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    Plan Kauf einer Eigentumswohnung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.11.16 10:50:19 von
    neuester Beitrag 21.11.16 13:13:47 von
    Beiträge: 37
    ID: 1.241.571
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      Avatar
      schrieb am 16.11.16 10:50:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Moin zusammen,
      ich und meine Freundin denken derzeit verstärkt darüber nach, uns unsere Miete zu sparen und dafür eine Eigentumswohnung zur Eigennutzung zu kaufen. Wünschenswert ist natürlich eine möglichst schnelle Abzahlung. Wir peilen da so 10-12 Jahre an. Dann sind wir beide Anfang/Mitte dreißig.

      Wir haben derzeit eine Warmmiete von ca. 700 EUR, diverse Fonds, die man reduzieren könnte und auch ein paar Versicherungen, die wir logischerweise laufen lassen (bzw. abändern für die Wohnung). Ansonsten haben wir keine großen Verbindlichkeiten. Unser Nettoeinkommen liegt bei ca. 3500 EUR. Tendenz steigend und unbefristete sichere Arbeitsplätze. Wir haben mal einen Etatplan aufgestellt und haben in der jetzigen Situation abzüglich aller Kosten noch 1200 EUR im Monat zur freien Verfügung.

      Wir wollen gerne noch ein Jahr möglichst viel sparen und würden dann vielleicht auf ein Eigenkapital von ca. 25-30 k kommen. Ich habe hier mal eine Rechnung über einen Volltilgungsrechner eingefügt.
      Der Tilgungsplan ist nicht dabei. Eine jährliche Sondertilgung von 4000 EUR kommt hinzu.

      Haltet ihr das für realistisch? Auch in Bezug auf den Sollzinssatz? Gibt es Anregungen oder weitere Tipps?

      Ich danke euch im Voraus! Achja, wir kommen aus Hamburg. Würden natürlich dann auch in weitere Umkreise (10 km) ziehen, sonst bekommt man dafür hier ja nichts.

      Darlehensbetrag
      180.000,00 €
       
      Auszahlungsdatum
      01.01.2018
       
      Häufigkeit der Ratenzahlung
      monatlich
       
      Gebundener Sollzinssatz
      1,50 % pro Jahr
       
      Vollständige Darlehensrückzahlung bis zum
      31.12.2029
       
      Summe der geleisteten Zinszahlungen
      16.780,33 €
       
      Erforderliche anfängliche Tilgung
      5,57 %
       

      Tilgungsplan
      Daraus resultierende Darlehensrate
      1.060,97 €
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 11:02:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.704.608 von Michael_digg am 16.11.16 10:50:19Das musst du selbst wissen, wie viel Geld du auf die Seite legen kannst.
      Lieber die Tilgungsrate nicht zu sportlich, aber über Sondertilgungen
      die Möglichkeit überschüssiges Geld zur Tilgung einsetzen zu können.
      Aber grundsätzlich sollte es bei eueren Einkommensverhältnissen kein
      Problem darstellen.

      Auch mal nachdenken, ob Kinderwunsch vorhanden ist. Dann hast du
      plötzlich nur noch ein Gehalt.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 11:09:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.704.731 von kainza am 16.11.16 11:02:08Hallo Kainza,

      danke für deine Antwort.

      An eine niedrigere Rate und dafür flexiblere und höhere Tilgungen habe ich auch schon gedacht.
      Kinderwunsch, muss dann noch berücksichtigt werden, das stimmt natürlich.

      Haltet ihr denn so eine Finanzierung für möglich? Wie oben angegeben, oder halt niedrigere Rate aber flexible und höhere Sondertilgungen?

      Würden im Laufe des nächsten Jahres ein paar Banktermine machen und uns da dann auch die Möglichkeiten anschauen. Hätte nur gerne so eine grundsätzliche Richtung oder noch ein paar Zusatzinfos die man noch bedenken sollte.

      Dein Tipp ist schon mal gut, muss ich mal ansprechen :P

      Danke!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 11:17:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.704.806 von Michael_digg am 16.11.16 11:09:33Am besten auch absichern. Risikolebensversicherung z.B. .
      Ich erkrankte schwer an der Psyche und wenn man dann
      keinen Arbeitgeber hat, der Verständnis hat, dann sieht es
      plötzlich schlecht aus. Der Druck im Arbeitsleben wird immer
      höher und wenn du dann im Burnout bist, dann hilft dir oft
      keiner.
      Ihr seid auch noch sehr jung. Man muss nicht in 10 Jahren
      vollständig tilgen. Wenn man jung ist, will man in Urlaub
      fahren und das Leben genießen. Auch das würde ich berück-
      sichtigen. Denke nicht, dass wir in 10 Jahren ein deutlich
      höheres Zinsniveau haben werden. Die Schuldenberge sind
      viel zu hoch. Kaum ein Land kann sich hohe Zinsen leisten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 11:19:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.704.806 von Michael_digg am 16.11.16 11:09:33Bezüglich Bank: mache dich auch im Internet schlau.
      Die Konditionen sind dort oft besser als bei der Hausbank.
      Das kann mehrere Tausend Euro ausmachen.
      Ich habe z.B. die DKB gewählt.

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      Avatar
      schrieb am 16.11.16 11:21:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.704.881 von kainza am 16.11.16 11:17:03Also Versicherungstechnisch sind wir eigentlich sehr gut abgesichert. Lebensversicherung, BU etc. haben wir.

      Muss auch nicht zwingend in 10 Jahren sein. Allerdings wollen wir nicht ewig in einer Wohnung bleiben, sondern danach, so der Plan, ein Haus kaufen.
      Mit dem jetzigen Spar und Finanzierungsplan hätten wir immer noch um die 700 EUR zur freien Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 11:22:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.704.608 von Michael_digg am 16.11.16 10:50:19Bei einer E- Whng. gibt es noch ein paar andere Aspekte als den Tilgungsplan.

      Ich weiß Hamburg ist teuer. Was ist das für eine Wng. wie groß, wie alt, Zustand, Ren. Rückstand auch im Bereich energetisch und wie hoch sind die Hausgebühren Netto bzw. die Instandhaltungsrücklagen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 11:28:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi bluechip,

      danke für deine Antwort. Um die Wohnung müsste man sich dann selbstverständlich kümmern. In der Regel waren die aber derzeit in unserem Preissegment in guten, teilweise neu renovierten Zuständen.
      Das Hausgeld lag meistens so bei 250-300, die habe ich bereits in unserem Plan mit eingerechnet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 11:29:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.704.608 von Michael_digg am 16.11.16 10:50:19Ihr habt bei einer Eigentumswohnung schon ca. 400€ Betriebs, Rücklage und Verwaltungskosten pro Monat. Ihr wohnt also zur Zeit mietend für 300€ im Monat, sprich 3600€ p.A. Bei einem avisierten Kaufpreis von über 200k, zuzüglich Grunderwerbsteuer und Eintragung kosten nochmal 10% vom Kaufpreis, wäre das mit gut 1% Rendite ja mal ein ganz mies verzinstes Invest. Das macht allenfalls Sinn, falls Ihr euch wohnlich qualitativ deutlich verbessert.
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 11:29:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Waren meistens 3 Zimmer bei 70m² oder ein wenig mehr.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 11:34:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der Kaufpreis soll eigentlich nicht unbedingt die 200k übersteigen. Max. mit Grundsteuer etc. dann insgesamt vielleicht 200k. Wir wollen auch nicht groß Rendite machen, sondern Miete sparen und dafür schlicht Eigentum finanzieren.

      Nach der Finanzierung ist dann ein Hauskauf geplant. Mit Eigenkapital durch den Verkauf der Wohnung oder eventuell Mieteinahmen und Tilgung.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 11:35:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.705.049 von Michael_digg am 16.11.16 11:29:39Du musst auch schauen, wie der Zustand ist und was die Eigentümer-
      Gemeinschaft in den nächsten Jahren an Investitionen vorhat.
      Den Makler darauf ansprechen.
      Der Energiebedarf geht natürlich auch in die Kosten ein.
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 11:37:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.705.103 von Michael_digg am 16.11.16 11:34:10Ihr spart dabei aber überhaupt nichts. Die gut 1% Rendite bekommt Ihr ja nur auf das Eigenkapital. Für den Hypothekteil zahlt Ihr 1,5% Zinsen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 11:44:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.704.608 von Michael_digg am 16.11.16 10:50:19Wenn du dann in den weiteren Umkreis ziehst, dann solltest du die Mehrkosten für
      ÖPNV oder Auto nicht vergessen.

      Vielleicht auch mal einen Vergleich wagen:
      Was kann ich z.B. über Aktien mit einer Rendite von 8 % an Vermögenszuwachs in 10 Jahren erzielen und wie viel Miete fallen in 10 Jahren an.
      Welche Kosten fallen alternativ für den Kauf einer ETW an.

      Über solche Szenarien kannst du vergleichen, womit du in 10 Jahren besser da stehst.
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 11:52:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich habe derzeit einen Firmenwagen, meine Freundin bekommt ihre Fahrkarte bezahlt. Ist also kein Problem.
      Wir könnten vielleicht von unseren 1200 derzeit noch 500 EUR in Aktien investieren, von denen ich aber keine Ahnung habe (zumindest nicht viel). In Fonds zahlen wir schon um die 400 im Monat.

      Anlagebetrag monatlich:
      500,00 EUR
      Anlagezeitraum:
      12 Jahre 0 Monate
      Anlagebeginn:
      31.01.2018
      Rendite für ausschüttende Anlage:
      Eingezahlte Beträge:
      72.000,00 EUR
      Ausgezahlte Zinsen:
      21.750,00 EUR
      Einzahlungen + ausgezahlte Zinsen:
      93.750,00 EUR

      Davon ausgehend, dass ich bei einem Durchschnitt von 5% liege. Im gleichen Zeitraum habe ich 100.800 EUR an Miete gezahlt. Im gleichen Zeitraum könnte ich dann doch aber schon eine Wohnung für 180.000 gekauft haben oder verstehe ich da jetzt was falsch?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 12:10:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.705.268 von Michael_digg am 16.11.16 11:52:18Du rechnest dabei die komplette Miete. Return ist aber nur die Kaltmiete, bei Eigentumswohnungen zusätzlich nach Verwaltungkosten und Rücklagen. Das sind unter 50% der Warmmiete. Bei 700€ WM bleiben Dir ca. 300€ im Monat. Sprich 3600€ p.A. Deine Hypothekzinsen sind aber schon 3000€ p.A. bei 1,5% für 200k€. Rechnest Du dazu 20k€ für Makler, Grunderwerbssteuer und Eintragung machst Du sogar Verlust auf Sicht von 12 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 12:41:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Danke für eure Antworten. Wir lassen uns auch nochmal so beraten und entscheiden anschließend.

      Für weitere Anregungen, Tipps oder ähnliches bin ich weiterhin dankbar!
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 12:44:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.705.028 von Michael_digg am 16.11.16 11:28:30Bei Deinen Berechnungen gehe von der NettoMiete aus, die dürfte in Deinem Fall bei ca. 500€ liegen.

      Vorab, beim Immokauf setzt man ein Eigenkapital von mind. 30% der Kaufsumme voraus. Bei eurem Anliegen eine Tilgung in nur max. 15 Jahren zu schaffen, würde ich sogar 35% Eigenkapital ansetzen.

      Also bei 200 K Gesamtkosten müßte man schon 60 K Cash haben und 140 K auf 15 Jahre würde eine durchschn. Tilgung ohne Zinsen von ca. 778€ im Monat bedeuten.

      Im Umkreis v. Hamburg bis max. 20 km gibt es Häuser in der Preisklasse ;)

      https://www.immobilienscout24.de/Suche/S-4/Haus-Kauf/Umkreis…
      Ein eigenes Haus mit Garten würde ich jeder Wng. vorziehen. Erstens die Ruhe, dann quatscht einem keiner bei der " Eigentümervers." rein und man hat wesentlich geringere Hauskosten, wie Hausmeister,Gartenpflege und weitere Gebühren.
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 12:54:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.705.103 von Michael_digg am 16.11.16 11:34:10Beispiel:

      Stadtrand Hamburg, 2 km von der Innenstadt

      170 K - 4 Zi.- 87 qm- Grund 448 qm.

      Bäder neu machen, Pelletheizung rein und ein wenig Böden und Tapeten wechseln. Später kann man noch ein Wintergarten im Wohnzimmer anbauen, vergrößert die Wohnfläche.

      https://www.immobilienscout24.de/expose/83120645?referrer=RE…
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 12:54:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Na gut, so viel Cash haben wir bis dahin nun nicht. Aber grundsätzlich ist dein Vorschlag nicht schlecht.
      Meinst du denn nicht, dass man auch mit 10% Eigenkapital und ordentlicher Rate bzw. Sondertilgungen, den Kredit schnell abzahlen kann?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 13:09:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.705.901 von Michael_digg am 16.11.16 12:54:54Schon möglich, so lange beide verdienen. 15-20 Jahre sind schon eine Zeit, die man nie genau vorplanen kann.

      Also bei einem Zinssatz von 2% auf 20 Jahre festgesetzt kann man so ein Invest auch mit 20% E-Kapital machen, 750€ Tilgung o. Zins

      Bei 10% und 190K K-Summe liegt die Tilgung o. Zins schon bei 1055€ im Monat ( 15 Jahre) und 792€ bei 20 Jahren.


      Als Rentner rechnet sich dann das mietfreie Wohnen, das vergessen viele.

      Ich habe mein erstes Haus 1983 mit 27 Jahren gebaut. Vorher hatten wir 2 Jahre eine E-Wgn., da sind wir gleich raus,obwohl Neubau war es mir im Haus zu laut, der Hausmeister und die Verw. zu teuer. In 2003 haben wir dann nach dem Verkauf nochmal neu gebaut, ohne Darlehen bar bezahlt. Also seit 13 Jahren mietfrei ;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 13:14:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Danke für deine Hilfe. Grundsätzlich stellen wir uns das ähnlich vor, wie bei euch! :)
      Das man nicht in die Zukunft blicken kann ist klar, aber dann dürfte ich gar nichts machen. Was ist schon sicher ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 13:21:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.706.060 von Michael_digg am 16.11.16 13:14:42Von 1993 bis 2010 hatten wir uns noch ein Wohn- und Geschäfthaus aufgebürdet. Wie gesagt 2010 verkauft. Wir kennen uns mit Vermietung und den damit zusammenhängenden Unwegbarkeiten aus.

      Bin heilfroh, dass ich diesen Kasten los bin. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.16 13:40:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.705.901 von Michael_digg am 16.11.16 12:54:54
      Zitat von Michael_digg: Na gut, so viel Cash haben wir bis dahin nun nicht. Aber grundsätzlich ist dein Vorschlag nicht schlecht.
      Meinst du denn nicht, dass man auch mit 10% Eigenkapital und ordentlicher Rate bzw. Sondertilgungen, den Kredit schnell abzahlen kann?


      Praktisch sieht das bei mir so aus, dass trotz Investitionen jedes Jahr (nicht viel aber ständig) und Einzahlung in Rücklagen, sowie Hausverwaltung, am Ende ein jetziger Verkaufspreis steht, der alle Kosten mindestens ausgleicht.

      In Miete wäre das nicht passiert. Da wäre alles futsch.

      Einen Makler haben wir nicht gehabt, bloss Notarkosten.
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 12:02:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      @bluechip

      Wie sind denn da deine Erfahrungen, würdest du eher bauen oder kaufen? Du hast ja anscheinend gebaut oder? Ich bin eher so, dass ich von vornerein sehen möchte, was ich kaufe :)

      @jambam

      Also würdest du unserem Vorhaben eher zustimmen?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 13:09:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo,

      Wichtig ist auch das Gebäude so zu wählen dass es auch mit Nachwuchs noch eine ausreichende Größe hat. Eine kleine Wohnung mit hohen Schulden dann kommt ein Kind und es ist auf einmal zu wenig Platz ist nicht so schön.

      Bin da ganz bei Bluechip würde eher ein Haus nehmen und Wohnung bleiben lassen. Lieber noch 3 Jahre ansparen oder Laufzeit länger wählen spart euch am Ende eine Menge kosten wie Steuern, Makler und wer sonst noch mitkassiert.

      Großer Vorteil ihr seid für euch.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 13:36:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ihr habt das Einkommen, um die Raten zu stemmen, da kann die Bank vielleicht auch 80% oder 90% vom Kaufpreis finanzieren.
      Unter "Konditionen im Überblick" (anklicken) kann man hier sehen, wie das dann teurer wird:
      https://www.ing-diba.de/baufinanzierung/neufinanzierung/kond…

      Die Volltilgerdarlehen sind allerdings so ziemlich der letzte Beschiss, an dem die Banken in der Niedrigzinsphase noch Geld verdienen. Die Kampfkonditionen der Anbieter werden für 10jährige Finanzierungen mit 1-2% Tilgung gestrickt für 60% Finanzierungen. Da ist der Markt derzeit bei etwa 1,05%. 1,50% wäre also selbst für ein 10jähriges Darlehen teuer. Aber bei Volltilgung ist die Laufzeit im Durchschnitt ja nur 5 Jahre und da ist der Marktzins eigentlich nochmal ein Viertel Prozent niedriger (siehe ING Diba-Konditionen).

      Bei Volltilgung über 15 Jahre, ist der Preisunterschied noch größer. Der naive Kunde vergleicht die Kondition des Volltilgerdarlehens mit teuren 15jährigen Finanzierungen. Dabei sind nach 10 Jahren beim Volltilgerdarlehen schon 2/3 abbezahlt und die Bank muss ja nur dieses letzte Drittel "kurz" über die 10jährige Laufzeit hinaus finanzieren.

      Mal noch vom Risiko abgesehen, das für die Bank viel geringer ist. Bei einer 80% Finanzierung ist der Darlehensstand für Volltilger nach 4 Jahren schon nur noch 60% der Anschaffungskosten. Selbst wenn dann alle arbeitslos sind, besteht kaum eie Gefahr, dass bei der Verwertung der Immobilie weniger als diese 60% übrig bleiben. Bei 1% Tilgung ist nach 4 Jahren der Darlehensstand immer noch 76% der Anschaffungskosten. Da kann sich die Bank noch nicht so ganz zurücklehnen. Aus dem Neubau ist dann ein Altbau geworden und der Wiederverkaufswert deckt vielleicht nicht ganz das Darlehen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 14:06:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wegen der knapp bemessenen Eigenmittel kann man auch mal die Bausparkassen fragen. Mehr als 80% Beleihungsauslauf, also eher 70-75% vom Kaufpreis wollen die zwar auch nicht finanzieren. Aber sie geben auch Nachrangfinanzierungen, so dass man zum Beispiel ein 10järiges Darlehen mit 1% Tilgung für 60% des Kaufpreises und eine Bausparfinanzierung kombinieren kann. Mit 10.000 Euro Einzahlung und 25.000 Euro Bausparsumme kann man vielleicht die 25.000 Euro sofort als Vorfinanzierung erhalten, was aus Sicht der Bank mit dem erstrangigen Darlehen wie 15.000 Euro zusätzlicher Eigenkapitalanteil wirkt. (Und dieser Betrag kann jederzeit als Sondertilgung zurückgeführt werden, also maximale Flexibilität bei der Tilgung und beste Verhandlungsposition beim erstrangigen Darlehen.)

      Für mehr Eigenkapital käme auch der Verkauf eurer Fondsanteile aus dem Sparplan in Betracht. Aber da ist ja 5% Renditeerwartung und bei freundlicher Börse kann man diese Anteile vielleicht in 3 Jahren nur 30% teurer wieder kaufen. Man kann sich aber gegen einen zu starken Anstieg der Aktienkurse absichern, indem man eine Kaufoption auf den DAX kauft. Diese kostet zwar bestimmt etwa 10% - 15% vom aktuellen Kurswert. Aber vielleicht fallen die Aktien ja auch in diesen 3 Jahren und man kann letztlich billiger zurückkaufen. (Die Optionen wirken ja nur in eine Richtung, als "Versicherung" gegen einen Kursanstieg, und von einem Kursrückgang kann man weiterhin profitieren.)
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 14:31:18
      Beitrag Nr. 29 ()
      Danke für eure Empfehlungen.

      @honigbaer

      Wie wäre denn nun dein Rat. Bei so viel Input blicke ich nicht mehr durch :)
      Über eine Bausparkasse einen Kredit mit Nachfinanzierung nehmen?

      Habe gerade auch bei der ING-Diba gesehen, dass man dort eine Volltilgung nur ohne Sondertilgungen machen kann.

      Ist das generell so?
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 15:27:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich denke mal, die ING Diba will halt auch noch bei jedem Vertrag ein paar Euro Zinsen vereinnahmen, ob das alle Banken so handhaben, weiß ich nicht. Man muss ja sehen, jeder Vertrag macht 1.000 oder 2.000 Euro Kosten, Bonitätsprüfung, Beratung usw. Wenn dann über die Laufzeit gerade mal 5.000 Euro Zinsen für 100.000 Volltilgerdarlehen reinkommen, wird das schwer mit dem Geld verdienen. Bei Zinsen von 1,nochwas Prozent, sind die Sondertilgungen ja auch kaum relevant. Worin liegt für den Kunden das Interesse an so einer Sondertilgung? Er kann in der Regel auch 1% Zins auf seinTagesgeld kriegen oder seinen Fonssparplan mit 5% Renditeerwartung füttern.

      Gefahr ist doch derzeit sicher eher ein Zinsanstieg, gegen den man sich versichern möchte. Die vorzeitige Tilgung, die interessant wrd, wenn ich plötzlich woanders Geld viel billiger als 1,1% leihen kann, ist doch weniger wichtig.

      Ich würde mal die LBS und die Schwaebisch Hall fragen, was da gehen kann.
      Die LBS hatte ich zuletzt so verstanden, dass praktisch alle Bausparverträge vorfinanziert werden können, wenn die Regelbesparung erfolgt. DAnn könnte man ja 50.000 Euro mit 10.000 Euro Soforteinzahlung und 10.000 Euro ratierlicher Einzahlung als Finanzierungsbaustein nehmen. Das teurere Bauspardarlehen das nach z.B. 4 Jahren ausgezahlt erden könnte, muss man ja nicht nehmen, wenn man die 30.000 Euro bis dahin angespart hat. Und wenn man es nimmt, kann man es jederzeit tilgen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 15:53:02
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich würde jedenfalls etwa die Hälfte vom Kaufpreis langfristig finanzieren und die niedrigen Zinsen für 10 Jahre bei 1-2% Tilgung sichern. Dass man Darlehensteile über 60% vom Kaufpreis auf beiden Seiten (Bank und Kunde) gerne schnell loswerden möchte, ist eher verständlich. Deshalb für diesen Teil Volltilgerdarlehen oder Schnelltilgertarif der Bausparkasse, was in etwa auf das gleiche hinausläuft.

      Die Problematik, dass ihr eigentlich erst noch zwei Jahre bräuchtet, um das angesparte Eigenkapital zu verdoppeln, kann jedenfalls meines Erachtens die Bausparkasse überbrücken. Nur ohne das Objekt zu kennen, wird sich niemand auf eine Zusage einlassen, dass eine Vorfinanzierung des Bausparvertrags möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 19.11.16 09:51:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.706.060 von Michael_digg am 16.11.16 13:14:42
      Zitat von Michael_digg: Was ist schon sicher ;)

      Der Tod, mein Freund, der Tod.
      Aber zu Deinem Anliegen folgendes: Lass die Finger davon.
      Wenn ich den Begriff "Eigentumswohnung" höre, stehen mir schon die Nackenhaare zu Berge.
      Richtig muss das heißen "Enteigentumswohnung", denn Du wirst quasi teilweise enteignet, da Du im Haus nur wenig bestimmen kannst und Dir auch nur ein Bruchteil des begehrten "Eigentumslandes" gehört.
      Was ist z.B., wenn in der Wohnung über Deinem "Eigentum" plötzlich ein Schreihals einzieht und Dir die Nacht zum Tage macht, u.s.w..
      Ich muss da bluechip56 (bin auch in dem Alter) zustimmen, lieber ein Haus etwas außerhalb, aber dafür "meins".
      Aber noch ein guter Rat an Dich, Micha: Bevor Du mit Immobilienplanungen beginnst, solltest Du erst mal die Familienplanungen ins Reine bringen. Wie ich das verstehe, bist Du nicht mal verheiratet, hast keine Kinder. Was ist, wenn "die Alte" mit einem Anderen abhaut ? Kann Dir zwar mit ´ner Verheirateten auch passieren, ist dann aber unwahrscheinlicher. Du wärest nicht der Erste, der von früh bis spät auf der Baustelle steht und wenn dann das neue Heim endlich fertig ist, ist es die Beziehung auch. Dann beginnt das unsägliche Auseinanderklamösern, wem wie viel gehört, etc..
      Nein, spare mal einfach erst noch ein paar Jahre möglichst viel Geld an und bis dahin hat sich dann das Meiste schon von selbst erledigt, glaube mir. Und wenn Ihr dann doch noch zusammen seid, ist es umso besser und dann kauft Ihr etwas gegen Bares zum viel besseren Preis. Zumal Ihr doch aktuell wirklich nicht zu viel Miete bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 00:58:03
      Beitrag Nr. 33 ()
      Schwer zu sagen, wie die Preise und vor allem die Finanzierungskosten in ein paar Jahren aussehen.
      Bei aktuellen Marktzinsen von 1,0% für 10 Jahre, dürften die Finanzierungskosten aber niedriger sein als der erwartete Preisanstieg für Eigentumswohnungen, so dass man im Ergebnis eine annähernd kostenlose Kaltmiete im Eigenheim hat. Man muss außerdem sehen, dass bei Doppelverdienern die Miete aus versteuertem Geld zu zahlen ist, während die Nutzung der eigenen Wohnung ein steuerfreies "Zusatzeinkommen" ist.
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 07:46:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.714.385 von Michael_digg am 17.11.16 12:02:41
      Zitat von Michael_digg: @bluechip

      Wie sind denn da deine Erfahrungen, würdest du eher bauen oder kaufen? Du hast ja anscheinend gebaut oder? Ich bin eher so, dass ich von vornerein sehen möchte, was ich kaufe :)

      @jambam

      Also würdest du unserem Vorhaben eher zustimmen?


      Auf jeden Fall. Du schreibst ja, ihr habt zwei sichere Einkommen - das unterstelle ich.

      Das Geld, was ihr jetzt reinsteckt, bekommt ihr beim Verkauf wieder raus (auch wenn die Wohnung noch nicht ganz abgezahlt sein sollte). Dieses Geld steht dann zur Verfügung, da gibt's gar kein Vertun. Es sei denn, ein Familienclan aus dem Libanon kauft sich bei euch ein :cry: dann könnte der Preis fallen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 07:53:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.732.496 von jambam1 am 20.11.16 07:46:51Ich möchte hinzufügen: bei meinem Kauf lagen die Zinsen bei 8 % und ich hatte kein Eigenkapital. Mein Vater war so freundlich und hat der Bank sein Haus als Sicherheit gegeben.

      Die Abzahlung hat sich allerdings über 20 Jahre hingezogen. Aber alles renoviert und wenn ich jetzt verkaufen würde, wären alle Kosten gedeckt.
      Bei Miete würden wir mit leeren Händen dastehen. Bei Verkauf hätten wir einen hohen Betrag zur Verfügung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 08:13:18
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.732.508 von jambam1 am 20.11.16 07:53:39Noch ne Anmerkung:

      da die Zinsen damals bei 8 % lagen habe ich bloss 5-Jahres-Verträge mit Sondertilgungsmöglichkeit abgeschlossen (SPARDA).

      Heute würde ich natürlich den Gesamtbetrag langfristig an die niedrigen Zinsen binden, sowie Sondertilgungsmöglichkeiten vereinbaren.

      Lass dich nicht verwirren. Es ist ganz einfach. Hauptsache, du zahlst jeden Monat pünktlich an die Bank.
      Sparda ist die Beste.

      Nur meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 21.11.16 13:13:47
      Beitrag Nr. 37 ()
      Danke jambam für deine Tipps.

      Wir haben uns nun sowieso erstmal Termine mit einigen Banken vorgenommen, um zu gucken, was möglich ist und um dann zu vergleichen.

      Dann gucken wir uns um. In Hamburg ist es natürlich die Frage, inwieweit wir überhaupt ein ansprechendes, wenn auch kleines Haus, in der umliegenden Nähe finden können. Eine Wohnung ist da einfacher.


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