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    Strategie Orientierung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.05.16 14:49:27 von
    neuester Beitrag 02.10.16 08:06:27 von
    Beiträge: 17
    ID: 1.231.794
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      Avatar
      schrieb am 15.05.16 14:49:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      seit Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Börse und Aktien, habe auch regelmäßig größtenteils auch mit Erfolg an Börsenspielen teilgenommen.
      Seit Februar besitze ich nun ein Depot bei der Commerzbank ( StartDepot)
      Zu Beginn lief es auch echt ganz gut (+20%) aber seit einiger Zeit ist es wieder grausig (-20%).
      Fakt ist, sowohl die Gewinne als auch die Verluste sind fast ausschließlich durch Glück bzw. Pech zustande gekommen, aber nicht durch ein reproduzierbares System und genau hier stellt sich mir die Frage wie kommt man dazu einen Handelsansatz zu finden. Ich bin jetzt schon mehrere Tage dabei um Informationen dazu zusammen zu sammeln, aber die Fülle ist einfach unfassbar groß und verwirrt mich eher.

      Gegebenheiten:

      Haltedauer: wenige Tage bis mehrere Wochen
      Zeiten zu denen ich Handeln bzw. Eingreifen kann: 9-9:15; 12-12:30; ab 16:45
      Zeiten varrieren machmal etwas da ich auch noch Berufsschule habe, aber als groben Rahmen sollte das hinhauen.
      Produkttyp: Knock-Out Zertifikate (bisher bezogen auf fast alles in Zukunft möchte ich mich auf möglichst wenig beschränken, zum Beispiel DAX, WTI, Gold)
      Anlagesumme: 2500€
      Kosten: 0,8% pro Kauf und Verkauf

      Wie würdet Ihr versuchen an eine geeignete Strategie zu kommen?
      Es gibt einfach so viele Möglichkeiten, sodass es insgesamt eher abschreckend wirkt, wenn man sich im Internet bzw. mittels Büchern informiert.
      Eher nur Charttechnik oder Indikatoren oder evtl. eine Kombination?!
      Danke schonmal an alle die mir weiterhelfen können:)
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.05.16 17:39:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du hast nicht die Möglichkeit, den Markt permanent zu beobachten, also verabschiede dich nach Möglichkeit von kurzfristgen Überlegungen. Um die rauszufinden brauchst du viel Zeit, denn das macht Arbeit und Zeit hast du nicht genug.
      Befasse dich mit dem langfristigen Aspekt des Marktes. Es gibt viele reiche Investoren aber nur wenig reiche Zocker (wenn überhaupt).
      Und dann heisst es ausprobieren und beobachten. Nur so kommst du an eine für dich geeignete Strategie heran. Dass du +- Null bist übrrascht mich nicht. Nur hab ich die Erfahrung, die dir fehlt. Der Markt entwickelt sich momentan ingesamt zäh. Mit Hebelprodukten ist es umso schwieriger Geld zu machen. Das lernst du gerade. Insofern ist das schon der erste Schritt zu deiner eigenen Strategie. :)
      Avatar
      schrieb am 15.05.16 17:58:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.411.923 von mockey am 15.05.16 14:49:27Meine spontane Antwort wird dir wahrscheinlich nicht gefallen:
      Viel lesen, Gedanken machen und ausprobieren.
      Du kannst auch versuchen die Strategie von erfolgreichen (?) Tradern/Investoren zu kopieren und das als Ausgangspunkt für deine Überlegungen machen.
      Persönlich würde ich sagen, kann das etwas länger dauern. Und (leider) Lehrgeld kosten. Das ist m.M. aber ganz normal, sofern du vorsichtig vorgehst.

      Ich z.B.habe zwei Strategien entwickelt. Eine lang- und eine kurzfristige. Sie gehen auf ein einziges Buch zurück, dass ich vor nun ca. 23 Jahren gelesen habe. Der erste Antrieb war: stimmen die Angaben im Buch? Der zweite: kann man das verbessern?

      Dennoch las ich noch das ein oder andere, hauptsächlich was grundsätzliche Depostrukturen und Psychologie im Börsenbereich angeht.

      Viel Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 15.05.16 19:28:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.411.923 von mockey am 15.05.16 14:49:27Daytrading ohne den Markt im Blick zu haben? Verabschiede dich am besten von der Illusion damit Geld verdienen zu können.

      Wenn du unbedingt damit weitermachen möchtest beschränke dich auf den Handel ab Feierabend und lasse die Trades am Morgen. Auch nachbörslich gibt es öfter deutliche Moves so lang Amerika noch offen ist.

      Du möchtest dazu noch die Märkte mit der höchsten Informationseffizienz traden. Hier tummeln sich Banken, Fonds und sämtliche andere professionelle Teilnehmer die eben nicht nur 3 mal am Tag nach ihren Positionen schauen. Den Zufall zu schlagen wirst du hier kaum schaffen.
      Vielleicht mal das Traden ansich überdenken und lieber auf Aktien oder langfristigere Derivate setzen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.16 23:37:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.411.923 von mockey am 15.05.16 14:49:27
      Zitat von mockey: Wie würdet Ihr versuchen an eine geeignete Strategie zu kommen?
      Es gibt einfach so viele Möglichkeiten, sodass es insgesamt eher abschreckend wirkt, wenn man sich im Internet bzw. mittels Büchern informiert.
      Eher nur Charttechnik oder Indikatoren oder evtl. eine Kombination?!
      Danke schonmal an alle die mir weiterhelfen können:)

      Vielleicht ist die Charttechnik das Problem? Ich selbst habe leider noch nie eine wirklich überzeugende und klare Erklärung gesehen, warum Charttechnik funktioniert bzw. welches Signal warum und in welchen Situationen funktioniert (ich wäre für Literaturtipps, die erklären, WARUM welche Charttechnik-Signale funktionieren, dankbar). Es gibt aber ja tatsächlich Personen, die mit technischer Analyse viel Geld verdient haben, wie z.B. Ed Thorp, den Hedge-Fonds "Rennaissance Technologies" oder auch viele der in den "Magier der Märkte" Büchern von Schwager interviewten Händler - insofern ist Charttechnik sicher ein Ansatz, mit dem man prinzipiell Erfolg haben kann. Ich halte erfolgreiche technische Analyse aber für extrem schwierig. Denn man kann nach meiner Laienauffassung damit nur Erfolg haben, wenn man systematische Marktineffizienzen in den Preismustern erkennt, die sonst noch niemand erkannt hat - und das scheint mir extrem schwierig, zumindest sehr viel schwieriger als durch ökonomische Überlegungen und Überlegungen zu den künftigen Gewinnaussichten ein- oder zweimal im Jahr einzelne vom Markt fehlbewertete Unternehmen zu finden.... Vielleicht kann man sich ja in den Büchern von Schwager Anregungen holen, wenn es tatsächlich ein an Preismustern orientiertes System sein soll.

      Statt Charttechnik könntest Du es natürlich auch mit einem anderen Ansatz versuchen. Wenn Du gut Englisch kannst, lohnt es sich m.E. auf youtube die Videos von Aswath Damodaran zu "Investment Philosophies" zu sehen. Mir haben die Spaß gemacht und geholfen. Vielleicht ist da ja ein Handels/Investitionsansatz dabei, der Dir einleuchtet und den Du verfolgen möchtest.

      Ansonsten: nicht aufgeben und weiter bilden. Oder mal Bücher über das Investieren lesen (z.B. von Benjamin Graham oder von Joel Greenblatt oder von Peter Lynch. Exzellent und sehr sehr empfehlenswert, aber leider nur auf englisch verfügbar: "Why Stocks go up and down", von William Pike) Auch hier auf WO findet man einige Experten, von deren Beiträgen man viel lernen kann, insbesondere in den Nebenwerte Foren.
      4 Antworten

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      Avatar
      schrieb am 20.05.16 15:04:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.443.438 von Ankhan am 19.05.16 23:37:03
      Woher weißt du wie Renaissance Geld verdient? Das ist mit Sicherheit eines der am Besten gehüteten Geheimnisse auf der Welt. Die sind HFT. Chartanalyse betreiben die eigentlich nicht.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.05.16 11:29:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.447.653 von Orion11 am 20.05.16 15:04:03
      Zitat von Orion11: Woher weißt du wie Renaissance Geld verdient? Das ist mit Sicherheit eines der am Besten gehüteten Geheimnisse auf der Welt. Die sind HFT. Chartanalyse betreiben die eigentlich nicht.


      Renaissance war doch immer bekannt dafür, dass sie quantitative statistische Modellen einsetzen? Zumindest in den 90ern haben sie n.m.V. stark auf statistische Modelle (Korrelationen, marktneutrale Strategien, etc.) gesetzt. Insofern sind sie nach meinem Verständnis ein Fonds, der mit der Analyse von Kursbewegungen viel Geld verdient hat - also mit Chartanalyse, und damit im Kontext meines Beispiels passend. Du hast aber natürlich Recht, dass niemand genau weiß, womit sie genau ihr Geld verdienen - es mag einfach sein, dass der Eindruck ist, den Jim Simmons erwecken möchte. Inzwischen machen sie wohl tatsächlich auch viel HFT...

      Ich habe Renaissance u.a. auch deshalb als Beispiel genannt, weil mir persönlich recht wenige Beispiele von nachhaltig erfolgreichen Händlern bekannt sind, die ihre Handelsstrategie auf technische Analyse ausgerichtet haben...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.05.16 16:09:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Technische Analyse sehe ich nicht als Allheimittel, verdammt werden sollte sie aber auch nicht. Für mich ist es entscheidend, wie ein Basiswert fundamental dasteht. Erst wenn das geklärt ist, mache ich mir über die Technik Gedanken. Ich gebrauche sie vor allem dazu, um Ein- und Ausstiegspunkte festzulegen, bzw. um zu sehen, wie der Markt einen Wert sieht, unabhängig von meiner persönlichen Meinung. Risikolos ist keine Analysemethode, deswegen ist es ja auch Börse. Bei der Fundamentalanalyse stehen die Kriterien fest, nach denen man geht. Bei der technischen Analyse sollte man da etwas flexibler sein. Wenn man sich bspw. auf die 100-Tage-Linie fixiert, kann es sein, dass sie vom Markt als nicht wichtig erachtet wird, sodern die 200er.
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 12:31:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.454.976 von Ankhan am 22.05.16 11:29:40
      Zitat von Ankhan:
      Zitat von Orion11: Woher weißt du wie Renaissance Geld verdient? Das ist mit Sicherheit eines der am Besten gehüteten Geheimnisse auf der Welt. Die sind HFT. Chartanalyse betreiben die eigentlich nicht.


      Renaissance war doch immer bekannt dafür, dass sie quantitative statistische Modellen einsetzen? Zumindest in den 90ern haben sie n.m.V. stark auf statistische Modelle (Korrelationen, marktneutrale Strategien, etc.) gesetzt. Insofern sind sie nach meinem Verständnis ein Fonds, der mit der Analyse von Kursbewegungen viel Geld verdient hat - also mit Chartanalyse, und damit im Kontext meines Beispiels passend. Du hast aber natürlich Recht, dass niemand genau weiß, womit sie genau ihr Geld verdienen - es mag einfach sein, dass der Eindruck ist, den Jim Simmons erwecken möchte. Inzwischen machen sie wohl tatsächlich auch viel HFT...

      Ich habe Renaissance u.a. auch deshalb als Beispiel genannt, weil mir persönlich recht wenige Beispiele von nachhaltig erfolgreichen Händlern bekannt sind, die ihre Handelsstrategie auf technische Analyse ausgerichtet haben...


      Dein letzter Punkt sagt es eigentlich schon. Renaissance macht sein Geld nicht mit technischer Analyse. Da ist nachhaltig kein Geld zu verdienen. Ausserdem braucht man dafür auch keine 200 phd Absolventen, die dann Charts analysieren:-) Es gab mal vor ein paar Jahren einen Rechtsstreit, wo zwei ehemalige quants von denen geklagt hatten. In den Gerichtsdokumenten wurden einige Strategien von Renaissance genannt. Das hatte nichts mit technischer Analyse zu tun was dort vorgestellt wurde. Statistische Analyse machen die, aber das ist jetzt auch ein ziemlich dehnbares Konzept.

      Wie du schon sagst, die wollen natürlich einen gewissen Eindruch erwecken. Mein Lieblingsbeispiel ist Buffet, der ja immer noch etwas von Value Investing erzählt während er die Kohle mittlerweile längst wo anders macht
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 18:49:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.466.121 von Orion11 am 24.05.16 12:31:11
      Zitat von Orion11: Dein letzter Punkt sagt es eigentlich schon. Renaissance macht sein Geld nicht mit technischer Analyse. Da ist nachhaltig kein Geld zu verdienen. Ausserdem braucht man dafür auch keine 200 phd Absolventen, die dann Charts analysieren:-)

      Wie du schon sagst, die wollen natürlich einen gewissen Eindruch erwecken. Mein Lieblingsbeispiel ist Buffet, der ja immer noch etwas von Value Investing erzählt während er die Kohle mittlerweile längst wo anders macht


      Möglicherweise benutze ich ja den Begriff technische Analyse zu breit oder falsch - ich glaube auch nicht, dass Renaissance auf Chartsignale schaut. Ich verstehe (und möglicherweise habe ich da einfach eine falsche Definition) unter technische Analyse einfach alle Strategien, die ausschließlich auf Preisdaten operieren und kaum Bezug zwischen Kurs und Unternehmen herstellen. Insofern hätte ich auf Korrelation beruhende Strategien auch als technische Analyse verstanden, aber das ist wahrscheinlich Haarspalterei...

      Zu Buffet: Berkshire ist natürlich inzwischen so groß, dass er mit vielen Dingen Geld verdient. Aber letztlich kauft er Unternehmen (z.B. in letzter Zeit IBM oder Kraft Heinz) doch immer noch aufgrund seiner Einschätzung, dass sie mehr wert sind, als er bezahlt. Das ist in meiner Sicht Value Investing.

      Persönlich suche ich stets nach neuen Erkenntnissen zum guten Investieren und versuche, nicht voreingenommen zu sein - wenn ich nachvollziehen könnte, warum Chartanalyse hilfreich sein soll oder einfach nur Belege hätte, dass viele Leute damit sehr erfolgreich sind, würde ich auch versuchen, TA als Werkzeug zu nutzen. Sogar ein erfolgreicher Investor wie Michael Burry (die Hauptfigur aus "the big short") benutzt Chartsignale - er verkauft nach eigener Aussage grundsätzlich nach neuen Tiefständen - das finde ich nachvollziehbar und bemühe mich auch, es zu verwenden, aber leider nicht immer erfolgreich oder diszipliniert genug. Allerdings kann ich mich bisher nicht dazu überwinden, mehr TA zu verwenden, da mir ein Verständnis von Ursache und Wirkung der Chartsignale fehlt...
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 19:39:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Da kann man wieder streiten, wann ein Tiefstand ein Tiefstand ist. Das Problem bei der (chart-)technischen Analyse ist die ungeheure Vielzahl an Auswahlmöglichketen. Für Menschen die sich damit noch nie befasst haben, kommt das vor ein ganzes Gebirge durch dass man sich erstmal arbeiten muss. Ich halte 80% der Indikatoren für mich für nicht aussagekräftig. Andere sehen das aber sicherlich anders und können mit dem was ich nutze nicht's anfangen.
      Auch das mit dem Ursache und Wirkungs-Prinzip ist so einfach nicht beantwortbar. Charttechnik funktioniert vor allem dann, wenn nicht zuviel und nicht zuwenig ihr folgen.
      Nützlich ist technische analyse vor allem, wenn sie sich überraschend verhält. Das ist vielleicht das eigentliche Problem, dass sie sie technische analyse als eine Art Trendbestätigung ansehen und nicht als ein Instrument, dass vor allem wichtig ist, wenn sich der Trend nicht bestätigt.

      Wenn man technische Analyse betreiben will, ist es wahrschenlich gar nicht so wichtig, auf das zu achten, was einem kluge Leute erzählen wollen. Man sollte vielleicht eher seine Indikatoren entwicklen, nach denen man dann handelt. Auch wenn sie in keinem Lehrbuch stehen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.16 16:51:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.411.923 von mockey am 15.05.16 14:49:27
      Zitat von mockey: Hallo,

      seit Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Börse und Aktien, habe auch regelmäßig größtenteils auch mit Erfolg an Börsenspielen teilgenommen.
      Seit Februar besitze ich nun ein Depot bei der Commerzbank ( StartDepot)
      Zu Beginn lief es auch echt ganz gut (+20%) aber seit einiger Zeit ist es wieder grausig (-20%).
      Fakt ist, sowohl die Gewinne als auch die Verluste sind fast ausschließlich durch Glück bzw. Pech zustande gekommen, aber nicht durch ein reproduzierbares System und genau hier stellt sich mir die Frage wie kommt man dazu einen Handelsansatz zu finden. Ich bin jetzt schon mehrere Tage dabei um Informationen dazu zusammen zu sammeln, aber die Fülle ist einfach unfassbar groß und verwirrt mich eher.

      Gegebenheiten:

      Haltedauer: wenige Tage bis mehrere Wochen
      Zeiten zu denen ich Handeln bzw. Eingreifen kann: 9-9:15; 12-12:30; ab 16:45
      Zeiten varrieren machmal etwas da ich auch noch Berufsschule habe, aber als groben Rahmen sollte das hinhauen.
      Produkttyp: Knock-Out Zertifikate (bisher bezogen auf fast alles in Zukunft möchte ich mich auf möglichst wenig beschränken, zum Beispiel DAX, WTI, Gold)
      Anlagesumme: 2500€
      Kosten: 0,8% pro Kauf und Verkauf

      Wie würdet Ihr versuchen an eine geeignete Strategie zu kommen?
      Es gibt einfach so viele Möglichkeiten, sodass es insgesamt eher abschreckend wirkt, wenn man sich im Internet bzw. mittels Büchern informiert.
      Eher nur Charttechnik oder Indikatoren oder evtl. eine Kombination?!
      Danke schonmal an alle die mir weiterhelfen können:)
      Avatar
      schrieb am 14.06.16 16:58:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      Das war wohl nichts, wollte nur etwas zitieren, Sorry.

      Hier mein Beitrag:

      Hallo Mockey,

      "seit Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Börse und Aktien"

      "Zeiten zu denen ich Handeln bzw. Eingreifen kann: 9-9:15; 12-12:30; ab 16:45
      Zeiten varrieren machmal etwas da ich auch noch Berufsschule habe"

      Wenn ich mir deine Aussagen so ansehe, denke ich, du bist ganz am Anfang deiner Traderlaufbahn,(Nichts mit seit Jahren) es sei den die Berufsschule ist jetzt schon die 5te.

      Deswegen würde ich dir raten nicht mit Echtgeld zu handeln und wenn dann nur kleinste Kontrakte zum üben.
      Probiere dich erstmal im Demo, wird ja bei der Commerz gehen, denke ich.

      Gute Strategien zu finden ist gerade bei der technischen Analyse nicht schwer, das schwierige ist dein Verhalten, also solltest du in Psychologie-Literatur zu dem Thema investieren.

      Wenn du zwischen 9-9.15 Uhr Zeit hast, suche dir eine Eröffnungsstrategie, vielleicht ist das was für Dich?
      http://indikatortrading.de/die-good-morning-momentum-strateg…

      Die Strategie ist zwar noch nicht fertig, man sieht aber ganz gut den Ansatz, wie einfach es sein kann.
      Der Bursche macht zwar noch keine riesen Gewinne, das liegt aber auch am kleinen Kapital.

      Lass dich nicht entmutigen und arbeite an Dir.

      Gruß,
      Kai
      Avatar
      schrieb am 07.07.16 19:50:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.411.923 von mockey am 15.05.16 14:49:27Naja ich bin nicht so sehr von der Chartanalyse überzeugt. Studien zeigen, dass Trader den Unterschied zwischen einem Random Chart und einem Börsenkurs nicht bemerkt haben.

      Aus dem Grund sehe ich die Fundamentalanaylse für entscheident und die Chartanaylse ist zu vernachlässigen
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.07.16 19:28:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.788.478 von verplaya am 07.07.16 19:50:14
      Handel nach SMA
      Hallo,
      ich schließe mich einfach mal der Diskussion an :)
      Beschäftige mich nach langer Pause wieder etwas mit dem Thema Börse und wollte nach einer einfachen Strategie handeln. Die Strategie soll langfristig angelegt sein.

      Weil ich nicht die Katze im Sack kaufen wollte, bin ich nach langer Suche auf ein paar Backtest zum gleitenden Durchschnitt gestoßen (http://www.wertpapier-strategien.de/handelsstrategien/)

      Ich muss dazu sagen, dass mir der gleitende Durchschnitt sehr gut gefällt und gefühlt ganz gut nachgehandelt werden kann. Nun wollte ich ganz gerne die deutschen Indizes mit ETF's handeln und stelle mir die Frage wie ich bspw. eine Strategie auf den Dax (http://www.wertpapier-strategien.de/sma-dax/) weiter verbessern könnte?

      Weil so wie das System gezeigt ist, ist die Anzahl der positiven "Trades" doch sehr gering. Habt ihr eine Idee wie ich ein System mit gleitenden Durchschnitten verbessern kann? Vlt. hat hier ja jemand Erfahrungen mit solchen Systemen gesammelt und kann mir etwas dazu sagen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.07.16 08:28:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.876.945 von da_mueller am 20.07.16 19:28:13
      Zitat von da_mueller: Hallo,
      ich schließe mich einfach mal der Diskussion an :)
      Beschäftige mich nach langer Pause wieder etwas mit dem Thema Börse und wollte nach einer einfachen Strategie handeln. Die Strategie soll langfristig angelegt sein.

      Weil ich nicht die Katze im Sack kaufen wollte, bin ich nach langer Suche auf ein paar Backtest zum gleitenden Durchschnitt gestoßen (http://www.wertpapier-strategien.de/handelsstrategien/)

      Ich muss dazu sagen, dass mir der gleitende Durchschnitt sehr gut gefällt und gefühlt ganz gut nachgehandelt werden kann. Nun wollte ich ganz gerne die deutschen Indizes mit ETF's handeln und stelle mir die Frage wie ich bspw. eine Strategie auf den Dax (http://www.wertpapier-strategien.de/sma-dax/) weiter verbessern könnte?

      Weil so wie das System gezeigt ist, ist die Anzahl der positiven "Trades" doch sehr gering. Habt ihr eine Idee wie ich ein System mit gleitenden Durchschnitten verbessern kann? Vlt. hat hier ja jemand Erfahrungen mit solchen Systemen gesammelt und kann mir etwas dazu sagen?



      Servus,
      einmal vorab. Ich bin kein Fan von "Systemen". wäre Börse "sytematisch" machbar, wäre es schon programmiert worden. Da wo Computer mit handeln können, haben Sie die Lücken tatsächlich bereits geschlossen.
      Es gibt aber sich wiederholende -ähnliche- Situationen. Das ist das was die Meisten "Setup" nennen.

      Einfach zu sagen, wenn der schnelle SMA den langsamen kreutzt einzusteigen ist, wie Du ja schon festgestellt hast, nicht zielführend.
      Das liegt daran, dass diese Systeme sich meist auf den Einstieg festlegen und Dir nicht sagen wann du raus gehen musst. Außerdem werden die Einstiege nicht gefiltert. Als Mensch hat man ein gespür für gute und schlechte Situationen. Maschinen haben das nicht - die brauchen Filter.

      Ich bin zufällig Informatiker und habe schon einige Systeme programmiert und ich weiß das die eher schlecht funktionieren. Aber Um die Qualität zu verbessern würde ich noch ein bis zwei Filter festlegen.

      z.B. schneller sma kreutzt langsamen sma und die Summe des Volumen der letzten 3 Kerzen ist um 1/3tel höher wie die der summe der drei Kerzen davor.
      Wenn der Anstieg von mehr Volumen getragen wird, hast Du bessere Chancen.
      Es wird auch nicht mehr jedes kreuzen des SMAs gehandelt sondern nur noch die qualitativ besseren.

      Oder wenn Du kein Volumen hast und wir über Tageskerzen sprechen, dann muss die Wochenkerze einen Hammer oder evening star bilden. Dann wäre bei einem Hammer ein Long Signal gut und Du handelst nur noch Long - kein Short. Bei einem Evening Star das short Signal gut und Du handelst in dieer Periode nur noch short.

      Du hat aber immer noch das Problem, dass Du nicht weißt wie du heraus gehen sollst. Das Thema Gewinne sichern ist extrem wichtig.
      Nehmen wir an, Du hattest ein Long Signal. Die folgenden Tagestiefs dürfen das Tagestief des letzten Tages nicht unterschreiten. Sobalt eines unterschritten wird, bist Du raus.

      So viel zu Deiner Frage. Probiere es aus, mache Deine Erfahrungen. Ich glaube aber nicht dass man das auf Dauer "ainfach so"automatisieren kann. Technische Systeme funktionieren nur gut in relativ eindeutigen Marktsituationen und um einen solchen Markt auszuwählen braucht man wieder einen Mensch mit Erfahrung.
      Es wird Dir also auch als Algo Trader nicht erspart bleiben alles zu lernen was es über Markt und Trading zu wissen gibt.
      Andernfalls tappst Du eben auch in jede Falle und lernst es "the hard way" ;)
      Avatar
      schrieb am 02.10.16 08:06:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.411.923 von mockey am 15.05.16 14:49:27Hallo Mockey!
      Zitat von mockey: Haltedauer: wenige Tage bis mehrere Wochen

      Ich denke hier liegt das Problem. Wenn Du dich für eine langfristige Strategie entscheidest, dürftest Du nicht mit solchen Schwankungen zu kämpfen haben. Wichtig ist, dass Du dir vor dem Investieren eine entsprechende Rücklage bildest, damit Du von deinem Investment nicht abhängig bist. Damit wird es dir auch definitiv leichter fallen, den Kurs auch mal in der Verlustzone zu sehen.


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