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    Gedanke : Wieviel Geld braucht man, um nicht mehr arbeiten zu müssen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.01.17 18:46:37 von
    neuester Beitrag 14.02.17 11:24:48 von
    Beiträge: 45
    ID: 1.244.626
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      schrieb am 11.01.17 18:46:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      folgender Beitrag ist eher von theoretischer Natur. Mich interessieren die Meinungen anderer Menschen dazu.

      Mich interessiert, wieviel Geld man wohl benötigt, um in Deutschland einigermaßen ohne zu arbeiten, über die Runden zu kommen.

      Folgende Bedingungen liegen zugrunde.

      1. Ich will kein Geld vom Staat sondern von Summe X durch Zinsen/Dividende leben können
      2. Die Person ist 45 Jahre alt
      3. Man benötigt eine Krankenversicherung.
      4. Wir haben eine Inflation von 2% im Jahr

      Die Frage ist. Wieviel Geld braucht und man wie realisiert man das am Besten? Eine Idee wäre folgende.

      Angeommen man hat 1 Mio Euro angesparrt im Laufe des Lebens. Davon kauft man Dividenden Aktien die ca 3,5% (BASF/... etc. (solide Werte) ) ausgeben.

      1 Mio * 1,035 = 35.000 Euro/Jahr * 0,26 (Steuer) = 25.900 Euro / 12 Monate = 2198 Euro/Monat.

      Wenn man jetzt mal für eine einfache Wohnung auf dem Land warm 600 Euro an Miete nimmt. Dazu 200 Euro für Essen und nochmal ca 600 Euro für eine Krankenversicherung bin ich bei 1400 Euro/Monat an Ausgaben. Habe so noch 600 Euro für Reparaturen/Urlaub/Konsumartikel wie Kleidung/Pflege etc.

      Könnte obiges einigermaßen passen? So würde ich nicht einmal mein Basiskapitel von 1 Mio antasten und könnte bis zum Tod halbwegs brauchbar leben ohne arbeiten zu müssen. Falls mir total langweilig ist, kann ich entweder ehrenamtlich arbeiten oder halt einen Mini-Job annehmen.

      Sind die Gedanken einigermaßen plausibel? Oder brauche ich mehr oder weniger als Basiskapital ? Mir ist klar, dass in München die Miete höher ist. Ich nehme jetzt eine Miete auf dem Land.

      VG
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.17 19:22:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn du auf dem Land wohnst, brauchst du auf jeden Fall ein Auto.

      Die Frage ist auch, was du willst. Natürlich kann man auch mit weniger Geld auskommen. Nicht heizen und dafür drei Pullover übereinander ziehen. Aber will man das wirklich? Ich rede nicht von einem ausschweifenden Luxusleben, aber jeden Tag Tütensuppe muss dann auch nicht sein.

      Was verdienst du jetzt? Reicht das für ein Leben, so wie du dir das jetzt vorstellst? Und dann würde ich zurückrechnen. Aktien mit guter Dividendenrendite sind gar nicht schlecht, weil es wahrscheinlich ist, dass die Dividende über die Jahre steigt.
      Avatar
      schrieb am 11.01.17 19:42:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      > Wenn du auf dem Land wohnst, brauchst du auf jeden Fall ein Auto.

      Ok, stimmt. Da habe ich nicht mit einberechnet. Sagen wir mal 300 Euro/Monat für Abschreibungen/Reparturen/Steuern/Vers. usw.
      Mir ist klar, dass es dann kein Porsche ist. Der kostet sicherlich 1500 Euro/Monat.

      > . Nicht heizen

      Für 600 Euro bekomme ich auf dem Land eine warme Wohnung inkl. Nebenkosten die 70 qm hat. Ich weiß es, weil ich in so einer Gegend wohne. Brauche also keine 3 Pullover.

      > aber jeden Tag Tütensuppe muss dann auch nicht sein.

      Korrekt. Daher 200 Euro/Monat für Essen. Ich habe das mal vor Jahren ausgerechnet das das reicht. Von mir aus auch 300 Euro/Monat für Essen.
      DSL für 40 Euro/Monat wäre auch praktisch
      10 Euro/Monat Smartphone Prepaid Vertrag.

      > Was verdienst du jetzt? Reicht das für ein Leben, so wie du dir das jetzt vorstellst?

      Ja, aktuell schon. Aber ich will ja nicht mehr arbeiten. Daher dieser Gedankengang. In meinen Augen braucht man tatsächlich "nur" 1500 Euro/Monat um sich alles leisten zu können. Aber es kann ja sein, dass
      ich was vergessen habe.

      Zum Bsp eine Pflegeversicherung? Da wären auch bestimmt nochmal 50 Euro/Monat extra? Eine Haftpflicht für 8 Euro/Monat braucht man ja
      auch.

      Die Arbeitslosenversicherung lasse ich mal weg. Alles andere an Versicherungen brauche ich ebenfalls nicht. Ausser halt Hausrat denke ich.

      An Ausgaben hat man ja sonst nix. Außer
      1x im Jahr in Urlaub für 1000 Euro
      Alle 4 Jahre ein neues Smartphone für 500 Euro
      Alle 2 Jahre ein neuer Computer für 1500 Euro.
      --> 154 Euro/Monat
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.17 19:55:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Fehlt in folgender Aufstellung noch etwas? :

      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.17 20:08:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.062.743 von marvel_master am 11.01.17 19:42:53Für 600 Euro bekomme ich auf dem Land eine warme Wohnung inkl. Nebenkosten die 70 qm hat. Ich weiß es, weil ich in so einer Gegend wohne. Brauche also keine 3 Pullover.


      Dann musst du aber in "Extrem-Land" wohnen, ansonsten haut das nicht hin!!!


      PS: Was heisst für dich "Land"??
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 11.01.17 20:11:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.062.248 von marvel_master am 11.01.17 18:46:37Kommt ungefähr hin:

      Mit ner Million Euro kannst Du in Deutschland ein Leben auf ca. dem doppelten Sozialhilfeniveau führen!

      Strange, aber ist so! :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.01.17 20:15:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.062.869 von marvel_master am 11.01.17 19:55:44Da fehlt eine Menge. z.B. Kleidung, Hausrat, Freizeit, Kultur...etc.

      Und warum alle 2 Jahre einen neuen Computer um 1.500,- wenn man nicht arbytet?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.17 20:19:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.063.076 von Caissa_Sosi am 11.01.17 20:15:15Und warum alle 2 Jahre einen neuen Computer um 1.500,- wenn man nicht arbytet?

      Na weil die Games immer anspruchsvoller werden, da muss aufgerüstet werden!!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.17 20:32:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.063.118 von Datteljongleur am 11.01.17 20:19:24Das seh' ich natürlich ein, war ja auch mal Jung. ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.17 22:22:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.063.001 von Datteljongleur am 11.01.17 20:08:30
      Zitat von Datteljongleur: Dann musst du aber in "Extrem-Land" wohnen, ansonsten haut das nicht hin!!!


      PS: Was heisst für dich "Land"??


      Land heisst für mich Orte wie Schwasdorf Boddin Stendal Emsdetten Streinreich

      Hm, wenn schon 1 Mio Euro nicht zum Leben in Deutschland reichen, wie soll das erst bei den ganzen Rentnern werden, wenn die ihre Rente in Höhe von 860 Euro/Monat bekommen?! Das reicht ja hinten und vorne nicht. Also benötigt man eher 1,5 bis 2 Mio Euro, damit man einigermaßen über die Runden kommt. Hm, da muss ich aber noch etwas arbeiten...

      VG
      Avatar
      schrieb am 11.01.17 22:23:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.063.226 von Caissa_Sosi am 11.01.17 20:32:31
      Zitat von Caissa_Sosi: Das seh' ich natürlich ein, war ja auch mal Jung. ;)


      Korrekt. ;-)
      Und VR kostet auch jede Menge Power. ;-)

      VG
      Avatar
      schrieb am 12.01.17 09:48:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.062.248 von marvel_master am 11.01.17 18:46:37
      An deiner Stelle würde ich in ein Land auswandern, in dem die Lebenshaltungskosten geringer, der Fun-Faktor höher, die Risiken geringer (denk an die geplante Islamisierung Europas) und das Urlaubsfeeling inkludiert ist. Also außerhalb der EU. Mit 1000 € lässt sichs in Indien, Thailand oder einigen südamerikanischen Staaten leben wie ein König, wenn man sich nicht gerade die teuersten Locations aussucht. (Inkl. jeden Tag auswärts essen oder gleich eine Haushaltskraft anstellen KV brauchst du eigentlich nicht, weil die Kosten für Privatbehandlungen, Krankenhausaufenthalte oder Operationen nur einen Bruchteil der unsrigen betragen. Und den Stress mit der Börse kannst du dir auch ersparen. Warum, weshalb, oder zu welchem Zweck willst du das Basiskapital erhalten ? Möchtest Du Deinen Sarg in 24 Karat Gold ?:D
      Avatar
      schrieb am 12.01.17 10:35:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      Diese Frage werden sich schon viele gestellt haben. Außer Staatsdiener, Großunternehmer, Manager und Superreiche, haben es die Leute hier im Land immer schwerer, denke da sind diese Gedankengänge ganz normal.

      derdieschnauzelangsamvollhat hat recht, wofür willst du die Millionen nach deinen Tod erhalten?

      Die Menschen arbeiten sich kaputt für eine Durchschnittsrente von 860 € im Monat, bei einer Durchschnittsmiete von ich sag einfach mal 1000 €. Wo soll das noch hinführen?

      Man sollte sich langsam Gedanken über ein bedingungsloses Grundeinkommen machen, auch wenn das keiner hören mag.

      Fazit:
      Eine Million würde mir reichen, wenn man überlegt was man alles nicht braucht, was man heute besitzt. Evtl. in Teilzeit arbeiten um auch zugleich versichert zu sein. Auto brauchts in München keines.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.01.17 11:07:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.066.652 von buchi1971 am 12.01.17 10:35:28Die Menschen arbeiten sich kaputt für eine Durchschnittsrente von 860 € im Monat, bei einer Durchschnittsmiete von ich sag einfach mal 1000 €. Wo soll das noch hinführen?

      Und viele davon erleben ihre Rente gar nicht oder nur wenige Jahre; leiden ab 50 an allen möglichen Krankheiten und siechen vor sich hin . Sehe ich in meinem Bekannten- und Freundeskreis, ehemaligen Arbeits- und Schul-Studienkollegen zur Genüge. Entschleunigung ist angesagt.;)
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.01.17 13:55:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.066.937 von derdieschnautzelangsamvollhat am 12.01.17 11:07:22So ändern sich die Zeiten. Früher hätte man hier diskutiert wie hoch ein Bonus sein muss, um sich jedes Jahr einen neuen Porsche kaufen zu können.

      irgendwie geht´s noch immer bergab mit der Finanzindustrie. :laugh:

      abgesehen davon mal ehrlich, wer will schon einfach nur so über die runden kommen? - denke, dafür ist das Leben wirklich zu schade!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.01.17 16:10:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.068.389 von hiro_protagonist am 12.01.17 13:55:23
      Nein, diese Einstellung ist lediglich dem vorgerückten Alter und Erfahrung geschuldet. Damit ändern sich auch die Prioritäten. Man wird ruhiger, es gibt wenig, was einen noch wirklich erschüttert oder Angst machen kann, nimmt sich, das liebe Geld und andere nicht mehr so wichtig, achtet mehr auf seine Gesundheit. ;)

      In der Gier- und Vollgas-Phase vergisst man oft, was das Leben wirklich lebenswert macht;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.01.17 16:37:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.062.869 von marvel_master am 11.01.17 19:55:44es fehlt etliches: :laugh:

      ich geh mal davon aus, das es dich wirklich interessiert.

      600 euro miete: die miete wird nicht immer so bleiben, auch nicht in *pupskaffhausen*
      wäre also die überlegung sich eher ein haus zu kaufen

      haftpflicht/pflegeversicherung.. wird vielleicht auch teurer, es fehlt rechtschutz,unfall- und autovers. (ev. noch alles für das haus)
      pauschale für neue möbel/techn. geräte ausser computer fehlt. auch die waschmaschine geht mal kaputt
      300 euro fürs auto mag gehen. warscheinlich ist es nicht.
      250 euro für das essen: damit streichst du zeit deines leben die restaurantbesuche :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.17 16:45:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      krankenversicherung: steigt auch.
      und nicht nur um 2 %
      anmerkung: aus der privaten vers. zu kommen geht nur bis zum 50. lebensjahr

      1 x im jahr urlaub für einen tausender ist auch wenig. zeit hast du ja dann

      es fehlen: nebenkosten, kleidung, geld für hobbies, ungewöhnliches

      dann familie/freunde: geschenke kosten auch geld

      nächster punkt: frau... hast du eine? willst du eine? wie hoch setzt man so was an? :laugh:

      kinder: hast du? willst du? ein kind soll 300 tausend kosten bis zur volljährigkeit...ich weiß aber nicht ob das im smartfone/labelkleidung-zeitalter reicht
      Avatar
      schrieb am 12.01.17 16:50:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      und der 3. punkt:

      niemand kann dir garantieren, das die superduper aktie von heute die to-big-do-die-ist nicht in 10 + jahren doch unter inflationen zu finden ist, das die aktien immer dividende zahlen, das der nächste börsencrash nicht aus der million doch nur noch einen haufen scherben macht.

      weiterhin solltest du überlegen, wie du schlafen kannst, wenn dein ganzes kapital an der jo-jo börse hängt.
      Avatar
      schrieb am 12.01.17 16:57:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      je mehr ich drüber nachdenke um so mehr finde ich: :laugh:
      kino/theater/konzerte
      kosmetika
      zusatzkosten für arzneimittel/sachen, die die kasse nicht bezahlt
      putzmittel
      eiserne reserve
      Avatar
      schrieb am 12.01.17 21:21:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hm,

      das klingt alles so, als wenn man doch bis 67 oder vermutlich bald bis 70 weiter arbeiten muss. Selbst wenn man Millionär ist.
      Bedauerlich. Hätte ich jetzt nicht gedacht.

      Ich frage mich gerade, wie die ganzen ALG 1 oder ALG 2 Leute etc. das machen. Die bekommen ja noch viel weniger.

      > ich geh mal davon aus, das es dich wirklich interessiert.

      Ja, sonst hätte ich nicht gefragt.

      VG
      Avatar
      schrieb am 12.01.17 21:49:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      ich hatte mal einen traum ueber diese fragestellung, darin kamen 7 mio euro vor. es passt fuer mich ungefaehr.

      die bemerkung putzmittel nicht zu vergessen, war genial. damit steht und faellt die kalkulation. kritisch wird es aber, wenn das auch noch von reckitt benckiser sein soll.

      wenn du eine frau hast, wirst du ihr mit den gedanken moeglicherweise angst machen. wenn du keine hast, wirst du bei offenbarung deiner gedanken auch keine bekommen, von kindern ganz zu schweigen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.17 05:33:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Was kostet ein syrischer Pass? Immer noch um die 1500 USD?
      alles weitere:
      https://www.google.de/?gws_rd=ssl#safe=off&q=syrer+4+frauen+…

      So geht das!
      Avatar
      schrieb am 13.01.17 06:15:50
      Beitrag Nr. 24 ()
      Schätze, das war unangemessen von mir.
      Der ist vermutlich wirklich aus Syrien.
      Also Paß deutlich billiger.
      Sorry.
      Avatar
      schrieb am 13.01.17 06:18:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.062.248 von marvel_master am 11.01.17 18:46:37Ich kann ja nur von mir selbst ausgehen.

      Bis Ende 2005 Malocher
      Ab 2006 Privatier
      Ab 2016 Rentier

      Seit über 11 Jahren lebte ich zum grossen Teil nur von Kapitalerträgen. Keine Miete da ich in den eigenen vier Wänden lebe.

      Einnahmen: Mieterträge plus eine kleine Rente seit knapp einem Jahr, da ich als Selbstständiger nur bis Mitte der 80er in die Rentenversicherung einbezahlt habe.

      In der Zeit hatten wir ja genügend Auf und Ab an den Börsen wenn ich an die sogenannte Finanzkrise 2008/2009 denke, oder 2011 Fukushima usw.

      Ich hatte 2006 keine Million, trotzdem habe ich mein Kapital ohne viel an zusätzlichen Einnahmen bis heute fast verdoppelt und habe ganz normal gelebt, wie die meisten hier auch.

      Wenn man sich nicht ganz blöde anstellt kann man meiner Meinung nach mit einer Million ein vernünftiges Leben führen ohne auf etwas verzichten zu müssen und das Kapital dürfte kaum angegriffen werden sondern im Gegenteil sogar noch anwachsen. Zumindest ich kann die permanenten Zins und Dividendeneingänge gar nicht verbrauchen.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.01.17 09:13:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      ich konkludiere, unser deutsches system ist so angelegt, dass praktisch alle zur wertschöpfung beitragen müssen, um über die Runden zu kommen. deshalb auch die herrausragende stellung weltweit, für ein so kleines land.
      Avatar
      schrieb am 13.01.17 11:11:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.069.392 von derdieschnautzelangsamvollhat am 12.01.17 16:10:34
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Nein, diese Einstellung ist lediglich dem vorgerückten Alter und Erfahrung geschuldet. Damit ändern sich auch die Prioritäten. Man wird ruhiger, es gibt wenig, was einen noch wirklich erschüttert oder Angst machen kann, nimmt sich, das liebe Geld und andere nicht mehr so wichtig, achtet mehr auf seine Gesundheit. ;)

      In der Gier- und Vollgas-Phase vergisst man oft, was das Leben wirklich lebenswert macht;)


      Das kann ich voll unterstreichen!!!
      Auch ich bin dabei, mich langsam aus der Arbeitswelt zurückzuziehen, wobei dieser Prozess
      paar Jahre dauern sollte. Ich werde den Anteil der Freizeit erhöhen, mich mehr um Gesundheit und Familie kümmern.
      Was nützen Einnahmen, die versteuert werden müssen? Dann lieber höhere Lebensqualität!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.01.17 11:31:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.075.857 von mija am 13.01.17 11:11:42
      Gratuliere. Irgendwann kommt man qua Erfahrung zur Erkenntnis, dass es ziemlich bescheuert ist immer schneller im Hamsterrad zu rotieren, damit noch mehr Geld aufs Konto fliest, das man für ein glückliches Leben gar nicht braucht. Minimalist muss man deswegen nicht werden, aber bewußter Leben und sich regelmäßig selbst zu reflektieren öffnet einem die Augen über mancherlei Unsinn in der Vergangenheit, und zur Vermeidung wieder dahin zurück zu fallen.Das Leben ist zu kurz, um es mit Arbeit zugrunde zu richten.:;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.01.17 06:04:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.076.106 von derdieschnautzelangsamvollhat am 13.01.17 11:31:30
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Gratuliere. Irgendwann kommt man qua Erfahrung zur Erkenntnis, dass es ziemlich bescheuert ist immer schneller im Hamsterrad zu rotieren, damit noch mehr Geld aufs Konto fliest, das man für ein glückliches Leben gar nicht braucht. Minimalist muss man deswegen nicht werden, aber bewußter Leben und sich regelmäßig selbst zu reflektieren öffnet einem die Augen über mancherlei Unsinn in der Vergangenheit, und zur Vermeidung wieder dahin zurück zu fallen.Das Leben ist zu kurz, um es mit Arbeit zugrunde zu richten.:;)


      Das kenne ich von meinen sozialistischen Bekannten.
      Wenn es darum geht geht, selber Kohle zu verdienen:
      "Laaangsaaam! Geld iss ja nicht wichtig. Nööö, gaaar nicht!"

      Aber wenn es um die Kohle anderer geht, die man staatlich beschlagnamen
      und abkassieren könnte, werden sie auffällig wuselig.
      Avatar
      schrieb am 16.01.17 06:08:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      +h --> beschlagnahmen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.01.17 13:22:33
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.090.251 von borazon am 16.01.17 06:08:40
      Und wenn du dir noch soviel Mühe gibst eine entsprechende Legende zu bauen; ich glaube nicht, dss es bei dir überdurchschnittölich verwertbares Vermögen zu beschlagnahmen gibt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.01.17 13:43:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      Das offensichtliche Problem ist, dass sich das Gros der Leute (auch hier) mit Arbeitssituationen konfrontiert sieht, die keine Spaß machen bzw in den sie sich nicht fair entlohnt sehen.

      Grundsätzlich halte ich es nicht für gut Arbeit per se abzulehnen. Die meisten Leute, die ich kenne, die nicht oder nicht mehr arbeiten, werden gedanklich zusehens unflexibel und stellen sich dadurch immer mehr an den Rand ihrer Gesellschaft.

      Unter Umständen geht aber gerade eh ein großer Zyklus zu Ende und wir stehen vor tiefgreifenden sozialen und wirtschaftlichen Umwälzungen...

      Ein ganz spannendes Buch dazu finde ich:

      Postkapitalismus: Grundrisse einer kommenden Ökonomie
      von Paul Mason
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.01.17 15:27:17
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.093.302 von hiro_protagonist am 16.01.17 13:43:11Das offensichtliche Problem ist, dass sich das Gros der Leute (auch hier) mit Arbeitssituationen konfrontiert sieht, die keine Spaß machen bzw in den sie sich nicht fair entlohnt sehen.

      stimmt, friss oder stirb; was allerdings den Überkapazitäten auf Seite der nach halbwegs gut bezahlter Arbeit suchenden Menschen geschuldet ist.

      Grundsätzlich halte ich es nicht für gut Arbeit per se abzulehnen.

      Arbeit per se lehnt auch kaum jemand ab, wird seitens der Ideologen aber gerne behauptet.

      Die meisten Leute, die ich kenne, die nicht oder nicht mehr arbeiten, werden gedanklich zusehens unflexibel und stellen sich dadurch immer mehr an den Rand ihrer Gesellschaft.

      Dieser Meinung nach müßten alle Pensionisten und Rentner am Rand der Gesellschaft stehen und geistig verfallen. Ist aber nicht. Menschen, die ihren Arbeitsplatz vorher verlieren, haben vor allem dann ein Problem, wenn Sie Schuldzuweisungen an sich selbst akzeptieren.
      Denn laut unserer Wirtschaftsideologie ist jede Form der Arbeitslosigkeit freiwillig gewählt. Bekannte neoklassische Theorie: Jedes Angebot wird automatisch nachgefragt, bei ausbleiben der Nachfrage liegts einzig und allein am Preis/Gehalt. Nicht ganz unrichtig, denn für lau oder kanpp darüber gibt es genug Angebote von Arbeitgeberseite. An der Stelle denken jedoch Arbeitsuchende rational, was nicht allzu unverständlich sein sollte.

      Unter Umständen geht aber gerade eh ein großer Zyklus zu Ende und wir stehen vor tiefgreifenden sozialen und wirtschaftlichen Umwälzungen...

      Das wäre nichts anderes als die Auswirkung des Wirtschaftssystems, dem wir uns über die letzten zwei bis drei Jahrzehnte unterworfen haben. Die tiefgreifenden sozialen Umwälzungen finden seit ca. 15 Jahren dynamisch und größtenteils unter dem Radar der (noch) nicht Betroffenen statt.
      Avatar
      schrieb am 16.01.17 15:31:52
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.093.302 von hiro_protagonist am 16.01.17 13:43:11
      Auch ein Buchtipp: "Risikogesellschaft - Auf dem Weg in eine andere Moderne"von U.Beck. aus dem Jahr 1986.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.17 09:22:31
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.094.139 von derdieschnautzelangsamvollhat am 16.01.17 15:31:52bitte nur der Vollständigkeit halber, mir ging es nicht darum, dass Rentner verblöden, sondern, soweit ich den Anfangsgedanken verstanden habe, dass ein freiwilliges Ausscheiden aus dem Erwerbsleben, solange noch das gesamte soziale Umfeld aktiv ist, unter Umständen zur Einschränkung der Kontakte führt...

      und ja natürlich passieren Umbrüche dynamisch, allerdings scheint es mir das Sytem auch vor dem Hintergrund der Verschuldungsproblematik etc. momentan ziemlich am Anschlag zu sein, es könnte also sein, dass ein graduelle Anpassung zu wenig ist.

      Hoffe natürlich auf weiter, sanfte Veränderungen, die uns ein Bisserl jammern lassen, aber das doch auf hohem (Wohlstands)Niveau :-)
      2 Antworten
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      schrieb am 17.01.17 17:17:22
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.098.981 von hiro_protagonist am 17.01.17 09:22:31dass ein freiwilliges Ausscheiden aus dem Erwerbsleben, solange noch das gesamte soziale Umfeld aktiv ist, unter Umständen zur Einschränkung der Kontakte führt...

      Nehmen wir an die/der freiwillig Ausscheidende ist wie hier im Thread skizziert 45 Jahre alt, und verfügt über ein liquides Vermögen von einer Million, ist verheiratet, hat zwei Kinder; Frau arbeitet halbtags, oder auf geringfügiger Basis, Bekannte und Freunde arbeiten ebenfalls, Eltern und Schwiegereltern sind in Rente/Pension. Weswegen sollten nun seine sozialen Kontakte eingeschränkt sein; mit der Ausnahme dass er/sie nicht mehr acht Stunden neben oder mit den Kollegen in der Firma arbeitet ? Mit der Million und Freizeit lassen sich Ideen/ Projekte verwirklichen und familieninterne Leistungen erbringen, für die bei regulärer Arbeit kein Zeitpuffer vorhanden wäre. Der Theorie, man würde dann mehr oder weniger sinn- und nutzlos seine Zeit vertrödeln, kann ich nicht folgen. Probleme dürften eher diejenigen bekommen, die ihr Leben der Arbeit und der Firma geopfert haben, dabei der Familie "entflohen" sind. keine Zeit für Aktivitäten mit Freunden hatten, und keinerlei andere Ideen haben und/oder Interessen zeigen. Deshalb ist meine These immer gewesen; Arbeit und Leistung als Zweck und Tauschgeschäft Leistung gegen Geld ja; Arbeit als Sinn des Lebens oder um möglichst viel zu besitzen; klares Nein.
      1 Antwort
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      schrieb am 20.01.17 15:45:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.093.302 von hiro_protagonist am 16.01.17 13:43:11
      Zitat von hiro_protagonist: Das offensichtliche Problem ist, dass sich das Gros der Leute (auch hier) mit Arbeitssituationen konfrontiert sieht, die keine Spaß machen bzw in den sie sich nicht fair entlohnt sehen.

      Grundsätzlich halte ich es nicht für gut Arbeit per se abzulehnen. Die meisten Leute, die ich kenne, die nicht oder nicht mehr arbeiten, werden gedanklich zusehens unflexibel und stellen sich dadurch immer mehr an den Rand ihrer Gesellschaft.

      Unter Umständen geht aber gerade eh ein großer Zyklus zu Ende und wir stehen vor tiefgreifenden sozialen und wirtschaftlichen Umwälzungen...

      Ein ganz spannendes Buch dazu finde ich:

      Postkapitalismus: Grundrisse einer kommenden Ökonomie
      von Paul Mason


      Mason.
      Ja, klaaar ;)
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 22:28:51
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.103.058 von derdieschnautzelangsamvollhat am 17.01.17 17:17:22Arbeit als Sinn des Lebens oder um möglichst viel zu besitzen; klares Nein.

      We understand.
      Möglichst viel haben wollen, ohne was dafür zu tun.
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 14:10:58
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.073.775 von 1erhart am 13.01.17 06:18:11Hallo 1erhart,

      auch schon mal zu lesen, dass man auch mit "nur" 1 Mio hier in Deutschland auch einigermaßen über
      die Runden kommen kann.
      In meinen Planungen lasse ich jetzt einfach mal Frau und Kinder raus. Mir ist bewusst, dass das
      mit denen sehr teuer ist.
      Mein Modell geht jetzt erst einmal davon aus, dass es keine Familie gibt. Wenn doch, ist mein
      Plan hinfällig.

      Das mit dem Auswandern kann man natürlich machen, aber man hat ja doch soziale Bindungen zur "Heimat" und
      mit seiner Familie.

      Und das Argument, dass man vereinsamt, wenn man nicht mehr arbeitet, trifft auf mich nicht zu.
      Ich habe einfach extrem viel zu tun auch ohne Arbeit. Das wäre dann relativ viel Sport + diverse
      Hobbys. Hobbys die aber auch bezahlbar sind. Ich sammel jetzt keine Luxusautos oder so.

      VG
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.01.17 05:01:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.171.788 von marvel_master am 26.01.17 14:10:581 Mio EUR reichen in Deutschland locker für 30 Jahre.

      OHNE Verzinsung.

      Mietfreies Wohnen vorausgesetzt.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.01.17 10:02:46
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.183.523 von Vivian664 am 28.01.17 05:01:46Und wenn man sich nicht ganz blöd anstellt auch noch länger. Und für Kinder, Enkel, Frau usw. bleibt auch noch genügend übrig. :laugh:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.01.17 17:48:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.184.138 von 1erhart am 28.01.17 10:02:46Korrekt.

      Ich habe jetzt einfach mal 35 Jahre Verbrauch unterstellt.

      Ergibt OHNE Verzinsung 2.380 EUR pro Monat.

      Abzüglich 1.000 EUR PKV reicht das doch zum Leben.

      Wobei man mit 45 ohne Einkommen ja noch prima aus der PKV rauskommt :)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.17 08:35:20
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.185.989 von Vivian664 am 28.01.17 17:48:45Der Threaderöffner ist wohl ohne Geld in den Ruhestand und hat jetzt kein Internet mehr.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.17 08:42:58
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.255.836 von Vivian664 am 07.02.17 08:35:20Ich erinnere mich da immer an eine alte Sendung von Alfred Biolek im TV, als er Chris Howland fragte ob er reich sei.

      Antwort: Das weiss ich nicht, aber ich habe immer eine DM mehr in der Hosentasche als ich brauche.

      PS: Die meisten werden die zwar gar nicht kennen, aber diese Antwort hat mich damals beeindruckt, vor allem eben die Schlagfertigkeit auf eine solche Frage.
      Avatar
      schrieb am 14.02.17 11:24:48
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.255.836 von Vivian664 am 07.02.17 08:35:20
      Zitat von Vivian664: Der Threaderöffner ist wohl ohne Geld in den Ruhestand und hat jetzt kein Internet mehr.


      Wieso habe ich kein Internet mehr?

      Viele Grüße


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