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    Deutsche Bank ETF DBX0AN - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.11.16 05:04:31 von
    neuester Beitrag 04.11.16 05:28:56 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 04.11.16 05:04:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Würde im Prospekt genügen auf die Steuerproblematik hingewiesen oder ist dieses Produkt wieder einmal ein Produkt bei der nur der Emmittent ( die Deutsche Bank) durch Provision und Verwaltungsgebühren gewinnt und der Kunde zur Kasse gebeten wird.
      Zum Fall:
      Im Jahr 2008 wurde der Geldmarkt ETF DBX0AN der Deutschen Bank gekauft, da dieser sicherer, transparenter und flexibler sein sollte wie Tagesgeld.
      Beim Verkauf im Jahr 2016 wurden hohe Quellensteuer und Soli einbehalten in Höhe von über 12% der Anlgesumme ohne das sich der merklich Kurs oder die Anzahl der Stücke erhöht hatten.Bei genauerer Betrachtung und langwieriger Recherche kam heraus, das man mit Zinserträgen belastet wurde die nur der Deutschen Bank zugeflossen sind.
      Zur Darstellung:Der ETF hat ein in etwa 90 prozentigen Basisportfolio mit Anleihen guter bis sehr guter Bonität. Dieses Portfolio wird mit einem Marktteilnehmer (in diesem Fall die Deutsche Bank)gegen den Eonia Kontrakt eingetauscht. Die Deutsche Bank stellt als Marktteilnehmer den Eonia Zinssatz dem ETF im Tauschgeschäft zur Verfügung.
      Dafür erhält die Deutsche Bank die Zinsen und Kursgewinne aus dem Basisportfolio?
      Die Zinsen aus dem Basisportfolio die die Deutsche Bank als Gegenleistung für das Tauschgeschäft mit dem Eonia Tagesgeldsatz erhält muss in der Folge ( Geschäftsjahr) von den Anteileignern des ETFs versteuert werden und zwar mit Quellensteuer, Solidaritätsbeitrag und eventuell Kirchensteuer , da ja der ETF der Besitzer des Basisportfolio ist.
      So wurde im Jahr 2014 ein Ertrag von 25,3794 € aus Zinsen und Kursgewinnen die wie Zinsen besteuert werden aus dem Basisportfolio erzielt bei einem Kurs des ETFs von ca. 137€.
      Ausschüttungsgleiche Ertrag in etwa 18%.
      Dieser Ertrag aus dem Basisportfolio der in der jährlichen Bescheinigung für die Angaben nach InvStG von der Gesellschaft mitgeteilt wird hat der Anteilseigner in seiner Steuererklärungen anzugeben und dieser Betrag wird in der Folge mit 25% Quellensteuer, 5,5% Solitaritätsbeitrag und eventuell Kirchensteuer bei der Steuerberechnung dann belegt.
      Man fühlt sich von der Deutschen Bank geprellt, da dies für einen privaten Anleger das aus dem Prospekt nicht ersichtlich war?
      Wer hat rechtliche Erfahrung mit diesem ETF und der Deutschen Bank?
      Avatar
      schrieb am 04.11.16 05:28:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      anscheinend wusste die Deutsche Bank bereits 2009 von der Steuerprblematik ihres ETF
      ,aber anscheinend wurde nichts zum Schutz der Anleger unternommen, wie eigentlich angekündigt. Auch muß man die rechtliche Situation in Hinblick auf bereits angehenden Untersuchungen betreffend Swap Manipulationen durch die USA (neben(Libormanipulation, Anleihemanipulation, Gold und Silbermanipulation u.s.w.) betrachten.

      Geldmarkt-ETFs werden zur Steuerfalle
      Börsennotierte Indexfonds (Exchange Traded Funds, ETF), die einen Geldmarktzinssatz abbilden, erfreuen sich enormer Beliebtheit. Doch in diesem Jahr werden Privatanleger ein Steuerproblem bekommen. Schuld daran ist die besondere Konstruktion der Geldmarkt-ETFs.

      2008 war die Welt der Geldmarkt-ETFs noch in Ordnung: Der DB X-Trackers II Eonia Total Return Index ETF (WKN: DBX0AN) bescherte seinen Anlegern eine Rendite von 3,8 Prozent (Beispiel: 38 Euro auf 1.000 Euro Einsatz). Davon mussten sie rund 3 Prozentpunkte (30 Euro) als Zinseinkünfte am Tag der Thesaurierung mit dem persönlichen Steuersatz versteuern. Beim damals einzigen Konkurrenzprodukt von Lyxor (WKN: LYX0B6), das ebenfalls mit dem Geldmarktzinssatz Eonia (Euro Overnight Index Average) verzinst wird, sah es ähnlich gut aus. Alles fair, alles prima.
      Das sehen auch die Anleger so: Insgesamt 4,6 Milliarden Euro liegen allein in den vier in Deutschland zugelassenen Eonia-ETFs, meldet die Deutsche Börse.
      Ganz anders läuft es dieses Jahr. Denn der Eonia-Satz liegt derzeit bei 0,35 ""Prozent (siehe Chart). Zu Beginn des Jahres stand er zwar höher, mehr als 0,5 Prozent dürften jedoch am Ende des Jahres nicht rumkommen.
      Trotzdem - und hier greift die Steuerfalle - wird die Steuerlast für Anleger in etwa so hoch ausfallen wie im vergangenen Jahr, bei nur 0,5 Prozent Rendite. Denn die Fonds bilden den Eonia-Index nur synthetisch ab, nicht direkt. Im Portfolio liegen stattdessen hochwertige Anleihen mit marktüblichen Zinskupons. Diese Papiere werden noch mit Sätzen von vor dem großen Zinsrutsch verzinst, sind aber auch entsprechend teuer. Die Gewinne dieses Depots tauscht der ETF-Anbieter bei einem Geschäftspartner gegen die gewünschte Eonia-Verzinsung ein. Dieser Tausch heißt Swap.

      Da der Swap nur eine kleine Position im Fondsportfolio einnimmt, muss der ETF-Anleger die steuerpflichtigen Zinsanteile aus dem tatsächlichen Portfolio, die teuren Anleihen mit den hohen Zinsen, versteuern - obwohl er sie gar nicht bekommt. Liegt der Eonia-Satz souverän über dieser Steuerlast, ist das kein Problem. Nur das ist jetzt nicht der Fall: Echte Rendite 0,5 Prozent, unechte Rendite liegt bei rund 3 Prozent. Darauf fallen 0,8 Prozentpunkte Steuerlast an, macht unterm Strich ein Minus von 0,3 Prozentpunkten.
      Doch die ETF-Anbieter arbeiten daran, das Problem zu beheben. "Wir versuchen derzeit, die steuerpflichtigen Einnahmen zu drücken, indem wir in niedrig verzinsliche Papiere umschichten", sagt Thorsten Michalik, Chef von DB X-Trackers. "Allerdings stecken wir in einer Zwickmühle, weil die institutionellen Anleger - immerhin ueber 85 Prozent der Investoren - wegen der hohen Sicherheit ausgerechnet Staatsanleihen im Portfolio haben wollen."
      Auch bei Lyxor ist man nicht untätig: "Wir versuchen, niedrig verzinsliche Anleihen in die Portfolios zu kaufen und haben das teilweise schon getan. Es ist in einem Niedrigzinsumfeld allerdings schwierig", erklärt beispielsweise Lyxor-Chef Thomas Meyer zu Drewer. Aktuell gebe es einfach zu wenige hochwertige Anleihen mit niedrigen Zinskupons.""


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