DGAP-Adhoc: SolarWorld AG: Insolvenz (deutsch) - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.05.17 20:07:14 von
neuester Beitrag 12.05.17 19:21:18 von
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DGAP-Adhoc: SolarWorld AG: Insolvenz (deutsch)
SolarWorld AG: Insolvenz
DGAP-Ad-hoc: SolarWorld AG / Schlagwort(e): Insolvenz SolarWorld AG: Insolvenz 10.05.2017 / 18:12 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
SolarWorld AG: Insolvenz
Der Vorstand der SolarWorld AG ist nach umfassender Prüfung heute zu der Überzeugung gelangt, dass im Zuge des aktuellen Geschäftsverlaufs und der weiter voranschreitenden Preisverwerfungen keine positive Fortbestehensprognose mehr besteht, die Gesellschaft damit überschuldet ist und somit eine Insolvenzantragspflicht besteht. Für die Tochtergesellschaften der SolarWorld AG wird vor diesem Hintergrund die jeweilige Insolvenzantragspflicht geprüft.
Der Vorstand wird vor diesem Hintergrund unverzüglich einen Insolvenzantrag beim zuständigen Amtsgericht (Insolvenzgericht) stellen.
Kontakt: SolarWorld AG Investor Relations Tel.-Nr.: 0228/55920-470; E-Mail: placement@solarworld.com
10.05.2017 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.de
Sprache: Deutsch Unternehmen: SolarWorld AG Martin-Luther-King-Straße 24 53175 Bonn Deutschland Telefon: +49 (0)228 - 559 20 470 Fax: +49 (0)228 - 559 20 9470 E-Mail: placement@solarworld.com Internet: www.solarworld.de
ISIN: DE000A1YCMM2, DE000A1YDDX6, DE000A1YCN14 WKN: A1YCMM, A1YDDX, A1YCN1 Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
572139 10.05.2017 CET/CEST
ISIN DE000A1YCMM2 DE000A1YDDX6 DE000A1YCN14
AXC0316 2017-05-10/18:13
© 2017 dpa-AFX http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-05/40674305…
SolarWorld AG: Insolvenz
DGAP-Ad-hoc: SolarWorld AG / Schlagwort(e): Insolvenz SolarWorld AG: Insolvenz 10.05.2017 / 18:12 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
SolarWorld AG: Insolvenz
Der Vorstand der SolarWorld AG ist nach umfassender Prüfung heute zu der Überzeugung gelangt, dass im Zuge des aktuellen Geschäftsverlaufs und der weiter voranschreitenden Preisverwerfungen keine positive Fortbestehensprognose mehr besteht, die Gesellschaft damit überschuldet ist und somit eine Insolvenzantragspflicht besteht. Für die Tochtergesellschaften der SolarWorld AG wird vor diesem Hintergrund die jeweilige Insolvenzantragspflicht geprüft.
Der Vorstand wird vor diesem Hintergrund unverzüglich einen Insolvenzantrag beim zuständigen Amtsgericht (Insolvenzgericht) stellen.
Kontakt: SolarWorld AG Investor Relations Tel.-Nr.: 0228/55920-470; E-Mail: placement@solarworld.com
10.05.2017 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.de
Sprache: Deutsch Unternehmen: SolarWorld AG Martin-Luther-King-Straße 24 53175 Bonn Deutschland Telefon: +49 (0)228 - 559 20 470 Fax: +49 (0)228 - 559 20 9470 E-Mail: placement@solarworld.com Internet: www.solarworld.de
ISIN: DE000A1YCMM2, DE000A1YDDX6, DE000A1YCN14 WKN: A1YCMM, A1YDDX, A1YCN1 Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
572139 10.05.2017 CET/CEST
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AXC0316 2017-05-10/18:13
© 2017 dpa-AFX http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-05/40674305…
ROUNDUP 3: Sanierer Piepenburg soll Solarworld retten - Arbeit läuft weiter
BONN (dpa-AFX) - Nach dem Insolvenzantrag des Solarherstellers Solarworld tritt der erfahrene Sanierungsexperte Horst Piepenburg an, um das Unternehmen mit insgesamt 3300 Beschäftigten zu retten. Das Amtsgericht Bonn bestellte den Düsseldorfer Anwalt am Freitag zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Der 63-Jährige hat sich mit erfolgreichen Einsätzen einen Namen gemacht. So schaffte er es 2002 beim insolventen Oberhausener Babcock-Konzern, trotz der Pleite die Mehrzahl der rund 21 000 Jobs zu retten. "Ich übernehme keine aussichtslosen Mandate", wird Piepenburg zitiert.
Die Produktion bei Solarworld laufe vorerst weiter, sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag. Künftig muss aber Piepenburg entscheiden, ob etwa neues Material nachgekauft werden darf. Nach weiteren Insolvenzanträgen vom Freitag unter anderem für die Solarworld-Töchter in Sachsen und Thüringen wurde Piepenburg auch für sie zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Seine wichtigste Aufgabe dürfte nun die Suche nach einem Investor sein.
"Mit meinem Team werde ich mich nun zügig mit der aktuellen Lage des Unternehmens auseinandersetzen", erklärte Piepenburg. Zunächst werde man sich darum kümmern, dass Löhne und Gehälter für die Monate Mai, Juni und Juli über die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes sichergestellt werden. Von wesentlicher Bedeutung sei jetzt, den Geschäftsbetrieb so reibungslos wie möglich aufrechtzuerhalten.
Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) sicherte bei einem Besuch des erst vor einigen Jahren eröffneten Werks in Arnstadt die Unterstützung des Landes zu. Hier beschäftigt Solarworld nach Angaben vom Freitag noch 735 Mitarbeiter. Am sächsischen Standort Freiberg arbeiten demnach 1260 Beschäftigte, in der Konzernzentrale in Bonn rund 250. Hinzu kommt unter anderem ein großer US-Standort. Insgesamt hat die Gruppe weltweit gut 3000 Mitarbeiter.
Solarworld hatte am Donnerstag Insolvenz für die Konzernmutter Solarworld AG angemeldet. Das Unternehmen macht für sein Scheitern vor allem Dumping-Angebote aus China verantwortlich, die den Marktpreis in den Keller gedrückt hätten.
Der für viele Anleger und Mitarbeiter überraschende Insolvenzantrag beschäftigt auch die Finanzaufsicht Bafin. Es werde geprüft, ob die Anleger rechtzeitig über drohende Risiken informiert worden seien, sagte eine Bafin-Sprecherin. Zuvor hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Freitag) darüber berichtet.
Laut "FAZ" geht es darum, ob der bisherige Firmenchef Frank Asbeck das Überschuldungsrisiko in der Bilanzpressekonferenz nur wenige Wochen vor dem Insolvenzantrag heruntergespielt habe. Asbeck verteidigte seine Informationspolitik. Er sei selbst von der Zuspitzung der Krise überrascht worden, sagte er dem Wirtschaftsmagazin "Capital". Am Freitag teilte Asbeck mit: "Wir werden dem vorläufigen Insolvenzverwalter gründlich und zügig zuarbeiten und tatkräftig unterstützen."
Zu Wort meldeten sich auch Vertreter von Anlegern. Aktionäre und Anleihegläubiger sollten ihre jeweiligen Interessen bündeln, riet der Frankfurter Anwalt Klaus Nieding. Die Anleger müssten von Anfang an in die kommenden Entscheidungsprozesse einbezogen werden./rs/DP/stk
ISIN DE000A1YCMM2
AXC0316 2017-05-12/18:47
© 2017 dpa-AFX http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-05/40701307…
BONN (dpa-AFX) - Nach dem Insolvenzantrag des Solarherstellers Solarworld tritt der erfahrene Sanierungsexperte Horst Piepenburg an, um das Unternehmen mit insgesamt 3300 Beschäftigten zu retten. Das Amtsgericht Bonn bestellte den Düsseldorfer Anwalt am Freitag zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Der 63-Jährige hat sich mit erfolgreichen Einsätzen einen Namen gemacht. So schaffte er es 2002 beim insolventen Oberhausener Babcock-Konzern, trotz der Pleite die Mehrzahl der rund 21 000 Jobs zu retten. "Ich übernehme keine aussichtslosen Mandate", wird Piepenburg zitiert.
Die Produktion bei Solarworld laufe vorerst weiter, sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag. Künftig muss aber Piepenburg entscheiden, ob etwa neues Material nachgekauft werden darf. Nach weiteren Insolvenzanträgen vom Freitag unter anderem für die Solarworld-Töchter in Sachsen und Thüringen wurde Piepenburg auch für sie zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Seine wichtigste Aufgabe dürfte nun die Suche nach einem Investor sein.
"Mit meinem Team werde ich mich nun zügig mit der aktuellen Lage des Unternehmens auseinandersetzen", erklärte Piepenburg. Zunächst werde man sich darum kümmern, dass Löhne und Gehälter für die Monate Mai, Juni und Juli über die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes sichergestellt werden. Von wesentlicher Bedeutung sei jetzt, den Geschäftsbetrieb so reibungslos wie möglich aufrechtzuerhalten.
Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) sicherte bei einem Besuch des erst vor einigen Jahren eröffneten Werks in Arnstadt die Unterstützung des Landes zu. Hier beschäftigt Solarworld nach Angaben vom Freitag noch 735 Mitarbeiter. Am sächsischen Standort Freiberg arbeiten demnach 1260 Beschäftigte, in der Konzernzentrale in Bonn rund 250. Hinzu kommt unter anderem ein großer US-Standort. Insgesamt hat die Gruppe weltweit gut 3000 Mitarbeiter.
Solarworld hatte am Donnerstag Insolvenz für die Konzernmutter Solarworld AG angemeldet. Das Unternehmen macht für sein Scheitern vor allem Dumping-Angebote aus China verantwortlich, die den Marktpreis in den Keller gedrückt hätten.
Der für viele Anleger und Mitarbeiter überraschende Insolvenzantrag beschäftigt auch die Finanzaufsicht Bafin. Es werde geprüft, ob die Anleger rechtzeitig über drohende Risiken informiert worden seien, sagte eine Bafin-Sprecherin. Zuvor hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Freitag) darüber berichtet.
Laut "FAZ" geht es darum, ob der bisherige Firmenchef Frank Asbeck das Überschuldungsrisiko in der Bilanzpressekonferenz nur wenige Wochen vor dem Insolvenzantrag heruntergespielt habe. Asbeck verteidigte seine Informationspolitik. Er sei selbst von der Zuspitzung der Krise überrascht worden, sagte er dem Wirtschaftsmagazin "Capital". Am Freitag teilte Asbeck mit: "Wir werden dem vorläufigen Insolvenzverwalter gründlich und zügig zuarbeiten und tatkräftig unterstützen."
Zu Wort meldeten sich auch Vertreter von Anlegern. Aktionäre und Anleihegläubiger sollten ihre jeweiligen Interessen bündeln, riet der Frankfurter Anwalt Klaus Nieding. Die Anleger müssten von Anfang an in die kommenden Entscheidungsprozesse einbezogen werden./rs/DP/stk
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© 2017 dpa-AFX http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-05/40701307…
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