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    Clere AG - WKN A2AA40 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.05.16 09:17:46 von
    neuester Beitrag 13.06.17 15:38:02 von
    Beiträge: 329
    ID: 1.231.138
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    ISIN: DE000A2AA402 · WKN: A2AA40
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      Avatar
      schrieb am 03.05.16 09:17:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem die Balda AG das gesamte operative Geschäft verkauft hat und in die Clere AG umfirmiert wurde, ist an der Zeit einen neuen Thread zu eröffnen.

      http://www.clere.de/konzern/
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 09:32:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 11:12:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Xetra - Chart 20 Tage

      Avatar
      schrieb am 03.05.16 11:20:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.331.026 von bluechip56 am 03.05.16 09:17:46Schade, dass Du den neuen Thread nicht auf der WO-Clere-Seite eröffnet hast ...!

      Frag mal bei WO nach, ob es der Aktie zugeordnet werden kann, dann hätte man auch gleich den Kurs dazu.
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 16:08:31
      Beitrag Nr. 5 ()

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      Rallye II. – Neuer Anstoß, News und was die Börsencommunity jetzt nicht verpassen will…mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 03.05.16 17:18:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Aktuell 27,84€, faire Bewertung aufgrund der Cashposition ca. 34€
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 00:13:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.335.982 von bluechip56 am 03.05.16 17:18:13
      Zitat von bluechip56: Aktuell 27,84€, faire Bewertung aufgrund der Cashposition ca. 34€


      Neugierige Frage: Du schreibst von einem Cashwert von etwa 34€ pro Aktie, anderswo stehen 36€, ich bin da etwas verwirrt. Dabei halte ich die inneren Werte, insbesondere Cash und Verlustvorträge, derzeit für die mit Abstand wichtigsten Bewertungsparameter für die Aktie.

      Traut sich jemand zu, eine am besten durch Quellen belegte Darstellung dieser Parameter zu geben? Könnte der eigenen Einschätzung ebenso helfen wie den in den Foren mitlesenden "Analysten", die mit ihren Einschätzungen teils noch ganz anderes Publikum erreichen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 09:26:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      http://www.intelligent-investieren.net/2016/04/balda-ist-ges…

      Momentan notiert der Kurs ca. 28% unter Cashposition
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 09:32:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Weitere Infos bez. der Cashposition nach dem Eingang der 95 Mio.

      http://www.stock-world.de/detail/28-Neue_Nachrichten-7057857…
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 12:33:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.339.021 von al_sting am 04.05.16 00:13:20
      Zitat von al_sting: ...
      Traut sich jemand zu, eine am besten durch Quellen belegte Darstellung dieser Parameter zu geben? Könnte der eigenen Einschätzung ebenso helfen wie den in den Foren mitlesenden "Analysten", die mit ihren Einschätzungen teils noch ganz anderes Publikum erreichen.


      Da schaut man am besten, was die AG selbst veröffentlicht hat.

      Schaue Dir den Vorstandsbericht zur a.o. Hauptversammlung vom 29.01.2016 an:
      http://www.clere.de/investoren/ao-hauptversammlung-2016/

      Da steht auf Seite 74, das der Liquiditätsbestand je Aktie nach der Kapitalherabsetzung bei ca. 24,62 Euro je Aktie liegen wird. Aktuell jetzt vor Auszahlung der 9 Euro aus der Kapitalherabsetzung also 33,62 Euro. Dieser Betrag ist vorbehaltlich von Risiken aus Garantien und offenen Freistellungen, wie es im Bericht heisst.

      Nun hat es auf dieser HV aber den nochmaligen Bieterstreit gegeben. Am Ende kam das um 15 Mio. Euro erhöhte Stevanato-Angebot zum Zuge. D.h., es müssen jetzt zu den o.g. 33,62 Euro nochmal ca. 2,54 Euro hinzuaddiert werden, womit man auf ca. 36,16 Euro Liquidität je Aktie kommt. Zudem wurde die Haftungshöchstgrenze von 10 auf 5,7 Mio. Euro reduziert. Nimmt man an, das diese in den nächsten Jahren voll eintreten, dann wären das ca. 0,97 Euro je Aktie - also noch ca. 35,19 Euro. Das wäre dann allerdings auch schon der Worst-Case aus dem Balda-Verkauf.

      Man kann diese Zahl auch in etwa aus der letzten veröffentlichten Bilanz errechnen, obwohl das wegen der da noch erfolgten Bilanzierung des Balda-Geschäfts als aufzugebender Geschäftsbereich nicht ganz einfach ist.

      Dazu gab es am 19.04. die Einigung im US-Schiedsverfahren, das ein kleineres Risiko beendete. Hier wurde gemutmaßt, das ein Teil der gebildeten Rückstellungen ergebniswirksam aufgelöst werden könnte und ca. 0,1 Euro je Aktie ausmachen könnten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 13:03:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.342.255 von Wertefinder1 am 04.05.16 12:33:56Nimmt man also den Worst-Case an und rechnet nur mit momentan 35 Euro Cahs pro Aktie, dann bedeutet ein Kurs von aktuell 27,20 Euro, das man hier ein Euro nur für 0,78 Euro kaufen kann. Oder man für jeden Euro 1,29 Euro bekommt.

      Das gibt es sonst glaube ich nirgendwo und deshalb wundert es mich auch nicht, das in letzter Zeit im "Sell-in-May-and-go-away-Modus" doch einige große Wikifolios in die Clere-Aktie gegangen sind, weil das deutlich besser ist, als Cash im Wikifolio zu halten.

      Dennoch ist es so, das es eine breite Skepsis an der Börse zur Aktie gibt - sonst wäre der Kurs nicht dort wo er ist. Zudem gibt es gerade jetzt wieder eine kopflose Panik im Gesamtmarkt. Klar ist, das die Liquidiät nicht faul im Unternehmen rumliegen soll, sondern investiert werden und eine Rendite bringen soll.

      Fakt ist, das niemand mit dem Kaufpreis von 95 Mio. Euro gerechnet hat - der notariell bestätigte Kaufvertrag findet sich auch auf der Clere-Seite - mehr "clarity" geht nicht. Das gesamte Balda-Geschäft wurde zeitweise mit einem Wert von null Euro von der Börse bewertet - jetzt hat es 95 Mio. Euro Cash gebracht, obwohl der Wert laut Gutachten eher auf 65 Mio. Euro taxiert wurde.

      Zudem hat der Großaktionär eben nicht gewartet, bis Q-Cells pleite und sein Investment weg ist, sondern er hat rechtzeitig die Zeichen aus China erkannt und gehandelt. Es gibt die weiteren Solarpioniere im erweiterten Umfeld des Großaktionärs. Auch Leute die schon mal gescheitert sind - ja ob der Dumpingpreisstrategie aus China ohne Rücksicht auf Verluste scheitern mussten. Manche aggressive Player dieser Zeit wie Suntech hat es ja danach auch selbst getroffen.

      Ich erwarte nicht, das die Liquidität so angelegt wird, das sie verloren geht. Das entspricht nicht dem, was angekündigt wurde. Angekündigt wurde: Die Gesellschaft sondiert attraktive Anlageoptionen mit hohem Wertsteigerungspotenzial, etwa bei Investitionen und Beteiligungen im Bereich der Umwelt- und Energietechnik. Des Weiteren sondiert der Konzern verschiedene Modelle der aktiven Vermögensverwaltung sowie Mittelstandsbeteiligungen und Mittelstandsfinanzierungen.

      Schaut man sich die Bewertungen von börsennotierten Bestandshaltern von z. B. Solarpark- oder Windenergieanlagen an, so werden die nicht mit dem Eigenkapitalwert bewertet, sondern mit den zukünftigen Cashflows aus den getätigten Investitionen. Das Zinsumfeld ist so günstig wie nie. Man kann bei vllt. 20 % Eigenanteil 150 Mio. Eigenkapital auf 750 Mio. Euro Investitionsvolumen hebeln. Wobei in der Vergangenheit auch schon mit nur 15 % Eigenkapital finanziert wurde, was 1 Milliarde Investitionsvolumen wären.

      Wenn man dann einmal schaut, welche risikoarmen Renditen man z. B. mit einer EEG-gestützen Onshore-Windkraftanlage erzielen kann, dann kommen da abzüglich der heute sehr günstigen Finanzierungskosten schon einige Prozente bei raus. Das dann heruntergebrochen auf das eingesetzte Eigenkapital bzw. auf den möglichen Gewinn je Aktie komme ich zum Ergebnis, das sich die Clere Aktie bei optimalem Verlauf in Zukunft vervielfachen könnte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 13:12:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.342.468 von Wertefinder1 am 04.05.16 13:03:50Ich weiss, das das derzeit mit der Vervielfachung viele für einen Scherz, einen "Dummpush" halten.

      Andererseits halte ich diejenigen, die aktuell freiwillig quasi 1,30 Euro für 1 Euro verkaufen, nicht für rational handelnd.

      So ist halt Börse - es muss Gegenpole geben.
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 14:15:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Und die sinnvolle Antwort auf Dummbashes sind Dummpushs? Die Logik erschließt sich mir nicht.

      Derzeit ist Clere ein Investitionsvehikel mit viel Cash und wenig anderem, das angedeutet hat, wofür es den Cash einsetzen will. Um einen für den aktuellen Zeitpunkt angemessenen Wert abzuschätzen sollte man schauen, wie solche Investitionsvehikel sonst bewertet werden.

      Ein Abschlag von 10% erscheint mir persönlich angemessen für solche Investitionsvehikel - man weiß ja nicht, wie gut das Geld angelegt wird. Aber diesen Abschlag würde ich nach Abzug der Kapitalausschüttung anlegen.
      35€-9€ = 26€
      10 % Abschlag = 2,60€
      35€-22,60€ = 32,40€ --> in meinen Augen angemessenes Kursniveau.

      Wenn sich herausstellt, wie der Cash angelegt wurde, kann sich der Abschlag u.U. auch in einen Aufschlag wandeln, aber das muss erst einmal passieren.

      Nix desto trotz, 32,40€ - 27,20€ (aktueller Kurs) = 5,20€
      --> Kurspotential etwa 19
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 14:25:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Dämlicher Seitenumbruch, ich habe erst jetzt die Abschätzung der Clere-Aktie gesehen.
      Vielen Dank, damit kann ich etwas anfangen, 35,19-36,16€.

      Für 36,20€ wäre meine Abschätzung:
      Abschlag = 10% x (36,16-9,00) = 2,52 €
      Fairer Wert = 36,16€ -2,52€ = 33,64€
      Kurspotential: 33,64€ : 27,18€ -1 = 23,8%
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 14:28:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Dämlicher Seitenumbruch, ich habe erst jetzt die Abschätzung der Clere-Aktie gesehen.
      Vielen Dank, damit kann ich etwas anfangen, 35,19-36,16€.

      Für 36,20€ wäre meine Abschätzung:
      Abschlag = 10% x (36,16-9,00) = 2,52 €
      Fairer Wert = 36,16€ -2,52€ = 33,64€
      Kurspotential: 33,64€ : 27,18€ -1 = 23,8%

      PS: Ich bin sonst kein großer Fan von Aktienrückkaufprogrammen, aber bei Clere wäre mir ein saftiger Aktienrückkauf lieber als eine weitere Sonderdividende. Seitdem Elector die 30%-Hürde überschritten habe, sehe ich dafür auch steigende Chancen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.16 15:38:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.343.226 von al_sting am 04.05.16 14:28:25Warten wir mal das nahende Übernahmeangebot ab. Ich glaube zwar nicht, das mehr als der Pflichtpreis geboten wird, aber vllt. gibt es ja eine Überraschung.
      Avatar
      schrieb am 06.05.16 10:15:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Avatar
      schrieb am 09.05.16 16:44:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.343.226 von al_sting am 04.05.16 14:28:25In Deiner Analyse fehlt m.E. noch das Thema Verlustvorträge, die die Gesellschaft nach meinem Kenntnisstand vor sich her schiebt. Leider habe ich keine genauen Zahlen vorliegen, vielleicht jemand anders. Und es muss zunächst einmal ein entsprechender Gewinn generiert werden. Ist aber dennoch stark positiv hervorzuheben, da diese Verlustvorträge mögliche zukünftige Unternehmensergebnisse noch einmal deutlich aufwerten können.
      Avatar
      schrieb am 10.05.16 15:46:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      Pflichtangebot
      (BARANGEBOT)

      der

      Elector GmbH
      Kurfürstendamm 57, 10707 Berlin, Bundesrepublik Deutschland

      an die Aktionäre der
      Clere AG
      Bergkirchener Str. 228, 32549 Bad Oeynhausen, Bundesrepublik Deutschland

      zum Erwerb ihrer nennwertlosen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien der
      Clere AG
      gegen Zahlung einer Geldleistung in Höhe von

      EUR 25,50 je Aktie der Clere AG :laugh:

      Annahmefrist: 10. Mai 2016 bis 7. Juni 2016, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main)
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.05.16 16:43:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.375.998 von Olivia1 am 10.05.16 15:46:32Naja, wer wird bei 25,50€ ( also 2,55€) verkaufen?

      Oder gibt es solche vermeindliche Schlaumeier, die bei 2,25( 22,50€) gekauft haben und jetzt meinen mit 3€ Gewinn hätten sie jetzt einen Reibach gemacht.;)

      Zwischen 34€ und 36€ steckt noch mehr Musik.
      Avatar
      schrieb am 10.05.16 16:53:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.375.998 von Olivia1 am 10.05.16 15:46:32Unter 4.2

      Die Bieterin, also Elector kann die Frist zum 7. Juni um 2 Wochen verlängern, wenn das Angebot geändert wird.

      Bis zum Kurs von 36€ ist ja noch Luft.:)
      Avatar
      schrieb am 10.05.16 16:56:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.375.998 von Olivia1 am 10.05.16 15:46:32http://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Liste/…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.05.16 18:03:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.376.613 von Wertefinder1 am 10.05.16 16:56:54Einige - für mich - neue Informationen in der Angebotsunterlage:

      Es sind im März nicht nur 95 Mio. Euro zugeflossen, sondern 98,9 Mio. Euro.

      Mit der Auszahlung des Grundkapitals ist am bzw. um den 20. Oktober 2016 zu rechnen.

      Im Zuge der Neuausrichtung soll der Geschäftssitz nach Berlin oder Schönefeld verlegt werden.

      Ob die außereuropäischen Tochtergesellschaften aufgelöst werden, wurde nicht mitgeteilt. Derzeit gibt es mittel- und unmittelbar noch 7 Gesellschaften unterhalb der Clere AG (2 x Deutschland, 1 x Niederlande, 1 x USA, 2 x Singapur, 1 x Malaysia).

      Solange operativ nichts verdient wird, soll keine Dividende ausgeschüttet werden. Werden in Zukunft operative Gewinne erwirtschaftet, sollen davon bis zu 50 % als Dividenden ausgeschüttet werden.

      Die Clere AG soll derzeit noch 5 Mitarbeiter haben.

      Der Vertrag mit dem derzeitigen Alleinvorstand läuft bis Ende Oktober 2016 und soll bis Ende 2016 verlängert werden. Es soll ein (weiteres) Vorstandsmitglied mit Erfahrung im Bereich Erneuerbarer Energien berufen werden. Oh - da fällt mir ein ganz konkreter ehemaliger Vorstandsvorsitzender eines bekannten Solarkonzerns aus dem Umfeld ein. ;-)

      Absichten der Bieterin bzw. des Bieters für eine Delisting bestehen nicht. Die Zielgesellschaft selbst hatte allerdings bereits angekündigt, alle Kostenpositionen zu überprüfen, was einen Rückzug aus dem Prime Standard beinhalten könnte. Evtl. könnten dann in der Aktie notierte Fonds mit der Anlagevorschrift "Prime-Standard" gezwungen sein, ihre Aktien zu verkaufen, was zu fallenden Kursen führen könnte. Umsomehr, wenn mit dem jetzigen Übernahmeangebot die Streubesitzquote von derzeit 69 % stark vermindert werden sollte und es dann keine Aufnahmebereitschaft außerhalb des jetzigen Bieters geben sollte.

      Der Mindestpreis wurde von der Bafin mit 23,80 Euro ermittelt. Das Angebot von 25,50 Euro enthält also einen Aufschlag von 1,70 Euro je Aktie. Der Aufschlag ggü. dem Mindestpreis gem. WpHG beträgt sogar 2,55 Euro je Aktie. Weitere Methoden zur Angemessenheit des Preises - etwa dem realen Wert des Unternehmens - wurden nicht angewendet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.05.16 19:32:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.377.129 von Wertefinder1 am 10.05.16 18:03:33Der Mindestpreis wurde von der Bafin mit 23,80 Euro ermittelt. Das Angebot von 25,50 Euro enthält also einen Aufschlag von 1,70 Euro je Aktie. Der Aufschlag ggü. dem Mindestpreis gem. WpHG beträgt sogar 2,55 Euro je Aktie. Weitere Methoden zur Angemessenheit des Preises - etwa dem realen Wert des Unternehmens - wurden nicht angewendet.


      Die Bafin bildet Lehrlinge aus, eine gute Sache ...:)

      Dieser Lehrling wird irgendwann merken, das ein Durchschnittskurs/-preis nicht zulässig ist, wenn kurz vorher ein Kauf zu einem höheren Preis getätigt wurde ...!

      Elector hat für 2,55 (neu 25,50) gekauft, also liegt der Mindespreis bei 25,50 ... und genau der wurde geboten ...!

      Für mich heisst das Verdummung (oder Versuch) der Aktionäre!
      Avatar
      schrieb am 10.05.16 19:41:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      Vorstand und Aufsichtsrat der Clere AG werden im Einklang mit ihren gesetzlichen Verpflichtungen gemäß § 39 WpÜG i.V.m. § 27 Absatz 1, Absatz 3 WpÜG zeitnah eine Stellungnahme zu dem Angebot abgeben.


      Da bin ich aber sehr gespannt, ob da nicht etwa noch eine Zustimmung kommt ...!
      Avatar
      schrieb am 11.05.16 10:34:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wie nicht anders zu erwarten war, bietet Van Aubel den Mindestpreis. Über diesen Mann ist ja bereits genügend geschrieben worden, aber dass der nichts verschenkt, war doch klar !
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.05.16 11:06:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.381.854 von RealJoker am 11.05.16 10:34:40Im Schnitt haben die Meisten über 2,55€ gekauft. Es soll ja auch noch Anleger geben, die bei Kursen von 3,50 bis zu 5€ investiert sind.

      Kann mir nicht vorstellen, dass die zum Mindestpreis von 2,55 bzw. 25,50€ verkaufen.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.05.16 11:14:03
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.382.166 von bluechip56 am 11.05.16 11:06:10Ich kann mir -ehrlich gesagt- nicht vorstellen, warum überhaupt jemand das Angebot annehmen sollte. Es ist ja, wie gesagt, nur ein Pflichtangebot und von daher kaum ernstzunehmen.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.05.16 12:01:08
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.382.226 von RealJoker am 11.05.16 11:14:03
      Zitat von RealJoker: Ich kann mir -ehrlich gesagt- nicht vorstellen, warum überhaupt jemand das Angebot annehmen sollte. Es ist ja, wie gesagt, nur ein Pflichtangebot und von daher kaum ernstzunehmen.


      Nun ... das steht ja in der Angebotsunterlage.

      Ich könnte mir schon vorstellen, das es diverse Fonds gibt, die auf das Angebot eingehen und ihre Aktien anbieten, weil sie über die Börse sonst nicht aus der Aktie kommen. Fonds, die die Aktien noch immer als Restposition aus der großen Balda/TPK-Zeit im Depot haben, via den Sonderausschüttungen einen Großteil des Invests zurückbekommen und nur noch einen Restwert als Anteilsbesitz haben.

      Nun ist klar, das es keine weiteren Sonderausschüttungen geben wird. Es gibt auch die Möglichkeit, das die Clere Aktie den Prime Standard verlässt und in den General oder Entry Standard wechselt. Das könnte auch ein Verkaufsgrund für Fonds sein, die nur Aktien aus dem Prime Standard aufnehmen.

      Wirklich seltsam ist ja, das hier nach den offiziellen Meldungen und den HV-Beteiligungen tatsächlich 69,1 % der Aktien im Streubesitz sein sollen und es darunter offenbar keinen einzigen Einzelaktionär gibt, der mehr als 3 % hält. Das können eigentlich nicht alles Privatanleger sein.

      Wenn ich Zeit habe, durchforste ich vllt. einmal die Fondsbesitzmeldungen im eBanz.

      Ich denke weiter, das 30,9 % Anteilsbesitz bei der massiven Unterbewertung der Aktie an der Börse dauerhaft zu wenig sind, um auf der sicheren Seite zu sein. Es sollten 40 % sein, optimalerweise vllt. sogar 49 %. Wenn diese Quoten mit dem jetzigen Angebot erreicht werden, dann entfällt die Notwendigkeit, ggf. mit dem Geld aus der Kapitalrückzahlung den eigenen Anteil über weitere Aktienkäufe über die Börse aufzustocken. Ein wichtiger Punkt bei der nachwievor sehr großen Skepsis der Börse ggü. dem Unternehmen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.05.16 12:48:25
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.382.670 von Wertefinder1 am 11.05.16 12:01:08Ich habe zwei Fragen und wäre dankbar für eine kurze Antwort:
      1. Was ist der Hintergrund dieses Pflichtangebots, warum kommt es überhaupt?
      2. Morgen kommen ja Quartalszahlen. Kann es hier irgend eine überraschende neue Information überhaupt geben?
      Danke !
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.05.16 13:16:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.383.129 von Bastor am 11.05.16 12:48:25
      Zitat von Bastor: Ich habe zwei Fragen und wäre dankbar für eine kurze Antwort:
      1. Was ist der Hintergrund dieses Pflichtangebots, warum kommt es überhaupt?
      2. Morgen kommen ja Quartalszahlen. Kann es hier irgend eine überraschende neue Information überhaupt geben?
      Danke !


      1. Weil der bisherige 29,9 % Großaktionär am 08.04.2016 über die 30 %-Schwelle beim Anteilsbesitz gegangen ist und dann bei einem im geregelten Markt notierten Wert wie der Clere AG gemäß den gesetzlichen Vorschriften (Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz WpÜG etc.) ein Übernahmeangebot an die anderen Aktionäre zu machen ist.

      Der Großaktionär dürfte deshalb über die 30 % Schwelle gegangen sein, da der Börsenwert relativ offensichtlich erheblich unterhalb des wirklichen Unternehmenswertes liegt. Das war bisher nicht der Fall, da bisher das verkaufte operative Geschäft von der Börse eher als wertlos angesehen wurde, dann aber dafür 98,9 Mio. Euro als Verkaufserlös im März 2016 erzielt wurden. D.h., der Großaktionär läuft jetzt Gefahr, bei einem Anteilsbesitz von weiter nur 29,9 % zukünftig nicht mehr der bestimmende Aktionär zu sein, weil andere Börsenakteure die Unterbewertung erkennen und (verdeckt) eine Gegenposition aufbauen. Der Großaktionär muss nicht die absolute Mehrheit am Anteilsbesitz erreichen, er muss nur die sichere Mehrheit auf einer Hauptversammlung erreichen, so dass faktisch keiner seine Pläne durchkreutzen kann. Das könnte mit 40 % Anteilsbesitz bereits erreicht sein.

      2. Nein. Es wird nur die Unterbewertung der AG noch offensichtlicher als bisher, weil der aufgegebene Geschäftsbereich aus der Bilanz per 31.03.2016 heraus ist. Allerdings ist es wahrscheinlich, das auch die Clere AG wie andere AG's von den neuen gesetzlichen Möglichkeiten Gebrauch macht, die eine Reduzierung der Berichtspflicht zum Quartal in Form nur einer Zwischenmitteilung ermöglicht. Damit dürfte der neue Informationsgehalt dann gegen null gehen.

      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/kirchhoff-consult-und…

      Hintergrund ist, dass die Pflicht zur Quartalsberichterstattung mit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Umsetzung der Transparenzrichtlinie-Änderungsrichtlinie entfallen ist und die Frankfurter Wertpapierbörse in ihrer Börsenordnung in der Fassung vom 30. November 2015 die Pflicht zur Erstellung von sogenannten Quartalsmitteilungen für Unternehmen des Prime Standard eingeführt hat. Unternehmen, die im General Standard notieren, müssen hingegen überhaupt keine Quartalsinformationen mehr publizieren.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.05.16 13:34:51
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.383.435 von Wertefinder1 am 11.05.16 13:16:19Hallo Wertefinder,

      aber realistisch betrachtet reichen 30 % aus, um auch weiterhin das alleinige Sagen und eine HV-Mehrheit zu haben. In der Vergangenheit war es definitiv so. Das ist wohl auch der Grund, weshalb sich keine anderen institutionellen Investoren hier beteiligt haben, denn die Mehrheitsverhältnisse waren zum einen ungünstig und zum anderen war und die Strategie nicht erkennbar. Der Handel ist recht überschaubar und es dürfte nicht gelingen, mal eben 3 oder 5 % über die Börse zu erwerben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.05.16 14:06:10
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.383.627 von RealJoker am 11.05.16 13:34:51
      Zitat von RealJoker: Hallo Wertefinder,

      aber realistisch betrachtet reichen 30 % aus, um auch weiterhin das alleinige Sagen und eine HV-Mehrheit zu haben. In der Vergangenheit war es definitiv so. Das ist wohl auch der Grund, weshalb sich keine anderen institutionellen Investoren hier beteiligt haben, denn die Mehrheitsverhältnisse waren zum einen ungünstig und zum anderen war und die Strategie nicht erkennbar. Der Handel ist recht überschaubar und es dürfte nicht gelingen, mal eben 3 oder 5 % über die Börse zu erwerben.


      Ja - IN DER VERGANGENHEIT war das absolut so. Die 29,9 % haben für ich glaube fast 75 % Stimmenanteil auf der HV oder auch mal mehr ausgereicht.

      Aber jetzt ist ja die Lage so, das der Börsenwert ca. 40 % unterhalb der Nettoliquidität liegt. Bei 6 Mitarbeitern dürfte der Cashburn nicht soo stark sein. Und Zinsen gibt es ja vllt. auch noch etwas. Ergo vllt. gar kein Verlust. Wenn man jetzt den Großteil des Geldes undurchsichtig anlegt, dann sieht es natürlich wieder anders aus. Aber warum sollte man das Geld bewusst so anlegen, das es hohe operative Verluste einfährt und irgendwann weg ist? - Das ergibt keinen Sinn.

      So ein großer Abschlag wird die bekannten Börsenakteure anlocken - das weiss auch der Großaktionär. Und deshalb ist er über die 30 %-Schwelle gegangen und wird versuchen, seinen Anteil auf ein sicheres Niveau zu bringen. Er muss dafür nicht mal Geld aufwenden, da er dafür die Kapitalauszahlung im Oktober re-investieren kann. Vllt. reichen ja auch schon 35 %?

      Das jetztige Übernahmeangebot ist ausweislich des gestern veröffentlichkeiten Angebotes durch eine Bank komplett fremdfinanziert. Alle möglicherweise aufgekauften Aktien gehen als Kreditsicherheit an die Bank. Die wird wissen, was diese Aktien wirklich wert sind, denn sonst wird sie ja keinen Kredit zur Verfügung stellen.

      Und vllt. gibt es ja eine Reihe von Fonds o.ä., die hier jeweils 0,25, 0,5, 1, 2 % halten und die in der Summe dann schon einige Prozente ergeben, die aufgekauft werden können? Warten wir es ab.
      Avatar
      schrieb am 11.05.16 14:41:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.383.435 von Wertefinder1 am 11.05.16 13:16:19Super vielen vielen Dank für diese fundierten Ausführungen !!!
      Avatar
      schrieb am 11.05.16 16:34:53
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.382.166 von bluechip56 am 11.05.16 11:06:10
      Zitat von bluechip56: Im Schnitt haben die Meisten über 2,55€ gekauft. Es soll ja auch noch Anleger geben, die bei Kursen von 3,50 bis zu 5€ investiert sind.

      Kann mir nicht vorstellen, dass die zum Mindestpreis von 2,55 bzw. 25,50€ verkaufen.


      2,55 Euro wären in Zurechnung der 1,10 Euro Sonderdividende vom 02.12.2015 ein Verkaufpreis von 3,65 Euro. Da war der Kurs im Einkauf aber lange Zeit vorher nicht. Bzw. 2014 bzw. vorher gab es ja auch noch Sonderdividenden, die man berücksichtigen muss.

      Ich kann da nur für mich sprechen: Im bin erstmals im März 2015 in die Aktie eingestiegen und vom bisherigen Verlauf her ist es das erfolgreichste Investment das ich in dieser Zeit getätigt habe. Obwohl die Aktie noch immer weit von ihrem wirklichen Wert entfernt ist.
      Avatar
      schrieb am 12.05.16 09:16:43
      Beitrag Nr. 36 ()
      Do, 12.05.16 07:31

      Clere AG veröffentlicht 3. Quartalsbericht 2015 / 2016

      DGAP-News: Clere AG / Schlagwort(e): Zwischenbericht/9-Monatszahlen
      Clere AG veröffentlicht 3. Quartalsbericht 2015 / 2016

      12.05.2016 / 07:31
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Bad Oeynhausen, 12. Mai 2016 - Die Clere AG hat heute ihren 3.
      Quartalsbericht 2015 / 2016 für den Zeitraum 1. Juli 2015 bis 31. März 2016
      veröffentlicht. In den ersten neun Monaten war der fortgeführte
      Geschäftsbereich geprägt durch Verwaltungs- und Beratungskosten im
      Zusammenhang mit der Transaktion und den bekannten Rechtsstreitigkeiten.
      Auf das Ergebnis des Gesamtkonzerns wirkte der Veräußerungsgewinn deutlich
      positiv. Die Eigentumsübertragung der operativen Einheiten wurde gegen Ende
      des Berichtszeitraums vollzogen; nach Ende der Berichtsperiode erfolgten
      die Umfirmierung in Clere AG sowie die Eintragung der Kapitalherabsetzung
      in das Handelsregister.

      Ergebnis Gesamtkonzern durch Veräußerungsgewinn beeinflusst

      Durch die Umklassifizierung des verkauften operativen Geschäfts zu
      "aufgegebene Geschäftsbereiche" werden im veröffentlichten 3.
      Quartalsbericht keine Umsätze mehr ausgewiesen - erst mit der Aufnahme
      des zukünftigen Geschäftsbetriebs wird wieder ein Ausweis erfolgen.

      Im Berichtszeitraum lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit
      -5,1 Mio. Euro um 1,9 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert. Dies ist in erster
      Linie auf die sonstigen betrieblichen Aufwendungen zurückzuführen. Diese
      setzten sich vornehmlich aus gestiegenen Aufwendungen für Rechts-und
      Beratungsleistungen im Zusammenhang mit den Rechtsstreitigkeiten in den USA
      (2,1 Mio. Euro) sowie höhere Investor-Relations-Aufwendungen für die
      ordentliche und außerordentliche Hauptversammlung(0,9 Mio. Euro) zusammen.

      Aufgrund fehlender Währungsgewinne bei einem geringeren Zinsergebnis
      verzeichnete der Konzern ein leicht negatives Finanzergebnis, das wiederum
      zu einem Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von -5,1 Mio. Euro führte. In
      der Vorjahresperiode lag das EBT durch Währungsgewinne noch bei 4,0 Mio.
      Euro.

      In den ersten neun Monaten fielen durch Auflösung aktiver latenter Steuer
      höhere Steueraufwendungen an, so dass sich nach Berücksichtigung der
      Steuern vom Einkommen und vom Ertrag das Ergebnis des fortgeführten
      Geschäftsbereichs auf -7,9 Mio. Euro (Vorjahr: 2,5 Mio. Euro) bezifferte.
      Die aufgegebenen Geschäftsbereiche erzielten aufgrund des
      Veräußerungsgewinns ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von 44,0 Mio. Euro.
      Das Ergebnis Gesamtkonzern belief sich im Berichtszeitraum somit auf 36,1
      Mio. Euro (Vorjahr: 4,5 Mio. Euro).

      Die Verminderung des Eigenkapitals um 34,2 Mio. Euro auf 199,9 Mio. Euro
      resultiert sowohl aus der ausgezahlten Dividende (64,8 Mio. Euro) als auch
      aus vom Ergebnis des Gesamtkonzerns (36,1 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote
      zum Ende des Berichtszeitraums stieg durch die gesunkene Bilanzsumme auf
      91,4 % nach 88,1 % am Ende des vergangenen Geschäftsjahres.

      Zum Bilanzstichtag verblieben im Konzern finanzielle Mittel in Höhe von
      rund 217,0 Mio. Euro. Damit stehen dem Konzern ausreichend Mittel zur
      Finanzierung der Kapitalherabsetzung sowie zum Aufbau des zukünftigen
      Geschäfts zur Verfügung.

      Bedeutende Ereignisse nach Beendigung des Berichtszeitraums

      Nach Ende der Berichtsperiode, am 8. April 2016, wurden die neue Firmierung
      in Clere AG und der neue Unternehmensgegenstand sowie die
      Kapitalherabsetzung und die Zusammenlegung der Aktien im Verhältnis 10:1
      wirksam. Die Ausschüttung aus der Kapitalherabsetzung an die Aktionäre wird
      nach etwa sechs bis sieben Monaten erfolgen.

      Zudem konnte am 19. April 2016 das Schiedsverfahren in den USA zwischen den
      Verkäufern der Balda C. Brewer und der BIUSA LLC beigelegt werden. Die zu
      zahlenden Beträge in Höhe von 0,5 Mio. Euro lagen im Rahmen der Erwartungen
      und entsprechende Rückstellungen waren bereits gebildet.

      "Die Clere AG ist in den letzten Monaten deutlich vorangekommen. Durch
      weitere Schritte wie die Umfirmierung und die Beendigung des
      Schiedsverfahrens in den USA können wir uns künftig ausschließlich auf die
      Neuausrichtung des Unternehmens konzentrieren", sagt Oliver Oechsle,
      Alleinvorstand der Clere AG. "Wir prüfen potenzielle Anlageoptionen, durch
      die wir wieder in die Profitabilität zurückkehren werden - dabei stehen für
      uns eine stabile Rendite und eine langfristige Dividendenpolitik im
      Vordergrund", betont Oechsle.

      Hinweis an die Redaktionen:

      Der 3. Quartalsbericht 2015 / 2016 ist ab sofort auf der Website der
      Gesellschaft www.clere.de abrufbar.

      Kontakt / Ansprechpartner

      Daniela Münster
      Deekeling Arndt Advisors
      Tel: +49 (0) 5734 922 2555
      Mobil: +49 (0) 174 335 8111
      Mail: daniela.muenster@deekeling-arndt.de
      Avatar
      schrieb am 12.05.16 09:18:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      36,84 € Liquidität je Aktie lt. Quartalsmeldung von heute morgen.

      Vorher hier aufgestellte Rechnung also nicht so falsch.

      Und der noch Alleinvorstand sagt: "Wir prüfen potenzielle Anlageoptionen, durch die wir wieder in die Profitabilität zurückkehren werden - dabei stehen für uns eine stabile Rendite und eine langfristige Dividendenpolitik im Vordergrund".
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.05.16 09:29:29
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.389.639 von Wertefinder1 am 12.05.16 09:18:15Die Zahlen des Berichtszeitraumes sind nebensächlich. Was zählt sind die liquiden Mittel von 217 Mio. € und hoffentlich mal ein erkennbare Strategie für die Zukunft.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.05.16 10:21:44
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.389.822 von RealJoker am 12.05.16 09:29:29Die Strategie ist doch relativ klar.

      M.E. dürfte auch klar sein, wer hier demnächst in den Vorstand berufen wird.

      Sollte man eine Bestandshalter-Strategie wie bei Capital Stage, 7C Solarparken, Energiekontor ... fahren, dann ist die Clere Aktie vom heutigen Niveau aus ein Vervielfacher, weil man dann von der reinen Substanzwertbetrachtung auf die Ertragswertbetrachtung wechseln muss.
      Avatar
      schrieb am 12.05.16 13:09:49
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.389.639 von Wertefinder1 am 12.05.16 09:18:15Bin komplett bei Dir. Aktie fällt trotzdem bzw. steigt auf jeden Fall nicht bzw. man kann einen leichten Abgabedruck ausmachen. Wer verkauft da? Absurd alles...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.05.16 13:33:04
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.392.384 von Bastor am 12.05.16 13:09:49
      Zitat von Bastor: Bin komplett bei Dir. Aktie fällt trotzdem bzw. steigt auf jeden Fall nicht bzw. man kann einen leichten Abgabedruck ausmachen. Wer verkauft da? Absurd alles...


      Das kann man bedauern - aber auch positiv sehen. Denn hier hat noch jeder die Chance einzusteigen. Noch kein Börsenbrief o.ä. hat die völlig neue Situation aufgegriffen. Lediglich eine Reihe von kundigen risikobewussten Nebenwerte-investoren haben sich mehr oder weniger stark positioniert und warten ab. Man schaue, in welchen Wikifolios die Clere Aktie vertreten ist.

      Ich denke nicht, das sich am Kurs in den nächsten Wochen oder 3 Monaten grossartig etwas nach oben hin tun wird. Aber der längerfristige Weg ist m.E. klar vorgegeben.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.05.16 12:43:03
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.392.657 von Wertefinder1 am 12.05.16 13:33:04Ich denke schon, dass der Kurs auch kurzfristig steigen könnte. Er muss sich ja theoretisch dem Barwert der Aktie sukzessive annähern. Wenn im Oktober 2016 die Ausschüttung von 9 EUR erfolgt, wäre sonst der Abschlag auf die Barmittel bei (17,7 / 27,83) über 36% bzw. über 57% Rendite. Weiterhin besteht ja die Möglichkeit, dass es in den nächsten Wochen erste Neuigkeiten über die neue Geschäftsausrichtugng geben könnte. Auch das würde der Aktie wohl tendenziell eher Auftrieb verleihen. Aktuell beim Niveau 26,70 daher m.E. nochmal schönes Einstiegslevel - übrigens auch charttechnisch !
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.05.16 11:52:12
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.401.297 von Bastor am 13.05.16 12:43:03Aktuell warum auch immer 26,4 Brief auf Xetra. Man erkennt hier definitiv Abgabedruck. Heute ging schon deutlich mehr Volumen um, als an "normalen" Handelstagen. Wer verkauft da?! Hier nochmal die Berechnung bei einem Einstandskurs von 26,40:
      Abschlag auf Barwert pro Aktie: 28,34%
      Renditepotential auf Barwert pro Aktie: 39,55%
      Abschlag auf Barwert pro Aktie nach Ausschüttung 9 EUR: 37,50%
      Renditepotential auf Barwert pro Aktie nach Ausschüttung 9 EUR: 60,00% (!!!)
      Avatar
      schrieb am 18.05.16 09:20:55
      Beitrag Nr. 44 ()
      Original-Research: Clere AG - von First Berlin Equity Research GmbH

      Einstufung von First Berlin Equity Research GmbH zu Clere AG
      Unternehmen: Clere AG
      ISIN: DE0005215107

      Anlass der Studie: Update
      Empfehlung: BUY
      seit: 17.05.2016
      Kursziel: 34,00 Euro
      Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
      Letzte Ratingänderung: 20.01.2016 BUY, vormals ADD
      Analyst: Simon Scholes, CFA

      Zusammenfassung:
      Wir schätzen Cleres derzeitige Barposition nach der jüngsten Veräusserung
      der Geschäftsaktivitäten und der Bereinigung der Bilanz zum Ende März um
      Steuern, Gewährleistungen/Freistellungen und sonstige Kosten auf EUR203 Mio.
      (EUR34,40 je Aktie). Bei EUR26,11 notiert die Clere-Aktie aktuell mit einem
      Abschlag von 24,1% auf diese Zahl. Aus unserer Sicht ist dieser Abschlag
      auf Unsicherheiten bezüglich der Transaktionsergebnisse zurückzuführen,
      welche Clere verfolgen wird, um ihr neues Geschäftsmodell zu
      implementieren. Betrachtet man jedoch die 54,6%-ige Gesamtrendite der
      Clere/Balda-Aktie (eine CAGR von 13,8%) seit Anfang 2013 unter dem
      Managementteam, zu dem der jetzige Aufsichtsratsvorsitzende und
      Hauptaktionär, Thomas van Aubel, gehört, so finden wir diesen Abschlag
      nicht gerechtfertigt. Unser Kursziel lautet unverändert EUR34,00, und wir
      behalten unsere Kaufempfehlung bei.

      Bezüglich der Pflichtangaben gem. §34b WpHG und des Haftungsausschlusses
      siehe http://firstberlin.com/imprint/ oder die vollständige Analyse.

      Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
      http://www.more-ir.de/d/13847.pdf
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.05.16 12:28:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.427.895 von Bastor am 18.05.16 09:20:55Trotz der positiven Researchstudie. Aktuell liegen auf Xetra bescheidene 2910 Stücke bei 26,00 Brief. Ich verstehe es nicht mehr. Ist die Börse verrückt oder bin ich es? Wer verkauft da? Ich bin hochgradig verwirrt, vor allem, wenn ich mir auf Basis 26,00 diese Rechnung anschaue:
      Abschlag auf Barwert pro Aktie: 29,42%
      Renditepotential auf Barwert pro Aktie: 38,94%
      Abschlag auf Barwert pro Aktie nach Ausschüttung 9 EUR: 41,69%
      Renditepotential auf Barwert pro Aktie nach Ausschüttung 9 EUR: 63,76% !!!

      Kann es mir bitte jemand erklären? Wo ist mein Denkfehler? Muss ich mich einweisen lassen ?!?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.05.16 13:11:09
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.429.593 von Bastor am 18.05.16 12:28:09
      Zitat von Bastor: Trotz der positiven Researchstudie. Aktuell liegen auf Xetra bescheidene 2910 Stücke bei 26,00 Brief. Ich verstehe es nicht mehr. Ist die Börse verrückt oder bin ich es? Wer verkauft da? Ich bin hochgradig verwirrt, vor allem, wenn ich mir auf Basis 26,00 diese Rechnung anschaue:
      Abschlag auf Barwert pro Aktie: 29,42%
      Renditepotential auf Barwert pro Aktie: 38,94%
      Abschlag auf Barwert pro Aktie nach Ausschüttung 9 EUR: 41,69%
      Renditepotential auf Barwert pro Aktie nach Ausschüttung 9 EUR: 63,76% !!!

      Kann es mir bitte jemand erklären? Wo ist mein Denkfehler? Muss ich mich einweisen lassen ?!?

      Was bringt dir denn der Barwert? Es handelt sich hier um eine Firma mit dickem Sparkonto und derzeit keiner Einnahmequelle. Das Geld wird laut Plan in Investments verbrannt und derzeit weisst du nicht, in welche Richtung diese Investments gehen werden. Von daher lässt sich auch nicht abschätzen, ob das verbrannte Geld mit Rendite wieder zurückkommen wird oder eben weg sein wird.

      Wäre der Plan, die Firma aufzulösen und die vorhandenen Barmittel auszuschütten, dürfte der Kurs recht schnell die von dir berechneten Sprünge machen, eventuell ist das auch der Grund für die Schwellenüberschreitung vor Kurzem, um genau das zu verhindern, dass ein Fond mal eben die Mehrheit übernimmt, die Ausschüttung (inkl. einem vorher aufgenommenen Kredit) beschließt und schnelle 40%+ Rendite herausholt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.05.16 13:27:45
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.429.926 von isdev am 18.05.16 13:11:09Danke für die Einschätzung. Hab ich verstanden. Was Du aber hier als "Risiko" siehst, dass Cash verbrannt wird, sehe ich als "Phantasie", dass Cash vermehrt wird. Im Geschäftsbericht steht hierzu: "Wir prüfen potenzielle Anlageoptionen, durch die wir wieder in die Profitabilität zurückkehren werden - dabei stehen für uns eine stabile Rendite und eine langfristige Dividendenpolitik im Vordergrund." Und das Research sagt: Betrachtet man jedoch die 54,6%-ige Gesamtrendite der Clere/Balda-Aktie seit Anfang 2013 unter dem Managementteam, zu dem der jetzige Aufsichtsratsvorsitzende und Hauptaktionär, Thomas van Aubel, gehört, so finden wir diesen Abschlag nicht gerechtfertigt. Unser Kursziel lautet unverändert EUR 34,00, und wir behalten unsere Kaufempfehlung bei.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.05.16 13:34:34
      Beitrag Nr. 48 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-05/37425344…

      Aus der Mitteilung von vor wenigen Minuten hervorzuheben ...

      * Der Meldepflichtige beabsichtigt innerhalb der nächsten zwölf Monate weitere Stimmrechte durch Erwerb oder auf sonstige Weise zu erlangen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.16 13:43:14
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.430.043 von Bastor am 18.05.16 13:27:45
      Zitat von Bastor: Was Du aber hier als "Risiko" siehst, dass Cash verbrannt wird, sehe ich als "Phantasie", dass Cash vermehrt wird.

      Um im Jargon zu bleiben. Für eine Phantasie braucht es eine Story und die fehlt derzeit. Und "verbrennen" war hier im Sinne von "Burn rate" gemeint und nicht, dass es bewusst vernichtet werden würde. Aber eine Burn rate wird es geben, anders kann man ja gar nicht investieren.

      Zitat von Bastor: Im Geschäftsbericht steht hierzu: "Wir prüfen potenzielle Anlageoptionen, durch die wir wieder in die Profitabilität zurückkehren werden - dabei stehen für uns eine stabile Rendite und eine langfristige Dividendenpolitik im Vordergrund."

      Eben: Da steht nichts, ausser einer allgemeinen Phrase. Entsprechend wundert ein Abschlag auf den Buchwert der Aktie überhaupt nicht.

      Zitat von Bastor: Und das Research sagt: Betrachtet man jedoch die 54,6%-ige Gesamtrendite der Clere/Balda-Aktie seit Anfang 2013 unter dem Managementteam, zu dem der jetzige Aufsichtsratsvorsitzende und Hauptaktionär, Thomas van Aubel, gehört, so finden wir diesen Abschlag nicht gerechtfertigt. Unser Kursziel lautet unverändert EUR 34,00, und wir behalten unsere Kaufempfehlung bei.

      Auch wenn ich die Begründung im Research nachvollziehen kann, ist das doch eine verklausulierte Version von "die waren in der Vergangenheit gut, daher werden sie es auch in der Zukunft sein". Wenn es aber eine Regel an der Börse gibt, dann dass eben vergangene Performance kein Indikator für zukünftige ist. Als Ergebnis einer Analyse ist das ziemlich unseriös.
      Avatar
      schrieb am 18.05.16 14:19:24
      Beitrag Nr. 50 ()
      Da ist aber schon ziemliches Fehlversagen vom Management eingerechnet.
      Das ist doch alles nicht plausibel.
      Sonst dürfte ich in gar keinen Wert investieren, der an der Börse gelistet.
      Van Aubel hat eine direkte Nähe zu bspw. ALEA, damit eine Vergangenheit bei Q-Cells und Solon.
      Ist damit eingebunden in ein gutes Netzwerk und hat auch beruflich viel Erfahrung.
      Jetzt noch einen dreistelligen Betrag zu Verfügung und ist selbst dick investiert, weshalb er besonders auf die Werthaltigkeit seiner Investitionen achten dürfte.

      Die Börse bewertet dies mit einem erheblich Abschlag. Selbst oben Genanntes müßte zumindest den Abschlag auf maximal 10% begrenzen. Wenn man dann noch die Verlustvorträge anrechnet wäre ein Aufschlag angebracht. Zumindest in dem Moment wenn die Beteiligungen bekannt werden.
      Ich sehe das pragmatisch. Warum sollte das von heute auf morgen umgesetzt und warum sollte dies der Kurs sofort wiederspiegeln.
      Ist doch okay, wenn dies im Laufe der nächsten 1-2 Jahre passiert.
      Und das der Kurs bislang eher tief gehandelt wird, spielt inbesondere dem Großaktionär in die Hände.
      Mit Blick auf die Verlustvorträge wird dieser seinen Anteil aber auch nicht weiter ausbauen als erforderlich, insbesondere da er diese mit Fremdmitteln finanzieren müßte.
      Im Herbst sieht dies anders aus, wenn er selbst einen deftigen Anteil ausbezahlt bekommt.

      Denke jedenfalls, das man hier wenig falsch machen kann und habe nachgekauft.
      Wenn der Großaktionär zu 25,50 nachkauft, so sehe ich das Risiko maximal um 2%.
      Abgesehen davon rechne ich eh damit, dass das Angebot noch dezent angehoben wird, bis der Großaktionär die Summe hat, die er sich selbst leisten möchte.
      Hätte ich nicht anders gemacht. Zunächst den Kurs noch etwas drücken und dann einsammeln, soweit wie es Sinn macht.
      Avatar
      schrieb am 18.05.16 14:29:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      Andere kaufen Werte mit einem latenten Risiko und einer gewissen Chance.
      Hier ist das Risiko bereits überdeutlich abgezogen worden und jegliche Chancen bleiben außen vor. Das erhöht die Chancen für mich ganz erheblich.
      Denke nicht, dass dieses Jahr bereits viele Beteiligungen bekannt werden. Noch wird umgebaut.
      Aber reizvoll ist der Gedanke schon, wenn Clere unerwartet 2-3 Beteiligungen melden würde, die nachweislich eine saubere Rendite versprechen würden.
      Die ganze Welt soll auf "Grün" umgebaut werden, da sind sehr viele Möglichkeiten gegeben.
      Und ich finde einen Mann mit Erfahrung (er hhat sich noch rechtzeitig aus Q-Cells zurück ziehen können, den Markt somit richtig eingeschätzt) und vollem Haftungsrisiko (30% Beteiligung) hier sehr vertrauensbildend.
      Ohne Konkurrenzdruck, ohne operatives Risiko.
      Ich wette, das Krupke hier der nächste Vorstand wird.
      Und das wäre dann ein für mich sehr vertrauenswürdiges Duo.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 14:59:54
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.430.538 von Trisca am 18.05.16 14:29:29Mir geht einfach nicht in die Birne wer seit dem 4.5. (Start des Kursrückgangs mit Tageshoch 27,88 EUR) permanent auf die Geldseiten draufhat und das Teil trotz der eklatanten Unterbewertung verkauft. Volumen seit dem 4.5. insgesamt umgegangen börslich 106.000 Aktien bzw. 2,8 Mio. EUR.
      Ist nicht viel (2,5% vom Streubesitz), aber dennoch. Durchschnittsvolumen (letzte 3 Monaten) sind etwa 6.500 Aktien pro Tag, seit Anfang Mai allerdings knapp 9.000 Aktien. Also überdurchschnittliches Volumen. Also drückt jemand. Nur wer? Paar Instis bzw. Fonds sind ja noch drin. Vielleicht, wenn es ein bspw. branchenspezifischer Fonds ist, wäre denkbar, dass dieser aufgrund der Änderung des Geschäftsmodells aussteigt. Oder aus welchem anderen Grund. M.E. kann die Aktie nicht groß unter den Preis des Pflichtangebots (25,50 EUR) fallen, sonst könnte der Markt einfach das Angebot annehmen. Nach unten also kein Risiko mehr. Nach oben Chancen, wurde ja im Vorfeld bereits eingehend erläutert, von mind. 40%. Aber so richtig kaufen tut auch keiner. Ich zwar schon, aber das reicht wohl nicht... Ich habe während dieser Phase seit Anfang Mai ziemlich viele Aktien erworben und absorbiert. Aber der Abwärtsdruck hält bis heute an. Frage mich, wann das endlich vorbei ist...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 18:33:02
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.447.626 von Bastor am 20.05.16 14:59:54Guck doch einfach nicht täglich auf den Aktienkurs.

      Du kannst im normalen Leben wie auch an der Börse nicht davon ausgehen, das alle Deinen Intelligenzlevel oder Deine Vorstellungskraft haben oder Deiner Meinung sind. Es gibt auch Stimmen von Aktionären, die jetzt verkaufen, weil sie denken, das sich der Kurs bis zur Kapitalauszahlung im Oktober nichts nach oben bewegt und sie ohnehin nach der Kapitalauszahlung günstiger an die Aktien kommen.

      Wie recherchiert, scheinen offfenbar 69,1 % der Aktien im breiten Streubesitz zu sein. Laut eBanz ist allenfalls nur noch ein Fonds mit 0,2 % der Aktien investiert. Viele Privatanleger werden durch die Nachricht ihrer Bank vllt. erst wieder auf die vergessene Position in ihrem Depot aufmerksam. Dann schauen sie den Aktienkurs an der Börse an und denken: "Hoppla, der ist ja höher als die gebotenen 25,50 Euro. Da lasse ich mich doch nicht verarschen - dann verkaufe ich jetzt über die Börse und schlage dem Investor ein Schnippchen!" und sind dann froh über die 0,x Euro die sie mehr bekommen. Vllt. kauft diese Aktien gerade auch ein Kapitalmarktdienstleister auf, der zu einem späteren Zeitpunkt die Aktien dann an einen Großinvestor abtritt. ;-)

      Oder es wird so sein, das viele Privatanleger ein Aktiendepot haben, das aber nicht selbst verwalten, sondern dies ein Bankmitarbeiter für sie macht. Der bekommt dann die Info vom Übernahmeangebot und vllt. die Direktive von oben, möglichst viele Aktien aus den Kundendepots loszueisen. Der macht das dann selbständig oder ruft die Kunden an und sagt denen, das ein Übernahmeangebot vorliegt, man diesen Kleinstwert verkaufen sollte weil er bald vllt. nicht mehr zu verkaufen sein wird und jetzt gerade an der Börse der Kurs noch höher wäre. Also wird der Verkaufsauftrag erteilt.

      Die Wenigstens werden sich die Mühe machen, auf die Internetseite der Clere AG die fundamentale Lage des Unternehmens nachzuvollziehen und zu begreifen, was sie mit dem Verkauf ihrer Aktien in Wahrheit für Geld verschenken. Aber so ist eben das Leben.
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 12:02:13
      Beitrag Nr. 54 ()
      Das Pflichtangebot scheint nicht auf sonderliches Interesse zu stoßen:

      DGAP-DD: Clere AG (deutsch)

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen
      Firma: Elector GmbH
      [...]
      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktien
      ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE00A2AA402
      Geschäftsart: Kauf
      Datum: 20.05.2016
      Kurs/Preis: 25,50
      Währung: EUR
      Stückzahl: 3993
      Gesamtvolumen: 101821,50
      Ort: außerbörslich

      Zu veröffentlichende Erläuterung:

      Bei den angegebenen Transaktionen handelt es sich jeweils um Annahmen des
      am 10. Mai 2016 veröffentlichten Pflichtangebots der Elector GmbH durch
      außenstehende Aktionäre.
      [...]
      Die Annahmefrist für das Pflichtangebot hat am 10. Mai 2016 begonnen und
      endet am 7. Juni 2016, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main).

      Mal schauen, was in den verbleibenden zwei Wochen noch passiert.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 15:46:03
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.465.943 von isdev am 24.05.16 12:02:13Alles andere wäre ja auch ein Witz. Warum soll ich zu 25,5 andienen, wenn die Aktie an der Börse (wenn auch mittlerweile unwesentlich) höher handelt. Für mich kann die Aktie aber wg. des Pflichtangebots nicht unter 25,50 fallen. Sonst diene ich an. Denkbar ist auch noch ein "Niedrighalten" der Aktie durch Elector, um ein paar Investoren in das Pflichtangebot "reinzutreiben". Ich suche zumindest händeringend Erklärungen, warum die Aktie trotz dieses offentlich hervorragenden Chance-Risiko-Profils weiterhin unter Verkaufsdruck steht. Ich stehe permanent Geld zwischen 25,60 und 25,75 im Buch und werde immer immer immer wieder angedient.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 16:14:07
      Beitrag Nr. 56 ()
      Empfehlung Angebot nicht Annehmen!
      Et voila, nur ein Auszug, wie erwartet: :cool:

      "XI. EMPFEHLUNG
      Unter Berücksichtigung der Informationen in dieser Stellungnahme, der Gesamtumstände im Zusammenhang mit dem Angebot sowie der Ziele und Absichten der Bieterin unterstützen Vorstand und Aufsichtsrat das Angebot zum Erwerb weiterer Clere-Aktien grundsätzlich und sind der Meinung, dass der Erwerb weiterer Clere-Aktien durch die Bieterin im besten Interesse der Clere AG und den Aktionären der Clere AG ist. Allerdings sind Vorstand und Aufsichtsrat der Ansicht, dass die von der Bieterin angebotene Gegenleistung nicht angemessen im Sinne von §§ 39, 31 Abs. 1 WpÜG ist.
      Aus diesem Grund und basierend auf den vorstehenden Ausführungen in dieser Stellungnahme empfehlen Vorstand und Aufsichtsrat allen Clere-Aktionären, das Angebot zu der angebotenen Gegenleistung nicht anzunehmen.
      Jedoch sollte jeder Clere-Aktionär unter Würdigung der Gesamtumstände, seiner individuellen Verhältnisse und seiner persönlichen Einschätzungen über die zukünftige Entwicklung des Wertes und des Börsenpreises der Clere-Aktien eine eigenständige Entscheidung darüber treffen, ob und gegebenenfalls für wie viele Clere-Aktien er das Angebot annimmt. Vorbehaltlich der geltenden Rechtsvorschriften haften Vorstand und Aufsichtsrat nicht für wirtschaftliche Beeinträchtigungen von Clere-Aktionären, die auf die Annahme oder Nichtannahme des Angebots zurückzuführen sind.
      Diese Stellungnahme und die vorstehenden Empfehlungen wurden im Vorstand und Aufsichtsrat am 24.05.2016 jeweils unabhängig voneinander verabschiedet.
      Bad Oeynhausen, 24. Mai 2016
      Clere Aktiengesellschaft
      Der Aufsichtsrat
      Der Vorstand"
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 16:30:23
      Beitrag Nr. 57 ()
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 19:07:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      2 Wochen hat das gedauert ...!

      Nun sollte der Weg für steigende Kurse frei sein;)
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 19:16:39
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.467.191 von Bastor am 24.05.16 15:46:03
      Zitat von Bastor: Alles andere wäre ja auch ein Witz. Warum soll ich zu 25,5 andienen, wenn die Aktie an der Börse (wenn auch mittlerweile unwesentlich) höher handelt.

      Hierzuthread wurde ja erörtert, ob das Angebot nicht von Fonds angenommen werden könnte, deren Regularien ein Abstoßen der Clere-Aktien erfordern, weil sich z.B. das Business-Model der Firma geändert hat, etc. Und da wäre so ein Pflichtangebot nicht uninteressant. Würde man eine nicht unbeträchtliche Anzahl Aktien gezwungen sein, auf den Markt zu werfen, geht das ja mit Kursverlusten einher. Wenn es dann so ein Angebot gibt, könnte die Veräusserung darüber einen besseren Schnitt ergeben als die Veräusserung über den Markt bzw. den Kauf und Ausüben von PUTs.

      Das Angebot geht ja noch über zwei Wochen. Bis jetzt scheint obige Theorie aber nicht korrekt zu sein, da ja sonst die Anzahl erhaltener Aktien ja dann doch ein bisschen höher hätte sein müssen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 19:21:04
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.468.543 von isdev am 24.05.16 19:16:39Das Angebot ist ja schon seit ca. 2 Wochen im Markt. Davor war der Kurs noch deutlich höher und tendiert seit ca. Anfang Mai permanent abwärts unter hohen Volumen, was man ja gemeinhin unlogisch finden Markt aufgrund der Aussichten. Sollte jemand (ein Fonds oder wer auch immer) verkaufen müssen, tut er das bis 25,50 EUR am Markt und ab dann dient er an. Dieses Szenario könnte eine Erklärung für viele sein. Heißt aber abermals, dass bei 25,50 EUR nach unten Schluss ist und nach oben extrem viel Musik. Und auch hier frage ich mich weiterhin: Warum kaufen dann nicht mehr? Bei mir persönlich zumindest rechtfertigt die aktuellen Konstellation eine Quote in der Aktie, die deutlich über meinen normalen Risikolimiten liegt, und zwar 15% des Depots. Wäre bereit, sogar bis 20% zu gehen...
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 19:49:21
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.468.543 von isdev am 24.05.16 19:16:39Die Theorie ist schon korrekt, nur ist halt die Frage, ob es solche Fonds überhaupt gibt.

      Im eBanz war nur eine Fondsmeldung mit 0,16 % Aktienbesitz Ende September 2015 verzeichnet. Bleiben nicht zum Vertrieb in Deutschland zugelassene Fonds und allgemein geschlossene Fonds.

      Die Situation ist ähnlich wie bei der M.A.X. Automation AG, wo der Großaktionär im November 2015 über die 30 %-Schwelle gegangen ist und Vorstand und Aufsichtsrat dann ebenfalls das Pflichtangebot zu 5,30 Euro abgelehnt haben.

      Von der M.A.X. Automation AG gab es später die Meldung und Klarstellung, das die Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte als offenes Spezialinvestmentvermögen nicht mehr unter die Meldepflichten des WpHG fällt. D.h. die Anstalt hat eine Anteilsreduzierung auf null gemeldet, tatsächlich aber nichts verkauft.

      Es könnte also sein, das es aktuell einen o.g. Fonds gibt, der über 3 % Anteilsbesitz hält, aber diese aufgrund der Gesetzesänderung gar nicht melden muss. Transparenz ist das natürlich nicht, was die Transparenzrichtlinie-Änderungsrichtlinie uns da gebrach hat.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 07:58:44
      Beitrag Nr. 62 ()
      Sehe gerade gestern am späten Abend hat doch noch einer 1200 Stück bei 25,46 verkauft.

      Sollte jemand für diesen Preis noch welche haben und hier mitliest sollte am besten es hier vorher posten dann kann man den Preis aushandeln. Schön langsam zweifle ich an meinem Verstand.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 10:03:06
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.470.550 von 1erhart am 25.05.16 07:58:44An welchem Handelsplatz hast Du das gesehen ? Der Verkaufsdruck hält unvermindert an. Ich stelle mich auf Xetra immer etwas über die Geldseite und werde ständig bedient. Das Handelsvolumen ist wie im Vorfeld besprochen seit den Kursrückgängen Anfang Mai auch über dem Durchschnitt. Was mich wundert ist, dass der Verkaufsdruck einfach nicht abebbt. Deswegen könnte ich mir mittlerweile vorstellen, dass der Kurs aus welchem Grund auch immer künstlich unten bzw. nahe des Pflichtangebots gehalten wird. Spätestens nach Auslaufen des Pflichtangebots müsste der Weg nach oben frei sein. Nach unten kann´s ja eigentlich nicht mehr weiter gehen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 10:18:58
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.471.900 von Bastor am 25.05.16 10:03:06Das war in Stuttgart kurz vor 20:00 letzter Umsatz war das. Hatte es heute morgen entdeckt.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 10:39:39
      Beitrag Nr. 65 ()
      Info der Elector GmbH zum Meldestichtag und zur Höhe der gekauften Aktien.

      http://irpages2.equitystory.com/elector_ma/pdf/2_Wasserstand…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 11:36:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.472.278 von bluechip56 am 25.05.16 10:39:39Auf Tradegate wollen 950 Stücke unbedingt raus bei 25,55. 350 hab ich schon genommen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 12:50:52
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.472.869 von Bastor am 25.05.16 11:36:38
      Zitat von Bastor: Auf Tradegate wollen 950 Stücke unbedingt raus bei 25,55. 350 hab ich schon genommen.


      War in der Zeit weg als du den Beitrag geschrieben hast. Dafür habe ich dann sogar noch welche zu 25,521 bekommen um 12:00
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 18:27:03
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ich habe zu 25,50 Euro nachgekauft und werde nach Verkäufen anderer Aktien weiter aufstocken, obwohl es schon mit Abstand mit 16 % meine grösste Depotposition ist. Ein Drittel der Positionsgröße fliesst ja im Oktober via KH automatisch wieder zurück.

      Der Kurs war aber auch schon bei 25,35 Euro.

      Rational bei einem laufenden Übernahmeangebot von 25,50 Euro und bei einem klar erkennbaren Unternehmenswert - da nur aus Geld bestehend - von Minimum 34 Euro nicht nachvollziehbar.

      Ich gehe weiter von einer absehbaren mindestens Verdopplung des Aktienkurses aus. Wenn nicht, dann sollte es wie aufgezeigt immerhin sehr schöne Dividendenrenditen in den nächsten Jahren/Jahrzehnten geben.
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 19:30:59
      Beitrag Nr. 69 ()
      Also technisch hat sie bei 28 so ihre Probleme. Eventuell war's das auch schon mit dem Aufschwung. Warum denkst du, dass sich der Kurs verdoppeln sollte?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 21:06:44
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ich möchte eure Euphorie über die "niedrigen Kurse" ja nicht bremsen, schließlich bin ich selbst investiert, aber warum sollte der Aktienkurs nach Ablauf der Annahmefrist nicht für eine gewisse Zeit unter die €25,50 fallen können?
      Bei der aktuellen Abgabebereitschaft wäre das auch nicht verwunderlich; natürlich unter der Annahme, dass diese nicht bewusst "von einer höheren Macht erzeugt wurde", um das Angebot attraktiver zu machen.

      Es gibt anscheinend, wie wir heute gesehen haben, allerhand irrationale Anleger. Als Gründe, wieso jemand bis Ablauf des 7. Juni Aktien der Clere AG unter €25,50 verkaufen sollte, fallen mir nur eine persönliche Abneigung ggü. Elector oder Unwissenheit darüber, dass man auch mit Limit verkaufen kann ein ...

      Vielleicht lohnt es sich also, ein wenig Cash für den Fall zurückzuhalten, dass man in nächster Zeit sogar noch 1 Euro für weniger als 70 Cent kaufen kann.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 23:14:08
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.476.931 von sdaktien am 25.05.16 19:30:59
      Zitat von sdaktien: Also technisch hat sie bei 28 so ihre Probleme. Eventuell war's das auch schon mit dem Aufschwung. Warum denkst du, dass sich der Kurs verdoppeln sollte?


      Hatte ich bereits einmal vorgerechnet, wenn man hier wie andere Firmen wie Capital Stage AG, 7C Solarparken AG, Chorus Clean Energie AG, Energiekontor AG, Envitec Biogas AG ... agiert. D.h. die mögliche Investitionsumme über die vorhandenen Barmittel hinaus mit günstigen Krediten hebelt und so die Eigenkapitalrentabilität massiv steigert.

      Man kommt dann auf ein mögliches Investitionsvolumen von 700 Mio. Euro und mehr. Das ist schon eine sehr große Investitionssumme. Die mögliche Rendite daraus, günstige Zinsen von 1,x, 2,x % und Abschreibungen abgezogen und das Ergebnis durch die 5,89 Mio. Aktien geteilt ... BOOM!
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 09:28:36
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.477.666 von Hochfinanz16 am 25.05.16 21:06:44Diese Gedankenspiele hatte ich auch schon. Zum anderen gibt es aber irgendwann einen Punkt (und vor allem eine Aktienstückzahl), wo die Irrationalität aufhört. Es gibt ja nicht unendlich viele Aktien am Markt und wohl auch nicht unendlich viele Dumme oder sagen wir zumindest Marktteilnehmer, die aus welchem Grund auch immer verkaufen wollen. Auch charttechnisch könnte nach dieser doch jetzt sehr ordentlichen Abwärtsbewegung vom Hoch mal ein Umkehrpunkt erreicht sein. Ich schau mir immer gerne die gehandelten Volumen seit Beginn der Abwärtsbewegung (4. Mai) an: ca. 200t Aktien börslich und außerbörslich. Immerhin knapp 5% vom Streubesitz. Irgendwann ist der Abgeber halt auch mal durch. Heute übrigens ein guter Tag mit mal steigenden Notierungen und vor allem bislang auch schon wieder 4.500 gehandelten Aktien (Tagesschnitt der letzten 3 Monate etwa 9t Aktien, also schon die Hälfte). Da sind wieder 4.500 Stücke aus dem Markt gesogen, die gebremst haben. Ggf. ist der Weg nach oben bald wieder frei ! Erhöhung Pflichtangebot ist theoretisch auch noch denkbar.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 09:41:47
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.479.979 von Bastor am 26.05.16 09:28:36Nachdem ich gestern bei 25,521 und dann noch einmal bei 25,44 gekauft habe ist jetzt mal Schluss.

      Sollten wir ohne Grund allerdings auch noch 24er Kurse sehen würde ich aber noch einmal kaufen.

      Ich kann ja noch jeden verstehen aber wer wie gestern zu 25,35 wirft den verstehe ich mittlerweile nicht mehr, denn dann hätte er sie ja wie schon oft geschrieben auch andienen können und hätte nicht einmal Transaktionskosten.

      Wie sich der Kurs nach Fristende entwickelt kann keiner vorhersagen. Vorstellbar ist mittlerweile ja alles.
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 10:33:52
      Beitrag Nr. 74 ()
      Chart 3 Monate

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 10:03:14
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.480.642 von bluechip56 am 26.05.16 10:33:52Ich schau ja immer mal wieder gerne ins Orderbuch aktuell. So langsam lichten sich die Reihen der Abgeber.... http://www.finanzen.net/orderbuch/Clere
      Avatar
      schrieb am 30.05.16 16:34:08
      Beitrag Nr. 76 ()
      Elector GmbH hat bis zum 30.05.2016 24484 Stck. zu 25,50€ Volumen 624 342€ gekauft.

      Also bislang halten sich die Verkäufe in Grenzen.

      http://www.boerse.de/aktien/CLERE-AG-ON-KONV-Aktie/DE000A2AA…
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 10:36:16
      Beitrag Nr. 77 ()
      Avatar
      schrieb am 05.06.16 21:41:04
      Beitrag Nr. 78 ()
      Leider ist ja hier bei WO in Bezug auf Clere nun nicht gerade viel gesprächsbedarf da, auch logisch, da die Annahmefrist des "Witzangebotes" erst nach dem 07.06.16 endet. ...!

      Danach, davon gehe ich aus, wird der Kurs auch in Richtung Cash laufen ...!

      Lustig (?) auch mitzulesen, wie im Ariva-Thread ein Drücker "Petrus-99" immer wieder versucht, die Anleger zu verunsichern.

      Dabei ist er so ein Deletant, kann nicht mal 30 Mio. vor der KHS in Aktien umrechnen ...! 5 €/Aktie:laugh:

      Des wegen melde ich mich natürlich nicht in diesem Thread an ..., wo auch aller paar Tagen immer wieder einer fragt, wann die "Dividende" von 9 € ausgezahlt wird ...:laugh:

      Mann, mann, mann ... Clere ... "sofort" und "schnell" kaufen ... und im Oktober spätestens Erträge einfahren. Wer mehr Geduld hat gern auch noch mehr noch später ...!

      Musst ich hier mal so raushauen, da hier nichts passiert und der Ariva-Thread langsam immer mehr den Bach runter geht ...;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 09:42:30
      Beitrag Nr. 79 ()
      Alles Deletanten!
      SCNR
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 10:33:19
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.549.046 von al_sting am 06.06.16 09:42:30LOL ! :)
      Naja egal, hauptsache es steicht...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 12:32:07
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.549.472 von Bastor am 06.06.16 10:33:19
      Petrus
      ist kein Dilettant, er hat nur eine andere Sichtweise und eine gute Rechtschreibung.
      Für mich eine wichtige, willkommene Meinung.

      Ansonsten teile ich eure Ansicht, was das Angebot vA betrifft.
      Hier heißt es geduldig abwarten, bis der Fisch im Netzt ist.
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 20:49:07
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.547.120 von benni2 am 05.06.16 21:41:04Ja, den Ariva lese ich ab und zu mal mit. Die Fragen der 0,90€ bzw 9€ " Dividende";) sind schon kann man sagen, belustigend.

      Wundere mich nicht wenn Kurse durch Angstverkäufe runtergehen.

      Aber man kann sich schon fragen, wenn vA ca 31-32% Anteile hat, aus welchem Grund steigt da nicht mal ein Institutioneller ein, wenn um die 60% im Freefloat sind.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 23:56:32
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.554.434 von bluechip56 am 06.06.16 20:49:07
      Zitat von bluechip56: ...
      Aber man kann sich schon fragen, wenn vA ca 31-32% Anteile hat, aus welchem Grund steigt da nicht mal ein Institutioneller ein, wenn um die 60% im Freefloat sind.


      Das steht m.E. alles noch bevor. Deshalb ist man ja jetzt über 30 % gegangen, um "jederzeit abwehrbereit" zu sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 09:17:56
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.555.712 von Wertefinder1 am 06.06.16 23:56:32
      Clere in Börse online Express mit Bericht
      Börsengeflüster -Schnäppchenpreis am Ende des Angebots
      Rabatt in der Aktie sollte sich nach Ende der Angebotsfrist ( 07.06.2016 - 24 Uhr ) in ein Aufgeld wandeln können. Hier kauf man den Euro für nicht einmal 77 Cent :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 19:41:51
      Beitrag Nr. 85 ()
      7 Juni 14:00 Uhr ist nun die Frist abgelaufen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.16 15:57:37
      Beitrag Nr. 86 ()
      Clere AG sucht doch Investitionsmöglichkeiten. Die Windreich AG hat Windparks zu verkaufen. Das wäre doch eine Gelegenheit um günstig zu investieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.06.16 17:17:45
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.613.663 von bluechip56 am 14.06.16 15:57:37
      Zitat von bluechip56: Clere AG sucht doch Investitionsmöglichkeiten. Die Windreich AG hat Windparks zu verkaufen. Das wäre doch eine Gelegenheit um günstig zu investieren.


      Da muss man sich nicht festlegen.

      Wenn es gelingen würde eine EEG-Anlage mit noch hohen Vergütungsanspruch aus den guten EEG-Jahren mit neuer Finanzierung zu heutigen Sätzen von um die 2 % Zinsen zu übernehmen, dann müsste man reichlich Rendite machen können.

      Das ist nicht einfach - aber auch nicht unmöglich, wie die aktuelle Nachricht von 7C Solarparken AG zeigt. Die mussten allerdings eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen, die erstmal drückt.
      Avatar
      schrieb am 17.06.16 21:02:52
      Beitrag Nr. 88 ()
      Mit der Vorstandsentscheidung ist der Weg nun eindeutig klar. Sollen sie doch die wind7 übernehmen. Bin echt gespannt wie es weitergeht und glaube nur noch zum Spaß investiert.
      Avatar
      schrieb am 27.06.16 15:06:18
      Beitrag Nr. 89 ()
      Ich hatte letzte Woche die IR angeschrieben und gleich am Folgetag eine Antwort bekommen. Der Informationsgehalt ging allerdings gegen null. Mitgenommen habe ich zwischen den Zeilen lediglich, das ein Wechsel des derzeitigen Marktsegments nicht ansteht.

      Man muss hier also weiter rumrätseln, welche Verbindungen es evtl. aus der Vergangenheit noch gibt und in welche konkreten Projekte das Geld der Firma fließen könnte.

      Ich konnte bisher nicht feststellen, das die AG, bei der der neue Vorstand (bislang) tätig war, operativ tätig war geschweige denn, das sie eine Beteiligung eingegangen ist. Und auch nicht, das es heute noch nennenswert aktive Firmen im Umfeld gibt. Es nützen einem ja nichts 10 Jahre alte Berichte im Internet, die beim genaueren Hinsehen im HGB dann alles längst Geschichte sind.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.06.16 08:34:19
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.705.087 von Wertefinder1 am 27.06.16 15:06:18IR dürfte ja auch keine konkreten Pläne bekannt geben. Mögliche Investitionen müssen im Vorfeld gesichtet werden, da können schon ein paar Monate draufgehen.

      Ich warte auf den Oktober, nehme die 9€ mit und dann schauen wir mal.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.06.16 14:50:23
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.710.001 von bluechip56 am 28.06.16 08:34:19Klar - sie können keine Informationen an einzelne Aktionäre geben. Das versteht sich ja von selbst.

      Aber sie könnten z. B. ein Interview mit dem Vorstand veröffentlichen - entweder selbst gemacht oder via Börsenradio oder einem Börsenblatt. Oder eine News oder Adhoc rausbringen.

      Darüber, ob sich das Investitionsziel schon näher eingekreist hat, nachdem man den neuen Vorstand berufen hat. Oder ob man seine Investitionen möglicherweise mit Fremdkapital hebeln möchte und in welchem Grad. Ob man im Inland investieren möchte oder auch im Ausland bzw. ggf. außerhalb des EU-Raumes. Wie es mit der Verlagerung des Unternehmens nach Berlin läuft. Was der neue Vorstand in den Jahren nach dem Ausscheiden bei Solon gemacht hat und welche Erfahrungen er daraus in seine neue Position einbringen kann. Usw. Es gibt eine Menge mitzuteilen - auch ohne schon konkrete Projekte zu nennen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 10:19:13
      Beitrag Nr. 92 ()
      Mit Annahme des Vorstandsmandats bei der Clere AG wurde der CEO-Posten bei der ALEA Energy Solutions AG aufgegeben:

      https://de.linkedin.com/in/thomas-krupke-0773997b
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 10:46:41
      Beitrag Nr. 93 ()
      Im Bundesanzeiger findet sich mit Veröffentlichungsdatum 18.02.2016 bzw. Unterschriftsdatum 14.12.2015 der 2014er Geschäftsabschluss der El Ave del Sol GmbH & Co. KG.

      Das Sachanlagevermögen belief sich per Ende 2014 auf 7,3 Mio. Euro - ein Jahr zuvor waren es 8,1 Mio. Euro. Das Eigenkapital belief sich auf 1,1 Mio. Euro nach 0,9 Mio. Euro zuvor. Die Eigenkapitalquote lag bei rund 13 %.

      Die Gesellschaft wurde ursprünglich mit anderen im Jahr 2006 von Solon gegründet und war anfangs eine reine Vorratsgesellschaft. Im zeitlichen Umkreis der Insolvenz von Solon im Jahr 2011 wurde die Gesellschaft übertragen und 2012 der Sitz nach Berlin verlegt.

      Zum Jahresende 2012 findet sich dann auch erstmals das o.g. Sachanlagevermögen von rund 8,1 Mio. Euro. Seinerzeit betrug das Eigenkapital noch 8,1 Mio. Euro. Also fast eine Vollfinanzierung mit Eigenmitteln der Kommanditisten.

      Zum Jahresende 2013 ist das Geld der Kommanditisten bis auf 1,1 Mio Euro durch Fremdkapital ersetzt worden. Das spricht meiner Meinung nach dafür, das es sich beim Sachanlagevermögen um eine hochgradig beleihungsfähige Anlage halten muss. Im Zweifel also eine Photovoltaik- oder Solaranlage. Oder das mit einer anderen Sicherheit gebürgt wurde, was ich aber mal ausschließe.

      Bleibt die Frage, um welche Aktiva es sich hier konkret handelt.
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 10:54:48
      Beitrag Nr. 94 ()
      Eine weitere Gesellschaft ist die Berliner SEBE IV GmbH.

      Dort wurden im Jahr 2011 lt. eBanz knapp 13 Mio. Euro in ein Photovoltaikkraftwerk investiert. Das Sachanlagevermögen dort betrug Ende 2014 11 Mio. Euro und die Eigenkapitalquote 2,5 %.
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 10:59:54
      Beitrag Nr. 95 ()
      Eine weitere Gesellschaft ist die Berliner SEBE IVa GmbH.

      Dort wurden im Jahr 2011 lt. eBanz 5,2 Mio. Euro in ein Photovoltaikkraftwerk investiert. Das Sachanlagevermögen dort betrug Ende 2014 4,7 Mio. Euro und die Eigenkapitalquote 1,7 %.
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 11:02:45
      Beitrag Nr. 96 ()
      Eine weitere Gesellschaft ist die Berliner SEBE IVb GmbH.

      Dort wurden im Jahr 2011 lt. eBanz knapp 13 Mio. Euro in ein Photovoltaikkraftwerk investiert. Das Sachanlagevermögen dort betrug Ende 2014 11 Mio. Euro und die Eigenkapitalquote 2,5 %.
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 11:04:58
      Beitrag Nr. 97 ()
      Eine weitere Gesellschaft ist die Berliner SEBE IVc GmbH.

      Dort wurden im Jahr 2011 lt. eBanz 11,6 Mio. Euro in ein Photovoltaikkraftwerk investiert. Das Sachanlagevermögen dort betrug Ende 2014 9,9 Mio. Euro und die Eigenkapitalquote 2,9 %.
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 11:33:46
      Beitrag Nr. 98 ()
      Dann gibt es eine safery Holding GmbH, die nicht auf einen Bezug zu Herrn Van Aubel hinweist.

      Unterhalb dieser Gesellschaft gibt es weitere Projekt-GmbH's mit der Bezeichnung von z. B. SEBE V, VI oder VII. Allesamt sind in Teilen am seinerzeit mit 164 MW weltgrössten Solarpark Senftenberg in Brandenburg beteiligt. Diese Gesellschaft hat 2012 einen mit 5,5 % verzinsten Genusschein über die Umweltbank platziert. In dieser Unterlage ist auch zu lesen, das man für andere Investoren weitere Teile des Solarparks betreut.

      Ergo gibt es doch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, das Herr van Aubel Geschäftsführer von Gesellschaften ist, die mit einem Gesamtinvest von mindestens 50 Mio. Euro am Solarpark Senftenberg beteiligt sind. Vllt. ist er auch Eigentümer dieser Gesellschaften.

      Alles andere scheint Geschichte oder marginal zu sein - oder?
      https://www.moneyhouse.de/Thomas-van-Aubel

      Allerdings wird es so sein, das man die ca. 2011 eingegangene Projektfinanzierung für diese Solarbeteiligungen nicht einfach so kündigen kann, sondern allenfalls mit einer Vorfälligkeitsentschädigung. Das kann sich u. U. aber auch lohnen, wie man gerade bei der 7C Solarparken AG mit der Refinanzierung des dortigen Miskina-Portfolios gesehen hat, wo der Zinsatz für das Fremdkapital von 5,5 % auf 2,05 % reduziert werden konnte.

      Ich hoffe, das sich die Clere AG eines Tages so transparent darstellt wie die 7C Solarparken AG: http://www.solarparken.com/portfolio.php
      Avatar
      schrieb am 14.07.16 15:43:33
      Beitrag Nr. 99 ()
      Bewertung der Aktie nach Cash und Verlustvorträgen liegt bei 34€ Plus 4-5€. Ende Oktober werden 9€ steuerfrei ausgezahlt, dann ergeben sich etwa 25-29€.

      Denke, dass der Kurs bis zum Auszahlungstermin von 25€ in Richtung 30-35 € steigen könnte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.07.16 16:25:51
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.833.877 von bluechip56 am 14.07.16 15:43:33
      Zitat von bluechip56: Bewertung der Aktie nach Cash und Verlustvorträgen liegt bei 34€ Plus 4-5€. Ende Oktober werden 9€ steuerfrei ausgezahlt, dann ergeben sich etwa 25-29€.

      Denke, dass der Kurs bis zum Auszahlungstermin von 25€ in Richtung 30-35 € steigen könnte.


      Warum sollte er das tun - nur weil die Unterbewertung der Aktie dann noch grotesker wird?

      Die Bewertung ist jetzt schon grotesk niedrig. Vorstand und Aufsichtsrat haben davon abgeraten, auf das pflichtgemäße Übernahmeangebot des Aufsichtsratsvorsitzenden von 25,50 Euro einzugehen, weil es bei weitem nicht den fairen Wert der AG widerspiegelt.

      Ich kann nicht erkennen, das das Unternehmen ein Interesse an einer fairen Börsenbewertung hat. Eher könnte es ein Interesse an einem möglichst niedrigen Aktienkurs geben, damit der Großaktionär weiter extrem günstig zukaufen kann, wie er es ja am 24.6. zu 24,44 Euro gemacht hat.

      Ich kann auch keine vertrauensbildenden Maßnahmen nach der Übernahme des Vorstandsmandates durch Herrn Krupke erkennen. Ist Herr Oechsle jetzt nur noch bis zum Jahresende Vorstand oder warum wurde der Vertrag nur um ein halbes Jahr verlängert? - Gibt es dann künftig nur noch einen Alleinvorstand?

      Hat Herr Krupke noch anderweitige Mandate? O.K. - Alea ist nicht mehr aktuell. Aber sonst noch etwas? Hat er Erfahrungen auf der wichtigen Finanzseite? - Ich verweise wieder auf das profunde Wissen bei der 7C Solarparken AG, wo ein preisgekrönter Chef-Analyst der CEO ist.

      Soll das Eigenkapital mit Fremdkapitalmitteln gehebelt werden? - Wenn ja wie stark? - Was gibt der Bankenmarkt her? - SEBE* weisen Eigenkapitalquoten von unter 3 % auf. Das umgemünzt auf die ca. 150 Mio. Euro Eigenkapital hier wäre ein Investitionsvolumen von 5 Milliarden Euro im Bereich Erneuerbare Energien. Geht man von eher 15 % Eigenkapitalquote aus, wären es immer noch 1 Milliarde Euro die investiert werden kann.

      Soll das alles dann ein Alleinvorstand mit ggf. wenig Finanzierungspraxis machen? - Wo gibt es noch Neubauprojekte im Solarbereich, bei denen man soviel sicher investieren kann? Soll auch der Windbereich adressiert werden? Oder andere Bereiche?

      Sollen die Senftenberg Solarparks, bei denen der Großaktionär mindestens Geschäftsführer ist, per Sachkapitalerhöhung in die Clere AG eingebracht werden?

      Gibt es Überlegungen, mögliche Aktivitäten um Umfeld im Bereich der Konzeption von Mikroblockheizkraftwerken einzubringen?

      Hier gibt es soviel zu beantworten, um mehr Transparenz zu schaffen. Aber das wird nicht gemacht. Warum? So kommt der Aktienkurs jedenfalls nicht voran.
      Avatar
      schrieb am 19.07.16 18:02:20
      Beitrag Nr. 101 ()
      Wird schon schiefgehen. :rolleyes:

      Clere AG / Schlagwort(e): Strategische Unternehmensentscheidung

      19.07.2016 17:46

      Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt
      durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      Bad Oeynhausen, 19.07.16. Mit der heutigen Zeichnung von
      Inhaberschuld-verschreibungen in Höhe von 12 Mio. Euro, die durch operative
      Solarparks besichert sind, macht die CLERE AG einen ersten Schritt in
      Richtung ihres neuen Geschäftsmodels. Weitere Zeichnungen bis zu einem
      Betrag in Höhe von insgesamt 21 Mio. werden kurzfristig erwartet. Die
      Laufzeit der Inhaberschuldverschreibungen beträgt bis zu 7 Monate.
      Mittelfristig sollen Projekte zur Erzeugung von erneuerbaren Energien als
      strategische Investments für die Erzielung langfristiger Renditen erworben
      werden.


      Kontakt/Ansprechpartner
      Investor Relations
      Tel: +49 (0) 5734 922 2555
      Mail: ir@clere.de

      Über Clere (ISIN: DE000A2AA402):
      Die Clere AG ist aktiv im wachsenden Markt für erneuerbare Energien und
      Umwelttechnik. Wir investieren in Projekte der regenerativen
      Energieerzeugung und betreiben diese Anlagen mit langfristiger
      strategischer Perspektive. Hierzu arbeiten wir mit renommierten
      Projektentwicklern zusammen und engagieren uns bereits in der Planungs- und
      Bauphase.
      Im Fokus stehen Anlagen in Regionen, die aufgrund ihrer politischen
      Stabilität, den gesetzlichen Rahmenbedingungen und der bestehenden Energie-
      und Umweltpolitik langfristig stabile Renditen versprechen.
      Die Clere AG firmierte bis zum 08.04.2016 unter Balda AG.
      www.clere.de


      19.07.2016 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
      Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      DGAP-Medienarchive unter www.dgap.de
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.07.16 21:16:57
      Beitrag Nr. 102 ()
      Wow, operative Solarparks! Oma Wuttke mit Ökostromanschluß hat vor Freude eine Herzattacke bekommen und wird eben im Hospital reanimiert.
      Avatar
      schrieb am 20.07.16 22:32:40
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.867.444 von valueanleger am 19.07.16 18:02:20Man kann demnach davon ausgehen, das die Inhaber-Schuldverschreibungen als eine Art Projekt-Finanzierung für den Bau von Solar- oder Windparks bereitgestellt wurden. Quasi als Ersatz einer sonst üblichen Finanzierung durch eine Bank. Weiter kann man mit dieser Meldung vermuten, das es engere Kontakte zu einem Projektierer gibt, dem man das Geld bereitgestellt hat.

      Ob die mit dem gegebenen Geld zu bauenden Erzeugungskapazitäten auch später von der Clere AG übernommen werden, das kann man nicht vermuten, weil die Formulierung "mittelfristig" doch eher über den Finanzierungszeitraum von 7 Monaten liegt.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.07.16 23:50:53
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.878.094 von Wertefinder1 am 20.07.16 22:32:40
      Zitat von Wertefinder1: Man kann demnach davon ausgehen, das die Inhaber-Schuldverschreibungen als eine Art Projekt-Finanzierung für den Bau von Solar- oder Windparks bereitgestellt wurden. Quasi als Ersatz einer sonst üblichen Finanzierung durch eine Bank. Weiter kann man mit dieser Meldung vermuten, das es engere Kontakte zu einem Projektierer gibt, dem man das Geld bereitgestellt hat.

      Ob die mit dem gegebenen Geld zu bauenden Erzeugungskapazitäten auch später von der Clere AG übernommen werden, das kann man nicht vermuten, weil die Formulierung "mittelfristig" doch eher über den Finanzierungszeitraum von 7 Monaten liegt.


      Oder man hat einer Gesellschaft des Großaktionärs einen Kredit gegeben und bekommt bei Fälligkeit dann Anteile an einem unrentablen Solarpark zurück ;)

      http://www.finance-magazin.de/strategie-effizienz/unternehme…
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.07.16 06:12:13
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.887.949 von cd-kunde am 21.07.16 23:50:53Nein.

      Längerfristig unrentabele Solarparks gibt es meines Wissens nur dort, wo die Parameter der Investitionsentscheidung im Nachhinein heftig negativ verändert wurden oder werden. Das kann mit einer Neuaufsetzung z. B. der Finanzierung ggf. geheilt werden.

      Ansonsten gibt es temporär unrentable Photovoltaikanlagen wegen fehlerhafter Komponenten oder falscher Lage. Die sind ein begehrtes Kaufobjekt - siehe die Aktivitäten von 7C Solarparks auf diesem Gebiet. Man kann sogar mit einer Photovoltaikanlage umziehen, ohne dass man die Einspeisevergütung verliert. Schon von der Firma gemacht.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.07.16 07:52:00
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.888.237 von Wertefinder1 am 22.07.16 06:12:13
      Zitat von Wertefinder1: Nein.

      Längerfristig unrentabele Solarparks gibt es meines Wissens nur dort, wo die Parameter der Investitionsentscheidung im Nachhinein heftig negativ verändert wurden oder werden. Das kann mit einer Neuaufsetzung z. B. der Finanzierung ggf. geheilt werden.

      Ansonsten gibt es temporär unrentable Photovoltaikanlagen wegen fehlerhafter Komponenten oder falscher Lage. Die sind ein begehrtes Kaufobjekt - siehe die Aktivitäten von 7C Solarparks auf diesem Gebiet. Man kann sogar mit einer Photovoltaikanlage umziehen, ohne dass man die Einspeisevergütung verliert. Schon von der Firma gemacht.


      Wenn ich was zu teuer (bspw. dem Großaktionär) abkaufe, dann ist es unrentabel.

      Eine Gesellschaft wie Clere verlockt eben zum Betrügen. Bei soviel Cash lohnt es sich und trotzdem interessiert es in D dann kein Schwein. Zumal ein RA sicher Wege kennt, dass der Betrug rechtssicher ist.

      Im Endeffekt hast im Augenblick 33 Euro Cash zu 26 Euro. Macht nach 8 Euro Ausschüttung 18 Euro für 25 Euro. Das sind eben Abschläge, die dubiose Gesellschaften eben haben.

      M.E. muss eben relativ viel angelegt werden. Aus den 150 mio wird mit FK schnell mal 500-600 mio. Das entspricht bspw dem gesamten Bestand an Windparks der Pleite-Prokon. Oder in Neubauten: Capital Stage zahlt so 2 mio für 1 MW Windpark. Somit braucht man 250-300 MW. Wo soll man die bei der Konkurrenz auftreiben?

      Wie sicher ist das Teil eigentlich gegen ein Delisting?
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.07.16 09:30:29
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.888.468 von cd-kunde am 22.07.16 07:52:00
      cd-kunde ????
      Kollege, über welche Firma schreibst Du eigentlich? :confused:

      "Im Endeffekt hast im Augenblick 33 Euro Cash zu 26 Euro. Macht nach 8 Euro Ausschüttung 18 Euro für 25 Euro. Das sind eben Abschläge, die dubiose Gesellschaften eben haben." :confused:

      Mit deinen Angaben kann ja Clere auf keinen Fall gemeint sein! :laugh:
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.07.16 09:45:47
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.889.254 von Olivia1 am 22.07.16 09:30:29
      Zitat von Olivia1: Kollege, über welche Firma schreibst Du eigentlich? :confused:

      "Im Endeffekt hast im Augenblick 33 Euro Cash zu 26 Euro. Macht nach 8 Euro Ausschüttung 18 Euro für 25 Euro. Das sind eben Abschläge, die dubiose Gesellschaften eben haben." :confused:

      Mit deinen Angaben kann ja Clere auf keinen Fall gemeint sein! :laugh:


      Dann sind es halt 35 Euro und 9 Euro Ausschüttung sowie 25,78 Euro Kurs.

      Trotzdem auch bei 9 Euro Ausschüttung bleibt viel Spielgeld übrig.

      Warum löst man den Laden nicht ganz auf?

      Warum hat man sich so auf EE fokussiert?

      Wo sollen kurzfristig Projekte in der Größenordnung herkommen, wenn selbst Capital Stage nix mehr besseres einfällt als Chorus mit einem Aufschlag auf den hohen IPO-Kurs zu übernehmen?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.07.16 13:30:14
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.889.362 von cd-kunde am 22.07.16 09:45:47Weil es unsinnig wäre. Würde man das komplette Eigenkapital auszahlen, dann hätte man es als Anteilseigner auf dem Konto. Und dann? - Dann muss man es anlegen oder zahlt bei hohen Geldbeträgen sogar Strafzinsen.

      Die Clere AG verfügt über steuerliche Verlustvorträge, die man nutzen kann. Es wäre dumm, diese nicht zu nutzen.

      Warum man sich auf EE fokussiert hat? - Das steht im neu gefassten Absatz "Über Clere", der erstmals mit der Ad-hoc vom 19.07.2016 veröffentlicht wurde.

      Kaufbare Projekte gibt es reichlich. Allein in Deutschland sollen und werden wahrscheinlich auch in den nächsten Jahren jedes Jahr über 3.000 MW neu an Anlagen gebaut werden. Man hat keinen Zeitdruck. Dazu kommt der Bestandsmarkt. Im Bestandsmarkt kann man mit Windkraftanlagen besicherte Anleihen mit 5 % jährlicher Verzinsung kaufen. Kredite kann man derzeit dafür für 2 % aufnehmen - vllt. noch weniger. Es muss nicht bei Investitionen in Solar- und Windparks bleiben - es ergeben sich aus den geschäftlichen Aktivitäten im Umfeld auch andere Optionen.

      Rechne das mal aus, was da bei vollem gehebelten Invest der ca. 150 Mio. Euro Eigenkapital an Ertrag verbleiben kann. Auf eine prozentual zweistellige Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital kommt man da locker. Auf der Bank gibt es hingegen bestenfalls nichts.

      Und vergleiche das mit den Börsenwerten von anderen Bestandshaltern.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.07.16 14:17:51
      Beitrag Nr. 110 ()
      Andere Bestandshalter haben aber in Ruhe aufbauen können und sind dann mit KE gewachsen.

      Hier muss gleich eine nette Summe investiert werden. Einspeisevergütungen ändern sich. Die Konkurrenz ist größer. Das sieht man ja an Capital Stage. Bei größeren Investments tritt man dann wieder in Konkurrenz mit Versorgern oder anlegenden Versicherungen ...

      Dazu braucht man bei Windkraft auch (schnellen) Wartungsdienst. Da Stillstand richtig teuer ist.

      Ich finde die Größenordnung sowie den Großaktionär riskant. Auf der anderen Seite wäre natürlich nach der Ausschüttung ein netter Hebel da. Wenn man da was vernünftiges hin bekommt, dann hat man gute Rendite mit wenig Risiko.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.07.16 14:42:57
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.891.945 von cd-kunde am 22.07.16 14:17:51Es muss an der Börse immer zwei entgegengesetzte Meinungen geben. Ohne Verkäufer gibt es keinen Käufer und umgekehrt.

      Die großen Windkraftanlagenhersteller wie Nordex, Vestas, Gamesa machen die Wartung ihrer Windkraftanlagen nicht alle selbst. Es gibt spezielle Wartungsfirmen die auch von der Herstellern beauftragt werden und für diese die Wartungen bei Kundenserviceverträgen durchführen. Die Clere AG wird wohl kaum eine eigene Wartung aufbauen - schon gar nicht im Windkraftbereich, wenn sie in diesem Bereich überhaupt investieren sollte.

      Die Clere AG ist nicht getrieben. 150 Mio. Euro Eigenkapital sind vllt. 75 MW an Leistung. Jährlich werden aber allein in Deutschland über 3.000 MW an Solar- und Onshore-Windkraftkapazitäten hinzugebaut. Man könnte also trotzdem relativ schnell die Eigenmittel investieren. Und sie anschließend mit Fremdkapital refinanzieren und dann das wieder freigesetzte Eigenkapital neu investieren.

      Ich bin im Jahr 2014 (und zuvor schon 2013) bei der Aktie der Colexon Energy AG eingestiegen. Was gab es damals alles für Vorbehalte gegen die Akteuere der 7C Solarparken NV! 2015 habe ich die Aktien der 7C Solarparken AG mit 100 % Gewinn verkauft.

      Jeder muss das für sich durchrechnen und entscheiden, ob ihm die handelnden Personen seriös erscheinen oder nicht. Und ob der aktuelle Kurs zu teuer ist oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.07.16 15:07:24
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.891.945 von cd-kunde am 22.07.16 14:17:51Und man kann es auch so sehen:

      2016 sind die Fremdkapitalzinsen historisch niedrig. Früher finanzierte EE-Anlagen haben aus heutiger Sicht hohe Finanzierungsraten zu tragen.

      Windenergieanlagen an Land, die bis Ende 2016 immissionsschutzrechtlich genehmigt sind, können noch bis Ende 2018 nach dem Vergütungssystem des EEG 2014 in Betrieb genommen werden. Das führt zu einer Art Rallye nach Genehmigungen. Alternativ können diese Anlagen auch ab 2017 in ein Auschreibungsmodell wechseln - was aus erster Überlegung aber eher nicht vorteilhaft erscheint.

      Man kann jedenfalls davon ausgehen, das in den nächsten Monaten eine Vielzahl an neuen Anlagen zum Bau anstehen, jedenfalls mehr als unter den Ausschreibungsbedingungen gem. dem EEG 2016. Diese wollen alle in der Bauphase finanziert und nach dem Bau zum Teil verkauft und refinanziert werden. Bisher in diesem Geschäft tätige Großfinanzierer wie die Bremer Landesbank unterliegen auch Restriktionen bzw. sind duch die Schiffahrtskrise gehandicapt - sie können nicht beliebig ihre Finanzierungen ausweiten. Klar ist der Anlagewunsch von Versicherungen gross - aber da gibt es im Zweifel auch aufsichtsrechtliche Restriktionen.

      Mit anderen Worten: Vllt. war der Zeitpunkt für einen Einstieg in diesen Bereich nie so gut wie in den kommenden Monaten.
      Avatar
      schrieb am 23.07.16 10:38:24
      Beitrag Nr. 113 ()
      Naja, de IV von Windreich ist ja jetzt drauf und dran einen Windpark für ca. 50 Mio. zu verscherbeln, obwohl der mind. 150 Mio. wert ist.
      Avatar
      schrieb am 24.07.16 07:55:48
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.891.552 von Wertefinder1 am 22.07.16 13:30:14
      Zitat von Wertefinder1: Weil es unsinnig wäre. Würde man das komplette Eigenkapital auszahlen, dann hätte man es als Anteilseigner auf dem Konto. Und dann? - Dann muss man es anlegen oder zahlt bei hohen Geldbeträgen sogar Strafzinsen.


      Ich frage mich warum der Markt die hohe Cash Position nicht widerspiegelt? Meines Erachtens weil die Frage, was mit dem Cash passiert und in welcher Form profitable und werthaltige Anlagen gefunden werden unsicher ist.

      Als Anleger müsste man das Geld auch nicht zwingend zu Strafzinsen anlegen - ich geh mal davon aus dass die wenigsten der 6x,xx % Freefloatanleger in diesen Bereich kommen - sondern könnte es bspw in andere Unternehmen(Aktien) investieren.

      Aber nochmal zu den windparkbesicherten Anleihen: Warum sollte jemand für eine Anleihe 5 % zahlen, wenn man das Geld auch für 2 % kriegen kann? Ganz einfach, weil die 5 % die erhöhten Risikokosten widerspiegeln! Derjenige der also die 5 % zahlen muss tut dies nicht aus Spaß an der Freude sondern weil es die Bonität oder die Sicherheiten nicht anders erlauben.
      Der Spread zwischen dem Marktzins und dem Zins der Windparkanleihe wird also relativ genau das erwartete Risiko darstellen.

      Ich tue mich wirklich schwer mit Clere, einerseits sind die Cashpositionen pro Aktien verlockend, andererseits bringt mir Cash auch nichts wenn es nicht bei mir in der Tasche ist, sondern bei meinem Bruder der nicht mit Geld umgehen kann. Ich bin der Meinung dass die Unsicherheit was Management und die zukünftige Strategie ( die zufällig in Richtung des größten Einzelinvestors geht ) einen Abschlag auf die mögliche Cash Position rechtfertigen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.07.16 13:44:18
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.900.945 von Svabo am 24.07.16 07:55:48Man kann auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, das die zukünftige Entwicklung noch fast keiner kennt. Das war im Januar 2014 auch bei Colexon Energy / 7C Solarparken NV so. Gerade daraus entstehen ja Kursgewinne an der Börse: Das man die Zukunft besser einschätzt oder im Zweifel rät als andere.

      Ein Indiz dafür ist das, was im Nachbarboard berichtet wurde, wo die Redaktion einer Börsenseite angenommen hat, die Clere AG hätte die Inhaberschuldverschreibungen zur Kapitalbeschaffung ausgegeben und nicht wie in der Adhoc geschrieben, das die Clere AG die Schuldverschreibungen gezeichnet hat. Würde man die veränderte Unternehmenslage mit über 200 Mio. Euro Cash kennen, dann passiert so ein Fehler nicht.

      Zu den 5 % 2 %: In den Fällen ist es so, das eine Anlage gebaut und mit einer Fremdkapitalkomponente finanziert wird. Will man jetzt das eingesetzte Eigenkapital reduzieren, dann kann man das nicht mit mehr Fremdkapital ersetzen, weil das die getroffene Finanzierungsvereinbarung mit dem Fremdkapitalgeber nicht zulässt. Man kann das aber machen, wenn man sich andere Teilhaber für den eigenen Anteil an der Anlage in's Boot holt, also einen Teil der Anlage an andere Eigentümer verkauft, mit der dann die Relation zwischen Eigen- und Fremdkapital gleichbleibt. Dafür überträgt man die Anlage innerhalb des Konzerns im Zweifel an eine neue Gesellschaft und gibt für diese Gesellschaft Beteiligungspapiere aus.

      Diese Eigenkapitalanteile sind wie das eigene Kapital zuvor mit dem Fremdkapital erweitert und daher kann dafür auch dann z. B. 5 % Verzinsung gezahlt werden ggü. 2 % Fremdkapitalzinsen. Bzw. muss es auch, da die neuen Gesellschafter ja Teileigentümer werden und somit das Betriebsrisiko mittragen. Allerdings ist dieses Risiko bei einer sagen wir schon 10 Jahre verlässlich einspeisenden Anlage, die natürlich aus der Fremdkapitalvereinbarung heraus auch gegen Schäden versichert ist, relativ gering. Noch mehr, wenn man gleich mehrere Standorte in einem Beteiligungspapier bündelt.

      Man selbst hat dann wieder Eigenkpapital freigesetzt und kann damit neue Projekte erstellen und finanzieren. Diese Vorgehensweise gibt es z. B. seit vielen Jahren bei der Energiekontor AG.
      Avatar
      schrieb am 25.07.16 13:14:41
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.900.945 von Svabo am 24.07.16 07:55:48Es wurde so oft rauf und runter diskutiert, woher dieser Abschlag kommt. Immer wieder wird dann dahin hineininterpretiert, dass dann ja etwas faul sein muss. Das sehe ich nicht so. Ich halte die Börse in diesen Tage für in höchstem Maße ineffizient. So Buden wie Clere haben einfach nur wenige auf dem Ticker. Zudem sind die spezifischen Situationen immer wieder neu und nicht eins zu eins auf andere Fälle in der Vergangenheit übertragbar. In meinen Jahrzenten Börsenerfahrung habe ich aber eine Sache gelernt: Solche Ineffizienzen lösen sich irgendwann auf. Manchmal dauert das sehr sehr lange. Und meistens geht es gut. Fast immer war es falsch, die Sache zu kritisch oder pessimistisch zu sehen. Fast immer lag die Wahrheit irgendwo in der Mitte. In diesem Fall bei also mindestens Kursen über 30 Euro. Ich habe keinen Anlass, hier übermäßig kritisch zu sein. Die Unternehmenspolitik der letzten 1-2 Jahre war für mich aktionärsfreundlich und schlüssig. Zusagen wurden eingehalten. Ich erkenne hier einen voranschreitenden Prozess. Ich verstehe nicht, warum man den Anteilseignern hier immer gleich Betrugsabsichten unterstellt und das schlechteste annimmt. Für mich entwickelt sich das Investment wie erwartet. Ich rechne bis zur Ausschüttung mit Kursen über 30. Anschließend je nach Unternehmensentwicklung kanns auch noch deutlich weiter rausgehen. Wäre der Kurs zur Ausschüttung dort, wo er aktuell steht oder sagen wir unter 28, würde ich mit dem Kapital der Ausschüttung nachkaufen, weil die Abschläge noch größer wären. Ich sehe hier keinen Grund zur Schwarzmalerei. Für mich ist der Laden nicht einmal spekulativ, sondern hochkonservativ wegen der starken Abschläge. Ich habe 12,5% meine Depots investiert, das ist für mich stark überdurchschnittlich. Ich bin hier sechsstellig unterwegs und schlafe ruhig. Ich sehe hier viel mehr Chancen als Risiken.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.07.16 15:12:52
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.908.133 von Bastor am 25.07.16 13:14:41Sehe ich was andere vergleichbare Firmen aus ihrem Eigenkapital an Rendite herausholen und setze das bei Vollinvest des nach der KH noch vorhandenen Cash auf die Clere AG um, dann komme ich auf ein aktuelles KGV von 3.

      Man kann ein KGV knapp unter 10 annehmen. Ergo liegt bei aktuell 17 Euro ex KH mein optimistisches Kursziel bei ca. 54 Euro.
      Avatar
      schrieb am 26.07.16 16:05:48
      Beitrag Nr. 118 ()
      Es wird Witterung aufgenommen. ;)

      Erwähnung in der aktuellen Ausgabe von "Der Anlegerbrief"

      http://www.anlegerbrief.com/musterdepots.php

      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Clere_Aktie_Erste…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.07.16 16:29:24
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.918.900 von Wertefinder1 am 26.07.16 16:05:48Ich glaube dass noch mehr Presse Peu à Peu darauf aufmerksam wird. Solche Stories sind gefundenes Fressen. Auch der Aktionär nebst Musterdepot spielt gerne solche Unterbewertungsthemen. Wenn die Kulmbach Mafia auf das Thema stoßen sollte, reicht das allein schon für Kurse > 30.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.07.16 17:19:07
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.919.071 von Bastor am 26.07.16 16:29:24Wenn man sich mal aktuell das Orderbuch anschaut fällt auf, dass die Briefseiten nach oben bis 28,50 (weiter kann man nicht schauen) mittlerweile ziemlich leer sind. Paar "größere" Verkaufsblöcke liegen nochmal um die 27. Ansonsten aber stehen nicht mehr viele Verkäufer drin. Ganz anders die Geldseiten, die fast doppelt so stark vertreten sind. Auf Basis dieses Orderbuchs erkennt man eine deutliche Überlast auf der Kauf- bzw. Nachfrageseite. Hier die URL:

      http://www.finanzen.net/orderbuch/Clere
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 10:12:22
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.919.557 von Bastor am 26.07.16 17:19:07Bei Clere tut sich gerade in meinen Augen herzlich wenig was Nachrichten oder Kurs angeht, wobei das Eine aus dem Anderen resultiert. Wahrscheinlich warten gerade alle ab und hoffen, dass am 28. September mit dem Geschäftsbericht noch ein paar gute Neuigkeiten erscheinen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 10:56:50
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.116.125 von jeffy_jazz am 23.08.16 10:12:22Ohne Nachrichten dürfte der aktuelle Unsicherheitsabschlag auf den inneren Wert von Clere wohl echt nicht allzu schnell zurückgehen. In den letzten Wochen gab es allerdings immer wieder Käufe bis um die €27 (womöglich baut hier ein kleiner Fonds eine Position auf).

      Spätestens im Oktober, wenn Clere mit der ansehnlichen €9-Sonderausschüttung wieder ganz plötzlich vor dem auf kurze Frist eingestellten Visier der meisten Anleger auftaucht, sollte es aufwärts gehen.

      Speziell am Tag der Ausschüttung dürfte es dank Reinvestitionen in die Aktie - wie schon in der Vergangenheit bei Balda üblich - nicht zu einem Abschlag in voller Höhe der €9 kommen.
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 09:22:32
      Beitrag Nr. 123 ()
      Avatar
      schrieb am 06.09.16 13:37:44
      Beitrag Nr. 124 ()
      Frage ist, verfügen die drei ehemaligen Vorstände überhaupt über 56 Mio.€ ?

      http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/clere-ag-ehemalige-balda-…

      Wenn wird es wohl auf einen Vergleich mit einer wesentlich niedrigen Summe hinauslaufen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.16 14:57:56
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.216.553 von bluechip56 am 06.09.16 13:37:44
      Deren D&O Versicherung hat bestimmt 56 Mio. Euro!
      Die ehemaligen Vorstände werden vermutlich nicht so flüssig sein?! :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.09.16 15:09:22
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.217.231 von Olivia1 am 06.09.16 14:57:56Ja wenn die Versicherung zahlt, sonst gibts nix :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.09.16 15:43:57
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.216.553 von bluechip56 am 06.09.16 13:37:44Was für ein Vergleich? Warum sollte da jemand zahlen müssen? Das kann ich mir nicht vorstellen. Dafür müssten dann aber ganz besondere Details sprechen.

      Was wäre denn, wenn die Zustimmung erteilt worden und verkauft worden wäre, und dann der Wert der Beteiligung gestiegen wäre? Wer würde denn dann verklagt? Der Vorstand?

      Tragen denn Vorstand und Aufsichtsrat die Kosten, wenn die Klage erfolglos bleibt? Oder genauer gefragt, verklagen die sich dann selbst?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.09.16 23:02:18
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.217.726 von Kalchas am 06.09.16 15:43:57
      Zitat von Kalchas: Was für ein Vergleich? Warum sollte da jemand zahlen müssen? Das kann ich mir nicht vorstellen. Dafür müssten dann aber ganz besondere Details sprechen.
      [...]
      Tragen denn Vorstand und Aufsichtsrat die Kosten, wenn die Klage erfolglos bleibt? Oder genauer gefragt, verklagen die sich dann selbst?

      Im Bericht steht, dass der Vorstand gesetzlich dazu verpflichtet ist, unter den gegebenen Umständen Klage zu erheben. Das klingt nicht nach Freiwilligkeit oder einer großartigen Erwartung, dass da etwas anderes als eine Ablehnung herauskäme. Würden sie es aber nicht tun, wären sie wiederum angreifbar.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.09.16 11:31:31
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.230.944 von isdev am 07.09.16 23:02:18Die Pflicht zu Klageerhebungen besteht bei Pflichtverletzungen.

      Viele Firmen haben Beteiligungen gekauft, manche zu teuer, andere haben Beteiligungen verkauft, oft zu billig. Wenn da Pflichtverletzungen vorliegen würden, müsste es solche Klagen haufenweise geben. Die gibt es aber nicht.

      Man muss sich ja nur die Historie anschauen. Dann weiß man, dass es sich um persönliche Animositäten handelt.

      Die sollen sich mal um ihre hochtrabenden Aussagen kümmern. Aber da ist natürlich Hängen im Schacht. Es ist ja wohl jedem klar, dass bei den heutigen Zissätzen niemand eine lukrative Beteiligung zu einem niedrigen Preis abgibt.
      Avatar
      schrieb am 19.09.16 13:59:04
      Beitrag Nr. 130 ()
      Clere: Das sind jetzt die wichtigen Termine

      Montag, 19.09.2016 11:20


      Kommentar von Mark de Groot

      Lieber Leser,

      am 28. September wird die Clere AG (ehemals Balda) ihren Finanzbericht für das Geschäftsjahr 2015/16 vorlegen. Dann werden die Anleger hoffentlich mehr Details zu den Zukunftsplänen des Unternehmens erfahren, das derzeit ohne operatives Geschäft dasteht. Richtig interessant wird es aber ab dem 20. Oktober.

      Eine Klage und eine Ad-hoc-Meldung

      Letztmals hörte man von Clere Anfang September, als das Unternehmen drei ehemalige Aufsichtsräte auf Schadensersatz in Höhe von 56 Mio. Euro verklagte. Das zukünftige Geschäftsmodell wird aber wohl kaum die Klageerhebung sein.

      Diesbezüglich ließ Clere erstmals im Juli erkennen, wohin die Reise führen könnte. Per Ad-hoc-Mitteilung teilte der Vorstand mit, Inhaberschuldverschreibungen in Höhe von 12 Mio. Euro erworben zu haben. Die Papiere wurden durch Solarparks besichert. Und im Bereich der Erneuerbaren Energien soll sich auch das zukünftige Geschäft abspielen.

      Ab 20. Oktober warmer Geldrege für Aktionäre

      Bevor es damit ernst wird, erwartet die Aktionäre ab dem 20. Oktober ein warmer Geldregen in Höhe von 53 Mio. Euro oder 9 Euro je Aktie. Diese Kapitalherabsetzung ist die Folge des Verkaufs von Balda an Stevenato. Die Zahl der Aktien reduzierte sich von etwa 59 Millionen auf 5,9 Millionen Stück. Stichtag für die Transaktion war der 20. April. Die minimale Sperrfrist vor Auszahlung des Geldes betrug 6 Monate. Diese Frist läuft folglich am 20. Oktober ab.

      Das bedeutet nicht zwangsläufig , dass Clere die Summe umgehend ausschüttet. Aber ich gehe stark davon aus, dass das Unternehmen die Angelegenheit bis zur Hauptversammlung am 9. November geregelt haben will. Man blickt als Vorstand doch lieber in zufriedene Aktionärsgesichter.

      Plant der Großaktionär eine Übernahme?

      Ab dem Moment, in dem das Geld ausgezahlt wird, könnte durchaus eine wilde Kursrallye beginnen. Es ist meiner Meinung nach denkbar, dass Thomas van Auel, der den Balda-Verkauf forciert hatte, möglicherweise eine Übernahme von Clere plant. Da van Auel aufgrund seiner Vita als großer Befürworter des Geschäftsmodells „Erneuerbare Energien“ gilt, will er seinen Einfluss auf die Geschäfte von Clere womöglich absichern.Wenn ich den 9-Monatsbericht zugrunde lege, wird dem Unternehmen – abzüglich der Kapitalherabsetzung – ein Eigenkapital von rund 150 Mio. Euro zur freien Verfügung stehen. Damit lässt sich etwas anfangen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.16 12:54:43
      Beitrag Nr. 131 ()
      Hochinteressante Entwicklung:

      http://www.solarparken.com/pressemitteilungen.php

      19.09.2016 - 7C Solarparken AG stellt neuen Geschäftsplan 2016-18 vor.
      Avatar
      schrieb am 21.09.16 20:00:25
      Beitrag Nr. 132 ()
      Klar. Das ist die Zukunft. Tesla, und wie sie heißen benötigen Strom aus der Dose... Was aber hat Clere damit zu tun?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 00:24:03
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.321.808 von justfun am 21.09.16 20:00:25
      Zitat von justfun: Klar. Das ist die Zukunft. Tesla, und wie sie heißen benötigen Strom aus der Dose... Was aber hat Clere damit zu tun?


      Das sollte clear sein.

      Die Clere AG könnte sich ähnlich entwickeln. Nur im größeren Maßstab, da hier viel mehr Eigenkapital zur Verfügung steht. Die Clere AG könnte ja über die Zeit ggf. sogar 1 Milliarde Euro an Invest wuppen.

      Es kommt entscheidend darauf an, wo man welche Beteiligungen findet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.09.16 21:25:00
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.323.680 von Wertefinder1 am 22.09.16 00:24:03In einem größeren Maßstab als TESLA oder 7C. Oder meinst Du CR7. Der ist sicher auch weit über 1 Mrd. wert :kiss:

      Dann könnte ja jeder herkommen,einen auf Solar machen und die Marktkapitalisierung versechsfachen. Realität? Wohl kaum...
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 08:08:51
      Beitrag Nr. 135 ()
      Clere AG veröffentlicht Geschäftsbericht 2015 / 2016
      DGAP-News: Clere AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

      2016-09-28 / 07:30
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.




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      Clere AG veröffentlicht Geschäftsbericht 2015 / 2016
      Bad Oeynhausen, 28. September 2016 - Die Clere AG hat heute ihren Geschäftsbericht 2015 / 2016 für den Zeitraum 1. Juli 2015 bis 30. Juni 2016 veröffentlicht. Das vergangene Geschäftsjahr war geprägt durch den Verkauf des gesamten operativen Geschäfts an die Stevanato-Gruppe. Die Gesellschaft hatte mit der Neuausrichtung auf Erneuerbare Energien und Mittelstandsfinanzierung im abgelaufenen Geschäftsjahr noch keine operative Geschäftstätigkeit aufgenommen.

      Auf den Konzern-Jahresüberschuss wirkte sich die Veräußerung der operativen Einheiten positiv aus, so dass die Clere AG insgesamt einen Überschuss von 32,8 Mio. Euro erwirtschaftete.


      Ergebnis Gesamtkonzern durch Veräußerungsgewinn beeinflusst

      Durch den Verkauf des operativen Geschäfts und die daraus folgende Umklassifizierung des verkauften operativen Geschäfts zu "aufgegebene Geschäftsbereiche" werden im Geschäftsbericht keine Umsätze ausgewiesen - erst mit der Aufnahme des zukünftigen Geschäftsbetriebs wird der Clere-Konzern wieder Umsatzerlöse erzielen.

      Im Berichtszeitraum lag das Ergebnis des fortgeführten Geschäftsbereichs vor Zinsen und Steuern (EBIT) und vor Sondereinflüssen bei -3,5 Mio. Euro und nach Sondereinflüssen bei -6,7 Mio. Euro im Vergleich zu -6,0 Mio. Euro im Vorjahr. Dies ist in erster Linie auf die sonstigen betrieblichen Aufwendungen zurückzuführen, die mit 5,9 Mio. Euro um 1,1 Mio. Euro höher als noch im vorangegangenen Berichtsjahr ausfielen. Sie setzten sich vornehmlich aus gestiegenen Aufwendungen für Rechts- und Beratungsleistungen sowie höhere Aufwendungen für die ordentliche und außerordentliche Hauptversammlung zusammen.

      Aufgrund des Verkaufs der operativen Einheiten an die Stevanato-Gruppe erwirtschaftete die Clere AG einen Jahresüberschuss in Höhe von 32,8 Mio. Euro nach einem Fehlbetrag im Vorjahr von -12,7 Mio. Euro. Somit lag das Ergebnis je Aktie bei 5,56 Euro (Vorjahr: -2,16 Euro) - bezogen auf eine Aktienanzahl von 5.889.063 Aktien nach vollzogener Kapitalherabsetzung.

      Die Verminderung des Eigenkapitals auf 143,8 Mio. Euro (Vorjahr: 234,1 Mio. Euro) resultiert sowohl aus der ausgezahlten Dividende in Höhe von 64,8 Mio. Euro sowie der Kapitalherabsetzung um 53,0 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote sank dadurch auf 66,4% (Vorjahr: 88,1%).

      Zum Bilanzstichtag verblieben im Konzern Zahlungsmittel in Höhe von 172,5 Mio. Euro. Damit stehen dem Konzern ausreichend Mittel zum Aufbau des zukünftigen Geschäfts zur Verfügung.


      Ereignisse nach Beendigung des Berichtszeitraums

      Nach Ende des Berichtszeitraums konnten mit Bestätigung des Schiedsspruchs durch ein US-Zivilgericht der Rechtsstreit mit den ehemaligen Verkäufern der Balda C. Brewer, Inc. sowie die parallel zum Schiedsverfahren anhängigen Zivilprozesse endgültig beendet werden. Die anhängige arbeitsrechtliche Sammelklage wurde mit einem Vergleich abgeschlossen. Sämtliche Rechtsstreitigkeiten in den USA sind damit beendet.

      Die Clere AG hat im September einen Standort in Berlin eröffnet und beschlossen, die Verwaltung nach Berlin zu verlegen. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres startete die Clere AG mit der Zeichnung von besicherten Inhaberschuldverschreibungen über 16,5 Mio. Euro erfolgreich mit ihrem neuen Geschäftsmodell.

      "Unser neues Geschäftsmodell nimmt Fahrt auf: In den nächsten Monaten werden wir uns auf das neue Geschäftsmodell der Clere AG konzentrieren und neue Projekte prüfen", sagt Thomas Krupke, Vorstandsmitglied der Clere AG. "Weitere Projekte sind bereits in Verhandlung und sollen im laufenden Geschäftsjahr 2016 / 2017 zu einem Ergebnisbeitrag führen. Langfristig sollen dadurch stabile Renditen und entsprechende Dividenden gesichert werden", ergänzt Oliver Oechsle, Vorstandsmitglied der Clere AG.


      Hinweis an die Redaktionen:

      Der Geschäftsbericht 2015 / 2016 ist ab sofort auf der Website der Gesellschaft www.clere.de abrufbar.

      Quelle:
      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/clere-veroeffentlicht…


      --> Auffällig: Die Ausschüttung Mitte Oktober findet keinerlei Erwähnung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 09:49:52
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.362.350 von Hochfinanz16 am 28.09.16 08:08:51Der Geschäftsbericht ist für mich ein Non-Event. Die Ausschüttung stelle ich nicht in Frage. Ich erwarte Sie etwa Ende Oktober. Bis dahin heißt es warten. Clere ist definitiv ein Geduldsthema. Ich denke aber, dass wir in einem halben Jahr deutlich höher stehen als jetzt bzw. bin weiterhin der Meinung, dass der Discount zum innereren Wert nach der Ausschüttung niedriger ist.
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 15:07:55
      Beitrag Nr. 137 ()
      Kurze Zusammenfassung aus dem GB 2015/2016:

      - Die Ausschüttung aus der Kapitalherabsetzung findet Mitte Oktober statt (siehe S. 5, Bericht des Aufsichtsrates).
      - Das Eigenkapital betrug zu, 30.06.2016 (also Ex Kapitalherabsetzung) beträgt 143,8 Mio€. Bei 5,89 Mio Aktien entspricht das 24,41€ je Aktie
      - Die verfügbaren Cashbestände betragen 172,5 Mio€. Abzüglich 53 Mio € für die Ausschüttung verbleiben 119,5 Mio€. Das entspricht 20,29€ je Aktie nach Ausschüttung.

      Wir haben also nach wie vor eine Net-Net-Aktie.
      Der aktuelle Kurs von 27,19€ entspricht einem Kurs von 18,19€ nach Ausschüttung.
      Das sind 74,5% des Buchwerts sowie 89,7% der Cashreserven.

      - Elector hielt zum 30.06. 32,47% aller Clere-Aktien. Das sind geschätzt 145.500 Aktien über der Schwelle von 30%, wegen dessen Überschreitung Elector sein Übernahmeangebot starten musste.
      Neugierige Frage: Entspricht diese Anzahl grob dem Wert der damals angedienten Aktien oder sammelt Elector darüber hinaus seitdem kursschonend Clere-Aktien an der Börse ein?
      28 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.16 21:43:35
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.366.439 von al_sting am 28.09.16 15:07:55Nochmal zur Clere AG bzw. dem heutigen Geschäftsbericht, der zwar nichts Neues bringt, aber die außergewöhnlich attraktive Notiz nochmals verdeutlicht: http://www.clere.de/investoren/publikationen/

      Ca. Ende der 42. KW wird die Kapitalauszahlung über 53 Mio. Euro an die Aktionäre vorgenommen. Sie ist als Schuld in der Bilanz auf Seite 48 entsprechend hinterlegt.

      An Cash hat die AG per 30.06.2016 172,5 Mio. Euro ausgewiesen. Davon gehen dann die 53 Mio. Euro ab. Zusätzlich gibt es noch 42,5 Mio. Euro kurzfristige Vermögenswerte, die im Umfang von 19,7 Mio. Euro nach dem GJ-Ende wieder in die Liquidität geflossen sind. Auf der anderen Seite sind 12 Mio. Euro als Schuldescheindarlehen gezeichnet worden, die auf 21 Mio. Euro ausgeweitet werden sollten. Unter den 42,5 Mio. Euro ist auch eine Festgeldanlage über 20 Mio. Euro mit 3monatiger Kündigungsfrist.

      Letztlich sind das alles Gelder, die man meiner Meinung auch zur "erweiterten Liquidität" hinzurechnen kann. Es macht keinen Sinn, 160 Mio. Euro nur auf Kontokorrentkonten zu halten. Insofern ergeben sich 172,5 + 42,5 - 53 = ca. 160 Mio. Euro bzw. bei 5,89 Mio. Aktien ca. 27,50 Euro "erweiterte Liquidität" bei einem momentanen Aktienkurs in Abrechnung der Kapitalrückzahlung von 9 Euro je Aktie von nur 18,50 Euro.

      Man kann Vorbehalte haben, aber ca. 109 Mio. Euro Börsenwert bei 160 Mio. erweiterter Liquidität - das ist schon sehr viel Skepsis. Zudem muss man beachten, das die 53 Mio. Euro Kapitalrückzahlung an Leute gehen, die bereits in der Aktie investiert sind - also trotz der Vorbehalte investiert haben. Und diese 53 Mio. ggf. neu anzulegende Gelder treffen dann auf den Börsenwert von nur 109 Mio. Euro bei 160 Mio. erweiterte Liquidität.
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.10.16 21:07:02
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.369.832 von Wertefinder1 am 28.09.16 21:43:35Tatsächlich könnte einiges der 53 Mio. in Nachkäufe investiert werden.

      Die Dividende im Dezember hatte ich zu 100% wieder hier investiert und seitdem neben einem ständig gutem Gefühl allein damit auch bis heute ca. 15% Ertrag.

      Die neue Phantasie wird kommen und sich im Kurs wiederspiegeln, insofern überlege ich, die 9 € sofort ebenfalls wieder zum Aufstocken zu nutzen.

      Mal schauen, ob und wieweit (obwohl dies keine Dividende ist) Dividendenjäger bis zum 20.10. den Kurs treiben.
      Avatar
      schrieb am 06.10.16 17:44:05
      Beitrag Nr. 140 ()
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 11:45:38
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.366.439 von al_sting am 28.09.16 15:07:55
      Ausschüttung
      Hallo Leute,

      So, wir befinden uns in der Mitte des Monats Oktober und der Ausschüttungstermin ist immer noch nicht verkündet worden. Oder habe ich was übersehen?

      Grüße,
      buhmi
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 12:57:50
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.434.947 von buhmi am 08.10.16 11:45:38Komplett - der Termin ist mit der 43. KW seit Monaten fix.

      Ich habe die nachwievor sehr günstigen Kurse diese Woche zum weiteren Aufstocken genutzt. Ein Drittel der Investitionssumme kommt ja wieder in Kürze zurück. Persönlich werde ich als ganz kleines Licht zwecks Depotdiversifizierung dann wohl nicht aus der Auszahlung meinen Bestand wieder aufstocken. Ich gehe allerdings davon aus, daß das viele andere und weit größer engagierte Aktionäre machen werden. Die dann meinen zugekauften Bestand entsprechend in Richtung einer fairen Marktbewertung der Aktie treiben.
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 13:20:28
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.435.184 von Wertefinder1 am 08.10.16 12:57:50
      Zitat von Wertefinder1: Komplett - der Termin ist mit der 43. KW seit Monaten fix.


      Hallo Wertefinder,

      Vielen Dank für die Auskunft. Hast Du dazu eine Quelle? Würde mich echt interessieren, da ich nix gefunden habe.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 13:58:02
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.435.184 von Wertefinder1 am 08.10.16 12:57:50
      Zitat von Wertefinder1: Komplett - der Termin ist mit der 43. KW seit Monaten fix.

      Ich habe die nachwievor sehr günstigen Kurse diese Woche zum weiteren Aufstocken genutzt. Ein Drittel der Investitionssumme kommt ja wieder in Kürze zurück. Persönlich werde ich als ganz kleines Licht zwecks Depotdiversifizierung dann wohl nicht aus der Auszahlung meinen Bestand wieder aufstocken. Ich gehe allerdings davon aus, daß das viele andere und weit größer engagierte Aktionäre machen werden. Die dann meinen zugekauften Bestand entsprechend in Richtung einer fairen Marktbewertung der Aktie treiben.


      Es könnte aber auch genau anders herum laufen, dass viele Anleger, die nur wegen der optisch hohen "Dividendenrendite" in der Aktie engagiert sind, erst einmal Kasse machen, wenn die Zahlung durch ist. Das Phänomen sieht man ja bei vielen Dividendentiteln und auch bei ähnlichen Kapitalmaßnahmen (wie z.B. vor Jahren bei der AdCapital AG). Denn das Risiko, dass mit dem verbliebenen Geld etwas Dummes angestellt wird, bleibt ja (hoch)...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 14:05:54
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.435.262 von buhmi am 08.10.16 13:20:28
      Zitat von buhmi:
      Zitat von Wertefinder1: Komplett - der Termin ist mit der 43. KW seit Monaten fix.


      Hallo Wertefinder,

      Vielen Dank für die Auskunft. Hast Du dazu eine Quelle? Würde mich echt interessieren, da ich nix gefunden habe.


      Stand schon im veröffentlichten Q3 Bericht.
      Steht im kürzlich veröffentlichten Geschäftsbericht 2015/2016 - siehe Beitrag 138.

      Merke: Erst lesen - dann schreiben.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 14:16:46
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.435.376 von sirmike am 08.10.16 13:58:02
      Zitat von sirmike: Es könnte aber auch genau anders herum laufen, dass viele Anleger, die nur wegen der optisch hohen "Dividendenrendite" in der Aktie engagiert sind, erst einmal Kasse machen, wenn die Zahlung durch ist. ...


      Ob das viele machen weiss ich nicht - klug ist es jedenfalls nicht. Und es kommt auch eher darauf an, was der Großaktionär macht und nicht was Kleinzocker wie ich machen. Und da kann man schon davon ausgehen, das es - nach dem abgeschlossenen Übernahmeangebot und danach weiteren erfolgten Aktienkäufen über die Börse - es mit dem Geld weitere Aktienkäufe über die Börse geben wird. Entweder über Einzelkäufe oder ein begrenztes Kaufangebot für eine bestimmte Aktienanzahl.

      Entscheidend ist, das man hier nicht über Börsenblätter oder Börsenblogs Anleger für die Aktie suchen muss. Das wird ja oft gemacht, das für eine Aktie mit vielen Berichten medial getrommelt wird. Hier sind die Anleger schon vorhanden und bekommen 1/3 ihres ursprünlich investierten Geld ausgezahlt. Und dann - siehe den Vorbeitrag:

      Zudem muss man beachten, das die 53 Mio. Euro Kapitalrückzahlung an Leute gehen, die bereits in der Aktie investiert sind - also trotz der Vorbehalte investiert haben. Und diese 53 Mio. ggf. neu anzulegende Gelder treffen dann auf den Börsenwert von nur 109 Mio. Euro bei 160 Mio. erweiterte Liquidität.

      Das Geld ist dann da. Es wird entweder verkonsumiert oder wieder angelegt. Und wenn es wieder angelegt wird, dann dürfte die Clere Aktie mit die erste Option für diese bereits Investierten sein.
      Avatar
      schrieb am 08.10.16 14:31:09
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.435.427 von Wertefinder1 am 08.10.16 14:05:54
      Zitat von Wertefinder1:
      Zitat von buhmi: ...

      Hallo Wertefinder,

      Vielen Dank für die Auskunft. Hast Du dazu eine Quelle? Würde mich echt interessieren, da ich nix gefunden habe.


      Stand schon im veröffentlichten Q3 Bericht.
      Steht im kürzlich veröffentlichten Geschäftsbericht 2015/2016 - siehe Beitrag 138.

      Merke: Erst lesen - dann schreiben.


      Das ist mal wieder eine - in typischer w : o Manier - unverhältnismäßig flapsige Antwort auf eine einfache, sachliche Frage. Ich bin wahrlich nicht der Typ, der vorschnell Fragen postet.

      Auch habe ich gerade noch einmal die von Dir erwähnten Berichte durchgesehen; in denen steht nur, dass "voraussichtlich Mitte Oktober" ausgeschüttet werden soll (auf diese Aussage habe ich mit der Formulierung in meiner ersten Mail angespielt). Wie Du daraus Die Kalenderwochen folgerst ist mir immer noch nicht klar.

      Ich hätte gerne das exakte Datum und habe diesbezüglich nun die IR kontaktiert.

      Grüße
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.16 00:30:16
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.435.523 von buhmi am 08.10.16 14:31:09
      Auszahlung der KHS Ende KW42!

      Noch 8 Handelstage! :D

      "Infolge der von der außerordentlichen Hauptversammlung am 29. Januar 2016 beschlossenen Kapitalherabsetzung von EUR 58.890.630,00 auf EUR 5.889.063,00 durch die Zusammenlegung von nennwertlosen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien im Verhältnis 10:1 wird die Gesellschaft insgesamt EUR 53.001.567,00, das entspricht EUR 9,00 je Clere-Aktie nach erfolgter Zusammenlegung der Aktien, an ihre Aktionäre zahlen, sobald die für die Auszahlung gesetzlich vorgeschriebene Sechsmonatsfrist abgelaufen sein wird, also voraussichtlich um den 20. Oktober 2016."

      S. 33

      http://www.clere.de/fileadmin/templates/downloads/misc/2016.…
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.16 10:58:54
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.437.389 von Olivia1 am 09.10.16 00:30:16Maßgeblich ist nach meiner Auffassung nicht der Beschluss in der HV, sondern der Antrag im Amt und der war im April 2016. Genemigung lt. HV Bericht dauert etwa 6 bis 7 Monate. Ergo könnte die KH auch Anfang Nov. kommen.

      Nächste HV ist am 9. Nov. 2016 in Berlin
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.16 12:00:12
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.438.373 von bluechip56 am 09.10.16 10:58:54Maßgeblich ist der Tag der Bekanntmachung der Eintragung ins Handelsregister- Die 6 Monate diene dann dazu, dass Gläubiger vorab ihre Forderungen geltend machen können, dient also als Gläubigerschutz.

      Tag der Bekanntmachung war der 8.4.2016. Theoretisch ist die Auszahlung also morgen möglich. Das liegt jetzt in der Verantwortung der Clere.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.16 12:56:15
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.438.649 von Kalchas am 09.10.16 12:00:12
      Termin wurde vom Vorstand am 24.05.2016 kommuniziert!
      Egal, ich denke einen Tag vor der Auszahlung müsste folgende Meldung kommen:

      "FOLGENDE WERTPAPIERE WERDEN AM 19.10.2016 CUM KAPITALMASSNAHME UND AM 20.10.2016 EX KAPITALMASSNAHME GEHANDELT."

      :cool:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.16 13:27:35
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.438.868 von Olivia1 am 09.10.16 12:56:15Das brauchst du nicht zu denken, das ist so.
      Avatar
      schrieb am 09.10.16 15:39:50
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.438.868 von Olivia1 am 09.10.16 12:56:15Und je nachdem bei welchem Anbieter man sein Depot führt, wird es in der Umsetzung auch Unterschiede geben. Bei dem einen ist das Geld ein paar Tage eher auf dem Konto als bei dem anderen.

      Der 20. ist ein Donnerstag. Am Ende der darauffolgende 43. Woche sollte bei allen depotführenden Banken die Aktion umgesetzt sein.

      Wichtiger ist ohnehin, das die stärkere Umsetzung des Geschäftsmodells für das Q4 2016 angekündigt wurde. Man kann also bis zum Jahresende mit weiteren Investitionen der Gesellschaft rechnen.

      Wichtig wird auch sein, welche Änderungen im Vorstand noch kommen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.16 18:45:31
      Beitrag Nr. 154 ()
      OK, danke an alle, insbesonders an Olivia! Ich hab mich gestern dumm und dusselig nach einer offiziellen Meldung gesucht, war wohl nicht mein Tag.

      Grüße!
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 19:06:08
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.438.868 von Olivia1 am 09.10.16 12:56:15Könntest Du bitte eine Quelle dazu angeben. Ich habe nur Berichte gefunden in denen davon gesprochen wird, dass die Kapitalherabsetzung nach dem 20.10. erfolgen wird aber nicht am 20.!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.10.16 20:00:56
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.446.782 von wiknam am 10.10.16 19:06:08
      Stichtag für die KHS war der 20. April!
      http://www.be24.at/blog/entry/708607/bei-clere-stehen-bald-w…

      "Ab 20. Oktober warmer Geldrege für Aktionäre
      Bevor es damit ernst wird, erwartet die Aktionäre ab dem 20. Oktober ein warmer Geldregen in Höhe von 53 Mio. Euro oder 9 Euro je Aktie. Diese Kapitalherabsetzung ist die Folge des Verkaufs von Balda an Stevenato. Die Zahl der Aktien reduzierte sich von etwa 59 Millionen auf 5,9 Millionen Stück. Stichtag für die Transaktion war der 20. April. Die minimale Sperrfrist vor Auszahlung des Geldes betrug 6 Monate. Diese Frist läuft folglich am 20. Oktober ab."

      Es muss nicht zwingend der 20.10. sein, wie gesagt, am bzw. um den 20.10.! :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 10:13:01
      Beitrag Nr. 157 ()
      Anscheinend ist bei einigen hier die Liquidität auf Kante genäht, wenn der genaue Tag der Umsetzung der KHS so wichtig ist. Oder sind schon Projekte fix terminiert und die Finanzierung läßt keinen zeitlichen Spielraum? Ich für meinen Teil werde einfach mal abwarten, was sich in den nächsten Tagen tut.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 19:35:53
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.450.262 von giledos am 11.10.16 10:13:01
      Zitat von giledos: Anscheinend ist bei einigen hier die Liquidität auf Kante genäht, wenn der genaue Tag der Umsetzung der KHS so wichtig ist. Oder sind schon Projekte fix terminiert und die Finanzierung läßt keinen zeitlichen Spielraum? Ich für meinen Teil werde einfach mal abwarten, was sich in den nächsten Tagen tut.


      :rolleyes:

      Ich zumindest habe massive steuerliche Gründe.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 12:33:42
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.455.089 von buhmi am 11.10.16 19:35:53Lustig ..., musst Du uns mal erklären ...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 12:47:54
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.460.162 von benni2 am 12.10.16 12:33:42
      Zitat von benni2: Lustig ..., musst Du uns mal erklären ...


      Muss vielleicht Nachzahlungen machen ?! Da sind die Finanzämter ja immer ganz schnell. Aber auf den Steuerbescheid oder eine Entscheidung über einen Einspruch darf man gerne mal warten.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 12:50:00
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.455.089 von buhmi am 11.10.16 19:35:53
      Zitat von buhmi: :rolleyes:

      Ich zumindest habe massive steuerliche Gründe.


      Dann bin ich froh und dankbar, dass ich das entspannt abwarten kann, wünsche uns Clere-Aktionären aber, dass die Zahlung aus der KHS sobald wie möglich auf dem Konto ist.
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 13:52:31
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.460.306 von giledos am 12.10.16 12:47:54Dann hast Du ein Liquiditätsproblem, kein steuerliches ...!

      Die Auszahlung ist zunächst steuerneutral, mindert nur den EK!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 23:53:20
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.461.059 von benni2 am 12.10.16 13:52:31
      Zitat von benni2: Dann hast Du ein Liquiditätsproblem, kein steuerliches ...!

      Die Auszahlung ist zunächst steuerneutral, mindert nur den EK!


      Ich versteuere nicht in D; für mich gelten andere Regeln.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.10.16 07:22:09
      Beitrag Nr. 164 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.10.16 08:14:36
      Beitrag Nr. 165 ()
      Also morgen schon. Hätte eigentlich gedacht, dass der Kurs im Vorfeld noch weiter anziehen würde, vor einiger Zeit gab es übrigens doch eine Empfehlung durch Börse online.
      Avatar
      schrieb am 13.10.16 17:01:12
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.466.360 von 1erhart am 13.10.16 07:22:09
      Clere: 9,00 EUR Kapitalrückzahlung am 14.10.2016
      Die Mitteilung über die Kapitalrückzahlung, welche am 14.10.2016 / morgen erfolgen soll, wurde heute im Bundesanzeiger (www.bundesanzeiger.de) veröffentlicht:

      Clere AG
      Bad Oeynhausen
      WKN A2AA40 / ISIN DE00A2AA402
      Bekanntmachung über die Kapitalrückzahlung im Rahmen einer ordentlichen Kapitalherabsetzung nach §§ 222 ff. AktG durch Zusammenlegung von Aktien

      Die Hauptversammlung der Gesellschaft vom 29. Januar 2016 hat u.a. beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von EUR 58.890.636,00 um EUR 53.001.567,00 auf EUR 5.889.063,00 nach den Vorschriften über die ordentliche Kapitalherabsetzung gemäß §§ 222 ff. AktG herabzusetzen. Die Kapitalherabsetzung ist zum Zweck der Rückzahlung eines Teils des Grundkapitals an die Aktionäre in der Art erfolgt, dass die Aktien der Gesellschaft im Verhältnis von 10:1 zusammengelegt worden sind.

      Mit Eintragung des Kapitalherabsetzungsbeschlusses am 8. April 2016 im Handelsregister der Gesellschaft sind die Kapitalherabsetzung und die entsprechende Satzungsänderung wirksam geworden. Die gemäß § 225 AktG für die Kapitalrückzahlung maßgebliche Bekanntmachung der Kapitalherabsetzung wurde am 8. April 2016 gemäß § 10 HGB veröffentlicht.

      Die Kapitalrückzahlung von
      EUR 9,00 je konvertierter Stückaktie
      (WKN A2AA40 / ISIN DE000A2AA402)

      erfolgt am 14. Oktober 2016 über die Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main. Anspruch auf die Zahlung haben diejenigen Aktionäre, die am Abend des 13. Oktober 2016 konvertierte Aktien der Clere AG in ihrem Depot halten. Die Aktionäre brauchen für die Auszahlung nichts zu veranlassen.



      Bad Oeynhausen, im Oktober 2016

      Clere AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 13.10.16 17:06:36
      Beitrag Nr. 167 ()
      Also noch schnell kaufen am 14.10. gibt es dann 9€ ;):D
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.10.16 17:23:37
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.472.048 von bluechip56 am 13.10.16 17:06:36
      Zitat von bluechip56: Also noch schnell kaufen am 14.10. gibt es dann 9€ ;):D


      Eher derzeit noch schnell verkaufen, damit man - aus steuerlichen Gründen? - die Kapitalrückzahlung nicht bekommt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.10.16 17:27:28
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.472.282 von Wertefinder1 am 13.10.16 17:23:37Wo ist eine KHS steuerlich relevant. Ein Gewinn ist es nicht, auch keine Dividende oder Verlust?


      Mein Post war Satire :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.10.16 17:32:51
      Beitrag Nr. 170 ()
      Avatar
      schrieb am 13.10.16 17:38:58
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.472.333 von bluechip56 am 13.10.16 17:27:28Ich weiss es nicht. Herr buhmi hat leider nicht verraten, ob in dem Land wo er versteuert, andere Steuergesetze gelten, die das evtl. sinnvoll erscheinen lassen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.16 19:54:30
      Beitrag Nr. 172 ()
      Der mit der Steuer war nicht schlecht Wertefinder!
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 10:07:29
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.369.832 von Wertefinder1 am 28.09.16 21:43:35
      Zitat von Wertefinder1: Nochmal zur Clere AG bzw. dem heutigen Geschäftsbericht, der zwar nichts Neues bringt, aber die außergewöhnlich attraktive Notiz nochmals verdeutlicht: http://www.clere.de/investoren/publikationen/

      Ca. Ende der 42. KW wird die Kapitalauszahlung über 53 Mio. Euro an die Aktionäre vorgenommen. Sie ist als Schuld in der Bilanz auf Seite 48 entsprechend hinterlegt.

      An Cash hat die AG per 30.06.2016 172,5 Mio. Euro ausgewiesen. Davon gehen dann die 53 Mio. Euro ab. Zusätzlich gibt es noch 42,5 Mio. Euro kurzfristige Vermögenswerte, die im Umfang von 19,7 Mio. Euro nach dem GJ-Ende wieder in die Liquidität geflossen sind. Auf der anderen Seite sind 12 Mio. Euro als Schuldescheindarlehen gezeichnet worden, die auf 21 Mio. Euro ausgeweitet werden sollten. Unter den 42,5 Mio. Euro ist auch eine Festgeldanlage über 20 Mio. Euro mit 3monatiger Kündigungsfrist.

      Letztlich sind das alles Gelder, die man meiner Meinung auch zur "erweiterten Liquidität" hinzurechnen kann. Es macht keinen Sinn, 160 Mio. Euro nur auf Kontokorrentkonten zu halten. Insofern ergeben sich 172,5 + 42,5 - 53 = ca. 160 Mio. Euro bzw. bei 5,89 Mio. Aktien ca. 27,50 Euro "erweiterte Liquidität" bei einem momentanen Aktienkurs in Abrechnung der Kapitalrückzahlung von 9 Euro je Aktie von nur 18,50 Euro.

      Man kann Vorbehalte haben, aber ca. 109 Mio. Euro Börsenwert bei 160 Mio. erweiterter Liquidität - das ist schon sehr viel Skepsis. Zudem muss man beachten, das die 53 Mio. Euro Kapitalrückzahlung an Leute gehen, die bereits in der Aktie investiert sind - also trotz der Vorbehalte investiert haben. Und diese 53 Mio. ggf. neu anzulegende Gelder treffen dann auf den Börsenwert von nur 109 Mio. Euro bei 160 Mio. erweiterte Liquidität.


      Der aktuelle Kurs müsste nun nach der Kapitalrückzahlung zumindest bei rund 20,60 Euro stehen, damit der prozentuale Abschlag nicht noch größer wird.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 10:39:42
      Beitrag Nr. 174 ()
      Kommt schon noch :)
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 12:00:57
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.476.506 von JoffreyBaratheon am 14.10.16 10:07:29Der prozentuale Abschlag ist doch eine Milchmädchenrechnung. Schließlich soll das Geld ja für Investitionen ausgegeben werden. Und da ist die Aussage des Marktes, dass überbezahlt werden wird. Das ist auch gar nicht von der Hand zu weisen. Im Umfeld von niedrigen Zinsen wird niemand ein rentables Unternehmen abgeben.

      Wenn man jetzt aber trotzdem kauft, dann drohen, wenn die Zinsen wieder steigen sollten und die Gewinne des gekauften Unternehmens nicht erheblich steigen sollten, jedenfalls Sonderabschreibungen. Schließlich hängt der Wert eines Unternehmens beim Impairment Test auch maßgeblich vom Zinsniveau ab.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 13:37:57
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.476.506 von JoffreyBaratheon am 14.10.16 10:07:29
      Zitat von JoffreyBaratheon: ...
      Der aktuelle Kurs müsste nun nach der Kapitalrückzahlung zumindest bei rund 20,60 Euro stehen, damit der prozentuale Abschlag nicht noch größer wird.


      Weiss ich nicht.

      Ich habe z.B. das Geld aus der Kapitalrückzahlung noch nicht auf meinem Konto. Kann also derzeit mangels Geld gar nicht wieder aufstocken, selbst wenn ich es wollte.

      Wird anderen auch so gehen. Mal das Monatsende abwarten.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 13:38:22
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.477.697 von Kalchas am 14.10.16 12:00:57
      Zitat von Kalchas: Der prozentuale Abschlag ist doch eine Milchmädchenrechnung. Schließlich soll das Geld ja für Investitionen ausgegeben werden. Und da ist die Aussage des Marktes, dass überbezahlt werden wird. Das ist auch gar nicht von der Hand zu weisen. Im Umfeld von niedrigen Zinsen wird niemand ein rentables Unternehmen abgeben.

      Wenn man jetzt aber trotzdem kauft, dann drohen, wenn die Zinsen wieder steigen sollten und die Gewinne des gekauften Unternehmens nicht erheblich steigen sollten, jedenfalls Sonderabschreibungen. Schließlich hängt der Wert eines Unternehmens beim Impairment Test auch maßgeblich vom Zinsniveau ab.


      Eine Milchmädchenrechnung ist das nicht. Es ist nicht dasselbe, ob ich einen 100 Euro-Gutschein für 80 Euro oder einen 90 Euro-Gutschein für 70 Euro kaufen kann. Ob der Gutschein werthaltig ist, darüber muss man dabei erstmal nicht diskutieren.

      Es werden laufend rentable Unternehmen verkauft, so wie auch dividendenstarke Aktien laufend ihren Besitzer wechseln. Den Preis kann man natürlich im Niedrigzinsumfeld für überhöht halten, das ist dann halt Anssichtssache. Die Zukunft und damit das künftige Zinsumfeld kann eh niemand vorhersehen. Du weißt sicher genau, dass mutmaßliche Fehlbewertungen an der Börse sehr lange bestehen können, und das aus Gründen, die wir manchmal allenfalls zu kennen glauben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 13:55:14
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.478.615 von JoffreyBaratheon am 14.10.16 13:38:22Das ist halt kein Gutschein. Du hast nämlich keinen Anspruch auf Einlösung. Wie willst Du denn an dieses Geld kommen, das in der Bilanz schlummert?

      Bei einer Liquidation, die ich präferiere, sähe das anders aus. Da wäre der Kurs dann auch erheblich höher, weil es einen groben Zeitplan gäbe, wie das Geld verteilt würde.

      Es geht im Übrigen gar nicht darum, ob das gekaufte Unternehmen rentabel ist. Die Frage ist vielmehr, wie hoch der Unternehmenswert in einem Ertragswertverfahren nach IDW in einem normalisierten Zinsumfeld ist, also ob das gekaufte Unternehmen dann rentabel genug ist. Gerade das wird aber am Markt bezweifelt, ob zu recht oder unrecht kann eh keiner belegen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 14:16:04
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.478.612 von Wertefinder1 am 14.10.16 13:37:57Bei mir ist das Geld aus der KHS jetzt auf dem Konto - bin bei Flatex.

      Hätte mir für heute auch mehr erhofft, was die Kursreaktion auf den nun noch größeren Discount zum Cash betrifft.
      Aber es gibt ja bekanntlich keinen free lunch...
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 14:34:56
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.478.954 von Hochfinanz16 am 14.10.16 14:16:04Bei mir ist bis jetzt noch nichts drauf.

      Was aber noch nicht stimmt, ist beim Depotbestand die Berechnung. Gegenüber meinem Einstandskurs wurde der momentane Kurs berechnet und damit natürlich ein Verlust von über 9€ pro Aktie ausgewiesen.

      Mal sehen ob die das abändern, hab denen mal geschrieben.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 14:42:09
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.479.146 von bluechip56 am 14.10.16 14:34:56
      Zitat von bluechip56: Bei mir ist bis jetzt noch nichts drauf.

      Was aber noch nicht stimmt, ist beim Depotbestand die Berechnung. Gegenüber meinem Einstandskurs wurde der momentane Kurs berechnet und damit natürlich ein Verlust von über 9€ pro Aktie ausgewiesen.

      Mal sehen ob die das abändern, hab denen mal geschrieben.


      Guter Punkt, Flatex hat die €9 im Tagesverlauf vom Einstandskurs abgezogen und um die KHS bereinigt.
      Also stimmen die Werte nun zumindest wieder.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 14:47:06
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.479.221 von Hochfinanz16 am 14.10.16 14:42:09Bei W:O stehen 33% im Minus, stimmt dann auch nicht ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 14:48:03
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.479.263 von bluechip56 am 14.10.16 14:47:06meinte w:o wallstreet -online
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 15:02:57
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.478.954 von Hochfinanz16 am 14.10.16 14:16:04
      Zitat von Hochfinanz16: Bei mir ist das Geld aus der KHS jetzt auf dem Konto - bin bei Flatex.
      ...


      Ich bin bei einem größeren Broker - und das ist um 15.00 Uhr noch nichts. Wird vllt. heute auch nichts mehr.

      Ich gehe davon aus, das der Großteil der Anleger das Geld noch nicht auf dem Konto hat. Und deshalb auch noch keine "Wiederaufstockungskäufe" stattfinden können.

      Mal nächste Woche abwarten.
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 15:37:25
      Beitrag Nr. 185 ()
      Ich hatte heute früh um kurz nach 8 Uhr aufs Konto und ins Depot geschaut, da war das Geld schon drauf und der EK gemindert ... bei der größten Bank hierzulande hat also mal was geklappt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 16:03:21
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.479.650 von benni2 am 14.10.16 15:37:253 Depots bei verschiedenen Banken, bei allen bereits gutgeschrieben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 16:06:56
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.479.848 von wiknam am 14.10.16 16:03:21Ich gehe davon aus, dass so ziemlich jeder die Gutschrift heute auf dem Konto hatte. So war es bei mir auch bei zwei verschiedenen Banken.
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 16:13:37
      Beitrag Nr. 188 ()
      Bei der plenkenden Consorsbank gibt's noch nichts.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 16:49:15
      Beitrag Nr. 189 ()
      Da eine KHS im Prinzip einem Splitt gleichzusetzen ist, müsste auch der Chart entsprechend angepasst werden. Habe ich bisher nirgendwo gesehen.

      Oder liege ich da falsch ?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 17:06:45
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.479.944 von JoffreyBaratheon am 14.10.16 16:13:37
      Zitat von JoffreyBaratheon: Bei der plenkenden Consorsbank gibt's noch nichts.


      Bei meinem Broker auch nicht. Und der hat immerhin 33 Milliarden Euro an Kundengeldern. Montag abwarten.

      Wahrscheinlich ist die Summe so gross, das die Bank das gar nicht glauben kann und sich erstmal vergewissern muss, ob das wirklich so gewollt ist. ;)

      Also auf die Kursstellung heute bei der Clere Aktie würde ich dann noch nichts geben.
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 18:06:48
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.480.334 von benni2 am 14.10.16 16:49:15
      Zitat von benni2: Da eine KHS im Prinzip einem Splitt gleichzusetzen ist, müsste auch der Chart entsprechend angepasst werden. Habe ich bisher nirgendwo gesehen.

      Oder liege ich da falsch ?


      ja- da liegst du m.E. falsch.
      Bei einem Split ändert sich die Kapitalisierung des Unternehmens ja nicht.

      Im Sinne der Kursdarstellung entspricht die Kapitalherabsetzung doch eher eine Dividende.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 18:30:31
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.480.958 von phranque am 14.10.16 18:06:48
      Zitat von phranque:
      Zitat von benni2: Da eine KHS im Prinzip einem Splitt gleichzusetzen ist, müsste auch der Chart entsprechend angepasst werden. Habe ich bisher nirgendwo gesehen.

      Oder liege ich da falsch ?


      ja- da liegst du m.E. falsch.
      Bei einem Split ändert sich die Kapitalisierung des Unternehmens ja nicht.

      Im Sinne der Kursdarstellung entspricht die Kapitalherabsetzung doch eher eine Dividende.


      Richtig. Einfach mal den 5-Jahres-Chart von AdCapital (WKN 521450) ansehen, die haben Anfang 2013 auch eine Kapitalherabsetzung durchgeführt und das sieht man dem Chart auch immer noch an... ;)
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 19:49:28
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.480.958 von phranque am 14.10.16 18:06:48Bei einem Splitt ändert sich die Kapitalisierung des Unternehmens ja nicht.

      Genau das ist doch eigentlich der Punkt. Bei der KHS auch nicht, da Minderung 1:1 !??

      Aber egal ..., danke Euch für die Antworten ..., sieht der Chart halt Scheiße aus und sollte sich daran kurzfristig nichts ändern ...!

      ... Hoffnung besteht ja noch durch die Gutschrift im Depot bei "#Wertefinder1" Anfang nächster Woche oder im Laufe des Monates ...!

      Die Fahrradkuriere brauchen halt etwas Zeit bis zu den Bahamas ... oder in die Welt der "#buhmi" ...

      Schönes WE allen
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 19:59:02
      Beitrag Nr. 194 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 20:44:06
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.481.819 von benni2 am 14.10.16 19:49:28Cash wurde gegen 17:15 Uhr gut geschrieben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 20:52:51
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.482.218 von Wertefinder1 am 14.10.16 20:44:06Bei Comdirect war die Gutschrift bereits 9:00 Uhr da, bei Consors am Nachmittag.
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 20:53:20
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.481.900 von phranque am 14.10.16 19:59:02Was doch ein zuviel geschriebenes einfaches "t" im "Aktienleben" so alles ändern kann:laugh:

      Ansonsten eine Antwort zu miener Frage/These ?
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 21:21:24
      Beitrag Nr. 198 ()
      Sorry ist das wichtig ? Mit Nichten.

      Was zählt ist die aktuelle Marktkapitalisierungi nun bei 108 MEuro bei einem
      Eigenkapital von 143 MEuro. Im wesentlichen Cash !
      Man bekommt hier 1 Euro für 70 Cent .

      In den nächsten Monaten wird in Windanlagen investiert und vergleichbare
      unternehmen notieren dann weit über EK.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 21:54:39
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.482.464 von Valueperforma am 14.10.16 21:21:24Denksport Aufgabe

      Was macht Dr. Thomas Aubel nach der Hauptversammlung
      Mit seiner heutigen Ausschüttung von 16 MEuro?

      1. Zinslos liegen lassen
      2. Sein Anteil an der Clere AG erhöhen

      Was wird somit erfolgen ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 22:21:21
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.482.722 von Valueperforma am 14.10.16 21:54:39
      Es sind 17,2 Mio. EUR!
      Und warum sollte er bis nach der HV warten?

      Ich denke v. Aubel hat heute bereits "zugeschlagen" u. am Montag, wenn dann alle über die Auszahlung verfügen können u. ebenfalls noch aufstocken möchten/werden wird es nicht günstiger werden! :D
      Avatar
      schrieb am 15.10.16 09:09:48
      Beitrag Nr. 201 ()
      Müßte mal jemand schauen ob v.A. zugeschlagen hat. Im Xetra gab es am 14.10. 31000 Stck Umsatz verteilt. Da hat noch keiner zugeschlagen.

      Bei 17 Mio. Cash könnte er über 940 000 Aktien kaufen. Dazu müßten alle erst einmal verkaufen. Ich hab z.B. noch nix verkauft.
      Avatar
      schrieb am 15.10.16 09:25:49
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.466.021 von buhmi am 12.10.16 23:53:20
      Zitat von buhmi:
      Zitat von benni2: Dann hast Du ein Liquiditätsproblem, kein steuerliches ...!

      Die Auszahlung ist zunächst steuerneutral, mindert nur den EK!


      Ich versteuere nicht in D; für mich gelten andere Regeln.


      Ich vermute du versteuerst in der Schweiz, und dann kann ich das ganze von deiner Seite verstehen, und ich gehe davon aus dass du vorher verkauft hast um sich eventuell wieder zurückzukaufen.
      Kenne das ganze aus dem Anleihebereich da verkaufen auch viele vor der Ausschüttung wenn sie Kursgewinne haben und die Stückzinsen bei Verkauf darunter fallen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.16 10:53:14
      Beitrag Nr. 203 ()
      Weiterhin Kaufempfehlung von First Berlin Equity

      Empfehlung : Seit 17.10.16 Buy bei Kursziel 25,40€

      http://www.onvista.de/news/original-research-clere-ag-von-fi…
      Avatar
      schrieb am 19.10.16 15:48:48
      Beitrag Nr. 204 ()
      Andere Ansichten: Schielt Clere auf das PNE-Wind-Portfolio?

      Nachdem aus dem ehemaligen Kunststoffproduzenten Balda AG durch Veräußerung des operativen Geschäfts die Clere AG wurde, ist es ruhig geworden um das Unternehmen. Was nicht heißt, dass sich nichts tut. So will die Clere AG nach Berlin umziehen und hat kürzlich die Kapitalherabsetzung um €9 je Aktie vollzogen und steuerfrei an die Aktionäre ausgekehrt. Dies hat das Unternehmen €53 Mio. gekostet und die verbliebenen Mittel stehen für die Neuausrichtung hin zu Investments im Bereich erneuerbarer Energien und Beteiligungen zur Verfügung .

      Und hier kommt Börse Online ins Spiel, die in ihrer aktuellen Printausgabe auf Gerüchte hinweisen, dass sich Clere um das zum Verkauf stehenden Windpark-Portfolio der PNE Wind bemühe. Die acht Windparks würden eine Nennleistung von 152 MW aufweisen und auf einen Wert von rund €300 Mio. taxiert, was sich Clere angesichts seiner Barmittel von €152 durchaus leisten könne. Und mit einer solchen Übernahme würde Clere auf einen Schlag bei den Großen mitspielen und zu einer ernstzunehmenden Hausnummer im Bereich der Erzeuger erneuerbarer Energien werden.

      Passend hierzu kommen die Analysten von First Berlin in ihrem Reserach-Update zum unveränderten Urteil "kaufen"; das Kursziel haben sie um die Ausschüttung angepasst und es beträgt nun €25,40 während der Kurs bei €19 liegt. Dabei ist das Kursziel nicht wirklich ambitioniert, denn teilt man das vorhandene Eigenkapital der Clere AG durch die Anzahl ihrer Aktien, kommt man so auf €24,95. Sollten sich die Übernahmegerüchte bewahrheiten und Clere beim PNW Wind-Portfolio zum Zuge kommen, dürfte das Kursziel sich schnell als deutlich zu konservativ herausstellen...

      QUELLE
      Avatar
      schrieb am 19.10.16 16:21:44
      Beitrag Nr. 205 ()
      Ja es wird Zeit, dass hier mal Leben in die Bude kommt und man aufgrund einer Übernahme eines Geschäfts mal realistische Kursziele ausrechnen kann. Habe jedenfalls aufgestockt.
      Avatar
      schrieb am 20.10.16 17:18:47
      Beitrag Nr. 206 ()
      Elector stockt wieder auf. Dieses Mal u. a. zu €19:

      http://www.dgap.de/dgap/News/directors_dealings/kauf-elector…

      Anscheinend hält van Aubel ungefähr den alten Discount zum Eigenkapital ein.
      Avatar
      schrieb am 20.10.16 18:12:51
      Beitrag Nr. 207 ()
      Volumen 183525 € bei 18,969 - nicht mal 10 000 Stck.

      Kleinvieh macht auch Mist- er will den Kurs nicht hochtreiben ;)


      17 Mio € kann er ausgeben, falls er nicht was in die Finanzierung seiner Kredite gesteckt hat.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.10.16 20:02:06
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.519.481 von bluechip56 am 20.10.16 18:12:51Bis gestern hat er etwas über 1 mio. ausgegeben ..., ich hoffe, er muss bald paar Euro's mehr für die Stücke bezahlen ...!
      Momentan spielt der Markt in seine Karten ...!
      Wer abgibt ist selber Schuld!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.10.16 20:23:48
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.560.164 von benni2 am 26.10.16 20:02:06:confused: - 626 TEURO waren es vom 17. - 25.10.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.10.16 08:35:15
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.560.311 von Wertefinder1 am 26.10.16 20:23:48Oh sorry, die letzten 49 k sind bei mir als 490 k berücksichtigt ...
      Avatar
      schrieb am 31.10.16 17:29:49
      Beitrag Nr. 211 ()
      v.A. kauft mal wieder a bisserl ein. ;)

      Naja 192 000€ sind auch nicht so viel.

      Wer verkauft hier denn zu 19€ ?

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9045996-dgap-dd-cl…
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 15:10:56
      Beitrag Nr. 212 ()
      In den letzten Wochen habe ich mich intensiv mit dem letzten Geschäftsbericht und vor allem mit dem letzten Quartalsbericht beschäftigt.
      Als Ergebnis meiner Analyse baute ich in den letzten Tagen eine kleine Aktienposition bei Kursen um 18 € auf, die ich in den nächsten Tagen bei günstigen Kursen weiter vorsichtig aufstocken möchte.
      Meine Überlegungen:
      Ausgangswert waren die Zahlen vom 30.9.2016.
      Clere wies eine Eigenkapital von 141,942 Mio € aus. Die Auszahlung im Oktober 2016 von 53 Mio € mindert das Eigenkapital nicht, da dieser Betrag bereits als Verbindlichkeit an die Aktionäre bilanziert war.
      Demnach entfällt auf eine Aktie ein Eigenkapitalanteil von 24,10 €. Das Vermögen besteht fast ausschließlich aus liquiden Mitteln (Bankeinlagen, Fest- und Termingelder, kurzfristige Schuldverschreibungen).
      Nun gehe ich davon aus, dass man bei der Anlage der liquiden Mittel in Beteiligungen in erneuerbare Energie u.ä. sehr gewissenhaft agiert. Das entnehme ich den bisherigen vorsichtigen Investitionen in kurzfristige Schuldverschreibungen. Man lässt sich bei der Auswahl der vorzunehmenden Investitionen sehr viel Zeit und tätigt keine Schnellschüsse.
      Deshalb rechne ich damit, dass erst zum Ende des Geschäftsjahres 2017/18 (30.6.18) die wesentlichen Investitionen unter Dach und Fach sind. Erst danach dürfte Clere Jahresüberschüsse ausweisen können.
      Demzufolge werden die Wirtschaftsjahre 2016/17 und 2017/18 noch mit Verlust abschließen.
      Laut Quartalsbericht (1.7.16-30.9.16) fielen folgende Aufwendungen an:
      - Personal 0,488 Mio €
      - Abschreibungen 0,011 Mio €
      - sonstige betriebliche Aufwendungen 1,324 Mio €
      - Steuern 0,126 Mio €
      Das waren insgesamt 1,949 Mio €. Rechnet man das auf die kommenden 7 Quartale hoch, so fallen demnach bis zum 30.6.2018 ca. 13,643 Mio € Aufwendungen an. Nun rechne ich diesen Aufwendungen keine Erträge gegen. Damit würden Jahresfehlbeträge von ca. 13,643 Mio € ausgewiesen. Das Eigenkapital mindert sich dadurch um diesen Betrag und beläuft sich am 30.6.2018 dann auf ca. 128,299 Mio €.
      Das wären bei 5,889 Mio Aktien noch 21,79 € pro Aktie.
      Ab dem 1.7.18 sollten dann nach Abschluss der Investitionen deutliche Jahresüberschüsse erzielt werden.
      Deshalb halte ich die Aktie beim jetzigen Kurs von ca. 18 € für eine solide und chancenreiche Anlage mit einem deutlichen Abschlag zum inneren Wert.

      Zusätzlich könnten noch folgende Punkte zu einem besseren Ergebnis beitragen:
      a) Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen des 1. Quartals 2016/2017 in Höhe von 1,324 Mio € waren durch Aufwand für Rechtsstreitigkeiten und Rechtsberatung stark aufgebläht. Da nach Aussagen des Geschäftberichts 2015/2016 (September 2016) die Rechtsstreitigkeiten in den USA mittlerweile erledigt sind, dürften die Aufwendungen in den Folgequartalen niedriger ausfallen.
      b) Beim aktuellen Abschlag des Börsenkurses auf den inneren Wert könnte ein Aktienrückkaufprogramm werterhöhend wirken. Man kauft eigene Aktien deutlich unter Wert zurück. Diese kann man z.B. bei einer Kurserholung für spätere Zukäufe verwenden.
      c) Da man bei den anstehenden Investitionen einen sehr hohen Eigenkapitalanteil einsetzen kann, erhält man sehr günstige Fremdfinanzierungskonditionen (insbesondere im aktuellen Zinsumfeld).
      d) Bereits in den kommenden 7 Quartalen tragen zunehmende Erträge zu einer Verbesserung meiner Berechnung bei. So hat man z.B. für die bisher schon gezeichneten Inhaberschuldverschreibungen über 16,5 Mio € einen Zinsertrag von 0,2 Mio € für das erste Quartal 16/17 verbucht. Diese Erträge werden bis zur Endstufe der Investitionen (nach meiner Annahme 30.6.18) sukzessive zunehmen und dadurch die von mir errechneten Verluste der folgenden 7.Quartale verringern. Damit ist am 30.6.2018 das Eigenkapital höher als von mir berechnet.
      29 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 16:19:56
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.734.035 von nikittka am 20.11.16 15:10:56Ja, Substanz ist grundsätzlich da. Aber entscheidend für die Kursentwicklung wird sein, wie man diese Substanz einsetzt. Die Investitionen der letzten Zeit finde ich in dieser Hinsicht nicht besonders attraktiv. Ich sehe aktuell keinen Grund in diese Black Box einzusteigen ...
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 16:21:26
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.734.035 von nikittka am 20.11.16 15:10:56Teile Deine Gedanken ..., wobei ich nicht solche Verluste erwarte, da die Rechtsstreitigkeiten nun abgeschlossen sein sollen ...

      Zur Info ..., 2.Hj. 2016 ist ein Rumpfwirtschaftsjahr, ab 2017 bilanzieren wir Kalenderjährlich.

      M.M.n. wird der Kurs in 2017 sehr weit von 18 € entfernt sein, vor allem wenn Beteiligungen gemeldet und danach Phantasie aufkommt ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 16:34:21
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.734.035 von nikittka am 20.11.16 15:10:56Die Rechtsstreitigkeiten in den USA betrafen ja das damalige US-Geschäft und Balda war die Beklagte. Es stehen aber noch Rechtsstreitigkeiten ins Haus gegen ehemalige Balda-Organmitglieder, de Balda angestrengt hat. Es geht dabei um den Vorwurf, diese ehemaligen AR- und Vorstandsmitglieder hätten beim TPK-Verkauf nicht im Interesse von Balda gehandelt, sondern im Interesse von TPK bzw. dessen Großaktionär. Balda/Clere ist hierbei Kläger und fordert hohe Millionenbeträge. Zuvor kosten die Verfahren aber erstmal Geld, für das vermutlich die bisher gebildeten Rückstellungen nicht ausreichen dürften.

      Habe mir den aktuellen GB nicht angesehen, die Infos stammen aus meiner Erinnerung. Vielleicht weiß ja jemand Konkreteres, der tiefer im Thema ist?
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 16:50:28
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.734.314 von benni2 am 20.11.16 16:21:26Leider haben einige Aktionäre aus den Freefloat keine Geduld und verkaufen bei 18-19 €. Verluste werden halt realisiert ;)
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 16:54:22
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.734.035 von nikittka am 20.11.16 15:10:561. Auf das Rumpfgeschäftsjahr bis zum 31.12.2016 wurde bereits hingewiesen.
      2. Ein ARP wird es laut Aussage auf der HV nicht geben.
      3. Weitere Aktienzukäufe des beherrschenden Aktionärs mindern die Verlustvorträge.

      Wir reden also von 2019, bis die Ergebnisses der Investitionen auch in den Zahlen sichtbar werden. Da stellt sich die Frage, warum JETZT investieren? - Das ergibt keinen Sinn mit den auf uns zukommenden starken Unsicherheiten im Jahr 2017 und der hohen Börsenvolatilität. Stichworte Wahlen in Frankreich und Deutschland.

      Sinn macht es, die Story im Hinterkopf zu haben und dann, wenn die Kurse in einer Panik vor der Wahl von Frau le Pen als französische Präsidentin oder Frau von Storch als Bundeskanzlerin abschmieren, zuzuschlagen.

      Man darf auch nicht außer Betracht lassen, das das Geld in Erneuerbare Energien-Projekte oder Mittelstandsunternehmen investiert werden, die die Börse absolut nicht begeistert. Wenn es z.B. ein erhebliches Währungsrisiko durch Investitionen im Euro-Ausland gibt. Oder wenn außerhalb von gut kalkulierbaren Solar- und Windenergieanlagen investiert wird.

      Ich sehe hier eine Phase von ca. 2 Jahren mehr oder weniger Seitwärtsbewegung kommen. Totes Kapital für viele Trader. Da kann man woanders viel mehr Geld verdienen.
      20 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 17:12:56
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.734.443 von Wertefinder1 am 20.11.16 16:54:22Bei Dir völliger Sinneswandel - 180 Grad Kehrtwendung ...!?!

      ... wo Du doch die KHS sofort wieder investiert hast bei der völligen Unterbewertung ..!

      Wie war das, KZ > 50 € ? , vor paar Wochen ..., was ist seitdem passiert ...? ... nein, nichts!!!

      Sorry, dann wohl besser lieber nichts schreiben!
      18 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 19:51:31
      Beitrag Nr. 219 ()
      Seid ihr euch sicher, dass bereits vom 1.7.2016 - 31.12.2016 das Rumpfwirtschaftsjahr kommt.
      Meines Wissens setzt das nach HV-Beschluss voraus, dass die Eintragung ins Register bis Ende 2016 erfolgt. Bisher ist das m.E. noch nicht geschehen.
      Außerdem spricht der Finanzkalender von Veröffentlichungsterminen für das 2.Quartal und das 3.Quartal. Ein 3.Quartal würde es aber bei dem genannten Rumpfwirtschaftsjahr nicht geben.

      Bei dem Verfahren gegen frühere Organmitglieder sehe ich eher Chancen als Risiken. Ich erwarte, dass die Zahlungen an Clere die aufzuwendenden Rechtskosten deutlich übersteigen.

      Zum Aktienrückkaufprogramm: Aktuell gibt es m.W. zwar keinen HV-Beschluss hierfür. Aber warum sollte bei der nächsten HV nicht darüber beschlossen werden können; vor allem wenn die Kurse weiter deutlich unter dem Substanzwert bleiben.

      Die Investitionen der letzten Zeit seien nicht besonders attraktiv gewesen(eine Aussage von heute hier im Forum). Wahrscheinlich wird hier auf den Erwerb der Inhaberschuldverschreibungen Bezug genommen. Dies stellt aber keine Zukunftsinvestition dar, denn hier legt man m.E. vorübergehend ( bis Ende Februar 2017) Mittel zinsbringend an.
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 19:55:56
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.734.443 von Wertefinder1 am 20.11.16 16:54:22Wer an Frau Storch als Bundeskanzlerin glaubt, der glaubt auch, dass der Storch die kleinen Kinder bringt.
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 21:15:28
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.734.035 von nikittka am 20.11.16 15:10:56
      Zitat von nikittka: Demnach entfällt auf eine Aktie ein Eigenkapitalanteil von 24,10 €. Das Vermögen besteht fast ausschließlich aus liquiden Mitteln (Bankeinlagen, Fest- und Termingelder, kurzfristige Schuldverschreibungen).


      Genau das ist das Problem. Das Eigenkapital besteht fast ausschließlich aus Forderungen gegen Dritte. Also nichts, was man anfassen kann so wie Rohstoffminen, Immobilien, Maschinenparks, technologisches Wissen usw. "Der Markt" preist das Risiko ein, daß Forderungen, die als Eigenkapital bilanziert sind, im Krisenfall notleitend werden. Mit Krisenfall meine ich nicht irgendwas bei Clere, sondern größere politische Umbrüche.

      Natürlich betrifft dieses Risiko viele Aktien des Universums, wenn nicht fast alle. Bei einem Wert wie Clere, der sich eigentlich nur selbst verwaltet, ist dieses Forderungsrisiko aber besonders stark ausgeprägt.

      Ich halte meine Stücke weiter, würde zur derzeit aber nichts hinzukaufen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 23:12:56
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.735.406 von Choleriker am 20.11.16 21:15:28:confused:

      Das Eigenkapital besteht auf der Aktivseite so gut wie nur aus Cash auf Bankkonten, Festgeldanlagen und den gezeichneten befristeten Schuldverschreibungen. Sollten die auf die Schuldverschreibungen verbuchten Zinsen nicht gezahlt werden, wird die gewährte Sicherheit der Solaranlagen übertragen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.11.16 09:30:22
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.735.805 von Wertefinder1 am 20.11.16 23:12:56Wenn man die Ideen- und Konzeptlosigkeit sieht, mit der dort gearbeitet wird, hätte man sich gewünscht, sie hätten alles ausgeschüttet. Das tun sie aber nicht, weil sie selbst natürlich weiter gut leben wollen von der Substanz ... ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.11.16 10:30:50
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.736.909 von Herbert H am 21.11.16 09:30:22Klar wäre das besser gewesen.

      Die loben sich für Dinge, für die sie rein gar nichts geleistet haben. Der Verkaufspreis von Balda ist ja zum Großteil ein Spiegelbild des Zinsumfelds. Im Grunde war der ja dann auch noch zu niedrig.

      Jetzt haben sie mit der Kehrseite der Medaille zu tun. Niemand ist bereit, ein vernünftiges Unternehmen billig abzugeben. Selbst wenn man im Moment einen fairen Preis zahlen würde, so würde der sich nach einer Zinswende als zu hoch herausstellen. Dann wären Abschreibungen auf die Firmenwerte vorprogrammiert.
      Avatar
      schrieb am 21.11.16 11:36:04
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.734.476 von benni2 am 20.11.16 17:12:56
      Zitat von benni2: Bei Dir völliger Sinneswandel - 180 Grad Kehrtwendung ...!?!

      ... wo Du doch die KHS sofort wieder investiert hast bei der völligen Unterbewertung ..!

      Wie war das, KZ > 50 € ? , vor paar Wochen ..., was ist seitdem passiert ...? ... nein, nichts!!!

      Sorry, dann wohl besser lieber nichts schreiben!


      Nicht völliger Sinneswandel. Aber es dauert von mir unerwartet alles sehr viel länger als gedacht, wenn man den Ausführungen auf der Hauptversammlung Glauben schenkt. 2017 und 2018 wird sich nicht viel tun bei den Ergebnissen. Allenfalls kann man 2019 mit Erträgen rechnen, die die Kostenbasis der AG decken.

      In der Zwischenzeit kann soviel an den Börsen passieren. Da wird es nur wenige Börsenteilnehmer geben, die bei der Aussicht auf keiner Bewegung nach oben ihr Geld so lange als renditeloses Kapital in der Aktie binden. Denn ein Risiko hat man ja immer.

      Ergo muss man die nächsten Jahre wohl leider mit langsam abbröckelnden Kursen rechnen. Selbst habe ich noch keine Aktie verkauft, sondern nach der KH selbst zu 19 Euro zugekauft. Jetzt werde ich mich nach der HV aber wohl langsam mit einer kräftigen Verlustrealisierung anfreunden müssen. :cry:
      17 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.11.16 12:16:08
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.738.013 von Wertefinder1 am 21.11.16 11:36:04Mich würde interessieren, wie dein Zeithorizont vorher aussah? Man kann doch nicht erwarten, dass man innerhalb von ein paar Monaten ein qualitativ hochwertiges Mitarbeiterteam zusammenstellt und in kürzester Zeit auch noch Assets aus dem Hut zaubert. Und im übrigen antizipiert Börse Entwicklungen, selbst wenn Ende 2017 erst 200 - 300 Mio. investiert sind, wird man mit jedem einzelnen Deal das Ertragspotenzial von Clere genauer erkennen können.....
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.11.16 15:43:35
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.738.340 von wiknam am 21.11.16 12:16:08Der neue Vorstand und zukünftig wohl Alleinvorstand ist jetzt immerhin 5 Monate im Amt. Und er ist ja jetzt nicht neu in der Materie, sondern schon zu Solon Zeiten gab es Unter- bzw. Nebengesellschaften, die in Solaranlagen investiert haben. Der Aufsichtsratsvorsitzende ist selbst Geschäftsführer einer Reihe von Solargesellschaften in Brandenburg. Und er bzw. beide werden doch wohl auch die ganzen vergangenen Jahre den Markt sondiert haben.

      Ich war selbst als kleiner Kleinanleger nicht auf der HV. Habe aber gelesen, das man in 3 Jahren - also Ende 2019 (!) - etwa 2/3 (!) des Geldes investiert haben will. Und man schaut dabei offenbar auch in weit entfernte Länder, wo es nunmal langfristig nicht kalkulierbare Währungsrisiken gibt. Dazu kommen auch weiter die Überlegungen, nicht auschließlich in Wind- und Solarparks zu investieren.

      Meine Erwartung war, das man schon jetzt die ein oder andere kleine Solaranlage im Portfolio hat und im Jahr 2017 mindestens 50 % des Geldes investiert haben wird. Anlagemöglichkeiten gibt es viele.

      Nun kann es sein, das die erzielbare Rendite nicht mehr der Renditeerwartung entspricht, weil die Einkaufspreise bei den Projektierern und Besitzern stark angezogen haben. Aber dann stellt sich die Frage, wann und warum sich das ändern soll.

      Die Clere AG hat den Vorteil, das sie eigenen Cash hat. Sie kann den zunächst vollständig investieren und später dann teilweise durch Fremdkapital ersetzen, wenn sich am Markt bessere Renditechancen als heute bieten. Aber auch nur eine Rendite von sagen wir 3 % müsste doch bedeutend mehr bringen als die wohl eher zinslose Geldverwahrung aktuell. Oder rechnet man damit, das heute eher eine Art Preisblase am Markt vorherrscht und investiert deshalb bisher nicht?

      Wenn ich den Zinsertrag aus den Inhaberschuldverschreibungen vom 0,2 Mio. auf den Anlagebetrag und den Anlagezeitraum auf's Jahr hochrechne, dann ist das eine sehr attraktive Rendite. Aber diese Anlage ist 1. kurzfristig und 2. dürfte die Börse sie nicht verstehen.

      Ich kann mich nur wiederholen: Man sollte sich einmal mit der 7C Solarparken AG zusammensetzen oder sich genau anschauen, wie dort vorgegangen wird. Der Börsenwert der 7C Solarparken AG liegt derzeit um 100 Mio. Euro. Aktuell ein Aktienkurs von 2,25 Euro bei einem Cashflow von 0,43 Euro (mindestens).
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 09:07:16
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.740.140 von Wertefinder1 am 21.11.16 15:43:35Ich denke man darf sich nicht zu sehr an den extrem konservativen Vorgaben bei Clere aufhalten. Es kann auch viel schneller gehen mit den ersten Akquisitionen als hier einige denken. Dass Clere einen sehr zurückhaltenden Ausblick gibt ist nachvollziehbar, ich würde es nicht anders machen. Realistisch muss man diesen Zeithorizont kommunizieren, vielleicht sind in 3 Jahren noch gar keine Assets im Portfolio, vielleicht ist aber auch schon Ende 2017, dass meiste Geld investiert. Clere weiß es ja selbst noch nicht. Der Hinweis auf Währungsrisiken ist ja richtig, aber diese kann man absichern und dass ist bei Renditen von 10% - Absicherungskosten wahrscheinlich interessanter als Objekte in Deutschand die nur 3% abwerfen. Bei allen Bedenken, sollte man sich immer vor Augen halten, dass van Aubel hier sehr viel Geld in die Gesellschaft investiert hat und ich denke nicht, dass er das macht um Geld zu verbrennen oder Harakiri-Investments zu tätigen. Er möchte eine anständige Verzinsung seines Kapitals. Und Wertefinder, Du bist doch derjenige, der bis jetzt den meisten Weitblick hatte und gut antizipiert hat, was aus der ehemaligen Balda werden sollte. Nun kommt es in vielen Punkten wie von Dir erwartet und auf einmal höre ich extreme Ungeduld aus Deinen Postings. Ich frage mich warum?
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 11:37:32
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.744.379 von wiknam am 22.11.16 09:07:16Ja - auch gut möglich. Das Management zeichnet sich ja bisher durch eine konservative Herangehensweise aus. Warum soll man da eine Erwartungshaltung wecken, die man evtl. gar nicht erfüllen kann. Aus einem Blog dazu:

      Clere Aktie - mal ein Gedankenspiel:

      Nehmen wir an, man könnte jetzt 100 Euro in ein Erneuerbares Energien Projekt investieren. Aufgrund der allgemeinen Notstandslage bei der Anlagensuche in der Niedrigstzinsphase geben sich Investoren mit nur noch 3 % Rendite zufrieden.

      Jetzt kommt es (unerwartet) zu einer Zinssteigerung im Umfeld. Das führt dazu, das Investoren jetzt 4 % Rendite bei solch einer Investition erwarten. 3 Euro / 4 % * 100 % = 75 Euro.

      D.h., eine Steigerung der Renditeerwartung um nur 1 % führt zu einer Reduzierung des Investitionsbetrag um 25 %! Bzw. zu einem großen Wertverlust wenn man wieder verkaufen möchte.

      Da wird es dann vllt. verständlicher, warum man als Anleger derzeit eher doch abwartet und genau überlegen muss, in was man investiert.
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 11:50:12
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.745.825 von Wertefinder1 am 22.11.16 11:37:32Ja dieses Problem halte ich für immanent, nur übertreiben es die Marktakteure gerade, was wiederum zu Chancen führt, nicht nur am Aktienmarkt sondern ebenso am Markt für EE. Ich denke wenn die Zinsen steigen, dann nur in einem sehr geringen Maße und sehr langsam. Sollten die Zinsen schnell steigen, fühle ich mich mit Unternehmen wie Clere oder 7C mit einem mittel- bis langfristig kalkulierbaren Cash-Flow eher wohl als mit vielen anderen Unternehmen am Markt.
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 12:09:42
      Beitrag Nr. 231 ()
      Es ist aber nicht zu leugnen, dass zwar der Großaktionär kein Interesse an steigenden Kursen hat, sich aber das Unternehmen generell mit dem Kursverlauf keinen Gefallen tut. Da werden sich nämlich immer mehr Leute langsam fragen, was denn hier eigentlich stinkt. Und die Schar der Verkäufer wird immer größer, gerade jetzt zum Jahresende, wo es ohnehin oftmals Depotbereinigungen aus steuerlichen und anderen Gründen gibt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 12:39:01
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.746.143 von JoffreyBaratheon am 22.11.16 12:09:42Ja dann sollen die Leute halt verkaufen, ändert für mich nichts an der Story und klar die Informationslage ist halt wie sie ist. Fällt der Kurs weiter wird nachgekauft. Das wird van Aubel auch machen früher oder später. Die Verkäufer von heute kommen bestimmt wieder wenn die Story ins Laufen gerät. Da hat jeder seine eigene Strategie. Ich bin in letzter Zeit immer wieder überrascht wie kurzfristig der Anlagehorizont vieler Investoren ist. Muss wohl an der medialen Überfrachtung der weltweiten Negativereignisse liegen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 13:03:34
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.745.825 von Wertefinder1 am 22.11.16 11:37:32
      Zitat von Wertefinder1: Ja - auch gut möglich. Das Management zeichnet sich ja bisher durch eine konservative Herangehensweise aus. Warum soll man da eine Erwartungshaltung wecken, die man evtl. gar nicht erfüllen kann. Aus einem Blog dazu:

      Clere Aktie - mal ein Gedankenspiel:

      Nehmen wir an, man könnte jetzt 100 Euro in ein Erneuerbares Energien Projekt investieren. Aufgrund der allgemeinen Notstandslage bei der Anlagensuche in der Niedrigstzinsphase geben sich Investoren mit nur noch 3 % Rendite zufrieden.

      Jetzt kommt es (unerwartet) zu einer Zinssteigerung im Umfeld. Das führt dazu, das Investoren jetzt 4 % Rendite bei solch einer Investition erwarten. 3 Euro / 4 % * 100 % = 75 Euro.

      D.h., eine Steigerung der Renditeerwartung um nur 1 % führt zu einer Reduzierung des Investitionsbetrag um 25 %! Bzw. zu einem großen Wertverlust wenn man wieder verkaufen möchte.

      Da wird es dann vllt. verständlicher, warum man als Anleger derzeit eher doch abwartet und genau überlegen muss, in was man investiert.


      Aber man tut ja gerade so, als wäre Clere schon voll investiert. Sind sie aber nicht. Und die Chancen für Clere will man da wohl nicht sehen? Wenn in einer Phase steigender Zinsen Renditeobjekte verkauft werden, muss also der Preis sinken - Ok. Aber für den Käufer, in dem Fall Clere, stimmt ja mit dem niedrigeren Preis die Renditeerwartung wieder. Wo ist also das Problem?
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 13:29:22
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.746.542 von JoffreyBaratheon am 22.11.16 13:03:34Es wird halt vom Kapitalmarkt angenommen, dass zu teuer eingekauft wird. Völlig von der Hand zu weisen, ist das nicht. Verlustvortäge haben einen höheren Wert, je schneller man die nutzen kann. Von daher ist man ziemlich in der Zwickmühle.

      Außerdem ist es so, dass die Verantwortlichen keinen besonders guten Ruf haben.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 13:41:22
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.746.710 von Kalchas am 22.11.16 13:29:22
      Zitat von Kalchas: Es wird halt vom Kapitalmarkt angenommen, dass zu teuer eingekauft wird. Völlig von der Hand zu weisen, ist das nicht..


      Ja natürlich ist das nicht von der Hand zu weisen. Aber wie weit will man das denn treiben? Was ist denn ein gerechter Abschlag auf den vorhandenen Cash pro Aktie? 10 und 20% scheinen ja nicht genug zu sein, aber 50% vielleicht?

      Zum Glück gibt es dafür kein dussliges Rechenmodell, sonst würde mir ein BWLer hier das genau vorrechnen ....
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 13:59:09
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.746.776 von JoffreyBaratheon am 22.11.16 13:41:22Wenn hier ein Management tätig wäre, dass bereits zahlreiche erfolgreiche Invetitionen durchgeführt hätte, dann gäbe es keinen so großen Abschlag, vielleicht sogar einen Aufschllag gegenüber dem NAV. Foglich hängtdas an der Reputation der Verantwortlichen. Wenn übrigens das erste Investment nicht das bringen sollte, was man vollmundig in Aussicht gestellt hat, dann kann der Abschlag gegenüber dem NAV auch noch größer werden. Es gibt keine Grenze. Das hängt zu einem Großteil von der Reputation der Verantwortlichen ab.

      Der Witz ist doch, dass der Basiszinssatz noch ein Stück niedriger ist als vor einem Jahr. Würde man das operative Geschäft jetzt verkaufen, dann müsste es eigentlich mehr geben als vor einem Jahr.

      Liquidieren war aus Sicht der Minderheitsaktionäre der einzig richtige Weg. Dann könnte jeder selbst entscheiden, ob und wo er investieren will.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 15:02:32
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.746.911 von Kalchas am 22.11.16 13:59:09
      Zitat von Kalchas: Wenn hier ein Management tätig wäre, dass bereits zahlreiche erfolgreiche Invetitionen durchgeführt hätte, dann gäbe es keinen so großen Abschlag, vielleicht sogar einen Aufschllag gegenüber dem NAV. Foglich hängtdas an der Reputation der Verantwortlichen. Wenn übrigens das erste Investment nicht das bringen sollte, was man vollmundig in Aussicht gestellt hat, dann kann der Abschlag gegenüber dem NAV auch noch größer werden. Es gibt keine Grenze. Das hängt zu einem Großteil von der Reputation der Verantwortlichen ab....

      .


      Genau das ist doch die Chance hier, glaubt doch keiner, dass van Aubel hier irgendwelche halbgaren Leute sein Geld verbrennen lässt..... äääh doch das glauben anscheinend viele.

      Das mit dem Liquidieren ist doch wohl ein Witz..... deshalb dazu keinen weiteren Kommentar....
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 15:49:34
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.747.496 von wiknam am 22.11.16 15:02:32
      Zitat von wiknam:
      Zitat von Kalchas: Wenn hier ein Management tätig wäre, dass bereits zahlreiche erfolgreiche Invetitionen durchgeführt hätte, dann gäbe es keinen so großen Abschlag, vielleicht sogar einen Aufschllag gegenüber dem NAV. Foglich hängtdas an der Reputation der Verantwortlichen. Wenn übrigens das erste Investment nicht das bringen sollte, was man vollmundig in Aussicht gestellt hat, dann kann der Abschlag gegenüber dem NAV auch noch größer werden. Es gibt keine Grenze. Das hängt zu einem Großteil von der Reputation der Verantwortlichen ab....

      .


      Genau das ist doch die Chance hier, glaubt doch keiner, dass van Aubel hier irgendwelche halbgaren Leute sein Geld verbrennen lässt..... äääh doch das glauben anscheinend viele.

      Das mit dem Liquidieren ist doch wohl ein Witz..... deshalb dazu keinen weiteren Kommentar....


      Nö, das halte ich nicht für einen Witz.
      Der eigentlich Witz ist vielmehr: Man müsste nur am Markt glaubhaft das Gerücht platzieren können, dass sie liquidiert werden soll - damit man sie nicht liquidieren muss, weil die Unterbewertung ja dann sicher aufgehoben ist. :D
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 16:09:08
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.747.496 von wiknam am 22.11.16 15:02:32
      Zitat von wiknam:
      Zitat von Kalchas: Wenn hier ein Management tätig wäre, dass bereits zahlreiche erfolgreiche Invetitionen durchgeführt hätte, dann gäbe es keinen so großen Abschlag, vielleicht sogar einen Aufschllag gegenüber dem NAV. Foglich hängtdas an der Reputation der Verantwortlichen. Wenn übrigens das erste Investment nicht das bringen sollte, was man vollmundig in Aussicht gestellt hat, dann kann der Abschlag gegenüber dem NAV auch noch größer werden. Es gibt keine Grenze. Das hängt zu einem Großteil von der Reputation der Verantwortlichen ab....

      .


      Genau das ist doch die Chance hier, glaubt doch keiner, dass van Aubel hier irgendwelche halbgaren Leute sein Geld verbrennen lässt..... äääh doch das glauben anscheinend viele.


      Nein, dass van Aubel vorsätzlich sein Geld versenken will, denkt niemand. Aber dass er es einfach nicht drauf haben könnte, dass am Ende seiner Geschäfte viel weniger Geld vorhanden ist als am Anfang, das befürchten einige. Dass er es nicht kann, das hat er bewiesen, bei Q-Cells und auch bei diesem stümperhaften Verkaufsprozess. Den Beweis für seine Fähigkeiten muss er erst noch erbringen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 16:44:26
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.748.126 von sirmike am 22.11.16 16:09:08Ganz ehrlich, gebt mir mal ein Beispiel welche Solarbude aus der Zeit des Neuen Marktes nicht Pleite gegangen ist. Wer in der frühen Zeit des Solarbooms dabei war hat auch mindestens eine Pleite erlebt..... zur Liquidation noch ein Hinweis. Wer kennt sich damit aus, welche Steuern intern bei Clere anfallen würden wenn liquidiert werden würde? Ganz im Ernst, es hat auch Gründe warum das Geld von Clere zum Großteil nicht in Deutschland geparkt ist. Zudem würde für jeden von uns auch noch Abgeltungssteuer anfallen, wenn man davon ausgeht auf diesem Niveau gekauft zu haben. Da würde unterm Strich nicht viel übrig bleiben aus meiner Sicht.....
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 16:45:31
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.748.579 von wiknam am 22.11.16 16:44:26vom Discount zum NAV meine ich natürlich.
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 17:04:38
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.748.579 von wiknam am 22.11.16 16:44:26Welche Abgeltungsteuer denn? Jede Rückzahlung senkt den Einstandspreis. Steuern werden dann fällig, wenn in der Summe mehr zurückgezahlt wird als der Einstandspreis. Das ist der Gewinn.

      Die steuerlichen Gründe sind doch anderer Natur. Clere hat hohe steuerliche Verlustvorträge, die bei entsprechenden Gewinnen genutzt werden könnten. Ich würde darauf verzichten, wenn ich zügig den Liquidationswert ausgezahlt bekäme. Dan sollen die ein Abfindungsangebot zu dem Preiss machen, dann bekommen sie meine Aktien sofort. Dann können sie sich an den Verlustvorträgen abarbeiten, wie sie wollen, alles ihr Gewinn.

      Wo sollen die denn Gewinne im Ausland gemacht haben? Hinter dem Mond?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 17:12:50
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.748.126 von sirmike am 22.11.16 16:09:08Natürlich will er sein Geld nicht vorsätzlich versenken. Prinzipiell muss man aber unterscheiden zwischen seinem Geld und dem Geld der AG.

      Ein Großaktionär kann durch Geschäfte mit einer AG Profite machen und die AG blutet dabei aus, Momentan sieht es nicht danach aus, aber es ist ja konkret noch fast nichts erfolgt. Wenn tatsächlich Unternehemen eingebracht werden, dann muss man schon genau hinschauen, wer der Verkäufer und wie hoch der Preis ist.
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 17:16:25
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.748.828 von Kalchas am 22.11.16 17:04:38Ich wusste das soetwas kommt. Jeder malt sich die Welt wie er sie gern hätte. Wenn Du Dir die Mühe machst mal ein wenig Recherche zu betreiben, dann wirst Du sehen, was hinter meinen Aussagen steckt.
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 18:09:40
      Beitrag Nr. 245 ()
      Kalchas grantelt halt immer, aber meistens hat er ja Recht. Ein alter Bekannter aus Cranz net Zeiten :-)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.11.16 10:44:27
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.749.389 von JoffreyBaratheon am 22.11.16 18:09:40Cranz net ist ein guter Stichpunkt.

      Das warim eine Beteiligungsgesellschaft. Die wurde nach einer KE über NAV gehandelt. Nutzt natürlich nichts, wenn für das Geld Anteile von Unternehemen des Großaktionärs erworben werden, und dann auch noch zu teuer. Der Rest wurde dann noch in Südamerika-Anleihen versenkt.

      Bei jeder Neuigkeit hat man als Aktionär geglaubt, das kann ja wohl nicht wahr sein.

      Das Ende der Geschichte war dann ja zwangsläufig. Beteiligungen insolvent, Geld futsch, Cranz net insolvent.

      Im Nachgang habe ich dann ja noch Strafanzeige gestellt. Das Ergebnis war dann, dass keine Anklage erhoben wurde. Betrug könne nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden, es könne sich auch um Dummheit gehandelt habe. Es wäre auch das erste Mal, dass die Beteiligten aufgefallen sein. Beim nächsten Mal könnten die sich aber nicht herausreden, das würde man dann verfolgen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.16 08:48:54
      Beitrag Nr. 247 ()
      So langsam wird es Zeit für einen Richtungswechsel ...:)
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.11.16 16:23:21
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.761.473 von benni2 am 24.11.16 08:48:54Einsammeln und genießen !


      Steht der Kauf der PNE Windparks vor der Entscheidung ?
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.11.16 20:48:03
      Beitrag Nr. 249 ()
      Was mich gerade etwas verwundert ...,

      ... v.A. kauft für ca. 1 Mio. zu Kursen von ca. 19 € ..., aber jetzt zu 17 € kauft er nicht ...!!!

      Bei/unter bösen Zungen läuft das unter Manipu... !?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.11.16 20:57:57
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.772.687 von Valueperforma am 25.11.16 16:23:21
      Zitat von Valueperforma: Einsammeln und genießen !

      Steht der Kauf der PNE Windparks vor der Entscheidung ?


      Ja. Aber das die Clere AG sie kaufen könnte, das war eine Zeitungsente.

      Laut neuester Meldunglage zum Q3 beabsichtigt die PNE Wind AG den Verkauf an nur einen Investor. Damit dürfte das Paket viel zu groß für die Clere AG sein, da sie ansonsten die auf der HV vorgestellte Streuung der Investitionen nicht mehr einhalten könnte.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.11.16 09:26:03
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.774.451 von Wertefinder1 am 25.11.16 20:57:57Sorry, Das PNE Volumen kann sehr wohl leicht gestemmt werden.

      1. Natürlich mit Fremdkapital , das ist aber richtig

      2. Desweitern hat man auf der HV die Azsgabe von Wandelanleihen beschlossen

      Somit sind weitere Projekte leicht zu kaufen!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.11.16 09:55:39
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.775.804 von Valueperforma am 26.11.16 09:26:03Nein.

      Auch mit Fremdkapital bleibt das Portfolio ca. doppelt so groß gegenüber dem was die Clere AG als Endsumme ihres Investionsplans für Windkraftanlagen auf der HV angegeben hat.

      Der Kredithebel soll auf maximal ca. 3 beschränkt bleiben. D.h. eine gesamte Investionssumme zwischen 450 und 500 Mio. Euro bis ca. 2019, um die Fremdkapitalverzinsung niedrig zu halten. Evtl. je nach Marktopportunitäten früher. Aufgeteilt zu je einem Drittel auf Windkraft, Photovoltaik und einem weiter gefassten Feld.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.11.16 10:08:00
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.774.388 von benni2 am 25.11.16 20:48:03
      Zitat von benni2: Was mich gerade etwas verwundert ...,

      ... v.A. kauft für ca. 1 Mio. zu Kursen von ca. 19 € ..., aber jetzt zu 17 € kauft er nicht ...!!!

      Bei/unter bösen Zungen läuft das unter Manipu... !?


      Jeder weitere Zukauf reduziert die Nutzung der steuerlichen Verlustvorträge und ist somit schädlich für die AG und deren Aktionäre. Das muss abgewogen werden.

      Es ist doch ohnehin nicht die Frage, warum v.A. nicht kauft, sondern warum andere Aktionäre bei der Substanz und den Perspektiven ihre Aktien so extrem weit unter ihrem Wert verkaufen, der ja ganz einfach aus der selten klaren Bilanz ersichtlich ist.

      Und eine weitere Frage ist, wann endlich ein weiterer größer 3% Aktionär sich meldet.

      Vllt. schreibt Mal jemand die üblichen Verdächtigen an. Heidelberger, Shareholder Value, Scherzer, Elliott ;-)
      Avatar
      schrieb am 26.11.16 10:31:46
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.775.870 von Wertefinder1 am 26.11.16 09:55:39PNE möchte 25 % behalten und den Support durchführen.
      Das PNE Invedt wird somit Ca 240 Mio betragen


      Ich genieße zur Zeit den Aktienkurs zum Einsammeln.
      Wer jetzt verkauft versteht hat nichts von der Börse !
      Man bekommt für 0,50 Cent 1 Euro auf ca. 12 bis 24 Monate Sicht .
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.11.16 14:07:38
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.776.011 von Valueperforma am 26.11.16 10:31:46Eben. Bei ca. 150 Mio. Euro zur Verfügung stehender Investitionssumme für Windkraft ist das zu teuer. Wobei wenn man sich den letzten Verkaufspreis/MW bei der Energiekontor AG anschaut, der Erlös bei der PNE Wind AG vllt. auch höher sein kann.

      Laut den Aussagen auf der Hauptversammlung werden der Clere AG laufend große Projekte angeboten und es könnte jederzeit ein größerer Kauf vermeldet werden, wenn die Konditionen attraktiv sein sollten. Allerdings dürften wahrscheinlich auch viele Besitzer aus der Wertsteigerung ihrer Anlagen infolge der Niedrigzinsphase Kapital schlagen wollen und entsprechend höher dürften auch die aufgerufenen Verkaufspreise derzeit sein. Siehe den Immobilienmarkt mit teilweiser Verdopplung der Preise in den letzten Jahren. Siehe die Rechnung im Beitrag 229.

      Ich habe diese Woche einen Teil meiner Aktien mit rund 20 % Verlust verkauft und werde bei Kursen um 20 Euro rum wohl weiter verkaufen. Die auf der HV gegebene Perspektive mit signifikanten Einnahmen erst ab dem Jahr 2019 ist mir zu lange.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.11.16 15:42:54
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.776.872 von Wertefinder1 am 26.11.16 14:07:38Clere kann heute ohne weiteres ein Invest von 500 TEuro stemmen mit den
      Anleihen noch deutlich mehr.

      Klar bei jeder Anlage in erneuerbarer Energie kommt das Ergebniss
      Zeitversetzt. Jedoch wird an der Börse die Zukunft gehandelt .
      Alle Aktien der erneuerbaren Energie notieren weit über Eigenkapital .
      Somit ist das Potential für Wertsteigerung sehr hoch und mit sehr geringem Risiko.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.11.16 18:06:24
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.777.151 von Valueperforma am 26.11.16 15:42:54
      Zitat von Valueperforma: Clere kann heute ohne weiteres ein Invest von 500 TEuro stemmen mit den Anleihen noch deutlich mehr.
      ...


      Klar können sie das. Aber sie wollen es nicht! - Ist das denn so schwer zu verstehen?
      Avatar
      schrieb am 28.11.16 19:16:13
      Beitrag Nr. 258 ()
      Wie Wertefinder bereits geschrieben hat, sind in der jetzigen Niedrigzinsphase die Renditen für Investitionen in erneuerbare Energieprojekte sehr niedrig. Sollte die Zinswende kommen, dann werden sie wieder deutlich ansteigen. Da in den USA die Anzeichen für eine Zinswende immer mehr zunehmen, erwarte ich, dass dies einige Zeit später auch nach Europa überschwappt.
      Deshalb würde ich als Verantwortlicher der Clere AG aktuell keine größeren Investitionen im erneuerbaren Energiebereich vornehmen, sondern auf mittelfristige günstige Gelegenheiten warten. Die Zwischenzeit kann man überbrücken, indem man kurzfristige Mittelstandsfinanzierungen tätigt. Auch dies hat Clere bereits begonnen. Aktuell hat man ca. 20,7 Mio € in Schuldverschreibungen vergeben und erzielt daraus bereits die ersten Erlöse. Die Sicherheit dieser Finanzierungen erfolgt in Form der Verpfändung von Solarparks. Da diese Schuldverschreibungen nur über kurze Laufzeiten gehen (ca. 6 Monate) hat man immer wieder regelmäßige Rückflüsse und kann entscheiden, ob man die Gelder wieder neu anlegt oder ob die Zeit für eine größere renditestarke Investition bereits gekommen ist.
      Ich habe eine vereinfachte Modellrechnung entworfen (ausgehend vom 30.9.2016), in der ich davon ausgehe, dass die Clere AG erst nach 8 Quartalen mit größeren Investitionen einsteigt. Diese möchte ich hier kurz darstellen.
      Im Quartal 1.7.2016 - 30.9.2016 wies Clere einen Fehlbetrag von 1,6 Mio € aus. Dieser setzte sich (vereinfacht dargestellt) aus folgenden Parametern zusammen:
      - Umsatzerlöse (= Zinsen aus den Schuldverschreibungen von 16,5 Mio €) = 0,2 Mio €
      -Personalaufwendungen 0,488 Mio €
      -Abschreibungen 0,011 Mio €
      -so. betriebliche Aufwendungen 1,324 Mio €
      - das Finanzergebnis und die Steueraufwendungen glichen sich in etwa aus

      Die so. betrieblichen Aufwendungen waren in diesem Quartal extrem hoch, da sie sehr stark durch die Aufwendungen für (jetzt abgeschlossene) Rechtsstreitigkeiten belastet waren. Für die Folgequartale gehe ich davon aus, dass sich die so. betrieblichen Aufwendungen auf ca. 0,8 Mio € reduzieren. Die übrigen Aufwendungen übernehme ich unverändert.

      Am 30.9.2016 errechnet sich bei Clere ein Eigenkapitalanteil pro Aktie von ca. 24,10 €. Dies habe ich bereits in einem früheren Beitrag dargestellt.

      Nun gehe ich für die folgenden Quartale davon aus, dass sich die Mittelstandsfinanzierungen sukzessive erhöhen und damit auch die Umsatzerlöse. So wurde ja bereits im Oktober 2016 eine weitere Schuldverschreibung über 4,2 Mio € gezeichnet.

      Quartal 1: 1.10.2016 - 31.12.2016

      Umsatzerlöse 0,250 Mio €
      Aufwendungen 1,3 Mio €
      Fehlbetrag 1,05 Mio € = 0,18 € pro Aktie --> Eigenkapital pro Aktie 23,92 €

      Quartal 2: 1.1.2017 - 31.3.2017

      Umsatzerlöse 0,4 Mio €
      Aufwendungen 1,3 Mio €
      Fehlbetrag 0,9 Mio € = 0,15 € pro Aktie --> Eigenkapital pro Aktie 23,77 €

      Quartal 3: 1.4.2017 - 30.6.2017

      Umsatzerlöse 0,55 Mio €
      Aufwendungen 1,3 Mio €
      Fehlbetrag 0,75 Mio € = 0,13 € pro Aktie --> Eigenkapital pro Aktie 23,64 €

      Quartal 4: 1.7.2017 - 30.9.2017 Bei Fortsetzung des Trends: Fehlbetrag 0,60 Mio € = 0,10€ pro Aktie ---> Eigenkapital pro Aktie 23,54 €

      Quartal 5: 1.10.2017 - 31.12.2017 Fehlbetrag 0,45 Mio € = 0,08 € pro Aktie --> Eigenkapital pro Aktie 23,46 €

      Quartal 6: 1.1.2018 - 31.3.2018 Fehlbetrag 0,30 Mio € = 0,05 € pro Aktie --> Eigenkapital pro Aktie 23,41 €

      Quartal 7: 1.4.2018 - 30.6.2018 Fehlbetrag 0,15 Mio € = 0,03 € pro Aktie --> Eigenkapital pro Aktie 23,38 €

      Quartal 8: 1.7.2018 - 30.9.2018 Fehlbetrag 0 - Eigenkapital pro Aktie 23,38 €

      Fazit:
      Bis zum 30.0.2018 lässt man den Verantwortlichen Zeit renditestarke Beteiligungen zu akquirieren. Bis dahin überbrückt man die Zeit durch kurzfristige Mittelstandsfinanzierungen (Schuldverschreibungen). Sollte man bereits in diesem Zeitraum eine günstige Beteiligung erwerben können, so verbessert dies das Ergebnis.
      Spätestens am 30.9.2018 sollte wesentliche Teile des Investitionsvorhaben unter Dach und Fach sein. Die Börse wird dann m.E. die Aktie mindestens mit dem Eigenkapital bewerten (23,38 €).
      Kauft man also heute eine Aktie zu ca. 17 €, so sollte m.E. unter normalen Bedingungen der Kurs spätestens in ca. 2 Jahren ca. 35 % zugelegt haben.

      Ein Aktienrückkaufprogramm in der Zwischenzeit würde zusätzlich unterstützend wirken,zumal man Aktien noch deutlich unter Wert zurückkaufen kann.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.11.16 21:19:01
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.786.673 von nikittka am 28.11.16 19:16:13Wir haben aber jetzt in wenigen Wochen einen starken Kursrückgang von 19 auf 17 Euro gesehen.

      Hätte die Aktie zum Zeitpunkt des Beitrages bei 19 Euro gestanden, würde im Beitrag ein Anstieg auf die 23,38 geschrieben worden sein. Aber kein Rückfall auf 17. DAS ist doch der Punkt.

      Steigt die Aktie abrupt auf die 23,38 Euro oder ist das eher ein Effekt über eine längere Zeit? - Und wann starten das? - Warum ist die Aktie so stark zurückgefallen und wird jeden Tag noch schwächer?

      Weil eben nicht wenige nicht über einen längerern Anlagezeitraum denken und sich vorstellen können, das man das meiste Geld an der Börse einfach mit Nichtstun verdienen kann. Sie meinen, man müsse für's Geldverdienen an der Börse arbeiten und das heisst für sie dann fatalerweise kaufen, verkaufen, kaufen, verkaufen, kaufen verkaufen und immer weiter.

      Das man auch einfach wie Warren Buffet handeln kann, d.h., eine Aktie finden, die an der Börse sehr weit unter ihrem inneren Wert notiert, sie zu diesem irrationalen Wert einmal kaufen und dann viele Jahre halten, das gibt es nicht.

      Ergo denken eben viele, das sich hier die nächsten Monate nichts tut, verkaufen die Aktie und versuchen dann mit hektischen Kauf- und Verkaufskaktionen mit anderen Werten mehr Geld zu machen, bevor sie dann 2018 oder noch später ggf. wieder zum gleichen Verkaufspreis oder gar tiefer wieder in die Clere Aktie einsteigen.

      Und weil das so ist, ist die Aktie von 19 auf 17 Euro gefallen und wird es vllt. immer weiter tun.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.11.16 09:51:29
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.787.729 von Wertefinder1 am 28.11.16 21:19:01@Wertefinder1, ich mag Deine Beiträge und war auch vor der KHS noch so überzeugt von Clere wie Du.

      Danke auch an @nikittka für seine Einschätzung und den sehr informativen Beitrag.

      Leider lag ich damals falsch damit, dass die Leute so eine Unterbewertung bemerken würden.
      Für die meisten Anleger ist der Zeithorizont ohne wirkliche Beweise dafür, dass das Management nicht nur Geld verbrennt, wohl doch zu lang.
      Auch befürchtete ich nach der KHS, dass Clere von der aktuellen Zinswendediskussion negativ beeinflusst werden würde und einfach über einen Kamm mit bereits voll investierten Gesellschaften geschert wird.
      Noch dazu kommt, dass viele Leute jetzt gegen Jahresende alte Verluste in Clere/Balda aus Steuergründen realisieren, was zusätzlich Druck auf die Aktie brachte/bringt.
      Habe deswegen auch bei etwas über 18 Euro meine Position mit kleinem Gewinn verkauft.

      Solche Fehlbewertungen können schnell verrückte Ausmaße erreichen, vor allem wenn die Zahlen bei vielen Leuten den Anschein erwecken, dass hier im nächsten Jahr tatsächlich nur Geld verbrannt wird.
      Für mich war es dann tatsächlich so, dass ich mein begrenztes Kapital lieber in aussichtsreichere Titel wie Berentzen oder IFA Systems umgeschichtet habe, was sich zumindest bis jetzt schon gelohnt hat.

      Was mich in letzter Zeit kurzfristig negativ gestimmt hat, war auch, dass van Aubel nach der HV nicht mehr nachgekauft hat (bzw. es noch nicht gemeldet hat), und den Kurs somit auch nicht mehr groß aktiv und psychologisch gestützt hat.
      Ich denke, sein Zeithorizont ist langfristig genug, dass er sich über eventuell noch kommende günstige Nachkaufgelegenheiten mehr freut als über den aktuellen Depotstand.

      Ich verfolge Clere weiterhin und teile eure Meinung zum Potential der AG.
      Sollte es doch noch zu enormen Übertreibungen nach unten kommen, mit Abschlägen von bis zu 50% auf den EK-Wert, dann würde ich auch sehr gerne wieder einsteigen. Bis dahin sehe ich mein Geld woanders mittelfristig besser angelegt... Ja, die altbekannten "Opportunitätskosten" ...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.11.16 09:57:38
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.790.099 von Hochfinanz16 am 29.11.16 09:51:29
      Zitat von Hochfinanz16: Was mich in letzter Zeit kurzfristig negativ gestimmt hat, war auch, dass van Aubel nach der HV nicht mehr nachgekauft hat (bzw. es noch nicht gemeldet hat), und den Kurs somit auch nicht mehr groß aktiv und psychologisch gestützt hat.
      Ich denke, sein Zeithorizont ist langfristig genug, dass er sich über eventuell noch kommende günstige Nachkaufgelegenheiten mehr freut als über den aktuellen Depotstand.


      Dass er momentan nicht kauft, kann einen ganz einfachen Grund haben: Verbot des Insiderhandels. Wenn sich das Unternehmen gerade in Verhandlungen befindet, die bei positivem Abschluss den Kurs bewegen würden, dann kann niemand von Vorstand und AR momentan kaufen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.11.16 09:58:14
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.790.162 von JoffreyBaratheon am 29.11.16 09:57:38Sehr guter Punkt!
      Avatar
      schrieb am 29.11.16 13:08:32
      Beitrag Nr. 263 ()
      Hallo Hochfinanz 16,
      ich kann deine Überlegungen gut nachvollziehen. Auch ich erwarte, dass es bei clere sehr lange dauern kann bis sich die Unterbewertung in steigenden Kursen niederschlägt. Außerdem ist es denkbar, dass bei den folgenden Quartalsmeldungen, die m.E. (wie in meinem Beitrag beschrieben) Fehlbeträge ausweisen werden, weitere Kursrückgänge folgen können.
      Deshalb ist es sicherlich nicht unvernünftig, mit dem Einstieg bei clere noch zu warten.
      Meine Überlegung hingegen ist, dass zum einen der Markt honoriert, wenn sich die Fehlbeträge von Quartal zu Quartal verringern und zum anderen bereits in den nächsten Quartalen Meldungen über Investitionen in Beteiligungen erfolgen könnten, die ebenfalls positiv aufgenommen werden.
      Deshalb versuche ich sukzessive bei noch fallenden Kursen eine Position aufzubauen. Im nachhinein gesehen wäre es natürlich besser gewesen, wenn ich mit dem Einstieg länger gewartet hätte. Denn bei allen meinen bisherigen Kaufkursen ( 18,16 - 18,10 - 17,979 - 17,80 - 17,68 - 17,401 -17,26 - 17,18 - 16,87 - 16,735) liege ich aktuell nicht gut.
      Aber ich bleibe geduldig und werde weiter bei sinkenden Kursen meine Position erhöhen. Denn ich bin nach wie vor zuversichtlich, dass die Unterbewertung nicht von Dauer sein wird - und das wichtigste - ich habe Geduld.
      Gruß nikittka
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 12:06:25
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.791.710 von nikittka am 29.11.16 13:08:32Krass wie der Kurs jetzt sukzessive wegbröckelt. Hab gerade bei 16.7 schnell was bekommten und es bröckelt weiter. Charttechnisch sieht das grauenvoll aus. Der Markt sieht wohl b.a.w. keinerlei Phantasie bzw. viele sind nicht bereit hier längerfristig zu warten. Es gibt aber einen fundamentalen Floor. Mittlerweile sind die Abschläge doch schon wieder recht heftig - folgende Berechnungen:

      Aktienkurs: 16.7
      Barmittel pro Aktie: 27.84
      Abschlag auf Barmittel: 40.01%
      EK pro Aktie: 24.00
      Abschlag auf EK: 30.42%
      Renditepotenzial auf Barmittel: 66.71%
      Renditepotenzial aufs EK: 43.71%
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 12:11:57
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.799.333 von Bastor am 30.11.16 12:06:25Und wie hoch ist der Ertragswert in einem Discounted Cash Flow-Verfahren? Nicht besonders hoch bei zunächst mal zu erwartenden negativen Cash Flows.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 15:04:28
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.799.360 von Kalchas am 30.11.16 12:11:57
      Zitat von Kalchas: Und wie hoch ist der Ertragswert in einem Discounted Cash Flow-Verfahren? Nicht besonders hoch bei zunächst mal zu erwartenden negativen Cash Flows.


      Richtig - das fehlt.

      Ist aber nur immer ein Teil der Betrachtung.

      Es dürfte auf dem gesamten Deutschen Kurszettel derzeit keine Aktie geben, die so sehr dem Investitionskriterium eines Warren Buffet entspricht. Sprich ein Aktie dann zu kaufen, wenn der Innere Wert weit oberhalb des Börsenwertes liegt. Hier kommen wir ja langsam an die 50 % heran!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 16:42:50
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.800.959 von Wertefinder1 am 30.11.16 15:04:28
      Zitat von Wertefinder1: Es dürfte auf dem gesamten Deutschen Kurszettel derzeit keine Aktie geben, die so sehr dem Investitionskriterium eines Warren Buffet entspricht. Sprich ein Aktie dann zu kaufen, wenn der Innere Wert weit oberhalb des Börsenwertes liegt. Hier kommen wir ja langsam an die 50 % heran!

      Ein KBV < 1 ist aber nur ein Kriterium. Bei den anderen Kriterien, die Warren Buffet für die Entscheidung für ein Invest ansetzt, fehlt es bei Clere aber deutlich.
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 17:24:55
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.799.360 von Kalchas am 30.11.16 12:11:57Mit der DCF-Bewertung kommst Du nicht weit, weil der aktuelle Cashflow nur sehr temporär ist. Das Unternehmen generiert zuletzt erste Umsätze oder besser gesagt Umsätzchen aus den ersten abgeschlossenen Finanzierungen. Dabei wird es aber nicht bleiben. Sicherlich ist der Zeithorizont ein längerer aber man wird weiteres Geschäfts und damit Erträge zukaufen. Und dann kann es passieren, dass der Unternehmenswert nach DCF-Modell auf einmal nicht unter EK oder Barmitteln liegt, sondern deutlich darüber. Und dann ist die Bude viel zu billig. Hier braucht man einen langen Atem. Aber ich sehe es nach unten gefloort und so weit weg ist der Floor nicht mehr.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 17:53:03
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.802.195 von Bastor am 30.11.16 17:24:55Nun drehen wir uns aber im Kreis.

      Wenn günstig eingekauft wird, dann gibte es eine erhebliche Unterbewertung. Wenn ungünstig eingekauft wird, dann gibt es eventuell gar keine Unterbewertung oder sogar eine Überbewertung. Alles bezogen auf den momentanen Kurs.

      Eine Bewertung anhand Cash pro Aktie bringt ja nichts. Nach gößeren Investitionen wird es den jetzigen Cash nicht mehr geben.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 12:09:51
      Beitrag Nr. 270 ()
      Am 9.11.2016 wurde der Quartalsbericht veröffentlicht. Daraus errechnete sich zum 30.9.2016 ein Eigenkapitalanteil von ca. 24,10 € pro Clere Aktie. Der Kurs am 9.11.2016 stellte sich mit 18,345 €.
      Seitdem sinkt der Kurs stetig nach unten:
      - 9.11. 18,345
      - 16.11. 18,12
      - 18.11. 17,85
      - 22.11. 17,44
      - 25.11. 17,00
      - 28.11. 16,90
      - 29.11. 16,78
      - 30.11. 16,65
      Nun gibt es verschiedene Sichtweisen, falls man die Aktie für unterbewertet hält:
      a) "never catch a falling knife "
      Danach empfiehlt es sich aktuell nicht zu kaufen, denn der kurzfristige Trend geht eindeutig nach unten. Also abwarten und erst bei Trendumkehr einsteigen.

      b) Mittelfristig wird sich der hohe Abschlag zum Substanzwert abbauen. Bei fallenden Kursen erhöht sich der Abschlag und damit wird der Einstieg noch günstiger.
      Am 9.11. war der Kurs bei 18,345 € und aus der Veröffentlichung vom gleichen Tag konnte man den Substanzwert mit 24,10 € errechnen. Daraus ergab sich ein Abschlag von ca. 23,8 %.
      Am 30.11.war der Kurs bei 16,65 € und den Substanzwert kann man (entsprechend meiner Prognoserechnung vom 28.11.16) mit ca. 23,98 € ansetzen (ca. 0,12 € Wertminderung in 2 Monaten). Daraus errechnet sich ein Abschlag von ca. 30,5 %.
      Solange sich der Abschlag deutlich erhöht, kauft man zu.

      Ich tendiere aktuell zu Variante b.
      Allerdings wäre bisher die Variante a die bessere Alternative gewesen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 14:39:25
      Beitrag Nr. 271 ()
      Allerdings wird ja lfd. nur Cash verbrannt. Und das jeden Tag. Fast wie Negativzins...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 16:06:35
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.808.624 von justfun am 01.12.16 14:39:25Das ist richtig!
      Es wird ca. 0,3 ct pro Tag pro Aktie verbrannt. Allerdings habe ich dabei die hohen Kosten des 1.Quartals 16/17 aufs Gesamtjahr hochgerechnet. Tatsächlich werden diese im Verlaufe des Jahres deutlich abnehmen ( nur noch 1 Vorstand, Wegfall der hohen Rechtskosten). Dafür werden die erträge aus Finanzierungen zunehmen, so dass sich der Betrag, der pro Aktie pro Tag verbrannt wird, m.E. auf ca. 0,1 ct verringert. Das wären dann ca. 3 ct. pro Monat.
      Dies rechtfertigt m.E. aber nicht den Kursrückgang von 2,50 € pro Aktie im letzten Monat.
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 18:01:25
      Beitrag Nr. 273 ()
      Die von der HV beschlossene Satzungsänderung (u.a. Rumpfwirtschaftsjahr) ist im Handelsregister eingetragen und wurde am 23.11.2016 (rechtzeitig noch in 2016) bekanntgegeben.
      Damit kommt es zum Rumpfwirtschaftsjahr 1.7.2016 - 31.12.2016.
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 18:28:39
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.802.471 von Kalchas am 30.11.16 17:53:03
      Zitat von Kalchas: ...
      Eine Bewertung anhand Cash pro Aktie bringt ja nichts. Nach gößeren Investitionen wird es den jetzigen Cash nicht mehr geben.


      Was ist das denn für ein Quatsch? Doch nicht bei dem Geschäftsmodell, das die Clere AG auf der HV noch detaillierter vorgestellt hat.

      Man sieht es doch gerade sehr schön wieder an der Meldung der PNE Wind AG, die jetzt 80 % ihrer YieldCo. Gesellschaft an einen von der Assettochter der Allianz Versicherung aufgelegten Fonds verkauft.

      Vereinfacht kann man schreiben, das sich der Investitionsbetrag über die 20 Jahre EEG Laufzeit durch die generierten Einnahmen in etwa verdoppelt. Abzüglich Zinsen.

      D.h., auch bei der Clere AG wird sich vor den Kosten des Zinsaufwands der in EEG Anlagen investierte Cash in etwa verdoppeln.

      Die kommende Dividenrendite auf den derzeitigen Kaufkurs müsste schon jetzt sehr deutlich im zweistelligen Prozentbereich liegen!

      Es ist einfach der totale Bewertungswahnsinn der hier gerade passiert. Der Großaktionär kauft für 19 Euro - der Streubesitz verkauft zu knapp 16 Euro. Verrückter geht es an der Börse gar nicht.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 18:39:38
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.810.964 von Wertefinder1 am 01.12.16 18:28:39PS: Ich habe eben angefangen, einen Teil meiner reduzierten Position zurückzukaufen und werde das auch fortsetzen.

      Es kann ja jeder selbst mal eine Ertragsrechnung anstellen, was man aus den anvisierten 450 Mio. Euro Investitionen an Erträgen abzüglich Zinsaufwand für das Fremdkapital und abzüglich der Kosten der AG erwarten kann und das dann auf die nur 5,69 Mio. Aktien verteilen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 21:48:08
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.811.105 von Wertefinder1 am 01.12.16 18:39:38Beispiel:

      Investierter Betrag: 450 Mio. Euro
      Rendite: 4 %
      Bruttoertrag: 18 Mio. €

      Fremdkapital: 300 Mio. €
      Zinssatz: 2 % (Refinanzierung des 13,7 MW-Miskana-Portfolios der 7C Solarparken AG zu 2,05 % im Juni 2016)
      Zinskosten: 6 Mio. €

      Operative Kosten: 4 Mio. €

      Ergebnis: 8 Mio. €

      Aktienanzahl: 5,89 Mio.

      Ergebns je Aktie: 1,36 €

      Aktueller Kurs: 16,3 €

      Dividendenrendite bei Vollausschüttung: 8 %

      Nun müsste die Rendite bei den getätigten Inhaberschuldverschreibungen um 7 % liegen - nicht bei 4 %. Aktuelle Investitionen anderer Marktteilnehmer lassen auch auf mögliche Rendite von 5 % für große EE-Projekte schließen. Bei nur ca. 11 Mitarbeitern mit Büro's ist in den o.g. Kosten von 4 Mio. Euro schon einiges mehr drin (Reisekosten, Beratungskosten, Kapitalmarktkosten, ...).

      Bei einer Steigerung der durchschnittlichen Rendite von 4 auf 4,5 % wären man bereits bei 11 % mögliche Rendite beim aktuellen Kurs. Und das alles bei einem Kurs weit unterhalb des inneren Wertes je Aktie.

      Die Unterbewertung der Clere Aktie dürfte absolut einmalig auf dem Deutschen Kurszettel sein.
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 22:34:04
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.811.105 von Wertefinder1 am 01.12.16 18:39:38Andere Herangehensweise:

      7C Solarparken AG mit ca. 100 MW Bestand und einem Börsenwert von ca. 100. Mio. Euro.

      Capital Stage AG 2015 ca. 554 MW Bestand und einem Börsenwert von ebenfalls um diesen Wert, aktuell nur ca. 470 Mio. Euro

      Energiekontor mit 269 MW, Börsenwert 220 Mio. Euro. Hochprofitable Projektierungssparte derzeit umsonst oben drauf.

      Die Clere AG könnte mit den 450 Mio € vllt. 200 MW hinzukaufen. Mit 0,8 multipliziert, wäre es ein Börsenwert von 160 Mio. €. Börsenwert aktuell nur noch 95 Mio. €.

      Man kann nach dem Inneren Wert, nach dem Ertragswert, nach dem Peer-Group-Vergleich gehen ... es ist egal .. immer lautet das Ergebnis, das die Clere Aktie massiv unterbewertet ist.
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 16:01:49
      Beitrag Nr. 278 ()
      Der Kurs geht weiter nach unten.
      Eben habe ich einige Stücke zu 16,089 € gekauft.
      Am 21.10.16 war der Kurs noch bei 19,175 €; d.h. innerhalb von ca. 40 Tagen hat der Kurs mehr als 3 € verloren.
      In diesem Zeitraum hat der Hauptaktionär noch überwiegend für 19 € zugekauft. Auch er hat damit fast 3 € pro Aktie im Kurs verloren.

      Nun gibt es einige Möglichkeiten, um die Chancen dieses Kursrückgangs zu nutzen. Vorausschicken möchte ich noch, dass das Eigenkapital pro Aktie bei ca. 24 € liegt und die Vermögenswerte vorwiegend in liquiden Mitteln liegen.
      Eine Möglichkeit möchte ich hier aufzeigen.
      Aktienrückkauf: Hier gibt es einen Vorratsbeschluss der HV 2015 (Laufzeit bis 29.11.2020).
      Zwar habe ich gehört, dass auf der letzten HV der Aktienrückkauf eine Absage erhielt. Da aber das jetzige Kursniveau die Situation entscheidend verändert hat, sollte man neu überliegen. Man könnte z.B. ca. 590.000 Aktien (10% des Grundkapitals) zum Kurs von 17-18 € zurückkaufen. Das ist ein Aufschlag auf den jetzigen Kurs von ca. 1 - 2 €, aber immer noch ein Abschlag von ca. 6-7 € auf dem Substanzwert. Damit erhöht sich beim Einzug der zurückgekauften Aktien der Substanzwert pro Aktie für die restlichen Aktien. Denn man muss für die zurückgekauften Aktien maximal 10,62 Mio € zahlen. Damit verringert sich das Eigenkapital zwar auf ca. 131 Mio €. Dies verteilt sich aber dann auf nur noch auf 5,31 Mio Aktien; das sind dann ca. 24,60 € pro Aktie. Ein Einzug der Aktien muss aber nicht sofort erfolgen, da man die zurückgekauften Aktien später bei höheren Kursen anderweitig verwenden kann (z.B. als Zahlungsmittel beim Erwerb von Beteiligungen).
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 16:58:18
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.817.267 von nikittka am 02.12.16 16:01:49Und? - Auch danach wird es vermutlich weiter sehr viele Investierte geben, die ihre Aktien sehr weit unter ihrem inneren Wert verkaufen, um nicht zu schreiben zu einem Großteil verschenken.

      Ich habe eben auch eine Kauforder mit Limit 16,12 Euro eingestellt und bin zu 16,08 Euro bedient worden. Das zeigt schon, das es weiter eine ungebremste Abgabebereitschaft in der Aktie gibt, denn es kommt jedenfalls bei meinen Transaktionen nicht so oft vor, das der Makler freiwillig auf die 4 Cent verzichtet bzw. sie mir gibt und nicht dem Verkäufer, der die Aktien loswerden wollte.

      Aus meiner Sicht müssen das Notverkäufe aufgrund persönlicher Fehlspekulationen sein. Ist ja gut möglich in dieser höchst merkwürdigen Börsenphase seit Anfang des Jahres und der sehr großen Zahl an Kleinaktionären in dieser Aktie.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 18:57:49
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.817.831 von Wertefinder1 am 02.12.16 16:58:18Mit den vielen Kleinaktionären könnte sein.

      Weil es gab ja 9€ " Dividende " dachte wohl jeder Zweite. ;):D

      Das dann die " Dividende " vom Kurs abgezogen wurde, damit konnte man ja nicht rechnen. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 19:13:34
      Beitrag Nr. 281 ()
      Ich hatte einen schönen Traum:
      Heute schloss die clere Aktie auf Xetra bei 16,07 €
      Phase 1 meines Traums:
      Ich kaufte zum Kurs von 16,07 € viele,viele Clere Aktien.
      Phase 2 meines Traums:
      Nach einem längeren Gespräch mit dem Aufsichtsratsvositzenden und Hauptaktionär v. Aubel wurde ich zum Vorstand der Clere AG berufen.
      Phase 3 meines Traums:
      Ich schaute die Bilanz zum 30.9.16 an:
      Zahlen in TEUR
      A) Aktiva
      a) Sachanlagen 40
      b) immaterielle Wirtschaftsgüter 23
      c) latente Steuern 217
      d) Mittelstandsfinanzierung 16.500
      e) Forderungen 225
      f) sonstige kurzfr. Vermögenswerte 38.800
      g) Steuerforderungen 638
      h) Zahlungsmittel 157.663
      Bilanzsumme 214.106
      B) Passiva
      i) Eigenkapital 141.942
      j) latente Steuern 1.081
      k) langfr. Rückstellungen 2
      l) Vbk L/L 889
      m) so. kurzfr. Vbk 8.190
      n) Verb. gegenüber Aktionären 53.002
      o) Steuerverbindlichk. 7.988
      qu) kurzfr. Rückstellungen 1.012
      Bilanzsumme 214.106

      Ereignisse nach dem 30.9.2016 (Abfluss von Zahlungsmittel)
      Auszahlung an Aktionäre 53.002 (=9€ pro Aktie)
      Mittelstandsfinanzierung neu 4.200
      operative Kosten 800

      Außerdem führte ich den Aktienrückkauf durch: 590.000 Stück zu 18 € = 10.620 (Abfluss von Zahlungsmitteln). (siehe meinen letzten Beitrag)

      Bilanz nach diesen Vorgängen:
      Aktivseite
      a,b,c,e,f,g wie oben
      d) 20.700
      h) 89.041
      Bilanzsumme 149.684
      Passivseite
      j,k,l,m,o,qu wie oben
      i) 130.522
      h) 0

      Die zurückgekauften Aktien wurden eingezogen. Gesamtzahl der Aktien: 5,299 Mio.

      Herr v.Aubel und ich vereinbarten, der nächsten HV einen Beschluss über eine Rückzahlung (KHS) von 16,07 € pro Aktie vorzuschlagen. Die HV stimmte dafür.
      Daraufhin zahlten wir 5,299 Mio x 16,07 € aus =85,155 Mio €.

      Danach sieht die Bilanz wie folgt aus:
      Aktiva
      a,b,c,e,f,g wie oben
      d) 20.700
      h) 3.886
      Bilanzsumme 64.529
      Passiva
      j,k,l,m,o,qu wie oben
      i) 45.367
      n) 0
      Bilanzsumme 64.529

      Ergebnis:
      Ich habe als Aktionär heute 16,07 € für die clere Aktie gezahlt.
      Innerhalb kurzer Zeit habe ich 16,07 € pro clere Aktie zurückbekommen.
      Mir gehört aber immer noch die clere Aktie mit einem Eigenkapitalanteil von 8,56 € (45,367 Mio € : 5,299 Mio Aktien). Sie hat im Endeffekt nichts gekostet.

      Phase 3 meines Traums:
      Als Vorstand der clere AG führe ich die Geschäfte weiter mit mehr als 45 Mio € Eigenkapital und kaufe renditestarke Beteiligungen im EEG-Bereich. Die Aktionäre erhalten eine schöne Dividende und das bei einer Aktie, die nichts gekostet hat.

      Aber leider wache ich auf ! Dennoch es war ein schöner Traum ! Oder ?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 19:27:21
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.819.049 von nikittka am 02.12.16 19:13:34Träum weiter... :D
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 19:55:35
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.819.049 von nikittka am 02.12.16 19:13:34Totaler Blödsinn.

      Ein Unternehmen heisst Unternehmen, weil dort Leute sind, die etwas unternehmen wollen. Sprich im Kapitalismus das vorhandene Geld vermehren.

      Deshalb gilt es den Fokus weg von der Substanzbetrachtung Richtung Ertragswertbetrachtung zu lenken. Bzw. bei der Bilanzlage auf die kommende Dividendenrendite.

      Es gibt ganz viele Beteiligungsgesellschaften, die in der Niedrigzinsphase genau solche Aktien suchen, die bei geringem operativen Risiko eine langfristig attraktive Verzinsung bieten. Das müssen nicht mal 5 % Dividendenrendite sein, sondern die geben sich derzeit auch mit 3 oder weniger % zufrieden. Immer als Beimischung in einer breiten Vermögensverteilung, zu der neben Immobilien, Rohstoffen, EEG-Anlagen, Anleihen auch Aktien gehören.

      Bei der Clere AG kann man - wie man der Ertragsrechnung entnehmen kann, aber locker auf 5 % oder gar zweistellige Dividendenrenditen kommen. Langfristig. Mit geringem Risiko. Das wird über die Zeit entdeckt werden. Noch ist es leider noch nicht soweit.

      Ich persönlich kann mir weiter überhaupt nicht vorstellen, das man erst Richtung 2019 die Gelder investiert haben will. Das kann eigentlich nur eine Aussage sein, die dem Rechtsrahmen der Hauptversammlung geschuldet ist.
      Avatar
      schrieb am 03.12.16 19:08:31
      Beitrag Nr. 284 ()
      Geil. Locker 10 %. Ohne Risiko. Fast so tolle Aussichten, wie auf dem Sparbuch. Mann oh mann... Warum machen das nicht alle so?
      Avatar
      schrieb am 07.12.16 12:33:40
      Beitrag Nr. 285 ()
      Die Aktie wird doch nicht aus ihrem" ich kann nur fallen"- Modus ausbrechen...schön mal im Depot hinter Clere ein grünes Zeichen zu sehen...
      Avatar
      schrieb am 07.12.16 12:44:33
      Beitrag Nr. 286 ()
      Das größte Intraday- Plus seit über 6 Monaten...schön alle Verkaufswilligen für 2016 wohl langsam fertig- mit geringen Umsätzen jetzt stetig steigen zu einer moderaten Bewertung um die 20€ wäre angebracht.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.12.16 17:07:49
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.844.857 von Gustl24 am 07.12.16 12:44:33
      Zitat von Gustl24: Das größte Intraday- Plus seit über 6 Monaten...schön alle Verkaufswilligen für 2016 wohl langsam fertig- mit geringen Umsätzen jetzt stetig steigen zu einer moderaten Bewertung um die 20€ wäre angebracht.


      Moderate Bewertung um 20 Euro - :confused: Verstehe ich nicht.

      Wie auf der HV anvisiert ca. 150 Mio. Eigenkapital + 300 Mio Fremdkapital für 2,0 % Zinsen risikoarm mit einer Gesamtverzinsung von nur 4 % angelegt, ergibt bei den geringen Kosten der AG und den steuerlichen Verlustvorträgen schon ein Ergebnis pro Aktie von ca. 1,36 €. Bei Vollausschüttung und 5 % Dividendenrendite ist das ein Kurs von 27 Euro.

      Sollte es gelingen, das Kapital zu durchschnittlich 5 % Verzinsung anzulegen, ergibt sich unter den o.g. Prämissen ein Kurs von 41 Euro.

      Die Allianz Lebensversicherung zahlt eine Prämie für 2016 von 3,4 %. Unglaublich in dem Zinsumfeld.

      Die vor kurzem aufgelegte mit Windkraftanlagen besicherte 9. Stufenzinsanleihe der Energiekontor AG bringt eine Rendite von über 5 %. Die bereits getätigten kurzlaufenden Schuldverschreibungen der Clere AG kommen nach meiner Rechnung auf ca. 7 % Rendite.

      http://www.energiekontor.de/StufenzinsAnleihe_IX_-__zu_100__…

      Bei der hier versammelten Erfahrung sollte es möglich sein, eine Rendite von mindestens 4 % auf die investierten Gelder zu erwirtschaften. Mindestens. 20 Euro Kursziel ist da nicht moderat, sondern angesichts des operativ geringen Risikos weiter sehr günstig.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.12.16 18:16:49
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.847.608 von Wertefinder1 am 07.12.16 17:07:49Hallo Wertefinder,
      mich würde einmal interessieren, wie du auf eine Verzinsung von ca. 7 % für die Schuldverschreibungen kommst.
      Meine Berechnung kommt zu einem niedrigeren Ergebnis.

      Außerdem bin ich der Meinung, dass ein Ergebnis pro Aktie von 1,36 € keinen Kurs von 27 € rechtfertigen würde. Dies gilt umso mehr, da die Erlöse im Beteiligungsbereich der EEG auf viele Jahre festgeschrieben sind, während in den nächsten Jahren die Anleihenzinsen wohl steigen werden. Deshalb dürfte ein relativ festgeschriebenes KGV von 20 bei Clere zu keiner Fantasie sorgen, eher das Gegenteil wird sein. Wer soll dann diese Aktien kaufen, wenn man bei Anleihen dann vielleicht sogar eine höhere Rendite erzielt.

      Deshalb erscheint mir die Aussage von Gustl24 "moderate Bewertung von 20 €" realistischer zu sein.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.12.16 19:45:49
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.848.265 von nikittka am 07.12.16 18:16:49Als abgegrenzten Zinsertrag für den Zeitraum 01.07.2016 - 30.09.2016 hat die Clere AG 190.000 Euro verbucht.

      Exakt am 19.07.2016 hat die Clere AG die Vergabe von 12 Mio Euro Schuldverschreibungen gemeldet. Das sind in dem Quartal dann noch 71 Zinstage.

      Irgendwann später im Quartal sind dann noch 4,5 Mio. Euro hinzugekommen. Wann, das weiss man leider nicht genau.

      Nehme ich für die gesamten 16,5 Mio. Euro diese 71 Zinstage an, dann ergibt sich:
      0,19 Mio. € Zinsertrag / 16,5 Mio. € Kapitaleinsatz = 1,15 % Ertrag / 71 Zinstage * 360 Zinstage = 5,83 %.

      Nehme ich nur für die 12 Mio. Euro diese 71 Zinstage an, dann ergibt sich:
      0,19 Mio. € Zinsertrag / 12 Mio. € Kapitaleinsatz = 1,58 % Ertrag / 71 Zinstage * 360 Zinstage = 8 %.

      Also im Minimum sind es somit 5,8 %, bei 365 Zinstagen 5,9 %. Es könnten aber theoretisch auch über 8 % sein. Wahrscheinlich um 6 oder 7 %. Jedenfalls sieht man, das es eine attraktive "Übergangsgeldanlage" zu sein scheint.

      Wie rechnest Du?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.12.16 20:05:47
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.848.265 von nikittka am 07.12.16 18:16:49Schaue ich mir die Vergleichswerte 7C Solarparken AG, Capital Stage AG und Chorus Clean Energy AG an, dann kommt man in guten Börsenphasen aber auch auf ein KGV von 30 und mehr. Ein KGV von 20 scheint Markkonsens zu sein.

      Und auf 27 Euro kommt man bei einer Anlage zu durchschnittlich nur 4 % von 450 Mio. Euro bei 2 % Fremdkapitalzinssatz! WCM hat ihre Immobilienkäufe mit 2 % finanziert, 7C Solarparken ihren Solarpark Portfolio-Zukauf mit 2,05 %. Über 5 % bringt die letzte Stufenzinsanleihe der Energiekontor AG. Wenn den Leuten der Clere AG gar nichts besseres einfällt, dann kaufen sie eben einen Teil der von der Energiekontor AG projektierten Windkraftanlagen. ;-)

      Die relativ geringen operativen Kosten der Clere AG hattest Du auch schon vorgerechnet. Also ich bin für Hinweise auf Fehler dankbar. Aber nach meiner Rechnung aufgrund dieser ja einfach nachweisbaren Fakten sind auch Kurse von über 40 Euro drin.

      Sonst würde der Herr van Aubel doch nicht für fast 1 Mio. Euro zu knapp 19 Euro Aktien gekauft haben, wenn er hier nur Kurse von 20 Euro erwartet.
      Avatar
      schrieb am 07.12.16 20:25:16
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.848.991 von Wertefinder1 am 07.12.16 19:45:49Meine Rechnung zum Zinssatz der Schuldverschreibungen ging von einem Betrag von 16,5 Mio € aus. Lt. Quartalsbericht sind Schuldverschreibungen über 16,5 Mio € im Februar 2017 fällig. Deshalb vermute ich, dass beide Tranchen (12,5 Mio€ + 4,0 Mio €) ziemlich zeitnah (19.7.16) auch erworben wurden. Bei 71 Tagen Zinslauf im Quartal (19.7. - 30.6.) habe ich dann einen Zinssatz von 5,83 % errechnet. Deshalb haben mich die von dir angegebenen 7% überrascht.

      Kurs 27 € für die clere Aktie: Natürlich würde ich mir dies auch wünschen, dass der Kurs diese Marke erreicht. Ich selbst würde aber bei solchen Kursen nicht kaufen, da m.E. keine Fantasie auf steigende Erlöse besteht, denn diese sind im Bereich EEG langfristig festgeschrieben. Ich befürchte aber, dass mittelfristig die Anleihezinsen (bei der Geldschwemme der EZB) stark steigen werden. Bei Anleihezinsen von 5% - 8% z.B. ist eine Aktie mit keiner Fantasie auf steigende Erlöse und einen KGV nicht lukrativ.
      Avatar
      schrieb am 08.12.16 17:44:36
      Beitrag Nr. 292 ()
      Drohen auch in Deutschland rückwirkende Solar-Subventionskürzungen so wie z.B. in Spanien? Das wäre ein Horrorszenario für alle, Anlegern, Aktionäre, Investoren, Unternehmen - auch für das neue Geschäftsmodell von Clere...


      Sonnenstrom-Anleger erst subventioniert, dann abkassiert

      Spanien hat die Vergütung für Sonnenstrom rückwirkend drastisch gekürzt. Nun bangen Anleger, dass dies auch hier passieren könnte. Wann der Staat alte Vereinbarungen brechen darf und was das für Anleger bedeutet. (...)

      http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/solarfonds-sonnenstro…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.12.16 23:24:00
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.856.914 von sirmike am 08.12.16 17:44:36Nein. Siehe Antwort im 7C Solarparken Thread, wo dieser altbackene Beitrag auch gepostet wurde.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 09:29:28
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.859.224 von Wertefinder1 am 08.12.16 23:24:00Na klar ist eine Kürzung möglich, ohne dass Schadensersatz geleistet werden muss.

      Wenn das tatsächlich passieren sollte, dann wird ein Unternehmen, dass von diesen Subventionen lebt, an Wert verlieren. Ganz schlecht wäre es, wenn man gerade erst investiert hätte. Dann iwäre ja gleich klar, dass man überbezahlt hätte,

      So viel zum Thema, es gäbe bei Investitionen in alternative Energien wegen der Subventionen kein Risiko, Das wird durch ständiges Wiederholen auch nicht nicht richtiger,
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 09:52:26
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.860.459 von Kalchas am 09.12.16 09:29:28Rechtssicherheit bekommen Investoren nur, wenn es für solche Fälle vernünftige Schiedsgerichte gibt. Aber gerade diese werden ja von der grünen Klientel z. B. im Rahmen der TITIP-Verhandlungen rigoros abgelehnt. :confused:

      Im Fall der rückwirkenden Kürzung in Spanien ist es ja in den letzten Jahren zu der Kuriosität gekommen, dass z. B. Kirchen, deren Altersvorsorgeeinrichtungen z. T. massiv in spanische Solaranlagen investiert haben, einerseits vor internationalen Schiedsgerichten gegen Spanien geklagt und andererseits zu Demos gegen die TITIP-Schiedsgerichte aufgerufen haben ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 13:01:11
      Beitrag Nr. 296 ()
      Wie denkst du denn, sollte ein solches Schiedsgericht beschaffen sein?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 13:47:01
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.862.409 von sdaktien am 09.12.16 13:01:11Das Thema Schiedsgerichte ist ja hier konkret off topic.

      In internationalen Handelsverträgen waren zumeist Schiedsgerichte vorgesehen, und zwar vor dem Hintergrund, dass man die Justiz im Lande des Vertragspartners für korrupt gehalten hat.

      Weshalb man nun bei CETA oder TTIP unbedingt Schiedsgerichte, also eine Parallelljustiz, braucht, habe ich auch nicht verstanden.
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 13:56:27
      Beitrag Nr. 298 ()
      Weil die Justiz der USA in Zukunft der einer Bananenrepublik gleicht? Entschuldige dass ich off-topic war. Es reißt mich halt, wenn ich solche Vorhaltungen lese. Dann frage ich gern mal nach, wie der Schreiber sich diesen Sachverhalt so vorstellt. Man kann ja nicht nur dagegen sein, wie die Krakeeler bei Pegida. Man sollte auch einen Lösungsansatz anzubieten haben.

      Zu Clere: Die Aktie sieht nicht gut aus. Der Abwärtstrend dürfte sich weiter fortsetzen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 14:12:30
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.862.976 von sdaktien am 09.12.16 13:56:27Es gibt bereits eine Reihe von Handelsabkommen, in denen Schiedsgerichte vorgesehen sind. Einen Grund habe ich genannt, und der dürfte doch mit der Hauptgrund sein.

      Warum man das für TTIP auch übernehmen wollte, weiß ich nicht. Das müssten die erklären, die ein solches Abkommen ausgehandelt haben. Die konnten das offenbar nicht und dann muss man sich nicht wundern, dass dann das Abkommen von der Bevölkerung abgelehnt wird. Mir ist auch nicht klar, was ein Schiedsgericht besser lösen kann als ein ordentliches Gericht in einem der Länder der Vertragspartner.

      Wer nun wen möglicherweise fü korrupt gehalten hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 14:40:42
      Beitrag Nr. 300 ()
      Es soll ja durchaus schon vorgekommen sein, dass Regierungen wechseln und dann ( vielleicht politisch motiviert ) andere Urteile gesprochen werden, es hat also meines Erachtens nicht unbedingt etwas damit zu tun, dass man die "Justiz" für korrupt hält, sondern dass diese Schiedsgerichte für die handelnden Personen ( also i.d.R. die Unternehmen ) in beiden Ländern die sinnvollste und fairste Lösung darstellt.

      Diese Schiedsgerichtverfahren aufgrund von Investitionsschutzabkommen gab es ja schon immer, es gibt rund 130 Abkommen von Deutschland und über 3000 weltweit. Solange es Staaten der 3. Welt waren, die von den westlichen Konzernen verklagt wurden hat niemand was gesagt, aber plötzlich sind diese Verfahren undemokratisch.
      Avatar
      schrieb am 12.12.16 12:18:37
      Beitrag Nr. 301 ()
      Nur zur Info, ich habe Clere aufgestockt.
      Gründe:
      1. In den ersten Wochen nach der Kapitalkürzung im Oktober hatte Elector fleissig zu Kursen um 19€ gekauft, seitdem ist Schweigen im Walde. Meine These: Sie dürfen gerade nicht agieren (Insidertrading), weil sie von Verhandlungen wissen, die zu kursrelevanten Veränderungen führen - schließlich will Clere sein freies Geld anlegen.
      2. Seitdem hat der Kurs von Clere wieder deutlich geschwächelt. Aktuell gilt: Kurs 16 € bei 24,41€ Buchwert = KBV 0,66. Das ist schon krass. Ich sehe das Abwärtspotential hier eng begrenzt.
      3. Ich erwarte tendenziell eher steigende als fallende Zinsen, damit einen eher steigenden Wert von Cashreserven. Der Buchwert von Clere besteht so gut wie nur aus Cash.
      4. Ich habe in meinem Depot Interesse an einer grundsoliden Position mit hoher Sicherheitskomponente. Clere mit seinem Cashkonto erfüllt diese Kriterien für mich hervorragend. Daher fühle ich mich mit einer Aufstockung wohl.

      Zum Anlagetyp: Ich bin kein Chartjäger, sondern eher ein fundamental orientierter Value-Anleger. Meine Anlagedauer bemisst sich nicht in Tagen oder Wochen, sondern liegt erfahrungsgemäß bei durchschnittlich 1-2 Jahren, manchmal auch länger.
      Trader und Charties sollten sich also eher nicht an meinen Argumenten orientieren.
      Avatar
      schrieb am 13.12.16 16:24:54
      Beitrag Nr. 302 ()
      Sorry, war seit "Balda" lange hier nicht mehr zu Besuch :rolleyes:

      Kann mir Jemand kurz mitteilen, warum Clere Mitte Oktober 2016 derart stark abstürzte
      auf ca. € 18.00 ?

      Split, Kapital-Auszahlung ect. ?

      Vielen Dank
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.12.16 16:26:27
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.884.178 von Gilbertus am 13.12.16 16:24:54Kapitalherabsetzung mit Zahlung von 9,00 Euro pro Aktie
      Avatar
      schrieb am 13.12.16 20:32:22
      Beitrag Nr. 304 ()
      Kapitalrückzahlung
      Vielen Dank 1erhart, gut ich verstehe.

      Nur welches Eigenkapital haben sie denn "zurück" bezahlt,
      weil die Balda AG war ja so gut wie Pleite seit einigen Jahren (Konkurs) :confused:,
      nur die in etwa 420 Mio € Beteiligung (Aktien) an TPK waren noch i.d. Aktiven ?

      Danke für Deine Antwort
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 04:59:26
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.886.512 von Gilbertus am 13.12.16 20:32:22Deine Pleitefirma wurde Anfang des Jahres 2016 nach einem "Wettbieten" für 95 Mio€ verkauft.
      Auf welchem Planeten warst du die letzten Jahre?
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 08:29:00
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.886.512 von Gilbertus am 13.12.16 20:32:22
      Zitat von Gilbertus: Nur welches Eigenkapital haben sie denn "zurück" bezahlt,
      weil die Balda AG war ja so gut wie Pleite seit einigen Jahren (Konkurs) :confused:,
      nur die in etwa 420 Mio € Beteiligung (Aktien) an TPK waren noch i.d. Aktiven ?


      Es war ein ziemliches Hin und her, es gab sogar eine Bieterschlacht um das operative Geschäft der Balda und diverse ao. Hauptversammlungen. Guckste hier. Am Ende erzielte man 95 Mio. EUR...
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 12:46:29
      Beitrag Nr. 307 ()
      Kann man so oder so sehen: Vor 1,5 Jahren kostete die Aktie etwa 2,40€. Davon wurden seitdem 2 € ausgeschüttet, danach die Aktie 1:10 zusammegelegt.
      Ander ausgedrükt: Wer vor1,5 JAhren für 24€ 10 Aktien kaufte, hat also seitdem 20€ zurückbekommen und hält heute eine Aktie zum Kurs von 18€ mit einem Buchwert von 24€. Ich will echt nicht klagen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 13:58:47
      Beitrag Nr. 308 ()
      In seinem Beitrag vom 12.12.16 sagt al_sting, dass er die clere Aktie für eine grundsolide Position mit hoher Sicherheitskomponente hält.
      Dem kann ich mich voll anschließen.
      Das Rumpfwirtschaftsjahr (1.7. - 31.12.16) ist nun bald abgeschlossen. Da im ersten Quartal noch ein Verlust von ca. 1,6 Mio € ausgewiesen wurde, wird das 2. Quartal höchstwahrscheinlich ebenfalls noch einen Verlust bringen. Ich rechne für einen Jahresfehlbetrag des Rumpfwirtschaftsjahres von maximal 2,9 Mio €. Das sind ca. 0,50 € pro Aktie. Damit reduziert sich das Eigenkapital pro Aktie auf ca. 23,60 €.

      2017 werden dann die Karten neu gemischt.
      a) Aufwendungen
      Die betrieblichen Aufwendungen setze ich mit ca. 4,0 Mio € an (das sind ca. 1,0 Mio € pro Quartal).
      Ausgegangen bin ich von den betrieblichen Aufwendungen des 1.Quartal des Rumpfwirtschaftsjahr von 1,823 Mio € (Personal, Abschreibungen, so. betriebliche Aufwendungen). Diese waren aber stark durch den Aufwand von Rechtsstreit/Rechtsberatung belastet. Dieser Sonderaufwand entfällt 2017. Außerdem hatten wir 2 Vorstände; ab 1.1.2017 muss nur noch 1 Vorstand vergütet werden. Dadurch werden die betrieblichen Aufwendungen m.E. stark zurückgehen.
      b) Erträge
      Clere betätigt sich in der Übergangsphase (vor dem Erwerb von Beteiligungen im EEG-Bereich) in kurzfristigen Mittelstandsfinanzierungen (Schuldverschreibungen über ca. 6 Monate Laufzeit- abgesichert z.B. durch Solarparks). Bisher hat man 20,7 Mio € dafür aufgebracht. Ich vermute, dass man diesen Betrag sukzessive ausbaut. Laut letztem Quartalsbericht konnte man für diese Finanzierung mehr als 5% Zins erzielen. Auf Grund der hohen finanziellen Mittel könnte Clere (ohne Einsatz von Fremdkapital) mehr als 150 Mio € solcher Finanzierungen stemmen. Daraus ergäbe sich ein Zinsertrag von mehr als 7,5 Mio €.
      c) Jahresüberschuss
      Allein aus dieser Übergangsphase ließe sich ein Jahresüberschuss von ca. 3,5 Mio € ableiten (7,5 Mio € Erträge - 4,0 Mio € Aufwendungen).
      Auf Grund dieser komfortablen Situation sieht sich Clere nicht gezwungen, überhastet Beteiligungen im EEG-Bereich einzugehen. Man kann den Markt gründlich sondieren und bei günstigen Gelegenheiten zugreifen.
      Die von mir erwarteten Zinserhöhungen in den nächsten Jahre (als Folge der bereits eingeleiteten Zinserhöhungen in den USA) spielen Clere dabei in die Hände.
      Zum einen erhöhen sich dann auch die Zinserträge aus den Mittelstandsfinanzierungen, zum anderen werden die Preise für die zu erwerbenden Beteiligungen zurückgehen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 15:42:00
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.891.093 von al_sting am 14.12.16 12:46:29
      Zitat von al_sting: Kann man so oder so sehen: Vor 1,5 Jahren kostete die Aktie etwa 2,40€. Davon wurden seitdem 2 € ausgeschüttet, danach die Aktie 1:10 zusammegelegt.
      Ander ausgedrükt: Wer vor1,5 JAhren für 24€ 10 Aktien kaufte, hat also seitdem 20€ zurückbekommen und hält heute eine Aktie zum Kurs von 18€ mit einem Buchwert von 24€. Ich will echt nicht klagen...


      Diese Rechnung lässt allerdings den steuerlichen Aspekt der Dividendenzahlung außen vor und geht von einem Einstieg zum Tiefstkurs aus - die Finanzkrise 2009 mal ausgeblendet. Und der Aktienkurs steht nicht bei 18, sondern nur noch bei 16 Euro.

      Wer vor der Dividendenzahlung im November 2015 eingestiegen ist, für den sieht es so aus:
      o Kaufpreis 3,40 Euro
      o 1,10 Euro steuerpflichtige Dividende
      o Kurs danach 2,30 Euro, Zusammenlegung 10:1, Kurs 23 Euro
      o Kapitalrückzahlung 9 Euro: Kurs 14 Euro.
      o Kurs aktuell 16 Euro

      Gewinn vor Steuern also 11 Euro Dividende und 2 Euro Kursgewinn. Zusammen 13 Euro bezogen auf die 34 Euro Einstieg. Macht 38 % Gewinn in ca. einem Jahr. Ausgehend von Deinem Tiefstkurs wären 11 Euro Dividende plus 12 Euro Kursgewinn = 23 Euro oder ca. 96 % in 1,5 Jahren vor Steuern.

      Und er blendet aus, das viele heute größere Buchverluste in ihrem Depot haben, wenn sie nicht gerade zum Tiefstkurs gekauft haben. Damit kann vllt. der ein oder andere nicht umgehen und stellt diese Verluste zum Jahresende hin glatt, woraus sich derzeit die außerordentliche Kursschwäche im Vergleich zum Inneren Wert der Aktie ergibt.

      Aber man kann ja auch heute 1,5 Jahre in die Zukunft blicken und vllt. sieht dann die Performance nochmals so gut aus wie in der Vergangenheit. Das Potential dafür ist jedenfalls vorhanden. :yawn:
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 16:43:09
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.891.705 von nikittka am 14.12.16 13:58:473,5 Mio Gewinn? Das ist KGV 27. Das wäre höchstens ein Verkaufsgrund. Da hätte man ja mit dem verkauften Geschäft mehr Gewinn erzielt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 19:23:07
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.891.993 von Kalchas am 14.12.16 16:43:09Hallo Kalchas,
      bitte richtig lesen:
      Die 3,5 Mio € Gewinn werden bereits erzielt, ohne dass das angestrebte Geschäft aufgebaut ist (Beteiligungen im EEG-Bereich), also bereits in der Aufbauphase.
      Ich kenne viele hoch gehandelte Unternehmen, die in der Aufbauphase eines Geschäfts noch deutliche Fehlbeträge ausweisen müssen.
      Durch die komfortable Situation bei clere in der Aufbauphase des neuen Geschäfts kann man - da kein Zeitdruck besteht - die wirklich geeigneten günstigen Beteiligungen finden. Auch wenn das vielleicht einige Jahre erfordert.
      Deshalb kann man 2017 mit einem KGV von 27 gut leben, wenn man damit die Grundlage für KGVs unter 10 in den Folgejahren schafft.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 21:00:12
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.892.287 von nikittka am 14.12.16 19:23:07Wie hoch soll denn die Rendite bei sicheren Geschäften sein? Wer gibt die dann so billig ab? Das will ich erst einmal sehen.

      Das Risiko muss ja wohl höher sein als die jetzigen Ausleihungen und die sind schon nicht risikolos.
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 22:39:18
      Beitrag Nr. 313 ()
      Leg mal 200 K bei einer Bank xyz an, mit 0,5 % Zins ...

      Chance = Zinsen 1000 €

      Risiko 100.000 €, wenn Bank pleite geht und nur Einlagensicherungsfonds greift.

      Glaube, Clere sollte da eher die favorisierte Anlage sein ...!


      Nur mal so ein Vergleich, sicherlich auch auf andere Aktien zu beziehen ...!

      PS: mit xyz sind auch große deutsche Banken gemeint ..., jeden kann es erwischen ...!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.12.16 16:33:29
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.893.016 von benni2 am 14.12.16 22:39:18Das ist aber ein komischer Vergleich.

      Wo hat denn Clere das Geldvemögen angelegt? Nicht bei Banken?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.12.16 17:26:54
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.903.366 von Kalchas am 16.12.16 16:33:29Du hast es wohl nicht verstanden ...

      Schönen 4.Advent allen hier!
      Avatar
      schrieb am 21.12.16 23:21:31
      Beitrag Nr. 316 ()
      Mal zur Anregung: Wie aktuell Tahoe Investors via Brillant 1956 GmbH bei Alno vorgeht:

      http://www.finance-magazin.de/persoenlich-personal/fuehrungs…
      Avatar
      schrieb am 28.12.16 06:29:28
      Beitrag Nr. 317 ()
      Die Käufe gestern Nachmittag sahen vom Verlauf für mich wie Insiderkäufe aus.
      Avatar
      schrieb am 02.01.17 13:56:04
      Beitrag Nr. 318 ()
      So,

      hab mir mal ein paar vor Sylvester gekauft. Einstiegskurs und -menge mag optimierbar sein, aber zumindest war die Analyse korrekt, dass mit dem Jahreswechsel der Verkaufsdruck nachlässt erstmal nicht ganz falsch.

      Tiefgreifende Fundamentalanalyse hab ich keine gemacht, dafür mir einen Performance Chart gebaut in Excel. Den normalen finde ich aufgrund der vielen hohen Dividenden kaum aussagekräftig. Mag zwar auch etwas theoretisch sein, da es implizit ein Reinvestment der Dividenden erfordert (was wahrscheinlich nur wenige gemacht haben), aber gut.



      Skalierung ist (2er)-logarithmisch, aktuell sind wir bei einer ver-45ig-fachung seit den Tiefstkursen 2008 (allerdings wurde nicht die MKP von 2008 ver-45igfacht, sondern nur ein Teil davon [eben 1/45 von jetzt]).

      Wertet man die Zeit 2008 und 2009 als Sonderfall und konzentriert sich auf die Zeit ab 2010 und verschiebt die Skalierung etwas sieht das Bild so aus:



      Das spiegelt glaube ich ganz gut die 2 Seiten wieder. Nach oben ist ein Widerstand sichtbar, der eben die Meinung wiederspiegelt, mit dem Verkauf der Altteile und den Dividenden sei das Thema ausgereizt. Unten könnte man dagegen einen klaren Aufwärtstrend einzeichnen (Steigung müsste ungefähr bei Siebte Wurzel 4 also 22% jährlich sein).

      Momentan kratzen wir die Unterseite des Dreiecks. Das Geschehen ist im Umbruch, für viele Anleger war es wichtiger den Verlust Abgeltungssteuerrelevant geltend zu realisieren als ein Blick auf die Chancen der neuen Geschäftsfelder zu werfen. Das ist momentan eigentlich zweit- oder sogar drittrangig, selbst die Käufer spekulieren eher auf den Missmatch Marktkapitalisierung versus Firmenvermögen (dürfte dann aktuell die obere Begrenzung darstellen).

      Eigentlich finde ich in Anbetracht des positiven Gesamtbilds des Charts kann man die Chancen auf Erhalt des Aufwärtstrend auch mal positiv sehen. Oder?

      Gruss Juergen

      Keine Gewähr auf die Kurven, ist alles etwas hektisch zusammengestöpselt. Denkfehler können durchaus enthalten sein.
      Avatar
      schrieb am 03.01.17 21:03:56
      Beitrag Nr. 319 ()
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 16:32:08
      Beitrag Nr. 320 ()
      Link aus dem Small-Cap-Thread vom User sirmike übernommen:

      Gesetzesänderung - rückwirkend zum 1.1.2016
      Bessere Möglichkeit der Verlustverrechnung bei Körperschaften

      https://www.haufe.de/finance/steuern-finanzen/gesetzesaender…

      Möglicherweise (?) trifft die Gesetzesänderung auf die Clere AG und deren Großaktionär zu.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 20:58:25
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.110.939 von Wertefinder1 am 18.01.17 16:32:08Ich hätte da etwas Bauchschmerzen und glaube, dass es "an den qualitativen Merkmalen" der Neuregelung (Fortführung Geschäftsbetrieb) scheitern würde ...

      Dieses Risiko geht VA nicht ein ..., aber er ist ja Anwalt und durchschaut das sicher besser als ich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.17 15:21:39
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.892.287 von nikittka am 14.12.16 19:23:07
      Zitat von nikittka: Hallo Kalchas,
      bitte richtig lesen:
      Die 3,5 Mio € Gewinn werden bereits erzielt, ohne dass das angestrebte Geschäft aufgebaut ist (Beteiligungen im EEG-Bereich), also bereits in der Aufbauphase.
      Ich kenne viele hoch gehandelte Unternehmen, die in der Aufbauphase eines Geschäfts noch deutliche Fehlbeträge ausweisen müssen.
      Durch die komfortable Situation bei clere in der Aufbauphase des neuen Geschäfts kann man - da kein Zeitdruck besteht - die wirklich geeigneten günstigen Beteiligungen finden. Auch wenn das vielleicht einige Jahre erfordert.
      Deshalb kann man 2017 mit einem KGV von 27 gut leben, wenn man damit die Grundlage für KGVs unter 10 in den Folgejahren schafft.



      Hallo nikittka,

      ich bin mit den auch Dir gegenüber genannten Adressen jetzt so verblieben, dass wir ab sofort nur noch deinen neuen Thread im Nebenwerte-Forum nutzen!

      Dies betrifft (zur Information) dann auch 2 Börseninformationsdienste!

      Die HV für das Rumpfgeschäftsjahr ist im Übrigen noch nicht terminiert, wird aber in Berlin stattfinden.


      LG / P. :)
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 15:07:49
      Beitrag Nr. 323 ()
      Geschäftsbericht für das Rumpfjahr 1 July16 bis 31.12.16 veröffentlicht.


      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/DGAP-News-Cle…
      Avatar
      schrieb am 04.05.17 09:57:46
      Beitrag Nr. 324 ()
      Delisting der Clere Aktien soll durchgeführt werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.05.17 09:58:22
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.861.724 von giledos am 04.05.17 09:57:46Hier der Link zur Adhoc-Meldung


      http://www.clere.de/investoren/ir-news/ad-hoc-mitteilungen/s…
      Avatar
      schrieb am 24.05.17 15:12:50
      Beitrag Nr. 326 ()
      Avatar
      schrieb am 06.06.17 17:48:31
      Beitrag Nr. 327 ()
      Avatar
      schrieb am 12.06.17 17:09:07
      Beitrag Nr. 328 ()
      Avatar
      schrieb am 13.06.17 15:38:02
      Beitrag Nr. 329 ()
      v.A. hat ein wenig eingekauft, 39 455 € v. 13.06.2017

      Hat jemand gesehen wieviele Aktien bis jetzt angedient wurden ?



      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/DGAP-DD-Clere…


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