Steckt Euch Eure Buden an den Hut ! - 500 Beiträge pro Seite

[olcapri]

Hallo,

hatte schon immer das Bedürfnis, das mal zu sagen: Selbst wenn ich heute abend 3 Millionen im Lotto gewinne, werde ich nicht eine so überteuerte abgefuckte Bude zum Mondpreis kaufen... gibt es denn wirklich noch so Blöde, die alles zu jeden Preis kaufen?

Da wird der totale Müll zu Mondpreisen verkauft. Reihenmittelhäuser für 400.000 in einer mittleren Stadt. Es ist erbärmlich lächerlich. Soll man sich denn jahrzehntelang verschulden, um den vermeintlichen "Traum" vom Eigenheim zu erfüllen, der sich dann in einen Alptraum verwandelt?!

Hatte mir das früher immer gewünscht, ein Haus zu kaufen, bin ich auch ganz ehrlich und beobachte entsprechend auch schon länger den Markt, aber was auf den Immomarkt derzeit abgeht, ist mir völlig unverständlich. Da lache ich nur noch und bleibe zur Miete zum TIEFPREIS als Genosse in der Baugenossenschaft. Ist ja mit Conciere hier. Ist was kaputt, rufe ich den Vermieter.

[olcapri]

wie seht ihr das, sind die Preise noch normal? Die Frage ist nur an potentielle Käufer gerichtet ;-)

[buchi1971]

Na endlich spricht es einer aus.

Bonzen und Verrückte kaufen alles auf, die Banken lachen sich kaputt. Erben werden von Heute auf Morgen Millionäre. Ein einziger Affenzirkus ist das - wo soll das enden, wann hört das auf?

Gibt es wirklich eine Blase oder geht das ewig weiter?

...wenn ich mir das z.B. bei uns in München anschaue, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Preise jemals wieder runter kommen.

Die Kommunen erledigen den Rest, alles was an bezahlbaren Wohnraum noch existiert, wird veräußert oder wurde schon verkauft.

...und immer noch wird uns politisch verkauft, dass es uns heute besser denn je geht.

FAZIT:
Es wird noch schlimmer kommen!!!

[Abfischer]

wann wird nur auf wenige Arten Reich; Erben, Glücksspiel, oder Immobilien. das war schon immer so.
Durch Arbeiten und Fleiss jedenfalls nicht.
und ja, die Preise werden immer höher gehen. in 100 jahren werden diese "Buden" vll. schon 1,2 Millionen kosten, denn 1927 hätten sie ca 60.000 Mark gekostet. und je mehr Menschen es gibt......
Land kann man nicht vervielfältigen. Geld und Menschen aber unbegrenzt.

1 Sache gibt es aber bei dem die Immobiline wertlos verfallen. Zerstörung durch Krieg. das ist die Klausel einer jeden Gebäudeversicherung nicht zu zahlen. Könnte sie auch garnicht.

[Datteljongleur]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.681.337 von olcapri am 12.11.16 18:35:18

Auch hier zählt:

Angebot und Nachfrage!


Da immer mehr nachgefragt und weiter nachgefragt werden wird, steigen die Preise!!

U.a. werden auch die immigrierten Facharbeiter dafür sorgen, dass die Preise weiter steigen.

Klassischer Verkäufermarkt eben.

[curacanne]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.681.337 von olcapri am 12.11.16 18:35:18

ach, bei 3 Millionen würde ich mir schon was kaufen, aber ebene nur, weil ich dafür dann nicht zwangsweise angekettet malochen müßte; iü wohnt es sich in einer >Mietwohnung relativ komfortabel imo

[olcapri]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.684.034 von Datteljongleur am 13.11.16 15:33:09

das glaube ich eher nicht Datteljongleur, da diese Menschen, wie mittlerweile auch der letzte erkennen muss, eben nicht die dringend benötigten Ärzte und Ingenieure sind (jetzt nichts gegen die Menschen und ich will auch keine Diskussion lostreten) aber die werden wohl zum großen Teil eher die günstigen Wohnungen bewohnen. Da wird erstmal das große hauen und Stechen stattfinden. Die zweite Generation hingegen hat ne Chance.

Und kurzfristig glaube ich eher nicht das es immer weiter aufwärts geht. Wo das endet wissen wir ja zum Vergleich in den USA. Hier vielleicht ewtas milder, da hier noch einigermassen "solider" finanziert als in den USA

[Paluru]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.681.337 von olcapri am 12.11.16 18:35:18

Warum nicht selber bauen?
Die heutigen Bauzinsen sind Peanuts.

Das was Du in die Miete steckst,
kannst du auch in Deine eigene
Immobilie stecken. Richtig kalkuliert
schafft man ein Einfamilienhaus auch
schnell abzubezahlen, so dass man
im Rentenalter denn sonst als
Mietzahlung fälligen Betrag als
zusätzlich, verfügbare Rente hast.

Aber jeder wie er will, und kann.

[olcapri]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.694.981 von Paluru am 15.11.16 08:54:07

den Gedanken hatte ich auch schon oft...ok, die Grundstückspreise sind natürlich auch hoch, aber ich verstehe nicht, warum die Leute für so eine olle Immobilie aus den 70ern aberwitzige Preise zahlen, die dann auch noch energetisch saniert werden muss, wo es schon ein Fertighaus, mit modernen Standard, doch echt teilweise "günstig" gibt...da gebe ich dir recht...warum ist das so? (s.o.)

[Keilfleckbarbe]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.694.981 von Paluru am 15.11.16 08:54:07

Das ist natürlich viel zu kurz gedacht ! Zuerst zahlst du den Bau, dann bezahlst du die Banken für die Kredite, dann bezahlst du dein Leben lang für Staat und Kommune- Abgaben und Steuern, dann bezahlst du dein Leben lang für Versicherung und ab der Fertigstellung des Hauses kämpfst du an allen Fronten, um den Verfall zu stoppen. Also oft ist mieten billiger und schont die Nerven. Nichts da mit "im Alter spart man dann die Miete", das ist zu kurz gedacht. Richtig heisst es, im Alter hat man dann ein Klotz am Bein. Beim Verkauf sieht man dann oft, dass das Projekt mehr gekostet hat, als es am Ende einbringt. Und nicht alle können sich eine Immo im München Schwabing oder Hamburg Rotherbaum / Pöseldorf bauen. Die Masse verliert. Das ist derzeit eine Blase und die wird bald angestochen

[Paluru]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.752.011 von Keilfleckbarbe am 23.11.16 06:54:53

Tja, wenn Du meinst.

Wir haben unser Haus innerhalb von keinen 10 Jahren abbezahlt
und geniessen seit über 2 Jahren nun bereits etwas über 30%
mehr vom Nettoeinkommen.
Viel Eigenleistungen, eine hohe Tilgungsrate 5%, plus jährliche
Sondertilgungen von ebenfalls 5% haben das möglich gemacht.
(und die jetzigen Kreditzinsen sind viel niedriger als unsere 4,2%)

Wie lange musst Du denn warten bist 30% mehr vom Nettoverdienst
von Deinem Gehalt hast?

Jeder ist seines Glückes Schmid und wer in Schwabing wohnen
möchte, sollte auch auf dem Niveau sein Einkommen erzielen
können. (Anm.: wir leben ca. 35km von der Großstadt entfernt im Grünen)