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    Fragen zu Haussanierung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.11.16 23:35:37 von
    neuester Beitrag 18.11.16 06:07:46 von
    Beiträge: 5
    ID: 1.241.541
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      schrieb am 15.11.16 23:35:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Abend,

      folgendes Problem beschäftigt mich:
      Meine Mutter ist im Besitz eines Hauses, welches derzeit vorrübergehend von meinem Bruder bewohnt wird (damit nicht leerstehend). Nun hatten sich meine Mutter und ihr Freund überlegt, ob sie gemeinsam in das sanierungsbedürftige Haus einziehen. Bisher wurde ein Gutachten erstellt, welches sowohl Mängel, als auch Wert des Hauses beurteilt.

      Der Freund hat nun vorgeschlagen, seine Wohnung zu verkaufen (voraussichtlicher Wert 150000€) um dieses Geld in die Sanierung des Hauses zu stecken. Im Gegenzug möchte er zur Hälfte ins Grundbuch eingetragen werden (Haus laut Gutachten ca 300000€ Wert). Die 150000€ sollen auf ein gemeinsames Konto fließen.

      Ich kann diesen Vorschlag nicht ganz nachvollziehen. Wenn meine Mutter 150000€ gegen die Hälfte des Hauses eintauscht, saniert sie doch im prinzip alleine das Haus. Wäre es nicht sinnvoller, dass die Hälfte des Hauses abgekauft wird und die Sanierungskosten geteilt werden?

      Mein Problem ist, dass finanzielle Themen immer sensible Themen sind und der Freund und viele Freunde meiner Mutter meinen, dass solche Themen allgemein ihre Kinder nichts angehen. Ich vertraue dem Freund meiner Mutter sehr, allerdings würde ich gerne eine faire Lösung für beide haben die ich leider nicht selbst beurteilen kann. Auch wäre meiner Meinung nach ein Vertrag oder ähnliches sinnvoll, was im Falle der Trennung mit dem Haus geschieht. Der Freund sieht das mit dem Finanziellen glaube ich nicht so eng, er würde auch mehr an den laufenden Kosten oder anfallenden Sanierungskosten (falls die 150000€ aufgebraucht sind) übernehmen.

      Daher weitere Fragen:
      - Welche Personen/Dienstleister sind bei den genannten Problemen Ansprechpartner (bei wem kann man sich beraten lassen wie man das alles fair über die Bühne bringt)
      - Sollte ich mich aus der Sache lieber raushalten?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 09:12:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.702.253 von hajascho am 15.11.16 23:35:37...brauchst du auch noch eine Eheberatung ?
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 14:00:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      ...die Antwort hättest du dir jetzt sparen können.
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 11:59:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ja, das ist noch wahre Liebe, den Lebensabschnittsgefährten ohne Grund ins Grundbuch vom eignen Haus lassen. Dass solche Stiefeltern-Konstellationen streitanfällig sind, liegt ja auf der Hand. Die Elterngeneration vermeidet das Thema, unterdessen kann sich jeder der Beteiligten als Lieblingssohn oder -partner sehen, der letztlich als Alleinerbe die anderen ausbezahlt.

      In eurem Fall ist es völlig unnötig, gemeinsamen Grundbesitz herbeizuführen.
      Selbst wenn Du und Dein Bruder gar nicht daran interessiert seid, das Haus jemals zu erben oder zu bewohnen, dann wäre eine Investition immer noch durch ein Darlehen darstellbar, statt durch Miteigentum. Ob das Darlehen von der Bausparkasse oder dem Freund kommt, sollte da keinen großen Unterschied machen. Auch für Sanierungen sind die Kreditzinsen derzeit niedrig, dass dafür eine Eigentumswohnung aus dem Bestand veräußert werden soll, die ja auch 5% Mieteinnahmen bringen könnte, macht nur romantischen Sinn. Sieh her, mein Heim gebe ich unwiderruflich für unser gemeinsames Heim auf. (Sowas kann man besser auch auf dem Standesamt versprechen, statt auf dem Grundbuchamt.) 150.000 Euro für Sanierung scheint mir außerdem ganz schön viel, wieviel Quadratmeter sind denn das?

      Die wirtschaftlich sinnvollste Lösung, die hohen Sanierungskosten wirken sich bei Eigenheimnutzung ja auch steuerlich gar nicht aus (!), wäre, wenn die Söhne das Haus erwerben und auch für die Sanierung aufkommen, dann an die Mutter und ihren Freund vermieten.
      Avatar
      schrieb am 18.11.16 06:07:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.702.253 von hajascho am 15.11.16 23:35:37Guten Morgen!

      Das Haus ist VOR Renovierung 300.000 Euro wert. Dann wird für 150.000 Euro saniert. Wenn man evtl. Planungskosten des Architekten, Gebühren etc. mal vernachlässigt, und eine 1:1 Wertsteigerung ansetzt, liegt der Wert des Hauses dann bei 450.000 Euro.

      Eine Seite bringt 300.000 Euro ein (IST-Wert), die andere Seite 150.000 Euro (Sanierung). Nach meiner Kalkulation wären 2/3 des Hauses Deiner Mutter zuzuordnen und 1/3 dem Freund Deiner Mutter.

      Was jetzt die juristisch und steuerlich sinnvollste Lösung ist, kann ich als einfacher Ingenieur nicht sagen. Es sind aber neben den o.g. Planungskosten / Gebühren evtl. Kaufnebenkosten (Grunderwerbssteuer, Notar, Gericht) zu beachten.

      Warum sollte man sich da raushalten? Am Ende des Tages müssen das die beiden schon selbst entscheiden. Allerdings kannst Du doch nur ruhig schlafen, wenn Du Dein Anliegen auch vorgebracht hast. Meiner Meinung nach lässt sich das sehr einfach in einem Schaubild darstellen.

      Bei einem Renovierungsprojekt von 150.000 Euro würde ich es im Übrigen nicht ohne fachliche Begleitung machen. Achitekt. Der sollte erst einmal einen Maßnahmenplan mit Budget aufstellen. Und ins Budget gehören dann auch Posten wie evtl. Gebühren und nicht zu vergessen: Unvorhergesehenes (10 % des Budgets).

      Viel Erfolg!


      Zitat von hajascho: Guten Abend,

      folgendes Problem beschäftigt mich:
      Meine Mutter ist im Besitz eines Hauses, welches derzeit vorrübergehend von meinem Bruder bewohnt wird (damit nicht leerstehend). Nun hatten sich meine Mutter und ihr Freund überlegt, ob sie gemeinsam in das sanierungsbedürftige Haus einziehen. Bisher wurde ein Gutachten erstellt, welches sowohl Mängel, als auch Wert des Hauses beurteilt.

      Der Freund hat nun vorgeschlagen, seine Wohnung zu verkaufen (voraussichtlicher Wert 150000€) um dieses Geld in die Sanierung des Hauses zu stecken. Im Gegenzug möchte er zur Hälfte ins Grundbuch eingetragen werden (Haus laut Gutachten ca 300000€ Wert). Die 150000€ sollen auf ein gemeinsames Konto fließen.

      Ich kann diesen Vorschlag nicht ganz nachvollziehen. Wenn meine Mutter 150000€ gegen die Hälfte des Hauses eintauscht, saniert sie doch im prinzip alleine das Haus. Wäre es nicht sinnvoller, dass die Hälfte des Hauses abgekauft wird und die Sanierungskosten geteilt werden?

      Mein Problem ist, dass finanzielle Themen immer sensible Themen sind und der Freund und viele Freunde meiner Mutter meinen, dass solche Themen allgemein ihre Kinder nichts angehen. Ich vertraue dem Freund meiner Mutter sehr, allerdings würde ich gerne eine faire Lösung für beide haben die ich leider nicht selbst beurteilen kann. Auch wäre meiner Meinung nach ein Vertrag oder ähnliches sinnvoll, was im Falle der Trennung mit dem Haus geschieht. Der Freund sieht das mit dem Finanziellen glaube ich nicht so eng, er würde auch mehr an den laufenden Kosten oder anfallenden Sanierungskosten (falls die 150000€ aufgebraucht sind) übernehmen.

      Daher weitere Fragen:
      - Welche Personen/Dienstleister sind bei den genannten Problemen Ansprechpartner (bei wem kann man sich beraten lassen wie man das alles fair über die Bühne bringt)
      - Sollte ich mich aus der Sache lieber raushalten?


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