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    Pongs & Zahn mit Ziel 35 Euro!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.06.99 20:26:08 von
    neuester Beitrag 02.09.00 11:05:46 von
    Beiträge: 46
    ID: 24.689
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    ISIN: DE0006954001 · WKN: 695400
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      schrieb am 10.06.99 20:26:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Folgende Ad-hoc vom 10.6.1999
      Ad hoc - Mitteilung gemäß § 15 WpHG

      Wir haben einen Vertrag geschlossen, im Wege eines Asset-Deals über unsere 100%ige Tochtergesellschaft PLASTOMID Polymere GmbH von der Lausitzer Teppichfaserwerk GmbH in Guben (Brandenburg), die sich auf ihr Kerngeschäftsfeld, der Spinnerei von Nylonfasern konzentrieren wird, mit Wirkung ab 1.7.1999 deren hochmoderne Anlagen zur Polymerisation von Polyamid zu erwerben.

      Mit der Realisierung dieser bereits zum Anfang dieses Jahres angekündigten Akquisition in den Neuen Ländern verdoppeln wir unsere Produktionsleistung von Kunststoffgranulaten. Vor dem Hintergrund einer fortgeschrittenen weiteren Akquisitionsverhandlung gehen wir davon aus, daß wir unser für das Jahr 2001 anvisiertes Gruppenumsatzziel von DM 150 Mio. voraussichtlich schon im kommenden Jahr erreichen können.

      Pongs & Zahn AG

      Bei einer vergleichbaren Umsatzrendite im Konzern würde, daß bei Umsatz 150MioDM einen JÜ von ca. 10 MioDM bedeuten und somit einen Gewinn von ca. 3.25 DM pro Aktie oder 1,7 Euro, was ein Kursziel von 35 Euro durchaus rechtfertigen würde.

      Gruß Jerome
      Avatar
      schrieb am 01.11.99 00:47:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schaut euch den Os von Pongs und Zahn an . Der Hebel liegt bei über 7 .
      - Underlying 12,5
      - Bezugsverhältnis: für 1 OS 5 Aktien
      - Laufzeit 5 Jahre d.h bis Nov. 2004

      Dies ist besonders unter dem Aspekt interessant, da Pongs und Zahn am bilanziellen Eigenkapital (7,9 Euro) notiert (aktueller Kurs 8,7 Euro)
      und der Os unter den oben genannten Vorzügen lediglich ein Aufgeld von ca 60% aufweist. Darüberhinaus werden die kommenden Ertragszahlen einen soliden Gewinnzuwachs von ca 20-25 % aufweisen.( Seht euch unter diesem Aspekt einmal den Mitschnitt des Chats auf der Pongs und Zahn Homepage an -www.pongsundzahn.de )

      Übrigens der Os hat die Wpkn :695409 und der derzeitige Kurs liegt bei 7 Euro
      Avatar
      schrieb am 02.11.99 22:46:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      hi!
      die grossen stücke sitzen doch in wenigen händen. diese haben auch den os zu 2,50 euro erhalten. sie sind bestimmt an einem steigenden kurs interessiert, da ja der os überproportional dran teilhaben wird. allerdings glaub ich auch, dass so viele stücke den kurs auch wieder drücken können. sollte p+z in 4 jahren unter 14 euro stehen, dann hätte die gesellschaft billig ne halbe mio euro eingesammelt. in so einem engen markt kann der kurs leicht runtergekauft werden. besonders im november, wo eh alle das zittern vorm crash kriegen und die ausübung des os nur möglich ist. also mir is die sache nen bissle suspekt...
      Avatar
      schrieb am 23.11.99 13:24:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich denke innerhalb von 5 Jahren wird es genügend Gelegenheit geben den OS zu verkaufen .Es ist schon richtig das eine Ausübung nur im November in Betracht kommt, aber wer übt einen OS freiwillig vor Laufzeitende aus.
      Dann kann ich die Aktie ja gleich direkt ohne Aufgeld beziehen .
      Avatar
      schrieb am 23.11.99 13:37:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hier ein kleiner Ausschnitt aus den SHARE-INFOS 64-99 vom 23.10.99 zum Thema der vorzeitigen Ausübung der PONGS & ZAHN-Optionsscheine:

      "...So besteht die Möglichkeit, daß der Großaktionär seine Optionsscheine ganz oder teilweise vorzeitig ausübt und der Gesellschaft damit die notwendige Liquidität für den Zukauf einer weiteren Gesellschaft zur Verfügung stellt.

      Nun kann man trefflich darüber streiten, warum ein Großaktionär seine Optionsscheine mit einem Bezugskurs von 12,50 Euro ausübt und nicht über den Markt Aktien bei aktuell 9,00 Euro zukauft, um seine Beteiligung zu erhöhen. Tatsache ist jedenfalls, daß der Gesellschaft nach Angaben des Vorstandes im Live-Chat bei www.stock-world.de „Nachfragen größerer Aktionäre bekannt sind, daß diese bereits in diesem Jahr von ihrem Optionsrecht von 12,50 Euro Gebrauch machen werden, weil diese offensichtlich erahnen, welche Ressourcen in unserer Firmengruppe liegen.“ (Quelle: Live-Chat mit dem PONGS & ZAHN-Vorstand bei www.stock-world.de).

      Sollte sich also abzeichnen, daß der Großaktionär bzw. einer der größeren Aktionäre seine Bezugsrechte vorzeitig ausübt, so wäre dies ein sicheres Zeichen, daß die informierten Anleger die wirtschaftliche Lage des Unternehmens wesentlich höher einstufen, als sich dies im aktuellen Aktienkurs widerspiegelt. Ein solcher Vorgang wäre jedenfalls bei Kursen unterhalb des Ausübungskurses der Optionsscheine als Kaufsignal zu interpretieren..."

      Grüße

      Peer

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      Avatar
      schrieb am 23.11.99 13:49:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      So weit ich dies beurteilen kann dürfte eine Anlage der OS bei dem derzeitigen Kurs sowieso recht risikolos sein ,da ersteinmal das Basisinstrument (die Pongs&Zahn )Aktie fundamental abgesichert ist z.b
      KGV unter 10 und Kurswert nur ca.10 % über Eigenkapital .
      Bei dem Os liegt lediglich ein Aufgeld von ca.60 % vor bei einem Hebel von ca. 8,5, und mit Zeitwertverlusten ist m.E erst i 3 Jahren zu rechnen .
      So schätze ich den Bezug des OS Scheins bei weitem risikoloser ein ,als den Kauf irgeneiner Aktie des neuen Marktes, bei höherer Kurschance.
      Avatar
      schrieb am 23.11.99 14:26:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      mhausse,ich muß dir in dem Punkt recht geben, dass der bezug des OS Scheins schon weniger riskant ist , gebe dir aber auch das hohe angesprochene Aufgeld zu bedenken. Und die Wachstumsraten von PUZ sollen auch nich so berauschend sein . Bei 10 % ist nun wirklich kein Apfel mehr zu gewinnen.
      Gruß
      KFK
      Avatar
      schrieb am 23.11.99 14:41:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wachstumsrate 10? kfk, besorg Dir die aktuellen Zahlen!

      PONGS & ZAHN stellt sich übrigens am Monatsende auf der DVFA-Analystenkonferenz in Frankfurt vor.

      Grüße

      Peer
      Avatar
      schrieb am 23.11.99 15:02:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Pongs und Zahn 35 E, das hieße der Optionsschein würde 112 E wert sein, halte ich nicht für realistisch Jerome.
      Avatar
      schrieb am 23.11.99 15:08:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Na gut Peer sagen wir 15 % dann ist aber Zapfenstreich . Nur Werte mit solchen Wachstumsraten gibt`s Tausende und billiger .
      ALSO, warum
      KFK
      Avatar
      schrieb am 23.11.99 17:14:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mein Posting mit 35 Euro Kursziel war vom Juni.
      Und leider hat sich seitdem mit der Aktie nicht viel getan.
      Von dem Unternehmen an sich bin ich immer noch überzeugt. Und es gibt sicherlich Werte mit diesem Wachstum zu diesem Preis haufenweise.

      Aber da sich leider "keine SAU" für diesen Wert interessiert, wird er wahrscheinlich doch, obwohl die Zahlen gut sind, versauern. Leider:-(((

      Ein enttäuschter Jerome
      Avatar
      schrieb am 23.11.99 17:19:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      kfk, hier ist nichts mit nur 15%, kfk, lies Dir mal folgende Meldung vom 4.11. durch.

      Ad hoc-Service: Pongs & Zahn AG <DE0006954001>
      [4.November 1999 um 19:34:32]


      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------
      Per 30.9.1999 erwirtschaftete unsere in der Kunststoffgranulat-
      Veredelung tätige Firmengruppe ein EBIT von DM 5,3 Mio
      (Vergleichs-Zeitraum des Vorjahres: DM 2,9 Mio). Die Steigerung
      um 83 % war sowohl auf die stark anziehende Branchenkonjunktur
      als auch auf die Einbeziehung unserer neuen Beteillgungs-
      Akquisitionen zurückzuführen. Für das noch verbleibende Quartal
      dieses Geschäftsjahres rechnet die Gesellschaft mit einem
      anhaltend guten Ergebnis.
      Berlin, den 4.11.1999
      Der Vorstand
      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 23.11.99 17:55:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      In der Meldung ist vom EBIT die Rede, ich jedoch habe vom Gewinn (DVFA) gesprochen . Es wird sich , bei der Ad Hoc Meldung um außerordentliche Ergebnisse ,die das EBIT so stark gesiegen erscheinen lassen handeln. Wäre das Wachstum gleichsam stark gestiegen hätten dies die Leute von Pongs und Zahn mit Sicherheit nicht unter den Tisch fallen lassen . Oder wie erklärst du dir das sich diese "so tolle "Nachricht rein gar nicht auf den Kurs ausgewirkt hat .

      kfg
      Avatar
      schrieb am 23.11.99 18:50:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      Laufendes Geschäft, von a.o. Erträgen ist keine Rede. Nimm einfach noch den Zwischenbericht zum 30.6. dazu:

      Ad hoc-Service: Pongs & Zahn AG <DE0006954001> Zwischenberic
      [22.Juli 1999 um 17:59:15]


      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------
      Ad Hoc Anzeige gemäß § 15 WpHG
      Per 30. Juni 1999 hat unsere in der Kunststofferzeugung tätige
      Firmengruppe einen Überschuß von DM 2,85 Mio. erwirtschaftet.
      Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht
      dieses Ergebnis einer Steigerung um 18 Prozent.
      Wir gehen davon aus, daß sich angesichts anziehender Nachfrage
      und Preise für die Erzeugnisse unserer Betriebe und unter
      Einbeziehung der zum 1.7.99 wirksam gewordenen Akquisition in
      der Nylonproduktion die Ertragsziffer unserer Firmengruppe
      überproportional erhöht.
      Berlin, den 22. Juli 1999
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 24.11.99 13:27:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Na also !
      Ob nun 18 % oder 15 % machen für mich keinen signifikanten Unterschied.
      Mit dem geposteten Beitrag hast du dich wirkungsvoll selbst wiederlegt.

      Vorbildlich :)


      kfk
      Avatar
      schrieb am 24.11.99 13:32:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      Falsch, mit dem Posting habe ich Dir nur gezeigt, daß das Ergebnis aus dem laufenden Geschäft kommt und nicht durch a.o. Ereignisse begünstigt wird. Relevant für die Steigerungszahlen sind natürlich die zuletzt erhältlichen, die Du etwas weiter oben findest.

      Grüße

      Peer
      Avatar
      schrieb am 24.11.99 13:42:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      Da hast du mich mißverstanden , ich habe lediglich behauptet das Pongs und Zahn nicht interessant ist, da die Wachstmszahlen nicht überproportional sind , wie z.b bei anderen Unternehmen die über einen längeren Zeitraum konsequente Wachstumsraten von über 50% erzielen . Durch die Hereinstellung der 1 Ad Hoc hast du aber den Eindruck vermittelt PUZ würde dennoch überproportinal wachsen, wobei du bewußt nur das EBIT ,welches durch außerordentliche Einflüße gegünstigt ist hereinstellst. Die 2.Ad Hoc bestätigt aber meine These.

      KfK
      Avatar
      schrieb am 24.11.99 13:53:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      Schon wieder falsch kfk, die Meldung mit der 83%-Steigerung des EBIT (ohne a.o. Einflüsse!!!!!!!!) stammt vom Oktober, die von Dir als 2. Meldung bezeichnete Information stammt vom Sommer. Schau Dir einfach die Daten an.

      Was das Wachstum betrifft, so wurde in 1998 ein Konzernumsatz von 63 Mio erzielt, in 2001, vielleicht sogar schon in 2000, wird mir einem von 150 Mio. gerechnet, was selbst im schlechteren Fall einer Steigerung von 33,5% und im günstigeren Fall von 54,5%. Die Umsatzrendite soll dabei überproportional steigen, was bereits in diesem Jahr erreicht wurde.

      Das Ergebnis nach Steuern wird in diesem Jahr stark ansteigen, weil die a.o. Aufwendungen des Vorjahres (die sind im EBIT nicht enthalten!) wegfallen.

      Grüße

      Peer
      Avatar
      schrieb am 24.11.99 14:01:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das mag ja z.T stimmen was du sagst,
      aber warum verschweigen die PUZ Leute , dann bei der neueren Meldung das Gewinn Wachstum bzw. nennen kein DVFA Ergebnis.
      Guck dir stattdessen mal den 9 - Monats Zahlen+ Bericht der Koenig u Bauer an ,denen wäre das nicht passiert .www.kba-print.de

      kfk
      Avatar
      schrieb am 24.11.99 14:11:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      Das DVFA-Ergebnis wäre ohnehin nur vorläufig, weil es sich um nicht testierte Zahlen handelt.

      Warte doch einfach mal ab, PUZ präsentiert sich doch in der kommenden Woche auf der DVFA-Analystenkonferenz. Da wird das DVFA-Ergebnis mit Sicherheit ein Thema sein.

      Tatsache ist, daß bei PUZ neben dem Umsatzwachstum auch die Marge schritthalten kann, was man bei den "Wachstumsunternehmen" des Neuen Marktes(bei den meisten Unternehmen des Neuen Marktes handelt es sich ja um eine reine Prognosegröße, welche laufend nach unten korrigiert werden muß;) nicht unbedingt behaupten kann.

      Grüße

      Peer
      Avatar
      schrieb am 24.11.99 21:12:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      Genau.
      Deswegen gibt Pongs&Zahn nämlich auch das EBIT an, da es sich um nicht testierte Zahlen handelt!

      Mich freud wenigstens, dass es scheinbar doch Leute gibt, die sich für Puz interessieren. Bis zum Hoch sind ja auch noch gute 125% Platz und damals waren die Zahlen schließlich nicht so gut wie heute.
      Außerdem hat Puz vor wahrscheinlich im nächsten Jahr ein Tochterunternehmen an den Neuen Markt zu bringen, wie der Vorstand ja schon mehrmals durchblicken ließ.
      Avatar
      schrieb am 26.11.99 23:31:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      Peer, wann genau ist diese Analytenkonferenz und welche anderen Werte neben Pongs und Zahn stellen sich vor.

      Danke!
      kfk
      Avatar
      schrieb am 30.11.99 11:19:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      War die ANalystenkonferenz heute ( oder ist ) oder warum hat der Kurs so signifikant zugelegt.
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 16:47:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      Das kann doch nicht wahr sein, die Analystenkonferenz hat gestern stattgefunden und keiner nimmt Notiz bzw. berichtet darüber . .....
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 22:38:38
      Beitrag Nr. 25 ()
      wo kann man die ergebnisse
      der analystenkonferenz abfragen ??

      wahrscheinlich nirgendwo !

      der kurs ist jedenfalls noch
      relativ stabil.
      Avatar
      schrieb am 04.12.99 01:40:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      Auf Anfrage nach der Analystenkonferenz erhielt ich folgende Mail . Peer,jetzt weißt du auch warum ich auf das Dvfa Ergebnis insistiert habe .

      Grüße kfk. :(


      Sehr geehrter Herr xy,Vielen Dank für Ihr E-Mail.
      Die Pongs & Zahn AG hat sich am 30.11. im Rahmen der GMCC dem
      Analystenpublikum präsentiert; die Veranstaltung selbst wurde imZeitraum
      vom 29.11. bis zum 2.12. abgehalten. Bei dieser Konferenz wareninsgesamt
      rund 650 Analysten und institutionelle Investoren angemeldet. Gernelassen
      wir Ihnen eine Zusammenfassung des Berichts unseres Vorstandes sowiedas
      anläßlich dieser Konferenz verteilte Fact Sheet der Pongs & Zahn AG
      zukommen. Diesem können Sie auch im Detail das DVFA-Ergebnis entnehmen.
      Vorab teilen wir Ihnen jedoch gerne mit, daß das kumulierte
      Konzern-DVFA-Ergebnis je Aktie unserer Gesellschaft im Zeitraum Januarbis
      Dezember 1999 1,3 DM beträgt.
      Bitte teilen Sie uns Ihre Postanschrift mit, damit wir Ihnen die zuvor
      genannten Unterlagen zukommen lassen können. Da ich mich nächste Wocheauf
      Urlaub befinde und somit niemand in meine Mailbox sehen wird, ersucheich
      Sie, Ihr Schreiben an office@pongsundzahn.de zu richten.
      Betreffend Presseberichte und allgemeine Informationen möchten wir auf
      unsere Web-Site unter www.pongsundzahn.de verweisen, in welchem ein
      Pressespiegel mit jenen Publikationen aufgelistet ist, in denen überdie
      Pongs & Zahn Gruppe berichtet wurde. Wenn Sie einzelne daraus gerne
      zugesendet bekommen möchten, teilen Sie uns dies bitte - ebenfalls andie
      allgemeine oben genannte E-Mail Adresse - mit. BetreffendPresseberichte
      über die GMCC haben Sie recht - auch wir haben darüber nichts in denMedien
      "gefunden". Aber vielleicht kommt ja noch etwas......
      Sehr geehrter Herr xy, wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen
      vorerst gedient zu haben und würden uns über Ihre Rückmeldung sehrfreuen.
      Mit freundlichen GrüßenPongs & ZahnAktiengesellschaftBrigitte Denninger
      Investor Relations
      Avatar
      schrieb am 03.01.00 16:28:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      Gerade habe ich mir die Veröffentlichungen nochmal genauer angeschaut. Die 1,30 DM sind nur das 9-Monatsergebnis. Es wäre ja auch sehr verwunderlich, wenn die Firma mehr als 4 Wochen vor dem Geschäftsjahresende schon ihr genaues DVFA-Ergebnis kennen würde.

      Entgegen meiner ursprünglichen Annahme gibt es übrigens im Geschäftsjahr 1999 doch noch ein a.o. Ergebnis, nämlich in Höhe von 1,18 Mio. DM. Das Geld stammt aus dem Verkauf einer Immobilie in Bremen. Der Verkauf sollte ursprünglich erst im Jahr 2000 durchgeführt werden, wurde jetzt aber offensichtlich vorgezogen. Das a.o. Ergebnis geht allerdings nicht in das DVFA-Ergebnis ein, so daß der Jahresüberschuß je Aktie höher als das DVFA-Ergebnis sein wird.

      Bei Hochrechnung des DVFA-Ergebnisses kommen wir auf das Jahr gesehen immer noch auf ein KGV von unter 10, selbst unter Berücksichtigung der vorzeitig ausgeübten Optionsscheine.

      Grüße

      Peer
      Avatar
      schrieb am 03.01.00 18:29:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wenn man vom Teufel spricht....

      Ad hoc-Service: Pongs & Zahn AG <DE0006954001>

      2000-01-03 um 18:07:42

      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------
      Prognose übertroffen

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat unsere Firmengruppe
      mit einer Gesamtleistung von fast DM 80 Mio ihre
      Wachstumsprognose von Anfang 1999 um ca. 5 %
      übertroffen.
      Mit Rücksicht auf die gute Branchenkonjunktur sowie die
      zur Befriedigung steigender Nachfrage vorgenommenen
      technischen Kapazitätsverbesserungen in unseren Werken
      in Brandenburg und Hamburg rechnen wir mit einem
      Anstieg der Gesamtleistung um 50 % auf etwa DM 120 Mio
      im Geschäftsjahr 2000.
      Am Standort Bremen errichten wir das derzeit modernste
      mittelständische Werk für Kunststoffcompounds in
      Deutschland. Die Fertigstellung und Übergabe ist für
      das 3. Quartal 2000 vorgesehen. Unsere Tochtergesell-
      schaften in Bremen und Bardowick werden ihre
      Produktion, Forschung und Logistik in dieser neuen
      Faszilität konzentrieren, was zu Effizienz- und
      Kostensynergien führen wird.
      Die mit diesem neuen Werk verbundenen
      Kapazitätserweiterungen, die aufgrund langfristiger
      neuer Aufträge aus dem Fahrzeugbau sowie der Elektro-
      industrie notwendig werden, versprechen uns in
      Verbindung mit einem erweiterten Anwendungsspektrum der
      neuen Produktionstechnik zusätzliche Erlöspotentiale ab
      dem Jahr 2001.
      Aus unserem Optionskapital sind Ende 1999 Stück 250.000
      neue Aktien zum Kurs von Euro 12,50 ausgegeben worden.
      Mit dieser Emission wurde seitens der Zeichner den
      Erwartungen in die weitere positive Unter-
      nehmensentwicklung Rechnung getragen.
      Berlin, den 3.Januar 2000
      Der Vorstand
      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 08.02.00 11:37:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      Es soll ja keiner behaupten, daß zu PONGS bisher keine Informationen verfügbar waren: Hier nochmal die komplette Ausgabe der SHARE-INFOS vom 23.10.99 zu PONGS & ZAHN.

      ********** SHARE-INFOS 64-99 **********

      ***** SHARE-SPECIAL ZUR PONGS & ZAHN AG *****

      Liebe Freunde,

      anbei erhaltet Ihr ein SHARE-SPECIAL zu einem sehr interessanten Nebenwert aus dem Marktsegment SMAX, der PONGS & ZAHN AG. Die Gesellschaft hat in den letzten 2 Jahren einen beeindruckenden Turnaround hingelegt und weist aktuell wieder gute Ertragszahlen aus.

      Inhaltsverzeichnis:

      1.) ** EINLEITUNG
      2.) ** FIRMENHISTORIE UND AKTUELLE GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
      3.) ** AKTUELLE ERTRAGSENTWICKLUNG
      4.) ** HANDEL NEUER OPTIONSSCHEINE
      5.) ** AUSBLICK AUF WEITERE AKQUISITIONEN
      6.) ** ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
      7.) ** ANGABEN ZUR AKTIE UND ZUR AKTIONÄRSSTRUKTUR
      8.) ** FAZIT
      9.) ** SHARE-DISCLAIMER
      10.) ** HINWEISE ZU DEN SHARE-INFOS


      1.) EINLEITUNG

      Über Jahre hinweg war es ein Phänomen am deutschen Aktienmarkt, daß sich, gemessen an den Börsenumsätzen, die Anleger zu großen Teilen ausschließlich für die im Deutschen Aktienindex DAX enthaltenen Werte interessierten. Im Bereich der kleineren Aktien rückten in den vergangenen Jahren durch den großen Erfolg des Neuen Marktes vor allem die in diesem Marktsegment enthaltenen Werte in den Focus der Börsianer. Die anderen Mid- und Small-Caps fristen dagegen, von einigen Ausnahmen abgesehen, eher ein Schattendasein. Dabei werden viele dieser Aktien völlig unterschätzt. Nachdem die DAX-Werte in der Zwischenzeit durchschnittlich recht stolze Bewertungskennziffern erreicht haben und die Anleger auch am Neuen Markt zu erkennen beginnen, daß eine Aktienkursentwicklung vom Erfolg des einzelnen Unternehmens und nicht von der Zugehörigkeit zu einem bestimmten Marktsegment oder der Erweiterung des Firmennamens um den Zusatz .net, .com oder .de abhängt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich die Analysten bei der Suche nach profitablen Anlagealternativen den Werten der sogenannten „zweiten Reihe“ zuwenden, die einen nachhaltigen Geschäftserfolg vorweisen können und deren Aktien über attraktive Bewertungskennziffern verfügen.

      Eine dieser Gesellschaften ist die als Mid-Cap einzustufende und im Börsensegment SMAX gelistete PONGS & ZAHN AG.


      2.) FIRMENHISTORIE UND AKTUELLE GESCHÄFTSTÄTIGKEIT

      Die mehr als 100 Jahre alte PONGS & ZAHN AG hat eine wechselhafte Geschichte hinter sich. Das 1897 von Otto Pongs und Carl Zahn gegründete Unternehmen war ursprünglich im Textilsektor tätig. Zu Beginn der 60er Jahre wurden aufgrund der einsetzenden Krise in der Textilindustrie die einzelnen Teilbereiche der Produktion sukzessive stillgelegt. In den 70er Jahren veräußerten die Gründerfamilien das Aktienkapital an einen in Augsburg ansässigen Textilindustriellen, so daß sich die Geschäftsaktivitäten der Gesellschaft auf die Verwaltung des verbliebenen Grundbesitzes beschränkten. Nachdem das Aktienkapital in den 80er-Jahren an einen Privatinvestor weitergegeben wurde und dieser die Gesellschaft wirtschaftlich aushöhlte, stand die PONGS & ZAHN AG vor dem wirtschaftlichen Aus. Das Überleben des Unternehmens wurde durch das Engagement einer Heidelberger Investorengruppe gesichert. Durch mehrere Kapitalerhöhungen wurden der Gesellschaft die notwendigen Mittel zum Umbau der PONGS & ZAHN AG zu einer Beteiligungsgesellschaft zugeführt.

      Zu Beginn der 90er-Jahre geriet das Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten, so daß erneut eine Neuausrichtung notwendig wurde. Aufsehen erregte im Geschäftsjahr 1997 der Verkauf des von der PONGS & ZAHN AG gehaltenen Aktienpakets an der MACROTRON AG an den amerikanischen Computerhändler TechDATA. Mit diesem Verkauf wurde ein neues Kapitel in der Geschichte der PONGS & ZAHN AG aufgeschlagen, denn der Verkaufserlös ermöglichte der Gesellschaft das zügige Voranschreiten beim Aufbau von Beteiligungen an Gesellschaften der Kunststoffindustrie. Dieses Geschäftsfeld wurde seither stetig ausgebaut, während sich das Beteiligungsgeschäft im Aktienbereich kontinuierlich verringerte und heute nur noch eine untergeordnete Stellung einnimmt. Die Gesellschaft konzentriert sich jetzt voll auf die Produktion von Kunststoffgranulaten. Aus den Granulaten entstehen bei der weiteren Verarbeitung die verschiedensten Kunststoffprodukte, welche die Kunden beispielsweise in der Automobilfertigung, im Haushalt, im Baubereich und im Verpackungsbereich finden.

      Im Jahr 1998 konnte die PONGS & ZAHN AG die Sanierungsphase erfolgreich abschließen und präsentiert sich aktuell ihren Aktionären als solide finanzierte und hochprofitable Holdinggesellschaft in der granulaterzeugenden und -veredelnden Kunststoffindustrie. Die Holding-Struktur ermöglicht dem Firmenverbund die Realisierung von Synergieeffekten durch die Zentralisierung von Stabsabteilungen und die Losgrößenerhöhung bei der Herstellung spezieller Kunststoffgranulate.

      Neben dem Ausbau der Herstellung von Hochleistungs- und Spezialkunststoffen sollen die Geschäftsfelder durch den Aufbau einer Handelsschiene für Kunststoffgranulate ergänzt werden. Zu diesem Zwecke wurde eine Gesellschaft mit dem Namen PONGS & ZAHN PLASTIC INTERNATIONAL GMBH gegründet, welche mittelfristig einen Anteil in zweistelliger Millionenhöhe zum Gruppenumsatz beitragen soll.


      3.) AKTUELLE ERTRAGSENTWICKLUNG

      Die Gewinn- und Verlustrechnung des Jahres 1998 war geprägt von der vorzeitigen und vollständigen Rückzahlung eines in der Vergangenheit gewährten Besserungsscheins, mit dem die Altlasten aus der Sanierungsphase vollständig getilgt wurden (3,4 Mio DM). Trotz dieses Kraftaktes konnte die PONGS & ZAHN AG zum 31.12.1998 bei einem Umsatz von 63,5 Mio DM einen Jahresüberschuß in Höhe von 2,3 Mio. DM bzw. 0,43 Euro je gewinnberechtigte Aktie präsentieren.

      Im laufenden Geschäftsjahr hat sich die Marktlage sehr zu Gunsten von PONGS & ZAHN entwickelt. Die Betriebsgesellschaften von PONGS & ZAHN arbeiten nahe an der Kapazitätsgrenze. Der Preisanstieg auf dem Beschaffungsmarkt kann auf dem Absatzmarkt weitergegeben werden. Aufgrund des bevorstehenden Abschlusses eines „bedeutenden Lieferabkommens mit einem Großunternehmen der chemischen Industrie“ ist PONGS & ZAHN in der Lage, sich weitere Umsatz- und Ertragspotentiale zu erschließen. Die notwendigen zusätzlichen Kapazitäten könnten sowohl über die Anschaffung weiterer Maschinen als auch über die Akquisition und Einbeziehung weiterer Unternehmen in den PONGS & ZAHN-Firmenverbund erfolgen.

      Aus unternehmensnahen Kreisen war zu erfahren, daß man aktuell 2 Firmen bezüglich einer eventuellen Übernahme intensiv begutachtet. Aufgrund des extrem konservativen Managements können die Aktionäre aber davon ausgehen, daß hier mit Sicherheit nichts überstürzt wird. Die Schwierigkeiten, welche eine vorschnelle Einbeziehung einer Akquisition in einen bestehenden Firmenverbund mit sich bringt, sind dem Management wohlbekannt. Als Beispiel dient hier der Hinweis des Vorstands auf der letzten Hauptversammlung, daß man eine Akquisition zumindest teilweise in eigenen Aktien bezahlen wolle. Mit dieser Vorgehensweise sei sichergestellt, daß der Verkäufer auch weiterhin an einer positiven Entwicklung des Unternehmens interessiert bleibe.

      Mit Wirkung zum 1. Juli 1999 wurde bereits ein Unternehmen aus der Nylonproduktion, in der PONGS & ZAHN nach eigenen Angaben der sechstgrößte Hersteller Europas ist, in den Firmenverbund aufgenommen.

      Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand wie in den Vorjahren mit einem überdurchschnittlichen Umsatz- und einem überproportionalen Ertragswachstum. Das in der Vergangenheit genannte Ziel, im Jahr 2001 einen Gruppenumsatz von 150 Mio. DM zu erreichen, könnte in Abhängigkeit von der Realisierung der genannten Akquisitionen unter Umständen schon im kommenden Jahr erreicht werden.

      Im ersten Halbjahr konnte bereits ein Gruppenüberschuß in Höhe von 2,85 Mio. DM erzielt werden. Dieser Überschuß war allerdings durch den noch vorhandenen steuerlichen Verlustvortrag begünstigt. Für das zweite Halbjahr ist von einer weiteren Verbesserung der Erträge auszugehen. Diese Erträge unterliegen dann allerdings der Steuerpflicht. Aufgrund der bereits beschriebenen, extrem konservativen Einstellung des Managements, ist davon auszugehen, daß zur Vermeidung einer steuerlichen Belastung der Erträge sämtliche bilanziellen Spielräume zur Darstellung eines optisch niedrigeren Ergebnisses ausgenutzt werden.

      Selbst unter der Annahme, daß das DVFA-Ergebnis je Aktie, welches im Vorjahr mit 1,12 Euro angegeben wurde nur gehalten wird, errechnet sich auf der Basis eines aktuellen Aktienkurses von 9,00 Euro ein KGV von 8,0. Da aufgrund des gestiegenen Umsatzvolumens und im Vergleich zum Vorjahr steigender Gewinnmargen mit einem noch besseren Ergebnis gerechnet werden kann, ist die Aktie auf dem derzeitigen Kursniveau als unterbewertet einzustufen.

      Für das kommende Geschäftsjahr werden ebenfalls weiter steigende Erträge prognostiziert. Begünstigt wird das Ergebnis durch einen bereits erfolgten Verkauf einer Immobilie in Bremen, der aufgrund der vertraglichen Konstruktion erst im Geschäftsjahr 2000 erfolgswirksam wird. Für das Geschäftsjahr 2000 hat sich der Vorstand das ehrgeizige Ziel eines Ertrages von 9 Mio. DM nach Steuern gesetzt, woraus sich auf der Grundlage der aktuellen Aktienzahl ein KGV (2000) von ca. 5,9 errechnet. Wohlgemerkt handelt es sich hier um eine Angabe, die nicht erst in ferner Zukunft, sondern bereits im kommenden Geschäftsjahr erreicht werden soll!

      Im Hinblick auf die von der Regierung für das Jahr 2001 in Aussicht gestellte Reform der Unternehmenssteuer ist davon auszugehen, daß die PONGS & ZAHN AG, so wie alle anderen deutschen Unternehmen auch, versuchen wird, die Erträge des Jahres 2000 möglichst gering zu halten und den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens durch Ausnutzung aller bilanziellen Spielräume in das Jahr 2001 zu schieben.


      4.) HANDEL NEUER OPTIONSSCHEINE

      Erst jüngst hat die PONGS & ZAHN AG Call-Optionsscheine begeben. Die zu beziehenden Aktien stammen aus dem sogenannten "bedingten" Kapital, welches auf der letzten Hauptversammlung genehmigt wurde. Die Optionsscheine notieren seit dem 20.10.1999 mit der Wertpapierkennummer 695409 an der in Frankfurter Börse im Amtlichen Handel. Die Erstnotiz der Scheine lag bei knapp über 5 Euro, der letzte Kurs bei 5,80 Euro.

      Die PONGS & ZAHN-Optionsscheine unterscheiden sich in ihrer Ausstattung ganz wesentlich von den Optionsscheinen, die in der jüngsten Vergangenheit von einigen Gesellschaften im Bereich der Nebenwerte ausgegeben wurden.

      Ein wesentlicher Punkt ist die relativ lange Laufzeit der Optionsscheine, welche erst am 30.11.2004 fällig werden und somit auch für längerfristig orientierte Anleger eine spekulative Alternative zu einer Direktanlage in der PONGS & ZAHN-Aktie bieten.

      Weiterhin sind die PONGS & ZAHN-Optionsscheine nicht laufend, sondern während der gesamten Laufzeit ausschließlich im Monat November bzw. bei Fälligkeit ausübbar. Dieser Punkt hat für einen Normalanleger keine besonderen Auswirkungen, denn eine vorzeitige Ausübung von Optionsscheinen ist ohnehin nur unter ganz bestimmten Konstellationen wirtschaftlich sinnvoll. Ein Argument für eine vorzeitige Ausübung ist die Dividendenberechtigung, welche bei einer Aktie gegeben ist, bei einem Optionsschein allerdings nicht. Auf der anderen Seite ist der Optionsschein aufgrund seines geringen Geldeinsatzes im Vergleich zur Aktie mit einem Aufgeld ausgestattet (in den gängigen Berechnungsmodellen fließen hier neben der Volatilität der Aktie noch der risikolose Zinssatz und die Restlaufzeit des Scheines ein). Bei einer vorzeitigen Ausübung des Optionsscheines würde dieses Aufgeld auf einen Schlag wegfallen. Die entsprechende Dividende müßte bei einer so langen Restlaufzeit (und dem damit erwarteten Zeitwert) des Scheines schon eine sehr hohe Größe erreichen, damit sich eine vorzeitige Ausübung lohnt.

      Aus der Sicht eines Großaktionär, der die Geschicke des Unternehmens wesentlich beeinflußt, ergeben sich weitere Überlegungen, die im nachfolgenden Absatz beschrieben werden.

      Der Bezugskurs für den Bezug der jungen Aktien über den Optionsschein liegt bei 12,50 Euro. Was auf der Hauptversammlung, als die Aktie noch deutlich oberhalb dieses Kurses notierte, als "günstige Konditionen" umschrieben wurde, kann aus heutiger Sicht bei einem seit dem Sommer anhaltenden Kursrückgang aus heutiger Sicht eher als "ordentliches Aufgeld" bezeichnet werden. Bis der Optionsschein "ins Geld" kommt, muß die Aktie auf der Basis eines aktuellen Kurses von 9,00 Euro noch um 33,3% steigen. Durch die niedrige Bewertung der Aktie kann dieses Aufgeld relativ schnell abgebaut werden.

      Den eigentlichen Kick bekommen die Optionsscheine allerdings durch das für deutsche Optionsscheine außergewöhnliche Bezugsverhältnis von 1 zu 5. Dies bedeutet konkret, daß man für 1 Optionsschein 5 Aktien beziehen kann. Durch dieses Bezugsverhältnis bekommt der Optionsschein, von dem es insgesamt nur 200.000 Stücke gibt (mit denen dann 1 Mio. Aktien bezogen werden können), einen Hebel, welcher dem Schein eine sehr hohe Volatilität bescheren wird.

      Ein Beispiel: Die Aktie notierte zuletzt bei 9,00 Euro, der Optionsschein bei 5,80 Euro. Aus diesen Kursen errechnet sich ein aktuelles Aufgeld von 4,66 Euro bzw. 51,8% und ein Hebel von 7,76. Bei einem unveränderten absoluten Aufgeld des Optionsscheins ergibt bei einem Anstieg der Aktie um lediglich 10% sogar ein rechnerischer Gewinn im Optionsschein von 77,6%. Mit dieser beispielhaften Rechnung wird verdeutlicht, daß die Optionsscheininhaber bei einem Anstieg der PONGS & ZAHN-Aktie stark überproportional profitieren würden (wobei ausdrücklich darauf hingewiesen wird, daß die Optionsscheinentwicklung bei fallenden Aktienkursen natürlich ebenfalls der starken Hebelwirkung unterliegt.)

      Wenn man das aktuelle Aufgeld durch die Restlaufzeit des Optionsscheins teilt, kommt man auf eine Ziffer von 10,15% p.a. Da sich erfahrungsgemäß bei einem Ansteigen des Aktienkurses die Aufgelder des Optionsscheines erst einmal abbauen, dürfte sich diese Kennziffer bei der prognostizierten Aktienkursentwicklung weiter verbessern.

      Die Spekulation mit dem Optionsschein ist relativ einfach: Wenn man davon ausgeht, daß die PONGS & ZAHN-Aktie irgendwann in den kommenden 5 Jahren der Restlaufzeit des Optionsscheines wieder den im vergangenen Jahr markierten Höchstkurs von 19 Euro erreicht (sollte dieser Kurs am Ende der Laufzeit in 5 Jahren erreicht werden, entspricht dies gerade einmal einer jährlichen Steigerung des Aktienkurses von ca. 16%), dann errechnet sich auf dieser Basis ein innerer Wert des Optionsscheins von 32,5 Euro (oder 460% mehr als heute; wenn der Wert am Ende der Laufzeit erreicht wird, entspricht dies einer jährlichen Steigerung von 41%, wenn er früher erreicht wird, entsprechend mehr).


      5.) AUSBLICK AUF WEITERE AKQUISITIONEN

      Für die kommenden Monate prüft PONGS & ZAHN aufgrund der guten Auftragslage den Ausbau der vorhandenen Beteiligungen bzw. den Zukauf weiterer Herstellungskapazitäten durch die Übernahme einer oder mehrerer Gesellschaften im Bereich der Herstellung von Kunststoffgranulaten.

      Für die Betriebsstätte in Guben wurde bereits ein umfangreiches Investitionsprogramm zur Kapazitätserweiterung beschlossen. Auch in Bremen sind ab dem kommenden Jahr umfangreiche Investitionen vorgesehen.

      Zur Bewältigung der anhaltenden Nachfrage werden aktuell, wie bereits oben beschrieben, verschiedene Optionen über Firmenzukäufe geprüft. Die Bezahlung einer solchen Akquisition soll nach dem Willen der PONGS & ZAHN-Geschäftsleitung zumindest zum Teil über eigene Aktien erfolgen. Hintergrund ist, daß der Verkäufer auch nach dem Verkauf noch ein nachhaltiges Interesse an der positiven Entwicklung des verkauften Betriebes hat. Eine erfolgreiche Geschäftentwicklung, die sich positiv über eine Steigerung des Aktienkurses ausdrückt, würde den Verkaufserlös also nachträglich für ihn steigern.

      Zum Zwecke der Bezahlung in eigenen Aktien hat sich die Gesellschaft auf der vergangenen Hauptversammlung den Rückkauf eigener Aktien genehmigen lassen. Auf konkrete Nachfrage eines Aktionärs wurde dabei bestätigt, daß man von dieser Ermächtigung im Zusammenhang mit einer Akquisition Gebrauch machen wolle, zumal man den eigenen Aktienkurs für unterbewertet hält.

      Der andere Teil des Kaufpreises könnte in Cash gezahlt werden. Im vorherigen Absatz hatte ich darauf hingewiesen, daß sich aus Sicht eines Großaktionärs, der Einfluß auf die Geschicke der Gesellschaft hat, im Zusammenhang mit den Optionsscheinen weitere Handlungsalternativen ergeben könnten. So besteht die Möglichkeit, daß der Großaktionär seine Optionsscheine ganz oder teilweise vorzeitig ausübt und der Gesellschaft damit die notwendige Liquidität für den Zukauf einer weiteren Gesellschaft zur Verfügung stellt.

      Nun kann man trefflich darüber streiten, warum ein Großaktionär seine Optionsscheine mit einem Bezugskurs von 12,50 Euro ausübt und nicht über den Markt Aktien bei aktuell 9,00 Euro zukauft, um seine Beteiligung zu erhöhen. Tatsache ist jedenfalls, daß der Gesellschaft nach Angaben des Vorstandes im Live-Chat bei www.stock-world.de „Nachfragen größerer Aktionäre bekannt sind, daß diese bereits in diesem Jahr von ihrem Optionsrecht von 12,50 Euro Gebrauch machen werden, weil diese offensichtlich erahnen, welche Ressourcen in unserer Firmengruppe liegen.“ (Quelle: Live-Chat mit dem PONGS & ZAHN-Vorstand bei www.stock-world.de).

      Sollte sich also abzeichnen, daß der Großaktionär bzw. einer der größeren Aktionäre seine Bezugsrechte vorzeitig ausübt, so wäre dies ein sicheres Zeichen, daß die informierten Anleger die wirtschaftliche Lage des Unternehmens wesentlich höher einstufen, als sich dies im aktuellen Aktienkurs widerspiegelt. Ein solcher Vorgang wäre jedenfalls bei Kursen unterhalb des Ausübungskurses der Optionsscheine als Kaufsignal zu interpretieren.


      6.) ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

      Die in der Vergangenheit sträflich vernachlässigte Öffentlichkeitsarbeit soll jetzt weiter forciert werden. Neben einem bei Stockworld durchgeführten Live-Chat im Oktober präsentiert sich PONGS & ZAHN am 30. November im Rahmen einer DVFA-Analystenkonferenz in Frankfurt.

      Bei erfolgreicher Umsetzung der Akquisitionsbestrebungen könnten noch in diesem Jahr entsprechende Nachrichten für Kursimpulse sorgen.

      Die Vorlage der Zahlen für das Geschäftsjahr 1999 wird im Februar 2000 erwartet.

      Aktuelle Informationen der Gesellschaft können über die neugestaltete Webseite der PONGS & ZAHN AG unter http://www.pongsundzahn.de abgerufen werden.


      7.) ANGABEN ZUR AKTIE UND ZUR AKTIONÄRSSTRUKTUR

      Die Gesellschaft verfügt über ein aktuelles Grundkapital von 18 Mio Euro, welches in 3 Mio Inhaberaktien eingeteilt ist. Es handelt sich also um Aktien mit einem rechnerischen Nennwert von 6 Euro. Das ausgewiesene Eigenkapital pro Aktie betrug zum letzten Bilanzstichtag 7,27 Euro je Aktie. Nicht berücksichtigt sind hierbei die in den Sachanlagen und Wertpapierbeständen enthaltenen stillen Reserven, die zusammen als Untergrenze einen siebenstelligen Betrag ausmachen dürften. Auch nicht berücksichtigt ist in dieser Rechnung das Ergebnis des laufenden Jahres, welches das Eigenkapital ebenfalls erhöhen wird.

      Mit den 200.000 Optionsscheinen können insgesamt 1.000.000 neue Aktien zu jeweils 12,50 Euro bezogen werden.

      Durch die Zahlung der Optionsprämie sind der Gesellschaft im Oktober weitere 500.000 Euro zugeflossen, welche das Eigenkapital auf 7,43 Euro je Aktie erhöht haben. Wenn man jetzt annimmt, daß der Großaktionär 25% der Optionsscheine noch in diesem Jahr ausübt und das Ergebnis des laufenden Jahres genauso hoch sein wird wie das des Jahres 1998 (ohne Sonderbelastungen), dann würde sich auf die dann auf 3,25 Mio. Stücke erhöhte Aktienzahl ein ausgewiesenes Eigenkapital je Aktie von 9,32 Euro ergeben (wobei diese Zahl allerdings unter dem Vorbehalt steht, daß der Jahresüberschuß noch durch bilanzpolitische Spielräume beeinflußt werden kann).

      Für das abgelaufene Geschäftsjahr wurde eine Dividende von 0,50 DM je gewinnberechtigter Aktie gezahlt.

      Einziger bekannter Großaktionär von PONGS & ZAHN ist die UNIGRUND Boden + Beteiligungen AG mit einem Anteil von ca. 30 % der Stimmrechte. Börsenkreise gehen allerdings davon aus, daß sich nur noch ca. 40% des Kapitals im Streubesitz befinden und somit weitere 30% der Aktien in festen Händen liegen.

      Die Aktien der PONGS & ZAHN AG werden unter der Wertpapierkennummer 695400 an den Börsen in Frankfurt, Düsseldorf, Berlin und Hamburg sowie im Computerhandelssystem XETRA gehandelt. Die wesentlichen Umsätze in der PONGS & ZAHN-Aktie laufen über XETRA oder den Börsenplatz Frankfurt. Als SMAX-Wert hat die PONGS & ZAHN-Aktie zwei Betreuer, die eine ausreichende Liquidität im Börsenhandel garantieren sollen.

      Der Optionsschein wird unter der Wertpapierkennummer 695409 im Amtlichen Handel der Börse Frankfurt gehandelt.

      Interessierte Anleger sollten zur Vermeidung von ungewollten Orderausführungen, die sich aufgrund hoher Volatilitäten einstellen könnten, mit streng limitierten Ordereingaben arbeiten. Auf dem aktuellen Kursniveau der Aktie war in den vergangenen Wochen ausreichend Material am Markt vorhanden, so daß man mit niedrigen Limits und ein wenig Geduld oft günstiger an die Aktien kam als bei einem sofortigen Kauf.

      Beim Optionsschein kam es von Beginn des Handels an zu regen Umsätzen. Auch wenn die Kennzahlen des Scheins schon jetzt attraktiv erscheinen, so könnte es dennoch so kurz nach Aufnahme des Handels zu Gewinnmitnahmen durch die Altaktionäre kommen, die ihre Optionsscheine zu 2,50 Euro bezogen haben. Hier sollten die interessierten Anleger vor einem Kauf zuerst den Markt genau beobachten und die Abverkäufe abwarten. Eventuell läßt sich auch beim Optionsschein mit gezielten Limits das eine oder andere Schnäppchen machen.


      8.) FAZIT

      Durch den Ausbau der Fertigungskapazitäten und gute Auftragslage eröffnet sich der Gesellschaft zusätzliches Ertrags- und damit Kurspotential. Weitere Impulse könnten durch die Ausweitung der Geschäftstätigkeit auf den Handel mit den gesellschaftseigenen Produkten und damit einer Erweiterung der Wertschöpfungskette entstehen. Dieses Potential soll in der näheren Zukunft durch die bereits gegründete eigene Handelsschiene erschlossen werden.

      Die Papiere der PONGS & ZAHN AG stellen vor dem Hintergrund des aktuell niedrigen Aktienkurses ein mit attraktiven Bewertungskennziffern ausgestattetes Engagement dar. Die solide finanzielle Ausstattung der Gesellschaft und die konservative Vorgehensweise des Managements machen die PONGS & ZAHN-Aktie insbesondere für langfristig orientierte Anleger interessant, die an einer stetigen Entwicklung ihres Engagements interessiert sind.

      Für spekulative Anleger eignet sich der jüngst begebene Optionsschein der Gesellschaft,
      welcher aufgrund seiner hohen Restlaufzeit vorübergehende Schwankungen abfängt und wegen des hohen Bezugsverhältnisses über einen attraktiven Hebel verfügt.

      Die PONGS & ZAHN-Aktie verfügt über gute Voraussetzungen, sowohl kurz- als auch langfristig den Gesamtmarkt in der Performance zu schlagen und stellt somit eine interessante Anlagealternative zu den großen deutschen Aktien dar.


      Grüße und gute Geschäfte

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      Die Informationen in den Analysen stammen aus Quellen, welche die Autoren für zuverlässig halten. Für die Richtigkeit, Genauigkeit und Vollständigkeit kann allerdings keine Gewähr übernommen werden. Die Ausführungen dienen lediglich der allgemeinen Information und repräsentieren ausschließlich die persönliche Meinung der Autoren. Insbesondere stellen die beschriebenen Darstellungen von Wertpapieren in keinster Weise eine Handlungsempfehlung für Anlageentscheidungen im Wertpapierbereich dar und sind auch unter keinen Umständen als solche zu interpretieren. Die Ausführungen sind weder eine Aufforderung noch eine Einladung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Durch die Lektüre der Ausführungen oder dem Empfang von Mails über den Mailverteiler entsteht kein Beratungsvertrag zwischen den Autoren und den Lesern bzw. den Empfängern der Mails, auch nicht stillschweigend. Wertpapiergeschäfte sind mit Risiken verbunden, die im Extremfall zu einem Totalverlust der eingesetzten Mittel führen. Der Kauf der beschriebenen Wertpapiere könnte je nach Risikoprofil des Anlegers für die individuelle Anlagestrategie ungeeignet sein. Bei Interesse an den beschriebenen Papieren raten die Autoren zur Recherche und Einholung zusätzlicher Informationen zu dem betroffenen Unternehmen und insbesondere zu einem persönlichen Beratungsgespräch mit einem professionellen und zugelassenen Anlageberater oder Kreditinstitut mit Anlageberatung. Der Kursverlauf der beschriebenen Wertpapiere könnte einen anderen Verlauf nehmen, als in der Analyse angenommen. Für eventuelle finanzielle Schäden, die sich aus einem Kauf der beschriebenen Papiere ergeben, kann von den Autoren weder die Haftung noch die wirtschaftliche oder moralische Verantwortung übernommen werden. Wertpapierengagements auf Kreditbasis werden von den Autoren grundsätzlich als zu risikoreich eingeschätzt. Im Falle von Kreditinanspruchnahmen werden Verkäufe zur Deckung des Kreditbetrages - unabhängig von den Zukunftsaussichten der jeweiligen Unternehmen und des damit verbundenen Kurspotentials - von den Autoren als sinnvoll und notwendig betrachtet. Wertpapierkäufe sollten stets strengstens limitiert erfolgen. Kurzfristigen Kursanstiegen sollte keinesfalls nachgelaufen werden. Die Autoren können möglicherweise selbst Positionen in den besprochenen Wertpapieren halten.



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      ENDE DES MAILS
      Avatar
      schrieb am 08.02.00 20:41:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      geschäftsbericht gibts übrigens kostenlos, gratis und umsonst beim handelsblatt.

      link --> http://www.handelsblatt.de/gberichte

      mfg
      Avatar
      schrieb am 09.02.00 00:14:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      Super Beitrag Peer,
      hab schon befürchtet, müßte mein Phlegma abstreifen, um ein bißchen Gas zu
      geben.
      So gut wie Du hät ich das eh nicht gekonnt.
      Aber jetzt geht es los!
      35 EUR halte ich auch für realistisch.
      Laßt uns gemeinsam verdienen.
      :)
      debull
      Avatar
      schrieb am 27.02.00 10:34:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Gemessen an den Umsätzen kommt bei PONGS ein wenig Wind rein, auch wenn die Kurse bisher nicht mitspielen. Spätestens wenn das Ergebnis veröffentlich wird, hat die Börse den Beweis für die nachhaltige Gewinnfähigkeit des Unternehmens.

      Grüße

      Peer
      Avatar
      schrieb am 18.03.00 13:12:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      An dieser Stelle möchte ich auch auf den Optionsschein 695409 hinweisen. Ein Optionschein (z.Zt. 13,70 Euro) berechtigt zum Bezug von 5 Pongs und Zahn Aktien zum Kurs von 12,50 Euro. Der OS hat eine Laufzeit bis zum 30.11.2004. Mittlerweile wurden die Bedingungen des OS so geändert, daß das Bezugsrecht jederzeit ausgeübt werden darf. Zwar ist die Aktie (z. Zt. 10,00 Euro) noch 25% unter dem Bezugskurs notiert, aber bei dem Expansionskurs, auf dem sich das Unternehmen befindet, dürfte dieser Kurs spätestens innerhalb eines Jahres erreicht sein. Durch den Hebel und die lange Laufzeit bietet dieser OS hervorragende Gewinnaussichten bei einem überschaubaren Risiko.
      Avatar
      schrieb am 04.04.00 09:04:15
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wer weiß, wann die Zahlen kommen? Die immer wieder positive Berichterstattung in diesen boards ist in dem Kurs nicht wiederzufinden. Ich habe das Papier nun schon 9 Monate und bin aus dem "minus" noch nicht wieder heraus.
      cu.
      Avatar
      schrieb am 05.04.00 21:17:32
      Beitrag Nr. 35 ()
      So was nenne ich ausgezeichnete Zahlen! Leider befürchte ich, daß diese sehr positive Meldung in dem aktuellen Umfeld etwas verpuffen könnte. Trotzdem denke ich, daß die PONGS & ZAHN-Aktie aktuell über ein sehr günstiges Chance-/Risiko-Verhältnis verfügt.

      Grüße

      Peer

      Ad hoc-Service: Pongs & Zahn AG <DE0006954001>

      2000-04-05 um 18:24:12

      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------
      Planziele übertroffen
      Mit einer im 1.Quartal 2000 erreichten Gesamtleistung
      von rund DM 34 Mio. hat unsere in der Produktion und
      Veredelung technischer Kunststoffe tätige Firmengruppe
      ihren Planansatz erneut überschritten und die Gruppen-
      leistung des Vorjahresvergleichszeitraumes (DM 11,5 Mio.)
      damit nahezu verdreifacht.
      Vor dem Hintergrund eines konjunkturell anhaltend
      befriedigenden Branchenumfeldes gehen wir für unsere
      Gruppe auch im weiteren Jahresverlauf von einer
      konstanten Entwicklung aus, die sich in einer
      deutlichen Steigerung des EBITDA niederschlagen dürfte.
      Berlin, den 5. April 2000
      Der Vorstand

      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 15.04.00 13:20:46
      Beitrag Nr. 36 ()
      Mag sein, daß sich diese Zahlen kurzfristig nicht niederschlagen. Mittelfristig werden sie es bestimmt:
      1.) Das Unternehmen ist einem Wachstumsmarkt tätig (Wachstum bei High-tech-Kunststoffen 15% p.a.).
      2.) Das Unternehmen plant bereits für dieses Jahr die Expansion ins west- und südeuropäische Ausland (Akquisition geplant)und wird deshalb überproportional wachsen. Auch im Inland werden durch das neue Werk in Bremen (Eröffnung Sommer diesen Jahres) weitere Wachstumsspotentiale geschaffen.
      3.) Im Vergleich mit ebenfalls in diesem Markt tätigen Unternehmen ist die Pongs&Zahn AG am günstigsten bewertet.

      Alle Angaben sind in einer Unternehmensanalyse nachzulesen, die die Concord Effekten AG im März diesen jahres veröffentlicht hat. Sie schätzt den Unternehmenswert etwa doppelt so hoch ein, wie die aktuelle Marktkapitalisierung.
      Ich bin davon überzeugt, daß die Tage, an denen diese Aktie Kurse unter 10 Euro gesehen hat, bald der Vergangenheit angehören. Hochinteressant auch der von dem Unternehmen herausgegebene Optionsschein mit der WPK 695409. Leider ein sehr marktenges Papier.
      Immer informativ ist auch die Homepage des Unternehmen www.pongsundzahn.de.
      Viel Glück!
      Avatar
      schrieb am 02.05.00 12:29:05
      Beitrag Nr. 37 ()
      Nun ist auch der Chart voll in Ordnung. Die Konsolidierung ist beendet und der Widerstand um die 11E eindrucksvoll genommen.
      Die Aktie duerfte nun bis etwa 14E weiterlaufen und dann eine aehnliche Konsolidierung ueber etwa 3 Monate ausbilden wie die kuerzlich im Bereich von 10-11E gesehene. Damit haetten wir einen wunderschoenen langfristigen Aufwaertstrendkanal. Fuer die 20E braeuchten wir demgemaess etwa 9-12 Monate. Wollen wir es hoffen.

      Der OS wird wohl einen Teil seines Aufgelds abbauen, obwohl er vom fairen Wert (weit ueber 20E bei 11,80E fuer die Aktie) her eigentlich viel zu billig ist und zudem theoretisch noch billiger wird, da jetzt mit dem Kursanstieg auch die Vola des Basiswerts ansteigt.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 20:58:53
      Beitrag Nr. 38 ()
      Sehr informative Beitraege hier, danke fuer all die Infos, werde Pongs und Zahn mal eine Weile beobachten.

      <momos>
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 14:49:01
      Beitrag Nr. 39 ()
      Was ist denn heute los?

      126.000 Stueck in Berlin zu 12 E und knapp 20.000 Stueck anziehend auf 11,80 E in Frankfurt. Vergesst mal den Kursanstieg, aber das sind ja Monatsumsaetze, in Berlin sogar Jahresumsaetze. Kann das einer erklaeren?

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 26.06.00 20:27:54
      Beitrag Nr. 40 ()
      Am 23.06.00 fand die HV der Pongs & Zahn AG statt. GSC-Research (www.gsc-research.de) berichtet ausführlich darüber:

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      Bericht des Vorstands

      Herr Hönig begrüßte seinerseits die Erschienenen und begann seine Ausführungen mit der stolzen Feststellung, dass man das auf der Hauptversammlung von 1999 angekündigte Wachstum von 20 Prozent erreicht habe. Die Firmengruppe habe einen Umsatz von 80,9 Mio. DM erzielt, trotz planmäßig deutlich reduzierter Geschäfte im Wertpapierhandel, die man noch 1998 in signifikantem Umfang betrieben habe. Die erzielte Steigerungsrate im Kerngeschäftsfeld, der Erzeugung und Distribution von Kunststoffrohstoffen und deren Veredelung, beliefe sich auf beeindruckende 115 Prozent und unterstreiche deutlich, dass dieses Geschäftsfeld das strategische Firmenziel der Gruppe sei und auch bleiben werde.

      Die Gründe für diese positive Entwicklung sah Herr Hönig u.a. in der stabilen Erholungsphase der deutschen Kunststoff verarbeitenden Industrie seit 1999 mit der Fortsetzung auch im laufenden Jahr. Die Konjunktur habe wieder Tritt gefasst, was sich deutlich an den Auftragseingängen der verarbeitenden Industrie ablesen lasse.

      Zusätzlich habe der beträchtliche Anstieg der Grundstoffpreise, namentlich des Erdöls und seiner nachgeschalteten Produkte, die in die Kunststofferzeugung einfließen, seit Mitte 1999 zu signifikanten Preiserholungen von teilweise 100 Prozent und mehr gegenüber dem Tiefstand im Frühjahr 1999 geführt. Auf diesem Niveau scheine eine Stabilisierung einzusetzen, und wie die weitere Entwicklung des Erdölpreises verlaufe, sei abzuwarten.

      Anschließend kommentierte Herr Hönig die Ertragslage. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erhöhten sich die Aufwendungen für bezogene Materialien und Waren um 8 Prozent. Die Personalaufwendungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 66 Prozent auf knapp 9 Mio. DM. Dies resultiert vor allem aus der Erhöhung der Mitarbeiterzahl, bedingt durch die Akquisition in Guben (Brandenburg) und durch die Verstärkung der Vertriebsorganisation sowie der Optimierung der Management-Informationssysteme.

      Die Abschreibungen auf Sachanlagen stiegen um zwei Drittel auf 3,5 Mio. DM und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 61 Prozent auf 10,5 Mio. DM. Bei den letzteren sei zu berücksichtigen, dass sich die in dieser Position beinhalteten Kapitalmarktkosten gegenüber dem Jahr 1998 nahezu verdoppelt haben. Als Jahresüberschuss werden in der AG 4,1 Mio. DM und im Konzern 1,7 Mio. DM ausgewiesen. Das EBITDA erhöhte sich um 25 Prozent auf 9,2 Mio. DM und ermöglicht es in ausreichendem Maße, Beiträge zur Innenfinanzierung zu generieren.

      Herr Hönig bemerkte weiterhin, dass sich im Berichtszeitraum die langfristig in den Finanzanlagen gebundenen Mittel der AG um rund 11 Mio. DM erhöht haben und dass das Sachanlagevermögen, bereinigt um Abschreibungen, gegenüber dem Vorjahr um 63 Prozent auf 42,5 Mio. gestiegen ist. Die Eigenmittel der AG haben sich gegenüber dem Bilanzstichtag des Vorjahres um 23 Prozent auf 53,3 Mio. erhöht, was einer Eigenkapitalquote von 84 Prozent entspricht. Im Konzern liegt die Eigenkapitalquote bei 53 Prozent.

      Eine permanente Forschung und Entwicklung neuer oder modifizierter Kunststoffcompounds sei für eine langfristige Positionierung der Gruppe im Markt unerlässlich. Diesen Notwendigkeiten habe man auch im vergangenen Geschäftsjahr mit Personal- und Sachaufwendungen von mehr als 6 Prozent der Gesamtleistung Rechnung getragen. Die Firmengruppe habe zum Ende des Berichtszeitraums insgesamt 146 Mitarbeiter beschäftigt, davon 103 Personen in der Forschung, Entwicklung und Produktion und 43 in der Materialwirtschaft, dem Verkauf und der Verwaltung. In diesem Zusammenhang dankte Herr Hönig allen Mitarbeitern für ihren Einsatz und die Loyalität, die einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Gesamtleistung erbracht haben.

      Anschließend gab Herr Hönig einen kurzen Ausblick auf das Jahr 2000. Man habe sich zum Ziel gesetzt, die Gesamtleistung im laufenden Jahr gegenüber 1999 um mindestens 50 Prozent zu erhöhen, was ein Umsatzvolumen von 120 Mio. DM bedeutet. Mit im ersten Quartal erzielten 36 Mio. DM und der guten Entwicklung im zweiten Quartal befinde man sich exakt innerhalb dieses Planungsansatzes. Durch mindestens eine Akquisition will man über dieses interne Wachstum hinaus die Grundlagen für eine wiederum überdurchschnittliche Ausweitung der gesamten Leistung legen.

      Herr Hönig verwies in diesem Zusammenhang auch noch einmal auf die Übernahme des Schweizer Kunststoffgranulaterzeugers AT Compound S.A., rückwirkend zum 1.1.2000. Diese seit Anfang 1990 bestehende Gesellschaft ist spezialisiert auf dem Gebiet von Entwicklung und Vertrieb von Polypropylen- Hochleistungskunststoffen und beliefert erste Adressen der weiter verarbeitenden Industrie im deutschsprachigen Raum sowie in Italien.

      Im Herbst werde man in Bremen ein neues Werk in Betrieb nehmen, das über die zur Zeit modernsten Produktionsanlagen unter den nicht integrierten Kunststoffcompoundern in Deutschland verfüge. Mit Investitionen von über 30 Mio. DM habe man einen Meilenstein für die Firmengruppe und in der Branche gesetzt, und man erschließe sich mit dieser neuen Produktionsstätte neben rationelleren und damit kostengünstigeren Produktionsabläufen auch eine Ausweitung der Produktpalette durch die dort vorgegebenen technischen Bedingungen mit hoher Wertschöpfung.

      Am Produktionsstandort Guben wolle man die Produktionsmenge gegenüber dem Vorjahr um 60 Prozent steigern, und auch für das Hamburger Werk plane man eine adäquate Investition zur Kapazitätserweiterung. Mittelfristig, d.h. bis zum Jahr 2004/2005, wolle man zu einer der drei führenden Gruppen in Europa heranwachsen und strebe einen Umsatz von 350 bis 400 Mio. DM an, was ein Wachstum von jährlich 50 Prozent bedeutet. In einem klassischen Industrieumfeld zähle man damit zu den am relativ schnellsten wachsenden Firmengruppen in Deutschland.

      Die Anstrengungen der Firmengruppe und des Managements würden durch den Börsenkurs der Aktie im Verlauf der letzten Monate nicht reflektiert, so Herr Hönig weiter, wenngleich die krasse Unterbewertung inzwischen eine positive Korrektur erfahren habe. Man befinde sich hier im Einklang mit den Erfahrungen auch anderer konventioneller Industriewerte, die zur Zeit im Schatten der auf Hochtechnologie gerichteten Fantasien ständen. Man könne jedoch mit Befriedigung feststellen, dass die Aktie eine vergleichsweise geringe Volatilität aufweise und von den Aktionären als eine verlässliche Position dem Depot beigemischt werde.


      Allgemeine Aussprache

      Herr Menzel, ein langjähriger Kleinaktionär, kritisierte den Aufsichtsratsbericht. Er vermisse hier die Angaben, wann und wie oft der Aufsichtsrat getagt habe. Weiterhin vermisse er die präzisen Datumsangaben in der Erklärung des Vorstands und dem Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers. Ihn wunderte auch, dass man einen Wirtschaftsprüfer (BDP Hanseatische Revisions GmbH) aus Hamburg einsetzt, obwohl das Unternehmen seinen Sitz in Berlin hat. Weiterhin erkundigte er sich, wie lange man diesen Wirtschaftsprüfer schon habe.

      Die nächste Frage von Herrn Menzel bezog sich auf die in der Bilanz ausgewiesene Position Wertpapiere, wozu er die Angabe der drei größten Positionen erfragte. Abschließend bedankte er sich bei Vorstand und Aufsichtsrat für die erheblichen Fortschritte, die im vergangenen Jahr erzielt wurden.

      Herr Kunert von der Schutzvereinigung für Kleinaktionäre (SdK) bezeichnete die vorgelegten aktuellen Zahlen als ganz ordentlich, verglichen mit dem langen Siechtum der Vergangenheit. Er wünsche sich den Geschäftsbericht interessanter und transparenter, so vermisse er u.a. den Chart der Aktie. Weiterhin interessierten ihn die Erfahrungen mit dem SDax. Man habe sich doch sicher Vorteile davon versprochen, und er fragte, ob diese auch eingetroffen seien.

      Das von Herrn Hönig angegebene Wachstumsziel von jährlich 50 Prozent über die nächsten vier Jahre stellte er in Frage. Abschließend fragte Herr Kunert nach Risiken im Kerngeschäftsfeld, nach Währungseinflüssen sowie nach der Abhängigkeit vom Erdölpreis und möglichen Auswirkungen daraus.

      Für Herrn Görtz von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), der als nächster das Wort ergriff, waren die vom Vorstand angegebenen Umsatzsteigerungen ebenfalls zu optimistisch. Pongs & Zahn habe sich inzwischen von einer Finanzierungsbeteiligung zu einem produzierenden Unternehmen entwickelt, und ihn interessierte, ob das künftig so bleiben wird. Weiterhin fragte er nach dem Konzept für die nächsten Jahre, um einer der großen Marktführer in Europa zu werden.

      Der nächste Redner, Herr Schäfers, lobte, dass der Geschäftsbericht auch in englischer Sprache verfasst wurde. Er fragte, ob man plant, eine Handelsplattform einzurichten. Zu der unter TOP6 behandelten Ausgabe von Optionsscheinen interessierte ihn, ob es für die jetzigen Inhaber ein Bezugsrecht gibt. Herr Schäfers bat um nähere Informationen hinsichtlich zweier Blocktrades am Börsenplatz Berlin, die sich in einer Größenordnung von 5 bis 6 Prozent bewegt hätten.

      Abschließend bemerkte er, dass er auf der Hauptversammlung im vergangenen Jahr die Prognosen von Vorstand und Aufsichtsrat als sehr forsch angesehen habe, jetzt aber feststellen müsse, dass diese Prognosen eingehalten worden seien. Dafür müsse er ein großes Lob aussprechen, und er hoffe, dass die heute ausgesprochenen Prognosen ebenfalls eingehalten werden können.

      Zunächst antwortete der Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Schlennstedt, dass der Aufsichtsrat im vergangenen Jahr sechs Sitzungen abgehalten habe. Den Wirtschaftsprüfer, der Büros sowohl in Hamburg als auch in Berlin betreibe, habe man seit 1995, und dieser habe das Testat am 6. April 2000 ausgestellt. Einen geplanten Wechsel des Wirtschaftsprüfers nach fünf Jahren werde man nicht vornehmen. In vielen Gesprächen, auch mit Aktionären, sei man zu der Meinung gekommen, ein Wechsel zu einer der großen Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaften sei nicht ratsam, da man für diese nur eine untergeordnete Rolle spiele.

      Zu den Wertpapierpositionen gab Herr Schlennstedt an, dass man überwiegend in inländische Aktien investiert sei, er lehnte es aber ab, Einzelpositionen zu benennen, da dies in den internen Bereich gehe. Herr Menzel zeigte sich mit dieser Aussage nicht zufrieden, und so wurde dieser Punkt im Protokoll vermerkt. Die technischen Anregungen zur Gestaltung von Einladung und Geschäftsbericht nehme man gerne auf.

      Der Vorstandsvorsitzende, Herr Hönig, ging auf die weiteren Fragen ein. Das angesprochene Wachstum sei selbstverständlich ein hohes Ziel, aber es sei eine Planung und zeige den Weg, wo man hin wolle. Ergänzend fügte er hinzu, dass diese Planung auf der Basis der gegenwärtigen Rohstoffpreise beruhe. Ein Preisverfallsrisiko könne durch die Breite der Produktpalette abgefedert werden, da nicht bei allen Kunststoffen gleichzeitig die Preise sinken würden. Zur Frage nach den Auswirkungen des hohen Erdölpreises meinte Herr Hönig, dass man vom Erdöl abhängig sei, und somit müsse man auch mit dem Erdölpreis leben. Währungsrisiken sehe er nicht, da man sich zu 95 Prozent im DM- bzw. Euro-Raum betätige.

      Von der Zugehörigkeit zum SDax habe man sich keinen großen Schub erwartet, dafür seien aber erhebliche Kosten für zusätzliche administrative Aufgaben entstanden. Um aber nicht nur als „sonstige Aktie“ zu gelten, müsse man in dem Index bleiben. Pongs & Zahn werde seinen mittelständischen Charakter beibehalten und fungiere als Bindeglied zwischen der Großchemie und der weiter verarbeitenden Industrie. Zunächst werde man das eigene Feld arrondieren, könne sich aber später eine Ausweitung auf andere Bereiche (z.B. Spezialcompounds im Lackbereich) vorstellen.

      Eine Handelsplattform im Internet werde sich bis zum ersten Quartal des nächsten Jahres ergeben, wobei Herr Hönig nur etwa 5 bis 10 Prozent des Geschäfts im Internethandel sieht, da es sich bei dem Produkt nicht um Massenkunststoffe handelt. Zu den Optionsscheinen, die im dritten Quartal ausgegeben werden sollen, bemerkte Herr Hönig, dass den Aktionären ein Bezugsrecht eingeräumt werde. Bezüglich der zwei Blocktrades in Berlin gab er an, dass man wisse, dass vor drei Wochen eine deutsche Fondsgesellschaft einen Kauf vorgenommen habe, und hinter dem zweiten Block vermute man ebenfalls eine Fondsgesellschaft.


      Abstimmungen

      Insgesamt waren 1.324.058 Stimmen anwesend, was einem Anteil von 38,94 Prozent des Grundkapitals entspricht. Zu TOP5 (Wahlen zum Aufsichtsrat) stellte sich der neu vorgeschlagene Dieter Schulz, der den ausscheidenden Hans-Egbert Piper ersetzt, den Anwesenden vor. Zu TOP6 (Ausgabe von Optionsscheinen) gab es noch eine Zwischenfrage bezüglich der Konditionen. Herr Schlennstedt antwortete, dass die neuen Optionsscheine den bestehenden gleichgestellt würden, dass er aber noch keinen verbindlichen Preis nennen könne. Der Ausgabepreis werde jedoch im zweistelligen Bereich, also 10 Euro und mehr, liegen.

      Zu TOP7 (Stock Options an Führungskräfte) gab es 1.000 Neinstimmen eines Aktionärs mit dem scherzhaften Hinweis, „Herr Hönig sieht so motiviert aus, der braucht keine Stock Options.“ Letztendlich wurden jedoch alle Punkte mit nahezu 100prozentiger Zustimmung beschlossen. Mit dem Hinweis, dass zur Einweihungsfeier des neuen Werks in Bremen im dritten Quartal des Jahres eine begrenzte Anzahl von Aktionären herzlichst eingeladen sei, an dieser Feier teil zu nehmen und anschließend das Werk zu besichtigen, beendete Herr Schlennstedt die Hauptversammlung um 15:30 Uhr.


      Fazit und Schlussworte

      Bei den anwesenden Aktionären war eine überwiegend positive Resonanz auf die präsentierten Zahlen und eine große Erwartung in die angekündigte Wachstumsstrategie fest zu stellen. Falls sich die sehr hoch angesetzten Wachstumsziele in der eigentlich wenig dynamischen Kunststoffbranche realisieren lassen, sollte dies auch zunehmend das Interesse von privaten und institutionellen Investoren wecken und der auf aktuellem Niveau relativ niedrig bewerteten Aktie zu deutlich höheren Kursen verhelfen.

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      Dem kann ich mich nur anschließen. Zwar werden 35 Euro - um auf den Titel dieses Threads hinzuweisen - vorerst kaum erreicht werden, aber bei der derzeitigen günstigen Bewertung sollte der Aktienkurs zumindest in Höhe des Unternehmenswachstums (Plan: 50 % pro Jahr)zulegen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 22:04:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      Pongs & Zahn (695400): Am Montag kommen die Halbjahreszahlen

      Irgendwie ist das wenig logisch: Vor etwa 10 Tagen tönen Förtsch und Frick in ihren Gazetten und Hotlines und schon glaubt jeder, auch zu Kursen von 14 bis 15 Euro sofort Pongs & Zahn kaufen zu müssen.

      Heute, wenige Tage vor der Bekanntgabe der sicherlich guten Halbjahreszahlen interessiert sich bei einem um mehr als 4 Euro (oder 30 %) niedrigeren Kurs niemand im Board für diesen Titel.

      Naja, wenn die Ad hoc am Montagmorgen erschienen ist, werden sich wieder alle auf Pongs & Zahn stürzen.

      Grüße,

      Herbert

      P.S.: Der Halbjahresbericht wird am Montagmorgen ab etwa 10.00 Uhr auf der Seite www.pongsundzahn.de verfügbar sein.
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 11:25:16
      Beitrag Nr. 42 ()
      Das waren jetzt ereignisreiche Wochen. Der Bezug der OS, vorher noch der Push der Kulmbacher und dann die Zahlen. Leider hat der Push der Kulmbacher dazu gefuehrt, dass Aktien von starken in schwache Haende gerieten. Die werden aktuell wieder aus der Aktie gedrueckt. Ich bin im Push ausgestiegen und warte erst einmal, bis sich die Lage beruhigt und die Lemminge wieder draussen sind. Das dauert wahrscheinlich, bis der Gesamtumsatz nach dem Push etwa doppelt bis dreifach so hoch ist wie waehrend des Push.
      Interessant ist, dass der OS relativ stabil ist, waehrend die Aktie einbrach. Wahrscheinlich wissen unsere Kulmbach-Lemminge gar nicht, dass es so einen OS gibt, geschweige denn, dass gerade neue ausgegeben wurden. Ist immer wieder lustig!

      Die Meldung mit den Zahlen:

      Weitere Wachstumsdynamik

      Unsere Firmengruppe erwirtschaftete mit mehr als DM 83 Mio per 30.06.2000 eine Gesamtleistung, die die gesamte Vorjahresleistung bereits überschritten hat.Unsere für das erste Halbjahr prognostizierten Zahlen wurden damit um 24 % übertroffen.

      Gegenüber dem Vorjahres-Vergleichszeitraum reflektiert unsere Leistung sogar eine Steigerung um 200 %. Diese dynamische Ent- wicklung begründet sich zu 45 % aus internem und 55 % aus externem Wachstum. Für das zweite Halbjahr erwarten wir ein abgeschwächtes, aber weiter überdurchschnittliches Wachstum.

      Unser EBITDA konnten wir um 140 % auf DM 10,5 Mio steigern. Das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie für die ersten sechs Monate erhöhte sich gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 62 % auf DM 1,46 pro Aktie.

      Berlin, 28. August 2000 Der Vorstand

      Ende der Mitteilung

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 12:36:22
      Beitrag Nr. 43 ()
      pongs&zahn hat mich überzeugt.
      bin gerade eingestiegen.
      gruß binary
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 12:36:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      pongs&zahn hat mich überzeugt.
      bin gerade eingestiegen.
      gruß binary
      Avatar
      schrieb am 31.08.00 20:03:28
      Beitrag Nr. 45 ()
      Interessant ist, daß die Optionsscheine die letzten zwei Tage angezogen haben, während die Stämme unter die 10 Euro Grenze zurückgefallen sind. Denke, daß sich darin die gute Langfristperspektive der P&Z wiederspiegelt, die sich momentan expansiv am Markt positioniert. Immerhin haben die Scheine noch 4 Jahre Laufzeit.
      ueidenmu
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 11:05:46
      Beitrag Nr. 46 ()
      Wir sollten aber bitte nichtvergessen, daß der Gewinn nach Steuern im 1. Halbjahr geringer ist als im vorigen Halbjahr.
      Und eine Abflachung der Umsätze im nächsten halben Jahr angedeutet wird. (s. Halbjahresbericht P&Z) Also auf große Kurssteigerungen
      brauchen wir uns wohl nicht einzustellen.
      Gruß
      bernd


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      Pongs &amp; Zahn mit Ziel 35 Euro!!!