Broker Frage - US Aktien kaufen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.06.16 21:54:26 von
neuester Beitrag 05.07.16 08:30:54 von
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Hallo,
ich wollte mal demnächst US-Aktien kaufen und hab dementsprechend ein Konto bei CapTrader eröffnet (OrderGebühr 2$).
Wenn ich mein Konto in EUR führe, muss ich dann jedesmal Währungsumrechnungsgebühr (ab 3,75€) zahlen? Wenn ja, wie lässt sich das vermeiden? Liegts am Anbieter oder ist generall bei allen Brokern...?
Danke schonmal!
ich wollte mal demnächst US-Aktien kaufen und hab dementsprechend ein Konto bei CapTrader eröffnet (OrderGebühr 2$).
Wenn ich mein Konto in EUR führe, muss ich dann jedesmal Währungsumrechnungsgebühr (ab 3,75€) zahlen? Wenn ja, wie lässt sich das vermeiden? Liegts am Anbieter oder ist generall bei allen Brokern...?
Danke schonmal!
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.736.359 von Bimchi am 30.06.16 21:54:26
Soweit ich informiert bin ist CapTrader ein Abwickler, der die Plattform von Interactive Brokers - kurz IB - verwendet.
Ob nun CapTrader alles eins zu eins von IB umsetzt, da bin ich überfragt. Ich verstehe sowieso nicht, warum man über Captrader und nicht über IB direkt handelt.
Aber zu Deiner Frage:
Ich handle über IB seit über 15 Jahren. Mein Konto wird in EUR geführt. Wenn Du US-Aktien handelst, dann wechselst Du einen bestimmten Betrag von EUR in USD. Dafür nimmt IB einen kleinen %-Satz - mindestens jedoch - ich meine 2,50 USD. Danach wird Dir automatisch ein USD-Konto eröffnet und das Geld liegt auf dem USD-Konto. Danach kannst Du US-Aktien kaufen und verkaufen, wie Du willst. Das wird dann alles über das USD-Kto. abgewickelt. Die mind. 3,75 EUR werden Dir nur einmal abgenommen. Wenn Du die USD wieder zurück tauscht, dann werden natürlich wieder mindestens 3,75 EUR abgenommen.
Übrigens: Für 100 Aktien half-turn (Kauf oder Verkauf) in USD zahlst Du bei IB einen USD.
Aus meiner Sicht ist das Preis/Leistungsverhältnis bei IB unschlagbar. Das liegt aber nicht unbedingt nur an der Preiskultur, sondern insbesondere an den vielen Tools, die IB bereit stellt. Dazu kommt noch, dass man die zugänglichen Märkte bei IB absolut unkompliziert handeln kann.
Keine Angst - Gebühr fällt nur einmal an
Zitat von Bimchi: Hallo,
ich wollte mal demnächst US-Aktien kaufen und hab dementsprechend ein Konto bei CapTrader eröffnet (OrderGebühr 2$).
Wenn ich mein Konto in EUR führe, muss ich dann jedesmal Währungsumrechnungsgebühr (ab 3,75€) zahlen? Wenn ja, wie lässt sich das vermeiden? Liegts am Anbieter oder ist generall bei allen Brokern...?
Danke schonmal!
Soweit ich informiert bin ist CapTrader ein Abwickler, der die Plattform von Interactive Brokers - kurz IB - verwendet.
Ob nun CapTrader alles eins zu eins von IB umsetzt, da bin ich überfragt. Ich verstehe sowieso nicht, warum man über Captrader und nicht über IB direkt handelt.
Aber zu Deiner Frage:
Ich handle über IB seit über 15 Jahren. Mein Konto wird in EUR geführt. Wenn Du US-Aktien handelst, dann wechselst Du einen bestimmten Betrag von EUR in USD. Dafür nimmt IB einen kleinen %-Satz - mindestens jedoch - ich meine 2,50 USD. Danach wird Dir automatisch ein USD-Konto eröffnet und das Geld liegt auf dem USD-Konto. Danach kannst Du US-Aktien kaufen und verkaufen, wie Du willst. Das wird dann alles über das USD-Kto. abgewickelt. Die mind. 3,75 EUR werden Dir nur einmal abgenommen. Wenn Du die USD wieder zurück tauscht, dann werden natürlich wieder mindestens 3,75 EUR abgenommen.
Übrigens: Für 100 Aktien half-turn (Kauf oder Verkauf) in USD zahlst Du bei IB einen USD.
Aus meiner Sicht ist das Preis/Leistungsverhältnis bei IB unschlagbar. Das liegt aber nicht unbedingt nur an der Preiskultur, sondern insbesondere an den vielen Tools, die IB bereit stellt. Dazu kommt noch, dass man die zugänglichen Märkte bei IB absolut unkompliziert handeln kann.
Mindesteinzahlungsbetrag von 10k€ war meine Hürde, sonst wär ich zu IB gegangen...
Danke für deine ausführliche Antwort! Hat mir sehr geholfen
Danke für deine ausführliche Antwort! Hat mir sehr geholfen
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.737.763 von DonVladimir am 01.07.16 08:16:19Zur Klarstellung: Tauscht man Euro die Währungen, fällt die Umtauschgebühr einmal an, oder immer dann, wenn man die Währungen tauscht?
Beispiel: Man tauscht zu einem Tag X 10T€ in Dollar. Gebühr fällt an
Wenig später tauscht man nochmal. Dann fällt keine Gebühr an...oder doch?
Beispiel: Man tauscht zu einem Tag X 10T€ in Dollar. Gebühr fällt an
Wenig später tauscht man nochmal. Dann fällt keine Gebühr an...oder doch?
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.745.563 von sdaktien am 01.07.16 19:39:11man muss vor einem Kauf nicht die Währung wechseln. Der Broker leiht einem die USD. Dadurch entsteht auf deinem Konto ein negativer USD-Stand. Dafür fallen Soll-Zinsen an. (ca. 1%/Jahr). Betreibst du Daytrading entfallen diese Kosten. Der Gewinn in USD wird weiterhin in USD in deinem Konto geführt. Damit kannst du weitere US-Geschäfte tätigen oder aber du wechselst diese in Euro. Dafür fällt eine Gebühr von ca. 2€ an.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.748.776 von Pivottrader am 02.07.16 12:35:50
Da hat Pivottrader natürlich recht!
Ich persönlich mag aber diese Überziehungen nicht und handle auf Guthabenbasis. Die Konten bleiben dadurch übersichtlicher. Bspw. schleppe ich seit ca. einem Jahr eine Überziehung von ca. 800 SEK mit mir herum. Hätte ich hier mehrere Währungssalden offen, würde ich die alle schließen.
IB ist in der Kontoführung absolut professionell. Weist eines Deiner Konten keinen Kontostand mehr auf, dann wird das Konto automatisch geschlossen, solange es nicht Dein Konto mit Basiswährung ist.
Gestern bin ich auf meine Mitteilungen bei Consors gestoßen. Man hat hier das Limit für mein "Margin-Konto für die Eurex" komplett gestrichen. Anbei war ein Antrag mit "Einräumung eines Marginlimits", wenn ich wieder Eurex handeln möchte. Einmal handel ich viele Terminbörsen und das bei IB völlig unproblemetisch und ohne diesen ganzen Papierkrieg. Hier wird die Margin einfach automatisch eingeräumt. Auch ein nicht zu unterschätzender Vorteil bei IB. Also brauche ich Consors nicht wegen der EUREX. Außerdem ist bei Consors das Prozedere und Know-How bzgl. EUREX stark verbesserungsbedürftig.
Überziehung bei IB
Zitat von Pivottrader: man muss vor einem Kauf nicht die Währung wechseln. Der Broker leiht einem die USD. Dadurch entsteht auf deinem Konto ein negativer USD-Stand. Dafür fallen Soll-Zinsen an. (ca. 1%/Jahr). Betreibst du Daytrading entfallen diese Kosten. Der Gewinn in USD wird weiterhin in USD in deinem Konto geführt. Damit kannst du weitere US-Geschäfte tätigen oder aber du wechselst diese in Euro. Dafür fällt eine Gebühr von ca. 2€ an.
Da hat Pivottrader natürlich recht!
Ich persönlich mag aber diese Überziehungen nicht und handle auf Guthabenbasis. Die Konten bleiben dadurch übersichtlicher. Bspw. schleppe ich seit ca. einem Jahr eine Überziehung von ca. 800 SEK mit mir herum. Hätte ich hier mehrere Währungssalden offen, würde ich die alle schließen.
IB ist in der Kontoführung absolut professionell. Weist eines Deiner Konten keinen Kontostand mehr auf, dann wird das Konto automatisch geschlossen, solange es nicht Dein Konto mit Basiswährung ist.
Gestern bin ich auf meine Mitteilungen bei Consors gestoßen. Man hat hier das Limit für mein "Margin-Konto für die Eurex" komplett gestrichen. Anbei war ein Antrag mit "Einräumung eines Marginlimits", wenn ich wieder Eurex handeln möchte. Einmal handel ich viele Terminbörsen und das bei IB völlig unproblemetisch und ohne diesen ganzen Papierkrieg. Hier wird die Margin einfach automatisch eingeräumt. Auch ein nicht zu unterschätzender Vorteil bei IB. Also brauche ich Consors nicht wegen der EUREX. Außerdem ist bei Consors das Prozedere und Know-How bzgl. EUREX stark verbesserungsbedürftig.
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