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    Grundeinkommen - Bitte Meinungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.05.16 19:20:47 von
    neuester Beitrag 23.01.21 15:07:29 von
    Beiträge: 352
    ID: 1.232.082
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      Avatar
      schrieb am 19.05.16 19:20:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was haltet ihr vom bedingungslosem Grundeinkommen?

      Es sind auch namhafte Größen der Wirtschaft für diese Art des Sozialstaates: http://www.wirtschaft-fuer-grundeinkommen.com/goetz-werner/

      Wie steht ihr zu der Bürgerbefragung zum Grundeinkommen in der Schweiz?

      https://www.openpetition.de/petition/online/grundeinkommen-a…
      32 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.05.16 19:44:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Absolut dafür, ist bezahlbar, würde auch funktionieren - alles schon da gewesen und getestet.

      Nur wissen Staat und Gier-Elite das NOCH zu verhindern, mit Horror-Szenarien, Aufhetzung, Abspaltung und Falschinformationen wird propagiert.

      Kann gut verstehen, dass Wohlhabende, Konzerne, Beamte, Politiker, Bauern, alle diejenigen die es sich im Speckmantel des Steuerzahler gemütlich eingerichtet haben, gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen sind - sie haben es ja schon.

      Grundeinkommen schafft Freiheit, Selbstbestimmtheit und entledigt sich jegliche Zukunftsangst.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.05.16 19:53:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.442.016 von MdBJuppZupp am 19.05.16 19:20:47Es ist ein Weg gegen die ausufernde Bürokratie und für mehr persönliche Freiheit.
      Ich bin auch dafür!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.05.16 20:06:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dann sind wir hier schon zu dritt dafür :)

      @all: Hier die wichtigsten Antworten auf mögliche Fragen:

      http://www.unternimm-die-zukunft.de/de/zum-grundeinkommen/fr…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.05.16 20:08:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.442.217 von drogenfahnder am 19.05.16 19:53:39Das bedingungslose Grundeinkommen für alle Bürger wäre doch nur eine Form des "Helicoptergeldes". Wenn schon Helicoptergeld, dann so.
      1 Antwort

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      schrieb am 19.05.16 20:10:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.442.361 von Geneta am 19.05.16 20:08:55Stimmt. Es ist eine sehr menschliche Form. :)
      Avatar
      schrieb am 19.05.16 21:23:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.442.160 von buchi1971 am 19.05.16 19:44:19:eek:

      Du dafür! Alle Achtung. Mit deiner Argumentation kann ich mich zwar nicht anfreunden, aber mit deiner Begündung bin ich einverstanden.

      Bin auch dafür, weil es einfach mehr Gerechtigkeit schafft und die Diskriminierung von H4 abschaffen würde.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 08:01:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.442.160 von buchi1971 am 19.05.16 19:44:19Herrlich. Immer wieder lustig, diese inhaltsschwangeren Diskussionsbeiträge auf Pegida-Niveau. :cool:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 08:23:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.442.331 von MdBJuppZupp am 19.05.16 20:06:08Bin auch dafür, könnte meinetwegen gleich damit losgehen:rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 13:08:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.442.016 von MdBJuppZupp am 19.05.16 19:20:47wenn es irgendwo etwas umsonst gibt, führt das zu einer nutznießer lawine, durch einwanderer. diese hält an bis die zuwendung, also das grundeinkommen,durch zu grosse streuwirkung, auf einem unattraktiven niveau ist.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 14:23:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.442.016 von MdBJuppZupp am 19.05.16 19:20:47#1

      Kommt auf die Details an.

      Wenn es nur darum geht arbeitsunwilligen Schmarotzern ohne jede Pflicht und Kontrolle Geld in Höhe des jetzigen Hartz4-Satzes zuzustecken, dann bin ich dagegen.

      Wenn man dagegen jedem Arbeitslosen ab dem ersten Tag der Arbeitslosigkeit pauschal zb nur noch 300 Euro geben würde und ihn sich völlig sich selbst überlassen würde, gleichzeitig die gesamte staatliche Sozialverwaltung, Arbeitsagentur usw einsparen würde, dann wäre ich dafür.

      :eek:
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 16:41:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bin auch dafür, mit Blick auf die technischen Umwälzugen die in den kommenden Jahren den weltweiten Arbeitsmarkt umkrempeln werden, die einzige Möglichkeit die Massen vor Verarmung zu schützen!

      Meine Stichworte dazu: KI, Automatisierung und Robotik um nur einige davon zu nennen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 20:47:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.442.832 von Kaffeesatzleser64 am 19.05.16 21:23:59Die H4 Regeln bestrafen jeden, der schon mal gearbeitet hat oder gar so dumm war, zu sparen oder ein Haus zu kaufen.... Das ist das Argument für mich. Sollte ich mal Pech haben, würde sogar ich Sozialleistungen bekommen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 20:48:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.444.251 von curacanne am 20.05.16 08:23:14Ich bin auch für die sofortige Umsetzung.
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 20:50:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.444.035 von linkshaender am 20.05.16 08:01:45Kannst du dem Bachmann geistig nicht folgen? Tut mir leid für dich, sooo besonders schlau ist der doch gar nicht :laugh::laugh::laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 20:53:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.446.795 von shagerage am 20.05.16 13:08:21Das Grundeinkommen soll ja nur für Deutsche Staatsbürger eingeführt werden. So sollte es anders als bei unserer Sozialhilfe kein Einwanderungsgrund sein.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 20:55:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.447.329 von Blue Max am 20.05.16 14:23:43Das Grundeinkommen bekommt jeder, auch du. Das ist ja das Gerechte daran. Wenn du dann besser leben willst, mußt du arbeiten
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 20:57:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.448.415 von 32199 am 20.05.16 16:41:50Genau darum wurde die Idee ins Leben gerufen. :)
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 21:06:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.450.311 von MdBJuppZupp am 20.05.16 20:50:58Wusste noch gar nicht, dass der hier unter dem Nick buchi1971 schreibt. Danke für die Info.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 21:13:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.450.440 von linkshaender am 20.05.16 21:06:46Ach soooo. War ja nur wegen:
      2. Beleidigungen, sexuelle Anspielungen, menschenverachtende und volksverhetzende Inhalte etc. sind zu unterlassen.
      3. Gerade im Internet ist das Recht auf Meinungsfreiheit von großer Bedeutung. Versuchen Sie deshalb niemandem Ihre Meinung aufzuzwingen.
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 21:18:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.450.353 von MdBJuppZupp am 20.05.16 20:55:42Ich könnte mir vorstellen, daß dann mehr Leute ehrenamtlich tätig wären:rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.05.16 22:15:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      Einige Punkte Pro und Contra - bisher mein "Lieblingsartikel" zum Thema:

      http://philosophie-indebate.de/1529/pro-und-contra-sollte-ei…

      Im derzeitigen politischen und gesellschaftlichem Umfeld bin ich eher auf der Contra-Seite.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 12:59:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich bin auch dafür, das wäre eine schöne Basis und dann kann jeder induviduell nachlegen. Wann kommt das den, oder muss das noch ein paar Jahrzehnte ausdisskutiert werden?
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 13:40:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.447.329 von Blue Max am 20.05.16 14:23:43Das heisst aber bedingungsloses Grundeinkommen und das bekommen alle.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 13:43:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.452.621 von blumstar am 21.05.16 12:59:44geh doch in die politik und kämpf dafür:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 13:49:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.452.762 von curacanne am 21.05.16 13:43:54Ich hab garnicht gewusst, das soviele dafür sind. Ja dafür würde ich sogar eine Partei gründen.
      Die BGP und die Farbe wäre rosarot :)
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 13:53:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.450.851 von Corine am 20.05.16 22:15:54ich will mal einen begriff aus der contraseite aufgreifen"Prinzipien der Leistungsgerechtigkeit

      es gibt doch etliche bücher darüber, wie welche leistung zu bewerten ist.und daß diese Arbeits-bzw leistungsbewertungen heutzutage gerecht sind, zweifel ich mal stark an.
      ich denke immer wieder an einen vergleich der intensiv krankenschwester und des Bundestagsabgeordneten.
      imo ist die verantwortung der schwester immens verglichen mit der des MdB, letzterer entscheidet nie alleine,unterliegt dem fraktioszwang oder was auch immer, hängt sich nur ran-haftet nicht.

      noch besser ist der schrankenwärter, wenn der nicht aufpaßt können unglücke mit vielen menschen geschehen. Er müßte doch wesentlich mehr verdienen als der MdB.

      indes die leistungsbewertungen werden von eliten gemacht, die davon profitieren und richtige gewerkschaften,die eingreifen könnten , gibt s eh nicht mehr
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 17:47:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.448.415 von 32199 am 20.05.16 16:41:50Das ist sicherlich der Punkt, bei dem sich wohl alle einig sind. ... und die Industrie kann per BGE die Verantwortung dafür abwälzen, diesmal im Gegensatz zum Atom im vorhinein und somit wesentlich geschickter.
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 17:53:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.447.329 von Blue Max am 20.05.16 14:23:43Kommt auf die Details an.

      Das ist schon der Knackpunkt. Würde für meine Meinung bei der Gegenfinanzierung schon gerne neben der hier propagierten Sekt-Variante auch die Selters-Variante von "buchis Staat und Gier-Elite" kennen, die ggf. das Rennen macht.
      Avatar
      schrieb am 21.05.16 18:44:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.450.332 von MdBJuppZupp am 20.05.16 20:53:01Ob das innerhalb einer EU mit ihren Vorschriften und ihrem Regulierungswahn (Stichworte Gleichbehandlung und freier Warenverkehr) überhaupt machbar ist? Oder darf es auch die nationalistische Variante incl. Dexit sein?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.05.16 18:33:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.450.515 von curacanne am 20.05.16 21:18:10Das denke ich auch. Dann wäre mehr Zeit für Ehrenämter.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.05.16 18:39:00
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.456.248 von MdBJuppZupp am 22.05.16 18:33:50In der Schweiz wir Abgestimmt.

      Fällt durch lebe in der Schweiz.

      www.eidgenoessische-abstimmungen.ch › Abstimmungen Schweiz 2016

      Na ja davon kann man ja auch nicht Leben....................
      Avatar
      schrieb am 22.05.16 18:45:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.450.851 von Corine am 20.05.16 22:15:54Einfach ist es nicht. Guter Link.
      Avatar
      schrieb am 22.05.16 18:46:54
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.452.621 von blumstar am 21.05.16 12:59:44In der Schweiz kommt es vielleicht schon im Sommer. Die stimmen darüber ab.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.05.16 19:01:33
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.452.798 von curacanne am 21.05.16 13:53:57Die Frage der gerechten Bewertung wird man nicht lösen können. Die Bewerter werden sich immer oben ansiedelt. Würde jeder machen.
      Und dann sind da ja auch noch die unterschiedlichen Verbände. Ein Schlosser im Autowerk verdient wesentlich mehr als ein Leih-Schlosser oder einer bei einer Klitsche.
      Avatar
      schrieb am 22.05.16 19:04:31
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.453.431 von linkshaender am 21.05.16 18:44:29EU hin, EU her. Wenn man was Neues schaffen will, muss man die Anderen Überzeugen oder Notfalls alleine gehen. Aber erstmal steht ja der Schweixit an.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.05.16 19:11:00
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.456.392 von MdBJuppZupp am 22.05.16 19:04:31Schweixit, Du hast ja Humor. Mit der EU kann man dann sich ja von Dobrindt beraten lassen, vlt. hat der dann ja nix mehr zu tun.
      Avatar
      schrieb am 22.05.16 19:13:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.456.320 von MdBJuppZupp am 22.05.16 18:46:54Hier mal ein Auszug aus der Argumentation der Schweizer Befürworter des BGE:

      Arbeitgeber sparen viel Lohn

      Gewehrt haben sie sich - mit unheimlich viel Kampagnengeld - gegen den drohenden gesetzlich geregelten Mindestlohn von 4000 Franken in der Schweiz. Mit Erfolg!

      Arbeitgeber kritisieren regelmässig die hohen Schweizer Löhne. Es sei schwierig konkurrenzfähig zu bleiben im globalen Wettbewerb der freien Marktwirtschaft - wegen der hohen Gehälter.

      Doch das bedingungslose Grundeinkommen spielt den Arbeitgebern direkt in die Hände. Und dies nicht zu knapp. Denn die Firmen könnten die hohen Löhne ihres Personals um genau jenen Betrag des Grundeinkommens kürzen.

      Das heisst konkret: Ein Arbeitgeber spart pro Monat 2500 Franken - für jeden einzelnen seiner Angestellten.

      Viel, viel Geld.

      Man stelle sich vor, die Angestellten einer Firma erhalten pro Monat einen durchschnittlichen Lohn von 4500 Franken. Was ziemlich tief ist.

      Der Arbeitgeber würde also 55% seiner gesamten Lohnkosten sparen!


      Deshalb möchte ich die Selters-Variante kennen.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 11:06:32
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.452.798 von curacanne am 21.05.16 13:53:57
      Zitat von curacanne: ich will mal einen begriff aus der contraseite aufgreifen"Prinzipien der Leistungsgerechtigkeit

      es gibt doch etliche bücher darüber, wie welche leistung zu bewerten ist.und daß diese Arbeits-bzw leistungsbewertungen heutzutage gerecht sind, zweifel ich mal stark an.
      ich denke immer wieder an einen vergleich der intensiv krankenschwester und des Bundestagsabgeordneten.
      imo ist die verantwortung der schwester immens verglichen mit der des MdB, letzterer entscheidet nie alleine,unterliegt dem fraktioszwang oder was auch immer, hängt sich nur ran-haftet nicht.

      noch besser ist der schrankenwärter, wenn der nicht aufpaßt können unglücke mit vielen menschen geschehen. Er müßte doch wesentlich mehr verdienen als der MdB.

      indes die leistungsbewertungen werden von eliten gemacht, die davon profitieren und richtige gewerkschaften,die eingreifen könnten , gibt s eh nicht mehr


      Es geht in einem funktionierenden Markt aber nicht nur um Leistung sondern auch um Angebot und Nachfrage. Und diese Regeln gelten nunmal auch auf dem Arbeitsmarkt...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 11:11:44
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.452.732 von blumstar am 21.05.16 13:40:44
      Zitat von blumstar: Das heisst aber bedingungsloses Grundeinkommen und das bekommen alle.


      Und die dafür nötigen zig Milliarden fallen vom Himmel oder wie soll das seriös finanziert werden ?

      Sollen dann alle, die irgendetwas arbeiten noch mehr Steuern abdrücken ?

      Sollen dann zb Geringverdiener wie Friseurinnen, Putzfrauen, Wachleute noch weniger netto übrig haben, um die Faulenzer und Dauerurlauber zu finanzieren ?

      :confused:
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 13:34:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.459.347 von Blue Max am 23.05.16 11:11:44Das funktioniert und das BGE darf bloss nicht zu knapp sein. Die Schweizer reden von 2500 Franken. Es fällt dann auch sehr viel weg. Renten, Pensionen, Arbeitslosengeld 1+2, Kindergeld, Wohngeld etc.
      Der Mensch wird ja trotzdem produktiv bleiben. Und dann nur noch direkte Steuern und für alle gleich.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 14:13:41
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.460.355 von blumstar am 23.05.16 13:34:12Was mich umtreibt ist die Frage wer wäre den berechtigt das BGE überhaupt zu erhalten?

      Z.B. Beispiel Schweiz, jeder der dort ordentlich gemeldet ist und einen Wohnsitz in der Schweiz hat, alle die einen Schweizer Pass besitzen? Auf Deutschland übertragen, wenn nur der Wohnsitz zählt wäre die BRD das Paradies für zahlreiche EU Bürger! :confused:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 14:44:37
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.460.550 von 32199 am 23.05.16 14:13:41Das wird wohl etwas schwierig, aber wohl am ehesten, alle die unbefisteten Aufenthalt haben.
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 14:50:55
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.460.550 von 32199 am 23.05.16 14:13:41Wenn man sich den Initiativtext der Schweiz dazu ansieht, ist mit der Abstimmung herzlich wenig geregelt.
      http://www.grundeinkommen.ch/initiativtext/

      Dort stehen noch mehr Informationen dazu. Ob das letzten Endes im Sinne der hiesigen Befürworter ist, würde ich mal offen lassen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 15:06:14
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.460.826 von linkshaender am 23.05.16 14:50:55Richtig mehr als " Das Grundeinkommen soll der ganzen Bevölkerung ein menschenwürdiges Dasein und die Teilnahme am öffentlichen Leben ermöglichen." konnte ich auch nicht zu diesem Thema finden!

      Das ist wohl ein so heißes Eisen welches erst später geklärt werden soll! :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 19:05:01
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.456.425 von linkshaender am 22.05.16 19:13:56"Arbeitgeber sparen viel Lohn" -> Geht ja nicht. Da die Steuern höher sind, gleicht das Grundeinkommen für Arbeitnehmer eigentlich nur die höhere Steuer aus.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.05.16 19:10:55
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.460.550 von 32199 am 23.05.16 14:13:41Ich denke nur für Staatsangehörige des jeweiligen Landes. Sonst würde das Land ja von Sozialflüchtlingen geflutet...
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 16:39:29
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.460.355 von blumstar am 23.05.16 13:34:12...vor allem spart man den gesamten Verwaltungsaufwand diverser Behörden ein, die jedesmal, wenn sich zBein anrechenbarer psten auch nur um um cents verändert, Briefe hin-und herschickt und neu berechnet etc pp.:laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 16:43:17
      Beitrag Nr. 49 ()
      5000€ für jeden! Prozentual zu bezahlen von den Einkommen >100.000€:eek:

      Volksabstimmung jetzt! Ganz AfD Linie:p
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 17:39:47
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.475.554 von Doppelvize am 25.05.16 16:43:17
      Zitat von Doppelvize: 5000€ für jeden! Prozentual zu bezahlen von den Einkommen >100.000€:eek:

      Volksabstimmung jetzt! Ganz AfD Linie:p



      Von den Einkommen über 100.000 Euro gibt es ja auch soo viele in D...

      :eek:
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.16 20:24:25
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.475.518 von curacanne am 25.05.16 16:39:29Das fällt dann aber unter "Bierdeckel-Steuererklärung". Ist wirklich ein Witz. Für meine geschlossenen Fond Beteiligungen (Wind- und Solarparks) bekomme ich wirklich immer wieder überarbeitete Steuererklärungen, weil eine KG ihre Steuer erklärt hat. Da gibt es dann einen neuen 10 seitigen Ausdruck incl. Postversand wegen 0,53 Euro Nachzahlung.... ;)
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 11:36:24
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.448.415 von 32199 am 20.05.16 16:41:50
      Zitat von 32199: Bin auch dafür, mit Blick auf die technischen Umwälzugen die in den kommenden Jahren den weltweiten Arbeitsmarkt umkrempeln werden, die einzige Möglichkeit die Massen vor Verarmung zu schützen!

      Meine Stichworte dazu: KI, Automatisierung und Robotik um nur einige davon zu nennen.


      Ergänzend dazu: "I was at the National Restaurant Show yesterday and if you look at the robotic devices that are coming into the restaurant industry - it’s cheaper to buy a $35,000 robotic arm than it is to hire an employee who’s inefficient making $15 an hour bagging French fries - it’s nonsense and it’s very destructive and it’s inflationary and it’s going to cause a job loss across this country like you’re not going to believe." :eek::eek:



      Ich glauben wir müssen uns da in Zukunft schon was einfallen lassen wie wir den arbeitslosen Massen ein menschenwürdiges Leben ermöglichen und das sollte sicherlich nicht auf Harz Niveau sein - das wird nicht funktionieren.

      Quelle:http://www.zerohedge.com/news/2016-05-25/former-mcdonalds-ce…
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 12:35:17
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.476.103 von Blue Max am 25.05.16 17:39:47
      Zitat von Blue Max:
      Zitat von Doppelvize: 5000€ für jeden! Prozentual zu bezahlen von den Einkommen >100.000€:eek:

      Volksabstimmung jetzt! Ganz AfD Linie:p



      Von den Einkommen über 100.000 Euro gibt es ja auch soo viele in D...

      :eek:


      Viel mehr als du denkst!
      100.000€ sind ja nun nicht so furchtbar schwer zu erreichen....
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 12:56:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.481.653 von Doppelvize am 26.05.16 12:35:17Ach so, 100.000 sind leicht zu verdienen! :laugh::laugh:



      Vergleichsrechner: Wo Sie mit Ihrem Einkommen stehen
      In Deutschland öffnet sich die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter. Wo liegen Sie mit Ihrem Einkommen im Vergleich zu anderen? In unserem neuen Vergleichsrechner finden Sie es ganz leicht heraus.

      Quelle:http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/einkommen-und-geha…
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 13:43:54
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.481.770 von 32199 am 26.05.16 12:56:41
      Zitat von 32199: Ach so, 100.000 sind leicht zu verdienen! :laugh::laugh:



      Vergleichsrechner: Wo Sie mit Ihrem Einkommen stehen
      In Deutschland öffnet sich die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter. Wo liegen Sie mit Ihrem Einkommen im Vergleich zu anderen? In unserem neuen Vergleichsrechner finden Sie es ganz leicht heraus.

      Quelle:http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/einkommen-und-geha…


      Habe ich nicht gesagt! Ich habe gesagt es sind mehr als man denkt!

      Ich komme da mit meinen ~60.000€ inkl. Bonus nicht dran.:(
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 16:35:41
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.481.995 von Doppelvize am 26.05.16 13:43:54Ich tippe mal maximal 1-2 % haben mehr als 100.000 Euro brutto.

      Wie davon dieses völlig utopische "bedingungslose Grundeinkommen" für alle finanzierbar sein soll, das habt ihr bis jetzt noch immer nicht erklärt...

      :eek:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 16:42:06
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.483.132 von Blue Max am 26.05.16 16:35:41
      Zitat von Blue Max: Ich tippe mal maximal 1-2 % haben mehr als 100.000 Euro brutto.

      Wie davon dieses völlig utopische "bedingungslose Grundeinkommen" für alle finanzierbar sein soll, das habt ihr bis jetzt noch immer nicht erklärt...

      :eek:


      Wer es bezahlt? Das spielt doch auch keine Rolle! Griechenland werden doch Milliarden gegeben und man weiß das die weg sind. Und niemand wurde gefragt!:eek:
      Warum also nicht Geld verteilen was nicht da ist?:eek:

      Ausserdem wäre das ja Volkes Wille. Also ich freue mich auf Volksentscheide.

      Man könnte über so viele schöne Sachen abstimmen lassen.

      Zum Beispiel abschaffung der Bundesländer! Lebenslänglich für Steuerhinterzieher >100.000€

      Verbot von Glockengeläut vor 10.00Uhr oder Verbot von Kirchtürmen im Allgemeinen:eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 16:57:03
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.483.204 von Doppelvize am 26.05.16 16:42:06
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von Blue Max: Ich tippe mal maximal 1-2 % haben mehr als 100.000 Euro brutto.

      Wie davon dieses völlig utopische "bedingungslose Grundeinkommen" für alle finanzierbar sein soll, das habt ihr bis jetzt noch immer nicht erklärt...

      :eek:


      Wer es bezahlt? Das spielt doch auch keine Rolle! Griechenland werden doch Milliarden gegeben und man weiß das die weg sind. Und niemand wurde gefragt!:eek:
      Warum also nicht Geld verteilen was nicht da ist?..."


      Man könnte es ja auch auch "Helikoptergeld" nennen. Einfach über jedem Bundesbürger 100.000 Euro abwerfen und alles wird gut. Der Strom kommt aus der Steckdose, und das Geld regnet vom Himmel. :laugh:

      Und Geld mit verteilen, das eigentlich gar nicht das ist, damit kennen sich die bestens Politiker aus...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 26.05.16 19:15:20
      Beitrag Nr. 59 ()
      http://wirwollenabstimmen.de/wp-content/uploads/2016/05/Einl…

      Wie auch immer, die Petition geht an den Bundestag. Mehr als 100.000 Menschen haben für die Volksabstimmung gevoted.

      Sie haben auf open Petition die Petition 'Grundeinkommen abstimmen - Aufruf zur Einführung der bundesweiten Volksabstimmung' von Kurt Wilhelmi unterschrieben.

      Kurt Wilhelmi hat Ihnen eine neue Nachricht zu dieser Petition geschickt:

      Betreff: Petition in Zeichnung

      Einladung zum Fest und zur Übergabe der Unterschriften

      Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des Aufrufs „grundeinkommen abstimmen“,

      insgesamt haben schon mehr als 100.000 Menschen unseren Aufruf unterstützt! Und am nächsten Montag werden wir die Unterschriften dem Deutschen Bundestag übergeben. Dazu und zur Aktion und der Feier vor der Übergabe laden wir herzlich ein:

      AUFTRITT DER GRÖSSTEN FRAGE DER WELT
      Am 29. Mai in Berlin, Strasse des 17. Juni am Brandenburger Tor
      Zeit: Aufbau 9 - 11 Uhr, Kernzeit 11 - 13 Uhr, Abbau 13 - 15 Uhr
      Aus dem größten Plakat der Welt in Genf wird das längste Plakat der Welt in Berlin: 450 Meter lang. Darauf steht die Frage: Was würdest Du arbeiten, wenn für Dein Einkommen gesorgt wäre?

      DAS FEST grundeinkommen abstimmen
      Sonntag 29. Mai 2016, 17 Uhr bis 22 Uhr
      Spreewerkstätten (Alte Münze, große Prägehalle)
      Molkenmarkt 2, 10179 Berlin,
      5 Minuten zu Fuß vom S-Bahnhof Alexanderplatz
      Mit Musik, Bericht von der Schweizer Volksinitiative, Ansprachen und Statements von Susanne Wiest, Götz Werner, Johannes Stüttgen, Daniel Schily und weiteren ...
      Programm: http://wirwollenabstimmen.de/wp-content/uploads/2016/05/Einl…
      Eintritt frei

      ÜBERGABE DES AUFRUFS an den Deutschen Bundestag
      am 30. Mai um 12.00 Uhr
      Reichstagsgebäude, Paul-Löbe-Allee/Ecke Konrad Adenauer Strasse
      Die Vorsitzende des Petitionsausschusses Kersten Steinke wird die Unterschriften entgegennehmen und alle Abgeordnete sind herzlich eingeladen, ein Päckchen mit den Schweizer Abstimmungsbüchlein und einem Gesetzentwurf zur bundesweiten Volksabstimmung in Empfang zu nehmen und miteinander ins Gespräch zu kommen ...
      Weitere Informationen: www.wir-wollen-abstimmen.de

      Kommt vorbei! Machen Sie mit!
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 11:45:11
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.468.477 von MdBJuppZupp am 24.05.16 19:05:01Ich schreib ja nicht zur deutschen Sekt-Variante sondern zitiere aus dem schweizer Initiativtext. Bitte beachten, denn da scheint es zu gehen. Ist ja auch klar, wenn man bedenkt aus welcher Ecke das dort kommt.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 12:45:00
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.483.132 von Blue Max am 26.05.16 16:35:41
      Zitat von Blue Max: Ich tippe mal maximal 1-2 % haben mehr als 100.000 Euro brutto.

      Wie davon dieses völlig utopische "bedingungslose Grundeinkommen" für alle finanzierbar sein soll, das habt ihr bis jetzt noch immer nicht erklärt...

      :eek:


      Allein das private Geldvermögen ist schon hoch. Von den Gewinnen die Quand und Co. haben wollen wir gar nicht reden. Volkes Wille muss befolgt werden. Sagt die AfD...:eek:

      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/200892/umfrage…
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 19:45:49
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.487.872 von linkshaender am 27.05.16 11:45:11Was ist den bei den Schweizern anders?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 20:17:54
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.491.313 von MdBJuppZupp am 27.05.16 19:45:49Die Anrechnung auf den Lohn ist wesentlicher Bestandteil der Argumentation der Initiatoren!! Das kann ich in den deutschen Texten (Sekt-Variante) nicht wiederfinden.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 20:21:24
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.491.490 von linkshaender am 27.05.16 20:17:54Anrechnung auf den Lohn - bedeutet?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.16 20:33:44
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.491.508 von MdBJuppZupp am 27.05.16 20:21:24Zitat von der HP der Volksinitiative:

      Das Initiativkomitee ist der Überzeugung, dass die ersetzenden Effekte des Grundeinkommens vom Bundesrat zu wenig berücksichtigt werden. Da das Grundeinkommen kein zusätzliches Einkommen darstellt, sondern einen Teil desselben ersetzt, profitiert die Wirtschaft von tieferen Lohnkosten.

      Ich kann das nur so interpretieren, dass das BGE auf das Gehalt angerechnet wird und so den Arbeitgeber entlastet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.05.16 19:39:05
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.491.589 von linkshaender am 27.05.16 20:33:44Was bei den extrem hohen Gehältern in der Schweiz aus Schicht der Eigner Sinn macht... Oder auch nicht, den es geht ja auch mit hohen Einkommen. Aber ja, den Satz verstehe ich auch so.
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 10:39:23
      Beitrag Nr. 67 ()
      Wenn es ein Grundeinkommen gäbe, würden noch mehr Zuwanderer ins Land strömen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 11:09:28
      Beitrag Nr. 68 ()
      Also das BGE können wir uns erstmal abschminken. Hab heute gehört, das wenn jeder 1000 Euro bekäme, wäre das ein Drittel der gesamten Wirtschaftsleistung. Da müsste dann schon ein paar so fair sein, darauf zu verzichten. Das lässt sich in unserer Neidgesellschaft für lange Zeit nicht umsetzen.
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 12:02:30
      Beitrag Nr. 69 ()
      Bedingungsloses GrundeinkommenEine Utopie, die längst existiert


      Das bedingungslose Grundeinkommen elektrisiert die digitale Elite. Es soll unser Gesellschaftsmodell in eine Welt der arbeitenden Roboter retten und das kreative Potenzial der Massen wecken. Eigentlich aber ist es: eine Selbstverständlichkeit.

      Quelle und Weiterlesen unter http://www.wiwo.de/politik/deutschland/bedingungsloses-grund…
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 14:19:42
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.524.998 von 32199 am 02.06.16 12:02:30Das Grundeinkommen existiert schon: als Steuerfreibetrag oder als Hartz 4. ;)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 14:38:49
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.526.351 von MdBJuppZupp am 02.06.16 14:19:42
      Zitat von MdBJuppZupp: Das Grundeinkommen existiert schon: als Steuerfreibetrag oder als Hartz 4. ;)


      Das ist richtig, aber ich finde den Steuerfreibetrag viel zu niedrig -

      2016: 8652 Euro
      2015: 8472 Euro
      2014: 8354 Euro
      2013: 8130 Euro

      Freibetrag für Kinder in Höhe von 1908 Euro jährlich - lächerlich!

      Wer sich solche Beträge ausdenkt ist wohl Kinderlos! :laugh::laugh:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 15:03:52
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.526.570 von 32199 am 02.06.16 14:38:49.. oder er folgt lediglich der herrschenden Logik des Staates, die wohl auch bei Festlegung der Beträge und der Finanzierung für das BGE Anwendung finden wird.
      Avatar
      schrieb am 02.06.16 15:23:31
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.526.570 von 32199 am 02.06.16 14:38:49Der Kinderfreibetrag liegt 2016 wohl bei 4608. Ist aber in der Regel nicht relevant, da durch das Kindergeld abgedeckt.
      Avatar
      schrieb am 05.06.16 20:47:41
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.526.570 von 32199 am 02.06.16 14:38:49Da gebe ich dir Recht.

      Hier ein paar Kontra Argumente: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/micha…
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 06:51:53
      Beitrag Nr. 75 ()
      Steuerfreibetrag + Kindergeld + Krankenversicherung für lau + Schule/Uni für lau ...
      Leute, die so tun, als hätten sie ihre dummen Bälger selbstlos für das Allgemeinwohl gezeugt, kotzen mich an.
      Ob solche Leute ihren Kindern sagen:
      "Ey, isch hab disch für für Staat gemacht!" ?


      Zurück zum Thema:
      76,9% Vernünftige in der Schweiz.
      Dafür meinen Respekt!
      In Scharaffenschland sähe das wohl anders aus.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 06:54:43
      Beitrag Nr. 76 ()
      OK, 1x "für" zuviel.
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 06:56:47
      Beitrag Nr. 77 ()
      und ein "l" zuwenig ... :mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 18:00:46
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.547.870 von borazon am 06.06.16 06:56:47http://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaftspolitik/das-bedingun…

      Das bedingungslose Grundeinkommen

      Die Mär von den schmerzfreien Milliarden


      03.03.2016

      An der zentralen Frage, wie ein bedingungsloses Grundeinkommen von 2500 Fr. im Monat finanziert werden könnte, beissen sich die Initianten die Zähne aus. Die Rechnung will einfach nicht aufgehen..."

      http://www.nzz.ch/schweiz/volksabstimmung-vom-5-juni-das-gru…

      Grundeinkommen-Initiative

      Klare Ablehnung eines radikalen Schritts


      05.06.2016

      Die Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen ist laut Hochrechnung mit 78 Prozent abgelehnt worden..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.06.16 20:23:10
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.547.855 von borazon am 06.06.16 06:51:53"dummen Bälger" -> Denk mal mal zurück, warst selbst mal ein "dummes Balg " ....... :rolleyes:

      Wenn man keine Kinder mag, okay, soll es geben. Man kann sich ja auch einen Hund kaufen..... Aber bitte keine Beleidigungen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 19:06:54
      Beitrag Nr. 80 ()
      Ich komme langsam zu dem Schuss, mit dem Grundeinkommen ist es wie mit dem Kommunismus. Theoretisch eine einleuchtende Sache, praktisch nicht durchführbar. Der Mensch tickt einfach nicht so, wie er es müsste.

      Und da gäbe es noch ein zweites Problem: In Europa kann man doch schon jetzt eine Zuwanderung in die Sozialsysteme beobachten. Wer die höchsten Sozialleistungen bietet (Deutschland, Schweden) ist bei den Wirtschaftsflüchtlingen am beliebtesten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 19:24:18
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.562.177 von MdBJuppZupp am 07.06.16 19:06:54Interessant finde ich auch die Verbände in der Schweiz, die sich gegen das BGE ausgesprochen. Ich sehe da nämlich nicht nur Finanzierungsfragen.

      Beispiel: Bei GastroSuisse denke ich zum Beispiel, dass die Zahl der Leute, die bereit sind zu Partyzeiten andere zu bedienen, sehr gering sein wird. Als Konsequenz denke ich mir einerseits viel höhere Bedienungspreise (wie viel Betriebe bleiben dann wohl über), andererseits den Burgerbetrieb, wo ich mir meinen Burger selbst baue und dann unter den Durchlaufbräter stelle. Dann doch lieber selbst die Pizza in den Backofen schieben!

      Derartige Szenarien kann ich mir viele vorstellen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.06.16 19:45:52
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.562.297 von linkshaender am 07.06.16 19:24:18Stimmt. Und die 0-Bock Mentalität würde schon in der Schule gefördert. Wozu den Paucken und so lange zur Schule gehen? Disko ist doch viel schöner.
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 18:05:46
      Beitrag Nr. 83 ()
      Für mich ist die Vorstellung eines bedingungslosen Grundeinkommens die absolute Katastrophe. Wir haben jetzt schon genug Menschen die nichts produktives zu unserem Wohlstand beitragen.
      Der Leistungsgedanke sollte wieder mehr in den Vordergrund rücken.
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 19:20:55
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.571.192 von andrin am 08.06.16 18:05:46Vielleicht sollte man jedem die Gelegenheit geben, sich ein Einkommen zu erarbeiten. Das wäre dann eine Grundsicherung für alle. Wobei dann das Pflegen Angehörigen und das Aufziehen von Kindern auch bezahlt werden müßte. Denn Pflege-, Kinder- und Jugendheime sind teurer.
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.06.16 20:36:10
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.571.885 von MdBJuppZupp am 08.06.16 19:20:55Wenn also eine Familie 6 Kinder groß zieht, die dann alle in der Schule und später am Arbeitsmarkt versagen, dann sehe ich keinen ROI. Wenn man großzügig für die Ausbildung der Kinder zahlt dann solllten die Leistungen berücksichtigt werden.
      Wenn z.B. die Kinder gut erzogen werden und überdurchschnittlich verdienen, dann könnte man das bei der Rente der Erziehungsberechtigten berücksichtigen.
      Weltverbesserer, Gutmenschen und Sozialschmarotzer gibt es genug.
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.06.16 20:09:25
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.572.548 von andrin am 08.06.16 20:36:10"Kinderhersteller" sollen also eine Garantie geben?? Schwer zu machen. Frau Schröder hat 2 Söhne. Einer ist Sozialhilfeempfänger und der andere ist unser Altbundeskanzler... ;)
      Aber klar, da sind die Bilder von Araber-Clans, die alle von Sozialhilfe leben und kriminell sind. Bei so Leuten ist das Geld dann in den Sand gesetzt, bzw. ist es falsch vergeben.
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.06.16 15:50:17
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.581.710 von MdBJuppZupp am 09.06.16 20:09:25Wieder so ein schönes Beispiel dafür wie rasant sich der Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren ändern wird und wehe dem der kein IT Spezialist ist! :eek::eek:

      Automatischer Paketbote: Hermes testet Zustellung per Lieferroboter




      Quelle:http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/hermes-testet-z…

      Da mag man sicherlich müde lächeln aber das hatte vor ein paar Jahren auch der ein oder andere gemacht als die ersten PCs auf den Markt kamen. Was werden die "hochqualifizierten" Paketauslieferer machen nachdem sie ihren Job losgeworden sind?

      Schon mal an einer Selbstbedienkasse im Supermarkt bezahlt? Der Prozess ist so schleichend das es uns erst gar nicht auffällt und Zack ist es ganz normal selber seine Waren über den Scanner zu ziehen! Was macht die Kassiererin die dies für mich erledigte? Erntet jetzt Steckrüben, Hart IV? :confused:



      Ich denke ein BGE muss kommen sonst wird es wirklich übel enden!
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.06.16 10:39:53
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.589.012 von 32199 am 10.06.16 15:50:17Die Frage ist nur, wie soll es aussehen?

      Rationalisiert wurde doch schon immer. Wenn ich alte Bilder vom Straßenbau sehe, da standen 250 Mann mit Schippen auf der Fahrbahn. Heute sind es noch ein Bagger und eine Raupe...
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.06.16 19:45:30
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.593.146 von MdBJuppZupp am 11.06.16 10:39:53und dank dieser Automation kann heute jeder ein Auto fahren. Stell Dir mal vor was Autofahren kosten würde wenn die Autos zu 100% per Hand gebaut würden und es keine Bagger, Raupen, LKW's usw geben würde?
      Rationalisierung ist ein Segen. Nur je tiefer wir in der Nahrungskette stehen, desto härter treffen uns diese Konsequenzen. Deshalb brauchen wir hier in Deutschland nur gut ausgebildete Leute.
      Falls ein gewisser Lohn nicht erreicht werden kann, dann wird das zur Zeit von den besser verdienenden subventioniert.
      Wie schafft es ein Land wie die Schweiz international Wettbewerbsfähig zu sein, sehr hohe Mindestlöhne zu haben und trotzdem eine niedrige Steuerlast?
      - Top ausgebildete Schweizer
      - hohe Motivation
      - kaum Flüchtlinge
      -keine Sozialleistungen für Ausländer
      -kein Kindergeld für im Ausland lebende Kinder

      Die verschenken ihre Kohle nicht, dort wird sinnvoll investiert.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.06.16 22:10:05
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.595.261 von andrin am 11.06.16 19:45:30Stimmt. Die Schweiz macht alles richtig.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 08:20:44
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.599.902 von MdBJuppZupp am 12.06.16 22:10:05
      Zitat von MdBJuppZupp: Stimmt. Die Schweiz macht alles richtig.


      Sischer Chef sischer....:laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.06.16 19:24:34
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.600.574 von Doppelvize am 13.06.16 08:20:44Oh, Härr Machelski, meine Vorjesetzter :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 15:02:50
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.599.902 von MdBJuppZupp am 12.06.16 22:10:05
      Zitat von MdBJuppZupp: Stimmt. Die Schweiz macht alles richtig.


      Deshalb hat die grosse Mehrheit in der Schweiz den Quatsch mit dem Grundeinkommen ja auch abgelehnt. Das Thema dürfte sich damit erledigt haben.

      :eek:
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.06.16 20:01:25
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.621.823 von Blue Max am 15.06.16 15:02:50Grundeinkommen gibt es ja schon, nur nicht bedingungslos. Denn so manch ein Hartzer scheint ganz zufrieden zu sein...
      Wie heißt es, lass mir oder lass mich arbeiten?
      Lass andere arbeiten :laugh:

      Aber bei dem bedingungslosen Grundeinkommen geht es ja vor allem darum, Existenzangst zu verbannen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.06.16 15:56:33
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.624.391 von MdBJuppZupp am 15.06.16 20:01:25Wer Ängste hat sollte zum Psychiater gehen, aber nicht zum Sozialamt...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.06.16 16:14:40
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.624.391 von MdBJuppZupp am 15.06.16 20:01:25Aber bei dem bedingungslosen Grundeinkommen geht es ja vor allem darum, Existenzangst zu verbannen.

      Das ist die Version der Sekt-Fraktion. Aus Selters-Sicht geht es darum den Schein des Sozialstaats und der Humanität zu wahren und das möglichst effektiv und geräuschlos.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.06.16 19:56:14
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.632.140 von linkshaender am 16.06.16 16:14:40Ist halt eine Sache der Gestaltung. Aber die Sekt-Version ist wohl zu teuer....
      Avatar
      schrieb am 16.06.16 19:58:38
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.632.140 von linkshaender am 16.06.16 16:14:40 Wie auch immer, ich melde mich mal für `ne gut Woche ab. Werde dort sein:
      https://www.webcam-4insiders.com/de/Wetter-St.%20Kanzian%20a…
      und im Urlaub geh ich nicht in Netz ;)
      Avatar
      schrieb am 23.06.16 14:58:35
      Beitrag Nr. 99 ()
      Schöner Beitrag zum Thema:
      Ich hatte es auch schon angesprochen und der Autor beringt es nochmals schön auf den Punkt:

      Die Schweizer Initiative zum Bedingungslosen Grundeinkommen wurde vom Volk abgelehnt, was nicht anders zu erwarten war. Zu gross sind die Bedenken einen radikalen Systemwechsel anzudenken und es wurde von allen Seiten allerlei Firlefanz in den banalen Initiativtext hineininterpretiert. Dabei wurde ganz offensichtlich verkannt um was es im Kern der Debatte geht. Nämlich um die Frage: Wie sieht Arbeit in Zukunft aus und wie wird sie kommerzialisiert?

      Das bestehende System funktioniert gut

      Die Reaktion am Abstimmungssonntag des Bundesrats fiel stringent zu seinen vorherigen Aussagen aus. Das Schweizer Fernsehen fasst den Kommentar von Bundesrat Berset (auf französisch) so zusammen:

      «Das deutliche Nein zu einem bedingungslosen Grundeinkommen zeigt für Bundesrat Alain Berset, dass die Bevölkerung in der Schweiz am heutigen Wirtschafts- und Sozialsystem festhalten will. Dieses funktioniere gut, sagte Berset vor den Medien in Bern. Wer Unterstützung benötige, werde unterstützt. Das System werde regelmässig angepasst, aktuell etwa mit der Reform der Altersvorsorge. Es sei nicht nötig, es zu revolutionieren.

      Die Digitalisierung und Automatisierung habe Auswirkungen auf die Arbeit, räumte Berset ein. Schon in der Vergangenheit hätten tiefgreifende Veränderungen dieser Art bewältigt werden müssen.

      Auf solche Entwicklungen könne man jedoch mit guten Ausbildungsmöglichkeiten, Forschung und Innovation sowie einer stabilen sozialen Sicherung reagieren. Es sei eine interessante Debatte gewesen, aber er sei froh über das klare Resultat, sagte Berset.»

      Es tönt nun so, als wäre die Debatte vorbei. Ich denke jedoch, wir stehen erst ganz am Anfang dieser Diskussion darüber wie menschliche Arbeit die nächsten 100 Jahre aussehen wird. Der Bundesrat hat grad eindrücklich bewiesen, dass sie nicht verstehen wie gravierend die Veränderungen der nächsten Jahre sein werden. Wir brauchen ganz dringend eine Diskussion um einen Systemwechsel.

      Die Arbeitsstelle wie wir sie kennen ist erst rund 150 Jahre alt :eek::eek:

      Bevor die Industrie Arbeit zentralisierte, war es völlig normal, dass das ganze Haus, sprich Männer, Frauen und Kinder zum Erwerb der Familie beitrug. Das galt nicht nur, wie man heute meinen könnte, für bäuerliche Arbeit, sondern durchaus auch für die Produktion.

      Weiterlesen unter:http://www.alainveuve.ch/vom-schleichenden-ende-der-arbeitss…

      Ich galube auch das den Meisten nicht klar ist wie schnell sich unser Arbeitsleben verändern wird - Zum Beispiel Amazons Alexa, eine Art sprachgesteuerter Assistent der Callcenter Mitarbeiter um ihre schlecht bezahlten Jobs bringend wird! Selbständig fahrende Autos welche die Taxibranche umkrempeln wird, selbstfahrende LKW ... usw.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.06.16 16:22:23
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.678.910 von 32199 am 23.06.16 14:58:35Auf solche Entwicklungen könne man jedoch mit guten Ausbildungsmöglichkeiten, Forschung und Innovation sowie einer stabilen sozialen Sicherung reagieren.

      Solche Aussagen streichen mir immer extrem gegen das Fell. Mit genügend Studienplätzen und Professoren machen wir jeden zum viel gesuchten Ingenieur, Facharzt, Informatiker, ... mit durchgreifendem Verständnis für die komplexen Strukturen bei Industrie 4.0, Transplantationen und Big Data. Zumal das die Fächer mit hohen Abbrecherquoten sind.

      Man konnte diesen Bedarf schon vor Jahren spüren, trotzdem ist die Situation hier noch angespannt. Trotzdem bezahlt man diese Leistungsträger so schlecht, dass sie in die Schweiz oder nach GB wechseln. So sieht zukunftsorientiertes Handeln aus.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.06.16 18:21:08
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.679.690 von linkshaender am 23.06.16 16:22:23
      Zitat von linkshaender: Auf solche Entwicklungen könne man jedoch mit guten Ausbildungsmöglichkeiten, Forschung und Innovation sowie einer stabilen sozialen Sicherung reagieren.


      Und da sollten wir fair sein - sicherlich bringt nicht jeder die kognitiven Möglichkeiten mit diesen Anforderungen gerecht zu werden – da bringt es auch nix wenn Forumsteilnehmer von „Faulenzern“ schreiben die sich in die soziale Hängematte legen und die „Dummen“ für sich arbeiten lassen!

      Was soll mit denen passieren die da nicht mithalten werden können und letztendlich auch mehr "gebraucht" werden?

      IMHO
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.06.16 19:44:36
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.680.761 von 32199 am 23.06.16 18:21:08Der Satz war ja auch nicht von mir sondern zitiert vom Bundesrat. Kann man aber in DE auch ständig hören und lesen. Sehe da die gleiche Problematik.

      Andererseits muss man aber auch differenzieren: Es gibt sicher auch Faulenzer im eigentlichen Sinne, die von einer solchen Regelung profitieren. Ich bin aber nicht in der Lage hier Größenverhältnisse anzugeben.
      Avatar
      schrieb am 30.06.16 09:30:04
      Beitrag Nr. 103 ()
      Alle die wenig Geld haben (wie z. B. Naddel) würden das sicher gut finden. :)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.07.16 19:32:28
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.728.694 von Wilmentrudis am 30.06.16 09:30:04Die Naddel bekommt doch Hartz 4. Schlechter stehen da schon Häuslebauer da, die nach xy Jahren arbeitslos werden und nichts mehr finden. Die "dürfen" dann erst mal ihr "Vermögen verwerten".....
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.07.16 20:16:36
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.754.092 von MdBJuppZupp am 03.07.16 19:32:28Die haben mein tiefes Mitgefühl. (Ich weiß, daß ihnen das nichts nützt ...)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.07.16 20:21:04
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.754.341 von Wilmentrudis am 03.07.16 20:16:36Stimmt. Meines auch :)
      Avatar
      schrieb am 07.07.16 19:07:35
      Beitrag Nr. 107 ()
      Haben doch viele Mitgemacht!

      Liebe Unterzeichnerin, lieber Unterzeichner,

      die über 109.000 Unterschriften, die wir am 30. Mai dem Bundestag übergeben haben, sind mittlerweile im Petitionsausschuss angelangt. Wir bekamen eine entsprechende Empfangsbestätigung zugeschickt, die den Hinweis enthält: „Sie erhalten zu gegebener Zeit weitere Nachricht“. Wir sind gespannt – und haben der Vorsitzenden des Ausschusses Kersten Steinke vorgeschlagen, eine öffentliche Anhörung zum Thema durchzuführen.

      In der Zwischenzeit ist ein sehr schöner Gesamtfilm der Aktion „grundeinkommen abstimmen“ entstanden, in dem Sie den ganzen Verlauf noch einmal miterleben können. Dabei haben wir versucht, den grundsätzlichen Gedanken der Aktion – die Verbindung von Volksabstimmung und Bedingungslosem Grundeinkommen - erlebbar zu machen. Viel Spass beim Anschauen:

      http://www.omnibus.org/filme.html

      Danke nochmal an Alle, die mitgearbeitet, mitgefiebert und die Aktion in vielfältigster Weise unterstützt haben!

      Mit herzlichen Grüssen

      Kurt Wilhelmi

      OMNIBUS für Direkte Demokratie
      Greifswalder Strasse 4, 10405 Berlin
      Tel. 030 – 42 80 43 90
      berlin@omnibus.org
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.07.16 19:50:08
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.788.163 von MdBJuppZupp am 07.07.16 19:07:35Abseits vom Thema Grundeinkommen fand ich auf der omnibus HP gerade jetzt im Zusammenhang mit der Abstimmung zum Brexit sehr interessante Ideen / Ansätze / Gedanken zum Thema direkte Demokratie:

      z. B. unter http://www.omnibus.org/filme.html
      Volksabstimmung, dreistufig

      oder den Newsletter zum Thema Brexit
      https://tools.emailsys.net/mailing/137/902516/0/ky7po9/index…

      Zu empfehlen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.07.16 20:16:13
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.788.475 von linkshaender am 07.07.16 19:50:08Sehr gute Videos, danke.
      Avatar
      schrieb am 03.12.16 15:27:48
      Beitrag Nr. 110 ()
      Siemens-Chef plädiert für ein Grundeinkommen
      Bis zum Jahr 2025 werden 1,5 Millionen traditionelle Arbeitsplätze in Deutschland verschwinden. Joe Kaeser warnt vor sozialen Spannungen durch die Digitalisierung.

      Von Max Hägler, Berlin

      Es ist eine lustige Leistungsschau: Ein zweiarmiger Roboter schenkt im Wintergarten des Adlon-Hotels Weißbier aus, samt Hefe-Schwenk zum Ende. In Kneipen werden solche Maschinen eher nicht Einzug halten, dort wollen sich Menschen ja begegnen. Aber der Weißbier-Roboter erinnert daran, dass schlaue Maschinen theoretisch den Barmann ersetzen könnten, so wie sie schon jetzt oder bald Lokomotivführer, Telefonisten oder Fabrikarbeiter ablösen.

      Bis zum Jahr 2025 werden 1,5 Millionen traditionelle Arbeitsplätze in Deutschland verschwinden und durch eine in etwa gleich große Zahl von anspruchsvollen Computerbedienjobs ersetzt, hat das Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit gerade prognostiziert.

      Quelle:http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/sz-wirtschaftsgipfel-s…
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.12.16 19:29:18
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.822.300 von 32199 am 03.12.16 15:27:48Traditionelle Arbeitsplätze fallen weg, neue kommen hinzu. Das Ganze ist mehr eine Sache der Verteilung der Arbeit auf alle Schultern. Daran hapert es. Auf der eine Seite Millionen Arbeitslose, auf der anderen Seite 70 Stunden Woche für manche Arbeitnehmer....
      Aber die Idee Grundeinkommen sollte überdacht werden. Das "wie" ist halt die Frage.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.12.16 12:55:53
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.823.129 von MdBJuppZupp am 03.12.16 19:29:18Es hat den Anschein als würde sich in den Köpfen der sog. "Eliten" etwas verändern.

      Nun reden seit ein, zwei Jahren auch Konzernchefs immer mal wieder vom Grundeinkommen, das bedeutet: Man bekommt vom Staat ein halbwegs anständiges Leben finanziert, selbst wenn man keine Arbeit hat. Dass aber nun auch Siemenschef Kaeser dies einfordert - das ist neu. Und es zeigt, wie sehr sich die Wirtschaftslenker bewusst sind, dass ihr früheres Beschwichtigen nicht die Realität abbildet.

      Das finde ich spannend und die Finanzierung wäre recht einfach über eine Besteuerung von Robotern einzutreiben - IMHO!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.12.16 19:46:41
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.825.159 von 32199 am 04.12.16 12:55:53Geht m.E. nur über Verbrauchssteuern. Mit Sondersteuern auf irgendwas macht man den Standort DE kaputt. Aber wer in DE was verkaufen will, muß halt Steuern dafür entrichten.
      Die können ihre Verkäufe natürlich auch ins Ausland verlagern..... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.16 20:17:23
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.823.129 von MdBJuppZupp am 03.12.16 19:29:18auf der anderen Seite 70 Stunden Woche für manche Arbeitnehmer....

      Das sind aber nur die Faulen Säcke für die Samstag zum Wochenende gehört:mad:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.16 07:46:44
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.832.097 von Doppelvize am 05.12.16 20:17:23
      Arbeitslosigkeit wird im Zeitalter der Digitalisierung weniger denn je Ergebnis des Scheiterns sein.
      So steht der HIV Emfpänger Morgends gleich mit einem lächeln auf!
      Nein, alles wird gut wenn der Spruch greift wird es ja das BGE geben! :laugh::laugh:

      Jetzt ist es Zeit für ein bedingungsloses Grundeinkommen
      Arbeitslosigkeit wird im Zeitalter der Digitalisierung weniger denn je Ergebnis des Scheiterns sein.
      Sie wird mehr und mehr zum Zeichen des Erfolgs. Sie ist nicht die ungewollte Konsequenz einer hoffnungslosen Volkswirtschaft auf dem abschüssigen Weg in die Armut. :eek:

      Heute den Sozialstaat für die Welt von morgen schaffen

      Sozialpolitik geht alle an. Aus diesem Grund ist auch die Wertschöpfung der Roboter zu besteuern. Am besten dürfte diese Forderung an der Quelle der Wertschöpfung realisiert werden. In dem Moment, in dem die Wertschöpfung an die Produktionsfaktoren – also an Arbeit und Kapital und damit auch an die Roboter beziehungsweise an deren Eigentümer – ausgeschüttet wird, muss der Fiskus zugreifen.

      Es erfolgt dann eine gleichartige Quellenbesteuerung aller Löhne, Kapitalerträge und Gewinnausschüttungen – also unabhängig davon, ob dafür Beschäftigte, Maschinen oder Roboter verantwortlich waren, und auch unabhängig von Rechtsform und in- oder ausländischem Wohnsitz des Begünstigten.

      Quelle:https://www.welt.de/wirtschaft/article159890901/Jetzt-ist-es…
      Avatar
      schrieb am 06.12.16 19:31:06
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.832.097 von Doppelvize am 05.12.16 20:17:23Genau. GUTE Leute arbeiten mindestens 84 Stunde / Woche :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 21:31:16
      Beitrag Nr. 117 ()
      Hallo zusammen,

      ich möchte zu diesem Thema ein paar Links beisteuern:
      zunächst einmal einen sehr lesenswerten (aber recht langen) Artikel, der in "brand eins" erschien:
      https://www.brandeins.de/archiv/2005/arbeiten/der-lohn-der-a…
      Fazit: Vollbeschäftigung ist eine Illusion, die von manchen Politikern gerne aufrecht erhalten wird.

      Zum Thema BGE:
      Es gibt einen Verein, der sich nur und ausführlich mit dem Grundeinkommen beschäftigt:
      https://www.grundeinkommen.de/
      Man kann übrigends auch Mitglied werden. Ein Mitgliedsbeitrag ist zwar nicht Pflicht, aber ein Regelbeitragssatz von 60 Euro im Jahr tut nicht wirklich weh.
      Interessant sind die Abteilungen "Fragen und Antworten", "Modelle" und "Literatur"

      Das bedingungslose Grundeinkommen wird in der BTW 2017 wählbar:
      http://www.buendnis-grundeinkommen.de/

      Ich habe mir nicht den ganzen Thread durchgelesen. Falls die Links schon erwähnt wurden, sorry.
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.12.16 19:47:39
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.892.592 von BeastXXL am 14.12.16 21:31:16Danke für die Links. Sind mir neu. :)
      Avatar
      schrieb am 15.12.16 19:55:32
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.892.592 von BeastXXL am 14.12.16 21:31:16Wird schwer für die Partei, über 5% zu kommen. Ist zwar seltsam, praktisch müßten alle Arbeitslosen diese Partei wählen + noch ein einige andere Arbeitnehmer, die sich Arbeitslosigkeit vorstellen können oder schon mal betroffen waren. Tun sie aber nicht.......:rolleyes:
      Abwohl, würden das alle o.g. tun, wurde die BGE den Kanzler / die Kanzlerin stellen müssen..... ;)
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.12.16 22:12:21
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.897.276 von MdBJuppZupp am 15.12.16 19:55:32Ja, ich denke auch nicht, dass die Partei sofort über 5% kommen wird. Das liegt meiner Meinung aber nicht unbedingt daran, dass die Arbeitslosen sie nicht wählen würden.
      Siehe diese Studie:
      http://www.unternimm-die-zukunft.de/de/zum-grundeinkommen/bg…

      Sie ist zwar nicht mehr taufrisch, aber ich denke, die Aussagen treffen noch immer zu.

      Fazit: Je niedriger der Schulabschluss und je perkärer die derzeitige Arbeitssituation ist, desto größer ist die Zustimmung zum BGE.

      Ich vermute, es gibt drei Gründe, warum die Partei (nocht) nicht von den Personen gewählt wird, denen sie am ehesten helfen würde:
      1. Diese Personen wissen einfach nicht, dass es ab jetzt eine Ein-Themen-Partei gibt, die sich nur für das BGE einsetzt. Genauso beim "Netzwerk Grundeinkommen". Das Eine ist zu neu, das Andere macht zu wenig von sich reden.
      2. Sie gehen generell nicht wählen, weil sie schon vor langer Zeit einmal zu oft von der Gesellschaft entäuscht wurden. Daher interessiert sie dieser Teil der Gesellschaft und deren Organisation (durch Parteien etc.) nicht mehr.
      3. Sie möchten lieber die AfD wählen. Entweder, um den alten "Volksparteien" ein Ausrufezeichen vor den Latz zu knallen oder weil sie tatsächlich denken, mit denen wird ihre persöhnliche Situation wirklich besser.

      Soviel Überzeugungsarbeit kann man in neun Monaten nicht schaffen. Naja, wer weiß...

      Und du hast Recht: wenn all denen (ALG I- und ALG II-Empfängern; ehrenamtlich Tätige, unbezahlte Familienmitglieder etc.) endlich mal bewußt würde, welche Macht sie haben, wäre unsere Gesellschaft um einiges humaner/sozialer.

      Aber es ist wie bei den "normalen" Konsumenten. Würden sie nur ein bisschen über ihr Konsumverhalten nachdenken und bewußter einkaufen, gäbe es wesentlich weniger (Lebensmittel-)Skandale. Aber ich schweife ab...
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.12.16 20:06:12
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.897.868 von BeastXXL am 15.12.16 22:12:21Das ist wohl so. Und deshalb wird sich nicht ändern. Zu viele Leute "wählen das kleinere Übel", also Merkel bleibt Kanzlerin und wird sich auch nicht beeindrucken lassen. Nicht mal von 5% BGE....:rolleyes:
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.12.16 22:03:36
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.904.815 von MdBJuppZupp am 16.12.16 20:06:12Nunja, das Wichtigste ist, dass man nicht aufhört, dafür zu kämpfen. Bestes Beispiel: die Grünen. Hat nicht gleich geklappt mit dem Bundestag und wurden lange schräg angeguckt. Verständlich bei einem so komischen bunten Haufen...
      ABER sie wahren DIE politischen Vorreiter, was Bio-Lebensmittel und Ökostrom anging. Und nun sieh dir an, was aus den Ideen von damals wurden.

      Ich hoffe auf eine ähnliche Entwicklung beim BGE.

      Allerdings wäre eine kurzfristige Zwischenlösung im Sinne des BGE wünschenswert...
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.12.16 20:30:51
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.905.439 von BeastXXL am 16.12.16 22:03:36In vielen Punkten wurde aus den Ideen gar nichts... "Frieden schaffen ohne Waffen" ging nur so lange, bis der "Realo" Fischer die Bundeswehr zu Kampfeinsätzen schickte.... Mit Steinen hätte man den bewerfen sollen.....
      Im Gegenzug hat Gutenberg die Wehrpflicht abgeschafft. Das hätte ich von den Grünen erwartet.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.12.16 20:31:55
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.908.841 von MdBJuppZupp am 17.12.16 20:30:51Die Steine hätte man natürlich "nur in die Luft" werfen sollen ...... :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.12.16 14:27:50
      Beitrag Nr. 125 ()
      Quelle ist ein Interview mit Di Maio, Politiker aus Italien der M5S Bewegung, aus dem aktuellen Speigel.

      Ich wusste gar nicht das die Partei ein Bürgereinkommen von 780.-/Monat für alle einführen wollen.
      Ich lese eigentlich nur, dass die Fünf-Sterne-Bewegung um den Komiker Beppo Grille nicht Regierungsfähig ist und das Land ins Unglück stürzen wird.

      Ich glaube es ist höchste Zeit sich mit M5S zu beschäftigen! :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.16 15:44:17
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.908.841 von MdBJuppZupp am 17.12.16 20:30:51Mein Beispiel sollte nur zeigen, dass es eine neue, unbekannte Gruppe mit einer merkwürdigen Idee in einer angeblich so klar geregelten und zufiredenen Gesellschaft in den Bundestag schaffen kann. Und dass einige Ideen (Bio-Lebensmittel, Öko-Energie) fast schon gesellschaftlicher Mainstream wurden.

      Dass die Grünen vielen Ansprüchen nicht gerecht wurden/werden ist ein ganz anderes Thema...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.12.16 19:52:07
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.916.587 von BeastXXL am 19.12.16 15:44:17Mit der Einschränkung des letzten Satzes, gebe ich dir voll recht :)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.12.16 12:51:11
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.918.435 von MdBJuppZupp am 19.12.16 19:52:07Ich bin vor kurzem über folgenden Gastbeitrag gestolpert:
      http://denkhausbremen.de/de/oben-und-unten/
      Nicht nur, dass er die derzeitige politische und wirtschaftspolitische Situation v.a.in Deutschland kritisch betrachtet. Er liefert auch Gründe zur Einführung des BGE (weil sich dadurch eine Reihe von den in dem Text beschriebenen Problemen abmildern oder beseitigen lassen), welches Wählerpotential die BGE-Partei hätte und warum die BGE-Partei dieses Potential nicht so bald ausschöpfen wird (leider).

      Wie gesagt, evtl. schafft es ja doch jemand, dem "unteren Drittel" die Kette:
      BGE-Partei wählen -> BGE einführen -> menschenwürdigeres Leben bekommen
      näher zu bringen. Ich versuche es zwar, bin dabei aber nicht sehr gut dabei.

      Frohes und erfolgreiches Neues Jahr.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.12.16 17:41:10
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.983.613 von BeastXXL am 31.12.16 12:51:11Danke und Dir und allen Mitlesern auch von mir "einen guten Rutsch".

      Hier noch meine Jahresbilanz: Thread: Ein gutes Depot --> Jupp Zupp muß Finanzminister werden!!
      Avatar
      schrieb am 09.02.17 22:45:17
      Beitrag Nr. 130 ()
      Indiens Radikal-Experiment - bedingungsloses Grundeinkommen für alle
      Vergessen Sie Finnland. Vergessen Sie die Schweiz. Wer die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens in der Realität getestet sehen will - die Idee ist für Linke wie Rechte kontrovers -, darf ein Experiment im richtig großen Stil erwarten.

      Denn wie der "Economist" berichtet (kostenpflichtig), bereitet sich das mit gut 1,3 Milliarden Einwohnern bald bevölkerungsreichste Land der Erde darauf vor, dass es künftig gleiches Geld für alle gibt - unabhängig von Arbeit oder sozialer Bedürftigkeit. Und das nicht nur in Pilotprojekten mit Stichproben wie in Finnland, sondern gleich flächendeckend.

      106 Euro Grundeinkommen für jeden - pro Jahr :eek::eek:


      http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/grundei…

      Blaupause für Deutschland? Alle Subventionen und Sozialleistungen streichen hört sich für mich charmant an!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.02.17 12:08:13
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.286.199 von 32199 am 09.02.17 22:45:17Blaupause für Deutschland? Alle Subventionen und Sozialleistungen streichen hört sich für mich charmant an!

      Subventionen gehören zu 100% abgeschafft und Sozialleistungen kann nur erwarten wer in den Topf auf was einbezahlt hat!

      Pro x-tausend eingezahlter Euro gibt es eine Summe X zurück.

      Wer keine Leistung erbracht hat, kann auch keine Gegenleistung erwarten. Eine warme Suppe natürlich allein aus Humanitären Gründen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.17 21:55:20
      Beitrag Nr. 132 ()
      Hört bitte endlich auf, vom Grundeinkommen zu träumen
      ..

      Für den Anfang ein anderer Vorschlag: Wir könnten bereits heute mit einer Kindergrundsicherung starten.

      536 Euro für jedes Kind. Dann sparen sich alle Parteien den jährlichen Betroffenheitszirkus, wenn wieder ein neuer Kinderarmutsbericht veröffentlicht wird. Dann muss kein Politiker mehr bedauern, dass unser reiches Land seine Kinder vernachlässigt – oder vor den Langzeitfolgen von Armut warnen. Und gleichzeitig als Lösung lediglich zwei Euro Kindergeld mehr präsentieren.

      Bei einer Protestaktion für das "Kindergrundeinkommen" wäre ich sofort dabei. Diese Investition in unsere Zukunft können und müssen wir uns jetzt schon leisten.

      Quelle und weiterlesen unter - http://www.bento.de/politik/warum-wir-das-grundeinkommen-gar…

      Da wird sich Mustafa und Birnur aber freuen! :laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.02.17 19:09:59
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.286.199 von 32199 am 09.02.17 22:45:17Bei 106 Euro würde sogar die FDP "ja" sagen :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.17 08:12:20
      Beitrag Nr. 134 ()
      Industrie 4.0 - wir werden (fast) alle arbeitslos
      Es rollt ein gigantischer – für die meisten noch vollkommen unsichtbarer – Tsunami auf uns zu: die Welle der Digitalisierung, das Ersetzen menschlicher Arbeit durch Maschinen und Computerprogramme.Industrialisierungerung 4.0 wird die Welt komplett aus den Angeln heben und damit grundlegend verändern.


      Aufpassen - das wird ein wilder Ritt!

      Diese gegenwärtige Sicherheit ist jedoch ein Trugschluss, denn die Welt ist längst eine andere. Entgegen aller Behauptungen sind die meisten Mitarbeiter im digitalen Zeitalter für Unternehmen längst nicht mehr so wichtig wie Software. Dies ist nicht nur die Meinung einiger Neoliberalisten, sondern so denkt die Mehrheit der Chefs global. Laut einer Untersuchung der Beratungsgesellschaft Korn Ferry unter 800 Spitzenmanagern (Chefs internationaler Großunternehmen) weltweit sind für knapp zwei Drittel der Führungskräfte (64 Prozent) Menschen in erster Linie ein Kostenfaktor und kein Vermögenswert.


      67 Prozent der Manager vertreten die Meinung, dass Technologie für sie in Zukunft mehr Ertrag schaffen würde als Humankapital. 44 Prozent gehen davon aus, dass Robotik, Automatisierung und künstliche Intelligenz Menschen im Arbeitsleben der Zukunft „zum großen Teil“ irrelevant werden lassen. Weitere 40 Prozent der Manager berichteten von Druck seitens der Aktionäre, Mitarbeiter durch Maschinen zu ersetzen. Dieses Ersetzen von Menschen durch Maschinen ist ein kontinuierlicher Prozess seit dem Anfang der Industrialisierung.


      ....


      In Fabrikhallen, in denen vor 40 Jahren noch 100 Menschen gearbeitet haben, sind es heute noch 20. Bald werden es nur noch 5 hochqualifizierte Experten sein, und in maximal 15 Jahren nur noch einer. Bei der VW AG sollen in den kommenden Jahren global 30.000 und in Deutschland 23.000 Stellen wegfallen. Andererseits sollen 9.000 Jobs in Zukunftsbereichen wie Digitalisierung und dem autonomen Fahren neu geschaffen werden. Jedoch ist davon auszugehen, dass die Obengenannten für diese Jobs zumeist nicht einmal ansatzweise qualifiziert sind.



      Im November 2016 appellierte VW-Personalvorstand Karlheinz Blessing an die allgemeine Lernbereitschaft: „Der Umbau in den kommenden Monaten und Jahren betrifft jeden Einzelnen. Wer einen zukunftsfesten Arbeitsplatz haben will, muss bereit sein, neue berufliche Herausforderungen anzunehmen. Nutzen Sie deshalb Qualifizierungsangebote, nutzen Sie Ihre Chancen!“ Ein gut gemeinter Rat, ob er fruchtet, sei einmal dahingestellt.



      ....


      In der High-Tech-Branche ist man bereits um einiges weiter. Der taiwanesische Apple-Zulieferer Foxconn beschäftigt mehr als eine Million Menschen und baut Teile für iPhones und Galaxy-Handys. In einigen seiner chinesischen Fabriken gibt es ganze Produktionsstraßen, in denen keine Menschen mehr arbeiten. Mitte 2016 erschütterte der Konzern die Welt: In einer einzigen Fabrik wurde die Mitarbeiterzahl von 110.000 auf 50.000 verringert. :eek::eek:


      ....


      Eine Studie des britischen Think Tanks – Reform – kam zu dem Ergebnis, dass 90 Prozent aller Jobs im britischen öffentlichen Dienst so bedeutungslos sind, dass diese ohne Probleme von Robotern gemacht werden können, und dass die Regierung dadurch 8 Milliarden Dollar. einsparen würde. Die Oxford University und Deloitte kommen in eigenen Studien zu ähnlichen Ergebnissen. Laut der Studie der Oxford University können mehr als 850.000 Jobs im öffentlichen Dienst in den nächsten 10 Jahren Robotern zum Opfer fallen.



      Auch bei uns wird man sich im öffentlichen Dienst auf Dauer dem technischen Fortschritt nicht verschließen können. Folglich wird es auch hier in Zukunft wesentlich weniger Jobs, insbesondere für gering und mittelmäßig Qualifizierte geben.

      ......

      Die kommenden Jobs sind in der IT. - Suchmaschinenoptimierer, Mechatroniker oder Datenanalysten sind heute gefragt. Im November 2016 gab es in Deutschland 51.000 offene Stellen für IT-Spezialisten, das entspricht einem Plus von fast 20 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. Menschen ohne Technologie-Affinität werden es auf dem Jobmarkt der Zukunft immer schwerer haben. Menschen ohne Qualifikation oder gar mit mangelnden oder ungenügenden Sprachkenntnissen werden zumeist keinerlei Chance mehr auf einen Job haben.


      .....

      Wir sind weder Sozialromantiker noch Phantasten. Jedoch sind wir mittlerweile nicht nur Verfechter des Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE), sondern vollkommen überzeugt, dass das BGE kommt. Im Zuge der Industrie 4.0 werden so viele Jobs wegfallen und verhältnismäßig wenige neue Jobs für absolut hochqualifizierte Fachkräfte entstehen, dass wir überhaupt gar keine andere Möglichkeit haben, als das BGE einzuführen.



      Es ist duSiemensvorstellbar, dass genau aus diesem Grunde Menschen wie Siemens Chef Joe Kaeser, Telekomboss Timotheus Höttges, Ebay-Gründer Pierre Omidyar, SAP-Vorstand Bernd Leukert, Tesla Gründer Elon Musk … für ein BWirtschaft und Politik durch oder „sonst knallt’s.“ :eek::eek:




      Quelle und ganzer Artikel lesen unter:

      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/102010-industrie-4…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.17 08:15:04
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.530.304 von 32199 am 14.03.17 08:12:20 Während die Bundeskanzlerin es sich gut gehen lässt …

      … schon kurz nach der Wahl werden ALLE Rentner in bitterer Armut leben.


      Sagt mmnews.... die Superquelle :laugh:

      Übelste schwachsinnige Propaganda.....
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.17 08:17:50
      Beitrag Nr. 136 ()
      How fintechs are using AI to transform payday lending
      In Bezug:

      Leider nur in englischer Sprache aber auch ganz spannend über die Nutzung von AI zur Kreditvergaben! Wurde im vorherigen Post angesprochen das es den Bank- und Versicherungsangestellten zeitnah an den Kragen gehen wird durch die vermehrte Nutzung von künstlicher Intelligenz:

      Here we go:
      Fintech startups looking to disrupt payday lending are using artificial intelligence to make loans with rates as low as 6% and with default rates of 7% or less. :eek::eek:

      Das ist sportlich!

      https://www.americanbanker.com/news/how-fintechs-are-using-a…
      Avatar
      schrieb am 14.03.17 08:30:01
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.530.325 von Doppelvize am 14.03.17 08:15:04
      Zitat von Doppelvize: Während die Bundeskanzlerin es sich gut gehen lässt …

      … schon kurz nach der Wahl werden ALLE Rentner in bitterer Armut leben.


      Sagt mmnews.... die Superquelle :laugh:

      Übelste schwachsinnige Propaganda.....


      Doppel machst du hier jetzt den Auryn oder was? :laugh::laugh:

      Du tust mir einfach leid, ich hab es ja schon öfters angesprochen aber ich kann gar nicht glauben das du wirklich so verblödet bist oder tust du nur so?

      Du kannst doch nicht einen Satz der dir nicht passt aus dem Artikel rauskopieren und damit das gesamte Thema diskreditieren, hast du den Artikel überhaupt gelesen? Ich denke NEIN!

      Und was soll an den miesen Rentenbeträgen die zahlreiche kommende Rentner zu erwarten haben toll sein?

      Ist doch die Wahrheit das kommende Rentner zum Sozialamt gehen müssen um über die Runden zu kommen. Oder bist du dNorbert Blümdem alten Lügenonkel der heute noch zu Bester Sendezeit erklärt "Die Rente sein Sischer!" :laugh::laugh:

      Soweit mir bekannt arbeitest du auch auf dem Amt! Lesen bildet - auch wenn ich MMNews Artikel nicht immer zustimme findet man doch dort ab und an ganz spannende und Lesenswerte Texte!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.03.17 09:52:48
      Beitrag Nr. 138 ()
      Wer Roger Willemsens (RIP) Buch "Hohes Haus" gelesen hat oder liest wird zwangsläufig zum Schluß kommen, dass unsere Top-Transferleistungsempfänger in Berlin überhaupt nicht an der Bekämpfung der Armut; egal auf welchem Weg; interessiert sind, weil sie die Armen schlicht hassen und verachten. ;) Manche brauchen zu dieser Feststellung nicht mal das Buch, es reicht die objektive Analyse der Agenda bzw, ihrer Auswirkung auf die Arbeitsuchenden, der heute Beschäftigten, den Berufseinsteigern, der Rentner und Pflegebedürftigen.
      Dass die Maßnahmen unserer Regierungen der letzten 20 Jahre die Hauptursache der heutigen Armut im Lande sind, wird natürlich geflissentlich verdrängt und den Opfern fehlende Eigenverantwortung und Faulheit unterstellt.
      Ich halte diese Regierung für charakterlich ungeeignet und unfähig zur Selbstreflexion. Beide Faktoren wären aber die Grundbedingung, um ein Projekt wie "Bedingungsloses Grundeinkommen auf den Weg zu bringen und erfolgreich umzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.17 10:00:21
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.530.475 von 32199 am 14.03.17 08:30:01Soweit mir bekannt arbeitest du auch auf dem Amt!:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.03.17 11:43:44
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.560.884 von curacanne am 18.03.17 10:00:21
      Zitat von curacanne: Soweit mir bekannt arbeitest du auch auf dem Amt!:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Kein Scheiss, dass sie oder er vor einem Jahr mal hier irgendwo geschrieben! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.17 13:21:10
      Beitrag Nr. 141 ()
      Der Ein-Themen-Partei "Bündnis Grundeinkommen" fehlen noch ein paar Unterstützerunterschriften, damit die Partei auch auf den Wahlzettel der einzelnen Bundesländer kommt.

      https://www.buendnis-grundeinkommen.de/unterstuetzeruntersch…
      Avatar
      schrieb am 15.04.17 17:04:37
      Beitrag Nr. 142 ()
      Bedingungsloses Grundeinkommen - Gleiche Chancen für alle statt Grundeinkommen

      http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-04/bedingungsloses-grunde…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.04.17 17:59:07
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.742.059 von pickuru am 15.04.17 17:04:37Guter Artikel. Hier wird ein erster Ansatz gemacht, den Träumen vom BGE etwas sinnvolles entgegen zusetzen. Ich glaube nicht, dass die Menschen zufrieden sind, wenn ein sehr hoher Anteil (> 50%) auf der gleichen Stütze aufbauen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.17 18:27:59
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.294.971 von 32199 am 10.02.17 21:55:20Da wird sich Mustafa und Birnur aber freuen! :laugh::laugh:

      Frauke Petry nicht vergessen! :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.04.17 22:32:15
      Beitrag Nr. 145 ()
      Wie lange gehts noch gut?
      Geringverdiener mit 100.000 Dollar im Jahr

      http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/san-fra…

      Eine vierköpfige Familie, die 105.350 Dollar im Jahr verdient, gilt in San Francisco nun offziell als "Geringverdiener" - und erfüllt damit eine Bedingung für staatliche Mietbeihilfe. Das ergeben die neu ermittelten Einkommensgrenzen des Wohnungsbauministeriums, die das Portal "Vox" ausgewertet hat.

      Prost Mahlzeit! :laugh::laugh::laugh:

      Wer bei solchen Meldungen nicht langsam "WACH" wird dem ist eh nicht mehr zu Hefen!
      Avatar
      schrieb am 02.05.17 14:11:59
      Beitrag Nr. 146 ()
      Lesenswertes Interview zur Zukunft der Arbeit mit Richard David Precht:

      "Wir dekorieren auf der Titanic die Liegestühle um"

      Die Digitalisierung der Arbeitswelt werde Millionen Arbeitsplätze kosten, auch in Deutschland. Eine Herausforderung, der sich die Gesellschaft noch nicht einmal ansatzweise gestellt habe, sagte der Publizist und Philosoph Richard David Precht im DLF. Auch in Zukunft würden Menschen noch arbeiten, aber vielleicht nicht mehr für Geld..."

      http://www.deutschlandfunk.de/die-zukunft-der-arbeit-wir-dek…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.05.17 14:50:52
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.846.205 von Corine am 02.05.17 14:11:59Ähnliches gab es am Sonntag auch bei ttt:

      http://www.ardmediathek.de/tv/ttt-titel-thesen-temperamente/…

      Seit einiger Zeit ist das ja schon an verschiedenen Stellen in der Diskussion und eigentlich offensichtlich. Leider zeigen die Schreiber nur auf und haben keine Lösung. Im Prinzip ist Precht auch nur hilflos.
      Avatar
      schrieb am 02.05.17 15:59:26
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.846.205 von Corine am 02.05.17 14:11:59...sagte der Publizist und Philosoph Richard David Precht...

      Aha!

      Und woher nimmt ein Publizist und Philosoph seine Weisheiten zum Thema Arbeit??
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.05.17 17:03:17
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.847.141 von Doppelvize am 02.05.17 15:59:26Du meinst also, das bisschen Bücher/Bestseller schreiben, an der Uni lehren usw. ist keine Arbeit und ein Philosoph, der sich mit den Folgen der Digitalisierung für unsere Gesellschaft beschäftigt kann nicht mitreden?

      Precht ist cool, schau mal ein paar Folgen von "Precht" auf YouTube.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.05.17 07:39:40
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.847.795 von Corine am 02.05.17 17:03:17
      Zitat von Corine: Precht ist cool, schau mal ein paar Folgen von "Precht" auf YouTube.


      Vergiss es - Doppel kann nur "Bild online" oder "Focus online" alles andere überfordert ihn :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.05.17 18:17:39
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.442.016 von MdBJuppZupp am 19.05.16 19:20:47
      Was haltet ihr vom bedingungslosem Grundeinkommen?
      __________________________________________


      Ich halte es eigentlich absolut nicht für richtig,
      vermute aber dass Wir -gesamtgesellschaftlich-an einen Punkt kommen werden,
      an Dem Wir um Lösungen in Diese Richtung nicht (mehr)drum rumkommen werden

      Gruss
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.17 20:15:14
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.866.962 von Popeye82 am 04.05.17 18:17:39Arbeit für Alle wäre die bessere Lösung. Aber wie bekommt man das hin?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.17 22:21:30
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.868.150 von MdBJuppZupp am 04.05.17 20:15:14
      Also ich denke die Automatisierung -und EInige Ähnliche Sachen-werden uns schon, zunehmend, schwer zu schaffen machen.
      Aber früher war vermutlich "Steinzeithöhlenwächter" ein "Topjob".
      Irgendwann gab es dann Die Höhlen nicht mehr.
      Heute baut man halt Solaranlagen, macht IT oder Was auch immer.

      Ich würde nicht unterschätzen dass auch immer, immer wieder neue Dinge kommen.
      Wir leben eben in Einem permanenten Wandel, "nur" dass Der immer, immer schneller wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.05.17 10:15:24
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.868.150 von MdBJuppZupp am 04.05.17 20:15:14
      Zitat von MdBJuppZupp: Arbeit für Alle wäre die bessere Lösung. Aber wie bekommt man das hin?


      Das problem fängt doch schon viel Früher an:

      Allein 1,9 Millionen Menschen zwischen 20 und 34 Jahren hätten keine Berufsausbildung, sagte die Chefin der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Marlis Tepe der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Heute stellt die OECD in Berlin einen umfangreichen Bericht über das internationale Abschneiden Deutschlands in der Bildung vor. Erwartet werden auch aktuelle Daten zu jungen Menschen ohne qualifizierten Abschluss.

      47 000 Jugendliche haben laut einer Studie der Caritas vom Juli im Jahr 2014 ihre Schule ohne Abschluss verlassen. Die Quote stieg demnach bundesweit leicht auf 5,7 Prozent.


      Quelle: http://www.zeit.de/news/2016-09/15/bildung-zehntausende-juge…

      Bei solchen Zahlen wird mir angst und bange, Automatisierung und IT für hohe Arbeitslosenzahlen verantwortlich zu machen kann ich nicht ganz nachvollziehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.05.17 10:35:46
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.868.150 von MdBJuppZupp am 04.05.17 20:15:14
      Zitat von MdBJuppZupp: Arbeit für Alle wäre die bessere Lösung. Aber wie bekommt man das hin?


      Durch streichen jeglicher Sozialleistungen! :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.05.17 20:25:06
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.869.188 von Popeye82 am 04.05.17 22:21:30Stimmt. Wenn man alte Bilder sieht, als die Autobahn gebaut wurde. 200 Mann mit Schippen standen da in Reihe. Heute sind es 2 Bagger und 1 LKW und eine Teermaschine ;)
      Avatar
      schrieb am 05.05.17 20:27:31
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.872.017 von 32199 am 05.05.17 10:15:24Das sind oft die "Guckst du krass" Typen. Ein Ergebnis falscher (oder gar keiner) Einwanderungspolitik.....
      Avatar
      schrieb am 05.05.17 20:30:06
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.872.218 von Doppelvize am 05.05.17 10:35:46Zumindest dürften unsere Sozialsysteme nicht der ganzen Welt als Einladung angeboten werden. Klar das da viele kommen, wenn sie für nichts tun mehr Geld bekommen als in ihrer Heimat mit arbeiten... Warum werden wir politisch nicht wach.. Aber das ist ein anderes Thema.
      Avatar
      schrieb am 05.05.17 20:31:16
      Beitrag Nr. 159 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.05.17 20:32:00
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.877.519 von MdBJuppZupp am 05.05.17 20:31:16:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.05.17 07:47:52
      Beitrag Nr. 161 ()
      Finnland testet bedingungsloses Grundeinkommen
      Es ist das hipste Thema, das die Debatte um den Sozialstaat westlicher Prägung derzeit befeuert. Linke Kapitalismuskritiker wollen den Menschen vom Zwang der Lohnarbeit befreien, indem der Staat all seinen Bewohnern eine materiell sichere Existenz ohne Gegenleistung garantiert. In jüngster Zeit aber fordern auch Unternehmer wie die Silicon-Valley-Größen Peter Thiel und Elon Musk oder Dax-Chefs wie Timotheus Höttges und Joe Kaeser ein solches Grundeinkommen, damit die Menschen auch noch Geld haben, wenn Roboter die Arbeit übernehmen. Genauso vehement wie diese Befürworter äußern sich Kritiker: Gewerkschafter, die das Ende des Arbeitszeitalters befürchten; Sozialdemokraten, die argwöhnen, Konzerne wollten sich so ihrer Verantwortung für das Sozialgefüge entziehen; konservative Ökonomen, die Faulheit grassieren sehen, sollte der Mensch mangels materieller Not nicht mehr zum Arbeiten gezwungen sein. Was Gegnern wie Befürwortern bislang fehlt, ist eine empirische Grundlage für ihre Thesen: Was passiert wirklich, wenn Menschen nicht mehr arbeiten müssen? Werden sie faul, oder setzen sie neue Kräfte frei? Das finnische Experiment liefert erstmals Antworten auf diese Fragen.



      http://www.wiwo.de/politik/europa/sozialstaat-finnland-teste…
      31 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.05.17 20:11:28
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.997.638 von 32199 am 23.05.17 07:47:52Danke für den Link.
      30 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.05.17 22:02:15
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.003.443 von MdBJuppZupp am 23.05.17 20:11:28Hier ist auch noch einer:
      https://www.grundeinkommen.de/05/01/2017/finnlands-experimen…
      29 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.17 11:06:14
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.004.202 von BeastXXL am 23.05.17 22:02:15Ist doch schon mal etwas, sich Gedanke über das Grundeinkommen zu machen. Kein wirklicher Test, aber ein Anfang.
      28 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.17 11:45:53
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.014.831 von MdBJuppZupp am 25.05.17 11:06:14Jepp, v.a. wenn man sich kritisch mit dem finnischen "Experiment" auseinander setzt (siehe mein Link). Ich oute mich mal als großen Anhänger des BGE. Aber das, was die in Finnland machen ist Quark und wird dem BGE eher schaden. Warum? Weil es auf die finnische Art nicht funktionieren wird. Am Ende wird man feststellen, dass die viel beschworenen positiven Effekte nicht eingetreten sind und als Fazit wird dann nur noch stehen:" Das BGE funktioniert nicht - wir haben den Beweis!"
      Wie der Test abgelaufen ist, also wie die Testbedinungen waren, wird dann keinen mehr interessieren...
      27 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.17 14:57:32
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.015.131 von BeastXXL am 25.05.17 11:45:53Das wäre wirklich schlecht. Wird das ganze also nur gemacht um den "Beweis" zu haben, es geht nicht?
      25 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.17 17:43:46
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.015.131 von BeastXXL am 25.05.17 11:45:53 Ich oute mich mal als großen Anhänger des BGE.

      Das ist aus zunächst erst einmal ein völlig nichtssagendes Bekenntnis ohne die Ausprägung des BGE, die dabei im Hinterkopf präsent ist. Ausprägungen haben sicher auch Musk und Kaeser im Kopf bezweifele aber, dass die mit Deiner deckungsgleich sind. Ich selbst sehe auf absehbare Zeit die Notwendigkeit für ein BGE (Stichwort Digitalisierung), allerdings weit ab von der bei Befürwortern verbreiteten Sozialromantik, sondern eher als Hartz-IV-Ersatz ohne den immensen Verwaltungsaufwand. Dies auszuloten ist aus meiner Sicht eher ein Ziel des finnischen Experiments. Die Notwendigkeit ist nicht zu leugnen, also gilt es herauszufinden, mit welchen Maßnahmen man Erfolge erzielt und nicht die Widerlegung der Funktionsfähigkeit.
      Avatar
      schrieb am 25.05.17 20:10:45
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.016.403 von MdBJuppZupp am 25.05.17 14:57:32@Zupp: Nein, das glaube ich nicht. Sie werden es sicher ernsthaft testen wollen (schließlich dürfen die Teilnehmer nicht ablehnen). Aber ich denke, dass die Ergebnisse und die davon abgeleiteten Aussagen bezweifelt werden dürfen. Jedenfalls in Hinblick auf eine vollständige Einführung nach dem Wernerschem Modell.

      @linkshaender: Ja, das ist richtig. Bei meinem Link, unter "Das Grundeinkommen" --> "Modelle" gibt es eine Liste, wie sich unterschiedliche Gruppen und Personen ein BGE vorstellen (ist schon etwas älter). Somit muss erstmal ein gesellschaftlicher Dialog geführt werden, wie das BGE ausgestaltet sein sollte.
      Wie ich schon zu Zupp sagte, bin ich für das Wernersche Modell. Warum nicht mal etwas ganz einfaches und transparentes wagen?
      Und ja, auf jeden Fall sollte damit nicht nur der Verwaltungsaufwand sondern auch das menschenunwürdig "Arbeitsmarktsystem" abgeschafft werden (was derzeit kein Markt im herkömlichen Sinne ist). Dass würde allerdings auch auf andere behördliche Systeme ausstrahlen, was sie endlich mal wieder transparenter und menschlicher machen würde.
      Ich bin auch kein Anhänger von Sozialromantik (glaube ich zumindest). Wer mehr leistet, soll auch mehr bekommen. Allerdings denke ich schon, dass es eine untere Linie geben sollte, die nicht unterschritten werden darf. Zu der Höhe von ALG2/BGE gibt es auch einen Beitrag https://www.grundeinkommen.de/27/01/2017/wie-hoch-muss-ein-g…, der andere (sinnvollere? Kann ich nicht beurteilen.) Berechnungsmethoden anführt.
      Was viele Menschen vergessen: der Druck, evtl. eine Arbeit aufzunehmen, bleibt ja erhalten. Je nach dem, wie sich die Preise mit einer Konsumsteuer und/oder die eigenen persönlichen Wünsche entwickeln.

      Der größte Kritikpunkt der Gegner ist die Finanzierbarkeit. Ich glaube, sie interessiert eher, wie sich die Preise entwickeln und setzen ihre schlimmsten Befürchtungen ins Verhältnis zu ihrem derzeitigen (versteuerten) Einkommen.
      Und das Problem konnte ich noch nicht mal ansatzweise lösen: Wie verändert sich der Preis einer Konsumware, wenn sämtliche Steuern wegfallen? Dann könnte man ja ungefähr errechnen, wie hoch der Preis mit einer Konsumsteuer sein wird. Leider konnte ich nicht mal ungefähr herausbekommen, wie stark sich z.B. die Lohnsteuer, Gewerbesteuer usw. (min., max., durchschn.) derzeit in einem Preis eines alltäglichen Konsumguts niederschlagen.
      24 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.17 20:44:16
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.018.089 von BeastXXL am 25.05.17 20:10:45Ich habe die Modellliste unter grundeinkommen.de nicht finden können. Oder steht die an anderer Stelle?
      23 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.17 13:10:54
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.018.338 von linkshaender am 25.05.17 20:44:16Hier einmal der Link zu der besagten Unterseite:
      https://www.grundeinkommen.de/die-idee/finanzierungsmodelle
      Und dort gibt es die Verlinkung zu einer PDF mit besagter Liste:
      https://www.grundeinkommen.de/content/uploads/2012/08/12-06-…

      Aus meiner Erinnerung waren sie alle recht gleich und nicht annähernd so transparent und "korruptionsfrei" wie das Wernersche Modell.
      22 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.17 19:52:18
      Beitrag Nr. 171 ()
      Elon Musk: Automation Will Force Governments to Introduce Universal Basic Income


      Elon Musk believes artificial intelligence that is much smarter than the smartest human on Earth could result in dangerous situations.
      Musk argues that the government must introduce a universal basic income program in order to compensate for automation.

      :eek::eek:

      https://futurism.com/elon-musk-automation-will-force-governm…
      Avatar
      schrieb am 27.05.17 22:29:03
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.022.202 von BeastXXL am 26.05.17 13:10:54Danke für den Link zur Modellliste. Angesichts der ideologisch verbrämten Ausrichtung der meisten Modelle ist Deine Bevorzugung des Wernerschen Modells nur zu verständlich. Diese ist allerdings auch in ihren Ausführungen viel zu unspezifisch, um daraus eine ernsthafte Diskussion herzuleiten.

      Im wesentlichen fehlt mir aber der Blick auf die jüngsten Einwürfe wie Precht oder Harari. Diese (wie auch Kaeser und Musk) werden zwar in den alten BGE-Kreisen liebend gern als neue Befürworter erwähnt, aber deren Motivation ist sicherlich eine andere als die Modellentwickler.

      Man spürt dort wohl keinen Bedarf (oder man versteht es einfach nicht) diese Herausforderungen einzubeziehen. Für mich sind diese Entwicklungen (Automatisierung, Digitalisierung mit der Folge immenser Arbeitsplatzverluste) der einzige Grund über ein BGE nachzudenken, sehe aber vor allem hier die alten Konzepte als völlig überfordert an. Werden deren Verfechter in der Lage sein, sich diesen Fragen zu stellen?
      21 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.05.17 21:25:59
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.029.393 von linkshaender am 27.05.17 22:29:03Diese ist allerdings auch in ihren Ausführungen viel zu unspezifisch, um daraus eine ernsthafte Diskussion herzuleiten.
      Das ist richtig und für den Anfang auch wahrscheinlich so gewollt (gewesen). Die Chance, ein halbwegs gesprächsbreites Gegenüber zu bekommen, ist größer.
      Da mich das nach einer Weile auch genervt hat habe ich nach Online-BGE-Rechnern gesucht und diesen hier gefunden:http://bge-rechner.de/index.html
      Nicht nur die Variationsmöglichkeiten finde ich sehr gut, auch die transparente Darlegung der Berechnungsgrundlagen hat mich beeindruckt. Man bekommt zumindest einen groben Eindruck, wie ein BGE formuliert werden kann.

      Zu deinen vier Personen und deren Aussagen kann ich leider garnichts sagen, da ich deren genauen Standpunkt nicht kenne. Von einigen weiß ich, dass sie "pro BGE" sind, ja. Aber du hast Recht: Es gibt der Spekulation über mögliche bzw. unmögliche Überschneidung mit BGE-Fundamentalisten viel Raum.

      Für mich sind diese Entwicklungen (Automatisierung, Digitalisierung mit der Folge immenser Arbeitsplatzverluste) der einzige Grund über ein BGE nachzudenken, sehe aber vor allem hier die alten Konzepte als völlig überfordert an. Werden deren Verfechter in der Lage sein, sich diesen Fragen zu stellen?
      Zum Thema Digitalisierung möchte ich dir einen interessanten Artikel von brand eins empfehlen, der, wenn ich mich recht erinnere, die Möglichkeiten der Digitalisierung nicht ganz so rosig sieht:
      https://www.brandeins.de/archiv/2017/neue-arbeit/wolf-lotter…
      Leider sind die anderen Artikel dieser Ausgabe noch nicht vollständig freigeschaltet...

      Mein Antrieb für ein BGE ist die zunehmende soziale Kälte und Heuchelei in unserem Land.
      In diesem alten Artikel von brand eins:https://www.brandeins.de/archiv/2005/arbeiten/der-lohn-der-a… wird u.a. schön aufgezeigt, dass Vollbeschäftigung eine Illusion ist, welche von Politikern aus ideologischen Gründen gerne noch aufrecht erhalten wird.
      Es gibt noch andere Gründe, nur leider fällt es mir schwer diese in diesem Rahmen in einer kurzen und lesenswerter Form zu artikulieren.
      Es gibt noch eine andere Ausgabe, die hier sehr gut rein passt und vollständig freigeschaltet ist:
      https://www.brandeins.de/archiv/2015/faulheit/

      Und ja, die alten Konzepte und Denkmuster, was die Arbeitswelt angeht, halte ich für zunehmend anachonistisch, unflexibel und unfair.
      Damit sich die derzeitigen Verfechter diesen Fragen stellen und hoffentlich auch sinnvolle Änderungen vornehmen, muss ein genügend großer Druck aufgebaut werden. Ansonsten passiert in dieser Sache garnichts.
      Und genau deshalb bin ich von der Ein-Themen-Partei "BGE" im nächsten Buntestagswahlkampf so begeistert.
      20 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.05.17 22:34:25
      Beitrag Nr. 174 ()
      Matthias Weik:

      Im Zuge der Industrie 4.0 und der Digitalisierung werden unvorstellbar viele Jobs, insbesondere für Menschen mit geringer Bildung, wegfallen. Selbstredend werden auch neue Jobs entstehen, jedoch größtenteils nicht für die Menschen, welche ihren Job verloren haben. Folglich werden wir alleine deshalb um ein BGE in Zukunft nicht mehr herumkommen.


      https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/inte…

      FYI!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.17 06:44:40
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.032.412 von 32199 am 28.05.17 22:34:2510 Milliarden Menschen, kaum Jobs, große Unterschiede im Einkommen, Bürgergeld kommt um die Lage zu entspannnen, 3 Klasssen Gesellschaft droht, gute, schlechte Jobs und Bürgergeld oder nur 2 je nach Ausgestaltung KI und Robotik machts möglich
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.17 12:38:21
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.032.820 von tradeinvest am 29.05.17 06:44:40
      Zitat von tradeinvest: 10 Milliarden Menschen, kaum Jobs, große Unterschiede im Einkommen,


      Sprich wir brauchen eine "Weltregierung" um all diese Ungleichheit zu lösen?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.05.17 13:45:40
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.034.710 von 32199 am 29.05.17 12:38:21Das muss das Volk entscheiden, was man aber braucht, weiss ich nicht
      Avatar
      schrieb am 29.05.17 19:29:49
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.034.710 von 32199 am 29.05.17 12:38:21Und gegen wen kann dann diese "Weltregierung"" Luftschläge anordnen? :laugh: Menschheit ohne Feinde - geht gar nicht... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.05.17 22:46:49
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.032.220 von BeastXXL am 28.05.17 21:25:59Der BGE-Rechner ist schon sehr interessant. Zum einen zeigt er deutlich, dass das Wernersche Modell mit Abschaffung sonstiger Steuern reine Utopie ist. Schon der Ansatz keine neuen Steuern einzuführen (Vermögenssteuer, Börsensteuer, Außenumsatzsteuer) führt zu einem Fehlbetrag.

      Hinzu kommen einige eklatante (vorsichtig ausgedrückt) Ungereimtheiten. Zum Beispiel unter Finanzierung der Satz

      Unterm Strich wird niemand weniger im Portemonnaie haben, aber viele mehr

      behauptet schlichtweg die Erfindung des finanziellen Perpetuum Mobiles. Dies ist entweder schlichtweg Dummheit oder bewusstes Manipulieren mit Zahlen, was in meinen Augen noch viel schlimmer ist.

      Andererseits der Abschnitt EU-Recht unter Auswirkungen ist für mich ein immenser Brocken, den man nicht lapidar mit

      das ist später Aufgabe der Juristen

      abtun kann. Die Erfahrungen mit der Maut à la Dobrint verbietet solche Vertagungen per se.

      Weiterhin wird eine Transaktionssteuer zu einem Rückgang von fast 100% der Geschäfte an deutschen Börsen bedeuten. Hier Einnahmen zu errechnen ist grob fahrlässig. Die Niederländer werden es uns danken.

      Btw. Unsere Nachbarstaaten werden einen Einkaufstourismus sondergleichen erleben. Dies wird die Einnahmen aus der MwSt. stark dämpfen. Im übrigen ist die Festlegung der Steuersätze heute schon umstritten. Das kann man natürlich auch auf später vertagen um die Akzeptanz des BGE nicht zu gefährden. Warum sollen Pilcher und Potter zum Beispiel mit dem niedrigen Satz belegt werden?

      Eine Farce Vermögen ab 100.000 € mit einer Vermögensteuer zu belegen. Da ist jeder Wohneigentümer und jeder kleine Handwerksbetrieb betroffen. Ist das wirklich so gewollt?
      19 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.05.17 13:40:21
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.038.481 von linkshaender am 29.05.17 22:46:49Nun, ich sage nicht, dass er perfekt ist, aber immerhin einer der Besten, die ich finden konnte. Die Gründe dafür erwähnte ich, glaube ich, schon.
      Zitat von linkshaender: Der BGE-Rechner ist schon sehr interessant. Zum einen zeigt er deutlich, dass das Wernersche Modell mit Abschaffung sonstiger Steuern reine Utopie ist. Schon der Ansatz keine neuen Steuern einzuführen (Vermögenssteuer, Börsensteuer, Außenumsatzsteuer) führt zu einem Fehlbetrag.

      Das sehe ich nicht so.
      Wenn wir für einen Moment unterstellen, dass die Berechnungsgrundlagen dieses Rechners richtig sind, kannst du ja den Rechner so einstellen, als gäbe es nur die Konsumsteuer. Ich habe es gerade ausprobiert: wenn die BGE-Sätze z.B. 1000/600/400/250 Euro wären und "nur" 1% der Bevölkerung auf das BGE verzichten würden, bräuchte es nur folgende Konsumsteuersätze 5/45/300%.
      Alternativ müsste der Satz bei 65% liegen, wenn du für alle Konsumartikel den gleichen Satz haben möchtest.
      Zitat von linkshaender: Hinzu kommen einige eklatante (vorsichtig ausgedrückt) Ungereimtheiten. Zum Beispiel unter Finanzierung der Satz

      Unterm Strich wird niemand weniger im Portemonnaie haben, aber viele mehr

      behauptet schlichtweg die Erfindung des finanziellen Perpetuum Mobiles. Dies ist entweder schlichtweg Dummheit oder bewusstes Manipulieren mit Zahlen, was in meinen Augen noch viel schlimmer ist.

      Um ehrlich zu sein, ist das für mich weder eine Ungereimtheit noch eine Lüge, wenn das BGE eingeführt und nach Wernerschem Modell sauber gegenfinziert ist. Ein finanzielles PM ist das ganz sicher nicht. Aber, indem jeder Bürger ein BGE bekommt, hat er doch mehr und nicht weniger im Portemonai. Und, wie jetzt auch, bestimmst du durch dein Konsumverhalten, wieviel am Ende des Monats noch übrig bleibt. Darüber hinaus hättest du auch mehr "Macht", was dein Gehalt angeht (sofern du ein Arbeitnehmer bist). Bist du der Meinung, dass deine Arbeit besser entlohnt werden sollte, kannst du nun auf "gleicher Augenhöhe" verhandeln. Und ja, durch das BGE würde sich der absolute Betrag deines Gehaltes vermindern, aber zusammen mit dem BGE nicht weniger sein als das alte Nettogehalt. Und falls doch, muss nachverhandelt werden (realer Arbeitsmarkt - Angebot/Nachfrage).
      Zitat von linkshaender: Andererseits der Abschnitt EU-Recht unter Auswirkungen ist für mich ein immenser Brocken, den man nicht lapidar mit

      das ist später Aufgabe der Juristen

      abtun kann. Die Erfahrungen mit der Maut à la Dobrint verbietet solche Vertagungen per se.

      Nein, kann man grundsätzlich nicht. Das ist Aufgabe der Gesellschaft in Form der Politik und von Juristen, die die Rechtsgrundlage schaffen müssen. Er hat es ja auch hingeschrieben: Aber darum geht es hier nicht, das ist später Aufgabe der Juristen. Hier geht es um die grundsätzliche Finanzierbarkeit eines BGEs.
      Insofern kann und darf er das in diesem Rahmen doch tun. Sein Schwerpunkt war ja ein BGE-Rechner, nicht ein Gesetzestext, der das BGE möglich machen soll.
      Zitat von linkshaender: Weiterhin wird eine Transaktionssteuer zu einem Rückgang von fast 100% der Geschäfte an deutschen Börsen bedeuten. Hier Einnahmen zu errechnen ist grob fahrlässig. Die Niederländer werden es uns danken.

      Btw. Unsere Nachbarstaaten werden einen Einkaufstourismus sondergleichen erleben. Dies wird die Einnahmen aus der MwSt. stark dämpfen. Im übrigen ist die Festlegung der Steuersätze heute schon umstritten. Das kann man natürlich auch auf später vertagen um die Akzeptanz des BGE nicht zu gefährden. Warum sollen Pilcher und Potter zum Beispiel mit dem niedrigen Satz belegt werden?

      Eine Farce Vermögen ab 100.000 € mit einer Vermögensteuer zu belegen. Da ist jeder Wohneigentümer und jeder kleine Handwerksbetrieb betroffen. Ist das wirklich so gewollt?

      Wie ich oben schon gezeigt habe, ist weder eine Transaktions, Mw- oder eine Vermögenssteuer notwendig. Die Festlegung würde dann sehr transparent erfolgen (müssen). Wenn eine Erhöhung nötig sein sollte oder die Transparenz dabei fehlt, muss das Seitens der Politik detailiert erklärt werden (oder sie wird nicht Wiedergewählt).
      Nocheinmal: jeder Bürger würde selbst (durch seinen persönlichen Konsum) seinen eigenen Satz festlegen. Welchen durchschnittlichen Stersatz haben den die beiden? Haben sie ihn durch irgendwelche Tricks gedrückt? Mit Sicherheit. Würden sie auf Luxusartikel verzichten und durchschnittlich 60 % ihres Gehaltes verkonsumieren, würden sie wahrscheinlich mehr Steuern zahlen als derzeit. Weis ich aber nicht, daher nur eine Vermutung. Ich kenne diese Personen nicht, halte es aber bei Großverdienern (?) für abwegig, dass sie sich keine teuren Dinge leisten wollen/müssen.

      Wie ich bereits sagte, knabbere ich noch an einem Punkt. Ich habe folgendes noch nicht herausgefunden: Wie entwickelt sich der Preis eines Apfels, einer Waschmaschine, einer Hose, einer Rolex, eines Mittelklassewagens und eines Luxusautos? Ohne jegliche Steuern, nur mit der Konsumsteuer belegt und mit den oben genannten Sätzen?
      18 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.05.17 14:29:43
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.041.649 von BeastXXL am 30.05.17 13:40:21Ich kenne diese Personen nicht, halte es aber ...
      ich nehme an, das bezieht sich auf Potter und Pilcher?
      Schade, dass dies nicht angekommen ist, und ich dachte die kennt jeder.
      Btw. beide sind nicht von den deutschen BGE-Plänen betroffen.

      Rosamunde Pilcher ist eh Britin und Harry Potter hat bekanntermaßen Zauberkräfte. Meine Frage war eher provokant, warum sollen Bücher mit dem niedrigen Satz belegt werden? Alles klar?

      Im übrigen mag sich der Leser mit unseren gegenteiligen Standpunkten auseinandersetzen.
      17 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.05.17 15:19:23
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.042.057 von linkshaender am 30.05.17 14:29:43OK, ich war mir nicht sicher, weil ich irgendwo flüchtig gelesen habe, dass der Air-Berlin-Chef Stefan Pilcher heißt.

      Rosamnunde Pilcher und Harry Potter kenne ich teilw. recht gut...

      Und wegen dem niedrigem Satz für Bücher: das hat wahrscheinlich historische Beweggründe (der Verdummung der Gesellschaft entgegen zu wirken, Stichwort: Drittes Reich). Ansonsten: Alles kann, nichts muss. Wenn die Gesellschaft zu dem Schluß kommt, dass Bücher und einige andere Dinge (Blumen?) mit dem höheren Satz belegt werden sollen, warum nicht?

      Hinsichtlich dem niedrigen Mehrwertsteuersatz ist eine gesellschaftliche Diskussion längst überfällig, weil einige Dinge wirklich höher besteuert werden könnten. Die Einführung des BGE wäre ein guter Zeitpunkt noch einmal darüber zu sprechen, finde ich.
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.05.17 16:20:42
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.042.396 von BeastXXL am 30.05.17 15:19:23Hinsichtlich dem niedrigen Mehrwertsteuersatz ist eine gesellschaftliche Diskussion längst überfällig, weil einige Dinge wirklich höher besteuert werden könnten. Die Einführung des BGE wäre ein guter Zeitpunkt noch einmal darüber zu sprechen, finde ich.

      Klar, alle kritischen Punkte bis zur Einführung des BGE verschieben. Die heilige Kuh darf ja auf keinen Fall durch eine ernsthafte Diskussion verletzt werden. Macht sich nicht gut, wenn der 3er BMW als Luxusgut mit 150, 200, 300% besteuert wird. Man konzentriert sich oberflächlich mit 'nem schönen, einfachen Tool auf die Finanzierbarkeit(, da am meisten in Frage gestellt). Der in Finanzdingen dumme Deutsche wird's schon nicht merken. Man merkt's vlt. selbst nicht und ist hinreichend beruhigt.
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.05.17 23:22:58
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.042.966 von linkshaender am 30.05.17 16:20:42Stopp, eine ernsthafte Diskussion würde ich ja gerne führen, allerdings glaube ich langsam, dass du mich falsch verstehen willst.
      Ich versuch es noch einmal, aber wenn das nicht fruchtet, dann bin ich an einem weiteren Gespräch nicht mehr interessiert.

      Eines der Hauptprobleme der Kritiker sehe ich darin, dass die BGE-Beführworter absichtlich die Bedingungen eines möglichen BGE schwammig formuliert haben. Zum Einen, weil noch garnicht klar ist, in welche Richtung sich ein BGE entwickeln soll. Dass soll und muss durch einen möglichst breiten gesellschaftlichen Diskurs geklärt werden. Zum Anderen würden vermutlich zu frühe Festlegungen (v.a. mit negativ besetzten Schlagwörtern) die Bereitschaft zu besagtem Diskurs herabsetzen.
      Ich bin der Meinung, dass die Finanzierung des BGE kein Problem darstellt. Unter der Prämisse, dass der Online-Rechner hablwegs richtig programmiert ist, hast du oben eine Beispielrechnung von mir erhalten. Wenn es nicht richtig ist, dann bitte ich um Korrektur. Nur ein "das gefällt mir so nicht" reicht nicht.

      Noch ein Punkt: ich habe nicht behauptet, dass alle kritischen Punkte bis zur Einführung des BGE aufgeschoben werden müssen. Mir wäre es lieb, wenn die eine oder andere Beklopptheit in unserem derzeitigen Steuer- und Sozialsystem schon jetzt beseitigt werden würde. Allerdings kenne ich mittlerweile unsere Politiker ganz gut. Und sie haben alle (egal welche colour) den Hang alles noch komplizierter und schlimmer zu machen. Somit ist für mich die Chance, dass sich schon heute einiges (wieder) für die Bürger verbessert, sehr klein. Der Sinn meines Satzes, den du zitierst, sollte sein, dass die Einführung des BGE für mich persönlich die letzte (gute) Möglichkeit wäre, um alle skurrilen Blüten in den betreffenden Systemen kritisch zu begutachten und evtl. neu zu bewerten. Da man es mit dem BGE schon quasi neu erfindet, kann man gleich über die Güter sprechen, die einen ermäßigten Konsumsteuersatz bekommen soll.

      Ja, und jetzt gehe auch noch auf deinen polemischen Einwurf ein: ob ein 3er BMW ein Luxusgut ist oder nicht, stand (noch) nirgends zur Debatte. Ich habe gar keine Ahnung, wo du diesen Quark her hast. Das gehört alles zu einer Diskussion, die die Kritiker mit den Beführworten führen sollten. Aber auf einer sachlichen, objektiven Ebene. Ich hoffe, du erkennst, dass ich versuche, alle Kritikpunkte mit möglichst objektiven Informationen und eigenen Überlegungen zu begenen. Aber ich bekomme immer mehr den Eindruck als würde ich hier einen Troll füttern.
      Wenn alle Kritiker so sind, dann kann keine zielführende Diskussion entstehen. Weder hier im Forum noch in der Gesellschaft.

      Nur noch ganz kurz, wie mir diese Diskussion hier gerade vorkommt: wie zwei Maler, die darüber streiten, wie ein Portrait gemalt werden soll. Der eine sagt, "Lass uns ein Portrait malen. Wie stellst du es dir vor?" - "Portrait? Nee, Landschaften sind viel besser...außerdem, wo ist dein Modell?" - "Keine Ahnung, welches hättest du denn gern? Mann, Frau oder Kind?" - "Menschlich auf jeden Fall. Aber die Leinwand ist viel zu klein. Warum hast du keine größere?" - "Weil ich für Kinder eher kleinere und für Erwachsene eher größere nehmen würde. Wenn du mir sagst, wie groß es sein sollte, können wir uns ja über das Modell noch unterhalten. " - "Du hast ja noch gar keine Farben. Ohne Farben kann man nicht malen..." und so weiter und so fort. Ob eher Picasso oder Rembrand, ob auf Holz oder Tuch, Öl oder Kohle...das ist eine furchtbar ermüdende und wenig zielführende Geschichte.

      Du willst wissen, wie ich es gern hätte? OK: "Lass uns ein Portrait malen. Wie stellst du es dir vor?" - "Portrait? Nee, Landschaften sind viel besser...aber gut, für ein Portrait fände ich Tuch ganz gut, nicht zu groß, sonst wirkt es erschlagend. Nach Art von Rembrand wäre klasse." - " OK, nicht so groß? Dann fände ich ein Kind ganz gut. Rembrand kann ich nicht, aber ich denke, wir finden noch eine gute Alternative, die Rembrand nahe kommt. Ich habe hier noch Ölfarben, die dafür gehen könnten." - "Nein, Kind auf die Größe ist nicht gut und ein Mann wirkt nicht. Lass uns eine Frau nehmen. Dafür könnte ich evtl. kurzfristig ein Modell bekommen. Das es nicht genau wie Rembrand wird, ist nicht schlimm, es sollte nur möglichst nahe dran sein. Das Malen mit Öl müsstes du übernehmen, das kann ich nicht..." Das ist eine ganz andere Diskussion. Allerdings setzt das auch vorraus, dass der Andere mit einem Minimum mitarbeitet, auch wenn er dem Vorhaben kritisch gegenüber steht.

      So, war wieder viel Text, und ich bin gespannt, was nun wieder falsch verstanden wird...
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.17 12:33:53
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.045.933 von BeastXXL am 30.05.17 23:22:58Wenn alle Kritiker so sind, dann kann keine zielführende Diskussion entstehen. Weder hier im Forum noch in der Gesellschaft.

      Was erwartest Du? Das Thema wird mit Sicherheit kontrovers diskutiert, auch mit Polemik und Provokationen. Da kommen auch viel Emotionen hoch. Das wird mit Sicherheit kein rosarotes Ei-Tei-Tei. Wenn Du meine Beiträge schon nicht aushältst, kannst (musst) Du Dich natürlich in den Schmollwinkel zurückziehen. Ich vermute, in der Realität wirst Du Dich da auch Anwürfen à la AfD oder Pegida aussetzen müssen.

      Eines der Hauptprobleme der Kritiker sehe ich darin, dass die BGE-Beführworter absichtlich die Bedingungen eines möglichen BGE schwammig formuliert haben.

      Das sehe ich schon als starkes Problem. Nach den Merkelschen undurchdachten ad-hoc-Entscheidungen Atomausstieg, „Wir schaffen das“, Maut und Decarbonisierung, die alle im mehr oder weniger im Chaos verlaufen, darf man schon einen Horror vor einer weiteren nicht sauber konzipierten, disruptiven gesellschaftlichen Veränderung haben.

      Zum Anderen würden vermutlich zu frühe Festlegungen (v.a. mit negativ besetzten Schlagwörtern) die Bereitschaft zu besagtem Diskurs herabsetzen.

      Die negativen Schlagwörter finden dann unausgesprochen in den Köpfen der Diskutierenden Raum. Findest Du das besser? Das ist genau der Punkt beim 3-er. Ich habe nie behauptet, dass er als Luxusgut von den BGE-Befürwortern eingestuft wurde. Aber genau das findet u.U. In den Köpfen statt und diesen Gedanken wollte ich provokant einbringen.

      Unter der Prämisse, dass der Online-Rechner hablwegs richtig programmiert ist, hast du oben eine Beispielrechnung von mir erhalten. Wenn es nicht richtig ist, dann bitte ich um Korrektur. Nur ein "das gefällt mir so nicht" reicht nicht.

      Es geht nicht um Programmierung sondern um die dahinterliegenden Modellannahmen. Ich gab ja schon ein paar Beispiele von kritischen Punkten, auf die Du leider nicht eingegangen bist:

      Vermögenssteuer bei 100.000€? Ein absolutes No-Go, denn schon hast Du unausgesprochen den Kommunismus in den Köpfen.

      Finanztransaktionssteuer.wirkt nicht. Die 93 Mrd. Sind unrealistisch.

      Umsatzsteuerabwanderung.

      Ganz konkret wird es aus meiner Sicht bei folgenden, aus der Finanzierungssite zitierten Passagen:

      Um sämtliche bisherigen Ausgaben finanzieren zu können, wäre nach Abzug der Einsparungen im Sozialetat und durch verringerte Verwaltungskosten ein Überschuss von ca. 250 Mrd. € (250.000 Millionen €) zu erwirtschaften.

      Glückwunsch! Das BGE ist finanzierbar!

      Gesamtkosten nach Ihren Vorgaben: 738.960 Millionen € pro Jahr.
      Gesamteinnahmen nach Ihren Vorgaben: 839.420 Millionen € pro Jahr.
      Sie haben einen Überschuss in Höhe von 100.460 Millionen € erwirtschaftet. 


      ??? Nach meinen Verständnis fehlen da noch 150 Mrd., oder?

      Solltest Du das alles nicht als ernsthaft und konstruktiv empfinden, wünsche ich Dir viel Freude in Deinem Schneckenhaus.
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.17 13:37:54
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.049.044 von linkshaender am 31.05.17 12:33:53Was erwartest Du?
      Ganz einfach: Das die Kritiker das benennen, was ihrer Meinung nach nicht stimmt und gemeinsam mit den Befürwortern nach einer Lösung/Kompromiss suchen. Ansonsten geht's nach Schema F: "Du bist doof" - "Nein, du." - Nein, du." usw.

      Das sehe ich schon als starkes Problem. Nach den Merkelschen undurchdachten ad-hoc-Entscheidungen Atomausstieg, „Wir schaffen das“, Maut und Decarbonisierung, die alle im mehr oder weniger im Chaos verlaufen, darf man schon einen Horror vor einer weiteren nicht sauber konzipierten, disruptiven gesellschaftlichen Veränderung haben.
      Da sind wir auf der selben Seite. Alle von dir angesprochenen politischen Projekte sind sehr schlecht kommuniziert, stellen eine 180° Wende dar oder wurden über die Köpfe von Fachleuten oder der Bevölkerung hinweg entschieden. Genau das wollen die BGE-Befürworter ja nicht. Soweit ich das mitbekommen habe, suche sie das Gespräch, nur werden sie vorher gerne in die tumbe, sozialromantisch-linke Ecke gestellt, ehe eine echte Klärung der Standpunkte stattfinden kann.

      Die negativen Schlagwörter finden dann unausgesprochen in den Köpfen der Diskutierenden Raum. Findest Du das besser?
      Nein, natürlich ist das nicht besser. Aber um die ganze Sache raus aus den Köpfen auf den Diskussionstisch zu bringen, muss miteinander gesprochen und die einzelnen Kritikpunkte definiert werden. Nur leider findet das anscheinend noch zu wenig statt.

      Ich gab ja schon ein paar Beispiele von kritischen Punkten, auf die Du leider nicht eingegangen bist:
      Das ist nicht wahr. Lies bitte zurück. Zu den von dir angesprochenen Steuern sagte ich:"Wenn wir für einen Moment unterstellen, dass die Berechnungsgrundlagen dieses Rechners richtig sind, kannst du ja den Rechner so einstellen, als gäbe es nur die Konsumsteuer. Ich habe es gerade ausprobiert: wenn die BGE-Sätze z.B. 1000/600/400/250 Euro wären und "nur" 1% der Bevölkerung auf das BGE verzichten würden, bräuchte es nur folgende Konsumsteuersätze 5/45/300%. Alternativ müsste der Satz bei 65% liegen, wenn du für alle Konsumartikel den gleichen Satz haben möchtest."
      Und etwas weiter unten:"Wie ich oben schon gezeigt habe, ist weder eine Transaktions, Mw- oder eine Vermögenssteuer notwendig."

      Verstehe ich das Stichwort "Umsatzsteuerabwanderung" richtig, dass die Deutschen mit BGE lieber in den Nachbarstaaten einkaufen wollen, weil hier die Preise unerschwinglich geworden sind?
      Wenn dem so ist, dann ist das genau der Punkt, den ich früher schon angesprochen habe, weil ich dazu noch keine fundierten Informationen finden konnte. Ich sagte damals:"Ich habe folgendes noch nicht herausgefunden: Wie entwickelt sich der Preis eines Apfels, einer Waschmaschine, einer Hose, einer Rolex, eines Mittelklassewagens und eines Luxusautos? Ohne jegliche Steuern, nur mit der Konsumsteuer belegt und mit den oben genannten Sätzen?"
      Der springende Punkt hierbei ist ja, dass sich die Produktionskosten (erheblich? Keine Ahnung) reduzieren sollten, weil es bis zum Ladenregal innerhalb der Produktions- und Weiterverarbeitungskette (innerhalb Deutschlands) keine Steuern mehr bezahlt werden müssen. Die Konsumsteuer kommt ja erst auf den Preis, wenn ein Kunde das Konsumgut kauft. Aber, und hier wiederhole ich mich, wie verändert sich der Endpreis für den Kunden, wenn in der ganzen Produktionskette sämtliche Steuern wegfallen und nur eine Konsumsteuer auf das Endprodukt anfällt? Höher? Niedriger? Gleich? Ich weis es nicht! Wenn jemand sachdienliche Hinweise dazu hat, dann würde ich mich darüber freuen, weil mich das selbst interessiert.

      ??? Nach meinen Verständnis fehlen da noch 150 Mrd., oder?
      Keine Ahnung. Möglich. Aber, um Sicher zu gehen, wie der Satz "Um sämtliche bisherigen Ausgaben finanzieren zu können, wäre nach Abzug der Einsparungen im Sozialetat und durch verringerte Verwaltungskosten ein Überschuss von ca. 250 Mrd. € (250.000 Millionen €) zu erwirtschaften." gemeint ist, müsste man den Webseitenersteller bzw. Verfasser fragen. Bin ich ehrlich überfragt.

      Solltest Du das alles nicht als ernsthaft und konstruktiv empfinden, wünsche ich Dir viel Freude in Deinem Schneckenhaus.
      Doch, so ist es OK. Jetzt fehlt nur noch das gemeinsame Lösen der Kritikpunkte. Dann braucht sich keiner in sein Schneckenhaus oder Elfenbeinturm verkriechen ;) Nichts für ungut.
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.17 14:23:13
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.049.671 von BeastXXL am 31.05.17 13:37:54Der springende Punkt hierbei ist ja, dass sich die Produktionskosten (erheblich? Keine Ahnung) reduzieren sollten, weil es bis zum Ladenregal innerhalb der Produktions- und Weiterverarbeitungskette (innerhalb Deutschlands) keine Steuern mehr bezahlt werden müssen. Die Konsumsteuer kommt ja erst auf den Preis, wenn ein Kunde das Konsumgut kauft. Aber, und hier wiederhole ich mich, wie verändert sich der Endpreis für den Kunden, wenn in der ganzen Produktionskette sämtliche Steuern wegfallen und nur eine Konsumsteuer auf das Endprodukt anfällt? Höher? Niedriger? Gleich? Ich weis es nicht! Wenn jemand sachdienliche Hinweise dazu hat, dann würde ich mich darüber freuen, weil mich das selbst interessiert.

      Das ist auch aus meiner Sicht ein extrem heikler Punkt und nicht lapidar mit (Zitat)

      Da beim Grundeinkommen aufgrund der verringerten Löhne und des fast kompletten Wegfalls sämtlicher Lohnnebenkosten die Herstellungskosten massiv sinken, können Unternehmen ihre Waren und Dienstleistungen zu deutlich günstigeren Preisen als bisher anbieten. 

      zu beantworten. Hier die Gründe, warum ich das nicht so einfach akzeptieren kann, und gleichzeitig Hinweise zur Analyse.

      Wenn ich durch meine Klamotten schaue ist nix in DE produziert, sondern in diversen Billiglohnländern. Dort lassen dann kik und Hugo Boss friedlich nebeneinander in der gleichen Fabrik produzieren und das Image der Marke bestimmt letztendlich den Preis. Bei Elektronik ist das nix anderes. Etc.

      Luxusgüter sind vielfach in den Händen der Schweiz, Farnkreich, Italien, England, d.h. Hier ist vmtl. erst ab Verkaufsdepot mit einer Entlastung zu rechnen. Zu DE fallen mir hier nur die Edelkarossen der deutschen Autohersteller ein. Dort wirkt das Argument denn auch am ehesten. Meine Rolex kauf ich bei 200% im Zweifel beim nächsten WE-Trip in Amsterdam oder Prag.

      Viele Kosten in der Kette sind halt nicht Lohn(neben-)kosten bestimmt (Mieten, Investitionen, Versicherungen) und machen einen erheblichen Teil aus. Hierdurch werden denn auch meine Unsicherheiten weiter verstärkt.

      So nebenbei: Die Formulierung „nur eine Konsumsteuer auf das Endprodukt“ ist auch missverständlich. Ich gehe weiterhin, schon aus EU-rechtlichen Gründen, von einer MwSt. aus. Oder?
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.17 23:33:07
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.050.079 von linkshaender am 31.05.17 14:23:13Gut, dann halte ich fest, dass wir uns in dem Punkt einig sind, dass wir nicht wissen, wie sich genau der Endpreis entwickeln wird. Ganz oberflächlich betrachtet halte ich das auch für eine schwierige Kiste, da jedes Produkt einen anderen..."Steuer-Fingerabdruck" hat.
      Wie gesagt, ich würde mich freuen, wenn jemand hier ein wenig für Klarheit und Orientierung sorgen könnte.

      Stichwort "Importware": Auch hier weiß ich nicht wirklich, welche Steuern auf den Einkaufspreis geschlagen werden. MwSt. fällt mir als erstes ein, dann im Prinzip die Steuern, die der Händler hier in Deutschland zu entrichten hat (z.B. Lohnsteuern für seine Angestellten). Noch eine? Keine Ahnung. Hängt vom einzelnen Produkt ab: Tabaksteuer, Schaumweinsteuer usw. Nach meinem Verständnis (ich kann mich irren!) fällt das alles weg und somit müsste der Preis vor der Konsumsteuer niedriger sein als jetzt. Dann kommt ganz regulär die Konsumsteuer drauf, wenn die Importware in den Verkauf geht. Wohlgemerkt: mit den Steuern eines Produzenten im Ausland hat das nichts zu tun. Das ist deren Steuersystem in deren Land.
      Wenn diese Annahme richtig ist, müssten sich aus Sicht des Konsumenten Importwaren eher verteuern und heimische Produkte eher verbilligen.

      Was dein Kauf der Rolex im Ausland angeht, kannst du das natürlich machen. Wenn ich mich nicht irre, unterliegst du aber schon heute einer Anmelde- und dementsprechend einer Versteuerungspflicht beim Zoll, wenn der Wert der Ware einen bestimmten Betrag überschreitet.
      Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses System auch bei einer Konsumsteur beibehalten wird. Genauso wie heute wird dann davon ausgegangen, dass du diesen (hochpreisigen) Kauf anmeldest. Wenn du den Kaufpreis nicht belegen kannst, wird er geschätzt und danach richtet sich dann die Höhe der Steuer, die du zu entrichten hast. Und, genau wie heute, würde eine Nichtanzeige vorsätzlichem Schmuggel gleichkommen, was neben der Steuer noch eine saftige Geldstrafe nach sich zieht. Aber diese Hinweis nur unter Vorbehalt: so genau kenne ich mich da nicht aus.

      Viele Kosten in der Kette sind halt nicht Lohn(neben-)kosten bestimmt (Mieten, Investitionen, Versicherungen) und machen einen erheblichen Teil aus.
      Natürlich, sowas wird weiterhin existieren. Es dreht sich hier ja "nur" um die Steuern.
      Ich gehe davon aus (so versteh ich es jedenfalls), dass der Endpreis von jedem Produkt, das für den Konsum in Deutschland bestimmt ist (aber noch nicht im Ladenregal steht) ALLE Kosten inkl. einer Gewinnmarge von jedem Produzenten und dem Händler beinhaltet. Der Händler, der die Ware an die Konsumenten verkaufen will/soll ist verpflichtet, den Verkaufspreis um die Konsumsteuer zu erhöhen.
      Beispiel: Ein Autoproduzent ist auf viele Zulieferbetriebe angewiesen. Jeder Zulieferbetrieb "verkauft" sein Zwischenprodukt an den Autoproduzent zu einem Preis, den er benötigt, um alle Kosten zu decken und einen gewissen Gewinn zu erwirtschaften. In diesen Preisen sind aber keine Steuern enthalten, da niemand Steuern zahlen musste. Der Händler bekommt nun das fertige Auto, legt noch einmal seine Kosten und eine Gewinnmarge drauf und bekommt so den Preis, auf den dann, ganz am Schluß, die Konsumsteuer geschlagen wird.

      Und auch der Teil der Kosten in der Kette, die nicht Lohnnebenkosten sind, müssten sinken, da es derzeit garantiert auch einige Steuern gibt, die die Miete, Versicherungen u.a. nach oben drücken.

      Nun die "Konsumsteuer" könntest du auch MwSt. nennen, denn nichts anderes ist die MwSt. Die MwSt. ist faktisch eine Konsumsteuer. Ich möchte mit der Unterscheidung MwSt./Konsumsteuer nur den Unsterschied zw. dem derzeitgen Steuersystem und dem BGE-System unterstreichen.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 08:32:19
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.054.492 von BeastXXL am 31.05.17 23:33:07Was dein Kauf der Rolex im Ausland angeht, kannst du das natürlich machen. Wenn ich mich nicht irre, unterliegst du aber schon heute einer Anmelde- und dementsprechend einer Versteuerungspflicht beim Zoll, wenn der Wert der Ware einen bestimmten Betrag überschreitet. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses System auch bei einer Konsumsteur beibehalten wird. Genauso wie heute wird dann davon ausgegangen, dass du diesen (hochpreisigen) Kauf anmeldest. Wenn du den Kaufpreis nicht belegen kannst, wird er geschätzt und danach richtet sich dann die Höhe der Steuer, die du zu entrichten hast. Und, genau wie heute, würde eine Nichtanzeige vorsätzlichem Schmuggel gleichkommen, was neben der Steuer noch eine saftige Geldstrafe nach sich zieht. Aber diese Hinweis nur unter Vorbehalt: so genau kenne ich mich da nicht aus.

      Das Research dazu hat ungefähr 5 Minuten gedauert.

      Beispiel: Ein Autoproduzent ist auf viele Zulieferbetriebe angewiesen. Jeder Zulieferbetrieb "verkauft" sein Zwischenprodukt an den Autoproduzent zu einem Preis, den er benötigt, um alle Kosten zu decken und einen gewissen Gewinn zu erwirtschaften. In diesen Preisen sind aber keine Steuern enthalten, da niemand Steuern zahlen musste.

      Keine Ahnung, was Du unter Steuern verstehst. Das Rechenmodell kompensiert mMn nur das BGE, alle anderen Steuern bleiben erhalten. Solltest Du nur die MwST. meinen, ändern sich ggü. heute lediglich die Sätze. Deshalb zu:

      Ich möchte mit der Unterscheidung MwSt./Konsumsteuer nur den Unsterschied zw. dem derzeitgen Steuersystem und dem BGE-System unterstreichen.

      Von daher gibt es in diesem Punkt keinen Unterschied.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 11:26:53
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.063.948 von linkshaender am 02.06.17 08:32:19
      Zitat von linkshaender: Das Research dazu hat ungefähr 5 Minuten gedauert.

      Jepp, kann sein. Ich war mir nicht ganz sicher, ob die Informationen, die ich auf die Schnelle gefunden habe, belastbar sind.

      Zitat von linkshaender: Keine Ahnung, was Du unter Steuern verstehst. Das Rechenmodell kompensiert mMn nur das BGE, alle anderen Steuern bleiben erhalten. Solltest Du nur die MwST. meinen, ändern sich ggü. heute lediglich die Sätze.

      Naja, alle anderen Steuern bleiben eben nicht erhalten, sonst wäre es nicht das Wernersche Modell.
      Ich versuche das mal so aufzudröseln, wie ich es verstehe: Nach dem Wernerschem Modell soll es nur eine Steuer geben, die Konsumsteuer. Der Erschaffer des BGE-Rechners realisiert das mit der Umsatzsteuer, die wir Verbraucher als MwSt. kennen.
      Gemeint ist mMn immer das gleiche, nur hat es einen anderen Namen: eine Steuer, die nur vom Konsumenten gezahlt wird, wenn das betreffende Produkt gekauft wird (innerhalb einer Produktionskette kann die Umsatzsteuer mit bereits gezahlter Umsatzsteuer gegengerechnet werden). Somit gebe ich dir Recht, wenn wir nur die MwSt. betrachten, ändern sich nur die Sätze. ABER: Einkommenssteuer, Gewerbesteuer und Körperschaftssteuer würden wegfallen.
      Der Wegfall dieser Steuern und ein Großteil der Löhne (die ja durch das BGE wieder "aufgefüllt" werden) sollten sich bei den Preisen (ohne MwSt./Konsumsteuer) krafitg bemerkbar machen. Wie kräftig ist die Frage der Stunde.

      Zitat von linkshaender: Ich möchte mit der Unterscheidung MwSt./Konsumsteuer nur den Unsterschied zw. dem derzeitgen Steuersystem und dem BGE-System unterstreichen.
      Von daher gibt es in diesem Punkt keinen Unterschied.

      Richtig, von der Sache her meine ich damit das Gleiche.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 11:56:34
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.065.757 von BeastXXL am 02.06.17 11:26:53Naja, alle anderen Steuern bleiben eben nicht erhalten, sonst wäre es nicht das Wernersche Modell. Ich versuche das mal so aufzudröseln, wie ich es verstehe: Nach dem Wernerschem Modell soll es nur eine Steuer geben, die Konsumsteuer. Der Erschaffer des BGE-Rechners realisiert das mit der Umsatzsteuer, die wir Verbraucher als MwSt. kennen.

      Man führt dagegen neue Steuern ein, was nach meinem Verständnis nicht dem Werner'schen Modell entspricht. Wenn schon, dann bitte ohne zusätzliche Steuern diskutieren.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 14:41:13
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.066.093 von linkshaender am 02.06.17 11:56:34
      Zitat von linkshaender: Man führt dagegen neue Steuern ein, was nach meinem Verständnis nicht dem Werner'schen Modell entspricht. Wenn schon, dann bitte ohne zusätzliche Steuern diskutieren.

      Ich weis zwar nicht, welche neue Steuern du meinst, aber, ja, das entspricht weder dem Wernerschem Modell, noch meinen Vorstellungen.
      Wie ich schon früher gezeigt/gesagt habe, kann man den BGE-Rechner so einstellen, dass man nur mit der Umsatzsteuer (MwSt./Konsumsteuer) rechnet. Einfach bei den anderen Steuerarten 0% eintragen. Und mit den Werten, die ich früher schon genannt habe, wäre das BGE (nach diesem Rechner) finanzierbar.
      Um sicherzustellen, dass es bei einer BGE-Einführung tatsächlich nur die eine Steuer nach Wernerschem Modell gibt, muss man natürlich auch aktiv an der gesellschaftlichen Diskussion teilnehmen und seinen Standpunkt klar und deutlich vertreten.
      Wenn es genügend Menschen gibt, die ähnlich denken (und davon gehe ich aus), dann rechne ich mit guten Chancen, dass es auch so kommt.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 15:21:08
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.067.827 von BeastXXL am 02.06.17 14:41:13Es ist mir schon klar, dass ich den Rechner entsprechend dem Werner'schen Modell einstellen kann. Aber der Rechner ist nicht grundsätzlich so konzipiert sonst würden die anderen Steuern nicht auftreten. Das lässt damit auch die Frage offen, wie die Werte in dem von mir bereits zitierten Satz

      Wie an anderer Stelle bereits erwähnt, ist es nicht die Intention dieser Seite, einen kompletten Bundeshaushalt darzustellen. Trotzdem, da diese Frage immer wieder auftaucht: Um sämtliche bisherigen Ausgaben finanzieren zu können, wäre nach Abzug der Einsparungen im Sozialetat und durch verringerte Verwaltungskosten ein Überschuss von ca. 250 Mrd. € (250.000 Millionen €) zu erwirtschaften.

      errechnet wurden. Ich neige nicht dazu, gutgläubig jegliche Steuerfreiheit bei diesem Zitat anzunehmen. Aus meiner Sicht soll es das zur Finanzierung gewesen sein. Es gibt hier noch reichlich andere Themen, eine Fokussierung auf die Finanzierung wird dem komplexen Thema nicht gerecht.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 15:55:59
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.068.223 von linkshaender am 02.06.17 15:21:08
      Zitat von linkshaender: Das lässt damit auch die Frage offen, wie die Werte in dem von mir bereits zitierten Satz

      Wie an anderer Stelle bereits erwähnt, ist es nicht die Intention dieser Seite, einen kompletten Bundeshaushalt darzustellen. Trotzdem, da diese Frage immer wieder auftaucht: Um sämtliche bisherigen Ausgaben finanzieren zu können, wäre nach Abzug der Einsparungen im Sozialetat und durch verringerte Verwaltungskosten ein Überschuss von ca. 250 Mrd. € (250.000 Millionen €) zu erwirtschaften.
      errechnet wurden.

      Dazu habe ich den Herren mal angeschrieben mit der Hoffnung, dass er diesen Satz genauer erklären kann. Falls Interesse besteht, dann poste ich seine Antwort?!

      Zitat von linkshaender: Aus meiner Sicht soll es das zur Finanzierung gewesen sein. Es gibt hier noch reichlich andere Themen, eine Fokussierung auf die Finanzierung wird dem komplexen Thema nicht gerecht.

      Ja, das sehe ich auch so. Das Thema Finanzierung ist nur leider der populärste Kritikpunkt am BGE und ich wollte nur mal zeigen, dass es durchaus Modelle und Überlegungen gibt, die diesen Bereich konkreter und begreifbarer macht (ohne Anspruch auf ein vollständiges Konzept).
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.06.17 20:34:26
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.068.568 von BeastXXL am 02.06.17 15:55:59
      Zitat von BeastXXL: Dazu habe ich den Herren mal angeschrieben mit der Hoffnung, dass er diesen Satz genauer erklären kann. Falls Interesse besteht, dann poste ich seine Antwort?!


      Es hat hier zwar niemand explizit danach verlangt, aber der Vollständigkeitshalber möchte ich die Antwort von Herrn Bokermann posten:
      Hallo XXX XXXX,

      freut mich, dass Ihnen der BGE-Rechner gefällt. Der unklare Satz ist folgendermaßen zu verstehen: Die errechnete Summe bezieht sich ausschließlich auf die Kosten des BGEs, aber ein Staat hat ja auch sonstige Aufgaben wie Infrastruktur, Verteidigung, Kultur, Wirtschaftsförderung etc., die ja auch irgendwie finanziert werden müssen. Diese betrugen in den letzten Jahren ca. 250 Mrd. Euro. Um also einen kompletten Bundeshaushalt darzustellen, müssen diese Kosten noch dazu addiert werden.

      Ich hoffe, ich konnte Ihre Frage beantworten.

      Entspannte Pfingsten wünscht
      Dirk Bokermann
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.17 11:10:09
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.078.639 von BeastXXL am 04.06.17 20:34:26Danke für die Übermittlung der Antwort. Bringt zwar nicht viel neues, fühle mich aber bestätigt in meinen Annahmen. Da hier nur der Bundeshaushalt angesprochen wurde, bleiben zusätzlich die Etats der Länder und Gemeinden zu decken. D.h. die meisten (und wesentlichen) bekannten Steuern bleiben uns weiterhin erhalten.

      Schönen Pfingstmontag
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.17 14:17:54
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.080.484 von linkshaender am 05.06.17 11:10:09Ich möchte aber noch ein anderes Thema aufgreifen.

      Wie sorglos man mit Daten und deren Kontext umgeht, zeigt auch die folgende passage ganz deutlich.

      Das Grundeinkommen ersetzt einen Teil der bestehenden Einkommen. Falls bestehende Einkommen oder Anspruchsgelder wie Renten oder Pensionen höher sind, bleiben sie mit dem Differenzbetrag bestehen. Für eine Polizistin, die bspw. heute 1.800,- € verdient, würde sich unterm Strich nichts ändern. Der einzige Unterschied: Ihr Einkommen bestünde dann aus zwei Teilen: 1.100,- € Grundeinkommen und 700,- € Gehalt. 

      Hier steht die Frage offen im Raum, wovon das BGE abgezogen wird.
      Vom Netto nach Steuern?
      Vom Brutto? Dann ergibt sich eine geringere Steuerlast (Ich gehe hier nicht mehr vom Wernerschen Modell aus) und es bleibt mehr Geld in der Tasche.
      Wo wird bei Renten reduziert? Mit welchen steuerlichen Folgen?

      Im übrigen wirft das Beispiel die Frage auf, wo die Schmerzgrenze beim Arbeitnehmer liegt. Sicher auch eine interessante Frage analog zur Endpreisfindung. Der Arbeitsmarkt wird sich radikal verändern. Hardcoreideologen wird das freuen, bleiben wir aber in der Realität.

      Für 450€-Jobs das sofortige aus. Für Studenten sicherlich okay, aber fatal für Menschen, die sich etwas dazuverdienen wollen.
      Der ganze Mindestlohn-Sektor steht vor einem Umbruch. Ich schätze mal so 1400€ Brutto bei Vollzeit vor BGE. Nach BGE also 400€. Da ist sicher bei den meisten die Schmerzgrenze überschritten.
      Bei Teilzeit-Angeboten bleibt wohl auch nix bis wenig über. Fatal für Frauen / Männer beim Wiedereinstieg in den (alten) Job.
      Wie verändern sich reine Dienstleister, die heute stark auf diese Kräfte bauen: Friseure, Restaurants, Supermärkte zum Einräumen,...

      … und 700€ aus dem Beispiel für einen Polizisten/in (wenn es so stimmt) ist wohl auch nicht super attraktiv. Klar die Ideologen träumen vom nachverhandeln, aber auch das muss dann wieder vom Steuerzahler (oder Konsumenten) aufgebracht werden. Der lapidare Halbsatz

      … der Niedriglohnsektor wird aufgewertet, was insbesondere für viele soziale Berufe eine angemessene Bezahlung ermöglichen würde. 

      erscheint dann doch auch mit sehr vielen Fragezeichen versehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.06.17 20:48:41
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.081.420 von linkshaender am 05.06.17 14:17:54Bitte versteh mich nicht falsch, denn was ich jetzt frage, ist wirklich nicht böse oder anklagend gemeint. Es ist eine absolut neutrale, nicht-wertende Frage: Hast du mal das Buch von Götz Werner "Einkommen für alle" (insbesondere die Auflage mit der Ergänzung von 2010) gelesen?

      Meiner Meinung nach werden dort recht ausführlich (zumindest für den Anfang) genau solche Fragen aufgegriffen und versucht eine Antwort zu geben. Wie also die Konsequenzen eines BGE aussehen könnten.
      Avatar
      schrieb am 12.06.17 16:31:47
      Beitrag Nr. 199 ()
      Richard David Precht „Ich will das Grundeinkommen, um das Schlimmste zu verhindern“ – Quelle: http://www.ksta.de/27767074 ©2017 :eek::eek:

      http://www.ksta.de/kultur/richard-david-precht--ich-will-das…

      Wir stehen kurz vor der Apokalypse – sagt Precht! :laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.06.17 16:41:19
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.125.686 von 32199 am 12.06.17 16:31:47Was ist den los heute? WIWO legt auch einen nach zum Thema! :eek::eek:

      http://www.wiwo.de/politik/deutschland/bedingungsloses-grund…

      von Katharina Matheis und Sven Prange

      1000 Euro im Monat, einfach so und für jeden? Die Idee eines staatlich finanzierten Grundeinkommens wird konkret. Doch ist sie eine Revolution oder Attacke auf die Arbeitsmoral? Ein Streitgespräch.
      Avatar
      schrieb am 13.06.17 14:42:38
      Beitrag Nr. 201 ()
      Bedingungsloses Grundeinkommen- Geld für gar nichts?

      http://www.wiwo.de/politik/deutschland/bedingungsloses-grund…
      Avatar
      schrieb am 22.06.17 21:02:15
      Beitrag Nr. 202 ()
      Ein anderes Thema aus diesem Umfeld: Die Kreativität der Betroffenen wird im Rahmen des BGE als Quelle der Hoffnungen gesehen. Wahre Kreativität ist jedoch ein höchst seltenes Gut und die gesellschaftliche Nutzung ein sehr erstrebenswertes Ziel. Leider reicht Kreativität allein nicht aus, vielmehr muss die Auseinandersetzung mit staatlichen Richtlinien erfolgen, die Idee muss auch gegen den Widerstand konservativer Kräfte „vermarktet“ werden. Ggf. müssen auch Kredite für das Vorhaben mit viel Überzeugungskraft erreicht werden, und .. und .. und.

      Alles Eigenschaften, die vom BGE nicht automatisch induziert werden. Vielmehr gilt, mit diesen Eigenschaften wird die Umsetzung von Ideen auch ohne BGE durchgesetzt. Der Blick ins reale Leben zeigt dies oft auf. Aber wie will ich diese Dinge erreichen, wenn mir die Hartz-IV-Hürden schon zu hoch sind?

      Ich weiß, ich stelle damit den BGE-Nutzen komplett in Frage. Ich würde mich aber trotzdem über Meinungen dazu freuen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.06.17 23:05:11
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.187.912 von linkshaender am 22.06.17 21:02:15
      An Linkshaender


      Eine Frage:

      Meinst Du -vereinfacht ausgedrückt-dass es in Deutschland schon eine Menge kreativer Menschen, kreative Potenziale, gäbe,
      Diese aber durch Gesetzesrahmen- und Vorschriften Dermassen torpediert, eingeschränkt und behindert werden, dass Diese erst gar nicht -oder ansatzweise-entwickeln, zur Entfaltung kommen,
      können?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.06.17 15:47:20
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.195.563 von Popeye82 am 23.06.17 23:05:11Nein, diese Vereinfachung kann so nicht stehen bleiben. So einfach ist das wirklich nicht.

      Kreativität ist ein sehr seltenes Gut und somit gibt es nicht genügend Potential, nicht genügend kreative Kraft. Von daher ist der Ansatz, diese zu fördern, grundsätzlich zu begrüßen. Ich frage aber, ob ein BGE da das richtige Mittel ist. Ich meine nein!

      Der Aspekt der Gesetze und Vorschriften ist da nur eine einzelne, winzige Facette. Für wesentlich bedeutender halte ich da Eigenschaften wie Energie, Überzeugungskraft, Ausdauer, Selbstvertrauen, Eigenverantwortung, … Der Mangel daran ist ein wesentlich größeres Hemmnis. An dieser Stelle hilft das Gießkannenprinzip beim Geldverteilen nicht im geringsten weiter.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.06.17 17:55:04
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.200.902 von linkshaender am 25.06.17 15:47:20
      dass es Eine Vereinfachung war streite ich nicht ab, definitiv.
      aber ansonsten habe ich, darauf, schon eine deutlich, deutlich Andere Sicht.
      und Die(se) beihaltet NICHT(!) Geld mit "der Giesskanne"
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.17 17:57:34
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.200.902 von linkshaender am 25.06.17 15:47:20
      eine Weitere Frage:

      was hältst Du denn für WAHRE Kreativität?
      einfach von Der Leber weg, Alles Was Du magst und denkst
      Avatar
      schrieb am 25.06.17 20:40:25
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.201.253 von Popeye82 am 25.06.17 17:55:04Wäre schön, mal etwas über Deine Sichtweise zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.17 21:32:33
      Beitrag Nr. 208 ()
      Wal-Mart Replaces More Than 4,000 Employees With Machines
      Warm anziehen - da dachte die/der Kassiererin er/sie hätte einen Super Teilzeitjob – Am Arsch geleckt die Räuber – was mich richtig aufregt ist das die Waren die ich selber über den Scanner ziehe leider nicht billiger werden – Fair wäre von der Gesamtsummer ein Abzug von 2% da ich den Job selber gemacht habe!

      Aber was schreibe ich da für einen Blödsinn

      http://www.zerohedge.com/news/2017-07-19/wal-mart-replaces-m…

      BGE wird kommen müssen - IMHO
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.07.17 22:13:35
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.366.430 von 32199 am 20.07.17 21:32:33Dafür wird mehr geklaut, so das keine wirkliche Einsparung da ist. Aber es läßt sich halt schönrechnen ;)
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.07.17 22:29:07
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.366.739 von MdBJuppZupp am 20.07.17 22:13:35Wie viele werden zu Detektiven umgeschult?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.07.17 18:13:04
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.366.877 von linkshaender am 20.07.17 22:29:07Allgemein Sicherheitspersonal wird extrem gesucht werden müssen....... :rolleyes: Nicht nur wegen der Automaten, auch wegen offener Grenzen und laschen Gesetzen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.07.17 10:51:57
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.373.087 von MdBJuppZupp am 21.07.17 18:13:04Hach du schöne Neue Roboterwelt!



      Es geht immer noch besser, schneller, billiger aber auch zuverlässiger!

      BGE wird kommen - müssen :)

      Quelle:http://www.zerohedge.com/news/2017-07-26/meet-tally-grocery-…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.07.17 20:05:14
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.402.949 von 32199 am 27.07.17 10:51:57Wie schön hat man sich das vor 40 Jahren gedacht....

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.07.17 20:55:52
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.429.230 von MdBJuppZupp am 31.07.17 20:05:14Sehr geil !:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 13.08.17 02:36:38
      Beitrag Nr. 215 ()
      Zuckerberg for Präsi; dass ENDLICH Alle ein eHirn bekommen

      ------> www.wallstreet-online.de/nachricht/9817305-spekulationen-zuc…
      Avatar
      schrieb am 14.08.17 17:29:22
      Beitrag Nr. 216 ()
      Siemens-Chef Joe Kaeser:
      "Die Digitalisierung wird die Mittelschicht vernichten"

      http://www.focus.de/digital/internet/dld-2016/dldsummer-2016…

      :eek::eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.08.17 19:21:14
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.521.990 von 32199 am 14.08.17 17:29:22
      verdammt harte Aussage,
      aber ich denke dass Er
      -dieser Kaeser ist m.E. ein sehr vernünftiger Typ-
      da leider nicht ganz daneben schiesst
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.08.17 19:52:04
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.522.728 von Popeye82 am 14.08.17 19:21:14Ist für diesen Thread eigentlich ein alter Hut, wenn man bei einem Jahr schon davon sprechen kann, und vielfach auch die Motivation für das Thema.
      Avatar
      schrieb am 14.08.17 22:38:10
      Beitrag Nr. 219 ()
      Da sich hier ja doch einige politisch Interessierte tummeln, möchte ich mal auf ein kostenloses politisches Browserspiel hinweisen.
      https://de.ars-regendi.com/

      Das sieht nur auf den ersten Blick OT aus! Denn, und nun kommt der Gag, auch dort ist es möglich ein/das Grundeinkommen in seinem Staat einzuführen. Hier kann man mal hautnah testen, was man als Staatenlenker so drauf hat.

      Ich selbst bin auch erst vor kurzem auf dieses Spiel aufmerksam geworden. Ich habe es noch nicht gespielt, obwohl es mich ziemlich in den Fingern juckt. Es bedeutet eine gewisse Verantwortung, da jeder realer Tag ein Quartal im Spiel bedeutet. Und es wird gnadenlos weitergerechnet, ob du nun aktiv warst oder nicht! D.h. für ein ernsthaftes Spiel sollte man jeden Tag einmal in seinem Staat nach dem Rechten sehen.

      Viel Spaß :)
      Avatar
      schrieb am 16.08.17 20:28:58
      Beitrag Nr. 220 ()
      Und wieder ein Selfmade Milliardär, der "Sozi" ist...... ;)

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9817305-spekulati…
      Avatar
      schrieb am 19.08.17 21:58:20
      Beitrag Nr. 221 ()
      ... wie vom Himmel geschickt

      Eine Berliner Initiative verlost 1.000 Euro im Monat für ein Jahr. Jeder kann mitmachen und Geld spenden, funktioniert wie ein Glücksspiel. Der Sinn: Die Gewinner sollen erleben, wie sich das Leben mit Grundeinkommen anfühlt. Ein Experiment, das die Diskussion um das Grundeinkommen anfachen soll. Ein Team des SWR hat Gewinner über viele Monate besucht. Werden sie ihre Ziele erreichen? Und welches Fazit ziehen sie? "Als Noé auf die Welt kam, hatte ich so eine wahnsinnige Angst. Das Grundeinkommen war eine Befreiung.", resümiert Valerie. "Wenn es jedem zustünde, wäre das so ein krass anderes Leben im positiven Sinne."


      Video:
      http://www.ardmediathek.de/tv/wie-vom-Himmel-geschickt/wie-v…

      #watchthis :eek::eek:
      29 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.08.17 17:27:10
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.560.456 von 32199 am 19.08.17 21:58:20Aber leider nur für ein Jahr. Was kommt danach? Die Zukunftsangst geht dadurch nicht weg.
      28 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.08.17 20:23:20
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.562.839 von MdBJuppZupp am 20.08.17 17:27:10
      Zitat von MdBJuppZupp: Aber leider nur für ein Jahr. Was kommt danach? Die Zukunftsangst geht dadurch nicht weg.


      Ist ja nur ein Test und wenn du dir das Video angeschaut hast wurde der Familie ja geholfen - stell dir mal vor das Geld würd bis zum Tod monatlich auf dein Konto überwiesen? - WISO hat das auch aufgenommen ab Minute 6:

      https://www.zdf.de/verbraucher/wiso/wiso-vom-21-august-2017-…
      27 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.08.17 21:54:26
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.578.463 von 32199 am 22.08.17 20:23:20Richtig, ist nur ein Test, der mit der angekündigten Realität (Wegfall von > 50% der Arbeitsplätze) wenig zu tun hat. Man kann Einzelfälle leider nicht hochskalieren, das wird immer wieder vergessen. Hier wird das zusätzliche Einkommen jeweils als Anschubhilfe genutzt, eine gute Sache. Von daher sehe ich die Notwendigkeit der Dauerfinanzierung nicht.

      Im übrigen ist das Fragezeichen hinter der Bedingungslosigkeit im Wiso-Bericht total daneben, da das in meinen Augen wieder den Einstieg in die Gängelei bedeutet: "Weise bitte nach, dass Du für das BGE berechtigt bist!"

      Weiterdenken scheint nicht die Stärke der Wiso-Journalisten zu sein.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.08.17 22:10:35
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.578.994 von linkshaender am 22.08.17 21:54:26
      Zitat von linkshaender: Weiterdenken scheint nicht die Stärke der Wiso-Journalisten zu sein.


      Richtig ist aber auch, dass mit solchen Reportagen (gerne auch vom ZDF) das Thema immer mehr Beachtung findet!

      Offtopic - Bin gerade in Russland unterwegs und selbst hier in einem Land wo es ja die unnötigsten Jobs gibt (Schrankenwärter, Heizer, an jeder Haustür ein охранник) - einfach um Menschen in Brot und Arbeit zu halten - werden diese unsäglichen Selbstbedienungskassen im populärer! In Russland liegt der Mindestlohn bei etwas über 7000 RUB – sind aktuell 100 EUR eine Kassiererin verdient so um die 19000Rub das sind in etwa 250 EUR!

      Der Druck auf die Beschäftigten steigt überall nicht nur in Deutschland!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.08.17 22:20:25
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.579.129 von 32199 am 22.08.17 22:10:35Der swr-Beitrag malt ja nun auch in rosarot und himmelblau, ich vermisse da schon sehr die kritischen Töne und realistische Gedanken. Das bringt zwar das Thema auf die Tagesordnung, weckt auf diese Weise einerseits falsche Hoffnungen, andererseits bestärkt sie ablehnende Haltungen. Polarisiert eher als dass es zum Dialog kommt.
      Avatar
      schrieb am 23.08.17 20:23:04
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.578.463 von 32199 am 22.08.17 20:23:20" WISO hat das auch aufgenommen ab Minute 6: -> ist schon ein schwieriges Thema. Aber es muss was geschehen.
      23 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.08.17 20:43:13
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.585.906 von MdBJuppZupp am 23.08.17 20:23:04Das hätte WISO aber auch viel deutlicher darstellen können.

      Meine Gedanken bei dem Fall des Gewinners:
      - in der aktuellen Situation ist es schon eine Schande, dass er die 1000€ braucht um sich seinem Hobby zu widmen. Er wird für seine Tätigkeit deutlich unterbezahlt.
      - in die Zukunft geschaut, wird seine Tätigkeit vmtl. durch KI übernommen, was sicher viele der Zuschauer nicht auf dem Schirm haben. Von daher gebe ich Dir recht, es muss etwas geschehen. Es reicht aber nicht, hier nur über BGE und dessen Finanzierung zu diskutieren.
      - Es muss schon ein Modell her, wie die meisten Betroffenen wieder "Erfolge" für sich verbuchen können.
      22 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.08.17 10:45:25
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.586.014 von linkshaender am 23.08.17 20:43:13- Es muss schon ein Modell her, wie die meisten Betroffenen wieder "Erfolge" für sich verbuchen können.

      Erfolge gefiel mir nicht, deshalb auch die Zeichen dabei. Verbessere auf
      - Es muss schon ein Modell her, wie die meisten Betroffenen wieder Wertschätzung erfahren können.
      21 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.08.17 19:45:25
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.588.660 von linkshaender am 24.08.17 10:45:25"Wertschätzung" ist der richtige Begriff. Geld alleine bekommt auch ein Hartz 4 Bezieher. Allerding ist das BGE als finanzielle Absicherung wichtig für die Leute, die heute noch "Mittelstand" (ich z. B.) sind. "Wir" haben oft Häuser oder Eigentumswohnungen und Autos im Wert von > 4000 Euro sowie Erspartes, Aktien, u.s.w. Da kommt die Angst dazu, alles zu verlieren, was beim BGE nicht der Fall wäre.
      20 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.08.17 22:50:10
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.593.112 von MdBJuppZupp am 24.08.17 19:45:25Grundsätzlich gebe ich dir und linkshaender recht.
      Allerdings geht für mich der Begriff "Wertschätzung" weiter. Also weiter als dein Aspekt der Angst.
      "Wertschätzung" bedeutet für mich, dass eine Person, die momentan keine Erwerbsarbeit hat, nicht mehr von Verwandten, Bekannten, ehemaligen Kollegen, wildfremden Menschen auf der Straße und auch von niemanden auf den vielen Ämtern od. Einrichtungen öffentl. Rechts anders behandelt bzw. angesehen wird als eine Person mit Erwerbsarbeit. Ideal wäre mM nach, wenn durch das BGE bei jedem eine Geisteshaltung entsteht:"Na und? Ist sein Ding. Wenn er so sein Leben führen will, ist doch alles OK."
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.08.17 19:06:54
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.594.258 von BeastXXL am 24.08.17 22:50:10Das kommt noch dazu. Zumal die Meisten ja arbeiten wollen, leiden sie besonders darunter.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.08.17 15:30:28
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.593.112 von MdBJuppZupp am 24.08.17 19:45:25Ich bezweifele, dass diese Vorstellung bei den meisten BGE-Verfechtern im Modell enthalten ist. Beispielsweise geht der hier mal vorgestellte BGE-Rechner von einer Aufrechnung gegen andere Einkommen aus. Dann kommt im jetzigen Mittelstand leider nichts an. Außerdem wird dort mit einer Vermögensabgabe ab 100 T€ gespielt. Das sieht dann für Eigenheimbesitzer und Aktionäre schlecht aus. Das Ansehen letztere in unserer Gesellschaft ist zudem recht gering, im Zweifel bedient man sich dort auch um das ganze zu finanzieren. Ggf. hat sich die Problematik bis zum Ernstfall schon vorher erledigt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.08.17 15:32:40
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.600.276 von MdBJuppZupp am 25.08.17 19:06:54Zumal die Meisten ja arbeiten wollen, leiden sie besonders darunter.

      Ich würde das gerne umformulieren wollen:
      Zumal die Meisten, die arbeiten wollen, besonders darunter leiden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.08.17 17:08:49
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.594.258 von BeastXXL am 24.08.17 22:50:10Ich gebe Dir in sofern recht, als ich die Angst auch von der Wertschätzung entkoppeln würde. Allerdings kann das BGE auch nicht die von Dir gewünschte Geisteshaltung erzeugen. Das muss auf anderer Ebene geschehen. Im übrigen ist dafür Toleranz der bessere Begriff. Wertschätzung ist in meinen Augen viel stärker und die werde ich nicht mit der Gießkanne ausschütten. Dabei ist diese weder an die Person gekoppelt noch an deren Status der Erwerbstätigkeit.

      Ich kann Menschen für bestimmte Aufgaben, Tätigkeiten, ihren Einsatz wertschätzen, für andere ihrer Handlungen wiederum nicht. Da gibt es ja auch im Promibereich genügend Beispiele. Ich tue mich auch schwer bestimmte (berufliche) Tätigkeit wertzuschätzen, wie Mitarbeiter in der Rüstungslobby, Telefonterroristen bei Kaltaquise, "ansprechende" Werbung, ... Es muss (kann) ja auch keine allgemeine Wertschätzung geben, da die der in das Thema involvierten ausreicht.

      Es hängt somit von vielen Faktoren (Übereinstimmung mit meinen Wertevorstellungen, Verletzung meiner persönlichen Rechte, ...) ab. Diese Faktoren müssen auch bei der Ausgestaltung eines BGE berücksichtigt werden, sonst schlägt die heere Absicht schnell ins Gegenteil um. Hohe Ansprüche der Bezieher können hierfür ein Auslöser sein. Wie gesagt, es gibt sehr viele Ebenen, die in das Thema reinspielen, die in den Diskussionen meist vernachlässigt werden.
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.08.17 19:56:04
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.603.609 von linkshaender am 26.08.17 15:30:28100 T Euro ist doch nur eine kleine Eigentumswohnung. Ist das schon Vermögen? Manche geben mehr für ein Auto aus....:rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.08.17 21:05:42
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.604.416 von MdBJuppZupp am 26.08.17 19:56:04Unter der Standardparametrisierung des hier vorgestellten BGE-Rechners ja!
      Ein falscher Ansatz und absolutes NoGo!
      Da werden dann auch einige Handwerksbetriebe pleite gehen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.17 23:51:12
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.603.972 von linkshaender am 26.08.17 17:08:49Doch, ich bin mir recht sicher, dass das BGE so eine Geistesthaltung erzeugen kann.

      Es ehrt dich natürlich, dass deine Wertschätzung an gewisse Qualitäten gekoppelt ist und nicht per se an bestimmte Personen oder an den Status der Erwerbsarbeit. Leider tut das aber ein gewisser (grosser?) Teil unserer Gesellschaft! Sowohl direkt als auch indirekt.

      Du hast Recht. Man kann Menschen unterschiedlich wertschätzen, was bis zur Toleranz hinabreicht. Wertschätzen ist ein dehnbarer Begriff. Mir ging es um die einfachste Wertschätzung eines Menschen: als Mensch (Stichwort: Würde des Menschen).

      Meine beschriebene ideale Geisteshaltung der Gesellschaft sollte nur den Punkt des Statusses der Erwerbsarbeit behandeln. Hinsichtlich Wertschätzung sollte niemand herabgesetzt werden, nur weil er keine Erwerbsarbeit (oder minderwertige Erwerbsarbeit) hat.

      Von daher hat für mich das BGE (nach Wernerschem Modell) den schönen Nebeneffekt, genau dort hinzukommen. Nicht nur, weil das BGE eben ein BGE ist, sondern auch weil es den Faktor Arbeit radikal entlastet und somit für eine Glorifizierung der Erwerbsarbeit als solche kein Grund mehr besteht (wie es derzeit der Fall ist).

      Ich weis nicht, ob ich ausreichend geantwortet habe, es ist spät und mein Hirn wird träge...sorry.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.08.17 20:37:30
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.603.621 von linkshaender am 26.08.17 15:32:40Beides ist richtig. Die arbeiten wollen leiden darunter, aber die Mehrheit der Betroffenen wollen arbeiten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.08.17 08:23:11
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.604.839 von BeastXXL am 26.08.17 23:51:12Mir scheint, dass Du zu sehr auf die Erwerbstätigkeit für die Wertschätzung fixiert bist. Wenn ich in die sozialen Medien sehe, werden da fast ausschließlich Dinge gepostet, die sich im privaten Freizeitbereich abspielen:
      Besuch im Café
      Die Reise auf die Malediven
      Die letzte Party im Club
      Der Besuch eines Freizeitparks
      Die eigenen Kochkünste
      Relaxen im Park
      Der Sieg des Fußballvereins
      Das Selfie mit Merkel, CR7 oder Helene Fischer je nach Gusto

      Die Liste ließe sich fortsetzen. Dort spielt nach meiner Einschätzung die Erwerbstätigkeit (außer in Ausnahmefällen) keine Rolle. Es ist unwichtig, woher das Geld für diese Aktivitäten kommt. Ich will Dir ja zugestehen, dass die Teilnahme an vielen diese Events ohne Erwerbsarbeit nur schwer erreichbar ist, hat aber mit der Wertschätzung nichts zu tun. Das mag aber Dein persönlicher Eindruck sein.

      Das BGE ist für mich inzwischen wegen der unterschiedlichen Auslegbarkeit zur reinen Worthülse verkommen. Das schließt auch mögliche Interpretationen des Wernerschen Modells ein. Daher werde ich mich jetzt auf eine Selters- (oder sogar Aqua Fresh) Variante (die einzig diskutable Form) beziehen. Diese Form kann nicht die Teilnahme an den oben genannten Aktivitäten zum Ziel haben. Sie darf lediglich eine repressionsfreie aber auch eigenverantwortliche Version von Hartz IV sein. Wie das dann heißt ist mir egal, von mir aus auch Eiffel VIII.

      Die Entwertung der Erwerbstätigkeit wird allerdings (schmerzhaft) über einen anderen Weg erfolgen. Über mangelnde Wertschätzung klagen meist Minderheiten. Wird durch die Digitalisierung der Zustand der Erwerbslosigkeit zum Normalzustand, ändert sich dann diese Einschätzung. Das wird allerdings schmerzhaft sein, weil sich dann viele der oben genannten Aktivitäten nicht mehr (einfach) erreichen lassen und ein anderer Wertekanon her muss.

      Das erst mal zu diesem Themenpunkt.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.08.17 15:42:16
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.616.252 von linkshaender am 29.08.17 08:23:11
      Zitat von linkshaender: Mir scheint, dass Du zu sehr auf die Erwerbstätigkeit für die Wertschätzung fixiert bist.

      Nun, mit meinen Beiträgen wollte ich nur verdeutlichen, dass ein BGE die von dir angesprochene Fixierung auf die Erwerbstätigkeit für die Wertschätzung eines Menschen beseitigen wird. Dass ich diesen Punkt anspreche und es dir vorkommt, dass ich zu sehr darauf fixiert wäre, liegt einfach nur daran, dass jetzt, heute, die Lebensgrundlage und die Qualität dessen zu sehr von der Erwerbsarbeit abhängt. Dazu hat die Geisteshaltung "Haste was, biste was!" der letzten Jahrzehnte geführt, dass ein nicht unerheblicher Teil der Gesellschaft bei der Wertschätzung in Abhängigkeit einer Erwerbsarbeit einen Unterschied macht. Ganz zu schweigen von den Betroffenen selbst.
      Das ist schade und ich wünschte es wäre anders. Wird es aber nicht, solange der Erwerbsarbeit in unserer Gesellschaft ein so hoher Stellenwert eingeräumt.

      Zitat von linkshaender: Wenn ich in die sozialen Medien sehe, werden da fast ausschließlich Dinge gepostet, die sich im privaten Freizeitbereich abspielen:
      Besuch im Café
      Die Reise auf die Malediven
      Die letzte Party im Club
      Der Besuch eines Freizeitparks
      Die eigenen Kochkünste
      Relaxen im Park
      Der Sieg des Fußballvereins
      Das Selfie mit Merkel, CR7 oder Helene Fischer je nach Gusto

      Die Liste ließe sich fortsetzen. Dort spielt nach meiner Einschätzung die Erwerbstätigkeit (außer in Ausnahmefällen) keine Rolle. Es ist unwichtig, woher das Geld für diese Aktivitäten kommt. Ich will Dir ja zugestehen, dass die Teilnahme an vielen diese Events ohne Erwerbsarbeit nur schwer erreichbar ist, hat aber mit der Wertschätzung nichts zu tun.

      Jepp, ich frage mich auch, was das mit Wertschätzung zu tun haben soll...

      Zitat von linkshaender: Das BGE ist für mich inzwischen wegen der unterschiedlichen Auslegbarkeit zur reinen Worthülse verkommen. Das schließt auch mögliche Interpretationen des Wernerschen Modells ein.

      Schade.

      Zitat von linkshaender: Daher werde ich mich jetzt auf eine Selters- (oder sogar Aqua Fresh) Variante (die einzig diskutable Form) beziehen. Diese Form kann nicht die Teilnahme an den oben genannten Aktivitäten zum Ziel haben.

      Ich kenn den Begriff "Selters-Variante" nicht.

      Zitat von linkshaender: Sie darf lediglich eine repressionsfreie aber auch eigenverantwortliche Version von Hartz IV sein.

      Für mich ist das BGE genau das. Wie der einzelne Mensch sein BGE verwendet, sollte bzw. wird er selbst am besten wissen. Und das schließt auch die von dir oben aufgeführten Aktivitäten mit ein. Warum sollte ein BGE-Bezieher die nicht machen dürfen od. sollen?

      Zitat von linkshaender: Die Entwertung der Erwerbstätigkeit wird allerdings (schmerzhaft) über einen anderen Weg erfolgen.

      Sie wird nicht, sondern sie findet bereits statt!

      Zitat von linkshaender: Über mangelnde Wertschätzung klagen meist Minderheiten.

      Wie ich schon schrieb, kann Wertschätzung in ganz unterschiedlichen Formen vorkommen. Da es hier um das BGE im Zusammenhang mit Wertschätzung geht, stellt sich dir anscheinend die Frage, wie Geld Wertschätzung transportieren kann. Durch Geldzuwendungen Wertschätzung auszudrücken ist in diesem Land gang und gäbe. Und vermutlich auch die einfachste Art für den Staat seine Wertschätzung auszudrücken. Und wenn ich mir nun ansehe, wie groß die Gruppe derer ist, die sich durch kein oder zu wenig Geld nicht wertgeschätzt vorkommen, ist das für mich keine Minderheit mehr.

      Zitat von linkshaender: Wird durch die Digitalisierung der Zustand der Erwerbslosigkeit zum Normalzustand, ändert sich dann diese Einschätzung. Das wird allerdings schmerzhaft sein, weil sich dann viele der oben genannten Aktivitäten nicht mehr (einfach) erreichen lassen und ein anderer Wertekanon her muss.

      Ein anderer Wertekanon sollte auf jeden Fall kommen.
      Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, du überschätzt die Möglichkeiten der Digitalisierung. Ja, es wird eine Wandlung am Arbeitsmarkt geben und ein Teil wird deswegen auch arbeitslos werden. Das ist tragisch genug, aber deswegen werden nicht gleich z.B. 50% arbeitslos werden. Das erinnert mich an die Diskussion vor Jahren um das "papierlose Büro". Heute wird mehr Papier verbraucht als damals (obwohl schon viel digitalisiert wurde).
      Durch das BGE wäre der neue "Normalzustand" nicht mehr so schmerzhaft, weil sie ja die oben aufgeführten Aktivitäten nicht behindern würden. Aber wie ich schon schrieb: was das mit Wertschätzung als solche zu tun hat, ist mir nicht ganz klar.

      Vielleicht meinen wir in dieser Diskussion auch das gleiche, reden aber an einander vorbei?
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.08.17 19:08:57
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.620.443 von BeastXXL am 29.08.17 15:42:16
      Zitat von BeastXXL: Das ist tragisch genug, aber deswegen werden nicht gleich z.B. 50% arbeitslos werden. Das erinnert mich an die Diskussion vor Jahren um das "papierlose Büro". Heute wird mehr Papier verbraucht als damals (obwohl schon viel digitalisiert wurde).
      Durch das BGE wäre der neue "Normalzustand" nicht mehr so schmerzhaft, weil sie ja die oben aufgeführten Aktivitäten nicht behindern würden. Aber wie ich schon schrieb: was das mit Wertschätzung als solche zu tun hat, ist mir nicht ganz klar.

      Vielleicht meinen wir in dieser Diskussion auch das gleiche, reden aber an einander vorbei?


      50% Arbeitslosigkeit haben wir doch heute schon in Deutschland - sollten eines Tages alle Menschen , im arbeitsfähigen Alter, korrrekt in die Statistik eingerechnet werden!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.08.17 20:52:37
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.620.443 von BeastXXL am 29.08.17 15:42:16Ein paar Anmerkungen dazu:

      Das BGE ist für mich inzwischen wegen der unterschiedlichen Auslegbarkeit zur reinen Worthülse verkommen. Das schließt auch mögliche Interpretationen des Wernerschen Modells ein.

      Zur Erläuterung: bedingungslos wird es mit Sicherheit nicht sein. Sehe ich auch als ziemlichen Unsinn an. Das Wernersche Modell ist darüber hinaus in letzter Konsequenz (keine Steuern außer Konsumsteuern) eine extreme Bevorzugung reicher Bürger. Zu Recht wird ja eine Anhebung der Mehrwertsteuer als unsozial angeprangert.

      Ich kenn den Begriff "Selters-Variante" nicht.

      Sorry, ist ja kein allgemeiner Begriff zu diesem Thema. Ich habe ihn anfangs in der Diskussion als Gegenpol zur Sekt-Variante verwendet. Sie bedeutet für mich, dass ein BGE auch in der Höhe auf Hartz IV-Niveau liegt. Womit wir auch schon beim Hartz IV-Ersatz sind.

      Für mich ist das BGE genau das. Wie der einzelne Mensch sein BGE verwendet, sollte bzw. wird er selbst am besten wissen. Und das schließt auch die von dir oben aufgeführten Aktivitäten mit ein. Warum sollte ein BGE-Bezieher die nicht machen dürfen od. sollen?

      Die Verwendung sollte natürlich jedem einzelnen freigestellt sein, die Frequenz wird allerdings durch die verfügbaren Mittel eingegrenzt.

      Da es hier um das BGE im Zusammenhang mit Wertschätzung geht, stellt sich dir anscheinend die Frage, wie Geld Wertschätzung transportieren kann.

      Ganz im Gegenteil stelle ich mir die Frage, wie gesellschaftlich Wertschätzung noch ausgedrückt werden kann. Die Lösung dieser Frage von den Besitzenden zu erwarten ist Utopie. Hier könnte die (vom Werner vielbeschworene) Kreativität der Betroffenen ansetzen, aber bitte nicht wie zum G20 in Hamburg (und bitte nicht im Sinne von Werner, wie in etwa seine Äußerung „zum Stricken benötigt man Wolle“).

      Über die verwendeten Begriffe wie Toleranz, Wertschätzung, etc. möchte ich nicht dsikutieren, könnte in Wortklauberei ausarten. Oder doch? Welchen Begriff verwendest Du über das was mehr ist als nur Wertschätzung in deinem Sinne?

      Hab' bestimmt einiges vergessen, soll aber zunächst mal reichen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.08.17 21:20:41
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.622.300 von 32199 am 29.08.17 19:08:57Ja, OK, je nach dem, welchen Bezugsrahmen man verwendet, kann das hinkommen. Bin ich aber derzeit überfragt. Ich bin von den derzeitigen 43,4 Mio. Erwerbsarbeitenden ausgegangen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.08.17 22:24:38
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.623.194 von linkshaender am 29.08.17 20:52:37Von mir auch ein paar Anmerkungen:
      Zitat von linkshaender: Zur Erläuterung: bedingungslos wird es mit Sicherheit nicht sein. Sehe ich auch als ziemlichen Unsinn an. Das Wernersche Modell ist darüber hinaus in letzter Konsequenz (keine Steuern außer Konsumsteuern) eine extreme Bevorzugung reicher Bürger. Zu Recht wird ja eine Anhebung der Mehrwertsteuer als unsozial angeprangert.

      Das sehen zum Glück die Anhänger des BGE (in ihren Vereinen,Verbänden oder Partei) anders.

      Zitat von linkshaender: Sorry, ist ja kein allgemeiner Begriff zu diesem Thema. Ich habe ihn anfangs in der Diskussion als Gegenpol zur Sekt-Variante verwendet. Sie bedeutet für mich, dass ein BGE auch in der Höhe auf Hartz IV-Niveau liegt. Womit wir auch schon beim Hartz IV-Ersatz sind.

      OK, und was ist die Sekt-Variante? Denn es gibt Meinungen bzw. min. eine Studie, dass das ALG II bzw. BGE bei ca. 1050 oder 1100 Euro liegen müsste/sollte. Und ein Harz iV-Ersatz, der nicht bedingungslos ist, ist nicht mal für den Anfang ein BGE.


      Zitat von linkshaender: Die Verwendung sollte natürlich jedem einzelnen freigestellt sein, die Frequenz wird allerdings durch die verfügbaren Mittel eingegrenzt.

      Ich behaupte, dass die Frequenz der Aktivitäten schon jetzt durch die verfügbaren Mittel eingegrenzt werden. Aber dafür wird mM nach das BGE auch nicht hauptsächlich verwendet. Sondern um ein halbwegs menschenwürdiges Leben zu finanzieren. Um angstfrei nach anderen Tagesbeschäftgungen (mit persönlich akzeptablen Sinn und Lohn) zu suchen und praktizieren. V.a. Bürger, die lt. Gesetz als "arm" gelten und/oder prekäre Einkommensverhältnisse haben, werden das zu schätzen wissen. Ich glaube, soooo klein ist diese Gruppe nicht.

      Zitat von linkshaender: Ganz im Gegenteil stelle ich mir die Frage, wie gesellschaftlich Wertschätzung noch ausgedrückt werden kann. Die Lösung dieser Frage von den Besitzenden zu erwarten ist Utopie. Hier könnte die (vom Werner vielbeschworene) Kreativität der Betroffenen ansetzen, aber bitte nicht wie zum G20 in Hamburg (und bitte nicht im Sinne von Werner, wie in etwa seine Äußerung „zum Stricken benötigt man Wolle“).

      Die Äußerung von Werner kenne ich nicht und die Krawalle von Hamburg sehe ich absolut nicht als kreative Lösungsäußerung zu diesem Thema an.
      Die gesellschaftliche Wertschätzung müsste bei der Politik anfangen. Es wäre ja schon gut, wenn GG §14 Abs.2 möglichst vollständig verwirklicht wäre. Ist es aber nicht und wird weiter abgebaut. Und das merken die Menschen. In diesem Sinne, wäre eine wirklich gerechte Steuerpolitik ein guter Anfang.

      Zitat von linkshaender: Über die verwendeten Begriffe wie Toleranz, Wertschätzung, etc. möchte ich nicht dsikutieren, könnte in Wortklauberei ausarten. Oder doch? Welchen Begriff verwendest Du über das was mehr ist als nur Wertschätzung in deinem Sinne?

      Schwer zu beantworten ohne in Wortklauberei zu verfallen. Wertschätzung ist für mich eher die Bennenung einer Größe, ähnlich wie der Begriff "Luftdruck". Kann hoch bzw. niedrig sein. Somit kann ich das eigentlich nicht steigern. Im Allgemeinen verstehe ich eine leicht positive Haltung eines Menschen gegenüber eines anderen darunter, vergleichbar mit "Respekt". Und wenn ich Respekt steigern sollte, wäre ich bei "Sympathie", "sich mögen/schätzen" und letztendlich "Liebe". Bin mir jetzt aber nicht sicher, ob das hier hilfreich ist.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.08.17 22:34:46
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.623.467 von BeastXXL am 29.08.17 21:20:41Möchte dir gerne den Faktencheck von Sybila empfehlen -

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1258473-1-10/zah…

      Beste Grüße,
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.08.17 22:54:06
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.623.914 von BeastXXL am 29.08.17 22:24:38Zitat von linkshaender Zur Erläuterung: bedingungslos wird es mit Sicherheit nicht sein. Sehe ich auch als ziemlichen Unsinn an. Das Wernersche Modell ist darüber hinaus in letzter Konsequenz (keine Steuern außer Konsumsteuern) eine extreme Bevorzugung reicher Bürger. Zu Recht wird ja eine Anhebung der Mehrwertsteuer als unsozial angeprangert.

      Das sehen zum Glück die Anhänger des BGE (in ihren Vereinen,Verbänden oder Partei) anders.

      Dazu ein Zitat aus
      Christoph Butterwegge
      Grundeinkommen und soziale Gerechtigkeit

      Ähnlich wie Engler beschwört Werner das Grundeinkommen als „Bürgerrecht“, versteht darunter aber letztlich nur einen „bar ausgezahlten Steuerfreibetrag“, der nötig ist, weil in seinem Modell alle direkten Steuern entfallen, was nicht die Armen, sondern die Vermö- genden – besonders Milliardäre wie Werner – entlasten würde. Wenn man das Grundeinkommen als bloße „Rücküberweisung des Grundfreibetrages“ interpretiert, wie das Werner tut,9 degeneriert es zum Abfallprodukt einer bestimmten steuerpolitischen Reformkonzeption. Gleichzeitig müssten normale Arbeitnehmer und Menschen, die auf das Grundeinkommen zur Existenzsicherung angewiesen sind, beim Werner-Modell mit einer Mehrwertsteuer in Höhe von ca. 50 Prozent rechnen und wahrscheinlich dramatische Steigerungen der Lebenshaltungskosten verkraften.

      Ich dachte, der Butterwegge ist ein akzeptierter Anhänger des BGE. So kann man sich täuschen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.08.17 14:32:59
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.607.357 von MdBJuppZupp am 27.08.17 20:37:30Ja klar,
      wenn kein Erfolgsdruck aufkommt
      wenn kein Zeitdruck aufkommt
      wenn die Arbeitszeiten stimmen
      wenn die körperliche Anstrengung nicht zu groß ist
      wenn es nicht eintönig ist
      wenn es aber auch nicht zu anspruchsvoll ist
      wenn das Gehalt üppig ist
      ….

      Ist eben nicht alles bedingungslos. Ich kann halt mit pauschalen Aussagen, die auf Hörensagen oder Suggestivfragen beruhen, wenig anfangen. .. und schon gar nicht, versucht man daraus eine statistische Relevanz herzuleiten.
      Avatar
      schrieb am 31.08.17 22:02:26
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.623.971 von 32199 am 29.08.17 22:34:46Ich kann nicht gerade behaupten, dass ich die meisten dieser Zahlen schon kannte, aber im Ganzen hört sich diese Zusammenstellung richtig an. Gute Arbeit!
      Avatar
      schrieb am 31.08.17 23:04:10
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.624.085 von linkshaender am 29.08.17 22:54:06Ich muss gestehen, dass ich den Butterwegge nicht kenne. Daher kann ich auch nichts zu seinem möglichen Meinungsumschwung sagen.

      Für mich zeugt dieses Zitat nicht gerade davon, sich ernsthaft mit dem Konzept des BGEs auseinandergesetzt zu haben. Ich sehe hier nur den Versuch auf recht flache Art Grabenkämpfe (Reich gegen Arm) am laufen zu halten und mit dem Schlagwort "Ungerecht" zu schmücken.
      Das kommt mir so vor, wie damals der Prof. Kirchhoff mit seiner Idee von einem einheitlchen Steuersatz von 25% um die Ecke kam. Fand ich gut. Jahre später habe ich ein Interview mit ihm gesehen, bei dem es praktisch nur um seine damalige Idee ging. Danach fand ich die Idee noch besser. Trotzdem kommen so polemische Kritiken (aus meinem Bekanntenkreis): "Boah, die Sekreterin kann doch nicht das selbe bezahlen wie ihr Chef!" Ich habe dann nach einer Weile aufgehört zu diskutieren, da mangelnde Sachkenntnis oder Vorstellungsvermögen wie eine Wand war, und das reden gegen eine Wand ziemlich sinnlos ist. Aber das nur als Beispiel.

      In diesem Zusammenhang möchte ich auf die Frage-und-Antwortseite vom Netzwerk Grundeinkommen verweisen:https://www.grundeinkommen.de/die-idee/fragen-und-antworten#…, da dort besser argumentiert wird als ich es je könnte. Zur Not empfehle ich die Leute vom Netzwerk direkt mit den offengebliebenen Fragen zu löchern.

      Zur letzten Behauptung von Butterwegge: dafür fehlen schicht und ergreifend die tatsächlichen Daten. Mir jedenfalls. Wie ich schon früher in diesem Thread sagte (https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1232082-181-190/…) weis ich leider nicht, wie sich die Preise mit BGE entwickeln. Ich würde es aber gern mal wissen.
      Aber eines ist für mich klar: Um ein BGE zu finanzieren, würde ich eine Mehrwertsteuer/Konsumsteuer von 50% gerne akzeptieren, sofern sich die Preise der alltäglichen Konsumgüter dadurch um nicht mehr als 10% zum heutigen Stand verteuern.

      Und bitte: jetzt nicht vorrechnen, dass das nicht geht, weil die Steuer ja um 31% steigt und so schon mehr als 10% ist...
      Avatar
      schrieb am 02.09.17 06:17:21
      Beitrag Nr. 251 ()
      Mal wieder ein schönes Beispiel wie Automation den Arbeitsmarkt verändern wird:

      A new t-shirt sewing robot can make as many shirts per hour as 17 factory workers


      https://qz.com/1064679/a-new-t-shirt-sewing-robot-can-make-a…

      Da wird sich die Näherin in Bangladesch aber freuen wenn noch mehr Druck auf ihre super bezahlten Löhne entsteht!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.09.17 13:02:24
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.651.913 von 32199 am 02.09.17 06:17:21Dann wird es ja höchste Zeit in Bangladesh das BGE einzuführen! Läuft diese Diskussion dort schon?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.09.17 18:02:51
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.656.890 von linkshaender am 03.09.17 13:02:24
      Zitat von linkshaender: Dann wird es ja höchste Zeit in Bangladesh das BGE einzuführen! Läuft diese Diskussion dort schon?


      Ich glaube du hast den Text nicht gelesen!

      Selbst wenn die Kosten für ein T-Shirt in Bangladesch bei ca. 0.22$ liegen wird immer noch Druck gemacht diese Kosten zu reduzieren. Was bedeutet das für ein Hochlohnland wie Deutschland?

      Gerade gab es eine Meldung - Löhne steigen in der EU nur noch um ca. 0,4% - wie kann das sein?

      AI und Robotik wird kein Spaß für Arbeitnehmer - Weltweit, hier im Westen wie dort im günstigen Osten.

      Was glaubst du warum Amazon seine Amazon Echo Dot für 50 EUR raushaut? (Eigentlich würden sie das Ding wohl am liebsten verschenken - das wäre dann aber zu auffällig) - hier wird eine AI Trainiert und diejenigen die sich so ein Spionageding ins Wohnzimmer stellen haben es noch gar nicht überblickt!

      Ich bin ganz sicher wir werden gar nicht bemerken ob dann eine AI in der Hotline oder ein Mensch mit uns spricht.

      Callcentermitarbeiter haben beschissen bezahlte Jobs und trotzdem wird den Angestellten dort zeitnah der Job durch die rasant wandelnde Technik die Kündigung ausgesprochen. IMHO
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.09.17 18:32:17
      Beitrag Nr. 254 ()
      Ach, dass machen doch auch bald die Roboter: :)
      Schaut euch mal das Video an, ich finde es sehr interessant! 🙃

      http://www.popularmechanics.com/technology/robots/a28021/aut…

      This Automated Sewing Robot Can Make Shirts Basically By Itself

      An assembly line can do a lot to boost efficiency, but what if the assembly line could do basically
      all the work itself. SoftWear Automation's LOWRY, a sewing robot, does just that and has the
      potential to lead a charge of disruption throughout an entire industry.


      Founded in 2015, SoftWear wants to "revolutionize the design, development and customization
      of apparel in the same way 3D printing has transformed the design, prototyping and production
      of durable goods," according to then-CEO K.P. Reddy in a statement. The company says one
      robot can equal 10 workers and produce approximately 1,142 t-shirts in an eight-hour period,
      compared to 669 by humans working at full-speed.

      LOWRY, the Atlanta-based company's chief product, is a "lightweight, four axis robot used in fabric
      handling, pick & place operations and direct sewing." According to the company, LOWRY uses a
      "high speed vision system to precisely track and prevent distortion of fabric – giving the robot a
      much higher level of precision and accuracy than its human counterparts." That vision system
      essentially uses a roadmap of every piece of fabric in a shirt and takes a thousand images per
      second to keep track of where the fabric is at any given moment.

      Although SoftWear can do anything from bath mats to tote bags, its bread and butter is clothing.
      The company just announced a deal with Tianyuan Garments, of Suzhou, China, the largest producer
      of apparel for Adidas, to help the Tianyuan make 800,000 shirts daily. Those shirts will be made
      in Tianyuan's Arkansas factory, which will open in 2018.

      Currently, SoftWear only sells LOWRYs in America, cautious with scaling too fast. It's a principle
      that allowed SoftWear to get off the ground—an early client was the famed experimental
      Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA), in the US Department of Defense.
      Law mandates that the U.S. military buy products made in the United States whenever possible,
      and that includes a wide variety of objects that need to be sewed.

      That restriction is holding off the revolution for now, but when it comes, countries whose economies
      have grown reliant on cheap, at times inhumane labor behind sewing, might be in for a nasty shock.
      The International Labour Organization (ILO) has estimated that nearly 90 percent of textile, clothing,
      and footwear workers in Cambodia and Vietnam could eventually be replaced by robots. SoftWear,
      for its part, emphasizes how it can help local economies, focusing in on what it calls "SEWLOCAL™,
      moving their supply chains closer to the customer."

      The cost truly makes a difference—with complete automation, it costs $0.33 to make a shirt.
      "Around the world," says Tang Xinhong, chairman of Tianyuan Garments, "even the cheapest
      labour market can't compete with us. I am really excited about this."

      Source: Quartz
      Avatar
      schrieb am 04.09.17 11:37:40
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.657.851 von 32199 am 03.09.17 18:02:51Ich würde das schon differenzieren.

      Die mechanische Automatisierung ist im wesentlichen in Europa, USA, ... durch und begründet keinen strukturellen Wandel mehr in DE. Was anderes ist es mit dem Einsatz von KI für die entwickelten Länder. Da gebe ich Dir recht. Der Blick auf den Callcentermitarbeiter verharmlost das Problem aber, da aus meiner Sicht auch wesentlich anspruchsvollere Jobs darunter leiden werden. Aber das ist letztendlich erst der Anlass für unsere Diskussion hier.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.09.17 15:35:54
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.661.637 von linkshaender am 04.09.17 11:37:40
      Zitat von linkshaender: IDer Blick auf den Callcentermitarbeiter verharmlost das Problem aber, da aus meiner Sicht auch wesentlich anspruchsvollere Jobs darunter leiden werden. Aber das ist letztendlich erst der Anlass für unsere Diskussion hier.


      Ok - Sorry mein Fehler ich wollte dich nicht überfordern! :D

      Vor allem wird es meiner Meinung nach Bank- Analysten, und Versicherungsmitarbeitern hart treffen wenn die AI richtig auf die jeweilige Aufgaben trainiert ist.

      Nicht umsonst gibt es ja einen Streit zwischen Musk und Zuck die die Entwicklung voll Sorge bzw. Sorgenfrei betrachten und gegensätzliche Meinungen vertreten.

      Für mich persönlich kommt es auf die richtige Vorbereitung an, 10 ha Landfläche in einer Region die vom Klimawandel proffitiert, ein bisschen Geld auf der hohen Kante und dabei Schuldenfrei.
      Avatar
      schrieb am 06.09.17 19:20:20
      Beitrag Nr. 257 ()
      WO in eigener Sache:

      In einer Studie des Roosevelt Institutes kommt ein Team von Wirtschaftswissenschaftlern zum Schluss, dass die Implementierung eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle erwachsenen Amerikaner in Höhe von 1.000 Dollar monatlich zu einem extra Wirtschaftswachstum von 12,56 Prozent innerhalb der nächsten acht Jahre führen könnte. Vorausgesetzt es wird durch eine Erhöhung der Staatsschulden finanziert

      Überraschung: Bedingungsloses Grundeinkommen: US-Wirtschaft könnte deutlich wachsen | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9869070-ueberrasc…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9869070-ueberrasc…


      Hier geht es zu Studie:

      http://rooseveltinstitute.org/wp-content/uploads/2017/08/Mod…

      1000 EUR BGE in Deutschland währe ja auch mal eine Hausnummer! :D:D

      FYI!

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9869070-ueberrasc…
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.17 19:34:54
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.682.610 von 32199 am 06.09.17 19:20:20In der Studie steht allerdings auch:
      When paying for the policy by increasing taxes on households, the Levy model forecasts no effect on the economy. In effect, it gives to households with one hand what it is takes away with the other.

      Damit haben wir lediglich ein schuldenfinanziertes Wachstum, was ja früher schon (auch ohne BGE) schon proklamiert wurde. Somit ein alter Hut. Kann man bestimmt genauso gut erreichen, indem man in die Infrastruktur (Schulen, Straßen, ...) investiert oder neue Stellen schafft (Lehrer, Polizei, ...) oder bestimmte Berufe besser bezahlt. Aber BGE ist halt in.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.17 19:36:08
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.682.610 von 32199 am 06.09.17 19:20:20Ist mehr als die Durchschnittsrente von Müttern..... ;);)
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.17 19:37:52
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.682.742 von MdBJuppZupp am 06.09.17 19:36:08Und würde diesen Trend stoppen:
      Bundesregierung warnt vor Radikalisierung - zurecht?
      Die Bundesregierung blickt mit Sorge auf die schleppende wirtschaftliche Entwicklung insbesondere in Teilen Ostdeutschlands. „Gerade in den schwächsten Regionen, in denen sich Menschen abgehängt fühlen mögen, können gesellschaftliche Spaltungen bis hin zu radikalen Einstellungen entstehen“, heißt es laut Handelsblatt im aktuellen Bericht der Bundesregierung zum Stand der deutschen Einheit. 
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.17 19:38:26
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.682.721 von linkshaender am 06.09.17 19:34:54Sehr interessant allerdings auch der 3. Punkt der Zusammenfassung:
      However, when the model is adapted to include distributional…

      Dies ist eine Erkenntnis, die eindeutig gegen das Wernersche Modell spricht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.09.17 19:55:42
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.682.760 von MdBJuppZupp am 06.09.17 19:37:52Ich hege große Zweifel, dass ein BGE das stoppen kann.
      Im übrigen kann ich mit dem, was in den Medien dazu verbreitet wird, wenig anfangen. Ist mir zu vordergründig und hört sich sehr nach lamentieren an. Aber vlt. ist es ja auch das Fazit des Regierungsberichts; würde jedenfalls in die politische Diskussion passen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.09.17 20:11:32
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.682.919 von linkshaender am 06.09.17 19:55:42Du könntest recht haben. Armut als Erklärung ist zu einfach.
      Avatar
      schrieb am 06.09.17 21:05:47
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.682.721 von linkshaender am 06.09.17 19:34:54
      Zitat von linkshaender: Damit haben wir lediglich ein schuldenfinanziertes Wachstum, was ja früher schon (auch ohne BGE) schon proklamiert wurde. Somit ein alter Hut. Kann man bestimmt genauso gut erreichen, indem man in die Infrastruktur (Schulen, Straßen, ...) investiert oder neue Stellen schafft (Lehrer, Polizei, ...) oder bestimmte Berufe besser bezahlt. Aber BGE ist halt in.


      Es gibt ja schon Berechnungen was an Verwaltungskosten eingespart werden könnte sollte es zu einem BGE kommen -

      - Kindergeldkasse
      - ARGE -
      - Hart IV
      - Rentenkasse
      - alle staatlichen Organisationen wo ich Geld für mich und meine Familie beantragen kann
      - etc.

      Das Budget für unser Sozialministerium - verwaltet von Frau Nahles - lag im Jahr 2016 bei sage und schreibe 888,2 Milliarden EUR :D

      Das sind unvorstellbare Summen und ich habe keine Ahnung wo und wie diese Summe ausgegeben wird aber ich bin sicher dass es hier Optierungsbedarf gibt.

      In diesen Organisationen sitzen aber auch zahlreiche hochbezahlte Verwaltungsbeamte - Angestellt und die darf man ja nicht auf die Straße setzt - müssten diese dann vom BGE Einkommen leben!

      Was mich umtreibt ist die Frage wer währe Bezugsberechtigt? Jeder der einen Wohnsitz in Deutschland hat? Jeder der in Deutschland geboren wurde? Min.4 Jahre in Deutschland lebt?
      Wer würde leer ausgehen?

      PS: Ich und meine Frau sind berufstätig und wir würden unsere Jobs nicht aufgeben
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.17 21:28:18
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.682.760 von MdBJuppZupp am 06.09.17 19:37:52
      Zitat von MdBJuppZupp: Und würde diesen Trend stoppen:
      Bundesregierung warnt vor Radikalisierung - zurecht?


      Ich glaube ja, schau dir den aktuellen Wahlkampf an - viele wichtige Themen werden ausgespart.

      Flüchtlingskriese, Obergrenze zur Aufnahme, Familiennachzug, Terrorgefahr - jetzt auch in Deutschland, Bildung, völlig überteuerter Strom wegen der sog. EEG Umlage, Digitalisierung und Netzausbau, das angespannt Verhältnis zu Russland, bezahlbare Wohnungen, Rente, Dieselgate und angedrohte Fahrverbote, usw.

      Es ist ein Trauerspiel, wo sind die Visionen wie wir und unsere Kinder einmal Leben wollen?

      Dafür gibt es von der CDU das sinnfreien Wahlmotto „Für ein Land in dem wir gut und gerne Leben!“
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.09.17 21:46:57
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.682.769 von linkshaender am 06.09.17 19:38:26Sorry, habe den falschen Tag erwischt. Hier die Korrektur.

      Sehr interessant allerdings auch der 3. Punkt der Zusammenfassung:
      However, when the model is adapted to include distributional effects, the economy grows, even in the tax-financed scenarios. This occurs because the distributional model incorporates the idea that an extra dollar in the hands of lower income households leads to higher spending. In other words, the households that pay more in taxes than they receive in cash assistance have a low propensity to consume, and those that receive more in assistance than they pay in taxes have a high propensity to consume. Thus, even when the policy is tax- rather than debt-financed, there is an increase in output, employment, prices, and wages.

      Dies ist eine Erkenntnis, die eindeutig gegen das Wernersche Modell spricht.
      Avatar
      schrieb am 06.09.17 22:05:07
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.683.510 von 32199 am 06.09.17 21:05:47Tja, ich habe da auch riesige Berge an Fragen, die man dann noch an den jeweiligen Modellen spiegeln muss.

      Wie von Dir schon angeschnitten ist die Bezugsberechtigung ein wichtiges Thema.
      Ebenso der Wegfall aller anderen Sozialleistungen (es mag wenige Ausnahmen geben).
      Finanzierung mit gesellschaftlichen Auswirkungen.
      Verrechnung des BGE gegen andere Einkünfte.
      Schaffung von Motivation.
      EU-Verträglichkeit.

      Ohne die konkrete Ausprägung zu kennen, kann ich mir keine sinnvolle Zustimmung vorstellen. Aber detaillierte Konzepte erwarte ich von der Politik nicht mehr, insbesondere nach den letzten Duellen. Ist schon erschreckend, wie die Akteure mit wenig unterschiedlichen Aussagen um die Gunst der Wähler buhlen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.09.17 06:09:18
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.684.119 von linkshaender am 06.09.17 22:05:07re:publica 2017 - Bedingungsloses Grundeinkommen - (K)eine Antwort auf den Digitalen Wandel



      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 07.09.17 06:26:54
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.684.119 von linkshaender am 06.09.17 22:05:07Moin, habe heute noch per Mail den Link erhalten.
      Ein schöner Artikel der den aktuellen Wahlkrampf und BGE beinhaltet:

      Auszüge:

      Warum Angela Merkel kurzfristig eine gute Kanzlerin ist – und langfristig eine desaströse

      Beim TV-Duell zwischen Angela Merkel und Martin Schulz, sahen wir die journalistische Filterblase bei der Arbeit.
      ..
      Komplexere Themen sind nicht die Welt von Sanbrit Clauspeter. Wenn mal so was diffizieles kommt wie Digitalisierung, darf in den handelsüblichen Shows der intelligente Herr mit dem roten Iro als Quotenirrer ein paar Worte sagen. Wirtschaft? Viel zu komplex. Finanzmärkte? Kann man nicht erklären. „Vertreter der Wirtschaft“ in deutschen Talkshows bedeutet „unterbezahlte Krankenschwester“.
      ..
      Wer ein derart eingeschränkt Weltbild produziert, dessen Hirn wird irgendwann von einem berufsbedingten Defekt ereilt: Der Talkshowmoderator hält seine wöchentliche Welt für die reale.
      ..
      Wir werden in 10 bis 20 Jahren die höchste Arbeitslosigkeit in der Geschichte der Bundesrepublik haben und dank der Regierung Merkel werden wir nicht wissen, wie wir damit umgehen sollen. :eek::eek:
      ..
      Langfristig aber bewegen wir uns in eine düstere Situation. Es gibt überhaupt keinen Grund anzunehmen, dass nicht ein massiver Teil der aktuellen Arbeitsplätze durch Roboter und Algorithmen ersetzt werden wird. Das reicht von der industriellen Fertigung über die Finanzberatung bis zum LKW-Fahrer.
      ..
      Als überzeugter Marktwirtschaftler bin ich gegen die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens. Doch ich sehe keine andere Lösung, um die Ruhe in der Gesellschaft zu wahren: Wir werden irgendwann massiv höhere Unternehmenssteuern brauchen, also eine Art Robotersteuer, um den finanziellen Spielraum für ein Grundeinkommen zu schaffen.
      ..
      Deutschland wird vom anstehende Wandel so hart getroffen, wie kein anderes Land – dank der Autoindustrie. Die ständige Betonung, dass uns der Diesel noch lange erhalten bleibe, ist entweder sehr flach gedacht – oder nur Opium für’s Volk. Denn wir reden hier über ein disruptive Situation und bei der geht es nicht darum, wann der letzte Diesel ausrollt. Die Frage ist: Wann wird der Anteil von Elektrofahrzeugen so groß, dass er bestehende Geschäftsmodelle unwirtschaftlich macht?
      ..
      Doch bin ich mir ziemlich sicher, dass wenn die aktuelle Übergangsphase endet, wir in der westlichen Welt vor einer Wirtschaftskrise historischen Ausmaßes stehen. Deutschland wird von ihr besonders betroffen sein, weil gerade die Industrien tangiert sind, die das Land stark gemacht haben, die politischen und wirtschaftlichen Eliten besonders wenig Gespür für neue Technologien aufbringen und sich schließlich die digitale Infrastruktur auf einem so erbärmlichen Niveau befindet.:eek::eek:



      https://www.linkedin.com/e/v2/pulse?e=1xzqum-j79h49f8-qd&lip…

      Warm anziehen - FYI!
      Avatar
      schrieb am 07.09.17 15:12:25
      Beitrag Nr. 270 ()
      In Bezug zur Robotik und was da auf einzelne zukommen wird -

      Autonomous Cars Could Impact Nearly 16 Million Jobs In U.S., Commerce Department Finds

      According to the study released last week, nearly 4 million jobs in the U.S. could be completely eliminated by autonomous vehicle technology while closer 16 million will be radically transformed.

      Quelle:http://www.zerohedge.com/news/2017-08-14/autonomous-cars-cou…

      Solche Studien gibt es bestimmt auch schon für Deutschland. Zu lesen aber erst nach der Bundestagswahl - :laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.09.17 19:35:14
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.683.747 von 32199 am 06.09.17 21:28:18Das stimmt. Die wirklich brisanten Fragen haben unsere Schmusejournalisten nicht gestellt bzw. haben sich ausreden gefallen lassen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.17 22:51:32
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.689.618 von 32199 am 07.09.17 15:12:25
      Zitat von 32199: In Bezug zur Robotik und was da auf einzelne zukommen wird -

      Autonomous Cars Could Impact Nearly 16 Million Jobs In U.S., Commerce Department Finds

      According to the study released last week, nearly 4 million jobs in the U.S. could be completely eliminated by autonomous vehicle technology while closer 16 million will be radically transformed.

      Quelle:http://www.zerohedge.com/news/2017-08-14/autonomous-cars-cou…

      Solche Studien gibt es bestimmt auch schon für Deutschland. Zu lesen aber erst nach der Bundestagswahl - :laugh::laugh:


      In Bezug : Keine Fiktion es werden gerade die Getze in den USA geändert um diese oben beschriebene "Fiktion" wahr werden zu lassen!

      US-Repräsentantenhaus verabschiedet Self Drive Act
      Schon seit Langem hatten Amerikas Automobilbauer und deren Lobbygruppen auf Änderungen in der bestehenden Straßenverkehrsordnung in den USA gepocht. Mit dem Self Drive Act hat das US-Repräsentantenhaus nun einer Gesetzesvorlage zugestimmt, die jetzt durch den Senat bestätigt werden muss. Der Weg für bis zu 100.000 neue fahrerlose Autos pro Jahr wäre in den USA damit frei.


      Quelle:https://www.cashkurs.com/wirtschaftsfacts/beitrag/us-repraes…

      Haben wir ein Glück in Deutschland, dass unsere verschlafene Regierung den Fokus auf "Ausländermaut" und Beschissunterstützung bei den Dieselmotoren - sprich "Dieselgate - " legt! :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.17 15:53:58
      Beitrag Nr. 273 ()
      Arbeitslosigkeit in DE kann allerdings auch so entstehen:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/siemens-verlegt…

      Das betrifft dann Menschen, die heute überhaupt nicht damit rechnen. Für manche wird Siemens vlt. den Umzug bezahlen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.09.17 22:47:41
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.762.416 von linkshaender am 17.09.17 15:53:58
      Zitat von linkshaender: Arbeitslosigkeit in DE kann allerdings auch so entstehen:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/siemens-verlegt…

      Das betrifft dann Menschen, die heute überhaupt nicht damit rechnen. Für manche wird Siemens vlt. den Umzug bezahlen.


      Au weia, Kuka wird sicherlich auch zeitnah seine Forschung nach China verlegen!

      Ich kann gar nicht genug Fressen wie ich kotzen könnte bei dem was abgeht!

      Schlüsselindustrien werden einfach "aufgegeben" und niemanden interessiert es! Wie kann das sein?

      In der aktuellen Regierung und kommenden Regierung sitzen leider nur Menschen die keine Zukunftsvision für Deutschland haben.

      Ich schrieb ja schon in einem vorherigen Post, dass wir in ca. 15 Jahren mit Massenarbeitslosigkeit in Deutschland rechnen können, wird wohl doch eher passieren
      .

      IMHO


      In Bezug:

      The future of news is humans talking to machines

      http://www.niemanlab.org/2017/09/the-future-of-news-is-human…

      Warm anziehen! :D
      Avatar
      schrieb am 20.09.17 21:25:25
      Beitrag Nr. 275 ()
      Wer es noch nicht mitbekommen hat:

      Toys 'R' Us meldet Insolvenz an

      Ich persönlich glaube nicht das TRU schlecht gewirtschaftet hat, sie sind einfach Platgewalz worden von von Amazon & Co. und ein weiteres Opfer!

      Die Digitalisierung und die Industrie 4.0 wird unsere Wirtschaft komplett umkrempeln und viele Firmen werden verschwinden.

      http://app.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://app.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister…

      Alles wird gut aber mit einer GROKO 3.0 sicherlich nicht!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.17 22:09:12
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.789.095 von 32199 am 20.09.17 21:25:25
      Vorschnelles Urteil
      Ich glaube auch nicht, dass TRU schlecht gewirtschaftet hat. Die eigentlichen Ursachen kann man im verlinkten Artikel nachlesen. Ich zitiere:

      Wegen der hohen Schuldenlast beantragte das Unternehmen am Montagabend in den USA Gläubigerschutz.

      Im Rahmen des Insolvenzverfahrens will Toys'R'Us zusammen mit den Kreditgebern und Gläubigern die langfristigen Verbindlichkeiten von fünf Milliarden Dollar in der Bilanz umschulden. Die Beteiligungsgesellschaften KKR und Bain Capital hatten den Konzern 2005 zusammen mit dem Immobilienfonds Vornado Realty Trust für 6,6 Milliarden Dollar übernommen und die Schulden dem Unternehmen aufgeladen.

      Das übliche, wenn Heuschrecken eine Firma übernehmen. Dann ist in kritischen Zeiten nicht genügend Kohle da um angemessen zu reagieren.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.17 08:23:37
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.789.623 von linkshaender am 20.09.17 22:09:12Es steht dort aber auch:

      Onlinekäufe setzten den Einzelhändlern zu


      Weil immer mehr Verbraucher im Internet auf Shoppingtour gehen, haben in diesem Jahr bereits mehr als ein Dutzend Einzelhandelsketten in den USA Insolvenz angemeldet, darunter die Bekleidungsfirmen Gymboree und BCBG Max Azria sowie der Discount-Schuhanbieter Payless. Zugleich haben große Einzelhändler wie Macy's und Sears hunderte Standorte geschlossen.


      Ich bin zum Beispiel im Jahr 2009 zum letzen mal in einem Spielzeugladen gewesen. Ich kaufe auch alles Online was ich für meine Jungs benötige!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.17 14:00:48
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.790.976 von 32199 am 21.09.17 08:23:37Klar, solch einen Zusammenhang kann man schnell herstellen. Ist ja die derzeit akzeptierte Begründung. Die schwache Kapitalausstattung macht die Unternehmen aber sehr anfällig.

      Andererseits geht Lidl gerade aktiv stark in den amerikanischen Markt mit vielen neuen Filialen.

      Im übrigen kann ich mich recht gut an meinen letzten TRU-Besuch erinnern. Der Service war unter aller Kanone. Warum soll ich mir dann die Mühe machen vor Ort zu kaufen, wenn die Produkte wie bei den Massenspielwaren derart gut vergleichbar sind? Bleibt natürlich die Frage, ob das mit guter Kapitalausstattung besser gelaufen wäre.
      Avatar
      schrieb am 30.09.17 10:55:08
      Beitrag Nr. 279 ()
      Meine Analyse https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1263072-1-10/09-… gründet ja in der Frage wie die monatliche „Rekordzahl“ der immer geringeren Arbeitslosigkeit zustande kommt. Die Suggestion des Berichts ist ja die Behauptung das immer mehr und neue Beschäftigung entsteht aufgrund deren die Zahl der Arbeitslosen immer weiter absinkt. Mein detaillierter Betrachtung wird aber sehr schnell offensichtlich das dies nur aufgrund einer bestimmten Definition von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit darstellbar ist. Der sozial psychologische Ansatz hinter dem Arbeitsmarktberichts des Pressedienst der BA ist offensichtlich nicht eine wahrhaftige Abbildung der Realität sondern die suggestive Darstellung einer positivistischen Sicht auf den Arbeitsmarkt. So wird Beschäftigung in dem Sinne definiert das jeder als erwerbstätig gilt, wer mindestens eine Stunde in der Woche arbeitet. Somit erscheinen betroffene Person nicht in der Statik der Arbeitslosen. Die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden stagniert bestenfalls seit Jahren hingegen der Zuwachs der Beschäftigung vor allem durch Jobsharing erreicht wurde. Ebenso wird der Begriff Arbeitslos definiert dadurch werden bestimmte Personenkreise (Kranke, Maßnahmenteilnehmer, ü58 jährige usw. aus der statistisch erfassten Zahl der Arbeitslosen aufgrund einer positivistischen Sicht auf den Arbeitsmarkt herausgerechnet.

      Das heißt meine Analyse unter Beachtung der detaillierten Betrachtung des Arbeitsmarktberichts des Pressedienst der BA befasst sich nicht primär mit dem Komplex ob nun mehr oder weniger zu leistenden Arbeitsstunden für das Anwachsen von Beschäftigung notwendig oder nötig ist sondern mit der Definition des Arbeitsmarktberichts des Pressedienst der BA. Mein Thema ist der sozial psychologische Ansatz der positivistischen Sicht auf den Arbeitsmarkt durch die allmonatliche Jubelmeldung vom absinken der Arbeitsteiligkeit. Diese sich bei detaillierter Betrachtung des Arbeitsmarktberichts des Pressedienst der BA aus einer objektiven Betrachtungsweise als größtenteils substanzlos erweist. Der „Erfolg“ am Arbeitsmarkt gründet somit größtenteils in Definition von Beschäftigung – Unterbeschäftigung und Arbeitsteiligkeit sowie der Definition wer als arbeitslos in der Statistik abgebildet wird.

      Eine wahrhaftige und ehrliche Betrachtung des Arbeitsmarkt in Deutschland führt nahezu zwangsläufig zur der Erkenntnis das eine Teilhabe aller an den sozialen kulturellen und politischen Leben nur möglich ist wenn einer Person mehr als 60 % des durchschnittlichen Arbeitnehmereinkommen zur Verfügung steht. Wie ist das zu-erreichen? Zur Zeit durch ergänzendes Hartz IV. In Zeiten in denen die Wirtschaft von Automatisierung, Robotik und Digitalisierung dominiert wird und aufgrund dessen eine exorbitant hohe Wertschöpfung ohne menschliche Arbeitskraft erzielt wird. Ist die Gewährung eines allgemeines Grundeinkommen in der Höhe von 60 % des durchschnittlichen Arbeitnehmereinkommen die logische Konsequenz der wirtschaftlichen Entwicklung. Anhand der Wertschöpfung Automatisierung, Robotik und Digitalisierung ist das auch finanzierbar.

      Ein Grundeinkommen in der Höhe von 60 % des durchschnittlichen Arbeitnehmereinkommen löst Probleme wie Kinder oder Altersarmut weil dieses Grundeinkommen nicht an das Lebensalter sondern an die Existenz gekoppelt.

      Natürlich wird auch weiterhin die Arbeitskraft des Menschen benötigt nur dessen Einsatz und Bedienungen des Einsatzes werden neu definiert. Jeder kann entsprechend seiner Lebensphase soviel oder so wenig arbeiten als er möchte, die Anzahl der Arbeitskräfte übersteigt ja bei weitem dem Bedarf. Natürlich ist Bildung und Ausbildung die Grundlage dieses Gesellschaftsmodell.

      Allerdings benötigt dieses Grundeinkommen in der Höhe von 60 % des durchschnittlichen Arbeitnehmereinkommen eine Bedingung es kann nur in Wirtschaftsräumen geleistet werden wenn es aufgrund der hohen wirtschaftlichen Entwicklung der Automatisierung, Robotik und Digitalisierung erwirtschaftet wird. Diese Wertschöpfung ist endlich und der Personenkreis der aus dieser Wertschöpfung ein Grundeinkommen erhalten kann begrenzt.

      Aufgrund dessen – und jetzt werde ich gleich von der linken in die rechte Ecke geschoben – benötigt dieser Wirtschaftsraum Grenzen der Zuwanderung von unqualifizierten Wirtschaftsmigranten ein Wirtschaftsraum mit offenen Grenzen und freien Zugang für jedermann wird auch trotz Automatisierung, Robotik und Digitalisierung die sozialen und gesellschaftlichen Probleme nicht lösen können eine Teilhabe aller an den sozialen kulturellen und politischen Leben nicht ermöglichen können.

      Welche Perspektive haben nun Menschen die nicht in einen hochentwickelten Wirtschaftsraum geboren wurden? Die gleiche die, die Menschen im Nachkriegsdeutschland hatten, sie haben die Chance den Wirtschaftsraum in dem sie geboren wurden zu entwickeln, nicht mechanisch wie im Nachkriegsdeutschland sondern in der Form der Automatisierung, Robotik und Digitalisierung zum Beispiel in mittelständischen Handwerksbetrieben im Versandhandel oder im Lebensmittel-Discount Bereich. Das ist die wirtschaftliche Perspektive die jeder Mensch egal wo er lebt hat.
      Avatar
      schrieb am 30.09.17 14:57:50
      Beitrag Nr. 280 ()
      also in meinem Wahlkreis gab es eine "Grundeinkommen" Partei
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.09.17 15:45:51
      Beitrag Nr. 281 ()
      Über bedingungsloses Grundeinkommen und Geldsystem
      Unser Geldsystem macht ein BGE unsozial -- Das Geldsystem muss geändert werden


      weiter:
      Quelle:
      http://www.archiv-grundeinkommen.de/frost/200906-BGE-und-…


      ...Fast ein Viertel eines BGEs
      wird von Arm nach Reich weitergereicht. Die Reichen haben schon ein BGE .

      WiSO MÜSSEN REICHE NICHT ARBEITEN ???

      :laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.09.17 16:54:38
      Beitrag Nr. 282 ()
      Jeder der dafür ist, kann ja gerne jemandem sein BGE zahlen!:eek::eek:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.10.17 07:41:41
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.856.949 von Popeye82 am 30.09.17 14:57:50
      Zitat von Popeye82: also in meinem Wahlkreis gab es eine "Grundeinkommen" Partei


      Und hast du die gewählt? Sicherlich nicht und das ist auch verständlich. Ich glaube das bei solch einer Frage eher das Schweizer Model mit einem Volksentscheid darüber entscheiden muss.

      In Bezug:
      Former Citi CEO Vikram Pandit: "AI Could Kill 30% Of Back-Office Banking Jobs By 2023"
      http://www.zerohedge.com/news/2017-09-13/former-citi-ceo-vik…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.10.17 07:54:34
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.857.315 von Doppelvize am 30.09.17 16:54:38
      Zitat von Doppelvize: Jeder der dafür ist, kann ja gerne jemandem sein BGE zahlen!:eek::eek:


      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.10.17 09:14:20
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.858.563 von 32199 am 01.10.17 07:54:34
      Zitat von 32199:
      Zitat von Doppelvize: Jeder der dafür ist, kann ja gerne jemandem sein BGE zahlen!:eek::eek:




      Eben, deswegen stehen Digitalisierungswerte auch ganz oben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.10.17 09:33:48
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.858.665 von Doppelvize am 01.10.17 09:14:20Wo oben? Auf deiner Einkaufsliste?
      Avatar
      schrieb am 01.10.17 22:29:46
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.858.539 von 32199 am 01.10.17 07:41:41Und hast du die gewählt?
      __________________


      Nein
      (da hing nur Irgendso ein Plakat(Du "dachtest Bedingungsloses Grundeinkommen ist nicht wählbar??? ------>Hahaha, doch"(oder so, Irgendwie))


      bin der, Wie gesagt, Auffassung das Bedingungslose Grundeinkommen eigentlich nicht für "richtig", "gut", zu halten,
      schätze aber dass (Irgend)Etwas in der Art irgendwann vermutlich unumgänglich wird.

      mir ist da aber auch noch so ein "konzeptueller" Haken zu dem, Ganzen, Konzept, aufgefallen;
      den wollte ich Euch bei Gelegenheit mal "auftischen".
      da wär ich mal auf Rückmeldungen gespannt
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.10.17 13:25:41
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.860.982 von Popeye82 am 01.10.17 22:29:46
      Interview mit Bestseller-Autor Marc Friedrich "Oder es wird soziale Unruhen oder sogar Bürgerkrieg geben"

      Ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) klingt heute nach Utopie, für die Autoren Marc Friedrich, Matthias Weik und DM-Gründer Götz Werner führt daran kein Weg vorbei.

      Marc Friedrich erklärt, warum aus seiner Sicht das BGE kommen muss.


      https://youtu.be/8IztA4BfKJs
      Avatar
      schrieb am 15.10.17 14:51:03
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.857.108 von Vepem am 30.09.17 15:45:51Unser Geldsystem macht ein BGE unsozial -- Das Geldsystem muss geändert werden


      weiter:
      Quelle:
      http://www.archiv-grundeinkommen.de/frost/200906-BGE-und-…


      ...Fast ein Viertel eines BGEs
      wird von Arm nach Reich weitergereicht. Die Reichen haben schon ein BGE .

      WiSO MÜSSEN REICHE NICHT ARBEITEN ???

      :laugh::laugh::laugh:
      ________________________________________________________________




      sie sind SCHON VIEL WEITER, als Alle Anderen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.17 11:15:51
      Beitrag Nr. 290 ()
      Schöne neue Arbeitswelt: Wie Digitalisierung Armut schafft


      Roboter, Computer, Algorithmen - wir sind mittendrin in der digitalen Revolution. Studien sagen voraus, dass in den nächsten zehn Jahren die Hälfte aller Berufe automatisiert wird - viele Menschen ohne Arbeit dastehen könnten und prekäre Arbeitsverhältnisse zunehmen. Eine Entwicklung mit sozialem Sprengstoff, warnen Experten. Doch wenn es um Digitalisierung geht, sprechen die künftigen Regierungsparteien über Breitband und Glasfaser statt über Arbeitsplätze und mehr Chancengleichheit.


      http://www.ardmediathek.de/tv/Monitor/Sch%C3%B6ne-neue-Arbei…

      und Jamaika pennt weiter, dazu noch die unerträglich dumme Flüchtligspolitik, wir sind so etwas von am Arsch!

      Ab Minute 6 geht es um BGE in Finnland! :eek::eek::eek:

      Wie ist das in eurem Umfeld was Auswanderung angeht?

      Aus meinem Abi Jahrgang lebt einer in Australien, einer in den USA, vom Studium sind heute zwei Kollegen in Asien, weitere in der Schweiz und in Österreich - ist da was dran am Brain Drain?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.17 11:18:55
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.090.423 von 32199 am 03.11.17 11:15:51Wie ist das in eurem Umfeld was Auswanderung angeht?

      Sollte die AfD jemals regieren bin ich weg!

      Gut, dass ist wenn überhaupt erst in 8 Jahren der Fall aber damit perfekt passend zum Eintritt ins Rentendasein:)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.11.17 11:30:39
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.090.465 von Doppelvize am 03.11.17 11:18:55Das ist jetzt schon zu 100% klar, wenn ich in Rente gehe bin ich auch weg, Immobilie ist schon gekauft! :D:D
      Avatar
      schrieb am 27.01.18 10:48:59
      Beitrag Nr. 293 ()
      „Das Grundeinkommen ist die Mondmission unserer Zeit”
      #Twimc

      Roope Mokka ist einer der Erfinder des finnischen Grundeinkommensexperiments und hat einen der interessantesten Gedanken zum Grundeinkommen geäußert, den ich seit langem gehört habe: Es kommt nicht darauf an, wie hoch es ist, es muss sich noch nicht einmal um Geld handeln. Wichtig ist, dass es das Leben von jedem einzeln berührt.

      _͟ͼ( ツ)ͽ͟͟ ͟ ̸

      https://krautreporter.de/2166-das-grundeinkommen-ist-die-mon…
      Avatar
      schrieb am 18.04.18 19:22:38
      Beitrag Nr. 294 ()
      In Amiland ist das Grundeinkommen wählbar: https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10458621-wahlvers…
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.04.18 18:09:13
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.576.315 von MdBJuppZupp am 18.04.18 19:22:38
      Zitat von MdBJuppZupp: In Amiland ist das Grundeinkommen wählbar: https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10458621-wahlvers…


      Der Virus greift um sich, sozialistisches Teufelszeug!

      Schon einmal überlegt warum Götz W. Werner, der Ökonomen Thomas Straubhaar, Telekom-Chef Timotheus Höttges oder Siemens-Chef Joe Kaeser sich für ein BGE aussprechen? ;)
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.04.18 20:02:27
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.617.796 von 32199 am 24.04.18 18:09:13Warum? Aus deiner Sicht, interessiert mich.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.18 09:50:21
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.618.855 von MdBJuppZupp am 24.04.18 20:02:27Moin, ich habe gerade wenig Zeit, ich denke, dass die oben genannten Firmenchefs über weit mehr an Informationen verfügen was die "Transformation" zur schönen neuen Arbeitswelt angeht als du und ich.
      Sie können ggf. deshalb solche Empfehlungen von sich geben!? 🤔

      Ist noch viel Luft nach oben – IMHO




      Quelle:https://www.zerohedge.com/news/2018-04-26/these-countries-ha…

      Möchte dir auch noch den Podcast von NewWork empfehlen.

      Es ist das Jahr 1999, als Sascha Lobo und ich uns kennenlernen. Auf einer Konferenz in Berlin, die Sascha moderiert, halte ich einen Vortrag über die Einführungskampagne der A-Klasse von Mercedes Benz. Plötzlich werden wir von den vermummten “Fantastischen 4” von der Bühne gedrängt. Ein solches Ereignis verbindet.

      https://soundcloud.com/onthewaytonewwork/53-sascha-lobo
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.18 19:39:51
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.643.359 von 32199 am 27.04.18 09:50:21-> KUKA Aktien kaufen und von Dividenden leben ;)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.04.18 09:10:51
      Beitrag Nr. 299 ()
      Interessant zum Thema Grundeinkommen und Arbeitsmarkt der Zukunft Richard David Precht dieses Woche bei Lanz:



      Okay, dem schwebt vor das dann über eine Finanztransaktionssteuer zu finanzieren und das sehe ich dann doch mit sehr gemischten Gefühlen... Hörenswert auf jeden Fall was er sagt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.05.18 14:32:15
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.651.183 von Corine am 28.04.18 09:10:51
      Zitat von Corine: Okay, dem schwebt vor das dann über eine Finanztransaktionssteuer zu finanzieren und das sehe ich dann doch mit sehr gemischten Gefühlen... Hörenswert auf jeden Fall was er sagt.


      Ist ggf. gar kein blöder Ansatz, dazu der Gastbeitrag von Ayad Akhtar

      Noch nie war Menschsein so wenig wert

      So wird Reichtum geschaffen: Das moderne amerikanische Lebensgefühl ist bestimmt von einer gefährlichen Mentalität der Monetarisierung.

      ..
      In seinem grundlegenden Werk „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ zeigt Thomas Piketty, was jeder echte Beobachter des Marktes schon immer wusste: Wenn Wirtschaftswachstum auf Erzeugung und Handel echter Güter und Leistungen beruht, wächst die Wirtschaft um 2 Prozent. Das Kapital hingegen wächst dann um 4 bis 5 Prozent. Kurz gesagt: das echte Wachstum liegt bei 2 Prozent, das Kapitalwachstum bei 5%. Irgendwann wird dies zu einem unhaltbaren Konflikt.

      Das Finanzwesen ist die Nahtstelle zwischen realem Wachstum und Kapitalwachstum. General Motors produziert keine Autos mehr um der Autoproduktion willen, es produziert Autos, um Kredite zu verkaufen, die 5 Prozent Rendite bringen. Das Auto wird zur Rechtfertigung des Bankkredits, der finanziell eine feste Renditezahlung bedeutet, die der Käufer für eine gewisse Zeit leisten muss und die wiederum verkauft werden kann. Anschließend kann man schließlich eine mit dieser Transaktion verbundene Versicherung anbieten. Es ist eine Kettenreaktion von Derivaten, die einen ganzen Sektor schafft, der mit Ausnahme der ersten Aktivität völlig losgelöst ist von konkreten Objekten.





      http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/dramatiker-ayad-akhtar…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.05.18 14:41:14
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.649.278 von MdBJuppZupp am 27.04.18 19:39:51
      Zitat von MdBJuppZupp: -> KUKA Aktien kaufen und von Dividenden leben ;)


      KUKA eher nicht, von Dividenden sein Einkommen zu generieren wäre natürlich mein Ideal aber ich habe es immer wieder versemmelt. Somit hänge ich in Erwerbsarbeit fest was aber auch OK ist! :rolleyes:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.05.18 17:18:14
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.669.405 von 32199 am 01.05.18 14:32:15
      In Bezug,
      die Sendung von Lanz ist auch Thema im SPON Artikel:


      Sozialstaat der Zukunft Was ein bedingungsloses Grundeinkommen bringt

      Jobverluste durch Digitalisierung, ungerechtes Hartz IV: Viele bezweifeln, dass der Sozialstaat die großen Probleme noch lösen kann - und fordern ein bedingungsloses Grundeinkommen. Kann es diesem Anspruch gerecht werden?
      ..
      Das verdeutlicht: Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist lediglich ein Instrument zur Umverteilung. Dieses Instrument muss justiert werden. Wie stark oder schwach diese Umverteilung also sein soll, bleibt weiterhin Bestandteil der politischen Auseinandersetzung - so wie bislang schon in den Debatten um den Spitzensteuersatz, die Progression, den Soli oder die Sozialversicherungsbeiträge. :eek::eek:



      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/tag-der-arbeit-was…
      Avatar
      schrieb am 01.05.18 20:16:18
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.669.480 von 32199 am 01.05.18 14:41:14"Somit hänge ich in Erwerbsarbeit fest" -> Ich auch. Aber nächstes Jahr gehe ich in Rente ;) Aber auch dann ist ein Zusatzeinkommen aus Dividende nicht schlecht, da die Rente für Nicht Beamtete Menschen leider sehr niedrig ist.... :rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.05.18 07:08:17
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.671.928 von MdBJuppZupp am 01.05.18 20:16:18Moin, mein Glückwunsch, ist ja fast geschafft! Ich hoffe du hast einen Plan für den Ruhestand?

      #twimic

      Google’s AI sounds like a human on the phone — should we be worried?

      Ich glaube nicht aber alle Mensche die ihr täglich Brot im Callcenter verdienen sollten es sein!

      https://www.theverge.com/2018/5/9/17334658/google-ai-phone-c…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.05.18 10:14:43
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.744.442 von 32199 am 12.05.18 07:08:17So viele Pläne, dass der Tag 40 Stunden haben müsste :laugh: ;)

      Avatar
      schrieb am 13.05.18 15:06:29
      Beitrag Nr. 306 ()
      In der Diskussion zum bedingungslosen Grundeinkommen sind manchmal merkwürdige Argumente zu hören. So hat der bekannte Philosoph Richard David Precht kürzlich in einer Talkshow ein bedingungsloses Grundeinkommen als Fortentwicklung der sozialen Entwicklung bezeichnet, dass egal welche Partei zukünftig regiert, als Fortentwicklung des „schlauen Kapitalismus“ kommen wird.

      Aber wie es nun einmal in Deutschland ist ruft neues und anderes als bisheriges immer die Bedenkenträger und Mahner auf den Plan, die am liebsten alles so weiterdenken als bisher.

      Das war bei der Abschaffung der Sklaverei in den USA der Fall als viele den Untergang der Wirtschaft prophezeiten wenn es keine Sklaven auf den Baumwollfeldern mehr gebe, Ebenso wurde bei Einführung des 8 Stunden Arbeitstags der Untergang der Industrie prophezeit, ebenso erst kürzlich bei der Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns. Auch bei der  Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns prophezeiten die Ewiggestrigen  Bedenkenträger und Mahner den Verlust von Millionen von Arbeitsplätzen und den Untergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Bis heute hat der Wirtschaftsstandort Deutschland alle prophezeiten Untergänge überstanden.

      Und ich prophezeie das der  Wirtschaftsstandort Deutschland auch ein bedingungsloses Grundeinkommen überleben wird, eventuell besser und stärker als heute, weil ein  bedingungsloses Grundeinkommen entgegen der Ewiggestrigen  Bedenkenträger und Mahner. Viel Innovation und Kreativität freisetzen wird diese in der Industrie 4.0 und der Digitalisierung benötigt werden.

      Die ewiggestrigen  Bedenkenträger und Mahner argumentieren gerne mit Eigenverantwortung jeder sei eben für sich selbst verantwortlich und dürfe nicht „versorgt“ werden oder sich darauf verlassen können das ihm „andere versorgen.“ Im Klartext heißt das „ICH – MIR – MEINS“

      Aber wer versorgt sich den eigenverantwortlich selbst? Doch nur derjenige der für die Wertschöpfung von Gütern arbeitet, oder für Bildung, Ausbildung, Gesundheit, Sicherheit seiner Mitbürger. Also zum Beispiel ein Medienschaffender als Beispiel ein „Comedian“ der sich zwar nicht „nur“ durch die Rundfunkgebühren aller Haushalte finanzieren lässt aber doch ein sehr großen Teil seines Einkommens durch seine Medienpräsenz generiert. Schafft höchstens einen „Unterhaltungswert für seine Fans“ aber keine Wertschöpfung durch diese er eigenverantwortlich sein Einkommen generieren könnte. Ohne Grundeinkommen das aus den  Rundfunkgebühren aller Haushalte durch die Medienanstalten finanziert wird, würde so mancher „Comedian“ an Einkommen und Medienpräsenz verlieren.

      Das Beispiel steht ebenso für viele Talkmaster oder Quizmaster etc.... wenn sie nicht das  Grundeinkommen das aus den  Rundfunkgebühren aller Haushalte durch die Medienanstalten finanziert wird, ihr nicht einmal geringes Einkommen erzielen könnten, gäbe es für sie des öfteren „Pommes“ und Spagetti so wie das heute in vielen Haushalten mit Grundsicherung (Hartz IV) üblich ist. Wer im öffentlich rechtlichen Glashaus sitzt und sein Einkommen oder große Teile davon aus dem Topf der  Rundfunkgebühren aller Haushalte finanziert bekommt. Sollte meiner Meinung nach bei der Diskussion um ein bedingungslosen Grundeinkommen für alle, nicht die ganz große Rede führen, denn wer mit einen Finger auf andere zeigt, auf den zeigen vier Finger zurück, eigenverantwortlich geht anders.

      Es ist nun einmal so wie es der Philosoph Richard David Precht erläutert, ein bedingungsloses Grundeinkommen ist eine zwangsläufige Fortentwicklung der sozialen Entwicklung in einer Gesellschaft die auf Solidarität und Humanität beruht.

      Der Kapitalismus, der Markt, die Ideologen sind klug genug das zu erkennen, zumindest waren sie das in der Vergangenheit.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 00:16:28
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.749.263 von Sybilla am 13.05.18 15:06:29
      Wie ein kleines Dorf als „Mini-Schweiz“ das bedingungslose Grundeinkommen testet
      2500 Franken, jeden Monat, ohne etwas dafür zu tun: Die Künstlerin Rebecca Panian möchte in der Schweiz ein umstrittenes Prinzip ausprobieren.


      https://www.handelsblatt.com/politik/international/weltgesch…


      Spannendes Thema mal schauen wie sich entwickeln wird?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 20:17:25
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.326.215 von 32199 am 29.07.18 00:16:28Auf jeden Fall mal beobachten. Wobei 2500 Franken viel Geld sind. Da ist Anreiz für Mindestlöhner, in die Schweiz migrieren zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.18 20:20:53
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.326.215 von 32199 am 29.07.18 00:16:28Geht aber nur über ein Jahr. Dafür hört keiner auf zu arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 21.08.18 07:11:37
      Beitrag Nr. 310 ()
      Avatar
      schrieb am 22.08.18 19:26:57
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.749.263 von Sybilla am 13.05.18 15:06:29"...Und ich prophezeie das der Wirtschaftsstandort Deutschland auch ein bedingungsloses Grundeinkommen überleben wird..."

      D würde auch die Einführung von 3 Jahren Wehrdienst überleben. Nur Geld abkassieren, ohne etwas für den Staat zu leisten wird dagegen auf Dauer nicht funktionieren.

      Es sei denn man dreht so ein "Grundeinkommen" derart niedrig, dass es nur für den absoluten Grundbedarf reicht, zb 200 Euro pro Monat bei gleichzeitiger Abschaffung der heutigen Sozialsysteme in Form von Hartz4, Sozialhilfe usw.

      "...Es ist nun einmal so wie es der Philosoph Richard David Precht erläutert, ein bedingungsloses Grundeinkommen ist eine zwangsläufige Fortentwicklung der sozialen Entwicklung in einer Gesellschaft die auf Solidarität und Humanität beruht...

      Genau so tönten auch die Kommunisten und DDR-Sozialisten, die ihr System für die Fortentwicklung des menschlichen Daseins hielten...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.08.18 19:41:56
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.749.263 von Sybilla am 13.05.18 15:06:29Viel Innovation und Kreativität freisetzen wird diese in der Industrie 4.0 und der Digitalisierung benötigt werden.

      Erinnert stark an die inzwischen ad adsurdum geführte These, die Flüchtlinge würden unser Fachkräfteproblem lösen. Genau die, die dazu in der Lage sind, werden bis zum Umfallen arbeiten müssen und haben somit ein ganz anderes Problem.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.08.18 17:34:36
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.510.779 von linkshaender am 22.08.18 19:41:56In den 50er Jahren glaubten die damaligen Zukunftsforscher, dass wegen der Atomkraft im Jahr 2000 Energie kostenlos für jeden wäre, das Roboter alle körperlichen Arbeiten machen würden und das die Menschen ihr Essen nur noch in Form von Pillen zu sich nehmen würden.

      Darüber lachen wir heute.

      Und in 50 Jahren werden die Leute über die irren Vorhersagen aus dem Jahr 2018 lachen, wo Leute unter anderem behaupten wegen Industrie 4.0, Künstlicher Intelligenz, Digitalisierung usw würden demnächst fast alle Arbeitsplätze wegfallen...

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.08.18 18:46:40
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.529.172 von Blue Max am 24.08.18 17:34:36Leute unter anderem behaupten wegen Industrie 4.0, Künstlicher Intelligenz, Digitalisierung usw würden demnächst fast alle Arbeitsplätze wegfallen...

      Ich würde das nie als unumstößlich hinstellen.

      Die Medien sind da allerdings viel schmerzfreier, zumal wenn sie Gallionsfiguren wie Precht, Werner oder andere Firmenbosse ins Feld führen können. Der deutsche Bürger fühlt sich in seiner Angst bestätigt und freut sich über die geballte Kompetenz zu seiner Unterstützung. Das kann man getrost weitertragen. Wer wagt es denn schon, diese Koryphäen in Frage zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.18 21:07:17
      Beitrag Nr. 315 ()
      Avatar
      schrieb am 03.10.18 14:57:58
      Beitrag Nr. 316 ()
      SPD-Vize Stegner: Das Bedingungslose Grundeinkommen ist unsozial
      Das Bedingungslose Grundeinkommen ist im besten Falle eine irreführende Utopie und im schlimmsten Falle ein trojanisches Pferd für neoliberalen Sozialabbau. Die Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt muss ein wirklich progressiver Sozialstaat der Zukunft anders lösen.

      Quelle:
      https://www.vorwaerts.de/artikel/spd-vize-stegner-bedingungs…

      Über bedingungsloses Grundeinkommen und Geldsystem

      ....Tatsächlich zahlen gut 80 % der Bevölkerung mit den Preisen mehr Zinsen, als sie Guthabenzinsen kas- sieren. Wirkliche Nutznießer sind weniger als 10 % der Bevölkerung. Sie kassieren mehr Zinsen als sie bezahlen. Das sind zwangsläufig die Reichen und Superreichen. Die Zinserträge werden ihnen zugereicht: Ein leistungsloses Einkommen ohne Arbeit.

      Quelle:
      http://www.archiv-grundeinkommen.de/frost/200906-BGE-und-Gel…

      Reichen und Superreichen....Ein leistungsloses Einkommen ohne Arbeit.
      .......Die Gesellschaft kann sich nur ein BGE für Reiche leisten.....
      :laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.10.18 13:37:18
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.861.152 von Vepem am 03.10.18 14:57:58
      Zitat von Vepem: Reichen und Superreichen....Ein leistungsloses Einkommen ohne Arbeit.
      .......Die Gesellschaft kann sich nur ein BGE für Reiche leisten.....
      :laugh::laugh::laugh:


      Schöner Hinweis - So habe ich das noch gar nicht gesehen! :eek:

      #läuft!
      Avatar
      schrieb am 13.10.18 13:56:07
      Beitrag Nr. 318 ()
      Boston Dynamics' "nightmare inducing" robots are seemingly becoming more human-like with each passing month. Whereas just a few years ago, the company's "Atlas" robot could barely manage walking on uneven ground, the terrifying humanoid android can effortlessly run and leap over obstacles - or on to platforms and boxes. This latest upgrade follows an update from last year where BD demonstrated Atlas' newfound ability to perform standing backflips with ease. Can you do that? We thought not...



      Glücklich sind diejenigen die solche Roboter in der Zukunft programmieren werden.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.18 20:46:05
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.950.621 von 32199 am 13.10.18 13:56:07Die Blechdose kann bei Ninja Warrior mitmachen :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.18 21:32:30
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.956.504 von MdBJuppZupp am 14.10.18 20:46:05Bis vor einem Jahr konnte die "Blechbüchse" auch keine Treppen steigen, deshalb ist das schon eine bemerkenswerte Leistung die ggf. in fünf Jahren in einem ganz anderen Licht betrachtet wird!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.10.18 19:02:13
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.956.783 von 32199 am 14.10.18 21:32:30Stimmt. Auch autonomes Fahren wir immer besser. Da bewegt sich viel.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.10.18 11:52:59
      Beitrag Nr. 322 ()
      Die Parlamentarische Versammlung des Europarates, in dem sich Abgeordnete der nationalen Parlamente Europas versammeln*, nahm im Januar 2018 mit großer Mehrheit eine Resolution zum Grundeinkommen („The case for a basic citizenship income“, Resolution 2197 vom 23. Januar 2018)) an.

      Darin heißt es**:

      „Das Grundeinkommen bzw. Bürgergeld ist eine Form der sozialen Sicherheit, die allen Bürgerinnen und Bürgern eine regelmäßige Geldsumme zur Verfügung stellt, von der sie leben können: Sie wird ‘allen Angehörigen eines politischen Gemeinwesens ohne Prüfung der Bedürftigkeit und ohne die Anforderung, einer Tätigkeit nachzugehen, persönlich ausgezahlt‘. Ein Grundeinkommen, das per Definition universell, personenbezogen und bedingungslos ist und ausreicht, um ein menschenwürdiges Leben zu führen und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, würde die absolute Armut bekämpfen und negative Arbeitsanreize beseitigen (da es der betreffenden Person nicht entzogen wird, wenn diese zusätzliche Einnahmen erwirtschaftet).“


      https://www.grundeinkommen.de/21/07/2018/parlamentarische-ve…

      FYI!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.10.18 19:40:09
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.040.295 von 32199 am 24.10.18 11:52:59Das Problem bleibt die Bezahlbarkeit. :rolleyes: Aber Grundsetzlich bin ich dafür.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.10.18 12:57:08
      Beitrag Nr. 324 ()
      2023 gibt es 400 Billionen Dollar Privatvermögen
      ...In den nächsten fünf Jahren soll das global verteilte Privatvermögen um stolze 26 Prozent zulegen und ein Volumen von dann knapp 400 Billionen US-Dollar – also 400.000 Milliarden Dollar – erreichen. Damit verbunden soll die Zahl der Millionäre mit 55 Millionen Personen ein neues Allzeithoch erreichen...
      Quelle:
      https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/globale-vermoegensst…

      ...Über bedingungsloses Grundeinkommen und Geldsystem ....Tatsächlich zahlen gut 80 % der Bevölkerung mit den Preisen mehr Zinsen, als sie Guthabenzinsen kas- sieren. Wirkliche Nutznießer sind weniger als 10 % der Bevölkerung. Sie kassieren mehr Zinsen als sie bezahlen. Das sind zwangsläufig die Reichen und Superreichen. Die Zinserträge werden ihnen zugereicht: Ein leistungsloses Einkommen ohne Arbeit.

      http://www.archiv-grundeinkommen.de/frost/200906-BGE-und-Gel…

      BGE nur für die Reichen und Superreichen.....das ist sozial...
      :laugh::laugh::laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.10.18 13:30:06
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.064.595 von Vepem am 26.10.18 12:57:08Ein leistungsloses Einkommen ohne Arbeit.

      Neidisch? Hättest doch Beamter werden können!:eek:
      Avatar
      schrieb am 26.10.18 13:35:43
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.064.595 von Vepem am 26.10.18 12:57:08Sorry, ich bin zu blöd; ich versteh' den Frost einfach nicht. Kann mir das jemand mal mit einfachen Worten erklären. Insbesondere auch warum das aktuell bei Negativzinsen weiterhin Gültigkeit haben soll?
      Avatar
      schrieb am 26.10.18 14:42:13
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.046.091 von MdBJuppZupp am 24.10.18 19:40:09Aber das hat doch schon Ralf Stegner kapiert, dass das nicht für alle sein kann. Also nur keine falschen Illusionen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.18 15:18:08
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.040.295 von 32199 am 24.10.18 11:52:59Man schaue sich nur mal die deutschen Vertreter an und man kommt einen starken Eindruck wie wenig dieser Kreis repräsentativ ist. .. und wahrscheinlich auch bedeutungslos.

      Die Bandbreite der Zuwendung wird nach oben mit dem Begriff "gesellschaftliche Teilhabe", einer offenen Illusion, definiert; am unteren Ende steht absolute Armut. Laut aktueller Definition der Weltbank $1,90 pro Tag, round about 50€ im Monat. Das können wir natürlich sofort stemmen und es bleibt noch jede Menge von den eingesparten Hartz-Sätzen über um die Unternehmenssteuern in DE zu senken. Was für ein Geschwurbel.
      Avatar
      schrieb am 26.10.18 17:59:48
      Beitrag Nr. 329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.040.295 von 32199 am 24.10.18 11:52:59Die Parlamentarische Versammlung des Europarates, in dem sich Abgeordnete der nationalen Parlamente Europas versammeln*, nahm im Januar 2018 mit großer Mehrheit eine Resolution zum Grundeinkommen („The case for a basic citizenship income“, Resolution 2197 vom 23. Januar 2018)) an.

      Darin heißt es**:

      „Das Grundeinkommen bzw. Bürgergeld ist eine Form der sozialen Sicherheit, die allen Bürgerinnen und Bürgern eine regelmäßige Geldsumme zur Verfügung stellt, von der sie leben können: Sie wird ‘allen Angehörigen eines politischen Gemeinwesens ohne Prüfung der Bedürftigkeit und ohne die Anforderung, einer Tätigkeit nachzugehen, persönlich ausgezahlt‘. Ein Grundeinkommen, das per Definition universell, personenbezogen und bedingungslos ist und ausreicht, um ein menschenwürdiges Leben zu führen und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, würde die absolute Armut bekämpfen und negative Arbeitsanreize beseitigen (da es der betreffenden Person nicht entzogen wird, wenn diese zusätzliche Einnahmen erwirtschaftet).“


      https://www.grundeinkommen.de/21/07/2018/parlamentarische-ve…

      FYI!
      _______________________________________________________________________________





      Ganz ehrlich, ich habe Irgendwie Zweifel ob Das funktionieren "würde".
      Und den Grund haue ich Euch wahrscheinlich noch in Die Ohren(Augen(besonders fies)).
      Avatar
      schrieb am 09.11.18 14:06:09
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.974.405 von MdBJuppZupp am 16.10.18 19:02:13
      Zitat von MdBJuppZupp: Stimmt. Auch autonomes Fahren wir immer besser. Da bewegt sich viel.


      Schau mal hier:



      Der wird niemals müde um dich in den Schlaf zu quatschen, bis die Ohren bluten!

      :laugh:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.11.18 20:43:22
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.178.708 von 32199 am 09.11.18 14:06:09Ei joh :laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.11.18 19:39:10
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.182.656 von MdBJuppZupp am 09.11.18 20:43:22
      „Dies ist das Jahrhundert der Asiaten“
      Sehe ich auch so, wenn nicht schnell gegengesteuert wird, aber mit der Gurkentruppe in Berlin?!
      bleibt nur Grundeinkommen :laugh::laugh:

      Und da muss ich sagen, was zum Beispiel die nachwachsende Generation betrifft, da berichten mir viele Unternehmen, dass es zunehmend schwieriger wird, Auszubildende zu finden – es gibt heute schon einen steigenden Anteil von Analphabeten. Dabei brauchen wir dringend junge Menschen für den Arbeitsmarkt. :eek::eek: Kann nicht sein!

      https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/interview-erich-sta…

      In Bezug,

      China überholt alle – und Europa schaut zu
      Die Schere zwischen kompetenten und inkompetenten Menschen klafft weltweit immer weiter auseinander. In Ostasien werden die Länder insgesamt wettbewerbsfähiger. Im Westen hingegen teilen sich die Staaten zunehmend in Kompetenzfestungen und Einwanderungsländer – mit nachhaltigen Folgen.


      Ganz frisch von Gunnar Heinsohn :eek:
      https://www.nzz.ch/feuilleton/die-schere-zwischen-kompetente…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.11.18 20:48:12
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: bitte das Threadthema beachten, bleiben Sie bitte sachlich
      Avatar
      schrieb am 17.11.18 15:56:20
      Beitrag Nr. 334 ()
      Nuhr gerecht
      https://www.ardmediathek.de/tv/NUHR-im-Ersten-Der-Satiregipf…

      Klasse Beitrag zum allgemeinen Gerechtigkeitswahn.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.18 16:11:42
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.240.299 von linkshaender am 17.11.18 15:56:20"allgemeiner Gerechtigkeitswahnsinn" ist GROSSARTIG.




      Ich finde Diese Gleichheitsscheisse KAUM NOCH ERTRAGBAR.
      Avatar
      schrieb am 15.12.18 00:59:01
      Beitrag Nr. 336 ()
      Avatar
      schrieb am 27.12.18 00:13:35
      Beitrag Nr. 337 ()
      Avatar
      schrieb am 15.01.19 19:37:56
      Beitrag Nr. 338 ()

      Watch this four-minute film about the future of work in a world run by algorithms
      2 comments


      To what lengths will we go to stay useful?



      https://www.theverge.com/2019/1/15/18168334/merger-short-fil…
      Avatar
      schrieb am 30.03.19 15:55:24
      Beitrag Nr. 339 ()
      This


      :look::look:
      Avatar
      schrieb am 10.04.19 14:31:41
      Beitrag Nr. 340 ()
      Ein BGE ist für die Zukunft alternativlos, warum?
      Die aktuelle Nachrichtenlage bestätigt meine Prognose das der Sozialstaat mit einem BGE auf die Herausforderungen der Zukunft alternativlos antworten muss. Ein BGE das im Bezug auf das BIP finanzierbar ist und im Prinzip nichts anderes ist, als eine Steuerreform. Zur besseren Übersicht der Argumente für ein BGE fasse ich in diesen Beitrag die bereits gewonnen Erkenntnisse in der bisherigen Diskussion zusammen und setze zugleich einen Meilenstein für die zukünftige Diskussion. (Sachargumente sind jederzeit willkommen)

      Bis jetzt war der Strukturwandel im Machienenbau und der Autoindustrie hin zur Industrie 4.0 mit 5G Komponenten nur „Zukunftsmusik“, jetzt ist er offensichtlich da.

      Neue Zahlen für 2018 Deutsche Autoindustrie: Produktion ist …

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      Daraus folgere ich das ein BGE in der nahen Zukunft (Bundestagswahl 2025) alternativlos ist.

      Die Grundidee BGE:

      Die Idee

      Das BGE ist zukünftig alternativlos notwendig.

      Die Angst vor Neuem und vor Veränderung ist im Menschen tief verwurzelt. Meistens manifestiert sich das in drei Argumenten „Das haben wir schon immer so gemacht!“, „Das haben wir noch nie gemacht!“, „Da könnte ja jeder kommen!“ Ich möchte an ein Beispiel erinnern, das ebenfalls als utopisch zu teuer und nicht realisierbar kritisiert wurde, Die Eisenbahn

      Die Karren mit Waren wurden von Pferden gezogen, diese Karren konnten jeden noch so abgelegenen Bauernhof erreichen und seine Waren zum Konsumenten karren. Nun hatten einige die Idee der Eisenbahn. Diese wurde von vielen als völlig utopisch belächelt als Idee von Phantasten nicht ernst genommen. Das Schienennetz für einen Eisenbahn sei unbezahlbar, man könne doch nicht an jeden noch so abgelegenen Bauernhof, einen Gleisanschluss verlegen. Zudem sei die Eisenbahn viel zu gefährlich und zu laut, eine Dampflok könne leicht explodieren. Die Wirtschaftsflächen und Dörfer würden durch Schienen zerschnitten. Der Schmutz und der Gestank der Züge sei unerträglich und wie sich diese „hohen“ Geschwindigkeiten auf den Menschen auswirken sei auch noch nicht geklärt......

      Na ja, die Eisenbahn kam trotz allen Unkenrufen, das Schienennetz wurde großflächig bis in kleinste Orte ausgebaut und konnte finanziert werden. Manche Dampflok explodierte die meisten nicht heute gibt es leise Elektro- und Dieselloks. Die Eisenbahn entwickelte sich zum Wirtschaftsfaktor und Transportmittel der Verkehrsinfrastruktur. Ja die Karren die von Pferden gezogen wurden sind verschwunden. Aber jeder noch so abgelegenen Bauernhof ist an die Verkehrsinfrastruktur angebunden. Was sich die Menschen Mitte des 19 Jahrhunderts nicht vorstellen konnten und als Phantasie belächelten, ist schon lange „normale“ Realität geworden.

      Zurück zum BGE, die Finanzierbarkeit steht mittlerweile außer Frage, nicht nur der Ökonom Thomas Straubhaar sondern viele andere haben das in verschiedenen Modellen durchgerechnet.

      Die Einwanderung von außen in das Sozialsystem (BGE) kann durch eine simple Stichtagsregelung und einer anschließenden befristeten gesetzlichen Regelung reguliert werden.

      An eine Demotivierung der arbeitenden Menschen glaube ich nicht, weil jeder der arbeitet mehr hat als, wenn er nicht arbeitet. Arbeit ist sozialer Anknüpfungspunkt und Identifikationspunkt für viele und in vielen Tätigkeiten ist Arbeit sinnstiftend.

      Ja es gibt auch bei Einführung eines (BGE) eine gesellschaftliche Gruppe die Umdenken muss, die Arbeitgeber, die Bewerberauswahl durch den Arbeitgeber kehrt sich um zur Arbeitgeberauswahl durch die Arbeitnehmer. Und darin liegt die Angst vieler vor allem bei Arbeitgeber von Kleinbetrieben und Kleinstbetrieben, sie fürchten das sie mit BGE keine (billigen) Mitarbeiter für ihr Unternehmen gewinnen können. Die Zeit der kostenlosen Praktika und Lohnsubventionen (Teilzeitbeschäftigte Hartz IV Aufstocker) durch den Steuerzahler ist dann vorbei.

      PRO

      - Aufgrund der Industrie 4.0 und der Fortentwicklung der Robotik ist ein BGE zukünftig alternativlos.
      - Ein BGE ist finanzierbar (Modellrechnung verlinkt) ein Absinken der Löhne ist nicht zu erwarten. Ebenfalls werden weiterhin viele Menschen für sinnstiftender Arbeit verfügbar sein.
      - Durch den Wegfall der Lohnnebenkosten wir der Standort DEU zum Magnet für die Ansiedlung von Wirtschaftsunternehmen
      - Durch eine Stichtagsregelung wird die Finanzierbarkeit des BGE sichergestellt. Für neu ankommende Asylbewerber bleibt die Grundsicherung als Asylleistung erhalten, für die Personen-Freizügigkeit innerhalb des EU Binnenmarkt bleiben die vorhandenen Regelungen bestehen.
      - Die Freizügigkeit innerhalb der EU bleibt unangetastet unter Beachtung der bereits gültigen Regeln erhalten,
      - Ein kompletter Umbau des Steuersystems in DEU ist nicht erforderlich, eine zielgerichtete Justierung des Steuersystems in DEU im Bezug auf das BGE ist innerhalb der EU-Verträge möglich.
      - zusätzliche Zollschranken sind für ein BGE nicht erforderlich
      - Durch den Standortvorteil der wegfallenden Lohnnebenkosten in DEU ist eine Ausweitung des BGE Modells auf den Euroraum zu erwarten.

      Contra

      - Wir wollen kein BGE weil wir Nachteile für uns befürchten.
      - Wenn jeder an sich selbst denkt ist auch an alle gedacht.

      Natürlich werden vor allem zu Beginn eines BGE Modell - Probleme entstehen die nicht vorhersehbar sind. Allerdings wurde auch das SGB II/Hartz IV in 15 Jahren fortlaufend verändert und fortentwickelt. Auch ein BGE Modell unterliegt der fortlaufenden Kontrolle und Beobachtung dieses durch Anpassung und Justierung anzupassen ist.

      1000 Euro im Monat für jedenWer bezahlt das Grundeinkommen? …

      Thomas Straubhaar Das Grundeinkommen ist nichts anderes als …

      Kinder BGE mein Vorschlag

      Das Argument Kinder BGE ist wirklich einmal eines mit Hand und Fuß. Aber das Kinder- BGE 1000 € muss ja nicht sofort in voller Höhe an die Eltern ausbezahlt werden. Ich denke der Wert für Kindergeld, Kinderteilhabe-Paket, Wohngeld etc... auf einen Einkommenszuschuss pro Kind kann auf 500 € berechnet werden. Die anderen 500 € sollten auf ein BGE Grundstock Konto des Kindes für das erwachsene Kind angespart werden. Zum 18 Geburtstag könnte dann ein Teil davon zweckgebunden für ein E- Auto ausbezahlt werden oder zum 21. Geburtstag zweckgebunden zur Gründung eines Haushalts. Entweder setzt man dann die Auszahlungen turnusmäßig alle 5 Jahre 10 % des BGE Kontos fort oder es dient als Grundstockvermögen für eine Zusatzrente ab 70 zum BGE. Die Ausgestaltung des Kinder BGE ist ja gesellschaftlich verhandelbar. Aber ich denke mein Vorschlag wäre schon einmal eine gute Idee. Ein BGE darf bei seiner Initiierung keine Kaufkraftsprünge für Familien auslösen.

      Zur Begründung eines BGE

      19,7 % der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer …

      Ende des VerbrennungsmotorsHier sind alle Länder, die bald B…

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      Hohe Dunkelziffer Viel mehr Kinder von Armut betroffen als o…


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      BGE mit Blick auf Die „kompletten“ Zahlen vom Arbeitsmarkt Beitrag 1

      BGE und Zahlen zur Altersarmut:

      Immer mehr Rentner leben von Sozialhilfe Die Zahl der Grunds…


      Niedriglohnsektor:
      Armut in Deutschland: Sackgasse Niedriglohnsektor


      BGE unter Beachtung der Zahl der offenen Stellen Beitrag 2


      BGE und Klimaschutz

      „Zum Zögern ist keine Zeit mehr“UN-Klimaexperten stellen Rek…

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      Umfrage zum BGE

      Nur noch Knappe Mehrheit der Deutschen gegen bedingungsloses Grundein…
      Avatar
      schrieb am 29.10.19 16:01:29
      Beitrag Nr. 341 ()
      Ich bin auch für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Ist die Existenz gesichert, ergeben sich für diejenigen, die darauf angewiesen sind, neue Wege. Man sollte nicht immer vom schlimmsten ausgehen und meinen, dass dann niemand mehr arbeiten würde. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber grundsätzlich würde ein Grundeinkommen die Umverteilungsprozesse des Geldes entbürokratisieren und wie oben schon angemerkt Menschen neue Perspektiven bereiten. Ein Beispiel: Die Erzieherausbildung ist momentan eine schulische Ausbildung ohne Vergütung. Wir haben einen erheblichen Erziehermangel. Würden Auszubildende-Erzieher ebenfalls vom bedingungslosen Grundeinkommen berücksichtig werden, so würden garantiert mehr Menschen zu dieser Ausbildung tendieren.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.10.19 18:42:59
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.790.551 von Peer1958 am 29.10.19 16:01:29Man könnte das Grundeinkommen ja an gemeinnütziger Arbeit und/ oder Ausbildung knüpfen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.10.19 19:05:04
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.791.940 von MdBJuppZupp am 29.10.19 18:42:59Ich denke, das heißt "bedingungsloses Grundeinkommen". :confused:
      Da ist nix mit verknüpfen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.10.19 19:15:06
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.790.551 von Peer1958 am 29.10.19 16:01:29Ich glaube nicht, dass der Mangel an Erziehern damit zusammenhängt, dass es keine Vergütung gibt. Soweit ich weiß, kann diese Ausbildung durch BaföG gefördert werden. Der Beruf ist insgesamt zu schlecht bezahlt. Diese Teil des Engagements wird in unserer Gesellschaft zu wenig gewürdigt. Daran ändert auch ein BGE nix.

      Im übrigen ist die Existenz auch heute in unserem Land gesichert, sicher etwas bürokratisch, aber doch. Am Arbeitswillen ändert da ein BGE auch nix. Die Perspektiven bestehen heute auch schon gleichermaßen. Entbürokartisierung sollte damit das eigentliche Ziel eines BGE sein, dann aber auch in alle Konsequenz.
      Avatar
      schrieb am 29.10.19 19:28:18
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.792.099 von linkshaender am 29.10.19 19:05:04Naja, so ein paar Bedingungen wären doch nicht schlecht :laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.10.19 19:53:16
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.792.261 von MdBJuppZupp am 29.10.19 19:28:18
      Zitat von MdBJuppZupp: Naja, so ein paar Bedingungen wären doch nicht schlecht :laugh:


      Die korrekte Bezeichnung dafür ist Hartz IV. :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.10.19 20:18:18
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.792.498 von linkshaender am 29.10.19 19:53:16Nicht ganz. Hartz4 (oder besser Schröder1) bekommt man auch fürs nichts tun. Aber nur wenn man nichts gespart hatte. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.01.20 21:36:33
      Beitrag Nr. 348 ()
      Hamburg startet.....
      Unsere Expedition zur Erforschung des bedingungslosen Grundeinkommens kommt nach Hamburg:

      Im ersten Schritt brauchen wir hier 12.000 Unterschriften auf Papier, um die Volksabstimmung zu beantragen. Die offiziellen Listen bereiten wir gerade vor.

      Wenn es losgeht, wollen wir so viele wie möglich sein. Daher fragen wir dich schon jetzt: Wirst du unterschreiben, wenn die offiziellen Listen da sind?

      Kennst du noch weitere Menschen in deinem Umfeld, die mit unterschreiben könnten?

      Quelle:https://expedition-grundeinkommen.de/hamburg/?pk_campaign=ne…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.01.20 21:49:54
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.320.106 von Vepem am 08.01.20 21:36:33Ohne eine sehr konkrete Ausformulierung de Randbedingungen ist das Ganze nur eine Farce.
      Es lässt viel zu viel Spielraum in den Köpfen.
      Der Fantasie wird keine reale Grenze gesetzt und dem Anspruchsdenken wird freier Raum gelassen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.20 14:09:47
      Beitrag Nr. 350 ()
      Die Grundrente wurde vom Bundeskabinett gebilligt und soll zum 1. Januar 2021 eingeführt werden.

      Es handelt sich dabei um eine Sozialleistung, welche Menschen, die nur eine kleine Rente erhalten, obwohl sie jahrelang eingezahlt haben, helfen soll. Insgesamt können rund 1,3 Millionen Menschen davon profitieren.

      Die Leistung soll Menschen finanziell entlasten, die mindestens 33 Jahre Rentenbeiträge aus Beschäftigung, Kindererziehung oder Pflegetätigkeit aufweisen. Ein Antrag auf Grundrente soll nach aktuellem Stand nicht vonnöten sein. Die Rentenversicherung kann durch einen Datenabgleich für die Einkommensprüfung ermitteln, wer Anspruch auf diese Leistung hat.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.05.20 09:04:35
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.678.973 von Thepunisher29 am 14.05.20 14:09:47Ist doch schon mal ein Anfang. :) Da werden 9 Billionen in den Euro Retungsfond gestekt, da kommt es auf ein paar Milliarden dafür auch nicht mehr an.
      Avatar
      schrieb am 23.01.21 15:07:29
      Beitrag Nr. 352 ()
      Das BGE wird schlicht nicht funktionieren aus 3 Gründen:

      1. Woher soll das Geld kommen? Wenn jeder Deutsche im Monat 1000 Euro bekäme, dann macht das 80 Mrd. Euro. pro Monat! Entspricht 960 Mrd. Euro p.a., also fast 1 Billion.
      Die Sozialausgabenbetragen aber derzeit "nur" 200 Mrd. EUR.
      D.h. man müsste fast alle Steuereinnahmen umverteilen, hätte kein Geld mehr für Bildung, Verteidigung, Straßen, usw. Oder man müsste die Steuern um das Doppelte erhöhen. Viel Spaß, wer sich das gefallen lässt.




      2. Steigende Preise. Wer Produktionsmittel und Immobilien hält, wird nicht für Luftgeld, dem keine Arbeit gegenübersteht, die Ware herausgeben, sondern etwas werthaltigeres verlangen. Gold, Bitcoin oder so.
      Oder er wird die Preise drastisch anheben. BGE heißt Geld mit dem Hubschrauber/mit der Gießkanne verteilen. Dann kann die Regierung auch gleich Mietendeckel, Brotpreisdeckel, usw. dazu beschließen und die Preisbildung staatlich festlegen.

      3. Pull-Effekt für ungebremste Migration. Ganze Länder werden sich auf den Weg machen, um irgendwie an die deutsche Staatsbürgerschaft zu kommen. Sollen die auch alle BGE-berechtigt sein?

      Alle diese Fragen bekommt man von den Befürwortern und Modellspielern nie beantwortet. Die sammeln ein paar tausend Euro, verlosen das an Interessierte und sagen: Seht ihr, das BGE funktioniert doch.
      Das ist doch lächerlich!

      Wenn irgendwer pro BGE argumentiert, konfrontiert ihn einfach mit den genannten 3 Punkten und dann ist Ruhe im Karton.


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