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    Sartorius jetzt geht`s aufwärts? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.07.01 23:32:01 von
    neuester Beitrag 12.12.02 15:49:40 von
    Beiträge: 95
    ID: 431.671
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      Avatar
      schrieb am 03.07.01 23:32:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,

      was meint Ihr zu folgender Empfehlung?


      Sartorius VZ kaufen
      Oberbayerischer Börsenbrief

      Die Aktienexperten vom „Oberbayersicher Börsenbrief“ empfehlen die Sartorius VZ (WKN 716563) zum Kauf.

      Die Sartorius AG sei eines der weltweit führenden Unternehmen in den Bereichen Wägetechnik, Separationstechnologien und Bioprocessing. Das Unternehmen habe durch die Akquisition des britischen Unternehmens Vivascience seine Position nachhaltig gestärkt. Nach Meinung der Wertpapierexperten dürfte Sartorius zu den großen Profiteuren des Biotech-Booms gehören. Der Konzern verfüge mit Inbetriebnahme des neuen „Werkes 2001“ über die notwendigen Produktionskapazitäten, um an der dynamischen

      Entwicklung der Biotechnologie-Industrie zu partizipieren.

      Im internationalen Vergleich sei die Aktie niedrig bewertet und eröffne daher dem Anleger attraktive Performancechancen. Die Gesellschaft habe im Mai das beste Ergebnis und mit 44,1 Mio. Euro den höchsten Umsatz in der Firmengeschichte erzielen können. Die bisherige Unternehmensbewertung reflektiere nach Meinung der Aktienspezialisten des Börsenbrief weder die starke Produktpositionierung in der Biotechnologie, noch die überdurchschnittlichen Ertragssteigerungs-Potenziale. Das KGV für 2002 von lediglich 10,8 sei eindeutig zu niedrig.

      Gemäß den Wertpapierexperten vom „Oberbayerischer Börsenbrief“ könnte sich die Aktie zu einem der attraktivsten SMAX-Titel entwickeln und sie empfehlen Sartorius zum Kauf.

      Gruesse

      Titose
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 13:53:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da kauf jemand verhältnismässig grosse Mengen, häufig zeitgleich im Xetra und Frankfurt. Sieht so aus, als gäbe es vielleicht eine positive Überraschung bei den Halbjahreszahlen...
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 14:29:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Na, die Halbjahreszahlen lassen doch hoffen. Sartorius auf dem Weg zurück zur alten Ertragsstärke. Nach Fertigstellung des Werkes sollte das Ergebnis in 2002 kräftig anziehen.
      Ebit in 98 und 98 war 15 / 19 Mio.. Umsatz verdoppelt, Ebit verdoppelt (nur 2. Quartal) und die Effekte des Werkes noch nicht enthalten.

      Einzig Sorgen macht der ziemlich überstürzt wirkende Aktienrückkauf. Wirkte auf mich einigermassen unprofessionell.

      Wie interpretiert ihr die Zahlen ?
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 01:12:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Pyrrah,

      endlich teilt jemand mein Interesse an Sartorius aktiv.

      Auch ich setze Hoffnungen in das neue Werk. Das Unternehmen hat auf Kostenreduzierungen (durch verbesserte Fertigungsprozesse) und eine Umsatzsteigerung versprochen - gute Vorzeichen fuer weiter steigende Gewinne.

      Allerdings scheinen mir die Fortschritte auf der Baustelle nicht alzu rasant zu sein.


      http://www.sartorius.de/Werk2001/index_d.html

      Gruesse T.
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 10:03:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Heute im Handelsblatt (Investor) sehr interessantes Interview mit VV Claassen. Die Kernaussagen : In 2001 soll operatives Ergebnis des Jahres 2000 übertroffen werden; an Börsengang von Vivascience im IV. Quartal 01 wird fest gehalten; B. Braun soll später an die Börse gebracht werden. Dazu zwei Analystenbewertungen : 1) Bayerische Landesbank / langfristig übergewichten 2) DKW / aufstocken.
      Steckbrief : Börsenkapitalisierung 56,63 € / KGV 12,9 (2001), Umsatzerwartung um 450 - 500 Mio €. Na also, es gibt also doch noch assets am deutschen Markt. Hintergrund

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      Avatar
      schrieb am 10.08.01 10:09:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hintergrund, woher immer du deine Infos beziehst, aber die Börsenkapitalisierung beträgt über 130 Mio.€
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 10:30:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Hintergrund,
      Deine Zahlen sind wahrscheinlich nur die MK einer Aktiengattung (Vz.), nicht die von Vz. + St.

      Sartorius ist aber trotzdem günstig und wieder auf einem guten Weg -
      das hätte ich Ihnen nach den Fehlen am Jahresanfang nicht zugetraut.
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 10:41:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      es steht tatsächlich so im handelsblatt.
      scheint aber wirklich nur die 716563 gemeint zu sein.

      mega schlampig vom handelsblatt :(
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 11:29:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das Ergebnis 2000 ist für mich absolut kein Masstab. Das erste Quartal 2001 vergessen wir am besten auch mal schnell. Im zweiten Quartal sind Sondereinflüsse enthalten. Ohne diese sehen die Zahlen wirklich gut aus. Ich halte eine Rückkehr zur Ertragsstärke von 98/99 ab 2002 für möglich. Die heutige Bewertung der Akie ist deshalb ein Witz.

      Ich sehe Sartorius wieder (seit den Quartalszahlen) als soliden Wachstumswert.

      Gruss Pyrrah
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 11:42:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      PYRAH,
      die Sondereinflüsse im 2.Quartal gab es auch im ersten Quartal und in Q4/2000 (namentlich Börsengangvorbereitung und Abschreibung auf eigene Aktien)
      Im übriegn stimme ich zu - das Jahr 2000 ist nicht der Maßstab.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 13:44:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      ICh bin übrigens derselben Überzeugung und gehe deshalb von einer nachhaltig positven Entwicklung des
      Basisgeschäfts von Sartorius aus!! NAchdem die während meines Down Under Urlaubs ihre Inetseite umgestellt haben überzeugt mich selbst diese!!!
      Die Zahlen, die durch Sonderfaktoren im letzten JAhr schlecht ausfielen, sollte man wirklich vergessen. Ich freue mich auf das neue Werk und ein gutes IPO der Vivascience AG!!
      Vielleicht erhalten Aktionäre ja noch Zeichnungsvorteile!! Mal sehen was kommt!!

      Mich würde übrigens auch Mandrellas Meinung interessieren!!

      Bonsaitrader
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 17:03:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      17.08.2001
      Sartorius VZ jetzt kaufen
      Focus Money

      Dem konservativ ausgerichteten Investor empfiehlt derzeit das Anlegermagazin Focus Money die Vorzugsaktien von Sartorius (WKN 716563) zum Kauf.

      Nach einem ersten Quartal 2001 mit roten Zahlen habe der Spezialmaschinenbauer Sartorius im zweiten Quartal überrascht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sei auf 5,3 Millionen Euro geklettert und habe damit 89 Prozent über dem Vorjahr gelegen.

      Auf Grund der zuletzt hervorragenden Entwicklung habe der bereinigte Gewinn des ersten Halbjahres sogar das Niveau des gesamten Jahres 2000 übertroffen. Da auch der Auftragseingang um 26 Prozent auf 252 Millionen Euro angezogen sei, bestehe Hoffnung, dass Sartorius die frühere hohe Ertragskraft wiedererlange.

      Hinzu komme noch die Phantasie durch den Börsengang der Biotech-Tochter Vivascience, der nach wie vor für Herbst 2001 geplant sei. Immerhin zähle Sartorius zu den größten deutschen Zulieferern der Biotech-Industrie.

      Die guten Zahlen plus der Börsengang-Kick dürften nach Ansicht des Anlegermagazins Focus Money der arg gefallenen SDAX-Aktie jetzt Auftrieb geben.


      .... dem ist nichts hinzuzufügen....

      Gruesse

      Titose
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 13:33:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      GELDBRIEF

      Sartorius unentdeckte Biotech-Perle Datum: 07.09.2001


      Bei Sartorius handelt es sich nach Ansicht der Branchenkenner vom Geldbrief um eine unentdeckte Perle im Biotech-Bereich. (WKN 716563) Sartorius habe mit der Übernahme von B.Braun Biotech und Vivascience den dritten Rang der weltweit führenden Biotech-Zulieferer eingenommen. Es seien derzeit fast 3700 Mitarbeiter beschäftigt. Im Gesamtjahr 2001 könnte Sartorius Produkte im Wert von etwa 450 Millionen Euro absetzen und einen Jahresüberschuss von circa sechs Millionen Euro erzielen. Dies wäre eine Gewinnverdoppelung im Vergleich zum Vorjahr. In der Vergangenheit habe man massiv in den Ausbau der Marktposition investiert, sodass man in den kommenden Jahren mit deutlich höheren Erträgen rechnen könne. Das KGV auf Basis der 2002er Zahlen würde bei elf und auf Basis der 2003er Zahlen bei acht liegen, wenn die Prognosen eingehalten würden. Man rechne damit, dass die Aktie in den nächsten Monaten deutlich an Wert gewinnen würde, da der Titel deutlich unterbewertet sei. Alle Aktien zusammengenommen würden nur mit einem Drittel des Jahresumsatzes bewertet. Vor dem Hintergrund einer Eigenmittelquote von 38 Prozent und einem Buchwert von mehr als sieben Euro scheinen die Risiken gering zu sein. Die Analysten vom Geldbrief raten den Anlegern daher die Vorzugsaktie von Sartorius zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 13:40:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Dem auch nicht
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 23:43:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      Es gibt neues von Sartorius:


      "Die Sartorius AG investiert in den Ausbau ihres Werkes in Peking 2,4 Mio. DM. Die Fläche werde in weniger als einem Jahr um 80 Prozent auf 4.000 qm erweitert, hieß es in einer vwd-Meldung. Die Beijing Sartorius Instrument & System Engineering Co Ltd montiere und justiere Laborwaagen für den chinesischen Markt. Mit dem Ausbau reagiere das Unternehmen auf die mit zweistelligen Raten wachsende Nachfrage. Künftig würden auch andere Marken des Konzerns in China montiert. Die Zahl der Mitarbeiter werde sich auf über 100 erhöhen, hieß es in der Meldung weiter."

      Ich meine da gibt es bei anderen Aktien dieser Tage schlechtere Meldungen.

      Gruesse T.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 09:40:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hinzuzufügen wäre noch, daß als Begründung für die nächsten schlechten Zahlen bei Sartorius vermutlich der schwache Dollar als Begründung herhalten muß.

      Den Börsengang von Vivascience werden sie verschieben müssen oder einen schlechten Emissionserlös kassieren, ob das den Investoren wohl gefallen wird?

      Dazu noch weitere Abschreibungen auf viel zu teuer gekaufte eigene Aktien ...
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 09:45:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      gholzbauer, der Abschreibungsbedarf auf den Erwerb eigener Aktien ist zu 100% durch.

      Die Auftragseingänge waren zuletzt auch immens hoch, Belastungen mögen sich allenfalls aus dem Verschieben des Börsengangs ergeben.

      Ich frage mich, wieso Du Dir so sicher bist, da könnten schlechte Zahlen kommen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 18:13:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich meinte, falls schlechte Zahlen kommen.
      Wenn der Dollar so weiter fällt wie die letzten Tage, könnte Q4 verhagelt werden. Andererseits wäre ein fallendes Brit. Pfund vorteilhaft für Vivascience, wenn der Euro gegenüber GBP ebenfalls aufholen sollte.

      Der Abschreibungsbedarf könnte tatsächlich gar nicht groß sein, da die Sartorius-Kurse im Juni nicht so viel höher waren als ich vorhin dachte.
      Mit welchen Werten stehen die eigenen Aktien denn in der Bilanz? Ich konnte im Halbjahresbericht auf die Schnelle nichts genaues finden.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 09:51:22
      Beitrag Nr. 19 ()
      @gholzbauer,

      genaues kann ich den Berichten auch nicht entnehmen, schätze aber die Abschreibungen im jahr 2001 auf etwa 3,5 Mio.€ (angegeben wurden Abschreibungen auf eigene Aktien+Börsengang Viviascience; für letzteres hab ich einen vermuteten Wert aus den Infos 2000 abgezogen).
      Etwa 8% der Aktien sind eingezogen, macht also etwas mehr als 2€ Abschreibung je Aktie; durchschnittliche Einstiegskurse waren 11,7€ (St.) und 8€ (Vz.); im jahr 2000 wurde auch schon abgeschrieben, aber nur sehr geringfügig; insofern könntest Du sogar recht haben und auf die Stämme wäre noch Abschreibungsbedarf vorhanden.

      Was die Währungsschwankungen angeht, so steht der Dollar zumindest höher als im ersten Quartal 2001; ich denke, auf dem augenblicklichen Niveau ist das noch recht günstig für sartorius wie für manch andere Exportwerte.
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 22:22:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      Sartorius schafft Kapazitätserweiterung, der folgende Text stammt von der Sartorius homepage:

      "Bundeskanzler Schröder weiht "Werk 2001" der Sartorius AG ein

      Sartorius setzt mit 60 Mio.-Euro-Investition neue Industrie-Standards in der Produktion


      Göttingen. Bundeskanzler Gerhard Schröder setzt am heutigen Freitag nachmittag das "Werk 2001" der Sartorius AG in Göttingen offiziell in Betrieb. Zu dem Festakt werden rund 2.700 Gäste aus Politik, Industrie, Banken, Wissenschaft, Kultur und Belegschaft erwartet, unter ihnen Bundesumweltminister Jürgen Trittin und die niedersächsischen Landesminister Thomas Oppermann (Wissenschaft und Kultur) und Wolfgang Jüttner (Umwelt).

      Bereits am Vormittag diskutieren im Rahmen des "First Sartorius BioTech Forums" prominente Referenten aus Industrie und Forschung mit rund 200 internationalen Kunden der Sartorius AG aus Pharma- und Biotechnologie-unternehmen neue Trends in der Biotechnologie.

      Vorstandsvorsitzender Dr. Utz Claassen betont anlässlich der Einweihung die Bedeutung des Tages für die Belegschaft, Kunden und Region: "Das neue Werk bedeutet zugleich massive Kapazitätserweiterung und eine Investition in Qualität und umweltgerechte Fertigung. Mit prozessüber-greifender Reinraumtechnologie setzen wir neue Standards in der Produktion. Das Werk 2001 ist für uns der strategische Hebel in Richtung auf Qualitätsweltmarktführerschaft."

      Transparente, moderne Industriearchitektur gewährt Einblicke in eine "gläserne Produktion", die in einem prozessübergreifenden integrierten Reinraumkonzept nach neuestem Stand der Technik ausgelegt ist. Den Mitarbeitern bietet sie moderne, freundliche Arbeitsplätze mit Blick nach draußen. Es werden Produkte der Sparte Biotechnologie für die Pharma- und Lebensmittel-Industrie hergestellt.

      Das Grundstück im Industriegebiet Grone umfasst rund 97.000 m². Davon waren bereits 10.000 m² mit dem "Werk 2000" bebaut. Das ausschließlich für die Sparte Biotechnologie bestimmte "Werk 2001" umfasst weitere 10.000 m²".

      -> Da in den letzten Quartalen Kostenprobleme aus nicht ausreichenden Kapazitäten und Qualitätsproblemen entstanden sind, sollte sich dieser Invest auch auf der GuV-Seite auswirken. Zumal diese Investition den margenstarken Biotech Sektor besser positioniert ...

      Gruesse

      T.
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 13:37:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      @all

      Heute Ausbruch aus dem Trenkanal (nach oben) ...

      Die solide Biotech-Perle wird (endlich) entdeckt!


      trendwatcher
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 16:05:06
      Beitrag Nr. 22 ()
      Im W:0 Kalender waren für heute die Zahlen für das III. Quartal angekündigt. Das scheint aber eine Ente zu sein. Auf der Homepage wird Anfang November für die Vorabveröffentlichung der Umsatz-und Ergebniszahlen genannt.
      ciao
      panta rhei

      Avatar
      schrieb am 24.10.01 10:31:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      Nachdem meine Aktien nun seit einer geraumen Zeit immer nur die Tendenz hatten, nachrichtenlos abzustürzen (die schlechten Meldungen gabs dann später), ist es angenehm, es mal umgekehrt zu erleben - möge dann eine gute Nachricht hinterherkommen, die das ganze dann auch fundamental rechtfertigt.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 21:28:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      Allein das äußere Erscheinungsbild des VV (undifferenziert dümmlich) würde mich schon von einer näheren Beschäftigung mit Satorius abhalten. Entschuldigt meine Direktheit.
      Gruß
      JS
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 21:48:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      Achtung, Gewinnwarnung:


      artorius AG verschiebt den Börsengang der Vivascience AG

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der
      Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Sartorius AG verschiebt den Börsengang der Vivascience AG

      Vor dem Hintergrund der im Nachgang zu den Ereignissen vom 11. September
      2001 weiter verunsicherten Kapitalmarktsituation haben Vorstand und
      Aufsichtsrat der Sartorius AG und der Vivascience AG einvernehmlich
      beschlossen, den bisher für das vierte Quartal 2001 geplanten Börsengang der
      Biotechnologie-Tochter Vivascience in das Kalenderjahr 2002 zu verschieben.

      Die Vorbereitung des Börsenganges ist planmäßig verlaufen; diverse
      Kapitalmarktteilnehmer haben das Geschäftsmodell in Gesprächen durchgängig
      für sehr überzeugend erachtet. Geschäftsplan und -aufbau der Vivascience AG
      werden unverändert umgesetzt und fortgeführt. Die Erfahrungen auf der soeben
      in Hannover stattgefundenen Biotechnologie-Messe "Biotechnica" haben die
      hervorragenden Wachstums- und Ertragsperspektiven im wichtigen
      Zukunftsmarkt der Proteomics nachhaltig bekräftigt.

      Die Verschiebung des Börsenganges der Vivascience AG bedeutet, dass den
      erheblichen im Geschäftsjahr 2001 im Sartorius-Konzern erbrachten
      Vorleistungen für diesen Börsengang kein Emissionsertrag innerhalb dieses
      Geschäftsjahres gegenüber steht.
      Der überwiegende Teil der angefallenen
      Vorlaufkosten des geplanten Börsenganges der Vivascience AG wird trotz der
      Verschiebung nicht erneut anfallen. Demgemäss kann der für das kommende
      Jahr angestrebte Emissionsertrag das Konzernergebnis des Jahres 2002
      entsprechend positiv beeinflussen. Die Sartorius AG ist überzeugt, nach einer
      entsprechenden Konsolidierung bzw. Erholung des Kapitalmarktes eine höhere
      Kapitalmarktbewertung der Vivascience AG erreichen zu können, als dies im
      derzeitigen Umfeld möglich gewesen wäre. In diesem Sinne sieht sich die
      Sartorius AG bei Ihrer Entscheidung auch dem Shareholder Value voll verpflichtet.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.10.2001
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 10:34:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      mal ehrlich:
      wer hatte eigentlich noch mit dem Börsengang von Vivascience gerechnet ?

      mfg
      tageshoch
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 08:47:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      @JS, wie bist Du denn drauf? :confused: Deine Direktheit sei Dir entschuldigt, aber glaubst Du, dass eine so fundierte Meinung hier irgendjemanden interessiert?
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 10:39:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich bewerte die Verschiebung des Börsenganges sogar positiv. Das Management macht dadurch klar, dass Sartorius nicht auf den Cash-Flow angewiesen ist, und man bereit ist für das Wohl der (langfristig orientierten) Aktionäre auf ein tolles Ergebnis in diesem Jahr zu verzichten. Allerdings wäre ich nicht so sicher, ob die allgemeine Börsenlage sich im nächsten Jahr wesentlich bessert. Insbesondere dem Biotech-Sektor nahestehende Unternehmen können sich doch über ihre relative Börsenperformance (auch relativ zu den Fundamentaldaten) nicht beschweren.
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 10:55:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      @wpp,
      seh ich eigentlich genauso: Das Börsenklima ist mies, und Sartorius auf die Cash-Mittel ohnehin nicht angwiesen. Sollte Viviascience sich gut entwickeln, sind die Erträge aus dem Börsengang aus drei gründen höher:
      -> Für ein Unternehmen mit höheren Umsätzen und gesicherterer Geschäftsentwicklung läßt sich entsprechend eine höhere bewertung durchsetzen
      -> Ein vergleichsweise erholtes klima (reicht ja auch eine anhaltende Seitwärtsbewegung) sicher überhaupt eine vernünftige bewertung
      -> Steuerlich sind Erträge später ohnehin lukrativer.

      Der Markt hat den Börsengang ohnehin nicht mehr erwartet - trotz der meldung bleibt der Handel mit Sartorius weitgehend eingetrocknet. Die Auftragseingänge in Q2 waren ausgesprochen gut, und wenn sich das mit nur geringen Abschlägen in Q3 fortentwickeln sollte und das neue Werk ohne größere Komplikationen hochgefahren sein sollte, so sind auch die 2001er-Aussichten sehr gut. Erträge aus dem Börsengang waren auch immer ausdrücklich nicht in den 2001er-Planzahlen enthalten, insofern versteh ich die Interpretation der Ad-hoc als Gewinnwarnung auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 11:45:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Neemann

      Ich halte es durchaus nicht für nebensächlich, welchen Eindruck ein Vorstand hinterläßt. Ich bin jedenfalls in der Vergangenheit recht gut damit gefahren, mir die Vorstände etwas näher anzusehen.
      Mein Bild vom Sartorius-VV ist zugegebenermassen sehr unvollständig, da ich mit ihm noch kein längeres persönliches Gespräch geführt habe, das äußere Erscheinungsbild läßt aber nichts gutes ahnen - dabei bleibe ich. Ich würde ihm mein Geld nicht anvertrauen.
      Gruß
      JS
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 12:11:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      @JS, dann präzisier mal äußeres Erscheinungsbild? Stört dich seine Haarfarbe? Trägt er die falschen Kravatten? :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 12:18:17
      Beitrag Nr. 32 ()
      Oder stört Dich, dass er gerade die Nachfolge von Rodenstock als Vorsitzender des Verbandes der deutschen feinmechanischen und optischen Industrie angetreten hat?

      Oder ists wirklich nur so ein Bauchgefühl, so eine Art "Würd ich dem einen gebrauchtwagen-abkaufen"-Frage? Ich geb dir nicht mal Unrecht - auf solche Dinge achte ich auch (als ich erstmals ein Bild von Herrn Homm von VMR sah, war ich mehr als erschrocken :D, und den Haffa-Brüdern hätt ich auch nie einen Pfennig anvertraut)

      Nur - mit solchen Einschätzungen halt ich mich nach außen zurück, denn ich glaub nicht, das andere Boardies hier es interessiert, ob ich herrn X oder Frau Y für sympathisch halte - und Deine Meinung zu Herrn Claasen wird nicht einen Sartorius-Aktionär interessieren, solange es nur ein Bauchgefühl ist.
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 12:34:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      Mein Beitrag kann jedoch dazu dienen, andere Anleger auf diesen Punkt aufmerksam zu machen. Letzlich muß sich jeder sein eigenes Urteil bilden.
      Kleine Anmerkung am Rande: Auch der Geschäftsverlauf der Vergangenheit gibt nicht gerade Anlass, Satorius-Aktien zu kaufen.
      Gruß
      JS
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 12:47:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      "Mein Beitrag kann jedoch dazu dienen, andere Anleger auf diesen Punkt aufmerksam zu machen."

      Auf welchen Punkt?
      Sorry, aber es ärgert mich schon, wenn Du mal eben in einem Sartorius-Thread reinschaust, sagst "Ich mag den Claassen nicht", weiter nichts mehr dazu bringst, aber sogar annimmst, es wär für irgendwen von Interesse, wen Du magst und wen nicht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 17:39:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      Lieber Neemann, ich hab nicht vor, eine Grundsatzdiskussion mit Dir zu beginnen.
      Meine Bemerkung zu Claassen war allerdings schon etwas konkreter als von Dir wiedergegeben: Claassen sieht schlicht und ergreifend undifferenziert und dümmlich aus - und hat in den verschiedenen Präsentationen auch genau diesen Eindruck auf mich gemacht.
      Es handeltz sich also keineswegs um eine beliebige Abneigung meinerseits.
      So, nun hoffe ich, dass Du mit Satorius viel Freude haben und das Niveau dieses Threads wieder auf ein Dir genehmes Niveau heben wirst.
      JS
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 18:17:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      smartcaps beziffert die bisher aufgelaufenen Kosten für den Börsengang von Vivascience auf 2 Mio. €. http://www.smartcaps.com/smartcaps/news_views_detail.cfm?spr…
      Das III. Quartals soll "operativ besser als das Vorjahr" gelaufen sein.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 08:33:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      @JS,
      ich war auf der HV und hab seine Rede voll mitgekriegt - vielleicht warst Du auch da, aber dann warst Du vermutlich der einzige, der den Eindruck hatte, der da vorne sei dümmlich und undifferenziert ... oder sieht er nur so aus (das sind ja deine Worte)? Wie sieht denn ein Mensch aus, wenn man ihm ergreifende Undifferenziertheit förmlich in seinem Gesicht ablesen kann?
      Natürlich ist das eine beliebige Abneigung deinerseits, nichts anderes; es ist maßlos arrogant, sich so über einen Menschen zu äußern, von dem man schlicht gar nichts weiß. Aber die Boardanonymität machts ja möglich, dass jeder Grünschnabel sich für so klug hält, jede blasierte Scheiße als mitteilenswert zu erachten. Komm doch mal auf die nächste HV und erzähl das mal einer breiten Runde direkt, ich stell mich gern dazu; sollte ja nicht schwer sein, denn da du schon lauter Präsentationen miterlebt hast, bist Du ja entweder direkt im Unternehmen angestellt oder wahnsinnig interessiert an Sartorius.


      :mad:


      @pantarhei und andere - sorry für meine Entgleisungen, aber sowas regt mich tierisch auf; Es ist Internet in seinen primitivsten Auswüchsen, wenn sich ohne Sinn und verstand mal eben niederträchtig über andere ausgelassen wird, weil man ja eh nur ein Pseudo ist und ohne anderen in die Augen gucken zu müssen alles auskotzen kann, was man so denkt.
      Was die meldung bei smartcaps angeht, läßt sie sich interpretieren. "Operativ besser als im letzten Jahr" - bezieht sich das auf Q3 oder auf 3Q? Aber das ist wohl einerlei, denn operativ war es ohnehin weder in Q3/2000 noch in 3Q in 2000 wirklich schlecht. Die tatsache, dass der Kurs derzeit nachrichtenlos etwas anzieht, ist wohl auch kein schlechtes Zeichen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 09:44:05
      Beitrag Nr. 38 ()
      Stellt hier mal jemand ein Bild vom VV rein? Dann können wir
      uns alle eine Meinung bilden! :D

      Aber jetzt mal im Ernst: Ich sehe beim Unternehmen doch
      gewisse Risiken: Das Unternehmen hat in zuletzt eher enttäuschende
      Ergebnisse abgeliefert. Lt. Börse Online liegt das KGV bei
      ca. 20, der Cash Flow ist negativ, allerdings notiert die
      Aktie nahe am Buchwert. Zuletzt wurden große Investitionen getätigt,
      gleichzeitig schwächt sich die Konjunktur weiter ab.(Aktuell
      meldet z.B. der Maschinenbau einen starken Einbruch).
      Zudem wird ein beabsichtigter Börsengang verschoben, für den nicht
      unerhebliche Vorleistungen erbracht wurden.

      Nicht für ungut, aber diese Gemengelage gefällt mir nicht.

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 10:06:12
      Beitrag Nr. 39 ()
      So, jetzt kann sich jeder ein Bild machen:



      Neemanns Aufregung kann ich nicht verstehen. Es ist doch wohl legitim, eine eigene Meinung zum Erscheinungsbild und Auftreten von Personen zu vertreten.

      Für mich ist die nervige Diskussion damit beendet.

      Gruß
      JS
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 10:30:45
      Beitrag Nr. 40 ()
      Der Mann macht doch einen ganz passablen, gemütlichen Eindruck. :look:
      Nicht gerade die Ausstrahlung eines Neukirchen von MG, aber
      darauf kommt es ja auch nicht an.

      Eine gewisse (Biotech)-Phantasie hat der Wert ja schon, wenn
      der Börsengang im kommenden Jahr tatsächlich stattfinden sollte,
      wird das mit Sicherheit positive Auswirkungen auf den Kurs
      haben. Die Zahlen müssen natürlich, abgesehen davon, auch stimmen.

      mfg
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 11:20:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Dividendenstratege - bei deinem namen sollte Sartorius zumindest überklegt werden ;)

      Was die Punkte angeht, hast Du freilich recht, es seien nur eine Punkte erwähnt, die vielleicht denen nicht klar sind, die den Wert nur oberflächlich angeguckt haben:

      1. Hohe Investitionen - da hast Du recht. Sartorius ist gerade nach langen jahren umgezogen in ein ultramodernes Werk mit gänzlich anderen Kapazitäten. Solche Werksbauten stehen mittelgroße Unternehmen vielleicht alle 2 Jahrzehnte an, das sollte man berücksichtigen, vor allem auch vor dem Hintergrund der

      2. Umsatzexplosion. Die Auftragseingänge sind zuletzt auch organisch sehr groß gewesen - und sie waren Hauptgrund für das sehr schlechte vierte Quartal in 2000 - les es in den Geschäftsberichten nach, es waren Kapazitätsengpässe aufgrund der überraschend hohen Aufträge, die das Ergebnis verhagelten. Gleichzeitig kaufte man in der Annahme, der Markt übertreibe, eigene Aktien zurück. Das war im Nachhinein natürlich der denkbar allerschlechteste Zeitpunkt, denn anschließend musste man die miesen Q4-Zahlen verkünden und der Kurs rauschte runter. resultat: Abschreibungsbedarf auf eigene Aktien in Q1 und Q2/2001. Operativ war das erste Halbjahr in 2001 ausgezeichnet, und die Auftragslage verbesserte sich weiter, die book-to-bill-ratio lag weit über 1.
      Anmerkung noch dazu: Die Stammaktien sind mehrheitlich bei der Sartorius-Erbengemeinschaft, und die ist verpflichtet, ihren Besitzt auch die kommenden eineinhalb jahrzehnte zu behalten. Insofern kann der Verdacht, mit Aktienrückkäufen wollte man vielleicht im vergangenen jahr dafür sorgen, dass Altaktionäre noch schnell günstig rauskommen, entgegenhalten, dass genau das gar nicht geht und die Erbengemeinschaft höchst interessiert daran sein wird, eine stabile Entwicklung des Unternehmens für die Zukunft zu garantieren. Von der Seite erwarte ich als Kleinanleger keinerlei Tricksereien.

      3. Börsengangverschiebung - da Sartorius keine Liquiditätsprobleme haben dürfte, sollte das auch kein Problem sein. Es geht hier ja nicht um die schnelle Mark mit einem VC-Investment, sondern um eine werthaltige Beteiligung, deren weitere Expansion zu finanzieren ist. Stellt sich im Laufe der nächsten Monate heraus, dass Viviascience weiterhin sich gut entwickelt, dürfte die Verschiebung des Börsengangs nachträglich nicht zum Schaden von Sartorius gewesen sein. Wer eine Investition überlegt, sollte bis zum Quartalsbericht warten - die Auftragseingänge in Q3 werden vielleicht Aufschluss geben, ob sich eine Investition lohnt.
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 12:42:48
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Neemann

      Bezgl. von Dividenden hast du bei mir ins Schwarze getroffen ;),
      sind aber nur ein Aspekt bei meiner Anlageentscheidung und nicht
      entscheidend.

      Die ist insbesondere bei den VZ ganz passabel, fairerweise
      muß aber auch gesagt werden, daß die Dividende zuletzt aus
      den Rücklagen bezahlt wurde und nach den mir vorliegenden
      Schätzungen auch für dieses Geschäftsjahr aus den Rücklagen
      bezahlt wird (wenn sie beibehalten wird). In diesen Fällen
      kann es aber schnell zu einer Enttäuschung kommen, wie zuletzt
      bei TA Triumpf-Adler, hier wird die Dividende drastisch
      gekürzt.

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 13:30:47
      Beitrag Nr. 43 ()
      @Dividendenstratege - das hast du freilich recht, aber das Bild sieht schlimmer aus als es ist:

      Zum Vergleich: EBIT in Mio.€:

      Q1/2000: +4,0
      Q2/2000: +2,8
      Q3(2000: +2,6
      Q4/2000: -0,5
      In 2000 liegt das EPS bei 23 Cents, insofern wurde die Ausschüttung durchaus verdient (zur Erinnerung: Mit der Ausschüttung verbindet sich eine Steuerrückerstattung für sartorius; insofern fliesst nur etwa 2/3 dessen wirklich ab, was an Dividende gezahlt wurde; zudem waren knapp 9% eigene Aktien erworben worden)

      Q1/2001: -3,9
      Q2/2001: +5,3

      Darin enthalten sind neben den Abschreibungen für Viviascience-Börsengangvorbereitung mindestens 3,4 Mio.€ Abschreibung auf eigene Aktien; die wird man auf Dauer sicher wieder zurückbekommen. Q3/2001 soll operativ besser als Q3/2000 gewesen sein - die werden wohl auch in 2001 ihre Dividende verdienen, da bin ich recht optimistisch.
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 14:43:44
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hat eigentlich jemand eine Idee, warum Onvista eine MK von gut 207 Mio. angibt? Inklusive der zurückgekauften Aktien beträgt die MK doch etwa 143 M€ (9,36*(6,78 + 8,50)). Ab und zu bringt Onvista bei der Kennzahlenberechnung zwar DM und Euro durcheinander, aber eine solche Angabe ist mir schleierhaft. Hat jemand eine Antwort parat?

      Vielen Dank,
      wpp
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 14:57:08
      Beitrag Nr. 45 ()
      Frag onvista - ist garantiert deren Fehler, denn die Aktienzahl, die Du genannt hast, ist völlig korrekt. Gab und gibt keine KE oder sonstwas, sondern nach dem Split vor einigen Jahren 9,36 Mio. Vz. und gleiche Menge Stämme.
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 15:54:42
      Beitrag Nr. 46 ()
      Fast eine ganze Woche hats gedauert, bis die auf meine mail hin die MK korrigiert haben, aber immerhin, jetzt stimmts dort auch wieder :)
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 16:06:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      @JS extra für dich ;)

      Göttingen, den 09. November 2001

      Honorarprofessur für Dr. Utz Claassen

      Vorstandsvorsitzender der Sartorius AG in Hannover ernannt

      Göttingen / Hannover. Die Universität Hannover hat den Vorsitzenden des Vorstandes der Sartorius AG, Dr. Utz Claassen, zum Honorarprofessor ernannt. Die Verleihung erfolgte am (gestrigen) Donnerstag abend, 08.11. 01, durch den Präsidenten der Universität Hannover, Prof. Dr. Ludwig Schätzl, im Beisein des Niedersächsischen Ministers für Wissenschaft und Kultur, Thomas Oppermann, und des Dekans des Fachbereiches Wirtschaftswissenschaften, Prof. Dr. Stefan Homburg.

      Der 38-jährige Claassen, der an der Universität Hannover, der Medizinischen Hochschule Hannover sowie der Universität Oxford studiert und im Jahr 1989 an der Universität Hannover promoviert hat, war bereits seit vielen Jahren Lehrbeauftragter des Fachbereiches Wirtschaftswissenschaften der Universität Hannover zum Thema „Umweltcontrolling“.

      Claassen hat sich während seines gesamten beruflichen Werdegangs auch wissenschaftlich engagiert. Zu Themen des Controlling, der Unternehmensführung und –strategie, des Risiko- und Wissensmanagements und des Technologietransfers hielt er zahlreiche Vorträge und Lehrveranstaltungen im In- und Ausland ab und verfasste diverse Veröffentlichungen. Claassen ist ordentliches Mitglied der Akademie der medizinisch-technischen Wissenschaften Russlands in Moskau sowie Mitglied des Externen Sachverständigenrats der Georg-August-Universität Göttingen.



      Avatar
      schrieb am 09.11.01 16:47:31
      Beitrag Nr. 48 ()
      @Neemann und Joschka Schröder
      Der Thread: Investieren mit Menschenkenntnis "Investieren mit Menschenkenntnis" war ein durchaus ernst gemeinter und interessanter Ansatz.
      Soweit ich das überblicke, hat er aber bisher nicht zu verwertbaren Ergebnissen geführt.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 21:49:14
      Beitrag Nr. 49 ()
      EBIT 1. Quartal: -2,7 Mio. €
      EBIT 2. Quartal: +5,3 Mio. €
      EBIT 3. Quartal: -1,0 Mio. €

      Vorsteuerergebnis in den ersten neun Monaten: ca. -1,5 Mio. €
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 22:47:17
      Beitrag Nr. 50 ()
      Verzeihung, EBIT 3. Quartal: -0,8 Mio. €
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 12:57:21
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich habe gelesen, dass der Sartorius-Konzern in den ersten neun Monaten des Jahres 2001 mit 366,9 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 301,2 Mio. Euro) bei einer Steigerung um 22 Prozent einen außerordentlich erfreulichen Auftragseingang auf erneutem Rekordniveau erzielt. Die Sparte Biotechnologie/Umwelttechnik steigerte den Auftragseingang im Vergleich zur Vorjahresperiode um 42 Prozent auf 185,0 Mio. Euro (30.09.2000: 130,0 Mio. Euro); bei der Biotechnologie-Tochter B. Braun Biotech International GmbH (BBI) lag der Anstieg sogar bei 145 Prozent. Die Sparte Mechatronik legte um 6 Prozent auf 181,9 Mio. Euro (30.09.2000: 171,2 Mio. Euro) zu.


      Der Umsatz des Sartorius-Konzerns stieg in den ersten neun Monaten auf 322,6 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung um 9 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum - die Sparte Biotechnologie trug hierzu mit 17 Prozent ebenfalls überproportional bei. Die Mechatronik verzeichnete einen Umsatzanstieg um 4 Prozent. Der Sartorius-Konzern konnte in den ersten neun Monaten des Jahres 2001 sein um Sondereffekte bereinigtes EBIT im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 Prozent auf 10,4 Mio. Euro steigern. Im dritten Quartal 2001 erhöhte sich das bereinigte EBIT trotz dem Werksumzug der Biotechnologie gegenüber dem Vorjahresquartal um 19 Prozent auf 3,1 Mio. Euro (3. Quartal 2000: 2,6 Mio. Euro).


      Die Sondereffekte resultierten zum einen aus der Abwertung eigener Aktien in Höhe von 4,3 Mio. Euro; den anderen Schwerpunkt bildeten die erheblichen Vorleistungen in Höhe von 4,3 Mio. Euro zum Ausbau des Geschäftsbereichs BioLab innerhalb der Sparte Biotechnologie - größerenteils einmalige Projektkosten zur Vorbereitung des ursprünglich für das Jahr 2001 geplanten Börsengangs der Vivascience AG. Das unbereinigte EBIT betrug in den ersten neun Monaten des Jahres 2001 1,8 Mio. Euro.

      Der Anfang August 2001 begonnene sukzessive Umzug in das neue "Werk 2001" ist weiteren Angaben zufolge reibungslos vollzogen - der Neubau wurde am 28.9.2001 im Beisein des Bundeskanzlers offiziell eingeweiht. Die anhaltend außerordentlich hohe Auftragssituation bei BBI, aus der sich zugleich Umsatzerwartungen der Folgeperiode ableiten lassen, hat den Sartorius-Konzern veranlasst, eine weitere Erhöhung der Engineering- und Fertigungskapazitäten für den Bereich Bioprozess-Anlagen vorzunehmen. Diese Kapazitäten werden durch die neu gegründete Gesellschaft BBITECH@MEDIT S.r.L., Mailand, zur Verfügung gestellt, an der BBI 70 Prozent der Anteile hält. Basis ist die langjährige Zusammenarbeit mit Dr. Ing. Faucitano, der die restlichen 30 Prozent der Anteile besitzt.

      Weitere Schritte, um den hohen Auftragsbestand bei BBI kundengerecht abzubauen, sind eingeleitet. Um der zunehmenden Internationalisierung der Kapitalmärkte und den Anforderungen der Deutschen Börse frühzeitig gerecht zu werden, stellt der Sartorius-Konzern im Sinne weiter verstärkter Anlegerorientierung seine Rechnungslegung zum 31.12.2001 rückwirkend für das gesamte Geschäftsjahr auf die International Accounting Standards (IAS) um.

      Für das Gesamtjahr erwartet der Sartorius-Konzern hinsichtlich der Auftragslage dem Trend nach neun Monaten entsprechend eine deutlich zweistellige Wachstumsrate gegenüber dem Vorjahr. Für das um die erwähnten Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist eine Steigerungsrate zu erwarten, die deutlich über dem Wert nach neun Monaten liegt.

      Für das Jahr 2002 erwartet der Konzern zwar vor dem Hintergrund der Konjunktursituation ein abgeschwächtes Wachstum in der Mechatronik, jedoch weiter zunehmendes Umsatzwachstum in der Biotechnologie mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten. Der Konzern geht dabei nach den erheblichen Anstrengungen zur Kapazitätserweiterung im laufenden Jahr für das kommende Jahr von einer in Summe erheblich verbesserten Ergebnissituation aus. Diese Erwartung beinhaltet noch nicht einen möglichen Emissionsertrag aus dem nun für das Jahr 2002 beabsichtigten Börsengang der Vivascience AG, hieß es in der Ad-Hoc Mitteilung vom Freitag weiter.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 14:53:18
      Beitrag Nr. 52 ()
      2000: Gewinneinbruch durch "Sondereffekte".
      2001: Gewinneinbruch durch "Sondereffekte".
      2002: ???
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 17:42:09
      Beitrag Nr. 53 ()
      Mandrella scheint bei Sartorius zu früh ausgestiegen zu sein, wenn sich seine Äußerungen auf solche beschränken. Ich kann an den Kennzahlen nichts Negatives entdecken - im Gegenteil! Auch überzeugen das Produkt-Portefeille, die Unternehmenspolitik, das Marketing (siehe die Preise für Geschäftsberichte u.a.), das Know-How (Entwicklung der Patent-Anmeldungen), die Rückendeckung in Politik und anderen gesellschaftlichen Bereichen und vieles andere mehr. Ich verweise ganz einfach auf die Pressemitteilungen und die ad-hocs.
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 23:44:39
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo allerseits,

      ich bin wieder online. Nachdem meine Kiddys ein Spiel auf meiner Maschine installiert haben, war ich leider einige Zeit nicht mehr handlungsfähig. Offensichtlich hat das Interesse an Sartorius in der Zwischenzeit allgemein zugenommen.

      Hat jemand eine Erklärung dafuer, warum VZ und Staemme in der letzten Zeit etwas auseinanderlaufen?

      Gruesse

      T.
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 12:00:40
      Beitrag Nr. 55 ()
      Analyse vom 05.11.:

      Nach Ansicht der Analysten des Börsenmagazins "Nebenwerte Journal" ist die Aktie der Sartorius AG (WKN 716560; VZ 716563) ein aussichtsreiches Investment.

      Bei einem geschätzten Gewinn von 0,75 Euro je Aktie betrage das KGV für die Stammaktien der Sartorius AG 10,3 und für die Vorzugsaktien 7,7. Der Cashflow könne im Jahr 2001 auf ca. 30 Mio. Euro bzw. 1,75 Mio. Euro je Aktie klettern. Das KCV läge damit bei 4,4 für die Stammaktien und bei 3,3 für die Vorzugsaktien. Das Eigenkapital pro Aktie liege bei 7,75 Euro.

      Die Dividende in Höhe von 0,24 Euro bzw. 0,26 Euro solle den positiven Ausblick dokumentieren, so die Analysten. Mit einer Anhebung sollte vorerst nicht gerechnet werden. Eine gleichleibende Ausschüttung unterstellt, betrage die Dividendenrendite für die Sartorius-Stämme ca. 3,2% und für die VZ ca. 4,3%. Vor dem Hintergrund dieser Kennzahlen, der robusten Eigenkapitalausstattung sowie "fantasieanregenden" Aktivitäten in der Wachstumsbranche Biotechnologie verfüge Sartorius über Kurspotenzial, zumal die Papiere in der Spitze im Jahr zuvor schon Kurse von über 14 Euro bzw. 11 Euro gesehen hätten.

      Die Mittelfristige Planung sehe für das Jahr 2005 einen Umsatz in Höhe von 613 (2000:412) Mio. Euro sowie ein EBIT von 69 (2000:8,9) Mio. Euro vor. Nach Zinsen und Steuern könnte dies zu einem Jahresüberschuss von 40 Mio. Euro und somit zu einem Ergebnis pro Anteilsschein von 2,10 Euro bei unveränderter Aktienzahl führen. Sollten sich diese Wachstumsprognosen des Vorstands als realistisch zeigen, habe die Aktie mittelfristig reichlich Platz nach oben.

      In der September-Baisse an den Börsen habe die Aktie der Sartorius AG eine erstaunliche relative Stärke bewiesen. Der Aktienkurs habe kaum nachgegeben. Somit könne vermutet werden, dass sich die Fonds aus diesem Wert weitestgehend zurückgezogen hätten. Gemäß den Analysten sei dies positiv zu werten.

      Im Kurs sei die für das Jahr 2002 erwartete positive Entwicklung zwar schon zum Teil enthalten; sollten sich die mittelfristigen Planungen aber realisieren lassen, dürften die Aktionäre über einen längeren Zeitraum noch Freude an ihrem Engagement haben. Kurzfristig könne der noch für dieses Jahr geplante Börsengang der Tochter "Vivascience AG" für Kursimpulse sorgen, insbesondere dann, wenn den Sartorius-Aktionären ein günstiges Vorverkaufsrecht eingeräumt werde. Werde der Börsengang verschoben, sei mit vorübergehend schwächeren Aktienkursen zu rechnen, so dass Interessenten Liquidität für Nachkäufe zur Verfügung haben sollten.

      Somit halten die Analysten von "Nebenwerte Journal" die Aktie Sartorius für ein aussichtsreiches Investment.
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 09:33:13
      Beitrag Nr. 56 ()
      20.11.2001
      Sartorius VZ mit Biotechfantasie
      Der Aktionär

      Nach Ansicht der Aktienexperten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" ist die im SDAX notierte Sartorius AG (WKN 716563, VZ) ein Substanzwert mit Biotechfantasie.

      In den letzten Wochen habe das Unternehmen von der anhaltenden Diskussion um die Gefahren des Bioterrorismus profitieren können. Den mit speziellen Filtern für Präzisionsgeräte biete Sartorius einzigartige Möglichkeiten zur Überwachung und zum Nachweis von Mikroorganismen in der Raumluft.

      Der bisherige Geschäftsbereich Separationstechnik sei im Rahmen der Konzernneuausrichtung in die beiden Teilbereiche Biotechnologie und Umwelttechnik aufgeteilt worden. Innerhalb der Umwelttechniksparte, die sich aus den Kernkompetenzen in der Wäge- und Separationstechnik ableite, wolle sich Sartorius in Zukunft verstärkt in der Brennstoffzellentechnologie engagieren. Die neugegründete Tochtergesellschaft Vivascince AG sei dabei aus der englischen Biotechnologietochter, der Vivascience Ltd., hervorgegangen.

      Nach einer monatelangen Seitwärtsbewegung habe der Aktienkurs Anfang November seine Trandingrange nach oben verlassen. Sartorius ist ein Substanzwert, so die Experten von "Der Aktionär".
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 15:02:29
      Beitrag Nr. 57 ()
      Der 9-Monatsbericht ist jetzt im Internet abrufbar. Der Fehlbetrag beträgt 4,8 Mio. Euro, u.a. wurden 3,2 Mio. an Steuern gezahlt.

      BlueJoe
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 21:46:06
      Beitrag Nr. 58 ()
      Im letzten Euro am Sonntag war ein interessanter Bericht über die Bedeutung von Reinstwasser.
      Leider wurde Sartorius nicht erwähnt
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 11:39:55
      Beitrag Nr. 59 ()
      Es ist zwar wenig spannend hier immer wieder Analysen einzustellen, zumal die Aussagen auch immer ähnlich sind. Aber sonst ist ja nicht allzuviel los im Board:


      08.01.2002
      Sartorius interessant
      Sparkasse Aurich-Norden

      Nach Ansicht der Analysten der Sparkasse Aurich-Norden ist die Aktie Sartorius AG (WKN 716563) ein interessantes Investment.

      Der Konzern wachse seit Jahren kontinuierlich, so auch 2001. Im Zeitraum Januar bis September sei der Umsatz gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 9 Prozent auf 322,6 Millionen Euro gestiegen. Dabei sei die Sparte Biotechnologie überproportional mit 17 Prozent gewachsen. Bereinigt um Sondereffekte habe das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei 10,4 Millionen Euro gelegen. Dies entspreche einem Plus von 11 Prozent.

      Die Sondereffekte hätten zum einen aus der Abwertung eigener Aktien von 4,3 Millionen Euro resultiert. Den anderen Schwerpunkt hätten die erheblichen Vorleistungen von 4,3 Millionen Euro zum Ausbau des Geschäftsbereiches BioLab innerhalb der Sparte Biotechnologie gebildet. Darin enthalten seien die einmaligen Projektkosten zur Vorbereitung des Börsenganges der Vivascience AG. Das unbereinigte EBIT habe bei 1,8 Millionen Euro gelegen. Unter dem Strich blieb ein unbereinigter Nachsteuerverlust von 4,8 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum ging ein Periodenüberschuss von 5,3 Millionen Euro durch die Bücher der Gesellschaft.

      Erfreulich sei der hohe Auftragseingang von 366,9 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2001. Er liege 22 Prozent über dem Vorjahresniveau. Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2001 erwarte der Sartorius-Konzern deshalb ein deutlich zweistelliges Wachstum beim Umsatz gegenüber 2000. Bei dem um Sondereffekte bereinigten EBIT sei eine Steigerung avisiert, die deutlich über dem Wert nach neun Monaten liege.

      2002 erwarte der Konzern zwar vor dem Hintergrund der Konjunktursituation ein abgeschwächtes Wachstum im Bereich Mechatronik, jedoch weiter zunehmende Umsätze in der Biotechnologie mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten. Beim Ergebnis sei der Konzern ebenfalls optimistisch und gehe von einer kräftigen Steigerung aus. In dieser Annahme seien allerdings noch nicht die Erlöse für den Börsengang der Vivascience AG.enthalten. Der IPO dürfte zusätzlich die Kassen klingeln lassen.

      Die Sartorius-Aktie sei aktuell an einer charttechnisch interessanten Situation. Im Bereich von 7 Euro scheine sich eine Unterstützung ausgebildet zu haben. Halte diese Marke, seien Kurse von 8,50 Euro wahrscheinlich. Die fundamentale Situation sehe vielversprechend aus. Erhebliches Potenzial stecke in der Biotechnologie. Mit einem KGV von 17,5 sei die Aktie angemessen bewertet.

      Die Sartorius-Aktie ist nach Meinung der Analysten der Sparkasse Aurich-Norden mit einer entsprechenden Stop-Loss-Strategie interessant.

      *** Analyse Ende.

      Also ich denke, das mit der Biotechnologie ist so wie mit dem Goldrausch in Alaska. Gewinnen tun am Ende die, die die Schaufeln verkaufen...


      Gruesse

      T.
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 20:35:13
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo Sartorius fans,

      anbei die latest und greates news:

      Sartorius-Konzern steigert in 2001 EBIT nach IAS um 85% gegenüber dem Vorjahr

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      --------------------------------------------------------------------------------



      Sartorius-Konzern steigert im Jahre 2001 EBIT nach IAS um 85% gegenüber dem Vorjahr

      - Bereinigtes EBIT steigt sogar um 130 % - Umsatz und Auftragseingang entwickeln sich ebenfalls sehr positiv

      Der Sartorius-Konzern hat nach erstem Ergebnisüberblick sein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Jahr 2001 gemäß den International Accounting Standards (IAS) in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld um 85% auf 13,7 Mio. EUR gesteigert. Der vergleichbare Vorjahreswert beträgt 7,4 Mio. EUR. Bereinigt um die Sondereffekte der Vorleistungen zum Ausbau des Geschäftsbereichs Vivascience/Biolab beträgt das EBIT 17,0 Mio. EUR. Dies entspricht einem Anstieg um 130% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im Jahr 2001 um 36% auf 34,0 Mio. EUR (Vorjahr 25,0 Mio. EUR). Die positive Ergebnisentwicklung ist insbesondere auf die nachhaltigen Effekte aus der Task Force Biotechnologie zurückzuführen. Damit konnten die Ertragserwartungen in Summe übertroffen werden.

      Der Umsatz des Sartorius-Konzerns stieg im Jahr 2001 um 9% auf die neue Rekordmarke von 449,3 Mio. EUR (Vorjahr nach IAS 414,1 Mio. EUR). Während die Sparten Biotechnologie/Umwelttechnik ein deutliches Umsatzplus von 18% erzielen konnten, verbesserte die Sparte Mechatronik ihren Umsatz um 1%. Das organische Umsatzwachstum lag wechselkursbereinigt bei 8%. Der Auftragseingang des Sartorius-Konzerns wuchs um 10% auf 481,0 Mio. EUR. Damit wurden die äußerst ehrgeizigen Gesamtwachstumsziele erreicht.

      Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat eine Dividendenzahlung auf Vorjahresniveau vorschlagen und hält damit auch weiterhin an der auf Kontinuität und Stetigkeit ausgerichteten Dividendenpolitik fest. Der Aufsichtsrat wird sich in seiner Sitzung am 15.03.2002 mit diesem Vorschlag ebenso befassen wie mit der Billigung des Jahresabschlusses. Die vorstehenden Zahlen obliegen noch der finalen Prüfung durch den Abschlussprüfer. Die endgültigen Zahlen werden in der Bilanzpressekonferenz am 24.04.2002 veröffentlicht. Die Hauptversammlung findet am 19.06.2002 in Göttingen statt.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 04.03.2002

      Gruesse

      T
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 00:47:13
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo,

      es ist schon schade, nicht mal bei den Zahlen tut sich hier im Board was. Aber solide Werte sind nun mal nichts fuer Zocker. Oder sollte einfach noch niemand etwas gemerkt haben? Wir werden sehen.

      Gruesse

      T.
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 10:31:25
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ja recht hast du!! Ich persönlich bin von der Aktie überzeugt und werde sie noch weiter halten!!

      Bei Kursen um 6 Euro würde ich nachkaufen, aber ich glaube nicht das sie sich hier wiederfinden wird!!

      Mein Kursziel für die Vz. ist der 8,5 -9 Euro! Man sollte die weitere Auftragslage abwarten, da der Wert wenn er steigt sehr schnell steigen wird!!

      Bonsai
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 17:37:29
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo Sartorius-Boardler,

      die Zahlen waren sehr gut.
      Dagopower hat heute VZ-Aktien gekauft.
      Jetzt müssen wahrscheinlich erst Börsenbriefe den
      Wert empfehlen, bevor er weiteres Kurssteigerungspotential
      hat.


      MfG

      Dagopower
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 17:54:13
      Beitrag Nr. 64 ()
      Kaum gepostet und schon steigt Sartorius um
      0,50 Cent.
      Freut uns alle, oder.

      MfG

      Dagopower
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 22:39:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ dago,

      langsam, aber stetig aufwärts, so lieben wir das.......

      Ich denke, dass in nicht allzu ferner Zukunft die Neubewertung von Sartorius ansteht: Vom Waagenhersteller zum Biotech zulieferer. Dann werden die Zeiten vermutlich unruhiger.

      Gruesse

      T.
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 10:23:59
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hier ein Bericht von smartcaps http://www.smartcaps.com/smartcaps/frameset.cfm?menu=news_vi…
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 19:01:42
      Beitrag Nr. 67 ()
      anbei ein Text aus der Economic times India:

      Sartorius seeking strategic tie-ups


      PTI [ SATURDAY, MARCH 09, 2002 8:30:26 PM ]

      ANGALORE: Sartorius AG, a leader in biotech engineering, is scouting for strategic alliances with the biopharma, through scale up, contractual research and manufacturing services, for biodrugs, a $300 billion industry.

      The 130 year-old German group, recently increased its stake in Sartorius India from 51 per cent to 90 per cent through its subsidiary B Braun Biotech International, a world leader in biotech engineering.

      The Group is likely to pump more investments into India in view of its "creative and intellectual think tank" and actively participate in State biotechnology initiatives across the country, Prof Dr Utz Claassen, Group Ceo and Executive Board Chairman, Sartorius AG, said on Saturday.

      In the last two years, the Group has invested 2.3 million euro in India. Claassen also announced that the group will undertake feasibility analysis of a mechatronics production, which would add to the existing biotech production in India, besides setting up a biotech incubator.

      Sartorius is also in the process of restructuring its weighing business in India by the merger of GWT-Global Weighing Technologies, Pune, with Sartorius India`s Weighing Division, Claassen said. PTI

      T.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 23:45:00
      Beitrag Nr. 68 ()
      14.03.2002
      Sartorius VZ moderat bewertet
      Wirtschaftswoche

      Nach Ansicht der Aktienexperten vom Magazin "Wirtschaftswoche" sind die Titel der im SDAX notierten Sartorius AG (WKN 716563, VZ) mit einem 2002er Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13 moderat bewertet.

      Vor einem Jahr sei die Aktie des Laborwaagenspezialisten Sartorius unerwartet stark unter Druck geraten. Kapazitätsengpässe in der Sparte Separationstechnik, Anlaufverluste bei einigen Zukäufen sowie Vorlaufkosten für ein neues Werk und den geplanten Börsengang der Biotech-Tochter Vivascience drückten das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EIBT) im ersten Quartal 2001 mit 2,7 Mio. Euro ins Minus. Ein einmaliger Ausrutscher - wie sich spätestens mit der Vorlage der 2001er-Eckdaten herausgestellt habe.

      Sartorius habe für 2001 einen neuen Umsatzrekord von 449,3 Mio. Euro und ein um 85 Prozent auf 13,7 Mio. Euro verbessertes EBIT gemeldet. Die Auftragseingänge hätten zum Jahresende mit 481 Mio. Euro rund zehn Prozent im Plus gelegen.

      Die Kapazitätsprobleme seien durch das neue Werk vom Tisch, die Biotechnologie wachse mit fast 20 Prozent pro Jahr sehr dynamisch. Und auch die Chancen für den verschobenen Börsengang von Vivascience verbessertn sich wieder.

      Anleger bezahlen für Sartorius nur den 0,3-fachen Jahresumsatz, das 2002er-KGV beträgt moderate 13, so die Experten von der "Wirtschaftswoche".
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 14:26:02
      Beitrag Nr. 69 ()
      Moin


      Sartorius mit Gewinn- und Umsatzplus im Quartal

      Frankfurt, 31. Mai (Reuters) - Der Laborgerätehersteller und Biotechnologiezulieferer Sartorius hat im ersten Quartal 2002 Gewinn und Umsatz gesteigert.

      Sartorius teilte am Freitag in einer Pflichtveröffentlichung mit, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) habe sich im ersten Quartal um 7,8 Prozent auf 5,7 Millionen Euro erhöht. Der Umsatz sei um 10,6 Prozent auf 111,5 Millionen Euro gestiegen.

      Für das laufende Geschäftsjahr erwarte der Vorstand nach wie vor einen prozentual zweistelligen Umsatzanstieg und eine überproportionale Steigerung des Gewinns vor Steuern und Zinsen, hieß es weiter.

      tcs
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 14:28:22
      Beitrag Nr. 70 ()
      31.05.2002 21:21 Uhr: Blitzmeinung von Frank Lansky


      Sartorius ist auf dem richtigen Weg

      Die endgültigen Zahlen von Sartorius sind zunächst ein leichter Dämpfer. Der Wägetechnik-Spezialist meldete zwar für das erste Quartal einen Anstieg im Ebitda um fast acht Prozent. Dem steht aber ein Rückgang im Ebit von plus 0,3 auf minus 0,3 Millionen Euro gegenüber. Davon war auf der Bilanz-PK Ende April wenig zu hören. Belastet haben die Investitionen für ein neues Werk sowie der Aufbau für eine Vertriebsstruktur. Warum Sartorius letztere heraus rechnen will, ist schleierhaft, schließlich handelt es sich um einen operativen Kostenfaktor. Immerhin hält die Firma an ihren Jahresprognosen fest. Die Ausrichtung auf die Technik für die Biotechnologie dürfte sich über kurz oder lang auszahlen. Denn anders als im Industriegeschäft sind die Erlöse aus der Bio-Sparte kaum konjunkturabhängig. Bei anhaltend positiven Nachrichten dürfte die Aktie zulegen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 14:31:09
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hier noch etwas zu Sartorius:


      Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Korea: Sartorius-Luftkeimsammler AirPort MD8 hilft bei der Terrorismus-Abwehr


      Das koreanische National Institute of Health (KNIH) – die nationale Gesundheitsbehörde Koreas - hat vor kurzem entschieden, das Luftkeimsammelgerät AirPort MD8 der Sartorius AG, Göttingen, zur „Luftkeimüberwachung gegen mögliche terroristische biologische Angriffe“ einzusetzen. Der Hauptsitz des NIH in Korea hat den AirPort MD8 in einem festgelegten Testverfahren gründlich bewertet und aufgrund der positiven Testergebnisse mehrere Sartorius-Luftkeimsammler bestellt.

      Diese Luftkeimsammler werden ab dem 31. Mai 2002 zur Fußball-Weltmeisterschaft in Korea für mögliche Einsätze bereit gehalten.

      Bei dem Sartorius-Luftkeimsammler AirPort MD8 handelt es sich um ein tragbares Gerät für die quantitative Analyse mikrobiologischer Kontaminationen. Die Anwendungsfelder reichen von der biopharmazeutischen Industrie, der Biotechnologie über die Nahrungsmittel- und Getränke-Industrie sowie Krankenhäuser, Umweltschutz und Arbeitssicherheit in allen einschlägig gefährdeten Bereichen. Angesichts der jüngsten Androhungen von Attacken mit biologischen Kampfstoffen kann dieses Produkt einen wesentlichen Betrag zur Erhöhung der Sicherheit gefährdeter Personen und Bereiche leisten, die dem Risiko von Anschlägen mit Milzbranderregern oder anderen gefährlichen biologischen Stoffen ausgesetzt sind.

      Sartorius bietet derzeit zwei Modelle an: den Luftkeimsammler AirPort MD8 und MD8 airscan. Diese Geräte verwenden die Gelatine-Membranfilter-Methode - ein einfach zu handhabendes Nachweisverfahren, das für die anschließende Analytik auf Keime und Mikroorganismen ideale Voraussetzungen bietet.


      Ich sehe Kurse von 7,50-8,00€ für die nächsten Wochen für durchaus realistisch

      Gruß Hoschi
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 18:14:30
      Beitrag Nr. 72 ()
      Moin

      Hier eine Ergebnisvorschau von Sartorius vom April 2002:



      Sartorius plant Ergebnisverbesserung für 2002

      Göttingen (vwd) - Die Sartorius AG, Göttingen, plant im laufenden Jahr
      bei einer Ausweitung des Umsatzes im zweistelligen Prozentbereich eine
      Verbesserung des Ergebnisses. Das Unternehmen begründet dies am Mittwoch mit
      dem anhaltend starken Wachstum der Sparte Biotechnologie. Dabei dürften sich
      die positiven Ergebniserwartungen im Laufe des Jahres manifestieren. Für das
      erste Quartal sei nur von einem moderaten Ergebnis auszugehen. Der vom
      Aufsichtsrat genehmigte Fünfjahresplan sieht nach weiteren Angaben bis 2005
      den Anstieg des Umsatz auf 649 Mio EUR bei kontinuierlichen
      Ergebnisverbesserungen vor. Das EBIT solle 69 Mio EUR erreichen.
      +++ Kirsten Bienk
      vwd/24.4.2002/kib/rio


      24.04.2002 - 14:44 Uhr Artikel drucken


      Gruß Hoschi :)
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 21:50:07
      Beitrag Nr. 73 ()
      Moin

      Bei den Sartorius Stämmen hat jemand um 20.00 Uhr ne 10.000er Order zu 9,40€ hineingestellt.
      Das ist bald mehr als ne ganze Woche gehandelt wird.

      Am 19. Juni ist HV dort werden wieder 0,26€ für die Vorzüge vorgeschlagen das sind mal locker 4,5% Dividende, für díe Stämme 0,24€.

      Gruß Hoschi
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 22:10:19
      Beitrag Nr. 74 ()
      P.S. die 10.000 er ins ASK :)
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 12:47:23
      Beitrag Nr. 75 ()
      Moin

      Habe einen sehr interressanten Artikel über Sartorius gefunden. Hier wird beschrieben, daß Sartorius sich am Bau der Brennstoffzelle beteidigt. Das Göttinger Tageblatt schrieb vor ein paar Wochen, daß sie sehr weit in der Entwicklung vorangeschritten sind. Wenn dies stimmt wird es für den Aktienkurs kein halten mehr geben. Ich denke, daß un Herr Claassen auf der HV am 19.Juni mehr darüber berichten wird.


      Und nun der Artikel zum lesen:


      Chemische Rundschau
      Ausgabe 15, 03.08.2001
      Im Fokus: Sartorius AG
      Gewachsen, umgepflügt, neu aufgestellt, global aufgehellt
      Bei einem Blick über die Entwicklung der Sartorius AG könnten Schwindelgefühle aufkommen: Seit vier Jahren ist der Konzern fast ununterbrochen auf der Überholspur.

      Schon fast Ritual: Nahezu jede Zahl, die Sartorius präsentiert, ist ein neuer Firmenrekord. Der Umsatz war im letzten Jahr mit 412 Mio. EUR fast doppelt so hoch wie 1996 – das Ergebnis einer massiven strategischen Neuausrichtung. Aus dem Equipment Lieferanten für den Laborbedarf hat sich ein Biotechnologie Unternehmen entwickelt, dass nach Möglichkeit ganze Prozessketten in der Biotechnologie abdecken möchte.
      Jedoch nicht auf Kosten der Tradition. Die traditionellen Sparten konnten trotz des Fokus auf der Biotechnologie im letzten Jahr mit 18 Prozent immerhin ein zweistelliges Wachstum verzeichnen. Symbolisch dafür kann der Innovationspreis der deutschen Wirtschaft 2000 für die Analysenwaage Genius gewertet werden. Der Konzern setzt auf klassische Werte: Innovationskraft – und scheint den Markt damit überzeugen zu können.
      Immerhin verzeichnet die Sartorius AG jetzt bereits 62 Prozent mehr Aufträge als im Jahr 2000 mit einem Volumen von knapp 440 Mio. EUR. Ein Ausmass von dem selbst der Konzern überrascht war. Hatten die Göttinger doch nur mit 390 Millionen gerechnet – und wären damit beinahe in Schwierigkeiten geraten, wie die Konzernleitung berichtet. Engpässe in den Kapazitäten und Vorlaufzeiten bedingen denn auch, dass sich der Auftragseingang nicht voll im Umsatz wiederspiegelt. Aber dennoch: Der Umsatz in der Biotechnologie ist um 69 Prozent und in der Mechatroniksparte um 44 Prozent geklettert. Ein Wachstum, dass vor allem durch gezielte Akquisitionen so ausgefallen ist.
      Zur Sartorius Gruppe gehört neben Scaltec und Acculab seit Dezember 1998 auch Boeckels.
      Und 1999 war das Jahr der Akquisitionen: Vivascience, Denver Instruments, Filtrak, GWT und B. Braun Biotech International, kurz BBI, sind in den Konzern aufgenommen worden. Mit dieser Mischung aus Töchtern verschiebt sich das Portfolio der Göttinger weg vom Anbieter von Einzelkomponenten. Und das soll noch weiter gehen.
      Ein Blick auf die Anfänge: Man kennt den Konzernnamen von dem Schild an der Analysenwaage. Das Unternehmen wuchs kontinuierlich, aber der Vergleich mit internationalen Wettbewerbern, wie Mettler-Toledo im Bereich Wagen oder Millipore und Pall auf dem anderen klassischen Standbein, der Separationstechnik, liess Wünsche offen. Um aber am Markt gegen die dichten Vertriebsstrukturen der Grossen ankommen zu können, musste sich auch die mittelständische Sartorius AG einen aufwändigen Aussendienstapparat halten.
      Zu teuer – so das Urteil im Haus – also musste das Unternehmen wachsen. Und das Mittel der Wahl, schien das Erweitern des Angebotes zu sein. Aus dem Produktionsbetrieb mit Ideen mauserte sich ein Stammhaus mit Vertriebstöchtern. Durch die dann folgende grosse Zahl von internationalen Akquisitionen, ist die einfach strukturierte Sartorius AG innerhalb von vier Jahren zu einem komplexen Konzern mutiert.
      Inzwischen gehören dazu 58 Gesellschaften in 27 Ländern. Vertreten ist das Unternehmen in insgesamt 116 Staaten. Die Schwerpunkte liegen in Europa, Nordamerika und Asien. Aber auch in Indien versucht sie sich zu etablieren. Eine Entwicklung, die nicht länger zu den alten Firmenstrukturen passt. Die logische Konsequenz: Die Sparten werden neu geordnet. Den ersten Modernisierungsschritt hat das Unternehmen zum 1. Januar 2001 vollzogen und sich in sogenannte Operative Sparten neu gegliedert. Aus der Sparte Wägetechnik wird Mechatronik – Eine Waage ist schliesslich nicht mehr nur eine Waagschale mit Gewichten, sondern eine Synthese aus Mechanik, Elektronik und Informatik. Der Bereich Separationstechnik teilt sich nun in Biotechnologie und Umwelttechnik auf; die Biotechnologie mit dem Schwerpunkt Membrantechnologie und der Sektion Nahrungsmittel und Getränke, neudeutsch Food and Beverage.

      "Und bei Membranen denken die Göttinger noch weiter – an Brennstoffzellen. Bei der Entwicklung wirtschaftlich nutzbarer Konzepte werde die Verfügbarkeit neuartiger Membranen als Komponente von Brennstoffzellen eine entscheidende Rolle spielen, schätzt die Konzernleitung – und will daran teilhaben."

      Schritt zu dezentralen Geschäftsbereichen
      Das verdeutlicht das Konzept: Über Bestehendes will die Sartorius ihre Fühler ausstrecken, das eigene Angebot an den Grenzen ausweiten und den Dienstleistungssektor erobern. In einem zweiten Schritt hat die Konzernleitung die Sparten noch weiter unterteilt. Es sind dezentrale Geschäftsbereiche entstanden, die eigenverantwortlich handeln. So besteht die Mechatronik aus Labor-Mechatronik, Industrieller Mechatronik, Gleitlagertechnik und Service. Die Biotechnologie teilt sich in Biolab, Bioprozess, BBI und Food and Beverage auf. Das Ziel dieser scharfen Trennung: Das Fördern der Bereiche, die bisher eher eine Nebenrolle gespielt haben. Ist jemand direkt für die Etablierung der Sartorius AG auf dem Industriewaagen Markt zuständig, steckt er auch seinen Ehrgeiz hinein und verliert sich nicht etwa in der Pflege des ohnehin gehätschelten Kindes Laborwaagen. Und gerade im Industriesektor steckt noch Potential.
      Bei den Laborwaagen sehen sich die Göttinger an Position zwei hinter Mettler-Toledo – mit der Nase dicht am Ziel der Weltspitze. Aber die Industrie ist nur mager mit Sartorius Equipment bestückt. Potential scheint vorhanden. Immerhin hat die Mechatronik 235 Mio. EUR zum Gesamtumsatz beigetragen und sich damit in vier Jahren um 183 Prozent gesteigert.
      Und mit dem Schwenk in den Wachstumsmarkt Biotechnologie, scheinen die Göttinger auf das richtige Pferd gesetzt zu haben: Allein 177 Mio. EUR und eine Steigerung von 215 Prozent hat die Biotechnologie eingebracht. Besonders der Einkauf von BBI war ein gewinnbringender Zug. Mit dem Unternehmen haben die Göttinger den Weltmarktführer im Bereich Fermentation eingekauft. Die BBI hat darüber den grössten Einzelauftrag in der Konzerngeschichte erhalten (8,7 Mio. EUR) – den Auftrag für eine komplette Bioprozessanlage von einem Pharmaunternehmen. Mit der Schwerpunktverlagerung steigt die Bedeutung der Forschung im Unternehmen massiv. Ein Prozess, der sich seit dem Beginn der Neuorientierung der Sartorius AG kontinuierlich entwickelt, aber im letzten Jahr einen regelrechten Satz gemacht hat. Der F&E Aufwand des Konzerns lag 2000 mit 27,3 Mio. EUR um 43 Prozent höher als im Vorjahr. Das haben die etwa 3600 Mitarbeiter mit einem Rekord an neuen Produkten belohnt. Allerdings nimmt der Anteil an Neuheiten in der Wägetechnik seit 1998 leicht ab. Doch ein Tribut an die Biotechnologie? Und auch bei den erteilten Patenten schöpfen die Göttinger aus dem Vollen: 168 gegenüber 60 im Vorjahr. Das entspricht einer Steigerung von 180 Prozent. Aber nicht nur in der Forschung zeigte sich die Sartorius AG im letzten Jahr investitionsfreudig.
      Die Investitionen haben sich insgesamt gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Allein das neu entstehende Werk 2001, das künftige Kapazitätsprobleme verhindern soll, kostet das Unternehmen über 60 Mio. EUR. Und mehr Produktionsvolumen ist für den Konzern wichtig, denn eine expansive Strategie ohne den nötigen Produktionshintergrund ist gefährlich.Die Überlastung durch die hohen Auftragseingänge hat nicht bedachte Kosten verursacht, die sich deutlich im Gewinn widergespiegelt haben. Die Tendenz im Jahr 2000 war bis in die Rekord- Minusmonate Januar und Februar 2001 – mit einem Verlust von 900000 EUR – kontinuierlich fallend. Erst ein «Schluckauf» im März mit einem Plus von 1,8 Mio. EUR und im Mai ein bereinigtes operatives EBIT von stolzen 4,8 Mio. EUR zeigen wieder nach oben. Dann aber auch richtig: Der Monat Mai hat, wie die Geschäftsleitung sagt, operativ das mit Abstand beste Monatsergebnis der Konzerngeschichte gebracht.
      Und wenn es nach Sartorius geht, ist die rasante Entwicklung noch nicht zu Ende. Die Ziele stecken zumindest hoch: Bis 2005 soll ein Umsatz von 613 Mio. EUR und ein EBIT von 69,2 Mio. EUR erreicht werden – ohne neue Akquisitionen mit ins Kalkül zu ziehen.


      Schauen wir mal was uns di HV so bringt auf alle Fälle 4,5% Dividende

      Gruß Hoschi :)
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 16:07:32
      Beitrag Nr. 76 ()
      Moin

      Heute gute Umsätze in den VZ. Sieht aus als wenn größere Käufer auf den Wert aufmerksam geworden sind.
      Die Stämme liegen heute mit fast 5% im plus.
      Da muß noch was gehen bei den VZ.

      Gruß Hoschi :)
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 13:47:36
      Beitrag Nr. 77 ()
      @all

      Weiß jemand, was in diesem Laden los ist?
      Die wollten doch schon längst Quartalszahlen verkünden?

      Ich befürchte: Irgendetwas stimmt da nicht ...

      trendwatcher
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 11:28:52
      Beitrag Nr. 78 ()
      Die Zahlen sind auf der SART Homepage für Ende August angekündigt. Die werden schon noch kommen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 16:29:04
      Beitrag Nr. 79 ()
      @42

      Die Zahlen waren dort bisher für "Anfang August" angekündigt.
      Dies wurde nun "korrigiert".

      Die Verschiebung des Termins
      und die Kursentwicklung (Insider?)
      stimmen mich nicht optimistisch.

      Die "Überarbeitung" der "Termine" im Internet zeigt allerdings,
      daß in der Sartorius IR-Abteilung offenbar doch gearbeitet wird.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 17:57:45
      Beitrag Nr. 80 ()
      Der Termin Ende August liegt ja im ganz normalen
      Sartorius Bereich - die Q1 Zahlen kamen z.B. am 31.05.

      Übrigens:
      Die Termine für die Q3 Zahlen wurden Ebenfalls auf Ende November verschoben. Wahrscheinlich hat Sartorius nur eingesehen, das sie einfach gundsätzlich etwas länger brauchen bis die Zahlen fertig sind.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 20:59:28
      Beitrag Nr. 81 ()
      Kurz vor den Zahlen können sich die Vz stabilisieren und ziehen leicht an. Die St bleiben unbewegt. Die Diskrepanz zwischen Vz und St ist ja auch rekoprdverdächtig. 44 %

      Zum Vergleich, bei BMW und bei VW wo auf Grund der DAX Zugehörigkeit der ST der Abschlag eher erklärlich ist beträgt der Abschlag "nur" 34% bzw. 39%.
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 15:53:57
      Beitrag Nr. 82 ()
      Wann genau kommen denn nun die Zahlen?
      Spätestens am Freitag ist ja der August vorbei!
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 19:39:30
      Beitrag Nr. 83 ()
      Nach Angaben eines Freundes,
      der mich auf die Sartorius-Aktien aufmerksam gemacht
      und nun nochmal gründlich recherchiert hat,
      gab es wegen des Personalabbaus bei der Tochtergesellschaft GWT GmbH (Hamburg)
      komplizierte Bilanzierungsfragen zu klären.
      Deshalb offenbar die Termin-Verschiebung.

      Übrigens:
      Sartorius dementiert die Diagnose "Dollarkrankheit".
      Die Fremdwährungsgeschäfte seien abgesichert.

      Und Sartorius hat die Erwartungen bisher nicht nach unten korrigiert ...

      Vermutlich wird man jetzt - wo der Aktienkurs sowieso am Boden ist -
      alle möglichen Risiken in den bevorstehenden Halbjahresbericht reinpacken.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 17:31:54
      Beitrag Nr. 84 ()
      Die Zahlen machen Mut:
      Heute gehts mit (vglw.) hohen Umsätzen kräftig nach oben!
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 18:12:05
      Beitrag Nr. 85 ()
      Warst Du auf der HV ? Was haben die denn für ein Zukunftspotential? Eine Waage mit gestyltem und designtem Gehäuse, Technologie in der Membranfiltration, die es schon seit zwanzig Jahren gibt und das Größte, einen Pappkarton Namens Vivapure, der wirklich kein technisches Highlight darstellt, zumindest aber so verkauft wird. Schau Dir bitte mal die HP´s von Pal, Millipore und Mettler an.
      Es ist schon traurig was die gerade mit dem Laden machen und sich nicht schämen diesen Kram auch noch als Leistung und Erfolge zu verkaufen.
      Das Du mit den Zahlen ganz zufrieden bist ist schön, aber für mich nicht befriedigend.
      M.A. nach werden harte Zeiten auf das Unternehmen zukommen und ich will nicht wissen wieviele Controler gerechnet haben, um noch wenigstens dieses Ergebnis nach IAS hinzubekommen !
      MfG DasProton
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 07:34:44
      Beitrag Nr. 86 ()
      18. September 2002:

      Neuer Aufsichtsrat bei der Sartorius AG

      Die Sartorius AG hat einen neuen Aufsichtsrat, der nun zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengetreten ist. Er ist paritätisch mit je sechs Vertretern der Anteilseigner wie Arbeitnehmerseite besetzt. Dies schreibt das Mitbestimmungsgesetz für Aktiengesellschaften vor, die nachhaltig mehr als 2000 Mitarbeiter im Inland beschäftigen.

      Die Hauptversammlung der Sartorius AG hatte bereits am 19. Juni 2002 die entsprechenden Satzungsänderungen beschlossen und sämtliche bisherigen Vertreter der Anteilseigner neu in den Aufsichtsrat gewählt. Es sind dies Prof. Dr. Dres. h.c. Arnold Picot, bisheriger und inzwischen neu gewählter Vorsitzender des Aufsichtsrates, Vorstand des Institutes für Organisation, Fakultät für Betriebswirtschaft der Ludwig-Maximilians-Universität in München, Gauting, Dr. Dirk Basting, Vorsitzender des Vorstandes der Lambda Physik AG, Göttingen, Dr. Erwin Hardt, Dipl.-Kaufmann, Feldafing sowie Prof. Dr. rer. nat. Dr. – Ing. E.h. Heribert Offermanns, Hanau. Dipl.-Chemiker. Erstmalig gewählt wurden Prof. Dr. Gerd Krieger, Rechtsanwalt, Düsseldorf, und Dr. Michael Schulenburg, Dipl.-Ing., Mettmann.

      Die Vertreter der Arbeitnehmerseite wurden durch die Mitarbeiter der Sartorius AG und ihrer inländischen Tochterunternehmen in einer gesonderten Wahl Anfang September gewählt. Es sind dies zum einem Gerd-Uwe Boguslawski, Geschäftsführer der IG-Metall Göttingen, nunmehr auch neuer stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates, und Christiane Benner, Fachreferentin für Informationstechnologie bei der Bezirksleitung der IG Metall Hannover, als externe Mitglieder. Aus der Belegschaft des Konzerns wurden Uwe Bretthauer, Betriebsratsvorsitzender der Sartorius AG, Göttingen, Rolf Michaelis, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender der Sartorius AG, sowie Annette Becker, Freigestelltes Mitglied des Betriebsrates der Sartorius AG, gewählt.

      Als Vertreter der leitenden Angestellten wurde Hermann Schierwater, Leiter Konzernstrategie, Marketing und Kommunikation im Sartorius-Konzern, durch das Amtsgericht Göttingen zum Aufsichtsratsmitglied bestellt. Dies deshalb, weil sich bei der Wahl unter der Belegschaft kein Gegenkandidat gefunden hatte. Für diesen Fall schreiben das Aktien- und Mitbestimmungsgesetz die gerichtliche Bestellung vor.

      Alle Beteiligten wollen sich, in Fortsetzung der partnerschaftlichen Grundhaltung des Unternehmens, gemeinsam für seine weiterhin positive Entwicklung engagieren.


      Sabine Niebch; Presse & PR; 37070 Göttingen;
      Tel: 0551/ 308-3702; Fax: 0551/ 308-3572; Mobil: 0172/56 29 630
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 10:08:13
      Beitrag Nr. 87 ()
      Sartorius AG: Neue Personalleiterin
      30.09.2002 (07:51)


      Erstmalig Frau im Top-Management des Sartorius - Konzerns


      Göttingen, den 27.09.2002 – Mit Wirkung zum 1. Oktober 2002 wird Frau Helge Hentschel (34) die Position der Personalleiterin der Sartorius AG übernehmen. Zuvor war Frau Hentschel fünf Jahre als Projektmanagerin für Vorstandsangelegenheiten im Sartorius-Konzern tätig sowie die persönliche Assistentin des Vorstandsvorsitzenden, Prof. Dr. Utz Claassen. In der Funktion der Personalleiterin wird Helge Hentschel die konzernweite Leitung des Bereiches Personal & Soziales übernehmen und dabei dem Arbeitsdirektor und Mitglied des Vorstandes, Olaf Grothey, berichten.

      Gleichzeitig wird Frau Hentschel in das nach dem Vorstand oberste Führungsgremium des Sartorius-Konzerns, den sog. Leitungskreis, berufen. "Es wurde höchste Zeit, endlich eine Frau dort als Mitglied begrüßen zu können", meint Prof. Dr. Claassen, der für die Zukunft auf weitere engagierte Frauen in Führungspositionen hofft. Er ist sich sicher, dass die Kollegen Frau Hentschel nicht nur deshalb erfreut empfangen werden, sondern vor allem, weil ihre fachliche und menschliche Kompetenz im Konzern hoch geachtet ist.

      Helge Hentschel hat neben dem Abschluss als Diplom-Ökonomin an der Universität Hannover auch den Abschluss als European Master in Environmental Management der European Association of Environmental Management Education (EAEME), Brüssel. Bevor sie in den Sartorius- Konzern eintrat, arbeitete sie in mehrjähriger Beratungstätigkeit in einem internationalen Beratungsunternehmen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 18:33:30
      Beitrag Nr. 88 ()
      Sartorius AG



      Mit Sartorius auf Restrukturierungserfolg setzen

      Die 1870 in Göttingen gegründete Sartorius AG produzierte und verkaufte ursprünglich kurzarmige Analyse- und Präzisionswaagen. So wurde in den 70er Jahren die erste kompakte Analysewaage mit digitaler Gewichtsanzeige, Stillstandskontrolle und Digitalausgang entwickelt. Vor einigen Jahren folgte dann die weltweit erste Ultramikrowaage mit einem Wägebereich, der 21 Millionen Wägeschritte auf 0,1 µg genau vermißt und die Einführung der weltweit kleinsten elektronischen Präzisionswaage in der Größe einer Scheckkarte. Heute konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung und den Vertrieb von Laboreinrichtungen für die Pharma- und Biotechnologie über weltweite Tochtergesellschaften, Niederlassungen und Repräsentanzen. Das Angebot umfasst industrielle Waagen, Zubehör und die entsprechende Software. Daneben bietet Sartorius Separationstechniken wie Filtrationsanlagen, mit denen Fluide getrennt werden können. Die Produkte erfüllen sowohl deutsche als auch amerikanische Umweltstandards. Neben der Produktion bietet Sartorius auch Kundenschulungen und berät bei der Wahl der erforderlichen Technologie. Im Geschäftsbereich der Mechatronik, der interdisziplinären Kombination von Mechanik, Elektronik und Informationstechnologie, bietet das Unternehmen eine umfangreiche Produktpalette von Labor- und Industriewaagen bis hin zur Elektroanalytik an. Das Know-how auf dem Gebiet der Biotechnologie umfasst Anwendungen der biomolekularen und mikrobiellen Separationstechnik, der Konzentration, Aufreinigung, Fermentation und Zellkultur. Der neue Geschäftsbereich Umwelttechnik ergänzt die traditionellen Geschäftsbereiche. Die Kunden des Sartorius-Konzerns Sartorius sind die Chemie-, Pharma-, Lebensmittel-Industrie und das verarbeitende Gewerbe wie auch die Forschung und Wissenschaft des öffentlichen Sektors. Sartorius hat in jedem Kontinent dieser Welt eine eigene Verkaufs- und Service-Organisation sowie örtliche Repräsentanzen in mehr als 110 Ländern. In den kommenden Jahren will sich der Sartorius Konzern zunehmend vom Produktanbieter zum Berater und Problemlöser wandeln und zudem seine Vertriebsstrukturen im asiatischen und amerikanischen Markt weiter ausbauen.
      Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2001 konnte das Unternehmen sein Ergebnis vor Steuern und Zinsen deutlich um 83 Prozent von 7,5 Mio Euro auf 13,8 Mio Euro steigern. Das um Sondereffekte der Vorleistungen zum Ausbau des Geschäftsbereichs Vivascience/Biolab bereinigte EBIT legte sogar um 119 Prozent von 8,0 Mio Euro auf 17,5 Mio Euro zu. Das EBITDA wies des weiteren einen Anstieg um 35 Prozent von 25,0 Mio Euro auf 33,9 Mio Euro auf. Das Ergebnis vor Steuern kletterte von 4,9 Mio Euro auf 8,5 Mio Euro. Diese positive Ergebnisentwicklung war vor allem auf die nachhaltigen Effekten aus der Task Force Biotechnologie zurückzuführen. Der Umsatz konnte in diesem Zeitraum um 9 Prozent von 414,1 Mio Euro auf 449,3 Mio Euro gesteigert werden.
      Entgegen dem konjunkturellen Trend konnte Sartorius auch im ersten Halbjahr 2002 seine Umsatzerlöse weiter um 6,3 Prozent von 218,9 Mio Euro auf 232,6 Mio Euro steigern. Dabei resultierten die entscheidenden Wachstumsimpulse erneut aus der außerordentlich erfreulichen Geschäftsentwicklung in der Sparte Biotechnologie. In Summe konnte so der Umsatz in der Sparte Biotechnologie um 19,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreshalbjahr gesteigert werden, während die Mechatronik konjunkturbedingt 5,2 Prozent Umsatzeinbuße hinnehmen musste. Auf die andauernde weltweite konjunkturelle Schwäche in den Märkten der Sparte Mechatronik wurde umfassend durch Anpassung und Flexibilisierung der Produktionskapazitäten und durch erhebliche Restrukturierungen im Bereich der Industrie-Mechatronik reagiert, wodurch ab dem 3. Quartal mit signifikanten Kostensenkungen zu rechnen ist. Die entsprechenden Kosten für dieses Maßnahmenbündel wurden bereits vollständig in die Ergebnisrechnung für das 1. Halbjahr aufgenommen. Dadurch sank das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 8,6 Mio Euro im Vorjahr auf 3,7 Mio Euro. Das unbereinigte EBIT belief sich vor dem Hintergrund der genannten Sondereffekte auf –3,5 Mio Euro nach +7,3 Mio Euro in 2001. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag dagegen mit 16,3 Mio Euro nur leicht unter dem Vorjahreswert von 18,8 Mio Euro. Positiv entwickelte sich der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit, der deutlich von 4,4 Mio Euro auf 17,4 Mio Euro zulegte.
      Vor dem Hintergrund der eingeleiteten Maßnahmen hält der Vorstand an den positiven Ergebniserwartungen für das Gesamtjahr fest und strebt weiterhin eine Ertragssteigerung gegenüber dem Vorjahr an. Das Umsatzwachstum wird im Gesamtjahr gemäß Einschätzung des Vorstandes zwar höher als im 1. Halbjahr ausfallen, den ursprünglich angestrebten zweistelligen Prozentbereich im Gesamtunternehmen jedoch voraussichtlich nicht mehr erreichen. Dennoch sollten die Auswirkungen der Kostensenkungen im Gesamtkonzern bereits im zweiten Halbjahr positive Zeichen setzen. Zudem kann die Sanierung der Tochtergesellschaft GWT, die frühere Philips Wägetechnik, bereits als abgeschlossen betrachtet werden. Erhebliches Potenzial steckt vor allem im Bereich der Biotechnologie, so dass das Unternehmen seinen Wachstumspfad unbeirrt fortsetzen sollte. So bietet sich die Sartorius-Aktie als spekulatives Investment auf einen Restrukturierungserfolg an, wobei sich hier die marktbreiteren Vorzüge anbieten. [716 563]
      (dw)
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 08:47:10
      Beitrag Nr. 89 ()
      ----------------------------------2000---2001--2002
      Ergebnis/Aktie (in EUR)---0,18---0,46--0,72
      KGV------------------------------39,44--7,23--4,65
      Cash-Flow/Aktie (in EUR)---1,33--2,00--2,45
      KCV-------------------------------5,34--1,68--1,37
      Dividende/Aktie (in EUR)---0,26--0,24--0,30
      Dividendenrendite (in %)---3,66--7,16--8,96

      http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=82852
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 09:17:35
      Beitrag Nr. 90 ()
      Nie und nimmer werden wir 30 cents Dividende demnächst sehen
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 19:26:37
      Beitrag Nr. 91 ()
      Glaube ich auch nicht! Bin aber erstmal auf die Q3/02 Zahlen gespannt Bin mir nicht sicher ob Claassen die Probleme nochmal in den Griff bekommt. Man hört auch gar nichts mehr über den Börsengang von Vivascience, dessen Vorbereitung schon angeblich soviel gekostet hat und sich seit Quartalen schlecht auf die Zahlen auswirkt. Ich finde auch, dass ausser den Jubelmeldungen über irgendwelchen Kram, der leider jedoch nichts mit der Geschäftstätigkeit zu tun hat, es sehr still geworden ist um den "Smarten Jungmanager" aus Göttingen sowie das Unternehmen.
      Und über den Aktienkurs brauchen wir gar nicht erst diskutieren. Bin jeden Abend froh, dass es noch kein Pennystock ist :-) .
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 19:47:55
      Beitrag Nr. 92 ()
      was wollt Ihr?
      sind die Zahlen so schlecht?
      die Firma macht kein Verlust, wie manche anderen, mit Fantasie-kgv.
      bezahlen Dividende, ob 0,30 cents oder nicht,
      Sparte Biotechnologie wächst. Das war wohl richtig so.
      Was ist den falsch gelaufen? meiner Meinung nach nichts.
      Die Lage ist schwer für alle, und Sartorius hat sich gut gehalten.
      Ich wundere mich dass die Aktie so nachgegeben hat!
      Buchwert ist zweifach!
      von 4,4 Mio Euro auf 17,4 Mio Euro.

      WAS WOLLT IHR NOCH??????????
      Oder wollt Ihr shorten??????

      mfg humm
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 19:51:36
      Beitrag Nr. 93 ()
      Cashflow von 4,4 Mio Euro auf 17,4 Mio Euro.
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 06:48:43
      Beitrag Nr. 94 ()
      aus: http://www.ftd.de/bm/ga/1034763887550.html?nv=hpm

      "...Wenn sich die Wirtschaft und damit die Märkte wieder erholten, würden zuerst die Schwergewichte "anspringen", drei bis vier Monate später die kleineren Werte. "An diesem Punkt sind wir leider noch nicht. Im Moment verkaufen manche Investoren einfach alles, egal ob gut oder schlecht." Die derzeit niedrigen Kurse böten jedoch gute Einstiegschancen: "Das tut zwar kurzfristig weh, zahlt sich langfristig aber aus.""
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 15:49:40
      Beitrag Nr. 95 ()
      Weiss jemand was die Mid Cap Conference vom 4.12 und die anschließende Roadshow für Sartorius gebracht hat?


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