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    Mehr Dividenden als Rente ab 65. Welche Aktien ewig halten. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.05.17 17:10:49 von
    neuester Beitrag 10.02.19 16:00:57 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 20.05.17 17:10:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wenn man die Rente mit 65 Jahren oder früher beginnt, sollte man schon besseres Einkommen von Dividenden haben, als von der Rente. Keine zusätzliche Versicherung, keinen Riester, keine Fonds, keine vermietete Wohnungen sich besorgen!
      Du solltest dich nicht so viel auf die amerikanischen Aktien beschränken. Das macht in Europa nur ein Daytrader. Wer in EU die Aktien wegen Dividenden ewig halten will und in seinen 65 bis 87 Jahren besseres Einkommen von Dividenden als von der Rente haben will, der sollte etwa 66% der Aktien aus Westeuropa haben und 33% aus den USA.
      Es müssen alte und große Unternehmen sein, aus Westeuropa und aus den USA, denen die Konkurrenz nicht schadet. Und so werden sie nach einigen Dekaden wahrscheinlich nicht nicht bankrott und deine Kinder werden diese Aktien erben. Die meisten von diesen Aktien findest du im DAX, Eurostoxx50, Stoxx50 und Dow Jones und dazu noch einige wenige Bluechips, die keinen Platz in diesen Indizes bekommen haben.
      Du solltest beim Kauf auf die Bewertung mit KGV, KUV, KBV achten. Beim Kauf: KGV unter 15, KUV unter 3.0, KBV unter 3.0, so tief wie möglich. Auch KGV 8 oder KUV 0.6 oder KBV 0.6 sind nicht schlecht, sondern besser als andere.
      Und die Dividendenrendite immer über 3.0% suchen.
      Wichtig ist auch, dass der Gewinn, Umsatz und Dividende in letzten 12 Jahren steigen. Nicht zu viel, nicht zu wenig, aber etwa 10% jährlich. Dann wirst du Apple meiden, weil der Gewinn zu viel steigt.
      Nestle, Altria, Philip Morris, E.ON, RWE und Coca Cola meiden, weil der Gewinn zu wenig steigt. Und die Aktien Nestle, Coca Cola, Procter & Gamble, Johnson & Johnson, Pfizer sind mit KGV oder KUV oder KBV überteuert.
      Und meiden die Unternehmen, denen die Konkurrenz schadet: Nokia, Siemens, Intel, HP, IBM, General Motors, Ford und andere.
      Ich werde Rentner schon im November 2017 und bekomme heute und immer die Dividenden aus 21 Aktien. Welche Aktien? Das sage ich später.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.05.17 14:41:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vielleicht ist der Blick hier zu sehr auf die Dividenden gerichtet.

      Natürlich gibt es Trendaktien, nach 10 Jahren hat die Börse meist ganz andere Favoriten.
      Die Überlegung Apple mit zustarkem Wachstum auszusortieren, ist zwar widersprüchlich, aber nichtmal so dumm.

      Bei den Dividenden muss man aber auch vorsichtig sein. Mehr als 3% Dividendenrendite sind eher ein Alarmzeichen, Telekom und Versorger hatten das, während es mit diesen Aktien bergab ging und klar war, dass es in diesen Branchen schwierig wird. (Zum Trost gab es hohe Dividenden trotz magerer Gewinne.) Die gesunden Firmen im DAX, wie SAP oder Beierdorf, auch Fresenius, haben eher niedrige Dividendenrenditen um 2%.

      Vielleicht fährt man mit einem Auswahlkriterium hohe EBIT-Marge (vom Umsatz) oder hohe Eigenkapitalquote besser, als mit dem Blick auf die Dividende. Und letztlich bleiben wohl auch Depotumschichtungen nicht erspart, wenn man über 10 oder 20 JAhre planen will. Es ist eben nicht alles so planbar, muss es aber auch nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 21.05.17 16:42:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Für einen Nichtrentner wäre es wohl besser auch wachstumsstarke Aktien zu setzen um dann im Alter, nach dem Wachstum, eine schöne Dividende zu erhalten. Das sind dann die Aktien, die man nie mehr verkauft. Bei alten Titeln sollte man darauf achten, dass zumindest der Gewinn nicht sinkt, damit nicht auch die Dividende zusammengestrichen werden muss.
      Ansonsten würde ich solche Aktien mit Dividendenschwerpunkten, diese großen, schweren Dinger eher in Krisenzeiten kaufen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.17 19:15:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.986.057 von oukej am 20.05.17 17:10:49*Lesezeichen*
      Avatar
      schrieb am 07.08.18 17:18:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      :) Seit 1.11.2017 bin ich Rentner und beschäftige mich täglich mit den besten Facebook-Gruppen = Facebook Gruppen für Value Investing und Dividenden.
      Aus der großen Facebook-Trader-Gruppe (mit 21.000 Mitgliedern) wurde ich verbannt. Ich habe es kritisiert, dass der Administrator fast täglich publiziert, dass er eine neue Aktie für sein Burggraben-Depot gekauft hat, weil sie 2% unterbewertet war (trotz KUV 8, KBV 8, KGV 50, oder so ähnlich) und 2 Tage später hat er die Aktie mit 3% Verlust verkauft. Wozu braucht ein Trader ein Burggraben-Depot, wenn er seine Aktien nach 2 Tagen mit Verlust verkauft? Was ist das für eine Unterbewertung bei KUV 8, KBV 8, KGV 50? Und was werden die 21.000 Mitglieder in seiner Gruppe lernen? Nichts von Trading und nichts von Value Investing. :)

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      schrieb am 07.08.18 17:31:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich besitze und will wegen Dividenden diese 23 Aktien ewig halten:
      BASF, BMW ST, Deutsche Telekom, Münchener Rückversicherung, Banco de Bilbao, Banco de Santander, Iberdrola, Telefónica, Sanofi, BHP PLC, HSBC, Lloyds Banking Group, Royal Dutch Shell A, Tesco, AT&T, Bank of America, Cisco Systems, Johnson & Johnson, Kraft Heinz, Pfizer, Procter & Gamble, United Technologies, Wells Fargo.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.08.18 17:42:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.392.846 von oukej am 07.08.18 17:31:36Bei Lloyds Banking Group haste in der Vergangenheit paar Jahre nichts bekommen und Cisco wegen Div. halten, na ich weiß nicht. Telekom und Telefónica leben vom Eingemachten..
      Avatar
      schrieb am 08.02.19 16:44:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Und dann habe ich die 2 Aktien: Telefonica SA und United Technologies doch verkauft
      und die 4 Aktien: Allianz, AB Inbev, British American Tobacco, Siemens gekauft.
      Nun bin ich Rentner, kümmere mich um 2 Kinder (2 J. + 4 J.) und um die Facebook Gruppe:
      facebook value investing dividenden (leicht mit Google zu finden)
      und beziehe Dividenden von 25 Blue Chip Aktien aus Europa und aus den USA.

      Avatar
      schrieb am 09.02.19 17:39:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich kann den Gedanken schon nachvollziehen, das man einfach von den Dividenden lebt. Und somit sich die Anzahl der Aktien im Depot nicht verringern, weil man immer nur die Dividende ausgibt.

      Aber ich finde den Gedanken, das Dividendentitel für die Rente besser geeignet sind, bei längeren nachdenken falsch.
      Wenn z.B. eine AG 5% seiner Aktien zurückkauft, und ich verkaufe 5% von dieser Position, dann hat sich im Prinzip doch nichts verändert. Mein Anteil an der AG, ist in Prozent immer noch gleich groß.
      Nur in meinen Depot liegen dann nicht mehr 20 Aktien sondern nur noch 19 Aktien.
      Hätte die AG 5% Dividende gezahlt, hätte ich halt die Dividende erhalten und wahrscheinlich nichts verkauft. Im Prinzip egal, ob nun ein Aktienrückkaufprogramm läuft oder Dividende gezahlt wird.
      Wenn ich länger halten will, ohne dass ich Cash sehen will, dann ist ein Aktienrückkaufprogramm nach jetziger Besteuerung sogar besser geeignet.

      Man könnte auch einfach ein Thesaurierenden MSCI World ETF nehmen und von diesen immer kleine Teile verkaufen. Wenn du mit den Dividendentitel trotzdem besser fahren willst, heißt das aus mathematischer Sicht, dass du besser performst als es der "Markt" tut.
      Das ist ziemlich schwer, besonders wenn man sich auf Titel beschränkt, die hohe Dividende zahlen.

      Dividende kassieren ist einfacher, man muss nicht mehr aktiv handeln und die Einbuchung der Dividende ist in der Regel Gebührenfrei. Dividendentitel haben sicher auch psychologische Vorteile, weil einen die Schwankungen an der Börse weniger interessieren.

      Aber aus meiner mathematischen Sicht, ist eine Dividendenstrategie eher nicht so sinnvoll.
      Avatar
      schrieb am 09.02.19 18:21:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Überlegung hinter Dividendenstrategie ist meist, dass Firmen mit hoher Dividendenrendite auch besser aufgestellt sind und eine bessere Kursentwicklung durchlaufen. Das ist aber natürlich nicht generell zutreffend. Zum Beispiel stehen "gute Firmen" mit Gewinsteigerungen im operativen Geschäft an der Börse auch oft gut im Kurs und haben dadurch eine geringe Dividendenrendite. andere Firmen haben einfach eine hohe oder niedrige Ausschüttungsquote, auch dann ist die Dividedenrendite kein Qualitätsmerkmal. Sodann ist natürlicheine Dividedenrendite von 3% in USD ganz was anderes, wie 3% auf Euro oder Yen. Im USD ist das kaum mehr als der Zins von Staatsanleihen, in Euro und Yen aber ein deutlicher Abstand. Dann ist die Ausschüttung auch noch von der Entscheidung des Hauptaktionärs abhängig und somit manipulierbar. Richtet man sich danach, kann man durch hohe, aber nicht nachhaltig erwirtschaftete Dividenden auch zum Kauf animiert werden.

      Steuerlich nachteilig im Vergleich zum Aktienrückkauf kommt natürlich auch noch dazu.

      Wichtig ist bei einem Rentenentnahmemodell auch noch, ob man denn insgesamt eine hohe steuerliche Belastung erfährt. Hat man ein Depot mit mehreren Werten, dann kann man auch gezielt Verlustbringer verkaufen und damit Steuer auf Veräußerungsgewinne vorerst vermeiden. Die Dividenden lösen hingegen immer sofort eine Besteuerung aus. Bleibt man damit im Rahmen der Freibeträge kann das aber natürlich auch wünschenswert sein, dass diese jedes Jahr genutzt werden.

      MSCI oder andere ETFS gewichten die Investition in einzelne Aktien nach Marktkapitalisierung.
      Eventuell sogar nach der Streubesitzmarktkapitalisierung, da die Indexzusammensetzung auch davon abhängt. Lässt man sich darauf ein, ist man nicht nur bei Kapitalerhöhungen und Aktienrückkäufen jeweils dabei, indem sich das Investment des jeweiligen ETF dadurch erhöht oder verringert. Und auch wenn der Hauptaktionär seinen Anteil am Unternehmen erhöht oder senkt, ohne dass eine Kapitalerhöhung stattfindet, macht man das jeweilige Gegengeschäft, wenn sich dadurch die Indexgewichtung oder -zusammensetzung ändert!
      Avatar
      schrieb am 10.02.19 11:05:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ne ne. Ich bin gegen Aktienrückkauf, gegen Verkauf von meinen Aktien als Rente, gegen ETFs.
      Ne ne. Ich bin gegen Aktienrückkauf, gegen Verkauf von meinen Aktien als Rente, gegen ETFs.
      ----
      Man sollte keinen ETF kaufen, keinen Index kaufen, wenn mir im Index nur 3-6 Unternehmen gefallen.
      Man sollte keinen ETF kaufen, wenn ich von 25 Aktien aus Europa und aus den USA 60x im Jahr Dividenden bekomme.
      Der Rentner sollte keine Aktien verkaufen, bis gar nichts mehr übrig für die Kinder bleibt.
      ----
      Auch die Kinder sollten nach mir mit steigendem Dividenden-Einkommen ausgestattet sein = zuerst jedes Kind 12.000 Euro im Jahr Dividenden, 10 Jahre später können die Dividenden von allein auf 24.000 Euro im Jahr wachsen und weitere 10 Jahre später 48.000 Euro im Jahr Dividenden für jedes Kind. Denn falls die Dividenden (von 25 Unternehmen zusammen, von einem weniger, von anderem mehr) 7% jährlich steigen, werden sie alle 10 Jahre verdoppelt.
      ----
      Durch den Aktienrückkauf ist heute die Aktie Microsoft 3x überbewertet (mit KUV 7, KBV 9, 2018-KGV 45). Ich kann sie erst nach dem großen Crash kaufen, falls sie auf 1/3 gefallen ist. Dagegen die billigen Aktien von AT&T oder BMW und andere kann ich von meinen Dividenden in jedem Jahr billig zukaufen. Die 5%ige Dividende ist für einen Rentner viel besser als die 1%ige Dividende, ganz egal wie die Dividenden steigen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.19 16:00:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.392.846 von oukej am 07.08.18 17:31:36
      Zitat von oukej: Ich besitze und will wegen Dividenden diese 23 Aktien ewig halten:....


      Die Einstellung, dass für die Kinder auch was bleiben soll und sogar wachsende Dividenden gefällt mir sehr gut. Nur "wegen Dividenden" gefällt mir nicht so besonders. Aber Hauptsache überhaupt eine Leitlinie.

      Value und ein Blick auf die Kennzahlen ist ja absolut richtig.
      Von Wachstum und Aktierückkäufen muss man sich nicht blenden lassen.
      aber auch an Buffett denken, eine hohe Eigenkapitalrendite rechtfertigt auch ein hohen Kurs Buchwert Verhältnis. (Natürlich kein zu hohes.)


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