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    Vertrauenskrise und Debattenkultur zwischen Bürger und Politik - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.11.16 15:18:03 von
    neuester Beitrag 24.11.16 11:16:47 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.242.006
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      schrieb am 23.11.16 15:18:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gibt es diese Kultur überhaupt oder wann soll es diese Kultur gegeben haben ? Was ist/sind die eigentlichen Auslöser der Vertrauenskrise ?

      Herr Lammert (CDU) in einem Interview mit der Huffington Post :

      Wer sich nur mit Informationen befasst, die man selbst im Internet nachfragt, bezieht eine andere Kategorie von Informationen als Zeitungsleser, die sich mit Themen beschäftigen, die andere ausgewählt und geprüft haben", sagt der CDU-Mann.

      http://www.huffingtonpost.de/2016/11/23/lammert-vertrauenskr…

      Wenn uns nun diese "andere Kategorie von Informationen" sowohl über über das Web als auch analog objektiver unterrichtet als die Medien im eigenen Land (z.B .Leitmedien außerhalb Deutschlands ohne Abhängigkeit zur Atlantikbrücke) dann stimmt an unserem gesamten Informationssystem einiges nicht. Ich würde es als krank bezeichnen.

      Die Vertrauenskrise zwischen Bürger und Politik wird zudem nicht nur über die verschiedenen Zugänge zu Informationen und deren Inhalte ausgelöst, sondern vor allem durch Handlungen über die Köpfe und Meinungen der Bürger, die seitens der Politik oft durch nicht verifizierbare Umfragen gerechtfertigt werden. Mit einem "Das ist so weil wir es sagen" kann man im Informationszeitalter ebenfalls nicht mehr so einfach punkten, wie vor 1990.

      Was bei Plasberg, Illner und Co. abgeht, kann man zu einem großen Teil leider nur als politische Manipulationsversuche bezeichnen; ebenso einen großen Teil der Berichterstattung aus analogen Leitmedien oder deren Ableger im Web. .. Die berechtigten Beschwerden beim Presserat als auch die eigenen nachträglichen Richtigstellungen sind doch auch für Menschen wie Herrn Lammert u.a. jederzeit abrufbar. Man muss es nur tun und die Dinge so sehen wollen wie sie sind. Das ist nunmal die Grundvoraussetzung für jegliche Verbesserungsprozesse.
      2 Antworten
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      schrieb am 23.11.16 15:25:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Als gutes Beispiel für die fehlende und zum Teil beabsichtigt grobe Desinformation zwischen Bundespolitik, deutschen Leitmedien und Bürgern, mögen diese zwei Links vorläufig genügen.

      https://www.theguardian.com/commentisfree/2012/jul/12/syrian…

      https://www.freitag.de/autoren/hans-springstein/obama-bestae…
      Avatar
      schrieb am 23.11.16 15:41:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.756.079 von derdieschnautzelangsamvollhat am 23.11.16 15:18:03Wenn Politiker von "Vertrauenskrise zwischen Bürgern und Politik" reden, meinen sie damit, dass die Politiker früher machen konnten was sie wollen, ohne das deren Treiben ein Bürger mitbekommen hat, oder falls doch etwas öffentlich dagegen sagen konnte.

      Heutzutage gibt es dank Facebook, Twitter usw massig Gegenwind und die Leute lassen sich nicht mehr ganz so einfach hinter die Fichte führen, wie das früher möglich war...

      :eek:
      1 Antwort
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      schrieb am 23.11.16 17:08:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Anne Will und Co sind nichts anderes als menschenverachtende Shows, alles was da erzählt wird ist vorher bis ins kleinste Detail abgesprochen. Denke jeder kennt die Szene mit Herrn Gysi, als er sich mit seinem Sitznachbarn unterhielt und nicht wusste das sein Micro offen war. Die ÖF dienen als Staatsfernsehen und nichts anderes.

      Fazit:
      Weg mit den Öffentlich Rechtlichen Sendern, kosten enorm viel Geld und dienen einzig zur Verarsche und Hirnwäsche. Darüber hinaus habe ich persönlich keine Lust mir jeden Tag 2 x Tatort anzusehen - da kommt mir das große Kotzen.

      Diese korrupten Politiker im Bundestag werden wir nie wieder los, dazu ist der Deutsche Michl einfach zu pervers veranlagt!!!
      1 Antwort
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      schrieb am 23.11.16 17:16:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Von wegen rechte Gefahr
      "Leipzig ist die »Hauptstadt der Gewalt«. Und zwar der linksextremistischen. Was unser Nachrichtenportal schon lange wusste, belegt jetzt der Verfassungsschutzbericht 2015 des Freistaats Sachsen: Sage und schreibe 91 (!) Prozent der im Jahr 2015 begangenen Gewalttaten in Leipzig gehen auf das Konto von linksextremistischen Kriminellen! Lediglich neun Prozent kommen aus der rechten Ecke!"
      http://www.anonymousnews.ru/2016/11/23/der-verfassungsschutz…

      Und solange es noch kriminelle Parteien gibt, die die Gewalttäter der Antifa finanzieren, wird sich daran wohl nichts ändern.

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      schrieb am 23.11.16 18:08:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.756.304 von Blue Max am 23.11.16 15:41:41
      Mein Eindruck ist, dass de Kommunikation Politik-Bürger in den meisten Fällen über mal nebenbei hingeworfene Satzbausteine und Beruhigungspillen nicht hinausgehen soll. Die enge Verknüpfung von ARD/ZDF u.a. Leitmedien mit dem poltischen Betrieb auf beiden Seiten des Atlantiks trägt halt auch nicht zur Vertrauensbildung bei.
      Vor allem wenn man bei der Berichterstattung soviel "vergißt"und die "Irrtümer" kaum noch zu zählen sind ;)

      In welchem unserer Leitmedien wurde die federführende Rolle der USA beim Ukraine-Putsch beleuchtet ?


      In welchem, wer den Syrien-Krieg angeleiert hat und vor allem wer (wie im Guardian beleuchtet) die Drahtzieher und Interessierten waren ?
      Avatar
      schrieb am 23.11.16 18:23:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.757.285 von buchi1971 am 23.11.16 17:08:41http://www.berliner-zeitung.de/was-fuer-eine-debattenkultur-…

      Was für eine Debattenkultur:

      Plasbergs Talk über Ausländer "Wurde der gar nicht gebrieft?"


      11.01.2008

      "...Da hatte man allerdings längst den Eindruck gewonnen, der Berliner Grünen-Politiker Özcan Mutlu und Bundesjustizministerin Brigitte Zypries wollten verbissen ein paar unbequeme Wahrheiten verschweigen, etwa über die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen mit Migrationshintergrund..."

      "...Als ein ehemals gewalttätiger türkischer Jugendlicher erklärte, ihm fiele nichts ein, was der Staat für ihn hätte besser machen können, man müsse sich seine Möglichkeiten halt selber suchen, da flüsterte Frau Zypries Herrn Mutlu zu: "Wurde der gar nicht gebrieft?" "Doch", zischte Herr Mutlu. "Doch?", echote Frau Zypries fassungslos..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.11.16 11:16:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Weitere Beispiele, welche Debattenkultur von unseren Parteiorganen gepflegt wird .

      "Wer in der Asylfrage nicht unserer Meinung ist, hat es nicht verdient Deutscher zu sein"
      "Pack"


      "Oft habe ich an Wahlprogrammen oder Positionspapieren mitarbeiten dürfen. Selbstkritisch
      muss ich sagen: Was dort am Ende steht, kann oft alles und nichts bedeuten."


      CSU-Politiker Michael Glos

      "Nächtelang feilen Mitarbeiter und Referenten an abstrusen Formulierungen, in denen sich am
      Ende jede noch so unbedeutende Parteigliederung wiederfinden muss. Und die dann kein
      Mensch mehr versteht. Mit der klaren Sprache geht dann die klare Position verloren. Die
      Menschen wenden sich ab von der Politik. Auch wegen der Sprache."



      Angela Merkel (CDU): "Zukunft: Alles, was noch nicht gewesen ist, ist Zukunft, wenn es nicht
      gerade jetzt ist. So."


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