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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 91)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 28.03.24 11:15:48 von
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      schrieb am 02.07.09 11:35:00
      Beitrag Nr. 45.001 ()
      Bald ist der Weg frei für die "Bad Bananenrepublik":

      Bad Bank
      Bahn frei für die Finanz-Müllkippe
      Der Weg ist bereitet für das Modell Bad Bank: Der Haushaltsausschuss hat die Gesetzesvorlage beschlossen - bereits nächste Woche entscheidet der Bundestag.

      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/642/477139/text/

      Neulich ist mir mal ein zu früh gekaufter Put verbrannt, darf ich mich jetzt auch als Bad Bürger beim Bundesschrat melden und einen Bailout beantragen?
      Frau Merkel, tun sie was, sie brauchen doch meine Stimme :laugh::cry:

      Neulich auf der Titanic, bei 10°Schräglage: "Kapelle, einen Walzer! Reiche und Kräftige zuerst in die Boote, der Rest bitte weitertanzen!"
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 11:48:39
      Beitrag Nr. 45.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.506.043 von solar-rente am 02.07.09 11:35:00"Bad Bürger", das ist gut! :laugh:

      Könnte der Titel einer Demo für den "kleinen Mann" sein. Motto: "Hol mich hier raus, bail mich aus!" :D

      Forderung: Das Bad-Bürger-Bailout-Programm.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 12:04:09
      Beitrag Nr. 45.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.506.133 von Die_Tiefflugaktie am 02.07.09 11:48:39Hol mich hier raus, bail mich aus!

      Das wäre doch mal ein Sendeformat...5 (Ex)BANKER (vorzugsweise HRE leute) dürfen innerhalb von einem Monat ein vorher gut gehenden Mittelständler vor die Wand fahren...wer es schafft gegen ende der Folgen das unternehmen am Gründlichtsen gegen die Wand gefahren zu haben und dann noch dubiosesten "Retter" präsentieren kann, vor einer Juri evt. Asmussen, Guttenberg und Seehofer (wobei der Rettet Alles)
      hat gewonnen...

      wahlweise wäre so ein konzpt auch ohne Firma dafür mit Bank zu machen...wer schaft es am schnellsten 1mrd am kapitalmarkt zu verbrennen...dann wäre burnny und zockus heiße kandidaten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 12:16:16
      Beitrag Nr. 45.004 ()
      sollten wir nicht nach der Meinung von mind 50% der "Experten" von Mitte 08 bereits im "Totalen Aufschwung" sein?

      Geht mal zurück zu beiträgen hier im threat von juni/Juli 08...sehr aufschulssreich...
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 12:24:39
      Beitrag Nr. 45.005 ()
      Beim DAX bleibt es spannend. Der Keil wurde heute erneut untengetestet. Man sieht die Unterstützung ist gross und hat bei einem Bruch eine grosse Wirkung.

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      schrieb am 02.07.09 12:42:57
      Beitrag Nr. 45.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.506.396 von Kai2 am 02.07.09 12:24:39Wenn ungünstige US-Daten kommen, bricht es unten durch.

      Aber nur wenn, das ist eben nicht sicher.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 12:44:13
      Beitrag Nr. 45.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.506.345 von teatimenow am 02.07.09 12:16:16sollten wir nicht nach der Meinung von mind 50% der "Experten" von Mitte 08 bereits im "Totalen Aufschwung" sein?


      Waren dies nicht auch Burnnny, Zockus & Co.? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 12:49:51
      Beitrag Nr. 45.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.506.535 von TSIACOM am 02.07.09 12:44:13Das Bild hat sich mit dem letzten US-Verbrauchervertrauen mächtig eingetrübt.
      Vielleicht kommt heute noch so ein negativer oder mehrere negative Hämmer.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 12:54:03
      Beitrag Nr. 45.009 ()
      Alle Call K.o-Scheine bis runter auf 4.700 werden gleich erledigt.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 13:15:08
      Beitrag Nr. 45.010 ()
      Das ist erfolgt, die 4.830 sind gefallen, jetzt geht es runner bis mindestens 4.670:eek:



      Ausschnitt aus:

      Nachricht vom 02.07.2009 | 10:04 608 mal gelesen

      DAX - Tagesausblick für Donnerstag, 02. Juli 2009

      Erst wenn der Aufwärtstrend verlassen wird (aktuell bei 4.830), wäre das Prozedere beendet und eine Abwärtsbewegung bis 4.670-x startet.



      Autor: Harald Weygand



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      Avatar
      schrieb am 02.07.09 13:32:29
      Beitrag Nr. 45.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.504.712 von smartphone am 02.07.09 07:34:21@Smartphone

      "Eben diese Verteilung, die ja der eigentliche Sinn der Arbeitsteilung war und ist, wird durch die kapitalistische Rahmenvorgabe nicht nur be- sondern weitgehend verhindert, und zwar dadurch, dass einige Wirtschaftsteilnehmer unbedingt Gewinn machen wollen. Das Konzept des "Gewinns" steht zum ursprünglichen Wirtschaftsprinzip der Arbeitsteilung (die sich ja zwecks Verteilung der Mehrproduktion überhaupt entwickelt hat) in krassem Widerspruch! Diesen Widerspruch gilt es zu erkennen und aufzulösen.......Der Sinn und Zweck eines Unternehmens ist nicht, Gewinn zu machen. Ein Unternehmen hat eine Funktion im Rahmen der Arbeitsteilung(spezialisierte Produktion) und eine Mission (größtmögliche Effizienz = Produktivität), beides zum Wohle der menschlichen Gemeinschaft. Gewinn kann nur darin bestehen, dass niemand (mehr) verliert!"

      So'n Unfug. Natürlich ist es der Sinn und Zweck eines Unternehmens Gewinne einzufahren. Gewinne sind ja:

      Verkaufserlöse minus Aufwendungen=> Gewinn

      Und aus diesen Überschußerträgen werden dann die:

      - Löhne(fixierte Gewinnbeteiligungen)
      - Riskorückstellungen(für Krisen, Rezessionen)
      - Investitionsrückstellungen, und die
      - Unternehmergewinne(variable Gewinnbeteiligungen)

      ....bezahlt. Wenn ein Unternehmer keine Gewinne machen können, welche Motivation sollte sie dann haben, etwas zu "unternehmen"???:confused: Dann bleiben sie doch(verständlicherweise) lieber im Bett und rubbeln sich den ganzen Tag den Beutel, oder würdest du etwa nur wegen der christlichen Nächtsenliebe jeden Tag zur Arbeit gehen wollen? Wohl kaum, oder?

      Die Arbeitsteilung gibt es übrigens schon seit der Steinzeit, weil sich die Menschen ob ihrer unterschiedlichen Begabungen arbeitstechnisch spezialisiert hatten. Ein mittelmäßiger Universalist kann eben bestimmte Dinge qualitaiv und qualitativ niemals so gut erschaffen wie verschiedene hochgradige Spezialisten dies können, wenn sie sich die Arbeit des Universalisten aufteilen.

      Im Übrigen, du Schlaumeier, in der DDR und in anderen Ostblockstaaten auch gab es in allen deren Industrie- und Dienstleistungsbereichen eine mindestens so hohe Arbeitsteilungsqoute wie im kapitalistischen Westen, tja, nur das Gewinnstreben, das gab es in diesen nicht kapitalitsichen Ländern allerdings nicht. Was daraus wurde, was der nicht gewinnstrebenden Sozialismus ob dessen für ein (böses) Ende genommen hatte, das wissen wir ja dann auch alle nur zugut, naja, außer mal abgesehen von denjenigen, die die letzten 20 Jahre im (intelektuellen)Koma gelegen haben, bzw liegen.


      "Eben diese Verteilung, die ja der eigentliche Sinn der Arbeitsteilung war und ist, wird durch die kapitalistische Rahmenvorgabe nicht nur be- sondern weitgehend verhindert, und zwar dadurch, dass einige Wirtschaftsteilnehmer unbedingt Gewinn machen wollen."

      Das ist so ein pseudowissenschaftlicher Unsinn, dass einen die Nasenhaare dabei zu Berge stehen können. Nicht die "Verteilung", sondern der Effizienzgewinn, -der dann zu Kapital- und Kunden-/Produktabnehmergewinnen führt- der ist der tiefere Sinn dieser Arbeitsteilung. Genauso könnte man auch schreiben, der Sinn der Arbeitsteilung liege darin, dass Milchkühe dreimal in der Woche Wackelpeter mit Ketchup und Mayonaise zum schlabbern bekommen können, was ja mindestens genauso herbei phantasiert wäre.


      ----
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 13:46:55
      Beitrag Nr. 45.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.506.916 von Harry_Schotter am 02.07.09 13:32:29Verkaufserlöse minus Aufwendungen=> Gewinn


      Nicht ganz richtig:

      Erträge - Aufwendungen = Gewinn oder Verlust
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 13:49:52
      Beitrag Nr. 45.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.506.535 von TSIACOM am 02.07.09 12:44:13Grüße in die Runde + grüße Tsiacom!


      Sind wir denn nicht alle hier "Experten" ??
      Nur gut, daß die Treadleser hier bestens informiert sind. Im Gegensatz zur `Breiten Masse`.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 14:05:53
      Beitrag Nr. 45.014 ()
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 14:32:50
      Beitrag Nr. 45.015 ()
      "DÜSTERE PROGNOSE
      Experten warnen vor Absturz der Autoindustrie
      Von Benjamin Bidder
      In der Autobranche herrscht Untergangsstimmung. Einer neuen Studie zufolge machen VW, Opel und Co. pro verkauftem Auto im Schnitt 1800 Euro Verlust. Und die Krise hat gerade erst begonnen: Jedem zweiten Zulieferer droht die Pleite, viele werden den Absturz wohl nicht überleben."

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,633793,00.html

      Green Shoots, jaja. Ich sehe da nur Politikerlügen sprießen. Sobald das Merkel seine Wiederwahl durch hat, ist Schluß mit den Späßchen, beginnend mit einer Rede an die Nation über den "Ernst der Lage, bei dem Alle (ausgenommen Bankster, Manager und Politiker) mit anpacken müssen". Kommt sie nicht durch, dann ist wohl erst recht Schluß mit lustig und man wird es dem Nachfolger anhängen wollen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 14:42:36
      Beitrag Nr. 45.016 ()
      Wie "erwartet" eine 50er Bauchlandung in ein paar Minuten:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 15:17:10
      Beitrag Nr. 45.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.507.342 von solar-rente am 02.07.09 14:32:50beginnend mit einer Rede an die Nation über den "Ernst der Lage, bei dem Alle (ausgenommen Bankster, Manager und Politiker) mit anpacken müssen".


      So wird es sein. Als Termin würde ich den 3. Oktober d. J. vorschlagen,ist ja ein Feiertag. Unser Bundes-Horst wird ihr sekundieren und wieder seinen alten Hit: "Wir sitzen doch alle in einem Boot" singen ! Kommt immer gut an.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 15:18:26
      Beitrag Nr. 45.018 ()
      Bezüglich Konsum - Handel
      Ich denke, der Konsum wird innerhalb der nächsten 6 Monate sukzessive abnehmen. Auch der Handel wird ab jetzt Umsatz einbüßen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 15:26:42
      Beitrag Nr. 45.019 ()
      nehmen wir einmal an ich wäre eine millionärin. dann würde ich jetzt sofort 10.000 stück vom CG7895 kaufen. also einfach gegen der masse handeln.

      10.000 stck x 15,15 euro = 15.159,90 euro

      der soll jetzt mal bis 100% plus oder minus im musterdepot verweilen.:look:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 15:30:26
      Beitrag Nr. 45.020 ()
      Angesichts der fatalen Lage kann der DAX heute - 5% machen, es gibt keine Grenze nach unten.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 15:31:58
      Beitrag Nr. 45.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.507.775 von Edeltraud1 am 02.07.09 15:26:42natürlich nur 1.000 stück. will ja nicht alles auf eine karte setzen.:D
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 15:34:08
      Beitrag Nr. 45.022 ()
      16 °° Uhr kommt der entgültige k. o - Schlag.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 15:34:39
      Beitrag Nr. 45.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.507.775 von Edeltraud1 am 02.07.09 15:26:42das wird mit ein grund sein, warum du nicht millionaerin bist.

      10.000 stueck mal 15 euro sind bei dir 15.000 euro?

      also, die paar millionaere, die ich kenne, koennen alle rechnen :)
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 15:38:02
      Beitrag Nr. 45.024 ()
      So langsam kommt Verkaufspanik auf.:eek:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 15:39:45
      Beitrag Nr. 45.025 ()
      DAX aus dem Dreieck ausgebrochen. Gestern ist der Ausbruch nach oben gescheitert und wir sind ins Dreieck zurück gefallen, was wie ich gestern sagte als Schwäche zu werten ist. zu 90% wird es dann in die andere Richtung verlassen, was heute geschehen ist.
      Gerade hat der rote Abwärtstrend den Fall aufgehalten es wird sich jetzt zeigen wie der weitere Trend sich ausbildet.

      Avatar
      schrieb am 02.07.09 15:42:20
      Beitrag Nr. 45.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.507.866 von Vivian664 am 02.07.09 15:34:39@vivian

      habe den verdacht Edeltraut ist die Frau vom Kursfreund ;)

      sag mal du bist doch viel in China, wenn ich mich nicht täusche...habe mir über den Sommer vorgenommen mal Mandarin zu lernen (nat. Anfangen zu Lernen) hast du tipps, welches Lernmaterial gut ist, worauf ist bei kursen zu achten etc?
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 15:45:38
      Beitrag Nr. 45.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.507.713 von superball22 am 02.07.09 15:18:26Ich denke, der Konsum wird innerhalb der nächsten 6 Monate sukzessive abnehmen

      Das ist jetzt schon massiv der Fall, siehe meine geposteten Artikel aus der Autobranche.

      Namhafte alteingesessene Marken-Möbelhäuser werben mit bis zu -50% Discount (unverhandelt) oder schließen gleich komplett.

      War heute gerade beim SSV in Köln: Markenklamotten z.B. beim Kaufhof im Schnitt -50%, beim Kauf von mindestens 2 Stücken gibt es nochmal -20% oben drauf - und das zu Beginn des SSV bei eigentlich kaufmotivierendem Sommerwetter, wo die Regale noch voll sind und alle Größen mehrfach vorhanden. Das habe ich so noch nie erlebt, die Preise liegen damit auf dem Niveau der Basare in SO-Asien, für Markenprodukte wohlgemerkt und nicht wie dort für Kopien. Die Einzelhändler jammern über Einbrüche bis -30% (exakte Zahlen habe ich jedoch noch nicht gesehen).

      Da klappt die gesamte Wirtschaft zusammen - und die Politeska schwurbelt von Green Shoots. Unfaßbar.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 15:48:02
      Beitrag Nr. 45.028 ()
      DOW fällt heute noch unter 8.000, DAX kann ich nicht sagen 5- 7 % ins Minus.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 15:57:51
      Beitrag Nr. 45.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.507.940 von teatimenow am 02.07.09 15:42:20Kann nicht sein. Kinderehen sind verboten.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 15:58:52
      Beitrag Nr. 45.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.507.940 von teatimenow am 02.07.09 15:42:20bin zwar ein fan von freundlichen kursen, aber nicht die frau von kursfreund. in unsren kreisen packen wir halt nicht mit der kneifzange sondern mit stebchen die dinge an.:laugh:

      am wichtigsten ist für mich niemals mehr in zertis unter einen euro einsteigen. besser sogar nicht unter 10 euro. können und werden nur die echten millionäre machen.:D
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 16:00:10
      Beitrag Nr. 45.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.508.005 von Kursfreund am 02.07.09 15:48:02denn gefallen werden sie dir nicht tun.:keks:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 16:06:19
      Beitrag Nr. 45.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.507.981 von solar-rente am 02.07.09 15:45:38Du wirst doch nicht etwa die Angaben des Statistischen Bundesamtes anzweifeln, oder?! :laugh:

      http://www.sueddeutsche.de/m5c38B/2951074/Einzelhaendler-mit…
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 16:17:41
      Beitrag Nr. 45.033 ()
      Selbst HIER regiert die GIER, die paar Punkte der "Gegenbewegung"
      schenke ich mir an Tagen wie HEUTE;) Der DOW ist ERST 2 % im
      Minus, ob der Dax wohl stehen bleibt wenn der DOW noch 80 Punkte
      rutscht:D Viel Glück, bin dann mal weg bis morgen;)
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 16:20:44
      Beitrag Nr. 45.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.508.234 von humanistiker am 02.07.09 16:17:41wenn du da mal nicht die kräftige gegenbewegung des dows verpasst.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 16:39:23
      Beitrag Nr. 45.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.508.265 von Edeltraud1 am 02.07.09 16:20:44Ja, vielleicht aber bestimmt noch nicht JETZT. Jeder verfolgt so
      sein "Spiel" und bevor die zur "Gegenbewegung" voll loslegen
      holen sie unten noch euere Stopps:D Es gibt einfach Tage da ist
      man vorsichtig, morgen übrigens ein Feiertag in den USA, da
      fasse ich schon mal überhaupt keine Daxcalls an, nicht einmal
      zur "NACHbörsenshow";) Ein paar "schwergewichtige" Aktien haben
      noch ziemlich Potenzial nach unten, wenn da die SL fallen helfen
      auch die Futurespieler nicht mehr mit ihren 4840er Absturzsicherungen;)
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 16:44:55
      Beitrag Nr. 45.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.507.940 von teatimenow am 02.07.09 15:42:20:-)

      Ja, bin recht viel in China.
      Ich lebe ja hier :p

      Ich habe einen Kurs in Bochum gemacht. 3 Wochen.
      Da musst Du aber 14-16 Stunden am Tag rechnen, 7 Tage die Woche.
      Das ist dann wirklich ein "Intensivkurs" :)

      Oder mach's direkt in China, noch besser.

      Selbststudium? Ich koennte es nicht, ohne Vorkenntnisse...
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 17:00:15
      Beitrag Nr. 45.037 ()
      irgendwie habe ich den verdacht es wird den sommer seitwärts gehen...ping pong hoch und runter...zwischen 4500 und 5100

      ab herbst wird man dann sehen crack-up oder Absturz, nachhaltige erholung halte ich für (nahezu...never forget about black swans...müsste aber schon ein elefantenmäßig großer schwan sein) ausgeschlossen

      na ja soviel zu meiner Glaskugel...wenns nicht stimmt, dann war sie halt beschlagen.;)
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 17:28:03
      Beitrag Nr. 45.038 ()
      Morgen Strahlt die Sonne wieder:D
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 17:52:55
      Beitrag Nr. 45.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.508.887 von OTCB2008 am 02.07.09 17:28:03Morgen Strahlt die Sonne wieder

      Schaumerma, zumindest ab Mittag sind Gewitter und Sturzregen angesagt ;)
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 17:55:06
      Beitrag Nr. 45.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.508.265 von Edeltraud1 am 02.07.09 16:20:44Stell Dir vor, das PPT kauft den Dow noch in den grünen Bereich. Der Humi würde sich morgen früh in den Allerwertesten beissen, wenn er rankäme. :D
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 18:00:52
      Beitrag Nr. 45.041 ()
      was hält jetzt den anleger beim kauf von calls zurück?

      1. die schlechten daten die heute veröffentlicht wurden.

      2. die dadurch stark fallenden kurse

      3. der herdentrieb

      4. die angst zu früh einzusteigen und dadurch kapital zu binden

      dennoch kommen fast täglich anders lautende meldungen. diese woche noch wollte man uns glaubhaft machen, dass die 5.000 im dax greifbar nahe sind. und jetzt sind schon wieder die 4.600 im gespräch. ich bleib dabei. nächte woche gehts rauf. ein reines bauchgefühl von mir.;)

      ich sehe noch heute den dow die 8.400 knapp erreichen.:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 18:03:40
      Beitrag Nr. 45.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.509.156 von Edeltraud1 am 02.07.09 18:00:52wittere ich hier eventuellen Drogenkonsum...oder glaubt Ihr 2 felsenfest an die heutige Auferstehung des PPT?:rolleyes:

      Short Part II hat begonnen...
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 18:08:29
      Beitrag Nr. 45.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.509.175 von Lippi01 am 02.07.09 18:03:40Vielleicht verschiessen die noch ihre letzte Salve, bevor in Amerika viele bunte Luftballons steigen und Goofy und Mickeymouse durch die Straßen tanzen. :lick:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 18:09:28
      Beitrag Nr. 45.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.509.175 von Lippi01 am 02.07.09 18:03:40ich glaube nur der macht der gier der marktteilnehmer.:look:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 18:15:47
      Beitrag Nr. 45.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.509.211 von Edeltraud1 am 02.07.09 18:09:28wäre ich der dow, mit den wissen, dass alle das nachmachen was ich vorgebe, würde ich spätestens 21 uhr mez, denn markt kräftig nach oben pumpen.

      allein aufgrund meiner abstinenz zum morgigen feiertag, sollten meine anhänger mit einen positiven imbuls ins wohlverdiente wochenende gehen.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 18:17:36
      Beitrag Nr. 45.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.509.211 von Edeltraud1 am 02.07.09 18:09:28Du `vertraust der Macht` (wie Tsia&ich) Luke, äähh Edeltraud ?

      :D
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 18:26:18
      Beitrag Nr. 45.047 ()
      Buäähhh, es ist so traurig!! :cry:

      Nicht dass der Dax so abgeschmiert ist, sondern dass ich in den letzten Wochen seit dem Hoch vom 11.6. immer mit meinem persönlichen Trendtipp mir selbst gegenüber richtig gelegen habe - und das nicht mit entsprechenden Scheinen gehandelt habe, obwohl ich es wollte. Extrem selten handele ich mal einen Ko-Schein und gerade auch in den letzten Tagen in der Range war so gut ersichtlich, was wann passieren würde, so klar. Und gestern Abend noch habe ich gedacht, das wird das letzte lokale Hoch sein, die Arbeitsmarktdaten geben den Kursen den Rest - und dann traue ich dem Szenario doch nicht über den Weg, weil es zu einfach scheint. Man, ich hätte, wenn ich meinen Plan gehandelt hätte, meinen Einsatz mehrfach verdoppelt längst. Musste ich mal loswerden, schade! :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 18:34:05
      Beitrag Nr. 45.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.507.342 von solar-rente am 02.07.09 14:32:50Sobald das Merkel seine Wiederwahl durch hat, ist Schluß mit den Späßchen, beginnend mit einer Rede an die Nation über den "Ernst der Lage, bei dem Alle (ausgenommen Bankster, Manager und Politiker) mit anpacken müssen".

      Ganz ehrlich: Der Verlierer dieser Bundestagswahl wird über seine Niederlage heilfroh sein können!! Wenn die SPD verliert, dann kann sie sich wirklich glücklich schätzen, weil sie aus dem Schneider, aus der Verantwortung ist. Das wird noch richtig übel und es ist klar, dass die Regierungspartei das wird ausbaden müssen. Ich möchte nicht Bundeskanzler sein im Jahre 2009/ 2010!!
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 18:40:09
      Beitrag Nr. 45.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.507.775 von Edeltraud1 am 02.07.09 15:26:42nehmen wir einmal an ich wäre eine millionärin. dann würde ich jetzt sofort 10.000 stück vom CG7895 kaufen. also einfach gegen der masse handeln.


      Gegen solche geballten Trends darf man nicht angehen. Wenn nach so einer Nachricht, auf die die ganze Welt der Händler gewartet hat, eine solch negative Reaktion kommt, dann ist es wahrscheinlicher, dass es in die Richtung weitergeht. Also besser mitgehen. Und in dem Moment hatte der Dax auch den kurzfristigen Trendkanal nach unten verlassen!! Aber ich habe es ja trotz klarer Sicht nicht gehandelt. :(
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 18:50:09
      Beitrag Nr. 45.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.507.981 von solar-rente am 02.07.09 15:45:38Namhafte alteingesessene Marken-Möbelhäuser werben mit bis zu -50% Discount (unverhandelt) oder schließen gleich komplett.

      Siehst du, Deflation auf allen Kanälen. Das wird sich bestimmt nicht in Kürze umdrehen. Denn es ist doch in diesem Szenario klar: Die meisten haben doch Möbel. Bei größerer Unsicherheit ob der Zukunft, Kurzarbeit und in Kürze wahrscheinlich Massenentlassungen, da kauft keiner mehr ein Möbelstück, das er nicht unbedingt braucht. Das Geld der Notenbanken kommt halt nicht beim Ottonormalverbraucher an. Unser Ben müsste da schon mit einem ECHTEN Helikopter kommen und Geld auf die Straße rieseln lassen, damit es bei den Konsumenten landet.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 19:00:25
      Beitrag Nr. 45.051 ()
      Wieso fallen denn die Indizes nicht stärker?
      Alles klar ersichtlich, oder?
      Es muß doch runter gehen!
      Morgen auch noch Feiertag und heute die schlechten Arbeitslosenzahlen was braucht der Markt noch?
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 19:04:42
      Beitrag Nr. 45.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.509.156 von Edeltraud1 am 02.07.09 18:00:52Sehe ich auch so.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 19:17:08
      Beitrag Nr. 45.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.509.633 von cabriojoe3 am 02.07.09 19:00:25hoffnung, mein guter. damit es nicht dahin geht wo du glaubst das es hingehen muss. denn was wir alle nicht brauchen können ist ein ausverkauf der weltbörsen.

      wir würden in ein wirtschaftlichen dessaster steuern.:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 19:17:58
      Beitrag Nr. 45.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.509.633 von cabriojoe3 am 02.07.09 19:00:25Die Amis kaufen noch billig ein, oder überlassen sie uns die Schnäppchen für morgen.:lick:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 19:18:48
      Beitrag Nr. 45.055 ()
      Mal realistisch ohne Verchwörungstheorien und so: Was denken die Chartprofis machen die Amis jetzt in den nächsten Tagen mit dem Monstergap von der heutigen Eröffnung?? Das sind ziemlich exakt 100 Punkte! Müssen die noch mal hoch und das schließen oder wird das als die Mutter aller Gaps, die den Kursen das Fallen beibrachte in die Geschichte der Börse eingehen?? Das würde ich gerne mal wissen!
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 19:26:25
      Beitrag Nr. 45.056 ()
      Sieht ziemlich trostlos aus, der DAX hat heute den Weltuntergang eingepreist. Was wenn der nicht kommt, wovon ich erstmal ausgehe?

      Die Amis haben nur noch ihre Truten im Kopf.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 19:33:02
      Beitrag Nr. 45.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.509.399 von Die_Tiefflugaktie am 02.07.09 18:34:05Ganz ehrlich: Der Verlierer dieser Bundestagswahl wird über seine Niederlage heilfroh sein können!!

      Damit liegst du natürlich richtig.

      [Vision]

      Vermutlich wird es nach der Wahl angesichts der chaotischen Lage einen Zusammenschluß der Blockflöten CDU/CSU/SPD/FDP und vielleicht sogar der Grünen zu einer Notstandsregierung geben. Natürlich heißt das dann weder Notstandsregierung noch SED, man wird sich einen schönen Neusprechnamen ausdenken wie "Koalition für Zukunft" o.ä. und die Schafherde wird wie immer freudig im Takt blöken.

      Ein Erich Honecker wird sich dereinst lachend im Grabe wälzen und viele (Ost-) Deutsche werden sich noch sehnsüchtig an die locker-freien Zeiten in der DDR zurückerinnern.

      [Vision Ende]
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 19:42:16
      Beitrag Nr. 45.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.509.538 von Die_Tiefflugaktie am 02.07.09 18:50:09Siehst du, Deflation auf allen Kanälen.

      Nein.

      1. Sinkende Preise sind noch keine Deflation. Inflation bzw. ist per Definition Geldmenge minus Wirtschaftswachstum und müßte für Deflation einen negativen Wert ausweisen. Q.E.D.

      2. Lebensmittel sind weiter stabil im Preis, Energie- und Rohstoffpreise explodieren bereits wieder. Also schon mal nicht "auf allen Kanälen".

      3. Habe ich schon mehrere Male gepostet: die Inflation kommt nicht aus dem Volk, sondern durch den Abverkauf der Trashuries und Schildkröten und dem Verfall einer Währung bei paralleler Flucht in Sachwerte. Dann flutet dermaßen viel Geld auf die Märkte, dass die knappen Kassen des Michels irrelevant werden.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 19:46:48
      Beitrag Nr. 45.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.509.763 von Die_Tiefflugaktie am 02.07.09 19:18:48machen die Amis jetzt in den nächsten Tagen mit dem Monstergap von der heutigen Eröffnung

      Nun, wenn mein Chart nicht lügt, hat dieses Monsterdowngap das Monsterupgap von gestern geschlossen und somit sogar ein kleines Island-Reversal geschaffen. Demnach wäre da nix mehr zu schließen und die Bewertung wäre stark bärisch.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 19:52:36
      Beitrag Nr. 45.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.509.821 von Kursfreund am 02.07.09 19:26:25schade, habe dich ausgeblendet...

      hoffentlich habe ich kein interessantes posting verpasst...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 19:56:12
      Beitrag Nr. 45.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.509.954 von solar-rente am 02.07.09 19:46:48mal ne frage:

      ist dann nicht trotzdem noch ein gap von 50 punkten von sk vorgestern zu heute?
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 20:03:57
      Beitrag Nr. 45.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.509.857 von solar-rente am 02.07.09 19:33:02also da sprichst Du mir jetzt wirklich aus der Seele


      wie klein waren doch die Probleme in der DDR
      und Honecker war noch so blöd und ehrlich und wollte die kleinen Staatsschulden der DDR zurückzahlen die der Staat machte
      um die Bürger mit Bananen und Caffee zu versorgen
      und Erich Mielke war ein Weisenknabe gegen Schnüffel Schäuble und Co
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 20:09:42
      Beitrag Nr. 45.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.509.857 von solar-rente am 02.07.09 19:33:02Warte mal ab, wenn´s noch mal richtig knallt. Dann schließen sich alle deutschen Banken zu einer "Staatsbank" zusammen. Wie früher in der DDR. Nur hat nicht der Honnie die Kontrolle, sondern der Hosenanzug. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 20:15:41
      Beitrag Nr. 45.064 ()
      da könnte sich im Dax eine kleine SKS Formation bilden
      1929 war der verlauf übrigens sehr ähnlich im Dow wie jetzt
      damals gings nach dem Crash im Oktober auch nochmal bis zur 200 Tagelinie wie jetzt und danach gings erst richtig los nach unten

      http://www.imgbox.de/users/Doringo/DAX.jpg



      http://www.imgbox.de/users/Doringo/DOW.jpg
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 20:18:07
      Beitrag Nr. 45.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.163 von TSIACOM am 02.07.09 20:09:42gibts dann auch wieder blauen würger?:lick::lick::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 20:24:17
      Beitrag Nr. 45.066 ()
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 20:29:35
      Beitrag Nr. 45.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.217 von Lippi01 am 02.07.09 20:18:07ja den wird es wieder geben nur dieses mal selber gebrannt :D
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 20:40:16
      Beitrag Nr. 45.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.257 von Reni10 am 02.07.09 20:24:17normalerweise macht das Flugplan, der diesen imposanten Vergleich hier immer wieder mal verlinkt:




      Bilder verlinken geht übrigens am einfachsten so:
      links auf "Bild einfügen" klicken und dann zwischen die eckigen Klammern der Link einfügen also {img}hier der Link zum Bild{/img}
      {} sollen solche Klammern sein []
      und dann unten mit preview ausprobieren, ob's klappt.
      Dann sparste dir die Test-posts ;)
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 20:45:06
      Beitrag Nr. 45.069 ()
      Thomas Gebert

      Der Einflussfaktor, der darüber entscheidet, ob ein langfristiges Aktienengagement profitabel ist oder nicht, ist die US-Arbeitslosenquote.

      Der beste Indikator, den ich kenne, der einen Hinweis auf die Aktienkursentwicklung in der fernen Zukunft gibt, ist die Arbeitslosenquote in den USA. Die Theorie von der Abkopplung, dass sich der Rest der Welt gut entwickeln kann, wenn die USA stolpern, sperren wir nach den jüngsten Vorkommnissen ein für alle Mal in die Besenkammer und werfen den Schlüssel weg.
      Wie sich der DAX entwickelt, hängt von den US-Börsen ab und einen Anhaltspunkt über deren langfristige Entwicklung liefert die US-Arbeitslosenquote. Fällt sie auf 4,5 Prozent, also deutlich unter die Quote von fünf Prozent, die in den USA als Vollbeschäftigung gilt, wie in den Jahren 2000 und 2007, herrscht weitverbreiteter Fachkräftemangel und der Wirtschaftsaufschwung gerät ins Stocken.


      Durch den Arbeitskräftemangel werden höhere Lohnforderungen durchgesetzt, die die Unternehmensgewinne schmälern. Die Inflationsrate steigt und die Notenbanken erhöhen die Zinsen, um die Teuerungsrate in den Griff zu bekommen. Dies alles sind negative Punkte für die Wirtschaft und die Börse, deshalb folgt einer Arbeitslosenquote von 4,5 Prozent kein Aktienaufschwung, sondern im Gegenteil Rezession und fallende Aktienkurse. Nach 2000 und 2007 mussten wir so Baissen und Wirtschaftskrisen erleiden.


      Steigt die Quote dagegen über acht Prozent, sind genügend Fachkräfte für einen langen Wirtschaftsaufschwung verfügbar. Die Lohnabschlüsse fallen aus Angst vor Arbeitsplatzverlust moderat aus, die Inflationsrate sinkt und die Zinsen geben nach. Kurzum – die Rezeptur für einen langen Wirtschafts- und Börsenaufschwung. Neue und produktivere Arbeitsplätze können so entstehen.
      Zuletzt erreichte die US-Arbeitslosenquote in den Jahren 1982 und 1992 die 8-Prozent-Marke. Beide Male schloss sich ein langer Wirtschaftsaufschwung in den USA mit moderaten Teuerungsraten und niedrigen Zinsen an. Der DAX konnte sich innerhalb der folgenden fünf Jahre jeweils verdreifachen.


      In diesem Frühjahr hat die US-Arbeitslosenquote erneut die 8-Prozent-Marke überschritten und ich gehe davon aus, dass auch dieses Mal wieder ein langer Wirtschaftsaufschwung mit verhaltenen Inflationsraten und niedrigen Zinsen in den USA und damit auch im Rest der Welt folgen wird. Ich sehe nicht, warum sich der DAX in den nächsten fünf Jahren nicht abermals verdreifachen sollte. Ein Anstieg auf 15.000 Punkte ist möglich.

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      Avatar
      schrieb am 02.07.09 20:47:02
      Beitrag Nr. 45.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.367 von smartphone am 02.07.09 20:40:16ja habe ich so gemacht aber funtzt nicht immer
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 20:48:13
      Beitrag Nr. 45.071 ()
      Thomas Gebert

      Der Einflussfaktor, der darüber entscheidet, ob ein langfristiges Aktienengagement profitabel ist oder nicht, ist die US-Arbeitslosenquote.

      Der beste Indikator, den ich kenne, der einen Hinweis auf die Aktienkursentwicklung in der fernen Zukunft gibt, ist die Arbeitslosenquote in den USA. Die Theorie von der Abkopplung, dass sich der Rest der Welt gut entwickeln kann, wenn die USA stolpern, sperren wir nach den jüngsten Vorkommnissen ein für alle Mal in die Besenkammer und werfen den Schlüssel weg.
      Wie sich der DAX entwickelt, hängt von den US-Börsen ab und einen Anhaltspunkt über deren langfristige Entwicklung liefert die US-Arbeitslosenquote. Fällt sie auf 4,5 Prozent, also deutlich unter die Quote von fünf Prozent, die in den USA als Vollbeschäftigung gilt, wie in den Jahren 2000 und 2007, herrscht weitverbreiteter Fachkräftemangel und der Wirtschaftsaufschwung gerät ins Stocken.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 20:50:27
      Beitrag Nr. 45.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.303 von Reni10 am 02.07.09 20:29:35Lippi verträgt nicht mal das Zeugs aus der staatlichen Destille mit beschränktem Alkoholgehalt. Was will er dann erst mit dem "Schwarzgebrannten"? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 21:03:42
      Beitrag Nr. 45.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.413 von cabriojoe3 am 02.07.09 20:48:13Ja gut, aber das kann noch Jahre dauern bis die Wirtschaft anspringt!

      Keine Arbeiter -> keine Konsumenten -> kein Umsatz -> tiefe Aktienkurse
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 21:04:51
      Beitrag Nr. 45.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.427 von TSIACOM am 02.07.09 20:50:27So!!!

      Tsiacom hat noch 50 Flaschen Blauen Würger Zuhause im Keller!
      Den kriegt man nirgends mehr...nur bei Ihm!:cool:
      Bestellungen per BM an Ihn!

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 21:15:22
      Beitrag Nr. 45.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.526 von Lippi01 am 02.07.09 21:04:51ich habe noch ne Flasche" Tims Sauren "und ein schönen Kräuterlikör
      "Schimmelgespann " :D
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 21:20:54
      Beitrag Nr. 45.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.610 von Reni10 am 02.07.09 21:15:22Jo, der Kräuter ist gut für Lippi. Mit Fanta verdünnt, versteht sich.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 21:25:16
      Beitrag Nr. 45.077 ()
      Ich will Die Mauer zurück!:cry::cry::cry:
      Keine Reisefreiheit mehr & kein Internet für die Ostdeutschen!

      Auch wenn damit die Österreicher wieder zu Deutschen Dritter Klasse zurückgestuft werden!


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 21:38:13
      Beitrag Nr. 45.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.696 von Lippi01 am 02.07.09 21:25:16Ich will Die Mauer zurück!

      Ich auch, und zwar rund um das Regierungsviertel in Berlin, ohne Reise- oder gar Redefreiheit für die Insassen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 21:44:41
      Beitrag Nr. 45.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.813 von solar-rente am 02.07.09 21:38:13Du meinst so etwas wie eine "dauerhafte Quarantäne"? :D

      Da bringen die dann auf n-tv ja nur noch den Seehofer... :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 21:47:39
      Beitrag Nr. 45.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.813 von solar-rente am 02.07.09 21:38:13Sehr gute Idee :laugh:...anschliessend flächendeckendes Bombardement!

      WEG mit dem PACK!:D
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 21:52:13
      Beitrag Nr. 45.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.880 von Lippi01 am 02.07.09 21:47:39Lippi, mit solchen Bemerkungen handelst Du Dir gleich eine Verwarnung von den Mods ein. Zügel Dich bitte!
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 21:55:08
      Beitrag Nr. 45.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.880 von Lippi01 am 02.07.09 21:47:39was soll nur Egon Krenz davon halten :D
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 22:07:21
      Beitrag Nr. 45.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.400 von cabriojoe3 am 02.07.09 20:45:06War denn die Arbeitslosenquote Anfang der Dreissiger nicht deutlich über 8% ?

      Und wie lange hat es gedauert, bis der Dow Jones sich von da an verdreifachte?
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 22:12:14
      Beitrag Nr. 45.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.915 von TSIACOM am 02.07.09 21:52:13:eek::eek::eek:


      :D:D:D:D:D

      Tschuldigung!
      Aber, wenn ich doch Recht habe!:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 22:21:05
      Beitrag Nr. 45.085 ()
      Bis 2013
      Deutschland macht 507 Milliarden Euro Schulden
      (30) 2. Juli 2009, 08:13 Uhr

      Bis zum Jahr 2013 fließen Kredite von mehr als einer halben Billion Euro in die öffentlichen Kassen Deutschlands. Damit machen Bund, Länder und Gemeinden so viele Schulden wie noch nie in der bundesdeutschen Geschichte. Die Defizitgrenze der Europäischen Union wird gesprengt.



      http://www.welt.de/wirtschaft/article4040837/Deutschland-mac…
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 22:55:37
      Beitrag Nr. 45.086 ()
      bissel off-topic, aber naja :look:

      Hallo Google,
      http://www.fixmbr.de/hallo-google/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.fixmbr.de/hallo-google/
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 23:10:44
      Beitrag Nr. 45.087 ()
      I owe you (I.O.U) – Kalifornien macht es vor!
      http://www.eachtradingday.com/i-owe-you-i-o-u-kalifornien-ma…

      oder hier

      http://www.cbpp.org/
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 23:18:10
      Beitrag Nr. 45.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.511.390 von Bennx am 02.07.09 22:55:37

      :D:D:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 23:23:06
      Beitrag Nr. 45.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.113 von Reni10 am 02.07.09 20:03:57wie klein waren doch die Probleme in der DDR

      Nun ja, heile Welt vorspielen ist nicht = heile Welt. Nur eine Scheinheiligkeit sozusagen. ;)


      Erich Mielke war ein Weisenknabe gegen Schnüffel Schäuble und Co

      In der DDR WURDEN die Leute überwacht, bei uns KÖNNEN sie überwacht werden. Ein entscheidender Unterschied. Den gilt es wachsam im Auge zu behalten.
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 23:31:36
      Beitrag Nr. 45.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.696 von Lippi01 am 02.07.09 21:25:16Ich will Die Mauer zurück!

      Ehrlich? Hast du in der DDR gelebt? Findest du die Erfahrung im Nachhinein erst gut oder schon immer überzeugt gewesen?
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 23:36:58
      Beitrag Nr. 45.091 ()
      Siehst Du Lippi, ich habe Dir gleich gesagt, mit solchen Postings wirst Du zum Zoni abgestempelt!
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 00:03:06
      Beitrag Nr. 45.092 ()
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 00:09:38
      Beitrag Nr. 45.093 ()
      @TSIACOM
      Wo wäre Deutschland ohne die EU?
      Wahrscheinlich besser gestellt. Dies beträfe aber auf Hessen/Baden Würtemberg/Bayern ohne diese "Nassauerei" aus Bremen, dem Saarland und dem "Ossiland".

      Generell lief das Ding bislang doch nicht schlecht: Ein H4'ler hat Anspruch auf ein "Abwrackverschuldungsauto" und "Verblödungs-TV" und er wählt diese Option freiwillig und erstreitet diese "Anrechte" sogar juristisch ;)

      Hätte man mit dem eingesparten Geld Schulden getilgt,
      Wie wahrscheinlich ist es denn, dass der Bürger der populistischen Forderung nach Steuersenkungen (statt nachhaltigem wirtschaften) widerstanden hätte?

      Allerdings haben zum einen solche Währungsschwankungen dem Export noch nicht wirklich richtig geschadet.
      Manche Unternehmen versuchen, ihren "Vertragswert" abzusichern... Solch ein Effekt greift erst bei Neuverträgen.

      Zum anderen greift in extremen Situationen die Zentral- bzw. Bundesbank zuerst verbal und dann auch physich ins Geschehen ein
      Du hast aber immer jene, welche diese Zusammenhänge nicht verstehen...

      Stell Dir vor, das PPT
      :cry::cry::cry::cry::cry:
      "DIE", dass ist die summarische Entwicklungsansicht aller, welche kursbewegende Papiere handeln...
      D.h.: Du handelst gegen eine Schwarmintelligenz...

      @Puschkin64
      Die Ketten muss man als Künstler sprengen können.
      Mathe ist da aber leider eine "ziemlich robuste" Kette...

      @Harry_Schotter
      Natürlich ist es der Sinn und Zweck eines Unternehmens Gewinne einzufahren.
      Guter Text :)
      "Nebenbei" gibt es da übrigens noch so etwas wie eine "Lebensuhr" und momentan ist Freibadwetter :D

      Sollte man IMHO nicht übersehen ;)
      Ich hoffe, dies erklärt mein "Posting-Defizit" :)
      Der "Fahrradflugversuch" ist übrigens bis auf Kleinkram wieder abgeheilt :)

      @solar-rente
      Green Shoots, jaja. Ich sehe da nur Politikerlügen sprießen.
      Nun ja... Immerhin existiert das klitzekleine Problemchen, dass du keine Deflation promoten darfst, willst du diese vermeiden.

      Da mache ich einer "Sparernation" lieber unsinnigerweise Angst vor einer "Übernacht-Inflation" :D;)

      Da klappt die gesamte Wirtschaft zusammen - und die Politeska schwurbelt von Green Shoots. Unfaßbar.
      Nein.

      Notstandsregierung
      Hängt IMHO zu stark von "externen Faktoren" ab, d.h. eine diesbezügliche Prognose ist nicht belastbar.

      -> Erst mal "Blödsinn", den man beobachten muss.

      Habe ich schon mehrere Male gepostet: die Inflation kommt nicht aus dem Volk, sondern durch den Abverkauf der Trashuries und Schildkröten und dem Verfall einer Währung bei paralleler Flucht in Sachwerte. Dann flutet dermaßen viel Geld auf die Märkte, dass die knappen Kassen des Michels irrelevant werden.
      Nein, du übersiehst die Liquidisierbarkeit der Geldmenge.
      Dein Szenario würde zu einer Vermögensdeflation führen, welche auf "einigermaßen stabile" Rohstoffpreise träfe, denn jene Nationen haben auch Kosten...

      @superball22
      Ich denke, der Konsum wird innerhalb der nächsten 6 Monate sukzessive abnehmen.
      Jupp. Und es dürfte ein Wettrennen um "Schnäppchenpreise" geben...

      @teatimenow
      ab herbst wird man dann sehen crack-up oder Absturz,
      Woher soll denn "dein" Crack-Up kommen? :rolleyes:

      @Die_Tiefflugaktie
      Deflation auf allen Kanälen. Das wird sich bestimmt nicht in Kürze umdrehen.
      Deflation = "hohe Ausfallquoten bei Anleihen und hoher Liquiditätsbedarf (bei wenig liquiden Werten)"

      Kurzarbeit und in Kürze wahrscheinlich Massenentlassungen,
      Dies sind aber nur Symptome...

      Unser Ben müsste da schon mit einem ECHTEN Helikopter kommen
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Der würde wegen Überladung abstürzen... :rolleyes:
      Du kannst das "US-Problem" einfach nicht inflationieren, weil dich der diesbezügliche Versuch in einen Bondcrash schicken würde.

      Somit kann eine Zentralbank nix weiter machen, als den Geldmarkt zu stabilisieren und dies funktionierte bislang recht gut.

      Die "wirtschaftliche Seite" ist Sache der Regierungen und diesen Job möchte ich aktuell wirklich nicht übernehmen, weil die sinnvollen Reaktionen (2008er Forderungen an 2003er Möglichkeiten anpassen) am verblödeten RTL/BILD-Bürger scheitert, welche zu viel Hopium konsumiert...

      Noch einmal: Geladene Shotgun auf das TV richten, abdrücken und GEZ kündigen ("kein empfangsbereites Gerät wird bereit gehalten" ist der kapitalwirksame Spruch).

      Dann:Lesen und selbst denken (d.h. Eichelburg, Merkel&Steinbrück sind ignorierbar). Die Osterwelle wählen (wie die LINKE) eh nur Deppen. :cry::eek::D:rolleyes:

      @cabriojoe3
      Wieso fallen denn die Indizes nicht stärker?
      Weil beispielsweise die "studierten VWL/BWL'ler gelernt haben, dass eine Rezession zu einer Auflösung von Investionsstaus führt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 00:29:43
      Beitrag Nr. 45.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.511.626 von EuerGeldWirdMeinGeld am 03.07.09 00:09:38in dem artikel ganz gut beschrieben:
      deflation oder hyperinflation, eigentlich egal...

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30613/1.html

      der schluss sieht in beiden szenarien so aus:

      Eine neue Weltwährung wird die unausweichliche Folge des Zusammenbruchs des gewaltigen Derivate-Mount Everest sein, wenn die von den USA initialisierten Seifenblasen endgültig platzen und der amerikanische Anleihemarkt und die US-Währung in einem gigantischen Staatsbankrott untergehen. Wenn dies geschieht, darf jedoch nicht wieder in die Fehler der Vergangenheit zurückgefallen werden. Wir sollten eine radikale Geldreform wagen, die sich dem Wachstumszwang des Zinseszins-Effektes entzieht.

      ----------------------------------------------------------------

      ---> diesen derivateberg kriegst du einfach nicht mehr weg. entweder die kettenreaktion zulassen nach dem vorbild Bear stearns / lehman brothers, oder eben hyperinflationieren.
      läuft aber alles auf das ende einer epoche aus. geschickt läßt es sich noch über jahre strecken, wenn man in den richtigen momenten den defibrilator einsetzt, mehr definitv nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 00:57:26
      Beitrag Nr. 45.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.511.487 von Die_Tiefflugaktie am 02.07.09 23:23:06In der DDR WURDEN die Leute überwacht, bei uns KÖNNEN sie überwacht werden. Ein entscheidender Unterschied. Den gilt es wachsam im Auge zu behalten.


      worin besteht in dieser aussage bitteschön der unterschied?

      wer etwas "KANN" wird es mit sicherheit auch tun!
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 01:07:01
      Beitrag Nr. 45.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.511.517 von Die_Tiefflugaktie am 02.07.09 23:31:36deine äußerung bewegt mich zu folgendem gedanken:

      waren die menschen in der ddr zu intelligent, ihre überwachung zu bemerken oder war der staat zu dumm die überwachung entsprechend konspirativer zu gestalten?

      bin mal auf deine antwort gespannt - gerade im vergleich zur heutigen situation?

      (hast doch bestimmt auch schon einen oder mehrere "teleschirme" zu hause):kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 06:24:42
      Beitrag Nr. 45.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.508.234 von humanistiker am 02.07.09 16:17:41Also ich bin gestern erstmal raus, mir reichte mein gutes Plus, nun habe ich fast meinen Verlust von April/Mai, da wollte es ja nicht runter, wieder raus, ein bissel fehlt noch ;)

      Aber mir ist es doch etwas zu unsicher ob es nihct doch eine Gegenreaktion gibt, nach dem kleinen Schock von gestern.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 06:28:01
      Beitrag Nr. 45.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.511.650 von Boersenkrieger am 03.07.09 00:29:43läuft aber alles auf das ende einer epoche aus. geschickt läßt es sich noch über jahre strecken, wenn man in den richtigen momenten den defibrilator einsetzt, mehr definitv nicht.

      Wäre ansich das sinnvollste - vordergründig mit dem Defi arbeiten und sich im Hintergrund auf eine Reform samt möglichst sanftem Übergang einigen.
      Entgegen allen Weltuntergangspredigern gehe ich davon aus, dass niemand (auch nicht die Herrschenden - egal ob nun Bilderberger oder doch die Politiker) ein Interesse daran hat in einer "Mad Max"-Welt zu leben.
      Wenn man dann noch davon ausgeht, dass "die Herrschenden" sich nicht primär für Paris Hilton interessieren, müssen sie sich zumindest der Tatsache eines grundsätzlichen systemischen Problems bewusst sein.

      Bleibt nur fraglich, ob man sich (schnell genug) darauf 'einigen' kann, was genau Ursache der Probleme ist und welche Lösungen gewählt werden sollen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 07:44:00
      Beitrag Nr. 45.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.511.650 von Boersenkrieger am 03.07.09 00:29:43in dem artikel ganz gut beschrieben:
      "Artur P. Schmidt" ist aber MMNews...
      Der eigentliche Schaden sind immer noch die Anleiheausfälle...
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 08:11:34
      Beitrag Nr. 45.100 ()
      Guten Morgen,

      schon wieder Bankenpleiten in den USA.

      US- Bundesstaat pleite, Schwarzenecker im Finanznotstand.:(
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 08:15:44
      Beitrag Nr. 45.101 ()
      Die Morgennachrichten verursachen Depressionen, da geht doch bald nichts mehr, alle malen schwarz.:(
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 08:20:18
      Beitrag Nr. 45.102 ()
      Wirtschaftsminister warnt vor Kreditklemme 2010


      http://www.i-kredit.com/news/2009/07/02/wirtschaftsminister-…


      Auch EZB hat die Bonitätsklemme ausgemacht

      http://www.sharewise.com/news_articles/7598-FinanzmarktundBa…
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 08:25:08
      Beitrag Nr. 45.103 ()
      Kalifornien ist pleite Stärkster Mann der Welt machtlos


      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/07/02/kalifornien-arnol…



      Schwarzenegger lässt Schuldscheine drucken


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,633946,00.html
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 08:28:56
      Beitrag Nr. 45.104 ()
      Unternehmen in der Krise: Überlebenskampf hält an

      http://pressetext.at/news/090703001/unternehmen-in-der-krise…
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 08:31:46
      Beitrag Nr. 45.105 ()
      So was macht der DAX heute? Gestern ist er ja aus dem Dreieck ausgebrochen und die Wirkung haben wir gesehen. Heute wird er seine Wunden lecken und etwas steigen. Erste Bewährungsprobe ist die 4775.

      Avatar
      schrieb am 03.07.09 08:38:05
      Beitrag Nr. 45.106 ()
      Die eigentliche Krise steht noch bevor

      http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/:Autobranche-Die-…




      Zwei weitere US-Banken geschlossen

      http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4451528,00.html


      Wirtschaft | 03.07.2009 | 06:00 UTC
      US-Arbeitslosigkeit auf höchstem Stand seit 26 Jahren

      http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4451527,00.html
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 08:41:25
      Beitrag Nr. 45.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.511.688 von andiewand am 03.07.09 00:57:26---In der DDR WURDEN die Leute überwacht, bei uns KÖNNEN sie überwacht werden.


      in der DDR wurden sie überwacht
      jetzt müssen sie noch dafür bezahlen das sie überwacht werden

      das ist der Unterschied
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 08:42:07
      Beitrag Nr. 45.108 ()
      ich habe noch ne Flasche" Tims Sauren "und ein schönen Kräuterlikör
      "Schimmelgespann " breites Grinsen


      bei uns im sportheim würfeln die spieler immer. der verlierer muss nen likör zahlen, der sich "ficken" nennt
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 08:46:16
      Beitrag Nr. 45.109 ()
      Der Kursrutsch vor dem Feiertag in den USA lässt tief blicken, das erste mal seit 80 jahren, glaube ich.:(
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 08:49:06
      Beitrag Nr. 45.110 ()
      Jetzt haben wir schöne Kaufenkurse.

      Ob das noch billiger wird?:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 08:56:52
      Beitrag Nr. 45.111 ()
      Heute geht es jedenfalls erstmal rauf mit den Kursen.

      Gegenreaktion.;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 09:09:18
      Beitrag Nr. 45.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.511.626 von EuerGeldWirdMeinGeld am 03.07.09 00:09:38Habe ich schon mehrere Male gepostet: die Inflation kommt nicht aus dem Volk, sondern durch den Abverkauf der Trashuries und Schildkröten und dem Verfall einer Währung bei paralleler Flucht in Sachwerte
      ...
      Dein Szenario würde zu einer Vermögensdeflation führen


      Ich stütze mich auf historische Beispiele: Weimar, Serbien, Rußland, Argentinien, Simbabwe.

      Auf welches Praxisbeispiel stützt du dich?

      Um auf dein vor ein paar Tagen gebrachtes Mondfinsternisbeispiel zurückzukommen: klar kann "überraschenderweise" mal der Mond verschwinden, obwohl ich den Vollmond erwarte. Wenn du aber noch nie eine Mondfinsternis gesehen hättest, sie auch mangels Daten nicht berechnen könntest, würdest du dann nächsten Monat darauf wetten oder doch lieber wieder auf den nächsten der geschätzt über 360 bisher erlebten und logischen Vollmonde?

      Dein Szenario würde zu einer Vermögensdeflation führen

      Natürlich, nicht nur Deflation, sondern fast völliger Vermögensverfall ist eine Begleiterscheinung von Hyperinflationen. Die Menschen verarmen völlig und müssen dann alles zu Schleuderpreisen verticken um etwas zu beißen auf de Tisch zu bekommen. Zwar mag eine Aktie oder Immobilie sich im Preis noch ver100fachen, was macht das aber bei einer Inflation von 1.000.000% ? Siehe Argentinien, wo mehrfach hintereinander etliche Nullen abgestrichen wurden. Wer damals USD hatte, konnte in Buenos Aires große Stadtwohnungen in guter Lage für 10.000 USD bekommen, die wenige Jahre zuvor noch für Hunderttausende gehandelt wurden.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 09:09:53
      Beitrag Nr. 45.113 ()
      Das bereitet mir mehr Sorgen!:(


      Sicherheitsbehörden bereiten sich auf mögliche Anschläge vor

      http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5gX9XhrHS9…
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 09:20:41
      Beitrag Nr. 45.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.511.786 von Thalor am 03.07.09 06:28:01Entgegen allen Weltuntergangspredigern gehe ich davon aus, dass niemand (auch nicht die Herrschenden - egal ob nun Bilderberger oder doch die Politiker) ein Interesse daran hat in einer "Mad Max"-Welt zu leben.

      Nein, natürlich nicht.

      Der Wunschtraum der meisten Mächtigen war schon immer und wäre auch weiterhin ein Bürger, den man bequem von zu Hause aus komplett jede Sekunde seines Lebens überwachen kann und am besten noch per eingebauten Chip mit einer Fernbedienung ins Jenseits zappen kann, sollte er sich zu einem Mad Max entwickeln wollen.

      Die Hitlers, Stalins und Honeckers dieser Welt hatten noch nicht die Technologie dazu, daher deren etwas stümperhafte Versionen. Heute wäre das aber ziemlich leicht und umfassend möglich.

      Bisher wurde fast alles gemacht, was machbar war, oder zumindest versucht. Und die ersten Ansätze hierzu bekommen wir von unseren Regierenden ja bereits verordnet. Eigentlich schon nicht mehr nur die ersten Ansätze, bis auf den Chip ist via Handy und Kontenüberwachung eigentlich schon alles installiert. Die Rechtmäßigkeit interessiert weder die Regierenden, noch die bespitzelten Bürger (zumindest sehe ich keinerlei offene Proteste). Daher ist in dieser Richtung auch weiterhin freie Bahn Richtung 1984.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 09:26:27
      Beitrag Nr. 45.115 ()
      Zoellick - Weltbank muss wegen Krise Finanzressourcen stärken

      Santiago, 03. Jul (Reuters) - Im Kampf gegen die globale Rezession benötigt die Weltbank nach Einschätzung ihres Präsidenten Robert Zoellick möglicherweise bald zusätzliches Geld. Dies dürfte vor allem dann nötig werden, wenn die Kreditvergabe der Organisation an ärmere Staaten auf dem derzeitigen Rekordniveau bleibe, sagte Zoellick am Donnerstag vor einem Finanzministertreffen in Chile.

      Zu Beginn der Krise habe die Weltbank dank einer starken Kapitalbasis die Kreditvergabe recht schnell ausweiten können. Auch im nächsten Jahr dürfte die Nachfrage nach Krediten mindestens so hoch bleiben. "Wenn die Kreditvergabe in diesem Tempo weitergeht, werden wir - wie einige regionale Entwicklungsbanken - nach Wegen suchen müssen, unsere Finanzmittel zu erhöhen", sagte er.

      Die Weltbank hat im am 30. Juni zu Ende gegangenen Finanzjahr die Rekordsumme von 59 Milliarden Dollar an Krediten vergeben, was einen Anstieg von 54 Prozent bedeutet. Mit seinen Kollegen im Direktorium der Weltbank habe er bereits Möglichkeiten zur Stärkung der Finanzbasis sondiert, sagte Zoellick. Dazu zähle auch eine Sonderkapitalerhöhung im Zusammenhang mit der Stärkung der Stimmrechte von Schwellen- und Entwicklungsländern. Die Weltbank und ihre Schwesterorganisation Internationaler Währungsfonds beraten derzeit über einen größeren Einfluss der Schwellenländer, die dafür auch einen größeren finanziellen Beitrag leisten müssten.

      (Reporter: Terry Wade; bearbeitet von Christian Götz; redigiert von Christoph Dreyer)
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 09:32:42
      Beitrag Nr. 45.116 ()
      Haben wir im DAX schon die Jahrestiefststände gesehen oder kommen die erst noch?

      Was ist Euere Meinung und wie tief kann er noch fallen?
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 09:33:46
      Beitrag Nr. 45.117 ()
      Guten Morgen,
      wie üblich "passen" die Nachrichten nicht (noch) zu den Kurse.
      Dax im Plus angesichts derart schlechter "echter" Konjunktur-
      bzw. Arbeitsmarktdaten etc. und sie werden die nächste Zeit wohl
      nicht besser sonderen eher schlechter. Aber die "Finanzmärkte"
      haben ihre eigenen "Spielregeln", daher warte ich noch auf
      höhere Kurse. Selbst bei NTV reden sie über "fallende" Kurse usw.
      Genau das "Gegenteil" was die Anleger "erwarten" trifft aber dann
      meistens ein:D
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 09:46:14
      Beitrag Nr. 45.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.401 von solar-rente am 03.07.09 09:20:411984 ist viel zu teuer ;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 09:52:22
      Beitrag Nr. 45.119 ()
      Angesichts der weltweiten Depression steht der DAX noch ganz beachlich im Futter, so langsam verliere ich als Daueroptimist die Zuversicht an ein baldiges Ende der katastrophalen Entwicklung.
      Viele Firmen würden ohne Staatshilfen nicht mehr existieren.
      Da gibt es ja gar keine richtige Marktbereinigung und Abbau der großen Überkapazitäten.:(
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 09:55:27
      Beitrag Nr. 45.120 ()
      Das Schlimmste wäre, die Staatshilfen sind weg und die Firmen gehen trotzdem Pleite.

      Der Steuerzahler muss alles schultern.:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 09:57:53
      Beitrag Nr. 45.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.494 von humanistiker am 03.07.09 09:33:46Zu lange gewartet, die 4750er nicht mehr erreicht. Schade, dann werde ich mir ein schönes langes Wochenende gönnen, wünsche
      ebensolches;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:05:33
      Beitrag Nr. 45.122 ()
      Die Finanztitel interessiert die Krise wohl am allerwenigsten.
      Werden mehr Kredite gebraucht, dann können die "Bängster" sie
      teurer vermitteln, von den Notenbanken bekommen sie die Kredite
      dafür immer billiger weil die Zinsen gesenkt werden. Ein sehr
      lukratives Geschäftsfeld, aber eben nur für die "Verursacher"
      der ganzen weltweiten Krise...als "normal" denkender Mensch fast
      unbegreiflich:laugh::mad:
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:07:02
      Beitrag Nr. 45.123 ()
      Lesenswerter Gold-Report der Erste Bank (Österreich), dort werden (für eine BANK unerwartet) etliche heiße Eisen angepackt und erläutert:

      http://www.goldseiten.de/content/artikel/erstebank-gold2009.…
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:07:55
      Beitrag Nr. 45.124 ()
      Wir hatten noch keine Kapitulation am Aktienmarkt, es fehlt der totale Ausverkauf für eine Bodenbildung.

      Die alten Tiefs sollten wenigstens noch einmal getestet worden sein, bevor die Formation als abgeschlossen erkärt werden kann.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:08:34
      Beitrag Nr. 45.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.056 von Kursfreund am 03.07.09 08:25:08Ja, mein Vater hat als Arbeiter in der Sowjetunion längere Zeit Staatsobligationen
      statt Arbeitslohn bekommen.
      Wer hätte das vor 10 Jahren, ausser Greenspan und Konsorten, denken können,
      dass ein ähnliches Szenario auch in den Vereinigten Staaten möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:10:36
      Beitrag Nr. 45.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.742 von humanistiker am 03.07.09 10:05:33In den D-Nachrichetn wurde davon gesprochen, dass die Bonität der Kunden durch die Krise immer schlechter würde.
      Da ist nichts mit Gewinn für die Bankster, wenn keiner mehr zurückzahlen kann. Immer mehr Arbeitslose und Firmenpleiten, das bringt nichts Gutes.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:12:44
      Beitrag Nr. 45.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.691 von humanistiker am 03.07.09 09:57:53Willst Du Dich denn jetzt schon fürs Weekend verabschieden?
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:15:25
      Beitrag Nr. 45.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.768 von Puschkin64 am 03.07.09 10:08:34Wie lange werden die Schuldscheine von Schwarzenegger noch etwas wert sein? Die Lage spitzt sich immer weiter zu.
      Die Lügen von einer Verbesserung platzen wie Seifenblasen mit immer neuen Hiobsbotschaften.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:20:20
      Beitrag Nr. 45.129 ()
      Von seinen letzten Tiefstständen hat der DAX immer noch 1.000 Punkte Speck angesetzt. So langsam scheint mir das jetzt Gewinne eingestrichen werden, muss mir auch überlegen wieder einiges glatt zu stellen, sonst war die Mühe umsonst.;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:22:48
      Beitrag Nr. 45.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.803 von TSIACOM am 03.07.09 10:12:44Ja, die "Futurespieler" werden mit Sicherheit noch einmal versuchen
      nach oben zu ziehen, was heute nicht so einfach geht. Zumal eben
      bestimmte "schwergewichtige" Aktien von denen ich Puten habe noch
      etwas/viel Luft nach unten haben und vorm WE wohl auch Aktien glattgestellt werden bzw. SL ausgelöst wird (meiner Meinung).
      Aber ich schreibe lieber nicht zu viel, mir wird ja unterstellt
      ich würde bezahlt für meine täglichen k.o Scheinpostings:D
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:23:57
      Beitrag Nr. 45.131 ()
      So langsam glaube ich das wir auf die totale Kapitulation zusteuern. Dann wäre der Markt wenigstens bereinigt.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:31:34
      Beitrag Nr. 45.132 ()
      Noch stehen beim DAX 30 % Plus von seinen Tiefs zu Buche.
      Leider wurde die Hoffnung nicht untermauert und das Fundament für diesen Kursanstieg ist förmlich weggebrochen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:32:12
      Beitrag Nr. 45.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.768 von Puschkin64 am 03.07.09 10:08:34Wer hätte das vor 10 Jahren, ausser Greenspan und Konsorten, denken können,
      dass ein ähnliches Szenario auch in den Vereinigten Staaten möglich ist.


      Jeder, der das Fiatgeld- und Zinseszins-System verstanden hat.

      Das ist einfache Mathematik: es gibt kein endloses exponentielles Wachstum in der realen Welt und jedes Schneeballsytem ist dem Untergang geweiht.
      Ist man am steilen Ast der Exponentialfunktion angelangt, reduziert sich die Überlebenswahrscheinlichkeit des Systems zunächst auf wenige Jahre, dann auf Monate, Wochen und Tage.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:33:42
      Beitrag Nr. 45.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.865 von humanistiker am 03.07.09 10:22:48Ohne Amis wird heute wohl vermutlich garnichts Nennenswertes passieren.

      Mehr als +/- 0,5% gebe ich dem DAX heute nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:35:51
      Beitrag Nr. 45.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.494 von humanistiker am 03.07.09 09:33:46merkst jetzt was?

      ich bin seit 25 jahren an der börse investiert.
      bzw. ich war. ne ich bin, ich hab noch nen dollar-put ;)

      aber ansonsten halte ich derzeit komplett die finger raus.

      mit früherer börsenlogik hat das nichts mehr zu tun, was hier abgeht.

      gestern kam ja offiziell raus dass der staat (US) die börsen anfeuert. endlich tacheles! daher kam das geld, daher die kursbewegungen.

      alles wird manipuliert, als "klein"anleger bist letztendlich der mops, es sei denn du hast glück.

      1987 war es mir noch ein leichtes den crash vorherzusagen, bin da 1 monat vorher komplett raus, habs auch all meinen freunden und verwandten empfohlen.
      bei der dotcombubble um die jahrtausendwende bin ich vielleicht zu früh raus, aber mit reichlich gewinn, also letztendlich auch ok.
      ich veröffentliche nur keine esoterischen börsenbriefe durch meine erfahrungen (aber dafür würde ich vielleicht mehr geld verdienen?)
      ansonsten bin ich 2007 aus allen aktien raus und meine nächsten verewandten zogen 2008 nach, manche nur teilweise.

      und wie sie das zwischenrein bedauerten... aber jetzt geben sie mir recht...

      auch jetzt sehe ich mich außerstande etwas zu prognostizieren. die logik gebietet absemmelnde indizes, staatseingriffe führen wohl zu steigenden kursen, wenn denn mal inflation folgen sollte - explosion, aber selbst das federt ja den inflationsschmerz nicht ab, sieht nur im depot besser aus.

      meine devise:
      finger weg. glücksspielen kann ich in baden-baden im casino, das ist ein wesentlich angenehmeres gefühl.

      ansonsten: sicherheiten! get rid of debt! bissle edelmetalle, schulden weg, sorgen weg - UND SCHEISS-TECHNIK AUS DEM HAUS VERBANNEN...
      kein verblödungs-tv, keine kaffeemaschine, ip-basiert mit liquidcrystaldisplay, dafür wartungsintensiv.. nene... ne bialetti illy moka express liefert viel bessere ergebnisse...

      nur mal als statement nebenbei, gibt ja genug off-topic-beiträge und geschwalle, vielleicht interessiert mein ausschütten auch mal jemanden...

      büro-resignierte grüße eines daxkonzernmitarbeiters, welcher die öffentlichkeit zumindest nicht mit wahrheit überschüttet.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:39:06
      Beitrag Nr. 45.136 ()
      Der Tag an dem die Kurse um 20 - 25 % einbrechen werden ist nicht mehr fern. Die Lage spitzt sich immer weiter zu.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:44:21
      Beitrag Nr. 45.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.961 von TafkaLDS am 03.07.09 10:35:51Du hast es RICHTIG erkannt;) Angesichts der vielen Anleger die
      auf "fallende" Kurse "wetten" werden sie mit aller Macht immer
      wieder nach oben ziehen um die Stopps (vorwiegend die der "Zocker"
      die nicht ohne Stopps arbeiten "dürfen" abholen). Es wird daher
      eben auch nicht zum totalen Kollaps bzw. Kursen von unter 4000
      und mehr kommen bzw. nur dann wenn sowieso ALLES KAPUTT ist, aber
      das möchte KEINER nicht mal die "Crashpropheten". Ruhig blut, wir
      haben heute das Tagestief noch nicht gesehen, evtl. aber auch nicht
      das Tageshoch. Ich "zocke" nicht im Dax mit. Nur auf Aktien wird
      "gezockt" und da auf die "Finanztitel":laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:46:34
      Beitrag Nr. 45.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.981 von Kursfreund am 03.07.09 10:39:06Aus diesem Grund streiche ich vor dem Wochenende einen Teil der Gewinne ein. Sollte es nächste Woche richtig krachen habe ich dann genügend "Pulver " im trockenen.:cool:

      Dann ein schönes entspanntes Wochenende.:)
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:50:33
      Beitrag Nr. 45.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.942 von solar-rente am 03.07.09 10:33:42Genau DA gibts was, meiner Meinung. Aber diese "Kursfreund"
      Erwartungen teile ich niemals. Ein "humaner" Abverkauf spült
      mehr Geld in gewisse Kassen. So und nun muss ich meiner
      richtigen "Arbeit" nachgehen. Sie haben mir einfach wieder zu
      viele k.o Scheinputen oben aufgelegt um den Dax zu shorten
      vorerst;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 10:56:38
      Beitrag Nr. 45.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.932 von solar-rente am 03.07.09 10:32:12Ist man am steilen Ast der Exponentialfunktion angelangt, [...]

      (exp(x))' = exp(x)

      Wo beginnt denn da der "steile Ast" für dich? ;)
      Alles eine Frage der Skalierung. Bei einem Chart der Staatsverschuldung ist man aktuell dann eigentlich immer im "steilen Ast".
      Was natürlich nichts daran ändert, dass Du in der Sache recht hast - irgendwann ist Ende.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 11:06:03
      Beitrag Nr. 45.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.932 von solar-rente am 03.07.09 10:32:12bin nur mal gespannt wann die Chinesen mit Ihren vielen wertlosen amerikanischen Anleihen unruhig werden
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 11:14:03
      Beitrag Nr. 45.142 ()
      Vielleicht sollte man jetzt in Suppenküchen oder sowas investieren
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 11:16:55
      Beitrag Nr. 45.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.932 von solar-rente am 03.07.09 10:32:12@ Solar-rente ... Ja, wo sind wir denn?
      Sind es noch Jahre, Monate oder Tage?
      Ich schreibe es noch einmal.
      Die USA haben ja schon vom Sklavenhandel profitiert.
      Nun ist Zahltag.
      In China herrscht Mangel an blonden Frauen.
      Das wäre der Exportschlager!;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 11:24:22
      Beitrag Nr. 45.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.513.215 von Puschkin64 am 03.07.09 11:16:55Sind es noch Jahre, Monate oder Tage?

      Eher im Bereich von Monaten.

      In China herrscht Mangel an blonden Frauen.
      Das wäre der Exportschlager


      Ja, das war auch in Deutschland nach dem Krieg Richtung Siegermächte über Jahzehnte der Exportschlager. Das ist auch mit Dokumentarfilmen über Soldatenbars gut belegt, wären die Filme nicht schwarzweiß und die Frauen westlich, man könnte meinen in Puffs in Pattaya oder Havanna gelandet zu sein :eek:

      Auch Rußland sowie viele Entwicklungsländer exportieren diese hochmobile und geldaffine Ware in großen Mengen in die noch reichen Länder. Geld war und ist schon immer das wirksamste Pheromon des Mannes :D
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 11:32:08
      Beitrag Nr. 45.145 ()
      Interessanter Artikel übder die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der nächsten Jahre:

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Der Autor sieht - selbst wenn man diese Finanzkrise jetzt noch in den Griff bekommen sollte - den "finalen Rettungsschuß" für das Sozialsystem unausweichlich kommen, mit Zuständen, die "an sozialer Härte alles bisher Erlebte in den Schatten stellen" wird. Er meint damit vor Allem die Rentner und Pensionäre.

      Endlich mal jemand, der dieses mathematische Faktum in aller Deutlichkeit ausspricht, leider weigert sich die Mainstreampresse dieses Thema anzupacken ... warum ist natürlich auch klar.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 11:49:23
      Beitrag Nr. 45.146 ()
      Alles wartet auf das "Bad-Bank Gesetz":D Die meisten "Leichenfletterer" haben heute morgen beherzt bei Deutschen bzw. Commerzbank & Co bzw. Versicherungstitel zugelangt,
      da sie davon ausgegehen das mit ein wenig bischen bla..bla.. wieder die grossen Kursgewinne winken. Aber davon gehe ich persönlich nicht aus, der Druck auf die Regierung bzgl. der
      Banken"rettungen" etc. ist sowieso ziemlich gross. Die Wahlen
      stehen vor der Tür und zuviele "Menschen" sehen in den Banken
      mittlerweile DIE welche dür die Krise "mitverantwortlich" sind
      d.h die Verursacher und das denen die "Staatshilfen" sozusagen
      ständig in den "Ar..." geblasen werden passt wohl den wenigsten:D
      Daher wird es meiner Meinung demnächst zum "Kursrutsch" bei den
      Finanzwerten kommen und zwar "kräftigst" jedenfalls bin ich so
      investiert, aber NICHT mit k.o Scheinen und nicht "kurzfristig";)
      Zum zocken nutze ich allerdings die k.o Scheine, da die OS von
      den Banken nach Lust und Laune aber nicht nach Kursen getaxt werden
      Tagestief habe ich mir für heute NACH 20 Uhr ausgerechnet, erst
      einmal VIRTUELL, wenn der Handel mit den Aktien eingestellt ist
      der Rest dann am Montag. Mal schauen ob es so kommt, oben liegt
      noch ein Limit für Daxputen vielleicht schaffen es die Futurespieler noch, allerdings schaut es zur Zeit nicht dannach
      aus, aber MÖGLICH ist ALLES ansonsten eben nicht zum zocken fehlt mir heute der Nerv:D

      Interessant meiner Meinung:
      http://www.zeit.de/online/2009/27/bad-banks-bundestag
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 12:14:17
      Beitrag Nr. 45.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.513.331 von solar-rente am 03.07.09 11:32:08Was könnten die Herbert Spencer - Sozialdarwinisten jetzt planen?:confused:
      Rentner in den Krieg.
      Für Frieden, Freiheit und Demokratie...:eek:
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 12:47:51
      Beitrag Nr. 45.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.513.194 von Reni10 am 03.07.09 11:14:03Versuchs mal hier mit!:laugh::laugh::laugh:

      SOUP RESTAURANT GRP
      WKN: A0MSK6
      ISIN: SG1U97935860
      Symbol: SR6
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 12:58:08
      Beitrag Nr. 45.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.513.033 von Kursfreund am 03.07.09 10:46:34Dann ein schönes entspanntes Wochenende

      Hätte ich nichts dagegen, wenn´s bei Dir
      länger dauern würde!
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 13:22:50
      Beitrag Nr. 45.150 ()
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 13:57:14
      Beitrag Nr. 45.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.513.667 von Puschkin64 am 03.07.09 12:14:17Rentner in den Krieg. Für Frieden, Freiheit und Demokratie

      Das ist leider genau das Stammwählerklientel, welches dem Hosenanzug, Rolli, der Laienspielerin und ähnlichen Demokratieverrätern immer wieder in den Sattel hilft.

      Die sind sozusagen schon im Krieg - GEGEN Frieden, Freiheit und Demokratie :cry:
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 14:01:39
      Beitrag Nr. 45.152 ()
      Seit dem Ausbruch aus dem Dreieck, befindet sich der DAX im steilen Abwärtstrend. Erst ein Ausbruch aus diesem, kann eine Gegenbewegung einleiten. Möglicherweise bildet sich um die 4700 ein erster Boden.

      Avatar
      schrieb am 03.07.09 14:06:58
      Beitrag Nr. 45.153 ()
      Interessanter Artikel über UK-Immo-Fonds:

      Wolken-Kuckucksheim
      von Meike Schreiber
      Angelsächsische Kapitalanleger kauften sich für Milliarden in den deutschen Immobilienmarkt ein - in der Hoffnung auf das große Geschäft. Jetzt stehen sie vor den Trümmern ihres Investments. Vielen Fonds droht die Pleite.

      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/immobilien/Agenda-Wolken-K…

      Was der Artikel leider nur zwischen den Zeilen schreibt ist, dass dadurch u.a. der Crash der Gewerbeimmobilienpreise hier in Deutschland droht. Da hat sich nämlich eine Riesenblase gebildet, weniger von den Preisen als vielmehr an Überangebot, welches in guten Zeiten schon Leerstände fabriziert hat.

      Viele deutsche Immofonds wurden ja schon geschlossen und das darin investierte Geld steckt fest. IMHO gehen die Chancen, das Geld da in den nächsten 1-2 Dekaden (!) wieder rauszubekommen, gegen Null.

      Ich hoffe, niemand hat mehr Geld in Immos oder Immofonds stecken, da geht bald der Rasenmäher durch. Abgesehen vielleicht vom abbezahlten (!) Eigenheim, dort bleibt wenigstens der Grundwert "1x frei wohnen" erhalten.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 14:35:58
      Beitrag Nr. 45.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.514.403 von solar-rente am 03.07.09 14:06:58Dazu paßt der nachfolgende Artikel zum (amerikanischen) Markt der Hotel-Immobilien. Hier werden noch massive Wertberichtigungen erwartet.

      Hotel Loan Defaults Double as Recession Cuts Travel

      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601109&sid=ahCO4fHr…
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 15:06:15
      Beitrag Nr. 45.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.514.604 von DiMatteo am 03.07.09 14:35:58Der Hotelbereich ist auch extremst überbewertet. Halbwegs passable und moderne Zimmer in Stadtlagen sind kaum mehr unter 80-100€/Nacht zu bekommen, für ein vielleicht 20m²-Zimmer und Kosten für die Zimmerlady von 3€ am Tag sowie vielleicht 7€ für Handtücher, Seife etc.

      Bei voller Auslastung ergibt das eine Monatsmiete von 120€/m². Mietwohnungen in vergleichbaren Top-Lagen liegen vielleicht bei 10-15€/m², Gewerbe bei 30€/m².

      Was Hotels eigenlich kosten sollten, kann sich jeder ausrechnen, der von seinem Pauschal-Malle-Urlaub mal den Flug abzieht und den Rest durch die Anzahl der Tage vor Ort teilt. Da gehen einem die Augen auf, was dort an "Luft" drinsteckt.

      Die Hotelpreise müßten sich eigentlich mindestens halbieren bis dritteln - und werden das bei sinkender Auslastung auch. Sind in die derzeitigen Mondpreise aber bereits entsprechend hohe Kreditbelastungen eingerechnet oder glaubt man sich gar eine Auslastung unter 100% leisten zu können (50% ist wohl die Regel), dann steht ein großes Hotelsterben in Aussicht.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 16:01:45
      Beitrag Nr. 45.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.514.736 von solar-rente am 03.07.09 15:06:15Ein Hotel besteht ja nicht nur aus Zimmern sondern auch aus riesigen Servicebereichen, zumindest wenn Hotelpreise um 100 Euro berechnet werden.

      Dann sind natürlich auch die Betriebs- und vor allem die Personalkosten und einige andere zu berücksichtigen, wenn man schon einen DB pro qm berechnen will. Der ist dann natürlich extrem von der angesetzten Auslastung abhängig. Beim Hotel in Malle sind sicher auch die Baukosten völlig anders.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 16:40:08
      Beitrag Nr. 45.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.515.123 von kody am 03.07.09 16:01:45Dann sind natürlich auch die Betriebs- und vor allem die Personalkosten

      Betriebs- und Personalkosten hat man in einer Wohnanlage auch. 100€ sind für ein Innenstadthotel unterste Kajüte (max. 2 Sterne), da ist auch nicht viel "einige andere" dabei. Hotels mit Pool und Fitnesscenter á la Hyatt sind dann schnell im 200-500€-Bereich pro Nacht.

      Personalkosten? Dass ich nicht lache. Die Kosten für ein Zimmermädchen hatte ich ja schon genannt: mehr als 3€/pro Zimmer und Tag bekommen die nicht, da spreche ich aus Erfahrung. Was meinst du, warum aus diesem Bereich so gegen Mindestlöhne getrommelt wird. Und die ein- oder andere Polizeikontrolle würde da auch Erschreckendes zu Tage fördern. Aber dank Mitgliedschaft in bzw. Spende an die örtliche Regierungsmacht läßt sich sowas ja "zum Glück" leicht vermeiden.

      Nein, die hohen Preise kommen aus den 100%-Finanzierungen ohne ausreichende Sicherheiten. Solche Blasen platzen ganz schnell, wenn eine Nachfrageflaute einsetzt, siehe Heiligendamm ...
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 16:45:22
      Beitrag Nr. 45.158 ()
      Ich weiß nicht, ob dies eine Ente ist, habe das offiziell noch nirgendwo gelesen:

      Sweden Cuts Deposit Rate to NEGATIVE .25%

      There has been a lot of ludicrous recommendations recently to combat deflation by making deposit rates negative. I did not think any central bank would be dumb enough to try it. I thought wrong.
      Today, Riksbank, Sweeden's central bank cut the deposit rate to -0.25% effectively charging savers interest on deposited money.


      http://globaleconomicanalysis.blogspot.com/2009/07/sweden-cu…

      Offizielle Negativzinsen auf Sparguthaben! Ergo: man wird bestraft, wenn man sein Geld auf der Bank läßt :eek:

      Als Arbeiter / Angestellter hieße das doch eigentlich "zurück zur Lohntüte" !?

      Wäre das nicht wie ein Befehl zum Bank-Run? Anders gefragt: wer ist so blöde und läßt sein Geld noch auf der Bank statt unterm Kopfkissen?
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 16:54:18
      Beitrag Nr. 45.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.515.444 von solar-rente am 03.07.09 16:45:22Falschmeldung! Ich finde nur Meldungen zu (+)0,25%?!
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 17:02:18
      Beitrag Nr. 45.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.515.444 von solar-rente am 03.07.09 16:45:22Guckst du hier!

      http://www.riksbank.com/templates/Page.aspx?id=12182
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 17:10:17
      Beitrag Nr. 45.161 ()
      17.00 Uhr und die übliche Fdax-Abendveranstaltung fällt heute aus:confused: WER ist auch sooo "risikofreudig" und "wettet" auf
      steigende Kurse vorm WE, angesichts täglich neuer "Horrormeldungen"
      aus der Wirtschaft. Wie oft gab es schon sogenannte "schwarze Montage". Ich persönlich rechne NACHbörslich noch mit Tagestief,
      was will man machen wenn es nicht steigt und man übers WE aber lieber auf Nummer "sicher" gehen will, man verkauft eben "billiger"
      mal schauen wie weit dann die Stopps laufen, bzw. wo die "Absturzsicherung" heute liegt;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 18:20:41
      Beitrag Nr. 45.162 ()
      Der DOW hat es nicht über die 8600 und vor allem nicht wieder in den Aufwärtstrendkanal geschafft, was negativ zu werten ist.
      Dafür ist er ins Dreieck zurück gefallen und hat es anschliessend nach unten verlassen.
      Jetzt bewegen wir uns auf die sehr wichtige Marke 8250 zu, die vor allem im Tageschart ein wichtiges Dreieck ausbildet. Hier wird sich der weitere Trendverlauf für die nächsten Monate entscheiden.

      Was mir psychologisch gesehen zu denken gibt ist, dass heute die Mehrheit mit steigenden Kursen rechnete. Zumindest für den nächsten Tag, denn heute waren extrem viele Calls gefragt.
      Nächste Woche wird erneut spannend und wir haben schon wieder eine Woche der Entscheidung vor uns.
      Wichtig ist sich nicht nur an Charttechnik zu orientieren, sondern auch Indikatoren zu verwenden, da die emotionslos die Richtung anzeigen und sich nicht wie der Mensch beeinflussen lassen.

      Avatar
      schrieb am 03.07.09 19:19:55
      Beitrag Nr. 45.163 ()
      Sehr gute Analyse. Dachte auch an ein kleines PLus, aber da kam ja gar nichts eher fallender Trend. Bin aber nicht eingestiegen. Is mir wirklich zu unsicher. Es sieht zwar alles nach Fall aus, aber das dachte man im April/Mai auch, das was kommen sollte und dann wurde gepusht ohne Ende.

      Ich weiss nicht womit man hier noch was drehen will, aber ich denke für leichte Überraschungen sind die Grossen Banken noch gut.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 19:56:59
      Beitrag Nr. 45.164 ()
      ach gott liebe anleger.:(

      mit entsetzen muss ich feststellend sagen, dass absicherungskäufe mit puts auf aktien auch auf längerer sicht nur verluste einbringen.:cry:

      als beispiel dient die aktie der ubs. sie kam zu 15 euro mitte mai in mein musterdepot. sogleich suchte ich mir zwei emittenten aus, bei denen ich zur absicherung der aktie fündig wurde.:look:

      die kaufpreise waren zum einen 31 cent und zum anderen 3,20 euro. als die aktie stieg liefen beide puts leicht nach unten und nur knapp unterhalb des ausgleiches zur aktie. was mich erst mal überraschte. hatte ich doch die doppelte absicherung mit puts, die kaum verluste einbrachten.:kiss:

      doch jetzt bin ich enttäuscht. die doppelte absicherung der aktie bringt heute ans licht, dass trotzdem ein minus der rückzahlungssumme nach sofortiger auflösung der bestände entstanden ist.:mad:

      verlust der aktie 271 euro; gewinn mit ersten put 100 und mit zweiten put 76 euro. kommt noch hinzu die kauf/verkaufgebühr bei flatex im lt-handel 35,40 euro.:eek:

      somit ist ein gesamtverlust von 130 euro entstanden und die erkenntnis gewonnen, dass ein absicherungskauf mit gewöhnlichen optionsscheinen unmöglich ist.:cry:

      um verluste so gering wie möglich zu halten hilft fast ausschliesslich nur der verkauf der aktie.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 20:12:20
      Beitrag Nr. 45.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.516.677 von Edeltraud1 am 03.07.09 19:56:59Oder ein schwangeres Sparschwein...mit Edelmetall im Hängebäuchle...:kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 21:37:45
      Beitrag Nr. 45.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.515.553 von DiMatteo am 03.07.09 17:02:18Danke!

      Scheint ja "nur" die Interbankenrate zu sein, trotzdem ein absolutes Novum - man will wohl den Banken das Geldhorten madig machen.

      Heißt die eigentlich wirklich Riksbank oder sollte die nicht eher Riskbank heißen ? ;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 21:41:22
      Beitrag Nr. 45.167 ()
      Ach ja, kleiner Tip für Politikinteressierte:

      Einfach mal bei Google verräter partei eingeben und sehen was sich dann tut :eek:

      http://www.google.com/search?hl=de&rls=com.microsoft%3Ade%3A…
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 21:48:30
      Beitrag Nr. 45.168 ()
      Etwas für ein langsames Wochenende - Computerspiel "Verballer die Staatsknete":

      http://www.verballer-die-staatsknete.de/game.html

      :laugh::cry::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 22:02:17
      Beitrag Nr. 45.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.642 von Kursfreund am 03.07.09 09:52:22@ kursfreund

      vorgestern war noch alles so billig für dich... tolle kaufkurse bla bla bla

      nimm mal wieder deine tabletten !
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 22:07:08
      Beitrag Nr. 45.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.077 von solar-rente am 03.07.09 21:48:30:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 22:38:07
      Beitrag Nr. 45.171 ()
      Woran erkennt man das Ende eines Fiat-Money-Systems?

      Ich denke daran, das man weniger Papier zurückgeben muß als man bekommen hat :laugh:

      Was US-Politiker schon lange gefordert haben, Europa macht es:

      http://globaleconomicanalysis.blogspot.com/2009/07/sweden-cu…

      P.S.: Kennt jemand Puten auf Altpapier? :laugh:

      Gepaart mit fantastischen Zahlen vom US-Arbeitsmarkt :laugh:

      ...
      Monat für Monat werden laut offiziellen Arbeitsmarktbericht neue Tiefs bei den Industriearbeitsplätzen markiert!
      Nur noch 11,854 Millionen Arbeitsplätze bestehen in der Industrie, ein Minus von weiteren -136'000 im Vergleich zum Vormonat.
      Dies entspricht einem Anteil der Industriearbeitsplätze von nur noch 7,65% an allen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte in Höhe von 154,926 Millionen!
      Der permanente Abbau ist Zeichen einer selbstzerstörerischen Deindustriealisierung!


      ...
      Die Industriejobs sind auf dem tiefsten Stand seit Mai 1941, damals mit 11,957 Millionen Jobs in der US-Industrie!

      ...
      1970 waren 25,8% aller dem Arbeitsmarkt zu Verfügung stehenden Arbeitskräfte in der Industrieproduktion beschäftigt, im Juni 2009 waren es nur noch 7,65%!

      Wertschöpfung aus Arbeit in der industriellen Produktion und die Einkommen daraus, sind ein klares Auslaufmodell.

      ...
      Präsident Obama und sein der Finanzwelt nahe stehender Apparat haben keinen New Deal für Jobs und Einkommen organisiert, sondern nur ein unhaltbares Finanzsystem mit Steuergeldern und ungedeckten Schecks vorrübergehend stabilisiert.
      Die Finanzmarktakteure waren jedoch diejenigen, die mit einer exzessiven kreditgetriebenen Spekulationswut die Finanz- und Wirtschaftskrise erst ausgelöst haben!
      Noch nie in der Geschichte haben Staat und Notenbank solch gewaltige Summen verblasen und damit keinen messbaren realwirtschaftlichen Effekt erzielt.
      Der US-Arbeitsmarkt ist der Offenbarungseid der Wirtschafts- und Finanzpolitik und eine schwere Hypothek für die weitere wirtschaftliche Entwicklung!


      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/07/us-arbeitsm…

      Schrieb ich hier schon mal "Game Over"? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 23:23:20
      Beitrag Nr. 45.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.243 von Gaigelhuber am 03.07.09 22:38:07Schrieb ich hier schon mal "Game Over"?

      Das Ganze erscheint mir wie ein Fußballspiel, wo schon vor Tagen abgepfiffen wurde, die Spieler aber unter Einsatz von Drogen und dem Applaus der Zuschauermeute einfach weiterkicken - bis sie tot umfallen.

      Warum und wofür scheint niemand zu fragen :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 23:47:52
      Beitrag Nr. 45.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.325 von solar-rente am 03.07.09 09:09:18Dein Szenario würde zu einer Vermögensdeflation führen
      Ich stütze mich auf historische Beispiele: Weimar, Serbien, Rußland, Argentinien, Simbabwe.
      Auf welches Praxisbeispiel stützt du dich?


      Ich mag bekanntlich keine Korrelationen... Ich wettere ja oft genug dagegen.

      Warum?
      Wenn Korrelationen funktionieren sollen, müssen die "Basisdaten" die gleichen/sehr ähnlich sein, denn andernfalls liefert solch eine Korrelation recht wahrscheinlich ein nichtzutreffendes Ergebnis.

      Zuletzt hier im Forum erwähnte Beispiele:
      "Wenn die US-Arbeitslosenquote eine bestimmte Rate erreicht, so ist dies ein Kennzeichen für das Rezessionsende, weil dann Arbeitskräfte so billig geworden sind, dass die Unternehmen mit Neueinstellungen beginnen."

      "Steigende Rohstoffpreise deuten auf eine Erholung der Wirtschaft hin."

      Oder auch aus anderer Quelle:
      "Rezessionen enden V/U/W-förmig, weil der Nachfragestau aufgelöst wird und die Japaner haben irgend etwas falsch gemacht"

      Du erkennst den Fehler?

      Du müsst zur Anwendung der Korrelation somit die "Basisdaten" kennen, welche ihre Anwendung erlaubt.

      Wenn du die "Basisdaten" aber kennst und verstehst, kannst du das Szenario daraus auch gleich herleiten.

      Ähnlich ist es bei deinen Beispielen:
      Sie hatten zwar ein ähnliches Resultat, aber die "Basisdaten" sind nur scheinbar ähnlich: Es waren "irgend welche" Geldsysteme und z.B. Kapitalabflüsse führten zum Abrutschen der Währungen, was Inflation importierte, bzw. "Gelddruckerei" entwertete das Geld. Die betroffenen Staaten waren aber alle wirtschaftlich relativ unbedeutend und es handelte sich um "planwirtschaftlich" organisierte Geldsysteme, d.h. um eine Geldmengensteuerung "Gold, Mindestreservenpolitik, ...)

      Für eine brauchbare Korrelation würdest du aber ein historisches Beispiel benötigen, in welchem:

      a. 50% (EUR+USD) der Weltwirtschaft dahinter steckt
      b. 95% der Geldmenge illiquide ist (Verbriefungen vs. Giralgeld vs. Bargeld)

      Somit sind deine Korrelationen zu Mindest mit Vorsicht zu genießen, denn ein "Abrauchen" von EUR+USD bedeutet, dass die zugehörigen Kapitalabflüsse "sonstwo" landen müssten, nicht aber im EUR+USD, was diese Währungen Yen-mäßig relativ aufwerten würde, was deren Exporten bestimmt nicht gut täte, nachdem ja eh schon 50% des Welthandels kollabieren würden...

      Wenn hingegen ein Argentinien oder ein Serbien "fopp" machen, interessiert dies die Weltwirtschaft nur wenig.

      Du müsstest also prüfen, ob deine Korrelationen überhaupt anwendbar sind.

      Versuche es: Das Ergebnis ist ziemlich bizarr...
      Und ja: Nach dem resultierenden "Modell" ist ziemlich klar, warum die von dir genannten Staaten hohe Inflation erlebten und die Leitzinsen extrem anheben mussten (so auch die USA in den 70ern)

      Selbst das postulierte "Goldproblem" (d.h. die "maximale Geldmenge") scheint sich ja zu bestätigen wobei dessen Ursache darin zu suchen ist, dass sich die USA global in ihrer eigenen Währung verschulden können/konnten.

      Genauso müsste das Anziehen der Inflationserwartung/Risikoaufschläge wegen die LIBOR-Bindung die Fristentransformationen brechen lassen und "schwarze Löcher" generieren.

      Schau einmal, was im Herbst nach der Rohstoff-Hausse (und erst Recht nach Lehman) geschah...

      Genauso müsste das Erreichen des "Geldmengenlimits" zu einem abrupten Abreißen der Geldzuflüsse führen und -da dieses "Geldmengenlimit" unter zu niedrigen Risikoaufschlägen erfolgte- die Geldmenge sinken(!).

      Wie kann die Geldmenge nun sinken?

      1. Höhere Sparquoten (d.h. Abbezahlen der Kredite)
      2. Forderungsausfälle (d.h. Unternehmenspleiten, Privatinsolvenzen)
      3. Bond-Crash.

      Was geschieht nun?
      Höhere Sparquoten wirken rezessiv, weil das Geld ja nicht verkonsumiert wird, sondern Schuldenabbau betrieben wird.

      Forderungsausfälle bringen beispielsweise Unternehmen in Probleme, was wegen resultierender Entlassungen zusätzlich rezessiv wirken kann. Dagegen kann man als Zentralbank etwas zu machen versuchen, indem man z.B. Unternehmensanleihen kauft (und damit die Rendite drückt), oder Staatsanleihen "unrentabler" macht.

      Und ein Bondcrash? Nun, dann ist halt "jeder" ärmer und dürfte auch nicht so richtig in Kauflaune sein...
      Als Zentralbank lagerst du den Mist halt ein und kompensierst somit den Einbruch der Geldmenge. Resultierende Forderungsausfälle werden langfristig über die Steuer abgewälzt.

      Solche Aussagen sind mir lieber als Korrelationen mit trügerischer Anwendbarkeit.
      Somit präferiere ich Herleitungen gegenüber Korrelationen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 00:02:43
      Beitrag Nr. 45.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.513.082 von Thalor am 03.07.09 10:56:38(exp(x))' = exp(x)
      ;)

      Du hast aber nicht nur die "Zinsexponentialfunktion", sondern auch noch Exponentialfunktionen namens Inflation, Ausfallquote, Wachstum...

      Läuft deine "Zinsfunktion" dem Wachstum davon und die Geldmenge ist nicht inflationierbar, dann steigt deine Ausfallquote...

      Inflationiere einmal 55 Billionen USD, ohne dass dies dem Markt auffällt...
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 07:41:23
      Beitrag Nr. 45.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.426 von EuerGeldWirdMeinGeld am 04.07.09 00:02:43Das war ja nicht der Punkt.
      Meine Aussage war, dass es bei einer Exponentialfunktion (ob nun exp(x) oder doch etwas komplizierter ist da im wesentlichen egal, solang es denn eine Exponentialfunktion bleibt) aus mathematischer Sicht keinen 'steilen Ast' gibt und dass aus psychologischer Sicht der Steile Ast immer 'jetzt gerade' ist.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 09:01:50
      Beitrag Nr. 45.176 ()
      Der große Denkfehler der Allgemeinheit liegt hierin:

      Das Geld, das jetzt gedruckt wird, ist in den letzten Jahren bereits ausgegeben worden für:

      Immobilien, Schiffe, Autos, usw.

      Das muss erst verstanden werden um zu verstehen, warum das Geld, das jetzt gedruckt wird, dem Markt nicht zugeführt wird sondern bei den Banken verschwindet.
      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 09:15:07
      Beitrag Nr. 45.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.403 von EuerGeldWirdMeinGeld am 03.07.09 23:47:52Grundsätzlich hast du natürlich Recht damit, dass man eine Einzelfallbetrachtung machen muß und diesmal - im globalen Maßstab - eine Sondersituation vorherrscht, die sich ganz sicher in irgendeiner anderen Form als bisher auswirken wird. Aber bei einem Herzstillstand mit Todesfolge ist es letztendlich egal wodurch der verursacht wurde, ob durch Alter, Erschießen oder den selbst gesetzten goldenen Schuß, oder ob der Patient still entschlafen ist oder stundenlang Todeskämpfe hatte, das Ergebnis ist immer Exitus.

      Ich kann es nicht oft genug wiederholen: ein unendliches unbegrenztes reines Mengenwachstum kann es auf einem begrenzten Raum wie dem Planeten Erde nicht geben. Die Menschheit muß sich den begrenzten Räumlichkeiten anpassen - und das bedeutet in erster Linie zuerst einmal "Weniger von Allem". Ich glaube zwar an eine enorme Effizienzrevolution und erneuerbare Energien und damit an die nächste Entwicklungsstufe der Menschheit (und der Wirtschaft), aber das ist nichts, was uns 2009-2010 aus dem Tal holen wird, sondern erst einmal harte Arbeit und eher was für unsere Kinder um dort die Früchte zu ernten.

      Letztendlich ist es aus Sicht des Arbeitnehmers völlig egal, ob das ganze Hyperinflationär oder Hyperdeflationär wird. Im ersten Fall behält er vielleicht seinen (staatlich mit Geld überschütteten) Job / Rente, aber ihm laufen die Preise davon - er kann sich nix mehr leisten. Im zweiten Fall bricht sein Lohn ganz oder teilweise weg, schneller als die Preise fallen, ergo: er kann sich auch nix mehr leisten.

      Aus der Sicht einer Goldunze ist es auch völlig egal, ob Defla oder Infla. Vermutlich wird es auf einen Immo-Ratio von 10 Unzen/EFH und einen DOW-Gold-Ratio von 1 hinauslaufen - wie schon immer in Inflationen UND Deflationen. Dabei ist es völlig egal, ob man sich bei DOW 100 oder bei DOW 100.000.000 trifft. Bitte jetzt nicht auf die Zahlen nageln, es können auch 2, 20 bzw. 200 oder 50.000.000 werden - aber die Laufrichtung sollte verständlich sein.

      Die Infla-Defla-Diskussion betrachte ich daher als eher theoretische Angelegenheit. Die Inflation ist für Diskussionen nur besser geeignet, da sie einfacher zu erklären ist (Gelddrucken), jedem bekannt ist und sichtbar an den Grundfesten der Schildkröten- und Riestersparer rüttelt. Bei Deflation denkt fast jeder an sinkende Preise und glaubt, dass es für ihn von Vorteil wäre. Die meisten denken bei Defla eher an die ganzen tollen Schnäppchen, die sie machen können, dass man job- und rentenlos unter der Brücke wohnend sich trotz intensivstem Flaschensammelns auch die Schnäppchen nicht wird leisten können wird verdrängt.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 09:18:42
      Beitrag Nr. 45.178 ()
      ...aber nicht wenn der Ölpreis von wenigen Spekulanten getrieben wird.
      Verzehrt das Bild.Und weckt falsche Hoffnungen.

      Gründung der der Bad Bank´s.Weiteres Indiz für die Brisanz der Lage.
      Es wird nicht helfen.
      Weitere Hilfsmaßnahmen geplant.Weltweit.
      Weitere 5. Mill! IKB.

      Wie gesagt seit März keine wirtschftl Besserung.

      Risken unüberschaubar.Kreditausfälle.
      Zur zeit hohe Kreditklemme.
      Große Zahl von Firmen überdimensoniert und aufgebläht.
      Nachlassende Kaufkraft.Steigende Arbeitslosenzahlen.Steigende Firmenpleiten.

      Und die Systemmedien verschaukeln die Welt.

      Alles Geld der Welt wird nicht Helfen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 10:39:50
      Beitrag Nr. 45.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.691 von solar-rente am 04.07.09 09:15:07...das Ergebnis ist immer Exitus.
      Dies beträfe aber die Wirtschaft und eher weniger das Geldsystem.
      Ich "mag" das Szenario der "unvermeidlich brennenden Bankentürme" nicht so richtig und ich kann es auch bislang nicht zuverlässig herleiten....

      Ich kann es nicht oft genug wiederholen: ein unendliches unbegrenztes reines Mengenwachstum kann es auf einem begrenzten Raum wie dem Planeten Erde nicht geben.

      Das ist mir durchaus klar, aber es gibt sehr viele, welche der Ansicht sind, Öl würde noch >80 Jahre ausreichen und der "CO2-Kram" sei nur ein Gespinst des "Club of Rome" der 70er...

      Schau dir nur diesen Chart an:

      Changes in the rate of credit creation tend to lead the economy:


      Dies ist eine Ausprägung eines "exponentiellen Wachstums in begrenztem Umfeld"...

      Ich glaube zwar an eine enorme Effizienzrevolution und erneuerbare Energien und damit an die nächste Entwicklungsstufe der Menschheit (und der Wirtschaft), aber das ist nichts, was uns 2009-2010 aus dem Tal holen wird, sondern erst einmal harte Arbeit und eher was für unsere Kinder um dort die Früchte zu ernten.

      Ack. Spricht auch für eine L-förmige Rezession.

      Letztendlich ist es aus Sicht des Arbeitnehmers völlig egal, ob das ganze Hyperinflationär oder Hyperdeflationär wird.
      Warum "Hyper-"xxx?

      Was doch viel wahrscheinlicher ist, ist folgender Effekt:

      Verstärkte Einkommensdeflation führt zu breit aufgesetzter Asset-Deflation in den "Vermögenswerten", sowie weitgehend "normale" Teuerungsrate bei den "Dingen des täglichen Lebens", denn dort sind die Preisspielräume wesentlich geringer.

      Bei Deflation denkt fast jeder an sinkende Preise und glaubt, dass es für ihn von Vorteil wäre.
      Eine wirkliche Deflation ist etwas sehr übles (ich vermute, nach obiger Beschreibung derselben versteht das jeder) und ich kann einfach nicht abschätzen, wie sich im Falle der USA der Zwang zur Entschuldung auswirken wird.

      Theoretisch müssten die USA "ein Produkt, dass jeder will" exportieren, aber so richtig den Bringer sehe ich nicht am Horizont.

      Damit sich die Wirtschaft erholt, benötigst du Geld; viel Geld. Eine weitere Kreditausweitung ist nur sehr begrenzt (eskalierende Staatsverschuldung) machbar, somit geht es letztendlich nur über "Personen guter Bonität" und damit mit dem Ansteigen der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes.

      Aber ich zweifle, dass jene Leute plötzlich in einen Kaufrausch verfallen; selbst ein durch "bald ist das Geld nix mehr wert"-Angst ausgelöster Kaufschub wirkt ja nur so lange, bis dass klar wird, dass in einem Entschuldungsszenario nur sehr schwierig Inflation entstehen kann (via Rohstoffe und Währungen).

      Somit muss man die nächsten Monate beobachten, ob das 2003er Niveau hält und wie sich der Widerspruch aus 2008er Erwartungen und 2003er Möglichkeiten "auflöst".

      Bei dem aktuell bestehenden "hohen deflationären Druck" muss man sich allerdings alle Assets sehr genau anschauen, denn die Risiken liegen deutlich auf der Unterseite und wenn es in diese Richtung kippt, geht es zu fix, um reagieren zu können.

      Man muss folglich erst einmal beobachten, wie die US-Wirtschaft mit dem Wegfall des durch Geldmengenausweitung generierten Wachtums klar kommt, denn dort steckt aus meiner Sicht der alles entscheidende Knackpunkt.

      Die "grüne Linie" im oberen Chart ist echt übel...
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 11:21:59
      Beitrag Nr. 45.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.243 von Gaigelhuber am 03.07.09 22:38:07Präsident Obama und sein der Finanzwelt nahe stehender Apparat haben keinen New Deal für Jobs und Einkommen organisiert, sondern nur ein unhaltbares Finanzsystem mit Steuergeldern und ungedeckten Schecks vorrübergehend stabilisiert.
      Die Finanzmarktakteure waren jedoch diejenigen, die mit einer exzessiven kreditgetriebenen Spekulationswut die Finanz- und Wirtschaftskrise erst ausgelöst haben!


      Es war geradezu ein genialer Schachzug der Wallstreet/Fed/Bilderberger/etc. einen Präsidenten wie Obama zu erschaffen.
      Der liebe multi-kulti Kerl, den man ja einfach mögen muß!
      Wahnsinn, was aus einer Demokratie im laufe der Jahre werden konnte.
      Unsere Enkelkinder werden sich über uns amüsieren, wie tolpatschig und unbeholfen wir waren....
      Und sie werden wütend darüber sein, dass wir uns nicht dagegen gewehrt haben. Dabei hatten wir Internet und nicht einen Volksempfänger in der Küche!
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 11:34:46
      Beitrag Nr. 45.181 ()
      Wehren wird sich der liebe Michel natürlich nicht.
      (ist doch verboten)
      Lieber gibt er sein ganzes Hab und Gut ab. Man erzählt ihm ja, dass alles systemrelevant ist, und es sonst noch viiiiel schlimmer kommt.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 12:04:58
      Beitrag Nr. 45.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.952 von daskartenhausfaelltzusammen am 04.07.09 11:21:59Nein, nicht wahnsinn was aus einer Demokratie im laufe der Jahre geworden ist, das ist bei Demokratien ganz normal.
      Wahnsinn wie aus Republiken im Laufe der Jahre Demokratien werden. In der amerikanischen Verfassung, Unabhängigkeitserklärung und so weiter und so fort steht Demokratie nicht drin. Mit Absicht!
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 12:20:08
      Beitrag Nr. 45.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.995 von tomcom69 am 04.07.09 11:34:46Der liebe Michel... - Was ist das?:confused:
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 13:16:32
      Beitrag Nr. 45.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.125 von Puschkin64 am 04.07.09 12:20:08kennst Du nicht den deutschen Michel? Den gutgläubigen folgsamen deutsche Michel? Du bist das ..... zum Beispiel.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 13:18:33
      Beitrag Nr. 45.185 ()
      Aktuell: Ifo Institut fordert drittes Konjunkturpaket

      Was wohl passiert, wenn man merkt, daß auch das 11. Konjunkturpaket die Konjunktur nicht rettet.....
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 13:30:02
      Beitrag Nr. 45.186 ()
      Was sagt man dazu ???

      July 4 (Bloomberg) -- The dollar rose against the euro this week as speculation the economic recovery is faltering boosted demand for the safety of the U.S. currency.


      Der USD als Refugium ???
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 13:31:45
      Beitrag Nr. 45.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.403 von EuerGeldWirdMeinGeld am 03.07.09 23:47:52"Steigende Rohstoffpreise deuten auf eine Erholung der Wirtschaft hin."

      ist natürlich auch für mich quatsch. aber ich sehe es nochmal ganz anders: ein rohstoff der 75% im preis gefallen ist und dann 50% steigt ist für mich nicht 50% gestiegen sondern "nur noch" 50% gefallen.
      was mich stört ist diese einseitigkeit. niemand beschäftigt sich mit der preisbildung. warum eigentlich ?
      wenn ein rohstoff die letzten 3 monate gestiegen ist heißt es teuer. fällt er, heißt es billig.
      wenn öl jetzt auf 300 usd steigen würde und danach in 4 wochen auf 200 fallen würde, kämen wieder artikel darüber daß öl nun billig wäre.
      niemand beschäftigt sich damit was öl wirklich wert sein müßte rein monetär. wen jucken schon die charts, hat doch mit der realwirtschaft eigentlich nichts zu tun und auch nicht mit dem wert des rohstoffs

      zeigt eigentlich die ganze hilflosigkeit.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 13:44:07
      Beitrag Nr. 45.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.321 von Boersenkrieger am 04.07.09 13:31:45Spekulanten machen den Preis bei Rohstoffen, ob es Öl ist oder Reis oder Weizen, und nicht mehr Angebot und Nachfrage. Die freie Marktwirtschaft ist ausgeschaltet.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 13:44:31
      Beitrag Nr. 45.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.403 von EuerGeldWirdMeinGeld am 03.07.09 23:47:52ich sehe keine lösung. auch dein bild von der zukunft führt unweigerlich zum kompletten zusammenbruch. inflationierung bis zum geht nicht mehr ist wohl auch nicht drin.
      deflation läßt die schulden eben weiter extrem wachsen, da sit nichts mehr mit sparen.
      nehme mal an jemand hat 5 mio € schulden und nach abzügen aller kosten monatlich 300 € übrig --> einziger ausweg privatinsolvenz.
      einen staat sehe ich nicht viel anders als einen einzelnen menschen. das prinzip ist das gleiche.... nur die art der insolvenz ist eine andere

      was bleibt ist die Währungsreform und zwar in jedem erdenklichen szenario wenn man sich der schreckenslage bewusst ist.... lieber ein ende mit schrecken als ein schrecken ohne ende eben.
      eine entwertung ist die einzige lösung, nur so kann man den schuldenberg halbwegs wieder unter kontrolle bringen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 15:23:00
      Beitrag Nr. 45.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.286 von bettelmann1 am 04.07.09 13:16:32Das ist nun leider ein Nonsens, werter @bettelmann.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 15:26:27
      Beitrag Nr. 45.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.691 von solar-rente am 04.07.09 09:15:07Moment ...
      haben wir aktuell eine Nachfrage- oder eine Angebotskrise? Ich gehe von ersterem aus. Insb. deflationären Druck könnte es sonst eh nicht geben.

      Ich kann es nicht oft genug wiederholen: ein unendliches unbegrenztes reines Mengenwachstum kann es auf einem begrenzten Raum wie dem Planeten Erde nicht geben. Die Menschheit muß sich den begrenzten Räumlichkeiten anpassen - und das bedeutet in erster Linie zuerst einmal "Weniger von Allem". Ich glaube zwar an eine enorme Effizienzrevolution und erneuerbare Energien und damit an die nächste Entwicklungsstufe der Menschheit (und der Wirtschaft), aber das ist nichts, was uns 2009-2010 aus dem Tal holen wird, sondern erst einmal harte Arbeit und eher was für unsere Kinder um dort die Früchte zu ernten.

      Ich würde Dir ja zustimmen, wenn die Ursache für die Wirtschaftskrise Rohstoff-, Energie- oder Arbeitskräftemangel wäre. Die aktuelle Wirtschaftskrise ist aber durch die Finanzkrise verursacht, die ja eigentlich eine riesige Umverteilung darstellt. Das Geld ist ja nicht weg.

      Es mangelt also an nachfragewirksamen Geld, im Grunde ein reines Verteilungsproblem. Ohne jetzt eine ideologische Verteilungsdebatte vom Zaun brechen zu wollen, ist doch klar, dass die Nachfrage sinken muss, wenn weiter von "unten nach oben" verteilt wird. Es sei denn die Wertschöpfung "unten" ist mindestends so gross, wie die Umverteilung "nach oben".

      Effizienzsteigerungen und (mehr) "harte Arbeit" sind keine Lösung, sondern bringen allenfalls Aufschub indem es noch etwas länger möglich ist für BIP Wachstum zu sorgen und somit die Zinslasten einigermassen finanzieren zu können.
      Gleichzeitig muss aber auch die Nachfrage entsprechend ermöglicht werden -> neue Schulden oder Umlaufgeschwindigkeit erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 15:40:45
      Beitrag Nr. 45.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.560 von Thalor am 04.07.09 15:26:27ist doch klar, dass die Nachfrage sinken muss, wenn weiter von "unten nach oben" verteilt wird
      Ist eigentlich blöd formuliert - was ich meine ist Umverteilung von "nachfragewirksam" in "nicht nachfragewirksam". Im Fall eines Milliardärs, der fast sein ganzes Geld wieder in die reale Wirtschaft investiert ist auch "oben" nachfragewirksam.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 15:57:59
      Beitrag Nr. 45.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.560 von Thalor am 04.07.09 15:26:27Der aktuelle Mangel an nachfragewirksamen Geld, wie du es formulierst, ist doch die Folge einer Geldpolitik mehrerer Jahrzehnte die im wesentlichen Keynes folgte und den Konsumenten durch viel zu niedrige Zinsen und zu vielen Krediten für Häuser, Autos und so weiter verholfen hat, in Deutschland ist das wenigstens nicht so heftig wie in den USA.
      Wenn die Leute mehr zum Sparen gezwungen gewesen wären, wäre das Wachstum nicht so künstlich Verlaufen, die Preise für Güter wären weniger gestiegen oder mehr gefallen, da es eben nicht so einfach gewesen wäre ein etwa ein Auto oder eine Küche auf Raten zu kaufen.
      Nun war es aber leider anders, und diese nachfragewirksamen Kredite haben diese Blasen erzeugt, jetzt kommen Leute daher und meinen wir brauchen einfach noch mehr Kredite, noch mehr künstliche Nachfrage.
      Dabei ist die einzige Lösung uns von diesem Krebs richtig mit einer harten Chemotherapie zu befreien, anstatt nur hier und da zu operieren.
      Was ich meine ist, die gefürchtete Insolvenzwelle von Konsumenten und Unternehmen ist die einzige Lösung und wir sollten anfangen zu akzeptieren, dass es etwas Gutes ist! Früher oder später kommt es sowieso, ist nur die Frage auf welche Art.
      Angenommen wir hätten 40% Arbeitslosigkeit, 70% der Unternehmen würden Pleite gehen und so weiter, der Staat müsste massiv Ausgaben streichen weil es keine weiteren Kredite mehr geben würde.
      Die Leute würden wieder lernen zu sparen, ihren Lebensstandard vorübergehend senken, nur die besten Unternehmen würden überleben, nur Banken die nicht Kredittrittbrettfahren überleben.
      Ich glaube es würde dann gar nicht lange dauern bis wir die Talsohle durchschreiten würden, die Arbeitslosigkeit würde wieder abnehmen, überlebende Unternehmen würden die guten Teile der Konkursmassen aufkaufen, die Lebenshaltungskosten und Steuern wären niedriger als vor der Krise. Gute Bedingungen für einen echten nachhaltigen Aufschwung.

      Politisch wohl nicht durchsetzbar. :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 16:02:49
      Beitrag Nr. 45.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.351 von bettelmann1 am 04.07.09 13:44:07da gibt es aber eben auch grenzen.
      ich ärger mich nur dass man von hohen preisen/niederen preisen spricht je nachdem ob es zugewinne oder verluste in den letzten 4 wochen gab. praktisch abgekoppelt vom echten preis !
      ist eine banane billig wenn sie 4 € kostet nur weil sie davor mal 8 € gekostet hat ? wohl kaum....
      warum beschäftigt sich kein analyst mit dem echten fairen wert eines rohstoffs (wie z.b. bei aktien)
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 16:07:45
      Beitrag Nr. 45.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.560 von Thalor am 04.07.09 15:26:27sehr gutes posting...
      wir sind eben da angekommen wo der karren im dreck steckt.
      die löhne werden weiter fallen was anderes kann ich mir nocht vorstellen und alle tricks werden dazu genutzt.
      siehe z.b. schlecker... schlecker xxl hat die gleichen produkte gehört aber zu einer anderen gmbh und somit kann man die verkäuferinnen von schlecker kündigen und neue einstellen für xxl zu 1000 € brutto. der rest wird mit H4 aufgefüllt (essen muss man ja auch alle paar tage).

      das beste wäre eine währungsreform und dass einige riesen einfach bankrott gehen. so zieht sich alles nur wie ein kaugummi. mit welcher geschwindigkeit man auf einen abgrund zurast ist ja eigntlich egal. der absturz kommt sowieso
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 16:20:40
      Beitrag Nr. 45.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.600 von paulite am 04.07.09 15:57:59JA!

      Wenn man mal zurückdenkt, was aus den Ländern der Siegermächte 1945
      geworden ist, wie wenig die aus ihrer Stellung gemacht haben und dagegen den Wiederaufbau in Deutschland hält...

      Vielleicht sind die Länder demnächst als erste wieder auf der Überholspur, die das derzeitige Geldsystem abschaffen, ein Reset durchführen und wieder neu anfangen.
      Natürlich sind wir deutsche dazu zu feige - man müsste uns schon wieder ebenerdig bomben, damit wir diesen Schritt gehen würden.
      Aber es gibt ja auch noch andere Länder und Gesellschaften -
      ich bin gespannt!
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 17:15:59
      Beitrag Nr. 45.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.600 von paulite am 04.07.09 15:57:59Ich denke das Hauptproblem an Keynesianischer Politik (wenn man sie auch konsequent durchführen würde!) ist, dass es schwierig ist in der Aufschwungphase gezielt nicht nachfragewirksames Geld abzuschöpfen. Wenn der Staat einfach nur seine Ausgaben senkt, verringert das ja erstmal Nachfrage und bremst so das Wachstum. Wobei auch das natürlich sehr sinnvoll sein kann, um die Überhitzungen zu vermeiden, die Du beschreibst - man könnte sonst auch sehr schnell in eine Angebotskrise mit unnötig steigenden Preisen geraten.

      Dennoch denke ich, dass das "zuviele billige Geld" erstmal nur die systemimmanenten Abläufe unseres Finanzsystems beschleunigt hat. Die "Blase" ist dann "nur" die wachsende Zinslast, die später die Nachfrage wieder verringert.

      So wie ich mir das vorstelle kommt frisches Geld (neue Schulden) erstmal der Nachfrage zugute und wandert in der Folgezeit immer weiter in nicht nachfragewirksame Kreisläufe, aus denen es auch kaum wieder rauskommt. Wenn dem nicht so wäre, müssten wir schon längst viel höhere Inflationsraten gesehen haben, da ja das Geldvermögen schon lange die Sachwerte um vielfache übersteigt.

      Den von dir Skizzierten Weg über massives sparen und Insolvenzen hatte ich in einem meiner früheren Posts auch schon mal angedacht, aber ich denke nach wie vor, dass das ein sehr schmerzhafter Prozess sein dürfte, da durch Insolvenzen und Forderungsausfälle zu allererst auch das nachfragewirksame Geld betroffen sein dürfte. Und da das kein Politiker will ... (und ich glaub ich will es auch nicht).

      Man müsste also einen Weg finden, dass sich keine Blase von nicht nachfragewirksamen Geld bilden kann. Das könnte dann Nachfragekrisen verhindern. (Über Angebotskrisen und Verteilungsfragen ist damit aber noch nichts gesagt).
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 17:30:07
      Beitrag Nr. 45.198 ()
      für alle aus dem großraum stuttgart:

      am kommenden donnerstag, den 09.07. findet ein sehr interessanter vortrag im waldheim in stuttgart sillenbuch statt. beginn 18 uhr. gorchfrockstrasse 26.

      thema: der größte raubzug der geschichte und wir schütze ich mich davor.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 17:31:01
      Beitrag Nr. 45.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.511.697 von andiewand am 03.07.09 01:07:01Noch zu deiner Frage an mich, du schriebst:

      waren die menschen in der ddr zu intelligent, ihre überwachung zu bemerken oder war der staat zu dumm die überwachung entsprechend konspirativer zu gestalten?


      Da ich nicht in der DDR gelebt habe, wäre es am besten, ehemalige Bürger zu befragen, aber meine grundsätzliche Meinung ist diese: Ich glaube schon, dass die Mehrzahl der Menschen wusste, dass sie überwacht werden. Eine erste Frage wäre mal, wie sehr sie die Mangelhaftigkeit dieses Zustandes wahrgenommen haben. Das kann ich nicht beurteilen.

      Eine zweite Sache, die meiner Ansicht nach grundsätzlich eine wichtige Rolle spielt in Gesellschaften ist der Gewöhnungseffekt. Man stumpft ab, gibt sich zufrieden mit dem was ist, man lebt im Alltagsrhytmus und gut ist. Irgendwie läuft es ja doch, man arrangiert sich. Man nimmt es wahr, "aber kann es ja sowieso nicht ändern". Man versucht damit klarzukommen. Die meisten sind Mitläufer. Das spielt also für mich vielleicht die größte Rolle: Die Gewöhnung an einen Zustand.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 17:31:51
      Beitrag Nr. 45.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.760 von Thalor am 04.07.09 17:15:59vielleicht solltest du mal weniger hoffen und dafür logisch denken.
      Glaubst du wirklich, die Wirtschaft und unsere Gesellschaft läßt sich mit Gelddrucken stabilisieren?
      Und alles wird schon wieder gut?!
      Ich sage mal, es geht langfristig nur mit Arbeit, viel Arbeit für uns alle.
      Da können die Finanzjongleure schieben wie sie wollen.
      Die sind im übrigen eh nur darauf bedacht, den Status der Oberschicht nicht zu verlieren.
      Ich prognoshon mal eine 45 Stunden Woche 2010 und womöglich eine 50 in den nächsten 10 Jahren!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 17:44:41
      Beitrag Nr. 45.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.792 von daskartenhausfaelltzusammen am 04.07.09 17:31:51Das hört sich gut an, bei einer höheren Arbeitszeit wächst die Produktivität und meine Aktien steigen.:D
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 18:02:18
      Beitrag Nr. 45.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.760 von Thalor am 04.07.09 17:15:59Wenn der Staat seine Ausgaben senkt verringert das die Nachfrage? Nicht unbedingt, die korrekte Frage ist nach was fragt der Staat eigentlich nach? Konsumgüter, mitnichten! Industriegüter, sicher nicht! Infrastruktur, gut, aber selbst wenn man alle Straßen neu bauen würde, das wäre auch wieder nur künstliches Wachstum, genau wie mit der Abwrackprämie, irgendwann merkt dann die Baubranche, dass sie sich auf die Staatsaufträge zu unrecht verlassen hat, und Konzerne gehen zurecht pleite. Gesundheit, wer profitiert vom Gesundheitssystem in dem jeder praktisch alles unbegrenzt kriegt, und die Preise steigen, da der Steuerzahler für alles aufkommt, die Pharmakonzerne, aber die kleinen Leute merken nicht mal dass sie den Kram über Steuern doch selbst bezahlen (there is no free lunch)! Bildung, irgendwie glaub ich nicht, dass es nötig war, dass meine alte Schule neueste Beamer bekommen hat, zu Zeiten als sie noch extrem teuer waren, Verschwendung!
      Was ich damit sagen will ist, wenn der Staat seine Ausgaben senkt trifft das nicht unbedingt die Nachfrage, sondern senkt im Gegenteil die Verschwendung. Da alles miteinander Zusammenhängt werden so woanders Gelder frei um Kredite für innovative Startups zu vergeben, oder Menschen können wegen geringeren Steuern ein größeres Auto statt einem kleinerem kaufen, darauf achten teuren guten Käse aus dem Lebensmittelregal zu nehmen, anstatt dem billigen, damit sie am Ende des Monats noch genug Geld haben um einmal ins Stadion zu gehen.
      Ohne Schmerzen wird eine Heilung unserer Wirtschaft nicht möglich sein, es gibt viele verschiedene Möglichkeiten wie der Schmerz ausfallen kann, er kann z.B. lange dauern, und langsam immer intensiver werden, ein Kurs den wir glaube ich einschlagen. Er kann aber auch kurz, und richtig extrem sein, zugleich aber von einer Vision und Aufbruchstimmung durchdrungen sein, eine Art Wiederaufbau, man könnte beispielsweise den Staatsapparat mit EU, UNO und NATO abschaffen und zu mehr lokalen Regierungen zurückkehren, in Deutschland z.B. auf Länderebene, so dass die Leute wieder freier in ihrem eigenen Land sind und sich deshalb wieder verantwortlich für die Zukunft fühlen.
      Ich weiß nicht was es braucht damit die Leute endlich verstehen, dass es so etwas wie eine stabile Wirtschaft gar nicht geben sollte, denn das ist die Basis für den ständigen Neuanfang, die ständige Verbesserung des Lebensstandards, weil jedes Unternehmen sich immer wieder neu an die Wünsche der Kunden anpassen muss, eine Bank konkurs geht, wenn sie den falschen Leuten Geld gibt, ein System in dem die Rente wirklich sicher ist, weil unser Geld mit der Zeit nicht weniger sondern mehr kauft.
      Als ich gelesen hab, dass zu Guttenberg für die Insolvenz Arcandor und Quelle eintritt hab ich gedacht, der Mann ist vielleicht gar nicht so dumm. Als ich dann gelesen hab, dass er die Banken dazu zwingen will Kredite zu vergeben falls sie es nicht bald tun, wurde mir klar, dass bei ihm die rechte Hand wohl nicht weiß was die Linke tut, oder er nur ein Schwätzer ist. Wenn die Banken den Unternehmen keine Kredite geben, dann doch nur weil sie ahnen, dass es bei vielen gar nichts mehr bringt, nur dazu führt dass im Endeffekt noch mehr verbrannt wird, was an anderen, gesunden Stellen oder beim "Wiederaufbau" fehlen wird.
      Die Wahrheit schmeckt nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 18:09:14
      Beitrag Nr. 45.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.511.697 von andiewand am 03.07.09 01:07:01übrigens, andiewand, damit du nicht von mir denkst, dass ich das Überwachungspotential in unserem Staate als unbedeutend erachte, hier die Wiederholung meines Postings von vor einiger Zeit zu dem Thema:

      Ein User schrieb:

      Wir !!! brauchen Überwachung, sonst funktioniert unser System nicht. Lieber werde ich überwacht und fühle mich sicher (auch als Anleger), als nicht überwacht und unsicher.

      Meine Antwort:

      Moment! Es besteht ein riesiger Unterschied, ob wir von z.B. Verbrauchersicherheit und von Bankenregulierung sprechen, oder ob wir von persönlicher Sicherheit von Individuen sprechen. Im ersten Fall geht es um die Sicherheit von Dingen, die die Sicherheit von Menschen nach sich zieht, im zweiten Fall geht es um die unmittelbare Sicherheit, man könnte ergänzen Unversehrtheit, von Menschen. Sicherheit von Dingen ist definitiv immer zu befürworten (mir fällt kein Gegenbeispiel ein). Aber bei dem Versuch, Menschen Sicherheit zu gewährleisten durch Gesetze, durch polizeiliche Maßnahmen etc. gibt es ein Problem: Es kollidiert unmittelbar mit dem Grundsatz der persönlichen Freiheit des Menschen. Die sogenannten Anti-Terrormaßnahmen sehe ich ausgesprochen skeptisch! Sie gehen auf Kosten meiner Persönlichkeitsrechte. Niemand kann sich mehr in der Öffentlichkeit blicken lassen, ohne dass er von irgendeiner kamera erfasst wird. Ich bin mir sicher, dass man wenn man wollte, meinen gesamten Tagesablauf rekonstruieren kann, wenn man nur wollte. Da bin ich dagegen. Mir bereitet es auch Bauchschmerzen, wenn ich daran denke, dass in der Großstadt am Bahnhof eine Bombe von einem Terroristen explodieren könnte oder dass mein Flugzeug entführt werden könnte. Dennoch: So schwer das ist: Im Zweifel entscheide ich mich gegen die Sicherheit und für die Freiheit!
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 18:10:02
      Beitrag Nr. 45.204 ()
      Eine beliebte Staatsausgabe hab ich vergessen, Rüstung, ist nicht unbedingt realistisch zu fordern, dass diese Ausgabe abgeschafft wird, aber ich glaube niemand wird ernsthaft behaupten, dass wir unser Leben dadurch verbessern, oder die Rüstungsindustrie wichtig für die Nachhaltigkeit(ein Wort, dass die Angela mag) von irgendwas ist.
      In Kriegszeiten, würd ich das verstehen, aber wir führen zum Glück keine Kriege, nur einen idiotischen Einsatz in einem Land, dass die UDSSR schon ein bisschen bankrott werden ließ.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 18:25:19
      Beitrag Nr. 45.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.512.331 von Kursfreund am 03.07.09 09:09:53Das bereitet mir mehr Sorgen! :( Sicherheitsbehörden bereiten sich auf mögliche Anschläge vor


      Hier die passende Antwort dazu von Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung. Kennt den hier eigentlich niemand im Thread? Er ist immer sehr deutlich in seinen Kommentaren bezüglich Antiterrorgesetzen & Co. So auch hier:


      Das schizophrene Orakel

      03.07.2009, 6:55

      Ein Kommentar von Heribert Prantl

      Das Innenministerium schlägt Alarm, indem es von der Gefahr von Anschlägen spricht und warnt gleichzeitig vor der Alarmstimmung - die es mit seinen Äußerungen selbst erzeugt.

      Die Warnungen des Bundesinnenministeriums vor dem Terrorismus sind raunende Rätsel. Die Gefahren für Deutschland würden, so heißt es, immer größer, seien aber nicht richtig konkret. Verdachtsmomente, so heißt es, würden immer dichter, Verdächtige seien aber nicht fassbar.

      Die Bedrohung, heißt es, sei manifest, aber doch noch nicht wirklich präsent. Vor der Bundestagswahl am 27. September, so heißt es, sei ein Anschlag nicht unwahrscheinlich, aber Genaues wisse man nicht. Es sei aber sicher, dass die Terroristen Druck ausüben wollten auf die deutsche Politik, um den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan zu erzwingen.

      Es handelt sich bei all dem um eine gefährliche Orakelei. Das Ministerium schlägt Alarm, indem es von der Gefahr von Anschlägen vor der Bundestagswahl spricht. Gleichzeitig warnt es aber vor der Alarmstimmung, die es mit seinen Äußerungen selbst erzeugt. Das ist schizophren.

      So wird das Bundesinnenministerium zum Bundesangstmachministerium. Dieses Ministerium soll die innere Sicherheit stärken, indem es alle Vorkehrungen trifft, die der Rechtsstaat gegen den Terrorismus nur treffen kann. Es soll aber nicht die innere Sicherheit der Menschen in Angst verwandeln.

      Das Gerede von der "abstrakten Gefahr", die sich ständig erhöhe, ist töricht. Abstrakte Gefahr - das ist ein Begriff aus dem Strafrecht, mit dem der Laie wenig anfangen kann. Im Strafrecht gibt es "abstrakte Gefährdungsdelikte": Der Gesetzgeber bestraft Verhaltensweisen, die generell als gefährlich erscheinen, auch wenn konkret gar nichts passiert.

      Daher wird bestraft, wer besoffen fährt; selbst wenn nichts passiert - es hätte ja jederzeit etwas passieren können. Diese "abstrakte Gefährlichkeit" kann man nicht auf eine angespannte Sicherheitslage übertragen, in der es keine Handlungen und Personen gibt, auf die man zugreifen könnte. Mit der abstrakten Gefahr verhält es sich hier wie mit der abstrakten Malerei: Man sieht, dass etwas da ist, weiß aber nicht genau, was es ist.

      Es gibt niemanden, der den Terror nicht ernst nimmt. Aber es gibt Politiker, die wichtigtuerisch daherreden. Das eskalierende Dauergeraune darüber, dass es nicht die Frage sei, ob, sondern nur noch, wann und wo in Deutschland ein Anschlag geschehe, ist verantwortungslos.

      Wer so daherredet, trägt dazu bei, dass das Land den kühlen Kopf verliert, den es im Kampf gegen den Terrorismus braucht. Vielleicht ist das so gewollt: Angst ist eine Autobahn für Sicherheitsgesetze. Vielleicht ist es auch so, dass diejenigen in der Politik, die für den Abzug der deutschen Soldaten aus Afghanistan plädieren, als nützliche Idioten der Terroristen diskreditiert werden sollen.

      Ähnlich wurde es ja einst mit den Kritikern der (später vom Verfassungsgericht partiell aufgehobenen) Gesetze gegen Organisierte Kriminalität gemacht. Die Kritiker wurden als Helfershelfer der Kriminellen beschimpft. Das Thema ist aber zu ernst, um solche Spielchen zu treiben.


      http://www.sueddeutsche.de/politik/654/479148/text/
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 18:34:45
      Beitrag Nr. 45.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.792 von daskartenhausfaelltzusammen am 04.07.09 17:31:51vielleicht solltest du mal weniger hoffen und dafür logisch denken.
      Glaubst du wirklich, die Wirtschaft und unsere Gesellschaft läßt sich mit Gelddrucken stabilisieren?
      Und alles wird schon wieder gut?!

      Logisch denken ist genau das, was ich versuche. Und die Gedanken in konstruktiver Debatte weiter entwickeln (oder widerlegt bekommen).

      Dass Gelddrucken die Lösung ist habe ich nie behauptet. Es ist eine Beobachtung, dass es bislang vorübergehend funktioniert hat. Ich denke aber auch, dass man davon weg und eine nachhaltige Lösung finden muss.

      In wie weit die 50 Stundenwoche die Probleme löst müsstest Du mir aber bitte noch erklären. Es steigert die Wettbewerbsfähigkeit, klar. Es erhöht das Wertschöpfungspotenzial, aber wie schaffst Du dadurch mehr Nachfrage?


      @paulite:
      Die Sozialleistungen dürften schon zum grössten Teil verkonsumiert werden und dadurch Nachfrage schaffen. Die "unnötig" angeschafften Beamer sind auch Nachfrage. Ausser dem Schuldendienst dürfte eigentlich alles erstmal direkt oder indirekt Nachfrage erzeugen. Ob und was wie sinnvoll ist steht dann auch einem anderen Blatt.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 18:36:01
      Beitrag Nr. 45.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.883 von Die_Tiefflugaktie am 04.07.09 18:25:19Eine erzeugte Angst bei der Bevölkerung bringt bei der kommenden Bundestags-
      wahl Wählerstimmen.
      Wem wohl?;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 18:41:38
      Beitrag Nr. 45.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.513.876 von Weizenkorn am 03.07.09 12:47:51SOUP RESTAURANT GRP
      WKN: A0MSK6


      :laugh: Eine hervorragende Qualitätsaktie. Die wird noch hüpfen vor Freude! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 18:43:23
      Beitrag Nr. 45.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.893 von Thalor am 04.07.09 18:34:45ich glaube einfach daran, dass wir in Zukunft 1:1 im Wettbewerb mit Chinesen, Inder, Amerikaner, Russen sein werden.
      Und die kennen keine 40h Woche mit 30Tagen Urlaub und allerlei Sozialromantik...
      damit generieren wir eben keine Nachfrage, wir müssen dies tun, um nicht noch mehr an Boden zu verlieren.

      @Thalor
      mein post war im übrigen nicht herablassend von mir gemeint-sorry
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 18:50:11
      Beitrag Nr. 45.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.909 von daskartenhausfaelltzusammen am 04.07.09 18:43:2350h-woche ???
      haben doch sowieso die meisten real gesehen.
      es gibt zu wenig arbeit das ist das problem. die chinesen sollten eben mehr konsumieren und weniger arbeiten.

      wenn die zukunft so aussieht dass die normalbürger nur ausgebeutet werden bei sinkenden löhnen die mit H4 kombiniert werden damit man man sich luxus wie herd und kühlschrank auch weiterhin leisten kann, dann wird´s zeit eine neue gesellschaft zu gründen.

      es geht hier doch sowieso so zu wie in den südstaaten, nur dass die sklaven damals schwarz waren.
      ich erkenne in diesem system keinen unterschied mehr.

      möchte wetten dass du kein arbeitnehmer bist ;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 18:54:46
      Beitrag Nr. 45.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.560 von Thalor am 04.07.09 15:26:27Interessante und neue Diskussionspunkte heute :)

      @Thalor:

      Ich kann es nicht oft genug wiederholen: ein unendliches unbegrenztes reines Mengenwachstum kann es auf einem begrenzten Raum wie dem Planeten Erde nicht geben.
      ... Ich würde Dir ja zustimmen, wenn die Ursache für die Wirtschaftskrise Rohstoff-, Energie- oder Arbeitskräftemangel wäre.


      Schon klar, war von mir nur als ultimatives Beispiel gedacht. Bei der Finanzkrise glauben ja noch viele, dass man mit genügend Geld und gutem Willen das Ding noch irgendwie hingebogen bekäme (vielleicht klappt das sogar). Aber danach kommen die Renten-/Sozial-/Generationenproblematiken und als letztes dann die Grenzen dieses Planeten. Schon das Zweite ist unüberwindbar, schon allein weil man sich JETZT weigert, das Thema anzugehen.

      Die Effizienzrevolution sehe ich ernsthaft auch erst nach einem Neustart, ich sagte ja: für 2009-2010 wird uns das noch nicht helfen, wahrscheinlich erst ab 2020.

      @paulite:

      die gefürchtete Insolvenzwelle von Konsumenten und Unternehmen ist die einzige Lösung und wir sollten anfangen zu akzeptieren, dass es etwas Gutes ist

      Das sehe ich genauso. Viele innovative Startups mit guten Ideen bekommen jetzt schon keine Chancen mehr, weil die halbtoten Dinosaurier mit der Technik und dem Management von vorvorgestern vom Staat mit Geld zugeworfen werden.

      @Boersenkrieger:

      das beste wäre eine währungsreform

      Ich als Goldbug kann dir da nur zustimmen und ich sehe das dank dummer und blinder Politeska auch so kommen. Für die Bevölkerung wäre das jedoch ein völliges Desaster, vor allem für die Rentner und die, die kurz davor stehen. Zumal mit einer Währungsreform die Blockade durch die verknöcherten "Eliten"- und "Manager"-Seilschaften nicht gelöst wird.

      @daskartenhausfaelltzusammen:

      Wenn man mal zurückdenkt, was aus den Ländern der Siegermächte 1945 geworden ist, wie wenig die aus ihrer Stellung gemacht haben und dagegen den Wiederaufbau in Deutschland hält...

      Siehe mein Absatz davor. Deutschlands größter Vorteil nach dem Krieg war die Zerschneidung der alten Seilschaften und dass ein Großteil der damaligen "Eliten" in Nürnberg das bekommen hat, was ihnen zustand. Auch sonst wurden die meisten alten Strukturen radikal beseitigt. Die Neuen Macher konnten weitestgehend unbehindert und unbefangen ihre neuen Ideen durchsetzen.

      Das genaue Gegenteil war England, die kranken noch heute an ihren verknöcherten Strukturen, dort lebte die Bevölkerung noch mit Kriegswirtschaft und Lebensmittelkarten, da sprach man in Deutschland schon vom Wirtschaftswunder.

      Die sind im übrigen eh nur darauf bedacht, den Status der Oberschicht nicht zu verlieren.

      Ja, und genau deshalb müssen sie weg. Den einzigen Beitrag den unsereiner dazu bringen kann ist (ab)wählen gehen!!!
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 19:00:19
      Beitrag Nr. 45.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.928 von solar-rente am 04.07.09 18:54:46stimtm schon.... aber einige erlesene menschlein werden leider immer ungeschoren davonkommen.
      mir fällt halt auch nix anderes ein.... drum bin ich auch ein Gold-Bug und meine laufen ganz gut derzeit und führen das depot klar an, also was soll´s shit happens... rette sich wer kann
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 19:05:04
      Beitrag Nr. 45.213 ()
      Tut gut ein bisschen Luft abzulassen. :cool: Wenn ich schon dabei bin, mal was anderes, was mich gewaltig stört, und zwar die Mentalität in Deutschland, aber das gilt wohl für die meisten "Sozialstaaten", nach dem einjeder das Recht auf Wohlstand und besonders auf bestimmte Dinge wie, eine perfekte Gesundheitsversorgung, natürlich zu minimalen Kosten, kostenlose Bildung inklusive Studium, das Recht auf Erhaltung des EIGENEN Arbeitsplatzes, egal ob er produktiv ist (wenn er es wäre, müsste man es nicht thematisieren!), das Recht von der Regierung in schwierigen Zeiten unterstützt zu werden, wenn man in der falschen Branche ist, damit meine ich zum Beispiel unsere Herrn Milchbauern.
      Wie können die es eigentlich wagen mit ihren Traktoren für höhere Milchpreise zu demonstrieren, wenn die sowieso schon mehr als genug EU-Subventionen einstreichen. Was sagen die niedrigen Preise uns? Sie sagen, Milchbauern: es gibt zu viele von euch! Wieso spricht diese Wahrheit niemand aus, wieso traut sich niemand diese unsägliche Frechheit anzuprangern, kennt ihr einen bedeutenden Politiker der das tut?
      Nicht zu sprechen davon wie viel Subventionen man über Jahrzehnte in den Kohleabbau gesteckt hat, hätte man jedem Arbeiter einfach eine Million in den Arsch gesteckt, hätte man jetzt immer noch mehr Geld, ok, das ist polemisch, aber im Prinzip ist es so.
      Das hohe Ross Bildung darf man natürlich auf keinen Fall kritisieren, denn das ist ja so wichtig für unsere Kinder und unsere Zukunft, und wer nicht studieren kann, weil er zu wenig Geld hat, hat später ja nur Nachteile im Leben. Das ist das größte von allen Märchen, viele Studierte bekommen vielleicht einen Job, und im Schnitt sollen Menschen mit besserer Bildung glücklicher sein, aber woher soll man das eigentlich wissen, wenn wir über den Lebensgang ohne Studium doch gar nichts wissen, da er nicht stattgefunden hat, der Mensch wäre doch genau so intelligent gewesen, wieso sollte er nicht den gleichen Erfolg haben können, aber der Wissenschaftswahn ist auch eine Blase genau wie eine Spekulationsblase. Die meisten Studenten werden in ihrem Berufsleben nur einen Bruchteil des gelernten einsetzen, der Hauptnutzen des Studiums ist Prestige und die Möglichkeit Verbindungen zu knüpfen. Warum sollte das der Steuerzahler bezahlen? Meiner Meinung nach bildet 1. das richtige Leben am meisten und 2. braucht es nichts als einer guten Bibliothek um zu lernen, das heißt, wer wirklich will, der kann alles lernen ganz ohne Lehrpläne etc. pp. Die echten wissenschaftlichen Talente werden sich sowieso durch nichts von ihrer Karriere abhalten lassen, Leute die an sie glauben, helfen ihnen mit Geld aus, Stipendien usw.
      Oder wenn ich an die Demonstration von den Karstadtmitarbeitern denke, in meiner Stadt gibt es auch einen Karstadt, und der ist noch relativ gut besucht würde ich sagen. Ich meine, das ist einfach die beste Lage die ein Kaufhaus haben kann, und wenn das in anderen Städten genau so ist, dann würde ein neuer Eigner oder mehrere neue Eigner selbstverständlich wieder ein Kaufhaus daraus machen, und wahrscheinlich sogar die selben Mitarbeiter einstellen, wenn vielleicht auch zu niedrigeren Löhnen, obwohl ich nicht weiß ob das die Gewerkschaften wieder erfolgreich verhindern könnten. Wieso haben die so eine Angst vor der Insolvenz? Das wäre doch nur etwas Vorübergehendes, hinterher wären alle erleichtert UM DIE SCHULDEN.

      Die Masse fühlt sich im Recht auf allerlei Privilegien, und niemand stört sich daran wenn im Endeffekt dauernd Einzelinteressen zu Lasten vom Steuerzahler bedient werden, wenn die Milchbauern demonstrieren müsste eigentlich ein Aufruhr durch die Bevölkerung gehen! Die Presse müsste das Recht auf die Demonstration zwar verteidigen, die Forderungen aber als Frechheit verurteilen.
      Aber wo sind die Demonstrationen für den Steuerzahler? Wo sind die Menschenketten für geringere Steuern, weniger Abgaben, weniger "Beiträge"? Wer eine deutlich geringe Steuerlast fordert, besonders wenn er das für die "Spitzenverdiener" tut, die aber Wirklichkeit nur der Mittelstand sind und keine Reichen, der gilt als Unmensch, ein böser Kapitalist, der anderen Menschen nicht helfen will.
      Wieso ist es ein absolutes Tabu einen wirklich schlanken Staat zu wollen, und die Früchte der eigenen Arbeit zu behalten zu wollen?
      Warum ist man dann, ein Neoliberaler, was das auch immer sein soll? Und warum treten zwar viele gewöhnliche Menschen für persönliche Freiheitsrechte ein, tun aber so als ob ökonomische Freiheit aus einer ganz anderen Denkrichtung kommen würde, man ignoriert, dass sie zusammen gehören, man will es einfach nicht sehen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 19:08:03
      Beitrag Nr. 45.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.883 von Die_Tiefflugaktie am 04.07.09 18:25:19Die Kritiker wurden als Helfershelfer der Kriminellen beschimpft.

      Zwei Dinge sehe ich als Triebfeder hinter dieser Anstmacherei:

      1. Kann man so den gewünscheten Überwachungsstaat ohne Murren der Bevölkerung forcieren und Freiheiten weiter abbauen. Das wurde hier schon genug thematisiert.

      2. Erhalten sich nur so ganze Stäbe von Beamten und Politeska ihre Berechtigung, daher auch die Beschimpfung der Andersdenkenden.

      Nur durch ein immer mehr an Terror, immer mehr an KiPorno, immer mehr an Steuerhinterziehung, immer mehr an Gewalt und Kriminalität läßt sich ein Klima der Angst aufrecht erhalten. Für die damit befaßten Ämter heißt das mehr Stellen, mehr Kompetenzen, mehr Bezahlung, mehr Macht und sichere Arbeitsplätze.

      Tatsächlich zeigen Statistiken deutliche Rückgänge in vielen dieser Bereiche. Das kann man so natürlich nicht der Bevölkerung bringen, da man dann seine eigene Nutzlosigkeit dokumentieren würde.

      Auch hier hilft wiederum nur die (Ab-)Wahl durch den mündigen Wahlbürger.

      Zwei interessante Google-Suchergebnisse:

      http://www.google.com/search?q=verr%C3%A4ter+partei&rls=com.…

      http://www.google.com/search?q=psychopath+rollstuhl&rls=com.…
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 19:23:17
      Beitrag Nr. 45.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.691 von solar-rente am 04.07.09 09:15:07Stichwort "Effizienzrevolution"

      Hmm, das ist eine spannende Frage, ob die sooo positiv ist. Alles was in der industriellen Fertigung beispielsweise effinzienter wird, benötigt weniger Arbeitskraft. Automatisierung von Prozessen sorgt am Ende dafür, dass in der Industrie, die mal Rückgrad jeder Wirtschaft war (allmählich nicht mehr ist??), weniger Menschen angestellt sein müssen.

      Oder Beispiel Solarenergie und Windenergie: Bin ich absolut dafür (!!) aus Nachhaltigkeits- und Umweltgründen, aber: Nimm mal an, die Echnik ist massentauglich herangereift und ersetzt die bisherigen Formen der Energiegewinnung: Wieviele Angestellte braucht so ein Unternehmen? Wahrscheinlich nicht so viele. Stehen die Dinger, müssen sie nur gewartet werden. Dazu das Ganze managen und die Technik weiterentwickeln.

      Wenn du dann annimmst, dass die Kohlekraftwerke und die Atomkraftwerke etc. abgeschaltet werden können, dann fällt viel mehr weg als entsteht, glaube ich, denn es sind ja nicht nur die Kraftwerke, die betrieben werden müssen. Die Ressourcen Uran und Kohle müssen aus der Erde geholt werden, dann ist noch die verarbeitende Industrie zwischengeschaltet, dann die Transporteure des Materials von A nach B, etc. Das fällt alles weg.

      Insofern ist die zunehmende De-Industrialisierung mittels Automatisierung zur Effinzienzsteigerung + teilweise neue Technologien ein zusätzlicher Faktor, der die Arbeitsmarktlage nicht einfacher macht - ganz grundsätzlich für die nächsten 100 und mehr Jahre, sollte die Menscheit dann noch bestehen. Es werden einfach immer weniger Menschen gebraucht.

      Spannende Frage dann: Ist das von Einigen geforderte "Grundgehalt für alle" die Lösung, wenn es Vollbeschäftigung nicht mehr gibt - weil sich die Menschen dann endlich um wohltätige Aufgaben im Dienste der Menscheit kümmern können - oder ist es der endgültige Weg in die Verblödung der Menschen, weil diese nur noch faul rumsitzen und künftig nach Belieben manipuliert werden können?? Das hängt wohl vor allem vom Menschenbild ab. Per Experiment wird man wohl nie die Antwort darauf finden, entweder man tut es, oder man lässt es sein. Dann sieht man, was paassiert.

      Das sind spannende Fragen. Erstaunlich eigentlich, dass das Thema "Grundgehalt" hier noch nie in einer Diskussion aufgetaucht ist.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 19:32:16
      Beitrag Nr. 45.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.893 von Thalor am 04.07.09 18:34:45@Thalor:
      Es stimmt mit Sicherheit, dass die Sozialleistungen wie Rente, Hartz4 und so weiter hauptsächlich verkonsumiert werden, aber wie?
      Der Frage "aber wie" solltest du nicht ausweichen! Der Staat finanziert diesen "Armen" alles was zum westlichen Lebensstandard gehört, er kauft den Kühlschrank, den Fernseher, das Handy braucht natürlich jeder. Ich wünsch mir nicht, dass diese Menschen arm sind und sich nichts leisten können, aber wenn sie nichts arbeiten, für das was sie ausgeben, und wenn sie als theoretisch Mittellose trotzdem auf nichts wesentliches Verzichten müssen was zu unserem hohen Lebensstandard gehört, dann verlieren sie doch über kurz oder lang alle die Relationen, sie vergessen, dass man immer auf etwas verzichten muss, um sich eine bessere Zukunft aufzubauen, genannt Sparen.
      Mir ist klar, dass sie kein paradiesisches Leben führen, dass das Geld knapp ist und viele so hilflos sind, dass sie ohne das Staatsgeld schlichtweg nicht leben können, sie haben es ja auch nicht anders gelernt, was wiederum mit der Mentalität und der Tatsache zu tun hat, dass sie sich an dieses System gewöhnt haben.
      Mein Herzenswunsch wäre es, dass wir im ganzen Land eine Aufbruchstimmung hätten, alte Zöpfe abschneiden würden, neue Wege gehen würden, und dass die vielen Millionen arbeitslosen eine produktive Arbeit bekommen, die ihnen Spass macht, so dass sie bei jedem Euro den sie ausgeben, endlich wissen woher er kommt, und das Gefühl haben, dass sie es verdient haben.
      Wenn ich für einen Tag König sein könnte würde ich trotzdem diese Sozialleistungen nicht streichen, weil mir sehr wohl bewusst ist, dass sie davon abhängen, aber ich würde versuchen ein neues Bewusstsein zu schaffen. Wie wäre es zu Beispiel mit einer Patenschaft für Hartz4 Empfänger, bei der immer 2 Spitzenverdiener anstatt über Steuerumwege ihr 300€ direkt an einen Empfänger zahlen, dessen Namen und Daten ihnen vom Staat genannt werden. Im Gegenzug könnte man die Steuern senken. So könnten die "Spitzenverdiener" sich Gedanken machen, wie sie dem Patenkind langfristig aus seiner Misere helfen könnten. Ich bin mir sicher, dass würde viel besser funktionieren, als wenn das Arbeitsamt sich um diese Menschen, ähem, kümmert. Als ob sich ein Staatsapparat um Menschen kümmert.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 19:40:12
      Beitrag Nr. 45.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.517.846 von EuerGeldWirdMeinGeld am 04.07.09 10:39:50Ich muss doch noch mal auf die Frage "wozu eigentlich die Banken retten?" kommen: Wenn doch die Banken derzeit unter Umständen zurecht kaum noch Kredite vergeben (wegen mangelnder Bonität der Kreditnehmer), dann ist ja schon die Frage, wofür dann eine Citigroup noch lebt?! Wenn das Geld der Fed in schwarze Löcher sickert und am Ende der Krise allerbestenfalls eine Nullsumme in den Bilanzen steht, dann bringt es ja nur was, sie zu retten, wenn das Argument die Zukunft ist, oder? Also das Argument, dass sie künftig eines Tages wieder zurecht werden Kredite vergeben können. Aber dann kann man ja gleich die alten wegfallen lassen und neue, gesunde Institutionen gründen? Macht das einen Unterschied? "Vertrauen" und "Interbankenmarkt" bringen doch für sich noch nichts, wenn die Banken nur unter sich bleiben und kein Geld in der Realwirtschaft ankommt, oder? Für die ohnehin sich abzeichnende Wirtschaftsschrumpfung - was hilft es da, die alten Institute zu stützen? Ich stelle das nur mal so als provokante Frage in den Raum, ohne eine vorgefertigte Antwort zu haben.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 19:41:47
      Beitrag Nr. 45.218 ()
      Steinbrück zweifelt an Wirkung von Bad Banks

      Der Bundestag hat am Freitag das Bad-Bank-Gesetz beschlossen - und schon äußert Finanzminister Steinbrück Bedenken, dass es wirklich ausreicht.
      Sollte die Kreditklemme in der Wirtschaft anhalten, müssten weitergehende Maßnahmen beschlossen werden.


      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,634268,00.h…

      Gerade beschlossen und schon Schei..e

      Wie wäre es mit einer Black-Hole Bank?
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 19:47:02
      Beitrag Nr. 45.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.017 von Die_Tiefflugaktie am 04.07.09 19:40:12Die Antwort ist in deiner Frage enthalten. Es bringt auf lange Sicht nichts außer, dass der Status quo, das Establishment, weiterhin an der Macht bleibt, das ist das Ziel von Bankenrettungen.
      Wenn eine Zeit kommt in der es sich lohnt Kredite zu vergeben, dann braucht man sich keine Sorgen zu machen, dann tauchen neue Banken auf oder vormals kleine Banken, die früher schon alles richtig gemacht haben werden groß.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 19:47:40
      Beitrag Nr. 45.220 ()
      DOW steht vor der Entscheidung die 8250 sollte als Widerstand dienen sonst ist viel Platz nach unten.

      Avatar
      schrieb am 04.07.09 19:50:42
      Beitrag Nr. 45.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.560 von Thalor am 04.07.09 15:26:27haben wir aktuell eine Nachfrage- oder eine Angebotskrise?

      Ich würde sagen weder noch. Wir haben eine Über-Angebotskrise, entstanden durch Über-Nachfrage via virtuellem Geld. Ich finde, das kann man so sagen, jemand dagegen?
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 19:53:39
      Beitrag Nr. 45.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.560 von Thalor am 04.07.09 15:26:27Nachtrag: Und beides schrumpft jetzt: Nachfrage und in der Folge Angebot. Die Krise ist in dem Moment vorbei, wo die Nachfrage die Angebote wieder übersteigt. Das dauert aber glaube ich noch ein paar Jährchen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 20:00:26
      Beitrag Nr. 45.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.036 von Die_Tiefflugaktie am 04.07.09 19:50:42Ich würde sagen weder noch. Wir haben eine Über-Angebotskrise, entstanden durch Über-Nachfrage via virtuellem Geld. Ich finde, das kann man so sagen, jemand dagegen?

      Trifft es ziemlich genau.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 20:00:55
      Beitrag Nr. 45.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.600 von paulite am 04.07.09 15:57:59Das ist das Verrückte: Es gibt keinen Aufschwung ohne Abschwung - und umgekehrt. Es läuft IMMER so (Reiche und Herrschaften, Staaten, Wirtschaften, Kulturen etc.). Man müsste durch die richtige Politik ein Mittel ohne Schwankungen finden. Nur anscheinend hat das noch niemand gefunden. Wäre vielleicht langweiliger als die Achterbahn, aber entspannter auch.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 20:14:19
      Beitrag Nr. 45.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.061 von Die_Tiefflugaktie am 04.07.09 20:00:55Ein Abschwung ist immer noch eine Zeit in der man gut leben kann, und im Westen ist der Lebensstandard so hoch, davon hätten manche Könige vor ein paar hundert Jahren nur geträumt. Ein Abschwung ist wirklich nichts schlimmes.
      Was wir erleben ist ein Kollaps und das bedeutet für einige ein schlechteres Leben.
      Wie kann man die Wirtschaft stabilisieren? In dem man moral hazard (Trittbrettfahrertum) einen Riegel vorschiebt, die Regeln dürften nicht während dem Spiel verändert werden, beispielsweise müssten viele große Banken jetzt pleite gehen, du kannst dich darauf verlassen, dass würde ein Signal für die Zukunft setzten, das würde kollektiv ins Bankerbewusstsein eingebrannt, die Chance einer Wiederholung würde geringer.
      Was destabilisiert die Wirtschaft noch? Das chronische anschwellen des Staatsapparates, mit parallel höherer Staatsquote, saugt der Wirtschaft Jahr für Jahr ein bisschen ihrer Kraft ab, steter Tropf höhlt den Stein!
      Und meiner Meinung nach die größte langfristige Destabilisierung von allen: Zentralbanken, Geldmonopole, Niedrigzinsen.
      Vielleicht ist die Staatsform einer Demokratie langfristig auch als destabilisierend zu betrachten, ich wäre für "rule of the law" anstatt von "rule of the mob".
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 20:14:36
      Beitrag Nr. 45.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.560 von Thalor am 04.07.09 15:26:27Ich betreibe heute mal wieder exzessives Threadbeposting. :kiss: Hoffe, es liest auch jemand, damit es nicht umsonst war :) Ist ohnehin total schwüles Wetter mit Gewittergefahr da draußen, Schwitzen total.

      Du schriebst:

      Die aktuelle Wirtschaftskrise ist aber durch die Finanzkrise verursacht, die ja eigentlich eine riesige Umverteilung darstellt... ein reines Verteilungsproblem... von "unten nach oben" verteilt wird.

      Aber ist das denn der Fall gewesen? Die billigen Immobilienkredite waren für ALLE da. Gerade für die, die "unten" stehen, war das laxe Kredithinterherschmeißen für den Moment absolut von Vorteil. Da konnten Leute ein Haus haben, die es vorher nicht konnten (jetzt gehen wir halt wieder zurück auf Los).

      Und genauso nehme ich an sind jetzt die Verlierer auch in allen Schichten zu finden. Klar ist es auf hohem Niveau, wenn ein Millionär die Hälfte seines Vermögen geschreddert bekommen hat, weil sogar trotz breiter Streuung seine Aktien, seine Immobilien und seine Rohstoffzertifikate verloren haben. Und wenn man dann noch einen Maddoff-Kontrakt hatte, dann muss man ja schon sagen, dass die Krise ALLE betrifft. Ich glaube nicht, dass diese Krise etwas mit Verteilung zu tun hat.

      Stattdessen hat es mit einer Mentalität zu tun, die bei fast allen Menschen vorhanden zu sein scheint (sonst würde die Krise nicht Alles auf einmal erfassen): "Ich will mehr und noch mehr."
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 20:17:15
      Beitrag Nr. 45.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.987 von Die_Tiefflugaktie am 04.07.09 19:23:17Spannende Frage dann: Ist das von Einigen geforderte "Grundgehalt für alle" die Lösung, wenn es Vollbeschäftigung nicht mehr gibt - weil sich die Menschen dann endlich um wohltätige Aufgaben im Dienste der Menscheit kümmern können - oder ist es der endgültige Weg in die Verblödung der Menschen, weil diese nur noch faul rumsitzen und künftig nach Belieben manipuliert werden können?? Das hängt wohl vor allem vom Menschenbild ab.

      Eine interessante Studie ist "Die Arbeitslosen von Marienthal":
      http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Arbeitslosen_von_Marienthal

      Leider sagt Wiki fast nichts zu den Ergebnissen.

      Die meisten Menschen brauchen und wollen Arbeit (auch jenseits der Notwendigkeit Geld für Essen und Wohnung zu beschaffen).


      @paulite:
      Man kann sich doch nicht allen Fragen gleichzeitig widmen ;)
      Der Versuch sich den Ursachen und möglichen Lösungsansätzen für die aktuelle Krise gedanklich zu nähern ist schon schwierig genug.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 20:22:08
      Beitrag Nr. 45.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.760 von Thalor am 04.07.09 17:15:59Das ist ein ausgesprochen gutes Posting, finde ich!!
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 20:25:15
      Beitrag Nr. 45.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.096 von Thalor am 04.07.09 20:17:15@Thalor:

      Man kann sich doch nicht allen Fragen gleichzeitig widmen Zwinkern
      Der Versuch sich den Ursachen und möglichen Lösungsansätzen für die aktuelle Krise gedanklich zu nähern ist schon schwierig genug.


      Das find ich witzig, ich lese gerade nämlich ein Buch namens "The TAO Jones Averages", nun ich würde nicht behaupten, dass es ein bahnbrechendes Buch ist und man es lesen muss, aber eine Sache wird dort prima dargelegt: Wenn man eine Investmententscheidung trifft oder andere Entscheidungen im Leben richtig treffen will, dann kommt man durch den totalen Einsatz der linken Gehirnhälfte mittels Analyse nicht weit, (die meisten Wissenschaftler und Experten scheitern darum am Markt) sondern man braucht auch Intuition, man muss ein Gefühl für das Ganze entwickeln, Visionen haben, Entrepreneurship, die vielen Details zu einem ganzen zusammenfügen, sehen was andere nicht sehen.
      Darum behaupte ich, du kannst diese Frage gar nicht richtig beantworten, wenn du es nicht in einem gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang siehst!
      Das hast du ja auch erwähnt:


      Stattdessen hat es mit einer Mentalität zu tun, die bei fast allen Menschen vorhanden zu sein scheint (sonst würde die Krise nicht Alles auf einmal erfassen): "Ich will mehr und noch mehr."
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 20:36:20
      Beitrag Nr. 45.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.090 von Die_Tiefflugaktie am 04.07.09 20:14:36Aber ist das denn der Fall gewesen? Die billigen Immobilienkredite waren für ALLE da. Gerade für die, die "unten" stehen, war das laxe Kredithinterherschmeißen für den Moment absolut von Vorteil. Da konnten Leute ein Haus haben, die es vorher nicht konnten (jetzt gehen wir halt wieder zurück auf Los).


      Das würde ich eher als Falle bezeichnen!
      Die "unten" haben die "Chance" bekommen auf pump eine (ggf. bereits überteuerte) Immobilie zu kaufen. Durch die 100% Kreditfinanzierung haben sie nichts gewonnen, müssen aber die Zinsen zahlen und liessen sich dazu verleiten die vermeintliche Wertsteigerung immer wieder zu beleihen. Noch mehr Zinsen ;)

      Mentalität ist da sicher auch ein Faktor, Gier, Gutgläubigkeit - ich will das nicht werten aber es hat die Umverteilung weiter beschleunigt.

      Dass die Finanzkrise in der Summe auch nur eine Umverteilung ist, entnehme ich der Tatsache, dass die Geldmenge als Ganzes nicht gesunken ist. (Man korrigiere mich bitte, wenn ich hier falsch liege!)
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 20:53:54
      Beitrag Nr. 45.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.125 von Thalor am 04.07.09 20:36:20Es wird immer umverteilt, und solange das nach den Grundsätzen freier Märkte geschieht ist das super, denn: Die nicht schonend mit Resourcen (Rohstoffe, Umwelt, Arbeit, etc.) umgehen werden bestraft, und die es können bekommen mehr Verantwortung.
      Durch diese Krise (übrigens finde ich es interessant, dass die Chinesen für Krise/Gefahr/Chance nur ein Wort haben) wird jede Menge Kapital vernichtet, und nicht unbedingt zum Vorteil der Reichen, siehe: z.B. Warren-Buffet nicht verschont geblieben, der Absturz von Aktien trifft wohl auch eher Wohlhabende.
      Erst durch den Eingriff der Staaten trifft es die einfachen Leute, und die nachkommenden Generationen, die die Staatsschulden schultern müssen. Das ist eine Umverteilung, die ich nicht gut finde.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 21:29:10
      Beitrag Nr. 45.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.952 von paulite am 04.07.09 19:05:04Ich finde ehrlich gesagt, dein Posting ist ein ziemlicher Wust aus tausend Bereichen. Ist schwer, da einen roten Faden zu finden. Aber ich versuche es mal:

      Die Sache mit den Privilegien ist zumindest so, dass dadurch nicht jemand anderes unterpriviligiert sein sollte. Ist aber wahrscheinlich immer so. Im Großen wie im Kleinen. Sprich: Subventionen sorgen für Übervorteilung auf einer Seite bzw. Benachteiligung auf einer anderen Seite. Das ist nicht gut, auch im globalen (Wirtschafts-)Maßstab.

      Im oberen Teil deines Textes sprichst du dagegen über Wohlstand. Das ist ein anderes Thema. Du beklagst, dass Leute Wohlstand fordern, eine Gesundheitsversorgung etc. Zumindest ist es legitim, Wohlstand und seine Begleiterscheinungen zu WOLLEN.

      Du solltest auf noch grundsätzlicherer Ebene bedenken: Ein Recht darauf, Wohlstand zu erarbeiten haben wir alle!! Wodurch? Allein dadurch, dass wir auf der Welt sind! Dass wir leben! Und eine Plicht, diesen auch für andere zu wollen und nicht nur für uns selbst haben wir auch. Es ist nicht akzeptabel, dass es Menschen gibt, die nur dahinsiechen, dass es Armut gibt, Hunger, etc. Allerdings betrachte ich das Streben nach Wohlstand zunächst als eine abstrakte Forderung der Menschen gegenüber sich selbst. Sie MÜSSEN daran arbeiten, ihren Wohlstand zu erhöhen.

      Und der Sozialstaat ist deshalb im Grunde die sich selbst gegenüber erfüllte Vision der Menschen, grundsätzlich ein Leben ohne Armut führen zu können. Wir leben im Paradies!!!! Allerdings in einem labilen. Es muss sich erst noch erweisen, ob es Bestand haben kann. Immerhin existiert dieses System erst seit noch nicht einmal 100 Jahren. In der Geschichte der Menscheit und erst recht in der Geschichte des Universums noch nicht einmal ein Wimpernschlag!!!!!!!!!

      Deshalb: Diesen geteilten Wohlstand wegwünschen zugunsten von mehr Ego-Shooter, das kann doch wirklich keinesfalls wünschenswert sein. Es hat noch nie eine fortschrittlichere Gesellschaft und Gemeinschaft gegeben als die gegenwärtige europäische, möchte ich wagen zu behaupten.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 21:48:20
      Beitrag Nr. 45.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.002 von paulite am 04.07.09 19:32:16Patenschaft... Halte ich für eine interessante Idee!! Nur, was wenn sie eines Tahes sagen, drei Patenschaften sind mir zu viel, ich gebe eine ab? Wer garantiert dann, dass jeder einer Patenschaft hat, der mittellos ist? Aber grundsätzlich schon ganz innovativ dein Ansatz.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 22:03:46
      Beitrag Nr. 45.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.987 von Die_Tiefflugaktie am 04.07.09 19:23:17Automatisierung von Prozessen sorgt am Ende dafür, dass in der Industrie, die mal Rückgrad jeder Wirtschaft war (allmählich nicht mehr ist??), weniger Menschen angestellt sein müssen...
      Ist das von Einigen geforderte "Grundgehalt für alle" die Lösung, wenn es Vollbeschäftigung nicht mehr gibt - weil sich die Menschen dann endlich um wohltätige Aufgaben im Dienste der Menscheit kümmern können


      Das Grundproblem ist, dass Hilfsleistungen des Staates völlig ohne Gegenforderung gestellt werden.

      So nimmt man hin, dass Hartz-IV-ler schwarzarbeiten, untätig vor der Glotze abhängen, oder (noch schlimmer) besoffen in Fußgängerzonen etc. die Leute vollprolen.

      Banken dürfen, trotz Abermilliarden an Staatshilfen, weiter fette Boni zahlen (wofür eigentlich) und Firmen Kredite verweigern.

      Arbeit gibt es mehr als genug. Ich denke da nur an chronisch vermüllte Parks, Sicherheitsprobleme in Bahnen und Bussen, die Nahezu-Unmöglichkeit ein Bahnticket zu erwerben (mangels Personal und Automaten) etc.

      Es ist ein Einstellungsproblem, kein Effizienzproblem. Den Regierenden fehlen einfach Mut und Rückgrat auch Forderungen für ihre Leistungen zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 22:04:48
      Beitrag Nr. 45.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.020 von Gaigelhuber am 04.07.09 19:41:47:laugh:

      Black-Hole Bank - Wir nehmen Ihr Geld!
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 22:20:33
      Beitrag Nr. 45.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.125 von Thalor am 04.07.09 20:36:20Die "unten" haben die "Chance" bekommen auf pump eine (ggf. bereits überteuerte) Immobilie zu kaufen. Durch die 100% Kreditfinanzierung haben sie nichts gewonnen, müssen aber die Zinsen zahlen und liessen sich dazu verleiten die vermeintliche Wertsteigerung immer wieder zu beleihen.

      Nein. Die Rechtslage in den USA ist eine gänzlich andere. Nicht das Leben und Vermögen des Kreditnehmers ist Sicherheit wie bei uns, sondern nur die Immobilie selbst. Bei Problemen des Kreditnehmers reicht eine "Jingle Mail" um sich aller Forderungen zu entledigen.

      Die US-Banken haben wiederum den schlauen Zug getan, sich bei EU-Banken rückzuversichern. Und der US-Staat ist beim Rest der Welt durch den USD versichert.

      Die "unten" in den US hätten nur gewinnen können, habe es nun zwar nicht, aber gegenüber ihrer Ausgangslage auch nix verloren.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 22:45:58
      Beitrag Nr. 45.237 ()
      @Boersenkrieger
      auch dein bild von der zukunft führt unweigerlich zum kompletten zusammenbruch.
      Das eben weiß ich nicht... Solar-Rente führt doch immer gerne "gewisse Beispiele" mit festen (oder leicht sinkenden) Geldmengen an, welche wohl auch schon "halbwegs" funktioniert haben.

      Die US-Wirtschaft steht letztendlich doch vor einer Art Goldproblem (und dessen deflationären Folgen). Welche Folgen hatten denn die damaligen "goldigen Deflationen"? (Um einmal eine Korrelation auf ihre Vergleichbarkeit zu prüfen)

      Es hängt aber natürlich auch davon ab, welche Geldmenge die US-Wirtschaft unter der "korrigierten" Risikobepreisung tragen kann.

      ein rohstoff der 75% im preis gefallen ist und dann 50% steigt ist für mich nicht 50% gestiegen sondern "nur noch" 50% gefallen.
      Ack. Was sind das eigentlich für Leute, welche solch einen Müll formulieren?

      Wenn die Erstanträge zur Arbeitslosenhilfe in den USA von 650000 auf 620000 gefallen sind, gilt dies als gute Nachricht und als Begründung für steigende Aktienindizes.

      Fallen diese auf 450000, dann ist das "schlechter als erwartet" und dient als Begründung für fallende Aktienindizes.

      Dabei ist doch letztendlich die Charttechnik für rauf/runter verantwortlich.
      Besonders "lustig" ist dann, wenn jene Leute, welche Kursbewegungen wie oben "erklären", im nächsten Artikel die Börse als Casino kritisieren :laugh::laugh::laugh:
      Noch besser kann man seine "unüberlegte Nachplapperei" wirklich nicht demonstrieren.. ;)

      @Thalor
      haben wir aktuell eine Nachfrage- oder eine Angebotskrise?
      Eine "Geldmengenblase" im USD, welche möglichst wirtschaftsverträglich abgebaut werden muss.

      Es mangelt also an nachfragewirksamen Geld, im Grunde ein reines Verteilungsproblem.
      Ja + Ja, aber:
      Versuche einmal "verbriefte Werte" (wie z.B. Unternehmensanleihen, Aktienbesitz, Anteile an Immobilienfonds, Anteile an Geldmarktfonds, etc. "umzuverteilen".

      Du kannst die zugehörigen Anteile aber nicht umverteilen, weil sie dazu ja jemand anderes kaufen muss.

      Willst du also einem H4'ler Anteile einer Unternehmensanleihe geben? Oder der Familie Quandt die Firma BMW "ververmögensteuern"?

      Bei einer Geldmengenschrumpfung findet übrigens deine erwähnte Umverteilung statt, denn Vermögen schmelzen ab und Schulden werden getilgt.

      Die Frage ist letztendlich, was die US-Wirtschaft macht, wenn die Geldmengenausweitung als Wachstumsantrieb ausgeschöpft ist...

      Ist eigentlich blöd formuliert - was ich meine ist Umverteilung von "nachfragewirksam" in "nicht nachfragewirksam". Im Fall eines Milliardärs, der fast sein ganzes Geld wieder in die reale Wirtschaft investiert ist auch "oben" nachfragewirksam.
      Ack, deshalb mein Verweis auf die Familie Quandt. Habe ich mein Geld z.B. in ein Unternehmen investiert, ist es auch dort nachfragewirksam. Gleiches gilt, wenn ich es den "allgemeinen Bankgeschäft" zur Verfügung stelle...

      Dies wird in der Vermögenssteuerdebatte nämlich irgendwie immer (bewusst, oder infolge von Unwissenheit?) übersehen...

      So wie ich mir das vorstelle kommt frisches Geld (neue Schulden) erstmal der Nachfrage zugute und wandert in der Folgezeit immer weiter in nicht nachfragewirksame Kreisläufe,
      Das sind die erwähnten begrenzt illiquiden Verbriefungen, welche im USD gut 95% der Geldmenge ausmachen.

      Dies ist ja einer der "Inflationsschutztricks" in unserem Geldsystem.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 22:51:15
      Beitrag Nr. 45.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.318 von EuerGeldWirdMeinGeld am 04.07.09 22:45:58Das eben weiß ich nicht

      scheint halt immer nur eine aufschiebung zu sein... in anbetracht der gigantischen größe des problems natürlich.
      wird aber wohl eine weile einfach so weitergehen mit neuen löchern, panik, gegenreaktionen. ein bsichen inflation spielen und wieder zurück zur deflation usw.... befürchte dass hier ein paar jahre ins land ziehen werden bevor sich ernsthaft was tut.

      Ack. Was sind das eigentlich für Leute, welche solch einen Müll formulieren?


      stimmt, gibt es wirklich in allen bereichen. dabei grad bei aktien und rohstofefn ist doch eigentlich klar dass nach so einem extremen fall eine scharfe gegenreaktion kommt. ok sie war da und es wird blöd geschwafelt nun als ob man´s vorher nicht geahnt hätte (läuft doch bei allem so)
      man ist schon enttäuscht wie einfältig da immer gelabert wird.
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 23:10:13
      Beitrag Nr. 45.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.020 von Gaigelhuber am 04.07.09 19:41:47WERBUNG

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      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.09 23:45:55
      Beitrag Nr. 45.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.256 von Die_Tiefflugaktie am 04.07.09 22:04:48Was heißt hier "nehmen"?
      Wir saugen es an mit brutalster Gewalt und geben es nie wieder her! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 00:39:44
      Beitrag Nr. 45.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.107 von paulite am 04.07.09 20:25:15Stattdessen hat es mit einer Mentalität zu tun, die bei fast allen Menschen vorhanden zu sein scheint (sonst würde die Krise nicht Alles auf einmal erfassen): "Ich will mehr und noch mehr."

      Dieser berühmte Satz stammt aber von mir!

      Und Intuition und der Gesamtzusammenhang sind sehr wichtig, jo. Immer auch rechte Gehirnhälfte mitbenutzen. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 00:47:38
      Beitrag Nr. 45.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.125 von Thalor am 04.07.09 20:36:20Ja, aber eine Falle aus Gier! Aus einer Mentalität heraus. Kurzfristig denken auf Seiten der Immobilienfinanzierer, denn: Sie, die da "oben" bekommen ja jetzt auch keinen Cent mehr (Zinsen...). Hilft denen doch gar nichts. Die haben sich selbst gleich mitabgezockt. Und klar, den meisten Amerikanern wird man schon vorwerfen müssen, dass sie über ihre Verhältnisse gelebt haben. Auch Kurzfristdenken. Was morgen ist (Nachhaltig?) interessiert mich nicht. Heute geht es mir doch gut. Und Kredite bekomme ich auch immer wieder und wieder. Hat sich doch keiner drum geümmert, dass er das Geld gar nicht erwirtschaftet hat, das er ausgegeben hat.

      Also: Da hängen alle mit drin, das macht es ja so massiv in seiner Wirkung: Notenbanken zu lax mit Zinsen, Mentalität, immer mehr Geld zu scheffeln (Banken, Hedgefonds...), alles haben zu wollen und noch mehr und mehr (Bürger)... Also sind auch alle betroffen, wenn das System in die Knie geht. ALLE verlieren.
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 00:50:39
      Beitrag Nr. 45.243 ()
      @Die_Tiefflugaktie
      Erstaunlich eigentlich, dass das Thema "Grundgehalt" hier noch nie in einer Diskussion aufgetaucht ist.
      Doch, ist es. Das "bedingungslose Grundeinkommen" muss ja irgendwie finanziert werden. Wenn aber "der Staat" jedwedes Einkommen -egal wie niedrig es ist- auf jenes "bedingungslose Grundeinkommen" aufstocken muss, würden die von den Unternehmen gezahlten Löhne sinken müssen, denn es würde jenes Unternehmen am besten laufen, welches möglichst hohe Anteile seiner Lohnkosten auf den Staat verlagern würde.

      Woher willst du als Staat also deine Steuern bekommen?

      wofür dann eine Citigroup noch lebt?!
      Du brauchst im Falle einer Citigroup-Pleite eine Lösung für die von ihr ausgegebenen Anleihen.

      IMHO lesenswert zu diesem Thema (weiter unten im Artikel): Würden Sie JETZT eine Bank eröffnen?

      Wir haben eine Über-Angebotskrise, entstanden durch Über-Nachfrage via virtuellem Geld.
      Schön formuliert :) Der Thead macht aktuell echt Spaß :)
      Zusätzlich hast du auch noch eine Dollarblase.

      Man müsste durch die richtige Politik ein Mittel ohne Schwankungen finden.
      Nun, zeitweilig war z.B. mal zu lesen, dass sich eine Wirtschaft bessern entwickelt, wenn man Blasen entstehen und platzen lässt. Mir dünkt aber, dass dies wieder einmal solch eine unverstandene Korrelation ist.

      Wenn die Mehrheit wichtige Zusammenhänge nicht versteht (bzw. verstehen kann), dann hilft es dir nicht, wenn eine Minderheit ein Problem erkannt hat, dieses aber nicht so kommunizieren kann, dass eben jene Mehrheit es verstehen kann:

      In den Medien reduziert sich die Problematik auf "gierige/unfähige Banker, Manager und Politiker und die Kredite müssen endlich wieder vergeben werden."

      Das dies an der Problematik vorbei geht, fällt der Mehrheit nicht auf.

      Hoffe, es liest auch jemand, damit es nicht umsonst war
      Es wird gelesen :)
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 00:57:48
      Beitrag Nr. 45.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.519 von EuerGeldWirdMeinGeld am 05.07.09 00:50:39bis zu den geriegen bankern und unfähigen politikern stimmt es ja auch.... nur wird das dauerhafte strukturproblem nicht erkannt. es geht eben um jahrzehnte und nicht um monate...
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 00:57:52
      Beitrag Nr. 45.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.096 von Thalor am 04.07.09 20:17:15Ja, sehe ich auch so. Menschen leben in vielfachem Sinne von ihrer Arbeit (eben auch geistig...).

      Hier der wichtigste Satz aus dem Wiki-Artikel:

      "...zeigte im Hauptergebnis, dass Arbeitslosigkeit nicht (wie bis dahin meist erwartet) zur aktiven Revolution, sondern vielmehr zur passiven Resignation führt."
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 01:14:11
      Beitrag Nr. 45.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.318 von EuerGeldWirdMeinGeld am 04.07.09 22:45:58Thalor: Haben wir aktuell eine Nachfrage- oder eine Angebotskrise?

      Meine Antwort war: Ich würde sagen weder noch. Wir haben eine Über-Angebotskrise, entstanden durch Über-Nachfrage via virtuellem Geld.

      EGWMGs Antwort: Eine "Geldmengenblase" im USD, welche möglichst wirtschaftsverträglich abgebaut werden muss.

      Deine Antwort beschreibt das Kernthema, meine was daraus geworden ist und dein zweiter Halbsatz, was jetzt zu tun ist. Passt, oder? :p
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 01:24:57
      Beitrag Nr. 45.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.318 von EuerGeldWirdMeinGeld am 04.07.09 22:45:58Dies wird in der Vermögenssteuerdebatte nämlich irgendwie immer (bewusst, oder infolge von Unwissenheit?) übersehen...

      Aber du weißt ja nicht sicher, ob ererbtes Geld nachfragewirksam wird oder ob es gehortet wird. Wenn die Nachkommen der Erben gleich viel Geld wieder an die nächste Generation vererben, dann hat sich nichts getan für den Wirtschaftskreislauf.


      95% ... Dies ist ja einer der "Inflationsschutztricks" in unserem Geldsystem.

      Ganz schön dick aufgetragen der Inflationsschutz.
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 01:26:02
      Beitrag Nr. 45.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.519 von EuerGeldWirdMeinGeld am 05.07.09 00:50:39Würden Sie jetzt eine Bank eröffnen?

      Aba Sicha! :D

      Gebäude ist schon fertig!
      Gekauft wird Alles, sogar ausgenockte K.O.s :D
      Bürgen tut der deutsche Michel bis zum letzten Unterhemd

      Frontansicht:




      Rückansicht:

      Avatar
      schrieb am 05.07.09 01:28:02
      Beitrag Nr. 45.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.534 von Die_Tiefflugaktie am 05.07.09 01:14:11das passiert ja eben die ganze zeit und das nennt man deflation.
      da die löcher aber wieder von der fed gestopft werden gibt´s wieder inflationsfantasie bis zum nächsten loch usw.
      die FED hat letztlich nur die wahl den deflationären oder den inflationären tod zu sterben
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 01:35:49
      Beitrag Nr. 45.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.519 von EuerGeldWirdMeinGeld am 05.07.09 00:50:39Doch, ist es. Das "bedingungslose Grundeinkommen" muss ja irgendwie finanziert werden.

      Ich bin ja auch gnadenlos dagegen!! Ich finde es ja von der idealistische Idee her sympathisch. Endlich kümmern sich die Leute um die Dinge, die sie mögen und können wohltätig sein! Früher habe ich auch eher geglaubt, dass die Menschen von sich aus Gutes tun wollen und hätte dann wohl angenommen, dass die Idee des Grundeinkommens gut sei. Aber dieses Bild ist mir leider nach und nach abhanden gekommen. Ich denke, die Menschen würden abstumpfen und nur noch Glotze gucken oder wie in der Matrix enden. Ist schon schade, dass man mit der Zeit von der Realität eingeholt wird und nicht mehr so recht glaubt, dass Menschen aus sich heraus das Gute wollen und das Gute auch noch tun.

      Sind wir so wegen dem System oder ist das System so wegen uns?! Tja.
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 01:41:19
      Beitrag Nr. 45.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.519 von EuerGeldWirdMeinGeld am 05.07.09 00:50:39Der Thead macht aktuell echt Spaß

      Ja, war besonders heute auch extreeem produktives Geschehen hier, auch dank der beiden Neu-Poster.
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 01:45:59
      Beitrag Nr. 45.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.544 von Gaigelhuber am 05.07.09 01:26:02SCHOCK!!!

      :eek: :eek: :eek:


      Da muss ich mir doch noch mal mein Investment bei der Blackhole-Bank überlegen!
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 01:52:05
      Beitrag Nr. 45.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.546 von Boersenkrieger am 05.07.09 01:28:02Deswegen hat EMWG jaauch nicht nur geschrieben "welche abgebaut werden muss, sondern "welche möglichst wirtschaftsverträglich abgebaut werden muss."

      Und wenn ich es richtig sehe, dann heißt das laaaange laaaange Zeit veranschlagen. Wenn ich es richtig sehe, dann plädiert EGWMG für Aussitzen, ohne von Seiten der Geldpolitik Schocks hervorzurufen und glaubt auch, dass die Fed das will. Also langer Schrecken fast ohne Ende statt Ruckzuck-Ende mit Sofort-Schrecken. So ungefähr.
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 02:03:15
      Beitrag Nr. 45.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.519 von EuerGeldWirdMeinGeld am 05.07.09 00:50:39Zusätzlich hast du auch noch eine Dollarblase.

      Dem muss ich kurz noch hartnäckig widersprechen! Ich habe keine Dollarblase. Sondern eine ganz normale. :O



















      So, jetzt muss ich mal aufs Klo. :D





      Und gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 02:23:06
      Beitrag Nr. 45.255 ()
      Ich konnt mich leider nicht mehr zu Wort melden weil ich mein 15 Postings Limit überschritten habe. Ich hab schon gedacht einer hätte mich gemeldet und ich wurde gebannt. :O:D

      Hab dann zwei PNs an Die_Tiefflugaktie geschrieben, dass er in meinen Namen posten soll, aber er hatte wohl dasselbe Problem. Ich poste jetzt also meine Nachrichten an ihn und seine Antworten!

      Also meine erste Nachricht:
      ----------------

      Hi,

      ...

      Also du hast mich vollkommen falsch verstanden was den Wohlstand angeht. Ich hab es in einem anderen Beitrag schon geschrieben, dass ich mir ein besseres Leben für jeden wünschen würde, aber ich glaube wir sind da nicht auf dem richtigen Weg, weil viele die Augen davor verschließen was uns stark gemacht hat, harte Arbeit, Sparen, für das eigene Leben Verantwortung übernehmen, wer das gut kann wird durch Verantwortung für andere "quasi" im kapitalistischen System belohnt, die Banken die bewiesen haben dass sie es nicht können, sollten z.B. pleite gehen.
      Das Streben nach Wohlstand, oder "pursuit of happiness" wie in der Declaration of Independence formuliert, ist die treibende Kraft, und etwas auf das wir alle ein Recht haben, allein durch die Tatsache, dass wir am Leben sind, wie du es ja auch formulierst!

      Also, ich glaube du hast mich nicht verstanden.

      Die Antwort von Die_Tiefflugaktie:
      ---------

      Ok, ich habe dich wohl wirklich falsch verstanden, wie es scheint. Habe mir das auch schon gedacht, als ich dein weiteres Posting bezüglich Wohlstand gelesen habe. Also haben wir am Ende doch eine ähnliche Meinung Lächeln

      ...

      Meine zweite Mail:
      ----------
      das mit Recht auf Wohlstand war tatsächlich schlecht von mir formuliert, das war eher so gemeint, dass viele meinen sie hätten das Recht darauf zu bestehen, dass andere für den eigenen Wohlstand sorgen. Der Staat als Umsorger von der Wiege bis zur Bare.

      Wegen der Patenschaft. Ich hab mir das schon so gedacht, dass die Patenschaft nicht freiwillig ist und man sich das "Patenkind" nicht aussuchen kann, sonst würde es als Ersatz für das jetztige System ja keinen Sinn machen. Es geht darum das ganze zu Entanonymisieren.

      Antwort von Die_Tiefflugaktie:
      ----------
      ....
      Ist halt die Frage mit der Patenschaft, wie das aufgeteilt wird. Ab welchem Vermögen muss man in eine Patenschaft eintreten? Wie ist das Mengenverhältnis "Vermögende - Arme"? Gibt es zu viele Arme oder mehr Vermögende als Arme? Muss jemand, der 1,4 Millionen hat, 1 Patenkind übernehmen, und jemand, der 1,5 Millionen hat, 2 Patenkinder übernehmen oder auch 1? Und jemand, der 10 Millionen hat, 10 Paten? Das wird halt schwierig.

      Und jetzt meine Antwort dazu:
      --------------
      Meine Idee ist ja, dass sich am Geld, dass der Steuerzahler für die Transferleistungsempfänger zahlen müsste nichts ändern soll, sondern ein persönliches Element hinzutritt, bei dem sein Geld direkt auf das Konto des Bedürftigen X zahlt, weiß wie er heißt und wo er wohnt, und auch eine Telefonnummer von ihm hat. Es geht nicht darum weniger Steuern zu zahlen, dass heißt man könnte den Spitzensteuersatz auf 30% senken und von der Differenz, die der Mann dann mehr hat ist er verpflichtet Unterhalt zu bezahlen wie für eine Tochter. Ich denke die Akzeptanz wäre dadurch gegeben, dass er im Endeffekt genauso viel/wenig Geld hat, jetzt aber wenigstens weiß, wo es ist!
      Die Hoffnung ist, dass der Kerl dann nicht den Arbeitslosen drangsaliert, sondern sich in seinem eigenem Interesse väterlich um ihn kümmert und ihn hoffentlich auf eine gute Bahn führt.
      Zwei Szenarien. Der Arbeitslose wohnt im selben Dorf, der Pate erfährt dass in einem Restaurant händeringend nach einem Kellner gesucht wird, und er hält sein Patenkind für fähig. Er ist in der Stadt beliebt und hat Einfluss, zuerst redet er mit dem Kind, ob es das nicht mal probieren will, es ist vielleicht nicht der Traumjob aber der Pate würde sich (das wäre ein Idealfall) auch noch später um das Kind kümmern und ihm vielleicht irgendwann wenn die Wirtschaft es zulässt etwas in der eigenen Firma besorgen. Das Patenkind will es probieren. Jetzt redet der Pate mit dem Wirt und verbürgt sich das Kind. Der Wirt stimmt zu, das Kind hat arbeit, der Pate das Gefühl etwas Gutes getan zu haben.
      Zweites Szenario. Das Patenkind wohnt in Ostdeutschland, der Pate ist ein Wessie. Im ostdeutschen Dorf ist tote Hose, junge Leute finden keine Arbeit. Der Pate läd das Kind zu sich nach Hause ein und lässt es zwei Wochen bei sich wohnen. Dem Kind gefällt die neue Umgebung, die Familie ist nett, es hat erste Kontakte geknüpft. Der Pate findet im Mediamarkt des Nachbarortes eine Stelle, das Kind kennt sich gut mit Mp3-Playern und Autohifi aus. Wieder verbürgt sich der Pate nachdem er das Kind gefragt hat ob es bereit ist. Das Kind zieht um, was ihm leichter fällt, da erste Eindrücke und Kontakte hat. Wieder ein glückliches Ende.
      Natürlich utopisch, dass es immer gut geht, aber besser als das Arbeitsamt kann es nur werden! Das könnte man gleich mit abschaffen, das würde bestimmt 10 Milliarden pro Jahr einsparen, mit denen man gleich wieder die Steuern senken könnte.
      Zu deiner Frage, wie viele Patenkinder auf einen Steuerzahler kommen und wie das mit den Reichen sein soll. Ich denk mir das so, wenn ich ein Jahresgehalt von sagen wir 50000EUR habe und die Einkommenssteuer sinkt um 15%, dann hab 625 EUR mehr pro Monat und das reicht für ein Patenkind. Wenn ich 10 Mio im Jahr verdiene, hätte ich 125000EUR mehr im Monat, das entspräche 200 Patenkindern, das wäre natürlich ein gewisser Aufwand, aber wer könnte das besser bewältigen als jemand der aufgrund seines Könnens reich geworden ist, es würden sicher Agenturen für Reiche entstehen, die ihnen die Arbeit der Überweisungen gegen eine kleine Courtage abnehmen, und die Reichen könnten ihr Image polieren, wenn sie hin und wieder ihren Einfluss und ihr Können nutzen um den Patenkindern zu helfen, sie in der eigenen Firma einstellen z.B.
      Wer keine runde Summe verdient um genau ein oder zwei Patenkinder zu unterstützen, würde halt ein halbes oder ein einhalb bekommen, die Aufgabe des Staates bestände darin das zu koordinieren.
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 02:30:26
      Beitrag Nr. 45.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.507 von Die_Tiefflugaktie am 05.07.09 00:39:44
      Dieser berühmte Satz stammt aber von mir!

      Und Intuition und der Gesamtzusammenhang sind sehr wichtig, jo. Immer auch rechte Gehirnhälfte mitbenutzen. Zwinkern


      Ich hab dich doch zitiert! War aber ungeschickt, das fett zu machen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 11:09:01
      Beitrag Nr. 45.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.518.917 von Boersenkrieger am 04.07.09 18:50:11es geht hier doch sowieso so zu wie in den südstaaten, nur dass die sklaven damals schwarz waren.
      ich erkenne in diesem system keinen unterschied mehr.

      möchte wetten dass du kein arbeitnehmer bist


      bin ich und ich wünsche mir nicht die 50h Woche. Zeitarbeit ist für mich auch Versklavung und ich bin auch für ein neues System.
      Aber ich glaube nicht mehr dran...leider...nicht ohne Gewalt..
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 11:20:53
      Beitrag Nr. 45.258 ()
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 11:31:36
      Beitrag Nr. 45.259 ()
      News - 04.07.09 18:36
      Piratenpartei stellt sich für Bundestagswahl auf


      Mit einer neuen Führung will die Piratenpartei bei der kommenden Bundestagswahl die Fünf-Prozent-Hürde knacken. Mit rund 56 Prozent der Stimmen wählte der Bundesparteitag am Samstag in Hamburg den bisherigen Parteivize Jens Seipenbusch zum neuen Vorsitzenden. Der Einzug in den Bundestag bleibt allerdings ein unrealistisches Ziel, wie die Partei selbst zugibt.


      HB HAMBURG. Mit neuer Führung geht die Piratenpartei ihrer ersten Teilnahme an der Bundestagswahl entgegen. Mit rund 56 Prozent der Stimmen wählte der Bundesparteitag am Samstag in Hamburg den bisherigen Parteivize Jens Seipenbusch zum neuen Vorsitzenden. Der Physiker aus Münster setzte sich gegen zwei Gegenkandidaten durch. Mit ihm an der Spitze wollen die Piraten bei der Wahl am 27. September über die Fünf-Prozent-Hürde kommen und in den Bundestag einziehen. Bei der Europawahl im Juni hatten sie bundesweit 0,9 Prozent der Stimmen erreicht.


      Die Piratenpartei, die auch Ableger in anderen Ländern der Europäischen Union hat, tritt für informationelle Selbstbestimmung und freien Zugang zu Wissen und Kultur im Internet ein. Sie ist basisdemokratisch organisiert und erlaubt jedem Mitglied - aktuell sind es den Angaben zufolge rund 3300 - die Teilnahme am Bundesparteitag. "Einzug ins Parlament nicht unmöglich"


      Der Einzug ins Parlament sei zwar unrealistisch, aber auch nicht unmöglich, sagte Seipenbusch der Deutschen Presse-Agentur dpa. Die Piraten in Schweden, die bei der Europawahl aus dem Stand auf 7,1 Prozent gekommen waren, hätten dies gezeigt. "Deswegen setzen wir uns das als ambitioniertes Ziel." Der bisherige Vorsitzende Dirk Hillbrecht hatte nicht mehr für diesen Posten kandidiert. Er will sich auf die Kandidatur für den Bundestag konzentrieren.


      Begeisterten Jubel und stehenden Applaus musste der neue Parteichef, der sich wegen seiner bisherigen Vorstandsarbeit auch viel Kritik anhören musste, einem anderen überlassen: Der Bundestagsabgeordnete Jörg Tauss, der den Piraten mit seinem Austritt aus der SPD - zumindest vorübergehend - den ersten Parlamentssitz beschert hat, warf den etablierten Parteien Ignoranz in Sachen Internet-Politik vor. "Da ist Potenzial für fünf Prozent", sagte Tauss zu den Aussichten der Partei. Er betonte, Mitglied der Piraten bleiben zu wollen, jedoch kein Amt und auch keinen Listenplatz für die Bundestagswahl anzustreben.


      Langwierige Debatten über Abstimmungsregeln, Satzungsänderungen und die Geschäftsordnung der noch jungen Partei hatten immer wieder für Verzögerungen und Unterbrechungen des Treffens gesorgt. Zudem verweigerten die Mitglieder ihrem bisherigen Vorstand in finanziellen Fragen die Entlastung, weil keine vollständige Buchführung vorlag. Die Entscheidung wurde vertagt. Inhaltliche Absprachen für das Wahlprogramm wurden ebenfalls nicht getroffen. Die Beratung des Entwurfs war für Sonntag geplant. ÄParteitagÜ: Mengestr.





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      Quelle: HANDELSBLATT
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 13:32:21
      Beitrag Nr. 45.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.892 von daskartenhausfaelltzusammen am 05.07.09 11:31:36Die Piratenpartei wird die stärkste Kraft werden!
      Wenn nicht, ist es Wahlbetrug und man muss wie im Iran mit Demos gegen die angeblich gewählten Fälscher vorgehen, bis ein Pirat der Kanzler wird!!!11

      :D
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 14:16:37
      Beitrag Nr. 45.261 ()
      Vielleicht ist das die neue politische Taktik, andere Parteien entern, und deren Politiker zu Piraten machen oder sie über die Planke werfen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 14:23:40
      Beitrag Nr. 45.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.554 von Die_Tiefflugaktie am 05.07.09 01:52:05aussitzen geht aber nicht ohne entscheidende strukturelle veränderungen.
      siehe japan sie sitzen es 20 jahre aus und sind nun am nächsten dran am abgrund. dagegen geht´s den amis ja noch blendend.
      es gibt kein aussitzen weil alles schlimmer wird dadurch. aber jegliches handeln bewirkt nichts besserers auf dauer.

      gerade jetzt bräuchten wir eben eine blühende wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 15:30:08
      Beitrag Nr. 45.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.520.244 von Boersenkrieger am 05.07.09 14:23:40Das Beispiel sollte eigentlich allen eine Lehre sein, ist es aber nicht. :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 15:49:44
      Beitrag Nr. 45.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.870 von tor666333 am 05.07.09 11:20:53tor666333,

      Könntest du uns erklären, warum du diesen Link postest?
      http://www.youtube.com/watch?v=lnkyuFbVJlY&feature=channel_p…

      Möchtest du uns darauf hinweisen, dass wir uns vor einseitigen und absurden Erklärungen und Schuldzuweisungen in unserer derzeitigen Krise hüten sollen, oder bezweckst du anderes?
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 15:57:37
      Beitrag Nr. 45.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.519.564 von paulite am 05.07.09 02:30:26Ich hab dich doch zitiert!

      Ja, habe es auch als Zitat wahrgenommen, aber du hast mich in einer Antwort auf Thalor zitiert, so dass es wirkte als habe er das gesagt.

      Aber komm, macht wirklich nichts, ich hätte das einfach so stehen lassen sollen, ist kein großes Thema. :)
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 16:03:43
      Beitrag Nr. 45.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.520.389 von Die_Tiefflugaktie am 05.07.09 15:57:37Verdammt, das fällt mir jetzt erst auf. Diese großartigen Sätze stammen natürlich nicht von Thalor. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 16:37:40
      Beitrag Nr. 45.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.520.373 von Die_Tiefflugaktie am 05.07.09 15:49:44dass wir uns vor einseitigen und absurden Erklärungen und Schuldzuweisungen in unserer derzeitigen Krise hüten sollen

      Du stellst Fragen, schwitz ...
      Mit jedem vernüftigen Satz, den ich dazu schreiben würde, stellte ich mich automatisch ins Abseits.
      Von daher nehme ich mal die Anwort aus deiner Frage.
      "dass wir uns vor einseitigen und absurden Erklärungen und Schuldzuweisungen in unserer derzeitigen Krise hüten sollten"

      #45096
      Zeitarbeit ist für mich auch Versklavung und ich bin auch für ein neues System.

      Das ist der Grund dafür, warum Hartz4 in unserer Gesellschaft so beliebt ist.
      Mit ein Protest der Mundtoten.

      Wie funktioniert Geld? Teil 1 von 3
      http://www.youtube.com/watch?v=9BrLrwbkQWQ

      Schönen Sonntag noch und frohes Schaffen!
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 20:38:12
      Beitrag Nr. 45.268 ()
      Jetzt endlich bewiesen: Deutsche Atomkraftwerke sind die sichersten der Welt!

      Im mit Abstand modernsten deutschen Reaktor (Krümmel) gab es so gut wie nie Störfälle!
      Lediglich ein paar klitzkleine Zwischenfälle wären vielleicht erwähnenswert:

      16. März 2005: Reaktorschnellabschaltung
      28. Juni 2007: Brand auf dem Gelände des KKW
      4. Februar 2008: Schwelbrand in Lüftungsanlage
      18. August 2008: Defekte Schalter
      20. März 2009: Abschaltung eines Notstromtransformators
      23. Juni 2009: Ausfall einer elektronischen Baugruppe zum Reaktorschutz
      1. Juli 2009: Ausfall eines Eigenbedarftransformators
      4. Juli 2009: Reaktorschnellabschaltung

      Auf alle Fälle ist der Vergleichsreaktor in deutlich schlechterem Zustand:

      Avatar
      schrieb am 05.07.09 20:54:23
      Beitrag Nr. 45.269 ()
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1146835-11101-111…

      Mal entspannen vom Dauerstress des Geldverdienens ... :)
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 21:10:38
      Beitrag Nr. 45.270 ()
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 21:23:38
      Beitrag Nr. 45.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.521.068 von Gaigelhuber am 05.07.09 21:10:38Ich bin übrigens auf dem Weg zum G8-Gipfel in Italien! :)

      Hier ein Bild bei der Gepäckausgabe in Mailand:


      Avatar
      schrieb am 05.07.09 22:25:37
      Beitrag Nr. 45.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.521.068 von Gaigelhuber am 05.07.09 21:10:38:):D:)
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 23:08:59
      Beitrag Nr. 45.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.520.975 von Gaigelhuber am 05.07.09 20:38:12Atomkraftwerke:

      Ist doch schön spannend, wenn wir unser Glück immer weiter herausfordern. Das gibt so schönes Nervenkitzeln. No risk no fun, oder?
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 23:10:59
      Beitrag Nr. 45.274 ()
      @Boersenkrieger
      bis zu den geriegen bankern und unfähigen politikern stimmt es ja auch
      Dies ist aber nur der plakativ heraus gegriffene Teilaspekt, denn es gab/gibt ja auch jene nicht unerhebliche Anzahl Bürger, welche definitiv über ihre Verhältnisse gelebt haben, das ausgegebene Geld also nicht erwirtschaftet haben.

      Aber selbst dieses "größere Ganze" -d.h. mein hinzugefügter Anteil, den man dann gerne "Wählerbeschimpfung" nennt (wie man Politiker, welche ihren Verfassungsauftrag ernst nehmen und eine eigene Entscheidnug treffen als "Abweichler" diffamiert)- ist ja nur ein Nebeneffekt des größeren Problems mit den langjährig zu niedrigen Risikoaufschlägen, dessen Korrektur nun als "Kreditklemme" missinterpretiert wird.

      Marktzins = eigener "Geldpreis" + Risikoaufschlag + Gewinnerwartung

      Der Risikoaufschlag war nachweislich zu niedrig (siehe Bank-"pleiten"). Nun ist er höher. Auch das Risiko ist sehr viel höher. Folglich sind auch die Zinsen höher. Soll man diesen Effekt jetzt als "Kreditklemme" diffamieren, oder akzeptieren, dass man einfach zu niedrige Zinserwartungen hatte?

      @Die_Tiefflugaktie
      Deine Antwort beschreibt das Kernthema, meine was daraus geworden ist und dein zweiter Halbsatz, was jetzt zu tun ist. Passt, oder?
      Jo. Bewerben wir uns jetzt bei einem Wirtschaftsforschungsinstitut und kassieren fette Gehälter? ;)

      "Wir haben eine Geldmengenblase im USD, welche zu einer Über-Nachfrage führte und eine Über-Angebotkrise auslöste, welche nun möglichst wirtschaftsverträglich abgebaut werden muss."

      Das ist doch einmal ein schöner Schlusssatz für einen gut bezahlten Vortrag ;)

      Also langer Schrecken fast ohne Ende statt Ruckzuck-Ende mit Sofort-Schrecken. So ungefähr.
      Ich werde nur "irgendwie" den Eindruck nicht los, dass der "Sofort-Schreck" so groß ist, dass alleine schon die Angst vor der Größe des "Sofort-Schrecks" laaaange laaaange Zeit anhält...

      D.h. dass die "Marktkräfte" dafür "sorgen", dass uns das Problem noch sehr lange beschäftigen wird. So wie dieses "Kapitalfluchtding" bei EUR+USD "irgendwie" nicht funktioniert, dürfte es auch mit dem "Währungsreformding" ausschauen...

      Die FED hat IMHO nur die Wahl, dass Ding deflationär abkippen zu lassen, oder ein "aussitzen" zu ermöglichen. Bei "höherer" Inflationserwartung brechen z.B. die Fristentransformationen und dies wirkt deutlich deflationär...

      Ich finde dieses Szenario nicht "toll" (d.h. ich verteidige damit nicht meine eigene Positionierung), sondern dieses Szenario ergibt sich IMHO aus den Zusammenhängen.

      Außerdem frage ich mich, wie solch ein "Aussitzen" in den USA ausschaut. Immerhin gibt es massive, gewachsene Strukturen, welche auf der Geldmengenausweitung basieren und deren Fortsetzung benötigen.

      @Gaigelhuber
      Black-hole-Bank
      Gib's zu: Du arbeitest hier: http://www.titanic-magazin.de/ :p

      @daskartenhausfaelltzusammen
      Piratenpartei stellt sich für Bundestagswahl auf
      Statt nicht zu wählen, wähle eine nicht verfassungsfeindliche Partei, jedoch keine der Auswahl "CDU/CSU/FDP/SPD/Grüne/LINKE".

      "45% Sonstige" stünde dann wahrscheinlich unter dem "amtlichen Endergebnis" :D:laugh:;)

      Das hätte dann ziemlich sicher Folgen... (Fragt sich nur, welche...)
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 23:29:42
      Beitrag Nr. 45.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.521.351 von EuerGeldWirdMeinGeld am 05.07.09 23:10:59Gib's zu: Du arbeitest hier: http://www.titanic-magazin.de/

      Nö ich bin der Nachfahre von einem "anständigen" Deutschen: :D
      http://de.wikipedia.org/wiki/Till_Eulenspiegel
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 23:48:55
      Beitrag Nr. 45.276 ()
      Der US-Regierung geht der Arsch langsam auf Grundeis.

      http://seekingalpha.com/article/147056-welcome-to-act-ii-of-…
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 23:49:06
      Beitrag Nr. 45.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.521.351 von EuerGeldWirdMeinGeld am 05.07.09 23:10:59Das ist doch einmal ein schöner Schlusssatz für einen gut bezahlten Vortrag

      Phantastisch! Ganz großes Tennis. Wir gehen auf Tournee!

      Zur Feier des Tages müssen mal ein paar Smilies herhalten, weil ich mich gerade nicht für einen entscheiden kann.

      :kiss: :p :cool: :eek: :laugh: :D ;) :)



      Immerhin gibt es massive, gewachsene Strukturen, welche auf der Geldmengenausweitung basieren und deren Fortsetzung benötigen.

      Das ist wahrscheinlich das Gefährliche: Mit der Finanz- und Wirtschaftskrise sind Ereignisse eingetreten, die nicht hätten passieren dürfen, die nicht vorgesehen waren im bestehenden System. Geradezu "verbotene Ereignisse". Das ist wie mit dem Unfall des Atomreaktors, der nie hätte passieren dürfen. Plötzlich ist die ganze Welt aufgeschreckt und fragt sich "Großer Gott, wie konnte das geschehen? Das kann doch gar nicht sein?" Der größtmögliche Unfall ist eingetreten.
      Avatar
      schrieb am 05.07.09 23:57:27
      Beitrag Nr. 45.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.521.351 von EuerGeldWirdMeinGeld am 05.07.09 23:10:59@EGWMG

      ermöglicht wurde das ganze doch erst durch dn ganzen dreck wie cdo´s und CDS... der ursprüngliche absicherungsgedanke wurde ins gegenteil verkehrt. dadurch entstand doch erst die beschleunigung dieser blase.
      daß dann ein paar kopflose rumrennen und zu den banken gehen um zu fragen ob sie sich auch ein haus leisten können weil der ein oder andere obdachlose von der gosse in die villa umzog ist doch nur die folge von dem ganzen mist.
      leiden wird nun jeder darunter, egal ob erspartes oder verschuldet. es dürfte momentan nicht wichtig sein. in der gosse gibt´s verdammt viel platz für nicht millionäre.
      es lebe die gewalt und die armut dank der Derviate-seifenblase.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 00:50:30
      Beitrag Nr. 45.279 ()
      GOLD und EURO kurz vor dem Ausbruch aus dem Dreieck.

      Avatar
      schrieb am 06.07.09 00:57:12
      Beitrag Nr. 45.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.521.405 von Boersenkrieger am 05.07.09 23:57:27ermöglicht wurde das ganze doch erst durch dn ganzen dreck wie cdo´s und CDS.

      DAS ist die Frage: Was war zuerst, die Henne oder das Ei?

      Hier möchte ich noch mal meine Hypothese ins Feld führen, denn meiner Menung nach gibt es einen noch tieferen Grund, der der Geldmegenblase vorgeschaltet ist(!!): Der Wachstumsgedanke!! Die Wirtschaft ist darauf ausgelegt, zu wachsen. Das ist seit der Industrialisierung so. Das ist lange, bevor es eine Fed gab! Stillstand ist in diesem System nicht vorgesehen.

      Nun ist es so, dass irgendwann in den 90er Jahren, vielleicht auch schon früher, in der Realwirtschaft einfach kein echtes, kräftiges Wachstum aus sich selbst heraus mehr stattgefunden hat. Wenn jeder das besitzt, was seinem Standard entspricht, so stelle ich es mir vor, dann kann die Wirtschaft nur weiterwachsen durch ein "Upgrade". Das Geld, das im Gleichschritt mit der Wirtschaft wachsen will, fängt an zu "spielen". Reale Werte können nicht mehr geschaffen werden, deshalb werden nun virtuelle draufgesetzt, um den Turmbau fortsetzen zu können.

      Versteht mich nicht falsch bitte: Das ist keine Kapitalismuskritik, sondern der Versuch einer sachlichen Analyse. Denn das System hat uns dahin gebracht wo wir heute stehen. Allerdings kann man daran Kritik anschließen. Der Wachstumsgedanke ist der Spannendste: Kann eine Wirtschaft ihren Standard halten, wenn sie nicht wächst? Wahrscheinlich sind dazu schon Arbeiten angefertigt worden, müsste ich mich mal drum kümmern, wenn ich Zeit finde. Falls ein Leser Kenntnisse über diesen Gegenstand hat, möge er antworten! :)
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 01:01:20
      Beitrag Nr. 45.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.521.446 von Kai2 am 06.07.09 00:50:30Oha, da entsteht aber gerade ein ganz schönes Problem für die Goldliebhaber, wenn es nach unten ausbricht. Was ich doch eher annehme. Mal abwarten.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 01:36:13
      Beitrag Nr. 45.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.521.455 von Die_Tiefflugaktie am 06.07.09 01:01:20naja das dreieck hat noch zeit....glaube dass gold ne weile seitwärts laufen wird und dann kommt´s drauf an was gespielt wird. nachhaltig über 1000 dürfte aber nur eine frage der zeit sein.... denn gold liebt nicht nur die inflation, spndern auch eine extreme deflation mit allen währungsunsicherheiten (auch wenn es dann erstmal deutlich und schnell fallen würde)
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 01:39:09
      Beitrag Nr. 45.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.521.453 von Die_Tiefflugaktie am 06.07.09 00:57:12Kann eine Wirtschaft ihren Standard halten, wenn sie nicht wächst?

      Kann sie nicht ! Offenbar reicht es nicht aus. man braucht 2% in etwa.

      Mit Deinem posting triffst du es natürlich.... es gibt eine art haltbarkeitsdatum für so ein system. danach wird es künstlich gestreckt.
      das einzige was helfen würde wären eben innovationen... deswegen werden auch neue energien gefördert in erster linie weil es sonst nichts gibt was mit eisenbahn, handy, automobil, farb-tv zu vergleichen wäre (das internet zähle ich nicht dazu. es hat letztlich mehr zerstört als gebracht)
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 07:13:21
      Beitrag Nr. 45.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.521.453 von Die_Tiefflugaktie am 06.07.09 00:57:12Hier möchte ich noch mal meine Hypothese ins Feld führen, denn meiner Menung nach gibt es einen noch tieferen Grund, der der Geldmegenblase vorgeschaltet ist(!!): Der Wachstumsgedanke!! Die Wirtschaft ist darauf ausgelegt, zu wachsen. Das ist seit der Industrialisierung so. Das ist lange, bevor es eine Fed gab! Stillstand ist in diesem System nicht vorgesehen.


      Seit der Industrialisierung gibt es auch immer weiter steigende Produktivität und somit brauchst Du Wachstum allein schon um die Beschäftigung zu sichern. Und die Beschäftigung brauchts natürlich um die Nachfrage aufrecht zu erhalten bzw. zu steigern (um genug Nachrage für das gewachsene BIP zu haben).
      Die Alternative Arbeitszeitverkürzungen war und ist bislang nur begrenzt durchsetzbar.

      Und das Ding mit dem Zinseszins hatten wir ja auch schon ;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 07:45:59
      Beitrag Nr. 45.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.521.496 von Boersenkrieger am 06.07.09 01:39:09Wachstum ist die Antwort auf viele Fragen sagt der Nobelpreisträger Mr. Friedman:
      http://www.handelsblatt.com/politik/oekonomie/_b=2424261,_p=…
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 09:42:19
      Beitrag Nr. 45.286 ()
      Guten Morgen, wohl nicht für alle "ZOCKER":rolleyes:

      Name Letzter Trades
      DAX/Call [ABN/4593] 1,10 248
      DAX/Put [ABN/5033] 3,23 137
      DAX/Call [DBK/4650] 0,79 130
      DAX/Call [TUB/4675] 0,43 110
      DAX/Call [Citi/4675] 0,52 99
      DAX/Call [Citi/4650] 0,77 94
      DAX/Call [ABN/4503] 2,05 75
      DAX/Call [ABN/4548] 1,56 67
      DAX/Call [Citi/4650] 0,67 61
      Euro Bund-Future/Cal... 5,48 58
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 09:50:14
      Beitrag Nr. 45.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.521.351 von EuerGeldWirdMeinGeld am 05.07.09 23:10:59"Dies ist aber nur der plakativ heraus gegriffene Teilaspekt, denn es gab/gibt ja auch jene nicht unerhebliche Anzahl Bürger, welche definitiv über ihre Verhältnisse gelebt haben, das ausgegebene Geld also nicht erwirtschaftet haben."


      Ist das nicht systembedingt, dass sich Menschen, Unternehmen, Staaten verschulden, ja verschulden müssen, damit das Geldvermögen (im Besitz der Bankenkonglumerate) sich weiter erhöhen kann.

      Frage ist dann, ob das System nicht falsch ist und wie man es zum Wohle der WEltbevölkerung verändern kann.

      Denn eins ist doch klar, irgendwann muss sich diese Spannung zwischen Geldvermögen und Verschuldung entladen. In irgendeiner Form. Und das fordert doch das System geradezu.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 09:53:21
      Beitrag Nr. 45.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.522.072 von humanistiker am 06.07.09 09:42:19Ja war auch überrascht als ich heute Mal die Kurse ansah. Mit so einem starken Rücksetzer hätte ich nicht gerechnet.

      Wird mal wieder Zeit für ne kleine Zwischenrally. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 09:57:41
      Beitrag Nr. 45.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.521.455 von Die_Tiefflugaktie am 06.07.09 01:01:20Oha, da entsteht aber gerade ein ganz schönes Problem für die Goldliebhaber

      Mit Goldpreisen von 800 USD ist durchaus nochmal zu rechnen, aber warum sollte da ein Problem entstehen?

      1. sind alle Unzen noch in voller Anzahl da, selbst wenn Gold "crashen" sollte. Wenn Papiergeld crasht, taugt es nur noch als Grillanzünder, wenn man die Papierform überhaupt noch rechtzeitig von der Bank bekommt.

      2. ist der Goldpreis in USD für einen europäischen Investor uninteressant, maßgebend für Kauf oder Verkauf ist (noch) der Preis in Euro maßgebend (und der Euro fällt gerade aus seinem Dreieck), für langfristige Investitionen ist der Preis in DOW bzw. Immobilien entscheidend.

      3. Sind günstige Euro-Nachkaufpreise in dem derzeitigen Szenario ein Geschenk des Himmels (bzw. der Fed).

      Das Problem mit fallenden Goldpreisen haben nur die Zocker mit ihren Calls. Sollen sich halt einen Put kaufen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 10:04:47
      Beitrag Nr. 45.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.522.072 von humanistiker am 06.07.09 09:42:19Diese Batterie an Calls schreit ja fast nach weiteren Abgaben. Mal sehen, ob der DOW heute die Vorgabe dafür schafft und wieder in die 7xxx-Gefilde abtaucht.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 10:10:55
      Beitrag Nr. 45.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.522.117 von risk0207 am 06.07.09 09:50:14und wie man es zum Wohle der WEltbevölkerung verändern kann.

      Das "Wohle der Weltbevölkerung" ist und war nie im Interesse der "Eliten" - allenfalls als zufälliges Abfallprodukt des eigenen Wohles.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 10:12:28
      Beitrag Nr. 45.292 ()
      kehrt der Spiegel wenigstens ein bisschen auf den Pfad der Tugend zurück, jetztkommt öfter mal kritik an Obama:

      --hier sieht man wieder klar das er eine Marionette ist und nichts nachhaltig ändern will/kann!

      Die heimlichen Herrscher der Wall Street

      Von Marc Pitzke, New York
      Ratingagenturen haben die windigen Geschäfte der Banken mit ihrem Gütesiegel versehen und so den Kollaps des Systems vorantrieben. Trotzdem lässt Obamas Finanzreform ihre Macht weitgehend unangetastet - dank der hochklassigen Lobbyarbeit des exklusiven Clubs?
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,634103,00.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,634103,00.html


      Hatte ja eh den verdacht AAA heißt in Wahrheit - Alles Absolut für den Arsch ;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 10:15:37
      Beitrag Nr. 45.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.522.201 von solar-rente am 06.07.09 10:04:47Die Lage wird in der Wirtschaft immer dramatischer bzw. spitzt
      sich zu, aber genau deshalb werden sie weiterhin mit allen Mitteln
      versuchen die Börse "künstlich" oben zu halten. Wie schon so oft
      geschrieben, "manipuliert" wird meiner Meinung so extrem das ich
      persönlich nicht einmal die 4400 im Dax erwarte. Es wird kurzfristig sowieso immer wieder 100 Punkte hochschiessen, schon wegen der vielen Stopps. Heute allerdings ist meiner Meinung vor
      15.30 Uhr kein Spielraum für Calls, auch wenn sie teilweise noch
      so lukrativ erscheinen. "Fdaxler" werden auch heute nicht den
      "Abverkauf" noch einiger Daxwerte verhindern können;)
      Alles meine persönliche "Einschätzung" aber ich liege damit meist
      nicht schlecht:D
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 10:20:14
      Beitrag Nr. 45.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.522.072 von humanistiker am 06.07.09 09:42:19für manche aber schon...:D
      wundert mich allerdings, dass die 4.600er Calls noch leben.. aber der Tag ist ja noch lang....:look:
      erst mal flat, da die besagten Calls noch leben leider nicht long gegangen...:(
      LG & wie immer viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 10:24:00
      Beitrag Nr. 45.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.522.286 von Harry72 am 06.07.09 10:20:14Börse ist KEIN Wunschkonzert und man kann nicht die Puten kaufen und sagen die 4600er räumen sie ab, ich warte darauf so leicht
      machen sie es einen nicht, zumal sie ihren DOW-Future so bewegen
      das auch die Stopps oben immer wieder abgeräumt werden. Nicht
      das ich nicht von Kursen unter 4600 ausgehen, aber das kann auch
      erst nach der US-Eröffnung passieren wenn sie real dort drüben handeln. Allerdings ZOCKE ich eben nicht einmal mit den Calls, gibt
      genug Aktien wo wesentlich mehr zu holen ist als im Dax:D
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 10:25:52
      Beitrag Nr. 45.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.522.241 von teatimenow am 06.07.09 10:12:28gestern war auf RTL eine interssante Sendung über die HSH Nordbank und Ihre Machenschaften
      die Finazprodukte die man da gehandelt hat verglich man mit einer gezündeten Handgranate die man immer schnell an den nächsten weiterreichen musste bevor es zur Explosion kam :D

      in der Führungsebene vergnügte man sich reichlich im Rotlichtmilleu
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 10:37:57
      Beitrag Nr. 45.297 ()
      Der sentix-Konjunkturindex ist unerwartet von minus 27,0 Punkten im Vormonat auf minus 31,3 Zähler im Juli gesunken. Volkswirte hatten hingegen eine Verbesserung erwartet.
      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Baron Oliver, Redakteur)

      und: ob das Geld hierfür wohl aus dem Konjunkturpaket kommt :laugh::laugh:

      Zum "Internationalen Tag des Kusses" werden ab heute in vier deutschen Städten "Kusszellen" eingerichtet. Wie der Verein "Kussfreunde e.V." mitteilte, solle durch die Aktion in München, Köln, Düsseldorf und Hamburg die "Kusswüste Deutschland" einen Motivationsschub bekommen. Das Ziel der Aktion sei, möglichst viele Menschen zum Küssen zu animieren. Deutschland hatte im letzten Jahr bei einer von "TNS Infratest" durchgeführten europaweiten Studie zum Kussverhalten den letzten Platz belegt. Die "Zellen" sollen dauerhaft ihren Platz in den vier Städten erhalten und Pärchen einen Ort zum Küssen geben. Auf Wunsch solle man sich dabei in der Zelle fotografieren lassen können. Des weiteren werde jeder Kuss gezählt, so der Vereinspräsident, um die "Problemzonen" Deutschlands in punkto Küssen aufzudecken.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 10:42:59
      Beitrag Nr. 45.298 ()
      http://www.sentix.de/konjunktur/generator.php?asset=EU&typ=h…

      ob das jetzt die psychologische Phase "Hoffnung" war? danach kommt? soweit ich weiß panik...
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 10:43:28
      Beitrag Nr. 45.299 ()
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 10:53:01
      Beitrag Nr. 45.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.522.412 von teatimenow am 06.07.09 10:42:59langsam muss man eingestehen das sie vielen Billionen Hilfspakete verpufft sind
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 10:54:36
      Beitrag Nr. 45.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.522.315 von humanistiker am 06.07.09 10:24:00Mit Aktien hab ichs ja nicht so, tu mich da leichter mit Indizes...
      Momentan aber kein Signal also flat...
      Bei Dir die üblichen Verdächtigen? MüRü und Allianz?
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 10:55:34
      Beitrag Nr. 45.302 ()
      Momentmal, wurde die IKB nicht (für einen Spottpreis, ich glaube es waren 150mio) an Loan star verkauft, damit der Staat eben NICHT mehr in der verantwortung steht...leute wir werden echt nur noch beschissen und das wirklich aufs grausamste...:(

      Der US-Finanzinvestor Loan Star, Eigentümer der angeschlagenen Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB, bekommt weitere 7 Mrd...

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/07/fette-staatshilfen-fur-heuschrecke.html
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 11:02:20
      Beitrag Nr. 45.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.522.258 von humanistiker am 06.07.09 10:15:37"manipuliert" wird meiner Meinung so extrem das ich
      persönlich nicht einmal die 4400 im Dax erwarte


      So etwas kann den "Machern" auch ganz schnell mal entgleiten. Ein Fehler eines Einzelnen (wie Januar 2008), ein Terroranschlag, eine größere Versichererpleite oder nur der unerwartete Ausverkauf eines Großinvestors könnte die nach unten aufgebaute Schutzmauer durchbrechen. Dann gäbe es kein Halten mehr.

      Manipulationen sind wie ein Damm, der Angst und Unsicherheit zwar eine gewisse Zeit lang zurückstauen kann, aber wenn er bricht umso mehr Chaos verursacht. Man sehe sich mal die Kursverläufe von China, Rußland oder Island im letzten Jahr an um zu erkennen, wie so ein Dammbruch dann aussieht. Ich meine mich da an multiple Börsenschließungen auf Grund der -10%-Regelung zu erinnern ... :eek:

      Manipulationen wären ggf. OK, wenn man sie nutzen würde, um das System von Grund auf zu sanieren. Diesbezüglich sind aber nicht einmal theoretische Ansätze bei den Mächtigen zu erkennen. Statt Selbsterkenntnis will man nur Green Shoots sehen. Daher ist der Dammbruch nur eine Frage der Zeit und IMHO die einzige Möglichkeit diesen noch zu verhindern wäre eine Hyperinflation.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 11:11:34
      Beitrag Nr. 45.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.522.258 von humanistiker am 06.07.09 10:15:37Es wurde ja auch im Dezember bzw. Januar 2009 kräftig gestützt.
      Trotzdem fiel der DAX bis auf 3600 Punkte.
      Es ist nicht unwahrscheinlich, dass wir auch darunter fallen können.
      Es erwarten allerdings so viele Marktteilnehmer einen Absturz im Herbst, dass
      ich mir auch einen DAX-Stand von über 5000 vorstellen kann.:eek::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 11:31:21
      Beitrag Nr. 45.305 ()
      Wenn der DOW die Unterstützungslinie mit einem Gap durchbrechen sollte, ist das doppelt negativ zu werden.
      Wir können also heute nur hoffen, das er sich heute fängt und das Dreieck noch nicht durchbrochen wird. Ich denke er wird sich aber fangen da heute zu viele auf den Short-Zug aufspringen.

      Die Kunst besteht darin, Trends vorher zu erkennen und nicht erst wenn sie alle sehen.

      Avatar
      schrieb am 06.07.09 11:35:58
      Beitrag Nr. 45.306 ()
      Immer locker bleiben, die Bären werden gerade vertrieben :laugh: :laugh:





      http://www.youtube.com/watch?v=JgbOOnzd9aU :D
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 11:49:44
      Beitrag Nr. 45.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.522.483 von Harry72 am 06.07.09 10:54:36Flat würde ich im Dax zur Zeit bevorzugen, wie erwähnt nicht das ich nicht von einen stärkeren Rücksetzer noch ausgehe, aber da
      setze ich zur Zeit lieber auf einzelne Werte, auch K+S ist dabei:D

      Solar
      "Manipulation" kann man so oder so verstehen, ich sage immer ganz
      LEGALER Handel, allerdings haben andere die Mittel dazu es ein wenig nach deren Wünschen zu gestalten.

      Puschkin
      genau deshalb sollte man sein Geld weder so anlegen das man auf
      die 4000 wartet noch auf die 6000. Man muss sich den "Meldungen"
      jeweils anpassen können. Ich gehe jedenfalls persönlich davon aus
      das wir in nächster Zeit wieder verstärkt hören werden, volle
      Katastrophe aber noch schlechter kann es ja nicht mehr werden, die
      ersten Hoffnungen keimen auf etc. etc. etc....also noch einmal
      ein kräftiger "Abverkauf" und dann dreht es wieder allerdings bleibe ich dabei bis Herbst und evtl. länger weder extremst nach unten noch nach oben, damit auch die ganzen OS-Calls und Puts am
      Ende nicht wirklich was bringen;)
      Das die Anleger verstärkt auf die Finanztitel setzen, ist zum
      zocken ganz gut:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 12:15:53
      Beitrag Nr. 45.308 ()
      Im Augenblick können fast nur die CFD´ler ein wenig Geld mit
      Dax verdienen, die Vola ist für Calls oder Puts einfach zu schwach.
      Meiner Meinung ist zur Zeit eine "Absturzsicherung" bei 4630
      "installiert"/"programmiert" die läuft jetzt vielleicht noch
      2-3 an und dann muss es entweder nach oben durchlaufen oder es
      kracht nach unten durch (davon gehe ich persönlich mehr aus) aber
      möglich ist auch die 1. Variante, daher beobachte ich lieber noch
      etwas die "Futurespieler", aber nicht mehr lange, werde dann erst
      wieder zur US-Eröffnung "mitspielen". Schon einmal viel Spass
      bzw. "Glück!"
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 12:39:37
      Beitrag Nr. 45.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.522.828 von humanistiker am 06.07.09 11:49:44ich sage immer ganz LEGALER Handel

      Ja, aus reinen Marktgesichtspunkten ist das natürlich legal (zumindest wo kein Kläger, da kein Richter) und Banken und Staat sind letztendlich nur weitere Käufer bzw. Verkäufer, wenn auch ein großer.

      Inwiefern Futures ohne Hinterlegung der realen Ware überhaupt zulässig sind bzw. gezielter Betrug sind, wäre mal interessant zu klären. Es kann IMHO nicht sein, dass in vielen Bereichen mehr Futures existieren, als weltweit überhaupt lieferbare Ware vorhanden ist - geschweige denn, das die ausgebende Stelle des Futures überhaupt Zugriff auf diese Ware hätte.

      Jeder Einzelhändler würde für ein solches Vorgehen mit Recht lange in den Knast wandern.

      Und inwiefern Scheine ausgestoppt werden können, obwohl an den Märkten gar kein Handel stattfindet, ist auch so eine Betrugsnummer, die IMHO einer scharfen Untersuchung durch einen motivierten Staatsanwalt nicht standhalten dürfte.

      Auch der Aufkauf von Aktien bzw. dubiosen Junk-Assets durch (quasi-) staatliche Stellen ist - wenn vielleicht kein Betrug - so zumindest i.d.R. nicht rechtlich eindeutig abgesichert oder vorgesehen.

      Da liegt IMHO einiges im Argen, weshalb ein klar denkender Investor sich eher von der Börse zurückziehen sollte bis diese Punkte rechtlich geklärt sind - vielleicht abgesehen von ein paar Zockerspielchen, für die man aber genausogut auch ins örtliche Spielcasino gehen könnte (da werden i.d.R. wenigstens Drinks und schöne Frauen mitgeliefert).
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 12:45:50
      Beitrag Nr. 45.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.522.739 von Demarkkommwieder am 06.07.09 11:35:58Super Video!!! Das trifft es auf den Punkt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 12:59:29
      Beitrag Nr. 45.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.523.196 von Puschkin64 am 06.07.09 12:45:50Ich liebe diese Mentalität!
      Meine Frau kommt von dort :p
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 13:09:26
      Beitrag Nr. 45.312 ()
      Muß nicht, aber kann ein Warnsignal sein:

      USA: Insider verkaufen massiv
      von Matthias Eberle
      Vorstände und andere Insider von US-Unternehmen haben in den vergangenen Wochen in hohem Umfang eigene Aktien verkauft und damit ein Warnsignal für die Investorengemeinde ausgesprochen. Wer zu den bekanntesten Verkaufsadressen zählt.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-inside/usa-insid…
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 13:18:15
      Beitrag Nr. 45.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.523.339 von solar-rente am 06.07.09 13:09:26:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 13:23:44
      Beitrag Nr. 45.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.523.339 von solar-rente am 06.07.09 13:09:26Im Wochenchart sieht alles Down aus.
      200-300 Punkte könnten wir noch fallen.



      Irgendwann müssen die Banken auch wieder frisches Geld bekommen.
      Das geht nur wenn die Preise günstiger werden.
      Würden die Banken die Aktienkurse weiter noch oben ziehen, ginge das Interesse noch mehr zurück.
      Alle haben die Angst im Nacken und das Vertrauen gegenüber den Banken(Märkten) ist wohl nicht so groß.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/firmen-koe…
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 13:30:49
      Beitrag Nr. 45.315 ()
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 13:37:07
      Beitrag Nr. 45.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.523.020 von humanistiker am 06.07.09 12:15:53jetzt doch in Buy-Posi seit 4621 (RBS)
      War schnell save, finde auch immer mehr Gefallen an diesen CFDs :)
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 13:38:55
      Beitrag Nr. 45.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.523.448 von Demarkkommwieder am 06.07.09 13:23:44600 wehre mir lieber;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 14:25:04
      Beitrag Nr. 45.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.523.556 von Harry72 am 06.07.09 13:37:07Ja damit kann man wunderbar auch die Longseite handeln, mit entsprechenden Stopps versehen kein Problem. Der DOW-Future
      wird auch wieder hochgepumpt, was allerdings real 0 Aussage hat.
      Sind eben die üblichen "Futurespielchen" kann gutgehen oder
      auch nicht. Wer die 4600er Calls heute morgen gekauft hat könnte
      seinen Einsatz locker verdoppeln wenn alles gut geht um 16.00 Uhr
      vorher ist alles weder "Fisch noch Fleisch" (wenn man die Stopps
      allerdings zu knapp mit zieht werden sie vorher noch geholt):D
      Schau dann mal um 16.00 Uhr wieder vorbei, bis dahin +- ein
      paar Punkte:D


      16:00 US/Conference Board, Beschäftigungsindikator Juni
      16:00 US/ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Juni
      PROGNOSE: 46,0 Punkte
      zuvor: 44,0 Punkte
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 15:31:50
      Beitrag Nr. 45.319 ()
      So langsam thematisiert die Mainstreampresse Arroganz und Unfähigkeit von Merkels & Gefolge:

      Wirtschaftskrise
      Deutschland verdrängt die Gefahr
      Von Niall Ferguson
      Der Abschwung der Weltwirtschaft trifft die Bundesrepublik besonders hart. Selber schuld!
      ...
      Ein verlorenes Jahrzehnt für Deutschland? Es geht noch schlimmer...

      http://www.zeit.de/2009/28/Repression?page=all

      Und wo wir schon dabei sind:

      Forscher sagt Elend und raues Klima voraus
      Massenarbeitslosigkeit, Verelendung von Teilen der Bevölkerung und ein raues soziales Klima in Deutschland erwartet ein Kölner Experte infolge der Wirtschaftskrise. "Die Gesellschaft zerfällt immer mehr in Arm und Reich. Wir müssen mit einer Rekord-Arbeitslosigkeit, Lohndumping und einer zunehmenden Verarmung rechnen".
      Das sagte der Leiter der Abteilung für Politikwissenschaft an der Universität Köln, Prof. Christoph Butterwegge, in Köln

      http://nachrichten.t-online.de/c/19/34/00/36/19340036.html
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 15:54:40
      Beitrag Nr. 45.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.522.739 von Demarkkommwieder am 06.07.09 11:35:58:p:D






      http://www.youtube.com/watch?v=savAEIOGsAU :kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 16:14:45
      Beitrag Nr. 45.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.524.403 von solar-rente am 06.07.09 15:31:50An der Börse wird nicht nach "Weltklima" oder "Weltwirtschaft"
      gehandelt. Umdenken ist angesagt, das Ziel wird bestimmt erreicht
      aber über viele "Stoppumwege":laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 16:24:07
      Beitrag Nr. 45.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.524.581 von Gaigelhuber am 06.07.09 15:54:40:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 16:30:30
      Beitrag Nr. 45.323 ()
      So jetzt fehlt mir nur noch ein kleiner Wasserfall und dann schauen
      wir mal was die "Futurespieler" heute ab kurz vor 17 Uhr wieder
      drauf haben. Freitag war long wohl eine kleine Falle die heute
      morgen zugeschnappt ist:D
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 17:05:04
      Beitrag Nr. 45.324 ()
      Die "pünktlichen" Fdaxler kaufen schon wieder auf ihre NACHbörsen-Manipulationsmöglichkeiten. Hoffentlich gehen die "Wetten" dann auch, ich setze auf Tagestief NACHbörslich:laugh: Puts wurden
      ausgestoppt werde daher mal abwarten und wieder einsteigen.
      Schönen Abend bis morgen;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 17:11:28
      Beitrag Nr. 45.325 ()
      http://www.nachdenkseiten.de/?p=4044


      Horst Köhler im Sommerinterview mit dem ZDF: Wahlwerbung für Schwarz-gelb
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 17:14:51
      Beitrag Nr. 45.326 ()
      Der Übertreibung nach unten letzter Phase wurde soeben beendet, der Markt schießt bald nach oben.
      Liquidität..immer mehr Liquidität wude angehäuft.;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 17:18:11
      Beitrag Nr. 45.327 ()
      Die letzten Verzweiflungsverkäufe der Basher, werden dankbar von den Profis angenommen.:D
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 17:24:51
      Beitrag Nr. 45.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.271 von Kursfreund am 06.07.09 17:14:51Eigentlich hatte ich dich ja auf Ignore, aber du hast mir schon
      fast "gefehlt". Ja genau wie am Freitag, der VIRTUELLE Dax steigt
      NACHbörslich weil es ja voll easy ist ohne Aktien da wieder ihr
      Spiel zu spielen, man kann da auch gerne mitmachen gibt ja genügend
      knappe Wavecalls mit denen man sein Geld in ein paar Minuten entsprechend vermehren kann, aber nicht vergessen das GEld auch
      mitzunehmen. WEnn die US-Futures morgen früh nämlich wieder knallrot sind, hilft der hochgepuschte NACHbörsenkurs nämlich nix.
      Die haben Freitag absichtlich den Fdax schön oben gehalten, somit
      wurden die Stopps der Bullen unten nicht abgeräumt und heute morgen
      gab es dann entsprechend Verluste. NACHbörslich können sie den
      Dax "manipulieren" was geht und VORbörslich morgen auch wieder.
      Sollen sie ruhig noch ein wenig hochpumpen:D
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 17:28:41
      Beitrag Nr. 45.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.355 von humanistiker am 06.07.09 17:24:51Wenn das Hochpumpen zu kräftig ausfällt, müssen die Shorties rein um nicht auf der Strecke zu bleiben.;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 17:39:12
      Beitrag Nr. 45.330 ()
      So fertig für heute, keinen Plan was die Fdaxler noch "spielen" heute. Gibt mir zu viele neue Puten daher lohnt sich auch nicht
      auf die die Puten zu setzen, morgen früh könnten auch die Futures
      wieder einmal Dunkelgrün strahlen, dann die Bären mal wieder
      die "Dummen". Abwarten was passiert und morgen früh darauf reagieren;) Ideal jetzt wieder für die RBS Zocker, rauf und
      runter;)


      BN3P21 Turbo Optionssc... Put DAX 4.700,0000 4.700,0000 31.07.2009 0,01 BNP Paribas
      BN3P0X Turbo Optionssc... Put DAX 4.700,0000 4.700,0000 31.07.2009 0,01 BNP Paribas
      CG9442 Turbo Optionssc... Put DAX 4.700,0000 4.700,0000 18.09.2009 0,01 Citi
      CG543X X-Turbo Options... Put DAX 4.700,0000 4.700,0000 01.09.2009 0,01 Citi
      CG8343 Open End Turbo ... Put DAX 4.700,0000 4.700,0000 endlos 0,01 Citi
      CM08UN Turbo-Zertifika... Put DAX 4.700,0000 4.700,0000 16.09.2009 0,01 Commerzbank
      CB801S Down & Out Opti... Put DAX 4.700,0000 2.600,0000 17.12.2009 0,01 Commerzbank
      DB6LW9 Wave Put DAX 4.700,0000 4.700,0000 30.09.2009 0,01 Deutsche Bank
      DB4GDH Wave XXL Put DAX 4.700,0000 4.600,0000 endlos 0,01 Deutsche Bank
      TB26JE X-Open End-Turb... Put DAX 4.693,0000 4.693,0000 endlos 0,01 HSBC Trinkaus&B...
      TB26JC X-Turbo Options... Put DAX 4.700,0000 4.700,0000 17.11.2009 0,01 HSBC Trinkaus&B...
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 17:44:30
      Beitrag Nr. 45.331 ()
      "Laut dem ARD-Magazin "Monitor" arbeiten rund 100 ehemalige Offiziere der Staatssicherheit der DDR im Landeskriminalamt von Brandenburg. Zwei der Ex-Stasi-Leute sollen zur Bewachung der Bundeskanzlerin Angela Merkel abgestellt gewesen sein. Experten sprechen von einem Polizei-Skandal.
      Rund 100 ehemalige Offiziere der DDR- Staatssicherheit arbeiten nach Informationen des ARD-Magazins „Monitor“ im Landeskriminalamt (LKA) Brandenburg. Davon seien 13 Dezernatsleiter, teilte die ARD mit.

      Das brandenburgische Innenministerium habe 58 Fälle bestätigt. Neun von ihnen würden in der Abteilung Staatsschutz arbeiten.
      Für die Bewachung des Wochenendgrundstücks der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Schutzbereich Uckermark seien auch zwei ehemalige Stasi-Offiziere verantwortlich, hieß es. Einer der beiden habe zehn Jahre für die Stasi gearbeitet, zuletzt in der Abteilung III, die auch für das Abhören von Telefonaten aus dem Westen zuständig gewesen sei.
      Zu den Dezernatsleitern gebe das Brandenburger Innenministerium keine Auskunft, bestätige aber, dass zwei ehemalige Stasi-Offiziere heute Polizeiräte im höheren Dienst sind. Einige der heutigen Dezernatsleiter hätten früher als Untersuchungsführer in der Elite- Abteilung IX der Stasi gearbeitet, die für die Inszenierung von politischen Prozessen zuständig war, berichtete „Monitor“.
      Der Historiker der Stasi-Unterlagenbehörde, Roger Engelmann, bezeichnete das als einen Skandal. „Ich kann das kaum glauben. Ich dachte, die wären längst ausgesiebt.“ Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, sprach von komplettem Versagen der Regierung.
      Das LKA ermittle auch in den Bereichen Staatsschutz und organisierte Kriminalität. „Hier brauchen wir Ermittlungskräfte, die überhaupt keine Zweifel an ihrer rechtsstaatlichen Gesinnung lassen.“
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 17:48:07
      Beitrag Nr. 45.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.535 von basou am 06.07.09 17:44:30hat denn irgendwer etwas anderes erwartet??:cry:

      ich nicht!!
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 17:56:27
      Beitrag Nr. 45.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.535 von basou am 06.07.09 17:44:30„Ich kann das kaum glauben. Ich dachte, die wären längst ausgesiebt.“

      :laugh: Der Mann hat keinen Garten, sonst wüßte er dass Unkraut nie vergeht.

      Und im Gegensatz zur DDR 1.0 bekommen diese Berufsschnüffler in Rollis DDR 2.0 auch noch sattes Westgeld dafür.

      „Hier brauchen wir Ermittlungskräfte, die überhaupt keine Zweifel an ihrer rechtsstaatlichen Gesinnung lassen.“

      Stimmt, den Rechtsstaat müssen diese Typen zweifelsfrei zu Hause lassen, wenn sie zur "Arbeit" gehen.

      Wie würden wohl unsere Grundrechte heute noch aussehen, wenn es zu Dieter Kaufmann´s Zeiten schon gescheite Killerspiele gegeben hätte, die ihm verordneten Psychopharmaka haben ihn zwar zum Attentäter gemacht, aber nix zur Zielgenauigkeit beigetragen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 18:08:00
      Beitrag Nr. 45.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.535 von basou am 06.07.09 17:44:30Delikat ist, dass für die Bewachung des Wochenendgrundstückes der Bundeskanzlerin im Schutzbereich Uckermark auch zwei ehemalige Stasi-Offiziere verantwortlich sind.

      Da vermisse ich ausnahmsweise den Schießbefehl :D
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 18:12:32
      Beitrag Nr. 45.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.709 von Gaigelhuber am 06.07.09 18:08:00:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Treffer!!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 18:12:43
      Beitrag Nr. 45.336 ()
      Positive Meldungen
      - Heute steigender ISM Index -,
      bewirkt eine Verkaufswelle! ( Fallenden Dax)(Verkauf bei guten Meldungen!? / sell on good news)
      Kann man nicht aus den gegenläufigen Kursreaktionen
      positive Meldungen - fallender Kurs,
      negative Meldungen - steigender Kurs (so war es im März meine ich),
      Schlußfolgerungen auf den zukünftigen Kursverlauf ziehen?
      Verfolgt/Beobachtet das jemand?
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 18:24:31
      Beitrag Nr. 45.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.522.158 von solar-rente am 06.07.09 09:57:41sind alle Unzen noch in voller Anzahl da, selbst wenn Gold "crashen" sollte. Wenn Papiergeld crasht, taugt es nur noch als Grillanzünder, wenn man die Papierform überhaupt noch rechtzeitig von der Bank bekommt.

      Ja klar, das stimmt natürlich. Man sollte halt Gold nicht als Investment für Gewinne betrachten, sondern als Instrument zur Gelderhaltung in unsicheren Zeiten. Selbst wenn man etwas an Wert verliert.

      Dennoch sehe ich halt die Möglichkeit einer recht unangenehmen Formation für diejenigen, die Gold über 1000 sehen wollen. Ich glaube man kann sich ganz gut vorstellen, was ich meine: Ein Doppeltop, und zwar ein riesiges, das sich über etwa anderthalb Jahre bereits erstreckt. Seit Anfang 2008 hat es keinen neuen Hochpunkt mehr gegeben. Das erste große Top hat sich in der ersten Hälfte 2008 gebildet - und zwar mit zwei lokalen Hochs im Hoch! Dann ging es runter auf 700 und dann das gleiche Spiel noch mal: Großes Top, wieder mit zwei lokalen Hochpunkten an der 1000er-Marke. Wenn sich das bewahrheitet, was ich glaube zu sehen, dann wird der Goldpreis sich deutlich unter das Niveau von 700 bewegen (können). Wer jedenfalls meine Idee für realistisch hält, für den ist es jetzt eine gute Möglichkeit, Gold mit kleinem Hebel auf längere Sicht (ein Jahr oder länger) zu shorten. Ist vielleicht einen Versuch wert.

      Hier der Chart dazu:


      Avatar
      schrieb am 06.07.09 18:29:22
      Beitrag Nr. 45.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.522.386 von teatimenow am 06.07.09 10:37:57der Verein "Kussfreunde e.V."

      Der Verein Kussfreunde oder der Verein Kursfeunde?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 18:32:19
      Beitrag Nr. 45.339 ()
      Wird erstmal ignoriert, eins auf Pessimismus spielen ist einfacher.:laugh:

      Besser als erwartet, so wie viele Unternehmensergebnisse auch kommen werden!

      Montag,
      06.07.2009 US ISM Dienstleistungsindex Mai Woche 28

      Uhrzeit: 16:00 (MEZ)
      Ort: Tempe, Arizona
      Land: Vereinigte Staaten von Amerika
      Uhrzeit vor Ort: 10:00
      Beschreibung:


      Veröffentlichung der Zahlen zum ISM Dienstleistungsindex ("ISM Non-Manufacturing Index") aus den USA für Mai 2009


      aktuell:

      Der US-amerikanische ISM Non-Manufacturing Index (NMI) für Mai notiert bei 47. Erwartet wurde der NMI im Bereich 46 nach zuvor 44.


      Copyright 1998 - 2009 derivatecheck.de, implementiert durch ARIVA.DE AG
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 18:45:43
      Beitrag Nr. 45.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.865 von Kursfreund am 06.07.09 18:32:19befragt wurden bestimmt konkurs- und insolvensverwalter :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 18:46:48
      Beitrag Nr. 45.341 ()
      ...fällt konkursabwicklung auch unter dienstleistung? könnte den anstieg erklären :laugh::keks:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 18:48:03
      Beitrag Nr. 45.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.535 von basou am 06.07.09 17:44:30Die Ex-Stasi-Mitarbeiter wissen halt, wie man einen Job effizient erledigt ;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 18:52:07
      Beitrag Nr. 45.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.979 von Doc_Snyder am 06.07.09 18:45:43ist mir neulich schon mit solar-rente passiert, genau den selben gedanken gepostet in der selben minute
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 18:53:11
      Beitrag Nr. 45.344 ()
      Banken killen Wirtschaft


      Bundesverband der Banken befürchtet eine flächendeckende Kreditklemme. Dies ist der Todesstoß für die Wirtschaft. Staat kann Banken nicht ersetzen.


      http://www.mmnews.de/index.php/200907063242/MM-News/Banken-k…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.mmnews.de/index.php/200907063242/MM-News/Banken-k…
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 19:30:29
      Beitrag Nr. 45.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.749 von cabriojoe3 am 06.07.09 18:12:43sehe ich ganz genauso!!!:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 19:38:31
      Beitrag Nr. 45.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.828 von Die_Tiefflugaktie am 06.07.09 18:24:31Ich sehe eher ein Dreieck im Goldchart, was für den Verlauf des Goldpreises in der Vergangenheit typisch war.

      Je nachdem welcher Währungsraum zuerst die Grätsche macht, kann ich mir die folgenden beiden Verläufe vorstellen:



      Wobei zu beachten wäre, dass jedes dieser beiden Chartbilder erst bestätigt wird bei Ausbruch (aus dem Dreicek bzw. Unterschreiten der Nackenlinie). Bis dahin sind´s nur Hirngespinste. Ich tippe aber mal auf die Variante Dollarcrash.

      Sowohl bei der Version Dollarcrash als auch bei Eurocrash ist NICHT gesagt, wie der Wert (die Kaufkraft) von Gold sein wird. So z.B. hatte Gold sein ATH in Euro zu einem Zeitpunkt, wo der Preis un USD nicht sehr stark war. Das verspricht also spannend zu werden.

      Wie schon mehrfach erwähnt: wer Gold in USD oder Euro betrachtet ist auf dem Holzweg, man muß es IMHO in Immobilien oder DOW-Äquivalenten betrachten oder gar nach einer Währungsreform, dann wird ein Schuh daraus. Meinen Lieblingschart hatte neulich schon einmal jemand anderes netterweise gepostet:



      Inzwischen sind wir schon etwas weiter im Chart, aber ein Faktor 4-8 ist im DOW-Gold-Ratio IMHO mindestens noch drin.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 19:40:14
      Beitrag Nr. 45.347 ()
      Erstmals liegt die Linke in einem westdeutschen Bundesland vor der SPD. Bei den Landtags- wahlen im Saarland würde Lafontaines Partei laut Forsa-Umfrage 24 Prozent der Stimmen bekommen, die SPD nur 23 Prozent
      http://www.sueddeutsche.de/politik/810/308753/text/
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 19:41:24
      Beitrag Nr. 45.348 ()
      das kann ja was werden. Ich rechne noch mit schlimmen Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 20:03:06
      Beitrag Nr. 45.349 ()
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 20:11:05
      Beitrag Nr. 45.350 ()
      Hallo Crashgemeinde, ich sehe eine rosige Börsenzeit in dem kommenden Aufschwung vor uns liegen.
      Überall unterbewertete Aktien, welche von den Konjunkturprogrammen profitieren werden.
      Viele Unternehmenszalen werden positiv überraschen.:):)
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 20:18:50
      Beitrag Nr. 45.351 ()
      Denken ist schwer, darum urteilen die meisten.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 20:21:45
      Beitrag Nr. 45.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.526.364 von solar-rente am 06.07.09 19:38:31Auch interessant! Also wird es jedenfalls um die 800 herum interessant, falls es zunächst dahin geht.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 20:29:09
      Beitrag Nr. 45.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.526.575 von Kursfreund am 06.07.09 20:11:05Unternehmenszahlen werden besser als erwartet kommen.
      Es wird ja fast nichts mehr erwartet.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 20:37:29
      Beitrag Nr. 45.354 ()
      http://die.geliebte.bundesregierung.in.der.schwatzbude.de/

      Das goldenen Unbedenklichkeitssiegel
      In Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt (BKA) verleiht die geliebte Bundesregierung ausgesuchten Webseiten das goldene Unbedenklichkeitssiegel. Die Besucher der mit dem goldenen Unbedenklichkeitssiegel versehenen Webseiten können diese Webseiten völlig unbedenklich und sicher vor staatlicher Repression im Browser aufrufen.

      Avatar
      schrieb am 06.07.09 20:50:31
      Beitrag Nr. 45.355 ()
      Vor dem heimtückischen Internetwurm Wolle müsst Ihr Euch ganz besonders in acht nehmen. Denn Wolle hat nur ein Ziel, möglichst alles über Euch zu erfahren. Er ist also schlimmer als SS und STASI zusammen. Um sein Ziel der totalen Kontrolle zu erreichen, versucht Wolle in jeden Compi der Welt einzudringen. Also auch in Euren.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 21:28:56
      Beitrag Nr. 45.356 ()
      1943: Der Führer verleiht an seine treuesten Vasallen das Eiserne Kreuz






      2009: Die Führerin verleiht an ihre treuesten Vasallen das Eisene Kreuz



      Avatar
      schrieb am 06.07.09 21:30:49
      Beitrag Nr. 45.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.525.828 von Die_Tiefflugaktie am 06.07.09 18:24:31sieht nach einer klassischesn M - Formation aus
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 21:31:52
      Beitrag Nr. 45.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.047 von Gaigelhuber am 06.07.09 21:28:56Aha, das Land braucht Führung :)
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 21:44:44
      Beitrag Nr. 45.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.069 von Boersenkrieger am 06.07.09 21:31:52Das wird in beiden Fällen das gleiche Resultat werden :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 21:46:06
      Beitrag Nr. 45.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.140 von Gaigelhuber am 06.07.09 21:44:44die Angie ist doch knuffig !!!
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 21:46:38
      Beitrag Nr. 45.361 ()
      @risk0207
      Ist das nicht systembedingt, dass sich Menschen, Unternehmen, Staaten verschulden, ja verschulden müssen, damit das Geldvermögen (im Besitz der Bankenkonglomerate) sich weiter erhöhen kann.
      Nein. Wer meint, sich einen neuen großen flachen Fernseher und ein "Auto mit viel Platz" kaufen zu müssen, obwohl der alte Röhrenfernseher noch funktioniert, bzw. das alte Auto sieben Jahre alt ist, der tut dies freiwillig. Macht er es auf Kredit, generiert er damit neues Geld. Ohne Geldmengenerhöhung "zieht" dann die Regel mit der Geldumschlagshäufigkeit:

      Wenn du ein Dorf 100 Einwohnern hast und jeder hat 100€, welche 30x den Besitzer wechseln, hatte jeder 3000€ Einnahmen, von welchen er gut leben konnte. Es konnten also Waren für 300000€ erwirtschaftet werden, obwohl nur 10000€ im Kreislauf waren.

      Eine "Anhäufung von Vermögen" wirkt dann deflationär, wobei ein aufgesetztes Kreditgeldsystem dann Forderungsausfälle erfährt, welche wiederum die Vermögenden betreffen...

      Wer in unserem System also nachhaltig Vermögen anhäufen will, braucht ein gutes Timing für seinen Sprung raus aus den Verbriefungen (wozu auch Aktien gehören).

      Frage ist dann, ob das System nicht falsch ist und wie man es zum Wohle der Weltbevölkerung verändern kann.
      Nun, auf globaler Ebene "pendelt" dieses System einfach zwischen Kreditgesellschaft und Spargesellschaft hin und her; die "Übergangszeiten" sind dann allerdings kniffelig, da der notwendige Ausgleich einen freien (d.h. nicht opelmäßig geschützten) Welthandel benötigt, damit sich neue Zahlungsflüsse etablieren können.

      Letztendlich handelt es sich bei diesem "Umschalten" zwischen Kredit-/und Spargesellschaft doch um die globale Variante dessen, was die VWL "Geldumschlagshäufigkeit" nennt.

      Ohne den Fakt, dass sich die USA in ihrer eigenen Währung verschulden konnten/können, hätte diese USD-Blase nie solche Ausdehnung erreichen können. Wäre der Dollar also keine "Weltreservewährung", hätte dieses Problem nicht auftreten können... Ob jener "gewisse Chinese" dies ansprach?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 21:58:13
      Beitrag Nr. 45.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.148 von Boersenkrieger am 06.07.09 21:46:06:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 21:59:02
      Beitrag Nr. 45.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.047 von Gaigelhuber am 06.07.09 21:28:56 das Schnurrbart fehlt:(
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 22:00:40
      Beitrag Nr. 45.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.526.047 von yellowKing am 06.07.09 18:53:11alle banken gehören verstaatlicht und der drecksackergaul in die wüste
      naja, wir können ja alle im september die richtung mitbestimmen:keks:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 22:04:00
      Beitrag Nr. 45.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.154 von EuerGeldWirdMeinGeld am 06.07.09 21:46:38Eine sehr fundierte Analyse. Allerdings kann eine große Währungsblase auch entstehen, wenn die Währung keine Reservewährung ist, man nehme nur mal die Reichsmark zu Weimarer Republik Zeiten, mit den bekannten Folgen von Hyperinflation, oder schaue nach Simbabwe. Diese Blasen sind eben viel früher geplatzt, weil diese Länder ihre Inflation ohne Reservestatus nicht exportieren konnten. So gesehen müsste man sagen, dass die Dollarblase gigantischer ist, vorallem weil sie weltweit so viele Einflüsse hat, aber was tatsächlich mit dem Dollar passiert wird die Geschichte zeigen, das ist jetzt keinesfalls sicher. Deflation nach Japans Vorbild, Hyperinflation, Stagflation, vielleicht wird es ein Mischmasch von all dem bleiben, mit verschiedenen Phasen, vielleicht zieht es sich noch 2 Jahrzehnte hin, oder es gibt ein Finale a la Währungsschnitt, neue Weltwährung, neuer Goldstandard, Hyperinflation oder wenigstens extrem starke Inflation.
      Abwarten, sind jedenfalls spannende Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 22:09:15
      Beitrag Nr. 45.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.219 von Gaigelhuber am 06.07.09 21:58:13ich sag nur... genau mein typ frau :D

      Avatar
      schrieb am 06.07.09 22:15:07
      Beitrag Nr. 45.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.263 von paulite am 06.07.09 22:04:00ist unvorhersehbar da stimme ich dir zu...
      japan als vergleich passt z.b. eigentlich auch überhaupt nicht.
      es paßt gar kein vergleich....

      ...ausser.... der vergleich USD mit dem Sterling Pfund... Die Geschichte dieser Währung als Reservewährung und ihr Niedergang als die kapitalstarke USA auf dem Vormarsch war.

      ...spricht nicht für den Dollar... denn jetzt kommen die kapitalstarken Chinesen ins spiel.

      langfristig wird der dollar schwächer, da bin ich mir recht sicher. die frage ist aber ab wann... morgen oder doch erst in 20 jahren
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 22:32:21
      Beitrag Nr. 45.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.355 von Boersenkrieger am 06.07.09 22:15:07Kein Vergleich passt perfekt, aber Japan ist halt das bekannteste Beispiel dafür wie eine eigentlich auf tönernen Füßen stehende Währung vordergründig mehr wert werden kann, mit der Dollarrally Ende 2008 hab ich überhaupt nicht gerechnet, wenn ich das Beispiel Japan ernster genommen hätte, hätte ich möglicherweise eher damit gerechnet. Man muss also immer zig Dinge im Hinterkopf haben um nicht von irgendwas am Markt kalt erwischt zu werden. Das Beispiel Japan hinkt natürlich gewaltig, da keine Weltreservewährung und die Japaner ein Volk mit guten Sparquoten sind, was entgegen der enormen Staatsverschuldung wirkt.
      Außerdem ist das Beispiel Japan nicht geschichtlich abgeschlossen, die siechen ja unverändert dahin, diese Krise trifft sie als Exportnation besonders hart, vielleicht bringt die Dollarblase das Fass Yen zum überlaufen und entlarvt ihn doch noch als überbewertet, und sorgt für ordentlich Inflation? Könnte ich mir gut vorstellen.
      Das Beispiel mit dem untergehenden britischen Imperium gefällt mir sehr gut. Und die Kommunistenkapitalisten sind das neue Imperium, das wäre schon direkt witzig, und da sage noch einer Geschichte wiederholt sich nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 22:35:58
      Beitrag Nr. 45.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.305 von Boersenkrieger am 06.07.09 22:09:15Bow ey. Die ist hot! Wie komm ich an die Nummer von der Schnalle, falls sich was ergibt? :yawn:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 22:46:26
      Beitrag Nr. 45.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.509 von paulite am 06.07.09 22:35:58:laugh:
      siehste... meine worte :lick:
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 22:53:11
      Beitrag Nr. 45.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.485 von paulite am 06.07.09 22:32:21jep... es gibt halt viele ungereimtheiten. japan ist eben nicht abgeschlossen und sie stehen am nächsten vor dem abgrund.
      die amis haben auch im gegensatz entschiedener gegen die krise gehandelt, als japan damals.

      ich denke das british empire und sein sterling sollte man genauer studieren um am nächsten ranzukommen.

      man kann´s wirklich nicht mit einer nation vergleichen die nicht weltmacht ist und deren währung keine reservewährung ist, das ist mir inzwischen auch klar geworden.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 23:20:39
      Beitrag Nr. 45.372 ()
      Nach dem der DOW das hier gezeigten Dreieck wie erwartet nach unten durchbrochen hat, konnte man erneut die Wirkung eines Dreiecks sehen. Der DOW kam erst 250 Punkte tiefer zum Stehen, genau an der hier beschriebenen Marke.

      Jetzt ist eine kleine Erholung zu erwarten die den DOW sogar bis 8500 bringen kann. Erst muss aber der Bereich um 8350 morgen überwunden werden. Es kommt somit darauf an, ob morgen genügend Käufer auftauchen. Nach der kurzen Erholung, wird der Abwärtstrend weiter fortgesetzt werden.

      Avatar
      schrieb am 06.07.09 23:27:24
      Beitrag Nr. 45.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.583 von Boersenkrieger am 06.07.09 22:53:11Die Übergänge zwischen bedeutender Wirtschaftsmacht und Weltmacht sind jedoch fließend, bevor die "Deflationskrise" in Japan angefangen hat, war Japan kurz davor zur Wirtschaftsmacht Nummer 1 aufzusteigen, es gab damals einen Konsens, dass die Japaner DIE aufstrebende Weltmacht wären, zwar nicht militärisch aber wirtschaftlich, und Bücher über japanisches Unternehmensmanagement hatten damals Hochkonjunktur.
      Und wieder kam es anders als man gedacht hatte, heute kann man darüber wohl nur schmunzeln.
      Ich erwähnende diese fließenden Übergänge, weil es immer so klingt als wäre der Dollar die einzige und ausschließliche Währung, die als "Reserve" genutzt wird, das ist vielleicht im Großen und Ganzen in den letzten Jahrzehnten richtig, damit macht man es sich aber auch zu einfach, der Euro beispielsweise profitiert in gerigerem Maße auch von dem Inflationsexporteffekt, der Yuan wird davon in Zukunft auch profitieren, wenn die Chinesen ihn für uns Ausländer freigeben.
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 23:29:45
      Beitrag Nr. 45.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.154 von EuerGeldWirdMeinGeld am 06.07.09 21:46:38Wenn du ein Dorf 100 Einwohnern hast und jeder hat 100€, welche 30x den Besitzer wechseln, hatte jeder 3000€ Einnahmen, von welchen er gut leben konnte. Es konnten also Waren für 300000€ erwirtschaftet werden, obwohl nur 10000€ im Kreislauf waren.

      Eine "Anhäufung von Vermögen" wirkt dann deflationär, wobei ein aufgesetztes Kreditgeldsystem dann Forderungsausfälle erfährt, welche wiederum die Vermögenden betreffen...


      Daraus schliessen wir also, dass ein nachhaltiges Wirtschafts- und Finanzsystem Vermögensanhäufungen nur solange zulassen dürfte, wie das Vermögen im Geld-/Warenkreislauf der Realwirtschaft verbleibt.

      Ich denke nicht, dass das mit Gewinnerzielung und endlichen Ressourcen in Einklang zu bringen ist. Die Wirtschaft muss entweder ständig Wachsen, damit ständig Gewinne anfallen können oder sie wächst eben nicht und den Gewinnen müssen anderswo Verluste gegenüber stehen.

      Deine deflationäre Bereinigung hat nach wie vor das Problem, dass sie trotzdem die Mittellosen zuerst und am härtesten trifft, dann die Kleinvermögen und erst zum Schluss die "grossen" Vermögensanhäufungen.
      Dieser Prozess wird aber nicht statt finden können, denn bevor es soweit kommt hat entweder Angie die Reichsbankbrandverordnung durchgedrückt oder Lafontaine wird doch noch Kanzler... ;)

      Auf diese Weise sorgen die "unten" sogar aktiv aber unbewusst und ungewollt für den Vermögenserhalt der "da oben" - welch diabolische Falle...
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 00:07:25
      Beitrag Nr. 45.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.154 von EuerGeldWirdMeinGeld am 06.07.09 21:46:38daß es deflationär wirkt ist keine frage... aber du vergißt daß man eben jedem einwohner beliebig viel geld zukommen lassen kann.
      eine nachhaltige deflationäre bereinigung wird es nicht geben. vorher stehen städte in flammen.
      ausserdem hatten wir schon eine teilbereinigung.

      von daher würde ich von einer hardcore-deflation abstand nehmen.... schenke jedem us-bürger 5.000 USD und die deflation ist weg. was würde passieren ? jeder hätte angst vor inflation und würde das geld nicht sparen sondern schnell ausgeben..
      falls sich die deflationsspirale weiterdreht und nicht mehr aufzuhalten scheint wird genau das gemacht werden, da würde ich drauf wetten.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 00:38:53
      Beitrag Nr. 45.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.694 von Thalor am 06.07.09 23:29:45Daraus schliessen wir also, dass ein nachhaltiges Wirtschafts- und Finanzsystem Vermögensanhäufungen nur solange zulassen dürfte, wie das Vermögen im Geld-/Warenkreislauf der Realwirtschaft verbleibt.

      Tut mir leid aber das ist Käse. Damit unterstellt du dass Sparen und Vermögen etwas schlechtes sind, und Ausgaben und genau die Blasennullzinskreditwirtschaft unserer etwas gutes sind, bei der es sich ja sowieso nicht lohnt zu sparen.
      Das Problem mit unserem System ist, dass es Menschen die hart Arbeiten und versuchen gesellschaftlich aufzusteigen extremst viele Steine in den Weg legt, anstatt sie angemessen mit Ansehen und Verantwortung zu entlohnen, das Problem sind nicht Reiche, sondern die Schwierigkeit es zu werden, welche daraus entsteht, dass der Staat wächst und wächst und wächst, was politisch korrekt ist, da die Masse irrtümlicherweise davon ausgeht, dies sei in ihrem Interesse.
      Vermögen ist die Grundlage allen Wirtschaftens, zum Vermögen gehört zum Beispiel auch die Fähigkeit zur Arbeit, mit der die allermeisten Menschen geboren werden. Umso mehr Vermögen an Maschinen, Land, Immobilien, Technologie, Fabriken und so weiter auf einen Arbeiter oder einen Bürger kommen, desto produktiver wird die Arbeit jedes Einzelnen, und desto höher unser Lebensstandard und desto höher der eigentliche Sinn von der ganzen Plackerei, weniger Plackerei, mehr Freizeit, mehr Müßiggang, ein friedliches, ausgeglichenes Leben mit Rücklagen fürs Alter bei denen du nicht befürchten musst, dass sie dir weginflationiert werden. Geschichtlich am besten funktioniert hat das übrigens während des echten Goldstandards vor dem ersten Weltkrieg, den hätte man ohne seine Abschaffung nicht finanzieren können, allein das sollte aufhorchen lassen, eine Zeit über die wir heute oft negativ als die Industrialisierung reden, dabei wären wir ohne sie im Mittelalter und die meisten von uns nichtmal geboren. Und nein, damals war nicht alles gut. Gut das mit dem Mittelalter ist etwas polemisch, im Kern aber wahr. :cool:

      Ich denke nicht, dass das mit Gewinnerzielung und endlichen Ressourcen in Einklang zu bringen ist. Die Wirtschaft muss entweder ständig Wachsen, damit ständig Gewinne anfallen können oder sie wächst eben nicht und den Gewinnen müssen anderswo Verluste gegenüber stehen.

      Tendenziell wächst eine Wirtschaft auf soliden Grundlagen allein durch den technologischen Fortschritt, was dem entgegen wirkt sind die begrenzten planetaren Resourcen, das halte ich allerdings auch für die größte Stärke der Marktwirschaft, wenn eine Resource zu Neige geht verteuert sie sich lange zuvor so stark, dass es sich schon nicht mehr lohnt sie einzusetzen und die nächst beste Resource stattdessen eingesetzt wird. Wenn man beispielsweise an die Fortschritte bei Elektronik denkt und den ein oder anderen Durchbruch bei Solartechnik, oder Kernfusion oder oder oder für möglich hält, könnte ich mir vorstellen, dass es nach einer kurzfristigen Energiekrise eine billige Versorgung mit umweltschonenden Strom gibt. Techniken zur Wasseraufbereitung werden auch immer besser, und so weiter, das was in China gerade abgeht ist zwar schlimm, aber denk doch mal an Deutschland zu besten Ruhrpottzeiten, da waren unsere Flüsse unglaublich verschmutzt, heute sind sie teilweise extrem sauber, die Fähigkeit der Natur sich zu regenerieren wird auch extremst unterschätzt. Das Problem ist, dass Firmen ihre Kosten externalisieren, ihre Produkte sind billiger, weil sie die Umwelt kaputt machen und nicht für die zerstören der Natur bezahlen müssen. Wir haben das Problem nicht gelöst wie es am naheliegendsten gewesen wäre, die Natur sollte im Kapitalismus als Eigentum der Allgemeinheit gesehen werden, und genau wie bei Privatpersonen sollte es für jeden Bürger möglich sein ein Unternehmen, das beispielsweise einen Fluss verschmutzt zu verklagen, die Gesetze sollten so geschaffen sein, dass solche Unternehmen egal ob sie Luft, Wasser oder sonstwas verschmutzen, eine deftige Schadensersatzsumme zahlen müssten, und gegebenenfalls ihre Anlagen nicht weiter betreiben dürften.
      Etwas abgeschweift. :mad:

      Deine deflationäre Bereinigung hat nach wie vor das Problem, dass sie trotzdem die Mittellosen zuerst und am härtesten trifft, dann die Kleinvermögen und erst zum Schluss die "grossen" Vermögensanhäufungen.
      Dieser Prozess wird aber nicht statt finden können, denn bevor es soweit kommt hat entweder Angie die Reichsbankbrandverordnung durchgedrückt oder Lafontaine wird doch noch Kanzler... Zwinkern


      Das hast du einfach so behauptet ohne, dass es eine Logik dafür gibt, basiert wahrscheinlich auf dem Klischee, dass die Armen immer ärmer werden, und die Reichen immer reicher. An dem Klischee ist ja was dran, darum ist es politisch inkorrekt dir zu wiedersprechen, aber ich tu es trotzdem.
      Das Klischee hat einen wahren Kern, weil es für die armen immer schwerer wird aufzusteigen, während die Allerreichsten selbst wenn sie große Fehler machen nicht allzu tief fallen (auch dank Bailouts und co.), wobei es da Gegenbeispiele gibt (Merckle?). Das Klischee ist eine Halbwahrheit, weil Armut weltweit ein immer höheres Niveau hat (das ist aber nicht gut genug für mich, und liegt an der Aufstiegsverhinderungspolitik), und vorallem und das ist der wichtigste Punkt in meinem ganzen Text, ich bitte dich darüber nachzudenken, weil es suggeriert, dass die Vermögenden ihr Vermögen antigesellschaftlich einsetzen, als Selbstzweck, dabei erhöht jedes größere Vermögen die Produktivität der Gesellschaft als ganzes Enorm. Selbst wenn die Superreichen wirklich alle asoziale Arschlöcher wären und sich auf die Fahne schreiben würden den Menschen das Leben zur Hölle zu machen, gäbe es nur einen Weg für sie ihren Reichtum zu erhalten, und zwar ihn immer wieder neu den Wünschen der Konsumenten anzupassen, inklusive dem Trend zu mehr Umweltbewusstsein etc. pp.
      Vermögen liegt also nie einfach irgendwo rum, und tut nichts, das geht nicht, es muss per Definition für die Gesellschaft das sein. Also nehmen wir mal an das Vermögen aller Superreichen halbiert sich morgen, dann sinkt die Produktivität der ganzen Gesellschaft und jeder ist betroffen.
      Angenommen im Haus nebenan würde ein Millionär wohnen der aber lebt wie ein Durchschnittsmensch. (Wie es bei den meisten Millionären ist, von denen keiner spricht, weil sie nicht bekannt sind, weil sie Durchschnittsmenschen sind, sie sind keine Popstars) Seine Millionen stecken in einer Fabrik. Weil er nachlässig geworden ist, wird sie nicht modernisiert, der Wert seiner Fabrik hat sich halbiert, weil die Konkurrenz zu der Hälfte der Kosten produzieren kann. Er muss die Hälfte seiner Mitarbeiter entlassen, die übrigen müssen jetzt mehr schuften, bekommen weniger Geld, und die Gewinne des Unternehmens sind trotzdem niedriger. Wer leidet darunter: die Arbeitnehmer, die Konsumenten und der Unternehmer. Das passiert theoretisch bei allen Formen von Kapitalzerstörung.
      Hier siehst du, dass Vermögen von Kleinen und Großen nie sukzessive zerstört werden, sondern dass es Hand in Hand geht.

      Leider ist unser Kapitalismus so verzerrt, wie die Debatte darüber.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 00:50:59
      Beitrag Nr. 45.377 ()
      @Thalor
      Daraus schliessen wir also, dass ein nachhaltiges Wirtschafts- und Finanzsystem Vermögensanhäufungen nur solange zulassen dürfte, wie das Vermögen im Geld-/Warenkreislauf der Realwirtschaft verbleibt.
      Was doch prinzipiell so lange der Fall ist, wie das Geld nicht unter dem Kopfkissen landet, denn selbst als Bankguthaben dient es ja der Kreditvergabe.

      Deine deflationäre Bereinigung hat nach wie vor das Problem, dass sie trotzdem die Mittellosen zuerst und am härtesten trifft, dann die Kleinvermögen und erst zum Schluss die "grossen" Vermögensanhäufungen
      Nun, die "großen Vermögensanhäufungen" leiden aber sofort unter der Illiquidität der Wertpapiere, denn die M3 ist erheblich viel größer als an Giralgeld verfügbar ist.

      Zusätzlich kumulieren jene "großen Vermögensanhäufungen" sehr viele Forderungen gegenüber den von dir erwähnten "Mittellosen" (du meinst vermutlich hoch Verschuldete)

      Wächst die Geldmenge nicht mehr, beginnt das "Hauen und Stechen" des "sich gegenseitig Geld abjagens".

      @Boersenkrieger
      aber du vergißt daß man eben jedem einwohner beliebig viel geld zukommen lassen kann.
      Nein, das habe ich nicht übersehen. Ich gehe aber davon aus, dass die von dir erwähnte Inflationserwartung auch im Ausland entstehen dürfte. Nicht gut, wenn man Kapitalzuflüsse haben möchte... ;)

      von daher würde ich von einer hardcore-deflation abstand nehmen
      Schon alleine wegen der Kopplung von Geld- und Gütermenge via Verbriefung wenig wahrscheinlich. Die FED hat mi ihren Wertpapierkäufen doch letztendlich eben jene "hardcore-deflation" -bislang- aufgehalten.

      Was geschieht übrigens in der W30/2009?
      Ich habe da so eine blöde Linie mit hoher Korrelation...
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 00:53:43
      Beitrag Nr. 45.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.694 von Thalor am 06.07.09 23:29:45Ich muss den letzten Teil meiner Antwort etwas korrigieren, weil du es wahrscheinlich so gemeint hast, dass die Mittellosen, als erste Arbeitslose, mit weniger Rücklagen etc. mehr persönliches Leid erfahren als z.B. ein Bill Gates der noch gut lebt.
      Da kann dir wohl keiner widersprechen. Zu dieser Ying-Seite gibts wieder eine Yang-Seite und zwar, dass Grade während Krisenzeiten die Blütezeit der alten Elite, Vermögenden oft zu Ende geht, und neue Aufsteiger geboren werden, deren Zeit nicht gekommen wäre, wenn die Blase sich immer weiter und weiter ausgedehnt hätte.
      Beispiel: Die Apartheid hat Nelson Mandela produziert. IBM hat Microsoft produziert. Das wäre eine endlose Liste.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 01:05:39
      Beitrag Nr. 45.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.867 von paulite am 07.07.09 00:38:53Hab beim nochmaligen durchlesen des letzten Teils gemerkt, dass meine Antwort zwar sachlich korrekt, aber auf deine Aussage ziemlich unpassend ist, dafür nochmal sorry.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 01:19:28
      Beitrag Nr. 45.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.867 von paulite am 07.07.09 00:38:53Top Beitrag !!!
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 01:23:13
      Beitrag Nr. 45.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.891 von paulite am 07.07.09 00:53:43Nochmal
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 01:35:08
      Beitrag Nr. 45.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.910 von ichbrauchedasgeld am 07.07.09 01:23:13Danke Mann. :laugh:

      Ich bin grad übrigens hin und weg von diesem Rand Paul video, das ist so fundiert und so perfekt ausgedrückt. Die Faulheiten des Systems sind auf der ganzen Welt die gleichen, und welche unserer Politiker hat man so reden gehört, ich hoffe er schaffts in den Senat.

      Part1: http://www.youtube.com/watch?v=keLZVFlLCes&feature=related
      Part2: http://www.youtube.com/watch?v=-jaCXY8B3wA&feature=related

      Der einzige Unterschied, ist dass wir so eine visionäre Verfassung von Anfang an nicht hatten, und wir die guten Teile unserer Republik an Europa verlieren, während die US sie an die USCORP verloren haben.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 01:55:24
      Beitrag Nr. 45.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.867 von paulite am 07.07.09 00:38:53@paulite
      Ich weiß nicht, wer du bist, aber lasse dich bitte nicht durch BM&Co vergraulen...
      Speziell die BM kann ziemlich übel werden...
      Und das kann ziemlich schmerzhaft werden... :(

      Angenommen im Haus nebenan würde ein Millionär wohnen der aber lebt wie ein Durchschnittsmensch.
      Wer Geld selbst erwirtschaftet hat, der weiß, welche Mühsal dahinter steckt und ist froh darum, wenn sich diese ausgezahlt hat und sich "sichern" ließ...

      D.h.: Solch jemand lebt "normal"
      (Teilweise sogar "extrem knickrig", d.h. "genügsamer" als ein H4'ler...) und du wirst ihn eher weniger darüber klagen hören, "der Staat" (d.h. die Steuerzahlungen der arbeitenden Bevölkerung) solle ihm gefälligst "dies und das" bezahlen.

      "Solch einer" zahlt übrigens seine Arztrechnung für einen "Fahrradweitflug" selbst. Und zwar die volle Summe und nicht die 10 "Mecker-Oiro"... Und er lässt den 16-Jährigen Verursacher unbehelligt, da keine "bleibenden Schäden" zu erwarten sind er weiß, das er selbst auch "unaufmerksame Phasen" hat...

      Ich hätte jetzt einen bösen Spruch auf Lager; aber diesen verkneife ich mir, da menschliches Verhalten gut prognostizierbar ist ;)

      Vieles wäre sehr viel einfacher, wenn nicht die Deppen den Deppen wo anders als bei sich suchen würden... *duck*
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 02:01:04
      Beitrag Nr. 45.384 ()
      Gefunden bei: http://www.deutschland-kontrovers.net/?p=12094&cpage=1#comme…

      von karl-friedrich zu 2. Juli 2009 um 14:18

      Wie ich oben schon geschrieben habe, hatte ich heute ein Gespräch mit dem Finanzamt, ich werde jetzt hier keinen Namen oder Region nennen, also irgendwo in Deutschland, aber das was mir der Beamte da erzählt hat, gibt mir jetzt doch zu denken. Ich rief heute bei dem Verantwortlichen für Körperschaftssteuern an und war nicht schlecht erstaunt, was der gestresst von sich gab: "Sie glauben gar nicht, was bei uns los ist, die bis jetzt abgegebenen Steuermeldungen und dabei sind die Firmen die Konkurs angemeldet haben, noch gar nicht enthalten, entsprechen einem Steuereinbruch von über 85 Prozent! Wir fahren in die größte Katastrophe der Geschichte, was die Menschheit je erlebt hat, das nach den Wahlen erst zum Vorschein kommen darf. Das schaffen die nicht!. Mein Stuhl wackelt sowieso! Was glauben Sie, was mit den Rentenzahlungen und Pensionszahlungen erst los ist! Die können im 4. Quartal gar nicht mehr bedient werden! Wenn Sie sagen, dass sie in 2009 gar keine Gewinne machen, senden Sie besser gleich einen Antrag, damit wir Ihre Vorauszahlungen auf Null setzen. Darauf kommt es auch nicht mehr an, ich stelle die Vorauszahlungen sofort um, dauert nur 1-3 Tage. Das ist das, was ich sowieso den ganzen Tag mache. Normale Bearbeitungen von Steuererklärungen mit Rückzahlungen laufen schon gar nicht mehr, wird alles nach unten geschoben."

      Ich sagte ihm, dass ich das auch so sehe, dass alles zusammenbricht und ich auch aus sicherer Quelle gehört habe, dass bereits Lebensmittelmarken für Aldi & Co. gedruckt werden. Was heißt das für uns?

      Seine Antwort: "Wenn es dann auf Lebensmittelmarken überhaupt noch Lebensmittel gibt! Ich muss jetzt das Gespräch beenden, habe schon genug gesagt."

      Also ich bin wirklich kein Pessimist, wenn man aber so etwas von einem Finanzbeamten hört, kommt man automatisch ins Grübeln. Wir kennen ja alle die Meldungen der letzten Wochen und Monate, aber das sind ja Infos, die nicht über die Medien kommen, ich glaube das ich jetzt ein wenig umdenken muß, was die Zukunft betrifft.


      ----------------




      Naja......:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 02:05:58
      Beitrag Nr. 45.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.920 von EuerGeldWirdMeinGeld am 07.07.09 01:55:24Kein Plan wer BM und co. sein mögen. Aber ich liebe es Menschen mit der Wahrheit eins überzuziehen, wenn sie persönlich werden. Bis jetzt finde ich eigentlich alles sehr angenehm in diesem Forum. Ist wohl leider oft so im Leben, dass Wenige den Frieden der meisten stören, aber auch diese werden vielleicht irgendwann älter und weiser. :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 02:17:49
      Beitrag Nr. 45.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.928 von Harry_Schotter am 07.07.09 02:01:04Das macht mir irgendwie Angst. Ich muss zugeben, dass ich mir aus Bequemlichkeit wünschen würde, dass alles noch ein, zwei Jahre so weiter geht wie bisher, und noch keine Katastrophe kommt.
      Wenn das wahr ist, dann verstehe ich allmählich wieso die Zwangskredite durchs Dorf getrieben werden; die untastbaren Politiker fürchten sich bis aufs Mark.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 02:37:36
      Beitrag Nr. 45.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.867 von paulite am 07.07.09 00:38:53"...und vorallem und das ist der wichtigste Punkt in meinem ganzen Text, ich bitte dich darüber nachzudenken, weil es suggeriert, dass die Vermögenden ihr Vermögen antigesellschaftlich einsetzen...."

      Sehr richtig. Zudem, Vermögen kann man als Vermögender garnicht antigesellschaftlich einsetzen, nunja, es sein denn, man transferiert es ins Ausland. Das schadet dann natürlich der eigenen Gesellschaft. Klaro. Ansonsten nützt Vermögen immer allen. Enweder, dass es von dem Reichen verkonsumiert wird und er dadurch Arbeitsplätze schafft bzw. erhält oder dass er sein Vermögen produktiv investiert oder dass er es auf die Bank gibt, damit andere Markteilnehmer sein Vermögen als Kredite oder Investitionskapital konsumieren oder investieren können, damit ua. Arbeitsplätze geschaffen bzw. erhalten werden können.

      ---
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 02:52:42
      Beitrag Nr. 45.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.945 von Harry_Schotter am 07.07.09 02:37:36Das mit dem Ausland gilt aber nur falls der Prozess einseitig ist, also, Kapital abwandert, aber kein Kapital ins eigene Land kommt, da fallen mir wenige Beispiele ein, zu 98% ist denk ich mal ist es schon so, dass. Seltsam, dass wir plötztlich respektvoll über chinesische Staatsfonds oder das Emirat von Katar reden, oder? Waren das nicht Heuschrecken?
      Seit Ricardo ist eigentlich klar bewiesen, dass jede Steigerung von Produktivität in jedem Teil der Welt, nicht nur diesem Teil der Welt zu Gute kommt, sondern der Welt als Ganzem.
      Salopp gesagt, weil in einer arbeitsteiligen Gesellschaft jeder das macht was er am besten kann.
      Das nützt sogar den eigenen Landsleuten mehr, als wenn wir hier wieder Textilfabriken errichten würden, und hundertausend Leute als Näher einstellen müssten.
      Die Tendenz ist ja sowieso, dass man zuerst an die Möglichkeiten im eigenen Land denkt bevor man ins Ausland geht, das Kapital im eigenen Stamm zu investieren, da wo man sich auskennt und wo man gut ist, widersprecht dem ja nicht.
      Wenn es einem extremen "Rückfluss" von Kapital ins eigene gäbe, würde das natürlich zuerst nur Vorteile für uns haben.
      Fatal wird es erst, wenn das überall passiert, und sich eine protektionistische Dynamik entwickelt, so eine Art Wettrüsten, dann müssten wir eine der deutlichsten Lektionen der Geschichte wieder neu erlernen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 02:57:12
      Beitrag Nr. 45.389 ()
      Oh Mann. Jetzt ist es aber wirklich schon spät, ich vergesse schon halbe Sätze und Wörter sowieso. :keks:
      Gute Nacht.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 06:28:56
      Beitrag Nr. 45.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.867 von paulite am 07.07.09 00:38:53Damit unterstellt du dass Sparen und Vermögen etwas schlechtes sind, und Ausgaben und genau die Blasennullzinskreditwirtschaft unserer etwas gutes sind, bei der es sich ja sowieso nicht lohnt zu sparen.

      Überhaupt nicht. Das Gegenteil ist der Fall: Ohne Sparen könnte & dürfte es keine Kredite geben. Wie EGWMG unten ja auch schreibt kommen Bankguthaben durch Kreditvergabe prinzipiell erstmal wieder dem realen Geld-/Wirtschaftskreislauf zugute.

      Das Problem sehe ich dort entstehen, wo die Finanzindustrie (der Begriff an sich ist schon pervertiert) mehr Rendite verspricht als ein Investment in die Realwirtschaft. Dann kreist das Geld nur noch von einem Finanzinvestment ins andere, ist nicht produktiv, muss aber Rendite abwerfen.

      Ich will hier auch überhaupt nicht über Vermögende an sich wettern - das sieht vllt. vordergründig manchmal so aus, aber ich versuche das nach wie vor immer unter dem Blickpunkt der Nachfragewirksamkeit zu betrachten. Der Millionär mit Fabrik und Villa, der sich von seinem höheren Einkommen einen Porsche kauft und auch sonst jede Menge konsumiert schadet der Gesamtwirtschaft erst mal gar nicht (bis man zum Thema Verteilung der Ressourcen, nicht Geld käme).
      Die Möglichkeit durch eigene Leistung seinen Lebensstandard zu verbessern ist auf jeden Fall zu befürworten.

      Das Problem ist, dass Firmen ihre Kosten externalisieren, ihre Produkte sind billiger, weil sie die Umwelt kaputt machen und nicht für die zerstören der Natur bezahlen müssen.

      Da bin ich absolut bei Dir! Bestes Beispiel: Die ach so billige (HA HA!) Atomkraft. Wenn die Endlagerkosten und Risikoprämien im Strompreis drin wären und es keine andere Stromquelle gäbe, würden wir vermutlich doch abends lieber bei Kerzenschein sitzen...

      Deine deflationäre Bereinigung hat nach wie vor das Problem, dass sie trotzdem die Mittellosen zuerst und am härtesten trifft, dann die Kleinvermögen und erst zum Schluss die "grossen" Vermögensanhäufungen.
      Das hast du einfach so behauptet ohne, dass es eine Logik dafür gibt, basiert wahrscheinlich auf dem Klischee, dass die Armen immer ärmer werden, und die Reichen immer reicher.

      Die Logik dahinter ist die, dass in der deflationären Bereinigung liquides Geld das allerwichtigste ist, es entsteht eine hohe Nachfrage nach Geld, es verknappt sich, somit sinkt der Preis für alles andere inkl. Güter und Arbeit. Verbindlichkeiten bleiben aber (Mieten zählen da auch dazu). Die wirtschaftliche Aktivität nimmt ab, Leute verlieren ihre Jobs. Je weniger Vermögen ich habe, desto mehr (Prozentual gesehen) muss ich davon liquidieren um mir meine Frühstücksbrötchen kaufen zu können.
      Habe ich mir zB ein Haus gebaut und dieses zur Hälfte abbezahlt (die Finanzierung war zu normalen Zeiten völlig solide) muss ich das jetzt evtl. Verkaufen um meine Schulden bedienen zu können. Durch die Zinsen, die ich bis dahin gezahlt habe entsteht mir aber ein realer Vermögensverlust.

      Zu den Forderungsausfällen kommt es eben erst nachdem der Schuldner völlig Mittellos ist. Desswegen sage ich, dass die Forderungsausfälle schon die grossen Vermögen irgendwann betreffen, aber eben erst NACHDEM die kleineren Vermögen umvrerteilt wurden. Es gewinnen die grössten Gläubiger, auch wenn sie nominell in absoluten Zahlen am meisten verlieren. Prozentual in Vermögenswerten dürfte das ganz anders aussehen.
      Medienwirksame Einzelfälle, die anders Verlaufen, widerlegen das noch nicht - die Gesamtwirtschaftliche Summe ist entscheidend. Und gerade wenn die "grossen Vermögen" dieser Fälle im wesentlichen aus Produktionsstätten bestehen ist natürlich klar, dass sie auch stark und frühzeitig betroffen sind.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 19:04:04
      Beitrag Nr. 45.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.938 von paulite am 07.07.09 02:17:49Das macht mir irgendwie Angst ... die untastbaren Politiker fürchten sich bis aufs Mark.

      An der Sache scheint aber was dran zu sein.

      Die letzten Jahre habe ich meine Steuererklärungen in der Regel nach 2-3 Wochen zurückbekommen, inkl. Erstattungen und ggf. Verlustvorträgen.

      Nun warte ich schon bald 3 Monate erfolglos auf eine erwartete größere Rückerstattung. Und Ähnliches habe ich auch von Anderen (Privatleuten und Firmen) gehört, während Steuererklärungen mit Nachzahlungen nach wie vor nach kurzer Zeit zurückkommen ... Nachtigall, ick hör dir trapsen, IMHO brennt zumindest hier in Köln der Busch. Die waren schon immer knapp bei Kasse, aber jetzt würde ich als Lieferant der Stadt Köln nur noch auf Vorkasse arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 19:10:14
      Beitrag Nr. 45.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.997 von Thalor am 07.07.09 06:28:56
      Das Problem sehe ich dort entstehen, wo die Finanzindustrie (der Begriff an sich ist schon pervertiert) mehr Rendite verspricht als ein Investment in die Realwirtschaft. Dann kreist das Geld nur noch von einem Finanzinvestment ins andere, ist nicht produktiv, muss aber Rendite abwerfen.


      Jo. Derivate und co. bezeichnet Warren Buffet ja auch ganz zurecht als Massenvernichtungswaffen, die sind zum größten Teil nicht entschärft und da könnte noch was hoch gehen.
      Das extreme Leveraging ist eine Folge der Politik des billigen Geldes, das hat diese "Monster" geschaffen.
      Ich fürchte man wird auch in Zukunft an den falschen Stellen regulieren bzw. entregulieren. Geld gehört dereguliert (Zentralbanken abschaffen), während der Staat reguliert werden sollte.


      Ich will hier auch überhaupt nicht über Vermögende an sich wettern - das sieht vllt. vordergründig manchmal so aus, aber ich versuche das nach wie vor immer unter dem Blickpunkt der Nachfragewirksamkeit zu betrachten.


      Schon gut. :D Die Erhöhung der Nachfrage oder der Geldumlaufgeschwindigkeit sollte allerdings kein Selbstzweck sein, gesundes Wachstum ensteht durch Unterkonsumption!

      Bestes Beispiel: Die ach so billige (HA HA!) Atomkraft. Wenn die Endlagerkosten und Risikoprämien im Strompreis drin wären und es keine andere Stromquelle gäbe, würden wir vermutlich doch abends lieber bei Kerzenschein sitzen...
      Fast unmöglich die wahren Kosten für sowas heute schon zu berechnen. Was die Sache allerdings kompliziert macht, ist die Tatsache, dass wir uns von unseren Nachbarn verarschen lassen, die ihre Kraftwerke schön an unsere Grenze bauen. Unsere Regierung beschwert sich darüber noch nichtmal, egal ob Grün, Gelb, Rot, Schwarz oder was auch immer.

      Die Logik dahinter ist die, dass in der deflationären Bereinigung liquides Geld das allerwichtigste ist, es entsteht eine hohe Nachfrage nach Geld, es verknappt sich, somit sinkt der Preis für alles andere inkl. Güter und Arbeit. Verbindlichkeiten bleiben aber (Mieten zählen da auch dazu). Die wirtschaftliche Aktivität nimmt ab, Leute verlieren ihre Jobs. Je weniger Vermögen ich habe, desto mehr (Prozentual gesehen) muss ich davon liquidieren um mir meine Frühstücksbrötchen kaufen zu können.
      Wie gesagt stimme ich da mit dir überein. Der Brötchenerwerb wird für die "Unvermögenden" schneller schwierig als für die anderen. Aber du solltest den Crack-Up-Boom mit anschließendem Credit-Crunch, den wir hinter uns hatten nicht unterschätzen, das gibt nicht nur einen Merckle, das sind ganz viele die davon betroffen sind, und da kommt ja erst noch einiges auf uns zu. Wenn Gewinne für eine längere Zeit ausbleiben, wird alles sehr haarig.

      Zu den Zinsen, das ist ja nicht nur bei deinem Häuschen so; jedes Geschäftsmodell, welches stark auf Krediten basiert, führt im Laufe der Jahre u.U. zu mehr Zinsen als Kredite in Anspruch genommen wurden, das zeigt, dass es grundsätzlich gesünder ist sich Gedanken darüber zu machen wie man möglichst ohne Kredite auskommen kann.
      Das Problem ist, dass das Verhältnis von Erspartem zu Krediten vollkommen außer Kontrolle geraten ist.
      Die Kreditliquidation (Privatinsolvenz/Staatsinsolvenz/Unternehmensinsolvenz) ist eine gute Chance(oder die Einzige), das Verhältnis wieder umzukehren.

      Die großen Gläubiger gewinnen nur weil die Steuerzahler ihnen auß der Patsche helfen. Ackermann hat selbst zugegeben, dass unser Bankensystem kaputt gegangen wäre, ohne die Hurramaßnahmen. Das sonst keine weitere Boni-Runde möglich gewesen wäre, versteht sich von selbst.

      Was ist mit wo los? wallstreet-offline? :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 19:30:45
      Beitrag Nr. 45.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.997 von Thalor am 07.07.09 06:28:56Wallstreet-offline? :cry: Jetzt hat ich eben ne Antwort geschrieben, und sie war einfach weg. :mad:


      Das Problem sehe ich dort entstehen, wo die Finanzindustrie (der Begriff an sich ist schon pervertiert) mehr Rendite verspricht als ein Investment in die Realwirtschaft. Dann kreist das Geld nur noch von einem Finanzinvestment ins andere, ist nicht produktiv, muss aber Rendite abwerfen.

      Warren Buffet hat Derivate und co. passend als Massenvernichtungswaffen getauft. Das ganze Zeug basiert auf Leveraging, und das war wiederum nur möglich, da Zentralbanken rund um den Globus den Geldpreis verzerren.
      Diese "Monster" sind ein Produkt der Geldpolitik und nur in zweiter Linie der Banker. Bei den Kunden der Banker gab und gibt es offensichtlich eine große Nachfrage nach Derivaten, CFDs usw. Das sind wir!
      Wenn wir das in der öffentlichen Debatte nicht klar machen, dann wird wieder an der falschen Stellen gedreht.
      Selbst wenn die EZB vernüftig wäre, Japan hat diesen Kram dank carry-trades in die ganze Welt exportiert, damit hat das alles anfangen.
      Eine echte Lösung müsste also die Zentralbanken (und damit auch die Politiker) weltweit entmachten! Dezentralisiert das Geld.


      Die Logik dahinter ist die, dass in der deflationären Bereinigung liquides Geld das allerwichtigste ist, es entsteht eine hohe Nachfrage nach Geld, es verknappt sich, somit sinkt der Preis für alles andere inkl. Güter und Arbeit. Verbindlichkeiten bleiben aber (Mieten zählen da auch dazu). Die wirtschaftliche Aktivität nimmt ab, Leute verlieren ihre Jobs. Je weniger Vermögen ich habe, desto mehr (Prozentual gesehen) muss ich davon liquidieren um mir meine Frühstücksbrötchen kaufen zu können.
      Habe ich mir zB ein Haus gebaut und dieses zur Hälfte abbezahlt (die Finanzierung war zu normalen Zeiten völlig solide) muss ich das jetzt evtl. Verkaufen um meine Schulden bedienen zu können. Durch die Zinsen, die ich bis dahin gezahlt habe entsteht mir aber ein realer Vermögensverlust.

      Jo. Kann man wie gesagt nicht widersprechen, wen es zuerst mit voller Härte trifft.
      Zu den Zinsen, das gilt ja genauso für alle Unternehmen, das so viele Geschäftsmodelle ohne Kredite in letzter Zeit nicht auskommen ist alles andere als natürlich, sie zahlen im Laufe der Jahre auch mehr als den Kredit ab. Das Verhältnis Kredit zu Erspartem ist einfach in keinem Verhältnis mehr, egal ob Privat oder bei Unternehmen.
      Wenn die Hurraaktionen zur Bankenrettung nicht gewesen wären würde es unser Banksystem laut Ackermann nicht mehr geben. Das wäre DIE Chance gewesen uns von dem Krebs zu befreien.
      Privatinsolvenz, Staatsinsolvenz, Unternehmensinsolvenz, darum können wir jetzt nicht mehr kommen.
      Wir hätten einfach eine Bankeninsolvenz haben können.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 19:31:36
      Beitrag Nr. 45.394 ()
      Super, jetzt sind beide Antworten drin. Such dir eine aus. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 19:50:42
      Beitrag Nr. 45.395 ()
      Also rein charttechnisch betrachtet sollten wir jetzt den roten Weg sehen, Ziel zunächst einmal der Bereich um die 4150 (Gap):

      Avatar
      schrieb am 07.07.09 20:17:11
      Beitrag Nr. 45.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.931 von paulite am 07.07.09 02:05:58Kein Plan wer BM und co. sein mögen.
      Ich meinte damit Board-Mail. Ab und an etwas "verstörend". :(

      Geld gehört dereguliert (Zentralbanken abschaffen),
      Wie ist dies zu verstehen? Der größte Teil des Geldes wird doch mittlerweile vom Markt selbst geschaffen.

      Oder meinst du damit die Abschaffung des Leitzinses als Steuerungsmittel? Würde dies nicht eine in diesem Falle noch größere Blase generiert haben, denn die Risikoaufschläge waren doch zu niedrig. Bei einem komplett "freien" Zins (d.h. ohne Untergrenze), wäre Geld doch letztendlich noch viel billiger gewesen.

      Aber du solltest den Crack-Up-Boom mit anschließendem Credit-Crunch, den wir hinter uns hatten nicht unterschätzen
      Hmm... Die Idee, die Zeit nach 2003 als "Crack-Up-Boom" zu bezeichnen hat etwas...

      Denn das Umfeld war doch eher als deflationär anzusehen (importierte Lohndeflation infolge "Mauerfall")

      Wir hätten einfach eine Bankeninsolvenz haben können.
      Ich weiß nicht... Das hätte dann wohl global einen wirklich derben Bondcrash gegeben. Keine Ahnung, bis wohin sich dann die M3 zusammengefaltet hätte (und damit auch alle verbrieften Anlageformen wie Pensionsfonds)
      Ich möchte das auch besser gar nicht wissen, denn das Bankensystem ist letztendlich eine "Infrastruktur der Infrastruktur" und Strom, Gas, Wasser und gefüllte Supermärkte hätte ich denn doch gerne...
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 20:24:36
      Beitrag Nr. 45.397 ()
      Falls das stimmt, wäre es der Hammer des 21.Jahrhunderts :eek:

      Finanzexperte entdeckt US-Goldexporte im Rekordwert von 175 Mio. Unzen

      Die USA exportierten innerhalb von zwei Jahren mehr Gold als weltweit produziert wurde: 22 Millionen Unzen an veredeltem Gold und mehr als 154 Millionen Unzen Mischgold in den Jahren 2007 und 2008. Das entspricht 62 Prozent der angeblich vorhandenen gesamten US-Goldvorräte und mehr als dem Vierzehnfachen der gesamten US-Goldminenförderung in diesen beiden Jahren zusammen genommen.
      Wo kam das ganze Gold her?


      ...
      Seit Jahrzehnten wurden die Goldbestände der US-Regierung nicht geprüft und als ob man schon einmal Vorsorge träfe ist in den offiziellen Berichten von »verwaltetem Gold« die Rede, nicht von Goldbeständen.

      http://info.kopp-verlag.de/news/finanzexperte-entdeckt-us-go…

      Der Kaiser wäre nackt, der US-Dollar nahezu wertlos! :eek:
      Für die Finanzwelt wie der Einschlag einer Atombombe...





      Lediglich nach der in den 80ern und 90ern regierungsinteressenangepassten Version besteht eine Deflation (-1,28%), führt man die Berechnungsgrundlagen wie damals weiter (Wie es die Statistiker von shadowstats.com machen) liegt die Infla bei fetten 6,15%

      Ich denke immer noch das wir in eine Stagflation fallen bzw. sind :rolleyes:

      Sehr interessanter Artikel mit sehr interessanten Charts der die Situation 1929 und 80 Jahre später vergleicht

      To summarise:
      the world is currently undergoing an economic shock every bit as big as the Great Depression shock of 1929-30. :cry:
      Looking just at the US leads one to overlook how alarming the current situation is even in comparison with 1929-30.

      The good news, of course, is that the policy response is very different.

      The question now is whether that policy response will work.

      http://www.voxeu.org/index.php?q=node/3421

      Wie man am Chart "World Industrial Output" sehen kann hat der Absturz gerade erst begonnen, sollte es nochmal so kommen und wir haben noch 2/3 des Absturzes vor uns! :(
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 20:30:24
      Beitrag Nr. 45.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.528.703 von EuerGeldWirdMeinGeld am 07.07.09 20:17:11Ich weiß nicht... Das hätte dann wohl global einen wirklich derben Bondcrash gegeben. Keine Ahnung, bis wohin sich dann die M3 zusammengefaltet hätte (und damit auch alle verbrieften Anlageformen wie Pensionsfonds)
      Ich möchte das auch besser gar nicht wissen, denn das Bankensystem ist letztendlich eine "Infrastruktur der Infrastruktur" und Strom, Gas, Wasser und gefüllte Supermärkte hätte ich denn doch gerne...


      Jetzt willst Du doch keine deflationäre Bereinigung mehr? Entscheid dich doch mal! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 20:42:37
      Beitrag Nr. 45.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.527.928 von Harry_Schotter am 07.07.09 02:01:04Was bedeutet hier naja?:confused:
      Panikmache?
      Oder ist hier etwas dran?
      Hat da jemand Meinungen dazu?:look:
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 20:55:47
      Beitrag Nr. 45.400 ()
      Herrlich!

      Mein KO-Put wäre schon fast KO gegangen bei über 5100 Punkten, aber ich bin wieder ganz nah an der Gewinnschwelle! :D

      Mh, mein Ziel sind 4200 in 4 Wochen, dann würde ich langsam in Calls umschichten... Was meint ihr´?

      @Kai: Wie siehts aus bei der Charttechnik? wo könnte die Trendwende statt finden=?
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 20:59:04
      Beitrag Nr. 45.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.528.703 von EuerGeldWirdMeinGeld am 07.07.09 20:17:11Wie ist dies zu verstehen? Der größte Teil des Geldes wird doch mittlerweile vom Markt selbst geschaffen.

      Der Leitzins ist vollkommen und absichtlich künstlich. Was ist daran ein freier Markt, wenn Geld nur von der Zentralbank geschaffen werden kann per Gesetz, das ist ein Monopol, ein Kartell.
      Der Goldstandard war bei Leibe nicht perfekt, aber er hatte den entscheidenden Vorteil, dass die Geldschöpfung von allen geleistet werden kann, das Geld ist auf diese Weise "demokratisiert", jedenfalls kann theoretisch jeder Gold waschen. Die Zinsen können in so einem System nicht künstlich unten gehalten werden, weil es nicht möglich ist beliebige Mengen Gold zu fördern.
      Die Goldmenge steigt in etwa so stark wie die Weltbevölkerung, das hat mich selbst überrascht! Das wäre ideal für die Preisstabilität und ermöglicht trotzdem Wachstum, wobei ich mit einer langfristig gesunden Deflation wie im 19. Jahrhundert rechnen würde.
      Von mir aus muss es allerdings kein Goldstandard sein, es ist das am besten erprobte System, aber es würde schon reichen den Vorschlag des US Kongressabgeordneten Ron Paul zu "competing currencies" aufzugreifen, die Staaten sollten es für die Bürger legalisieren, anstatt in Zentralbankgeld in anderen Währungen wie Gold oder ausländischen Währungen zu bezahlen. Dadurch entstünde ein Druck auf die Zentralbanken die Zinsen auf realistische Werte zu heben, weil die Bürger sonst merken könnten, dass es sich lohnt umzusteigen, von Deflation im Vergleich zur Zentralwährung zu profitieren und damit etwas weniger Steuern zu bezahlen.
      Ein komplett freier Zins tendiert zu einer angemessenen Risikobewertung. Aber ich bin nicht bewandert genug um hier Vorträge zu schreiben, das Thema ist ausreichend von den Ökonomen der ältesten durchgehenden Schule der Ökonomie erörtert worden, die alle Krisen des letzten Jahrhunderts inklusive dieser vorhergesagt haben.

      Hier ein Buchvorschlag: http://www.amazon.de/Das-Schein-Geld-System-Staat-unser-zers…

      Ich möchte das auch besser gar nicht wissen, denn das Bankensystem ist letztendlich eine "Infrastruktur der Infrastruktur" und Strom, Gas, Wasser und gefüllte Supermärkte hätte ich denn doch gerne...
      Geht mir genau so. Das Problem ist aber, dass es damals zwar knüppelhart gekommen wäre, dafür wäre die ganze Welt einen Haufen Kredite losgeworden, und wir wären jetzt bereits beim Neustart. Stattdessen graben wir uns jetzt ein tieferes Loch.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 21:06:07
      Beitrag Nr. 45.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.528.918 von Puschkin64 am 07.07.09 20:42:37die geschichte ist erstunken und erlogen
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 21:12:03
      Beitrag Nr. 45.403 ()
      Wegen meiner Behauptung die Goldmenge würde mit der Weltbevölkerung wachsen:

      Die Fördermenge pro Jahr hat sich im letzten Jahrhundert versechsfacht:


      Die Weltbevölkerung ist von ca 1 Milliarde auf 6 Milliarden gestiegen.

      Das heißt für jeden Erdmenschen stehen zu jeder Zeit gleichberechtigt viele Kredite zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 21:17:56
      Beitrag Nr. 45.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.040 von paulite am 07.07.09 20:59:04Das Problem ist aber, dass es damals zwar knüppelhart gekommen wäre, dafür wäre die ganze Welt einen Haufen Kredite losgeworden, und wir wären jetzt bereits beim Neustart.
      Stattdessen graben wir uns jetzt ein tieferes Loch.


      Die ganze Welt hält einen Call darauf, das es nicht knüppelhart kommt.
      Die Margin-Calls haben Lehman eingeäschert.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 21:26:21
      Beitrag Nr. 45.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.090 von Doc_Snyder am 07.07.09 21:06:07Dein Wort in Gottes Ohr.
      Hoffentlich hast Du recht.:)
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 21:30:14
      Beitrag Nr. 45.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.181 von Gaigelhuber am 07.07.09 21:17:56
      Die ganze Welt hält einen Call darauf, das es nicht knüppelhart kommt.


      Ist das was positives? :D
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 21:40:27
      Beitrag Nr. 45.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.528.819 von Thalor am 07.07.09 20:30:24Jetzt willst Du doch keine deflationäre Bereinigung mehr? Entscheid dich doch mal!
      :confused:

      Ich will gar keine Deflation. Ich gehe nur davon aus, dass wir uns schon ziemlich lange in einem "deflationären Umfeld" befinden und dass das Ding jetzt "greift".

      Stichwort: Importierte Lohndeflation infolge Mauerfall und Maos Tod.

      Und ein derber Bondcrash ist denn nun doch ein bissel was anderes als letztendlich die real entstehenden Forderungsausfälle...

      Jedenfalls helfen "offene Märkte" bei der Ausbildung neuer Zahlungsflüsse enorm und wir befinden uns momentan in solch einer "Übergangsphase"...

      Versuchen also zu viele dumme Bürgermeister "ihre" Industrie zu bevorzugen, dann kracht es gewaltig... Gut, dass der Kram zu Mindest EU-weit ausgeschrieben werden muss...
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 21:50:28
      Beitrag Nr. 45.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.528.531 von solar-rente am 07.07.09 19:50:42SKS: Jo, da sind wir Crasher jetzt wieder im Rennen. :cool:

      Morgen berichtet Alcoa nachbörslich, das gibt wohl eher keine guten Zahlen. :rolleyes:

      Allerdings wird mir dieses Szenario von Wirtschaftsdepression oder schlimmer so langsam unheimlich. Allmählich wünsche ich mir, dass jemand sagt: So Jungs, die Krise ist vorbei. Und sie dann wirklich vorbei ist. Dabei haben wir wahrscheinlich noch das Schlimmste VOR uns, Schock! :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 21:51:16
      Beitrag Nr. 45.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.040 von paulite am 07.07.09 20:59:04Was ist daran ein freier Markt, wenn Geld nur von der Zentralbank geschaffen werden kann per Gesetz, das ist ein Monopol, ein Kartell.
      Aber die Zentralbank "schafft" doch den geringsten Teil des Geldes. Jeder, der sich etwas auf Kredit kauft, schafft neues Geld.

      Dieses Monopol wurde doch schon lange aufgebrochen und die CDS sind letztendlich ein Resultat dieser Dezentralisierung der "Gelderschaffung".

      Die Goldmenge steigt in etwa so stark wie die Weltbevölkerung, das hat mich selbst überrascht!
      Damit passt die Goldmenge aber nicht zur Gütermenge und dies nicht nicht so richtig nett...

      Ein komplett freier Zins tendiert zu einer angemessenen Risikobewertung.
      Warum? Zur Krise kam es doch überhaupt erst, weil man auf den Markt (d.h. CDS) zwecks Risikobewertung schaute.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 21:58:53
      Beitrag Nr. 45.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.258 von paulite am 07.07.09 21:30:14Sicher. Calls steigen immer. Nur. :D



      EuerGeldWirdMeinGeld

      Versuchen also zu viele dumme Bürgermeister "ihre" Industrie zu bevorzugen, dann kracht es gewaltig

      Na na du wirst doch hier nicht von Mad Max anfangen wollen :laugh:

      Dorferneuerung ist häufig ein Verhübschungsprogramm für das Dorf.
      Mit ... Entwicklung hat das Ganze überhaupt nichts zu tun.
      Es hilft den wenigsten ... auf dem Lande, wenn der Dorfplatz gestaltet wird oder wenn es irgendwo Straßenlaternen gibt

      Michael Mann, Pressesprecher Landwirtschaft und ländliche Entwicklung EU:
      "Wir schichten jetzt 10 Prozent der Direktzahlungen an die Bauern in den Fonds für ländliche Entwicklung um." :laugh::laugh::laugh:

      http://www.br-online.de/das-erste/report-muenchen/report-auf…


      Trefft euch bankrott und arbeitslos am neu gestalteten Dorfbrunnen "Made by EU" :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 22:02:15
      Beitrag Nr. 45.411 ()
      Mal eine Frage EGWMG und andere: Was haltet Ihr eigentlich von der Idee des umlaufgesicherten Geldes/ Freiwirtschaft?? Würde das Probleme lösen oder ist es Blödsinn? Von der etablierten Volkswirtschaftslehre wird das Konzept wohl abgelehnt. Aber vielleicht kommt man halt nicht mehr weiter mit etablierten Konzepten im Moment :confused:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Umlaufgesichertes_Geld

      http://de.wikipedia.org/wiki/Freiwirtschaft
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 22:16:01
      Beitrag Nr. 45.412 ()
      Schaeffler am Ende?

      Schaeffler beauftragt Schuldenberater Houlihan Lokey um Kredite umzustrukturieren. Schuldenberater wird von Firmen meist dann beauftragt, wenn diese ihren Schuldendienst nicht mehr bestreiten können.



      http://www.mmnews.de/index.php/200907073254/MM-News/Schaeffl…
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 22:22:21
      Beitrag Nr. 45.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.605 von yellowKing am 07.07.09 22:16:01BAILOUT
      BAILOUT
      BAILOUT
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 22:26:44
      Beitrag Nr. 45.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.410 von EuerGeldWirdMeinGeld am 07.07.09 21:51:16Aber die Zentralbank "schafft" doch den geringsten Teil des Geldes. Jeder, der sich etwas auf Kredit kauft, schafft neues Geld.

      Ja, Geldschöpfung wird theoretisch durch die Kreditnehmer ausgelöst, aber die Nachfage nach dem Geld hängt von ihrem Preis ab. Du kannst keine Nullzinspolitik betreiben ohne die Geldmenge massiv nach oben zu treiben, siehe Japan, und die von mir vorher angesprochenen carry-trades.
      Du musst eine Unterscheidung zwischen dem Normalbürger und den Geschäftsbanken vornehmen.
      Was war denn zuletzt als FED und EZB mehrere Billionen Liquidität in die Märkte gepumpt haben, haben da plötztlich alle nach Krediten nachgefragt und die Banken haben die gewährt?
      Es ist doch mehr so, dass sich Banken quasi kostenlos mit Geld versorgen können, und sich grenzenlos sanieren können. Das System ist einzig allein zum Vorteil der großen Banken, sowie der Politikerkaste, die alles auf Pump finanzieren möchte.

      Damit passt die Goldmenge aber nicht zur Gütermenge und dies nicht nicht so richtig nett...
      Die alte Mär, dass Deflation etwas schlechtes ist. Das ganze 19. Jahrhundert war deflationär, aber im Kern wirtschaftlich äußerst gesund, mit stark steigenden Güterzahlen!
      Deflation die auf extreme Inflation folgt ist dagegen unschön, wenn die Deflation des Geldes Jahr für Jahr 2% beträgt und die Wirtschaft insgesamt dabei wächst, ist das positiv.

      Warum? Zur Krise kam es doch überhaupt erst, weil man auf den Markt (d.h. CDS) zwecks Risikobewertung schaute.
      Auf den verzerrten Markt. Is mir jetzt zu mühseelig, das mit dir auszudiskturien, musst du wohl vorerst deine Meinung behalten und ich meine.
      Ich empfehle dir folgendes Buch zum Thema weshalb es zur Krise kam, es ist ein Bestseller in den USA und rechnet mit der FED sowie den Republikraten ab: http://www.amazon.de/Meltdown-Free-Market-Collapsed-Economy-…
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 22:42:55
      Beitrag Nr. 45.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.141 von paulite am 07.07.09 21:12:03Wo ist da welcher Zusammenhang? Es gibt keinen Goldstandard mehr, so dass Gold auch nicht als Sicherheit für Kredite zur Verfügungsteht. Ganz nebenbei hat sich im selben Zeitraum die Anzahl der Dollar locker ver50facht - ohne die Eskapaden seit Ausbruch der Finanzkrise.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 22:43:27
      Beitrag Nr. 45.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.505 von Die_Tiefflugaktie am 07.07.09 22:02:15Umlaufgesichertes Geld

      Wenn man es in einer Region einführt kann es ein Mittel sein, die eigene Wirtschaft kurzfristig zu fördern, das geht aber auch mit anderen nicht umlaufgesicherten Regio-Währungen, was zeigt, dass es eher mit dem Regiocharakter zu tun hat.
      In Wirklichkeit ist das aktuelle FIAT-Geldsystem dem gar nicht so unähnlich, schließlich lohnt es sich offensichtlich nicht Geld zu halten, warum würden wir sonst in diesem Forum aktiv sein und wahrscheinlich auch mit Aktien handeln, weil wir intuitiv wissen, dass die Lebensmittelpreise nächstes Jahr nicht billiger sein werden, darum.
      Woher soll der Anreiz zu Unterkonsumption kommen, woher der Anreiz längerfristig zu denken, wenn nicht daraus in Zukunft mehr konsumieren zu können.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 22:46:30
      Beitrag Nr. 45.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.405 von Die_Tiefflugaktie am 07.07.09 21:50:28SKS: Jo, da sind wir Crasher jetzt wieder im Rennen.

      Bye bye Alex, nur ein Clown, traurig anzuschaun:



      Avatar
      schrieb am 07.07.09 22:49:44
      Beitrag Nr. 45.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.646 von Gaigelhuber am 07.07.09 22:22:21BAILOUT

      Merkel, nun gib doch endlich grünes Licht für die Notenpresse. Aus ist es eh, und Frankreich sowie die PIGS liegen dir eh schon seit Jahren in den Ohren ...
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 22:51:56
      Beitrag Nr. 45.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.787 von solar-rente am 07.07.09 22:46:30DOW fällt auf 1.950
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 22:55:55
      Beitrag Nr. 45.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.821 von Kursfreund am 07.07.09 22:51:56Sehr scharfsinnig Kursfreund!

      Man merkt sofort, daß Du mit offenen Augen schläfst. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 22:59:53
      Beitrag Nr. 45.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.806 von solar-rente am 07.07.09 22:49:44Ist der Ruf erst ruiniert druckt sichs fröhlich ungeniert :D
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 23:00:36
      Beitrag Nr. 45.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.821 von Kursfreund am 07.07.09 22:51:56Hör doch bitte auf so nen Müll zu schreiben...

      Ich frage mich ernsthaft ob du mit echtem Geld oder mit Spielgeld tradest... ich hoffe für dich letzteres...
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 23:01:52
      Beitrag Nr. 45.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.756 von solar-rente am 07.07.09 22:42:55Ich weiß nicht wo worauf du dich beziehst, ich hab nicht behauptet dass es einen Goldstandard noch gibt. Außer in Einzelfällen steht es heute nicht mehr als Sicherheit zur Verfügung, könnte aber wieder kommen.
      Ich weiß über die Geldmengenentwicklung des Dollars bescheid. Wenn du den Anstieg der Goldförderung siehst, kannst du allerdings auch davon ausgehen, dass sich die Goldmenge vervielfacht hat seit 1900.
      Der Zusammenhang kam aus meiner Kritik am Instrument Leitzins.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 23:02:00
      Beitrag Nr. 45.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.840 von TSIACOM am 07.07.09 22:55:55Wer ist denn das hier?

      Avatar
      schrieb am 07.07.09 23:05:12
      Beitrag Nr. 45.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.868 von GanjaSmoker am 07.07.09 23:00:36Ich trade nicht, ich lege langfristig an.
      Alles mit Spiel Euros
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 23:06:48
      Beitrag Nr. 45.426 ()
      Positive Überraschung
      Sattes Industrie-Auftragsplus


      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Sattes-Industrie-Auftragsplus-…
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 23:06:53
      Beitrag Nr. 45.427 ()
      DOW hat sein Dreieck nach unten verlassen.

      Avatar
      schrieb am 07.07.09 23:20:55
      Beitrag Nr. 45.428 ()
      @Die_Tiefflugaktie
      Allerdings wird mir dieses Szenario von Wirtschaftsdepression oder schlimmer so langsam unheimlich.
      Nicht nur dir. Mich stört daran, dass das Problem mathematisch/logisch zu "verstehen" ist, d.h. selbst postulierte Effekte (Geldmengenlimit) ihr Gegenpart in der "Realwelt" finden.

      Thema Freigeld: Hier findet sich eine IMHO recht gute Abhandlung des Themas: http://www.cko.lu/Freigeld.html

      Das Problem ist aber nicht der Zins!
      Das Problem wäre auch mit "Freigeld" aufgetreten!

      Außerdem: Vergleiche mal Freigeld mit unserem Geldsystem und du wirst überrascht sein...

      @Gaigelhuber
      Na na du wirst doch hier nicht von Mad Max anfangen wollen
      Nö, diese dummen Bürgermeister dürfen ja zum Glück nicht so wie sie wollen ;)

      Es hilft den wenigsten ... auf dem Lande, wenn der Dorfplatz gestaltet wird oder wenn es irgendwo Straßenlaternen gibt
      Nicht direkt. Aber besser als Straßenlaternen fände ich Investitionen in Energiesparmaßnahmen, denn erstere erhöhen das Kostenprofil der Gemeinde, letztere senken es.

      Ok, ist auch wieder deflationär..:laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 23:30:33
      Beitrag Nr. 45.429 ()
      Sie sind hier: Boerse-Go.de > Artikel DAX: Nackenlinie gebrochen
      Kategorie: boerse-go: Research | Datum: 06.07. 12:24

      Der DAX startete denkbar schlecht in die neue Woche und führt die in den letzten Tagen angedeutete Abwärtsdynamik weiter fort. So eröffnete der deutsche Index mit einem Gap, das bisher noch nicht ganz geschlossen wurde. In einem ersten Impuls lässt sich nun ein Ziel von 4.550 Punkten berechnen. Damit dürfte die Abwärtsbewegung aber noch nicht beendet sein, denn die Dynamik spricht für weitere Verluste.

      Unter charttechnischen Gesichtspunkten lassen sich mehrere Ziele identifizieren. So wird durch das Gesetz zur Wellengleichheit ein Niveau von 4.390 Punkten wahrscheinlich. Diese Marke lässt sich zudem mit Hilfe der Fibonacci- Projektionen berechnen.

      Letztendlich fällt aber die abgeschlossene Kopf-Schulter- Formation prägnant ins Auge. Durch sie lässt sich ein (erstes) Ziel von 4.220 Zählern prognostizieren. In der Vergangenheit wurde dieses Potenzial bei sehr deutlichen Formationen aber nicht immer ausgeschöpft.


      An der Aussage der Indikatoren hat sich nichts verändert. Nach wie vor bestätigt der RSI sein Verkaufsignal. Der untere, überverkaufte Bereich ist noch deutlich entfernt, so dass sich kein Grund für eine positive Änderung der Indikatorlinie finden lässt.

      Mittlerweile hat auch der behäbige MACD ein Verkaufsignal generiert, dessen Aussagekraft wegen der zurückliegenden Seitwärtsbewegung aber angezweifelt werden muss. Nach Vergleich mit ähnlichen Strukturen in der Vergangenheit scheint vielmehr ein Großteil der Abwärtsbewegung bereits abgeschlossen zu sein.

      Fazit: In dieser Woche dürfte der DAX nochmals schwächer tendieren, als Tief- bzw. Wendepunkt lässt sich unter zyklischen Aspekten der 17. Juli bestimmen. Während das aus der Kopf-Schulter-Formation berechnete Ziel bei 4.220 Zählern liegt, könnte die Abwärtsbewegung - bei der für unsere Begriffe wahrscheinlicheren Variante - bereits bei knapp 4.400 Punkten auslaufen.







      Quelle: WGZ Bank
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 23:51:11
      Beitrag Nr. 45.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.787 von solar-rente am 07.07.09 22:46:30jo,
      der chart ist zu offensichtlich und zu grob, meistens kommt es anders als man denkt....

      gehe morgen mit einer kleinen posi long....:eek:
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 00:40:04
      Beitrag Nr. 45.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.530.054 von andiewand am 07.07.09 23:51:11der chart ist zu offensichtlich und zu grob, meistens kommt es anders als man denkt....
      Jo und vielleicht -weil ja fast nur noch Spieler im Markt sind- denken jetzt auch von jenen die berühmten 95%, dass es nicht so kommt, weil es einfach zu offensichtlich ist und gehen deshalb "zittrig" eine Long-Position ein... ;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 00:43:10
      Beitrag Nr. 45.432 ()
      ich finde den Ralf Flierl immer sehr faszinierend, auch wenn es nicht 100% zu EGWMG's Herleitungen passt - ich lese diese Artikel immer mit unbewusstem Kopfnicken:

      Smart Investor Weekly 07.07.2009, 17:28
      http://www.smartinvestor.de/news/smartinvestor/index.hbs?rec…

      Noch nie da gewesene Entwicklungen - und Maßnahmen dagegen

      Unser Finanzminister Peer Steinbrück gab der „Bild am Sonntag“ ein Interview, welches letztes Wochenende veröffentlicht wurde.

      Neben vielem Blabla sagte er dabei einen bedeutungsschwangeren Satz, welcher so in der Art wohl von einem hochrangigen Politiker in diesem unserem Lande seit langem nicht mehr zu hören war. Als nämlich die Sprache auf die derzeitige Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe kam, drohte Steinbrück im Falle einer sich verschärfenden Kreditklemme mit „noch nie dagewesenen Maßnahmen“. Was er damit meinte, ließ er offen. Wahrscheinlich haben sich die meisten Leser deshalb auch nicht weiter viel dabei gedacht.

      Der Staat greift ein
      Allerdings haben wir im Smart Investor schon des Öfteren auf eine sich zukünftig ändernde Gangart der Politik hingewiesen. Der von uns prognostizierte Crack-up-Boom rührt ja in seinem Wesen gerade von einem verschärften Eingreifen des Staates in die private Wirtschaft her. Und genau das vermuten wir auch hinter der Aussage Steinbrücks. Der Bundesbankchef Axel Weber wurde da schon etwas konkreter. Er stellte in Aussicht, dass sich bei anhaltender Verweigerungshaltung der Banken die Bundesbank auch direkt mit den kredithungrigen Firmen in Verbindung setzen könnte, um deren Anleihen aufzukaufen. Wie bitte??? Das muss man sich schon mal auf der Zunge zergehen lassen! Das heißt doch zu Deutsch: Ein Institut wie die Deutsche Bundesbank, die doch in keiner Weise über eine Infrastruktur zur Vergabe von Krediten an private Wirtschaftssubjekte verfügt, will dies plötzlich tun. Wer prüft denn dann die Kreditwürdigkeit dieser anleihen-emittierenden Firmen, nach welchen Maßstäben wird dabei vorgegangen, wer prüft die fortlaufende Entwicklung der Bonität dieser Firmen? Dies alles sind Fragen, die Herr Weber mit Sicherheit nicht beantworten kann. Denn all die dafür notwendigen Fachleute sitzen nicht bei der Bundesbank, sondern bei den Geschäftsbanken, aber genau diese sind eben nicht mehr willig, Kredite zu vergeben. Welch Dilemma!

      Papier brennt gut
      Nun wissen wir nicht, welche Maßnahmen genau von der Politik in den kommenden Monaten ergriffen werden. Wie das Gedankenspiel von Herrn Weber aber zeigt, kann eigentlich nur Unsinn dabei herauskommen. Allerdings würden wir Herrn Steinbrück ganz pauschal schon mal recht geben wollen: es wird sich um noch nie da gewesene Maßnahmen handeln. Es wird – und das hatten wir bereits im letzten Herbst in etwa so im Heft angedeutet – auf eine nahezu Vollverstaatlichung des Bankensektors hinauslaufen. Anders ist das Dilemma, in welchem sich die westlichen Volkswirtschaften befinden, gar nicht mehr „lösbar“. Und dass die Verstaatlichung natürlich keine Lösung, sondern allenfalls der Versuch sein kann, die Katastrophe auf der Zeitachse nach hinten zu schieben, das ist ebenfalls klar. Das System ist unreparierbar angeschlagen und was wir jetzt erleben, sind nur noch die verzweifelten Versuche, die dringendsten Brandherde zu löschen. Mangels Wasser tut man dies jedoch mit neu gedruckten Geldscheinen – und die brennen ja bekanntlich recht gut.

      Joe hat das Wort
      Eigentlich könnte man es nun mit dem bisher geschriebenen auf sich beruhen lassen, wenn da nicht der glorreiche Joe Ackermann, Chef der Deutschen Bank, wäre, der sich schon in der Vergangenheit stets und beharrlich darum bemühte, kein Fettnäpfchen auszulassen. Und so kommentiert er die Diskussion um eine drohende Kreditklemme folgendermaßen:

      Wenn man den Banken vorwerfe, in der Vergangenheit zu große Risiken eingegangen zu sein, könne man jetzt nicht fordern, großzügig Kredite zu vergeben.

      Wie alles, was Herr Ackermann so dahinsagt, klingt auch dieses Statement irgendwie eigentlich ganz sinnig. Beim zweiten Lesen muss es aber jeden halbwegs klar denkenden Menschen frösteln. Denn erstens sagt damit Ackermann, dass sich die (Real-)Wirtschaft gefälligst am Befinden der Banken zu orientieren hat. Das heißt, letztere entscheiden, ob eine Volkswirtschaft florieren kann oder nicht. In der Psychologie nennt man so etwas „Größenwahn“, wofür „Mister 25%“ ja auch anderweitig schon bekannt ist. Und zweitens sagt Ackermann damit sinngemäß folgendes (wobei wir nun wieder ein Beispiel aus der Psychologie/Medizin nehmen): Wenn man Rauschgiftdealern jetzt vorwerfe, in der Vergangenheit zu viel Rauschgift zu billig abgegeben zu haben, könne man jetzt nicht von diesen Dealern erwarten, dass sie auch zukünftig in großen Mengen das Teufelszeug an die inzwischen Süchtigen abgeben.

      Ein Eklat droht
      Dass diese Konstellation bei den Banken in einem Eklat münden wird, sollte logisch sein. Im aktuellen Heft habe ich in meiner Rubrik „Das große Bild“ daher auch auf die Zuspitzung hingedeutet, welche sich im Spätsommer bzw. Herbst ergeben wird. Konkreter ausführen werde ich dies noch im nächsten Heft tun. Vorab nur soviel: Schnallen Sie sich an, besorgen Sie sich Ohren und Augenschutz und setzen Sie sich einen Helm auf! Wir werden noch nie dagewesene Entwicklungen erleben, worauf hin die Politik mit noch nie da gewesenen Maßnahmen reagieren wird.

      (...)
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 00:58:14
      Beitrag Nr. 45.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.530.137 von EuerGeldWirdMeinGeld am 08.07.09 00:40:04Kxxx's System sagt "short", Einsatz absichern und Beine hochlegen - how hard can it be? :D

      Naja - schau' mer mal - bislang hat es ganz gut geklappt und nimmt einem echt 'ne Menge Entscheidungsdruck ab - 10% meines (realen) Gewinns gehen jedenfalls an ihn zum Spenden - z. Zt. isses nur Buchgewinn
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 06:57:29
      Beitrag Nr. 45.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.530.141 von smartphone am 08.07.09 00:43:10Guten Morgen,

      ich kann es bald nicht mehr lesen was Leute wie R. Fl. so von sich geben.
      Einen Lösungsweg zeigen diese Artikel nicht im geringsten auf, nur Panikmache ohne konstruktive Vorschläge zu haben.
      Bei der Marktentwicklung wird alles offen gehalten, das finde ich wenigstens ehrlich, denn keiner kann vorher wissen wo es hingeht, SKS mit bald wieder steigenden Kursen, na ja?:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 08:05:19
      Beitrag Nr. 45.435 ()
      So lange Aktien verkauft werden fallen die Kurse.

      Es steht nur nicht fest wie lange verkauft wird, ist das beendet steigen sie wieder.;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 08:42:50
      Beitrag Nr. 45.436 ()
      Für heute sehe ich die Chance auf steigende Kurse bei 0
      Das Umfeld sagt einen weiteren Einbruch voraus. Also Short.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 08:43:04
      Beitrag Nr. 45.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.530.141 von smartphone am 08.07.09 00:43:10Guter Artikel, der bringt es auf den Punkt.

      Wenn überhaupt, kann nur noch die Verstaatlichung der Banken eine Lösung bringen. Hat zumindest in der Geschichte schon mehrfach geklappt - allerdings unter teils heftigen Verlusten / Währungsabwertung.

      Interessant wird, ob man das im Alleingang (gefesselt durch den Euro) wagt oder es eine europäische Aktion wird ...
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 08:50:52
      Beitrag Nr. 45.438 ()
      eine echte, halbwegs dauerhafte Rallye kann es doch nur geben, wenn Liquidität in den Markt kommt.

      Dazu müsste selbige aber sowohl bei Unternehmen, als auch bei Konsumenten ankommen.

      Das sieht der Steinbrück ja scheinbar ähnlich, mit seinen nebulösen Drohungen gegenüber den Geschäftsbanken.

      Solange niedrige Leitzinsen nur bis zu den Geschäftsbanken reichen, dann aber nicht an bedürftige Unternehmen oder gar bis in die Reihen der Konsumenten weitergereicht werden, werden allenfalls die Bilanzen der Banken bischen aufpoliert.

      Andererseits:
      Werden die Liquditätsschleusen tatsächlich geöffnet, dann dürfte das Szenario einer Hyperinflation ja mittelfristig unabwendbar sein.
      Kurzfristig kann man aber mit einer erleichterten Kreditvergabe eine weitere Liquiditätsrallye und einen verstärkten Konsum anfeuern.
      Und vor allem letzteres macht Sinn, wenn man die MwSt erhöhen will.

      über die Frage, ob staatliche Lenkungsmassnahmen langfristig nun sinnvoll oder schädlich sind, sollte man eh keinen Gedanken verlieren.
      Für die Politik sind kurzfristige (positive) Effekte wesentlich wichtiger, als langristig (negative).
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 08:51:49
      Beitrag Nr. 45.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.530.054 von andiewand am 07.07.09 23:51:11der chart ist zu offensichtlich und zu grob, meistens kommt es anders als man denkt....

      Du kannst entweder nach Statistik, Charttechnik, Fundamentals oder Erfahrung etc. deine Investitionen treffen, was dir eine Trefferquote meist deutlich über 50% geben kann, oder einfach nur nach Bauchgefühl eine Wette eingehen, was nie mehr als 50% Treffer generiert.

      Ich ziehe Ersteres vor, denn mit der zweiten Variante bist du abzüglich der Transaktionskosten über kurz oder lang garantiert pleite. Casino oder Lotto würde ich dann eher empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 08:53:28
      Beitrag Nr. 45.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.530.514 von solar-rente am 08.07.09 08:43:04Hatte ich nicht heute früh auf n-tv in einer Schlagzeile gelesen, man erwäge "direkte Kredite durch die Bundesbank"?!
      Ich weiß zwar nicht, wie das alles funktionieren soll, aber es wäre ein Traum, wenn jeder dem Joe Ackermann mit ausgestrecktem Mittelfinger sagen könnte, daß man ihn und sein Institut nicht mehr brauche. :yawn:
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 08:57:54
      Beitrag Nr. 45.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.529.872 von paulite am 07.07.09 23:01:52Ich weiß nicht wo worauf du dich beziehst

      Vielleicht auf dein Posting:

      Die Fördermenge pro Jahr hat sich im letzten Jahrhundert versechsfacht:
      Die Weltbevölkerung ist von ca 1 Milliarde auf 6 Milliarden gestiegen.
      Das heißt für jeden Erdmenschen stehen zu jeder Zeit gleichberechtigt viele Kredite zur Verfügung.


      Dieser Bezug ist mir nicht klar.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 09:23:47
      Beitrag Nr. 45.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.530.402 von Kursfreund am 08.07.09 08:05:19So lange Aktien verkauft werden fallen die Kurse.

      Wenn der Eine VERKAUFT, KAUFT ein Anderer.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 09:42:12
      Beitrag Nr. 45.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.530.740 von greenanke am 08.07.09 09:23:47Ich meine so lange die Nachfrage geringer ist als das Angebot, fallen die Kurse. Heute fällt die Nachfrage weiter,zu sehen an weiteren Kursabschlägen.;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 10:26:11
      Beitrag Nr. 45.444 ()
      DAX am Abwärtstrend der Bereich 4580 ist sehr wichtig, da hier der übergeordnete Abwärtstrend verläuft. Fallen wir auch darunter gibt es so schnell kein halten mehr.

      Avatar
      schrieb am 08.07.09 10:58:05
      Beitrag Nr. 45.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.531.210 von Kai2 am 08.07.09 10:26:11Hallo, mindestens die SKS wird sich auflösen und Kurse um 4200 Punkte sind zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 11:07:42
      Beitrag Nr. 45.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.530.576 von solar-rente am 08.07.09 08:57:54Ach so, das war nur ein Hypothese von mir. Hab das in einem anderen Posting mit dem heutigen FIAT-System verglichen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 11:23:05
      Beitrag Nr. 45.447 ()
      Na das ist doch mal eine Geschäftsidee :D

      22.06.2009 | 18:42 | Gastbeitrag von Goldman Morgenstern & Partners (wirtschaftsblatt.at)

      16.000 unbewaffnete Handelsschiffe versuchen jedes Jahr heil durch den Golf von Aden zu schippern und nicht von somalischen Piraten aufgebracht zu werden. Ein russischer Kreuzfahrtunternehmer dreht den Spieß jetzt um und lädt reiche Russen zur Jagd auf Piraten vor Somalias Küste ein, der gefährlichsten Wasserstraße der Welt.

      Seine Geschäftsidee ist einfach: Sein Kreuzfahrtschiff ist der Köder für die Piraten. Versuchen die echten Piraten das scheinbar harmlose Schiff zu entern, erleben die Afrikaner ihr blaues Wunder. Statt wehrlose Handelsmatrosen stehen ihnen bis an die Zähne bewaffnete russische Touristen gegenüber. Ein makabrer Touristenspaß.

      Ein Tag an Bord des gecharterten Kreuzfahrschiffes kostet 5.790 Dollar. Es wird solange geschippert, bis die echten Piraten auch wirklich angreifen. Mindestens ein Piratenüberfall mit Kaperungsversuch wird vom Reiseunternehmer garantiert.

      Die Route geht von Djibouti nach Mombasa in Kenia. Das Schiff fährt dafür möglichst nahe der somalischen Küste mit einer Geschwindigkeit von nur fünf nautischen Meilen entlang. Die Touristen können sich nach Belieben und Geldbeutel mit Waffen eindecken.

      Eine Maschinenpistole des Typs AK-47 kann von den russischen Kreuzfahrtpassagieren an Bord für 9 Dollar am Tag gemietet werden. 100 Schuss Munition kosten 12 Dollar. Ein Granatwerfer kostet 175 Dollar am Tag. Dazu
      gehören drei Granaten, die im Mietpreis enthalten sind. Die Benutzung eines an der Reeling fest installierten Maschinengewehres soll 475 Dollar kosten.

      Damit die Piraten aber nicht doch noch auf dumme Ideen kommen, erhalten die reichen Russen einen Extra-Personenschutz. An Bord des Schiffes halten jederzeit zahlreiche ehemalige Mitarbeiter russischer Sondereinsatzkommandos ein wachsames Auge auf die Gäste. Die russischen Elitekämpfer sollen vor allem in der Nacht für Sicherheit auf dem Kreuzfahrtschiff sorgen.

      Wie die internationalen Marineverbände auf diesen touristischen Militäreinsatz zur Piratenbekämpfung reagieren, ist allerdings noch unklar.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 11:29:24
      Beitrag Nr. 45.448 ()
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 11:30:53
      Beitrag Nr. 45.449 ()
      Die neue Ausgabe vom Finanzinvestor ist raus... Bislang waren alle Prognosen richtig.
      www.derfinanzinvestor.de
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 11:33:52
      Beitrag Nr. 45.450 ()
      Mittwoch, 08.07.2009

      Hunger nach Sinn

      In der jüngsten JF rechnet Peter Kuntze in einem eindrucksvollen Forum-Beitrag die Apokalypse der Staatsfinanzen vor und zeigt treffend geschichtliche Hintergründe auf. Dem ist nichts hinzuzufügen. Innerhalb der letzten Wochen hatte ich meinen Schülern immer wieder vorgerechnet, auf welche systemischen Schäden die Nettokreditaufnahme hindeutet.

      Mehr noch: Die fragwürdige Übereinstimmung einer auf nur quantitatives Wachstum festgelegten Gesellschaft läßt es als zwingend logisch erscheinen, den BWLern und Finanzern eine Blase nach der anderen zu kreditieren, was zu einer latenten Verschiebung des Problems und so mindestens zu einem rechnerischen Kollaps führen muß, von dem nur klar ist, daß er unbedingt später, bloß aber nicht jetzt die Strukturen sprengt. Verzögerungen und neurotische Hoffnungen bestimmen den letzten Konsens.

      Die Fixation der Gesellschaft auf den DAX träumt immer wieder von einer Erlösung im ewigen Wachstum, und der „tendenzielle Fall der Profitrate“ (Marx) stellt das Halfter dar, in das die gesamte Gesellschaft eingeschirrt ist. Das, so vermeintliche Pragmatiker, wäre alternativlos und klarsichtig.


      Hufschlag der apokalyptischen Reiter

      Einen besonderen Glücksfall der redaktionellen Arbeit sehe ich daher darin, daß ein paar Seiten vor Kuntzes Analyse Alain de Benoist den Raum erhält, auf eine mehr und mehr vergessene Kehrseite der Wirtschafts- und Finanzkrise hinzuweisen, die der sogenannte „moderne Konservatismus“ neuerdings vergißt, indem er einfach wirtschaftsliberale Positionen ventiliert.

      Der französische Philosoph rechnet nämlich nicht, sondern erkennt die Ursache einer gefühlt nahen Katastrophe in der erschreckenden Sinnentleerung bloßen Wirtschaftens, Machens und Politisierens. Gerade in der ökonomischen Parforcejagd vernimmt de Benoist den Hufschlag der apokalyptischen Reiter. Wo nur noch wilde Wachstumsbewegung herrschen soll, dort verschwinden Sinn und Bedeutung der Gesellschaft: „Indes drängt sich die Erkenntnis auf, daß das Sinndefizit (…), das unsere Zeitgenossen verwirrt wahrnehmen, zuvorderst Folge des Scheiterns sämtlicher kollektiver Projekte ist.“

      Wer, außer den Konservativen, traut sich denn überhaupt noch von Sinn, Bedeutung, gar Idee zu sprechen? Wer diese Begriffe benutzt, über das rein Pragmatische und Utilitaristische hinaus, dem wird entweder die Narrenkappe übergezogen, oder er gilt als reaktionär. Es ist jedoch schon nicht mehr wahrnehmbar, woher das politische Deutschland über die sogenannten Renten-, Gesundheits- und Arbeitsmarktrefomen hinaus denn Sinngebung, also Inspiration beziehen sollte. –

      Nation, die keine sein wollte


      Die alte Bundesrepublik nährte ihr jahrzehntelanges Selbstverständnis aus der Positionierung im Kalten Krieg und mit der Entwicklung eines biederen Wohlstands. Beides kontrastierte mit der DDR, sie ihrerseits auf dem poststalinistischen Ideologieüberhang balancierte, bis sie mit ihm gemeinsam abstürzte und einer Nation in die Arme fiel, die eigentlich keine Nation mehr sein wollte.

      Die Neubestimmung von Zielen fiel schwer, weil der Blick von Wachstumsfetischen, der Globalisierung der Märkte und europäischer Gleichschaltung allzu verschwommen war, um mehr anbieten zu können als preiswerte Flachbildschirme und billige Milch. Die erforderliche Lüge der Werbung wucherte hinüber in die „Präsentationen“ der Politik, die nach Wahlen stets davon spricht, ein „Vermittlungsproblem“ zu haben.

      Daß eben gerade nichts vermittelt wird, ist jedoch das Problem. Und de Benoist mag recht haben, wenn er meint, daß selbst in seichten Gewässern die Flut droht. Ist nun die Flut selbst der Sinn, oder der Dammbau? Sogar das wilhelminische Reich, das im ersten Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts vor Kraft strotzte, hatte unmerklich sein ideelles Zentrum verloren, und es mag eher daran zerbrochen sein als am verlorenen Krieg.

      Ist das symptomatische Komasaufen der Jungen ein Ausdruck ungelenken Expressionismus, also einer Weltende-Stimmung, wie sie Jakob van Hoddis lyrisch spiegelte? – Wer als Mensch das Wissen um die Idee seines eigenen Selbst verliert, der krankt an schwindender Hoffnung, so durchtrainiert er auch sei. Dies läßt sich nicht nur als Bonmot oder Aphorismus auf Nationen und Gesellschaften übertragen.


      © JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 11:33:58
      Beitrag Nr. 45.451 ()
      Ein schönes Beispiel aus INDONESIEN, dass Krise nicht immer gleich Krise sein muß:

      "Krise? Welche Krise?
      von Christiane von Hardenberg (Jakarta)
      Während die meisten Länder Südostasiens unter der Krise leiden, wächst Indonesiens Wirtschaft kräftig weiter. Nach dem tiefen Sturz des Landes vor elf Jahren hat die Regierung massiv reformiert - und erntet nun die Erfolge."

      http://www.ftd.de/politik/international/Agenda-Krise-Welche-…

      "Während in Deutschland derzeit noch über eine Bad Bank diskutiert wird, hat das südostasiatische Riesenland eine Menge Erfahrungen damit. Anfang 1999 gründete die Regierung die Indonesian Bank Restructuring Agency (IBRA), die eine Generalgarantie für alle Banken abgab. Mehr als 40 Banken wurden in der Folge geschlossen" (byebye Joe, Daumen runter) "die verbleibenden mit Staatsgeldern kapitalisiert. Damit sich die Krise nicht wiederholt, wird die Vergabe von Darlehen seither streng überwacht. Heute finanzieren die Institute ihre Kredite komplett über die Einlagen." Ja, das wäre sauberes Wirtschaften. Fractional Reserve Banking ist blanker Betrug.

      "Ich glaube, in jeder Krise liegt eine Chance, sagte Yudhoyono"

      Ja, aber dazu bedarf es Reformen. Indonesien hat es geschafft. Leider hat man bei uns auf den Guiness-Bucheintrag als "Exportweltmeister" gesetzt, statt den Bürger und den Binnenkonsum zu stützen, das wird uns noch bitter leidtun. Bei uns wäre aber vor Allem das Folgende für den Hosenanzug noch fällig:

      1997/98 ... schrumpfte die Wirtschaft binnen zwölf Monaten um 13 Prozent, Millionen wurden arbeitslos und gerieten in die Armut. Die Massen gingen auf die Straßen und jagten den autokratischen Präsidenten Haji Mohamed Suharto aus dem Amt.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 11:51:16
      Beitrag Nr. 45.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.530.141 von smartphone am 08.07.09 00:43:10Noch nie da gewesene Entwicklungen - und Maßnahmen dagegen

      Hmm.
      Er spekuliert also auf Bankenverstaatlichungen.
      Die Frage ist aber, was das jetzt noch bringen soll:

      Der "minimale Marktzins", welcher ein Schuldner zu entrichten hat, ermittelt sich doch so:

      "Leitzins" + "Aufschlag zur Deckung des Ausfallsrisikos", was den angesprochenen "Direktkrediten" der Bundesbank, etc. entspräche.

      Darunter geht es nicht, will man als Kreditgeber nicht Verluste einfahren.

      Im Falle einer Bank als Kreditgeber kommen nun noch folgende Aufschläge hinzu:

      "eigener Risikoaufschlag": Das ist das Risiko, welches man dem eigenen Kreditgeber (so man keinen Zugriff auf die EZB hat) zahlen muss. Blöde, wenn man HRE heißt.... Ansonsten sind diese Aufschläge aber seit Oktober gut zurück gekommen.

      "erhoffter Gewinn": Diesen benötigt man z.B. zur Abdeckung "unerwarteter Forderungsausfälle" und wenn man als Bank "toxische Papiere" im Portfolio hat, muss dieser Aufschlag entsprechend höher ausfallen.

      Die Verstaatlichung einer Bank macht somit Sinn, wenn der zu verstaatlichenden Bank so hohe Risiken zugemessen werden, dass sie ihren Geschäftsbetrieb nicht aufrecht erhalten kann, da sie sich teurer finanzieren muss, als ihre Geschäfte Rendite abwerfen.

      Gegenüber einer Bank mit Zugriff auf die EZB brächte eine Verstaatlichung somit in diesem Punkt keinen Vorteil.

      Im Falle des "erhofften Gewinns" schaut es ähnlich aus: Die Forderungsausfälle der "toxischen Papiere" muss irgendwer bezahlen. Landen diese bei der Bank, muss diese einen höheren "Gewinnaufschlag" einrechnen; landen diese beim Staat, muss dieser höhere Steuern verlangen.

      Beides ist nicht gut für die Wirtschaft.

      Wird die Bank verstaatlicht, landen die "toxischen Papiere" ebenfalls beim Staat, d.h. bei den Steuersätzen. Maximal bliebe also bei einer Verstaatlichung einer Bank mit Zugriff auf die EZB jener Anteil des den Schuldner erreichenden Zinses übrig, welcher dem verbleibenden Jahresgewinn der Bank entspräche.

      Der "Direktkredit" hat aber noch weitere Nebenwirkungen:
      Da er in Konkurrenz zu den Banken stünde, müsste er so vergeben werden, dass er nur solche Kredite bedient, welche die Banken nicht vergeben wollen (d.h. Hochrisikokredite).
      Würde er auch "normale Kredite" (z.B. zur Absicherung obiger Hochrisikokredite) vergeben, führt dies zur Kannibalisierung der Gewinne der Banken, was sie erneut in die Verlustzone drücken würde, was deren Kreditvergabe noch restriktiver werden ließe.

      Es hilft nix: Die Markterwartung an die Kreditkosten sind letztendlich zu niedrig, denn diese basieren auf den zuvor zu niedrigen Risikoaufschlägen.

      Unternehmen mit hohen Eigenkapitalquoten werden also die Gewinner dieser Krise sein. Also eben jene Unternehmen, welche in den vorherigen Jahren von Gewerkschaften&Co so gescholten wurden, weil sie ihre Gewinne nicht komplett in höhere Löhne umgesetzt haben.

      Gegen eine "importierte Lohndeflation" als Folge des Falls der Mauer und Maos Tod können Unternehmen nämlich auch nix machen und die "importierte Lohndeflation" wird u.A. durch Preissuchmaschinen wie geizkragen.de&Co angeheizt; also von den klagenden Bürgern selbst...
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 12:09:43
      Beitrag Nr. 45.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.531.964 von EuerGeldWirdMeinGeld am 08.07.09 11:51:16Wird die Bank verstaatlicht, landen die "toxischen Papiere" ebenfalls beim Staat, d.h. bei den Steuersätzen.

      Ja, aber das tun sie so oder so. Mit der Verstaatlichung kann der Staat den Bankstern endlich das betrügerische Handwerk legen und die Masche "Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren" durchbrechen. Die Aktionäre der Banken bekommen dann das, was ihnen von einem abgewirtschafteten Pleitegeier zusteht: nämlich Null und Nichts, die Bankster verlieren ihre Boni (und die verantwortlichen Bankster hoffentlich auch ihren Job), der Staat gewinnt mächtig an Glaubwürdigkeit.

      Schweden und seinerzeit Weimar haben mit dieser Tour nach der später wieder erfolgten Privatisierung sowie den Gewinnen der Banken mehr eingenommen als sie ausgegeben hatten, allerdings geht das bei uns wohl leider nicht mehr, da man ja schon eine halbe Billion in ein Loch gekippt hat ohne Auflagen oder Nutzen, die Verstaatlichung (wenn sie denn käme) käme IMHO ein Jahr zu spät.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 12:18:15
      Beitrag Nr. 45.454 ()
      Das passt so wieder gar nicht in das Schema der Pessimisten, muss doch irgendwie negativ auszulegen sein.;)


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      Deutschland: Produktion zieht im Mai deutlich stärker als erwartet an

      BERLIN (dpa-AFX) - In Deutschland hat die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes im Mai deutlich stärker als erwartet angezogen. Auf Monatssicht sei die Gesamtproduktion preis- und saisonbereinigt um 3,7 Prozent gestiegen, teilte das Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin mit. Von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragte Volkswirte hatten mit einem deutlich schwächeren Zuwachs um 0,5 Prozent gerechnet. Allerdings wurde der Produktionsrückgang im Vormonat stärker als bislang ausgewiesen. So lag das Minus im April bei 2,6 Prozent, nachdem zunächst ein Rückgang um 1,9 Prozent ermittelt wurde.

      Im Jahresvergleich bremste der Abwärtstrend der vergangenen Monate spürbar ab. So lag das jährliche Minus im Mai bei 18,8 Prozent, nach minus 27,3 Prozent im April. Bereinigt um Arbeitstage betrug der Rückgang im Mai 17,9 Prozent, nachdem er im April bei 22,3 Prozent lag.

      TALSOHLE DURCHSCHRITTEN

      "Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe dürfte die Talsohle durchschritten haben", kommentierte das Ministerium die Zahlen. Die stärksten Impulse seien zuletzt aus der Kraftfahrzeugbranche gekommen. Aber auch in anderen Industriebereichen habe sich die Abwärtsdynamik merklich abgeschwächt oder die Erzeugung wieder zugenommen. "Angesichts der gefestigteren Auftragslage haben sich die Aussichten für eine positive Entwicklung der Industrieproduktion verbessert." Am Dienstag hatte das Ministerium einen überraschend starken Auftragsanstieg für Mai vermeldet.

      Positive Impulse erhielt die Gesamtproduktion im Mai vor allem aus dem Industriesektor, wo der Ausstoß um 5,1 Prozent zulegte. Besonders stark war der Zuwachs mit 8,3 Prozent bei den Herstellern von Investitionsgütern und mit 4,3 Prozent bei den Vorleistungsgütern. Die Produktion von Konsumgütern legte vergleichsweise moderat um 0,6 Prozent zu. Im Baugewerbe und Energiesektor sank die Produktion im Gegensatz zum Industriebereich um 3,2 beziehungsweise 3,8 Prozent.

      ZWEIMONATSVERGLEICH

      Im Zweimonatsvergleich (April/Mai gegenüber Februar/März) schwächte sich die Gesamtproduktion jedoch weiter ab. In dieser Abgrenzung lag das Minus bei 0,7 Prozent. Auf Jahressicht lag der Rückgang im Zweimonatsvergleich bei 20,1 Prozent. Die Industrieproduktion fiel um 21,9 Prozent, während die Erzeugung im Bauhauptgewerbe um 3,3 Prozent zulegte.



      ^Die Entwicklung im Überblick

      Mai Prognose Vormonat

      Gesamtproduktion

      Monatsvergleich +3,7 +0,5 -2,6r Jahresvergleich -17,9 -20,2 -22,3r (bereinigt)

      (r=revidiert; in Prozent)°

      /bf//he

      2009-07-08 12:05:08


      © 1994-2009 by boerse.de - Quelle für Kurse und Daten: ARIVA.DE AG - boerse.de übernimmt keine Gewähr
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 12:35:08
      Beitrag Nr. 45.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.532.140 von solar-rente am 08.07.09 12:09:43Mit der Verstaatlichung kann der Staat den Bankstern endlich das betrügerische Handwerk legen und die Masche "Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren" durchbrechen.
      Das ist aber eine etwas polemisierende Sichtweise, denn man darf nie übersehen, dass Bankenkrisen dann entstehen, wenn zu viele Bürger die Masche des "bei mir ist eh nix zu holen, wenn es schief geht, bekommt die Bank halt mein Haus, mein Auto und meinen Plasmafernseher" fahren.

      Letztendlich bewirkt dieses "Verluste sozialisieren" nix weiter, als dass der von vielen Bürgern verursachte Schaden von noch mehr Bürgern zu tragen ist. Nicht populär, aber die Alternative wäre letztendlich ein globaler Meltdown.

      Die Aktionäre der Banken bekommen dann das, was ihnen von einem abgewirtschafteten Pleitegeier zusteht: nämlich Null und Nichts, die Bankster verlieren ihre Boni (und die verantwortlichen Bankster hoffentlich auch ihren Job), der Staat gewinnt mächtig an Glaubwürdigkeit.
      Du erkaufst dir dies aber mit dem Problem der "politischen Kredite", d.h. "gehört" die Bank dem Staat, so wird es nicht lange dauern, bis dass Populisten (und somit auch die Deppenpresse) fordern werden, dass Kredite für "Unternehmen X und Y" zu besonders günstigen Konditionen zu vergeben sind.

      Welcher "Landesfürst" wäre denn nicht geneigt, dem "Dummvolk" seine Bemühungen zur Kreditvergabe an Daimler, BMW oder Opel medienträchtig zu verkaufen?

      Du würdest dir damit letztendlich ein hohes Risiko bezüglich Protektionismus einhandeln und genau dies würde der notwendigen Änderung der globalen Zahlungsflüsse massiv schaden.

      Letzteren Trend kannst du eh nicht aufhalten; du kannst seine Folgen praktisch nur verschlimmern, da jede diesbezügliche staatliche Aktion zu Gegenreaktionen führt.

      Die Änderung der globalen Zahlungsflüsse aufhalten zu wollen ist in etwa mit dem Versuch vergleichbar, den Rhein daran zu hindern, ins Meer zu münden: Du überflutest immer mehr "gesunde Fläche" und die Dämme brechen in immer komplexerer Form und immer gewaltiger...

      Besser ist es, wenn jeder selbst nach Lösungsmöglichkeiten suchen muss.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 12:43:21
      Beitrag Nr. 45.456 ()
      Es ist befohlen, Kurseinbruch... dann bricht er ein.
      Wird Kursanstieg befohlen, steigen die Kurse auch bei schlechten Daten.
      Alles Massenpsychose veranstaltet von den großen Profiabzockern.
      Alles läuft nach ihren Gesetzen, die Masse zahlt.;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 13:01:19
      Beitrag Nr. 45.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.532.344 von EuerGeldWirdMeinGeld am 08.07.09 12:35:08Um das Wesentliche einmal vorweg zu nehmen: ich bin für weitestgehend FREIE Märkte, in denen sich Angebot und Nachfrage sowie die Zinssätze von selbst regeln und der Staat nur die Grundregeln (Verbot von Fractional Reserve Banking, von Wucher, von Naked Shorting etc.) festsetzt. Zentralbanken werden in diesem System schnell überflüssig und man müßte auch Mißwirtschaft dem Markt überlassen, sprich einen Crash zulassen. Der Staat sollte in dieses System nur durch gedeckte Nachfrage eingreifen dürfen, d.h. in guten Zeiten sparen, in schlechten Zeiten kann er dann notwendige öffentliche Projekte schuldenfrei anschieben.

      Aber die reale Welt läuft nunmal auf unser derzeitiges Endzeit-Szenario hinaus.

      "bei mir ist eh nix zu holen, wenn es schief geht, bekommt die Bank halt mein Haus, mein Auto und meinen Plasmafernseher"

      Diese US-Sichtweise funktioniert bei uns selbst mit einer Privatinsolvenz so nicht, zumindest ist ein normales bürgerliches Leben dann aus und vorbei und ich kenne niemanden, der dies gezielt betreibt. Der beherzte Sprung vor den ICE dürfte da populärer sein.

      Letztendlich bewirkt dieses "Verluste sozialisieren" nix weiter, als dass der von vielen Bürgern verursachte Schaden von noch mehr Bürgern zu tragen ist.

      Natürlich, hatte ja auch gesagt, dass das so oder so kommen wird / muß. Mir ging es eher um das Beschneiden der Privatisierung der Gewinne. Der Staat sollte sich von den Banken mindestens das zurückholen, was er ihnen jetzt gibt. Erst Recht, wenn man sich an die rotzigen Sprüche von Ackermann & Konsorten zu guten Zeiten erinnert.

      Welcher "Landesfürst" wäre denn nicht geneigt, dem "Dummvolk" seine Bemühungen zur Kreditvergabe an Daimler, BMW oder Opel medienträchtig zu verkaufen?

      Übel, aber das ist nix so wirklich Neues. Z.B. mit KfW-Krediten oder Hermes-Bürgschaften läuft diese Nummer doch schon lange. Und aus Köln kann ich dir Romane über die Verquickung von Banken mit öffentlichen Projekten erzählen, die in einem freien Markt so niemals zustande kommen könnten.

      Ich glaube, dass sich das derzeitige Feuer nur noch mit einem inflationären Gegenfeuer löschen läßt, mit der Hoffnung, dieses Gegenfeuer später kontrollieren zu können. Alles Andere liegt zwischen dem sadistischen Beobachten eines qualvollen Sterbens und einem mutigen Schlag auf den Notausknopf.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 13:03:35
      Beitrag Nr. 45.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.532.406 von Kursfreund am 08.07.09 12:43:21P. S.

      So schnell wie die Profis sich bei ihren Zieltiefkursen eindecken, kann man gar nicht gucken. Der gemeine Lemming kauft dann erst später viel teurer zurück.;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 13:09:00
      Beitrag Nr. 45.459 ()
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 13:36:00
      Beitrag Nr. 45.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.532.581 von E-Welle am 08.07.09 13:09:00"Voraussetzung dafür ist dann allerdings, dass 4.703 nicht mehr überschritten werden."

      Dann schauen wir mal ob die 4.703 heute nach den guten Daten noch erreicht werden können. :rolleyes:


      Alcoa ist noch mit Fragezeichen besetzt, kann aber auch positiv kommen. Bin mal optimistisch.:)
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 13:59:50
      Beitrag Nr. 45.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.532.209 von Kursfreund am 08.07.09 12:18:15Sofern da nicht wieder statistisch getrickst wurde ist es halt die Abwrackprämie. Dass die sich irgendwie auswirkt, dann aber ganz verpufft ist klar. Paar Monate nun im Plus und dann totales MINUS...
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 14:24:07
      Beitrag Nr. 45.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.532.530 von solar-rente am 08.07.09 13:01:19Ich glaube, dass sich das derzeitige Feuer nur noch mit einem inflationären Gegenfeuer löschen läßt, mit der Hoffnung, dieses Gegenfeuer später kontrollieren zu können.
      Bislang versucht sich die FED in der Stabilisierung des Geldmarktes, was der Wirtschaft zu Mindest die Möglichkeit einer Stabilisierung bietet.

      Aber ok, versuchen wir uns einmal in einer Inflationierung des Dollarproblems:

      M3 plus credit ("total money"), Fokus auf die Kreditblase

      längerfristige Version des Charts

      Betrachtet man nun die Zeit ab 2003 als "Wachstum auf Kredit", d.h. als blasenhafte Entwicklung, so erkennt man, dass seit 2003 rund 20 Billionen USD generiert wurden, d.h 66700 USD für jeden der 300 Mio US-Bürger.

      Wolltest du diese Schulden nun weginflationieren (d.h. zurück auf das 2003er Niveau), so müssten die aktuellen 55 Billionen USD den 35 Billionen USD von 2003 entsprechen.

      Die Dollargeldmenge müsste also auf:

      55*1/(1-20/55)=86,4 Billionen USD anwachsen, was 31,4 Billionen ungedeckten Dollars entspräche, bzw. einem Konjunkturprogramm, welches pro Kopf runde 100000 USD als Konsumschecks verteilen würde...

      Ich zweifle sehr stark daran, dass die FED diese Menge an Staatsanleihen monetarisieren könnte, ohne dass selbst bei einem Bruchteil davon:

      - Der Dollar kollabiert
      - Importe (Rohstoffe!) in die USA sich extrem verteuerten
      - Die Fristentransformationen brächen
      - Eine noch gigantischere Bankenkrise die Folge wäre
      - Der Bondmarkt als Folge kollabieren würde
      - Die US-Wirtschaft kollabieren würde
      - Über 25% des Welthandels "verschwinden" würden

      -> Die FED kann das Problem "aus Sachzwängen" nicht inflationieren.
      -> Geldmarkt stabilisieren
      -> Dem Welthandel bei der Umstrukturierung der Zahlungsflüsse keine Steine in den Weg legen.
      -> Abwarten, bis dass die Dollargeldmenge auf ein "tragbares Niveau" abgebaut wurde (Sparquoten+Forderungsausfälle)
      -> Deflation im USD-Raum
      -> Viel Ärger; dies entspricht aber letztendlich dem aus der Historie bekannten "deflationären Goldproblem"

      Aus bekannten Gründen wäre es somit sinnvoll zu verhindern, dass sich ein Land im Ausland in seiner Währung derart verschulden kann, denn diese Möglichkeit (Weltreservewährung) führte jetzt schon zum zweiten Mal zu einer großen Krise.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 14:25:07
      Beitrag Nr. 45.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.532.905 von WirWerdenAlleSterben am 08.07.09 13:59:50Sofern da nicht wieder statistisch getrickst wurde

      Davon ist auszugehen. Abgesehen von der Abwrackprämie: kurz vor den Ferien müssen immer noch viele Sachen ganz schnell fertig werden, genauso wie zum Jahresende, was vielen Branchen Jahr für Jahr Mehrarbeit in Mai-Juni bzw. November-Dezember beschert. In der Stahlproduktion ist es sogar so, dass viele Walzwerke den Sommer über Pause machen (dies zur Inventur / Reparatur nutzen) und dementsprechend die anstehenden Aufträge vor den Ferien noch abarbeiten müssen.
      Demnächst kommt noch jemand und verzapft freudestrahlend, dass der Tourismus in Juli und August mit satten Zuwächsen gegenüber Mai-Juni glänzt (aber leider -30% gegenüber letzten Jahres).

      PS für die mitlesenden Matheverweigerer (in der Politik sammeln sich solche Leute): eine Wirtschaft, die in einem Jahr von 100% auf 40% abgeschmiert ist (in bestimmten Branchen), hat nur noch 60% \"Restpower\" und muß um satte 67% wachsen, nur um auf den alten Wert zu kommen. Wahrlich saftig strotzende \"Green Shoots\" die uns hier vorgelogen werden - wie wahrscheinlich ist denn ein Wirtschaftswachstum in einer Branche von 67% in kürzester Zeit? Und es muß in kürzester Zeit (3-6 Monaten) kommen, sonst sind die ca. 40%-Überhänge an Personal auch mit Kurzarbeit nicht zu halten. Wie lange hat eigentlich die Ex-DDR gebraucht um zu einer blühenden Landschaft zu werden ? Bzw. hätte sich eine Wette (gar ein Call) auf blühende Landschaften gelohnt?
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 14:49:59
      Beitrag Nr. 45.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.533.084 von solar-rente am 08.07.09 14:25:07Diese einfache Mathematik ist genau der Punkt den unser "Kursfreund" nicht beherrscht. Sonst hätte er sich Posting #45293 mit seinem überstehenden Kommentar sparen können.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 15:09:49
      Beitrag Nr. 45.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.533.285 von TSIACOM am 08.07.09 14:49:59jaja die Prozentrechnung :rolleyes:

      Aber die können viele nicht - selbst Ingenieure tun sich manchmal hart damit - wie sollen da Politiker mit ihrer "unscharfen" VWL und BWL das überhaupt beherrschen.

      Ich möchte wetten, dass bei einer Umfrage in einer Fußgängerzone mindestens die Hälfte, wenn nicht gar 2/3 das Beispiel "wenn etwas um 40% schrumpft, wieviel Prozent muss es anschließend wieder wachsen um auf die ursprüngliche Größe zu kommen" nicht richtig beantworten (können).

      Meistgenannte Antwort würde ich tippen "40%"
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 15:10:03
      Beitrag Nr. 45.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.533.285 von TSIACOM am 08.07.09 14:49:59Diese einfache Mathematik ist genau der Punkt den unser "Kursfreund" nicht beherrscht.
      Die Frage ist halt leider auch, ob es dem für den Artikel verantwortlichen Journalisten nicht ähnlich geht... :(

      Mag sein, dass der Schreiberling selbst auf einem ziemlich roten Depot sitzt und sich die Sache schön redet. Das Problem der "Verteidigung der eigenen Positionierung" kennt doch wohl so ziemlich jeder.

      Oft hilft es in diesem Falle sich zu fragen, ob man guten Freunden/Bekannten die eigenen Papiere momentan empfehlen würde. Falls nicht: Warum hat man sie dann noch im Depot?
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 15:21:40
      Beitrag Nr. 45.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.533.074 von EuerGeldWirdMeinGeld am 08.07.09 14:24:07Aus bekannten Gründen wäre es somit sinnvoll zu verhindern, dass sich ein Land im Ausland in seiner Währung derart verschulden kann, denn diese Möglichkeit (Weltreservewährung) führte jetzt schon zum zweiten Mal zu einer großen Krise.

      leider ist das aber schon passiert und sie haben es geschafft, dass der Rest der Welt sie auch noch unterstützen muss - sehr clever!

      Um eine Entschuldung über Inflation hinzubekommen müsste also die ganze Welt kollektiv inflationieren (Dein Währungswellenszenario) oder man macht es still und heimlich, schafft irgendwie das
      Vermögen der Eliten "beiseite" (in den Villen ist bestimmt Platz für ein paar Tonnen Gold für jeden), drückt den Reset-Knopf und drückt jedem Bürger 20 "Goldadler" in die Hand und sagt "Neues Spiel, neues Glück"
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 15:23:55
      Beitrag Nr. 45.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.533.435 von EuerGeldWirdMeinGeld am 08.07.09 15:10:03Es ist wirklich eine Frage der Formulierungen:

      In Deutschland hat die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes im Mai deutlich stärker als erwartet angezogen. Auf Monatssicht sei die Gesamtproduktion preis- und saisonbereinigt um 3,7 Prozent gestiegen, teilte das Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Berlin mit. Von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragte Volkswirte hatten mit einem deutlich schwächeren Zuwachs um 0,5 Prozent gerechnet. Allerdings wurde der Produktionsrückgang im Vormonat stärker als bislang ausgewiesen. So lag das Minus im April bei 2,6 Prozent, nachdem zunächst ein Rückgang um 1,9 Prozent ermittelt wurde.


      Hier redet man das Wachstum schön, muß allerdings sofort eingestehen, daß der Vormonat noch schlechter als vorher gemeldet war! Da sind die 3,7% Wachstum vom Niveau "grottenschlecht" immer noch "grottenschlecht". ;)


      Im Jahresvergleich bremste der Abwärtstrend der vergangenen Monate spürbar ab. So lag das jährliche Minus im Mai bei 18,8 Prozent, nach minus 27,3 Prozent im April. Bereinigt um Arbeitstage betrug der Rückgang im Mai 17,9 Prozent, nachdem er im April bei 22,3 Prozent lag.

      Schön, daß sich der Abwärtstrend im Mai (auf das Vorjahr bezogen) abgebremst hat. Wenn wir also im Juni nur noch 15% Produktionsminderung haben, im Juli nur noch 13%, im August 11,5% u.s.w. - dann müßte der Dax zum Jahresende eigentlich schon wieder deutlich über 6.000 Punkte steigen, wenn ich den Kursfreund so richtig verstehe. :D
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 15:29:16
      Beitrag Nr. 45.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.533.511 von smartphone am 08.07.09 15:21:40drückt den Reset-Knopf und drückt jedem Bürger 20 "Goldadler" in die Hand und sagt "Neues Spiel, neues Glück"

      Da bekommen Goldbugs feuchte Träume ;)

      Wird aber so nicht kommen, Die "Eliten" werden sich an die Macht klammern, bis nix mehr zu klammern da ist.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 15:31:20
      Beitrag Nr. 45.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.533.074 von EuerGeldWirdMeinGeld am 08.07.09 14:24:07Also wenn wir mal in dem Bild mit der Blase bleiben und die US-Immo-Blase zwar als geplatzt ansehen, aber nach wie vor eine US-Dollar Blase existiert ...

      ... oder stellen wir uns das ganze wie einen Luftballon vor, dann gibt es nur 3 Möglichkeiten:
      1.) Weiter aufpumpen bis er platzt -> Problem verschoben
      2.) Nadel nehmen und zum platzen bringen -> "Ende mit Schrecken"
      3.) Langsam Luft ablassen -> Blase möglichst wirtschaftsverträglich abbauen

      An 1.) scheint man zu arbeiten, 2.) will (fast?) keiner aber die Frage ist: Wie könnte Alternative 3.) denn nun aussehen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 15:33:19
      Beitrag Nr. 45.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.533.534 von TSIACOM am 08.07.09 15:23:55:D....letzteres unterstellt aber,dass Kursfreund über eine-wenn auch nur zeitlich auf 2-3 Tage bezogene-KOSISTENTE Markteinschätzung verfügt....:p--dem ist aber nicht so,er ist nämlich mindestens zwei....:rolleyes::p:cool: Grüssle tsia!
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 15:53:11
      Beitrag Nr. 45.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.533.624 von Birgit.Tersteegen am 08.07.09 15:33:19Die ständig wechselnde und mit leeren Phrasen untermauerte Markteinschätzung des Kursfreundes läßt mich immer noch schwanken, welches Anlageverhalten er eigentlich an den Tag legt:

      1. chaotisch - da müßte aber hin und wieder etwas geniales durchblitzen.

      2. schizophren - scheint auf ihn zuzutreffen, aber auch hier dürften zufälligerweiße manchmal deutungsfähige Kommentare anfallen.

      3. senil - das favorisiere ich am ehesten. Er weiß morgen nicht mehr, was er heute für Statements abgegeben hat.

      Vielleicht ist auch von allen etwas dabei. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 15:57:46
      Beitrag Nr. 45.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.533.624 von Birgit.Tersteegen am 08.07.09 15:33:19Es gibt den steigenden und den fallenden Kursfreund.
      Ist doch mittlerweile hier jedem klar geworden, oder?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 15:58:11
      Beitrag Nr. 45.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.533.792 von TSIACOM am 08.07.09 15:53:11vielleicht ist "er" auch der neue Forums-Bot in der Testphase:

      Nimm eine Handvoll Phrasen und streue sie per Zufallsgenerator in diverse Threads und übe die Kunst es menschlich aussehen zu lassen :laugh:

      Nummer 5 braucht meeehhhr Input ;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 16:01:56
      Beitrag Nr. 45.475 ()
      Der Deutsche Aktien Index (DAX) hat sein Korrekturziel abgearbeitet. Wie geht es jetzt weiter? War es das schon wieder nach unten ? Sie werden es nicht glauben, aber lesen Sie selbst.

      DAX Index Elliott Wave Analyse / ISIN: DE0008469008

      Kursstand: 4.615,11 Punkte

      Der DAX Index erreicht sein erstes Korrekturziel bei 4616,00 Punkten. Es wurde in den letzten Tagen leicht unterschritten. Wichtig ist dabei aber, dass es erreicht ist. Die zentrale Frage lautet werden die anderen Ziele bei 4422,00 und 4108,00 Punkte auch noch erreicht.

      Ich behaupte fast, dass es für die Bären schwer werden wird, auch wenn es aktuell nicht danach aussieht.

      Der Bär hat zu Ende getanzt, jetzt ist der Bulle wieder an der Reihe. Es bestehen innerhalb der internen Muster Gefahren, dass eine Ausdehnung nach unten möglich ist. Klar! Dessen sollte man sich bewußt sein. Das Crash Szenario vom DAX kennen Sie sicher auch. Scrollen Sie dazu einfach einige Analysen weiter runter.

      Es geht hier aber darum, dass ich ein Ende der Korrektur sehe.

      Dabei können temporäre neue Tiefs kurzfristig noch anstehen, aber in der Summe sollte der DAX Index von diesem Niveau aus, aus dem Stand heraus bis zum 09.08.2009 ein Kursziel bei 5504,00 Punkte erreichen.

      Der DAX Index erreicht ein Kursniveau vom dem aus die Welle c der Welle y der Welle b "fertig" sein kann. Was fehlt jetzt noch, um die Bärenmarktrallye abzuschließen? Es fehlt eine impulsive Welle c der Welle 4. Diese sollte sich in fünf Unterwellen ausbilden. Es sollten die Wellen 1-2-3-4-5 entstehen. Sollte sich also im DAX eine Stabilisierung abzeichnen, dann wundern Sie sich nicht.

      Es könnte der Start einer Sommerrallye werden.

      Fazit:

      Es sind lediglich Spezialisten, die diese heimtükische SKS im DAX mit der klassischen Charttechnik entdecken. Sehen sich dazu bitte unbedingt die von Herrn Weygand erstellten Varianten der modernen klassischen Charttechnik an. Es gibt unterschiedliche Auflösungsmuster von SKS Formationen.

      Nach meinem Wellencount dürfte es entsprechend zu der Variante 2 kommen. Wir weichen nicht von der Variante aus der Vorgänger Analyse ab. Wir möchten nur auf ein mögliches vorzeitiges Ende der Korrektur hinweisen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 16:02:31
      Beitrag Nr. 45.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.533.893 von maverick0279 am 08.07.09 16:01:56ist ein Beitrag von Herrn Tiedje von Godmode
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 16:07:06
      Beitrag Nr. 45.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.533.847 von smartphone am 08.07.09 15:58:11Du meinst so etwas wie ein "menschliches Spam-Programm". So etwas, was mehrere inhaltlose Kommentare innerhalb weniger Minuten nacheinander in einen Thread schleust.

      Jetzt wird mir natürlich einiges klar... :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 16:12:15
      Beitrag Nr. 45.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.533.843 von Puschkin64 am 08.07.09 15:57:46Hallo,

      ich bin positiv für die Zukunft gestimmt, Korrekturen sind eine ganz normale Sache und bieten immer günstige Möglichkeiten.
      In der Ruhe liegt die Kraft. Es glaubt doch keiner im ernst das wir ewig so niedrige Kurse haben werden, mit etwas Geduld und den richtigen Aktien kommt bald Freude auf.:)
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 16:25:48
      Beitrag Nr. 45.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.533.952 von TSIACOM am 08.07.09 16:07:06Hier im Link ein inaltvoller Kommentar!


      Firmen steigern Produktion so stark wie seit 1993 nichtMittwoch, 8. Juli 2009, 15:30 Uhr


      http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE5670BY200…
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 16:27:17
      Beitrag Nr. 45.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.533.607 von Thalor am 08.07.09 15:31:20Alternative 2) will fast keiner, das gabs aber durchaus schon das ein oder andere mal, z.B. die Depressionen 1836, 1907 und 1921, die so kurz und heftig waren, dass heute keiner mehr darüber redet!
      Die Beispiele sind allerdings aus US-Sicht, nicht, dass ich hier nur Verwirrung stifte. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 16:28:43
      Beitrag Nr. 45.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.533.607 von Thalor am 08.07.09 15:31:20Vielleicht sind wir ja alle auf dem Holzweg, weil uns eine bestimmte Art von Denken fehlt.

      Wir (also die meisten denke ich) sind ja "noch" auf der Stufe des "Geld haben wollen" um uns unerfüllte Bedürfnisse erfüllen zu können - soweit "unser" Traum.

      Wenn man sich aber die Elite ansieht, so haben die doch schon Geld genug - und die nächste Stufe ist MACHT.

      Also ist die Frage wie denkt jemand, der in Geld schwimmt und einfach nur Macht haben will und vor allem: was tut er dafür, um sie auszubauen. (Ich muss da gerade irgendwie an Joe Ackermann, Rothschilds usw. denken)

      Mit der privaten Fed haben sie ja 1913 den Anfang gemacht und über Papiergeld, die Dotcom- und Immoblase sind sie jetzt bei der Finanzblase....

      Also was würde so jemand versuchen zu tun - wovon träumt er?

      Ist nur mal so ein "Brainstorming" - ich habe nur irgendwie das Gefühl, dass da etwas vor sich geht, das wir uns nicht mal im Traum vorstellen können. Jenseits von "menschlicher" Vernunft.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 16:30:13
      Beitrag Nr. 45.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.533.893 von maverick0279 am 08.07.09 16:01:56Naja, vielleicht geht das Ganze ja auch so aus:

      Der DAX Index erreicht ein Kursniveau vom dem aus die Welle b der Welle x der Welle c "fertig" sein kann. Was fehlt jetzt noch, um die Bärenmarktrallye abzuschließen? Es fehlt eine impulsive Welle b der Welle 5. Diese sollte sich in drei Unterwellen ausbilden. Es sollten die Wellen 1-2-3 entstehen. Sollte sich also im DAX ein Crash abzeichnen, dann wundern Sie sich nicht.

      Nix für ungut, aber diese Erbsenzählerei der EW-Theorie konnte ich noch nie nachvollziehen. Wenn ich mir einen "Profi" wie Elli im Gelben Forum anschaue, kann ich auch keine erhöhte Erfolgsquote erkennen, zumal es keine eindeutige Zuweisung der Wellen zu geben scheint.

      Vielleicht bin ich da zu ignorant, aber die traditionelle Charttechnik halte ich da für narrensicherer, auf Basis von Fundamentals hat sie mir schon viel Geld gebracht. Aber um mit den Elliot-Wavern zu sprechen: wundern sie sich nicht wenn´s anders kommt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 16:35:22
      Beitrag Nr. 45.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.534.154 von smartphone am 08.07.09 16:28:43Also ist die Frage wie denkt jemand, der in Geld schwimmt und einfach nur Macht haben will und vor allem: was tut er dafür, um sie auszubauen.

      Zumindest dürfte derjenige um jeden Preis sein Vermögen in irgendeiner Art sichern, denn ohne dies kann er wohl kaum seine Machtansprüche aufrecht erhalten bzw. weiter ausbauen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 16:36:43
      Beitrag Nr. 45.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.534.004 von Kursfreund am 08.07.09 16:12:15Na ja, wenn man in den Dimensionen der Ewigkeiten weilt, dann ist das ganze
      Leben nur ein Spiel - und wir sind nur die Kandidaten...http://www.youtube.com/watch?v=3ql5ZP7NJ_8
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 16:36:44
      Beitrag Nr. 45.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.534.154 von smartphone am 08.07.09 16:28:43Von was so jemand träumt? Von der NWO - New World Order !!! Gibts doch genug dazu und die Elite nimmt es dauernd in den Mund!
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 16:57:56
      Beitrag Nr. 45.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.534.219 von Poserlein am 08.07.09 16:36:44Angenommen, diese Dinge werden tatsächlich angestrebt...

      Klappen kann solch ein Plan m.E. nur, wenn der Grossteil der Bevölkerung
      dies nicht glaubt.

      Oder gleichgültig bzw. unwissend ist.:look:
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 16:58:58
      Beitrag Nr. 45.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.534.219 von Poserlein am 08.07.09 16:36:44Passt nicht wirklich dazu, ich erlaube mir trotzdem mal aus "Reminiscences of a Stock Operator" zu zitieren:
      Old Baron Rothschild's recipe for wealth winning applies with greater force than ever to speculation. Somebody asked him if making money in the Bourse was not a very difficult matter, and he replied that, on the contrary, he thought it was very easy. "That is because you are so rich", objected the interviewer.
      "Not at all. I have found an easy way and I stick to it. I simply cannot help making money. I will tell you my secret if you wish. It is this: In never buy at the bottom and I always sell too soon."


      Nur so zum Thema wie die klugen unter den Reichen ihr Vermögen sichern.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 17:05:03
      Beitrag Nr. 45.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.534.421 von Puschkin64 am 08.07.09 16:57:56Ja das ist die Bevölkerung in Radios hört man ja schon von neuer Weltordnung und wie sehr man das braucht! Wenn die Bevölkerung Angst hat wie nach 911 kann man schöne Gesetze durchbringen im Bereich Überwachung. Genauso mit dem Vorwand Kinderporno zurzeit Schäuble weiter schraubt an seinem Überwachungstaat! Obwohl Kinderpornographie die letzten Jahre auf den Tiefpunkt gesunken ist! Genauso benutzt man die Arbeitslosigkeit in so ner Krise um ne NWO einzuführen die ja alles ändern würde.... Aber man sieht ja schon wohin diese läuft dem Pyromanen (FED) ernennt man zum Brandschutzbeauftragen und gibt ihm noch weitaus mehr Rechte wenn ihr versteht...
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 17:23:16
      Beitrag Nr. 45.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.534.208 von TSIACOM am 08.07.09 16:35:22Zumindest dürfte derjenige um jeden Preis sein Vermögen in irgendeiner Art sichern, denn ohne dies kann er wohl kaum seine Machtansprüche aufrecht erhalten bzw. weiter ausbauen.

      Und für diese Vermögenssicherung kommen zufälligerweise niedrigere Immobilien- und Goldpreise in einem deflationären Umfeld wie gerufen, bevor man der Schafherde ihre Restmacht mittels Inflation raubt :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 17:24:42
      Beitrag Nr. 45.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.534.421 von Puschkin64 am 08.07.09 16:57:56wenn der Grossteil der Bevölkerung ... gleichgültig bzw. unwissend ist.

      Voraussetzung erfüllt.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 17:40:17
      Beitrag Nr. 45.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.534.495 von Poserlein am 08.07.09 17:05:03Die NWO wird (wenn es sie als "Eliten"projekt wirklich gibt) daran scheitern, dass es im Wesentlichen eine WASP-Herrschaft ist (White-Anglo-Saxon-Protestant). Da ändert auch eine Vorzeige-Marionette wie Obama nichts dran.

      Die Globalisierung wurde dem westlichen Kolonialismus nur übergestülpt, um unter einer schönen neuen Lackierung das alte rostige Modell der Weltherrschaft weiter fahren zu können.

      Der weitere Ausbau dieses Herrschaftsmodells zur NWO müßte gegen den Widerstand der Asiaten, Südamerikaner und Muslime durchgeboxt werden. Das will ich erst mal sehen, bevor ich das glaube. Was nicht heißt, dass es nicht vielleicht zu einem Versuch kommen wird. Aber die WASPs müssen schon viel Glück haben, um in der derzeitigen Situation des Verfalls überhaupt ihre derzeitige Macht halten zu können.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 17:49:49
      Beitrag Nr. 45.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.534.786 von solar-rente am 08.07.09 17:40:17OK - wenn also die NWO (noch) nicht geht (vielleicht verbünden sich ja eines Tages die USA mit China nach dem Motto "Wenn du deinen Feind nicht besiegen kannst verbünde dich mit ihm) und das Vermögen (noch) in den illiquiden Sachen steckt (wie EGWMG hergeleitet hat) muss noch ein (oder mehrere) Zwischenschritte eingelegt werden.

      Jemand eine Idee, was das sein könnte?

      Für einen großen Krieg hätten sie wohl im Moment nicht die Macht und Geld ist eh schon keins mehr da, da Rezession mit Rettungspaketen angesagt ist.
      Mal wieder ein Terrorattentat?
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 18:00:15
      Beitrag Nr. 45.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.531.210 von Kai2 am 08.07.09 10:26:11DAX am Abwärtstrend der Bereich 4580 ist sehr wichtig, da hier der übergeordnete Abwärtstrend verläuft. Fallen wir auch darunter gibt es so schnell kein halten mehr.

      4572 Schlusskurs - knapp verfehlt - bleibt wohl noch spannend :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 18:02:38
      Beitrag Nr. 45.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.534.901 von smartphone am 08.07.09 17:49:49vielleicht verbünden sich ja eines Tages die USA mit China nach dem Motto "Wenn du deinen Feind nicht besiegen kannst verbünde dich mit ihm

      Jemand eine Idee, was das sein könnte?


      Terror ist immer gut, da hat man durchaus gemeinsame Interessen. Und mit der dunkelmittelalterlichen "Religion des Friedens", die überall wo sie ausgeübt wird Stunk mit dem Rest der Bevölkerung anfängt (und in Ermangelung dieser eben mit sich selbst), hat man auch den passenden gemeinsamen und willigen Feind.

      Das läßt sich auch gut hochschaukeln und bei Bedarf zu einem Krieg ausbauen, der im Bereich Pakistan/Afghanistan IMHO eh früher oder später ansteht, denn selbst wenn China oder der Westen nicht wollen, wird die "Religion des Friedens" die Entscheidung schon einfordern.
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 18:20:59
      Beitrag Nr. 45.495 ()
      Hallo ihr Zocker;)
      mein Ziel im Dax wird wohl morgen erreicht, aber heute abend
      gibts noch keine Calls. Alcoa bringt Zahlen idealerweise so
      olala...weder zu gut noch zu schlecht dann geht es morgen früh
      noch einen Stock tiefer und dann hoffe ich den Aufzug nach oben
      nicht zu verpassen. Wünsche noch einen wunderschönen Abend;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 18:42:58
      Beitrag Nr. 45.496 ()
      Vor einem erneuten Crash sehe ich die Weltbörsen absolut nicht! Allerdings sehe ich in der umsatzmäßig dünnen Sommerzeit auch kein Aufwärtspotential. Die Umsätze sind dünn, die Bewegungen eher sehr zufällig und da viele institutionelle Anleger die Rally zuvor total verpasst haben, dürften diese eher versuchen Druck auf die Kurse auszuüben.
      Im Chart ist kurzfristig in allen wichtigen Leitindizes eine S-K-S Formation aktiviert worden, die ein Kursziel von 7.500 im Dow und 4.200 im DAX ergibt. Da der RSI aber jetzt schon einen leicht überverkauften Zustand anzeigt, der bei weiteren Kursverlusten dann weiter abrutschen dürfte, sollte der Markt hier Halt finden.
      Dies wiederum hätte dann aber eine größere, sogenannte umgekehrte S-K-S Formation zur Folge, was dann im weiteren Jahresverlauf für wieder steigende Kurse sprechen würde.
      Auch fundamental passt dieses Szenario gut. Denn die Rally seit März war viel zu stark und bedurfte einer Korrektur. Die zuletzt eher schlechten Wirtschaftsdaten sowie die jetzt anstehenden, wohl eher schwachen Quartalszahlen, dürften für Druck auf die Märkte sorgen, ergo 7.500 im Dow und 4.200 im DAX.
      Dank der massiven Geldexpansion der FED und anderer Notenbanken dürfte jedoch bald eine Erholung einsetzen, wenngleich dann auch die Inflationsgefahren zunehmen. Insofern dürften die Aktienmärkte dann gegen Jahresende wieder steigen.
      Ich würde daher den Sommer dazu nutzen, an schwachen Tagen in Aktien hineinzugehen. Favorisieren tue ich dabei Biotechs, IT-Werte und Solarwerte. Biotechs, weil diese langsam den Big Pharmas den Rang ablaufen und die Rally seit März trotzdem nicht voll mitgemacht haben, Solarwerte weil diese zuletzt unter Druck standen, aber deren Zukunft positiv ist (selbst die USA unter Obama und China setzen in Zukunft stark auf Solar) und last but not least die IT-Werte, weil die nach Platzen der Blase anno 2000 eine lange Durststrecke hinter sich haben. Daher sitzen viele Firmen auf viel Geld was sie in einer Kreditklemme gut aussehen lässt und zieht die Wirtschaft wirklich wieder an, so dürften auch die Banken ihre IT wieder modernisieren.

      Insofern: Sommer schwierig, aber Jahresendrally zu erwarten!

      LG Enzo

      PS: Ich empfehle übrigens neben WO auch: http://www.sharewise.com, da man dort gut die Stimmung gegenüber einzelnen Aktien oder Indizes sehen kann!
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 18:56:12
      Beitrag Nr. 45.497 ()
      #45335
      Vor einem erneuten Crash sehe ich die Weltbörsen absolut nicht!

      Jo, sagt der Krämer auch :D

      http://www.youtube.com/watch?v=Q0s5zQbhq3g
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 19:08:10
      Beitrag Nr. 45.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.535.259 von humanistiker am 08.07.09 18:20:59der humani,

      wo ist den dein ziel für morgen im dax

      bitte verrate es mir:eek::D:laugh:

      gurss
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 19:26:58
      Beitrag Nr. 45.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.535.712 von message5 am 08.07.09 19:08:10DAS sehe ich erst morgen, aber über der 4500 dann nochmal UP
      auf 4660 oder so dann das übliche "rumgespiele" die nächsten
      wochen +-200 mehr erwarte ich gar nicht. Aber das ist nur meine
      persönliche Einschätzung, die Spielregeln werden ja täglich ein wenig verändert. Jedenfalls erwarte ich heute keine Rallye mehr
      im Fdax max. ein paar Stopps die sie oben noch fischen. Langweilig
      aber alles wartet "psychologisch bedingt" auf die Zahlen;)
      Schon merkwürdig waren Auftragseingänge etc. nicht einmal sooo
      übel und trotzdem wird nicht gefeiert, alle beschi..enen Zahlen
      haben sie bis 5170 im Dax hochgejubelt. Kommt eben meist anders
      als "erwartet":D
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 19:28:32
      Beitrag Nr. 45.500 ()
      Der DAX kann jetzt locker während der Berichtssaison wochenlang fallen, meinetwegen bis ca. 3300.
      Die Herren in Schwarz im Hintergrund gehen jetzt einfach alle Short, dagegen sind sowohl Wirtschaftsfakten als auch wir kleinen Würstchen machtlos.
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      Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ???