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    Vorstellung Equity Core Macro - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.10.16 13:04:48 von
    neuester Beitrag 22.01.17 17:15:56 von
    Beiträge: 10
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      schrieb am 21.10.16 13:04:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      Ich möchte hier die Möglichkeit nutzen meine Wikifolios Equity Core Macro und DachGut vorzustellen. Feedback und Anregungen sind hochwillkommen.

      https://www.wikifolio.com/de/ch/wikifolio/equity-core-macro

      Auch würde ich mich sehr über Vormerkungen freuen. Mir geht es dabei nicht primär darum, dass andere darin investieren können, sondern vielmehr dass ich selbst diese Möglichkeit habe. Denn ein privates diversifiziertes Portfolio mit dieser Strategie lohnt sich nur ab einem grösseren Betrag. Durch die freien Transaktionen ist es bei Wikifolio anders, und selbst mit den Gebühren ist es immer noch deutlich günstiger.

      Danke schonmals.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.10.16 14:03:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.524.995 von Xerxes3000 am 21.10.16 13:04:48Hi, so bekommst Du noch mehr Aufmerksamkeit:

      http://www.wallstreet-online.de/wikifolio
      Avatar
      schrieb am 21.10.16 17:53:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.524.995 von Xerxes3000 am 21.10.16 13:04:48Hallo,

      ich habe dir mal die 10. Vormerkung geschenkt .. klingt auch soweit gut aber:

      "Die Anlagestrategie von Equity Core Macro lässt sich in zwei Teile unterteilen. Erstens sollen Aktien ausgewählt werden die von langfristigen Megatrends profitieren. Diese bilden den langfristigen Kern des Portfolios."

      Ich habe mal in dein wiki geschaut insb. die Aktienwerte und habe von den 15 Aktien keinen Megatrendfolger gesehen. Nur Minenwerte und mir teils unbekannte Werte mit einer Marktkapitalisierung von teilweise unter 100 Mio Euro.

      Oder ist der langfristige Kern des Portfolios noch im Aufbau obwohl sie, lt. Handelsidee den ersten Teil ausmachen?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.10.16 19:12:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.527.440 von Chris_M am 21.10.16 17:53:33
      Danke für dein Feedback
      Ja die Minenwerte sind kein longterm play, sondern Teil der Makrostrategie.

      Bei den kleinkapitalisierten Titel sehe ich entweder das Potential, dass sie eine Branche revolutionieren können (Enwave) oder sie versprechen stabiles Wachstum (Corticeira). Generell sind alle Titel nur wenig Konjunkturabhängig, weisen langfristig eine gute Wachstumsstory auf und sind nicht zu teuer. Du hast aber Recht die "klassischen" Megatrends wie Verstädterung etc. sind nicht wirklich vertreten. Ich muss wohl einen anderen Begriff finden für dass was ich meine. :)

      Auch sind viele Large-Cap-Megatrend Titel einfach sehr teuer was hohes negatives Potential birgt, sollte die Marktstimmung drehen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.10.16 21:26:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.528.025 von Xerxes3000 am 21.10.16 19:12:29
      Zitat von Xerxes3000: Auch sind viele Large-Cap-Megatrend Titel einfach sehr teuer was hohes negatives Potential birgt.


      Ok man kann darüber diskutieren was teuer ist bzw. was seinen Wert entspricht.

      Bei einem Haus zählen drei Faktoren: Lage, Lage und Lage

      Ein "billiges" Haus in der Pampa ohne Infrastruktur will auch keiner haben.

      Ich persönlich halte diese Large-Cap-Megatrend im Depot. Die kleinste hat glaube ich kein Marktkapitalisierung von 6-10 Mrd. Euro. Sie schwanken auch sind aber im Prinzip alle solide aufgebaut. Nur drei Werte sind nach dem Kauf abwärts gerutscht (Hugo Boss, Macys und noch eine) aber unterm Strich, fahre ich ne gute Dividende ein und ohne etwas zu tun outperformt das Aktiendepot den Dax.
      1 Antwort

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      schrieb am 21.10.16 22:57:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.528.979 von Chris_M am 21.10.16 21:26:58
      Zitat von Chris_M:
      Zitat von Xerxes3000: Auch sind viele Large-Cap-Megatrend Titel einfach sehr teuer was hohes negatives Potential birgt.


      Ok man kann darüber diskutieren was teuer ist bzw. was seinen Wert entspricht.

      Bei einem Haus zählen drei Faktoren: Lage, Lage und Lage

      Ein "billiges" Haus in der Pampa ohne Infrastruktur will auch keiner haben.


      Da hast du recht, das ist reine Ansichtsache. Um beim Haus zu bleiben: Ich möchte das billige Haus in der Pampa kaufen solange es eine Pampa ist und nicht wenn alle schon da sind. Lage ist häufig auch eine Modeerscheinung. Gutes Beispiel: Brooklyn, NY. Und so sehe ich es auch mit Aktien.

      In Anbetracht der lahmenden Wirtschaft ist die Marktstimmung relativ gut und alle Welt drängt in wachstumsstarke Megatrendaktien. Dreht die Stimmung, halten viele Anleger dieselben Titel und rennen durch die gleiche Türe. Ich glaube dieser Moment ist nicht mehr fern, weshalb ich diese Aktien zurzeit meide.
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 16:00:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich werde diesen Thread in Zukunft dazu nutzen, meine Einschätzung der makroökönomischen Lage darzulege. Es ist vor allem für mich selbst gedacht um meine Gedanken zu sortieren und auch disziplinieren. Dennoch sind Feedbacks und andere Meinungen natürlich jederzeit willkommen.

      Impossible Trinity: Kapitalverkehrskontrollen in China

      Heute möchte ich mich aus aktuellem Anlass mit China und dem Konzept der "impossible Trinity" beschäftigen. Neu müssen alle Auslandsüberweisungen über 5 Mio. USD administrativ bewilligt werden (http://www.n-tv.de/wirtschaft/Chinas-Finanzpolitik-alarmiert…

      Impossible Trinity besagt, dass ein Land nicht gleichzeitig einen fixen Wechselkurs, freien Kapitalverkehr und eine unabhängige Geldpolitik verfolgen soll. Anlass dazu sind die Entwicklungen in China. Mit der zunehmenden Öffnung des Kapitalverkehrs in den vergangenen Jahren, dem fixen Wechselkurs zum USD und einer unabhängigen Geldpolitik hat China versucht diese Impossible Trinity zu brechen. Im Sommer vergangenen Jahres wurde der fixe Wechselkurs aufgeweicht und mittlerweile werden die Kapitalverkehrskontrollen massiv verstärkt. Damit geht China einen mittleren Weg, indem sie alle Instrumente ein bisschen anwenden aber keines so richtig. Nur die Geldpolitik wurde nicht angetastet, weil die Wirtschaft eine Erhöhung der Zinsen nicht verkraften würde.

      Interpretation und Folgen

      Ich stimme dem Artikel von N-TV in vielerlei Hinsicht zu. Es wird eine riesige Kontrollbürokratie brauchen und ausländische Konzerne werden sich jede Investition zweimal überlegen. Insgesamt wird die Exportwirtschaft darunter leiden, welche ohnehin bereits unter Druck ist (Trump, steigende Löhne). Das wissen die Machthaber in Peking selbstverständlich auch und die Massnahme ist deshalb nicht nur ein Zeichen der Schwäche, sondern der Verzweiflung. Die Ursachen für den Kapitalabfluss werden dadurch nicht beseitigt. Noch schlimmer, das Kapital muss im Inland bleiben, wo es nicht genügend Investitionsmöglichkeiten gibt. Es wird deshalb weiterhin in den ohnehin bereits aufgeblasenen Immobilienmarkt, Stahlmarkt, Knoblauch und alles andere fliessen und damit zu hoher Volatilität in der gesamten Wirtschaft führen.
      Die Folgen dieser neuen Kontrolle beschränken sich jedoch nicht nur auf das Inland. Bisher wurden die Immobilienmärkte in Australien, London, Vancouver, LA stark von Chinesen getrieben, die bereit waren praktisch jeden Preis zu bezahlen. Das wird sich nun ändern. Es sind weniger Käufer im Markt und sie sind nicht mehr bereit jeden Preis zu bezahlen. Die logische Folge sind sinkende Immobilienpreise mit den entsprechenden Makroökonomischen Implikationen.

      Ich bin überzeugt, dass Kapitalverkehrskontrollen nicht die Lösung sind für Chinas Probleme. Solange das Schuldenwachstum doppelt so hoch ist wie das Wirtschaftswachstum steigen die Schulden immer höher. Letzlich muss das Schuldenwachstum sinken was die Wirtschaft in eine Rezession stürzen wird. Deshalb müssen irgendwann zwingend Schulden abgeschrieben oder monetarisiert werden. Das wird weiter Druck auf die Währung auslösen. Falls China ihre Währung massiv abwertet ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass eine Deflationswelle losgetreten wird. In anbetracht der weltweit hohen Schuldenstände wäre das Verheerend. Dazu vielleicht ein anderes Mal mehr.
      Avatar
      schrieb am 15.12.16 17:37:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Macro Outlook USA
      In den USA beträgt der Anteil des Konsums knapp 70% an der Wirtschaftsleistung. Wer also die Entwicklung des Konsums richtig einschätzt, hat eine ziemlich grosse Chance bei der gesamten US Wirtschaft richtig zu liegen. Der Konsum ist abhängig vom Einkommen und von der Sparquote. Obwohl das reale Median Einkommen seit den 1980er Jahren nur unwesentlich gewachsen ist, hat der Konsum merklich zugelegt, weil die Menschen einen immer grösseren Teil ihres Einkommens zur Konsumation ausgegeben haben. Seit der Finanzkrise hat sich dieser Trend umgekehrt und die Amerikaner sparen wieder mehr. Ich sehe darin einen wesentlichen Grund, weshalb die US Wirtschaft nicht mehr richtig in Fahrt kommt. US Konsumenten sind immer noch hoch verschuldet, weshalb ein neuer Leverage Cycle dieses Mal nicht für eine Wiederbelebung des Konsums sorgen wird. Stattdessen müssen die realen Löhne steigen und es sieht so aus, als ob dies unterwegs ist. Welchen Einfluss wird dies auf die Unternehmen und auf die Aktienmärkte haben?

      Mean Reversion
      An den Aktienmärkten herrscht die Annahme, dass steigende Löhne eine höhere Inflation, steigende Zinsen, höhere Umsätze und höhere Gewinne zur Folge haben und deshalb positiv für die Aktienmärkte sind. Ich habe eine alternative Sichtweise anzubieten, die ich für wahrscheinlicher halte. Die Margen und das Bewertungsniveau der US Aktienmärkte befinden sich beide auf einem sehr hohen Niveau und beide Werte neigen nach Extremwerten zur Rückkehr ihres Mittelwertes. Den Grund für die hohen Margen sehe ich in den niedrigen Finanzierungskosten und stagnierenden Personalkosten, bei gleichzeitiger Preissetzungsmacht der Unternehmen. Die oben angesprochenen steigenden Reallöhne bedeuten, dass die nominalen Löhne stärker steigen müssen als die Inflation. Anders ausgedrückt können die Unternehmen ihre Preise weniger stark erhöhen, als ihre Kosten und ihre Marge wird dadurch sinken. Sobald die Aktienmärkte dieses Phänomen erkennen, werden sie ihre positive Haltung gegenüber steigenden Löhnen aufgeben und es kommt zu einem kleineren oder eher grösseren Crash.

      Ausblick
      Der Arbeitsmarkt in den USA ist bereits relativ eng und nahe an der Vollbeschäftigung. Packt Trump nun seine Infrastruktur Bazooka aus wird der oben beschriebene Prozess nur beschleunigt. Insgesamt rechne ich für die US Aktienmärkte mit einem letzten Schritt nach oben, gefolgt von einem plötzlichen Crash. Ich werde in diesem Prozess stets eine kleine Position Put Optionen auf den S&P500 haben um dann massiv aufzustocken, falls sich dieses Szenario abzeichnet.
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 13:39:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mighty Mighty Dollar
      Seit der Trump Wahl und dem ganzen Reflationierungshype hat der USD kräftig zugelegt. Ich halte es für wahrscheinlich, dass diesem Trend in den nächsten 3-4 Monaten eine schwächere Phase folgt. Dies aus folgenden gründen.

      1. Es wird nach der Vereidigung von Trump eine gewisse Ernüchterung einsetzen, dass nicht alles so schnell geändert werden kann, wie bereits eingepreist ist.

      2. Ein starker USD schwächt die Wirtschaft stärker als allgemein angenommen. Folglich werden die Wirtschaftszahlen schwächer ausfallen und die FED aus Sicht des Arbeitsmarktes nicht unter Druck kommen die Zinsen zu erhöhen.

      3. Damit sind weitere Zinserhöhungen primär von der Inflationsentwicklung getrieben. In der kurzen Frist ist die Inflation stark von den Ölpreisen beeinflusst (auch die Kerninflation durch Knock-On Effekte). Durch die tieferen Ölpreise Anfang 2016 und dem folgenden Basiseffekt dürfte die Inflation Anfang 2017 höher ausfallen. Ich glaube jedoch dass die Wirkung des OPEC Cuts verpuffen wird, aus mangelnder Disziplin, höherer Förderung in den USA und vlt. Lybien und Nigeria. Auch ist der Cut bereits eingepreist. Es besteht damit eher Downside als ein Upside Risiko. Gleichzeitig hat ein starker USD einen deflationären Charakter für die Welt und noch stärker für die USA selbst.

      4. Ein starker USD führt zu Verwerfungen in den Emerging Markets (v.a china, siehe oben). Falls es hier wieder zu Tumulten kommt wird die FED von einer Zinserhöhung absehen.

      Bisher ist die FED bei widersprüchlichen Daten sehr zögerlich vorgegangen und das wird auch weiterhin so bleiben. Dass die Daten im Frühjahr alle für eine Zinserhöhung sprechen halte ich für unwahrscheinlich.

      Wildcards
      Selbstverständlich kann es auch genau umgekehrt herauskommen. Wildcards gibt es dazu genügend.

      1. Trump startet einen Handelskrieg. Es werden bereits über Massnahmen wie eine generelle 5% Importsteuer diskutiert. In diesem Fall ist mit stark steigenden USD zu rechnen. Ebenfalls angekündigt wurde ein erneutes Verhandeln bestehender Freihandelsabkommen, was jedoch üblicherweise etwas länger dauert. Allerdings können auch nur schon Gerüchte viel bewegen.

      2. Stark steigende Ölpreise durch das OPEC Abkommen

      3. Abkopplung verschiedener Währungen vom USD. Allen voran Saudi Arabien und China. In beiden Fällen halte ich es für wahrscheinlich in den nächsten 2-3 Jahren. Das Timing ist jedoch schwierig.

      4. Disruptive politische Entwicklungen in Europa

      5. Janet Yellen gibt Rücktritt bekannt wegen Trump.

      Mittel und langfristiger Ausblick

      Nach dieser Schwächephase halte ich es für wahrscheinlich dass der USD noch etwas weiter steigt. Denn reale Effekte der Trumpadministration werden im 2. Halbjahr in den Wirtschaftszahlen erscheinen, falls sie denn auch tatsächlich auftauchen. Auch wird eine Zinserhöhung wahrscheinlicher je länger das Jahr dauert.
      Langfristig gehe ich davon aus, dass der USD seine Position als alleinige Leitwährung verliert und drastisch an Wert verliert. Das kann allerdings noch Jahre dauern, sollte aber am Horizont im Auge behalten werden.
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 17:15:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Schwächerer USD

      Bisher hat der USD tatsächlich eine schwächere Periode eingelegt, allerdings nicht aus den von mir genannten Gründen. Die Wirtschaftsdaten sind durchs Band positiv ausgefallen. Das gilt vor allem für weiche und zeitnahe Indikatoren wie Umfragen, aber auch für Daten wie Industrieproduktion etc. Die übliche Ausnahme sind weiter die Einzelhandelsumsätze.

      Der schwächere USD ist deshalb wohl vor allem darauf zurückzuführen, dass er Ende Jahr stark überkauft war. Falls nun die Arbeitsmarkt- und Inflationsdaten im Februar stark ausfallen wäre die FED praktisch dazu gezwungen die Zinsen im März zu erhöhen, da sie In den vergangenen 2 Wochen ihr Commitment für 3 Zinserhöhungen in 2017 nochmals bekräftigt hat. Für mich ist eine ausgeprägtere Schwächephase nicht mehr das wahrscheinlichste Szenario. Statdessen wird es wohl erstmal seitwärts gehen. Sollten die Zinsen im März angehoben werden, könnte der USD ab da wieder in eine stärkere Phase treten, weil dann der EUR aufgrund der Wahlen in Frankreich, Italien und Holland zusätzlich unter Druck steht.

      USD als Anker im Währungssystem

      Weshalb beschäftige ich mich so ausführlich mit der Entwicklung des USD? Im heutigen Wirtschaftssystem hat der USD eine Auswirkung auf praktisch alle Anlageklassen und eine mehr oder weniger grosse Wirkung auf die wirtschaftliche Entwicklung jedes Landes weltweit.

      1. Rohstoffe werden in USD gehandelt, weshalb deren Preise an den USD gekoppelt sind.

      2. Das bedeutet jedes Land hat eine ständige Nachfrage nach USD um den Bedarf an Öl etc. zu decken. Um dieses Angebot bereitzustellen muss die USA ein Handelsbilanzdefizit aufweisen, was seit dem Bestehen des heutigen Währungssystems seit den 1970er ständig der Fall ist.

      3. Ein Handelsbilanzdefizit bedeutet tendenziell eine schwächere Währung, was beim USD ja der Fall ist. Unterbrochen von 2 Bullenmärkten, hat er sich stetig abgeschwächt. Sowohl in den 80er als auch den 90er kam es, aufgrund dieser Wechselwirkung von Rohstoffpreisen und USD zu schweren Wirtschaftskrisen in Schwellenländern.

      4. Die Schwellenländer sind immer noch genauso anfällig wie damals. In den Schwellenländern gibt es zahlreiche USD denominierte Kredite von Unternehmen ohne USD Einnahmen (Genaue Zahlen schwanken je nach Quelle). Ein stärkerer USD führt irgendwann zum Bankrott dieser Unternehmen. Insbesondere China zögert diesen Anpassungsprozess jedoch hinaus, was ein schreckliches Ende nehmen wird.

      5. Wie bereits angetönt wirken die Massnahmen von Trump kurzfristig alle positiv für den USD. Insbesondere Handelsbarrieren sorgen für eine geringeres Angebot an USD auf dem Weltmarkt, was zu Finanzierungsproblemen führen wird.


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