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    Diskussion zur Abschaffung: Abgeltungsteuer 2017: Was blüht Anlegern in diesem Jahr? - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 04.01.17 14:35:32 von
    neuester Beitrag 10.01.17 08:37:56 von
    Beiträge: 13
    ID: 1.243.937
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      schrieb am 04.01.17 14:35:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zum Jahresbeginn wird das Thema Abschaffung der Abgeltungsteuer wieder aufs Tableau gebracht, denn erstmals werden 2017 gut 100 Staaten Steuerdaten austauschen. Ist das wirklich das Aus für die 2009 eingeführte Steuer? Wird damit alles transparenter?

      Lesen Sie den ganzen Artikel: Diskussion zur Abschaffung: Abgeltungsteuer 2017: Was blüht Anlegern in diesem Jahr?
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 14:35:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na, wenn dann wieder die "gute" Inflation zuschlägt, dann bleibt real nicht mehr viel übrig !!!!
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 19:38:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      In diesem Jahr ? blühen dem gemeinen Anleger Kurse die bis in den Himmel steigen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 19:53:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wohingegen der gemeine Sozi Kohle (+KV+Wohnung+NK) ohne Risiko und für nix abgreift,
      nicht wahr, mein lieber Geist?
      Avatar
      schrieb am 05.01.17 17:54:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Abgeltungsteuer: So nicht Herr Minister !!!
      Das ist doch Tüddelkram, wie man hier im Norden sagt. Da haben Immobilienbesitzer nach 10 Jahren Haltedauer ihre Veräußerungsgewinne steuerfrei eingestrichen, Edelmetallbesitzer bereits nach 1 Jahr und wer gerade vor dem Hintergrund zunehmender privater Altersvorsorge Fondssparpläne oder gar Einzelaktien erwirbt darf ohne jegliche Haltedauer ( Spekulationsfrist ) bei jedem Verkauf nach Berücksichtigung des "großzügigen" Freibetrages von sage und schreibe 801, - Euro jedes Mal Abgeltungsteuer zahlen. Da haben die Immobilienbesitzer mit der CDU/CSU und SPD aber wirkliche Interessenvertreter. Für mich ist das Diskriminierung einer Minderheit, denn nur rund 6% der Deutschen sind in Aktien investiert.

      Wenn man sich einmal die EU - Nachbarstaaten anschaut, dann herrschen dort fast ausnahmslos überall sehr viel großzügigere Anlagebedingungen. Z.T. haben die sogar noch die alte Regelung wie vor 2009 in Deutschland. Nach 1 Jahr Haltedauer hatte man seinerzeit seine Gewinne komplett steuerfrei. Das muss ja nicht so sein, doch die derzeitige Regelung ist glatt ein Grund auszuwandern.

      Es stellt sich bei der in Ausicht gestellten Abschaffung der Abgeltungsteuer also die Frage, inwieweit Investitionsanreize in Form von höheren Freibeträgen bzw. Spekulationsfristen geschaffen werden, sodaß das Aktiensparen als Alternative attraktiv wird.

      So betragen die Freibeträge in Frankreich zurzeit 25.500,- Euro und in England 8000 Pfund Sterling.

      Vielen Anlegern scheint dieses Thema aber sogar quasi egal zu sein, denn sie gehören offenbar einer Einkommensklasse an, die sich da irgendwie keinen Kopf mehr drüber zu machen scheint ?

      Bin überrascht, wie wenig dieses Thema auch nur am Rande diverser Hautpversammlungen die lezten Jahre überhaupt Diskussionsgegenstand war.

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      Avatar
      schrieb am 05.01.17 23:06:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      "Es wird also eine Rolle rückwärts - vor das Jahr 2009 - gemacht."

      Dem Autor scheint bei seiner Ausführung entgangen zu sein, dass bei den derzeitigen Überlegungen der Regierung die Kapitalertragssteuer zu streichen und gegen die Einkommenssteuer zu "tauschen" kein Wort in Sachen Haltefrist gefallen ist.

      Mit anderen Worten: es handelt sich nicht um eine Rolle rückwärts, denn wenn dem so wäre, könnte man in Zukunft wieder die Aktien-/Spekulationsgewinne steuerfrei einstreichen, sobald man Aktien länger als 12 Monate hält. Da hat wohl jemand den Gedanken von damals so etwas unterbinden zu wollen um mehr Steuereinnahmen zu erhalten, vergessen?! Ups.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.01.17 14:17:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.021.269 von Roadrunner456 am 05.01.17 23:06:26
      Haltefrist
      Genau so ist es. Es wird versucht, den wirklich wichtigen Aspekt an der ganzen Angelegenheit unter den Tisch fallen zu lassen. Von Anfang an still und heimlich auf die leise Tour Mehreinnahmen für die Staatskasse auf Kosten einer Minderheit erzielen.

      Am besten gar nicht drüber reden. Dann denken die meisten Leute noch wie toll es hier ist.
      Zum Verarschen gehören bekanntlich immer zwei. Die die verarschen und die die sich verarschen lassen.

      Und dann ist da ja noch die Nummer mit dem Steinbrückschen Satz: "Lieber 25% von X als 42% von nix".

      Damit hat er offenbar gemeint, daß nach Abschaffung der Spekulationsfrist von 1 Jahr eben auch von steuerlich hoch veranlagten Mitmenschen zusätzliche Einnahmen zu erzielen sind, denn ab 2009 muss man ja immer mindestens 25% + Soli, + ggf. Kirchensteuer zahlen.

      Es ist halt der bequemere Weg die Einnahmen zu erhöhen anstatt die Ausgaben zu senken.

      Wenn im Sozialbereich eine Interessengruppe Ungerechtigkeit anprangert, wird meistens zeitnah reagiert. Veränderungen und Anpassungen werden versprochen. Im Finanzbereich hält man in Deutschland offenbar Ungerechtigkeit für Selbstverständlich ?

      Von 3 Söhnen erhlaten 2 Taschengelt und einer so gut wie nichts. Das ist Steuergerechtigkeit "Made in Germany".

      Und so ist es auch übrigens in anderen gesellschaftlichen Bereichen. Man muss genauer hinschauen, ins Detail gehen und die Dinge oftmals zeitaufwendig miteinander vergleichen.

      Dann sieht man, daß vieles gar nicht mehr so gut ist, wie man es oft behauptet.
      Da hat sich einiges schon längst überlebt, sind andere Länder an "D" in wichtigen Bereichen vorbei gezogen.



      Dann man noch frohes neues ......

      maerlin
      Avatar
      schrieb am 06.01.17 14:37:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ergänzung / Übersicht Abgeltungsteuer
      https://de.wikipedia.org/wiki/Abgeltungsteuer
      Avatar
      schrieb am 07.01.17 21:07:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      sehr merkwürdiger Artikel...

      eine Rückkehr wäre doch total Schwachsinnig. Die Umstellung des Systems 2009 war schon ein Akt des Grauens. Bis man das alles halbwegs richtig verstanden hatte. Und Alt- und Neu Bestände müssen immer schön steuerlich getrennt werden.
      Wer das jetzt schon wieder komplett ändern will, wo man sich grade dran gewöhnt hat, gehört getreten.
      Die Abgeltungsstuer ist sowieso jetzt schon absolut ungerecht auf eine Weise. Nämlich sind die Angelegten Gelder ja schon mal versteuer worden. Man geht mit seinem Geld ins Risiko und muss bei Gewinnen über den lächerlich niedrigen 801€ Freibetrag mindestens 25% an den Staat abdrücken, der keinerlei Risiko hat und jedesmal nur Gewinnt.
      Wenn der Freibetrag höher wäre, wäre es noch akzeptabel. (Wer richtig viel Kohle übrig hat, kann m.e. ruhig steuerlich etwas stärker belangt werden)

      Und wenn ich dann von den potentiellen Gewinnen noch mehr Abgaben zahlen soll und zusätzlich noch eine Spekulationssteuer eingeführt würde, wäre das doch die reinste Abzockei.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.01.17 16:16:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.032.605 von fry2 am 07.01.17 21:07:34
      Hier einmal - wenn auch etwas älterer Artikel -das Dilemma vor dem man in "D" als Kleinanleger steht.



      http://www.focus.de/finanzen/steuern/abgeltungsteuer/geldanl…
      Avatar
      schrieb am 08.01.17 16:46:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zunächst einmal hat der Staat ja kein Interesse daran, dass die Leute viel mit Aktien machen. Die Leute sollen lieber Staatsanleihen kaufen und ihre Kohle dem Staat leihen. Das sieht man auch daran, dass viele Staaten Quellensteuern nur auf Aktien, nicht aber auf Staatsanleihen kennen.

      Und wo kommen wir denn hin, wenn die Rentner plötzlich hohe Vermögen durch Aktien hätten? Dann lieber kleine Renten, mit denen kann man die Leute besser unter Kontrolle halten.

      Ein Aspekt der möglichen Umstellung zurück auf die Einkommensteuer kommt mir immer zu kurz. Im Gegensatz zu Zinserträgen stammen ja Dividenden aus bereits versteuerten Einnahmen bei den Gesellschaften. Belastet man jetzt 100 % der Ausschüttung mit dem vollen persönlichen Steuersatz könnten wir hier leicht in die Verfassungswidrigkeit laufen.

      Das wird noch spannend...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.01.17 12:59:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.035.500 von JuliaPapa am 08.01.17 16:46:49
      Verfassungsbeschwerde sinnlos ...
      Prof. Dr. Ekkehard Wenger, gewiss nicht immer einfach, hatte seinerzeit eine Verfassungsbeschwerde gegen die geltende Abgeltungsteuer eingelegt.

      Kommentarlos wurde sie abgewiesen. Auf Verfassungswidrigkeit zu hoffen, scheint mir fern jeder Realität zu sein.

      Besten Gruß

      maerlin


      http://www.wiwi.uni-wuerzburg.de/fileadmin/12020400/download…
      Avatar
      schrieb am 10.01.17 08:37:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wer 10 Mio.€ plaziert hat bekommt aktuell mit Glück 20.000€ Zinsen...

      Bei Langläufern (Altbeständen) 1% meinetwegen ...
      Insgesamt sind das winzige Beträge und das vor Inflation...

      Die Politik hat vermutlich ihre internen Zahlen zur GEZAHLTEN Abgeltungssteuer angesehen und sich schon jetzt über niedrige Einnahmen gewundert...

      Und woher kamen die?

      1. Weil die Deutschen keine Aktien wollen...und weitaus wichtiger:

      2. Weil über ex CUM Geschäfte der Staat SEIT EINFÜHRUNG der Abgeltungssteuer gnadenlos von Banken betrogen wurde...sich wegen der Dummheit der Politik - betrügen ließ...

      Immerhin wird ein guter Teil der Betrügereien jetzt rückabgewickelt....und führt einmalig zu sehr hohen Einnahmen..

      Wer höhere Steuereinnahmen will sollte ab Einkommen 1 Mio. € einen deutlich höheren Spitzensteuersatz einführen -und endlich dafür sorgen - das auch kleine/mittlere Einkommen am PRODUKTIVKAPITAL (Aktien) zwangsweise und dauerhaft zu extrem günstigen Kosten, siehe USA oder Skandinavien beteiligt werden.
      Dazu würde auch gehören - das sich das Kartellamt sich endlich darum kümmert das
      analog zu Mobilfunkmarkt z.B. die Transaktions und Verwahrkosten endlich drastisch runtergehen. Den ein Aktienkauf ist längst nicht mehr als ein elektronischer Impuls -

      Fazit: der Anteil der Zinseinnahmen oder Aktiendividenden wird gemessen an den gesamten Steuereinnahmen im nächsten Jahrzehnt winzig sein - außer Bürokratiekosten wird sich nichts durch eine erneute Veränderung bewegen...


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