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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 23.04.24 16:03:45 von
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    ID: 1.131.140
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    DAX
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      schrieb am 25.09.07 15:15:06
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.737.154 von Claptoni am 25.09.07 15:11:41es wird einen crash geben
      aber erst 2009 wenn der dax 10000 punkte erreicht hat
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 15:21:27
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.737.211 von zehntausend am 25.09.07 15:15:06Von der Bankenmisere sind doch nur Bruchstücke bekannt......

      Lange werden die Leichen nicht mehr im Keller verborgen werden können......

      Fazit: Es kracht noch fürchterlich....
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 15:29:32
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.737.303 von Claptoni am 25.09.07 15:21:27kauf dir puts
      dann kracht es in deinem depot
      bei banken ist alles eingepreist :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 16:41:27
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.09.07 16:44:46
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 25. September 2007, 15:33 Uhr
      US-Autohersteller

      Die Angst vor dem Ausverkauf
      Von Carsten Herz

      Die Krise der US-Hersteller hat den Druck auf den Automobilstandort USA in den vergangenen Jahren massiv erhöht. Die taumelnden US-Autohersteller bauen angesichts eines schwierigen Heimatmarktes und hoher Lohnkosten neue Produktionsstätten nur noch in Auslandsmärkten auf – und beschleunigen damit die Erosion von Jobs in der einheimischen Autoindustrie.""""""""Ende

      Alles kein Problem, die Zinsen sinken auf null und der Ami kann am Heimatmarkt weiterhin konsumieren!!

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      schrieb am 25.09.07 16:50:58
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      25.09.2007 - 16:13
      US-Verbraucherstimmung unter den Erwartungen

      Washington (BoerseGo.de) - Der Index für die Verbraucherstimmung , der vom Conference Board erhoben wird, ist im September auf 99,8 Punkten von zuvor 105,6 Punkten im August gefallen. Dies ist das niedrigste Niveau seit November 2005. Analysten hatten einen Rückgang auf 103,8 Punkte erwartet. Ein Wert unter 100 bedeutet eine defensiv ausgerichtete Verbraucherstimmung.
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 16:54:36
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      25.09.2007 - 16:25
      Wiederverkaufte Häuser auf Fünf-Jahres-Tief

      Washington (BoerseGo.de) - Der Zahl der wiederverkauften bestehendenHäuser ist in den USA im August nach Angaben des nationalen Verbandes der Immobilienmakler um 4,3 Prozent auf 5,5 Millionen Einheiten gesunken. Dies ist der niedrigste Wert seit August 2002. Der von Bloomberg erhobene Konsens sah einen Rückgang auf 5,49 Millionen Einheiten vor. Der Durchschnittsverkaufspreis legte hingegen um 0,2 Prozent auf 224.500 Dollar auf Jahresbasis zu."""""""""""
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 17:18:31
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      http://www.sueddeutsche.de/,tt4m4/wirtschaft/artikel/936/134…
      Tarifstreit/Ticketpreise
      Heißer Herbst bei der Bahn
      Für Bahnkunden kommt es knüppeldick: Der Streit zwischen Unternehmen und Lokführern eskaliert - die Streikgefahr wächst rasant. Und im Dezember steigen die Fahrpreise. """"""""
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 17:32:43
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Wie wärs denn damit??? Sichere 4,40 Prozent in 6 Monaten!!

      """"""""http://www.abendblatt.de/daten/2007/09/25/797981.html
      Festgeld Lukrative Anlage
      Finanzkrise sorgt für hohe Sparzinsen
      Banken brauchen Liquidität und bieten bis zu 4,40 Prozent für ein halbes Jahr. Bund wird mit Geld überschüttet und senkt Konditionen.
      Von Steffen Preißler


      Für Sparfüchse macht sich die gegenwärtige Finanzkrise bezahlt. Foto: dpa


      Hamburg -
      Anleger profitieren von der Finanzkrise der Banken. Sie erhalten deutlich höhere Zinsen als noch vor Wochen, obwohl die Europäische Zentralbank (EZB) ihrerseits die Zinsen nicht erhöht hat. Frisches Geld ist zu einem knappen und gefragten Gut geworden. Besonders lukrativ sind die Konditionen beim Festgeld. Hier gibt es schon für einen Anlagezeitraum von sechs Monaten Zinsen von bis zu 4,40 Prozent.

      Während die Kunden sonst froh sein konnten, wenn die Konditionen nach einer EZB-Erhöhung überhaupt erhöht wurden, ist jetzt auch ohne EZB-Signal Bewegung in den Markt gekommen. So buhlen auch Banken, die sonst nicht die besten Sparkonditionen bieten, mit Top-Konditionen um Kundengelder. Die Deutsche Bank bietet für eine einjährige Anlage 4,5 Prozent Zinsen. Bedingung: Es muss sich um frisches Geld handeln. Die Sparkassen-Direktbank "1822 direkt" hat die Zinsen für sechsmonatiges Festgeld von 4,00 auf 4,40 Prozent erhöht. "Am Zinsmarkt passiert derzeit sehr viel und wir geben die steigenden Konditionen an unsere Kunden weiter", sagt 1822-direkt-Sprecherin Karin Spieker. "Natürlich freuen wir uns auch immer über neues Geld."

      Das ist bei Banken knapp. "Seit dem Ausbruch der US-Hypothekenmarktkrise ist der Geldhandel unter den Banken um 25 bis 30 Prozent zurückgegangen", sagt Michael Schubert von der Commerzbank. "Das größte Problem ist das Misstrauen der Banken untereinander." Die Institute trauen sich kaum, untereinander Geld auszuleihen, weil sie nicht wissen, von welchen Risiken die Banken durch die Hypothekenmarktkrise noch betroffen sind. Mehrmals schon musste die EZB mit Liquiditätsspritzen aushelfen. Der Sechsmonats-Euribor, ein Zinssatz, zu dem sich Banken untereinander Geld ausleihen, ist inzwischen auf 4,73 Prozent hochgeschnellt. "Ohne Krise wäre der Zinssatz sicherlich 0,50 Prozentpunkte niedriger", sagt Schubert.

      "Die Banken leihen sich gegenwärtig nur zu verteuerten Konditionen Geld", sagt auch Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. "Das schlägt sich in den Konditionen nieder, von denen auch die Kunden profitieren." Außerdem nutzen die Banken die Verunsicherung der Anleger über die Situation am Aktienmarkt. "Die Zeit ist günstig, um Anleger für Zinsanlagen zu gewinnen", sagt Max Herbst, Chef der FMH-Finanzberatung.

      Experte Nauhauser rät zu kurzfristigen Anlagen von nur drei oder sechs Monaten. "Gemessen an der Anlagedauer bekommt man hier die besten Zinsen", sagt Nauhauser. Der Aufschlag für eine einjährige Anlage ist nur gering. Weiterer Vorteil: Sollten die Zinsen weiter steigen, kann man nach einem halben Jahr sein Geld zu noch besseren Konditionen anlegen.

      Nach Nauhausers Einschätzung können die Verbraucher die hohen Zinsen unbesorgt nutzen. "Dafür spricht die hohe Einlagensicherung in Deutschland." Eine zusätzliche Sicherheit lässt sich erreichen, indem nicht das gesamte Geld bei einem Institut angelegt wird. Nur bei Banken, die eine beschränkte Einlagensicherung bieten, sollten nicht mehr als 20 000 Euro eingezahlt werden, rät Nauhauser.

      Während die Banken die Zinsen nach oben schrauben, enttäuscht der Bund die Zinsanleger. So wurden die Zinssätze für die beliebten Bundesschatzbriefe und die Finanzierungsschätze um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Ein einjähriger Finanzierungsschatz bringt nur eine Rendite von 3,75 Prozent. Auch die Rendite der Bundesschatzbriefe (Typ A) bleibt unter vier Prozent (3,95 Prozent). Der Grund: Die Finanzagentur des Bundes wird mit Geld überschüttet, weil die Staatspapiere als besonders sicher gelten. Allein im August orderten Privatanleger für 400 Millionen Euro Bundeswertpapiere.
      erschienen am 25. September 2007""""""""""""
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 17:39:50
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Tja Freunde, die Energie- und die Lebensmittelpreise werden uns in der nächsten Zeit um die Ohren fliegen. Verlangt aber bloß keine Gehaltserhöhung, der globale Aufschwung könnte gefährdet werden.


      """"Lufthansa erhöht Treibstoffzuschläge
      Angesichts der aktuellen Rekorde bei den Rohölpreisen hebt die Deutsche Lufthansa die Zuschläge für Treibstoff an. Wie lange der Preisaufschlag bestehen bleibt, hängt nach Angaben des Unternehmens von der Entwicklung an den Rohstoffmärkten ab.""""""
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 17:51:43
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      tja, trotzdem sind die börsen auch weiterhin in feierlaune ...
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 18:09:35
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Nach den Rauchern jetzt die Autofahrer. Wann gehts auf die "Trinker" los, beim Alkohol ist doch auch noch was zu holen -siehe Preise in den nordischen Ländern-!;)



      """""""25. September 2007, 17:36 Uhr Von Dirk Müller-Thederan und Christoph B. Schiltz
      City-Maut
      EU sucht Konfrontation mit Autofahrern
      Weniger Autos in den Innenstädten: Das ist das Ziel der EU-Kommission und der Weg dahin heißt City-Maut. Auch sonst hat die Kommission einige Pläne, die die Autofahrer verärgern dürften. Die deutsche Wirtschaft schlägt schon jetzt Alarm.
      http://www.welt.de/politik/article1212411/EU_sucht_Konfronta…
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 18:22:16
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.739.674 von braindunk am 25.09.07 17:51:43Manche Zeitbomben ticken eben länger.

      """"" Die Finanzagentur des Bundes wird mit Geld überschüttet, weil die Staatspapiere als besonders sicher gelten. Allein im August orderten Privatanleger für 400 Millionen Euro Bundeswertpapiere.""""""

      Dann überleg mal, wer die Börse mit Geld überschüttet?? Nun ja, solange die sich einig sind!?;)
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 18:37:39
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      ich arbeite mit meinen ganz persönlichen indikatoren
      am freitag hatte ich gedacht dass die beiden indikatoren
      sich am dienstag heute kreuzen aber immer noch nicht.
      Bisher war es immer so wenn sich diese beiden linien überkreuzt haben dann war ein massiver verkauf da. Mittlerweile fehlt maximal 1 cm bis die Überkreuzung stattfindet. Mi, Do, Fr aber spätestens Montag sollten sie sich überkreuzt haben. Wenn es morgen über die 7800 er marke geht dann werden ziemlich viele kaufsignale ausgelöst und der weg richtung 8100 wäre frei. Ich denke soweit wird es nicht kommen
      könnte mir 7900 vorstellen und dann rennt alles raus.
      Ich bin optimistisch für eine hausse aber nicht bei diesem indexstand das ergibt keinen sinn bis ende des jahre. Von 7000 auf 8100 bis ende des jahres macht mehr sinn wie von 7800 auf 9000 bis ende des jahres.Daran glaube ich einfach nicht. Doch der Markt ist in wartehaltung und will denke ich mal die 7800 sehen denn heute hat der dax gerade mal 0,25 % verloren. Kein kauf kein verkauf. Hier wird gezielt gewartet. Entweder es kommt jetzt ne richtig heftige negativ meldung und es bricht panik aus oder wir durchbrechen den widerstand von 7800 dann wäre erst mal nochmal euphorie da und dann kommen auch langsam die quartalsberichte.
      Ich sehe jedenfalls keinen positiven oktober. Eher einen positiven november und dezember.

      Meine Meinung und einschätzung einfach
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 20:08:37
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 25. September 2007, 18:00 Uhr
      Regierungsauftrag

      Investmentbank prüft Zukunft von Northern Rock

      Die britische Regierung hat die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs als Berater engagiert, um ihre Möglichkeiten beim angeschlagenen Hypothekenfinanzierer Northern Rock zu prüfen. Sorgen bereitet den Parlamentariern vor allem ihr zuvor abgegebenes Versprechen, Sparer vor größeren Schäden zu bewahren. :laugh:
      Die britische Regierung holt sich wegen der Krise bei der Hypothekenbank Northern Rock offenbar Rat von der US-Investmentbank Goldman Sachs. Bei dem Mandat gehe es vor allem um die Frage, wie die Regierung ihr Versprechen einhalten könne, im Ernstfall einzuspringen und Sparer vor größeren Schäden zu bewahren, verlautete am Dienstag aus Kreisen, die dem Finanzministerium in London nahestehen. Die Regierung hatte mit ihrer Ankündigung von Garantien für Einlagen versucht, weitere Panik unter den Northern-Rock-Kunden zu verhindern.

      Im Falle eines Bankenzusammenbruchs könnte die Regierung einem Zeitungsbericht zufolge aber nur begrenzt finanziell einspringen. So umfasst der Reservefonds, mit dem die Regierung im Notfall die Verluste geschädigter Bankenkunden ausgleichen will, lediglich 4,4 Millionen Pfund (knapp 6,3 Millionen Euro):laugh:, wie die Zeitung „Independent“ berichtete. Zum Vergleich zog das Blatt den staatlichen Fonds zum Schutz von Bankenguthaben in den USA heran, der 49 Milliarden Dollar (etwa 34,8 Milliarden Euro) schwer sei.

      In Folge der Liquiditätskrise an den Kreditmärkten musste Northern Rock als fünftgrößte Hypothekengeberin Großbritanniens bei der britischen Zentralbank um Hilfe bitten. Aus Angst vor dem Verlust ihrer Guthaben versuchten daraufhin tausende Kunden der Bank ihre Ersparnisse abzuziehen, was die Refinanzierungsnöte des Instituts verschärfte.

      Als eine Option für die weitere Zukunft von Northern Rock wird auch immer wieder ein Verkauf genannt. Spanische Investoren erwägen offenbar bereits ein Übernahmeangebot. Eine Gruppe um den spanischen Unternehmer Jose Maria Ruiz-Mateos habe ihr Interesse in einem Brief an Northern-Rock-Chef Adam Applegarth bekundet, berichtete die spanische Zeitung „El Mundo“. Demnach wollen die Spanier die Mehrheit an Northern Rock kaufen, um künftig über die Richtung des Unternehmens entscheiden zu können. Northern Rock lehnte eine Stellungnahme ab. Laut Zeitungsbericht bestätigte die Bank jedoch den Eingang des Briefes.

      Unterdessen hat das Unternehmen einem Medienbericht zufolge beschlossen, die vor kurzem angekündigte Zwischendividende von insgesamt 59 Mill. Pfund nicht zu zahlen. Der Beschluss sei gefallen, weil die britische Finanzaufsichtsbehörde FSA und das britische Finanzministerium die angeschlagene Bank dazu gedrängt hätten, berichtet der Fernsehsender BBC am Dienstag auf seiner Internetseite. Eine offizielle Stellungnahme werde wahrscheinlich am Berichtstag oder am darauf folgenden Tag erfolgen. Northern Rock war für einen Kommentar nicht erreichbar. """"""" Ende

      :D Mein lieber Scholli, wenn im Engeland noch weitere Problemfälle bekannt werden, stehn noch mehr Leute Schlange.
      Tja, und die Politiker haben sich offensichtlich gewaltig vergrüsst:D.
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 20:13:57
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      25.09.2007 - 17:57
      Discovery Gewinn in Q3 rückläufig




      New York (BoerseGo.de) – Der Finanzdienstleister Discovery Financial hat beim Gewinn im eigenen dritten Quartal einen Rückgang von 16 Prozent im Vorjahresvergleich hinnehmen müssen. Das Ergebnis fiel von 241 auf 202 Millionen Dollar oder auf 42 Cent je Aktie. Die Gebühreneinnahmen stiegen leicht von 392,3 auf 394,1 Millionen Dollar. Die Einnahmen aus dem Kreditkartengeschäft blieben mit 387 Millionen Dollar unverändert. Aus dem internationalen Kartengeschäft verzeichnete das Unternehmen einen Verlust von 67 Millionen Dollar. :confused:
      Die Aktie verliert 2,1 Prozent auf 21,80 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 20:15:24
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      25.09.2007 - 18:36
      Amgen plant Stellenstreichungen

      Thousand Oaks (BoerseGo.de) – Nach Informationen verschiedener US-Zeitungen plant der Pharmahersteller Amgen die Streichung mehrerer hunderter Stellen. Neben dem Abbau von 450 Stellen in West Greenwich sollen im Hauptquartier in Thousand Oaks 675 Jobs gestrichen werden. Mitte August hatte das Unternehmen bekannt gegeben, das es 12 bis 14 Prozent oder 2.200 bis 2.600 Mitarbeiter seiner Belegschaft abbauen wolle.

      Amgen verlieren 0,7 Prozent auf 54,90 Dollar
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 22:38:06
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 25. September 2007, 21:43 Uhr
      Marktbericht USA

      Folgen der Immobilienkrise belasten erneut US-Börsen

      Die Furcht vor den Folgen der Immobilienkrise hat am Dienstag erneut die US-Börsen belastet. Neben den Immobilienkonzernen gehöhren die Papiere von Einzelhändlern ebenfalls zu den Verlierern, da US-Verbraucher offenbar angesichts der Krise ihr Geld zurückhaltender ausgeben.



      Die New Yorker Börse an der Wall Street. Foto: dpa
      HB NEW YORK. Sowohl die US-Baubranche als auch der Einzelhandel bekommen die Abkühlung des Häusermarktes immer deutlicher zu spüren. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte lag nach Handelsstart 0,4 Prozent im Minus bei 13.703 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index gab 0,6 Prozent nach und notierte bei 1509 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,3 Prozent auf 2658 Punkte.

      Der Immobilienkonzern Lennar schrieb nach eigenen Angaben im abgelaufenen Quartal tiefrote Zahlen, obwohl er bereits mehr als ein Drittel seiner Stellen abgebaut hat. Die Aktie des Unternehmens rutschte deshalb gut fünf Prozent ins Minus. Die Baumarkt-Kette Lowe's senkte zudem erneut ihre Ergebnis-Prognose für das Gesamtjahr, was die Börsianer mit einem Kursminus von ebenfalls fünf Prozent quittierten. Auch die Aktien des Branchenführers Home Depot litten unter dieser Gewinnwarnung und gaben drei Prozent nach.

      Die Papiere von Einzelhändlern gehörten ebenfalls zu den Verlierern, da US-Verbraucher offenbar angesichts der Krise ihr Geld zurückhaltender ausgeben. Die Supermarktkette Target senkte ihre Umsatzprognose für September, die Aktien verloren daraufhin vier Prozent. Dies belastete auch die Papiere von Konkurrenten - Wal-Mart etwa notierten 2,5 Prozent schwächer.

      Anleger warten derzeit auf Signale für ein baldiges Ende der Krise und schauen daher genau auf die Zahlen von Immobilien- und Baukonzernen. Doch auch jüngste Daten zu den Häuserpreisen wirkten sich am Dienstag negativ auf die Stimmung aus. Einem Index von Standard & Poor's und Case Shiller zufolge sanken die Preise für Einfamilienhäuser in 20 US-Metropolen im Juli im Monatsvergleich um weitere 0,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ergab sich damit ein Rückgang um knapp vier Prozent.

      Zu den Gewinnern an der Wall Street zählten dagegen die Papiere von Microsoft, die zum Marktstart des mit Spannung erwarteten Spiels „Halo 3“ für die Spielekonsole Xbox 360 gegen den Markttrend gut ein Prozent zulegten.
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 09:49:34
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Guten morgen Ignoranten des gepflegten Kursaufschwungs !

      TOKIO (AWP International) Die wichtigsten japanischen Börsen sind nach dem Feiertag freundlich in die Woche gestartet und haben am Dienstag Kursgewinne verzeichnet. Der Handelsauftakt zur zweiten Geschäftsjahreshälfte sowie die Wahl von Yasuo Fukuda als Nachfolger von Ministerpräsident Shinzo Abe in der Liberalen Partei habe die Anleger freundlich gestimmt, hiess es. Der Nikkei-225-Index legte um 0,55 Prozent auf 16.401,73 Punkte zu. Der TOPIX gewann 0,95 Prozent auf 1.566,83 Zähler.

      Am Dienstag getätigte Geschäfte fielen buchungstechnisch bereits in den Oktober und damit den Auftaktmonat des zweiten Geschäftshalbjahres, hiess es weiter. Traditionell werde zu diesem Zeitpunkt in Japan von institutionellen Investoren mit dem Aufbau neuer Positionen begonnen. Angeführt wurde der Kursanstieg von Immobilienwerten sowie Reedereien und Handelsunternehmen. Diesen Branchen würden angesichts steigender Grundstückspreise, eines wachsenden Bedarfs an Transportkapazitäten und zunehmender Handelsaktivitäten besonders gute Ergebnisse im zweiten Halbjahr zugetraut, hiess es.......



      und ein kleiner Blick auf den DAXi --- wer hätte es gedacht, er steigt. Cash ist schon wieder die falsche Lösung heute Winnie :lick:
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 10:03:06
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Heute haben sich meine Indikatoren zum ersten mal gekreuzt
      Nun bin ich gespannt
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 10:11:14
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Die Börsen steigen zwar (noch), aber die Probleme bei der Masse der Menschen werden immer größer.

      """""26. September 2007 KONSUMKLIMA

      Verbraucher verlieren die Zuversicht

      Steigende Lebensmittelpreise, teure Mieten, horrende Benzinkosten - den Konsumenten ist die Lust am Kaufen vergangen. Der Index für das Konsumklima der Gesellschaft für Konsumforschung im Oktober fällt spürbar schlechter aus. Es ist bereits der zweite Rückgang in Folge.

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      Berlin - Sie blicken deutlich skeptischer auf die Konjunktur, ihr eigenes Einkommen und wollen sich auch bei größeren Anschaffungen stärker zurückhalten, wie die GfK heute mitteilte.


      DPA
      Neu eröffnetes Einkaufszentrum in Berlin: Pessimistische Einschätzung der finanziellen Lage
      Der Index, den die GfK aus einer monatlichen Umfrage unter 2000 Bürgern errechnet, sank für Oktober auf 6,8 von revidiert 7,4 Punkten im Vormonat. Damit trübte sich die Stimmung der Verbraucher nach dem Sommerhoch bereits zum zweiten Mal in Folge ein. Die Nürnberger Marktforscher senkten ihre Prognose für das Wachstum des privaten Verbrauchs 2007 auf 0,6 von 1,0 Prozent.

      "Vor allem die Kreditkrise in den USA und steigende Preise für Lebensmittel zeichnen für die etwas weniger euphorische Konsumlaune verantwortlich", schreibt die GfK. Der starke Euro, die höheren Energiepreise und eine schwächere Konjunkturentwicklung in den USA trügen ebenfalls zur zunehmenden Skepsis bei. Der Indikator für die Konjunkturerwartungen sank im September auf 40,7 von 48,4 Punkten. Dies war zwar der niedrigste Wert seit Jahresanfang, er lag aber im langfristigen Vergleich noch überdurchschnittlich hoch.

      Ihre finanzielle Lage schätzten die Verbraucher noch einmal pessimistischer ein als im August, der Indikator sank um 6,9 auf 2,3 Punkte und markiert damit den niedrigsten Stand seit Februar. Wegen höherer Löhne und der Besserung am Arbeitsmarkt seien steigende Einkommen zu erwarten. "Jedoch reagieren die Verbraucher traditionell sehr sensibel auf Inflationsgefahren", schreibt die GfK. Teurere Milch- und Getreideprodukte hätten bereits zuletzt die Einkommenserwartung gedämpft. "Dieser Effekt wirkt vermutlich noch nach."

      Insgesamt trübte sich die Kauflaune weiter ein, der Indikator sackte auf minus 2,4 von plus 6,4 Punkten. Zudem steckten die Deutschen wieder mehr in den Sparstrumpf. "Die weitere Konjunktur- und Preisentwicklung wird entscheiden, ob sich der private Verbrauch im vierten Quartal nachhaltig positiv entwickelt oder die Konsumenten ihr Einkommen verstärkt auf die hohe Kante legen werden."

      mik/Reuters
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 10:26:08
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Wie willst du zukünftig den Konsum der Menschen ankurbeln Otto??
      In den westlichen Ländern wird man wirtschaftlich nicht in der Lage sein, Löhne und Gehälter zu erhöhen, die Preise bezüglich Energie, Rohstoffe und Lebensmittel werden steigen! Dazu die Bankenkrise!



      """"26.09.2007 - 09:20
      Fed/Plosser: Leitzinssenkung könnte Inflation anheizen



      New Jersey (BoerseGo.de) - Gemäß dem Präsidenten der Federal Reserve Bank of Philadelphia, Charles Plosser, ist aufgrund der vorwöchigen Senkung des Leitzinssatzes durch die Federal Reserve die Gefahr einer Inflationsbeschleunigung hervorgerufen worden. Die Verantwortlichen müssten in der Lage sein, ihren Kurs zu ändern, falls dies nötig ist. Das aktuelle Niveau der Leitzinsen habe das Potenzial die Inflation anzuheizen. Darüber gebe es keine Frage. Sollte die Inflation bzw die Erwartung zu den Preisen in den kommenden Monaten in Zunahme begriffen sein, stünde die Geldpolitik in der Pflicht Anpassungen vorzunehmen. Für die Geldpolitik sollte die Bewahrung der Preisstabilität oberste Priorität haben.

      "Die Senkung der Leitzinsen habe in Anbetracht der Verlangsamung am Jobmarkt und der fallenden Hauspreise der Angemessenheit entsprochen. Damit wurde den Erfordernissen entsprochen, sofern nicht weitere Daten gegenteiliges signalisieren. Schwächere Konjunkturdaten stimmen mich nicht um, was meine Sichtweise zum angemessenen Leitzinsniveau entspricht, falls nicht viel schwächere als zuletzt veröffentlichte Daten eine weitere Abwärtsrevision meiner Sichtweise erforderlich machen. In einer Schwächephase der Konjunktur müssen die realen Zinsen sinken, um das Wachstum wieder anzukurbeln. Ich bin daher der Ansicht, dass die vorwöchige Leitzinssenkung eine richtige Maßnahme gewesen ist. Die Konjunktur habe das Potenzial über die nächsten Jahre ohne Inflationszunahme 2,75 Prozent zu wachsen. Das langfristige Produktivitätswachstum liege bei vermutlich etwas unter 2 Prozent. Im übrigen bestehe die Chance, dass das Wachstum einen rascher als erwarteten Rebound vollzieht. Die nach unten revidierten Daten zum Jobwachstum für Juni und Juli hätten aber zu Zweifel über die Verfassung des Arbeitsmarktes geführt und signalisiert, dass der Arbeitsmarkt doch nicht so robust ist wie wir ursprünglich dachten. Falls sich die Aussichten wieder aufhellen müsse die Geldpolitik entsprechend reagieren", führte Plosser im Rahmen einer Konferenz in New Jersey weiter aus. """""""
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 10:36:21
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Für die Geldpolitik sollte die Bewahrung der Preisstabilität oberste Priorität haben.

      hoffentlich!
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 10:41:15
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Offensichtlich begreifen selbst ernannte Experten immer noch nicht, dass eine Zinssenkung die Probleme nicht beseitigen kann. Was soll es denn bringen, wenn weitere Schulden angehäuft werden? Auch wenn einige Hausbesitzer der Privatinsolvenz gerade so noch vermeiden können, wie sollen die Menschen der Konsum steigen, die den Abgrund schon gesehen haben? Außerdem, werden eventuell weitere Zinssenkungen überhaupt bei den (fast) insolventen Menschen ankommen? Die langjährigen Hypothekenzinsen sind nach der letzten Zinssenkung gestiegen!!
      Die Frage ist, wie lange geben die Zentralbanken dem Drängen der Börsen nach Zinssenkungen noch nach?


      """""""26.09.2007 - 10:19
      Zinsfutures signalisieren weitere US-Leitzinssenkungen



      Chicago (BoerseGo.de) - Aufgrund der vortägigen sehr enttäuschenden US-Konjunkturdaten zum Konsumentenvertrauen und den Verkäufen gebrauchter Häuser sind nach Ansicht von Experten die Chancen für weitere Leitzinssenkungen durch die Federal Reserve deutlich gestiegen.
      Der von Conference Board ermittelte Index zur Messung der Stimmung unter den Verbrauchern brach im September von 105,6 Punkten im August auf 99,8 Punkte ein. Gleichzeitig sind die Verkäufe bestehender Häuser im August um 4,3 Prozent gesunken. Weiters hat ein Index zur Messung der Hauspreise für Juli im Bereich der meisten Metropolen auf den größten Wertverfall seit sechs Jahren hingewiesen. Daraus ergebe sich, dass die Rezession des Hausmarktes noch immer in Fortsetzung begriffen ist. Dieser Umstand könnte die Konsumenten bis in das nächste Jahr zur Drosselung ihrer Ausgaben veranlassen.

      Die meisten Händler gehen anhand der Zinsfutures an der Terminbörse in Chicago davon aus, dass die Fed den Leitzinssatz im laufenden Jahr noch zweimal senkt. Für eine Herabnahme von 4,75 Prozent auf 4,25 Prozent ergibt sich eine aktuelle Wahrscheinlichkeit von 70 Prozent. Am Vortag lag die Rate bei 52 Prozent."""""""
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 10:41:36
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Die EZB muss jetzt handeln. Sie muss die Zinsen erhöhen
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 10:45:37
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      """""Für eine Herabnahme von 4,75 Prozent auf 4,25 Prozent ergibt sich eine aktuelle Wahrscheinlichkeit von 70 Prozent. Am Vortag lag die Rate bei 52 Prozent."""""""

      Entweder macht sich der Ben zum Hampelmann, oder du hörst den lauten Knall Otto!!
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 11:08:34
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.746.043 von winhel am 26.09.07 10:45:37Winnie, ich hinterfrage schon lange nicht mehr, warum ein Index oder ein Kurs steigt oder fällt, sondern passe mich flexibel an die Verhältnisse an. Wenn meine Erfahrung, mein Bauch, Chartindikatoren, Sentiment und einige weitere persönliche Zeichen es mir signalisieren, dann gehe ich halt short. Solange die Vola da ist und mir die Trendwechsel nicht davonlaufen, geht's mir blendend, egal ob der Markt steigt oder fällt....


      report.at von gestern

      Die österreichischen Immobilienfonds konnten sich dem Sog fallender Immobilienmärkte entziehen, kommt die Österreichische Nationalbank (ÖNB) in ihrer Statistik über die Entwicklung von Investmentfonds im zweiten Quartal 2007 zum Schluss.



      Die österreichischen Immobilienfonds konnten sich dem Sog fallender Immobilienmärkte entziehen

      Während der Immobilienindex IATX an der Wiener Börse im ersten Halbjahr, noch vor der großen Krise der Immobilienaktien, um 1,4 Prozent nach unten wanderte, hätten die Immobilienfonds ein Plus von 2,4 Prozent verzeichnet und liegen damit gleich der statistischen Gesamtperformance aller österreichischen Investmentfonds, so die ÖNB. Insgesamt waren in Österreich 2244 Fonds aufgelegt, 1537 davon als offene Publikumsfonds. Rund 60 Prozent davon entfallen auf Rentenfonds. Insgesamt repräsentieren die Investmentfonds einen Vermögensbestand von 174,3 Milliarden Euro. Die Kursgewinne machten in diesem Zeitraum 2,77 Milliarden aus.
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 11:34:14
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.746.348 von Gangbangotto2 am 26.09.07 11:08:34Wenn das so positiv in Österreich ist, wird Ben die Zinsen wohl erhöhen statt zu senken!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 11:44:39
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      26. September 2007
      ROHSTOFFENGPASS
      China droht Kupferdieben mit Todesstrafe
      Der Rohstoff ist begehrt und er bringt viel Geld: Immer häufiger stehlen Chinesen kupferhaltige Leitungen und legen damit Telefon- und Stromnetze lahm. Um die Infrastrukur zu sichern, will die chinesische Regierung den Kupferklau jetzt ahnden - im Extremfall droht die Todesstrafe.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,507998,00.html
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 12:18:30
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      Ich gehe auch davon aus, dass Amiland nun in eine neue Zinssenkungsphase eingetreten ist, was historisch in 9 von 10 Fällen (Ausnahme: 2001, da war die Bubble wohl doch zu gewaltig...:D ),
      mit steigenden Kursen einherging!

      Ich rechne in den nächsten 6 Monaten mit einem Daxstand von 9000!

      Vielleicht gibt es im Oktober nochmals einen Ausverkauf, was im Zuge einer Bereinigung sicherlich förderlich wäre.
      Die meisten Institutionellen (und nur darauf kommt es an!) sind momentan unentschlossen bis pessimistisch, was eine optimale Voraussetzung für neue Hochs ist! (siehe unten)

      Der EZB sind die Hände gebunden!
      Trotz momentan nicht sehr günstiger Inflationsdaten kann sie die Zinsen nicht weiter erhöhen, um dem Euro nicht noch mehr Auftrieb zu geben und der Exportwirtschaft großen Schaden zuzufügen!
      Schließlich will man ja sein glücklich gewachsenes Konjunkturpflänzchen nicht schon wieder verwelken sehen...

      Meine Prognose sind in den nächsten Monaten ein unverändertes bis leicht zurückgehendes Zinsniveau im Euroraum.

      Die Zinsschere zwischen Amiland und Europa wird sich also wieder schließen...


      26.09.2007 11:49:00

      Hedge-Fonds-Manager: US-Rezession tut gut


      (DAS INVESTMENT) 61 Prozent der Hedge-Fonds-Manager erwarten, dass die US-Wirtschaft im kommenden Jahr in eine Rezession schliddert. Das zitiert die Nachrichtenagentur Reuters aus einer aktuellen Umfrage des Unternehmensberaters Rothstein Kass. Für den Rest dieses Jahres sagen 87 Prozent der Befragten weitere starke Kursschwankungen voraus.

      Zwar sehen die meisten der Großinvestoren schwarz für die US-Konjunktur. Doch nur 17 Prozent der Befragten glauben, dass das eine schlechte Nachricht für ihre Hedge-Fonds ist. Zwei Drittel erklären stattdessen, dass die Rezession günstige Investitionsmöglichkeiten biete.

      Rothstein Kass interviewte für die Umfrage 239 Hedge-Fonds-Manager. Sie verwalten ein durchschnittliches Vermögen von knapp einer halben Milliarde US-Dollar in ihren Fonds.

      -thg-

      © Das Investment


      24.09.2007 14:30:00

      Investor Optimism Falls Five Points in September - Prior to Fed Rate Cut


      Investor optimism fell another 5 points in September to a level of 68, the fourth consecutive month of decline and the lowest level for the year, :eek:
      according to the UBS/Gallup Index of Investor Optimism. The Index is conducted monthly and had a baseline score of 124 when it was established in October 1996.

      The decline in optimism can be directly attributed to anxiety about the economy. The Economic Dimension of the Index, which measures investors\' feelings about the US economy, fell 7 points to -2 in September. This is the lowest level of optimism about the future direction of the economy since August 2006, when it stood at -1.
      In sharp contrast, the Personal Dimension of the Index, which measures investors\' optimism about their individual investment portfolios, rose by 2 points in September to 70. Recent market turmoil has led more and more investors to review their personal holdings, with 34 percent re-evaluating their portfolios. Of those who have made such a re-evaluation, 58% are holding more cash or cash equivalents, 43 percent have reduced their investments in complicated financial instruments such as mortgage-backed securities, and 20 percent have reduced their investments outside the United States.
      Real estate and housing continue to worry investors with 55 percent believing that the potential for a housing or real estate crash in some local markets is hurting the investment climate \"a lot.\" This is basically unchanged from the 54 percent who felt this way in August but is a sharp jump from the 41 percent who felt this way in July and represents the highest level of concern about housing since tracking of this issue began in October 2005.

      \"I don\'t believe that the Fed cut is going to solve the housing problem right now, but it is a start,\" said Maury Harris, Chief US Economist, UBS Investment Bank. \"The cuts are going to have to go a bit deeper before we see any real stability.\"

      Investors appear to see no bottom in sight for the housing and real estate markets. Eighty-one percent of investors polled in September believe that conditions in the national residential real estate market are getting worse. Eighty percent felt this way in August, up from 71 percent who held this view in July.

      Subprime fears continue with 63 percent of investors feeling that there will be a spillover into the overall mortgage market. Investors felt that the credit crunch is squeezing even tighter for September, with 68 percent saying it is harder for Americans to get credit now than it was three months ago - up from 51% who felt this way a month ago. Forty-four percent of investors now believe the consumer crunch is hurting the investment climate \"a lot.\"

      Despite the sharp uptick in oil prices over recent weeks, investor sentiment about higher energy prices has remained essentially unchanged with 65 percent of investors saying that they believe energy prices are hurting the current investment climate \"a lot.\" This compares to 64% who felt this way in August and is down from 70 percent who held this view in July.

      Pessimism over the economy continues with 74 percent of investors stating that they believe the US economy is now either in a slowdown or a recession. This is up from 65 percent who felt this way in August and the highest percentage of investors to hold this view since November 2001.

      These findings are part of the 114th Index of Investor Optimism, which was conducted September 1-16, 2007. To track and measure Index changes on an ongoing basis, new samplings are taken monthly. Dennis J. Jacobe, Chief Economist for Gallup, said the sampling included 801 investors randomly selected from across the country. For this study, the American investor is defined as any person who is head of a household or a spouse in any household with total savings and investments of $10,000 or more. Nearly 40 percent of American households have at least this amount in savings and investments. The sampling error in the results is plus or minus four percentage points.

      For more than 60 years, the Gallup Organization has been a recognized leader in the measurement and analysis of people\'s attitudes, opinions and behavior. While best known for the Gallup Poll, founded in 1935, Gallup\'s current activities consist largely of providing marketing and management research, advisory services and education to the world\'s largest corporations and institutions.

      UBS is one of the world\'s leading financial firms, serving a discerning international client base. Its business, global in scale, is focused on growth. As an integrated firm, UBS creates added value for clients by drawing on the combined resources and expertise of all its businesses.

      UBS is the leading global wealth manager, a top tier investment banking and securities firm, and one of the largest global asset managers. In Switzerland, UBS is the market leader in retail and commercial banking.

      UBS is present in all major financial centers worldwide. It has offices in 50 countries, with about 39% of its employees working in the Americas, 34% in Switzerland, 17% in the rest of Europe and 10% in Asia Pacific. UBS\'s financial businesses employ some 80,000 people around the world. Its shares are listed on the SWX Swiss Stock Exchange, the New York Stock Exchange (NYSE) and the Tokyo Stock Exchange (TSE).

      Additional information about the Index of Investor Optimism can be found at www.ubs.com/investoroptimism

      UBS Index of Investor Optimism Overall Trend
      --------------------------------------------
      Overall Index
      --------------------------------------------
      07 September 68
      --------------------------------------------
      07 August 73
      --------------------------------------------
      07 July 87
      --------------------------------------------
      07 June 89
      --------------------------------------------
      07 May 95
      --------------------------------------------
      07 April 74
      --------------------------------------------
      07 March 78
      --------------------------------------------
      07 February 90
      --------------------------------------------
      07 January 103
      --------------------------------------------
      06 December 90
      --------------------------------------------
      06 November 93
      --------------------------------------------
      06 October 79
      --------------------------------------------
      06 September 74
      --------------------------------------------
      06 August 53
      --------------------------------------------
      06 July 55
      --------------------------------------------
      06 June 58
      --------------------------------------------
      06 May 64
      --------------------------------------------
      06 April 63
      --------------------------------------------
      06 March 79
      --------------------------------------------
      06 February 80
      --------------------------------------------
      06 January 93
      --------------------------------------------
      05 December 79
      --------------------------------------------
      05 November 50
      --------------------------------------------
      05 October 47
      --------------------------------------------
      05 September 34
      --------------------------------------------
      05 August 61
      --------------------------------------------
      05 July 58
      --------------------------------------------
      05 June 54
      --------------------------------------------
      05 May 50
      --------------------------------------------
      05 April 52
      --------------------------------------------
      05 March 74
      --------------------------------------------
      05 February 82
      --------------------------------------------
      05 January 76
      --------------------------------------------
      04 December 79
      --------------------------------------------
      04 November 69
      --------------------------------------------
      04 October 62
      --------------------------------------------
      04 September 74
      --------------------------------------------
      04 August 77
      --------------------------------------------
      04 July 88
      --------------------------------------------
      04 June 95
      --------------------------------------------
      04 May 71
      --------------------------------------------
      04 April 73
      --------------------------------------------
      04 March 85
      --------------------------------------------
      04 February 97
      --------------------------------------------
      04 January 108
      --------------------------------------------
      03 December 104
      --------------------------------------------
      03 November 93
      --------------------------------------------
      03 October 69
      --------------------------------------------
      03 September 54
      --------------------------------------------
      03 August 61
      --------------------------------------------
      03 July 54
      --------------------------------------------
      03 June 77
      --------------------------------------------
      03 May 42
      --------------------------------------------
      03 April 66
      --------------------------------------------
      03 March 5
      --------------------------------------------
      03 February 9
      --------------------------------------------
      03 January 38
      --------------------------------------------
      02 December 52
      --------------------------------------------
      02 November 41
      --------------------------------------------
      02 October 29
      --------------------------------------------
      02 September 60
      --------------------------------------------
      02 August 52
      --------------------------------------------
      02 July 46
      --------------------------------------------
      02 June 72
      --------------------------------------------
      02 May 90
      --------------------------------------------
      02 April 89
      --------------------------------------------
      02 March 121
      --------------------------------------------
      02 February 92
      --------------------------------------------
      02 January 115
      --------------------------------------------
      01 December 88
      --------------------------------------------
      01 November 84
      --------------------------------------------
      01 October 86
      --------------------------------------------
      01 September 50
      --------------------------------------------
      01 August 76
      --------------------------------------------
      01 July 74
      --------------------------------------------
      01 June 85
      --------------------------------------------
      01 May 90
      --------------------------------------------
      01 April 81
      --------------------------------------------
      01 March 82
      --------------------------------------------
      01 February 77
      --------------------------------------------
      01 January 96
      --------------------------------------------
      00 December 106
      --------------------------------------------
      00 November 130
      --------------------------------------------
      00 October 132
      --------------------------------------------
      00 September 147
      --------------------------------------------
      00 August 160
      --------------------------------------------
      00 July 143
      --------------------------------------------
      00 June 149
      --------------------------------------------
      00 May 155
      --------------------------------------------
      00 April 140
      --------------------------------------------
      00 March 150
      --------------------------------------------
      00 February 168
      --------------------------------------------
      00 January 178
      --------------------------------------------
      99 December 174
      --------------------------------------------
      99 November 148
      --------------------------------------------
      99 October 139
      --------------------------------------------
      99 September 160
      --------------------------------------------
      99 August 149
      --------------------------------------------
      99 July 166
      --------------------------------------------
      99 June 146
      --------------------------------------------
      99 May 163
      --------------------------------------------
      99 April 168
      --------------------------------------------
      99 March 151
      --------------------------------------------
      99 February 167
      --------------------------------------------
      98 December 141
      --------------------------------------------
      98 September 147
      --------------------------------------------
      98 June 160
      --------------------------------------------
      98 March 161
      --------------------------------------------
      97 December 151
      --------------------------------------------
      97 September 151
      --------------------------------------------
      97 June 152
      --------------------------------------------
      97 February 128
      --------------------------------------------
      96 November 125
      --------------------------------------------
      96 October 124
      --------------------------------------------

      UBS
      Karina Byrne, 212-882-5692
      Michelle Creeden, 212-882-5717
      www.ubs.com
      Quelle:BUSINESS WIRE
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 12:56:53
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.747.317 von Fraud123 am 26.09.07 12:18:30Ist das der selbe Fraud (= Betrug) den ich noch vor zwei Monaten so hier gelesen habe ??? :eek:

      Es ist möglich dass eine Finanzkrise in Amiland die Börsen zum Crashen bringt, denn diese Krise kommt, nachdem die Weltbörsen vier Jahre haussiert haben und zum Großteil neue Allzeithochs generiert haben.
      Noch stehen wir erst am Anfang einer Korrektur,
      nach unten ist noch viel Platz, da sich teilweise richtige Fahnenstangen gebildet haben!
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 13:28:02
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.747.816 von Gangbangotto2 am 26.09.07 12:56:53:D Er hat die Fahnenstangen einfach umgedreht und sucht nun tief unten nach Ge(o)ld!!!
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 13:31:30
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.747.816 von Gangbangotto2 am 26.09.07 12:56:53ggo2,

      was spricht dagegen seine meinung zu ändern..??? :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 13:33:53
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      26.09.2007 - 12:28
      Sprint Nextel - Goldman Sachs sieht Turnaround-Probleme



      New York (BoerseGo.de) - Sprint Nextel wird von Goldman Sachs von „buy“ auf „neutral“ herabgestuft. Die Analysten machen in der Begründung ihrer verminderten Sichtweise zu dem Mobilfunkunternehmen auf Verzögerungen im Bereich des im Gang befindlichen Turnarounds aufmerksam. Aus dem möglichen Verfehlen von Zielen seien die Aussichten auf höhere Vorteilszuwendungen an die Aktionäre als vermindert anzusehen. Das Unternehmen verfüge über einen großen Kapitalbestand und generiert im US-Mobilfunkmarkt langfristige Wachstumsraten. Gegen eine Kaufempfehlung spreche jedoch der Wettbewerb und ein Gegenwind von seiten der Konjunktur. Zudem sei anhand voranschreitender Integrationsprobleme im dritten Quartal auf eine Verlangsamung im Restrukturierungsprozess zu schließen."""""" Ende

      2000/2001 hat man tatsächlich im Bekanntenkreis über die Börse geredet, obwohl viele über haupt nicht wussten, was Börse ist. Heute redet man auch wieder, über steigende Energiepreise, steigende Lebensmittel, Angst um den Arbeitsplatz, Zukunft der Kinder usw. usw. ! Aber sicher doch, die Unternehmen ( Manager ) sehen goldene Zeiten!!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 13:39:53
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.748.276 von winhel am 26.09.07 13:33:532000/2001 hat man tatsächlich im Bekanntenkreis über die Börse geredet, obwohl viele über haupt nicht wussten, was Börse ist. Heute redet man auch wieder, über steigende Energiepreise, steigende Lebensmittel, Angst um den Arbeitsplatz, Zukunft der Kinder usw. usw. ! Aber sicher doch, die Unternehmen ( Manager ) sehen goldene Zeiten!!


      also im umkehrschluß heißt dies

      man weiß nicht was steigende energiepreise, lebensmittel usw. ist.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 13:57:33
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.748.243 von nurmalhelfen am 26.09.07 13:31:30Hab ich geschrieben, dass etwas dagegen spricht ???
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 13:57:55
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.748.341 von nurmalhelfen am 26.09.07 13:39:53:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 14:04:41
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      26.09.2007 - 13:29
      US: Hypothekenanträge nehmen ab

      Washington (BoerseGo.de) - Laut der Mortgage Bankers Association of America (MBA) ist in den USA der Index zu den Hypothekenanträgen in der Woche zum 21. September gegenüber der Vorwoche um 2,8 Prozent auf 654,2 Punkte gesunken.

      Die Teilkomponente der Neuanträge zum Kauf von Häusern fiel um 8,3 Prozent, während die Anträge zur Refinanzierung um 3,3 Prozent zulegten. Der Bereich Refinanzierung bestehender Kredite zog von 43,5 auf 46,4 Prozent an.

      Wie die MBA weiter ausführte, stieg der durchschnittliche Zinssatz für [b]30jährige Hypotheken von 6,29 Prozent auf 6,38 Prozent[/b].
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 14:17:37
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      26.09.2007 - 13:37
      Staples - J.P. Morgan skeptisch über Gewinnprognosen



      New York (BoerseGo.de) - Staples Inc. wird von J.P. Morgan von „neutral“ auf „underweight“ herabgestuft. Die Analysten machen in der Begründung ihrer verminderten Sichtweise zu dem Bürohändler auf einen zu hoch gesteckten Gewinnausblick des Konzerns für 2007 aufmerksam. Hiefür spreche unter anderem die jüngste Schwäche im Umfeld der Einzelhandelsbranche."""""""""
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 16:00:06
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.748.846 von winhel am 26.09.07 14:17:37HANDELSBLATT, Mittwoch, 26. September 2007, 14:18 Uhr
      Versicherer

      Protokoll einer Sanierung
      Von Rita Lansch

      Großverfahren gegen die deutschen Versicherungswirtschaft: Weil etliche Gesellschaften den Wettbewerb ausgeschaltet haben, um ihren Industriekunden höhere Preise berechnen zu können, müssen sie sich vor Gericht verantworten. Im Jargon der Assekuranz heißt dieses Vorgehen „Marktsanierung“. Doch im Streit mit dem Kartellamt bekommt die Branche kalte Füße.




      DÜSSELDORF. „Doch sind die Sätze dann im Keller
      und färben die Bilanzen rötlich,
      glaubt nur ein Grünhorn, das sei tödlich,
      dann kommt ein Silberstreif ein heller,
      dann schwören Kampf sie dem Verderb,
      beenden ihren Wettbewerb
      und fangen an, sich zu sanieren,
      um den Verlust zu reparieren.
      Und bringt sie das nicht von der Stell'
      dann schließen sie halt ein Kartell, und jeder der nicht bleibt am Zügel,
      kriegt von den großen Bossen Prügel.“
      (ein seit Jahrzehnten kursierendes Branchengedicht, zitiert in einem der Bußgeldbescheide des Kartellamts aus dem Jahr 2005)""""""""


      Wer halt zu gierig wird!!;)
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 16:07:32
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.750.452 von winhel am 26.09.07 16:00:06HANDELSBLATT, Mittwoch, 26. September 2007, 15:56 Uhr
      Lebenhaltung

      Preisauftrieb in NRW so hoch wie seit sechseinhalb Jahren nicht

      In Nordrhein-Westfalen hat sich die Lebenhaltung im September so stark verteuert wie seit fast sechseinhalb Jahren nicht mehr. Besonders bei einem Produkt mussten die Verbraucher tiefer in díe Geldbörse greifen.weiter Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 16:15:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 26.09.07 16:30:12
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.750.741 von winhel am 26.09.07 16:15:08


      Abwärts nach Zinsentscheid (26.09.2007 14:18 Uhr)
      Die norwegischen Leitzinsen wurden etwas überraschend von 4,75% um 25 Basispunkte auf 5,00% angehoben. Die hohen Ölpreise stützen die Norweger-Krone weiter und sind mitverantwortlich für die robuste wirtschaftliche Entwicklung in dem Land, die infolge des auch steigenden Preisdrucks die aktuelle Zinserhöhung erforderlich gemacht hat. NOK/SEK notiert um 12:10 Uhr UTC bei 1,1860 und gibt auf die Zinserhöhung hin etwas nach, was zeigt wie schwer sich das Währungspaar derzeit mit weiteren Kurssteigerungen tut. Seit Anfang des Monats bewegt sich der Kurs in einer engen Range zwischen rund 1,1800 und 1,1900. Der nächste Widerstand liegt bei 1,1900. Eine Überwindung würde weiteres Kurspotenzial bis 1,1925 eröffnen. Die nächste Unterstützung liegt bei rund 1,1800. (jl/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 18:58:15
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.750.610 von winhel am 26.09.07 16:07:32Lieber winhel da hilft nur eins: UMZIEHEN:D
      bei deinem Wissensstand weißt du sicher auch wohin ! Oder ?:yawn:
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 22:10:51
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.747.816 von Gangbangotto2 am 26.09.07 12:56:53Yo,
      ich bin derselbe Fraud,
      der aber schon lange gelernt hat,
      dass an der Börse nichts zu holen ist, wenn man krampfhaft an seiner Position festhält, nur um des Recht habens willen,
      und dabei die Fakten ignoriert...

      Und Fakt ist,
      dass ich nicht mit solch einem Paukenschlag von Bernanke gerechnet habe,
      dies hat die Situation entscheidend verändert!

      Wie in meinem letzten Posting schon erwähnt,
      stiegen die Kurse in den ersten 6 Monaten nach Start einer Zinssenkungsphase so gut wie immer...
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 22:55:42
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.756.199 von Fraud123 am 26.09.07 22:10:51:)

      Wie in meinem letzten Posting schon erwähnt,
      stiegen die Kurse in den ersten 6 Monaten nach Start einer Zinssenkungsphase so gut wie immer...

      ich wünsche dir dabei viel erfolg.....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 09:17:54
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Liebe DaxDaily Leser,

      in dieser Woche kommt den Veröffentlichungen von Konjunkturdaten nach Ansicht vieler Marktbeobachter eine wichtige Bedeutung für die weitere Entwicklung der Aktienindizes bei.

      Gestern und vorgestern waren mit der Zahl der wieder verkauften Häuser, dem Verbrauchervertrauensindex in den USA, dem ifo-Geschäftsklimaindex in Deutschland und den Auftragseingängen für langlebige Wirtschaftsgüter Großkampftage.

      Wie so oft haben die Deutschen den zu erwartenden Rückgang ihres wichtigsten Konjunkturindex mit einer gehörigen Portion Schwermut verarbeitet, während die Amerikaner bereits ein Stück vorausdenken.. ;);)
      Den ganzen Vormittag klebte der DAX auf der Stelle. Obwohl die Indikationen aus den USA eigentlich ganz positiv waren passierte nach der positiven Eröffnung kaum noch etwas. Wie sklavisch und unselbstständig der DAX an der Entwicklung der US-Indizes hängt, wurde schon mit der tatsächlichen Veröffentlichung der Konjunkturzahlen am Dienstag um 16 Uhr deutlich – die erste Reaktion war erwartungsgemäß, um nicht zu sagen Lehrbuchreif. Es ging nach unten.

      Wie sie im 8-Tage- Chart des S&P500 sehen, dauerte diese „mustergültige“ Reaktion ungefähr 4 Minuten. Dann hatte der Markt das Thema schwache Konjunkturdaten zu den Akten gelegt. Warum?

      Nun, die Daten sind aus der Vergangenheit. Sie zeichnen im Wesentlichen eine Entwicklung auf, die aufgrund der Ereignisse der letzten zwei Monate zu erwarten waren. Die Aktienmärkte aber handeln die Zukunft. Und da hatten die Marktteilnehmer bereits die wichtigste Schlüsse nach fünf Minuten aus den Daten für die Börsen gezogen - die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen zur Stützung der schwächelnden Konjunktur durch die US-Notenbank. Sie beförderte die Indizes wie von Zauberhand nach oben. Die zumeist höher verschuldeten Technologiefirmen würden von solch einer Maßnahme natürlich überproportional profitieren. Deshalb schlossen Ihre Indizes gestern bereits deutlich im Plus.

      Die weiteren in dieser Woche zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturdaten werden sicherlich keine Begeisterung in der Realwirtschaft auslösen, denn es wird sich eine weitere Abschwächung des Wirtschaftswachstums in den USA daraus ablesen lassen. Zugleich verfestigt sich bei den Investoren aber damit auch die Gewissheit auf mindestens eine weitere Zinssenkung Ende Oktober. Kurzfristig ein schöner Treibstoff für die Börsen. Der S&P 500 nimmt Kurs auf die Marke von 1554 Punkten, seinem Jahreshoch, und hat seinen Konsolidierungstrendkanal der vergangenen Tage nach oben durchbrochen. Der DAX hat sich aufgemacht, ihm zu folgen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 10:30:08
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 11:24:03
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.759.302 von ProMaiLer am 27.09.07 10:30:08Vergebene Müh ProMaiLer, die Gier kennt nur eine Richtung!!
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 11:48:09
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.760.115 von winhel am 27.09.07 11:24:03Mit der Müh hast du recht Winni,mit der Gier nicht.Hier muß es heißen der Trend is your Friend.!:)
      Ich gehe davon aus daß du meinem Rat nicht gefolgt bist, sonst hättest du schon etwas Gewinn gemacht und deine Stimmung würde sich aufhellen. Noch ist es nicht zu spät. Lets go.:D
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 13:06:58
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 27. September 2007, 12:36 Uhr
      Wirtschaftswachstum gefährdet

      Banken knausern mit Kredit
      Von Michael Maisch

      Die Zeiten des billigen Geldes für britische Unternehmen und Verbraucher sind vorbei. Analysten fürchten, dass die Verschlechterung der Finanzierungsbedingungen zu einer empfindlichen Abkühlung der Wirtschaft auf der Insel beitragen wird – vor allem die Zurückhaltung britischer Institute bei der Vergabe von Darlehen bedrohe die Konjunktur.

      LONDON. Gestern legte die Bank of England ihre „Credit Conditions Survey“ für das dritte Quartal vor. Ernüchterndes Ergebnis der Umfrage unter Banken: In den zurückliegenden drei Monaten waren Kredite für Unternehmen deutlich schwerer zu bekommen als zuvor. Zudem müssen sich die Firmen auf eine Verstärkung dieses Trends und höhere Zinsen einstellen. Gleichzeitig haben die Banken auch die Vergabe von unbesicherten Darlehen an die hoch verschuldeten britischen Verbraucher eingeschränkt.

      Schuld an der Zurückhaltung der Geldhäuser ist die Kreditkrise an den Kapitalmärkten. Weil die Banken in den vergangenen Wochen so misstrauisch wurden, dass sie sich gegenseitig kaum noch Geld liehen, kletterten die Sätze für die Refinanzierung auf den höchsten Stand seit neun Jahren. Zwischenzeitlich erreichte der Satz für Dreimonatsgeld in Großbritannien 6,9 Prozent, ein Wert, der um 1,15 Prozentpunkte über dem aktuellen Leitzins der Bank of England liegt.

      Inzwischen hat sich die Lage etwas entspannt. Gestern startete die britische Zentralbank den ersten ihrer in der vergangenen Woche angekündigten Notfalltender, um den Geldmarkt mit zehn Mrd. Pfund zusätzlicher Liquididät zu versorgen. Die Notenbank hatte dafür einen Mindestzins von 6,75 Prozent festgelegt. Da der Satz für Dreimonatsgeld am Markt aber mittlerweile wieder auf 6,32 Prozent gefallen ist, erhielt die Zentralbank für ihren Tender keinerlei Gebote.

      Trotz dieser Entspannung wächst die Sorge um die britische Konjunktur. Nach Veröffentlichung der Kredittumfrage der Bank of England müsse man Angst um die Gesundheit des Unternehmenssektors haben, der eigentlich als robust gegolten habe, meint Alan Castle von Lehman Brothers. Bislang hatten sich die Warnungen der Analysten vor allem auf den britischen Konsum konzentriert. Die Verbraucher auf der Insel tragen die höchste Schuldenlast in ganz Europa. 2006 überstieg die Verschuldung der privaten Haushalte mit 1,35 Bill. Pfund erstmals das Bruttoinlandsprodukt. Der Großteil davon entfällt mit 1,1 Bill. Pfund auf Hypothekenkredite.
      Angesichts der hohen Verschuldung bestehe die Gefahr, dass bereits geringe zusätzliche Belastungen deutlich auf den Konsum und damit auf das Wirtschaftswachstum durchschlagen, warnt Portfoliomanager Myles Bradshaw vom Vermögensverwalter Pimco. Die ersten Hypothekenbanken haben bereits begonnen, die höheren Refinanzierungskosten an ihre Kunden weiterzugeben. Bradshaw erwartet, dass die Ausgaben der Haushalte für den Schuldendienst schon bald ein ähnliches Niveau erreichen wie während der Immobilienkrise in den 90er Jahren. Derzeit müssten die Verbraucher etwa 15 Prozent ihres verfügbaren Einkommens für Zinszahlungen und Tilgung ihrer Hypothekenkredite aufwenden. In den 90er Jahren lag diese Quote bei rund 16 Prozent.

      Angesichts dieser Aussichten rechnet Bradshaw für 2008 mit einer markanten Abkühlung des britischen Wirtschaftswachstums auf 2,0 bis 2,5 Prozent, nach rund drei Prozent in diesem Jahr. Auch die Volkswirte der Royal Bank of Scotland haben ihre Wachtumsprognose vor kurzem auf 2,2 Prozent gesenkt."""""" Ende




      Angesichts der hohen Verschuldung bestehe die Gefahr, dass bereits geringe zusätzliche Belastungen deutlich auf den Konsum und damit auf das Wirtschaftswachstum durchschlagen, warnt Portfoliomanager Myles Bradshaw vom Vermögensverwalter Pimco

      U. a.: Energie und Lebensmittel!!!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 14:12:22
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Wird das wieder Thema der nächsten Tage und Wochen? Ablenkung von der Krise? Sündenbock für ein Abkacken der Kurse?


      """""""27.09.2007 - 13:58
      Vogelgrippe-Pandemie könnte zu Billionen-Verlusten führen

      Las Vegas (BoerseGo.de) Gemäß einer Studie von Marsh und der Albright Gruppe könnte eine durch die Vogelgrippe ausgelöste Pandemie mit verheerenden Folgen für die Weltwirtschaft verbunden sein. So sei in einem solchen Fall mit Verlusten von weltweit 4,4 Billionen Dollar zu rechnen. Die Epidemie würde die USA innerhalb von zwei Wochen nach deren Ausbruch erreichen. Rund 25 Prozent der Weltbevölkerung könnten von Erkrankungen betroffen sein. Daraus ergebe sich ein Potenzial für krankheitsbedingte Arbeitsausfälle in Höhe einer Rate von mindestens 35 Prozent. Eine Pandemie sei überfällig, aber die Nationen seien hiefür unzureichend vorbereitet, heißt es weiter in der Studie.""""""""
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 14:50:32
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      26.09.2007 - 23:08
      Späte Rally an den US-Börsen

      Die US-Aktienbörsen haben am Mittwoch in einer späten Rally noch ansehnliche Kursgewinne verzeichnen können. Während eines Großteils der Handelszeit bewegte sich der Markt in moderatem positiven Terrain. Vor allem die Einigung der Autogewerkschaft UAW mit General Motors über einen neuen Tarifvertrag beförderte die Kauflust an der Wall Street. Der Rückgang bei den Auftragseingängen für langlebige Wirtschaftgüter fiel mit 4,9 Prozent stärker aus als von Analysten erwartet, weil die Zahl der Bestellungen neuer Flugzeuge beim Flugzeugbauer Boeing deutlich zurück ging. Es war der höchste Rückgang seit sieben Monaten. Dies befeuerte hingegen Spekulationen über weitere Zinssenkungen der Federal Reserve im Ende Oktober und Mitte Dezember. Nach Ansicht der meisten Marktbeobachter wird die US-Notenbank ihre Hilfsaktionen für die lahmende US-Wirtschaft mit unverminderter Intensität fortsetzen. Die Aussage von Notenbankchef Bernanke, die Zentralbank werde alles unternehmen, um ein Abgleiten der Wirtschaft in eine Rezession zu vermeiden, sei absolut ernst zu nehmen. Weitere Stützung erhält der Markt nach Ansicht von Analysten von den umfangreichen Aktienrückkaufprogrammen einer Vielzahl von US-Unternehmen. Das Volumen der Rückkäufe betrage in diesem Jahr 596 Milliarden Dollar und liege damit bereits 15 Prozent über der Rekordsumme des Vorjahres. Das zeige, dass die überwiegende Anzahl der Unternehmensführer von ihren Unternehmen überzeugt sei.
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 15:05:31
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 27. September 2007, 14:47 Uhr
      Der Markt-Monitor

      Es ist Krise, und keiner geht hin
      Von Frank Wiebe


      Es ist schon merkwürdig. Die Konjunktur brummt und hilft endlich auch dem Arbeitsmarkt auf die Füße. Die Banken verdienen immer noch klotzig - jedenfalls sieht es bisher so aus. Trotzdem misstrauen sie sich gegenseitig offenbar immer mehr - jedenfalls wird der Geldmarkt noch enger. Aber die Börse läuft weiter nach oben, die Finanzwerte schneiden auch recht gut ab. Nur die Deutsche Börse spürt heute einen Rückschlag - aber diese Aktie ist ja auch in den Tagen zuvor sehr gut gelaufen.

      Wahrscheinlich setzt sich inzwischen die umgekehrte Börsenlogik durch. Sie lautet: Wenn es uns schlecht geht, geht es uns gut. Schlecht geht es nämlich der US-Konjunktur. Das gibt aber Hoffnung auf eine neue Zinssenkung in den USA, und die würde wiederum den Aktien helfen. Und das alles interessiert die Börsianer viel mehr als der heimische Geldmarkt- oder gar der Arbeitsmarkt.
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 16:27:24
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      """"""HANDELSBLATT, Donnerstag, 27. September 2007, 15:53 Uhr
      US-Studentenkreditgeber Sallie Mae

      Weitere Milliardenübernahme droht zu scheitern

      Im Zuge der Kreditkrise droht in den USA die zweite Milliardenübernahme innerhalb weniger Tage zu platzen. Dem im Frühjahr beschlossenen Kauf des größten US-Studentenkreditgebers Sallie Mae droht das Aus. Die Sallie-Mae-Aktie ging aufgrund der Hiobsbotschaft auf Berg- und Talfahrt. weiter Handelsblatt.com"""""""

      Na klar, alles in Butter, die Börse brummt! Irgendeine (Staats?)Macht hält sie oben. Eine weitere Blase......;)
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 16:29:01
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      27.09.2007 - 16:00
      Eilmeldung: Verkauf neuer Eigenheime schlechter als erwartet

      New York (BoerseGo.de) - Im August wurden 795.000 neue Eigenheime verkauft (Juli: 870.000). Der Konsens stellte 825.000 in Aussicht.
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 16:32:08
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      27.09.2007 - 16:24
      Konjunktur: Gelassene Reaktion auf schwache Eigenheimverkäufe

      New York (BoerseGo.de) - So richtig überrascht war wohl niemand. Der Verkauf neuer Eigenheimes plumpste im August auf den tiefsten Stand seit 7 Jahren. Verkauft wurden (saisonbereinigt) 795.000 Häuser (Juli: 870.000). Der Konsens hatte 825.000 in Aussicht gestellt. Die aktuelle Zahl liegt um 21,2% unter dem Vorjahresniveau. Die Flüsterschätzung war aber wohl niedriger als die offizielle Schätzung. Jedenfalls reagieren die Aktienmärkte gelassen. Nicht zuletzt, weil die schlechte Zahl wiederum die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen der Fed nährt. Der Dow bewegt sich bei 13.891 Punkten, das ist ein Plus von 0,10%.""""""""""
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 16:39:09
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 27. September 2007, 15:10 Uhr
      DG-Hyp und MHB

      Hypothekenbanken-Fusion geplatzt
      Von Sonia Shinde

      Die Fusion zwischen den genossenschaftlichen Hypothekenbanken DG-Hyp und Münchener Hypothekenbank (MHB) ist geplatzt. Dies erfuhr das Handelsblatt aus Verhandlungskreisen. Ursprünglich wollten die Immobilienbanken der Genossen unter dem Namen MHB zur drittgrößten deutschen Hypothekenbank fusionieren.
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 17:11:39
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.764.892 von winhel am 27.09.07 16:39:09HANDELSBLATT, Donnerstag, 27. September 2007, 16:44 Uhr
      Interview mit Yale-Professor Robert Shiller

      „Es wird noch viel weiter nach unten gehen“
      Das Gespräch führte Torsten Riecke

      Der Yale-Professor und Bestseller-Autor Robert Shiller hat vor einer Ausweitung der US-Immobilenkrise gewarnt. „Es ist die größte Immobilienblase, die es jemals gegeben hat“, sagte er im Interview mit dem Handelsblatt. Für einige Regionen rechnet er mit drastisch fallenden Hauspreisen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die USA in eine Rezession rutschen könnten, schätzt er auf höher als 50 Prozent ein.
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 17:14:09
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      27.09.2007 - 17:04
      Geldpolitik: Fed gibt ungewöhnlich viel Geld in den Markt


      New York (BoerseGo.de) - Die heutigen Aktionen der US-Notenbank erwecken ein gewisses Aufsehen. Im Rahmen mehrerer Transaktionen gab die Fed heute insgesamt 38 Milliarden Dollar in den Markt. Das ist mehr als in der vergangenen Tagen und zugleich der höchste Tagesbetrag seit dem 10. August, also dem vorläufigen Höhepunkt der aktuellen Finanzmarktkrise. Die Europäische Notenbank hatte bereits über Nacht 3,9 Milliarden Euro in den Mark gepumpt."""""""


      Wenn dann die Panik kommt.......
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 17:23:07
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Die Eigenheime in den USA sind nun wirklich nicht das Problem, allerhöchstens deren Lackmustest.

      Problem ist die steigende Liquidität, und die dadurch ausgelöste liquiditätsgetriebene Hausse.

      Der Reflex der Notenbanken, eine ggf. reinigende Marktkrise aus Angst vor dem Supercrash (Dominieffekt, Credit-chrunch, Meltdown) mit Liquiditätshilfen zu bekämpfen, ist ungefähr so nachhaltig wie die Bekämpfung des Klimaproblems mit dem Hochfahren aller verfügbaren Klimaanlagen.

      Kurzfristig hilft es, langfristig verschärft es die Probleme nur noch.
      Insofern ist es fatal, wenn jetzt die Kurse munter weiter in die Höhe klettern, weil der Absturz später dann viel unsanfter wird als ein geordnetes Abbröckeln ohne Notenbankintervention.

      Für den spekulanten sind heftige ups und downs natürlich super, aber nur, wenn er jeweils den richtigen Ein- und Ausstieg findet, und das ist bekanntlich nicht so einfach.

      Wenn die Banken sich gegenseitig nicht mehr trauen, weil jeder beim anderen (zum Teil auch berechtigt) Leichen im Keller vermutet, kann die Lösung nicht darin liegen daß die Staatsbank (letztlich finanziell, durch Preiserhöhungen und Inflation wir alle) diesen Banken helfen, sondern man muß die Bilanzen säubern, die Leichen im Keller abarbeiten und dann, nach Schaffung neuen vertrauens, kann es weitergehen.

      Da es anders läuft müssen wir kleine Spekulanten, die es auch nicht ändern werden, uns rechtzeitig darauf einstellen:

      - die Kurse werden, liquiditätsgetrieben, noch einige Zeit klettern
      - zeitgleich klettern aber auch die Preise von Rohstoffen und Wirtschaftsgütern und die von Geld (Zinsen)
      - dann wird eine Phase kommen in der die rein liquiditätsgetrieben hochgepushten Kurse nicht mehr zu halten sind, es folgt die Baisse
      - parallel werden sich die Preisanstiege dann wieder relativieren

      ein Alternativszenario könnte darin bestehen daß die Inflationsspirale in Gang kommt.
      Dann steigen Kurse UND Preise, aber mal ehrlich gesagt: nützt das was?
      Zudem wäre dann die Formel "cash is king" ebenfalls ziemlich danebenliegend.

      Als de 2. Weltkrieg begann haussierten z.B. die Märkte in Paris fulminant, und gegen jede scheinbare Logik, weil alle in Sachwerte strebten, und Aktien die einzigen Sachwerte waren, die man binnen kürzester Zeit en masse kaufen konnte:eek: Danach krachte dann diese ganze schöne Hausse in sich zusammen, weil der Krieg Sachwerte en gros zerstörte:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 17:28:59
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.765.667 von lets.bury.it.com am 27.09.07 17:23:07Zugegeben da ist was dran.
      Ich gehe mal davon aus daß du aktiver Börsianer bist, was wirst du unternehmen um deine Investitionen abzusichern ?
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 18:12:14
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 27. September 2007, 17:11 Uhr
      Verlust

      US-Eigenheimbauer KB Home leidet unter Immobilienkrise

      Die Immobilienkrise greift weiter um sich: Der fünftgrößte US-Eigenheimbauer KB Home hat im abgelaufenen Quartal einen Verlust erlitten.

      HB NEW YORK. Der Fehlbetrag belaufe sich auf 35,6 Millionen Dollar nach einem Nettogewinn von 153,2 Millionen Dollar vor Jahresfrist, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der Umsatz fiel um 32 Prozent auf 1,54 Milliarden Dollar. Grund seien Abschreibungen von Grundstücken, erklärte KB Home. KB HOME DL 1

      Die Immobilienpreise in den USA fallen seit zwei Jahren. "Zum jetzigen Zeitpunkt sehen wir keine Zeichen, dass der Häusermarkt sich stabilisiert und wir glauben, dass es einige Zeit dauert, bis eine Erholung einsetzt“, teilte Konzernchef Jeffrey Mezger mit. Die wachsende Zahl der Zwangsvollstreckungen verstärke das Problem des Überangebots noch."""""""""
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 19:34:38
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.766.482 von winhel am 27.09.07 18:12:14Mensch Winni,wo bringst du nur all diese miesen Nachrichten her ?
      Kein Wunder daß du so frustierst bist wenn du immer nur das negative liest. Deshalb hier besonders für dich etwas positives :
      mein Depot hat heute um 3,36 % zugelegt, an einem Tag !!:D:D
      Wenn das kein Grund zur Freude ist.:laugh::laugh::laugh:Prost !!
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 22:12:12
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 27. September 2007, 14:28 Uhr
      Arbeitslosenzahlen

      Kommentar: Gefährliche Illusionen
      Von Dietrich Creutzburg


      Die neuen Zahlen vom Arbeitsmarkt liefern scheinbar alles, was eine ungetrübte Jubelstimmung braucht: Nicht genug damit, dass der positive Trend weiter anhält. Mittlerweile lassen sich sogar so imposante Vergleiche ziehen wie der, dass die Arbeitslosenquote auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung angelangt ist.

      Skepsis wäre dennoch der bessere Ratgeber. Immerhin lauert mittlerweile am Konjunkturhorizont erhebliches Gefahrenpotenzial. Noch immer kann niemand solide abschätzen, welche Rückwirkungen die US-Immobilienkrise haben wird. Klar ist aber: Ein schwacher Dollar, eine restriktivere Kreditvergabe und eine insgesamt größere Planungsunsicherheit sind allesamt Risikofaktoren, die besonders die bisher so exportstarke deutschen Investitionsgüterindustrie treffen.

      Noch ist es nicht so weit. Das Problem der Politik liegt aber darin, dass der Arbeitsmarkt stets verzögert reagiert. Selbst wenn auf dem Weltmarkt längst die Alarmglocken schrillen, kann sie noch eine Weile so tun, als seien eigentlich alle Strukturprobleme auf dem Arbeitsmarkt gelöst. Die Große Koalition wird daher freudig weiter Mindestlöhne und teure Ausgabenprogramme beschließen – und so tun, als sei dies eine wirksame Reformrezeptur.

      Seit den Krisenjahren im Gefolge des New-Economy-Booms könnte sie wissen: Der nächste Katzenjammer wird damit nur schlimmer.
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 22:16:24
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      27.09.2007 - 21:59
      Energie: Alles wird teurer

      New York (BoerseGo.de) - Der September Kontrakt für Crude steigt 2.57 Dollar auf 82.87 Dollar. Oktober Erdgas steigt 14 Cents auf 6.91 Dollar. Oktober Heizöl verteuert sich 6.64 Cents auf 2.24 Dollar und Oktober Benzin verteuert sich 6.36 Cents auf 2.091 Dollar. """"""""
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 22:55:42
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.770.090 von winhel am 27.09.07 22:16:24hi winhel,

      je mehr schlechte nachrichten in deinem thread hereinkommen,
      um so mehr steigt alles.
      bis die greifen musst du noch etwas warten.

      humorvoll könnte man jetzt sagen,
      die kurse steigen bei schlechten zahlen bzw. nachrichten,
      was machen die denn, wenn plötzlich gute zahlen kommen???
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 08:39:20
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.770.512 von nurmalhelfen am 27.09.07 22:55:42Noch tragen die Zinssenkungsphantasien ( Unwort des Jahres 2007? ) Es wäre sensationell, wenn die Rallye weiterläuft, vielleicht noch einige Wochen und dann? Was passiert eigentlich, wenn die Fed weiter senkt, irgendwann ist der Spielraum doch ausgereizt? Und dann? Rezession und weitere Dollarentwertung, das ist das Gemisch für meine Absturzphantasien. Mein Einkaufszettel ist fertig, jetzt heißt es Geduld zu haben und das Steigen der Börsen zu ertragen. Was steigt fällt auch wieder. :laugh:

      Hedgefonds-Manager rechnen mit US-Rezession


      Die Aussichten, welche die Hedgefonds-Manager für die US-Wirtschaft hegen, sind düster: 61 Prozent erwarten, dass sie im nächsten Jahr in eine Rezession schliddern wird. Und auch für den Rest des Jahres rechnen 87 Prozent mit weiteren starken Kursschwankungen. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des Unternehmensberaters Rothstein Kass hervor, aus der die Nachrichtenagentur Reuters zitiert.

      Doch obwohl die Mehrheit der befragten Großinvestoren schwarz für die US-Konjunktur sieht, glauben nur 17 Prozent, dass dies eine schlechte Nachricht für ihre Hedgefonds ist. Stattdessen werten zwei Drittel die Rezession als günstige Investitionsmöglichkeit.

      Im Rahmen der Umfrage hat Rothstein Kass 239 Hedgefonds-Manager interviewt, die in ihren Fonds ein durchschnittliches Vermögen von knapp einer halben Milliarde US-Dollar verwalten.

      Quelle: fonds professionell


      Autor:
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 08:42:19
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.771.645 von xxtsc am 28.09.07 08:39:20ich liebe euch crashpropheten
      durch euch zittert sich die
      börse nach oben...ihr gebt die
      grundlage für eine gesunde hausse
      Danke!
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 09:04:41
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.771.670 von zehntausend am 28.09.07 08:42:19"Es gibt nur schlaue Menschen, die einen sind es vorher, die anderen nachher." (chin. Sprichwort)


      27.09.2007 - 09:37 Uhr


      Liebe Leserinnen und Leser,

      in einer Buchbesprechung der Oktoberausgabe des „managermagazin“ stand als Fazit zu lesen: „Die Finanzmärkte haben einen Komplexitätsgrad erreicht, der Unfälle unvermeidbar macht. Zusätzliche Absicherung, sei es durch Regulierer oder Finanzinnovationen, macht die Sache nur noch unübersichtlicher und anfälliger.“

      Der Autor, früher bei Morgan Stanley und später als Risikomanager für Salomon Brothers und große Hdegefonds tätig, leitet heute selbst einen Fonds.

      Niemand weiß heute mehr, wie der Molotow-Cocktail aus immer neuen Finanzderivaten zusammengesetzt ist, wer hier mit welchem Risiko mitspielt und um welch irrwitzige Summen es überhaupt geht. Allein der Umstand, dass die Banken sich untereinander kaum noch Kredite geben, spricht Bände: Jedes Haus misstraut dem anderen.

      Der Amoklauf der Spekulanten im August ist derweil längst vergessen, die Ausnüchterung der Finanzmärkte wurde vorzeitig abgebrochen, zumindest an den Aktienbörsen.

      US-Verbrauchervertrauen, die Daten vom Immobilienmarkt, Gewinnwarnungen von Baumarktketten, schwächerer Ifo- und GfK-Index und zuletzt die eingebrochenen US-Auftragseingänge: Die Folgen der Kreditkrise für die Realwirtschaft werden immer deutlicher. Nur an den Aktienmärkten ist dieses Fanal noch nicht angekommen. Aber:

      Niemand (auch ich nicht) weiß, ob sich die großen Finanzinstitute auf Titanic-Kurs befinden - nicht einmal die Banken selbst. Aber selbst „V“-Mann Josef Ackermann musste zuletzt einräumen, dass auch die Deutsche Bank viel zu hohe Risiken eingegangen ist.

      Dass hier eine Lunte brennt, steht außer Frage. Bis jetzt gehen die Anleger aber offensichtlich davon aus, dass die Notenbanken sie mit einer Flut von frischer Liquidität ablöschen können. Nur: Was nutzt dieses Geld und was nutzen niedrigere Leitzinsen, wenn die Kreditvergabe und mit ihr Konsum und Konjunktur ins Stocken geraten?

      Sicher: Die (viel zu lange) von der US-Notenbank transportiere Botschaft, dass sich die Anleger in der „besten aller Welten“ bewegen, ist so leicht nicht zu demontieren. Nur:

      Fallende Leitzinsen allein sind alles andere als ein Garant für steigende Aktienkurse. Sehen Sie sich die Baisse von 2000 – 2003 an: Die US-Notenbank (damals noch unter Greenspan) lief den schärfsten und dramatischsten Zinssenkungsmarathon aller Zeiten. Und die Börsen fielen und fielen.

      Ein kleines „Put-Beinchen“ in der Türe zu halten, kann kein Fehler sein. Was Ben Bernanke von Alan Greenspan geerbt, besser gesagt in die Schuhe geschoben bekommen hat, kann er nichts meistern: Inflation und Rezession – würgt er das eine nieder, frisst ihn das andere auf.

      Beste Grüße!


      Axel Retz

      Der Verfasser ist Herausgeber der Webseite www.private-profits.de
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 10:28:07
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Aufschwung in Deutschland, die Arbeitslosenzahlen sinken!:laugh:

      http://www.ftd.de/debatte/showthread.html?t=133&page=27
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 10:47:06
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      Das wird ein Kursfeuerwerk geben, bei jeder Gewinnwarnung ein Anstieg von mindestens 1 Prozent!! Denn an der Börse wird die Zukunft gehandelt! Und irgendwann kommen auch mal wieder bessere Zeiten und dann werden die Kurse erst richtig nach oben explodieren. Es kann also nur aufwärts gehen!!:laugh:


      """"""28.09.2007 - 08:39
      S&P: Gewinnwachstum soll auf Mehrjahrestief gesunken sein



      New York (BoerseGo.de) - Das Gewinnwachstum unter den Unternehmen des S&P 500 ist gemäß dem von Bloomberg erhobenen Konsens im dritten Quartal auf den tiefsten Stand seit 5 Jahren gesunken. Die durchschnittlichen Schätzungen der Analysten sehen ein Gewinnwachstum gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 3,2 Prozent vor. Damit ginge eine über 20 Quartale anhaltende Periode mit einem Gewinnwachstum von mehr als 10 Prozent zu Ende.

      Die voraussichtliche Verlangsamung sei vor allem auf den Einbruch des US-Hausmarktes und daraus resultierende Ertragseinbußen im Finanz-und Konsumsektor zurückzuführen. Seit 20. August kündigten mindestens 52 Unternehmen aus den Bereichen Finanzen und Konsum ein Treffen oder Verfehlen von Analystenschätzungen an. Demgegenüber stellten lediglich 10 Unternehmen ein Übertreffen von Prognosen in Aussicht.""""""""
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 10:56:40
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      28.09.2007 - 09:04
      US: Persönliche Ausgaben u. Einkommen stabil erwartet



      New York (BoerseGo.de) - Für die heute um 14.30 Uhr MEZ zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturdaten aus den USA zu den persönlichen Ausgaben für August sieht der von Bloomberg erhobene Konsens den zweiten Monat in Folge einen Zuwachs von 0,4 Prozent vor. Auch die persönlichen Einkommen sollen um 0,4 Prozent gestiegen sein. Hier stellte sich im Vormonat ein Plus von 0,5 Prozent ein.

      Die in den Raum gestellten Zuwächse würden indizieren, dass der größte Teil der Gesamtwirtschaft vom Kollaps im Markt für zweitklassige Hypotheken noch weitgehend verschont geblieben ist. Niedrigere Benzinpreise, Rabatte auf Autos und ein deutlicher Anstieg in der Nutzung von Klimaanlagen hätten die Ausgaben am Leben gehalten. Im Bereich der Kern-Konsumpreise sei mit einer Verlangsamung des Auftriebs zu rechnen, was den Spielraum der Fed, die Zinsen erneut zu senken erhöhen könnte. """""""""Ende

      Und was sagt uns das? Klimaanlagen an, und dann mit dem PKW die Autobahn rauf und runter und der Aufschwung brummt weiterhin!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 11:00:36
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      28.09.2007 - 09:14
      Ölpreis auf neuem Rekordhoch


      New York (BoerseGo.de) - Befürchtungen, weitere Tropenstürme könnten die Ölproduktion im Golf von Mexiko negativ beeinträchtigen, haben den Ölpreis auf ein neues Allzeithoch getrieben. In der Spitze kostete ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI zur Lieferung im November 83,38 US-Dollar. Zuletzt lag der Ölpreis bei 83,17 US-Dollar und damit 29 Cent höher als am Vorabend. Am Donnerstag war der Ölpreis an der US-Rohstoffbörse Nymex bereits kräftig um 2,58 US-Dollar auf 82,88 US-Dollar gestiegen.""""""""""Ende

      Der größte Teil der Gesamtwirtschaft wird also weiterhin brummen!!;)
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 11:03:15
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      28.09.2007 - 09:48
      Alcatel Lucent soll vor Restrukturierung stehen



      Tokio (BoerseGo.de) - Der CEO des Telekommunikationsausrüsters Alcatel Lucent hat gemäß der „Financial Times“ dem Vorstandskollegium einen Notplan für eine Restrukturierung vorgelegt. Dabei gehe es vor allem um Fragen, in welchen Bereichen das Unternehmen seinen künftigen Fokus legt sowie über die künftige Struktur der Gruppe, heißt es weiter in dem Bericht. """"""
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 11:46:03
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Freitag, 28.09.2007
      Margarine und Mindestlöhne
      In der Klimapolitik wird naturwissenschaftliches Wissen oft fahrlässig als Erkenntnis für die Ewigkeit gewertet.

      Was haben Arbeitslosengeld II, Biodiesel, Klimawandel, Margarine und Nettoreallöhne miteinander zu tun? Zugegeben, auf den ersten Blick wirkt die Liste etwas willkürlich. Nicht zwischen allen Begriffen lässt sich mit leichter Hand eine schlüssige Beziehung aufbauen. Dennoch, die Politik hat es geschafft.

      Versuchen wir dies nachzuvollziehen, und beginnen wir mit dem Offensichtlichen: In dieser Woche wurde beklagt, dass die Kaufkraft der Nettolöhne je Arbeitnehmer in Deutschland heute nicht höher sei als vor zwanzig Jahren. Das Bundesarbeitsministerium hatte entsprechende Berechnungen vorgelegt und damit der Politik Argumente für höhere Lohnsteigerungen geliefert.

      Doch stimmt der Befund überhaupt? Wir haben uns in diesen zwanzig Jahren viel zusätzlich geleistet: geringere Arbeitszeiten, mehr Teilzeit, eine umlagefinanzierte Pflegeversicherung, gewaltige Ausgabensteigerungen im Gesundheitswesen und die Finanzierung der Wiedervereinigung über die Sozialhaushalte, vor allem die Bundesanstalt für Arbeit.

      Allein seit 1991 ist die durchschnittliche Arbeitszeit um mehr als acht Prozent verkürzt worden. Auf die Stunde bezogen resultiert daraus insgesamt ein realer Lohnanstieg um mehr als vier Prozent. Auf die zwanzig Jahre bezogen ist es geradezu beachtlich, dass die Nettolöhne real konstant geblieben sind.

      Alles hat nun einmal seinen Preis. Das gilt für höhere Sozialausgaben und mehr Freizeit ebenso wie für die Bekämpfung des Klimawandels. Das spricht grundsätzlich nicht gegen diese Ziele, wohl aber dafür, sich die Zusammenhänge klarzumachen.

      Nicht selten gewinnt man aber den Eindruck, dass sich wohlmeinend gebende Menschen ihre Vorschläge ohne Verweis auf solche Nebenwirkungen vortragen. Gleichgültig, ob es sich um Absicht und damit um bösen Willen handelt oder nicht: Die Folgen sind fatal, wenn wir in unzureichender Kenntnis solcher Zusammenhänge entscheiden.

      Dies gilt in besonderem Maß für die Klimapolitik. Da wird naturwissenschaftliches Wissen als Erkenntnis für die Ewigkeit und als Grundlage für weitreichende politische Beschlüsse für bestimmte Maßnahmen gewertet. Kritische Nachfrage ist unerwünscht.

      Dabei rät die Skepsis – philosophisch als tugendhafte Mitte zwischen dem absoluten Wissen und dem absoluten Nichtwissen verortet – stets zur Vorsicht, wenn trotz differenzierter Diskussionen in der Fachdisziplin Ergebnisse und Wertungen mit Absolutheitsanspruch vorgetragen werden.

      Eine aktuelle, an der Universität Mainz durchgeführte Studie hat die durchaus divergierenden Positionen deutscher Klimaforscher ermittelt. Die Schlussfolgerung lautet: Eine wissenschaftlich einwandfreie begründete Klimapolitik gibt es nicht: Die guten Gründe für den Klimaschutz erzwingen nicht bestimmte einzelne Instrumente. So bewertet die überwiegende Mehrheit der Klimaforscher Maßnahmen zur Verhinderung des und zur Anpassung an den Klimawandel als gleich wichtig. Die Politik hantiert indes unverdrossen mit dem Anspruch absoluten Wissens.

      Offenkundig sind die Großkoalitionäre dankbar für ein profilierungsträchtiges Thema. Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, dass Klarheit über die Kosten entsprechender Politikstrategien entsteht. Ebenfalls in dieser Woche wurde eine vom BDI in Auftrag gegebene Studie zu den Kosten der Vermeidung von Treibhausgasemissionen vorgestellt. Bei der Ermittlung der Kosten respektive Ersparnisse wurde die Unternehmenssicht zugrunde gelegt. Diese Informationen sind wertvoll und ein wichtiger Schritt zu weiteren Analysen. Letztlich müssen die volkswirtschaftlichen Kosten und Erträge bestimmt werden. Nur so werden Nebenwirkungen greifbar.

      Solche Effekte beim Biodiesel haben jüngst die OECD dazu gebracht, die klimapolitisch motivierte Subventionierung von Biokraftstoffen – in der Bundesrepublik seit 2004 – abzulehnen. Die CO2-Minderung sei mit bestenfalls drei Prozent marginal, würde aber mit dramatisch steigenden Lebensmittelpreisen und der Zerstörung natürlicher Lebensräume einhergehen. Noch klagen wir nur über die Teuerung bei Butter und anderen Milchprodukten, doch bald werden auch die Preise für Margarine Anlass für öffentlich artikulierten Kummer sein. Die Förderung des Biodiesels hat den Markt für Pflanzenöle in seiner Struktur fundamental verändert. Familienunternehmen aus der Ernährungsbranche treffen nun auf Ölmultis.

      Doch der Irrsinn endet hier nicht. Denn die Steigerung der Lebensmittelpreise befördert die laufenden Debatten um zu geringe, „sittenwidrige“ Löhne einerseits und die Anhebung der Leistungssätze nach Hartz IV andererseits. Würde man dies tun und damit bei ansonsten unveränderten Regelungen die Ansprüche an den Sozialstaat ausweiten, würde sich die Anzahl der Aufstocker unweigerlich erhöhen. Das sind jene Personen, die zu ihrem Erwerbseinkommen ergänzend Arbeitslosengeld II erhalten, weil sonst das sozialrechtliche Existenzminimum unterschritten würde.

      Man muss nicht lange überlegen, was der Politik als Nächstes einfällt. Natürlich Mindestlöhne. Denn es dürfe doch nicht sein, dass gute Arbeit nicht ausreiche, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Und wenn schon Unternehmen wie jüngst die Post AG mit dem Mindestlohn von 9,80 Euro je Arbeitsstunde eines westdeutschen Briefzustellers mutig voranschreiten würden, dann könne die Forderung so falsch nicht sein. Da droht noch viel, wenn die Klimapolitik die privaten Haushalte durchaus berechtigt weiter belastet – wie mit Vorgaben für die energetische Gebäudesanierung. Mindestlöhne und Klimapolitik ergänzen sich doch prächtig. Die sachlichen Verwicklungen werden durch moralische Anmaßung des Gutgemeinten überdeckt.
      IW-Direktor Michael Hüther
      mhuether um #10:55 in
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 12:01:34
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      28.09.2007 - 09:02
      Einzelhandelsumsatz sinkt überraschend



      Wiesbaden (BoerseGo.de) - Der Einzelhandelsumsatz in Deutschland ist im August überraschend gesunken. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, ging der Umsatz unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten nominal um 1,1% und real um 1,4% gegenüber dem Vormonat zurück. Die Volkswirte hatten dagegen einen realen Anstieg von 0,3% erwartet.

      Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank der Einzelhandelsumsatz real um 2,2%. Hier waren die Ökonomen im Vorfeld von -1,5% ausgegangen.

      Von Januar bis August 2007 setzte der Einzelhandel nominal 0,9% und real 1,6% weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum um.



      28.09.2007 - 09:14
      Inflation steigt auf 2,5%



      Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im September unerwartet deutlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wird sich der Verbraucherpreisindex - nach den vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern - voraussichtlich um 2,5% gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhen. Im August lag die Inflation noch bei 1,9%. Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von +0,2%.

      Damit sind die Verbraucherpreise stärker gestiegen als erwartet. Die Volkswirte hatten durchschnittlich nur mit einem Anstieg von 0,1% gegenüber dem Vormonat bzw. 2,3% gegenüber dem Vorjahr gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 13:12:54
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 28. September 2007, 12:33 Uhr
      Zweifel an der Nachhaltigkeit des Aufschwungs

      Den Balkan-Staaten droht die ökonomische Überhitzung
      Von Mathias Brüggmann

      Die Balkanstaaten stehen nach Jahren mit sehr gut laufender Konjunktur vor der Gefahr wirtschaftlicher Überhitzung. Vor allem die aus den USA herüberschwappende Kreditkrise gebe Anlass zur Besorgnis, warnen führende Ökonomen der Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) und des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW).

      BERLIN. Vor allem Rumänien und Bulgarien, die seit diesem Jahr der Europäischen Union angehören, befänden sich weiter in einem zum großen Teil kreditfinanzierten Konsumrausch. Dieser verschlechtere beständig die außenwirtschaftliche Position beider Staaten. Sollte die Kreditkrise anhalten, könne die Konsumlust gefährlich werden. Darüber hinaus bestünden Zweifel an der Nachhaltigkeit des Aufschwungs. Hinzu komme, dass in Rumänien eine lang anhaltende Dürre große Teile der Ernte vernichtet hat.

      Vor allem wachsende Handelsdefizite und die Schieflage in vielen Leistungsbilanzen seien eine Herausforderung für die wirtschaftliche Stabilität auf dem Balkan, meint S & P-Analyst Moritz Kraemer: „Nun ist eine besonnene Antwort der Politiker nötig, weil Liquiditätsprobleme heraufziehen könnten und politische Risiken zunehmen, da das Endspiel um den endgültigen Status des noch zu Serbien gehören Kosovo begonnen hat.“

      Die Rating-Spezialisten sehen als Gründe für die mögliche Konjunktur-Überhitzung in Rumänien, Bulgarien und dem EU-Anwärter Kroatien „die jahrelange Liquiditätsschwemme, den aggressiven Markteintritt westlicher Banken und historisch niedrige Kreditsummen gemessen an den Bruttoinlandsprodukten“.

      Die EU-Annäherung habe die Nachfrage stark angekurbelt, die Löhne heftig in die Höhe schießen lassen, Investitionen und vor allem die Preise für Vermögenswerte explodieren lassen. Eine sich verschärfende Liquiditätskrise in der Weltwirtschaft könnte so das Wachstum des Balkan-Trios austrocknen lassen, schreibt S & P im jüngsten Ökonomie-Report über die Region.

      WIIW-Experten weisen zudem darauf hin, dass sich auf dem Balkan die Lohnstückkosten erhöhen, was aber noch nicht zur Erosion der Wettbewerbsvorteile führe. Aber langfristig drohe auch von dieser Seite Gefahr – gepaart mit dem rasant steigenden Mangel an Facharbeitern, der viele Investitionsvorhaben in Frage stellen könnte. Andererseits wirkt der EU-Beitritt oder die Perspektive dazu laut den Ratingspezialisten positiv, da eingeleitete Strukturreformen langfristiges Wachstum ermöglichten.

      Doch auch in anderen Ländern der Region wachsen die Sorgen: In Serbien legt die Wirtschaft zwar weiter kräftig zu. Doch sieht Herbert Preclik, Österreichs Handelsdelegierter in Belgrad, dunkle Wolken heraufziehen: Das Wachstum bleibe wegen der politischen Lage deutlich hinter dem Potenzial zurück. Wegen der schwierigen Regierungsbildung nach der Parlamentswahl im Januar und der bevorstehenden Präsidentenwahl herrsche de facto monatelanger Stillstand: Privatisierungen und Reformen – wie das Recht für Ausländer, Grundstücke zu erwerben – kämen nicht voran. Auslandsinvestoren seien deshalb Mangelware. Nur der boomende Privatkonsum der Serben lasse den Wirtschaftsmotor des Landes auf hohen Touren laufen.

      Albanien wiederum will mit einer neuen Flat-Tax von zehn Prozent verstärkt ausländische Investoren anlocken. Das Land glänzt mit hohem Wachstum und einer Inflation von nur zwei Prozent. Mazedonien hingegen geht mit einer aggressiven internationalen Werbekampagne in Zeitungen und im Fernsehen auf Investorenfang. Allerdings bisher mit mäßigem Erfolg: Die Arbeitslosigkeit liegt noch immer bei 37 Prozent. In Montenegro boomen nur die Immobilienpreise: Seit Hollywood-Stars mit russischen Oligarchen um die besten Villen und schönsten ins Meer abfallenden Berge kämpfen, sind in einigen Teilen des Landes Preise wie an der Cote d’Azur zu zahlen. Nach der Unabhängigkeitserklärung von Serbien sieht Finanzminister Igor Luksis einen „Boom ungeahnten Ausmaßes“. Was er nicht erwähnt, sind die 40 Prozent der Montenegriner, die laut der Uno-Entwicklungshilfeorganisation UNDP unter der Armutsgrenze leben müssen."""""""""Ende


      Das passt gut dazu: !!!! Verbrannte Erde??!!:rolleyes:

      """""""""""" Rolle rückwärts
      Von Janko Tietz

      Tausende Jobs kommen wieder nach Deutschland. Grund: Bei der Verlagerung ins Ausland haben sich vor allem mittelständische Firmen verkalkuliert. Jeder fünfte Betrieb aus der Metall- und Chemiebranche kehrt zurück. Und selbst ausländische Firmen lockt das hiesige Wirtschaftswunder.


      Die Bleche kamen aus Rumänien zurück, "als wären sie von Ratten angeknabbert worden". Das war der Punkt, an dem Rutger Dautel die Notbremse zog. Und es war der Punkt, an dem ein Abenteuer zu Ende ging.

      Dautel ist ein klassischer Mittelständler im Württembergischen, der Ladebordwände und Kipperaufbauten für Lastwagen herstellt. Die Mitarbeiter im Werk Leingarten bei Heilbronn trennen das Metall dafür mit hochmodernen Brennschneidemaschinen. In Rumänien hatten sie für die gleiche Arbeit schlichte Blechscheren benutzt.

      "Das konnte man keinem Kunden anbieten", sagt ein Dautel-Schweißer. "Es gab große qualitative Mängel in der Verarbeitung. Wir mussten in Deutschland andauernd nachbessern. Das Rumänien-Geschäft war ein Schuss in den Ofen" - auch wenn die Firmenleitung noch vor drei Jahren ganz anderes gehofft hatte.

      Damals lief es nicht so gut in dem schwäbischen Unternehmen, das etwa 250 Leute beschäftigt. Betriebsbedingte Kündigungen waren die Folge, der Kostendruck war groß, die Wirtschaftlichkeit der Firma gefährdet. 2004 hieß es dann für einen Teil der Fertigung: Ab nach Rumänien!

      Doch die Ernüchterung kam schleichend. Damit in der Stadt Sibiu überhaupt mit der Arbeit begonnen werden konnte, musste Dautel erst mal das Material rüberbringen. Der rumänische Partner hielt so gut wie nie Terminabsprachen ein, die Qualität war oft miserabel. Selbst der Transport zurück nach Leingarten kam häufig ins Stocken. Manche Lieferungen hingen tagelang beim Zoll fest, Verzögerungen zu Hause waren die Folge.

      Unternehmenschef Dautel hatte wie viele andere Manager von gewaltigen Einsparungen geträumt. Unterm Strich wurde es ein Nullsummenspiel, das aber eine Menge Nerven kostete.

      Mit seiner Rolle rückwärts befindet sich Dautel in bester Gesellschaft. Nachdem sich in den vergangenen 15 Jahren Zigtausende deutsche Unternehmen in den Treck nach Osteuropa und China einreihten, um dort billiger produzieren zu lassen, kehren neuerdings viele desillusioniert zurück. Vor allem kleinere Betriebe haben die vermeintlichen Vorteile niedriger Personalkosten oder günstigerer Steuergesetze überschätzt.

      Noch sind es nicht die ganz großen Namen, die sich jetzt des Standorts Deutschland neu besinnen. Und meist geht die Heimreise auch mit deutlich weniger Tamtam vonstatten als einst die Verlagerung. Aber der Mittelstand ist zugleich Herz und Motor der deutschen Wirtschaft.

      Es sind Firmen wie die Siteco Beleuchtungstechnik, der Hersteller augenoptischer Werkstatttechnik Optotec oder die Gröditzer Kurbelwelle, die nun mitsamt ihren Jobs zurückkommen. Sie alle suchten ihr Glück im Osten - mal im slowenischen Maribor, mal im bulgarischen Panagjurischte oder im polnischen Katowice. Nun sind sie wieder daheim - im bayerischen Traunreut, im brandenburgischen Rathenow und im sächsischen Gröditz.

      Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich schloss gar seine Werke in Spanien, Großbritannien und Frankreich und verteilte die Produktion auf die drei deutschen Standorte Norderstedt, Lüneburg und Moosburg. Das Thema Standortverlagerung ins Ausland ist für all diese Firmen weitgehend abgehakt. Stattdessen werden inzwischen wieder massiv Kapazitäten in die Bundesrepublik zurückverlagert, wie das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) aus Karlsruhe feststellt.

      Die Forscher untersuchen das Phänomen regelmäßig. Demnach verlagerten in einem Zweijahreszeitraum mehr als 6500 Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie sowie des Chemie- und Kunststoffgewerbes Teile ihrer Produktion oder gleich den gesamten Herstellungsprozess ins Ausland. Zwei Jahre später geben rund 1200 von ihnen die Auslandsproduktion wieder auf.
      von T. Wagner
      Allein seit der Jahrtausendwende traten insgesamt mehr als 3500 Firmen aus den beiden großen Branchen Metall und Chemie wieder die Heimreise an. Dienstleistungs- oder Konsumgüterunternehmen, die ebenfalls munter verlagert haben, sind in diesen Statistiken noch gar nicht enthalten.

      "Die Rückverlagerungen sind keine Einzelfälle", sagt ISI-Mann Steffen Kinkel. Sein Fazit: "Wir haben es hier mit einem quantifizierbaren und durchaus relevanten Phänomen zu tun." Auch die Industrie selbst räumt ein, dass "weniger im Ausland und wieder mehr in Deutschland investiert" wird, heißt es beim BDI.

      Die Joseph Vögele AG beispielsweise will sogar einen ganz neuen zentralen Firmensitz bauen und sucht in Mannheim nach geeigneten Flächen, weil das bisherige Quartier zu klein geworden ist. Der Grund: Eine Produktionslinie aus Slowenien soll in den heimischen Standort integriert werden.

      Die Mannheimer Firma ist Weltmarktführer in der Produktion von Asphaltiergeräten für den Straßenbau und dachte, das Massengeschäft könne man am günstigsten im billigeren Ausland abwickeln. "Das war ein Irrglaube" sagt Vögele-Vorstand Bernhard Düser heute.

      "Je mehr hier am Standort Mannheim produziert wird, desto günstiger wird es", so der Manager. Durch stärkere Kostenkontrolle erreichte das Vögele-Management, dass die Mitarbeiter in Baden-Württemberg gar zu den gleichen Kosten produzieren können wie in Slowenien.

      Ein entscheidendes Argument dabei war sicherlich der Beitritt des südosteuropäischen Landes zur Europäischen Union. Seitdem steigen nicht nur dort die Löhne rasant. Auch in Tschechien, Ungarn oder Polen ging die Lohnkurve nach oben. Allein in Polen stieg das Durchschnittseinkommen in den vergangenen vier Jahren um 40 Prozent. Die Produktivität hingegen hinkt bei fast allen EU-Neulingen weit hinterher.



      Doch wie überall auf dem Balkan floriert der Privatkonsum und lässt die Banken blühen: Bis 2011 werde sich in der Region das Bankgeschäft gemessen an den Bilanzsummen der Geldhäuser auf 2500 Mrd. Euro mehr als verdoppeln, meint Walter Demel von der Raiffeisen Zentralbank Österreich. Nur einen Haken könnte dies eben nach Ansicht von Osteuropa-Ökonomen haben: Wenn sich die US-Finanzmarktkrise weiter wie ein Lauffeuer um den Globus brenne, bliebe auch der Balkan davon nicht verschont.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 13:21:09
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      28. September 2007 KONSUMZURÜCKHALTUNG
      Deutsche kaufen immer weniger ein
      Die gute Konjunktur geht am Einzelhandel vorbei: Im August setzte die Branche preisbereinigt 2,2 Prozent weniger um als im Vorjahr. Experten warnen: "Von der erwarteten Belebung des Konsums ist nicht viel zu sehen." weiter http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,508457,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 13:32:37
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 28. September 2007, 13:25 Uhr
      BIP

      China vor neuem Wachstum-Rekord

      Die boomende chinesische Wirtschaft ist auf Kurs für das stärkste Wachstum seit mehr als zehn Jahren. Damit rückt ein Ablösen Deutschlands als drittstärkste Volkswirtschaft der Welt immer näher. Doch das rasante Wachstum hat auch Schattenseiten.

      HB PEKING. Das Bruttoinlandsprodukt werde in diesem Jahr wahrscheinlich um 11,7 Prozent zulegen, so stark wie seit 1994 nicht mehr, teilte die chinesische Notenbank. Sie kündigte eine Fortsetzung ihrer Politik moderater Zinserhöhungen an, um einer Überhitzung der Wirtschaft entgegenzusteuern. Mit dem fünften zweistelligen Wachstum in Folge könnte China noch in diesem Jahr Deutschland als drittstärkste Volkswirtschaft der Welt ablösen.

      Investitionen, Handel und Konsum liefen auf Hochtouren, erklärte die Notenbank. Der Inflationsdruck lasse nicht nach, trotz mehrfacher Versuche, mit Zinserhöhungen gegenzusteuern. Die Teuerungsrate werde 2007 bei 4,6 Prozent liegen und damit deutlich über dem Regierungsziel von drei Prozent. 2008 werde die Inflation sogar wohl auf fünf Prozent steigen.

      Vor allem gestiegene Lebensmittelpreise insbesondere für Getreide und Schweinefleisch sind der Zentralbank zufolge dabei Hauptantriebskraft. Aber auch höhere Arbeitskosten und Rohstoffpreise trügen dazu bei. Das rasante Exportwachstum werde sich etwas verlangsamen. Grund dafür sei vor allem eine geringere Nachfrage aus den USA und Versuche der Regierung, die Exporte einzuschränken und die Importe zu erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 13:37:17
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.775.666 von winhel am 28.09.07 13:21:09Hallo Winhel, auch interessant und ganz frisch:

      Verfasst von Dietmar Siebholz am 28.09.2007 um 10:12 Uhr
      Gibt es noch weitere Kräfte, die auf den Gold- & Silbermarkt einwirken?

      Gibt es neben der Unsicherheit an den Finanzmärkten noch weitere Kräfte, die es am Gold- (und Silbermarkt) zu beachten gäbe?

      Derzeit werden viele Argumente herumgereicht, warum sich in den letzten Wochen der Goldpreis und mit ihm auch der Silberpreis (und zwar zeitverzögert) so dynamisch nach oben bewegt haben. Ich bin der Auffassung, hier haben viele Faktoren ihren Einfluss genommen; ich möchte sie aufzählen und erläutern, damit Sie auch Ihre eignen Gedanken an diesen von mir zusammengetragenen Argumenten messen können.

      Die leichteste Erklärung wird die sein, dass jetzt auch dem unbedarftesten Leser und Marktteilnehmer klar geworden sein müsste, wie fragil unser Finanzsystem eigentlich ist. Meine erste Frage nach dem ersten Tag der Unsicherheit bei der IKB war einfach: \"Warum 200 Mrd. € als Liquiditätshilfe von der EZB zur Verfügung gestellt werden, wenn das Risiko nach Aussagen aller wichtigen Funktionäre kumuliert damals nur bei ca. 50 Mrd. € lag und kein Institut ähnliche Probleme wie die IKB\" hatte. Natürlich haben sie alle gelogen und das müssen Sie sich auch für die Zukunft merken: Nichts stimmt bei den Fakten, denn die Betroffenen wissen spätestens nach Northern Rock, was sie von solchen allgemeinen Besänftigungsaussagen zu halten haben. Und: Wir haben erst ein kleines Eckchen vom Leichentuch gehoben…

      Es gibt eine zweite Erklärung, die mich mehr überzeugt. Das ist die charttechnische Lage. Beide Edelmetalle waren in ein Chartbild hineingewachsen, das ein Verlassen des Charts in eine fast vorbestimmte Richtung nahe legte, nämlich den Ausbruch bei Gold über 680 US$ und bei Silber über 13,00 US$ je Unze. Lange genug hatten sich die Preischarts auf diesen Ausbruch vorbereitet. Die Charts sind aber nur für die visuelle Lage verantwortlich, die Hintergründe für den Ausbruch sind damit nicht erklärt.
      Dass der US-Dollar schwach ist, das wissen alle. Wer Kriege führt, ohne Werte als Kriegsbeute einzunehmen, muss diese Kriege durch Geldschöpfung finanzieren (und damit Inflation für die Bürger). Dass die Notenbanken je nach Grad der politischen Abhängigkeiten daran gehen, ihre Dollarbestände ab- und ggfl. Goldbestände aufzubauen - einige Notenbanken verkaufen ja noch Gold gegen US-Dollars (aus meiner Schulzeit kommt mir da der damals von uns geprägte Spruch \"Nur die allerblödsten Kälber wählen ihre Metzger selber.\" in den Sinn) dürfte auch kein Geheimnis mehr sein. Es müssen also weitere Gründe vorliegen.

      Es steht an zu vermuten, dass die Verkäufer - natürlich außerhalb der oben genannten Notenbanken wie Spanien, um ihre bedenkliche ökonomische Lage zu verbessern (warum eigentlich, sie können doch ihre Liquiditätsprobleme wegen der EURO-Bindung doch gelassen auf die anderen Mitgliedsstaaten abwälzen?) immer zurückhaltender werden und die (unbekannten) Käufer immer mehr ihre Zurückhaltung aufgeben. Wissen die Käufer mehr als wir? Es ist zu vermuten.

      Was kann die Verkäufer (ich meine damit die Notenbanken, die ja dringend daran interessiert sein müssen, dass die Bürger in der globalisierten Welt nicht entdecken, wie dünn des Kaisers Kleider (sprich: Der Wert ihrer Papierwährungen, die die Notenbanken nach Belieben drucken, per Computer entstehen und an die großen Finanzinstitute verteilen können) - ohne eigene Leistung versteht sich - tatsächlich sind. Banken und Notenbanken sind aber davon abhängig, dass ihnen die Wirtschaftssubjekte vertrauen und keine Handlungen vollziehen, die ein Ende dieses schönen Spiels \"Monopoly mit legalem Falschgeld und sichere Ausbietungsgarantie im Falle der Fehlspekulation\" bedeuten würden. Die Inhaber von Gold z.B. sehen das anders; der Umfang des Goldes, das als Schrott zurückgegeben wurde, hat sich um 27% reduziert. Man behält also sein Altgold lieber, ehe man es in den schönen bunten Scheinen oder in den sicheren Staatsanleihen anlegt.

      Sie wissen, dass ich mich in der GATA engagiert habe, jener Gesellschaft, die seit dem Jahre1999 versucht, Aufklärung über die den Goldmarkt beeinflussenden Fakten zu schaffen, was verständlicherweise nicht im Interesse der Betroffenen liegt. Zu Beginn ihrer Aktionen noch belächelt, gehört GATA nun zum \"Establishment\".

      Vielleicht deuten einige Hinweise darauf, dass GATA mit einigen Vermutungen recht hatte; wenn diese stimmen sollten - dann dürfte ein Dammbruch bei der Versorgung der Edelmetallmärkte mit Material dann bevorstehen, wenn die Investitionen in die Edelmetalle weiterhin stärker zunehmen. Kurz gesagt, es deutet sich eine Situation an, dass den Notenbanken die Munition ausgeht, also ein Ende der Interventionen (GATA nennt dies \"Manipulation\") bevorsteht.


      Starker Tobak? Dann suchen Sie bitte nach Antworten auf folgende Fragen:

      Prof. Sutton, der bei der letzten Art Inventur der US-Goldbestände Anfangs der 70-er Jahre teilnahm, schrieb in seinem Buch \"War on Gold\" auf den Seiten 104 bis 111, dass von den US-Goldunzen aus Staatsbesitz lediglich ein Anteil von 20% an handelbarem Gold festgestellt wurde. Der Rest waren Goldbarren, die aus dem Umschmelzen von Münzen aus der Zeit der Konfiskation in den Jahren 1933 ff. entstanden waren. Dieses Gold hat aber nur eine Feinheit von 915/1000, nicht den für den Handel erforderlichen Gehalt von 995/1000 und höher. Warum verkaufen die USA nicht Gold, um ihren Dollar zu stützen? Wahrscheinlich, weil dieses Gold offenbar nicht handelbar ist. Die USA wird schon ihren Einfluss dahingehend geltend machen, dass die anderen Notenbanken, die handelbares Gold besitzen, den Goldmarkt unter Kontrolle halten, so lange es geht. So wurde schon in den 60-er Jahren im Londoner Gold-Pool und dann auch kurz vor Schließung des Goldfensters durch Nixon im Jahre 1971 gehandelt. Es wird auch diese Mal so sein.

      Der segensreiche Gordon Brown, früher einmal Schatzkanzler aus Großbritannien und Verantwortlicher des größten Goldhandelsflops - nämlich dem Verkauf von mehr als 300 to englischen Goldes zu Tiefstpreisen und Anlage des Erlöses in US-Dollars und Euros, ist heute Prime Minister und schlägt den Verkauf von IWF-Gold vor. Warum verkauft er kein englisches Gold, wo er doch dies als PM könnte? Ein Bericht aus dem Metalbulletin vom 19.09.2007 könnte die Antworten geben. Ihr Gold ist nach Auffassung der London Bullion Market Association LBMA nicht marktfähig. Es wird wohl die gleichen Mängel wie das US-Gold haben, die falsche Reinheit oder es wurde schon schlicht - wie GATA vermutet - schon über den Gold Carry Trade verdisponiert d.h. verfügt. Der Bericht von Metalbulletin sagt deutlich, dass kaum einer von den für die englische Regierung gehaltenen Barren eine Gutachterbestätigung ausweisen kann, kein Nachweis über den Gehalt hat und sogar \"Ingots\" d.h. andere am Markt nicht als handelbar bekannte Formen aufweist, ja sogar Goldmünzen hierunter eingerechnet wurden, zu gut Deutsch, nicht am Goldmarkt handelbar d.h. verkäuflich sind.

      Die gleichen Phänomene stellt man derzeit auch in Spanien fest; auch dort hat man durch den Ausverkauf des spanischen Goldes einen Zustand erreicht, an dem bezweifelt werden darf, ob die in der Buchhaltung ausgewiesenen Restbestände noch kurzfristig auf den Markt kommen können, wenn die Nachfrage nach Gold (und Silber) weiter steigen sollte...

      Das Ganze erinnert sehr an die Analyse eines Heizöltanks, wenn der Ölfluss trotz vorhandenen Restbestands aufhört, weil der Bodensatz nur noch eingeschränkt verwen-det werden kann. Es ist zwar noch Öl im Tank, aber man müsste es von den Füll- und Sinkstoffen befreien, um es nutzen zu können. Im Gegenteil zum Öltank kann man den Goldbestand jedoch nicht messen, weil keine große Notenbank seit mehr als 30 Jahren eine reale Inventur vorgenommen hat.

      Jetzt wird sich - vorausgesetzt, die Unsicherheit der Finanzmärkte bleibt bestehen (ich zweifele nicht daran), die Inflation feiert einen fröhlichen Einstand (wer zweifelt nach der jüngsten FED-Entscheidung und der \"Produktion von Milliarden Euros und US-Dollars zur Rettung der insolventen Finanzinstitute noch daran) und die Investitionen in Edelmetalle zur Absicherung gegen alle diese Gefahren werden nicht untersagt - zeigen, ob die Notenbanken noch genug (Gold-)Munition haben, um die gestiegene Nachfrage der Investoren, nicht der Schmuckindustrie, denn diese ist preissensitiv und hält sich derzeit noch zurück, bedienen zu können.

      Für mich zeigt der Staudamm der Notenbank-Interventionen schon bedenkliche Risse.

      Zum Schluss noch zwei Kommentare zum Goldmarkt und zur Globalisierung, die erwähnenswert sind. Nur schade, dass sie nicht auf meinem Mist gewachsen sind. Einer kommt von dem bekannten kanadischen Edelmetall-Beratungsunternehmen SPROTT (und John Embry). Sprott versandte kürzlich eine Mail mit folgendem Inhalt \"Wichtige Analyse.\" mit nur zwei Worten \"Buy Gold = kaufe Gold!\"

      Mein langjähriger Geschäftsfreund Michael Ott (ich beziehe seinen Börsenkommentar AKTIENTREND schon mehr als 25 Jahre) kreierte eine neue Definition für seine Ansicht zur Globalisierung wie folgt: \"Globalisierung ist SOS (Schiff ohne Schotten)\". Gratulation, Herr Ott. Wir alle werden wissen, was dieses Bonmot und seine zynische Erläuterung bedeuten wird, wenn es soweit ist.

      Erwarten Sie in spätestens sechs Monaten das Schreckgespenst Inflation oder Stagflation, die hässliche Schwester der Inflation oder - um den Bürgern weiterhin den klaren Blick auf die Fakten vorzuenthalten - neue Regeln zur Ermittlung des Lebenshaltungskosten-Index in den USA und bei uns. Schon heute wird der Core-Index (also der Kernindex in den USA) ohne Lebensmittel und ohne Energie ermittelt. Hat schon einmal jemand darüber nachgedacht, dass ich auf ein neues Auto, eine neue Hose oder einen neuen Kühlschrank, nie aber auf Lebensmittel, Wasser und Energie verzichten kann? Spöttische persönliche Anmerkung: Vielleicht wird der CPI (US-Lebenshaltungskosten-Index) künftig auf der Basis der Preisentwicklung für Hundefutter ermittelt, das bietet sich für die Inflationsstatistik nahezu an, denn Hundefutter ist schon seit Jahren recht preisstabil…

      Die \"neue\" Liquidität, die die Notenbanken für die Rettung der Finanzinstitutionen ohne Leistung geschaffen haben und die Überzeugung, dass die Notenbanken dies auch künftig zur Rettung der Finanzspekulationen tun wird, gibt uns die Garantie, dass es richtig sein wird, auf das Erscheinen zweistelliger Inflationsraten zu setzen (oder wie bei der Geldmengenstatistik M3 in den USA, mit einer vernünftig anmutenden Erklärung dann auf die Veröffentlichung solcher Zahlen künftig einfach zu verzichten, um die Bürger durch harte Fakten und zahlen nicht noch weiter zu verunsichern).

      Bitte seien Sie wachsam und denken Sie an den Ratschlag des Beratungsunternehmens Sprott…


      © Dr. Dietmar Siebholz





      Nachtrag I: Über eine Anregung eines meiner Leser, eines Commodity-Spezialisten bei einem großen deutschen Bankinstitut möchte ich abschließend berichten. Dieser Kollege sprach mich auf die US-Flow-of-Funds-Statistik an, die ich monatlich verfolge, um die kurz- und mittelfristigen Kapitalflüsse in die und aus den USA zu verfolgen. Denn ich meine, hier kann man sehr frühzeitig Spannungen nämlich bei einer eventuellen Unterversorgung der dringend in den USA benötigten Liquidität erkennen.

      Der Kollege weist darauf hin, dass ein Tausch von US-Dollars in Gold - also im Prinzip ein der Dollarstabilität schädlicher Asset-Tausch -sich positiv in den Flow-of-Funds-Daten niederschlagen könnte; wenn z.B. große Privatanleger oder Regierungsinstitutionen ihre Dollarbestände in Gold- (oder Silber-) ETF´s tauschen würden.

      In der monatlichen Flow-of-Funds-Statistik würden diese Tauschaktionen sogar positive Spuren hinterlassen, obwohl der Tausch von US-Papier-Dollars in Gold sicherlich kein so positives Licht auf den Dollar werfen würde. Die Anschaffungen von ETF´s fließen in dieser Statistik nämlich als Aktienkäufe von Ausländern ein (Positionen 08 und 13 der Statistik). Gekauft werden jedoch keine Aktien, sondern Gold in Form von Aktien. Nach diesem so wertvollen Hinweis prüfte ich die monatlichen Statistiken noch detaillierter und siehe da: In den letzten Monaten haben sich die offiziellen Salden von Aktienkäufen und -Verkäufen von ausländischen Institutionen von MINUS 0,7 Mrd. US$ im April 2007 auf PLUS 1,7 Mrd. $ im Juni 2007 erhöht. Könnte das nur ein Zufall sein?


      Nachtrag II: Die Turbulenzen im Euro-Raum sind noch lange nicht vorbei. Meine GATA-Kollegen senden mir gerade einen Bericht, nach dem die EZB gestern anders als erwartet, nicht nur 157 € Mrd. an zusätzlicher Liquidität bereitstellen mussten, sondern das Angebot an kurzfristigen Mitteln auf über 350 € Mrd. erhöhen mussten. Nachdem uns die Amis ihren \"Finanzschrott\" begleitet von unrealistischen Bewertungen durch die US-Institutionen Moody´s und Standard & Poor verkauft haben, dürfen wir jetzt ihre Probleme voll auskosten. God bless America…
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 14:13:52
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.775.872 von xxtsc am 28.09.07 13:37:17SOS (Schiff ohne Schotten)!!!! Gefällt mir, und mit der Jahrzehnte langen Erfahrung als Nordseeküstenbewohner bedeutet das nur eins: blubbb blubbbb!!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 15:04:17
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      28.09.2007 - 14:29
      EWU: Inflation steigt voraussichtlich auf 2,1%

      Luxemburg (BoerseGo.de) - Die jährliche Inflationsrate der Eurozone ist im September 2007 voraussichtlich auf 2,1% gestiegen, nachdem sie im August noch 1,7% betrug. Dies ergab die heute veröffentlichte Vorausschätzung von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 15:58:02
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Hier mal was Positives, hoffentlich kacken die Börsen jetzt nicht ab!:laugh:

      28.09.2007 - 15:46
      Eilmeldung: Chicago Einkaufsmanagerindex überraschend gestiegen



      Chicago (BoerseGo.de) - Der Chicago Einkaufsmanagerindex stieg im September auf 54,2 (August: 53,8). Der Konsens rechnete mit einem Rückgang auf 53,0. Werte über 50 signalisieren Wachstum.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 16:45:24
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Wat nun, keine Zinssenkung?

      28.09.2007 - 16:00
      Eilmeldung: US-Bauausgaben völlig überrraschend gestiegen



      Washington (BoerseGo.de) - Die US-Bauausgaben stiegen im August um 0,2% (Juli: minus 0,4%). Der Konsens stellte einen Rückgang um 0,3% in Aussicht.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 16:46:29
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      28.09.2007 - 16:02
      Eilmeldung: Konsumklimaindex der Uni Michigan etwas schlechter als erwartet



      Ann Arbor, Michigan (BoerseGo.de) - Der Konsumklimaindex der Uni Michigan für den September wurde auf 83,4 korrigiert (zuvor: 83,8). Erwartet wurde eine Revision auf 84.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 16:47:39
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      28.09.2007 - 16:18
      Konjunktur: Industrie-Wachstum beschleunigt sich im Raum Chicago



      Chicago (BoerseGo.de) - Trotz allem Rezessionsgeschrei fasst die Industrie wieder Fuß - jedenfalls im Ballungsgebiet Chicago. Der dort ermittelte Einkaufsmanagerindex stieg im September völlig überraschend auf 54,2 (August: 53,8). Der schwarzmalerische Konsens der Volkswirte hatte dagegen mit einem Rückgang auf 53,0 gerechnet. Werte über 50 signalisieren ohnehin Wachstum.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 16:50:46
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      :laugh: AUUUUUUUUUUUUUUTSCH ;)

      Fass ohne Boden

      Avatar
      schrieb am 28.09.07 17:03:32
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      28. September 2007, 16:13 Uhr
      Finanzkrise
      Deutsche ziehen Milliarden aus Fonds ab
      Die Krise am US-Hypothekenmarkt hat die Anleger in Deutschland stark verunsichert – und sie in großem Stil zum Verkauf von Fondsanteilen bewogen. Seit Jahresbeginn haben Investoren mehr als 15 Milliarden Euro aus deutschen Aktienfonds herausgenommen.
      weiter http://www.welt.de/finanzen/article1220406/Deutsche_ziehen_M…
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 17:08:56
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      28.09.2007 - 16:46
      Konjunktur: Stabiliserung beim US-Bau



      Washington (BoerseGo.de) - Völlig überraschend stiegen die US-Bauausgaben im August um 2,3 % (Juli: minus 0,4%). Der Konsens stellte einen Rückgang um 0,3% in Aussicht. Damit wurde ein Rückgang, der 18 Monate gedauert hatte, unterbrochen. Das ist vor allem auf einen Anstieg bei den gewerblich genutzten Gebäuden zurückzuführen, die sich um 2,3% verbesserten. Die Ausgaben für Eigenheime fielen dagegen um 1,5%.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 17:21:01
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      es ist zum schiessen: weil die meldung auf den ersten blick zu positiv war, ging's erstmal unter.
      aber grundsätzlich lautet die devise: "buy on news".
      das billige geld muß unbedingt abgeladen werden.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 17:31:51
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.779.042 von StockFetcher am 28.09.07 16:50:46Da sind "geheime" Kräfte am Werk. Man könnte sagen - Auffanggesellschaften -:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 17:35:40
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      Nee nee, sagt der Bänker, das darf nicht positiv sein, sehe ich negativ. Und schon gehts wieder nach oben!:D


      28.09.2007 - 17:11
      Konjunktur: Hausmarkt erreicht erst Ende 2008 den Boden - sagt Fed-Mitglied



      Washington (BoerseGo.de) - Eine Rede von Dennis Lockhart, Präsident der Federal Reserve Bank von Atlanta, dämpft etwas die Stimmung. Der angeschlagene Markt für US-Eigenheime erreicht erst in der 2. Jahreshälfte 2008 den Boden, befürchtet der Notenbanker. Die Krise auf dem Häusermarkt bremse die Ausgaben der Verbraucher. Die Waage bei den gesamtwirtschaftlichen Risiken habe sich daher von zu viel Inflation auf zu wenig Wachstum verlagert.
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 17:39:00
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      Gleich steht der DOW wieder im Plus!! Die werden doch wohl noch was Negatives finden!!;)

      """"""28.09.2007 - 17:29
      Konjunktur: US-Verbraucherstimmung etwas schlechter als zu Monatsbeginn



      Ann Arbor, Michigan (BoerseGo.de) - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Verlauf des Monats etwas verschlechtert. Das signalisiert die heutige Revision des Konsumklimaindex der Uni Michigan. Diese Befragungsgröße wurde für den September auf 83,4 korrigiert (zuvor: 83,8). Erwartet wurde eine Revision auf 84.

      Die Zahl hat aber wenig Relevanz. Seit Jahren entwickeln sich die US-Verbrauchsausgaben völlig unabhängig von den Stimmungsumfragen - in der Regel besser.""""""
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 17:40:46
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.779.761 von winhel am 28.09.07 17:31:51auffangen und dann hochpeitschen.
      im land der unbegrenzten möglichkeiten gibt's dafür sogar eine eigens von der regierung eingesetzte "task force".
      bevor nicht die letzten unverbesserlichen kapituliert haben, wird es wohl keine schwachen börsen mehr geben ...
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 18:10:45
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.779.919 von braindunk am 28.09.07 17:40:46Tja, ein Ritt aufs Messers Schneide!!!:rolleyes: Wie lange soll das aber noch gut gehn??:rolleyes:
      Und dann sind da noch die Energie- und die Nahrungs- und die Futtermittelpreise.:rolleyes: Und die Cinesen und die Inder...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 18:16:30
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 28. September 2007, 16:54 Uhr
      Expertenschätzung

      Mehr als zehn Milliarden für Northern Rock

      Seit Beginn ihrer Schieflage im Zuge der Kreditkrise hat sich die britische Hypothekenbank Northern Rock nach einer Expertenschätzung einen zweistelligen Milliardenbetrag bei der Bank of England (BoE) geliehen – den Großteil davon erst in den vergangenen Tagen. Die Aktie der Bank ging am Freitag ein weiteres Mal auf Tauchstation.

      Northern Rock ist im Zuge der Hypothekenkrise in Schieflage geraten. Foto: Archiv
      HB LONDON. Rund acht Mrd Pfund - umgerechtnet 11,5 Mrd. Euro - soll sich Northern Rock bei der BoE geliehen haben. Allein in der abgelaufenen Woche seien es wohl etwa sieben Mrd. Euro (fünf Mrd. Pfund) gewesen, sagte am Freitag Volkswirt Simon Ward vom Vermögensverwalter New Star. Dies sei aus Vermögensdaten der BoE zu schließen und könne Spekulationen anheizen, dass die Zentralbank zu einer massiveren Hilfe für den fünftgrößten britischen Baufinanzierer gezwungen gewesen sein könnte.

      Die Aktie von Northern Rock brach am Freitag um rund acht Prozent ein. Die Bank hat sich bislang nicht dazu geäußert, ob die Bank die Notfall-Kreditlinie der BoE in Anspruch genommen hat. Zuletzt hatte die Aussicht auf einen Verkauf der Bank den Kurs nach tagelangem Absturz wieder etwas gestützt. Am Dienstag hatte Northern Rock mitgeteilt, dass sie erste Gespräche mit „ausgewählten Parteien“ über einen Verkauf führe. Allerdings sei der Ausgang der Verhandlungen noch offen, zudem werde noch nicht über einen Preis gesprochen.

      Northern Rock musste im Zuge der US-Hypothekenkrise die britische Zentralbank um eine Notfallhilfe bitten, da sich das Geldhaus kurzfristig nicht mehr refinanzieren konnte. Aus Angst vor dem Verlust ihrer Ersparnisse standen tausende verunsicherte Kunden daraufhin vor Filialen der Bank Schlange, um ihr Geld abzuheben. Das hatte die Refinanzierungsnöte des Instituts weiter verschärft.
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 05:35:00
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.771.870 von xxtsc am 28.09.07 09:04:41Der Autor, früher bei Morgan Stanley und später als Risikomanager für Salomon Brothers und große Hdegefonds tätig, leitet heute selbst einen Fonds.


      Der gute Axel spricht mit gespaltener Zunge, auf der einen Seite Cash machen wollen mit dem eigenen Fonds auf der anderen Seite Verunsicherung schüren. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt......
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 05:38:04
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.771.870 von xxtsc am 28.09.07 09:04:41"Es gibt nur schlaue Menschen, die einen sind es vorher, die anderen nachher." (chin. Sprichwort)

      Und es gibt Menschen, die beharren auf ihren Standpunkten bis sie in 100 Versuchen auch einmal recht bekommen. (Sprichwort von Gangbangotto / September 07)
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 05:43:14
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.779.761 von winhel am 28.09.07 17:31:51Da sind "geheime" Kräfte am Werk. Man könnte sagen - Auffanggesellschaften -


      Jaaaaa, winnie, da hab ich schon seit Tagen drauf gewartet. Die Geheimbünde -mächtig und im Tiefen verborgen- Ein Mysterium für sich......... :laugh:


      Avatar
      schrieb am 29.09.07 06:28:25
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      ... Kauf STEEL-KO-Calls (Vol: 30k)
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 17:34:57
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      US-Staatsverschuldung


      US-Leistungsbilanz


      US-Immobilienkredite


      Gesundes Wachstum in allen Bereichen ! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 18:08:41
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      Gesundes Wachstum!!! Deshalb müssen die Börsen steigen, ist doch logisch!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 18:29:34
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.786.488 von winhel am 29.09.07 18:08:41Du sagst es Winni,ich wußte doch daß bei dir auch noch der Groschen fällt. :laugh:
      Gratuliere- was für ein Tag !!:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 21:52:51
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      http://www.stock-channel.net/stock-board/article.php3?a=3415

      Da braut sich was zusammen!
      Geschrieben von TimePatternAnalysis Veröffentlicht: 14:47 - 28.09.2007
      Keine Bewertung

      Die Aktienmärkte ignorieren geflissentlich die immer schlechteren Nachrichten aus dem Immobiliensektor. Sie pflegen die Illusion, dass der große Zinsschritt der Fed vom 18. September (und natürlich weitere) die US-Wirtschaft vor einer harten Landung bewahren.

      Wie damals? Im Zeitraum April/Mai 2001 stieg der S&P 500 um 18 Prozent, auch damals hoffte man, mit den aggressiven Zinssenkungen der Fed werde sich die Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte erholen. Im Rückblick allerdings wurde klar, dass die Rezession schon im März begonnen hatte. Der Desillusionierungs-Prozess der Märkte dauerte bis Anfang Juni, dann allerdings war Schluss mit lustig. So viel zum Thema „vorausschauender Markt“.

      Und weitere Parallelen: Glättet man die vor 2000 höhere Volatilität, so passt die Phase ab Oktober 1998 recht gut zu der ab Ende Juli 2006. Die nächste Ähnlichkeit gibt es vom Tief im Oktober 1999 an mit der Phase ab dem Tief im März. Die Phase nach dem Hoch im März 2000 passt zu der ab dem Hoch im Juli diesen Jahres.

      Nicht unwahrscheinlich, dass sich die Märkte in Kürze an das Verlaufsmuster vom Juli 2000 an erinnern: Auf ein Zwischenhoch folgte damals ein scharfer Einbruch, fünf Wochen später wurde das im März 2000 markierte Hoch erneut touchiert.

      Dies ist auch das favorisierte kurzfristige Szenario: In Kürze korrigieren die Aktienkurse und schwingen sich anschließend nochmals auf bis in die zuletzt markierte Rekordzone (S&P 500: 1550). Es passt, dass mit dem Quartalswechsel ab Montag das Window-Dressing entfällt. Es passt auch, dass die Volumenverteilung eine überdurchschnittliche Akkumulationsphase zeigt. Überdurchschnittlich, nicht nur zeitlich (seit Mitte August), sondern auch vom bewegten Umsatzvolumen her. Der Chart ist unter „Markt“ auf der Web-Seite der TimePattern einsehbar.

      Nach einer Untersuchung von JP Morgan gibt es kein Anzeichen für einen Boden der Immobilienkrise. Im Gegenteil – die Rezession dieses Sektors werde sich auch über das gesamte kommende Jahr erstrecken. Erst 2009 dürfe man einen Boden erwarten, heißt es. Angesichts der jüngsten Nachrichten von der sich verschlimmernden Misere im amerikanischen Immobilien-Bereich gesteht Roubini: „Ich war viel zu optimistisch...“ Er hatte im August 2006 einen Verfall der Häuserpreise um bis zu 20 Prozent vorausgesagt. Bob Shiller argumentiert nun, dass die Hauspreise um rund 50 Prozent fallen müssen, damit der langfristige Durchschnitt des Verhältnisses zwischen Preisen und Mieten wieder erreicht wird. Die zweite Möglichkeit, nämlich die entsprechende Steigerung der Mieten, zieht er offensichtlich nicht in Betracht...

      Da braut sich was zusammen: Fallende Hauspreise, sinkende Kapitalerträge aus Hausverkäufen, Kreditklemme im Hypothen- und Verbraucher-Kreditmarkt, hohe Energie- und Nahrungsmittelpreise, sinkende Beschäftigung. Wenn Konsumenten das Sparen anfangen, dann ist eine Rezession so gut wie sicher, fasst Roubini zusammen und fragt: „Was brauchen Analysten noch, um zu realisieren, dass die Wahrscheinlichkeit einer harten Landung nun von Tag zu Tag steigt.“

      Und – der Dollar, der insbesondere gegen Euro nun jeden Tag ein neues Tief markiert. Die Stimmen mehren sich, die nach einer Intervention der G7 rufen. Trichet und die EZB werden gleichfalls nervös. Anfang Oktober tagt die G7 und es liegt in der Tat nahe, dass sie der früher bekräftigten Absicht Taten folgen lässt, man werde nicht zusehen, wie sich globale Ungleichgewichte in unkontrollierbaren Währungs-Friktionen entladen,. Gut möglich, dass die starken TBond-Käufe gestern schon in Zusammenhang mit einer Dollar-Stützung standen. Nach TimePattern-Prognose sinken die Renditen am langen Ende noch erheblich weiter. Zielbereich des TBond-Futures klar jenseits von 115.
      Die effektive Fed Funds Rate liegt den dritten Tag in Folge über der Target-FFR. Es gibt also Liquiditätsbedarf selbst zu teureren Konditionen als dem Leitzins entspricht. Erst gestern hat die Fed dem Geld-Markt mehr als 30 Mrd. Dollar zusätzlich bereit gestellt. Dies ist ein deutliches Signal, dass die Kreditkrise keineswegs beendet ist. Hierzu passt, dass der Pfeil der Prognose der Rendite der 13-wöchigen T-Bills nach unten weist: Die Akteure steuern anscheinend erneut den Liquiditätsparkplatz an.

      Marktstatus, Markttrends und Prognosen unter TimePatternAnalysis.

      Kontakt: info@timepatternanalysis.de
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      schrieb am 30.09.07 10:48:06
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Saudi-Arabien verweigert Zinssatzsenkungen. Bleibt die Dollar-Kopplung bestehen?

      Die Zinssatzsenkungen in den USA machen nicht nur den Euro stark, sondern bewegen auch enge Verbündete zum Reagieren und Umdenken. Die Währung Saudi-Arabiens ist an den Dollar gekoppelt. Saudi-Arabien hat sich zum ersten Mal einer Senkung der Zinssätze um einen halben Prozentpunkt verweigert. Ihre Finanzanlagen sowie die nationale Währung würden entwertet und potentiell bedroht werden. Die, aufgrund des immer schwächer werdenden Dollars, importierte Inflation wäre erdrückend.

      Die US-Notenbank senkte die Zinssätze um einen beachtlichen halben Prozentpunkt, da sie das Risiko eines wirtschaftlichen Abschwungs höher einschätzte als die Gefahr eines fallenden Dollars. Saudi-Arabien ist jedoch weit davon entfernt, eine wirtschaftliche Rezession zu erleiden. Hier geht die Angst vor der importierten Inflation um.

      Diese Ungleichgewichte könnten das Ende der Währungskopplung bedeuten. Die Auswirkungen der Zinssatzsenkungen in den USA sind schwerwiegend. Neben einem mehr als schwächelnden Dollar (für 2008 wird sogar von einem Verhältnis Euro/Dollar von 1 : 1,50 ausgegangen), werden auch die langfristigen Wertpapiere gemieden, da die Erträge im internationalen Vergleich kaum attraktiv sind. Es werden zunehmend kurzfristige Staatsanleihen gekauft. Auch die Yen-Carry-Trades laufen zunehmend Gefahr aufgelöst zu werden. Das System, nach dem sich Investoren in Japan billig Geld besorgten, um es in den USA mit höheren Erträgen anzulegen, wird immer unprofitabler.

      Für Saudi-Arabien ist die Währungskopplung eine Last. Die Inflation stieg auf 4%, und das Geldmengenwachstum für M3 betrug ganze 22%. Damit steht das Land jedoch nicht allein. Alle Länder des nahen Ostens, die ihre Landeswährungen an den US-Dollar gekoppelt haben, leiden zum großen Teil unter der importierten Inflation. So zum Beispiel die Vereinigten Arabischen Emirate mit ganzen 9,3% oder Katar mit 13%. Kuwait war das erste Scheichtum, das die Kopplung an den Dollar im Mai aufgegeben hat. Weitere könnten folgen.


      © Redaktion GoldSeiten.de / Rohstoff-Welt.de

      Folge des Dollarsturzes wird u.a. sein, daß die USA ihre gigantischen Auslandsschulden mit nahezu wertlosem Papiergeld zurückzahlen werden. Im Endeffekt werden Japaner, Chinesen und andere Amerikas Kriege bezahlen, eine Ironie der Geschichte.
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 11:09:38
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Greenspan sieht Euro als künftige Reservewährung

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,506054,00.html

      Noch drastischer sieht es der österreichische Ökonom Erich Stressler

      Dollarverfall: Weltwirtschaftssystem in Gefahr

      LINZ. Das riesige US-Leistungsbilanzdefizit rechtfertigt laut Ökonom Erich Stressler eine Abwertung des Dollars auf 2,5 Dollar je Euro. Unterdessen geht US-Beteiligungsgesellschaften das Geld aus.

      Obwohl der US-Dollar in der vergangenen Woche erstmals die 1,40 Euro-Marke überschritten hat, könnte der Dollarverfall erst am Anfang stehen. Dieser Meinung ist der renommierte Ökonom Erich Stressler. Das starke Leistungsbilanzdefizit könnte laut Stressler eine Abwertung auf 2,5 Dollar je Euro rechtfertigen. Der Ökonom hofft nur, dass die Abwertung langsam vor sich geht. Eine plötzliche Flucht aus dem Dollar wäre "das Ende des Weltwirtschaftssystems". Da sich 75 Prozent der Dollar-Bestände außerhalb der USA, vor allem in China und Japan, befinden, könne die Entwicklung nicht kontrolliert werden. Jedoch sind auch die "Dollar-Horter" nicht an einer rapiden Abwertung ihrer Bestände interessiert.

      Unterdessen hat der Wirtschaftsweise Peter Bofinger die Regierungen der Euro-Zone dazu aufgefordert, zur Stützung des Dollars über Dollar-Käufe nachzudenken. Die wiedererlangte Wettbewerbsfähigkeit sei sonst in Gefahr. Anmerkung Kostolany4: Bofinger ist ein Lafo-Jünger, IMHO fachlich eine totale Pfeife

      Unterdessen sorgt die US-Hypothekenkrise wieder für Gesprächsstoff. Deutschlands Finanzminister Peer Steinbrück denkt auf Grund der Hypothekenkrise über eine Verschärfung der Eigenkapitalvorschriften für deutsche Banken nach. Das verschärfte Regelwerk für Banken, Basel II, reiche nicht aus. Basel III sei notwendig.

      Kraftlose Heuschrecken

      Wie schwer und teuer Finanzierungen seit der Finanzmarktkrise geworden sind, zeigt ein Beispiel aus den USA. Erstmals seit dem Beginn der Welle großer Firmenkäufe durch Finanzinvestoren vor zwei Jahren, haben Beteiligungsgesellschaften ein bereits vereinbartes Geschäft platzen lassen. Die weltgrößte "Heuschrecke" KKR und Goldman Sachs sagten die im April vereinbarte Übernahme des US-Elektronikkonzerns Harman ab.

      Das Vertrauen in die Branche wird damit weiter beschädigt. Mehrere Übernahmen sollen durch die Probleme der Beteiligungsgesellschaften bei der Kreditbeschaffung auf der Kippe stehen. Laut Experten steigen könnten jedoch die Übernahmen bei den Immobilienwerten, die sich im Zuge der Krise deutlich verbilligten.

      "Erste, ermunternde Signale" für ein Ende der Finanzmarktkrise sieht Josef Ackermann, der umstrittene Chef der Deutschen Bank. "Ich erwarte, dass die Investoren in den kommenden Monaten zurückkommen und die Märkte sich normalisieren".

      vom 24.09.2007
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 12:14:39
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.09.07 15:17:07
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      winhel,
      jetzt siehe doch nicht so schwarz.....

      ben will den dollar jetzt aufwerten und gleichzeitig
      nochmals die zinsen um 0,5% senken.

      alles wird gut.

      da ist der neue dollar

      Avatar
      schrieb am 30.09.07 15:23:04
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      und die haben sie gestern nacht auch gefasst....
      schäubis online-abhörapparat greift endlich.

      alles wird gut.

      Avatar
      schrieb am 30.09.07 18:17:12
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      HANDELSBLATT, Sonntag, 30. September 2007, 15:10 Uhr
      Der ökonomische Gastkommentar

      Warum die Krise gerade erst begonnen hat

      Die Probleme mit US-Hypotheken schlechter Bonität sind nach Auffassung der renommierten US-Ökonomin Gail D. Fosler nur der Anfang einer langen Finanzmarktkrise. Die Chefvolkswirtin des Conference Board, eines der weltweit wichtigsten Wirtschaftsforschungsinstitute, erklärt, warum der gesamte Finanzsektor über die kommenden Jahre hinweg schrumpfen wird. Ein Gastkommentar.

      Viele Finanzprodukte sind zu teuer verkauft worden: Dem Finanzsektor stehen Jahre der Schrumpfung bevor Die US-Hypothekenkrise ist ein Schulbeispiel dafür, dass Erträge nie ohne Risiko erzielt werden können. Die Finanzmarkttechnik hat in den letzten Jahren neue Produkte entwickelt, die den Bedürfnissen des Marktes im Hinblick auf Liquidität, Zinsertrag und Laufzeit entgegenkommen. Jede Art von Aktiva konnte monetarisiert werden. Heute und in Zukunft überprüfen die Inhaber von Aktiva zunehmend kritisch deren Zusammensetzung. Die größten Verlierer dieser neuen Entwicklung könnten die Finanzinstitute selbst sein.

      Nimmt man einen Schritt Abstand von der jüngsten Krise, wird offensichtlich, dass der Finanzsektor blasenähnliche Charakteristika entwickelt hatte. Auch wenn einige Beobachter die Ursache dieser Blase in den niedrigen Zinsen sehen, ist das nicht die ganze Geschichte. Die Finanzinstitute haben ihre eigene technologische Revolution erlebt, die sie in die Lage versetzt hat, mit einer nie erlebten Geschwindigkeit Produkte zu erfinden und anzubieten. Scheinbar risikolose Erträge regten den Appetit auf diese Produkte an, während die Gewinne in traditionellen Märkten unbefriedigend waren.

      Leider oder vielleicht unvermeidlich nahmen diese Produkte gerade in dem Moment zu, da die Märkte äußerst liquide waren. Rund um die Welt ist die Versorgung mit Zentralbankgeld rapide angestiegen. Zugleich haben das starke Wachstum in den Schwellenländern und die Restrukturierung der multinationalen Unternehmen viel Barvermögen freigesetzt. Diese freie Liquidität rief nach Anlagemöglichkeiten, gleichzeitig suggerierte ihr schieres Volumen, dass es nur ein marginales Ausfallrisiko gebe.

      Nun hat jeder Wirtschaftszyklus stets auch einen Liquiditätszyklus. Während der frühen Phase eines jeden Zyklus gewichten private Haushalte und Unternehmen ihre Einkünfte und Ausgabe neu, und die Barvermögen nehmen zu. Im weiteren Verlauf gehen sie kurz- und langfristige Verpflichtungen ein, die Kassenreserven verringern sich. In der späten Phase eines Zyklus schrumpfen die Einkommen, die eingegangenen Verbindlichkeiten aber nicht. Verbraucher und Unternehmen beginnen, von den Finanzmärkten abhängig zu sein, um ihre Ausgaben nicht einschränken zu müssen. Kreditkrisen treten immer in dieser letzten Phase eines Zyklus auf, und diese Phase hat jetzt begonnen.

      Der Boom bei den Finanzinnovationen entwickelte sich in der ersten liquiden Phase der globalen Expansion. Der Appetit auf Vermögenswerte war groß und die Furcht vor Verlusten gering. Aufgrund der Charakteristika der neuen Produkte glaubte man, das Risiko würde breiter gestreut und effizienter im Markt verteilt. Die Theorie war: Weil die zugrundeliegenden Vermögenswerte aufgeteilt werden, hält kein Anleger einen übermäßig großen Teil des Risikos, und wer sich auf eine bestimmte Art von Wertpapieren konzentriert, der macht es, weil er besondere Kenntnisse hat. Dieser Ansatz hat zwei Probleme: Wenn man es verteilt, verringert man das gesamte Risiko in einem Markt nicht. Und niemand will gerne Geld verlieren.

      Das Risiko des Marktes ist die Summe aller Risiken in einzelnen Wertpapieren. In der aktuellen Krise schlechter Hypotheken nahm das Gesamtrisiko am Markt zu, weil der Anteil von zweitklassigen Hypotheken von weniger als fünf Prozent auf heute rund 13 Prozent des Gesamtmarktes gewachsen ist. Der Anteil nicht bedienter Kredite liegt hier bei zehn bis 15 Prozent, im Vergleich zu zwei bis drei Prozent bei normalen Hypotheken.

      Schuldner schlechter Bonität werden kaum öfter zahlungsunfähig als früher, aber sie nehmen einen größeren Teil des Marktes ein, und der Anteil der Illiquiden liegt heute am oberen Ende der Spanne. Am Beginn des Jahrzehnts lag der Gesamtdurchschnitt bei 2,4 Prozent notleidenden Hypotheken, jetzt ist er rund einen Prozentpunkt höher. Die Quote ist also gestiegen und die Wahrscheinlichkeit, eine Hypothek schlechter Bonität zu erwischen, dreimal so groß – unabhängig davon, wie diese Risiken im Markt verteilt sind.

      Die Bemühungen professioneller Investoren, Fonds mit Verlusten aufgrund des Subprime-Problems zu rekapitalisieren, zeigen: Die Bereitschaft, Geld zu verlieren (oder Kunden für eine ganze Klasse von Vermögenswerten), ist stark überschätzt worden. Die Bewertung der mit Vermögenswerten unterlegten Anleihen, die schlechte Hypotheken enthielten, war überzogen, die Märkte korrigieren das.

      Beunruhigend ist, dass dies nur der Beginn eines viel längeren Prozesses der Marktanpassung ist. Die US-Notenbank Fed hat versucht, mit ihrer Zinssenkung die Unruhe zu dämpfen. Doch noch sind Hunderte von Milliarden dieser experimentellen Produkte im Markt. Ihr Wert und ihre Schwankungen sind noch nicht über den Zyklus hinweg getestet worden. Trotz der Zinssenkung durch die Fed ist die Mehrheit der Banken restriktiver bei der Kreditvergabe.

      Andere Finanztitel sind auch verletzlich. Die Neubewertung zeigt, dass die Anleger einen zu hohen Preis bezahlt haben. Das könnte auch Aktien- und Rohstoffmärkte betreffen. Diese sind weit über den Wert angestiegen, der durch Fundamentaldaten gerechtfertigt wäre.

      In den nächsten Jahren werden die Märkte für alle möglichen Vermögenswerte, nicht nur Subprime Hypotheken, eine Wertminderung erleben. Viele Unternehmen, deren Möglichkeit, Kapital aufzunehmen, von ihren Bilanzen abhängt, werden wohl enttäuscht werden. Die größte Herausforderung kommt aber auf die Finanzinstitute selbst zu. Sie haben eine hohe Rentabilität genossen, aufgrund einer explosionsartigen Zunahme neuer Produkte – von denen viele sich jetzt selbst zerstören werden. Im Ergebnis wird der Finanzsektor über die kommenden Jahre schrumpfen. Ob das die übrige Wirtschaft mitreißt, steht noch nicht fest.
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 23:17:19
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.795.887 von winhel am 30.09.07 18:17:12Eine Bank im Schlussverkauf

      Die US-Immobilienkrise reißt eine Internetbank mit sich. Hollands Geldkonzern ING springt als Retter ein. Vor allem in eigener Sache.


      Rund zwei Dutzend US-Immobilienfinanzierer haben seit Beginn der Hypothekenkrise dichtgemacht oder wurden verkauft. Jetzt kam erstmals für eine mehr oder weniger normale Bank das Aus. Die US-Aufsichtsbehörde OTS schloss die NetBank - die nichts mit der deutschen Netbank zu tun hat.



      Das Internetinstitut, seit 1997 an der Börse und zwischenzeitlich mit 78 $ je Aktie notiert, geht mit einer Bilanzsumme von 2,5 Mrd. $ in den Bankrott: die größte Bankenpleite in den USA seit 14 Jahren. Der Einstieg in den Markt für zweitklassige Hypotheken im November 2006 war der Anfang vom Ende. Fatal ist das für rund 1500 Kunden, deren Guthaben 100.000 $ oder, bei Renteninvestments, 250.000 $ überschreitet.

      Nur bis zu dieser Höhe springt die Pflichtversicherung für Einlagen der Banken ein. Für Beträge darüber hinaus müssen sich die Kunden in die Schlange der ungesicherten Gläubiger einreihen - mit der ungewissen Aussicht, irgendwann einen Bruchteil ihres Vermögens wiederzusehen.

      Doch ING Direct, nach eigenen Angaben Marktführer unter den US-Onlinebanken, sorgte sich um die Kleinkunden. Eile war geboten. Schließlich stand das Renommee eines noch jungen Geschäftsmodells auf dem Spiel: der Internetbank. Denn die NetBank wurde von der Aufsicht verbal geradezu niedergemetzelt: Gründe der Pleite seien "eine schwache Risikoeinschätzung, lückenhafte Dokumentation, ein Mangel an klaren Kontrollen und ein fehlerhaftes Geschäftsmodell".

      Also übernahm die Tochter der niederländischen ING flugs die 104.000 NetBank-Kunden mit 1,4 Mrd. $ an Einlagen, die unter dem Schutz der Pflichtversicherung stehen. Ein Schnäppchen war es obendrein: ING Direct zahlt 14 Mio. $, gerade 1 Cent pro Guthaben-Dollar.

      Nur eine Stunde nach der Schließung war der Deal in trockenen Tüchern. ING Direct, das in Deutschland ING-Diba betreibt, teilte mit: Alles werde gut, niemand müsse sich sorgen.


      Von Michael Gassmann (New York)



      Quelle: Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 10:39:37
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.799.242 von stocksearch am 30.09.07 23:17:19HANDELSBLATT, Montag, 1. Oktober 2007, 10:29 Uhr
      Einkaufsmanagerindex

      Deutsche Industrie schwächelt

      Die deutsche Industrie hat wegen geringerer Auftragszuwächse auch im September an Schwung verloren. Das Neugeschäft legte so schwach zu wie seit zwei Jahren nicht mehr.

      HB BERLIN. Dennoch steigerten die Betriebe ihre Produktion insgesamt kräftig und schufen unterm Strich mehr Arbeitsplätze, wie das britische Forschungsinstitut NTC am Montag mitteilte. Der NTC/BME-Einkaufsmanagerindex (EMI) sank etwa wie erwartet auf 54,9 von 56,0 im August. „Damit signalisierte der Index zwar nach wie vor robustes Wachstum, liegt aber auf dem tiefsten Stand seit Dezember 2005“, erklärte NTC zur Umfrage unter 500 Unternehmen.

      Die Betriebe stellten per Saldo mehr neue Mitarbeiter ein als in den Vormonaten. Trotz des Euro-Höhenflugs kletterten die Neuaufträge im Exportgeschäft weiter kräftig, wenn auch etwas langsamer als zuletzt. Die Firmen weiteten ihre Einkaufsmenge so geringfügig aus wie zuletzt im Dezember 2005. Dennoch verlängerten sich die Lieferzeiten im Durchschnitt erneut drastisch. Dies lag zumeist an Kapazitätsengpässen bei Lieferanten, wie es hieß.

      Trotz steigender Ölpreise und Transportkosten fiel der Anstieg der durchschnittlichen Einkaufspreise so schwach aus wie zuletzt vor zwei Jahren. „Zurückzuführen war dies, insbesondere unter den Investitionsgüterherstellern, in erster Linie auf niedrige Metallpreise“, erklärte NTC. Neben dem scharfen Wettbewerb war dies ein Grund dafür, dass die Unternehmen die Verkaufspreise so wenig erhöhten wie seit Februar 2006 nicht.

      Auch die Industrie in der Euro-Zone verlor an Fahrt. Das Konjunktur-Barometer fiel auf 53,2 von 54,3 Punkten im August. NTC bestätigte damit vorläufige Berechnungen. Als einen der Hauptgründe für die Entwicklung nannten die hier 3000 befragten Unternehmen den gebremsten Zuwachs bei Neuaufträgen, der seit zwei Jahren nicht mehr so schwach ausgefallen ist.

      Deutschland führte die vier größten Volkswirtschaften der Euro-Zone mit dem vergleichsweise stärksten Produktionsanstieg an. In Frankreich fiel der Zuwachs hingegen so mager aus wie seit 20 Monaten nicht mehr. Italien und Schlusslicht Spanien wiesen eine noch geringere Dynamik auf.

      Der noch immer robuste Aufschwung sorgte in der Euro-Zone insgesamt dafür, dass die Industrie unterm Strich weiter Stellen schuf. Das Beschäftigungsplus fiel jedoch ähnlich niedrig wie im August aus, als so wenige Stellen geschaffen wurden wie seit zehn Monaten nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 12:49:17
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      01.10.2007 - 11:21
      US-Ethanolproduktion soll vor Überkapazitäten stehen



      New York (BoerseGo.de) - Ein Überangebot an Ethanol hat die Preise für jenen Treibstoff in den vergangenen vier Monaten um 30 Prozent purzeln lassen. Dies ist gemäß der „New York Times“ Folge einer schlecht geplanten Überexpansion in die Kapazitäten zur Verarbeitung. Die Überexpansion werfe die Frage auf, ob die von Präsident Bush und anderen politischen Verantwortlichen gehegte Hoffnung über eine von Ethanol bewirkte Reduzierung der Abhängigkeit der USA von ausländischen Ölimporten tatsächlich vonstatten geht. So hat die rasche Expansion in den Biokraftstoff den Preis für den zu dessen Herstellung erforderlichen Nahrungsrohstoff Weizen und andere Nahrungsmittel nach oben schnellen lassen. Im übrigen habe sich der Transport des Biokraftstoffs vom mittleren Westen bis an die Küsten als schwierig herausgestellt, heißt es weiter in dem Bericht.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 13:57:47
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      01.10.2007 - 13:28
      UBS sieht überraschenden Verlust in Q3



      Zürich (BoerseGo.de) - Die Schweizer Großbank UBS hat im Zusammenhang mit der US-Hypothekenkrise für das dritte Quartal einen Vorsteuerverlust von 600-800 Millionen Schweizer Franken bzw 360-500 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

      Gemäß Konzernchef Marcel Rohner könnten bis zu eine Marktstabilisierung noch sechs Monate verstreichen. Die kommenden sechs Monate seien noch als kritisch zu bezeichnen.

      Wie das Unternehmen am Montag weiter mitteilte, steht die Streichung von 1.500 Stellen und die Auswechslung einiger Top-Manager auf dem Plan. Der Chef der Sparte Investmentbanking, Huw Jenkins, räumt seinen Posten. An dessen Stelle wird CEO Rohner treten.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 13:59:13
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      01.10.2007 - 13:52
      Citigroup sieht Gewinneinbruch u. Belastung aus Hypothekenkrise



      New York (BoerseGo.de) - Der Finanzdienstleistungsriese Citigroup hat seine Gewinnprognose für das dritte Quartal konkretisiert und rechnet nun für jene Periode auf Jahressicht mit einem Ertragsrückgang von rund 60%. Der voraussichtliche Einbruch sei auf Verwerfungen im Zusammenhang mit dem Hypotheken-und Kreditmarkt sowie auf eine Verschlechterung des Kreditumfelds im Bereich privater Konsumenten zurückzuführen. So war die Performance in den festverzinslichen Kreditmärkten von Schwäche gekennzeichnet. Zudem gab es einen erhöhten Abschreibungsbedarf auf Kredite. Die Verluste aus dem weltweiten Konsumkreditgeschäft erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr auf 2,6 Milliarden Dollar.

      Wie die Citigroup am Montag weiter mitteilte, ist auf Vorsteuerbasis mit Abschreibungen von 1,4 Milliarden Dollar zu rechnen. Zudem erfolgt die Inaussichtstellung eines Verlusts von 1,3 Milliarden Dollar aus Absicherungsgeschäften im Zusammenhang mit bonitätsschwachen Hypotheken (Subprimes) sowie ein Rekordverlust von 600 Millionen Dollar infolge der starken Marktvolatilitäten aus dem Handel mit festverzinslichen Wertpapieren.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 14:13:40
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 1. Oktober 2007, 11:37 Uhr
      Insider-Barometer

      Topmanager erwarten Jahresendrally
      Von Christian Schnell

      Deutschlands Vorstände erwarten eine Jahresendrally: Geht es nach den Top-Managern der 160 im Dax, MDax, TecDax und SDax notierten Gesellschaften, dann werden die Aktienkurse bis zum Jahresende kräftig steigen. Schließlich haben sie zuletzt so viele Aktien ihrer Unternehmen gekauft wie bei Ausbruch des Irak-Krieges im März 2003. Zwei Insider-Käufe gelten auch für Analysten als günstig.

      HANDELSBLATT, Montag, 17. September 2007, 13:01 Uhr
      Insider-Barometer

      Top-Manager sehen Ende der Krise
      Von Christian Schnell

      Deutschlands Top-Manager setzen fest darauf, dass die Krise an den internationalen Aktienmärkten ausgestanden ist: Aus diesem Grund haben sie sich in den letzten beiden Wochen noch stärker mit Aktien des eigenen Unternehmens eingedeckt als in den bereits starken Vorwochen. Das Insider-Barometer befindet sich auf dem höchsten Stand seit April 2003. """"""""


      So so, die haben also beschlossen, dass die Krise beendet ist!!:D
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 14:28:50
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.804.024 von winhel am 01.10.07 14:13:40hi winhel,

      diese viecher lauern im moment überall herum.

      Avatar
      schrieb am 01.10.07 15:36:37
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      Wie viele Arbeitsplätze wird uns das in Deutschland wieder kosten?

      """""""""01.10.2007 - 14:31
      Siemens plant Verkäufe in Milliardenhöhe

      Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Technologiekonzern Siemens will sich offenbar von Beteiligungen im Wert von mehreren Milliarden Euro trennen. Nach Informationen der "WirtschaftsWoche" will Siemens-Chef Peter Löscher so schnell wie möglich Beteiligungen abstoßen, die der Konzern nicht mehr zum Kerngeschäft zählt.

      Auf dem Prüfstand stehen den Informationen zufolge Osram, die Gemeinschaftsunternehmen Nokia Siemens Networks und Bosch Siemens Hausgeräte sowie die Töchter Siemens Home and Office Communications Devices, in der das Geschäft mit Festnetztelefonen gebündelt ist, sowie das Geschäft mit Telekommunikationsanlagen für Unternehmen, das Siemens Enterprise Geschäft. Allein in den Bereichen, an denen zu Siemens zu 100 Prozent beteiligt ist, stehen damit rund 9 Milliarden Euro Umsatz zur Debatte und gut 57.000 Arbeitsplätze, so die Zeitung. Nach internen Berechnungen würde die Trennung von allen Randgeschäften Siemens einen zweistelligen Milliardenbetrag in die Kasse spülen."""""""
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 17:31:34
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      """""""Citigroup und UBS schockieren die Märkte"""""""

      HANDELSBLATT, Montag, 1. Oktober 2007, 13:38 Uhr
      Hypothekenkrise

      Citigroup und UBS schockieren die Märkte

      Die Hypothekenkrise in den USA hat in den Bilanzen der Banken tiefe Spuren hinterlassen. Börsianer müssen am Montag gleich zwei Hiobsbotschaften verdauen: Nachdem am Morgen die Schweizer Großbank UBS einen Vorsteuerverlust von bis zu einer halben Milliarde Euro bekannt gegeben hat, schockiert am Mittag die größte US-Bank mit einem dramatischen Gewinneinbruch.


      01.10.2007 - 16:01
      Eilmeldung - US-ISM-Index 52,0 Punkte

      Der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe in den USA lag im September bei 52,0 Punkten (Vormonat 52,9 Punkte). Der von Bloomberg erhobene Konsens lag bei 52,9 Punkten.


      01.10.2007 - 12:07
      Stimmungseintrübung im Euroraum setzt sich fort

      Die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe des Euroraums hat sich im September weiter verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex fiel von 54,3 auf 53,2 Punkte, womit das vorläufige Ergebnis bestätigt wurde. Unter den Teilindizes wies vor allem die Orderkomponente einen deutlichen Rückgang auf. Sie gab um 2,6 Punkte auf 54,8 Punkte nach. Die Produktionskomponente gab dagegen lediglich um 0,6 Punkte nach und blieb mit 55,5 Punkten klar über der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Dennoch zeigt die Stimmungseintrübung, die auch in anderen Unternehmensbefragungen zum Ausdruck kommt, dass die Dynamik in der europäischen Industrie ihren Höhepunkt inzwischen deutlich überschritten hat. Gleichwohl weist der EWU-Einkaufsmanagerindex für die kommenden Monate immer noch auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends in einem allerdings moderateren Tempo hin.

      Besonders kräftig hat sich die Stimmung in Frankreich verdüstert. Hier fiel der Einkaufsmanagerindex um 2 auf 50,5 Punkte. Damit deutet er hier nur noch auf Stagnation hin. In Italien ging der Index um 1,2 auf 52,4 Punkte zurück. In Deutschland büßte er, wie im EWU-Durchschnitt, 1,1 Punkte ein. Mit 54,9 Punkten liegt der Einkaufsmanagerindex hierzulande aber weiterhin spürbar über dem EWU-Niveau. Dabei ist die Produktionskomponente mit 58,3 Punkten nach wie vor ausgesprochen hoch, was darauf hinweist, dass die Industrie bis zuletzt kräftig expandiert hat. Der kräftige Rückgang der Orderkomponente um 3,8 auf 53,4 Punkte stellt hingegen ein Signal dar, dass die industrielle Dynamik auch in Deutschland in den kommenden Monaten nachlassen sollte. Der Beschäftigungsentwicklung im Verarbeitenden Gewerbe sollte dies aber zunächst keinen Abbruch tun. Mit 54,9 Punkten lag die entsprechende Komponente der Einkaufsmanagerbefragung im September klar im expansiven Bereich und stieg gegenüber dem Vormonat sogar um 1,1 Punkte.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 17:44:10
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.807.091 von winhel am 01.10.07 17:31:34Auch US-Hypothekenfirma First Magnus wirft das Handtuch
      New York (dpa) - Der große US-Hypothekenvermittler First Magnus Corporation hat seine Geschäfte eingestellt. Es würden keine neuen Kredite mehr vergeben, teilte First Magnus den Kunden und den mit ihr im ganzen Land zusammenarbeitenden Hypotheken-Maklern am Freitag in einer Erklärung auf ihrer Web-Seite mit.

      © dpa
      First Magnus könnte nach US- Medienberichten vom Freitag möglicherweise ein Insolvenzverfahren beantragen. First Magnus hat nach einem Bericht des "Business Journal of Phoenix" 5000 Mitarbeiter und hat in den gesamten USA Kredite vergeben. Die Mehrzahl der Mitarbeiter soll am Donnerstag nach Hause geschickt worden sein.

      Trotz der Bemühungen, das normale Geschäft fortzusetzen, sei man an einem Punkt angelangt, an dem die Belegschaft erheblich reduziert werden müsse, hieß es nach Darstellung der Zeitung in einer E-Mail an die First-Magnus- Mitarbeiter. "Dies bedeutet für die meisten von ihnen, dass Donnerstag der letzte Beschäftigungstag ist", zitierte die Zeitung aus der Mitteilung.

      Das Unternehmen, das zu den größten nicht an der Börse gehandelten amerikanischen Hypothekenanbietern gehört, begründete dies "mit dem Kollaps des sekundären Hypothekenmarktes". In anderen Worten: First Magnus konnte sich keine Mittel mehr zur Kreditvergabe beschaffen. Inzwischen haben zahlreiche US-Hypothekenbanken und -firmen angesichts der beispiellosen Finanzkrise Insolvenzverfahren beantragt oder ihre Kreditvergabe ganz eingestellt."""""""""""Ende


      :laugh: Und die Börsen steigen und steigen!!! Ja ja die Amis, die machen was sie wollen und alle spielen mit!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 18:50:01
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.807.288 von winhel am 01.10.07 17:44:10Alle spielen mit ???:eek:
      Ist es nicht so daß einer aus dem Stamme der Winhelssich beharrlich weigert.???:eek:
      Oder sollte ich mich jetzt irren ???:look::look:
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 21:07:57
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      01.10.2007 - 18:34
      Gross: Fallende Hauspreise dominieren Fed-Politik




      Washington (BoerseGo.de) – Der Anleihemanager einer der größten Anleihemanagementfirmen der Welt, der Pimco Investment Management, Bill Gross, glaubt das der fallende Hauspreismarkt die Zinspolitik der Federal Reserve in den nächsten Jahren bestimmen wird. Aus diesem Grund wird die US-Notenbank die Zinsen von derzeit 4,75 auf 3,75 Prozent in den nächsten sechs bis zwölf Monaten zurück nehmen. Wenn die Zinsen nicht weiter nach unten gedrückt werden, riskiere Fed-Chef Ben Bernanke eine extreme Ausweitung der Krise auf dem Häusermarkt. Bevorzuge der Fed-Chef die Hauseigentümer gegenüber den Unternehmen, so stehe eine neue Aktienblase und ein Sturm auf den Dollar bevor. Die Zinspolitiker haben es mit einer neuen Welt der Geldverteilung zu tun. Viel Kapital wird von Privaten gehalten, die sich nicht von der öffentlichen Zinspoitik beeinflusst fühlten.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 22:34:28
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      US-Senat macht Weg frei für mehr Schulden
      Der US-Senat hat die gesetzliche Obergrenze für die Verschuldung des Staates um 850 Mrd. $ angehoben. Es ist bereits die fünfte Ausweitung der Kreditlinie innerhalb der Amtszeit von Präsident George W. Bush.

      Ohne die Anhebung wäre das bislang gültige Limit von 8965 Mrd. $ in wenigen Tagen erreicht worden. Der Senat stimmte am Donnerstag mit 53 gegen 42 Stimmen für die Anhebung des Limits auf 9815 Mrd. $. Das Repräsentantenhaus hatte dem Entwurf bereits zugestimmt.

      Es ist die fünfte Anhebung des maximalen Kreditlimits des Staates seit dem Amtsantritt von Präsident George W. Bush im Januar 2001. Die Regierung hatte gewarnt, dass ohne die Anhebung die Unsicherheit über die Haushaltslage der USA die derzeitigen Turbulenzen an den Finanzmärkten noch erhöhen würde.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 22:41:10
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      Betrifft: Aktien Deutschland Finanzplanung
      von Bernd Niquet
      Schriftsteller und freiberuflicher Journalist in Berlin. mehr...
      Kontakt:
      Nachricht an den Autor

      Wissen Sie eigentlich, welches das am gerechtesten verteilte Gut auf Erden ist? Einkommen? Vermögen? Bodenschätze? Nein, das alles nicht. Es ist die Intelligenz. Denn hier hat sich noch niemals jemand beschwert, zu wenig davon zu haben. Ganz besonders heute und ganz besonders an den Finanzmärkten. Da ist jeder klug und smart, da hat jeder den Durchblick. Interessant ist daher stets, die Meinungen einmal auf ihre Stimmigkeit und Konsistenz zu überprüfen. Denn was einmal werden wird, kann niemand sagen. Richtige Theorien kann man nicht beweisen. Doch immerhin kann man oft erkennen, wenn Unsinn geredet oder geschrieben wird.

      Behavioral Finance ist heute in aller Munde. Viele knien demütig vor dem Götzen und blicken scheu zu Boden. Gerade lese ich in einer großen Finanzzeitung über das Ergebnis einer neuen Studie aus diesem Bereich. Da hat ein Experte herausgefunden: Anleger erhöhen die Aktienquote, wenn die Kurse steigen, und senken sie, wenn sie fallen. Das sei jedoch ein Fehler, denn: Eigentlich sollten die Investoren genau umgekehrt agieren.

      >> Die Unmöglichkeit, sich von Aktien zu entledigen

      So so. Die Anleger wieder einmal. Doch was in dem ganzen Tohuwabohu um das Für und Wider des Anlegerverhaltens völlig untergeht, ist, dass das alles völliger Unsinn ist, was darüber geschrieben wird. Die Anleger können ihre Aktienquote überhaupt nicht verändern. Die Anleger können zwar versuchen, manchmal mehr und manchmal weniger Aktien zu halten. Doch es wird ihnen nie gelingen! Sie müssen zu jedem Zeitpunkt alle sich im Umlauf befindlichen Aktien halten.

      Das Einzige, was man machen kann, sind Unterteilungen. Privatanleger und Institutionelle. Frauen und Männer. Hunde- und Katzenliebhaber. Dann ließen sich Behauptungen aufstellen, dass die eine Gruppe ihre Bestände zu Gunsten der anderen Gruppe abbaut oder zu Lasten dieser aufbaut. Doch die Anleger als Gesamtheit sind in jeder Sekunde dazu verdammt, stets hundert Prozent aller Aktien in ihrem Besitz zu halten. Das macht die Börse ja so schwierig. Könnten sich die Anleger der Aktien entledigen, wenn es einmal brenzlig wird, dann wäre ja alles gut. Doch das können sie nicht. Niemals und zu keinem Zeitpunkt.

      Es ist erstaunlich, wie wenig diese eigentlich sehr einfache Überlegung in die Köpfe der Börsianer Eingang gefunden hat. Denn täglich liest man in irgendwelchen Marktberichten, dass die Anleger erneut Bestände aufgebaut hätten. Woher diese Aktien allerdings kommen, schreibt niemand. Sind sie wie Manna vom Himmel gefallen? Oder vom Mond langsam heruntergesegelt? Und dann gibt es wieder Tage, an denen die Anleger sich von ihren Aktien wieder getrennt haben sollen. Bloß – wo kommen diese dann hin? Bleiben sie auf dem Parkett liegen. Oder gibt es für Aktien auch so etwas wie ein Tierheim für die ausgesetzten Kreaturen in der Urlaubszeit?

      >> Das Pfefferkuchenhaus der Börse: Warum Liquidität nie Aktienkurse treiben kann

      Und dann liest man natürlich auch von den Geldern, die an die Märkte fließen würden, von der überschwappenden Liquidität, die die Märkte fluten solle. Auch das gibt es ebenso wenig wie das Pfefferkuchenhaus bei Hänsel und Gretel. Natürlich kann durch mehr Geld temporär eine höhere Nachfrage nach Aktien existieren. Doch während ein Pfefferkuchenhaus durch das Aufessen verschwindet, baut sich die Geldmenge auch dann nicht ab, wenn die Aktienumsätze sich plötzlich verhunderttausendfachen würden. Wer also tatsächlich daran glaubt, dass existierende Liquidität die Aktienkurse treibt, hat gleichzeitig das Perpetuum mobile erfunden. Meine Hochachtung und Gratulation!

      Noch erstaunlicher jedoch ist, dass mit derartigen Überlegungen, die schon fünfjährige Kinder, die einigermaßen bei Verstand sind, als dumm entlarven können, sogar die Welt regiert wird. Denn wer zweifelt heute noch an der Macht der Finanzmärkte? Wohl niemand mehr. Wir werden also von Finanzmenschen regiert, die zwar gerade noch eins und eins zusammenzählen können, aber beim Gedanken, dass eine Gleichung immer aufgehen muss, bereits überfordert sind. Und da rege sich noch einer über die Politiker auf.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 22:43:03
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      nicht diesen niquet :cry:

      BTW

      Wir werden den größten KRÄSCH in der Geschichte des Geldes sehen.
      Binnen 2 Jahren! :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 23:55:35
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 1. Oktober 2007, 22:35 Uhr
      US-Börsen

      Dow Jones schließt auf Rekordhoch

      Die Hoffnung der Anleger auf ein Abklingen der Kreditkrise hat den Dow-Jones-Index am Montag auf ein neues Allzeithoch getrieben

      U.A.:

      """"""Die nach Marktwert größte US-Bank Citigroup sagte voraus, ihr Gewinn werde im dritten Quartal wohl um etwa 60 Prozent einbrechen. Doch gleichzeitig erklärte das Institut, es werde „im vierten Quartal zu einer normalen Ergebnis-Umgebung zurückkehren“. """""""

      :laugh: Wer haut hier wen übers Ohr!!
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 01:34:31
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      :D


      Exklusiv Daimler will Potsdamer Platz abstoßen
      von Reinhard Hönighaus (Frankfurt) und Oliver Wihofszki (Stuttgart)
      Die Konzerne DaimlerChrysler und Sony stellen ihren milliardenschweren Immobilienbesitz am Potsdamer Platz in Berlin zum Verkauf. Daimler hat die Investmentbank Merrill Lynch und den Immobiliendienstleister Angermann mit der Suche nach Käufern beauftragt.
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      Das hat die FTD aus Branchenkreisen erfahren. Marktbeobachter schätzen den Wert des Daimler-Ensembles auf rund 1,5 Mrd. Euro. Gleichzeitig ist der japanische Sony-Konzern mit dem benachbarten Sony Center am Markt. Sony hat nach FTD-Informationen die Frankfurter Investmentbank Drueker mit der Vermarktung beauftragt. Marktkenner schätzen den möglichen Verkaufserlös auf 600 bis 700 Mio. Euro.



      "Den besten Zeitpunkt für einen Verkauf haben Daimler und Sony zwar verpasst", hieß es am Montag in Marktkreisen. "Aufgrund der Kreditklemme können Investoren große Deals nicht mehr so günstig finanzieren und daher nicht mehr so hohe Preise bieten wie noch vor wenigen Monaten." Angesichts der prominenten Lage sei dennoch mit regem Interesse von Finanzinvestoren zu rechnen.

      Zurzeit sind Goldman Sachs, Morgan Stanley und Fortress sehr aktiv im deutschen Immobilienmarkt. Auch strategische Immobilieninvestoren aus dem In- und Ausland kommen als mögliche Käufer infrage. Ungeachtet der aktuellen Finanzierungsengpässe rechnen Experten mit steigenden Mieten und sinkenden Leerständen in deutschen Großstädten, was den Immobilienmarkt für Investoren interessant macht.

      Das Daimler-Quartier am Potsdamer Platz war in den 1990er-Jahren eines der größten innerstädtischen privaten Bauprojekte Europas. Es besteht aus 17 Gebäuden, die Daimler von 1994 bis 1998 für rund 2 Mrd. Euro errichtet hatte. Darunter sind Büros, die der Konzern zum Teil selbst nutzt, das Hotel Grand Hyatt, ein Einkaufszentrum in den Arkaden, ein Musicaltheater und Kinos.

      Zum Sony Center gehören das gläserne Hochhaus, in dem die Deutsche Bahn ihre Zentrale hat, Luxuswohnungen sowie ebenfalls Gastronomie und Kinos. Entertainmentflächen werfen generell nicht so hohe Mieterträge ab und werden daher von Investoren niedriger bewertet als Büros und Einzelhandelsflächen.


      Eine Sony-Sprecherin lehnte eine Stellungnahme ab. Auch eine Daimler-Sprecherin wollte die Verkaufsabsichten nicht kommentieren. "Die Gebäude am Potsdamer Platz wurden bereits 2006 als nicht betriebsnotwendig eingestuft. Bis jetzt gibt es dazu keinen neuen Stand, eine Entscheidung ist nicht gefallen", sagte sie lediglich.

      Mit dem Verkauf von nicht betriebsnotwendigen Immobilien kann Daimler-Chef Dieter Zetsche die Rendite auf das eingesetzte Kapital erhöhen, da die Werte der Immobilien dann nicht mehr in der Bilanz erscheinen. Die Kennzahl des sogenannten Return on Capital Employed (ROCE) spielt für Zetsche eine entscheidende Rolle bei der strategischen und finanziellen Steuerung des Autokonzerns.

      Sollte Daimler einen Käufer finden, hätte möglicherweise der Berliner Senat noch ein Wort mitzureden. Dem Vernehmen nach schreibt eine Klausel im Grundstückskaufvertrag mit dem Land Berlin vor, dass Daimler seine Immobilien frühestens zehn Jahre nach Fertigstellung verkaufen darf. Die Daimler-Sprecherin wollte dazu im Detail keine Stellung nehmen. "Es gibt bestimmte Vertragsklauseln, mit denen der Berliner Senat verhindern wollte, dass Investoren in Berlin mit Grundstücken und Immobilien spekulativ umgehen", sagte sie.
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 10:19:45
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      02.10.2007 - 09:02
      Pimco: Leitzinssenkung wird US-Konjunktur nicht helfen



      Newport Beach (BoerseGo.de) - Der weltgrößte Investor in Anleihen, Pacific Investment Management Co. (Pimco) befürchtet, dass es der Federal Reserve nicht gelingt das Vertrauen in die US-Kreditmärkte wiederherzustellen. So sei davon auszugehen, dass die vormonatige Senkung des Leitzinssatzes um einen halben Prozentpunkt den Trend in Richtung einer Konjunkturverlangsamung und zunehmender Säumnisse von Unternehmen nicht zur Umkehr bringt. Während die Indizes von Derivaten zur Messung der Risiken in Unternehmen auf ein gestiegenes Investorenvertrauen hinweisen, ist die Zinsdifferenz zwischen den Banken und dreimonatigen US-Staatsanleihen größer als vor einem Monat. Damit sei ein Signal geschaffen, dass die Fed mit ihrer Leitzinssenkung am 18. September bei den Inhabern von Anleihen noch nicht die Überzeugung hervorgerufen hat, dass niedrigere Kreditkosten zum Stopp der Turbulenzen an den Finanzmärkten und zu einem Verhindern des Übergreifens von Verwerfungen auf weite Teile der Gesamtwirtschaft führen.

      Gemäß dem Executive Vice President von Pimco, Mark Kiesel ist es Realität, dass sich die Fundamentaldaten nicht gebessert haben. „Falls irgendetwas passiert, ist es der Umstand, dass sich die fundamentale Lage weiterhin verschlechtert. Das Bild das wir bekommen weist auf eine deutliche Eintrübung im Konsumverhalten hin und es sei unwahrscheinlich, dass die Maßnahme der Fed den Hausmarkt retten wird“, heißt es weiter von Kiesel.
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 10:40:06
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.813.851 von winhel am 02.10.07 10:19:45Genau, und deswegen werden die Zinsen weiter gesenkt.
      be.
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 11:20:07
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      02.10.07, 09:02 | | FOCUS

      Bonbons für Biosprit-Branche
      Der Bund will der notleidenden Biosprit-Branche unter die Arme greifen und plant Steuererleichterungen für Öko-Treibstoff und erweiterte Ausnahmeregeln.


      Biodiesel-Tankstelle in BochumVor allem mittelständische Produzenten von Biosprit haben finanzielle Probleme. Ihre Klage drang bis Berlin durch und veranlasste die Regierungskoalition laut „Berliner Zeitung“ am Dienstag über Steuererleichterungen nachzudenken. Dem Bericht zufolge wird erwogen, die zum 1. Januar 2008 anstehende Steuererhöhung für Biodiesel um sechs Cent je Liter auszusetzen. „Die nächste Steuerstufe könnte das Aus vieler mittelständischer Betriebe bedeuten“, sagte die stellvertretende Unionsfraktionschefin im Bundestag, Katherina Reiche, dem Blatt. Deswegen müsse schnell gehandelt werden, weil ansonsten viele Arbeitsplätze gefährdet seien. ZUM THEMA
      Landwirtschaft:
      Biosprit statt Vollkornbrot
      Biosprit:
      Kein Ersatz für ErdölAuch die SPD sei für Erleichterungen. Sie wolle die bestehenden Ausnahmeregeln für Landwirte, die bislang keine Steuer auf Biodiesel zahlen müssen, auf die Kommunen ausdehnen. „Wir wollen einen Steuersatz Null für den gesamten öffentlichen Personennahverkehr inklusive Schienenpersonennahverkehr“, sagte der Biokraftstoffexperte der SPD-Bundestagsfraktion, Marko Mühlstein. Allein dadurch könne der heimische Biodieselabsatz um bis zu 1,2 Millionen Tonnen im Jahr angeschoben werden.

      Außerdem wollen Union und SPD der Zeitung zufolge die Mineralölwirtschaft zwingen, noch mehr Biokraftstoffe abzunehmen. Die Regierung hatte dazu bereits Quoten erstellt, die festlegen, in welchem Umfang Biosprit regulären Kraftstoffen beigemischt werden muss. „Diese Quoten wollen wir erhöhen“, betonte SPD-Experte Mühlheim. Die Branche brauche schon aus Gründen des Klimaschutzes eine verlässliche Zukunftsperspektive.""""""""Ende


      Wie es zu erwarten war, entweder weiterhin einen staatlichen Freifahrtschein für garantierte Gewinne, oder Eure grüne Idee fliegt Euch um die Ohren. Ein Irrsinn ohne Grenzen. Zu zahlen hat der "Kleine Mann"!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 14:45:26
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      02.10.2007 - 12:11
      Hongkonger Aktienmarkt geht durch die Decke



      Hongkong (BoerseGo.de) - Der Hongkonger Aktienmarkt ist am Dienstag zu weiteren Rekordhöhen aufgebrochen. Der Blue Chip-Index Hang Seng legte zu Handelsende um 1.057 Punkte bzw 3,9 Prozent auf 28.199,75 Punkte zu.

      Der Gesamtmarkt sah sich vor allem durch Zuflüsse aus dem chinesischen Festland sowie von der Wiederauferstehung der US-Aktienmärkte beflügelt. Gleichzeitig erheben Analysten warnende Stimmen vor zunehmend irrationalen Bewertungen und einer starken Überkauftheit vieler Werte. Die Gefahr einer größeren Korrektur sei daher sehr hoch. Der Markt sei jedoch zur Zeit mit Liquidität überschwemmt und das Interesse der Investoren gelte vor allem Aktien von großen chinesischen Konzernen.

      Das Indexschwergewicht China Mobile legte um 6,4 Prozent auf 135,40 Hongkong Dollar zu. ICBC gwannen 4,6 Prozent auf 5,70 Hongkong Dollar. Bank of China rückten um 5,3 Prozent auf 4,38 Hongkong Dollar vor. Immobilienwerte seien von Hoffnungen über weitere Leitzinssenkungen in den USA getrieben gewesen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 14:54:46
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.817.394 von winhel am 02.10.07 14:45:26Ein Zeichen,
      daß es bald crasht und das ist auch gut so......
      :rolleyes::eek:
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 15:09:52
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 2. Oktober 2007, 14:19 Uhr
      Preise steigen

      Soja-Angebot schrumpft
      Von Alexander Busch

      Preissteigerung und kein Ende: Da die globale Nachfrage die Sojaproduktion mittlerweile weit übertrifft, ist vorerst nicht mit einer Entspannung der Marktsituation zu rechnen. Derweil steht Südamerika im Blickpunkt – dort steht die Ernte an.





      SÃO PAULO. Das Angebot an Ölsaaten wird immer knapper. Angesichts sinkender Lagervorräte wird die Ernte in Südamerika ausschlaggebend dafür sein, ob den Sojapreisen an den Rohstoffmärkten ein neuer Preisschub droht.

      „Das weltweite Defizit an Ölsaaten war noch nie so groß wie heute“, sagt Thomas Mielke vom Branchendienst OilWorld aus Hamburg. Ein Grund dafür ist, dass die Soja-Produktion erstmals seit vier Jahren 2008 geringer ausfallen wird als die Nachfrage. Bis August nächsten Jahres wird eine Produktion von 237,55 Mill. Tonnen Soja erwartet, die allerdings die Nachfrage von 239,66 Mill. Tonnen nicht decken kann. Zusätzlich werden wegen schwacher Ernten in den USA und China – den beiden größten Nachfragern weltweit – die Lagervorräte das dritte Jahr in Folge schrumpfen. Heute gibt es noch 71 Mill. Tonnen Soja in den Silos. „In einem Jahr könnten es nur noch 55 Mill. Tonnen sein“, prognostiziert Mielke. „Wenn jetzt bei der Ernte in Südamerika etwas schiefgeht, dann wird das Angebot knapp.“

      Brasilien und Argentinien sind heute zusammen die wichtigsten Exporteure für Soja auf dem Weltmarkt. Da aber auch die Produktion anderer Ölsaaten wie Raps oder Sonnenblumen ebenfalls erstmals seit langem geringer ausfallen wird, hat das zunehmende Ungleichgewicht zwischen Produktion, Lagerbeständen und Nachfrage an den Terminbörsen bereits für heftige Preissteigerungen gesorgt: In den vergangenen zwölf Monaten gewann Soja an der Börse in Chicago 80 Prozent an Wert. Mit zeitweise über zehn Dollar je Bushel hat Soja allein im September zwölf Prozent zugelegt.

      Insgesamt liegt der Preisschub für Soja im allgemeinen Trend der Agrarprodukte, denen zurzeit das stärkste Anstiegspotenzial unter den Rohstoffen zugesprochen wird. Die Agrarexperten der US-InBank Goldman Sachs rechnen damit, dass der Preisanstieg der agrarischen Produkte 2007 gegenüber dem Vorjahr insgesamt bei durchschnittlich 31 Prozent liegen wird.

      Zum Vergleich: Trotz der Höchstpreise für Öl und Gas erwarten Experten nur einen Anstieg der Energiepreise von rund sieben Prozent gegenüber 2006. Weizen (plus 56 Prozent), Soja und Mais (beide plus 40 Prozent) führen die Liste der diesjährigen Teuerungen an.

      Bisher erwarten die Goldman-Sachs-Analysten aber nicht, dass Soja noch teurer wird. Als Durchschnittspreis über die nächsten drei und sechs Monate prognostizieren sie rund 900 Cents und für 2008 einen Durchschnittspreis von 911 Cents/bushel. Unter dem Strich wird also sogar ein leichter Preisrückgang erwartet.

      Allerdings unterliegen die Sojapreise wegen der Vielseitigkeit des Produkts dem Einfluss von Angebot und Nachfrage auf zwei anderen Märkten: Denn die Bohne ist sowohl öl- als auch proteinhaltig. Sie kann als Tierfutter eingesetzt werden, also am Beginn der Verarbeitungskette der Lebensmittelindustrie, aber auch direkt konsumiert werden. Daneben korreliert der Sojapreis zunehmend mit dem Preis für alternative Treibstoffe und damit letztlich mit dem Ölpreis.
      In steigenden Mengen wird Soja selbst für die Produktion von Biodiesel verwendet. Aber auch die Nachfrage nach Ethanol beeinflusst entscheidend das Sojaangebot und damit den Preis. Denn wegen des Ethanolbooms der letzten zwei Jahre haben immer mehr Farmer in Brasilien ihre Sojafelder in Zuckerrohrplantagen umgewandelt. Der Prozess scheint wegen der niedrigen Zuckerpreise gestoppt, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Zucker-/Ethanolpreise wieder anziehen werden. Grund dafür sind die rekordhohen Ölnotierungen. Einem ähnlichen Konkurrenzdruck ist Soja in den USA durch Mais ausgesetzt: Rund fünf Mill. Hektar ist der Maisanbau gewachsen, zur Herstellung von Ethanol – größtenteils auf Kosten des Sojaanbaus.

      Preistreiber waren zudem zahlreiche Agro-Energie-Fonds, die in den letzten Monaten lanciert wurden und um Anleger konkurrieren. Renato Sayeg von Tetras Corretora rechnet damit, dass die hohe Liquidität dieser Fonds die Sojapreise zusätzlich stützen wird.
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 15:15:58
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      02.10.2007 - 14:32
      EnviTec erhält Auftrag über 42 Mio. Euro



      Lohne (BoerseGo.de) - Die EnviTec Biogas AG hat einen Großauftrag von der Leipziger NAWARO Engineering GmbH für einen Biogaspark erhalten. Demnach soll die Gesellschaft die Anlagen für einen Park in Güstrow liefern, in dem Biogas zu Erdgasqualität aufbereitet wird. Der Auftrag umfasse die gesamte Technik und Hardware der Aufbereitungsanlage, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

      Künftig sollen hier 10.000 Kubikmeter Biogas pro Stunde erzeugt, zu Erdgasqualität aufbereitet und ins Erdgasnetz eingespeist werden. Das entspricht einer installierten elektrischen Anschlussleistung von rund 22 Megawattel pro Stunde. Das Auftragsvolumen beläuft sich den Angaben zufolge auf insgesamt rund 42 Millionen Euro.""""""""

      :rolleyes: Da geht Einiges an Futter rein!!
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 15:30:33
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.817.504 von Claptoni am 02.10.07 14:54:46shon komisch
      gold hoch
      öl hoch
      dax hoch
      dow hoch
      alle korrelationen wie ich sie noch nicht gesehen habe
      banken- und immobilienkrise kein thema mehr - obwohl das doch der treibstoff für alle untergangstypen war
      überlege grade ob ich auf euro short gehe - woe seht ihr das?:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 17:05:25
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      02.10.2007 - 16:04
      US: Wiederverkaufte Häuser August : -6,5%

      Der Zahl der wiederverkauften Häuser ist in den USA im August um 6,5 Prozent gesunken. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht ein Rückgang um 2,1 Prozent vor. Im Juli verzeichnete die Statistik einen Rückgang um 12,2 Prozent .
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 17:07:37
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 17:09:44
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Ne Melkkuh braucht Futter ihr Pappnasen!!! Auch mehrere Zinssenkungen bringen der Masse keine Kaufkraft!!:p



      """"""HANDELSBLATT, Dienstag, 2. Oktober 2007, 16:26 Uhr
      Verbandsbericht

      Deutscher Automarkt bleibt flau

      Der deutsche Automarkt hat sich auch mit der Automesse IAA im September nach Angaben der Autoimporteure nicht erholen können.

      HB BAD HOMBURG. Im Umfeld der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt seien bundesweit 267 000 Wagen neu zugelassen worden - das sei ein Minus von 10,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, berichtete der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) am Dienstag in Bad Homburg.

      In den ersten neun Monaten sei der Absatz damit um acht Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum eingebrochen, insgesamt wurden seit Jahresbeginn 2,34 Millionen neue Fahrzeuge verkauft. Als Grund nannte der Verband die unzureichende private Nachfrage.

      Die Käufer seien wegen der Debatte über Klimaschutz und die Neuordnung der Kfz-Steuer nach Schadstoffausstoß verunsichert. Zudem verlangsame sich die Konjunktur und Verbraucher müssten für Güter des täglichen Bedarfs immer mehr zahlen, schrieb der Verband.
      VDIK- Präsident Volker Lange verlangte von der Politik schnelle Entscheidungen und ein staatliches Förderprogramm für die Anschaffung verbrauchsarmer Autos: „Die Bundesregierung muss dem Bürger mit eindeutigen Signalen jetzt die Sicherheit für die Zukunft geben.“ Die Autoimporteure hielten unverändert einen Anteil von über 36 Prozent bei den Neuzulassungen."""""""
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 17:56:27
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.817.504 von Claptoni am 02.10.07 14:54:46Gott sei Dank bist du da Klappertoni :laugh::laugh::laugh:
      Du weißt ja, daß du der beste Indikator für steigende Kurse bist.:D
      Nochmal: Vergelts Gott.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 17:59:01
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.819.924 von boersenthesen am 02.10.07 17:07:37Kannst du deine Novembercrash-Prognose auch begründen ??:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 18:04:54
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.820.662 von Oldieman am 02.10.07 17:56:27oldieman,

      die anzahl deiner smilies ist auch ein guter indikator.
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 18:25:39
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.820.694 von Oldieman am 02.10.07 17:59:01Ja kann er sicher. Es handelt sich bestimmt um sein supergeheimes System. Kannst Du bestimmt bei ihm kaufen :D

      Tachchen, winnie, sieht weiterhin schlecht aus mit Crash. Ich fasse mal zusammen.

      Seit Eröffnung des Threads:

      Kauf Turbo-Knock-Out Put Dreba 8000 (WKN DR4WBX)(da ja hier das Crash-Szenario empfohlen wurde) zu 4,95 Euro

      aktueller Stand 0,61 Euro / Verlust 87 %

      Kauf Turbo-Knock-Out Call BNP 7018 (WKN BN4TWR)(von Profis die Claptoni als Kontraindikator nehmen) zu 6,- Euro

      aktueller Stand 9,98 Euro / Gewinn 66 %



      Leute, wann seht Ihr endlich ein, dass der Crash verschoben wurde ??????
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 20:38:27
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      02.10.2007 - 18:28
      Ford: US-Verkäufe fallen um 20 Prozent




      Dearborn (BoerseGo.de) – Die Automobilverkäufe des US-Autoherstellers Ford sind im September im Vergleich zum Vorjahr um 20,5 Prozent auf 189.863 Einheiten gefallen. Verkäufe an die Autovermieter stiegen um 32,6 Prozent. Die reine Automobilsparte büßte 38,6 Prozent ein während Lastwagen 9 Prozent verloren. Die Flagschiff-Serie Ford F verlor 20,8 Prozent.

      Ford gewinnen 3,8 Prozent auf 8,54 Dollar.""""""""""

      Irgendwie scheint der Ami falsch gepolt zu sein!!:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 22:45:38
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      Hallo Otto,
      gut Ding will Weile, ein Crash will gut vorbereitet sein, man arbeitet fleißig daran! Und du kannst dann später erzählen: ich war dabei!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 22:55:00
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      Ich bin mal gespannt, wie es bei MAN die nächsten Tage weitergeht. Sollte sich das Gerücht bestätigen, dann winken hier noch 10-15% Kursgewinne!

      "Die Kursgewinne der MAN-Stammaktie waren dagegen das Resultat von unbestätigten Gerüchten. VW wolle angeblich 120 bis 125 Euro je MAN-Aktie bieten, sagten Händler."
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 22:56:43
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 2. Oktober 2007, 20:40 Uhr
      Krisenherd Detroit

      Vor dem Kollaps
      Von Markus Ziener

      Leben auf Pump und hoffen auf bessere Zeiten – nirgendwo wird die Misere des „American Way“ deutlicher als in Detroit. Das Industriezentrum, das fest mit der Automobilbranche verwachsen ist, hat seine goldenen Zeiten längst hinter sich. Handelsblatt-Korrespondent Markus Ziener zu Besuch in einer krisengeschüttelten Stadt.

      Autostadt Detroit: Erst rutschten Ford, Chrysler und GM in die Krise, dann kam die Subprime-Krise dazu. Foto: Archiv
      DETROIT. Eddie Peters lenkt seinen Geländewagen in die Blackstone Street. „Ihr solltet jetzt besser nicht aussteigen“, sagt Eddie. Dabei ist es erst zwei Uhr nachmittags. Aber wir sind in Brightmoor, gut zwei Blocks südlich der West 8 Mile Road. Südlich der unsichtbaren Mauer, die sich durch Detroit zieht und die der Rapper Eminem in einem Film vor ein paar Jahren unsterblich gemacht hat. 8 Mile trennt Schwarz von Weiß, Reich von Arm, Gut von Böse. Wer heute hier wohnt, hat das übelste Ende von Detroit erwischt. Das Viertel Brightmoor ist Darwinismus pur. Ohnehin schon wegen des Kollaps der amerikanischen Autoindustrie, wegen des Verfalls der Städte – und jetzt auch noch wegen der Immobilienkrise.

      Zwölf Morde gab es hier in den letzten zwei Wochen. Nachmittags ziehen Drogengangs durch Straßen, nachts sind Schüsse zu hören. Die Einbrüche lassen sich nicht mehr zählen, und an jeder zweiten Ecke steht ein ausgebranntes Haus. In der Blackstone Street sind gerade noch vier von zehn Häusern bewohnt. Der Rest ist verlassen. Eddies Job ist es, diese Häuser zu verkaufen. Doch was er macht, ist manchmal eher ein Verschenken. Schlappe 4 000 Dollar wollte er neulich für ein Haus in Brightmoor, das einst das 30- oder 40-fache wert gewesen war. Doch auch zu diesem Preis wollte es niemand. Manchmal kommt in der freiesten Marktwirtschaft der Welt selbst das Spekulieren an ein Ende.

      Der Niedergang der „Big Three“ im Automobilmarkt, GM, Ford und Chrysler, und damit der Niedergang von Detroit ist nicht neu. Doch neu ist der Tiefschlag, den die gebeutelte Stadt jetzt einstecken muss: Mit der Krise auf dem amerikanischen Immobilienmarkt sind in keiner anderen US-Großstadt die Preise für Grund und Boden so radikal abgestürzt wie in der einst stolzen „Motorcity“. Der S&P/Case-Shiller Index meldete vor wenigen Wochen ein Minus von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Detroit liegt damit beim Wertverlust mit weitem Abstand an der Spitze im Ranking der US-Metropolen. Zu tun hat dies aber nicht nur mit der Dauerkrise der Autoindustrie. Zu tun hat dies heute vor allem mit dem hohen Anteil an Subprime-Krediten, an Risikokrediten, die in Detroit unters Volk gebracht wurden.

      So wie an Gary und Cathy. Die beiden sitzen an diesem Nachmittag zu Hause um einen eckigen Holztisch und zählen Geld. Es sind Münzen, Centstücke, Nickels, Dimes, Quarters. Es sieht nach viel aus, aber mehr als 20, 30 Dollar kommen nicht zusammen. Jedes Mal, wenn Gary eine ausladende Handbewegung macht, streift er einen der Centtürme. Und jedes Mal fallen dann ein paar der Kupferplättchen vom Stapel. Aber Gary kümmert das nicht.

      Denn schon lange geht es bei den beiden nicht mehr um Cents und Quarters. Schon lange rechnet das Ehepaar aus Detroit in Tausenden von Dollar, die sie nicht haben. Cathy und Gary sind tief in die Hypothekenkrise geschlittert. So tief, dass aus einem Kredit von einst 100 000 Dollar heute Schulden von 240 000 Dollar geworden sind. Wieder einmal schwebt über ihrem hübschen Haus am Hatherly Place die drohende Zwangsvollstreckung. Und diesmal könnte es richtig eng werden. Was dann sein wird, hat sich Gary schon mal überlegt. „Wenn du Roulette spielst, immer wieder verlierst und irgendwann einmal kein Geld mehr hast“, sagt der 52-Jährige, „dann stehst du auf und gehst.“ Und nach einer Pause sagte er: „Und das ist möglicherweise das, was wir bald machen.“ Aufstehen, die Autos voll packen, Strom und Wasser abdrehen und gehen. Noch sind die beiden nicht so weit. Aber sie denken daran.

      Als Gary und Cathy Mitte der 90er-Jahre einen Kredit über 100 000 Dollar aufnehmen, um ihr Haus in Sterling Heights zu kaufen, geht es ihnen finanziell noch gut. Cathy hat einen exzellent bezahlten Job als Autodesignerin und Gary verkauft mit ordentlichem Gewinn Autoschrott. Zwar haben sie kaum Reserven, doch so lange die Schecks regelmäßig im Briefkasten landen, schöpften die beiden aus dem Vollen. Die Kinder gehen auf die beste Privatschule des Viertels, vor der Tür steht stets mehr als nur ein Auto. Der Hauskredit bleibt stehen, nur die Zinsen werden regelmäßig bezahlt. Es ist ganz der „American Way“: Niemand denkt ernsthaft daran, den Kredit eines Tages zu tilgen, aber jeder setzt auf eine Wertsteigerung seines Hauses.

      Doch es kommt ganz anders. 2002 verliert Cathy ihren Job als Autodesignerin, weil ihr Arbeitgeber diese Leistungen nach Fernost auslagert. Gleichzeitig rauscht der Schrottpreis in den Keller. Innerhalb weniger Monate sehen sich Gary und Cathy in ihrer Existenz bedroht. Als sie die Zinsen nicht mehr zahlen können und die Zwangsversteigerung droht, nehmen sie Zuflucht bei einem vermeintlichen Retter. Der bietet ihnen folgenden Deal an: Er kauft das Haus, Gary und Cathy bleiben darin wohnen und später können sie es zurückkaufen. Die beiden schlagen ein – mit fatalen Folgen. Denn ihr „Retter“ will vor allem Geld sehen: Eine satte Provision für seine Großzügigkeit, die schöne Chevrolet Corvette aus dem Jahr 1959 als „Anzahlung“, 17 Prozent Zinsen für das Geld, das er vorgestreckt hat. Nach einem Jahr holen sie sich ihr Haus tatsächlich wieder zurück. Doch jetzt haben sie noch mehr Schulden.

      Als Gary seine Geschichte zu Ende erzählt hat, sagt Cathy leise: „Wir haben uns zu sehr auf unsere Jobs verlassen.“ Und dann sagt sie noch: „Wir hätten das Kleingedruckte im Vertrag lesen sollen.“ Der „fine-print“ ist die Falle, in die die Schuldner reihenweise tappen. Dort, auf Seite 4 unten rechts steht, was wirklich wichtig ist. Etwa, dass die Kreditzinsen nach den ersten Jahren deutlich steigen, dass aus den verführerischen Lockraten von sieben Prozent ganz schnell zwölf Prozent werden können. Gary und Cathy zahlen heute monatlich 1 700 Dollar an die Bank. „Das sind etwa drei Viertel unseres Einkommens,“ sagt Gary, und es fällt ihm sichtlich schwer, darüber zu reden.

      „Diese Story könnt ihr 10 000-mal hören in Michigan“, sagt Eddie. Die Geschichte von Menschen, die sich nie auf einen größeren Kredit hätten einlassen dürfen, die vergessen haben, wo ihre Kragenweite endet, und die von Geldverleihern skrupellos aufs Glatteis geführt wurden. Eddie kommt immer erst dann ins Spiel, wenn die Misere nicht mehr aufzuhalten ist. Eddie makelt für den fünftgrößten amerikanischen Subprime-Geldverleiher GMAC, der indirekt zu General Motors gehört. Fällt ein Haus nach einer Zwangsversteigerung zurück an die Bank, dann versucht Eddie, das Objekt an einen Investor zu verkaufen. Eddie sieht, wie Menschen ihre Existenz verlieren – und wie andere daran verdienen.

      Etwa, wenn mit gefälschten Gutachten gearbeitet wird. Einer der Tricks, um an Geld zu kommen, besteht darin, den Wert eines Hauses zu überdrehen. Das geht so: Der Eigentümer oder Investor engagiert einen Schätzer, der ein Haus zum Beispiel statt auf 70 000 auf 140 000 Dollar taxiert. Auf dieser Basis geht das Haus dann auf den Markt. Findet sich ein Käufer für diesen Preis, dann wandert in der Regel ein Umschlag des Verkäufers in die Jackentasche des Schätzers – mit mindestens 20 000 Dollar. Sollte der Schätzer dabei auffliegen, verabschiedet er sich ohne Risiko in einen anderen Bundesstaat. „Die Staaten sind nicht in der Lage, die Daten abzugleichen“, sagt Eddie. Spätestens wenn der neue Eigentümer versucht, sein Haus zu verkaufen, kommt das böse Erwachen.

      Seit Jahren haben die Verleiher auf dem Subprime-Markt die Grenzen immer weiter verschoben. Galt einst ein Verschuldungsgrad von 25 Prozent als das Maximum für eine noch seriöse Kreditvergabe, so hatte sich dieser Quotient zuletzt verdoppelt. Die Verleiher haben in den vergangenen Jahren auch dann Geld gegeben, wenn der Schuldner schon bei Abschluss des Vertrags die Hälfte seines Einkommens für den Schuldendienst aufbringen musste. Warum? „Gier, reine Gier“, sagt Eddie. Als Wertpapiere gebündelt, ließen sich die Kreditverträge mit hohen Zinserträgen an die Wall Street verkaufen. Und dort hat niemanden gekümmert, ob die Schuldner auch tatsächlich die Verträge bedienen konnten. Fielen sie aus, dann wurde eben umgeschuldet. Solange die Immobilienblase nicht platzte, konnte nicht allzu viel schiefgehen.

      „Die Leute haben die Häuser wie Kreditkarten benutzt“, sagt Claire. „Sie haben damit ihr Auto finanziert, die Ausbildung der Kinder, Anschaffungen – immer in der Erwartung, dass die Immobilienpreise steigen.“ Claire berät in Not geratene Hausbesitzer. An diesem Abend sitzt sie im riesigen Audimax des Wayne County Community College Centers an der Greenfield Road in Detroit und wartet auf ihre Klientel. Auf Leute wie Margaret, der ungebremst die Tränen über die Backen rollen, als sie in Bruchstücken von ihrer Lebenskatastrophe erzählt. Kann sie nicht bis zum sogenannten „Sheriff’s Sale“ am 12. Oktober ihre Rückstände bezahlen, dann geht ihr Haus in die Zwangsversteigerung. Und ist der Termin einmal überschritten, dann schuldet sie alles, den gesamten Kredit plus Zinsen. Kann nicht bezahlt werden, kommt das Haus spätestens nach weiteren sechs Monaten unter den Hammer. Margaret schluchzt, und erst nach einer Weile wird das ganze Ausmaß der Misere klar. Margaret ist nicht nur bei einem Kredit in Verzug, sondern mindestens bei zweien. Die Berater machen ihr Mut. Hinter ihrem Rücken aber wechseln sie besorgte Blicke.

      „In den USA will jeder Hausbesitzer sein“, sagt Claire. „Aber nicht alle sind dazu geeignet.“ Und: „Wer eben nur 40 000 Dollar im Jahr verdient, der kann sich kein Haus im Wert von 700 000 Dollar leisten“, sagt die langjährige Beraterin. Rastlos ist Claire in diesen Wochen in den USA unterwegs, um die schlimmste Not zu lindern. Bezahlt wird sie von Mortgage-Unternehmen, die den Imageschaden fürchten, den die Krise ausgelöst hat. Auf Jahre hinaus, so prophezeien Experten, werde der amerikanische Subprime-Markt nicht mehr auf die Beine kommen. Denn kein Kreditinstitut werde einem schwachen Schuldner noch Geld leihen. „Dabei gibt es durchaus ein Bedürfnis für dieses Angebot“, glaubt Claire – allerdings nur in bestimmten Grenzen.

      Grenzen, von denen Cynthia und ihr Mann Tracey eigentlich dachten, dass sie sie eingehalten hätten. Beide sind Lehrer an öffentlichen Schulen, haben ein regelmäßiges Einkommen, drei Kinder und haben sich 1999 ein Haus in New Center, einem hübschen Viertel in Detroit, gekauft. Zehn Prozent haben sie auf den 225 000 Dollar-Kredit angezahlt, Zins und Tilgung sollten mit den beiden Gehältern finanzierbar sein, glaubten sie. Doch was sie nicht bedachten: Sie hatten nicht nur ihre Unterschrift unter einen Vertrag mit flexiblem Zins gesetzt. Vor allem wurden sie von einem sprunghaften Anstieg der Grundsteuer und der Prämien für die Hausversicherung überrascht. Statt auf knapp 2 000 Dollar kletterten die Rechnungen auf monatlich fast 3 000 Dollar.

      Dann griff eins ins andere: „Bezahlten wir die Steuern, konnten wir die Heizkosten nicht mehr überweisen, und bezahlten wir die Heizung, hatten wir kein Geld für die Versicherung“, sagt Cynthia. „Unsere Kreditwürdigkeit war nach einiger Zeit absolut am Ende.“ In den USA ist aber kaum etwas so schlimm wie das. Denn ohne halbwegs vernünftigen „credit record“ geht nichts mehr – zumindest nichts mehr auf Pump. Mit Unterstützung der Schuldnerhilfe „Southwest Solutions“ wollen Cynthia und Tracey nun ein neues Paket schnüren, eines, das diesen Teufelskreis durchbricht. Dass eine solche Lösung überhaupt möglich ist, erfuhren sie erst, als sie von einem ähnlichen Fall in der Zeitung lasen. „Die Banken“, sagt Cynthia, „haben uns nicht geholfen.“

      Als wir wieder herausfahren aus Brightmoor, kreuzt Eddie noch einmal die 8-Mile-Tangente. „Ich habe keine Angst mehr, ich bin frei wie ein Vogel“, singt Eminem in seinem Lied über die Trennlinie von Detroit. „Ich fahre quer über den Mittelstreifen und haue hier ab. Und alles, was ich noch sehe von der 8 Mile Road, ist ein verschwommener Fleck.“
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 23:05:14
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Balten und Polen über Bau von neuem Ignalina-Atomreaktor einig

      dpa-Meldung, 02.10.2007 (17:40)
      Vilnius - Die drei baltischen Länder und Polen wollen in den kommenden Wochen den Vertrag über den gemeinsamen Bau eines Atomreaktors im litauischen Ignalina unterzeichnen. Das kündigte Litauens Ministerpräsident Gediminas Kirkilas am Dienstag in Vilnius an. Er sagte weiter: "Ich denke, wir haben keinen nennenswerten Diskussionsstoff mehr."



      Der neue Reaktor soll die Abhängigkeit von Estland, Lettland und Litauen sowie Polen von russischen Energielieferungen vermindern und die international stark umstrittenen Ignalina-Reaktoren aus der Sowjetzeit ersetzen. Deren komplette Stilllegung 2009 wurde vor der Aufnahme Litauens in die EU 2004 vereinbart.

      Ein erster Anlauf zur vertraglichen Festlegung des Neubaus war im Juli an den innenpolitischen Problemen in Polen gescheitert. Kirkilas sagte, nach seinem Eindruck sei Warschau nun zur Unterschrift bereit. Nach seinen Angaben wird die Fertigstellung des Reaktors bis 2015 angestrebt.

      Alle vier beteiligten Länder lehnen den geplanten Bau einer Gaspipeline durch die Ostsee vom russischen Wyborg ins deutsche Greifswald ab, weil dies nach ihrer Meinung die Abhängigkeit Europas von Gas aus Russland sowohl unter energie- wie sicherheitspolitischen Gesichtspunkten in nicht akzeptabler Weise erhöhe.
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 10:01:09
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Bad news ist good news, ganz offiziell:


      http://money.cnn.com/2007/10/02/markets/4Q_outlook/index.htm…

      Bad news is good news ...
      Especially if the Fed notices. In the fourth quarter, low expectations might equal solid gains despite lousy earnings and wary consumers.
      By Alexandra Twin, CNNMoney.com senior writer
      October 2 2007: 5:48 PM EDT


      NEW YORK (CNNMoney.com) -- On Monday, the first day of the fourth quarter, two of the largest financial companies in the world told Wall Street the bad news it had been expecting for awhile. And stocks rallied, with the Dow hitting an all-time high.

      While investors certainly won't be as sanguine about all the other bad news likely to be delivered in the next few months, Monday's positive response - to news that Citigroup (Charts, Fortune 500) and UBS (Charts) were forced to take substantial writedowns due to subprime losses - could signal that the quarter will benefit from lowered expectations.


      "I think the hope with the earnings, and certainly with the banks on Monday, is that they are divulging the worst of it now, so it's only going to get better," said Peter Dunay, investment strategist at Leeb Capital Management.

      "There's a sense that the (September) rate cut from the Fed on top of the incredibly low earnings expectations will help stocks move up in the near term," Dunay said.

      Just how low are those expectations? Earnings for the third quarter - which will be reported during the current quarter - are expected to have risen just 3.1 percent from a year ago, according to earnings tracker Thomson Financial. That figure could end up dropping even lower in the next few days as analysts adjust their forecasts to account for Monday's news, Thomson said.

      Even with no revisions, that 3.1 percent figure would put S&P 500 earnings growth at the worst level in more than 5 years, since the second quarter of 2002, when earnings grew just 1.4 percent.

      Yet the outlook for stocks through the end of the year remains fairly positive, partly because of a sense that the worst news has been revealed, and partly on bets that the Federal Reserve will keep cutting interest rates. Of course, whether the Fed actually will keep cutting rates this year is a matter of some debate.

      Seasonal factors also suggest a solid fourth quarter, if history is to be trusted.


      Stocks managed to move higher at the end of a volatile third quarter, which was defined by worries about what the housing and subprime mortgage market meltdown will mean for the financial sector and the broader market.

      Wall Street was able to ultimately digest those challenges. Alan Gayle, senior investment strategist at Trusco Capital Management, pointed to several reasons why: Overall market valuations were reasonable, the economy seemingly avoided a recession, core inflation moved back into the Fed's comfort zone and the Fed cut interest rates for the first time in 4 years.

      "Against that backdrop, stock investors are sure to face challenges in the fourth quarter," Gayle said. Add to that the likelihood that $80 a barrel oil could finally start to be a factor for consumers as the winter heating season gets underway. Meanwhile, the housing collapse has started to drag on consumer spending - and could have a significant impact on holiday retail sales.

      Still, the positive fundamentals that helped Wall Street get through the initial shock of the credit and mortgage market crisis should give stocks a small lift through the end of the quarter, Gayle said.

      Granted, the gains could be small. Standard & Poor's has a year-end price target of 1560, around 1 percent above where the S&P 500 ended the session Tuesday and not far from the all-time high of 1553.08 the S&P 500 hit in July.

      "We think we'll have a good year overall, up 10 percent, or 12 percent including dividends," Stovall said. "But just as the market was able to tumble as precipitously as it did this summer when it was at the record high, I don't think we are fully out of the woods in terms of the economy and earnings in 2008."

      Not to mention earnings in 2007.

      Earnings growth forecasts between the first day of the third quarter and the last were cut in half, and it was largely because of financial services firms, said John Butters, director of earnings research at Thomson Financial.

      "You're really seeing the impact of the credit issues hitting the financials," Butters said. "They've all seen significant estimate cuts."

      He said that on July 1, the first day of the third quarter, financial earnings as a whole were expected to grow 9 percent from a year ago. Now, that number is down to growth of 2 percent versus a year ago. Once Citigroup is fully accounted for, the forecast should turn negative.

      But financials aren't alone in dragging down overall third quarter growth. Home builders, which fall under the consumer discretionary sector, get some credit too. Consumer discretionary is expected to show a year-over-year decline due mostly to Lennar (Charts, Fortune 500) and KB Home's (Charts, Fortune 500) poor showings, Butters said.

      If you stripped out the homebuilders, the consumer discretionary sector as a whole would be on track for earnings growth of 6 percent in the quarter versus a year ago, he said.

      However, earnings are also going to be weak in the quarter simply because they had grown so substantially for so long, posting double-digit earnings for 14 quarters through the end of 2006.

      Yet, earnings are expected to improve after a dismal third quarter. Forecasts call for S&P 500 earnings growth of about 11.5 percent in the fourth quarter of 2007 and 10.6 percent in the first quarter of 2008, according to Thomson Financial. Overall 2008 earnings are expected to grow 12.1 percent.

      That improvement is mostly attributable to strength in technology, consumer discretionary and energy earnings growth.

      Tech earnings are on track to grow 20 percent in the fourth quarter and 14 percent in the first quarter of next year. Consumer discretionary earnings are expected to grow 20 percent in both the fourth quarter of 2007 and first quarter of next year.

      And that $80 a barrel oil? Well, it's good news for energy companies. Energy earnings are on track to grow about 13 percent in the fourth quarter and 18 percent in the first quarter of next year, Butters said.

      Additionally, the weak dollar, a worry for the broad economy, could be good for the earnings of multi-national companies both in the third quarter and beyond, with big blue chips like GE (Charts, Fortune 500) and Proctor & Gamble (Charts, Fortune 500) benefiting.
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 10:22:39
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      Wo man hinschaut wird (wurde) beschissen!!



      """"""""HANDELSBLATT, Mittwoch, 3. Oktober 2007, 10:04 Uhr
      Insiderhandel

      Finanzaufsicht belastet EADS-Manager

      Der Verdacht auf massive Insiderdelikte an der Spitze des Airbus-Mutterkonzerns EADS erhärtet sich: Die französische Finanzaufsicht AMF hat der Staatsanwaltschaft einen entsprechenden Bericht zugeleitet. Details wollen die Behörden nicht nennen - die stehen dafür in französischen Zeitungen.weiter Handelsblatt.com"""""
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 10:31:34
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.820.779 von nurmalhelfen am 02.10.07 18:04:54Kannst du also nicht, dacht ich mir, wollte es nur mal von dir

      bestätigt haben.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 10:32:08
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      03.10.2007 - 08:17
      EZB warnt vor Folgen von Kreditkrise



      Frankfurt (BoerseGo.de) - Gemäß dem EZB-Ratsmitglied Christian Noyer sieht sich die Weltwirtschaft im zuge der Kreditkrise mit höheren Risiken konfrontiert. „Wir waren in einer Liquiditätskrise die noch nicht vorüber ist“, so Noyer. Sowohl die Europäische Zentralbank als auch die US-Notenbank arbeiten daran das Vertrauen wieder herzustellen. Dies gestalte sich jedoch schwierig und beanspruche noch lange Zeit. Die EZB habe im Gegensatz zur Fed deshalb keine Leitzinssenkung vorgenommen, weil sich der aktuelle Wirtschaftszyklus der Eurozone von dem zur USA unterscheidet, führte Noyer weiter aus.
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 10:58:37
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.822.812 von winhel am 02.10.07 20:38:27Du bist es der falsch gepolt ist, wann merkst du es endlich ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 11:48:03
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.827.586 von Oldieman am 03.10.07 10:31:34oldieman,

      aber gerne bestätige ich dir es.

      dich kann man nur
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 12:12:53
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      So werden aus negativen Zahlen positive Überschriften gebastelt!!:rolleyes:

      """"""03.10.2007 - 11:05
      D: Einkaufmanagerindex geringer als erwartet eingetrübt

      Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Stimmung der Einkaufsmanager hat sich im September lgeringer als erwartet eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex für die Gesamtwirtschaft sei nach endgültigen Zahlen von 57,4 Punkten im Vormonat auf 54,7 Punkte gesunken, wie die Nachrichtenagentur AWP am Mittwoch schreibt. In der Erstschätzung lag der Index bei 54,5 Punkten. Im Dienstleistungssektor sank der Index demnach von 58 Punkten im Vormonat auf 54,2 Punkte. In Deutschland sank der Indikator im Dienstleistungssektor von 59,8 Punkten im Vormonat auf 53,1 Punkte. Volkswirte hatten einen geringeren Rückgang auf 56,5 Punkte erwartet. """"""""
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 12:32:08
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      03.10.2007 - 11:46
      Analyst sieht Ölpreis in 2008 bei $100

      New York (BoerseGo.de) - Gemäß dem Chefökonom von CIBC, Jeff Rubin, wird der Ölpreis möglicherweise bereits Anfang 2008 ein Niveau von mindestens 100 Dollar erreichen. Im übrigen könnten im nächsten Jahr 100 Dollar zum Standard werden. Der Grund sei darin zu suchen, dass die Trends bei üblichen Lieferungen weiterhin nach unten zeigen und der Verbrauch in den Boomländern der Emerging Markets kontinuierlich an Fahrt gewinnt. „Wir sehen uns mit einer Lage konfrontiert, wo auf absehbarer Zeit eine Verdreifachung des Ölpreises wahrscheinlich ist“. Der Experte zeigt sich zudem überzeugt, dass der hohe Ölpreis eine Voranschreitung von Technologieinnovationen nach sich zieht. Ebenso beschleunige sich hiedurch das Wachstum im Bereich der Nuklearenergie und bei Biokraftstoffen. "Ich bin mir nicht sicher, ob Öl in 50 bis 60 Jahren in den weltweiten Energiemärkten noch jene Rolle spielen wird, die es heute inne hat". Bis 2012 könnte kanadischer Ölsand für die USA zur größten neuen Ölressource aufsteigen, zumal die Vorkommen im Golf von Mexico bereits in eine Erschöpfungsphase getreten sind", heißt es weiter von Rubin.""""""""Ende

      """"""Ebenso beschleunige sich hiedurch das Wachstum im Bereich der Nuklearenergie und bei Biokraftstoffen.""""""

      Deutschland: Verzicht auf AKW!!! Biokraftstoff gegen Lebensmittel!!!
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 12:59:01
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      02.10.2007 - 09:00
      Die anhaltende Hausse hat bulgarische Aktien teuer gemacht



      Die Bilanz, die der bulgarische Leitindex Sofix aufzuweisen hat, ist einfach grandios. Seit Ende 2000 hat sich sein Wert von knapp 107 Punkten auf aktuell 1.658 Punkte erhöht. Alle Anleger, die seitdem am Ball sind, werden sich heute genüsslich zurücklehnen und sich zufrieden die Hände reiben.

      Zumal ein Ende der Hausse nicht absehbar ist. Der Sofix bewegt sich derzeit nahe an seinem Rekordhoch und charttechnisch betrachtet ist der Aufwärtstrend einwandfrei intakt. Das gilt auch für den breiter gefassten BG40 Index, der in diesem Jahr noch um einiges besser gelaufen ist als der Sofix.

      Bewertungen inzwischen relativ ambitioniert

      Ermöglicht wurden die fulminanten Kursgewinne durch eine gut laufende Konjunktur, steigende Unternehmensgewinne, bedingt durch die EU-Annäherung sinkende Risikoprämien und ganz einfach durch den Umstand, dass bulgarische Aktien zur Jahrtausendwende spottgünstig bewertet waren.

      Doch beim zuletzt genannten Punkt hat sich durch die jahrelange Hausse inzwischen ein markanter Wandel vollzogen. Speziell die Aktien aus der ersten Reihe können beileibe nicht mehr als günstig bezeichnet werden. Auf der Webseite der Sofioter Börse wird das Kurs-Gewinn-Verhältnis der im Sofix vertretenen Aktien auf 19,23 beziffert und das Kurs-Buchwert-Verhältnis auf 4,23. Beides Hausnummern, die relativ ambitioniert erscheinen. Zumal Broker das Kurs-Gewinn-Verhältnis der von ihnen beobachteten Aktien im Schnitt eher im Bereich von 30 ansetzen.

      Run auf Neuemissionen zeigt ebenfalls Überhitzungssymptome

      Dass inzwischen sehr viel Euphorie im Spiel ist, zeigt sich auch an der Neuemissionsfront. Zum einen hat die Zahl der Unternehmen verglichen mit früher, als kaum jemand Interesse an einem Börsengang zeigte, deutlich zugenommen. Zum anderen reißen sich die Investoren förmlich um die neuen Aktien, wie zumeist drastische Überzeichnungen belegen. Dabei kommen die meisten Neulinge nicht gerade zu Lockpreisen an die Börse.

      Wie kräftig zugelangt wird, lässt sich am derzeit laufenden Börsengang von Devin ablesen. Am oberen Rand der vorgegebenen Preisspanne käme der Wasserabfüller immerhin auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der für 2007 erwarteten Zahlen von 50. Bulgarische Broker rechnen wegen der günstigen Wachstumsaussichten, die sich auch an die Red-Bull-Lizenz anknüpfen, dennoch mit einer drei- bis vierfachen Überzeichnung der Emission.

      Einiges von dem, was momentan in Bulgarien passiert, erinnert an das, was bei uns beim Höhepunkt der Internet- und Telekomblase zu beobachten war. Neben einer zu optimistischen Stimmung mischen an der bulgarischen Börse auch viele noch unerfahrene Anleger mit. Das zeigt sich auch daran, dass Aktien bei Splitankündigung noch immer stets regelmäßig mit spürbaren Kursgewinnen belohnt werden, obwohl sich rein fundamental betrachtet am Wert des Unternehmens durch dieses Schritt überhaupt nichts ändert.

      Chance-Risiko-Verhältnis am Aktienmarkt hat sich eingetrübt

      Trotz dieser eher kritischen Bestandsaufnahme sprechen zunächst eher mehr Gründe dafür als dagegen für mittelfristig weiter steigende Notierungen. Doch es dürfte nicht schaden, schon jetzt die negativen Begleitumstände der Hausse zu beachten. Mit einem Wirtschaftswachstum von mehr als sechs Prozent und gemessen an der Zahl der Bevölkerung hohen ausländischen Direktinvestitionen hat das volkswirtschaftliche Umfeld derzeit zwar noch überzeugende Pluspunkte zu bieten.

      Doch auch in dieser Hinsicht gibt es Risse im Fundament. Sie befindet sich die Inflation, die sich im ersten Halbjahr auf fünf Prozent belief, auf dem aufsteigenden Ast und auch gegen das überbordende Leistungsbilanzdefizit haben die Verantwortlichen bisher kein wirksames Gegenmittel gefunden. So haben die Volkswirte der Raiffeisen Zentralbank Österreich unlängst erst ihre Prognose für das Leistungsbilanzdefizit gemessen am Bruttoinlandsprodukt für 2008 auf 18 Prozent erhöht.

      In einer Studie von Economist Intelligence Unit sagten die Autoren auch für die Zukunft Probleme mit dem Leistungsbilanzdefizit voraus sowie steigende Lohnkosten, fallende Auslandsinvestitionen und eine schrumpfende Bevölkerung voraus. Unter dem Strich werde alles das dazu führen, dass sich das Wirtschaftswachstum bis 2011 in den Bereich von vier Prozent zurückbilden werde. Schenkt man dieser Prognose Glauben und berücksichtigt man zudem die gestiegenen Bewertungen, dann ist es sicherlich nicht übertrieben, von verschlechterten Chance-Risiko-Verhältnissen am bulgarischen Aktienmarkt zu sprechen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 13:39:48
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      03.10.2007 - 13:31
      US: Hypothekenanträge nehmen ab



      New York (BoerseGo.de) - Laut der Mortgage Bankers Association of America (MBA) ist in den USA der Index zu den Hypothekenanträgen in der Woche zum 28. September gegenüber der Vorwoche um 2,7 Prozent gesunken.

      Die Teilkomponente der Neuanträge zum Kauf von Häusern fiel um saisonbereinigt angepasst 1,8 Prozent. Die Anträge zur Refinanzierung bestehender Hypotheken nahm um 3,8 Prozent ab.


      Die Anträge zur Refinanzierung sämtlicher Hypothekenanträge reduzierten sich von 46,4 Prozent auf 46 Prozent. Die Rate zu den beweglichen Hypotheken stieg von 12,2 auf 13,8 Prozent.


      Wie die MBA weiter ausführte, fiel der durchschnittliche Zinssatz für 30jährige Hypotheken von 6,38 Prozent auf 6,32 Prozent. Der Zinssatz für 15jährige Hypotheken fiel von 6,06 auf 5,95 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 17:20:05
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.828.728 von nurmalhelfen am 03.10.07 11:48:03Oh wie freundlich, mehr kann man allerdings als Luftblaseningenieur
      auch nicht erzeugen, nur heiße Luft, keine Substanz.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 17:24:04
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Morgen ist EZB Ratssitzung
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 17:25:21
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      Morgen entscheidet sich vieles

      Euro-Stärke setzt EZB unter Druck
      von Tobias Bayer und Mark Schrörs (Frankfurt)
      Vor dem Zinsentscheid am Donnerstag steigt wegen der Euro-Rally der Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB), von ihrem geldpolitischen Straffungskurs abzurücken.
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      EU-Währungskommissar Joaquin Almunia und der Chef der Euro-Finanzminister, Jean-Claude Juncker, zeigten sich verunsichert über die jüngste Euro-Rally. "Langsam beginnt uns der starke Euro zu beunruhigen", sagte etwa Juncker am Freitag vergangener Woche. Beide sehen vor allem die USA in der Pflicht, den Dollar zu stärken. Für die Euro-Rally ist aber auch ein wesentlicher Treiber, dass die US-Notenbank Fed ihren Leitzins bereits gesenkt hat und Beobachter weitere Senkungen erwarten, während die EZB bislang den Eindruck erweckt, sie neige eher einer weiteren Zinserhöhung zu.

      Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy kritiserte die EZB offen und warf ihr vor, die europäische Exportwirtschaft zu gefährden. Die EZB wird am Donnerstag den Leitzins nach Ansicht der Experten unverändert bei vier Prozent belassen. Der Euro verbilligte sich am Dienstag erstmals seit fünf Tagen leicht auf 1,4175 $.

      Der Euro befindet sich gegenüber dem Dollar auf einem beispiellosen Höhenflug. Allein im September hat er zum Greenback über vier Prozent an Wert gewonnen und am 1. Oktober ein Rekordhoch von 1,4282 $ erklommen. Dabei handelt es sich laut Experten vor allem um eine Dollarschwäche. Die Krise am US-Hypothekenmarkt hat die US-Notenbank auf ihrer Septembersitzung dazu bewogen, den Leitzins um 50 Basispunkte auf 4,75 Prozent zu senken. Zwar verzichtete auch die EZB zuletzt auf die angekündigte Zinserhöhung und ließ den Leitzins konstant. Mehrere Ratsmitglieder wie Bundesbankpräsident Axel Weber hatten aber unmittelbar danach angekündigt, dass die Zinserhöhung nur aufgeschoben sei. Diese Aussicht auf eine abnehmende Zinsdifferenz zwischen den USA und Europa gibt dem Euro zum Dollar Auftrieb.
      Inflations- versus Wachstumsgefahren

      ZUM THEMA

      * FTD-Zinsumfrage: Experten erwarten vorsichtige EZB (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/:FTD%20Zinsumfr…
      * Trichet weist Kritik an EZB zurück (http://www.ftd.de/politik/europa/:Trichet%20Kritik%20EZB/256…
      * Ökonomen rufen EZB um Hilfe (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/:%D6konomen%…
      * EZB und Fed befeuern Euro-Rally (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/:EZB%20Fed%2…
      * Marktkrise bringt EZB vom Kurs ab (http://www.ftd.de/politik/europa/:Marktkrise%20EZB%20Kurs/24…
      * Diesen Artikel jetzt anhören

      Mit Spannung warten die Beobachter darauf, wie EZB-Präsident Jean-Claude Trichet am Donnerstag die Risiken für das Wachstum und die Teuerung gewichtet. Bislang hatte die EZB stets den Eindruck erweckt, dass für sie die Inflation das größere Risiko ist - was darauf hindeutete, dass die EZB eher zu weiteren Zinserhöhungen neigt. Ein starker Euro bringt diese Argumentation nun ins Wanken. Einerseits verbilligen sich durch eine Aufwertung der Gemeinschaftswährung die Importe, was Teuerungsgefahren dämpft. Andererseits belastet ein starker Euro theoretisch die Exporte und damit das Wirtschaftswachstum. Beide Effekte sprechen gegen Zinserhöhungen.

      Die Sorgen um die Euro-Stärke hat inzwischen auch die EZB erreicht. Vertreter der Zentralbank beschränken sich bislang darauf, die Geschwindigkeit einer Aufwertung anzumahnen. So hatte Frankreichs Notenbankchef Christian Noyer vergangene Woche gesagt, rapide Kursbewegungen könnten die Weltwirtschaft "ernsthaft behindern". Auch EZB-Präsident hatte gemahnt, dass "exzessive" Wechselkursbewegungen das Wachstum gefährdeten. Die EZB selbst hat kein Wechselkursziel und ist allein der Inflationsbekämpfung verpflichtet.
      Volkswirte revidieren ihre Zinserwartungen

      Die meisten von der FTD jüngst befragten Volkswirte erwarten, dass die EZB am Donnerstag weiter die Inflationsgefahren herausstellen wird. Holger Schmieding, Europa-Chefvolkswirt der Bank of America, glaubt indes, dass die EZB zu einer neutralen Sicht wechselt. Die Volkswirte von BNP Paribas schreiben indes in einem Researchbericht: "Die EZB wird vielleicht die größeren Risiken für die Konjunktur herausstreichen, aber gleichzeitig ihre Besorgnis über die Inflation wiederholen, was Zinssenkungen in weite Ferne rückt. Die Finanzmärkte sind derzeit der gleichen Ansicht, was sich aber bei einem anhaltenden Anstieg des Euro zum Dollar auch schnell ändern könnte."

      Dramatisch revidiert haben die Experten in den vergangenen Wochen allerdings ihre Zinserwartungen für 2007. Die Mehrheit geht davon aus, dass die Zentralbank ihren Leitzins bis Jahresende nicht mehr anheben und bei vier Prozent belassen wird. Vor Zuspitzung der aktuellen Probleme an den weltweiten Finanzmärkten Mitte August hatte eine Mehrheit der Volkswirte noch prognostiziert, dass die EZB den Zins bis Jahresende sogar auf 4,5 Prozent erhöht. Zudem hatten sie zunehmend erwartet, dass die Notenbank sich weitere Schritte auf 4,75 oder gar 5,0 Prozent traut. Seit Dezember 2005 hat sie den Satz von 2,0 auf 4,0 Prozent verdoppelt. "Die EZB wird ihren Zins auf absehbare Zeit konstant halten, bis sie die Chance hat, die wahrscheinlichen makroökonomischen Folgen einzuschätzen", sagte James Nixon, EZB-Beobachter der Société Générale.

      Als Folge der Krise um faule US-Hypothekendarlehen ist es in den vergangenen Wochen zu massiven Spannungen an den Geldmärkten gekommen. Die EZB hat deshalb bereits etliche Milliarden Euro zusätzlich in den Markt gepumpt. Die Sorge ist, dass Banken, die am Interbankenmarkt keine Liquidität mehr erhalten, in Schieflage geraten oder die Probleme über eine eingeschränkte Kreditvergabe in die Realwirtschaft überschwappen. Auch die Euro-Zone ist davon betroffen. Nach Einschätzung der von der FTD befragten Volkswirte hat sich der Ausblick für die Wirtschaft in der Euro-Zone bereits deutlich eingetrübt. Nahezu alle haben für 2008 ihre Wachstumsprognose gesenkt. Im Schnitt erwarten sie nur noch ein Plus von wenig mehr als zwei Prozent - nach 2,3 Prozent im Vormonat. Die EZB hatte im September an ihrer Projektion von 2,3 Prozent Wachstum festgehalten.
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 17:27:50
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      03.10.2007 - 14:32
      ADP: US-Jobwachstum soll unter den Prognosen liegen



      New York (BoerseGo.de) - Gemäß einer von ADP erstellten Umfrage sind in den USA im September von privaten Unternehmen 58.000 Jobs geschaffen worden. Im August sei die Beschäftigung um revidiert 27.000 gestiegen. Die durchschnittlichen Erwartungen der Volkswirte sehen für September rund 113.000 neue Stellen vor.

      Die Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor hätten im September 97.000 neue Jobs geschaffen, während durch Unternehmen aus dem produzierenden Bereich insgesamt rund 39.000 Stellen gestrichen worden sind.
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 18:24:07
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.832.674 von winhel am 03.10.07 17:27:50@winhel

      Diese Nachricht wird keine Wirkung zeigen ob negativ oder positiv es interessiert die marktteilnehmer nicht weil sie der Auffassung sind die FED wird alles regeln. Die einzigen die diese Irren :D zur vernunft bringen **könnte** wären die Zentralbanken.
      Mal angenommen morgen bei der EZB Sitzung schaffen sie es dann werden auch diese nachrichten wieder beachtet und wir haben eine gesunde marktwirtschaft wieder am laufen. Die amis würden auch zur vernunft kommen und sich erst mal nicht mehr auf ende oktober und papa ben verlassen. Jeder glaubt dann erst mal dass es zu keinen zinssenkungen mehr ende oktober kommt seitens der FED. Sprich genauso wie man jetzt von einer zinssenkung ausgeht geht man dann von einer zinserhöhung aus. Aber meistens kommt es immer anders.

      Schafft es die EZB morgen nicht dann erlebst du an der börse eine rallye party die schlimmer ist als die irren in der irrenanstallt dann steigt alles weiter.

      Ich bin mal gespannt. Für die Zentralbanken ist das ausmass der Subprime krise zumindest jetzt überschaubarer als noch vor 2 wochen. Wir wissen ejtzt wie es um UBS,Deutsche Bank ...... etc. steht gewinnwarnungen wurden bekanntgegeben und die Quartalsergebnisse zum teil schon mal angedeutet. So schlimm sieht es für den markt also nicht mehr aus. Also dürfte auch die EZB morgen ungehemmt entscheiden.;)

      Wie das bleibt abzuwarten. Was denkst du?
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 19:26:15
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.832.575 von Oldieman am 03.10.07 17:20:05
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 20:03:54
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      diese stärke ist nicht normal,wenn der,der hier dahinter steckt ,es will,kracht es gewaltig!!!wahrscheinlich ist der kurs des puts noch zu hoch!

      mfg
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 20:07:18
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.834.673 von billtrew am 03.10.07 20:03:54hä???
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 20:11:25
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.834.731 von boersenthesen am 03.10.07 20:07:18mir ist er auch noch zu hoch!8200-8500 wären ideal!!was meinst du wer am 11.9.,am meisten verdient hat,mit puts!
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 20:39:09
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.833.369 von boersenthesen am 03.10.07 18:24:07Ich bin nicht der Meinung, dass die Zentralbanken Möglichkeiten haben, das globale Wirtschaftssystem wieder gesunden zu können. Egal was sie machen, das Geld kommt nicht bei der Masse an, es fließt weiterhin von unten nach oben ab, bis der totale Zusammenbruch kommt = Weltwirtschaftskrise.
      Die Zentralbanken versuchen mit allen Mitteln ( Zinssenkungen ) die Börsen oben zu halten, sozusagen als Aushängeschild für eine heile Welt. In Wirklichkeit wird nur noch gehofft und gebetet.
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 21:11:37
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.834.791 von billtrew am 03.10.07 20:11:25von welchem 11.09 sprichst du?
      Also es kommt nur zu einem crash meiner meinung wenn es zu einem terroranschlag wie der 11.09 kommt falls du das meinst
      oder die EZB erhöht die Zinsen oder sonst irgendwas passiert was die Wirtschaft einknicken lässt.
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 21:13:06
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.835.109 von winhel am 03.10.07 20:39:09ja aber irgendwann ist niemand mehr da der ihnen ihre wertpapiere zu den hohen preisen abkauft und dann kommt es meist zu einem crash wäre übrigens noch ne 3. möglichkeit zu den oben aufgeführten siehe bittrew
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 22:05:46
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.835.436 von boersenthesen am 03.10.07 21:13:06Nach dem Motto "Geld muss arbeiten" und " die Masse machts" kann das bisherige System nicht mehr funktionieren. Du siehst es an der Immo-Krise in den USA und auch in anderen Länder (Spanien z.B.). Nach dem Motto "der Letzte macht das Licht aus" hat "der Letzte" Immobilien gekauft. Danach kommt keiner mehr. Und wenn die Immobilien auch billiger werden, wer sollte sie kaufen. Die in die Insolvenz gegangen sind? Oder diejenigen, die noch weniger auf der Naht haben. Zum Anderen: Die Löhne werden zur Konkurrenz in Richtung China, Indien usw. fallen müssen, Beschäftigte werden wegrationalisiert werden müssen, die Energie und Lebensmittel werden teurer werden müssen. Denn so läuft das jetzige Wirtschaftssystem, immer mehr Rendite oben, nur, wie schon mehrfach geschrieben, unten bei der Masse fehlt immer mehr die Klasse.

      Und bei der angeblichen Klasse unserer Gesellschaft fehlt die Gehirnmasse:

      """""Bonbons für Biosprit-Branche
      Der Bund will der notleidenden Biosprit-Branche unter die Arme greifen und plant Steuererleichterungen für Öko-Treibstoff und erweiterte Ausnahmeregeln.......
      ......Außerdem wollen Union und SPD der Zeitung zufolge die Mineralölwirtschaft zwingen, noch mehr Biokraftstoffe abzunehmen."""""""
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 22:11:48
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      03.10.2007 - 19:58
      P.F. Chang gibt Gewinnwarnung heraus


      New York (BoerseGo.de) – Die US-Restaurantkette P.F. Chang's China Bistro, die hauptsächlich asiatische Gerichte serviert, hat eine Gewinnwarnung heraus gegeben. Die neue Prognose geht im dritten Quartal von einem Gewinn je Aktie von 18 bis 20 Cent je Aktie aus. Das sind 5 bis 7 Cent weniger als bisher angenommen. Der Umsatz soll um 17 Prozent auf 270,2 Millionen Dollar steigen und liegt ebenfalls unter den Erwartungen. Die Analysten sind bisher von einem Umsatz von 272,3 Millionen Dollar und einem Gewinn je Aktie von 25 Cent ausgegangen. Die deutlich niedrigere Nachfrage der Verbraucher infolge der Hypothekenkrise hätte das Unternehmen zur Korrektur veranlasst.

      P.F. Chang verlieren 2,3 Prozent auf 29,55 Dollar""""""""

      Klar, wenn die FED die Zinsen senkt, strömen sie alle wieder ins Retaurant!!!
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 22:25:29
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      03.10.2007 - 21:53
      Öllagerbestände steigen stärker als erwartet

      New York (BoerseGo.de) - Deutlich höhere Öllagerbestände in den USA haben den Ölpreis am Mittwoch nur wenig bewegt. Im Mittelpunkt stand der überraschende Rückgang bei den Benzinlagerbeständen. Ein Barrel der US-Sorte WTI kostete zum Handelsschluss 79,97 Dollar. Das waren 8 Cent oder 0,1 Prozent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Nach Ansicht von Händlern waren die Zahlen zu den Öllagerbeständen eine positive Überraschung, da sie die Schätzungen der Analysten deutlich übertrafen. Mehr Einfluss auf die Preisbildung am Ölmarkt hatte aber der überraschende Rückgang der Benzinlagerbestände. Nach den Zahlen des US-Energieministeriums sind diese in der vergangenen Woche um 100.000 auf 191,3 Millionen Barrel zurückgegangen. Experten hatten hingegen einen Anstieg um 550.000 Barrel erwartet. Die Lagerbestände lagen damit 6,2 Prozent unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Die Rohöllagerbestände stiegen um 1,2 Millionen auf 321,8 Millionen Barrel. Hier waren Marktbeobachter von einer Reduzierung um 550.000 Barrel ausgegangen. Die Bestände an Destillaten wie Heizöl und Diesel verloren dem Ministerium zufolge um 1,2 Millionen Barrel auf 135,9 Millionen Barrel und lagen damit deutlich unter den Erwartungen der Analysten, die von einem Plus von 1,3 Millionen Barrel ausgegangen waren. Die Raffineriekapazitäten stiegen von 86,9 auf 87,5 Prozent und erfüllten die Analystenerwartungen. Analysten halten den fairen Ölpreis mit 65 Dollar für richtig bewertet. Der restliche Abstand zum aktuellen Preis sei der reine Spekulationsaufschlag, den Hedge-Fonds und andere Finanzinvestoren verantworten. Die fundamentalen Daten zeigten, dass es ausreichende Reserven in den Fördergebieten gebe. Der Benzinpreis des Oktober-Kontrakts stieg um 1,31 Cent oder 0,6 Prozent auf 1,9959 Dollar pro Gallone."""""""Ende

      So so, die Öllagerbestände steigen: so beruhigt man das Volk!
      Die Lagerbestände für Benzin, Heizöl und Diesel fallen: So erhöht man die Preise!
      Avatar
      schrieb am 03.10.07 22:27:31
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      03.10.2007 - 22:09
      TD Bank erwartet Rekordgewinn
      New York (BoerseGo.de) – Die Toronto Dominion Bank erwartet für das vierte Quartal einen Rekordgewinn. Wie das Institut erklärte, ließe sich das nach den Visa-Anteilen abschätzen, die die Bank an dem kanadischen Visa-Verband hält. Eine unabhängige Bewertung der Visa-Aktien wird zu Zeit und bearbeitet und wird noch vor der Veröffentlichung der Zahlen des vierten Quartals erwartet.
      """"""Ende

      Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 11:38:03
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Streit um Biosprit-Steuer - Handel befürchtet steigende Preise

      dpa-Meldung, 04.10.2007 (10:54)
      Berlin - In der Koalition verschärft sich der Streit um die Steuerförderung von Biosprit. SPD-Politiker wiesen am Dienstag den Vorstoß von Unions-Fraktionsvize Katherina Reiche zurück, die zum 1. Januar 2008 anstehende nächste Erhöhung der Mineralölsteuer auf Biodiesel um sechs Cent je Liter auszusetzen. Das sei in der Koalitions-Arbeitsgruppe zur Überarbeitung des Energie-Steuergesetzes nicht vorgesehen, sagte der SPD-Experte Reinhard Schultz im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. "Und es ist nicht nötig." Es bleibe bei der Absicht, Nahverkehrsbahnen und Busse sowie Taxis so wie heute bereits die Landwirtschaft von der Steuer zu befreien.



      Preistreiberei bei Lebensmitteln befürchtet der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) bei weiterer Förderung von Biosprit. Wenn Bauern noch stärker auf den Anbau nachwachsender Rohstoffe setzten und nicht auf Nahrungsmittel, würden die falsche Anreize gesetzt, erklärte HDE-Hauptgeschäftsführer Hubertus Pellengahr.

      Seit Monaten klagt die Biokraftstoffbranche, dass sie wegen der 2006 eingeführten Besteuerung in einer Krise stecke. "Die nächste Steuerstufe könnte das Aus vieler mittelständischer Betriebe bedeuten", sagte Reiche der "Berliner Zeitung". SPD und Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) wollen die Steuersätze nicht noch einmal zurückdrehen. Stattdessen sollen die Biosprit- Anteile für die Beimischung zum herkömmlichem Kraftstoff ausgebaut werden.

      Die Bundesregierung hat nach Angaben des Finanzministeriums "keine Pläne" für Steuererleichterungen, sagte ein Ministeriums-Sprecher auf dpa-Anfrage. Gegebenenfalls könne über Anpassungen etwa beim Beimischungsanteil nachgedacht werden. Ein entsprechender Erfahrungsbericht zur Biosprit-Branche sei noch in Arbeit. Schultz stellte klar, dass die Koalitionsfraktionen solange aber nicht warten wollen. Sie werden einen eigenen Gesetzentwurf einbringen. Geplant sei, 2008 dem fossilen Dieselkraftstoff sieben Prozent Biodiesel beizumischen und dem Normalbenzin 3,6 Prozent Bioethanol. "Wir sind überzeugt, dass wir das Ziel (der Kabinettsklausur) von Meseberg mit 20 Prozent Beimischung bereits 2015 locker überholen können." Entgegen Klagen der Branche über Betriebsschließungen zeige sich, dass der Absatz von Biokraftstoffen im ersten Halbjahr 2007 im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent zugenommen habe.
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 12:08:34
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Das Kuddelmuddel geht weiter!!:rolleyes:



      """"""""04.10.2007 - 11:56
      Experten sehen durch Biokraftstoffe Umweltgefährdung

      Hamburg (BoerseGo.de) - Umweltforscher warnen gemäß der „Financial Times Deutschland“ vor einer Gefährdung der Umwelt durch die geplante starke Nutzung von Biomasse als Treibstoff. Ein solches Vorhaben schade der Erde mehr als es ihr nütze. Unter Berufung auf den Leiter der Umweltfakultät der Universität von Kalifornien, Ernst Ulrich von Weizsäcker, findet durch die geplante starke Treibstoffverwendung von Biomasse ein großer Raubbau an der Natur statt, der nicht mit Klimaschutz unter einen Hut zu bringen ist. Weltweit stelle die starke Expansion von Biotreibstoffen die akuteste Gefahr für die biologische Vielfalt dar. Gleichzeitig warnen auch der deutsche Sachverständigenrat für Umweltfragen und das Institut für Energie-und Umweltforschung in Heidelberg davor, die Treibhausgasemissionen auf Kosten der Natur in Entwicklungsländern zu reduzieren. Um die von der deutschen Bundesregierung geplante Steigerung des Biokraftstoffanteils bis 2020 auf 17 Prozent umzusetzen muss gemäß dem Generalsekretär des Sachverständigenrats für Umweltfragen, Christian Hey, massiv Biomasse in den Tropen eingekauft werden. Dort werden jedoch durch die neue Nutzung arme Menschen verdrängt und Gebiete mit besonders schützenswerter Artenvielfalt gefährdet. Der Einsatz von Biomasse sei zudem nicht automatisch klimafreundlich, zumal wegen der neuen Palmölplantagen auf Torfböden große Kohlenstoffmengen aus den Böden austreten und zu einer Erhöhung der Nettoemissionen führen. Das Verhältnis von Aufwand und Klimaschutz sehe weiters beim Einsatz von Biomasse im Verkehrsbereich besonders schlecht aus. Dies sei alles andere als kostengünstig, heißt es weiter in dem Bericht.""""""""
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 14:27:06
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Der Crash steht unmittelbar bevor u.das ist gut so.....
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 15:23:39
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      04.10.2007 - 15:06
      US-Markt nach schwachen Erstanträgen höher erwartet

      New York (BoerseGo.de) - Knapp vor Beginn des Handels in den USA weisen die Futures auf die Wahrscheinlichkeit von moderat höheren Eröffnungsverläufen an den New Yorker-Indizes hin. Sowohl Nasdaq-Future als auch S&P-Future legen 0,2 Prozent zu.

      Wie schon in den vergangenen Tagen und Wochen sorgen schlechter als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten für eine freundliche Stimmung. So sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 16.000 auf 317.000 gestiegen. Volkswirte rechneten nur mit einem Anstieg auf 310.000 Erstanträge. Daraus wächst die Hoffnung, dass der für morgen mit Spannung erwartete große Arbeitsmarktbericht für September schwach ausfallen wird, was letztendlich die Chance auf weitere Leitzinssenkungen durch die Federal Reserve stark erhöhe. Der weitere Fokus richtet sich heute auf die um 16.00 Uhr erwarteten Daten zu den Auftragseingängen zur Industrie für August. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht einen Rückgang von 2,8 Prozent vor.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 15:50:19
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      4 Milliarden? Sind die so klamm? Ich war immer der Meinung, 4 Milliarden hätten die in der Portokasse!!:D


      04.10.2007 - 15:32
      Geldpolitik: Fed setzt Politik der Liquiditätsspritzen fort

      New York (BoerseGo.de) - Auf die US-Notenbank kann man sich verlassen. Die Fed setzt auch heute wieder ihre Politik kontinuierlicher Liquiditätsspritzen fort. Soeben hat die Fed 4 Milliarden Dollar in den Markt gegeben, diesmal befristet auf 14 Tage.
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 16:29:34
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      04.10.2007 - 16:00
      Eilmeldung: Auftragseingänge der US-Industrie schlechter als erwartet

      Washington (BoerseGo.de) - Die Auftragseingänge der US-Industrie fielen im August um 3,3% (Juli: +3,7%). Der Konsens stellte einen Rückgang um 2,8% in Aussicht.""""""Ende

      Und wat is nu mit dem Dow???;) He he, die nächste Zinssenkung kommt sicher, Eure Wirtschaft läuft immer beschissener, nu man los!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 16:45:16
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 4. Oktober 2007, 16:00 Uhr
      Strom wird teurer

      RWE dreht an der Preisschraube

      Private Stromkunden des Energiekonzerns RWE müssen sich zum 1. Januar auf teilweise kräftige Preiserhöhungen einstellen. Nach Angaben des Versorgers ist dafür unter anderem der Gesetzgeber verantwortlich. Eon-Chef Wulf Bernotat stimmt die Verbraucher unterdessen auf weiter steigende Preise ein.


      HB DORTMUND/AUGSBURG/BRÜSSEL. So steigt bei den Regionalgesellschaften RWE Rhein-Ruhr und RWE Westfalen-Weser-Ems der Rechnungsbetrag eines typischen Haushaltskunden mit 3500 Kilowattstunden Jahresverbrauch um 6,6 Prozent. Die beiden Gesellschaften zählen zusammen rund 3,5 Mill. Privatkunden. Zuletzt hatten sie die Preise zum 1. Januar 2007 erhöht.

      Die RWE-Tochter Lechwerke im Südwesten Bayerns erhöht nach Angaben der Vertriebsgesellschaft RWE Energy die Preise um 9,8 Prozent - nach zweijähriger Preiskonstanz, wie ein Sprecher am Donnerstag in Dortmund betonte. Zur Preisgestaltung bei den übrigen RWE- Regionalgesellschaften Süwag (Frankfurt/Main), Enviam (Chemnitz) und VSE (Saarbrücken) könne man derzeit keine Aussagen machen, hieß es weiter. Als Gründe für die Preiserhöhungen nannte RWE stark gestiegene Strombeschaffungskosten sowie Belastungen aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).
      RWE Rhein-Ruhr und RWE Westfalen-Weser-Ems kündigten an, ihre Grundversorgungs-Kunden in den kommenden Wochen über neue Strom- Produkte informieren zu wollen. So werde es etwa mit „RWE Strom online“ ein „komfortables Spar-Angebot“ geben.

      Stromkunden in Europa sollten sich nach Ansicht des Eon-Chefs Wulf Bernotat keine Hoffnungen auf sinkende Preise machen. „Energie wird nach meiner Einschätzung perspektivisch teurer werden“, sagte der Vorstandsvorsitzende des größten deutschen Energiekonzerns am Donnerstag in Brüssel. Die von der EU-Kommission geplante Entflechtung der Energieversorger werde die Preise in Europa nicht deutlich sinken lassen. „Die Hoffnung, die die Kommission den Verbrauchern macht, halte ich für etwas trügerisch“, sagte Bernotat. „Das, was die Kommission verspricht, wird sie nur schwer einlösen können.“

      Die EU-Behörde hatte Mitte September angekündigt, die Marktmacht der großen Energieversorger brechen zu wollen und den europäischen Verbrauchern sinkende Strom- und Gaspreise versprochen. Kernpunkt eines entsprechenden Gesetzesvorschlags ist eine Entflechtung der Konzerne. Die Unternehmen sollen sich von ihren Leitungsnetzen trennen oder diese von einem unabhängigen Betreiber managen lassen. Die großen deutschen Energieversorger lehnen den Vorschlag ab. „Das ist de facto eine Enteignung“, sagte Bernotat am Donnerstag.
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 16:48:06
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      04.10.2007 - 16:21
      KBA: Pkw-Neuzulassungen sinken um 11%



      Flensburg (BoerseGo.de) - Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in Deutschland ist im September 2007 deutlich gesunken. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Donnerstag mitteilte, wurden 265.473 fabrikneue Autos zugelassen, was einem Minus von 11,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres gingen die Pkw-Neuzulassungen um 8,0 Prozent auf 2.234.492 Einheiten zurück.

      Bei den Kraftfahrzeugen insgesamt ergab sich für den Monat September ein Minus von 9,6 Prozent auf 308.349 Einheiten. Im Zeitraum Januar bis September betrug der Rückgang 6,2 Prozent auf 2.775.964 Fahrzeuge."""""""Ende

      Unsere Wirtschaft brummt!!!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 17:55:15
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.844.102 von winhel am 04.10.07 16:45:16einerseits ärgerlich, aber Winnie das ist deine Chance: in Versorger investieren und wieder einen Teil deiner Gebühren zurückholen.:)
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 18:20:48
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.845.203 von Oldieman am 04.10.07 17:55:15Bist du dir da so sicher?? Wissen wir, was den Herren Politikern demnächst noch so einfällt?? Nee nee, mein Geld bleibt auf dem Tagesgeldkonto!! Ich hab Zeit, Geduld zahlt sich an der Börse immer aus.
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 18:36:28
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.845.531 von winhel am 04.10.07 18:20:48Ich habe nur Aktien, bin aber auch der Meinung, dass sich Geduld an den Börsen auszahlt.

      Und ich denke, dass wir nächstes Jahr einen fetten Run auf die Börsen bekommen: Sicher auch mit dicken Krediten finanziert.

      *seufz, ich weii, ich bin im falschen thread. Aber bei dem Spruch konnte ich einfach nicht widerstehen*
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 18:56:12
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.845.531 von winhel am 04.10.07 18:20:48Ja gut, wenns zu einer Verstaatlichung kommt, könntest du recht haben . Diese Wahrscheinlichkeit ist aber so gering, daß ich dies an deiner Stelle mit ca. 20% deines Budgets riskieren würde.
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 19:08:53
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      Auszug aus Dow Jones Newswires 4.10.07 :
      Xetra: Dax fast unverändert-Banken und Autos gesucht
      Weiter gesucht waren die Autowerte nach guten US Absatzzahlen.
      Daimler ereichte zwischenteitlich sogar ein neues Jahreshoch. BMW legten 1,6% zu, dieser Titel hätte den größten Nachholbedarf hieß es. VW stiegen um 0,4%. Auch die Banken standen wieder auf der Kaufliste. Nach den entspannenden Aussagen der Deutschen Bank am Vortag legten auch weitere europäische Investmentbanken wie Societe Generale und Versicherer wie Aegon ihr Engagement in der
      US-Kreditkrise offen. "Der Markt räumt zusehends ein, daß er überreagiert hätte" meinte ein Händler.
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 19:35:25
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.846.222 von Oldieman am 04.10.07 19:08:53"""""Auszug aus Dow Jones Newswires 4.10.07 :
      Xetra: Dax fast unverändert-Banken und Autos gesucht
      Weiter gesucht waren die Autowerte nach guten US Absatzzahlen.""""

      :laugh: Ist das nicht typisch, wenns läuft werden die lieben netten Analysten- und Marktschreierkommentare gepostet. Wenns dann nicht läuft, sind alles A....löcher!!:D Ich verlass mich da lieber auf mein Gefühl - und was ich täglich lese und höre und sehe -!!;) Außerdem tut es auch mal gut, nach mehreren Jahren die Sache einfach mal so von der Aussenlinie aus zu verfolgen. Macht den Kopf frei.
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 19:42:05
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Auch interessant, siehe Hypokrise!!


      """"""""HANDELSBLATT, Donnerstag, 4. Oktober 2007, 19:04 Uhr
      Altersvorsorgevermögen

      Turbulente Zeiten für Pensionsfonds
      Von D. Flockenbrock

      Der Einbruch an den Finanzmärkten hat die Altersvorsorge deutscher Konzerne in Bedrängnis gebracht. In der Spitze gingen nach Berechnungen des Personalberaters Rauser Towers Perrin bis zu zehn Mrd. Euro des Altersvorsorgevermögens rechnerisch verloren – fast alle Dax-Konzerne haben ihre Pensionsverpflichtungen mittlerweile zum Teil ausgelagert.

      U. A.:
      Kritiker argwöhnen, mit der Auslagerung steige die Gefahr, dass Vermögen vernichtet werden könnte, etwa durch hochriskante Anlagen. Gesetzliche Vorschriften für Pensionsfonds oder -trusts gibt es in der Tat keine. „Ein kluges Unternehmen schafft Regeln, die eine ordentliche Verwendung des Pensionsvermögens sicherstellen.,“ sagte Verena Volpert, Bereichsleiterin Finanzen bei Eon. Dazu gehörten entsprechende Anlagerichtlinien aber auch die personelle Ausgestaltung des Vereins.""""""
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 19:49:18
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.846.584 von winhel am 04.10.07 19:35:25Bei dir ist der Kopf eben noch nicht frei-das beweisen deine Postings. Denn wäre er frei,(dein Kopf)dann hättest du auch mal positive Nachrichten rüberbringen müssen. Die Marktentwicklung hätte dir genügend Gelegenheit gegeben. Komm mir also jetzt bloß nicht und sag daß es diese nicht gab.:rolleyes:
      Verstehe ja deine Beweggründe wenn du zögerst,aber immer nur mosern und jammern löst dein Problem nicht. Du mußt dich dem Markt stellen.:look:
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 20:12:29
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      """"""04.10.2007 - 18:43
      Konjunktur: Erholung bei Unternehmensanleihen

      New York (BoerseGo.de) - Die Anzeichen für ein baldiges Ende der Kreditkrise häufen sich. Das Volumen umlaufender kurzfristiger Unternehmensanleihen stieg in der Woche vor Mittwoch um 4.5 Milliarden Dollar, das sind 0.2%, auf 1.86 Billionen Dollar. Das ist der erste Anstieg in acht Wochen. Wegen der vorübergehenden Kreditklemme liegt das aktuelle Volumen aber noch um 364 Milliarden Dollar, oder 16%, unter der Spitze vom Anfang August. """"""""Ende

      Solange es solche Überschriften zu den betreffenden Zahlen gibt, bleibe ich draußen!
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 21:12:33
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Nicht viel los mit dem DOW, immer an der Linie entlang.:D Die Amis trauen sich offensichtlich selber nicht mehr!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 22:32:31
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      04.10.2007 - 21:40
      Energie: Schon wieder teurer

      New York (BoerseGo.de) - Der November Kontrakt für Crude verteuert sich um 1.63 Dollar auf 81.57 Dollar. November Erdgas steigt 11.8 Cents auf 7.39 Dollar. November Heizöl klettert 5.26 Cents auf 2.23 Dollar und November Benzin steigt 5.91 Cents auf 2.05 Dollar.""""""""Ende

      Und das wird weiter so gehen. Und je mehr der Bürger spart, um so höher die Preise. Denn die Rendite muss stimmen!!
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 22:56:50
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 4. Oktober 2007, 17:24 Uhr
      Asien-Pazifik-Konferenz

      Die Kehrseite des Asien-Booms
      Von Andreas Hoffbauer und Oliver Müller

      Ab heute diskutieren deutsche Manager und Politiker bei der Asien-Pazifik-Konferenz in Südkoreas Hauptstadt Seoul über Perspektiven und Risiken der Wachstumsregion. Trotz des wirtschaftlichen Booms klagen immer mehr westliche Unternehmen über stark steigende Löhne und Umweltprobleme – beides könnte Investoren abschrecken.


      Ausgetrocknetes Flussbett nahe der Millionenstadt Chongqing. Umweltkatastrophen bedrohen den wirtschaftlichen Boom Chinas. Foto: ap
      PEKING/NEU-DELHI. Bei seiner jüngsten Standortentscheidung in China tat sich BASF besonders schwer. So gab das deutsche Chemieunternehmen im vergangenen Jahr zwar den Bau einer neuen Produktionsstätte bekannt. Die Frage, wo die Chemieanlage angesiedelt werden soll, ließ der Konzern aber zunächst offen. Erst nach einem halben Jahr fiel die Entscheidung für die Mega-Stadt Chongqing.

      Grund für den ungewöhnlichen Vorgang: In der wirtschaftlich boomenden Volksrepublik wird die Frage der Energieversorgung zunehmend zum Problem. Gerade die Chemiebranche, die auf viel Erdgas angewiesen ist, klagt über zu wenige Pipelines, die eine stetige Versorgung garantieren. „Das ist für eine Standortentscheidung eine wichtige Grundlage“, so ein deutscher Chemie-Manager.

      Immer lauter warnen Kritiker, dass es Asiens hitzigem Wirtschaftsboom an Nachhaltigkeit mangele. Energieknappheit und Umweltkatastrophen könnten den Aufschwung gefährden. Andererseits wehren sich Politiker wie Malaysias Finanzminister Nor Mohamed Yackop gegen „grünen Protektionismus“ des Westens und geißeln dessen Forderungen nach strikteren globalen Umweltstandards als „neue Form des Imperialismus“.

      „Rohstoff-Nationalismus und schwindende Wasservorräte werden zum ernsten Thema in Asien“, erklärte kürzlich Coca-Cola-Chef Neville Isdell in Singapur. Das gilt auch für deutsche Firmen. „In welche Richtung künftige Öl und Gas in Asien fließen, beeinflusst unsere Standortentscheidungen“, meint ein Manager eines Dax-Konzerns.

      „Das Energieproblem ist lösbar“, sagt jedoch Joachim Ihrcke, Asien-Chef der Unternehmensberatung Droege. Die Region werde der Atomenergie einen Aufschwung bescheren, und bei der Steigerung der Energieeffizienz und der Umwelttechnik öffneten sich „riesige Chancen“ für deutsche Firmen. So war Bundespräsident Horst Köhler bei seinem jüngsten Besuch in China vor allem in Sachen Öko-Technologie unterwegs.

      Aber Asiens Boom schafft auch an anderen Stellen Engpässe. Vor allem in den Wachstumsbrennpunkten China und Indien klagen Firmen über Rekrutierungsprobleme, hohe Fluktuation und explodierende Löhne. Im Hinterland von Hongkong etwa, aber auch im Umland von Schanghai müssen die Fabriken inzwischen deutlich höhere Gehälter zahlen als noch vor wenigen Jahren, um ausreichend Personal zu bekommen.

      Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, sagt für das Boom-Land China bis zum Jahr 2020 ein sich abschwächendes Wachstum voraus – von derzeit rund zehn Prozent auf durchschnittlich sechs Prozent. Walter sieht dafür vor allem zwei Ursachen: „das Problem Ausbildung, also Personal, und die Umweltprobleme“.

      Die Berater von Droege warnen bereits Kunden, in Schanghai würden die Personalkosten bei Fachkräften und Managern ab 2008 das Niveau von Singapur überschreiten. „Personalmangel begrenzt das Expansionstempo deutscher Firmen, vor allem bei den kleineren“, beobachtet Droege-Manager Ihrcke. Wer keinen globalen Markennamen hat, habe es noch schwerer, gute Leute in der Region zu finden und zu halten.

      „Asien droht ein Fachkräftemangel“, warnt auch Clas Neumann, der in Bangalore ansässige Senior Vice President von SAP. „Selbst in Indien könnte der Markt inzwischen mehr Ingenieure absorbieren, als vorhanden sind.“ Die Expansionspläne seiner Firma sieht Neumann zwar nicht gefährdet. „Aber auch wir müssen stärker selbst in die Ausbildung von Nachwuchs investieren als früher.“

      Neuerdings finanziert die SAP jungen Indern einen zweijährigen Master-Studiengang an lokalen Universitäten, mit Praxiseinheiten im eigenen Haus und Übernahmegarantie. „Firmen müssen Talente heute früh ausspähen und an sich binden“, so Neumann.

      Gehalt ist dafür nicht das einzige Mittel: In Ländern wie China spielen Zugaben wie tägliche Verpflegung, eine Wohnung, die Abholung zur Arbeit oder Wochenendaktivitäten eine immer größere Rolle. Beim hessischen Mittelständler Rittal, größter Schaltschrankhersteller der Welt, machen solche Personalzusatzkosten nach Angaben des Managements in Schanghai schon einen Aufschlag von 60 Prozent auf den Lohn aus.
      Wichtiger werden zudem Karriereentwicklungsprogramme, die immer anspruchsvollere Aufgaben vorsehen oder internationale Einsätze ermöglichen. „Das machen inzwischen auch Mittelständler“, weiß Ihrcke. „Aber sie schmerzt es dann besonders, wenn Leistungsträger für geringfügig mehr Geld zur Konkurrenz gehen.“

      Kandidaten ohne große Berufserfahrung könnten zum Beispiel am Finanzplatz Schanghai „ihr Gehalt zum Teil verdreifachen“, sagt Ulf Bosch, Senior Manager der Human-Capital-Beratungsgesellschaft Watson Wyatt. Für die Unternehmen seien solche Lücken schmerzlich und dauerhaft, da es im bevölkerungsreichsten Land der Welt inzwischen an erfahrenen Kräften mangele."""""""" Ende


      Wir müssen uns sehr warm anziehen, besonders wir Deutschen, die immer noch nicht merken, wie weit wir von der Realität weg sind.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 08:44:24
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.846.584 von winhel am 04.10.07 19:35:25Außerdem tut es auch mal gut, nach mehreren Jahren die Sache einfach mal so von der Aussenlinie aus zu verfolgen.


      Wieso ???? Nur, weil Du Dir nicht eingestehen kannst, dass Du falsch liegst. Hättest Du investiert seit Eröffnung des Threads hättest Du fette Gewinne eingefahren. Jetzt versuchst Du Dir und der ganzen Welt klarzumachen, dass nur DU weisst, dass alles schlecht ist und der große Crash noch kommt.

      Echt unverbesserlich winnie, wenn Du irgendwann einmal einsiehst, dass mit Long Geld zu verdienen ist, geht's runter :p
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 11:44:36
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      """"""""HANDELSBLATT, Freitag, 5. Oktober 2007, 11:15 Uhr
      Verdacht des Insider-Handels

      EADS droht Sammelklage in den USA
      Von Holger Alich

      Der Verdacht des Insider-Handels und der Fehlinformation der Märkte droht EADS auf Jahre zu belasten. Eine ganze Reihe juristischer Verfahren sind in der Frage bereits anhängig oder sind in Vorbereitung. Die Anwälte von Kleinaktionären hoffen auf einen Schadenersatz in Milliardenhöhe.""""""""

      Mal schaun, wie das mit den Banken weiter geht. Für den Ackermann ist ja auch alles in Ordnung! Hat er gesagt!!!!
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 12:49:53
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      HANDELSBLATT 5.10.07
      Dresdner Bank prognostiert neuen Dax-Rekord
      Die US-Immobilienkrise wird nach Einschätzung der Dresdner Bank den Aufwärtstrend an den Aktiemärkten nur kurzfristig stoppen.Es sei eine Korrektur und keine nachhaltige Trendwende,sagte der Dresdner-Kapitalmarktexperte Holger Bosch am Donnerstagabend in München.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 12:56:37
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.850.549 von Gangbangotto2 am 05.10.07 08:44:24@Gang

      Mitten in einer Finanzkrise auf "Grün" zu setzen ist halt Spielkasino. Wenns gut geht (wie jetzt) hat man gewonnen, es kann aber auch mit hoher Wahrscheinlichkeit schiefgehen. Mit seriöser Anlageentscheidung hat das nichts zu tun, wenn alle Zeichen auf Wirtschaftsabschwächung (nein, ich sage nicht Krise und Rezession) stehen + die Börse auf Rekordhoch steht, weiter auf "grün" zu setzen.

      Davon abgesehen, die Durchhalteparolen in der Wirtschafts-Boulevard-Presse erinnern mich an das Jahr 2000....
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 13:55:58
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.853.890 von TilmannJ am 05.10.07 12:56:37Vollkommen meine Meinung Tilmann!!!!!
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 13:59:36
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      Nun ja heute findet eine Bullenparty statt habt ihr das noch nicht gehört.
      Alle erwarten dass die 8000 geknackt wird und freuen sich schon auf die 8500. Ich war sogar schon einkaufen und habe kekse gekauft.
      Wollte doch diese Party nicht verpassen.
      Allerdings hab ich mich entschlossen einfach nur zuzuschauen
      und nett zu lächeln :D
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 14:10:33
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 5. Oktober 2007, 12:54 Uhr
      Statistik

      Weniger Firmenpleiten, mehr Verbraucherinsolvenzen

      Die gute Konjunktur lässt die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland weiter sinken. Die Verbraucherinsolvenzen nehmen unterdessen weiter stark zu.


      HB WIESBADEN. Im Juli gingen die Unternehmensinsolvenzen im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozent auf 2361 zurück, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Damit lag der Rückgang allerdings deutlich unter den Vormonaten, wo es teils zweistellige Minusraten gegeben hatte. Von Januar bis Juli wurde eine Abnahme von 9,5 Prozent auf 16 876 Firmenzusammenbrüche registriert.

      Die Verbraucherinsolvenzen nehmen unterdessen weiter stark zu. Im Juli stieg ihre Zahl um 21,2 Prozent auf 9501. In den ersten sieben Monaten gab es 61 931 Insolvenzen von Verbrauchern (plus 20,0 Prozent). Zur Entlastung der Gerichte plant die Bundesregierung jetzt eine Neuregelung des Verbraucherinsolvenzverfahrens. Bei völliger Mittellosigkeit des Schuldners soll das Gerichtsverfahren künftig übersprungen werden.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 14:50:44
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.853.890 von TilmannJ am 05.10.07 12:56:37Sobald bekannt ist, dass es eine Finanzkrise gibt, ist sie an der Börse abgehakt. So einfach ist das. :keks:

      Schau mal lieber auf den DAX, auch heute wäre long wieder absolut richtig gewesen. Wer Angst hat, setzt Stop Loss. Es gibt auch wieder Tage, da wird short richtig sein, aber alles nur einseitig zu sehen, ....... , so kann man nur zum frustrierten Weltverbesserer werden.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 15:11:55
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      eigentlich müsste der dax heute noch richtig in den keller gehen:

      05.10 08:58
      Gespanntes Warten!
      Derzeit interessiert die Börsianer nur eins: Konjunkturmeldungen aus den USA! Je schlechter die Nachrichten, desto besser die Entwicklung von Dow-Jones und DAX. Gestern waren es die Anträge auf Arbeitslosenhilfe und die Auftragseingänge der Industrie. Heute erwartet man gespannt die Daten zur Arbeitslosenquote und die Beschäftigtenzahl (ex Agrarsektor) für September. Die Konjunkturdaten werden den weiteren Verlauf der Indizes entscheidend mitbestimmen. Liegen diese dauerhaft unter den Erwartungen wird eine weitere Zinssenkung in den USA immer wahrscheinlicher. Das ist die momentane Hoffnung der Märkte. Bis zur Präsentation der Konjunkturdaten um 14.30 Uhr dürfte wenig Bewegung in den deutschen Aktienmarkt kommen. Vorbörslich notiert der DAX mit einem leichten Aufschlag bei 7.953 Zählern.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 15:31:28
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.856.007 von itsSHOWTIME am 05.10.07 15:11:55Zur Zeit ist das so wie im Jahr 2000. Egal was für Zahlen, es geht hoch.

      - Schlechte Zahlen: Zinssenkung
      - Gute Zahlen: Wirtschaftsboom

      Auf Dauer muß nur eine neue Methode gefunden werden, wie die amerikanischen Verbraucher sich weiter verschulden können, dann kann die Party noch 10 Jahre weitergehen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 15:36:45
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.856.413 von TilmannJ am 05.10.07 15:31:28Deine zynischen Bemerkungen in allen Ehren,

      aber, ..... wie verdienst Du Dein Geld an der Börse ? Mit Zynismus oder mit Realitätssinn ?
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 15:49:22
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.856.519 von Gangbangotto2 am 05.10.07 15:36:45Zum Glück verdiene ich mein Geld nicht an der Börse.

      Ich stehe zur Zeit an der Seitenlinie. Wenn ich wieder reingehe, nur in unterbewertete Werte mit gutem Hintergrund (Story + Finanzen müssen stimmen).

      Zur Zeit werde ich nicht schlau, in den USA scheint es den einfachen Leuten an den Kragen zu gehen (Kreditklemme, Überschuldung, Zwangsversteigerungen), aber die Wirtschaft wächst weiter. Verbraucher braucht es wahrscheinlich bald nicht mehr, die Wirtschaft wächst aus sich selbst heraus.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 15:53:00
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      ganz realistisch betrachtet, müssten doch dir kurse in den keller gehen:


      NEW YORK (dpa-AFX) - Die Marktturbulenzen infolge der US-Immobilienkrise

      haben die Bilanz der amerikanischen Investmentbank Merrill Lynch deutlich
      belastet. Die Bank werde wegen der Kreditmarktkrise im dritten Quartal einen
      Verlust in Höhe von 0,50 US-Dollar je Aktie verbuchen, teilte Merrill Lynch am
      Freitag in New York mit. Die Abschreibungen auf Kredite in Zusammenhang mit der
      Subrime-Krise bezifferte die Bank auf 4,5 Milliarden US-Dollar.

      Zudem verbuchte die Bank weitere Abschreibungen in Höhe von 1,43 Milliarden
      Dollar auf die Risikofinanzierung und das Konsortialgeschäft. Die Prognose für
      die Erträge der Bank sei schwierig, hieß es. Dennoch rechnet die Bank eigenen
      Angaben zufolge in vielen Märkten mit einer Beruhigung des Geschäfts.

      Die von Thomson Financial befragten Analysten hatten im Durchschnitt mit einem
      Gewinn von 1,24 Dollar je Aktie gerechnet. Im vorbörslichen Aktienhandel stieg
      die Aktie um rund ein halbes Prozent auf 75,18 Dollar./sf/she
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 15:55:57
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      Ja so ist es.
      Die nachrichten von heute hätten auch schlecht sein können.
      Interessiert niemanden.
      Ob gut oder schlecht alles wird gekauft um ja nix zu verpassen
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 16:21:55
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      05.10.2007 - 15:57
      Dollar: Greenback reagiert volatil auf solide US-Jobzahlen


      New York (BoerseGo.de) - Die ermutigenden US-Jobdaten - vor allem die verblüffende Revision des Vormonats von minus 4.000 auf plus 89.000 - demonstrieren, dass die US-Wirtschaft wesentlich robuster ist als uns die Schwarzmaler einreden wollen. Als Reaktion kam es zunächst zu einer scharfen Erholung des US-Dollars. Der Euro fiel sofort um 0,5% auf 1,4063 Dollar. Inzwischen hat der Markt aber schon wieder korrigiert. Jetzt kostet der Euro wieder 1,434 Dollar.

      :laugh: Die arbeiten mit allen Tricks!!! Und deshalb bin ich nicht frustriert lieber Otto sondern vorsichtig und warte in aller Ruhe ab!!!!


      05.10.2007 - 08:35
      US-Arbeitsmarktdaten: Jobwachstum mit Rebound erwartet

      New York (BoerseGo.de) - Für die heute um 14:30 Uhr MEZ zur Veröffentlichung anstehenden Arbeitsmarktdaten aus den USA zum Monat September sehen die von Bloomberg erhobenen Prognosen die Schaffung von rund 100.000 Stellen vor, nachdem im Vormonat ein Verlust von 4.000 Jobs gemeldet worden ist. Die Arbeitslosenrate soll von 4,6 auf 4,7 Prozent gestiegen sein.

      Die in den Raum gestellte Beschleunigung des Stellenwachstums sei vor allem auf vermehrte Einstellungen bei Behörden zurückzuführen. Dagegen wurden in der Industrie und im Bausektor Jobs voraussichtlich wieder mehrheitlich abgebaut.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 16:23:25
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      05.10.2007 - 14:49
      Britische Wirtschaft dürfte unter Kreditkrise leiden



      London (BoerseGo.de) - Gemäß der „Financial Times” wird die Wirtschaft Großbritanniens von der weltweiten Kreditkrise betroffen sein. So hat der britische Finanzminister Alistair Darling gegenüber der Zeitung daraus einige negative Effekte auf sein Land für wahrscheinlich gehalten. Obwohl sich die britische Wirtschaft nach wie vor auf einem sehr starken Weg befinde sei aus den jüngsten Turbulenzen in den Kreditmärkten und dem Debakel rund um Northern Rock ein unzweifelhafter negativer Einfluss auf das Wachstum im kommenden Jahr gegeben. Die genauen Auswirkungen müssten noch einer Prüfung unterzogen werden. Darling heizt somit Spekulationen an, wonach dessen für kommenden Montag erwarteter Budget-Bericht eine Herabnahme der Prognosen zum Konjunkturwachstum für 2008 enthalten wird.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 16:28:36
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      05.10.2007 - 15:09
      Washington Mutual sieht wegen Hausmarkt Gewinneinbruch



      Seattle (BoerseGo.de) - Der Finanzdienstleister Washington Mutual Inc. hat für das dritte Quartal einen Gewinneinbruch von rund 75% in Aussicht gestellt. Hiefür zeige sich vor allem die Schwäche des US-Hausmarktes verantwortlich. Die Verluste aus Kreditprovisionen von rund 975 Millionen Dollar würden die Ausbuchungen für die abgelaufene Periode von rund 550 Millionen Dollar übersteigen. Zudem fallen wertmindernde Verluste von 110 Millionen Dollar und weitere Verluste von 150 Millionen Dollar aus dem Handelsgeschäft an. Darüberhinaus gebe es in dem zum Verkauf gestellten Hypotheken-Kreditportfolio im Volumen von 17 Milliarden Dollar Wertminderungen von rund 150 Millionen Dollar.

      Das Institut sieht sich weiterhin mit ausreichender Liquidität bzw Kapital ausgestattet, um Wachstumsraten zu erzielen und Dividendenzahlungen zu gewährleisten. """"""""Ende

      Mit anderen Worten: Die restlichen Hypotheken in Höhe von 16850000000 sind sicher!!! Oder wie verstehst du das Otto???;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 16:31:17
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      Wo du auch hinschaust Otto, nun ????????????


      05.10.2007 - 16:25
      Apple: iPhone verpasst Weihnachtsgeschäft in Frankreich

      Cupertino, California (BoerseGo.de) - Ob es am Rotwein liegt? Jedenfalls scheint sich die Einführung des iPhones in Frankreich zu verzögern. Der Apple-Partner Orange sei nicht in der Lage das Kulthandy bis zum Weihnachtsgeschäft in Frankreich anzubieten, berichtet Bloomberg. Damit verpassen die Kalifornier dort die umsatzstärkste Saison des Jahres.

      Den Investoren scheint das egal zu sein. Apple steigt 1,56% auf 158.67 dollar und nähert sich dem Allzeithcoh von 159.10 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 16:32:02
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.856.780 von TilmannJ am 05.10.07 15:49:22Zum Glück verdiene...
      Hast du ein schlechtes Gewissen oder Skrupel dein Geld an der Börse zu verdienen ?:confused:
      Meine Meinung ist dabei sein auch wenn manches komisch anmutet, man kann sich ja absichern. Hätte ich es nicht getan, hätte ich bis dato in 07 keinen über 25 %igen Zuwachs erzielt.
      Ich bin überzeugt, diejenigen die hier ständig rummosern (seit Jahren) daß dies alles in einem großen Knall endet, sind in Wirklichkeit frustriert daß sie nicht zu den Gewinnern zählen.
      Mitleid kann ich keines haben denn ein gewisses Maß an Risikobereitschaft ist an der Börse einfach notwendig.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 16:36:23
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      Einen haben wir noch Otto, dann muss ich zunächst einmal meinen Heckenschnitt entsorgen!! Den werde ich übrigens noch umsonst beim Bauern auf seinem Misthaufen los!:)

      """""""HANDELSBLATT, Freitag, 5. Oktober 2007, 12:13 Uhr
      Umfrage

      Vertrauen in Aufschwung ist gedämpft

      Die Deutschen werden skeptischer. Einer Umfrage zufolge sehen die Bundesbürger wieder Wolken am Konjunkturhimmel aufziehen. Auch die Erwartungen zur eigenen wirtschaftlichen Situation sind nicht rosig. Entsprechend gut kommt der Beck-Vorstoß zu Korrekturen bei den Arbeitsmarktreformen an. weiter auf Handelsblatt.com""""""
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 16:39:29
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Na ja, den noch ...

      HANDELSBLATT, Freitag, 5. Oktober 2007, 16:32 Uhr
      Großbanken

      Merrill Lynch schreibt Milliarden ab

      Jetzt macht auch Merrill Lynch einen Schnitt: Die US-Investmentbank New Yorker Investmentbank hat die Märkte wegen der Probleme an den Finanzmärkten auf massive Abschreibungen vorbereitet, die einen Verlust im dritten Quartal nach sich ziehen. Allerdings übersteigen die Abschreibungen die anderer Banken bei weitem."""weiter auf Handelsblatt.com

      Wenn denn bei den nächsten Q-Zahlen weitere Abschreibungen kommen, was solls, ist doch alles bekannt!!!
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 17:05:41
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      So, wieder da!
      Auszug aus dem Nachbarthread von actr.:D



      """""""Der Bericht vom Arbeitsmarkt signalisiert der Wall Street genau was man hören wollte: Die amerikanische Wirtschaft hat im September 110 000 neue Stellen geschaffen, was fast punktgenau mit den Erwartungen übereinstimmt. Die Zahlen für den Vormonat wurden deutlich nach oben revidiert, so dass für den August kein Stellenabbau, sondern ein Plus von 89 000 Jobs verzeichnet wird. Der vermeintliche Stellenabbau im August hatte die Notenbank zu ihrer jüngsten Zinssenkung bewogen, weitere Schritte sind nun unwahrscheinlich – aber nicht ganz ausgeschlossen, schließlich ist die Arbeitslosenquote im letzten Monat auf 4,7 Prozent leicht gestiegen."""""""
      :laugh::laugh::laugh: Und was nun? Kein weiterer Zinsschritt?
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 17:08:47
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      @Win

      Das ist wie im Jahr 2000. Wer wie Oldie gute Nerven hat kann jetzt vielleicht noch 10-20% mitnehmen. Die Nachrichten sind egal, man kann alles positiv interpretieren.

      In der Zeit von 2002-2006 war ich gewohnt von den Werten, in die ich investiere das sie über Nacht 5 bis 20% verlieren, wenn überraschende Verluste + Abschreibungen stattfinden. Und nicht das dies mit Kursaufschlägen belohnt wird.

      Volkswirtschaftlich wird der Verlauf der Immobilienpreise in den USA, GB und Spanien den Ton angeben. Wenn die Preise durch billiges Geld gestützt werden können, geht es in die nächste Boomphase (und noch mehr Kredit, denn zurückzahlen kann das schon lange keiner mehr).
      Wenn die Preise weiter zurückgehen, wird der Konsum einbrechen (müssen), da den Leuten kein weiterer Kredit zur Verfügung steht.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 17:53:39
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.858.425 von TilmannJ am 05.10.07 17:08:47Nun Tilmann, meine Nerven sind nicht ausschlaggebend. Sondern einfach die Einsicht wenn sich solche Dinge ereignen wie du schilderst, muß man sich umstellen und diesem Trend folgen auch wenn der Verstand was anderes sagt. Es hat keinen Sinn am Rand zu stehen weil man denkt so geht das nicht. Die Börse ist irrational und hauptsächlich psychologisch gesteuert, das weißt du.
      Nur handeln mußt du dann selber. Wer diese Einsicht negiert, darf sich über ausbleibende Gewinne nicht wundern.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 18:19:45
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.859.132 von Oldieman am 05.10.07 17:53:39Oldiman, du gehst von falschen Voraussetzungen aus. Ich habe mich vor 2 Monaten entschlossen, eine Pause einzulegen, weil mir alles zu suspekt wurde. Du bist das Risiko eingegangen, freu dich über die Gewinne, und, ich gönn sie dir.


      Hier nochmal das Zahlenwerk von heute:
      """""""05.10.2007 - 15:29
      US-Markt wegen robuster Jobdaten fest erwartet

      New York (BoerseGo.de) - Knapp vor Beginn des Handels in den USA zeigen sich die Futures überaus positiv gestimmt. Der Nasdaq-Future steigt um 0,8 Prozent auf 2.141 Punkte. Der S&P-Future legt um 0,6 Prozent auf 1.562 Punkte zu. Dies lässt auf die hohe Wahrscheinlichkeit einer freundlichen Eröffnung an den Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 schließen. Der Dow Jones dürfte einen neuen Anlauf auf die Marke von 14.000 Punkten nehmen.

      Der klare Grund der vorbörslich freundlichen Stimmung ist in der Veröffentlichung von besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten für September zu suchen. Es wurden 110.000 Stellen neu geschaffen, während zuvor die durchschnittlichen Schätzungen der Analysten ein Beschäftigtenwachstum im Bereich von 100.000 bis 115.000 in Aussicht stellten. Zudem verblieb die Arbeitslosenrate bei 4,6 Prozent. Hier rechneten die Volkswirte mit einem Anstieg von 4,6 auf 4,7 Prozent. Weiters wurden im Vormonat revidiert 89.000 Stellen neu geschaffen, nachdem die ursprüngliche Veröffentlichung einen Verlust von 4.000 Stellen zum Ausweis brachte. Als kleiner Schwachpunkt ist der Anstieg der Stundenlöhne um 0,4 Prozent zu sehen. Für jenen Inflationsindikator lagen die Erwartungen bei einem Plus von lediglich 0,3 Prozent.

      Zwar dürften der Aktienmarkt im Frühhandel den freundlichen Trend der letzten Wochen beibehalten, doch könnten in der Folge aufgrund schwindender Zinshoffnungen Gewinnmitnahmen einsetzen. So ist aufgrund des positiven Arbeitsmarktberichts die Wahrscheinlichkeit für weitere Leizinssenkungen durch die US-Notenbank als gemindert anzusehen.

      Und hier dann nochmals aus #1216:

      """""""Der Bericht vom Arbeitsmarkt signalisiert der Wall Street genau was man hören wollte: Die amerikanische Wirtschaft hat im September 110 000 neue Stellen geschaffen, was fast punktgenau mit den Erwartungen übereinstimmt. Die Zahlen für den Vormonat wurden deutlich nach oben revidiert, so dass für den August kein Stellenabbau, sondern ein Plus von 89 000 Jobs verzeichnet wird. Der vermeintliche Stellenabbau im August hatte die Notenbank zu ihrer jüngsten Zinssenkung bewogen, weitere Schritte sind nun unwahrscheinlich – aber nicht ganz ausgeschlossen, schließlich ist die Arbeitslosenquote im letzten Monat auf 4,7 Prozent leicht gestiegen."""""""


      Also was denn nun???









      Der vermeintliche Stellenabbau im August hatte die Notenbank zu ihrer jüngsten Zinssenkung bewogen, weitere Schritte sind nun unwahrscheinlich – aber nicht ganz ausgeschlossen, schließlich ist die Arbeitslosenquote im letzten Monat auf 4,7 Prozent leicht gestiegen."""""""
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 18:25:17
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      Fast jede Meldung die man liest zeigt, wie krank die Börsenwelt geworden ist. Aber warte nur, die stecken ihren Kopf in die eigene Schlinge ( siehe auch die schlauen Hypotheken-Fritzen!!)



      05.10.2007 - 17:51
      Yahoo: Broker-Gedankenspiele beflügeln Kurs



      Sunnyvale, California (BoerseGo.de) - Geht es nach dem Broker Sanford C. Bernstein wird Yahoo aufgespalten. „Bei Yahoo sind die Einzelteile mehr wert als das Ganze“, erklärt Analyst Jeffrey C vom Brokerhaus Sanford C. Bernstein. „Bewertet man die Einzelteile separat, kommt man auf einen Wert von 39 Dollar je Aktie“, rechnet Lindsay vor. Der Analyst geht noch weiter: Der Wert der Aktie ließe sich bis auf 45 Dollar steigern, wenn Yahoo sein Suchmaschinengeschäft verkauft, 25% des Personals entlässt und das traditionelle Geschäft mit den Banner-Anzeigen neu strukturiert, glaubt Lindsay. Gleichzeitig bekräftigt der Analyst sein Urteil „Marketperform“ und sein Kursziel von 25 Dollar.

      Den Investoren scheinen die Gedankenspiele des Brokers zu gefallen. Yahoo gewinnt 2,50% auf 27.83 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 19:35:38
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.859.510 von winhel am 05.10.07 18:19:45Ich bin ein neugieriger Mensch, deshalb würde es mich intessieren was vor 2 Mon. passierte und dich zum aussichtslosen Fall gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 12:16:00
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      HANDELSBLATT, Samstag, 6. Oktober 2007, 12:07 Uhr
      Beitragssatzerhöhungen

      Drei Viertel der Krankenkassen erhöhten Beiträge

      Seit Jahresanfang haben 185 der 236 Krankenkassen ihre Beiträge erhöht. Besonders üppig schlug die BKK Hochrhein-Wiesental zu. Damit ist sie aber noch nicht die teuerste Kasse. Die höchsten Beitragssätze liegen mittlerweile bei 15,8 Prozent.

      HB BERLIN. Die größte Anhebung gab es danach bei der BKK Hochrhein-Wiesental. Sie erhöhte den Beitragssatz um 1,5 Punkte. Das berichtet die „Bild“-Zeitung (Samstag) unter Berufung auf den Dienst für Gesellschaftspolitik (dfg). Die geringste Anhebung gab es bei der BKK Bertelsmann mit plus 0,2 Punkten. Deutschlands teuerste Kassen sind den Angaben zufolge die AOKen von Mecklenburg-Vorpommern, Saarland und Berlin mit einem Beitragssatz von jeweils 15,8 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 12:28:02
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      06. Oktober 2007 webnews Yigg folkd Mister Wong Linkarena Del.icio.us Schrift:
      Klimaschutz: Gabriel fordert Sanktionen gegen störrische Hausbesitzer

      In der Regierung wird darüber gestritten, auf welchem Weg die ehrgeizigen Klimaziele von Bundeskanzlerin Angela Merkel erreicht werden können. Bislang liegt das vom Kabinett im brandenburgischen Meseberg beschlossene Klimaschutzprogramm nur in Eckpunkten vor und wird derzeit von den Ministerien in Gesetzesform gebracht. Dabei beharrt das Umweltressort - gegen den Widerstand anderer Ministerien - auf seinen Plänen für empfindliche Sanktionen gegen Hausbesitzer: Wer sich etwa weigert, sein Haus nach den neuesten Energiesparstandards zu dämmen, soll künftig zur Kasse gebeten werden. Das Ressort von Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) will unter anderem erreichen, dass in solchen Fällen Mieter ihre Zahlungen an Vermieter kürzen können. Notwendig wäre dafür entweder eine Änderung des Mietrechts oder der Heizkostenverordnung. Nach Angaben aus Regierungskreisen ist unter anderem das Justizministerium "wenig begeistert" von dem Vorhaben; eine solche Regelung sei nicht mit dem im Grundgesetz verbrieften Eigentumsrecht vereinbar. Widerstand gibt es auch im Bauministerium. Dort warnen die Experten davor, das "sehr fein ausbalancierte" Mietrecht durch die Änderung in eine Schieflage zu bringen. In den kommenden Tagen soll das Thema nun nochmals von den Abteilungsleitern erörtert werden. Falls die sich nicht einigen, soll es nach dem Willen Gabriels auf Ministerebene geklärt werden. Eine Entscheidung muss bald fallen: Nach dem Zeitplan der Regierung soll das Klimaprogramm am 5. Dezember vom Bundeskabinett als Gesetzespaket auf den parlamentarischen Weg gebracht werden.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 01:14:23
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      """"""Post-Konkurrenten drohen im Streit um Mindestlohn mit Klage

      U.A.: Das PIN-Group-Vorstandsmitglied Karsten Böhrs warnte in der "Thüringer Allgemeinen" vor dem Verlust von 50 000 Arbeitsplätzen bei den Post-Konkurrenten, wenn diese die vereinbarten Mindestlöhne zahlen müssten.""""""""":rolleyes:

      geamter Artikel: http://www.abendblatt.de/daten/2007/10/06/801968.html
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 11:23:42
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Handelsblatt 5.10.07
      US-Arbeitmarktdaten überraschend stark-Augustminus revidiert
      Nach dem jüngsten Schock stimmen die aktuellen Arbeitsmarktdaten wieder versöhnlich. Die Situation am amerikanischen Arbeitsmarkt hat sich im September positiv entwickelt. Zudem gab es für August eine derart deutliche Revision, daß sich alle Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen zerschlagen dürften.

      Denke das wäre gut so, da dann die Gefahr einer Überhitzung nicht gegeben ist und der Markt sich weiter langsam aber stetig nach oben entwickeln dürfte.:)
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 12:58:33
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.881.184 von Oldieman am 07.10.07 11:23:42Klar doch, die Börse beruhigt man mit versöhnlichen Zahlen!!! Geschickter kann man es nicht machen, es gibt keine weiteren Zinssenkungen, aber dafür läuft die Konjuntur wieder rund. Wers glaubt....
      Wie geschrieben, hoffen und beten ist angesagt!
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 13:00:57
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      HANDELSBLATT, Sonntag, 7. Oktober 2007, 09:30 Uhr
      Boom statt Krise

      Hoher Einsatz im Wüstensand
      Von Axel Postinett

      Während überall in den USA die Zahl der Zwangsversteigerungen dramatisch steigt, wachsen auf der „Strip“ genannten Kasinomeile in Las Vegas die Baukräne weiter in den Himmel. Hier, wo die Glitzerfassaden am höchsten und die Euphorie am größten ist, will keiner wissen, was im Rest der Welt passiert – nicht einmal, was im Rest der Stadt passiert.""""""" weiter Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 13:13:11
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.883.022 von winhel am 07.10.07 12:58:33Warum immer so skeptisch Winnie :confused::confused:
      Aber ganau hier liegt dein Problem, selbst in guten Nachrichten suchst du nach negativen Möglichkeiten. So wird das nix mit dir.
      Hoffen tu ich natürlich, allerdings im Gegensatz zu dir nicht auf den Weltuntergang.
      Beten ?? Ohne dir nahetreten zu wollen, ich glaube das hast du nötiger als ich.:look:

      P.S. Gibst du mir noch Antwort auf #1221 ?
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 14:23:46
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.883.386 von Oldieman am 07.10.07 13:13:11#1221 habe ich wohl schon zuvor mehrfach ausführlich beantwortet!!
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 20:04:02
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.885.174 von winhel am 07.10.07 14:23:46Ne leider nicht, in #1219 hast du geschrieben daß du vor 2 Mon. eine Pause eingelegt hast weil dir alles zu suspekt geworden ist. Was wurde konkret zu suspekt ??
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 21:06:17
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      Eine etwas genauere Ausführung (länglich) auf CNN:
      http://money.cnn.com/2007/10/05/news/economy/jobs_september/…

      Der Hauptjobanstieg waren staatliche! Stellen durch den Schulanfang, vor allem Industrie und Bau haben Stellen verloren.

      Das ganze paßt damit in das Bild der letzten 2 Monate, eine Wirtschaftsabkühlung. Ob es zur Rezession kommt, wird entschieden werden ob die Immobilienkrise weiterläuft oder gestoppt werden kann, da beim weiterlaufen sich dies doch sehr auf die Verbraucher (und damit dann Gewinne in 1-3 Quartalen) durchschlagen wird. Momentan kompensieren die Verbraucher noch durch erhöhte Belastungen ihrer Kreditkarten (Nachricht weiter unten hier im Threat, starke Gewinnsteigerungen bei Kreditkartenunternehmen).

      Wenn die Fed es schafft die Immobilienkrise wieder umzukehren, sehe ich den Dow bei 20.000.
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 22:46:16
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      HANDELSBLATT, Sonntag, 7. Oktober 2007, 16:29 Uhr
      EU-Kommission angerufen

      Europäische Konzerne machen Front gegen Chinas Stahlexporte

      Führende europäische Stahlkonzerne wollen mit Unterstützung der EU-Kommission schärfer gegen die steigenden Importe aus China vorgehen. Wie Thyssen-Krupp-Chef Ekkehard Schulz am Sonntag auf der 41. Weltstahlkonferenz in Berlin sagte, bedrohe die rapide Ausweitung der Stahlproduktion in China das weltweite Preisniveau.


      . „Wir haben ein strukturelles Problem in China. Das kann nur die Politik lösen“, sagte Schulz. Neben dem Luxemburger Brancheprimus Arcelor Mittal unterstützt auch der zweitgrößte deutsche Stahlproduzent Salzgitter eine entsprechende Beschwerde des europäischen Stahlverbands Eurofer gegen China bei der Kommission.

      Bei einzelnen Produkten – etwa Draht, feuerverzinkten Blechen oder Edelstahl – sind die chinesischen Lieferungen nach Europa nach Angaben der europäischen Wettbewerber seit Ende 2006 um 400 Prozent gestiegen. Bei Thyssen-Krupp rutschte die Sparte Edelstahl im Schlussquartal des vor einer Woche abgeschlossenen Geschäftsjahres 2006/07 in die Verlustzone, schätzen Analysten.

      Noch bis 2005 musste China seinen immensen Stahlbedarfs auch durch Importe decken. 2006 wurde der weltgrößte Stahlproduzent dann aber erstmals zum Nettoexporteur. 2007 stiegen die Stahlausfuhren bis Ende August bereits auf 50 Millionen Tonnen, die Menge entspricht einer Jahresproduktion Deutschland. 17 Prozent davon gingen in die EU-27. Der Grund: Nirgendwo in der Welt ist Stahl derzeit so teuer wie in Europa.
      Beobachter räumen den Europäern nur geringe Erfolgschancen im Handelskonflikt mit China ein. Zwar könne Brüssel Schutzzölle verhängen oder die Importmengen begrenzen. Aber für eine Anti-Dumping-Klage dürfte es kaum reichen. Basis einer solchen Klage ist der Nachweis, dass China seine Produkte unter Herstellungskosten verkauft. Etwa 90 Prozent der Stahlindustrie des Landes werden noch vom Staat kontrolliert und subventioniert."""""""
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 22:53:17
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Die Meinung eines Windmüllers, eines Realisten!!!! Tja, wir werden in Deutschland in den nächsten Jahren die größten Probleme kommen!





      """"""Repower-Chef für Abschaffung von Windenergie-Subventionen

      von Thomas Stollberger, 07.10.2007 (18:01)
      Die Unternehmensführung von Deutschlands drittgrößtem Windkraftanlagenbauer Repower hat sich für die langfristige Abschaffung von Subventionen für die Windenergiebranche ausgesprochen. "Prinzipiell bin ich für eine so genannte Degression", sagte Repower-Chef Fritz Vahrenholt dem Berliner Tagesspiegel. "Wenn die Vergütung jedes Jahr um ein Prozent sinkt, ist das eine Peitsche für die Ingenieure. Sie haben den Anreiz, noch innovativer zu werden." Damit unterstützt Repower Pläne des Bundesumweltministeriums, wonach die Subventionen jährlich um ein Prozent sinken sollen. Der Bundesverband Windenergie hatte dagegen gefordert, die Vergütung der Windenergie auf unbestimmte Zeit gleich hoch zu belassen.



      Vahrenholt forderte zudem eine längere Laufzeit für Atomkraftwerke in Deutschland. "Ich bin dafür, die Kraftwerke in Deutschland - übrigens die sichersten in Europa - noch acht Jahre länger als geplant laufen zu lassen." In dieser Zeit könnten Windräder weiter entwickelt werden. Dennoch dürfe man an die Branche nicht allzu hohe Erwartungen stellen. "Mehr als 25 Prozent des Energieverbrauchs werden in Deutschland durch Windenergie nicht ohne weitere Fortschritte bei der Speicherung gedeckt werden können", sagte der Repower-Chef.
      http://www.verivox.de/News/articledetails.asp?aid=21248
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 10:38:58
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 8. Oktober 2007, 08:31 Uhr
      Verbrauch steigt

      Hoch über Stahl-Branche hält sich
      Von Markus Hennes

      Auf der Jahrestagung der internationalen Stahlkonzerne in Berlin zeichnet sich ab, wie den steigenden Rohstoffpreisen begegnet werden soll: Mit kräftigen Preiserhöhungen versuchen die Hersteller, die Verteuerung aufzufangen. Insgesamt geht es der Branche dabei blendend – für ein Dax-Unternehmen gibt es 2007 sogar ein Rekordjahr.

      BERLIN. Die steigenden Rohstoffpreise sind ein zentrales Thema auf der diesjährigen Weltstahltagung in Berlin. Den 300 Top-Managern, die sich in der deutschen Hauptstadt treffen, brennt die Verteuerung der Rohstoffe unter den Nägeln – denn nur wenn es den Stahlunternehmen gelingt, diesen Kostenschub an die Kunden weiterzugeben, können die Gewinnmargen auf dem aktuellen Rekordniveau stabil bleiben. Für Thyssen-Krupp war 2007 das beste Jahr in der Konzerngeschichte.weiter Handelsblatt.com""""""

      Falls es der Ein oder Andere immer noch nicht begriffen hat, die Kunden/Verbraucher sind wird und unsere "Margen" werden immer dürftiger!!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 10:47:48
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      08.10.2007 - 08:57
      Rato: weltweite Kreditkrise ist nicht vorüber



      London (BoerseGo.de) - Gemäß dem scheidenden Chef des internationalen Währungsfonds, Rodrigo Rato gegenüber der "Financial Times" stellt die Kreditkrise ein ernsthaftes Problem dar, was noch nicht als vorüber zu bezeichnen ist und voraussichtlich mit Auswirkungen auf die Budgets von Regierungen verbunden ist. Die Verantwortlichen sollen nicht glauben, dass die Probleme nur den Finanzsektor erfassen. Es sei vielmehr mit einem Einfluss auf die Realwirtschaft sowie auf die Einnahmen und Ausgaben des Staates zu rechnen. Dies müsse den Menschen zu Ohren geführt werden. Es bedürfe im kommenden Jahr voraussichtlich einige Monate bevor die Fonds in ihrer Verfügbarkeit von Mitteln wieder normale Niveaus erreichen. Dadurch sei mit negativen Einflüssen auf die Konjunktur zu rechnen. Durch ein geringeres Konjunkturwachstum müssten die Finanzminister Budgetkürzungen vornehmen. Es hat jedoch den Anschein, dass viele Staaten hiefür nicht gewillt sind. Im übrigen sei die durch gestiegene Risiken im US-Markt für zweitklassige Hypotheken entfachte Kreditkrise kein Sturm im Wasserglas. Neben dem nachlassenden Konjunkturwachstum in den USA scheint im Zuge der Kreditkrise die Expansion in Europa und Japan an Dynamik zu verlieren. Auch die Emerging Markets werden vermutlich Einflüsse sehen, heißt es weiter von Rato.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 10:49:41
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      08.10.2007 - 10:13
      Ölpreis könnte in 2008 auf $100 zusteuern



      New York (BoerseGo.de) - Nachdem sich die weltweiten Ölpreise seit 2003 mehr als verdoppelten sehen Analysten nach wie vor keine Anzeichen für Rückschläge. Für 2008 bestehe die Möglichkeit eines Ölpreisniveaus von 100 Dollar je Barrels. Es gibt nach Ansicht des Analysten Jeffrey Rubin von CIBC World Markets nur zwei Argumente die gegen den Ölpreis sprechen. So etwa die Einführung von Technologieinnovationen zur Steigerung von Fördermengen sowie der Umstand, dass die hohen Preise eine automatische Nachfragedrosselung heraufbeschwören. Das starke Wachstum in China und in anderen Ländern der Emerging Markets habe eine entspannte Nachfrage aus den Industrienationen mehr als kompensiert. Es hat jedoch gemäß dem Analysten Ben Tsocanos von Standard & Poor`s den Anschein, dass die Welt für Öl einen hohen Preis zu zahlen gewillt ist, ohne gleichzeitig das Konjunkturwachstum zu verringern. Falls eine politische Krise im Bereich von Ölförderländern wie etwa im Iran entsteht oder aus anderen Gründen größere Lieferausfälle entstehen ist für 2008 ein Ölpreis von 100 Dollar als wahrscheinlich anzusehen. Die OPEC verfüge über keine ausreichende Kapazitäten, um im Falle einer Krise die Produktion in gewollter Weise anzuheben.
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      schrieb am 08.10.07 10:54:41
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      08.10.2007 - 08:49
      comdirect bank: Kunden halten sich zurück



      Quickborn (BoerseGo.de) - Die Zahl der Wertpapierorders sind bei der comdirect bank im September deutlich eingebrochen. Wie der Onlinebroker am Montag mitteilte, wurden 668.783 Trades ausgeführt. Im August lag dieser Wert noch bei 957.160.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 10:56:59
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      08.10.2007 - 08:08
      In China legen Rohölimporte zweistellig zu



      Peking (BoerseGo.de) - Gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua sind in China die Rohölimporte in den ersten acht Monaten 2007 infolge der boomenden Konjunktur um 18,1 Prozent auf 755,5 Millionen Barrels gestiegen. Die gesamten Importe erstreckten sich auf 773 Millionen Tonnen, während die Exporte bei 15,5 Millionen Barrels lagen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 11:04:17
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 8. Oktober 2007, 09:53 Uhr
      Kredite

      Banken treten auf die Bremse
      Von Norbert Häring

      Europas Banken drehen wegen der Belastungen durch die US-Hypothekenkrise den Kredithahn stärker zu. Unternehmen und Immobilienkäufer müssen dadurch höhere Zinsen zahlen und kommen schwerer an Kredite. Relativ moderat sind innerhalb Europas die deutsche Banken bei der Kursverschärfung.""""""Ende

      Wie gehabt, Zinssenkunken, aber nicht für die Verbraucher!!
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 12:19:28
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      08.10.2007 - 11:52
      Für US-Börsen steigt Gefahr einer großen Korrektur



      New York (BoerseGo.de) - Nach der jüngsten Rally an den US-Aktienmärkten auf neue Allzeithöchstände mehren sich anhhand des Verhaltens beim Optionshandel Anzeichen für eine baldige deutliche Korrektur. So ist gemäß Bloomberg die Lücke zwischen dem Preis von Put-Optionen auf den S&P 500 und den Kosten auf den Wetteinsatz von weiteren Zuwächsen des US-Leitindex seit August um durchschnittlich rund 8 Prozent gestiegen. Jene Differenz übertreffe die bisherige Rekordlücke von Juli 2001. Danach brach der Markt um 34 Prozent ein und fiel auf den tiefsten Stand seit einem Jahrzehnt.



      Der S&P 500 ist seit 15. August unter anderem wegen Spekulationen, wonach die durch die Subprime-Krise betroffenen Banken und Immobilienunternehmen bereits das Schlimmste hinter sich hätten, um 11 Prozent gestiegen. Während jenem Zeitraum legten die Aktienmärkte der Emerging Marktes um 15 Prozent zu.



      Unter Berufung auf den Chef der Derivateabteilung von Morgan Stanley, Carl Mason, sind die Aktienmärkte zur Zeit mit den höchsten Risiken für eine Abschwächung seit dem Platzen der Technologieblase zu Beginn des Jahrzehnts behaftet. Die als Barometer für Optionspreise herangezogene implizierte Volatilität, ein Messfaktor für eine kalkulierte Preisverschiebung von Basiswerten, deutet darauf hin, dass viele Investoren auf sinkende Kurse spekulieren dürften. Die implizierte Volatilität von Puts liegt 8,1 Prozent über dem Niveau für Call-Optionen. Der mittlere Wert liege jedoch bei 5,9 Prozentpunkte. Jene Lücke weise auf ein erhebliches Maß an Nervosität hin, heißt es weiter von Mason.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 13:00:38
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 8. Oktober 2007, 12:11 Uhr
      Finanzvorstand ausgewechselt

      Arge Kratzer am Stern von Conergy

      Die Aktie des Solartechnikherstellers Conergy leidet am Montag massiv unter einem Bericht über Kreditprobleme und der Nachricht, dass der Finanzvorstand ausgetauscht wird. Da hilft auch nicht weiter, dass das Hamburger Unternehmen gleichzeitig ein Großprojekt bekanntgegeben hat.


      HB HAMBURG. Wie die im TecDax notierte Firma am Montag mitteilte, löst Jörg Spiekerkötter zum 1. November Heiko Piossek als Finanzvorstand ab. Zuletzt sei Spiekerkötter in gleicher Funktion bei der holländischen Organon Bio Sciences tätig gewesen. Eine Begründung für den Wechsel lieferte Conergy nicht.

      Die Bekanntgabe des Wechsels kam nur wenige Stunden nach einem Bericht des Börsenbriefs „Czerwensky“, wonach der Stuhl Piosseks wackele. Hintergrund sei, dass das Unternehmen um die Verlängerung einer Kreditlinie in dreistelliger Millionenhöhe bangen müsse, weil es damit den Verschuldungskoeffizienten gerissen habe. Bei dem Konsortialkredit sei die Deutsche Bank beteiligt, die nun „gehörig Druck“ mache. „Czerwensky“ zitiert gut informierte Kreise mit der Ansicht, die Jahresziele von Conergy seien „kaum zu realisieren“.""""""""Ende

      Sobald der Staat sich zurück zieht, platzen auch in dem Bereich einige Blasen! Nun ja, in allen Bereichen der Wirtschaft zählt die Größe, immer mehr Fusionen werden getätigt, immer größer die Konzerne, im wichtigsten Bereich der Energieversorgung/Stromversorgung aber entstehen tausende kleine Krauter, die für unsere Energieversorgung der Zukunft zuständig sein sollen. Die Konzerne werden zerschlagen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 13:12:23
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.897.314 von winhel am 08.10.07 12:19:28Es wird keine Korrektur,
      es wird ein Super-Crash.......
      und das ist auch gut so.......
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 13:16:08
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      08. Oktober 2007 SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT

      Arm durch Arbeit - die neue Ausbeutung

      Von Michael Sauga

      Viele Arbeitnehmer erleben die Globalisierung als Verlustbringer: Wohlstand ist für sie ein Traum, der sich mit ehrlicher Arbeit nicht mehr verwirklichen lässt. Das Vertrauen in die soziale Marktwirtschaft schwindet.

      Mit vielem hat sich Matthias Rolle arrangiert in seinem langen Berufsleben: Die quälenden Nachtschichten von abends elf bis morgens um sieben, das stundenlange Stehen mit Wollpullover und Thermoweste in einer fünf Grad kalten Kühlhalle, der ständige Blutgeruch von frischem Fleisch. Auch dass er als Schichtarbeiter während der Woche Frau und Kind kaum sieht, hat er gelernt zu ertragen. "Das Familienleben", sagt er, "findet eben am Wochenende statt."

      Mit einem aber mag der Dresdner Fleischer sich nicht abfinden. Er arbeitet nicht selten 40 Stunden die Woche und mehr, aber es kommt immer weniger dabei heraus. Matthias Rolle legt einen dreifach gefalteten DIN-A4-Zettel auf den weißen Campingtisch. Es ist seine Verdienstbescheinigung.


      DDP
      Bergleute in Lebach-Hoxberg: Eine neue Unterschicht von Armutslöhnern wächst heran
      Brutto bekommt er im Monat rund 1600 Euro. Nach allen Abzügen bleiben unter dem Strich gut 1200 Euro übrig. Das ist kaum mehr, als mancher Hartz-IV-Empfänger nach Hause bringt. Sein Gehalt ist schon seit Jahren nicht gestiegen, gleichzeitig werden Strom und Lebensmittel immer teurer. "Wohlstand ist ein Traum", sagt er, "der mit ehrlicher Arbeit nicht mehr zu verwirklichen ist."

      weiter http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,509965,00.html
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 13:44:50
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 8. Oktober 2007, 12:27 Uhr
      Kreditkrise

      US-Großbanken drohen Milliardenabschreibungen

      Nach anderen Branchengrößen wird die Kreditkrise wahrscheinlich auch den US-Finanzinstituten JP Morgan Chase und Bank of America mit Milliardenbelastungen zusetzen. Besonders bemerkbar machen sich Neubewertungen bei Kreditzusagen für Großübernahmen. Wie sehr es die beiden Banken trifft.
      weiter Handelsblatt.com""""""""""
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 13:48:57
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      Handelsblatt 8.10.07

      Topmanager erwarten Jahresendrally

      Deutschlands Vorstände erwarten eine Jahresend-Rally,geht es nach den Topmanagern der 160 im DAX, MDax, TecDax und SDax notierten Gesellschaften , dann werden die Aktienkurse bis zum Jahresende kräftig steigen. Schließlich haben sie zuletzt so viele Aktien ihrer Unternehmen gekauft wie bei Ausbruch des Irakkrieges im
      März 2003.
      :)
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 14:02:06
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 8. Oktober 2007, 11:16 Uhr
      Rahmenrichtlinie

      EU will verseuchte Böden retten
      Von Michael Scheerer

      Das Thema Bodenschutz sorgt in Brüssel für hitzige Dikussionen: Während die EU europaweit Flächen kartieren möchte, wettert die CDU über den unverhältnismäßigen Verwaltungsaufwand. Die Debatte wird dabei nicht nur mit sachlichen Argumenten geschürt.

      BRÜSSEL. Das Vorhaben klang vernünftig: „EU-Kommission leitet gezielte Bodenschutzpolitik ein.“ So überschrieb die Behörde im April 2002 ein Strategiepapier der Generaldirektion Umwelt. Die Europäische Union, lautete die Forderung, solle Erosionen und Verschmutzung der Böden besser bekämpfen. Vom „Erhalt der natürlichen Vielfalt“ war die Rede, vom „Schutz der natürlichen Ressourcen.“ EU-Kennern war schon damals klar, dass die Kommission es nicht bei dem Appell an die Mitgliedsländer belassen würde, wirksamere Maßnahmen gegen Nitrate, Gülle und Klärschlamm zu ergreifen. 2006 folgte der Entwurf einer EU-Rahmenrichtlinie zum Bodenschutz."""""""""weiter Handelsblatt.com

      :D Da kriegen unsere Politiker so richtig Muffensausen. Erhalt der natürlichen Vielfalt“, „Schutz der natürlichen Ressourcen.“?:eek:
      In Deutschland ist Raps und Mais angesagt!!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 15:01:51
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 8. Oktober 2007, 14:39 Uhr
      Wachstumsbranchen

      Wo Deutschland punkten kann

      In Deutschland kristallisiert sich unter den Zukunftsbranchen des Landes ein neuer Marktführer heraus. Einer Studie zufolge legt gerade ein Bereich zu, über dessen Kosten schon häufig geklagt wurde. Es ist eine Branche, die doppelt so schnell wachsen soll, wie der Rest der Weltwirtschaft.


      Im Dresdner Hafen verladen Mitarbeiter zwölf Rotorblätter für Windkraftanlagen auf einen Schubleichter der Deutschen Binnenreederei. Foto: dpa
      HB HAMBURG. Die deutsche Wirtschaft wird nach einer Studie in den kommenden Jahren und Jahrzehnten überdurchschnittlich vom Klimawandel profitieren. In dem entstehenden Milliardenmarkt habe sich Deutschland in zahlreichen Zukunftsbranchen zum Marktführer aufgeschwungen, heißt es in der am Montag in Hamburg vorgestellten Klimawandel-Studie des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Instituts (HWWI) und der Berenberg Bank. „Die Wirtschaft hat oft über die Kostenbelastung durch grüne Politik geklagt“, sagte HWWI-Chef Thomas Straubhaar. „Jetzt kommt die Zeit des Erntens.“Für die Gewinner des Klimawandels, die Anbieter so genannter „grüner Technologien“, könnten die Märkte bis zum Jahr 2030 um durchschnittlich acht Prozent wachsen und damit doppelt so schnell wie die Weltwirtschaft, heißt es in der Studie. „Deutschland wird sich von diesem Kuchen ein ganz großes Stück abschneiden“, sagte Straubhaar. Heute sei Deutschland schon vorn bei erneuerbaren Energien, in der Abfallwirtschaft, der Nano-und Biotechnologie und der Effizienzsteigerung. „Um die negativen Folgen des Klimawandels zu verhindern, müssen Mrd. von Euro in neue Technologien, Prävention, Anpassung und Schutz investiert werden“, erklärte der HWWI-Chef. „Das ist eine elektrisierende Einladung an kreative Tüftler, neugierige Erfinder, kluge Investoren und mutige Unternehmer.“

      Auf den Kapitalmärkten und für Anleger wird der Klimawandel nach der Studie eine „Renaissance des primären Sektors“ nach sich ziehen. Agrarflächen, Ackerland und Forstwirtschaft stünden vor einem sprunghaften Renditeanstieg, sagte der Chef-Volkswirt der Berenberg Bank, Wolfgang Pflüger. Das ergebe sich aus einer steigenden Nachfrage nach Nahrungs- und Futtermitteln durch die immer noch wachsende Weltbevölkerung sowie durch zunehmende Flächenkonkurrenz, wenn pflanzliche Rohstoffe zur Gewinnung von Bio-Kraftstoffen angebaut würden."""""""Ende

      Fragt sich, ob die Masse der Erntehelfer dazu überhaupt in der Lage ist!!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 15:04:04
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.898.234 von Oldieman am 08.10.07 13:48:57Das möchten sie wohl gerne!!;)
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 15:11:12
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 8. Oktober 2007, 14:14 Uhr
      Trübe Aussichten

      Merrill Lynch hält in der Finanzkrise die rote Laterne

      Die Finanzkrise bescherte Merril Lynch den ersten Qurtalsverlust seit sieben Jahren. Das Brokerhaus büßt für sein hohes Engagement in riskanten Finanzprodukten – Ratingagenturen senken ihren Bonitätsausblick nun sogar auf negativ. weiter Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 16:55:18
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Postings von Doppel-IDs
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 17:32:30
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      Der nächste Crash ist so sicher wie das nächste Erdbeben...........
      Nur verheerender wie zuvor........aber das haben Blasen so an sich........
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 17:33:24
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.900.559 von donaldduck20 am 08.10.07 16:55:18:p
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 18:12:28
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.899.096 von winhel am 08.10.07 15:04:04Aber ja doch Winnie und weißt du was, ich denke die werden eher recht behalten als du mit deiner Weltuntergangsstimmung. :D
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 21:23:05
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      Schöner Artikel:

      (...über meine kleinen, dummen und hyperängstlichen deutschen Lemminge) :laugh::laugh:


      Börsenboom – deutsche Anleger verschlafen den Aufschwung
      von Georg Pröbstl

      Lieber Leser,

      eigentlich kann man es kaum glauben: Noch vor einem Monat drückten sich die Anleger verängstigt in den Schützengraben und gingen in volle Deckung vor umherfliegenden Subprime-Geschossen. Seit einigen Wochen jedoch scheint alles vergessen: Seit Mitte September steigen die Kurse. Der deutsche Aktienmarkt mit dem DAX schleicht seit Tagen um sein Allzeithoch vom Juli bei 8151 Punkten. Aktuell trennen uns davon nur noch 1,8 Prozent. Nachdem schon einige Finanzwerte ihre Quartalszahlen gebracht haben und ein großer Kracher ausblieb, haken viele Anleger das Thema „Subprime“ offensichtlich ab.

      Das gilt auch bei den Nebenwerten. Die setzen nämlich langsam zur Aufholjagd an. In den letzten 3 Wochen kletterten die 50 MDAX-Titel um 8,4 Prozent. Im SDAX ging es 5,2 Prozent hoch. Per Wochenfrist ließen die Aktien aus der zweiten und dritten Reihe sogar die Blue Chips zum erstenmal seit längerer Zeit wieder hinter sich. Sie schnitten bei der Wochenperformance rund 2 Prozentpunkte besser ab als der deutsche Leitindex.

      Allerdings: Deutsche Anleger sind kaum von der Partie! Das gab es in der Vergangenheit schon öfter: im größten Geschrei der Pessimisten in dem bundesdeutsche Kleinanleger oft ängstlich und wahllos alles aus dem Depot schmeißen, greifen ausländische Investoren massiv zu.
      Das war beispielsweise auch 2003 so. Oder 2006. Nach Berechnungen der FTD Financial Times Deutschland waren seit Juli 2007 vor allem Fondsgesellschaften aus den USA und Großbritannien ganz stark auf der Käuferseite und griffen deutsche Aktien billig ab. Selbst Spitzentitel gab es nämlich vor ein oder zwei Monaten oft zu KGVs um 10 oder darunter. Die deutschen Anleger hielten sich dagegen trotz der Ausverkaufspreise zurück.

      Das ist eben oft das Problem: Gibt es Rückschläge am Markt heißt es immer: Noch nicht einsteigen! Abwarten bis zur Bodenbildung! Abwarten, bis sich der Trend bestätigt hat!

      Nur: Wenn sich der Trend bestätigt hat, kommen die Kaufsignale so spät, dass die nächst Umkehr nicht mehr lange auf sich warten lässt. Die Profis aus USA und Großbritannien, die seit Juli am deutschen Markt günstig Aktien kaufen, sind cool. Die sehen sich nämlich ein Unternehmen an, bewerten es und schlagen zu, wenn sie die Aktie vergleichsweise günstig kriegen können. Von Krisengeschwätz lassen sich die nicht beeindrucken.

      Das deutsche Publikum wartet dagegen oft, bis auf dem Börsenparkett die Glocke zum Kauf läutet. Wenn dann aber breite Käuferschichten wieder Vertrauen haben und Aktien kaufen, dann gibt es wahrscheinlich kaum mehr günstige Titel. Der Boom ist oft schon so weit gelaufen, dass deutsche Kleinanleger eben wieder 20er-, 30er- oder noch höhere KGVs aufs Börsenparkett legen. Und was dann passiert wissen Sie: Früher oder später kommt die nächste Korrektur. Wer für eine Aktie ein 30er-KGV gezahlt hat, schmeißt diese dann wahrscheinlich nach einem Kursrückschlag verzweifelt zum halben Preis – KGV 15 – aus seinem Depot und macht eben 50 Prozent Verlust. :laugh::laugh:

      Bevor das passiert, bevor die Kurse jetzt wieder ihren Höhepunkt erreichen, sollten Sie noch schleunigst günstige Aktien einsammeln. Die erkennen Sie nicht nur an niedrigen KGVs, sondern auch an zum Teil exorbitant hohen Dividendenrenditen.

      Eine MPC Münchmeyer Petersen (WKN 518760) bringt es derzeit auf eine erwartete Dividendenrendite irgendwo im Bereich zwischen 7 und 8 Prozent. Eine Grammer AG (WKN 589540) bietet 4 bis 5 Prozent. HCI Capital (WKN A0D9Y9) kommt wahrscheinlich sogar auf eine Dividendenrendite um 8, 9 oder 10 Prozent.

      Kaum zu glauben!

      Ihr

      Georg Pröbstl
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 21:51:23
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.901.043 von Claptoni am 08.10.07 17:32:30Schwachsinn, ........

      da lass ich mir doch lieber einen Blasen...........
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 22:29:20
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      Fraud Euch über die Gewinne, ich gönne sie Euch!! :)
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 22:31:33
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.904.199 von hasebopf am 08.10.07 21:51:23:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 08:46:49
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.904.519 von winhel am 08.10.07 22:29:20Guten morgen Hobbybörsianer, Schwarzmaler und Abgedriftete (ich mein da nur einen kleinen Italiener :laugh: )

      Es macht Spaß hier immer wieder mal reinzuschauen und zu sehen, wie die Unverbesserlichen sich damit brüsten keine Gewinne machen zu wollen. Seltsam, ist doch ein Börsenthread hier, oder ??? :rolleyes:

      Ich schau mal auf die Dax-Indikation............... uihh, der Crash wird schon wieder verschoben. (Ja, Toni, ich weiß, irgendwann kommt er mal, dass ist so sicher, wie dass ich heute aufs Klo muss).

      Also weiterhin viel Spaß beim Selbstmitleid, ich mache jedenfalls das Beste aus der Situation.
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 08:52:43
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.905.670 von Gangbangotto2 am 09.10.07 08:46:49gotto,
      so sicher ist das mit dem klo nicht......
      ein darmverschluß u.feierabend ist........
      während der crash so sicher wie das amen in der kirche ist......
      viel spaß beim geldverschleudern.....
      großschreiben habe ich mir bei dir wicht erspart.......
      gelle......
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 08:56:25
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.903.923 von Fraud123 am 08.10.07 21:23:05der Artikel ist ja nun grotten schlecht!

      Die Profis aus USA und Großbritannien, die seit Juli am deutschen Markt günstig Aktien kaufen, sind cool.

      Der Artikel hat nicht einmal BILD Niveau....
      ;)
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 09:04:57
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.905.703 von Claptoni am 09.10.07 08:52:43Großschreibung erwarte ich bei jemanden wie Dir nicht :D

      Ist nur erstaunlich, wie selbstbewusst Du noch hier auftritts, nachdem Du zweieinhalb Monate katastrophal mit Deinen (zugegebenermaßen extrem fundierten) Prognosen daneben lagst.

      PS: Zu Deiner Info, die alltägliche Session habe ich schon hinter mir :O
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 09:11:00
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.905.813 von Gangbangotto2 am 09.10.07 09:04:57PS: Nach der Klöckner-Gewinnwarnung bin ich heute mal short gegangen, vielleicht reichts für 50 Pünktchen, aber bin flexibel, wenns wieder dreht. So viel Spaß beim Sammeln von schlechten Nachrichten, muss handeln...
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 09:13:48
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.905.813 von Gangbangotto2 am 09.10.07 09:04:57wen ich jemanden respektiere,dann schreibe ich schon groß,
      aber wie gesagt bei wichten nicht.......
      schönen tag noch

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 09:14:37
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      cool down,ist ja hier wie auf deutschlands autobahnen,es geht doch nur um gedankenaustausch. was mich im moment irritiert ist,daß immer mehr firmen mit gewinnwarnungen daherkommen.sehe im moment wenig munition für steigende kurse,lg
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 09:27:55
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.905.906 von Claptoni am 09.10.07 09:13:48Sag mal Toni, was ist eigentlich aus Deiner Prognose aus dem Juni geworden, dass die Bayern diese Saison keine Rolle in der Bundesliga spielen werden ???

      Es tut mir etwas weh, dass Du mich nicht lieb hast, dabei würde ich doch gerne Dein Freund sein, bist Du doch der aller aller beste Kontraindikator auf dieser ach so schwarzdunklen Welt. :p
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 09:32:35
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.906.088 von Gangbangotto2 am 09.10.07 09:27:55Die Bayern spielen trotz meiner Prognose eine gute Rolle....dank Luca Toni;);)
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 09:37:39
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.906.088 von Gangbangotto2 am 09.10.07 09:27:55gotto,
      gute Freunde sind mir immer lieb......
      ;):kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 09:37:51
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.906.139 von Claptoni am 09.10.07 09:32:35Hey, Du hast groß geschrieben, bin ich froh, dass wir jetzt wieder Freunde sind :D

      PS: Short bei FDAXi 8030 geschmissen, 20 Punkte reichen für heute morgen, cheerio
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 09:40:11
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.906.191 von Gangbangotto2 am 09.10.07 09:37:51Na,siehste,
      ich mag Leute die Spaß verstehen.......
      ;):yawn:
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 10:18:22
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      und short bei FDAX 8053 / Stop Loss bei Tageshoch 8065. Ziel wieder der 30er Bereich :keks:
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 10:49:40
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.906.725 von Gangbangotto2 am 09.10.07 10:18:22will nicht weiter fallen aktuell, raus bei 8045 und flat. Trotz schlechter Stimmung, winnie, heute Geld verdient. LG
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 13:41:12
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.907.200 von Gangbangotto2 am 09.10.07 10:49:40Freu dich Otto! Ich seh das alles nicht so verbissen auf Tage, Wochen oder Monate. Mein Geld muss nicht unbedingt investiert werden, auch wenn die Börse mal steigt.Die golbale wirtschaftliche Lage ist so was von interessant, da reicht es mir intensiv die Nachrichten zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 14:20:05
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 9. Oktober 2007, 10:44 Uhr
      Teurer Genuss

      Mineralwasser für 98 Euro pro Flasche

      In Nobel-Hotels in Deutschland steht seit einiger Zeit das Mineralwasser „Bling“ auf der Getränkekarte, für bis zu 98 Euro pro 0,75 Liter Flasche – das ist teurer als der Haus-Champagner im Hamburger Hotel Atlantic Kempinski. Unterdessen leiden mittelständische Mineralwasserunternehmen unter den Discountern und kämpfen um ihre Existenz. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 14:30:15
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 9. Oktober 2007, 09:29 Uhr
      Stahlbranche

      KlöCo brechen nach Gewinnwarnung ein

      Die erfolgsverwöhnte Stahlbranche muss einen kräftigen Dämpfer verkraften: Die Aktien des Duisburger Stahlhändlers Klöckner & Co (KlöCo) brechen wegen einer Gewinnwarnung ein und reißen andere Branchenunternehmen mit. Investoren sind über die Aussichten des Stahlgeschäfts verunsichert.weiter Handelsblatt.com"""""""""""
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 14:49:42
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.910.240 von winhel am 09.10.07 14:20:05Bist Du neidisch, dass die Amis mal wieder eine gute Geschäftsidee hatten ? Vielleicht hilft ein neuerlicher Protektionismus bei europäischen Mineralwasserherstellern ?!

      Von der Quelle Dandrige Tennesee tritt BLING H2O seinen Siegeszug in die High Society von Hollywood an. Der Rolls Royce unter den Wasser wird nach einem aufwändigen, neunstufigen Filtrationsprozess in die mit echten SWAROVSKI – Kristallen besetzte Flasche gefüllt. BLING H2O ist Pop – Kultur in Flaschen, präsentiert bei den MTV Video Musik Awards und den Emmys. Sicher nicht für jedermann geeignet, nur für die, die es sich wert sind. Ideal auch als Geschenk.
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 14:50:26
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.910.414 von winhel am 09.10.07 14:30:15Die Nachricht hat mir heute fette Gewinne gebracht :lick:
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 14:52:20
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.910.240 von winhel am 09.10.07 14:20:05Nutz ich immer zum Blumengiesen:


      Avatar
      schrieb am 09.10.07 16:46:15
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      09.10.2007 - 16:35
      Thornburg erwartet höhere Q3 Verlust

      Santa Fe (BoerseGo.de) Der Hypothekenfinanzierer Thornburg wird im dritten Quartal wegen größerer Kreditabschreibungen und einer Neubewertung seines Portfolios einen höheren Verlust erleiden als bisher angenommen. Die neuste Schätzung erwartet einen Verlust von 1,1 Milliarden Dollar bei einem Portfoliobestand von 22 Milliarden Dollar. Die zuvor angenommenen Zahlen lagen bei einem Verlust von 863 Millionen Dollar und einem Kreditbestand von 20,4 Milliarden Dollar. Der Abschreibungsbedarf erhöht sich von 262 auf 286 Millionen Dollar.

      Thornburg verliert 9,9 Prozent auf 12,13 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 19:01:07
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      09.10.2007 - 17:46
      IWF reduziert Wachstumsprognose für 2008

      Washington (BoerseGo.de) – Der internationale Währungsfonds (IWF) wird seine Wachstumsprognose für alle großen Industrienationen als Folge der US-Hypothekenkrise verringern. Nach informierten Quellen verringert der Fonds die Prognose für die weltweite Wachstumsrate von 5,2 auf 4,8 Prozent. Die letzte Prognose stammt aus dem Juli, also noch vor der Verschärfung der Krise. Für die USA reduziert der IWF die Quote von 2,8 auf 1,9 Prozent, für Kanada von 2,8 auf 2,3 Prozent und für die Europäische Union von 2,5 auf 2,1 Prozent. Deutschland wird nach der Vorhersage des IWF in 2008 nur noch um 2 statt um 2,4 Prozent wachsen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 19:02:29
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      09.10.2007 - 18:47
      Dollar fällt im September um 1,9 Prozent



      Washington (BoerseGo.de) – Die regionale Federal Reserve von Atlanta hat am Dienstag berichtet, dass der Dollar gegenüber einem handelsgewichteten Korb von 15 verschiedenen Währungen um 1,9 Prozent im September gefallen ist. Dies war der größte Verlust seit Mai 2006. Der durchschnittliche Verlust des Dollar im Jahresvergleich betrug 5,1 Prozent. Seit seinem letzten Hochpunkt im Februar 2002 fiel der Dollar um 24 Prozent, notiert aber immer noch 5,5 Prozent über seinem Allzeittief im Mai 1995.
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 19:18:55
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      VKU schlägt Alarm: Stadtwerke in Gefahr

      dpa-Meldung, 09.10.2007 (16:22)
      Hamburg - Die politisch verordnete Absenkung der Netzentgelte für Strom und Gas wird nach Ansicht der kommunalen Unternehmen bedrohliche Folgen für viele Stadtwerke nach sich ziehen. "Kleine und mittlere Stadtwerke sind von der Regulierung überfordert und in ihrer Existenz bedroht", sagte Stephan Weil, Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) und Oberbürgermeister von Hannover, am Dienstag im Vorfeld der Jahrestagung des Verbandes in Hamburg. Der Gesetzgeber sei weit über das Ziel hinausgeschossen.



      Der Bundesrat hatte die sogenannte Anreizregulierung im September beschlossen, um die Energiepreise für Endverbraucher zu senken. Danach müssen die Energieversorger ihre Betriebskosten von 2009 an um jährlich 1,25 Prozent senken. Nach fünf Jahren steigt die verlangte Kostensenkung auf 1,5 Prozent jährlich. Zusätzlich müssen sich die Unternehmen am Branchenbesten messen lassen. Nach Weils Aussagen können viele Stadtwerke das nicht leisten, weil sie mit Kapital- und Finanzierungskosten belastet sind, die aus Investitionen in die Netze in der Vergangenheit stammen und nicht beeinflussbar sind.

      "Als Folge der Regelungen erwarten wir im ersten Schritt eine knallharte Rationalisierungsrunde, in der jeder Arbeitsplatz bei den Stadtwerken auf den Prüfstand gestellt wird", sagte Weil. "Dann wird bei der Instandhaltung und Wartung der Netze gekürzt - aber nicht gespart." Es sei zu befürchten, dass die Qualität der Netze leide und es verstärkt zu Stromausfällen komme. "Dann muss die Infrastruktur mit Riesenaufwand wiederhergestellt werden", sagte der Verbandspräsident. "Das ist außerordentlich kurzsichtig." Zudem könne die Regelung zu einer weiteren Konzentration in der Energieversorgung und damit weniger Wettbewerb führen.

      Der VKU vertritt 1350 kommunale Unternehmen und Betriebe der Branchen Energie-, Wasser/Abwasser- und Abfallwirtschaft. Sie erwirtschaften mit 230 000 Beschäftigten rund 70 Milliarden Euro Umsatz. Bei der Stromversorgung erreichen die Stadtwerke einen Marktanteil von rund 40 Prozent, bei der Gasversorgung sind es 47 Prozent. """""""""""

      :rolleyes: Denn sie wissen nicht was sie tun! Aber ich bin mir sicher, dass die Politiker und gewisse treibende Kräfte unsere bislang so zuverlässige Strom- und Gasversorgung voll gegen die Wand fahren.



      Otto, bist doch Österreicher, oder? Ansonsten bestell dir schon mal ein Notstromgerät, sonst könntest du den Crash demnächst verpassen, wenn dein PC dunkel bleibt!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 19:24:13
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      Handeslsblatt 9.10.07 18.20 MEZ

      Optimismus an der Wall-Sreet

      Die US-Börsen sind am Dienstag direkt mit Kursgewinnen in den Handel gestartet. Grund sind hohe Erwartungen an die anstehenden Bilanzzahlen. Nach US-Börsenschluß läutet der Aluminiumkonzern ALCOA die Berichtsaison zum dritten Quartal ein. Die Investoren hoffen zudem daß die Veröffentlichung des Fed-Sitzungsprotokolls im
      Handelsverlauf neue Hinweise auf weitere Zinssenkungen in den USA liefert.
      :)
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 19:57:12
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      09.10.2007 - 19:49
      S&P: US-Häusermarkt wird sich noch verschlechtern



      Detroit (BoerseGo.de) – Die Volkswirte von Standard & Poors sind davon überzeugt, dass sich die Situation auf dem Häusermarkt in den USA noch weiter verschlechtern wird. Sie gehen davon aus, dass der Tiefpunkt erst im Jahr 2009 erreicht wird. Das Wachstum in den USA wird im Jahr 2008 bei 2 Prozent liegen, während die Arbeitslosenrate von aktuell 4,7 auf 5 Prozent steigen wird. Die Verluste aus dem Zusammenbruch des Hypothekenmarktes halten sie hingegen für nicht so hoch wie bisher geschätzt. Die US Notenbank schätzt, dass die Verluste aus Hypothekenkrediten bei ungefähr 150 Millionen Dollar, rund 1 Prozent des Gesamtvolumens von 16 Milliarden Dollar. Die Volkswirte gehen weiter von einer zusätzlichen Zinssenkung der Fed um 25 Basispunkte bis zum Ende des Jahres 2007 aus. Darüber hinaus werden die Finanzmärkte weiter stark bleiben.xxxxxxxxx


      """""""dass die Verluste aus Hypothekenkrediten bei ungefähr 150 Millionen Dollar, rund 1 Prozent des Gesamtvolumens von 16 Milliarden Dollar""""""""":laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 20:01:00
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 9. Oktober 2007, 17:38 Uhr
      Wettrennen um den Export

      USA und China gewinnen, Europa verliert

      Der Verdrängungswettbewerb im Welthandel läuft auf vollen Touren. Die großen Exportnationen Deutschland, China und Japan treiben seit Jahren die Ausfuhren hoch. Nun setzen auch noch die USA wegen des schwachen Dollar und der abflauenden heimischen Wirtschaft auf den Export. Das verschärft den Wettbewerb. weiter Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 11:55:54
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 10. Oktober 2007, 11:29 Uhr
      Herbst-Umfrage des DIHK

      Die konjunkturelle Euphorie ist vorbei

      Der Euphorie folgt Ernüchterung: Die deutschen Unternehmen beurteilen ihre Geschäftsaussichten so skeptisch wie seit einem Jahr nicht mehr. 2008 wird zur Bewährungsprobe für den Aufschwung, heißt es in der Herbstumfrage des DIHK. Auch die aufgezogenen Konjunkturwolken für das Exportgeschäft verdichten sich. Die wachsende Skepsis sollen auch die Arbeitnehmer bald zu spüren bekommen. weiter Handelsblatt.com

      Mehr zum Thema: Konjunkturprognosen

      Steigende Preise und Finanzkrise dämpfen Kauflust (26.09. 08:15)

      „Abschwächung des Aufschwungs erkennbar“ (25.09. 12:39)

      Ifo-Index zeigt konjunkturelle Bremsspuren (25.09. 10:49)
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 12:00:28
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.916.619 von winhel am 09.10.07 20:01:00Wie sagte schon so schön mein Opa: Konkurrenz belebt das Geschäft

      Winnie, auch heute, der Trend ist long und ich habe Dir gezeigt (was ich normalerweise nicht öffentlich preisgebe) wie man auch in solchen Phasen Geld verdienen kann. Komm ans Tageslicht, geh mal unter Leute. leg den Pessimismus ab und freu Dich des Lebens. Da kann man ja depressiv werden, wenn man Dein Sammelsurium an negativen News liest.

      Und der Daxi ??? .................. der steigt !

      Hier mal was von jemandem der nicht nur jammert: :look:






      Der russische Bischof Clemens Pickel hätte allen Grund zu jammern. Tut er aber nicht. Er schreibt lieber einen Brief über kleine Wunder in einer großen Diözese.

      Saratow (www.kath.net) Der Generalvikar wohnt 1.520 Kilometer entfernt, sein eigenes Telefon ist oft nicht besetzt, weil er unterwegs ist seinem 21.000-Seelen-Bistum, das 34 Mal so groß ist wie die Schweiz: Bischof Clemens Pickel aus der russischen Diözese Saratow ist dennoch voller Freude.

      Denn abseits von den organisatorischen Hürden blüht die Kirche in Russland, schreibt er in einem Brief an die KATH.NET-Leser. Wohl hätte er ebenso über die aktuellen Probleme der katholischen Kirche in Russland schreiben können, meinte er.

      „Aber wozu? Es ist insgesamt verwunderlich, dass viele nicht müde werden, unbedingt über Probleme und Konflikte zu schreiben (und zu lesen) und sie – ungewollt? – schüren. Das Gute scheint eben keine ,Marktlücke’ zu sein.” Wir dokumentieren den Brief von Bischof Pickel im Wortlaut:

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      Meine lieben Freunde!

      Als Leiter eines Büros weiß ich aus persönlicher Erfahrung, was dahintersteckt, wenn man schon wieder über Personalmangel jammern möchte.

      Wenn der Generalvikar 1.520 Kilometer entfernt wohnt und der ganze Mitarbeiterstab des Bischöflichen Ordinariats aus einer einzigen jungen russischen Ordensschwester besteht, die kürzlich im Urlaub war, dann zur Weiterbildung und dann zu Exerzitien, was alles gut und nötig ist, und wenn ich selber drei bis sechs Tage pro Woche in Gemeinden unterwegs bin…

      Ja, dann kann man sich vorstellen, dass nicht jedem Anrufer die Gabe des Verstehens geschenkt ist, wenn hier keiner abnimmt. – „Da muss man aber doch was machen!”, klingt es ärgerlich ungeduldig bis mitfühlend ernst durch die Warteschlange, die sich manchmal, wie Dominosteine, in unsere Richtung zu neigen beginnt.

      Natürlich habe ich andere Gründe, die mich zum Schreiben bewegen, gute Gründe. Wenn ich heute, mehr als neun Jahre nach meiner Bischofsweihe, den „guten alten Zeiten” nachtrauere, in denen ich Pfarrer sein durfte, hat das seinen Grund in der damals alltäglichen Nähe zu konkreten Menschen und ihren Schicksalen.

      Doch darf und will ich nicht undankbar sein. Auch heute weiß der Herr, was ich zum Leben brauche. Wenn ich Reisen, Veranstaltungen, Begegnungen, eingehende Post usw. als seine Fingerzeige verstehe, dann kann ich häufig sehen, wie er still und doch kräftig am Werk ist. Möge meine Seele nie an Sehschwäche erkranken!

      Ein paar kleine Beispiele der vergangenen Wochen: Ende August, was dem Ende der Sommerferien in Russland entspricht, waren 160 Jugendliche aus unserem Bistum zum Jugendtreffen ans Asowsche Meer eingeladen. Thema: Familie.

      Bei bis zu 40 Grad im Schatten war es nicht einfach, die geplanten Vorträge und Arbeitsgruppen durchzuhalten. Die Tage blieben spannend bis zum Schluss, Dank eines guten Teams aus Seelsorgern, Ärzten und jungen Familien. Was mich aber am meisten freute, war eine kleine Erfahrung am Rande. Ist und bleibt doch Christus das Ziel all unserer Bemühungen, auch in der Jugendseelsorge.

      Eines morgens kam ich eine halbe Stunde vor dem allgemeinen Morgengebet in die provisorisch dafür hergerichtete Kapelle des Ferienlagers. Ich war bei weitem nicht der Erste! Da saßen und knieten Jugendliche und beteten still. – Muss ich das weiter erklären? Für mich war es einer der Höhepunkte jener Tage.

      Die Geschichte mit den Gummistiefeln ist auch zu einem Zeichen der Güte Gottes geworden. Ich hatte manchen Freunden nach meinem Besuch im baschkirischen Alexejewka von zwei heranwachsenden Mädchen geschrieben, die täglich barfuß in abgeschnittenen Gummistiefeln sieben Kilometer zur Schule ins Nachbardorf laufen müssen. Schotter und Staub verwandeln sich bei Regen in eine rutschige Schlammpiste.

      Der erste Schnee steht dieser Tage unmittelbar vor der Tür. Insgesamt 3.000 Euro Hilfe für Schulkinder kamen als Echo auf jenen kleinen Bericht. Schuhe für die beiden sind schon gekauft. Wir warten noch ein, zwei Wochen, dann kommt hier die Winterbekleidung auf die Märkte, mit der wir vielen Schulkindern helfen können.

      Eine tiefe Freude anderer Art, erlebte ich vor zehn Tagen im Kaukasus, wo junge Ordensschwestern im letzten Jahr eine Niederlassung in einem armen Dorf gegründet haben und ich jetzt die bescheidene, sehr schöne Hauskapelle weihen durfte. Wie oft erleben wir, dass nur die Alten und Schwachen, darunter auch die Alkoholiker, in den Dörfern zurückbleiben.

      1.500 Dörfer sind in den letzten zehn Jahren gänzlich von der Landkarte Russlands verschwunden, hörte ich im Radio. Die Schwestern haben sehr bewusst in die mehrfachen Unsicherheiten dieser Gründung eingewilligt, um eben dort „mit Christus zu sein”.

      Nicht der Rede wert, scheint eine einfache Begegnung mit zwei jungen Müttern in Marx, wo ich fast zehn Jahre lebte und Pfarrer war. Ich hatte die beiden jahrelang nicht gesehen, kannte sie als zehnjährige Schulkinder, die sich auf Taufe und Erstkommunion vorbereiteten, während den Eltern das alles mehr als egal war.

      Die beiden standen mit Ihren Kindern an der Klostertüre der Schwestern in Marx, weil sie Hilfe brauchten, die eine für ihr Mädchen im Kinderwagen, die andere, mit zwei Jungs an der Hand, für sich selbst. Sie ist schwer herzkrank und verdient kein Geld. Eine Sozialversicherung gibt es bei uns nicht.

      Ich kam zufällig in dem Moment dazu und staunte nicht schlecht, als ich hörte, dass beide schon 25 Jahre alt seien. Einst hatte ich sie aus den Augen verloren. Hatten sie doch niemanden zu Hause, der ihnen half, als sie langsam Jugendliche wurden.

      Nun sind sie wieder da, nicht um zu betteln, sondern weil sie sich für das Fundament entschieden haben, das zur Zeit des Zusammenbruchs der Sowjetunion in so „haltlosen” Boden gelegt wurde.

      Und noch ein Zeichen für das Wirken des Herrn. Am vergangenen Sonntag in Togliatti, was 370 Kilometer wolgaaufwärts liegt, begegnete ich nicht nur unserer katholischen Pfarrgemeinde und ihren Seelsorgern, sondern auch dem Dekan der orthodoxen Stadtgemeinden, Pater Nikolaij. Seine 1,90 Meter hohe Gestalt beeindruckt äußerlich, seine Freundschaft seit vielen Jahren, überzeugt innerlich. Aus seinen Worten spricht geistliches Leben.

      Sicher hätte ich mit der gleichen Geschwindigkeit wie diesen Brief auch über die aktuellen Probleme der katholischen Kirche in Russland schreiben können. Aber wozu? Es ist insgesamt verwunderlich, dass viele nicht müde werden, unbedingt über Probleme und Konflikte zu schreiben (und zu lesen) und sie – ungewollt? – schüren.

      Das Gute scheint eben keine „Marktlücke” zu sein. Richtig insofern, dass es nicht auf den Markt gehört, sondern nach Hause. Ich wünsche es auch Ihnen allen – das gute Sehvermögen der Seele!

      Morgen werde ich verreisen, diesmal in fünf Gemeinden im Süden meines Bistums, über 1.000 Kilometer von Saratow entfernt. Das Tasche-Packen geht manchmal nicht leicht von der Hand, wenn doch auch im Büro genug dringende Arbeit liegt. Mit ziemlicher Sicherheit kann ich aber schon heute sagen, dass das morgen vergessen sein wird.

      Allen einen herzlichen Gruß!
      Ihr + Clemens Pickel
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 12:35:32
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Winnie, News für Dich:


      Dem Herbst-Jammer keine Chance geben




      Hilft bei trüber Stimmung: Bewegung im Freien
      Foto: dpa

      Der Herbst versetzt viele Menschen in trübe Stimmung. Die gute Nachricht dabei: Die so genannte Saisonal Abhängige Depression ist gut zu behandeln.


      Aus heiterem Himmel kommt die Trauer. Nichts macht mehr Freude, nichts hat einen Sinn. Am häufigsten wird im trüben Spätherbst und Winter über schlechte Stimmung und mangelnden Antrieb geklagt. Bereits Hippokrates hat das Phänomen im antiken Griechenland beobachtet. Doch meist handelt es sich nach Ansicht der Medizin um vorübergehende Verstimmungen.
      «Die richtige Herbst-Winter-Depression ist eher selten und sucht lediglich ein Prozent der Bevölkerung heim», sagt der Direktor der Klinik für Psychiatrie der Universität Leipzig und Sprecher des Kompetenznetzwerkes Depression und Suizidalität, Ulrich Hegerl. Dagegen erkrankt jeder zehnte Deutsche ein- oder mehrmals in seinem Leben an einer schweren Depression.

      Die Unterschiede der Herbstdepression zur jahreszeitlich unabhängigen Depression sind eindeutig. Die Leiden reichen nach Angaben von Experten nicht an die Qual einer schweren Depression heran. Die Beschwerden beginnen regelmäßig im Oktober/November und klingen im Frühling wieder ab.

      Der Patient mit der so genannten Saisonal Abhängigen Depression (SAD) leidet unter vermehrtem Schlafbedürfnis. Viele Betroffene vergleichen ihren Zustand nach Angaben von Experten mit einer Art unerquicklichem Winterschlaf. Hinzu kommt wachsender Appetit auf kohlenhydrathaltige Lebensmittel wie Süßigkeiten und Nudeln.



      Mehr Licht

      Alle anderen Formen der Depression gehen dagegen mit Appetitmangel und Gewichtsverlust einher. Vor allem aber leiden die Betroffenen unter verminderter Aktivität, ausgelöst durch ständige Müdigkeit, sowie Niedergeschlagenheit und Missmut. Auch im Umgang mit den Mitmenschen häufen sich Probleme, die im Frühling und Sommer keine Rolle spielen - gegenüber dem Partner, der Familie, den Nachbarn und den Kollegen ist man reizbar, mürrisch bis aggressiv.

      Auslöser der Herbstdepression könnte nach den Worten des Leipziger Professors die reduzierte Sonneneinstrahlung sein, denn das Sonnenlicht beeinflusst über die Netzhaut des Auges bestimmte Botenstoffe im Gehirn. «Licht wirkt auch auf die Produktion des körpereigenen Hormons Melatonin, das unter anderem den Schlaf- und Wachrhythmus des Körpers beeinflusst», sagt Hegerl. Während der dunklen Jahreszeit wird vermehrt Melatonin ausgeschüttet, was dazu führen könnte, dass sich manche Menschen zunehmend schlapp und schläfrig fühlen. «Eindeutig belegt und verstanden ist das bisher jedoch nicht», räumt Hegerl ein.



      Gut zu behandeln

      Mehr im Internet:
      Kompetenznetz Depressionen
      Bündnis Depression
      Psychosoziale Gesundheit

      Zu den neurobiologischen Faktoren kommen aber noch genetische und soziale Komponenten hinzu. Die Mehrheit der Betroffenen erhält nach Angaben des Kompetenznetzwerkes Depression, Suizidalität nicht die notwendige medizinische Behandlung. Zum einen gehen Depressive nicht zum Arzt, weil sie selbst antriebslos sind, sich eigenes Versagen vorwerfen und oft auch körperliche Beschwerden die dahinter steckende Depression überlagern. Zum anderen sind viele Hausärzte bei der Diagnose einer Depression überfordert.

      Dabei ist SAD erstaunlich gut zu behandeln. Die Ärzte verordnen den Patienten Spaziergänge bei Tageslicht. «Selbst an einem trüben Novembertag bekommt der Patient draußen tagsüber ausreichend Lux ab», sagt Hegerl. Möglich ist auch eine gezielte Lichttherapie mit rund 10.000 Lux. Sich vor eine Schreibtischlampe zu setzen, nutzt allerdings nichts. Die Lichtleistung ist viel zu niedrig.



      Depressive Störungen nehmen zu :rolleyes:

      Reicht die Lichttherapie allein nicht aus, wird die Depression mit Medikamenten und Psychotherapie behandelt. Depressionen bereiten den Betroffenen einen hohen Leidensdruck wie kaum eine andere Erkrankung. Sie zielen ins Zentrum von Wohlbefinden und Lebensqualität.

      Bis zu 15 Prozent der Patienten mit schweren Depressionen nehmen sich selbst das Leben. Die Hälfte der Betroffenen versucht mindestens ein Mal im Leben einen Suizid. Medizinisch belegt ist auch, dass viele Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Diabetes von einer unbehandelten Depression negativ beeinflusst werden.

      Depressive Störungen nehmen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO zu. Sie werden immer häufiger der Grund für Arbeitsunfähigkeit und Frühverrentung. Der Jenaer Psychologe Ulrich Stagnier prognostiziert, dass Depressionen im Jahr 2030 mehr negative Folgen und Kosten für die Gesellschaft verursachen werde als Tumorerkrankungen. (Grit König, AP)
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 13:48:50
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 10. Oktober 2007, 11:34 Uhr
      Investmentstrategie

      Deutschen ist Sicherheit wichtiger als Rendite
      Von Anke Rezmer

      Sicherheit statt Rendite: Seit dem Sommer ziehen immer mehr private Anleger ihr Geld aus Investments mit Börsenrisiko ab und stecken es in sogenannte Sicherheitsprodukte wie Tages- und Festgeld. Derzeit machen sie damit nichts falsch. Doch große Teile des Anlagekapitals sollten Anleger nicht längerfristig auf Konten parken. weiter Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 14:00:02
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.923.411 von Gangbangotto2 am 10.10.07 12:35:32Pech für dich Otto, ich sehn den Herbst und die kalte Jahreszeit herbei. Die (wieder mal) gute Saison mit den Vermietungen von Ferienwohnungen geht demnächst zu Ende und man hat wieder einige Monate seine wohlverdiente Ruhe. :D Also keine trübe Stimmung und Depressionen, genau das Gegenteil ist angesagt, mit Ausnahme der Jahreswende ca. 4 Monate "Urlaub"!!!!!!!:kiss:
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 14:06:10
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      10.10.2007 - 13:48
      S&P 500: Gewinnwachstum in Q3 soll eingebrochen sein



      New York (BoerseGo.de) - Im dritten Quartal 2007 ist das Gewinnwachstum unter den Unternehmen des S&P 500 gemäß den von Bloomberg erhobenen durchschnittlichen Schätzungen unter Analysten auf 0,7 Prozent gesunken. Demgegenüber lag in den vergangenen 20 Quartalen das Gewinnwachstum im S&P 500 bei mindestens 10 Prozent.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 14:07:11
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      10.10.2007 - 13:43
      Analysten senken Prognosen für US-Wirtschaft



      New York (BoerseGo.de) - Die Wirtschaft der USA wird gemäß den von Bloomberg erhobenen durchschnittlichen Schätzungen unter Volkswirten im vierten Quartal 2007 um annualisiert 1,8 Prozent wachsen. Dies liegt 0,4 Prozentpunkte unter der ursprünglichen Prognose.
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 14:09:32
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      10.10.2007 - 13:36
      US: Hypothekenanträge legen zu



      Washington (BoerseGo.de) - Laut der Mortgage Bankers Association of America (MBA) ist in den USA der Index zu den Hypothekenanträgen in der Woche zum 5. Oktober gegenüber der Vorwoche um 2,4 Prozent gestiegen. Auf Jahressicht stellte sich ein Plus von 8,6 Prozent ein.

      Die Teilkomponente der Neuanträge zum Kauf von Häusern legte um saisonbereinigt angepasst 2,1 Prozent zu. Die Anträge zur Refinanzierung bestehender Hypotheken kletterten um 2,7 Prozent.

      Die Anträge zur Refinanzierung sämtlicher Hypotheken erhöhten sich von 46 auf 46,2 Prozent. Die beweglichen Hypotheken fielen von 13,8 auf 13,6 Prozent.

      Wie die MBA weiter ausführte, stieg der durchschnittliche Zinssatz für 30jährige Hypotheken von 6,32 auf 6,40 Prozent. Der Zinssatz für 15jährige Hypotheken erhöhte sich von 5,95 auf 6,03 Prozent. Ende"""""""""
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 14:18:39
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      Schutzgemeinschaft befürchtet drastische Klimafolgen für Wälder

      dpa-Meldung, 10.10.2007 (11:00)
      Berlin - Der deutsche Wald wird sich wegen des Klimawandels nach Ansicht von Naturschützern drastisch verändern. Die Klimaveränderungen könnten den Wald in eine völlig andere Gestalt bringen und aus Teilen des Landes ganz vertreiben, sagte der Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Wolfgang von Geldern, der Deutschen Presse-Agentur dpa in Berlin. "Es wird dem Wald immer schwerer gemacht, zu überleben." Manche Baumarten wie Fichte und Buche würden in den kommenden Jahrzehnten besonders unter den Klimaveränderungen leiden. Die Fichte und die Buche könnten Wassermangel überhaupt nicht vertragen, sagte von Geldern.



      :laugh: :laugh::laugh:Wolfgang von Geldern, der große Macher bei Plambeck!!!
      Komisch, ist der Wald nicht schon vor 20 Jahren verstorben?? Lebt der immer noch???
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 21:00:40
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.924.486 von winhel am 10.10.07 13:48:50Hier winnie, für Dich eine kleine Urlaubsbeschäftigung:


      Du fragst einfach 1000 Passanten irgendwelches blödes Zeug und kassierst dafür 17 TEUR. Danach long auf den DAX gesetzt und Du bist schnell bei 30 TEUR. Und das alles innerhalb ein paar Wochen, da kannste viele Ferienhäuser für vermieten :laugh::laugh:


      Umfrage: Die Hamburger sind mit ihrer Polizei sehr zufrieden
      Arbeit der Beamten bekommt Durchschnittsnote 2,3
      Die Hamburger Polizei hat bei einer repräsentativen Befragung ihrer "Kunden" überwiegend gute und sehr gute Noten bekommen. Das sagen 1000 Hamburger, die das Meinungsforschungsinstitut Ipsos seit Juni befragt hatte. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Wären Hamburgs Polizisten Schüler, kämen sie auf einen Notendurchschnitt von 1,8.Besonders gut schnitten die Beamten ab, wenn es um höfliche und respektvolle Behandlung von Bürgern ging. Dafür vergaben die befragten Hamburger in 63 Prozent der Fälle die Note "sehr gut" und in 29 Prozent ein "gut". Auch in punkto korrekte Behandlung bekamen die Ordnungshüter in 60 Prozent ein "sehr gut" und in 31 Prozent ein "gut". Die Polizeiarbeit in Hamburg wird von den Befragten mit der Gesamtnote 2,3 bewertet. Nicht einmal jeder zweite Befragte hatte einen Verbesserungsvorschlag.Meinungsforscherin Petra Stahl: "Im Vergleich zu anderen Dienstleistern, und dazu zähle ich die Polizei, schneidet sie sehr gut ab. So ein Ergebnis ist in dem Sektor sonst nicht zu finden." Die Umfrage wurde an sechs Polizeikommissariaten durchgeführt. Sie sei durch die hohe Zahl der Beteiligten, aber auch durch die Ausgewogenheit von Geschlecht, Bildung und Alter "repräsentativ".Polizeipräsident Werner Jantosch, der die rund 17 000 Euro teure "Kundenbefragung" :eek: initiiert hatte, zeigte sich mehr als zufrieden. "Ich habe ein gutes Ergebnis erwartet. Von der Eindeutigkeit bin ich aber überrascht", sagte er. Man habe die Erhebung durchführen lassen, um zu wissen, wo man stehe, ob man die Erwartung der Bürger erfülle und wo man etwas verbessern könne. Die positive Sicht der Bürger gebe aber keinen Anlass zur Selbstzufriedenheit. Die Ergebnisse werden jetzt analysiert. Jantosch, der gleich zu seiner Präsidentschaft die Kundenorientierung zu einem seiner Hauptziele machte, kündigte eine Wiederholung der Umfrage in spätestens zwei Jahren an. zv
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 21:10:37
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 10. Oktober 2007, 15:16 Uhr
      Angebot fossiler Brennstoffe als Problem

      Sinn findet EU-Klimapolitik sinnlos
      Von Dorit Heß

      Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo-Instituts, hat die Klimapolitik der Europäischen Union (EU) massiv kritisiert. Die verbrauchsmindernden Maßnahmen der EU seien „nutzlos“, wenn Ölscheichs und andere Eigentümer fossiler Brennstoffe ihr Angebot nicht verknappten. „Der Beitrag ist dann nicht nur klein, sondern null.“ Wo Lösungsansätze zu finden sind, ist aus Sinns Sicht klar.


      MÜNCHEN. Die bisherige Diskussion stelle einseitig auf die Minderung der Nachfrage nach fossilen Brennstoffen ab und vergesse dabei völlig das Angebot, sagte Sinn zum Auftakt der Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik in München. Das Kernproblem aus Sinns Sicht: „Der Weltmarktpreis wird bei starrem Angebotsverhalten so weit unter das Niveau gedrückt, das andernfalls erreicht worden wäre, dass jene Länder, die sich nicht um den Klimaschutz scheren, genau so viel mehr fossile Brennstoffe verbrauchen, wie die EU einspart.“ Will heißen: Je mehr Brennstoffe Europa einspart, desto intensiver beschleunigen etwa die Chinesen ihren CO2-intensiven Expansionskurs.

      Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Treibhausgase weltweit zu reduzieren. Sie will die EU auf schärfere CO2-Ziele verpflichten und damit eine Vorreiterrolle einnehmen.

      Sinn wendete aber ein: „Nicht Angela Merkel bestimmt, wie schnell die Erde sich erwärmt, sondern Hugo Chávez, Mahmud Ahmadineschad, die Oligarchen Putins, die arabischen Ölscheichs und noch ein paar andere Potentaten.“ Die Verbesserung der Hausdämmung, der Umstieg auf Biodiesel oder der Bau von Autos mit niedrigeren Verbrauchswerten sei genauso nutzlos wie Windmühlen oder Solardächer, mit denen in Deutschland Strom und Wärme erzeugt werden sollen – „wenn die Ölscheichs stur bleiben“, argumentierte der Ökonom.

      Wo Lösungsansätze zu finden sind, ist aus Sinns Sicht klar: auf der Angebotsseite. Da Öl zu 75 Prozent in politisch unsicheren Länden wie Kasachstan oder dem Irak zu finden seien, könnten die Ressourcenanbieter den Anreiz haben, lieber heute als morgen das Öl zu verkaufen. Diese Anreize ließen sich mildern, indem beispielsweise eine Quellensteuer auf Kapitalerträge eingeführt und Steueroasen geschlossen würden, so Sinn.

      Auch die Wiederaufforstung von Wäldern nennt er als Schritt in die richtige Richtung. Ein „wirklich lückenloses Emissionshandelssystem“, das alle Nachfragerländer zu einem weltweiten Monopson – also einem Nachfragemonopol - vereine, sei aber die letztlich beste Möglichkeit, um den Ressourcenexporteuren die gewünschten Mengen aufzuzwingen."""""""Ende
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 12:19:33
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.10.07 12:38:21
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.937.372 von winhel am 11.10.07 12:19:33Hallo Winnie !
      Habe vor exakt vor 4 Wochen Porsche zu 1296,21 gekauft, heute stehen die bei rd.1751 also über 35 % Zuwachs. Der helle Wahnsinn.
      Jetzt meine Frage an dich, was würdest du an meiner Stelle machen ?
      Schwierig ,schwierig ,ich weiß, deshalb würde mich deine Meinung interessieren.:look:
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 12:53:59
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.937.621 von Oldieman am 11.10.07 12:38:21ich würde mir von dem gewinn einen porsche kaufen !!

      :rolleyes: :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 13:00:47
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.937.821 von itsSHOWTIME am 11.10.07 12:53:59Problem :911 & co.sind mir zu flach, bin halt schon ein bißchen älter und der Cajenne gefällt mir nicht und paßt auch nicht in die Garage.
      Fazit : Porsche als Aktie super, in natura lieber nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 13:23:59
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.937.621 von Oldieman am 11.10.07 12:38:21Die Wenigen, die über immer mehr Geld verfügen, werden auch weiterhin viele Porsche-Fahrzeuge kaufen!! Also halten!!
      Wenn der Crash kommt, aber sofort verkaufen!!;)
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 13:31:01
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      11.10.2007 - 11:31
      McDonalds hebt in China Menüpreise an



      Peking (BoerseGo.de) - Die weltgrößte US-Schnellrestaurantkette McDonalds Corp. hat in China die Preise für einige Menüs angehoben. Per 28. September werden für den Big Mac Hamburger, ein großes Hühner-Sandwich und Eisbecher um 0,5 Yuan bzw 7 Cents mehr verrechnet. Die Preise für ein großes Frühstück erhöhen sich zwischen 0,5 bis 1,5 Yuan.

      Die Anhebungen seien auf stark steigende Nahrungsmittelpreise in China und höhere Kosten für Rohstoffgüter zurückzuführen. Zudem sieht sich der Konzern durch steigende Gehälter und daraus resultierender Gewinneinbußen zu jenen Maßnahmen gezwungen. """"""""


      Es muss alles teurer werden, auch bei uns, damit die Renditen gehalten werden können. Die Gehälter müssen aber runter, damit wir global gesehen wettbewerbsfähig bleiben!
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 13:33:23
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      11.10.2007 - 13:24
      US: Hypotheken-Zwangsvollstreckungen weiter hoch



      Irvine (BoerseGo.de) - Gemäß dem Informationsdienstleister RealtyTrac wurden in den USA im September insgesamt 223.538 Anträge auf Liegenschaftsverpfändungen gestellt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag die Zahl bei 112.210 Anträgen. Im Vergleich zum Vormonat stellte sich jedoch ein Rückgang von 8 Prozent ein. Dennoch ist nach dem Rekord im August seit Beginn der Erhebungen vor zwei Jahren die bislang zweithöchste Zahl an Anträgen auf Zwangsvollstreckung innerhalb eines Monats auszumachen.

      Die höchsten Antragsrate auf Verpfändung weist Nevada auf. Hier komme auf jeden 185. Haushalt ein gestellter Antrag. In Kalifornien ist jeder 253. Haushalt von Zwangsvollstreckung bedroht. Hier fielen die Anträge im Vergleich zum Vormonat zwar um 11 Prozent auf 51.259, aber gegenüber der Vergleichsperiode 2006 stellte sich eine Vervierfachung ein. Damit weist Kalifornien von allen Bundesstaaten das größte Volumen an Anträgen aus.

      Gemäß dem Vice President von RealtyTrac, Rick Sharga, stellt der jüngste Monatsrückgang voraussichtlich nicht der Beginn einer insgesamten Trendwende dar. Der Trend in Richtung verstärkter Verpfändungen werde daher voraussichtlich bestehen bleiben. Hiefür spricht neben der anhaltend rückläufigen Entwicklung des US-Hausmarktes mit fallenden bis flachen Hauspreisen der Umstand, dass eine große Zahl zweitklassiger Hypotheken (Subprimes) nicht mehr beglichen werden kann.""""""""""

      Keine Angst Oldiman, die armen Betroffenen fahren alle keinen Porsche!!:D
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 13:54:45
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.938.373 von winhel am 11.10.07 13:33:23Wenn der Crash kommt, aber sofort verkaufen!!


      Winnie, wann kommt er denn ???????
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 14:02:54
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.938.670 von Gangbangotto2 am 11.10.07 13:54:45wenn sich in kürze das doppel-top gebildet hat. dann bekommt winhel recht !!
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 14:54:05
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.938.767 von itsSHOWTIME am 11.10.07 14:02:54So, so, Charttechnik für Dummies:

      Doppeltop = Crash :laugh:

      Doppeltop
      Auch: M-Formation
      Ein Doppeltop ist eine Chartformation, bei der sich zwei aufeinander folgende Hochs auf ungefähr gleichem Niveau befinden, getrennt von einem dazwischen liegenden Tief. Da diese Chartfigur wie der Buchstabe M aussieht, wird ein Doppeltop auch als M-Formation bezeichnet.
      Ein charttechnisches M ist ein negatives Chart-Signal, da mit fallenden Kursen gerechnet wird.


      Es gibt also keine Möglichkeit, dass der Widerstand bei 8151 gebrochen wird ???
      Oder dass dieses (theoretische) Doppeltop dann nur eine kleine Korrektur einleitet ??? Wenn dem so wäre, geht es soweit runter bis zum Anfang des Threads wo der Crash prophezeit wurde ???
      Wann wird denn das Doppeltop erwartet ???

      Fragen über Fragen und täten die Crashpropheten und Schwarzmaler gemäß ihrer Überzeugung handeln und short gehen, wären sie heute längst pleite. :keks:
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 15:54:45
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.938.232 von winhel am 11.10.07 13:23:59Lieber Winnie, diese Antwort hat mit gut gefallen, bis auf den Crash.:cry: Wenn du von Korrektur sprechen würdest, dann wäre dies okay, so wie dein Rat mit dem Halten. :)
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 16:50:28
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.940.555 von Oldieman am 11.10.07 15:54:45Na gut, dann schreib ich in Zukunft von einer Korrektur, so ca. 20 bis 30 Prozent!! Könnten allerdings auch noch mehr werden, denn wenn die Herde erst so richtig den Berg runter rennt, dann ......;)
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 18:07:12
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 11. Oktober 2007, 13:28 Uhr
      Treibhausgase

      Klimakiller Internet
      Von Axel Postinett

      Die globalen Rechenzentren alleine sind für rund 23 Prozent der Treibhausgase verantwortlich, die von der weltweiten IT- und Kommunikations-Industrie erzeugt werden. Der Klimakiller Internet stellt damit eine Branche in den Schatten, die seit jeher mit hohen Emissionen in Verbindung gebracht wird. Und: Der Ausstoß wächst einem Experten zufolge dramatisch schnell.
      weiter auf Handelsblatt.com

      Wann demonstriert Greenpeace gegen das Internet???
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 18:09:27
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 11. Oktober 2007, 17:04 Uhr
      Nachfolger von Utz Claassen

      EnBW-Chef Villis erwartet höhere Strompreise

      weiter Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 18:11:54
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.941.628 von winhel am 11.10.07 16:50:2820-30% wäre ein Crash und den seh ich nicht. Aber 5-10% wäre okay und dann bleiben wir auch bei einer Korrektur. Einverstanden ? :)
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 18:12:56
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 11. Oktober 2007, 16:41 Uhr
      Pläne vorgelegt

      BP will sparen und mehr verdienen

      Der neue Chef des britischen Ölkonzerns BP, Tony Hayward, hat seinen Plan für Kosteneinsparungen und höhere Gewinne vorgestellt. Um das Unternehmen wieder richtig fit zu machen, greift er tief in die Konzernstruktur ein. Große Überraschungen gab es zwar nicht, die Anleger honorierten den Plan aber dennoch.


      HB LONDON. Hayward kündigte am Donnerstag an, Hierarchie-Ebenen zu streichen, die Zahl der Hauptsparten von drei auf zwei zu reduzieren und standardisierte Verfahrensabläufe im ganzen Unternehmen einzuführen. Das sei das Ergebnis einer Überprüfung, die bei seinem Amtsantritt im Mai begonnen habe, erklärte Hayward.

      weiter Handelsblatt.com"""""""""""

      Aha, richtig fit machen = weniger Arbeitsplätze!!
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 18:32:18
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 11. Oktober 2007, 11:46 Uhr
      Vertrauenskrise

      Rekordabflüsse aus Fonds
      Von Ingo Narat

      Der August stellt den vorläufigen Höhepunkt der US-Hypothekenkrise an den Finanzmärkten dar: Die Märkte für forderungsbesicherte Anleihen (ABS) trockneten aus, einige darauf spezialisierte Fonds mussten schließen. Nur wenige Gesellschaften konnten noch positive Absätze ausweisen – europaweit haben die Anleger im August über 70 Mrd. Euro abgezogen. weiter Handelsblatt.com"""""""

      Na, ob die Anleger wohl so dumm sein werden, nun bei den Höchstständen wieder einzusteigen??? 2000/2001 lässt grüssen!! Und je höher die Börsenwerte bei der derzeitigen Lage steigen, um so misstrauischer werden die Anleger.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 19:05:44
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      Wo kriegen wir in den nächsten Jahren bloss den Strom her wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint?:rolleyes:

      Nachrichten von heute:

      Strom-Nachrichten

      Protestaktion gegen Kohlekraftwerk startet schleppend
      Wärmegesetz: Koalition streitet über Mieterrechte
      Für Kaminöfen gelten bald Grenzwerte
      Neuer EnBW-Chef erwartet höhere Strompreise
      Urteil zu Windkraft entfacht politischen Streit
      Platzeck: Ausstieg aus Braunkohle unverantwortbar
      Neuer RWE-Chef Großmann: Unabhängigkeit bewahren

      Leuchtendes Windrad - IBA präsentiert Kunstprojekt bei Klettwitz
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 19:34:14
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      Handeslsblatt 11.10.07

      US-Börsen starten mit Kursgewinnen

      Der Handelsriese WAL-MART hat den US-Börsen heute mit einer Erhöhung seiner Gewinnprognose zu einer freundlichen Eröffnung verholfen. Zudem machten erneut Hoffnungen die Runde, daß die US-Notenbank Fed notfalls mit einer neuen Zinssenkung der US-Wirtschaft unter die Arme greifen wird.
      :)
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 19:59:10
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.944.890 von Oldieman am 11.10.07 19:34:14Na klar doch, der US-Wirtschaft geht es so was von schlecht, dass sogar die Aktien steigen müssen!!
      Beschiss, wo man nur hinschaut, der "kleine Mann" zahlt die Zeche:

      """""HANDELSBLATT, Donnerstag, 11. Oktober 2007, 18:55 Uhr
      Durchsuchungen durch EU

      Frachtfirmen unter Kartellverdacht
      Von Christoph Schlautmann und Helmut Hauschild

      Europäische und amerikanische Wettbewerbsbehörden haben zum Schlag gegen ein mutmaßliches Kartell weltweit führender Speditionen ausgeholt. In einer Überraschungsaktion durchsuchten die Ermittler unter anderem die Geschäftsräume des zur Deutschen Bahn gehörenden Spediteurs Schenker und der Schweizer Unternehmen Kühne & Nagel sowie Panalpina. weiter Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 20:06:22
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 11. Oktober 2007, 18:10 Uhr
      Energieversorgung

      Weißrussland will Atomkraft

      Um Weißrussland von Energie-Importen unabhängig zu machen hat Präsident Alexander Lukaschenko den Bau eines Atomkraftwerks angekündigt. „Es gibt keine Alternative zur Herstellung eigener Atomenergie, wenn wir unsere nationale Sicherheit garantieren wollen“, sagte Lukaschenko am Donnerstag laut örtlichen Medien.


      HB MINSK. Der Bau soll den Berichten zufolge im kommenden Jahr beginnen und zwischen vier und acht Jahren dauern. Die Kosten werden sich laut der Regierung in Minsk auf 2,5 bis 2,8 Mrd. Dollar belaufen und sollen fremdfinanziert werden. Russland habe bereits Hilfe bei der Konstruktion zugesagt. Weißrussische Medien berichteten, die Behörden des Landes würden auch französische und US-Unternehmen als mögliche Vertragspartner prüfen.
      Lukaschenko ist ein enger Verbündeter Russlands, die Beziehungen wurden in jüngster Zeit jedoch wiederholt durch den Streit um die Preise für russische Gaslieferungen belastet. „Unglücklicherweise ist die Energieversorgung zu einem politischen Mittel geworden, das die Beziehungen zu anderen Ländern und Organisationen beeinflusst“, zitierten die Medien den Präsidenten.

      Die ehemalige Sowjetrepublik wird von Menschenrechtlern als letzte Diktatur in Europa kritisiert. Die USA und die EU haben Lukaschenko wiederholt vorgeworfen, Wahlergebnisse gefälscht zu haben, die Opposition zu unterdrücken und die Medien zu gängeln.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 21:11:05
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      Pennen die in USA???:confused:

      Oder wirds zuviel, was sie jeden Tag reinbuttern, um die Börsen oben zu halten??
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 21:40:08
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      11.10.2007 - 21:13
      Dow & Co: EZB irritiert Wall Street

      New York (BoerseGo.de) - Die Wall Street setzt ihren plötzlich entstandenen Kursrutsch fort, allen voran die Technologie. Schuld daran ist angeblich Alex Weber. Das Mitglied der EZB warnte vor der Inflation. Und Inflation scheut die Wall Street wie der Teufel das Weihwasser, weil sie steigende Zinsen bedeutet.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 22:28:09
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      11.10.2007 - 21:49
      Energie: Preisblase dehnt sich weiter aus

      New York (BoerseGo.de) - Crude verteuerte sich 1.85 Dollar auf 83.15 Dollar. Erdgas bröckelte 12.6 Cents auf 6.884 Dollar. Heizöl wurde um 3.31 Cents teurer und schloss auf 2.2503 und der Benzinpreis schraubte sich um 3.02 Cents auf 2.063 Dollar.""""""""
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 22:56:44
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      :eek: Jetzt kommt es so, wie es kommen musste. Die vollmundigen Versprechungen der Windmüller können wie vorauszusehen nicht eingehalten werden.
      Der Windstrom wird durch die Masse nicht wie versprochen billiger,
      Der Onshore-Windstrom wir bei Reduzierung der Einspeisevergütung -wie auch beim Biosprit- für tot erklärt, falls die Forderungen der Windmüller nicht erfüllt werden,
      Bei den Offshore-Mühlen werden langfristige Perspektiven gebraucht, obwohl bis 2022 alle AKW abgeschaltet werden sollen, und dieser Strom eigentlich durch den Windstrom ersetzt werden sollte.
      Und gegen neue Kohlekraftwerke wird auch Mobil gemacht.
      Warten wir also noch, was die Macher der Photovoltaik dazu sagen werden.

      :D Tja Herr Gabriel, das gibt ein Hauen und Stechen, entweder ihr zahlt den Preis der gefordert wird - und der auch garantierte Gewinne bringt -;), oder eure gesamte Stromplanung geht den Bach runter.

      :laugh:





      HANDELSBLATT, Donnerstag, 11. Oktober 2007, 22:20 Uhr
      Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes vorgelegt

      Gabriel bevorzugt Windkraft auf See
      Von Klaus Stratmann

      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) setzt bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien neue Akzente. Mit hohen Einspeisevergütungen will er der Windkraftnutzung auf hoher See zum Durchbruch verhelfen. Dagegen sollen die Betreiber von Windkraftanlagen an Land Einschnitte hinnehmen. Der Minister plant außerdem Änderungen bei der Förderung der Photovoltaik. Das sind die Kernpunkte des Entwurfs eines Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), der dem Handelsblatt vorliegt.


      BERLIN. Der EEG-Entwurf, der sich derzeit in der Ressortabstimmung befindet, sieht vor, dass Offshore-Windkraftstrom mit elf bis 15 Cent je Kilowattstunde vergütet wird. Gabriel will diesen Betrag für alle Windräder auf hoher See festschreiben, die bis Ende 2012 in Betrieb gehen. Ab 2013 sinken die Vergütungen dann pro Jahr um fünf Prozent. Bislang war eine Vergütung in Höhe von lediglich neun Cent bei einer Inbetriebnahme spätestens 2008 geplant.

      Eine Vergütung von bis zu 15 Cent je Kilowattstunde ist nach Ansicht der Branche auskömmlich, die Anlagenbauer und -betreiber selbst hatten bislang 14 Cent gefordert. Die Verlängerung der Frist bis zum Jahr 2012 reicht der Branche allerdings nicht. "Der Entwurf geht in die richtige Richtung, springt aber in dieser Hinsicht zu kurz. Wir brauchen langfristige Perspektiven. Für Investoren ist es ansonsten interessanter, nach Großbritannien, Dänemark oder Schweden zu gehen", sagte Rainer Heinsohn (Plambeck/winhel):D, Geschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Windkraftwerke, dem Handelsblatt.

      Tatsächlich ist es äußerst unwahrscheinlich, dass bei der Offshore-Windkraft bereits bis 2012 der flächendeckende Durchbruch gelingt: Bislang gibt es im deutschen Teil von Nord- und Ostsee wegen unerwartet hoher technischer Hürden keine einzige echte Offshore-Anlage. Die Technik bleibt damit weiter hinter den Erwartungen zurück. Lediglich an einem Windpark auf hoher See wird konkret gearbeitet: Vattenfall, Eon und EWE wollen im Spätsommer 2008 die ersten Windräder ihres gemeinsamen Testfeldes in der Nähe von Borkum ans Netz gehen lassen. Die Fertigstellung des gesamten Windparks ist für den Sommer 2009 geplant. Andere Anlagen befinden sich lediglich im Projektstadium.

      Das EEG ist einer der Dreh- und Angelpunkte in der Klimaschutzpolitik der Bundesregierung. Es hat dem Öko-Strom in den vergangenen Jahren erheblichen Auftrieb beschert. Der Anteil der Erneuerbaren am Stromverbrauch liegt derzeit bei gut 13 Prozent. Er hat sich damit seit dem Inkrafttreten des EEG im Jahr 2000 mehr als verdoppelt. Das EEG garantiert den verschiedenen Erzeugungsvarianten (Wasser, Wind, Sonne, Biomasse, Geothermie) unterschiedliche hohe Vergütungen, die zum Teil deutlich über den Marktpreisen liegen. Diese Vergütungen summierten sich im vergangenen Jahr auf netto 3,2 Mrd. Euro. Der Betrag wird auf die Stromverbraucher umgelegt.
      Für Windräder auf dem Land sieht Gabriels Gesetzentwurf nur minimale Änderungen vor: Statt derzeit 8,13 Cent sollen ab dem übernächsten Jahr 7,95 Cent gezahlt werden. Die Branche stellt das jedoch vor Probleme. "Wenn es so kommt, ist der Markt in zwei Jahren tot", sagte Ralf Bischof, Geschäftsführer des Bundesverbandes Windenergie, dem Handelsblatt.

      Zwar hat sich der Wirkungsgrad der Windräder in den vergangenen Jahren enorm erhöht; dem stehen jedoch stark steigende Kosten gegenüber. Seit der letzten Novelle des EEG im Jahr 2004 haben sich die Stahlpreise verdoppelt, die Kupferpreise gar verdreifacht. Das führt zu erheblichen Preissteigerungen bei den Windrädern. Die bisherigen EEG-Vergütungen reichen nach Ansicht der Anlagenbetreiber nicht mehr aus. "Wenn es so kommt, wie es der Gesetzentwurf vorsieht, wird die Windkraft ihre wichtige Rolle im Klimaschutz nicht mehr spielen können", sagte Bischof.

      Veränderungen sind auch bei der Photovoltaik geplant. Die Vergütungssätze sollen nach den Vorstellungen des Ministeriums künftig je nach Anlagentyp und Anlagengröße zwischen 32 und 47 Cent liegen. Sie liegen etwa einen Cent unter den Werten, die im EEG-Erfahrungsbericht vorgesehen waren, den Gabriel im Juli vorgestellt hatte. Der Minister hatte damals bereits gewarnt, man müsse aufpassen, die Kostenentwicklung bei der Photovoltaik im Griff zu behalten. Branchenkenner monieren seit langem, die Photovoltaik-Branche werde zu stark gefördert."""""""
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 00:38:34
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.945.390 von winhel am 11.10.07 19:59:10warum bist Du so bearish? :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 02:14:10
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.949.117 von Assetpfleger am 12.10.07 00:38:34Oelpreis wird bald gefählich hoch sein für dow u.co oil
      und wenn es unbezahlbar wirt dann bleibt mehr geld im westen(biosprit u.co);)
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 10:56:28
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.949.222 von Namenbenutzer am 12.10.07 02:14:10Warum macht ihr immer wieder den selben Fehler?? Nicht nur der Ölpreis steigt!!!
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 11:01:16
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 12. Oktober 2007, 09:55 Uhr
      Stellenabbau

      Goldesel in Gefahr
      Von Laura Silva, breakingviews.com

      Die US-Bank JPMorgan will in ihrer Investment-Sparte Stellen streichen. Betroffen sind Angestellte, die in Geschäftsfeldern arbeiteten, die von der Misere betroffen sind – im Juli waren dort 25 400 Mitarbeiter tätig. Investoren rechnen zudem mit großen Abschreibungen bei JPMorgan. Daher wird erwartet, dass die Bank im dritten Quartal weniger verdient hat. JPMorgan soll in der kommenden Woche Quartalsergebnisse vorlegen.

      Bis jetzt hatte es vor allem die Hypothekenspezialisten getroffen. Die Investmentbanken Bear Stearns, Lehman Brothers und Morgan Stanley haben Hunderte von Angestellten entlassen, nachdem die Krise auf dem US-Markt für Hypothekendarlehen zweitklassiger Bonität, so genannte Subprime-Papiere, bei ihnen zu Verlusten geführt hatte. Aber es wird noch schlimmer kommen.

      Nach einem Hausputz auf hohem Niveau bei Merrill Lynch und UBS räumt jetzt JPMorgan mit breitem Schwung bei ihren Kreditspezialisten auf. Das Wertpapierhaus macht dabei auch nicht vor dem ehemals so lukrativen Team für kreditfinanzierte Fusionen und Übernahmen halt.

      Das ist zwar keine Überraschung, trifft aber doch mitten ins Herz der Abteilung, deren Mitarbeiter jüngst noch als die Goldesel der Investmentbank galten. Als der Markt für kreditfinanzierte Übernahmen im Juli ins Wanken geriet und plötzlich hässliche Verluste über der gesamten Wall Street ausschüttete, verlor sich ihr Glanz jedoch recht schnell.

      Während die Übernahme-Deals nicht ganz so zügig wie der Hypothekenmarkt untergraben wurden, ist das Neugeschäft mittlerweile doch fast zum Erliegen gekommen. Das bedeutet, dass jene Banker, die Beziehungen zu Beteiligungsgesellschaften haben und permanent nach dem nächsten Abschluss suchen, sich in nächster Zeit ziemlich langweilen werden.

      Es könnte nämlich noch eine Weile dauernd, bevor wieder genug neue Übernahme-Gelegenheiten auftauchen, damit diese Banker ihr Gehalt von mehreren Millionen Dollar rechtfertigen können. Die Transaktionen, für die keine Finanzierung zu bekommen ist, belaufen sich immer noch auf rund 300 Mrd. Dollar.

      Zwar sieht es jetzt besser aus als noch vor einem Monat, aber es geht nur im Schneckentempo voran. Und bis die alten Abschlüsse abgewickelt, bis die Banken mit den Abschreibungen ihrer Verluste fertig sind und das Vertrauen der Fremdkapitalinvestoren zurückgekehrt ist, dürften die Geldhäuser in den Spezialisten für Übernahmefinanzierungen einen Luxus sehen, den sie sich gerade gar nicht leisten können.
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 11:10:06
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 12. Oktober 2007, 07:15 Uhr
      Atom-Debatte

      Vom Anfang nach dem Ende
      Von Dirk Heilmann

      50 Jahre nach der Nuklearkatastrophe von Windscale beginnen die eigentlichen Aufräumarbeiten: Die rund 9 000 halbverglühten Brennstäbe des Reaktors sollen im nächsten Jahr entfernt und die Anlage komplett abgetragen werden – Kostenpunkt 900 Millionen Euro. Trotz negativer Vergangenheit bereiten sich die Briten auf den Bau neuer Atomkraftwerke vor. weiter Handelsblatt.com""""""


      Um hier mal eins klar zu stellen: Ich liebe keine AKW, sie sind gefährlich. Nur, es geht um eine zuverlässige Energieversorgung für die nächsten Jahrzehnte und darüber hinaus. Eine solide Energieversorgung sollte sorgsam geplant werden. Und das tun global gesehen alle Länder. Nur wir Gutmenschen in Deutschland sind immer noch der Meinung, alleine den Sonderweg beschreiten zu können.
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 11:13:30
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.951.905 von winhel am 12.10.07 11:01:16damit diese Banker ihr Gehalt von mehreren Millionen Dollar rechtfertigen können


      Die armen Burschen, werden einfach so auf die Straße gesetzt :rolleyes:

      Winnie, long ist angesagt, seit 8:00 Uhr FDaxi 25 Punkte im Plus !
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 11:22:51
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.949.222 von Namenbenutzer am 12.10.07 02:14:10HANDELSBLATT, Freitag, 12. Oktober 2007, 10:42 Uhr
      Agrarmärkte

      Rohstoffe bleiben knapp und teuer
      Von Ingo Reich

      Rohstoffengpässe sorgen weiterhin für steigende Nahrungsmittelpreise in Deutschland, erwartet Clemens Große Frie, Vorstandsvorsitzender der Agravis Raiffeisen AG. Auf mittlere Sicht sehe es für Industrie und Verbraucher jedoch nicht mehr ganz so dramatisch aus wie in den vergangenen Wochen, ergänzte Große Frie im Gespräch mit dem Handelsblatt vor Beginn der Welternährungsmesse Anuga in Köln, die am Samstag startet. weiter auf Handelsblatt.com


      @ Namenbenutzer

      U. A.:
      """"""Eine dramatische Zuspitzung erfahre die Situation auf den Agrarmärkten derzeit aber durch „branchenfremdes Kapital“, das zu spekulativen Zwecken eingesetzt werde, sagt Große Frie. Plötzliche Gewinnmitnahmen seien verantwortlich für ein außergewöhnliches Auf und Ab an den Agrarbörsen in Paris und Chicago. „Kurssprünge von zehn Prozent sind keine Seltenheit“, sagt Große Frie. Ein ähnliches Szenario spiele sich derzeit beim Raps ab. Außerdem sorgten einige Zocker unter den Landwirten derzeit selbst für eine Verminderung des Angebots, weil sie ihre Ernte in der Hoffnung auf noch höhere Preise zurückhielten.

      Bei der derzeitigen Verknappung spielt die Verwendung von Weizen zur Erzeugung von Bioethanol für die Beimischung in Kraftstoffen allerdings noch keine Rolle. Der Anteil von Weizen, der für die Produktion von Bioethanol in Deutschland verwendet wird, liegt weit unter drei Prozent und ist in diesem Jahr sogar rückläufig. Ein Betreiber derartiger Anlagen, die Verbio AG, hat die Produktion sogar zeitweise eingestellt. „Angesichts der derzeitigen Getreidepreise ergibt es keinen Sinn, Getreide zu Ethanol zu verarbeiten“, sagt Verbio-Chef Claus Sauter.""""""
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 11:34:42
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      Nach dem Motto: Wir wollen keine AKW, wir wollen keine Kohlekraftwerke, wir wollen keine neue Trassen, aber wir wollen 20000 bis 50000 MW Windstrom von weit draußen auf der Nordsee!





      """"""Streit um Stromtrasse in Niedersachsen

      dpa-Meldung, 12.10.2007 (08:59)
      Hannover - Nach Protesten gegen eine überirdische Stromtrasse durch Südniedersachsen will Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) nun Regelungen für eine Erdverkabelung schaffen. Nach dpa-Informationen plant er dafür ein Landesgesetz. Die Staatskanzlei teilte am Donnerstag kurzfristig mit, dass Wulff an diesem Freitag Ergebnisse einer gemeinsamen Arbeitsgruppe des Landes und des Bundesumweltministeriums vorstellen werde. Ein in Auftrag gegebenes Gutachten dazu, das der dpa vorliegt, empfiehlt, auf Landesebene ein "besonderes Fachgesetz" zur Regelung von Höchstspannungs-Erdkabeln auszugestalten.



      SPD-Landtagsfraktionschef Wolfgang Jüttner sagte, bei Wulff sei ein "Lerneffekt" aufgetreten. Bürgerinitiativen fordern für die geplante Höchstspannungsleitung von Wahle im Kreis Peine bis nach Nordhessen anstelle der Freileitung mit Masten eine unterirdische Verkabelung. Sie befürchten Elektrosmog und eine Verschandelung der Landschaft.

      Die Grünen treten dafür ein, dass als Pilotprojekt auf der gesamten Trasse ein Erdkabel verlegt werde. Die Landesregierung wolle dagegen lediglich auf Teilstücken eine unterirdische Verkabelung ermöglichen, hieß es. Über geplante Stromtrassen unter der Erde soll in der kommenden Woche in der Sitzung des Landtags diskutiert werden.

      Das niedersächsische Agrarministerium hatte bisher erklärt, die um ein vielfaches teurere Verlegung der Leitungen unter der Erde käme in sensiblen Bereichen in Betracht. Bereits im Mai hatte es einen Kurswechsel bei der Landesregierung gegeben: Zunächst sollte eine überirdische Stromtrasse in das neue Landesraumordnungsprogramm aufgenommen werden. Nach einer Protestwelle von Anwohnern wurde dann aber doch über unterirdische Erdkabel neu diskutiert.
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 11:39:16
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      12.10.2007 - 01:05
      Wall Street: Plötzliche Höhenangst



      New York (BoerseGo.de) - Der Tag hatte wieder mit einer Rallye angefangen. Gegen 14.00 Uhr nach New Yorker Zeitrechnung erreichten Dow Jones und S&P 500 neue Rekordhöhen und zahlreiche Einzeltitel auch. Doch dann vollzog die Wall Street eine scharfe Kehrtwende und ging zeitweise in den freien Fall über. Händler machten dafür gleich zwei Schuldige aus:

      1. Alex Weber. Das Mitglied der EZB warnte vor der Inflation und drohte mit weiteren Zinsanhebungen im Euro-Raum. Das Wort Preisgefahren erschreckte auch die Wall Street, die die Inflation fürchtet wie der Teufel das Weihwasser.

      2. JPMorgan Chase. Die Investmentbank hatte sich skeptisch zu den bald fälligen Quartalszahlen von Baidu.com geäußert. Da der chinesische Marktführer bei den Internetsuchmaschinen zu den Anführern der heißgelaufenen Techno-Rallye gehörte, stürzte gleich der ganze Technobereich ab.

      Wachstumsskepsis und Inflationsangst ergaben eine ungesunde Mischung und da die Fondsmanager stets ein Herdenverhalten an den Tag legen, geriet auch der breite Markt in den Abwärtsstrudel. Kurz vor Schluss konnte sich die Wall Street aber wieder fangen und schloss über den Tagestiefs. Der Dow Jones Industrial Average verlor 0.45% auf 14,015.12 Punkte, Intraday hatte der Blue Chip Index noch ein Allzeithoch 14,198.10. Der S&P 500 fiel 0.52% auf 1,554.41 Punkte (Intraday 1,576.09), der technologielastige Nasdaq Composite Index rutschte 1.40% auf 2,772.20 Punkte, der Russell 2000 Index, der kleinere Unternehmen erfasst (Small Caps), gab 1.21% und schloss auf 834.98 Zähler.
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 11:42:53
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      12.10.2007 - 10:46
      Countrywide erleidet Einbruch bei Hypothekenvolumen



      New York (BoerseGo.de) - Der größte US-Hypothekenfinanzierer Countrywide Financial Corp. musste im abgelaufenen Monat einen Rückgang seines Refinanzierungsvolumens bei Hypotheken gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 44% auf 21,2 Milliarden Dollar hinnehmen. Der Einbruch verdeutliche eine Hinwendung von risikoreichen Hypothekendarlehen wie Subprimes zu normgerechten traditionellen Darlehen.

      Wie Countrywide weiter mitteilte, sieht sich das Unternehmen mit einer möglichen Untersuchung durch Behörden über die Wahl des Zeitpunkts von Aktienverkäufen durch den CEO konfrontiert.
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 11:52:15
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      12.10.2007 - 11:24
      Presse: Hedgefonds erhöhen Einfluss auf Balda



      Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Großaktionäre der Balda AG bauen ihren Einfluss weiter aus. Nach Informationen des "Handelsblattes" hat der englische Hedge-Fonds Audley Capital in den vergangenen Monaten seine Anteile verdoppelt und hält seit Donnerstag mehr als zehn Prozent an dem westfälischen Handyausrüster. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass sich Balda im Touchscreen-Geschäft zu einem klaren Weltmarktführer entwickeln kann", sagte Michael Treichl, Partner und Gründer von Audley Capital zum "Handelsblatt". "Wir schließen nicht aus, unsere Anteile weiter aufzustocken", fügte er hinzu.

      Dabei will Treichl seine Ankündigung nicht als Angriff verstanden wissen. Das Verhältnis des Großaktionärs zur Unternehmensführung habe sich in den vergangenen Monaten deutlich gebessert. Noch Ende Juli war die Stimmung so schlecht, dass Audley gemeinsam mit dem amerikanischen Investor Guy Wyser-Pratte, der rund sieben Prozent der Balda-Aktien hält, in einem Brief an den Vorstand ein Ultimatum stellte: Entweder das Management ändert den Kurs, oder die Aktionäre ändern das Management.

      Inzwischen hat sich der Kurs geändert. Ende September kündigte Konzernchef Joachim Gut an, Balda werde seine europäischen Werke verkaufen und sich auf das Asiengeschäft und die Herstellung von berührungsempfindlichen Bildschirmen (Touch-Screens) konzentrieren. Damit kommt die Unternehmensführung den Großaktionären weit entgegen.

      In Detailfragen gebe es jedoch noch immer Unstimmigkeiten. Die Hedge-Fonds fordern, Balda solle seine chinesische Tochtergesellschaft TPK, die die Touch-Screens herstellt, abspalten und wenigstens einen Teil davon an die Börse bringen. Denn obwohl TKP der wichtigste Geschäftsbereich von Balda sei, und unter anderem die Touch-Screens für das neue iPhone von Apple herstelle, würde das S-Dax-Unternehmen in Finanzkreisen noch immer als Hersteller von Handyschalen wahrgenommen. Deshalb sei Balda vollkommen unterbewertet. In ihrem Brief rechnen die Hedge-Fonds dem Balda-Management vor, dass TPK als High-Tech-Konzern an der Börse bis zu 650 Millionen Euro wert sein könne. Der Mischkonzern Balda bringt es aktuell auf eine Marktkapitalisierung von 341 Millionen Euro.""""""""

      Wundersame Geldvermehrung!!
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 12:38:06
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 12. Oktober 2007, 12:19 Uhr
      Kreditkrise

      Die Pleitewelle steht bevor
      Von Hans G. Nagl und Jens Koenen

      Weil Banken Kredite vorsichtiger vergeben, um ihr Pulver trocken zu halten, wird die Kreditkrise nach Einschätzung von Experten zu einer Zunahme von Firmenpleiten in Deutschland führen. Treffen dürfte es vor allem Firmen, die von Private-Equity-Fonds übernimmen wurden - allzuoft waren solche Deals nämlich „Schönewettermodelle“.


      FRANKFURT. „Schon in den vergangenen Jahren mussten Unternehmen restrukturiert werden. Es ist zu erwarten, dass sich solche Fälle in der Zukunft häufen werden“, sagt Ulrich Wlecke, Chef der auf Sanierungsfälle spezialisierten Beratungsfirma Alix-Partners in Deutschland. Ähnlich skeptisch gibt sich auch Michael Keppel, Geschäftsführer beim Konkurrenten Alvarez & Marsal: „Wir werden eine Zunahme der Insolvenzen in Deutschland sehen.“

      Bei Alix-Partners schätzt man das Volumen an faulen oder ausfallgefährdeten Finanzierungen – im Fachjargon „distressed debt“ – allein in Deutschland auf bis zu 400 Mrd. Euro. Zwar kann niemand vorhersagen, wie viele Firmen in den kommenden Jahren zu Restrukturierungsfällen werden. Doch der Trend gilt als unbestritten. Experten verweisen nicht zuletzt auf die erwarteten Ausfallraten bei Unternehmenskrediten. Die Ratingagentur Moody’s rechnet hier bis Mitte 2009 weltweit mit einem kräftigen Anstieg auf mehr als 5,1 Prozent. Im August waren es noch lediglich 1,4 Prozent.

      Vor allem Private-Equity-Fonds haben getrieben durch milliardenschwere Mittelzuflüsse kräftig Firmen übernommen. Dank einer schier unendlichen Liquidität auf den Kreditmärkten wurden diese Käufe meist in hohem Maße fremdfinanziert. Das ging so lange gut, wie die Konjunktur brummte und die Zinsen niedrig blieben. Für höhere Finanzierungskosten oder eine mögliche Abschwächung der Nachfrage waren viele der Deals der letzten zwei oder drei Jahre hingegen nicht gerüstet.

      Wlecke zufolge wurde noch Anfang 2007 bei Private-Equity-Käufen im Schnitt mehr als das Neunfache des operativen Gewinns (Ebitda) für ein Unternehmen gezahlt. Bei der Verschuldung lag der Faktor – ebenfalls bezogen auf das Ebitda – mitunter beim Sechsfachen. „Das waren häufig Schönwettermodelle, die über eine hohe Verschuldung finanziert wurden, ohne dass die Finanzierung durch entsprechende Stresstests gelaufen ist“, resümiert Sven Schelo, Anwalt der internationalen Sozietät Linklaters. Die Finanzkrise sorge nun dafür, dass die kranken Fälle schneller ans Tageslicht kämen.

      Als so ein kranker Fall gilt beispielsweise der Autotürschloss-Hersteller Kiekert, der noch vor der Finanzkrise in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet. Der Private-Equity-Fonds Permira musste sich als Eigentümer verabschieden, die Gläubiger – am Ende meist Hedge-Fonds – übernahmen das Ruder und läuteten die Sanierung ein. Nicht zuletzt auf Kosten der Arbeitsplätze. Weitere Beispiele für Restrukturierungen sind der Folienhersteller Treofan oder der Bremsen-Anbieter TMD Friction.

      Experten gehen davon aus, dass die Restrukturierungswelle künftig keineswegs nur die schon seit langem unter Konsolidierungsdruck stehenden Autobauer oder den mittelständisch geprägten Maschinenbau treffen wird. „Die Probleme bei der Refinanzierung werden sich durch alle Branchen hindurchziehen“, prophezeiht Alix-Partners-Chef Wlecke. Bei vielen Private-Equity-Transaktionen seien einfach die Grenzen der Vernunft überschritten worden. Und die Probleme könnten demnächst auch große Konzerne erreichen. „Das Thema ist nicht auf Fälle bestimmter Größenklassen beschränkt“, sagt Wlecke. „Hohe Verschuldungsgrade, hohe Bewertungen hat man bei Mittelständlern, aber auch bei großen und sehr großen Unternehmen gesehen.“

      Das Geschäftsmodell von Finanzinvestoren wie KKR, Carlyle, Apax oder Blackstone sehen die Experten hingegen trotz aller Turbulenzen nicht als gefährdet an. „Dafür sorgt schon alleine der Umstand, dass nach wie vor eine Unmenge an Geld im Markt ist, das nach attraktiven Anlagemöglichkeiten sucht“, sagt Keppel. Er schränkt aber ein: „Bei Private Equity wird sich jetzt aber die Spreu vom Weizen trennen.“ Manche können der Finanzkrise sogar ihre gute Seite abgewinnen. „Es hat in den letzten Jahren erhebliche Übertreibungen gegeben“, meint Wlecke. „Die werden jetzt korrigiert – und das ist an sich gesund.“
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 12:52:45
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      12. Oktober 2007

      ARM DURCH ARBEIT

      Deutschland - Weltmeister im unfairen Abkassieren
      Von Michael Sauga

      Die jüngsten Sozialreformen haben vor allem eine Gruppe benachteiligt: die Arbeitnehmer. Ihre Beiträge stiegen steil an, dafür wurden die Leistungen zusammengestrichen. Wer arbeitslos wird - der stürzt trotz vieler Berufsjahre im Expresstempo runter auf die Armutsschwelle.

      weiter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,510080,00.html
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 13:12:12
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      Don Jones Newswires 12.10.07

      Xetra von Tagestief erholt- Commerzbank legen kräftig zu

      Neben den schwachen Trendvorgaben wirken laut Händlern auch der Ölpreisanstieg auf 83 USD und der auf 28-Jahres-Hoch gekletterte Goldpreis belastend.Der Goldpreis zeige klar daß wieder Inflationsängste "gespielt" werden, meint ein Händler. Daher komme den US- Konjunkturdaten sowie den Einzelhandelsumsätzen sehr große Bedeutung zu. Sollten die Preisdaten weniger schlimm als befürchtet ausfallen, könnte der DAX einen neuen Anlauf in Richtung Allzeithoch unternehmen, sagt ein technischer Analyst. Der DAX habe trotz der Abgaben am Morgen Stärke bewiesen ind den Unterstützungsbereich nicht unterschritten. Stattdessen setzte er von diesem Niveau zu einer Erholung an.
      :)
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 14:37:26
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      12. Oktober 2007

      PROGNOSE

      Klimawandel heizt Deutschland besonders ein

      Von Volker Mrasek

      Deutschland wird sich im Zuge des Klimawandels deutlich schneller erwärmen als andere Regionen der Erde. Experten haben jetzt aufgelistet, worauf sich Deutschland einstellen muss: Immer häufiger werde es zu Hitzewellen, Sturmfluten und heftigen Gewittern kommen.
      weiter:http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,511106,00.ht…

      :rolleyes: wir wollen einfach immer vorne sein!

      :D Es gibt auch noch andere Schwarzmaler Otto!! Und das sind Experten. Die können den Wetterbericht von Morgen zwar nicht voraussagen, aber die wissen genau, was in den nächsten Jahrzehnten passiert!!
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 14:53:44
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      12.10.2007 - 14:48
      US: Erzeugerpreise wegen Energie sehr hoch



      New York (BoerseGo.de) - Laut dem US-Arbeitsministerium ist in den USA der Erzeugerpreis-Index im September gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent gestiegen. Dies stellt den größten Zuwachs seit Februar dar. Der von Bloomberg erhobene Konsens sah einen Anstieg von 0,5 Prozent vor. Die Energiepreise zogen um 4,1 Prozent an, was der größten Steigerung seit November 2006 entspricht. Die Preise für Nahrung legten um 1,5 Prozent. zu. Abzüglich der volatilen Preise für Nahrung und Energie stellte sich in der Kernrate ein Plus von 0,1 Prozent ein. Hier lagen die Prognosen bei einem Plus von 0,2 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 15:05:45
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      12.10.2007 - 13:55
      Hausbauer wegen Hausmarktschwäche stark unter Druck



      Dallas (BoerseGo.de) - Der Hausbauer Centex Corp. sieht für das zweite Geschäftsquartal eine Sonderbelastung von rund einer Milliarde Dollar. Die Erlöse sollen um 13% sinken. Der Grund für den voraussichtlichen Rückgang sei in extrem schwierigen Bedingungen im Bereich des Hausmarktes zu suchen.

      Im abgelaufenen Quartal erfolgte für 7.350 Häuser ein Vertragsabschluss. Dies entspricht einem Minus von 14%. Der Auftragsbestand brach um 38% auf 9.633 Einheiten ein. Die Schätzung zum Cash Flow für das laufende Gesamtjahr wird von ursprünglich 750 Millionen Dollar auf 500 Millionen Dollar gesenkt.

      Wie das Unternehmen am Freitag weiter mitteilte, ist im Wohnbereich mit Wertminderungen von rund 850 Millionen Dollar zu rechnen. Lagerbestände ziehen wertmindernde Abschreibungen von 40 Millionen Dollar nach sich. Andere Sonderbelastungen inkludieren 40 Millionen Dollar auf Einlagen und Vorabkosten für Übernahmen sowie 65 Millionen Dollar aus Firmenwertabschreibungen und 60 Millionen Dollar im Zusammenhang mit Verlusten aus dem Hypotheken-und Kreditmarkt.""""""""Ende
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 16:26:07
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      12.10.2007 - 16:17
      Konjunktur: US-Verbraucherstimmung etwas schlechter



      Ann Arbor, Michigan (BoerseGo.de) - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Oktober wieder etwas verschlechtert. Das signalisiert der soeben gemeldete Konsumklimaindex der Uni Michigan. Diese Befragungsgröße sank in diesem Monat auf 82,0 (September: 83,8). Erwartet wurde ein Anstieg auf 84. Dieses Umfrageergebnis besitzt aber wenig Aussagekraft In den vergangenen Jahren entwickelte sich der US-Konsum solide, obwohl der Verbraucherstimmungsindex meistens schlecht ausfiel.
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 17:03:10
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.957.996 von winhel am 12.10.07 16:26:07""""""HANDELSBLATT, Freitag, 12. Oktober 2007, 16:30 Uhr
      Oktober-Daten

      US-Verbrauchervertrauen auf tiefstem Stand seit mehr als einem Jahr

      Die Amerikaner bleiben misstrauisch: Das Vertrauen der US-Verbraucher in die wirtschaftliche Entwicklung ihres Landes ist im Oktober wegen wachsender Unsicherheit im Zuge der Immobilien-Krise auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr gesunken.


      Das US-Verbrauchervertrauen ist wieder zurückgegangen. Foto: ap
      HB NEW YORK. Der entsprechende Index der Universität Michigan fiel nach vorläufigen Berechnungen von Freitag auf 82,0 Punkte von 83,4 Zählern im Vormonat. Er lag damit unter den Erwartungen von Volkswirten, die mit 84,0 Punkten gerechnet hatten.

      Der von Anlegern und Volkswirten stark beachtete Index gilt als wichtiges Konjunkturbarometer, das die Stimmung und das Kaufverhalten der US-Verbraucher im Voraus anzeigt. Die Konsumausgaben machen rund zwei Drittel der Wirtschaftsleistung der USA aus.""""""""


      Wie hieß das zuvor im #1337:

      """"Dieses Umfrageergebnis besitzt aber wenig Aussagekraft In den vergangenen Jahren entwickelte sich der US-Konsum solide, obwohl der Verbraucherstimmungsindex meistens schlecht ausfiel."""""

      Also Freunde, kauft Aktien, denn Andere wollen sie loswerden, alles ist im grünen Bereich!!:D
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 18:33:10
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.958.893 von winhel am 12.10.07 17:03:10Also Freunde kauft Aktien...

      Genau Winnie, schmeiß endlich dein Festgeld raus, du hast schon viel zu viel verpaßt.
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 21:41:34
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      Lest euch mal zu den Verbraucherausgaben einen etwas genaueren Bericht durchhttp://money.cnn.com/2007/10/12/news/economy/govretail_sales…

      Ohne Autos und Öl (der hohe Ölpreis erhöht inzwischen schon den Konsum...) siehts nicht so gut aus.

      Interessiert aber keinen, deswegen gehts weiter mit der Ralley. Und wenn die Amerikaner wieder reichlicher Kredit bekommen, wird der Konsum auch wieder anziehen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.07 12:49:45
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 12. Oktober 2007, 22:25 Uhr
      Marktbericht New York

      Wall Street schließt freundlich


      Positiv bewertete Konjunkturdaten haben die US-Börsen am Freitag in die Gewinnzone getrieben. Auch Unternehmensnachrichten stützten den Markt. Die Schnellrestaurant-Kette McDonalds prognostizierte für das dritte Quartal einen höheren Gewinn als von Analysten allgemein erwartet wird.
      :)
      Avatar
      schrieb am 13.10.07 14:18:07
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.967.071 von Oldieman am 13.10.07 12:49:45Positiv bewertete Konjunkturdaten

      Nicht: positive Konjunkturdaten!!

      Richtig erkannt Oldiman!;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.07 14:51:18
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.967.706 von winhel am 13.10.07 14:18:07Lieber Winnie, man kann nur dann etwas positiv bewerten, wenn es dazu entsprechende Anhaltspunkte gibt.
      Es soll allerdings Leute geben die sehen das Glas halb leer, obwohl es halb voll ist. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.07 17:46:56
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.967.995 von Oldieman am 13.10.07 14:51:18HANDELSBLATT, Samstag, 13. Oktober 2007, 15:27 Uhr
      Landwirtschaft

      Wachsender Hunger nach Fläche
      Von Andreas Menn

      Immer mehr Biomasse wird zu Sprit, Indien und China entdecken Weizen und Milch: Die Anbaugebiete werden stetig knapper und auch die Auswahl, was dort angebaut werden soll, fällt immer schwerer – als Folge steigen die Lebensmittelpreise massiv. weiter Handelsblatt.com""""""""""""""

      Das Glas wird auf der einen Seite aber immer leerer!!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.10.07 19:25:56
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.970.320 von winhel am 13.10.07 17:46:56Irgend was stimmt mit deinem Glas nicht, da bin ich mir ganz sicher. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.10.07 00:04:22
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.972.232 von Oldieman am 13.10.07 19:25:56Mit dem Glas ist alles in Ordnung, dafür sorge ich Jahr um Jahr, aber da sind 'n paar Wenige, die mir immer mehr vom Inhalt nehmen. Nun ja, bald ist Flasche leer!
      Avatar
      schrieb am 14.10.07 04:00:12
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.952.231 von winhel am 12.10.07 11:22:51Wenn AL Gore gewinnt könnte der Dolar steigen und Sprit in Europa wird noch teurer .Da werden die Biospritis sehr von profitiren. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.10.07 19:32:01
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      HANDELSBLATT, Sonntag, 14. Oktober 2007, 17:35 Uhr
      Rettungsplan für Investmentplattformen

      Super-Fonds soll Finanzkrise lindern

      Internationale Großbanken beraten Kreisen zufolge über den Aufbau eines Super-Fonds im Volumen von bis zu 100 Milliarden Dollar, mit dem marode Darlehen und andere Finanzinstrumente zurückgekauft werden könnten. Damit soll angeblich verhindert werden, dass die Kreditmarkt-Krise der Weltwirtschaft weiter schadet. weiter Handelsblatt.com"""""""""

      :laugh:Da sollen wohl massiv Kellerräume geschaffen werden, in die man zukünftig die Leichen ablegen kann!!
      Avatar
      schrieb am 14.10.07 19:46:41
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.976.473 von winhel am 14.10.07 00:04:22Siehe Beitrag # 1339 :yawn:
      Schönen Abend noch.
      Avatar
      schrieb am 14.10.07 20:02:38
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      #Namenbenutzer: Ob der Spritpreis auf 2,- Euro oder 3,- Euro steigt, es wird weiter gejammert, aber im Prinzip interessiert es niemanden, da in Deutschland Kohle ohne Ende da ist.
      be.
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 10:29:46
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 15. Oktober 2007, 07:22 Uhr
      Börse

      Kleinanleger verpassen Dax-Hausse
      Von Ralf Drescher, Ingo Narat und Christian Schnell

      Nur noch wenige Punkte trennen den Deutschen Aktienindex (Dax) von einem neuen Rekordhoch. Doch die deutschen Sparer flüchten in sichere Anlagen wie Tages- und Festgeld. Das Ergebnis: Während professionelle Investoren von den Kursgewinnen profitieren, verschlafen die Kleinanleger schon wieder den Aufschwung.


      Die Kleinanleger profitieren von den Kursgewinnen nicht. Foto: ap
      FRANKFURT. Obwohl sich die Aktienmärkte seit dem Ausbruch der internationalen Finanzkrise weltweit wieder gefangen haben, flüchten die deutschen Privatanleger weiterhin in sichere Geldanlagen. Seit Jahresbeginn haben sie allein 16 Mrd. Euro aus Aktienfonds abgezogen. Allein im Juli und August sank das dort investierte Vermögen um 4,5 Mrd. Euro. Vor allem aus „Furcht vor einem Kollaps“ der Bankaktien habe sich die Absetzbewegung der Kleinanleger vom Aktienmarkt „noch verstärkt“, sagt Diana Mackay, Leiterin des Fondsdienstleisters Lipper Feri. Experten gehen davon aus, dass sich dieser Trend weiter fortsetzt.

      Die Privatanleger verhalten sich damit gegenwärtig am Finanzmarkt ganz anders als die professionellen Investoren. Der deutsche Leitindex Dax schloss am Freitag mit 8 041 Punkten – nur noch 110 Punkte von einem neuen Allzeithoch entfernt. An der Wall Street erreichten der Dow Jones und der Standard &Poor’s 500 bereits in der vergangenen Woche neue Rekorde. Getrieben wurde diese Hausse jedoch weitestgehend durch die Aktienprofis.

      Deutsche Privatanleger setzten dagegen vor allem auf besonders risikoarme Anlageklassen wie Tages- und Festgeld. Kreditinstitute wie die Deutsche Bank, die Commerzbank und die Citibank stellten in den letzten acht Wochen in diesem Bereich deutlich höhere Zuflüsse fest als in den Vormonaten. Weil die Kleinanleger ihr Kapital in Festgeld umschichteten, gingen die Kursgewinne am Aktienmarkt in den vergangenen Wochen an den meisten von ihnen komplett vorbei.

      Die Privatanleger hätten bereits den kompletten Aufschwung am deutschen Aktienmarkt seit 2003 „verschlafen“ und verpassten „nun eine weitere Chance“, sagt Franz-Josef Leven vom Deutschen Aktieninstitut (DAI). Die Zahl der deutschen Aktionäre fiel nach den Berechnungen des Instituts zwischen 2003 und 2006 kontinuierlich, während die Kurse gleichzeitig stark stiegen. Der Dax lag im März 2003 bei 2 200 Punkten.

      Auch Jürgen Kurz, Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), bescheinigt den Kleinanlegern ein falsches Timing: Sobald es an den Märkten „etwas wackelig“ zugehe, verkauften sie ihre Aktien. Wenn es dann wieder aufwärts gehe, zögerten sie jedoch viel zu lange, wieder einzusteigen. """""""
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 10:41:32
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.985.899 von dr.wssk am 14.10.07 20:02:38@Wssk

      Bei den oberen 20% der Bevölkerung ist Kohle ohne Ende da - beim Rest tut das richtig weh.

      Wundert es denn nicht, warum der Konsum nicht anzieht? Steuern Abgaben Benzin Heizkosten, Riesterrente, was soll da übrigbleiben.

      Und für ungehemmten Konsum auf Kredit fehlt einfach die richtige Mentalität, und kooperative Banken.
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 10:46:36
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.994.345 von winhel am 15.10.07 10:29:46Guten morgen Biospritkritiker und Schwarzmaler.



      ......... was passiert denn dann erst mit dem DAX, wenn Winnie einsteigt, 10000 sollte in den nächsten zwei Jahren kein Problem sein. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 11:23:33
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.994.651 von Gangbangotto2 am 15.10.07 10:46:36Tja Otto, so sind sie nun mal die schlauen Börsenprofis, im Nachhinein solche Kommentare zu schreiben. Aber lass sie, ich hab nicht nur meine Verluste der Jahre bis 2003 wieder ausgeglichen, ich hab auch noch schöne Gewinne realisiert und bin zufrieden. Und so geht es wahrscheinlich vielen Privatanlegern, die die Gier und die Sucht besiegen konnten und nun erst einmal abwarten.
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 12:10:43
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      Lebensmittelfirmen verlangen Aufschlag
      von Birgit Dengel und Katja Wilke (Köln)
      Den Nahrungsmittelherstellern in Deutschland steht in den kommenden Wochen ein besonders harter Preiskampf bevor. Ursachen sind gestiegene Rohstoffkosten auf der einen Seite und unnachgiebige Einzelhändler auf der anderen. Letztere möchten für die Endverbraucher möglichst billige Preise durchsetzen.
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      "Zurzeit findet ein Kesseltreiben statt, die Lage der Hersteller ist dramatisch", sagte Michael Brandl, Geschäftsführer des Milchindustrie-Verbands, mit Blick auf Molkereiunternehmen. Preiserhöhungen für Nahrungsmittel seien "in absehbarer Zeit unumgänglich", kündigte Jürgen Abraham auf der Nahrungsmittelmesse Anuga an. Abraham ist Inhaber des Schinkenherstellers Abraham und Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Angesichts höherer Kosten sei ein Anstieg der Preise von durchschnittlich zehn Prozent möglich, schätzten Experten.



      Auf der Anuga-Messe wird die vegetarische Fitnesswurst vorgestelltDie rasant steigenden Rohstoffkosten haben eine Diskussion angeheizt, wie sie Nahrungsmittelhersteller und Einzelhändler in den vergangenen Jahren nicht kannten. Die sogenannten Jahresgespräche zwischen den beiden Seiten, in denen traditionell im Oktober über Warenpreise verhandelt wird, gelten seit Langem als zäh und aufreibend. "Die Situation in diesem Jahr ist aber schlimmer, als wir sie bisher erlebt haben", sagte Hermann Bühlbecker, Inhaber des Printenherstellers Lambertz und stellvertretender Vorsitzender des Süßwarenverbands BDSI. "Neu ist, dass die Hersteller sehr viele Faktoren gleichzeitig belasten - neben höheren Kosten für Rohstoffe auch für Energie oder Transport", sagte Bühlbecker der FTD.

      Gebäckhersteller wie Lambertz müssen hinnehmen, dass sie beim Kauf von Weizen oder Butter zurzeit doppelt so viel zahlen wie noch vor wenigen Monaten. Zudem haben sich etwa die Preise für Milch oder Haselnüsse erhöht. Die laufenden Verträge zwischen Herstellern und Händlern beruhen aber auf den niedrigeren Rohstoffpreisen vom Jahresbeginn. Die Hersteller rufen nun nach rascher Anpassung. "Wir brauchen die Preiserhöhung sofort - nicht erst in zwei Monaten", sagte ein Milchverarbeiter. Milka-Hersteller Kraft Foods etwa hatte kürzlich den Einzelhändlern per Brief angekündigt, dass er den Preis für die Schokoladenmarke anheben werde. "Wir investieren viel in die Qualität der Marke; daher halten wir das für angemessen", sagte eine Kraft-Foods-Sprecherin.



      Die Hersteller geben sich unschuldig

      Die Hersteller hingegen geben sich unschuldig. "Vielen miteinander konkurrierenden Nahrungsmittelproduzenten stehen wenige große Handelskonzerne gegenüber, die ihre Macht ausspielen", hieß es bei einem Hersteller. Wie groß der Druck ist, bekam bereits der US-Konzern Kellogg zu spüren. Weil der Cornflakesproduzent auf höheren Preisen beharrt hatte, verbannte Einzelhändler Metro Anfang Oktober alle Kellogg-Produkte aus seinen Regalen.


      http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Lebensmi…
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 12:15:52
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.10.07 12:17:12
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      E.ON kündigt kräftige Preissteigerungen bei Strom und Gas an

      von Thorsten Storck, 15.10.2007 (11:11)
      Düsseldorf - Deutschlands größter Energiekonzern E.ON hebt zum Jahresbeginn 2008 die Strom- und Gaspreise deutlich an. Die Preissteigerungen werden mit den höheren Beschaffungskosten durch die weltweit steigende Energienachfrage sowie Zusatzbelastungen durch die Förderung erneuerbarer Energien begründet.



      Die Strompreise der sieben E.ON-Regionalversorger steigen in der Grundversorgung zum Jahreswechsel in einer Bandbreite von 7,1 Prozent bei E.ON Hanse bis 9,9 Prozent bei E.ON Bayern. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden steigen die monatlichen Stromkosten dadurch um etwa 4,30 Euro bis ca. 5,80 Euro.

      Bei Gas liegen die Steigerungsraten in der Grundversorgung zwischen 3,4 Prozent bei E.ON Thüringer Energie und 8,8 Prozent bei E.ON Westfalen Weser. Dies entspricht bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 25.000 kWh in etwa einer monatlichen Mehrbelastung zwischen 4,96 Euro und 11,40 Euro.

      E.ON hat bundesweit bei Strom sieben Millionen Haushaltskunden und bei Gas 1,2 Millionen Haushaltskunden.
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 12:20:40
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      #TilmannJ: Ist schon richtig Deine Meinung, und ich war sehr sarkastisch, das Problem ist eben nur das Niveau über das wir reden.
      Wenn ich abends von Arbeit nach Hause komme und meine Freunde, die Hartz IV beziehen, das Bierglas heben und mich fragen, wie lange ich eigentlich das noch machen will, dann geht mir schon der Hut hoch. Und Hartz IV sind eben knapp 1000,- Euro (mit allem) und dann noch ca. 500,- Euro 'Schwarzarbeit', das reicht schon einigen. Energie, ja ein Problem, Verschwendung nach wie vor ohne Ende. Kaufhaustüren weit offen, raus mit der Wärme, .... Wir werden es nicht ändern. Trotzdem gute Geschäfte!!!
      be.
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 13:14:16
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.994.345 von winhel am 15.10.07 10:29:46Zuerst Gratulation daß du einen solchen Artikel, der nicht dein bisheriges Denken widerspiegelt, hier reinstellst. :)
      Jetzt hörst du das mal von anderer Seite, nicht immer von mir, daß du auf dem falschen Dampfer fährst. Also Umsteigen Winnie.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 13:23:50
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.997.364 von Oldieman am 15.10.07 13:14:16Da liegst du aber vollkommen schief. Gerade solche Artikel bekräftigen mein bisheriges Denken!!!
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 13:56:27
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      15.10.2007 - 13:20
      Ölpreis klettert über $85

      London (BoerseGo.de) - Der Ölpreis kennt weiter keinen Halt nach oben. Am Montag übersprang der November Futurekontrakt in London die Marke von 85 Dollar. Die erneute Rekordjagd endete bislang bei 85,19 Dollar je Barrels.
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 14:00:07
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.998.167 von winhel am 15.10.07 13:56:27und erstaunlicher-weise fallen die aktienkurse nicht !! :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 14:05:12
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.998.238 von itsSHOWTIME am 15.10.07 14:00:07Ölpreis von 100 USD bereits vor knapp 2 Jahren eingepreist :keks:

      Winnie, schön, dass Du zufrieden bist, aber mit dem Trend gehen wäre halt definitiv effektiver. Sicher Dich nach unten ab und auch Du wirst zu den Gewinnern zählen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 14:27:33
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      Winnie,

      auf meiner Watchlist hab ich rund 500 Werte und mehrmals am Tag lass ich mir die Tagesgewinner und Tagesverlierer daraus selektieren. Das eine Bild ist Rot und sticht ins Auge und verdirbt mir die Laune, das andere ist Blau, tut dem Auge gut und lässt einen innerlich lachen.

      Ich kanns nicht ertragen, den sichtbaren teil der Liste auf roter Selektion zu belassen, deshalb ist sie obig immer schön blau, fast den ganzen lieben Tag lang !

      Winnie, was würdest Du tun :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 14:32:49
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.998.735 von Gangbangotto2 am 15.10.07 14:27:33... mich ärgern, weil ich die werte nicht gekauft habe + diese werte nur auf der wl stehen ?? :confused:

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 14:46:55
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.998.334 von Gangbangotto2 am 15.10.07 14:05:12Aha, also mit dem Trend gehen. Haben sie das nicht auch alle 2000 und danach gemacht? Du siehst , dem Trend zu folgen, muss nicht unbedingt der richtige Weg sein. Man sollte auch mal gegen den Trend Kasse mache und abwarten.
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 14:51:51
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.998.838 von itsSHOWTIME am 15.10.07 14:32:49Frage war zwar nicht an Dich gerichtet, aber sei mal beruhigt, auch die eigenen Werte tauchen in der Liste auf ;)
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 14:59:59
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.999.091 von winhel am 15.10.07 14:46:55Auch ab 2000 hätte man mit dem Trend schönes Geld machen können und zwar mit Short-Gehen. Das Zauberwort heißt Flexibilität. Zu glauben, dass demnächst der große Crash kommt und nur die negativen Dinge im Leben sehen, mag zwar bei Berufspessimisten das Nonplusultra sein, mit Flexibilität hat das aber nichts zu tun.

      Schau Dir einfach an, was aus einem Long 7000 und einem Short 8000 geworden ist, seitdem Anfang August in diesem Thread der Weltungergang prophezeit wurde.
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 15:05:32
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 15. Oktober 2007, 14:33 Uhr
      Rohstoffmarkt

      Pellethersteller streiten mit den Spanplatten-Werken um Holzreste
      Von Lena Molitor

      Heizen mit Holzpellets ist in. Und die kleinen Tabletten aus Sägespänen haben eine enorme Preisrally hinter sich. Weitere Nachfrage auf dem Rohstoffmarkt für Sägespäne und andere zerkleinerte Hölzer ist vorprogrammiert. Hier bedienen sich nicht nur die Pelletproduzenten, sondern vor allem auch Spanplattenhersteller. Immerhin rückt jetzt ein Ersatzrohstoff näher.


      KÖLN. Noch im Dezember 2006 lag der Preis für den regenerativen Brennstoff über dem Preis für Heizöl. Im April dieses Jahres war das Heizen mit Pellets dann schon wieder mehr als 30 Prozent günstiger.

      Weitere Nachfrage auf dem Rohstoffmarkt für Sägespäne und andere zerkleinerte Hölzer ist vorprogrammiert. Hier bedienen sich nicht nur die Pelletproduzenten, sondern vor allem auch Spanplattenhersteller. So zum Beispiel der Holzwerkstoff-Spezialist Pfleiderer, der schon im vergangenen Jahr für seinen Rohstoff mehr bezahlen musste - und wo man nun mit Argwohn nach Brüssel blickt. Denn die Europäische Kommission will den Biomasse-Anteil an der Energieerzeugung bis 2010 verdoppeln.
      Der Preis für Holzpellets kletterte von noch sehr günstigen 150 Euro pro Tonne im Jahr 2005 auf einen Höchststand von 265 Euro pro Tonne im Dezember 2006. „Angeheizt von den Versorgungsengpässen des Winters 2006 wurden große Mengen an Pellets günstig eingekauft und eingelagert, um im erwarteten kalten Winter höhere Preise zu erzielen“, sagt Herbert Bauer, Geschäftsführer des Pellet-Herstellers B&B Bioenergie GmbH.

      Dass die Preise zuletzt gesunken sind, liegt an den Pelletproduzenten, die in ganz Deutschland ihre Kapazitäten erweitern. Nach Erhebungen der Solar Promotion GmbH, die unter anderem die Fachmesse „Interpellets“ veranstaltet, arbeiten dieses Jahr 44 Pelletswerke. Das sind 16 Werke mehr als noch im Jahr 2005. Weitere 13 Pelletproduktionen seien geplant oder befänden sich im Bau.

      Auf dem Markt für Pellets rückt jetzt immerhin ein Ersatzrohstoff näher, der den Druck auf Sägespäne mindern könnte: Stroh, Heu, Buchweizenschalen, Rapsextraktionsschrot, Kleie und Melasse sind Reststoffe aus der Landwirtschaft, die bisher nicht sinnvoll verwertet werden konnten. Der Lehrstuhl Kraftwerkstechnik der BTU Cottbus erforscht gerade in Zusammenarbeit mit dem Centrum für Energietechnologie Brandenburg, ob sich diese Reststoffe und Energiepflanzen wie Malve, Pappel und Weide zur Energiegewinnung eignen: gepresst zu so genannten „Biomischpellets“.

      Noch in diesem Jahr soll ein Praxistest in einem Einfamilienhaus starten. Schon vor Beginn dieses Tests signalisiert der Markt Interesse: Der Besitzer einer Biogas-Anlage zum Beispiel möchte die überschüssige Energie seiner Anlage nutzen, um Biomischpellets zu produzieren. Und auch Herbert Bauer sieht die neuen Pellets als Chance. Er könnte mit seiner Produktionsanlage problemlos umsteigen.""""""""


      """""Stroh, Heu, Buchweizenschalen, Rapsextraktionsschrot, Kleie und Melasse sind Reststoffe aus der Landwirtschaft, die bisher nicht sinnvoll verwertet werden konnten.""""""""

      Stroh und Heu!!!!

      Rapsextraktionsschrot
      und Rapskuchen
      in der Schweinefütterung

      Kleie besteht aus Cellulose, Hemicellulose und Lignin und wird vorwiegend als Futtermittel verwendet.

      Verwendung von Melasse [Bearbeiten]in der Landwirtschaft als Futtermittel für Vieh
      in der Biotechnologie als Ausgangsprodukt für die Herstellung von
      Alkohol (Bio-Äthanol), hauptsächlich von Rum, doch auch von Wodka und indischem Whisky sowie reinem Alkohol für Industrie und Medizin
      Backhefe (siehe Hefeproduktion)
      Glutaminsäure als Vorprodukt bei der Mononatriumglutamat-Produktion
      Zitronensäure (siehe Jungbunzlauer) u. v. m.
      in der pharmazeutischen Industrie als Nährmedium für Mikroorganismen zur Herstellung von Antibiotika (z. B. Penicillin)
      in der biotechnologischen Industrie als Nährmedium für Mikroorganismen zur Herstellung von Enzymen (z. B. Amylasen)
      Für die karibische, US-amerikanische aber auch in der hiesigen Küche als Süßmittel.
      Zur Herstellung oder nachträglichen Befeuchtung von Shishatabak.
      Als Nahrungsergänzungsmittel ist Melasse in der Regel in Reformhäusern und in Naturkostläden zu finden. Aufgrund des hohen Nährstoffgehalts dient sie zur Behandlung zahlreicher Leiden wie z. B. Anämie.[1] Markant ist vor allem der sehr hohe Eisengehalt, aber auch der Gehalt an Kalium, Magnesium und Calcium. Die Hersteller empfehlen zur besseren Aufnahme des Eisens die Melasse mit etwas Zitronen- oder Orangensaft zu verzehren, ggf. in heißem Wasser aufgelöst.
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 16:00:44
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.994.345 von winhel am 15.10.07 10:29:46Moment mal Winnie, wenn ich dich richtig verstanden habe hast du nicht die Fehler gemacht die in dem besagten Artikel dargestellt werden. :eek: Du hast richtig gehandelt und trotzdem verloren :confused::confused:
      Also das mußt du mir mal erklären, es kann doch nur Ramsch gewesen sein was du da gehalten hast.:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 18:26:09
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      Entschuldige Oldiman, aber du redest ja schon den gleichen Stuss wie die schlauen Herrschaften aus #1351! Seit Jahresbeginn sind viele ausgestiegen und teilweise auch noch im Juli/August, so wie meine Wenigkeit. Also müssen sie ja wohl zuvor investiert gewesen sein, und von 2003 bis 2007 haben die alles richtig gemacht und nun schöne Gewinne mitgenommen bzw. ihre Verluste von 2001 bis 2003 wieder ausgeglichen. Also wo ist dein Problem?
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 18:59:37
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 15. Oktober 2007, 16:44 Uhr
      Gewinneinbruch nach Hypothekenkrise

      Der heiße Stuhl bei der Citigroup
      Von Torsten Riecke, New York

      Die amerikanische Großbank Citi (früher Citigroup) gerät immer stärker unter Druck. Für das dritte Quartal des Geschäftsjahres meldet die Bank einen Ergebnisrückgang von fast 60 Prozent und bestätigt damit eine Gewinnwarnung von Anfang Oktober. Konzernchef Charles Prince steht immer heftiger in der Kritik.

      Das Citigroup Center in New York. Das dritte Quartal war für die Bank turbulent. Foto: ap
      NEW YORK. Konzernchef Prince hat gerade sein Top-Management umgebaut, konnte damit aber seine Kritiker nicht zum Schweigen bringen. Im Gegenteil: die Rücktrittsforderungen sind noch lauter geworden. Citi gilt zudem als die treibende Kraft eines neuen Auffangfonds für notleidende strukturierte Investmentvehikel, den die Bank gestern zusammen mit JP Morgan Chase und Bank of America vorstellte.

      Citi wurde von der Finanzkrise besonders hart getroffen. So musste die wertvollste Bank der Welt nicht nur 1,35 Mrd. Dollar für Übernahmefinanzierungen abschreiben, deren Wert durch die Kreditklemme gesunken ist. Weitere 1,56 Mrd. Dollar gingen im Geschäft mit strukturierten Finanzprodukten verloren. Dabei handelt es sich um verbrieften Hypothekenanleihen aus dem krisengeschüttelten Subprime-Immobilienmarkt in Amerika sowie um komplexe Anleiheprodukte wie Collateralized Debt Obligations (CDOs) und Collateralized Loan Obligations (CLOs). Im turbulenten Handelsgeschäft fuhr die Bank einen Quartalsverlust von 636 Mill. Dollar ein. Und schließlich stiegen die Kreditkosten im Verbrauchergeschäft um fast drei Mrd. Dollar.

      Unterm Strich summieren sich die negativen Effekte auf 6,5 Mrd. Dollar. „Es war ein enttäuschendes Quartal, selbst wenn man die Zahlen im Kontext der Subprime-Krise und der Probleme auf den Kreditmärkten betrachtet“, sagte Konzernchef Prince, „ wir werden uns (im vierten Quartal) auf jene Bereiche konzentrieren, in denen wir die Erwartungen nicht erfüllen konnten.“

      Prince hatte die schlechten Zahlen Anfang Oktober als „Ausreißer“ bezeichnet und für die letzten drei Monate des Jahres eine Besserung angekündigt. Finanzchef Gary Crittenden warnte jedoch gestern, dass sich die Kreditqualität im Verbrauchergeschäft im vierten Quartal weiter verschlechtern werde.

      Obwohl sich das Hauptaugenmerk vieler Analysten auf die Folgekosten der Kreditklemme richtet, drohen Citi im Verbrauchergeschäft möglicherweise ebenso große Probleme. So ist der Gewinn der Sparte Global Consumer im dritten Quartal um 44 Prozent zurückgegangen. Insbesondere in den USA rechnet die Bank in der Folge weiter Handelsblatt.com"""""""""""

      Ist die Subprime-Krise vorbei? Oder fängt sie erst so richtig an???:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 19:01:41
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 15. Oktober 2007, 18:26 Uhr
      Internetbranche

      AOL will ein Fünftel aller Stellen streichen

      Das Internetunternehmen AOL will 2 000 Arbeitsplätze in den USA und Europa streichen und damit ein Fünftel aller Stellen weltweit. Auch einige hochrangige Manager sollen ihren Hut nehmen. weiter Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 19:11:38
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.004.748 von winhel am 15.10.07 18:26:09Ebenfalls Entschuldigung Winnie, wenn du also deine Verluste wieder
      ausgeglichen hast und dann im Jul.Aug. aussteigst wegen dieser Minikrise Subprime und demzufolge keinen Schaden erleidest, dann ist doch alles in Butter.
      A B E R warum machst du dann wie ein Alkoholiker hier jeden Tag eine saure Flasche nach der anderen auf :confused:
      Mir scheint daß es dich doch wurmt, auch wenn du es nicht zugibst, daß dir durch deinen Ausstieg gute Gewinne entgangen sind. :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 20:23:18
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.005.907 von Oldieman am 15.10.07 19:11:38:laugh: Oldiman, Oldiman, nochmals für Dich: Meine letzten Aktien habe ich am 20.7. verkauft, an dem Tag, als GPC in den Keller ging. D. h., Keller bedeutete für mich 14,60 Euro. Wo GPC 2003 stand, kannste nachschauen. Ebenfalls kannste dir den Daxstand am 20.7. anschauen. Also, wo hab ich ein Problem?? Und weshalb Frust? Bei den Gewinnen die ich gemacht habe??:D
      So, und dann entstand am 1.8. dieser Thread mit der Frage:
      Stehen die Weltbörsen vor einem Crash???
      Nun ja, und meine vollkommen unbedeutende Meinung war und ist: Ja, da kommt was auf uns zu. Und deshalb hab ich einen Teil meiner Gewinne von der Börse abgezogen, und 30000 Euro bei der Comdirect aufs Tagesgeldkonto geparkt. Bringt immerhin 3,8 %! Und nun schaun wir mal was kommt.
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 20:23:24
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      Also hier ist noch so ein "Skeptiker", aber einer, der sich nicht an fallenden Kursen stört und auch in 2000-2002 keine/minimal Federn gelassen hat ;)

      Ja, ich bin auch ausgestiegen -und zwar am 16.7.2007- und habe meinen seit 2004 weitgehend durchgängig gehaltenen Aktienfonds "dividentenstarker Unternehmen" verkauft.

      Warum?

      Ganz einfach: Die Immoblase in den USA wurde über Jahre als der Kracher vermarktet und nun mehrten sich die Anzeichen, dass es soweit sein dürfte.

      Klar, die Auswirkungen sieht man nicht sofort vollständig, aber diese werden in einzelnen Wellen vom Markt eingepreist.

      Somit vermutete ich, das "Top" einigermaßen getroffen zu haben.

      Was aber wohl in den folgenden Monaten geschehen wird ist, dass -nachdem die Banken einen ersten Schlag versetzt bekamen- die US-Verbraucher die Folgen von variablen Hypothekenzinsen und gestiegenen Leitzinsen merken werden.

      Und nicht nur der konsumschwache Subprime wird dies merken, sondern auch die "Mittklässler", welche gerne "Krimskrams" wie Autos, DRM-Fernseher und ähnliches kaufen.

      Da die FED darauf mit einer Leitzinssenkung geantwortet hat und es vielleicht wieder tun wird, verliert der Dollar an Wert (und damit die Auslandsschulden), aber gleichzeitig erhöhen sich die Importkosten.

      Die konsumstarke Gruppe in den USA wird also von zwei Seiten in die Zange genommen: Durch Zinserhöhungen verminderte Liquidität und durch Inflation verminderte Kaufkraft.

      Dies dürfte die US-Wirtschaft (welche ja nicht gerade exportorientiert ist) stark belasten.

      Das exportorientierte Staaten den Rückgang des US-Konsums merken dürften, sollte klar sein ;)

      Die verminderte Liquidität der "Mittklässler" wird somit noch weitere "Wertberichtigungen" im Hypothekenmarkt mit sich bringen und dürfte seinen Höhepunkt noch nicht erreicht haben, da erst im November die ersten Hypotheken zum Refixing des Zins' anstehen.

      Folglich dürfte vorerst also nicht nur die Citigroup noch ein paar mehr "Wertberichtigungen" zu verkraften haben. Kann auch sein, dass die Banken auf Rat von FED (oder sonstwem) die Q3-Zahlen "überschießend" korrigiert haben.

      Strategisch sinnvoll wäre dies, da dann die für Q4 anstehenden "Wertberichtigungen" nicht ganz so schlimm ausfallen würden und dies vom Markt positiv aufgenommen werden würde ;)

      Klar, der Markt redet nicht mehr von der Subprime-/Kreditkrise.

      Man liest halt nur, dass Ende September ABS-Papiere im Wert von 120 Mrd. € "an den Mann gebracht" werden mussten, dass die EZB zwei große zusätzliche Dreimonatstender (in ähnlicher Summe) verteilt hat (wovon allerdings auch wieder 64,5 Mrd. € abgezogen wurden) und dass im Daytraderthread auf W-O über seit Mitte August erkennbare Kursmanipulationen im Futuremarkt diskutiert wird (Thema: Heli-Ben).

      Ich bin nicht komplett draußen aus den Aktien (EM läuft ja recht gut :) ), aber ich habe auch gesehen, dass z.B. hochflexible Dachfonds von ihren ehemals 65% Aktien runter auf 10-20% sind und selbst die "Lebensabschnittsfonds" mit Laufzeiten bis 2025 die Aktienquoten teilweise drastisch reduziert haben.

      Dies erfolgte KAG-übergreifend.

      Obige US-Wirtschaftsaussichten und die plötzlich sehr defensive Ausrichtung selbst lang laufender "Rentensparverträge" geben mir schon zu denken...

      Klar, die Kurse könnten noch ein wenig steigen: Immerhin könnte es doch noch gelingen, ein paar Kleinsparer durch vermehrte Börsenjubelmeldungen zum Einsteigen zu verleiten. Ausreichend "Klagen" bezüglich der Tatsache, dass der deutsche Michel die Hausse "bislang" verpasst habe, mehren sich schließlich ;)

      Natürlich ärgert es mich auch, nicht auf dem Tiefpunkt der Indizes neu eingestiegen zu sein und so vor ein paar Tagen wieder verkauft zu haben, aber für diese Vorgehensweise gibt es ja die KOs ;)

      Meine Interpretation: Bislang haben ees die Zentralbanken geschafft, die schnelle Eskalation des Problems abzufedern, was zu einer Erholung der Märkte geführt hat.

      Dadurch ist aber das Grundproblem (also die hohe Verschuldung) freilich nicht behoben und dessen Rückzahlung/Wertberichtigung belastet entweder die Banken oder den Konsum. In beiden Fällen drückt dies aber deutlich auf die Kurse.

      Auch die "Gewinnmitnahmen" von 2000 fanden nicht an einem einzigen Tage statt...
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 20:30:26
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 27. September 2007, 14:28 Uhr
      Arbeitslosenzahlen

      Kommentar: Gefährliche Illusionen
      Von Dietrich Creutzburg


      Die neuen Zahlen vom Arbeitsmarkt liefern scheinbar alles, was eine ungetrübte Jubelstimmung braucht: Nicht genug damit, dass der positive Trend weiter anhält. Mittlerweile lassen sich sogar so imposante Vergleiche ziehen wie der, dass die Arbeitslosenquote auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung angelangt ist.

      Skepsis wäre dennoch der bessere Ratgeber. Immerhin lauert mittlerweile am Konjunkturhorizont erhebliches Gefahrenpotenzial. Noch immer kann niemand solide abschätzen, welche Rückwirkungen die US-Immobilienkrise haben wird. Klar ist aber: Ein schwacher Dollar, eine restriktivere Kreditvergabe und eine insgesamt größere Planungsunsicherheit sind allesamt Risikofaktoren, die besonders die bisher so exportstarke deutschen Investitionsgüterindustrie treffen.

      Noch ist es nicht so weit. Das Problem der Politik liegt aber darin, dass der Arbeitsmarkt stets verzögert reagiert. Selbst wenn auf dem Weltmarkt längst die Alarmglocken schrillen, kann sie noch eine Weile so tun, als seien eigentlich alle Strukturprobleme auf dem Arbeitsmarkt gelöst. Die Große Koalition wird daher freudig weiter Mindestlöhne und teure Ausgabenprogramme beschließen – und so tun, als sei dies eine wirksame Reformrezeptur.

      Seit den Krisenjahren im Gefolge des New-Economy-Booms könnte sie wissen: Der nächste Katzenjammer wird damit nur schlimmer.""""""""

      Übrigens Oldiman: Du bist nach wie vor voll investiert??
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 20:42:36
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      STEIGENDE STROM- UND GASPREISE
      "Es ist die blanke Gier"
      Von Anselm Waldermann

      Keine Branche steht so unter Druck wie die Energiekonzerne: Die EU-Kommission will sie zerschlagen, Politiker und Kunden protestieren wegen immer höherer Rechnungen - trotzdem erhöht Marktführer E.on noch mal drastisch die Preise. Denn die Versorger wähnen sich in Sicherheit.

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      Hamburg - Für Aribert Peters ist die Lage klar. Dass E.on seine Strom- und Gaspreise schon wieder erhöht, ist für ihn eine glatte "Kriegserklärung". Peters leitet den Bund der Energieverbraucher, seit Jahren kämpft er gegen die Großen der Branche. Er hat die Öffentlichkeit auf seiner Seite, die EU-Kommission sowieso, und auch die Bundesregierung unterstützt seine Arbeit weitestgehend. Trotzdem scheint alle Mühe umsonst.



      Kein Jahr, kein Monat vergeht, in dem Peters nicht schon wieder irgendeine Erhöhung der Strom- und Gaspreise kommentieren muss. Heute war es der Branchenprimus, über den sich Peters aufregte: Deutschlands größter Energiekonzern E.on kündigte an, Strom ab Januar um bis zu 9,9 Prozent und Gas um bis zu 8,8 Prozent zu verteuern (mehr...). Und Experten sind sich sicher: Andere Versorger werden nachziehen und ihre Preise ebenfalls erhöhen.

      Wie kann es sein, dass sich die Konzerne das immer noch trauen - trotz aller Mahnungen und Drohungen aus der Politik?

      Für Peters gibt es nur eine Erklärung: "Es ist die blanke Gier." Natürlich spürten die Unternehmen den Gegenwind, der ihnen derzeit in der Öffentlichkeit entgegenschlägt. "Aber es ist ihnen egal."

      Mit jeder weiteren Preiserhöhung steigt freilich der Druck, den die Politik auf die Unternehmen ausübt. So will die EU-Kommission die Stromkonzerne am liebsten zerschlagen, um für mehr Wettbewerb zu sorgen. Und Verbraucherschützer rufen Kunden auf, den Strom- und Gasanbieter zu wechseln. Doch die Unternehmen scheinen davon unberührt.

      Peters hat deshalb einen Verdacht: Die Konzerne wollen noch so viel Geld scheffeln, wie nur irgend geht. "Was langfristig passiert, kümmert einen Manager nicht."""""""""


      Oldiman, den letzten Satz kannste dir einrahmen!!! Und ich behaupte mal, diese Aussage gilt nicht nur für die so wichtige Sache Energie, sondern global gesehen für alle Manager sämtlicher Konzerne. Wie lange es noch geht? Keine Ahnung! Aber irgendwann gehts nicht mehr, weil sie von der Masse nichts mehr kriegen können!!!!
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 20:55:37
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      E.ON: Einstieg in russischen Strommarkt perfekt

      dpa-Meldung, 15.10.2007 (17:19)
      Düsseldorf/Wiesbaden - Der milliardenschwere Einstieg von Deutschlands führendem Energiekonzern E.ON auf dem lukrativen russischen Strommarkt ist nach Unternehmensangaben perfekt. Für den Mehrheitserwerb der russischen Kraftwerksgesellschaft OGK-4 durch E.ON sei am Montag die Abschlusserklärung unterzeichnet worden, teilte die E.ON AG in Düsseldorf mit. Das sei im Rahmen der deutsch- russischen Regierungskonsultationen in Wiesbaden erfolgt. Bezogen auf das Gesamtkapital einschließlich Kapitalerhöhung halte E.ON nun 69,34 Prozent an OGK-4. Der Kaufpreis betrage rund 4,1 Milliarden Euro. OGK-4 betreibt vier Gaskraftwerke und ein Kohlekraftwerk mit einer installierten Kapazität von insgesamt rund 8600 Megawatt.
      http://www.verivox.de/News/articledetails.asp?aid=21390""…

      Die Leistung entspricht 1720 Repower 5M - Offshore-Mühlen!! Und wenn Glogo den Windmüllern 15 Cent für den Strom ihrer Spargelstangen verspricht, werden E.ON und die Russen ihren nicht mehr für 3 bis 5 Cent verkaufen!!;)
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 21:00:01
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 15. Oktober 2007, 20:10 Uhr
      Boombranche

      Istanbul lockt deutsche Call-Center
      Von Niklas Hoyer

      Für Istanbuls Wirtschaft sind Call-Center eine Boombranche und besonders für deutsche Auftraggeber attraktiv. Die Türkei punktet mit niedrigen Löhnen und deutschsprechenden Mitarbeitern. Weitere Verlagerungen von Dienstleistungen deutscher Unternehmen stehen bevor.
      weiter Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 10:28:06
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 16. Oktober 2007, 07:54 Uhr
      Finanzmarktkrise

      „Anzeichen der Besserung“

      Die US-Finanzmärkte haben sich nach Einschätzung des US-Notenbankchefs Ben Bernanke in den vergangenen Wochen etwas erholt, werden zur vollständigen Wiederherstellung aber noch einige Zeit benötigen. An den Märkten wird dagegen befürchtet, alte Subprime-Ängste könnten zurückkehren. Dem Dax prognostizieren Händler nichts Gutes.


      "Wir könnten auch einige Rückfälle sehen“, sagt US-Notenbankchef Ben Berrnanke zu seiner Einschätzung, die Finanzmärkte hätten sich in den vergangenen Wochen etwas erholt. Foto: dpa
      HB NEW YORK. „Die Bedingungen an den Finanzmärkten zeigen Anzeichen der Besserung seit den schlimmsten Verwerfungen Mitte August“, sagte Bernanke am Montag vor dem New Yorker Wirtschaftsclub. „Aber eine vollständige Genesung der Marktfunktionen wird noch Zeit brauchen, und wir könnten auch einige Rückfälle sehen.“

      Die US-Notenbank Fed werde die Situation weiter genau beobachten. Sollte es notwendig sein, werde die Fed reagieren, um effiziente Marktfunktionen zu unterstützen und nachhaltiges Wirtschaftswachstum sowie Preisstabilität zu gewährleisten.

      Die Fed hatte Mitte September die US-Zinsen überraschend deutlich um 50 Basispunkte auf 4,75 Prozent gesenkt. An den Finanzmärkten wird spekuliert, ob es in naher Zukunft noch weitere Zinssenkungen geben wird.

      An den Märkten zeichnet sich dagegen am Dienstagmorgemn eine Rückkehr der Subprime-Ängste ab. Die Nachrichtenlage vom Vorabend habe eine Häufung von schlechten Nachrichten zu diesem „längst vergessen geglaubten Thema“ gebracht, so ein Händler. Unter anderem befürchten die Investoren an Wall Street, dass sich das Bieterkonsortium von der beabsichtigten Übernahme bei Sallie Mae wieder zurückziehe. Zudem hatte sich der CFO von American Express skeptisch zur Erholung der strukturierten US-Immobilien-Kredite geäußert.

      Auch Citigroup rechnen mit einer Fortsetzung der Liquiditätsengpässe bei der Bedienung privater Baukredite. In Japan weisen Nomura kräftige Verluste infolge der US-Krise auf „Alles in allem könnte das die Zuversicht der letzten Wochen, dass die Krise im Griff sei, wieder aus dem Markt nehmen“, so der Händler. Der Dax könne bis 7 600 Punkte im Wochenverlauf zurückfallen.""""""""""
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 10:32:24
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      16. Oktober 2007

      TEURE ENERGIE

      Hunderte Versorger wollen Strompreise erhöhen
      Erst Marktführer E.on, jetzt die Masse kleinerer Versorger: Deutsche Haushalte müssen sich darauf einstellen, dass Strom schon wieder kräftig teurer wird. Zum Oktober erhöhten 47 Stadtwerke und andere Versorger ihre Tarife - zur Jahreswende werden Hunderte folgen.

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      Hamburg - Die Stromversorger drehen mal wieder an der Preisschraube. Allein zum 1. Oktober hätten 47 Stadtwerke und andere Versorger ihre Tarife erhöht, sagte eine Sprecherin des Verbraucherportals Verivox SPIEGEL ONLINE. Für den ersten Januar erwartet sie sogar "Hunderte". Insgesamt gibt es in Deutschland gut 900 lokale und regionale Energieversorger.


      DPA
      Strommast: E.on geht vor, die anderen ziehen nach
      "Die Unternehmen lassen E.on vorgehen und ziehen dann selbst nach", sagte die Sprecherin. Der Marktführer hatte gestern angekündigt, zum Anfang des kommenden Jahres seine Preise für Privatkunden um bis zu knapp 10 Prozent bei Strom und um bis zu fast 9 Prozent bei Gas zu erhöhen. Betroffen sind bei Strom sieben Millionen Haushaltskunden und bei Gas 1,2 Millionen Haushaltskunden.

      Getrieben von Preissteigerungen insbesondere bei Energie ist die Inflationsrate im September auf den höchsten Stand seit zwei Jahren geklettert. Die Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Im Juli und August hatte die Teuerungsrate noch bei 1,9 Prozent gelegen. Im Vergleich zum August erhöhte sich der Index um 0,1 Prozentpunkte.
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 10:35:14
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      16.10.2007 - 08:50
      Ölpreis auf neuem Rekordhoch



      Singapur (BoerseGo.de) - Der Ölpreis steigt im asiatischen Handel auf ein neues Rekordhoch. Ein Barrel der US-Sorte WTI kostet zur Stunde 86,60 Dollar und somit 47 cents über dem Vortagesniveau. Spannungen im türkisch-irakischen Grenzgebiet und der US-Dollar, der zu anderen Währungen weiter an Boden verliert, sind Analysten zufolge derzeit die Haupttreiber für den Ölpreis.
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 11:11:44
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 16. Oktober 2007, 09:23 Uhr
      Verbraucherpreise im September

      Autofahrer werden kräftig zur Kasse gebeten

      Teures Benzin und Heizöl haben die Kosten für die Lebenshaltung im September so stark nach oben getrieben wie seit zwei Jahren nicht mehr. Kräftig zur Kasse gebeten wurden Autofahrer.

      HB BERLIN. Die Verbraucherpreise lagen im Schnitt um 2,4 Prozent über dem Niveau vor einem Jahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Juli und August hatte die Teuerungsrate noch 1,9 Prozent betragen. Von August auf September zogen die Preise um 0,1 Prozent an. Die Statistiker korrigierten damit ihre ersten Schätzungen um jeweils einen zehntel Punkt nach unten.

      Deutlich teurer wurde es für die Autofahrer. Benzin und Diesel kosteten 8,9 Prozent mehr als im September 2006. Leichtes Heizöl verteuerte sich mit 3,1 Prozent ebenfalls kräftig. Auch bei Strom gab es mit 7,4 Prozent einen deutlichen Preisaufschlag. Für Nahrungsmittel wurden im Schnitt 2,7 Prozent mehr verlangt. Butter verteuerte sich um 43,1 Prozent, Vollmilch um 13,5 Prozent sowie Brot und Getreidewaren um 3,3 Prozent.

      Bei dem für den Vergleich mit anderen europäischen Ländern ermittelten harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) stieg die jährliche Teuerung wie erwartet auf 2,7 Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht Preisstabilität bei Werten von knapp unter zwei Prozent gewährleistet. Zum Vormonat kletterte der HVPI um 0,2 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 11:19:08
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.008.250 von winhel am 15.10.07 20:23:18Mensch Winnie, jetzt wird mir einiges klar.:look: Zu Bio hätte ich dir nie geraten, auch wenn Herr Hopp diese GPC hat wäre ich nicht eingestiegen-viel zu volatil und es gilt noch immer die Grundregel: hohen Gewinnchancen stehen hohe Verlustrisiken gegenüber.Gegen diese Regel hast du verstoßen. Aber jetzt daraus abzuleiten es muß zu einem Crash mit Verlusten von 30-40% kommen, und diese Meinung täglich mit Negativmeldungen zu belegen, beweist doch nur daß du den GPC -Absturz bis heute nicht verdaut hast.
      Was ist dagegen bis heute passiert, der Dax ist vom 20.7. mit7874 Pkt.bis zur Stunde auf 7939 Pkt. geklettert und das sieht nicht nach einem Crash aus. Wie aber schon vor ein paar Tagen diskutiert,
      wäre eine Korrektur bis 10% fällig und ich habe mich darauf eingestellt. Also Winnie du siehst deine WELTUNTERGANGSSTIMMUNG die du hier darstellen willst, wird dir der Markt nicht geben.
      Denk positiv.:yawn:
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 12:08:28
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      Mensch Oldiman, was sollen hier deine allgemeinen Ratschläge bezüglich Biotech? Ich habe mich schon seit der Jahrtausendwende mit GPC beschäftigt und um es kurz zu machen, gute Gewinne mitgenommen. Dabei habe ich meine mir selbst selbst aufgelegte Regel zu 100 % eingehalten: beim geringsten Fragezeichen raus, Gewinne mitnehmen, die Sache abhaken und sich intensiv einem anderen Thema zuwenden. Und nicht mehr und nicht weniger mache ich jetzt.
      Eins noch Oldiman, ich war bis 2000 nie in Aktien investiert und muss auch nicht in der Zukunft investiert sein. Also egal was die Börsen machen, ich werde weder verlieren noch gewinnen, solange ich nicht investiert bin. Einmal Aktien heißt doch nicht immer Aktien.
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 12:12:44
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      16.10.2007 - 11:23
      Ölpreis steigt über 87 Dollar

      New York (BoerseGo.de) - Die Ölpreise setzen am Dienstag ihre Jagd auf neue Rekordhöchstände unvermindert fort. Der November Futurekontrakt für US-Leichtöl hat mittlerweile die Marke von 87 Dollar je Barrels überschritten. Nach einem Anstieg auf ein bisheriges Intraday-Allzeithoch von rund 88 Dollar stellt sich zur Zeit eine Verteuerung von 1,2 Dollar auf 87,3 Dollar je Barrels ein. Der anhaltende Höhenflug des Futurekontrakts ist vor allem auf jüngste Risiken zur Ölproduktion im mittleren Osten sowie auf Sorgen über Lagerbestandsrückgänge in den USA zurückzuführen. """"""""

      2000 sprach jeder über Aktien, heute sind die Lebensmittel- und Energiepreise angesagt.
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 12:22:05
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      Was GPC Biotech, DEMAG Cranes und aktuell Ericsson aber zeigen, ist die hohe Nervosität der Märkte, welche dazu führt, dass schlechte Nachrichten drastisch "bestraft" werden.

      Dies ist natürlich als Warnsignal zu deuten. Allerdings eher als eines für eine länger anhaltende Korrektur als für einen "Dreißigprozenter" innerhalb eines Tages.

      Die Wirtschaftszahlen sind derzeit "durchwachsen" und jeder kennt die "dunklen Wolken am Horizont" in Form der allgegenwärtigen Kreditblase, welche man wunderbar daran erkennt, dass viele Produkte oft primär als "monatliche Kosten" angeboten werden.

      Da Kredite irgendwann zurück gezahlt werden müssen und diese teilweise variabel verzinst sind, führt dies zum Absinken der Liquidität.

      Entweder, dies zeigt sich in den Bilanzen der Banken (in Form von Wertberichtigungen), oder im Konsum.

      In beiden Fällen drückt dies die Kurse.

      Bloß wie weit? Wie weit mag wohl eine "Konjunkturdelle" von 20% des Wirtschaftswachstums die Indizes beeinflussen?

      Für einen Anleger, der nicht in Derivate investiert, ist eine Umschichtung weg aus den Aktien also naheliegend.

      Allerdings deshalb eine Weltuntergangsstimmung zu verbreiten halte ich denn doch für übertrieben.
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 13:29:44
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      Bin gespannt, was da noch alles kommt??


      """""""HANDELSBLATT, Dienstag, 16. Oktober 2007, 12:51 Uhr
      Derivate-Spekulationen

      Unicredit-Kunden erleiden Verluste

      Firmenkunden von Unicredit drohen potenzielle Verluste von etwa einer Milliarde Euro aus Investitionen in Derivate. Die Bank hatte ihnen hochriskante Swapgeschäfte empfohlen, bei denen sich Kunden aus Italien gegen steigende Zinsniveaus absichern konnten. Doch die Probleme am US-Hypothekenmarkt haben ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht.


      Hauptsitz von Unicredit in Mailand: Die Bank hat Firmen hochriskante Swapgeschäfte empfohlen. Foto: dpa
      Bloomberg / bas / kk MAILAND. Firmenkunden von Unicredit SpA drohen potenzielle Verluste von etwa einer Milliarde Euro aus Investitionen in Derivate von insgesamt 30 Mrd. Euro. Dies sagte ein Sprecher der Mailänder Bank im Gespräch mit Bloomberg News. Bei der Mehrzahl der potenziell verlustbringenden Derivate handele es sich vor allem um sogenannte Zins-Swaps, mit denen sich Kunden aus Italien gegen steigende Zinsniveaus abgesichert haben.

      Nach Angaben des Sprechers haben sich 245 Unicredit-Kunden wegen dieser Derivategeschäfte bei der Bank beschwert. Dies entspricht zwischen zwei und drei Prozent der Gesamtzahl der Kontrakte. Von über 50 Rechtsstreiten habe Unicredit sechs Prozesse in erster Instanz verloren. „Wir analysieren alle Forderungen und gleichen Verluste in Fällen aus, bei denen es uns objektiv an Sorgfalt gemangelt hat“, sagte der Sprecher. Mit den Provisionen aus dem Verkauf von Zinsswaps erwirtschafte Unicredit etwa 0,7 Prozent der Erlöse.

      Zinsswaps sind Vereinbarungen, mit denen ein Vertragspartner Zinsverbindlichkeiten aus einem Gleitzins-Kredit mit einem zweiten Vertragspartner tauscht, der einen Festzins-Kredit tilgen muss. Das Geschäft sichert den ersten Partner für den Fall steigender Zinsen ab. Der zweite Partner profitiert, wenn die Leitzinsen sinken.

      Das Verlustvolumen von einer Milliarde Euro für die Firmenkunden von Unicredit umfasst die am 1. September drohenden Gesamteinbußen aller Firmenkunden von Unicredit, die in Derivate investiert haben. Dieser Wert entspricht den Verlusten, die die Firmenkunden theoretisch hätten, sollten sie zum jetzigen Zeitpunkt zu derzeitigen Marktpreisen ihre Positionen auflösen.

      Beim Kauf ihrer Derivate haben die Kunden auf höhere Zinsen gesetzt. Doch die Probleme am US-Hypothekenmarkt haben die Aussichten für das weltweite Wirtschaftswachstum in den Augen vieler Volkswirte verschlechtert und die Wahrscheinlichkeit von Zinserhöhungen damit gemindert. Nachdem die Europäische Zentralbank den Leitzins von Ende 2005 bis Mitte 2007 siebenmal erhöht hat, beließ sie den Benchmarksatz zuletzt wiederholt unverändert.

      In Italien ist das Thema Derivate nicht zuletzt seit den Schwierigkeiten der Banca Italease höchst aktuell. Die auf Leasing spezialisierte Bank hatte ihren Kunden aggressiv Derivate verkauft. Nach erheblichen Abschreibungen auf die Derivate-Positionen, die die Kunden voraussichtlich nicht begleichen können, hat die bisher profitable Banca Italease im ersten Halbjahr 2007 einen Verlust von 479 Mill. Euro geschrieben. Wegen der unzureichenden internen Kontrollen hat die italienische Zentralbank das Management von Italease im Juli abgesetzt.

      Im gleichen Monat mahnte die Zentralbank die Geschäftsbanken, keine Derivatekontrakte zu verkaufen, wenn dies das Risikoprofil der Kunden verschlechtern würde. Zum Ende des vergangenen Jahres hatten nach Angaben der Zentralbank knapp 38 000 Unternehmen in Italien Derivate-Verbindlichkeiten – und damit potenzielle Verluste zum damaligen Marktpreis in Höhe von insgesamt 3,5 Mrd. Euro.



      Außer Unternehmen haben in Italien auch viele Regionen, Provinzen und Gemeinden Derivate-Geschäfte abgeschlossen, denen nun erhebliche Verluste drohen. Eine Praxis, die auch in anderen Ländern üblich ist.

      Auch in Deutschland streiten sich derzeit Kommunen und mittelständische Unternehmen mit ihren Banken über Verluste aus riskanten Zinsgeschäften. Dabei geht es jedoch nicht um herkömmliche Zinsderivate sondern komplexe Zinstauschgeschäfte, sogenannte Ladder-Swaps, die im Wesentlichen auf die Differenz zwischen Zinsen für Kredite mit zehn und zwei Jahren Laufzeit wetten. Diese Produkte wurden vor allem in den Jahren 2004 und 2005 von der Deutschen Bank und in geringerem Maße auch anderen Instituten vertrieben. Unter anderem hatten zwei kommunale Unternehmen der Stadt Würzburg geklagt, weil sie sich unzureichend beraten fühlten. Mehrere Klagen von mittelständischen Unternehmen würden in Kürze eingereicht, sagte Raimund Röhrich von der Anwaltskanzlei Rössner in München gestern."""""""""
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 13:34:08
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.021.688 von winhel am 16.10.07 12:08:28Ja sag mal Winnie, was regst du dich so auf:confused:
      Darf ich nicht mal mehr meine Meinung zu Bio sagen ? Ich dachte immer das wäre ein Board um Meinungen auszutauschen und dazu gehört daß andere konträre Ansichten haben. Oder :confused:
      Im Übrigen kannst du natürlich kaufen was du willst oder einfach nur an der Seite stehen. Ist doch klar.
      ABER wenn man aus dem Spiel ist, sollte man tunlichst nicht immer so einseitige Kommentare von sich geben.
      Das ist schlechter Stil.:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 13:52:35
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.022.864 von Oldieman am 16.10.07 13:34:08:laugh: Wenn sich hier einer aufregt, bist du es doch wohl. Wenns dir nicht gefällt was ich hier reinstelle, einfach ignorieren!!



      """""""16.10.2007 - 13:44
      D.R. Horton sieht keine Besserung bei Hausmarktumfeld



      Fort Worth (BoerseGo.de) - Der Hausbauer D.R. Horton Inc. musste im vierten Geschäftsquartal einen Einbruch im Bereich der Bestellungen von 10,430 Häusern bzw 2,5 Milliarden Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 6.374 Einheiten bzw 1,3 Milliarden Dollar hinnehmen. Die starke Rückläufigkeit sei vor allem auf eine geringere Verfügbarkeit bei Hypotheken und eine Kaufzurückhaltung zurückzuführen.

      Wie das Unternehmen am Dienstag weiter mitteilte, lag die Rate der Stornierungen bei 48%. Das Umfeld im Bereich des Hausmarktes bleibe vermutlich schwach. Der Fokus richtet sich auf den Abbau von Lagerbeständen und die Cash Flow-Generierung sowie auf die Reduzierung von Verbindlichkeiten. Im vierten Quartal wurde die Fertigung von Häusern deutlich zurückgefahren. Dies erfolgte zur Stützung des Ziels einer Cash Flow-Generierung aus dem operativen Geschäft im laufenden Geschäftsjahr von einer Milliarde Dollar.""""""
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 15:22:05
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      Ich will auch nochmal was reinstellen:

      http://money.cnn.com/2007/10/15/news/economy/colvin_buyingbi…

      Winhel, wenn du soviel suchst recherchiere mal die Kreditkartenfirmen - wie lange können die US-Verbraucher noch mit überzogenen Kreditkarten den Konsum aufrecht erhalten?



      The consumer buying binge is over
      It's been said many times, but now consumers are truly tapped out, says Fortune's Geoff Colvin.

      FORTUNE Magazine
      By Geoff Colvin, Fortune senior editor-at-large
      October 16 2007: 6:29 AM EDT

      (Fortune Magazine) -- Here I go. I am about to walk into one of the biggest sucker's games in the whole world of economics: declaring that the U.S. consumer is tapped out, so desperately in hock and troubled about the future that he finally just can't spend like it's 1999 anymore. And to be clear, that is what I'm declaring. Unless I can talk myself out of it by the end of the column.

      I must be nuts. One of the most reliable ways to look like a business dope over the past several years has been to announce that the consumer spending party is finally over. Every year, usually in the fourth quarter, assorted boffins prove beyond doubt that U.S. consumers cannot possibly keep spending as they have been. Consumers then ignore those reports and keep right on spending anyway.


      The question of consumer behavior is enormously important because more than 70% of U.S. economic activity is consumer spending. Most companies thus depend on our buying, which means that most of the valuation of the U.S. stock market depends on it also.

      And because we buy so many imports - almost $2 trillion worth last year - plenty of foreign economies depend on us as well. So it's easy to see why everybody wonders what U.S. consumers will do next.

      It's also easy to see why all kinds of analysts figured we simply had to stop spending big a long time ago. A year or two back you could observe that interest rates were rising as the Fed kept ratcheting up, cash-out mortgage refinancings were declining, the housing boom was looking like a bubble, real total pay was flat, credit card debt was ballooning, and the personal savings rate had gone negative for the first time since the Depression.
      Don't hit the panic button

      Sounds alarming, doesn't it? No way could you expect people to maintain a high level of spending under those conditions.

      So why did they? A few factors seem significant. Perhaps most important, people still had jobs. Even if total pay wasn't rising much, employment was growing decently, and the unemployment rate stayed low. As long as consumers had paychecks coming in, they remained eager to do their duty at the mall.

      In addition, it was still possible to believe in the housing boom, that your home - unless it was a condo in Miami or San Diego - was making you richer by the day. When consumers feel wealthier, they feel like spending. It didn't hurt that lenders on every street corner were throwing bargain-rate loans at anyone with a checking account; even if you didn't borrow, it was comforting to know that you could.

      What's new - what gives me the confidence to make my insane prediction - is that all those factors have gone into reverse. The employment picture is deteriorating. Jobless claims rose more than expected in September's final week, and the unemployment rate for the month rose slightly. The only reason it didn't rise in August as well, says New York University professor Nouriel Roubini, is that "500,000 discouraged workers left the labor force and did not show up as unemployed." That explains in part why Roubini, a former economic advisor in the Clinton administration, is now deeply bearish.

      Perhaps more ominous than the job situation is the free-falling real estate market. Existing-home sales continue to decline. Home prices, which started sliding a little over a year ago, are now dropping faster, as measured by the S&P/Case-Shiller home price index. As millions of Americans see their largest asset becoming less valuable rather than more valuable, the wealth effect goes backward.

      And while consumers used to know they could always borrow more money, however appalling their finances, the credit markets faced reality in August and began pricing risk properly. Easy money and the comfortable feeling it supports are gone. Now add one other factor: $80-a-barrel oil as winter comes on. Put it all together, and it's no surprise that the Conference Board's consumer confidence index has fallen sharply for the past two months.

      A consumer retrenchment may have even already started. Same-store sales at retail chains have dropped in recent weeks; overall retail sales have declined in real terms. Wal-Mart (Charts, Fortune 500) cut its profit forecast in August; in September, Target (Charts, Fortune 500) and Lowe's (Charts, Fortune 500) forecast weaker sales.

      So I haven't talked myself out of my prediction. I've talked myself further into it. Note that I'm not predicting a recession, though one wouldn't surprise me. But I believe the evidence is powerful that, as incredible as it may seem, U.S. consumers are going to start living within their means again. Brace yourself
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 16:50:31
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      Die Kreditkarten der Verbraucher sind offensichtlich noch ein größeres Übel in den USA als die Hypokrise. Da wird auf Teufel komm raus konsumiert, was später zu Zinsen bis zu 15 bis 20 Prozent zurück gezahlt w2erden muss. Ich hatte einen betreffenden Artikel schon vor einigen Wochen hier gepostet, find ich nicht wieder, aber folgender sagt Gleiches aus:


      Das Kredit-Kartenhaus wackelt
      Dienstag, 17. Juli 2007
      von Patrik Etschmayer
      Wenn von den grossen Gefahren für die Weltwirtschaft die Rede ist, wird die

      Schuldenkrise in den USA meist nur nebenbei erwähnt. Dabei geht es nicht um die

      extreme Staatsverschuldung oder das Aussenhandelsdefizit der Staaten, sondern im

      Speziellen um die Verschuldung der Bevölkerung durch Kreditkarten.
      Diese Schulden betragen in den USA pro Haushalt ca. 10'000 Dollar, und häufen

      sich im gesamten auf die beängstigende Summe von 880 Milliarden Dollar auf.

      Dabei handelt es sich nicht nur um hedonistische Konsumausgaben. Seit in den USA

      der Sozialabbau betrieben wird, um die Staatsverschuldung zu limitieren (während

      die Militärausgaben ständig steigen), müssen immer mehr US-Bürger zum Beispiel

      ihre medizinische Versorgung durch Verschuldung finanzieren. Aktuelle

      Schätzungen gehen davon aus, das 40 Prozent der US-Bürger jedes Jahr mehr

      ausgeben als sie verdienen.

      Die Zahlen sind eindeutig, doch die Bankenindustrie hat noch lange nicht

      genug. Wer je in den USA war und einen Briefkasten leerte, sah sich garantiert

      schon mit fertig ausgefüllten Kreditkarten konfrontiert, mit denen man

      eigentlich sofort einkaufen gehen könnte. Was hier vor einigen Monaten fast

      einen Skandal verursachte, ist in den USA tägliche Praxis. Pro Jahr werden in

      den Staaten etwa vier Milliarden Kreditkarten-Angebote versendet... ca. 12 Stück

      für jeden Bewohner der USA vom Säugling bis zum Greis... illegale Einwanderer

      mit eingeschlossen.

      Es ist klar, dass hier eine riesige Zeitbombe tickt, welche die US-Wirtschaft

      und damit zusammen die Weltwirtschaft in den Abgrund reissen könnte. Genau so,

      wie bereits die Immobilien-Krise einige Banken fast ins Verderben riss. Es fragt

      sich also: Wo bleibt die Politik, welche hier endlich einen Riegel schiebt, hier

      endlich die Banken in die Schranken weist?

      Dass von Präsident Bush nichts zu erwarten war und ist, sollte jedem klar

      sein. In der Tat hat die US-Regierung 2005 ein neues Konkurs-Gesetz erlassen,

      dass eigentlich nur dafür gemacht wurde, um die Banken vor ihren eigenen

      fahrlässigen Kreditpraktiken zu schützen, indem selbst nach eingereichtem

      Konkurs die meisten Kreditkarten-Schulden noch abgezahlt werden müssen.

      Dieses von allen Konsumentenorganisationen hart bekämpfte Gesetz wurde von

      Bush seit 2001 gefördert. Ob es wohl ein Zufall war, dass damals Bushs grösster

      Wahlkampfspender der Kreditkartenriese MBNA gewesen ist? Wohl kaum. Denn wer den

      Wahlkampf finanziert, der bestimmt auch die Politik jener mit, die ihre Kampagne

      finanziert bekommen haben.

      Und es soll niemand sagen, dass sich die Banken nicht den Zeiten anpassen

      können. Nachdem George W. Bush sein Möglichstes getan hat, um als schlechtester

      Präsident aller Zeiten in die Geschichte einzugehen und die Republikaner

      ziemlich übel da stehen, glänzen nun die Demokraten mit Spendenrekorden.

      Dabei handelt es sich nicht nur um die Spenden des berühmten kleinen Mannes,

      sondern vor allem auch um Banken und Grossunternehmen, die ihren Einfluss auch

      unter einem demokratischen Präsidenten oder einer solchen Präsidentin sichern

      wollen.

      zeitenwende.ch
      http://zeitenwende.ch Powered by Joomla! Generiert: 16 October, 2007, 15:25
      So ist es denn kein Zufall, dass die Wahlkampfkassen sowohl von Hillary

      Clinton, als auch ihrem grossen Gegner Barack Obama üppig mit Geldern aus dem

      Finanzsektor unterfüttert sind. Die Resultate aus diesem selektiven Sponsoring

      sind vor allem NICHT sichtbar. Weder bei der einstigen Kreditgesetz-Kritikerin

      Clinton noch bei Obama, der auf soziales Gewissen macht, finden sich

      irgendwelche grosse Punkte zum Thema Kreditkarten-Schulden und der ganzen damit

      einhergehenden Problematik.


      Die Deregulierung des Kreditgeschäftes ist drauf und dran, die grösste

      Volkswirtschaft der Welt zu gefährden und die Verursacher dieser Krise, die nur

      darauf warten, über die Welt herein zu brechen, sichern die Weiterführung ihrer

      unethischen Geschäfte mit grosszügigen Spenden aus den Erträgen derselben ab.

      Das Argument, dass der Markt sich schon selbst regulieren werde, zieht hier

      schon lange nicht mehr – viel eher sieht das ganze wie ein Pyramidenspiel aus,

      das nur durch noch mehr Kunden, die leer gesogen werden können, zu finanzieren

      ist.

      Es ist zu hoffen, dass die Finanzkonzerne es nicht schaffen werden, die

      Kreditgesetze in Europa ähnlich zu unterhöhlen... es wird nämlich schon schlimm

      genug sein, wenn das amerikanische Kredit-Kartenhaus dereinst krachend zusammen

      fällt.

      Patrik Etschmayer

      Dieser Artikel wurde von www.news.ch zur Verfügung gestellt. Patrik Etschmayer ist Redaktor von news.ch

      und publiziert zudem im Nachrichtenverbund www.vadian.net seine persönliche Meinung zu

      aktuellen Themen.
      zeitenwende.ch
      http://""""""""""""""""""""""""""""""

      Das Problem ist eben nicht nur die Hypo-Krise, da kommen viele andere Probleme zusammen, wie auch die Kreditkarten-Schulden, der Anstieg der Lebensmittel und der Energiepreise, von politischen Brandherden mal ganz abgesehen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 17:01:36
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.026.562 von winhel am 16.10.07 16:50:31Ganz so wie ich befürchtet habe.

      Jetzt werden auch die Konsumenten modern, von langfristigen Schulden (Haus und Hof verschulden) auf kurzfristige (Kreditkarte) ausgewichen.

      Mal sehen wie lang das noch gutgeht - und wie schlimm es kracht.
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 17:30:51
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.023.096 von winhel am 16.10.07 13:52:35Getroffene Hunde bellen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 17:47:13
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.972.837 von Fraud123 am 01.08.07 21:18:51HANDELSBLATT, Dienstag, 16. Oktober 2007, 14:30 Uhr
      Marktumfrage

      Analysten sehen Dax-Korrektur noch gelassen
      Nach der überraschenden Stärke der vergangenen Wochen ist der Dax nun in eine Konsolidierung übergegangen. Momentan gehen technische Analysten davon aus, dass es sich um einen Rücksetzer handelt, nicht um eine Trendumkehr. Empfindliche Verluste drohten erst, wenn eine wichtige charttechnische Marke unterschritten wird.
      Den Rutsch unter die 8 000er Marke wertet Michael Müller von muellerfinancial.eu als kurzfristige Konsolidierung. Positiv wertet er, dass sich die Oszillatoren im Tageschart von ihren überkauften Niveaus entfernt haben. Die Konsolidierung dürfte sich noch bis 7 900 Punkten ausweiten. In diesem Bereich werde mit einer Bodenbildung der Preise gerechnet, und einer erneuten Aufnahme der Aufwärtsbewegung.
      :)
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 19:07:25
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.027.958 von Oldieman am 16.10.07 17:47:13Wie war das auch noch Oldiman: Tu immer das Gegenteil von dem, was ANALysten sagen? Aber jedem das Seine!!;)
      Wenns demnächst quer verlaufen sollte, dann finden die selben Leute Gründe, die Märkte in den Keller zu schicken. Und ich schätze mal, dass es quer geht, denn die Privatanleger werden nicht so blöd sein, den Großen die Stücke am ATH abzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 19:53:54
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      Die Wirtschaft brummt!!!!:confused:


      """"""""HANDELSBLATT, Dienstag, 16. Oktober 2007, 19:27 Uhr
      Gewerbesteuer

      Städte nehmen weniger ein
      Von Axel Schrinner

      Die Zeiten sprudelnder Gewerbesteuer-Einnahmen gehen zu Ende. Im dritten Quartal sind die Steuereinnahmen der Städte regelrecht eingebrochen. Und der Trend scheint anhalten: Im kommenden Jahr dürfte sich die Unternehmenssteuerreform negativ auswirken



      DÜSSELDORF. Die Gewerbesteuereinnahmen der Städte sind im dritten Quartal eingebrochen. Wie das Handelsblatt aus dem Städtetag erfuhr, nahmen die rund hundert größten Städte im Sommer 17,4 Prozent weniger Steuern von den Unternehmen ein als ein Jahr zuvor. Für das Gesamtjahr rechnet der Städtetag nun mit einem Rückgang der Gewerbesteuereinnahmen in diesen Städten von drei Prozent. Kommendes Jahr könnte das Minus der Städte nicht zuletzt wegen der Unternehmensteuerreform sogar vier Prozent betragen.

      Damit scheint jetzt die Trendwende bei der wichtigsten Kommunalsteuer eingeläutet zu sein – ein halbes Jahr später als zuletzt vom Arbeitskreis Steuerschätzung erwartet. In den ersten sechs Monaten hatte die Wirtschaft mit insgesamt gut 20 Mrd. Euro noch 1,8 Mrd. Euro mehr Gewerbesteuer gezahlt an den Fiskus überwiesen.

      Die turnusmäßige Gewerbesteuerumfrage des Städtetags unter seinen Mitgliedern repräsentiert rund die Hälfte des gesamten Gewerbesteueraufkommens. Sie ist der einzige zeitnahe Indikator für das Gewerbesteueraufkommen. Die amtlichen Statistiken liegen stets erst mit rund einem Quartal Verzögerung vor. In den vergangenen Quartalen sei die Gesamtentwicklung etwas besser gewesen als der Trend in den Städten. Daher sei in diesem Jahr insgesamt noch mit einem kleinen Gewerbesteuerplus zu rechnen, hieß es weiter.

      Das Gewerbesteueraufkommen setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: Den an der aktuellen Gewinnsituation angelehnten Steuervorauszahlungen und den Nachzahlungen für Vorjahre. Knapp drei Viertel des Aufkommens resultierten 2006 aus den Vorauszahlungen, die sich an der aktuellen Gewinnsituation der Betriebe orientierten. Im vergangenen Jahr hatten sowohl die Vorauszahlungen als auch die Nachzahlungen ein Rekordniveau erreicht. Der Einbruch im Sommer ist offenbar nicht auf Gewinnwarnungen der Wirtschaft auf breiter Front zurückzuführen. „Die Vorauszahlungen haben im dritten Quartal sogar noch einmal leicht zugelegt“, hieß es beim Städtetag. Die Nachzahlungen seien dagegen regelrecht eingebrochen.""""""""
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 19:54:02
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.030.301 von winhel am 16.10.07 19:07:25ja ja ich weiß winnie, du wartest ja seit dem 1.8. auf den großen
      Big Bang und was kam seither heraus :confused:
      Nun, es war ein Furz namens Subprime und zu deiner Ehrenrettung kannst du sagen er stinkt noch ein bißchen nach. :laugh:
      Aber das wars bis jetzt auch schon.
      Schönen Abend noch :)
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 20:01:33
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      Nachtrag zum 1398: Wie schnell sich die Zeiten ändern!! Dat Geld is up!! ;)

      HANDELSBLATT, Sonntag, 23. September 2007, 16:10 Uhr
      Deutsche Wirtschaft

      Gewerbesteuer eilt zu neuem Rekord
      Von Axel Schrinner

      Die deutsche Wirtschaft hat im zweiten Quartal unerwartet viel Gewerbesteuer gezahlt. Wie das Handelsblatt aus Steuerschätzerkreisen erfuhr, stieg das Aufkommen aus der wichtigsten Kommunalsteuer im zweiten Quartal um 11,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 20:05:57
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      Guter Crash will reifen Oldiman!!:laugh:

      """"""""16.10.2007 - 19:21
      US-Hausbauerindex fällt auf Rekordtief



      Washington (BoerseGo.de) – Der US-Hausbauerindex ist im Oktober auf ein Rekordtief gefallen. Unter anderem wegen der Verschärfung der Kreditvergaberichtlinien der Banken fiel der Index von 20 auf 18 Punkten, berichtete der Verband der nationalen Hausbauer. Der Wert ist der niedrigste seit der Notierungsaufnahme im Jahr 1985.Mit dem aktuellen Wert halten nur noch rund 16 Prozent der Hausbauer den Häusermarkt für gut. Volkswirte hatten einen Rückgang auf 19 Punkte erwartet."""""""
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 20:55:49
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      So ist das nun mal, wenn die Masse immer weniger Geld hat und damit die Angebote nicht mehr nachgefragt werden:rolleyes:.......


      """""""HANDELSBLATT, Dienstag, 16. Oktober 2007, 20:10 Uhr
      Leasinggesellschaften

      Auto-Restwerte sinken ins Bodenlose
      Von Anke Brillen

      Die Rabattschlachten im Automarkt sind bei den Leasinggesellschaften angekommen. Doch die Rabatte führen am Ende zu einem Preisverfall der Restwerte. Ein Ende ist nicht absehbar. Leasing-Kunden werden aber nur kurzfristig davon profitieren.

      weiter auf Handelsblatt.com"""""""
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 20:58:45
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      16.10.2007 - 20:27
      Regionale Notenbanken bei Zinssenkung nicht einig



      Washington (BoerseGo.de) – Die regionalen Notenbanken haben die Zinssenkung des Zentralinstituts in Washington nicht einstimmig mitgetragen. Wie aus den heute veröffentlichten Protokollen hervorgeht, stimmten nur 7 der 12 Regionalinstitute für die Rücknahme der Zinsen um 50 Basispunkte. 4 Regionalinstitute befürworteten eine Absenkung um 25 Basispunkte und eine Bank war für keine Veränderung der Zinsen. Zu den Opponenten gehörten Dallas, Atlanta, Chicago, Richmond und Philadelphia. Ihre Präsidenten gehören zu den sogenannten Zinsfalken und geben der Bekämpfung der Inflation den Vorzug.
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 10:46:35
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      """""HANDELSBLATT, Mittwoch, 17. Oktober 2007, 08:46 Uhr
      Reform des Bilanzrechts

      Patente werden zu Aktivposten in der Bilanz
      Von Maximilian Steinbeis

      Immaterielle Vermögenswerte wie Patente und Know-How sollen künftig als Aktivposten in der Unternehmensbilanz auftauchen. Dies ist Teil der geplanten Reform des Bilanzrechts, deren Eckpunkte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) am gestrigen Dienstag veröffentlichte. Die Unternehmen könnten damit ihr Entwicklungspotenzial in der Handelsbilanz zeigen, ihre Eigenkapitalbasis ausbauen und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken, heißt es in dem Papier. weiter Handelsblatt.com


      U. A.:
      """""Das muss man sich genau anschauen, wie das formuliert ist, damit da nicht nur Hoffnungswerte bilanziert werden.""""""“
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 10:49:04
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      16.10.2007 - 23:48
      Bernanke verunsichert Wall Street



      New York (BoerseGo.de) – Die US-Aktienbörsen sind den zweiten Tag in Folge auf dem Rückzug gewesen nachdem US-Notenbankchef Ben Bernanke gestrige Aussagen der Citigroup bestätigte, dass die Hypothekenkrise eine signifikante Belastung für die weitere Entwicklung der US-Wirtschaft bleiben werde. Bernankes Rede beförderte Sorgen der Anleger, die Krise könnte sich im Winter anders als bisher angenommen doch intensiver fortsetzen. Dazu passte die Meldung des Nationalen Haubauerverbandes, dass der US-Hausbauerindex im Oktober auf ein Rekordtief gefallen sei. Unter anderem wegen der Verschärfung der Kreditvergaberichtlinien der Banken gab der Index von 20 auf 18 Punkten nach. Der Wert ist der Niedrigste seit der Notierungsaufnahme im Jahr 1985. Zudem belasteten weiterhin der auf Rekordniveau notierende Ölpreis und Bedenken über die bevorstehenden Quartalsberichte von Yahoo, IBM und Intel. Zwar gewann der Dollar heute leicht gegenüber dem Euro an Terrain, doch konnte er allein gemeinsam mit moderaten Zahlen aus der US-Wirtschaft für keine ausgedehnte Erholung sorgen. Sowohl die Kapazitätsauslastung lag mit 82,2 Prozent ebenso wie die US-Industrieproduktion mit einem Plus von 0,1 Prozent im Rahmen der Erwartungen. Hoffnung sehen Marktbeobachter in der Tatsache, dass durch die Vielzahl der durchwachsenen bis enttäuschenden Quartalszahlen die Erwartungen für den nachfolgenden Schub an Unternehmensergebnissen soweit gesenkt worden sind, das die Wahrscheinlichkeit positiver Überraschungen jetzt zunehme. Dies könne für eine Stabilisierung des Marktes auf hohem Niveau sorgen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 10:50:19
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      17.10.2007 - 07:56
      Intel ernennt neuen CFO u. streicht Stellen



      Santa Clara (BoerseGo.de) - Der Chipriese Intel hat im Rahmen seiner Zahlenveröffentlichung zum dritten Quartal (BoerseGo.de hat berichtet) einen Vorstandswechsel angekündigt. So wird der gegenwärtige Finanzvorstand Andy Bryant durch seinen bisherigen Assistenten Stacy Smith ersetzt. Smith wird den Posten des Chief Administrative Officer übernehmen.

      Wie das Unternehmen am Dienstag nach Börsenschluss weiter mitteilte, steht für das vierte Quartal die Streichung von 2.000 Stellen auf dem Plan. Die Gesamtbelegschaft verringert sich hiedurch auf 86.000.

      Intel legten nachbörslich um 5,14 Prozent auf 26,79 Dollar zu
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 10:51:53
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      17.10.2007 - 08:54
      US: Baubeginne-u. Genehmigungen auf 12-Jahrestief erwartet



      New York (BoerseGo.de) - Für die heute um 14.30 Uhr zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturdaten zu den Baubeginnen im September sehen die von Bloomberg erhobenen Schätzungen eine Abnahme um 3,8 Prozent auf saisonbereinigt 1,28 Millionen vor. Dies stelle das geringste Niveau seit April 1995 dar. Die Baugenehmigungen sollen von 1,32 auf 1,285 Millionen gesunken sein, was ebenso dem tiefsten Stand seit 12-Jahren entspricht.
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 10:54:23
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      17.10.2007 - 10:15
      MBA: Hypotheken-u. Hausmarktkrise hält vorerst an



      New York (BoerseGo.de) - Gemäß dem Chefökonom der Mortgage Bankers Association (MBA), Doug Duncan, steht der mehr als 2 Billionen schwere Hypothekenmarkt in den USA noch nicht vor dem Ende seiner Krise. So sei für 2008 und 2009 mit Rückgängen am Hypothekenmarkt von 18 Prozent bzw 6 Prozent zu rechnen. Für das laufende Jahr erfolgt die Inaussichtstellung einer Rückläufigkeit des Hypothekenvolumens von fast 15 Prozent bzw 2,73 Billionen Dollar in 2006 auf 2,31 Billionen Dollar. Obwohl für den Hausmarkt noch keine Hoffnung für einen Turnaround gegeben ist, sei der Markt für zweitklassige Hypotheken nicht hoffnungslos. Der weitere Ausblick zum Hypothekenmarkt gestalte sich jedoch wegen der strikteren Kreditvergabe und einer geringeren Risikobereitschaft unter den Investoren als düster. „"Wir haben den gesamten Einfluss der Kreditkrise auf die USA und die Weltwirtschaft noch nicht gesehen. Das volle Ausmaß der Kreditkrise werde davon abhängen wie lange der Markt benötigt, um wieder normal zu funktionieren und wie sehr die von der Krise betroffenen Kredite einer Bereinigung unterzogen werden", so Duncan.

      Die MBA sieht weiters die Chance, dass der in Talfahrt befindliche Hausmarkt im dritten Quartal 2008 in eine Bodenbildungsphase übergeht. Die Verkäufe gebrauchter Häuser dürften in 2007 und 2008 auf Jahressicht um 12 Prozent und 10 Prozent sinken. In 2009 könnte sich jedoch wieder ein Wachstum von 5 Prozent einstellen. Die Prognosen zu den Hauspreisen sehen für 2007 und 2008 Rückläufigkeiten von jeweils 2 Prozent und für 2009 eine flache Entwicklung vor.
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 10:56:08
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      Und der DOW steht bald bei 20000????:rolleyes:
      ..........................................................


      """"""""17.10.2007 - 09:14
      US-Verbraucherpreise sollen sich beschleunigt haben



      New York (BoerseGo.de) - Für die heute um 14.30 Uhr MEZ zur Veröffentlichung anstehenden US-Konjunkturdaten zu den Verbraucherpreisen für September sieht der von Bloomberg erhobene Konsens einen Anstieg von 0,2 Prozent vor. Im Vormonat stellte sich ein Rückgang von 0,1 Prozent ein. Auf Jahressicht sei mit einem Plus von 2,8 Prozent zu rechnen, was dem stärksten Zuwachs seit März entspreche. Die Kernrate ohne Einrechnung der Preise für Lebensmittel und Energie soll ebenso um 0,2 Prozent gestiegen sein. Dies entspreche einem Jahreszuwachs von 2,1 Prozent. """"""
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 11:49:28
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      Finanzkrise: Experten erwarten mehr Kreditausfälle - AlixPartners European



      Turnaround Index
      München (ots) -
      - 93 Prozent der Experten rechnen mit steigender Zahl an
      Kreditausfällen, 79 Prozent erwarten Zunahme von
      Unternehmensinsolvenzen
      - Europa zunehmend interessant für Distressed Debt-Investoren
      - Produzierendes Gewerbe am stärksten betroffen
      - In Deutschland mehr Restrukturierungen als in anderen
      europäischen Ländern erwartet


      Laut einer aktuellen Umfrage der auf Turnarounds und
      Ertragssteigerungsprogramme spezialisierten AlixPartners rechnet die
      Mehrheit der Experten in der Folge der derzeitigen globalen
      Kreditkrise mit einer steigenden Zahl an Kreditausfällen und
      Finanzkrisen bei europäischen Unternehmen. In der Umfrage unter rund
      70 führenden europäischen Bankern, Rechtsanwälten, Fondsmanagern und
      anderen Branchenexperten gaben 93 Prozent der Befragten an, sie
      erwarteten für die kommenden 18 Monate einen Anstieg der
      Kreditausfallquoten. 79 Prozent rechnen zudem mit einer
      bevorstehenden Zunahme von Unternehmensinsolvenzen im gleichen
      Zeitraum in Europa.
      Im AlixPartners European Turnaround Index befragt AlixPartners
      jährlich führende europäische Banker, Rechtsanwälte, Fondsmanager und
      andere Branchenexperten nach ihren Einschätzungen zur Entwicklung des
      Marktes für Unternehmenssanierungen in Europa. Bei der Umfrage im
      Vorjahr hatten nur 72 Prozent der Befragten einen Anstieg der
      Kreditausfälle und 50 Prozent einen Anstieg der Insolvenzen
      vorausgesagt.


      Deutschland am stärksten betroffen


      Auf die Frage, in welcher europäischen Branche mit den stärksten
      Restrukturierungen zu rechnen sei, wurde von der Mehrheit der
      Befragten an erster Stelle der produzierende Sektor angegeben, an
      zweiter Stelle der Handels- und Konsumgütersektor, an dritter Stelle
      der Finanzdienstleistungssektor, an vierter Stelle der Pharmasektor
      und an fünfter Stelle schließlich der Energiesektor. Auf die Frage,
      welcher von fünf vorgegebenen westeuropäischen Staaten den höchsten
      Anteil von Unternehmensrestrukturierungen zu erwarten habe, sahen 38
      Prozent der Befragten Deutschland an erster Stelle, 33 Prozent
      Großbritannien, 13 Prozent Frankreich, 12 Prozent Spanien und 4
      Prozent Italien.


      Auswirkung der Kreditkrise


      "Die Krise an den Finanzmärkten hat schon jetzt erhebliche
      Auswirkungen auf die Finanzierung von Unternehmen. Wir sehen derzeit
      eine Menge von Transaktionen, die nicht abgeschlossen werden können.
      Weltweit sind Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von rund 400
      Milliarden Dollar in der Pipeline und können aktuell nicht syndiziert
      werden", erläutert Ulrich Wlecke, Geschäftsführer von AlixPartners in
      Deutschland, den Zusammenhang zwischen der Kreditkrise und der
      Situation der Unternehmen.
      "Auch wenn die Folgen der Kreditkrise weniger dramatisch sind, als
      von manchen befürchtet, ist sie doch eine Mahnung, dass die guten
      Zeiten früher oder später zu einem Ende kommen", sagt Roman Zeller,
      Europachef von AlixPartners. "Unsere Umfrage belegt eine Vorahnung
      unter europäischen Experten - die aus eigener Erfahrung wissen, wie
      schnell sich die Konjunktur wenden kann -, dass uns vermutlich noch
      weitaus größere Umwälzungen bevorstehen. Engagierte Manager werden
      sich bemühen, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, bevor es zu
      spät ist."


      Änderung des Insolvenzrechts
      Die Befragungsergebnisse spiegeln auch die Auswirkungen der
      Änderungen des Insolvenzrechts in weiten Teilen Kontinentaleuropas
      wider. 56 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die erfolgten
      Änderungen Frankreich zu einem attraktiveren Markt für Distressed
      Debt-Investoren machen, während 54 Prozent für Italien und 46 Prozent
      für Deutschland in Zukunft eine steigende Attraktivität erwarten.
      "Die Hoffnung der Experten gründet auf der von der deutschen
      Bundesregierung geplanten Änderung des Insolvenzrechtes. Deutschland
      muss sich hier den internationalen Standards annähern. Ansonsten wird
      es für Investoren nicht sehr interessant sein, deutschen
      Krisenunternehmen aus der Klemme zu helfen", kommentiert Ulrich
      Wlecke die Umfrageergebnisse.



      Über AlixPartners
      Mit rund 700 Mitarbeitern in weltweit dreizehn Büros und über 1300
      abgeschlossenen Projekten seit der Gründung im Jahr 1981 zählt
      AlixPartners international zu den führenden Experten für Turnarounds
      und Ertragssteigerungsprogramme. AlixPartners setzt ausschließlich
      erfahrene Führungskräfte aus Industrie und Beratung ein, die vielfach
      als Manager auf Zeit auch operative Führungsverantwortung übernehmen.
      So beispielsweise bei MCI Worldcom oder beim US-Einzelhändler Kmart.
      In Deutschland gelang dem AlixPartners Team die erfolgreiche
      Sanierung des nordrhein-westfälischen Kabelnetzbetreibers ish, bei
      dem AlixPartners Experten unter anderem als CFO und als Vorsitzender
      der Geschäftsführung während Restrukturierung, Optimierung und
      schlussendlichem Verkauf tätig waren. AlixPartners ist seit dem Jahr
      2003 mit eigenen Büros in Deutschland vertreten. Zum Team um die
      Geschäftsführer Roman Zeller und Ulrich Wlecke zählen derzeit rund 60
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 12:23:20
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      17. Oktober 2007

      KREDITKRISE

      US-Hypothekenbank schreibt 1,1 Milliarden Dollar Verlust - im Quartal

      Der Beleg folgte prompt: Kurz nach der Warnung des IWF, die Kreditkrise sei noch nicht ausgestanden, legte die US-Hypothekenbank Thornburg dramatisch schlechte Quartalszahlen vor. 1,1 Milliarden Dollar hat das Geldinstitut an Verlusten angehäuft.

      ANZEIGE

      New York - Thornburg wollte Hoffnung verbreiten: Im vierten Quartal würden die Marktbedingungen wieder besser und die Bank werde wieder schwarze Zahlen schreiben, erklärte die US-Hypothekenbank. Doch vorerst sieht es düster aus. Wegen des hohen Verlusts von 1,1 Milliarden Dollar in den vergangenen drei Monaten setzte das Geldinstitut die Zahlung einer Dividende erst einmal aus.

      Thornburg hatte schon Ende August mitgeteilt, als Reaktion auf die Immobilienkrise in den USA Kredite und andere Forderungen im Gesamtvolumen von 22 Milliarden Dollar abgestoßen zu haben. So sollte die Liquiditätslage verbessert werden. Allerdings war schon damals klar: Der Deal würde zu drastischen Verlusten führen.

      Thornburg-Aktien hatten deshalb gestern vor Bekanntgabe der Zahlen an der New Yorker Börse 3,55 Prozent schwächer mit 11,40 Dollar geschlossen. Anfang Mai waren die Papiere noch mit 28,40 Dollar gehandelt worden.

      Die miesen Zahlen scheinen ein plastischer Beleg für die Warnung zu sein, die US-Finanzminister Henry Paulson und die Experten des Internationalen Währungsfonds (IWF) gestern fast zeitgleich verkündeten (mehr...). Die Immobilienkrise ist nach ihrer Ansicht noch nicht ausgestanden. "Die nächsten Monate werden wahrscheinlich viele Märkte und Institutionen weiter vor eine Herausforderung stellen", sagte der Direktor der Abteilung Geld- und Kapitalmärkte beim IWF, Jaime Caruana. Es sei auch zu erwarten, dass die Turbulenzen das weltweite Wachstum verringerten. Der Anpassungsprozess der Märkte brauche seine Zeit. Paulson erklärte, die Folgen der Krise könnten der US-Wirtschaft erheblich schaden.

      ase/Reuters
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 15:04:38
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      17.10.2007 - 14:53
      US: Baubeginne-u. Genehmigungen deutlich unter den Prognosen



      New York (BoerseGo.de) - In den USA sind die Baubeginne im September um 10,2 Prozent auf saisonbereinigt angepasst 1,19 Millionen gesunken. Dies stellt den vierten Rückgang in Folge und den tiefsten Stand seit März 1993 dar. Gleichzeitig wurden die von Bloomberg erhobenen Prognosen über einen Rückgang von 3,8 auf 1,28 Millionen deutlich verfehlt. Die Baugenehmigungen fielen um 7,3 Prozent, auf saisonbereinigt angepasst 1,23 Millionen, was dem niedrigsten Stand seit Juli 1993 entspricht. Hier lagen die Prognosen bei einem Rückgang von 1,32 auf 1,285 Millionen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 15:54:52
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.10.07 17:25:26
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      17.10.2007 - 16:54
      United Technologies: 2008 herausfordernd, keine Rezession

      New York (BoerseGo.de) – Der Industriegüterhersteller United Technologies erwartet nach seinem Ausblick für das Jahr 2008 eine moderat wachsende Weltwirtschaft und eine verlangsamt wachsende US-Wirtschaft, die aber nicht in die Rezession rutschen wird. Wie die Verbraucher auf die Krise am Hypothekenmarkt und den Schwierigkeiten an den Finanzmärkten reagieren wird sei unklar. Dennoch werde die US-Wirtschaft stark genug sein um nicht in die Rezession zu rutschen.""""""""

      Sollen sie noch mehr Schulden machen??? Durch die Hypo-Krise haben sie doch wohl feststellen müssen, dass irgendwo doch ein Ende der Fahnenstange ist.
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 17:42:37
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.050.935 von winhel am 17.10.07 17:25:26Jepp, da Immobilienkredite für die nächsten 12-18 Monate abgeklemmt sind (danach geht bekanntlich die Immobilien-Rally wieder los), ist diese kurze Zeit ja mit der Kreditkarte überbrückbar.

      Lohnerhöhungen kommen nicht in Frage, da Kosten- und Inflationstreibend.

      Alternativ können die Chinesen jetzt auch konsumieren (zumindest die Oberschicht, die Arbeiter und auch die Mittelschicht haben unter einer stark ansteigenden Inflation genug zu tun.

      Oder vielleicht könnte man die mit Krediten versorgen?
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 17:42:58
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 17. Oktober 2007, 17:20 Uhr
      Wachstum verlangsamt

      Danone will Milchprodukte verteuern

      Der französische Joghurthersteller Danone will sich den Gewinn nicht von gestiegenen Milchpreisen verderben lassen und die Preise erhöhen. Der Hersteller von Actimel und Evian-Wasser hat ein drittes Quartal hinter sich, in dem sich der Umsatz so schlecht entwickelte wie seit mehr als fünf Jahren nicht mehr. weiter Handelsblatt.com

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 17:51:27
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 17. Oktober 2007, 13:58 Uhr
      Asiatischer Aktienhandel

      Börse Bombay: Die Korrektur war überfällig
      Von Oliver Müller

      Panikverkäufe ließen Indiens Börsen heute kurz ins Leere fallen, bis der Handel eingestellt wurde. Der neunprozentige Einbruch des Leitindex Sensex zog Boom-Börsen in ganz Asien nach unten. Am Ende des Tages wurden die Verluste in Bombay zwar fast wieder wett gemacht. Aber der Kurssturz unterstreicht das gefährliche Spiel, das Investoren derzeit mit Anlagen in Schwellenländern treiben.

      DELHI. Deren wirtschaftliche Fundamentaldaten sind solide, und ihre ungebrochene Wachstumsdynamik dürfte die Folgen der Subprime-Krise auf die Weltwirtschaft abfedern helfen. Aber Schwellenländer wie Indien mit weniger entwickelten Finanzsystemen sind einem Schwall westlichen Kapitals auf der Suche nach schnellen Gewinnen kaum mehr gewachsen.

      Die Zuflüsse, die sich seit der letzten Fed-Zinssenkung über Indien ergießen, sprengen alles jemals dagewesene: Alleine in den vergangenen zwei Wochen haben internationale Anleger 4,6 Mrd. Dollar in indische Akien gepumpt – mehr als halb so viel wie im ganzen Vorjahr zusammen. Seit der Zinssenkung in Amerika waren es 8,2 Mrd. Dollar.

      Erst gestern hatten Bombays Indizes ein neues Rekordhoch erstürmt – das achtzehnte innerhalb von 19 Handelstagen. Während der Sensex in die Stratosphäre stieg, erklomm auch die Rupie ständig neue Hochs. Devisen-Zuflüsse haben ihren Wert gegen den Dollar dieses Jahr um 12,5 Prozent nach oben getrieben. Das schadet Indiens Exporten. Insbesondere, weil der Konkurrent China seinen Renminbi gegen eine nenneswerte Aufwertung verteidigt.

      Aus Angst davor, dass die manische Hausse in einem blutigen Crash endet und weil sie nicht mehr weiß, wie sie dem Devisenzustrom makroökonomisch Herr werden soll, hat Indiens Regierung heute sanfte Maßnahmen ergriffen zur Regulierung der Kapitalflüsse. Auch künftig wird kein institutioneller Investor daran gehindert, indische Aktien zu kaufen, wenn er sich registrieren lässt – was indisches Recht ohnehin verlangt. Die dadurch ausgelöste Panik zeigt, dass der derzeitige Börsenboom kaum noch etwas mit Fundamentaldaten zu tun hat.

      Wie ein Fixer seinen Schuss braucht dieser Bullenmarkt ständige, massive Zuflüsse von außen. Eine Korrektur war überfällig. Aber es könnte nicht die letzte gewesen sein, weder in Indien, noch in anderen Schwellenländern. Denn andere ringen mit ähnlichen Kapitalflüssen. In den Emerging Markets baut sich eine Blase auf, die das Zerrbild der latent anhaltenden Probleme auf den westlichen Finanzmärkten in Zuge der Subprime-Krise. Auch andere Regulierer könnten in Versuchung kommen, diese durchzustechen, bevor sie zu riskant wird.""""""""""

      Wenn die Gier zu groß wird, geht der Schuss nach hinten los!!!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 18:14:20
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 17. Oktober 2007, 15:54 Uhr
      Aktienhandel New York

      US-Börsen eröffnen mit Kursgewinnen

      Starke Unternehmenszahlen zu Beginn der Berichtssaison haben dem Handel an der Wall Street am Mittwoch Auftrieb gegeben. Auf den Kauflisten der Anleger standen Technologiewerte wie Intel. Auch die Papiere von Banken wie JP Morgan Chase waren nach Gewinnsteigerungen gefragt.
      HB NEW YORK. Dagegen ließen sich die Börsianer die Stimmung von schlechten Zahlen zu den US-Wohnbaubeginnen nicht verderben. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gewann in den ersten Handelsminuten um 0,6 Prozent auf 13 992 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index legte 0,7 Prozent auf 1 549 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq tendierte 1,3 Prozent höher bei 2 799 Stellen.

      „Bis jetzt kommen mit den Quartalszahlen positive Überraschungen herein“, sagte Michael Darda von MKM Partners LLC. Der Intel-Kurs ging nach einem Gewinnsprung des weltgrößten Chipherstellers dank dem Trend zu Notebooks um rund vier Prozent nach oben.

      Auch dass die Investmentbank JPMorgan Chase ihren Gewinn trotz einer milliardenschweren Abschreibung im Zuge der US-Hypothekenkrise leicht steigern konnte, überzeugte die Investoren. Die Aktien notierte 2,8 Prozent fester.
      :)
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 18:22:04
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      17.10.2007 - 17:56
      GMAC Financial entlässt 3.000 Mitarbeiter

      New York (BoerseGo.de) – Die Finanztochter des Industriegüterherstellers General Electric, GMAC Financial, plant die Entlassung von 3.000 Mitarbeitern oder 25 Prozent der Belegschaft seiner Hypothekensparte Resident Capital wegen der Schwäche am Häusermarkt. Das Unternehmen erwartet eine Belastung von 90 bis 110 Millionen Dollar aus der Maßnahme im vierten Quartal."""""""""""""Ende
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 19:41:40
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.052.282 von Oldieman am 17.10.07 18:14:20@Oldie

      Wenn die Techbranche jetzt schon stark sinkende Gewinne hätte hätte ich echt Angst. Telefon sieht leider nicht so gut aus.

      So zeichnet sich nur ein Wirtschaftsabschwung, evt. eine leichte Rezession an wenn alle alles richtig machen.

      Wenn nicht rappelts halt.

      Selektieren ist halt gefragt, gute Werte kann man immer kaufen, vor allem nicht-Zykliker.

      Coca Cola und Hollywood ist z.B. in der großen Weltwirtschaftskrise in den 30ern auch gewachsen, da das Geld für eine Kinokarte + einen Drink um einen Abend abzuschalten jeder ab und zu zusammenkratzen konnte. Elektronik-Aktien (Radio war damals sehr gefragt) sollte man allerdings in dieser Zeit nicht gehalten haben, die meisten sind pleite gegangen.

      Noch ne Info:

      Zur Zeit läuft die Investitionsgüterbranche in Deutschland "wie bescheuert". Das bekomme ich bei unseren Kunden mit. Es werden wohl riesige Produktionskapazitäten aufgebaut, die in den nächsten Jahren auch alle auf den Markt kommen. Bei stagnierendem Konsum in USA + Europa (dort Immokrise, hier Steuern und Euro...) wird wohl Asien gut die Löhne erhöhen müssen um das alles zu absorbieren.
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 20:00:40
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      17.10.2007 - 18:03 Uhr
      Xetra: DAX etwas fester - Zahlen von JP Morgan beruhigen
      FRANKFURT (Dow Jones)--Etwas fester sind die deutschen Aktien am Mittwoch aus dem Handel gegangen. Der DAX legte nach einem ereignislosen Handelstag um 0,3%oder 23 auf 7.985 Punkte zu. Gute Vorgaben von Yahoo! und Intel sorgten für eine ebensolche Story, herausragende eigene Nachrichten gab es jedoch nicht. Zumindest habe es am Berichtstag keine neuen belastenden Nachrichten von der Subprime-Krise gegeben, hieß es. Auch die Verluste im Kreditmarkt der US-Investmentbank J.P. Morgan hätten sich in Grenzen gehalten, so dass kein neuer Druck auf Finanzwerte aufkam.
      Der DAX dürfte aus technischer Sicht weiter konsolidieren, hieß es im Handel. Kleinere Unterstützungen lägen bei 7.920 und 7.880 Punkten. In der Zone von 8.000 bis 8.150 lägen gestaffelte Widerstände.
      Tagesgewinner Infineon stiegen um 2% auf 11,04 EUR und profitierten so von den guten Intel-Vorlagen. Auch SAP waren einen Tag vor Vorlage ihrer Quartalszahlen gesucht und legten um 1,4% auf 39,44 EUR zu.
      Im TecDAX schlossen Software AG nach einem zwischenzeitlichem Einbruch von 11% nur 3,1% im Minus bei 62,30 EUR. Für Beunruhigung hatte eine Mail an Analysten gesorgt, die zu hohe Erwartungen an das abgelaufene Quartal mäßigen wollte. Solarwerte waren infolge des Ölpreisanstiegs gesucht. Ersol stiegen um 5,7% auf 79,25 EUR. Auch Q-Cells und Solarworld legten zu.

      DJG/mod/reh

      (END) Dow Jones Newswires

      October 17, 2007 12:03 ET (16:03 GMT)
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 20:43:45
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      Guten Abend Weltverbesserer und Schwarzmaler,

      DAX zeigt extreme relative Stärke, es ist weiterhin eindeutig verkehrt, nicht dabei zu sein und das schon seit Monaten.

      Wenn der Dow heute noch ins Plus dreht, gibt's morgen kein Halten mehr. Die Richtung ist long....... und das ist gut so !
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 22:31:02
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      Ich warte sehnsüchtig auf den Tag, an dem der DJ 3-5% verliert. Er ist nicht mehr fern.
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 22:55:50
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.058.255 von DiMatteo am 17.10.07 22:31:02:eek:

      ..sagst Du mir bitte rechtzeitig bescheid!? :look:
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 01:32:20
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.030.301 von winhel am 16.10.07 19:07:25Und ich schätze mal, dass es quer geht, denn die Privatanleger werden nicht so blöd sein, den Großen die Stücke am ATH abzunehmen.

      Das ist alles eine Frage der Werbung:

      Die Konsumenten kaufen auch ruckelnde DRM-Fernseher, deren Firmware abstürzt, sowie diese mit einem unbekannten Format konfrontiert wird und das Bild voller Skalierungsartefakte ist.

      Würde momentan stärker vermarktet, wie trendy wieder der Aktienbesitz sei und dass nur "der dumme Michel" noch keine Aktien sein Eigen nennt und diesmal "alles anders" wie in 2000 ist, dann...

      In solchen Fällen ist es sinnlos, sich gegen den Markt stemmen zu wollen. Man nimmt einfach eine "long"-Position ein und genießt ;)

      Der DOW ist auch bis auf knapp 14200 gestiegen, obwohl sowohl Hypotheken, also auch Kreditkarten weitgehend ausgereizt sind.

      Einfach deshalb, weil das Kreditproblem als eingepreist angesehen wurde und die KGVs einfach zu verlockend waren.

      Ob dies sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt...

      Ist man zu dieser Überzeugung gelangt, geht man kurzfristig immer mal "long" oder "short" und auf Jahresbasis fett "short", setzt SL und Punkte zur Gewinnmitnahme (z.B. DOW bei 12800) und lässt es laufen...

      Stimmt die eigene Analyse, werden sich die Fundamentaldaten schon durchsetzen und man selbst darf über einen zweiten Geldspeicher nachdenken... :D
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 01:46:24
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.048.721 von winhel am 17.10.07 15:54:52EU kürzt Zuschüsse für Anbau von Energiepflanzen

      Und?

      Die Leute wollen mit dem Auto zum Brötchen holen fahren und darüber jammern, dass sie immer fetter werden.

      Ob sie den dadurch verursachten Spritverbrauch nun direkt über den Rohölpreis bezahlen, oder indirekt über erhöhte Milch-/Eis-/Brötchen-/Fleischpreise ist unerheblich...

      Sinnvoll wäre es, wenn die Leute begreifen würden, dass ein Auto mehr als Benzinkosten verursacht und eine gesunder Ernährung langfristig die Krankenversicherungsbeiträge senkt.

      So aber verursachen sie enorme Kosten, diese müssen sie direkt oder indirekt tragen, und darüber wird dann gejammert/gemeckert...
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 01:49:03
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.051.721 von winhel am 17.10.07 17:51:27Wenn die Gier zu groß wird, geht der Schuss nach hinten los!!!

      Weshalb der kluge Investor dann "short" geht ;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 08:37:30
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.058.255 von DiMatteo am 17.10.07 22:31:02Ich warte sehnsüchtig auf den Tag, an dem der DJ 3-5% verliert. Er ist nicht mehr fern.

      Dummes Geschwafel, auf der einen Seite sehnsüchtig warten, auf der anderen Seite wissen, dass der Zeitpunkt nicht fern ist.

      Heute im Editorial der Börse Online:

      " Notorische Börsenpessimisten sind ratlos..... :Warum sind die Aktienmärkte so schnell und eindrucksvoll der Hypothekenkrise entkommen ?.......... Manche Insider glauben die Antwort zu kennen: Die neuen Reichen, die Staatsfonds, sind in die Bresche gesprungen und haben nach jedem Rückschlag dankend zugegriffen "

      Winnie und Konsorten, wann kapiert Ihr endlich, dass der Crash nicht kommt ???

      Ein Blick auf den DAX: Eröffnung über 8000 :look:
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 10:01:29
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.058.255 von DiMatteo am 17.10.07 22:31:02Einverstanden, es können auch 5-10% sein, wäre fundamental kein Problem. Nur darauf einstellen muß man sich.:look:
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 10:05:15
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.059.559 von EuerGeldWirdMeinGeld am 18.10.07 01:32:20Meine Rede, nur Winnie begreift es nicht, bzw. will es nicht begreifen. Als Ausgleich postet er Negatives en masse, aber irgend wann hat ers überwunden. :yawn:
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 10:54:36
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      Wenn ich eure Meinungen hier lese, kann man an der Börse offensichtlich nur gewinnen. OK, freud mich für Euch!!! Mir ist es zu gefährlich! ;)




      HANDELSBLATT, Donnerstag, 18. Oktober 2007, 10:00 Uhr
      Markt-Monitor

      """"""Ende der Schwellenländer-Rally?
      Von Jürgen Röder

      Der US-Ökonom Barry Eichengreen befürchtet ein rasches Ende der derzeitigen Markteuphorie in den Schwellenländern. Für derartige Aussagen braucht man eigentlich keinen wissenschaftliche Untersuchung, ein Blick auf die Börsen reicht allemal. Der Markt-Monitor - die tägliche Meinung zur Börse auf Handelsblatt.com.

      „Die Aktienmärkte und die Anleihemärkte in den Schwellenländern entwickeln sich seit dem Ausbruch der Subprime-Krise außergewöhnlich stark“, sagt der Makroökonom von der Universität Berkeley in der Wochenzeitung „Zeit“. „Ich glaube aber nicht, dass das so weitergeht. Es gibt jetzt sehr reale Risiken für diese Länder und für die ganze Weltwirtschaft.“

      Viele Schwellenländer Lateinamerikas hingen im Augenblick vor allem von den Rohstoffpreisen ab, andere Länder wie Mexiko und Südkorea von ihren Wirtschaftsbeziehungen zu den USA. Ihnen ginge es schnell schlechter, wenn es den USA und China schlechter gehe. Für die USA sagt der Wirtschaftswissenschaftler „wahrscheinlich sogar eine Rezession“ voraus.

      Und in China „könnte es durchaus einen Crash geben, der das chinesische Wirtschaftswachstum von zwölf Prozent auf sechs Prozent halbiert“. Eichengreen begründet das mit Spekulationsblasen am Immobilien- und Aktienmarkt in China.

      Das die Rally an den asiatischen Schwellenländern-Börsen nicht ständig so weiter gehen kann, dürfte Börsianern klar sein. Die Frage ist nur, wann der Rückschlag kommt. Beispiel Indien: Alleine in den vergangenen zwei Wochen pumpten Anleger 4,6 Mrd. Dollar in indische Aktien - halb so viel wie im ganzen Vorjahr. Das trieb den Sensex innerhalb von 19 Handelstagen auf achtzehn neue Rekordhochs. Seit einem Zwischentief im Zuge der Subprimekrise Mitte August hat der Index um rund 40 Prozent zugelegt. In den vergangenen fünf Jahren stieg der indische Leitindex von 2834 Zähler auf 19 000 Punkte.

      Ähnlich ist die Situation in China: In den vergangenen acht Monaten haben sich die Kurse am Aktienmarkt in Shanghai verdoppelt. Experten warnen seit Längerem vor einer Spekulationsblase, die platzen könnte, falls etwa Investmentfonds ihre Mittel abrupt abziehen. Der Shanghai A-Index, dessen Aktien nur Chinesen kaufen können, hat sich innerhalb eines Jahres verdreifacht. Um 65 Prozent gestiegen ist innerhalb von zwölf Monaten der Hang-Seng-Index, dessen Basiswerte auch Ausländer kaufen können.""""""""


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 17. Oktober 2007, 20:25 Uhr
      Beige Book der Fed

      Wachstum der US-Wirtschaft gebremst

      Seit August hat sich das Wirtschaftswachstum in den USA nach Angaben der US-Notenbank teilweise verlangsamt. Am Immobilienmarkt sei zudem eine anhaltende Abschwächung zu registrieren, teilte die Fed am Mittwoch in ihrem Konjunkturbericht Beige Book mit.


      Fed-Chef Ben Bernanke hat neue Daten für die anstehende Zinsentscheidung. Foto: ap
      HB WASHINGTON. Den Angaben zufolge verlangsamte sich das Wachstum in fünf Fed-Distrikten seit Ende August bis 5. Oktober; in den anderen sieben waren die Wachstumsraten stabil. „Die Märkte für Wohnimmobilien schwächten sich weiter ab, und die meisten Bezirke meldeten zusätzliche Rückgänge der Eigenheimverkäufe, -Preise und -Bautätigkeit“, erklärte die Notenbank. Der Bestand an neuen Häusern bleibe erhöht, und die Steigerungsraten trügen zur Unsicherheit auf dem Immobilienmarkt bei. Zudem habe die Finanzbranche mehr überfällige Darlehen gemeldet, und viele Kreditgeber hätten ihre Konditionen bei der Vergabe verschärft.

      Der Bericht, der von der Federal Reserve Bank of Dallas erstellt wurde, dient zur Vorbereitung der nächsten Zinsentscheidung am 30./31 Oktober. Die US-Währungshüter hatten am 18. September den Leitzins um 50 Basispunkte auf 4,75 Prozent gesenkt, um ein Übergreifen der US-Hypothekenkrise und der globalen Finanzmarktturbulenzen auf die Gesamtwirtschaft in den USA zu verhindern.

      Der Einzelhandel würde zwar weiterhin steigende Umsätze verbuchen, doch die Entwicklung scheine uneinheitlich zu sein, während sich das Wachstum insgesamt abschwäche, wird in dem Konjunkturbericht ausgeführt. Es scheine eine hohe Unsicherheit über den Ausblick zu geben und in einigen wenigen Bezirken hätten Einzelhändler ihre Lagerbestände reduziert.

      Trotz höherer Inputpreise, insbesondere für Energie und Rohstoffe, seien die Einzelhandelspreise wegen des starken Wettbewerbs unter Kontrolle geblieben. Allerdings habe der schwache Dollar die Importe verteuert.

      Der Arbeitsmarkt wurde als „angespannt“ in vielen Regionen des Landes beschrieben, wobei es weiterhin einen moderaten Aufwärtsdruck für Löhne und Sozialleistungen gebe. In einigen Landesteilen habe sich das Jobwachstum abgeschwächt.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 11:23:31
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.062.053 von winhel am 18.10.07 10:54:36Sachlich bleiben Winnie !! Ich glaube jeder hat schon seine "Erfahrungen" gemacht.:eek:

      18.10.2007 - 09:29 Uhr
      Xetra: DAX eröffnet über 8.000 Punkte - MAN im Plus
      FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt ist am Donnerstag mit Kursen über 8.000 Punkten gestartet. Die Vorlagen seien vergleichsweise günstig, heißt es im Handel. So notiere der Future auf den S&P-500 deutlich über dem Stand vom Xetra-Schluss am Mittwoch, und auch die asiatischen Börsen zeigten sich überwiegend mit Kursgewinnen. Bis 9.20 Uhr steigt der DAX um 0,2% oder 19 auf 8.004 Punkte. Die etwas schwächere Prognose der Wirtschaftsforschungsinstitute zum deutschen Wachstum von 2,2% liege im Rahmen der Erwartungen und sollte die Kursfindung nicht belasten, heißt es mit Blick auf das Herbstgutachten. Ähnliches habe bereits das Beige Book der Fed gezeigt.
      :)
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 11:45:54
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 18. Oktober 2007, 11:37 Uhr
      IWF: Großbritannien ist besonders anfällig für eine Korrektur

      Der nächste Crash kommt von der Insel
      Von Michael Maisch

      Die Briten und andere Europäer müssen sich auf eine Immobilienkrise nach dem Vorbild der Vereinigten Staaten gefasst machen. Nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) könnte auf einigen Märkten des Kontinents ein ähnlicher Einbruch drohen, wie er derzeit die US-Wirtschaft erschüttert.


      HB FRANKFURT. In seinem halbjährlichen „World Economic Outlook“ warnt der IWF, dass der Immobilienmarkt in Großbritannien noch stärker überbewertet sei als in den USA, bevor dort die Preise abzusacken begannen. Der rapide Preisverfall am US-Immobilienmarkt war der unmittelbare Auslöser der so genannten Subprime-Krise. Beflügelt durch den jahrelangen Aufschwung vergaben US-Banken immer leichtfertiger Darlehen auch an Klienten mit zweifelhafter Kreditwürdigkeit. Als die Immobilenpreise zu fallen begannen und immer mehr der Subprime-Kunden ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen konnten, rutschten eine Reihe von US-Hypothekenbanken in eine bedrohliche Schieflage oder sogar in die Pleite.

      Inzwischen hat die Subprime-Krise zahlreiche weitere Märkte rund um den Globus angesteckt und zu einer Vertrauenskrise im Finanzsystem geführt. In den USA ist die Immobilienkrise längst zu einer Belastung für die Konjunktur geworden, die am Ende nach Einschätzung einiger Volkswirte sogar eine Rezession auslösen könnte.

      „Die Hauspreise in einer Reihe schnell wachsender Länder außerhalb der USA ziehen rasant an, am stärksten in Irland, Spanien und dem Vereinigten Königreich“, schreiben die IWF-Volkswirte in ihrem Bericht. Der Anstieg übertreffe gemessen am Bruttoinlandsprodukt sogar die Entwicklung während des Booms am US-Markt. Die Datenlage sei noch unsicher, aber die Schätzungen sprächen dafür, dass eine ganze Reihe von Ländern anfällig für eine Korrektur seien. Eine Abkühlung wäre nach Meinung des IWF zwar durchaus wünschenswert, allerdings bestehe die akute Gefahr, dass sie zu schnell und zu drastisch ausfalle.

      In Großbritannien sind die Hauspreise ähnlich wie in den USA seit mehr als einem Jahrzehnt kräftig gestiegen und die Konditionen für Hypothekenkredite laxer geworden. Schon jetzt geraten immer mehr Hausbesitzer mit der Rückzahlung ihrer Darlehen in Verzug. Verschärft wird die Lage durch eine Reihe von Zinserhöhungen durch die Bank of England.

      Großbritannien ist besonders anfällig für eine Korrektur, weil die britischen Verbraucher so hoch verschuldet sind, wie kein anderes Volk in Europa. 2006 überstieg die private Schuldenlast nach Angaben der Bank von England mit umgerechnet 1,35 Bill. Pfund erstmals das Bruttoinlandsprodukt. Im ersten Halbjahr 2007 kletterte die Zahl der Zwangsversteigerungen von privaten Immobilien auf der Insel auf 14 000, fast ein Drittel mehr als im Vorjahr. Auch in den USA hatte die aktuelle Hypothekenkrise mit einem Anstieg der Zwangsversteigerungsverfahren begonnen.

      Zahlreiche Volkswirte haben angesichts der Kreditkrise an den Kapitalmärkten und der drohenden Korrektur am Immobilienmarkt ihre Wachstumsprognosen für die britische Wirtschaft für das kommende Jahr bereits in Richtung von 2,0 bis 2,4 Prozent gesenkt. Auch der IWF korrigierte seine Vorhersage um 0,4 Prozentpunkte auf 2,3 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 11:54:13
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      :eek: Da braut sich auch politisch was zusammen.


      18. Oktober 2007
      MOSKAU
      Russland will aufrüsten - Putin kündigt neue Atomwaffentechnologie an
      Muskelspiele in Moskau: Russland hat nach den Worten von Präsident Wladimir Putin Aufrüstungspläne. Man arbeite an einer neuen Technologie für Atomwaffen.




      18. Oktober 2007 webnews
      US-RUSSISCHE BEZIEHUNGEN
      Feindschaft reloaded
      Von Gregor Peter Schmitz, Washington

      US-Präsident Bush hat sich getäuscht: Nach 9/11 sah er Putin als Freund. Doch der verfolgt seit Jahren knallhart russische Machtpolitik - ohne Rücksicht auf persönliche Bande. Jetzt droht die zerbrochene Freundschaft in offene Feindschaft umzuschlagen. Der Iran-Konflikt ist nur ein Beispiel.


      Washington - John McCain sprach leise, wie er es oft tut bei seinen Wahlkampfauftritten. Der republikanische Präsidentschaftsbewerber entwarf die große Weltlage: Gerade hatte er Iran abgehandelt, jetzt ging es um Russland. McCain lief quer über die Bühne nach vorne, er hauchte jetzt fast. "Wenn ich in die Augen von Wladimir Putin sehe", flüsterte er dem Publikum verschwörerisch zu, "dann sehe ich drei Buchstaben. Die heißen: K.G.B."
      weiter http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,512133,00.html
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 11:59:39
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      16. Oktober 2007, 18:10 Uhr Von Carsten Dierig und Stefan von Borstel

      Inflation

      Teuerster Monat für Deutschlands Verbraucher
      Butter plus 43,1 Prozent, Milch plus 13,5 Prozent, Benzin plus neun Prozent, Strom plus 7,4 Prozent: Der September 2007 ist der teuerste Monat seit zwei Jahren. Doch es geht noch weiter: Jetzt erreicht der Ölpreis ein neues Rekord-Hoch.
      Foto: APTeurer Einkauf: Die Lebensmittel-Preise und Preise für Rohstoffe führen zu einer deutlich höheren Inflationsrate in Deutschland

      Seit der Einführung des Euro haben viele Verbraucher das Gefühl, deutlich mehr Geld für die gleiche Ware auszugeben als zu Zeiten der D-Mark. Fachleute sprechen von gefühlter Inflation. Dabei gewichten die Käufer die Ausgaben für häufig benötigte Dinge stärker als Ausgaben, die sie nicht oder seltener direkt im Portemonnaie spüren. Jetzt belegen Zahlen des Bundesamts für Statistik, dass solche direkt fühlbaren Preissteigerungen die allgemeine Inflationsrate tatsächlich deutlich nach oben drücken: Die Jahresteuerung in Deutschland hat im September den höchsten Stand seit zwei Jahren erreicht. Weiterführende links
      Wirtschaftsforscher warnen die Regierung Wirtschaft wächst 2007 stärker als erwartet Aufschwung bringt Besserung am Arbeitsmarkt Der Aufschwung erreicht den Lehrstellenmarkt Unternehmen suchen neue Mitarbeiter Fast jedes dritte Unternehmen will mehr investieren Wirtschaftswachstum verliert leicht an Schwung Exporteure bleiben zuversichtlich Die Verbraucherpreise lagen im Schnitt um 2,4 Prozent über dem Niveau vor einem Jahr, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Im Juli und August hatte die Teuerungsrate noch 1,9 Prozent betragen. Ausschlaggebend für den Preisauftrieb ist den Statistikern zufolge die Verteuerung von Kraftstoffen um knapp neun Prozent und Heizöl um gut drei Prozent. Aber auch einige Lebensmittel wurden deutlich teurer. Ein Ende des Preisauftriebs ist nicht in Sicht: Der Ölpreis kletterte am Dienstag auf ein Rekordhoch von 87 Dollar pro Barrel (das Fass zu 159 Liter). Auch bei den Lebensmitteln müssen sich die Verbraucher auf weiter steigende Preise einstellen, hieß es auf der Nahrungsmittelmesse Anuga in Köln.

      Ohne Mineralölprodukte hätte die Teuerung im September bei 2,2 Prozent gelegen. Überdurchschnittlich erhöhte sich auch der Strompreis mit 7,4 Prozent. Die Nahrungsmittelpreise steigen mit einem Plus von 2,7 Prozent zwar nicht dramatisch – einzelne wichtige Lebensmittel waren jedoch deutlich teuerer als vor einem Jahr. So kostete Butter 43,1 Prozent mehr, Speisefett 24,2 Prozent mehr und Milch 13,5 Prozent.

      Lebensmittel werden laut Experten noch teurer

      Nach Einschätzung der Lebensmittelbranche werden die Lebensmittelpreise in den kommenden Monaten weiter anziehen. „Eine weitere Anpassung der Preise ist erforderlich“, sagte Jürgen Abraham, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), am Rande Anuga. Grund für die Verteuerung seien die gestiegenen Rohstoffpreise wie auch die Kostenexplosion bei Energie und Verpackungsmaterialien. Industrie und Handel gehen nun davon aus, dass sich der Preisanstieg in diesem Jahr bei insgesamt rund zwei Prozent einpendeln wird – obwohl der Jahresdurchschnitt in den ersten neun Monaten schon 2,4 Prozent erreicht. Für 2008 wollen sich Industrie und Handel noch nicht auf eine Prognose festlegen. „Aber sicher ist, dass die Zeiten ständig rückläufiger Nahrungsmittelpreise vorbei sind“, glaubt Gerd Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes. Schlagworte

      Inflationsrate Teuerung Ölpreis Rekord-Hoch Einen „sanften Anstieg der Preise“ für 2008 prognostiziert Josef Sanktjohanser, Präsident des Hauptverbands des Deutschen Einzelhandels (HDE). Der scharfe Wettbewerb werde aber weiterhin dafür sorgen, dass die Lebensmittelpreise in Deutschland deutlich niedriger seien als in den meisten anderen europäischen Ländern. Doch die Zeiten, in denen Lebensmittelpreise regelmäßig stabil blieben, seien vorbei, heißt es in der Ernährungsbranche.
      Beunruhigende Nachrichten am Ölmarkt

      Ein Ende der Preissteigerung ist auch beim Rohöl nicht zu erwarten. „Es ist keine Entspannung in Sicht“, sagte der Ölexperte des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Klaus Matthies. Vor allem bei der politischen Lage im Irak und im Iran zeichneten sich keine beruhigenden Nachrichten ab. Nach Einschätzung von Ölhändlern kaufen außerdem kapitalstarke Fonds spekulativ Öl.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 12:18:15
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      Wo man hinschaut, nur die Masse der Menschen hat Einbußen hinzunehmen, damit die Renditen der Wenigen steigen!!!


      """"""HANDELSBLATT, Donnerstag, 18. Oktober 2007, 08:09 Uhr
      Erste Machtprobe mit neuer Regierung

      In Frankreich stehen fast alle Züge still

      Beim ersten Streik der französischen Gewerkschaften gegen die Reformpolitik von Präsident Nicolas Sarkozy zeichnet sich eine sehr starke Beteiligung ab. Beschäftigte bei der Bahn, der Post und den Stromversorgern sind zum Ausstand aufgerufen. Pendlern droht dadurch ein Verkehrschaos. Die ersten Auswirkungen sind bereits am frühen Morgen deutlich spürbar.


      U. A.:

      Erstmals seit 1995 haben sich alle acht Bahngewerkschaften dem Arbeitskampf angeschlossen. Auch die Gewerkschaften der Postbediensteten, Lehrer, Beamten und Strom- und Gasversorger haben zum Streik aufgerufen. Sie wollen damit gegen geplante Reformen des Präsidenten protestieren, nach denen Renten-Privilegien für einen Teil der Angestellten im öffentlichen Dienst abgeschafft werden sollen. Sarkozy hat einige Kernpunkte der Reform für „nicht verhandelbar“ erklärt. Es ist die erste große Machtprobe der Gewerkschaften mit der Regierung. weiter auf Handelsblatt""""""""""""""""
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 12:32:47
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      zum thema Iran ein interessanter artikel in der "zeit" :

      http://www.zeit.de/online/2007/38/kriegsgefahr-iran
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 12:46:12
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.063.353 von braindunk am 18.10.07 12:32:47> Wo man hinschaut, nur die Masse der Menschen hat Einbußen
      > hinzunehmen, damit die Renditen der Wenigen steigen!!!

      Das ist ein fester Glaubenssatz der Neokons:

      "Das steigende Wasser hebt alle Boote",

      Also Wachstum um jeden Preis, dann geht es automatisch allen besser. Seltsam, das die Menschheit und die Religionen nicht schon früher da drauf gekommen sind...
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 12:59:03
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.062.834 von winhel am 18.10.07 11:54:13sehr geehrte damen und herren!

      achtung! achtung!

      vergessen sie nicht stopp loss kurse im handelssystem
      zu plazieren; momentan koennen nur knapp 35000 order pro
      sekunde ausgefuehrt werden=>

      bereiten sie sich gut auf einen crash vor!!!



      greetinx

      elder-statesman:eek:
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 13:19:57
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.062.834 von winhel am 18.10.07 11:54:13Das muß man in der Tat im Auge behalten, Putin ist ein eiskalter
      Machtmensch und sticht G.W.B. taktisch allemal aus. :eek:
      Zu # 1433 kann ich aus eigener Erfahrung sagen, daß mich dies nicht wundern würde, die Immopreise zumindest im Großraum London sind jenseits von gut und böse. :D
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 13:59:16
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.063.958 von Oldieman am 18.10.07 13:19:57HANDELSBLATT, Donnerstag, 18. Oktober 2007, 13:40 Uhr
      Subprime-Krise

      Bank of America schockiert Märkte

      Nachdem am Mittwoch das Quartalsergebnis von JP Morgan die Märkte beruhigen konnte, schockiert die Bank of America jetzt mit einem Einbruch. Der Nettogewinn fiel im dritten Quartal um knapp ein Drittel auf 3,7 Mrd. Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Rückgang von 31 Prozent. Dem Dax versetzte das Ergebnis einen deutlichen Schlag.

      U. A.:
      Das Investmentbanking und das Unternehmenskundengeschäft hätten angesichts der schwierigen Marktbedingungen im Berichtszeitraum 1,3 Mrd. Dollar weniger zum Konzerngewinn beigetragen/ Ende weiter Handelsblatt.com

      ......................................................


      :confused: Bin gespannt, was daBei JP M in den nächsten Monaten noch kommen wird?? Den Amis trau ich alles zu, auch Absprachen untereinander!!

      """"""Am Mittwoch hatte die drittgrößte Bank Amerikas JP Morgan für das dritte Quartal einen Gewinnanstieg von zwei Prozent auf 3,4 Mill. Dollar vermeldet. Das ist mehr als die Analysten an der Wall Street erwartet hatten.""""""""
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 14:37:33
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.063.670 von elder-statesman am 18.10.07 12:59:03Crash ??

      Gründe ? Belege ? Fakten ?

      Nicht bloß Polemisieren !!:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 14:43:03
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      CRASH.....so sicher wie das nächste Erdbeben


      Nur diesesmal etwas gewaltiger

      Hoffentlich ziehen Ausländische Investoren ihr gesamtes Kapital aus den USA ab.....dann sind die Kaugummigauer endgültig pleite.....
      :kiss::p
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 15:01:53
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.065.109 von Oldieman am 18.10.07 14:37:33CRASH !!!


      er wird bald kommen.

      das konntest du heute mittag doch wieder gut sehen: nur aufgrund der schlechten q-zahlen von bank of america fällt der dax - innerhalb von ein paar minuten - um ca. 1 % !!
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 15:02:40
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      18.10.2007 - 14:41
      US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutlich höher



      New York (BoerseGo.de) - Gemäß dem US-Arbeitsministerium sind in den USA in der abgelaufenen Woche die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 28.000 auf saisonbereinigt angepasst 337.000 gestiegen. Dies stellt den höchsten Stand seit sieben Wochen und die größte Steigerung seit Februar dar. Volkswirte laut Bloomberg rechneten mit einem Anstieg auf lediglich 312.00 Erstanträge. Der gleitende Vier-Wochenschnitt legte um 6.000 auf 316.500 zu.

      Die Zahl der Arbeitslosenempfänger stieg in der Woche zum 6. Oktober um 19.000 auf 2,53 Millionen. Hier ging der gleitende Vier-Wochenschnitt um 1.500 auf 2,53 Millionen zurück.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 15:08:35
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.065.541 von itsSHOWTIME am 18.10.07 15:01:53AHA-1% ist Crash- gut daß ich das jetzt weiß:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 15:10:00
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.065.220 von Claptoni am 18.10.07 14:43:03Crashtoni, du sollst doch nicht immer aus der Klappse abhauen :D:D
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 15:10:00
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.065.635 von Oldieman am 18.10.07 15:08:35ja,Opa mann lernt eben nie aus.....:lick::laugh::p:p:p:p
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 15:10:52
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.065.635 von Oldieman am 18.10.07 15:08:35muss ich das verstehen!! :confused:

      crash !! er wird BALD kommen !!! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 15:11:47
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.065.657 von Oldieman am 18.10.07 15:10:00ja......das sagen immer die,die drinnen sind........
      deinen Hofgang schon hinter dir????????
      :laugh::lick::p:kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 15:19:56
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.065.689 von Claptoni am 18.10.07 15:11:47Hab ich mir gedacht, Langweiler, kannst nur nachäffen:D:D
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 15:39:44
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.065.671 von itsSHOWTIME am 18.10.07 15:10:52Wann ist bald ??:confused::confused:
      Das hör ich jetzt seit ewigen Zeiten aus der Hasenfußfraktion aber bis jetzt immer nur leere Prashen.:confused:
      Zur Info Dow 15 Uhr 37 minus 0,2 %, isser jetzt da ? Der Crash ??:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 15:43:21
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      18.10.2007 - 15:32
      Dollar auf Rekordtief


      New York (BoerseGo.de) - Die schwachen Quartalszahlen nähren auch die Anti-Dollar-Spekulation. Weil dadurch die schwelende Subprimekrise in den USA wieder in Erinnerung gerufen wird, fällt die US-Währung gegenüber dem Euro auf ein Rekordtief. Ein Euro kostet momentan 1.4291 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 17:54:54
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      Haben die Banken fertig mit dem Verkaufen, haben sie sich richtig in Position gebracht???



      HANDELSBLATT, Donnerstag, 18. Oktober 2007, 17:26 Uhr
      USA

      Die Krise zieht Kreise
      Von Torsten Riecke

      Die Finanzkrise hat in den Bilanzen der drei großen US-Banken die erwarteten Spuren hinterlassen. Bis auf JP Morgan mussten die Institute hohe zweistellige Gewinneinbrüche hinnehmen. So bitter die Folgen des turbulenten Sommers sind, das dicke Ende könnte für die Branche erst noch kommen.

      Alle drei Banken warnen vor einer sinkenden Kreditqualität in Amerika und haben deshalb ihre Vorsorge für Zahlungsausfälle massiv erhöht. Hier zeigt sich, wie die Hypothekenkrise durch den Kreditkanal auch auf andere Bereiche der Wirtschaft übergreifen könnte. Die Befürchtungen der Banken sind durchaus berechtigt. So muss man damit rechnen, dass viele US- Haushalte in den Sog der Hypothekenkrise geraten, wenn ihre Darlehensraten demnächst kräftig nach oben angepasst werden. Verdoppelt sich jedoch erst einmal die monatliche Zins- und Tilgungslast für das Haus, dann lassen sich auch die Kredite für das neue Auto und die Schulden der Kreditkarten nicht mehr so leicht bedienen. Auf dieses Schreckensszenario bereiten sich die Banken mit höheren Rückstellungen vor.

      Sollte die Kreditkrise auf diese Weise tatsächlich größere Kreise ziehen, kämen nicht nur die Banken in die Bredouille: Wenn die US-Verbraucher ihre Kredite nicht mehr bedienen können, werden sie kaum ihre bisherige Konsumfreude beibehalten. Fangen die Konsumenten jedoch an zu sparen, kommt der große Rest der Wirtschaft ins Schwitzen. Nicht von ungefähr hat der IWF gerade seine Prognose für das US-Wachstum auf 1,9 Prozent im kommenden Jahr nach unten korrigiert.

      Auch an der Börse hat man das begriffen. Der Ergebnis-Schock bei der Bank of America wird als weitere Warnung dafür gewertet, dass sich die Gewinnaussichten in der gesamten Wirtschaft eintrüben.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 18:01:54
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      :laugh: Die Chinesen! Wir haben sie groß gemacht, jetzt machen sie uns klein!!!:laugh:



      """"""18.10.2007 - 17:11
      Internet: China legt angeblich alle Suchanfragen zu Baidu.com um


      Peking (BoerseGo.de) - Der Online-Informationsdienst TechCrunch berichtet, dass in China sämtlich Suchanfragen an US-Seiten - also zu Yahoo, YouTube, Live.com (Microsoft) - automatisch an Baidu.com weitergeleitet werden. Der Dienst vermutet, dass die chinesische Regierung Firewalls dazu einsetzt, um einen chinesischen Anbieter ökonomisch zu begünstigen.""""""""
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 18:57:08
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      Herbstgutachten: BIP-Prognose angehobenDatum 18.10.2007 -

      Berlin (BoerseGo.de) - Die sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland haben in ihrem Herbstgutachten die Wachstumsprognose angehoben. Demnach rechnen sie im laufenden Jahr nun mit einem BIP-Zuwachs in Deutschland von 2,6 Prozent. Im Frühjahrsgutachten war noch ein Wachstum von 2,4 Prozent prognostiziert worden.

      Die BIP-Prognose für das Jahr 2008 haben die Institute dagegen von bisher 2,4 Prozent auf nun 2,2 Prozent gesenkt
      :)
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 19:23:55
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      18.10.2007 - 18:27
      Konjunktur: Industrie verlangsamt sich im Ballungsgebiet Philadelphia

      Philadelphia (BoerseGo.de) - Das Wachstum der Industrie im Ballungsgebiet Philadelphia hat sich im Oktober verlangsamt. Das signalisiert der soeben gemeldete Index der Philadelphia Fed für Oktober, der überraschend auf 6,8 zurückging. Im September war das volatile Barometer noch - ebenso überraschend - auf 10,9 gesprungen. Diesmal ging das Teilbarometer für neue Aufträge scharf zurück.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 19:52:08
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      18.10.2007 08:00 Uhr Drucken | Versenden | Kontakt

      Den Börsen droht der Crash
      Ein Drama - keine Kleinigkeit
      Die Welt der Wirtschaft besteht aus Auf und Ab - wenn es einmal richtig heruntergegangen ist, dann kann eigentlich mit einer neuen Gipfeltour nichts mehr schief gehen. Es ist freilich eine Frage des Vertrauens, wann der Tiefpunkt erreicht ist.
      Von Hans-Jürgen Jakobs
      Mehr zum ThemaFinanzmarktEine Krise - kein Drama mehr...Im Fall der aktuellen weltweiten Finanzkrise muss von weiteren Eruptionen ausgegangen werden. Wie im Rausch haben größenwahnsinnige Bankmanager über Jahre hinweg Kredite für windige Projekte vergeben: für höchst unsichere Immobilienkäufe in den USA und für gewagte Übernahmen von Firmen, deren Wert völlig überschätzt wurde. Risiken wurden im weltweiten System weitergereicht.

      Es ist die gleichzeitige Krise bei den Hypotheken-Krediten und im Geschäft der Private-Equity-Gesellschaften, die manisch Deals machen, die in diesen Wochen Angst schürt. Es ist eine Doppel-Blase, die hier platzen wird.



      Das Prinzip Hoffnung
      Bislang ist alles noch recht glimpflich abgegangen. Größere Abstürze der Börsen unterblieben, es herrscht das Prinzip Hoffnung. Es könnte das meiste ja verarbeitet sein, wenn Institute wie die Deutsche Bank oder UBS Belastungen durch die Krise einräumen und ihre Bilanzen korrigieren. Ist es nicht ein gutes Zeichen, wenn eine in Not geratene Industrie-Kreditbank (IKB) durch den solidarischen Einsatz der Geldhäuser ebenso gerettet werden konnte, wie die konfuse SachsenLB im Kreise der öffentlichen Landesbanken durch die noch voll handlungsfähigen Kollegen in Stuttgart? Und sind die Börsenkurse nicht wieder nach oben gegangen?

      Gemach. Die Last der Milliarden-Abschreibungen dürfte größer sein, als bisher zu erahnen ist. Das ganze Debakel ist nicht transparent. Selbst viele Banker sind derzeit im Privatleben vorsichtig mit Aktien; vielfach wird von Geldanlagen in Luxus-Immobilien und Kunst berichtet. Was droht hier noch?


      Sogar der Internationale Währungsfonds (IWF) räumt jetzt ein, dass in den nächsten Monaten "wahrscheinlich viele Märkte und Institutionen weiter vor einer Herausforderung stehen". Rückschläge seien möglich, der Anpassungsprozess der Märkte brauche Zeit. Die Sprache der Volkswirtschaftler ist höflich, aber sie ist eindeutig: Als Konsequenz nimmt der IWF die prognostizierten Wachstumsraten für die Weltwirtschaft und Staaten wie Deutschland zurück. Und der US-Finanzminister Hank Paulson warnt, der Verfall der Preise für Häuser beeinträchtige das Wirtschaftswachstum "noch über einige Zeit hinweg".



      Kollektives Misstrauen im System
      Zu den Anpassungen nach kapitalen Schocks gehört die Vorsicht bei der Vergabe von Krediten. Da können auch Zinssenkungen der Zentralbanken nichts helfen. Wenn gebrannte Banker nun das Feuer scheuen, fehlt Firmenchefs womöglich günstiges Geld, um eine Maschine zu bestellen - und Familienvätern dürfte es schwerer fallen, das neue Häuschen zu finanzieren. Es ist Misstrauen im System. Wie viele Milliarden sind verbrannt worden? Wen wird es noch erwischen?

      Selbst die derzeit relativ günstigen Finanzdaten bieten keine Gewähr auf Optimismus. Denn große Krisen in der Vergangenheit zeigen, dass kurz zuvor die Kurse noch schön angezogen hatten - der Fall war dafür umso heftiger.

      Noch reicht das Instrumentarium der Politiker nicht, um globale Störungen im Finanzmarkt zu bekämpfen. Die Anlagepolitik von Hegde-Fonds beispielsweise, die mit ihren Milliardenströmen Märkte und Nationen beeinflussen können, ist nicht klar erkennbar. Ein Selbstausweis der Risiken fehlt. Es bleibt nebulös.

      Überall gibt es Anzeichen für einen Crash - aber noch gehört es zum guten Ton, sie zu verdrängen oder zu verschweigen. Die Online-Broker haben weniger zu tun, weil Privatanleger das Zittern bekommen. Investmentbanken zahlen ihren einst gehätschelten Fondsmanagern geringere Boni, aus den Stars von früher wurden Hasardeure. Regierungen beraten Notpläne.

      In Großbritannien wurde - aus politischen Gründen - die Pleite der maroden Bank Northern Rock gerade noch verhindert. Die Kunden des Baufinanzierers waren nervös geworden. Das war der Holzmann-Effekt. So wie der deutsche Baukonzern nach einer Intervention des damaligen Kanzlers Gerhard Schröder am Ende nicht gerettet werden konnte, genauso könnte sich Northern Rock auf ewig nicht halten.

      Die nächste Panne kommt bestimmt. Mit dem Kollaps einiger Institute ist zu rechnen. Banken fusionieren weiter und werden noch größer. Und wenn die Kurse dann einmal richtig in der Grube sein werden, dann werden Aktien auch wieder populär. Aber davor liegt das Leid mehrerer Monate.

      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/special/78/133826/index.…
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 19:57:23
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      Ich wusste es, sobald mein Freund Klappertoni :kiss: (der mit der Kleinschreibung) auftaucht und Crash schreit, dreht der Dow und ist mittlerweile wieder pari. Morgen geht's wieder hoch im DAX und der avisierte Crash von den anwesenden Propheten wird zum 723ten Mal verschoben.

      Winnie, nur weil der Trend long ist, heisst, das nicht, das man an der Börse nur gewinnen kann. Nur der Flexible gewinnt ! Trends folgen ist ein Zauberwort, Bauchgefühl das andere, nur Fakten kontinuierlich zu ignorieren hilft keinem weiter. Na und wenns nach unten geht,........ shorts kaufen. Sei flexibel und leg den schwarzen Schleier ab und auch Du wirst wieder glücklich sein !
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 20:06:25
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.071.275 von winhel am 18.10.07 19:52:08Je mehr derartige Artikel auftauchen, desto unwahrscheinlicher wird der Crash.

      Übrigens Dow mittlerweile im Plus, keiner gibt nur einen Furz auf die BofA.

      In Deinem Artikel sind 1000 Fakten genannt, die jeder kennt und die längst in den Kursen drin stecken.

      Die nächste Panne kommt bestimmt. Mit dem Kollaps einiger Institute ist zu rechnen. Banken fusionieren weiter und werden noch größer.

      Das spiegelt eigentlich die vollkommene Sinnfreiheit des Artikels wieder. Erstens haben die letzten Pannen eher zu Käufen als zu Verkäufen geführt, warum sollte sich das ändern ? Zweitens falls Institute zu kollabieren drohen, steht der nächst größere um die Ecke, um als weißer Ritter einzuspringen. Drittens warum sollten überhaupt weitere Institute kollabieren, der Geldmarkt kehrt zur Normalität zurück, die Subprimes scheinen großflächig verteilt zu sein, das Vertrauen der Banken untereinander kehrt auch zurück.

      All die Schwarzmalerei belegt nur, dass das Schlimmste hinter uns liegt.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 20:25:29
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      Und winnie, falls es Dich interessiert. Ich würde bei Dow-Future > 13965 klar Long gehen, dann geht's wohl schnurstracks auf die 14060 zu und das wären 100 Punkte Gewinn, die auch Dir mal nicht schlecht stehen würden :lick:
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 20:43:22
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 18. Oktober 2007, 16:38 Uhr
      Luftverkehr

      Continental Airlines überrascht positiv

      Mit höheren Preisen und einem Ausbau des Transatlantikgeschäfts hat die US-Fluggesellschaft Continental Airlines gestiegenen Treibstoffkosten und einem Abschwung der Binnenkonjunktur getrotzt. Die Nummer vier des US-Markts wies am Donnerstag für das dritte Quartal einen Gewinnanstieg aus – ein gutes Zeichen für die Branche.HB NEW YORK. Der Gewinn stieg um rund zwei Prozent auf 241 Mill. Dollar. Er übertraf die Markterwartungen abgesehen von einem Sonderposten von zwölf Mill. Dollar im Zusammenhang mit einer neuen Altersversorgung für die Piloten. Der Umsatz legte um 8,6 Prozent auf 3,82 Mrd. Dollar zu. Wachstumsmotor war vor allem ein Plus von 22 Prozent im transatlantischen Passagiergeschäft.

      Allerdings stellten die hohen Kerosinkosten im Zuge des Ölpreisanstieges den Konzern weiter vor große Herausforderungen, sagte Continental-Finanzchef Jeff Misner. Das überraschend robuste Quartalsergebnis ist ein weiterer Beleg dafür, dass sich die US-Luftfahrtbranche weiter von ihrer Krise nach den Anschlägen vom 11. September 2001 erholt.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 20:46:37
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      18.10.2007 - 15:42 Uhr
      Rohöllagerdaten überraschten positiv
      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Rohöllagerdaten überraschten heute positiv, so die Analysten der DekaBank.

      Die US-Rohöllagerbestände seien in der vergangenen Woche mit 1,8 Mio. Barrels stärker als erwartet aufgebaut worden. Die Benzinlagerbestände hätten mit 2,8 Mio. Barrels ebenfalls ein deutlicheres Plus verzeichnet, als von den Analysten angenommen. Auch die Heizöl- und Dieselvorräte seien um 1,0 Mio. Barrels aufgestockt worden. Der Winter in den USA könne kommen, die Rohöl- und Heizöllager seien gut gefüllt.
      Der Rohölpreis sei im Höhenrausch. Der Konflikt zwischen der Türkei und kurdischen Separatisten im Norden des Iraks spitze sich zu und führe zu einer verstärkten Einpreisung von Risikoprämien. Doch der Höhenflug des Ölpreises erinnere an den übermütigen Flug von Ikarus. Ohne das Federkleid des geopolitischen Risikos und des derzeit herrschenden Bullensentiments am Ölmarkt drohe dem Ölpreis ein ähnlicher Absturz wie Ikarus - aufgrund des Übermutes der Rohölinvestoren. (17.10.2007/ac/a/m)Marktbericht-Datum: 17.10.2007


      Quelle: Finanzen.net


      Geil geschriebener Artikel :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 20:48:34
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      Ich weiß nicht was ihr habt -
      diese stapelweise schlechte Meldungen wirken so wie zu erwarten auf den Dollar, und darauf habe ich gesetzt.

      Gute Geschäfte allen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 20:52:42
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.072.400 von TilmannJ am 18.10.07 20:48:34Das spricht für Deine Flexibilität.

      Ob man auf fallenden Dollar, steigenden DAX oder sinkenden Zuckerpreis setzt ist vollkommen egal. Wichtig ist, wenn man an Börse interessiert ist und in einem Börsenforum seine Kommentare abstellt, dass man aus den Fakten lernt und anpassungsfähig ist.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 21:15:11
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.072.477 von Gangbangotto2 am 18.10.07 20:52:42""""""Das spricht für Deine Flexibilität.

      Ob man auf fallenden Dollar, steigenden DAX oder sinkenden Zuckerpreis setzt ist vollkommen egal. Wichtig ist, wenn man an Börse interessiert ist und in einem Börsenforum seine Kommentare abstellt, dass man aus den Fakten lernt und anpassungsfähig ist. """""""

      Also Otto, ich weiß wirklich nicht, was du hast???? Genau das mach ich hier seit Tagen, Wochen, Monaten, Jahren!!!!:)
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 21:20:35
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.072.879 von winhel am 18.10.07 21:15:11NEIN, winnie, Du sagst, Du bist flat, obwohl der Daxtrend seit zwei Monaten nach oben zeigt, obwohl der Dollar seit Januar 2006 zur Schwäche neigt und obwohl Zucker seit Anfang 2006 fällt.

      Stattdessen postetst Du tagein tagaus in einem Crash-Thread und zwar fast ausschließlich einseitig negative Nachrichten.

      Das ist der kleine Unterschied....
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 21:26:45
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.072.879 von winhel am 18.10.07 21:15:11Übrigens, winnie, Zucker legt wohl gerade einen Trendwechsel hin. Kannst Du mit Minilongs der ABN Amro gut von profitieren ;) Nur ein kleiner geheimer Tip.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 22:46:21
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.069.164 von winhel am 18.10.07 18:01:54Internet: China legt angeblich alle Suchanfragen zu Baidu.com um

      Der so genannte "Chef der westdeutschen STASI" (der im Rolli) möchte ja auch am liebsten alle Suchanfragen seiner Bürger dahin gehend geprüft haben, ob diese nicht vielleicht "unerwünschte" Informationen recherchieren (z.B. nach "explosion" -> "pepcon explosion" gucken).

      Hallo Winnie: Auch NRW setzt Zensur ein und die schlimmsten Überwacher sind vermutlich PayBack und Google.....
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 23:19:06
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.071.275 von winhel am 18.10.07 19:52:08Den Börsen droht der Crash
      Ein Drama - keine Kleinigkeit


      Also ich kenne die Süddeutsche und ich kenne die dortigen Poster....

      Viele der dortigen Wortmeldungen offenbaren einen starken Frust darüber, dass es Leute gibt, die -bedingt durch Wissen, Fähigkeiten, etc...- gut Geld verdienen.

      Ok, kann ich verstehen. Mich frustet auch, keine Million im Jahr nachsteuerlich auf meinem Konto vorzufinden, aber viele der dortigen Postings zeigen ein eklatantes Unverständnis gegenüber BWL und VWL:

      Den Unterschied zwischen Investition und Verlust sollte man schon verstehen; so auch das Tenderverfahren der EZB.

      Freilich ist es bedenklich,wenn 120 Mrd € an Floatern zum 30.9.2007 an den Mann gebracht werden mussten und die EZB zu zeitnahen Terminen Dreimonatstender (Laufzeit der Floater) in ähnlicher Höhe "verkauft".

      Man muss dann aber auch erwähnen, dass durch zwei Schnelltender mittlerweile die Hälfte dieses Volumens bereits wieder resorbiert wurde und der ABS-Index am steigen ist.

      Wer den Zusammenbruch des Finanzsystems befürchtet, muss sich zu allererst fragen, welche Kräfte daran interessiert sein könnten. Denn ohne Motiv gehen einem schnell die mutmaßlichen Täter aus

      Die Situation am Geldmarkt ist zwar nicht gerade prickelnd, aber eine Menge Leute sind damit beschäftigt, dass ein paar Schwarzseher nicht alles an die Wand fahren.

      Auch wenn ich von mittelfristig sinkenden Kursen ausgehe, setze ich doch auf die Intelligenz meiner Mitmenschen, welche an Lösungen und nicht an Problemen interessiert sind.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 23:49:07
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      Die Situation am Geldmarkt ist zwar nicht gerade prickelnd, aber eine Menge Leute sind damit beschäftigt, dass ein paar Schwarzseher nicht alles an die Wand fahren.

      Wenns'n Crash gibt, dann haben den mit absoluter Sicherheit nicht die Schwarzseher verursacht!!;)


      Auch wenn ich von mittelfristig sinkenden Kursen ausgehe, setze ich doch auf die Intelligenz meiner Mitmenschen, welche an Lösungen und nicht an Problemen interessiert sind.

      Welche Art von Intelligenz meinste denn?? Solche, jene, welche, die die Hüpo-Krise zu verantworten haben??


      Viele der dortigen Wortmeldungen offenbaren einen starken Frust darüber, dass es Leute gibt, die -bedingt durch Wissen, Fähigkeiten, etc...- gut Geld verdienen.

      ... und diese Leute haben durch ihre Fähigkeit und Wissen hunderttausende Menschen in den Ruin getrieben?? Aha, von der Sorte bist du, die Hauptsache ist: gut verdienen!!:eek:
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 10:03:50
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 19. Oktober 2007, 07:00 Uhr
      Börsencrash

      Ein Crash wie aus dem Lehrbuch
      Von Ulf Sommer

      Jeder Absturz beginnt im Boom – auch im Jahre 1907, als Erfindergeist, Tatendrang und Technikgläubigkeit nach ungeahnten Kursfeuerwerken den „vergessenen Crash“ des vergangenen Jahrhunderts auslösten. Doch die Ursachen für die dramatischen Kurseinbrüche vor 100 Jahren an der Wall Street zeigen verblüffende Parallelen zur heutigen Situation.
      weiter Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 10:08:35
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      da wir alle nicht nur lernen möchten, sondern auch gerne geld verdienen möchten: Thread: DER DAX FÄLLT ? Mit diesem Zertifikat von fallenden Kursen profitieren !!
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 10:10:44
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 19. Oktober 2007, 09:30 Uhr
      Umsatzprognose gesenkt

      Bauindustrie erwartet moderates Wachstum
      Von Axel Granzow

      Chinas und Indiens Hunger nach Stahl-, Kupfer- und Erdölprodukten treibt auch in der Bundesrepublik die Baustoff- und Baumaterialpreise in die Höhe. Doch trotz niedriger Gewinnmargen und einer schwachen Entwicklung im Wohnungsbau geht es in der deutschen Bauindustrie weiter aufwärts.


      Hochtief finanziert den Ausbau er A4 in Thüringen. Foto: dpa
      DÜSSELDORF. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) hat zwar seine Umsatzprognose für 2007 auf 4,5 von 5,0 Prozent gesenkt. Dennoch gebe es gute Chancen, dass der Aufschwung ungeachtet der gesamtwirtschaftlichen Risiken über die Jahreswende hinweg trage. „Wir halten ein Umsatzplus für 2008 von drei Prozent für möglich“, erklärte der HDB-Präsident Hans-Peter Keitel in Berlin. Trotz der insgesamt positiven Umsatzerwartungen bereiten der Branche vor allem die Preiserhöhungen bei Baumaterialien und der zunehmende Fachkräftemangel, insbesondere von Bauingenieuren, Sorgen. „Für uns stehen zum einen die sprunghaft steigenden Baustoffpreise, zum anderen aber auch sich allmählich abzeichnende Kapazitätsengpässe im Vordergrund“, sagte Keitel.

      Der Hunger der neuen wirtschaftlichen Wachstumszentren China und Indien nach Stahl-, Kupfer- und Erdölprodukten treibe auch in Deutschland die Baustoff- und Baumaterialpreise in die Höhe, wie bei Betonstahl um knapp 15 Prozent, Bitumen um über sieben Prozent oder Halbzeug aus Kupfer um 6,6 Prozent. Diese Preissteigerungen fräßen den Umsatzanstieg zu einem guten Teil wieder auf. „Bei einem Preisanstieg von drei bis vier Prozent bleibt am Ende ein reales Umsatzplus von 0,5 bis 1,5 Prozent übrig“, sagte Keitel. Die Gewinnmarge der Baufirmen liege weiter unter einem Prozent.

      Hinzu kämen Engpässe beim Personal. Vor allem bei Bauingenieuren sei die Arbeitskräftereserve fast ausgeschöpft, sagte Keitel. Gleichzeitig sei die Zahl der Studienabsolventen weiter gesunken. Auch bei den gewerblichen Fachkräften sei der Arbeitsmarkt ausgetrocknet. Im laufenden Jahr erwartet Keitel daher nur einen Anstieg der Beschäftigung um ein Prozent auf 718 000 Beschäftigte.

      Während der Wirtschaftsbau weiter das Wachstum ankurbele, leide der Wohnungsbau immer noch unter den Spätfolgen der Sonderkonjunktur 2006. Dies treffe in erster Linie kleinere Betriebe. Das Auslaufen der Eigenheimzulage und vor allem die bevorstehende Mehrwertsteuererhöhung hatte viele private Häuslebauer dazu veranlasst, ihre Projekte ins Jahr 2006 vorzuziehen.

      Keitel begrüßte, dass neben mittlerweile 20 Hochbauprojekten nun endlich auch zwei Verkehrsprojekte als öffentlich-private Partnerschaften (Public Private Partnership) realisiert werden. Der Bau von Mautstraßen gilt europaweit als Wachstumsmarkt, kommt aber in Deutschland nicht so richtig in die Gänge. Mit der Vergabe der Autobahnteilstücke A8 Augsburg München und A4 Umfahrung Hörselberge ist nun ein erster Schritt bei den Ausbau-Strecken (A-Modelle) getan worden.

      Deutschlands größter Baukonzern Hochtief hat mit Vinci aus Frankreich den Auftrag für ein 45 Kilometer langes Teilstück der A 4 in Thüringen zwischen Gotha und Eisenach erhalten. Sie planen, finanzieren, bauen und betreiben die Autobahn anschließend über 30 Jahre. Das Projekt hat laut Hochtief ein Bauvolumen von 300 Mill. Euro. Refinanziert werden die A-Modelle, indem die Unternehmen während der Betriebszeit die LKW-Maut sowie eine staatliche Anschubfinanzierung erhalten. Bei der A8 war Hochtief nicht zum Zuge gekommen. Den Zuschlag für das 250 Mill. Euro teure Projekt hatte ein Konsortium aus den niederländischen Baufirmen Royal BAM und Fluor, der französischen Egis sowie den deutschen F.C. Trapp und Berger Bau erhalten. Zwei weitere A-Modelle sind in der Ausschreibung. Bei der A1 in Niedersachsen auf der Strecke zwischen Hamburg und Bremen tritt Hochtief nur noch gegen Bilfinger Berger an. Bei der A5 in Baden-Württemberg stehen Hochtief und Bilfinger mit noch zwei Bewerbern in der ersten Runde.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 10:28:17
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 19. Oktober 2007, 10:03 Uhr
      Ölpreis

      Außer Kontrolle
      Von Cyrus Sanati, breakingviews.com



      Blick auf ein Ölfeld in Saudi-Arabien. Der Preis für das "schwarze Gold" ist erstmals über die Marke von 90-Dollar gestiegen. Foto: dpa
      Der Preis für Rohöl hat erstmals die Marke von 90 Dollar je Barrel überschritten. Im Januar hatte er noch bei nur knapp über 50 Dollar gelegen. Die Preisspirale ist viel mehr auf Spekulation und geopolitische Unsicherheiten zurückzuführen als auf die Fundamentaldaten bei Angebot und Nachfrage. Wenn diese Faktoren wieder ins Spiel kommen, könnten die Preise stark fallen.

      Die weltweiten Lagerbestände an Rohöl verzeichnen mit 4,1 Mrd. Barrel ein historisches Hoch – und das trotz einer Kürzung der Förderung durch die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) um rund 600 Mill. Barrel in diesem Jahr. Das Angebot scheint die Nachfrage bei weitem zu übersteigen.

      Tatsächlich hat sich der Ölverbrauch in den USA in den vergangenen Jahren verringert. Im Jahr 2006 ist er nach Angaben von BP dort sogar um 1,3 Prozent niedriger gewesen als im Vorjahr. Im gleichen Zeitraum ist der weltweite Ölverbrauch nur um 0,6 Prozent geklettert, während sich das reale Bruttoinlandsprodukt global um vier Prozent erhöht hat. Das lässt vermuten, dass die höheren Preise das Nachfragewachstum gebremst haben. Und die International Energieagentur geht für dieses Jahr von einem stagnierenden Verbrauch aus.

      Angesichts des verfügbaren Angebots sollten die geopolitischen Risiken keinen allzu großen Preisaufschlag rechtfertigen. Selbst wenn beispielsweise Iran die Ausfuhren stoppen würde, würden die globalen Vorräte an Rohöl ausreichen, um die Ausfälle über einen Zeitraum von 2,7 Jahren zu überbrücken, haben Berechnungen von Oppenheimer ergeben. Das ist länger als Iran seinen Exportstopp angesichts der Abhängigkeit der Volkwirtschaft vom Öl möglicherweise durchhalten könnte. Andere Konflikte, wie etwa der mit Irak, würden eine viel schwächere Auswirkung auf das Angebot haben.

      Rohöl sieht auch im Vergleich mit Erdgas teuer aus. Gewöhnlich wird Rohöl mit dem Sechs- bis Zehnfachen des Erdgaspreises handelt, momentan ist es allerdings das Zwölffache. Gas könnte noch ein bisschen zulegen – bei 7,50 Dollar pro MMBtu (mmBTU steht für Million Britsh Termal Unit und entspricht 26,4 Standard Kubikmeter Gas) entspricht der Gaspreis weitgehend dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Aber die Differenz lässt den Rohölpreis dennoch ein wenig überzogen aussehen.

      Es hat den Anschein, als hätte die Hausse bei den Rohstoffen die Ölpreise mit nach oben gezogen. Aber die Stimmung könnte sich drehen, besonders wenn die Kreditmärkte wieder in die Knie gehen oder sich die Konjunktur verschlechtert. Falls dies eintritt und die Fundamentaldaten wieder den Preis bestimmen, dann wird Öl zu 90 Dollar der Vergangenheit angehören.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 10:34:59
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 19. Oktober 2007, 10:20 Uhr
      Presseschau vom 19.10.2007

      Im Reich der Millionäre
      Von Daniel Lenz und David Wengenroth

      Die internationale Presse blickt auf China, wo neben der Zahl der Millionäre auch die Löhne der Arbeiter rasant steigen. Der Guardian erklärt zudem den internationalen Biermarkt und das spanische Magazin Capital den Erfolg von Apple. Der Nouvel Observateur untersucht obendrein Gerüchte um Lagardére. Im Fundstück enthüllt die New York Times zudem den Trend zum Pechkeks.

      Internationale Presseschau.
      Das Reich der Mitte wandelt sich zum Reich der Millionäre – ein Fazit, das » Le Monde aus mehreren aktuellen Erhebungen zieht. So zeige eine Studie der Boston Consulting Group, dass die Zahl der chinesischen Millionäre von 260 000 in 2005 auf 310 000 in 2006 gestiegen ist. China nimmt damit weltweit den fünften Platz im Ranking ein und hat erstmals mehr Millionäre als Frankreich oder Italien. Eine andere Studie, vorgelegt von Merrill Lynch et Capgemini, habe sogar 345 000 Millionäre gezählt, die über ein durchschnittliches Vermögen von 5 Millionen Dollar verfügten. Und eine weitere Quelle behauptet, dass die chinesische Wirtschaft – behalte sie den Rhythmus hinsichtlich Fortschritt und Liberalisierung bei – 70 Millionäre pro Tag hervorbringen könnte. Einziger Trost für abgeschlagene Länder wie Frankreich sei, dass China zumindest hinsichtlich der Millionärsdichte hinterherhinke: 310 000 Millionäre, das sind 0,024 Prozent der Bevölkerung. Frankreich kommt auf 0,43 Prozent.

      Die » Zeit beschreibt dagegen die andere Seite des chinesischen Wirtschaftswunders: den Kampf der chinesischen Arbeiter für höhere Löhne, der das Land verändern werde. Die Hamburger Wochenzeitung beschreibt die Fahrt des 31-jährigen Spielzeugfabrikarbeiters Cui Changyong zur Asien-Pazifik-Zentrale von Walt Disney und trommelwirbelt: „Zum ersten Mal wird ein normaler chinesischer Arbeiter bei einem westlichen Weltkonzern vorstellig, um für sich und seine Kollegen mehr Lohn zu verlangen.“ Cui sei einer von rund 800 Millionen arbeitsfähigen Chinesen, die damit beginnen, ihre gerechte Bezahlung von der Weltwirtschaft einzufordern. Die Arbeiterbewegung werde die Weltwirtschaft verändern. „Das Billiglohnparadies China bröckelt jetzt schon. Derzeit steigen die Niedriglöhne um 30 Prozent im Jahr, die durchschnittlichen Einkommen der Menschen wachsen um 14 Prozent – und damit noch weit schneller als die sich dynamisch vergrößernde Wirtschaft.“
      weiter auf Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 10:49:47
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.080.154 von winhel am 19.10.07 10:34:59Dein China-Artikel sieht ja sehr vielversprechend aus. Ohne die Lohnsteigerungen wird China nie in den Bereich der "echten" Industrieländer aufsteigen, da jede Binnennachfrage fehlen würde.

      Natürlich beendet das erst einmal den aktuellen Boom, aber das Land wird gestärkt aus dieser ersten Gründerkrise hervorgehen.

      Und wenn danach die Chinesen Löhne und nicht nur Almosen an ihre Arbeiter zahlen müssen, ist die Konkurenzsituation wieder in vernünftige Bereiche gerückt.


      Zum Ölpreis:

      Langfristig sehr gut für Deutschland! Wir sind mit führend bei den Öko-Energietechniken, und hohe Ölpreise machen diese auch für Klimaskeptiker + andere attraktiv.
      Da wir selbst keine nennenswerten Ölquellen haben ist eine Abkehr vom Öl nur positiv für uns. Lieber Energieanlagen in aller Welt bauen, als einfach nur für überteuertes Öl zahlen.


      Nichts desto trotz sieht es erstmal nach einer Krise in den nächsten Jahren aus, USA wegen überhöhten Schulden (Immo + Bankenkrise), China bekommt seine Gründerkrise (steigende Inflation, faule Bankenkredite, überhöhte Immopreise sind die Vorzeichen, welche alle gegeben sind).

      Einige Unternehmen werden das nicht überleben, andere eine Zeitlang starke Verluste machen, und einige werden gestärkt daraus hervorgehen.

      Da man das nicht wissen kann, wer zu welcher Gruppe gehört werden am Anfang der Krise ALLE Kurse fallen.

      (Und ich meine Krise, nicht Weltuntergang, Weltwirtschaftskrise wie in den 30ern mit nachfolgendem Weltkrieg ect.)

      Ob das einen Crash gibt, oder wie in 2000 ein Abschwung gibt - who knows.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 11:36:51
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      19.10.2007 - 01:24
      Wall Street: In der Zange von Subprime-Krise und Ölpreis



      New York (BoerseGo.de) - Die Bullen mussten heute gegen starke Widerstände ankämpfen. Vor Börsenstart verunsicherte vor allem die Bank of America, deren Gewinn um 32 Prozent gefallen war - und damit noch stärker als befürchtet. Als Grund wurden beträchtliche Verwerfungen an den Kapitalmärkten genannt. Da der Finanzriese wegen seines landesweiten Zweigstellennetzes als Leithammel der Branche gilt, rückte er wieder die Subprime-Krise ins Bewusstsein. Gegenwind erzeugte auch die anhaltende Rekordfahrt des Ölpreises, weil sie die Weltkonjunktur gefährdet und die Inflation anheizt. Einen kleinen Schreckschuss gab bereits die Zahl der wöchentlichen Arbeitslosenmeldungen ab, die unerwartet stark anzog.

      Dennoch konnten sich wieder viele Aktien in den grünen Bereich retten. Rückenwind erzeugte die anhaltende Hoffnung auf weitere Zinssenkungen, die durch die schwachen Wirtschaftsdaten - zu denen heute auch die flauen Frühindikatoren und der Industriewachstums-Index der Federal Reservebank von Philadelphia gehörten. Der Zins für sichere 10-jährige Staatspapiere fiel auf 4,51% (gestern: 4,55%). Nach wie vor treibt auch die Fantasie auf steigende Unternehmensgewinne, vor allem bei den Technologiewerten. Der Dow Jones Industrial Average schloss praktisch unverändert bei 13,888.96 Punkten (minus 0,03%), der S&P 500 stagnierte bei 1,540.08 Punkte (minus 0,08%), der technologielastige Nasdaq Composite Index gewann sogar 0.24% auf 2,799.31 Punkte, der Russell 2000 Index, der kleinere Unternehmen erfasst (Small Caps), hielt sich bei 825.03 Punkten (plus 0.02%).
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 11:44:27
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      19.10.2007 - 09:28
      Zinsfutures: Chance für weitere Leitzinssenkung gestiegen

      Chicago (BoerseGo.de) - Aus den Zinsfutures lässt sich eine deutlich gestiegene Wahrscheinlichkeit für eine erneute Senkung des Leitzinssatzes durch die US-Notenbank im Rahmen der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses am 31. Oktober ableiten. Die Händler an der Terminbörse in Chicago sehen nun eine Chance von 70 Prozent, dass die Fed nach ihrer Leitzinssenkung von 0,5 Prozentpunkten am 18. September eine weitere Herabnahme um 0,25 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent vornehmen wird. Im Vergleichszeitraum des Vorwoche spiegelten die Zinsfutures nur eine Chance von 32 Prozent, dass die Fed am 31. Oktober weiter senkt. """"""""""

      Dann kann der Dow heute ja wieder steigen!
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 14:23:14
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      Da ziehen kräftige Gewitterwolken heran!!!


      """"""HANDELSBLATT, Freitag, 19. Oktober 2007, 13:52 Uhr
      Blockbildung

      In Asien formieren sich neue Allianzen
      Von Andreas Rinke

      Asien ist mittlerweile zur Bühne wichtiger strategischer Blockbildung geworden: China und Russland wollen den Einfluss der USA in der Region zurückdrängen. Die Nordamerikaner versuchen dagegen, ihre Rolle als westliche Supermacht zu erhalten und noch auszubauen. „Malabar 07“ und „Friedensmission 07“ zeigen die Entwicklung wohl am deutlichsten.



      BERLIN. „Malabar 07“ – so heißt das geopolitische Reizwort des Herbstes in Asien. Denn hinter dem Wort verbirgt sich das erste große Seemanöver, das die USA, Indien, Japan, Australien und Singapur im Golf von Bengalen abhielten. „Friedensmission 07“ – so lautet das andere. Denn so hieß die Militärübung, die Russland gemeinsam mit China und vier zentralasiatischen Ländern im August abhielt.

      Keines der Manöver strahlte eine besondere Aggressivität aus, über die sich Nachbarstaaten hätten sorgen müssen. Aber beide zusammen sind bisher das wohl deutlichste Anzeichen dafür, wie sehr das wirtschaftlich boomende und rohstoffreiche Asien mittlerweile zur Bühne wichtiger strategischer Blockbildung geworden ist.

      Denn zunehmend offener kollidieren zwei gegensätzliche Interessen. Auf der einen Seite eint ein erstarkendes China und ein finanziell wieder handlungsfähiges Russland der Wunsch, den Einfluss der USA in Asien langsam zurückzudrängen. Unter anderem um dieses unausgesprochene Ziel zu erreichen, wurde 2001 die Schanghai-Organisation für Zusammenarbeit (SCO) gegründet, der außer den beiden Atommächten auch Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan angehören. China ist besonders ein Dorn im Auge, dass Washington Taiwan unterstützt, das die kommunistische Führung in Peking als abtrünnige chinesische Provinz betrachtet. Russland fühlt sich durch die amerikanische Militärpräsenz nicht nur in Europa, sondern etwa auch im Irak, in Afghanistan, Südkorea und Japan „umzingelt“.

      Auf der anderen Seite bemüht sich die westliche Supermacht, die eigene Rolle in Asien zu erhalten oder sogar noch auszubauen. Das trifft auf das Interesse von Ländern wie Japan, Südkorea oder Singapur, die den raschen Aufstieg Chinas mit Sorge betrachten und nach starken Partnern Ausschau halten. Eine Schlüsselrolle aber kommt in diesem Spiel Indien mit seiner Milliardenbevölkerung zu, das von westlichen Regierungen heftig umworben und als demokratische Alternative zu dem kommunistischen China aufgewertet worden ist.





      Der Streit über das iranische Atomprogramm erscheint dabei mittlerweile als Kristallisationspunkt einer heraufziehenden Frontstellung. Denn während die EU und die USA schärfere Sanktionen diskutieren, bemühen sich wichtige Spieler, das rohstoffreiche Iran in eine nicht-amerikanische Allianz einzubeziehen. Auf Drängen des russischen Präsidenten Wladimir Putin unterzeichneten etwa die Anrainer des Kaspischen Meeres am Dienstag einen Pakt, der einen Angriff auf Iran von ihrem Territorium aus kategorisch ausschließt. Dieser Schritt zielt gegen die USA, die etwa an der Nutzung von Militärflugplätzen in Aserbaidschan Interesse gezeigt hatten.

      Auch im Wirtschaftsbereich formen sich neue Allianzen, die die USA mit Besorgnis betrachten. Die Ablehnung militärischer Mittel gegen Iran ist das eine Thema. Aber China und Russland haben aus unterschiedlichen Gründen kein Interesse an der Forcierung von Wirtschaftssanktionen gegen das Regime in Teheran. Und seit Wochen bemühen sich auch bisher enge Partner der USA wie die Türkei, Pakistan, Bahrain und Indien um neue Wirtschaftsabkommen mit Teheran. Hintergrund sind vor allem die großen Gasvorkommen Irans, auf die etwa China nicht verzichten will. Neue Energieabkommen aber würden Iran mit Devisen versorgen und den Druck des Westens mildern.

      Eine zunehmend wichtigere Rolle kommt dabei Indien zu. Denn einerseits sucht Neu-Delhi mit Blick auf den Konkurrenten China durchaus die Nähe der USA. Andererseits sieht sich Indien perspektivisch als so mächtig an, dass es sich auch von den USA nicht vereinnahmen lassen will – und pflegt deshalb auch mit Moskau und Peking engen Kontakt.

      Jüngster Problemfall aus amerikanischer Sicht ist der Nato-Partner Türkei mit seiner zunehmenden Ostorientierung. Das Vorgehen des türkischen Militärs gegen Kurden im Nordirak und die im US-Kongress diskutierte Verurteilung des Völkermords an Armeniern hat die Stimmung zwischen Washington und Ankara eisig werden lassen. Prompt bemüht sich die türkische Regierung um verstärkte Beziehungen zu Moskau.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 15:32:19
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 19. Oktober 2007, 15:13 Uhr
      Ölpreis

      Plötzlich sind 100 Dollar ganz nah
      Von Dirk Heilmann

      Der Ölpreis hat erstmals die Marke von 90 Dollar pro Barrel geknackt. Und die meisten Analysten haben für die kommenden Jahre ihre Preisprognosen nach oben revidiert. Für Investoren bietet der stetig steigende Preis des schwarzen Goldes neue Chancen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 16:13:52
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.084.854 von winhel am 19.10.07 15:32:19dass der ölpreis bis in den oktober hinein steigt ist nichts ungewöhnliches.
      siehe http://www.seasonalcharts.de/futures/energy/coil/chart.htm

      mitte oktober bildet sich saisonal aber die topbildung. anschließend gehts bis märz wieder runter.
      warum dass so ist, keine ahnung. vielleicht weil sich bis oktober die nördlichen länder auf den kommenden winter vorbereiten und die öltanks noch schnell füllen wollen.
      ich bin der meinung, dass der ölpreis die nächsten monate fällt und die fortführung der aktienhause garantieren wird.
      angeblich soll ja auch der grund des hohen ölpreises der konflikt mit der türkei sein. wenn das wirklich stimmen soll, bin ich noch optimistischer für einen ölpreiseinbruch, denn es gibt das börsensprichwort: "Politische Börsen haben kurze Beine"
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 16:55:10
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      Überall wird zugelangt!!!:rolleyes:

      """"""Auch Bier wird teurer
      19. Oktober 2007, 14:53 Uhr


      Die deutschen Markenbrauereien haben begonnen, ihre Preise für Flaschenbier auf breiter Front anzuheben. Das Flaschenbier des Marktführers, der Krombacher Brauerei, soll für den Handel schon bald deutlich teurer werden. Dies bestätigte ein Sprecher der Siegerländer Brauerei dem Handelsblatt. Und die Konkurrenz dürfte nachziehen.


      Die deutschen Markenbrauereien haben begonnen, ihre Preise für Flaschenbier auf breiter Front anzuheben. Der Marktführer, die Krombacher Brauerei, hat in den vergangenen Tagen seinen Handelspartnern seine neuen Preisvorstellungen mitgeteteilt. Danach soll das Krombacher Flaschenbier für den Handel ab dem 4. Februar 2008 um rund 60 Cent teurer werden, dies bestätigte ein Sprecher der Siegerländer Brauerei dem Handelsblatt. Auch Fassbier soll im nächsten Jahr um sieben Euro pro Hektoliter zulegen. Die Krombacher Brauerei begründet diesen Schritt mit erheblich gestiegenen Rohstoff-, Energie- und Verpackungskosten. Besonders die Preise für Hopfen und Malz sind in den vergangenen Monaten wegen der weltweiten Missernten drastisch gestiegen. Aber auch die Preise für Glas oder Energie haben zugelegt. Nach Informationen des Bundesverbandes des Deutschen Geträkefachgroßhandels (GFGH) haben bereits weitere Brauereien, darunter Veltins, Holsten und Erdinger, Preiserhöhungen ab dem nächsten Frühjahr angekündigt. Nach den Vorstellungen der Brauereien soll der 20er-Kasten im Getränkeabholmarkt rund ein Euro teurer werden. Foto: AP"""""
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 16:57:39
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      DOW - 1,5 % :eek:

      Wird das doch noch ein schwarzer Freitag ??? :eek:



      Gut, dass wir uns nicht von dem ganzen Optimismus der ANALysten anstecken lassen haben.

      Die Puten machen sich hervorragend zur Zeit. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 17:10:08
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      19.10.2007 - 17:03
      Wall Street: Öl auf Rekordkurs, Ölktien fallen

      New York (BoerseGo.de) - Die Irrationalität der Ölrallye zeigt sich am Aktienmarkt. Während Crude heute zeitweise über 90 Dollar stieg - und damit einen neuen Rekord erreichte - , fallen an der Wall Street die Kurse der Ölriesen. Anscheinend herrscht dort wenig Vertrauen in die Spekulationsblase am Ölmarkt.

      ExxonMobil Corp. fällt 1,36% auf 93.76 Dollar. Chevron Corp. minus 1,92% auf 90.65 Dollar, ConocoPhillips minus 2,36% auf 85.93 Dollar, Valero, die größte Ölraffinerie Nordamerikas, minus 2,99% auf 69.09Dollar, Suncor, der kanadische Ölsandverwerter, minus 1,82% auf 104.11 Dollar."""""""
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 17:29:33
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      19.10.2007 - 13:32
      HSBC soll von US-Fonds verklagt worden sein

      New York (BoerseGo.de) - Laut dem „Wall Street Journal“ sieht sich die britische Bank HSBC mit einer gerichtlichen Klage durch den US-Immobilienfonds Luminent Mortgage Capital Inc. konfrontiert. In dem Klagsbegehren wird HSBC im Zusammenhang mit der Kreditkrise eine unrechtmäßige Vorteilsaneignung aus dem US-Hypothekenhandel vorgeworfen. Luminent beschuldigt die Briten, mehere zweitklassig hypothekarisch gesicherte Schuldverschreibungen mit unangemessenen niedrigen Bewertungen bedacht zu haben. Jene Schuldverschreibungen seien zur Sicherung von Krediten herangezogen worden. HSBC habe auf diesem Weg die Schuldverschreibungen unter deren fairen Wert gekauft, heißt es weiter von der Zeitung. """""""

      In Sachen " Meyer gegen Harms" wird es wohl noch häufiger gehn. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 18:17:23
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 19. Oktober 2007, 16:26 Uhr
      Ursachen der Preissteigerungen

      Neue globale Inflation

      Die Preise für den täglichen Bedarf sind stark gestiegen, deshalb nehmen Bürger Kaufkraftverlust und gefühlte Inflation viel stärker wahr. Doch nicht nur in Deutschland wird es immer teurer, sondern weltweit. Welche Folgen die Rückkehr der Inflation hat und wer die Verantwortung dafür trägt.


      Einkaufswagen mit Lebensmitteln und Haushaltswaren: Produkte des täglichen Bedarfs haben sich kräftig verteuert. Foto: dpa
      So teuer wie in diesem Jahr war die Gaudi noch nie. 15,40 Euro für zwei Maß Bier, 8,90 Euro für ein halbes Hendl, 2,20 Euro für zwei Fahrkarten mit dem Bus – macht zusammen 26,50 Euro. Wer in diesem Jahr das Münchner Oktoberfest besuchte, musste tief in die Tasche greifen. Allein die Maß Bier kostete vier Prozent mehr als im Vorjahr. Im Vergleich zu 1985 war der Gerstensaft sogar 150 Prozent teurer.

      Damit ist das Ende der Teuerungswelle beim Bier noch längst nicht erreicht. Die Brauereien klagen darüber, dass der Preis für Strom um 23 Prozent gestiegen ist und der für Glas um 30 Prozent. Braumalz kostet sie 84 Prozent mehr als vor einem Jahr und Hopfen doppelt so viel. „Solche Kostensteigerungen können nicht mehr durch Einsparungen aufgefangen werden“, sagt Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes.

      Der Preisschub ist nicht aufs Bier beschränkt. Joghurt, Käse, Quark, Milch, Butter, Backwaren, Wurst oder Eiscreme: „Alles teurer!“, schimpft „Bild“ und fragt aufgeregt: „Sollen Rentner jetzt etwa keine Butter mehr essen?“


      Auch für Energie müssen die Bürger mehr Geld auf den Tisch legen als je zuvor. In den vergangenen sieben Jahren ist der Preis für Haushaltsstrom um 48 Prozent in die Höhe geschossen. An der Zapfsäule markiert der Preis für einen Liter Diesel im September den neuen Rekordstand von 118,5 Cent. Wäre da nicht der starke Euro, läge der Preis noch viel höher.

      Im September schnellte die Teuerungsrate für die Lebenshaltung von 1,9 auf 2,5 Prozent in die Höhe. Verantwortlich dafür sei in erster Line ein Sondereffekt, wiegelten die Experten des Statistischen Bundesamtes ab. Weil der Verbraucherpreisindex durch den Rückgang der Energiepreise im September des vergangenen Jahres besonders niedrig ausfiel, errechne sich jetzt eine höhere Zuwachsrate.

      weitere 5 Seiten auf Handeelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 18:22:06
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      Julius Bär erwartet 2008 steigenden Dax

      Mit einem weiteren guten Aktienjahr rechnen die Anlagestrategen von Julius Bär für 2008. Der Dax könnte bis auf 8 800 Punkte steigen, so Gerhard Grebe, Chief Investment Strategist der Bank Julius Bär Deutschland, am Freitag in Frankfurt. Favorisieren sollten Anleger aber Aktien der sogenannten Schwellenländer, so Gerard Piasko, Chief Investment Officer Private Banking von Julius Bär, Zürich.
      Gegenüber Anleihen und im historischen Vergleich seien Aktien nach wie vor unterbewertet, so Piasko. Das sollte auch den Dax stützen, auch wenn die Konsensschätzung eines Gewinnanstiegs im kommenden Jahr um 10 Prozent überzogen sei und die Gewinne nur um 5 Prozent bis 10 Prozent steigen sollten. Der Dollar werde bis zur Jahresmitte tendenziell noch zur Schwäche neigen, meint Grebe. Das könnte das Gewinnwachstum etwas belasten.
      Daneben schwäche sich das Wachstum der Weltwirtschaft vorübergehend etwas ab, wobei die Finanzkrise die Konjunkturdelle etwas verlängere. Die Chancen seien aber günstig, dass sich das Wachstum ab Mitte 2008 wieder beschleunige und der Aufschwung noch mehrere Jahre weitergehe. „Wir sind in einem Superzyklus, der acht bis zehn Jahre dauert“, so Grebe.
      :)
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 21:41:04
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 19. Oktober 2007, 19:36 Uhr
      Marktbericht USA

      Wall Street auf Jubiläumstalfahrt

      Zum Jahrestag des Börsenkrachs von 1987 haben die US-Börsen wegen neuer Konjunktursorgen am Freitag kräftige Kursverluste erlitten. Der extrem schwache Dollar, der zeitweise auf über 90 Dollar je Barrel gestiegene Ölpreis und enttäuschende Quartalszahlen amerikanischer Großkonzerne setzten den Indizes zu.

      Mehr zum Thema: Aktuelle Marktberichte
      Dax geht mit Minus ins Wochenende (19.10. 18:22)

      Aktienanalysen des Tages (19.10. 14:38)

      Welche Dax-Aktien noch Potenzial bieten (19.10. 12:34)


      Zum Special ...





      New Yorker Börsenhändler betrachtet die Kurve des Dow-Jones-Index am 19. Oktober 2007. Foto: ap
      HB NEW YORK. Eine Senkung der Jahresprognose des Baumaschinenherstellers Caterpillar veranlasste die Investoren dazu, sich verstärkt nach Staatsanleihen umzusehen, die als relativ sichere Anlage gelten. Zudem warnte der Konzern, dass sich die Immobilien- und Kreditkrise zunehmend auf andere Teile der Wirtschaft auszuwirken beginne.

      Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor bis zum frühen Nachmittag in New York 1,62 Prozent auf 13 663 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 gab 1,58 Prozent auf 1 515 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq büßte 1,67 Prozent auf 2 752 Stellen ein. Am 19. Oktober vor 20 Jahren, der als „Schwarzer Montag“ in die Börsengeschichte einging, war der Dow um 23 Prozent eingebrochen.

      Caterpillar schickte mit der Bilanz für das dritte Quartal seine Aktien auf Talfahrt. Der Gewinn stieg zwar dank starker Nachfrage aus dem Ausland um 21 Prozent, blieb aber hinter den Markterwartungen zurück. Eine schwächelnde Binnenkonjunktur und höhere Herstellungskosten seien dafür verantwortlich. Branchen, die zum Kerngeschäft des Unternehmens gehörten, befänden sich zudem in einer Rezession, erklärte Caterpillar. Die Aktien des Konzerns verloren 3,6 Prozent an Wert.

      In ihrem Sog gaben auch die Anteilsscheine anderer Industriekonzerne nach. So rutschten die Titel des Mischkonzerns 3M um knapp sieben Prozent ab.

      Auch ein zehnprozentiger Rückgang des Quartalsgewinns bei der viertgrößten US-Bank Wachovia schürte Ängste, dass die Hypothekenkrise noch lange nicht ausgestanden ist. Wachovia musste wegen der Turbulenzen an den internationalen Kreditmärkten im dritten Jahresviertel im Investmentbanking 1,3 Milliarden Dollar abschreiben. Die Aktien des Finanzinstituts gaben 2,1 Prozent nach.

      „Der Aktienmarkt macht sich über eine Abkühlung der Konjunktur Sorgen“, sagte Analyst Charles Liebermann von Advisors Capital Management. „Auslöser sind die Bilanzen von Unternehmen wie Caterpillar und Wachovia.“

      Zu den Gewinner zählten dagegen Google-Aktien, die um 1,7 Prozent zulegten. Der Internetkonzern hatte im dritten Quartal einen unerwartet deutlichen Gewinnsprung verzeichnet. Beim Reingewinn wies Google am Donnerstagabend ein Plus um knapp die Hälfte auf 1,07 Milliarden Dollar aus.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 21:45:09
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 19. Oktober 2007, 13:15 Uhr
      IWF-Tagebuch

      Die verdrängten Risiken
      Von Torsten Riecke

      Die Herbsttagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) hat noch gar nicht begonnen, da wird die Finanzelite bereits von der Aktualität überholt.

      WASHINGTON. Der Preis für ein Fass Öl hat bereits erstmals die 90-Dollar-Marke überschritten und der Dollar ist auf ein neues Rekordtief gegenüber dem Euro gesunken. Der Ölpreis spielt in der Konjunkturprognose des IWF bislang jedoch nur eine untergeordnete Rolle. „Der Preisanstieg hat nur begrenzte Auswirkungen“, sagte IWF-Chef Rodrigo de Rato vor Beginn des Treffens. Und an das Dollarproblem traut sich so recht niemand ran.

      Die Ökonomen des Fonds rechnen nach den Worten Ratos für das nächste Jahr immer noch mit einem durchschnittlichen Ölpreis von 79 Dollar. Das erscheint nach den jüngsten Ereignissen im Mittleren Osten überaus optimistisch. Auf den Terminmärkten wird bereits mit deutlich höheren Notierungen gehandelt. Fred Bergsten, Chef des renommierten Peter Peterson Instituts for International Economics (IIE) in Washington, hält einen Ölpreis von 100 Dollar für durchaus möglich. Ein solcher Energieschock würde die Widerstandskraft der bereits durch die Finanzkrise angeschlagenen Weltwirtschaft einem neuerlichen Stresstest unterziehen.

      Auch der rapide Dollarverfall wird auf der IWF-Tagung und dem parallel stattfindenden Treffen der G8-Finanzminister vermutlich nur mit Samthandschuhen angefasst. Zwar haben die Europäer angesichts der wachsenden Währungslast für den Euroraum im Vorfeld der Tagung ihren Unmut deutlich gemacht. US-Finanzminister Hank Paulson wird jedoch nichts akzeptieren, was die Amerikaner in irgendeiner Weise zwingen würde, ihren Greenback zu stärken. Ganz im Gegenteil. der schwache Dollar kommt den USA überaus gelegen. Hilft eine schwache Währung doch dem Export und sorgt so dafür, dass die Konjunkturflaute im Inland durch ein florierendes Auslandsgeschäft etwas abgemildert wird. So trägt die Dollarschwäche dazu bei, dass die bisherige Schieflage im Welthandel langsam korrigiert wird.

      Hilfe vom IWF können die Europäer ebenfalls nicht erwarten. „Der Wert des Euro entspricht den (wirtschaftlichen) Fundamentaldaten“, sagt Rato lapidar. Im World Economic Outlook heißt es gar, dass der Dollar noch immer überbewertet ist. Das trifft zwar im Vergleich zu asiatischen Währungen zu, gegenüber dem Euro jedoch kaum. So werden Amerikaner und Europäer beim G8-Treffen vermutlich den Chinesen den schwarzen Peter im weltweiten Währungsstreit zuschieben. Das ist zwar im Prinzip richtig, weil Peking durch seine Interventionen auf dem Devisenmarkt das gesamte Währungsgefüge durcheinander bringt. Helfen wird es dem Euro jedoch kaum. Bislang haben sich die Politkommissare trotz massiven Drucks aus Washington nur minimal bewegt. Das Problem wird also weiter auf die lange Bank geschoben. Spätestens, wenn der Dollar unter 1,50 Euro sinkt, dürften die Europäer wieder auf der Matte stehen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 22:55:38
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 23:07:23
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.058.255 von DiMatteo am 17.10.07 22:31:02Das war doch mal eine klare Ansage von mir. Leider habe ich diesmal aber keinen Turbo-Put gehabt, sondern "nur" einen normalen Put mit 13.000 Basis.

      Es wird nächste Woche weiter abwärts gehen. Die 13.000 wird dieses Jahr noch mal getestet.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 23:07:50
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      19. Oktober 2007 22:22
      Ungebremster Absturz
      Dunkle Wolken über Wall Street

      Von Lars Halter, New York

      Am 20. Jahrestag des "Black Monday" erlebte die Wall Street vielleicht keinen schwarzen, aber zumindest einen dunkelgrauen Freitag. Draußen regnete es aus wolkenverhangenem Himmel, und auf dem Parkett stürzten sämtliche Branchen und alle großen Indizes ungebremst in die Tiefe.

      Am Schluss hatte der Dow-Jones-Index 376 Zähler oder 2,64 Prozent auf 13 522 Punkte abgegeben, und der marktbreite S&P-500-Index bilanzierte ein Minus von 39 Zählern oder 2,56 Prozent auf 1500 Punkte.

      Die Hightech-orientierte Nasdaq schlug sich trotz einiger guter Quartalszahlen nicht besser: Für den Index ging es um 74 Zähler oder 2,65 Prozent runter auf 2725 Punkte.

      Die Sorgen der Anleger sind breit gestreut. Der Ölpreis hatte am Morgen erstmals die 90-Dollar-Marke überschritten. Dass Gewinnmitnahmen den Rohstoff dann wieder etwas drückten, erleichterte die Situation nicht, denn Insider wissen: Der Trend geht nach oben.

      Zeitgleich gab der Dollar gegenüber allen Vergleichswährungen weiter nach.

      Den größten Schaden richteten dann aber einige Dow-Unternehmen mit ihren Quartalszahlen an: Der Baumaschinenriese Caterpillar hat zwar die Prognosen für das letzte Quartal geschlagen, sagt aber explizit "trotz des schwachen US-Geschäfts". Allein die Umsätze im Ausland haben das Ergebnis gerettet, während die US-Konjunktur offensichtlich schwächelt.

      Ähnliche Töne hörte man von 3M. Der Folien- und Bildschirm-Experte schlug ebenfalls die Erwartungen der Analysten, allerdings auch nur wegen des starken Auslandsgeschäfts.

      Die Einschätzung von Honeywell klang nicht besser, und ähnliches hatte die Wall Street in den Tagen zuvor von United Technologies und von den Konsumriesen Altria Group und Coca-Cola gehört.

      Die Schwäche bei den Finanzwerten, die die ganze Woche unter den katastrophalen Meldungen von Citigroup und Bank of America gelitten hatten, machte die Talfahrt perfekt, die auch weite Teile des Hightech-Sektor einschloss.

      Unter den Tech-Aktien verlor vor allem AMD. Der Chiphersteller ist im vergangenen Quartal ins Minus gerutscht und hat im Wettbewerb mit Intel ganz klar den kürzeren gezogen.

      Auch die Gewinneraktie des Tages ließ sich nicht wirklich bejubeln: Google blickt für die letzten drei Monate auf ein Umsatzwachstum um 57 Prozent und hat den Gewinn um 46 Prozent gesteigert. Die Erwartungen der Analysten hat man damit sehr deutlich geschlagen. Allerdings steigen auch die Kosten, zumal Google mehr als 2000 neue Mitarbeiter eingestellt hat und damit viel mehr als erwartet. Google kletterte daher nur um bescheidene 0,9 Prozent.
      http://www.n-tv.de/868265.html
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 02:16:55
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.086.303 von StockFetcher am 19.10.07 16:57:39Oder jemand hofft darauf, dass die Anleger dies so interpretieren...

      Deshalb ein wenig VT:

      Angenommen, ein wirklich großer Fonds (also mit deutlich kursbewegendem Volumen) wurde von der Problematik der US-Verschuldung überrollt und hat -als in DJ und NASDAQ sitzend- den Absprung verpasst.

      Wie käme er da raus und könnte in Aktien umschichten, welche eher unterbewertet sind?

      Er könnte beispielsweise den DJ "anfüttern": Immer um 20:30 oder um 21:30 und wenn Anschlusskäufe aufkommen, die eingegangenen Positionen wieder bestmöglich glatt stellen.

      (Also die seit Wochen beobachteten "Kaufprogramme")

      Hat er nun den DJ in passende Höhen "angefüttert", sucht er sich das geschichtsträchtige heutige Datum aus, um die daraus entstehende Unsicherheit wie folgt zu nutzen:

      1. Er setzt einen großen Limitkauf in den DAX (nicht nur heute, sondern schon über mehrere Tage). Die Folge wäre ein geradezu "festgenagelter" DAX, welcher steigen, nicht aber unter das Limit fallen könnte.

      2. Am heutigen -geschichtsträchtigen- Tag stellt er die eingegangenen Verpflichtungen durch Verkäufe in DJ/NASDAQ glatt.

      3. Als Folge kassiert er alle Verkäufe im DAX ein und verkauft zeitgleich Positionen in DJ/NASDAQ.

      4. Das Symptom wäre ein festgenagelter DAX und ein langsam abschmierender DJ/NASDAQ.

      4. Hält der DAX die nächsten Tage, kommen die "freigekauften" Anleger wieder und unser "Big Money" hätte dicke Kasse gemacht.

      Wäre mein Depot elfstellig, würde ich dies probieren.

      Aber ihr seid die Trader und habt Zugriff auf wesentlich mehr Infos als ein "Kleinsparer" Zwinkern wie ich...

      Welche Volumina wären dazu nötig?
      Deckt sich dies mit den euch verfügbaren Infos?

      Immerhin besagt diese Theorie, dass der DAX einiges Potential nach oben hätte :)
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 11:30:05
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      Weltuntergangsliteratur

      Alle warten auf den Crash
      Von Ulf Sommer

      Wie schütze ich mich vor dem nächsten Crash? Nach vier Jahren Börsenaufschwung ergötzen sich Autoren an Weltuntergangsliteratur. Die düsteren Titel wie „Der nächste Crash kommt bestimmt“, „Besiege den Crash“ und „Das kommende finanzielle Inferno“ fallen dabei auf fruchtbaren Boden.
      DÜSSELDORF. Pünktlich zum 20. Jahrestag des größten Tagesverlusts an den Börsen übertrumpfen sich Autoren der Finanzmarktszene mit entsprechenden Ratschlägen. Dabei überzeugen weniger die düsteren Analysen der Weltwirtschaft und Prognosen für die Aktienmärkte. Dafür scheinen die Argumentationsketten doch ein Stück weit zu einseitig gestrickt. Wer aber von Natur aus eher optimistisch sein Leben genießt, wird nach nunmehr fünf aufeinanderfolgenden guten Börsenjahren künftig vorsichtiger investieren.
      :)
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 20:38:18
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      Das wird ein Schlachtfest vom Feinsten. Die Sargnägel werden gerade eingeschlagen.:p
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 11:53:04
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.094.754 von Genau am 20.10.07 20:38:18Dabei haben sich schon viele auf die Finger gehauen :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 12:05:48
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.094.754 von Genau am 20.10.07 20:38:18Der crash wird dann kommen, wenn nur sehr wenige ihn erwarten.
      Im Moment warten zu viele darauf....
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 12:08:18
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.096.779 von enkelchen am 21.10.07 12:05:48Wenn Du meinst
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