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    Warum Frau Merkels Pakt mit Erdogan die richtige Maßnahme war - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.05.16 20:28:34 von
    neuester Beitrag 09.06.16 10:28:21 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 06.05.16 20:28:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      In den letzten Wochen gab es immer wieder Medien- und Bürgerschelte gegen den Flüchtlingspakt. Diese sind in höchstem Maße ungerechtfertigt und weisen eher auf Ahnungslosigkeit hin, will man den Zustrom wirklich soweit möglich stoppen ! ;)

      So wichtig und gut die von Österreich und den Visegrad-Staaten getroffenen Entscheidungen waren und sind, diese alleine reichen nicht aus; betrachtet man die EU-Außengrenzen im Südosten als Gesamtes und nicht nur den griechisch-mazedonischen Raum wie er sich derzeit darstellt.

      Erdogans Innenpolitik muss dabei erstmal ausgeblendet werden; so schwer es dem einen oder anderen Gutmeinenden auch fällt. Denn ohne ihn und die Türken können wir das Ziel einer spürbaren Eindämmung der Flüchtlingsbewegung auf vielleicht mehrere Jahre nicht erreichen. Dass Erdogan nach all den Demütigungen in der Vergangenheit seitens EU und auch der deutschen Regierung nun die Muskeln spielen und uns hin und wieder zappeln lässt, sollten wir einfach als Kompensation derselben sehen. Das wird sich normalisieren, wenn in Syrien wieder stabilere Verhältnisse herrschen.

      Hiermit sind auch die Prioritäten klar. Stabilität in Syrien wiederherstellen (auch dabei wird man Kröten schlucken müssen), die Außengrenzen stärken. Mit einem jährlichen EU-Budget von 140 Milliarden wird das doch möglich sein. Notfalls muss eben umgeschichtet werden.
      Dass der Pakt Wirkung zeigt, kann an den stark zurück gegangenen Einreisen fest gemacht werden.
      Frau Merkel mag in der Flüchtlingspolitik viele Fehler begangen haben, der Pakt mit Erdogan war keiner, sondern mit den Österreich/Visegrad- Maßnahmen die zurzeit bestmögliche Teillösung..
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      schrieb am 06.05.16 22:29:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      ssst ... dann schaun wir mal, wieviele arme Türkenbuben und vertriebene Kurden kommen werden
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      schrieb am 07.05.16 00:33:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1 Hier schreibt "Prinzip Hoffnung" unter voelliger Ausblendung von Vorgeschichte, Hintergrund und Motiven.

      Die FAZ berichtete bereits zu Jahresanfang (2015), dass der türkische Geheimdienst die Schlepperbanden mit Lockangeboten für den Transport in die EU gezielt gewähren lasse und mittlerweile ermutige. Gegen die Schiffe der Menschenhändler in Mersin wird nicht vorgegangen. Mit dieser Strategie hat Erdoğan die Massenflucht nach Europa dramatisch verschärft. Es gibt aus seiner Sicht gute Gründe dafür, denn er entlastet nicht bloß sein eigenes Land. Er setzt zugleich die Europäische Union, die er kaum verhohlen verachtet, unter direkten politischen Druck. "Erdoğan spielt mit der Migrationswaffe", kommentiert ein hochrangiger Nato-Vertreter aus Brüssel die Lage. Das passe zudem in sein missionarisches Weltbild, das jeder Muslim in Europa die islamische Sache stärke.

      http://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Erdogan-…

      Man kann ansonsten nur feststellen, dass Merkel das Kind bereits in den Brunnen geworfen hat, und Deutschland nur noch fuerchterliche und katastrophale Optionen uebriggeblieben sind. Das Mindeste waere allerdings, jetzt den Familiennachzug sofort zu stoppen und auszusetzen.
      1 Antwort
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      schrieb am 07.05.16 08:45:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.359.132 von bmann025 am 07.05.16 00:33:09 Zitat aus dem FAZ-Artikel

      Ein Indiz für das strategische Kalkül Erdoğans in dieser Sache sind auch die Berichte von Diplomaten, die türkische Regierung lehne Hilfe und also Einblicke in die Flüchtlingsbetreuung ab. Für den Westen ist die Lage ein Dilemma. Einerseits braucht man Erdoğan und die Türkei, um das IS-Terror-Kalifat zu bekämpfen. Sollte die Idee mit der Sicherheitszone wirklich funktionieren, würden Syrien und Irak entscheidend stabilisiert. Andererseits fällt man damit den Kurden, die einzigen verlässlichen Verbündeten des Westens in der Region, offen in den Rücken. Und man verhilft einem Neo-Sultan zu großer, gefährlicher Macht. Einem Mann, der selbst Flüchtlinge als politische Waffe benutzt.

      Bmann,

      warum man den Kurden mit der Schaffung einer Sicherheitszone für die Flüchtlinge in den Rücken fallen würde, darauf gibt der Autor leider keine Antwort. Ansonsten ja; leider haben wir nun auch unangenehme Vorkommnisse auszusitzen. Letzten Endes hat es aber der Westen, allen voran die die USA, und einige andere NATO-Länder mit Unterstützung Brüssels selbst zu verantworten, dass es überhaupt soweit gekommen ist. Diesbezüglich fehlt in diesem Artikel so gut wie alles, was man mit Selbstreflexion in Verbindung bringen könnte.

      Fangen wir mit den Fehlern nach dem „Sieg“ der USA und ihrer damaligen Verbündeten im Irak an; als man die Baath-Partei vollkommen entmachtete, die irakische Armee quasi aufgelöst und die Schiiten als religiöse Mehrheit an die Macht gebracht hat. Mit Auflösung der Armee gingen die sunnitischen Armeeangehörigen samt Waffen in den Untergrund und sorgten bis heute immer wieder für Anschläge, die wiederum von der schiitischen Seite mit ebensolchem Terror vergolten wurden. Teile der damaligen Armeeangehörigen schlossen sich später u.a. dem IS und anderen von sunnitischen Regimen unterstützten Terrorbanden an.

      2005 wurde der von den Saudis protegierte Sunnit und kurz zuvor zurückgetretene libanesische Ministerpräsident Hariri bei einem Bombenattentat in Beirut getötet. Der Anschlag wurde den Syrern in die Schuhe geschoben; und man hat dabei auch nicht davor zurückgeschreckt Beweise zu fälschen, um den Verdacht zu erhärten (Mehlis-Report)

      Ein schönes Indiz dafür, dass die sunnitschen Regime schon damals an einer Entmachtung Assads interessiert waren, um das säkuläre Syrien unter den Einfluss der sunnitischen Steinzeitideologen zu bringen .( mit denen machen wir aber gute Geschäfte !)

      Im Laufe der Jahre erhielten die sunnitschen Terrorbanden immer wieder Nachschub an Kämpfern, besonders nach unserem Eingreifen in Lybien. Damit waren Gruppen wie der IS u,a,stark genug geworden, um sie gegen Assad verwenden zu können. Die einen wurden von den sunnitschen Regimen unterstützt, andere wie die Franzosen leisteten Schützenhilfe, indem man Assads Regierungstruppen bekämpfte, um den IS u.a., sowie die „gemäßigten Terroristen“ Obamas bei der geplanten Absetzung Assads entgegen zu kommen.. (Unsere Medien dabei immer mit im Boot )

      Und wem wird nun die Schuld am Desaster zugeschoben ? Den Türken und den Russen, die den von uns hinterlassenen Dreck zusammen kehren.:laugh:
      Dass Erdogan die Geschichte nach unseren jahrelangen und teils demütigenden Forderungen und Schulmeisterei innenpolitisch ausnutzt, war absehbar..Außer in Brüssel und Berlin natürlich.;)

      In diesem Licht erscheint vor allem das Säbelrasseln der NATO-Länder gegen die Russen wie eine Aktion Geisteskranker, die Maßnahmen nur noch auf Basis der selbst fabrizierten Lügengeschichten treffen .Anstatt Drohkulissen Richtung Russland aufzubauen, sollte sich das Bündnis besser um Erdogan kümmern und weitere militärische Eingriffe der Türken unterbinden.
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      schrieb am 09.06.16 09:38:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Unglaublich wie Frau Merkel von der EU und vor allem von Rot-Grün torpediert wird. Anstatt über das eigentliche Problem zu diskutieren, wird wieder auf Teufel komm raus geschulmeistert und provoziert; was wiederum Gegenreaktionen der Türken auslöst..Die Einzigen die sich bisher nicht an die Abmachungen gehalten haben, ist die Bande in Brüssel, die weiterhin auf Anreizsysteme für Schlepper besteht; indem man Taxi nach Europa spielt. Dabei stört natürlich der Erdogan-Merkel-Deal. Der Vorschlag des österreichischen Außenministers zielt in die richtige Richtung. Brüssel muss auf ein Minimum zurückgestutzt werden.

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      schrieb am 09.06.16 09:43:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mit Leuten wie Erdogan macht man keine Geschäfte!

      Punkt
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.06.16 10:28:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.575.485 von Doppelvize am 09.06.16 09:43:43
      Das ist kein Geschäft, sondern eine strategische Partnerschaft. Wer den Türkei-Deal ablehnt oder torpediert, muss damit rechnen überschwemmt zu werden. Ist das so schwer zu begreifen ? Scheint das ZIel Brüssels und Rot-Grün zu sein.;)
      Das die AfD den Deal ebenfalls ablehnt ist klar, denn mit einer weiteren Überschwemmung mit Wirtschaftsflüchtlingen verlieren die anderen Parteien weiter an die AfD.


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