Clere - ein Hoffnungswert (Seite 39)
eröffnet am 01.01.17 13:43:56 von
neuester Beitrag 19.04.24 10:23:26 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 60.992.015 von straßenköter am 10.07.19 09:19:32Zu den unterschiedlichen Kaufpreisen:
Die Vergütung läuft wohl immer 20 Jahre, so dass bei 11 Jahren Restlaufzeit Conto Energia III zum tragen kommt und eine hohe Vergütung für den hohen Preis je MW verantwortlich ist. Bei 14 Jahren Restlaufzeit gilt wohl Conto Energia V mit 16,1 Cent je kwh. Bei der hohen Einstrahlung in Italien bedeutet das wohl 200 Euro je KW im Jahr oder mehr, dann kann man wohl doch eher von Kaufpreisen bei bestehenden Verbindlichkeiten ausgehen.
Ich würde mal für die 30 MW Zukauf mit 60-70 Mio Wert der Anlagen vor Schulden und 6 Mio Einspeisevergütung rechnen. Aber fragt das ruhig bei der HV.
Vergütung in Italien:
https://de.blog.milkthesun.com/photovoltaik-in-italien-conto…
Die Vergütung läuft wohl immer 20 Jahre, so dass bei 11 Jahren Restlaufzeit Conto Energia III zum tragen kommt und eine hohe Vergütung für den hohen Preis je MW verantwortlich ist. Bei 14 Jahren Restlaufzeit gilt wohl Conto Energia V mit 16,1 Cent je kwh. Bei der hohen Einstrahlung in Italien bedeutet das wohl 200 Euro je KW im Jahr oder mehr, dann kann man wohl doch eher von Kaufpreisen bei bestehenden Verbindlichkeiten ausgehen.
Ich würde mal für die 30 MW Zukauf mit 60-70 Mio Wert der Anlagen vor Schulden und 6 Mio Einspeisevergütung rechnen. Aber fragt das ruhig bei der HV.
Vergütung in Italien:
https://de.blog.milkthesun.com/photovoltaik-in-italien-conto…
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.998.396 von straßenköter am 10.07.19 20:01:45
Diese Details kann man ja auf der HV erfragen
Zitat von straßenköter: Zu den neuen Anlagen wirst Du nichts im GB finden. Es geht ja um die Käufe 2019, die im Nachtragsbericht aufgeführt sind. Da stehen nur minimalste Informationen.
Diese Details kann man ja auf der HV erfragen
Zu den neuen Anlagen wirst Du nichts im GB finden. Es geht ja um die Käufe 2019, die im Nachtragsbericht aufgeführt sind. Da stehen nur minimalste Informationen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.992.015 von straßenköter am 10.07.19 09:19:32
Ohne in das Dokument geschaut zu haben, aber sollten die Kaufpreise nicht "schuldenfrei" angegeben sein?
Normalerweise ist die Höhe der Einspeisevergütung und die Restlaufzeit unter dem jeweiligen Vergütungsmodell ausschlaggebend. Da kann es natürlich große Unterschiede geben, da die neueren Anlagen (mit 14 Jahren Restlaufzeit) sicher niedrigere Vergütungssätze je kwh haben.
Kann man es nicht genauer herausfinden?
Gibt der Geschäftsbericht nicht über die laufende Einspeisevergütung Auskunft, damit man diese in Relation zum Buchwert der Solarparks setzen kann?
7C hat 70% Fremdkapital und nicht 80%, außerdem, wie Clere 50 Mio Kassenbestand und gerade 15 Mio Kapitalerhöhung eingesammelt.
Problem ist aber vor allem, dass die neu gekauften Anlagen weniger profitabel sind, als die Anlagen im Bestand. Die Vergütungen sind nunmal heute niedriger und die Baukosten auch, entsprechend ist ein MW installierte Leistung neu gekauft weniger wert.
Ist aber kein Einwand, wieso soll Clere nicht profitabel wachsen können, Kapital ist da.
Zur Bewertung der Solarparks müsste man aber Restlaufzeit und Vergütung (gesamte laufende jährliche Einspeisevergütung) kennen, kann man das dem Bericht entnehmen?
Zitat von straßenköter: ...
Die Kaufpreisfaktoren variieren ganz schön stark. Kann das an der jeweiligen FK-Strukturierung liegen?
Ohne in das Dokument geschaut zu haben, aber sollten die Kaufpreise nicht "schuldenfrei" angegeben sein?
Normalerweise ist die Höhe der Einspeisevergütung und die Restlaufzeit unter dem jeweiligen Vergütungsmodell ausschlaggebend. Da kann es natürlich große Unterschiede geben, da die neueren Anlagen (mit 14 Jahren Restlaufzeit) sicher niedrigere Vergütungssätze je kwh haben.
Kann man es nicht genauer herausfinden?
Gibt der Geschäftsbericht nicht über die laufende Einspeisevergütung Auskunft, damit man diese in Relation zum Buchwert der Solarparks setzen kann?
Zitat von Admiral377: Eigentlich sogar Verdreifachungspotenzial. Anders als 7c mit 80% FK-Quote hat Clere nur um die 50%. Clere kann somit noch locker weitere 50-80 Mwp zusammen kaufen, um die Bewertungsfantasie anzuheizen
Drücken wir die Daumen, dass nicht das gekauft wurde, was bei Drei nicht auf dem Baum war.
7C hat 70% Fremdkapital und nicht 80%, außerdem, wie Clere 50 Mio Kassenbestand und gerade 15 Mio Kapitalerhöhung eingesammelt.
Problem ist aber vor allem, dass die neu gekauften Anlagen weniger profitabel sind, als die Anlagen im Bestand. Die Vergütungen sind nunmal heute niedriger und die Baukosten auch, entsprechend ist ein MW installierte Leistung neu gekauft weniger wert.
Ist aber kein Einwand, wieso soll Clere nicht profitabel wachsen können, Kapital ist da.
Zur Bewertung der Solarparks müsste man aber Restlaufzeit und Vergütung (gesamte laufende jährliche Einspeisevergütung) kennen, kann man das dem Bericht entnehmen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.996.659 von Admiral377 am 10.07.19 16:44:10Auch möglich. Da ich allerdings aus dem Metier komme kann ich Dir sagen, dass sie dieser Aufwand für "handwerklich geschickte Trader" kaum lohnt. Die haben echt andere Sorgen als so eine Mini-Bude. Sehe auch für die wenigstens Instis oder Fonds die Voraussetzung erfüllt, dass sie Clere aufnehmen können oder dürfen. Viel zu geringe Marketcap, Handelsvolumen an der Börse und nur ein Listing in Hamburg. Sei es drum. So oder so halte ich die Aktie eklatant unterbewertet und habe meine sowieso schon große Position heute nochmal aufgestockt. Bin jetzt "gut 6-stellig" unterwegs.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.996.242 von Bastor am 10.07.19 16:04:39
Nach Retail-Verkäufern sieht das für mich eher nicht aus. Es werden kurz nach einem Umsatz immer Stücke nachgeschoben. Das geht ja einige Wochen schon so. Würde eher auf einen Insti tippen, der sich aus selbst auferlegten regulatorischen Gründen von der Aktie trennen will/muss und zumindest handwerklich geschickte Trader beschäftigt.
Zitat von Bastor: Das ist mir auch aufgefallen und wollte es schreiben. Finde es schon erstaunlich, wie man bei dieser Sachlage verkaufen kann. Allerdings gab es mal vor einiger Zeit eine Empfehlung im Aktionär und hat hat es einige Retailer reingetrieben.
Nach Retail-Verkäufern sieht das für mich eher nicht aus. Es werden kurz nach einem Umsatz immer Stücke nachgeschoben. Das geht ja einige Wochen schon so. Würde eher auf einen Insti tippen, der sich aus selbst auferlegten regulatorischen Gründen von der Aktie trennen will/muss und zumindest handwerklich geschickte Trader beschäftigt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.996.179 von Effektenkombinat am 10.07.19 15:58:50Das ist mir auch aufgefallen und wollte es schreiben. Finde es schon erstaunlich, wie man bei dieser Sachlage verkaufen kann. Allerdings gab es mal vor einiger Zeit eine Empfehlung im Aktionär und hat hat es einige Retailer reingetrieben.
Trotz hoher Umsätze kommt ein endloser Strom weiterer billiger Aktien raus ... das ist schon erstaunlich.
Interessant ist auch, dass elector (v.Aubel) seinen Anteil im Jahr 2018 um 1,5% ausgebaut hat. Das sind ca. 88.000 Aktien.
Da der Kurs in Hamburg in 2018 zwischen 11,00€ und 12,60 € schwankte, hat elector auf jeden Fall (unter Berücksichtigung der Ausschüttung von 7 €) mehr bezahlt als beim Abfindungsangebot; denn 11,00€/12,60€ + 7,00 € = 18 ,00 €/19,60€. Damit liegen wir 10% bzw. 20% über den Abfindungspreis.
Da der Kurs in Hamburg in 2018 zwischen 11,00€ und 12,60 € schwankte, hat elector auf jeden Fall (unter Berücksichtigung der Ausschüttung von 7 €) mehr bezahlt als beim Abfindungsangebot; denn 11,00€/12,60€ + 7,00 € = 18 ,00 €/19,60€. Damit liegen wir 10% bzw. 20% über den Abfindungspreis.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.990.935 von mistery01 am 10.07.19 07:29:56
https://boersengefluester.de/clere-zwei-dicke-uberraschungen…
Zitat von mistery01: Vielleicht nimmst sich das Börsengeflüster der Einordnung und Interpretation des GB der Clere an. Ich würde das sehr begrüßen 😉
https://boersengefluester.de/clere-zwei-dicke-uberraschungen…
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