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    Greiffenberger- günstig bewertet und steuerfreie Dividende (Seite 90)

    eröffnet am 25.06.01 15:51:33 von
    neuester Beitrag 15.04.24 16:57:09 von
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    Werte aus der Branche Maschinenbau

    WertpapierKursPerf. %
    45,80+69,63
    127,14+15,49
    9.320,15+15,36
    10,350+12,87
    629,90+10,32
    WertpapierKursPerf. %
    5.100,00-8,93
    2.000,00-9,09
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      schrieb am 30.03.09 14:36:13
      Beitrag Nr. 547 ()
      Greiffenberger AG veröffentlicht vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2008

      Greiffenberger AG / Vorläufiges Ergebnis

      30.03.2009

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      - Prognose für 2008 wird gehalten
      - Ergebnis je Aktie steigt um 26 Prozent auf 1,18 EUR
      - Signifikante Verbesserung der Eigenkapitalquote auf 28 Prozent

      Marktredwitz und Augsburg, 30. März 2009 - Die Greiffenberger AG
      veröffentlicht heute vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2008, das
      neben einem leichten Umsatzwachstum einige neue Projekte und Kunden mit
      sich brachte. So konnten sich die drei Unternehmensbereiche mit ihren
      Produkten weiter gut im Markt positionieren:

      Der Unternehmensbereich Antriebstechnik kann eine erhebliche Anzahl von
      Neuprojekten z.B. in der Windkraft und der Mobilen Antriebstechnik
      vorweisen. Im Unternehmensbereich Metallbandsägeblätter &
      Präzisionsbandstahl konnte durch Produktinnovationen, wie z.B. beschichtete
      Bandsägeblätter, das Angebot erweitert und neue Märkte erschlossen werden.
      Der noch junge Unternehmensbereich Kanalsanierungstechnologie wuchs kräftig
      und hat im Oktober 2008 einen exklusiven Kooperationsvertrag mit einem auf
      dem US-Markt führenden Unternehmen im Bereich Kanalsanierung geschlossen,
      der die Option auf ein stark ansteigendes Geschäft in Nordamerika bietet.

      Die Geschäftsentwicklung der Greiffenberger-Gruppe lag in den ersten neun
      Monaten über dem Vorjahr und sogar über den eigenen Erwartungen. Allerdings
      konnte sich der Konzern im letzten Quartal 2008 der allgemeinen
      Konjunkturabkühlung nicht entziehen.


      Greiffenberger AG hält Prognose für 2008

      Der Konzernumsatz stieg nach vorläufigen Zahlen im Berichtszeitraum leicht
      um rund 2 Prozent auf 149,1 Mio. EUR (Vj. 146,6 Mio. EUR). Das
      Bruttoergebnis (EBITDA) des Konzerns ging um 17 Prozent auf 17,0 Mio. EUR
      (Vj. 20,5 Mio. EUR) zurück, das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern
      (EBIT) verminderte sich um 27 Prozent auf 10,6 Mio. EUR (Vj. 14,5 Mio.
      EUR). Hauptgrund für diese Entwicklung waren im Jahresdurchschnitt erhöhte
      Material- und Energiepreise, welche erst im letzten Quartal 2008 erste
      Reduzierungen aufwiesen, und das unter dem Einfluss der beginnenden
      Rezession stehende schwache 4. Quartal.

      Durch ein zum Vorjahr um 24 Prozent verbessertes Finanzergebnis beläuft
      sich das Ergebnis vor Steuern (EBT) auf 7,1 Mio. EUR nach 9,9 Mio. EUR im
      Vorjahr. Einen deutlichen Anstieg zeigt der Jahresüberschuss des Konzerns
      nach Minderheitsanteilen, welcher auf 5,2 Mio EUR (Vj. 4,8 Mio. EUR)
      anstieg. Dies liegt vor allem am verringerten Ertragssteueraufwand, welcher
      in 2007 stark von Wertberichtigungen auf aktive latente Steuern
      (Steuerreform 2007) geprägt war. Damit ergibt sich ein Ergebnis je Aktie
      (EPS) der fortgeführten Bereiche von 1,18 EUR nach 0,94 EUR im Vorjahr (+
      26 Prozent).

      Die Eigenkapitalquote konnte erneut signifikant auf 28 Prozent (Vj. 24
      Prozent) verbessert werden. Die Nettofinanzverschuldung bewegt sich dabei
      mit 41,6 Mio. EUR auf Vorjahresniveau.

      Der addierte Auftragseingang lag 2008 bei 143,5 Mio. EUR und damit leicht
      unter dem Vorjahreswert von 148,0 Mio. EUR. Der Auftragsbestand über alle
      Unternehmensbereiche hinweg belief sich Ende 2008 auf 28,1 Mio. EUR (Vj.
      36,8 Mio. EUR).


      Die drei Unternehmensbereiche der Greiffenberger AG entwickelten sich wie
      folgt:

      * Unternehmensbereich Antriebstechnik:

      Der Teilkonzern ABM Greiffenberger konnte den Umsatz leicht auf 93,5 Mio.
      EUR (Vj. 92,9 Mio. EUR) steigern. Das operative Segmentergebnis (EBIT)
      liegt bei 5,6 Mio. EUR (Vj. 8,7 Mio. EUR). In 2008 konnte ABM die ersten
      Umsätze im neuen Bereich Windkraft verbuchen, die für 2009 und noch mehr
      für 2010 deutlich ansteigen werden.

      * Unternehmensbereich Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl:

      Der Teilkonzern Eberle entwickelte sich mit einem Umsatz von 41,5 Mio EUR
      (Vj. 42,5 Mio. EUR) leicht rückläufig, was auf die stark gesunkene
      weltweite Nachfrage im vierten Quartal 2008 zurückzuführen ist. Das
      operative Segmentergebnis (EBIT) ging von 5,7 Mio. EUR auf 4,0 Mio. EUR
      zurück. Eberle hat 2008 mehrere Neuprodukte im Bereich hochwertiger
      Sägeblätter auf den Markt gebracht und wird 2009 mit der Produktion von
      hartmetallbestückten Sägeblättern beginnen. Die Kompetenzausweitung wird
      Eberle zusätzliche Umsatzimpulse geben.

      * Unternehmensbereich Kanalsanierungstechnologie:

      Der Teilkonzern BKP entwickelte sich weiterhin erfreulich. Der Umsatz stieg
      um 27 Prozent auf 14,2 Mio. EUR (Vj. 11,2 Mio. EUR). Das operative
      Segmentergebnis (EBIT) erhöhte sich auf 2,1 Mio. EUR (Vj. 1,5 Mio. EUR).
      BKP konnte im In- und Ausland neue Kunden gewinnen und erwartet 2009 daher
      weiteres Wachstum, nicht zuletzt durch den Start im US-Markt und durch die
      Forcierung von Infrastrukturmaßnahmen in vielen Ländern.


      Ausblick

      Die Greiffenberger AG kann sich den Auswirkungen der globalen
      Wirtschaftskrise nicht entziehen und ist als Investitionsgüterhersteller in
      einigen Märkten von der weltweiten Wirtschaftskrise betroffen. Eine
      Abschwächung der Geschäftsentwicklung zeichnet sich im laufenden
      Geschäftsjahr ab. Der Lagerabbau bei vielen Kunden wirkt sich unserer
      Einschätzung nach im 1. Halbjahr 2009 besonders stark auf die
      Geschäftsentwicklung aus. Zum jetzigen Zeitpunkt wird noch keine Prognose
      für 2009 abgegeben, da frühestens ab Mitte des Jahres die Erreichung der
      Talsohle der Konjunktur erwartet werden kann. Alleinvorstand Stefan
      Greiffenberger sieht sein Unternehmen trotz der negativen Einflüsse der
      Wirtschaftskrise gut gerüstet: ´Durch den Anlauf von Großkundenaufträgen
      bei unseren Tochtergesellschaften ABM und Eberle erwarten wir im zweiten
      Halbjahr 2009 eine Verbesserung der Geschäftsentwicklung, die sich in 2010
      fortsetzen wird. Die weltweiten Infrastrukturinvestitionen aus den
      Konjunkturprogrammen werden ab Ende 2009 greifen, wovon auch die BKP
      profitieren wird.´


      Die vorläufigen Konzernkennzahlen (IFRS):
      ^
      vorl. 2008 2007 ggü. Vorjahr
      Mio. EUR Mio. EUR %
      Umsatz 149,1 146,6 1,7
      EBITDA 17,0 20,5 -17,1
      EBIT 10,6 14,5 -26,9
      EBT 7,1 9,9 -28,3
      EPS (EUR) 1,18 0,94 25,5
      Nettofinanzverschuldung 41,6 41,6 0,0
      Eigenkapitalquote 28,4% 24,0% 18,3

      °

      Der Geschäftsbericht 2008 steht ab dem 24.04.2009 auf unserer Internetseite
      unter www.greiffenberger.de/berichte/ zum Download bereit.


      Über die Greiffenberger AG:
      Die Greiffenberger AG mit Sitz in Marktredwitz ist eine familiengeführte
      Industrieholding, die die langfristige Weiterentwicklung ihrer drei
      Unternehmensbereiche mit insgesamt rund 1000 Mitarbeitern vorantreibt.
      Das Unternehmen ist im Regulierten Markt in München und Frankfurt (WKN
      589730, ISIN 0005897300, Börsenkürzel GRF) notiert. Die
      Greiffenberger-Gruppe agiert weltweit erfolgreich in technologisch
      anspruchsvollen Nischen dreier Wachstumsmärkte mit hoher Ertragskraft:
      Antriebstechnik, Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl und
      Kanalsanierungstechnologie. Im strategischen Fokus steht die
      Weiterentwicklung der Branchenkompetenzen und die Forcierung der
      Umwelttechnologie, z.B. auf den Gebieten Windkraft, Biomasseheizungen und
      Kanalsanierungstechnologie. Das organische Wachstum wird durch eine
      zunehmende Internationalisierung in Vertrieb und Beschaffung generiert und
      optional durch strategische Unternehmenszukäufe ergänzt.


      Kontakt:
      Greiffenberger AG
      Stefan Greiffenberger
      Vorstand der Greiffenberger AG
      Eberlestraße 28
      86157 Augsburg
      Tel.: 0821/5212-261
      Fax: 0821/5212-275
      e-mail: stefan.greiffenberger@greiffenberger.de
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 17:16:01
      Beitrag Nr. 546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.871.151 von Istanbul am 28.03.09 12:14:55Sorry, hab mir nur Greiffenberger mal wieder angeschaut und die dabei gefundenen Infos hier reingestellt.

      Oh, das war kein Vorwurf! Ich fand nur die zeitnahe Reaktion des Kurses sehr interessant.

      Die jetzige Bewertung halte ich dennoch für sehr interessant, wenn - ja wenn - wir jetzt eine im Verlauf (nicht notwendigerweise in der Tiefe) halbwegs normale Rezession haben.

      Ja, das sehe ich genauso, wobei man in der Tat das Wörtchen wenn hier nicht genug betonen kann.

      ... und dann ist der Feind des Guten bekanntlich das Bessere.

      So ist es.
      Avatar
      schrieb am 28.03.09 12:14:55
      Beitrag Nr. 545 ()
      Sorry, hab mir nur Greiffenberger mal wieder angeschaut und die dabei gefundenen Infos hier reingestellt.

      Eberle ist als Investitionsgüterhersteller für die Investitionsgüterindustrie "quadratisch" von der jetzigen Krise betroffen. Da sehe ich in naher Zukunft keine Lösung.

      Zu ABM habe ich geschäftlich als Kunde einen Bezug. Das Unternehmen ist schon klasse, allerdings gibt's auch hier massiven Preisdruck.

      Kanalsanierung sehe ich sogar so, dass es wegen Konjunkturpaket und Kundenstruktur (Rekordniedrigzinsen bei quasi unbeschränktem Kreditzugang der Kommunen) sogar anti-konjunkturabhängig ist.

      Insgesamt sehe ich für den Konzern in der geringen Auftragsreichweite ein großes Problem, was mich letztlich zum Abwarten bewogen hat. Die jetzige Bewertung halte ich dennoch für sehr interessant, wenn - ja wenn - wir jetzt eine im Verlauf (nicht notwendigerweise in der Tiefe) halbwegs normale Rezession haben.

      ... und dann ist der Feind des Guten bekanntlich das Bessere.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 18:59:58
      Beitrag Nr. 544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.865.228 von Istanbul am 27.03.09 14:36:07:laugh:

      Mit Deinen Postings hast Du es geschafft, Greiffi in Berlin und Stuttgart unter die magische 4 zu schicken.

      Das Positive an den Artikeln ist, dass der Kanalsanierungsbereich sich wie erhofft als vollkommen konjunkturunabhängig zu erweisen scheint, und dass der Energiebereich auch noch halbwegs läuft. Ich finde, Herr Greiffenberger hat seinen Laden in den letzten Jahren ganz gut diversifiziert.

      Die entscheidende Frage ist jetzt, wann der Auftragseingang bei Eberle wieder anziehen wird. Schockstarre oder langfristiger Einbruch?
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 17:37:57
      Beitrag Nr. 543 ()
      Eberle 70 Prozent Auftragsverlust. Ab April Kurzarbeit für 250 Mitarbeiter.

      Eine Angabe bzgl des Zeitraumes, über den sich dieser Rückgang erstreckt, fehlt leider.

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      Avatar
      schrieb am 27.03.09 14:49:56
      Beitrag Nr. 542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.865.191 von Istanbul am 27.03.09 14:34:18Erschienen am 19.02.2009 00:00
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 14:36:07
      Beitrag Nr. 541 ()
      Augsburger Allgemeine:

      „Tal der Tränen noch nicht durchschritten“
      22.01.2009 09:00 Uhr

      von Thomas Faulhaber

      „Das Tal der Tränen ist noch lange nicht durchschritten“, betonte gestern Werner Neugebauer, Bayerns oberster IG-Metaller, im Rathaus. Dort trafen sich 100 Betriebsräte und Vertrauensleute, um über die Wirtschaftslage zu reden. Beschlossen wurde eine Resolution. Inhalt: Trotz Krise darf 2009 „kein Jahr der Entlassungen werden“. Kündigungen sind unter allen Umständen zu vermeiden, so der regionale IG-Metall-Chef Jürgen Kerner.

      Neugebauer malte gestern ein eher pessimistisches Bild der Lage in Bayern. Entgegen Aussagen von Arbeitgebern, die das Schlimmste schon ab Sommer überwunden glauben, rechnet der Funktionär damit, dass noch 2010 die Krise längst nicht überwunden sei. Besonders der Bereich Maschinenbau sei noch tangiert. Den Höhepunkt der Krise macht er aber im März 2009 aus.

      Unterschiedliche Lage bei den Firmen in den Region

      „Wir sind keine Krisenregion“, betonte Jürgen Kerner. Um dies darzustellen, gab es eine kleine Erhebung bei einigen Unternehmen in der Region. Demnach geht es vielen Firmen noch gut, die Aufträge reichen zum Teil bis 2013. Andere wiederum stecken voll in der Krise. Kurzarbeit droht und ist schon angemeldet. Einige Beispiele:

      Hier läuft es rund

      MAN Diesel Es gibt Aufträge bis 2010.

      Renk Beim Getriebespezialist ist alles im grünen Bereich. „Für 2009 machen wir uns keine Sorgen“, heißt es.

      Premium Aerotec Aufträge gibt es bis 2013.

      MT Aerospace Die Auftragslage ist stabil. Noch keine Einbrüche da.

      Hier gibt es Probleme

      Emcon Große Sorgen macht man sich beim Autozulieferer Emcon. Die Kurzarbeit wurde jetzt von 30 auf 60 Prozent ausgeweitet.

      Böwe Systec Der Maschinenbauer leidet unter massiven Auftragseinbrüchen. Kurzarbeit wird erwartet. Die Leiharbeiter sind schon alle weg. Aufträge noch bis März.

      Federal Mogul Aufträge gehen beim Automobilzulieferer um bis zu 50 Prozent zurück. Kurzarbeit soll ausgeweitet werden.

      Lechstahlwerke Kurzarbeit läuft bis Juni.

      SGL Carbon Kurzarbeit ab April in Teilbereichen denkbar.

      Osram Im Werk Schwabmünchen gibt es schon Kurzarbeit.

      Eberle 70 Prozent Auftragsverlust. Ab April Kurzarbeit für 250 Mitarbeiter.

      WashTec Rückläufige Aufträge. Leiharbeiter sind schon weg. Kurzarbeit nicht ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.09 14:34:18
      Beitrag Nr. 540 ()
      http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/wirtschaft-fp…

      GREIFFENBERGER AG
      Die Krise als Chance
      Von Matthias Will
      Marktredwitz – Wie stark die Finanzkrise seit der Pleite der systemrelevanten US-Investmentbank Lehman im September vergangenen Jahres auf die sogenannte Realwirtschaft durchschlägt, zeigt sich an der Greiffenberger-Gruppe. „Bis Ende November war 2008 ein gutes Jahr.

      Marktredwitz – Wie stark die Finanzkrise seit der Pleite der systemrelevanten US-Investmentbank Lehman im September vergangenen Jahres auf die sogenannte Realwirtschaft durchschlägt, zeigt sich an der Greiffenberger-Gruppe. „Bis Ende November war 2008 ein gutes Jahr. Doch dann haben die weltweiten Turbulenzen auch unser Geschäft belastet“, sagt Stefan Greiffenberger, Alleinvorstand der Greiffenberger AG mit Stammsitz in Marktredwitz, im Gespräch mit unserer Zeitung.

      Der Negativtrend habe sich auch zu Jahresbeginn fortgesetzt, weshalb Stefan Greiffenberger mit einem schwierigen ersten Halbjahr rechnet. „Erst danach erwarten wir wieder eine Belebung.“ Seine Prognose für das Gesamtjahr 2009 fällt aber zurückhaltend aus. Die stark exportorientierten Branchen seien von der weltweit rückläufigen Konjunktur besonders betroffen, so der Vorstand. Ein Wachstum sei deshalb bei der Greiffenberger AG nicht zu erwarten.

      Kooperation mit US-Firma

      Die vorläufigen Zahlen für das Gesamtjahr 2008 wird das Unternehmen Ende März bei seiner Bilanzpressekonferenz bekanntgeben. Nach drei Quartalen stand im Vorjahr laut Geschäftsbericht ein Umsatz von 113,5 Millionen Euro zu Buche – das entspricht einem Plus von drei Prozent gegenüber 2007. Auch beim Auftragseingang verzeichnete die Greiffenberger AG zu diesem Zeitpunkt einen Zuwachs von fünf Prozent. Die Teilkonzerne ABM Greiffenberger (Marktredwitz) und Eberle (Augsburg) steigerten in der Neunmonats-Bilanz 2008 ihren Umsatz im Vorjahresvergleich um 1,3 beziehungsweise 2,1 Prozent. In der Folgezeit habe es dann „erste Bremsspuren gegeben“, berichtet Stefan Greiffenberger.

      Die Entwicklung des Teilkonzerns BKP (Berlin) bezeichnet der Chef als „fulminant“. Ein Wachstum von knapp 26 Prozent hatte der Unternehmensbereich Kanalsanierungstechnologie nach drei Quartalen im Vergleich zu 2007 aufzuweisen. Und im Gegensatz zu den anderen Sparten habe es hier auch am Jahresende keine Auftragseinbrüche gegeben. „Wir sehen für BKP auch 2009 gute Chancen, denn der Sektor Kanalsanierung wächst sowohl im Inland als auch im Ausland. Dennoch wird es wohl schwierig, ein ähnliches Wachstum hinzulegen wie im Vorjahr“, sagt Stefan Greiffenberger. Um Zugang zum attraktiven US-Markt zu bekommen, habe BKP einen Kooperationsvertrag mit einem Unternehmen in den Vereinigten Staaten geschlossen.

      Nach den Vorstellungen des Vorstands soll die Greiffenberger AG ihre Kompetenzen in der Umwelttechnologie weiter ausbauen – etwa in der Windenergie. So entwickelt ABM zum Beispiel besonders langlebige und wenig wartungsintensive Antriebstechniken für Windkraftanlagen. „Wir sehen in der Windkraft-Technologie noch weiteres Wachstumspotenzial.“

      Angesprochen auf den ehemaligen Teilkonzern Wiessner, der Insolvenz hatte anmelden müssen und 2006 im Konzernabschluss entkonsolidiert worden war, sagt Stefan Greiffenberger: „Da gibt es natürlich im Nachhinein noch mentale Schmerzen. Das geht an einem Unternehmer nicht spurlos vorbei.“ Der Insolvenzverwalter habe aber den Kern des früheren Teilkonzerns erhalten können. „Wiessner hatte einen harten Schnitt gebraucht. Wir werfen uns nachträglich vor, die entsprechenden Schritte nicht selbst vorgenommen zu haben“, zeigt sich der Vorstand selbstkritisch.

      Ihm zufolge soll bei ABM Greiffenberger auch in diesem Jahr in die Modernisierung und Erweiterung der Fertigung investiert werden. In einem Investitionspaket seien von 2007 bis 2009 insgesamt 14 Millionen Euro veranschlagt.

      Gegenseitige Verpflichtung

      Von der allseits zitierten Kreditklemme sei die Greiffenberger AG nicht betroffen. Die Unternehmensgruppe sei bis 2011 „durchfinanziert“.

      Für die mehr als 600 Mitarbeiter bei ABM Greiffenberger in Marktredwitz gibt es laut Stefan Greiffenberger eine Beschäftigungsgarantie bis 2014. „Wir verpflichten uns gegenseitig. Das ist eine vernünftige Entscheidung.“ Allerdings müsse die Belegschaft im Gegenzug auch Flexibilität zeigen und sich auf Maßnahmen wie Kurzarbeit einstellen.

      Der Vorstand sieht die Krise trotz aller Probleme auch als Chance. „Wir sollten den Abschwung als Anlass sehen, um unsere Strategie zu überprüfen.“ Es gelte, wachsam zu sein. „Aber wir dürfen uns nicht verrückt machen lassen“, warnt der Chef vor Panikmache.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 17:06:28
      Beitrag Nr. 539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.625.090 von buhmi am 20.02.09 22:59:58
      Greiffenberger AG: Wechsel an der Führungsspitze der ABM Greiffenberger Antriebstechnik GmbH

      Greiffenberger AG / Sonstiges

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
      verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      - Wechsel an der Führungsspitze der ABM Greiffenberger Antriebstechnik
      GmbH
      - Christoph Biedermann wird zum 1. Juni 2009 Vorsitzender der
      Geschäftsführung
      - Dr. Jörg Franke übernimmt Lehrstuhl an der Universität Erlangen und
      bleibt ABM Greiffenberger eng verbunden

      Marktredwitz und Augsburg, 5. März 2009 - Bei der ABM Greiffenberger
      Antriebstechnik GmbH, der größten Tochterunternehmung der Greiffenberger
      AG, gibt es einen Wechsel in der Unternehmensleitung: Zum 1. Juni 2009 wird
      Christoph Biedermann (51), ein Branchenfachmann mit langjähriger
      industrieller Führungserfahrung und Ergebnisverantwortung im Bereich
      Antriebstechnik, zum Vorsitzenden der Geschäftsführung berufen. Herr
      Biedermann ist Diplom-Ingenieur der Elektrotechnik (ETH Zürich) und hat den
      Titel eines MBA an der französischen INSEAD erworben. Insgesamt 14 Jahre
      war er in leitender Position für ein führendes weltweit agierendes
      Antriebstechnikunternehmen tätig. Schwerpunkt seiner Arbeit war die
      Erschließung von neuen Märkten und die Entwicklung und Einführung von neuen
      Produkten aus dem Spektrum Antriebstechnik, Leistungselektronik und
      Automatisierung.

      Die Leitung des Vertriebsressorts innerhalb der Geschäftsführung liegt
      unverändert in der Verantwortung von Manfred Dollinger (53).

      Der bisherige Vorsitzende der Geschäftsführung, Dr. Jörg Franke (44), wird
      ab dem Sommersemester 2009 Professor auf dem renommierten Lehrstuhl für
      Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik an der Universität
      Erlangen. Herr Dr. Franke war drei Jahre bei der ABM Greiffenberger
      Antriebstechnik GmbH beschäftigt und bleibt ABM Greiffenberger weiterhin
      eng verbunden. Zunächst wird er in der Übergangszeit bis zum 1. Juni 2009
      weiter operative Verantwortung übernehmen und danach dem Unternehmen als
      Berater für strategische Themen zur Verfügung stehen. An seinem Lehrstuhl
      wird künftig das Forschungsgebiet 'Fertigung elektrischer Antriebe' stark
      ausgebaut.

      Der Alleinvorstand der Greiffenberger AG, Stefan Greiffenberger, zum
      Wechsel in der Geschäftsführung: 'Ich freue mich, dass wir mit Christoph
      Biedermann einen erfahrenen und kompetenten CEO für ABM gewinnen konnten,
      der zudem langjährige Branchenerfahrung hat. Die weiter enge Bindung von
      Dr. Jörg Franke an ABM und die Schwerpunkte seines Lehrstuhls eröffnen für
      ABM sehr erfreuliche Perspektiven technologischer Zusammenarbeit.'



      Über die Greiffenberger AG:

      Die Greiffenberger AG mit Sitz in Marktredwitz ist eine familiengeführte
      Industrieholding, die die langfristige Weiterentwicklung ihrer drei
      Unternehmensbereiche mit insgesamt rund 1000 Mitarbeitern vorantreibt.

      Das Unternehmen ist im Regulierten Markt in München und Frankfurt (WKN
      589730, ISIN 0005897300, Börsenkürzel GRF) notiert. Die
      Greiffenberger-Gruppe agiert weltweit erfolgreich in technologisch
      anspruchsvollen Nischen dreier Wachstumsmärkte mit hoher Ertragskraft:
      Antriebstechnik, Metallbandsägeblätter & Präzisionsbandstahl und
      Kanalsanierungstechnologie. Im strategischen Fokus steht die
      Weiterentwicklung der Branchenkompetenzen und die Forcierung der
      Umwelttechnologie, z.B. auf den Gebieten Windkraft, Biomasseheizungen und
      Kanalsanierungstechnologie. Das organische Wachstum wird durch eine
      zunehmende Internationalisierung in Vertrieb und Beschaffung generiert und
      optional durch strategische Unternehmenszukäufe ergänzt.


      Kontakt:
      Greiffenberger AG
      Stefan Greiffenberger
      Vorstand der Greiffenberger AG
      Eberlestraße 28
      86157 Augsburg
      Tel.: 0821/5212-261
      Fax: 0821/5212-275
      e-mail: stefan.greiffenberger@greiffenberger.de


      05.03.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Greiffenberger AG
      Friedenfelser Straße 24
      95615 Marktredwitz
      Deutschland
      Telefon: 0821 / 5212 261
      Fax: 0821 / 5212 275
      E-Mail: ir@greiffenberger.de
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      schrieb am 20.02.09 22:59:58
      Beitrag Nr. 538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.616.631 von Huta am 20.02.09 07:47:44Was glauben denn die experten, wird für 2008 eine Dividende ausgeschüttet?

      Das glaube ich nicht, dafür läuft die Wirtschaft zu schlecht und die Bilanz ist (noch) zu schwach.
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