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    ROGO US VALUE in HANDELSBLATT Musterdepot aufgenommen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.03.17 19:21:58 von
    neuester Beitrag 19.12.17 19:56:00 von
    Beiträge: 12
    ID: 1.248.773
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      schrieb am 13.03.17 19:21:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hello Community!

      Mein Wikifolio "ROGO US Value" wurde ins Handelsblatt Social-Trading-Musterdepot von Alexander Kovalenko von Bayerische Vermögen AG aufgenommen.

      "Beim wikifolio-Block tauschen wir das ,Dogs of the Dow Low Five, gegen das ,ROGO US Value, wikifolio von Paul Rogojan aus. Der Fokus vom neuen wikifolio liegt auf unterbewerteten US-Aktien. Mit 25-30 Titeln ist das Portfolio gut diversifiziert und konnte in den letzten Monaten und Jahren einen guten Track Record verzeichnen. Unter dem Strich bleiben wir unserer langfristigen Anlagestrategie treu. Wir sind in der Regel beinahe voll investiert und versuchen unterbewertete, vielversprechende Titel bzw. wikifolio-Strategien auszupicken."

      "Der Social-Trading-Anteil beträgt zwischen 30 und 40 Prozent (des Social-Trading-Musterdepots; Anm.) und wird in wikifolio-Indexzertifikate investiert: Diese bilden unterschiedliche Strategien von Top-Tradern auf wikifolio.com ab. Das Social-Trading-Depot soll in der Regel voll investiert sein. Der Anlagehorizont ist mittel- bis langfristig ausgerichtet und sieht nur selten Umschichtungen vor. Betreut wird das Social-Trading-Depot von Bayerische Vermögen AG."

      Das Wikifolio wird häufig gekauft und ist ein Bestseller.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/…

      https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/rogo-us-value



      Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

      Mit besten Grüßen,

      Paul (ROGO79)
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.17 23:41:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.527.996 von malandru am 13.03.17 19:21:58Bei ROGO US VALUE werden, am KGV gemessen, günstige Unternehmen gekauft, die über eine hohe Gesamtkapitalrendite (ROIC) verfügen. Bei einer Fama-French-Fünffaktorenregression (Market, Size, Value, Profitability, Investment) zeigt sich, dass die Performance unseres Portfolios einerseits durch Market Beta, den Profitability Faktor und den Investment Faktor erklärt werden kann. Außerdem weist das Portfolio ein annualisiertes Alpha von 4,45% auf. Die Ergebnisse sind statistisch signifikant. Da die Gesamtkapitalrendite eine Rentabilitätskennzahl ist, liegt die Erklärung des Ergebnises des signifikanten Profitality (Rentabilität) Faktors auf der Hand. Der Investment Faktor bezieht sich auf die Intensität der Investitionen und wird als jährliches Wachstum des Gesamtvermögens definiert. Unternehmen mit einer hohen Intensität an Investitionen neigen zu unterdurchschnittlichen Renditen; die meisten Vorstände erweisen sich als wahre Kapitalvernichter. Die Unternehmen unseres Portfolios dürften auch Investor-Legende Warren Buffett gefallen, der bekanntermaßen gewinnbringende Unternehmen mit geringem Kapitaleinsatz bevorzugt.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.03.17 12:56:47
      !
      Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: Datenschutz
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 20:15:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.543.400 von malandru am 15.03.17 23:41:37Das investierte Kapital übersteigt zum ersten Mal die 200.000 Euro Marke. Ich möchte mich bei allen Anlegern für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.04.17 22:12:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.667.958 von malandru am 03.04.17 20:15:25
      BERICHTSSAISON VOR DER TÜR: NEUES ALLZEITHOCH?
      Nachdem der S&P 500 Anfang März sein bisheriges Allzeithoch von 2.400,98 Punkten erzielte, verläuft er seit mehreren Wochen in einem kurzfristigen Abwärtstrend und notiert aktuell bei 2.355,54. Alles wartet nun gespannt auf die Earnings Season, die für die nötigen Impulse sorgen könnte um einen erneuten Angriff auf das Hoch zu starten. Für das erste Quartal 2017 gehen die Analysten von einem Gewinnwachstum von 8,9% und einem Umsatzwachstum von 7,1% aus. Da in den vergangenen fünf Jahren 68% der Unternehmen des S&P 500 die Gewinnerwartungen übertreffen konnten, rechnen die Experten von FactSet mit bis zu 12% Gewinnwachstum. Das wäre das höchste Gewinnwachstum seit dem dritten Quartal 2011 (16,7%). Sollte es keine negativen Überraschungen sondern tatsächlich ein Gewinnwachstum geben, wäre es das erste Mal seit dem ersten Quartal 2015, dass es in drei aufeinanderfolgenden Quartalen zu einem Gewinnwachstum käme. Geht man von den 23 Unternehmen aus, die bereits für das Q1 2017 berichtet haben, belastet der starke US Dollar weiterhin die Gewinne (30% des Umsatztes des S&P 500 wird international erwirtschaftet, im Technologiesektor sind es sogar 60%). Während bei Energie-, Finanz- und Technologiewerten von einem Gewinnwachstum ausgegangen wird, rechnet man bei Industriewerten mit einem Gewinnrückgang im Vergleich zum Vorjahresquartal. Sehr starkes Gewinnwachstum von 48% wird bei der Halbleiterindustrie erwartet. Für das Gesamtjahr 2017 rechnen die Analysten mit einem Gewinnwachstum von 9,8% und einem Umsatzwachstum von 5,3%. Das größte Wachstum für das Gesamtjahr wird für den Energiesektor mit einem Gewinnwachstum von 295% und einem Umsatzwachstum von 22% prognostiziert.
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      schrieb am 24.04.17 21:48:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.706.539 von malandru am 09.04.17 22:12:56
      GUTE ZEITEN FÜR VALUE AKTIEN
      Bekanntermaßen erzielen Value Aktien langfristig (mehrere Jahrzehnte) höhere Renditen als Wachstumswerte. Kurz- und mittelfristig (Monate bis viele Jahre) können Value-Titel jedoch schlechtere Renditen als Growth-Titel erzielen. Nach Perioden starker Underperformance folgen Perioden der Outperformance von Value Aktien. Laut StarCapital befanden wir uns seit Anfang 2007 in einer Value Schwächephase, in der Investoren, die auf Wachstumstitel setzten besser abschnitten (z.B. Nasdaq 100). Das war in den letzten 90 Jahren allerdings weniger als 10 mal der Fall. Mitte 2016 kam es jedoch zur Trendwende, seither sind Value Aktien wieder stärker als Wachstumswerte. Geht man von vergleichbaren Comebacks der Value Outperformance aus, könnte die Stärke der Value Aktien 5 bis 10 Jahre anhalten. Außerdem dürfte unser Wikifolio von einer weiteren Trendwende profitieren. Laut RBC Capital sollen die Erträge global ausgerichteter US Unternehmen im 1. Quartal 2017 dreimal höher ausfallen als jene der Unternehmen, die hauptsächlich lokal agieren (meistens kleinere Unternehmen). Es wäre das dritte Quartal in Folge, dass globale Unternehmen outperformen würden und auch dieser Trend dürfte sich fortsetzen. Davor konnten lokal agierenden Unternehmen die Global Player mehrere Jahre lang abhängen. Die Gründe dafür waren der starke Dollar, der sich negativ auf die Exportnachfrage ausgewirkt hat und die Erträge in Fremdwährung schmälerte, und das schwächere Wachstum anderer Regionen im Vergleich zur USA. Unser Wikifolio kann von beiden Trends (Value- und Large-Global-Outperformance) profitieren. Wir kaufen nur profitable Value Aktien von Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung. Alle 30 Unternehmen, die Teil unseres Wikifolios sind, haben eine Marktkapitalisierung von mindestens 10 Mrd. US Dollar. 14 Unternehmen haben eine Marktkapitalisierung von mindestens 30 Mrd. US Dollar, von diesen haben 7 eine Marktkapitalisierung von mindestens 100 Mrd. US Dollar. Die höchste Marktkapitalisierung hat Apple mit 750 Mrd. US Dollar, das gleichzeitig das größte Unternehmen der Welt ist. Quelle: StarCapital/Investopedia
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.05.17 18:12:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.794.833 von malandru am 24.04.17 21:48:06
      QUO VADIS WALL STREET
      Stimmen werden laut, die ein Ende des seit März 2009 bestehenden US-Bullenmarktes sehen. So haben sowohl die CAPE Ratio als auch die Marktkapitalisierung im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt Höhen erreicht, die seit der Dotcom-Blase nicht mehr gesehen wurden. Außerdem ist dieser Bullenmarkt mit nunmehr 2.980 Tagen der zweitlängste und mit über 250 Prozent der drittstärkste seit 1928. Der typische US Bullenmarkt dauerte 54 Monate und kam auf ein Plus von 151 Prozent. Es ist jedoch davon abzuraten hohe Bewertungen als Verkaufssignal zu nutzen. Die Börsen können trotz hoher Bewertungen noch Jahre weiterlaufen; die letzte Phase eines Bullenmarktes ist besonders lukrativ. So haben die letzten 24 Monate eines Bullenmarktes im Schnitt noch 58 Prozent eingebracht. Laut einer Studie von Leuthold Group, die Anhand mehrerer Kennzahlen den aktuellen Markt mit dem Dotcom-Markt verglich, befänden wir uns aktuell im Jahre 1997. Danach stünden uns noch über zwei Jahre und 60 Prozent plus bevor, ehe der Bullenmarkt ein Ende finden würde.
      5 Antworten
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      schrieb am 30.05.17 14:59:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.912.164 von malandru am 10.05.17 18:12:52Vor zwei Wochen feierte Amazon sein 20-jähriges Jubiläum an der NASDAQ. Mit einem Plus von sage und schreibe 49.000% zählt Amazon zu den absoluten Top-Performern. Das entspricht einem jährlichen Zuwachs von 36%. Viele träumen von solchen Gewinnen und setzen auf ein paar Hot Stocks in der Hoffnung das nächste Amazon zu finden. Denn auch eine vermeintlich kleine Wette könnte sich auszahlen, wenn man bedenkt, dass ein 2.000 Euro Investment in Amazon vor 20 Jahren heute fast eine Million wert wäre. Es erweist sich jedoch als äußerst schwierig einen dieser "Superstocks" zu finden. Denn obwohl die durchschnittliche Rendite des Marktes positiv ist, verliert man mit mehr als der Hälfte der Aktien Geld. Des Weiteren sind weniger als 4% aller Aktien für den gesamten Gewinn am US Aktienmarkt seit 1926 verantwortlich. Die Renditeverteilung des Aktienmarktes weist eine positive Schiefe aus. Eine kleine Anzahl von Ausreißern erzielt eine so große Rendite, dass sie die restlichen Aktien "mitzieht". Ohne diese Aktien hätte sich eine Investition in den Aktienmarkt gar nicht rentiert. Es ist nicht nur schwierig einen dieser "Superstocks" zu finden, man muss auch nach dem Kauf die Nerven bewahren und das nötige Vertrauen in die Aktien haben. So hatte Amazon 200 mal tägliche Rückgänge von mindestens 6%, in 16 von 20 Jahren kam es zu Rückgängen von mindestens 20% und in 7 von 20 Jahren kam es sogar zu Rückgängen von mindestens 40%. Schlimmer noch, 2008 kam es zu einem Rückgang von 64% und nach dem Platzen der Dotcom Blase kam es zu einem Rückgang von 95%. Um an Bord zu bleiben hätte man Kostolanys Schlaftabletten gut gebrauchen können. Sich auf das Finden und (hoffentlich) Halten von "Superstocks" zu verlassen ist somit keine besonders aussichtsreiche Strategie. Eine Alternative stellt das Investieren in Indexfonds, die den Markt abbilden, dar. Bei dieser muss man sich jedoch mit der Marktrendite zufrieden geben. Die bessere Alternative stellen bewährte Faktoren wie Value, Größe, Qualität und Momentum, die langfristig eine Überperformance gegenüber dem Gesamtmarkt erzielen, dar. So vertraue ich bei "ROGO US Value" auf günstig bewertete Unternehmen (Value), die eine hohe Profitabilität (Qualität) aufweisen. Im Wikifolio "Momentum Deutschland Nebenwerte" profitiere ich von kleineren Unternehmen (Größe), die in der Vergangenheit gut performt haben und daher auch noch in naher Zukunft gut performen werden (Momentum). Während Value auf Trendumkehr beruht, ist Momentum eine Trendfolge-Strategie. Durch diese Gegensätzlichkeit ist die Korrelation der beiden Strategien zueinander relativ gering, was bei einer Investition in beide Strategien eine Reduktion der Volatilität zur Folge hätte. Ein solides Portfolio ist nicht nur nach Assetklasse und Geographie, sondern auch nach Faktoren diversifiziert.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.17 21:37:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.042.258 von malandru am 30.05.17 14:59:43https://www.wikifolio.com/de/at/w/wf01811792
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.06.17 18:09:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.053.847 von malandru am 31.05.17 21:37:35Gute Neuigkeiten? Wie erwartet erhöht die FED den US Leitzins um einen Viertelprozentpunkt auf 1 bis 1,25 Prozent. Die Börsen reagierten jedoch negativ was auch der Stimmung der letzten Tage geschuldet sein könnte. Auf diesem niedrigen Niveau sind steigende Zinsen als positiv anzusehen. Sie signalisieren, dass es der Wirtschaft gut geht. Davon profitieren die Unternehmen was steigende Kurse zur Folge haben sollte. Der US-Dollar, der seit Anfang des Jahres schwächelte (was unser Wikifolio belastet hat), sollte außerdem gegenüber dem Euro, der keine Zinsen abwirft, aufwerten und unser Wikifolio wieder beflügeln. So geschehen in den letzten Tagen.

      https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf01811792
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.07.17 15:48:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.153.553 von malandru am 16.06.17 18:09:40
      Warum die besten Investoren tot sind oder wie langfristiges Investieren zum Erfolg führt
      Der US Broker Fidelity soll vor einigen Jahren eine interne Studie durchgeführt haben, deren Zweck es war herauszufinden welche Investoren in der Vergangenheit die beste Performance erzielten. Als beste Investoren stellten sich interessanterweise jene Kunden heraus, die entweder gestorben oder inaktiv (sie hatten vergessen, dass sie einen Account besitzen) waren. Auch Value Investoren schnitten gut ab. Wenig überraschend ist jedoch, dass Geduld und langfristige Ausrichtung zum Erfolg führten. Viele Investoren sind ständig auf der Suche nach neuen Ideen, laufen Trends hinterher (Herdentrieb) und schaffen es immer wieder hoch zu kaufen und niedrig zu verkaufen. Oft erst nachdem ein Produkt gut gelaufen ist, werden viele darauf aufmerksam und springen meistens erst auf den Zug auf wenn es schon zu spät ist, oft kurz bevor die Mittelwertumkehr einsetzt und der Wert korrigiert. Im besten Fall bringen sie danach zumindest so viel Geduld auf abzuwarten bis der Wert sich erholt hat und verkaufen dann nach einer Achterbahnfahrt entnervt beim Break-Even Point. Unser Portfolio wird nur einmal jährlich angepasst und zwar systematisch, ganz und gar ohne Bauchentscheidungen. Es werden ausschlißlich günstige Qualitätsaktien gekauft, die sich langfristig besser entwickeln als der Gesamtmarkt. In seinem Buch „The Future For Investors“ zeigt Professor Jeremy Siegel auf, dass man mit den Unternehmen des ursprünglichen S&P 500 Index von 1957 besser gefahren wäre als mit dem S&P 500 Index, der von 1957 bis 2003 nicht weniger als 917 Unternehmen ausgetauscht hat. Zwar wurden viele Top-Unternehmen, die das Wirtschaftswachstum förderten, hinzugefügt. Die Investoren hatten jedoch das Nachsehen. Das Hauptproblem ist nicht der Austausch an sich. Der Grund für die Underperformance liegt im oft zu hohen Preis, der für die neuen Werte bezahlt wird. Der S&P 500 ersetzt nämlich hauptsächlich jene Unternehmen, deren Marktkapitalisierung gesunken ist und daher günstig bewertet sind, durch andere Unternehmen, deren Markkapitalisierung gestiegen ist und daher hoch bewertet sind. Im Gegensatz dazu werden bei unserer Value Strategie jene Unternehmen verkauft, die gut gelaufen sind und infolgedessen hoch bewertet sind. Alternativ kann bei der jährlichen Anpassung eine Verschlechterung der Rentabilität zum Verkauf führen. Gekauft werden aber ausschließlich günstig bewertete Unternehmen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.12.17 19:56:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.347.704 von malandru am 18.07.17 15:48:22Wie jedes Jahr im November, kam es erneut zu einer Anpassung unseres Wikifolios ROGO US Value. Die bestehenden Werte werden anhand der Kriterien KGV und Kapitalrendite untersucht und dürfen entweder im Portfolio verbleiben oder werden durch andere Werte, die günstiger sind und eine höhere Profitabilität aufweisen, ersetzt. Von den 30 Werten, die sich im Wikifolio befanden, durften 15 bleiben während 15 weichen mussten. Hinzugekauft wurden dieses Mal nur 11 Werte, damit besteht das Wikifolio ab sofort aus 26 Titeln. Studien zufolge ist eine ausreichenden Diversifikation, die das Risiko (Standardabweichung) auf Marktniveau beschränkt, bereits ab einer Portfoliogröße von 20 bis 25 Aktien gegeben. Eine Portfoliogröße die darüber hinaus geht hat eine vernachlässigbar kleine Verbesserung des Risikos zur Folge, kann jedoch zur Reduktion der möglichen Rendite führen. Andere sind der Ansicht, dass der gesamte Index gekauft werden muss, weil nur wenige Werte - Superstocks wie Amazon oder Google - für die gute Performance eines Index verantwortlich seien (Positive Schiefe) und wenn diese sich nicht im Portfolio befänden, dann hätte es eine Underperformance gegenüber dem Index zur Folge. Ich teile diese Ansicht jedoch nicht. Das gilt vielleicht für eine blinde Auswahl der Titel aus dem jeweiligen Index-Universum. Denn schon einfache Strategien, wie die Gleichgewichtung der Titel haben gegenüber dem Index, der nach Marktkapitalisierung gewichtet ist, auf lange Sicht bereits einen Vorteil. Das liegt daran, dass bei der Gleichgewichtung kleine und/oder günstige Unternehmen im Gegensatz zur Auswahl nach Marktkapitalisierung übergewichtet werden. Darüber hinaus bieten regelbasierte Strategien, die auf Faktoren wie Größe, Substanz, Momentum oder Qualität beruhen, die Möglichkeit den Index auf lange Sicht deutlich zu schlagen. Um den Index langfristig schlagen zu können, müssen allerdings auch Zeiten, in denen die Performance unter jener des Index liegt, ausgestanden werden. Das ist auch einer der Gründe warum diese allseits bekannten Strategien nach wie vor funktionieren. Die meisten Investoren haben nicht die Geduld und die Nerven eine längere Schwächephase hinzunehmen ohne zu verkaufen. Allzu gerne wird in andere Strategien umgeschichtet, die gerade funktionieren, um dann auf dem Höhepunkt der Bewegung zu kaufen bevor die Mittelwertumkehr einsetzt und es wieder bergab geht. US Value Aktien befinden sich aktuell in einer solchen Schwächephase, sowohl gegenüber dem US Gesamtmarkt als auch gegenüber US Wachstumswerten. Auf Monatssicht liegen Substanzwerte aktuell vorne. Es wird sich zeigen ob das die Trendumkehr ist oder ob es nur der Korrektur der Tech-Aktien geschuldet ist.


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