ABFINDUNGSPHANTASIE BEI NEBENWERTEN !? (Seite 323)
eröffnet am 20.06.01 20:24:42 von
neuester Beitrag 11.04.24 09:01:49 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 45.947.284 von gutdrauf9 am 29.11.13 13:26:42Danke,eigentlich für mich unbefriedigend
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.945.076 von Blondie123 am 29.11.13 09:41:07Ich bin nicht bis zum Ende der HV geblieben, sodass meine Eindrücke hier eventuell nicht vollständig sind.
1. Geschäftsentwicklung 1-9/2013:
Die sollmiete stieg um 2,7 % auf 117,8 Mio, die Leerstandsquote beträgt 1,33 %, bis zum 30.9. wurden 3,1 Mio aus der Veräußerung von Immobilien erwirtschaftet. Der Jahresüberschuß 2013 nach IFRS wird mit 81 Mio erwartet.
2. SO und BuG
Die Diskussion lief für eine HV, die die TOP BuG und SO hatte, relativ ruhig ab. Während meiner Anwesenheit meldeten sich 8 Redner zu Wort (incl. SdK und DSW)
Wichtige Fragen waren:
- das Gutachten unterstellt bis 2016 bei Immobilienverkäufen einen Verkaufspreis über den Buchwert, ab 2017 wird ein konstanter Immobilienbestand unterstellt
- Bewertung der Buchwerte der Immobilien (6,85 % gewichteter Diskontierungszinssatz)
- wurde die im Rahmen des Erwerbs unterzeichnete Sozialcharta (die jarechtlich eigentlich nicht die GBW bindet, sondern "nur" den neuen Eigentümer) wertmindernd im Gutachten berücksichtigt (hier gab es ein nein seitens des Vorstandes, ein Aktionär fragte allerdings sehr detailliert nach und zeigte auch Widersprüche in den Aussagen einzelner Vorstandsmitglieder auf; wie letztendlich diese Diskussion ausging, weis ich nicht, da ich nicht mehr anwesend war)
- Berücksichtigung der untergegangenen Verlustvorträge (wegen Wechsel des Mehrheitseigentümers) im Rahmen der Gutachten. Die Gutachten nehmen an, dass 60 % endgültig verloren sind.
- Anzahl der Mieterwechsel in den letzten Jahren (lag bis ca. 10 %) und der Mietsteigerungen (bie über 3 %)
3. Spruchstellenverfahren / Klagen
Während meiner Anwesenheit hat
- 1 Aktionär Widerspruch zu Protokoll gegeben, da ihm die Gutachten nicht per Post zugesandt worden sind (und er auf die HP) verwiesen wurde und er sich damit nicht informieren konnte (naja)
- 1 Aktionär mehrere Fragen als unbeantwortet gerügt. Er war sehr gut präpariert.
- sich sowohl die SdK als auch der DSW nicht definitiv geäußert, ob sie ein Spruchstellenverfahren einleiten werden, beide behielten sich das vor.
- der Vorstand zu erkennen gegeben, dass er nicht mit einem Eintrag ins HR in 2013 rechnet.
Meine persönliche Schlußfolgerung:
Selbst wenn man noch größere stille Reserven entdecken würde, wird der Liquidationswert (15,85) nicht als Wertuntergrenze in Betracht kommen.
In der HV kamen zwar einige Punkte zur Sprache, die erkennen lassen, dass der Ertragswert (18,55) zu niedrig sei, ob dies allerdings ausreicht, um den 3-Monatskurs(21,32) zu überschreiten, ist fraglich.
1. Geschäftsentwicklung 1-9/2013:
Die sollmiete stieg um 2,7 % auf 117,8 Mio, die Leerstandsquote beträgt 1,33 %, bis zum 30.9. wurden 3,1 Mio aus der Veräußerung von Immobilien erwirtschaftet. Der Jahresüberschuß 2013 nach IFRS wird mit 81 Mio erwartet.
2. SO und BuG
Die Diskussion lief für eine HV, die die TOP BuG und SO hatte, relativ ruhig ab. Während meiner Anwesenheit meldeten sich 8 Redner zu Wort (incl. SdK und DSW)
Wichtige Fragen waren:
- das Gutachten unterstellt bis 2016 bei Immobilienverkäufen einen Verkaufspreis über den Buchwert, ab 2017 wird ein konstanter Immobilienbestand unterstellt
- Bewertung der Buchwerte der Immobilien (6,85 % gewichteter Diskontierungszinssatz)
- wurde die im Rahmen des Erwerbs unterzeichnete Sozialcharta (die jarechtlich eigentlich nicht die GBW bindet, sondern "nur" den neuen Eigentümer) wertmindernd im Gutachten berücksichtigt (hier gab es ein nein seitens des Vorstandes, ein Aktionär fragte allerdings sehr detailliert nach und zeigte auch Widersprüche in den Aussagen einzelner Vorstandsmitglieder auf; wie letztendlich diese Diskussion ausging, weis ich nicht, da ich nicht mehr anwesend war)
- Berücksichtigung der untergegangenen Verlustvorträge (wegen Wechsel des Mehrheitseigentümers) im Rahmen der Gutachten. Die Gutachten nehmen an, dass 60 % endgültig verloren sind.
- Anzahl der Mieterwechsel in den letzten Jahren (lag bis ca. 10 %) und der Mietsteigerungen (bie über 3 %)
3. Spruchstellenverfahren / Klagen
Während meiner Anwesenheit hat
- 1 Aktionär Widerspruch zu Protokoll gegeben, da ihm die Gutachten nicht per Post zugesandt worden sind (und er auf die HP) verwiesen wurde und er sich damit nicht informieren konnte (naja)
- 1 Aktionär mehrere Fragen als unbeantwortet gerügt. Er war sehr gut präpariert.
- sich sowohl die SdK als auch der DSW nicht definitiv geäußert, ob sie ein Spruchstellenverfahren einleiten werden, beide behielten sich das vor.
- der Vorstand zu erkennen gegeben, dass er nicht mit einem Eintrag ins HR in 2013 rechnet.
Meine persönliche Schlußfolgerung:
Selbst wenn man noch größere stille Reserven entdecken würde, wird der Liquidationswert (15,85) nicht als Wertuntergrenze in Betracht kommen.
In der HV kamen zwar einige Punkte zur Sprache, die erkennen lassen, dass der Ertragswert (18,55) zu niedrig sei, ob dies allerdings ausreicht, um den 3-Monatskurs(21,32) zu überschreiten, ist fraglich.
Kann einer etwas zu Hohner, Matth. sagen? Der SO ist am 25.06.2013 angekündigt worden, aber es gab bislang keine Konkretisierung des SO-Verlangens in Form einens Angebots. Der 3-Monatsschnitt liegt bei etwa 9,30 Euro, was am derzeitigen Kurs von 9,40 Euro nah dran ist, was auch am Gerichtsort Frankfurt liegen könnte.
Da am 26.11. die ordentliche HV war, könnte man annehmen, dass der Großaktionär erst einmal diesen Termin verstreichen lassen wollte, um die Diskussion um die konkete Abfindung nicht in zwei HVs zu haben.
Da am 26.11. die ordentliche HV war, könnte man annehmen, dass der Großaktionär erst einmal diesen Termin verstreichen lassen wollte, um die Diskussion um die konkete Abfindung nicht in zwei HVs zu haben.
Hallo Gutdrauf sind sie auf der GBW Hv gewesen?Würden sie uns evtl.was berichten?
mfg
mfg
Zu apcoa war heute im Bundesanzeiger ein Beschluss vom OLG Stuttgart.
Das Verfahren zum Gewinnabführungsvertrag vom 21.12.2001 dürfte damit beendet sein. Beschwerden wurden zurückgewiesen.
Zitat:
Der ursprüngliche Beschluss des Landgerichts Stuttgart, Az.: 32 AktE 17/02 KfH, vom 16. Oktober 2012 lautete in seinem Tenor:
1.
Der von der Antragsgegnerin zu Ziff. 2 zu zahlende feste Ausgleich gemäß § 5 Abs. 1 des Gewinnabführungsvertrags vom 21.12.2001 wird für die Dauer der Laufzeit des Gewinnabführungsvertrags auf 6,52 € netto festgesetzt.
2.
Die von der Antragsgegnerin zu Ziff. 2 zu leistende Barabfindung gemäß § 6 Abs. 1 des Gewinnabführungsvertrags vom 21.12.2001 wird auf 106,82 € festgesetzt.
Dem Hoppenstedt aktienführer entnehme ich, dass ursprünglich 95,50 Abfindung und 5,80 Ausgleich festgesetzt waren und der Beherrschungsvertrag am 30.06.2004 aufgehoben wurde und durch einen neuen Vertrag mit höherer Abfindung 140 Euro ersetzt wurde. Squeeze out war dann auch zu 140.
Das Verfahren zum Gewinnabführungsvertrag vom 21.12.2001 dürfte damit beendet sein. Beschwerden wurden zurückgewiesen.
Zitat:
Der ursprüngliche Beschluss des Landgerichts Stuttgart, Az.: 32 AktE 17/02 KfH, vom 16. Oktober 2012 lautete in seinem Tenor:
1.
Der von der Antragsgegnerin zu Ziff. 2 zu zahlende feste Ausgleich gemäß § 5 Abs. 1 des Gewinnabführungsvertrags vom 21.12.2001 wird für die Dauer der Laufzeit des Gewinnabführungsvertrags auf 6,52 € netto festgesetzt.
2.
Die von der Antragsgegnerin zu Ziff. 2 zu leistende Barabfindung gemäß § 6 Abs. 1 des Gewinnabführungsvertrags vom 21.12.2001 wird auf 106,82 € festgesetzt.
Dem Hoppenstedt aktienführer entnehme ich, dass ursprünglich 95,50 Abfindung und 5,80 Ausgleich festgesetzt waren und der Beherrschungsvertrag am 30.06.2004 aufgehoben wurde und durch einen neuen Vertrag mit höherer Abfindung 140 Euro ersetzt wurde. Squeeze out war dann auch zu 140.
Interessante Stimmrechtsmitteilung heute bei Röder:
http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/roeder-zeltsysteme-und-serv…
Diese 4,87% sind bei der Stimmrechtsmitteilung vom 14.08.2013 schon in die 95,06% miteingeflossen, obwohl wie auch weiter unten in der Mitteilung genannt wurde, dass der Übergang von 4,87% erst zu einem späteren Zeitpunkt bis Jahresende erfolgen wird:
http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/roeder-zeltsysteme-und-serv…
Somit hat Zurmont trotz der Meldung vom 14.08. erst jetzt die Möglichkeit einen aktienrechtlichen Squeeze Out zu beantragen.
http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/roeder-zeltsysteme-und-serv…
Diese 4,87% sind bei der Stimmrechtsmitteilung vom 14.08.2013 schon in die 95,06% miteingeflossen, obwohl wie auch weiter unten in der Mitteilung genannt wurde, dass der Übergang von 4,87% erst zu einem späteren Zeitpunkt bis Jahresende erfolgen wird:
http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/roeder-zeltsysteme-und-serv…
Somit hat Zurmont trotz der Meldung vom 14.08. erst jetzt die Möglichkeit einen aktienrechtlichen Squeeze Out zu beantragen.
Zitat von Maack1: wenn das ganze einer macht hat das den vorteil das man sich ne menge zeit sparen kann. aber ich hab keine idee wie man das in der praxis umsetzen kann
Ich habe im grunde schon alle verfügbaren Daten gestern Abend in einer Nachtstunde in eine Excel-Tabelle eingepflegt. Die kann ich per Email Interessierten zukommen lassen. Bei Interesse kurze Boardmail schicken.Wer dann noch Ergänzungen hat, kann sie hinzufügen und mir zurücksenden. Grundsätzliche Verbesserungsvorschläge sind natürlich auch erwünscht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.917.474 von straßenköter am 25.11.13 23:41:50wenn das ganze einer macht hat das den vorteil das man sich ne menge zeit sparen kann. aber ich hab keine idee wie man das in der praxis umsetzen kann
Erstaunliche Kursentwicklung bei Kabel Deutschland. Der Kurs kommt der 100 Euro-Marke ungewöhnlich schnell nahe.