die aktuelle Situation macht es nötig sein Vermögen noch breiter zu streuen.
      War ich bis vor 3 Jahren noch vom Finanzplatz Deutschland überzeugt, kommen mir jetzt starke Zweifel.

      Das verhalten von Politiker und Medien in der Flüchtlingskrise, die Verschleuderung von Volksvermögen und Plünderung sozialer Kassen ist der Art entartet,dass man sich nicht mehr sicher sein kann, dass der Staat, flankiert durch gutmenschliche Medien unerwartet auf das Volksvermögen (Anlagegeld, Aktienvermögen und Immobiliensteuer) - per Erlass - direkt zugreift.

      Als Beispiel können Forderungen nach Enteignung von Immobilienbesitz in Hamburg und Bremen
      zugunsten von Flüchtlingsbauten angeführt werden. Ich möchte das auch hier nicht weiter thematisieren,
      sondern viel mehr über Lösungen sprechen.

      Es gibt noch einige Möglichkeiten Vermögen vor den direkten Zugriff des Staates zu sichern:
      Auswandern, ausgeben :laugh: ,vorzeitige Kredittilgung, Bargeld, Gold & Silber sowie Kunstgegenstände.

      Bloss was macht man mit Aktienvermögen ? Bei einer eventuellen (einmaligen !) Vermögensabgabe als deutscher Alleingang - beispielsweise zur Finanzierung der Flüchtlingskrise oder andere Wohltaten für alle Welt - ist man, wenn man sich das Depot im Inland befindet schutzlos ausgeliefert.

      Anders ist es, sollte sich das Wertpapiervermögen im Ausland befinden , jedenfalls war man zur Zeit des 3. Reiches :rolleyes: noch geschützt. Zwar unterliegt man einer "Steuerpflicht" der man ja nachkommen kann, aber der Staat kann nicht direkt zugreifen.

      Nun stellt sich die Frage, welche Bank (und welches Land) würde dafür in Frage kommen?
      Und darum und nur darum soll es hier gehen.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.03.16 14:32:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.019.792 von codiman am 20.03.16 11:22:30
      Zitat von codiman: Es gibt noch einige Möglichkeiten Vermögen vor den direkten Zugriff des Staates zu sichern:
      Auswandern, ausgeben :laugh: ,vorzeitige Kredittilgung, Bargeld, Gold & Silber sowie Kunstgegenstände.
      Qualitativ hochwertiges Werkzeug, wenn man selber schraubt ...
      Investition in das, was man zwschen den Ohren trägt, Weiterbildung.

      Zitat von codiman: (...) sollte sich das Wertpapiervermögen im Ausland befinden , jedenfalls war man zur Zeit des 3. Reiches :rolleyes: noch geschützt. Zwar unterliegt man einer "Steuerpflicht" der man ja nachkommen kann, aber der Staat kann nicht direkt zugreifen.

      Nun stellt sich die Frage, welche Bank (und welches Land) würde dafür in Frage kommen?
      Und darum und nur darum soll es hier gehen.
      Ich befürchte, daß man sich dann außerhalb der €U-Grenzen umsehen muß. UK, Jersey ... Asien
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.03.16 15:03:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.020.326 von fmhbolero am 20.03.16 14:32:17ich glaube, wer richtiges vermögenab 5 millionen - hat, kann sich entsprechende berater leisten
      Avatar
      schrieb am 20.03.16 15:28:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.019.792 von codiman am 20.03.16 11:22:30Frage:

      Ist mein Vermögen ( Aktien) geschützt wenn das Depot in UK ist und ich trotzdem meinen Wohnsitz in DE habe?

      Ich glaube nicht. Selbst wenn alles in Singapur wäre, zählt der Wohnsitz bzw. Lebensmittelpunkt. Resultiert daraus die Besteuerung im Heimatland bzw. die ESM und EZB -Haftung für Deutsche.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.03.16 15:43:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.020.560 von bluechip56 am 20.03.16 15:28:03
      Zitat von bluechip56: Frage:

      Ist mein Vermögen ( Aktien) geschützt wenn das Depot in UK ist und ich trotzdem meinen Wohnsitz in DE habe?

      Ich glaube nicht. Selbst wenn alles in Singapur wäre, zählt der Wohnsitz bzw. Lebensmittelpunkt. Resultiert daraus die Besteuerung im Heimatland bzw. die ESM und EZB -Haftung für Deutsche.


      Vermögen ist immer nur dann geschützt, wenn der deutsche Staat darüber keine Infos hat. Also wenn du z.B. über eine zwischengeschaltete Gesellschaft dein Vermögen in einer Steueroase hast, erfährt der Staat nichts davon und ergo ist es sicher.
      Oder eine völllig legale Möglichkeit: Du hältst Vermögenswerte, die keine steuerpflichtigen Erträge bringen, wie z.B. Edelmetalle, Uhren oder Kunstgegenstände in einem sicheren Nicht-EU-Land im Tresor.
      4 Antworten

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      schrieb am 20.03.16 16:04:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.020.599 von Thoughtbreaker am 20.03.16 15:43:53Dein Fallbeispiel trifft nur für größere Vermögen zu. Es soll ja einen nicht zu verachtenden Prozentsatz geben die aus ihrer Anlage Einnahmen generieren oder auch müssen.

      Durchschnittlich liegen die Depots in DE bei ca. 50 000 bis 150 000€. Aktiendepots in mehrfacher Millionenhöhe liegen bei ca. 5%.

      Deutsche die über Vermögen jenseits der 5 Mio.€ verfügen, können auf der Welt hingehen wo sie wollen. Und wenn wir in wenigen Jahren zur Kasse gebeten werden, wird es eine Auswanderungswelle der Vermögenden geben. Wetten.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.03.16 16:55:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.020.683 von bluechip56 am 20.03.16 16:04:25
      Zitat von bluechip56: Dein Fallbeispiel trifft nur für größere Vermögen zu. Es soll ja einen nicht zu verachtenden Prozentsatz geben die aus ihrer Anlage Einnahmen generieren oder auch müssen.

      Durchschnittlich liegen die Depots in DE bei ca. 50 000 bis 150 000€. Aktiendepots in mehrfacher Millionenhöhe liegen bei ca. 5%.

      Deutsche die über Vermögen jenseits der 5 Mio.€ verfügen, können auf der Welt hingehen wo sie wollen. Und wenn wir in wenigen Jahren zur Kasse gebeten werden, wird es eine Auswanderungswelle der Vermögenden geben. Wetten.


      Wetten nicht? So einfach ist das mit dem Auswandern nämlich nicht. Gerade für die Mehrheit der Reichen, deren Vermögen im Bereich 1 bis 10 Mio. liegt. Einmal deshalb, weil oft der größte Teil Immo-Vermögen bzw. Firmenvermögen ist, was man nicht einfach so von heute auf morgen los wird. Daneben gibt es die sogenannte Wegzubesteuerung, d.h. derjenige, der vorher große wirtschaftliche Interessen in Deutschland hatte, sprich eine Firmenbeteiligung > 1% bleibt dann noch für 5 Jahre weiterhin in Deutschland steuerpflichtig. Die meisten wollen auch gar nicht aus Deutschland weg, weil sie hier ihre Familie/Freundeskreis etc. haben. Schon heute würden sie im Ausland Geld sparen, trotzdem bleiben sie weiterhin hier steuerpflichtig.
      Außerdem würde eine solche "Vermögensabgabe" ja nicht im Vorfeld publiziert, damit sich jeder darauf vorbereiten kann, sondern sie käme quasi über Nacht, bzw. so zeitig, dass die Millionäre, die nicht gerade schon mit gepackten Koffern und Bargeld dasitzen noch schnell ihr gebundenes Vermögen locker machen können.
      Des Weiteren darf man auch nicht vergessen, dass der Staat dahingehend die Steuergesetze ändern könnte (in Frankreich wird das schon länger überlegt), dass die Steuerpflicht nicht mehr am Wohnsitz hängt, sondern an der Staatsbürgerschaft.
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 09:26:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Was erzählst Du da für Geschichten.

      Ein Vermögender über 5 Mio.€ geht natürlich in ein Land seiner Wahl und wird dort Bürger des Landes. Siehe Depardieu, hat einen russischen Pass. z.B.
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 18:01:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Fragt sich halt, wieviele Firmenbeteiligungen Herr Depardieu hat und wie das inFrankreich geregelt ist.

      In Deutschland werden die stillen Reserven beim Wegzug außerhalb EU wie bei einem Verkauf besteuert.
      Aber ganz so schlimm wie behauptet ist es auch wieder nicht. sprich eine Firmenbeteiligung > 1% bleibt dann noch für 5 Jahre weiterhin in Deutschland steuerpflichtig stimmt nicht, die Steuer kann vielmehr über 5 Jahre abgestottert werden.

      Bei 30% Mindesterbschaftssteuer für Alleinstehende in Deutschland wird das oft die Motivation sein.
      Aber wer überblickt die Regeln bei grenzüberschreitenden Erbschaften?
      Avatar
      schrieb am 21.03.16 23:15:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Länderauswahl - Prämissen
      a) stabile, demokratische Regierung
      b) stabile Währung
      c) kein "Geld drucken" Anleiheaufkaufprogramm
      d) möglichst nicht EU

      Auf den ersten Blick fallen mir folgende Länder ein:

      A-Kategorie: Schweiz, Kanada, Australien, Neuseeland, Singapore,
      B-Kategorie: eingeschränkt Großbritannien (EU Land) ,
      C-Kategorie sehr eingeschränkt Österreich, Dänemark, Norwegen(Eu Land und Euro !).

      A: erfüllen alle Kriterien, B: erfüllt ein Kriterium nicht, C:erfüllt zwei Kriterien nicht.
      Sollte ich ein Land vergessen haben, bitte posten.


      USA, Japan, China fallen aus. Für mich sind diese Länder zu sehr auf "Geld drucken" oder (China) undurchsichtig. Südamerika vertraue ich nicht, Beispielsweise Brasilien ist für mich ein Entwicklungsland, Argentinien auch. Afrika fällt auch komplett aus.

      Nach und nach werde ich jetzt einzelne Staaten nach Anlagemöglichkeiten beleuchten...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.03.16 17:28:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.020.683 von bluechip56 am 20.03.16 16:04:25
      Quellen?
      deine Angaben sind sehr interessant, kannst du Quellen nennen. das durchschnittliche Depotvolumen ist wahrscheinlich wenig aussagekräftig, der Median wäre hier interessanter, da Depots mit hohem Volumen den Durchschnitt nach oben ziehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.03.16 11:24:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die DAB Bank hatte mal 600 000 Depots ausgewertet und kam auf eine Depotgröße von im Schnitt 41000€ bei Privatanlegern.

      Meine Schätzung liegt bei 50 000€ bis 150 000€ wenn man die Institutionellen und Großanleger mal aussen vor lässt. Piäech und die Quandts z.B. würden den Schnitt verfälschen.

      http://www.bankenonline.org/nachrichten/25-jahre-dax-diese-a…

      Nur ca. 8 % der deutschen Erwachsenen sind überhaupt in Aktien investiert. Ein sehr schlechter Wert, wenn man bedenkt, dass es keine Zinsen mehr gibt.
      Avatar
      schrieb am 29.03.16 12:49:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.070.162 von Blingo am 28.03.16 17:28:52Die monatliche "Statistik über Wertpapierinvestments" der Bundesbank nennt Anzahl der Depots von Privatanlegern, bei welcher Art von Bank sie geführt werden und was in den Depots liegt (Anleihen, Aktien, Fonds).
      https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Downloads/Statistiken…

      Etwa 22.433.000 Privatdepots und etwa 40.000 Euro je Depot ist auch hier das Ergebnis.
      890.275.000.000 Euro Kurswert insgesamt.
      Avatar
      schrieb am 02.04.16 10:53:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Eine Spur die ich noch auswerten muss:
      die Bundesregierung will Bargeldzahlungen zukünftig auf einen Höchstsatz von 5.000 Euro begrenzen. Über diesen Plan wird derzeit ebenso intensiv wie kontrovers diskutiert. Selbst die Bild-Zeitung startete eine Aktion mit dem Titel „Finger weg von unserem Bargeld“. Unsere beiden großen Nachbarländer Frankreich und Italien haben heute bereits eine Bargeldbegrenzung von 1.000 Euro. Aus diesem Grunde wird Deutschland hier nachziehen müssen.
      Die Begrenzung auf 5.000 Euro ist für mich lediglich die Vorstufe eines kommenden Bargeldverbotes für Zahlungen über 1.000 Euro. Für Sie als meine Leser sind diese Entwicklungen keine Überraschung. Vor Monaten habe ich die kommende Bargeldbegrenzung bereits prognostiziert.
      Der deutsche Staat hat 2015 so viele Konten abgefragt wie nie zuvor!
      Ein weiterer Eingriff in unsere Freiheit: Im Jahr 2015 haben staatliche Behörden 302.150 Konten bei deutschen Banken auf Knopfdruck abgefragt. Damit haben deutsche Finanzämter, Gerichte oder Sozialbehörden die Anzahl ihrer Abfragen im Vergleich zum Jahr 2013 verdoppelt.
      Die aktuellen Entwicklungen rund um die massiven staatlichen Kontenabfragen in Kombination mit den seit dem 01.01.2016 in Kraft getretenen Gefahren der EU-Bankenunion haben mich dazu veranlasst, zu recherchieren, welche alternativen Kontoführungsmöglichkeiten es in der Schweiz gibt.
      Dabei bin ich auf fast schon unglaubliche Entwicklungen gestoßen: von massiv überteuerten Gebühren zur Abwehr von Kunden aus dem Ausland bis hin zur klar kommunizierten Geschäftspolitik, für Nicht-Schweizer keine Konten mehr anzubieten. Dennoch habe ich drei Schweizer Banken gefunden, die ich als empfehlenswert bewerte.




      http://www.geopolitical.biz/kapitalschutz.html
      Avatar
      schrieb am 02.04.16 11:17:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Schweiz ist sehr restriktiv geworden
      Geld anlegen in der Schweiz

      Geld anlegen ist in der Schweiz zwischenzeitlich nicht mehr so einfach und anonym wie noch vor ein paar Jahren vor der Entlarvung zahlreicher deutscher Steuersünder. Besonders wohlhabende Bürger nutzten diese Anonymität, um Schwarzgeld auf Schweizer Konten zu deponieren. Da beim Geld Anlegen in der Schweiz lange Zeit ein absolutes Bankgeheimnis zum Tragen kam, wurden häufig Einnahmen aus Kapitalvermögen in der Schweiz nicht rechtmäßig in Deutschland versteuert.


      Bargeldeinfuhr in die Schweiz begrenzt



      Um den Transfer von Schwarzgeld in die Schweiz und auch in andere Länder außerhalb der EU zu verhindern, gilt ein zwingender Ausfuhrdeklarationswert für Bürger von EU-Staaten ab 10.000 Euro. Demzufolge müssen alle Bargeldbeträge ab 10.000 Euro bei der Einreise in die Schweiz entsprechend deklariert werden. Werden Geldbeträge ab 10.000 Euro mitgeführt, müssen diese nicht nur beim Zoll angemeldet werden, die Herkunft der Geldsumme muss zudem auch lückenlos erklärt werden können.


      Überweisungen ohne Begrenzung

      Anleger, die Geld in der Schweiz anlegen wollen und dies per Überweisung erledigen, müssen keinerlei Begrenzungen der Summe einhalten. Allerdings müssen die Anleger damit rechnen ,dass diese Geldtransfers genau registriert werden, sodass die Kapitalerträge, die dann beim Geld Anlegen in der Schweiz erzielt werden, in Deutschland bei der Steuererklärung angegeben werden müssen. Ehrliche Bürger haben somit nichts zu befürchten, wenn die Zinseinkünfte in der Schweiz rechtmäßig bei der Steuererklärung in Deutschland angegeben werden. Die Geldanlage in der Schweiz ist somit generell komplett legal, illegal ist lediglich das Verschweigen von Zinseinkünften gegenüber dem deutschen Staat bzw. das Wirtschaften mit Schwarzgeld.


      Geld anlegen bei der Postfinance in der Schweiz

      Eine Möglichkeit, wie deutsche Anleger Geld in der Schweiz anlegen können, ist die Eröffnung eines Kontos bei der Postfinance, einem Tochterunternehmen der staatlichen Schweizer Post. Hierzu ist es erforderlich, dass die Kunden, die Geld anlegen wollen, persönlich in die Filiale in der Schweiz kommen, um die Identifizierung durchzuführen. Bei Auslandskunden wird von der Postfinance zudem eine Erklärung verlangt, dass das Kapital korrekt versteuert ist.

      Deutsche Staatsbürger, die keinen Wohnsitz in der Schweiz haben, können bei der Postfinance jedoch nur noch Girokonten und einfache Sparkonten eröffnen. Wertpapierdepots können von ausländischen Bürgern bei der Postfinance in der Schweiz nicht mehr eröffnet werden. Dies verdeutlicht, in welchem Umfang Institute in der Schweiz verhindern wollen, dass unversteuertes Kapital aus dem Ausland angelegt wird. Das einfache Sparkonto ist jedoch aufgrund der geringen Verzinsung nicht gerade rentabel.


      Erschwerte Möglichkeit zur Eröffnung eines Wertpapier-Depots in der Schweiz

      Die Eröffnung eines Wertpapier-Depots zum Geld Anlegen in der Schweiz ist mit einigen Hürden verbunden. Beispielsweise wird bei der größten Bank in der Schweiz, der UBS, vorausgesetzt, dass Neukunden aus Deutschland mindestens 25.000 Franken anlegen müssen, dies entspricht etwa 20.800 Euro. Deutsche ohne Schweizer Wohnsitz müssen bei der Züricher Kantonalbank ZKB sogar mindestens 100.000 Euro anlegen, um ein Wertpapier-Depot eröffnen zu können.

      Zudem muss die Einzahlung per Überweisung erfolgen, größere Bareinzahlungen können dort nicht getätigt werden. Des Weiteren müssen Neukunden aus Deutschland persönlich zur Hauptstelle der ZKB in Zürich kommen und die korrekte Versteuerung des Kapitals versichern. Kunden aus Deutschland die ihr Geld bei der Privatbank Sarasin in der Schweiz anlegen und ein Wertpapier-Depot eröffnen wollen, müssen eine Jahresgebühr von 2.000 Franken entrichten. Dies ist jedoch gemäß den Angaben der Bank erst lohnenswert, wenn die Anlagesumme bei 500.000 Franken und höher liegt.
      Avatar
      schrieb am 30.04.16 07:01:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.030.178 von codiman am 21.03.16 23:15:42Schweiz? dann viel Spaß
      Kanada? schau Dir rmal dort die politische Situation dort an seit Trudeau dort Ministerpräsident ist....da könnte Dir dann vielelicht das passieren, wovor Du in Deutschland flüchten willst..
      Avatar
      schrieb am 11.06.16 14:33:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo zusammen!

      ähnlich dem Thread-Eröffner treiben mich auch Gedanken bzgl. der "deutschen Zukunft" um. Sparpläne mit Fonds sind bekannt. Gerne möchte ich aber über die nächsten 30 Jahre ein "Vermögen" in anderen Währungen/Länderrisiken aufbauen.

      Auch wenn die USA alles andere als solide finanziert und politisch stabil ist, ist es doch die am längsten bestehende Demokratie samt Währung. Auch meinen Ruhestand kann ich mir gut in den Staaten vorstellen. Dem Dollar bin ich also nicht abgeneigt. Australien? Auch gut. Norwegen? Fraglich ob das Öl und damit der Sozialstaat in 30 noch so fließt.

      Gibt es - abseits von Direktanlagen wie Bargeld oder Aktien - sonstige Möglichkeiten, sich mit einem monatlichen Betrag in Dollar zu engagieren? Bei einem Fondssparplan mit einem USD Fonds
      halte ich doch Sondervermögen in eben dieser Anlage - sprich: wenn es die KAG und dem Euro mal mies geht, bin ich auf der sicheren Seite oder? (abgesehen davon, dass die Marktpreise des Fonds o.ä. in turbulenten Zeiten auch leider) aber einen FX Gewinn hätte ich ja somit.

      Bei einem Fondssparer mit USD, sollte man einen separaten 100%-USD Sparplan eröffnen, um gedanklich und aus Renditeübersicht klar zwischen den beiden Währungen zu trennen?

      Oder X Euro ansparen, je nach Marktlage in Zeitpunkt Y Qualitätsaktien aus präferierten Währungen kaufen und Sparzeit X wieder beginnen? usw ...

      Oder gibt es irgendwelche Spezial-Spar-Produkte aus Übersee - in die Deutsche investieren können (ohne steuerliche und sonstige bürokratische Hürden)?

      Der Durchgriff durch den Staat dürfte ja nur dann verhindert werden, wenn man auch wirklich steuerpflicht im Ausland - ideal mit dem jeweiligen Pass - lebt.

      Mir geht es jetzt prinzipiell nur mal darum, langfristig ein Sparvermögen in einer Zweitwährung anzusammeln, falls der ökonomische Zusammenbruch bzw. Inflation des Euro mal da sein sollte. Wenn der Staat über Nacht was einzieht, hab ich natürlich auch mit allen anderen FX Anlagen Pech.

      Danke!


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