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    Traderausbildung – Seite tradematiker - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.07.16 19:55:09 von
    neuester Beitrag 20.10.16 08:45:21 von
    Beiträge: 21
    ID: 1.234.897
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      Avatar
      schrieb am 08.07.16 19:55:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      wie ich gestern gesehen habe ist die Seite http://www.tradematiker.de jüngst mit vielen Einblicken in die Traderausbildung von Uwe Wagner angereichert worden. Darunter auch ein Ergebnisbericht zur Ausbildung von Anfang Juli. Darin findet sich, dass nur etwa 12% nach der 9monatigen Ausbildung schon die höchste Leistungsgruppe mit der Perspektive „ertragssicher“ für regelmäßiges Geldverdienen erreicht haben. Das erscheint bei 9 Monate full-time Ausbildung schon etwas wenig. Ansonsten wirkt die Ausbildung mit allen verwendeten Tools schon reichlich professionell und anspruchsvoll, fast wie in einer Bank.
      Habt ihr euch die Seite auch mal angesehen, welche Meinung habt ihr dazu ?

      Würde mich über eine Diskussion freuen.

      Danke !
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.07.16 22:40:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.796.140 von Marky_Mark am 08.07.16 19:55:09Ich denke, man sollte bei jeder Seite, die irgendetwas Richtung Trader-Ausbildung anbietet (egal wie teuer oder billig) immer fragen:

      - Wer steht dahinter? (Name, Lebenslauf, Ausbildung, ...)
      - Hat derjenige selbst die Erfahrung, um jemanden auszubilden? (Track-Record (> 3 Jahre)? AuM (> 1 Mio.)?)

      Das beantwortet (auch hier) praktisch immer die Frage, ob man sich das näher anschauen sollte.
      Avatar
      schrieb am 09.07.16 07:00:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      In diesem Fall handelt es sich beim Anbieter ja um einen der wenigen, die nicht Selfmade-Trader sind, sondern tatsächlich eine Ausbildung in der Handelsabteilung der Deutschen Bank genossen hat.

      Auch die Auswahl der Tools, Oberflächen spricht ja eher für einen fundierten Aufbau des Schulungskonzepts.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.07.16 12:56:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.797.355 von Marky_Mark am 09.07.16 07:00:02Ich hab nur Gutes über Uwe Wagner gehört - auch von einem ehemaligen Kollegen, der wohl jahrelang mit ihm zusammen gearbeitet (gehandelt) hat, auf jeden Fall ist er 100x mehr "Profi" als ein Schäfermeier und Konsorten ... dass ich die jetzt überhaupt in einem Satz erwähne ... :D

      Es ist wohl so, dass Wagner einen sehr kurzfristigen Tradingstil (Ausbrüche etc. im M1-Chart) pflegt, mit dem nicht alle zurechtkommen, da das, was ja auch normal ist, nicht jedem so gut liegt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.07.16 19:54:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.798.567 von trendfollower89 am 09.07.16 12:56:18
      Zitat von trendfollower89: Ich hab nur Gutes über Uwe Wagner gehört - auch von einem ehemaligen Kollegen, der wohl jahrelang mit ihm zusammen gearbeitet (gehandelt) hat, auf jeden Fall ist er 100x mehr "Profi" als ein Schäfermeier und Konsorten ... dass ich die jetzt überhaupt in einem Satz erwähne ... :D

      Jedem das seine. Insbesondere wenns ums Hörensagen geht :)
      Ich danke in jedem Fall allen Daytradern für das Bereitstellen von Liquidität.

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      Avatar
      schrieb am 10.07.16 22:59:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Im Dokument

      http://www.tradematiker.de/wp-content/uploads/2011/08/Broker…

      ist die Equity Curve aus der Simulation natürlich sehr schön, besser geht es fast nicht.

      Ich bin mal gespannt wie sich die Trader aus der Leistungsgruppe P3 im Echtgeldhandel schlagen. Das sollte doch jetzt für die Spitzengruppe von denjenigen, die letztes Jahr begannen, anstehen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 07:57:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.798.567 von trendfollower89 am 09.07.16 12:56:18
      Zitat von trendfollower89: Es ist wohl so, dass Wagner einen sehr kurzfristigen Tradingstil (Ausbrüche etc. im M1-Chart) pflegt, mit dem nicht alle zurechtkommen, da das, was ja auch normal ist, nicht jedem so gut liegt.


      Für diesen Tradingstil sind günstige Kommissionen natürlich eine Grundvoraussetzung, ich glaube nicht dass jeder die gleichen Konditionen hat wie ein Uwe Wagner. Kann mir auch gut vorstellen dass einige versuchen das mit CFDs nachzutraden. :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 08:42:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.804.138 von tetrataenia1 am 11.07.16 07:57:25Es geht auch mit einem einigermaßen fairen (bzw. weniger verbrecherischen) CFD-Broker... hab ich selbst schon bei jemandem gesehen, der ähnlich handelt (agressive Trendfolge auf 1min, zig Trades am Tag), da er, wenn er sein Tages- oder Monatsziel erreicht hat vom FDAX auf CFD wechselt. Möglich ist Vieles :) Für mich wäre diese Art des Handelns allerdings nichts, da zu hektisch. Außerdem wird jede Unkonzentriertheit sofort bestraft... daher könnt ich mir vorstellen, dass sich beim Uwe Wagner auch viele damit schwertun, es muss zur Persönlichkeit passen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 10:22:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.803.607 von Marky_Mark am 10.07.16 22:59:40auf Seite 2 schreibt er dass man sehr günstige Transaktionskosten hat. Beispiel Dax 1,60€ pro half Turn. Günstig ist aber anders. :rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 10:48:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.805.101 von mario1106 am 11.07.16 10:22:291,60 € fallen da fast nicht ins Gewicht, der Spread beim FDAX, meist 1 Punkt, also 25 €, schon eher.
      Mit CFDs geht das eher nicht, weil der Spread meist drei Punkte ist, also 75 Euro.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 11:19:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.805.239 von Marky_Mark am 11.07.16 10:48:54wenn Du bei 2 verschiedenen Anbietern einen Spread von 1 Punkt hast, dann werden die Ordergebühren sehr wohl interessant. Klar, macht man im Monat nur wenige Trades, ist das zu vernachlässigen. Als Daytrader oder Scalper macht das aber einen 4stelligen Unterschied aufs Jahr gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 23:38:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich kenne bislang drei Trader, die derzeit in der Aubildung bei Wagner sind. Alle sind noch recht begeistert. Ich kenne die Drei von einem Intensivseminar bei Erdal Cene und wir haben leider feststellen müssen, dass wir alle mit dem dort vermittelten Wissen nicht richtig klar gekommen sind.
      Zur Ausbildung bei Wagner gehören tägliche Livehandelswebinare, in denen er in Echtzeit seine Livetrades kommentiert. Bei einem Bekannten habe ich mir einen Tag lang, diese Webinare der Ausbildungsgruppe (nicht Godemodestream) angesehen und es war beeindruckend, wie sicher Wagner sich die Punkte im Dax rausschneidet, was wohl jeden Tag die Regel und nicht die Ausnahme ist.

      Da er bestrebt ist, "seine" besten P4 Leute auf Kommisionsbasis mit Echtgeld auszustatten, hat er wohl auch ein Interesse, dass die Leute gut werden. Warum er das machen will, habe ich nicht ganz verstanden. Es hat mit irgendeinem Status an der Börse zu tun, den er (bzw. die Gruppe, der er angehört) nur behalten kann, wenn ein gewisser Umsatz jährlich erreicht wird. Daher wollen sie wachsen und daraus ist die Motivation entstanden, Trader selbst auszubilden.

      Und die Quote von 16 Prozent bezieht sich auf die Trader die täglich profitabel sind. Auf die Woche bezogen, sind es dann wohl schon mehr als die Hälfte. Wenn man die Quote anschaut, die es bei den Instis schaffen (wohl um die 10%) dann steht Wagner gar nicht mal so schlecht dar.

      Diese schlechten Quoten sind im Trading anscheinend normal. Das zeigt aber auch wie unrealistisch die Versprechungen der meisten anderen sogenannten Coaches sind.

      Ich würde auch gerne die Ausbildung bei ihm machen, aber bin mir nicht sicher, ob ich das neben meinem Beruf hin bekomme. Wenn ich mir die Vorbereitung allein für die Eurexhändlerprüfung so anschaue, dann schüttelt man die nicht so ohne weiters aus dem Ärmel.
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 08:47:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo ScMike,

      danke für den interessanten Beitrag.

      Ja, die Quote bei Wagner ist sicherlich besser, weil man sich bei einer Bank früher kein ganzes Jahr Zeit nahm einen Eigenhandels-Trader auszubilden, die wurden früh ins kalte Wasser geschmissen, diejenigen, die schnell schwimmen lernten, weiter gefördert und der Rest ausgesiebt. Auch die EUREX-Prüfung-erfolgreich-bestanden-Quote liegt bei Wagner deutlich über der bei den Banken. Auch die Kooperationen von Wagner mit der EUREX, Berenberg Bank sprechen für sich.

      Die Motivation von Wagner Trader auszubilden ist mir auch nicht hundertprozentig klar. Irgendwo hat er mal gesagt, dass die Notwendigkeit seine Handelssystematiken als Schulungsmaterial darzustellen und die Diskussion darüber mit Schülern ihm Anlass zu neuen Analysen gab und viele neue Aspekte gebracht hat, die er vorher noch nicht gesehen hat. Das kann aber alleine noch nicht der Grund sein sich solch eine Arbeit mit seinen Schülern zu machen. Das Argument Geld durch Seminare (wie bei vielen anderen) kann es nicht sein, denn das Preis-Leistungs-Verhältnis halte ich für äußerst gut: Bei einem Jahr Ausbildung und 220 Handelstagen im Jahr (30 Tage Urlaub eingerechnet) und 10h am Tag, da komme ich bei 7.800 Euro auf ca. 3,50 Euro pro h, dabei ist noch nicht berücksichtigt, dass ein Teil des Geldes Prüfungsgebühren EUREX o.ä. ist. Eine Tätigkeit als VHS-Lehrer wäre da wohl lukrativer. Bei anderen Anbietern (sowohl selbsternannte Trading-Gurus als auch die EUREX selber für die Vorbereitung auf ihre Händlerprüfung) kriegt man für ein Drittel des Betrages eine ganze Woche Seminar, und das ist dann alles.

      In einem Beitrag im Frühjahr
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1229048-1-10/lang…
      habe ich die etwas provokante Frage aufgeworfen, ob stetiger Ertrag durch Trading eigentlich möglich ist. Eine klare Antwort habe ich nicht gefunden, ich muss aber einräumen, handeln Trader Einzelwerte mit Ausbrüchen und sind darin geübt, so kann es möglich sein, dass sie sich auf ihrer Zeitbasis von mehreren Stunden vielleicht etwas aus dem Chart herausschneiden und davon stetig profitieren (Stil Cicivelli vielleicht). Das ist aber nichts für mich. Der Scalping-nahe Handelsansatz von Wagner im FDAX scheint auch überzeugend zu sein. Auf dieser Zeitskala scheint der FDAX bestimmten Mustern zu folgen. Seine hohe Volatilität, geringe Tickgröße, sowie der derivative Überbau machen den Ansatz profitabel, wie es vielleicht im Euro-Stoxx, Bund-Future (viel weniger Bewegung in Ticks pro min !) nicht ist.

      Alles andere, was ich zu Trading gefunden habe, hat mich nicht überzeugt. Das war mehr nach dem Motto: Hier setze ich mich mal von den Rechner, gucke mir den Chart an und da gehe ich Short im FDAX, Long im Bund-Future, Short im EUR/USD. Welchen Edge gegenüber dem Markt sollte man da bitteschön haben ?! Nach Gebühren kann das langfristig nicht profitabel sein.

      Ich war mal für einige Zeit im Abo im Guidants-Stream von Uwe Wagner und habe mir viele Videos angesehen. Die Theorie des Handelsansatzes ist mir eigentlich soweit klar, Uwe Wagner ist auch etwas langatmig im Erklären (er setzt ja keine Vorbildung voraus), jedenfalls für mich mit 22 Jahren Börsenerfahrung und solidem theoretischen Wissen von Börse über EUREX bis Optionen. Ok, für die EUREX-Prüfung, da müsste ich natürlich auch noch etwas büffeln, obwohl ich viele Fragen im Fragenkatalog auch so beantworten könnte. Was für mich natürlich völlig Neuland ist, wäre der praktische Teil (vom Simulationsserver bis zum Papierhandel im Echtmarkt), den bekommt man nur in der Traderausbildung, nicht im Stream mit. Und da habe ich natürlich dasselbe Problem, dass ich berufstätig bin und das nur an arbeitsfreien Tagen live miterleben könnte. Natürlich könnte ich den theoretischen Teil abends machen, die Simulationsserver-Übungen auch, nur den praktischen Teil, da müsste ich ein Sabbatical nehmen. Da habe ich nur zwei Bedenken. Ich kann natürlich nicht vorher wissen, dass ich zu den besten 16% gehöre. (Aus Wissen folgt nicht gute Handelsergebnisse, sagt Wagner selbst) Zu den besseren Leuten bei den 57% mit Aufwärtspotential gehören, das würde mir vielleicht auch reichen. Und dann gibt es noch das Risiko der Entwertung des Wissens. Nehmen wir an, ich würde es schaffen, nach zwei Jahren Ausbildung werde ich tatsächlich ein mind. P3 Trader. Eine FinMaTrSt würde dann wohl diesen Scalping-nahen Ansatz unprofitabel machen. (Szenario z.B. so: rot-rot-grün gewinnt Bundestagswahlen, setzt im Alleingang in D FinMaTrSt durch, 0.01% auf FDAX, das wären zwei Punkte round-turn, Steuerschuld entsteht bei inld. Steuersubjekten auch bei Handel an ausld. Börsenplätzen, also kein Ausweichen auf London). [Hinweis: Bitte zu FinMaTrSt in diesem Thread keine Postings, dafür gibt es andere Threads ! Danke :)]
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 11:36:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.103.279 von Marky_Mark am 21.08.16 08:47:02
      Wonach Ausbildung auswählen
      Das Thema interessiert mich ebenfalls sehr. Ich überlege seit einiger Zeit, bei wem ich eine echte fundierte Tradingausbildung machen kann. Ich werde mich zwischen Uwe Wagner und Oliver Klemm entscheiden. Nur: Wen soll ich nehmen?

      Pro Oliver Klemm:

      - jahrzehntelange Praxiserfahrung auch aus Banken

      - Preis

      - Ausbildungsinhalte scheinen mir breiter gefächert zu sein als bei Uwe Wagner

      - auch mit kleinerem Konto möglich zu starten

      - Striktes Risikomanagement

      - Chatcommunity zum Austausch



      Pro Uwe Wagner:

      - ebenfalls jahrzehntelange Erfahrung

      - Ausbildungsinhalte wohl auf Banken-Niveau

      - Vorbereitung auf Eurex-Händlerprüfung

      - Schulung der Anwendung des X-Traders, einer institutionellen Handelsplattform

      - Spezialisierung strikt auf FDax


      Insgesamt kann ich keine Entscheidung treffen, da mich beide Angebote aus verschiedenen Gründen ansprechen.

      Wagner scheint mir umfassender, aber auch sehr speziell zu sein hinsichtlich des Handelsansatzes. Auch wird für den Fdax ein relativ großes Konto benötigt.

      Klemm scheint mir allgemeiner zu sein, dafür fehlen aber auch Aspekte (Verhalten und Motivation anderer Marktteilnehmer, kein X-
      Trader, keine Übungsmögöichkeit im Simulationsserver).

      Also was tun?

      Vielen Dank für jeden Hinweis!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.16 14:38:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.403.201 von Survivor-75 am 04.10.16 11:36:57Zu Oliver Klemm kann ich nicht viel sagen, ich habe aber neulich auf youtube ein Videos von ihm gesehen. Da sowohl er als auch Uwe Wagner keine selfmade-Trader sind, sondern Leute mit jahrzehntelanger Berufserfahrung kann man eigentlich mit keinem von beiden etwas falsch machen. Es liegt mehr daran mit wem man besser zurecht kommt.

      Von Uwe Wagner habe ich das Buch gelesen und war in seinem Stream bei godmode. Letzterer kann dir als Entscheidungshilfe dienen (kostenlos in der 14 Tage Widerrufsfrist), weil du Zugriff auf Unmengen von Webinaren, Artikeln usw. bekommst. Das Gute daran für mich war, dass sein Handelsansatz mich im theoretischen Marktverständnis enorm weitergebracht hat. (und das nach über 20 Jahren Beschäftigung mit dem Finanzmarkt !). Eben keine Superindikatoren, sondern Gedanken über die Bücher der anderen Marktteilnehmer, deren Spuren im Markt, und die Umsetzung der daraus abgeleiteten Handelsideen in Handelsbausteine. Das steht natürlich so in keinem Buch, weil die Händler in den Banken nicht darüber schreiben, denn als Angestellte sind sie ja zu Stillschweigen verpflichtet.

      Der Nachteil ist klar: sehr speziell, nur FDAX kurzfristig. Ein erfolgreicher Absolvent seiner Ausbildung ist dann ein komplett ausgebildeter Eigenhändler im inst. Bereich: keine Broker dazwischen, sondern direkt am Clearer angebunden, daher auch X_Trader, EUREX-Händlerprüfung, Mehrkontraktmischtechnik, Risk-Monitoring-Tools. Da die Erfolgsquote bei Uwe Wagner größer ist als bei den Banken selber ist er schon im Gespräch, dass Teile der Bankausbildung an ihn ausgelagert werden.

      Warum ich die Schulung bei ihm nicht mache ? Nun, interessieren würde mich es ja, aber ich stehe im Beruf, kann wegen Familie auch nicht experimentieren und zudem habe ich ein gewisses biologisches „Verfallsdatum“ überschritten (es gibt keine Leute im Eigenhandel > 40). Beruflich werde ich also in dem Zusammenhang nicht tätig werden. Deshalb muss ich mit der Amateur-Seite vorlieb nehmen, da ist z.B. AMP Clearing wohl nichts für mich, suche eher einen normalen Broker im europäischen Rechtsraum mit normalem deutschsprachigem Service. In diesem Fall muss ich mich selber mit einer Simulation und einer Handelsoberfläche zurecht finden. Kontrakte mischen und X_Trader nützen mir dann nichts.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.16 12:56:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.404.719 von Marky_Mark am 04.10.16 14:38:16Hallo Marky,

      Vielen Dank für Deinen weiterführenden Beitrag!

      Ich bin auch über 40 und eine berufliche Umorientierung schließe ich für mich auch aus.

      Bei Wagner gibt es aber wohl auch einige Berufstätige, die das schaffen. Von daher kann man das zeitlich wohl schaffen.

      Bzgl. der Soeziellen Handelsweise hast Du sicherlich recht. Andererseits scheint mir das Angebot vom Inhalt her schon am umfassendsten zu sein, weil auch die Eurex-Prüfung Gegebstand ist und die übrigen Marktteilnehmer.

      Wenn Du. das privat durchziehen willst: Wie willst Du an einen Simulationsserver etc. kommen als Retailer?
      Von direkter Marktanbindung und der TT-Plattform mal ganz abgesehen. Die europäischen Futures-Broker sind auch nicht gerade günstig, wenn man wirklich so handeln will wie Wagner das lehrt.

      Wie gesagt hat Klemm einen anderen Ansatz. Ob er was taugt und man bei ihm ebenso professionellen Handel lernt, kann ich aber nicht sagen. Seine Anforderungen i.H.a. Kontogröße und zu handelnde Maärkte scheinen mir geringer zu sein insofern, als sein Ansatz wohl etwas breiter uns allgemeiner ist als derjenige von Wagner.

      Vielen Dank jedenfalls für Deine wertvollen Hinweise!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.16 14:37:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.507.163 von Survivor-75 am 19.10.16 12:56:55Die Frage ist, was möchtest du mit der Eurex-Händlerprüfung anfangen. Wenn sich das nicht geändert hat, verfällt die Lizenz nach 2 Jahren wieder, wenn du nicht über deine Firma (Wertpapierbank, Eurex-Member ) angemeldet wirst.
      Für Private ist das normalerweise komplett uninteressant.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.16 15:52:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.508.069 von TradeIntraday am 19.10.16 14:37:00Das weiß ich eben nicht. Da ich es nicht als Beruf ausüben will, könnte es insofern nutzlos sein.

      Andererseits denke ich, dass es nicht verkehrt sein kann, dieses Wissen, was dort geprüft wird und das Wagner für die Zulassung zu einer weiterführenden Gruppe P3 voraussetzt, zu erwerben.

      Wichtiger scheint mir aber das tägliche Üben zu sein unter entsprechender Anleitung und eine Auswertung der Handelsergebnisse.

      Keine Ahnung, inwieweit diese theoretische Vertiefung tatsächlich erforderlich ist, um dauerhaft profitabel , also professionell zu traden und sich damit einen zusätzlichen Lebensunterhalt zu verdienen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.16 17:39:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.508.069 von TradeIntraday am 19.10.16 14:37:00Wenn Du regelmässig über die Eurex handelst, dann verfällt die Händlerprüfung meines Wissens nach nicht.

      Die Händlerprüfung ist teil des Deals den Wagner mit der Eurex geschlossen hat. Wenn man über ihn bzw. Seiner Händlergruppe weiterhandelt, dann erhält man eben die direkte Eurexanbindung und es ist kein Broker mehr dazwischen. Weil das eine Börse nicht jedem eben so genehmigt und nur qualifizierte Leute will, hat Wagner den Deal geschlossen, dass die Schüler die Prüfung ablegen.

      Durch den direkten Zugang profitiert man daher indirekt von der Prüfung. Ausführungsgeschwindigkeit und Gebühren sind dann um einiges besser. Gerade im sehr kurzfristigen Bereich halt essentiell.

      Ich überlege gerade selbst in die Ausbildung einzusteigen. Ich wollte dies schon diesen November machen, aber es gab zwei Punkte die ich noch abwarten will.

      1. Wechsel vom X-Trader auf die TT Plattform in der Ausbildung (wohl Ende des Jahres abgeschlossen)

      2. Mögliche Einführung Finanztransaktionssteuer

      Bei einem Handelsansatz mit einem 10 Punkte Target eventuell ein Killerargument.
      Options- und Kurzfristhandel werden sich nach Einführung wohl stark ändern und damit auch die Marktstruktur im Fdax. (Auswirkungen Regelwerk?)
      Avatar
      schrieb am 19.10.16 22:10:29
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Survivor-75:
      Ja, so ein Simulationsserver kostet, da gehen auch große Teile der Ausbildungskosten rein. So etwas habe ich als Retailkunde natürlich nicht. Es bleibt mir nur die Simulation im Echtmarkt. Die dauert natürlich ihre Zeit. Für den Handelsansatz ist natürlich der X_Trader oder TT besser als ein Broker, obwohl solche, die wie WHS ca. eine halbe Sekunde Verzögerung bieten, sollten eigentlich schnell genug sein.
      Sein Handelsansatz weg mit den Indikatoren, statt dessen Annahmen über die Bücher der dominierenden Marktteilnehmer -> Handelsbausteine finde ich überzeugend (Er war ja früher mal überzeugter Technischer Analyst und Systementwickler !). Außerdem bieten die Handelsbausteine im Suprascalping-Zeitfenster genügend Tradingchancen am Tag, nervliche Erholungsphasen dazwischen, und man kann ohne größere drawdowns anstreben jeden Tag profitabel zu sein. Was gäbe es schlimmeres als mit einem Setup zu leben, wo man stundenlang im Trade festhängt und auf den Monitor starren muss.
      Zu Oli Klemm habe ich ein paar Videos gesehen. Was er sagt hat Hand und Fuß, man merkt, dass er sehr erfahren ist, ich komme nur mit den vielen Linien in seinen Charts nicht zurecht. Letztendlich eine komplette technische Grundausbildung. Was ich in den freien Videos nicht gefunden habe war ein Werkzeugkoffer zum Anwenden so wie die Handelsbausteine von UW. Vielleicht ist das in der eigentlichen Ausbildung drin, ich weiß es nicht. Das kann seriös nur jemand beantworten, der wirklich in seiner Ausbildung ist. Weil es nicht der FDAX sein muss reicht natürlich für den Anfang weniger Kapital.
      Zur EUREX-Prüfung: Natürlich braucht man bei einem Broker nicht das Zertifikat, aber wer ernsthaft an der EUREX Futures handelt, der sollte sich mal den Katalog herunterladen. Okay es ist egal, was man in einem EUREX-Schirm abfragen kann und wer welche Zeiten festlegt. Aber bei den Fragen zu den matching rules sollte man absolut sicher sein, außerdem wäre es sinnvoll von Persistenz der Order, Ordertypen, Crosstrades, Marktphasen, Misstrades gehört zu haben bzw. die Themen mal nachgelesen zu haben.
      Und wenn man wirklich bei AMP Clearing ein Konto eröffnet und vor dem X_Trader sitzt, dann sollten die eigentlich eine Prüfung haben wollen. Und dann sollte man eine Händlernummer haben und zu der „Elite“ der zugelassenen Händler gehören, das sollen angeblich gar nicht so viele sein, 5000 habe ich mal gehört.

      @ScMike:
      Ja, die FinMaTSt ist leider in der letzten Zeit wieder hochgekocht. Das würde natürlich das Wissen schnell entwerten. Das ist ein echtes Gegenargument, das ich schon in Posting 13 erwähnte. Das mit dem TT ist wohl nicht so schlimm.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.10.16 08:45:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.512.164 von Marky_Mark am 19.10.16 22:10:29die Wagnerschen Regelwerke für die Ausbrüche und die Wiedereinstiege sind schnell erlernbar. Er selbst jedoch sagt dass mit zunehmender Erfahrung das intuitive Handeln überwiegt, aber das ist m.E. nur sehr schwer zu vermitteln. Und ja, eine mögliche FTS würde den Ansatz komplett zerstören.

      Bei diesem Herr Klemm erhält man für knapp 5k ein Jahr lang Videos, sehe ich das richtig?


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