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    Der Dreifach Beschiss bei Schiffsbeteiligungen - so geht´s - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.05.16 23:15:01 von
    neuester Beitrag 12.01.19 12:16:04 von
    Beiträge: 27
    ID: 1.231.132
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      schrieb am 02.05.16 23:15:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Phase 1: bei Zeichnung: der Prospekt ist meist schöngerechnet und inhaltlich falsch, er täuscht systematisch über die Investition und die Zukunftsaussichten (ist jedenfalllls häufig so )

      Phase 2: während des Schiffsbetriebes: hier werden sie systematisch falsch, zu spät uind unzureichend informiert, ich gehe davon aus, daß während dieser Zeit unzählige (Straf-)taten zu Lasten der Anleger vorgenommen werden, gelegentlich werden sie auch mal bis zum BGH zitiert ... ohne rechtliche Grundlage

      Das geht so lange, bis die Kohle weg ist

      jetzt kommt Phase 3 (bisher Neuland für mich): der Insolvenzverwalter, die Ex Geschäftsführuzng schickt einen knappen Brief, daß die Gesellschaft "leider" gescheitert sei, man aber bedauerlicherweise nichts mehr machen könne, weil keine Mittel mehr da seieen

      Der Insolvenzverwalter - wenn er sich ünberhaupt sprechen läßt - erstellt keine Steuererklräumg mehr, er läßt das Finanzamt schätzen, ob er unabhängig ist ? Fragen über Fragen ... kurz zuvor wechselt man noch den Sitz der Gesellschaft, so sucht man sich den Verwalter selbst aus. Sylt ist auch beliebt, man glaubt nicht, wieviele Briefkästen dort Platz finden

      Ja und der fordert jetzt noch mal Gelder aus der Steinzeit zurück, als Ausgleich für das viele versenkte Geld durch die professionelle Geschäftsführung. Ein paar Millionen durch verlustreichen Schiffsbetrieb ohne daß es Sinn macht, dazu ein paar Millionen Währungsverluiste und einige 10000 Euro für den Verwalter, wir haben es ja

      Das Schlimme daran ist, daß viele Anleger wahrscheinlich bis heute garnicht merken, daß Ursuche nicht nur ein schlechter Markt ist, sondern vielfach Betrug dahintersteckt

      ICH BIN SEHR AN SOLCHEN FÄLLEN INTERESSIERT UND RATE JEDEM BEI VERDACHT STRAFANZIEIGE ZU STELLEN ODER MAL NACH SEINEM EMMISSIONSHAUS ZU GOOGELN

      GOOGLE WEISS NE GANZE MENGE - EINFACH MAL MIT DEN SUCHBEGRIFFEN SPIELEN

      GERNE AUCH EINEN HINWEIS PER BM
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 00:12:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nenn doch mal Beispiele.

      Das glaube ich sofort, dass die Insolvenzverwalter die Assets unter Wert verscheuern.

      Wenn es auch nicht immer gleich Betrug ist, eine wirksame Kontrolle scheint mir da nicht gegeben zu sein.
      Und mangels Transparenz hat man auch meist als Aktionär oder Kommanditist gar nicht die Informationen, um hinter die Kulissen zu schauen. Und bei den Gerichten sitzen Juristen und für Gutachten ist im Insolvenzfall kein Geld und keine Zeit vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 09:28:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.329.601 von MBK2000 am 02.05.16 23:15:01Die Staatsanwaltschaft wird nichts machen.
      Ich hatte auch mal eine Strafanzeige gestellt (die Aussichten waren gar nicht so schlecht).
      Die Anzeige wurde aber abgelehnt.
      Ich bot an, persönlich vorbei zu kommen, um den Sachverhalt zu klären.
      Kein Terminangebot, als ich vor Ort war, wurde ich nicht reingelassen.
      Ggf. hätte ich noch über einen RA (mit Kosten !) etwas versuchen können, der wollte aber auch nicht so richtig da dran.

      Oft ist es schlechte Geschäftsführung bzw. nicht im Sinne der Anleger.
      Aber dagegen kann man sich schlecht wehren.
      Siehe Interessengemeinschaft der Hansa Mare. Sie stoßen nur auf Gegenwehr.
      Die GF zieht ihren Stil durch - auch auf Kosten der Anleger.

      Wenn man Glück hat und einen guten Fonds erwischt hat (wie z. B. die Tanker z.Zt.), hat man Aussichten auf gute Erträge, sonst ist man den handelnden Personen ausgeliefert.
      Grundsätzlich ist das Produkt gar nicht so schlecht, es wird nur von allen Personen zu ihren Gunsten ausgenutzt und nicht im Sinne die Anleger (was eigentlich sein sollte).
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 10:55:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wer seine Anlageentscheidungen auf Grund knallbunter Heftchen
      trifft, sollte sich eigentlich nicht wundern, wenn er seines
      Geldes entledigt wird.
      Kannte mal einen , der war ganz begeistert von Prokon,
      nur weil die Heftchen so schön waren, alle Warnungen waren für die Katz,,,

      Mein Mitleid hält sich da irgendwie in Grenzen
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 11:37:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.332.238 von ElLute am 03.05.16 10:55:58
      Zitat von ElLute: Wer seine Anlageentscheidungen auf Grund knallbunter Heftchen
      trifft, sollte sich eigentlich nicht wundern, wenn er seines
      Geldes entledigt wird....


      Die bunten Heftchen sind ja nur der erste "Betrug", aber auch ein seriöses Angebot kann in Schieflage geraten, gerade bei den Schiffsbeteiligungen lag es auch oft schlicht am Timing und dass der Markteinbruch unerwartet heftig und langanhaltend ist.

      Aber bei der Abwicklung läuft man nun nochmal Gefahr, reingelegt zu werden.
      Bei Prokon hätte man vielleicht auch etwas genauer fragen können, wo das ganze Geld geblieben ist.
      Als ob man mit Windrädchen tatsächlich so viel Geld verlieren könnte, das sind berechenbare Cashflow Generatoren. Aber letztlich muss man noch froh sein, dass bei Prokon überhaupt ein paar der ursprünglichen Assets für die "Neugründung" gerettet wurden.

      Im Normalfall produzieren die Verwalter einen Haufen Rechts- und Beratungskosten, sie können prozessieren und das Risiko trägt die Insolvenzmasse. Wenn das verwertbare Anlagevermögen in Rekordzeit verkauft wird, wird es als großer Erfolg gefeiert, obwohl dadurch eine Sanierung und Fortführung unmöglich gemacht wird.

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      Avatar
      schrieb am 03.05.16 12:49:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.332.238 von ElLute am 03.05.16 10:55:58
      Zitat von ElLute: Wer seine Anlageentscheidungen auf Grund knallbunter Heftchen
      trifft, sollte sich eigentlich nicht wundern, wenn er seines
      Geldes entledigt wird.
      Kannte mal einen , der war ganz begeistert von Prokon,
      nur weil die Heftchen so schön waren, alle Warnungen waren für die Katz,,,

      Mein Mitleid hält sich da irgendwie in Grenzen



      So einfach ist es leider nicht, und ich bin auch nicht total bescheuert, weil ich aufgrund eines farbigen Prospektes ein Angebot gezeichnet habe. Das war teilweise schon 1995 und 2006 war so eine Beteiligung auch 140% wert, mittlerweile ist sie wertlos

      Was hättest Du mir gesagt, wenn ich Dir vor 10 Jahren gesagt hätte, daß es 2015 negative Einlagezinsen gibt ? Selbst die Bankprogramme konnten das garnicht rechnen, da unvorhersehbar
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 12:49:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.332.238 von ElLute am 03.05.16 10:55:58
      Zitat von ElLute: Wer seine Anlageentscheidungen auf Grund knallbunter Heftchen
      trifft, sollte sich eigentlich nicht wundern, wenn er seines
      Geldes entledigt wird.
      Kannte mal einen , der war ganz begeistert von Prokon,
      nur weil die Heftchen so schön waren, alle Warnungen waren für die Katz,,,

      Mein Mitleid hält sich da irgendwie in Grenzen
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 12:04:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.333.306 von MBK2000 am 03.05.16 12:49:15So einfach ist es leider nicht, und ich bin auch nicht total bescheuert, weil ich aufgrund eines farbigen Prospektes ein Angebot gezeichnet habe. Das war teilweise schon 1995 und 2006 war so eine Beteiligung auch 140% wert, mittlerweile ist sie wertlos

      Was hättest Du mir gesagt, wenn ich Dir vor 10 Jahren gesagt hätte, daß es 2015 negative Einlagezinsen gibt ? Selbst die Bankprogramme konnten das garnicht rechnen, da unvorhersehbar

      Na gut, bei 140% hättest du ja auch mal bisschen Kasse machen können,
      aber wie gesagt, solche illiquiden Sachen, die nicht über die Börse gehandelt
      werden können und dazu noch völlig intransparent sind,
      für mich ein No Go.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 12:59:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.341.925 von ElLute am 04.05.16 12:04:23
      Zitat von ElLute: So einfach ist es leider nicht, und ich bin auch nicht total bescheuert, weil ich aufgrund eines farbigen Prospektes ein Angebot gezeichnet habe. Das war teilweise schon 1995 und 2006 war so eine Beteiligung auch 140% wert, mittlerweile ist sie wertlos

      Was hättest Du mir gesagt, wenn ich Dir vor 10 Jahren gesagt hätte, daß es 2015 negative Einlagezinsen gibt ? Selbst die Bankprogramme konnten das garnicht rechnen, da unvorhersehbar

      Na gut, bei 140% hättest du ja auch mal bisschen Kasse machen können,
      aber wie gesagt, solche illiquiden Sachen, die nicht über die Börse gehandelt
      werden können und dazu noch völlig intransparent sind,
      für mich ein No Go.


      Im letzten Punkt gebe ich Dir recht, aufgrund der positiven Entwicklung bis 2008 ist da aber ekiner von ausgegangen, daß es so krass wird
      Avatar
      schrieb am 02.08.16 10:48:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hansa Treuhand

      Besucht jemand die Insolvenzeröffnung morgen MS Glory ?
      Avatar
      schrieb am 18.05.17 12:18:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.329.601 von MBK2000 am 02.05.16 23:15:01
      Betrug
      XXBB100

      Hallo, MBK 2000

      Seit geraumer Zeit versuche ich im Forum den Begriff Betrug zu deuten.
      Es wurden manche Dinge erklärt und zum Vergleich angeboten.
      Es geht in meinem Fall um eine Schiffsanlage.
      Wohlweislich Vorsatz und Täuschung.
      Alles nachweisbar.

      Ich hoffe auf weitere E Mail
      Zunächst Danke
      XXBB100
      Avatar
      schrieb am 19.01.18 09:21:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.329.601 von MBK2000 am 02.05.16 23:15:01
      Reaktion im Forum
      MBK 200

      Ich wollte eine Reaktion und keine "Dummen Sprüche"Das man sich im Leben verzockt ist
      das natürlicste der Welt, Da gibt es keinen Einwand. Das Menschen mit Verand diese Art von Abzocke akzeptieren ist mir unverständlicj.
      Ich bleibe am Ball
      XXCBB100
      Avatar
      schrieb am 29.01.18 23:09:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      Orange Ocean / Anna Bolten
      Bis auf die Anna Bolten sind ja alle Schiffe der Orange Ocean insolvent. Die Anna Bolten GmbH gibt es aber noch (da das Schiff seinerzeit nicht angenommen wurde) und hatte zuletzt auch noch Kapital. Seit Jahren erhalte ich aber kein Lebenszeichen (Berichte, Jahresabschluss) mehr, die Treuhand ist aufgelöst und die GF geht nicht ans Telefon.
      Hat jemand irgendwelche Infos? Gerne auch per BM. Ich überlege, wie man weiter vorgehen kann.
      Avatar
      schrieb am 28.02.18 01:25:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      Geldanlage - Altersabsicherung
      XXBB 100

      Hallo, in das Forum.
      Zunächst ein Danke für die erneuten Hinweise. Ich möchte zunächst nur über das Forum kommunizieren . In der Tat ist der Stand meiner Bemühungen sehr bescheiden.
      Obwohl Beweise vorliegen ist der Anwalt nicht in der Lage diese umzusetzen. Prozesskostenhilfe
      wurde abgelehnt. Begründung des Gerichtes. (Keine Aussicht auf Erfolg )
      Nun verlangt der Insolvenzverwalter die gezahlten Ausschüttungen zurück. Obwohl Urteile von allen
      Gerichte dieses in Abrede stellen. Es gab zwischenzeitlich einige Urteile de nicht mit Erfolg abgeschlossen wurden. Nun geht mir langsam das Geld aus.
      Welche Möglichkeiten gibt es noch.
      Auf eine erfreuliche E Mail
      XXBB100
      Avatar
      schrieb am 28.02.18 13:12:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.329.601 von MBK2000 am 02.05.16 23:15:01
      XXBB100
      XXBB100

      Hallo, MBK2000.

      Leider konnte ich bis heute nicht reagieren. Hatte Probleme mit dem Server.
      In der Tat sollte man hier etwas unternehmen. Inzwischen ist Bundesweit ein Virus ausgebrochen.
      Grauer Kapitalmarkt-Schiffsanlagen.
      Es läuft immer nach dem gleichen Schema ab. Es ist doch nicht zu fassen wie einfach und Dumm man
      hier seine Leute findet.
      Und keiner meldet sich zu Wort.
      Bleiben in Verbindung
      XXBB100
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.02.18 18:47:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.144.093 von XXBB100 am 28.02.18 13:12:19Wie wär es denn mal mit den Fondnamen ?
      Avatar
      schrieb am 07.03.18 15:38:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.333.318 von MBK2000 am 03.05.16 12:49:56
      XXBB100 Zur Unterhaltung !
      Hall. MBK 2000

      In der Tat muss ich Dir beipflichten . Ich kenne inzwischen genügend Anleger die aus Unwissenheit ihre Ausschüttungen zurückgezahlt haben. In Sachen Rückzahlung und Ausschüttung gibt es genügend Urteile des BGH. Ferner ist die Abwicklung der Anlage wichtig. Wenn Du alles unterschrieben hast, und keine Beweise vorliegen, dann ist das Dingen verloren. Mich hat man offensichtlich, wie vielen Anlegern auch, in einer so billigen und Dummen Art versucht über den Tisch zu ziehen, dass ich in dieser Form nicht hinnehme.
      Wenn ich mich verzockt habe, dann gestehe ich das ein, und nehme meinen Hut,.
      Es scheint anzukommen, und bitte um Eure Meinung.
      Auf eine erfreuliche E Mail
      XXBB100
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.03.18 17:46:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.212.476 von XXBB100 am 07.03.18 15:38:14
      Wie wär es denn mal mit den Fondnamen ?

      Wie wär es denn mal mit den Fondnamen ?
      Avatar
      schrieb am 07.03.18 18:29:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo, MK2000

      Zunächst ist der Weg über die Öffentlichkeit nicht geplant Ich stecke in einer fürchterlichen
      Auseinandersetzung. Ich habe meinen Gegner im Sack und da soll er zunächst auch bleiben.
      Mein Fondnamen ist XXBB100 Über das Forum bin ich gern bereit über alles zu plaudern.
      Ich bitte um Verständnis. Es ist sicher keine Selbstüberschätzung
      Auf weitere erfreuliche E Mail
      XXBB100
      Avatar
      schrieb am 07.04.18 13:14:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.329.601 von MBK2000 am 02.05.16 23:15:01
      Hallo, MK2000
      XXBB100

      Ich stimme deinem Beitrag in allen Punkten zu.
      Melde Dich
      Avatar
      schrieb am 06.06.18 22:06:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.329.601 von MBK2000 am 02.05.16 23:15:01




      XXBB100

      Dein Beitrag spricht mir aus dem Herzen.
      Ich frage mich allen ernstes wie die Banken eine solche Finanzierung zustande bringen.
      Und dann einen Vertrag auf 23 Jahre als Tonnage Steuer abgelegt.

      Auf eine erfreuliche E Mail
      XXBB100






      Anlage und Kopie aus Deinem Beitrag !

      Das Schlimme daran ist, dass viele Anleger wahrscheinlich bis heute gar nicht merken, dass Ursache nicht nur ein schlechter Markt ist, sondern vielfach Betrug dahintersteckt
      Avatar
      schrieb am 14.08.18 20:43:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      Lesenswert bezüglich HGB 172

      https://172hgb.mattil.de

      Lesenswert bezüglich der Rolle der Banken und der Risikoverteilung und Rolle der Anleger

      Buch von Niels Andersen "Unter falscher Flagge: Wie Banken und Reeder Schiffsfonds versenken "
      Avatar
      schrieb am 02.01.19 08:18:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      Heute Thema in den Medien:

      Finanzminister Olaf Scholz fragt Deutsche, ob sie gerne Steuern zahlen

      Meine Antwort: klares Nein

      Da die Rechtsstaatlichkeit in vielen Bereichen nicht mehr gegeben ist, ist auch das Zahlen von Steuern als Prämie für die Bereitstellung staatlicher Leistungen, wie beispielsweise funktionierenden Rechtsschutz oder eine funktionierende Bankenaufsicht in dem jetzigen Ausmass nicht mehr gerechtfertigt.

      Beispiele dafür im Bereich Schiffe die HSH Nordbank, ein anderes Beispiel, das jeder kennt: der VW Skandal

      Hätte es die HSH Nordbank nicht gegeben mit ihren verantwortungslosen und größenwahnsinnigen Führungskräften, hätte es vermutlich auch nicht die Krise bei den Schiffen in dem Ausmass gegeben.

      Und den Anlegern wäre der häufige Totalverlust erspart geblieben, der häufig mit hohen Steuernachzahlungen für Buchgewinne verbunden ist.

      In der Spitze hat die HSH etwa 4000 Seeschiffe finanziert, ein wahnsinniges Risiko für Steuerzahler und Anleger. Heute müssen die Bürger von Schleswig Holstein und Hamburg für diesen Irrsinn mit ihren Steuern gerade stehen.

      Dazu empfehle ich den Artikel von Stefan Buchen und Nils Naber "Geschönte Pleite: Olaf Scholz und die HSH" im Auftrag des NDR/Panorama
      Avatar
      schrieb am 02.01.19 09:22:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      Das ist natürlich im Nachhinein immer einfach, zu sagen, diese genzen Finanzierungen seien alle wahnsinnig oder dumm gewesen.

      Wir haben ja derzeit eine Situation am Immobilienmarkt, bei der eigentlich klar zu erkennen ist, dass die Erträge die Finanzierungsrisiken nicht decken. Die Politik drängt die Banken in die Rolle, billige Kredite auszureichen. Ob dann hinterher wieder eine Kreditkrise kommt, ob nun aufgrund der Schuldensituation in Europa oder aus anderen Gründen, ist doch nicht abzusehen.

      Ich schreibe das, weil der Threadtitel erwarten lässt, dass hier gewisse "Machenschaften" aufgedeckt werden. Die gibt und gab es sicher bei den geschlossenen Fonds. Aber der letzte Beitrag ist einmal mehr eher eine Schuldzuweisung an die Initiatoren, während die Verantwortung auch vielfach bei den Investoren liegt, die gedankenlos investierten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.01.19 10:52:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.539.471 von honigbaer am 02.01.19 09:22:07
      Zitat von honigbaer: Das ist natürlich im Nachhinein immer einfach, zu sagen, diese genzen Finanzierungen seien alle wahnsinnig oder dumm gewesen.

      Wir haben ja derzeit eine Situation am Immobilienmarkt, bei der eigentlich klar zu erkennen ist, dass die Erträge die Finanzierungsrisiken nicht decken. Die Politik drängt die Banken in die Rolle, billige Kredite auszureichen. Ob dann hinterher wieder eine Kreditkrise kommt, ob nun aufgrund der Schuldensituation in Europa oder aus anderen Gründen, ist doch nicht abzusehen.

      Ich schreibe das, weil der Threadtitel erwarten lässt, dass hier gewisse "Machenschaften" aufgedeckt werden. Die gibt und gab es sicher bei den geschlossenen Fonds. Aber der letzte Beitrag ist einmal mehr eher eine Schuldzuweisung an die Initiatoren, während die Verantwortung auch vielfach bei den Investoren liegt, die gedankenlos investierten.



      So einfach ist es auch nicht, das Problem ist, dass die Anleger gar keine sachgerechten Entscheidungen treffen konnten, da ihnen wesentlich Fakten bewusst verschwiegen worden, nach meiner Kenntnis war die HSH in 2015 "abwicklungsbedürftig", die Behörden bereiteten sich auf einen bank run vor, das wurde natürlich nicht öffentlich gemacht.

      Natürlich ist die heutige Situation Immobilien genau so ein Wahnsinn, ich könnte mir vorstellen, dass es genau so wie bei den Schiffen passiert
      Avatar
      schrieb am 02.01.19 14:35:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wir sind da sicher zumindest teilweise einer Meinung. In vielem geht es gar nicht darum, dass es eine Finanzkrise gab, sondern die Politik hat mit ihrer Vorgehensweise teils die Probleme verschärft, an manchen Stellen überreagiert, an anderen überreguliert.

      Man sieht es ja auch bei den Immobilienfonds in Abwicklung, bei denen die rigiden Vorgaben und Regularien letztlich den Schaden nicht begrenzen, sondern ausweiten und zu einer langwierigen Abwicklung führen, bei der Unsummen als totes Kapital in den Fonds stehen. Der Ablauf der Abwicklung ist auch bei den Schiffsfonds ein Thema, hätte man nicht mehr Insolvenzen vermeiden können, mit flexibleren Banken und klareren Regeln statt Prozesslawinen? War der Grund nicht auch, dass sich große Finazierer komplett zurückgezogen haben. Was hätte überhaupt bei der HSH Nordbank nach ausbruch der Krise zur Schadensbegrenzung anders gemacht werden müssen.

      Und vieles ist da eben Schuldzuweisung.
      Da wurden Informationen verschwiegen, dass die Bankbilanzen marode sind?
      Das ist doch kein Skandal, sondern das Geschäftsmodell der EU Wirtschaftspolitik. Deshalb haben wir doch den Nullzins, damit die Wahrheit nichts ans Licht kommt.

      Bei Verschwörungstheorien, die Finanzkrise sei bewusst ausgelöst worden inkl. Lehmanpleite, bin ich nicht unbedingt ein Anhänger. Aber der Ansatz, es habe böse Initiatoren gegeben, die natürlich mit den Banken zusammenarbeiteten, greift viel zu kurz.

      Ich dachte ja damals, wenn so viele Schiffsportfolios Probleme kriegen, nicht zuletzt, weil das Vertriebsmodell geschlossener Fonds am Ende ist, dann gibt es mehr börsennotierte Schiffsfonds, dann muss das Geld vom Kapitalmarkt kommen. Aber alles lief ganz anders.
      Avatar
      schrieb am 12.01.19 12:16:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hansa Treuhand MS Glory

      wer ist betroffen ??

      googeln Sie mal "Wirtschaftskapitäne auf der hohen Kante - Yacht"


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