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    Frage zu UnionInvest "UniDeutschland" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.04.16 16:49:35 von
    neuester Beitrag 04.04.16 01:03:15 von
    Beiträge: 12
    ID: 1.229.366
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      schrieb am 02.04.16 16:49:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,
      ich erwerbe schon seit längerer Zeit jeden Monat über meine Haubank Anteile von "UniDeutschland". Ob das jetzt gut ist oder nicht sowas über die Hausbank zu machen sei dahingestellt. Wenn man im täglichen Leben nix mit dem Markt zu tun hat, sind das halt so die 0815-Dinge die man abschließt :confused: .

      Jetzt hab ich den Fond halt, bin aber nun seit Monaten ununterbrochen im Minus. Die Bank meint: "Abwarten, sie kaufen ja momentan auch günstig, das gleicht sich aus"
      Andererseits lese ich immer wieder, dass es noch schlimmer wird.

      Was würdet ihr empfehlen? Soll ich das Geld da raus holen oder einfach laufen lassen?
      Avatar
      schrieb am 02.04.16 17:51:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Fonds läuft recht genau parallel zum DAX und das ist auch in Zukunft so zu erwarten.
      Wenn es im DAX mal schlecht läuft, dann kommen meist auch wieder bessere Zeiten, so dass sich in der Vergangenheit auf mehrere Jahre Sicht meist verlässliche Gewinne ergaben.
      (DAX Renditedreieck mal googeln)

      Ob man dafür diesen Union Fonds braucht und noch dazu bei der Volksbank?
      Immerhin zahlt man da wohl 4% Ausgabeaufschlag und eine jährliche Verwaltungsgebühr von auch nochmal 1,15%. Mit einem DAX ETF ginge das günstiger. Oder bei einer Direktbank oder einem Fondsvermittler würde man wohl zumindest den halben Ausgabeaufschlag sparen und ev. Depotgebühren. Solche Sparpläne (auf Fonds, ETFs oder Einzelaktien) gehören ja überall Standardangebot derDirektbanken.

      Will man unbedingt den UniDeutschland, dann kann der Fonds auch an der Börse gekauft werden, ohne Ausgabeaufschlag über jede Bank, gegen normale Transaktionskosten.

      Als Anlageidee ist das einerseits OK, einfach den DAX im Depots abzubilden.
      Will man sich nicht mit Einzelaktien beschäftigen, kann man als Alternative auch über Optionen nachdenken, wenn man nicht das ganze Kapital dem Marktrisiko aussetzen will. Dann zahlt man zum Beispiel 10% des Kapitals für eine Option mit 15 Monaten Laufzeit. Steigt der DAX, erhält man den entsprechenden Anstieg am Ende der Laufzeit ausbezahlt. Fällt der DAX, egal wie tief, verfällt die Option wertlos.
      (Aber man hat ja weiterhin die 90% des Kapitals zur Verfügung, die man nicht eingesetzt hat!)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.04.16 18:08:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.106.570 von honigbaer am 02.04.16 17:51:33Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Dieses Dreieck kannte ich. Das war auch mal die Idee, dass es langfristig wohl nicht so schlecht ist. Also eher weiter laufen lassen!?

      Ich wusste natürlich irgendwo, dass das ein Bankenproduckt ist. Leider kann ich dir aber bei DAX ETF schon nicht mehr folgen, da ich mich damit einfach zu wenig auskenne. Lohnt sich das jetzt für mich, das aufzulösen und anders anzulegen?

      Wenn ich das über eine Direktbank mache, muss ich dann da mein normales Konto haben?
      Was genau ist ein Fondvermittler? Oder ist das die Direktbank? Geht das dann auch ganz normal über monatliche Beiträge, quasi automatisch? Oder müsste ich mich dann darum kümmern?

      Das mit den Optionen klingt interessant. Macht man das ebenfalls über eine Direktbank oder muss man das selbst über ein Portal machen?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.04.16 19:10:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dein Fonds ist aktiv gemanaged, d.h. der Fondsmanager trifft Anlageentscheidungen für Dich. Ein ETF hingegen ist "passiv", in ihm sind einfach die Aktien des DAX mit der jeweiligen Gewichtung enthalten. Und solche passiven Fonds (also ETFs) haben entsprechend niedrige Verwaltungskosten und Ausgabeaufschläge.

      Für einen Sparplan dürfte der Weg zu einer Direktbank das einfachste sein.
      Im Prinzip ist alles wie bei der Hausbank auch, es wird ein Wertpapierdepot und ein zugehöriges Verrechnungskonto eingerichtet. Wertpapieraufträge erfolgen typischerweise über's Internet, genauso die Einrichtung und Änderung von Sparplänen. Telefonisch geht aber bei vielen Banken auch.

      Die Fondsvermittler (z.B. ebase oder AVL) haben ein breiteres Angebot bei den aktiv gemanageten Fonds, vor allem aber auch Riester- und VL-Sparpläne im Angebot, die den Direktbanken oft fehlen. Dafür bieten die Direktbanken meist auch ein Girokonto an und sämtliche Börsengeschäfte, also das normale Brokergeschäft im Aktien- und Anleihehandel.

      Als billige Direktbanken kommen z.B. Onvistabank oder flatex in Betracht, teurer sind Consors, comdirect, sbroker, ING Diba. Aber teurer kann ja auch bessere Beratung und Produktauswahl bedeuten. Typischerweise gibt es kostenlose Wertpapiertransaktionen zur Begrüßung, wenn man die nicht braucht, Onvista hat z.B. derzeit eine Prämie für Depotüberträge von Fonds. Oder es gibt für Neukunden ein verzinstes Konto. (VL Sparläne haben Consors und comdirect im Angebot) Kontoeröffnung meist mit einem Onlineformular im Internet und Postident.

      Ich würde künftige Sparraten als DAX ETF bei einer Direktbank vornehmen.
      Mit dem bisherigen Depot kann man auch umziehen und die Fonds dann börslich verkaufen. Oder der Hausbank zuliebe das einfach liegen lassen.

      Die Optionen sind wie Wertpapiere handelbar.
      Deine Hausbank kann Dich da auch beraten, man braucht nämlich Termingeschäftsfähigkeit für den Handel damit. Ob das die Direktbanken unerfahrenen Anlegern zugestehen, ist fraglich.
      Das von mir angesprochene KOnzept ist ja eher defensiv, aber man kann sich natürlich mit den Optionen auch schnell verspekulieren, wenn man mit 10fachem Hebel agiert ist es ja viel einfacher, große Risiken einzugehen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.16 19:06:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.106.600 von Testbericht am 02.04.16 18:08:25Hallo Testbericht,
      das mit den Optionen lass bitte sein ... wenn Du schon nicht mehr beim ETF folgen kannst (was verständlich ist, wenn man sich mit der Materie noch nie beschäftigt hat), dann lass das mit den Optionen erst recht sein.

      Zum regelmässigen Kauf - Dein Bankberater hat hier ganz recht - Du profitierst am meisten vom Cost-average-effect, wenn Du in fallen/schwankenden Kurse weiter einkaufst.
      Nur wenn Du der Überzeugung bist, dass der deutsche Aktienmarkt nie mehr höher als heute stehen wird, macht es keinen Sinn, den Bestand zu halten oder nachzukaufen.

      Ob Du nun mit dem UniFonds, einem anderen Fonds oder einen ETF weitersparst oder das über eine Direktbank oder Deine Hausbank machst, bleibt Dir überlassen.

      Rene
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 03.04.16 19:56:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.110.107 von ReneBanker am 03.04.16 19:06:17Danke euch beiden für die Hilfe. Ich werde den UniDeutschland erst mal weiterlaufen lassen.
      Parallel werde ich mich jetzt aber dann doch mal über die genannten Direktbanken informieren, mich dann mal näher mit ETFs beschäftigen und erst dann eine Entscheidung treffen.

      Wenn ich das aber richtig verstanden habe, bekomme ich bei der Direktbank beides, also ETFs und Fonds die aktiv gemanaged sind!? Das Aktive kenne ich ja jetzt von meinem Fond. Wie muss ich mir das Passive jetzt genau vorstellen? Das ist dann kein Ansparplan, sondern ich entscheide selbst (über ein Konto) wann und wieviel ich kaufe? Ist das korrekt?
      Avatar
      schrieb am 03.04.16 20:40:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sparpläne gibt es für ETFs genauso wie für aktiv verwaltete Investmentfonds.
      "Aktiv" und "passiv" bezieht sich dabei aus der Verwaltung innerhalb des Fonds, ob dort aktiv Aktien ausgewählt und gekauft werden oder ob dort passiv, also ohne Anlageentscheidung, einfach alle Aktien aus dem Index gekauft werden.

      Viele ETFs sind SWAP basiert und bilden den Index über Terminkontrakte ab. Meines Erachtens ein recht komplzierterer Vorgang, dessen Eigenheiten und Probleme von denmeisten ETF Investoren nicht überblickt werden. Im Vergleich dazu sind (plain vanilla) Optionen recht einfache Finanzinstrumente, die auch leichter verständlich sind als die meisten bei Privatanlegern sehr beliebten Zertifikate von Discount bis Aktienanleihe.

      In vielen Ländern ist die Funktion von Optionen und Terminkontrakten Schulwissen der Mittelstufe, nur in Deutschland wird vor Aktien und allem drumherum gewarnt und versucht das mit Sportwetten auf eine Stufe zu stellen. Natürlich gehen von den Optionen große Gefahren aus, wie halt auch von Feuerzeugen, scharfen Messern und hochprozentigen alkoholischen Getränken. Ich würde erwachsenen Leuten gegenüber deshalb nicht generell von der Verwendung abraten.

      Es ist ja auch bekannt, wer viel Geld hat kann spekulieren, wer wenig Geld hat muss spekulieren!
      Gerade für junge Anleger mit wenig Kapital sind die Hebelprodukte deshalb interessant.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.04.16 20:50:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.110.530 von honigbaer am 03.04.16 20:40:38OK, jetzt bin ich komplett raus :cry:...

      Aktiv und Passiv ist also beides gemanaged, ich sag da nur, wieviel ich pro Monat investieren will und dann wird das gemacht. Wenn ich richtig verstehe wird bei Aktiv aber auf Kuse u.s.w. geachtet und bei Passiv werden einfach immer die gleichen Papiere gekauft!? Kommt das so in etwa hin?

      Bei allem was danach kommt kann ich dir leider nicht mehr folgen honigbear.
      Was meinst du jetzt genau mit Hebelprodukten? Optionen?
      Avatar
      schrieb am 03.04.16 21:23:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Also das Börsen-ABC beginnt mit Aktie und Anleihe.
      Normalerweise sollte man sich zuerst damit vertraut machen.

      Dann kommen Fonds, Indizes und ETFs.
      (Ich glaube, es ist nicht zu viel verlangt, wenn ich vorschlage, dass Du das Produkangebot für die Sparpläne der großen Direktbanken mal direkt dort auf der Homepage anschaust! Ein Sparplan ist ein Sparplan und Produkte auf die man das abschließen kann, gibt es viele. Aber jede Bank wird die gängigen Indizes als ETF im Angebot haben und das ist doch meist bei der jährlichen Verwaltungsgebühr 1,5 bis 2% billiger als ein Aktienfonds mit aktivem Management.)

      Und Hebelprodukte sind CFDs, aber auch Optionen.

      Aber jetzt tu doch nicht so unbedarft, Du hast doch selbst noch einen anderen Thread über die CFDs der BUX App geschrieben. CFDs sind ja noch viel komplizierter und gefährlicher als Optionen, denn da kann Nachschusspflicht bestehen. Man kann auch Aktien auf Kredit kaufen, wenn man gerne etwas Nervenkitzel möchte. Es ist doch klar, wenn ich zur Hälfte auf Kredit kaufe, ist mein eigener Einsatz dem doppelten Risiko ausgesetzt. Und bei den CFDs sind ja 10fache bis 100fache Hebel üblich, ein ausschlag von 10% oder 1% in die falsche Richtung führt dann zum Totalverlust und so ein Investment kann man natürlich kaum noch beherrschen und steuern. Es sei denn, man agiert dann nur mit 1/10 oder 1/100tel des Kapitals.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.04.16 23:39:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.110.677 von honigbaer am 03.04.16 21:23:26Dass CFDs Hebelprodukte sind war mir klar. Mir ist nur nicht klar was das mit den Fonds zu tun hat? Oder wolltest du mir damit sagen, dass ich lieber in Hebelprodukte investieren soll?

      Bei den Direktbanken habe ich nachgeschaut. Man kann aktive und passive Sparverträge machen. Was passiv bedeutet wird dort auch nicht beschrieben.

      Was an CFDs jetzt gefährlich sein soll, verstehe ich leider nicht ganz. Wenn keine Nachschusspflicht besteht (was bei BUX der Fall ist) und man zahlt 100€ ein, kann man genau 100€ verlieren. Ob ich nun mit 10er Hebel oder mit 100er Hebel spiele. Oder ist das falsch? Ich bin aber auch kein CFD Experte. Da du ja meinen Beitrag darüber gelesen hast, weißt du ja sicher, dass es für mich da nur um bissjen Spaß geht. Ich hab da keine Gewinnerwartung. Das ist einfach ein Zeitvertreib wie Fußball spielen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.16 00:51:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      Also jedenfalls musst Du Dir bei Deinen Transaktionen im Klaren darüber sein, ob das Zockerei oder Investieren ist. Das ist vielleicht jetzt in den Hintergrund getreten.

      Einerseits gibi es sicher einen "Charakter" der einzelnen Transaktionen, das kannentweder eine Zufallswette (Zockerei) zum Spaß sein, oder vielleicht ist es auch eine Investition, indem Du zum Beispiel einen steigenden DAX erwartest aufgrund der Notenbankpolitik oder Konjunktur. Dazu kommt die Frage nach Zeithorizont und Hebel.

      Auch wenn Dein Spekulationsobjekt jeweils der DAX ist, kannst Du damit aggressiv Herumspekulieren auf kurze Sicht mit hohem Hebel oder konservativ investieren mit dem Fondssparplan.
      Der Uni Deutschland ist ja im Prinzip auch nichts anderes, weil er sich wie der DAX entwickelt.
      Der Unterschied kommt vor allem daraus, dass Du auf kurze Sicht nicht erraten kannst, ob der DAX rauf- oder runterspringt, aus dem eingangs genannten Renditedreieck aber eine gewisse Wahrscheinlichkeit für einen DAX Anstieg über einen längeren Zeithorizont ableitest.

      Du kannst es so oder so machen und der Übergang ist fließend.
      Vielleicht ist ein niedriger Einsatz auf den DAX spekulativer als ein hoher Einsatz bei einer gesunden Einzelaktie aus dem DAX.

      Ein vernünftiger Spekulant wird natürlich nur dort investieren, wo er einen gewissen Informationsvorsprung hat oder glaubt zu haben, also eine Annahme, dass der Markt die X-Aktie falsch einschätzt. (Beim DAX wird das selten der Fall sein, den analysiert jeder und dadurch ist es erst recht ein Glücksspiel, deshalb sind natürlich andere Investitionen aussichtsreicher, zum Beispiel in Firmen mit steigenden Dividenden oder sowas.)


      Jetzt noch zum Hebel mit CFDs und Optionen, da ist es ja so, dass man ohne Hebel an Kursrückgängen partizipiert. Ohne Hebel mit dem Fonds kann man das vielleicht aussitzen, nach 2 Jahren wird dann schon wieder eine Erholung kommen. MIt einem CFD mit 10fachem Hebel erleidet man nach 10% Kursrückgang im DAX Totalverlust. Von einer späteren Erholung profitiert man nur, wenn man noch Kapital in Reserve hat und eine neue Wette abschließt. Und mit der Option hat man den Vorteil, dass man ebenfalls die Verluste aussitzen kann, denn auch bei einem zwischenzeitlichen Rückgang um 20 oder 30% verfällt die Option mit meinetwegen 10fachem Hebel nicht wertlos. (Sie kostet dafür allerdings Aufgeld im Vergleich zum CFD.)
      Avatar
      schrieb am 04.04.16 01:03:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Und Sparplan heißt ja nur, dass regelmäßig Anteile gekauft werden, was soll daran aktiv oder passiv sein?
      Die Art der Fondsverwaltung wird aber bei jedem einzelnen Fonds im jeweiligen Prospekt beschrieben sein.
      Vielleicht hilft das:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Aktiv_gemanagter_Fonds_und_pas…

      Und nochmal, wenn es doch mit den Fonds und ETFs so kompliziert und unverständlich ist, echte Börsianer kaufen natürlich Aktien und Anleihen und keine Fonds.


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