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    Einstieg Aktien, Kapitalmarkt & Börse - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.04.16 21:35:09 von
    neuester Beitrag 11.05.16 17:19:10 von
    Beiträge: 43
    ID: 1.231.024
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      schrieb am 30.04.16 21:35:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Community,

      ich weiß noch nicht genau, wie hier alles funktioniert. Hätte jedoch eine Frage: Kann mir jemand gute Einsteigerlektüre zu diesem Thema empfehlen? Bin Wirtschaftsstudent, aber noch relativ am Anfang und würde gerne in die Richtung gehen wollen.

      Gruß!
      Avatar
      schrieb am 30.04.16 22:15:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Erst einmal willkommen in der Welt der Börse. Zum Thema Börsenliteratur gibt es auf w:o gefühlt hunderte von Threads. Einfach mal ein bißchen suchen.

      Wo zieht es dich denn börsentechnisch hin? In Richtung langfristiger Vermögensaufbau mit Aktien von guten Unternehmen? Dann sind natürlich die Aktionärsbriefe von Warren Buffett Pflichtlektüre, von denen man sagt, sie brächten mehr als ein Wirtschaftsstudium.

      Du findest sie kostenlos auf der Homepage von Berkshire oder gesammelt für kleines Geld hier: http://www.amazon.de/Berkshire-Hathaway-Letters-Shareholders…

      Auf deutsch, thematisch sortiert und nicht ganz aktuell gibt es sie auch hier: http://www.amazon.de/Essays-Warren-Buffett-Buch-Investoren/d…


      Gerne bin ich bereit, mehr Bücher zum Thema zum empfehlen.

      Wenn Du aber lieber zu den Leuten gehören möchtest, die mit hektischem Zocken, mit Daytrading, binären Optionen oder CFDs ihr Geld verschleudern wollen, kann ich dir leider nicht weiterhelfen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.04.16 22:38:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.317.775 von JuliaPapa am 30.04.16 22:15:52
      Zitat von JuliaPapa: Wo zieht es dich denn börsentechnisch hin?


      Vielen Dank für den netten Empfang. Grundsätzlich geht es mir erstmal um das Verstehen des Kapitalmarktes, der Aktiengeschäfte und des Börsengangs. Mit privatem Investieren halte ich mich noch zurück.

      Mein Wunsch ist es später in die Richtung Gesellschaftsrecht, M&A zu gehen als Anwalt.


      Gruß!
      Avatar
      schrieb am 01.05.16 15:31:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Interessantes Gebiet. Da kann man als Anwalt sicherlich viel Geld verdienen. Fusionistis tritt aber in Wellen auf. Du musst dich also finanziell in den guten Phasen polstern um die Durstrecken zu überstehen.
      Am Besten lernt man die Börse indem man sie beobachtet. Du musst deine Augen und Ohren offenhalten. Das ist wahrscheinlich besser als jedes Buch. Ansonsten schadet es nicht, an der Börse eigene praktische Erfahrungen zu machen. Nichts ist hier besser, als aus gemachten Fehlern zu lernen.

      Ansonsten ist das Thema Wirtschaft so komplex, dass es wahrscheinlich besser ist, eine konkrete Frage zu stellen, wenn du eine hast. Denn um Wirtschaft umfassend zu beschreiben, reicht unser beider Leben nicht aus.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.05.16 15:43:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.320.151 von sdaktien am 01.05.16 15:31:21
      Zitat von sdaktien: Ansonsten ist das Thema Wirtschaft so komplex, dass es wahrscheinlich besser ist, eine konkrete Frage zu stellen, wenn du eine hast. Denn um Wirtschaft umfassend zu beschreiben, reicht unser beider Leben nicht aus.


      Da stimme ich dir sofort und vollkommen zu, aber hätte ja sein können, es gibt bestimmte Grundlektüre, die mit den Grundlagen des Finanzmarktes, der Börse und Aktien beginnt und einem Einsteiger alles grundlegend erläutert. Ich investiere bereits in 2 Fonds, jedoch hat diese Entscheidung ein anderer getroffen.

      Beste Grüße,

      Jonas

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      Avatar
      schrieb am 01.05.16 16:32:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Es gibt eigentlich zuviel Lektüre...oder auch nicht, denn Wirtschaft und Börse ist halt sehr vielfältig. Wenn dich M&A interessiert, dann solltest du dir Fachliteratur aus diesem Bereich zulegen. Z.B. warum viele Übernahmen scheitern und welche Fehler man vermeiden kann.
      Spezialliteatur dazu kenne ich aber nicht. Vielleicht gibt es aber Bücher über den AOL/TimeWarner Deal vor über 15 Jahren. Aus deren Fehlern kann man sicherlich was lernen.
      Es gibt von Banken so eine Art Leitfaden bei der Kapitalanlage. Eher eine dicke Boschüre als ein Buch. Sowas wär für dich vielleicht hilfreich. Wunder dich später aber icht, wenn du in der Praxis dann 95% deines dort angelesenen Wissens in die Tonne kloppst.
      Ich finde eigentlich die Bücher von Kostolany am Besten. Es sind viele Anekdoten in den Büchern, die aber anhand dieses Beispiele die Irrationalität der Börse schön aufzeigen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.05.16 16:56:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.320.391 von sdaktien am 01.05.16 16:32:08Danke, das ist schon ein Anfang. Wünsche einen angenehmen Sonntag!
      Avatar
      schrieb am 01.05.16 19:51:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.320.151 von sdaktien am 01.05.16 15:31:21
      Zitat von sdaktien: Am Besten lernt man die Börse indem man sie beobachtet. Du musst deine Augen und Ohren offenhalten. Das ist wahrscheinlich besser als jedes Buch. Ansonsten schadet es nicht, an der Börse eigene praktische Erfahrungen zu machen. Nichts ist hier besser, als aus gemachten Fehlern zu lernen.


      Lieber sdaktien,

      ich halte ja von deinen Beiträgen grundsätzlich durchaus viel. In diesem Fall aber möchte ich Dir widersprechen.

      Ma lernt Börse nur und ausschließlich durch eigene Erfahrungen. Bücher können einige Grundlagen vermitteln, aber das war es dann auch. Und auch von Trockenübungen mit Muster- oder Demodepots halte ich überhaupt nichts.

      Denn bei all dem fehlt eines: Die Emotionen, die im Spiel sind, wenn Du mit Deinem eigenen ersparten oder erarbeitetem Geld im Risiko bist. Kursverluste locker aussitzen ist leicht, wenn es ein Demokonto ist. Was aber, wenn Deine Aktie an einem Tag um 20 % fällt und plötzlich 200 echte Euro weg sind? Da kommen selbst langjährige Börsianer ins Schwitzen.

      Das sollten Neulinge wie Haversham bedenken und am besten gleich loslegen. Es müssen ja am Anfang nicht die ganz großen Beträge sein. Ein paar hundert Euro reichen ja, um ein erstes Feeling für die Börse zu bekommen.

      Viele Grüße,
      JuliaPapa
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.05.16 19:56:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wo widersprichst du mir jetzt?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.05.16 20:42:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.321.258 von sdaktien am 01.05.16 19:56:02Na ja, Du hattest geschrieben: "Am Besten lernt man die Börse indem man sie beobachtet.".

      Ich finde: "Am Besten lernt man die Börse, indem man eigenes echtes Geld anlegt."

      Mit dem Rest bin ich ja bei Dir. :keks:
      Avatar
      schrieb am 01.05.16 20:59:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ahhhhhh. Danke! :) Da stimme ich dir zu. Jede Handelsentscheidung folgt aber auf eine Beobachtung des Marktes. Das meinte ich damit. Man sollte den Markt beobachten und dann entscheiden wo man das Geld ... versenkt. :D
      Avatar
      schrieb am 01.05.16 21:21:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.321.237 von JuliaPapa am 01.05.16 19:51:19
      Zitat von JuliaPapa: Das sollten Neulinge wie Haversham bedenken und am besten gleich loslegen. Es müssen ja am Anfang nicht die ganz großen Beträge sein. Ein paar hundert Euro reichen ja, um ein erstes Feeling für die Börse zu bekommen.


      Papa, ich investiere bereits in 2 Fonds, jedoch sind diese Mischfonds. Weiß aber auch gar nicht wie das Einsteigen hier funktioniert, ich habe das machen lassen von einem Experten.

      Gruß!
      Avatar
      schrieb am 02.05.16 16:54:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wann wurde das Geld denn dort angelegt. Grundsätzlich sollte man schon wissen wie, wo und in was man investiert. Weisst du denn was ein Mischfonds ist und weisst du, wie deine Mischfonds aufgebaut sind?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.05.16 18:54:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.327.108 von sdaktien am 02.05.16 16:54:41Das ganze läuft jetzt seit 1 Jahr 5 Monate. Der eine Fonds investiert in dividendenstarke Aktien, der andere ist ein Mischfonds, der sowohl in Aktien, Anleihen und Währungen investiert. Habe dabei ein Depot bei einer deutschen Tochtergesellschaft der Commerzbank-Gruppe.

      Wie bereits erwähnt, ich weiß in was ich investiere, aber weiß noch nicht genau, was es bedeutet. Das ist der Wunde Punkt, mir fehlt das Verständnis, fängt bei den Begriffen an und hört bei der Funktionsweise auf. Bin noch relativ jung, kann mir also da noch viel selbst beibringen, deshalb fragte ich ja nach der Lektüre.

      Beste Grüße,

      Jonas
      Avatar
      schrieb am 02.05.16 19:10:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Für Börse ist man nie zu alt. Siehe Warren Buffet, Andre Kostolany oder all die anderen Wei(s)sen aus dem Börsenland. :) Fonds zu haben ist für den Anfang sicher nicht verkehrt. vor allem dann, wenn man sich mit der Börse selbst nicht befassen will (das scheint bei dir aber anders zu sein). Wenn man will, geht sicher auch mehr, allerdings auch mit erhöhtem Risiko. Andererseits, macht man was falsch kann man sich über sich selbst ärgern. Wer für sich Verantwortung übrnehmen will ist daher an der Börse genau richtig.

      Dein fehlendes Wissen ist ja jetzt sehr allgemein formuliert. Wo fehlt dir die Bedeutung, wo fehlt das Verständnis für Begriffe oder Funktionsweisen?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.05.16 20:58:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.328.059 von sdaktien am 02.05.16 19:10:48Danke dir erstmal für deine Zeit, die du mit einem Amateur verbringst. :laugh:

      Das fängt schon ganz unten an, Zugang zu Aktien, zum Markt bzw. auch die verschiedenen Möglichkeiten zu Investieren. Genauso wie die aktuelle Lage aussieht, was ist rentabel, mit welchen Summen kann man beginnen, und vor allem wo beginnt man.

      Ich werde bald eine Seminararbeit schreiben müssen (Herbst) über Fondsmanagement und Performancemessung, also ich will dieses Thema, jedoch kann ich damit absolut noch gar nichts anfangen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.05.16 21:12:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.328.896 von Haversham am 02.05.16 20:58:53Habe mir erstmal das Buch 'Der entspannte Weg zum Reichtum' in der Hoffnung, dass ich da ein wenig den Durchblick bekomme. Das Buch wurde für Einsteiger in vielen Foren empfohlen
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 12:14:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Das ist für einen Wirtschaftsstudent aber schon sehr wenig Wissen. Solche Grundlagen, das was du genannt hast, sind Grundlagen, sollte man schon drauf haben.

      Jut. Stellemer uns mal janz dumm, watt issene Börse? Enne Börse iss nix anneres wie'ene Marktplatz wo jehandelt wird. :)

      Es gibt verschiedene Börsen, für Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Devisen, etc. Grundsätzlich kann jeder an jeder Börse handeln. Was man braucht ist ein Depot oder Konto bei einer Bank oder Broker, über die man an dem entsprechenden Börsenplatz handeln kann.

      Wenn du beispielsweise Aktien handeln möchtest, musst du zu einer Bank/Broker gehen (ja, das geht heute auch alles online) und dort ein Konto und ein Depot eröffnen (meist geschieht das gemeinsam, ich mache momentan nur deutlich, dass ein Depot etwas anderes ist, als ein Konto).
      Ist das geschehen, hast du Geld auf dem Konto, kannst du handeln. Du kannst z.B. Aktien kaufen und wieder verkaufen.

      Neben Aktien lassen sich dann noch weitere Produkte handeln, die in ihrer Vielfalt aber so umfangreich sind, dass das hier jetzt den Rahmen sprengen würde.

      Was ist rentabel? Da wird man wahrscheinlich so viele Antworten drauf bekommen, wie es Investoren gibt. Ich persönlich orientiere mich am "Ergebnis je Aktie". Das ist im Prinzip der Nettogewinn einer Gesellschaft, geteilt durch die Anzahl der Aktien der Gesellschaft. Steigt dieser Wert über die Jahre an, ist das schonmal positiv. Setzt man diese Wachstum dann noch in's Verhältnis zum KursGewinnVerhältnis (KGV) kann man erkennen ob eine Aktie unterbewertet ist oder nicht und ob diese Aktie steigen müsste, oder nicht.
      Es gibt aber noch andere Analysemethoden, mit denen man erkennen können soll, ob eine Aktie unterbewertet ist oder nicht. Kommt man zu einem Ergebnis dass eine Aktie unterbewertet sein müsste, heisst das im Umkehrschluss aber noch nicht, dass die Aktie auch steigt.
      Eingutes Beispiel ist dafür die Luftfahrtbranche. Es wird geflogen, das Kerosin ist billig, alle grossen Fluglinien verdienen prächtig. Die entsprechenden Aktien steigen aber dennoch nicht, teilweise fallen sie sogar.

      Summen: Auch da gibt es unterschiedliche Auffassungen. Auch das hängt davon ab, wo man investieren möchte. Wenn man sich nur mit Fonds beschäftigen will, kann man schon mit 50€ im Monat anfangen. Von den meisten Banken und Fondsgesellschaften werden ja Sparpläne in dieser Höhe angeboten. Hat man an Börse kein wirkliches Interesse, möchte aber von den Wertsteigerungen im Markt langfristig profitieren, reicht das auch aus.

      Will man aktives Fondsinvestment betreiben, so dass man sein Geld aktiv streut, sich vielleicht auch regional aufstellt, sollten es mindestens ein paar Tausend Euro sein. Nach oben geht natürlich immer. Tendiert man dazu direkt in Aktien anzulegen, das erfordert aber auch etwas Zeit und Wissen, sollten es nicht weniger als 10 000€ meiner Meinung nach sein, denn ein solches Depot sollte aus unterschiedlichen Aktien bestehen um das Risiko zu streuen und dafür braucht man nunmal ein wenig Kapital. Hat man dagegen nur eine Aktie, und das wäre im Sommer 2015 zufälligerweise VW gewesen, hätte man sein Vermögen mal gut halbiert. Deswegen gilt das Gebot der Risikostreuung auch bei vermeintlich sicheren Aktien. Es bleiben Risikopapiere!

      Womit beginnt man? Das hängt auch von deiner persönlichen Risikoneigung ab. Generell ist es sicherlich aber nicht verkehrt, sich erstmal mit den grossen Aktien zu beschäftigen. Deren Geschäft lässt sich lechter nachvollziehen, weil sir auch fast jeden Tag in den Nachrichten sind.
      Ein anderer Zugang ist das persönliche Umfeld. Welche Produkte nutzt du? Wo gehst du gerne hin, etc.? Sind die Unternehmen, dessen Produkte du nutzt oder Familie, Bekannte, Freunde, vielleicht an der Börse? Sind die mit den Produkten zufrieden - oder nicht? Wie sieht es in deiner Stadt oder deiner Region aus? Gibt es dort börsennotierte Firmen die vielleicht ihren Sitz oder ein Werk haben? Was hört man darüber? Sowas kann ein erfolgsversprechender Ansatz sein. Es hilft ausserdem, wenn man sich für Nachrichten interessiert.

      Kleines Beispiel aus meiner Region: Wir haben hier ein grosses Bombardier Werk, im Bereich Lokbau. Das Werk hat eine gute Auftragslage. Ist glaub ich bis 2018 ausgelastet. Also eigentlich alles gut? Bombardier kann man kaufen, gute Aktie? Nicht so schnell. Bombardier möchte das Werk gerne schliessen und die Produktion nach Italien verlagern, obwohl das Werk in Italien gar keine Erfahrung mit diesem Loktyp hat. Dafür haben Loks von Bombardier aber wohl Qualitätsprobleme. Diese liegen aber nicht in den Werken von Bombardier, sondern im Einkauf von Komponenten. Dies macht Bombardier um die Kosten zu drücken. Dieser Kostendruck ist aber so groß, dass dies auf die Qualität der Lokomotiven Einfluss nimmt. An diesen Einkäufen wird aber nicht gerüttelt. Warum nicht? Weil Bombardier ziemlich klamm ist. Bombardier ein Kauf?

      Solche Informationen findet man nicht so leicht, wenn man nicht in der Region wohnt. Man bekommt es aber automatisch mit, wenn ein Unternehmen in der Nähe ansässig ist. Deswegen schadet es sich nicht, sich nach Unternehmen umzuschauen, die in der eigenen Region präsent sind.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 15:19:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.332.937 von sdaktien am 03.05.16 12:14:24
      Zitat von sdaktien: Das ist für einen Wirtschaftsstudent aber schon sehr wenig Wissen. Solche Grundlagen, das was du genannt hast, sind Grundlagen, sollte man schon drauf haben.


      Schon richtig, das hängt aber auch damit zusammen, dass an der Universität dieses Thema so gut wie ausgelassen wird, vielmehr geht es um Zusammenhänge generell auf Märkten, Prozessoptimierungen oder fundierten Kenntnissen zu Rechnungslegung und Controlling. Es gibt kein Modul, welches den Kapitalmarkt näher erklärt, leider...

      Generell bedanke ich mich für deine Ausführung sehr, grundlegend hilft mir das enorm!
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 15:43:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      Was'n das für ne Uni? Ich denke du bist Wirtschaftsstudent? Was studierst du genau?

      Neuling im Betrieb. Der Chef begrüsst ihn mit den Worten: "Jeder neue Mitarbeiter muss am ersten Tag den Hof fegen" Darauf entrüstet sich der Mitarbeiter: "Ich komm direkt von der Uni!" "Ach so" sagt darauf der Chef, "dann zeige ich ihnen wie das geht!" :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 16:43:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.334.920 von sdaktien am 03.05.16 15:43:16
      Zitat von sdaktien: Was'n das für ne Uni? Ich denke du bist Wirtschaftsstudent? Was studierst du genau?

      Staatliche Uni, das ist auch überall gleich. Man wäre ja auch schön blöd, wenn man den Leuten beibringen würde, wie man mit Aktien zu Geld kommen kann. Ist ein wenig schade für interessierte, aber dafür können die netten Studenten Supply Chain Management, ist ja immerhin auch etwas :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 17:54:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      Uni ist erstmal Ländersache. Ausserdem gibt es linke Unis und weniger linke. So könnten sich auch die Fachbereiche aufstellen. Von Staatswirtschaft nach Vorbild der DDR bis zum Raubtierkapitalismus ist ja alles möglich. :)

      Um mit Aktien Geld verdienen zu können, muss man wissen wie Wirtschaft funktioniert. Was schafft Nachfrage, wie setzen sich Trends durch, oder nicht, usw. Die erfolgreichsten Investoren waren übrigens nie auf der Uni (zumindest nicht im Bereich der Wirtschaftswissenschaften). Man lernt Börse halt nur in der Praxis!

      Was du genau studierst hast du aber noch nicht verraten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 18:19:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.336.318 von sdaktien am 03.05.16 17:54:52
      Zitat von sdaktien: Uni ist erstmal Ländersache.


      Das ist richtig, dass Uni Ländersache ist, jedoch gibt es staatliche Universitäten, staatlich geduldete und private (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Hochschulen_in_Deuts… Wollte damit lediglich ausdrücken, dass ich an einer staatlich anerkannten Universität studiere und ich den Name nicht sagen wollte.

      Aber das nur mal so dahingestellt.

      Bachelor of Science in Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Decision & Risk

      Was machen Sie?
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 18:42:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      So ziemlich alles was mit der Börse zu tun hat.

      Beispielsweise erkläre ich Neulingen, wie ein Markt so funktioniert ;)

      Decision & Risk...Entscheidung und Risiko. Dafür ist die Börse eigentlich elementar und wahrscheinlich wie sonst nix geignet um beides in der Praxis zu lernen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 19:02:27
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.336.837 von sdaktien am 03.05.16 18:42:26Ist das deine hauptberufliche Tätigkeit? Du hast doch hier aus dem Forum keinen finanziellen Mehrwert.

      Wäre so, wenn es sich nicht auf Prozessoptimierung fokussiert, aber meine Seminararbeit wird über Fondsmanagement und Perfomancemessung gehen im Herbst
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 10:47:58
      Beitrag Nr. 26 ()
      Das Schreiben hier im Forum ist halt nur das, was du siehst :) Wenn man sich mit der Börse befasst gehört da ja mehr zu. Ich investiere in Aktien seit über 20 Jahren. Da kommt'ne Menge Erfahrung und Wissen zusammen, das ich auch gerne weitergebe.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 14:37:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.341.172 von sdaktien am 04.05.16 10:47:58Das ist wirklich eine super Sache, da bist du vermutlich länger im Geschäft dabei, als ich alt bin :D
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 15:24:55
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo Haversham, ich habe die selbe Studienrichtung wie du und muss dir beipflichten, dass das Thema Börse an den Hochschulen wirklich zu kurz kommt.
      Ich habe mich aber auch schon vor dem Studium mit Börse und dem drumherum beschäftigt und handle auch schon mehrere Jahre auf eigenes Risiko.

      Als Student hast du ja den Zugang zur wieso.net Datenbank und einer Bibliothek auf dem Campus.
      Es gibt viele E-Books zu dem Thema die du damit kostenlos downloaden kannst.
      Außerdem schau mal in deiner Bib nach dem Buch: Finanznachrichten - lesen - verstehen - nutzen hat zwar um die 1000 Seiten aber dort sind alle Themen zum Thema Börse, Produkte, Analyse recht gut erklärt, habe das für mehrere Seminararbeiten selbst benutzt. Auch zum Thema Fonds findest du dort etwas.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 15:29:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.343.727 von TheGame90 am 04.05.16 15:24:55Danke dir Game, gleich mal checken, ob das Buch zur Verfügung steht.

      Wo studierst du, wenn man fragend darf?
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 18:09:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.343.334 von Haversham am 04.05.16 14:37:56Das kann sein. Also bist du jünger als Baujahr 1994?

      Danke für den dezenten Hinweis, wie alt ich bin... dann kann es icht mehr lange dauern und man wird mich fragen wie das damals war... als Moses das Meer geteilt hat. :D

      Wenn euch das Thema Börse nicht genug im Studium behandelt wird, dann fragt doch eure Professoren, Hochschulleitung, etc. warum nicht? Es gab Zeiten, da waren Studenten kritischer. Und Kritik, Skepsis ist etwas, was man als Kapitalist unbedingt benötigt. Man darf sich nie mit dem zufrieden geben, was einem vorgesetzt wird.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 21:14:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.345.125 von sdaktien am 04.05.16 18:09:55Bin 95er richtig, junges Holz, was man noch bearbeiten kann.

      Ich habe mich schon für Pilotprojekte an der Universität eingesetzt, das ist so ein gewaltiger Aufwand, man wird kaum etwas an der Umstrukturierung erreichen können. Wird mein persönliches Interesse bleiben und werde mich hier echt bilden, bin enorm ehrgeizig
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 23:04:20
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.345.125 von sdaktien am 04.05.16 18:09:55An meiner Hochschule (die ich bewusst mal nicht nenne ;)) gibt es einige Zusatzangebote die sich damit auseinandersetzen. So gibt es einen Aktienclub der immer wieder interessante Vorträge und Exkursionen zu dem Thema mit Gästen vom Fach veranstaltet. Auch werden der Börsenführerschein und die Euwax-Händlerprüfung angeboten. Die Angebote richten sich aber hauptsächlich an den International Finance Studiengang. Dort gibt es auch entsprechende Vorlesungen die aber hauptsächlich Standardtheorien wie Portfoliotheorie, CAPM und Black Scholes behandeln. Praxistauglich ist davon recht wenig. Wer sich dafür interessiert kann diese Vorlesungen auch besuchen selbst wenn er in einem anderen Studiengang ist. Im regulären VWL-Studiengang findet man aber auch in höheren Semestern noch genug Leute die nicht erklären können was der Dax ist.
      Avatar
      schrieb am 05.05.16 11:21:48
      Beitrag Nr. 33 ()
      Dran bleiben! Wir haben die schlechteste Aktienkultur aller Industrienationen. Jeder der was daran verändern versucht leistet einen wichtigen Beitrag für dieses Land. Börse und Aktie muss wieder in die Öffentlichkeit getragen werden. Man muss halt deutlich machen, dass Börse nicht nur aus der Dotcom Blase und ausufernden Bankgeschäften besteht (was tatsächlich eher wenig mit der Börse zusammenhing), sondern wesentlich mehr ist.
      Ausserdem ist Wirtschaft/Markt/Börse ausserordentlich spannend (wer braucht da noch RTL 2 oder kabel eins). Hier gibt es mehr Dramen, mehr Spannung, mehr Unterhaltung als irgendwo sonst. Und ausserdem geht es jeden was an, weil jeder davon in irgendeiner Weise betroffen ist. Da ist es gut zu wissen um was es geht. So vermeidet man es, den Rattenfängern von links und von rechts auf den Leim zu gehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.05.16 08:37:38
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.349.442 von sdaktien am 05.05.16 11:21:48Ich finde es ist auch ein Thema, was einen interessierten Menschen auszeichnet.

      Hast du noch Tipps zum Einstieg?
      Avatar
      schrieb am 06.05.16 10:00:29
      Beitrag Nr. 35 ()
      An konkreten Aktien?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.05.16 10:42:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.354.485 von sdaktien am 06.05.16 10:00:29Ja, so als Einstieg :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.05.16 11:23:09
      Beitrag Nr. 37 ()
      Schau mal in mein wikifolio (wenn man unter meinen Beiträgen den grünen Button drückt, kommt man auf mein wikifolio Profil), da sind eigentlich alle Aktien drin, die ich für attraktiv halte. Mit Aisnahme von k+s und twitter, die aufgrund von Sondersituationen drin sind.

      Ansonsten ist es mit guten Aktien derzeit schwierig. Beispiel Automobil. Die deutschen Unternehmen verkaufen nicht schlecht (nichtmal VW). Die Aktien sind aber im Sinkflug. Auch Zulieferer wie Conti sind davon betroffen. Beispiel Flugverkehr. Die Ölpreise sind unten, der Kostenfaktor Treibstoff sollte den Fluglinien eigentlich Auftrieb verleihen. Die Branche steigt aber insgesamt eher nicht.

      Wir haben in Deutschland derzeit wenig Aktien die zu teuer sind, auch nicht, wenn es sich um grosse Aktien handelt. Trotzdem sind sie derzeit nicht gefragt. Das hängt sicher auch mit unserer mangelhaften Aktienkultur zusammen. Die Unterbewertungen werden nicht abgebaut, weil es einfach keine Anleger gibt, die diese Aktien kaufen. Da wird lieber geriestert. Und der Maschmeyer ist dadurch auch nicht so reich geworden, dass er jetzt den Markt alleine kaufen könnte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.05.16 15:41:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.354.974 von sdaktien am 06.05.16 11:23:09Schaue die Tage mal rein, jedoch habe ich aktuell als Student keinen finanziellen Spielraum.

      Schönen Sonntag!
      Avatar
      schrieb am 08.05.16 15:44:56
      Beitrag Nr. 39 ()
      Tja, dann solltest du auch erstmal keine Aktien kaufen. :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.05.16 09:50:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.363.017 von sdaktien am 08.05.16 15:44:56Was denkst du über Planspiele zur Börse, wie von der FAZ?
      Avatar
      schrieb am 10.05.16 12:04:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ist nur bedingt sinnvoll, weil du nie mit realem Geld handelst und von daher von vornherein anders investierst. Es fehlt der emotionale Faktor von Angst und Gier. Ganz konkret: Wenn eine Aktie mal 10% verliert, und es ist kein reales Geld in der Aktie wirst du es dir leicht machen, den Verlust zu verschmerzen. Vielleicht wirst du dich ein wenig ärgern, das ist aber auch alles. Wenn es um dein Geld geht und das sind 10% weniger, bist du ganz anderen Emotionen ausgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 11.05.16 00:01:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      Sehe ich genauso wie sdaktien. Versenke einmal ein paar hundert echte Euro mit einem Optionsschein und du überlegst dir nächstes mal nicht nur 3 mal ob du wieder einen kaufst.
      Ich habe auch früh beim Planspiel Börse mitgemacht und Musterdepots angelegt. Am meisten habe ich aber gelernt, wenn ich echtes Geld im Einsatz hatte und verloren habe. Solche Fehler bleiben lang im Gedächtnis und bewahren dich unter Umständen vor noch größeren.
      Lieber in jungen Jahren mit kleinen Einsätzen Geld verlieren als später mit dem großen Geld.
      Das soll jetzt nicht bedeuten, dass man am Anfang immer Geld verliert. Man kann auch ein gutes Händchen haben und mit Gewinn aus der "Lehrphase" kommen. Wichtig ist nur die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen warum ein Trade geklappt hat und der Andere nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.05.16 17:19:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      Gewinnertrades helfen aber nicht wirklich weiter, denn man sieht ja nicht die begangenen Fehler. Die offenbaren sich nur, wenn man Positionen mit Verlust verkauft. Ausserdem, das ist eigentlich noch wichtiger, lernt man was über sein eigenes Nervenkostüm. Ob man sehr leicht zu Panik und Euphoriereaktionen neigt. Dann sollte man eher vorsichtiger agieren. Oder ob man eher nüchtern auf den Markt reagiert. Dann lässt sich das eigene Risiko erhöhen denn man hat eine bessere Marktübersicht. Sowas verändert sich auch mit der Zeit, vor allem mit der Erfahrung die man macht. Anfänger meinen oft, sie müssen permanent am Markt sein, sonst verpsassen sie was. Alte Hasen kümmert das nicht. Die sagen sich: Wenn ich einer Chance hinterher rennen muss, ist sie nix wert. Die soll mal schön auf mich zukommen.


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