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    Dezember 16 Zahl der Unterbeschäftigten steigt auf 3.564.844 Personen 7,9 % - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.01.17 10:37:56 von
    neuester Beitrag 03.01.17 11:49:55 von
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      schrieb am 03.01.17 10:37:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Prolog

      Es war einmal, ein Land mitten in Europa, in dem verkündeten viele Medien, dass sich laut des offiziellen Monatsberichts der BA die Arbeitslosigkeit aufgrund der guten wirtschaftlichen Entwicklung und der Robustheit des Arbeitsmarkts auf einem Rekordtief in einem November befindet. Aufgrund dessen seien alle Menschen glücklich und zufrieden wie ein so genannter „Glücksatlas“ zu bestätigen meint. Damit wird natürlich nicht die vollumfängliche Wahrhaftigkeit vom Arbeitsmarkt oder von der Lebenswirklichkeit der Menschen berichtet sondern eine gewünschte ideologische Suggestion die auf positive Wirkung ausgerichtet ist. Eine postfaktische Gefühlswelt eine schön gemalte Traumwelt der robusten Konjunktur der guten Lage am Arbeitsmarkt und der glücklichen Bürger. Die Mär von der Rekordbeschäftigung, Wohlbefinden und vor allem uns geht so gut wie nie.

      Im Fazit ist die Durchsetzung der Agenda 2010 aber nur ein Erfolg des Populismus der marktradikaler Liberalisten (ich mir meines) der durch viele Medien propagiert wurde. Der Einzelfall in vielen Reportagen negativ verallgemeinert pauschalisiert bis die allgemeine Stimmung gegen Menschen in Arbeitslosigkeit kippte. Darauf folgend wurden die negativen Folgen durch augenscheinliche positive Entwicklungen vernebelt. Die gekippte Stimmung der negativen Verallgemeinerung von medial aufgeblähten Einzelfällen führte zur "Entsolidarisierung" der Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Hilfebedürftigen. Die Armut und Armutsgefährdung vieler Menschen trotz Arbeit findet in den Leit-Medien kaum Widerhall und wird weitestgehend in der Berichterstattung verschwiegen (Lückenpresse).


      Wie ist das mit den Gefühlswelten von Menschen ein Blick in so mache Autokratie nach Nordkorea oder in die ehemalige DDR zeigt das gezielte Propaganda der herrschenden Nomenklatur dem Bürger alles ideologisch gewünschte als Fakt und Wahrheit verkaufen kann, Menschen fühlen eben nun einmal wohl in einem Mainstream der Glückseligkeit. Selbst dann wenn dieser durch Massenmedien künstlich erzeugt ist und mit der Realität der Wahrheit oder der Wahrhaftigkeit der objektiven Fakten rein gar nichts zu tun hat. Solange eine Behauptung von Meinungsmachern immer wieder als einzig wahr wiederholt wird und keinerlei mediale Gegendarstellung durch die herrschende Nomenklatur zugelassen wird bleibt die gewünschte und berichtete Mainstream – Wahrheit die einzige Wahrheit. Wer in dieses psychologisierte System eingebettet ist und keinen anderen Blickwinkel erkennen möchte oder kann versteht auch nicht warum viele von „Lügenmedien“ sprechen. Es werden auch keine Lügen berichtet sonder Lücken in der Wahrheit. Die Wahrheit wird schlicht und einfach dem von der herrschenden Nomenklatur gewünschten Mainstream untergeordnet.

      Mein Problem ist, wie kann eine kritische Bürgerin nun als Außenstehende jemanden der in einem geschlossenen System lebt erklären das die ihm bekannte Wahrheit lückenhaft ist und somit en verzerrtes Bild der Wahrheit der Lebenswelt vieler Menschen wiedergibt. Also postfaktisch an gewünschtes der herrschenden Nomenklatur angepasst ist?

      Interview mit Christoph Butterwegge „Ich will die Armut skan…

      Quelle: www.weser-kurier.de 28.12.2016



      Faktencheck:

      Sehen wir als erstes auf die Rekordbeschäftigung?

      Als erwerbstätig gilt, wer mindestens eine Stunde in der Woche arbeitet.

      In dieser Definition ist das die Wahrheit allerdings nur wenn diese Definition so mit berichtet wird. Natürlich wird durch die Wahrhaftigkeit des Berichts das gewünschte positive emotionale Gefühl nicht an die Hörer und Leser transportiert, Denn wer nur mindestens eine Stunde in der Woche arbeitet ist im Allgemeinbefinden eben nicht in ausreichender Beschäftigung. Nur die lückenhafte Berichterstattung - es gibt Rekordbeschäftigung - transportiert das gewünschte Wohlbefinden an den Leser und Hörer.

      Fast jeder dritte Arbeitslose in Deutschland kann sich Dinge des täglichen Lebens nicht leisten

      Quelle: http://www.huffingtonpost.de/2016/11/28/deutschland-sozialhi… veröffentlicht: 28/11/2016 17:01 CET


      Oft höre ich aus den Medienberichten zum Arbeitsmarkt leider heraus, dass der Arbeit suchende, der in Not ist, als Belastung dargestellt wird, die man schnell loswerden will

      Wie oft haben wir seit der Agenda 2010 Reform und Hartz IV schon gehört und gelesen das Menschen im Leistungsbezug die Motivation zur Aufnahme von Arbeit fehle und man daher Druck durch ausüben müsse. (Sanktionen)

      So redet man nicht über Menschen“, solche Sätze sind „Futter für Rechtspopulisten“

      Ich bin immer noch „erschrocken und verärgert“ über solche Äußerungen in Print - und Medienberichten, die nur darauf abzielen, Menschen mit oder ohne Arbeit im Leistungsbezug von Hartz IV mitten in Deutschland herabwürdigend an den Rand der Gesellschaft abzuschieben. Diese Tonlage ist nicht hilfreich für Millionen Menschen die in der Gesellschaft der Wohlhabenden integriert werden möchten die von der Gesellschaft eine Chance und Perspektive erhalten möchten..

      Mit Blick auf die soziale Debatte seit der Agenda 2010 warne ich davor, Ressentiments gegen andere Menschen oder Menschen ohne Arbeit oder Menschen im Hartz IV Bezug trotz geringfügiger Beschäftigung oder niedrigen Einkommen oder Menschen die sich in Tafelläden mit Grundnahrungsmittel versorgen müssen, zu schüren. Millionen Menschen in Deutschland leben im ALG II Leistungsbezug in Hartz IV diese brauchen das Gefühl, der Zugehörigkeit und die integrative Teilhabe am sozialen kulturellen und politischen Gesellschaftsleben sie brauchen das Gefühl das sie ein Teil der Gesellschaft sind und nicht nur von der Gesellschaft alimentiert oder in Tafelläden mit Lebensmittel versorgt werden.

      Ich appelliere an die Politik und Medien, zu einer Sprache zurückzufinden, die sich an den sozialen Problemen orientiert. Als „rote Linien“ für mich bezeichne ich, dass jeder Mensch im ALG II Leistungsbezug Hartz IV, der auch einmal in den Tafelladen komme, menschenwürdig behandelt und ein faires Verhalten der Gesellschaft und Behörden erhalten müsse. Außerdem dürfe niemand in Armut und Not fallen oder dorthin zurückgeschickt werden.

      Zugleich fordere ich dazu auf, auch die Erfolge beim gesetzlichen Mindestlohn zu sehen der die soziale Lage vieler Menschen verbessert hat. Die soziale Situation ist herausfordernd, aber es ist auch vieles in Gang gekommen. Es ist zum Beispiel in Tafelläden sehr viel geleistet worden. Es gibt keinen Rückgang bei Hilfsbereitschaft und Solidarität der Bürger.

      Natürlich hat eine Gesellschaft das Recht ihre Solidarität denen zu schenken von denen sie am meisten Profit und Gegenleistung erwarten kann. Aber die Humanistik und Ethik fordert eine Solidarität mit allen ein, mit Familien, Kindern, Kranken, Pflegebedürftigen und der Generation der Rentner sowie Armen und Menschen in Not.

      Allerdings ist das eine Forderung die in einer auf wirtschaftlichen Gewinn orientierten Gesellschaft nicht gerne gehört wird weil sie Kosten verursacht die getragen werden müssen.
      Derartige Forderungen bewegen sich nicht im Gleichschritt mit dem Zeitgeist der herrschenden Nomenklatur und werden aufgrund dessen von moralischen Autoritäten die den Gleichklang mit der herrschenden Nomenklatur anstreben auch nicht geäußert.


      Prognose: Rente wird bis 2045 stark sinken

      Natürlich sieht die Realität vieler Menschen die jeden Morgen früh aufstehen und jeden Morgen zur Arbeit als Zeitarbeiter gehen nicht so rosig aus. Wie das die Medien-Meldungen vom robusten Arbeitsmarkt dem Publikum suggerieren sollen.

      8,0 Millionen Empfängerinnen und Empfänger von sozialer Mindestsicherung am Jahresende 2015

      Quelle: Statistisches Bundesamt https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemittei… Pressemitteilung Nr. 419 vom 28.11.2016


      Viele Menschen sind in Beschäftigung in Teilzeit in Minijobs in prekären Arbeitsverhältnissen sie erhalten Niedriglohn zu wenig Einkommen um für sich und ihre Familien Wohnung, Nebenkosten, Nahrung, Kleidung und eine minimale Teilhabe am sozialen kulturellen und politischen Leben zu ermöglichen. Sie und ihre Familien leben trotz Arbeit in Armut oder sind von Armut gefährdet. Viele von diesen Menschen in Beschäftigung müssen für sich und ihre Kinder ergänzende Transferleistungen Hartz IV Leistungen oder Wohngeld beziehen. Auch Altersarmut wird für diese Personen ein immer größeres Problem private Vorsorge ist nicht leistbar und das Rentenniveau der gesetzlichen Rente sinkt weiterhin exorbitant ab. Allerdings sind diese Personen aus der Statistik der Arbeitslosen verschwunden alle das wird als großer Erfolg der Agenda 2010 gefeiert.

      Weniger für die Ärmsten Essen bei den Tafeln reicht nicht für alle

      Der Bundesvorsitzende der Tafeln, Jochen Brühl, teilte in Be…

      Quelle: F.A.Z. 27.09.2016

      Suchtexperten sehen Flüchtlinge durch Sportwetten gefährdet

      Quelle: Focus online Dienstag, 27.09.2016, 06:14

      Der Abbau hoch qualifizierter Arbeitsplätze geht trotzdem ungebremst weiter zum Beispiel Jobabbau bei Siemens 2000 Mitarbeitern in Deutschland droht … wenn der Bezug des ALG I ausgeschöpft ist und kein neuer Arbeitsplatz vorhanden ist Dann werden die jungen unter 25 aber im besonderen die über 45 jährigen Fachkräfte mit Hartz IV und Jobangeboten im Helferbereich auch in Teilzeit konfrontiert. Das ist die normale Realität in Deutschland bei „Rekordbeschäftigung“

      Quelle: N24 09.03.2016 | 18:20 Uhr
      http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wirtschaft/d/8197464/2000-…

      Die Fakten:
      Pressemitteilung Nr. 407 vom 05.11.2015: 20,6 % der Bevölke…

      Quelle: Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 407 vom 05.11.2015

      Armut in Deutschland hat sich trotz oder vielleicht auch wegen der „Rekordbeschäftigung“ bei 15,4 % verfestigt.

      Armutsbericht 2016 - Am stärksten sind laut dem Bericht Erwe…

      Quelle:
      ZEIT ONLINE 23. Februar 2016, 12:20 Uhr Armutsbericht Paritätische Wohlfahrtsverband
      http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-02/armut-deutschland-2016…

      Immer mehr Menschen in Deutschland verlieren ihr eigenes Dac…

      Quelle: www.wirtschaft.com 5. Januar 2016 6:37
      http://www.wirtschaft.com/wohnungslos-und-obdachlos-im-reich…

      Kluft zwischen Reich und Arm größer als vor 20 Jahren

      Quelle: FAZ 25.01.2016, 06:30 Uhr

      Kinderarmut: 19 Prozent oder 2,47 Millionen aller Mädchen und Jungen in D…

      Quelle: Spiegel Online 11.01.2016 – 14:32 Uhr
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.01.17 11:49:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.996.855 von Sybilla am 03.01.17 10:37:56Auf vielfachen Wunsch hier eine Turbo - Zusammenstellung meines Beitrags in Schlagzeilen erstellt.

      Medien verkünden Rekordtief der Arbeitslosigkeit und Rekordbeschäftigung. Abbau hoch qualifizierter Arbeitsplätze (VW; Siemens) geht ungebremst weiter. Fast jeder dritte Arbeitslose in Deutschland kann sich Dinge des täglichen Lebens nicht leisten. 8,0 Millionen Empfängerinnen und Empfänger von sozialer Mindestsicherung am Jahresende 2015.
      20,6 % der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Armut in Deutschland hat sich trotz oder vielleicht auch wegen der „Rekordbeschäftigung“ bei 15,4 % verfestigt. 19 Prozent oder 2,47 Millionen aller Mädchen und Jungen in Deutschland leben in Familien mit so wenig Geld, dass sie als arm oder armutsgefährdet gelten. Fast 1,8 Millionen Menschen in Deutschland müssen sich regelmäßig Lebensmittel bei den Tafeln abholen. Weniger für die Ärmsten Essen bei den Tafeln reicht nicht für alle.

      Im Dezember 2016 hat weiterhin jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen. Im Dezember 2016 erhalten 6.714.797 Leistungsempfänger Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII das entspricht einer Hilfequote von 7,9 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Die Zahl der Unterbeschäftigten, ist im Vergleich zu November um 58.775 Personen angestiegen sie verharrt auf hohem Niveau bei 3.564.844 Personen 7,9 % Den Anstieg der Arbeitslosigkeit um 36.298 Personen auf ein „Rekordtief“ von 2.568.273 arbeitslosen Personen im Dezember 2016 ist unter Einbeziehung der Teilnehmerzahl an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik kein „Rekordtief“ sondern statistische Schönmalerei.

      Teil II

      Zahlencheck Arbeitsmarkt Dezember 2016

      Hilfequote BA Monatsbericht Dezember 2016 Seite 30

      3.7 Hilfequoten *32

      Im Dezember 2016 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (10,0 Prozent). 9,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 7,9 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter.

      ---------------------------

      Die Hilfequote der Haushalte verharrt somit trotz offiziellen Rekordtiefs der Arbeitslosigkeit weiterhin auf exorbitant hohem Niveau seit langer Zeit fortlaufend bei 10 %


      32 * Vgl. zur Ermittlung der Hilfequoten:
      http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grun…

      * § 235 Sozialgesetzbuch Sechstes Buch

      Ist es Ihnen aufgefallen trotz immer neuer „Rekordzahlen“ – gibt es seit langer Zeit kaum Veränderung im Bereich der Hilfequoten. Warum wird das in der Lückenpresse nicht stärker thematisiert? Also es bleibt entgegen aller Jubelmeldungen bei den Hilfequoten alles so wie in den letzten Monaten/Jahren und auch im Vergleich zum Vorjahr ist keine signifikante Veränderung zu erkennen.

      - - - - - - -

      Leistungsempfänger

      Die offiziellen Zahlen zum Arbeitsmarkt des Pressediensts der BA für Dezember finden Sie auf Seite 80 des Monatsberichts des Monats Dezember 2016.

      Leistungsempfänger Asylleistungen, Sozialhilfe, Arbeitslosengeld, Arbeitslosengeld II (Hartz IV) Sozialgeld;

      Im Dezember 2016 erhalten in der Summe 8.750.096 Personen unterschiedliche Leistungen zur Grundsicherung. Ca. 1 Million Personen erhalten Leistungen des Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG)

      darunter

      https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemittei…] Stand Juni 2016 Grundsicherung nach dem SGB XII „Sozialhilfe im Alter und bei Erwerbsminderung erhielten insgesamt Empfängerinnen und Empfänger 1 035 299 Personen

      Die Anzahl der Personen die Grundsicherung als Asylleistungen Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) bekamen wird zum Jahresende 2015 auf knapp 1,0 Millionen Menschen geschätzt.[/url]

      Quelle: https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemittei… Statistisches Bundesamt Pressemitteilung Nr. 419 vom 28.11.2016



      Im Dezember 2016 erhalten 6.714.797 im November 2016 waren es nur 6.617.051 Leistungsempfänger 4) Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII das entspricht einer Hilfequote von 7,9 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte.

      Darunter erhalten
      764.197 Personen Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit
      4.306.585 Personen als erwerbsfähige Leistungsberechtigte Arbeitslosengeld II (Hartz IV)
      1.644.015 Personen erhalten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (z.B. Kinder in Bedarfsgemeinschaften) Sozialgeld


      ( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , …)

      ------------------------

      Unterbeschäftigung im Dezember 2016

      Die Zahl der Unterbeschäftigten, ist im Vergleich zu November um 58.775 Personen angestiegen sie verharrt auf hohem Niveau bei 3.564.844 Personen 7,9 % ,

      Ist das die niedrigste Zahl von Arbeitslosen Personen in einem Dezember seit xx Jahren ?????
      Na ja zumindest wenn so gezählt wird wie heute – aber nicht wirklich.
      Ich denke das ist eine Lüge. Belege unten im Detail.

      (Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.

      - - - - - - - - - - - -

      Arbeitslose

      Den Rückgang der Arbeitslosigkeit im November 2016 um 7964 Personen auf ein „Rekordtief“ von 2.531.975 arbeitslosen Personen im November 2016 steht ein Anstieg der Teilnehmerzahl an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik korrigiert um 29.772 Personen auf 965.521 Personen gegenüber. In der Summe ist die Arbeitslosigkeit im November nicht gesunken sondern um ca. 20.000 Personen angewachsen.


      Im BA Bericht Dezember 2016 wird die Zahl der Arbeitslosen im Sinne Arbeitslosigkeit nach § 16 SGB III registriert. Für Dezember 2016 nennt der BA Bericht eine Zahl von
      2.568.273 arbeitslosen Personen. Allerdings ist die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik wie sie oben sehen sehr nebulös beziffert. Dadurch wir der Anstieg oder das Absinken der Zahl der Arbeitslosen verzerrt dargestellt

      Wer fehlt in der offiziellen Arbeitslosenstatistik?
      Nicht in der Statistik tauchen all diejenigen auf, die sich nicht zur Arbeitssuche gemeldet haben. Das Gleiche gilt für alle, die nicht mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten können oder bis zu sechs Wochen arbeitsunfähig erkrankt sind. Auch all jene, die durch Instrumente der Arbeitsmarktpolitik gefördert werden, fehlen in der Arbeitslosenstatistik. Dies betrifft sowohl Fort- und Weiterbildung als auch Trainings- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Auch all diejenigen, die einen Ein-Euro-Job haben, Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge besuchen oder einen Gründungszuschuss erhalten, tauchen nicht in der Statistik auf. Zudem fehlen alle Personen ab 58 Jahren, die mindestens zwölf Monate Arbeitslosengeld II bezogen haben und in dieser Zeit keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten bekommen haben. Ebenso nicht als arbeitslos erfasst werden Personen, die sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befinden und von der Bundesagentur für Arbeit gefördert werden. Zusätzlich gelten natürlich auch alle Personen die nach dem Ablauf des Arbeitslosengeld I keinen Anspruch auf ALG II haben (Partnereinkommen, Vermögen, etc) nicht als arbeitslos, falls sich diese Personen bei den Jobcentern melden sind diese sind dann offiziell nur noch Arbeit suchend. Und alle Personen die nicht die hochnotpeinliche Bedarfsprüfung der Jobcenter ertragen und sich resignierend ihrem Schicksal ergeben. Des Weiteren natürlich alle Personen die Teilzeit arbeiten aber dennoch ergänzende ALG II Leistungen (Hartz IV) beziehen müssen um ihren Lebensunterhalt und den ihrer Kinder abdecken zu können…. Auch die meisten Asylbewerber erscheinen nicht als Arbeitslose.


      Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA wird die Teilnehmerzahl an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik im Dezember auf 951,554 Personen beziffert,

      Die Teilnehmerzahl an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik im November wurde im BA bericht Dezember von 953.384 auf 965.521 korrigiert.

      (Die Zahl des BA Bericht des jeweiligen Monatsbericht wird in der Regel im Monatsverlauf um einige tausend Teilnehmer noch oben korrigiert)
      Aufgrund dessen steigt mit großer Wahrscheinlichkeit auch die Teilnehmerzahl an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik für den Berichtsmonat November 2016 noch weiter an. Das heißt aus dem gefühlten Rückgang der Arbeitslosigkeit im November wird unter Beachtung des Anstiegs der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik an tatsächlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit im Berichtsmonat November 2016.


      *4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.

      Ein Blick auf die rund 1,5 Millionen Migranten die seit Januar 2015 bis heute in Deutschland angekommen sind lohnt sich viele von Ihnen befinden sich in Integrationskurse die durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert werden. Sie werden aufgrund der Teilnahme an Integrationskurse nicht als Leistungsempfänger oder Arbeitslose erfasst.
      Diese Personen erhalten Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG)

      Berlin - Erst 30.000 Flüchtlinge haben einen Job

      Quelle: RP 11. Juli 2016 | 09.57 Uhr

      Analyse: Flüchtlinge finden nur schwer einen Job

      Quelle: dpa erstellt am 31.Aug.2016 | 16:06 Uhr



      Gemeldeten Arbeitsstellen


      Gemeldeten Arbeitsstellen laut BA Bericht Dezember 2016 Seite 52 -- 658.435 Arbeitsstellen BA- X 222

      Ein Beispiel für eine wunderbare Vermehrung der offenen Stellen.
      Firma xy meldet eine offene Stelle an 20 Verleihfirmen jeder dieser Verleihfirmen meldet diese Stelle an die Jobbörse der BA die BA registriert 20 offene Stellen für einen Arbeitsplatz zusätzlich stellt jede Verleihfirma diesen Arbeitsplatz in ihre Jobbörse ein, somit steigt die Zahl der offenen Stellen für ein und denselben Arbeitsplatz auf mindestens 40 offene Stellen an. Allerdings können diese 40 offenen Stellen nur von einer Person besetzt werden. die anderen 39 offenen Stellen verschwinden dann nach der Neubesetzung der Arbeitsstelle aus der Statistik. So erklärt sich auch der gefühlte Fachkräftemangel wer das einmal verstanden hat, versteht die Logik des suggerierten Jobbooms.

      Das kann jeder in der Jobbörse der BA selbst nachvollziehen, selbstverständlich werden in der Jobbörse Arbeitsangebote als Duplikat mehrfach gelistet. Datenredundanz ist ein Begriff der Datenorganisation das mehrfache Führen der gleichen Daten, also das mehrfache Vorkommen desselben Sachverhaltes



      Aber warum der Realität ins Auge blicken wenn die Traumwelt von der BA in schönen bunten Farben gemalt wird?

      Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht.
      Benjamin Franklin.


      Quelle der Zahlen:
      BA – Monatsbericht Dezember 2016

      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…

      Epilog:

      Wirklichkeit und Wahrheit sind längst eine Frage von Gestaltung und Machbarkeit geworden. Wirklichkeit und Wahrheit quillt nicht mehr aus Erfahrung und Wahrhaftigkeit, sondern wird zur Projektion, letztlich sogar zur Suggestion.

      Damit sind die Medienmächtigen längst bei:
      Wir gestalten die Wirklichkeit.
      Wir schaffen die Wirklichkeit.
      Wir erschaffen die Wirklichkeit.
      Wir schaffen die Wirklichkeit nach unserer Doktrin

      So gesehen ist die Zensur das kleinere Übel.
      PR-tauglich formuliert sind wir bei: Wahrheit ist machbar, Herr Nachbar!

      Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)

      Erstellt von Sybilla am 03.01.17 --- 11 Uhr 30


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