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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 02.11.07 13:32:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      .
      Kann Geld verdienen Sünde sein ?? :confused:

      Ich bin in meinem Gedankenspiel davon ausgegangen, daß die "Option" Aktienrückkauf schon zu "50%" ausgeführt worden ist. Schaut man sich den Chart an, sind mittlere Kaufkurse ~35€ durchaus möglich in den Monaten Juli, August und September. Im Juni gab es keine Käufe, da man diese schon in der 2Q Bilanz hätte sehen können und weitere Rückkäufe wären durch steigende Kurse nicht sinnvoll gewesen. Das gleiche könnte jetzt wegen der ausstehenden 50% noch erfolgen. Das würde den Kurs unter 35€ z.B. absichern, weitere Aktien müssen aber nicht gekauft werden. Soviel ich weiß werden Rückstellungen bei Aktienrückkäufen in der Bilanz für ebenfalls mögliche (Kurs)Buchverluste gebildet. Die mittleren Rückkaufkurse für die einzelnen Monate würden auch in der Bilanz stehen. Sicher haben wir hier bei SWV den einen oder anderen Steuerberater, der sich da viel besser auskennt. :rolleyes:

      Da die 3Q Bilanz auf den 30. September lautet, müßten die Aktien mit dem letztem Kurs von 40,37€ am 28. Sept. bewertet werden. Das macht ~29,5 Mio.€ zusätzlich für das Quartal. Das hatte ich gestern auf den aktuellen Kurs von 48€ hochgerechnet. So kam ich auf ~71,5 Mio.€. Wombel_III schätze gestern sehr "optimistisch" den Solarworld SK zum 31/12/07 auf ~54€. Der 2007er Buchgewinn aus dem Beispiel ohne weitere Zukäufe macht dann ~104,5 Mio.€ aus. Aus den eingesetzten ~192,5 Mio. wären ~297 Mio. geworden. :eek:

      Ideal wäre es diese Aktien für sinnvolle Zukäufe zu nutzen und mit diesen Aktien zu zahlen. Der neue Eigentümer kann die SWV Aktien dann nach der Jahresfrist steuerfrei verkaufen. :look:

      Mal sehen ob es am Montag eine Info dazu gibt. Der Gewinn aus dem allgemeinem Geschäftsbetrieb wird auf ~35 Mio. geschätzt + diese sündhaften 29,5 Mio. Buchgewinn aus dem Beispiel zum Aktienrückkauf. Weiteres wird man erst am 14/11 nachlesen können. Es wäre eine nette Überraschung, womit keiner rechnet und die noch nicht im Kurs eingespeist sind. Das würde für weitern Schwung sorgen. Ab 2008 überrascht SWV uns dann mit Gewinnen aus den neuen Werken in den USA und ggf. einem "Zukauf" ... ;)

      Schaun mer mal, ob "meine Spekulation" auf den möglichen SWV Aktienrückkauf aufgeht. Wenn nicht, ist das auch nicht schlimm, da ich schon seit Anfang 2004 bei SWV "sündhaft" verdiene ... :cool::D:cool:

      S2, bossi
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 13:36:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es gab genug Gelegenheiten um 35€ von Juli bis September ...

      Avatar
      schrieb am 02.11.07 13:42:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.254.383 von bossi1 am 02.11.07 13:32:4026.10.2007 08:55
      Solarworld-Chef bestätigt Prognose für 2007

      Der Solarkonzern Solarworld <SWV.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) hat seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt. "Wir liegen voll auf Kurs und werden ordentliche Zahlen für das dritte Quartal vorlegen", sagte Vorstandschef Frank Asbeck der Nachrichtenagentur dpa-AFX am Freitag in Adelaide (Australien). Die im TecDAX notierte Gesellschaft will am 5 November vorläufige Zahlen vorlegen.

      Solarworld hatte zuletzt ein Gewinnplus von mindestens 20 Prozent in Aussicht gestellt. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen einen Gewinn von 130 Millionen Euro erwirtschaftet und dabei 515 Millionen Euro umgesetzt. Konkurrent Conergy <CGY.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) hatte am Donnerstagabend seine Prognose für 2007 gesenkt und den Schritt mit Lieferverzögerungen von Solarmodulen begründet./mur/wiz

      ISIN DE0005108401
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 16:39:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      14.09.07, 14:11

      Aktienrückkäufe
      Mehr Profit dank Kurspflege

      Immer mehr Konzerne pumpen Milliarden in den Kauf eigener Aktien – und lassen die Kurse steigen. Wie Anleger profitieren.
      Von den FOCUS-MONEY-Redakteuren Peter Bloed und Andreas Haslauer


      AGs nehmen für Aktienrückkäufe viel Geld in die Hand

      E.on, BASF, Nestlé – viele Konzerne verkündeten in den vergangenen Wochen den Kauf eigener Aktien in Milliardenhöhe. Über Sinn und Unsinn dieser Programme lässt sich streiten. Selten aber über den Effekt: Mit der Ankündigung steigen die Papiere meist deutlich im Wert – und entwickeln sich nachhaltig besser als der Gesamtmarkt. Experten rechnen damit, dass die Kurspflege-Party weitergeht: „Viele Konzerne sitzen auf hohen Cash-Beständen“, sagt Howard Silverblatt von der Rating-Agentur Standard & Poor´s. Alternative Investments sind rar.

      Konzerne teilen daher den Erfolg mit ihren Aktionären. 28 der 30 Dax-Unternehmen ließen sich auf der Hauptversammlung in diesem Jahr den Kauf eigener Aktien genehmigen. E.on investiert sieben Milliarden Euro. Die Deutsche Bank nimmt fünf Milliarden, BASF 3,5 Milliarden Euro in die Hand. Nestlé steckt bis 2010 insgesamt 25 Milliarden Schweizer Franken in den Rückkauf. Microsoft will gar 70 Milliarden Dollar investieren.

      Prominentester Neuzugang hierzulande: DaimlerChrysler. Der Autokonzern kauft für 7,5 Milliarden Euro Aktien zurück. Das entspricht mehr als zehn Prozent des Börsenwerts. Nach Abschluss des Programms verfügen die Schwaben immer noch über bis zu acht Milliarden Euro Nettoliquidität. Die Aktie hat sich seit der Bekanntgabe des Rückkaufprogramms bereits gut entwickelt. Das Ende der Cash-Fantasie ist damit längst nicht erreicht.

      Nach dem Rückkauf steigen die Kurse

      Viele Konzerne häuften in den vergangenen Monaten enorme Barreserven an. Das starke Wirtschaftswachstum bescherte Rekordgewinne – ein Luxusproblem. Zu viel Geld auf der hohen Kante weckt Begehrlichkeiten bei Finanzinvestoren — Unternehmen werden zwangsläufig zu Übernahmekandidaten. Andererseits muss das Kapital adäquat verzinst werden.

      Eine Möglichkeit sind Investitionen in die Expansion – etwa durch Übernahmen. Bevor ein Konzern aber die Mittel Hals über Kopf in eine Akquisition steckt, die keinen Mehrwert liefert, ist eine Ausschüttung an die Aktionäre sinnvoll. Allerdings müssen Anleger eine Sonderdividende versteuern. Einen Aktienrückkauf jedoch nicht. Denn das Geld bleibt im Unternehmen. „Die Konzerne signalisieren damit Vertrauen in ihr Geschäft“, sagt Gunnar Friede von der Fondsgesellschaft DWS. Außerdem ist das Kapital mit Aussicht auf Rendite angelegt. Nach einer Berechnung der Investmentbank Morgan Stanley stiegen die Papiere der Rückkäufer im ersten Jahr nach der Ankündigung 13 Prozent stärker als der jeweilige Vergleichsindex.

      Was tun mit den eingezogenen Aktien?

      Unternehmen wie DaimlerChrysler behalten die Aktien – um sie später als Akquisitionswährung oder für Optionsprogramme einzusetzen. BASF, Carrefour oder die Münchener Rück ziehen die Papiere dagegen ein – jagen sie sozusagen durch den Reißwolf. Nach einer Senkung des Grundkapitals sind weniger Aktien im Umlauf. Das erwirtschaftete Ergebnis muss durch weniger Anteilscheine geteilt werden – damit steigt der Gewinn je Aktie. Und das teils deutlich. Bis Ende August investierte E.on-Chef Wulf Bernotat bereits 1,5 Milliarden Euro in das Rückkaufprogramm – zu einem Durchschnittskurs von 119,11 Euro sammelte er 12,7 Millionen Aktien ein. Zu diesen Kursen kann der Energiekonzern insgesamt knapp 60 Millionen Anteilscheine kaufen, die Hälfte davon wohl im kommenden Jahr. Damit sinkt die Zahl der E.on-Aktien auf 600 Millionen Stück. Für 2008 rechnen Analysten mit einem Nettogewinn von 5,37 Milliarden Euro. Je Aktie ergibt das nach heutigem Stand 8,84 Euro. Tatsächlich wird der Konzern aber 9,28 Euro verdienen, da sich die Zahl der Papiere verringert. Ein Plus von fünf Prozent. Beim Chemiekonzern BASF wird sich der Gewinn je Aktie auf diese Weise 2007 und 2008 jeweils um mehr als drei Prozent erhöhen. Bei der Münchener Rück steigt das Ergebnis bis 2010 gar um zehn Prozent, unter anderem durch den Rückkauf.

      Gewinner & Verlierer an der Hightech-BörseVorreiter des Modells „Aktienrückkauf“ ist Amerika.

      Die Unternehmen jenseits des Atlantiks spielen diesen Trumpf entsprechend aus. Bei den 500 größten Unternehmen des Landes stammt in diesem Jahr allein ein Viertel des Gewinns je Aktie aus Rückkäufen, schätzt Standard & Poor´s.

      Eine milliardenschwere Kurspflege ist jedoch nicht immer nur ein Segen, sondern manchmal auch ein Fluch. „Rückkäufe beflügeln die Kurse, können aber auch manipulieren“, sagt Walter Bayer, Professor an der Universität Jena. Bestes Beispiel: ExxonMobil. Der Nettogewinn des größten Ölkonzerns sank im zweiten Quartal um ein Prozent. Je Aktie stieg er jedoch um 6,4 Prozent – das Unternehmen zog zuletzt Papiere im Wert von Milliarden ein. Anleger sollten also nicht zwangsläufig Rückkaufprogramme gutheißen – gar ihre Anlageentscheidung darin begründen. „Schwache Unternehmen nutzen das Mittel gern, um ihren Kurs zu stützen“, sagt Tea Szabo, Analystin der Fonds-Rating-Agentur Morningstar.

      Es geht auch ohne

      In der gegenwärtigen Wirtschaftslage sind die Kurspflegemittel allenthalben spannend für Anleger — schließlich schwimmen die meisten Unternehmen in Geld. Gleichwohl muss nicht jeder erfolgreiche Konzern diese Karte ausspielen. Continental-Chef Manfred Wennemer wehrt sich vehement gegen Aktienrückkaufprogramme — obwohl der Reifenhersteller Milliarden hortet: „Wir wollen wachsen, nicht schrumpfen.“

      Welche Unternehmen die Kurse pflegen

      Das Gros der Dax-Konzerne greift zu Aktienrückkäufen, um die Kurse zu stabilisieren oder steigen zu lassen. Aber auch andere Unternehmen nutzen dieses Mittel zur Kurspflege:

      Die Kurspfleger – von BASF bis Technotrans

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/tid-7399/aktienru…

      DaimlerChrysler – reichlich Cash im Kofferraum

      DaimlerChrysler ist GeschichteScheiden tut weh, heißt es. Nicht immer. Auf DaimlerChrysler-Aktionäre wirkt es regelrecht befreiend. Der Autokonzern trennte sich von der US-Tochter Chrysler – und damit vom Bremsklotz in der Bilanz. 7,5 Milliarden Euro investieren die Schwaben bis August kommenden Jahres in den Kauf eigener Aktien. Beim derzeitigen Kurs entspricht das gut 110 Millionen Stück – mehr als zehn Prozent des Grundkapitals. Am Ende des Programms hortet Daimler dann immer noch eine Nettoliquidität von sieben bis acht Milliarden Euro, rechnen Experten vor. Da der Konzern aber milliardenschwere Verpflichtungen für Chrysler spart, die Mercedes Car Group zugleich an Fahrt gewinnt, wird das Unternehmen in den kommenden Jahren deutlich höhere Überschüsse produzieren. „Bis Ende 2009 dürften Mittel in Höhe von 25 Milliarden Euro zur Verfügung stehen“, schreibt die Deutsche Bank in ihrer jüngsten Studie. Der Spielraum für Dividendenerhöhungen, Investitionen und weitere Aktienrückkäufe ist also groß. Bei so viel Treibstoff dürfte auch an der Börse die Fahrt nach oben weitergehen. Die Deutsche Bank schraubte das Kursziel daher jüngst auf 100 Euro hoch – gibt dem Papier damit also ein Kurspotenzial von knapp 50 Prozent. Stoppkurs: 59 Euro.

      Münchener Rück – großzügiger Versicherer

      „Walking Man“ – 17 Meter hohe Skulptur vor dem Gebäude der Münchener Rück„Wir halten unser Versprechen an die Aktionäre“, sagt Münchener-Rück-Chef Nikolaus von Bomhard. „Kapital, das wir nicht für ertragreiches Wachstum benötigen, geben wir konsequent zurück.“ Deshalb kauft von Bomhard bis April nächsten Jahres eigene Aktien im Wert von zwei Milliarden Euro zurück, bis 2010 sogar im Wert von fünf Milliarden Euro. Zusammen mit den geplanten Dividendenzahlungen schüttet von Bomhard somit ein Volumen von über acht Milliarden Euro bis 2010 an seine Aktionäre aus.

      Dass der Konzernchef dieses Ziel leicht erreichen wird, zeigt die aktuelle Rückkaufstatistik. Bis einschließlich 9. August dieses Jahres sammelte der Versicherungsmanager 7,5 Millionen Aktien zu einem Durchschnittskurs von 133,20 Euro für insgesamt 999 Millionen Euro ein, was bis dato 3,42 Prozent des Grundkapitals entspricht. Wie hoch nun der Positiveffekt für den Gewinn je Aktie in den nächsten Jahren ausfalle, darüber hüllt sich der bayerische Traditionskonzern in Schweigen. Nur so viel: „Die Münchener-Rück-Gruppe will mit ihrem Programm Changing Gear wichtige Unternehmenskennziffern weiter verbessern. Geplant ist, von 2007 bis einschließlich 2010 den Gewinn pro Aktie jährlich im Schnitt um mehr als zehn Prozent zu steigern“, sagt von Bomhard.

      Nestlé – „gewünschter Effekt einer Gewinnverdichtung“

      Nestlé-Hauptsitz im schweizerischen Vevey„Obwohl der Verwaltungsrat weiterhin überzeugt ist, dass die Verbesserung des Kerngeschäfts die beste Möglichkeit zur Wertschöpfung ist, vertritt er die Ansicht, dass ein bedeutendes Aktienrückkaufprogramm den Shareholder-Value weiter verbessern wird“, sagt Nestlé-Konzernchef Peter Brabeck-Letmathe. Der Chef des Schweizer Nahrungsmittelkonzerns (Nescafé, Maggi) verabschiedete vor wenigen Wochen ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 15,2 Milliarden Euro über einen Zeitraum von drei Jahren. „Diese Papiere werden vernichtet, um den gewünschten Effekt einer Gewinnverdichtung zu erzielen“, sagt Nestlé-Manager François-Xavier Perroud.

      Ähnlich wie Münchener Rück & Co. halten sich auch die Eidgenossen über detaillierte Angaben zum gewünschten Gewinneffekt in den nächsten Jahren bedeckt. „Wir haben klar zu verstehen gegeben, dass wir uns nach den Marktbedingungen richten werden – es ist daher schwer, einen jährlichen Effekt anzugeben“, sagt Perroud. Schweizer Analysten werden hingegen konkreter: Sie rechnen – das Milliarden-Rückkaufprogramm mit eingerechnet – dieses Jahr mit einem Gewinn je Aktie von 16,97 Euro. Ohne dieses erwarten sie nur 16,32 Euro.

      E.on – energischer Effekt

      E.on-Zentrale in DüsseldorfE.on hat viel Geld auf der hohen Kante und kauft Aktien zurück – bis Ende kommenden Jahres im Wert von sieben Milliarden Euro. 12,7 Millionen zum Durchschnittspreis von 119,11 Euro hat E.on bereits eingezogen. In diesem Jahr wird das Unternehmen auf 30 Millionen Papiere kommen, erwarten Experten. Der Rest folgt im kommenden Jahr. Damit sinkt die Gesamtzahl der Aktien im kommenden Jahr auf rund 600 Millionen. Erwirtschaftete das Unternehmen 2008 das erwartete Ergebnis von 5,37 Milliarden Euro, erhöht sich durch das Rückkaufprogramm der Gewinn je Aktie um fünf Prozent. Experten loben die Korrekturen an der Bilanz. Schließlich bleibt dem Konzern noch genug Spielraum für weitere Zukäufe auf dem Energiemarkt, etwa in Russland.
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 22:10:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      AKTIENRÜCKKAUF ...

      Rentierlicher Rückzug
      Die meisten großen Aktiengesellschaften haben auf der Hauptversammlung die Erlaubnis zum Rückkauf eigener Papiere eingeholt. Wird sie umgesetzt,profitieren auch Investoren.
      :look:

      Von Marco Cabras


      Was haben der Schweizer Nahrungsmittelriese Nestlé, der US-Softwaregigant Microsoft und der deutsche Sportartikelhersteller Adidas-Salomon gemeinsam? Sie alle kaufen eigene Aktien zurück und versuchen damit, den Kurs ihrer Papiere zu steigern. Solche strategischen Stüt-zungskäufe haben durchaus großen Erfolg: Normalerweise reicht allein die bloße Ankündigung, um den Kurstur-bo einzuschalten, so das Fazit einer Studie der US-Bank Morgan Stanley unter allen europäischen Unternehmen aus dem Stoxx600. Der Effekt ist keine Eintagsfliege:„Zurückkaufende Firmen entwickeln sich im Jahr nach der Ankündigung um 13 Prozent besser als der Gesamtmarkt“, so Morgan-Stanley Stratege Ben Funnell. Bestes Beispiel ist Adidas-Salomon. Als der Sportartikelkonzern im März sein Vorhaben publik machte, sprang der Kurs um 8 Prozent an und legt seitdem weiter zu.

      Seit 1998 sieht das deutsche Aktiengesetz diese Möglichkeit vor. Mit einem HV-Beschluss dürfen Unternehmen maximal 10 Prozent des Grundkapitals über einen Zeitraum von 18 Monaten erwerben. Dieses Vorgehen ist in Mode gekommen:Inzwischen haben 28 von 30 DAX-Mitgliedern einen entsprechenden Beschluss zum Rückkauf eigener Aktien in der Schublade. Einzig Infineon und Fresenius Medical Care sind außen vor. „Die Kombination von hohen Unternehmensgewinnen und niedrigen Aktienkursen begünstigt derzeit Aktienrückkäufe“, erklärt Jürgen Meyer, Portfoliomanager bei Julius Bär.

      Bestes Beispiel ist der Chemiekonzern BASF. In den vergangenen drei Jahren haben die Ludwigshafener jeweils zwischen 2 und 3 Prozent des eigenen Grundkapitals am Markt zu-rückgekauft. 726 Millionen Euro investierte der Konzern allein im letzten Jahr. Der eifrigste Rückkäufer unter den DAX-Vertretern gönnt sich dabei keine Pause. 1,5 Milliarden Euro will BASF in diesem Jahr für den Einzug eigener Papiere investieren.

      Auch im Ausland sind solche Rückkaufprogramme beliebt. In den USA ist deren Anzahl im ersten Quartal 2005 um 91 Prozent gegenüber Vorjahr gestiegen. 82 Milliarden Dollar investieren US-Konzerne, um eigene Papiere einzuziehen und zu vernichten. Für Aktionäre bieten solche Programme mehrere Vorteile: Anders als die Dividende, die nach dem Halbein-künfteverfahren versteuert werden muss, laufen Gewinne via Rückkauf am Fiskus vorbei. Ist die übliche Spekulationsfrist von einem Jahr überstanden, können Anleger die durch das Rückkaufprogramm entstandenen Kursgewinne steuerfrei mitnehmen. Zudem: Zieht das Unternehmen die Papiere ein und vernichtet sie anschließend, steigt auch die Ausschüttungs-quote der Unternehmen auf ein attrak-tiveres Niveau. Zählt man die bloßen Dividendenzahlungen zusammen, kommen Europas Konzerne auf Basis des vergangenen Geschäftsjahres auf eine Durchschnittsrendite von etwa 2,8 Prozent. Rechnet man die Programme zum Aktienrückkauf obendrauf, beträgt die Quote stattliche 3,9 Prozent, hat Morgan-Stanley-Stratege Funnell ausgerechnet.




      Hartmut Schmidt, Leiter des Institutes für Kapitalverkehr an der Uni Hamburg, hält Rückkaufprogramme auch als eine Art Kontrollinstrument für sinnvoll: „Die Konzernleitung kommt zu oft auf Ideen, die für Aktionäre nicht sinnvoll sind. Deshalb sollte sie das Geld lieber ausschütten“, so der Wissenschaftler. Bei der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) vertritt man eine ähnliche Ansicht:„Das Beispiel Deutsche Börse macht klar, was passieren kann, wenn das Management nicht bereit ist, große Geldmengen an die Aktionäre auszu-schütten“, erklärt Hauptgeschäftsfüh-rer Ulrich Hocker. Der Streit zwischen Investoren und Managern um die Verwendung der Rücklagen gipfelte im Sturz von Vorstandschef Werner Seifert und Aufsichtsratschef Rolf Breuer. Der Indexbetreiber ist aber nicht der einzige Fall, in dem Investoren auf solche Extra-Boni pochen könnten. Firmen aus dem Stoxx600 besaßen Ende 2004 Barreserven von 260 Milliarden Euro – darauf haben Anleger ein Auge geworfen.Beispiel E.ON: „Bei dem Versorger wird der Ruf nach einer Aus-schützung zum Beispiel in Form von Rückkäufen laut, da der Konzern auf Milliardensummen sitzt“, so Hocker. Doch genau darin sehen Kritiker auch den Knackpunkt von Aktienrück-kaufprogrammen. „Sie erwecken oft den Anschein, dass das Unternehmen keine bessere Alternative hat“, erläutert Dirk Rosenfelder von M.M. Warburg.

      Denn die Mittel könnten stattdessen in wachstumversprechende Investitionen ins eigene Geschäft fließen. Zudem lassen sich die Unternehmen nur selten in die Karten schauen, ob und in welchem Umfang zurückgekauft wird. Musterschüler BASF gibt mit den Quartalsberichten Wasserstandsmeldungen zum eigenen Rückkaufprogramm ab. Andere sind nicht so mitteilsam:„Manchmal erfahren Anleger erst auf der HV im nächsten Jahr, ob zurückgekauft wurde“, weiß Frank Schallenberger, Stratege der Landesbank Baden-Württemberg. :D

      Ein genehmigtes Rückkaufprogramm ist aber keine Garantie für steigende Kurse. Oft schlummert der Beschluss im Schrank und wird nie umgesetzt. So zogen 2004 nur Deutsche Bank und BASF tatsächlich Aktien ein, obwohl fast alle DAX-Werte entsprechende HV-Beschlüsse haben. Der Rückkauf wirkt zudem nur, wenn das Gesamtbild stimmt. Trotz 5 Prozent eingezogener Papiere fiel zuletzt die Singulus-Aktie, weil der Maschinenbauer gleichzeitig sinkende Auftrags-eingänge meldete. Doch grundsätzlich werten die Experten solche Programme positiv: „Bei Unternehmen, deren Geschäftszahlen stabil wachsen, ist der Rückkauf ein zusätzliches positives Signal für Investoren“, erklärt Thomas Tilse, Leiter Märkte und Sektoren der Fondsgesellschaft Deka. Deshalb hat Morgan-Stanley-Stratege Funnell einen einfachen klaren Rat für Anleger:„Kaufen Sie Rückkäufer!“ ;)

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      Avatar
      schrieb am 02.11.07 22:38:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      05.04.2007 11:12
      Solarworld: Gratisaktien und Aktienrückkauf geplant

      Das Bonner Solarenergie-Unternehmen Solarworld (Nachrichten/Aktienkurs) plant laut Angaben in der Einladung zur Hauptversammlung erneut die Ausgabe von Gratisaktien in Form einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln. Aktionäre sollen je Solarworld-Aktie eine weitere Aktie halten - der Kurs würde sich entsprechend halbieren, sodass sich am rechnerischen Unternehmenswert durch die Transaktion nichts ändert. Zur Ausgabe der Gratisaktien soll das Grundkapital der Gesellschaft um 55.860.000 Aktien erhöht werden. Zudem plant das Unternehmen, bis zu 10 Prozent der eigenen Aktien über die Börse oder im Rahmen eines Kaufangebotes an alle ausstehenden Aktionäre zu erwerben. Das Vorhaben muss noch durch die Hauptversammlung abgesegnet werden.

      --------------------

      ... für "günstige Kaufkurse" bei einen Aktienrückkauf ist ein konservativer Ausblick mit wenig kurstreibenden Nachrichten im Kaufjahr sehr vorteilhaft. Andersrum wird der Gewinn mit den zurück gekauften Aktien größer, wenn nach dem Kauf positive Nachrichten eingespeist werden können, die den Kurs beflügeln. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.07 00:44:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Aktienrückkauf-Bilanzierung

      Mit dem durch das KonTraG vom 27.4.1998 (BGBl. I 786) in das AktG eingeführten § 71 Abs. 1 Nr. 8 ist unter Beachtung der Zweiten gesellschaftsrechtlichen Richtlinie der EG (77/91/EWG) die Möglichkeit zum Eigenerwerb von Aktien erleichtert worden. Mit der Regelung soll das Finanzierungsinstrumentarium der deutschen Gesellschaften an die international übliche Praxis angeglichen werden (BR-DS 872/97). Allerdings darf der Eigenerwerb nicht der kontinuierlichen Kurspflege und dem Handel in eigenen Aktien dienen. Ansonsten sieht das Gesetz einen Katalog zulässiger Zwecke nicht vor. Der Vorstand der AG ist verpflichtet, sich beim Erwerb und bei der Veräußerung der eigenen Aktien strikt neutral zu verhalten und die Gleichbehandlung der Aktionäre sicherzustellen. Dem dient der Verweis auf § 53 a AktG in § 71 Abs. 1 Nr. 8 Satz 3 AktG, nach dem sich das Aktienrückkauf- und das Wiederverkaufsangebot an alle Aktionäre der Gesellschaft zu richten hat. Der Erwerb und die Veräußerung der eigenen Aktien über die Börse genügen diesem Anspruch.

      Als Voraussetzungen für den Erwerb eigener Aktien gelten:

      nicht übersteigende Obergrenze von 10 % des Grundkapitals,
      Möglichkeit der Bildung der Rücklage für eigene Anteile,
      voll eingezahlter Ausgabebetrag auf die zurückzuerwerbenden Aktien und
      vorliegende Ermächtigung der Hauptversammlung zum Eigenerwerb.

      Für den Bilanzansatz der zurückerworbenen eigenen Aktien ist entscheidend, ob die erworbenen eigenen Aktien bilanzrechtlich als Vermögensgegenstände oder als Korrekturposten zum Eigenkapital aufzufassen sind. Dies ist abhängig von dem Inhalt des HV-Beschlusses über die Ermächtigung zum Eigenerwerb:

      Erfolgt der Erwerb der eigenen Aktien ohne Zweckbestimmung, so ist die Vermögensgegenstandeigenschaft der erworbenen eigenen Aktien erfüllt; es besteht Ansatzpflicht. In diesem Fall ist in Höhe des aktivierten Betrages unter den Gewinnrücklagen ein gesonderter Posten als Rücklage für eigene Anteile einzustellen.
      Die Einstellung erfolgt durch Umbuchung von ausschüttbaren Rücklagen (Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB, andere Gewinnrücklagen), Gewinnvortrag oder Jahresüberschuß.
      Erfolgt der Erwerb der eigenen Aktien zur Einziehung, so ist die Vermögensgegenstandeigenschaft der erworbenen eigenen Aktien zu verneinen; sie stellen einen Korrekturposten zum Eigenkapital dar. Dies gilt auch dann, wenn in dem HV-Beschluß über den Eigenerwerb zum Zwecke der Einziehung der Vorstand nicht gleichzeitig zur Einziehung der erworbenen Aktien ermächtigt wird, sondern die Einziehung selbst von einem weiteren HV-Beschluß abhängig gemacht wird. Gleiches gilt für den Fall, daß der Erwerb der eigenen Aktien nicht zur Einziehung erfolgt, sofern die spätere Veräußerung der eigenen Aktien von einem HV-Beschluß mit einer Mehrheit von mindestens 3/4 des bei der Beschlußfassung vertretenen Grundkapitals abhängig gemacht wird.

      Der Bilanzausweis der rückerworbenen eigenen Aktien mit Vermögensgegenstandeigenschaft erfolgt als gesonderter Posten unter den Wertpapieren des Umlaufvermögens. Rückerworbene eigene Aktien ohne Vermögensgegenstandeigenschaft sind in Höhe des Nennbetrages bzw. des rechnerischen Wertes in der Vorspalte offen von dem Eigenkapitalposten "Gezeichnetes Kapital" abzusetzen; in Höhe des Differenzbetrages zwischen Anschaffungskosten und Nennbetrag bzw. rechnerischem Wert sind die rückerworbenen eigenen Aktien mit den ausschüttbaren Rücklagen zu verrechnen bzw. diesen zuzurechnen.

      Die Bewertung der rückerworbenen eigenen Aktien beim Zugang erfolgt mit den Anschaffungskosten. In der Bilanz sind bei niedrigerem Wert Abschreibungen auf den niedrigeren Börsenpreis bzw. den niedrigeren beizulegenden Wert vorzunehmen. Darüber hinaus sind Abschreibungen wegen Wertschwankungen zulässig. Bei Wertminderungen durch Abschreibungen ist die passivierte Rücklage für eigene Anteile in entsprechender Weise aufzulösen. ... also erst mal in der Bilanz verstecken :look::rolleyes::look:

      Anhangangaben betreffen den Bestand an eigenen Aktien der Gesellschaft mit Angabe der Zahl der Aktien, des auf sie entfallenden Betrags des Grundkapitals, deren Anteil am Grundkapital sowie Zeitpunkt und Gründe des Erwerbs. Die Offenlegung des Inhalts des HV-Beschlusses über die Ermächtigung zum Eigenerwerb wird nicht verlangt.

      Bei späterer Veräußerung rückerworbener eigener Aktien mit Vermögensgegenstandeigenschaft ist der Unterschiedsbetrag zwischen Buchwert der eigenen Aktien zum Veräußerungszeitpunkt und Veräußerungserlös erfolgswirksam zu behandeln. Gleichzeitig ist die Rücklage für eigene Anteile durch Umbuchung in die Eigenkapitalposten, aus denen sie gebildet worden ist, aufzulösen. ... so geht das also :cool::D:cool:

      Erfolgt die Veräußerung der eigenen Aktien durch HV-Beschluß entsprechend § 182 Abs. 1 Satz 1 AktG, so liegt bilanztechnisch keine Veräußerung eines Vermögensgegenstandes vor; die eigenen Aktien sind bei den angeführten Voraussetzungen unter dem Eigenkapital gesondert als Korrekturposten zum Gezeichneten Kapital bzw. als Rücklagenverrechnung bilanziert. Die Veräußerung entspricht insoweit einer Rücknahme der bilanztechnisch ausgewiesenen Kapitalherabsetzung. Der offen von dem Eigenkapitalposten "Gezeichnetes Kapital" abgesetzte Betrag ist mit dem Veräußerungserlös der eigenen Aktien zu verrechnen. Der darüber hinausgehende Betrag ist den Eigenkapitalposten zuzurechnen, mit denen der Differenzbetrag bei dem Eigenerwerb der eigenen Aktien verrechnet worden ist.

      http://www.wiwi.uni-regensburg.de/scherrer/edu/opi/aktienrue…
      Avatar
      schrieb am 03.11.07 09:57:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Guten Morgen bossi1,

      Respekt für den Thread und die Informationszusammenstellung! Sollte Solarworld es tatsächlich getan haben (Aktienrückkauf), so dürfte dein Durchschittskurs durchaus vorstellbar sein.

      Der Buchgewinn der Aktien wäre ein bedeutender Schub für den Gewinn und somit auch für die Aktie. Zusammen mmit anderen AO-Posten (Shell-Schmerzensgeld), könnte der Gewinn aus diesen Faktoren durchaus den Gewinn aus opartivem Geschäft erreichen bzw. überholen.

      Ich bin prinzipiell gegen Aktienrückkäufe, da das Geld im Normalfall eher für Expansion/Forschung oder anderes sinnvolles verwendet werden sollte.

      Einzig als Aquisitionswährung lasse ich Aktienrückkäufe gelten und genau da sehe ich das Ziel von Solarworld. Kurspflege halte bei Solarworld weder für nötig, noch vom Vorstand gewünscht. Aber eine Übernahme mit eigenen Aktien, die zu tieferen Kursen gekauft wurden, ergibt einen Hebel des eingesetzten Kapitals.

      Dies wiederum läßt darauf schließen, dass das Ziel der Aqusition nicht unbedingt "billig" sein muß. 10% bedeuten etwa 11 Millionen Aktien. In etwa 380 - 450 Millionen € (sehr grob gerechnet). Sollte der Kurs weiter steigen (wovon alleine aus operativer Sicht auszugehen ist), so kann 2008 bereits (bei Kursen von 50-60€) ein Betrag von 550 - 660 Millionen € zur Verfügung stehen. Mitthin also deutlich mehr, als das eingesetzte Kapital. Im Jahr 2009 dürfte diese Summe durchaus nahe an die Milliarde rankommen.

      Zusammen mit eventuellen Finanzierungen, Cash und anderen kann durchaus eine Summe über 1 Milliarde € zur Verfügung stehen. Und da wird es langsam interessant, denn das wird dann keine "Modulschrauberei", sondern eher weiter vorne in der Wertschöpfungskette angesiedelt sein. Dies wäre Option 1, sozusagen einen Siliziumhersteller übernehmen bzw. sich in großem Stil einzukaufen. Irgendwie hat dies aber nicht unbedingt eine große Wahrscheinlichkeit, da ja derzeit mehrere Joint-Ventures im Bereich Siliziumerzegung laufen.

      Option 2 wäre bei angeschlagenen Konkurrenten (Thema Conergy) die Filetstücke (integrierte Fabriken) zu übernehmen.

      Option 3 wäre Abwarten.

      Die theoretische Option 4 (solarfremde Aquisition) halte ich für nahezu ausgeschlossen, weil Solarworld (personell Frank Asbeck) eine reine Solarenergiefirma sein will. Auch wenn es da interessante Kandidaten gäbe, z.B. die Maschinenbauer, die Solarfabriken ausstatten bzw. komplett bauen. Zusammen mit deren KnowHow und dem eigenen von Solarworld könnte da durchaus ein weiteres äußerst lukratives Standbein entstehen, was in gewissem Sinne ja auch mit Solartechnik zu tun hat.

      Vielleicht ist dies aber auch alles Makulatur, weil Solarwrld keine Aktien zurückgekauft hat :D

      Wir werden es in ca. 2 Wochen sehen, wenn die Zwischenbilanz veröffentlicht wird.

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 03.11.07 10:08:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Bossi,

      Deine Rechnung kann ich auch gut nachvollziehen.
      Mit dem Kursgewinn könnte man locker die eine oder andere (noch kleine) Solarschmiede kaufen - oder zumindest kräftig dort einsteigen.

      Ich erwarte sowieso, dass mit der Kohle die sich bei SWV angesammelt hat, eine größere Aquisition/Kooperation ansteht.
      So ein klangvoller Name wie damals mit dem Shell-Deal würde sich sehr gut machen und neben dem hoffentlich sehr gut laufendem geschäft dem Aktienkurs zusätzlich Auftrieb geben.

      Bin gespannt wie ein Flitzebogen;)
      (und bleib natürlich LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOONG bis zur Rente!!)
      Avatar
      schrieb am 04.11.07 10:25:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.263.882 von Wombel_III am 03.11.07 09:57:25Wir werden es in ca. 2 Wochen sehen, wenn die Zwischenbilanz veröffentlicht wird ...

      Hallo Wombel_III,
      hallo topdollar,

      Frank Asbeck hat vor der Übernahme von Shell Solar von Problemen einiger Mitbewerber gesprochen und von Übernahmen im Sektor angekündigt. Danach tat er genau das, was er vorausgesagt hat und übernahm Shell Solar. Er hat auch den SWV Aktienrückkauf angekündigt und auf der HV genehmigen lassen. Warum sollte er diesmal sein Wort nicht halten und den Beschluß in der Schublade liegen lassen? :cry:

      Aktienrückkäufe bieten sich in der Kombination von niedrigen Unternehmensbewertungen im Kaufzeitraum und erwarteten hohen Gewinnwachstum in der nahen Zukunft an, die einen höheren Aktienkurs gerechtfertigen. Bei Solarworld ist das klar der Fall und Asbeck kennt die Aussichten noch besser als wir. :lick:

      Man will größere Mengen günstig kaufen und nicht den Kurs stützen. Den beschlossenen Aktienrückkauf kündigt dann kein Unternehmen in dem Fall an, man hält sich wie die meisten AG´s sehr bedeckt. Nur wenige legen die Karten mit Kaufdaten zu den Q-Zahlen offen auf den Tisch, ggf. gibt es erst zur nächsten HV die letzten Infos für die Aktionäre. Daher wird am Montag in der Ad hoc zu Gewinn und Umsatz nichts weiteres stehen, da der Gewinn bei Aktienrückkäufen erst bei der Veräußerung verbucht wird. Kann man unter #7 oben zur Bilanzierung nachlesen. Ich hatte das erst im nachhinein gelesen. Der Vorgang muß mit den Anschaffungskosten als gesonderter Posten bei Wertpapieren des Umlaufvermögens ausgewiesen werden. Also werden wir wahrscheinlich noch auf die Bilanz am 14/11/2007 warten müssen, um dort die Buchungsdaten zu finden. :look:

      Den Aktienrückkauf bereitet man gut vor. Der SWV Ausblick war dieses Jahr sehr konservativ im Vergleich zu Mitbewerbern im Sektor. Die Performance der Aktie zum Sektor daher bescheiden. Nachrichten kamen im Gegensatz zu früher nur noch selten. Man hatte sich schon gewundert. Nach dem Split wartete man ab Ende Juni auf den "Rückkaufturbo" aber nichts passierte. Die Gelegenheiten kam für SWV später mit Kursen um und unter 35€. Der Aktienrückkauf war für uns schon lange kein Thema mehr, bei SWV ging es jedoch zur Sache und mit der Maus wurde auf kaufen geklickt. :laugh:

      Ich bin in meinem Beispiel nur von 50% des Volumens, also ~5,5 Mio. Aktien ausgegangen, etwas mehr ist auch denkbar. Mit dem Rest der Option kann man den Kurs mit einigen Käufen über 40€ (Gewinnzone) halten, bis positive Daten aus dem US-Geschäft etc. noch weit höhere Kurse ermöglichen und auch Kaufkurse um 40€ der Vergangenheit angehören. Warten daher einige umsonst auf Kaufkurse um 35€ ?? :(

      Richtig ist, daß Aktienrückkäufe bei Solarworld z.Z. nur als Kaufwährung Sinn machen und das ist besonders im US-Raum sehr beliebt. Daher wird man sich schon vorher einige passende Ziele aussucht haben, die SWV sinnvoll ergänzen, um nicht nachher auf fetten Gewinnen zu sitzen und Gefahr läuft, zum lukrativem Übernahmeziel zu werden. Erste Gespräche zu möglichen Übernahmen oder Beteiligungen hat es sicher schon gegeben. :)

      Ich hatte in erster Linie an eine Beteiligung bei einem Siliziumhersteller wie Option 1 gedacht, aber auch ein zweites Standbein mit einem Ausrüster der Solarindustrie mit Automatisierungstechnik für Wafer oder Module wäre denkbar wie Option 4. Der Eintritt in den indischen Markt mit einem einheimischen Partner in ihrer vorteilhaften Sonderwirtschaftzone wäre nach dem erfolgten Markteintritt in Süd Korea die Option 5. Bei einem bestimmten Partner könnte man das auch noch mit der Option 1 verbinden. Wir arbeiten schon zusammen und würden uns sehr gut ergänzen ... :rolleyes:

      Blickt man jetzt zurück, dann spricht alles für einen erfolgten Aktienrückkauf. Rückkäufer entwickeln sich zudem im Jahr nach dem Kauf 13% besser als der Gesamtmarkt lt. Morgan Stanley. Daher wäre weitere Kursphantasie nicht ausgeschlossen. Sollte der Beschluß jedoch noch weiter in der Schublade liegen, dann können wir das schöne Beispiel von der „sündhaftem Geldvermehrung“ mit ein paar Mausklicks leider abschreiben. Dann müssen Zahlen und Geschäftsaussichten die Richtung vorgeben ... :look::cry::look:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 04.11.07 21:58:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      § 71 AktG "Erwerb eigener Anteile" :look:

      http://bundesrecht.juris.de/aktg/__71.html

      Grundsätzliches Probleme beim Kauf eigener Aktien:

      I.
      -> Rückgewähr der Einlage, Haftungsfonds darf allerdings nicht geschmälert werden
      -> Lies: § 57 AktG http://bundesrecht.juris.de/aktg/__57.html
      -> gesetzlicher Lösungsweg: Mit dem Erwerb ist die Bildung einer Ausschüttungssperre verbunden: "Rücklage für eigene Anteile" (§ 272 HGB) ->Im IAS Konzernabschluss wird aufgerechnet!

      II.
      Der Kauf eigener Aktien ist mit dem Abfluss von Finanzmitteln verbunden, die für die eigentlichen Kernaktivitäten nicht mehr zur Verfügung stehen.

      III.
      Doppelte Verlustauswirkung
      Fällt der Kurs der Aktie, ist dies mit einer Abschreibung verbunden. (HGB -> Ausweis eigene Anteile im UV-> strenges Niederstwertprinzip)

      IV.
      Ausschaltung der Kontrollfunktion "Aufsichtsrat" durch Erwerb eigener Aktien möglich?

      Nein-> Aus eigenen Aktien stehen dem Unternehmen keinerlei Rechte zu -> Lies: § 71b AktG http://bundesrecht.juris.de/aktg/__71b.html

      Gründe:
      >Aktien können als Transaktionswährung gehalten werden/Aktientausch - Kauf eines Unternehmens
      >Das Management ist davon überzeugt, dass das Unternehmen aktuell deutlich unterbewertet wir. >Kursgewinne sollen neben dem ordentlichen Betriebsergebnis erzielt werden. :lick::cool::lick:
      >eigene Aktien werden gekauft, um Aktienoptionen bedienen zu können


      ... bei ~35€ waren wir unterbewertet. Wer würde nicht noch mal gerne dort kaufen? ;)
      Avatar
      schrieb am 04.11.07 23:19:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      ..http://video.google.de/videoplay?docid=2246354955107132541

      ... mal sehen ob in den 3Q-Zahlen und dem Aktienrückkauf auch richtig Momentum drin war.
      Ausbauziele EE bis 2020 EE: Das schaffen wir "locker" ... , müssen Ziele ggf. etwas reduzieren ... :D:D
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 01:20:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.273.253 von bossi1 am 04.11.07 10:25:39Hallo bossi1,

      sehr gute Gedankenansätze, wie ich finde.
      Aber ich erinnere mich auch, dass Asbeck ebenfalls mal sagte , dass in naher Zukunft keine weiteren Übernahmen in Frage kämen.
      Am Shell-Deal hat SWV noch ein Weilchen zu "verdauen", um das erstmal alles, wie geplant, in das Geschäft zu integrieren.
      Natürlich offenbaren sich mit dem US-Markt schier grenzenlose Möglichkeiten, falls auch der "letzte Ami" von der Notwendigkeit der solaren Zukunft überzeugt ist.

      Aber spinnen wir den Faden mal weiter...
      Asbeck sagte (im Bloomberg-Interview nach den Q2-Zahlen), dass auch in Zukunft der US-PV-Markt hauptsächlich von einheimischen Playern getragen wird. D.h., dass SWV für den dortigen Markt mehr oder weniger ein US-Unternehmen werden muss. Dies geht, meiner Meinung nach durch Übernahme eines einheimischen Players oder/und durch ein Listing an der Nasdaq. (Zumal wir ohnehin in einem Jahr der grösste Produzent von Zellen und Modulen dort sind).
      Beides kostet sehr viel Geld und der US-Markt ist nur einer von vielen Wachstumsmärkten der Zukunft.
      Der nächste große Markt (oder wie ich meine, der größte Wachstumsmarkt zur Zeit), ist Asien. Den letzten Südkorea-Deal mal ausser Acht gelassen, ist Indien dort der Markt schlechthin. Kaum eigene große PV-Unternehmen, ausser Moser Baer!?! (Die Story kennen wir ja). Lassen wir mal von da was kommen in den nächsten Wochen, weil ich auch denke, dass Asbeck jetzt auch wieder mit Angie in Indien zugegen war.

      Letztendlich denke auch ich, dass der Aktienrückkauf vollzogen ist. In welcher Höhe auch immer. Allerdings denke ich nicht, dass SWV sich damit an einem Silizium-Produzenten weiter beteiligt, da der Markt damit in Zukunft (m.M.n.) mehr oder weniger "überschwemmt" wird.
      Falls ein Zukauf erfolgem sollte, dann im Bereich Wafer/Zelle/Modul in den USA oder/und Indien.
      Vielleicht sieht sich Asbeck dahingehend auch nicht so in "Zugzwang" und lässt die erworbenen Aktienwerte erstmal weiter an Wert gewinnen, um früher oder später irgendwo "richtig" zuzuschlagen!?!

      Wie es auch immer kommen wird, die Geschichte ist mehr als spannend, zumal eine Konsolidierungsphase in der Branche in Zukunft unumgänglich ist... :)

      Vielleicht sind wir in ein paar Stunden schon schlauer, wenn die Q3-Vorabzahlen kommen... :lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 07:44:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 12:46:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.285.777 von lieberlong am 05.11.07 01:20:15Wie es auch immer kommen wird, die Geschichte ist mehr als spannend ...


      Hallo lieberlong,

      an der spannenden Geschichte bei SWV hat sich auch heute nichts geändert. Der Ausblick ist entgegen der Erwartungen nicht angehoben worden, der Gewinn wurde höher geschätzt und die Analysten haben wieder "kurzfristig" ein Haar in der Suppe gefunden. Kurzfristigen Trader kamen auf ihre Kosten. Uns langfristige interessiert jedoch mehr ein anderes Thema und da fällt der Gewinn etwas später an. :rolleyes:

      Hat Asbeck den Rückkauf durchgezogen oder nicht? Die Frage steht weiter im Raum. Wir werden frühestens in der Bilanz am 14.11. etwas nachlesen können. Spätestens dann könnten die Spekulationen zum profitablem Aktienrückkauf weitergehen, wenn dort als "Überraschung" ein netter gesonderter Posten unter den Wertpapieren des Umlaufvermögens zu finden ist. Dann stellt sich sofort die Frage was mit dem leicht verdientem Geld gemacht werden kann. :cool:

      Du hast den Faden auch weitergesponnen ... :D

      Etwas auf dem wichtigem US-Markt zu übernehmen wäre möglich, Asbeck hat aber Übernahmeschlachten auf der HV ausgeschlossen. Ein Listing an der Nasdaq schließe ich aber wegen den Kosten auch mal aus. Vielen deutsche Firmen hat das außer Kosten nichts eingebracht und der Rückzug von der Nasdaq kosten dann ein zweites mal Geld. :(

      Den asiatischen Markt halte ich für wichtiger. REC hat das auch erkannt und will in Singapur die größte Siliziumfabrik bauen. Solarword plant mit einem einheimischen Partner in Südkorea (50/50 Joint Venture) eine Modulfabrik. Asbeck sprach ja auch in der HV davon, daß man besser Wafer als Module nach Asien verschiffen kann, Glas und Alurahmen gibt es auch in Asien. Die Aussage habe ich mir mal gemerkt. ... :look:

      Dann bleibt noch Indien als der nächste große Wachstumsmarkt übrig. Solarworld hat damals das Wafergeschäft mit Moser Baer (MBPV) nicht bekannt gegeben und auch auf der HV das Thema MBPV nur kurz angeschnitten. Wollte er nicht weiter darüber sprechen? Könnte MBPV in einem Joint Venture ein einheimischer Partner für SWV in Indien werden? Gibt es Synergien für beide? Ich denke schon und sogar vor unserer Haustüre ... :D:D


      Solarvalue mit neuem Partner
      Die Solarvalue AG meldet, dass die Indische Moser Baer PV einen Anteil von 40 % an der Produktionsanlage für Solarsilizium übernommen hat.

      (Solarvalue, 29.3.2007) – Die Solarvalue AG und Moser Baer gaben am 29. März bekannt, dass Letzterer einen Anteil von 40 % an Solarvalue Proizvodnja d.d. übernommen hat. Moser Baer wird als Teilhaber einen signifikanten Betrag in dieses Projekt investieren.

      Moser Baer India limited, der Mutterkonzern von Moser Baer Photo Voltaic (MBPV), ist weltweit das zweitgrößte Unternehmen für optische Datenträger (CD/DVD) und Weltmarktführer in der Herstellung von Spitzentechnologieprodukten und im Bereich der Technologiekommerzialisierung. Die Beteiligung garantiert eine sichere Versorgung von MBPV mit hochwertigen Solarwafern und verhilft der Solarvalue AG zu höheren Produktionskapazitäten in ihrer Silizium-Produktionsanlage in Ruse, Slowenien.

      \"Sowohl Solarvalue als auch Moser Baer profitieren von der Beteiligung, da beide Unternehmen nun Zugang zu der gesamten PV-Wertschöpfungskette haben\", so Claudia Boehringer, Vorstandsvorsitzende von Solarvalue. \"Unsere kurzfristigen Produktionsziele und die nächsten Schritte bei den Umrüstarbeiten haben sich nicht geändert. Die langjährige Erfahrung von Moser Baer in der Technologiekommerzialisierung und dem schnellen Produktionsaufbau werden unsere Stellung auf dem weltweiten PV-Markt stärken. Wir erhoffen uns aus dieser Partnerschaft für die Zukunft weitere Synergien.\"

      Ravi Khanna, CEO von MBPV, erklärt: \"Solarvalue strebt die Positionierung als führender Hersteller von Solarsilizium an. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, auf dem schnellwachsenden PV-Markt eine bedeutende Rolle einzunehmen. Durch die Beteiligung bekommen wir Zugang zu hochwertigem Solarsilizium zu wettbewerbsfähigen Preisen.\"

      Solarvalue plant bis Ende 2008 eine Produktionskapazität von 4.400 Tonnen hochwertigem Solarsilizum zu erreichen. Moser Baer PV kündigte vor kurzem die Errichtung der größten Dünnschichtsolarfabrik weltweit an und investiert in drei US-amerikanische Technologieunternehmen. Seine 80MW-Produktionsanlage für kristallines Silizium hat den Probebetrieb für die Produktion bereits aufgenommen und wird mit der kommerziellen Produktion voraussichtlich im April 2007 beginnen. Das Unternehmen will eine Vielzahl von Zukunftstechnologien abdecken und sich als Technologieunternehmen positionieren. MBPV ist in dieser schnellwachsenden Branche auf dem Weg zum Technologieführer und entwickelt durch Investitionen in bahnbrechende Innovationen einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil.



      Eine Zusammenarbeit wäre nicht nur in Indien interessant. Aus dem Solarsilizium in Slowenien sollen ja Wafer werden und da könnte Solarworld vor der Haustüre von Solarvalue sehr nützlich sein. Die schickt man dann MBPV nach Indien. Auch technologisch ist MBPV interessant (CPV), beide könnten sich austauschen und gemeinsam in Indien produzieren. Dazu kommt, daß MBPV in der neuen Sonderwirtschftszone für EE in Indien angesiedelt ist und auch interessen auf dem amerikanischem Markt verfolgt. Die Aktien aus dem Aktienrückkauf "könnten" die Einlage zu einem Joint Venture Unternehemen mit Moser Baer sein. Es gäbe keine Übernahmeschlacht, man kennt sich und ist sich evt. sogar schon handelseinig für den indischen Markt ... :confused:

      http://www.moserbaerpv.in/strategic_partnerships.asp


      So erst mal genug spekuliert, sonst ufert das hier noch aus ... :laugh:


      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 00:05:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      .
      Auch mit dem Aktienrückkauf voll auf Kurs ? :confused:

      - 2006 sorgte Solarworld mit dem außerordentlicher Ertrag von Shell für ein unerwartetes Ergebnis (1)...
      - 2007 "könnte" ein ausgeführter Aktienrückkauf bei Vorlage der 3Q Bilanz am 14/11 überraschen ...
      - 2008 werden dann die neuen US-Werke wohl für den nötigen Dampf im Geschäft sorgen ...

      (1) Durch die Erstkonsolidierung der früheren Shell-Gesellschaften ergab sich ein positiver außerordentlicher Einmal-Ertrag in Höhe von 53,9 Mio. Euro im 3Q 2006.

      Die Gelegenheit war im Rückblick betrachtet günstig, mittlere Kaufkurse ~35€ für einen Rückkauf von 50% der 11 Mio. Aktien
      sind denkbar, ggf. sogar mehr. Da kommen bei höheren Kursen nette Summen zusammen.

      Heute bei den 3Q Zahlen liegt der SK bei 44,37€
      und der Buchgewinn 51,5 Mio., Rendite: 26,7%

      Bei den 4Q Zahlen sind Kurse von ~54€ denkbar
      und der Buchgewinn 104,5 Mio., Rendite: 54,2%

      Ende 2008 sind Kurse von 80€ denkbar
      und der Buchgewinn 247,5 Mio., Rendite: 128,5%

      Wenn ich das jetzt mit der Zahlensammlung von "c.ploss" zu Asbeck´s Jahresvorgaben 2007, den erreichten Zahlen bis zum 3-Q und dem offenem Rest betrachte, sieht das doch schon lecker aus. 192,5 Mio.€ hätte der Rückkaufspaß bei einem Volumen von nur 50% gekostet. Das hätte den finanziellen Rahmen für das operative Geschäft nicht gesprengt. Geld für eine Dividendenerhöhung bleibt ja auch noch übrig, wie man heute liest.

      Hier mal die ursprüngliche Prognose von Frank Asbeck:

      Umsatz: 620 Mio. €
      Ebit: 140 Mio. €
      operativer Gewinn: 88 Mio. €

      Bis zum dritten Quartal steht man bei:

      Umsatz: 478,2 Mio. €
      Ebit: 111,4 Mio. €
      operativer Gewinn: 64,9 Mio. €

      Fürs 4. Quartal werden zur Erfüllung also folgende Zahlen benötigt:

      Umsatz: 141,8 Mio. €
      Ebit: 28,6 Mio. €
      operativer Gewinn: 23,1 Mio. €

      Da das 4. Quartal traditionell das stärkste Quartal ist wird es wohl ein Ergebnis deutlich über der ursprünglichen Prognose von 20% geben.

      Die Prognose wurde ja auch schon vor einiger Zeit durch das Wort "mindestens" 20% verändert.

      So gesehen liegt Solarworld voll auf Kurs die eigene Prognose zu übertreffen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 15:21:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.285.777 von lieberlong am 05.11.07 01:20:15Allerdings denke ich nicht, dass SWV sich damit an einem Silizium-Produzenten weiter beteiligt ...

      :confused::confused:

      Bei einem Aktienrückkauf als "mögliche" Kaufwährung stellt sich immer die Frage, wo man sich einkaufen könnte und ob es Synergien gibt. Beispiel Q-Cells: Diese haben sich mit 17,9 Prozent bei REC über den Großaktionär Good Energies eingekauft. Dieser Investor ist aber auch mit 29,9% an Q-Cells beteiligt. Es gibt also eine Silizium/Wafer Überkreuzbeteiligung. :look:

      Solarvalue (MK 83 Mio.) an dem auch Moser Baer mit 40% beteiligt ist, bietet evt. eine Einkaufgelegeneheit über größere Investoren mit einem Aktientausch. In 2007 wird Solarvalue 850 to Solarsilizium herstellen, ab Ende 2008 jedoch 4400 to zu geringen Kosten. Ein weiteres Ziel für die Zukunft von Solarvalue ist die Waferproduktion mit Richtung intregierter Konzern. Bei gegenseitigen Beteiligungen von Solarworld und Solarvalue käme man schneller mit Synergien zum Ziel. Man könnte die atraktiven SWV Aktien aus dem "möglichem" Rückkauf verwenden. Auch Bayer Solar wurde damals von Solarworld über einen Aktientausch erworben und dann in "Deutsche Solar" umbenannt. Es gab auch damals andere Interessenten, aber das "Solarworld Konzept" überzeugte Bayer einfach ... ;)

      So ganz nebenbei wäre man bei Solarvalue der Partner von MBPV im Geschäft und man könnte sich mal in Ruhe über Indien unterhalten... :laugh:

      -----------------------

      Über Solarvalue AG:
      Die Solarvalue AG wurde im Juni 2005 von Dr. Karoly Horvath gegründet. Unternehmenszweck ist zunächst die Herstellung von Solarsilizium durch Solarvalue Proizvodnja d.d. in der TDR Produktionsanlage in Ruse, Slowenien. Langfristiges Ziel ist die Abbildung der gesamten Wertschöpfungskette eines integrierten PV-Konzerns.

      Ein Überblick über MBPV und Solarvalues Kosten beim Silizium ...
      http://solarvalue.com/files/material/070404SolarvaluePKPrese…

      Solarvalue und die Zusammenarbeit mit Sunways ...
      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=61990395

      ... Sunways, auch ein 104 Mio. Schnäppchen
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 15:40:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.308.850 von bossi1 am 06.11.07 15:21:37Asbeck sieht selbst in den kommenden Jahren eine "Silizium-Schwemme" kommen und damit einen Preisverfall.

      siehe DAF-Beitrag von gestern:

      http://www.anleger-fernsehen.de/video/daf/vod/20071105_BE_so…
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 16:44:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.309.254 von lieberlong am 06.11.07 15:40:45Asbeck sieht selbst in den kommenden Jahren eine "Silizium-Schwemme" ...

      Hat Rüter bei Conergy nicht auch auf die Siliziumschemme gewartet und vor einigen Tagen doch schnell für 7-8 Mrd. einen Wafervertrag unterschrieben? Warten wir nicht schon lange auf günstige Siliziumpreise? Wie gut ist Solarworld eigentlich für den gewaltigen Bedarf der neuen Waferwerke mit Silizium versorgt? Kann man da nur von der Hoffnung auf fallende Siliziumpreise leben oder stehen Vertragsverhandlungen bei Silizium an? Die Äußerung könnte man auch so verstehen. :confused:

      ---------------

      HANDELSBLATT, Montag, 29. Oktober 2007, 14:51 Uhr
      Solarunternehmen

      Der Boom und die Bremse
      Von W. Gillmann

      Nur wenige Branchen haben in den vergangenen Jahren einen Boom wie die Solarunternehmen erlebt. Doch obwohl Analysten und Marktforscher kein Ende des steilen Wachstums sehen, steht der Solar-Boom vor einem grundsätzlichen Problem: Die Versorgung mit Rohstoffen muss mit der stetig steigenden Nachfrage Schritt halten – doch 2008 stehen die Chancen dafür eher schlecht.


      DÜSSELDORF. Eine Studie der Unternehmensberatung Roland Berger rechnet für die nächsten Jahre mit jährlichen globalen Steigerungsraten von 20 Prozent für die Erzeugung von Strom aus Sonnenlicht. Die staatliche Förderung der alternativen Energien in vielen Ländern hat die Nachfrage angekurbelt. Allein in Deutschland wurden im vergangenen Jahr nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft 220 000 neue Solaranlagen im Wert von rund fünf Mrd. Euro installiert, ein Plus von 60 Prozent. Deutschland ist so zum größten Solarmarkt weltweit geworden, und die deutschen Hersteller zählen zu den größten Anbietern mit enormen Renditen und Bewertungen an den Börsen.

      Zuletzt sind aber Zweifel an den günstigen Prognosen der Solar-Branche aufgekommen. Der Solar- und Windkraftanlagenherstellers Conergy hat den gesamten Markt am vergangenen Freitag mit einer Gewinnwarnung geschockt. Die Aktie brach zeitweise um mehr als ein Drittel ein.

      Der Solar-Boom beschert Herstellern wie Conergy ein Problem. Mit der sprunghaft gewachsenen Nachfrage hat die Versorgung mit den nötigen Rohstoffen nicht Schritt gehalten. Die Sicherung des Siliziums, Ausgangsmaterial für die Solarzellen, hat sich für die Branche zum Flaschenhals entwickelt – mit dramatischen Folgen, wie das Beispiel Conergy zeigt. Noch verwenden fast alle Hersteller Silizium als Ausgangsmaterial. Alternativen wie die Dünnschichttechnologie sind erst im Aufbau. Hersteller von Silizium wie Wacker verdienen sich derzeit goldene Nasen mit dem begehrten und deshalb teurem Rohstoff. Sie investieren in neue Kapazitäten, doch bis diese an den Markt kommen, kann es noch dauern. Zumindest 2008 wird die Knappheit anhalten.

      Denn die Solarindustrie baut ihre Kapazitäten auch aus. In diesem und im nächsten Jahr entstehen etwa 15 neue Fabriken, vor allem in Ostdeutschland. Der Bundesverband Solarwirtschaft erwartet, dass Deutschland im nächsten Jahr Weltmarktführer in der Produktion von Solarzellen wird und den bisherigen Spitzenreiter Japan überholt.

      Die Solarindustrie hat auf die anhaltende Knappheit des Siliziums unterschiedlich reagiert. Einige haben sich mit den Siliziumproduzenten für den Bau neuer Werke in Joint Ventures zusammen geschlossen, andere haben langfristige Lieferverträge vereinbart.

      Die Gewinnwarnung von Freitag hat der Conergy-Aktie den höchsten Tagesverlust seit dem Börsengang im März 2005 beschert. Der Kurs stürzte um bis zu 35 Prozent ab. Der umsatzstärkste deutsche Solarkonzern hatte mitgeteilt, dass der Jahresüberschuss für 2007 nicht wie noch Anfang Oktober bekräftigt 60 Mill. Euro betragen, sondern ein Verlust anfallen werde. Der Vorstand gab Lieferverzögerungen bei Modulen die Schuld. Diese würden nicht wie erwartet im vierten Quartal geliefert und würden zu Umsatzeinbußen von 130 Mill. Euro führen. Conergy beeilte sich zwar, noch am Freitag eine Meldung über die Lieferung von Siliziumscheiben (Wafer) im Volumen von bis zu acht Mrd. Dollar nachzuschieben, doch diese Lieferungen beginnen erst im Juli 2008.

      Das Vertrauen in die Aktie und das Unternehmen wurden nachhaltig gestört, denn noch Anfang Oktober hatte das Unternehmen Gerüchte über Lieferschwierigkeiten zurückgewiesen. Allerdings wurde die Ablösung des Finanzchefs bereits als schlechtes Zeichen aufgenommen und ließ die Aktie um bis zu neun Prozent fallen. Jetzt haben Analysten reihenweise die Empfehlung für die Conergy-Aktie gesenkt. Die Commerzbank stufte das Papier von „Kaufen“ auf „Verkaufen“ herunter.

      Offensichtlich rächt es sich für Conergy, dass der Vorstand im November vergangenen Jahres eine radikale strategische Wende vollzogen hat. Bis dahin konzentrierte sich das Unternehmen auf die Projektierung und den Verkauf von Anlagen im Bereich der erneuerbaren Energien. Nun möchte Conergy ein integrierter Solarkonzern mit eigener Fertigung werden, ohne die Geschäftsbereiche Biomasse, Wind und Solarwärme aufzugeben. Die Hälfte des Umsatzes soll weiterhin außerhalb der Photovoltaik und außerhalb Deutschlands erzielt werden. Mit Investitionen von 250 Mill. Euro baut Conergy in Frankfurt/Oder am Standort der projektierten Chipfabrik eine Fabrik zur Fertigung von Wafern, Zellen und Modulen für Solarstrom mit rund 1 000 Beschäftigten. Den dafür benötigten Rohstoff Silizium kauft das Unternehmen weiter zu.

      Analysten äußerten gleich Zweifel, ob dieser Strategieschwenk richtig sei. Bisher hatte der Vorstand den Verzicht auf eine eigene Produktion vor allem wegen der geringeren Fixkosten stets als Wettbewerbsvorteil ins Feld geführt. Die fehlende Erfahrung in der Fertigung sahen viele Analysten als Manko an. Vor allem aber kritisierten die Marktbeobachter, dass Conergy nicht wie zunächst geplant auch eine eigene Siliziumproduktion aufbaut oder sich zumindest an einem Hersteller beteiligt. Conergy kauft das knappe Silizium nach wie vor am Markt zu und war bisher nur kurzfristig abgesichert. Es waren bisher keine langfristigen Lieferverträge abgeschlossen worden. Der Vorstand rechnete mit einem Überangebot an Silizium von 2008 an und daher mit fallenden Preisen.

      Mit dieser Strategie ist der Vorstand gescheitert. Jetzt hat er nicht nur Lieferprobleme eingeräumt, sondern auch einen langfristigen Liefervertrag abgeschlossen, der Lieferungen bis zum Jahr 2018 sichern soll.


      Nach der Gewinnwarnung von Conergy beeilte sich der Konkurrent Q-Cells seine bisherige Prognose für das Geschäftsjahr 2007 zu bekräftigen. Man sehe keine Probleme auf sich zukommen, sagte ein Unternehmenssprecher. Das Unternehmen aus Thalheim in Sachsen-Anhalt erwartet einen Anstieg des Umsatzes um 30 Prozent auf 800 Mill. Euro. Für das nächste Jahr peilt Q-Cells mindestens eine Mrd. Euro an und 2009 sollen es mindestens 1,4 Mrd. Euro werden. Auch das Ergebnis soll kräftig gesteigert werden.

      Das 1999 gegründete Unternehmen, das im ersten Halbjahr 2001 mit 19 Personen die Produktion startete, hat sich auf die Fertigung von Solarzellen konzentriert und ist mit dieser Strategie bisher sehr gut gefahren. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen rund 1 300 Personen und hat sich zum nach der japanischen Sharp zweitgrößten Hersteller von Solarzellen der Welt hochgearbeitet.

      Q-Cells hat seine Kapazität kontinuierlich erweitert. Ende Oktober hat das Unternehmen die fünften Produktionslinie in Betrieb genommen, die zwei Drittel der gesamten bisherigen Produktion abdeckt. Eine sechste Fertigungslinie ist bereits in Planung. Im ersten Halbjahr lag die Produktion um 42 Prozent über der gleichen Vorjahreszeit. Knapp 60 Prozent der Produkte gehen in den Export. Auch über Beteiligungen baut Q-Cells seinen internationalen Absatz aus. So hat das Unternehmen im Juli die Beteiligung an der im Silicon Valley ansässigen Solaria Corporation von 12,4 auf 33 Prozent erhöht. Q-Cells wird über zehn Jahre große Mengen Solarzellen an den amerikanischen Partner liefern.

      Auch an den Herstellern von Wafern und Solarzellen EverQ und CSG hat sich das Unternehmen aus Ostdeutschland beteiligt und so zusätzliche Absatzpotenziale erschlossen. Am Freitag teilte Q-Cells mit, das Gemeinschaftsunternehmen EverQ demnächst an die Börse bringen zu wollen. Damit erhalte das Gemeinschaftsunternehmen mehr Unabhängigkeit von den Muttergesellschaften und einen eigenen Marktauftritt.

      Im Gegensatz zu Conergy hat sich Q-Cells seine Rohstoffbasis langfristig gesichert. Das Unternehmen ist an dem großen Siliziumhersteller REC aus Norwegen beteiligt. Dadurch ist die Versorgung mit dem knappen Ausgangsstoff für die Solarzellen bis 2010 gesichert. Gleichzeitig profitiert Q-Cells von den hohen Gewinnen, die derzeit die Siliziumproduzenten einfahren. Im ersten Halbjahr steuerte die Beteiligung rund ein Sechstel des Q-Cells-Gewinn bei.

      Mit dieser Strategie, sich auf die vorderen Wertschöpfungsstufen der Fertigung von Fotovoltaik-Anlagen zu konzentrieren, ist Q-Cells bisher sehr gut gefahren.
      Die Börse hat das Unternehmen mit rund sechs Mrd. Euro bewertet. Dies ist mehr als für den kleinsten Dax-30-Wert Tui. Trotzdem haben Analysten das Unternehmen bis vor kurzem noch für unterbewertet gehalten. Sie loben die langfristig gesicherte Versorgung mit Silizium, die Beteiligungen an zukunftsträchtigen Partnern und auch den Einstieg in die zukunftsträchtige Dünnschichttechnik.

      Auch die Aktien des Bonner Solarkonzerns Solarworld haben am Freitag unter dem von Conergy ausgelösten allgemeinen Druck auf die Solaraktien gelitten. Allerdings traf es Solarworld längst nicht so hart wie Conergy. Mit einem Rückgang von rund 3,5 Prozent ist Solarworld immer noch mit rund 4,7 Mrd. Euro bewertet – nicht schlecht für ein Unternehmen mit nur etwa 500 Mill. Euro Umsatz. „Wir liegen bei Umsatz und Gewinn voll auf Kurs“, sagte Gründer, Großaktionär und Vorstandsvorsitzender Frank Asbeck, um die Sorgen über eine allgemeine Branchenkrise zu zerstören. Am 5. November werde das Unternehmen „ordentliche“ Neunmonatszahlen vorlegen.

      Solarworld ist einer der Lieblinge der Analysten, da das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette der Fotovoltaik präsentiert: Von der Herstellung des Siliziums bis zur schlüsselfertigen Solaranlage haben die Rheinländer alles im Programm, direkt oder über Joint Venture oder Beteiligungen und Kooperationen. Anfang des Jahres ist Solarworld über zwei Joint Venture mit Degussa und Scheuten Solar direkt in die Siliziumproduktion eingestiegen.

      Durch die Übernahme des überwiegenden Teils der Solaraktivitäten von Shell hat das Unternehmen vor allem seine Präsenz auf der Absatzseite in den USA kräftig ausgebaut und sieht sich dort als größter Anbieter von Fotovoltaik. In Kalifornien baut Solarworld die größte Fabrik für Solarmodule der USA und im US-Staat Oregon errichtet Solarworld die größte Wafer- und Solarzellenfabrik der USA. Allerdings haben die Aktivitäten in den USA noch nicht die Gewinnschwelle erreicht. Die Belastungen aus der Übernahme von Shell dürften dazu führen, dass Solarworld 2007 die Margen nicht steigern kann.

      Inzwischen verfügt der Konzern über Standorte in Deutschland, Asien, Schweden, Spanien, Südafrika und den USA. Vor kurzem hat das Unternehmen den Bau einer Fabrik für Solarzellen und Module mit einem lokalen Partner in Südkorea angekündigt, die Ende des nächsten Jahres die Fertigung aufnehmen soll. Die Wafer für die Fabrik liefert Solarworld aus eigener Fertigung. Inzwischen erzielt Solarworld rund 60 Prozent seines Umsatzes im Ausland.

      Doch auch am sächsischen Standort Freiberg baut Solarworld die Kapazitäten kräftig aus. Dort entsteht für 600 Mill. Euro eine weitere Fabrik mit rund 1 000 Beschäftigten, was die Kapazität der Waferproduktion von 2008 an verdoppeln wird.

      Dass auch für Solarworld die Bäume nicht mehr in den Himmel wachsen, zeigte sich im Frühjahr bei der Bilanzpressekonferenz. Als Finanzchef Philipp Koecke für 2007 ein Wachstum von Umsatz und operativem Ergebnis von „nur“ 20 Prozent ankündigte, zeigten sich die Anleger ziemlich enttäuscht und die Aktie fiel gleich um fast vier Prozent. Denn im Vorjahr hatte es ein Plus von 45 Prozent beim Umsatz und eine Verdoppelung des Ergebnisses gegeben. Die Erwartungen sind bei den erreichten hohen Bewertungen hoch, da können auch geringe Zuwachsraten schnell zu Enttäuschungen bei Anlegern führen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 17:36:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.310.723 von bossi1 am 06.11.07 16:44:11Naja, Rüter hat die "Silizium-Schwemme" eben zu früh erwartet.

      Jedenfalls schliesst sich die Nachfrage-Angebots-Schere von Silizium in den kommenden Jahren zunehmend, da ja nun massiv die Kapazitäten erweitert werden.
      Wer jetzt langfristige Verträge hat, ist sehr gut bedient. Fallen aber die Preise für Silizium am Markt in Zukunft, sind diese Verträge dann aber weniger toll, da man ja weiter die höheren (laut Vertrag vereinbarten) Preise zahlen muss.

      Der Nachfrageüberhang wird in ein paar Jahren Geschichte sein. Wann dies soweit ist, kann jetzt niemand sagen.

      Da Solarworld auch selbst produziert, sind wir eigentlich für jedes Szenario gerüstet.

      Wacker Chemie hat ja den Braten auch gerochen und steigt mit einem Partner in die Waferproduktion ein.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 20:24:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die FMR LLC. mit Sitz in Boston, Massachusetts, USA, hat uns am 05.11.2007 mitgeteilt, dass sie gemäß §§ 21 (1) WpHG am 01.10.2007 die Schwellen von 3 und 5 Prozent überschritten hat und nunmehr einen Stimmrechtsanteil in Höhe von 8,73 Prozent an der SolarWorld ...

      Das ist doch eine Fidelity Tochterfirma aus Boston. Also Solarworld von unter 3% auf 8,75% hoch gehkauft, mehr als 5,75%. Das gab es Ende Juli 2005 schon mal. Danach ging es mehr als 50% nach oben, Anfang 2006 noch zusätzlich die Übernahme von Shell. Starke Aussichten in den USA, Marktgerüchte zum "möglichem" Aktienrückkauf und bei den starken Aussichten 2008 auch starke Kurse für SWV in 2008 ... :cool:

      In Spanien kann man mit Tools auf Level3 den Brokerhandel verfolgen und weiß welcher Broker was und wieviel kauft oder verkauft. Hier gibt es diese Möglichkeit nicht, nur diese Pfilchtmeldungen. Aber man kennt sich doch untereinander und unterhält sich schon mal bei einen ... :keks:


      29.07.2005 09:58 Solarworld wird zum Fonds-Liebling - ard börse
      Die amerikanische Fondsgesellschaft Fidelity hat ihre Beteiligung an dem Solarunternehmen Solarworld weiter ausgebaut. Die Solarworld-Aktie legt zu. Laut einer Finanzanzeige in der "Börsen-Zeitung" liegt der Anteil von Fidelity nun bei 10,05 Prozent. Bisher hatte die Fondsgesellschaft 5,37 Prozent an dem TecDax-Mitglied gehalten ... :rolleyes:

      ... mal ein Blick auf den Fidelity Einstieg 7/2005 :look:

      Avatar
      schrieb am 06.11.07 21:41:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.314.631 von bossi1 am 06.11.07 20:24:10Ich glaube, Bossi, du irrst dich da: Die Höhe der Beteiligung hat sich gar nicht geändert, bei FMR wurde nur intern umgeschichtet, was jedoch ebenso kommuniziert werden muss, tatsächlich wurden keine weiteren Anteile gekauft. Das gleiche passierte heute bei Q-Cells.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 22:38:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.316.062 von MRatheke am 06.11.07 21:41:24bei FMR wurde nur intern umgeschichtet ...

      Möglich ist alles. Ich hatte mir vor Jahren mal die Fidelity Beteiligungen an Evergreen Solar näher angesehen. Da waren ein habes Dutzend Fidelity Gesellschaften mit insgesamt ~24% beteiligt. Bei SWV muß es dann auch Mitteilungen von Fidelity Gesellschaften mit Reduzierungen unter die 5, 3 oder 1% Grenze gegeben haben. Ohne Umschichtungen würden die neuen +5,75% Anteile nur den Kursanstieg auf 40€ erklären. Für diese Meldungen haben sie jedoch einige Tage Zeit. :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 22:54:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.317.247 von bossi1 am 06.11.07 22:38:19Die fehlenden Reduzierungsmeldungen irritieren mich auch, vielleicht sind die rechtlich aber nicht notwendig. Jedenfalls: Lies dir mal die Q-Cells-Meldung vom heutigen Tag durch, das stimmt doch mehr oder weniger überein:

      FMR LLC, Boston, USA, informed us in writing as of November 1, 2007
      as follows:
      As a result of an internal merger reorganisation effective from 1st
      October 2007, FMR LLC. (a Delaware limited liability company with its
      principal place of business in Boston, Massachusetts) became the
      successor entity to FMR Corp. and has assumed all its rights and
      obligations.
      We therefore notify you that on 1st October 2007 FMR LLC. held
      13.10 % of the voting rights (voting rights arising of 10,372,204
      shares in Q-Cells AG) and therefore exceeded the thresholds of 3 %,
      5 % and 10 %. All of the voting rights of FMR LLC. are attributed to
      it pursuant to sec. 22 para. 1. sent. 1 no. 6 and sent. 2 of the
      German Securities Trade Act.


      Grüße, Martin
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 23:22:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.317.477 von REaktionaerin am 06.11.07 22:54:09Die fehlenden Reduzierungsmeldungen irritieren mich auch, vielleicht sind die rechtlich aber nicht notwendig

      Soweit keine der Schwellen über- oder unterschritten wird, muß auch keine Meldung innerhalb der gesetzlichen Frist erfolgen. Falls sich bei den Fidelity Anteilen durch eine Umbuchung jedoch nichts geändert hat, ist alles nicht so relevant. :look:

      Anders sieht das beim genehmigen Aktienrückkaufprogramm für 18 Monate aus. Hier wird keine Meldung fällig, die Aktien werden in der Bilanz zu den Beschaffungskosten beim Umlaufvermögen versteckt. Manch ein Aktionär erfährt erst auf der HV von dem Vorgang. Jetzt im Rückblick auf Kurse von unter 35€ würde mich ein nicht ausgeführter Aktienrückkauf weit mehr ärgern, da für höhere Dividenden z.Z. Geld bei SWV vorhanden ist und in 2008 eher mit steigenden Kursen zu rechnen ist. :rolleyes:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 10:14:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.317.863 von bossi1 am 06.11.07 23:22:56 ... Stand 21/5/207 :look:

      06.11.2007 17:02:32DGAP-Stimmrechte: SolarWorld AG (deutsch)SolarWorld AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      SolarWorld AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      06.11.2007

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Infolge eines internen Unternehmenszusammenschlusses und einer Unternehmensrestrukturierung vom 01.10.2007, ging die FMR LLC. (eine aus Delaware stammende Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit Hauptgeschäftssitz in Boston, Massachusetts) als Rechtsnachfolgerin aus der FMR Corp. hervor und übernimmt damit all ihre Rechte und Verpflichtungen.

      Die FMR LLC. mit Sitz in Boston, Massachusetts, USA, hat uns am 05.11.2007 mitgeteilt, dass sie gemäß §§ 21 (1) WpHG am 01.10.2007 die Schwellen von 3 und 5 Prozent überschritten hat und nunmehr einen Stimmrechtsanteil in Höhe von 8,73 Prozent an der SolarWorld AG, Bonn, Deutschland, ISIN DE0005108401, hält (dies entspricht 9.754.968 Stimmrechten). Die Stimmrechte werden der FMR LLC. gemäß § 22 (1) Satz 1 Nr. 6 und Satz 2 WpHG zugerechnet.


      ... nach dem WpHG wurde die Umbuchung mit dem 8,73% Anteil gemeldet. Dieser ist aber geringer als am 21/5/207. Sonst werden immer nur Stände knapp unter oder über der Schwelle gemeldet. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 10:32:34
      Beitrag Nr. 27 ()
      SolarWorld neues Kursziel

      06.11.2007
      Citigroup

      New York (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der Citigroup stufen die Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401 / WKN 510840) unverändert mit "hold" ein, erhöhen aber das Kursziel von 32 auf 48 EUR. ... +16€, die gehen aber zur Sache :eek:

      SolarWorld habe starke vorläufige Zahlen zum dritten Quartal bekannt gegeben. Auf Ebene der Profitabilität seien die Konsenserwartungen klar übertroffen worden. Der Umsatz habe hingegen etwas enttäuscht. SolarWorld verkaufe in diesem Jahr mehr als 50% der Wafer extern, was zwar gut sei für die Profitabilität, jedoch das Umsatzwachstum begrenze.

      SolarWorld habe an der Planung für das Gesamtjahr festgehalten, wonach der Umsatz und das bereinigte EBIT um 20% steigen sollten. Dies könnte der Grund für die Kursschwäche sein. Die Analysten würden den Kommentar zum Ausblick aber positiver sehen als noch nach dem zweiten Quartal. Im Hinblick auf das Gesamtjahr würden Umsätze von mehr als 620 Mio. EUR und ein bereinigtes EBIT über 142 Mio. EUR impliziert.

      Während die Gewinnschätzungen für 2007 und 2008 um 8% bzw. 2% gesenkt würden, sei die Prognose für 2009 um 4% erhöht worden. Die Steigerungen für die Jahre danach würden sogar noch höher ausfallen. Gründe hierfür seien der Kapazitätenausbau sowie die Investitionszahlen.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der Citigroup bei ihrer Empfehlung die Aktie von SolarWorld zu halten. (Analyse vom 06.11.07)

      ----------------

      ... die US-Citigroup schätzt das Wachstum ab 2009 als stark ein und ist von der Profitabilität im 3-Q überrascht. Ein starkes Gewinnwachstum wäre ein guter Grund in einer unterbewerteten Phase (~35€) einen Aktienrückkauf zu starten, um von den Kurssteigerungen zu profitieren. Das sorgt später zusätzlich für Kursphantasie. :look:
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 14:48:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wo versteckt man die Aktien aus dem Aktienrückkauf in der Bilanz ? :confused:

      Ich bin leider kein Bilanzexperte. Trotzdem habe ich mir mal einige Q-Bilanzen von SWV zu dem Thema angesehen. In dem Artikel zur Bilanzierung von Aktienrückkäufen steht, daß sie zu den Wertpapieren des Umlaufvermögens gehören und dann auch da zu finden sein müssen. :look:

      4Q-2006 Solarworld (Seite 109)

      Unter Punkt 41 finden sich in Jahresbilanz ausführlich aufgelistete Wertpapiere unter: Kurzfristige Wertpapiere
      (zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte)

      - festverzinzliche Anleihen
      - Geldmarktfonds
      - Immobilienfonds
      - Rentenfonds
      - Sonstiges

      Der "mögliche" Rückkauf eigener Aktien könnte dann evt. unter einem neuem Punkt "Aktienrückkauf" in der 4Q-2007 Bilanz zu den Erwerbskosten verbucht werden. Der Punkt "Sonstige" wäre auch ggf. denkbar, würde jedoch nur unnötige Nachfragen bedeuten. :rolleyes:

      1Q-2007 Solarworld (Seite 14)

      Diese Zwischenbilanzen sind nicht ausführlich, unter Liquiditätsanalyse wurde die freie Liquidität mit 576 Mio.€ angegeben. Wertpapiere werden nicht angesprochen.

      2Q-2007 Solarworld (Seite 15)

      Diese Zwischenbilanz ist nicht ausführlich, unter Liquiditätsanalyse wurde die freie Liquidität mit 718,7 Mio.€ angegeben. Jetzt wurden aber Einmalzahlungen aus Umschichtungen von Wertpapieren in Höhe von 58,5 Mio.€ erwähnt, die zu Handelszwecken gehalten wurden. ... Was auch immer das bedeutet. Wertpapiere zu Handelzwecken könnten auch die ersten unauffälligen Aktien aus dem "möglichem" Aktienrückkauf gewesen sein. Kaufkurse um 32€ für 58,5 Mio. denkbar, ~1,8 Mio. Aktien. :confused:

      3Q-2007 (Bilanz am 14/11)

      Diese Zwischenbilanz ist nicht ausführlich. Unter Umschichtungen in Wertpapiere könnte jedoch ein Hinweis mit einer Summe zu finden sein. Genaueres jedoch erst zur 4Q-Bilanz 2007 in 2008. :(

      Juli, August und September

      Wenn ich mir in diesen Monaten die Kurse "unter" 35€ ansehe, komme ich auf ein Handelsvolumen von ~30 Mio. Aktien. 3 x 1,8 Mio. wären 5,4 Mio. Aktien oder 18% vom Handelsvolumen in der Zeit. Der mittlere Kaufpreis könnte um 33-34€ liegen, das Tief mit 28,62 lag im August bei hohem Volumem. Erforderliches Kapital 181 Mio.€. :look:

      Ich bin bisher beim Rückkauf von 50% oder 5,5 Mio. Aktien ausgegangen. Sollte es jedoch auch im Juli Käufe gegeben haben, wären auch 1,8 * 4 = 7,2 Mio. Aktien bei gleichmäßig verteilten Käufen möglich. Denkbare Kosten = 58,5 + 181 = 239,5 Mio.€. Das würde einen mittleren EK von 33,3 €/Aktie ergeben. :look:

      Buchgewinn beim SK von 45,68€ gestern 89 Mio.€ oder +37% in schlappen 4 Monaten. Tagesgewinn heute bei z.Z. +1,60€ ~11,5 Mio.€. Ist doch ganz nett ... :D:yawn::D


      Sollte man sich bei SWV die möglichen Gewinne beim ertragsoptimiertem Liquiditätsmanagment entgehen lassen? Der Aktienrückkauf wäre mir lieber als Geldmarktfonds aus faulen Hypothekenkrediten im SWV Portfolio. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 15:30:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.325.260 von bossi1 am 07.11.07 14:48:15Aktienrückkauf - Beschluß erst wirksam nach Eintragung ins Handelsregister :look:

      Unser auf der HV beschlossener Aktiensplit konnte auch erst nach der Eintragung ins Handelregister erfolgen. Der Split war am 29/6/2007. Das heist aber nicht, daß er nicht schon einige Tage vorher mit dem geplanten Rückkauf vorlag. Die Kurse waren günstig um 32€, das Volumen gut. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 16:10:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.326.001 von bossi1 am 07.11.07 15:30:31Hmm, deine Beiträge stimmen mich nachdenklich. Es klingt wirklich fast zu gut, um so zu sein.

      Fakt ist: Frank Asbeck läßt sich kein Aktienrückkaufprogramm von der HV genehmigen, ohne ihn auszuführen bzw. etwas damit tun zu wollen. Anfangs mag es vielleicht eine Option gewesen sein, aber ein HV-Beschluß zeigt doch etwas mehr Substanz, als eine reine Option.

      Von daher kann man spekulativ von einem bereits laufenden/vollendeten Rückkauf ausgehen. Noch rund 2 Wochen, dann wissen wir es.

      Zwecks der weiteren Strategie habt ihr schöne Ideen geliefert! Einiges hat mich zum Nachdenken gebracht. Es gibt wirklich viele Möglichkeiten, Solarworld weiterzuentwickeln. Alle haben jedoch eines gemeinsam: Es wird schwieriger und die Summen werden höher!

      Ich denke, es wird Zeit für ein aar abende mit Rotwein, guter musik und eine Menge Zeit, zum Nachdenken. Wir sprechen uns hier noch!

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 10:39:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.320.850 von bossi1 am 07.11.07 10:14:14Die DWS Investment GmbH Frankfurt, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 06.11.2007 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der SolarWorld AG, Bonn, Deutschland, ISIN: DE0005108401, WKN: 510840 am 01.11.2007 durch Aktien die Schwelle von 5% der Stimmrechte unterschritten hat und nunmehr 4,93% (das entspricht 5512259 Stimmrechten) beträgt.

      ...dann hat die DWS auch die Tage danach bis zu den Zahlen abverkauft. Aber wer hat die Aktien beim Kursrückgang zu den Zahlen eingesammelt? Es ist doch erstaunlich, wie schnell sich Solarworld danach wieder gefangen hat und gestern mit SK 47,25€ auf ATH schloß (alt 46,82). Auch heute bei roten Märkten erfolgte die Erholung schnell und wir stehen knapp im Plus, anders als Q-Cells, Ersol, Solon und Conergy, aber zu dem Chaos bei CGY braucht man nichts zu sagen. :laugh:

      Kauft die Deutsche Bank wieder bei SWV? Wer könnte der Broker für den Aktienrückkauf bei SWV sein? Waren nicht auf unserer HV Mitarbeiter der Deutschen Bank für die Simmauszählungen? Eine Mitteilung das die DB die 5% in den nächsten Tagen wieder überschritten hat, würde mich nicht wundern. :look:
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 20:17:00
      Beitrag Nr. 32 ()
      Conergy - und ihre neue Fabrik in Frankfurt/Oder

      ... http://video.google.de/videoplay?docid=-4545360975155707

      So leer wie das auf den Viedeo Ende Mai noch aussieht, sollten wir uns das nicht antun. Hier kann man nur Bargeld verbrennen, aber davon jede Menge. Als Gastgeschenk gibts noch einen fetten Wafervertrag obendrauf, den wir nun wirklich nicht gebrauchen können. Aktien aus dem möglichem Rückkauf sind hier weniger gefragt. Für solche großen Happen ist es noch etwas früh nach 2 neuen Werken in den USA, die erst noch richtig anlaufen müssen. :look:
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 20:26:58
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.348.503 von bossi1 am 08.11.07 20:17:00Mal sehen, ob der Video Link jetzt geht ...

      http://video.google.de/url?docid=-4545360975155707437&esrc=s…
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 15:40:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      Bei Solarworld hatte ich ein konservatives KZ für 2007 zu den Umsatz und Gewinnerwartungen von 37,50-42,50€. Die Aktie hält sich nach den durch Produktionsunterbrechungen leicht enttäuschenden Umsatz Zahlen im 3-Q weiter sehr gut. Der fehlende Umsatz kann aber noch im 4-Q 2007 zusätzlich angefallen. Beim Gewinn sind wir gut auf Kurs und beim möglichem Aktienrückkauf könnte nach der guten SWV Kursentwicklung noch ein Sahnestück in der Bilanz versteckt sein. Das wäre gut für zusätzliche Kursphantasie ... ;)

      Am Mittwoch können wir ja mal nachsehen ... :look::lick::look:
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 18:19:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      Frank Asbeck - Auch beim möglichem Aktienrückkauf von Solarworld ein gutes Händchen??

      4Q-2006, Seite 21 der Bilanz :look:
      Aktienkäufe und -verkäufe von Führungspersonen der Solarworld AG

      Am 7/2/2006 kaufte die Eifelstrom GmbH außerbörslich 125.000 Aktien von Solarworld zu 205 €. Danach kam 2006 der Split, aus 125.000 Aktien wurden 500.000 Aktien zu 51,25 €. Am 14/12/2006 kauft jetzt Frank Asbeck außerbörslich 317.047 Aktien zu 45 € von der Eifelstrom GmbH. Der Körsenkurs lag tiefer, Eifelstrom hatte einen Verlust von 1.981.543,70€. Wir haben damals die Käufe verfolgt und an die 25% + 1 Aktie für Asbecks wichtige Sperrmehrheit gedacht.

      Asbeck kennt seine Solarworld und hat neben dem Erhalt der Sperrmehrheit auch privat ein Geschäft gemacht. Der Kauf der Solarworld Aktien erfolgte fast auf dem Jahrestief, danach stieg die Aktie, im Juni kam der Spit, aus 317.047 Aktien wurden 634.094 Aktien zu 22.50 €. Am Freitag lag der SK bei 47,12 €. Damit haben Asbeck´s private Aktien seit dem Kauf um +109,4% zugelegt, der Buchgewinn liegt bei +15.611.139 €. Aus dem Kapital von 14.267.115 € wurden 29.878.509 €. Der Kaufzeitpunkt war gut gewählt. :lick:

      Aus den restlichen 182.953 Aktien der Eifelstrom wurden durch den Split 365.906 zu 25,26€. Beim letzten SK zu 47,12 € lag der Buchgewinn bei 21,86 € und beträgt 7.998.705 €. Zieht man den Verkaufsverlust vom 14/12/2006 über 1.981.534 € ab, hat die Eifelsrom bis Freitag einen Buchgewinnen von +6.017.171 € bis Freitag den 9/11/2007. :rolleyes:

      Warum sollte man das nette Spielchen mit dem auf der HV beschlossenem Aktienrückkauf nicht auch bei Solarworld selbst durchziehen? Es hat ja auch privat sein Geld vermehrt. Über seinen Kauf wissen wir Bescheid, über den den "möglichen" Aktienrückkauf wird ggf. etwas versteckt am Mittwoch in der 3Q- Bilanz nachzulesen sein, jedoch spätestens in der ausführlichen 4Q-Bilanz und bei der HV kommt das Thema offen auf den Tisch ... :laugh::laugh:


      Privat kaufte Asbeck am 6. Dezember 2006 Solarworld Aktien ...

      Avatar
      schrieb am 13.11.07 16:07:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      Heute nach Mittag noch mal ein paar Calls nachgefaßt. Solarworld hat wieder bei ~42,50 gedreht und morgen könnte es mit dem 3-Q Bericht wieder in die andere Richtung gehen. Ich bin gespannt, ob sich meine Vermutung vom Aktienrückkauf bestätigt. Wenn ja, wird das für zusätzliche Phantasie sorgen ... :look:
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 16:54:41
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.325.260 von bossi1 am 07.11.07 14:48:15Eintag ins Handeslregister Bonn - HV Beschluß zu Gratisaktien & Aktienrückkauf

      Im Bundesanzeiger kann man gegen Gebühr den Handelsregistereintrag im zuständigen Handelsregister in Bonn einsehen. Der Eintrag erfolgte am 26/6/2007. So viel mir bekannt ist, hätte man schon am 27. Juni mit dem Rückkauf beginnen können. Die Kurse lagen zwischen 31,38 und 34,27€ bis zum letztem Handelstag im Juni. Gehandelt wurden ~3,5 Mio Aktien auf XETRA.

      Handelsregister Daten dazu :look:

      26.06.07 SolarWorld Aktiengesellschaft
      Amtsgericht: 53111 Bonn (HRB8319)
      Veraenderungen
      Alle HR-Meldungen zu dieser Firma (16.42 EUR)
      274 Wörter; 2.74 EUR

      Handelsregister-Bekanntmachungen

      26.06.07 SolarWorld AG
      Aktiengesellschaften
      410 Wörter; 2.38 EUR

      e-bundesanzeiger Bekanntmachungen
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 12:17:47
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hat er beim Aktienrückkauf zugeschlagen ??

      Wie zu erwarten steht das nicht "wörtlich" in der 3-Q Bilanz. Es hat aber auffällige Bewegungen im Liquiditätsmanegement ab 31/12/2006 gegeben, wo es bei "Umschichtungen" zu Einmalzahlungen (Verkäufen) aus Wertpapieren kam, die zu Handelszwecken gehalten werden.

      Stand 31/12/2006 - 4-Q 2006 Seite 109

      Festverzinsliche Anleihen 50,149 Mio.
      Geldmarktfonds 27,589 Mio.
      Immobilienfonds 8,441 Mio.
      Rentenfonds 4,092
      Sonstiges 8,302 Mio.

      Gesamt: 98,573 Mio.


      1-Q 2007 - Seite 14

      Es gab keine Einmalzahlungen bei Umschichtungen (Verkäufen) aus Wertpapieren. :look:

      2-Q 2007 - Seite 15
      Es gab in der laufenden Geschäftstätigkeit 2007 Einmalzahlungen von 58,2 Mio. aus Umschichtungen (Verkaufserlöse) von Wertpapieren. :cool:

      3-Q 2007 - Seite 18
      Es gab in der laufenden Geschäftstätigkeit 2007 Einmalzahlungen von 82,2 Mio. aus Umschichtungen (Verkaufserlöse) von Wertpapieren. :cool:


      Ich bin kein Bilanzexperte ...

      Mir fällt aber von den Summen auf, das im 2Q-2007 die festverzinzlichen Anleihen von 50,149 Mio. verkauft wurden. Jetzt im 3Q-2007 hat man zusätzlich die Geldmarktfonds von 27,589 Mio. verkauft. Das war mit 77,738 Mio. am 31/12/2006 bewertet und kann mit Zinsen (6,5%) genau die 82,8 Mio.€ Verkaufserlöse bis zum 3-Q 2007 eingebracht haben. :lick::lick::cool:

      Eigentlich nur Vorgänge aus dem laufendem Liquiditätsmanegement bei Solarworld, wenn da nicht der beschossene Aktienrückkauf in der Schublade liegen würde. Es ist ohne weiteres denkbar, daß man diese 82,8 Mio.€ flüssig gemacht hat, um "einen Teil" des Aktienrückkaufes zu finanzeren. Die Rendite beim Aktienrückkauf wäre auf alle Fälle besser, als die +6,5% Rendite bei den getätigten Wertpapierverkäufen im 2+3Q-2007. :rolleyes:

      Wie nicht anders zu erwarten, wird erst die 4-Q Bilanz das genau aufschlüsseln. Vorher bleibt der Aktienrückkauf eine reine Spekulation, die jedoch auch im 3-Q wieder mehr Nahrung bekommen hat. Mit den im Rückblick auf die Kursentwickung seit dem 27/6/2007 und den denkbaren Buchgewinnen könnte Frank Asbeck auf der HV 2008 richtig glänzen, neben der schon jetzt fetten Liquiditätslage von 803,3 Mio.€. Wenn nicht, sollte man ihn auf der HV darauf ansprechen... :cry:

      Die Bilanz vom 4-Q 2007 wird die kurzfristigen Wertpapiere (zum Beschaffungspreis) unter Punkt 41 (Seite 109 in 2006) genau aufschlüsseln. So lange müssen wir uns noch gedulden. :yawn:

      S2, bossi


      PS: Die Liquiditätslage bei SWV ist mit flüssigen und "sonstigen" finanzielen Mitteln von jetzt 803,3 Mio.€ schon üppig ...
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 15:53:15
      Beitrag Nr. 39 ()
      15.11.2007 - 08:48 Uhr
      DJ ANALYSE/Lehman hebt Q-Cells auf Overweight und senkt Solarworld :(

      Q-Cells
      Einstufung: Erhöht auf Overweight (Equalweight)
      Kursziel: Erhöht um 93% auf 118 EUR

      Solarworld
      Einstufung: Gesenkt auf Equalweight (Overweight)
      Kursziel: Bestätigt 40 EUR

      Lehman Brothers empfiehlt, von Solarworld zu Q-Cells umzuschichten. Die Quartalsumsätze von Q-Cells hätten die Prognose übertroffen. Die Zahlen würden auch Fortschritte bei der Kapazitätsauslastung zeigen. Die Analysten heben ihre Umsatzprognose für 2008 um 23% und für 2009 um 24% an und liegen damit über dem Unternehmensausblick. Die Investitionen in EverQ, Solaria und Calyxo würden das Unternehmen künftig gut positionieren.

      Die Quartalsergebnisse von Solarworld hätten den Erwartungen entsprochen, im Vergleich zu den Wettbewerbern hätten sie den Markt jedoch nicht inspiriert. Das Unternehmen sei gut positioniert, aber Wettbewerber dürften sich in nächster Zeit besser entwickeln. Die Analysten erwarten, dass der Solarmodulhersteller seinen Ausblick für das Gesamtjahr erreichen wird.

      DJG/gei/rso

      ---------------

      Was hat Q-Cells was wir nicht haben?

      Im Moment erfüllen wir "nur" die Erwartungen und sind wie alle am Markt wissen gut positioniert. Ab 2008 wird man bei SWV in der Lage sein, die jetzigen konservativen Vorgaben mit den neuen Werken locker zu zu übertreffen. Q-Cells hat aber schon jetzt mehr Wachstum als erwartet und ist mit neuen Beteiligungen schon einen Schritt weiter. Das sorgt für Phansaie bei den Analysten. QCS ist an inovativen Solarfirmen beteiligt wie Calxpsosolar und Solaria Corp. :look:

      Bei der Solaria Corp. gibt es zudem eine Beteiligung von Moser Baer aus Indien. So etwas fehlt z.Z. in der Kursphantasie von Solarworld im Gegensatz zu Q-Cells. Mit Beteiligungen können neue Produkte oder Zukunftsmärke schnell erschlossen werden. Dabei kommen sowohl Beteiligungen an kleineren Unternehmen, als auch an größeren in Frage, die kurzfristig Synergien für Solarworld bieten. Die Aktien aus dem möglichem Aktienrückkauf wären eine willkommene Kaufwährung, um sich bei Beteiligungen gegenseitig am weiteren Erfolg der Zusammenarbeit zu beteiligen. :look:

      ---------------

      Moser Baer ist auch an der Solaria Corp. beteiligt ...
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-07/artikel-…

      Moser Baer & Deutsche Solar
      http://moserbaerpv.in/media_pr_details.asp?id=4

      Solaria Corp.
      http://www.solaria.com/index.php?command=whatweoffer&base=2&…

      Calxpsosolar
      http://www.calyxosolar.com/

      Beteiligung Q-Cells an REC
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-02/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 16:49:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hast Du bei der IR-Abteilung von Solarworld bereits nachgefragt?
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 12:10:30
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.440.339 von Aark am 15.11.07 16:49:19Hast Du bei der IR-Abteilung von Solarworld bereits nachgefragt?

      Ich habe heute bei der IR Abteilung angerufen und zum Thema Aktienrückkauf nachgefragt. Der Rückkauf ist eine Option und muß bei "Ausführungsbeginn" innerhalb der gesetzlichen Frist (3 Werktage) angezeigt werden. Da es bisher keine Meldung dazu auf dem Markt gab, hat Solarworld auch keine Aktien die letzten Monate zurückgekauft. :cry::cry:

      Schade, aber dafür war das längere Gespräch mit der Frau Schmitz sehr nett ... ;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 19:23:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.308.850 von bossi1 am 06.11.07 15:21:37SolarWorld AG - Halten! (SES Research)

      Siliziummangel schwächt SolarWorlds Wachstum :look:

      Im Conference Call anlässlich der endgültigen Q3-Zahlen am 14.11.2007 hat SolarWorld das erwartete Top-Line-Wachstum für 2007 konkretisiert: Das Unternehmen geht von einem Jahresumsatz von ca. EUR 620 - 635 Mio. aus.

      Umsatzwachstumsprognose für 2007 enttäuscht

      Damit liegt SolarWorld zwar leicht über der eigenen Guidance, die von einem Wachstum von mindestens 20% ausgeht, aber deutlich unter den SES- und den Konsens-Schätzungen. Grund für das schwächere Wachstum ist ein Mangel an Silizium.

      Zwar hat SolarWorld umfangreiche Siliziumlieferverträge mit Hemlock und Wacker und gewinnt 1.200 t aus der firmeneigenen Silizium-Recyclinganlage. Offensichtlich reicht das Silizium- Sourcing in 2007 aber nur für ein Wachstum knapp oberhalb der Guidance aus. Zwar erlauben die vorhandenen Wafer- Produktionskapazitäten ein höheres Wachstum, SolarWorld ist aber nicht bereit, auf Kosten der Profitabilität Silizium zu hohen Preisen einzukaufen.

      Siliziummangel als zukünftiges Wachstumshemmnis?

      Im Gegensatz zu Q-Cells macht SolarWorld keine genaueren Angaben darüber, wie viel Silizium gegenwärtig und für die nächsten Jahre bereits gesichert ist und über welche zusätzlichen Mengen Verhandlungen geführt werden. Außerdem hat das Unternehmen bisher keine Guidance für 2008 veröffentlicht; statt dessen wurde diese für Anfang 2008 angekündigt. Dies senkt die Visibilität des zukünftigen Top-Line-Wachstums.

      Allerdings sollte der Siliziummangel das Top-line Wachstum in den nächsten Jahren weniger beschränken als in 2007, weil Solar- World sukzessive die Siliziumeigenproduktion hochfährt (vgl. Grafik: Interne Siliziumproduktion) und an den Produktionssteigerungen der beiden großen Siliziumlieferanten partizipiert. Außerdem führen Effizienzsteigerungen (dünnere Wafer, größere Siliziumblöcke, geringere Bruchraten, innovative Waferherstellung wie das Ribbon-growth-on-substrate-Verfahren) dazu, dass mehr Wafer aus derselben Siliziummenge hergestellt werden.

      Profitabilität vor Wachstum

      Der klare Hinweis von CFO Koecke, dass SolarWorld im Gegensatz zu manch einem chinesischen Solarunternehmen auch in Zukunft nicht bereit sein wird, auf Kosten der Profitabilität zu wachsen, macht zweierlei deutlich:

      1. Solarworld ist es in 2007 nicht gelungen, genügend preisgünstiges Silizium für die Waferproduktion zu sourcen.

      2. Das Unternehmen hat in den ersten drei Quartalen gezeigt, dass es hochprofitabel wirtschaftet (EBIT-Marge 9m: 29%) und hat sowohl für das vierte Quartal als auch für das nächste Jahr eine hohe EBIT-Marge in Aussicht gestellt.

      Dass SolarWorld in den nächsten Jahren eine hohe EBIT-Marge generieren sollte (SESe 2008 und 2009: 26,5%), wird durch mehrere Faktoren untermauert:

      • Im Waferbereich, der in den nächsten Jahren stärker ausgebaut wird als die nachgelagerten Produktionsschritte Zellen und Module, hat SolarWorld Fixpreisverträge, die sehr hohe Margen generieren sollten.

      • Das US-Geschäft sollte im Jahr 2008 den Turnaround schaffen. Mit der hochmodernen integrierten Solarfabrik in Hillsboro ist SolarWorld im Solarwachstumsmarkt USA hervorragend positioniert.

      • Die Nachfrage nach Solarwafern und Modulen sollte in 2008 noch einmal deutlich anziehen. Dazu führen nicht nur die Vorzieheffekte durch die EEG-Reform in Deutschland, sondern auch die Fortsetzung des sehr starken Wachstums des spanischen Marktes, nachdem die spanische Regierung angekündigt hat, dass der Deckel von 371 MW auf 1,2 GW in 2010 erhöht wird. Die vereinfachte Regulierung in Italien führt dort zu einer spürbaren Marktbelebung. Auch in Asien, insbesondere in Südkorea, herrscht eine hohe Nachfrage nach Fotovoltaikprodukten.

      Prognose- und Kurszielanpassung

      Aufgrund der geringen Visibilität beim Umsatzwachstum in den kommenden Jahren und des geringer als erwarteten Top-line Wachstums in 2007 werden die Umsatzerwartungen deutlich reduziert. Gleichzeitig erhöht SES die Erwartungen bezüglich der EBITMarge. Auf der Basis eines aktualisierten DCF-Modells ergibt sich ein neues Kursziel von EUR 41,00 (alt: 43,00). Die Aktie erscheint damit gegenwärtig fair bewertet. Auch aufgrund der geringen Visibilität des zukünftigen Wachstums empfiehlt SES weiterhin, den Titel zu Halten.

      (Quelle: SES Research)

      16.11.2007 10:23 © boerse.de

      ---------------

      Alle warten auf die Siliziumschwemme -
      Jetzt Siliziummangel & gebremstes Wachstum ...


      Auf der Suche nach Daten, die einen Aktienrückkauf nahe legen, sind mir die 82,6 Mio.€ aufgefallen, die im 2+3 Q 2007 aus Wertpapiererlösen angefallen sind. Da es keine Meldung zum Beginn eines Aktienrückkaufes gab und es jetzt bei den Kursen wenig Sinn macht zu kaufen, gibt es mehrere Möglichkeiten für die Verwendung des Geldes.

      - wieder neu anlegen. Das sehen wir dann im 4Q 2007 ...
      - es stehen Zahlungen/Anzahlungen für eine Silizium Order an ...
      - das Geld wird für mögliche "Beteiligungen" im Silizium Bereich auf Tagesgeldkonten flüssig gehalten ...

      Das Projekt in Südkorea ist ein Joint Venture. Bei weiteren Projekten inkl. Siliziumbereich könnte es auch so ablaufen. Ich hatte hier über eine Jont Venture mit Solarvalue nachgedacht, an der auch Moser Baer mit 40% beteiligt ist. Solarvalue plant später selbst einen Einstieg in die Waferfertigung. Ein Joint Venture zwischen Solarworld und Solarvalue würde Kosten sparen und jeder kann seine Kernbereiche besser auslasten ohne Neuland zu betreten. Überkreuzbeteiligungen gibt es auch in anderen Wirtschaftszweigen.

      Neben Solarvalue könnte man als Alternative das Solarvalue Silizium von Moser Baer bei Solarworld zu Wafern weiter verarbeiten, die Moser Baer dann in einem Joint Venture mit Solarworld in Indien zu Solarmodulen verarbeitet. Diese würden dann gemeinsam abgesetzt. Beide kämen schnell auf ihre Kosten und Solarworld wäre auf dem Markt in Indien. Das Beispiel zur Expansion in Südkorea wird ähnlich mit einem einheimischen Partner in Indien umgesetzt, wobei SWV die Wafer liefert.

      Vor 2 Wochen sprach man hier noch von der kommenden Silizium Schwemme, jetzt macht man sich über den Nachschub Sorgen. Bei meinem Gespräch mit Frau Schmitz von der IR Abteilung wusste man sofort wer Moser Baer ist und auch die Beteiligung an Solarvalue kannte man. Frank Asbeck wollte auf der HV ebebfalls nicht viele Worte über Moser Baer verlieren. Er hält sich einfach bedeckt und zieht im Hintergrund die Fäden ... :look:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 14:19:51
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wie billig ist das denn, nun die Schuld bei Conergy suchen zu wollen?

      Kurse am 19/11/2007

      Conergy -11,99% = 27,50 auf unter 24
      Q-Cells -5,70% = 89 auf unter 81
      Ersol 4,90% = 68 auf unter 64
      Solon -8,01% = 77,50 auf unter 69
      Solarworld -4,49% = 41,50 auf unter 38,50

      Solarworld will sich erst Anfang 2008 zu den Aussichten und der Siliziumversorgung äußern. Das kann "andere" Gründe haben, die man uns jetzt noch nicht mitteilen will. :rolleyes:

      Im Gegensatz zu Q-Cells macht SolarWorld keine genaueren Angaben darüber, wie viel Silizium gegenwärtig und für die nächsten Jahre bereits gesichert ist und über welche zusätzlichen Mengen Verhandlungen geführt werden. Außerdem hat das Unternehmen bisher keine Guidance für 2008 veröffentlicht; statt dessen wurde diese für Anfang 2008 angekündigt. Dies senkt die Visibilität des zukünftigen Top-Line-Wachstums.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 21:42:15
      Beitrag Nr. 44 ()
      20.11.2007

      Bank Sarasin-Studie: Jährliche Zuwachsraten von 50 Prozent für Fotovoltaik

      Bis 2018 sinken die Kosten zur Vermeidung von Kohlendioxid (CO2) durch Solarenergie gegen null und sie ist dann günstiger als konventioneller Strom oder Wärme. Wie die Bank Sarasin & Cie AG in ihrer neuesten und fünften Studie zur Solarindustrie berechnete, könnten im Jahr 2030 durch die Solarenergie rund drei Gigatonnen CO2 eingespart werden. Währenddessen läuft die Solarzellen-Produktion ungebremst weiter und legt kräftig zu: 44 Prozent betrug das Wachstum gegenüber dem bereits starken Vorjahr. Für den Rest des Jahrzehnts prognostiziert die Bank Sarasin für die Fotovoltaik jährliche Zuwachsraten von 50 Prozent.

      Die auf Vermögensverwaltung und Anlageberatung spezialisierte schweizer Bank Sarasin & Cie AG untersuchte in ihrer fünften und jährlich publizierten Studie „Solarenergie 2007 — Der Höhenflug der Solarindustrie hält an“ die aktuellen Marktverhältnisse und -aussichten im Bereich der Solarenergie bzw. der drei Anwendungsgebiete Fotovoltaik (PV), Solarthermie und solarthermische Kraftwerke. Spezielles Augenmerk richtete der Studienautor Dr. Matthias Fawer auf die Schlüsselthemen Poly-Siliziumversorgung, Preis- und Nachfrageentwicklung, Ausbau der Dünnschicht-Technologie sowie Internationalisierung der Märkte.

      Durch die aktuelle Klimadebatte rücke die Frage nach dem Reduktionspotenzial von CO2 und den diesbezüglichen Vermeidungskosten der einzelnen solaren Energietechnologien ins Zentrum des Interesses. Die Sarasin-Studie widmet sich dieses Jahr erstmals diesem wichtigen Thema und zeigt auf, dass die Solarenergie einen beträchtlichen Beitrag zur CO2-Minderung liefern könnte. „Ich erwarte, dass im Jahr 2030 rund 20 Prozent oder drei Gigatonnen CO2 von den zusätzlich prognostizierten 14 Gigatonnen CO2 durch die Solarenergie vermieden werden können“, unterstreicht Studienautor Dr. Matthias Fawer das enorme Potenzial.

      Der Grossteil (50 Prozent) kann nach Meinung des Autors durch die Wärmeerzeugung mit Solarkollektoren eingespart werden. Zurzeit lägen die CO2-Vermeidungskosten aller Solartechnologien zwar deutlich über den Preisen, zu denen heute CO2-Emissionszertifikate gehandelt werden (20 bis 40 Euro/t). Das Potenzial zur Kostenreduktion sei jedoch bei allen drei Energien gross. Die Bank Sarasin prognostiziert, dass allen voran die Solarthermie (ab 2018), gefolgt von der Fotovoltaik (ab 2021) und den solarthermischen Kraftwerken (2025) keine CO2-Vermeidungskosten mehr verursachen werden.

      Weltweit hat laut Studie die Solarzellenproduktion im 2006 nochmals von 1,74 Gigawatt (GW) auf über 2,5 GW (+44 Prozent) zugenommen. Die Fotovoltaik-Industrie entwickele sich damit von einem Nachfrage- zu einem Angebotsmarkt. Erfolgreiche Unternehmen wie Q-Cells, Suntech Power, First Solar oder SunPower würden dieses Jahr gegenüber 2006 mit hohen Zuwachsraten in ihren jeweiligen Produktionskapazitäten aufwarten, so die Bank Sarasin.

      Im Gleichschritt mit dem Anstieg der Solarzellenproduktion hätten sich die Aktienkurse der Solarunternehmen entwickelt: In den ersten drei Quartalen legte der PPVX-Index – ein Index aus 30 Solartiteln – um 95 Prozent zu. Erfreulicherweise hätten sich die Perspektiven des weltweiten Fotovoltaik-Marktes weiter verbessert, da einige Hürden wie der Siliziumengpass oder fehlende Förderprogramme weggefallen sind. Für 2010 erwartet die Bank Sarasin bei jährlichen Wachstumsraten von 50 Prozent weltweit eine neu installierte Fotovoltaik-Leistung von 8,25 GW.

      In den letzten zwei Jahren traten neue chinesische Akteure auf den Fotovoltaik-Markt, so die Bank Sarasin weiter. Einige (Suntech, Yingli Green Energy und LDK Solar) haben den Gang an die Börse gewagt und sich Kapital gesichert, welches in neueste Anlagen für den Kapazitätsausbau investiert wird. Die diesjährige strategische Beurteilung der Fotovoltaik-Unternehmen durch die Bank Sarasin führe allerdings noch keine chinesischen Unternehmen unter den Top Ten. Die fehlende Erfahrung macht sich nach Ansicht der Bank in Qualitätsmängeln bemerkbar. Die Standortvorteile könnten diese Unternehmen noch nicht nutzen und auch die Rohstoffsicherung bleibe für sie eine Herausforderung. Mit einem überdurchschnittlichen Wachstum gegenüber dem Vorjahr seien dagegen die USA, Spanien, Italien und Korea betreffend Fotovoltaik-Installationen auf dem Vormarsch und konnten – im Gegensatz etwa zu Deutschland und Japan – nochmals zulegen.

      Weltweit wurden laut Bank Sarasin im Jahr 2006 mit 17 GW thermischer Energie rund 24 Prozent mehr Solarkollektoren installiert als im Vorjahr. Rund drei Viertel davon gingen auf das Konto von China. Der europäische Solarthermiemarkt entwickelte sich ebenfalls sehr positiv und sei 2006 um 45 Prozent gewachsen. Dominiert werde der Markt von Deutschland, Österreich, Griechenland, Italien, Spanien und Frankreich. Der Schweizer Markt entwickelte sich um 33 Prozent und werde dank dem diesjährigen Parlamentsentscheid für eine kostendeckende Einspeisevergütung aller erneuerbaren Energien endlich ebenfalls eine neue Dynamik entfalten können. Bis 2010 erwartet die Bank Sarasin weltweit ein jährliches Wachstum von 25 Prozent, das von China und den Schwellenländern angetrieben wird.

      Um Anlegerinnen und Anlegern eine einfache, diversifizierte Anlage in europäsiche Solarunternehmen zu ermöglichen, lanciert die Bank Sarasin den „Sarasin European Solar Power Index“. Europa sei Weltmarktführer in der Solartechnologie und der Index beinhaltet deshalb gleichgewichtet die elf besten europäischen Solartitel. Der Index decke alle drei Anwendungsgebiete der Solarenergie, d.h. die Fotovoltaik, die Solarwärme und solarthermische Kraftwerke ab und erfasse die gesamte Wertschöpfungskette dieser Technologien vom Solarsilizium, über Wafer, Zellen und Module bis hin zum Betreiben von Solaranlagen.

      Die Bank Sarasin untersuchte die 26 grössten börsennotierten Unternehmen der globalen Fotovoltaik-Industrie anhand vier zentraler strategischer Kriterien. Für jedes Kriterium wurden maximal zehn Punkte vergeben. Bei dieser Scoring-Bewertung schnitt nach Bankangaben mit 32,5 aus maximal 40 Punkten das Unternehmen REC sehr gut ab, speziell bei den Kriterien Grösse, Know-how und Rohstoffsicherung. Sein Ursprung – die Polysiliziumherstellung – mache es momentan besonders attraktiv, doch auch seine zunehmende vertikale Integration positioniere es optimal. Q-Cells liegt laut Bank Sarasin mit 30 Punkten auf Platz zwei.

      Quelle: Bank Sarasin & Cie AG
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 23:21:24
      Beitrag Nr. 45 ()
      Noch ein Artikel zu spanischen. Siliziumfabriken

      Es sind noch weitere Solarsilizium Fabriken in Spanien geplant in der Nähe von Santiago de Compostela. In der Region soll eine Siliziumindustrie entstehen und 840 Mio.€ investiert werden. Dort sind in der Mine die weltweit besten Quarze für die Chip- und Solarindustrie zu finden, welche bis zu 20x günstigere Kosten als bisher bei der Produktion von Solarsilizium erlauben. Es gibt in der Mine dort ~146 Mio. to Quarzvorräte, wovon 6,5 Mio. to diese super Quallität für die Solarindustrie haben. An der notendigen Technik wurde seit 6 Jahren geforscht. :look:

      Una cantera para exprimir el sol

      I. B. / SANTIAGO Cerca de Santiago de Compostela, en la provincia de A Coruña, y a la sombra del Pico Sacro, uno de los miradores emblemáticos de la comunidad gallega, se abre al cielo la mina de Serrabal, compartiendo suelo de dos ayuntamientos, Vedra y Boqueixón. Desde 1999, tiene el derecho de explotación de este yacimiento de cuarzo Ramsa, una compañía de Juan Miguel Villar Mir. Factura al año 7,5 millones de euros con 37 empleados y genera más de un centenar de puestos de trabajo indirectos.
      La mina fue descubierta en 1968 por tres empresarios gallegos y vendida por sólo nueve millones de pesetas. Villar Mir, que la compró posteriormente por 60 millones de euros, llegó a exigir 895 millones de euros y eso que el Gobierno español sólo le expropia una pequeña parcela de la explotación, alegando que le quitan la mejor veta de cuarzo. ¿Qué tiene esta mina? La empresa y sus trabajadores aseguran que es única, pues de ella se extraen los cuarzos más puros del mundo, válidos para fabricar productos tan delicados como los chips de los ordenadores o placas solares, además de las siliconas de los preservativos o de las mamas artificiales.



      Cada día, salen de Serrabal camiones cargados con mil toneladas de mineral para ser trasladados a factorías donde se utilizan para dar resistencia al aluminio, para fabricar hormigones de alta resistencia o aceros especiales, así como siliconas y placas solares.
      El negocio de este yacimientos es mayor, pues al extraer el cuarzo también se obtienen áridos, que son simplemente pequeños trozos de roca, muy baratos, que se usan para la construcción y diversas aplicaciones industriales, como pinturas o pasta de papel. Cada día Serrabal produce cuatro mil toneladas de áridos que sirven para abastecer las obras de la Cidade da Cultura en Santiago o del Ave, por ejemplo.
      Pero volvamos a la joya de la corona. De Serrabal, se extrae un cuarzo de gran pureza que sirve para fabricar silicio solar fotovoltaico, y es en este campo donde Villar Mir tenía ambiciosos planes de expansión, que ahora considera en peligro. La empresa y los trabajadores están en pie de guerra porque las vías del tren de alta velocidad enterrarían, según sus cálculos, 146 millones de toneladas de cuarzo, y de ellas 6,5 millones de toneladas del mejor cuarzo, el que serviría para producir precisamente silicio solar e impulsar en la comunidad una nueva industria foltovoltaica. "La alta velocidad sacrificaría el 80% del silicio foltovoltaico y con el 20% restante ni Villar Mir ni otro inversor se van a arriesgar a cerrar el ciclo de la industria solar en Galicia. Se irán a otros países, donde la energía es más barata", denuncian los trabajadores.
      Villar Mir planeaba, según sus empleados, levantar una nueva fábrica en Sabón (A Coruña), donde producir silicio solar, a partir del cuarzo de alta calidad de Serrabal. Para ello, sus investigadores, con ayuda de las universidades gallegas y subvención de la Xunta, habrían desarrollado en los últimos seis años una tecnología para que la purificación del cuarzo y su conversión en silicio solar fuese "veinte veces más barata que hasta ahora". La inversión ascendería a 60 millones y se crearían 60 puestos de trabajo. Villar Mir ya contaría además, según sus trabajadores, con otros empresarios, dispuestos en Galicia a finalizar el proceso, fabricando placas solares. El coste del proyecto se elevaría a 840 millones de euros y supondría 9.200 empleos directos e indirectos.

      http://www.farodevigo.es/secciones/noticia.jsp?pRef=3178_4_1…
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 23:38:44
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.503.628 von bossi1 am 20.11.07 23:21:24Solarsilizium ...
      pdf, 27 Seiten

      http://www.erfurt.de/imperia/md/content/veroeffentlichungen/…
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 14:10:30
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.503.628 von bossi1 am 20.11.07 23:21:24Ruf doch nochmals bei Solarworld an,

      die sollen sich gleich mal einen Anteil vom spanischen Silizium sichern.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 15:39:47
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.450.017 von bossi1 am 16.11.07 12:10:30Hi bossi,

      habe mir die gute Frau Schmitz auf der Homepage mal genauer angeschaut. Nun ja...

      Da rufe ich doch lieber bei Phönix an: http://www.phoenixsolar.de/InvestorRelations/

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 00:06:20
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.509.787 von Aark am 21.11.07 14:10:30Rohstoff in Sicht ...


      Begehrter Stoff: Das in Brocken gebrochene Polysilizium sowie granulares Silizium sind Ausgangsstoffe für die Solarindustrie. Silizium steht in zwei Jahren wieder ausreichend zur Verfügung. Neue Firmen wollen in die Produktion des Zellengrundstoffs einsteigen, die etablierten Player bauen ihre Kapazitäten kräftig aus. Schon 2008 könnten über 4.000 Megawatt Module gefertigt werden – mehr als doppelt so viel wie heute.


      Text: Sascha Rentzing; Foto: Wacker

      Frans van den Heuvel gehört zweifellos zu den Managern, die kein Risiko scheuen. „Wir wollen auf allen Wertschöpfungsstufen aktiv und möglichst unabhängig sein. Investieren und zügig expandieren lautet deshalb unsere Devise“, sagt der Geschäftsführer des niederländischen Photovoltaik (PV)-Herstellers Scheuten Solar. Die Aktivitäten des Unternehmens sprechen für sich: Seit September managen die Holländer die Gelsenkirchener Solarzellenfertigung der Solarworld AG (neue energie 10/2006), bauen am gleichen Standort ihre eigene Modulproduktion aus und auch bei der Dünnschicht gibt es Fortschritte: Eine Testfabrik wird noch in diesem Jahr in Betrieb gehen. Bereits 2010 will Scheuten 1.000 Megawatt (MW) Kupfermodule herstellen.

      Nun will van den Heuvel gar in die Silizium- Produktion einsteigen. Sein Ziel: Von 2009 an sollen jährlich „mindestens“ 1.000 Tonnen des Rohstoffs gewonnen werden. Eine Pilotanlage mit 100 Jahrestonnen Kapazität soll bereits 2006 im fi rmeneigenen Forschungslabor in Venlo anlaufen. „Wir wollen uns zunächst selbst versorgen, später aber auch für andere produzieren“, erklärt der Scheuten-Chef seinen Plan.

      Ein ambitioniertes Vorhaben. Denn um aus stark verunreinigtem Rohsilizium hochreines Solarsilizium herzustellen, sind komplizierte Prozessschritte notwendig. Das gilt auch für die so genannte metallurgische Siliziumgewinnung, die Scheuten anstrebt. Zwar wird der Rohstoff bei diesem Verfahren nicht – wie bei dem herkömmlichen Siemens-Verfahren – in großen Reaktoren chemisch aufbereitet, sondern direkt gereinigt. Das spart Zeit und Energie. Die für die Photovoltaik nötigen Reinheitsgrade zu erreichen, erzwingt dennoch ein aufwändiges Verfahren: diverse Erhitzungs, Schmelz- und Raffinierschritte sind notwendig. Scheuten hat sich das Know-how deshalb bei der Solmic GmbH eingekauft, die sich auf Konzeption und Planung von Siliziumproduktionsstätten spezialisiert hat. „Allein könnten wir unser Vorhaben sicher nicht realisieren“, gesteht Firmenlenker van den Heuvel. :look:



      Über ein Dutzend Neueinsteiger

      Trotz dieser Hürden ist Scheuten nicht das einzige Unternehmen, das eine eigene Siliziumfabrik errichten will. Weltweit scheint ein regelrechter Bauboom ausgebrochen zu sein. In den vergangenen Monaten hat gut ein Dutzend Unternehmen angekündigt, in die Produktion des grauen Goldes einsteigen zu wollen – und es ist stark davon auszugehen, dass weitere folgen. Nach aktuellem Stand wollen die Newcomer bis 2010 Jahreskapazitäten von insgesamt rund 30.000 Tonnen aufbauen.

      Es sind nicht nur Zellen- oder Modulhersteller, die sich – wie Scheuten – aufgrund der Materialknappheit selbst versorgen wollen. Auch bis dato unbekannte Firmen treten auf den Plan. Die Vergangenheit hat gezeigt: Trotz hoher Preise, langfristiger Lieferverträge und damit verbundenen Vorauszahlungen und Fixpreisen haben die PVHersteller den Siliziumanbietern förmlich aus der Hand gefressen. Darauf hoffen auch die Neuen.

      Und so dürfte der Siliziummarkt kräftig in Bewegung kommen. Denn im Vertrauen, mit der PV-Industrie einen verlässlichen, gut zahlenden Abnehmer für die Ware zu haben, expandieren auch die großen Chemiekonzerne. 2010 wollen die sieben bislang marktbeherrschenden Unternehmen insgesamt etwa 65.000 Tonnen Silizium produzieren – doppelt so viel wie heute (34.700 Tonnen). Zusammen mit den Mengen, die die Neueinsteiger angekündigt haben, dürften dann über 90.000 Tonnen Silizium hergestellt werden.

      Geht man davon aus, dass die Halbleiterindustrie hiervon etwa ein Drittel beansprucht, bleiben der Solarbranche gut 60.000 Tonnen. Damit ließen sich – unter Berücksichtigung verbesserter Produktionstechnologien – über 8.000 MW kristalliner Siliziummodule fertigen. Zur Orientierung: Noch Ende 2005 hatte die European Photovoltaic Industry Association (EPIA) aufgrund der seinerzeit eher bescheidenen Silizium-Aussichten für 2010 ein weltweites Marktvolumen kristalliner Siliziumpanels von nur 4.000 Megawatt prognostiziert. Das zeigt, wie schnell sich die Gemengelage geändert hat.



      40.000 Tonnen in 2008

      Während Optimisten wie der Conergy-Chef und Präsident des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW), Hans-Martin Rüter, bereits für 2008 eine komplette Drehung der Marktverhältnisse prognostizieren, hält sich der Großteil der Experten mit allzu optimistischen Voraussagen zurück. Wie Patrick Hummel, Analyst der Landesbank Baden-Württemberg. „Mindestens 50 Prozent der angekündigten Projekte der Neueinsteiger werden wahrscheinlich nicht oder nur verspätet in die Tat umgesetzt. Mit Überkapazitäten und rasant fallenden Preisen ist darum wohl so schnell nicht zu rechnen.“

      Die akute Knappheit, so Hummels Annahme, werde allerdings „in ein, zwei Jahren“ vorbei sein. „Wir gehen davon aus, dass 2008 35.000 Tonnen Silizium verfügbar sein werden.“ In Folge würde auch der Spotmarktpreis für den Rohstoff – derzeit liegt dieser bei rund 200 Euro pro Tonne – deutlich sinken und sich dem Niveau in den Langfristkontrakten (40 bis 50 Euro) annähern.
      Hummels Prognose deckt sich in etwa mit den Umfrageergebnissen von neue energie. Eine Abfrage bei allen derzeit bekannten Playern ergab: 2008 werden bereits 40.000 Tonnen Solarsilizium zur Verfügung stehen. Heute sind es 17.350 Tonnen.

      Den Löwenanteil des begehrten Rohstoffs wird in den nächsten Jahren voraussichtlich der Chemiekonzern Hemlock Semiconductor Corporation beisteuern. Hat sich der Weltmarktführer mit Kapazitätserweiterungen bisher zurückgehalten, soll nun mit Hilfe von Vorauszahlungen der Solarindustrie das Werk in Hemlock, Michigan, zügig ausgebaut werden: nach Informationen des Vorstandsvorsitzenden Richard S. Doornbos von heute 10.000 auf 19.000 Tonnen Jahreskapazität in 2009.

      Außerdem suchen die Amerikaner momentan nach einem zweiten Standort, an dem in den nächsten fünf Jahren eine neue Fabrik starten soll. Parallel dazu arbeitet das Unternehmen an einer alternativen, potenziell günstiger herzustellenden Siliziumsorte, dem granularen Silizium. Möglich, dass Hemlock neben seinem klassisch in Siemens-Reaktoren gewonnenem Material bald auch diesen, per energiesparendem Wirbelschichtverfahren hergestellten Sonnenstoff anbieten kann. Eine Pilotanlage wurde im Frühjahr dieses Jahres in Betrieb genommen. Wie es dort läuft, ist von dem Chemieriesen aber nicht zu erfahren.



      Hemlock auf den Fersen

      Auch nicht, welche Mengen der Solarbranche künftig zur Verfügung gestellt werden sollen. Bei dem bisherigen Verhältnis – 60 Prozent der Produktion für die Chipindustrie, 40 Prozent für die PV – dürfte es nicht bleiben. Wegen der riesigen Nachfrage der PV-Hersteller werden sie künftig wohl größere Liefermengen aus Michigan erhalten.

      Die Wacker Chemie AG, mit einer Kapazität von 5.500 Tonnen derzeit die Nummer Drei unter den Siliziumfabrikanten, will ihren Ausstoß ebenfalls annähernd verdreifachen. Im Sommer erklärte der Münchner Chemiekonzern, er werde seine Produktion aufgrund der großen Nachfrage bis Ende 2009 auf 14.500 Jahrestonnen erweitern. Ursprünglich waren ‚lediglich’ 9.000 Tonnen bis Ende 2007 in Aussicht gestellt worden.

      Beliefern wollen die Bayern Kunden weltweit. Hauptabnehmer des Siliziums werden aber wohl die wachstumsstarken deutschen Solarkonzerne wie Solarworld oder Ersol sein. Nach aktuellem Stand der Dinge wird Solarworld von Wacker bis 2017 Sonnenstoff erhalten, Ersol wird von 2009 an versorgt. Der im August geschlossene Vertrag ermöglicht dem Erfurter PV-Hersteller über sechs Jahre eine zusätzliche Produktionsmenge von 100 MW Zellen. Aber auch Firmen, die bei Wacker bisher nicht Kunde sind, können sich künftig Hoffnung auf bayerisches Silizium machen. „Unser Ziel ist, den Markt optimal zu bedienen. Das heißt: Wir wollen auch Unternehmen versorgen, die bisher nicht zum Zug gekommen sind“, sagt Wacker-Sprecher Florian Degenhart.

      Geht der Ausbau bei den Bayern wie geplant vonstatten, werden diese den Platz mit der augenblicklichen Nummer Zwei der Hersteller, der Renewable Energy Corporation (REC), bis 2010 tauschen. Die beiden US-amerikanischen Töchter des norwegischen Solarkonzerns, Solar Grade Silicon und Advanced Silicon Materials, bringen es in diesem Jahr auf eine Kapazität von insgesamt 5.800 Tonnen. Ende 2009 sollen es laut REC-Sprecher Jon André Løkke schließlich 13.500 sein. Neben Siemens-Silizium will der Konzern künftig verstärkt auch granulares Material anbieten. „Wir haben das Wirbelschichtverfahren in einer Pilotanlage erfolgreich erprobt. Von 2008 an werden wir nach diesem Verfahren 6.500 Tonnen Silizium herstellen“, so Løkke. Geschätzte Kosten der neuen Fabrik: umgerechnet 480 Millionen Euro.



      Wenig Erfolg mit neuen Verfahren

      Langsamer kommen dagegen RECs Konkurrenten mit alternativen Produktionsverfahren voran. Wacker beispielsweise hatte noch 2005 für Anfang 2007 einen 500-Tonnen-Wirbelschichtreaktor in Aussicht gestellt. Dieses Projekt wird sich wohl verzögern. „Es gibt keinen neuen Sachstand“, so Degenhart.

      Auch der japanische Hersteller Tokuyama tritt mit seiner „Vapour-to-Liquid-Deposition“ (VLD) auf der Stelle. Hierbei wird die Flüssigkeit Trichlorsilan in einen über 1.000 Grad Celsius heißen Reaktor geleitet. An dessen Wand scheidet sich Silizium aus dem Trichlorsilan fl üssig ab, tropft auf den Boden und erstarrt dort zu nutzbarem Granulat. Eine VLD-Anlage mit 200 Jahrestonnen sollte bereits Anfang 2006 in Betrieb gehen, doch wegen „Detailproblemen“ hat sich das Projekt auf unbestimmte Zeit verschoben.

      Wie es bei Tokuyama weitergeht, wird sich nach Angaben von Vertriebsmitarbeiter Naoki Tamura Ende dieses Jahres entscheiden. Dann soll die Konzernspitze zusammenkommen und die Zukunftsstrategie festlegen. Zwei Optionen sind denkbar: Tokuyama steckt noch mehr Zeit und Geld in die Entwicklung seines VLD-Prozesses und baut seine Siemens-Fabrikation entsprechend langsamer aus. Oder VLD läuft fortan nur als Beiprojekt, während der Konzern wieder größeres Augenmerk auf die klassische Technik legt. Das würde bedeuten, dass die derzeitige Kapazität von 5.200 Jahrestonnen in den nächsten Jahren deutlich gesteigert wird. In jedem Fall wollen die Japaner aber zweigleisig fahren. „Wir werden weiter an beiden Projekten arbeiten“, so Tamura.

      Bei den Schwierigkeiten, die etablierte Player mit der Hochskalierung neuer Verfahren haben, stellt sich die Frage, wie Newcomer den Einstieg in die Siliziumproduktion so schnell bewältigen wollen. Wie weit sind sie? Kann die PV-Industrie in einigen Jahren wirklich auf sie setzen? Und: Welche Rolle spielen osteuropäische und chinesische Firmen? Dem Vernehmen nach schmieden sie große Pläne – allein in den ehemaligen Staaten der UdSSR sollen bis 2010 Kapazitäten von insgesamt rund 15.000 Jahrestonnen entstehen.



      Russland und China: Die großen Unbekannten

      Die Potenziale sind durchaus vorhanden. Aber wie realistisch ist ihre Nutzung? In den ehemaligen Sowjetstaaten gibt es eine Vielzahl stillgelegter Chemiefabriken, die zu Siliziumwerken umfunktioniert werden könnten. Nicht wenige werden von Treuhandgesellschaften seit Jahren an Investoren offeriert – bislang vergebens. Der Schweizer Waferhersteller Swiss Wafers hat sich einige dieser potenziellen Standorte angeschaut – und ist eher mit gemischten Gefühlen von seiner Informationsreise zurückgekehrt: „Silizium nach dem Siemens-Verfahren zu produzieren, ist nicht ohne. Es wird dauern bis die alten Anlagen reaktiviert sind. Realistisch ist eine jährliche Siliziumproduktion in Russland von 3.000 Tonnen in 2010“, schätzt Finanzvorstand Peter Moser.

      Noch diffuser ist die Situation in China. Ankündigungen gibt es reichlich, die spannende Frage ist aber, welche der Firmen wirklich eine Anlage zum Laufen bringt, in der brauchbares Solarsilizium produziert wird. Frank Haugwitz, Experte für Regenerativenergien bei der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in China, rechnet für dieses Jahr mit einer Produktion von 300 und für 2007 mit 1.500 Tonnen Silizium. Weiter gehen seine Prognosen nicht. „Für längerfristige Voraussagen“, so seine Begründung, „ist der Markt zu unübersichtlich.“

      In absehbarer Zeit werden ausländische Hersteller aber wohl kein Silizium aus China zu Gesicht bekommen. Die dortige PVIndustrie hat gewaltige Produktionskapazitäten für Zellen und Module geschaffen – und lechzt nun förmlich nach Treibstoff für ihre Fabriken. Da dürfte für europäische oder amerikanische Player kaum Stoff übrig bleiben – im Gegensatz zu den fertigen Endprodukten, die vom Reich der Mitte vor allem nach Europa exportiert werden.

      Was an anderen Orten der Welt passiert, ist leichter nachzuvollziehen. Konkrete Pläne für den Einstieg in die Siliziumproduktion per Siemens- oder Siemens-ähnlichen Verfahren verfolgen etwa der kanadische Solaranbieter Arise Technologies, der niederländische Regenerativ-Konzern Econcern oder Joint Solar Silicon (JSSI). Letztgenanntes Unternehmen, ein Joint Venture des Chemieunternehmens Degussa mit der Solarworld AG, baut derzeit am Degussa-Standort Rheinfelden eine Produktionsanlage mit einer Jahreskapazität von 850 Tonnen; die Inbetriebnahme der Fabrik ist für 2008 vorgesehen. JSSI gewinnt dort bisher im Pilotmaßstab Siliziumpulver durch Zersetzung des Gases Monosilan in einem 800 Grad Celsius heißen Rohrreaktor. Das anfallende Pulver wird anschließend zu Pellets verpresst.

      Das Material soll nach den Worten von Geschäftsführer Raymund Sonnenschein zunächst ausschließlich an den Solarworld-Konzern gehen, der sich um seine Rohstoffversorgung damit endgültig keine Sorgen mehr zu machen braucht. Langfristig sollen aber auch andere Unternehmen mit dem badischen Stoff versorgt werden. „Wir sind uns einig, dass weiter ausgebaut wird. Aber wann wir eine industrielle Fertigung aufbauen, ist noch offen“, so Sonnenschein.




      Durchbruch für metallurgisches Silizium?

      Sicher rechnen kann die PV-Industrie künftig mit Silizium aus dem Hause Elkem Solar, ein Teilbereich des Metall-Produzenten Elkem ASA. Die Norweger nutzen billiges metallurgisches Silizium und bereiten es in einem einfachen dreistufigen Reinigungsprozess auf. In einer Pilotanlage, die seit 2005 steht, wird dieses Verfahren derzeit noch optimiert. Für 2008 ist laut Elkem Solar-Leiter Christian Dethloff die Inbetriebnahme einer 5.000-Tonnen- Produktion geplant. Das Besondere daran: Der Prozess soll nur etwa ein Fünftel der Energie benötigen wie die klassischen Produktionsverfahren und das Material dennoch so rein sein, dass die Hersteller keine Einschränkungen beim Wirkungsgrad hinnehmen müssen.

      Elkem scheint nicht zu viel zu versprechen: Die Universität Konstanz hat den Sonnenstoff aus Norwegen getestet und damit versuchsweise Zellen gefertigt. Ergebnis: Mit Elkem-Silizium lassen sich genauso „gute“ Sonnenfänger fertigen wie mit klassisch hergestelltem Silizium. „Die Materialien verhalten sich genau gleich“, so Solarforscher Giso Hahn.

      Auch der japanische Wafer-Hersteller JFE Steel, der US-amerikanische Chemiekonzern Dow Corning oder die Berliner Solarvalue AG wollen künftig qualitativ hochwertiges metallurgisches Silizium anbieten. Die im Juni 2005 gegründete Solarvalue will sich in Zukunft auf allen PVWertschöpfungsstufen betätigen und hat als ersten Schritt im September eine metallurgische Fabrik vom Metallverarbeiter TDR in Rue, Slowenien, übernommen. Diese soll nun zu einer Produktionsstätte für Solarsilizium umfunktioniert werden. Bereits 2007, so Solarvalue-Sprecher Klaus Heidler, sollen dort 2.000 Tonnen gewonnen werden.

      Das Konzept stammt vom US-amerikanischen National Renewable Energy Laboratory (NREL). Kernidee ist, Silizium mit so sauberen Ausgangsstoffen (Quarzen) herzustellen, dass es nachher kaum noch gereinigt werden muss. Auch wenn das Verfahren bisher nicht im großtechnischen Maßstab angewendet wird und praktische Erfahrungen fehlen, ist Solarvalue überzeugt, den straffen Zeitplan einhalten zu können. „Im kleinen Rahmen hat das NREL die Herstellung bereits verifi ziert. Wir sehen keine Probleme“, so Heidler.
      Fazit: Trotz aller Ungewissheiten werden spätestens 2010 eine ganze Reihe neuer Hersteller Silizium anbieten und so für ein nennenswertes zusätzliches Rohstoffangebot sorgen. Denn seit produktionstechnisches Know-how über diverse Consultants eingekauft werden kann, ist die Siliziumherstellung keine Geheimwissenschaft mehr. Was es braucht, um eine Fabrik aufzubauen, sind genug Kapital und eine Baugenehmigung. Bei Produzenten, die auf bislang übliche Verfahren setzen wollen, ist letzteres aber eine große Hürde. Wegen des Gefahrenpotenzials dieser chemischen Prozesse sind – so Fachleute – Genehmigungen fast nur an bereits vorhandenen Produktionsstandorten zu bekommen. Kein Wunder also, dass nahezu ausschließlich die etablierten Siliziumhersteller hier für Kapazitätszuwächse sorgen werden. Newcomer weichen schon allein deshalb auf alternative Verfahren aus – wie beispielsweise metallurgische Siliziumfabriken. Hierfür Genehmigungen zu bekommen ist, laut Solmic-Geschäftsführer Mozer kein großes Problem. „Die hat man in der Regel nach spätestens einem halben Jahr.“

      Ob die Neuen aber tatsächlich zu Konkurrenten für die etablierten Player werden und bewirken, dass die Rohstoffpreise unter Druck geraten, entscheidet am Ende der Markt. Spannend wird es vor allem für die Hersteller metallurgischen Siliziums. Gibt sich die PV-Industrie mit Stoff zufrieden, der weniger rein, dafür aber sehr wahrscheinlich günstiger zu haben sein wird? Oder setzt sie für ihre Hightech-Produkte weiter auf Bewährtes? Scheuten-Chef van den Heuvel dürfte bald Gewissheit haben, ob seine Entscheidung, eine Fabrik zur Gewinnung metallurgischen Siliziums zu bauen, richtig war oder nicht doch zu riskant.





      Schneller und billiger: Neue Konzepte für die Siliziumproduktion

      Die Siliziumgewinnung ist kompliziert und teuer. Üblich ist das so genannte Siemens-Verfahren. Bei diesem Prozess lagert sich in einem über 1.000 Grad Celsius heißen Reaktor Trichlorsilan wie Zuckerwatte an Stäben ab, die allmählich zu dicken Säulen heranwachsen. Trichlorsilan ist eine leicht flüchtige Flüssigkeit und wird zuvor aus gemahlenem metallurgischem Silizium und Chlorwasserstoff gewonnen. Vorteil des Siemens-Verfahrens: Hier wird Silizium mit einer fast hundertprozentigen Reinheit gewonnen – eine optimale Voraussetzung, um hocheffiziente Zellen zu produzieren. Nachteil: Der Prozess ist sehr energie- und kostenintensiv. Erst wenn die Reaktoren abgeschaltet und die Stäbe abgekühlt sind, kann das Material entnommen werden.

      Alte wie neue Hersteller arbeiten deshalb an einfacheren, energiesparenden Konzepten. Eine Variante ist das Wirbelschichtverfahren zur Herstellung granularen Siliziums. Die drei Marktführer Hersteller Hemlock, REC und Wacker wollen hierauf künftig verstärkt setzen. Hierbei werden winzige, kaum sichtbare Siliziumkügelchen verwendet, an denen sich in einem Reaktor aus dem Trichlorsilan Silizium abscheidet. Anders als bei der alten Methode kann das Granulat jederzeit geerntet werden – die Anlage muss also nicht abgeschaltet und für einen neuen Prozess wieder hochgefahren werden. Das spart Zeit und Energie. Granulares Silizium ist auch Endprodukt der Vapour-to-Liquid-Deposition, einem Konzept, das Tokuyama verfolgt. Trichlorsilan scheidet sich flüssig an der Reaktorwand ab, tropft auf den Boden und erstarrt dort in einem kühleren Milieu zu Granulat, das problemlos entnommen werden kann.

      Viele der Neueinsteiger setzen statt auf derartige chemische Aufbereitung des Siliziums auf die direkte Aufbereitung metallurgischen Siliziums. Dieses wird durch Reduktion von Quarz (Siliziumdioxid) mit Kohlenstoff in einem sogenannten Lichtbogenofen gewonnen. Elkem verfolgt beispielsweise einen dreistufigen Prozess: Silizium wird mehrmals geschmolzen und mit Schlacken versetzt sowie mit Säuren behandelt, um Verunreinigungen zu beseitigen. Vorteil: Silizium lässt sich so wesentlich günstiger aufbereiten. Nachteil: Das Material enthält mehr Fremdstoffe als der klassisch produzierte Stoff; das wirkt sich negativ auf die Qualität der Zellen aus.

      http://www.neueenergie.net/index.php?id=1336


      Das Konzept stammt vom US-amerikanischen National Renewable Energy Laboratory (NREL). Kernidee ist, Silizium mit so sauberen Ausgangsstoffen (Quarzen) herzustellen, dass es nachher kaum noch gereinigt werden muss. Da wären die superreinen spanischen Quarze für Solarvalue ideal ... :look::look:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:29:47
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.519.527 von bossi1 am 22.11.07 00:06:20Das Solarvalue Verfahren ...

      ermöglicht es Solarsilizium für unter 20€/kg herzustellen. Das Verfahren stammt aus den 80 Jahren vom US-amerikanischen National Renevable Energy Laboratory NREL. Die Kernidee des Verfahren ist es, Silizium mit sauberen Ausgangsrohstoffen (Quarze) herzustellen, daß nachher kaum noch gereinigt werden muß.

      pdf 15 Seiten von Solarvalue
      Solarvalue Verfahren Seite 6
      http://www.solarvalue.com/files/material/V03_Geschaeftsberic…
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 11:42:44
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.471.971 von bossi1 am 18.11.07 19:23:06SolarWorld neues Kursziel

      20.11.2007 15:25:02

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der WestLB stufen die Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) unverändert mit "add" ein, senken aber das Kursziel von 50 auf 45 EUR.
      Nach Ansicht der Analysten seien die Kursverluste der Solarwerte in den vergangenen Tagen übertrieben gewesen. Gründe seien der sinkende Ölpreis und eine mögliche Kürzung der Subventionen in den USA für Photovoltaik-Installationen.

      Nachdem man zusätzliche Informationen durch den Zwischenbericht zum dritten Quartal sowie die Telefonkonferenz erhalten habe, sehe die Gewinnqualität weniger beeindruckend aus als es auf den ersten Blick den Anschein habe. Die Wafer-Gewinne seien leicht hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Auf Grund der Siliziumknappheit dürften die Q4-Zahlen wohl für keine positive Überraschung sorgen können, auch wenn man weiterhin glaube, dass SolarWorld die eigene Guidance übertreffen werde. Im Hinblick auf den Gewinnbeitrag der US-Aktivitäten im kommenden Jahr sei man nun etwas zurückhaltender gestimmt.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB die Aktie von SolarWorld weiterhin aufzustocken. (Analyse vom 20.11.07) (20.11.2007/ac/a/t)
      Analyse-Datum: 20.11.2007


      ... Solarworld wird sich erst Anfang 2008 zur Silizium Versorgung und dem dadurch möglichem Wachstum für 2008 äußern. Man darf gespannt sein, ob es Neuigkeiten gibt. :look::look:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 12:10:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.522.489 von bossi1 am 22.11.07 11:29:47Solarvalue AG will Mengenproduktion von Solar-Silizium im ersten Halbjahr 2008 starten


      Lichtbogenofen zur Siliziumproduktion.

      Die Solarvalue AG mit Sitz in Berlin beabsichtigt, im ersten Halbjahr 2008 mit der Produktion von hochwertigem Solarsilizium in industriellen Mengen aus metallurgischem Silizium zu beginnen. Das Unternehmen plant, Solarsilizium für die Photovoltaik-Industrie kostengünstiger herzustellen als mit den derzeit üblichen Verfahren. Für die Produktion hat Solarvalue Proizvodnja d.d. im Jahr 2007 eine Produktionsstätte für Kalziumkarbid in Ruse, Slowenien, erworben. Grund sei die vorhandene Infrastruktur, die in Verbindung mit den ebenfalls übernommenen Spezialisten und Fachkräften eine viel schnellere und kostengünstigere Produktionsaufnahme ermöglicht, als dies mit einem so genannten "Greenfield-Projekt" möglich gewesen wäre, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens. Bei der Umstellung von Kalziumkarbid auf Solarsilizium nutze das Unternehmen alle Möglichkeiten, um die Produktion optimal zu gestalten: "Die Produktion in Ruse setzt auf einem innovativen technologischen Verfahren auf, das bislang noch nie für Produktionsmengen in dieser Größenordnung eingesetzt wurde. Die Produktionsplanung unterliegt deshalb ständiger Weiterentwicklung", erläutert Julio Bragagnolo, Technik-Vorstand der Solarvalue AG.

      Erste Solarsilizium-Proben werden zur Zeit fertiggestellt

      In den vergangenen Monaten hätten sich neue Möglichkeiten für eine Verbesserung der Infrastruktur ergeben. Deshalb sei die Planung für Gebäude und Produktionsanlagen überarbeitet worden. "Die Anlage verfügt jetzt über kürzere Wege, größere Lagerflächen und insgesamt bessere Produktionseinrichtungen", erläutert Dr. Christian Bornhauser, Projektleiter in Ruse. Zudem sei der Prozess für die Veredelung des Siliziums weiter optimiert worden. Die Folge seien Kosteneinsparungen bei der Produktion und eine Erhöhung der zu erwartenden Ausbeute. Außerdem seien die Sicherheitsstandards weiter erhöht worden. Wie angekündigt, will Solarvalue metallurgisches Silizium zunächst zukaufen, um den Beginn der Produktion von hochwertigem Solarsilizium zu beschleunigen. Das Unternehmen prüfe verschiedene Optionen, um die Prozess-Schritte in kleinerem Maßstab fein abzustimmen und die Produktionskapazität dann schnell hoch zu fahren. Außerdem arbeite Solarvalue derzeit an der Fertigstellung erster Proben. Die angestrebte Produktionskapazität für 2008 beträgt nach Angaben des Unternehmens mehrere tausend Tonnen. "Unsere Maxime ist es, den langfristigen Nutzen zu optimieren. Die verbesserte Infrastruktur und das optimierte Produktionsverfahren erhöhen den Wettbewerbsvorteil des Solarvalue-Verfahrens zusätzlich", erläutert Claudia Boehringer, CEO Solarvalue AG.

      18.10.2007 Quelle: Solarvalue AG Solarserver.de
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 17:20:00
      Beitrag Nr. 53 ()
      SolarWorld sieht 08 weiteres starkes Solar-Jahr :look:

      BERLIN (Dow Jones)-Die SolarWorld AG geht nicht davon aus, dass es im kommenden Jahr zu einer Abschwächung des international boomenden Solarmarktes kommen wird. Der Markt werde vielmehr weiter dynamisch wachsen, sagte Finanzvorstand Philipp Koecke in einem Interview mit Dow Jones Newswires. "2008 wird für uns ein weiteres stabiles und starkes Solar-Jahr."

      Auch an den Finanzmärkten wird sich die derzeit angespannte Situation mit sinkenden Kursen der Solaraktien nach Einschätzung von Koecke wieder beruhigen. Zurzeit reagierten Investoren "nervös und überempfindlich", sagte er. Gerade volatile Titel, die bereits hohe Gewinne gebracht hätten, würden derzeit abgestoßen. Darunter seien auch Solaraktien, was aber nichts mit der Branche an sich zu tun habe. "Wir erwarten 2008 auch eine Entspannung der Situation", so der Finanzvorstand.

      Genaue Prognosen für das SolarWorld-Geschäft 2008 wollte Koecke noch nicht geben. Er verwies aber darauf, dass es in Deutschland wohl zu Vorzieh-Effekten kommen werde, weil Anfang 2009 die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) mit niedrigeren Fördersätzen in Kraft treten solle. Ähnliche Nachfrage-Effekte seien in der ersten Jahreshälfte auch in Spanien angesichts der bevorstehenden Marktdeckelung und auch in den USA angesichts der derzeitigen politischen Diskussionen um die Solarförderung zu erwarten.

      Die EEG-Novelle, über die das Bundeskabinett Anfang Dezember entscheiden will, wird nach Einschätzung des Finanzvorstandes zu einem Preisverfall für Solarmodule führen, der auch SolarWorld treffen wird. Der Konzern habe zwar bewiesen, dass er die Kosten unter Kontrolle halten könne, sagte Koecke. Die Margen im deutschen Geschäft würden angesichts der derzeit geplanten Senkung der Fördersätze um über 9% im Jahr 2009 aber unter Druck geraten.

      SolarWorld profitierte in dieser Situation aber von seiner breiten Aufstellung und auch von seinem steigenden Auslandsgeschäfts, wie Koecke ausführte. Klares Ziel für 2008 sei eine Steigerung des Auslandsanteils am Umsatz auf 60%. In den ersten 9 Monaten dieses Jahres hatte SolarWorld ihr Auslandsgeschäft auf 49% des Konzernumsatzes erhöht.

      Koecke präzisierte zugleich die Prognosen des TecDAX-Konzerns für das laufende Jahr. Wegen der 2006 verbuchten Sondereffekte aus der Shell-Solar-Übernahme werde das vierte Quartal 2007 schwächer als im Vorjahr ausfallen, kündigte der Finanzvorstand an. Der Konzernumsatz werde deshalb im Gesamtjahr die Wachstumsraten der ersten 9 Monate längst nicht halten können und wie angekündigt um etwas mehr als 20% steigen. Zu rechnen sei mit einem Umsatz 2007 von 620 Mio bis 635 Mio EUR.

      Im vergangenen Jahr hatte SolarWorld einen Konzernumsatz von 515 Mio EUR ausgewiesen. In den ersten neun Monaten hatte das Bonner Unternehmen noch ein Umsatzplus von 46% erzielt. Neben den Effekten aus der Shell-Konsolidierung wird sich nach Angaben von Koecke im vierten Quartal aber auch eine Produktionsverlagerung in den USA an den neuen Standort Hillsboro negativ beim Umsatz niederschlagen. Der Umzug finde im Wesentlichen im laufenden Quartal sowie im ersten Quartal 2008 statt, sagte er.

      SolarWorld hatte zuletzt Anfang November angekündigt, dass Umsatz und operatives Ergebnis 2007 mindestens 20% über dem Vorjahresniveau liegen werden. Finanzvorstand Koecke verwies jetzt darauf, dass das um Sondereffekte wie die Shell-Solar-Akquisition bereinigte EBIT in diesem Jahr sogar "deutlich mehr als 20%" steigen werde. Dies sei bereits in den 9-Monats-Zahlen deutlich geworden, sagte er. Bis Ende September habe der Konzern ein bereinigtes EBIT von 117,4 Mio EUR erzielt. Im Gesamtjahr 2006 waren es 118 Mio EUR.

      Koecke deutete an, dass sich die Aktionäre auch für das laufende Geschäftsjahr auf eine steigende Dividende einstellen können. In der Vergangenheit habe der Konzern seine Aktionäre stets an der positiven Ergebnisentwicklung beteiligt. "Warum sollten wir das jetzt ändern?" SolarWorld orientiere sich bei der Ausschüttung am bereinigten Jahresüberschuss, sagte Koecke. Die Anteilseigner könnten davon ausgehen, dass der Vorschlag der Verwaltung für die nächste Dividende auch wieder "in die richtige Richtung" gehe.

      SolarWorld hatte für das Geschäftsjahr 2006 ihre Dividende zum dritten Mal in Folge erhöht und 0,20 (Vorjahr 0,13) EUR je Aktie ausgeschüttet.

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      - Ein weitere starkes Solarjahr (2008) ist doch kein Grund zur Panik. Besser erst mal genau durchlesen und dann handeln.

      - Die Vorzieh-Efekte haben 2007 in Spanien einen ungeahnten Boom ausgelöst und das wird auch hier und in den USA in 2008 zu beobachten sein.

      - Mit dem Umzug in den USA war zu rechnen mit kurzfristigen Auswirkungen auf den US-Umsatz. Wir sind alle schon mal umgezogen und wissen was das für ein Aufwand ist.

      - Ein klares Ziel mit 60% Auslandsanteil ist positv. Besonders die Produktion in den USA ist beim heutigen Dollarkurs ein klarer Wettbewerbsvorteil für SWV gegen über anderen deutschen Solarunternehmen. Darum wird man uns beneiden.

      - Die klare Aussage zum Umsatz- und Gewinnanstieg 2007 von "deutlich" über 20% warnt uns schon mal vor steigenden SWV Kursen Anfang 2008. Eine Gewinnwahrnug liest sich anders.

      - Conergy währe froh eine Dividende zahlen zu können und wir bekommen sogar noch etwas mehr auf die Hand.


      Auch für die Fonds ein schöner Tag. Nach dem schütteln ist der Kurs SL bereinigt bis 33,60€, das GAP bei 35€ richtig zu. Die Aktien sind wieder in den richtigen Händen (auch in meinen) für eine "kleine" Rally die letzten Tage im Jahr nach dem Blutbad heute. :cool:


      PS: Der flotte CB7TLE ist nicht mehr unter uns ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 18:12:03
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.541.517 von bossi1 am 23.11.07 17:20:00Hi bossi1,

      endlich mal jemand, der das Interview verstanden hat...:D

      Ich sehe die Sache genauso wie Du und habe die Gunst der Stunde für einen Kauf genutzt. War leider etwas zu spät dran und bin erst bei ~35 € bedient worden.

      Ich bin mal gespannt ob sich der Chef persönlich noch genötigt fühlt ein paar erklärende Worte zum Interview zugeben. Lauf IR-Abteilung hat man ja schon ein paar Dinge klargestellt. Daher vermutlich auch die ungewöhnlich schnelle Reaktion von Lehmann Brothers.

      Wünsche ein schönes WE. Und nächste Woche eine schöne Kurserholung. :lick:
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 18:55:17
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.541.517 von bossi1 am 23.11.07 17:20:00Das Gute an einem Umzug ist, man lernt seine wahren Freunde kennen. :laugh:

      Zum Umzug keine Zeit, aber Einweihungsparty rufen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 11:34:39
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.542.386 von c.ploss am 23.11.07 18:12:03[/b]Solarworld will eigene Ziele übertreffen ...[/b]

      Der Solartechnikhersteller Solarworld steht kurz davor, seine Jahresziele zu übertreffen. "Die geplanten Zuwächse von 20 Prozent bei Umsatz und Gewinn werden wir weit überschreiten“, sagte Solarworld -Chef Frank Asbeck am Freitag in einem Gespräch mit Reuters.

      HB DÜSSELDORF. Bislang hatte er 20 Prozent als Mindestziel ausgegeben. 2006 verbuchte die Firma bei einem Umsatz von 515 Mill. Euro bereinigt um Sondererträge operativ 118 Mill. Euro Gewinn.

      Auch für die kommenden Jahre zeigte sich Asbeck zuversichtlich - trotz der künftig geringeren staatlichen Förderung in Deutschland. Dabei setzt der Manager auf das Auslandsgeschäft. "Solarworld kann das kompensieren“, sagte Asbeck. In zwei Jahren soll das Auslandsgeschäft 75 Prozent des Gesamtumsatzes beisteuern, derzeit erlöst Solarworld knapp 50 Prozent außerhalb Deutschlands. Angesichts des schwachen Dollar werde sich auch die Produktionserweiterung im kalifornischen Camarillo auszahlen, sagte Asbeck. Die Solarunternehmen wären ohne die hohe staatliche Förderung nicht wettbewerbsfähig. Der subventionierte Ökostrom hat in den vergangenen Jahren bei Solar- und Windanlagenbauern einen Nachfrageboom ausgelöst. Allerdings plant die Bundesregierung, die Förderung schrittweise zu verringern. Um keinen Einbruch bei der Nachfrage zu erleben, zwingt das die Unternehmen, ihre Preise zu senken.

      Die Wachstumschancen der etablierten Unternehmen seien dank der weltweit ungebrochen hohen Nachfrage nach Solartechnik unverändert gut, sagte Analyst Patrick Hummel von der UBS. Auch möglichen Förderkürzungen durch den US-Kongress maßen Analysten wenig Bedeutung bei. Die einzelnen US-Bundesstaaten hätten eigene Programme zur Förderung Erneuerbarer Energien aufgelegt. Als Hemmschuh machte Analyst Hummel aber den knappen Rohstoff Silizium aus, der trotz des Produktionsausbaus die hohe Nachfrage nicht befriedigen könne.

      Die Solarworld -Aktie setzte auch am Freitag ihren seit Wochen anhaltenden Tiefflug fort. Die im Technologieindex TecDax notierten Titel gaben um zwei Prozent auf 35,77 Euro nach und waren damit rund 30 Prozent weniger wert als noch Anfang November. Nach den Hiobsbotschaften des in finanzielle Nöten geratenen Solarmodulherstellers Conergy hatten die Anleger die Solarwerte in Sippenhaft genommen.

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      ... Eine neue Zahl steht von Asbeck im Raum. In 2 Jahren 75% Ausland Anteil. Damit hat er uns die Möglichkeit gegeben mal grob den Umsatz für 2009 schätzen. Ich gehe 2008 von +30% (Vorzieh-Effekt) und +20% in 2009 aus. Den Umsatz 2007 erwarte ich dabei konservativ nur bei 620 Mio.€. Davon werden in Deutschland 2007 ~50% generiert. :look:

      Deutschland

      2007 = 310Mio. * 2008 = 403 Mio. * 2009 = 483,6 Mio.

      Ausland

      2009 soll der Auslands Anteil 75% betragen, somit das dreifache vom Deutschland Umsatz = 1450,8 Mio.

      Geschätzter Gesamtumsatz 2009 = 1.934,4 Mio. :eek:

      Sal Oppenheim hatte am 2/3/2007 in einer Studie für 2009 mit 1919,23 Mio. Umsatz ähnlich geschätzt, wobei ein EPS von 2,32€ (splitbereinigt) erzielt werden sollte. Das paßt zu der Aussage von Asbeck gestern.

      Jetzt fehlt nur noch Klarheit bei der Siliziumversorgung, auf die auch Hummel hinweist. Auf die Bestätigung dazu müssen wir uns noch bis Anfang 2008 gedulden. Der Grund könnte die Ankündigung eines weiteren Joint Venture im Silizium Bereich sein neben den bestehenden Aktivitäten. Ich denke dabei immer noch an ein Unternehmen wie z.B. Solarvalue, daß Silizium für ~20€/kg herstellen kann. Zu dem Thema gab es schon Ende 2006 eine Aussage von Solarworld.

      "Es gibt eine Tendenz zu Joint-Ventures und Kooperationen", weiß Philipp Koecke von Solarworld. Die Siliziumhersteller würden sich exklusiv Solarfirmen aussuchen, mit denen sie wachsen wollen.

      Aus börse.ARD
      http://boerse.ard.de/content.jsp?go=Eigenkapitalforum%202007…


      Schönes WE, bossi
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 18:11:08
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.522.489 von bossi1 am 22.11.07 11:29:47Das Solarvalue Verfahren ermöglicht es Solarsilizium für "unter" 20€/kg herzustellen ... :cool:


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 20. September 2007, 09:01 Uhr
      Photovoltaik-Industrie

      Solarbranche produziert Silizium selbst :look:
      Von Steffen Höhne

      Ein jährliches Wachstum von mindestens 20 Prozent – vor allem die Märkte in Südeuropa, den USA und Asien sollen der Photovoltaik-Industrie auch künftig ein kräftiges Wachstum bescheren. Im vergangenen Jahr wurde erstmals mehr Silizium an die Solar- als an die Halbleiterindustrie geliefert. Neue Verfahren sollen den Preis für Silizium nun deutlich senken.


      BITTERFELD. Die Produktion von Silizium für die Halbleiter- und Solarindustrie ist derzeit wie eine Lizenz zum Gelddrucken. Angestoßen durch die enorme Nachfrage aus der Solarbranche kletterte der durchschnittliche Preis für ein Kilogramm Silizium für die Photovoltaik-Industrie nach Angaben der Beratungsgesellschaft Photon Consulting innerhalb der vergangenen zwei Jahre von 45 auf 70 Dollar. Die etwa ein Dutzend größeren Produzenten der Branche investieren daher kräftig in neue Kapazitäten.

      Angezogen von Margen über 50 Prozent und dem Engpass im Markt drängen zunehmend auch Solarfirmen in das Geschäft. Sie setzen einen neuen Trend: die Siliziumproduktion allein für die Solarbranche. So legte gestern das Management des Erfurter Unternehmens PV Silicon im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt den Grundstein für eine neue Siliziumproduktionsanlage. Die Tochter der britischen PV Crystalox investiert 80 Mill. Euro. Partner ist Evonik Industries (die frühere Degussa). „In der ersten Ausbaustufe sollen ab 2009 jährlich bis zu 1 800 Tonnen Polysilizium produziert werden“, sagte PV-Silicon-Geschäftsführer Hubert Aulich. Das klassische Herstellungsverfahren sei so modifiziert worden, dass die Siliziumreinheit zwar den Ansprüchen der Solarindustrie genügt, nicht aber der Halbleiterindustrie. „Wir wollen so deutliche Kostenvorteile erzielen“, sagte Aulich. In den Crystalox-Fabriken im englischen Oxford und in Erfurt werde das Silizium weiter zu Blöcken und Wafern (Siliziumscheiben) verarbeitet.

      Solarworld geht noch einen Schritt weiter. In einem Joint Venture mit Evonik (1) hat das Unternehmen ein neues Verfahren entwickelt, das die kostengünstige Produktion von Solarsilizium aus siliziumhaltigen Gas ermöglichen soll. Im badischen Rheinfelden entsteht eine Anlage mit einer Kapazität von zunächst 800 bis 1 000 Tonnen. „Unser Ziel ist es, langfristig ein Drittel unseres Siliziumbedarfs selbst abzudecken“, sagt Solarworld-Chef Frank Asbeck. Der Solarmodulhersteller Solon will zusammen mit dem niederländischen Unternehmen Econcern bis Ende 2008 eine Siliziumproduktion von 3 000 Tonnen in Frankreich aufbauen.

      Branchenexperten schätzen, dass die Produktionskosten der neuen Verfahren bei 25 bis 30 Euro pro Kilogramm liegen. Sie alle nutzen denselben Kosteneffekt aus: Silizium aus Quarz wird so aufgearbeitet, bis es einen Reinheitsgrad von über 99 Prozent hat. Das Silizium für die Mikrochip-Fertigung muss hundertmal reiner sein als für eine Solarzelle. Die großen Hersteller wie das US-Unternehmen Hemlock, Tokuyama aus Japan und die deutsche Wacker produzierten Silizium bisher fast ausschließlich für die Halbleiterindustrie – lediglich die „Abfallprodukte“ gingen in die Solarindustrie.

      Im vergangenen Jahr lieferten die Siliziumhersteller weltweit erstmals mehr Silizium an die Solar- als in die Halbleiterindustrie. Die geschätzte Gesamtproduktion von 50 000 Tonnen Reinsilizium in diesem Jahr soll nach Schätzungen von Photon Consulting bis 2010 auf 120 000 Tonnen anwachsen. Allein Wacker will nach eigenen Angaben die derzeitige Jahresproduktionskapazität von 6 500 Tonnen bis 2010 verdreifachen. Im Bau befindet sich unter anderem eine Anlage, die ausschließlich Polysilizium für die Solarindustrie herstellen wird.

      Absatzsorgen machen sich die Hersteller trotz schrumpfender Förderung für Solarstrom in Deutschland nicht. Künftig sollen vor allem die Märkte in Südeuropa, den USA und Asien das Wachstum treiben. Das Schweizer Bankhaus Sarasin prognostiziert für die Photovoltaik ein jährliches Wachstum des Weltmarktes von mindestens 20 Prozent bis 2020.

      (1) Evonik = Degussa :look:


      ... die Silizium Produktion steigt weltweit auf Grund der Nachfrage nach Solarsilizium bis 2010 um +140%. Auch Solarworld wird nicht nur neue Waferfabriken hochziehen können, sondern den selbst produzierten Anteil von 1/3 (Ziel) am Siliziumbedarf entsprechend aufstocken müssen. Da sind die günstigen Produktionskosten von Solarvalue von "unter" 20€/kg für Solarsilizium derzeit die Meßlatte in der Branche. :look::rolleyes::look:
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 10:25:10
      Beitrag Nr. 58 ()
      09.07.2007

      SolarWorld gründet zwei neue Tochterunternehmen in Freiberg ... :look:

      Parallel zur Erweiterung ihrer Solarwaferkapazitäten will die SolarWorld AG die Bereiche Siliziumversorgung und Technologieentwicklung nach eigenen Angaben konsequent ausbauen. Beide Geschäftsaktivitäten werden künftig von 100-prozentigen Tochtergesellschaften mit Sitz in Freiberg geführt: die Sunicon AG und die SolarWorld Innovations GmbH.

      Die Sunicon AG ist verantwortlich für die Rohstoffsicherung des Konzerns und wird die Siliziumprojekte der SolarWorld AG führen. Dazu zählt die Joint Solar Silicon GmbH & Co. KG (JSSI), die 2008 die industrielle Gewinnung von Solarsilizium aufnehmen soll. Der Vorstand der Sunicon AG besteht aus Prof. Dr. Peter Woditsch, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld-Tochter Deutsche Solar AG, und dem Chemiker Dr. Armin Müller, bisher verantwortlich für die Konzernforschung der SolarWorld AG und zudem Lehrbeauftragter an der TU Bergakademie Freiberg.

      Die internationale Forschung und Entwicklung des Konzerns wird künftig zentral in der SolarWorld Innovations GmbH gebündelt. Laut SolarWorld soll sich die Gesellschaft um die Technologieentwicklung entlang der gesamten Wertschöpfungskette kümmern: von der Kristallisation über die Wafer-, Zell- und Modulfertigung bis zu kompletten Solarsystemen. "Im Fokus unserer Arbeit steht die Weiterentwicklung sämtlicher Prozesse und Verfahren in der Produktion mit dem Ziel nachhaltiger Effizienzsteigerung", sagt Dr. Ralf Lüdemann, Geschäftsführer der SolarWorld Innovations. Der promovierte Diplom-Physiker ist seit 2004 Geschäftsführer der Solarzellentochter Deutsche Cell GmbH und seit 2005 ebenfalls Lehrbeauftragter an der TU Bergakademie Freiberg.

      Die SolarWorld AG mit Sitz in Bonn ist ausschließlich im Kerngeschäft Solarenergie tätig und dabei auf allen Wertschöpfungsstufen der Solarwirtschaft aktiv: vom Rohstoff Silizium bis zur schlüsselfertigen Solarstromanlage. Das Unternehmen unterhält Produktionsstätten in Deutschland, Schweden und den USA. Im sächsischen Freiberg steht eine der modernsten integrierten Solarfabriken der Welt, in der der SolarWorld-Konzern unter dem Einsatz von Silizium qualitativ hochwertige Solarwafer, Solarzellen und Solarstrommodule herstellt. Bei den Freiberger SolarWorld-Tochtergesellschaften Deutsche Solar AG, Deutsche Cell GmbH und Solar Factory GmbH sind derzeit über 800 Mitarbeiter beschäftigt.

      SolarWorld AG

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      Die Sunicon AG wird als 100%iges Tochterunternehmen die "Siliziumprojekte" der SolarWorld AG führen. Die Rechtsform ist keine GmbH wie im Forschungsbereich mit der Innovations GmbH, der Deutsche Cell GmbH und Solar Factory GmbH sondern eine AG. Im SWV Konzern ist die Deutschen Solar AG das andere 100%iges Tochterunternehmen mit dieser Rechtsform. In den beiden AG Bereichen wird das meiste Geld verdient und diese Rechtsform eröffnet bei Kapitalbeschaffung oder Joint Ventures neue Möglichkeiten. :look:

      Die Vorteile der AG ...

      - 3 Organe - Vorstand, Aufsichtsrat und Hauptversammlung
      - Klare Trennung von Anteilseignern und Geschäftsführung
      - interne Probleme unter Anteilseignern beeinflussen weniger
      - Die AG kann mit einem "überschaubaren" Aktionärskreis
      bereits nennenswertes Eigenkapital schaffen und sich für
      einen "eigenen" Börsengang vorbereiten. :eek:

      Gemeinschaftsunternehmen (Joint Ventures) können einfach eingefügt werden, Geschäftsführung und Anteile sind jedoch selbst klar getrennt. Eigenkapital Beschaffung über neue Aktionäre oder ggf. über einen Börsengang denkbar. Mit der Sunicon AG Gründung bei Solarworld im Sommer 2007 wurde dort für den Siliziumbereich der Grundstein für die weitere Expansion gelegt worden. ... :look::rolleyes::look:

      http://www.wuerzburg.ihk.de/uploads/media/Rechtsform_AG.pdf
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 21:38:24
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.566.616 von bossi1 am 26.11.07 10:25:10"Der richtige Stoff für die Sonne - Siliciumkörnchen für die Solarindustrie"

      Pressemitteilung von Wacker-Chemie GmbH vom 02.03.04

      Ausgangsmaterial für Solarmodule aus Silicium (der Chemiker bevorzugt die Schreibweise Silicium, umgangssprachlich auch Silizium) sind die weltweit reichlich vorhandenen Quarzvorkommen (chemische Formel von Quarzsand ist SiO2). Durch Reduktion mit Kohlenstoff entstehen Silicium und das Gas Kohlendioxid. Um den Reinheitsgrad zu erhöhen und polykristallines Silicium zu erzeugen, wird das Silicium zunächst in gasförmiges Trichlorsilan (HSiCl3) überführt. Im konventionellen Siemens-Verfahren wird dann das Trichlorsilan zusammen mit Wasserstoff in einen Reaktor geleitet, in dem sich dünne Siliciumstäbe befinden, die elektrisch auf hohe Temperaturen (um 1000 Grad Celsius) geheizt werden. In einer chemischen Zersetzungsreak-tion lagert sich Silicium aus dem Trichlorsilan an den Stäben an und bildet große Blöcke von Polysilicium, die anschließend - ohne sie zu verunreinigen - wieder gebrochen werden müssen. Diese kleineren Brocken werden dann von den Firmen der Solarindustrie in Quarztiegeln geschmolzen und je nach Bedarf zu mono- oder multikristallinen Blöcken umgeformt. Daraus werden die etwa 0,3 Millimeter dicken Scheiben für die Solarmodule geschnitten - monokristalline Solarzellen haben gegenüber den multikristallinen einen höheren Wirkungsgrad für die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen Strom (etwa 16 - 18% gegenüber ca. 14 - 15%), sind aber auch teurer. Um eine Solarzelle zu bilden, müssen die Scheiben an bestimmten Stellen noch gezielt mit Stoffen versetzt (dotiert) werden, die den Aufbau eines elektrischen Spannungsgefälles in der Siliciumscheibe ermöglichen. Auch müssen sie eine Versiegelung und elektrische Kontakte erhalten.

      Die Alternative zum Siemens-Verfahren ist das von Wacker entwickelte Wirbelschichtverfahren (fluidized bed deposition). Dabei werden das Trichlorsilan und der Wasserstoff in einen Reaktor geleitet, in dem sich kleine Silicium-Körnchen befinden. Auch hier lagert sich das Silicium an den Körnchen an, doch das Ergebnis sind keine Blöcke von Polysilicium, sondern ein Polysilicium-Granulat. Der Vorteil: Die Ablagerung geht - wegen der größeren Oberfläche der Teilchen - schneller vonstatten, die benötigte Heizenergie ist geringer, und es ist ein kontinuierlicher Prozess, der weder eine Unterbrechung erfordert, um das Polysilicium zu "ernten", noch das aufwändige Brechen von Polysiliciumblöcken notwendig macht.

      Insgesamt rechnet man derzeit mit einem Mengenbedarf von etwa 14 - 15 Kilogramm Silizium pro Kilowatt Leistung des Solarmoduls und Kosten von 30 US-Dollar pro Kilogramm Poly-Silicium. Durch die Steigerung des Wirkungsgrades und die Fertigung dünnerer Scheiben (von der Physik her würden auch 0,1 Millimeter dünne Scheiben genügen) wird der Mengenbedarf künftig weiter abnehmen: Bis 2007 rechnen die Fachleute mit knapp über 12 kg Si/ kW.

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      13.06.2006

      Solarworld: Verstärkter Einsatz von recyceltem Silizium

      Richtfest im sächsischen Freiberg. Die Deutsche Solar AG, eine Tochter der SolarWorld AG, ist mit dem Bau ihrer neuen Produktionsstätte zur Gewinnung von Solarsilizium fast fertig. Heute wurde Richtfest gefeiert. In der Produktion will der SolarWorld-Konzern jetzt verstärkt auf den Einsatz von intern recyceltem Silizium setzen.

      Insgesamt verfügt die Gesellschaft damit über zwei Produktionsstätten, in denen die Rohstoffaufbereitung und das gesamte Recycling untergebracht sind. Ab dem vierten Quartal 2006 will das Unternehmen damit bei jährlich 1.200 Tonnen doppelt so viel Silizium verarbeiten wie im letzten Jahr. Das Investitionsvolumen liegt nach Unternehmensangaben bei fünf Millionen Euro.

      Mit dem Ausbau und dem Einsatz neuer Technologien wird der zuständige Geschäftsbereich Solar Material in der Lage sein, bisher nicht nutzbare Siliziumqualitäten für den solarindustriellen Einsatz aufzuwerten, teilte SolarWorld mit. Dabei handele es sich u.a. um Nebenprodukte aus der Halbleiterindustrie, deren Aufbereitung bisher nicht wirtschaftlich war. Bis zu 20 Prozent seines gesamten Rohstoffeinsatzes will der Konzern mit diesen Sekundärrohstoffen abdecken. Weitere 20 Prozent kommen aus dem internen Recycling von Siliziumabschnitten hinzu, die in der eigenen Waferproduktion anfallen.

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      SolarWorld erweitert Siliziumversorgung

      (SolarWorld, 7.12.2006) – Die SolarWorld AG hat mit der niederländischen Scheuten Solarholding B.V. das Joint Venture „Scheuten SolarWorld Solizium GmbH“ für die zukunftsorientierte Gewinnung von solarem Silizium gegründet, an welchem sich beide Unternehmen jeweils mit einem Anteil in Höhe von 50 Prozent beteiligt haben. Das Joint Venture betreibt die Entwicklung und den Bau einer Produktionsanlage zur Herstellung von hochreinem Solarsilizium auf Basis metallurgischen Siliziums mit einer Kapazität von vorerst 1.000 Tonnen jährlich. Damit schafft der führende Solartechnologiekonzern in Freiberg eine weitere Quelle für die Versorgung seiner solarindustriellen Fertigung mit Rohstoffen.

      Erste Solarsiliziumproduktion Sachsens
      Deutschlandweit wird damit erstmals eine Technologie zur Gewinnung von Solarsilizium unter Verwendung unlimitiert verfügbarem metallurgischen Siliziums industriell umgesetzt. „Im Zuge unseres anhaltenden konzernweiten Wachstums erschließen wir uns mit dieser neuen Technologie eine zusätzliche Rohstoffquelle“, sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. „Mit dem Aufbau der ersten industriellen Siliziumfertigung Sachsens vertiefen wir zugleich unsere Wertschöpfung in Freiberg.“ Zur Umsetzung der neuen Rohstoffaktivitäten hat das Unternehmen am Standort Saxonia – in unmittelbarer Nachbarschaft zur bestehenden Siliziumrecycling-Fabrik und zum Logistikzentrum der SolarWorld-Gruppe – ein Grundstück mit einer Fläche von 20.000 Quadratmetern inklusive Verwaltungs- und Laborimmobilie gesichert. „Für die Realisierung einer wirtschaftlichen Technologie zur Herstellung von Solarsilizium aus metallurgischem Silizium werden wir Synergien in Freiberg nutzen können“, erläutert Prof. Dr. Peter Woditsch, der für den SolarWorld-Konzern die Geschäftsführung des Joint Ventures übernimmt. „Unser Geschäftsbereich Solar Material ist seit Jahren erfolgreich in der Aufbereitung von Rohstoffen für die Waferproduktion tätig und wird das Joint Venture mit Technologie und Know-how unterstützen,“ ergänzt Prof. Woditsch, der zugleich Vorstandsvorsitzender der SolarWorld-Tochter Deutsche Solar AG ist, die in Freiberg für sämtliche Rohstoffaktivitäten und die Produktion von kristallinen Wafern aus Solarsilizium verantwortlich ist.

      Rohstoffgewinnung im Konzern
      Die SolarWorld AG vergrößert mit dem neuen Joint Venture ihre technologischen Optionen zur Rohstoffgewinnung. Dabei geht es um die Veredelung von metallurgischem Silizium, das über einen Reinheitsgrad von rund 98 Prozent verfügt. Die Photovoltaikindustrie benötigt allerdings noch reineres Rohmaterial, weshalb das Rohsilizium weiter aufgewertet werden muss.

      Außerdem unterhält die SolarWorld AG gemeinsam mit dem Chemiekonzern Degussa mit der Joint Solar Silicon ein weiteres Rohstoff-Joint-Venture. Das Unternehmen baut derzeit in Rheinfelden eine industrielle Produktion für die Gewinnung von Solarsilizium aus dem Ausgangsstoff Silan auf. Parallel zu den eigenen Rohstoffaktivitäten setzt der Konzern traditionell auch auf langfristige Partnerschaften mit verlässlichen externen Siliziumlieferanten.

      Quelle: SolarWorld AG

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      Die SolarWorld AG baut für 600 Millionen Euro eine weitere integrierte Solarfabrik (GigaFab) in Freiberg. In Sachsen werden damit die Kapazitäten in der Waferproduktion um 500 MW auf 1,0 Gigawatt verdoppelt.

      Zuzüglich mit den 500 MW in den USA verfügt Solarworld global ~1.500 MW Waferkapazitäten bis 2010. Mit dem im ersten Artikel zu 2007 aufgeführtem Siliziumbedarf von ~12kg/kW kommt Solarworld auf einen Bedarf von ~18.000 to Si pro Jahr ab 2010 für eine Waferproduktion von 1.500 MW. Das langfristige Ziel ist lt. einer SWV Aussage von Ende 2006 eine eigene Produktion / Aufbereitung von 1/3 = ~6.000 to Silizium pro Jahr durch die Sunicon AG neben den bestehenden langfristigen Silizium Lieferverträgen.

      Bestehende/geplante Silizium Produktionsmengen

      - Joint Solar Silicon GmbH & Co. KG ab 2008 = 850 to

      - Scheuten SolarWorld Solizium GmbH bei Betrieb = 1.000 to

      - Recycling ab dem vierten Quartal 2006 = 1.200 to


      Bei der derzeitigen Wafer Produktion werden 1.200 to recyclet (20% vom Verbrauch), mit steigender Produktion natürlich mehr. Weiter werden Abfälle aus der Elektronikindustrie verarbeitet, wobei die genaue Mengenangabe oben fehlt. Trotzdem bleibt eine Lücke zur geplanten Selbstversorgung vom 1/3 des benötigen Silizium bis 2010. :look::rolleyes::look:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 10:52:21
      Beitrag Nr. 60 ()
      Erneuerbare Energie
      Regierung stockt Fördersumme auf
      Bundesregierung will mehr Geld für erneuerbare Energien ausgeben.
      Die Einspeisevergütung für Solarstrom soll jedoch zum 1. Januar 2009 um 9,2 Prozent sinken. - focus.de


      Die Bundesregierung wird auf ihrer Kabinettssitzung am 5. Dezember eine deutliche Erhöhung der Fördergelder für erneuerbare Energien beschließen. Nach FOCUS-MONEY-Informationen werde der entsprechende Etat im Jahr 2008 auf 2,6 Milliarden Euro aufgestockt. Das sind 1,8 Milliarden Euro mehr als noch 2005. Entsprechende Pläne hat die Referatsleiterin im Bundesumweltministerium, Karin Freier, vergangenen Donnerstag auf dem 8. Forum Solarpraxis in Berlin angekündigt.
      Einsparungen bei Solarstrom

      Für die Einspeisung von Strom aus Biomasse, geothermischen Anlagen und Offshore-Windparks sollen die Tarife Freier zufolge zum Teil deutlich steigen. Dagegen sinke die Solarstromvergütung erheblich. Der Einspeisesatz für Dachanlagen soll den Plänen zufolge statt bisher um fünf künftig um sieben Prozent im Jahr fallen. Zusätzlich sinke die Vergütung 2009 einmalig um einen Cent. Das ergebe eine schlagartige Senkung um 9,2 Prozent zum 1. Januar 2009. Anzeige

      Für die Einspeisung von Strom aus Biomasse, geothermischen Anlagen und Offshore-Windparks sollen die Tarife Freier zufolge zum Teil deutlich steigen. Dagegen sinke die Solarstromvergütung erheblich. Der Einspeisesatz für Dachanlagen soll den Plänen zufolge statt bisher um fünf künftig um sieben Prozent im Jahr fallen. Zusätzlich sinke die Vergütung 2009 einmalig um einen Cent. Das ergebe eine schlagartige Senkung um 9,2 Prozent zum 1. Januar 2009.

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      ... dann sind 2008 Vorzieh-Effekte in Deutschland zu erwarten, ähnlich wie das z.Z. in Spanien vor den neuen Tarifen zu beobachten ist. Lt. Asbeck beträgt in 2 Jahren der SWV Umsatzanteil in Deutschland nur noch 25% durch die steigenden Auslandsanteile. Das ergibt beim heutigem Deutschlandumsatz von ~310 Mio.€ schon "ohne" Zuwachsraten über 1,24 Mrd.€ Gesamtumsatz. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 11:10:58
      Beitrag Nr. 61 ()
      was mich massiv ärgert ist, dass Unternehmen gezwungen werden ins Ausland zu gehen um profitabel zu bleiben und Deutschland bleibt deswegen beim Fortschritt wieder auf der Strecke... Im Ausland werden dann riesige Solarparks gebaut und Deutschland fällt wieder ins Zeitalter der Industrialisierung zurück, nur weil man Subventionen streicht und sich dann keiner mehr Solarenergie leisten kann...

      Man sollte lieber die Subventionen der Steinkohle komplett streichen und das nicht erst in 10 oder 15 Jahren, sondern sofort... klar hängen da Arbeitsplätze von ab... aber entschuldigt die Ausdrucksweise, wer so blöd ist und im Bergbau noch ne Lehre beginnt, obwohl man auch schon vor mehr als 10 Jahren wußte, dass Bergbau keine Zukunft in Deutschland hat, finde ich, ist selbst Schuld.

      Das Ärgernis ist dabei Deutschland hat mit der Solarbranche eine Inovative Lösung, aber anstatt diese soweit zu fördern, bis es jeder kapiert hat (vor allem die großen Stromanbieter), werden wieder know how und Arbeitsplätze ins Ausland geschafft..


      naja, wollt mich nur mal kurz auskotzen... Sorry :D
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 15:27:09
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.579.378 von Negroni am 27.11.07 11:10:58Unternehmen gezwungen werden ins Ausland zu gehen um profitabel zu bleiben und Deutschland bleibt deswegen beim Fortschritt wieder auf der Strecke ... :cry:


      Die Solarenergie wurde mit hohen Einspeisetarifen angeschoben und durch steigende Mengen wird zukünftige Massenproduktion preiswerter. Man wird auch hier neue Käufer finden, die sich von steigenden Strompreisen unabhängig machen wollen. Auf der anderen Seite werden auch Investitionen in neuen Bundesländern gefördert. Das hatte zur Folge, daß sich sogar amerikanische Solarunternehmen hier angesiedelt haben mit ihrem EU Standort für Europa und seinen sonnigen Regionen in Südeuropa. Wir bleiben noch weiter interessant.

      Für eine Produktion in den USA spricht aber in erster Linie der fallende Dollar. Auch hier sieht man bei Solarworld wie bei der Selbstversorgung beim Silizium das angestrebte Drittel. Von den 1.500 MW werden bis ~2010 500 MW dort produziert. Sollte der Dollar weiter fallen, sind bis dahin auch Kurse von 2 USD für einen EURO denkbar. Wie die Chinesen mit ihrer Währung nach bereits einer geringen Aufwertung reagieren werden bleibt abzuwarten. Ohne eigene US-Produktion im wichtigem US-Markt ist für viele dann fast kein Geld mehr in den USA zu verdienen. Da ist die Senkung der deutschen Einspeisetarife ab 2009 das kleinste Problem.

      Solarworld hat am 21/12/2006 eine Kreditline von mehr als 300 Mio. USD Fremdkapital von Investoren aus den USA und EU eingeworben für den Ausbau in den USA. Diese Kredite werden in Dollar bedient. Verkaufserlöse wird SWV in den USA wie geplant durch Exporte z.B. nach Asien erzielen und dabei mit "harten" Währungen bezahlt. Ich sehe diese Entwicklung z.Z. bei Apple, wo die Verkaufspreise in die EU 1:1 in EURO umgerechnet werden. Kein schlechtes Geschäft. Nur in Richtung Dollarraum gibt es für Verkäufer nichts zu lachen. :look::rolleyes::look:


      SolarWorld AG wirbt bei internationalen Investoren mehr als 300 Mio. Dollar ein

      Die SolarWorld AG finanziert die neuen Investitionen, ohne ihre komfortable
      Eigenkapitalausstattung anzutasten. Die Gesellschaft hat bei Großinvestoren
      aus den Vereinigten Staaten und Europa Fremdkapital von insgesamt 306,5
      Mio. Dollar eingeworben. Die Investoren stellen dem Konzern für eine
      Laufzeit zwischen sieben bis zwölf Jahren Fremdkapital zu sehr
      wettbewerbsfähigen Konditionen zur Verfügung. Der Konzern erschließt sich
      mit dieser Finanzierungsrunde einen neuen Zugang zu hoch liquiden
      Kapitalmärkten der USA und erweitert seine Finanzierungsspielräume
      unabhängig von Banken.

      21/12/2006
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 22:04:45
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.582.399 von bossi1 am 27.11.07 15:27:09So, auch von mir ein paar Anmerkungen zu diesem wirklich hervorragenden Thread!

      Fallender Dollar / Währungsschwankungen allgemein

      Ich halte es für eminent wichtig, in jedem größeren Wöhrungsraum eine eigene Präsenz zu zeigen und eine signifikante Produktion zu haben. Warum? Es ist dann relativ leicht, auf Währungsschwankungen zu reagieren und im entsprechendem Gebiet die Expansion durchzuführen. Alleine aus diesem Grund ist die Produktion in den USA derzeit extrem wichtig und wird noch wichtiger werden.

      Genauso, wie die Fabriken(en) in Südkorea. In Afrika wird bald (azf Sicht von 1-2 Jahren ebenfalls eine Produktion aufgebaut werden. Es ist nur eine Frage der Zeit und der Gelegenheit!

      Fremdkapital

      Danke für diesen Hinweis auf die "alte" Meldung! Solarworld dürfte von den Problemen bei der Kreditvergabe wenig bis gar nicht betroffen sein, da sie

      1. ohne große Probleme Geld von Investoren einsammeln konnten und vermutlich noch immer können und
      2. bei Banken dadurch einen enorm guten Stand haben. Zusätzlich durch die gute Geschäftsentwicklung und Eigenkapitalausstattung!

      Siliziumversorgung


      Scheuten Solar bin ich mir nicht sicher, ab wann diese Mengen zur Verfügung stehen! Genauso ist offen, inwieweit die Mengen expandieren können. Da steckt Potential drin, doch derzeit ahben wir zu wenige Informationen!

      Recycling: Ich rechne damit, dass die Kapazität 2008/2009 erneut ausgebaut werden wird, da die Schrott-Mengen genauso zunehmen werden, wie das allgemeine Wachstum. Von daher ist es nicht ausgeschlossen, dass die Mengen sich bei Solarworld ebenfalls signifikant erhöhen werden!

      JSSI: die 850 Tonnen dürften lediglich der Einstieg gewesen sein. Sollte sich 2008 alles als gut erweisen, wird aus meiner Sicht sofort die weitere Expansion beschlossen bze. bekannt gegeben. Beschlossen dürfte sie zwischen Evonik und Solarworld wohl schon sein.

      Die 12kg/kWp halte ich für 2007 durchaus angemessen. Allerdings darfst du diverse Projekte nicht vergessen:

      - Die größeren Blöcke
      - Waferdicke minimieren (nahezu jedes jahr werden die Wafer dünner)

      - und ganz wichtig: RGS

      Im GB 2006 stand, daß die Pre-Production-Anlage im Bau ist. Mittlerweile haben wir 1 Jahr später. Da dürften schon erste Ergebnisse vorhanden sein. NAtürlich sind diese nicht öffentlich, doch ich rechne spätestens im GB 2007 mit näheren Informationen!

      Geschätzte Umsatzerwartungen


      Gut, die diversen Äußerungen geben uns ein wenig Zahlen an die Hand. Ich übernehme mal deine 620 Millionen Umsatz in 2007. Dies ist eine gute konservative Grundlage! Ebenfalls die 50% Auslandsanteil.

      Allerdings gehe ich nicht von so hohen Steigerungsraten aus. Laut Sarasin-Studie hat Deutschland 2006 eine Zuwachsrate von 10%. Ich ignoriere mal die Vorzieheffekte 2008 und die weiteren Steigerungen 2009 und bleibe bei 10%.

      Da hätten wir also:

      2007 : 310 Mio
      2008 : 341 Mio
      2009 : 375 Mio

      was bei 75% Auslandanteil einen Umsatz von nahezu genau 1500 Millionen € in 2009 ergeben würde.

      Bei einer Umsatzrendite von 25% (2006,allerdings mit Sondereffekten), wären wir bei einem Gewinn von 375 Millionen €. bei einer Umsatzrendite von 15% (2005), erscheinen 225 Mio € auf dem Rechner.

      Die verschiedenen KGVs kann sich ja dann jeder selber ausrechnen bei diversen Kursen ;)

      Selbst die konservative Schätzung erzeugt bei mir ein fröhliches Lächeln auf meinem Gesicht!

      Eigene AGs

      Die Idee mit den eigenen AGs ist erst in ein paar Jahren interessant. Natürlich werde jetzt die Grundlagen gelegt. Ich freu mich schon auf das erste Going-Public, das ich mitmachen werden ;)


      ############

      So, mein erstes Posting war noch länger, aber diese komische Software von W:O hat sie mal wieder verschluckt :(
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 15:40:14
      Beitrag Nr. 64 ()
      28.11.2007 11:55
      Und die Größe zählt doch! :look:

      Im Gespräch mit boerse.ARD.de stellt WestLB-Analyst Sebastian Zank der Solarbranche ein uneinheitliches Zeugnis aus. Er sieht für 2008 vor allem die großen Solarplayer auf dem Vormarsch.


      Sebastian Zank, Analyst der WestLB

      boerse.ARD.de: Solarwerte haben in den vergangenen Woche kräftig abgeben müssen. Waren das, von Conergy einmal abgesehen, tatsächlich nur kurzfristige Gewinnmitnahmen – oder ist der jüngste Kursverfall ein Anzeichen für eine fundamentale Krise der Branche?

      Zank: In den vergangenen Monaten haben alle Solarunternehmen ohne Ausnahmen kräftig hinzugewonnen. Jetzt fangen die Anleger an zu unterscheiden, wie gut die einzelnen Unternehmen tatsächlich sind, und preisen die spezifischen Risiken ein. Auch künftig lässt sich für den gesamten Solarmarkt kein generelles Bild zeichnen, sondern es wird Verlierer geben, die nicht im Investorenfokus stehen, aber auch Gewinner. Letztere könnten ihre Gewinne noch weiter ausbauen durch hervorragende Zahlen und Technologieführerschaft und individuelle Hegding-Strategien.

      boerse.ARD.de: Welche Einzelwerte sehen Sie für 2008 auf der Gewinnerseite? Sind das eher die Branchenführer, oder auch kleine Unternehmen?

      Zank: Hier spricht einiges für größere Unternehmen. Bei den Einzelwerten sind vor allem Q-Cells und Solarworld hervorzuheben. So rechtfertigen der fokussierte Ansatz, die Skaleneffekte aufgrund der Größe, die Margensicherung durch Inhouse-Prozessoptimierung und die Technologieführerschaft bei den Dünnschicht-Technologien auch künftig eine Premiumbewertung für Q-Cells – wenn die Aktie mittlerweile auch recht teuer ist. Gerade bei den Dünnschicht-Technologien hinkt etwa eine Ersol noch hinterher. Auch bei Solarworld sind aufgrund der Größe und der Silizium-Joint-Ventures noch Margenverbesserungen für 2008 drin. Conergy ist aufgrund der derzeitig undurchsichtigen Lage nicht zu empfehlen.

      boerse.ARD.de: Wie wichtig sind die USA als Absatzmarkt für deutsche Solarunternehmen? Wie sensibel würden die Branche auf eine Rezession in den USA - immerhin ein mögliches realwirtschaftliches Szenario für 2008 - reagieren?

      Zank: Wesentlich größere Risiken als ein möglicher Rückgang der Konjunktur in den USA birgt die Politik: So gibt es erhebliche Zweifel, ob der US-Kongress die Steuervorteile für die Solarbranche verlängern wird. Das wäre im Zweifelsfall ein wichtiger Kurstreiber – nach unten. Wir sind zwar gerade noch dabei, das Auslandsexposure der Solarunternehmen für 2008 zu berechnen. Grundsätzlich ist es aber von Vorteil, eine starke Exportquote zu haben; auch hier sind Solarworld und Q-Cells vorne mit dabei.

      boerse.ARD.de: Welche Risiken birgt die Politik hierzulande: Wird sie der Branche auch in Zukunft so kräftig unter die Arme greifen wie bisher?

      Zank: In den Drafts vom EEG (Erneuerbare Energien-Gesetz, d. Red.) steht ja schon fest, dass die Einspeisevergütung für Strom aus Photovoltaik-Anlagen im Schnitt von 2009 an pro Jahr um acht Prozent sinken soll. Damit können die Solarplayer auch gut agieren. Die großen Unternehmen haben bereits klar gestellt, dass sie mit einer Degression von bis zu acht Prozent gut leben und diese durch technologische Effekte gar überkompensieren können. Auch hier sind die großen Solarplayer im Vorteil: Beispielsweise eine Q-Cells kann eine solche Degression mehr als wett machen. Von Seiten der deutschen oder europäischen Politik sehen wir also kein weiteres großes Risiko, und die Degression der Subventionen dürfte auch schon größtenteils in den Kursen antizipiert sein.

      boerse.ARD.de: Und wie sieht es auf der Nachfrageseite aus: Kann sie überhaupt mit der zunehmenden Produktion standhalten – oder drohen hier Preisnachlässe und Margenverfall?

      Zank: Damit rechnen wir noch nicht unbedingt für 2008, spätestens aber für 2009: Denn das Angebot an Silizium wird sehr wahrscheinlich die Nachfrage übersteigen, es wird einen Preisverfall und Preiskampf geben. Die großen Player werden im Vorteil sein, das Spiel auch mitmachen und die gesunkenen Silizium-Preise weitergeben zu können. Allerdings sind die Preisnachlässe zurzeit noch nicht richtig greifbar. Da gibt es sehr unterschiedliche Aussagen: Q-Cells rechnet mit keinen signifikanten Preisnachlässen für 2008, Ersol hat dagegen schon Preisnachlässe von über fünf Prozent in den Lieferverträgen für kommendes Jahr stehen.

      boerse.ARD.de: Sie haben bereits auf mögliche Überkapazitäten bei Silizium hingewiesen. Ist die Rohstoffversorgung nach den schlechten Erfahrungen der Vergangenheit also gesichert?

      Zank: Tatsächlich haben die meisten Solarunternehmen Silizium für 2008 mittelfristig gehedgt - außer etwa Conergy. So ist Q-Cells mit seiner Beteiligung an Rec gut abgesichert. Unseres Erachtens haben sich aber einige Unternehmen mit Blick auf die lange Frist zu stark mit Silizium eingedeckt. Man kann hier von einer klassischen Überreaktion sprechen. So hat sich Ersol durch sehr langfristige Verträge bis 2019 mit Silizium eingedeckt - und das auf einer wenig vorteilhaften Preisbasis. Wir rechnen spätestens ab 2010 mit einem signifikanten Rückgang bei Siliziumpreisen; ab dann müsste Ersol mit heftigen Margenrückgängen rechnen. Ersol geht dagegen noch bis 2015 von Siliziumknappheit aus.

      boerse.ARD.de: Können Sie abschließend einige Hinweise geben, welche Punkte Privatinvestoren vor einem Investment in Solarwerte beachten sollten?

      Zank: Unternehmensgröße, Integrationseffekte, Technologieführerschaft etwa bei der Dünnschichttechnologie, eine hohe Exportquote und Rentabilität zählen zu den Pluspunkten. Wenn man die Solarwerte hinsichtlich dieser Kriterien vergleicht, ergeben sich deutliche Unterschiede. Außerdem ist wichtig, auf welchen Ebenen der Wertschöpfungskette die Unternehmen agieren: "Upstream-Player", die von der Siliziumgewinnung bis zur Solarzellen-Herstellung alle Ebenen abdecken, dürften sich ein besonders großes Stück vom Margen-Kuchen abschneiden. Dagegen dürften "Downstream-Player" wie Phoenix oder Solon eher zu kämpfen haben und sich mit Margen von vier bis fünf Prozent zufrieden geben.

      Das Gespräch führte Angela Göpfert
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 22:45:16
      Beitrag Nr. 65 ()
      Shell Solar trennt sich von Geschäftsbereichen in Indien und Sri Lanka. Käufer der 100% Anteile ist die 3 1/2 Jahre alte, bisher unbekannte Environ Energy-Tech Service. Der Kauf erfolgte bereits Ende Oktober 2007, der Kaufpreis wurde jedoch nicht genannt, soll aber nach Informationen aus Finanzkreisen um 100 Mio. USD gelegen haben. Environ Energy-Tech Service plant weitere Zukäufe. :look:

      Kolkata buys Shell’s solar business in India and Sri Lanka
      November 2, 2007 by David Cheong

      November 2, 2007 (Economic Times) - Here’s another global Indian takeover story. Little known Kolkata-based company, Environ Energy-Tech Service on Thursday announced the acquisition of Netherlands-based Shell’s solar energy businesses in India and Sri Lanka for an undisclosed sum.

      The Rs 35-crore, closely-held Environ Energy-Tech has routed the global acquisitions through its mint fresh Singapore-based SPV, Environ Energy Global. Company sources hinted that Environ would shift its headquarters to Singapore in the near future for managing its global business.

      The actual deal details remain hazy, but financial circles close to the development are pegging the transaction in the region of $100 million (about Rs 400 crore). Environ’s director Jyoti Poddar, however, declined to confirm this.


      “Environ has acquired 100% in Shell Solar India and Shell Solar Lanka from Shell Overseas Investment BV, the holding company of global oil giant Shell. We are bound by a confidentiality agreement with Shell. So, I am unable to provide any further details of the deal,” Mr Poddar told ET.

      Shell’s overall revenues are in excess of $319 billion (over Rs 12.5 lakh crore). Shell Solar India and Shell Solar Lanka have a collective turnover of a modest Rs 75 crore.

      Environ claims the company had to jostle with some of the top names in the global renewable energy space in the UK, Germany and US to acquire 100% of Shell Solar India and Shell Solar Lanka. Environ’s acquisitions were partly funded by a couple of European banks and internal accruals.

      The three-and-a-half year old Environ was set up with a capital of Rs 10 crore. The company, however, is confident of servicing the bank loan with its future income. “There are huge opportunities in the solar energy space. The country has the potential to produce 5,000 mw of solar energy per annum. Each 1,000 mw of generation triggers business opportunity of Rs 10,000 crore,” claimed Mr Poddar.

      Environ also claims it will become the largest photovoltaic panel-based solar solutions company worldwide following these dual-acquisitions. “With this, the company has acquired a business of Rs 75 crore, taking its total turnover to Rs 110 crore,” according to Mr Poddar.

      Environ is slated to retain the 440-odd Shell engineers at the Indian and Sri Lankan solar energy units. Its employee strength will, accordingly, rise to 560 from the current level of 100.

      While the acquisition in India would consolidate Environ’s position in the country’s renewable energy space, Mr Poddar felt the acquisition in Sri Lanka would spur the company’s efforts to expand operations to Vietnam, Indonesia, Philippines, Africa and Europe.

      “We expect to achieve a turnover of Rs 150 crore by March 2008,” he said. The company also intends to take the acquisitions route to grow. “We are likely to acquire two more solar energy companies in Asia and Europe,” said Mr Poddar. The company is also in the final stages of commissioning a manufacturing unit in West Bengal.

      The global oil giant Royal Dutch Shell, in turn, appears to be slowly exiting the solar energy business. It had earlier sold off its solar units in US, Germany, South Africa and Singapore to Germany’s SolarWorld AG. Shell now has solar operations only in the Philippines, China and Indonesia.

      Posted in India, Solar
      http://asiacleantech.wordpress.com/2007/11/02/kolkata-co-buy…

      Von Shell Solar wir kein Wort vom Verkauf mitgeteilt ...
      http://www.shell.com/home/content/shellsolar/news_and_librar…

      ----------------

      India has nearly 78 million un-electrified households, out of which in excess of 40 million rural households are in the eastern region alone. :rolleyes:

      Wenn man die Aussage aus einem anderem Artikel liest, daß in Indien 2004 ~78 Mio. Haushalte ohne Strom sind, kann man den Verkauf der Werke von Shell Solar nicht ganz verstehen. Jedenfalls gibt es jetzt für SWV einen weiteren möglichen Joint Venture Partner oder Waferkunden für den starken Markt Indien neben Moser Baer.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 08:13:29
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.607.292 von bossi1 am 28.11.07 22:45:16Hmmm,

      die Frage lautet, was dies für "solar business" ist! Sind damit Produktionsstätten gemeint oder lediglich Vertrieb?

      Interessant ist auch der Hinweis, dass sie gegen große Adressen konkurrieren mußten. War Solarworld dabei? Und wenn ja, wieso wurden diese Assets nicht schon beim letzten Mal mit übernommen?

      Entweder Shell wollte diese noch nicht verkaufen oder Solarworld wollte diese Teile nicht haben bzw. waren/sind zu teuer.

      Shell-Pressemeldung:

      Shell Establishes Renewable Energy Presence in India and Sri Lanka
      04 Aug 1999

      Shell Renewables has moved into two new markets with the opening of a wholly owned subsidiary in India - Shell Renewables India - and the acquisition of a company in Sri Lanka, which will trade as Shell Renewables Lanka.



      Shell Renewables India, based in Bangalore, will initially market solar photovoltaic energy systems to people living in rural areas. Solar modules will be assembled locally using multi-crystalline cells imported from Shell Renewables' manufacturing plant in the Netherlands or the plant in Germany due to come on stream later this year. The company will set up a sales and marketing infrastructure to service this market at a local level.

      In Sri Lanka Shell Renewables has acquired a local company - the Solar Power and Light Company - which has been selling solar systems to rural areas for over ten years and is the market leader. The company will continue to market systems in these areas using high quality products, based on imported Shell solar modules and locally manufactured batteries.

      Speaking about the new companies, Willem-Jan van Wijk, Chief Executive, Shell Solar B.V (the Shell Renewables business responsible for Solar and Rural Electrification) said:

      "This is a further demonstration of our commitment to the rural electrification markets, following on from the launch of rural electrification activities in Bolivia and South Africa. We see great potential in both India and Sri Lanka and feel that, in this instance, the most effective way to establish sustainable businesses is to open companies where we combine our international experience with people who know the local market.

      "Our companies will bring electricity to communities currently without access to a reliable and affordable electricity service. They will also create skilled jobs and an infrastructure to service the market at a local level. We plan to earn and retain market leadership by providing our customers with a high quality, affordable service that they value."


      Die Frage lautet, was Shell die letzten Jahre dort aufgebaut hat. Sind es "lediglich" Vertrieb bzw. Adressen und Kundenbeziehungen sind, die dort gekauft wurden oder auch Produktionsanlagen? Produktion halte ich für unwahrscheinlich und wenn doch, dann sehr gering. Denn die Ware kam von Anfang an aus anderen Werken. Ich fand jedenfalls keine weiteren oder aktuelleren Informationen dazu.

      Prinzipiell ist dies jedoch eine gute Art, sich effektvoll in Szene zu setzen und gleich einen großen Batzen Kundenbeziehungen zu bekommen.

      Abgesehen von der Geschäftsbeziehung zu Moser Baer ist Solarworld (offiziell) ja bisher kaum in Indien in Erscheinung getreten. In China laufen ja die diversen Aufträge für die Off-Grid Elektrifizerungen (Dörfer). In Indien wäre da ebenfalls ein Markt vorhanden.

      Rein von der Größe her, kann Solarworld diesen Markt kaum ignorieren! In Südkorea wird jetzt zwar eine Fabrik gebaut, die ist allerdings nur für den asiatischen Markt bestimmt. Indien liegt da zu weit entfernt.

      Zumindest eine Vertriebsniederlassung dürfte bald aufgebaut bzw. übernommen werden. Vielleicht wollte Solarworld diese von Shell nicht oder es war ein fehlgeschlagener Versuch.

      Wie auch immer: Binnen 1-2 Jahren dürften wir auch von Solarworld eine Präsenz dort sehen!

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 11:56:25
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.608.492 von Wombel_III am 29.11.07 08:13:29die Frage lautet, was dies für "solar business" ist! Sind damit Produktionsstätten gemeint oder lediglich Vertrieb?

      Hi Wombel,
      nach der Shell Solar HP sind dort nur Vertriebs- Installations- und Service Kanäle. Environ Energy-Tech Service "könnte" jedoch als Joint Venture Partner vor Ort für eine Modulfabrik in Indien für Solarword interessant sein. Ähnlich läuft das SWV Geschäft in Südkorea mit dem einheimischen Partner für die Modulfabrik auch. Asbeck sagte schon auf der letzten HV: "Glas und Alurahmen gibt es auch in Asien" Der Rest kann ggf. aus den USA (Dollarraum) zugeliefert werden. Moser Baer wird beim Vertrieb in Indien eher eigene Interessen verfolgen. :look::rolleyes::look:

      S2, bossi

      PS: Ich habe weitere SWV Daten zum Thema SWV & Silizium ...


      Rural activities

      Shell has developed its rural operations over the last five years in Asia. We have established a direct sales, installation and service channel in areas where communities have no or limited access to grid power. Currently, Rural Operations is active in India, Sri Lanka, Philippines, China and Indonesia.

      Silicon Solar activities

      Shell Solar’s silicon activities have been divested to SolarWorld. For information please visit: www.solarworld.de


      http://www.shell.com/home/content/shellsolar/about_shell/who…
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 16:30:27
      Beitrag Nr. 68 ()
      Da die von SWV gebauten und von der Deutschen Bank finazierten Solarkraftwerke noch vor Herbst 2008 ans Netz gehen, gilt noch die alte Regelung mit höheren Tarifen nach dem span. EEG. Das gehört mit zu den Vorzieh-Effekten, die wir auch 2008 in Deutschland sehen werden. :look:

      DGAP-News: SolarWorld AG baut Solarkraftwerke in Spanien

      SolarWorld AG / Sonstiges

      29.11.2007

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. 8,5 Megawatt Solarleistung auf Mallorca

      Die SolarWorld AG sorgt für klimafreundlichen Solarstrom in Spanien und realisiert auf der Mittelmeerinsel Mallorca vier Solarkraftwerke mit einer Spitzenleistung von zusammen 8,5 Megawatt (MW). Die Deutsche Bank AG (Bereich Asset Finance & Leasing) hat die Entwicklung des Projektes koordiniert und die Finanzierung der Kraftwerke arrangiert. Es ist geplant, dass die Anlagen auf Mallorca bis Anfang 2008 ans Netz gehen. (..)

      ------------------------

      Die Deutsche Bank bietet seit Sommer erstmals sogenannte Hybrid Kredite für Solarkraftwerke (Sonnengärten) in Spanien an. Das sind kombinierte Bankkredite mit zusätzlichen Beteiligungen span. Anleger. In dem Kredit von 219 Mio.€ sind 33 Mio.€ von 200 privaten Anlegern enthalten. Die Einnahmen aus den Einspeisetarifen nach dem span. EEG werden auf 25 Jahre garantiert sowie reguliert und sichern die Rendite der span. Anleger. :look:

      Deutsche Bank financia con modelo híbrido una planta de energía solar España
      17:01 - 27/06/2007


      Fráncfort (Alemania), 27 jun (EFECOM).- El banco alemán Deutsche Bank ha puesto en marcha un modelo de financiación híbrida, que combina créditos e inversión privada, para sufragar una planta de energía solar en la localidad albaceteña de El Bonillo (oeste de España).

      Según informó hoy el banco, este sistema de financiación, con un volumen de 217 millones de euros (291 millones de dólares), combina capital procedente de 200 inversores privados españoles con financiación externa obtenida, sobre todo, de la emisión de deuda.


      Deutsche Bank agregó que este modelo utiliza un sistema de fondos que permite tener en cuenta las necesidades de los inversores y las de los gestores del proyecto, para que éste tenga éxito.

      La planta de El Bonillo, a la que los inversores privados han aportado 33 millones de euros (44 millones de dólares), es la primera instalación solar de Europa que se financia con soluciones procedentes de los mercados de capitales, dijo Deutsche Bank.

      Además, es el primer proyecto de financiación de energías renovables cerrado en España desde la entrada en vigor de la nueva legislación española sobre regímenes de tarifas en este sector, que permitirá almacenar energía en la red local durante 25 años con unas tarifas reguladas.

      Según Deutsche Bank, el parque solar de El Bonillo estará compuesto por 200 módulos solares con una capacidad conjunta de 20 megavatios y el responsable de las infraestructuras es el grupo español Abastecimientos Energéticos.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 17:11:44
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.615.362 von bossi1 am 29.11.07 16:30:27Hallo bossi1,

      Das mit diesen Hybrid-Krediten habe ich jetzt schon des öfteren aufgeschnappt, weiß aber nichts genaues darüber. Interessant in diesem Zusammenhang ist natürlich das hohe Potential an Liquidität! Durch die im Normalfall hohe Rendite, die über den klassischen Bankzinsen liegt, dürfte hier eine Menge Geld fließen.

      Zusätzlich durch die Garantie durch ein Gesetz ist dies natürlich eine relativ sichere Anlage, die nur durch äußerst widrige Umstände in Gefahr gerät. Und im Normalfall ist dies auch nahezu ausgeschlossen, da für Zerstörungen, Einnahmeausfall, usw. ja Versicherungen existieren.

      Ansonsten bin ich gespannt, inwiefern die Vorzieheffekte wirklich kommen! Ich bin da immer etwas skeptisch. Natürlich wird der eine oder andere Privatmann und auch das ein oder andere Projekt vorgezogen, doch ob dies nennswerte Auswirkungen haben wird, weiß ich nicht. Lassen wir uns überraschen!

      Meine Annahme beim Umsatz habe ich deshalb ja auch nur bei 10% belassen. Sollten mehr kommen, bin ich gerne bereit meine Skepsis aufzugeben ;)

      Wombel_III

      PS: An weiteren Details zum Silizium und SWV bin ich natürlich interessiert...
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 23:32:26
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.615.362 von bossi1 am 29.11.07 16:30:27Die gleiche Nachricht zum Solarpark kam auch im spanischem Solarworld Thread :look:

      Fabricante placas solares Solarworld construirá cuatro plantas en Mallorca
      Hora: 13:26 Fuente: EFE

      Fráncfort (Alemania), 29 nov (EFECOM).- El fabricante alemán de placas solares Solarworld construirá cuatro plantas de energía solar en la isla española de Mallorca, con una potencia máxima conjunta de 8,5 megavatios.

      Solarworld informó hoy en un comunicado de que la entidad alemana Deutsche Bank coordinó el desarrollo del proyecto y organizó la financiación de las instalaciones, aunque no facilitó la cifra de la inversión.

      La empresa de energía solar prevé que las plantas en Mallorca entren en servicio a principios de 2008.

      Las cuatro instalaciones permitirán la producción de 11,9 millones de kilovatios hora anuales, que cubrirán el consumo de unos 3.500 hogares integrados por tres personas, según la compañía.

      Solarworld explicó que la selección de los lugares de las instalaciones se hizo en cooperación con las autoridades locales de la isla "bajo criterios ecológicos y económicos".

      La compañía anunció que tiene intención de ejecutar nuevos proyectos en la región mediterránea, con especial concentración en España, Italia y Grecia, "que disponen de excelentes condiciones solares".

      En el índice de empresas tecnológicas TecDAX de la bolsa de Fráncfort, las acciones de Solarworld subían hacia las 12.05 horas GMT un 2,4%, hasta 40,98 euros. EFECOM

      ogm/aia/TXR
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 12:19:40
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.622.126 von bossi1 am 29.11.07 23:32:26spanischem Solarworld Thread

      Mein Spanisch ist derzeit etwas eingerostet bossi,

      wie ist die Stimmung im spanischen Threat, hinsichtlich Solarworld im speziellen und zum spanischen Markt im allgemeinen?
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 16:51:24
      Beitrag Nr. 72 ()
      wie ist die Stimmung im spanischen Threat, hinsichtlich Solarworld im speziellen und zum spanischen Markt im allgemeinen?


      Es nur ein kleiner Thread, aber es gibt spanische Aneger, die schon seit Jahren in Solarworld investiert sind. Daneben tauscht man sich dort neben SWV auch mit großem Interesse über andere deutsche Solarwerte aus, wie Q-Cells, Ersol und Solon. Ich stelle dort hin und wieder kursrelevante News zu den Unternehmen ins Foro und fasse das ganze auf Spanisch zusammen. Das ist ihr Hauptproblem, da nur einige etwas Deutsch verstehen und nicht alle News auf English nachzulesen sind.

      Ich mußte Spanisch als 2te Fremdsprache lernen und bin seit fast 28 Jahren mit einer Spanierin aus Madrid verheiratet. Von daher kommt auch mein Interesse am spanischem Markt und ihren Werten.

      Spanien hat im Gegensatz zu uns mehr Sonnenstunden, Einspeisetarife nach einem EEG und als Besonderheit schon seit Sept. 2006 eine solare Bauvorschrift. Thermische Solarkollektoren sind vorgeschrieben, ab einer bestimmten Größe von 3000-4000qm muß zudem PV-Solar intalliert werden. Der Markt boomt zur Zeit ohne Ende duch Vorzieh-Effekte, da bis Herbst 2008 noch die günstigen Einspeisetariefe für die Laufzeit möglich sind. Deswegen bin ich auf den Jahresausblick für 2008 von Solarworld gespannt.

      Anders als bei uns setzen große span. Versorger wie die grüne Iberdrola, Endesa mit Acciona und viele Baukonzerne stark auf den grüne Energien und generieren sichere Einnahmen abseits vom abfachendem spanischem Bauboom. Dazu kommt Spaniens günstige Lage zu Nordafrika und künftige Energieprojekte mit thermischen Solarkraftwerken in dieser Region. :look::rolleyes::look:

      Schönes WE, bossi

      PS: Du bis doch auch aus dem Kölner Raum?
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 20:14:08
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.629.672 von bossi1 am 30.11.07 16:51:24Danke für die Zusammenfassung,

      jup bin kölsch Jung, aber seit langem im süddeutschen Raum als Entwicklungshelfer für Lebenskultur.

      Grüsse nach Spanien und schönes WE, Aark
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 20:24:23
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.632.162 von Aark am 30.11.07 20:14:08Ich glaube die Grüße gehen in die Heimat von Heidi Klum, ganz in der Nähe von Köln...
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 12:05:25
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.590.386 von Wombel_III am 27.11.07 22:04:45Siliziumversorgung ...

      Scheuten Solar bin ich mir nicht sicher, ab wann diese Mengen zur Verfügung stehen! Genauso ist offen, inwieweit die Mengen expandieren können. Da steckt Potential drin, doch derzeit ahben wir zu wenige Informationen!

      Recycling: Ich rechne damit, dass die Kapazität 2008/2009 erneut ausgebaut werden wird, da die Schrott-Mengen genauso zunehmen werden, wie das allgemeine Wachstum. Von daher ist es nicht ausgeschlossen, dass die Mengen sich bei Solarworld ebenfalls signifikant erhöhen werden!

      JSSI: die 850 Tonnen dürften lediglich der Einstieg gewesen sein. Sollte sich 2008 alles als gut erweisen, wird aus meiner Sicht sofort die weitere Expansion beschlossen bzw. bekannt gegeben. Beschlossen dürfte sie zwischen Evonik und Solarworld wohl schon sein.

      Die 12kg/kWp halte ich für 2007 durchaus angemessen. Allerdings darfst du diverse Projekte nicht vergessen:

      - Die größeren Blöcke
      - Waferdicke minimieren (nahezu jedes Jahr werden die Wafer dünner)

      - und ganz wichtig: RGS


      ----------------


      Hi Wombel,

      es gibt diverse Infos bei Solarworld zum Silizium. Einmal in der Analystenkonferenz zum 3Q-2007 und dann im GB 2006 selber. Ich habe hier nur die entsprechenden Information bei Solarworld selbst gesucht und versucht den Bedarf bis 2010 hochzurechnen. :look:

      Solarworld pdf Datei 23 Seiten, siehe Seite 14+15 Silizium / Wafer(November 2007)
      http://www.solarworld.de/fileadmin/sites/solarworld/pdfs/pra…


      Selbstversorgung mit Silizium


      Scheuten Solarworld Solicium 2009 = 500to | 2010 1000to

      Joint Venture Solarworld & Degussa 2008 = 850to | 2009 = 1000to | 2010 = 1000to

      Solarmaterial (Recycling) 2007 = 1200to | 2008 1200to | 2009 = 1200to | 2010 = 1200to


      Die geplante Selbstversorgung beträgt also bis 2010 ~3.200 to. Eine Steigerung beim Reycling wird demnach von SWV nicht erwartet. Bei der Blockfertigung werden 25% weniger Abfälle anfallen bzw. beim RGS Verfahren ggf. ganz wegfallen. Abfälle zu verarbeiten verursacht nur zusätzliche Kosten, die man durch mehr Effizienz beim Umgang mit Silizium einsparen kann.


      2006 stammten über 20% des Siliziums aus dem Recycling. GB 2006, Seite 35. Das wird, wie man unten im Artikel zu Sunways sieht auch bei anderen nur ~10% vom Silizium Bedarf decken. Wenn weniger Abfälle anfallen, kann in Zukunft die Recycling Menge nur durch die höhere Produktion gehalten werden. Die SWV Tabelle bis 2010 zeigt es deutlich. Auch ich war vorher von deutlich mehr ausgegangen. Als Alternative könnte man zusätzlich Sekundär Silizium aus Halbleiterabfällen zukaufen, aber das werden Mitbewerber wie Sunways etc. nach SWV Vorbild ebenfalls versuchen.


      Der Silizum Bedarf richtet sich nach der Waferfertigung in MW und der Waferdicke


      Wafer 2007 bis 350 MW | 2008 = 450 MW | 2009 = 750 MW | 2010 = 1250 MW


      Geschätzter Siliziumbedarf bis 2010 für 1250 MW bei verschiedenen Waferdicken


      - mit (100%) 210µm und 12kg/kWp (Stand 2007) = ~15.000to
      - mit (100%) 180µm –14,3% = ~12.855to
      - mit (100%) 160µm–23,8%= ~11.430to ... könnte ein Ziel für 2010 sein
      - mit (100%) RGS Technik –40% = 9.000to (nur als Vergleichswert)

      Zum Rückblick auf 2004
      - mit (100%) 270µm +28,6% gegenüber heute = ~19.290to


      Eigenproduktion 2010 ~3.200to von 11.430to = ~28%, Ziel jedoch 33% lt. einer SWV Aussage von Ende 2006.


      Künftige neue Verfahren ab 2009 (GB 2006, Seite 72)


      Waferdicken

      - 2004 - 270µm (Mehrverbrauch +28,6% gegenüber 2007) :look:

      - 2006 - 90% der Fertigung mit 210µm
      - 2007 - 100% der Fertigung mit 210µm
      - 2008 - Einführung der Fertigung mit 180µm (Einsparung: -14.3% gegenüber 210µm)
      - 2009 - Einführung der Fertigung mit 160mm :confused: Einsparung: -23.8% gegenüber 210µm.

      Wie schon von 2004 bis 2007 wäre auch jetzt wieder eine Siliziumeinsparung im 3 Jahres Zyklus von ~22% bei der Waferdicke denkbar. Die teilweise Einführung der RGS Technik mit 40% weniger Siliziumbedarf könnte der nächste Schritt sein, später mögliche Waferdicken ~100µm ein weiterer.



      In der Grafik sieht man, wie der Wirkungsgrad mit der Waferdicke abnimmt. Vakuum Beschichtungs-Techniken bei Glas oder Metallfolie mit Silizium ohne hocheffiziente Zellstrukturen kommen bei geringer Schichtdicke nur auf schwache Wirkungsgrade.

      -------------------

      Ein genereller Trend in der Photovoltaik ist die Reduktion der Dicke der verwendeten Siliciumwafer, da der Wafer einen großen Anteil an den Herstellungskosten des Photovoltaikmoduls einnimmt. Die Reduktion der Zelldicke macht die Verwendung von hocheffizienten Zellstrukturen unumgänglich, da sonst der Wirkungsgrad mit abnehmender Dicke stark absänke.
      Wir untersuchen dabei zwei verschiedene Dickenbereiche. Der erste bis hinunter auf ca. 150 µm, der zweite im Bereich von 50 µm. In beiden Fällen sind die mechanische Ausbeute, das Wirkungsgradpotential und die optimale Zellstruktur die wichtigsten Forschungsfelder. Aber während Wafer bis in den Bereich von 150 µm bereits heute direkt mit Drahtsägen hergestellt werden können, müssen ultradünne Wafer um die 50 µm noch durch Abdünnen hergestellt werden. Mit solchen Wafern haben wir Wirkungsgrade über 20% schon auf 40 µm dünnen Scheiben hergestellt. Parallel dazu entwickeln wir neue Verfahren, um solch dünne Wafer direkt herstellen zu können.


      http://www.ise.fhg.de/geschaeftsfelder-und-marktbereiche/sol…

      -------------------

      RGS Technologie

      - bei industrieller Produktion bis 40% Silizium Einsparungen, Wirkungsgrad >14%
      Bei der Technik fallen keine Abfälle zum recyclen an.

      Blockherstellung

      - bis 2008 25% weniger Silizium erforderlich. Es fallen weniger Abfälle zum recyclen an. Also weniger Aufwand und mehr Effizienz.

      Wirkungsgrade

      - Steigerung der Wirkungsgrade - keine Angabe
      Schon 1 Prozent mehr Wirkungsgrad würde 2010 z.B. bei ~11.430 to Siliziumbedarf ~114 to einsparen.


      Siliziumversorgung & Eigenproduktion

      Im GB 2006 (Seite 24) wurde bereits ein das Wachstum begleitender strategischer Ausbau der konzernweiten Siliziumaktivitäten angekündigt. Wenn ich die Aussagen von Sunways und Ersol unten lese, rechnet man bis 2012 nicht mit einem Silizium Überangebot. Bei der Waferproduktion ist nicht 1250 MW sondern 1.500 MW das eigentliche Ausbauziel.

      Ich gehe daher bei der von Solarworld für Anfang 2008 angekündigten Aussage zum Silizium neben möglichen Joint Ventures auch von Kooperationen für erforderliches preiswertes Solarsilizium aus. Silizium von Solarvalue aus hochreinen Quarzen für unter 20€/kg. Sie verdoppeln z.Z. die Produktion auf über 4.000to für 2008. Ein weiterer Ausbau der eigenen Silizium Technik ist ebenfalls denkbar. Solarworld wird sich da keine Conergy Nummer leisten können. Am geplantem Ausbauziel zur „Silizium Eigenproduktion von 33%" fehlen bis 2010 (1250 MW) 571 to (5%) + ~754 to (1/3 Anteil für weitere 250 MW auf 1.500 MW) = 1325 to in meiner Beispiel Rechnung. :look::rolleyes::look:


      -------------------

      Was machen Ersol und Sunways ??? :confused:


      Solarunternehmen sichern sich Siliziumversorgung
      ersol und Wacker schließen neuen Liefervertrag ab



      Erfurt/Konstanz (pte/30.11.2007/13:53) - Solarunternehmen sehen sich aufgrund der anhaltenden Siliziumknappheit dazu veranlasst, ihre Versorgung mit dem Rohstoff langfristig zu sichern. Nachdem Sunways http://www.sunways.de Anfang der Woche den endgültigen Einstieg in die Polysilizium-Produktion bekannt gegeben hat, bestätigte ersol Solar Energy http://www.ersol.de heute, Donnerstag, den Abschluss eines weiteren Vertrages mit Wacker Chemie über die Lieferung von Silizium. Dieser gilt ab 2010 und wird das Solarunternehmen für neun Jahre mit dem Rohstoff versorgen, sodass im selben Zeitraum eine zusätzliche Produktionsmenge von 300 Megawatt peak (MWp) kristalliner Solarzellen realisiert werden kann.


      "Wir haben bereits mehrere langfristige Verträge mit Wacker, deren Laufzeit zwischen sechs und elf Jahren beträgt", so IR-Sprecherin Sonja Teurezbacher gegenüber pressetext. Bis Ende 2010 will ersol eine Produktionskapazität im kristallinen Bereich von 400 MWp erreichen, bis 2012 soll diese auf 500 MWp erhöht werden. Die unternehmensinterne Silizium-Recyclingkapazität soll ab 2008 einen Anteil von fünf bis zehn Prozent zur Rohstoffversorgung beitragen.

      Der Preis für Polysilizium wurde für die gesamte Vertragslaufzeit von ersol und Wacker festgelegt. Dadurch könne das Unternehmen auch seinen Kunden langfristige Verträge zu attraktiven Bedingungen bieten, heißt es in einer Aussendung von ersol. Neben Wacker sichert das Unternehmen seine Siliziumversorgung durch weitere Lieferverträge mit anderen Polysilizium-Herstellern ab. "Wir gehen nicht davon aus, dass es vor 2012 zu einem Ende der Siliziumknappheit kommen wird", sagt Teurezbacher. Zwar würden Silizium-Hersteller ihre Kapazitäten derzeit ausbauen. Wann die dadurch gesteigerten Produktionsmengen die hohe Nachfrage ausgleichen, sei heute aber noch nicht absehbar.

      Sunways gab unterdessen den Kauf einer schlüsselfertigen Polysilizium-Produktionsanlage bekannt. Damit steigt das Unternehmen endgültig in die Silizium-Herstellung ein.
      Bereits im Mai dieses Jahres hatte Sunways diesen Schritt angekündigt (pressetext berichtete: http://pressetext.at/pte.mc?pte=070521021. Als das Unternehmen Ende September einen Waferliefervertrag mit dem chinesischen Waferhersteller LDK unterzeichnete, schien der Plan jedoch hinfällig. Bis Ende 2009 will Sunways aus der nun erworbenen Anlage erstmals Silizium herstellen, die vollständige jährliche Produktionskapazität von 1.000 Tonnen soll ab 2010 erreicht werden.

      --------------

      Geschätzte Umsatzerwartungen

      Deine Schätzung mit +10% im Jahr beim Umsatz in Deutschland und das mit dem Auslandsanteil von 75% auf 1,5 Mrd.€ hochgerechnet ist ein guter konservativer Mittelwert. Ich war selbst von meinem Ergebnis durch den möglichen Vorzieh-Effekt in 2008 auf über 1,9 Mrd.€ überrascht. Sal Oppenheim hat 3/2007 trotz magerer SWV Vorgaben 2007 von nur +20% für 2009 diesen Umsatz geschätzt. Ohne Umsatz Steigerungen in Deutschland kommen wir bei Asbecks 75% im Ausland auf mind. 1,24 Mrd.€.

      In einer alten Solar Branchenstudie für 2005 wurde für 2009 mit 724,9 Mio.€ Umsatz gerechnet. Hätte damals einer an ein konservatives Umsatzziel von 1,5 Mrd.€ für 2009 gedacht sowie 2 erfolgte Übernahmen in den USA? 2009 werden wir wieder mehr wissen ... :look:

      Solar Branchenstudie 2005, pdf 73 Seiten, SWV Tabelle auf Seite 45
      http://www.solarpraxis.de/fileadmin/dokumente/PDF/LB_BW_Phot…

      S2, bossi



      In der Grafik sieht man, wie der Wirkungsgrad mit der Waferdicke abnimmt. Vakuum Beschichtungs-Techniken bei Glas oder Metallfolie mit Silizium ohne hocheffiziente Zellstrukturen kommen bei geringer Schichtdicke nur auf schwache Wirkungsgrade.

      -------------------

      Ein genereller Trend in der Photovoltaik ist die Reduktion der Dicke der verwendeten Siliciumwafer, da der Wafer einen großen Anteil an den Herstellungskosten des Photovoltaikmoduls einnimmt. Die Reduktion der Zelldicke macht die Verwendung von hocheffizienten Zellstrukturen unumgänglich, da sonst der Wirkungsgrad mit abnehmender Dicke stark absänke.
      Wir untersuchen dabei zwei verschiedene Dickenbereiche. Der erste bis hinunter auf ca. 150 µm, der zweite im Bereich von 50 µm. In beiden Fällen sind die mechanische Ausbeute, das Wirkungsgradpotential und die optimale Zellstruktur die wichtigsten Forschungsfelder. Aber während Wafer bis in den Bereich von 150 µm bereits heute direkt mit Drahtsägen hergestellt werden können, müssen ultradünne Wafer um die 50 µm noch durch Abdünnen hergestellt werden. Mit solchen Wafern haben wir Wirkungsgrade über 20% schon auf 40 µm dünnen Scheiben hergestellt. Parallel dazu entwickeln wir neue Verfahren, um solch dünne Wafer direkt herstellen zu können.

      http://www.ise.fhg.de/geschaeftsfelder-und-marktbereiche/sol…

      -------------------

      RGS Technologie

      - bei industrieller Produktion bis 40% Silizium Einsparungen, Wirkungsgrad >14%
      Bei der Technik fallen keine Abfälle zum recyclen an.

      Blockherstellung

      - bis 2008 25% weniger Silizium erforderlich. Es fallen weniger Abfälle zum recyclen an. Also weniger Aufwand und mehr Effizienz.

      Wirkungsgrade

      - Steigerung der Wirkungsgrade - keine Angabe
      Schon 1 Prozent mehr Wirkungsgrad würde 2010 z.B. bei ~11.430 to Siliziumbedarf ~114 to einsparen.


      Siliziumversorgung & Eigenproduktion

      Im GB 2006 (Seite 24) wurde bereits ein das Wachstum begleitender strategischer Ausbau der konzernweiten Siliziumaktivitäten angekündigt. Wenn ich die Aussagen von Sunways und Ersol unten lese, rechnet man bis 2012 nicht mit einem Silizium Überangebot. Bei der Waferproduktion ist nicht 1250 MW sondern 1.500 MW das eigentliche Ausbauziel.

      Ich gehe daher bei der von Solarworld für Anfang 2008 angekündigten Aussage zum Silizium neben möglichen Joint Ventures auch von Kooperationen für erforderliches preiswertes Solarsilizium aus. Möglicherweise Silizium von Solarvalue aus hochreinen Quarzen für unter 20€/kg. Sie verdoppeln z.Z. die Produktion auf über 4.000to für 2008. Ein weiterer Ausbau der eigenen Silizium Technik ist ebenfalls denkbar. Solarworld wird sich da keine Conergy Nummer leisten können. Am geplantem Ausbauziel zur „Silizium Eigenproduktion von 33%" fehlen bis 2010 (1250 MW) 571 to (5%) + ~754 to (1/3 Anteil für weitere 250 MW auf 1.500 MW) = 1325 to in meiner Beispiel Rechnung. :look::rolleyes::look:


      -------------------

      Was machen Ersol und Sunways ??? :confused:


      Solarunternehmen sichern sich Siliziumversorgung
      ersol und Wacker schließen neuen Liefervertrag ab



      Erfurt/Konstanz (pte/30.11.2007/13:53) - Solarunternehmen sehen sich aufgrund der anhaltenden Siliziumknappheit dazu veranlasst, ihre Versorgung mit dem Rohstoff langfristig zu sichern. Nachdem Sunways http://www.sunways.de Anfang der Woche den endgültigen Einstieg in die Polysilizium-Produktion bekannt gegeben hat, bestätigte ersol Solar Energy http://www.ersol.de heute, Donnerstag, den Abschluss eines weiteren Vertrages mit Wacker Chemie über die Lieferung von Silizium. Dieser gilt ab 2010 und wird das Solarunternehmen für neun Jahre mit dem Rohstoff versorgen, sodass im selben Zeitraum eine zusätzliche Produktionsmenge von 300 Megawatt peak (MWp) kristalliner Solarzellen realisiert werden kann.


      "Wir haben bereits mehrere langfristige Verträge mit Wacker, deren Laufzeit zwischen sechs und elf Jahren beträgt", so IR-Sprecherin Sonja Teurezbacher gegenüber pressetext. Bis Ende 2010 will ersol eine Produktionskapazität im kristallinen Bereich von 400 MWp erreichen, bis 2012 soll diese auf 500 MWp erhöht werden. Die unternehmensinterne Silizium-Recyclingkapazität soll ab 2008 einen Anteil von fünf bis zehn Prozent zur Rohstoffversorgung beitragen.

      Der Preis für Polysilizium wurde für die gesamte Vertragslaufzeit von ersol und Wacker festgelegt. Dadurch könne das Unternehmen auch seinen Kunden langfristige Verträge zu attraktiven Bedingungen bieten, heißt es in einer Aussendung von ersol. Neben Wacker sichert das Unternehmen seine Siliziumversorgung durch weitere Lieferverträge mit anderen Polysilizium-Herstellern ab. "Wir gehen nicht davon aus, dass es vor 2012 zu einem Ende der Siliziumknappheit kommen wird", sagt Teurezbacher. Zwar würden Silizium-Hersteller ihre Kapazitäten derzeit ausbauen. Wann die dadurch gesteigerten Produktionsmengen die hohe Nachfrage ausgleichen, sei heute aber noch nicht absehbar.

      Sunways gab unterdessen den Kauf einer schlüsselfertigen Polysilizium-Produktionsanlage bekannt. Damit steigt das Unternehmen endgültig in die Silizium-Herstellung ein.
      Bereits im Mai dieses Jahres hatte Sunways diesen Schritt angekündigt (pressetext berichtete: http://pressetext.at/pte.mc?pte=070521021. Als das Unternehmen Ende September einen Waferliefervertrag mit dem chinesischen Waferhersteller LDK unterzeichnete, schien der Plan jedoch hinfällig. Bis Ende 2009 will Sunways aus der nun erworbenen Anlage erstmals Silizium herstellen, die vollständige jährliche Produktionskapazität von 1.000 Tonnen soll ab 2010 erreicht werden.

      --------------

      Geschätzte Umsatzerwartungen

      Deine Schätzung mit +10% im Jahr beim Umsatz in Deutschland und das mit dem Auslandsanteil von 75% auf 1,5 Mrd.€ hochgerechnet ist ein guter konservativer Mittelwert. Ich war selbst von meinem Ergebnis durch den möglichen Vorzieh-Effekt in 2008 auf über 1,9 Mrd.€ überrascht. Sal Oppenheim hat 3/2007 trotz magerer SWV Vorgaben 2007 von nur +20% für 2009 diesen Umsatz geschätzt. Ohne Umsatz Steigerungen in Deutschland kommen wir bei Asbecks 75% im Ausland auf mind. 1,24 Mrd.€.

      In einer alten Solar Branchenstudie für 2005 wurde für 2009 mit 724,9 Mio.€ Umsatz gerechnet. Hätte damals einer an ein konservatives Umsatzziel von 1,5 Mrd.€ für 2009 gedacht sowie 2 erfolgte Übernahmen in den USA? 2009 werden wir wieder mehr wissen ... :look:

      Solar Branchenstudie 2005, pdf 73 Seiten, SWV Tabelle auf Seite 45
      http://www.solarpraxis.de/fileadmin/dokumente/PDF/LB_BW_Phot…

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 12:15:12
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.787 von bossi1 am 02.12.07 12:05:25Upps, da hat ein Kopierfehler das Posting etwas länger gemacht :cry:



      Siliziumversorgung ...

      Scheuten Solar bin ich mir nicht sicher, ab wann diese Mengen zur Verfügung stehen! Genauso ist offen, inwieweit die Mengen expandieren können. Da steckt Potential drin, doch derzeit ahben wir zu wenige Informationen!

      Recycling: Ich rechne damit, dass die Kapazität 2008/2009 erneut ausgebaut werden wird, da die Schrott-Mengen genauso zunehmen werden, wie das allgemeine Wachstum. Von daher ist es nicht ausgeschlossen, dass die Mengen sich bei Solarworld ebenfalls signifikant erhöhen werden!

      JSSI: die 850 Tonnen dürften lediglich der Einstieg gewesen sein. Sollte sich 2008 alles als gut erweisen, wird aus meiner Sicht sofort die weitere Expansion beschlossen bzw. bekannt gegeben. Beschlossen dürfte sie zwischen Evonik und Solarworld wohl schon sein.

      Die 12kg/kWp halte ich für 2007 durchaus angemessen. Allerdings darfst du diverse Projekte nicht vergessen:

      - Die größeren Blöcke
      - Waferdicke minimieren (nahezu jedes Jahr werden die Wafer dünner)

      - und ganz wichtig: RGS


      ----------------


      Hi Wombel,

      es gibt diverse Infos bei Solarworld zum Silizium. Einmal in der Analystenkonferenz zum 3Q-2007 und dann im GB 2006 selber. Ich habe hier nur die entsprechenden Information bei Solarworld selbst gesucht und versucht den Bedarf bis 2010 hochzurechnen. :look:

      Solarworld pdf Datei 23 Seiten, siehe Seite 14+15 Silizium / Wafer(November 2007)
      http://www.solarworld.de/fileadmin/sites/solarworld/pdfs/pra…


      Selbstversorgung mit Silizium


      Scheuten Solarworld Solicium 2009 = 500to | 2010 1000to

      Joint Venture Solarworld & Degussa 2008 = 850to | 2009 = 1000to | 2010 = 1000to

      Solarmaterial (Recycling) 2007 = 1200to | 2008 1200to | 2009 = 1200to | 2010 = 1200to


      Die geplante Selbstversorgung beträgt also bis 2010 ~3.200 to. Eine Steigerung beim Reycling wird demnach von SWV nicht erwartet. Bei der Blockfertigung werden 25% weniger Abfälle anfallen bzw. beim RGS Verfahren ggf. ganz wegfallen. Abfälle zu verarbeiten verursacht nur zusätzliche Kosten, die man durch mehr Effizienz beim Umgang mit Silizium einsparen kann.


      2006 stammten über 20% des Siliziums aus dem Recycling. GB 2006, Seite 35. Das wird, wie man unten im Artikel zu Sunways sieht auch bei anderen nur ~10% vom Silizium Bedarf decken. Wenn weniger Abfälle anfallen, kann in Zukunft die Recycling Menge nur durch die höhere Produktion gehalten werden. Die SWV Tabelle bis 2010 zeigt es deutlich. Auch ich war vorher von deutlich mehr ausgegangen. Als Alternative könnte man zusätzlich Sekundär Silizium aus Halbleiterabfällen zukaufen, aber das werden Mitbewerber wie Sunways etc. nach SWV Vorbild ebenfalls versuchen.


      Der Silizum Bedarf richtet sich nach der Waferfertigung in MW und der Waferdicke


      Wafer 2007 bis 350 MW | 2008 = 450 MW | 2009 = 750 MW | 2010 = 1250 MW


      Geschätzter Siliziumbedarf bis 2010 für 1250 MW bei verschiedenen Waferdicken


      - mit (100%) 210µm und 12kg/kWp (Stand 2007) = ~15.000to
      - mit (100%) 180µm –14,3% = ~12.855to
      - mit (100%) 160µm–23,8%= ~11.430to ... könnte ein Ziel für 2010 sein
      - mit (100%) RGS Technik –40% = 9.000to (nur als Vergleichswert)

      Zum Rückblick auf 2004
      - mit (100%) 270µm +28,6% gegenüber heute = ~19.290to


      Eigenproduktion 2010 ~3.200to von 11.430to = ~28%, Ziel jedoch 33% lt. einer SWV Aussage von Ende 2006.


      Künftige neue Verfahren ab 2009 (GB 2006, Seite 72)


      Waferdicken

      - 2004 - 270µm (Mehrverbrauch +28,6% gegenüber 2007) :look:

      - 2006 - 90% der Fertigung mit 210µm
      - 2007 - 100% der Fertigung mit 210µm
      - 2008 - Einführung der Fertigung mit 180µm (Einsparung: -14.3% gegenüber 210µm)
      - 2009 - Einführung der Fertigung mit 160mm :confused: Einsparung: -23.8% gegenüber 210µm.

      Wie schon von 2004 bis 2007 wäre auch jetzt wieder eine Siliziumeinsparung im 3 Jahres Zyklus von ~22% bei der Waferdicke denkbar. Die teilweise Einführung der RGS Technik mit 40% weniger Siliziumbedarf könnte der nächste Schritt sein, später mögliche Waferdicken ~100µm ein weiterer.



      In der Grafik sieht man, wie der Wirkungsgrad mit der Waferdicke abnimmt. Vakuum Beschichtungs-Techniken bei Glas oder Metallfolie mit Silizium ohne hocheffiziente Zellstrukturen kommen bei geringer Schichtdicke nur auf schwache Wirkungsgrade.

      -------------------

      Ein genereller Trend in der Photovoltaik ist die Reduktion der Dicke der verwendeten Siliciumwafer, da der Wafer einen großen Anteil an den Herstellungskosten des Photovoltaikmoduls einnimmt. Die Reduktion der Zelldicke macht die Verwendung von hocheffizienten Zellstrukturen unumgänglich, da sonst der Wirkungsgrad mit abnehmender Dicke stark absänke.
      Wir untersuchen dabei zwei verschiedene Dickenbereiche. Der erste bis hinunter auf ca. 150 µm, der zweite im Bereich von 50 µm. In beiden Fällen sind die mechanische Ausbeute, das Wirkungsgradpotential und die optimale Zellstruktur die wichtigsten Forschungsfelder. Aber während Wafer bis in den Bereich von 150 µm bereits heute direkt mit Drahtsägen hergestellt werden können, müssen ultradünne Wafer um die 50 µm noch durch Abdünnen hergestellt werden. Mit solchen Wafern haben wir Wirkungsgrade über 20% schon auf 40 µm dünnen Scheiben hergestellt. Parallel dazu entwickeln wir neue Verfahren, um solch dünne Wafer direkt herstellen zu können.


      http://www.ise.fhg.de/geschaeftsfelder-und-marktbereiche/sol…

      -------------------

      RGS Technologie

      - bei industrieller Produktion bis 40% Silizium Einsparungen, Wirkungsgrad >14%
      Bei der Technik fallen keine Abfälle zum recyclen an.

      Blockherstellung

      - bis 2008 25% weniger Silizium erforderlich. Es fallen weniger Abfälle zum recyclen an. Also weniger Aufwand und mehr Effizienz.

      Wirkungsgrade

      - Steigerung der Wirkungsgrade - keine Angabe
      Schon 1 Prozent mehr Wirkungsgrad würde 2010 z.B. bei ~11.430 to Siliziumbedarf ~114 to einsparen.


      Siliziumversorgung & Eigenproduktion

      Im GB 2006 (Seite 24) wurde bereits ein das Wachstum begleitender strategischer Ausbau der konzernweiten Siliziumaktivitäten angekündigt. Wenn ich die Aussagen von Sunways und Ersol unten lese, rechnet man bis 2012 nicht mit einem Silizium Überangebot. Bei der Waferproduktion ist nicht 1250 MW sondern 1.500 MW das eigentliche Ausbauziel.

      Ich gehe daher bei der von Solarworld für Anfang 2008 angekündigten Aussage zum Silizium neben möglichen Joint Ventures auch von Kooperationen für erforderliches preiswertes Solarsilizium aus. Silizium von Solarvalue aus hochreinen Quarzen für unter 20€/kg. Sie verdoppeln z.Z. die Produktion auf über 4.000to für 2008. Ein weiterer Ausbau der eigenen Silizium Technik ist ebenfalls denkbar. Solarworld wird sich da keine Conergy Nummer leisten können. Am geplantem Ausbauziel zur „Silizium Eigenproduktion von 33%" fehlen bis 2010 (1250 MW) 571 to (5%) + ~754 to (1/3 Anteil für weitere 250 MW auf 1.500 MW) = 1325 to in meiner Beispiel Rechnung. :look::rolleyes::look:


      -------------------

      Was machen Ersol und Sunways ??? :confused:


      Solarunternehmen sichern sich Siliziumversorgung
      ersol und Wacker schließen neuen Liefervertrag ab



      Erfurt/Konstanz (pte/30.11.2007/13:53) - Solarunternehmen sehen sich aufgrund der anhaltenden Siliziumknappheit dazu veranlasst, ihre Versorgung mit dem Rohstoff langfristig zu sichern. Nachdem Sunways http://www.sunways.de Anfang der Woche den endgültigen Einstieg in die Polysilizium-Produktion bekannt gegeben hat, bestätigte ersol Solar Energy http://www.ersol.de heute, Donnerstag, den Abschluss eines weiteren Vertrages mit Wacker Chemie über die Lieferung von Silizium. Dieser gilt ab 2010 und wird das Solarunternehmen für neun Jahre mit dem Rohstoff versorgen, sodass im selben Zeitraum eine zusätzliche Produktionsmenge von 300 Megawatt peak (MWp) kristalliner Solarzellen realisiert werden kann.


      "Wir haben bereits mehrere langfristige Verträge mit Wacker, deren Laufzeit zwischen sechs und elf Jahren beträgt", so IR-Sprecherin Sonja Teurezbacher gegenüber pressetext. Bis Ende 2010 will ersol eine Produktionskapazität im kristallinen Bereich von 400 MWp erreichen, bis 2012 soll diese auf 500 MWp erhöht werden. Die unternehmensinterne Silizium-Recyclingkapazität soll ab 2008 einen Anteil von fünf bis zehn Prozent zur Rohstoffversorgung beitragen.

      Der Preis für Polysilizium wurde für die gesamte Vertragslaufzeit von ersol und Wacker festgelegt. Dadurch könne das Unternehmen auch seinen Kunden langfristige Verträge zu attraktiven Bedingungen bieten, heißt es in einer Aussendung von ersol. Neben Wacker sichert das Unternehmen seine Siliziumversorgung durch weitere Lieferverträge mit anderen Polysilizium-Herstellern ab. "Wir gehen nicht davon aus, dass es vor 2012 zu einem Ende der Siliziumknappheit kommen wird", sagt Teurezbacher. Zwar würden Silizium-Hersteller ihre Kapazitäten derzeit ausbauen. Wann die dadurch gesteigerten Produktionsmengen die hohe Nachfrage ausgleichen, sei heute aber noch nicht absehbar.

      Sunways gab unterdessen den Kauf einer schlüsselfertigen Polysilizium-Produktionsanlage bekannt. Damit steigt das Unternehmen endgültig in die Silizium-Herstellung ein.
      Bereits im Mai dieses Jahres hatte Sunways diesen Schritt angekündigt (pressetext berichtete: http://pressetext.at/pte.mc?pte=070521021. Als das Unternehmen Ende September einen Waferliefervertrag mit dem chinesischen Waferhersteller LDK unterzeichnete, schien der Plan jedoch hinfällig. Bis Ende 2009 will Sunways aus der nun erworbenen Anlage erstmals Silizium herstellen, die vollständige jährliche Produktionskapazität von 1.000 Tonnen soll ab 2010 erreicht werden.

      --------------

      Geschätzte Umsatzerwartungen

      Deine Schätzung mit +10% im Jahr beim Umsatz in Deutschland und das mit dem Auslandsanteil von 75% auf 1,5 Mrd.€ hochgerechnet ist ein guter konservativer Mittelwert. Ich war selbst von meinem Ergebnis durch den möglichen Vorzieh-Effekt in 2008 auf über 1,9 Mrd.€ überrascht. Sal Oppenheim hat 3/2007 trotz magerer SWV Vorgaben 2007 von nur +20% für 2009 diesen Umsatz geschätzt. Ohne Umsatz Steigerungen in Deutschland kommen wir bei Asbecks 75% im Ausland auf mind. 1,24 Mrd.€.

      In einer alten Solar Branchenstudie für 2005 wurde für 2009 mit 724,9 Mio.€ Umsatz gerechnet. Hätte damals einer an ein konservatives Umsatzziel von 1,5 Mrd.€ für 2009 gedacht sowie 2 erfolgte Übernahmen in den USA? 2009 werden wir wieder mehr wissen ... :look:

      Solar Branchenstudie 2005, pdf 73 Seiten, SWV Tabelle auf Seite 45
      http://www.solarpraxis.de/fileadmin/dokumente/PDF/LB_BW_Phot…

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 12:53:07
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.814 von bossi1 am 02.12.07 12:15:12Was ist eigentlich mit dem Rohstoff für Hillsboro? Nächstes Jahr soll die Bude "brummen", bzw. befindet sich aktuell in der Hochfahrphase. Macht es Sinn, das Silizium teuer über den großen Teich zu schippern? Eigentlich nicht! Vom Dollarkurs mal ganz zu schweigen. Also müsste ja schon ein Deal mit einem US-Produzenten in der Schublade liegen.
      Es gibt ja bereits einen Liefervertrag mit Hemlock und der Deutschen Solar AG. Würde ja Sinn machen, den Deal auf die künftige US-Produktion auszuweiten.

      Gibts da schon nähere Infos? Hab nichts gefunden. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 13:48:41
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.814 von bossi1 am 02.12.07 12:15:12Hallo bossi1,

      Deine Rechnung ist fehlerlos, was die bisher bekannten Fakten angeht. Bei ein paar Punkten habe ich aber Anmerkungen:

      Recycling:

      Natürlich wird der relative Anteil sinken, den der Ausschuß an der Produktion einnimmt. Allerdings stehen für den absoluten Anstieg an Material folgende Überlegungen zugrunde:

      - Nicht umsonst wird federführend von Solarworld ein europaweites Rücknahmesystem für Altanlagen forciert. Man will hier dem Gesetzgeber zuvorkommen und lieber ein eigen entwickeltes und optimiertes System einsetzen.

      http://www.sfv.de/artikel/2006/Entsorgu.htm

      Ausschnitt aus obiger URL mit Datum vom 13.12.2006:

      Ausblick

      Wenn man defekte Module zu entsorgen hat, es ist immer sinnvoll, beim Hersteller nachzufragen, ob er die Module zurücknimmt und ob ggf. Kosten in Rechnung gestellt werden.
      Das Recyceln von Photovoltaikmodulen wird an Bedeutung zunehmen. Zur Zeit sind Konzepte unterschiedlicher Verwertungsverfahren von Solarmodulen und der Aufbau von Sammelsystemen in europaweite Forschungsvorhaben eingebunden und noch nicht abgeschlossen.
      Die Möglichkeit eines kosenlosen Recyclings von Solarmodulen ist in der EU-Richtlinie 2002/96/EG bereits vorgesehen. Unterschiedliche Konzepte der Umsetzung (Einarbeitung in ein Gesetz, Freiwillige Rücknahme) sind zur Zeit in der Diskussion.


      Informationen zu Rücknahmesysteme

      * Deutsche Solar AG: www.solarworld.de/solarmaterial/modulrecycling
      * Firstsolar: www.firstsolar.de/de/environment_cdte.php




      - Es werden auch alte Module zunehmend abgebaut werden oder durch neue Module ersetzt. Anhand des Beispiels Pellworm sieht man, dass dies langsam anwachsen dürfte.

      http://www.iwr.de/news.php?id=7791

      Aber in der Tendenz stimme ich dir zu, dass die Rohstoffversorgung aus Recycling zwar eine tragende Säule bleiben, doch an Bedeutung verlieren wird.


      Siliziumproduktion:


      Scheuten: Ah danke für den Hinweis auf die Präsentation von Koecke! Ich hatte sie zwar gelesen, aber die Informationen zu Scheuten nicht gespeichert!

      Ich sehe diese Tabelle als Grundlage an, die jedoch keinerlei strategische Planung von Solarworld enthält. Ich halte es für nahezu ausgescdhlossen, das margenstarke Geschäft mit Silizium derart zu vernachlässigen! Aus Gründen des Wettbewerbs ist diese Veröffentlichung allerdings absolut nachvollziehbar. Wieso schon alle Trümpfe bekanntgeben? ;)

      Begründung:

      Das JV mit Evonik(Degussa) wird 2008 nahezu auf Vollast laufen. Anhand der Zahlen gehe ich davon aus, dass bereits im 1. Quartal der Regelbetrieb aufgenommen wird. Alleine dadurch wird Umsatz/Gewinn steigen.

      Übrigens: Die Webseite des JV: http://www.js-silicon.de/index.html

      2009/2010 wird dann einfach weitergearbeitet? Ich glaube nicht! Es bestehen 2 Möglichkeiten:

      1. Der Einkauf von Silizium wird billiger als das selbst produzierte. Aus diesem Grund wird die eigene Produktion nicht weiter ausgebaut. Dies ist zwar möglich, halte ich jedoch erst für später (weit nach 2012) für wahrscheinlich. Die Siliziumnachfrage dürfte für stark sinkende Preise einfach zu stark sein die nächsten Jahre.

      Allerdings wäre dann im Umkehrschluß bereits die jetzige Produktion zwar aktuell gut, aber für später ein Investitionsgrab, wenn es nach ein paar Jahren wieder abgestoßen wird. Der Kosten/Nutzen-Faktor wäre sehr gering, wenn es nur diese kurze Zeit rentabel wäre.

      2. Es wird einen Ausbau geben. Aktuell hat man jedoch 4 mögliche Wege, an Silizium zu kommen:

      - Eigenproduktion mit Evonik zusammen
      - Eigenproduktion mit Scheuten zusammen
      - Recycling
      - Fremdlieferung

      Ich perösnlich denke, man wägt derzeit ab, wo und in welchem Ausmaß die Expansion angesetzt werden soll. Derzeit bekommt man die ersten Erfahrungswerte und kann sehen, wie sich die Entwicklung abzeichnet.

      Bei Scheuten wird 2009 erst mit ersten Mengen gerechnet.

      Da ich nicht weiß, wie lange z.B. die Erweiterung der Evonik-Technik dauern würde, kann ich nur vermuten. Aber falls sich die Produktion als brauchbar herausstellen wird, so wird dieser Teil definitiv ausgebaut! Hier steckt Marge drin, hier kann man richtig Geld verdienen.

      Unterstützung für diese Annahme sehe ich in diesen Meldungen. Evonik baut daneben eine eigene Fabrik für die Silanerzeugung auf.:

      http://www.solarworld.de/Corporate-News.78.0.html

      Mit dem Spatenstich fällt am heutigen Donnerstag, dem 31. August, im
      badischen Rheinfelden der Startschuss zum Bau einer Anlage zur Produktion
      von Solarsilizium. Dabei baut zum einen die Degussa AG, Düsseldorf, eine
      Anlage zur Herstellung von Monosilan. In unmittelbarer Nachbarschaft
      entsteht zum anderen eine Anlage zur Herstellung von Solarsilizium aus
      Monosilan; diese Anlage wird von der Joint Solar Silicon GmbH & Co. KG
      (JSSi), Freiberg, gebaut, einem Jointventure der Degussa AG (51 Prozent)
      und der SolarWorld AG, Bonn. Der SolarWorld-Konzern fertigt aus
      Solarsilizium – dem wichtigsten Rohstoff der Solarindustrie –
      Solarsiliziumwafer, die weiter zu Solarzellen und -modulen verarbeitet
      werden.


      http://www.iwr.de/news.php?id=8873

      Beide Gesellschaften planen über einen
      Zeitraum von zehn Jahren die Produktion von jährlich zunächst 850 Tonnen
      Solarsilizium. Der SolarWorld-Konzern kann über diese Rohstoffquelle ab
      2009 bis zu 20 % des eigenen Rohstoffbedarfs kostengünstig decken. 'Mit dem
      Einstieg in die solare Siliziumproduktion stellen wir unsere
      Rohstoffversorgung auf eine eigene Basis. Indem wir unsere Aktivitäten in
      diesem zentralen Bereich der Solarindustrie deutlich ausbauen, stärken wir
      zugleich die solare Wertschöpfungskette in unserem integrierten Konzern“,
      sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandssprecher der SolarWorld AG.

      Die Degussa AG wird das für die Herstellung des Solarsiliziums notwendige
      Silan bereitstellen. Zur Absicherung hat die SolarWorld AG mit der Degussa
      AG einen zehnjährigen Liefervertrag über die Versorgung mit dem
      siliziumhaltigen Gas geschlossen. 'Wir freuen uns, dass unsere gemeinsamen
      intensiven Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu einer der wichtigsten
      Fragen der Solarindustrie nun Früchte tragen“, sagt Dipl.-Ing. Boris
      Klebensberger, Vorstand Operatives Geschäft der SolarWorld AG. 'Mit dem
      innovativen Verfahren hält Joint Solar Silicon einen zentralen Schlüssel
      für die sichere und kostengünstige Solarsiliziumversorgung in der Hand.“


      Aus diesen Fakten halte ich es für logisch, spätestens bei erfolgreicher Inbetriebnahme der 1000 Tonnen-Produktion sofort mit der Erweiterung zu beginnen. Wir werden dies spätesten Mitte/Ende 2008 als Pressemeldung bekommen.

      Waferdicken/Neue Techniken[

      Da stimme ich dir. Du hast alles notwendige geschrieben und hervorragend zusammengefaßt!

      Eine Ergänzung: Die 180µm sollen bereits 2007 in die Produktion eingeführt werden!

      GB 2006, Seite 60 http://www.solarworld.de/fileadmin/sites/solarworld/pdfs/fin…

      Welche Entwicklungen bei Solarworld stattfinden und stattgefunden haben, werden wir wohl erst im GB 07 sehen. Wieder mein Hinweis auf die verschiedenen Forschungsprojekte:

      Es liefen Ende 2006 24 (!) Forschungsprojekte.

      Als Fazit kann ich nur sagen: 2008 bleibt spannend ;)

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 15:40:18
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.939 von lieberlong am 02.12.07 12:53:07@lieberlong: Der Vertrag mit Hemlock wurde nur ein paar Monate vor der Bekanntgabe der Shell-Übernahme geschlossen. Es könnte sein, dass dieser Vertrag genügend Öffnungsklauseln enthält, um die Menge zu sichern.

      Mit Wacker bestand ja ebenfalls ein 10-Jahresvertrag.

      Ich glaube, in diesen Verträgen gab/gibt es genügend Öffnungsklauseln für die Erhöhung der Bezugsmenge. Allerdings abgestuft, denn sonst hätte es in diesem Jahr keinen Engpaß gegeben! Dies sind nur Rahmenverträge, die flexibel angepaßt werden können. In bestimmten Grenzen allerdings. Und da denke ich, dass ab 2008 in beiden Verträgen eine Erhöhung möglich ist. Oder eine Änderung der Bezugsmenge kann nur mit entsprechendem Vorlauf geltend gemacht werden.

      Falls nicht und die Eigenproduktion würde nicht ausreichen, müßte man dem Vorstand Inkompetenz unterstellen. Und diese Möglichkeit schließe ich mal kategorisch aus :D

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 15:54:25
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.814 von bossi1 am 02.12.07 12:15:12Hmm,

      naxh ein wenig stöbern, bin ich auf diese Meldung gestoßen:

      http://www.solarworld.de/Corporate-News.72.0.html

      Mit diesem Ausschnitt:

      Aufbereitung sichert bis zu 40 Prozent des Rohstoffbedarfs

      Mit dem Ausbau und dem Einsatz neuer Technologien wird der zuständige
      Geschäftsbereich Solar Material in der Lage sein, bisher nicht nutzbare
      Siliziumqualitäten für den solarindustriellen Einsatz aufzuwerten. 'Dabei
      handelt es sich zum Beispiel um Nebenprodukte aus der Halbleiterindustrie,
      deren Aufbereitung bisher nicht wirtschaftlich war“, erläutert
      Geschäftsbereichsleiter Dr. Karsten Wambach. Bis zu 20 Prozent seines
      gesamten Rohstoffeinsatzes kann der Konzern mit diesen Sekundärrohstoffen
      abdecken. Weitere 20 Prozent kommen aus dem internen Recycling von
      Siliziumabschnitten hinzu, die in der eigenen Waferproduktion anfallen.
      'Das gesamte Rohstoffrecycling ist damit zu einer tragenden Säule unserer
      Rohstoffsicherung geworden“, sagt Deutsche Solar-Vorstandschef Prof.
      Woditsch. Das aufbereitete Silizium wird zusammen mit der Neuware in der so
      genannten Kristallisation aufgeschmolzen und zu Solarsiliziumblöcken
      weiterverarbeitet. Die Blöcke werden zu Säulen und danach zu dünnen
      Solarsiliziumscheiben, den Wafern, geschnitten, die wiederum das
      Ausgangsmaterial zur Fertigung von Solarzellen und Solarmodulen sind.


      Im GB2006 steht allerdings wirklich nur "mehr als 20%".

      Nun ja, ist ja nur ein Unterschied von 100% ;)

      Ich denke, die Lücke in der Siliziumversorgung, wie von dir berechnet und von mir auch in etwa so gesehen, ist kleiner, als wir annehmen.

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 19:47:22
      Beitrag Nr. 81 ()
      Noch eine Anmerkung zu unseren geschätzen Umsätzen in 2009:

      Selbst bei keinen Steigerungen in Deutschland (Umsatz) und nur einem Auslandsanteil von 60% in 2009, komme ich trotzdem auf einen Umsatz von mehr als 1 Milliarde € (ca. 1060 Millionen €).

      Angenommen, die zusätzlichen Umsätze kommen zu einem guten Teil aus Waferexpansion und Zelle, so dürfte die Marge steigen, da beides eher am Beginn der Wertschöpfungskette steht.

      Weiterhin dürfte die eigene Siliziumversorgung einen Kostenvorteil generieren, was sich ebenfalls positiv auf die Marge auswirkt.

      Negativ dürften die Expansionskosten sein, die auch in 2008/2009 nicht geringer werden dürften. Ich gehe dacvon aus, dass sie absolut betrachtet sogar deutlich steigen werden!

      Als Fazit dürfte aber trotzdem eine stabile bzw. steigende EBIT-Marge herauskommen. Wie das sich auf die Umsatzrendite auswirkt, dürfte klar sein :D

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 19:52:20
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.374 von Wombel_III am 02.12.07 19:47:22Korrektur: Falsche Zahlen!

      Bei keiner Steigerung des Deutschland-Umsatzes (310 Mio €), benötigen wir 69% Auslandsanteil, um auf die Milliarde zu kommen.

      Oder anders gerechnet: Bei Steigerung von 10% in Deutschland, brauchen wir nur noch 63$ Auslandsanteil.

      Ich denke, egal, wie es sich entwickelt, die Milliarde dürfte 2009 sehr sicher und sehr deutlich fallen!
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 20:31:08
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.640.138 von Wombel_III am 02.12.07 13:48:412009/2010 wird dann einfach weitergearbeitet? Ich glaube nicht! Es bestehen 2 Möglichkeiten:

      1. Der Einkauf von Silizium wird billiger als das selbst produzierte. Aus diesem Grund wird die eigene Produktion nicht weiter ausgebaut. Dies ist zwar möglich, halte ich jedoch erst für später (weit nach 2012) für wahrscheinlich. Die Siliziumnachfrage dürfte für stark sinkende Preise einfach zu stark sein die nächsten Jahre.

      Allerdings wäre dann im Umkehrschluß bereits die jetzige Produktion zwar aktuell gut, aber für später ein Investitionsgrab, wenn es nach ein paar Jahren wieder abgestoßen wird. Der Kosten/Nutzen-Faktor wäre sehr gering, wenn es nur diese kurze Zeit rentabel wäre
      . :confused:

      -------------

      Lieberlong,
      Wombel,

      ich bleibe erst mal beim Thema JSSI. Macht es Sinn die Produktion weiter auszubauen? Wie hoch sind die Kostenvorteile? Wenn ja, wäre das auch in den USA für uns denkbar?


      'Mit der JSSI bauen wir unsere Aktivitäten in der
      Rohstoffversorgung konsequent aus', sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck,
      Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. 'Wir fertigen aus Solarsilizium hauchdünne Wafer, die weiter zu Solarzellen und -modulen verarbeitet werden.'

      Deutlich bessere Energiebilanz durch neuartiges Silizium-Verfahren ... :confused:

      In der anhaltenden internationalen Nachfrage für Solarstromprodukte sehen Degussa und SolarWorld gute Chancen für die neue Technologie. Sie wurde von JSSI in Zusammenarbeit mit führenden Universitäten entwickelt. Bei dem Verfahren verwandelt zunächst Degussa in Rheinfelden Trichlorsilan in das
      Zwischenprodukt Monosilan.


      http://www.solarworld.de/Corporate-News.78.0.html

      -------------

      Solarsilizium
      Neues Produktionsverfahren für Solarsilizium
      06.09.2007 | Autor: Manja Felgentreu


      Das Unternehmen Joint Solar Silicon (JSSi) – ein Jointventure von Degussa und Solarworld – steht kurz vor der Fertigstellung einer Solarsiliziumanlage. Die Anlage soll mit einem neuen Produktionsverfahren betrieben werden.



      Solarsiliziumanlage der Firma Joint Solar Silicon (JSSi) – einem Jointventure von Degussa und Solarworld Bild: Degussa

      Rheinfelden – Bei dem Verfahren verwandelt zunächst Degussa Trichlorsilan in das Zwischenprodukt Monosilan. In der neuen Anlage wird anschließend in einem Röhrenreaktor das Silan bei einer Temperatur von etwa 400 C in Silizium-Pulver zerlegt. Diese Vorgehensweise verbraucht laut Degussa nur zehn Prozent der Energie des herkömmlichen Verfahrens, bei dem direkt aus Trichlorsilan Silizium gewonnen wird.

      Damit das Silizium-Pulver leichter transportiert, dosiert und geschmolzen werden kann, muss es noch verdichtet werden. Um die Reinheit des Siliziums zu erhalten, wird es ohne Zusätze wie Metalle, Kohlenstoff oder Sauerstoff verdichtet. Hierzu hat die JSSi einen Apparat entwickelt, der das Silizium von rund 50 g/l auf 500 g/l mechanisch verdichtet.

      Die Anlage soll voraussichtlich kommendes Jahr mit einer Jahreskapazität von 850 Tonnen in Produktion gehen.


      http://www.process.vogel.de/anlagen_apparatebau/engineering_…


      (..) Damit das Silizium-Pulver leichter transportiert, dosiert und geschmolzen werden kann, muss es noch verdichtet werden. (..)

      Der Transport auch dürfte kein Thema sein aber ohne "Sauerstoff" bedeutet in Vakuum Behältern. Wichtig für uns ist die Aussage zu nur 10% Energieverbrauch gegenüber anderen Verfahren. Das ist bei Energieaufwändigen Verfahren nicht zu unterschätzen. Die Ausgangsmaterialien Trichlorsilan oder Monosilan gibt es auch in den USA zu kaufen. Degussa-Evonik generiert 20% in den USA seines Gesamtumsatzes. Einer der 120 Evonik US-Standorte mit günsten Energiekosten und Währungsvorteilen könnte eine Überlegung wert sein.

      Ich habe einige Jahre in der Technik-Fertigung bei der Urananreicherung gearbeitet. Unser System verbrauchte im Vergleich ~100 x weniger Strom und hat sich durch die geringen Energiekosten durchgesetzt. Wir liefern jetzt für viel Geld unsere Technik an Frankreich (AREVA) und die USA. Ihre alten "unwirtschaftlichen" Werke werden danach einfach abgerissen. Fast 20 Mrd. USD werden sich danach in Luft auflösen. :D

      ------------

      Degussa in Nordamerika
      ... upps, unser Joint Venture Partner Degussa-Evonik auch :look:

      Ein Schlüsselmarkt

      Die Bedeutung Nordamerikas für Degussa wird allein anhand der Zahlen deutlich: 120 Standorte, 13% der Belegschaft, 2,3 Mrd. € Umsatz. Dies entspricht einem Anteil von 20% am Gesamtumsatz.

      Nordamerika zählt zu einem der Schlüsselmärkte für AEROSIL® Produkte. Mit der Inbetriebnahme einer neuen Produktionsanlage am Standort Mobile, Alabama, konnte 2005 die weltweite Produktionskapazität für die Produktlinie AERODISP® verdoppelt werden. Auch im Geschäftsbereich Methacrylates baut Degussa nach der Übernahme der CYRO Industries, Rockaway, NJ, ihre Kapazitäten für Methylmetacrylat (MMA) und Methacrylsäure weiter aus.
      :look::rolleyes::look:


      http://www.degussa.de/degussa/de/unternehmen/weltweit/nordam…

      ---------------

      Trichlorsilan

      Trichlorsilan (auch Trichlormonosilan oder Siliciochloroform genannt) ist eine bei Standardbedingungen flüssige Verbindung mit der Summenformel HSiCl3. Die farblose, rauchende, hochentzündliche Flüssigkeit verströmt einen stechenden Geruch.

      Eigenschaften

      Die Dämpfe sind schwerer als Luft und breiten sich daher am Boden aus, was eine Fernzündung ermöglicht. Bereits durch bloßen Kontakt mit Luft ist Selbstentzündung möglich.

      Bei Erhitzung zersetzt sich die Verbindung und es entstehen giftige oder ätzende Gase (z.B.: Chlorwasserstoff (HCl).

      Trichlorsilan reagiert heftig mit Oxidationsmitteln, Aminen, Ammoniak, Aceton und starken Säuren. Metalle werden von Trichlorsilan angegriffen, wobei brennbare Gase (wie beispielsweise Wasserstoff) gebildet werden.

      Zur Beförderung wird Trichlorsilan der Klasse 4.3 zugeordnet und hat die Gefahrenkennzeichnung X338 (leicht entzündlich, ätzend, mit Wasser gefährlich reagierend).

      Verwendung

      Trichlorsilan in Gefahrgut-WagenTrichlorsilan ist Zwischenprodukt bei der Herstellung von Solarsilicium (Reinheitsgrad: 99,99%). Das zu reinigende Silicium reagiert mit Chlorwasserstoff zu Trichlorsilan und Wasserstoff:

      Danach wird das Siliciumchlorid in einem aufwändigen Verfahren destilliert und an beheizten Reinstsiliciumstäben zu Silicium, Siliciumtetrachlorid und Chlorwasserstoff zersetzt

      http://de.wikipedia.org/wiki/Trichlorsilan

      Monosilan

      Monosilan ist der einfachste Vertreter der Silane (auch Siliciumwasserstoffe genannt).

      Chemische Eigenschaften
      Monosilan entzündet sich an der Luft selbst:

      In Wasser bei einem pH-Wert oberhalb von 7 zersetzen sich Silane zu Kieselsäure und Wasserstoff:

      Monosilan und Wasser bilden Kieselsäure und Wasserstoff.

      Synthese von Monosilan
      Monosilan kann im Labor durch Reaktion von Magnesiumsilicid mit Salzsäure hergestellt werden.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Monosilan


      ... Alles Gefahrgüter, die einem um die Ohren fliegen können. Das würde ich nicht weit transportieren. :rolleyes:

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      16.07.2007

      Wacker AG: Erstmals Herstellung von granularem Polisilicium für Fotovoltaik-Industrie

      Die WACKER AG will am Standort Burghausen eine neue Anlage zur Herstellung von granularem Polysilicium für die Solarindustrie errichten. Dies gab der Münchner Chemiekonzern heute bekannt. Die neue Produktion mit einer Nennkapazität von 650 Jahrestonnen soll bereits Ende 2008 den Betrieb aufnehmen. Sie arbeitet nach dem so genannten Wirbelschichtverfahren und erzeugt aus Trichlorsilan granulares Solarsilicium. Granulares Silicium bietet den Herstellern von Solarwafern bei bestimmten Produktionsverfahren (*) Vorteile in der Verarbeitung und ergänzt damit das bestehende Produktportfolio von Wacker für die Fotovoltaik-Industrie.

      Wacker hatte das neue Verfahren in den vergangenen zweieinhalb Jahren in Pilotreaktoren erfolgreich erprobt und führt es nun erstmals in den kommerziellen Maßstab über. „Mit der kommerziellen Herstellung von granularem Polysilicium aus Trichlorsilan unterstreicht Wacker erneut seine Innovations- und Technologieführerschaft in diesem Bereich“, erklärte Ewald Schindlbeck, Leiter des Geschäftsbereichs Wacker Polysilicon.

      „Tests unserer Kunden haben ergeben, dass sich granulares Silicium bei der Herstellung von Solarwafern, dem Basismaterial für Solarzellen, speziell in kontinuierlichen Kristallisationsprozessen deutlich effizienter verarbeiten lässt als die sonst üblichen Polysilicium-Stücke. Der im Vergleich zum herkömmlichen Abscheideverfahren geringere Energieverbrauch wirkt sich zudem positiv auf die Energiebilanz von Solarzellen aus. Ein weiterer Vorteil unseres neuen Verfahrens liegt in der hohen Ausbeute, die sich mit Trichlorsilan als Einsatzstoff erzielen lässt“, so Schindlbeck weiter.

      Seit mehr als 50 Jahren produziert Wacker im oberbayerischen Burghausen hochreines polykristallines Silicium für die Halbleiterindustrie. Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach Solarsilicium hat Wacker Polysilicon seine Produktion Schritt für Schritt ausgebaut und beliefert seit dem Jahr 2000 verstärkt auch die Fotovoltaikindustrie. Der Geschäftsbereich ist heute der zweitgrößte Hersteller von Polysilicium weltweit.

      Quelle: WACKER Chemie AG

      http://www.solarportal24.de/nachrichten_11961_wacker_ag__ers…


      Bei bestimmten Produktionsverfahren (*)

      Damit ist granulares Silicium gemeint, das beim RGS (Ribbon Growth on Substrate) Verfahren eingesetzt wird. Evergreen Solar braucht auch dieses spezielle Slilizium und stand damals plötzlich ohne Lieferanten da. Das muß man schon selbst unabhängig herstellen können, da es nur einige Hersteller weltweit anbieten. Wenn bei JSSI nun auch dieses Silizium mit Trichlorsilan hergestellt werden könnte, bedeutet das für Solarworld gleichzeitig der Einstieg in die neue RGS Technik mit 40% weniger Siliziumverbrauch gegenüber heute. Bisher hat man bei JSSI nur von Silizium allgemein gesprochen und auch nichts zu dem um den Faktor 10 geringeren Energieverbrauch gesagt.

      Ein wirklich verlockender Gedanke mit großen Auswirkungen auf den Silizium Verbrauch bei Solarworld für die weitere Zukunft. Das ist mit Sicherheit kein Investitionsgrab, sondern macht uns unabhängiger vom Markt. Eine Info Anfang 2008 dazu würde den Kurs beflügeln ... :look::rolleyes::look:


      S2, bossi

      PS: Nur mal die beiden Link ansehen ...

      Silizium - ECN & Deutsche Solar
      http://images.google.com/imgres?imgurl=http://www.ecn.nl/fil…

      Die RGS Technik (ECN & Deutsche Solar)
      http://images.google.com/imgres?imgurl=http://www.ecn.nl/fil…
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 21:31:15
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.640.535 von Wombel_III am 02.12.07 15:54:25Aufbereitung sichert bis zu 40 Prozent des Rohstoffbedarfs

      Mit dem Ausbau und dem Einsatz neuer Technologien wird der zuständige Geschäftsbereich Solar Material in der Lage sein, bisher nicht nutzbare Siliziumqualitäten für den solarindustriellen Einsatz aufzuwerten. 'Dabei handelt es sich zum Beispiel um Nebenprodukte aus der Halbleiterindustrie, deren Aufbereitung bisher nicht wirtschaftlich war“, erläutert Geschäftsbereichsleiter Dr. Karsten Wambach. Bis zu 20 Prozent seines gesamten Rohstoffeinsatzes kann der Konzern mit diesen Sekundärrohstoffen abdecken. Weitere 20 Prozent kommen aus dem internen Recycling von Siliziumabschnitten hinzu, die in der eigenen Waferproduktion anfallen. 'Das gesamte Rohstoffrecycling ist damit zu einer tragenden Säule unserer Rohstoffsicherung geworden“, sagt Deutsche Solar-Vorstandschef Prof. Woditsch. Das aufbereitete Silizium wird zusammen mit der Neuware in der so
      genannten Kristallisation aufgeschmolzen und zu Solarsiliziumblöcken weiterverarbeitet. Die Blöcke werden zu Säulen und danach zu dünnen Solarsiliziumscheiben, den Wafern, geschnitten, die wiederum das Ausgangsmaterial zur Fertigung von Solarzellen und Solarmodulen sind.



      Ich hatte die News vom 13.6.2006 auch gelesen und im GB 2006 gab es keine weitere Aussage dazu. Die letzte Hinweis zum Thema kam zum 3Q von Solarworld durch den CFO Philipp Koecke mit einer Mengenangabe von 1.200 to/Jahr bis 2010.

      Die Erkärung ist eigentlich einfach. Shell Solar wurde erst am 1.7.2006 an SWV übergeben und nur vorher war wie am 13.6.2006 die Aussage zu den Anteilen der Siliziumproduktion durch Recyclen von 20% aus dem internen Recycling und 20% aus dem exteren Recycling richtig. Jetzt nach 2 Übernahmen und deutlich höherem Sililiziumbedarf und rückläufigen Siliziumabfällen spricht man nur noch von 1.200 to, welche in der Tabelle bis 2010 jedoch konstant bleibt.

      Zu dem Thema habe ich auch länger hin und her überlegt. :rolleyes:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 21:31:25
      Beitrag Nr. 85 ()
      Klasse Recherche bossi,

      Bin ich auf folgende Presseinfo Nr. 17 von Degussa aus 2006 zur Produktionskette gestossen:

      http://www.degussa.com/degussa/MCMSbase/Pages/ProvideResourc…

      Ende August 2006 erfolgte der erste Spatenstich für eine
      neue Produktionsanlage am Degussa-Standort Rheinfelden
      an der Schweizer Grenze. Hier hat das Unternehmen seit
      Jahrzehnten den Schwerpunkt seiner Chlorsilanchemie.
      „Wesentliche Zwischenschritte für die Produktion von Solarsilizium
      beruhen genau auf dieser Chemie.Deshalb war Rheinfelden
      für uns erste Wahl. Hier können wir auf intelligente Art
      das Nebenprodukt Tetrachlorsilan direkt für die Herstellung
      von Kieselsäureestern und pyrogener Kieselsäure verwerten”,
      so Dr.Raymund Sonnenschein,Projektleiter von Degussa und
      zugleich einer der beiden Geschäftsführer von JSSi. Degussa
      verkauft diese Produkte unter den Markennamen Dynasylan®
      und AEROSIL®.

      In fünf Schritten zum Ziel: Im Verbund mit bereits existierenden Anlagen produziert Degussa in Rheinfelden zunächst aus Salzsäure und Rohsilizium Trichlorsilan. Nach einer Reinigung erfolgt die Umsetzung zum Monosilan, aus dem dann im großen Reaktor das Solarsilizium erzeugt wird. Dieses Material wird per Lkw ins sächsische Freiberg transportiert und dort zu Blöcken geschmolzen und erstarrt. Das hochreine Silizium wird zu Säulen weiterverarbeitet und anschließend in Wafer geschnitten,aus denen Solarzellen und -module gefertigt werden.
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 21:34:33
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.632 von bossi1 am 02.12.07 20:31:08*schmunzel*,

      bossi1, ich glaube, du hast mich ein wenig mißverstanden bzw. ich habe da vermutlich ein wenig ungenau formuliert.

      Ich meinte nicht, dass es ein Investitionsgrab wäre, sondern ich habe eine hypothetische Schlußfolgerung gezogen. Und zwar für den Fall, dass plötzlich in den nächsten Jahren das Silizium woanders billiger/günstiger wäre, als in der eigenen JSSI-Fabrik.

      Faktisch wäre es ein Investitionsgrab, wenn es so kommen würde. Dies glaube ich allerdings nicht. Denn du hast es schön herausgearbeitet:

      - Zum 10%-Verbrauch hat man schon etwas gesagt, allerdings immer nur in Nebensätzen und auch nich allzu oft! Ich denke, dies wird erst dann betont, wenn es sich in den Bilanzern niederschlägt und sowieso offensichtlich ist ;)

      - Zum RGS-Verfahren: Dies wäre allerdings neu und hätte enormes Potential! Das könnte man noch gar nicht genau abschätzen, wie sich das auswirken würde. Ich b in sehr gespannt auf den GB 07, denn darin müßten zumindest neue Informationen über die Joint Ventures stehen!

      - Unabhängigkeit vom Markt: Kann man gar nicht hoch genug einschätzen, denn aus diesen Problemen "fabrizierte" Conergy eine Fast-Pleite und viele andere Firmen extreme Abhängigkeiten (z.B. Sunways).

      - Lieferung für USA: Nun, wie gesagt: Ich halte es für eine beschlossene Sache, die JSSI-Technik auszubauen! Ob man dies in Freiberg tut oder in den USA, dürfte egal sein. Es sprächen vor allem auch die günstigen Energiekosten in Oregon dafür, die man auch das ein oder andere Mal betont hat......

      Und ich teile deine Meinung, dass eine Meldung mit diesem Hintergrund den Kurs enorm beflügeln würde! Realistisch betrachtet dürfte Februar/März die Meldung kommen, dass die JSSI auf 100% läuft. Bei einer Jahreskapazität von 1000t und der geplanten Kapazität 2008 von 850t, dürfte im März die Vollauslastung erreicht sein.

      Begeistern würde mich ein Absatz darin, der von einer geplanten Verdoppelung der Kapazitäten spricht ;)

      Wombel_III

      PS: Die ECN-Seite ist interessant. Mittlerweile hat Solarworld ja soviele Eisen im Feuer, da braucht man schon ein wenig, um die Puzzle-Steine zusammenzubringen ;)

      Vielleicht sollte ich mir mal ein Dossier anlegen. Würde mir das recherchieren erleichtern :D
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 21:42:47
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.928 von bossi1 am 02.12.07 21:31:15Zwecks Recycling: Das klingt logisch! Also gehen wir von 1.200t aus. Wobei ich mir trotzdem vorstellen kann, dass sich diese Menge erhöhen wird. Doch bis auf weiteres nehmen wir die 1.200t an!
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 22:01:42
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.641.930 von Aark am 02.12.07 21:31:25Deshalb war Rheinfelden für uns erste Wahl. Hier können wir auf intelligente Art das Nebenprodukt Tetrachlorsilan direkt für die Herstellung von Kieselsäureestern und pyrogener Kieselsäure verwerten”, so Dr.Raymund Sonnenschein,Projektleiter von Degussa und zugleich einer der beiden Geschäftsführer von JSSi. Degussa verkauft diese Produkte unter den Markennamen Dynasylan® und AEROSIL®.


      Eine sehr gute Vorlage von Dir für mich @Aark,

      denn Nordamerika zählt für Degussa/Evonik zu einem der Schlüsselmärkte für AEROSIL® Produkte. Mit der Inbetriebnahme einer neuen Produktionsanlage am Standort Mobile, Alabama, konnte 2005 die weltweite Produktionskapazität für die Produktlinie AERODISP® verdoppelt werden. Auch im Geschäftsbereich Methacrylates baut Degussa nach der Übernahme der CYRO Industries, Rockaway, NJ, ihre Kapazitäten für Methylmetacrylat (MMA) und Methacrylsäure weiter aus. (siehe Posting #83)

      Das "könnte" bedeuten, daß auch in den USA mit Degussa/Evonik eine Silizium Produktion denkbar ist und sie mit Solarword "auf intelligente Art" mit ihrem Nebenprodukt Tetrachlorsilan ins lukrative Silizium Geschäft einsteigen. Ein schrecklicher Gedanke für den SWV Kurs und mein Depot bei diesen möglichen margenstarken Geschäftsbereichen in naher Zukunft. :eek::D:eek:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 06:27:05
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.642.060 von bossi1 am 02.12.07 22:01:42Das "könnte" bedeuten, daß auch in den USA mit Degussa/Evonik eine Silizium Produktion denkbar ist und sie mit Solarword "auf intelligente Art" mit ihrem Nebenprodukt Tetrachlorsilan ins lukrative Silizium Geschäft einsteigen. Ein schrecklicher Gedanke für den SWV Kurs und mein Depot bei diesen möglichen margenstarken Geschäftsbereichen in naher Zukunft.

      Ein wirklich erschreckender Gedanke! Es klingt alles so gut, es könnte tatsächlich zusammenpassen. Lassen wir uns überraschen. Irgendwann in 2008 werden wir die entsprechende Meldung lesen!

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 12:19:09
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.642.637 von Wombel_III am 03.12.07 06:27:05Lassen wir uns überraschen. Irgendwann in 2008 werden wir die entsprechende Meldung lesen!


      Hi Wombel,
      Degussa/Evonik scheint sich nicht nur für den Wachstumsmarkt Silizium zu interessieren, sondern sind auch bereit mittelfristig einen "hohen dreistelligen Millionen-€-Betrag in die Hand nehmen". Asbeck hat diese Möglichkeit auf einer HV einmal mit ähnlichen Worten beschrieben. Hier nur einige Infos von der Degussa/Evonik Seite ... :cool::rolleyes::cool:


      Weiterer Schritt in den Wachstumsmarkt Photovoltaik
      Donnerstag, 20. September 2007

      Evonik Industries AG und die niederländische TSM planen Bau der ersten Solarsilizium-Verbundproduktion in den Niederlanden

      Evonik Industries AG und die niederländische The Silicon Mine (TSM), Sittard-Geleen, planen den Bau der ersten Solarsilizium-Verbundproduktion in den Niederlanden. Beide Partner haben dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet. In diesem Verbund stellt das Geschäftsfeld Chemie von Evonik Siridion®* Chlorsilane her; daraus produziert TSM hochreines Solarsilizium für die Photovoltaikindustrie. Die Produktion von Solarsilizium soll bereits 2009 starten. Das Investitionsvolumen von Evonik bewegt sich in der Größenordnung eines höheren zweistelligen Millionen-€ Betrages.

      „Solarsilizium ist für uns einer der großen Wachstumsmärkte der nächsten Jahre. Mittelfristig wollen wir einen hohen dreistelligen Millionen-€-Betrag in die Hand nehmen, um unsere gute Position in diesem attraktiven Markt massiv auszubauen“, sagt Dr. Klaus Engel, Mitglied des Vorstands der Evonik Industries AG und verantwortlich für das Geschäftsfeld Chemie.


      Standort der Verbundproduktion wird Sittard-Geleen sein. Die Gemeinde in der niederländischen Provinz Limburg gilt als eine der bedeutendsten Industriezonen des Landes. Evonik Industries produziert dort ihre hochreinen Siridion® Chlorsilane, die von TSM nach dem bewährten Siemens-Abscheideverfahren in hochreines Solarsilizium umgewandelt werden: „Die Synergien der Verbundproduktion zwischen den Partnern Evonik Industries und TSM an einem der größten Chemiestandorte Europas sind Basis für den Erfolg des Projekts“, erläutert Dr. Dietmar Wewers, Leiter des Geschäftsgebiets Silanes von Evonik.

      Mit mindestens 400 Arbeitsplätzen plant TSM in Sittard-Geleen eine jährliche Produktion von 3.750 Tonnen hochreinem Solarsilizium. „Dies entspricht fünf Prozent des für 2010 prognostizierten Weltmarktvolumens“, unterstreicht Gosse Boxhoorn, Vorstandsvorsitzender von TSM. Langfristig sei sogar ein Ausweiten der jährlichen Fertigungskapazität auf 14.000 Tonnen Solarsilizium möglich.

      Evonik Industries AG ist der weltweit größte Hersteller von hochreinen Siridion® Chlorsilanen. Sie sind ein Rohstoff zur Produktion von Solarsilizium, das zur Herstellung von Solarwafern genutzt wird. Die Photovoltaikindustrie verarbeitet diese Wafer zu Solarzellen und -modulen.


      Bereits seit mehreren Jahren engagiert sich Evonik Industries erfolgreich im boomenden Photovoltaikmarkt. Eine ähnliche Verbundproduktion zur Erzeugung von jährlich 4.000 Tonnen Solarsilizium vereinbarte Evonik bereits im April 2007 mit dem französischen Unternehmen Silicium de Provence (Silpro). Im Mai dieses Jahres unterzeichnete Evonik gemeinsam mit der PV Silicon, Erfurt, einen langfristigen Liefervertrag für Siridion® Chlorsilane zur Versorgung der in Bitterfeld geplanten Produktion von 1.800 Tonnen Solarsilizium. Und bereits 2002 gründete Evonik gemeinsam mit der Bonner SolarWorld AG das Joint Venture „Joint Solar Silicon GmbH & Co.KG“ mit Sitz im sächsischen Freiberg. Es wird am Evonik-Standort Rheinfelden ab 2008 jährlich 850 Tonnen Solarsilizium aus Monosilan herstellen.


      * Siridion® ist Evonik Industries Markenname für Chlorsilane. Siridion® steht für höchste Produktqualität und Kundenzufriedenheit – nicht zuletzt aufgrund seiner Vorteile: Reinheit, Partnerschaft, Zuverlässigkeit.

      http://www.degussa.de/degussa/de/presse/news/details?NewsID=…

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      Neue Produktion für Solarsilizium


      Was im Sommer noch ein Sonderfall war, ist für viele Fachleute die Zukunft. Da die Vorräte an Öl, Gas und Kohle immer knapper werden, dürften auf lange Sicht die Kosten weiter steigen. Eine Chance für die erneuerbaren Energien. Insbesondere für die Photovoltaik, also die direkte Umwandlung des Sonnenlichts in Elektrizität, prognostiziert das Marktforschungsunternehmen Frost & Sullivan einen starken Aufschwung. Zwischen 2005 und 2012 sollen die weltweiten Umsätze von 6,5 Milliarden Dollar auf 16,4 Milliarden Dollar ansteigen. Das entspricht einer durchschnittlichen Wachstumsrate von bemerkenswerten 14 Prozent. Und dabei hat die Solarindustrie mit einem schwerwiegenden Handicap zu kämpfen: Ihr geht der wichtigste Rohstoff aus – ganz nach dem Motto: „Silizium verzweifelt gesucht.“



      Auf dem Reaktorkopf: Das gasförmige Monosilan wird von oben in den Reaktionsraum geführt und durch hohe Temperaturen in seine Elemente zerlegt. Das Solarsilizium fällt als braunes Pulver an.

      Vor diesem Hintergrund hat die Degussa (Düsseldorf) beschlossen, die eigenen Kapazitäten für Trichlorsilan auszubauen und zusätzlich eine Monosilanproduktion neu zu errichten. „Wir sehen für diese anorganischen Spezialitäten hervorragende Perspektiven“, unterstreicht Dr. Dietmar Wewers, Leiter des Geschäftsgebiets Silanes der Degussa. Diese besonderen chemischen Verbindungen spielen bei der Herstellung des Solarsiliziums eine wichtige Rolle. Im Jahr 2003 hatte Degussa, weltweit führendes Unternehmen für Spezialchemie, deshalb mit der SolarWorld AG (Bonn) das Gemeinschaftsunternehmen Joint Solar Silicon (JSSi, Freiberg) gegründet, an dem der Chemiekonzern einen Anteil von 51 Prozent hält. Ziel von JSSi ist die Entwicklung eines neuartigen Herstellungsverfahrens für Solarsilizium, seine Herstellung und Vermarktung. SolarWorld hat kürzlich die Solaraktivitäten von Shell übernommen und gehört nun zu den drei größten Produzenten und Anbietern von Solartechnik weltweit.



      Ausgangsmaterial für den gesamten Prozess ist Rohsilizium.

      An der Verwirklichung des völlig neuen Verfahrens waren auch die Universität Duisburg und weitere deutsche Hochschulen beteiligt. „Der Energieverbrauch dieses innovativen Prozesses liegt deutlich niedriger als bei dem bisher verwendeten Verfahren in so genannten Siemens-Reaktoren“, erklärt Wewers. Diese sind rund um den Globus noch immer die Hauptlieferanten für Solarsilizium, verbrauchen aber pro Kilogramm 100 bis 160 Kilowattstunden Strom. Ein Grund mehr für SolarWorld, sich an dem innovativen Verfahren zu beteiligen: „Für uns ist der Einstieg in die eigene Siliziumherstellung ein Schlüsselfaktor für das weitere Wachstum“, ergänzt Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld.

      Große Vorteile durch den Chemieverbund in Rheinfelden

      Ende August 2006 erfolgte der erste Spatenstich für eine neue Produktionsanlage am Degussa-Standort Rheinfelden an der Schweizer Grenze. Hier hat das Unternehmen seit Jahrzehnten den Schwerpunkt seiner Chlorsilanchemie. „Wesentliche Zwischenschritte für die Produktion von Solarsilizium beruhen genau auf dieser Chemie. Deshalb war Rheinfelden für uns erste Wahl. Hier können wir auf intelligente Art das Nebenprodukt Tetrachlorsilan direkt für die Herstellung von Kieselsäureestern und pyrogener Kieselsäure verwerten”, so Dr.Raymund Sonnenschein, Projektleiter von Degussa und zugleich einer der beiden Geschäftsführer von JSSi. Degussa verkauft diese Produkte unter den Markennamen Dynasylan® und AEROSIL®. Im ersten Schritt wird aus metallischem Rohsilizium Trichlorsilan erzeugt und gereinigt. Diese gelbliche Flüssigkeit wird dann zu Monosilan umgesetzt, einer gasförmigen Verbindung aus den Elementen Silizium und Wasserstoff. Dieses Gas gelangt nach einer weiteren Reinigung von oben in den senkrecht stehenden, etwa zehn Meter hohen Reaktor. In dessen oberer, sehr heißer Zone wird das Monosilan in seine Elemente zerlegt; das pulverförmige Silizium schlägt sich dann im unteren gekühlten Reaktorteil nieder. Es wird per Lkw ins sächsische Freiberg transportiert, hier aufgeschmolzen und letztlich zu Wafern und fertigen Solarzellen weiterverarbeitet.



      In fünf Schritten zum Ziel: Im Verbund mit bereits existierenden Anlagen produziert Degussa in Rheinfelden zunächst aus Salzsäure (ganz links) und Rohsilizium (Reaktor) Trichlorsilan (1. Becherglas). Nach einer Reinigung (2. Becherglas) erfolgt die Umsetzung zum Monosilan (3. Becherglas), aus dem dann im großen Reaktor das Solarsilizium erzeugt wird. Dieses Material wird per Lkw ins sächsische Freiberg transportiert und dort zu Blöcken geschmolzen und erstarrt. Das hochreine Silizium wird zu Säulen weiterverarbeitet und anschließend in Wafer geschnitten, aus denen Solarzellen und -module gefertigt werden.

      Seit April 2005 läuft in Rheinfelden der Prototyp für den Reaktor. „Die Testläufe waren außerordentlich erfolgreich“, so Sonnenschein. In zwei Jahren sollen nun weitere parallele Reaktoren gebaut werden, die bereits bestehende Anlage wird in den Neubau integriert. Ab 2008 sollen auf diese Weise Kapazitäten für 850 Tonnen Solarsilizium pro Jahr zur Verfügung stehen. Beide Unternehmen investieren für die Neuanlagen einen hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag.



      Komplexe Technik: In dem stehenden Reaktor sind parallele Module angeordnet, in denen das Solarsilizium erzeugt wird...

      Am Ausgang der Anlage ist eine gemeinsame Abfüllvorrichtung angebracht, die gerade von Degussa-Mitarbeitern inspiziert wird. Um das Transportvolumen zu verringern, wird das Pulver verdichtet. In der neuen, größeren Einrichtung für 850 Jahrestonnen Solarsilizium arbeiten mehrere Reaktoren nebeneinander.

      Degussa und SolarWorld haben zunächst eine Produktionszeit von zehn Jahren vereinbart. Die Bonner können über diese Rohstoffquelle bis zu 20 Prozent des eigenen Siliziumbedarfs decken. Und sie können jedes Gramm Silizium gut gebrauchen, denn ihre Tochter, die Deutsche Solar AG (Freiberg/Sachsen), hat feste Lieferverträge über ein Gesamtvolumen von mehr als 2,3 Milliarden Euro in den Büchern stehen. Rund 70 Prozent der Bestellungen für Wafer aus Solarsilizium stammen aus dem Ausland. „Allein damit sichert unsere Gesellschaft langfristig 800 Arbeitsplätze in Deutschland“, erläutert Prof. Peter Woditsch, Vorstandssprecher der Deutschen Solar AG, die derzeit gerade die Fertigungskapazitäten von 180 auf 350 Megawatt ausbaut.

      Nachfrage an Solarsilizium hält unvermindert an

      Kein Zweifel, die Initiative der Degussa kommt zum richtigen Zeitpunkt. Gab es 2004 noch einen Überschuss an Silizium von rund 5.000 Tonnen, wird 2010 mindestens dieselbe Menge bereits fehlen. „Auch wenn man alle angekündigten neuen Fabriken ins Kalkül zieht, bleibt eine Deckungslücke“, weiß Sonnenschein. Umso wichtiger, dass der Transfer des neuen Verfahrens vom Versuchsreaktor an der Universität Duisburg in die technische Anlage von Rheinfelden reibungslos gelungen ist. „Das gibt uns die Sicherheit, falls eines Tages die Produktion schnell aufgestockt werden sollte. Einen weiteren Ausbau können wir uns durchaus vorstellen“, blickt Wewers in die Zukunft.



      Eine Solarzelle besteht im Prinzip aus zwei kristallinen Siliziumschichten. Diese werden durch Fremdatome gezielt verunreinigt. Für die so genannte positive Dotierung verwendet man Bor, für die negative Phosphor. Zwischen den Schichten gibt es einen pn-Übergang. Treffen nun energiereiche Photonen des Sonnenlichts auf Siliziumatome in der Oberfläche, dann lösen sie damit Elektronen aus ihrer Bindung und bewirken eine Teilung der Ladungsträger: Die Elektronen springen in die n-Zone, in der p-Zone entsteht ein „Loch“. Am positiven und negativen Pol der Zelle, die mit den entsprechenden Schichten verbunden sind, lassen sich die geteilten Ladungen in Form von elektrischem Gleichstrom abzapfen.

      Für die Sonnenenergie sieht diese ausgesprochen rosig aus – insbesondere zwischen Nord-, Ost- und Bodensee, wo bereits 200.000 Photovoltaikanlagen auf den Dächern installiert wurden. Allein im Jahr 2005 wurden in diesem Bereich von privater Hand drei Milliarden Euro investiert. „Deutschland wird zum Solar Valley und ist erfolgreich dabei, seine Technologieführerschaft in wachsende Markterfolge umzusetzen“, bestätigt Carsten König, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW, Berlin). Selbst das Land der Sonne, Japan, haben die Deutschen inzwischen bei der installierten Leistung überholt. Die Stromproduktion der blau schimmernden Flächen beläuft sich jährlich auf über eine Milliarde Kilowattstunden. Da ist es gut zu wissen, dass es in der sonst so rohstoffarmen Bundesrepublik eigene Kapazitäten für das zukunftsträchtige Solarsilizium gibt. Auch Familie Hoffmann freut sich: An manchen Tagen liefert ihr Dach so viel Strom, dass sie sogar Elektrizität verkaufen kann – auch wenn der Preis deutlich niedriger liegt als an der Leipziger Strombörse in diesem Sommer.

      http://www.degussa.de/degussa/de/produkte/archiv/produktstor…

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      Bilddatenbank dazu
      http://www.degussa-bilddatenbank.de/main/degussa_frameset.as…

      Stadortdatenbank
      http://www.degussa.de/degussa/de/unternehmen/weltweit/stando…

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      Degussa-Portrait

      Die Evonik Degussa GmbH, eine 100-prozentige Tochter der Evonik Industries AG, ist ein multinationales Unternehmen mit konsequenter Ausrichtung auf die renditestarke Spezialchemie. Unsere operativen Aktivitäten bündeln wir in zwölf Geschäftsbereichen.

      Als weltweit größtes Spezialchemieunternehmen ist Degussa gut positioniert. Unsere Strategie ist es, in allen Geschäften führende Marktpositionen einzunehmen. Heute gilt dies bereits für 80 Prozent unserer Aktivitäten. Aufbauend auf diesem soliden Fundament stehen ehrgeizige Wachstums- und Renditeziele im Mittelpunkt unserer weiteren Entwicklung.

      So sind für den Zeitraum 2007 bis 2009 Investitionen von mehr als 2 Milliarden Euro vorgesehen. Schwerpunkte sind dabei der Ausbau unserer Aktivitäten in Wachstumsregionen – zum Beispiel die Errichtung eines Verbundstandortes zur Herstellung von Methylmethacrylat in China – und die Entwicklung von Zukunftstechnologien. Dazu zählt unter anderem die Produktion polykristallinen Siliziums für die Solarindustrie auf Basis eines neuartigen Herstellungsverfahrens. ... :eek::eek:

      Mit großem Engagement auf den Gebieten Forschung & Entwicklung (F&E) schaffen wir die Grundlage für profitables Wachstum. Weltweit sind rund 2.300 Mitarbeiter an mehr als 35 Forschungsstandorten für F&E tätig. Wir unterhalten über 200 Kooperationen mit Hochschulen, um wissenschaftliche Erkenntnisse schnell ins Unternehmen zu tragen. Rund 20 Prozent unseres Umsatzes basieren auf Produkten und Technologien, die jünger sind als fünf Jahre. Als Aushängeschilder unserer Forschung gelten derzeit das Science-to-Business-Center Nanotronics (Entwicklung von auf Nanomaterialien basierenden Systemlösungen für die Elektronikindustrie) sowie das neue Science-to-Business-Center Bio (weiße Biotechnologie).

      http://www.degussa.de/degussa/de/unternehmen/portrait/


      ... das sind sehr klare Aussagen von Degussa/Evonik zu Silizium und die Entwicklung von Zukunftstechnologien im Konzern :look::rolleyes::look:

      S2. bossi
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 12:42:21
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.645.158 von bossi1 am 03.12.07 12:19:09Sehe gerade, dass der nächste Evonik-US-Standort (Cyanco Company) nur 532 Meilen von Hillsboro entfernt ist...:rolleyes:

      http://maps.google.de/maps?saddr=Winnemucca,+NV,+USA&geocode…
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 12:45:02
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.645.395 von lieberlong am 03.12.07 12:42:21Sind aber leider im Geschäftsbereich Feed Additives tätig...:look:
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 12:58:55
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.645.423 von lieberlong am 03.12.07 12:45:02Aber hier:

      Evonik Degussa Corporation
      4201 Degussa Road
      PO Box 868
      Theodore
      Alabama 36590-0606

      Geschäftsbereich u.a. Aerosil & Silanes
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 13:47:57
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.645.158 von bossi1 am 03.12.07 12:19:09Diese sind rund um den Globus noch immer die Hauptlieferanten für Solarsilizium, verbrauchen aber pro Kilogramm 100 bis 160 Kilowattstunden Strom. Ein Grund mehr für SolarWorld, sich an dem innovativen Verfahren zu beteiligen: „Für uns ist der Einstieg in die eigene Siliziumherstellung ein Schlüsselfaktor für das weitere Wachstum“, ergänzt Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld.


      Rheinfelden – Bei dem Verfahren verwandelt zunächst Degussa Trichlorsilan in das Zwischenprodukt Monosilan. In der neuen Anlage wird anschließend in einem Röhrenreaktor das Silan bei einer Temperatur von etwa 400 C in Silizium-Pulver zerlegt. Diese Vorgehensweise verbraucht laut Degussa nur zehn Prozent der Energie des herkömmlichen Verfahrens, bei dem direkt aus Trichlorsilan Silizium gewonnen wird. Posting #83

      ... das wären bei JSSI 10-16 Kilowattstunden Strom je kg Silizium.


      Ein Überschlagsrechnung mit den Mittelwerten

      Hauptlieferanten verbrauchen ~130 kw/h je kg Silizium
      JSSI jedoch nur ~13 kw/h je kg Silizium

      Produktionsvorteil ~117 kw/h je kg
      SWV Silizium Bedarf 2010 ~ 14.290.000 kg (Beispiel)

      Einsparung beim Stromverbrauch ~ 1.671.930.000 kw/h
      bei 0,0752€ kw/h (Industriestrom D 2005) = 125.729.130 €

      2007
      ~12 kg Siliziumbedarf je kwp Solarstrom

      Energieverbrauch bisher (~130kw/h) = 1.560 kw/h
      Energieverbrauch JSSI (~13kw/h) = 156 kw/h
      Verbrauchsvorteil JSSI ~ 1.404 kw/h

      2007
      Stromkosten je kg Silizium
      hier: 0,0752€ für Industriestrom in Deutschland (2005)

      Hauptlieferanten verbrauchen ~130 kw/h je kg Silizium = 9,776€
      JSSI jedoch nur ~13 kw/h je kg Silizium = 0,9776€

      Industriestrompreise EU (bis 2005)
      http://www.bdi-online.de/BDIONLINE_INEAASP/iFILE.dll/XEC5B47…

      ... jetzt fehlen nur noch die Industrie Tarife für Strom in den USA :look:
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 14:38:04
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.646.088 von bossi1 am 03.12.07 13:47:57Degussa / Evonik - Wachstumskerne
      Aus ihrem GB 2006 als pdf, siehe Seite 5 von 10

      http://search.degussa.com/redirect.action?url=http%3A%2F%2Fw…

      Das Joint Venture JSSI

      http://search.degussa.com/redirect.action?url=http%3A%2F%2Fw…

      Einer der größten Wachstumsmärkte der nächsten Jahre ...siehe Seite 8 von 11.

      http://search.degussa.com/redirect.action?url=http%3A%2F%2Fw…
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 14:54:05
      Beitrag Nr. 96 ()
      Silizium Producer-Zertifikat: Hand in Hand mit der Solarindustrie

      http://www.stock-world.de/analysen/view.m?news_id=2448895
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 16:55:11
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.646.840 von lieberlong am 03.12.07 14:54:05Solarworld geht den von Bayer Solar vorgezeichneten Weg weiter ... :look:

      Dazu gehört neben der Bayer Silizium- und Wafer Technik auch die Bayer RGS Technik, an der damals schon das holländischen Energie-Forschungszentrums ECN mitarbeitete.


      Aus 2004

      Ein wegen seiner hohen Produktivität hervorstechendes Verfahren ist die RGS (Ribbon Growth on Substrate) Technik, die bei der Bayer-AG entwickelt wurde [1]. Diese Technologie soll nun von einem Forschungs- und Entwicklungsverbund unter Leitung des holländischen Energie-forschungszentrums ECN mit Beteiligung von ACCESS zur Produktionsreife entwickelt werden.

      Dem hohen Produktivitätspotenzial der RGS Technologie steht jedoch die anspruchsvoll zu kontrollierende Kristallisation der Siliziumschmelze gegenüber, da das sich bei der Erstarrung entwickelnde, multikristalline Gefüge, maßgeblichen Einfluss auf die elektrischen Materialeigen-schaften und somit auf den Wirkungsgrad der Solarzellen hat. Es konnte gezeigt werden [2], dass je nach Prozessbedingungen ein dendritisches Gefüge mit kleinkristallinen Zwischenbereichen bzw. ein gleichmäßiges globulitisches Gefüge erzielt werden kann. Während die prinzipiellen Mecha-nismen dieser Gefügeentstehung bekannt sind, sind die Verfahrensparameter zur kontrollierten Gefügeeinstellung im technischen Prozess weitgehend ungeklärt. Der Klärung dieser Frage widmet sich dieser Forschungsantrag.

      http://www.ag-solar.de/de/themen/projekt.asp?uc=2&ID=517

      Pdf 12 Seiten
      http://www.ag-solar.de/projekte/berichte/26111601.pdf

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      BAYER SOLAR GmbH / DEUTSCHLAND

      1997 errichtet die Tochter der Bayer AG ein neues Silizium-Werk im sächsischen Freiberg. Die Investitionskosten betragen 48 Mio. DM, von denen das BMFT eine Förderung von 6,5 Mio. DM übernimmt. Bayer Solar ist erster und einziger deutscher und größter europäischer Hersteller für polykristalline Silizium-Wafer (5.000 t entsprechend etwa 6 Mio. St./Jahr = 9 % des derzeitigen Weltmarkts). Bis 2000 soll mit einer Investition von weiteren 30 Mio. DM die Produktion ausgeweitet werden (auf ca. 16 Mio. St. = ca. 16 MW), dann würde man auch schwarze Zahlen schreiben.

      1999 wird ein weiteres Werk in Gelsenkirchen geplant.

      Die Bonner SolarWorld AG übernimmt im Jahr 2000 eine Mehrheit von 82 % an dem Solarwafer-Produzenten Bayer Solar GmbH, Freiberg/Sachsen, die übrigen 18 % werden durch die ebenfalls Bonner Solar Holding Beteiligungsgesellschaft mbH übernommen. Dafür beteiligt sich die Bayer AG mit 9,3 % an der SolarWorld AG. Der Kaufpreis für Bayer Solar bewegt sich im dreistelligen Millionenbereich. Bayer Solar ist zu diesem Zeitpunkt Deutschlands einziger und Europas größter Produzent von Siliziumwafern mit einem Weltmarktanteil von mehr als 20 %.


      Aus Bayer Solar GmbH entstand die Deutsche Solar AG.

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      Den Artikel hatte ich schon mal gepostet. Es ist jedoch eine gute Übersicht zu Herstellern und Verfahren bei der Silizium Herstellung. Solarworld wird mehrmals erwähnt und auch Hersteller von Silizium Granulat (für RGS) wie Hemlock und Wacker. Bei kommenden "neuen Verfahren" erwähnt man einen Energieverbrauch von nur noch 20% gegenüber dem Siemens Verfahren. Bei JSSI sind sogar nur 10% Energieverbrauch möglich, also Top Aussichten für uns. :lick:


      Rohstoff in Sicht ... mehr aber auch nicht :look:

      Begehrter Stoff: Das in Brocken gebrochene Polysilizium sowie granulares Silizium sind Ausgangsstoffe für die Solarindustrie. Silizium steht in zwei Jahren wieder ausreichend zur Verfügung. Neue Firmen wollen in die Produktion des Zellengrundstoffs einsteigen, die etablierten Player bauen ihre Kapazitäten kräftig aus. Schon 2008 könnten über 4.000 Megawatt Module gefertigt werden – mehr als doppelt so viel wie heute.


      Frans van den Heuvel gehört zweifellos zu den Managern, die kein Risiko scheuen. „Wir wollen auf allen Wertschöpfungsstufen aktiv und möglichst unabhängig sein. Investieren und zügig expandieren lautet deshalb unsere Devise“, sagt der Geschäftsführer des niederländischen Photovoltaik (PV)-Herstellers Scheuten Solar. Die Aktivitäten des Unternehmens sprechen für sich: Seit September managen die Holländer die Gelsenkirchener Solarzellenfertigung der Solarworld AG (neue energie 10/2006), bauen am gleichen Standort ihre eigene Modulproduktion aus und auch bei der Dünnschicht gibt es Fortschritte: Eine Testfabrik wird noch in diesem Jahr in Betrieb gehen. Bereits 2010 will Scheuten 1.000 Megawatt (MW) Kupfermodule herstellen.

      Nun will van den Heuvel gar in die Silizium- Produktion einsteigen. Sein Ziel: Von 2009 an sollen jährlich „mindestens“ 1.000 Tonnen des Rohstoffs gewonnen werden. Eine Pilotanlage mit 100 Jahrestonnen Kapazität soll bereits 2006 im fi rmeneigenen Forschungslabor in Venlo anlaufen. „Wir wollen uns zunächst selbst versorgen, später aber auch für andere produzieren“, erklärt der Scheuten-Chef seinen Plan.

      Ein ambitioniertes Vorhaben. Denn um aus stark verunreinigtem Rohsilizium hochreines Solarsilizium herzustellen, sind komplizierte Prozessschritte notwendig. Das gilt auch für die so genannte metallurgische Siliziumgewinnung, die Scheuten anstrebt. Zwar wird der Rohstoff bei diesem Verfahren nicht – wie bei dem herkömmlichen Siemens-Verfahren – in großen Reaktoren chemisch aufbereitet, sondern direkt gereinigt. Das spart Zeit und Energie. Die für die Photovoltaik nötigen Reinheitsgrade zu erreichen, erzwingt dennoch ein aufwändiges Verfahren: diverse Erhitzungs, Schmelz- und Raffinierschritte sind notwendig. Scheuten hat sich das Know-how deshalb bei der Solmic GmbH eingekauft, die sich auf Konzeption und Planung von Siliziumproduktionsstätten spezialisiert hat. „Allein könnten wir unser Vorhaben sicher nicht realisieren“, gesteht Firmenlenker van den Heuvel.


      Über ein Dutzend Neueinsteiger

      Trotz dieser Hürden ist Scheuten nicht das einzige Unternehmen, das eine eigene Siliziumfabrik errichten will. Weltweit scheint ein regelrechter Bauboom ausgebrochen zu sein. In den vergangenen Monaten hat gut ein Dutzend Unternehmen angekündigt, in die Produktion des grauen Goldes einsteigen zu wollen – und es ist stark davon auszugehen, dass weitere folgen. Nach aktuellem Stand wollen die Newcomer bis 2010 Jahreskapazitäten von insgesamt rund 30.000 Tonnen aufbauen.

      Es sind nicht nur Zellen- oder Modulhersteller, die sich – wie Scheuten – aufgrund der Materialknappheit selbst versorgen wollen. Auch bis dato unbekannte Firmen treten auf den Plan. Die Vergangenheit hat gezeigt: Trotz hoher Preise, langfristiger Lieferverträge und damit verbundenen Vorauszahlungen und Fixpreisen haben die PVHersteller den Siliziumanbietern förmlich aus der Hand gefressen. Darauf hoffen auch die Neuen.

      Und so dürfte der Siliziummarkt kräftig in Bewegung kommen. Denn im Vertrauen, mit der PV-Industrie einen verlässlichen, gut zahlenden Abnehmer für die Ware zu haben, expandieren auch die großen Chemiekonzerne. 2010 wollen die sieben bislang marktbeherrschenden Unternehmen insgesamt etwa 65.000 Tonnen Silizium produzieren – doppelt so viel wie heute (34.700 Tonnen). Zusammen mit den Mengen, die die Neueinsteiger angekündigt haben, dürften dann über 90.000 Tonnen Silizium hergestellt werden.

      Geht man davon aus, dass die Halbleiterindustrie hiervon etwa ein Drittel beansprucht, bleiben der Solarbranche gut 60.000 Tonnen. Damit ließen sich – unter Berücksichtigung verbesserter Produktionstechnologien – über 8.000 MW kristalliner Siliziummodule fertigen. Zur Orientierung: Noch Ende 2005 hatte die European Photovoltaic Industry Association (EPIA) aufgrund der seinerzeit eher bescheidenen Silizium-Aussichten für 2010 ein weltweites Marktvolumen kristalliner Siliziumpanels von nur 4.000 Megawatt prognostiziert. Das zeigt, wie schnell sich die Gemengelage geändert hat.


      40.000 Tonnen in 2008

      Während Optimisten wie der Conergy-Chef und Präsident des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW), Hans-Martin Rüter, bereits für 2008 eine komplette Drehung der Marktverhältnisse prognostizieren, hält sich der Großteil der Experten mit allzu optimistischen Voraussagen zurück. Wie Patrick Hummel, Analyst der Landesbank Baden-Württemberg. „Mindestens 50 Prozent der angekündigten Projekte der Neueinsteiger werden wahrscheinlich nicht oder nur verspätet in die Tat umgesetzt. Mit Überkapazitäten und rasant fallenden Preisen ist darum wohl so schnell nicht zu rechnen.“

      Die akute Knappheit, so Hummels Annahme, werde allerdings „in ein, zwei Jahren“ vorbei sein. „Wir gehen davon aus, dass 2008 35.000 Tonnen Silizium verfügbar sein werden.“ In Folge würde auch der Spotmarktpreis für den Rohstoff – derzeit liegt dieser bei rund 200 Euro pro Tonne – deutlich sinken und sich dem Niveau in den Langfristkontrakten (40 bis 50 Euro) annähern. Hummels Prognose deckt sich in etwa mit den Umfrageergebnissen von neue energie. Eine Abfrage bei allen derzeit bekannten Playern ergab: 2008 werden bereits 40.000 Tonnen Solarsilizium zur Verfügung stehen. Heute sind es 17.350 Tonnen.

      Den Löwenanteil des begehrten Rohstoffs wird in den nächsten Jahren voraussichtlich der Chemiekonzern Hemlock Semiconductor Corporation beisteuern. Hat sich der Weltmarktführer mit Kapazitätserweiterungen bisher zurückgehalten, soll nun mit Hilfe von Vorauszahlungen der Solarindustrie das Werk in Hemlock, Michigan, zügig ausgebaut werden: nach Informationen des Vorstandsvorsitzenden Richard S. Doornbos von heute 10.000 auf 19.000 Tonnen Jahreskapazität in 2009.

      Außerdem suchen die Amerikaner momentan nach einem zweiten Standort, an dem in den nächsten fünf Jahren eine neue Fabrik starten soll. Parallel dazu arbeitet das Unternehmen an einer alternativen, potenziell günstiger herzustellenden Siliziumsorte, dem granularen Silizium. Möglich, dass Hemlock neben seinem klassisch in Siemens-Reaktoren gewonnenem Material bald auch diesen, per energiesparendem Wirbelschichtverfahren hergestellten Sonnenstoff anbieten kann. Eine Pilotanlage wurde im Frühjahr dieses Jahres in Betrieb genommen. Wie es dort läuft, ist von dem Chemieriesen aber nicht zu erfahren.


      Hemlock auf den Fersen

      Auch nicht, welche Mengen der Solarbranche künftig zur Verfügung gestellt werden sollen. Bei dem bisherigen Verhältnis – 60 Prozent der Produktion für die Chipindustrie, 40 Prozent für die PV – dürfte es nicht bleiben. Wegen der riesigen Nachfrage der PV-Hersteller werden sie künftig wohl größere Liefermengen aus Michigan erhalten.

      Die Wacker Chemie AG, mit einer Kapazität von 5.500 Tonnen derzeit die Nummer Drei unter den Siliziumfabrikanten, will ihren Ausstoß ebenfalls annähernd verdreifachen. Im Sommer erklärte der Münchner Chemiekonzern, er werde seine Produktion aufgrund der großen Nachfrage bis Ende 2009 auf 14.500 Jahrestonnen erweitern. Ursprünglich waren ‚lediglich’ 9.000 Tonnen bis Ende 2007 in Aussicht gestellt worden.

      Beliefern wollen die Bayern Kunden weltweit. Hauptabnehmer des Siliziums werden aber wohl die wachstumsstarken deutschen Solarkonzerne wie Solarworld oder Ersol sein. Nach aktuellem Stand der Dinge wird Solarworld von Wacker bis 2017 Sonnenstoff erhalten, Ersol wird von 2009 an versorgt. Der im August geschlossene Vertrag ermöglicht dem Erfurter PV-Hersteller über sechs Jahre eine zusätzliche Produktionsmenge von 100 MW Zellen. Aber auch Firmen, die bei Wacker bisher nicht Kunde sind, können sich künftig Hoffnung auf bayerisches Silizium machen. „Unser Ziel ist, den Markt optimal zu bedienen. Das heißt: Wir wollen auch Unternehmen versorgen, die bisher nicht zum Zug gekommen sind“, sagt Wacker-Sprecher Florian Degenhart.

      Geht der Ausbau bei den Bayern wie geplant vonstatten, werden diese den Platz mit der augenblicklichen Nummer Zwei der Hersteller, der Renewable Energy Corporation (REC), bis 2010 tauschen. Die beiden US-amerikanischen Töchter des norwegischen Solarkonzerns, Solar Grade Silicon und Advanced Silicon Materials, bringen es in diesem Jahr auf eine Kapazität von insgesamt 5.800 Tonnen. Ende 2009 sollen es laut REC-Sprecher Jon André Løkke schließlich 13.500 sein. Neben Siemens-Silizium will der Konzern künftig verstärkt auch granulares Material anbieten. „Wir haben das Wirbelschichtverfahren in einer Pilotanlage erfolgreich erprobt. Von 2008 an werden wir nach diesem Verfahren 6.500 Tonnen Silizium herstellen“, so Løkke. Geschätzte Kosten der neuen Fabrik: umgerechnet 480 Millionen Euro.


      Wenig Erfolg mit neuen Verfahren

      Langsamer kommen dagegen RECs Konkurrenten mit alternativen Produktionsverfahren voran. Wacker beispielsweise hatte noch 2005 für Anfang 2007 einen 500-Tonnen-Wirbelschichtreaktor in Aussicht gestellt. Dieses Projekt wird sich wohl verzögern. „Es gibt keinen neuen Sachstand“, so Degenhart.

      Auch der japanische Hersteller Tokuyama tritt mit seiner „Vapour-to-Liquid-Deposition“ (VLD) auf der Stelle. Hierbei wird die Flüssigkeit Trichlorsilan in einen über 1.000 Grad Celsius heißen Reaktor geleitet. An dessen Wand scheidet sich Silizium aus dem Trichlorsilan fl üssig ab, tropft auf den Boden und erstarrt dort zu nutzbarem Granulat. Eine VLD-Anlage mit 200 Jahrestonnen sollte bereits Anfang 2006 in Betrieb gehen, doch wegen „Detailproblemen“ hat sich das Projekt auf unbestimmte Zeit verschoben.

      Wie es bei Tokuyama weitergeht, wird sich nach Angaben von Vertriebsmitarbeiter Naoki Tamura Ende dieses Jahres entscheiden. Dann soll die Konzernspitze zusammenkommen und die Zukunftsstrategie festlegen. Zwei Optionen sind denkbar: Tokuyama steckt noch mehr Zeit und Geld in die Entwicklung seines VLD-Prozesses und baut seine Siemens-Fabrikation entsprechend langsamer aus. Oder VLD läuft fortan nur als Beiprojekt, während der Konzern wieder größeres Augenmerk auf die klassische Technik legt. Das würde bedeuten, dass die derzeitige Kapazität von 5.200 Jahrestonnen in den nächsten Jahren deutlich gesteigert wird. In jedem Fall wollen die Japaner aber zweigleisig fahren. „Wir werden weiter an beiden Projekten arbeiten“, so Tamura.

      Bei den Schwierigkeiten, die etablierte Player mit der Hochskalierung neuer Verfahren haben, stellt sich die Frage, wie Newcomer den Einstieg in die Siliziumproduktion so schnell bewältigen wollen. Wie weit sind sie? Kann die PV-Industrie in einigen Jahren wirklich auf sie setzen? Und: Welche Rolle spielen osteuropäische und chinesische Firmen? Dem Vernehmen nach schmieden sie große Pläne – allein in den ehemaligen Staaten der UdSSR sollen bis 2010 Kapazitäten von insgesamt rund 15.000 Jahrestonnen entstehen.


      Russland und China: Die großen Unbekannten

      Die Potenziale sind durchaus vorhanden. Aber wie realistisch ist ihre Nutzung? In den ehemaligen Sowjetstaaten gibt es eine Vielzahl stillgelegter Chemiefabriken, die zu Siliziumwerken umfunktioniert werden könnten. Nicht wenige werden von Treuhandgesellschaften seit Jahren an Investoren offeriert – bislang vergebens. Der Schweizer Waferhersteller Swiss Wafers hat sich einige dieser potenziellen Standorte angeschaut – und ist eher mit gemischten Gefühlen von seiner Informationsreise zurückgekehrt: „Silizium nach dem Siemens-Verfahren zu produzieren, ist nicht ohne. Es wird dauern bis die alten Anlagen reaktiviert sind. Realistisch ist eine jährliche Siliziumproduktion in Russland von 3.000 Tonnen in 2010“, schätzt Finanzvorstand Peter Moser.

      Noch diffuser ist die Situation in China. Ankündigungen gibt es reichlich, die spannende Frage ist aber, welche der Firmen wirklich eine Anlage zum Laufen bringt, in der brauchbares Solarsilizium produziert wird. Frank Haugwitz, Experte für Regenerativenergien bei der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in China, rechnet für dieses Jahr mit einer Produktion von 300 und für 2007 mit 1.500 Tonnen Silizium. Weiter gehen seine Prognosen nicht. „Für längerfristige Voraussagen“, so seine Begründung, „ist der Markt zu unübersichtlich.“

      In absehbarer Zeit werden ausländische Hersteller aber wohl kein Silizium aus China zu Gesicht bekommen. Die dortige PVIndustrie hat gewaltige Produktionskapazitäten für Zellen und Module geschaffen – und lechzt nun förmlich nach Treibstoff für ihre Fabriken. Da dürfte für europäische oder amerikanische Player kaum Stoff übrig bleiben – im Gegensatz zu den fertigen Endprodukten, die vom Reich der Mitte vor allem nach Europa exportiert werden.

      Was an anderen Orten der Welt passiert, ist leichter nachzuvollziehen. Konkrete Pläne für den Einstieg in die Siliziumproduktion per Siemens- oder Siemens-ähnlichen Verfahren verfolgen etwa der kanadische Solaranbieter Arise Technologies, der niederländische Regenerativ-Konzern Econcern oder Joint Solar Silicon (JSSI). Letztgenanntes Unternehmen, ein Joint Venture des Chemieunternehmens Degussa mit der Solarworld AG, baut derzeit am Degussa-Standort Rheinfelden eine Produktionsanlage mit einer Jahreskapazität von 850 Tonnen; die Inbetriebnahme der Fabrik ist für 2008 vorgesehen. JSSI gewinnt dort bisher im Pilotmaßstab Siliziumpulver durch Zersetzung des Gases Monosilan in einem 800 Grad Celsius heißen Rohrreaktor. Das anfallende Pulver wird anschließend zu Pellets verpresst.

      Das Material soll nach den Worten von Geschäftsführer Raymund Sonnenschein zunächst ausschließlich an den Solarworld-Konzern gehen, der sich um seine Rohstoffversorgung damit endgültig keine Sorgen mehr zu machen braucht. Langfristig sollen aber auch andere Unternehmen mit dem badischen Stoff versorgt werden. „Wir sind uns einig, dass weiter ausgebaut wird. Aber wann wir eine industrielle Fertigung aufbauen, ist noch offen“, so Sonnenschein.


      Durchbruch für metallurgisches Silizium?

      Sicher rechnen kann die PV-Industrie künftig mit Silizium aus dem Hause Elkem Solar, ein Teilbereich des Metall-Produzenten Elkem ASA. Die Norweger nutzen billiges metallurgisches Silizium und bereiten es in einem einfachen dreistufigen Reinigungsprozess auf. In einer Pilotanlage, die seit 2005 steht, wird dieses Verfahren derzeit noch optimiert. Für 2008 ist laut Elkem Solar-Leiter Christian Dethloff die Inbetriebnahme einer 5.000-Tonnen- Produktion geplant. Das Besondere daran: Der Prozess soll nur etwa ein Fünftel der Energie benötigen wie die klassischen Produktionsverfahren und das Material dennoch so rein sein, dass die Hersteller keine Einschränkungen beim Wirkungsgrad hinnehmen müssen.

      Elkem scheint nicht zu viel zu versprechen: Die Universität Konstanz hat den Sonnenstoff aus Norwegen getestet und damit versuchsweise Zellen gefertigt. Ergebnis: Mit Elkem-Silizium lassen sich genauso „gute“ Sonnenfänger fertigen wie mit klassisch hergestelltem Silizium. „Die Materialien verhalten sich genau gleich“, so Solarforscher Giso Hahn.

      Auch der japanische Wafer-Hersteller JFE Steel, der US-amerikanische Chemiekonzern Dow Corning oder die Berliner Solarvalue AG wollen künftig qualitativ hochwertiges metallurgisches Silizium anbieten. Die im Juni 2005 gegründete Solarvalue will sich in Zukunft auf allen PVWertschöpfungsstufen betätigen und hat als ersten Schritt im September eine metallurgische Fabrik vom Metallverarbeiter TDR in Rue, Slowenien, übernommen. Diese soll nun zu einer Produktionsstätte für Solarsilizium umfunktioniert werden. Bereits 2007, so Solarvalue-Sprecher Klaus Heidler, sollen dort 2.000 Tonnen gewonnen werden.

      Das Konzept stammt vom US-amerikanischen National Renewable Energy Laboratory (NREL). Kernidee ist, Silizium mit so sauberen Ausgangsstoffen (Quarzen) herzustellen, dass es nachher kaum noch gereinigt werden muss. Auch wenn das Verfahren bisher nicht im großtechnischen Maßstab angewendet wird und praktische Erfahrungen fehlen, ist Solarvalue überzeugt, den straffen Zeitplan einhalten zu können. „Im kleinen Rahmen hat das NREL die Herstellung bereits verifi ziert. Wir sehen keine Probleme“, so Heidler. Fazit: Trotz aller Ungewissheiten werden spätestens 2010 eine ganze Reihe neuer Hersteller Silizium anbieten und so für ein nennenswertes zusätzliches Rohstoffangebot sorgen. Denn seit produktionstechnisches Know-how über diverse Consultants eingekauft werden kann, ist die Siliziumherstellung keine Geheimwissenschaft mehr. Was es braucht, um eine Fabrik aufzubauen, sind genug Kapital und eine Baugenehmigung. Bei Produzenten, die auf bislang übliche Verfahren setzen wollen, ist letzteres aber eine große Hürde. Wegen des Gefahrenpotenzials dieser chemischen Prozesse sind – so Fachleute – Genehmigungen fast nur an bereits vorhandenen Produktionsstandorten zu bekommen. Kein Wunder also, dass nahezu ausschließlich die etablierten Siliziumhersteller hier für Kapazitätszuwächse sorgen werden. Newcomer weichen schon allein deshalb auf alternative Verfahren aus – wie beispielsweise metallurgische Siliziumfabriken. Hierfür Genehmigungen zu bekommen ist, laut Solmic-Geschäftsführer Mozer kein großes Problem. „Die hat man in der Regel nach spätestens einem halben Jahr.“

      Ob die Neuen aber tatsächlich zu Konkurrenten für die etablierten Player werden und bewirken, dass die Rohstoffpreise unter Druck geraten, entscheidet am Ende der Markt. Spannend wird es vor allem für die Hersteller metallurgischen Siliziums. Gibt sich die PV-Industrie mit Stoff zufrieden, der weniger rein, dafür aber sehr wahrscheinlich günstiger zu haben sein wird? Oder setzt sie für ihre Hightech-Produkte weiter auf Bewährtes? Scheuten-Chef van den Heuvel dürfte bald Gewissheit haben, ob seine Entscheidung, eine Fabrik zur Gewinnung metallurgischen Siliziums zu bauen, richtig war oder nicht doch zu riskant.


      Schneller und billiger: Neue Konzepte für die Siliziumproduktion

      Die Siliziumgewinnung ist kompliziert und teuer. Üblich ist das so genannte Siemens-Verfahren. Bei diesem Prozess lagert sich in einem über 1.000 Grad Celsius heißen Reaktor Trichlorsilan wie Zuckerwatte an Stäben ab, die allmählich zu dicken Säulen heranwachsen. Trichlorsilan ist eine leicht flüchtige Flüssigkeit und wird zuvor aus gemahlenem metallurgischem Silizium und Chlorwasserstoff gewonnen. Vorteil des Siemens-Verfahrens: Hier wird Silizium mit einer fast hundertprozentigen Reinheit gewonnen – eine optimale Voraussetzung, um hocheffiziente Zellen zu produzieren. Nachteil: Der Prozess ist sehr energie- und kostenintensiv. Erst wenn die Reaktoren abgeschaltet und die Stäbe abgekühlt sind, kann das Material entnommen werden.

      Alte wie neue Hersteller arbeiten deshalb an einfacheren, energiesparenden Konzepten. Eine Variante ist das Wirbelschichtverfahren zur Herstellung granularen Siliziums. Die drei Marktführer Hersteller Hemlock, REC und Wacker wollen hierauf künftig verstärkt setzen. Hierbei werden winzige, kaum sichtbare Siliziumkügelchen verwendet, an denen sich in einem Reaktor aus dem Trichlorsilan Silizium abscheidet. Anders als bei der alten Methode kann das Granulat jederzeit geerntet werden – die Anlage muss also nicht abgeschaltet und für einen neuen Prozess wieder hochgefahren werden. Das spart Zeit und Energie. Granulares Silizium ist auch Endprodukt der Vapour-to-Liquid-Deposition, einem Konzept, das Tokuyama verfolgt. Trichlorsilan scheidet sich flüssig an der Reaktorwand ab, tropft auf den Boden und erstarrt dort in einem kühleren Milieu zu Granulat, das problemlos entnommen werden kann.

      Viele der Neueinsteiger setzen statt auf derartige chemische Aufbereitung des Siliziums auf die direkte Aufbereitung metallurgischen Siliziums. Dieses wird durch Reduktion von Quarz (Siliziumdioxid) mit Kohlenstoff in einem sogenannten Lichtbogenofen gewonnen. Elkem verfolgt beispielsweise einen dreistufigen Prozess: Silizium wird mehrmals geschmolzen und mit Schlacken versetzt sowie mit Säuren behandelt, um Verunreinigungen zu beseitigen. Vorteil: Silizium lässt sich so wesentlich günstiger aufbereiten. Nachteil: Das Material enthält mehr Fremdstoffe als der klassisch produzierte Stoff; das wirkt sich negativ auf die Qualität der Zellen aus.

      http://www.neueenergie.net/index.php?id=1336
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 23:41:29
      Beitrag Nr. 98 ()
      25.10.2007 | solarmarkt
      Sharp sieht Dünnschicht kommen

      Die Infodienst pressetext.de meldet, dass der japanische Elektronikkonzern Sharp seine Dünnschicht-Kapazitäten bis 2010 auf ein GW ausbauen will und den Dünnschicht-Durchbruch für 2013 sieht.


      (pressetext, 12.10.2007) - Der japanische Elektronikkonzern und führende Solarzellenhersteller Sharp rechnet für die Zukunft mit einem rasanten Anstieg der Bedeutung der Dünnschicht-Technologie. Ab 2013 werde der Markt eine nennenswerte Stellung erobern, prognostiziert Sharp-Manager Tatsuo Saga auf dem Branchentreff Taiwan International Photovoltaic Forum & Exhibition in Taipeh. Wegen dem hohen Wachstumspotenzial plane Sharp einen entsprechenden Ausbau seiner Kapazitäten, um die künftige Nachfrage befriedigen zu können, berichtet DigiTimes.

      Sharp hat bereits angekündigt, ein LCD-Werk der zehnten Generation sowie einen Komplex zur Herstellung von Dünnschicht-Solarzellen bauen zu wollen. Laut Saga soll die Kapazität der Solarzellen-Produktion bereits 2010 - im Jahr der Eröffnung - eine Maximalleistung von einem Gigawattpeak erreichen. Zudem sollen mehr Kapazitäten für die Entwicklung von Solarzellen auf Gallium-Arsen-Basis aufgewendet werden. Diese Verbindung werde in Sharps Solarzellenentwicklung in Zukunft eine der drei Hauptsäulen neben kristallinem und amorphem Silizium darstellen, so Saga.

      Auch in Deutschland stellen sich die Solarzellenhersteller auf die künftige Bedeutung der Dünnschicht-Technologie ein. Nach Einschätzung des Bundesverbands Solarwirtschaft werden Dünnschicht-Zellen die Silizium-basierten Zellen nicht verdrängen. "Beide Technologien haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Sie werden künftig nebeneinander existieren", erklärt Verbandssprecher Sebastian Fasbender gegenüber pressetext. Noch dominiere in Deutschland die Silizium-Variante. Dünnschicht-Zellen kommen auf einen Anteil von zehn Prozent. "Die Technologie wird aber weiter Marktanteile gewinnen", ist sich Fasbender sicher. Eine genaue Prognose sei aber schwierig.

      Quelle: pressetext.deutschland

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      Von mikromorph bis CIGSSe




      Mitarbeiter der CSG Solar AG nehmen Module aus Dünnschicht-Silizium in Augenschein. Welche Dünnschichtvarianten auf den Photovoltaikmarkt streben.

      Text: Bernward Janzing, Foto: Paul-Langrock.de

      Immer neue Dünnschicht-Technologien sprießen derzeit aus den Labors in die Fabriken. Doch welche Technik hat nun am ehesten Zukunft? Die amorphe Siliziumzelle, die bislang die höchsten Marktanteile aller Dünnschichtzellen erzielt? Oder die CIS-Zelle aus Cadmium-Indium-Diselenid, die in der Medienresonanz vorne liegt? Vielleicht auch die CIGS-Zelle aus Kupfer, Indium, Gallium und Selen, deren Wirkungsgrad am höchsten zu werden verspricht? Wahlweise in der CIGSSe-Variante mit Sulfid? Oder doch die mikromorphe Siliziumzelle, die das bisherige amorphe Silizium in Sachen Wirkungsgrad überflügeln soll? Zumindest eines ist klar: Auch im Dünnschichtsektor wird Silizium als Rohstoff eine große Rolle spielen – die momentane Knappheit ist bei den geringen Mengen, die Dünnfilmmodule benötigen, aber kein ernstliches Thema. Dass es sich bei Silizium um eine ungefährliche Substanz handelt, macht das Halbmetall zudem sympathisch. Daher suchen einige Firmen und Forscher nach optimierten Formen der Silizium-Dünnschichtzelle. Ein Verfahren wird die CSG Solar AG in Thalheim einsetzen. Die Abkürzung CSG steht für Crystalline Silicon on Glass. Bei dieser Methode werden nicht – wie bei der klassischen Silizium-Wafer-Technologie – gesägte Siliziumscheiben verwendet, sondern Silizium aus Silangas abgeschieden. So wird auf einer strukturierten Glasscheibe eine hauchdünne Siliziumschicht von weniger als zwei Mikrometer Dicke erzeugt. Durch Erhitzen wird das Silizium anschließend kristallisiert. „Die dabei entstehende Schicht wird mit patentierten Laser- und Tintenstrahldruckverfahren weiterverarbeitet, um die notwendigen elektrischen Kontakte zu erzeugen”, heißt es bei CSG.

      Die Module zeigten auch nach 30 Jahren „so gut wie keine Degradation”, lässt die Firma wissen. Das hätten beschleunigte Alterungstests ergeben. Die hohe Beständigkeit hänge auch damit zusammen, dass man nur mit den „gegen Umwelteinflüsse sehr stabilen Elementen” Silizium und Aluminium arbeite. Entsprechend gibt CSG eine Leistungsgarantie, wie man sie von klassischen Siliziummodulen kennt: 90 Prozent nach zwölf Jahren, 80 Prozent nach 25 Jahren. Den Wirkungsgrad auf Modulebene gibt das Unternehmen mit „7,5 Prozent in der Startphase” an und hofft auf „9,5 Prozent spätestens 2010“. Zu den künftigen Preisen der Module will man hingegen derzeit „keine Aussage machen“. Unterdessen wurden am Institut für Mikrotechnik (IMT) der Universität Neuenburg in der Schweiz so genannte mikromorphe Solarzellen entwickelt, die auf der Kombination von amorphem und mikrokristallinem Silizium beruhen (neue energie 1/2006). Es sind so genannte Tandemzellen aus zwei übereinander liegenden hauchdünnen Siliziumschichten. Da die beiden Siliziumstrukturen ein unterschiedliches Lichtspektrum absorbieren, sollen die mikromorphen Zellen einen deutlich höheren Wirkungsgrad erreichen als klassische amorphe Solarzellen. Zudem ist die natürliche Anfangsdegradation, sprich: der fertigungstechnologisch bedingte Rückgang des Wirkungsgrads, der sich bei amorphen Siliziumzellen zwangsläufig ergibt, in dieser Struktur deutlich reduziert. Im Labor seien bereits mehr als elf Prozent Wirkungsgrad erreicht worden, heißt es beim IMT. Die Schweizer Unaxis AG will die Technik künftig einsetzen. Bis das Verfahren aber in vielleicht zwei Jahren marktreif sein wird, setzt die Unaxis AG auf amorphes Dünnschicht-Silizium. Eine Fertigung dieser Art baut das Unternehmen gerade für die Ersol Solar Energy AG in Erfurt auf. Dort sollen die Module in einem Vakuumprozess, dem so genannten PECVD-Verfahren (Plasma Enhanced Chemical Vapour Deposition), hergestellt werden. Das funktioniert so: Das amorphe Silizium wird auf einem kostengünstigen Trägermaterial abgeschieden (zum Beispiel leitfähig beschichtetes Glas). In weiteren Produktionsschritten wird ein Rückkontakt aufgebracht und die Schichten werden mittels Laser strukturiert, das heißt: Die Moduloberfläche wird so bearbeitet, dass das eindringende Licht im Sonnenfänger verbleibt und von den photoaktiven Schichten aufgenommen werden kann.

      Andere Unternehmen setzten unterdessen auf Fortentwicklungen der CIS-Technik, die ursprünglich auf Cadmium-Indium-Diselenid basierte. Bei der Berliner Firma Sulfurcell zum Beispiel steht CIS inzwischen für Kupfer-Indium-Sulfid (neue energie 11/2005). Das Unternehmen will die Schichten mittels so genannter Sputterdeposition auftragen. Bei diesem Verfahren, das auch unter dem Namen Kathodenzerstäubung bekannt ist, werden Atome aus einem Festkörper durch Beschuss mit energiereichen Ionen herausgelöst und in die Gasphase übertragen, ehe sie sich auf der Trägersubstanz abscheiden. Wie bei Dünnschichtzellen üblich, folgt anschließend eine Strukturierung mittels Laser.

      Eine andere Fortentwicklung der CIS-Technik sind Zellen aus Kupfer, Indium, Gallium und Selen (CIGS), sowie aus Kupfer, Indium, Gallium, Sulfid und Selen (CIGSSe). Die Variante aus fünf Substanzen will die Oldenburger Firma Aleo Solar GmbH bis Mitte kommenden Jahres auf den Markt bringen. Von „bis zu 15 Prozent Modulwirkungsgrad” schwärmt Firmenchef Jakobus Smit. CIGSSe sei die „derzeit leistungsfähigste Dünnschicht-Technologie“.

      Der Preis pro Watt werde etwa auf gleicher Höhe liegen mit dem klassischen Modul auf Basis von Siliziumwafern. Aufgrund des besonders guten Schwachlichtverhaltens – das Modul arbeitet etwa auch bei Bewölkung hoch effizient – sowie einer nur geringen Leistungsabnahme bei hohen Temperaturen, werde der CIGSSe-Sonnenfänger bei gleicher Leistung im Jahresmittel fünf bis sechs Prozent Mehrertrag bringen. Vorteile habe CIGSSe jedoch nicht nur gegenüber kristallinen Modulen, sondern auch gegenüber den anderen Dünnschicht-Technologien. Grund hierfür sei, so Smit, dass fünf verschiedene Elemente das Lichtspektrum – vom ultravioletten bis hin zum Rotbereich – besser ausnutzen könnten als „nur“ drei oder vier Elemente. Andererseits sei der Herstellungsprozess aufgrund der vielen Schichten schwieriger. Smit ist jedoch sicher, die Fertigung in den Griff zu bekommen. Sie wird auf einer Lizenz der PTIP Ltd. beruhen, einer Ausgründung der südafrikanischen Universität Johannesburg. Auch sieht Aleo in den Modulen attraktive neue Gestaltungselemente: „Sie sind komplett schwarz und wirken deshalb optisch anspruchsvoller als herkömmliche Solarmodule“.

      Als weitere Substanz im Dünnschichtsektor ist längst Cadmium-Tellurid im Einsatz. Die Antec Solar Energy AG verkauft die Module bereits und die First Solar LLC plant den Bau einer entsprechenden Fertigung in Frankfurt (Oder). Diese Module sind jedoch nicht unumstritten, weil sie pro Kilowatt immerhin etwa 100 Gramm des Schwermetalls Cadmium enthalten.

      Ob die Dünnschicht gegenüber den waferbasierten Siliziumzellen auf Dauer an Position gewinnen kann, ist für manche Fachleute immer noch strittig. Gerhard Willeke etwa, Abteilungsleiter Solarzellen am Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg, beurteilt die Chancen zurückhaltend. Zum einen setzten manche Verfahren auf seltene Substanzen: Indium und Tellur könnten bei starkem Wachstum der Dünnschichtbranche knapp werden. Zudem sei er sich im Hinblick auf die Stabilität und Robustheit der Dünnschichtmodule nicht so sicher: „Ich persönlich würde mir heute keine Dünnschichtmodule aufs Dach setzen.“

      Der überwiegende Teil der Experten ist aber sicher: Die Dünnschicht-Technologie wird trotz Vorbehalten bei einigen Halbleitermaterialien oder vergleichsweise geringer Wirkungsgrade zulegen. „Wir haben gar keine andere Wahl, als im Dünnschicht-Segment zügig Fortschritte zu machen“, sagt Murray Cameron, Präsident der European Photovoltaic Industry Association (EPIA).

      http://www.neueenergie.net/index.php?id=1022

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      Ein Siliziumhauch auf Glas

      Die CSG Solar AG baut in Sachsen-Anhalt eine Serienproduktion von Dünnschicht-Solarmodulen auf. Die in Australien entwickelte Technologie verspricht einen sparsamen Einsatz von Energie und Material.

      Noch vollführt Roboter "KAI" in einer Fertigungszelle der Thalheimer CSG Solar AG seine Schwünge mit leerem Greifarm. Später, wenn die Anlagen richtig laufen, wird er Glasplatten in eine Vakuumkammer schwenken. Dort hinterlässt dann Silangas auf der texturierten Glasfläche eine hauchdünne Siliziumschicht. Diese knapp zwei Mikrometer dünne Schicht wird in weiteren Verfahrensschritten bei 900°C kristallisiert und mit Laser-, Tintenstrahl- sowie Ätzprozessen weiter bearbeitet, bevor sie eine leitende Deckschicht aus Aluminium erhält. Am Ende steht ein 1,4 m2 großes Solarmodul, das mit einem Wirkungsgrad von 7 % eine Spitzenleistung von 75 bis 85 Wp erreicht. Wie CSG-Vorstandschef David Hogg gegenüber E&M sagte, hält er mit den Thalheimer Anlagen noch einen Wirkungsgrad von 9 % für möglich.

      Die in Australien entwickelte CSG-Technologie (Cristalline Silicon on Glass) erfordert nach Unternehmensangaben gegenüber der herkömmlichen Produktion von Silizium-Solarmodulen deutlich geringere Mengen an Energie und Material. Silangas sei im Gegensatz zum knappen Reinst-Silizium auf dem Markt ausreichend verfügbar. Außerdem sollen die Module besonders haltbar und widerstandsfähig gegenüber Umwelteinflüssen sein. Mit ihrem geringeren Wirkungsgrad eignen sie sich laut Produktionsvorstand Franz Leibl vor allem für Standorte, wo große Flächen günstig verfügbar sind. Über die anfänglichen Produktionskosten der Module machte Leibl keine Angaben, als Ziel für die nächsten fünf Jahre nannte er einen Euro/Wp.

      Bis 2009 will CSG die Produktion auf 100 MWp ausbauen
      Zunächst aber müssen die derzeit 50 Mitarbeiter des Werks die Produktion hochfahren. Bis Juni sollen die Anlagen der ersten Ausbaustufe ihre volle Kapazität erreichen, die eine jährliche Produktion von Solarmodulen mit 10 MWp erlaubt. Mit einer zweiten Ausbaustufe will das Unternehmen diese Kapazität bis zum Jahresende 2006 verdoppeln. Die Gesamtinvestition von 53 Mio. Euro wird durch Mittel des Landes Sachsen-Anhalt, des Bundes und der Europäischen Union gefördert. Die Zahl der Beschäftigten soll bis Jahresende 2006 auf 120 wachsen.

      Leibl zufolge ist die CSG-Modulproduktion bereits jetzt bis zum Jahr 2010 nahezu ausverkauft. Zu den Kunden gehören der Photovoltaik-Händler Blitzstrom GmbH und das Systemhaus IBC Solar AG, mit denen im Januar 2006 Verträge geschlossen wurden. Allein die Liefermengen an diese beiden Kunden sollen bis 2010 auf jährlich 10 MW steigen. Um die hohe Nachfrage nach Solarmodulen decken zu können, plant CSG, das Werk bis zum Jahr 2009 auf eine Produktionskapazität von jährlich 100 MWp zu erweitern.

      Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Prof. Wolfgang Böhmer sieht in der Chemieregion im Süden Sachsen-Anhalts bereits ein "Solar Valley" mit inzwischen 1 500 Arbeitsplätzen wachsen. "Wir haben hier einen Schwerpunkt gesetzt, den wir weiter auszubauen gewillt sind", sagte Böhmer. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel sprach sich dafür aus, die Entwicklung von Technologien für erneuerbare Energien stärker zu fördern.


      Von Sydney nach Thalheim
      Die CSG-Technologie ist seit 1995 von dem australischen Forschungsunternehmen Pacific Solar Pty Ltd in Sydney entwickelt worden. Mit der dortigen Pilotanlage soll die Technologie weiter optimiert werden. Gemeinsam mit dem bereits in Thalheim ansässigen Modulhersteller Q-Cells AG, dem norwegischen Siliziumproduzenten Renewable Energy Corporation und weiteren Partnern gründeten die australischen Forscher im Sommer 2004 das Produktionsunternehmen CSG Solar AG in Thalheim und bauen seit Frühjahr 2005 die Serienproduktion auf.

      http://www.klima-aktiv.com/article157_901.html
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:44:00
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.646.088 von bossi1 am 03.12.07 13:47:57Alles Sonne, oder was?

      Serie Klimawandel. Gehässige Gegner von Solarstrom können locker beweisen, dass Fotovoltaik, die Umwandlung von Sonnenergie in Strom, den Ausstoß von Kohlendioxid erhöht – zumindest zeitweise.


      Grafik: WirtschaftsWoche

      Dafür sorgen schon die exorbitanten Wachstumsraten bei der Produktion von Solarzellen. Allein in Deutschland werden in diesem Jahr Zellen mit einer Spitzenleistung von insgesamt mehr als 1000 Megawatt installiert. Die Produktion der Zellen verschlingt jede Menge Energie und setzt damit große Mengen CO2 frei – mehr, als derzeit alle Solarkraftwerke Deutschlands einsparen. Erst auf mittlere Sicht wird die Klimabilanz positiv: nach drei bis fünf Jahren, wenn die Solarzellen so viel Strom erzeugt haben wie für ihre Herstellung benötigt wurde.

      Unter allen erneuerbaren Energien ist die Photovoltaik derzeit die mit den höchsten indirekten Kohlendioxid-Emissionen, was nicht einmal ihre Anhänger bestreiten. Besser sieht die Bilanz aus, wenn der Solarstrom nicht auf deutschen Dächern produziert wird, sondern auf südspanischen, nordafrikanischen oder in anderen sonnenreichen Regionen. Dort ist die Stromausbeute doppelt oder gar dreimal so groß.

      Mit neuen Verfahren lässt sich die Klimabilanz der Fotovoltaik noch weiter verbessern. Beispielsweise mit der sogenannten EFG-Technik (Edge-defined Film-fed Growth), die Schott Solar zur Serienreife gebracht hat. Dabei wird das Silizium in Form eines meterlangen dünnen Filmes aus der Schmelze herausgezogen. Dieser Film lässt sich direkt, ohne weitere Verarbeitungsschritte zu einer Solarzelle weiterverarbeiten. Bisher ist das Ausgangsmaterial für die Zellen Silizium in Block-form. Die Blöcke werden mit diamantbesetzten Bandsägen in hauchdünne Scheiben – die sogenannten Wafer – zerteilt. Solarzellen, die aus EFG-Silizium hergestellt werden, liefern deutlich schneller einen positiven Beitrag zur Klimabilanz. Rein rechnerisch beträgt die Zeitersparnis zwischen 25 und 40 Prozent – spätestens nach zwei Jahren trägt die Anlage aktiv zur Emissionsminderung bei. Noch besser geht es mit siliziumfreien Solarzellen, bei denen die heute üblichen energieaufwendigen Wärmebehandlungen mit Temperaturen von bis zu 1500 Grad Celsius entfallen. Ihr Handicap: Sie liefern pro Flächeneinheit weniger Strom, weil ihr Wirkungsgrad – noch – geringer ist.

      Das Grundproblem aber bleibt die geringe Sonnenscheindauer: In Mitteleuropa produziert eine Ein-Kilowatt-Solarstromanlage selbst im Idealfall gerade mal 800 Kilowattstunden im Jahr. Das ist aber nur ein Zehntel dessen, was beispielsweise permanent laufende Biomassekraftwerke produzieren können. Deren Einsatzmöglichkeiten sind allerdings begrenzt, weil der für die Stromerzeugung benötigte Rohstoff nicht unbegrenzt vorhanden ist und heute auch nicht über weite Strecken transportiert werden kann. Auch eine andere erneuerbare Energie, die Windkraft, steht uns nicht ständig zur Verfügung. Windparks auf hoher See sind zwar zuverlässiger, doch Versorgungssicherheit lässt sich auch mit ihnen nicht erzielen.

      Andererseits zieht das Argument nicht, dass unzählige neue Leitungen verlegt werden müssten, um den mit Windkraft erzeugten Strom quer durchs Land in die Industriegebiete an der Ruhr oder am Rhein zu transportieren. Denn die Hochspannungskabel könnten erheblich mehr Strom transportieren, als ihnen heute abverlangt wird. Um herauszufinden, was möglich ist, hat der Energiekonzern E.On eine Teststrecke in Schleswig-Holstein mit Wind- und Temperatursensoren ausgestattet. Mithilfe der so gewonnenen Daten kann der Versorger die Kapazität der Leitungen steuern. Bei starkem Wind oder niedrigen Temperaturen werden die Kabel besser gekühlt, sodass sie bis zu 50 Prozent mehr Strom transportieren können.

      Das Grundproblem des unregelmäßigen Windangebots ist damit aber nicht gelöst. Dazu sind Zwischenspeicher nötig, die allerdings die Kosten des Windstroms noch einmal deutlich erhöhen. Georg Erdmann, Professor für Energiesysteme an der Technischen Universität Berlin, plädiert deshalb dafür, den Windstrom in Sekundärenergieträger wie beispielsweise Wasserstoff umzuwandeln und so zu speichern. Denkbar wäre auch eine Umwandlung des Stroms in Druckluft, die in unterirdischen Speichern zwischengelagert und bei Bedarf in Turbinen geleitet wird. Neue Verfahren, die Alstom entwickelt hat, verhindern die hohen Umwandlungsverluste, die bisher bei der Umwandlung entstanden. Ein Kraftwerk dieser Art will der Stromversorger EnBW an der Nordseeküste bauen lassen.

      Bliebe noch die Erdwärme. Mehrere kleine Kraftwerke sind in Deutschland schon in Betrieb, weitere im Bau. Zu den Hoffnungsträgern zählt das Osmosekraftwerk, das unterschiedliche Salzgehalte in Meer und Trinkwasser nutzt, um einen Druck aufzubauen, der sich für die Stromerzeugung eignet. Mit allen Formen erneuerbarer Energien ließen sich bis zum Jahr 2030 maximal 35 Prozent des deutschen Strombedarfs decken, schätzt der Bundesverband Energie- und Wasserwirtschaft, in dem sich die deutsche Stromwirtschaft organisiert hat. Mithilfe von Google wird es vielleicht mehr. Der Suchmaschinenbetreiber will massiv in erneuerbare Energien investieren, die billiger sind als Kohle.

      Dass auch Kleinvieh Mist macht, ist eine Binsenweisheit und manchmal auch ökologisch von Vorteil: Im Zoo Heidelberg und im Münchner Tierpark Hellabrunn wird, was bei den Tieren hinten raus- kommt, gesammelt und mit anderen Bioabfällen zu Brenngas vergoren. Das versorgt die tierparkeigenen Blockheizkraftwerke.
      [05.12.2007]
      Aus der WirtschaftsWoche 49/2007.

      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/133/id/32905…
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:56:49
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.671.502 von bossi1 am 05.12.07 13:44:00Und wenn ich die Produktionskette von der Waferherstellung bis zum Modul mit Strom aus erneuerbaren Energien betreibe, fällt die Rechnung in sich zusammen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 15:07:56
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.671.631 von Aark am 05.12.07 13:56:49Produktionskette von der Waferherstellung bis zum Modul mit Strom aus erneuerbaren Energien betreibe, fällt die Rechnung in sich zusammen ... :cry:


      Aber auch in der Solarworld Produktionskette selbst gibt es Möglichkeiten zur Einsparung von Energie:


      - JSSI Siliciumproduktion mit Degussa/Solarworld = 90% weniger Energie
      (Pro kg Silizium bisher 130KW/h im Mittel nach dem Siemensverfahren, bei der JSSI Technik nur ~13KW/h)

      - RGS benötigt bis 40% weniger Silizium und verbraucht somit weniger Energie. Es fallen keine Abfälle an, die mit Energieeinsatz recyclet werden müssen.


      Zu Schott und ihrer EFG-Technik (Edge-defined Film-fed Growth) wurde im Artikel eine Zeitersparnis zwischen 25 und 40 Prozent erwähnt – spätestens nach zwei Jahren trägt die Anlage danach aktiv zur Emissionsminderung bei.

      Dabei wird bei Schott noch Silizium nach der alten (Siemens) Verfahren eingesetzt. Bei Solarworld würde die Rechnung mit Silizium aus der JSSI Produktion zuzüglich der neuen RGS Technik ggf. deutlich besser aussehen. :look:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 15:30:43
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ganz interessant zu diesem Thema:

      "Hochentwickelte Photovoltaik-Systeme basierend auf kristallinem Silizium haben eine sehr geringe
      Energierücklaufzeit von 1,7 Jahren. Ein Beitrag von Mariska de Wild-Scholten und Erik Alsema
      Energetische Bewertung von PV-Modulen"

      http://www.erneuerbareenergien.de/0906/EE_09-2006_S.66-68.pd…

      Die Bilanz wird sich zunehmend durch technischen Fortschritt und Modul-Recycling verbessern.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 15:32:24
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.672.459 von bossi1 am 05.12.07 15:07:56Aber auch in der Solarworld Produktionskette selbst gibt es Möglichkeiten zur Einsparung von Energie:

      Energiesparen ist natürlich immer der Königsweg der CO2 Vermeidung.

      Meine Antwort bezog sich nur auf die CO2 Aussage im Artikel.
      Der Ansatz des Artikels, bei der Produktion von Solarzellen die benötigte Energie mit bisherigen Durchschnittswerten in CO2 umzurechnen,den halte ich für nicht überzeugend.

      Sollte die benötigte Energie zur Produktion aus Windenergie und/oder Solarenergie bezogen werden, sinkt die CO2 Emission erheblich und die Rechnung im Artikel ist falsch.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 22:27:16
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.672.765 von c.ploss am 05.12.07 15:30:43Die Bilanz wird sich zunehmend durch technischen Fortschritt und Modul-Recycling verbessern.

      @c.ploss,
      ein sehr guter Link zur Energetischen Bewertung von Silizium PV-Modulen, die 2004 94% des PV Weltmarkes ausmachen. Hier wird schnell klar, daß die Frage nach der Energierücklaufzeit von vielen Faktoren abhängt und daher auch die Angaben sehr stark schwanken. Die technische Entwicklung bringt jedoch stetig Verbesserungen. Bei hochentwickelten PV Systemen aus kristalinem Silizium stricht man dort z.Z. von ~1,7 Jahren Energierücklaufzeiten.

      - Auflistung aller Materialien
      - Silizium (Ribbon-Si, Multi-Si und Mono-Si)
      - Siliziumwafer- oder Schichtdicke.
      - Wirkungsgrad der Module
      - Lebensdauer der Anlage
      - Aufstellungsort, Sonnenstunden
      - mögliches Recycling

      Bezüglich Photovolaik können diese Werte jedoch weiter verbessert werden, wenn die Module einen höheren Wirkungsgrad (16%) haben, die Waferdicke auf 150µm verringert wird und zu einem neuem Produktionsverfahren für Solar-Silizium (auf Basis von Fluidized-Bett-Reaktor-Technologie) übergegangen wird. Für diesen Fall würde eine EPBT von einem Jahr und ein Lebenszyclus im Hinblick auf die CO2-Emission von 20g/kWh berechnet, unter der Annahme eines mutikristallinem Silizium-PV-Modules, installiert in Süd-Europa. Mit der heutigen hoch entwickelten kristallinen Silizium-PV können wir solche dann absolut konkurrenzfähigen Bedingungen innerhalb der nächsten drei Jahre erwarten. :look:


      Fluidized-Bett-Reaktor-Technologie = Wirbelschichtverfahren zur Herstellung granularem Siliziums. Die drei Marktführer Hersteller Hemlock, REC und Wacker wollen hierauf künftig verstärkt setzen. Hierbei werden winzige, kaum sichtbare Siliziumkügelchen verwendet, an denen sich in einem Reaktor aus dem Trichlorsilan Silizium abscheidet. Die Energieverbrauch ist um 80% geringer. Siehe Posting #97

      Noch besser sieht der Energieverbrauch bei geplaten Silizium Produktion bei Degussa/Solarworld (JSSI) aus. Ein Siemens-ähnliches Verfahren verfolgt Joint Solar Silicon (JSSI) von Degussa & Solarworld und stellt derzeit am Degussa-Standort Rheinfelden eine Produktionsanlage mit einer Jahreskapazität von 850 Tonnen fertig. Die Inbetriebnahme der Fabrik ist für 2008 vorgesehen. JSSI gewinnt dort bisher im Pilotmaßstab Siliziumpulver durch Zersetzung des Gases Monosilan in einem 800 Grad Celsius heißen Rohrreaktor. Das anfallende Pulver wird anschließend zu "Pellets" verpreßt. Der Energieverbrauch ist um 90% geringer. ;)


      Ob mal die Silizium "Pellets" als Ersatz für das sonst bei der RGS Technik übliche granulare Silizium einsetzen kann? :confused:

      ------------

      Verfahrensentwicklung zur Mikrowellenunterstützten
      Herstellung von Solar-Silizium. :rolleyes:

      http://www.ag-solar.de/projekte/berichte/25411798.pdf
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 13:38:16
      Beitrag Nr. 105 ()
      Homepage Solarworld Iberica ... :look:

      http://www.solarworld.es/Empresa.881.0.html

      - Wird Spanien in Zukunft wichtiger für Solarworld?
      - War der Solarpark in Mallorca nur der erste Schritt?

      Man sucht schon einen Ingenieur für Verkauf/Technik in Spanien.


      Ventas Técnicas (h/m)
      Responsabilidades:

      Asistencia técnica a nuestros clientes en instalaciones fotovoltaicas, estructuras de montaje e inversores
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      Proporcionar capacitación a nuestros clientes e instaladores
      Capacidades y habilidades exigidas:

      Estudios de ingeniería técnica terminados exitosamente
      Experiencia en Auto CAD y buen conocimiento del paquete MS Office
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      Capacidad de toma de decisiones, para hablar en público y trabajar en equipo
      Conocimientos del alemán y de los productos fotovoltaicos, sería de gran ventaja
      ¿Está interesado? Mándenos por favor los documentos de su solicitud en inglés a:

      SolarWorld AG, Human Resources Dept.
      Ms. Sitha Stübe
      Kurt-Schumacher-Straße 12-14
      53113 Bonn, Alemania
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 14:49:44
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.682.960 von bossi1 am 06.12.07 13:38:16Kannst Dich doch bewerben. Das know how hast Du ja. ;)

      Das erste Spanienprojekt war doch schon 2005 auf Teneriffa, mit dem Instituto Tecnológico y de Energías Renovables... :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 15:44:31
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.683.929 von lieberlong am 06.12.07 14:49:44Das know how hast Du ja ...

      Das wäre sicher ein interessanter Job bei SWV in Madrid und einen 2ten Wohnsitz dafür habe ich schon dort. Leider will man sich für einem Job nicht verschlechtern. Geld verdient man am besten mit Geld und dafür hätte ich dann wenig Zeit. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 16:13:47
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.682.960 von bossi1 am 06.12.07 13:38:16Spain to Extend Solar-Power Subsidies, Minister Says

      By Kristian Rix and Elisa Banos

      Nov. 29 (Bloomberg) -- Spain will extend subsidies to solar power, allaying manufacturers' concern that new plant construction will halt when a government installation target is met.

      Further price supports for electricity produced from the sun will allow a raft of planned projects to go ahead, Industry Minister Joan Clos said in an interview late yesterday. Spanish panel maker Solaria Energia & Medio Ambiente SA rose 52 cents, or 2.8 percent, to 19.21 euros, a two-week high, in Madrid trading. Solarworld AG of Germany, which is building plants in Spain, gained 0.8 percent to 40.44 euros.

      ``This gives stability to the industry and will allow growth to continue,'' Enrique Soldevila, an analyst at BPI in Madrid, said by phone today.

      Spain underwrites alternative energies to lower its costs for imported oil and for carbon-dioxide permits that utilities need to burn carbon-based fuels. Imports of oil, which rose to a record price this year, comprise 75 percent of Spain's primary energy consumption, compared with the European average of 50 percent.

      Price supports for wind-energy helped make Spain the world's second-largest user of windmills to make power after Germany.

      The government ``is committed to making solar power work,'' Clos said in the interview. ``We won't cut aid abruptly. We'll design a model that gives stable financing.''

      Spain had promised to subsidize rates for the first 1,200 megawatts-worth of solar panels installed. Next, it will apply a system of gradually decreasing aid, similar to that in Germany, Clos said. Trade groups feared subsidies would vanish when the target was met, threatening funding for projects being built.

      Getting Through the Door

      Solar-power lobbies said earlier this week that the 1,200- megawatt cap for photovoltaic projects made it impossible to get financing for new solar parks. That's because promoters couldn't ensure that their facilities would start operating before the limit was reached, a necessary step to qualify for state aid.

      A halt of subsidies would have ``killed'' the industry and threatened 10,000 Spanish jobs in manufacturing solar panels and plant construction, Javier Anta, chairman of photovoltaic lobby Asif said on Nov. 27.

      The government is in talks with solar-power producers about the final form that regulation will take, Clos said.

      Spain is the worst-performing nation in Europe in meeting pledges to cut emissions from greenhouse gases. It's relying on renewable power to meet growing demand without emitting more carbon dioxide, and wants these technologies to account for 12 percent of the country's primary energy demand by 2010.

      ``Spain will be a medium and long-term source of demand growth for solar power,'' Michael McNamara, a London-based analyst at Jefferies International Ltd. who tracks solar and wind companies, said in an interview today.

      To contact the reporters on this story: Kristian Rix in Madrid at krix@bloomberg.net ; Thom Rose in Frankfurt at trose5@bloomberg.net

      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=newsarchive&sid=ao7gY…

      Last Updated: November 29, 2007 12:39 EST
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 20:33:59
      Beitrag Nr. 109 ()
      Auszug aus einem Artikel von 6/2007
      http://www.neueenergie.net/index.php?id=1485

      Silizium hinkt Kapazitätsausbau hinterher ...

      Doch nicht nur wegen zu kleiner und langsam wachsender Märkte, sondern auch, weil die Herstellung des Zellengrundstoffs Silizium nicht mit der immensen Nachfrage der PV-Industrie Schritt hält, werden sich die ambitionierten Produktionspläne der Solarbranche wohl nicht alle in die Tat umsetzen lassen. Die Siliziumindustrie will ihren Ausstoß bis 2010 zwar auf mindestens 60.000 Jahrestonnen vervierfachen (neue energie 11/2006, 4/2007). Aber selbst wenn es der PV-Industrie gelingt, den Siliziumverbrauch auf die avisierten sechs Gramm pro Watt zu reduzieren, wird das „graue Gold“ nur für etwa 10.000 MW, nicht aber für die geplanten 14.300 MW Siliziumzellen reichen. Die Zahl der Firmen, die auf dem Trockenen sitzen, wird in Zukunft also vermutlich steigen. :rolleyes: ...Ziel bis 2010 nur ~6kg Silizium je kwp und immer noch zu wenig davon vorhanden.

      Es ist demnach unschwer zu prognostizieren: Der Wettbewerb in der Solarbranche wird bedeutend härter. Die Firmen werden sich weiter um knappes Silizium streiten und dafür einen hohen Preis bezahlen. Gleichzeitig wird der Kampf um Kunden noch intensiver geführt. Nur wer über sichere Rohstoffquellen verfügt, einen guten Zugang zu den internationalen Märkten hat, Top-Qualität liefert und seine PV-Produkte günstiger anbietet als die Konkurrenz, wird sich durchsetzen.

      Große Erfolgschancen werden vor allem vertikal integrierten Konzernen eingeräumt, Firmen also, die auf allen Wertschöpfungsstufen der PV – von der Siliziumherstellung bis zur Installation des Solarsystems – aktiv sind. Sie sind in der Lage, Kosten schneller zu senken, weil sie alle Produktionsprozesse kontrollieren – das erlaubt eine optimale Abstimmung. Aber auch besonders innovative Firmen werden erfolgreich sein. Wer günstige, hoch effiziente Dünnschichtmodule anbieten kann oder es schafft, Zellen mit über 20 Prozent Wirkungsgrad preiswert in Masse zu fertigen, dürfte keine Absatzprobleme bekommen. Die Standardzelle hat heute Wirkungsgrade von rund 15 Prozent.

      Eng könnte es indes für Modulhersteller oder Installationsbetriebe werden, die am Ende der Wertschöpfungskette stehen. Sie sind quasi die Verbindung von der Solarindustrie zum Markt. Gönnen sich die Upstream-Firmen zu hohe Margen oder verlangen Kunden Dumpingpreise, müssen sie dies durch drastische Kostenreduktionen abfedern, was ihre Gewinne erheblich schmälern könnte.

      Die Firmen wissen freilich, was die Stunde geschlagen hat, und rüsten sich für künftige Herausforderungen. Die Ersol AG etwa will neben Wafern und Zellen mittelfristig auch Module produzieren. In der Vollintegration sehen die Erfurter den besten Weg, ihre ehrgeizigen Kostenziele zu erreichen: „Wir erwarten, dass auf Modulebene bis 2008 Kostensenkungen in der kristallinen Technologie von rund 25 Prozent und bis 2010 von rund 40 Prozent gegenüber den Werten von 2006 erreicht werden können“, sagt Vorstandsvorsitzender Claus Beneking. :rolleyes:

      Zudem will sich die Firma durch den Einsteig in die Modulfertigung den direkten Zugang zu den Märkten und damit eigene Absatzkanäle mit einer eigenständigen Marke erschließen. Beneking: „Wir gehen davon aus, dass in Zukunft wichtige Teilmärkte nur erreicht werden können, wenn eine kostenseitig kontrollierte und technologisch integrierte Modulfertigung an die Zellproduktionsstufe angeschlossen wird.“ Im Klartext: Ersol sucht die Nähe zum Endkunden, um seine Absatzchancen zu erhöhen und Überkapazitäten zu vermeiden. Dieser Schritt ist sicher sinnvoll, denn die Thüringer wollen ihren Output deutlich steigern: 2008 soll die Zellen-Produktionskapazität 220 MW, 2012 bereits 500 MW betragen.



      USA: Hoffen auf die „Grid Parity“

      Auch die Solarworld AG verstärkt ihr Engagement auf den internationalen Märkten, um künftig größere PV-Mengen absetzen zu können. Im Fokus steht dabei die USA, wo sich der Sonnenkonzern als größter Hersteller etablieren will: Die im letzten Jahr von Shell Solar übernommene Solarfabrik im kalifornischen Camarillo soll in den nächsten drei Jahren für 300 Millionen Euro auf eine Produktionskapazität für Wafer und Zellen von 500 MW erweitert werden. Zum Vergleich: Die Zellenfertigung des Unternehmens in Freiberg wird im gleichen Zeitraum voraussichtlich auf „nur“ 400 MW ausgebaut.

      Dass Solarworld auf Amerika setzt, kommt nicht von ungefähr: „Schon bald ist in den USA mit einem jährlichen Zubau von über einem Gigawatt zu rechnen“, beschreibt Vorstandsvorsitzender Frank Asbeck die Potenziale. In der Tat könnte das Land zum neuen Zugpferd der Solarenergie werden. Die Solar-Initiative Americans for Solar Power rechnet für das Jahr 2010 sogar mit einem Zubau von 1.500 MW, was einer Verzehnfachung des US-Markts entspräche. Dabei spekuliert sie darauf, dass in Kalifornien – dem stärksten Teilmarkt – aufgrund der guten Sonneneinstrahlung und hoher Strompreise bereits in wenigen Jahren Kostengleichheit von Solarstrom und Haushaltstarifen erreicht werden könnte, was einen Nachfrageboom auslösen würde. Solarworld trifft aber nicht nur Vorkehrungen für einen guten Absatz, auch bei der Rohstoffversorgung überlässt der Konzern nichts dem Zufall. Der Siliziumbedarf wird teilweise aus eigenen Quellen gedeckt: aus einem Reaktor im badischen Rheinfelden, den die Bonner mit der Chemiefirma Degussa betreiben, sowie einer metallurgischen Siliziumfabrik, die sie derzeit gemeinsam mit dem niederländischen PV-Hersteller Scheuten Solar aufbauen (neue energie 4/2007). Zudem bestehen langfristige Lieferverträge mit der Siliziumindustrie. So stark hat sich bislang kein anderes Unternehmen abgesichert. Conergy verfolgt bei der Rohstoffversorgung eine riskantere Strategie. Das Solarunternehmen wird von diesem Jahr an in seiner neuen Frankfurter Solarfabrik erstmals eigene Wafer, Zellen und Module fertigen. Allerdings hat sich der Konzern noch nicht langfristig mit Silizium eingedeckt. „Verträge machen wir erst, wenn der Preis-Peak vorbei ist, also 2008/2009“, sagt Sprecher Thorsten Vespermann. Experten sehen die Gefahr, dass die Hamburger zu hoch pokern und der Rohstoff aufgrund des hohen Bedarfs künftig noch teurer oder überhaupt nicht mehr verfügbar ist.

      An fehlender Vertriebsinfrastruktur wird Conergy indes sicher nicht scheitern. :laugh: Der Konzern ist auf allen Kontingenten erfolgreich aktiv – und entsprechend selbstbewusst: „Wir haben den Kundenzugang zum Dach und werden kein Margenproblem bekommen“, :yawn: versichert Vespermann. Die größten Wachstumschancen werden in den USA und Spanien gesehen. Im letztgenannten Land haben die Hanseaten nach eigenen Angaben einen Marktanteil von 30 Prozent. Dieser soll weiter erhöht werden. „Spanien ist unser Ventil, um unsere Margen vor dem Hintergrund fallender Preise stabil zu halten“, erklärt der Firmensprecher. 2007 stünden auf der iberischen Halbinsel 30 MW an solaren Fondsprojekten zur Realisierung an. Dortige Banken hätten die Vorhaben bereits mit 400 Millionen Euro vorfinanziert. Aber auch Asien entwickelt sich für Conergy zum guten Absatzmarkt. In Südkorea etwa will der Konzern noch in diesem Jahr mit dem Bau einer Freilandanlage mit 20 MW Leistung beginnen.

      Wie die Beispiele zeigen, sind enorme Anstrengungen nötig, um künftig im Geschäft zu bleiben. Wer auf Turbo-Wachstum setzt und Gigawattfabriken baut, dem drohen angesichts der nicht ganz so sprunghaft wachsenden Nachfrage Überkapazitäten. Um die Linien auslasten zu können, muss reichlich Silizium her, müssen rund um den Globus Kunden aufgetan und diese mit günstigen Preisen bei Laune gehalten werden. Letztlich werden die Firmen, genauer gesagt: diejenigen, die sich im Nachfragemarkt der kommenden Jahre halten, aber für ihre Mühen entschädigt. Denn je höher der Kostendruck, desto schneller wird Grid Parity erreicht – zunächst in den Sonnenstaaten, dann in Deutschland. Und ist Solarstrom erst einmal wettbewerbsfähig und besteht mithin keine Abhängigkeit mehr von staatlichen Förderprogrammen, erwartet die Branche ein brummendes Geschäft. Oder, um es mit den Worten von Jesse W. Pichel, Analyst bei der New Yorker Investment Bank Piper Jaffray zu sagen: „Grid Parity wird kommen. Und ist die Kostengleichheit erreicht, wird die Nachfrage unbegrenzt sein.“ Für Fabrikbauer wie M+W Zander könnte die Party schon früher beginnen. Nach den Worten von Geschäftsführer Gattereder gibt es bereits „eine Reihe klarer Anfragen“.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 06:52:39
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.684.775 von bossi1 am 06.12.07 15:44:31Geld verdient man am besten mit Geld und dafür hätte ich dann wenig Zeit

      Wohl wahr! :look:

      Allerdings bin ich in den letzten Tagen mal wieder zu der Einschätzung gekommen, dass im Falle von Solarworld die Strategie lautet: Liegenlassen, später reinschauen und lächeln :D

      Da dies auf ziemlich jede gute Aktie zutrifft, sollte schon nebenbei ein wenig Zeit für ein wenig Job bleiben. Nur welcher Chef macht das mit? ;)

      Oder, um es mit den Worten von Jesse W. Pichel, Analyst bei der New Yorker Investment Bank Piper Jaffray zu sagen: „Grid Parity wird kommen. Und ist die Kostengleichheit erreicht, wird die Nachfrage unbegrenzt sein.“

      Und diese Aussage kann man nur noch einmal rot hervorheben! Viele Leute haben dieses eben noch gar nicht realisiert! Es gab bisher keinen solchen Markt weltweit, der dieses Kriterium erfüllt hatte. Bisher ist die Nachfrage schon enorm hoch, durch Förderungen, politischen Willen und ökologischen Gründen.

      Sollte jedoch der Punkt kommen, an dem diese Energie billiger als der Steckdosenstrom ist, so wird jeder (sei es Privatmann, Verein, Firma oder Kraftwerksbetreiber) in jeder möglichen und unmöglichen Form PV installieren wollen. Es wird dann z.B. genausoweit kommen, wie teilweise heute in der Windindustrie, dass Energiekonzerne, die hier gegen Wind mauern, woanders bereits die größten Windparks bauen.

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 11:13:06
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.692.324 von Wombel_III am 07.12.07 06:52:39 „Grid Parity wird kommen. Und ist die Kostengleichheit erreicht, wird die Nachfrage unbegrenzt sein.“ :look:

      Der Abbau von Zollschranken für "grüne Technik" ist dazu der richtige Weg ... :rolleyes:
      :: USA und EU wollen Handel mit Umwelt-Technologie erleichtern

      + 07.12.2007 + Die USA und die EU wollen im Kampf gegen den Klimawandel den weltweiten Handel mit umweltfreundlicher Technologie wie Solarzellen-Technik und Windgeneratoren erleichtern. Um dies zu erreichen, sollten Zollschranken und andere Handelshindernisse für grüne Schlüsseltechnologien abgeschafft werden, teilte die US-Regierung in Washington mit. Der gemeinsame Vorschlag solle im Zuge der Doha-Runde in der Welthandelsorganisation (WTO) beraten werden.

      Zudem solle er bei der Klimakonferenz in Bali präsentiert werden, verlautete in Washington. Ziel der Abschaffung der Handelshindernisse sei es, die Kosten für Umwelt-Technologie zu senken, sagte die US-Handelsbeauftragte Susan Schwab. Es handele sich um eine „bisher beispiellose Chance“ der WTO-Mitglieder, zum Kampf gegen den Klimawandel beizutragen.

      Der weltweite Handel mit Umwelt-Technologie habe seit Jahren zweistellige Wachstumsraten und habe im Jahr 2006 ein Volumen von 613 Milliarden Dollar (419 Mrd Euro) erreicht.
      Zugleich unternahm der US-Kongress einen erneuten Anlauf, die amerikanische Automobilindustrie zum Bau von Umwelt freundlicheren Autos zu bewegen.

      Demokraten und Republikaner erarbeiteten einen Kompromissentwurf, wonach die Industrie bis zum Jahr 2020 Autos produzieren muss, die bis zu 40 Prozent weniger Sprit verbrauchen. Die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, sprach von einem „historischen Gesetzesentwurf in Sachen Energiesparen“.

      Der Vorschlag solle diese Woche im Parlament beraten werden. „Wir sind zuversichtlich, dass der Entwurf die Zustimmung von Umweltschützern, Arbeitnehmern und der Industrie finden wird.“ In der Vergangenheit hatte sich die US-Autoindustrie stets gegen solche gesetzlichen Vorgaben mit dem Argument gewehrt, dies würde Arbeitsplätze gefährden.
      Quelle:
      CO2 Handel.de 2007
      dpa 2007
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 11:28:28
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.685.242 von bossi1 am 06.12.07 16:13:47:: Solare Baupflicht in Spanien und in Rom :look:


      + 19.08.2006 + Wer in Spanien nach dem 29. September 2006 baut, ist per Gesetz verpflichtet 30 bis 70 Prozent seines Warmwasserbedarfs - je nach geographischer Lage und Bedarf - solar zu erzeugen.

      Wer Gebäude errichtet, die größer als 4000 Quadratmeter sind, muss Photovoltaikanlagen installieren. Auch die Stadt hat sich solare Baupflicht verordnet.

      Bis Ende 2007 müssen öffentliche und private Gebäude 15 Prozent ihres Energieverbrauchs mit erneuerbaren Energien selbst erzeugen und - gegenüber früheren Bauvorschriften - 15 Prozent Energie einsparen.

      Ab 2008 müssen bei allen neuen Bauten 30 Prozent Energie erneuerbar produziert werden. Auch Regenwassernutzung wird bei allen Neubauten vorgeschrieben.


      Quelle:
      Solarzeitalter 2/2006
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 14:44:23
      Beitrag Nr. 113 ()
      07.12.2007 , 12:28 Uhr

      SCHOTT Solar: neue Textur sorgt für höheren Wirkungsgrad bei Solarzellen

      Alzenau - Der Hersteller SCHOTT Solar hat seinen Solarzellen mit einer neuen Oberflächenstruktur einen höheren Wirkungsgrad verschafft. Dank der so genannten ISO-Textur können die Zellen mehr Energie aus dem Sonnelicht umwandeln und erlangen so eine größere Leistungsdichte. Damit führt SCHOTT nach eigenen Angaben eine neue Leistungsklasse bei Solarzellen ein. Die neue Technologie, die SCHOTT Solar in seinen eigenen Forschungszentren mit Unterstützung von Forschungsinstituten und deutschen Anlagenbauern entwickelt hat, sei seit Oktober 2007 erfolgreich in die bestehende Fertigung integriert. Mit der neuen Technologie soll es SCHOTT Solar außerdem möglich sein, Solarzellen mit geringerem Ressourcenaufwand herzustellen. Dank der verbesserten Oberfläche sinkt der Anteil des knappen Rohstoffs Silizium pro Watt Leistungseinheit im Modul.
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 18:01:13
      Beitrag Nr. 114 ()
      Solarworld & metallurgisches Silizium im Joint Venture mit Scheuten :look:
      Mehr als nur Rohstoffsicherung für Solarworld ... ?? :confused:


      21.12.2006
      SolarWorld erweitert Siliziumversorgung :yawn:

      Die Bonner SolarWorld AG hat mit der niederländischen Scheuten Solarholding ein Joint Venture für die Gewinnung von solarem Silizium in Freiberg gegründet und plant den Bau einer Produktionsanlage zur Herstellung von vorerst 1.000 Tonnen jährlich.

      Original-Pressemitteilung
      (SolarWorld, 7.12.2006) – Die SolarWorld AG hat mit der niederländischen Scheuten Solarholding B.V. das Joint Venture „Scheuten SolarWorld Solizium GmbH“ für die zukunftsorientierte Gewinnung von solarem Silizium gegründet, an welchem sich beide Unternehmen jeweils mit einem Anteil in Höhe von 50 Prozent beteiligt haben. Das Joint Venture betreibt die Entwicklung und den Bau einer Produktionsanlage zur Herstellung von hochreinem Solarsilizium auf Basis metallurgischen Siliziums mit einer Kapazität von vorerst 1.000 Tonnen jährlich. Damit schafft der führende Solartechnologiekonzern in Freiberg eine weitere Quelle für die Versorgung seiner solarindustriellen Fertigung mit Rohstoffen.

      Erste Solarsiliziumproduktion Sachsens
      Deutschlandweit wird damit erstmals eine Technologie zur Gewinnung von Solarsilizium unter Verwendung unlimitiert verfügbarem metallurgischen Siliziums industriell umgesetzt. „Im Zuge unseres anhaltenden konzernweiten Wachstums erschließen wir uns mit dieser neuen Technologie :look: eine zusätzliche Rohstoffquelle“, sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. „Mit dem Aufbau der ersten industriellen Siliziumfertigung Sachsens vertiefen wir zugleich unsere Wertschöpfung in Freiberg.“ Zur Umsetzung der neuen Rohstoffaktivitäten hat das Unternehmen am Standort Saxonia – in unmittelbarer Nachbarschaft zur bestehenden Siliziumrecycling-Fabrik und zum Logistikzentrum der SolarWorld-Gruppe – ein Grundstück mit einer Fläche von 20.000 Quadratmetern inklusive Verwaltungs- und Laborimmobilie gesichert. „Für die Realisierung einer wirtschaftlichen Technologie zur Herstellung von Solarsilizium aus metallurgischem Silizium werden wir Synergien in Freiberg nutzen können“, erläutert Prof. Dr. Peter Woditsch, der für den SolarWorld-Konzern die Geschäftsführung des Joint Ventures übernimmt. „Unser Geschäftsbereich Solar Material ist seit Jahren erfolgreich in der Aufbereitung von Rohstoffen für die Waferproduktion tätig und wird das Joint Venture mit Technologie und Know-how unterstützen,“ ergänzt Prof. Woditsch, der zugleich Vorstandsvorsitzender der SolarWorld-Tochter Deutsche Solar AG ist, die in Freiberg für sämtliche Rohstoffaktivitäten und die Produktion von kristallinen Wafern aus Solarsilizium verantwortlich ist.

      Rohstoffgewinnung im Konzern
      Die SolarWorld AG vergrößert mit dem neuen Joint Venture ihre technologischen Optionen zur Rohstoffgewinnung. Dabei geht es um die Veredelung von metallurgischem Silizium, das über einen Reinheitsgrad von rund 98 Prozent verfügt. Die Photovoltaikindustrie benötigt allerdings noch reineres Rohmaterial, weshalb das Rohsilizium weiter aufgewertet werden muss. ... die "technischen Optionen" mit "schmutzigem Silizium" lesen sich bei Q-Cells im nächsten Artikel viel interessanter für die nähere Zukunft. Haben wir eine Aussage zu preiswerten "schmutzigen Solarzellen" bei Solarworld überlesen? :look:

      Außerdem unterhält die SolarWorld AG gemeinsam mit dem Chemiekonzern Degussa mit der Joint Solar Silicon ein weiteres Rohstoff-Joint-Venture. Das Unternehmen baut derzeit in Rheinfelden eine industrielle Produktion für die Gewinnung von Solarsilizium aus dem Ausgangsstoff Silan auf. Parallel zu den eigenen Rohstoffaktivitäten setzt der Konzern traditionell auch auf langfristige Partnerschaften mit verlässlichen externen Siliziumlieferanten.

      Quelle: SolarWorld AG


      --------------


      09.11.2007
      Sachsen-Anhalt: Q-Cells - „Schmutzige“ Solarzellen

      Metallurgisches Silizium steigert die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaik.


      Die Photovoltaikindustrie boomt: Jahr für Jahr wächst der Markt um mehr als 30 Prozent und ein Ende ist nicht abzusehen. Trotz dieser Entwicklung ist es noch ein weiter Weg, bis Solarenergie Flächen deckend und in ausreichendem Maße Strom produzieren wird. Das größte Hindernis sind die Kosten, denn Photovoltaikanlagen sind teuer. Ein Grund dafür: Der Preis für das dringend benötigte Ausgangsmaterial Silizium steigt in immer neue Höhen. Silizium an sich ist zwar im Überfluss vorhanden, aber für die Nutzung muss das Material bisher noch in einer sehr reinen Form vorliegen. Der Verarbeitungsprozess ist aufwändig und teuer. Forscher und Unternehmen suchen überall auf der Welt nach einer Lösung. Sie wollen so genanntes metallurgisches Silizium – also mit Rückständen zumeist metallischer Stoffe verunreinigtes Silizium – für die Solarzellenproduktion nutzbar machen.

      Viel versprechend ist dabei die Idee einer deutsch-norwegischen Partnerschaft: Die Q-Cells AG aus Thalheim in Sachsen-Anhalt wird als weltweit erste Firma ab dem Jahr 2008 eine neue Solarzellengeneration aus „dirty silicon“ auf den Markt bringen. Mit nur noch 15 Prozent des bisherigen Energieeinsatzes wird der Ausgangsstoff – metallurgisches Silizium – von der Firma Elkem Solar aus Oslo hergestellt. Die Forscher bei Q-Cells haben einen Fertigungsprozess entwickelt, der es ermöglicht, aus dem verunreinigten Silizium marktfähige Solarzellen herzustellen, die den gleichen Wirkungsgrad aufweisen wie Solarzellen aus teurem hochreinem Silizium.

      „60 Prozent der Kosten, die bei der Herstellung von Solarzellen anfallen, sind auf die aufwändige Siliziumverarbeitung zurückzuführen. Mit der Markteinführung der ersten Solarzelle aus „dirty silicon“ wird Strom aus Sonnenenergie mittelfristig deutlich günstiger“, sagt Anton Milner, Geschäftsführer der Q-Cells AG. „Die Photovoltaik macht damit einen enormen Schritt nach vorn.“


      Bei den neuen „schmutzigen“ Solarzellen von Q-Cells handelt es sich zunächst um solche, bei deren Produktion das neue Silizium dem herkömmlichen Material beigemischt wird. Doch bereits heute haben die Forscher bei Q-Cells dieses Verfahren noch einmal verbessert. In absehbarer Zeit wird es daher eine neue Generation von Solarzellen geben, die dann zu 100 Prozent aus dem „verunreinigten“ Material hergestellt werden kann.

      Solarzellen auf Basis von metallurgischem Silizium zeigen Wege auf, die Siliziumknappheit dauerhaft zu überwinden und die Produktionskosten von Solarzellen deutlich zu senken.
      Dem flächendeckenden Ausbau von Solarenergieanlagen steht somit nichts mehr im Wege.

      http://www.germany.info/relaunch/info/publications/d_nachric…

      -----------------

      29.03.2007

      Auf dem Weg zu Solar Valley
      Mit neuem Zentrum konzentriert sich in Halle die Forschung für Silizium-Photovoltaik -
      Boomender Industriezweig schafft Arbeitsplätze


      Ein neues Zentrum zur Siliziumforschung entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffmechanik in Halle. Die Entscheidung, die 60-Millionen-Euro-Investition bis 2010 in der Stadt an der Saale zu verwirklichen, fiel aus gutem Grund: Das hiesige Fraunhofer IWM beschäftigt sich schon seit Jahren mit Siliziumanwendungen in der Mikroelektronik und arbeitet bereits eng mit den regionalen Solarzellenherstellern zusammen. Nun werden dringend Fachkräfte gesucht, die neue Verfahren zur Bearbeitung von Siliziummaterial entwickeln.

      Halle (Saale), März 2007. Halle bekommt bis zum Jahr 2010 etwas weltweit Einmaliges: ein Zentrum, in dem bisher unbekannte Verfahren zur effektiveren industriellen Weiterverarbeitung von Siliziummaterial entwickelt werden. Auf die Etablierung dieses "Center für Silicium-Photovoltaik" - kurz CSP genannt - am Standort Halle/Saale einigten sich in der vergangenen Woche das Wirtschaftsministerium Sachsen-Anhalt, der Vorstand der Fraunhofer Gesellschaft und die Leiter der Fraunhofer-Institute für Werkstoffmechanik IWM in Halle und Freiburg sowie für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg. Silizium ist der Ausgangswerkstoff für die Produktion von Solarzellen, diese wiederum sind die Grundlage für Stromgewinnung aus der Sonne. Angesichts der Debatten um den Ausbau alternativer Energien ist die Freude von Politikern, Wirtschaftsleuten und Wissenschaftlern über die "Lichtentscheidung für die Region" durchaus nachvollziehbar.

      Die 60-Millionen-Euro-Investition, die einen Neubau bis 2010 auf dem halleschen weinberg campus, 60 neue Arbeitsplätze sowie 30 Diplomanden-Stellen umfasst, ist in der Stadt an der Saale gut angelegt. Zum einen wegen der Forschungskompetenz hiesiger Institute und der Universität, zum anderen wegen der räumlichen Nähe des Fraunhofer IWM zum kleinen Örtchen Thalheim bei Wolfen, in dem der Solarzellenhersteller Q-Cells eine unvergleichliche Erfolgsgeschichte schreibt.
      Mittlerweile sind hier weitere Firmen tätig, die Solarzellen herstellen. Zehn Prozent der weltweiten Solarzellenproduktion kommen aus Sachsen-Anhalt, Deutschland belegt dadurch hinter Japan Platz zwei in der Welt. Die Mitarbeiterzahl am Standort Thalheim soll von gegenwärtig 1500 auf 5000 im Jahre 2010 wachsen.

      Eng ist die Kooperation zwischen Fraunhofer IWM Halle und Praxispartnern schon heute, denn man arbeitet zusammen am "SiThinSolar"-Projekt. Dr. Jörg Bagdahn, Leiter dieses auf fünf Jahre angelegten Projekts am Fraunhofer-Institut, skizziert die drei Forschungsschwerpunkte: Solarzellen dünner und trotzdem belastbarer herzustellen; mit Hilfe neuer Dünnschicht-Verfahren soll nur noch eine hauchdünne Siliziumschicht auf Glas aufgedampft werden; Solarmodule und ihre Rahmen gilt es preiswerter zu fertigen. Immer heißt das Ziel, aus weniger mehr zu machen. Mit dem neuen Forschungszentrum in unmittelbarer Nachbarschaft sollen darüber hinaus Technologien entwickelt werden, die verunreinigtes Silizium so behandeln, dass daraus Solarzellen hergestellt werden können. Da hochreines Silizium am Weltmarkt derzeit knapp und teuer ist, kommt dem Einsatz von billigerem Silizium, das mehr Verunreinigungen enthält, eine größere Bedeutung zu. Um solches Material zu nutzen, sind Kenntnisse über die Auswirkung der Verunreinigungen auf den Wirkungsgrad von entscheidender Bedeutung. "Am CSP werden wir uns mit der Untersuchung und Optimierung des Einsatzes von alternativem Silizium für die Solarzellenherstellung beschäftigen", sagt Jörg Bagdahn.

      Institutsleiter Professor Ralf B. Wehrspohn erläutert die Vorteile von gereinigtem metallurgischem Silizium. Während die Preise für sauberes Silizium zuletzt zwischen 100 und 200 Dollar pro Kilogramm schwankten, kostet metallurgisches Silizium nur wenige Dollar. :eek: Gelingt es also, die entsprechenden Verfahren zu entwickeln, bedeutet das eine enorme Kostenersparnis und dazu einen Technologievorsprung, durch den sich die hier ansässigen Firmen auch in Zukunft auf dem Weltmarkt behaupten können. Nun braucht es "nur" noch die Spezialisten dafür, die gemeinsam mit dem Fraunhofer ISE Freiburg, einem der weltweit führenden Photovoltaikinstitute, lokal aufgebaut werden. Spätestens 2008 will man im jetzt schon vorhandenen Gebäude des Fraunhofer IWM in Halle anfangen; hochqualifizierte Fachkräfte können sich ab sofort bewerben.

      "Wir brauchen Wissenschaftler ebenso wie Ingenieure und Techniker", sagt Bagdahn. Der promovierte Ingenieur, der das Geschäftsfeld "Komponenten der Mikrosystemtechnik und Nanotechnologien" leitet, spricht von Fachleuten aus den Bereichen Werkstoffwissenschaft und Materialanalytik sowie in den Technologien Löten, Kleben und Kunststofftechnik. Gesucht werden auch erfahrene Mitarbeiter der Gießereitechnik und der Bearbeitung spröder Materialien.

      Gutausgebildete Menschen aus der Solarenergie-Branche haben in der Kultur- und Wissenschaftsstadt an der Saale eine glänzende Perspektive. Vieles funktioniert am Geburtsort von Händel und Genscher schon wunderbar: Die Händelfestspiele, die weltgrößte Beatlessammlung und die vielfältigen Kneipenmeilen zum Beispiel. Der Industriepark weinberg campus boomt, Bio- und Nanotechnologie sind hier zu Hause, neue Technologie- und Gründerzentren öffnen, die Kooperation zwischen Fraunhofer IWM, Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik und Martin-Luther-Universität trägt Früchte. Und doch ist Fachpersonal knapp. An der Uni in Halle soll jetzt ein neuer Studiengang Photovoltaik entstehen. Wehrspohn und Bagdahn hoffen nun auf die Anziehungskraft des Standorts, der sich mit Riesenschritten zum Solar Valley entwickelt.

      http://www.wifoe.halle.de/de/news/storyservice/index.html?id…
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 14:21:25
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.704.336 von bossi1 am 08.12.07 18:01:13Hallo bossi1,

      nein, haben wir nicht. Zumindest finde ich nichts und es ist mir auch nicht im Gedächtnis präsent!

      Ein interessanter Gedanke, den du hier aufwirfst. Bisher hatte ich die Scheuten-Produktion lediglich als ein Standbein für Silizium gesehen. Mit deinen Informationen ergibt es aber ein erweitertes Bild.

      Wollen mal sehen:

      http://www.solarworld.de/Silizium.23.0.html

      Als weiteres Joint Venture gründete die SolarWorld AG gemeinsam mit der Scheuten Solarholding B.V. im Jahr 2006 die Scheuten SolarWorld Solizium GmbH. Es ist die erste industrielle Siliziumfertigung Sachsens. Das Joint Venture betreibt die Entwicklung und den Bau einer Produktionsanlage zur Herstellung von hochreinem Solarsilizium auf Basis metallurgischen Siliziums.

      Dies spricht schonmal gegen die Verwendung von "schmutzigem Silizium". Allerdings muß das ja nicht unbedingt nach Gründung und Veröffentlichung noch stimmen. Ziele können und sollten ja auch überarbeitet und an die Entwicklungen angepaßt werden.


      Interessant ist diese Stelle aus folgendem Artikel:

      http://www.solarvalue.com/files/pressespiegel/070601FTDonlin…

      Auch die Firma Solarworld setzt verstärkt auf metallurgisches Silizium. Anders als Q-Cells möchten die
      Bonner den Stoff selbst herstellen. So gründete Solarworld 2006 mit Scheuten Solar das Joint Venture
      Solizium, das 2010 die kommerzielle Produktion aufnehmen und 1000 Tonnen des neuen Materials
      liefern soll. Den Output wollen sich die Partner dann teilen. "Wir sind auf gutem Weg und rechnen Ende
      2008 mit Ergebnissen aus der Pilotierung"
      , sagt Solizium-Geschäftsführer Peter Woditsch. Spätestens im
      nächsten Jahr wird sich zeigen, ob es ihnen gelingt, sich von der Chemieindustrie zu lösen.


      Das bedeutet, es kann mit nennenswerten Mengen wirklich erst frühestens 2009 gerechnet werden und auch das vermutlich nur mit geringen Mengen. 2010 ist realistisch für die industrielle Umsetzung.

      Hinter dem Fabrikneubau steckt übrigens SolMic GmbH. Deutschland:

      http://www.photon-expo.com/en/pts_2007_europe/ssc_2007_fath.…

      Producing solar grade silicon by cleaning metallurgical silicon seems to have two benefits: processing costs may be cheaper than using Siemens reactors and the upfront costs are much lower. On the other hand, there is a limited amount of practical experience. The design criteria for direct metallurgical silicon refinement will be explained within the presentation and this will include technical details and costs. Since last year SolMic has signed one contract to build a MG-SoG polysilicon plant for the joint venture of Scheuten Solar and SolarWorld AG.

      Es gibt derzeit kaum neue Informationen über Scheuten/Solarworld. Was wir wissen ist lediglich, dass es eine Siliziumproduktion aus metallurgischem Silizium geben wird. Inwieweit es weitere Verwendung bzw. Expansionsschritte geben wird/gibt, ist kaum zu ahnen.

      Nichtsdestoweniger hat dein Gedanke was für sich. Weshalb sollte sich Solarworld/Scheuten eine technische Option entgehen lassen? Aber da muß man abwarten, was noch an Informationen kommt.

      Eine Spekulation in dieser Richtung ist aber allemal interessant! :)

      ####################

      Übrigens: Als weitere Information über JSSI habe ich dieses gefunden:

      http://www.neueenergie.net/index.php?id=1336

      Was an anderen Orten der Welt passiert, ist leichter nachzuvollziehen. Konkrete Pläne für den Einstieg in die Siliziumproduktion per Siemens- oder Siemens-ähnlichen Verfahren verfolgen etwa der kanadische Solaranbieter Arise Technologies, der niederländische Regenerativ-Konzern Econcern oder Joint Solar Silicon (JSSI). Letztgenanntes Unternehmen, ein Joint Venture des Chemieunternehmens Degussa mit der Solarworld AG, baut derzeit am Degussa-Standort Rheinfelden eine Produktionsanlage mit einer Jahreskapazität von 850 Tonnen; die Inbetriebnahme der Fabrik ist für 2008 vorgesehen. JSSI gewinnt dort bisher im Pilotmaßstab Siliziumpulver durch Zersetzung des Gases Monosilan in einem 800 Grad Celsius heißen Rohrreaktor. Das anfallende Pulver wird anschließend zu Pellets verpresst.

      Das Material soll nach den Worten von Geschäftsführer Raymund Sonnenschein zunächst ausschließlich an den Solarworld-Konzern gehen, der sich um seine Rohstoffversorgung damit endgültig keine Sorgen mehr zu machen braucht. Langfristig sollen aber auch andere Unternehmen mit dem badischen Stoff versorgt werden. „Wir sind uns einig, dass weiter ausgebaut wird. Aber wann wir eine industrielle Fertigung aufbauen, ist noch offen“, so Sonnenschein.


      Ich datiere den Artikel auf etwa Mitte/Ende 2006, so daß die Informationen auch schon überholt sein können. Aber die roten und fetten Passagen unterstützen meine Ansicht, dass die Expansion in diesem Bereich von Anfang an beschlossene Sache war. Die 1000 Tonnen sind lediglich der Anfang!


      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 00:20:08
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.707.838 von Wombel_III am 09.12.07 14:21:25unterstützen meine Ansicht, dass die Expansion in diesem Bereich von Anfang an beschlossene Sache war. Die 1000 Tonnen sind lediglich der Anfang! :eek:


      Solarworld überläßt nichts dem Zufall und das gilt besonders für die wichtige Versorgung mit Silizium. Für eine preiswerte Massenfertigung "muß" ausreichend Silizium zur verfügung stehen. Wir sehen zur Zeit bei SWV mehrere interessante Möglichkeiten für die weitere Zukunft. Das JSSI wird jedoch schneller als das Projekt mit Scheuten zum Einsatz kommen. Wenn ich unten den Artikel vom Portland Business Journal lese, ist man in Oregon an einem Siliziumhersteller interessiert. Günstige Energiekosten, staatliche Förderungen und Fachkräfte machen den Standort neben der Chip- und Solarindustrie für einen Siliziumhersteller lukrativ.

      Für den SWV Partner Degussa/Evonik ist die USA ein wichtiger Markt, auf dem man bereits 20% des Konzernumsatzes generiert. Der Siliziummarkt gehört nach ihrer Aussage zu den Kernwachstumsmärkten, für den man mittelfristig sogar 3-stellige Mio. Beträge in die Hand nehmen will. Die JSSI Technik ist bereits einsatzbereit. Eine Produktion im Dollarraum ist zudem ein weiterer nicht zu unterschätzender Kostenvorteil für den amerkanischen Markt. Jetzt fehlt nur noch die News dazu Anfang 2008 ... :look:

      ---------------

      Friday, November 30, 2007
      Green focus pays, but work remainsLeadership Summit covers various topics

      Portland Business Journal - by Andy Giegerich


      Much of next week's annual Oregon Leadership Summit will build on last year's "Gaining Sustainable Advantage" theme.

      At last year's summit, specific initiatives included supporting investments in such potentially green industries as wave energy and food processing; creating a consolidated pro-sustainability agenda on land use, transportation and permitting; and supporting signature research centers for various environmental fields.

      While many of the initiatives are works in progress, Oregon Business Plan leaders found plenty of validation within the state's 2007 economic achievements.

      An Oregon Economic and Community Development Department report showed that companies within the state's "renewable energy" cluster experienced 8.12 percent average annual employment jumps between 2003 and 2006.
      The cluster logged annual wages of $59,149 per employee, or about $20,000 more than workers' average wages in all industries. The segment's workers have also collected annual increases of 9.62 percent since 2003.

      Oregon also saw a multiagency effort this year to boost the photovoltaic industry's job base. Working with Gov. Ted Kulongoski's office and the Oregon Energy Department, the Oregon Economic and Community Development Department hopes to attract one polysilicon producer, :look: two ingot and wafer manufacturers, two photovoltaic cell manufacturers and at least two module manufacturers. The industry could generate more than $10 billion in new capital investments nationally in coming years, said Nathan Buehler, OECDD's marketing manager.

      Business Plan officials have also welcomed a cadre of new solar-related investments within the Portland area. Solar World AG opened an integrated solar silicon wafer and solar cell production facility in Hillsboro. The firm will spend $400 million to develop the former Komatsu Group location.
      Solar World expects to create 300 jobs by the end of 2008; another 700 workers could climb on board when the facility is finished. :rolleyes:

      Peak Sun Silicon, the Carlsbad, Calif., solar cell manufacturer, said last month it would bring 50 jobs to the area by Jan. 1 and eventually pour $700 million worth of capital investments into its new Millersburg facility. And Santa Clara, Calif.-based Solaicx, which opened its Portland ingot and wafer manufacturing facility last week, said the site could eventually employ 200 workers.

      Buehler said the activity comes because Oregon has attractive energy costs and a skilled work force.

      "We have all the successes with Intel and the other wafer fabs here," he said. "The process for solar cells is the same."


      Companies have also flocked to the state because of Oregon's renewable energy industry tax credits, he said.


      http://portland.bizjournals.com/portland/stories/2007/12/03/…

      -------------

      Zu preiswertem metallurgischem Silizium aus den weltweit reinsten spanischen Quarzen gab es am WE einen neuen Artikel in Spanien. Q-Cells wird genannt und ist interessiert. Das Jonit Venture Projekt mit Scheuten ist für mich nicht anders zu verstehen und geht in die gleiche Richtung. Die möglichen Kostensenkungen kann sich keiner entgehen lassen, der in der ersten Solar Liga mitspielen will. Artikel kommt noch ... :look::rolleyes::look:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 07:28:40
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.710.463 von bossi1 am 10.12.07 00:20:08Jetzt fehlt nur noch die News dazu Anfang 2008 ...

      Ich sehe, wir sind uns einig ;) Lass es Mitte 2008 werden, doch viel später wird die Meldung nicht kommen.

      Wegen der neuen Fabrik:

      Auch Hemlock sucht Standorte für neue Siliziumfabriken. Wobei ich eher davon ausgehe, dass Solarworld Evonik bevorzugen wird, da mit diesen das JSSI läuft und eine langjährge fruchtbare Partnerschaft langfristig besser ist, als ständig neue Partner.

      Scheuten/Solizium:

      Ich gebe zu, die möglichen Implikationen dieses JV habe ich nicht auf Anhieb erkannt. Da werde ich die nächsten Informationen dazu sicherlich genauer studieren!

      Fazit:

      Herrje, die Zeiten werden immer interessanter! Früher gab es 1-2 interessante Dinge im Jahr, die zu beacxhten waren, jetzt sind es schon viele, viele Entwicklungen/Projekte auf dem PV-Maekr bzw. bei Solarworld, die ich beobachte.

      Ich war selten auf einen Geschäftsbericht so gespannt, wie auf den für 2007! Und selten waren die möglichen Szenarien für ein Jahr so komplex und vielversprechend wie für 2008!

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 10:41:43
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.710.684 von Wombel_III am 10.12.07 07:28:40Herrje, die Zeiten werden immer interessanter! :lick:


      10.12.2007 09:37
      2009 soll ein Q-Cells-Jahr werden :confused:

      Q-Cells hat sich die Lieferung neuer Solarwafer gesichert. Damit könne der Solarzellen-Hersteller ab 2009 deutlich stärker wachsen als bislang geplant. Papiere von Q-Cells nehmen Kurs auf ihr Allzeithoch.

      Q-Cells-Solarzellen
      Zum Handelsauftakt legen Q-Cells-Aktien gegen den schwächeren Markt um bis zu 3,51 Prozent auf 94,19 Euro zu und setzen sich damit an die TecDax-Spitze. Nach dem Abschluss eines Liefervertrages über Wafer für die Jahre 2009 bis 2018 mit der chinesischen LDK Solar wird das Unternehmen seine Prognose für 2009 anheben.

      Silizium bis 2018 gesichert
      Der Vertrag mit dem chinesischen Solarunternehmen sehe die Lieferung von insgesamt 43.000 Tonnen Silizium in den Jahren 2009 bis 2018 vor, teilte die Firma aus Thalheim in Sachsen-Anhalt am Montag mit. Das ermögliche Q-Cells zusätzlich zu den bestehenden Ausbauplänen, Solarzellen mit einer Gesamtleistung von mehr als sechs Gigawattpeak herzustellen.

      Der Preis für den Rohstoff sei für die ersten beiden Jahre fest vereinbart worden und soll in den Folgejahren an die dann üblichen Marktpreise angepasst werden.


      Noch zu früh für konkrete Prognose
      Erst Mitte November hatte der Vorstand seine Erwartungen für die kommenden Jahre nach oben geschraubt und will demnach 2009 seinen Umsatz auf 1,7 Milliarden Euro steigern. "Dieses Ziel werden wir übertreffen", sagte ein Sprecher am Montag. :eek: Allerdings sei es noch zu früh, eine konkrete Prognose zu geben. Für dieses Jahr peilt das Unternehmen einen Umsatz von 1,2 Milliarden Euro an.

      Der Liefervertrag und die geplante Prognoseerhöhung seien "sehr positiv", kommentierte ein Händler. Jetzt könne der nächste technische Widerstand bei 100 Euro von den Papieren in Angriff genommen werden. Das Allzeithoch von Q-Cells liegt bei 99,18 Euro.

      ---------------

      Es wird also die nächsten 2 Jahre nicht mit fallenden Silizium Preisen gerechnet, da die Fabriken voll ausgelastet werden sollen. Die von QCS angekündigten Umsatzsteigerungen bis 2009 werden auch bei SWV ähnlich ausfallen ... :kiss:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 13:14:50
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.711.830 von bossi1 am 10.12.07 10:41:43*schmunzel*, so schnell gehts manchmal ;)

      Habe diese Meldung bereits im Nachbarthread kommentiert. Ich sehe dies wie du. Anbei nocheinmal mein Kommentar:

      Bitterfeld-Wolfen, 10. Dezember 2007 - Die Q-Cells AG (QCE; WKN
      555866) hat mit dem chinesischen Solarunternehmen LDK Solar Co., Ltd einen Vertrag über die Lieferung von Siliziumwafern abgeschlossen.
      Bei der Vereinbarung handelt es sich um einen "Take or pay"-Vertrag
      (feste Abnahmeverpflichtung) für die Jahre 2009 bis 2018.

      Insgesamt kann Q-Cells aus den vertraglich festgelegten Siliziummengen - zusätzlich zu den bestehenden Ausbauplänen - Solarzellen mit einer Gesamtleistung von mehr als 6 Gigawattpeak (GWp) herstellen. Der Vertrag basiert auf der Verarbeitung von insgesamt 43.000 Tonnen Silizium zu Wafern. Die Lieferungen werden im Jahr 2009 mit Wafern aus einer Menge von etwa 1.000 Tonnen Silizium beginnen und bis 2013 auf 5.000 Tonnen p.a. ansteigen. LDK wird die entsprechenden Mengen in der eigenen Siliziumfabrik produzieren, die gegenwärtig gebaut wird, oder auf andere Mengen zurückgreifen, die dem Unternehmen zur Verfügung stehen. Der Preis für das Silizium ist für die Jahre 2009 und 2010 fest vereinbart, in den Folgejahren sieht der Vertrag die Möglichkeit vor, die Preise abhängig von der Marktpreisentwicklung anzupassen. Darüber hinaus hat Q-Cells die Option, 30 % der zusätzlichen Produktionsmengen von LDK zu beziehen, falls das Unternehmen seine Produktionskapazitäten ausbaut. Zusätzlich wurde eine Option für die Verarbeitung von Silizium in den Vertrag aufgenommen, das von Q-Cells an LDK geliefert wird. Es ist vorgesehen, dass Q-Cells Anzahlungen in Höhe von 10 % des Siliziumpreises leistet, um LDK bei der Finanzierung der für die Bereitstellung dieser Mengen notwendigen Expansion zu unterstützen.

      Dieser auf US-$-Basis abgeschlossene Vertrag ermöglicht Q-Cells ab
      2009 ein deutlich stärkeres Wachstum als bislang geplant.


      Kurz-Analyse:

      - Die nächsten beiden Jahre wird nicht mit fallenden Preisen zu rechnen sein. Aus mehreren Gründen nicht. Aber mit die wichtigsten kurz erläutert:

      a) Die großen Siliziumkäufer haben bereits langfristige Verträge abgeschlossen und somit die vorhandenen Kapazitäten mehr oder weniger weggekauft.

      b) Neue Kapazitäten werden zum großen Teil bereits vor dem Bau der Fabrik auf Jahre hinweg verkauft, so daß sie dem Spotmarkt ebenfalls nicht zur Verfügung stehen.

      - Die Option über die Siliziumverarbeitung klingt auch interessant. Vielleicht steigt Q-Cells dort in einer Art Joint-Venture mit ein.

      - Diese Meldung untermauert weiterhin unsere Ansicht, daß die Siliziumproduktin von Solarworld (erstmal nur JSSI) spätestens 2008 gewaltig ausgebaut werden wird! Wenn Q-Cells mit 5.000 Tonnen pro Jahr in 2013 hochfährt (nur von diesem Lieferanten), dann wird Solarworld in ähnlichen Bereichen wachsen. Somit sind die 1.000 Tonnen von JSSI lediglich ein Tropfen auf dem heißen Stein ;)

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 13:43:44
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.710.463 von bossi1 am 10.12.07 00:20:08Silizium bis 2018 gesichert
      Der Vertrag mit dem chinesischen Solarunternehmen sehe die Lieferung von insgesamt 43.000 Tonnen Silizium in den Jahren 2009 bis 2018 vor, teilte die Firma aus Thalheim in Sachsen-Anhalt am Montag mit. Das ermögliche Q-Cells zusätzlich zu den bestehenden Ausbauplänen, Solarzellen mit einer Gesamtleistung von mehr als sechs Gigawattpeak herzustellen.



      Das reicht Q-Cells jedoch noch nicht :D
      Der Jakobsweg nach Santiago de Compostela führt zur Sonne ...
      :kiss:

      Die spanische Firma Ferroatlántica arbeitet seit 7 Jahren am neuem Projekt für reines Silizium, mit ihren weltweit saubersten Quarzen aus ihrer Region. Eine ähnlich Quarz Quallität findet man nur noch in Südafrika und China. Leider liegt seit 2001 die Bahnlinie vom AVE Orense-Santiago (Hochgeschwindigkeitszug) mitten in den Vorkommen. (siehe Bild unten) Die Landesregierung (Xunta) von Galicien plant bereits über Zwangsenteignungen von 1.200 ha eine Verlegung von 13 km Bahntrasse, da 80% der wertvollen Quarze für die Solarindustrie und 60% der restlichen Vorkommen sonst nicht abgebaut werden können und "nur" für 14 Jahre (44.000to Silizium Produktion) reichen. Zusätzlich erwartet die Minen-Region in Galicien weitere Investitionen in der Solar- und Siliziumindustrie von 2,37 Mrd.€ und über 19.000 mögliche neue Arbeitsplätze.

      Q-Cells hat bereits 2006 eine Absichtserklärung unterschrieben und hat beim letztem Treffen im Oktober 2007 schriftlich "sein größtes Interesse" beurkundet, so wie den Wunsch nach Erweiterung auf die "maximalen Menge bis 2009" bekräftigt. Daneben werden noch weitere "multinationale" Solarkonzerne mit Interesse "ohne Namensnennung" von der Ferroatlántica Direktion erwähnt. Solarvalue nutzt als Ausgangsstoff für Solarsilizium mit Kosten "unter" 20€/kg ebenfalls metallurgisches Silizium sowie die "neue" US-Technik mit hochreinen Quarzen. Solarword setzt in dem Joint Venture mit Scheuten auf ein "neues Verfahren" mit metallurgisches Silizium. Es bleibt spannend, wie sich die Solarindustrie den Zugang zu preiswertem Silizium sichern wird. Die Spanier werden nicht ohne Grund 13 km Hochgeschwindigkeits-Bahntrasse mit Tunneln verlegen, ohne ein Geschäft in der Region zu machen. ... :confused:



      La empresa Ferroatlántica lleva siete años trabajando en la investigación de un nuevo proceso que permita purificar el silicio

      Fuente: Cinco Días

      Fecha: 07-12-2007
      Según la empresa, el cuarzo de Serrabal, las fábricas y la nueva tecnología permitirían producir al año "6.000 toneladas de silicio fotovoltaico, que producirían 1.200 MW". Completar esta cadena, estima Ferroatlántica, "daría lugar en España, preferentemente en Galicia, a inversiones de 2.376 millones y la creación de 19.440 empleos". La empresa condiciona esas actuaciones "a la continuidad de la mina sin que el AVE reduzca sustancialmente las reservas".
      Paralelamente, Ferroatlántica y Q-Cells han firmado un acuerdo de colaboración que incluye el futuro suministro de silicio de la empresa española a la alemana. El material proviene de la mina de Serrabal, que está afectada por la expropiación necesaria para el trazado del AVE.
      Sólo resta un mes para que cumpla la concesión que la Xunta de Galicia otorgó a Ramsa para la explotación de la mina de Serrabal, entre los municipios de Vedra y Boqueixón (A Coruña). La continuidad de la empresa, del grupo Villar Mir, en esta instalación es un misterio, tanto por parte del Gobierno gallego, que tiene que autorizar la prolongación de la concesión, como por parte de la empresa, que ve como sus posibilidades de rentabilidad desaparecen bajo las vías del tren.
      El problema central es el trazado del AVE Orense-Santiago, que lleva en liza desde 2001. Para acabarlo, Fomento tiene que expropiar unas 1.200 hectáreas de la mina, que afectan a 13 kilómetros de vía. Según la empresa, esta expropiación supondría perder toneladas de cuarzo "de alta calidad" de una veta de Serrabal "y que sólo tiene comparación con minas de Sudáfrica y China", explican fuentes de la empresa. Mientras se decide el conflicto, el grupo se ha lanzado a buscar clientes que apuntalen su estancia en Serrabal y le den razones para la continuidad sin afecciones. Tal y como explica una carta remitida al director general de Ferroatlántica I+D con fecha del pasado 20 de noviembre, a la que ha tenido acceso Cinco Días, la empresa española ha firmado con la alemana Q-Cells, la segunda productora mundial de células solares fotovoltaicas, un acuerdo de colaboración que prevé que ambas compañías entablen relaciones comerciales de suministro.
      En su misiva, la alemana afirma que "en referencia a nuestra última reunión en Madrid del 30 de octubre, queremos confirmar nuestro mejor interés en continuar nuestra cooperación en base al acuerdo firmado en agosto de 2006, que quisiéramos extender hasta finales de 2009". "Los resultados técnicos obtenidos (...) son realmente prometedores y estamos convencidos de que estamos en el camino correcto para alcanzar un acuerdo definitivo", afirma Q-Cells. La alemana finaliza el escrito expresando su interés de "iniciar la negociación comercial para el suministro de silicio (...)" y corroboran el propósito de lograr "la mayor cantidad de material posible".
      Por otro lado, fuentes cercanas a la empresa española afirman que no es ésta la única multinacional con la que ha contactado Ferroatlántica en este sentido. La compañía ha descartado hacer ningún comentario. A pesar de que la compañía afirma ante el Gobierno gallego y los sindicatos que abandonará las inversiones solares si el trazado del AVE le impide extraer el cuarzo, el grupo de Villar Mir solicitó el pasado mes de abril a la Xunta la ampliación de la concesión otros 30 años. El Ejecutivo autonómico estaría esperando para dar su aprobación que el grupo justifique la explotación durante ese tiempo, según fuentes cercanas a la Administración. Si la vía del AVE se mantiene tal y como está, sólo podrían trabajar 14 años, dicen los sindicatos. En un documento, Ferroatlántica cuantifica su capacidad de producción en "44.000 toneladas de silicio". La compañía cree que la afección implicaría "la pérdida del 60% del cuarzo usual extraíble y del 80% de las reservas del cuarzo de calidad silicio solar fotovoltaico".

      http://www.energiasrenovables.ciemat.es/?pid=4000&tipo=notic…

      ------------

      Ich hatte schon von der Quarz Mine in Spanien gepostet im Artikel #45. Auf dem Bild sieht man gut die Bahnlinie für den AVE (Hochgeschwindigkeitszug) neben der Abbaufläche. Man plant eine Verlegung dieser Bahnlinie.



      Artikel dazu
      http://www.farodevigo.es/secciones/noticia.jsp?pRef=3178_4_1…
      [/b]
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 14:19:48
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.713.606 von Wombel_III am 10.12.07 13:14:50so schnell gehts manchmal ... :laugh:

      Ich hatte Dein Posting zu Q-Cells und LDK Solar noch nicht gelesen. Der spanische Artikel vom Samstag zu Q-Cells und den reinen Quarzen für günstiges Silizium paßt heute gut und unterstreicht das Interesse an riesigen Mengen von Solar-Silizium, um die neuen Fabriken voll auszulasten und den Massenmarkt zu bedienen. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 14:57:54
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.713.908 von bossi1 am 10.12.07 13:43:44Danke dir für den spanischen Artikel! Der ist wirklich interessant!

      Wenn ich mir das so ansehe, dann bekomme ich mehr oder weniger den Eindruck, die großen Firmen ziehen derzeit eigene Produktionen hoch und kaufen am Weltmarkt zusammen, was nicht niet- und nagelfest ist!

      Wer dies nicht macht, wird ab 2009 kaum mehr was zu lachen haben.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 23:54:09
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.713.606 von Wombel_III am 10.12.07 13:14:50Kurz-Analyse:
      - Die nächsten beiden Jahre wird nicht mit fallenden Preisen zu rechnen sein.
      :look:


      10.12.2007 - 18:48 Uhr
      DJ Q-Cells kritisiert Kabinettsbeschluss - Handelsblatt

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der Vorstandsvorsitzende des Solar-Unternehmens Q-Cells, Anton Milner, hat die jüngsten Beschlüsse des Bundeskabinetts zur Senkung der Solarförderung kritisiert. Die Senkung gefährde Wachstum und Arbeitsplätze vor allem bei Installateuren von Photovoltaikanlagen, sagte Milner dem "Handelsblatt" (HB - Dienstagsausgabe). Man hätte besser noch zwei Jahre warten sollen, dann sei Silizium als Rohstoff der Solarzellen weniger knapp und die Preise für Solaranlagen würden sinken.

      Jetzt werde der deutsche Markt geschwächt und die produzierende Industrie ins Ausland getrieben.
      Trotz der schlechteren Marktaussichten investiert das nach dem Japaner Sharp zweitgrößte Solarunternehmen am Standort Thalheim bei Leipzig kräftig in den Ausbau der eigenen Produktion.

      In den beiden nächsten Jahren sollen jeweils 400 Mio EUR investiert werden. Ein Ende der Siliziumknappheit erwartet Milner erst im zweiten Halbjahr 2009. Dann würden die Preise kräftig fallen und es werde eine Konzentration am Markt einsetzen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 00:07:43
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.721.448 von bossi1 am 10.12.07 23:54:09Na wie gut, dass Millner und Asbeck jetzt im BSW-Vorstand sind.

      Aber auch gut, dass beide Konzerne getrost in die Zukunft blicken können! ;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 16:41:01
      Beitrag Nr. 125 ()
      Solarworld ein "echter" Silizumproduzent ?? :laugh:
      INSTITUTIONELLE INVESTOREN Silizium als Rohstoff profitiert von der hohen Nachfrage nach Solarzellen.

      Die Hersteller von Silizium, des wichtigsten Rohstoffs für die globale Solarindustrie, sind scheinbar in einer einmaligen Position. Der in der Erdkruste am zweithäufigsten vorkommende Rohstoff ist in großem Umfang vorhanden und abbaubar. Der Preis für die Grundlage von Solarzellen schnellt dennoch von Rekord zu Rekord. Der Grund hierfür: Die ständig steigende Nachfrage sieht sich Produktionsengpässen bei den Herstellern gegenüber. Dies heißt nichts anderes, als dass die Produzenten gegenwärtig die Preise diktieren können - und dies auch tun. Während der Preis für eine Tonne Silizium in den 1990er Jahren bei rund 1.500 US-Dollar je Tonne stagnierte, hat die Solarindustrie den Markt für Silizium nun ins Rollen gebracht. So stieg der Preis für anwendungsreifes Silizium allein seit Juli um über 37 Prozent.

      Silizium ist der kritische Faktor für die Produzenten von Solarmodulen und -zellen. Die hohe Abhängigkeit vom Rohstoff Silizium hat einige Solarproduzenten dazu veranlasst, ihre Produktionskapazitäten in diese Richtung anzupassen und selbst als Produzenten von Silizium aufzutreten. Ein gutes Beispiel dafür ist die deutsche Solarworld AG. Dieser vertikale Produktionsansatz ähnelt dem der Ölkonglomerate und verringert die Abhängigkeit gegenüber Fremdproduzenten. Gleichzeitig haben diese Solarhersteller auch die besten Perspektiven, um vom derzeit hohen Wachstum der Solarindustrie zu profitieren.
      Solarhersteller mit nur bedingtem Zugriff auf die Ressource Silizium könnten hingegen ins Hintertreffen geraten. Insgesamt erscheint daher die Branche der Siliziumproduzenten eine interessante Investitionsalternative im Vergleich zu klassischen Solarherstellern zu sein. Gleichzeitig muss die Auswahl von möglichen Siliziumproduzenten vorsichtig erfolgen, da einige Konzerne die Siliziumherstellung nur als einen Teil ihrer Gesamtaktivitäten betrachten. Investoren könnten somit also durch den Kauf von Aktien dieser Unternehmen ein nicht unbeträchtliches Nichtsilizium-Risiko erwerben.

      Die ABN AMRO Bank nimmt dem Investor die Suche nach „echten“ Siliziumproduzenten ab und ermöglicht es mit dem Global Silicon Producer Zertifikat diversifiziert in eine der möglicherweise aussichtsreichsten Rohstoffindustrien überhaupt zu investieren. Das Zertifikat bezieht sich auf den ABN AMRO Silicon Producers Total Return Index, in dem derzeit gleichgewichtet die Aktien von acht Unternehmen enthalten sind. Zwei der Unternehmen stammen aus Japan, zwei aus Großbritannien und je eines aus Norwegen und den USA. Die zwei deutschen im Index vertretenen Unternehmen sind SolarWorld und Wacker Chemie. :look::rolleyes::look:

      http://www.yeald.de/Yeald/a/86581/investieren_in_den_rohstof…
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 17:23:18
      Beitrag Nr. 126 ()
      Spanien´s neue Solarregion in Puertollano ...
      BP Solar will eine der größten Solarmodul-Fertigungsstätten in Europa bauen


      BP Solar baut
      Photovoltaik-Produktion aus.

      BP Solar, eines der führenden europäischen Photovoltaik-Unternehmen, wird im zweiten Quartal 2008 mit dem Bau einer Fabrik zur Herstellung von Solarmodulen im Industriepark "La Nava II", in Puertollano (Castilla La Mancha; Spanien) beginnen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Investitionskosten beziffert BP Solar mit rund 100 Millionen Euro. Die neue Solar-Fabrik werde mit hochmoderner Technik zur Fertigung von PV-Modulen ausgestattet. In einem ersten Schritt soll eine jährliche Produktionskapazität von 300 Megawatt (MW) erreicht werden, was ausreichen würde, um den Energiebedarf von 150.000 bis 200.000 Hauhalten zu decken und etwa 420.000 Tonnen CO2-Emissionen zu vermeiden. Nach der Inbetriebnahme der ersten Baustufe werde je nach Marktlage ein Ausbau der Kapazität auf bis zu 500 MW erwogen, heißt es in der Pressemitteilung.

      Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 300 MW pro Jahr und mehr als 500 neue Arbeitsplätze

      Die BP-Solarfabrik in Puertollano soll nicht nur gesellschaftliche Vorteile bringen, sondern auch wesentlich zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen, da zwischen 500 und 600 neue Arbeitsplätze geschaffen werden sollen. Die Eröffnung der Solar-Fabrik werde ein weltweiter Meilenstein der technologischen Entwicklung der Photovoltaik-Produktion im großem Stil, betont BP Solar.

      Vorbildliche Zusammenarbeit

      Die Übereinkunft zum Bau der PV-Fabrik wurde am 10.12.2007 unterzeichnet von dem Präsidenten von Castilla La Mancha, José M. Barreda, dem Bürgermeister von Puertollano, Joaquín C. Hermoso, und dem Vorsitzenden der BP-Gruppe in Spanien, Alfredo Barrios, sowie von Emilio Camblor, strategischer Vertriebsmanager bei BP Solar. "Dieses Projekt wurde möglich durch die Unterstützung der zentralen, regionalen und lokalen Behörden. Diese Institutionen haben gemeinsam mit BP Solar an einem Vorhaben gearbeitet, das viele gesellschaftliche Vorteile bringen wird, indem es sowohl neue Arbeitsplätze schafft als auch zu einer nachhaltigen ökologischen Entwicklung beiträgt", sagte Alfredo Barrios
      Emilio Camblor ergänzte. "Dieses Projekt ist Teil der ehrgeizigen Wachstumspläne von BP Solar. Die neue Fabrik schafft zusätzliche Kapazitäten in unserem Schlüsselmarkt Europa – und sie bekräftigt unsere Bekenntnis zu Spanien und der Region".

      Mehr als 30 Jahre Photovoltaik-Erfahrung

      BP Solar zählt zu den großen europäischen Solarmodulherstellern und fertigt Module aus monokristallinen und polykristallinen Solarzellen. Das Unternehmen hat 30 Jahre Erfahrung in der Photovoltaik und produziert in den USA, in Spanien, Indien, Australien und China. BP Solar beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit rund 2.200 Mitarbeiter, davon 500 in Spanien. Das europäische Hauptquartier von BP Solar sitzt in Madrid, wo das Unternehmen zwei Produktionsstätten betreibt. BP Solar ist Teil des Unternehmensbereichs Alternative Energy des BP-Konzerns, eines der größten Unternehmen in den Arbeitsfeldern Öl, Erdgas und erneuerbare Energien.

      11.12.2007 Quelle: BP Solar

      ---------------

      In Puertollano (Castilla La Mancha; Spanien) produziert auch der spanische Solarkonzern Solaria Energia Solarmodule, thermische Solar-Kollektoren und Solarparks. Dazu gehört eine eigene Waferfertigung. Ihre Ausbaupläne sind nicht weniger ehrgeizig in Spanien bis 2010 ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 23:58:21
      Beitrag Nr. 127 ()
      Shell bestätigt Verkauf des Solargeschäftes in Indien und Sri Lanka, auch Geschäftsbereiche in Philippines and Indonesia sollen verkauft werden. Es wurde zu wenig Geld verdient ... :cry:

      Shell's solar selloff casts shadow over green venture, newspaper says

      By Berlin Bureau
      Last update: 5:19 a.m. EST Dec. 11,


      RDSA, , ) , the oil company that recently trumpeted its commitment to a low carbon future by signing a pre-Bali climate conference communique, has quietly sold off most of its solar business, the Guardian reports Tuesday.
      The Anglo-Dutch oil group confirmed Monday that it had pulled out of its photovoltaic operations in India and Sri Lanka, saying it wasn't making enough money. The selloff will be followed by similar ones in the Philippines and Indonesia, the U.K. newspaper says.
      The oil group said it was continuing to move its renewables interests into a mainstream business and has been concentrating its efforts on biofuels, but declined to say whether it had given up on solar power even though many smaller rivals continue to believe the technology has a bright future.
      Newspaper Web site: http://www.guardian.co.uk

      http://www.marketwatch.com/news/story/shells-solar-selloff-c…


      ... was passiert mit ihrer CIS Dünnschichttechnik ?? :confused:

      ------------

      Solarwerte
      Es geht auch ohne Silizium :rolleyes:

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      Knapper Rohstoff: Silizium
      05. April 2006 Was tun, wenn ein Rohstoff knapp wird? Die Solarbranche, Deutschlands Börsenliebling, hält nach neuen Technologien Ausschau. Denn das knappe Silizium beschränkt das Wachstum der Industrie.

      Die Lösung scheint gefunden: Dünnschicht-Technologien. „Dünn“ - das klingt nach wenig Rohstoff. Und tatsächlich: Bei sogenannten amorphen Dünnschichtzellen wird eine hauchdünne Siliziumschicht auf einem Träger, meist einer Glasscheibe, abgeschieden. Andere Dünnschicht-Technologien kommen sogar ganz ohne Silizium aus: Sie verwenden andere Halbleiter.

      Solarzellen in der Fassade integriert

      Dünnschicht ist längst keine Zukunftsmusik mehr, aber für ein großes Konzert reicht es noch nicht. Würth Solar oder Shell Solar etwa liefern schon heute Dünnschichtzellen für spezielle Anwendungen. Das Stichwort lautet Gebäudeintegration. Die Module werden nicht mehr aufs Dach geschraubt, sondern etwa in die Fassade integriert.

      Doch mehr als die Hälfte der produzierten Solarmodule bestehen nach wie vor aus polykristallinem Silizium, etwa ein Drittel aus monokristallinem. Die Dünnschicht-Technologien machten 2003 erst rund sieben Prozent aus, derzeit sind es etwa zehn Prozent.

      Die Branche arbeitet daran, daß sich das ändert. Sunways (Isin DE0007332207) etwa hat im Mai vergangenen Jahres einen Kooperationsvertrag mit dem Schweizer Unternehmen Unaxis geschlossen. Ziel ist, innerhalb von zwei Jahren eine Produktionsanlage für Dünnschicht-Zellen aufzubauen. Nicht zuletzt aus diesem Grund sehen die Analysten der Commerzbank Sunways als „Outperformer“.

      Ende vergangenes Jahr wurde gemeldet, daß CSG Solar im zweiten Quartal 2006 die Produktion von Dünnschicht-Modulen aufnehmen will. Der Börsenliebling Q-Cells (DE0005558662) hält gut 22 Prozent an CSG.

      … Solon und Ersol

      Am 27. März schließlich teilte Solon (DE0007471195) mit, 19 Prozent der Anteile an Global Solar Energy Incorporated zu übernehmen. Dieses amerikanische Unternehmen will seine Dünnschicht-Produktion bis 2008 von zwei auf 40 Megawatt steigern.

      Nur drei Tage später hat Ersol (DE0006627532) eine Absichtserklärung (Letter of Intent) mit Unaxis über Fertigungsanlagen für Dünnschichtmodule unterzeichnet. Bis 2008 plant die Gesellschaft den Aufbau einer Fertigungskapazität für Dünnschichtmodule von 40 Megawatt im Jahr, mittelfristig sollen es 100 Megawatt werden.

      Forschungsprojekt soll Dünnschicht voranbringen

      „Ich gehe davon aus, daß die Dünnschicht-Technologien in Zukunft stärker wachsen als der gesamte Photovoltaik-Markt“, sagt Martha Lux-Steiner im Gespräch mit FAZ.NET. Die Physik-Professorin leitet die Abteilung Heterogene Materialsysteme am Hahn-Meitner-Institut (HMI) in Berlin. Die Zellen aus Polysilizium werden aber nicht verdrängt werden, denn das starke Wachstum biete genügend Platz für alle Technologien.

      Lux-Steiner koordiniert ein Forschungsprojekt, in dem die Europäische Union und elf europäische Institute und Unternehmen in den kommenden vier Jahren 21 Millionen Euro in die Forschung und Entwicklung von Dünnschicht-Solarzellen investieren. Das Projekt konzentriert sich auf zwei Technologien: CIS und Tandem-Zellen (siehe Kasten am Ende des Textes). „Diese Technologien haben unserer Meinung nach das größte Potential“, sagt Lux-Steiner.

      Günstige Produktion - aber erst in ein paar Jahren

      Noch haben die polykristallinen Zellen klare Vorteile: Sie existieren seit Jahren, werden großindustriell gefertigt und sind technologisch ausgereift. Im Vergleich dazu stecken die Dünnschicht-Technologien noch in den Kinderschuhen. Doch sie holt auf. „Schon heute sind die Produktionskosten vergleichbar“, sagt Lux-Steiner. „Dabei muß bedacht werden, daß die Kosten bei Massenproduktion deutlich sinken. Noch fehlt aber die Produktion im großen Maßstab.“ Bis die entsprechenden Apparate entwickelt sind, können noch Jahre vergehen.

      Sobald die neuen Zellen aber großindustriell gefertigt werden, spricht wenig gegen sie: Geringerer Materialverbrauch und weniger Prozeßschritte sprechen für eine günstige Produktion. Zur Herstellung wird außerdem weniger Energie benötigt als bei der Konkurrenz. „Schon nach einem Jahr haben die Dünnschichtzellen die Energie geliefert, die zu ihrer Erzeugung nötig war“, sagt Lux-Steiner.

      Vorteile an warmen Standorten

      Technisch ist die Entwicklung schon relativ weit. Der unter Standardbedingungen gemessene Wirkungsgrad der Dünnschichtzellen ist zwar geringer, unter realen Bedingungen aber sei bereits heute zumindest mit CIS- oder Tandem-Zellen eine vergleichbare Effizienz möglich. An warmen Standorten hätten Dünnschichtzellen sogar Vorteile, weil die Effizienz herkömmlicher Module bei hohen Temperaturen stärker abnehme.

      Alterungstests mit der CIS- und Tandem-Technologie hätten gezeigt, daß sich der Wirkungsgrad über die Jahre nicht erheblich verschlechtere. Im Gegensatz dazu büßten amorphe Dünnschichtzellen mit der Zeit deutlich an Effizienz ein.


      Rohstoffversorgung wohl kein Problem

      Und wie sieht es mit den Rohstoffen aus? Schließlich hat die Solarindustrie erfahren müssen, daß es kaum ein Problem ist, Module zu verkaufen, wohl aber, sich genügend Silizium zu sichern. Für die CIS-Technologie gibt die Wissenschaftlerin Entwarnung. „Der teuerste Rohstoff ist Indium“, sagt Lux-Steiner.

      Indium ist in erster Linie ein Nebenprodukt der Zinkgewinnung und wird auch für LCD-Displays benötigt - starke Konkurrenz also für die Solarindustrie. In den kommenden Jahrzehnten sieht die Wissenschaftlerin allerdings noch keinen Engpaß. Und langfristig gebe es schon Überlegungen, die Zellen mit anderen Rohstoffen zu produzieren.


      „Nicht nur auf Dünnschicht setzen“

      Das klingt alles sehr vielversprechend - und nach interessanten Investments. Das sehen auch Fondsmanager so: „Ich gebe amorphen Dünnschichtzellen die größte Zukunft, vor allem weil der Herstellungsprozeß recht einfach ist“, sagt Arthur Hoffmann, Manager des „New Energy Fund“ (LU0121747215) der Schweizer Bank Sarasin, im Gespräch mit FAZ.NET.

      Doch Hoffmann glaubt nicht blind an die neue Technologie: „Ich würde im Portfolio nicht nur auf Dünnschicht setzen, denn dafür sind die Argumente zu wenig stichhaltig“, sagt Entscheidend sei nicht die Technologie, sondern der Preis.

      „Silizium wird wieder billiger“

      „Derzeit ist Silizium sehr teuer, deshalb setzen viele auf Dünnschicht“, erklärt Hoffmann. „In zwei oder drei Jahren aber wird Silizium wieder billiger, die polykristallinen Zellen also wieder wettbewerbsfähiger.“ Außerdem seien auch bei Polysilizium-Zellen noch Fortschritte möglich. „Die Technik ist noch nicht ausgereizt.“

      Hoffmann verweist auf einen Nachteil der neuen Technologie: Weil amorphe Dünnschichtzellen einen geringeren Wirkungsgrad haben, benötigen sie mehr Fläche für den gleichen Ertrag. „Das bringt aber auch höhere Systemkosten mit sich, etwa für die Befestigung der Module - auch solche Punkte müssen berücksichtigt werden.“

      Sharp-Aktie im Portfolio

      Führend in der Produktion von Dünnschichtzellen seien die japanischen Hersteller Sharp (JP3359600008) und Mitsubishi (JP3902400005). Außerdem sei Shell Solar vorne dabei. Eigentlich hat Shell seine Solarsparte Anfang des Jahres an Solarworld verkauft, die Dünnschicht-Entwicklung behielt der Ölkonzern aber.

      Sharp hat Hoffmann inzwischen in das Portfolio seines Fonds genommen. „Die großen Unternehmen haben das Potential, die Entwicklung voranzutreiben“, erklärt er. Eine kleine Firma kann sich schnell verheben, große Konzerne haben einen längeren Atem.

      Die Branche bleibt innovativ

      Anlegern ist also zu raten, nicht blind jede Aktie zu kaufen, die das Label „Dünnschicht“ trägt. Welche der beschriebenen Technologien das beste Geschäft verspricht, ist noch nicht ausgemacht - es lohnt sich wohl, alle im Blick zu behalten.

      Immerhin zeigt die Diskussion, daß sich die Solarbranche nicht auf ihren jüngsten Erfolgen ausruht. Sie arbeitet unter Hochdruck daran, die Kosten des Sonnenstroms zu senken. Etwas anderes bleibt ihr auch nicht übrig - schließlich will sie auch in Zukunft noch ihre Produkte verkaufen, wenn die gesetzlich festgeschriebene Einspeisevergütung sinkt.

      http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF5F46CE28AC585D/Doc…
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 15:10:45
      Beitrag Nr. 128 ()
      Silizium Produktionen in Sachsen und Frankreich ...

      Photovoltaik-Hersteller Sunways AG will in Polysilizium-Herstellung einsteigen :look:

      Die Sunways AG (Konstanz)will von der Firma Schmid Silicon Technology GmbH, ein Unternehmen der Schmid-Gruppe (Freudenstadt) eine schlüsselfertige Anlage zur Produktion von Polysilizium erwerben und diese in eine eigene Gesellschaft einbringen, berichtet Sunways in einer Pressemitteilung. Die Produktionsanlage basiere auf dem Monosilan-Prozess, werde eine Jahresproduktionskapazität von 1.000 Tonnen haben und am Industriestandort "Schwarze Pumpe" im Freistaat Sachsen stehen. Sunways plant, aus dieser Anlage voraussichtlich zum Jahresende 2009 erstes Silizium zu gewinnen. Ab 2010 sollen die vollen 1.000 Tonnen Jahreskapazität verfügbar sein. Dieses Silizium-Volumen reiche aus für die Produktion von Wafern für Solarzellen mit einer Gesamtleistung von 100 Megawatt. Die Kosten dieses Produktionsverfahrens würden sich voraussichtlich unter dem bislang bekannten Kostenniveau der Polysiliziumproduktion bewegen, heißt es in der Sunways-Pressemitteilung. Das für den Produktionsprozess notwendige Trichlorsilan werde durch einen in der Produktion dieses Eingangsstoffes erfahrenen Industriepartner bereitgestellt. Über die weiteren Einzelheiten des Vertrags sei zum aktuellen Zeitpunkt Stillschweigen vereinbart worden. Der Erwerb dieser Produktionslinie sei Bestandteil der langfristigen und wirtschaftlich vorteilhaften Rohstoffversorgung der Sunways AG. ... das notwendige Triclorsilan wird doch sicher vom Marktführer in dem Bereich Degussa/Evonik geliefert. :rolleyes:

      Mehrere Silizium-Produktionen mit einer jährlichen Kapazität von jeweils rund 1.000 Tonnen werden in Sachsen aufgebaut

      Schmid, Hersteller von modularisierten Anlagen zur Solarzellen-Produktion, plant im Freistaat Sachsen am Industriestandort Schwarze Pumpe ein Technologiezentrum zur Entwicklung von Prozessen und Ausrüstung zur Siliziumherstellung, basierend auf dem Monosilan-Prozess. Als Generalunternehmer für mehrere internationale Photovoltaik-Unternehmen realisiere Schmid dort mehrere modulare Silizium-Produktionen mit jeweils einer jährlichen Kapazität von etwa 1.000 Tonnen Silizium (Monosilan-Prozess), die von einer Betreibergesellschaft zentral mit den notwendigen Vorprodukten (TCS, Gase, Energie) versorgt würden, berichtet Sunways.

      Schmid liefert Produktionsausrüstung für die Photovoltaik, von der Wafer-Fertigung über die Solarzellen-Herstellung bis zur Modulfabrikation

      In den Geschäftsbereichen Solar/Photovoltaik, Leiterplatten und Flat Panel Displays entwickelt und produziert die Gebr. Schmid GmbH & Co. weltweit an insgesamt 13 Standorten (davon drei in Deutschland) mit mehr als 1.300 Mitarbeitern eine breite Palette von Produktionsequipment und Sondermaschinen: von der Einzelanlage bis zur kompletten schlüsselfertigen Fabrik. Seit 2001 liefert Schmid Produktionsausrüstung für die Photovoltaik zur Wafer-Fertigung, Solarzellen-Herstellung und Modulfabrikation. Das Unternehmen erzielte nach eigenen Angaben im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz in Höhe von 200 Millionen Euro; für das Jahr 2007 werden 300 Millionen Euro angestrebt.

      28.11.2007 Quelle: Sunways AG

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      07.12.2006

      SolarWorld AG erweitert Solarsiliziumversorgung

      Die SolarWorld AG hat mit der niederländischen Scheuten Solarholding B.V. das Joint Venture „Scheuten SolarWorld Solizium GmbH“ gegründet. Beide Unternehmen sind mit jeweils einem Anteil von 50 Prozent beteiligt. Das Joint Venture betreibt die Entwicklung und den Bau einer Produktionsanlage zur Herstellung von hochreinem Solarsilizium auf Basis metallurgischen Siliziums mit einer Kapazität von vorerst 1.000 Tonnen jährlich. Nach SolarWorld-Angaben werde damit deutschlandweit erstmals eine Technologie zur Gewinnung von Solarsilizium unter Verwendung unlimitiert verfügbarem metallurgischen Siliziums industriell umgesetzt. :look:

      Zur Umsetzung der neuen Rohstoffaktivitäten hat das Unternehmen am Standort Saxonia – in unmittelbarer Nachbarschaft zur bestehenden Siliziumrecycling-Fabrik und zum Logistikzentrum der SolarWorld-Gruppe – ein Grundstück mit einer Fläche von 20.000 Quadratmetern inklusive Verwaltungs- und Laborimmobilie gesichert. „Für die Realisierung einer wirtschaftlichen Technologie zur Herstellung von Solarsilizium aus metallurgischem Silizium werden wir Synergien in Freiberg nutzen können“, erläutert Prof. Dr. Peter Woditsch, der für den SolarWorld-Konzern die Geschäftsführung des Joint Ventures übernimmt.

      Die SolarWorld AG vergrößert mit dem neuen Joint Venture ihre technologischen Optionen zur Rohstoffgewinnung. Dabei geht es um die Veredelung von metallurgischem Silizium, das über einen Reinheitsgrad von rund 98 Prozent verfügt. Die Fotovoltaikindustrie benötigt allerdings noch reineres Rohmaterial, weshalb das Rohsilizium weiter aufgewertet werden muss, teilte der Konzern mit.

      Quelle: IWR, SolarWorld AG

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      Schmid Silicon Technology: From East Germany with Polysilicon
      [Berlin, Germany]



      Gebr. Schmid GmbH + Co. (Deutsch), the photovoltaics (flat panel display and printed circuit board) equipment manufacturer specializing in wet chemistry and headquartered in Freudenstadt, Germany, is expanding into polysilicon production by establishing Schmid Silicon Technology GmbH in the Schwarze Pumpe Industrial Park (Industriepark) located between Spremberg and Spreewitz, Germany. Schmid Silicon plans to build 5000 MT (metric tons) of polysilicon capacity on a 30 hectare (74 acre) plot ramping in 2010 and creating up to 400 new jobs including a technology (research) center.

      While I first saw this reported in the Fast Track Winter 07/08 News from Germany - Photovoltaics by Invest in Germany, the local newspaper, Lausitzer Rundschau, published the first report in German titled Silizium-Hersteller siedelt sich in Schwarze Pumpe an, Schmid Silicon Technology schafft neue Jobs.

      In recent years, the private and family owned Schmid Group has been expanding like gang busters driven by the high growth rates of the photovoltaic and flat panel display industries. I hear the Schmid Group has been working with unnamed Russian partners for the past few years to enter the Polysilicon production business. It is almost certain they will use a Siemens process for Polysilicon production requiring about $750 Million (USD) of capital investment to construct this capacity. The Schmid Group will no doubt use cash and prepaid Polysilicon contracts to finance this ambitious upstream integration plan. Founded in 1864, the Schmid Group has developed a strong aversion to banks and financial markets over their 143 years of operation.

      I have two great things to report from the first day of the 8. Forum Solarpraxis. The coffee breaks are smoke free this year, and this evening’s dinner featured turkey albeit without all the trimmings (stuffing, turkey gravy, and cranberries were absent). However, I noticed SOLON AG CEO Thomas Krupke (see SOLON AG CEO Kicks PV Blogger Out of Analyst Conference) contributing to greenhouse gases by smoking a large stogie (cigar) after dinner. What sort of carbon footprint is that?

      http://guntherportfolio.blogspot.com/2007/11/schmid-silicon-
      technology-from-east.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://guntherportfolio.blogspot.com/2007/11/schmid-silicon-
      technology-from-east.html


      25.10.2007

      Schmid Silicon Technology schafft neue Jobs
      Silizium-Hersteller siedelt sich in Schwarze Pumpe an

      Schwarze Pumpe. In Schwarze Pumpe wird künftig Silizium für Solarzellen hergestellt. Die Schmid Silicon Technology GmbH will dafür auf einer Fläche von rund 30 Hektar «mit einem erheblichen Investitionsaufwand» eine Fertigungsstätte errichten.

      Das hat Christian Schmid, Geschäftsführer der Gebrüder Schmid GmbH + Co. aus Freudenstadt (Schwarzwald) gestern auf einem Unternehmertag im Industriepark Schwarze Pumpe bekanntgegeben.
      Nach Angaben des Energiekonzerns Vattenfall, der sich gemeinsam mit den Kommunen Spremberg und Spreetal um den Ausbau der Industrieparks bemüht, plant Schmid auch ein Technologiezentrum. «Es werden viele Menschen einen Arbeitsplatz erhalten» , hieß es gestern Abend in einer Presseerklärung. Konkrete Angaben zur Zahl der benötigten Mitarbeiter und zu den Investitionen wurden nicht gemacht. Bei der Gebrüder Schmid GmbH + Co war für Nachfragen niemand mehr erreichbar.
      (pm/rb)

      http://www.lr-online.de/wirtschaft/LR-Wirtschaft;art1067,181…

      Homepage Schmid Gruppe :look:
      http://www.schmid-group.net/

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      21.02.2007 - 15:49

      Econcern und SOLON einigen sich auf Gründung von SOL Holding AG

      Pressemitteilung von: Econcern
      Köln/Berlin, Deutschland – Econcern und die SOLON AG haben sich auf ein Joint Venture unter dem gemeinsamen Dach der SOL Holding AG geeinigt. Ziel der Kooperation ist es, in Produktionsanlagen entlang der Photovoltaik-Wertschöpfungskette zu investieren und dadurch weiteres Wachstum für das Kerngeschäft beider Unternehmen zu ermöglichen.

      Die boomende Fotovoltaik-Industrie mit jährlichen Wachstumsraten von über 40 Prozent leidet seit einigen Jahren unter einem Angebotsmangel insbesondere an hochreinem und solarfähigem Silizium. Sowohl Econcern als auch die SOLON AG haben bereits vielfältige strategische Investitionen in eine vorgelagerte Fotovoltaikproduktion vorgenommen, um ihre ehrgeizigen Wachstumspläne in Bereich der nachgelagerten Produktionsstufen wie Solarmodule, PV-Systemintegration, Vertrieb und Verkauf zu ermöglichen.

      Konsequenterweise verfolgen beide Unternehmen gemeinsame Pläne im Siliziumbereich unter dem Dach der SOL Holding AG. Die SOL Holding wird die Mehrheit der Anteile an „Silicium de Provence SAS“, einer Siliziumfabrik in Südfrankreich, halten. Diese wird hochreines solarfähiges Silizium für Solarzellen herstellen. Das gesamte Investitionsvolumen hierfür beläuft sich auf rund 300 Millionen Euro.

      Hochreines Silizium bildet die Basis der Wertschöpfungskette der Fotovoltaikindustrie. Frank Wouters, CEO der SOL Holding AG und der Silicium de Provence, dazu: „Es ist sehr spannend, eine der weltweit größten Siliziumfabriken aufzubauen, insbesondere in Frankreich, wo das Potential der erneuerbaren Energien gerade verstärkt entdeckt wird. Unser hochreines und solarfähiges Silizium werden wir weltweit an führende Hersteller von Wafern und Solarzellen verkaufen. Die Wafer werden zu höchst leistungsstarken Solarzellen weiterverarbeitet. Im Zuge von Kostensenkungen bei der Solarzellenproduktion wird höchste Effizienz für die künftige Entwicklung der Fotovoltaikindustrie entscheidend sein.“ Silicium de Provence wird zunächst zu einer Jahreskapazität von über 3000 Tonnen an hochreinem Silizium bis Ende 2008 ausgebaut. Eine Produktionsausweitung bis zu 7500 Tonnen pro Jahr ist bereits geplant.

      Ein nächster Schritt in der Wertschöpfungskette ist die Weiterverarbeitung zu Solarmodulen wie den SOLON-Movers durch die SOLON AG in Deutschland. Die Econcern-Tochter Ecostream verwendet diese Module, um weltweit Fotovoltaikanlagen zu errichten.

      Dr. Ad van Wijk, Vorstandsvorsitzender Econcern: „Ecostream bietet weltweit schlüsselfertige Erneuerbare-Energie-Systeme an. In jüngster Vergangenheit war das Wachstum von Ecostream im Bereich der Fotovoltaik durch die begrenzte Verfügbarkeit von solarfähigem Silizium gebremst. Unser Engagement in SOL Holding unterstützt das langfristige Wachstum von Ecostream im Fotovoltaikgeschäft.“

      Thomas Krupke, Vorstandsvorsitzender von SOLON: „Das Joint Venture sichert nicht nur die langfristige Lieferung von Silizium für unser Modulgeschäft, sondern stärkt auch unsere Verbindung zu Econcern. Gemeinsam können wir viele Synergien schaffen.“

      Econcern
      Linda van Maaren

      http://openpr.de/news/121325/Econcern-und-SOLON-einigen-sich…
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 22:24:59
      Beitrag Nr. 129 ()
      Die Comisión Nacional de la Energía (CNE) überprüft morgen in Spanien die Marktsituation zur Vergütungen für PV-Solar Strom. Bis zum September 2007 waren 85% vom altem 400 MW Ziel bis 2010 erreicht. Dieses Ziel wurde im Herbst 2007 unter Beibehaltung der Tarife auf 1.200 MW angehoben, wobei jedoch die Vergütung nach "deutschem Vorbild" ab 1 Okt. 2008 erstmals jährlich um 5% für die "neuen" Intallationen gesenkt wird. Man will damit stark steigende Stromtarife durch massiven Zubau mit PV-Parks (Sonnengärten)durch "Sektorfremde" vermeiden. :look:

      CNE analizará mañana cambios en retribución de la energía solar fotovoltaica
      Hora: 20:16 Fuente : EFE

      Madrid, 12 dic (EFECOM).- El Consejo de Administración de la Comisión Nacional de la Energía (CNE) analizará mañana un informe sobre la propuesta de Real Decreto elaborada por el Ministerio de Industria y que incluye modificaciones en la retribución de la energía solar fotovoltaica.

      Según explicaron a Efe fuentes del organismo regulador, está previsto que en la reunión de mañana se analice este informe, así como un estudio sobre la situación del mercado de gasolineras en la zona de Vitoria, similar a los elaborados sobre Vigo y Jerez de la Frontera.

      Por el contrario, el informe que recogerá las recomendaciones normativas para evitar apagones como el de Barcelona irá previsiblemente en el Consejo de Administración del próximo día 18 de diciembre.

      En septiembre pasado, la Comisión Nacional de la Energía (CNE) certificó que la energía solar fotovoltaica había alcanzado el 85% del objetivo de 400 MW previsto en el Plan de Energías Renovables (PER) 2005-2010.

      Esta circunstancia obliga a introducir modificaciones en la regulación e Industria elaboró una propuesta de Real Decreto en la que se eleva el objetivo de potencia instalada para la energía solar fotovoltaica hasta los 1.200 MW, al tiempo que reduce las primas que cobrarán las nuevas instalaciones.

      La normativa prorroga un año las primas actuales y las reduce a partir del 1 de octubre de 2008 para las instalaciones industriales (huertas solares).

      A partir de 2010 se pondrá en marcha un sistema que reducirá anualmente las primas alrededor de un 5% inspirado en el modelo que existe en Alemania.

      Según Industria, esta nueva regulación pretende evitar la instalación masiva de parques solares por productores ajenos al sector y un incremento excesivo de la tarifas eléctricas causado por la primas a la producción. EFECOM

      http://www.megabolsa.com/aldia/googlenewseconomia.htm
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 19:26:38
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.733.906 von bossi1 am 11.12.07 23:58:21... was passiert eigentlich mit Shell´s CIS Dünnschichttechnik ??


      Die hat Solarworld schon längst ...



      auf dem US-Werksdach in Camarillo, Kalifornien. :laugh:


      2003 verwandelte Shell Solar die Dachfläche der Produktionsgebäude in Camarillo, Kalifornien zur größten CIS-Dachanlage der Welt. Das komplette System besteht aus 6144 CIS-Modulen mit einer durchschnittlichen Leistung von je 40 Wp. Das spektakuläre 245 kWp System war ein Vorzeigeprojekt für Shell Solar, das U.S. Department of Energy, das National Renewable Energy Laoratory in Golden, Colorado und die California Energy Commission. Diese Organisationen und öffentlichen Stellen hatten die Entwicklung der CIS-Technologie von den ersten Schritten bis zum fertigen Produkt maßgeblich unterstützt.

      Installationsjahr: 2003
      Module: 6144 ST40 CIS
      Anlage-Nennleistung: 245 kWp

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      27.11.2006 18:43
      Saint-Gobain, Shell aim to begin solar panel production in 2008

      PARIS (AFX) - Saint-Gobain (Nachrichten/Aktienkurs) said the Avancis joint venture with Royal Dutch Shell, (Nachrichten/Aktienkurs) aimed at creating a new generation of solar panels, should begin production at a new plant in Torgau, Germany in 2008.

      Instead of using silicon as in standard photovoltaic cells, Avancis will develop solar panels that use a mix of copper, indium and selenium on glass.

      The 50-50 venture was announced in February.

      paris@afxnews.com

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      AVANCIS ist ein Joint Venture von Shell und Saint-Gobain, das gemeinsam Solarmodule basierend auf der CIS-Technologie entwickelt, produziert und vermarktet. CIS-Module bestehen im Wesentlichen aus einer sehr dünnen Kupfer-Indium-Selen-Schicht, die die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in Elektrizität ermöglicht.

      AVANCIS kombiniert die Erfahrung in der CIS-Technologie von Shell, mit acht Jahren kommerzieller Produktionserfahrung in Camarillo, Kalifornien, und Saint-Gobains umfassendes und tiefgreifendes Knowhow in der Glasbearbeitung und Herstellung von Baumaterial.

      Die erste AVANCIS Modulfertigung wird in Torgau, Deutschland, angesiedelt sein. Die jährliche Produktionskapazität wird anfangs 20 MWp betragen, mit der Option auf eine rasche Expansion.

      Der Herstellungsprozess entspricht dem der 2. Generation CIS, der durch die AVANCIS R&D-Gruppe in München entwickelt wurde.

      Die AVANCIS CIS-Module werden ab 2008 erhältlich sein. Mit ihrem eleganten, schwarzen Aussehen, erfüllen sie höchste ästhetische Ansprüche und sind auch bei geringer Lichteinwirkung, Schatten und Bewölkung höchsteffizient.

      Homepage Avancis
      http://www.avancis.de/referenzen.html

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      28.11.2006 09:20
      Shell und Saint-Gobain beschließen: Produktion von Solarzellen der nächsten Generation im sächsischen Torgau


      Hamburg - Shell Erneuerbare Energien GmbH („Shell“) und Saint-Gobain (Nachrichten/Aktienkurs) Glass Deutschland GmbH haben grünes Licht für die Produktion von Dünnschicht-Solarzellen aus Kupfer-Indium-Diselenid (CIS) gegeben. Die Solarzellen der nächsten Generation werden durch das neue Gemeinschaftsunternehmen AVANCIS, Torgau, hergestellt. Dessen Gründung wurde von der Europäischen Kommission kürzlich genehmigt.

      Die Produktion der neuen CIS-Module wird voraussichtlich im Jahre 2008 anlaufen. Die geplante jährliche Produktionskapazität der Anlage liegt zunächst bei 20 MW und soll nach dem Willen der Partner-Unternehmen zügig ausgebaut werden. Die Produktionskapazität der Anlage wird ausreichen, um jedes Jahr 6.000 weitere Haushalte in Europa mit sauberer Energie zu versorgen. Für diese Strommenge würde ein Kohlekraftwerk jährlich etwa 14.000 t CO2 ausstoßen.

      Shell und Saint-Gobain sind der Überzeugung, dass siliziumfreie Solartechnologie im Wettbewerb mit den traditionellen Formen der Energieerzeugung mehr Zukunft haben wird als konventionelle Solarlösungen auf Siliziumbasis. Während Shell sein großes Know-how im Bereich der CIS-Technologie und acht Jahre Erfahrung in der Vermarktung dieser Technologie in das neue Gemeinschaftsunternehmen einbringt, steuert Saint-Gobain seine langjährige und internationale Produktionserfahrung auf den Gebieten Glas und Baumaterialien bei.

      „Wir glauben, dass wir mit dieser neuen Produktionsstätte und der Arbeit unserer Forschungs- und Entwicklungsabteilung in München echte Spitzenleistungen in der Dünnschicht-Technologie erbringen können. Im Labor haben wir mit einem der neuen Module bereits einen für Photovoltaik sehr hohen Wirkungsgrad von 13,5% erzielt. Durch die Zusammenarbeit mit Saint-Gobain unterstreichen wir unsere Absicht, zu einem der führenden Unternehmen im Bereich der alternativen Energien zu werden. Shell und Saint-Gobain passen mit der großen Erfahrung in ihren jeweiligen Bereichen hervorragend zusammen und werden die viel versprechende CIS-Technologie gemeinsam weiterentwickeln“, erklärte Kurt Döhmel, Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Shell Holding GmbH, anlässlich der Bekanntgabe des Startschusses für das neue Solarprojekt.

      Jacques Aschenbroich, Executive Vice President der Abteilung für Flachglas bei Saint-Gobain, ergänzt: „Shells langjährige Erfahrung in der Photovoltaik ist die optimale Ergänzung zu unserem Know-how in der Glasverarbeitung. Die erste AVANCIS-Produktionsanlage soll deshalb auf dem Gelände unseres hochmodernen Glaswerkes im sächsischen Torgau, das sich nach Prüfung verschiedener Optionen als geeignetster Standort herauskristallisiert hat, errichtet werden.“

      Medienanfragen: Dr. Jörg Adolf Information und Presse Deutsche Shell Holding GmbH +49 40 6324-5290

      Caroline Sonigo Communications, Saint-Gobain Vitrage +33 1 47 62 31 10 Caroline.Sonigo@saint-gobain.com

      Informationen für Redakteure AVANCIS ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Shell und Saint-Gobain, das auf der Grundlage von Shells CIS Technologie Solarmodule der nächsten Generation entwickelt, herstellt und vertreibt.

      Flachglas ist eine der fünf Hauptaktivitäten der Saint-Gobain-Gruppe. Die Saint-Gobain-Gruppe ist auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Werkstoffen und Produkten für Bau, Industrie und Privatverbraucher spezialisiert. Die Saint-Gobain-Gruppe ist in mehr als 50 Ländern vertreten und hat 2005 mit rund 200.000 Mitarbeitern einen Umsatz von über 35 Mrd. EUR erwirtschaftet. ... ein Flachglas-Hersteller ist für Solar-Module eine passender Partner. :look:

      Royal Dutch Shell plc (Nachrichten/Aktienkurs) Royal Dutch Shell plc ist in mehr als 145 Ländern der Welt tätig. Erneuerbare Energien gehören neben Exploration und Produktion von Kohlenwasserstoffen, Erdgas und Strom, Mineralöl und Chemie zu den Kernaktivitäten. Mehr dazu unter: www.shell.com/renewables
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 13:41:40
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.739.334 von bossi1 am 12.12.07 15:10:45“ Silicium de Provence wird zunächst zu einer Jahreskapazität von über 3000 Tonnen an hochreinem Silizium bis Ende 2008 ausgebaut. Eine Produktionsausweitung bis zu 7500 Tonnen pro Jahr ist bereits geplant.


      14.12.2007 - 06:24 Uhr
      DJ WALL STREET NACHBÖRSE/Evergreen Solar verzeichnen Aufschlag
      Silizium Vertrage befügeln - +19,59% heute für Evergreen :eek:

      NEW YORK (Dow Jones)--Ein deutliches Kursplus verzeichneten die Aktien von Evergreen Solar am Donnerstag im nachbörslichen Handel. Das Unternehmen hat einen Polysilikon-Vertrag mit einer Laufzeit von 10 Jahren mit Silicium de Provence SAS abgeschlossen. Evergreen Solar hat damit zu 100% seinen Bedarf für die Jahre 2008 bis 2012 abgedeckt. Die Aktien legten bis um 19.59 Uhr Ortszeit auf nasdaq.com um 16,5% auf 17,60 USD zu.

      ... das Silizium der Franzosen ist schon 1 Jahr vor Fertigstellung vom Kapazitätausbau fest verkauft :look:
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 14:32:05
      Beitrag Nr. 132 ()
      Siliziummangel lässt Spot-Markt-Preise hochschnellen

      Nachfrage kann durch Angebotsaufstockung kaum gestillt werden




      Taipeh/Oslo/Erfurt (pte/12.12.2007/06:00) - Die Polysilizium-Preise am Spot-Markt haben erstmals die 400-Dollar-Marke pro Kilogramm durchbrochen. Brancheninsider machen dafür vor allem chinesische Photovoltaik(PV)-Solarzellen-Hersteller verantwortlich, da diese in Erwartung eines Nachfrageanstiegs ihre Lager aufstocken, berichtet das asiatische Branchenportal DigiTimes. So seien derzeit fast ausschließlich große chinesische PV-Marktplayer bereit derart hohe Preise auszugeben, während taiwanesische Konkurrenten indes davon ausgehen, dass die hohen Kosten zwangsläufige Verluste mit sich bringen werden. Ob sich trotz der Angebotsaufstockung die Nachfrage befriedigen lässt, bleibt fraglich.

      "Vor dem Hintergrund des Siliziummangels rechnen wir mit einer Angebotsverknappung bis 2012. Unsere Strategie ist nicht wie die der chinesischen Marktteilnehmer, da wir nicht parallel zum Markt, sondern mit einer Vorlaufzeit von rund zwei Jahren entsprechende Lieferverträge zu attraktiven Konditionen abschließen. Dies gibt uns Planungssicherheit, wobei wir nur dann Projekte realisieren, wenn die Versorgungslage vorher zugesichert wird", erläutert Sonja Teurezbacher, Sprecherin des deutschen PV-Spezialisten ersol Solar Energy http://www.ersol.de, gegenüber pressetext. So vertraut man seit 2005 auf dieses konservative Modell und schließt im Jahr bis zu drei Silizium-Lieferverträge unter anderem mit Wacker oder Hemlock ab.

      Chin-Yao Tsai, General Manager des taiwanesischen PV-Solarzellen-Herstellers E-Ton Solar Tech http://www.e-tonsolar.com bestätigt unterdessen den rasanten Preisanstieg für Polysilizium am Spot-Markt und fügt hinzu, dass die chinesischen Branchenriesen schon bald mit dieser Marktstrategie scheitern werden. Schließlich hätten die Preise erst durch dieses Agieren ihren aktuellen Höchststand erreicht. Zudem sei es fraglich, ob die daraus folgenden Kapazitätssteigerungen die große Nachfrage stillen könne. Abgesehen davon sei dies nicht zielführend, da die gesamte Branche ohnehin mit zyklischen Silizium-Engpässen zu kämpfen hat, ergänzt der E-Ton-Solar-Chef.

      Auf den Spotmärkten werden Waren aller Art gehandelt, für die es regelmäßig deutliche punktuelle Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage gibt. Experten sehen in den in diesem Markt ermittelten Preisen frühzeitige Trends hinsichtlich der Vertragsbedingungen für die Versorgung über normale Vertriebskanäle. Vor dem Hintergrund der Siliziumknappheit scheint der Umstieg auf moderne Dünnschichttechnologien zielführend zu sein. "Die eine Technologie kann die andere nicht ersetzen, sondern vielmehr ergänzen", fügt Teurezbacher hinzu. Für ersol Solar Energy sei die Forcierung der Dünnschicht-Technologie daher nicht als Ablöse, sondern als "zweites Standbein" konzipiert. (Ende)


      Avatar
      schrieb am 14.12.07 15:10:55
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.765.111 von bossi1 am 14.12.07 13:41:40Evergreen Solar hat einen Polysilikon-Vertrag mit einer Laufzeit von 10 Jahren mit Silicium de Provence SAS abgeschlossen


      Alle wollen Silizium für den künftigem PV-Massenmarkt :look:

      Silicium de Provence

      Silicium de Provence is a company dedicated to the production of highly pure silicon for high power solar cells.

      The high quality polysilicon chunks can be used in any casting and wafering process, leading to highest efficiency solar cells.

      With an initial annual output of more than 4,000 metric tonnes silicon, the plant is expected to be operational in 2010. Later the output will be expanded to 8000 tonnes per year.

      Homepage Silicium de Provence
      http://www.siliciumdeprovence.com//

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      Strong team

      Silicium de Provence was founded by Econcern, Photon Power Technologies and Norsun. The current shareholders of the company includes SOL Holding (a joint venture formed between Econcern and SOLON), Photon Power Industries (a wholly owned subsidiary of Photon Power Technologies) and Norsun.

      -------------

      Process

      For use in photovoltaic applications, highly pure silicon is needed. There are a few production processes available, many based on proprietary technologies. More than 75% of the current global production is based on a chlorosilane conversion chain. Silicium de Provence will use first class chlorosilane conversion technology in its Saint Auban plant.

      We have selected the chemical vapor deposition process to reduce technological risks and to maximize purity levels, which ensures the highest solar cell efficiency.

      In the conversion process metallurgical silicon is first being combined with hydrogen chloride to trichlorosilane (TCS). After purification the TCS is passed through a chemical vapour deposition (CVD) reactor, a so-called Siemens reactor, where the silicon takes its final shape. The vent gasses from the reactors are passed through a recycling loop, minimizing the need for raw materials and drastically reducing waste and overall environmental impact. The recycling loop incorporates an innovative hydrogenation converter, transforming the silicon tetrachloride (STC) to TCS.

      -----------

      21.02.2007

      SOLON und Econcern vereinbaren Joint Venture SOL Holding AG

      Die SOLON AG hat mit dem niederländischen Unternehmen Econcern vereinbart, das Joint-Venture-Unternehmen SOL Holding AG zu gründen. An der SOL Holding AG wird die SOLON AG mit 48 Prozent beteiligt sein, das Econcern-Tochterunternehmen Ecoventures soll 52 Prozent der Anteile halten, teilt das Unternehmen in einer Ad-hoc-Meldung mit. Geschäftszweck der SOL Holding AG wird es sein, sich als strategischer Investor am Aufbau von Produktionskapazitäten am oberen Ende der solaren Wertschöpfungskette zu beteiligen.

      Die SOL Holding AG soll sich als Mehrheitsgesellschafter beim Aufbau einer Siliziumfertigung in Frankreich engagieren. Das Unternehmen Silicium de Provence SAS (SilPro) ist im Bereich der Herstellung von solarem Polysilizium tätig. Die Gesamtinvestitionssumme in SilPro wird zirka 300 Millionen Euro betragen. Die Siliziumproduktion soll im ersten Ausbauschritt eine Jahreskapazität von über 3.000 Tonnen haben. Start der Produktion ist für Ende 2008 geplant.

      Ziel der Beteiligung der Solon AG an der SOL Holding AG sei es, so das Unternehmen, die Rohstoffversorgung und damit das weitere Wachstum des Unternehmens in dem sich dynamisch entwickelnden weltweiten Fotovoltaikmarkt auf eine breitere Basis zu stellen und langfristig abzusichern.
      Quelle: SOLON AG

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      Degussa und Silicium de Provence unterzeichnen Absichtserklärung

      Degussa und Silicium de Provence (Silpro), ein von Econcern gegründetes Unternehmen, sowie Solon, Norsun und PPT haben eine Absichtserklärung zur Entwicklung einer Verbundproduktion in St. Auban (Frankreich) unterzeichnet. Die geplante Fabrik wird zunächst mit einer Kapazität von über 3.000 Tonnen pro Jahr hochreines Polysilizium für den Fotovoltaik-Markt produzieren. Dabei ist der Aufbau einer Chlorsilanproduktion durch Degussa geplant, um Silpro mit dem hochreinen Rohstoff Siridion®-Chlorsilan zu beliefern.* Silpro hat sich bei der Herstellung von hochreinem Polysilizium für das bewährte Siemens-Verfahren entschieden, das höchste Reinheits- und damit maximale Wirkungsgrade für Solarzellen garantiert. In den kommenden Monaten werden Silpro und Degussa gemeinsam an der Basisplanung arbeiten.

      Frank Wouters, CEO Silpro und SOL Holding: „Die Aussicht mit Degussa zusammenzuarbeiten, dem weltweit führenden Anbieter von Chlorsilanen, führt dem Projekt erheblichen Mehrwert zu. Unser starkes Partner-Netzwerk, der Zugang zu besten Technologien, unser Standortvorteil und Degussas Erfahrung bedeuten für uns einen klaren Wettbewerbsvorteil.” ... gilt auch für unser JSSI :D

      Dr. Dietmar Wewers, Senior Vice President des Degussa-Geschäftsgebietes Silanes: „Degussa ist Weltmarktführer im Bereich Spezialchemie und führender Hersteller von Chlorsilanen. Mit unserem umfassenden Wissen in Bezug auf Materialien und Herstellungsprozesse sind wir stolz, zu dem Wachstum der Fotovoltaik-Industrie beizutragen.”

      Holger Kirchner Degussa, Vice President Chlorsilane, verantwortlich für das Projekt: „Ich bin davon überzeugt, dass der hervorragende Standort kombiniert mit Degussas Erfahrung im Bereich der Chlorsilane und der Unterstützung durch Silpros starke Shareholder den Erfolg des Projektes garantiert.”

      Silicium de Provence
      Silpro ist ein Unternehmen, das im vergangenen Jahr von Econcern, Norsun und PPT gegründet wurde und aktuell eine Fabrik in St. Auban in der oberen Provence, Frankreich, errichtet. Hauptanteilseigner an dem Projekt ist die SOL Holding AG, ein erst kürzlich gegründetes Joint-Venture zwischen Econcern und dem deutschen Solarmodul-Hersteller SOLON AG.

      Bewährte Technologie
      Silpro hat sich bei der Herstellung von hochreinem Polysilizium für das bewährte Siemens-Verfahren entschieden, das höchste Reinheits- und damit maximale Wirkungsgrade für Solarzellen garantiert. Ein geschlossener Wirbelschichtprozess, der impliziert, dass die abgelassenen Gase so weit wie möglich recycelt werden, minimiert den Einfluss auf die Umwelt. Der Produktionsbeginn ist für Ende 2008 anvisiert.

      Vorteil für Frankreich
      Arkema auf dem Betriebsgelände – ein Unternehmen mit einer langen Erfahrungshistorie im Bereich der Chlor-Chemie - kombiniert mit konkurrenzfähigen Strompreisen und einer starken Unterstützung seitens der Regierung - das sind die Hauptgründe für den Bau der Silpro-Fabrik in St. Auban in der oberen Provence, Frankreich. Das entstehen von mehreren hundert neuen, direkten Arbeitsplätzen wird wichtigen Einfluss auf die Entwicklung dieser Region haben. Zudem werden mindestens doppelt so viele indirekte Arbeitsplätze entstehen. Wenn die Silizium-Produktionsstätte einmal errichtet sein wird, kann die gesamte Fotovoltaik-Wertschöpfungskette für die französische Solarindustrie aufgebaut werden.

      http://www.chemie-branche.de/Nachrichten/na_57.html

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      Nicht nur Silicium de Provence hat mit Degussa/Evonik einen starken Partner. Das gleiche gilt auch für Solarwold und ihr Projekt mit ihnen. Silizium ist ein lukrativer Zukunftsmarkt. Dafür ist Degussa/Evonik bereit, mittelfristig eine 3-stelligen Mio. Betrag in die Hand zu nehmen, um mit Solarworld und der ausgereiften Technik im JSSI Jonit Venture weiter in den Markt einzusteigen. Als weltmarkt Führer bei Clorsilanen sind mit Degussa viele Standorte denkbar. Die USA bieten sich mit Solarworld als zuverlässiger Abnehmer, möglichen Förderprogrammen z.B. Oregon, preiswerter Energie und den Vorteilen einer Produktion im Dollarraum erst mal an. :rolleyes:

      Auch Mitbewerber wie Solon haben den Trend der Zeit erkannt, mit angenehmen Folgen für die Kursentwicklung in 2007.

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 15:30:53
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.765.685 von lieberlong am 14.12.07 14:32:05Die Polysilizium-Preise am Spot-Markt haben erstmals die 400-Dollar-Marke pro Kilogramm durchbrochen ... :eek:

      Wer den richtigen "Riecher" hatte und jetzt Silizium frei auf dem Spot-Markt verkaufen kann, verdient sich jetzt eine goldene Nase. Das geht sogar bei hohen Herstellungskosten nach den alten Verfahren. :rolleyes:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 15:47:50
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.766.339 von bossi1 am 14.12.07 15:30:53Wäre doch interessant zu wissen, zu welchen Kg-Preisen Solarworld sein Silizium bekommt. :look:
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 17:24:32
      Beitrag Nr. 136 ()
      Zusammenfassen kann ich glaube ich behaupten, Solarworld hat sich wunderbar positioniert und positioniert sich noch!

      Ich bin sehr, sehr gespannt auf die ersten 3 Monate in 2008, wenn unter anderen das JSSI-Projekt medienwirksam seine industrielle Produktion aufnimmt und entsprechende Pressemeldungen durch die Landschaft geistern!

      Und wie wir zusammen festgestellt haben, werden nahezu alle Siliziumproduktionen, die derzeit existieren nahezu zu 100% langfristig verkauft und die Expansionen sind ebenfalls bereits verkauft, bevor überhaupt der 1. Spatenstich plaziert wird!

      Woher soll also eine Entspannung auf dem Spotmarkt herkommen?
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 18:13:48
      Beitrag Nr. 137 ()
      14.12.2007 16:58
      Presse: Sharp errichtet für 100 Mrd. JPY weltgrößte Solarfabrik
      Osaka (aktiencheck.de AG) - Der japanische Elektronikkonzern Sharp Corp. (ISIN JP3359600008 (Nachrichten)/ WKN 855383) wird für rund 100 Mrd. Japanische Yen (JPY) in Sakai in der japanischen Präfektur Osaka die weltgrößte Fabrik für Solarzellen errichten. Dies berichtet die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" (Samstagausgabe) unter Berufung auf Chairman Katsuhiko Machida.

      In der Anlage sollen ab dem Fiskaljahr 2009 Dünnschicht-Solarzellen gefertigt werden. Mit einer jährlichen Produktionskapazität von 1.000 Megawatt (MW) wird das Werk voraussichtlich das größte weltweit.

      Gegenwärtig verfügt Sharp über eine jährliche Fertigungskapazität von 710 MW und ist damit der weltgrößte Anbieter von Solarzellen, so das Blatt weiter.

      Die Aktie von Sharp gewann heute in Tokio 0,30 Prozent auf 1.979 JPY. (14.12.2007/ac/n/a)
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 19:35:38
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.768.638 von lieberlong am 14.12.07 18:13:48Wow! Kleine Gedankensammlung von mir:

      - Das wird weiterhin Druck auf die Siliziumpreise ausüben und zwar nach oben!

      - Solarworld hat ja bekanntlich die Modul-/Zellexpansion zugunsten der Silizium-/Waferexpansion zurückgestellt. Dies wird im Jahr 2008 vermutlich nicht mehr getan werden, sonst verliert man den Anschluß.

      Es wird ein spannendes Jahr!

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 20:48:43
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.769.530 von Wombel_III am 14.12.07 19:35:38Solarworld hat ja bekanntlich die Modul-/Zellexpansion zugunsten der Silizium-/Waferexpansion zurückgestellt. Dies wird im Jahr 2008 vermutlich nicht mehr getan werden, sonst verliert man den Anschluß.

      Man musste ja erstmal die Grundlagen für künftiges Zellen- und Modulwachstum schaffen, was man dieses Jahr getan hat.
      Ähnliche Meldungen wie das Südkorea-JV werden 2008 sicher folgen.

      We stay tuned! :lick:
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 10:28:31
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.768.004 von Wombel_III am 14.12.07 17:24:32Und wie wir zusammen festgestellt haben, werden nahezu alle Siliziumproduktionen, die derzeit existieren nahezu zu 100% langfristig verkauft und die Expansionen sind ebenfalls bereits verkauft, bevor überhaupt der 1. Spatenstich plaziert wird!



      03.12.2007 16:05
      centrotherm photovoltaics gewinnt Großauftrag im Bereich Solarsilizium :look:

      ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen verantwortlich.

      Blaubeuren, 3. Dezember 2007 - centrotherm photovoltaics AG und Silicio Energia S.A., haben einen Vertrag über die Lieferung von Schlüsselequipment zur Produktion von Solarsilizium unterzeichnet. Der Vertrag umfasst Siemens-Reaktoren und Konverter, die centrotherm photovoltaics exklusiv bereitstellt. Darüber hinaus bietet die SOLMIC GmbH, eine Beteiligungsgesellschaft der centrotherm photovoltaics AG, Engineering-Dienstleistungen an. Ein entsprechender Vertrag wurde bereits vor einem Jahr unterzeichnet.

      Der zum 29. November 2007 berichtete Auftragsbestand von 402 Mio. Euro konnte durch den Vertrag mit Silicio Energia weiter erhöht werden.

      Die Anlagen sollen im Rahmen eines Großprojekts zum Aufbau der ersten Polysiliziumproduktion in Spanien eingesetzt werden. Die Auslieferung ist für Januar 2009 geplant. Mit der ersten Projektphase werden ein Produktionsvolumen von 2.500 t Polysilizium erzielt und über 300 neue Arbeitsplätze geschaffen.

      "Wir freuen uns sehr, mit unserem Schlüsselequipment an diesem innovativen Pilotprojekt beteiligt sein zu können", erklärt Robert Hartung, Vorstandssprecher der centrotherm photovoltaics AG, nach der Vertragsunterzeichnung. "Unsere hohe technologische Expertise und der strategische Ansatz, unseren Kunden die Versorgung mit dem wesentlichen Baustein Silizium zu ermöglichen, zahlt sich nun aus."

      Silicio Energia ergänzt: "Unser Ziel ist es, eine eigene Siliziumproduktion aufzubauen. centrotherm photovoltaics verschafft uns mit ihrer Expertise und einem hohen Qualitätsanspruch eine äußerst effiziente Möglichkeit, Solarsilizium zu produzieren. Daneben wird das gemeinsame Projekt Wachstum und Angebot in der spanischen Photovoltaikbranche weiter vorantreiben."

      Über centrotherm photovoltaics AG centrotherm photovoltaics ist ein international führender Anbieter von Technologie und Dienstleistungen für die Herstellung von Solarzellen und Solarsilizium. Das breite Leistungsspektrum umfasst Schlüsselequipment und schlüsselfertige ("Turn-Key") Produktionslinien bis hin zu kompletten Solarfabriken. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit liegt derzeit im Wachstumsmarkt Asien. Zum internationalen Kundenkreis zählen namhafte Unternehmen der Solarbranche. Das Unternehmen mit Sitz in Blaubeuren bei Ulm beschäftigt derzeit über 140 Mitarbeiter.

      Über Silicio Energia Silicio Energia ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Isofoton, einem führenden Technologieunternehmen im Bereich Solarenergie, Endesa, dem führenden spanischen Energieversorgungsunternehmen, Junta de Andalucia, Regierung der Region Andalusien, GEA und weiteren andalusischen Finanzinstitutionen. Silicio Energia hat sich zum Ziel gesetzt, die fortschrittlichste und effizienteste Polysiliziumproduktion in Spanien aufzubauen, um die stark wachsende spanische Photovoltaikbranche mit dem wichtigen Grundstoff Silizium zu versorgen.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 03.12.2007 16:04:52
      (END) Dow Jones Newswires

      December 03, 2007 10:05 ET (15:05 GMT)

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      Corporate News 06.12.2007
      centrotherm photovoltaics wird in den TecDAX aufgenommen :look:

      Blaubeuren, 6. Dezember 2007 – Die Deutsche Börse hat am gestrigen Abend bekanntgegeben, dass sie die centrotherm photovoltaics AG im Rahmen einer außerordentlichen Anpassung ("Fast Entry") in den TecDAX aufnehmen wird. Die Aufnahme erfolgt mit Wirkung zum 27. Dezember 2007.
      Der TecDAX ist der Leitindex der 30 größten deutschen Technologiewerte unterhalb des DAX, die im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet sind. Kriterien für die Aufnahme in den TecDAX sind die Marktkapitalisierung des Streubesitzes und das Handelsvolumen der Aktien.
      "Wir freuen uns sehr, nach unserem erfolgreichen Börsendebüt nun einen weiteren Meilenstein in der Unternehmensgeschichte von centrotherm photovoltaics setzen zu können", sagte Robert Hartung, Vorstandssprecher der centrotherm photovoltaics AG. "Unsere Aktie wird durch die Indexaufnahme weiter an Attraktivität gewinnen. Im operativen Geschäft werden wir unseren bisherigen Wachstumskurs auch in Zukunft konsequent fortsetzen.

      centrotherm photovoltaics hatte am 29. November 2007 Zahlen zum dritten Quartal und den ersten neun Monaten 2007 veröffentlicht und einen Großauftrag im Bereich Solarsilizium bekanntgegeben.

      Über centrotherm photovoltaics AG
      centrotherm photovoltaics ist ein international führender Anbieter von Technologie und Dienstleistungen für die Herstellung von Solarzellen und Solarsilizium. Das breite Leistungsspektrum umfasst Schlüsselequipment und schlüsselfertige ("Turn-Key") Produktionslinien bis hin zu kompletten Solarfabriken. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit liegt derzeit im Wachstumsmarkt Asien. Zum internationalen Kundenkreis zählen namhafte Unternehmen der Solarbranche. Das Unternehmen mit Sitz in Blaubeuren bei Ulm beschäftigt derzeit über 140 Mitarbeiter.

      centrotherm photovoltaics AG
      Johannes-Schmid-Strasse 8
      89143 Blaubeuren
      http://www.centrotherm-pv.de/
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 11:43:48
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.768.638 von lieberlong am 14.12.07 18:13:48SHARP - In der Anlage sollen ab dem Fiskaljahr 2009 Dünnschicht-Solarzellen gefertigt werden ... ;)


      Sharp verzehnfacht Produktionskapazität von Dünnschichtzellen :look:

      06.12.2007 [09:51]

      Sharp steigert die Produktionskapazität für Dünnschicht-Solarzellen in der japanischen Fabrik Katsuragi von 15 auf 160 Megawatt. Damit baut der Technologiekonzern den strategisch wichtigen Solarbereich als Kerngeschäftsfeld neben LCD-TV und Information Systems weiter aus.

      Die Dünnschichttechnologie gewinnt innerhalb der Photovoltaik technologisch als auch durch die wachsende Produktion zunehmend an Relevanz. Dünnschichtzellen erfordern im Vergleich zu poly- und monokristallinen Zellen weniger Silizium, können daher auch kostengünstiger produziert werden und erbringen gute Erträge.

      Mit dem Ausbau der Dünnschicht-Produktionskapazität von 15 auf 160 Megawatt stärkt das Technologieunternehmen die Photovoltaik als strategischen Geschäftsbereich innerhalb des Gesamtunternehmens deutlich. Etwa 22 Milliarden Japanische Yen (etwa 135 Millionen Euro) investiert Sharp als Weltmarktführer bei der Herstellung von Solarzellen im kommenden Jahr in den Ausbau des japanischen Solarzellen-Werks Katsuragi.

      „Wir verfolgen sowohl technologisch als auch in der Produktion von Dünnschichtzellen ambitionierte Ziele. In unserer bestehenden Farbrik Katsuragi steigern wir im Laufe des nächsten Jahres nicht nur die Produktionskapazität bei Dünnschichtzellen von 15 auf 160 Megawatt. Darüber hinaus setzen wir hier auf unsere neuen Triple Junction Zellen, die mit einem gesteigerten Wirkungsgrad von 11 Prozent den Dünnschicht-Markt technologisch anführen“, so Peter Thiele, General Manager Sharp Solar Business Group Germany/Austria.

      Bereits in diesem Jahr hat Sharp die neu entwickelten Triple Junction Zellen vorgestellt. Dank intensiver Forschung hat der japanische Konzern damit innerhalb weniger Jahre eine Steigerung des Wirkungsgrads um fast drei Prozent erreicht. Dabei kann Sharp als Hersteller von LCD-Panels auf das spezielle Know-how der Oberflächenbeschichtung von Glas zurückgreifen und auf die Produktion der Dünnschichtzellen anwenden. Mit den neu entwickelten Triple-Zellen (zwei amorphe und eine mikrokristalline Siliziumschicht) ist Sharp in der Lage, Dünnschichtmodule mit einem Wirkungsgrad von über 10 Prozent herzustellen.

      Der Ausbau der bestehenden Fabrik Katsuragi ist nur der erste Schritt auf dem Weg zur weiteren Produktions-Steigerung um 1.000 Megawatt mit der neuen Fabrik Sakai im Jahr 2010. Damit arbeitet Sharp zielstrebig auf die Massenproduktion und auf sinkende Preise der Dünnschichtzellen hin.

      Mit der weltweit größten Solarfabrik in Sakai entsteht ein über eine Million Quadratmeter großer Industriepark, der auch Platz für Zulieferbetriebe bietet. Sharp nutzt die technologischen und infrastrukturellen Synergien und erzielt dadurch eine erhebliche Kostensenkung. Durch die Kombination modernster Fabriken mit vertikal-integrierter Produktion demonstriert Sharp seine Innovationsführerschaft in den Märkten der Zukunft: Consumer Electronics und erneuerbare Energien.

      Sharp kann auf fast 50 Jahre Sonnenenergie-Erfahrung zurückblicken und ist die weltweit treibende Kraft für eine starke und umweltfreundliche Nutzung der Photovoltaik. Das Unternehmen stellt neben mono-, poly- und mikrokristallinen Solarzellen und -modulen auch Lichtkonzentratoren her.

      Neben drei Modulfertigungsstätten in Japan und einer in Tennessee/USA werden seit 2004 im walisischen Wrexham/Großbritannien Solarstrommodule für den europäischen Markt gefertigt. In Europa kauft der Solarpionier zudem Glas und Silizium für die Zell- und Modulproduktion ein und arbeitet bei der Installation von Solarstromanlagen mit Partnern zusammen.

      Sharp ist der weltweit führende Solarzellenhersteller mit einem Produktionsvolumen von 434 Megawatt in 2006. Heute sind mehr Solarstrommodule vom Weltmarktführer Sharp im Einsatz als von jedem anderen Hersteller.

      Realisierungszeitraum: Oktober 2008
      Investition: zirka 22 Milliarden Japanische Yen
      Jährliche Produktionskapazität Dünnschichtzellen: 160 Megawatt
      Produktions-Ort: Katsuragi Plant, Nara Prefecture, Japan

      http://www.business-traveler.eu/nachrichten/11449/Sharp-verz…

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      Sharp entwickelt Massenproduktion für Dünnschicht-Solarzellen mit Triple-Junction-Technologie :look:



      Prototyp der Triple-Junction-Solarzellen
      von Sharp.

      Die Sharp Corporation (Osaka, Japan) hat mit Erfolg eine Technologie zur Fertigung von Dünnschicht-Solarzellen mit drei Halbleiterschichten (triple-junction) entwickelt, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Zu diesem Zweck sei eine herkömmliche zweischichtige Solarzelle aus amorphem plus mikrokristallinem Silizium in eine Zelle mit drei aktiven Halbleiterschichten umgewandelt worden. Zwei der Halbleiterschichten bestehen aus amorphem Silizium und ein so genannter Layer aus monokristallinem Silizium. Diese neue Konstruktion steigere den Zellwirkungsgrad von elf auf 13 % und den Wirkungsgrad von industriell hergestellten Solarmodulen von 8,6 % auf 10 %. Mit der Massenproduktion soll im Mai 2007 in der Sharp-Produktionsstätte Katsuragi (Präfektur Nara) begonnen werden. Mit den beiden Halbleiterschichten aus amorphem Silizium steigt laut Sharp die Zellspannung und durch die insgesamt drei Layer würde zugleich der altersbedingte Rückgang des Wirkungsgrades von Solarzellen (Degradation) reduziert. Das Ergebnis seien besonders effiziente von Solarzellen und –module.


      Großserienproduktion der neuen Technologie ohne zusätzliche Ausrüstung möglich

      Üblicherweise erfordere der Übergang von der Fertigung einer zweischichtigen Solarzelle zur Herstellung von Solarzellen mit drei Schichten zusätzliche Produktionsanlagen, betont Sharp. Doch die neu entwickelten Dünnschichtzellen könnten mit den bisher verwendeten Produktionslinien gefertigt werden, was zusätzlich niedrigere Produktionskosten pro Watt peak bringe, ohne dass teure zusätzliche Ausrüstung für die Großserienproduktion erforderlich werde. Noch mehr Leistung werde die Triple-Junction-Technologie bringen, wenn diese beispielsweise in Sharp’s Lumiwall (Solarmodul plus LED-Beleuchtung) oder in transparenten Solarmodulen eingesetzt wird. Der Hersteller geht zudem davon aus, dass die Neuentwicklung den Anwendungsbereich der Dünnschichtphotovoltaik beträchtlich erweitern wird.

      Sharp ist seit sechs Jahren ohne Unterbrechung weitweit Marktführer bei der Solarzellenproduktion und will auch künftig die Entwicklung der Dünnschicht-Technik sowie der Solarzellen aus kristallinem Silizium kräftig vorantreiben. Grundlagen hierfür seien sowohl die technologischen Kapazitäten des Unternehmens als auch seine langjährige Photovoltaik-Erfahrung.

      30.01.2007 Quelle: Sharp Corporation Solarserver.de


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      Neue Möglichkeiten in der Solartechnik :look:


      (..) "Unsere Dünnschicht-Systeme können Sie auf Gebäuden installieren, die für kristalline Module weniger geeignet sind", erklärt Andreas Woell, Vizepräsident und Leiter der Technik der Centrosolar AG. "Damit erschließen sich ganz neue Möglichkeiten in der Solartechnik. Zum Beispiel kann man auf diesem Weg auch Ost-Westdächer oder Dächer mit geringer Neigung mit Solaranlagen bestücken", so Woell.

      Kristalline Module eignen sich überwiegend für Süddächer - im Idealfall 30 Grad geneigt, betont Centrosolar. Bei Dachflächen, die nach Osten oder Westen ausgerichtet sind, brächten kristalline Solarzellen zu geringe Jahreserträge, weil sie schräg einfallendes Licht nur ineffizient in Strom umwandeln können. Für diese Dächer seien Dünnschichtanlagen eine gute Alternative. Sie arbeiten auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen effektiv. Bei diffusem Licht, in Deutschland sehr oft der Fall, produzieren Dünnschichtanlagen mehr Strom als kristalline Module.


      Extrem leichte Module für statisch wenig belastbare Dächer

      Die BIOHAUS Dünnschicht-Systeme decken noch ein weiteres Segment ab: Dächer, bei denen aus statischen oder bautechnischen Gründen aufwendige und schwere Aufbauten nicht möglich sind. "Unsere Dünnschichtmodule sind in transparente Kunststoff-Folie eingebettet und damit extrem leicht. Für Dächer, die aus statischen Gründen keine Glas-Module erlauben, sind unsere Kunststoffsysteme die einzige Alternative", führt Andreas Woell aus.


      Triple-Junction-Zellen von UniSolar

      Centrosolar Paderborn - damals noch Biohaus - hat 2001 begonnen, selbst Solarmodule herzustellen. Begonnen haben die Ingenieure mit kristallinen Solar-Dachziegeln. 2005 kamen Solardachziegel und Module in Dünnschichttechnik dazu. Bei der Herstellung werden die Zellen in dünnen Schichten direkt auf das abgeschieden Trägermaterial (z. B. Glas, Metall oder Kunststofffolie). Im Vergleich zu kristallinen Zellen ist der Material- und Energieverbrauch bei der Herstellung geringer. Centrosolar setzt für seine Systeme Zellen von United Solar Ovonic ein, kurz: UniSolar. UniSolar, ein US-amerikanischer Hersteller ist bei amorphen Dünnschichtmodulen weltweit Marktführer. Die Amerikaner setzen auf ihre besonders effiziente "Triple-Junction-Technology": Jede Zelle besteht aus drei Halbleiterschichten, die übereinander aufgebracht werden. Die untere Zelle absorbiert das rote Licht, die mittlere das grün/gelbe Licht und die obere Zelle das blaue Licht. Die Trennung des Farbspektrums ermöglicht deutlich bessere Erträge als herkömmliche Dünnschicht-Technologien.

      07.12.2007 Quelle: Centrosolar AG Solarserver.de

      --------------

      Anwendungen im Industriebau

      Artikel dazu
      http://www.thyssen-solartec.com/pvsystem.html
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 11:32:55
      Beitrag Nr. 142 ()
      Photovoltaik
      Degussa baut Chlorsilan-Geschäft weiter aus
      07.05.2007 | Autor: Marion Wiesmann


      Als Chlorsilan-Lieferant erweitert Degussa für eine neue Photovoltaik-Silizium-Produktionsanlage von PV Silicon die Chlorsilan-Kapazitäten am Standort Bitterfeld.



      Dr. Klaus Engel, Vorsitzender der Degussa-Geschäftsführung Bild: Degussa

      PV Silicon baut im Chemiepark Bitterfeld eine Produktionsanlage für Photovoltaik-Silizium. Die Anlage mit einer Jahreskapazität von 1800 Tonnen soll ab 2009 ihre Produktion aufnehmen. Je nach Marktentwicklung kann die Kapazität der Anlage auf das Dreifache erhöht werden. Das in Bitterfeld produzierte Polysilizium nutzt das Erfurter Unternehmen PV Silicon, einem Tochterunternehmen von PV Crystalox Solar, zur Herstellung polykristalliner Wafer für Solarzellen.


      Chlorsilan wird direkt über Rohrleitung geliefert

      Im Rahmen der Kapazitätserweiterung hat PV Silicon mit Degussa einen 10-Jahres-Vertrag zur Lieferung von Chlorsilanen unterzeichnet. Hierfür erweitert Degussa die Chlorsilan-Kapazitäten am Unternehmensstandort Bitterfeld. Die Lieferung und Handhabung des Chlorsilans erfolgt nach dem „Fence-to-Fence“-Prinzip, was die Lieferung und Handhabung von Chlorsilanen sowie anfallender Nebenprodukte erheblich vereinfacht: Die Anlagen stehen in unmittelbarer Nähe zur Produktion des Kunden. Somit können Stoffströme über Rohrleitungen direkt ausgetauscht werden. ... so wird das auch bei einem möglichem US-Silizium Werk bei JSSI ablaufen. :look:


      Photovoltaik als attraktiver Wachstumsmarkt

      Degussa baut derzeit sein Chlorsilan-Geschäft konsequent aus. Bereits im April dieses Jahres hatte das Spezialchemieunternehmen mit Silicium de Provence (Silpro) eine Absichtserklärung zum Bau einer neuen Verbundproduktion für hochreines Polysilizium unterzeichnet. Die Planungen sehen vor, dass Degussa dort eine Chlorsilanproduktion, dem Rohstoff von Polysilizium, aufbaut. „Aufgrund des begrenzten Vorrats an fossilen Energieträgern rücken alternative Energiequellen immer stärker in unseren Fokus“, bekräftigt Dr. Klaus Engel, Vorsitzender der Degussa-Geschäftsführung das Engagement. Der Photovoltaik-Bereich sei hier für Degussa der "attraktivste" Wachstumsmarkt. Das Unternehmen rechnet mit "zweistelligen" Steigerungsraten in den nächsten Jahren. Mit dem Partner Solar World, Bonn betreibt Degussa das Joint Venture „Joint Solar Silicon“. Im kommenden Jahr geht eine Anlage zur Herstellung von Solarsilizium aus Monosilan in Betrieb - mit einem neuartigen Verfahren und einer Kapazität von zunächst 850 Tonnen Solarsilizium im Jahr. Damit fertigt der Solar World-Konzern Solarwafer, die zu Solarzellen und -modulen weiterverarbeitet werden. ... über attraktive Wachstumsmärkte spricht man nicht nur - man setzt das Projekt einfach um. :look:

      http://www.process.vogel.de/anlagen_apparatebau/engineering_…

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      Durch die Kooperation mit Degussa will Solarworld in Zukunft 20% seines Siliziumbedarfs für seine Waferproduktion abdecken. (siehe Seite 2 pdf)

      http://www.inside-b.de/upload/Files/24_25_BIB_1006.pdf

      Bedarf 2010 bei 1250 MW und 180 µm Waferstärke = 12.855 to.
      20% über JSSI = 2.571 to :confused:

      ... danach ist bei JSSI ein Ausbau auf weitere ~1.500 to bis 2010 denkbar neben den 1.000 to (2010) aus dem Werk Rheinfelden. Will man zusätzlich Silizium an Dritte verkaufen, ist eine Werksgröße (evt. Oregon USA) von 3.000-5.000 to nicht zu hoch gegriffen. Die "hervorragende" Energiebilanz (~90% weniger Energie) bei dem neuem Verfahren wird man nicht ungenutzt lassen in dem attraktivem Wachstumsmarkt. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 11:56:40
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.812.696 von bossi1 am 19.12.07 11:32:55Zahlen des europäischen Photovoltaik-Industrieverbandes EPIA

      ...

      EPIA geht davon aus, dass 2010 kristallines Solar-Silizium - der wichtigste Rohstoff der PV-Fertigung - mit einer Kapazität von bis zu 10 GWp produziert werden kann, was etwa 80.000 Tonnen entspricht. Weitere neue Kapazitäten von Unternehmen am Beginn der Wertschöpfungskette würden sogar eine Produktionskapazität für Solarmodule auf der Basis von kristallinem Silizium in einer Größenordung von 14 bis 16 GWp ermöglichen. Die Dünnschicht-Produzenten werden nach EPIA-Zahlen ihre Kapazität bis zu 4 GWp ausbauen, was eine Modulproduktion von zwei GWp im Jahr 2010 ermögliche und einen Marktanteil von 20 %. Die effektive Produktionskapazität der gesamten PV-Industrie erreicht laut EPIA-Szenario in den nächsten drei Jahren zehn bis 12 MW.

      ...

      vollständiger Artikel unter: http://www.solarserver.de/news/news-8132.html
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 23:01:05
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.812.696 von bossi1 am 19.12.07 11:32:55SolarWorld veräußert 65 Prozent der schwedischen Modultochter GPV an Borevind ... in den letzten Tagen im Jahr :look:

      Bonn (aktiencheck.de AG) - Die SolarWorld AG (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) teilte am Donnerstag mit, dass sie die Mehrheit ihrer schwedischen Tochtergesellschaft Gällivare PhotoVoltaic AB (GPV) an die schwedische Borevind AB veräußert.

      Wie der Spezialist für Solarstromtechnologie bekannt gab, haben beide Partner einen Kaufvertrag über 65 Prozent der Gesellschaftsanteile unterzeichnet. Der Kauf wird zum Jahresende 2007 wirksam, für 2008 ist ein Börsengang geplant. SolarWorld bleibt mit 35 Prozent an dem skandinavischen Modulhersteller beteiligt, so der Konzern.

      Den Angaben zufolge unterhält GPV im nordschwedischen Gällivare eine Fertigung für Solarstrommodule mit einer Kapazität von 30 Megawatt, die sich seit 1999 im Besitz des SolarWorld-Konzerns befand. Die bestehenden Lieferbeziehungen zwischen GPV und der SolarWorld bleiben 2008 und in den Folgejahren erhalten, hieß es weiter.

      Die Aktie von SolarWorld gewinnt momentan 1,23 Prozent auf 41,12 Euro. (20.12.2007/ac/n/t)

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      SolarWorld übernimmt Mehrheit an GPV ... vom Kauf damals :look:

      Die SolarWorld AG, Bonn, hat nur kurz nach der Beteiligung an dem Windkraftanlagenbauer Fuhrländer GmbH, Waigandshain, eine weitere Akquisition realisieren können. Rückwirkend zum 01.01.1999 übernimmt die SolarWorld AG 70 % des schwedischen Solarmodulherstellers Gällivare PhotoVoltaic GPV, Gällivare/Schweden. Erst Mitte diesen Jahres hatte sich die BP Solarex-Gruppe mit einer Minderheitsbeteiligung bei GPV engagiert (unsere Meldung 02.06.1999 / Nr. 1), die auch weiterhin 25 % der Anteile halten wird. Die Übernahme durch SolarWorld ist nach Angaben des Unternehmens selbst im Einvernehmen mit BP Solarex vollzogen worden, deren Generalimporteur für Solarmodule für den deutschen Markt SolarWorld ist. SolarWorld will mit der Übernahme des europaweit etablierten Modulherstellers Synergieeffekte nutzbar machen und die Wertschöpfungskette zur Solarstromproduktion im Unternehmen komplettieren. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

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      Konzentration auf wenige Standorte ...

      Eine Konzentration auf wenige Standorte ist kostengünstiger. Der Kauf machte damals für den Händler Solarworld Sinn und war der Einstieg in die Modulproduktion. GPV war durch SWV´s starke Expansion in den Wachstumsmarkt USA (Dollarraum) und den Ausbau der deutschen Standorte mehr ein Überbleibsel aus der Gründerzeit. Sie bleiben Solarworld aber als Kunde bei der lukrativen Waferproduktion erhalten, der geplante Börsengang wird weiteres Geld in die Kasse von SWV bringen.

      Was kann der verkauf der 65% von Gällivare PhotoVoltaic eingebracht haben? :confused:

      Sunways ist mit ihrer Modulproduktion von ca. 63 MW an der Börse in Nähe des Jahrestiefes 2007 mit 88 Mio. bewertet. Umgerechnet also ca. 42.50 Mio. €. Die 65% werden also 25-27,50 Mio. € (geschätzt) in die Kasse bei Solarworld gespült haben. Der geplante Börsengang könnte weitere 15 Mio. € einbringen.

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      Solarworld - Einstieg in ein weiteres Silizium Projekt? :confused:

      Sehen wir hier ein Teil der Finanzierung für den den weiteren Einstieg mit dem Triclorsilan Weltmarktführer Degussa in den Siliziummarkt? Das wäre vergleichbar mit dem Übergang damals vom Händler zum Modulproduzenten und jetzt die weitere Verlagerung in den margenstarken Siliziummarkt. Nur die Gewinne sind dort nicht mit der Modulproduktion vergleichbar, der Si-Markt dafür die nächsten 2 Jahre ist fast leergefegt. Die Solarworld Technik bei JSSI gehört zu den effizientesten am Markt, Energieverbrauch fast 90% geringer als nach dem klassischem Siemensverfahren und noch "besser" als andere weiterentwickelte Verfahren bei anderen Produzenten.

      Solarworld wollte sich ja erst Anfang 2008 zu den Geschäftsaussichten 2008 und zu der Siliziumversorgung äußern. Man darf wirklich auf die nächsten Monate gespannt sein. :rolleyes:

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      Nur ein "Beispiel" zu den Kosten und Subventionen für ein 1.800 to Siliziumwerk ... :look:

      04.09.2007
      Bald Baubeginn für Siliziumwerk Bitterfeld

      Bitterfeld. Im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen entsteht ein Siliziumwerk. Der Bau des rund 80 Millionen Euro teuren Projekts beginnt noch im September, wie die PV Silicon AG gestern mitteilte.

      Von 2009 an sollen etwa 100 Beschäftigte jährlich bis zu 1800 Tonnen hochreines Silizium produzieren, das als Rohstoff für die Herstellung von Solarzellen benötigt wird. Nach früheren Angaben wird das neue Werk von Land, Bund und EU mit 21 Millionen Euro gefördert. Die PV Silicon AG ist ein Tochterunternehmen der PV Crystalox Solar AG mit Hauptsitz in Erfurt. Dieses Unternehmen ist nach eigenen Angaben einer der weltweit führenden Hersteller von Silizium für Solarzellen. Bitterfeld-Wolfen hat sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Standort der Solarindustrie entwickelt, nicht zuletzt durch den Solarzellenhersteller Q-Cells AG. (dpa/rb)

      http://www.lr-online.de/wirtschaft/LR-Wirtschaft;art1067,176…
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 10:37:05
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.833.016 von bossi1 am 20.12.07 23:01:05Im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen entsteht ein Siliziumwerk. Der Bau des rund 80 Millionen Euro teuren Projekts beginnt noch im September, wie die PV Silicon AG gestern mitteilte ... :look:


      Degussa AG · Betriebsstätte Bitterfeld :rolleyes:


      Die Degussa AG ist weltweit der größte Hersteller von Chlorsilanen. Sie betreibt am Standort Bitterfeld, einer Produktionsstätte der Degussa AG Rheinfelden, eine Anlage zur Herstellung von hochreinem Siliciumtetrachlorid.

      Dieses Werk wird im Wesentlichen in einem stofflichen Verbund mit dem Siliciumtetrachlorid-Abnehmer sowie dem Chlorwasserstoff-Lieferanten betrieben. Der Chlorwasserstoff wird dabei einer Rohrleitung entnommen und direkt in die Reaktoren geleitet. Das Siliciumtetrachlorid wird in einem Tanklager zwischengelagert und gelangt von dort ebenfalls über eine Rohrleitung zum Abnehmer bzw. wird in einer Verladestation in Container abgefüllt.



      Das Siliciumtetrachlorid wird am Standort Bitterfeld als Rohstoff für die Herstellung von synthetischen Glasfasern verwendet.

      Weitere Folgeprodukte sind: pyrogene Kieselsäureester, die an anderen Standorten der Degussa AG hergestellt werden.

      Von den in der Anlage gehandhabten Stoffen fallen folgende unter die Störfall-Verordnung:

      Chlorwasserstoff (ätzend, giftig)
      Siliciumtetrachlorid (ätzend)
      Trichlorsilan (hochentzündlich, ätzend) :look:
      Wasserstoff (hochentzündlich)
      Kältemittel: Propan, Ethan (unter Druck verflüssigte Gase, hochentzündlich)
      Marlotherm S (umweltgefährlich)
      Beim Betreiben von Anlagen zur Herstellung von Chlorsilanen baut die Degussa AG auf eine langjährige Erfahrung.



      Auch die Anlage in der Betriebsstätte Bitterfeld basiert auf einem erprobten Verfahren und ist nach den neuesten Gesichtspunkten konzipiert, die alle gesetzlichen und sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllen. Die Anlage entspricht dem Stand der Sicherheitstechnik.

      Die Anlage zur Herstellung von Siliciumtetrachlorid in Bitterfeld unterliegt der Störfall-Verordnung. Sämtliche Auflagen, die aus dieser Verordnung resultieren, wurden erfüllt. Für diese Anlage wurde eine Sicherheitsanalyse nach Störfall-Verordnung erstellt, die von einem unabhängigen Sachverständigen begutachtet wurde. Auf Grund der umfangreichen sicherheitstechnischen Maßnahmen sind, wie auch durch das Gutachten bestätigt, nach menschlichem Ermessen keine Störfälle zu befürchten.

      Für den Fall, dass trotz der vorgenannten Maßnahmen dennoch ein Störfall eintreten solle, wurden zusätzlich störfallbegrenzende Maßnahmen vorgesehen. Diese sind in einem Alarm- und Gefahrenabwehrplan festgehalten, der in Zusammenarbeit mit der SECURITAS Fire Control + Service GmbH & Co. KG im ChemiePark Bitterfeld Wolfen erstellt wurde. Dieser Plan liegt den zuständigen Behören vor.

      Im Falle eines Notfalles bzw. zur Abwehr von Gefahren, die von den gehandhabten Chlorsilanen ausgehen können, kommt die Werkfeuerwehr oder SECURITAS zum Einsatz.

      Degussa AG · Betriebsstätte Bitterfeld
      ChemiePark Bitterfeld Wolfen, Areal C · Parsevalstraße · 06749 Bitterfeld · Postfach 13 36 · 06731 Bitterfeld



      ... auch bei der PV Silicon AG ist Degussa wieder der Lieferant von Trichlorsilan. Das Werk liegt im Chemiepark und das Gefahrgut kann einfach über Rohrleitungen geliefert werden. Es kommt daher für JSSI und ein weiteres Siliziumwerk nur Standorte in der Nähe der Degussa Chlorchemie in Frage. Für Standorte in Bitterfeld gibt es Fördergelder von Land, Bund und EU. Oregon lockt ebenfalls mit Steuergeldern und preiswerter Energie. Zudem würde man im Dollarraum produzieren nahe bei den neuen US-Werken. :look:
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 12:23:29
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.835.642 von bossi1 am 21.12.07 10:37:05Solarworld war der erste strategische Partner von Degussa in der Siliziumproduktion, mit dem Versuchsreaktor und nun mit der industriellen Produktion in Rheinfelden.

      Das Projekt Bitterfeld wrrd nicht durch Degussa/evonic und Solarworld realisiert.

      Stellt sich die Frage nach der Geschäftsverbindung zwischen evonic und Solarworld.

      Man entwickelt und baut zusammen eine neue inovative Anlage und der Vertreter von Degussa äusserte damals, Solarworld bracht sich künftig endgültig keine Sorgen mehr um die Siliziumversorgung zu machen.

      Das klingt für mich zwischen den Zeilen nach, wenn die Anlage in Rheinfelden problemlos hochfährt, bauen wir aus. Bereits damals war die Produktion in den USA absehbar, was dafür spricht, dass es zwischen evonic und Solarworld Überlegungen hinsichtlich eines weiteren Produktionsstandortes in den USA gibt.

      Wie passt nun Bitterfeld ins Bild?
      Wäre örtlich evtl. für Solarworld etwas besser als Rheinfelden, wobei Rheinfelden liegt direkt am Rhein und an der A 5, somit verkehrsgünstig für die Versorgung mit Grundstoffen für die Trichlorsolan Produktion.
      Evonic möchte massiv in die Siliziumproduktion einsteigen. Solarworld hat seit Mitte 2007 genügend Baustellen - Umsturkturierung und Ausbau USA, Ausbau Freiberg, Elektrifizierung von 44 Dörfern in China... und das problemlose Hochfahren der Anlage in Rheinfelden soll abgewartet werden.

      Wie stelle ich mir das vereinfacht vor?
      Asbeck, wir wollen noch in Bitterfeld was hochziehen.
      Nee Jungs nicht vor 2008, habe gerade genügend Baustellen und das Hochfahren von Rheinfelden sollten wir auch noch abwarten.
      Wir könnten Bitterfeld auch mit einem anderen deutschen Unternehmen hochziehen, allerdings nicht mit der gleichen Technik.
      Können wir Rheinfelden noch ausbauen?
      Ja, das geht.
      In USA hab ich dann auch noch eine Produktion, können wir da noch eine Anlage hochziehen, wenn alles problemlos hochfährt?
      Klar können wir das machen.
      Dann lasst uns mal bei Bitterfeld aussen vor und wir machen Rheinfelden dann grösser und was in den Staaten.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 15:30:53
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.836.737 von Aark am 21.12.07 12:23:29Wie passt nun Bitterfeld ins Bild? :confused:

      - möglich Subventionen von Bund, Land und EU für Standort Bitterfeld

      - Preiswerte Energie durch Kohlevorkommen im Raum Bitterfeld

      Der Grundstein für Bitterfeld als bedeutendster Ort der europäischen Chlorchemie waren die ausgiebigen und preiswerten Kohlevorkommen, die zur Herstellung von elektrischer Energie benötigt wurden.

      - Versorgung über Rohrleitungssysteme

      Als Standortvorteil erweist sich ein Stoffverbund, der über ein weitverzweigtes Rohrbrückensystem innerhalb des Chemieparks zwischen verschiedenen Anliegern, speziell im Bereich der Chlorchemie, durchgeführt wird.

      Können wir Rheinfelden noch ausbauen? :confused:

      Soll 2009 noch von 850 auf 1.000 to ausgebaut werden. Leider keine Subventionen für den Standort, die bis zu 25% der Kosten ausmachen können. Auch an dem Standort gibt es einen Stoffverbund über Rohrleitungssysteme.

      Gibt es zwischen evonic und Solarworld Überlegungen hinsichtlich eines weiteren Produktionsstandortes in den USA? :confused:

      (..) Degussa geht neue Wege
      Als 1974 die ersten Bagger anrollten, um ein rund 160 Hektar großes Gelände nahe der Stadt Mobile in Alabama/USA für einen neuen Degussa-Standort urbar zu machen, war die Degussa AG einmal mehr neue Wege gegangen. Denn anders als viele deutsche Chemieunternehmen war die Degussa entschlossen, sich nicht in das US-amerikanische Chemiegeschäft einzukaufen, sondern sich mit eigener Produktionsstätte und eigenen Technologien vor Ort dem Wettbewerb in Nordamerika und weltweit zu stellen. Am 26. November 1973 war dazu die Degussa Alabama Inc. gegründet worden. Die günstige infrastrukturelle Anbindung des Geländes am Golf von Mexiko hatte den Ausschlag für den Standort bei Mobile gegeben.

      Produktion von Kernprodukten
      Die Bauarbeiten wurden zügig in Angriff genommen. Schon wenige Monate nach der Unternehmensgründung entstanden 1974 in einer ersten Bauphase zwei Großanlagen zur Produktion der Kieselsäure AEROSIL® ... Das Werk Mobile in Alabama ist dabei der größte Chemiestandort in Nordamerika geblieben. (..)


      ... Aerosil gehört zur Chlorchemie und diese Standorte stetzen durch hohen Energiebedarf immer günstige Energiekosten voraus. Das gleiche gilt natürlich auch für die Silizumproduktion. Da Trichlossilan ein Gefahrgut ist, kommt für JSSI von Solarworld /Degussa in den USA nur ein Standort in der Nähe eines Degussa Werkes der Chlorchemie in Frage, wo ein Stoffverbund über ein Rohrbrückensystem möglich ist. Mobile in Alabama/USA wäre solch ein Standort ... :look:

      http://www.degussa-history.com/geschichte/de/standorte/mobil…


      Schon mal frohe Festtage, bossi ;)
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 16:03:36
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.833.016 von bossi1 am 20.12.07 23:01:05Die 65% werden also 25-27,50 Mio. € (geschätzt) in die Kasse bei Solarworld gespült haben. Der geplante Börsengang könnte weitere 15 Mio. € einbringen.

      21.12.2007 - 09:54 Uhr
      DJ ANALYSE/LBBW bestätigt Solarworld nach GPV-Deal mit Kaufen

      Einstufung: Bestätigt Kaufen
      Kursziel: Bestätigt 49 EUR

      Solarworld dürfte mit dem Verkauf eines 65%-Anteils an der nordschwedischen Tochter GPV sowie dem anschließenden Börsengang von GPV etwa 20 Mio bis 30 Mio EUR erlösen, rechnen die LBBW-Analysten vor. Der Verkauf sei strategisch sinnvoll, da die Produktionskapazität von GPV gering gewesen und ein Produktionsausbau wegen der geografisch nachteiligen Lage unklug gewesen wäre. Folglich sei der Verkauf als Optimierung der Kostenstruktur positiv zu bewerten. Gleichwohl beeinflusse er die Bewertung der Aktie kaum.

      DJG/eyh/cln/gos


      ... "ohne" GPV jetzt KZ 49€. Wo würde das SWV KZ "mit" einem neuem Deal zur Silzium Produktion mit Degussa liegen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 16:08:28
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.839.272 von bossi1 am 21.12.07 16:03:36Wird es mit den GPV-Erlösen einen Aktienrückkauf im 1.Quartal 08 geben? Möglich ist vieles...:look:

      Auf jeden Fall hilft der Deal, die mind. 20%-Steigerung in 2007 zu erfüllen. :D
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 16:43:54
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.839.344 von lieberlong am 21.12.07 16:08:28einen Aktienrückkauf im 1.Quartal 08 geben?

      Der Aktienrückkauf war als Option beschlossen und hätte im Rückblick zu Kursen unter 35€ als Kaufwährung für ein Silizium Objekt Sinn gemacht. Investiert man jedoch in den Ausbau der Silizium Produktion wie beim Joint Venture JSSI mit Degussa, wäre nur wichtiges Kapital gebunden. Mit der Option Aktienrückkauf kann man sich zudem vor Übernahmen schützen oder Aktionäre steuerfrei an Gewinnen durch kurzfristig steigende Kurse beteiligen. Nur eine Option mehr im Börsenspiel der AG´s. :look:

      Interessant bleibt weiter das Thema Silizium, das großen Einfluß auf die SWV Gewinne der nächsten Jahre hat und wie Solarworld dort die vorhandenen Mittel nutzt. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 17:49:43
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.838.819 von bossi1 am 21.12.07 15:30:53Hmm, Freiberg soll auf 1,5 GW ausgebaut werden,
      Hillsboro auf 1 GW, wäre also klasse wenn die Versorgung mit Silizium in den USA überwiegend aus einer eigenen Anlage abgedeckt werden könnte mittelfristig.

      Mal sehen, was Anfang 008 für Meldungen in der Richtung kommen. Ansonsten hätte ich auf der Hauptversammlung schon eine dicke Frage auf dem Zettel.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 17:55:32
      Beitrag Nr. 152 ()
      SolarWorld (IPO): Noch-Tochter soll an die Börse gehen

      21.12.2007 - SolarWorld verkauft 65 Prozent der schwedischen Tochter Gällivare PhotoVoltaic AB (GPV) an Borevind. Dafür erhält das Unternehmen in zwei Raten insgesamt 19,6 Millionen Euro. Die übrigen 35 Prozent bleiben zunächst bei SolarWorld. Zu einem späteren Zeitpunkt soll SolarWorld jedoch weitere 10 Prozent der Anteile an Borevind veräußern.
      2008 soll die bisherige SolarWorld-Tochter zur Refinanzierung des Kaufs an die Börse gebracht werden. Auf Nachfrage konnte man bei SolarWorld jedoch nicht sagen, wo der Börsengang stattfinden soll. Aus schwedischen Quellen heißt es, dass der Börsengang in Stockholm stattfinden wird.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 17:56:50
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.840.996 von Aark am 21.12.07 17:49:43Wo hast Du denn die Zahlen her?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 18:20:47
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.841.123 von lieberlong am 21.12.07 17:56:50Ups, der eine Glühwein.

      Freiberg 1 GW, Hillsboro 500 MW bei Wafern, kummuliert bis 2010 in der Präsentation mit 1.250 bis 2010 angegeben.

      Bin wohl schon bei 2012 f. mit den Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 20:14:24
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.841.092 von lieberlong am 21.12.07 17:55:32Dafür erhält das Unternehmen in zwei Raten insgesamt 19,6 Millionen Euro. Die übrigen 35 Prozent bleiben zunächst bei SolarWorld. Zu einem späteren Zeitpunkt soll SolarWorld jedoch weitere 10 Prozent der Anteile an Borevind veräußern ... :D


      Ups, die schönen Zahlen hatte ich noch nicht gelesen. Hier der Link dazu ...
      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=1…

      Man hat mit 2 Mio. € je MW einen sehr guten Preis für die Modulfertigung erzielt. Sunways ist im Vergleich mit 62 MW und 88 Mio. MK nur mit 1,37 Mio. € je MW bewertet. Von den restlichen 35% der GPV werden weitere 10% an die Börse gebracht. Danach hält SWV die verbleibenden 25% + einer Aktie und hätte ggf. noch eine Sperrmehrheit nach dem Börsengang an der neuen AG. Vorteilhaft ist auch der Erhalt der Lieferverträge für ihre Wafer. ;)

      Da in 2 Raten gezahlt wird, werden möglicherweise nur 19,5 Mio. in die Bilanz 2007 einfließen, der Rest bleibt für 2008. Solarworld hat jetzt fast 50 Mio.€ zusätzlich für ein mögliches lukrativeres Geschäft mit Silizium in der Hand. Der Markt erwartet 2008 da eine Aussage von Solarworld. Man darf auf weitere Nachrichten zum Thema gespannt sein ... :look:

      Frohe Festtage, bossi
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 20:27:45
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.843.269 von bossi1 am 21.12.07 20:14:24Interessant!

      Ich dachte über die Zahlen sei Stillschweigen vereinbart worden.

      Wenn in zwei Raten gezahlt wird tauchen wohl nur ca. 10 Mio. zusätzlich in der Bilanz 2007 auf. Es ist ja von insgesamt 19,6 Mio. in zwei Raten die Rede, nicht zweimal 19,6 Mio. €.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 22:21:38
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.843.427 von c.ploss am 21.12.07 20:27:45Es ist ja von insgesamt 19,6 Mio. in zwei Raten die Rede, nicht zweimal 19,6 Mio. €.

      Upps, dieser verflixte Glühwein eben hat mich alles doppelt sehen lassen. Das hatten wir heute schon mal. Aber mit der Summe kann man leben. Macht dann nur 1 Mio.€ je MW. Die 10 Mio.€ zusätzlich in 2007 sind auch für Solarworld ein nettes Weihnachtsgeld. :lick:

      Auch Dir schöne Festtage, bossi
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 22:34:20
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.844.860 von bossi1 am 21.12.07 22:21:38:laugh::laugh:
      Komm auch gerade vom Glühwein-Besäufnis.

      Aber die zusätzlichen knapp 10 Mille im Q4 diesen Jahres werden wohl immer noch was ausmachen.
      Mal schauen, wie GPV dann an der Börse performen wird. Werden aber sicher kein undertaker werden. Also wird die restliche Beteiligung an GPV sich auch noch in der Zukunft postiv in den Büchern von SWV halten. :D
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 21:20:06
      Beitrag Nr. 159 ()
      JSSI ...

      Joint Solar Silicon GmbH & Co. KG
      (im Gebäude der Deutschen Solar AG DS 300) :look:
      Berthelsdorfer Str. 111 A
      D-09599 Freiberg/Sachsen

      Homepage JSSI - Profil & Presse
      http://www.js-silicon.de/profil.html

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      Mittwoch, 08. August 2007
      Von: SolarWorld AG
      Silizium-Joint-Venture zwischen Degussa und SolarWorld voll im Plan :look:

      Deutlich bessere Energiebilanz durch neuartiges Silizium-Verfahren

      Im Rahmen des Joint Ventures der SolarWorld AG, Bonn mit der Degussa GmbH, Düsseldorf (51 Prozent) - der Joint Solar Silicon GmbH und Co. KG (JSSI), am Standort Rheinfelden -erfolgt der Aufbau der Solarsiliziumanlage planmäßig. Auf dem Gelände der dortigen Degussa GmbH, einer 100-prozentigen RAG-Tochtergesellschaft, feiern die Verantwortlichen heute das Richtfest beim Bau der Solarsilizium-Anlage. Bei weiterem planmäßigen Ausbau wird nach der Hochfahrphase der industriellen Produktion im kommenden Jahr, eine Jahreskapazität von zunächst 850 Tonnen Solarsilizium erreicht. "Und mit einer deutlich besseren Energiebilanz durch ein neuartiges Produktionsverfahren", unterstreicht Dr. Alfred Oberholz, RAG-Vorstand und Degussa-Geschäftsführer. "Gegenüber anderen Verfahren benötigen wir lediglich zehn Prozent der bisher eingesetzten Energien." Das Investitionsvolumen bewegt sich in der Größenordnung eines zweistelligen Millionenbetrages. "Mit der JSSI bauen wir unsere Aktivitäten in der Rohstoffversorgung konsequent aus", sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. "Wir fertigen aus Solarsilizium hauchdünne Wafer, die weiter zu Solarzellen und -modulen verarbeitet werden."

      In der anhaltenden internationalen Nachfrage für Solarstromprodukte sehen Degussa und SolarWorld gute Chancen für die neue Technologie. Sie wurde von JSSI in Zusammenarbeit mit führenden Universitäten entwickelt. Bei dem Verfahren verwandelt zunächst Degussa in Rheinfelden Trichlorsilan in das Zwischenprodukt Monosilan. Daraus stellt die neue Verbundanlage im nächsten Schritt künftig multikristallines Solarsilizium her. Solarsilizium ist der wichtigste Rohstoff für die Solarindustrie. Derzeit wird das Wachstum der Solarindustrie noch durch knappe Rohstoffkapazitäten begrenzt. Mit der neuen Anlage ist Joint Solar Silicon seinem Ziel deutlich näher gekommen, die Nachfrage zu befriedigen und der Solarindustrie qualitativ hochwertiges und kostengünstiges Solarsilizium zur Verfügung zu stellen. ... man spricht von der Solarindustrie, nicht nicht nur von SWV :confused:

      http://www.solarwirtschaft.de/unternehmer/branchennews/meldu…

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      Degussa und ihre Chlorsilan Produktionen (Aerosil)... :look:

      (..) Solar-Silizium ist der wichtigste Rohstoff für die Solarindustrie. "Derzeit", erklärt JSSI-Geschäftsführer Dr. Raymund Sonnenschein, "wird das Wachstum der Solarindustrie gebremst durch den Mangel an Rohstoff." Mit der neuen Anlage, so Sonnenschein, sei Joint Solar Silicon seinem Ziel deutlich näher gekommen, diesen Nachfrageengpass zu befriedigen und dem SolarWorld-Konzern sowie später auch der internationalen Industrie qualitativ hochwertiges und kostengünstiges Solar-Silizium zur Verfügung zu stellen.

      Als ein führender Hersteller pyrogener Kieselsäuren und anderer Metalloxide, die der Geschäftsbereich Aerosil & Silanes unter der Marke AEROSIL(R) vertreibt, verfügt Degussa über Werke in Rheinfelden/Deutschland, Leverkusen/Deutschland, Antwerpen/ Belgien, Roussillon/Frankreich sowie in den USA in Mobile/Alabama und Waterford/New York. Yokkaichi/Japan und Map Ta Phut/Thailand produzieren im asiatischen Raum. (..) :rolleyes:

      Artikel vom 26/6/2007
      http://www.innovations-report.de/html/berichte/unternehmensm…

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      20. September 2007

      Weiterer Schritt in den Wachstumsmarkt Photovoltaik
      Evonik Industries AG und die niederländische TSM planen. Bau der ersten Solarsilizium-Verbundproduktion in den Niederlanden


      Evonik Industries AG und die niederländische The Silicon Mine (TSM), Sittard-Geleen, planen den Bau der ersten Solarsilizium- Verbundproduktion in den Niederlanden. Beide Partner haben dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet. In diesem Verbund stellt das Geschäftsfeld Chemie von Evonik Siridion ® * Chlorsilane her; daraus produziert TSM hochreines Solarsilizium für die Photovoltaikindustrie. Die Produktion von Solarsilizium soll bereits 2009 starten. Das Investitionsvolumen von Evonik bewegt sich in der Größenordnung eines höheren zweistelligen Millionen-€-Betrages.

      „Solarsilizium ist für uns einer der großen Wachstumsmärkte der nächsten Jahre. Mittelfristig wollen wir einen hohen dreistelligen Millionen-€-Betrag in die Hand nehmen, um unsere gute Position in diesem attraktiven Markt massiv auszubauen“, sagt Dr. Klaus Engel
      , Mitglied des Vorstands der Evonik Industries AG und verantwortlich für das Geschäftsfeld Chemie.

      Standort der Verbundproduktion wird Sittard-Geleen sein. Die Gemeinde in der niederländischen Provinz Limburg gilt als eine der bedeutendsten Industriezonen des Landes. Evonik Industries produziert dort ihre
      hochreinen Siridion ® Chlorsilane, die von TSM nach dem bewährten Siemens-Abscheideverfahren in hochreines Solarsilizium umgewandelt
      werden: „Die Synergien der Verbundproduktion zwischen den Partnern Evonik Industries und TSM an einem der größten Chemiestandorte Europas sind Basis für den Erfolg des Projekts“, erläutert Dr. Dietmar
      Wewers, Leiter des Geschäftsgebiets Silanes von Evonik.

      Mit mindestens 400 Arbeitsplätzen plant TSM in Sittard-Geleen eine jährliche Produktion von 3.750 Tonnen hochreinem Solarsilizium. „Dies entspricht fünf Prozent des für 2010 prognostizierten Weltmarktvolumens“, unterstreicht Gosse Boxhoorn, Vorstandsvorsitzender von TSM. Langfristig sei sogar ein Ausweiten der jährlichen Fertigungskapazität auf 14.000 Tonnen Solarsilizium möglich.
      :eek:

      Evonik Industries AG ist der weltweit größte Hersteller von hochreinen Siridion® Chlorsilanen. Sie sind ein Rohstoff zur Produktion von Solarsilizium, das zur Herstellung von Solarwafern genutzt wird. Die
      Photovoltaikindustrie verarbeitet diese Wafer zu Solarzellen und -modulen.

      Bereits seit mehreren Jahren engagiert sich Evonik Industries erfolgreich im boomenden Photovoltaikmarkt. Eine ähnliche Verbundproduktion zur Erzeugung von jährlich 4.000 Tonnen Solarsilizium vereinbarte Evonik
      bereits im April 2007 mit dem französischen Unternehmen Silicium de Provence (Silpro). Im Mai dieses Jahres unterzeichnete Evonik gemeinsam
      mit der PV Silicon, Erfurt, einen langfristigen Liefervertrag für Siridion ® Chlorsilane zur Versorgung der in Bitterfeld geplanten Produktion von 1.800 Tonnen Solarsilizium.

      Und bereits 2002 gründete Evonik gemeinsam mit der Bonner SolarWorld AG das Joint Venture „Joint Solar
      Silicon GmbH & Co.KG“ mit Sitz im sächsischen Freiberg. Es wird am Evonik-Standort Rheinfelden ab 2008 jährlich 850 Tonnen Solarsilizium aus Monosilan herstellen.

      * Siridion ® ist Evonik Industries Markenname für Chlorsilane. Siridion ® steht für höchste Produktqualität und Kundenzufriedenheit – nicht zuletzt aufgrund seiner Vorteile: Reinheit, Partnerschaft, Zuverlässigkeit.

      http://corporate.evonik.de/export/sites/default/binaries/pre…

      Evonik ist sehr aktiv im Silizium Markt und erwähnt in ihren Mitteilungen gern das JSSI mit Solarworld. Bei TSM wird mittelfristig sogar von der gewaltigen Menge von 14.000 to gesprochen. Das ganze vor unserer Haustüre in den Niederlanden und mit einer "Absichtserklärung", die eigentlich noch offen ist für einen weiteren Partner. Evonik sitzt zuammen mit Solarworld auf einer Technik, die bei dem Projekt fast 90% Energie einsparen könnte. Darüber würde ich mal beim Duschen nachdenken ... :D

      ... mit Scheuten Solar und ECN bei RGS arbeiten wir bereits gut mit den Niederländern zusammen. :look:

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      Solar Silizium Hersteller


      Wacker Chimie AG Germany
      Hemlock Semiconductor Corporation- a Dow-corning company in USA
      Becancour Silicon
      Elkem Solar
      Ferrotec
      JFE Steel
      Joint Solar Silicon (JSSI) :look:
      MEMC
      Mindanao silicon metals corporation
      Mitsubishi Materials
      Podolsky Chemical & Metallurgical Plant (PCMP)
      Renewable Energy Corporation (REC)
      LG Siltron
      Siltronic
      Sumitomo / Sumco
      Tokuyama
      Topsil Semiconductor Materials A/S
      TSM ("The Silicium Mine"), the Netherlands
      UniversityWafer
      Avatar
      schrieb am 23.12.07 10:57:54
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.850.938 von bossi1 am 22.12.07 21:20:06.
      Die niederländische TSM ...


      20.9.2007: Erste Siliziumfabrik in den Niederlanden geplant

      Silizium ist der Stoff, aus dem in der Solarindustrie Wachstum entsteht. Die hohe Nachfrage nach Silizium und bislang zu geringe Produktionskapazitäten sind die akuten Herausforderungen der Branche. Vor diesem Hintergrund bedeutet die Schaffung neuer Produktionseinheiten starke Wachstumsimpulse für die betroffene Region. Ende 2009 nimmt mit „The Silicon Mine“ (TSM) in Sittard-Geleen die erste Siliziumfabrik der Niederlande ihren Betrieb auf. Im Industriegebiet Chemelot, 33 Kilometer von Avantis entfernt, wird fortan in zwei Produktionseinheiten hochreines Silizium für die Solarindustrie hergestellt. Hiermit ist eine Investitionssumme in Höhe von 400 Mio. Euro verbunden. Im ersten Schritt wird die neue Fabrik 3.750 Tonnen Solar-Silizium produzieren. Die Erweiterung auf bis zu 14.000 Tonnen pro Jahr ist geplant. Rund 400 neue Arbeitsplätze werden durch den Neubau entstehen.


      Solland Solar-Gründer als Initiatoren
      Federführend bei der Gründung von TSM B.V. waren die Gründer von Solland Solar Energy B.V., die Unternehmer Gosse Boxhoorn, Hubert Thijs und Jan Willem Hendriks. Unter Beteiligung des Chemiekonzerns DSM, der Limburgischen Entwicklungsgesellschaft NV Industriebank LIOF sowie der Provinz Limburg beauftragten sie 2006 eine Machbarkeitsstudie, die die wirtschaftliche und technische Machbarkeit positiv bewertete. Neben den drei Initiatoren sind DSM, die NV Industriebank LIOF, Sunenergy Investco BV – ein Gemeinschaftsunternehmen der DELTA und S’Energy B.V. – sowie einige informelle Investoren Anteilseigner. Die Geschäftsführung wird solarindustrieerfahrenen Managern übertragen. Die amerikanischen Unternehmen Fluor und GT Solar Inc. als Produzent von Poly-Silizium Reaktoren wurden mit Design, Engineering und Anlagenbau beauftragt. In sechs Monaten, Anfang 2008, soll der Bau endgültig verabschiedet werden.

      Verbesserte Technologie
      Eine von TSM gemeinsam mit dem deutschen Chemiekonzern Evonik Degussa GmbH entwickelte verbesserte Technologie zur Produktion von hochreinem Silizium kommt hier erstmals zur Anwendung. Evonik Degussa wird sich deshalb ebenfalls mit einer eigenen Produktionsstätte in Chemelot ansiedeln, um TSM die siliziumhaltige Verbindung zu liefern. Aus diesem Vorstoff wird TSM das gefragte Solarsilizium in zwei getrennten Produktionsanlagen herstellen.

      Wachstum und Auftrieb für die Region
      Das Interesse am Markt ist groß: Bereits jetzt schon haben verschiedene Waferproduzenten Absichtserklärungen unterzeichnet, in denen sie die Abnahme von Silizium für die nächsten zehn Jahre garantieren und sich so ihre Lieferfähigkeit im Boommarkt Solar sichern. Mittelfristig ist nach Einschätzung der an TSM beteiligten Partner deshalb auch die Ansiedlung von Waferproduzenten in Chemelot gut denkbar. Eine wichtige Entwicklung aus Sicht von TSM-Initiator und Solland-Chef Gosse Boxhorn: „Die Realisierung von TSM ist ein bedeutender Schritt, um das von der Beschleunigungsagenda der Provinz Limburg verlangte Sonnenenergie-Cluster auf den Weg zu bringen. Darüber hinaus sichert die Siliziumfabrik durch die erhöhte Verfügbarkeit des Rohmaterials zur Waferproduktion und die räumliche Nähe zu Solland Solar weiteres Wachstum unserer Solarzellenfabrik.“
      Entsprechend positiv bewertet auch René Seijben, Vorstand des grenzüberschreitenden European Science and Business Park AVANTIS, die Neuansiedlung: „Die neue Fabrik für Solar-Silizium in Sittard-Geleen ist ein weiteres wichtiges Glied in der regionalen Kette als internationales Kompetenzzentrum im Bereich erneuerbare Energien. Ich bin sicher, dass dies starke Sogwirkung auf weitere Unternehmen dieser Branche haben und auch das neu gegründete grenzüberschreitende Cluster Energy Hills stärken wird.“

      Das bei TSM eingesetzte Verfahren zur effizienten Produktion von Silizium wird mittelfristig auch die Preisentwicklung bei Solarzellen positiv beeinflussen – ein entscheidender Zusatzimpuls für die Wettbewerbsfähigkeit von Sonnenenergie. Photon Consultancy hat ausgerechnet, dass binnen zehn Jahren der Preis einer Kilowattstunde Solarenergie die Kosten für traditionelle Energien unterschreiten wird.

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      Vermarktet Evonik (51% JSSI) bereits die JSSI Technik? :confused:

      - bei der mittelfristig geplanten Menge von 14.000 to wird nicht gekleckert ...
      - ca. "400 Mio.€" werden erst mal investiert
      - Hinter TSM steht Solland
      - man spricht von einer gemeinsamen verbesserten Entwicklung von Evonik und TSM zur Siliziumproduktion
      - Eine neue Technik von Evonik oder doch JSSI??
      - Anfang 2008 wird das Projekt verabschiedet
      - auch Solarworld will sich Anfang 2008 zu Silizium äußern
      - Waferhersteller haben bei TSM bereits Absichtserklärungen bei Silizium für die nächsten 10 Jahre unterzeichnet
      - Solarworld setzt überwiegend auf langfristige Verträge
      - Könnte Solland/TSM nach Scheuten Solar ein weiterer SWV Partner sein im Verbund mit Evonik?
      - JSSI wurde seit 2002 gemeinsam entwickelt. Bisher wurde bei Evonik von keiner "andern" Technik gesprochen.

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      20.06.2007

      Solland Solar: Erheblicher Ausbau der Solarzellenfertigung :look:

      Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres kündigt die niederländisch-deutsche Solland Solar eine erhebliche Produktionserweiterung an. Die Aktionärinnen und Aktionäre des Solarzellenherstellers haben den Plan gebilligt, die Produktionskapazität nahezu zu verdreifachen. Ab Mitte 2008 will Solland Solar in der Lage sein, 170 MWp/Jahr an Solarzellen herzustellen. Derzeit liegt die Kapazität noch bei 60 MWp/Jahr, heißt es in einer Pressemitteilung.

      Für diese Erweiterung baut Solland Solar auf dem deutschen Teil des zwischen Heerlen und Aachen liegenden Gewerbeparks Avantis, seinem heutigen Standort, eine zusätzliche Fertigungshalle. Zurzeit ist die Inbetriebnahme der neuen Produktionskapazität für das Frühjahr 2008 geplant. Im Hinblick auf weitere Expansionspläne wurde auf diesem Gelände auch bereits Platz für zwei weitere Fertigungshallen reserviert.

      Mit dieser Expansion reagiert Solland Solar auf die steigende Nachfrage nach Solarenergie. Eine Studie der deutschen Firma Photon Consulting bestätigte Anfang April das zunehmende Marktinteresse, das auf die weltweite Besorgnis über den Klimawandel infolge der Verbrennung fossiler Brennstoffe (Kohle, Öl, Gas) zurückzuführen ist. CO2-freie Alternativen wie die Sonnenenergie erfreuen sich dadurch immer grösserer Beliebtheit. Nach Schätzungen von Photon Consulting wird sich die heutige Produktionskapazität für Solarzellen von 2,7 GW bis zum Jahr 2010 vervierfachen.

      Durch erheblich niedrigere Preise wird die Solarenergie auch für Verbraucherinnen und Verbraucher immer attraktiver. EPIA, der Dachverband der europäischen Solarzellenhersteller, hat berechnet, dass der Selbstkostenpreis innerhalb von zehn Jahren EUR 0,20 pro kWh betragen wird.

      Solland Solar ist ein niederländisch-deutscher Solarzellenhersteller. Bei der Aufnahme des Produktionsbetriebs Ende 2005 betrug die Fertigungskapazität von Solland Solar 20 MWp/Jahr. Nach einer vor kurzem durchgeführten Erweiterung ist die Kapazität auf 60 MWp/Jahr gestiegen, und Mitte 2008 wird sie bei 170 MWp/Jahr liegen, so das Unternehmen.

      Solland Solar geht von einem anhaltenden Wachstum in diesem Sektor aus. Das Unternehmen strebt bis zum Jahr 2010 eine Kapazität von 500 MWp/Jahr (2007: 60MWp/Jahr) und einen Umsatz von 1 Milliarde Euro an (2006: 40 Millionen Euro). Die Zahl der Beschäftigten soll sich von 160 im Jahr 2007 auf 400 im Jahr 2008 und 1000 im Jahr 2010 erhöhen.
      Seit Februar 2007 halten Delta Solar und Sunergy eine Mehrheitsbeteiligung bei Solland.

      Quelle: ppenergie

      http://www.solarportal24.de/nachrichten_11256_solland_solar_…
      Avatar
      schrieb am 23.12.07 12:36:24
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.851.658 von bossi1 am 23.12.07 10:57:54Hallo Bossi, lieberlong, c.ploss, aark, Marotti, Wombel, .. & Co.

      ich wünsch Euch allen eine schöne Weihnacht und weiterhin viel Erfolg mit Solarworld.

      Dumme Frage: Was passiert, wenn Holland beim Meeresspielanstieg "vollläuft"?

      Fabriken in Sachsen & Co. sind da langfristig doch sicherer!!!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.12.07 17:40:09
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.851.658 von bossi1 am 23.12.07 10:57:54Das bei TSM eingesetzte Verfahren zur effizienten Produktion von Silizium ... :rolleyes:


      4.05.2002
      (Quelle: SolarWorld AG)
      Degussa AG und SolarWorld AG gründen Joint-Venture zur innovativen und kostengünstigen Produktion von Solarsilizium

      Die Degussa AG (WKN 542190) und die SolarWorld AG (WKN 510840) werden ein Joint- Venture zur zukunftsweisenden Gewinnung von solarem Silizium gründen. Damit bündeln beide Partner ihre Kompetenzen zur Entwicklung und Etablierung einer kostengünstigen Technologie für die Produktion von Solarsilizium. In der ungebremst starken Nachfrage nach Solarsilizium als Rohstoff der Photovoltaik(PV)-Industrie sehen beide Unternehmen ein erhebliches Potential für das gemeinsame Engagement. Die Degussa AG hält an der neuen Gesellschaft 51 % und die SolarWorld AG 49 % der Geschäftsanteile. Unternehmerische Entscheidungen werden von beiden Partnern einvernehmlich getroffen.

      Ziel des Joint-Ventures ist die Gewinnung von Silizium aus Silan, einem aus Silizum und Wasserstoff bestehenden Gas. Das Silan wird von der Degussa AG als einem der größten weltweiten Anbieter von Spezialchemieprodukten bereitgestellt. Die Zersetzung von Silan zu Silizium erfolgt in Rohrreaktoren, deren Technologie von der SolarWorld AG in das JV eingebracht wird. Die SolarWorld AG verfügt dabei über die weltweite und exklusive Lizenz für ein von dem US- amerikanischen Technologieunternehmen GT Equipment Technologies Inc. (GTi), Nashua/New Hempshire, entwickelten Verfahren. Bei dieser Technologie wird Silizium aus Silan an den Wänden von Siliziumröhren abgeschieden.

      Das Joint-Venture wird die neuartige Siliziumtechnologie optimieren und etablieren, um bis 2005 eine Pilotanlage mit einer Jahreskapazität von vorerst 800 Tonnen Silizium am Standort der Degussa AG in Antwerpen aufzubauen. Die SolarWorld wird bis zu 85 % des solaren Siliziums für die konzerneigene Produktion von Solarsiliziumwafern verwenden. Der übrige Teil wird der weltweiten Solarwaferindustrie zur Verfügung gestellt.

      Silizium ist Ausgangsprodukt zur Herstellung von Siliziumwafern und damit Rohstoff der PV-Industrie. Bis heute steht Silizium der Solarindustrie zu relativ hohen Preisen nur als Nebenprodukt der Elektronikindustrie zur Verfügung. Mit der Umsetzung der gemeinsam von der SolarWorld AG und der Degussa AG verfolgten Technologie wird die Produktion von Solarsilizium dagegen zukünftig auf gleichem Qualitätsniveau deutlich effektiver und kostengünstiger werden. Der stark expandierenden Solarindustrie wird damit langfristig eine zuverlässige Quelle zur Versorgung mit Solarsilizium zur Seite gestellt. Durch die Etablierung der neuen Technologie ist mit einer Kostensenkung in allen PV- Bereichen zu rechnen.

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      Eerste siliciumfabriek Nederland in Sittard-Geleen

      Nederland krijgt eind 2009 met The Silicon Mine (TSM) zijn eerste siliciumfabriek. Op het industriecomplex Chemelot (Sittard-Geleen) zal in twee productiestappen silicium worden geproduceerd dat geschikt is voor de productie van wafers, het basismateriaal voor de vervaardiging van zonnecellen (PV-cellen). Volgens de planning komt de installatie eind 2009 in gebruik. Met de bouw is een investering gemoeid van circa EUR 400 miljoen. Het project biedt werkgelegenheid aan ongeveer 400 personen. In het beginstadium is de fabriek goed voor 3.750 ton 'solar grade' silicium per jaar (5% van de geschatte wereldmarkt in 2010). Op termijn bestaan uitbreidingsmogelijkheden naar 14.000 ton per jaar. TSM B.V. is een initiatief van de ondernemers Gosse Boxhoorn, Hubert Thijs en Jan-Willem Hendriks. Zij kregen bij de uitwerking van de plannen financiële steun van DSM, LIOF en de Provincie Limburg.

      De vestiging van TSM op Chemelot is voor de provincie van groot belang voor de ontwikkeling van de economische structuur, vooral op het gebied van nieuwe energie, en voor de werkgelegenheid in Zuid-Limburg. Een vorig jaar uitgevoerd onderzoek maakte duidelijk dat een siliciumfabriek op Chemelot zowel financieel als technisch haalbaar is. Aandeelhouders in de nieuwe fabriek zijn - naast de initiatiefnemers, DSM en LIOF - Sunergy Investco BV (een gemeenschappelijke onderneming van DELTA en S'Energy BV) en enkele informal investors. De operationele leiding van TSM ligt bij managementprofessionals die ruime ervaring inbrengen binnen en buiten de PV-industrie. Met de bouw van TSM komt er meer 'solar grade' silicium beschikbaar voor producenten van wafers, de grondstof voor zonnecellen. Dit is ook van belang voor Solland Solar, dat zijn thuisbasis heeft op het nabijgelegen 'Avantis' Heerlen/Aachen business park.

      Initiatiefnemer Gosse Boxhoorn ziet de realisatie van TSM als een belangrijke ontwikkeling. ,,De realisatie van deze siliciumfabriek is een enorme stap vooruit om een krachtig zonne-energie-cluster, zoals genoemd in de Versnellingsagenda van de Provincie Limburg, tot stand te brengen. Voor Solland Solar betekent dit tevens dat additionele groei verzekerd is, omdat het indirect een deel van de grondstoffen gaat afnemen".
      Wethouder Pieter Meekels (Economische Zaken) vindt TSM "qua economische structuur en werkgelegenheid prima in Sittard-Geleen passen". "Belangrijk is verder dat binnen de gemeente en in de regio de voorwaarden aanwezig zijn om aan de (arbeids)vraag van TSM te kunnen voldoen".

      TSM: Innovatieve productiemethode
      TSM past als eerste een verbeterde techniek toe om te komen tot silicium met een hoge zuiverheidsgraad. Het werkt daarmee nauw samen met het Duitse chemieconcern Evonik Degussa GmbH, dat zich eveneens met een produktiebedrijf op Chemelot zal vestigen. Evonik Degussa GmbH zal een siliciumhoudende verbinding voor de fabriek van TSM leveren. Het nieuwe complex bestaat uit twee faciliteiten. In de eerste fabriek wordt het onzuivere silicium via verdamping/destillatie onttrokken aan het gesteente waarin het zit opgesloten.

      Het vluchtige en zuivere silicium laat men in de tweede installatie in vaste vorm neerslaan.
      Dit vaste materiaal, het zogenaamde 'solar grade' silicium, vormt de grondstof voor wafers, de ultradunne plaatjes silicium waarvan uiteindelijk zonnecellen worden gemaakt. De bij TSM betrokken partijen sluiten niet uit dat op middellange termijn waferproducenten belangstelling voor Chemelot in Sittard-Geleen zullen tonen. Dat zou voor Limburg een economisch aantrekkelijke clustering van partijen uit de zonne-energieketen opleveren.

      Design & Engineering
      De Amerikaanse bedrijven Fluor (engineering), met een vestiging in Haarlem, en GT Solar Inc. (producent van poly-siliciumreactoren) zijn gecontracteerd voor het design, de engineering en de outillage van de fabriek. Binnen 6 maanden zal deze fase worden afgerond. Een defi nitief besluit met betrekking tot de bouw volgt begin 2008.

      Afnamecontracten
      De belangstelling uit de markt is groot. Verschillende waferfabrikanten hebben al intentieverklaringen
      getekend waarin ze garanderen gedurende 10 jaar silicium af te nemen.

      Betaalbare zonne-energie
      De ontwikkeling van TSM brengt betaalbare zonne-energie dichterbij. Effi ciënte verwerking van silicium leidt tot een lagere kostprijs per zonnecel, wat zonne-energie tot een aantrekkelijk alternatief maakt voor de traditionele vormen van elektriciteitsopwekking. Dat punt is dichterbij dan menigeen denkt. Het gerenommeerde onderzoeksbureau Photon Consultancy heeft berekend dat de kostprijs van een kilowattuur zonne-energie in Europa binnen 10 jaar lager zal zijn dan de 'traditionele' consumenten-elektriciteit van EUR 0,21 per kilowattuur. In de zuidelijke EU-landen zoals Spanje en Italië verwacht men dat dit punt al binnen 3 jaar bereikt wordt.

      Sittard, 20 september 2007

      http://www.liof.nl/?m=documents&doc_id=261&siteview_id=12&id…

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      Es ist das gleiche technische Prinzip wie bei JSSI ... :look:

      Die Niederländer erzählen hier auf ihren Seiten etwas mehr zur neuen Technik, als in den deutschen Artikeln. "Das verdampfte Silizium Gas kondensiert an den Wänden". So kann man die JSSI Technik auch kurz beschreiben ...

      Gegenüber dem Siemens Verfahren müssen die Reaktoren nicht jedes mal heruntergefahren werden und abkühlen zur Entnahme des Siliziums. Danach muß jedes Mal mit reichlich Energie aufgeheitzt werden für den nächsten Vorgang.

      Die Silizium Reaktoren bleiben bei diesem Siemens ähnlichem Verfahren im Betrieb, das Silizium kondensiert wie beim Destilieren und wird gleichmäßig und sauber ausgeschieden ohne jedes mal mit viel Energie neu aufzuheizen. Eine feine Sache ... ;)

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      Danuta Hübner in Limburg (Niederlande):
      Stärkung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit für moderne, innovative und attraktive Regionen :look:


      Brüssel, den 9. März 2007

      Danuta Hübner in Limburg (Niederlande): Stärkung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit für moderne, innovative und attraktive Regionen

      Die für Regionalpolitik zuständige Kommissarin Danuta Hübner besucht die südniederländische Provinz Limburg. Sie wird mit dem Gouverneur der Provinz, Leon Frissen, zusammentreffen und auf dem TEFAF-Wirtschaftssymposium (Internationale Kunst- und Antiquitätenmesse) eine Grundsatzrede zum Thema neue Energien halten. Die Kommissarin wird verschiedene vom Europäischen Fonds für Regionalentwicklung kofinanzierte Projekte besichtigen, so den Gewerbepark Avantis, den ersten grenzübergreifenden Gewerbepark in Europa.

      Im Vorfeld erläuterte die Kommissarin: „Es ist sehr ermutigend, die Ergebnisse der langjährigen Tradition und Erfahrung Limburgs in der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zu sehen. Es gibt intensive Beziehungen zwischen Unternehmen und den Universitäten in Maastricht, Aachen, Lüttich, Löwen und Hasselt. Dies ist eine wahrhaft europäische Region, offen für Ideen, bereit, Ideen mit anderen zu teilen.“

      Zwischen Eindhoven, Löwen, Lüttich und Aachen gelegen, befindet sich Limburg tatsächlich im Herzen eines europäischen Zentrums der Innovation, Forschung und Entwicklung, mit einem umfassenden Netz aus Forschungseinrichtungen, zahlreichen Spitzentechnologieunternehmen insbesondere unter den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), wichtigen Kongresszentren und Universitäten in Maastricht, Aachen, Lüttich und Hasselt.

      Nach einer Arbeitssitzung mit der Provinzregierung wird Hübner den grenzübergreifenden Gewerbepark Avantis besuchen und sich über andere vom EFRE kofinanzierte Projekte in Limburg informieren, etwa das Eurode Business Center, die Nieuwstraat in Kerkrade/Herzogenrath und den Chemelot Master Plan in Geleen. Am Nachmittag wird sie den Greenport Venlo im Norden der Provinz besuchen.

      Außerdem wird ihr die Acceleration Agenda vorgestellt, eine langfristige Strategie zur Entwicklung der Region. Diese Agenda wird teilweise mit Unterstützung durch die Strukturfonds im Rahmen des neuen Operationellen Programms 2007-2013 für die Südniederlande (das auch die beiden anderen südlichen Provinzen Noord-Brabant und Zeeland abdeckt) finanziert.

      Die geplante Reise ist der erste Teil des vierten Besuches, den Kommissarin Hübner den Niederlanden abstattet; im November 2005 war sie im Osten des Landes, im Juni 2006 im Westen und im Dezember 2006 im Norden der Niederlande zu Gast. Der zweite Teil des Besuchs in den südlichen Niederlanden ist im Juni vorgesehen, wenn sich die Kommissarin in die Provinz Nord-Brabant begeben wird.

      Hintergrund

      Für den Programmplanungszeitraum 2007-2013 erhalten die Niederlande eine Unterstützung von nahezu 1,9 Milliarden Euro. Davon sind rund 1,66 Milliarden für das Ziel „regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ und 247 Millionen für das Ziel „europäische territoriale Zusammenarbeit“ vorgesehen. :lick:

      Jeder Mitgliedstaat wurde gebeten, Rahmen und Schwerpunkte für den neuen Programmplanungszeitraum im so genannten nationalen strategischen Rahmenplan zusammenzustellen. Dieses Papier soll auch an das umfassendere nationale Reformprogramm anknüpfen, in dem die Mitgliedstaaten spezifische Maßnahmen zur Erneuerung ihrer Wirtschaft im Zusammenhang mit der Lissabon-Strategie für Beschäftigung und Wachstum entwickeln.

      Der strategische Rahmenplan der Niederlande wurde der Kommission am 18. Dezember 2006 vorgelegt. Darin werden vier aus dem Europäischen Regionalfonds (EFRE) zu unterstützende regionale Operationelle Programme und ein einziges nationales Programm vorgeschlagen, das Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) erhalten soll. Das operationelle Programm für die südlichen Niederlande wird mit 185,9 Millionen Euro aus dem EFRE veranschlagt, was ungefähr dem Betrag entspricht, den die Region im Zeitraum 2000-2006 erhalten hat.

      Im Zeitraum von 2007 bis 2013 wird die EU rund 350 Milliarden Euro (jeweilige Preise) aus ihrem Strukturfonds und anderen Instrumenten und somit 35 % des Gemeinschaftshaushalts zur Verfügung stellen. Diese Mittel bilden den Löwenanteil des EU-Haushaltplans.

      Weitere Auskünfte zur Europäischen Regionalpolitik finden Sie unter: http://ec.europa.eu/regional_policy/index_de.htm

      ... es liegt im Großraum Aachen und wird so schnell nicht im Wasser stehen. Der Standort wird zudem mit reichlich EU-Geldern bis 2013 versüßt. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.12.07 17:55:25
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.851.953 von topdollar am 23.12.07 12:36:24Hallo topdollar,

      auch Dir schöne Weihnachten und weiter viel Erfolg mit unserer Solarworld. Sollte bei TSM Solarworld wirklich mit in der ersten Reihe stehen, bin ich mal auf die Marktreaktion bei Bekanntgabe gespannt. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.12.07 18:24:31
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.854.954 von bossi1 am 23.12.07 17:40:09Solland will Produktion verzehnfachen

      03.12.2007: Bereits zur Einweihung der Fertigungsfabrik für Solarzellen von Solland Solar verkündete Firmenchef Gosse Boxhoorn ehrgeizige Ziele (PHOTON 12-2005). Nun, fast zwei Jahre später, macht sich der Niederländer an ihre Umsetzung – und strebt ein gigantisches Wachstum an.


      Von einer derzeitigen Kapazität von 60 Megawatt will sich Solland bis Mitte nächsten Jahres auf 170 Megawatt steigern. Dazu baut das Unternehmen gerade auf der deutschen Seite des Industrieparks Avantis eine neue Fertigungshalle, die im Frühling in Betrieb gehen soll. Die Flächen für zwei weitere Hallen in dem Gewerbegebiet hat sich die Firma schon gesichert. Denn bis 2010 plant das Unternehmen, eine Fertigungskapazität von 500 Megawatt zu erreichen. Dieses Ziel hatte Boxhoorn auch schon 2005 angegeben. »Vielleicht werden es auch 600 Megawatt, wenn die Rahmenbedingungen stimmen«, fügt er nun hinzu. Das heißt, je nachdem, inwieweit Solland sich mit Wafern zur Weiterverarbeitung zu Zellen eindecken kann. Mit dem Fabrikbau und der 2009 einsetzenden Gewinnung von Silizium durch die Firma TSM (siehe Seite 53), der Boxhoorn ebenfalls vorsteht, sei das Wachstum von Solland zusätzlich gesichert, erklärt der Unternehmer. Den Ertrag von Solland will er bis 2010 von derzeit 40 Millionen auf eine Milliarde Euro steigern. Die Zahl der Beschäftigten soll sich von 160 auf 1.000 erhöhen.

      Ines Rutschmann
      © PHOTON, 2007

      ... riecht das nicht nach Synergien und zusätzlichen SWV Waferverkäufen ab 2008? :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.12.07 14:46:34
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.854.954 von bossi1 am 23.12.07 17:40:09 Joint-Ventures zur innovativen und kostengünstigen Produktion von Solarsilizium ... ;)


      16.05.2007 | solarmarkt
      Hemlock steigert Siliziumproduktion massiv :look:
      Das Fachmagazin Sonne, Wind & Wärme berichtet in ihrer Online-Ausgabe vom geplanten massiven Ausbau der Produktionskapazitäten von Hemlock Semiconductor in Michigan, USA.

      (Sonne, Wind & Wärme, 14. 5.2007) – Hemlock Semiconductor, nach eigenen Angaben der führende Hersteller von polykristallinem Silizium, will in den kommenden vier Jahren bis zu 1 Mrd. $ in die Erweiterung seiner Fabrik in Michigan investieren.

      Im Jahr 2010 soll die neue Linie in Betrieb gehen und dann einen jährlich 36.000 Tonnen Silizium produzieren. Gegenüber der Kapazität von 19.500 Tonnen pro Jahr, den das Unternehmen noch im August 2006 als Zielmarke für 2010 nannte, bedeutet das eine Erhöhung um etwa 90 %. »Das ist der größte Ausbau in der Geschichte dieser Industrie«, sagt Rick Doornbos, Geschäftsführer von Hemlock Semiconductor.

      Die zusätzliche Siliziummenge von 17.000 Tonnen pro Jahr soll sowohl an die Solar- als auch an die Halbleiterindustrie verkauft werden. Hemlock ist bisher noch mit dem Aufbau der 2005 angekündigten Erweiterung beschäftigt, die planmäßig Anfang 2008 in Betrieb gehen soll. »Wir haben vom Staat Michigan und den Behörden vor Ort enorme Unterstützung erhalten, was für uns der Grund war, die Erweiterung hier in Hemlock anzusiedeln«, sagt Doornbos. Der nun zusätzlich angekündigte Ausbau soll 250 direkte Vollzeitstellen schaffen. Auch der Dow-Corning-Standort in Midland, der das Rohmaterial bereitstellen soll, soll entsprechend ausgebaut werden. Hemlock Semiconductor ist ein Joint Venture der amerikanischen Dow Corning Corporation und der beiden japanischen Unternehmen Shin Etsu Handotai Co. Ltd. und Mitsubishi Materials Corporation. :look:

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      (..) Den Löwenanteil des begehrten Rohstoffs wird in den nächsten Jahren voraussichtlich der Chemiekonzern Hemlock Semiconductor Corporation beisteuern. Hat sich der Weltmarktführer mit Kapazitätserweiterungen bisher zurückgehalten, soll nun mit Hilfe von Vorauszahlungen der Solarindustrie das Werk in Hemlock, Michigan, zügig ausgebaut werden: nach Informationen des Vorstandsvorsitzenden Richard S. Doornbos von heute 10.000 auf 19.000 Tonnen Jahreskapazität in 2009.
      Außerdem suchen die Amerikaner momentan nach einem zweiten Standort, an dem in den nächsten fünf Jahren eine neue Fabrik starten soll. Parallel dazu arbeitet das Unternehmen an einer alternativen, potenziell günstiger herzustellenden Siliziumsorte, dem granularen Silizium. Möglich, dass Hemlock neben seinem klassisch in Siemens-Reaktoren gewonnenem Material bald auch diesen, per energiesparendem Wirbelschichtverfahren hergestellten Sonnenstoff anbieten kann. Eine Pilotanlage wurde im Frühjahr dieses Jahres in Betrieb genommen. Wie es dort läuft, ist von dem Chemieriesen aber nicht zu erfahren. (..) :look:

      http://www.neueenergie.net/index.php?id=1336

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      07.09.2005 | solarmarkt
      SolarWorld kauft Silizium
      Die SolarWorld AG stärkt ihre Rohstoffposition mit einem langfristigen Vertrag mit dem amerikanischen Siliziumproduzenten Hemlock Semiconductor.

      Original-Pressemitteilung

      (SolarWorld, 2.9.2005) – Die SolarWorld AG hat die langfristige Versorgung mit Rohstoffen für die solare Produktion weiter gestärkt. Die Konzerntochter Deutsche Solar AG, einer der weltweit größten Hersteller von Solarsiliziumwafern, hat mit dem US-Amerikanischen Siliziumproduzenten Hemlock Semiconductor Corporation (HSC) aus Michigan einen langfristigen Vertrag zur Lieferung von Solarsilizium geschlossen. Der Kontrakt gilt ab 2006 für zehn Jahre und wird einen wesentlichen Beitrag zur Siliziumversorgung des SolarWorld-Konzerns leisten.

      „Vor dem Hintergrund eines weltweit stark wachsenden Bedarfs an Solarsilizium bauen wir unsere Versorgungsposition deutlich aus“, sagte Prof. Dr. Peter Woditsch, Vorstandssprecher der Deutsche Solar AG anlässlich der Vertragsunterzeichnung. „Der neue Abschluss flankiert die Expansionspläne der Deutschen Solar und des gesamten SolarWorld-Konzerns.“ Bis Ende 2006 sollen die Waferkapazitäten des solaren Technologiekonzerns am Standort in Freiberg/Sachsen von 160 MW auf 220 MW ausgebaut werden.

      Quelle: SolarWorld AG
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 16:15:18
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.851.658 von bossi1 am 23.12.07 10:57:54.
      GT Equipment Technologies Inc. ...


      24.10.2001 11:10
      DGAP-News: SolarWorld AG (2)

      SolarWorld kooperiert mit US-amerikanischer GTi bei Siliziumproduktion / High- Tech-Lizenz erworben :look:

      Die Deutsche Solar GmbH, eine Tochter der SolarWorld AG (News/Aktienkurs) (WKN 510840), kooperiert mit dem US-amerikanischen Technologieunternehmen GT Equipment Technologies Inc. (GTi), Nashua/New Hempshire, bei der Produktion von Silizium. Die Deutsche Solar erwirbt von GTi die weltweite und exklusive Lizenz für ein Verfahren, um Silizium auf innovative und kostengünstige Weise zu produzieren. Die kontinuierliche Fertigungsoptimierung ist Bestandteil des Joint Ventures. Bei dem neuartigen GTi-Verfahren handelt es sich um die Abscheidung von Silizium aus gasförmigem Silan an Siliziumröhren. Das innovative und einzigartige Verfahren ist ein wesentlicher Teil des von der Deutsche Solar initiierten Gesamtprojektes zur Herstellung von reinem Silizium aus metallurgischem Rohmaterial. Dieses Rohstoffprojekt fußt auf dem Know-how und den Patenten, die die SolarWorld AG von der Bayer AG, Leverkusen, vergangenen Sommer erworben hat. Silizium ist Ausgangsprodukt zur Herstellung von Siliziumwafern und damit Rohstoff der Photovoltaik-Industrie. Bis heute steht Silizium nur als Nebenprodukt der Elektronikindustrie zur Verfügung. Mit dem von der SolarWorld AG eingeleiteten Prozess der Siliziumgewinnung wird der Rohstoff zukünftig in ausreichendem und besonders kostengünstigem Maße zur Verfügung gestellt.

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      24.05.2002 08:39
      DGAP-News: SolarWorld AG

      Degussa AG und SolarWorld AG gründen Joint-Venture zur innovativen und kostengünstigen Produktion von Solarsilizium :look:

      Die Degussa AG (WKN 542190) und die SolarWorld AG (WKN 510840) werden ein Joint- Venture zur zukunftsweisenden Gewinnung von solarem Silizium gründen. Damit bündeln beide Partner ihre Kompetenzen zur Entwicklung und Etablierung einer kostengünstigen Technologie für die Produktion von Solarsilizium. In der ungebremst starken Nachfrage nach Solarsilizium als Rohstoff der Photovoltaik(PV)-Industrie sehen beide Unternehmen ein erhebliches Potential für das gemeinsame Engagement. Die Degussa AG hält an der neuen Gesellschaft 51 % und die SolarWorld AG 49 % der Geschäftsanteile. Unternehmerische Entscheidungen werden von beiden Partnern einvernehmlich getroffen. Ziel des Joint-Ventures ist die Gewinnung von Silizium aus Silan, einem aus Silizum und Wasserstoff bestehenden Gas. Das Silan wird von der Degussa AG als einem der größten weltweiten Anbieter von Spezialchemieprodukten bereitgestellt. Die Zersetzung von Silan zu Silizium erfolgt in Rohrreaktoren, deren Technologie von der SolarWorld AG in das JV eingebracht wird. Die SolarWorld AG verfügt dabei über die weltweite und exklusive Lizenz für ein von dem US- amerikanischen Technologieunternehmen GT Equipment Technologies

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      SolarWorld-Degussa-JV startet Tests zur Siliziumproduktion :look:

      SolarWorld-Degussa-JV startet Tests zur Siliziumproduktion DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Das Joint Venture (JV) zwischen der SolarWorld AG, Bonn, und der Degussa AG, Düsseldorf, bei der geplanten gemeinsamen Produktion von Silizium ist einen Schritt vorangekommen. Wie SolarWorld am Montag mitteilte, hat die Joint Solar Silicon GmbH & Co KG (JSSI) ihre erste Prototyp-Anlage zur Gewinnung von Solarsilizium fertig gestellt. Die Anlage wird nun zunächst Testläufen unterzogen (..)

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      Spatenstich für Solarsiliziumproduktion in Rheinfelden

      Mit dem Spatenstich fällt am 31. August 2006 im badischen Rheinfelden der Startschuss zum Bau von Produktionsstätten für Solarsilizium. Zum einen baut die Degussa AG (Düsseldorf) dort eine Anlage zur Herstellung von Monosilan. In unmittelbarer Nachbarschaft entsteht zum anderen ein Betrieb zur Herstellung von Solarsilizium aus Monosilan; diese Anlage wird von der Joint Solar Silicon GmbH & Co. KG (JSSi,Freiberg) gebaut, einem Joint Venture der Degussa AG (51 Prozent) und der SolarWorld AG (..)

      --------

      09.07.2007 08:08
      DGAP-News: SolarWorld AG (deutsch)

      Sunicon AG und SolarWorld Innovations neue Töchter :look:

      Parallel zur Expansion seiner Solarwaferkapazitäten baut der Konzern der SolarWorld AG die Bereiche der Siliziumversorgung und der Technologieentwicklung konsequent aus. Beide Geschäftsaktivitäten werden künftig von eigenen 100prozentigen Tochtergesellschaften mit Sitz in Freiberg/Sachsen geführt. Die Sunicon AG ist verantwortlich für die Rohstoffsicherung des Konzerns und wird die Siliziumprojekte der SolarWorld AG führen und weiter ausbauen. Dazu zählt die Joint Solar Silicon GmbH & Co. KG (JSSI), die 2008 die industrielle Gewinnung von Solarsilizium aufnehmen wird. Der Vorstand der Sunicon AG besteht aus Prof. Dr. Peter Woditsch, Vorstandsvorsitzender des weltweit führenden Solarwaferherstellers und SolarWorld-Tochter Deutsche Solar AG, und Dr. Armin Müller, bisher verantwortlich für die Konzernforschung der SolarWorld AG. Der promovierte Diplom-Chemiker Armin Müller ist seit 1996 für die Deutsche Solar AG tätig, leitet seit 2001 den Konzernbereich Forschung und Entwicklung der SolarWorld AG und übernahm 2002 die Geschäftsführung der JSSI. Dr. Müller ist zudem seit 2004 Lehrbeauftragter an der TU Bergakademie Freiberg. (..)

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      GT Solar Incorporated :look:

      GT Equipment Technologies, Inc. changed its name to GT Solar Incorporated in August 2006.

      If you'd like to learn more about our name change, please visit the GT Solar news article from August 23, 2006.

      http://www.gtsolar.com/redirect.php

      GT Solar Silizium Reaktoren ...



      Products: Standard Equipment
      Polysilicon Reactor
      High Volume Production, Repeatable Process
      SDR-100 Polysilicon Reactor

      SDR-100 POLYSILICON REACTORThe SDR-100 is GT Solar's base model for high volume production. This CVD reactor utilizes the proven Siemens process technology to decompose TCS at high temperature and pressure into high quality SoG polysilicon. SDR-100 delivers a low maintenance, high availability and repeatable process platform targeted for a high volume manufacturing environment.

      SDR-200 Polysilicon Reactor
      The SDR-200 is the next generation high productivity CVD reactor from GT Solar. This reactor incorporates new design improvements to further enhance the level of SoG polysilicon production. These design improvements will yield 25% more output than the SDR-100 polysilicon reactor.

      Specifications
      General
      Polysilicon Reactor Capacity
      SDR-100 > 150MT/year
      SDR-200 > 200MT/year
      Benefits
      Proven Process Technology
      Produces High Quality SoG Polysilicon
      Low Maintenance and Turnaround Time
      Installation and Startup Support Services

      GT Solar Hydrogenations Unit ...



      STC Hydrogenation Unit
      High Volume Production, Repeatable Process
      Converter Hydrogenation Unit
      STC HYDROGENATION UNITThe Converter is a silicon tetrachloride (STC) hydrogenation unit that allows the plant to operate in a closed loop manner. This unit is fed STC from the exhaust stream of the polysilicon reactor and converts it back to trichlorosilane (TCS) using carbon reduction technology. The converted TCS is then recycled back to the polysilicon reactor for decomposition.

      Benefits
      Operate plant in an environmentally friendly closed loop
      Low Maintenance Cost
      Minimal Consumables
      Installation and Startup Support Services

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      Degussa und Silicium de Provence unterzeichnen Absichtserklärung :look:

      (..) Frank Wouters, CEO Silpro und SOL Holding: „Die Aussicht mit Degussa zusammenzuarbeiten, dem weltweit führenden Anbieter von Chlorsilanen, führt dem Projekt erheblichen Mehrwert zu. Unser starkes Partner-Netzwerk, der Zugang zu besten Technologien, unser Standortvorteil und Degussas Erfahrung bedeuten für uns einen klaren Wettbewerbsvorteil.”(..)


      http://www.chemie-branche.de/Nachrichten/na_57.html

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      20.9.2007: Erste Siliziumfabrik in den Niederlanden geplant :look:

      Silizium ist der Stoff, aus dem in der Solarindustrie Wachstum entsteht. Die hohe Nachfrage nach Silizium und bislang zu geringe Produktionskapazitäten sind die akuten Herausforderungen der Branche. Vor diesem Hintergrund bedeutet die Schaffung neuer Produktionseinheiten starke Wachstumsimpulse für die betroffene Region. Ende 2009 nimmt mit „The Silicon Mine“ (TSM) in Sittard-Geleen die erste Siliziumfabrik der Niederlande ihren Betrieb auf. Im Industriegebiet Chemelot, 33 Kilometer von Avantis entfernt, wird fortan in zwei Produktionseinheiten hochreines Silizium für die Solarindustrie hergestellt. Hiermit ist eine Investitionssumme in Höhe von 400 Mio. Euro verbunden. Im ersten Schritt wird die neue Fabrik 3.750 Tonnen Solar-Silizium produzieren. Die Erweiterung auf bis zu 14.000 Tonnen pro Jahr ist geplant. Rund 400 neue Arbeitsplätze werden durch den Neubau entstehen.

      Solland Solar-Gründer als Initiatoren
      Federführend bei der Gründung von TSM B.V. waren die Gründer von Solland Solar Energy B.V., die Unternehmer Gosse Boxhoorn, Hubert Thijs und Jan Willem Hendriks. Unter Beteiligung des Chemiekonzerns DSM, der Limburgischen Entwicklungsgesellschaft NV Industriebank LIOF sowie der Provinz Limburg beauftragten sie 2006 eine Machbarkeitsstudie, die die wirtschaftliche und technische Machbarkeit positiv bewertete. Neben den drei Initiatoren sind DSM, die NV Industriebank LIOF, Sunenergy Investco BV – ein Gemeinschaftsunternehmen der DELTA und S’Energy B.V. – sowie einige informelle Investoren Anteilseigner. Die Geschäftsführung wird solarindustrieerfahrenen Managern übertragen. Die amerikanischen Unternehmen Fluor und "GT Solar Inc." als Produzent von Poly-Silizium Reaktoren wurden mit Design, Engineering und Anlagenbau beauftragt. In sechs Monaten, Anfang 2008, soll der Bau endgültig verabschiedet werden.

      Verbesserte Technologie
      Eine von TSM gemeinsam mit dem deutschen Chemiekonzern Evonik Degussa GmbH entwickelte verbesserte Technologie zur Produktion von hochreinem Silizium kommt hier "erstmals" zur Anwendung. Evonik Degussa wird sich deshalb ebenfalls mit einer eigenen Produktionsstätte in Chemelot ansiedeln, um TSM die siliziumhaltige Verbindung zu liefern. Aus diesem Vorstoff wird TSM das gefragte Solarsilizium in zwei getrennten Produktionsanlagen herstellen.

      Wachstum und Auftrieb für die Region
      Das Interesse am Markt ist groß: Bereits jetzt schon haben verschiedene Waferproduzenten Absichtserklärungen unterzeichnet, in denen sie die Abnahme von Silizium für die nächsten zehn Jahre garantieren und sich so ihre Lieferfähigkeit im Boommarkt Solar sichern. Mittelfristig ist nach Einschätzung der an TSM beteiligten Partner deshalb auch die Ansiedlung von Waferproduzenten in Chemelot gut denkbar. Eine wichtige Entwicklung aus Sicht von TSM-Initiator und Solland-Chef Gosse Boxhorn: „Die Realisierung von TSM ist ein bedeutender Schritt, um das von der Beschleunigungsagenda der Provinz Limburg verlangte Sonnenenergie-Cluster auf den Weg zu bringen. Darüber hinaus sichert die Siliziumfabrik durch die erhöhte Verfügbarkeit des Rohmaterials zur Waferproduktion und die räumliche Nähe zu Solland Solar weiteres Wachstum unserer Solarzellenfabrik.“
      Entsprechend positiv bewertet auch René Seijben, Vorstand des grenzüberschreitenden European Science and Business Park AVANTIS, die Neuansiedlung: „Die neue Fabrik für Solar-Silizium in Sittard-Geleen ist ein weiteres wichtiges Glied in der regionalen Kette als internationales Kompetenzzentrum im Bereich erneuerbare Energien. Ich bin sicher, dass dies starke Sogwirkung auf weitere Unternehmen dieser Branche haben und auch das neu gegründete grenzüberschreitende Cluster Energy Hills stärken wird.“

      Das bei TSM eingesetzte Verfahren zur effizienten Produktion von Silizium wird mittelfristig auch die Preisentwicklung bei Solarzellen positiv beeinflussen – ein entscheidender Zusatzimpuls für die Wettbewerbsfähigkeit von Sonnenenergie. Photon Consultancy hat ausgerechnet, dass binnen zehn Jahren der Preis einer Kilowattstunde Solarenergie die Kosten für traditionelle Energien unterschreiten wird.

      http://www.avantis.org/index.php?id=8,148,0,0,1,0

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      Solarworld & Degussa - Ihr Silizium Projekt die letzten 6 Jahre... :look:

      - Solarworld kauft 10/2001 von GT Equipment Technologies Inc. Patente für eine effiziente Silizium Produktion
      - Solarword vereinbart gleichzeitig mit ihnen ein Joint Venture zur Weiterentwicklung der Technik
      - 6 Monate später folgt das Joint Venture mit Degussa/Evonik (JSSI) zur "Bündelung" ihrer Kompetenzen 4/2002
      - SolarWorld-Degussa-JV startet Tests zur Siliziumproduktion 4/2005
      - GT Equipment Technologies Inc. ändert Namen in GT Solar 8/2006
      - Spatenstich für Solarsiliziumproduktion in Rheinfelden 8/2006
      - Solarworld gründet 7/2007 für ihre Silizium Aktivitäten die Sunicon AG ;)
      - Degussa wird Trichlorsilan für Silicium de Provence produzieren, man erwähnt Degusas Zugriff auf die "besten Technologien"
      - Siliziumfabrik Niederlande TSM - Degussa liefert wieder das Trichlorsilan. Man spricht von einer "gemeinsam" entwickelten neuen Technik. Hat Degussa seine Silizium Kompetenz nicht mit Solarworld in einem Joint Venture gebündelt? Zufällig ist auch GT Solar am TSM Projekt beteiligt. Sie haben 2001 ihre Silizium Patente an Solarworld verkauft und ein Joint Venture mit SWV zur Weiterentwicklung der Technik.
      - JSSI fährt 2008 die hochmoderne Silizium Produktion in Rheinfelden auf 850 to/Jahr hoch.
      - Solarworld will sich Anfang 2008 zur Silizium Versorgung äußern ... :confused:

      Degussas Marktstellung und Erfahrung bei Trichlorsilan gebündelt mit Solarworld´s Silizium Patenten ermöglicht neuen Silizium Produzenten den Markteinstieg mit einer effizienten und wettbewerbsfähigen Technik. :lick:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 16:45:57
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.888.719 von bossi1 am 28.12.07 16:15:18Hi bossi1,

      sehr schöne chronologische Zusammenfassung der Siliziumaktivitäten btgl. Degussa/GTi! Meinen Respekt!

      Die letzten Wochen ließ ich meine Börsenaktivitäten eher ruhen, genauso, wie Jahresanfang. Ich bin positioniert und nun heißt es abwarten.

      Dein Zitat "Solarworld will sich Anfang 2008 zur Silizium Versorgung äußern ... ist die unterschwellige Hoffnung, die auch ich hege, daß Solarworld nicht "nur" mit einer weiteren Expansion des JSSI "daherkommt" :D

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 22:22:23
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.888.719 von bossi1 am 28.12.07 16:15:18.
      GT Equipment Technologies, Inc. ...


      GT Equipment Technologies, Inc. licenses groundbreaking silicon feedstock production technology to SolarWorld AG :look:

      Nashua, New Hampshire, USA — November 28, 2001

      GT Equipment Technologies, Inc. (GTi) and their photovoltaic equipment division, GT Solar Technologies, of Nashua, NH, license a new groundbreaking feedstock production technology to SolarWorld AG.

      Frank Asbeck, CEO of SolarWorld, announced the Joint Venture at the 17th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition in Munich. GTi's innovative technique is an integral part of a project, initiated by Deutsche Solar, a subsidiary of SolarWorld AG, to put an end to the chronic shortage of silicon feedstock for solar cell production.

      "We are very pleased to help overcome a major problem of the photovoltaic industry," says Kedar Gupta, President and CEO of GTi. "Everybody is talking about problems with the supply of feedstock and little has been done to solve that problem. We look forward to working with our new partner and to actively contribute to the commercial success of the photovoltaic industry."

      Kedar Gupta further states: "Development research for this project was partly funded by an SBIR project from the National Science Foundation. The new advanced technology incorporates a unique method of depositing silicon on hot walls of silicon tubes or other shapes. This process is inherently energy efficient and extremely cost effective compared to the current methods."

      GTi is a leading manufacturing and technology company offering a variety of semiconductor and photovoltaic equipment. For more information visit the company's website at www.gtequipment.com. GT Solar provides turnkey solutions to photovoltaic manufacturers worldwide. These include the GTs-WAFFAB™, GTs-CELFAB™, and GTs-MODFAB™ wafer, cell and module turnkey manufacturing lines. In the three years since its inception, GT Solar has become one of the largest suppliers of manufacturing equipment to the PV industry by developing new solutions that reduce the cost of PV manufacturing. For more information on GT Solar, visit the company's website at www.gtsolar.com.

      SolarWorld AG is a fast growing German company dedicated to manufacture and market photovoltaic products worldwide by integrating all components of the solar value chain, from feedstock to module production, from trade with solar panels to the construction of solar power plants. For more information on SolarWorld AG visit the company's website at www.solarworld.de.

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      GT Solar Delivers HEM Furnaces to Deutsche Solar :look:

      Nashua, New Hampshire, USA. — April 29, 2002

      GT Solar Technologies, a leading manufacturer of photovoltaic (PV) wafer, cell and module manufacturing equipment, will deliver multiple units of its GT-MX225 HEM furnace to SolarWorld AG subsidiary, Deutsche Solar. The value of the contract is in excess of $6 million.

      The HEM furnaces will be installed at Deutsche Solar's Freiberg, Germany facility as part of the company's ongoing growth. The HEM (Heat Exchanger Method) is a crystal growth process for growing multicrystalline silicon ingots, which are further manufactured to produce electricity-producing solar cells, a key high growth product in the solar energy industry now growing over 35% annually.

      "It required only a couple of growth runs to put the HEM furnace into full operational mode after installation." said Dr. Armin Mueller, Head of Production Crystallization and Research & Development at Deutsche Solar. "From then on we produced ingots that fully met our specifications."

      "Our systems are proven and come on line quickly," explained Keith Matthei, Vice President of GT Solar. "Our experience in manufacturing PV equipment initially attracts customers like Deutsche Solar. They quickly develop confidence in the HEM manufacturing process and that enables them to move on to focus on other critical business issues."

      Deutsche Solar chose GT Solar's HEM furnaces after comprehensively testing one GT HEM furnace, which successfully displayed the proven capabilities of the equipment. GT Solar's HEM furnaces currently produce nearly one-third of the world's polycrystalline cells. The HEM furnaces' output, combined with the output of other silicon growth furnaces built by GT, yield close to 50% of the world's polycrystalline silicon material production of the solar industry.

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      GT Solar Silicon Generating Technology Implemented in Germany :look:

      Nashua, New Hampshire, USA. — June 10, 2002

      Technology developed by GT Solar, a leading photovoltaic (PV) OEM equipment manufacturer, is the key component of a joint venture between two German companies.

      The technology, developed in partnership with SolarWorld AG, is an effort to end the chronic shortage of silicon feedstock for solar cell production.

      Silicon, the vital, raw material of the PV industry has been historically supplied as a relatively expensive byproduct from the electronics industry. With the continued growth of the solar industry, demand is beginning to outweigh supply. GT Solar innovated a new method of generating the much needed material.

      Developed last year, GT Solar's technology is an advanced method of deriving silicon from silan gas. With this technology, silan gas, which consists of silicon and hydrogen, is decomposed in tube-type reactors. The silicon from the silan is precipitated on the walls of silicon tubes. That material can them be used in a variety of molten cell manufacturing technologies including GT Solar's HEM Furnace. :rolleyes:

      The recently announced joint venture, between Degussa AG and SolarWorld AG will make use of this technology. Degussa will produce the silan gas, which is not readily available, while SolarWorld will produce the raw silicon material from the gas using GT Solar's previously licensed technology.

      "We are pleased that SolarWorld in conjunction with Degussa is taking advantage of this technology to address the supply of feedstock," said Kedar Gupta, President and CEO of GT Equipment Technologies, GT Solar's parent company. "Use of this technology will help ensure the unfettered growth of the solar PV industry."

      "GT Solar has proven their ability to tackle a difficult, technical problem in a creative and resourceful way," said Boris Klebensberger, COO or SolarWorld. "This new technology will make the production of solar silicon substantially more efficient and cost-effective, eventually driving down costs in all segments of the PV industry."


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      Products: Custom Equipment

      EFG Growth Furnace

      Polysilicon Growth, Continuous Feed High Efficiency


      Photo courtesy of Schott Solar

      The Edge-Defined Film-Fed Growth Technique is another extremely efficient method to produce polycrystalline silicon for the solar cell production. From the molten silicon, hollow, multi-sided tube is grown to a length of more than 20 feet (6 m). The wall thickness of the tube is about 0.3 mm. Square shaped wafers are laser-cut from the tube for solar cell production. Polysilicon material is fed continuously into the crucible to replace silicon that has been solidified to form the tube. The tube is pulled through a die and an argon gas barrier directly into the atmosphere resulting in high efficiency growth. GT Solar builds these pullers exclusively for a customer who is a leading manufacturer of solar cells.

      This equipment was custom designed and manufactured by GT solely for its customers' use, and is not commercialized for resale.

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      01.12.2005

      SolarWorld will Silizium sparen
      Mit zwei niederländischen Partnern will der Konzern eine neue Wafertechnologie umsetzen, die den Rohstoffeinsatz optimiert. :look:

      (SolarWorld , 22.11.2005) – Die SolarWorld AG verstärkt ihre Aktivitäten für den effizienten Einsatz des Rohstoffs Silizium in der Solarproduktion. Die Freiberger Konzerntochter Deutsche Solar AG wird zusammen mit zwei niederländischen Partnern eine eigen entwickelte, innovative und Material sparende Technologie zur Gewinnung von Solarwafern aus Silizium umsetzen. Solarwafer sind das Vorprodukt zur Herstellung von Solarzellen. Dazu hat die Deutsche Solar AG, einer der international größten Hersteller von Solarsiliziumwafern, mit dem niederländischen Forschungsinstitut ECN (Energy Research Center of the Netherlands) und der Investmentgesellschaft Sunergy Investco die RGS Development BV mit Sitz in den Niederlanden gegründet. Das Jointventure wird bis Anfang 2007 eine Pilotanlage zur Produktion der innovativen und Ressourcen sparenden Siliziumwafer aufbauen.

      Innovatives RGS-Verfahren reduziert Siliziumbedarf auf 60 Prozent
      "Bei dem von uns entwickelten Ribbon-Growth-on-Substrate (RGS)-Verfahren geht es darum, die Solarwafer als Folien durch das Aufbringen von Silizium auf ein Trägermaterial zu gewinnen und damit das heute gängige aufwändige Sägen von Siliziumblöcken zu vermeiden", erläutert Prof. Dr. Peter Woditsch, Vorstandssprecher der Deutsche Solar AG, die neue Technologie. "Wir erwarten, dass sich durch den industriellen Einsatz der RGS-Technologie der Siliziumbedarf auf 60 Prozent reduzieren lässt. Das kann zusammen mit dem Abbau weiterer Produktionskosten zu nennenswerten Kosteneinsparungen in der Waferproduktion führen." Mit dem RGS-Prozess können Wafer außerdem schneller produziert werden als bisher. "In die Entwicklung dieses neuen Verfahrens sind mehrere Jahre der intensiven Forschung geflossen", sagt Prof. Woditsch weiter. Die Patente für diese zukunftsweisende Technologie sind durch die Deutsche Solar AG "exklusiv" in die RGS Development BV eingebracht worden. :rolleyes:

      Diversifizierung der Rohstoffaktivitäten
      Das Investment in das neue Unternehmen ist Teil der Konzernstrategie, die Rohstoffversorgung und -verwendung nachhaltig und rational zu organisieren. Neben dem externen Einkauf sorgt das interne Recycling fuer einen wichtigen Beitrag zum konzerneigenen Rohstoffbedarf. Eine Vielzahl von Maßnahmen entlang der gesamten solaren Produktionskette dienen ferner dem sparsamen Rohstoffeinsatz und der Erhöhung der Ausbeuten.

      Quelle: SolarWorld AG

      --------

      GT Equipment Technologies ist ein vielseitiges Unternehmen nicht nur bei Silizium, sondern auch als Ausrüster für PV-Solartechnik. Neben Maschinen zur Herstellung von Ingots, Wafer etc. wird im "Kundenauftrag" für Schott Solar auch die erforderliche Technik für das Ribbon-Growth-on-Substrate (RGS) Verfahren gebaut. Nach Aussage von GT Solar ist das JSSI Silizium für "verschiedene" Techniken zur Solarzellenproduktionen aus der "Silizumschmelze" geeignet, wie das bei der RGS der Fall ist. Eine interessante Aussage von der GT Solar Homepage. Die Pilotanlage bei RGS sollte schon Anfang 2007 fertig sein, erstes JSSI Silizium wurde bereits produziert und zu (RGS?) Zellen verarbeitet. Ab 2008 wird JSSI dann 850 to Silizium im Jahr herstellen. :look:

      S2, bossi

      PS: Bei GT Solar ist ein 200 Mio. USD Börsengang geplant. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 22:22:52
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.888.719 von bossi1 am 28.12.07 16:15:18.
      GT Equipment Technologies, Inc. ...


      GT Equipment Technologies, Inc. licenses groundbreaking silicon feedstock production technology to SolarWorld AG :look:

      Nashua, New Hampshire, USA — November 28, 2001

      GT Equipment Technologies, Inc. (GTi) and their photovoltaic equipment division, GT Solar Technologies, of Nashua, NH, license a new groundbreaking feedstock production technology to SolarWorld AG.

      Frank Asbeck, CEO of SolarWorld, announced the Joint Venture at the 17th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition in Munich. GTi's innovative technique is an integral part of a project, initiated by Deutsche Solar, a subsidiary of SolarWorld AG, to put an end to the chronic shortage of silicon feedstock for solar cell production.

      "We are very pleased to help overcome a major problem of the photovoltaic industry," says Kedar Gupta, President and CEO of GTi. "Everybody is talking about problems with the supply of feedstock and little has been done to solve that problem. We look forward to working with our new partner and to actively contribute to the commercial success of the photovoltaic industry."

      Kedar Gupta further states: "Development research for this project was partly funded by an SBIR project from the National Science Foundation. The new advanced technology incorporates a unique method of depositing silicon on hot walls of silicon tubes or other shapes. This process is inherently energy efficient and extremely cost effective compared to the current methods."

      GTi is a leading manufacturing and technology company offering a variety of semiconductor and photovoltaic equipment. For more information visit the company's website at www.gtequipment.com. GT Solar provides turnkey solutions to photovoltaic manufacturers worldwide. These include the GTs-WAFFAB™, GTs-CELFAB™, and GTs-MODFAB™ wafer, cell and module turnkey manufacturing lines. In the three years since its inception, GT Solar has become one of the largest suppliers of manufacturing equipment to the PV industry by developing new solutions that reduce the cost of PV manufacturing. For more information on GT Solar, visit the company's website at www.gtsolar.com.

      SolarWorld AG is a fast growing German company dedicated to manufacture and market photovoltaic products worldwide by integrating all components of the solar value chain, from feedstock to module production, from trade with solar panels to the construction of solar power plants. For more information on SolarWorld AG visit the company's website at www.solarworld.de.

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      GT Solar Delivers HEM Furnaces to Deutsche Solar :look:

      Nashua, New Hampshire, USA. — April 29, 2002

      GT Solar Technologies, a leading manufacturer of photovoltaic (PV) wafer, cell and module manufacturing equipment, will deliver multiple units of its GT-MX225 HEM furnace to SolarWorld AG subsidiary, Deutsche Solar. The value of the contract is in excess of $6 million.

      The HEM furnaces will be installed at Deutsche Solar's Freiberg, Germany facility as part of the company's ongoing growth. The HEM (Heat Exchanger Method) is a crystal growth process for growing multicrystalline silicon ingots, which are further manufactured to produce electricity-producing solar cells, a key high growth product in the solar energy industry now growing over 35% annually.

      "It required only a couple of growth runs to put the HEM furnace into full operational mode after installation." said Dr. Armin Mueller, Head of Production Crystallization and Research & Development at Deutsche Solar. "From then on we produced ingots that fully met our specifications."

      "Our systems are proven and come on line quickly," explained Keith Matthei, Vice President of GT Solar. "Our experience in manufacturing PV equipment initially attracts customers like Deutsche Solar. They quickly develop confidence in the HEM manufacturing process and that enables them to move on to focus on other critical business issues."

      Deutsche Solar chose GT Solar's HEM furnaces after comprehensively testing one GT HEM furnace, which successfully displayed the proven capabilities of the equipment. GT Solar's HEM furnaces currently produce nearly one-third of the world's polycrystalline cells. The HEM furnaces' output, combined with the output of other silicon growth furnaces built by GT, yield close to 50% of the world's polycrystalline silicon material production of the solar industry.

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      GT Solar Silicon Generating Technology Implemented in Germany :look:

      Nashua, New Hampshire, USA. — June 10, 2002

      Technology developed by GT Solar, a leading photovoltaic (PV) OEM equipment manufacturer, is the key component of a joint venture between two German companies.

      The technology, developed in partnership with SolarWorld AG, is an effort to end the chronic shortage of silicon feedstock for solar cell production.

      Silicon, the vital, raw material of the PV industry has been historically supplied as a relatively expensive byproduct from the electronics industry. With the continued growth of the solar industry, demand is beginning to outweigh supply. GT Solar innovated a new method of generating the much needed material.

      Developed last year, GT Solar's technology is an advanced method of deriving silicon from silan gas. With this technology, silan gas, which consists of silicon and hydrogen, is decomposed in tube-type reactors. The silicon from the silan is precipitated on the walls of silicon tubes. That material can them be used in a variety of molten cell manufacturing technologies including GT Solar's HEM Furnace. :rolleyes:

      The recently announced joint venture, between Degussa AG and SolarWorld AG will make use of this technology. Degussa will produce the silan gas, which is not readily available, while SolarWorld will produce the raw silicon material from the gas using GT Solar's previously licensed technology.

      "We are pleased that SolarWorld in conjunction with Degussa is taking advantage of this technology to address the supply of feedstock," said Kedar Gupta, President and CEO of GT Equipment Technologies, GT Solar's parent company. "Use of this technology will help ensure the unfettered growth of the solar PV industry."

      "GT Solar has proven their ability to tackle a difficult, technical problem in a creative and resourceful way," said Boris Klebensberger, COO or SolarWorld. "This new technology will make the production of solar silicon substantially more efficient and cost-effective, eventually driving down costs in all segments of the PV industry."


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      Products: Custom Equipment

      EFG Growth Furnace

      Polysilicon Growth, Continuous Feed High Efficiency


      Photo courtesy of Schott Solar

      The Edge-Defined Film-Fed Growth Technique is another extremely efficient method to produce polycrystalline silicon for the solar cell production. From the molten silicon, hollow, multi-sided tube is grown to a length of more than 20 feet (6 m). The wall thickness of the tube is about 0.3 mm. Square shaped wafers are laser-cut from the tube for solar cell production. Polysilicon material is fed continuously into the crucible to replace silicon that has been solidified to form the tube. The tube is pulled through a die and an argon gas barrier directly into the atmosphere resulting in high efficiency growth. GT Solar builds these pullers exclusively for a customer who is a leading manufacturer of solar cells.

      This equipment was custom designed and manufactured by GT solely for its customers' use, and is not commercialized for resale.

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      01.12.2005

      SolarWorld will Silizium sparen
      Mit zwei niederländischen Partnern will der Konzern eine neue Wafertechnologie umsetzen, die den Rohstoffeinsatz optimiert. :look:

      (SolarWorld , 22.11.2005) – Die SolarWorld AG verstärkt ihre Aktivitäten für den effizienten Einsatz des Rohstoffs Silizium in der Solarproduktion. Die Freiberger Konzerntochter Deutsche Solar AG wird zusammen mit zwei niederländischen Partnern eine eigen entwickelte, innovative und Material sparende Technologie zur Gewinnung von Solarwafern aus Silizium umsetzen. Solarwafer sind das Vorprodukt zur Herstellung von Solarzellen. Dazu hat die Deutsche Solar AG, einer der international größten Hersteller von Solarsiliziumwafern, mit dem niederländischen Forschungsinstitut ECN (Energy Research Center of the Netherlands) und der Investmentgesellschaft Sunergy Investco die RGS Development BV mit Sitz in den Niederlanden gegründet. Das Jointventure wird bis Anfang 2007 eine Pilotanlage zur Produktion der innovativen und Ressourcen sparenden Siliziumwafer aufbauen.

      Innovatives RGS-Verfahren reduziert Siliziumbedarf auf 60 Prozent
      "Bei dem von uns entwickelten Ribbon-Growth-on-Substrate (RGS)-Verfahren geht es darum, die Solarwafer als Folien durch das Aufbringen von Silizium auf ein Trägermaterial zu gewinnen und damit das heute gängige aufwändige Sägen von Siliziumblöcken zu vermeiden", erläutert Prof. Dr. Peter Woditsch, Vorstandssprecher der Deutsche Solar AG, die neue Technologie. "Wir erwarten, dass sich durch den industriellen Einsatz der RGS-Technologie der Siliziumbedarf auf 60 Prozent reduzieren lässt. Das kann zusammen mit dem Abbau weiterer Produktionskosten zu nennenswerten Kosteneinsparungen in der Waferproduktion führen." Mit dem RGS-Prozess können Wafer außerdem schneller produziert werden als bisher. "In die Entwicklung dieses neuen Verfahrens sind mehrere Jahre der intensiven Forschung geflossen", sagt Prof. Woditsch weiter. Die Patente für diese zukunftsweisende Technologie sind durch die Deutsche Solar AG "exklusiv" in die RGS Development BV eingebracht worden. :rolleyes:

      Diversifizierung der Rohstoffaktivitäten
      Das Investment in das neue Unternehmen ist Teil der Konzernstrategie, die Rohstoffversorgung und -verwendung nachhaltig und rational zu organisieren. Neben dem externen Einkauf sorgt das interne Recycling fuer einen wichtigen Beitrag zum konzerneigenen Rohstoffbedarf. Eine Vielzahl von Maßnahmen entlang der gesamten solaren Produktionskette dienen ferner dem sparsamen Rohstoffeinsatz und der Erhöhung der Ausbeuten.

      Quelle: SolarWorld AG

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      GT Equipment Technologies ist ein vielseitiges Unternehmen nicht nur bei Silizium, sondern auch als Ausrüster für PV-Solartechnik. Neben Maschinen zur Herstellung von Ingots, Wafer etc. wird im "Kundenauftrag" für Schott Solar auch die erforderliche Technik für das Ribbon-Growth-on-Substrate (RGS) Verfahren gebaut. Nach Aussage von GT Solar ist das JSSI Silizium für "verschiedene" Techniken zur Solarzellenproduktionen aus der "Silizumschmelze" geeignet, wie das bei der RGS der Fall ist. Eine interessante Aussage von der GT Solar Homepage. Die Pilotanlage bei RGS sollte schon Anfang 2007 fertig sein, erstes JSSI Silizium wurde bereits produziert und zu (RGS?) Zellen verarbeitet. Ab 2008 wird JSSI dann 850 to Silizium im Jahr herstellen. :look:

      S2, bossi

      PS: Bei GT Solar ist ein 200 Mio. USD Börsengang geplant. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 22:57:44
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.889.030 von Wombel_III am 28.12.07 16:45:57Dein Zitat "Solarworld will sich Anfang 2008 zur Silizium Versorgung äußern ... ist die unterschwellige Hoffnung, die auch ich hege, daß Solarworld nicht "nur" mit einer weiteren Expansion des JSSI "daherkommt"

      Hi Wombel,

      bei Apple gab es 2007 ein Feuerwerk an interessanten Neuigkeiten und das hat sich schon 2006 klar abgezeichnet. Der Kurs ist in 2007 über 125% gestiegen, die Wachstums Story hat auch für 2008 weiter Nahrung. Etwas ähnliches sieht man z.Z. bei Solarworld für 2008/2009. In der Silizium Geschichte bei SWV "könnte" wie bei Apple´s iPod richtig "Musik" stecken. Q-Cells und Solon haben es 2007 vorgemacht. ;)

      Allen ein gutes und erfolgreiches neues Jahr, bossi
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 00:29:52
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.897.873 von bossi1 am 29.12.07 22:57:44Allen ein gutes und erfolgreiches neues Jahr

      Die Fakten für 2008 auf jetzigem Stand:

      1.: Hillsboro/Camarillo laufen nach derzeitig abgeschlossener Aufbau-/Umzugsphase auf "vorläufiger" Volllast! Heisst nichts anderes, als grösster Wafer- und Zellproduzent in den USA next year und das in einem Wahljahr, in deren Verlauf die Weichen in Richtung EE im weiter gestellt werden dürften!

      2.: Hochfahrphase der eigenen Siliziumproduktion (JSSI) auf vorläufig 850t, abgesehen von den anderen Silizium-liefer-Kontrakten

      3.: Weiterer zusätzlicher Cashflow durch die bis jetzt bekannten Langfristaufträge in Höhe von 5 Mrd. Euro!

      4.: Weiterer Ausbau zur GigaFab in Freiberg (500 MW-Ausbau in der "alten" Halle, gleichzeitig Neubau einer neuen 500 MW-Produktionsstrecke), abgeschlossen voraussichtlich Mitte 2009, wobei Synergien schon in 2008 wirksam werden dürften!

      5.: Zügiger Fortschritt und weiterer Ausbau des Südkorea-JV´s und gleichzeitiger Fertigstellung des grössten PV-Parks Südkoreas.

      usw!!!

      Alles "nur" bisher kommunizierte Fakten. Weiterer Newsflow wird mit Sicherheit bald folgen!

      Auf ein weiteres ertragreiches Jahr 2008, wünsche ich allen investierten einen guten Rutsch ins neue Jahr!

      Danke Dir bossi für diesen sehr informativen Thread!
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 12:00:53
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.898.373 von lieberlong am 30.12.07 00:29:52Hallo lieberlong, Bossi, Wombel, ....& Co.,
      ich wünsch Euch einen guten Rutsch in ein weiteres erfolgreiches Jahr 2008.

      Wenn wir jedes Jahr ca. 70% PLUS bei Solarworld machen, bin ich jedenfalls zufrieden.

      Wenn das so weitergeht, kann ich dann bald zm Arbeiten aufhören ;).

      ich finde es übrigens sehr gut, dass heuer der Newsflow seitens SWV etwas abflachte. Nachdem ich den herrn A. persönlich kenn, hab ich großes Vertrauen. Und mittlerweile ist die Gefahr zunehmenden Wettbewerbs nicht zu unterschätzen. Dann ist Schweigen Gold und Reden nur Silber!!

      Ich erwarte (wie ihr vermutlich auch) sehr gute Überraschungen Anfang des Jahres. Da werden sich manche verm. noch wundern. Im Laufe des Jahres sind die Richtungen ja mehrmals angesprochen worden. Ihr wissst ja Bescheid, und andere müssen halt auch "am Ball bleiben" ....gelle?

      PS: Ich verkaufe kein Stück SWV!!!!! :lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 22:08:10
      Beitrag Nr. 173 ()
      Ein nicht ganz ernst gemeinter Rückblick auf das aufregende Jahr ...
      WELT ONLINE - 31. Dez. 2007
      Ausgelöst wird alles durch einen Artikel des "Mallorca-Magazins": Bei der Eröffnung eines neuen Solarworld-Kraftwerks auf der Lieblingsinsel der Deutschen ...



      Der Artikel kam in der Ausgabe vom 28.12.2007 des Mallorca Magazins. Das Datum hat für die Spanier die gleiche Bedeutung wie für uns der 1. April und man schickt gerne am "Día de Inocentes" wie bei uns "unwissende" in den April. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 22:12:56
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.920.430 von bossi1 am 02.01.08 22:08:10An FA´s Stelle, würde ich trotzdem erstmal gerichtlich klagen! ;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 23:28:50
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.897.622 von bossi1 am 29.12.07 22:22:52Mit zwei niederländischen Partnern will der Konzern eine neue Wafertechnologie umsetzen, die den Rohstoffeinsatz optimiert ...


      Joint Venture baut Pilotanlage für RGS-Wafer ...etwas ausführlicher :look:

      09.03.2006: Nach sechs Jahren intensiver Forschung ist es so weit: Das niederländische Forschungsinstitut Energy Research Center of the Netherlands (ECN) gründete mit den Investoren Deutsche Solar AG (einem Tochterunternehmen der Solarworld AG) und der niederländischen Investmentgesellschaft Sunergy Investco ein Joint Venture, um ein neues Fertigungsprinzip der Silizium sparenden Ribbon-Growth-on-Substrate-Wafertechnologie (RGS) umzusetzen.

      Das neue Unternehmen heißt RGS Development BV und hat seinen Sitz in den Niederlanden. Bis Anfang 2007 soll eine Pilotfertigung für Siliziumwafer – das Vorprodukt zur Solarzelle – auf RGS-Basis errichtet werden, die bereits für einen möglichen Ausbau auf 50 Megawatt (MW) Jahreskapazität ausgelegt ist. Zur Investitionssumme für diese Pilotfertigung möchte Geschäftsführer Axel Schönecker jedoch keine Zahlen nennen. Bewährt sich das Fertigungsprinzip im Test, wollen die Investoren so schnell wie möglich noch vor Ende 2007 weitere Produktionslinien aufbauen.
      Die RGS-Technik wurde einst von der Bayer AG entwickelt, die wiederum im August 2000 ihre Wafer-Sparte an Solarworld verkaufte. Bei dem Verfahren werden die Wafer als Folien durch das Aufbringen von Silizium auf ein Trägersubstrat gewonnen. Die anfängliche Materialstärke soll 300 Mikrometer betragen, etwas mehr also als bei konventionellen Zell-Rohlingen. Weil jedoch das aufwändige Sägen der Siliziumblöcke entfällt, wird trotzdem sehr viel Zeit und vor allem Material gespart.
      Demzufolge verspricht die RGS-Waferproduktion auch, die Kosten zu senken. Geschäftsführer Schönecker prophezeit eine Reduktion bis zu 50 Prozent. Zudem wird man bei dem neuen Joint Venture weiter an der Erhöhung der Ausbeute feilen. Bereits im Juni 2005 meldete ECN von Laborzellen mit Wirkungsgraden bis 12,3 Prozent, was bereits in die Nähe guter polykristalliner Solarzellen rückt.

      William P. Hirshman
      © PHOTON, 2006

      http://www.photon.de/news_archiv/details.aspx?cat=News_Archi…

      -----------

      Products: Custom Equipment - GT Solar

      Dendritic Growth Furnace
      Mono-Crystalline Ribbon, High Output Efficiency and Low Cost :look:


      Silicon Ribbon Puller

      Thin single crystal silicon ribbon growth is based on the properties of dendritic growth and the formation of minimal surfaces. Two parallel dendrites up to 2" apart are pulled continuously from the silicon melt. A silicon web forms between them resulting in a ribbon of about 0.3 mm thickness used for the production of high efficiency solar cells.

      The performance of these cells is indistinguishable from that of cells fabricated from Czochralski grown silicon. The wafering process is reduced to cutting the ribbon into pieces of appropriate length, which greatly reduces the overall cost of solar cells. GT Solar designs and manufactures this furnace on exclusive basis for one customer. The complexity of the growth process with precise temperature and motion control demonstrates GT Solar's expertise to build complicated and fully automated production equipment.

      This equipment was custom designed and manufactured by GT solely for its customers' use, and is not commercialized for resale.

      http://www.gtsolar.com/products/dgf.php

      -------------

      ... die oben im Bild nach Kundenauftrag (?) von GT Solar gefertigte Anlage ist für Monokristalline Solarzellen (nach Czochralski) ausgelegt, das von Solarworld in den US-Werken verwendet wird. Die für Schott Solar gebauten RGS Anlagen waren jedoch für Mulikristalline Solarzellen ausgelegt. Das Pilotprojekt war bis max. 50 MW für Anfang 2007 ausgelegt (Nachricht fehlt) und könnte ggf. auch in den USA (Hillsboro) eingesetzt werden. Es wird hier von bis zu 50% Kostensenkung gesprochen. Bei Erfolg des Pilotprojektes wurden noch weitere Produktionslinien ankündigt im Photon Artikel. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 22:53:20
      Beitrag Nr. 176 ()
      .
      Photovoltaik-Forschung und -Entwicklung:
      Innovationen bei Solarzellen und Modulen


      Noch ist der solare Beitrag zur deutschen Stromerzeugung relativ gering. Wachstumsraten der Photovoltaikindustrie von jährlich etwa 30% lassen aber erwarten, dass er rasch steigen wird. Die politischen Rahmenbedingungen in Japan und Deutschland, aber auch in den USA und Spanien führten zu einer langfristigen Planungssicherheit und erhöhten so die Investitionsbereitschaft der Industrie, welche die Produktionskapazitäten konsequent ausbaute: Bereits 2004 wurde weltweit ein Gigawatt (GW) Solarstromleistung produziert, noch vor 2020 könnten es 10 GW sein.

      Unternehmen und Politik sehen die wirtschaftlichen und ökologischen Chancen der Solarstromtechnologie. Ablesbar ist dies auch an dem breiten und nachhaltigen Engagement in Forschung und Entwicklung. Das ist auch dringend geboten, denn nicht allein die Chancen sind enorm – die Herausforderungen sind es auch. Sollen Solarstromanlagen energiewirtschaftlich relevant werden, müssen die Photovoltaik-Fertigungskapazitäten stark ausgeweitet werden und die Kosten weiter sinken.


      Links: Antwort auf die Herausforderungen des Photovoltaik-Marktes aus dem Labor: Ein etwa 20 µm dünnes Solarmodul wird vom Silizium-Substrat abgelöst. Die Dünnschicht-Solarzellen aus einkristallinem Silizium „wachsen“ auf einem Silizium-Substrat, das mehrfach verwendet werden kann. Rechts: Neue Fertigungstechnologien halten Einzug in die industrielle Produktion: berührungslose Methode zur Kontaktbildung (Fotos: ISFH)

      Die sehr dynamische Branche und die Energieforschung stellen sich diesen Herausforderungen. Schon jetzt zeichnet sich eine ganze Reihe von Neuerungen ab, die in den nächsten Jahren Realität werden können.

      Zunächst werden die weiterhin großen Entwicklungspotenziale der derzeit dominierenden Silizium-Wafer-Technologie aufgezeigt, danach Innovationen in der Modultechnik beschrieben und zum Abschluss Dünnschicht-Technologien dargestellt, die ihre Möglichkeiten in den nächsten Jahren unter Beweis stellen können.
      Die Kosten für Solarstromanlagen wurden in den letzten 15 Jahren mehr als halbiert, die Kosten für Solarmodule sanken etwa um den Faktor vier - eine Erfolgsgeschichte für die marktbeherrschenden Silizium-Wafer-Solarzellen. Diese Entwicklung lässt sich jedoch nicht beliebig fortschreiben, grundlegende Innovationen sind gefragt: Aus Kostengründen und wegen aktuell knapper Fertigungskapazitäten zur Herstellung von Silizium optimierten Forschung und Industrie klassische Solarzellen, um höchste Leistungen pro eingesetztem Gramm Silizium zu erreichen.


      I. Solarzellen aus Silizium-Wafern:
      Entwicklungspotenziale nutzen


      Solarzellen aus kristallinem Silizium nutzen das häufigste Element der Erdkruste und basieren auf einer relativ einfachen Technologie. Sie haben sich mit einem Marktanteil von mehr als 90% durchgesetzt. Mit den aktuellen Technologieinnovationen werden effiziente Fertigungsprozesse im Gigawatt-Maßstab vorbereitet.


      Links: Bei polykristallinem Silizium lässt sich die Oberfläche mit einer sauren Lösung strukturieren. Rechts: In Pyramidenform texturierte Oberfläche aus monokristallinem Silizium. Die Struktur wird mit einer alkalischen Lösung geätzt. Grafiken: BINE Informationsdienst.


      Vom Silizium zur Solarzelle

      Zum Verständnis der weiteren Ausführungen werden die notwendigen Schritte bei der Herstellung klassischer Solarzellen skizziert:

      Schmelzen, Schneiden und Reinigen: Das stark gereinigte Silizium wird eingeschmolzen und erstarrt anschließend je nach Kristallisationsverfahren als Einkristall (monokristallines Silizium) oder als Festkörper mit Bereichen verschiedener Kristallorientierung (polykristallines Silizium). Geschnitten in quadratische Scheiben von typischerweise 100 mm bis 210 mm Kantenlänge und 0,2 mm bis 0,3 mm Dicke ist es Ausgangsmaterial für die Herstellung kristalliner Silizium-Solarzellen. Dieser so genannte Silizium-Wafer wird dann von allen Seiten angeätzt und gereinigt. Dabei wird der oberflächennahe Bereich entfernt, der durch das Schneiden des Siliziums geschädigt wurde.
      Absorption maximieren: Gleichzeitig können die Silizium- Kristalle bei der Ätzung ausgerichtet werden (Oberflächentextur). Bei monokristallinen Wafern entstehen auf der Oberfläche zufällig verteilte Pyramiden. Bei polykristallinen Wafern mit Oberflächenbereichen, die in verschiedene Richtungen orientiert sind, entstehen unabhängig von der Kristallorientierung zufällige Oberflächenstrukturen.
      p-n-Übergang: Nach der nasschemischen Ätze und Reinigung wird Phosphor bis in eine Tiefe von zirka einem halben bis einem Mikrometer in den Wafer eingebracht (diffundiert). Dazu wird er in einem Ofen bei 800° C bis 1000° C einer phosphorhaltigen Atmosphäre ausgesetzt. Die mit Phosphor durchsetzte (dotierte) Siliziumschicht ist im Gegensatz zum positiv leitfähigen Ausgangswafer (p-Basis) negativ leitfähig (n+-Emitter). Die Solarzelle weist nun einen so genannten pn-Übergang auf, der für die Trennung der durch Licht erzeugten Ladungsträger verantwortlich ist. Durch Lichteinstrahlung werden positive und negative Ladungsträger freigesetzt und es fließt elektrischer Strom (Photoeffekt).
      Zwischenschritte: Bei der Diffusion bildet sich auf dem Wafer eine Oxidschicht, welche durch eine Flusssäurebehandlung entfernt werden muss. Außerdem findet die Diffusion an allen phosphorexponierten Stellen des Wafers statt, so dass die negativ dotierte Schicht (Emitter) in der Regel auch über die Kanten bis zur Rückseite reicht. Um einen Kurzschluss in der Solarzelle zu vermeiden, müssen diese Emitter-Bereiche entfernt oder vom Emitter auf der Vorderseite getrennt werden. Dies geschieht in der Regel durch Ätzen der Kanten in einem Plasma.
      Reflexion minimieren, Kontakt herstellen: Vor der Kontaktierung der beiden Pole des p-n-Übergangs wird die Vorderseite mit einer Antireflexschicht (ARC) vergütet, meist aus Siliziumnitrid. Schließlich werden auf der Vorder- und Rückseite Metallkontakte aufgedruckt; hinten als ganzflächige Schicht aus Aluminium und vorne in Form von dünnen "Fingern" aus Silber, um möglichst wenig Lichtabschattung durch die Kontakte zu erhalten. Die Kontaktierung selbst erfolgt in einem Schritt bei Temperaturen um 800° C. Dabei sintert das Silber durch die Antireflexschicht und kontaktiert den Emitter, während sich gleichzeitig das Aluminium auf der Rückseite mit dem Silizium vermischt und eine hoch dotierte positive Oberflächenschicht erzeugt (Back Surface Field, BSF), was die Verluste an der Solarzellenrückseite reduziert.


      Links: Legende zu den Grafiken. Rechts: Schema einer konventionellen Silizium-Solarzelle, in der Struktur wie sie heute in großen Stückzahlen produziert wird. Grafik: BINE Informationsdienst


      Verluste vermeiden, Wirkungsgrad steigern

      Solarzellen aus Silizium-Wafern zeichnen sich im Vergleich zu anderen Zellen durch relativ hohe Wirkungsgrade aus. Auf diese Weise industriell produzierte Solarzellen wandeln Sonnenlicht in elektrischen Strom mit einer Effizienz von 15,0 % (polykristalline Solarzellen) bzw. 16,5 % (monokristalline Solarzellen) um. Hohe Wirkungsgrade können letztlich nur erzielt werden, indem die Verluste minimiert werden. Auch klassische Solarzellen (Silizium-Wafer + einfacher pn-Übergang) können theoretisch Wirkungsgrade bis über 30% erreichen. Optische Verluste, Verluste durch Rekombination der durch Licht erzeugten Ladungsträger sowie elektrische Widerstandsverluste verhindern dies jedoch.

      Die Entwicklung zielt darauf, diese Verluste zu verringern, doch die Maßnahmen wechsel-wirken teilweise kontra-produktiv, so kann beispiels-weise eine Reduktion optischer Verluste zur Erhöhung elektrischer Verluste führen.


      Elementare Verlustmechanismen in Solarzellen, die zwar nicht vollständig aber teilweise beachtlich reduziert werden können. Grafik: BINE Informationsdienst.


      Optimierte monokristalline Solarzellen industriell produziert

      Höhere Wirkungsgrade erreichen Solarzellen mit ausgefeilteren Strukturen. Beispielsweise haben die Saturn-Solarzellen von BP Solar geringere Abschattungsverluste, weil die Frontkontakte "vergraben" werden. Per Laser werden Vertiefungen geschnitten, in denen der Frontkontakt chemisch abgeschieden wird. Damit werden in der Produktion Wirkungsgrade von über 17 % erreicht. Bei der HIT-Solarzelle von Sanyo wird das sehr gute Absorptionsvermögen und die passivierende Wirkung des amorphen Siliziums mit den guten elektronischen Eigenschaften von monokristallinem Silizium kombiniert. Der Emitter besteht aus einer sehr dünnen amorphen Silizium-Schicht, während die Basis aus einem (negativ leitenden) monokristallinen Silizium-Wafer besteht. In der Produktion erreichen die nur 200 µm dicken Solarzellen gut 18,5 % Wirkungsgrad. Auch die A-300-Solarzellen von SunPower basieren auf einem negativ leitenden Silizium-Wafer. Hier ist allerdings der Emitter auf die Rückseite diffundiert und alle Kontakte sind ebenfalls hinten angeordnet, so dass es auf der Vorderseite zu keiner Abschattung durch Metallbahnen kommt (Rückseitenzellen). In der Pilotlinie von SunPower werden Wirkungsgrade von über 21 % erreicht.


      Links: Saturn-Solarzelle: Per Laserschnitte eingebrachte Gräben lassen die Frontkontakte "in der Versenkung verschwinden". Mitte: HIT-Solarzelle: Sandwich-Konstruktion mit kristallinem Silizium-Wafer zwischen zwei sehr dünnen Schichten aus amorphem Silizium. Rechts: Rückseitenzelle (z.B. A-300 von SunPower): Auf der Rückseite wechseln sich Basis- und Emitterbereiche ab und können kontaktiert werden. Frontseitenkontakte entfallen. Grafiken: BINE Informationsdienst.

      Labor-Wirkungsgrade bereits über 20 %

      Das Institut für Solarenergieforschung Hameln (ISFH) verfolgt ein Konzept, welches gleichfalls die Abschattung durch Frontkontakte minimieren will. Durch schräges Aufdampfen entstehen auf den Flanken von Gräben elektrische Kontakte, die den Lichteinfall praktisch nicht mehr behindern. Im Labor wurden bereits Wirkungsgrade über 20 % erzielt. Auch mit dem Konzept des Fraunhofer ISE werden Wirkungsgrade jenseits der 20 %-Marke erreicht – unter Verwendung industrietauglicher Techniken. Es basiert auf einem Rückseitenkontakt, der nur punktuell hergestellt wird, um den größten Teil der Rückseite mit einer Schicht aus einer dielektrischen Siliziumverbindung (Siliziumoxid, -nitrid oder -carbid) zu vergüten. Dies führt zu besseren Ergebnissen als ein ganzflächiges Aluminium-Rückseitenfeld und kann gleichzeitig auf sehr viel dünneren Wafern verwendet werden, welche sich bei ganzflächiger Aluminiumbeschichtung stark verbiegen würden.


      Links: OECO-Solarzelle: MIS-n+p-Solarzelle mit mechanisch erzeugter Oberflächenstruktur, die Frontkontakte werden ohne Masken schräg bedampft und bieten dem Licht wenig Widerstand. Rechts: Solarzelle mit punktuellem Rückseitenkontakt: Durch eine dielektrische Schicht ist die Rückseite optimal passiviert, die Kontaktierung erfolgt nur punktuell und mit lokalen BSF.
      Grafiken: BINE Informationsdienst.


      Verluste minimieren

      Bei allen beschriebenen optimierten Solarzellenkonzepten werden monokristalline Silizium-Wafer verwendet, mit teils hohen Ansprüchen an die Materialqualität. Bei manchen Konzepten kommt man nicht ohne aufwändige und teure Verfahrensschritte aus. Die Konzepte sind meist (noch) nicht auf die kostengünstigeren multikristallinen Silizium-Wafer übertragbar.


      II. Auf dem Weg zu neuen Solarzellenkonzepten

      Um möglichst viel Licht in die Solarzelle zu bekommen, müssen auch die Vorderseitenkontakte möglichst klein sein. Damit steigt allerdings ihr elektrischer Widerstand. Alternativen sind vergrabene Kontakte oder das Verlegen aller Kontakte auf die Rückseite. Um die Kontaktierung der negativ dotierten Schicht (Emitter) auf die Rückseite zu führen, müssen sehr viele Löcher in den Wafer gebohrt werden. Bei der Diffusion werden die Flanken dieser Löcher dann ebenfalls zu Emittergebieten und der Emitter wird von der Rückseite erreichbar. Dieses Emitter-Wrap-Through (EWT) genannte Verfahren ist allerdings sehr aufwändig. Stattdessen kann der Emitter auch auf die Rückseite diffundiert werden, wie bei der A-300. Allerdings muss hier sehr hochwertiges und deshalb teures Silizium eingesetzt werden, um die Rekombination in der darüber liegenden, dem Licht zugewandten Basis zu begrenzen.


      Vorderseite (links) und Rückseite (rechts) einer EWT-Solarzelle, bei der die frontseitigen elektrischen Kontakte an sehr vielen Punkten auf die Solarzellenrückseite geführt werden.
      Grafiken: BINE Informationsdienst.


      Einen Mittelweg bietet das Metal-Wrap-Through-Konzept (MWT): Lediglich die für die Verschaltung im Modul nötigen Lötbahnen, welche einen großen Teil der metallisierten Fläche auf der Vorderseite ausmachen, werden auf die Rückseite verlegt und haben über in den Wafer gebohrte Löcher Verbindung zum Emitterkontakt auf der Vorderseite. Diese Solarzellen stellen weniger Anforderungen an die Materialqualität als eine Rückseitenzelle und sind einfacher herzustellen als eine EWT-Zelle. Deshalb verfolgen Solarzellenhersteller wie Shell Solar, Photovoltech, Sharp oder Q-Cells diesen Ansatz.

      Spezielles Solar-Silizium als kostengünstiges Ausgangsmaterial

      Eine Kostenrechnung für die Fertigung von Silizium-Solarzellen zeigt, dass der Wafer den mit Abstand größten Anteil ausmacht.

      Derzeit wird Silizium verwendet, dessen Qualität den Ansprüchen der Mikroelektronik entspricht. Durch Vereinfachungen des Reinigungsverfahrens soll ein spezielles Solar-Silizium gewonnen werden, das bei geringerer Qualität und niedrigeren Herstellungskosten auf die Ansprüche der Photovoltaik abgestimmt ist.


      Kostenstruktur bei der Fertigung von Silizium-Solarzellen. (Quelle: Deutsche Cell)

      Dieses Solarsilizium muss aber besonders behandelt werden, um die vermehrt enthaltenen Störstellen soweit möglich zu inaktivieren, damit Ladungsträgerverluste aufgrund von Rekombinationseffekten minimiert werden.


      Materialverluste beim Sägen von Wafern

      Auch das Kristallisationsverfahren hat starken Einfluss auf die potenzielle Leistung und die Kosten eines Wafers. Monokristalline Wafer sind teurer als polykristalline, weil das Kristallisationsverfahren (Czochralski) aufwändiger ist und bei der Herstellung quadratischer Wafer aus den grundsätzlich runden Kristallen viel Material weggeschnitten wird. Da polykristalline Wafer aus quadratischen Säulen geschnitten werden, die wiederum aus quadratischen Blöcken stammen, bleibt weit weniger Material ungenutzt. Allerdings gehen auch hier 40 bis 50 Prozent des Siliziums beim Sägen der Wafer verloren.

      Solarzellen vom Band[/b]

      Wafer aus bandgezogenem Silizium sind hier im Vorteil: Beim EFG-Verfahren (edgedefined film-fed growth) wird ein achteckiges Silizium-Rohr direkt aus der Schmelze gezogen und anschließend per Laser in Scheiben geschnitten.
      Beim String-Ribbon-Verfahren werden zwei Drähte durch flüssiges Silizium gezogen und das Silizium erstarrt in Form eines Bandes, das dann in Scheiben geschnitten wird. Auch beim RGS-Verfahren (ribbon growth on substrate) entsteht ein Band aus Silizium. Allerdings wird es erzeugt, indem ein Trägermaterial unter einem Tiegel mit flüssigem Silizium hinweg bewegt wird. So wird Silizium mitgezogen und kann dann auf dem Substrat kristallisieren.


      Links und Mitte: Anlagen für flächig gezogenes Silizium nach dem String-Ribbon-Verfahren und fertige Solarzellen (Quelle: Evergreen Solar). Rechts: Flächig gezogenes Silizium nach dem EFG-Verfahren (Quelle: Schott Solar)

      Doch bislang gilt: Je einfacher und kostengünstiger das Kristallisationsverfahren desto geringer die elektronische Qualität der Silizium-Wafer. Ein anderer Weg zur Kostenreduktion sind dünnere Wafer, die bei gleicher Fläche weniger Silizium benötigen. Während die Standarddicke kristalliner Silizium-Wafer lange bei 330 µm lag, werden heute bereits vielfach 270 µm oder sogar 240 µm dünne Wafer eingesetzt, und das Ziel sind 150 µm.


      Je dünner die Solarzelle, desto weniger Silizium und Energie wird für die Herstellung benötigt. Links: 80 µm dünner Wafer mit Testsolarzellen (Quelle: Fraunhofer ISE). Rechts: Industriell gefertigte 150 µm-Solarzelle. (Quelle: Deutsche Cell)

      Neue Fertigungsschritte für die Industrielle Serienfertigung

      Im Hinblick auf eine Serienfertigung im Gigawatt-Maßstab wird eine höchst effiziente Fertigungstechnik immer bedeutsamer. Hierfür werden auch neue Fertigungsschritte entwickelt wie die Plasma- und PVD-Verfahren, Alternativen zur Nasschemie, der Einsatz von Lasern, die Entwicklung von Durchlaufprozessen und sehr schnelle Prozesse mit geringer Zykluszeit. So wurden z. B. Alternativen zur Kantenisolation mittels Plasma-Ätzen entwickelt. Auch ein Verfahren zum Ätzen der kompletten Rückseite wird erprobt, bei dem die Wafer über eine Ätzflüssigkeit schwimmen.

      Der Einsatz von Lasern bringt ebenfalls neue Möglichkeiten. Künftig sollen Synergien mit Technologien aus der Dünnschicht-Photovoltaik aber auch der Glas- und Display-Industrie genutzt werden.


      Links: Neue Produktionstechnik: Ein Lasergraben trennt Emitter und Basis. (Quelle: Fraunhofer ISE)


      So wird derzeit die Sputtertechnik, die sich für die großflächige Beschichtung von Architekturglas etabliert hat, an die Anforderungen der ARC-Beschichtung von Solarzellen angepasst.


      III. Perspektiven für Forschung und Entwicklung

      Um Rohstoffe einzusparen werden die Herstellung von dünneren Wafern und ihre Verarbeitung zu Solarzellen untersucht. Auch werden immer größere Waferformate eingesetzt: Der bisherige Standard (125x125 mm2) wird derzeit vom Format 156x156 mm2 abgelöst und ein neues Format (210x210 mm2) steht kurz vor der Einführung. Die Effizienz günstiger Siliziummaterialien und Prozesse kann gesteigert werden, z. B. mit Getter- und Passivierschritten zur Materialverbesserung. Auch die Oberfläche von multikristallinem Silizium könnte mit geeigneten Prozessen passiviert und texturiert werden. Die Solarzellen der nächsten Generation werden sicher auch effizientere Kontaktstrukturen aufweisen. So wird an Feinliniensiebdruck und vergrabenen Kontakten, an der Kontaktierung großer dünner Wafer, neuartigen Rückseitenkontaktierungen und kompletten Rückseitenzellen gearbeitet.

      Orientierung der Solarzellen-Fertigung am Solarmodul

      Die Entwicklung neuer Konzepte und Produktionstechniken in der Solarzellenfertigung zielt aber auch auf Verbesserungen in der Weiterverarbeitung. Modulorientierte Solarzellenstrukturen, wie die erwähnten Rückseitenkontaktsolarzellen, aber auch übergreifende Ansätze integrierter Solarzellen-Modul-Konzepte werden zusätzlich Synergien der verschiedenen Wertschöpfungsschritte bringen. Das niederländische Forschungsinstitut ECN hat beispielsweise das Konzept der MWT-Zelle dahin gehend erweitert, dass die Solarzellen bei der Modulverschaltung auf eine Art Leiterplatte mit Kontaktstiften aufgesteckt werden können.

      Mit der Solarmodultechnik wird sich der zweite Solar-Report zu den Photovoltaik-Innovationen befassen, zum Abschluss der Serie ist ein Beitrag über Dünnschicht-Solartechnik geplant.

      Das komplette BINE Themeninfo III/05 kann beim BINE Informationsdienst www.bine.info heruntergeladen werden unter http://bine.info/pdf/publikation/themen0305internetx.pdf. Der Solarserver dankt dem BINE Informationsdienst und Herrn Dr. Ralf Lüdemann für die Rechte zur Internetpublikation.

      Autor "Solarzellen aus Silizium-Wafern": Dr. Ralf Lüdemann, Deutsche Cell GmbH.
      Redaktion: Johannes Lang (BINE Informationsdienst), Rolf Hug (Solarserver).


      ... Informationen & Daten aus erster Hand (2006). Der Autor arbeitet bei Solarworld / Deutsche Cell ;)
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 09:50:52
      Beitrag Nr. 177 ()
      Fraunhofer-Institute und PVA TePla: Über eine Million Wafer pro Jahr für Solar- und Fotovoltaik-Branche

      + 04.01.2008 + Das Fraunhofer-Centrum für Silizium Photovoltaik CSP hat im Dezember 2007 seine neue Kristallisationsanlage zur Herstellung multikristalliner Siliziumblöcke für Solarwafer in Betrieb genommen.
      Die Anlage vom Typ MultiCrystallizer wurde von der PVA TePla AG geliefert, einem der weltweit führenden Hersteller von Kristallzuchtanlagen für die Halbleiter- und Photovoltaikindustrie.

      Mit der Entnahme des ersten Siliziumblocks hat das CSP einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zum führenden Forschungszentrum für Kristallisation und Materialanalyse von Solarsilizium in Halle erreicht: Das CSP wird mit der hochentwickeltenKristallisationsanlage Multicrystallizer neue Erstarrungsprozesse für Solarsilizium entwickeln und diese praxisnahe Forschungsdienstleistung auch Industrieunternehmen anbieten.

      Die Anlage ermöglicht Unternehmen aus der Solar- und Photovoltaikbranche die Produktion von Silizium-Blöcken für über eine Million Wafer pro Jahr. Jörg Bagdahn, geschäftsführender Leiter des CSP in Halle ist erfreut: "Wir sind jetzt in der Lage, im industriegerechten Maßstab die Kristallisationsprozesse zu optimieren sowie neuartiges Siliziummaterial selbst zu verarbeiten." Dabei nutzen die Fraunhofer-Institute für Werkstoffmechanik IWM und Solare Energiesysteme ISE ihre Synergien: "In Zusammenarbeit mit der Zellverarbeitung am Fraunhofer ISE in Freiburg kann das Material direkt zu Solarzellen weiterverarbeitet werden," ergänzt Professor Gerhard Willeke, stellvertretender Leiter des Fraunhofer CSP und Koordinator Photovoltaik am ISE.

      Das CSP hat die Nase vorn: Der aktuelle Weltmarktbedarf für Anlagen dieser Art wird von der PVA TePla auf mehrere Hundert pro Jahr geschätzt. "Die Zusammenarbeit mit dem CSP ist für unser Unternehmen von besonderer Bedeutung und bestätigt die Spitzentechnologie unserer Anlagentechnik," so Peter Abel, Vorstandsvorsitzender der PVA TePla AG. "Sollte es den Wissenschaftlern gelingen, neuartiges Silizium in unseren Anlagen so zu behandeln und umzuschmelzen, dass es direkt zu Solarwafern verarbeitet werden kann, wird sich der Bedarf an unseren Anlagen noch weiter verstärken," so Abel weiter. Die Nutzbarmachung von diesen Materialien kann zu einem schnelleren Ausbau der Photovoltaik führen.

      Der MultiCrystallizer ist eine neue VGF-Anlage (Vertikcale-Gradient-Freeze-Process) aus dem Geschäftsbereich Kristallzucht-Anlagen der PVA TePLa, die vollständig auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Solar-Wafer-Hersteller zugeschnitten ist. Sie stellt Siliziumblöcke mit einem Gesamtgewicht von bis zu 450 kg her. Hochreines Silizium wird bei einer Temperatur von bis zu 1.500 °C in einem Keramiktiegel geschmolzen und anschließend in einem durch drei Heizzonen geregelten vertikalen Temperaturfeld gerichtet erstarrt. Die Anlage bietet aufgrund ihrer hohen Flexibilität in unterschiedlichen Prozessführungen optimale Voraussetzungen für eine produktionsnahe Material- und Prozessentwicklung.

      Quelle:
      Fraunhofer- Institut für Solare Energiesysteme ISE 2007
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 15:55:25
      Beitrag Nr. 178 ()
      .
      Italien - Ein Wachstumsmarkt für Solarworld
      & ein paar Gastgeschenke für den Vatikan ... :look:


      2002

      Asbeck - Audienz mit Papst Johannes Paul II im Vatikan

      (..) Um die Bedeutung der Photovoltaik für eine friedliche und gerechte Welt zu verdeutlichen, bat der Vorstandsvorsitzende der SolarWorld AG, Herr Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, am Rande der PV-Messe in Rom um eine Audienz mit Papst Johannes Paul II im Vatikan. Dabei überreichte der SolarWorld-CEO dem Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche als Symbol der Bewahrung von Schöpfung und Frieden eine Solarzelle aus der neuen Solarfabrik in Freiberg.

      ---------

      2007

      Vatikan setzt auf Solarstrom :confused:

      Ab 2008 soll die Audienzhalle im Vatikan mit Photovoltaik-Strom versorgt werden. Die Audienzhalle im Vatikan bietet Platz für 12.000 Menschen. Laut Auskunft der Vatikan-Verwaltung wurde eine eigenen Komission mit dem Thema Solarstromversorgung für den Vatikan befasst.

      Mit den Photovoltaik-Modulen will der kleine Stadtstaat unabhängiger in seiner Stromversorgung werden.

      02.06.2007, 01:31 | Matthias Köchl

      --------

      2008

      SolarWorld AG schenkt Papst Benedikt XVI. zum Dreikönigsfest Solarstromanlage :look:
      - Solarstrom vermeidet jährlich 315 Tonnen CO2

      Original-Pressemitteilung vom 04.01.2008

      (..) Die SolarWorld AG hatte im vergangenen Sommer den Medien entnommen, dass der Vatikan auf dem Dach der päpstlichen Audienzhalle eine Solarstromanlage plant. Der Vorstandsvorsitzende nahm Kontakt mit dem Gouverneur des Vatikans auf und bot die Schenkung an. ... Die SolarWorld konnte den Vatikan mit ihrem Gesamtkonzept für die Solarstromanlage überzeugen. Es berücksichtigt nicht nur energetische Aspekte, sondern auch die hochanspruchsvolle Integration der Photovoltaik-Anlage in das Audienzgebäude.

      Die rund 2.000 SolarWorld Module werden bereits im Sommer auf dem Dach der Audienzhalle Aula Paolo VI. installiert. Sie werden für den ersten im Vatikanstaat erzeugten Solarstrom mit jährlich rund 315.500 kWh sorgen. (..)


      "Sonne - Energie vom Chef selbst" - jetzt für den Vatikan und Italien

      Solarworld Werbespruch ... :rolleyes:

      ====================================================================

      SolarWorld will Marktanteil in Italien 07 auf über 10% steigern :look:

      September 05, 2007 08:07

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die SolarWorld AG will ihre Position im italienischen Photovoltaikmarkt deutlich ausbauen. Bereits 2007 soll der Umsatz vervielfacht werden, wie der Bonner TecDAX-Konzern am Mittwoch mitteilte. Geplant sei ein Marktanteil von mehr als 10%.

      Der Vorstandsvorsitzende Frank Asbeck verwies in einem Gespräch mit Dow Jones Newswires darauf, dass Italien bislang lediglich marginal zum SolarWorld-Umsatz beigetragen habe. Im vergangenen Jahr habe der Absatz lediglich rund 5 Megawatt betragen. 2007 rage Italien aber unter den europäischen Wachstumsmärkten in der Solarbranche heraus.

      Grund sei das von der Regierung beschlossene Förderprogramm, das einen Ausbau der solaren Stromerzeugung auf mittelfristig 3.000 Megawatt vorsehe. Eine eigene Modulfertigung will SolarWorld in Italien trotzdem noch nicht aufbauen. Dazu sei der Markt derzeit noch zu klein, sagte Asbeck.

      Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires

      __________

      Daten - Die Solarsstrom Förderung in Italien ... :look:
      pdf - 19 Seiten

      http://www.forumgoingglobal.de/dat/vortraege/8_Forum_EE/Phot…
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 22:01:49
      Beitrag Nr. 179 ()
      .
      Wo die Sonne nie untergeht ... :look:
      06.01.2008

      Klammheimlich ist das norwegische Unternehmen REC zum größten integrierten Anbieter von Solartechnologie aufgestiegen. Mit deutscher Beteiligung

      Narvik ist nicht gerade ein idealer Platz, um Sonnenenergie zu nutzen. Seit Ende November herrscht in der norwegischen Hafenstadt die Polarnacht, erst Mitte Januar geht die Sonne wieder auf. Narvik liegt 200 Kilometer nördlich des Polarkreises – doch ausgerechnet in diesem düsteren Ort steht eine der weltweit größten Fabriken für Solarzellen, mit denen Sonnenlicht in Strom verwandelt wird. Gebaut hat die Anlage die norwegische Firma Renewable Energies Corporation (REC). Im Lauf dieses Jahres soll in Narvik, um dessen Universität ein kleines Hightech-Zentrum entstanden ist, ein weiteres Solarzellenwerk eingeweiht werden. Fast unbemerkt ist REC zum weltweit größten integrierten Anbieter von Solartechnologien aufgestiegen. Die Skandinavier sind auf allen Stufen der Wertschöpfung dabei: vom Grundstoff Silizium über die Zwischenprodukte Wafer und Solarzellen bis zu den fertigen Modulen, die auf Hausdächer, Fabriken oder Parkhäuser montiert werden.

      Jetzt will Boss Erik Thorsen die Produktion in Norwegen, Schweden und den USA kräftig ausbauen, die Kooperation mit deutschen Partnern erweitern und in Singapur das größte Solarzentrum der Welt aufbauen.
      In Thorsens Imperium soll die Sonne nicht mehr untergehen.

      Bei solarem Silizium und Wafern ist REC bereits die Nummer 1. Bei Solarzellen und Modulen freilich liegen die Wettbewerber vorn – derzeit noch. Dank seiner starken Stellung bei den Vorprodukten kann der norwegische Solarkonzern allerdings der ganzen Branche den Takt vorgeben. Bis zu 25 Prozent aller Solarzellen werden weltweit mit Silizium von REC hergestellt, schätzen Branchenbeobachter. „Graues Gold“ wird das knappe und teure Halbleitermaterial gern genannt. ... nicht schlecht REC :rolleyes:

      Eine so wertvolle Ressource will geschickt vermarktet werden. REC schließt mit den Kunden gern langfristige Verträge ab, bei denen Preise und Abnahmemengen über die gesamte Laufzeit festgelegt sind. Angesichts der starken Preisschwankungen lassen sich selbst mächtige Konzerne wie die japanische Sharp, der größte Hersteller von Solarzellen, auf solche Kontrakte ein. :look: „Mit langfristigen Lieferverträgen steigt die Transparenz unserer Erlöse und Gewinne“, erläutert Firmenchef Thorsen. Auch die weltweite Nummer 2, die deutsche Q-Cells, hat sich so die Versorgung mit Silizium gesichert. Und sich obendrein mit 17 Prozent an REC beteiligt. Der Konzern, der zur dominanten Kraft der Solarindustrie werden will, feiert dieses Jahr erst seinen achten Geburtstag. Im Jahr 2000 schlossen sich drei Start-ups zu REC mit Sitz in Oslo zusammen. Sechs Jahre später ging das Unternehmen an die Börse. Großaktionäre sind heute – neben Q-Cells – der norwegische Stromversorger Hafslund, die holländische Investmentgesellschaft Good Energies und der norwegische Mischkonzern Orkla.

      Die Eigentümer mussten freilich ein paar Jahre warten, bis REC aus den Anfangsverlusten heraus war. Heute ist der Solarkonzern hochprofitabel: In den ersten neun Monaten 2007 kletterte der Betriebsgewinn um 87 Prozent auf 1,91 Milliarden Norwegische Kronen (circa 240 Millionen Euro). Der Umsatz stieg um 58 Prozent auf 4,77 Milliarden Kronen. In den ersten drei Quartalen 2007 erzielte REC eine operative Marge von 40,1 Prozent – im Vorjahr waren es erst 34,0 Prozent.

      Damit hat der Konzern beste Vo raussetzungen für die globale Expansion, die REC-Chef Thorsen entschlossen vorantreibt. Auf dem US-Markt haben die Norweger bereits mit zwei Werken Fuß gefasst. Im Bundesstaat Montana betreiben sie die weltgrößte Fabrik für Silangas, das bei der Siliziumherstellung benötigt wird. Im Staat Washington produzieren die Nordmänner Silizium; für 600 Millionen Dollar baut REC dort gerade ein zweites Werk. Die Fertigung von Modulen wurde am schwedischen Standort Glava konzentriert, wo die Kapazitäten verdreifacht werden sollen. ... wie unpraktisch, keine Verbundproduktion Silangas/Silizium :rolleyes:

      Beherzter noch als in Schweden und den USA geht REC in der norwegischen Heimat zu Werke. In Glomfjord und Heroeya hat der Konzern die Produktion von Wafern angesiedelt, den kreisrunden Siliziumscheiben, aus denen später Solarzellen geschnitten werden. 2010 will REC in Glomfjord Wafer mit einer Spitzenleistung von insgesamt 300 Megawatt herstellen. Das wäre nahezu zehnmal so viel wie derzeit. Überdies soll die Waferproduktion in Heroeya bis 2009 auf eine Kapazität von jährlich 1300 Megawatt verdoppelt werden. Das entspricht exakt der Leistung eines großen Atomreaktors. ... die sind aber fix :rolleyes:

      Obendrein wollen die Norweger dort ein Forschungslabor bauen, in dem effizientere Wafertechnologien entwickelt werden sollen. „REC hat das Ziel, die Kosten so weit zu senken, dass die Solarenergie ohne staatliche Subventionen wettbewerbsfähig wird“, erläutert Thorsen. 2,7 Milliarden Kronen (rund 340 Millionen Euro) will REC in das neue Labor und die beiden geplanten Fabriken in Heroeya investieren. Dort soll der größte Solarkomplex Europas entstehen.

      REC hastet von Rekord zu Rekord. In Singapur will das Unternehmen sogar die größte Solarfabrik der Welt bauen. In dem Stadtstaat ist eine integrierte Anlage zur Produktion von Wafern, Solarzellen und Modulen geplant. Wenn der Komplex fertig ist, sollen 3000 Menschen dort arbeiten. Die Investitionen könnten in den kommenden fünf Jahren leicht drei Milliarden Euro übersteigen. Bei der Finanzierung setzt REC in den ersten Projektphasen auf den kräftig sprudelnden Cashflow. Später könnte das Unternehmen aber an die Kapitalmärkte gehen, kündigt REC-Manager Jon André Loekke an. ... ja, ja der Cashflow wie bei Solarworld :rolleyes:

      In Deutschland haben die Norweger bereits einen finanzstarken Partner für die Expansion gefunden. Q-Cells hat sich nicht nur mit einer Milliarde Euro am Kapital von REC beteiligt. Der Solarzellenhersteller betreibt zudem mit REC zwei Gemeinschaftsunternehmen. 2004 gründeten die beiden die CSG Solar AG, die sich auf eine kostengünstige Alternative zu den bestehenden Solartechnologien spezialisiert hat – das Dünnschichtverfahren. Der Anlauf der Massenproduktion musste freilich aufgrund von technischen Problemen verschoben werden. Auch die Firma EverQ, die sich ganz in der Nähe von CSG niedergelassen hat, sucht effizientere Wege der Sonnennutzung. Das Unternehmen setzt auf das String-Ribbon-Verfahren, das die amerikanische Evergreen Solar entwickelt hat. Damit lassen sich Solarzellen billiger herstellen als bisher. Lizenzgeber Evergreen ist ebenso wie REC und Q-Cells am Kapital von EverQ beteiligt. Neben den beiden bereits gebauten Werken wollen die Eigentümer jetzt eine dritte Fabrik hochziehen. Zudem soll das Joint Venture an die Börse gebracht werden. „Der IPO findet aber voraussichtlich erst 2009 statt“, kündigte REC-Manager Loekke gegenüber €uro am Sonntag an. ... bei RGS hält Solarworld selbst die Lizenz :rolleyes:

      Beim Gemeinschaftsunternehmen mogeln REC und Co freilich ein wenig: Der Standort Thalheim, den sie gern als Sitz von CSG und EverQ nennen, ist in Wahrheit ein Ortsteil von Bitterfeld. Zu DDR-Zeiten galt die Gemeinde mit ihrer Chemieindustrie als schmutzigste Stadt Europas – das beeinträchtigt das Image bis heute. Doch warum darf Bitterfeld nicht ein Zentrum für saubere Energien sein? Schließlich kommen ja auch aus dem düsteren Narvik innovative Technologien für Sonnenenergie.

      http://www.finanzen.net/eurams/eurams_aktuell.asp?pkBerichtN…
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 14:40:22
      Beitrag Nr. 180 ()
      Morgan Stanley und Deutsche Bank leiten Evonik-Börsengang :look:

      (© ddp) 14.12.2007 19:24:36 - Die Investmentbank Morgan Stanley und die Deutsche Bank werden den Börsengang des Essener Mischkonzerns Evonik Industries AG als sogenannte Leadmanager begleiten. Das sagte der Sprecher der RAG-Stiftung, Wolf-Rüdiger Grohman, am Freitag in Essen. Die Stiftung will im kommenden Jahr ein Viertel bis ein Drittel der Evonik-Anteile an die Börse bringen. Langfristig will die Stiftung eine Beteiligung von mindestens 25 Prozent an Evonik behalten.

      ... Silizium (Trichlorsilan & JSSI) würde bei dem Evonik Börsengang für Phantasie sorgen. Das kann schon im Frühjahr anstehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 22:43:07
      Beitrag Nr. 181 ()
      .
      ESTELUX S.r.l. ...

      Größte Photovoltaik-Dachanlage Italiens von SOLON-Tochter realisiert :look:

      Veröffentlicht am 19.01.2007 von Gerd Rosanowske

      18. Januar 2007 - Das italienische Photovoltaikunternehmen S.E. Project s.r.l., eine 100prozentige Tochtergesellschaft der SOLON AG, hat kürzlich die Installation der derzeit größten Photovoltaik-Dachanlage Italiens abgeschlossen. Die Anlage besteht aus rund 4.000 Solarmodulen mit einer Gesamtleistung von 837 Kilowatt und wurde in Bozen, Südtirol, errichtet. Das 1998 gegründete Unternehmen ist der größte Modulhersteller Italiens und gehört seit 2006 zur SOLON-Gruppe.

      Seit der Verabschiedung des neuen Einspeisegesetzes im Jahr 2005 hat sich der italienische Photovoltaikmarkt nur sehr zögerlich entwickelt. Nach Angaben der italienischen Regierungsagentur Gestore dei Servizi Elettrici sind in Italien im Jahr 2006 lediglich Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von rund 6 Megawatt ans Netz gegangen, rund 30 Megawatt wurden installiert. Die ursprünglich schon für Ende 2006 angekündigte Novellierung des bestehenden Einspeisegesetzes und die Vereinfachung des bislang sehr aufwendigen Antragsverfahrens lässt für das laufende Jahr ein dynamischeres Wachstum des italienischen Photovoltaikmarktes auf 100 Megawatt erwarten.

      -------------

      Geschäftsführer der Solon-Tochter S.E. Project plant Siliziumproduktion :look:


      07.12.2007: Domenico Sartore, Geschäftsführer der italienischen S.E. Project Srl, steigt in die Siliziumproduktion ein:

      Der Gründer des Modulherstellers, der sein Unternehmen 2006 an die Solon AG für 500.000 Aktien des Berliner Unternehmens verkauft hat, ist nun auch Geschäftsführer der Estelux Srl. Beide Firmen haben ihren Sitz in San Pietro in Gú.

      Erst Anfang des Jahres gegründet, will das Start-up-Unternehmen spätestens 2009 die Polysiliziumproduktion beginnen. Sartore gibt sich ambitioniert: „Mit der ersten Aufstockung, die schon fest geplant ist, werden wir zu den ersten in der Welt zählen.“ ]Folgt man den Rechenbeispielen auf der Estelux-Webseite, hieße dies, dass auf dem Gelände der ehemaligen Erdölraffinerie von Ferrara 2010 in etwa 25.000 Tonnen Silizium produziert werden müssten. Zur Produktivitätssteigerung sei das traditionelle Siemens-Verfahren vom Team um Ingenieur Luca Secco perfektioniert worden. Konkrete Größenordnungen will Domenico Sartore jedoch nicht nennen, nur so viel: „Wir werden weitaus mehr produzieren, als S.E. Project braucht.“ Dabei soll dessen Kapazität gleichzeitig mit dem Aufbau von Estelux auf 150 Megawatt ansteigen. :rolleyes:

      Das Hauptproblem in Italien seien die hohen Stromkosten, sagt der Estelux-Geschäftsführer und ergänzt: „Wir haben einige Optionen, um einen Kompromiss zu finden.“ Bei den infrage kommenden Energielieferanten handele es sich nicht allein um italienische Unternehmen. Das Problem des teuren Stroms müsse aber in Italien auf Regierungsebene gelöst werden.

      Aus Berlin hieß es währenddessen, Solon selbst nehme nicht am Einstieg in die Siliziumproduktion in Italien teil. „Die Solon AG ist nicht an Estelux beteiligt“, sagt Technikvorstand Lars Podlowski und fügt hinzu: „Herr Sartore ist Geschäftsführer einer Solon-Tochter: Da kann man davon ausgehen, dass solche Unternehmungen abgestimmt werden.“ :rolleyes:

      Stefano Eleuteri
      © PHOTON, 2007
      http://www.photon.de/news_archiv/details.aspx?cat=News_Archi…

      -------------

      STELUX will build one of the worldwide first solar-grade polysilicon plant specifically dedicated to the Photovoltaic (PV) industry, absolutely the first in Italy. :look:

      Name: ESTELUX S.r.l.
      Founded: January 10th, 2007
      Address: Via G.Marconi, 29, 35010
      San Pietro in Gù (PD), Italy

      Hier die Homepage in Italien dazu (engl.) ... :eek:
      http://www.estelux.it/polysilicon.html



      Ein sehr ehrgeiziges Projekt für ein junges Unternehmen, aber an einer Perfektionierung der Siemens Technik arbeiten andere schon viel länger. Zudem braucht man neben viel Geld auch Trichlorsilan (TCS) oder Partner, die das alles haben ... :look:
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 23:59:36
      Beitrag Nr. 182 ()
      09.01.2008 11:54
      Anleger glauben Q-Cells nicht :confused:

      von Angela Göpfert - boerse ard
      Papiere von Q-Cells haben mit einem heftigen Vertrauensverlust zu kämpfen. Gerüchte, das Solarunternehmen werde eine Gewinnwarnung veröffentlichen, halten sich hartnäckig. Das Unternehmen dementiert dies zwar - aber nicht offiziell.

      Das Solarunternehmen hatte am Vorabend seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2007 und für 2008 gegenüber einer Agentur bestätigt.
      Und auch auf Nachfrage von boerse.ARD.de hin bekräftigt Stefan Lissner, Leiter Investor Relations, am Mittwoch "gerne" die bisherigen Prognosen. "Derartige Gerüchte entbehren jeglicher Grundlage", empört sich Lissner.

      Doch der Markt sieht dies offenbar ganz anders: Die im TecDax notierten Q-Cells-Papiere stürzen um bis zu neun Prozent ab, prallen dann aber an einer Unterstützungslinie, die bei etwa 81 Euro verläuft, wieder ab. Gegen Mittag liegen sie bei knapp 85 Euro immer noch rund 5,8 Prozent im Minus. Seit Jahresbeginn hat die Aktie des Solarunternehmens aus Thalheim über 16 Prozent an Wert eingebüßt.

      Q-Cells bleibt gelassen
      Trotzdem sieht sich Lissner ob dieser heftigen Kursreaktion nicht unter Zugzwang, die Prognosen für 2007 und 2008 nochmals auf dem offiziellen Wege zu bestätigen. "Wir werden jetzt nicht jedes Mal, wenn ein Gerücht aufkommt, unsere bisherigen Prognosen via Pressemitteilung bestätigen", betont Lissner im Gespräch mit boerse.ARD.de.

      Den deftigen Kursrutscher erklärt er damit, dass sich Anleger vor allem von zuletzt besonders gut gelaufenen Aktien trennen würden und die Solarbranche insgesamt heute unter Abgabedruck stünde.

      Tatsächlich "everybody's darling"?
      Noch am Vortag hatte ein positiver Analystenkommentar die Q-Cells-Aktie gestützt: Die WestLB hatte ihr Kursziel für Q-Cells-Papiere von 96,10 auf 108,50 Euro angehoben. Die Empfehlung lautete weiterhin "add". Q-Cells sei eines der wenigen Unternehmen, das in Zukunft seine Margen beibehalten werde, hieß es in der Studie. Die Aktie scheine weiterhin "everybody's darling" zu bleiben. Zudem rechtfertige das starke Wachstum des Gewinns je Aktie die hohe Bewertung. :rolleyes::look::rolleyes:

      Am 19. Februar dürften Anleger schließlich deutlichere Hinweise erhalten, wohin die Q-Cells-Reise geht: Dann veröffentlicht der Thalheimer Konzern seine vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Jahr. Endgültige Gewissheit bringt aber erst die Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2007 Ende März.


      ... auch bei Solarworld würde man sich schon mal über eine Prognose für 2008 freuen vor den Zahlen zum 4Q 2007, wie das auch bei Q-Cells möglich war. :look:
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 13:03:37
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.001.294 von bossi1 am 09.01.08 23:59:36Q-Cells (SWV) bleibt gelassen ...

      Immer wieder erstaunlich, was man mit gezielt gestreuten Gerüchten am (Solar) Markt bewegen kann. Wieder ein neuer Fall für 007 bei der Solar Mafia ... :laugh::laugh:

      http://www.solarworld.de/fileadmin/content_for_all/media/bon…

      PS: SWV Video von der letzten HV 2007. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 12:09:07
      Beitrag Nr. 184 ()
      Um mal zum Thema des Threads zurückzukommen, es gibt wieder geeignete Kurse zum Aktienrückkauf! Schlägt SWV nun mal zu? Man hat ja jetzt auch noch zusätzliche freie Mittel durch den GPV-Verkauf! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 14:38:49
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.018.043 von lieberlong am 11.01.08 12:09:07Um mal zum Thema des Threads zurückzukommen ...

      Ein Aktienrückkauf hätte bei einer krassen Unterbewertung als "Kaufwährung" bei später stark steigenden Kursen Sinn gemacht, um ggf. durch Zukäufe/Beteiligungen die Silizumversorgung für die neuen Waferproduktienen und den kommenden Massenmarkt zu verbessern. Ich habe mich danach hier im Thread mit dem eigentlichem Ziel für die Kaufwährung Aktien befaßt. Es gibt für Solarworld mit JSSI & Degussa etc. bessere Möglichkeiten bei Silizium als Zukäufe im Sektor, wobei eher Bargeld zum Investieren gefragt ist. Das wird dem Aktienkurs und Solarworld auf Dauer mehr bringen und auch unsere Bewertung mehr als rechtfertigen. Ein Aktienrückkauf (auf der HV als "Option" genehmigt) würde dabei z.Z. nur wichtiges Kapital binden. Solarworld hat bei dem letztem Kursenrückgang auf ~28€ nicht gekauft und wird es jetzt bei Kursen um 35€ auch nicht tun. ;)

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 15:18:57
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.020.045 von bossi1 am 11.01.08 14:38:49Ein Aktienrückkauf hätte bei einer krassen Unterbewertung als "Kaufwährung" bei später stark steigenden Kursen Sinn gemacht

      Also von einer Überbewertung kann man derzeit aber auch nicht sprechen! Man muss die eigenen Aktien ja auch nicht als Kaufwährung erwerben, sondern kann die freie Liquidität (z.B. GPV-Erlös) einfach nur in eigenen Aktien anlegen. Würde auf Dauer sicher mehr bringen, als es auf diversen Konten verzinst wird. Zumal man ja die eigene Zukunft am besten kennt (08er Guidance, Deals in Vorbereitung, etc.)
      Ich würde von der Option Gebrauch machen, da man damit (vor allem in dieser Zeit) ein positives Zeichen setzen würde.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 22:21:35
      Beitrag Nr. 187 ()
      Ein span. Zeitungsartikel von Samstag
      Spanische Modulhersteller sind nicht fähig die nationale Nachfrage zu decken. Der span. Marktführer Isofotón (leider keine AG) bei PV meldete am Freitag einen Gewinnanstieg von 41% und beabsichtigt für 2008 das noch zu verdoppeln. Die Firma sieht eher Probleme im zusätzlichem Silizium Nachschub. Von den weltweit 7-8 Silizium Herstellern sind nur 2 in Spanien. :rolleyes:

      (..) Las compañías españolas de paneles solares ya no son capaces de abastecer la demanda nacional. Así, la empresa española líder, Isofotón, anunció el viernes que en 2007 sus beneficios había crecido un 41%, ritmo que pretende duplicar en 2008. Pese a todo, la empresa reconoció que aún arrastra "ciertos problemas" derivados de la falta de polisilicio, ya que sólo hay siete u ocho fabricantes en todo el mundo "y sólo dos en España".

      http://www.publico.es/dinero/036227/alta/exposicion/energia/…
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 22:51:42
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.035.866 von bossi1 am 13.01.08 22:21:35Der Boom liegt in der Rendite. Für die span. Solarparks (huertos solares = Sonnengärten) werben die Promotoren mit 14% Rendite für alles, was noch vor dem Stichtag Ende September fertig wird. :lick:

      Alta exposición a la energía solar
      Los promotores de huertos solares ofrecen una rentabilidad del 14%, pero con la tarifa actual y ésta se cambiará este año

      B. CARREÑO/ A. M. VÉLEZ - 12/01/2008 17:04

      Al sol que más calienta. Así están los ahorros de muchos españoles que han invertido en energía fotovoltaica, obtenida gracias al sol. Seguridad y alta rentabilidad (de un 14%, según los expertos) son los principales atractivos que enarbolan sus defensores, frente a la farragosidad administrativa y la formación de una posible burbuja de la que advierten los expertos.

      La seguridad del negocio se sustenta en la obligación que tienen las eléctricas de comprar toda la energía producida con este sistema a un precio fijo, apoyado por el Gobierno, muy atractivo para el productor. Además, las comunidades autónomas (que tienen la competencia sobre la instalación de los parques) y los ayuntamientos también subvencionan hasta el 20% del desembolso inicial. Las posibilidades para entrar en el negocio son varias, desde ser minorista (en lugar de comprar acciones compraría kilovatios), hasta montar su propia huerta solar.

      Pero, ojo, el ingente número de solicitudes de licencias de empresas y particulares ha colapsado a las Administraciones. La realidad ha superado las previsiones del Gobierno, y frente al objetivo marcado en 2005 por el Plan de Energías Renovables de conseguir 400 megavatios (MW) instalados en 2010, en agosto de 2007 la Comisión Nacional de la Energía constataba que se había alcanzado el 85% de esta meta (338 MW).

      Vista la avalancha de peticiones, Industria ha decidido triplicar ese objetivo, hasta 1.200 MW, y reducir las primas con un modelo similar al alemán. El cambio tendrá efecto a partir del próximo 29 de septiembre, lo que ha puesto en pie de guerra a los productores, que dicen que hay proyectos ya aprobados que van a quedarse sin financiación.

      Según Industria, con las primas actuales, si se alcanzaran los 2.000 MW instalados el coste para los consumidores sería de 1.000 millones de euros anuales. Esa cifra supone casi el 5% del total de la tarifa eléctrica (22.000 millones) y es similar a las primas que reciben los productores eólicos, que este año alcanzarán unos 13.000 MW instalados. Además, en el sector barajan que se haya realizado la solicitud para al menos otros 6.000 MW de potencia.

      Por eso, una de las alternativas con más aceptación es la de ser co-propietario de una huerta que ya tenga licencias, por la que se pide una inversión mínima de 60.000 euros (lo que da derecho a unos 6 kw) y un plazo de amortización (el tiempo que transcurre para recuperar el monto inicial) de 10 años. Los bancos prestan hasta un 80% de la inversión a un tipo aproximado de euribor más un punto porcentual. Varias compañías ofrecen esta posibilidad, como Acciona que ya tiene 2.000 propietarios en sus once huertas solares o la navarra Opde.

      Precisamente, Opde publica en la prensa anuncios en los que asegura que si se invierte 90.200 euros se puede ingresar al año hasta 10.023, eso sí, con el precio de venta de la energía previsto para enero de 2008. La inversión se realiza en su planta de Almaraz, en Cáceres, que tendrá una potencia instalada de 20 Mw.Aún mayor es la huerta solar que la empresa Luzentia acaba de inaugurar en La La Hoya de Vicentes, en Jumilla (Murcia). El parque tiene un área de 100 hectáreas (equivalente a 100 campos de fútbol) y 23 Mw de potencia instalada, lo que podrá abastecer al consumo de energía de 20.000 viviendas. Éste es el mayor parque fotovoltaico de Europa y, según sus promotores, el más eficiente. Los parques de Jumilla y Cáceres se encuentran en zonas de alta radiación solar por lo que su capacidad para producir energía será muy elevada.

      Hasta 2006, Extremadura tenía tan sólo 614 kwp de potencia instalada, la cuarta parte del País Vasco cuando ambas comunidades se encuentran en los extremos de la intensidad de radiación.Los particulares también pueden acudir a una promotora, que funciona como las inmobiliarias y ofrece proyectos llave en mano. Precisamente, algunas inmobiliarias clásicas como Urbas o Montebalito ya han diversificado hacia este tipo de negocios.En cualquier caso, antes de invertir asegúrese de que los promotores ya tienen comprados los paneles solares, cuya producción está comprometida durante varios años por la falta de silicio, su materia prima.

      Las compañías españolas de paneles solares ya no son capaces de abastecer la demanda nacional. Así, la empresa española líder, Isofotón, anunció el viernes que en 2007 sus beneficios había crecido un 41%, ritmo que pretende duplicar en 2008. Pese a todo, la empresa reconoció que aún arrastra "ciertos problemas" derivados de la falta de polisilicio, ya que sólo hay siete u ocho fabricantes en todo el mundo "y sólo dos en España".
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 23:52:58
      Beitrag Nr. 189 ()
      IPO - Silizium aus Rußland ...

      Russia's Nitol Solar plans London listing - paper :look:
      Sat Jan 12, 2008 4:03pm GMT

      MOSCOW, Jan 12 (Reuters) - Russia's Nitol Solar, which produces silicon for the solar industry, plans to list shares in London in an offering which could value the firm at about $1 billion, the London Financial Times reported on Saturday.

      The business daily quoted the company's chief executive officer Dmitry Kotenko as saying Nitol planned to offer between 25 and 30 percent of its total equity. He gave no time frame.

      Citigroup (C.N: Quote, Profile, Research) and Credit Suisse (CSGN.VX: Quote, Profile, Research) are advising the company on the IPO, the FT said. The paper said Nitol would make an official announcement on Monday.

      Nitol plans to use some of the proceeds from the offering to ramp up production, the paper said. The group's operations are based in the Irkutsk region in Russia's East. (Writing by Maria Kiselyova, Editing by Peter Blackburn)
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 12:12:24
      Beitrag Nr. 190 ()
      Deutsche Solarstromindustrie weiter auf Wachstumskurs
      Umsatz stieg 2007 um 23 Prozent auf 5,5 Mrd. Euro/ 10.000 neue Arbeitsplätze :look:

      Berlin, 14.Januar 2008 – 2007 war für die deutsche Photovoltaikbranche ein Jahr der Rekorde. Die Anzahl der vornehmlich auf deutschen Dächern montierten Solarstromanlagen vergrößerte sich nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft um rund 130.000 auf insgesamt 430.000 Anlagen. Mit rund 1.100 Megawattpeak (MWp) zugebauter Solarstromleistung gingen im vergangenen Jahr so viele Solarstromanlagen in Deutschland ans Netz wie nie zuvor. Davon profitierten heimische Hersteller, Zulieferer und Handwerker. Der Umsatz deutscher Photovoltaikhersteller stieg im letzten Jahr um 23 Prozent auf rund 5,5 Milliarden Euro. Deutsche Solarunternehmen haben 2007 10.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Gesamtbeschäftigtenzahl der Solarbranche stieg damit nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft auf insgesamt 40.000.

      Auch für 2008 rechnet der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) mit einem Marktwachstum im zweistelligen Prozentbereich. BSW-Solar Geschäftsführer Carsten Körnig ist zuversichtlich: „Die Wachstumsindikatoren stehen auf grün. Neue Produktionsstätten, Fortschritte bei der Massenfertigung und Produktinnovationen führen zu sinkenden Preisen bei weiter steigender Qualität. Bleiben auch die politischen Anreize zur Markteinführung verlässlich, werden wir unsere Technologieführerschaft weiter ausbauen und Deutschland zum stärksten Exporteur und Profiteur des weltweiten Solarbooms machen.“ Experten gehen davon aus, dass Solarstrom langfristig rund ein Viertel der deutschen Stromversorgung decken kann und sich die Photovoltaikbranche zunehmend zu einer globalen Leitindustrie entwickelt.

      Nach jüngsten Hochrechnungen von EuPD Research konnten deutsche Solarhersteller ihren Produktionsausstoß 2007 gegenüber dem Vorjahr erheblich steigern. Rund 45 Prozent mehr Solarzellen und deutlich über 50 Prozent mehr Solarwafer und Solarmodule liefen 2007 vom Band.

      Das Auslandsgeschäft entwickelt sich zu einem immer stärkeren Standbein der deutschen Photovoltaikindustrie. 2007 wurden Waren im Wert von zwei Milliarden Euro exportiert (2006: 1,5 Mrd. €). Die Marktöffnung in weiten Teilen Südeuropas und Nordamerikas trug dazu bei, dass die Exportquote um rund vier Prozent auf 38 Prozent anwuchs. Carsten Körnig: „Langfristig strebt unsere Industrie einen Exportanteil von 70 Prozent an, wie er heute bei Windanlagen- und Maschinenbau üblich ist. Wir rechnen mit einem jährlichen globalen Marktwachstum von 20 bis 30 Prozent in den nächsten Jahren.“

      Den Herstellerumsätzen standen 2007 Investitionsausgaben von 1,5 Milliarden Euro am Standort Deutschland gegenüber. Niemals zuvor brachten die Unternehmen mehr Geld für den Auf- und Ausbau der Produktion und für Forschung und Entwicklung auf. Fünfzehn neue Solarfabriken sind derzeit am Standort Deutschland in Bau oder Planung. Der Großteil davon sind Dünnschicht-Fabriken. Die junge Technologie auf der Basis von Silizium und anderen Halbleitermaterialien konnte bereits 2007 große Fortschritte verbuchen und wird auch 2008 ihre Kapazitäten weiter deutlich erweitern.

      In Deutschland sind nach Angaben des BSW-Solar inzwischen Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 3,8 Gigawattpeak installiert. Die produzierte Strommenge von 3.000 Gigawattstunden reicht rechnerisch aus, um ganz Hamburg mit Haushaltstrom zu versorgen. Nach einem Zubau von jeweils 850 MWp in den Vorjahren 2005 und 2006 wurden 2007 rund 1.100 Gigawatt Photovoltaikleistung in Deutschland installiert.

      Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) vertritt die Interessen von 600 Solarunternehmen in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 14:14:17
      Beitrag Nr. 191 ()
      14.01.2008 10:28
      GE will Investitionen in erneuerbare Energien verdoppeln :look:

      FAIRFIELD (Dow Jones)--Der US-Mischkonzern General Electric (News/Aktienkurs) (GE) will offenbar künftig seine Investitionen in erneuerbare Energien deutlich ausweiten. Der Konzern mit Sitz in Fairfield werde plane, bis 2010 seinen Kapitaleinsatz im Segment der alternativen Energiequellen auf 6 Mrd USD zu verdoppeln, schrieb die "Financial Times" (FT) am Sonntag auf ihrer Internetseite.

      Die Finanzsparte des Mischkonzerns gehe gegenwärtig davon aus, dass schon innerhalb der kommenden beiden Jahre ein Viertel der gesamten Investitionen in den Energiesektor in alternative Energiequellen wie Solar- und Windenergie fließen werden. Im Jahr 2006 habe dieser Anteil noch bei 10% gelegen, berichtete die FT.

      Alex Urquhart, CEO und President der Energy-Financial-Services-Sparte von GE, die insgesamt Vermögenswerte im Volumen von über 16 Mrd USD hält, sagte der FT, dass der Sektor der erneuerbaren Energie der am schnellsten wachsende Geschäftsbereich der Sparte sei.
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 15:48:08
      Beitrag Nr. 192 ()
      14.01.2008

      SOLON schließt Vertrag mit kanadischem Solarzellen-Lieferanten

      Die Berliner SOLON AG für Solartechnik, Anbieter von Fotovoltaik-Systemen für solare Großkraftwerke, schließt einen Vertrag über den Bezug von Solarzellen mit der deutschen Tochter der ARISE Technologies Corporation aus Waterloo (Ontario/ Kanada). Die Lieferung der Solarzellen aus dem neu gebauten ARISE-Werk in Bischofswerda sollen im zweiten Quartal 2008 beginnen. Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von fünf Jahren und sieht einen Lieferumfang von 212 Megawatt vor, so die SOLON AG in einer Pressemitteilung.

      Damit baue die Solon AG ihren Lieferantenkreis weiter aus, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Als einer der eigenen Angaben zufolge größten europäischen Solarmodul-Produzenten ist die Solon-Gruppe mit Tochterunternehmen in Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz und den USA vertreten und beschäftigt konzernweit um die 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. ARISE Technologies habe es sich zur Aufgabe gemacht, die Nutzung von Solarenergie in wichtigen Märkten voranzutreiben, so die Pressemitteilung.

      Quelle: SOLON AG

      ... Solon +6,77%. So eine News könnte auch der SWV Kurs wieder einmal gebrauchen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 17:22:10
      Beitrag Nr. 193 ()
      .
      Ferroatlántica, Weltmarktführer metallurgische Siliziumverarbeitung ... leider keine AG :look:
      und ihr Präsident Juan Miguel Villar Mir

      Homepage Ferroatlántica
      http://www.ferroatlantica.es/grupo_ferroatlantica/html/engli…

      The advance in Technologies and the desire to perfect the products and the production systems has focused the interest of FerroAtlántica on its strategic bet on this area of growing importance. The acquisition of Pechiney Electrometallurgie in 2005 and the setting up of the new company FERROPEM in France have allowed to join R&D forces and to complement the role of technological leadership within the sector.

      FerroAtlántica R&D coordinates the whole R&D&I force of the Group, and has agreed to keep the team, the projects and the developments which existed in FerroPem. Operative agreements of cooperation are kept with several Universities and Research Institutes in Spain, France and other countries in the world. Around 1% turnover of the Group is earmarked for new progress encouragement.

      One of the most outstanding benefits of this research is the electrode «ELSA», also known as “electrodo composite” patented and recognized worldwide and used by a great part of the world´s silicon production.

      The automation of all the processes in our factories, in particular the running of the furnaces, is another important project which has been totally developed by our technicians.

      As a result of company knowledge, studies on silica fume production and application have been carried out, especially on high resistant concrete and concrete of special qualities for the applications of fibrocement and heat-resistance. Thanks to its experience on this product considerable technical assistance is given to the client.

      Another development has been the copper plate cast machine, where the liquid metal is cast and at the end of it the solid and commercial grain size is collected.

      FerroPem is the worldwide leader among high range inoculants in casting industry. The R&D contributes to the adjustment of new products and to the realization of technical assistance in order to optimize its applications. Further information can be found on the specific web Foundry solutions.

      Group FerroAtlántica, aware of its world leadership situation in the production of metallurgical silicon, wants to take on this role in the production of silicon of photovoltaic quality by the metallurgical via. To achieve this, we are running two simultaneous projects with one only goal but by way of two different paths: The Photosil Project, which is being carried out in collaboration with French research public organisms of recognised worldwide prestige, the CEA and the CNRS and on the other hand in collaboration with a company from the photovoltaic sector, Apollon Solar. Everything is financed by the region Rhône Alpes and ADEME. The pilot plant of this project is located in Bourget du Lac, near Chambery. The FerroSolar project is wholly being carried out by FerroAtlántica with the financial aid of the Galician and Spanish administration and the collaboration of several Research centres ( Instituto de Cerámica of Galicia, University of Santiago, Cenim, Instituto de Energia Solar of Madrid etc).

      ------------

      Die Chinesen sind interessiert ...
      Ferroatlántica, der Weltmarktführer bei der metallurgischen Siliziumverarbeitung, will in der Provinz Sichuan (China) die weltweit größte Fabrik für Silizium mit 100.000 to/Jahr bauen. Dort findet man Quarze von besonders hoher Quallität, die sich auch für Solarsilizium eignen. Baubeginn vom ersten von 2 Abschnitten über jeweils 50.000 to soll Mitte 2008 sein, wobei insgesamt 300 Mio.USD investiert werden. Es ist z.Z. noch offen, ob die Spanier das Projekt allein bauen oder mit einem 40% Partner aus China. Die Chinesen hatten das Vorhaben geprüft und die Firma voll untersützt. Ab 2010 soll die erste Fabrik die Produktion aufnehemen, ab 2012 die zweite. Die spanische Ferroatlántica (Villar Mir) hat weltweit 13 Fabriken. Ferroatlántica will wie Solarvalue preiswertes Solarsilizium aus hochreinen Quarzen herstellen. Diese hochreinen Quarze findet man sonst nur in Spanien und Südafrika. Auch in den Regionen ist Ferroatlántica aktiv. In Südafrika steht ihre z.Z. größte Siliziumfabrik und in Spanien sind ihre Ambitionen nicht geringer. :look::rolleyes::look:

      Ferroatlántica construirá en China la mayor planta de silicio
      La empresa del grupo Villar Mir comenzará las obras en 2008


      GEORGINA HIGUERAS
      Chengdu - 02/07/2007

      Ferroatlántica, la empresa líder mundial en el tratamiento del silicio, confía en cerrar en septiembre el contrato para la construcción en la provincia china de Sichuan, al suroeste del país, de la mayor planta del mundo de este mineral. Juan Miguel Villar Mir, su presidente, que acudió la pasada semana al encuentro empresarial chino-español presidido por el Rey y celebrado en Chengdu, aseguró que producirá 100.000 toneladas anuales.

      La excelente calidad del cuarzo que se encuentra en las faldas de la meseta tibetana fue lo que condujo a Ferroatlántica a esta parte de China. En la actualidad tiene ya localizadas las minas de las que se surtiría, así como tres posibles emplazamientos para la fábrica, todos ellos al norte de Chengdu.

      El proyecto incluye la adquisición o la construcción de un nuevo salto de agua que produciría 200 megavatios, cantidad de energía eléctrica suficiente para las dos fases en que se dividiría la fábrica. Cada una tendrá una producción de 50.000 toneladas anuales y una inversión entre las dos de 300 millones de dólares (221,5 millones de euros).

      Según Villar Mir, si todo va como lo previsto, la construcción comenzará a mediados de 2008. La primera fase se producirá en 2010 y la segunda fase entrará en funcionamiento en 2012. "Hemos recibido todo el apoyo imaginable de las autoridades chinas, que están muy interesadas en que una empresa con tecnología punta para silicio como Ferroatlántica opere en China, y más aún en esta parte del país". El Gobierno chino está muy preocupado por la enorme brecha que se ha abierto entre el este del país (con un desarrollo vertiginoso desde hace más de un cuarto de siglo) y el oeste, que se ha quedado relativamente estancado. Las diferencias en el nivel de vida de la población son brutales, lo que genera un creciente malestar social. De ahí que Pekín trate ahora de corregir ese desequilibrio impulsando inversiones en el oeste del país.

      Llamada a la inversión
      La provincia de Sichuan, algo menor en territorio que España -488.000 kilómetros cuadrados-, pero con casi el doble de sus habitantes -84 millones-, es la puerta a la China profunda.

      En su discurso ante los empresarios españoles, el Rey hizo alusión al papel trascendental de Sichuan "en el desarrollo equilibrado y armónico de China".

      Villar Mir explicó que en estos momentos baraja tres proyectos para su nueva fábrica de silicio. Dos de ellos son exclusivos de Ferroatlántica, mientras que el tercero es un proyecto conjunto con una empresa china en el que la española tendría el 60%.

      Ferroatlántica tiene ya 13 fábricas, de las que cinco están en España, seis en Francia y una en Venezuela. La actual más grande del mundo se encuentra en Suráfrica. En China lleva ocho meses realizando un estudio de viabilidad que se concretará previsiblemente a mediados de septiembre.


      El precio del silicio se ha disparado en los últimos tiempos por la creciente demanda de este mineral para ordenadores y microchips, entre otros; para reforzar el aluminio en motores, envases y carpintería; para la fabricación de siliconas, y, sobre todo, para los paneles solares fotovoltaicos.

      Villar Mir sostiene que la investigación que realizan sus factorías en Francia y España "conseguirá reducir sustancialmente el precio del silicio".

      http://www.elpais.com/articulo/economia/Ferroatlantica/const…

      ... beim Teffen von Juan Miguel Villar Mir mit den Chinesen saß sogar der spanische König mit am Tisch beim Staatsbesuch letzten Sommer. :eek:

      ----------

      Es sind noch weitere Solarsilizium Fabriken in Spanien geplant in der Nähe von Santiago de Compostela. In der Region soll eine Siliziumindustrie entstehen und 840 Mio.€ investiert werden. Dort sind in der Mine die weltweit besten Quarze für die Chip- und Solarindustrie zu finden, welche bis zu 20x günstigere Kosten als bisher bei der Produktion von Solarsilizium erlauben. An dieser Technik wurde seit 6 Jahren geforscht. :look:

      Una cantera para exprimir el sol

      I. B. / SANTIAGO Cerca de Santiago de Compostela, en la provincia de A Coruña, y a la sombra del Pico Sacro, uno de los miradores emblemáticos de la comunidad gallega, se abre al cielo la mina de Serrabal, compartiendo suelo de dos ayuntamientos, Vedra y Boqueixón. Desde 1999, tiene el derecho de explotación de este yacimiento de cuarzo Ramsa, una compañía de Juan Miguel Villar Mir. Factura al año 7,5 millones de euros con 37 empleados y genera más de un centenar de puestos de trabajo indirectos.
      La mina fue descubierta en 1968 por tres empresarios gallegos y vendida por sólo nueve millones de pesetas. Villar Mir, que la compró posteriormente por 60 millones de euros, llegó a exigir 895 millones de euros y eso que el Gobierno español sólo le expropia una pequeña parcela de la explotación, alegando que le quitan la mejor veta de cuarzo. ¿Qué tiene esta mina? La empresa y sus trabajadores aseguran que es única, pues de ella se extraen los cuarzos más puros del mundo, válidos para fabricar productos tan delicados como los chips de los ordenadores o placas solares, además de las siliconas de los preservativos o de las mamas artificiales.
      Cada día, salen de Serrabal camiones cargados con mil toneladas de mineral para ser trasladados a factorías donde se utilizan para dar resistencia al aluminio, para fabricar hormigones de alta resistencia o aceros especiales, así como siliconas y placas solares.
      El negocio de este yacimientos es mayor, pues al extraer el cuarzo también se obtienen áridos, que son simplemente pequeños trozos de roca, muy baratos, que se usan para la construcción y diversas aplicaciones industriales, como pinturas o pasta de papel. Cada día Serrabal produce cuatro mil toneladas de áridos que sirven para abastecer las obras de la Cidade da Cultura en Santiago o del Ave, por ejemplo.
      Pero volvamos a la joya de la corona. De Serrabal, se extrae un cuarzo de gran pureza que sirve para fabricar silicio solar fotovoltaico, y es en este campo donde Villar Mir tenía ambiciosos planes de expansión, que ahora considera en peligro. La empresa y los trabajadores están en pie de guerra porque las vías del tren de alta velocidad enterrarían, según sus cálculos, 146 millones de toneladas de cuarzo, y de ellas 6,5 millones de toneladas del mejor cuarzo, el que serviría para producir precisamente silicio solar e impulsar en la comunidad una nueva industria foltovoltaica. "La alta velocidad sacrificaría el 80% del silicio foltovoltaico y con el 20% restante ni Villar Mir ni otro inversor se van a arriesgar a cerrar el ciclo de la industria solar en Galicia. Se irán a otros países, donde la energía es más barata", denuncian los trabajadores.
      Villar Mir planeaba, según sus empleados, levantar una nueva fábrica en Sabón (A Coruña), donde producir silicio solar, a partir del cuarzo de alta calidad de Serrabal. Para ello, sus investigadores, con ayuda de las universidades gallegas y subvención de la Xunta, habrían desarrollado en los últimos seis años una tecnología para que la purificación del cuarzo y su conversión en silicio solar fuese "veinte veces más barata que hasta ahora". La inversión ascendería a 60 millones y se crearían 60 puestos de trabajo. Villar Mir ya contaría además, según sus trabajadores, con otros empresarios, dispuestos en Galicia a finalizar el proceso, fabricando placas solares. El coste del proyecto se elevaría a 840 millones de euros y supondría 9.200 empleos directos e indirectos.

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      Die spanische Firma Ferroatlántica arbeitet seit 7 Jahren am Projekt für reines Silizium, aus ihren weltweit saubersten Quarzen. Eine ähnlich Quarz Quallität findet man nur noch in Südafrika und China. Leider liegt seit 2001 die Bahnlinie vom AVE Orense-Santiago (Hochgeschwindigkeitszug) mitten in den Vorkommen. Die Landesregierung (Xunta) von Galicien plant bereits über Zwangsenteignungen von 1.200 ha eine Verlegung von 13 km Bahntrasse, da 80% der wertvollen Quarze für die Solarindustrie und 60% der restlichen Vorkommen sonst nicht abgebaut werden können und "nur" für 14 Jahre (44.000to Silizium Produktion) reichen. Zusätzlich erwartet die Minen-Region in Galicien weitere Investitionen in der Solar- und Siliziumindustrie von 2,37 Mrd.€ und über 19.000 mögliche neue Arbeitsplätze.

      Q-Cells hat bereits 2006 eine Absichtserklärung unterschrieben und hat beim letztem Treffen im Oktober 2007 schriftlich "sein größtes Interesse" beurkundet, so wie den Wunsch nach Erweiterung auf die "maximalen Menge bis 2009" bekräftigt. Daneben werden noch weitere "multinationale" Solarkonzerne mit Interesse "ohne Namensnennung" von der Ferroatlántica Direktion erwähnt.
      Solarvalue nutzt als Ausgangsstoff für Solarsilizium mit Kosten "unter" 20€/kg ebenfalls metallurgisches Silizium sowie die "neue" US-Technik mit hochreinen Quarzen. Solarword setzt in dem Joint Venture mit Scheuten auf ein "neues Verfahren" mit metallurgisches Silizium. Es bleibt spannend, wie sich die Solarindustrie den Zugang zu preiswertem Silizium sichern wird. Die Spanier werden nicht ohne Grund 13 km Hochgeschwindigkeits-Bahntrasse mit Tunneln verlegen, ohne ein Geschäft in der Region zu machen. ... :look::rolleyes::look:

      La empresa Ferroatlántica lleva siete años trabajando en la investigación de un nuevo proceso que permita purificar el silicio

      Fuente: Cinco Días

      Fecha: 07-12-2007
      Según la empresa, el cuarzo de Serrabal, las fábricas y la nueva tecnología permitirían producir al año "6.000 toneladas de silicio fotovoltaico, que producirían 1.200 MW". Completar esta cadena, estima Ferroatlántica, "daría lugar en España, preferentemente en Galicia, a inversiones de 2.376 millones y la creación de 19.440 empleos". La empresa condiciona esas actuaciones "a la continuidad de la mina sin que el AVE reduzca sustancialmente las reservas".
      Paralelamente, Ferroatlántica y Q-Cells han firmado un acuerdo de colaboración que incluye el futuro suministro de silicio de la empresa española a la alemana. El material proviene de la mina de Serrabal, que está afectada por la expropiación necesaria para el trazado del AVE.
      Sólo resta un mes para que cumpla la concesión que la Xunta de Galicia otorgó a Ramsa para la explotación de la mina de Serrabal, entre los municipios de Vedra y Boqueixón (A Coruña). La continuidad de la empresa, del grupo Villar Mir, en esta instalación es un misterio, tanto por parte del Gobierno gallego, que tiene que autorizar la prolongación de la concesión, como por parte de la empresa, que ve como sus posibilidades de rentabilidad desaparecen bajo las vías del tren.
      El problema central es el trazado del AVE Orense-Santiago, que lleva en liza desde 2001. Para acabarlo, Fomento tiene que expropiar unas 1.200 hectáreas de la mina, que afectan a 13 kilómetros de vía. Según la empresa, esta expropiación supondría perder toneladas de cuarzo "de alta calidad" de una veta de Serrabal "y que sólo tiene comparación con minas de Sudáfrica y China", explican fuentes de la empresa. Mientras se decide el conflicto, el grupo se ha lanzado a buscar clientes que apuntalen su estancia en Serrabal y le den razones para la continuidad sin afecciones. Tal y como explica una carta remitida al director general de Ferroatlántica I+D con fecha del pasado 20 de noviembre, a la que ha tenido acceso Cinco Días, la empresa española ha firmado con la alemana Q-Cells, la segunda productora mundial de células solares fotovoltaicas, un acuerdo de colaboración que prevé que ambas compañías entablen relaciones comerciales de suministro.
      En su misiva, la alemana afirma que "en referencia a nuestra última reunión en Madrid del 30 de octubre, queremos confirmar nuestro mejor interés en continuar nuestra cooperación en base al acuerdo firmado en agosto de 2006, que quisiéramos extender hasta finales de 2009". "Los resultados técnicos obtenidos (...) son realmente prometedores y estamos convencidos de que estamos en el camino correcto para alcanzar un acuerdo definitivo", afirma Q-Cells. La alemana finaliza el escrito expresando su interés de "iniciar la negociación comercial para el suministro de silicio (...) " y corroboran el propósito de lograr "la mayor cantidad de material posible".
      Por otro lado, fuentes cercanas a la empresa española afirman que no es ésta la única multinacional con la que ha contactado Ferroatlántica en este sentido. La compañía ha descartado hacer ningún comentario. A pesar de que la compañía afirma ante el Gobierno gallego y los sindicatos que abandonará las inversiones solares si el trazado del AVE le impide extraer el cuarzo, el grupo de Villar Mir solicitó el pasado mes de abril a la Xunta la ampliación de la concesión otros 30 años. El Ejecutivo autonómico estaría esperando para dar su aprobación que el grupo justifique la explotación durante ese tiempo, según fuentes cercanas a la Administración. Si la vía del AVE se mantiene tal y como está, sólo podrían trabajar 14 años, dicen los sindicatos. En un documento, Ferroatlántica cuantifica su capacidad de producción en "44.000 toneladas de silicio". La compañía cree que la afección implicaría "la pérdida del 60% del cuarzo usual extraíble y del 80% de las reservas del cuarzo de calidad silicio solar fotovoltaico".

      http://www.energiasrenovables.ciemat.es/?pid=4000&tipo=notic…

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      Während die Preise für sauberes Silizium zuletzt zwischen 100 und 200 Dollar pro Kilogramm schwankten, kostet metallurgisches Silizium nur wenige Dollar. Gelingt es Anbietern wie Ferroatlántica und Solarvalue mit entsprechenden Verfahren wie hier mit hochreinen Quarzen Solarsilizium in großen Mengen zu produziern, bedeutet das eine enorme Kostenersparnis. Zudem ist es ein Technologievorsprung, um sich auch in Zukunft auf dem Weltmarkt behaupten können. Das Q-Cells schon die Fühler für Lieferungen ausgestreckt hat spricht für Ferroatlántica´s Solarsilizium. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 23:11:48
      Beitrag Nr. 194 ()
      ROUNDUP: Solarworld-Chef demonstriert Zuversicht für 2008 :look:

      Der Solarkonzern Solarworld geht optimistisch in das neue Geschäftsjahr. "Ich bin zuversichtlich, dass wir die Degression kompensieren können", sagte Vorstandschef Frank Asbeck am Dienstag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die Vergütung für die Einspeisung von Solarstrom ist zum Jahresanfang um 5 bis 6,5 Prozent gesunken. Die Solarfirmen müssen daher ihre Kosten senken, um ihren Kunden eine stabile Rendite zu ermöglichen.

      Nach Angaben von Asbeck ist die Modul-Produktion für das laufende Jahr bereits verkauft. "Bei Solarwafern sind wir bis 2018 ausgelastet." Das Bonner Unternehmen gehört zu den am schnellsten wachsenden Solarfirmen weltweit. Um die steigende Nachfrage zu decken, baut Solarworld seine Kapazität wie seine Wettbewerber Q-Cells, Ersol und Solon deutlich aus. Neben Deutschland ist das von Asbeck kontrollierte Unternehmen in den Vereinigten Staaten mit einer eigenen Fertigung präsent.

      Im abgelaufenen Jahr hat Solarworld wie erwartet seine eigene Prognose übertroffen. "Das Wachstum beim operativen Gewinn liegt deutlich über der Erwartung von mindestens 20 Prozent", sagte Asbeck. Im Jahr 2006 hatte das Unternehmen einen Gewinn von 130 Millionen Euro erwirtschaftet und dabei 515 Millionen Euro umgesetzt.

      Die Aktie von Solarworld zog zwischenzeitlich um 5,7 Prozent an, notierte zuletzt noch mit einem Plus von 1,7 Prozent. Im Fahrwasser der Bonner gewannen auch die Titel von Solon , Ersol und Conergy .

      dpa, 13:02 Uhr
      © 2008 Financial Times Deutschland

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      Modulproduktion 2008 ausverkauft ... genau wie in Spanien werden wir auch in Deutschland die Vorzugseffekte durch das EEG in 2008 sehen. Die Modulmärkte sind leergefegt. Auch die "derzeitigen" Waferkapazitäten sind bis 2018 :eek: ausgebucht. Gut für die weitere Expansion. Beim Umsatz liegen wir trotz Umzug in den USA "über" den Erwartungen, bei Gewinn sieht es mit "deutlich" noch einen Tick besser für uns aus. :look:[/u]
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 13:49:32
      Beitrag Nr. 195 ()
      SolarWorld sell (Société Générale Group (SG)
      aktiencheck.de

      Paris (aktiencheck.de AG) - Didier Laurens, Gaël de Bray und Gerard Moore, Analysten der Société Générale, stufen ihr Rating für die Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) von "hold" auf "sell" herab.
      Nach Einschätzung der Analysten der Société Générale sei der Solar-Photovoltaik-Markt überbewertet. Obwohl sich der mittelfristige Ausblick für die Branche mit einem für 2006 bis 2010 zu erwartenden Wachstum von durchschnittlich 40-45% gut darstelle, gebe es doch einige langfristige Unsicherheiten. So könne die Silizium-Knappheit, die bisher für hohe Preise gesorgt habe, ein Ende finden. Die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2007, die SolarWorld Ende Februar veröffentlichen werde, dürften unterdessen keine größeren Überraschungen bereithalten. Der Ausblick für das Jahr 2008 könnte der Unternehmensaktie einen positiven Impuls verleihen, obwohl die Konsensschätzungen hinsichtlich des zu erwartenden Umsatzwachstums bereits hoch angesetzt seien.

      Bei der Société Générale habe man zwar die EBIT-Schätzung für 2009 um 10% reduziert, für 2007 und 2008 halte man jedoch an den bisherigen Gewinnschätzungen für das Unternehmen fest. So rechne man für 2007 mit einem EPS von 0,91 EUR, auf dieser Basis lasse sich ein KGV von 39,1 ermitteln. Für 2008 laute die EPS-Prognose auf 1,33 EUR (KGV: 26,8). Das Kursziel für die Aktie werde von 45,00 EUR auf 29,00 EUR reduziert.

      Daher vergeben die Analysten der Société Générale nun das Rating "sell" für den Anteilschein von SolarWorld. (Analyse vom 16.01.08) (16.01.2008/ac/a/t)
      Analyse-Datum: 16.01.2008

      Quelle: aktiencheck.de 16.01.2008 12:44:00


      ... da werden wir schon mal auf Kaufkurse unter 30€ vorbereitet. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 22:32:03
      Beitrag Nr. 196 ()
      hey bossi, da ich gerade sehe, das Du über solon am 14.01. geschrieben hast ...


      habe gerade was gefunden ......



      mail aus insiderhandel@insiderdaten.de vom 13.01.08

      unternehmen: Solon AG für Solartechnik

      name insider: I-SOL Ventures GmbH

      datum: 09.01.2008

      Verkauf 327.000 st zu 61,12 €



      solon heute nachbörslich bei 55,45


      wer möchte da mal nicht insider sein

      grüsse
      H.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 13:05:35
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.075.512 von Heinzseins am 16.01.08 22:32:03Bei I-Sol denke ich immer an ihr Silizium Projekt “Silicium de Provence" unter der Sol-Holding ... ;)


      I-SOL Ventures GmbH ...
      und ihre Silizium Geschäfte unter der Sol-Holding in Frankreich.
      Degussa liefert das Trichlorsilan in Frankreich dazu :look:


      Das Insider Geschäft ...
      http://www.insiderdaten.de/name.php?wkn=747119&name=I-SOL%20…

      Solon tätigte am 22.10.2007 ein Sacheinlage bei I-Sol mit 327.000 Aktien, die jetzt beim Kursrückgang am 9.1.2008 von I-Sol für 19,8 Mio. (außerbörslich?) verkauft wurden. Nur so - hat Solarworld nicht vor ein paar Tagen den Rest der 19,5 Mio. aus dem 65% GVP Anteilsverkauf bekommen? :confused:

      -------

      Solarenergie
      Saubere GeschäfteAlexander Voigt ist Solarunternehmer aus Überzeugung.
      Die von ihm gegründete Solon AG zählt zu den Erfolgreichsten der Branche.
      :look:

      Von Dunja Batarilo
      30.12.2007 0:00 Uhr Von Dunja Batarilo

      BERLIN - Alexander Voigt ist ein Pionier. Er hat die Berliner Solon AG mitbegründet – und das lange bevor wirklich ein weltweiter Markt für Solarenergie in Sicht war. Mittlerweile zählt Solon zu den erfolgreichsten deutschen Unternehmen der Branche. Voigts Siegeszug spielt sich ab zwischen Hinterhof und Weltmarkt, Ölpreis und Klimawandel. (..)

      (..)Für Solon ist es seit dem EEG steil bergauf gegangen. Umsatz wie Belegschaft verdoppeln sich im Jahrestakt. Derzeit beschäftigt Solon rund 600 Mitarbeiter, in den ersten neun Monaten des Jahres setzte das Unternehmen 333,9 Millionen Euro um. Doch Voigt wurde sein eigenes Unternehmen irgendwann zu lauwarm. Mit Leuten, die einfach ihren Job machen wollen, langweilt er sich. „Es macht nur so lange wirklich Spaß, wie man an einen Tisch passt.“ Den Solon-Vorstandsposten hat er 2003 an Thomas Krupke abgegeben, seitdem ist er Geschäftsführer und Gesellschafter der I-Sol Ventures GmbH. Die Firma investiert in Solarlösungen, die von politischen Vorgaben weniger abhängig sind. Denn der derzeitige Rückenwind für die Solarindustrie kann jederzeit abflauen.(..) :rolleyes:

      Artikel kommplett (lesenwert)
      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Unternehmen-Solarenerg…

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      22. Oktober 2007 um 00:00
      Solon verknüpft Grossprojekt in Güssing mit der Provence :look:

      Um 50 Millionen € wird derzeit in Güssing eine Solarzellen-Fabrik gebaut. 300 Millionen € kostet ein neues Silizium-Werk in Frankreich. Die deutsche Solon zieht bei beiden Projekten die Fäden.

      Der Berliner Solartechnik-Konzern Solon hat seinen Anteil an der Güssinger Blue Chip Energy GmbH von 19 auf 47 Prozent erhöht. Die Aufstockung erfolgt über eine Sachkapitalerhöhung. Wie Solon weiters mitteilt, soll der Anteil an der burgenländischen Firma später in die SOL Holding eingebracht werden. Diese ist ein Joint Venture zwischen Solon (48 Prozent) und der belgischen Ecoventures B.V. für strategische Investitionen in Unternehmen der solaren Wertschöpfungskette. Zudem wird Ecoventures ihren 60 Prozent-Anteil am französischen Siliziumhersteller Silicium de Provence in die SOL Holding einbringen.

      Hinter diesen sperrig klingenden Umschichtungen stehen zwei Grossprojekte: 50 Millionen € kostet ein Solarzellenwerk in Güssing, das mehr als 150 neue Arbeitsplätze bringen wird und im Mai 2008 in Betrieb gehen soll. An diesem Projekt hält I-Sol Ventures, ein auf Solartechnologie spezialisierter Risikofinanzierer, die Mehrheit.

      Silicium de Provence wird erst 2009 in Betrieb gehen und ist eine Kategorie grösser. Gleich 300 Millionen € fliessen in den Bau der Siliziumfabrik, die anfangs 3000 Tonnen hochreines Polysilizium erzeugen wird. Die Kapazität soll späte auf 7500 Tonnen erhöht werden.

      Solon ist in Frankfurt börsenotiert. Zum Konzern gehört eine Solarmodol-Fabrik in Tirol. Der Umsatz ist im Vorjahr von 201 auf 346 Millionen € gestiegen. Der Gewinn wurde dabei auf 14,4 Millionen € verdoppelt. Für heuer sind bei Umsatz und Ergebnis Zuwächse von mehr als 30 Prozent in Aussicht gestellt.

      http://go-ahead.at/index.php?id=firstpagenews&category=68883…

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      Econcern und SOLON einigen sich auf Gründung von SOL Holding AG :look:
      Pressemitteilung von: Econcern

      Köln/Berlin, Deutschland – Econcern und die SOLON AG haben sich auf ein Joint Venture unter dem gemeinsamen Dach der SOL Holding AG geeinigt. Ziel der Kooperation ist es, in Produktionsanlagen entlang der Photovoltaik-Wertschöpfungskette zu investieren und dadurch weiteres Wachstum für das Kerngeschäft beider Unternehmen zu ermöglichen.

      Die boomende Fotovoltaik-Industrie mit jährlichen Wachstumsraten von über 40 Prozent leidet seit einigen Jahren unter einem Angebotsmangel insbesondere an hochreinem und solarfähigem Silizium. Sowohl Econcern als auch die SOLON AG haben bereits vielfältige strategische Investitionen in eine vorgelagerte Fotovoltaikproduktion vorgenommen, um ihre ehrgeizigen Wachstumspläne in Bereich der nachgelagerten Produktionsstufen wie Solarmodule, PV-Systemintegration, Vertrieb und Verkauf zu ermöglichen.

      Konsequenterweise verfolgen beide Unternehmen gemeinsame Pläne im Siliziumbereich unter dem Dach der SOL Holding AG. Die SOL Holding wird die Mehrheit der Anteile an „Silicium de Provence SAS“, einer Siliziumfabrik in Südfrankreich, halten. Diese wird hochreines solarfähiges Silizium für Solarzellen herstellen. Das gesamte Investitionsvolumen hierfür beläuft sich auf rund 300 Millionen Euro.

      Hochreines Silizium bildet die Basis der Wertschöpfungskette der Fotovoltaikindustrie. Frank Wouters, CEO der SOL Holding AG und der Silicium de Provence, dazu: „Es ist sehr spannend, eine der weltweit größten Siliziumfabriken aufzubauen, insbesondere in Frankreich, wo das Potential der erneuerbaren Energien gerade verstärkt entdeckt wird. Unser hochreines und solarfähiges Silizium werden wir weltweit an führende Hersteller von Wafern und Solarzellen verkaufen. Die Wafer werden zu höchst leistungsstarken Solarzellen weiterverarbeitet. Im Zuge von Kostensenkungen bei der Solarzellenproduktion wird höchste Effizienz für die künftige Entwicklung der Fotovoltaikindustrie entscheidend sein.“ Silicium de Provence wird zunächst zu einer Jahreskapazität von über 3000 Tonnen an hochreinem Silizium bis Ende 2008 ausgebaut. Eine Produktionsausweitung bis zu 7500 Tonnen pro Jahr ist bereits geplant.

      Ein nächster Schritt in der Wertschöpfungskette ist die Weiterverarbeitung zu Solarmodulen wie den SOLON-Movers durch die SOLON AG in Deutschland. Die Econcern-Tochter Ecostream verwendet diese Module, um weltweit Fotovoltaikanlagen zu errichten.

      Dr. Ad van Wijk, Vorstandsvorsitzender Econcern: „Ecostream bietet weltweit schlüsselfertige Erneuerbare-Energie-Systeme an. In jüngster Vergangenheit war das Wachstum von Ecostream im Bereich der Fotovoltaik durch die begrenzte Verfügbarkeit von solarfähigem Silizium gebremst. Unser Engagement in SOL Holding unterstützt das langfristige Wachstum von Ecostream im Fotovoltaikgeschäft.“

      Thomas Krupke, Vorstandsvorsitzender von SOLON: „Das Joint Venture sichert nicht nur die langfristige Lieferung von Silizium für unser Modulgeschäft, sondern stärkt auch unsere Verbindung zu Econcern. Gemeinsam können wir viele Synergien schaffen.“ :rolleyes::look::rolleyes:

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      ... man erwähnt zum Silizium Projekt in Frankreich in einem Artikel hier im Thread "Degussa und ihren Zugriff auf die erforderliche Technik." Wenn damit JSSI gemeint war, trifft die Aussage zu "gemeinsam können wir viele Synergien schaffen" auch dabei zu.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 13:22:03
      Beitrag Nr. 198 ()
      SolarWorld akkumulieren (Independent Research GmbH) :look:
      aktiencheck.de

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Independent Research, Sven Diermeier, stuft die Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) weiterhin mit "akkumulieren" ein.
      Die Aktien von SolarWorld und die der Erneuerbaren Energien hätten in den vergangenen Tagen deutliche Kursverluste verzeichnet, bei Solarworld seien dies seit Kursschluss (28.12.2007) rund 26% gewesen.

      Die unsichere Situation über die konjunkturelle Entwicklung in den USA und der Weltwirtschaft lasse Investoren zu Gewinnnmitnahmen tendieren.

      Die fundamentale Einschätzung der Analysten zu SolarWorld habe sich nicht geändert. Sie würden die Perspektiven weiterhin positiv sehen. Die Gewinn- und Umsatzprognosen würden unverändert bleiben. Allerdings sei das Aufwärtspotenzial auf Grund der aktuellen Marktsituation nur begrenzt.

      Die Analysten würden das Kursziel von 40 EUR auf 33 EUR senken.

      Die Analysten von Independent Research stufen die Aktie von SolarWorld weiterhin mit "akkumulieren" ein. (Analyse vom 17.01.2008) (17.01.2008/ac/a/t) Analyse-Datum: 17.01.2008

      Quelle: aktiencheck.de 17.01.2008 13:02:00


      ... Independent Research darf natürlich nicht fehlen, dazu noch
      +++ US-Bank Merrill Lynch verbucht im vierten Quartal Vorsteuerverlust von 14,9 Mrd. Dollar (Handelsblatt). DJ fällt ins Minus
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 14:31:42
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.080.762 von bossi1 am 17.01.08 13:22:03hallo bossi, ..

      was glaubst Du, wo ist das untere ende bei swv.

      ich rechne z.Z. so

      kurs anfang 2006 - ca. 26,xx

      gewinn in 2007 mindestens 20% mehr

      somit reeller kurs z.Z. ca. 20% mehr - 30,00 bis 31,xx

      minus hypo-krise usa :rolleyes: ..... ??? weiß nicht was ich dafür abziehen sollte :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 14:33:29
      Beitrag Nr. 200 ()
      sind die nicht auch fett in swv drinne ????

      http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=765737&idc=2
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 15:31:52
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.081.654 von Heinzseins am 17.01.08 14:31:42hast du auch die Aktiensplits mit eingerechnet :D
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 23:53:45
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.081.654 von Heinzseins am 17.01.08 14:31:42wo ist das untere ende bei swv :confused:

      Über das Thema wird im Hauptthread schon genug geschrieben. Aber die Solarblase Solarworld hat für 2008 die Modulproduktion schon kompett verkauft und die jetzige Waferproduktion sogar bis 2018. Leider interessiert das z.Z. keinen an der Börse und auch das wird sich wieder ändern. Solange uns in Deutschland der Sand für Silizium nicht ausgeht, gibt es keine Probleme. Schlimmer wäre es, wenn wir auch dort von Saudi Arabien abhängig wären ... :rolleyes:

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      SunPower silicon source: Saudi Arabia :eek:
      By Matt Nauman
      Mercury News
      Article Launched: 01/17/2008 01:33:56 AM PST

      Green Energy
      More updates and information
      SunPower said Wednesday that it is buying enough silicon from Saudi Arabia to make 2,500 megawatts of solar cells, 25 times as much as it produced in 2007.
      The San Jose company signed two deals to get polysilicon from a plant in Jubail, Saudi Arabia, from 2010 to 2019. The deals are with NorSun, a Norwegian company, and a joint venture of NorSun and other partners.
      SunPower has said it expects to produce about 100 megawatts worth of solar panels in 2007, 250 or more in 2008, 430 or more in 2009 and 600 or more in 2010. It will announce its fourth-quarter and full-year 2007 results Jan. 24.
      "We've laid out a very clear road map," said Julie Blunden, SunPower's vice president of public policy and corporate communications. "We're forecasting very rapid growth in overall production that's directly tied to our silicon supply."
      The solar industry, which is quickly expanding in locations such as California, Spain, Germany, South Korea and Japan, has been constrained by a shortage of silicon recently. As new silicon plants go into production, that's expected to become less of an issue over the rest of the decade.
      And increased capacity should cut the price of silicon, Blunden said. SunPower has said it expects the total cost of solar systems to drop 50 percent by 2012.
      SunPower gets or will get silicon from facilities in Washington state, South Korea, Norway and China.
      Asked about the irony in getting a key material for an alternative-energy
      Advertisement

      source from Saudi Arabia, a major supplier of oil, Blunden noted the country's strong industrial base, the region's understanding of the world's energy market - and how much sand is there.
      "Silicon ultimately is refined sand," she said.
      SunPower's stock price increased more than 250 percent in 2007, making it the biggest gainer among public Silicon Valley companies. It closed at $91.63 on Wednesday, down 6.61 percent for the day.

      http://www.mercurynews.com/business/ci_7995454
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 00:07:29
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.102.839 von bossi1 am 18.01.08 23:53:45Solarworld hat für 2008 die Modulproduktion schon kompett verkauft und die jetzige Waferproduktion sogar bis 2018.

      Und allein die (bis jetzt aktuellen) Wafer-Deals generieren einen jährlichen Umsatz von 500 Mio. €. Dazu kommen noch die Modul- und Zellendeals! Alles auf jetzigem Stand der Dinge! Natürlich ist das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht. Hinter den SWV-Kulissen dürften schon die nächsten Mega-Deals vertragsreif sein. Dabei haben wir erst 2008! :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 01:34:02
      Beitrag Nr. 204 ()
      hallo hier auch noch mal
      http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=766923&idc=2

      auszug:
      Eine weitere Ursachen dafür, warum die Stimmung derzeit so mies ist, findet sich in einer Studie der Societe Generale: Die Hedgefonds. Seit vergangenen Juli wettet das Gros dieser teilweise gigantischen Finanzkonstruktion gegen Aktien und verkauft massiv. Schlimmer noch, viele leihen sich Aktien und werfen die Papiere dann gleich auf den Markt, in der Hoffnung diese eines Tages wesentlich billiger zurückkaufen zu zu können. Diese Leerverkäufe nehmen seit Wochen wieder kräftig zu und halten die Abwärtsspirale in Gang.

      siehe auch #44744 im hauptthread

      grüsse und gute n8 ... H. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 01:57:39
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.103.140 von Heinzseins am 19.01.08 01:34:02ein letztes

      m.e. bereiten die heuschrecken eine gigantische aktien-hausse vor ....

      würde mich nicht wundern, wenn es eines tages heißt:

      heuschrecken beherrschen die aktienmärkte ...

      die prügeln jetz alles nieder im rahmen der hypokrise in us und bunkern

      was das zeug hält die billigeren aktien und dann ... steigen die kurs in nicht geahnte höhen

      um dann ... wenn ein neues spielfeld für die heuschrecken interessante geworden ist

      enorm bis crash-mäßig einzubrechen .... 2009?? 2010??

      nur eine überlegung von mir - wenn sie sich bewahrheitet ... fließt viel blut :(

      und wird viel vertrauen in aktien vernichtet .........

      jetzt bin ich aber weg ..... grüsse H.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 11:27:23
      Beitrag Nr. 206 ()
      DJ DGAP-PVR: SolarWorld AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      21.01.2008

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      =--------------------------------------------------------------------------

      Die Fidelity Contrafund Boston, USA hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am
      17.01.2008 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der SolarWorld AG,
      Bonn, Deutschland, ISIN: DE0005108401, WKN: 510840 am 11.01.2008 durch
      Aktien die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr
      3,005% (das entspricht 3356984 Stimmrechten) beträgt.

      21.01.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 21:38:33
      Beitrag Nr. 207 ()
      .
      Es wird täglich günstiger ... :look:

      Doch wo liegt der Boden bei der Abwärtsbewegung? Bisher war der Aktienrückkauf kein Thema für Solarworld. Das Geld wird trotz der Option Aktienrückkauf von der HV für Investitionen und Rohstoffsicherung (oder Silizium Projekt?) gebraucht, wie man unten im Artikel nachlesen kann. Das wurde mir auch bei SWV vor einigen Wochen von ihrer Fr. Schmitz noch mal klar bestätigt. Der Beginn der Aktienrückkäufe muß zudem innerhalb 3 Tagen veröffntlicht werden.

      Aber was ist mit der Sprerrmehrheit von 25% + einer Aktie von Asbeck selbst? Es "könnte" sich für ihn in "nächster Zeit" eine gute Gelegenheit ergeben, seinen privaten Anteil noch mal günstig aufzustocken. Keiner kennt die Aussichten bei Solarwold besser wie und er weiß worauf er sich einläßt. Es wären Insider Käufe und werden veröffentlicht. Nebenbei wäre es nach der Verkaufspanik ein gutes Zeichen für den Markt zum Einstieg ... :rolleyes::look::rolleyes:

      ---------

      28.03.2007 - 13:14 Uhr

      Asbeck will Anteile an SolarWorld nicht verkaufen
      BONN (Dow Jones)--SolarWorld-Vorstandssprecher Frank Asbeck und seine Familie wollen ihre Sperrminorität bei dem Solarunternehmen behalten. Er werde die in seinem Besitz befindlichen 25% plus einer Aktie nicht verkaufen, sagte Asbeck am Mittwoch in Bonn vor dem Hintergrund von Spekulationen, die SolarWorld AG könnte zum Übernahmeziel werden. "Damit kann keiner in diese Firma rein", betonte der Manager.

      Nach seinen Worten ist SolarWorld auch wegen seiner liquiden Mittel von gut 500 Mio EUR ein attraktives Kaufziel. Alle Größen der Branche blickten auf das Unternehmen. Das Geld werde für weitere Investitionen in Fabriken und namentlich zur Rohstoffsicherung verwendet, fügte Asbeck hinzu.
      DJG/stm


      https://boerse.1822direkt.com/1822direkt/kurse_einzelkurs_ne…
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 22:51:27
      Beitrag Nr. 208 ()
      Morgen Q-Zahlen Bank of America um 15:30h :(

      Q4 2007 Bank of America Corporation Earnings Conference Call (Live)
      01/22/08 at 9:30 a.m. ET
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 12:13:01
      Beitrag Nr. 209 ()
      So lange es nur Gerüchte sind ...
      Citigroup vor Insolvenz? Tabula rasa! :confused:

      News vom 22. Januar, 2008
      Über Nacht kam der Crash, ausgehend eigentlich diesmal eher von den asiatischen Märkten. Doch im Nachhinein könnte die Begründung doch mal wieder aus dem Land des unbegrenzten Wahnsinns, den USA kommen. Denn laut aktuellen Marktgerüchten, die heute morgen auch auf n-tv verkündet worden, soll angeblich die weltgrößte Bank - Citigroup - vor einer Insolvenz nach Chapter 11 des amerikanischen Konkursrechts stehen. Sollte dem so sein, so würde dies auch die gigantische Vernichtung von Vermögen in den letzten Stunden erklären.

      Die Situation erscheint also aussichtslos und wie immer in solch aussichtslosen Situationen werden die Notenbanken zu Hilfe gerufen. So soll die Federal Reserve (FED) mit einer außerplanmäßigen Zinssenkung die Märkte retten und so den großen Fehler von Alan Greenspan wiederholen, nämlich mit billigem Geld die Märkte retten. Doch ist das wirklich eine so gute Idee? Nun, kurzfristig sicherlich, denn kurzfristig kann nur billiges Geld die Märkte stabilisieren. Aber auf lange Sicht sind damit die Strukturprobleme des globalen Finanzsystems nicht zu beheben. Hier bedarf es einiger Anstrengungen und der aktuelle US-Präsident, zudem ja auch noch kurz vor Ende seiner Amtszeit stehend, wird dies wohl kaum mehr leisten können.

      Allerdings sind diese strukturellen Probleme keineswegs unlösbar und ein neuer Präsident kann in enger Abstimmung mit der Federal Reserve durchaus auch die strukturellen Probleme lösen. Zusammenfassend ist daher aus heutiger Sicht davon auszugehen, dass die nächsten Tage noch sehr turbulent bleiben werden, aber das insbesondere die Börse am Ende gestärkt aus dieser Krise hervorgehen wird. Denn was wir derzeit sehen ist mit Sicherheit nicht das Platzen einer Börsenblase wie im Jahre 2000, sondern das Platzen einer Immobilienblase in den USA und damit einhergehend das Platzen der "Bubble" an Märkten wie China und Indien. Es bleibt zwar dabei, dass es derzeit für einen Einstieg in den Markt noch etwas zu früh ist, da dort derzeit "tabula rasa" gemacht wird, aber auf lange Sicht gesehen werden wir bald schöne Kaufkurse sehen. So investiert ja der Beste aller Spekulanten, Warren Buffett, nicht umsonst schon seit Ende letzten Jahres in ausgesuchte Aktien - besonders aus dem aktuell stark gebeutelten Finanzsektor! Bewahren Sie daher derzeit Ruhe und warten Sie günstige Kaufkurse ab...

      Ausblick: Der DAX notiert aktuell bei 6.628 Punkten, womit die nächste Unterstützung bei 6.800 Punkten erst einmal auch gebrochen wurde. Die Zwischenunterstützung bei 6.437 Punkten hat jedoch endlich mal einem ersten Test Stand halten können und wir notieren auch bereits deutlich über dem Tagestief. Das die "Rallye" vom Tagestief aus gesehen jedoch von einer Hypo Real Estate angeführt wird, ist alles andere als ein gutes Zeichen, da dies doch auf eine eher technische Bewegung schließen lässt. Eine nachhaltige Stabilisierung müsste jedoch von fundamental guten Titeln angeführt werden. Ich gehe daher davon aus, dass der Markt zwar nun etwas zur Ruhe kommen, aber wir in den nächsten Wochen evtl. die 6.200 Punkte noch sehen werden.

      nico am 22.Jan

      http://sharewise.com/browse/news/152-Citigroup-DAX-FED
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 14:27:39
      Beitrag Nr. 210 ()
      US-Notenbank senkt Leitzins überraschend auf 3,5 Prozent - FTD.de

      -0,75% :eek: ... was liegt da noch im Keller??
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 13:28:03
      Beitrag Nr. 211 ()
      GE Global Research präsentiert kostengünstige Solarzellen mit Nanotechnologie


      GE setzt auf Nano-
      Photovoltaik.

      Die zentrale Forschungsabteilung der General Electric Company (Niskayuna, N.Y.) berichtete am 16. Januar 2008, dass Wissenschaftler ihres Teams zur Nano-Photovoltaik Solarzellen vorgestellt haben, die auf Silizium Nanodrähten basieren und in verschiedenen Größen hergestellt werden können. Laut GE haben die Nano-Solarzellen das Potenzial, Wirkungsgrade bis 18 % zu erreichen und deutlich günstiger hergestellt zu werden als herkömmliche Photovoltaik-Zellen. Die Präsentation dieser neuen Technologie stehe für eine vielversprechende Entwicklung, die den Verbrauchern deutlich mache, dass Solarstromanlagen wirtschaftlich sein können, betont GE. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich in der Zeitschrift für angewandte Physik (Applied Physics Letters) veröffentlicht. Nano-Solarzellen basieren auf speziell strukturierten Halbleitern mit winzigen Partikeln, welche die Oberfläche der Zelle vergrößern und somit eine höhere Effizienz ermöglichen.

      "Die Präsentation von GE's Nano-Solarzellen ist ein wichtiger Durchbruch bei dem Bestreben Solarzellen mit einem höheren Wirkungsgrad zu wesentlich niedrigeren Kosten herzustellen", sagte Loucas Tsakalakos, Projektleiter des Nano-Teams bei GE. "Noch immer gehen höhere Wirkungsgrade einher mit höheren Preisen. Mit den einzigartigen Vorzügen der Nanomaterialien in der Produktion wollen wir einen Paradigmenwechsel einleiten und den Weg frei machen für preisgünstigere Solarzellen, mit gleichem oder sogar höherem Wirkungsgrad", ergänzt Tsakalakos.

      Öko-Vision für saubere Energietechnologien

      Die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik-Systemen und deren Verfügbarkeit zu steigern ist ein zentraler Bestandteil der GE-Initiative "ecomagination". Dies Öko-Vision stehe für das Bestreben von GE, sauberere Energietechnologien und Produkte zu entwickeln, um den wichtigsten Herausforderungen des Umweltschutzes und der Energieversorgung zu begegnen. GE will seine Investitionen in Umwelttechnologien wie die Solartechnik mehr als verdoppeln; die Ausgaben dafür sollen bis zum Jahr 2010 von gegenwärtig 700 Millionen US-Dollar auf 1,5 Milliarden Dollar steigen. Schon in diesem Jahr soll das Budget für Forschung und Entwicklung eine Milliarde US-Dollar übersteigen.

      GE Energy vertreibt und verkauft Solarstrom-Systeme für private, kommerzielle und industrielle Anwendungen. Das Global Research Center des Unternehmens entwickelt innovative Technologien, die das Produktangebot des Konzerns erweitern. Die im Journal für angewandte Physik vorgestellte Arbeit ist eines der Ergebnisse der Zusammenarbeit von Forschern von GE Global Research und der Solartechnologie-Sparte von GE.

      Weltweite Solartechnologie-Plattform

      Das globale Solar-Forschungsprogramm von GE beschäftigt sich mit der gesamten Wertschöpfungskette der Solarindustrie und umfasst kurz- und langfristige Technologieinitiativen. Der Forschungserfolg von Dr. Tsakalakos und seinem Nanophotovoltaik-Team, sei Teil einer der am weitesten reichenden Aktivitäten des Solar-Forschungsprogramms von GE, betont das Unternehmen.

      US-Solar-Initiative will Solarstrom bis 2015 wettbewerbsfähig machen

      GE arbeitet mit dem US-Energieministerium in der amerikanischen Solar-Initiative zusammen, die sich auf die Kostensenkung der Photovoltaik in nächster Zukunft konzentriert. In diesem Rahmen führt GE ein auf drei Jahre angesetztes Programm durch, in dem drei Solar-Technologien untersucht werden: hoch effiziente Silizium-Solarzellen, gegossene Silizium-Wafer und flexible Dünnfilm-Solarzellen. Als Ergebnis der US-Solarinitiative soll die Photovoltaik bis 2015 wettbewerbsfähig sein. Über dieses Programm hinaus arbeiteten GE-Forscher an Technologien zur direkten Nutzung der Solarenergie in Häusern und Gebäudekomplexen sowie zur Netzeinspeisung des Solarstroms sowie zur Netzintegration von Strom aus Sonne und Wind, heißt es in der Pressemitteilung.

      23.01.2008 Quelle: GE Global Research
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 14:45:19
      Beitrag Nr. 212 ()
      Das wird ein rutschiger Nachmittag vor einer "erwarteten" Verkaufswelle mit tief roten Futures trotz Zinssenkung in den USA ...

      Nordex --8,2%
      Conergy -4,9%
      Ersol -6,9%
      Q-Cells -4,2%
      Solarworld -4,3%
      Solon -10,1%

      Dax -4,9%
      TecDax -4,4%
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 16:35:18
      Beitrag Nr. 213 ()
      SolarWorld kaufen

      23.01.2008
      SES Research

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von SES Research, Dr. Karsten von Blumenthal, stuft die Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401 / WKN 510840) von "halten" auf "kaufen" hoch.

      ....

      Mit dem Aufbau der Produktion in den USA, einem der wichtigsten solaren Wachstumsmärkte, werde SolarWorld ab dem zweiten Halbjahr 2008 vor Ort kristalline Solarmodule in einer hochmodernen integrierten 500 MW-Fabrik produzieren und den dortigen Markt direkt beliefern. Zum einen verfüge das Unternehmen damit über einen natürlichen Hedge, da das Silizium vom US-Hersteller Hemlock eingekauft werde und die Produktion im Dollar-Raum verkauft werde. Zum anderen könnten bei einem im Vergleich zum Euro sehr schwachen US-Dollar Module nach Europa reimportiert werden.

      ....

      http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-TecDAX-1684905.ht…
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 23:04:28
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.144.745 von lieberlong am 23.01.08 16:35:18Die Chinesen sind wie nicht anders zu erwarten sehr gut über Solar Silizium informiert. Die Nachfrage wird ihrer Meinung nach bis 2012 höher als das Angebot sein, die Preise bleiben daher hoch und nicht alle neuen Siliziumhersteller am Markt können die erforderliche Quallität liefern. :look:

      2008 Deep Research Report on China Solar Grade Polysilicon Industry
      2008-1-16 共有 人次浏览文字显示:[ 大 中 小


      《2008 Deep Research Report on China Solar Grade Polysilicon Industry》was published by QY Research solar industry research center in Jan 2008,it was a deeply research report on China and Global solar grade polysilicon industry chain. In the report, the following information will be included:

      Global or China Polysilicon Manufacturing Process and related technology information;
      2004-2012 Global and China Polysilicon Manufacturers capacity production and expansions
      Market share by manufacturers by regions by technology (siemens etc);
      Global and China Building or Planning Polysilicon new projects and related infomrations about these new comers;
      2004-2012 global and China EG SG polysilicon supply demand and shortage
      Global and China EG/SG Polysilicon Cost Price Profit and margin
      USA EU Japan China etc regional polysilicon production and market share
      Siemens FBR Sliane Metallurgical Method etc Polysilicon manufacturing process and their produtions and market share
      12 items (such as revenue production technology shareholders etc) of each manufacturer
      Feasibility of all new projects in the world and China
      Polysilicon industry development trend(2008-2012) and related conclusions
      ……

      Polysilicon is hot in China and in the world, Xinguang Guiye in Feb 2007, M.SETEK DCC in Dec 2007 have started their polysilicon commercial production and HOKU Nitol etc in 2009 will be the success new comer in polysilicon industry, and these new comer will also bring comparative capacity, but the market demand growth is far more faster than polysilicon supply growth. So polysilicon shortage will continue in the coming years and can not remove till 2012. Average Selling Price and spot market price of polysilicon will continue at a high level. Though a lot of new project in this industry, not all of them can get a success output because of technology problems; Siemens Method is the best process of all the polysilicon manufacturing process(such as FBR Sliane Metallurgical Method etc);so, the production of Siemens Method will own more market share in the coming years. China is a new comer and a star in Polysilicon industry in the world, the Production of China will rank No.2 (only after US) in 2012. Though polysilicon manufacturing process is very difficult, more new comers will enter this industry because of high profit margin.


      〖 Contents 〗

      Chapter One Polysilicon Industry Overview 1
      1.1 Definition of Polysilicon 1
      1.2 Classification and Application 4
      1.3 Industry Chain Structure 7
      1.4 Difference between Multi-crystal and Single-crystal silicon 12

      Chapter Two Manufacture Technology and Processes of Polysilicon 17
      2.1 Polyslicon Manufacturing Technology Overview 17
      2.1.1 Classification and Application of Manufacturing Technology 17
      2.1.2 Manufacturing Technology by Manufacturer 21
      2.2 Polysilicon Manufacturing Process 30
      2.3 Single-crystalline & Multicrystalline Silicon Manufacturing Process 42
      2.4 Process of Wafer Manufacturing 54

      Chapter Three Polysilicon Productions Supply Sales Demand Market Status and Forecast 2008-2012 62
      3.1 Polysilicon Productions Overview 62
      3.1.1 Traditional 7 Giants Productions 62
      3.1.2 EU USA Japan Korea New Polysilicon Projects Productions 63
      3.1.3 China Polysiclion Projects Productions 64
      3.1.4 Global Polysilicon Productions 65
      3.1.5 Global Electronic Grade (EG) Polysilicon Productions 66
      3.1.6 Global Solar Grade (SG) Polysilicon Productions 67
      3.2 Polysilicon Demand Overview 69
      3.2.1 Solar Cell Productions Overview 69
      3.2.2 Global SG Polysilicon Demand Overview 75
      3.2.3 Global EG Polysilicon Demand Overview 75
      3.2.4 Supply and Demand of Global Polysilicon 76
      3.3 Cost Price and Margin 79

      Chapter Four Global TOP7 Polysilicon Manufactuers 80
      4.1 Hemlock(USA Michigan) 81
      4.2 Wacker Chemie(German Burghausen) 86
      4.3 REC(AsiMI+SGS)(Norway Oslo) 101
      4.3.1 REC(AsiMI)(USA Montana) 108
      4.3.2 REC(SGS)(USA Washington) 109
      4.4 MEMC ElectronicMaterials(USA) 110
      4.4.1 MEMC(USA Texas) 115
      4.4.2 MEMC(Italy Merano) 116
      4.5 Tokuyama(Japan Shunan) 117
      4.6 Mitsubishi Materials(Japan Tokyo) 126
      4.6.1 Mitsubishi Materials(Japan Yokkaichi) 129
      4.6.2 Mitsubishi Polucrystalline Materials(USA Alabama) 130
      4.7 OSAKA Titanium(Japan Hyogo)[Sumitomo Titanium] 132

      Chapter Five China Top3 Polysilicon Manufacturers 139 :look:
      5.1 Luoyang Zhonggui(Henan Luoyang City) 141
      5.2 Xinguang Guiye(Sichuan Leshan City) 147
      5.3 Emei Semiconductor Materials Plant(Sichuan Emeishan City) 158

      Chapter Six International Building or Planning Polysilicon Projects 163
      6.1 DC Chemical(Korea Gunsan) 167
      6.2 M.SETEK(Japan Soma) 173
      6.3 Hoku Materials(USA Idaho) 181
      6.4 Nitol Solar(Russia Irkutsk, Siberia) 189
      6.5 JFE(Consolidation of NKK and Kawasaki)(Japan) 193
      6.6 JSSI(German Rheinfelden) 195
      6.7 ELKEM(Norway Oslo) 197
      6.8 Crystal Systems(USA Massachusetts) 199
      6.9 Isofotón and Endesa(Spain Málaga) 201
      6.10 France Photon Power Technologies etc(France Saint Aubain) 202
      6.11 NS Solar Material(Japan Fukuoka) 206
      6.12 Горно–химический комбинат (ГХК)(Russia Zheleznogorsk) 207
      6.13 Sharp(Japan Toyama) 209
      6.14 German Solarvalue AG(Slovenia Ruse) 210
      6.15 Dow Corning(Brazil PV 1101 Plant) 213
      6.16 Prime Solar(Australia)[German Thalheim] 215
      6.17 Scheuten SolarWorld Solizium(German Saxony) 217
      6.18 Becancour Silicon(Canada Quebec) 220
      6.19 ARISE Technologies(Canada Waterloo) 222
      6.20 Other Polysilicon Projects(Russia Ukraine US etc) 223

      Chapter Seven China Building or Planning Polysilicon Projects 224 :look:
      7.1 LDK(Jiangxi Xinyu City) 227
      7.2 Asia Silicon(Qinghai Xining City) 230
      7.3 Tongwei and Juxing[Yongxiang Polysilicon](Sichuan Leshan City) 236
      7.4 Jiangsu Shunda(Jiangsu Yangzhou City) 240
      7.5 Shenzhou Silicon(Inner Mongolia Huhhot) 243
      7.6 Jiangsu Zhongneng(Jiangsu Xuzhou City) 246
      7.7 Shenzhen Nanbo(Hubei Yichang City) 248
      7.8 Ningxia Yangguang(Ningxia Shizuishan City) 251
      7.9 Chaolei Guiye(Sichuan Chengdu City) 253
      7.10 Aixin Silicon(Yunnan Qujin City) 258
      7.11 Shanxi Tianhong Silicon(Shanxi Xianyang City) 262
      7.12 Dalu Polysilicon Project(Inner Mongolia Huhhot) 263
      7.13 Zhongjing Huaye Solar Polysilicon(Inner Mongolia Baotou) 265
      7.14 Tangshan Silicon(Hebei Tangshan City) 266
      7.15 Xuntianyu S&T(henan Nanyang Fangcheng) 268
      7.16 Dawu Silicon Photovoltaic Industry Park(Hebei Xiaohuo Dawu) 271
      7.17 Jinhua Smelting(Liaoning Jinzhou Linghai) 276
      7.18 Jiangsu Daquan Group(Chongqing Wanzhou) 279
      7.19 Trina Solar(Jiangsu Lianyungang) 280
      7.20 Erdos(ErdosQipanjing) 281
      7.21 JACO Solar(Fujian Xiamen) 281
      7.22 other Projects 283
      7.22.1 Beijing Shunda Xinye Energy etc(Sichuan Meishan City) 284
      7.22.2 Green Energy(UK)Investment etc(Sichuan Meisha City) 284
      7.22.3 Shanghai Industry Investment Group(Heilongjiang Mudanjiang City) 284
      7.22.4 Other Planning Projects(Liaoning Inner Mongolia etc) 285

      http://www.51report.com/research/detail/1218332.html
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 07:34:47
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.163.121 von bossi1 am 24.01.08 23:04:28Morgen bossi1,

      es ist doch immer wieder erstaunlich, wie kurzfristig viele Analysen bzw. die entsprechenden Autoren schauen. Ironischerweise sind die Chinesen nun diejenigen, die das in diesem Fall anders machen. Gerade diejenigen, von denen alle behaupten, sie würden die Siliziumknappheit verursachen (viele neue Modul- und Zellhersteller) und gleichzeitig beseitigen (Neue Siliziumhersteller) :D

      Wir hatten das ja letztes Jahr schon festgestellt, das das JSSI spätestens im Februar Meldung machen muß ;) Scheuten hattest du interessante Gedanken eingebracht, was für nächstes Jahr interessante Entwicklungen verspricht. Oder vielleicht auch schon dieses Jahr.

      Nun, lass doch mal eine Meldung bzgl. JSSI (Umsatzerwartung, Gewinnmargen) zusammen mit der Guidance 2008 bei Solarworld zusammentreffen mit dem Abebben der Finanzkrise. Da könnte eine explosive Mischung werden :)

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 08:13:25
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.163.985 von Wombel_III am 25.01.08 07:34:47Hallo Wombel, Bossi,...& Co.,

      ich muss jetzt mal was pers. hier ablassen.
      Es ist schon wohltuend, wenn elementare Fakten und nicht hektische Nervösität die Diskussion beherrschen.
      Wenn jemand sich ernsthaft mit der Entwicklung der EE und speziell des Solarmarktes befasst, kann eigentlich nur eine Schlussfolgerung gezogen werden. Ich glaube, wir kennen sie. Zumindest hoffe ich sie zu kennen.
      Darum ist mir "vollkommen Wurscht" was kurzfristig passiert. Dies könnte ja nur zum Traden bzw. noch? günstigen Einstieg verwendet werden.
      Langfristig wird spez. Solarworld seinen Weg machen.

      Spez. zu "JSSI" erwarte ich auch täglich eine "kleine" Bombennachricht.

      Vorsichtshalber verkaufe ich keine Solarworld ;)

      Schönen Tag allen Optimisten und Realisten.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 09:40:57
      Beitrag Nr. 217 ()
      Sehr lesenswert:

      Große Photovoltaik-Kraftwerke:
      100 % durchschnittliches Wachstum seit 2005
      von Denis Lenardic und Rolf Hug
      23.01.2008

      http://www.solarserver.de/solarmagazin/download/Grosse_Photo…
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 10:29:12
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.164.168 von topdollar am 25.01.08 08:13:25Hallo topdollar,

      Vorsichtshalber verkaufe ich keine Solarworld Zwinkern

      Nun ja, ich muß etwas gestehen: Ich war bei 25€ versucht, ein paar Stücke zu verkaufen und in Call-Scheinchen zu tauschen. Allerdings war mir das Risiko zu hoch. Eine Aktie kann fallen und steigen, aber wenn ein Scheinchen ausgestoppt wurde, ist es vorbei. Nun ja, aber die Vernuft hat gesiegt, auch wenn im Rückblick es ein schönes Geld gewesen wäre :(

      Da lehne ich mich doch eher entgspannt zurück und verfolge diese Berg- und Talfahrt entspannt mit Aktien. Hätte ich keine Scheinchen besessen, wäre ich nahezu ruhig gewesen. Verärgert wegem dem Buchverlust ja, doch nicht beunruhigt über mein Investment.

      Zwecks der Diskussion: Ja, volle Zustimmung meinerseits. Im Hauptthread ist ja die letzten Tage/Wochen kaum mehr eine Sachdiskussion vonstatten gegangen. Eher Nachmittagsprogramm auf Pro7 und RTL :D

      Andererseits gibt es derzeit auch kaum etwas zu diskutieren. Ich persönlich sehe die "Finanzkrise" eher sportlich (aber auch erst nachdem ich ein paar Tage unruhig war, immerhin hat es mich mit Scheinchen ziemlich zerlegt).

      Derzeit ist schlicht und ergreifend Abwarten angesagt. Warten auf:

      - Die Zahlen 2007 (Anfang März)

      - Die Aussicht 2008 (auch ca. März, wobei da früher schon in diversen Interviews sicherlich die ein oder andere Andeutung kommt)

      - Die Meldung bzgl. JSSI (Januar/Februar, da laut Plaung und Pressemeldungen im Jahr 2008 die Kapazität 850t beträgt. Auf 1000t Jahreskapazität ist sie ausgelegt. D.h. der Januar und Teile des Februars sind noch keine 100% Last zu erwarten, doch spätestens im März soll die Anlage 100% laufen). Und wir spekulieren ja auf eine kombinierte Meldung, dass die Produktion in Betrieb geht und sofort die Expansion angegriffen wird.

      - Die USA-Produktion benötigt ein kleines Update bzgl. des Standes der Verlagerung und Produktion.

      - Der Börsengang der schwedischen Fabrik sollte auch interessant werden. Aber das wird eher Ende 2008 und vom Volumen her erwarte ich mir da nicht allzuviel.

      - Südkorea soll ja Ende des Jahres bereits am Laufen sein. Da sind auch die ein oder andere Meldung fällig

      - Freiberg selbst ist mit der geplanten Expansion ja ebenfalls gut für ein paar Meldungen, wenn auch dies eher Richtung 2009 geht.

      - Es sind ja laut Aussage von Solarworld doch ein paar größere Projekte am Laufen. Speziell im Q4/07 war da ja eine Nebenbemerkung. Ich erwarte für 2008 eine steigende Zahl von Großprojekten. Sehr interessant finde ich übrigens die Strategie, auch mit kleineren Projekten (z.B. Vatikan, Olymp) die Werbetrommel zu rühren. Dadurch kommt der Name Solarworld immer mehr ins Spiel! Und eine gute Publicity kann nicht hoch genug bewertet werden!

      - Scheuten Solar mit dem metallurigschen Silizium hält ja noch mehr Potential bereit. Da könnte was kommen, wenn ich das auch eher auf 2009 ansiedele. Doch da bin ich zu wenig informiert.


      #####

      Was mich persönlich am meisten interessiert, ist dieses Jahr die HV und die Bilanz. Denn bei vielen Dingen ist es nötig, mal wieder auf den aktuellen Stand gebracht zu werden. Mittlerweile gibt es soviele mögliche Szenarien, es ist eine wahre Freude sich hinzusetzen und bei einem Glas Wein über mögliche Entwicklungen zu spekulieren. Mir hat es gegen Ende letzten Jahres sehr gut gefallen, als sich in bossi1's Thread so eine herrliche Diskussion entwickelt hat!

      Ich hoffe, das dies sich in 2008 fortentwickelt. Die Postingzahl hält sich hier wohltuend niedrig, denn man braucht einfach deutlich mehr Zeit und Nachdenken, sich hier einzubringen. Das hilft mir selbst wunderbar, über manche Dinge gründlicher nachzudenken, bevor ich meine Meinung fasse und hier poste! ;)

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 11:15:44
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.163.985 von Wombel_III am 25.01.08 07:34:47JSSI (Umsatzerwartung, Gewinnmargen) zusammen mit der Guidance 2008 bei Solarworld zusammentreffen ...


      Wie JSSI die Margen und den Solarmarkt beeinflussen kann, zeigen einige Kosten Beispiele von RSI Silicon aus den USA. Auch sie haben ein neues kostengünstiges Verfahren zur Solarsilizium Herstellung ...

      ---------

      RSI Silicon ... Silizium 7-9 $/kg :cool:

      Homepage
      http://www.rsi-silicon.com/

      ---------

      Solar Silicon Solution Wins MIT Energy Plan Contest
      RSI Silicon debuts a far less expensive method of producing solar grade Silicon, winning "People's Choice" award and first place in the Energy Business Plan contest held by MIT. :look:

      "This new breakthrough process could have a dramatic impact on the cost of future solar cells , accelerating market growth and future grid parity."
      -- Travis Bradford, President of the Prometheus Institute


      by Sterling D. Allan
      Pure Energy Systems News
      Copyright © 2007

      Reaction Sciences, Inc (RSI) won the "People's Choice" award and first place in Massachusetts Institute of Technology's energy business plan contest Tuesday for its ultra-disruptive process which provides solar grade Silicon at a fraction of the cost of current Silicon process plants, with only 10% of the capital cost.



      RSI Silicon, which hitherto has been in stealth mode, has now announced publicly that they will be able to drastically cut the cost of silicon production, breaking the photovoltaic log jam that has hindered the progress of the solar industry.

      Simple RSI Process . . .





      Ten finalists from 61 applicants, narrowed down to 30 semi-finalists, presented ten-minute summaries before a panel of judges in the concluding event of MIT's Ignite Clean Energy '07 Business Presentation Competition. (Ref.) James Dunn, RSI's VP of Operations and Business Development, and advisor for the New Energy Congress, prepared and presented the winning entry on RSI Silicon's behalf. (Ref.) The technology was invented by Steven Amendola, who serves as Chief Technology Officer of RSI.

      While the worldwide demand for solar energy has been surging, the supply has been log-jammed by Silicon shortages, creating huge backlogs in fulfillment of photovoltaic orders. Silicon production is at around 40,000 tons per year, while the present demand is approaching 75,000 tons/year. Solar grade Silicon has traditionally come from the scraps left over from semiconductor Silicon, the processing of which has become more efficient, resulting in less waste, hence less solar grade feedstock. This shortage is exacerbated by the skyrocketing growth of the PV industry. As a result, the spot market price of solar grade Silicon has climbed nearly ten-fold in five years to its present spot market price of over US$300 per kilogram, with contract prices running $65-120/kg.


      Bringing Down the Cost of Solar

      RSI is a new energy materials company that has developed a unique process for making solar grade Silicon at a production cost of around $7-9 per kilogram, compared to a production cost of $25-30 via a typical Siemens plant. Additionally, the capital costs for building a 5000 metric ton RSI Silicon plant is projected to be one tenth the cost of a comparable Siemens process plant, and a shorter completion time of just 15-18 months.

      The net result is that once RSI is in high-volume production, the price of photovoltaic solar products will be able to drop significantly, making solar energy 35-60% cheaper than at present. The impact is far-reaching for reducing our dependence on fossil fuels, and in making solar power not only feasible, but close to being competitive economically with conventional grid energy.

      The cost of the Silicon in a current panel or cell is about $1.50 per Watt. RSI will reduce that to about $.25/W over the next 5 years. This should help reduce the current retail cost from $4/W to under $2/W, achieving grid parity at about $1/W, targeted for 2012-2015.


      How RSI Achieves Low Price

      Most Silicon plants make electronic grade "8 Nines" (99.999999%) purity needed for semiconductors, using the Siemens process. A National Renewable Energy Laboratory study found that solar Silicon purity only needs to be six nines (99.9999% pure), with emphasis on Boron, Phosphorus, and select metals. RSI has created a new proprietary process that makes only solar-grade silicon of six nines purity, without needing all the costly equipment and tri-chlorosilane gases used with metallurgical Silicon feedstock.

      Additional factors that contribute to the low cost are that the RSI process uses simple, standard equipment; and draws from three proven industry processes, each proven at scale. The process is safe, with no dangerous gases or emissions, and uses low-cost raw materials rather than metallurgical-grade Silicon.. Thus, a typical 5000-ton plant can be built in 15 months, at one tenth the cost (only $50M) of Siemens process plants ($500M), and be easily ramped to 15,000 tons per year capacity.

      The fast plant fabrication time, and easy scalability is another factor contributing to the low price, along with the high yield.


      Milestones

      The RSI proprietary process has been demonstrated on a small scale and vetted by a leading Princeton scientist who received his Ph.D. from MIT. The process and cost estimates in the plan were validated by Black and Veach, a leading engineering firm. Patents have been filed on the proprietary process.

      RSI has already received letters of intent for future orders to the tune of nearly half a billion dollars, including an order from a leading industry United States PV manufacturer for over 1500 tons.
      :confused:

      RSI is seeking $7.5M to build a pilot production line and R&D facility, followed by a large Silicon plant to produce up to 15,000 tons per year of Silicon; with over $350M revenue projected in year 5, and $200M gross profit. The return-on-investment time is projected to be less than two years.

      Dunn's presentation was the last of the ten finalists, and was faced with a panel of droopy-eyed judges, so he had the added task of rousing them. Following the presentation and award Tuesday evening, Dunn was approached by numerous investors both in person as well as by email. He will not have time to vet all of the inquiries, which is a nice problem to have for this widely-recognized, high-value proposal.

      "I kind of submitted it on a whim", said Dunn, who was approached by Dr. Linda Plano, the Competition Chair, who was concerned earlier on that they needed more entries. "Although RSI has been in stealth mode for the last 18 months, we decided that it was time to launch a pilot plant and hit the mainstream", Dunn said. He has written scores of business plans, focusing his efforts more recently on disruptive renewable energy technologies.


      The Winners

      The grand prize awarded to RSI Silicon for the best investor pitch was valued at $111,000 including $25,000 cash; 3 months PR services from Bell Pottinger (value: $40,000); $15,000 legal services from Mintz Levin; one year Cummings Properties office space (value: $25,000); and a scholarship for up to three team members for the Advanced Invention 2 Venture to be held by the NCIIA August 1-4 (value: $6,000). (..)

      http://pesn.com/2007/05/02/9500469_RSI_Silicon_wins_MIT_cont…

      ----------

      RSI Silicon Line Nears Completion :look:

      By Kit Temple
      Published 23th January 2008

      American RSI Silicon has announced that they are nearing completion of their pilot polysilicon production line, which will have a capacity of 900 tons/year. At the same time they claim to have a 17,500 tons/year plant in development (it is not clear if 'in development' means construction has started or simply that they are developing it on paper).

      In mid-2007 they announced claims to be able to produce polysilicon at $7-$9/kg, to be able to build a large polysilicon plant at 10% of normal cost, and to have a $120 million per year contract from BP Solar and a $200 million contract with another manufacturer. :confused: At the same time they were trying to find investors willing to put forwards $7.5 million to build their pilot polysilicon production line (having invested $300,000 themselves).

      The RSI website mentions that "Combined with current Market Conditions, it is now commercially viable to use this technology to build solar grade silicon" – it is not clear why the current market conditions of tight polysilicon supply are needed if their construction costs and production costs are a fraction of the costs of existing players.

      ... wer hat bei dem 200 Mio. USD Vertrag über 1.500 to/Jahr zugegriffen? Im Artikel davor sprach man von einem "führendem Anbieter aus den USA". Die Nachricht ist vom 23/1/2008 !! :confused:

      http://www.enf.cn/news/080123/1445.html

      ---------

      Video Vortrag zu RSI
      http://www.brightcove.tv/title.jsp?title=958496765&channel=1…
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 17:32:21
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.177.795 von bossi1 am 26.01.08 11:15:44Kaum auszudenken was eine Reduzierung der Produktionskosten um solche Beträge für die Marge bedeuten wird.

      Hier gibt es Bilder vom Richtfest der Anlage im vergangenen Jahr (08.08.2007):

      http://www.degussa-bilddatenbank.de/main/detail.asp?show=1&m…

      Frank Asbeck ist auf den Bildern auch zu erkennen. :)
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 18:19:39
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.181.101 von c.ploss am 26.01.08 17:32:21:D

      Richtfest Solarsilizium-Anlage Rheinfelden
      von links nach rechts:
      Dr. Ulrich Küsthardt, Leiter des Geschäftsbereichs Aerosil & Silanes der Degussa GmbH,
      Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der Solarworld AG,
      Dr. Alfred Oberholz, stellv. Vorsitzender der Geschäftsführung der Degussa GmbH und Mitglied des Vorstandes der RAG-Beteiligungs AG,
      Dr. Dietmar Wewers, Leiter des Geschäftsgebiets Silane der Degussa GmbH und Vorsitzender des Beirats des Joint Ventures JSSi,
      Professor Dr. Peter Woditsch, Vorstandsmitglied der Deutschen Solar AG.
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 19:38:59
      Beitrag Nr. 222 ()
      Schmutziges Silizium - Neues Arbeits- und Forschungsfeld am Institut für Kernchemie

      Petra Giegerich, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      Johannes Gutenberg-Universität Mainz

      17.01.2008
      Korrektur vom 19.01.2008
      Prof. Dr. Eicke Weber aus Freiburg über "Regenerative Energie und die Forschung am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme"
      (Mainz, 17. Januar 2008, lei) Das Institut für Kernchemie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz erschließt sich ein neues Arbeits- und Forschungsfeld: die Analyse von sogenanntem schmutzigem Silizium für den Einsatz in Solarzellen. "Mit ersten Arbeitsaufträgen für die Silizium-Analyse und der Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme wenden wir uns hier einem neuen Forschungsgebiet zu", sagt Dr. Norbert Wiehl vom Institut für Kernchemie. Vor diesem Hintergrund wird am Montag, 21. Februar 2008 Prof. Dr. Eicke Weber, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE, in Mainz über regenerative Energie und den Einsatz von schmutzigem Silizium sprechen. Die interessierte Öffentlichkeit ist hierzu um 17.15 Uhr im Seminarraum des Instituts für Kernchemie, Fritz-Strassmann-Weg 2, Campus der Universität herzlich eingeladen.

      Die Verwendung von umweltfreundlichen Solarzellen zur Energiegewinnung ist noch relativ teuer, was ihren Einsatz bisher begrenzt. "Solarzellen werden aus reinem Silizium hergestellt. Das Reinigungsverfahren ist aber aufwendig und daher sind Solarzellen nach wie vor recht kostspielig", erklärt Wiehl. Es wäre daher wünschenswert, Solarzellen aus billigem "dirty Silicon" - auch als metallurgisches Silizium bekannt - herzustellen. Am ISE wird nun an Verfahren gearbeitet, diese Verunreinigungen, das sind unter anderem die Metalle Eisen, Kobalt und Nickel, unschädlich zu machen. "In diesem Zusammenhang kommt unser Forschungsreaktor ins Spiel, denn hier können wir mit Hilfe der Neutronenaktivierungsanalyse die Gesamtkonzentration der Metalle im Silizium sehr präzise und empfindlich bestimmen", so Wiehl.

      Über die Perspektiven für schmutziges Silizium und weitere Arbeiten am ISE zum Thema regenerative Energie wird Prof. Weber bei seinem Vortrag berichten. Weber ging nach seinem Physikstudium und der Habilitation in Köln als Professor an das Department of Materials Science and Engineering der University of California, Berkeley. Nach 23-jähriger Tätigkeit in den USA kehrte er nach Deutschland zurück und übernahm die Leitung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg. Er ist gleichzeitig Inhaber des Lehrstuhls für Angewandte Physik/Solarenergie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

      Kontakt und Informationen:
      Dr. Norbert Wiehl
      Institut für Kernchemie
      Johannes Gutenberg-Universität Mainz

      ---------

      07.12.2006 12:59
      SolarWorld gründet Joint Venture mit niederländischer Scheuten Solarholding

      Bonn (aktiencheck.de AG) - Die SolarWorld AG (ISIN DE0005108401 (News/Aktienkurs)/ WKN 510840) hat mit der niederländischen Scheuten Solarholding B.V. das Joint Venture 'Scheuten SolarWorld Solizium GmbH' gegründet. Dies gab der im TecDAX notierte Konzern am Donnerstag bekannt.

      Als Geschäftszweck des Gemeinschaftsunternehmens wurde die zukunftsorientierte Gewinnung von solarem Silizium gegründet, an welchem sich beide Unternehmen jeweils mit einem Anteil in Höhe von 50 Prozent beteiligt haben. Das Joint Venture betreibt die Entwicklung und den Bau einer Produktionsanlage zur Herstellung von hochreinem Solarsilizium auf Basis metallurgischen Siliziums mit einer Kapazität von vorerst 1.000 Tonnen jährlich. Damit schafft der führende Solartechnologiekonzern in Freiberg eine weitere Quelle für die Versorgung seiner solarindustriellen Fertigung mit Rohstoffen, teilte SolarWorld weiter mit.

      ... daran wird Solarworld/Scheuten ebenfalls arbeiten ;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 23:38:48
      Beitrag Nr. 223 ()
      29. Januar 2008

      Finanzwelt drohen 180 Milliarden Dollar zusätzlicher Verluste

      (..) Im Zuge der US-Hypothekenkrise drohen der Finanzbranche nach Einschätzung der Investmentbank Dresdner Kleinwort bis zu 180 Milliarden an zusätzlichen Abschreibungen. Diese Summe käme zu den bereits insgesamt etwa 130 Milliarden Dollar hinzu, die Finanzinstitute in aller Welt bereits an Wertberichtigungen vornehmen mussten, erklärten die Analysten der Allianz-Tochter. Sie beriefen sich auf Berechnungen des ABX-Indexes, der die Kursentwicklung von US-Subprime-Anleihen abbildet. (..) :rolleyes::look::rolleyes:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,531932,00.html
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 23:50:06
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.208.546 von bossi1 am 29.01.08 23:38:48guten abend ....

      nun dann kann ben immer noch sagen .... "hab ich doch gesagt!"
      17.01.2008 - 17:26
      Bernanke: Subprimeverluste steigen nicht über 500 Milliarden Dollar

      http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=765989&idc=2" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=765989&idc=2




      übrigens, für die, die es interessiert:
      http://www.godmode-trader.de/front/?titel=Kleine-Kurserholun…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.godmode-trader.de/front/?titel=Kleine-Kurserholun…


      grüsse H. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 10:41:29
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.208.607 von Heinzseins am 29.01.08 23:50:06Die unendliche Geschichte ... :cry:
      UBS - Für das vierte Quartal 2007 rechne die größte Schweizer Bank mit einem Verlust von 12,5 Mrd. Franken (7,4 Mrd. Euro), hieß es.

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…

      ... das Thema wird SWV weiter begleiten. Übrigens haben die maroden chinesischen Banken ihre Kredite noch "leichtfertiger" als die Amerikaner vergeben. :rolleyes:

      http://www.finanzen.net/nachricht/China_Development_Bank_erh…
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 11:11:32
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.210.713 von bossi1 am 30.01.08 10:41:29Und dann auch noch sowas:

      30. Januar 2008

      AUFFÄLLIGE TRANSAKTIONEN

      FBI ermittelt gegen 14 Firmen wegen Kreditkrise
      Die US-Immobilienkrise beschäftigt jetzt das FBI: Laut "Wall Street Journal" hat die Behörde Ermittlungen gegen 14 Unternehmen aufgenommen, darunter mehrere Banken. Es geht um Insider-Handel und Betrug.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,531945,00.html
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 22:42:59
      Beitrag Nr. 227 ()
      Tach zusammen, hab ich bei WO gefunden:

      Vorstandsinterview mit P. Koecke, CFO:

      http://www.wallstreet-online.de/video/dafPopup.html?spid=pop…
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 23:08:23
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.211.084 von c.ploss am 30.01.08 11:11:32.
      Die unendliche Geschichte mit der Kreditkrise .... :cry:





      Japans Banken machen Milliardenverluste
      31. Januar 2008, 21:02 Uhr

      Die Ratingagentur S&P hat am Donnerstag gewarnt, die Verluste bei Finanzhäusern weltweit in Folge der Kreditkrise könnten auf mehr als 265 Mrd. Dollar steigen. Die Probleme treffen auch Japans Banken. Bei den Branchenführern Mitsubishi UFJ und Mizuho brachen die Gewinne um jeweils rund zwei Drittel ein. Mizuho sah sich am Donnerstag zudem zu einer Gewinnwarnung gezwungen.

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…


      Analysten: Anleiheversicherer brauchen bis zu 200 Mrd Dollar
      Reuters Deutschland - 26. Jan. 2008
      New York (Reuters) - Anleiheversicherer könnten nach Einschätzung von Analysten bis zu 200 Milliarden Dollar benötigen, um überlebensfähig zu bleiben. ...

      http://news.google.de/news/url?sa=t&ct=de/5-0&fp=47a2f7a3a0e…


      Derivate gelten als Krisenursache :eek:
      Financial Times Deutschland - vor 11 Stunden gefunden
      Das gilt etwa für die Probleme der US-Anleiheversicherer, die Kredite im Volumen von 2200 Mrd. $ gegen Ausfälle versichert haben und damit nach Meinung von ...

      http://news.google.de/news/url?sa=t&ct=de/5-0&fp=47a2ab3fb5b…


      Tödliches Patt
      Handelsblatt - 22. Jan. 2008
      Von Frank Wiebe Amerikanische Anleiheversicherer spielen die Hauptrolle im absurdesten Akt der internationalen Finanzkrise. Die Unternehmen haben dubiose ...

      http://news.google.de/news/url?sa=t&ct=de/4-0&fp=47a27ff36f9…

      -----------

      ... und zu allem Überfluß ist der Dow Jones noch am unterem Rand von Aufwärtstrend aus 1983 :eek:





      ... geht der in den Keller, dann müssen wir uns auch bei Solarworld wieder warm anziehen. Heute ist der DJ noch mal in Party Laune ... :rolleyes::look::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 10:18:30
      Beitrag Nr. 229 ()
      Novelle des Einspeisegesetzes in Spanien verzögert sich :look:


      01.02.2008: Nachdem die staatliche spanische Energiekommission CNE (Comisión Nacional de Energía) bereits im Dezember den Gesetzesvorschlag zur Neuregelung der Einspeisetarife für Solarstrom verbal abgestraft hatte, machte sie Mitte Januar den zugehörigen Bericht publik. (..)

      http://www.photon.de/news_archiv/details.aspx?cat=News_Archi…
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 10:34:47
      Beitrag Nr. 230 ()
      Generating demand for silicon

      Published: January 17 2008 02:00 | Last updated: January 17 2008 02:00
      The burgeoning interest in solar energy means that the amount of high-purity silicon used in solar cells in the next few years is expected to increase substantially.

      Solar energy is regarded as one of the most plausible ways of generating power that does not involved the burning of fossil fuels - and the consequent increases in the earth's temperature.

      From the 50,000 tonnes of pure silicon that was made globally last year, demand for this material is likely to increase to about 120,00 tonnes in 2010, and to an estimated 400,000 tonnes in 2015, according to projections from Photon Consulting, a German solar consultancy.

      While the silicon of this type made in 2007 was sold in roughly equal proportions to the solar and the electronics industries - with the latter using the material in silicon chips - solar industries are expected by 2015 to account for 90 per cent of total consumption of this material.

      By comparison, in 2003, the total amount of silicon used in solar cells was just 7,000 tonnes.

      Copyright The Financial Times Limited 2008

      http://www.ft.com/cms/s/0/b7238022-c49e-11dc-a474-0000779fd2…
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 10:57:30
      Beitrag Nr. 231 ()
      Intel may be looking into the sun :look:
      High-tech - The chip maker is considering a jump into Oregon's fertile solar cell industry, state filings suggest

      Friday, February 01, 2008
      GAIL KINSEY HILL
      The Oregonian Staff

      Intel, a powerhouse in the computer chip industry, appears hot to invest in solar cell manufacturing, a fast-growing field that last year saw SolarWorld of Germany announce plans to build the largest solar facility in the United States using an abandoned high-tech plant in Hillsboro.

      Documents recently filed with the Oregon Department of Energy link Intel to plans for a solar cell facility on a parcel of land in Hillsboro the company owns.

      Intel confirmed the filings with the state, but little else. It emphatically denied any plans to "directly participate in the solar business." But it left open the possibility of an investment in a solar equipment manufacturer, perhaps through Intel Capital, its global investment arm.

      "We made the applications to keep our options open in terms of our renewable investments strategies," said Bill MacKenzie, an Intel spokesman.


      The solar photovoltaic industry -- which makes the products that go into the electricity-generating rooftop and on-ground installations -- has been growing by more than 30 percent annually. Such furious activity has drawn the particular interest of technology-driven companies familiar with silicon-based innovations, whether computer chips or solar cells.

      "If you look at solar today, it's not Big Oil that's leading the charge, as you might expect," said Ron Pernick, co-founder and principal with Clean Edge, a clean-tech research and publishing firm in Portland. "The real activity has been with technology companies."

      The solar products that go into PV arrays include everything from the silicon feedstock to the ingots and wafers to the solar modules themselves. Some companies focus on a single segment of the chain. Others, like SolarWorld, control several phases of production.

      The manufacturing facility that Intel is considering would make solar cells, which then would be sold to module makers, according to the state-filed documents. The facility, which hasn't been built, is estimated to be completed by January 2009, according to the documents.

      The filings do not disclose who the module maker might be or whether it is a startup or an established company. Intel declined to comment on a possible company.


      State officials, including Gov. Ted Kulongoski, have rallied around the emerging solar manufacturing industry, and they have put in place tax breaks and other incentives to encourage development in Oregon. They say SolarWorld and two other companies -- Solaicx and Peak Sun Silicon, both of California -- recently announced solar manufacturing plants in Oregon in part because state policies are so welcoming.

      http://www.oregonlive.com/business/oregonian/index.ssf?/base…


      ... über 30% Wachstum wird sich auch Intel nicht entgehen lassen. Mal sehen wie sie es umsetzten. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 21:05:34
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.253.833 von bossi1 am 03.02.08 10:57:30Es gab Gerüchte, dass sie Solon kaufen. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 21:23:16
      Beitrag Nr. 233 ()
      Good news von der Silizium-Front:


      Silizium ist noch lange nicht "out".
      Jetzt kommt die 3. Generation "Nano Si Solar"

      http://www.news-gazette.com/news/local/2008/02/02/professor_…


      Ich wette das hat Solarworld auch schon im Auge!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 22:24:16
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.256.081 von N-W-O am 03.02.08 21:05:34Es gab Gerüchte, dass sie Solon kaufen. :look:


      17.08.2007 13:36

      HINTERGRUND: Solarbranche vor Fusionswelle - Siemens und Intel prüfen Einstieg

      BONN/HAMBURG (dpa-AFX) - Nach Jahren des Aufschwungs bahnt sich eine Konsolidierung der Solarindustrie an. Im Fokus steht dabei Deutschland, wo dank üppiger Subventionen eine Vielzahl neuer Anbieter entstanden ist. Alleine im Börsensegment TecDAX sind mit Q-Cells , Solarworld, ErSol , Conergy und Solon fünf Solarfirmen notiert. "Aus meiner Sicht wird die Konsolidierung in den nächsten zwei bis drei Jahren laufen", sagt Hans-Martin Rüter vom Bundesverband Solarwirtschaft. Neben den Unternehmen aus der Branche könnten auch ein "paar Große" zugreifen - neben Siemens und General Electric zeigen sich laut Branchenkennern die Chipkonzerne Intel und Samsung interessiert.

      Treiber der Konsolidierung ist der Kapazitätsausbau, der in den kommenden Jahren für einen Preisverfall bei Solarmodule sorgen wird. In Deutschland wird derzeit ein Milliardenbetrag in den Bau neuer Fabriken investiert. "Wer nicht alles selbst produziert - also vom Wafer bis zum Modul -, der hat keine Überlebenschance", sagt Frank Asbeck, Vorstandschef der Bonner Solarworld AG. Der Großaktionär bekräftigte, dass Solarworld nicht zum Verkauf steht. "Wir werden unabhängig bleiben." :rolleyes:

      Übenahmegelüste werden den Schwergewichten Siemens und General Electric (GE) nachgesagt, die bereits über ein starke Standbein im Kraftwerksbau verfügen. Angelockt werden sie von den hohen Zuwachsraten der Branche. Alleine innerhalb Deutschlands soll bis 2012 der Umsatz von zuletzt 4,9 Milliarden auf 8 Milliarden Euro steigen, schätzt der Solar-Verband. Boomländer wie Italien, Spanien und die Vereinigten Staaten weisen noch höhere Zuwachsraten aus.

      Dieses Geschäft wollen sich die Konzerne nicht entgehen lassen: "Siemens lotet derzeit die Möglichkeiten für einen Einstieg aus und Vorstände führten bereits erste Gespräche", sagt ein Branchenkenner. Die Münchener halten sich mit einem Kommentar zurück, verweisen allerdings darauf, dass sie den Markt beobachten. Mögliche Übernahmekandidaten gibt es zuhauf - deutschlandweit hat der junge Industriezweig über 50 Produzenten hervorgebracht.

      Neben den etablierten Unternehmen drängen neue Akteure in das Geschäft mit der Sonne: "In der Halbleiterbranche gibt es entsprechende Überlegungen", sagt Rüter, der auch Chef des Solarkonzerns Conergy ist. Die Konzerne aus dem Bereich hätten gute Kenntnisse über den Umgang mit dem Rohstoff Silizium, der auch in die Produktion von Solarzellen verwendet werden.

      Nach Informationen von dpa-AFX lotet derzeit der amerikanische Marktführer Intel Akquisitionsmöglichkeiten aus. Es habe bereits erste Kontakte mit möglichen Übernahmezielen gegeben, auch mit deutschen Unternehmen, sagt eine beteiligte Person. Eine Entscheidung gebe es aber nicht. Interesse habe auch die südkoreanische Samsung , die bereits eine eigene Produktion aufgebaut habe./mur/fn/she :rolleyes:

      http://www.finanzen.net/nachricht/HINTERGRUND_Solarbranche_v…


      ... Solon ist wirklich interessant. Neben ihren Silizium Geschäften, dem Mouver und ihren Beteiligungen weckt auch noch ihr "günstiges" KUV 2008 von unter 1 die Übernahme Phantasie. Das EPS 2008e soll bei starken 3,52€ liegen. Die Intel Dollars wären jedenfalls gut € angegelt. :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 23:16:02
      Beitrag Nr. 235 ()
      Thursday, Jan. 31 2008
      Third Annual Piper Jaffray Clean Technology and Renewables Conference to Offer Unparalleled View of Fast-Growing Clean Tech Sector


      MINNEAPOLIS, Jan 31, 2008 /PRNewswire-FirstCall via COMTEX/ -- Piper Jaffray & Co. will host its third annual Clean Technology and Renewables Conference Feb. 20, 2008 in New York City. The conference will provide insight on upcoming technological advancements and cost improvements from leading solar, biofuels and other clean technology companies operating across the globe.

      "We are proud to have more than 75 companies within the clean technology and renewable energy sectors present at this year's conference," said Jesse Pichel, senior technology research analyst at Piper Jaffray. "We expect investors will walk away with strong conviction that the sector has one of the best secular themes within technology investing."

      "Piper Jaffray, as a leader in the renewable energy and clean technology space, connects growth companies to capital and expertise around the world," said Lois Quam, head of alternative investments at Piper Jaffray. "We will take this to a new level at our upcoming conference."

      Investors will also hear a keynote address by Steve Creamer, chairman and CEO of EnergySolutions, Inc. Additionally, the conference will feature company presentations from senior management, as well as one-on-one and group meetings.

      Companies scheduled to present include: ADA-ES, Inc.; Advanced Energy Industries, Inc.; Akeena Solar, Inc.; Altair Nanotechnologies, Inc.; American Superconductor Corporation; The Andersons, Inc.; Applied Materials, Inc.; Ausra, Inc.; Blue Source LLC; BP p.l.c.; Canadian Solar, Inc.; Ceres, Inc.; China Wind Systems, Inc.; Comverge, Inc.; Cree, Inc.; Day4 Energy Inc.; EcoSynthetix Inc.; Echelon Corporation; EMCORE Corporation; Energy Conversion Devices, Inc.; EnergySolutions, Inc.; Environmental Power Corporation.; ersoll Solar Energy AG; Evergreen Solar, Inc.; First Solar, Inc.; FuelCell Energy, Inc.; Global Solar Energy, Inc.; Gushan Environmental Energy Limited; Hoku Scientific, Inc.; HydroGen Corporation; Intellon Corporation; JA Solar Holdings Co., Ltd.; Konarka Technologies, Inc.; LSB Industries, Inc.; MBA Polymers; Medis Technologies Ltd.; MEMC Electronic Materials, Inc.; Mendel Biotechnology, Inc.; Metabolix, Inc.; Moser Baer India Ltd.; NanoGram Corporation; Nanosolar, Inc.; Nova Biosource Fuels, Inc.; Novozymes A/S; OC Oerlikon Solar Management AG, Pfaffikon; Open Energy Corporation; Ormat Technologies, Inc.; Performance Plants, Inc.; Phoenix Solar AG; Plasco Energy Group; PowerGenix; Power-One, Inc.; Powerspan Corp.; Raser Technologies, Inc.; RenaSola Ltd.; Renewable Energy Corporation ASA; Rentech, Inc.; SemiLEDS; Sharp Electronics Corporation; SmartSynch, Inc.; Solarfun Power Holdings Co., Ltd.; Solaria Corporation (The); Solaria Energia y Medio Ambiente, S.A.; SolarWorld AG; SOLON AG; Spire Corporation; SunPower Corporation; Suntech Power Holdings Co., Ltd.; Ultralife Batteries, Inc.; Venture Vehicles, Inc.; Verenium Corporation; Xantrex Technology Inc.; Yingli Green Energy Holding Company, Ltd.

      Company and investor participation in the third annual Clean Technology and Renewables Conference is by invitation only. Clients interested in attending should contact their Piper Jaffray representative. Members of the media who would like to attend should contact Andrea Young at 612 303-6697 or andrea.m.young@pjc.com.
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 10:45:44
      Beitrag Nr. 236 ()
      REC hat Probleme mit dem neuem Silizium Werk in den USA. Es wird 20% teurer und erst im 4Q 2008 anstatt im 1Q in Betrieb gehen. REC -16% FRA ... das wird heute Q-Cells durch ihre REC Beteiligung etwas mehr belasten :look:

      REC Silicon Project Delayed, Costs Raised By 20% From $660 Million

      February 06, 2008: 02:40 AM EST
      Edited Press Release

      STOCKHOLM -(Dow Jones)- Renewable Energy Corporation (REC) said Wednesday that a project review by REC Silicon and its contracting partner Fluor Corp. has revealed that the cost estimate for the new granulated polysilicon plant in Washington will have to be increased by close to 20% from the $660 million communicated earlier.

      Mechanical completion of the plant will most likely be delayed by approximately two months and commercial production is now scheduled to start late fourth quarter 2008.

      REC started, in Oct. 2005, a project to build a new polysilicon plant in Moses Lake, Washington, based on the proprietary FBR technology.

      An investment decision was made in May.2006 for a plant with a design production capacity of 6,500 MT of granular polysilicon and 9,000 MT of silane gas.

      Due to REC`s limited project management capacity at that time, Fluor Corporation was chosen as Engineering, Procurement, Construction & Management Assistant contractor.

      Throughout 2007, REC added additional resources to avoid possible negative consequences from the increasingly pressured global engineering, procurement and construction market.

      Tight market conditions have pushed the world`s equipment vendor and fabrication shop capacity to the limit, and despite the additional efforts, REC has not been able to mitigate all negative impacts.

      Delays in equipment deliveries have been the prime contributor to the expected cost increase and project schedule extension.

      Such delays impact both detailed engineering and construction and thus the entire project schedule and the project cost. Furthermore, additional costs have been included to mitigate the potential effects of further delays in completion.

      Both REC and Fluor have strengthened their project management, and Fluor`s project management function has been reorganized with immediate effect.

      The overall capital investment has consequently been revised to close to $800 million, including the expected cost overrun, and mechanical completion of the plant will most likely be delayed by approximately two months. Commercial production is now scheduled to start late fourth quarter 2008.

      "The global market for engineering, construction, equipment, and installation is very tight, and the related consequences have been underestimated. We are very unhappy with this development and together with Fluor Corp. we are now taking measures to focus on completing the project and minimize the negative consequences for REC`, says Executive Vice President Goran Bye of REC Silicon.

      As a result of the expected delay, REC Silicon is unlikely to meet the previously communicated production target of approximately 8,000 MT of polysilicon in 2008.

      This estimate included up to 1,500 MT of granulated polysilicon from the new FBR- plant, mainly in the fourth quarter 2008. Given the revised later start-up date for commercial production, REC`s current best estimate for the production of granulated polysilicon is now approximately 400 MT. The expected overall production of polysilicon is thus 7,000 MT in 2008.

      The finalization of the Siemens reactor modifications, that are part of the REC Silicon debottlenecking project announced in Sep. 2006, and scheduled to be finalized during the first quarter 2008, will be pushed out in time.

      This will contribute to maximize the production from the existing Siemens based facilities throughout 2008. The revised debottlenecking schedule will also coincide with the additional reactor modifications announced in Apr. 2007 and expected to be on-stream late Q4 2009.

      The lower availability of polysilicon could possibly also affect production in REC Wafer and REC Solar towards the end of 2008.

      These effects are now being assessed and REC is taking every possible measure to avoid material consequences. Given the relatively lower downstream production capacity, the effects further downstream will in any case be significantly lower than the polysilicon production loss could potentially indicate.

      "During the last 12 months, REC Silicon has strengthened the project organization to count around 50 people and project office has been established in Houston, Texas to execute future REC Silicon projects.

      "This will reduce our dependency on external project management contractors. Recently, REC has also started to build a new corporate project organization to enable best practices in project management across all REC expansion projects", says President and CEO Erik Thorsen of REC.

      (END) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 10:55:01
      Beitrag Nr. 237 ()
      :: California Solar Outlook for 2008

      California has been a leading state for solar in the U.S. and 2008 will be a bell-weather year for expanding the use of solar in California; however, without the federal tax credit extension, the outlook is uncertain for customers, installers, employees and companies who would like to sell their products in this state. By Sue Kateley
      After last year's competing reports on the California Solar Initiative (CSI), where the California Public Utilities Commission (CPUC) declared victory and SunCentric predicted a trainwreck, RenewableEnergyAccess.com kindly offered the California Solar Energy Industries Association (CALSEIA) an opportunity to provide current information on the status of the CSI from an industry perspective and give other updates on the new initiatives in California. CALSEIA appreciates this opportunity. This article will provide a brief review of the status of the CSI and an outlook for 2008.

      CSI Status
      The CSI started in 2007 and immediately the industry effectively reserved the highest incentive levels, with large commercial projects consuming the lion's share of the rebates. The program was created in the Legislature and rules for how the program works were established through the California Public Utilities Commission (CPUC). The program rules set a schedule for rebate levels to drop as reservation milestones were achieved. Unfortunately, in 2007 the industry saw the incentives drop while costs for product, labor, insurance, and completing the required paperwork increased. Because of this, CALSEIA is urging the CPUC to reallocate its budget to stabilize the rebate levels for commercial projects and provide a small increase to help the residential retrofit market.

      CALSEIA was vociferous in its critiques of the program administration, which was particularly burdensome to the residential market sector. Thankfully, the CPUC recently approved changes to the program so that much of what was reported about the onerous administrative problems with the program has been addressed through changes to the program handbook that will take effect this month. Streamlined paperwork and consistent rules for estimating system size for remodeled homes will make a difference.

      CALSEIA is hoping for further changes such as reexamining how the information collected in the "project cost worksheet" is used and addressing the waiver for Performance Monitoring Reporting Systems (PMRS) on small projects.

      The project cost worksheet requires the installer to provide cost for all major components in the system. This should not be a problem unless this information is used outside of the program, something that happened when the state's tax collection agency, the Board of Equalization, began auditing solar businesses to assess back-taxes for sales tax on labor (CALSEIA subsequently petitioned the Board to clarify that it did not intend to impose sales tax on labor). The problem was that the Board had gathered this information from the data published for the rebate programs. CALSEIA's objective here is to ensure that the data the CPUC collects is delivered to them for internal use only — rather than for uses not intended.

      With respect to the PMRS requirement, the CPUC requires all customers to pay for 5 years of data communication and performance monitoring and reporting services, subject to certain cost caps. This is something that CALSEIA supports. It is really great to go online and check the current and historical output of solar electric systems! The PRMS costs work like this: PMRS vendors charge a fee to provide online data on system performance and operation. In order to use their services, hardware and broadband internet or modem access is necessary. The CPUC established a rule that if the PMRS cost is greater than 1 percent of a project, the project can be exempted from the PMRS requirement if the installer shows an estimate for the installation, hardware, and data collection services. For smaller systems, we have found that all of these projects will exceed the 1 percent cost cap and we believe that the paperwork to verify a universal truth is simply unnecessary. This is particularly true in areas where customers lack internet services or on-site telephone (a growing number of homes in California are now using cell phones exclusively and dropping regular land-line telephone service).


      2008 Outlook
      The following is a summary of what CALSEIA sees on the horizon in 2008 — for the suite of solar technologies:

      Continued focus on extending the federal tax credits for commercial (ITC) and residential (PTC) with an increase in the cap on residential solar.

      Completion of a draft guideline for complying with local California Fire Department requirements for setbacks and venting areas. These guidelines are being developed through a Task Force with the California State Fire Marshal. The impact to solar is that the amount of roof surface area available for solar panels will be reduced and in some cases, so significantly reduced that projects will no longer be viable. The guidelines will be voluntary until adopted into regulation and will likely undergo further changes before adoption into a regulation, but local Fire Departments can adopt them as a local mandate. CALSEIA expects these guidelines to be a starting point as we develop hardware or technology solutions to address fire service access and venting requirements.

      Implement the Solar Water Heating (SWH) Efficiency Act. CALSEIA will work with the CPUC to implement new legislation enacted in 2007 to create an incentive program for solar water heating. Expect a program to roll out after an evaluation of a current pilot program in San Diego.

      CSI Incentives for Solar Thermal. The CSI does allow solar thermal that displaces electricity to receive incentives. New program changes adopted by the CPUC in December will allow solar thermal systems that displace electricity to qualify. Further refinements are in the works for 2008 to address metering and warranty requirements for these types of products.

      Implement a feed-in tariff. A feed-in tariff, similar to the programs in use in Europe, provides opportunities for renewable energy production to be sold to the utility at a higher rate so as to encourage an acceleration in the use of renewable energy technologies. In December 2007 a new feed-in tariff was approved by the CPUC for wastewater and water treatment facilities using a "market referent rate" (an electricity rate based on the cost of electricity generated by a natural gas power plant) with a carbon-adder and time-of-use adjustment factors. Look for this new tariff to take effect in January 2008. Eligible projects cannot take the CSI incentive.

      New solar legislation. CALSEIA will be working with members of the California Legislature to seek their help in enacting new laws that will increase opportunities to expand the use of solar technologies in California. With a looming state budget deficit, bills that impact the state budget will have a hard time. CALSEIA is working on passage of an extension to the state's property tax exemption for solar improvements. This bill does have budget implications but since it is an extension of current law, CALSEIA is hopeful that the bill will ultimately be approved. The current property tax assessment exemption is authorized until 2008-09 fiscal year. In addition, new legislation will be introduced that will allow CSI participants to sell excess electricity back to the utility. This bill is likely to use the market referent rate as a starting point. CALSEIA also hopes to see new legislation to extend the law enacted in 2007 that allows solar customers to opt in to Time of Use rates, rather than mandate this rate structure. CALSEIA is also seeking to enhance the state's Solar Rights Act.

      A ballot initiative that would require utilities to obtain 50% of their electricity through renewable sources by 2025. In California, parties may take a proposed law directly to the voters if they collect enough signatures in support. A new ballot initiative to increase the State's Renewable Portfolio Standard (RPS) to 50% by 2025 has been proposed and proponents are collecting signatures now. CALSEIA has concerns that the proponents have crafted a bill focusing on utility-scale renewable energy when the state needs both distributed generation and utility-scale renewable energy to meet its energy needs. Further complicating the proposal is a requirement that all RPS projects be "prevailing wage" projects, which is generally a signal that the projects will mandate union labor (rather than competitive bidding). This ballot initiative could collect enough signatures to qualify for the November 2008 election ballot.

      Rate Cases. CALSEIA was an intervener in the Pacific Gas & Electric (PG&E) General Rate Case and the San Diego Gas & Electric (SDG&E) General Rate Case. By engaging in the rate case proceedings, CALSEIA focuses on ensuring that new rates will be "solar friendly" for both residential and commercial customers. PG&E's new rates take effect this month. The SDG&E rate case should be completed later this year. The next General Rate Case will be Southern California Edison (SCE).

      Public Utilities. In California there are several investor-owned utilities such as PG&E, SDG&E and SCE; and many publicly-owned utilities such as the Sacramento Municipal Utility District (SMUD) and the Los Angeles Department of Water and Power (LADWP). The investor-owned utilities are governed by the CPUC and the publicly-owned utilities are governed by locally elected boards. The publicly-owned utilities have solar incentive programs that vary throughout the state. Significant programs are underway in Los Angeles and elsewhere to increase the use of solar but there are hurdles because of restrictions on allowing 3rd party ownership and rate schedules that challenge solar paybacks. CALSEIA will try to help encourage new rules at publicly owned utilities to help encourage greater use of solar technologies.

      Efficiency Requirements for Pool Pumps — requirements that impact solar pool heating. In 2008 the Energy Commission will adopt regulations governing pool pump and pool installation practices to reduce electricity demand from pool users. Some of these changes have implications for solar pool heating, particularly limits on the number of hours the pool pump can operate and the flow rate of the pump. CALSEIA has been actively participating in this issue and helped redraft the proposed regulations in a manner that will not impede the operation of solar pool heating systems.

      The solar industry in California is generally optimistic because it has been through the boom-and-bust cycle for nearly 30 years. CALSEIA believes that by giving some attention to the rebate levels to ensure market interest and some further streamlining, the CSI will ultimately prove to be the premier solar program and new programs will provide support and expand the use of the full suite of solar technologies.

      CALSEIA will continue its efforts to expand the use of all solar technologies in California and establish a sustainable industry for a clean energy future.

      This is the first in a series of columns written by CALSEIA. Future columns will provide legislative updates and other new initiatives originating in California. CALSEIA, the California Solar Energy Industries Association, was founded in 1977. CALSEIA is the largest solar industry association and represents all market segments in the solar industry: solar thermal, solar electric, concentrating solar power, manufacturers, distributors, installation companies, designers and consultants.

      Sue Kateley is Executive Director of CALSEIA, a position she returned to in 2007 following 20 years at the California Energy Commission. From 1983 to 1986, Sue served as Executive Director of CALSEIA. Sue's first job in the solar industry was as a purchasing agent for a solar company located in the Sacramento area, where she worked from 1978 until 1981. In 1981, Sue started working for CALSEIA as Technical Adviser.

      Quelle:
      Renewable Energy Access 2008
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 15:18:36
      Beitrag Nr. 238 ()
      Ersol Thin Film und SCHOTT Solar schließen Forschungsallianz :look:

      Veröffentlicht Mittwoch, 6. Februar 2008

      Die ersol Thin Film GmbH, eine Tochtergesellschaft der ersol Solar Energy AG (ersol), und die SCHOTT Solar GmbH, Alzenau, haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, um gemeinsam die mikromorphe Technologie für Dünnschicht-Solarzellen zu entwickeln. Beide Unternehmen werden ihre Ressourcen im Bereich Forschung und Entwicklung bündeln, um eine schnellere Marktreife und damit eine führende Marktpositionierung in der mikrokristallinen Photovoltaik zu erreichen. Dazu sollen auch Mitarbeiter der Entwicklungsabteilungen zwischen den Standorten ausgetauscht werden. Durch die Zusammenlegung der Entwicklungsaktivitäten in einem standortübergreifenden Projekt entstehen wesentliche Vorteile wie z.B. eine kürzere Time-to-Market für Neuprodukte bei optimiertem Einsatz der Entwicklungsressourcen. „Beide, SCHOTT Solar und ersol Thin Film, profitieren von dieser Forschungsallianz. Wir rechnen mit einer führenden Marktposition bei mikromorphen Dünnschicht-Modulen aufbauend auf unserer bewährten amorphen Silizium-Technologie", unterstreicht Dr. Martin Heming, Geschäftsführer der SCHOTT Solar GmbH die Bedeutung dieser geschlossenen Technologiekooperation. Sowohl ersol Thin Film als auch SCHOTT Solar haben bereits mit der Markteinführung der amorphen Dünnschicht-Technologie im Gen 5 Format von 1,4 qm begonnen. Bei SCHOTT Solar werden SCHOTT ASI ® Dünnschicht- Module schon seit vielen Jahren erfolgreich vermarktet. ersol Thin Film vertreibt seine amorphen Module unter dem Markennamen Nova ® -T-Serie. Parallel dazu wird nun die Entwicklung der mikromorphen Technologie als „nächste Generation der Silizium-basierten Dünnschicht-Technologie" vorangetrieben. Die bereits für die amorphe Produktion vorhandenen Depositionsanlagen erlauben die Umstellung auf die Herstellung mikrokristalliner Zellen. Die geleisteten umfassenden Vorarbeiten ermöglichen der Entwicklungsallianz, bei Erfolg des Projekts zu den ersten Unternehmen zu gehören, die diese neue Technik in Europa als Produkt anbieten können. Das mikromorphe Dünnschicht-Modul hat im Gegensatz zur einfachen amorphen Version einen doppelten Aufbau aus einer amorphen und einer mikrokristallinen Siliziumschicht. Die Anordnung nutzt das Sonnenlicht besser aus, weil die beiden Siliziumebenen das gesamte Lichtspektrum in Strom umwandeln. „Wir gehen davon aus, dass diese sogenannte mikromorphe Tandemzelle eine bis zu 50-prozentige Steigerung des Wirkungsgrades und damit auch der Modulleistung im Vergleich zur amorphen Technologie erreichen kann", erklärt Dr. Christian Koitzsch, technischer Geschäftsführer der ersol Thin Film GmbH abschließend.

      http://www.inar.de/index.php?op=printView&articleId=30709&bl…

      ... auch bei Solarworld würde mich eine Entwicklung in Richtung der Silizium-basierten Dünnschicht-Technologie nicht wundern. Das wäre eine logische Weiterentwicklung der Silizium Technik, die auch bei Sanyo in Japan erfolgt. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 21:37:26
      Beitrag Nr. 239 ()
      Die Zahlen kommen also nächste Woch als Ad hoc ...

      Asbeck erwähnt jetzt als weitere Option seinen privaten Aktienbestand aufzustocken. Das hätte er bei Kursen knapp über 22 schon längst machen können und wir hätten es unter Insiderhandel längst nachlesen. Er wird doch nicht noch auf Sonderangebote warten? Die Zahlen und Perspektiven sollte man nicht mit den Worten "nicht schlecht" beschreiben. Das "schlecht" reden besorgen schon die lieben ANALysten. 2007 ging es am Tag der Ad hoc mit guten Zahlen -3,23% abwärts. :rolleyes::look::rolleyes:


      (..) Anders als Konkurrent Conergy sieht sich der Solartechnikkonzern Solarworld jedoch unverändert auf Wachstumskurs. "Wir werden unsere Investoren nicht enttäuschen sondern bei Umsatz und Gewinn positiv überraschen", sagte Firmenchef Frank Asbeck. Angesichts der prall gefüllten Auftragsbücher äußerte sich Asbeck auch für den weiteren Geschäftsverlauf zuversichtlich.

      "Die Perspektive kann nicht schlecht sein, weil wir mit unserem Rohmaterial und Wafern bis 2018 und mit der jetzigen Produktion und für Module für dieses Jahr ausverkauft sind". Solarworld will kommende Woche Zahlen für 2007 vorlegen.

      Angesichts des Kursrutsches der Solarworld-Aktien erwägt Asbeck seinen Anteil von rund 25 Prozent am Unternehmen weiter aufzustocken. Bei dem niedrigen Kurs wäre das durchaus eine Option. Die Solarworld-Aktie hat seit Jahresbeginn 30 Prozent an Wert verloren, 2007 aber um 70 Prozent zugelegt.

      Die Notwendigkeit, einen Partner ins Boot zu holen, sieht Asbeck nicht. "Wir bleiben ein familiengeführtes Unternehmen und brauchen keine strategischen oder finanziellen Partner". Es gebe keinen Grund, sich abhängig zu machen.


      http://www.n-tv.de/915126.html
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 09:14:09
      Beitrag Nr. 240 ()
      Photovoltaik-Branche erwartet 2008 Rekordzuwächse
      Internationalisierung und gesicherte Siliziumversorgung beleben Markt


      Taipeh/Erfurt (pte/05.02.2008/06:00) - Die taiwanesischen Solarmodulhersteller Motech und Gintech blicken zuversichtlich in das neue Geschäftsjahr. So verbuchten beide Unternehmen Rekordabsatzzahlen für Januar, wobei allen voran Motech allein im zurückliegenden Monat einen Verkaufserlös von 1,59 Mrd. Neuen Taiwanesischen Dollar (49,5 Mio. Dollar) erwirtschaftete. Dies entspricht einer 2,8-prozentigen Steigerung gegenüber dem Vormonat und einem Jahresanstieg von 25,8 Prozent. Vor dem Hintergrund des boomenden Exportgeschäfts gehen Marktbeobachter davon aus, dass die Photovoltaik-Industrie auch 2008 die bisherigen Geschäftserfolge übertreffen wird, berichtet das asiatische Branchenportal DigiTimes unter Berufung auf Analystenkreise.

      "Die gegenwärtige Wirtschaftslage ist für die globale Photovoltaik-Industrie sehr positiv, da viele Unternehmen sukzessive neue Märkte wie die USA, Südeuropa oder Asien erschließen. Zudem entspannt sich die Ausgangsstoff-Versorgungslage mit Silizium zusehends - und das, obwohl nach wie vor mit einer relativen Silizium-Knappheit bis 2012 zu rechnen ist", sagt Sonja Teurezbacher, Sprecherin des deutschen Photovoltaik-Spezialisten ersol Solar Energy http://www.ersol.de, im Gespräch mit pressetext. So hätten führende Silizium-Hersteller wie Hemlock Semiconductor Corporation http://www.hscpoly.com ihre Produktionskapazitäten aufgrund der hohen Nachfrage massiv ausgeweitet und weitere Unsicherheiten abgemildert.

      Obwohl die Qualität der global vertriebenen Photovoltaik-Produkte chinesischer und/oder taiwanesischer Hersteller laut Teurezbacher "längst nicht an die Module ,Made in Germany' herankommt", seien die Erfolge fernöstlicher Konkurrenten bemerkenswert. Für die Betrachtung des Gesamtjahres 2007 weist Motech einen Absatzbetrag von 15,58 Mrd. Neuen Taiwanesischen Dollar aus - verglichen zu 2006 entspricht dieser Betrag einem Anstieg um 92,3 Prozent. So steigerte der Photovoltaik-Gigant seinen Output um 167 Megawattpeak (MWp) für 2006 auf insgesamt 240 MWp. Für das laufende Geschäftsjahr plant Motech, seine Gesamtkapazität mit einer Jahresleistung von 280 MWp auf insgesamt 580 MWp auszubauen.

      Diese Prognosen werden auch von Analysten als nicht unrealistisch eingeschätzt, da Motech erst kürzlich bekannt gab, weitreichende Neuinvestitionen in Südtaiwan zu tätigen. Aber auch Branchenkonkurrent Gintech offeriert mit 9,3 Prozent Monatswachstum und einem 650-prozentigen Jahresanstieg auf 1,11 Mrd. Neuen Taiwanesischen Dollar eine optimistische Perspektive. Trotz seiner Newcomer-Stellung beabsichtigt Gintech, die Produktionskapazität von 210 MWp in 2007 auf 560 MWp in 2008 zu erhöhen. Brancheninsider führen den Boom in der Photovoltaik-Industrie auch darauf zurück, dass immer mehr Unternehmen den Trend zur nachhaltigen Energieversorgung erkannt haben und diesen vor dem Hintergrund steigender Kosten für fossile Rohstoffe aktiv forcieren. (Ende)

      pressetext.austria
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 10:07:46
      Beitrag Nr. 241 ()
      Aus dem MTC-Forum:

      F Y 2007 results previewStrong operating performance expected…
      SolarWorld will release the FY 2007 report on 13 March 2008, but they might
      report preliminary figures around mid-February, as they did last year. According to
      yesterday’s CEO statements, SolarWorld seems to record a strong Q4. Our channel
      checks found that SolarWorld might have boosted both top line and EBIT on
      trading of OEM products. Hence, we have raised our estimates (revenues and
      EBIT).
      but the negatives could be below the EBIT line
      We forecast revenues to be +32% y/y to €682m and clean EBIT to rise by 43% to
      €170m (current guidance is a sales and clean EBIT growth > 20%). Including the
      Shell payments, reported EBIT should come in at €199m. SolarWorld confirmed
      they have exposure to structured products in the financial result, which makes us
      trim our forecast in this respect. On the net income line, both changes should offset
      each other. Hence, we leave our FY 2007 net income estimate unchanged at €107m
      (reported). The clean number is expected to be €90m (+24%), i.e., EPS of €0.81.
      Some thoughts about consensus and outlook
      There are no street polls available yet, but we think the operating performance
      might be an upside surprise. This could outweigh the lower financial result. We are
      not sure whether SolarWorld will already provide FY 2008 guidance in the context
      of the preliminary numbers. If so, we think anything below 25% y/y growth in
      revenues and clean earnings would be taken as a disappointment.
      Valuation
      Our price target of €45 is DCF-based.
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 12:00:30
      Beitrag Nr. 242 ()
      AFX News Limited
      Abengoa's Seage sees solar photovoltaic panels in every Spanish home in 5-10 yrs ... eine interesante Aussage zum Markt :look:
      01.29.08, 6:59 AM ET


      MADRID (Thomson Financial) - Abengoa SA unit Abengoa-Solar expects solar panels to be available for every Spanish home within 5-10 years, Santiago Seage, director of strategy for Abengoa and chairman of the solar unit said.

      Speaking at a renewable energy conference today, Seage noted that such a goal is already possible, but that the company is continuing to focus on reducing the panels' surface size and cost.

      Spanish-American businessman Juan Verde was even more optimistic with a forecast of 5 years and noted that 'it is a question of resources.'

      'Traditional energy prices are not accurate because they do not take into account the external costs,' Seage said, in agreement with other panel speakers Maria Teresa Costa, National Energy Commission chairperson and Juan Verde.

      He projected commercial second-generation fuel production for 2012 noting 'second-generation combustible fuels can give us a cost competitive with today's fuel costs.'

      Nevertheless, Costa was downbeat on the possibilities for 100 pct reliance on renewable energies, saying it is 'difficult' and highlighted the importance of regulatory stability.

      Separately, EDP Energias de Portugal announced that it is planning to extract value from its renewable energy division by preparing a listing for the unit.

      tfn.europemadrid@thomson.com

      http://www.forbes.com/markets/feeds/afx/2008/01/29/afx458531…
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 12:59:18
      Beitrag Nr. 243 ()
      Upppps - Die US-Futures (DJ) sackten auf 12.200 ab :look:
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 13:43:52
      Beitrag Nr. 244 ()
      EZB-Rat tagt - Keine Änderung des Leitzinses erwartet :confused:
      Do Feb 7, 2008 9:56 MEZ

      Frankfurt (Reuters) - Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) ist am Donnerstag in Frankfurt turnusmäßig zusammengekommen, um über den Leitzins für die Euro-Zone zu entscheiden.

      Wie bereits seit Monaten werden die Währungshüter das Zinsniveau nach einhelliger Auffassung von Beobachtern trotz Kreditkrise und den jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten unverändert bei vier Prozent belassen. Auch dem Vorbild der US-Notenbank Fed, die die Zinsen in den Vereinigten Staaten zuletzt binnen weniger Tage zweimal aggressiv gesenkt hatte, wird sich die EZB wohl vorerst nicht anschließen.

      Allerdings dürfte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet die Märkte nach Einschätzung vieler Ökonomen zumindest verbal auf Zinssenkungen in den kommenden Monaten einstimmen. Trichet wird den Zinsbeschluss wie gewohnt auf einer Pressekonferenz um 14.30 Uhr (MEZ) erläutern. Die Beobachter werden wohl besonders darauf achten, ob der EZB-Rat über eine Zinssenkung diskutiert hat. Zuletzt hatte Trichet stets betont, dass lediglich zwei Alternativen - Zinserhöhung oder stabile Zinsen - besprochen wurden.

      Die EZB steckt in der Bredouille. Einerseits lag die Teuerung in der Euro-Zone im Januar mit 3,2 Prozent auf einem Rekordhoch. Auf der anderen Seite mehren sich die Anzeichen dafür, dass die Konjunkturdynamik wegen der globalen Finanzkrise nachlässt. Die Teuerung spricht für steigende Zinsen. Angesichts der Wachstumsrisiken verbietet sich ein solcher Schritt aber fast von selbst. Nur wenige Minuten vor der EZB entscheidet in London die Bank von England über die Zinsen. Mehrere britische Notenbanker hatten zuletzt angedeutet, dass eine Senkung wahrscheinlich sei.

      Auch in der Euro-Zone könnten Zinssenkungen schon bald auf die Tagesordnung kommen. Nach einer Reuters-Umfrage unter 83 Analysten wird die EZB noch im zweiten Quartal die Zinsen senken. Wegen der drohenden Rezession in den USA und einer Abkühlung der Euro-Konjunktur rechnen die Experten nun früher mit einem solchen Schritt. Eine Woche zuvor hatte die Mehrheit der Experten frühestens in der zweiten Jahreshälfte mit einer Lockerung der Geldpolitik gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 13:54:29
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.295.278 von bossi1 am 07.02.08 13:43:52EZB lässt Leitzins unverändert - FTD.de :look:
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 23:52:46
      Beitrag Nr. 246 ()
      Die russische Nitol-Solar produziert schon seit 1970 Triclorsilan (TCS) und seit letztem Monat Solarsilizium mit preiswerter Energie in Sibirien. Ein Börsengang für 25-30% seines Kapitals ist für nächste Woche in London geplant bei guter Nachfrage. Man will bis 2010 3.700 to Silizium im Jahr produzieren. Im Orderbuch gibt es bereits Bestellungen für 1,5 Mrd. USD. ... kaum einen Monat im Betrieb und schon eine volles Orderbuch im fernem Sibirien. Vor 2012 wird das nichts mit der weltweiten Silizium Schwemme. Nur wer auf günstigen Silizium Verträgen oder einer Siliziumquelle sitzt verdient auch in Zukunft Geld. :rolleyes:

      Siberia: Solar Power’s Next Heartland?
      Posted by Keith Johnson
      Guy Chazan reports:

      Nitol Solar wants to become one of the world’s biggest producers of high-purity silicon, the main ingredient of solar cells. That’s pretty ambitious, considering it only started making tiny amounts of the stuff last month.


      Just like Silicon Valley, sort of
      But these are strange times. Nitol is selling 25-30% of its equity in an IPO in London next week and its advisers say it’ll have no trouble raising $250-300 million. That would give the company a total market cap of as much as $750 million. Not bad for an outfit whose main asset is a Cold War-era chemical plant in the depths of Siberia.

      Nitol couldn’t pull it off without the world’s thirst for ultra-pure polycrystalline silicon. Global production is dominated by a handful of players, such as Wacker Chemie AG and Hemlock Semiconductor Corp. To secure enough supply, makers of finished solar panels like Solarworld AG have signed long-term supply contracts with the likes of Wacker, often for 10 years or more.

      High-purity silicon is such a hot commodity because it’s incredibly hard to make. Silicon makes up a quarter of the earth’s crust by mass. But for solar panels it has to be 99.9999% pure. To achieve that, you need to react silicon with hydrochloric acid to form gaseous trichlorosilane, or TCS, which is then separated in a reactor. TCS is extremely corrosive and highly-flammable — deterring most people from going near it.

      Nitol’s plant in Usolye-Sibirskoye has been producing TCS since the 1970s and last month the plant began making high-purity silicon. Nitol says it will be making 3,700 tons a year by 2010. Already it has sold deliveries through 2015, to panel makers like Suntech, Trina and DC Wafers. Nitol says its forward order book is worth $1.5 billion.

      It’s those forward contracts and the promised revenue stream that Nitol hopes will pique investors’ interest. That and its low energy costs, cheap raw materials and plentiful land for expansion (we’re talking Siberia, after all). In a market where silicon is gold dust, they might be right.

      http://blogs.wsj.com/environmentalcapital/2008/02/07/siberia…
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 10:37:26
      Beitrag Nr. 247 ()
      Solarworld ... von 7/2/2008

      Frankfurt - Die UBS hat Solarworld vor Zahlen mit "Neutral" und einem Kursziel von 45 Euro bestätigt. Aufgrund der Aussagen des Vorstandsvorsitzenden habe er seine Erlös- und Ebit-Prognosen nach oben korrigiert, schrieb Analyst Patrick Hummel in einer Studie vom Donnerstag.

      http://www.handelsblatt.com/News/default.aspx?_p=200732&_t=f…
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 10:41:57
      Beitrag Nr. 248 ()
      centrotherm gewinnt erneut Großauftrag zur Herstellung von Polysilizium :look:

      Blaubeuren (aktiencheck.de AG) - Die centrotherm photovoltaics AG (ISIN DE000A0JMMN2/ WKN A0JMMN), ein Dienstleister für Hersteller von Solarzellen und Solarsilizium, meldete am Freitag, dass sie von der Taiwan PolySilicon Corp. einen Großauftrag im Geschäftsbereich Solarsilizium erhalten hat.

      Den Angaben zufolge liefert die Gesellschaft eine größere Anzahl von "Siemens"-Reaktoren und Konvertern. Das von centrotherm photovoltaics gelieferte Equipment wird die Produktion von rund 5.000 Tonnen Polysilizium ermöglichen. Über das Auftragsvolumen wurde Stillschweigen vereinbart.

      Die Auslieferung des Einzel-Equipments beginnt im ersten Halbjahr 2009.
      Somit wird der Auftrag voraussichtlich in 2009 und 2010 umsatz- und ergebniswirksam. Damit beläuft sich der Auftragsbestand aktuell auf 578 Mio. Euro.

      © Welt
      erschienen am 08.02.2008 um 09:06 Uh
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 14:26:38
      Beitrag Nr. 249 ()
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 15:26:36
      Beitrag Nr. 250 ()
      Bin allgemein zu Solarworld long auch optimist. aber ist der Einstieg in die produktion(2009) in südkorea nicht ein wenig spät?
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 16:42:29
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.310.105 von Saaraff am 08.02.08 15:26:36Nein! Genau richtig. :D
      Avatar
      schrieb am 09.02.08 15:58:16
      Beitrag Nr. 252 ()
      Meine Bedenken trotz allem zu Solarworld(bin selber investiert):
      1.Wie seht ihr die produktionskette von solarworld langfristig, noch stammt ja alles aus einer hand.wird es da in einigen jahren nicht zu einer diversifizierung der produktion kommen.in großen konzernen(GE,VW o.a.) produzieren doch auch nicht mehr GE jede schraube selber.
      2.Preisverfall im Siliziumbereich in ca.2-3 Jahren.Derzeit werden ja überall die Kapazitäten stark hochgefahren.rechne in 2-3 jahren mit einem starken preisverfall.wie wird solarwolrld hier reagieren?
      danke für eure einschätzung.
      Avatar
      schrieb am 09.02.08 21:28:03
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.319.314 von Saaraff am 09.02.08 15:58:161.Wie seht ihr die produktionskette von solarworld langfristig, noch stammt ja alles aus einer hand.wird es da in einigen jahren nicht zu einer diversifizierung der produktion kommen. :confused:

      Die Intregierte Produktion von Solarworld vom Silizium bis zum Modul hat sich bewährt und wird von anderen Unternehmen nach SWV Beispiel genau so verfolgt. Aber schon länger sieht man bei SWV und den Joint Ventures wie JSSI, Scheuten Solar oder jetzt in Südkorea bei der neuen Modulproduktion den Trend, nicht mehr alles alleine zu produzieren/entwickeln. Dazu hat man Partner für die Projekte gesucht. Den 65% Verkauf von GPV zähle ich auch dazu. Selbst nach dem Verkauf weiterer 10% könnte mit 25% und einer Aktie eine Sperrmehrheit bestehen bleiben. GPV selbst bleibt SWV dadurch auch als Kunde erhalten.


      2.Preisverfall im Siliziumbereich in ca.2-3 Jahren.Derzeit werden ja überall die Kapazitäten stark hochgefahren.rechne in 2-3 jahren mit einem starken preisverfall :confused:

      Mt einer Silizium Schwemme ist eigentlich vor 2012 nicht zu rechnen, wenn man sich welteit so umsieht. Neue Silizium Produktionen sind schon auf Jahre ausverkauft. Richtig preiswert wird Silizium jedoch erst durch neue Techniken, die entweder die Energiekosten deutlich auf z.B. 10% senken wie das bei JSSI der Fall ist oder preiswertes metallurgisches Silizium zu Solarsilizium verarbeiten wollen, wie das mit dem Jonit Venture mit Scheuten Solar vorgesehen ist. In beide Richtungen ist SWV aktiv. Die wenigen Nachrichten dazu bedeuten nicht, daß von dort keine Überraschungen zu erwarten sind. Bei JSSI wären sogar Lizenzen/Beteiligungen für Silizium Produktionen denkbar. Partner Evonik wartet nur darauf mittelfristig dafür einen höheren dreistelligen Mio. Betrag in die Hand zu nehmen im lukrativem Silizium Geschäft. Dazu gibt es bei Solarword für die Rohstoffseite die Sunicon AG seit Mitte 2007 unter dem Dach der Solarworld AG. Die Rechtform der AG bietet dabei viele Vorteile durch ihre klare Dreiteilung für mögliche Beteiligungen mit Partner Unternehmen. Ein Börsengang wäre zudem denkbar.

      In dem Moment, wenn Silizium preiswert und in Massen verfügbar ist, dürfte für den Solarmarkt die Party erst richtig beginnen. Bei den Energiepreisen auf der anderen Seite geht die Preisentwicklung auf Dauer klar in die andere Richtung. :rolleyes::look::rolleyes:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 10:01:31
      Beitrag Nr. 254 ()
      .
      Solizium ...
      Das Joint Venture zwischen Solarworld & Scheuten Solar
      Was Solarworld uns nicht dazu erzählt kann man von Scheuten nachlesen ... ;)


      08.12.2006 - SolarWorld AG begründet Joint Venture zur Solarsilizium-Gewinnung


      Logo SolarWorld AGDie SolarWorld AG in Freiberg hat mit der niederländischen Scheuten Solarholding B.V. das Joint Venture "Scheuten SolarWorld Solizium GmbH" für die Gewinnung von solarem Silizium gegründet. Deutschlandweit wird damit erstmals eine Technologie zur Solarsilizium-Gewinnung unter Verwendung von metallurgischem Silizium industriell umgesetzt.

      An dem Joint Venture sind beide Unternehmen mit einem Anteil von jeweils 50 Prozent beteiligt. Ziel ist es, in Freiberg eine Produktionsanlage zu errichten, in der hochreines Solarsilizium auf Basis von unbegrenzt verfügbarem metallurgischen Silizium hergestellt wird - vorerst mit einer Kapazität von 1.000 Tonnen jährlich.
      Damit schafft der Solartechnologiekonzern in Sachsen eine weitere Quelle für die Versorgung seiner solarindustriellen Fertigung mit Rohstoffen.

      Prof. Dr. Peter Woditsch übernimmt für den SolarWorld-Konzern die Geschäftsführung des Joint Ventures: "Unser Geschäftsbereich Solar Material ist seit Jahren erfolgreich in der Aufbereitung von Rohstoffen für die Waferproduktion tätig und wird das Joint Venture mit Technologie und Know-how unterstützen." Woditsch ist zugleich Vorstandsvorsitzender der SolarWorld-Tochter Deutsche Solar AG, die in Freiberg für sämtliche Rohstoffaktivitäten und die Produktion von kristallinen Wafern aus Solarsilizium verantwortlich ist.


      Die SolarWorld AG zählt weltweit zu den drei größten Unternehmen der Solarstromindustrie. Der Konzern ist ausschließlich im Kerngeschäft Solarenergie tätig und dabei auf allen Wertschöpfungsstufen der Solarwirtschaft aktiv: vom Rohstoff Silizium bis zur schlüsselfertigen Solarstromanlage. Im sächsischen Freiberg arbeitet eine der modernsten integrierten Solarfabriken der Welt, in der der SolarWorld-Konzern unter dem Einsatz von Silizium qualitativ hochwertige Solarwafer, Solarzellen und Solarstrommodule herstellt. Nach dem Börsengang Ende 1999 hat sich die Gesellschaft innerhalb weniger Jahre zu einem integrierten solaren Technologiekonzern entwickelt. Die Mitarbeiterzahl hat sich von 684 Personen Mitte 2005 bis Mitte 2006 auf über 1.300 Menschen verdoppelt. Bei den Freiberger SolarWorld-Tochtergesellschaften Deutsche Solar AG, Deutsche Cell GmbH und Solar Factory GmbH arbeiten derzeit über 800 Mitarbeiter.
      (08.12.2006 / Quelle: saxxess.com / SolarWorld AG

      --------------

      Rohstoff in Sicht ...

      Begehrter Stoff: Das in Brocken gebrochene Polysilizium sowie granulares Silizium sind Ausgangsstoffe für die Solarindustrie.
      Silizium steht in zwei Jahren wieder ausreichend zur Verfügung. Neue Firmen wollen in die Produktion des Zellengrundstoffs einsteigen, die etablierten Player bauen ihre Kapazitäten kräftig aus. Schon 2008 könnten über 4.000 Megawatt Module gefertigt werden – mehr als doppelt so viel wie heute.

      Frans van den Heuvel gehört zweifellos zu den Managern, die kein Risiko scheuen. „Wir wollen auf allen Wertschöpfungsstufen aktiv und möglichst unabhängig sein. Investieren und zügig expandieren lautet deshalb unsere Devise“, sagt der Geschäftsführer des niederländischen Photovoltaik (PV)-Herstellers Scheuten Solar. Die Aktivitäten des Unternehmens sprechen für sich: Seit September managen die Holländer die Gelsenkirchener Solarzellenfertigung der Solarworld AG (neue energie 10/2006), bauen am gleichen Standort ihre eigene Modulproduktion aus und auch bei der Dünnschicht gibt es Fortschritte: Eine Testfabrik wird noch in diesem Jahr in Betrieb gehen. Bereits 2010 will Scheuten 1.000 Megawatt (MW) Kupfermodule herstellen.
      Nun will van den Heuvel gar in die Silizium- Produktion einsteigen. Sein Ziel: Von 2009 an sollen jährlich „mindestens“ 1.000 Tonnen des Rohstoffs gewonnen werden. Eine Pilotanlage mit 100 Jahrestonnen Kapazität soll bereits 2006 im fi rmeneigenen Forschungslabor in Venlo anlaufen. „Wir wollen uns zunächst selbst versorgen, später aber auch für andere produzieren“, erklärt der Scheuten-Chef seinen Plan.
      Ein ambitioniertes Vorhaben. Denn um aus stark verunreinigtem Rohsilizium hochreines Solarsilizium herzustellen, sind komplizierte Prozessschritte notwendig. Das gilt auch für die so genannte metallurgische Siliziumgewinnung, die Scheuten anstrebt. Zwar wird der Rohstoff bei diesem Verfahren nicht – wie bei dem herkömmlichen Siemens-Verfahren – in großen Reaktoren chemisch aufbereitet, sondern direkt gereinigt. Das spart Zeit und Energie. Die für die Photovoltaik nötigen Reinheitsgrade zu erreichen, erzwingt dennoch ein aufwändiges Verfahren: diverse Erhitzungs, Schmelz- und Raffinierschritte sind notwendig. Scheuten hat sich das Know-how deshalb bei der Solmic GmbH eingekauft, die sich auf Konzeption und Planung von Siliziumproduktionsstätten spezialisiert hat. „Allein könnten wir unser Vorhaben sicher nicht realisieren“, gesteht Firmenlenker van den Heuvel. :rolleyes:

      Über ein Dutzend Neueinsteiger
      Trotz dieser Hürden ist Scheuten nicht das einzige Unternehmen, das eine eigene Siliziumfabrik errichten will. Weltweit scheint ein regelrechter Bauboom ausgebrochen zu sein.
      In den vergangenen Monaten hat gut ein Dutzend Unternehmen angekündigt, in die Produktion des grauen Goldes einsteigen zu wollen – und es ist stark davon auszugehen, dass weitere folgen. Nach aktuellem Stand wollen die Newcomer bis 2010 Jahreskapazitäten von insgesamt rund 30.000 Tonnen aufbauen.
      Es sind nicht nur Zellen- oder Modulhersteller, die sich – wie Scheuten – aufgrund der Materialknappheit selbst versorgen wollen. Auch bis dato unbekannte Firmen treten auf den Plan. Die Vergangenheit hat gezeigt: Trotz hoher Preise, langfristiger Lieferverträge und damit verbundenen Vorauszahlungen und Fixpreisen haben die PVHersteller den Siliziumanbietern förmlich aus der Hand gefressen. Darauf hoffen auch die Neuen.
      Und so dürfte der Siliziummarkt kräftig in Bewegung kommen. Denn im Vertrauen, mit der PV-Industrie einen verlässlichen, gut zahlenden Abnehmer für die Ware zu haben, expandieren auch die großen Chemiekonzerne. 2010 wollen die sieben bislang marktbeherrschenden Unternehmen insgesamt etwa 65.000 Tonnen Silizium produzieren – doppelt so viel wie heute (34.700 Tonnen). Zusammen mit den Mengen, die die Neueinsteiger angekündigt haben, dürften dann über 90.000 Tonnen Silizium hergestellt werden.
      Geht man davon aus, dass die Halbleiterindustrie hiervon etwa ein Drittel beansprucht, bleiben der Solarbranche gut 60.000 Tonnen. Damit ließen sich – unter Berücksichtigung verbesserter Produktionstechnologien – über 8.000 MW kristalliner Siliziummodule fertigen. Zur Orientierung: Noch Ende 2005 hatte die European Photovoltaic Industry Association (EPIA) aufgrund der seinerzeit eher bescheidenen Silizium-Aussichten für 2010 ein weltweites Marktvolumen kristalliner Siliziumpanels von nur 4.000 Megawatt prognostiziert. Das zeigt, wie schnell sich die Gemengelage geändert hat.

      40.000 Tonnen in 2008
      Während Optimisten wie der Conergy-Chef und Präsident des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW), Hans-Martin Rüter, bereits für 2008 eine komplette Drehung der Marktverhältnisse prognostizieren, hält sich der Großteil der Experten mit allzu optimistischen Voraussagen zurück. Wie Patrick Hummel, Analyst der Landesbank Baden-Württemberg. „Mindestens 50 Prozent der angekündigten Projekte der Neueinsteiger werden wahrscheinlich nicht oder nur verspätet in die Tat umgesetzt. Mit Überkapazitäten und rasant fallenden Preisen ist darum wohl so schnell nicht zu rechnen.“
      Die akute Knappheit, so Hummels Annahme, werde allerdings „in ein, zwei Jahren“ vorbei sein. „Wir gehen davon aus, dass 2008 35.000 Tonnen Silizium verfügbar sein werden.“ In Folge würde auch der Spotmarktpreis für den Rohstoff – derzeit liegt dieser bei rund 200 Euro pro Tonne – deutlich sinken und sich dem Niveau in den Langfristkontrakten (40 bis 50 Euro) annähern. Hummels Prognose deckt sich in etwa mit den Umfrageergebnissen von neue energie. Eine Abfrage bei allen derzeit bekannten Playern ergab: 2008 werden bereits 40.000 Tonnen Solarsilizium zur Verfügung stehen. Heute sind es 17.350 Tonnen.
      Den Löwenanteil des begehrten Rohstoffs wird in den nächsten Jahren voraussichtlich der Chemiekonzern Hemlock Semiconductor Corporation beisteuern. Hat sich der Weltmarktführer mit Kapazitätserweiterungen bisher zurückgehalten, soll nun mit Hilfe von Vorauszahlungen der Solarindustrie das Werk in Hemlock, Michigan, zügig ausgebaut werden: nach Informationen des Vorstandsvorsitzenden Richard S. Doornbos von heute 10.000 auf 19.000 Tonnen Jahreskapazität in 2009.
      Außerdem suchen die Amerikaner momentan nach einem zweiten Standort, an dem in den nächsten fünf Jahren eine neue Fabrik starten soll. Parallel dazu arbeitet das Unternehmen an einer alternativen, potenziell günstiger herzustellenden Siliziumsorte, dem granularen Silizium. Möglich, dass Hemlock neben seinem klassisch in Siemens-Reaktoren gewonnenem Material bald auch diesen, per energiesparendem Wirbelschichtverfahren hergestellten Sonnenstoff anbieten kann. Eine Pilotanlage wurde im Frühjahr dieses Jahres in Betrieb genommen. Wie es dort läuft, ist von dem Chemieriesen aber nicht zu erfahren.

      Hemlock auf den Fersen
      Auch nicht, welche Mengen der Solarbranche künftig zur Verfügung gestellt werden sollen. Bei dem bisherigen Verhältnis – 60 Prozent der Produktion für die Chipindustrie, 40 Prozent für die PV – dürfte es nicht bleiben. Wegen der riesigen Nachfrage der PV-Hersteller werden sie künftig wohl größere Liefermengen aus Michigan erhalten.
      Die Wacker Chemie AG, mit einer Kapazität von 5.500 Tonnen derzeit die Nummer Drei unter den Siliziumfabrikanten, will ihren Ausstoß ebenfalls annähernd verdreifachen. Im Sommer erklärte der Münchner Chemiekonzern, er werde seine Produktion aufgrund der großen Nachfrage bis Ende 2009 auf 14.500 Jahrestonnen erweitern. Ursprünglich waren ‚lediglich’ 9.000 Tonnen bis Ende 2007 in Aussicht gestellt worden.
      Beliefern wollen die Bayern Kunden weltweit. Hauptabnehmer des Siliziums werden aber wohl die wachstumsstarken deutschen Solarkonzerne wie Solarworld oder Ersol sein. Nach aktuellem Stand der Dinge wird Solarworld von Wacker bis 2017 Sonnenstoff erhalten, Ersol wird von 2009 an versorgt. Der im August geschlossene Vertrag ermöglicht dem Erfurter PV-Hersteller über sechs Jahre eine zusätzliche Produktionsmenge von 100 MW Zellen. Aber auch Firmen, die bei Wacker bisher nicht Kunde sind, können sich künftig Hoffnung auf bayerisches Silizium machen. „Unser Ziel ist, den Markt optimal zu bedienen. Das heißt: Wir wollen auch Unternehmen versorgen, die bisher nicht zum Zug gekommen sind“, sagt Wacker-Sprecher Florian Degenhart.
      Geht der Ausbau bei den Bayern wie geplant vonstatten, werden diese den Platz mit der augenblicklichen Nummer Zwei der Hersteller, der Renewable Energy Corporation (REC), bis 2010 tauschen. Die beiden US-amerikanischen Töchter des norwegischen Solarkonzerns, Solar Grade Silicon und Advanced Silicon Materials, bringen es in diesem Jahr auf eine Kapazität von insgesamt 5.800 Tonnen. Ende 2009 sollen es laut REC-Sprecher Jon André Løkke schließlich 13.500 sein. Neben Siemens-Silizium will der Konzern künftig verstärkt auch granulares Material anbieten. „Wir haben das Wirbelschichtverfahren in einer Pilotanlage erfolgreich erprobt. Von 2008 an werden wir nach diesem Verfahren 6.500 Tonnen Silizium herstellen“, so Løkke. Geschätzte Kosten der neuen Fabrik: umgerechnet 480 Millionen Euro.

      Wenig Erfolg mit neuen Verfahren
      Langsamer kommen dagegen RECs Konkurrenten mit alternativen Produktionsverfahren voran. Wacker beispielsweise hatte noch 2005 für Anfang 2007 einen 500-Tonnen-Wirbelschichtreaktor in Aussicht gestellt. Dieses Projekt wird sich wohl verzögern. „Es gibt keinen neuen Sachstand“, so Degenhart.
      Auch der japanische Hersteller Tokuyama tritt mit seiner „Vapour-to-Liquid-Deposition“ (VLD) auf der Stelle. Hierbei wird die Flüssigkeit Trichlorsilan in einen über 1.000 Grad Celsius heißen Reaktor geleitet. An dessen Wand scheidet sich Silizium aus dem Trichlorsilan fl üssig ab, tropft auf den Boden und erstarrt dort zu nutzbarem Granulat. Eine VLD-Anlage mit 200 Jahrestonnen sollte bereits Anfang 2006 in Betrieb gehen, doch wegen „Detailproblemen“ hat sich das Projekt auf unbestimmte Zeit verschoben.
      Wie es bei Tokuyama weitergeht, wird sich nach Angaben von Vertriebsmitarbeiter Naoki Tamura Ende dieses Jahres entscheiden. Dann soll die Konzernspitze zusammenkommen und die Zukunftsstrategie festlegen. Zwei Optionen sind denkbar: Tokuyama steckt noch mehr Zeit und Geld in die Entwicklung seines VLD-Prozesses und baut seine Siemens-Fabrikation entsprechend langsamer aus. Oder VLD läuft fortan nur als Beiprojekt, während der Konzern wieder größeres Augenmerk auf die klassische Technik legt. Das würde bedeuten, dass die derzeitige Kapazität von 5.200 Jahrestonnen in den nächsten Jahren deutlich gesteigert wird. In jedem Fall wollen die Japaner aber zweigleisig fahren. „Wir werden weiter an beiden Projekten arbeiten“, so Tamura.
      Bei den Schwierigkeiten, die etablierte Player mit der Hochskalierung neuer Verfahren haben, stellt sich die Frage, wie Newcomer den Einstieg in die Siliziumproduktion so schnell bewältigen wollen. Wie weit sind sie? Kann die PV-Industrie in einigen Jahren wirklich auf sie setzen? Und: Welche Rolle spielen osteuropäische und chinesische Firmen? Dem Vernehmen nach schmieden sie große Pläne – allein in den ehemaligen Staaten der UdSSR sollen bis 2010 Kapazitäten von insgesamt rund 15.000 Jahrestonnen entstehen.

      Russland und China: Die großen Unbekannten
      Die Potenziale sind durchaus vorhanden. Aber wie realistisch ist ihre Nutzung? In den ehemaligen Sowjetstaaten gibt es eine Vielzahl stillgelegter Chemiefabriken, die zu Siliziumwerken umfunktioniert werden könnten. Nicht wenige werden von Treuhandgesellschaften seit Jahren an Investoren offeriert – bislang vergebens. Der Schweizer Waferhersteller Swiss Wafers hat sich einige dieser potenziellen Standorte angeschaut – und ist eher mit gemischten Gefühlen von seiner Informationsreise zurückgekehrt: „Silizium nach dem Siemens-Verfahren zu produzieren, ist nicht ohne. Es wird dauern bis die alten Anlagen reaktiviert sind. Realistisch ist eine jährliche Siliziumproduktion in Russland von 3.000 Tonnen in 2010“, schätzt Finanzvorstand Peter Moser.
      Noch diffuser ist die Situation in China. Ankündigungen gibt es reichlich, die spannende Frage ist aber, welche der Firmen wirklich eine Anlage zum Laufen bringt, in der brauchbares Solarsilizium produziert wird. Frank Haugwitz, Experte für Regenerativenergien bei der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in China, rechnet für dieses Jahr mit einer Produktion von 300 und für 2007 mit 1.500 Tonnen Silizium. Weiter gehen seine Prognosen nicht. „Für längerfristige Voraussagen“, so seine Begründung, „ist der Markt zu unübersichtlich.“
      In absehbarer Zeit werden ausländische Hersteller aber wohl kein Silizium aus China zu Gesicht bekommen. Die dortige PVIndustrie hat gewaltige Produktionskapazitäten für Zellen und Module geschaffen – und lechzt nun förmlich nach Treibstoff für ihre Fabriken. Da dürfte für europäische oder amerikanische Player kaum Stoff übrig bleiben – im Gegensatz zu den fertigen Endprodukten, die vom Reich der Mitte vor allem nach Europa exportiert werden.
      Was an anderen Orten der Welt passiert, ist leichter nachzuvollziehen. Konkrete Pläne für den Einstieg in die Siliziumproduktion per Siemens- oder Siemens-ähnlichen Verfahren verfolgen etwa der kanadische Solaranbieter Arise Technologies, der niederländische Regenerativ-Konzern Econcern oder Joint Solar Silicon (JSSI). Letztgenanntes Unternehmen, ein Joint Venture des Chemieunternehmens Degussa mit der Solarworld AG, baut derzeit am Degussa-Standort Rheinfelden eine Produktionsanlage mit einer Jahreskapazität von 850 Tonnen; die Inbetriebnahme der Fabrik ist für 2008 vorgesehen. JSSI gewinnt dort bisher im Pilotmaßstab Siliziumpulver durch Zersetzung des Gases Monosilan in einem 800 Grad Celsius heißen Rohrreaktor. Das anfallende Pulver wird anschließend zu Pellets verpresst.
      Das Material soll nach den Worten von Geschäftsführer Raymund Sonnenschein zunächst ausschließlich an den Solarworld-Konzern gehen, der sich um seine Rohstoffversorgung damit endgültig keine Sorgen mehr zu machen braucht. Langfristig sollen aber auch andere Unternehmen mit dem badischen Stoff versorgt werden. „Wir sind uns einig, dass weiter ausgebaut wird. Aber wann wir eine industrielle Fertigung aufbauen, ist noch offen“, so Sonnenschein.

      Durchbruch für metallurgisches Silizium?
      Sicher rechnen kann die PV-Industrie künftig mit Silizium aus dem Hause Elkem Solar, ein Teilbereich des Metall-Produzenten Elkem ASA. Die Norweger nutzen billiges metallurgisches Silizium und bereiten es in einem einfachen dreistufigen Reinigungsprozess auf. In einer Pilotanlage, die seit 2005 steht, wird dieses Verfahren derzeit noch optimiert. Für 2008 ist laut Elkem Solar-Leiter Christian Dethloff die Inbetriebnahme einer 5.000-Tonnen- Produktion geplant. Das Besondere daran: Der Prozess soll nur etwa ein Fünftel der Energie benötigen wie die klassischen Produktionsverfahren und das Material dennoch so rein sein, dass die Hersteller keine Einschränkungen beim Wirkungsgrad hinnehmen müssen.
      Elkem scheint nicht zu viel zu versprechen: Die Universität Konstanz hat den Sonnenstoff aus Norwegen getestet und damit versuchsweise Zellen gefertigt. Ergebnis: Mit Elkem-Silizium lassen sich genauso „gute“ Sonnenfänger fertigen wie mit klassisch hergestelltem Silizium. „Die Materialien verhalten sich genau gleich“, so Solarforscher Giso Hahn.
      :rolleyes:
      Auch der japanische Wafer-Hersteller JFE Steel, der US-amerikanische Chemiekonzern Dow Corning oder die Berliner Solarvalue AG wollen künftig qualitativ hochwertiges metallurgisches Silizium anbieten. Die im Juni 2005 gegründete Solarvalue will sich in Zukunft auf allen PVWertschöpfungsstufen betätigen und hat als ersten Schritt im September eine metallurgische Fabrik vom Metallverarbeiter TDR in Rue, Slowenien, übernommen. Diese soll nun zu einer Produktionsstätte für Solarsilizium umfunktioniert werden. Bereits 2007, so Solarvalue-Sprecher Klaus Heidler, sollen dort 2.000 Tonnen gewonnen werden.
      Das Konzept stammt vom US-amerikanischen National Renewable Energy Laboratory (NREL). Kernidee ist, Silizium mit so sauberen Ausgangsstoffen (Quarzen) herzustellen, dass es nachher kaum noch gereinigt werden muss. Auch wenn das Verfahren bisher nicht im großtechnischen Maßstab angewendet wird und praktische Erfahrungen fehlen, ist Solarvalue überzeugt, den straffen Zeitplan einhalten zu können. „Im kleinen Rahmen hat das NREL die Herstellung bereits verifi ziert. Wir sehen keine Probleme“, so Heidler. Fazit: Trotz aller Ungewissheiten werden spätestens 2010 eine ganze Reihe neuer Hersteller Silizium anbieten und so für ein nennenswertes zusätzliches Rohstoffangebot sorgen. Denn seit produktionstechnisches Know-how über diverse Consultants eingekauft werden kann, ist die Siliziumherstellung keine Geheimwissenschaft mehr. Was es braucht, um eine Fabrik aufzubauen, sind genug Kapital und eine Baugenehmigung. Bei Produzenten, die auf bislang übliche Verfahren setzen wollen, ist letzteres aber eine große Hürde. Wegen des Gefahrenpotenzials dieser chemischen Prozesse sind – so Fachleute – Genehmigungen fast nur an bereits vorhandenen Produktionsstandorten zu bekommen. Kein Wunder also, dass nahezu ausschließlich die etablierten Siliziumhersteller hier für Kapazitätszuwächse sorgen werden. Newcomer weichen schon allein deshalb auf alternative Verfahren aus – wie beispielsweise metallurgische Siliziumfabriken. Hierfür Genehmigungen zu bekommen ist, laut Solmic-Geschäftsführer Mozer kein großes Problem. „Die hat man in der Regel nach spätestens einem halben Jahr.“
      Ob die Neuen aber tatsächlich zu Konkurrenten für die etablierten Player werden und bewirken, dass die Rohstoffpreise unter Druck geraten, entscheidet am Ende der Markt. Spannend wird es vor allem für die Hersteller metallurgischen Siliziums. Gibt sich die PV-Industrie mit Stoff zufrieden, der weniger rein, dafür aber sehr wahrscheinlich günstiger zu haben sein wird? Oder setzt sie für ihre Hightech-Produkte weiter auf Bewährtes? Scheuten-Chef van den Heuvel dürfte bald Gewissheit haben, ob seine Entscheidung, eine Fabrik zur Gewinnung metallurgischen Siliziums zu bauen, richtig war oder nicht doch zu riskant.
      :rolleyes:


      Schneller und billiger: Neue Konzepte für die Siliziumproduktion
      Die Siliziumgewinnung ist kompliziert und teuer. Üblich ist das so genannte Siemens-Verfahren. Bei diesem Prozess lagert sich in einem über 1.000 Grad Celsius heißen Reaktor Trichlorsilan wie Zuckerwatte an Stäben ab, die allmählich zu dicken Säulen heranwachsen. Trichlorsilan ist eine leicht flüchtige Flüssigkeit und wird zuvor aus gemahlenem metallurgischem Silizium und Chlorwasserstoff gewonnen. Vorteil des Siemens-Verfahrens: Hier wird Silizium mit einer fast hundertprozentigen Reinheit gewonnen – eine optimale Voraussetzung, um hocheffiziente Zellen zu produzieren. Nachteil: Der Prozess ist sehr energie- und kostenintensiv. Erst wenn die Reaktoren abgeschaltet und die Stäbe abgekühlt sind, kann das Material entnommen werden.
      Alte wie neue Hersteller arbeiten deshalb an einfacheren, energiesparenden Konzepten. Eine Variante ist das Wirbelschichtverfahren zur Herstellung granularen Siliziums. Die drei Marktführer Hersteller Hemlock, REC und Wacker wollen hierauf künftig verstärkt setzen. Hierbei werden winzige, kaum sichtbare Siliziumkügelchen verwendet, an denen sich in einem Reaktor aus dem Trichlorsilan Silizium abscheidet. Anders als bei der alten Methode kann das Granulat jederzeit geerntet werden – die Anlage muss also nicht abgeschaltet und für einen neuen Prozess wieder hochgefahren werden. Das spart Zeit und Energie. Granulares Silizium ist auch Endprodukt der Vapour-to-Liquid-Deposition, einem Konzept, das Tokuyama verfolgt. Trichlorsilan scheidet sich flüssig an der Reaktorwand ab, tropft auf den Boden und erstarrt dort in einem kühleren Milieu zu Granulat, das problemlos entnommen werden kann.
      ]Viele der Neueinsteiger setzen statt auf derartige chemische Aufbereitung des Siliziums auf die direkte Aufbereitung metallurgischen Siliziums. Dieses wird durch Reduktion von Quarz (Siliziumdioxid) mit Kohlenstoff in einem sogenannten Lichtbogenofen gewonnen. Elkem verfolgt beispielsweise einen dreistufigen Prozess: Silizium wird mehrmals geschmolzen und mit Schlacken versetzt sowie mit Säuren behandelt, um Verunreinigungen zu beseitigen. Vorteil: Silizium lässt sich so wesentlich günstiger aufbereiten. Nachteil: Das Material enthält mehr Fremdstoffe als der klassisch produzierte Stoff; das wirkt sich negativ auf die Qualität der Zellen aus. :rolleyes:

      http://www.neueenergie.net/index.php?id=1336

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      Die Solmic GmbH ... :look:
      arbeitet für Scheuten Solar und das Solizium Joint Venture mit Solarworld


      Profil

      Wir sind ein dynamisches, zukunfts- orientiertes, junges und international tätiges Unternehmen in einem stark wachsenden, technischen Umfeld.
      Das ist kurz die SolMic GmbH.

      Unser Arbeitsgebiet ist die Unternehmensberatung in der Photo- voltaik und Mikroelektronik in den Bereichen:

      Herstellung von Polysilizium, für die Photovoltaik und die Mikroelektronik.
      Fertigung von Siliziumwafern
      Wir sind in der Lage den ständig wachsenden Bedarf beim Silizium Rohstoff und dem entstandenen Engpass, höchst professionell, kompetent und effektiv entgegenzuwirken.

      Mit unserem theoretischen Wissen und praktischen Erfahrungen können wir die gesamte Wertschöpfungskette bearbeiten.

      Team


      Dr. Albrecht Mozer
      Promotion in Halbleiterphysik an der Universität Stuttgart
      Langjährige Erfahrungen im Bereich der Poly Si Fertigung, Planung, Ausführung und Leitung von Waferfabriken sowie in III-V Opto Electronic und VLSI Circuit Design
      Ehemaliges Vorstandsmitglied eines renommierten deutschen Wafer- und Poly Si Herstellers
      Autor und Koautor von über 50 Publikationen und 20 Patenten in den Bereichen Halbleiter- technologie und -bauelemente
      Gründer der SolMic GmbH


      Dr. Peter Fath
      Promotion in Halbleiterphysik an der Universität Konstanz
      Langjährige Erfahrung im Bereich der Photo- voltaik mit Schwerpunkt Solarzellenentwicklung, Prozeßtechnologie, Wafer- und Solarzellen- herstellung, Material- und Bauelementeanalyse
      Leitung der Photovoltaikforschung an der Universität Konstanz
      Vorlesungen in Festkörper- und Halbleiterphysik
      Autor und Koautor von über 150 Publikationen und 15 Patenten im Bereich Photovoltaik
      7 nationale und internationale Auszeichnungen für seine Arbeiten in der Photovoltaik
      Gründer der SolMic GmbH und GP Solar GmbH

      Tätigkeitsfeld

      Die SolMic GmbH wird zu gleichen Teilen von den beiden Geschäftsführern Herr Dr. Albrecht Mozer und Herr Dr. Peter Fath geleitet. Die beiden ausgebildeten Physiker haben zusammen mehr als 25 Jahre praktische Industrie-, Entwicklungs- und Forschungserfahrung im Arbeitsbereich der SolMic GmbH.

      Ihre Leistungen und Fähigkeiten sind in zahlreichen sehr erfolgreichen weltweit angesiedelten Grossprojekten sowohl in der Photovoltaik als auch in der Mikroelektronik unter Beweis gestellt worden und beide, Herr Dr. Mozer wie auch Herr Dr. Fath, sind international höchst anerkannte Fachleute.

      Der Stammsitz des Unternehmens ist in Burghausen/Bayern. Eine weitere Filiale ist in Konstanz am Bodensee angesiedelt.

      Nehmen Sie Kontakt mit der SolMic GmbH auf und überzeugen Sie sich selbst davon.

      Unsere Dienstleistung beinhaltet:

      Marktstudien
      Machbarkeitsstudien
      Verlässliche, entscheidungsfähige Businesspläne
      Projektplanung bis zur direkten Umsetzung
      Projektmanagement, Projektcontrolling, bei der Umsetzung und Implementierung
      Prozesstransfers und Start up von Produktionseinrichtungen
      Material- und Solarprozessanalysen
      Prozess-, Rohstoff- und Kostenoptimierung
      Umfassende technische Unterstützung vor Ort

      http://www.solmic.de/de/profile.html

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      Die Centrotherm Photovoltaics AG :look:
      ... im Verbund mit der Solmic GmbH.


      Forschung & Entwicklung

      Innovative Prozesse und Anlagen für die Photovoltaik von morgen

      Die centrotherm photovoltaics AG möchte auch in Zukunft technologisch zu den Vorreitern in der Photovoltaik-Industrie zählen. Mit unseren Tochter- und Beteiligungsgesellschaften verfügen wir über eine leistungsfähige Plattform in der Forschung und Entwicklung. Der Schwerpunkt der F&E-Tätigkeiten liegt auf der Weiterentwicklung und Verbesserung der Produktionslinien für Solarzellen und von Schlüsselkomponenten für die Fertigung von Solarsilizium. Die Anforderungen unserer Kunden und die Wirtschaftlichkeit spielen eine wichtige Rolle.

      Im Bereich Solarzellen ist die centrotherm photovoltaics technology GmbH auf die Technologie für Photovoltaiksysteme spezialisiert und konzipiert Equipment und Prozess-Technologie für die Photovoltaik-Industrie. Sie unterhält in Konstanz ein Forschungs- und Entwicklungszentrum. Die GP Solar GmbH bündelt das Expertenwissen auf dem Sektor Material und Rohstoffe in der Solarindustrie. Bei der Errichtung von Dünnschicht-Turnkey-Linien ergänzt die FHR Anlagenbau GmbH unser Portfolio um die Technologie und den Anlagenbau für Sputter-Systeme.

      Im Bereich Solarsilizium bietet SolMic GmbH Planung, Technologie, Projektmanagement und die Umsetzung von Projekten in der Herstellung von Polysilizium für die Photovoltaik an. Die centrotherm SiQ GmbH stellt Schlüsselequipment für die Siliziumproduktion her. :rolleyes:

      Darüber hinaus bestehen Forschungskooperationen mit Universitäten und privaten Forschungseinrichtungen, wie z.B. dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg und dem International Solar Energy Research Center Konstanz e.V. Die centrotherm photovoltaics AG will bestehende Kooperationen ausbauen und neue Forschungs- und Entwicklungskooperationen - auch mit Kunden - eingehen.

      file:///Users/gbosbach/Desktop/3.Forschung___Entwicklung.htm…

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      Ausrüstung für die Fertigung von Solarsilizium

      (..) Die weltweite Nachfrage nach Silizium aus der Halbleiter- und Photovoltaikindustrie ist laut centrotherm photovoltaics anhaltend hoch und die Kapazitäten blieben derzeit hinter der Nachfrage zurück. centrotherm photovoltaics bietet im Geschäftsbereich Solarsilizium Engineering- und prozesstechnologische Dienstleistungen sowie Schlüsselequipment für die Fertigung von Solarsilizium an, insbesondere "Siemens"-Reaktoren und Konverter. "Mit über 25 Jahren Erfahrung in der Solarindustrie und der großen Zahl an installierten Turnkey-Linien zur Fertigung von Solarzellen im In- und Ausland verfügen wir über technologische Kompetenz auf den zentralen Stufen der Wertschöpfungskette der Photovoltaik – Solarzellen und Silizium", erläutert Hartung. "Dadurch können wir unseren Kunden Leistungen einzeln oder als Komplettpaket mit umfassenden Garantien bezüglich bestimmter Leistungsparameter wie etwa Produktionskapazität, Wirkungsgrad der Zellen und Fertigstellungstermin bieten."

      Im Geschäftsjahr 2006 erzielte die centrotherm photovoltaics nach eigenen Angaben einen Pro-Forma-Umsatz von 108,5 Millionen Euro und ein Pro-Forma-EBIT von 11,3 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt derzeit über 100 Mitarbeiter. Zum internationalen Kundenkreis zählen namhafte Unternehmen der Solarbranche wie etwa die deutschen Unternehmen Q-Cells, ErSol oder Sunways genauso wie Neueinsteiger in Europa, Asien oder den USA.

      13.09.2007 Quelle: centrotherm photovoltaics AG

      http://www.solarserver.de/news/news-7612.html

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      Schmutziges Silizium für die Photovoltaik - ein neues Arbeits- und Forschungsfeld für die Kernchemie



      Prof. Weber informiert über
      metallurgisches Silizium.

      Das Institut für Kernchemie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz erschließt sich ein neues Arbeits- und Forschungsfeld: die Analyse von so genanntem schmutzigem Silizium für den Einsatz in Solarzellen. "Mit ersten Arbeitsaufträgen für die Silizium-Analyse und der Kooperation mit dem Fraunhofer- Institut für Solare Energiesysteme wenden wir uns hier einem neuen Forschungsgebiet zu", sagt Dr. Norbert Wiehl vom Institut für Kernchemie. Vor diesem Hintergrund wird Prof. Dr. Eicke Weber, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE, am 21. Januar 2008 in Mainz über regenerative Energien und den Einsatz von schmutzigem Silizium sprechen. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen um 17.15 Uhr in den Seminarraum des Instituts für Kernchemie, Fritz-Strassmann-Weg 2, Campus der Universität.
      Billigere Solarzellen aus "dirty Silicon" (metallurgisches Silizium)

      Die Verwendung umweltfreundlicher Photovoltaik-Zellen zur Energiegewinnung ist noch relativ teuer, was ihren Einsatz bisher begrenzt. "Solarzellen werden aus reinem Silizium hergestellt. Das Reinigungsverfahren ist aber aufwändig und daher sind Solarzellen nach wie vor recht kostspielig", erklärt Wiehl. Es wäre daher wünschenswert, Solarzellen aus billigem "dirty Silicon" - auch als metallurgisches Silizium bekannt - herzustellen. Am ISE wird nun an Verfahren gearbeitet, diese Verunreinigungen unschädlich zu machen, das sind unter anderem die Metalle Eisen, Kobalt und Nickel. "In diesem Zusammenhang kommt unser Forschungsreaktor ins Spiel, denn hier können wir mit Hilfe der Neutronenaktivierungsanalyse die Gesamtkonzentration der Metalle im Silizium sehr präzise und empfindlich bestimmen", so Wiehl.

      Über die Perspektiven für schmutziges Silizium und weitere Arbeiten am ISE regenerativen Energien wird Prof. Weber bei seinem Vortrag berichten. Weber ging nach seinem Physikstudium und der Habilitation in Köln als Professor an das Department of Materials Science and Engineering der University of California, Berkeley. Nach 23-jähriger Tätigkeit in den USA kehrte er nach Deutschland zurück und übernahm die Leitung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg. Er ist gleichzeitig Inhaber des Lehrstuhls für Angewandte Physik/Solarenergie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
      21.01.2008 Quelle: Johannes Gutenberg-Universität Mainz; Institut für Kernchemie

      :rolleyes::look::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 10:55:18
      Beitrag Nr. 255 ()
      @bossi:Danke für deine erklärung.Lese deine beiträge schon längere zeit.
      Nun könntest du aber auch mal was zur weiteren zukunftsaussicht der Solarworld Aktie schreiben (keine genaue Kursprognose, mehr was allgemeines).Würdest du jetzt nachkaufen? Wo stehen wir in 3-5 Jahren mit Solarworld?Wer ist die größte Konkurrenz in den nächsten Jahren?Danke nochmals.
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 11:24:15
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.322.841 von Saaraff am 10.02.08 10:55:18.Würdest du jetzt nachkaufen? Wo stehen wir in 3-5 Jahren mit Solarworld

      Nachkaufen? Sicherlich. Denn jetzt ist ein Kursniveau erreicht (durch die negative Marktstimmung), die aus meiner Sicht sehr sehr verlockend ist!

      Wo wir in 3-5 Jahren stehen? Da gibt es einige Punkte:

      - Durch die Solarsiliziumproduktion(en) wird Solarworld entweder durch eigene Fabriken, Joint Ventures und/oder Lizenzfertigung einen deutlichen Anteil an der Weltproduktion haben. Wie hoch der sein wird, bleibt offen.

      - Weltweit wird Solarworld (wie aktuell in Südkorea) sehr stark präsent sein und somit einen wirklichen Weltkonzern darstellen. Asien wird dabei eine starke Position einnehmen, sowie Afrika, das derzeit kaum eine Rolle spielt.

      - In den USA wird Solarworld weiterhin stark wachsen. Die Zell- und Modulfertigung wird dort wohl stark ausgebaut werden. Ebenfalls die Siliziumproduktion wird dort ca. 2009 wohl einen starken Beginn sehen, wenn nicht sogar schon 2008.

      - In 3 Jahren wird Solarworld vermutlich im DAX sein, wenn keine mittleren Katastrophen dazwischenkommen.

      Nur mal so ein paar Punkte, die mir vor dem Mittagessen eingefallen sind.

      Aber noch ein wenig Geduld! In wenigen Wochen haben wir einiges an Informationen mehr zur Hand, wenn wir die Bilanz 2007 in Händen halten. Und da dürfte so einiges drinstehen, was uns ergiebige Diskussionen bescheren wird.

      Von der HV im Mai ganz zu schweigen ;)

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 14:08:32
      Beitrag Nr. 257 ()
      Hallo. Weiss eigentlich schon jemand genau wann die Zahlen vorab kommen?
      Avatar
      schrieb am 10.02.08 14:26:12
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.323.600 von max06 am 10.02.08 14:08:32Morgen, übermorgen oder am Donnerstag! :)
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 13:23:58
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.322.841 von Saaraff am 10.02.08 10:55:18Würdest du jetzt nachkaufen? :look:

      NEIN - Bei den unten im Handelsblatt angesprochenen neuen "Finanz-Tsunamis" können noch bessere Gelegenheiten kommen. Was wir bisher gesehen haben, "könnte" erst der Anfang gewesen sein. Da wird auch Solarworld mit Top News schwer gegen an kommen, zudem sieht der Chart bei SWV & DJ alles andere als toll aus ...


      Alarm im Nervenzentrum :look:
      Von Torsten Riecke

      Die Krise der Anleiheversicherer schreckt die Finanzmärkte auf; Ratingagenturen wollen den angeschlagenen Monolinern das Bonitätssiegel entziehen. Eric Dinallo, Chef der New Yorker Versicherungsaufsicht, hat die Schieflage der Monoliner und die Gefahren für das Finanzsystem früh erkannt – nun will er mit Hilfe der Wall-Street Banken die Krise lösen.

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 14:53:30
      Beitrag Nr. 260 ()
      Solaria Energia kauft von der deutschen Centrotherm Photovoltaics für 75MW Produktionsmaschienen für die Solarzellenfertigung. Die neue Kapazität beträgt dann ab 2009 100MW zu den vorhandenen 25MW. Die ersten Maschinen werden schon im 3Q 2008 in Betrieb gehen. Finanzelle Daten wurden nicht bekannt gegeben. ... auch für Solarworld arbeitete bereits Centrotherm Photovoltaics & Dr. Peter Fath in Freiberg. :look:

      Solaria compra maquinaria en Alemania para fabricar células fotovoltaicas

      A la compañía Centrotherm Photovoltaics por un importe indeterminado

      11/02/2008 - 13:25 - MADRID, 11 FEB. (Bolsamania.com/BMS) .- Solaria, fabricante español de paneles solares, comprará a la empresa alemana Centrotherm Photovoltaics AG maquinaria automática para fabricar células fotovoltaicas.

      La capacidad productiva anual de estos nuevos equipos es de 75 megavatios (MW) y elevará la producción de células fotovoltaicas, componente básico para las placas solares que la empresa produce en sus instalaciones de Puertollano, hasta los 100 MW en el 2009. La fecha de entrada en operación de las primeras unidades está prevista para el tercer trimestre de 2008.

      Este contrato, del que aún se desconocen cifras económicas, afianza el potencial de desarrollo de Solaria, inmersa en un sector de enorme atractivo y competencia en desarrollo.

      http://www.bolsamania.com/actualidad/noticia.php?origen=bols…
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 16:19:47
      Beitrag Nr. 261 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 11. Februar 2008, 15:37 Uhr
      Finanzplatz Schweiz

      Woche der Wahrheit für Schweizer Banken :look:
      Von Oliver Stock

      Für den Finanzplatz Schweiz steht eine spannende Woche bevor. Nachdem am Freitag mit Julius Bär die drittgrößte Bank, die sich allerdings ausschließlich auf die Vermögensverwaltung spezialisiert hat, gute Zahlen vorgelegt hatte, folgen morgen die zweitgrößte Großbank des Landes, Credit Suisse, und am Donnerstag die UBS.

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 16:22:12
      Beitrag Nr. 262 ()
      @bossi,Ab welchem kurs steigst/stockst du auf?
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 18:03:02
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.331.530 von Saaraff am 11.02.08 16:22:12

      Falls die 22 bei einem erneuten Test hält und sich eine "Bodenbildung zeigt", würde ich hier noch mal "ein Teil" in Aktien nachlegen. Bei weiteren Finanz-Tsunamis sind auch neue Tiefkurse nach dem Chart vom Sommer 2006 denkbar. Die Möglichkeit kann man leider nicht ausschließen und man sollte darauf vorbereitet sein. Neue ATH werden wir die nächsten 12 Monate nicht sehen, wie die Kursentwicklung vom Sommer 2006 zeigt. Positive Impulse erwarte ich jedoch bei einem Regierung- und Richtungsswechsel nach der US-Wahl. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 19:50:17
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.332.777 von bossi1 am 11.02.08 18:03:02Warum so pessimistisch? So kennt man Dich gar nicht. :kiss:

      Ich könnte wetten dass wir bei den leisesten Anzeichen einer Erholung in Amerika genauso raketenhaft steigen wie der Kurs nach unten geprügelt wurde. Sobald die Märkte einen Boden gefunden haben und die Wirtschaft in Amerika wieder anzieht werden wir eine rasante Erholung des Aktienkurses sehen. Wann es soweit ist kann niemand mit Sicherheit sagen. Aber ich bin ganz guter Dinge dass wir im Vorfeld der amerikanischen Wahl wieder anziehende Kurse in Amerika sehen werden. Und wer auch in Amerika gewinn: Die erneuebaren Energie werden zu den ganz großen Gewinnern gehören. Und Solarworld allen voran. :D

      Die guten Zahlen, die noch diese Woche kommen werden und ein sonniger Ausblick auf 2008/2009 wird spätestens dann die Grundlage für eine nachhaltige Erholung bilden. Kurzfristig werden gute Zahlen allerdings niemanden wirklich interessieren. Mich schon da ich gedenke, die Aktien mindestens weitere 5 Jahre zu halten. Zumindest solange alles so rund läuft wie in den vergangenen Jahren.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 20:30:36
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.322.686 von bossi1 am 10.02.08 10:01:31.
      Solizium ...
      Das Joint Venture zwischen Solarworld & Scheuten Solar
      Die Solmic GmbH liefert das Silizium Rezept ...


      Mit dem Know-how der Solmic GmbH wird es einfacher, das hat schon Franz van den Heuvel von Scheuten Solar erkannt und auch bei Solarworld ist Dr. Peter Fath von Solmic schon lange kein Unbekannter mehr. Er hält 15 Patente und war bereits für Solarworld in Freiberg tätig. Das gleiche gilt für Dr. Albrecht Mozer, der jahrelang bei Wacker Sitronic AG tätig war. Hier eine kleine Zusammenfassung ... :rolleyes:

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      The solar sector can bank on good profits

      July, 2006

      (..) Solar-grade silicon is being traded on the spot market for an average of $150 per kg, and in some cases as much as $400 – that‘s as much as silver. The current average price from the manufacturer is $55 per kg – with a trend towards increase. Next year the authors of the study »Solar Annual 2006 – The Gun Has Gone Off,« which will be published by PHOTON Consulting in July, expect prices of around $60 per kg. That means prices have doubled within three years. The production costs, however, are likely to have remained about the same.

      And why? Three quarters of the silicon for the solar industry is produced using the classic Siemens process – a rather technically exhausted process. Investors who wish to build a silicon factory with Siemens reactors in western Europe could achieve production costs of between €27 and €32 ($35 and $41) per kg – at least according to Peter Fath, head of the business consulting agency SolMic GmbH, based in Burghausen, Germany and specializing in wafer and silicon manufacture. When using Fluidized Bed Reactors, the costs are around €25 to €30 ($32 to $39) per kg, calculates Fath, a man involved in consulting on the construction of such factories. Those systems that are already written off and used worldwide in the chemical industries active in the silicon business are likely to display costs far below that. (..)

      kompletter Artikel
      http://www.photon-magazine.com/news_archiv/details.aspx?cat=…

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      Pressemitteilung Nr. 239 vom 10.12.2001


      "Wir liefern das Rezept"

      Europas modernste Solarzellenfabrik mit Konstanzer Know- how

      In gut einem Jahr wird im sächsischen Freiberg Europas modernste Solarzellenfabrik stehen, und sie wird in Betrieb gehen mit wissenschaftlichem Know-how der Universität Konstanz. Die Photovoltaik-Forschungsabteilung am Lehrstuhl von Prof. Ernst Bucher liefert die gesamte Technologie zur Herstellung der Industriesolarzellen. In zwei Ausbaustufen sollen dort jährlich zwölf bis dreizehn Millionen Solarzellen produziert werden. Das entspricht einer Menge von 50 Megawatt elektrischer Energie. Mit einem Projekt dieser Größenordnung steht die Universität Konstanz Europa- und USA-weit einzigartig da. Betreiberin der Produktionsstätte ist eine Tochter der SolarWorld AG.


      Am Lehrstuhl Bucher sorgt die Abteilung Solarforschung von Dr. Peter Fath für das komplette Wissen, wie die Solarzellen in Freiberg hergestellt werden. Das reicht von der Ätzung der Silizium-Scheibe über die Temperaturangabe, bei der das Phosphor aufgebracht wird, bis hin zur Dicke der Beschichtung. "Wir liefern das Rezept" sagt Peter Fath, in dessen Abteilung zwölf der insgesamt 32 Photovoltaik-Forscher für den Industrieauftrag abgestellt sind.

      Die Jenoptik-Tochter M+W Zander, für die Vorstandsvorsitzender Lothar Späth als beauftragter Generalunternehmer den Vertrag unterschrieb, baut die Fabrikanlage, die Firma Centrotherm erstellt die Fertigungsanlage. Insgesamt handelt es sich um ein Auftragsvolumen über 80 Millionen DM. Zirka 150 Arbeitsplätze werden neu geschaffen. Mit Centrotherm hat die Abteilung von Peter Fath schon einmal erfolgreich zusammen gearbeitet, weshalb die Konstanzer ihren Mitbewerbern eine Referenz und damit eine Nasenlänge voraus waren. "Wir sind mindestens genau so gut wie die Konkurrenz. Dazu kommt, dass unsere Verwaltung flexibler ist", erklärt der mehrfach für seine Forschungsarbeit ausgezeichnete Physiker den Vorsprung.

      Sich auf den Lorbeeren ausruhen, ist dennoch nicht drin. Ständige Weiterentwicklung wird erwartet. Es gilt, den Wirkungsgrad der Solarzellen zu steigern, bei Beibehaltung der Herstellungskosten versteht sich. Ziel ist es, die Effizienz, also die Umsetzung von eingestrahlter Sonnenenergie in Strom, von derzeit 13 Prozent längerfristig auf 15 Prozent zu steigern. Die Rechnung ist einfach: Gelingt es, den Wirkungsgrad um 0,1 Prozent zu erhöhen, bedeutet dies bei 25 Megawatt in der ersten Ausbauphase eine Gewinnsteigerung in Höhe von 1 Million DM. Bei der Gelegenheit sind die Wissenschaftler am Lehrstuhl nicht nur angehalten, Forschung anwendungsorientiert umzusetzen, sondern ökonomische Effekte mit zu berücksichtigen.

      Eine wertvolle Finanzspritze, die in die Forschung zurück fließt, stellen der "signifikante Fixbetrag", die Umsatzbeteiligung und die Grundfinanzierung der Forschung dar, die die Universität Konstanz als Gegenleistung erhält. Die Gesamtsumme nennt Fath "deutlich sechsstellig".

      © 2001 Universität Konstanz, Pressestelle

      ----------

      Die "lichtdurchlässige" POWER-Solarzelle

      ... ist benannt nach nach dem Herstel-
      lungsverfahren (POWER = POlycrystalline
      Wafer Engineering Result). Sie wurde an
      der Uni Konstanz von Dr. Gerhard Willeke
      und Peter Fath entwickelt. Mit Exklusiv-
      Lizenz produziert sunways seit Juli 1999
      diese neue Solarzelle. In einem einfa-
      chen, industriell erprobten Verfahren
      koennen Solarzellen aus kostenguenstigem
      multikristallinem Silizium mit hohem
      Wirkungsgrad hergestellt werden.
      Kontakt: Sunways, Macairestrasse 5, D-
      78467 Konstanz
      Tel. 07531/99677-0

      ----------

      Da Rückkontakt-Solarzellen nicht nur technisch vorteilhaft und kostengünstig sind, sondern auch die Ästhetik entscheidend verbessern, lassen sich weitere Märkte öffnen. Daher ist es auch nicht erstaunlich, dass die mit Unterstützung der TLB GmbH auf den Namen der Universität Konstanz zum Patent angemeldeten Erfindungen auf großes Interesse auf Seiten der Industrie trafen. Unter aktiver Vermittlung der TLB GmbH konnte ein erster Lizenzvertrag mit einem deutschen Unternehmen abgeschlossen werden; Verträge mit weiteren Firmen folgen. Zusammen mit dem 100.000 Dächer Solarstrom-Programm der Bundesregierung und der Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz stärken die Rückkontakt-Solarzellen die Innovationskraft der europäischen Solarindustrie. Hiervon profitieren nicht nur Umwelt und Kunden, sondern auch die Universität Konstanz und ihre Erfinder aus der Arbeitsgruppe von Herrn Dr. Peter Fath.

      ----------

      Silicon Trends“
      Dr. Albrecht Mozer, Wacker Siltronic AG

      Die Entwicklung neuer Technologien erfordert die Weiterentwicklung der Silizium-Wafer-Technologie
      und neuer Substratmaterialien. Der einzige Antrieb zur Einführung der 300mm- und der 90nm-Technologie ist
      Kosteneinsparung.
      Die Zukunft des Halbleitermarktes ist Asien und 300mm-Technologie in Kombination mit Spitzen-
      Technologie. Im Jahre 2005 wird Asien ein Drittel der gesamten Siliziumfläche benötigen.

      -----------

      Dann wäre da noch ...
      Prof. Dr. Eicke Weber

      Der neue Fraunhofer-Chef ab 1. Juli 2006, des Physikprofessors Eicke Weber hat zuvor 23 Jahre lang an der Universität Berkeley, Kalifornien gelehrt.

      (..) Weber gilt als Experte für ‚schmutziges Silizium’ und meint, für den boomenden Markt der Photovoltaik muß sich die Herstellung von Solarzellen gar nicht auf hochreines Silizium beschränken. Die Herstellungskosten für schmutziges Silizium sind schließlich wesentlich günstiger. Zudem könne dessen Produktion der Branche die Nachschubsorgen nehmen. Und bei der Produktion von Modulen mit schmutzigem Silizium braucht man auch nur ein Zehntel der bisher benötigten Energie.

      Im Oktober 2007 stellt das Startup-Unternehmen von 2006 CaliSolar Inc. aus Menlo Park, eine Ausgründung der Universität von Kalifornien in Berkeley, seine neue Methode vor, mit der Solarzellen auch mittels aufgewertetem metallurgischen Silizium (dirty Si) hergestellt werden können, das zwar unreiner aber dafür auch wesentlich billiger ist, als das allgemein industriell verwendete hochreine Silizium.

      Das in der Mikroelektronik benutzte Silizium hat einen Reinheitsgrad von über 99,99999 % und kostet pro Kilogramm zwischen 150 und 250 $. Weltweit hergestellt werden davon zu diesem Zeitpunkt pro Jahr rund 70.000 t. Das aufgewertete metallurgische Silizium hatte dagegen nur einen Reinheitsgrad von 99 % und kostet zwischen 20 und 50 $ das Kilo. Von diesem Material werden rund 1,2 Mio. t pro Jahr hergestellt (Stand 2007).

      Die Zellen von CaliSolar erreichen bereits einen Wirkungsgrad von 14 %, und für das erste Quartal 2008 ist der Bau des Prototyps einer Herstellungslinie geplant. Anschließend will das Unternehmen mit der Massenproduktion beginnen, für die allerdings noch ein Finanzbedarf zwischen 30 und 50 Mio. $ besteht. Während das Unternehmen seine Forschungen in Berlin durchführt, soll die Produktionsanlage für die Solarzellen in Kalifornien errichtet werden. :rolleyes:

      http://www.buch-der-
      synergie.de/c_neu_html/c_04_10_sonne_pv_typen_3.htm" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.buch-der-
      synergie.de/c_neu_html/c_04_10_sonne_pv_typen_3.htm

      :rolleyes::look::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 22:05:02
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.334.182 von rneuerbar am 11.02.08 19:50:17Warum so pessimistisch?

      HANDELSBLATT, Montag, 11. Februar 2008, 21:01 Uhr
      US-Versicherer entdeckt Löcher in der Bilanz :look:

      AIG schockiert die Finanzmärkte

      Der Kurs des US-Versicherers American International Group(AIG) ist am Montag in New York um rund elf Prozent eingebrochen. Grund war eine Pflichtmitteilung des Konzerns an die amerikanische Börsenaufsicht SEC, wonach AIG "erhebliche Schwächen" in der Bewertung seines Portfolios sogenannter Credit Default Swaps (CDS) entdeckt hat.

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 23:21:00
      Beitrag Nr. 267 ()
      Energie
      Grünes Licht für günstigen Sonnenstoff :look:

      von Sascha Rentzing

      Wegen der großen Siliziumnachfrage ist das graue Gold knapp und teuer geworden. Als Folge stieg auch der
      Preis für Solarsysteme und -strom. Ein neues Verfahren zur Reinigung des Rohsiliziums soll die Kosten
      reduzieren.
      An Risikobereitschaft mangelt es den Managern des Unternehmens Solarvalue und der indischen
      Solarfirma Moser Baer nicht: "Im slowenischen Rufle bauen wir derzeit eine ehemalige Kalziumkarbid-
      Fabrik in eine Produktionsstätte für Solarsilizium um. Schon 2008 können dort 4400 Tonnen hergestellt
      werden", sagt Solarvalue-Sprecher Maximilian Fischer.
      Das Besondere an dem 25 Mio. Euro teuren Projekt: In Rufle soll das graue Gold nach einer neuen,
      einfacheren Methode gewonnen werden. Geplant ist, Rohsilizium, auch metallurgisches Silizium
      genannt, direkt zu reinigen. Bisher wird der Sonnenstoff im Siemens-Prozess hergestellt. Dabei wird
      Rohsilizium in ein gasförmiges Zwischenprodukt, Trichlorsilan, überführt. Dieses lagert sich an Stäben
      ab, die allmählich zu dicken Siliziumsäulen heranwachsen. Die Chlorsilan-Route ist sehr energie- und
      kapitalintensiv, das Endprodukt daher teuer.
      Bei dem neuen Verfahren wird das Rohsilizium in mehreren Erhitzungsrunden in einem Induktionsofen
      vom Schmutz befreit, die komplizierte Destillation entfällt also. So können Kosten gespart werden: "Wir
      stellen das Kilo für unter 20 Euro her, klassisches Silizium liegt bei 25 bis 30 Euro", erläutert Fischer.
      Silizium sei knapp und teuer, das Interesse an dem Produkt daher sehr groß.
      Solarbranche investiert kräftig
      Auch andere Unternehmen planen, den neuen Stoff im großen Stil zu produzieren, darunter Elkem Solar
      oder die Scheuten Solarworld Solizium, ein Joint Venture des niederländischen Zellen- und Modulbauers
      Scheuten Solar und Solarworld. In den nächsten zwei Jahren wollen die Firmen Kapazitäten von
      insgesamt über 14.000 Jahrestonnen aufbauen. Bei insgesamt 56.000 Tonnen Solarsilizium, die 2009
      weltweit produziert werden sollen, hätte das direkt gereinigte Rohsilizium damit einen Marktanteil von 25
      Prozent.
      Obwohl die Firmen noch nicht mit der industriellen Produktion begonnen haben, gibt es verlässliche
      Hinweise darauf, dass der Stoff taugt. Rohsilizium wird auf dem Markt mit einer Reinheit von 98 bis 99,5
      Prozent angeboten. Um gute Zellen zu fertigen, muss der Stoff auf 99,9999 Prozent veredelt werden.
      Proben, die Solarvalue jüngst hat testen lassen, erreichen diesen Wert. "Unser Silizium eignet sich für
      Solarzellen mit einer Effizienz von 15 Prozent", sagt John Mott, Vorstand für das operative Geschäft.
      Ein schneller Durchbruch des neuen Stoffs wäre wünschenswert. Wegen der großen Siliziumnachfrage
      ist das graue Gold knapp und teuer geworden. Kostete das Kilogramm 2004 noch 20 bis 30 Euro, sind es
      mittlerweile 50 bis 60 Euro. Als Folge stieg auch der Preis für Solarsysteme und -strom. Gelänge die
      Kommerzialisierung des direkt gereinigten Rohsiliziums, könnten die Preise in der Fotovoltaik endlich
      fallen. Noch ist die Solarenergie weit von der Wettbewerbsfähigkeit mit konventionellen Energieträgern
      entfernt.

      Überzeugende Qualität

      Der Zellenhersteller Q-Cells hat jüngst mit Elkem Solar einen Vertrag abgeschlossen, der Lieferungen
      von 66.800 Tonnen bis 2018 vorsieht. "Wir haben das Material getestet und sind von der Qualität überzeugt", sagt Q-Cells-Sprecher Stefan Dietrich. Der Elkem-Stoff solle das Unternehmen in die Lage
      versetzen, bereits 2010 Solarzellen mit über 1000 Megawatt Leistung zu produzieren.
      Auch die Firma Solarworld setzt verstärkt auf metallurgisches Silizium. Anders als Q-Cells möchten die
      Bonner den Stoff selbst herstellen. So gründete Solarworld 2006 mit Scheuten Solar das Joint Venture
      Solizium, das 2010 die kommerzielle Produktion aufnehmen und 1000 Tonnen des neuen Materials
      liefern soll. Den Output wollen sich die Partner dann teilen. "Wir sind auf gutem Weg und rechnen Ende
      2008 mit Ergebnissen aus der Pilotierung", sagt Solizium-Geschäftsführer Peter Woditsch. Spätestens im
      nächsten Jahr wird sich zeigen, ob es ihnen gelingt, sich von der Chemieindustrie zu lösen.

      FTD.de, 08:00 Uhr - 01.06.2007
      © 2007 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 13:56:25
      Beitrag Nr. 268 ()
      12.02.08, 13:42
      General Motors streicht 74 000 Jobs :look:
      Der US-Autokonzern General Motors will 74 000 Stellen abbauen. Zugleich gestand der Autobauer riesige Verluste für das vergangene Jahr ein.
      http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/autos_aid_237499.…
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 23:26:21
      Beitrag Nr. 269 ()
      Dow Corning gibt bekannt, dass Hemlock Semiconductor weltweit nach zweitem Standort für neue polykristalline Siliziumfertigung sucht
      ... ein Artikel aus 2007 :look:

      HEMLOCK, Michigan, July 31 /PRNewswire/ --

      - Solarindustriewachstum treibt Nachfrage nach ultrareinem Material voran

      Die Hemlock Semiconductor Corporation mit Sitz in Hemlock, Michigan (USA), sucht weltweit nach einem Standort für ein zweites Werk zur Herstellung von polykristallinen Silizium zur Bewältigung der Nachfrage aus der Solarindustrie und der Elektronikbranche.

      Die Suche beginnt bereits, da Vertreter des Unternehmens weltweit Standorte für ein Werk unter die Lupe nehmen. Hemlock Semiconductor möchte erreichen, dass das neue Werk innerhalb der nächsten 5 Jahre die Produktion aufnimmt. Zu den Auswahlkriterien für den neuen Standort gehören: Energiekosten, Steuerbetrachtungen, Förderprogramme, Lohn- und Grundstückskosten sowie die Infrastruktur der Umgebung.

      "Die Solarbranche verlangt polykristallines Silizium für die Weiterentwicklung der nächsten Generation von Solartechnologie", meint Richard S. Doornbos, President und CEO von Hemlock Semiconductor. "Wir suchen einen Standort, der unsere weitere Expansion und Bedienung unserer weltweiten Kunden in dieser schnell wachsenden und progressiven Branche ermöglicht. Parallel zur Einrichtung neuer Standorte denken wir auch über Möglichkeiten zur Erhöhung der Produktionskapazität in Michigan (USA) nach", so Doornbos weiter.

      Polykristallines Silizium ist der wichtigste Rohstoff zur Produktion von Solarzellen, die Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln. Ultrareines polykristallines Silizium ist auch der Ausgangsstoff für Siliziumwafer, wie sie in elektronischen Geräten zum Einsatz kommen.

      Hemlock Semiconductor ist weltweit der grösste Hersteller von polykristallinem Silizium. Im November 2005 wurde der erste Spatenstich für die Erweiterung des Werkes in Hemlock, Michigan (USA) gemacht. [Sie soll die derzeitige Produktionskapazität von 10.000 Tonnen pro Jahr bis 2008 auf 14.500 Tonnen und 2009 auf 19.000 Tonnen erhöhen. Doornbos sagte, die Produktionskapazität des zweiten Standortes werde zusätzlich Flexibilität für künftiges Wachstum liefern.

      Marie N. Eckstein, Vice President und General Manager of Advanced Technologies bei Dow Corning erwartet, dass die Solarenergiebranche 30 - 40 Prozent an Zuwachs im Verlaufe der 10 Jahre erleben werde. "Die Solarbranche steckt voller Innovation und die Knappheit an polykristallinem Silizium hat die Branche schlichtweg gebremst", so Eckstein. "Dow Corning und Hemlock Semiconductor tun alles, was möglich ist, um unseren Kunden bei der Schaffung innovativer Produkte zu helfen, die allen Menschen weltweit nutzen."

      Hemlock Semiconductor Corporation ist ein Joint Venture der Dow Corning Corporation und zweier japanischer Unternehmen, Shin-Etsu Handotai Company, Ltd. und Mitsubishi Materials Corporation. Das Unternehmen bedient den Solarenergiemarkt und liefert Materialien, die bei der Halbleitergeräteproduktion zur Verwendung in Computern, Mobiltelefonen und wietere Elektronikanwendungen eingesetzt werden.

      Hemlock Semiconductor Corporation (http://www.hscpoly.com) ist weltweit führender Anbieter von polykristallinem Silizium und anderen auf Silizium basierenden Produkten, die bei der Herstellung von Halbleitergeräten und passiven Solarzellen bzw. -modulen eingesetzt werden. Hemlock Semiconductor mit Sitz in Hemlock, Michigan ist mehrheitlich im Besitz der Dow Corning Corporation.

      Dow Corning Corporation (http://www.dowcorning.com ) bietet leistungsverbessernde Lösungen für die vielfältigen Anforderungen von weltweit über 25.000 Kunden. Als global führender Anbieter von Siliziumtechnologie und -innovation mit über 7.000 Produkten bzw. Dienstleistungen gehört Dow Corning zu gleichen Teilen The Dow Chemical Company (NYSE: DOW) und Corning, Incorporated (NYSE: GLW). Der grösste Teil des Jahresumsatzes von Dow Corning wird ausserhalb der USA erwirtschaftet.

      ------------

      Hemlock to boost silicon production
      ... ein neuer Artikel dazu :look:

      By Peter Marsh
      Published: February 5 2008 02:00
      Hemlock Semiconductor, the world's biggest maker of high-purity crystalline silicon for solar cells and electronic chips, has started a search for a new production site amid surging demand for silicon for use in solar panels.

      Hemlock has already announced a plan to spend more than $1.5bn to expand its existing plant in Hemlock, Michigan. Production of pure silicon from this site is due to rise from an expected 10,000 tonnes this year to about 36,000 tonnes in 2012.

      All Hemlock's silicon output until 2012 has been sold to solar cell makers and producers of semiconductors under forward contracts, finalised as these businesses have scrambled to guarantee deliveries of silicon, which has been in short supply for several years.

      Hemlock is controlled by Dow Corning, the US speciality chemical company, with minority stakes held by Shin-Etsu and Mitsubishi Materials of Japan.

      Solar cells generate electricity without burning fossil fuels, an activity linked to global warming.

      The company did not want to disclose which countries it is considering as potential sites for a new plant. If it proceeded with the plan, it would probably spend at least $500m on the project, according to estimates. It is thought Hemlock will decide whether to proceed with the site in the next few months. :confused:

      Rick Doornbos, chief executive of Hemlock, said the company was "committed to maintaining leadership" in supply of high-quality silicon.

      Other leading makers of pure silicon are also increasing production. Wacker, of Germany, the world's second-biggest maker, is spending €400m ($592m) to raise production to about 20,000 tonnes a year by 2010, from about half this amount last year.

      Hemlock said it was interested in the possibilities of new production because of burgeoning interest in solar energy which requires increasing amounts of pure silicon. This material is very hard to make because of the complexity of the technical procedures involved.

      In 2007, about 50,000 tonnes of pure silicon were produced worldwide, with customers split roughly equally between makers of solar cells and companies which use the material to process into wafers for electronic chips.

      By 2010, the amount of silicon used in industry will rise to about 120,000 tonnes, according to Photon Consulting, a German research group, with extra demand from the solar sector.

      Apart from companies producing pure silicon using chemical means, another group of businesses worldwide is preparing to step up significantly supplies of silicon that are spread on to surfaces of solar cells.

      Such "thin film" techniques hold out the advantage of requiring much smaller quantities of silicon than the conventional chemical processes and could turn out to be much cheaper.

      Copyright The Financial Times Limited 2008

      http://www.ft.com/cms/s/0/8a76b006-d38c-11dc-b861-0000779fd2…

      ------------

      Zu Hemlocks "neuen" Techniken gibt es keine genauen Infos :look:

      (..) Alte wie neue Hersteller arbeiten deshalb an einfacheren, energiesparenden Konzepten. Eine Variante ist das Wirbelschichtverfahren zur Herstellung granularen Siliziums. Die drei Marktführer Hersteller Hemlock, REC und Wacker wollen hierauf künftig verstärkt setzen. Hierbei werden winzige, kaum sichtbare Siliziumkügelchen verwendet, an denen sich in einem Reaktor aus dem Trichlorsilan Silizium abscheidet. Anders als bei der alten Methode kann das Granulat jederzeit geerntet werden – die Anlage muss also nicht abgeschaltet und für einen neuen Prozess wieder hochgefahren werden. Das spart Zeit und Energie. (..)

      (..) Außerdem suchen die Amerikaner momentan nach einem zweiten Standort, an dem in den nächsten fünf Jahren eine neue Fabrik starten soll. Parallel dazu arbeitet das Unternehmen an einer alternativen, potenziell günstiger herzustellenden Siliziumsorte, dem granularen Silizium. Möglich, dass Hemlock neben seinem klassisch in Siemens-Reaktoren gewonnenem Material bald auch diesen, per energiesparendem Wirbelschichtverfahren hergestellten Sonnenstoff anbieten kann. Eine Pilotanlage wurde im Frühjahr dieses Jahres in Betrieb genommen. Wie es dort läuft, ist von dem Chemieriesen aber nicht zu erfahren (..)

      ... diese Aussagen sind aus 2006. :rolleyes::look::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 23:43:02
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.348.932 von bossi1 am 12.02.08 23:26:21The company did not want to disclose which countries it is considering as potential sites for a new plant. If it proceeded with the plan, it would probably spend at least $500m on the project, according to estimates. It is thought Hemlock will decide whether to proceed with the site in the next few months

      Freybörg Saxony! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 09:00:37
      Beitrag Nr. 271 ()
      13.02.2008 07:59
      SoarWorld-Tochter gewinnt Langzeitaufträge :look:

      Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Solar AG, eine Tochter der SolarWorld AG, hat neue Langzeitverträge zur Lieferung von Solarsiliziumwafern über 500 Millionen Euro mit Kunden aus Asien und Europa abgeschlossen. Damit summiere sich der Auftragsbestand des Anbieters von kristallinen Solarsiliziumwafern bis 2018 auf über 5,5 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Exportanteil beläuft sich den Angaben zufolge auf mehr als 90 Prozent.

      Zeitgleich hat die Deutsche Solar AG mit dem koreanischen Siliziumproduzenten DC Chemical Co. Ltd. (DCC) einen Kontrakt zur Lieferung von Solarsilizium in einem Volumen von 600 Megawatt (MW) geschlossen, der zur langfristigen Rohstoffversorgung der Waferproduktion beiträgt.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 09:04:25
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.350.596 von bossi1 am 13.02.08 09:00:37Eine alte Börsenweishei:
      Meide die Eröffnung, die sehen DICH Idioten kommen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 09:15:38
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.350.624 von Cubitus am 13.02.08 09:04:25Hallo
      Bitte in Deutsch
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 10:02:57
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.350.596 von bossi1 am 13.02.08 09:00:372007-12-12

      DC Chemical Announces Successful Commercialization of Polysilicon Plant

      DC Chemical announced its successful completion and commercialization of polysilicon plant, used in semiconductor wafer and solar cells on December 12.

      DC Chemical had invested total 400 billion won ($430 million) to build polysilicon production facility in Gunsan, Korea. Commenced in August 2006, plant construction and successful test run of high-purity solar-grade polysilicon were completed after 16 months with estimated production capacity of 5,000 tons per year. DC Chemical will sequentially go into partial operation from January 2008 and will commence into full-scale commercial production in Q2 of 2008.

      Expansion of 10,000 MT targeted to become Top 5 polysilicon manufacturer by 2009

      DC Chemical announced plans to invest approximately 700 billion won ($778 million) in new production capacity expansion, producing 10,000 metric-ton of polysilicon in Gunsan Plant site. The construction of the new plant will begin in Q1 of 2008 and will begin commercial production in 1H of 2009.

      ''DC Chemical has selected polysilicon business as the core business of next generation and plans to continuously invest in polysilicon business. DC Chemical will become world top 5 leading manufacturer of polysilicon in 2009 through capacity expansion,'' said DC Chemical.


      Driving force of Korea's PV Industry

      Polysilicon is placed in the top of the PV industry value chain as the main raw material, followed by ingot, wafer, cell, modules, and systems. Requiring high technology of high-degree purity (99.9999999%, 9nine), only few companies such as Hemlock (US), Wacker (Germany), REC (Norway), MEMC (US), Tokuyama (Japan), possess the technology to produce polysilicon.

      Due to the successful commercialization of polysilicon, DC Chemical has joined the group of few who possess the polysilicon production technology and became the first to possess polysilicon technology in Korea. DC Chemical is expected to become the catalyst in development of Korea's PV industry. :rolleyes:

      Next generation growth engine: PV Industry

      With continuous expected growth rate of 7% per year in electronic-grade wafer and 40% growth in solar-grade wafer by 2010, scale of world PV industry is expected to increase from $15 billion in 2006 to $ 60 billion in 2010.

      Solar energy is valuated as the most high-potential alternative energy source to counter problems of global warming and depletion of fossil fuel. Many countries including Germany is planning to achieve grid parity (decrease of solar electricity cost to the level of fossil fuel) in the next 10 years through policy support, development of new technology and mass production. PV industry is expected to become a high-growth industry next to IT industry through obtaining price competitiveness and continuous growth.

      Korea is a latecomer in solar power systems compared to Japan and Germany who has jumped into the industry 10 years ago. However, Korea is quickly catching up with the implementation of policy support of feed-in tariffs and subsidy, targeted to supply 1.3GW of solar electricity in 2012. In addition, with possession of high quality PV related infrastructure such as manufacture technology, skilled labor, equipment localization in the semiconductors, growth of Korea's PV industry is expected to accelerate.

      Korea's PV industry has started from modules and systems and is widely spreading to other parts of PV value chain of polysilicon, ingot, wafer and solar cells.

      http://www.dcchem.co.kr/eng/prcenter/news/news_view.asp?idx…
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 11:06:57
      Beitrag Nr. 275 ()
      S.Korea's DC Chemical wins $508 mln German order
      Mon Feb 11, 2008 11:01pm EST

      SEOUL, Feb 12 (Reuters) - South Korea's DC Chemical Co Ltd (010060.KS: Quote, Profile, Research) said Tuesday it had won a 480.4 billion won ($508.4 million) order to supply petrochemical products to Deutsche Solar AG.

      DC Chemical said in a filing to the Korea Exchange that it would provide polysilicon to the German company from 2009 to 2015. ($1=945.0 Won) (Reporting by Cheon Jong-woo; Editing by Keiron Henderson)
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 12:03:21
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.352.039 von bossi1 am 13.02.08 11:06:57Damit könnte man jetzt den Kaufpreis nachrechnen ...

      508,4 Mio. USD über die Laufzeit
      für 600 MW wird Silizium geliefert
      ~ 12 kg/KWp Silizium Bedarf

      ~ 70,6 USD/kg :look:
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 12:59:24
      Beitrag Nr. 277 ()
      Was mir etwas missfällt, ist, dass Asbeck wohl doch keine Aktien nachgekauft hat, wie er zuletzt angab zu bedenken. War also nur Taktik, um zu zeigen, dass der Panik keine Fundamentalprobleme zugrunde lagen. Bisschen schade, ist doch sonst nicht nur heiße Luft, was Asbeck abgibt...
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 13:03:11
      Beitrag Nr. 278 ()
      Heute steht an ...

      • 14:30 USD US Arbeitslosenquote Januar :look:
      • 14:30 USD US Beschäftigte ex Agrar Januar :look:
      • 14:30 - ! USD US Stundenlöhne Januar
      • 14:30 - ! USD US Wochenstunden Januar
      • 14:30 - CAD CA Erzeugerpreise Industrie Dezember
      • 16:00 USD US ISM Index Januar :look:
      • 16:00 - ! USD US Bauausgaben Dezember
      • 16:00 - ! USD US Verbraucherstimmung Uni Michigan Januar
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 13:15:24
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.353.450 von N-W-O am 13.02.08 12:59:24dass Asbeck wohl doch keine Aktien nachgekauft hat ...

      Bei 25% + einer Aktie wird Asbeck bei der nächsten Kapitalerhöhung aufstocken müssen, um die Sperrmehrheit nicht zu verlieren. Bei ~22€ hat er nicht zugegriffen, jetzt stehen wir ~8€ höher. Ob er weiter auf Schnäppchen um/unter 22 wartet? :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 17:53:01
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.352.039 von bossi1 am 13.02.08 11:06:57Plant man bei Solarworld (neben der Zellfertigung) vielleicht auch schon eine Waferfertigung in Korea???
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 18:35:30
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.357.464 von lieberlong am 13.02.08 17:53:01plant man neben der Zellfertigung vielleicht auch schon eine Waferfertigung in Korea???


      08.02.2008 16:00
      DJ INTERVIEW/SolarWorld erhöht Kapazität von geplantem Korea-Werk :look:

      Von Andreas Heitker

      DOW JONES NEWSWIRES

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Angesichts der stark wachsenden Solarmärkte in Asien erweitert die SolarWorld AG die Kapazitäten ihrer geplanten Produktion in Südkorea. Die Jahresproduktion werde zunächst bei 120 Megawatt (MW) liegen und damit doppelt so hoch wie zunächst geplant, sagte der Vorstandsvorsitzende Frank Asbeck am Freitag in einem Gespräch mit Dow Jones Newswires. Die Fertigung werde zudem von Anfang an so angelegt, dass sie später auf 240 MW noch weiter erhöht werden kann.

      SolarWorld baut die Produktion in Südkorea gemeinsam mit der SolarPark Engineering Co Ltd aus Seoul auf. Vereinbart wurde ein Joint Venture, an dem beide Seiten mit jeweils 50% beteiligt sind. In einer Absichtserklärung hatten sich die Unternehmen im vergangenen Oktober zunächst auf eine Fabrik mit einer Jahreskapazität von 60 MW geeinigt.

      Nach den Worten von Asbeck bleibt es aber bei der ursprünglich vereinbarten Investitionssumme von 60 Mio Euro. Geplant sei nämlich nicht mehr eine integrierte Solarzellen- und -modulproduktion, sondern nur noch eine Modulherstellung. Die Zellen würden aus den SolarWorld-Werken in Freiberg und den USA angeliefert, sagte er. In der so geplanten Modul-Produktion sähen beide Partner große Kostenvorteile, da es an dem Standort eine hohe Automatisierung verbunden mit relativ geringen Lohnkosten gebe.

      Nach Angaben von SolarWorld wird die Fabrik bis Jahresende fertig gestellt sein. Es ist die erste Produktionsstätte des Bonner TecDax-Konzerns in Korea. Die Eröffnung der Produktion sei dann für 2009 zu erwarten. Nach Einschätzung von Asbeck ist insbesondere in Korea und Japan mit einer stark steigenden Nachfrage nach moderner Solarstromtechnologie zu rechnen. Bis 2012 sei allein in Südkorea mit einem Marktvolumen von 800 MW von heute lediglich 50 MW zu rechnen. Für Japan würden ebenfalls 800 MW erwartet.

      Webseite: http://www.solarworld.de


      ... schon auf der letzten HV hat Asbeck das Thema Asien wie folgt angesprochen: "Glas und Alu-Rahmen sind dort genug vorhanden, die Zulieferung von Solar Zellen ist einfacher." Die neuen teuren Waferfabriken müssen erst einmal ausgelastet werden. Dafür ist der geplante spätere Ausbau der Modulproduktion auf 240 MW in einer Boomregion wie Südkorea keine schlechte Alternative bei geringen Kosten. Das gleiche könnte man auch in anderen Regionen (Indien etc.) mit örtlichen Partnern (Joint Ventures) manchen. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 18:40:18
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.358.072 von bossi1 am 13.02.08 18:35:3008.02.2008 14:16
      DGAP-News: SolarWorld AG (deutsch)
      SolarWorld AG (News/Aktienkurs) setzt Modulproduktion in Asien um

      SolarWorld AG / Sonstiges

      08.02.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Produktionsstätte in Südkorea geht 2009 an den Start

      Die SolarWorld AG setzt ihre Pläne zum Aufbau einer Solarproduktion in Asien um und hat mit der SolarPark Engineering Co. Ltd. aus Seoul einen Vertrag zur Errichtung einer Modulproduktion in Südkorea unterzeichnet. Dem Projekt war im Oktober der Abschluss einer Absichtserklärung vorausgegangen. Bestandteil der Vereinbarung ist die Gründung des Joint Ventures SolarWorld Korea Ltd., an dem die Partner mit jeweils 50 Prozent beteiligt sind.

      SolarWorld Korea wird die Modulfabrik bis zum Ende des Jahres realisieren. Mit der Eröffnung der ersten asiatischen Produktionsstätte der SolarWorld AG ist 2009 zu rechnen. Die Modulproduktion wird anfänglich über eine Kapazität von 120 Megawatt (MW) verfügen, die später auf 240 MW verdoppelt werden kann. Die Partner halten sich außerdem die Option offen, am gleichen Standort einen Zellfertigungsprozess aufzubauen.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 19:01:23
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.358.123 von lieberlong am 13.02.08 18:40:18 Die Partner halten sich außerdem die Option offen, am gleichen Standort einen Zellfertigungsprozess aufzubauen.

      Ja,ja die Optionen. Der Aktienrückkauf war auch eine Option und man hat sie still in der Schublade gelassen. In Südkorea zahlt man jetzt ca. 70,6 USD je kg Silizium, was man bei einer Erweiterung des JSSI Projektes auch für die Hälfte haben könnte. Wäre das nicht eine weitere nette Option für die Zukunft mit hoher Marge ?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 19:09:20
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.358.405 von bossi1 am 13.02.08 19:01:23Wie auch immer. Solarworld hat jede Menge netter Optionen für die Zukunft. Asbeck wird wie immer das Richtige tun! :)
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 20:35:33
      Beitrag Nr. 285 ()
      Bin selber in Solarworld investiert, aber dieser Schritt nach Asien kommt zu spät. Die hektische Steigerung der Produktion bestätigt meine Vorahnung.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 20:39:19
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.359.754 von Saaraff am 13.02.08 20:35:33:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 08:37:34
      Beitrag Nr. 287 ()
      14.02.08

      SolarWorld AG / Jahresergebnis ;)

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
      die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Die SolarWorld AG hat im Geschäftsjahr 2007 das nationale wie
      internationale Solargeschäft nachhaltig ausgebaut. Der Konzernumsatz legte
      vor dem Hintergrund kräftiger Nachfrage gegenüber dem Vorjahr um mehr als
      35 Prozent auf 699 (Vorjahr: 515) Mio. Euro zu. Das operative Ergebnis vor
      Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs um 48 Prozent auf 175 (Vorjahr: 118) Mio.
      Euro und reflektiert das Wachstum des Konzerns entlang der gesamten
      Wertschöpfungskette. Der Jahresüberschuss erhöhte sich um 33 Prozent auf 97
      (Vorjahr: 73) Mio. Euro. Diese operativen Ergebnisse verstehen sich ohne
      Sondereffekte. Mit Sondereffekten erreichte der Konzern ein EBIT von 202
      (Vorjahr: 181) Mio. Euro und einen Jahresüberschuss von 113 (Vorjahr: 131)
      Mio. Euro.

      ---------

      14.02.2008 08:04
      Solarworld-Chef rechnet 2008 mit deutlichen Gewinnzuwachs ;)

      Der Solarkonzern SolarWorld <SWV.ETR> (News/Aktienkurs) rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem deutlichen Gewinnsprung. „Umsatz und Erlös werden voraussichtlich um rund 30 Prozent zulegen“, sagte Vorstandschef Frank Asbeck am Donnerstag in Bonn der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen einen Umsatzzuwachs von über 35 Prozent Prozent verzeichnet.

      Mit einer konkreten Prognose hielt sich der Konzerngründer zurück. Dazu werde sich Solarworld zu einem späteren Zeitpunkt äußern. Von dem Gewinnsprung im vergangenen Jahr sollen auch die Aktionäre profitieren. Denkbar sei eine Anhebung gemäß der Geschäftsentwicklung, sagte Asbeck./mur/sk

      ISIN DE0005108401
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 10:16:09
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.254.383 von bossi1 am 02.11.07 13:32:4014.02.2008 09:18 Solarworld ist ausverkauft :look:

      Der Solartechnikkonzern kann sich zurücklehnen: Bei Solarmodulen ist man für das gesamte Jahr 2008 ausverkauft, bei Wafern sogar bis 2018. Kein Wunder, dass Solarworld weiterhin kräftiges Wachstum prognostiziert.

      Vorstandschef Frank Asbeck ist zuversichtlich, 2008 ähnliche Zuwachsraten wie 2007 zu erzielen. "Wir fühlen uns mit der Wachstumsgeschwindigkeit von 30 Prozent sehr wohl." Der Start ins neue Jahr sei sehr erfolgreich. Da Solarworld seine Produkte von Spanien bis Südkorea verkaufe, gebe es kaum noch Saisonalität.

      Im vergangenen Jahr hat der Konzern seine Umsatz- und Gewinnziele 2007 deutlich übertroffen. Der Umsatz legte um 35 Prozent auf 699 Millionen Euro zu, der Überschuss um 33 Prozent auf 97 Millionen Euro.

      Ordentliche Dividendenanhebung
      Solarworld will seine Aktionäre am kräftigen Gewinnanstieg des vergangenen Jahres beteiligen. "Wir werden die Dividende nach oben anpassen und noch eine ordentliche Schippe drauflegen", sagte Vorstandschef Frank Asbeck am Donnerstag in einem Gespräch mit Reuters. Für 2006 hatten die Anteilseigner zehn Cent je Aktie erhalten.

      Die Börse feiert die starken Zahlen. Solarworld-Aktien legen acht Prozent zu bis auf 34,90 Euro. Entsprechend auch die Reaktionen der Experten. Die Umsätze seien viel besser als erwartet ausgefallen, sagte ein Analyst in einer ersten Reaktion. Auch der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) habe ohne Sondereffekte die Analystenschätzungen übertroffen. Das Nettoergebnis habe die von ihm beobachteten Konsensschätzungen unterdessen genau getroffen. Auch die weiteren Aussichten seien positiv.

      Commerzbank-Analyst Erkan Aycicek bestätigte die Titel unterdessen mit "Buy" und einem Kursziel von 50 Euro. Er verwies ebenfalls auf Umsatz und Ebit. Beide Kennziffern hätten klar über seinen Schätzungen gelegen.

      bs - börse.ARD.de
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 11:34:31
      Beitrag Nr. 289 ()
      ots.CorporateNews:
      WACKER erwartet 2007 neuen Umsatz- und Ertragsrekord - FTD.de :look:

      14. Februar 2008 - Die Wacker Chemie AG hat im Geschäftsjahr 2007 nach den vorläufigen Zahlen erneut einen Umsatz- und Ertragsrekord erzielt. Getrieben vor allem von Mengenzuwächsen und höheren Preisen für seine Produkte hat der Münchner Chemiekonzern im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um gut 13 Prozent auf 3,78 Mrd. EUR (2006: 3,34 Mrd. EUR) gesteigert. Der Ertrag wuchs trotz der Belastungen durch Wechselkurseffekte doppelt so stark wie der Umsatz. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 1 Mrd. EUR (2006: 786,3 Mio. EUR). Dies ist ein Plus von 27 Prozent. Die EBITDA-Marge im Geschäftsjahr 2007 betrug 26,5 Prozent (2006: 23,6 Prozent). Im 4. Quartal 2007 übertraf der Konzern sowohl beim Umsatz als auch beim EBITDA die entsprechenden Vorjahreswerte deutlich. Das Ergebnis je Aktie wird bei einer Steuerquote von rund 33 Prozent mit etwa 8,50 EUR erwartet. Im Vorjahr hatte WACKER bei einer Steuerquote von 25,0 Prozent 6,46 EUR je ausstehende Aktie erzielt.

      "Wir haben 2007 eine Gesamtkapitalrendite von über 25 Prozent erwirtschaftet und zählen damit zu den Besten in der Chemiebranche", sagte Konzernchef Peter-Alexander Wacker. "Globale Wachstumstrends wie Energieeffizienz, Klimaschutz, die fortschreitende Digitalisierung in allen Lebensbereichen und der zunehmende Wohlstand in den Schwellenländern treiben die anhaltend hohe Nachfrage nach unseren Produkten. Dies sehen wir als wesentliche Voraussetzung, um weiterhin über dem weltweiten Bruttoinlandsprodukt wachsen zu können."

      Der Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON hat 2007 von höheren Preisen sowie Mengensteigerungen aus dem Ausbau der Produktionskapazitäten für polykristallines Reinstsilicium profitiert. Die Produktionsmenge bei Polysilicium stieg gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent auf 8.100 Tonnen. Für das Gesamtjahr erwartet der Geschäftsbereich nach den vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 457 Mio. EUR (2006: 325,6 Mio. EUR). Dies ist ein Anstieg um 40 Prozent. Das EBITDA hat mit 182 Mio. EUR (2006: 118,3 Mio. EUR) trotz höherer Energiekosten um 54 Prozent zugenommen. :rolleyes::look::rolleyes:

      In seinen Chemiebereichen erwirtschaftete WACKER im Geschäftsjahr 2007 einen Gesamtumsatz von 2,1 Mrd. EUR (2006: 1,96 Mrd. EUR). Dieses Wachstum ergibt sich in erster Linie aus den deutlich höheren Absatzmengen, zum Teil auch aus höheren Preisen. Das EBITDA wird nach den vorläufigen Zahlen bei 343 Mio. EUR (2006: 349,0 Mio. EUR) liegen. Gegenüber dem Vorjahr sind vor allem die Kosten für Rohstoffe deutlich gestiegen. Darüber hinaus fielen im 4. Quartal 2007 hohe Kosten für Vorprodukte zur Polymer-Herstellung an, die aufgrund einer ungeplanten Anlagenabschaltung eines Rohstoff-Lieferanten am Markt zugekauft werden mussten. Beide Faktoren haben dazu geführt, dass die Chemiebereiche beim Ertrag den Vorjahreswert nur knapp erreichten.

      Siltronic steigerte im Geschäftsjahr 2007 seinen Umsatz um 15 Prozent auf 1,45 Mrd. EUR (2006: 1,26 Mrd. EUR). Der Umsatzanstieg kam vor allem aus höheren Produktionsmengen. Noch wesentlich stärker wuchs der Ertrag. Das EBITDA erreichte nach den vorläufigen Zahlen 478 Mio. EUR (2006: 355,6 Mio. EUR). Dies ist ein Plus von 34 Prozent. Produktmix-Verschiebungen zugunsten der 300 mm-Wafer, Verkäufe an die Solarindustrie, aber auch Effizienzsteigerungen waren die bestimmenden Faktoren für diesen Ergebniszuwachs. :rolleyes::look::rolleyes:

      Die in dieser Presseinformation enthaltenen Zahlen und Trendaussagen zu den Geschäftsergebnissen des 4. Quartals und des Geschäftsjahres 2007 sind vorläufig. Die Wacker Chemie AG wird ihren Bericht zum 4. Quartal und zum Geschäftsjahr 2007 am 18. März 2008 veröffentlichen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:24:11
      Beitrag Nr. 290 ()
      Einer der Meilensteine für Solarworld in 2008 ... ;)

      JSSI - Inbetriebnahme von Rheinfelden am 8/8/2008

      Gespräch mit CFO Koeke im Börsenradio
      http://isht.comdirect.de/html/audio/audiofile.html?lSP=f1a1d…
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 14:58:19
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.367.384 von bossi1 am 14.02.08 14:24:1114.02.2008 10:16
      DJ UPDATE: Solarworld will 08 Umsatz und Ergebnis weiter steigern

      NEU: Aussagen des Vorstandsvorsitzenden, Marktreaktion

      Von Dorothee Tschampa
      DOW JONES NEWSWIRES

      ===
      BONN (Dow Jones)--Die Solarworld AG will im laufenden Geschäftsjahr ihren Wachstumskurs fortsetzen. "Mit der 2007 erzielten Wachstumsrate von rund 30% fühlen wir uns sehr wohl," sagte der Vorstandsvorsitzende Frank Asbeck am Donnerstag zu Dow Jones Newswires.

      Das Bonner Solartechnikunternehmen hatte 2007 den Jahresüberschuss, das operative Ergebnis und den Konzernumsatz ohne Sondereffekte um jeweils mehr als 30% gesteigert und damit die eigene Wachstumsprognose übertroffen. Ein detaillierter Ausblick für 2008 soll auf der Bilanzpressekonferenz am 13. März mitgeteilt werden.

      Dann soll auch der analog zum Ergebnis erhöhte konkrete Vorschlag für die Dividende veröffentlicht werden. Nach Aussagen von Asbeck können die Aktionäre mit einem "ordentlichen Aufschlag" rechnen. Für 2006 war die Dividende mit 0,20 Euro ausgewiesen worden. Nach dem am 28. Juni 2007 wirksam gewordenen Aktiensplit beträgt sie rechnerisch 0,10 Euro je Anteil.

      Der Jahresüberschuss legte ohne Sondereffekte 2007 um 33% auf 97 (73) Mio Euro zu. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte ohne Sondereffekte um 48% auf 175 (118) Mio Euro. Der Umsatz stieg ohne Sondereffekte im Berichtszeitraum um mehr als 35% auf 699 (Vorjahr 515) Mio Euro.

      Mit Sondereffekten erreichte das TecDax-Unternehmen im vergangenen Jahr ein EBIT von 202 (181) Mio Euro und einen Jahresüberschuss von 113 (131) Mio Euro. Im Jahr 2006 verbuchte das Unternehmen Sondereffekte aus der Shell-Solar-Übernahme.

      Im November hatte Solarworld ihre Prognose für 2007 bekräftigt, dass der Umsatz und das operative Ergebnis um "mindestens 20%" über dem Vorjahr liegen sollen. Zu rechnen sei mit einem Umsatz von 620 Mio bis 635 Mio Euro, hatte Finanzvorstand Philipp Koecke in einem Interview mit Dow Jones Newswires gesagt.

      Im Markt wurden die Zahlen am Donnerstag positiv aufgenommen. Solarworld steigt bis gegen 9.48 Uhr um 6,4% auf 33,22 Euro. Nach den kräftigen Kursverlusten seit Jahresstart wird der Aktie Aufwärtspotenzial zugetraut. Das Unternehmen sei gegenüber den Wettbewerbern im Solarbereich breit aufgestellt und sollte davon profitieren können. Die Deutsche Bank erwartet für 2008 eine Steigerung des Ergebnis je Aktie von 50%.

      Zugleich bekräftigte der Vorstandsvorsitzende die Vorgabe, den Auslandsanteil am Umsatz im laufenden Jahr auf 60% steigern zu wollen. Innerhalb der nächsten drei Jahre soll die Exportquote auf 70% wachsen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr lag sie bei über 50%. Im Geschäft mit Siliziumwafern werde bereits eine Exportanteil von 90% erreicht.

      Die ab 2009 geplanten Veränderungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in Deutschland werden sich nach Aussagen von Asbeck nicht negativ auf das Unternehmen auswirken. Die Absenkung der Fördersätze um 9% im Jahr 2009 sei "von den leistungsfähigen Unternehmen in der Branche zu schaffen". "Wir sehen keinen Einfluss auf unser Geschäft." Das Unternehmen sei in der Lage, die geringeren Fördersätze durch technische Entwicklungen und daraus resultierende sinkende Preise zu kompensieren. Zudem sei Solarworld für die nächsten Jahre gut ausgebucht.


      Den Auftragsbestand im internationalen Wafergeschäft bezifferte das Unternehmen auf über 5,5 Mrd Euro bis 2018. Das Modulgeschäft sie durch die globale Aufstellung des Unternehmens vor saisonalen Schwankungen weitgehend geschützt, sagte Asbeck. Im laufenden Jahr seien die Produktionskapazitäten zu 100% ausverkauft. Neue Produktionsstätten entstehen derzeit in Deutschland, den USA und Südkorea.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 15:57:17
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.352.039 von bossi1 am 13.02.08 11:06:5714.02.2008

      Evergreen Solar sichert sich zusätzliches Polysilizium
      ... auch Evergreen Solar kauft bei DC Chemical Co., Ltd Silizium :look:

      Das US-amerikanische Unternehmen Evergreen Solar, Inc. (Marlboro, Massachusetts), Hersteller von Fotovoltaik-Modulen auf Basis der so genannten String Ribbon-Technologie, hat einen weiteren Polysilizium-Liefervertrag mit DC Chemical Co., Ltd bekannt gegeben. Die Lieferungen sollen Anfang 2009 beginnen und bis 2015 andauern. Evergreen Solar sichere sich damit den Ausbau der Jahresproduktionskapazität von 125 MW im Jahr 2009 auf 850 MW im Jahre 2012, so das Unternehmen.

      Die von Evergreen patentierte String Ribbon™-Technologie zur Verarbeitung von kristallinem Silizium zeichnet sich nach Unternehmensangaben im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren durch einen erheblich geringeren Silizium-Verbrauch aus. „In Zeiten weiterhin knapper Polysilizium-Vorräte unterstreicht dieses zweite Lieferabkommen die Bedeutung unserer Beziehung zu diesem zentralen Lieferanten und wichtigen Anteilseigner von Evergreen“, sagte Richard M. Feldt, Chairman, President und CEO von Evergreen Solar.

      Der Bau der 80-MW-Fabrik in Devens (Massachusetts) liege weiterhin im Zeitplan, so Feldt weiter. Man rechne damit, dass Mitte 2008 die ersten Module ausgeliefert werden. Die volle Kapazität soll bis Anfang 2009 erreicht sein. „Die zusätzlichen Polysilizium-Lieferungen von DC Chemical im Jahr 2009 aufgrund des zweiten Liefervertrags ermöglichen uns, noch in diesem Frühling mit dem weiteren Ausbau des Standorts Devens zu beginnen und bis Anfang 2009 über weitere Kapazitäten zu verfügen“, sagte Feldt. Anfang 2010 soll die Jahreskapazität des Standortes Devens bei zirka 160 MW liegen.

      Die bestehenden Lieferverträge sicherten Evergreen Solar genügend Silizium, um die Jahresproduktionskapazität im Jahr 2009 auf 125 MW, im Jahr 2010 auf 300 MW, im Jahr 2011 auf 600 MW und im Jahr 2012 auf 850 MW zu steigern. Mit einem Bedarf von unter 5 g/W setze Evergreen Solar klar den Maßstab für effiziente Polysilizium-Nutzung. Man rechne damit, den Verbrauch an Polysilizium dank der neuen Quad Ribbon-Technologie, die weiterhin fortlaufend optimiert werde, in den kommenden Jahren auf bis zu zirka 2,5 g/W reduzieren zu können.

      Quelle: Evergreen Solar, Inc.
      http://www.solarportal24.de/nachrichten_17090_evergreen_sola…

      --------------

      ... da Solarworld auch am RGS Verfahren arbeitet, sind die Aussagen zum Silizium Bedarf interessant. Bisher sind ca. 12g/W Stand der Technik, bei RGS jedoch 40% weniger, also 7,2g/W. Evergreen Solar spricht hier aber von nur 5 g/W und bei der Entwicklung der neuen Quad Ribbon-Technologie von 2,5 g/W in einigen Jahren. Man darf also auch auf RGS bei Solarworld gespannt sein. Jedenfalls kann DC Chemical Co., Ltd das für RGS erforderliche granulare Silizium für Evergreen und ggf. auch für Solarworld liefern. Für Solarworld beginnen die Silizium Lieferungen ab 2009 und das könnte ggf. auch der Start von RGS bei SWV sein. :rolleyes::look::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 13:44:42
      Beitrag Nr. 293 ()


      GT Solar gibt wichtige Personalentscheidungen bekannt :look:

      Robert Woodbury, Jr. – Chief Financial Officer
      Edwin L. Lewis – Vice President und General Counsel
      Rick Tattersfield, Vice President, Operations
      Brian Logue – Vice President Human Resources

      MERRIMACK, New Hampshire, USA--(BUSINESS WIRE)--Der weltweit präsente Anbieter von Anlagen, Dienstleistungen und technischen Lösungen für die Solarenergie-Industrie, GT Solar Incorporated, hat heute vier wichtige Ernennungen im Management des Unternehmens bekannt gegeben. Mit der personellen Verstärkung seiner Führungsebene reagiert GT Solar auf die steigende globale Nachfrage nach Solarenergie sowie das anhaltende Wachstum des Unternehmens.

      Robert W. Woodbury Jr. kommt als Chief Financial Officer zu GT Solar und blickt auf mehr als 25 Jahre Erfahrung im Finanzmanagement von multinationalen, börsennotierten Unternehmen aus technologiezentrierten Branchen zurück. Zuvor war Robert Woodbury als Executive VP und CFO für Brooks Automation (NASDAQ: BRKS) tätig, ein Hersteller von Automationstechnologien und Zulieferer auf dem Markt der Halbleiter-Produktionsanlagen. Dort leitete er wichtige Initiativen zur Restrukturierung des Unternehmens sowie zur Optimierung der Cashflow- und Betriebseffizienz – Anstrengungen, die auch Übernahmen und Veräußerungen beinhalteten. Robert Woodbury erwarb einen BA-Abschluss in Betriebswirtschaft am St. Anselm College und einen MBA-Abschluss der University of Miami.

      Edwin L. Lewis hat die Funktion des Vice President und General Counsel übernommen und bringt eine langjährige Erfahrung in Management und Rechtsabteilungen technologiebasierter Unternehmen. Vor seinem Wechsel zu GT Solar war er für Photronics Inc. (NASDAQ: PLAB) tätig, ein führender Hersteller von Fotomasken für die Halbleiter- und Flachbildschirm-Industrie, sowie für American Science and Engineering Inc. (NASDAQ: ASEI), ein internationaler Hersteller von Gepäckdurchleuchtungssystemen für Häfen, Grenzeinrichtungen und Hochsicherheitszonen von Regierungseinrichtungen. Edwin Lewis ist Mitglied des Legal Advisory Boards der National Federation of Independent Business Legal Foundation in Washington, D.C.

      Brian Logue übernimmt bei GT Solar den Posten des Vice President der Abteilung Human Resources. Er bringt über 20 Jahre Erfahrung aus Personalabteilungen von Unternehmen des Technologiesektors mit und wird für die Entwicklung und Implementierung der Personalstrategie von GT Solar zuständig sein. Vor seinem Einstieg bei GT Solar war Brian Logue Gründer und Hauptanteilseigner der Highstreet Advisors Inc., einem Personalberatungsunternehmen, das strategische Lösungen für Personalfragen von aufstrebenden Technologiefirmen in den USA und Kanada entwickelt. Brian Logue besitzt einen BS-Abschluss des Rhode Island College in Business Management.

      Rick Tattersfield hat den Posten des Vice President des Bereichs Global Operations übernommen und ist verantwortlich für Produktion, Logistik, Zulieferkette und Qualität. Vor seiner Tätigkeit bei GT Solar war Rick Tattersfield VP der Abteilung Quality and Technical Services bei Instron. Dabei handelt es sich um eine Unternehmenssparte der ITW Corp (NYSE: ITW), eines internationalen und vielseitigen Fertigungsunternehmens mit Schwerpunkt auf wissenschaftlichen Instrumenten. Zuvor bekleidete Tattersfield bei ITW Positionen als Vice President of Operations der Sparte Instron Dynamic System sowie als Vice President of Operations und Joint General Manager der Sparte Instron Schenck Testing mit Sitz in Darmstadt. Er ist zudem Absolvent des Royal Navy Engineering College (Großbritannien), Cranfield Institute of Technology (Großbritannien) sowie des Greater Boston Executive Education Program der MIT-Sloan School.

      CEO Tom Zarrella sagte: “Eine der entscheidenden Herausforderungen jedes schnell wachsenden Unternehmens wie GT Solar ist die Verpflichtung der besten Führungskräfte. Die GT-Solar-Familie ist hocherfreut über die Ernennung von vier herausragenden Profis für unser Managementteam. Bob Woodbury ist ein gestandener Manager mit dem idealen Erfahrungsprofil aus den Bereichen Bilanzierung, strategische Planung und Risikomanagement – insbesondere in technologiebasierten Unternehmen. Da wir weiterhin an der Implementierung unserer strategischen Wachstumspläne arbeiten, sind dies für uns zentrale Fachgebiete. Ned Lewis ist ein renommierter Experte für Technologieunternehmen, die Beratung und Unterstützung bei der weltweiten Expansion, dem Schutz geistigen Eigentums und der Einhaltung von Vorschriften der Börsenaufsichtsbehörden ersuchen. Rick Tattersfield bringt einen reichhaltigen Erfahrungsschatz aus den Bereichen globale Operationen mit, darunter Produktion und Zulieferkette. GT Solar hat seine Mitarbeiterbasis in den vergangenen zwei Jahren mehr als verdoppelt, und vor diesem Hintergrund sind die Fachkenntnisse von Brian Logue im Bereich Personalwesen heute so wichtig wie nie zuvor."

      "Diese Ernennungen unterstützen und erweitern ein starkes Managementteam, das GT Solar auch weiterhin auf Wachstums- und Expansionskurs halten wird", erklärte Tom Zarella.

      Über GT Solar Incorporated

      GT Solar Incorporated, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von GT Solar International, ist einer der größten Anbieter von Produktionsgeräten und einsatzbereiten Fertigungslösungen für die gesamte Lieferkette der Photovoltaikindustrie. Die Produktpalette des in Merrimack, US-Bundesstaat New Hampshire, ansässigen Unternehmens umfasst unter anderem Geräte zur Herstellung von multikristallinen Solarwafern, Solarzellen und Solarmodulen. GT Solar stellt auch Polysilizium-Reaktoren für die Produktion von Polysilizium für Solarwafer her. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet auf www.gtsolar.com.


      Die Patente/Lizenz für die Siliziumherstellung bei JSSi hat Solarworld von GT Solar Incorporated erworben :rolleyes:


      GT Solar Silicon Generating Technology Implemented in Germany

      Nashua, New Hampshire, USA. — June 10, 2002

      Technology developed by GT Solar, a leading photovoltaic (PV) OEM equipment manufacturer, is the key component of a joint venture between two German companies.

      The technology, developed in partnership with SolarWorld AG, is an effort to end the chronic shortage of silicon feedstock for solar cell production.

      Silicon, the vital, raw material of the PV industry has been historically supplied as a relatively expensive byproduct from the electronics industry. With the continued growth of the solar industry, demand is beginning to outweigh supply. GT Solar innovated a new method of generating the much needed material.

      Developed last year, GT Solar's technology is an advanced method of deriving silicon from silan gas. With this technology, silan gas, which consists of silicon and hydrogen, is decomposed in tube-type reactors. The silicon from the silan is precipitated on the walls of silicon tubes. That material can them be used in a variety of molten cell manufacturing technologies including GT Solar's HEM Furnace.

      The recently announced joint venture, between Degussa AG and SolarWorld AG will make use of this technology. Degussa will produce the silan gas, which is not readily available, while SolarWorld will produce the raw silicon material from the gas using GT Solar's previously licensed technology.

      "We are pleased that SolarWorld in conjunction with Degussa is taking advantage of this technology to address the supply of feedstock," said Kedar Gupta, President and CEO of GT Equipment Technologies, GT Solar's parent company. "Use of this technology will help ensure the unfettered growth of the solar PV industry."

      "GT Solar has proven their ability to tackle a difficult, technical problem in a creative and resourceful way," said Boris Klebensberger, COO or SolarWorld. "This new technology will make the production of solar silicon substantially more efficient and cost-effective, eventually driving down costs in all segments of the PV industry."
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 12:56:49
      Beitrag Nr. 294 ()
      Solarzellen-Hersteller Q-Cells ist Nummer eins der Weltrangliste :look:


      Q-Cells produzierte 2007 weltweit
      die meisten Solarzellen

      Das Photovoltaik-Unternehmen Q-Cells AG war im vergangenen Jahr der weltweit größte Hersteller von Solarzellen, berichtet das Fachmagazin PHOTON International in einer Pressemitteilung. Eine Photovoltaik-Jahresproduktion von 370 Megawatt (MW) sicherte dem Unternehmen aus Thalheim (Sachsen-Anhalt) einen knappen Vorsprung vor den beiden Konkurrenten Sharp Corp. (Japan) und Suntech Power Co. Ltd. (China). Sharp meldete laut PHOTON International eine Jahresproduktion von 363 Megawatt, Suntech nenne "363 bis 365 Megawatt", wobei diese Zahlen noch vorläufig seien; die endgültige Bilanz soll mit dem Unternehmensbericht für das vierte Quartal 2007 am 20. Februar präsentiert werden. Q-Cells hat seine Produktion laut PHOTON International gegenüber 2006 (253 Megawatt, damals Platz zwei hinter Sharp) um rund 46 Prozent gesteigert. Suntech gelang gegenüber den 160 Megawatt des Vorjahres (Platz vier) mit einer Steigerung von 127 Prozent eine noch weitaus schnellere Expansion.

      Kyocera und First Solar auf den Plätzen 4 und 5

      "Beide Unternehmen verdanken ihre Spitzenplätze indes auch der Tatsache, dass Sharp im Vergleich zu den 434,7 Megawatt des Jahres 2006 um 16 Prozent nachließ - ein krasser Misserfolg, der vermutlich vor allem auf Fehler bei der Versorgung mit Rohsilizium zurückzuführen ist", heißt es in der Pressemitteilung der internationalen Photovoltaik-Zeitschrift. Die Zahlen ermittelt PHOTON International im Rahmen seiner alljährlichen Erhebung zur weltweiten Produktion der Photovoltaikindustrie. Die Erhebung für 2007 sei noch nicht ganz abgeschlossen, die vollständigen Ergebnisse will PHOTON International im März veröffentlichen. Es zeichne sich aber bereits ab, dass die japanische Kyocera Corp. in diesem Jahr mit 207 Megawatt den vierten Platz belegen wird, während der US-amerikanische Hersteller First Solar Inc. mit 200 Megawatt Platz fünf belegen dürfte.

      Reine Photovoltaik-Unternehmen liegen vorne; chinesische Produzenten etablieren sich

      Die Zahlen belegen laut PHOTON International drei bedeutsame Trends in der Solarbranche: Mit Q-Cells und Suntech sind zwei der drei Spitzenplätze von reinen Photovoltaik-Unternehmen belegt. Die Solarsparten von Großkonzernen - neben Sharp und Kyocera sind dies unter anderen Sanyo, Mitsubishi, BP Solar oder Schott - haben zumindest vorerst das Nachsehen. Außerdem belegt die Spitzenposition von Suntech, dass sich chinesische Akteure dauerhaft in der internationalen Solarwirtschaft etablieren. Das Unternehmen mit Sitz in Wuxi wurde erst 2001 gegründet und ist damit noch jünger als die Ende 1999 gegründete Q-Cells AG.

      Dünnschicht-Photovoltaik gewinnt weiter an Bedeutung;

      Die Platzierung von First Solar, einem Hersteller von Dünnschicht-Solarzellen auf Basis von Cadmium-Tellurid, ist für PHOTON International wiederum ein Beleg für die wachsende Bedeutung der Dünnschichttechnologie; allerdings komme kein anderer Hersteller in diesem Bereich auch nur annähernd an die Produktionszahlen des US-Unternehmens heran, dass unter anderem in Frankfurt (Oder) eine Fabrik unterhält. Nach wie vor seien kristalline Solarzellen die mit weitem Abstand marktbeherrschende Technologie.^

      PHOTON International erscheint seit zehn Jahren im Solar Verlag (Aachen) und ist die weltweit führende internationale Zeitschrift für Solarstrom. Mit einer Auflage von 25.000 Exemplaren informiert sie monatlich unabhängig unter anderem über internationale Marktdaten, die Solarstrombranche betreffende politische Entwicklungen, technische Neuheiten und Unternehmensnachrichten. Die Zeitschrift wird nur im Abonnement vertrieben. Einzelexemplar können beim Verlag angefordert werden.

      18.02.2008 Quelle: PHOTON International
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 00:10:34
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beschwerde durch Firma liegt w:o vor
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 13:39:57
      Beitrag Nr. 296 ()
      19.02.2008 09:30
      Q-Cells hat (fast) Wort gehalten :look:

      Der Solarzellenhersteller hat allen Unkenrufen zum Trotz Umsatz und Ergebnis vor Steuern deutlicher gesteigert als gedacht. Nur beim Überschuss wurden die eigenen Ziele verfehlt. Die Aktien steigen dennoch kräftig.

      Die Solarbranche boomt
      Die Zahlen sind besser als gedacht, heißt es in ersten Reaktionen. Daraus spricht Erleichterung, denn der Aktienkurs des Solarzellenherstellers litt seit Jahresbeginn heftig unter Gerüchten über eine Gewinnwarnung. Die Aktie fiel im Januar von knapp 100 Euro auf zeitweise gut 55 Euro, hat sich inzwischen auf gut 67 Euro erholt.

      Q-Cells steigerte den Umsatz im vergangenen Jahr um 59 Prozent auf 859 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um 52 Prozent auf 197 Millionen Euro zu. Der Jahresüberschüss ohne den Ergebnisbeitrag aus der Beteiligung an der Renewable Energy Corporation ASA (REC) belief sich auf etwa 127 Millionen Euro. Insgesamt betrug der Jahresüberschuss 2007 gut 148 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 69 Prozent. Das Unternehmen selbst hatte aber einen Überschuss von 163 Millionen Euro angepeilt. Der Beitrag der Beteiligung fiel schwächer aus als gedacht, so lautet die Begründung.

      Für 2008 hat der Vorstand seine angehobene Prognose bekräftigt. Der Umsatz soll in diesem Jahr etwa 1,2 Milliarden Euro erreichen. Der Überschuss soll auf 168 Millionen Euro steigen – das wäre nur etwas mehr als in diesem Jahr. Das bedeutet, dass sich der deutlich steigende Umsatz nicht in barer Münze auszahlt. :rolleyes:

      Überraschend gutes viertes Quartal
      Im Schlussquartal hat Q-Cells nochmal richtig aufgedreht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern kletterte auf 66 Millionen Euro. Analysten hatten hier eine Kennziffer von knapp 53 Millionen Euro im Blick. Auch Umsatz und Überschuss fielen deutlich besser aus als gedacht. Unterm Strich verdiente Q-Cells gut 43 Millionen Euro.

      Q-Cells setzt auf Wachstum
      Q-Cellls dürfte vor allem von der hohen Nachfrage nach Solarzellen und der erheblichen Ausweitung der Produktion profitiert haben, meinen Experten. Inzwischen wird auch weit entfernt von der ostdeutschen Heimat produziert. Gerade hat Malaysia den Bau eines Solarzellen-Werkes von Q-Cells genehmigt. Das Projekt mit einem Volumen von rund 212 Millionen Euro werde freigegeben, teilte die malaysische Industrieministerin mit.

      dh - boerse.ARD.de
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 21:15:16
      Beitrag Nr. 297 ()
      20.02.2008 , 10:27 Uhr

      SunPower schließt 3 GW-Siliziumvertrag mit chinesischer Jupiter Corp.

      San Jose, USA - Der US-Solarkonzern SunPower hat einen Silizium-Vertrag mit der chinesischen Jupiter Corp., Ltd., der Vertriebssparte der Qingdao DTK Industries Co., Ltd., abgeschlossen. Jupiter wird im Zeitraum 2010 bis 2016 Silizium für die Solarzellen-Produktion mit einem Volumen von insgesamt mehr als 3 GW liefern. Dazu wird Jupiter in der chinesischen Küstenstadt Qingdao eigens ein neues Siliziumwerk errichten.
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 21:30:12
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.410.560 von bossi1 am 19.02.08 13:39:57"Der Überschuss soll auf 168 Millionen Euro steigen – das wäre nur etwas mehr als in diesem Jahr."

      Das ist nicht korrekt wiedergegeben!

      Der Überschuss von 168 Mio. € bezieht sich auf Q-Cells ohne REC-Beteiligung. Die Vergleichzahl aus 2007 dort 127 Mio. €.

      Es wird also eine Steigerung um über 30% vorhergesagt. Ich finde das ist deutlich mehr als "etwas mehr"...

      Und man möchte ja auch noch etwas Luft haben um die Prognose anzuheben...;)

      Es ist unglaublich wie schlampig recherchiert wird...
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 21:48:52
      Beitrag Nr. 299 ()
      Und noch eine Anmerkung zu Q-Cells:

      Als langjähriger Solarworld Aktionär seit kurzem auch Q-Cells Aktionär kann ich Solarworld nur empfehlen sich mal die Informationspolitik von Q-Cells anzuschauen.

      Zwei Beispiele:

      http://www.q-cells.de/medien/ir/praesentationen/vorlaufige_z…

      http://www.thomson-webcast.net/de/dispatching/?event_id=fe22…

      Da kann man als Solarworld-Aktionär nur neidisch werden...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 23:11:23
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.429.586 von rneuerbar am 20.02.08 21:48:52Als langjähriger Solarworld Aktionär seit kurzem auch Q-Cells Aktionär ...

      Da kenne ich noch jemand, der als langjähriger Solarworld Aktionär vor kurzem bei Q-Cells eingestiegen ist. Das Unternehemen scheint uns als neuer Marktführer mit ihrer interessanten Aufstellung am Markt irgendwie anzuziehen. Auch zufällig bei der Solar Perle Solon investiert? ;)

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 23:34:13
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.430.475 von bossi1 am 20.02.08 23:11:23Wie kommst Du denn darauf? :eek:

      Mit Solon bin ich wenigstens im Plus - ganz im Gegensatz zu meinem Q-Cells-Kauf? :D

      Die Ähnlichkeiten mit anderen langjährigen Solarworld-Aktionären sind natürlich rein zufällig! ;)
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 14:40:29
      Beitrag Nr. 302 ()
      30-MW-Linie von Schmid nimmt Produktion in Südkorea auf :look:


      (pressebox) Freudenstadt, 20.02.2008 - Daegu/Korea. Am 22. Januar 2008 hat Millinet Solar, einer der führenden Solarzellproduzenten des Landes, die bislang größte Anlage zur Herstellung von Solarzellen in Südkorea offiziell in Betrieb genommen. Dabei wurde die komplette Prozess- und Anlagentechnik von der Schmid-Gruppe mit Hauptsitz in Freudenstadt geliefert.

      Die in Daegu, der viertgrößten Stadt Südkoreas angesiedelte Fabrik zählt hinsichtlich ihres Automatisierungsgrads und der eingesetzten Prozesstechnik mit zum Avanciertesten, was momentan weltweit verfügbar ist. Fortan werden hier pro Jahr ca. 10 Millionen Solarzellen produziert, was einer installierten Leistung von gut 30 MWp entspricht.

      Bei der Eröffnung waren eine ganze Reihe hochrangiger Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft anwesend, so z.B. der stellvertretende Wirtschafts- und Energieminister Koreas, Herr Yungho Oh, oder Herr Sangdeuk Lee, Vizepräsident der koreanischen Nationalversammlung. Die Schmid Gruppe war durch Christian Buchner, Geschäftsführer der Schmid Technology GmbH, vertreten.

      Die koreanische Millinet Solar wurde 2005 für Produktion und Vertrieb multikristalliner Solarzellen und gegründet. Stammkapital sind 8,5 Millionen US-$. (..)

      -------------

      Korea making steady gains in solar energy technology :look:

      Date: January 22, 2008
      Korea is targeting the growing global solar energy market thanks to steady technological gains and improvements in manufacturing, the government said Tuesday (Jan. 22).

      The Ministry of Commerce, Industry and Energy said that Korea has had all the necessary technology to produce quality solar electricity since 2006.

      Solar energy is gaining popularity as a source of clean, reusable energy, as many industrialized countries are under pressure to reduce greenhouse gas emissions that are blamed for global warming.

      In 2010, 1 billion gigawatts of solar electric power will be generated worldwide, with the global market reaching $50 billion, reports predicted.

      The ministry said that while Korean technology levels stood at 70 percent of industry leaders like Sharp, Q-Cells and Kyocera in 2007, the country is making gains as more companies pour greater resources into research and development.

      "In 2006, 61.0 percent of solar panels used in homes and 85.4 percent procured for larger commercial and industrial generation were imports, but in less than a year, Korean manufacturers replaced foreign competition to a noticeable extent," said a ministry official. In July 2007, the market share of foreign products for home solar generation dropped to 45.0 percent.

      Figures for larger commercial solar energy production facilities edged down to 85.2 percent.

      Exports of solar power-related equipment, meanwhile, rose from $45 million in 2006 to $180 million last year.

      It said at the present pace, and with the right amount of state support, Korea will be able to generate 4 gigawatts of electricity through solar power in 2020, and increase this to 18 gigawatts in 2030. Exports will correspondingly go up to 1.4 trillion won ($1.48 billion) in 2020 and over 6 trillion won in 2030.

      The ministry, meanwhile, said the opening of a more productive solar cell factory by Millinet Solar in Daegu is a promising indication that local companies are pushing to produce key components more effectively.

      It added that Seoul plans to provide continued incentives, provide more loans to finance research, and remove administrative obstacles that could hinder solar energy generation.

      http://www.korea.net/news/News/newsView.asp?serial_no=200801…

      ... Südkorea - ein starker Markt für die Zukunft. ;)
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 21:27:28
      Beitrag Nr. 303 ()
      In den USA ist alles eine Nummer größer als in Europa ...

      Abengoa solar to build the world's largest solar plant
      280-Megawatt plant will sell around $4 billion in clean electricity over 30 years
      :look:

      Madrid, 21 February 2008.- Abengoa Solar, a subsidiary of a multi-billion-dollar international technology company, has signed a contract with Arizona Public Service Co. (APS), one of Arizona’s leading energy utilities, to build, own and operate what would be the largest solar power plant in the world if operating today.

      The plant, scheduled to go into operation by 2011, is located 70 miles southwest of Phoenix, near Gila Bend, Arizona. It will sell the electricity produced to APS over the next 30 years for a total revenue of around $4 billion, bringing over $1 billion in economic benefits to the state of Arizona.

      Arizona Governor Janet Napolitano praised the joint efforts of Abengoa Solar and APS. “This is a major milestone for Arizona in our efforts to increase the amount of renewable energy available in the United States,” the Governor said. “Arizona is leading the way in protecting our world for future generations through increasing the amount of renewable energy, combating climate change, fighting for air quality and much more. This plant will offer Arizonans a clean and efficient source of energy.”

      "APS has signed this agreement with Abengoa Solar because of its experience developing and building large solar plants in Spain, Morocco and Algeria,” said APS President Don Brandt.

      Santiago Seage, CEO of Abengoa Solar, said, "This project not only shows leadership in Arizona and the southwest, but for America. This project will help usher in a new era of large clean and efficient solar power plants. Our commitment to solar energy is global and we will work with utilities, regulators and companies worldwide to make plants like this happen by leveraging the technologies we have been developing over two decades. We continue to advance these technologies in our research and development centers in Europe and the United States.”

      The solar plant has been named Solana, meaning “a sunny place” in Spanish. The Solana Generating Station will have a total capacity of 280 megawatts, enough to power 70,000 homes while avoiding over 400,000 tons of greenhouse gases that would otherwise contribute to global warming and climate change. The plant will employ a proprietary Concentrating Solar Power (CSP) trough technology developed by Abengoa Solar, and will cover a surface of around 1,900 acres. The construction of the Solana Generating Station will create about 1,500 construction jobs and employ 85 skilled full-time workers once completed.

      The solar trough technology uses trackers with high precision parabolic mirrors that follow the sun’s path and concentrate its energy, heating a fluid to over 700 degrees Fahrenheit and using that heat to turn steam turbines. The solar plant will also include a thermal energy storage system that allows for electricity to be produced as required, even after the sun has set. For a complete briefing on Abengoa Solar’s solar trough technology, please visit their website at www.abengoasolar.com.

      “This project is one of the most significant on the planet and it could not have happened without the vision and leadership of APS and its senior management,” said Kate Maracas, Vice President of Arizona Operations for Abengoa Solar. “Seldom have we worked with a partner so committed to the future of solar energy and to bringing clean sources of power generation to its customers. We applaud APS for leading the way in bringing long term benefits to Arizona’s environment and economy.”

      With this project, Abengoa Solar reinforces its presence in the United States, where it has been building and operating solar plants that supply industrial steam and heat. Abengoa Solar's objective is to build and operate large solar plants that will supply gigawatts of electric power across the Southwest in collaboration with the leading utility companies.

      Abengoa Solar is currently operating the world’s first commercial CSP solar tower plant in Spain, a demonstration trough plant and the world´s first commercial photovoltaic low concentration plant. It is also building three more CSP plants in Spain with a total capacity of 120-megawatts, two trough plants that will generate 50-megawatts of electricity each, one tower plant with a capacity of 20-megawats and two hybrid gas-solar plants in Algeria and Morocco. A subsidiary of Abengoa, a $4 billion multinational company, Abengoa Solar has access to the financial, technical and human resources required to finance, build and operate these large plants.

      Abengoa Solar has a team of 40 people in the United States and Spain dedicated to researching, developing and improving solar technologies. In December 2007, the U.S. Department of Energy selected Abengoa Solar for three research and developments projects to improve trough technology.

      The construction of this solar plant and others under contract in the U.S. are subject to a long-term extension of the solar investment tax credit by the U.S. Congress.

      Media Advisory: Santiago Seage, CEO of Abengoa Solar and Kate Maracas, vice president of Arizona operations for Abengoa Solar, are available for interviews and background briefings. Please contact Peter L. Kelley, 202-270-8831, peter@renewcomm.com, or Adam McDaniel, 240-533-1929, adam@renewcomm.com.

      About Abengoa Solar
      Abengoa Solar (www.abengoasolar.com) develops and applies technologies to generate clean energy from the sun.

      Abengoa is a technological company that applies innovative solutions to sustainable development in the infrastructures, environment and energy sectors. It is a public listed company and it currently has a presence in more than 70 countries in which it operates with its five business groups: Solar, Bioenergy, Environmental Services, Information Technologies, and Industrial Construction and Engineering (www.abengoa.com).

      About APS
      APS, Arizona’s largest and longest-serving electricity utility, serves about 1.1 million customers in 11 of the state’s 15 counties. With headquarters in Phoenix, APS is the largest subsidiary of Pinnacle West Capital Corp.

      Abengoa Solar HP (engl.)
      http://www.abengoasolar.com/sites/solar/en/
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 21:56:35
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.441.344 von bossi1 am 21.02.08 21:27:28Abengoa wird ne Weltfirma :laugh::lick::kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 22:06:15
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.441.344 von bossi1 am 21.02.08 21:27:28Mal sehen wann wir solche Meldungen über Solarworld USA lesen können...:lick:
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 23:06:47
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.441.829 von rneuerbar am 21.02.08 22:06:15Man braucht in den USA nur die richtigen Beziehungen zur Politik wie Abengoa mit Fred Mosre, der unter Carter & Regan bis 1989 für Solarenergie im US-Energie Ministerium zuständig war.


      Fred Morse began his reign as king of the solar thermal industry four decades ago, when President Nixon asked him to figure out whether solar energy made sense for America. His conclusion: most definitely. He managed solar energy in the Department of Energy for Presidents Carter and Reagan until 1989.

      Two years later, the federal government slashed renewable energy subsidies in the face of plummeting natural gas prices and solar went out of vogue. In the late 1990s, as co-chair of the Western Governors' Association Solar Task Force, he helped bring it back. Today he heads up Spanish energy company Abengoa's solar efforts in the U.S.
      Avatar
      schrieb am 23.02.08 23:19:08
      Beitrag Nr. 307 ()
      .
      Sanyo
      Neues Photovoltaik-Entwicklungszentrum Japan geplant :look:

      08.01.2008 | Redakteur: Andreas Mühlbauer

      Auf dem Gelände seiner japanischen Solar-Fabrik will Sanyo ein neues Fotovoltaik-Entwicklungszentrum einrichten. Dort will das Unternehmen hauptsächlich Dünnschicht-Solarzellen entwickeln. Bis 2010 will Sanyo rund 500 Mio. € in die Weiterentwicklung seiner HIT-Technologie investieren.


      Der Solar Ark auf dem Gelände der Sanyo-Solar-Fabrik im japanischen Gifu
      Die Sanyo Electric Co. Ltd. hat angekündigt, ein neues Fotovoltaik-Entwicklungszentrum auf dem Gelände ihrer Solar-Fabrik im japanischen Gifu zu errichten. Sanyo beschleunige derzeit die Weiterentwicklung seiner Solar-Technologie mit Schwerpunkt auf der selbst entwickelten „HIT“-Solarzelle (Heterojunction with Intrinsic Thin-layer), heißt es in einer Pressemitteilung.

      Das „Advanced Photovoltaics Development Center“ werde sich mit der Entwicklung und Verbreitung von Dünnschicht-Solarzellen der nächsten Generation befassen, um die Solarstrom-Produktionskosten zu senken und zur Wettbewerbsfähigkeit privater Solarstromanlagen beizutragen.


      Ausbau der dritten Fotovoltaik-Generation im großen Stil :look:

      „Sanyo sieht die nächste Generation der Dünnschicht-Solarzellen als Photovoltaik der dritten Generation, welche auf die Solarzellen aus amorphem Silizium und die HIT-Solarzellen folgt“, sagte Sanyo-Vizepräsident Dr. Shinya Tsuda. Damit arbeite das Unternehmen an der Wettbewerbsfähigkeit privater Photovoltaikanlagen, die künftig Solarstrom zu Kosten erzeugen sollen, die dem gegenwärtigen Strompreis entsprechen.

      „Mittel- und langfristig werden wir die Entwicklung der dritten Photovoltaik-Generation im großen Stil ausbauen. Damit wollen wir sowohl die Nachfrage nach hoch effizienten und gleichzeitig deutlich preisgünstigeren Solarzellen als auch der HIT-Solarzellen befriedigen“, betonte Tsuda.

      Die vorhandenen Anlagen der Fabrik in Gifu können laut Tsuda auch zur Herstellung von Dünnschichtzellen der dritten Generation genutzt werden sowie als Basis für die Halbleiterentwicklung und den Bau von Dünnschichttransistoren dienen. :rolleyes:

      Produktionskapazität soll bis 2010 auf 650 MW steigen

      Ein Blick auf den weltweiten Solar-Markt und die Nachfrage nach Solarstrom mache klar, dass immer mehr Länder Vergütungssysteme nach dem Vorbild des deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) einführten. Um die Verkaufszahlen – speziell in Übersee – deutlich zu steigern, werde Sanyo in den kommenden drei Finanzjahren rund 500 Mio. € in die Weiterentwicklung der HIT-Zellen investieren und die Produktionskapazität bis 2010 um 250% auf 650 MW steigern.

      Quelle: Sanyo, Solarserver.de

      http://www.elektronikpraxis.vogel.de/themen/hardwareentwickl…

      --------

      Die bisherige Sanyo Technik mit HIT-Solarzellen ...
      HIT“-Solarzelle (Heterojunction with Intrinsic Thin-layer)

      Sanyo- Module mit HIT-Zellen :look:

      Die HIT-Zellen von Sanyo bestehen aus monokristallinen Hybridwafern ( Hybridzelle ), die mit amorphem Silizium beschichtet sind.




      HIT- Zellen gewährleisten im Gegensatz zu kristallinen Zellen auch bei hohen Temperaturen einen hohen Wirkungsgrad.

      Das ist vor allem im Sommer ein bedeutender Vorteil dieser Zellen.



      Durch diese spezielle Technologie sind Module mit HIT-Zellen zur Zeit die weltweit leistungsstärksten auf dem kommerziellen Markt.

      Bei den von uns angebotenen Sanyo HIT 215-Modulen beträgt der Zellwirkungsgrad 19,3 % und der Modulwirkungsgrad 17,4 %.

      ----------

      Sanyos angesprochene dritte Generation von Solarzellen kann eigentlich nur nur auf den Einsatz der Nano Technologie bei ihrer bisherigen Tandem Solarzelle hindeuten. :look:

      Silizium-basierte Tandem Solarzellen
      Ausnutzung des gesamten Spektralbereichs des Sonnenlichts durch gezieltes
      Bandstrukturdesign in Si/SiO2-Übergitterschicht-Strukturen.

      Maximal möglicher Wirkungsgrad: 66%


      Die Integration von Nanotechnologien in die Photovoltaik ermöglicht:
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 11:41:15
      Beitrag Nr. 308 ()
      Auch AIXTRON aus Aachen liefert für den Solarmarkt in Südkorea ...
      (Die Aktie gab es 2007 noch für um 3€.)

      Koreas erste III-V-Solarzellenanlage kommt von AIXTRON :look:


      Aachen, 19. Februar 2008 – AIXTRON AG hat eine Bestellung über eine Planetenanlage zur Produktion von III-V-Solarzellen vom Korea Advanced Nano Fab Center (KANC) erhalten; sie wird in der ersten Jahreshälfte ausgeliefert. Die AIX 2600G3-Anlage mit einer Konfiguration von 12x4-Zoll Wafern beruht auf dem so genannten „Integrated Concept“ (IC)-Design. KANC wird mit dieser Anlage Solarzellen aus III-V-Verbindungshalbleitern für terrestische Anwendungen (wie z.B. Konzentratorzellen) entwickeln. Die Anlage wird in KANCs moderner 3.500m2 großen Produktionshalle im Gwanggyo Techno Valley in der Nähe von Seoul installiert.

      Darüber hinaus haben KANC und AIXTRON ein Kooperationsprogramm beschlossen, um Solarzellen gemeinsam zu entwickeln und die gerade in Korea entstehende III-V Photovoltaikindustrie zu unterstützen.

      Nachdem der taiwanesische Halbleiterhersteller WIN Semiconductor seine erste GaAs-MOCVD-Anlage für die Solarzellen-Produktion von AIXTRON erhalten hatte, ist AIXTRON nun erneut der erste Anbieter, der eine MOCVD-Anlage für die Entwicklung von Solarzellen auf Basis von III-V-Materialien nach Korea liefert.

      Ein Sprecher von KANC erklärt: „Wir sind stolz, wieder Vorreiter bei den Solarzellen zu sein. Wir haben mit der bestehenden GaAs AIX 200/4 Forschungsanlage und der AIX 2400G3 HT Planetenanlage für Galliumnitrid (GaN)-Anwendungen bereits gute Ergebnisse erzielt. Deshalb sind wir zuversichtlich, dass wir auch mit der neuen G3-Anlage für Solarzellen kurzfristig erfolgreich sein werden.“

      Die AIX 2600G3 IC-Anlage hat sich in der Produktion von so genannten Single, Dual und Triple Junction Solarzellen, sowohl auf Galliumarsenid- als auch Germanium (Ge)-Substraten, bewährt.

      KANC ist eine gemeinnützige vom koreanischen Ministerium für Wissenschaft und Technik unterstützte Gesellschaft. Sie bietet die Infrastruktur zur nationalen Entwicklung der Nanotechnologie im Bereich Verbindungshalbleiter, siliziumunabhängiger und neu entstehender Technologien und unterstützt somit Universitäten, Forschungsinstitute sowie die Industrie.


      *MOCVD, Metal Organic Chemical Vapor Deposition = Metall-organische Gasphasenabscheidung

      ----------

      Solarzellen-Bestwert am Fraunhofer ISE :look:


      01.09.2000 - (idw) Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE
      Monolithische Tandem-Konzentratorzellen erzielen über 30 % Wirkungsgrad

      Das Fraunhofer ISE kann einen neuen Wirkungsgradrekord vermelden: Monolithische Tandem-Konzentratorsolarzellen erreichen Wirkungsgrade bis 31 %. Nachdem die Freiburger Forscher mit mechanisch gestapelten Tandemzellen aus GaAs/GaSb schon kürzlich 31.1 % erzielt hatten, wurde nun auch für monolithische Tandem-Konzentratorzellen die magische Schallmauer von 30 % durchbrochen.

      Die Wissenschaftler am Fraunhofer ISE entwickelten dazu neue Schichtstrukturen auf der Basis von Gallium-Indium-Arsenid und Gallium-Inidum-Phosphid, die in einem einzigen Prozess hergestellt werden können. Für diesen Prozess wurde eine Abscheideanlage der Firma AIXTRON AG aus Aachen eingesetzt. Es handelt sich dabei um eine Anlage, wie sie auch in der Industrie zur Herstellung von Solarzellen für die Anwendung im Weltraum genutzt wird.

      Tandemsolarzellen, bislang vorwiegend im Weltraum eingesetzt, wandeln durch spektral angepasste Teilsolarzellen die unterschiedlichen Bereiche der Sonnenstrahlung mit höherem Wirkungsgrad in elektrische Energie um. Sie stellen somit eine Möglichkeit zur Kostenreduktion dar. Die am Fraunhofer ISE entwickelten Zellen kommen in Konzentratormodulen zur Anwendung. Linsen oder Spiegelsysteme konzentrieren dabei das Sonnenlicht um einen Faktor 100 bis 1000. Dies birgt den Vorteil, dass die Fläche der kostenintensiven hocheffizienten photovoltaischen Energiewandler minimiert werden kann, denn die optischen Konzentratoren bündeln die Solarenergie auf wenig Fläche.

      Selbst bei einem Konzentrationsfaktor von 1300 erzielen die neuentwickelten Zellen noch einen Wirkungsgrad von 29 %. "Solch hohe Wirkungsgrade bei einer so hohen Konzentration des Sonnenlichtes wurden bisher noch nie erzielt", konstatiert Dr. Andreas Bett, Leiter der Gruppe 'III-V-Photovoltaikzellen und Schichtstrukturen' am Fraunhofer ISE.
      "Dies ist ein Meilenstein bei der Entwicklung von Konzentrator-Solarzellen in der Photovoltaik". Da für Konzentratorsysteme die direkte Sonneneinstrahlung notwendig ist, können sie vor allem in sonnigen Regionen kostengünstiger solare Energie erzeugen.

      Bei einer konsequenten Weiterentwicklung erwartet das Fraunhofer ISE, dass auch Wirkungsgrade über 35 % erzielt werden können. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat diese Arbeiten gefördert.

      Informationsmaterial:
      Fraunhofer ISE, Presse und Public Relations
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 09:26:52
      Beitrag Nr. 309 ()
      25.02.2008 - 07:57 Uhr
      ANALYSE/UBS erhöht Solarworld auf Buy von Neutral

      Einstufung: Erhöht auf Buy (Neutral)
      Kursziel: Bestätigt 45 EUR

      UBS verweist auf den Kursrückgang der Solarworld-Aktie in den vergangenen Monaten. Das Geschäftsmodell des Unternehmens biete eine solide Investitionsmöglichkeit in dem im kommenden Jahr ansonsten schwierigeren Solar-Markt. Vor allem die Wafer-Sparte verhelfe Solarworld zu einem defensiven Charakter. Absatz und Verkaufspreise ließen sich auf mehrere Jahre hinaus absehen. Die Anleger sollten sich im Klaren darüber sein, dass das Unternehmen eher konservative Prognosen gebe.

      DJG/cln/raz
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 10:06:51
      Beitrag Nr. 310 ()
      Hoffnung auf Ambac-Rettung beflügelt asiatische Märkte :look:

      Beflügelt von Hoffnungen auf einen bevorstehenden Rettungsplan für den angeschlagenen Anleiheversicherer Ambac haben die asiatischen Aktienbörsen am Montag deutliche Kursgewinne verbucht. Der Nikkei-Index legte um mehr als drei Prozent zu. - FTD.de

      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Hoff…
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 13:54:52
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.464.133 von bossi1 am 25.02.08 10:06:51HANDELSBLATT, Montag, 25. Februar 2008, 12:51 Uhr
      Investoren lassen Junk-Bonds fallen

      Kreditmärkte senden neue Krisensignale
      Von Andrea Cünnen

      Die Märkte für Anleihen und Kreditderivate müssen den schlechtesten Jahresstart aller Zeiten verkraften: Die Angst vor einem Konjunktureinbruch macht Anleihen finanzschwacher Firmen zu Ladenhütern. Es gibt kaum Käufer, der Markt ist illiquide. Und eine Besserung ist so schnell nicht absehbar.

      http://www.handelsblatt.com/News/Vorsorge-Anlage/Anleihen/_p…
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 20:02:04
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.466.664 von bossi1 am 25.02.08 13:54:52Und weiter grüßt die Kreditkrise ...

      US-BANKEN
      Goldman Sachs erwartet weitere Milliardenabschreibungen :look:

      Der Kreditkrisen-Alptraum ist noch nicht zu Ende: Nach Schätzungen von Goldman Sachs drohen den US-Investmentbanken neue Abschreibungen in Milliardenhöhe. Allein der Citigroup könnten in diesem Jahr weitere zwölf Milliarden Dollar verloren gehen.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,537679,00.html
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 20:10:07
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.471.259 von bossi1 am 25.02.08 20:02:04Naja, Goldman Sachs muss ja auch Schwarzmalen bei den Zielkursen...;)

      Zudem ist das ja absolut nichts Neues was die Goldmänner da erwarten.
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 23:57:07
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.471.342 von rneuerbar am 25.02.08 20:10:07JSSI Partner Evonik verwirft intern Börsengang für 2008 ...

      Evonik verwirft Börsenplan :look:

      von Matthias Ruch (Düsseldorf) und Klaus Max Smolka (Frankfurt)
      Der ursprünglich für dieses Jahr geplante Börsengang des Industriekonzerns Evonik ist gescheitert. Die RAG-Stiftung, seit Dezember 2007 Alleineigentümerin des Essener Unternehmens, hat das Vorhaben intern verworfen, dies erfuhr die FTD aus Stiftungskreisen.

      http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Evonik%2…


      Man hat sich wohl vom "Schwarzmaler" Goldman Sachs beraten lassen. Die Lage am Kapitalmarkt soll angeblich zu schlecht für ihren Börsengang sein. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 00:57:22
      Beitrag Nr. 315 ()
      Oregon House approves renewable energy tax credit
      2/19/2008, 9:31 a.m. PST

      The Associated Press
      SALEM, Ore. (AP) — The Oregon House has unanimously approved new tax breaks for renewable energy to help attract more manufacturers of energy equipment.

      State revenue officials estimated earlier this month that existing renewable energy tax credits will grow from $10 million this year to nearly $100 million a year by 2013.

      The Legislature increased the maximum tax credit for a qualifying project to $10 million last year, up from $3.5 million.

      The new proposal would increase the ceiling to $20 million for manufacturers.
      Democrats and Republicans alike say the credits are worth the loss of money for the state budget because of the jobs and income taxes that manufacturers of renewable-energy equipment will bring with them.

      "This is about a win-win-win-win for Oregon," said Rep. Scott Bruun, R-West Linn. "This will create thousands of new jobs for Oregonians."

      The legislation is aimed at manufacturers such as SolarWorld, a German-based maker of solar-energy equipment that moved into a former chip.m.aking plant in Hillsboro last year.

      SolarWorld told legislators this month that it plans to dramatically expand its Hillsboro operation to 2,000 employees in the next few years.

      Bruun used SolarWorld as an example during a brief debate before Monday's vote in the Oregon House sent the bill to the Senate for final approval.


      In addition to jobs and income taxes, SolarWorld and other businesses are helping to make Oregon a center for the renewable-energy industry while giving the state a role in making Americans less dependent on foreign oil supplies. :rolleyes:

      "We're going to give a little bit away, and we're going to get hundreds of millions of dollars in corporate and individual income taxes," Bruun predicted. "This is good for everybody in Oregon."

      http://www.oregonlive.com/newsflash/regional/index.ssf?/base…


      ... will Solarworld in Hillsboro in den nächsten Jahren auf über 2.000 Mitarbeiter expandieren? :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 09:44:03
      Beitrag Nr. 316 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 26. Februar 2008, 09:36 Uhr
      Inklusive Einmaleffekte

      Solon wächst stärker als erwartet :look:

      Der Berliner Solarmodulhersteller Solon hat im vergangenen Jahr Umsatz und Gewinn stärker gesteigert als erwartet. Die Aktie dreht am Morgen trotzdem ins Minus.

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Industrie/_pv/_p/200038/_t/ft/_b/1395975/default.aspx/solon-waechst-staerker-als-erwartet.html
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 11:46:27
      Beitrag Nr. 317 ()
      AP

      Yingli Gets DC Chemical Polysilicon Deal
      Monday February 25, 9:46 am ET

      Yingli Green Energy to Pay $215M for Polysilicon Supplies From DC Chemical Over Next 5 Years


      NEW YORK (AP) -- Yingli Green Energy Holding Co. said Monday it has agreed to pay $215 million for polysilicon supplies from DC Chemical Co. over the next five years.
      DC Chemical, a Korean chemicals producer, will deliver $27 million worth of supplies to Yingli in 2008. DC Chemical will deliver the remaining $188 million worth of polysilicon from 2009 through 2013.

      Yingli Chief Executive Liansheng Miao said one of the solar-power product maker's "key strategies" in polysilicon procurement has been to establish such long-term relationships. Investors favor long-term polysilicon contracts because they reduce a solar company's exposure to high spot prices for the expensive component.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 16:15:29
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.473.769 von bossi1 am 26.02.08 00:57:22SolarWorld told legislators this month that it plans to dramatically expand its Hillsboro operation to 2,000 employees in the next few years.


      (..) Eigenen Angaben zufolge beschäftigt die Solarworld AG derzeit weltweit mehr als 2 000 Menschen, am Jahresende 2006 waren es 1 348 Mitarbeiter. In der Firmenzentrale in Bonn arbeiten nach Angaben Asbecks derzeit 127 Beschäftigte. Für das laufende Jahr peilt das Unternehmen erneut einen deutlichen Ergebniszuwachs an. "Wir fühlen uns mit der Wachstumsgeschwindigkeit von 30 Prozent sehr wohl", sagte Vorstandschef und Unternehmensgründer Frank Asbeck am Donnerstag. (..) - 15.02.2008

      Mitarbeiter nach Regionen zum 31/9/2007 lt. 3Q-Bilanz

      - Deutschland 965
      - USA 401
      - Rest 85
      Gesamt = 1.451

      Umgerechnet auf den 31/12/2007 schätze ich für die USA ~550-600 Mitarbeiter. Die in dem anderem Artikel angesprochene dramatische Expansion auf ~2.000 Mitarbeiter in Hillsboro für die Zukunft würde möglicherweise eine Verdreifachung der Produktion bedeuten. Also von den geplanten 500 MW in den USA auf ggf. 1.500 MW. Da es sich um einen intregierten Standort handelt, wird auch die Modulfertigung entsprechend ansteigen. Leider gibt es für uns bei SWV nur Infos durch Dritte, wie hier durch informierte Behörden zu den Erweiterungsmaßnahmen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 23:10:03
      Beitrag Nr. 319 ()
      FLORIDA
      Acht Kraftwerke ausgefallen - Millionen ohne Strom

      Ausnahmezustand in Florida: Im Süden des US-Bundesstaats sind acht Kraftwerke gleichzeitig ausgefallen. Millionen Einwohner sind in Miami und anderen Orten ohne Strom. Hinweise auf einen Anschlag gibt es nicht.

      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,538028,00.html
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 23:22:07
      Beitrag Nr. 320 ()
      Ein Feld für Kenner
      Das Aktionärskapital für Solarfirmen kommt zum Großteil von nur wenigen Anlegern :look:


      25.02.2008: Trotz eines unsicheren Umfeldes steht die Solarindustrie weiter im Fokus der Investoren. Allerdings ist die Branche ein Feld für Spezialisten: Hinter dem Großteil der weltweit getätigten Solar-Investments steht nur eine kleine Schar großer Investoren. Sie setzen auf ein schnelles Wachstum sowie signifikante Kostensenkungen. Auf die Margen der Solarindustrie dürfte sich dies weiter positiv auswirken.

      http://www.photon.de/news_archiv/details.aspx?cat=News_Archi…


      Die Top 20 der internationalen Investoren kontrollieren nicht weniger als 70 Prozent des Kapitals der weltweit 16 führenden Solarfirmen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 13:08:35
      Beitrag Nr. 321 ()
      26. Februar 2008, 04:00 Uhr
      Spekulationen um Schwarz-Grün helfen Anbietern alternativer Energien :look:

      Fotovoltaik, Windkraft und Energieeffizienz profitieren von politischer Großwetterlage - Doch die junge Branche birgt auch Investment-Risiken

      Berlin - Noch ist es eine Vision. Doch die Stimmen, die schwarz-grüne Koalitionen für prinzipiell möglich erklären, mehren sich. Ein Vorstoß von CDU-General Pofalla in diese Richtung stieß bei den meisten Unionspolitikern auf Wohlwollen. Auch die Grünen zeigten sich offen. Das Aufeinanderzugehen der größten Volkspartei und der größten Klientelpartei lässt auch die Börsianer aufhorchen. Denn eine Branche könnte davon besonders profitieren: die Erneuerbaren Energien. "In Deutschland besteht ein breiter politischer Konsens hinsichtlich der Förderung regenerativer Energien von links bis rechts", sagt Thiemo Lang, Manager des SAM Smart Energy, eines auf Zukunftsenergien spezialisierten Fonds. Spekulationen um mögliche schwarz-grüne Konstellationen seien da ein zusätzlicher Stimulus. "Unternehmen aus den Bereichen Erneuerbarer Energien und Energieeffizienz können davon profitieren." Bereits gestern zogen Werte wie Centrotherm und Solarworld deutlich, auch bedingt durch gute Geschäftszahlen, deutlich an. Die WELT nennt einige der Branchentitel, die durch Schwarz-Grün beflügelt werden könnten.

      *Die ostdeutsche Firma Q-Cells (WKN: 555866) ist nach der amerikanischen First Solar der größte börsennotierte Fotovoltaik-Anbieter auf dem Globus. Das Unternehmen aus dem thüringischen Thalheim produziert Solarzellen für den in- und ausländischen Markt. Zwar ist die Aktie mit dem gut 30-Fachen des für 2008 geschätzten Gewinns ambitioniert bewertet. Dem steht jedoch ein atemberaubendes Wachstum entgegen. Zwischen 2005 und 2007 haben sich der Umsatz und Gewinn fast verdreifacht. Mehr als drei Viertel der Analysten empfehlen das Papier zum Kauf, wobei die größten Optimisten (Lehman Brothers, LBBW) Kursziele jenseits von 100 Euro nennen. Für Q-Cells und andere Fotovoltaik-Firmen sind großzügige Subventionen, wie sie die Grünen fordern, das halbe Geschäft. :rolleyes:

      *Mit 8000 Euro zum Millionär - das war zwischen 2003 und 2007 mit der Aktie von Solarworld (WKN: 510840) möglich. Dieses Kunststück lässt sich nicht wiederholen, doch das Bonner Unternehmen bleibt ein Basisinvestment. Solarworld ist entlang der gesamten Wertschöpfungskette bestens aufgestellt und ist auf Basis der 2009-er-Gewinnschätzungen mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 17 bewertet. Das lässt noch Spielraum nach oben, zumal die Aktie in der jüngsten Korrektur Federn gelassen hat.16 von 20 durch Bloomberg befragten Analysten raten zum Kauf.

      *Der Name ist Programm: First Solar (WKN: A0LEKM) aus den USA Staaten war das erste Unternehmen, das die Herstellungskosten für die weitaus energieeffizienteren Dünnschichtmodule unter einen Euro je Watt drücken konnte. Das Verfahren entwickelte sich schnell zum "State of the Art", allein im dritten Quartal 2007 verzehnfachte First Solar seinen Gewinn. Entsprechend steil stieg der Aktienkurs nach Erstnotiz im November 2006 an. Analysten bleiben zuversichtlich: 21 der 28 befragten Experten sagen weitere Kursgewinne woraus.

      *Unter hiesigen Anlegern kaum bekannt, ist die dänische Vestas Wind (WKN: 913769) ein Gigant im Bereich der Erneuerbaren Energien. Das Unternehmen gilt als international führender Anbieter von Windkraft-Lösungen. Dank der weltweit wachsenden Nachfrage nach umweltfreundlicher Stromerzeugung sind die Skandinavier an der Börse inzwischen mehr als 13 Mrd. Euro schwer und damit größer als zum Beispiel der Dax-Konzern Adidas. Zwar halten die meisten Analysten den Kurs des auch hierzulande gehandelten Titels für ausgereizt. Zu den Vestas-Fans gehört jedoch die Investmentlegende Jim Rogers, der schon oft eine gute Nase für Jahrhundertchancen bewiesen hat.

      *Die Centrotherm AG (WKN: A0JMMN) war eine der wenigen Neuemissionen 2007, die die Anleger nicht enttäuschten. Trotz der scharfen Korrektur im Januar notiert das Papier inzwischen wieder rund 50 Prozent über dem Ausgabepreis. Analysten schätzen das Gewinnwachstum für 2009 auf rund 50 Prozent, das liefe auf ein akzeptables KGV von 16 hinaus. Hohe Erwartungen, die das Management bisher aber übererfüllt: Gestern überraschte Centrotherm mit einer Verdoppelung des Gewinns für 2007. Die Tec-Dax-Aktie stieg deutlich. :rolleyes:

      *Solaraktien sind schon an sich spekulative Investments. Im wenig regulierten Freiverkehr potenziert sich dieser Effekt noch. Die Aktie von Roth & Rau (WKN: A0JCZ5) etwa halbierte sich seit Anfang Januar binnen weniger Wochen im Wert. Dennoch liegt der Anlagenbauer für die Solarindustrie noch immer 300 Prozent über seiner Erstnotiz vom Mai 2006. Die Fantasie ist groß, die Referenzen sind erstklassig: Q-Cells und Solarworld gehören zum Kundenkreis. Das überzeugt auch die Analysten: Fünf von sieben befragten Experten sagen "kaufen".

      *Erneuerbare Energien sind nicht der einzige Weg zum Klimaschutz. Auch das Einsparen herkömmlicher Energie wird künftig vermehrt Bedeutung gewinnen. Produkte und Dienstleistungen dazu liefert Centrotec Sustaniable (WKN: 540750). Das Unternehmen aus dem nordrhein-westfälischen Brilon konzentriert sich auf Energiesparprodukte und -lösungen für Gebäude. Gut positioniert ist Centrotec zudem in der Medizintechnik. Der Januar-Crash hat auch Centrotec nicht verschont. Für Neueinsteiger bietet das ermäßigte Niveau vielleicht eine Chance.

      *Eine US-Firma mit dem sperrigen Namen Energy Conversion Devices (WKN: 858643) hat sich auf eine Marktlücke spezialisiert: Sie entwickelt Technologien, mit deren Hilfe Energie effizienter genutzt werden kann. Als Stromspar-Spezialist kooperiert die Gesellschaft mit so bekannten Namen wie General Motors, Canon oder Sony. Auch der Hybridantrieb für den Toyota Prius stammt von ECD. Die Genie von Chefwissenschaftler Ovshinsky verdankt die Firma mehr als 600 Patente. Experten sind der Meinung, dass die große Stunde der Energieeffizienz noch schlagen wird. Nicht zuletzt wegen seiner Wasserstoff-Sparte könnte ECD eine goldene Zukunft haben. Anleger brauchen indes starke Nerven, in der Vergangenheit schwankte der Aktienkurs stark. :rolleyes:

      *Dass sich nicht alle Hoffnungen auf eine grünere Welt erfüllen, dafür ist Ballard Power (WKN: 890704) ein tragisches Beispiel. Ende der Neunzigerjahre galt das kanadische Unternehmen als Hoffnungsträger im Bereich der Brennstoffzelle. Bereits in der ersten Dekade des neuen Jahrhunderts würde eine Großteil aller Autos mit dieser umweltfreundlichen Technik ausgestattet sein, so die Erwartung. In vorweggenommener Euphorie explodierte der Aktienkurs von 20 auf fast 200 Dollar. Doch der Durchbruch der Brennstoffzelle blieb aus. Heute kraucht der Kurs bei knapp fünf Dollar. Die meisten Analysten sehen kurzfristig kein großes Potenzial. Was bleibt, ist die Hoffnung. Mitarbeit: fab

      welt.de
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 13:22:03
      Beitrag Nr. 322 ()
      Upps, € über 1,50 $ :eek:
      Fällt da die Rally heute erst mal aus? :confused:

      Avatar
      schrieb am 27.02.08 15:44:36
      Beitrag Nr. 323 ()
      Solarworld & Evonik und die "schwarzen Steine" ... :cool:


      27.02.2008 - 09:48
      US-Investor Blackstone hat Interesse an Evonik :look:

      Das berichtet die "Financial Times Deutschland". "Eine Evonik-Beteiligung wäre für Blackstone interessant", zitiert das Blatt Aussagen des Blackstone-Partners David Blitzer. Evonik will in einigen Wochen beginnen, mit Investoren über den Verkauf von rund einem Viertel seiner Anteile zu verhandeln. Entscheidend sei offenbar, wie viel Einfluss ein Finanzinvestor über eine Beteiligung erhalten kann. Evonik war aus dem alten Ruhrkohlekonzern RAG hervorgegangen. Die RAG-Stiftung soll dauerhaft eine Sperrminorität halten.

      Blackstone denkt zudem über die Aufstockung seiner Deutschen-Telekom-Beteiligung nach. "Wenn der Preis stimmt, könnten wir überlegen, unseren Anteil an der Telekom zu erhöhen", sagte Blackstone-Präsident Hamilton James dem Blatt. "Wir würden vermutlich nur weitere zwei Prozent kaufen", fügte er hinzu. Diese Grenze sei mit der Bundesregierung vereinbart. Blackstone ist seit 2006 mit 4,5 Prozent an der Telekom beteiligt und kann nach Ablauf der zweijährigen Haltefrist verkaufen. Blackstone habe jedoch keine Eile damit, sagte James.

      ------------

      Aktionärsstruktur Solarworld :look:

      Stand 31.01.08 Anteile
      Frank H. Asbeck 25,00 %
      Fidelity Investments* 8,73 %
      Fidelity Contrafund***** 2,75 %
      BlackRock Inc./BlackRock Holdco 1, LLC** 4,98 %
      DWS Investment GmbH *** 4,93 %
      UBS AG**** 3,90 %
      Streubesitz 49,71 %
      Summe 100,00 %

      -----------

      BlackRock :look:

      aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

      (..) Entstanden ist das Unternehmen 1988, zunächst als Financial-Management-Gruppe innerhalb der Blackstone Group. Die Gründer Larry Fink, Ralph Schlosstein und Keith Anderson trennten sich 1992 von Blackstone und begründeten unter dem Namen BlackRock ein Vermögensverwaltungs-Unternehmen, das sie 1999 an die Börse brachten.[3] 1995 erfolgte ein Zusammenschluss mit PNC, wobei BlackRock die Zuständigkeit für die offenen Investmentfonds von PNC übernahm und PNC für die Verwaltung der Obligationenanlagen zuständig wurde.[2]

      Am 29. September 2006 hat BlackRock die Fusion mit Merrill Lynch Investment Managers (MLIF) abgeschlossen. Seit diesem Zusammenschluss ist BlackRock eines der weltgrößten Asset Management-Unternehmen mit verwalteten Vermögenswerten von 1.357 Mrd. USD per 31. Dezember 2007. Zum 1. Oktober 2007 wurde von der „Quellos Capital Management“ deren Dachfondsgeschäft übernommen. (..)

      BlackRock in Deutschland, Österreich und der Schweiz [Bearbeiten]Die „BlackRock Merrill Lynch Investment Managers“ vertreiben im deutschsprachigen Raum an Privatanleger die Investmentfonds ihrer Kapitalanlagegesellschaft „Merrill Lynch International Investment Funds“ (MLIIF), von denen in Deutschland und Österreich mehr als 200 verschiedene angeboten werden, in der Schweiz rund 50.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 17:28:17
      Beitrag Nr. 324 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 27. Februar 2008, 16:45 Uhr
      Marktbericht US-Börsen

      Bernanke lässt die Wall Street hoffen :look:

      Die Wall Street hat zum Handelsstart Verluste eingefahren. Gründe waren enttäuschende Quartalszahlen des US-Hypothekenfinanzierers Fannie Mae sowie schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten haben. Nach einer mit Spannung erwarteten Rede von Notenbank-Präsident Ben Bernanke stabilisierten sich die Kurse etwas.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Marktberichte/_pv/_p…
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 19:16:42
      Beitrag Nr. 325 ()
      Honeywell and City of Hillsboro Power Water Storage Facility With Solar Panels :look:

      Power Purchase Agreement to Reduce Utility Costs, Carbon Dioxide Emissions, and Benefit the Local Economy
      February 27, 2008: 09:03 AM EST


      MINNEAPOLIS, Feb. 27 /PRNewswire-FirstCall/ -- Honeywell today announced that the City of Hillsboro, Ore., has awarded the company a solar project that is expected to cut the city's energy costs and greenhouse gas emissions. Under the agreement, Honeywell will install ground-mounted solar panels next to the Hillsboro Evergreen Reservoir water storage facility and sell the electricity the panels produce to the city for use at the reservoir. The panels are expected to generate more than 104,000 kilowatt-hours of electricity annually, almost 20 percent of the power needed for the 15 million-gallon Evergreen Reservoir.

      (Logo: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20071030/AQTU029LOGO)

      Energy Trust of Oregon, a nonprofit organization that promotes the use of efficient energy technologies and renewable resources, will help fund part of the project. Honeywell also will work with Renewable NRG, an Energy Trust Trade Ally based in Portland, Ore., to install the solar panels. SolarWorld Group, a global manufacturer of solar technology with a new state-of-the-art fabrication plant in Hillsboro, will supply the solar modules and installation hardware. (..) :rolleyes:

      http://money.cnn.com/news/newsfeeds/articles/prnewswire/AQW0…
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 23:52:53
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.492.236 von bossi1 am 27.02.08 15:44:36Evonik
      Flucht nach vorn :look:

      27.02.2008 Andreas Wildhagen, Jürgen Salz - WiWo.de
      Der Traum vom Börsengang ist wohl geplatzt: Geht der Essener Mischkonzern Evonik, entstanden aus dem Ruhrkonzern RAG, nun an Finanzinvestoren und Staatsfonds? Die Verhandlungen beginnen schon im April.

      Artikel über 2 Seiten ...
      http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/flucht-nach-vorn-2666…


      ... auch Sibur (Gazprom Tochter) hat schon Interesse an an Evonik angemeldet. Weiter ist von Arabern und Asiaten die Rede. Wird der Konzern aufgeteilt? Was passiert mit Rheinfelden? Die Geschichten um den Solarworld Partner bei JSSI werden immer undurchsichtiger. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 08:18:01
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.498.291 von bossi1 am 27.02.08 23:52:53Morgen bossi1,

      hmmm, es scheint, als ob Solarworld doch langsam in die Wirren der "großen" Politik- und wirtschaftskämpfe hineingezogen wird. :rolleyes:

      Sicherlich wird die Spezialchemie weitergeführt werden, denn es ist ja ein renditestarkes Umfeld. Doch langsam frage ich mich, ob es nicht teilweise besser wäre, auf eigenen Beinen zu stehen.

      Man ist zwar nicht mehr ganz so flexibel, wenn es auf Veränderungen ankommt, jedoch auch ein wenig sicherer in der Planung.

      Nun ja, wir werden sehen.

      Wombel_III
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 19:28:40
      Beitrag Nr. 328 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 28. Februar 2008, 16:15 Uhr
      Viertes Quartal

      US-Wirtschaftswachstum stark zurückgegangen :look:

      Das Wachstum der US-Wirtschaft ist infolge der Immobilienkrise im vierten Quartal 2007 fast zum Stillstand gekommen: Das Bruttoinlandsprodukt wuchs nur noch um magere 0,6 Prozent.

      http://www.handelsblatt.com/News/Konjunktur-%D6konomie/Konju…
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 20:02:01
      Beitrag Nr. 329 ()
      28.02.2008 15:45
      Präsidentenzyklus lässt noch hoffen

      von Detlev Landmesser
      Mögen Kreditkrise und Rezession auch toben – das zweite Halbjahr 2008 könnte an der Börse trotzdem erfreulich verlaufen. Denn in den USA wird im November ein neuer Präsident gewählt.

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_280114
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 20:27:00
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.476.211 von lieberlong am 26.02.08 11:46:2726.02.2008 , 16:49 Uhr
      Yingli unterzeichnet zwei Silizium-Verträge mit DC Chemical :look:

      Baoding, China - Der chinesische Solarkonzern Yingli Green Energy hat mit der koreanischen DC Chemical zwei Verträge zur Lieferung von Silizium abgeschlossen. Im Rahmen des ersten Auftrags wird DC Chemical noch in diesem Jahr Solar-Silizium im Wert von rd. 27 Mio. US-Dollar an Yingli liefern. Der zweite Vertrag umfasst die Lieferung von Silizium mit einem Gesamtwert von 188 Mio. US-Dollar im Zeitraum von 2009 bis 2013.
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 21:30:42
      Beitrag Nr. 331 ()
      Metallurgisches Silizium ...
      Solarvalue legt heute den Geschäftsbericht zu 2007 vor :look:

      http://solarvalue.com/files/HV2008/V09_Geschaeftsbericht_07.…

      Anmerkungen zu metallurischem Silizium aus ihrer pdf Datei ...


      Die Siliziumherstellung

      Die Produktion von Solarzellen aus Silizium stellt große Herausforderungen an den Reinheitsgrad des Siliziums. Das häufigste Verfahren zur Reinigung des Rohsiliziums ist der Siemens-Prozess, der ehemals für die Mikroelektronik entwickelt wurde. Weltweit arbeiten Unternehmen und Forschungsgruppen an weniger aufwändigen und damit kostengünstigeren Herstellungsverfahren, die speziell an die Anforderungen der Solartechnologie angepasst sind. Eine Erfolg versprechende Möglichkeit ist die von Solarvalue geplante Herstellung von Solarsilizium aus metallurgischem Silizium.


      Das Solarvalue-Verfahren

      Solarsilizium wird durch Reduktion von Quarz (Siliziumdioxid) mit Kohlenstoff in einem Lichtbogenofen gewonnen. Silizium wird geschmolzen und mit Schlacken versetzt sowie mit Säuren behandelt, um Verunreinigungen zu beseitigen. Die metallurgische Verfahrensweise hat den Vorteil, nicht nur kostengünstiger zu sein als das im Markt etablierte „Siemens-Verfahren“, sondern auch ohne gefährliche Stoffe wie Chlor auszukommen. Dafür sind die damit erreichbaren Reinheitsgrade nicht so hoch wie bei der chemischen Herstellung. Das damit gewonnene Silizium kann zwar nicht in der Mikroelektronik, wohl aber in der Photovoltaik eingesetzt werden.

      Das Verfahren wurde bereits in den achtziger Jahren erfolgreich erprobt. Eines der Unternehmen, die sich damit intensiv beschäftigten, war die amerikanische Solarex Corporation (heute BP Solar). Ihren damaligen Chefentwickler John Mott konnte Solarvalue als COO der operativen Tochtergesellschaft Solarvalue Proizvodnja d.d. gewinnen. Mit in dem Team bei Solarex arbeitete damals auch Dr. Julio Bragagnolo, seit Juli 2007 Mitglied des Vorstandes der Solarvalue AG. Beide Personen sind führend im Prozessdesign für die geplante industrielle Fertigung von Solarsilizium und verfügen zusammen über jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Photovoltaik.


      Die Wettbewerber

      Die Produktion von Solarsilizium liegt zu wesentlichen Teilen in der Hand von wenigen Unternehmen. Die größten sind die deutsche Wacker Chemie, die amerikanische Hemlock Semiconductor und die norwegische REC Group, deren Produktionsschwerpunkt auf dem Siemens-Verfahren liegt. Ein ähnliches Verfahren wie Solarvalue zur Herstellung von Silizium verfolgt Elkem Solar, ein Teilbereich des Metall-Produzenten Elkem ASA. Insbesondere in China wird intensiv daran gearbeitet Produktionskapazitäten für die Herstellung von Solarsilizium zu errichten. Auch der japanische Wafer-Hersteller JFE Steel, der US-amerikanische Chemiekonzern Dow Corning und die in Kanada ansässige Timminco Limited planen zukünftig SGS aus metallurgischem Silizium herzustellen.


      Prognosebericht

      Prognose für den weltweiten Solarsiliziummarkt:
      Weltweit produzieren nur wenige Unternehmen das hochreine Silizium. Aufgrund der attraktiven Marktsituation versuchen immer mehr Unternehmen, vor allem aus Asien, Kapazitäten zur Produktion von Solarsilizium aufzubauen. Auch wenn die Nachfrage der boomenden Solarindustrie weiter rasant steigt, wird erwartet, dass durch neue Produktionskapazitäten in 2010 oder gegebenenfalls bereits in 2009 die herrschende Knappheit am Rohstoff Silizium beseitigt wird. Das könnte gegebenenfalls auch Auswirkungen auf die Preise haben.


      Testlabor in den USA

      „Während der letzten Monate haben wir in den USA eine eigene Pilotanlage im Labormaßstab aufgebaut und inzwischen auch in Betrieb genommen. Aktuell testen wir dort metallurgisches Silizium in unterschiedlichen Qualitäten von mehreren potentiellen zukünftigen Lieferanten. Mit den erwarteten Ergebnissen wollen wir die Prozessfähigkeit des Solarvalue Herstellungsprozesses nachweisen um damit in unserer slowenischen Fabrik zugekauftes metallurgisches Silizium in solarfähiges Silizium zu veredeln. Wir erwarten bereits in Kürze erste kleine Mengen Solarsilizium herstellen zu können.“
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 21:41:29
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.509.231 von bossi1 am 28.02.08 21:30:42...wird erwartet, dass durch neue Produktionskapazitäten in 2010 oder gegebenenfalls bereits in 2009 die herrschende Knappheit am Rohstoff Silizium beseitigt wird. Das könnte gegebenenfalls auch Auswirkungen auf die Preise haben.

      :rolleyes:

      Bisschen ambitioniert, diese "Prognose".
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 22:22:03
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.509.376 von lieberlong am 28.02.08 21:41:29Bisschen ambitioniert, diese "Prognose".

      Mir ging es genau so, wie ich das gelesen hatte und an die Aussage anderer Artikel zu dem Thema dachte. Die Chinesen kennen ihren Bedarf, den weltweiten Silizium Markt und erwarten vor 2012 erste eine Entspannung auf dem Markt. Solarvalue ist neu auf dem Silizium Markt und hat bisher noch keine großen Mengen herstellt, verkauft und ihre gleichmäßige Qualität für die Solarindustrie beweisen können. Auch diesen wichtigen Punkt zur Qualität sprachen die Chinesen beim Solarsilizium an. Selbst ein erfahrener Produzent wie REC hat Probleme mit dem neuem Werk in den USA. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 22:36:45
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.509.909 von bossi1 am 28.02.08 22:22:03Oft liest man ja auch, dass mehrjährige Produktionskapazitäten neuer Fabriken, schon in deren Projektierungsphase verkauft sind. Sprich, die "Buden" werden teilweise nur gebaut, weil man auf Sicht vieler Jahre quasi nichts "falsch" machen kann dabei.

      Dass die Angebots-/Nachfrage-Schere sich schliessen wird, ist klar. Aber sicher nicht in 2009/10!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 12:13:00
      Beitrag Nr. 335 ()
      Bei Q-Cells und Solon war der Rückgang die letzten Tage deutlicher. Mal sehen wie es weiter geht ...

      Avatar
      schrieb am 29.02.08 13:29:30
      Beitrag Nr. 336 ()
      ... MEZ

      • 14:30 USD US Arbeitslosenquote Januar
      • 14:30 USD US Beschäftigte ex Agrar Januar
      • 14:30 - ! USD US Stundenlöhne Januar
      • 14:30 - ! USD US Wochenstunden Januar
      • 14:30 - CAD CA Erzeugerpreise Industrie Dezember
      • 16:00 USD US ISM Index Januar
      • 16:00 - ! USD US Bauausgaben Dezember
      • 16:00 - ! USD US Verbraucherstimmung Uni Michigan Januar
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 00:07:25
      Beitrag Nr. 337 ()
      Der Abschreibungsbedarf wächst lt. UBS ...

      US-Börsenschluss
      Wall Street bricht zum Wochenschluss ein :look:

      von Alexander Brückner (Frankfurt)
      Schlechte Nachrichten aus der Finanzbranche haben die Wall Street ins Minus gezogen. Der Versicherer AIG enttäuschte die Anleger mit milliardenschweren Abschreibungen. Der Abschreibungsbedarf infolge der Kreditkrise könnte laut UBS auf bis zu 600 Mrd. $ anwachsen.

      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:US%2…
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 20:41:09
      Beitrag Nr. 338 ()
      Solaraktien
      Die Sonnenkönige beschleunigen noch einmal das Marschtempo :look:


      Hochreines Silizium ist das Ausgangsmaterial
      für Solarzellen höchster Qualität

      26. Februar 2008 Die Solarbranche erhöht das Wachstumstempo. Vor ein paar Jahren erschien ein dauerhafter jährlicher Zuwachs von 30 Prozent oder mehr schon ehrgeizig. Inzwischen schaffen die führenden Unternehmen der Branche mehr als 50 Prozent. Und es sieht so aus, als ob dies noch einige Jahre so bleiben könnte.

      Große Wachstumsdynamik

      Damit entwickelt sich eine schier unglaubliche Wachstumsgeschichte, deren Entwicklung vor allem durch zwei Engpässe aufgehalten wird: Maschinen und Silizium. Doch an beiden Fronten zeichnet sich Entspannung ab, denn sowohl die Konstrukteure von Solarfabriken als auch die Produzenten von Silizium erhöhen massiv ihre Kapazitäten.

      Beide Lieferantengruppen rechnen inzwischen auch mit einer dauerhaft höheren Nachfrage, unter anderem weil neue Wettbewerber in den Markt drängen und ihnen dies mehr Kalkulationssicherheit bringt. Vor allem finanzstarke Großunternehmen, die bisher in verwandten Technologiebereichen tätig waren, erkennen das Potential der Solarenergie, deren Strom in sonnenreichen Staaten schon bald konkurrenzfähig ist.


      Perspektiven verbessert

      Noch vor einem Jahr sah das ganz anders aus. Nun jedoch stellt die Bank Sarasin fest, dass die Produktionskapazitäten in der Solarbranche weltweit ungebremst ausgebaut werden. Schon 2006 stieg daher die Solarzellenproduktion auf der Welt um 44 Prozent. „Die Photovoltaik-Industrie entwickelt sich damit von einem Nachfrage- zu einem Angebotsmarkt.“ Erfolgreiche Unternehmen wie Q-Cells, Suntech Power, First Solar oder SunPower schafften dementsprechend 2007 enorme Zuwachsraten von teilweise weit über 50 Prozent.


      Die anerkannten Sarasin-Analysten stellen fest: „Erfreulicherweise haben sich die Perspektiven des weltweiten Photovoltaik-Marktes weiter verbessert, da einige Hürden wie der Siliziumengpass oder fehlende Förderprogramme weggefallen sind.“ Bis 2010 erwartet die Bank inzwischen sogar jährliche Wachstumsraten von 50 Prozent weltweit in der Photovoltaik.

      Diese Prognose erschien vor einigen Monaten noch als sehr optimistisch und allenfalls für die Besten erreichbar. Inzwischen ist sie womöglich sogar bereits konservativ geworden. Denn die Solarunternehmen sprühen in ihren Ausblicken nur so vor Optimismus. Da keines dieser Unternehmen die Börse enttäuschen möchte und das Jahr noch jung ist, dürfte mancher Ausblick auf das Jahr 2009 daher noch sehr konservativ sein. Doch allein die Tatsache, dass mit Blick auf 2009 schon so viel Gewissheit vorhanden ist, sagt schon viel über den Zustand der Branche aus. Hinzu kommt neue Wettbewerber, die auch für Kapazitäten sorgen werden.

      Deutsche Solarunternehmen bauen Fabrik auf Fabrik

      Alle expandieren wie verrückt, wie folgende Beispiele zeigen: Der Modulhersteller Solon hat gerade Zahlen vorgelegt. Das Unternehmen steht am Ende der solaren Wertschöpfungskette, ist also auf Lieferungen anderer angewiesen. 2007 steigerte es den operativen Gewinn und den Umsatz mehr als 40 Prozent. In diesem Jahr spricht Solon dagegen schon von mehr als 70 Prozent Umsatzplus und für 2009 weiß man jetzt schon: Rund 50 Prozent sind mindestens drin.

      Ähnlich läuft es bei Ersol aus Erfurt. Gewinn und Umsatz sind 2007 eher unterdurschnittlich mit 10 Prozent und 25 Prozent gestiegen. Damit hinkt der Herstellern von Zellen der Branche hinterher. Doch 2008 will man sich verdoppeln und den Gewinn sogar vervierfachen. Für 2009 gibt das Management bereits ein weiteres Plus von knapp 50 Prozent im Umsatz vor.

      Der Branchenführer Q-Cells erreicht bereits phänomenale Wachstumsraten. 2007 waren 59 Prozent im Umsatz. 2008 dürfte das Unternehmen mindestens 60 Prozent zulegen, auch wenn das Ergebnis unterdurchschnittlich ausfallen soll - nach bisheriger Plaung. Für2009 gibt Q-Cells bisher bloß 40 Prozent an, doch dies dürfte noch sehr konservativ sein - das schafft der Konzern wahrscheinlich mindestens.

      Der Pionier Solarworld wächst dagegen gehemmter: 35 Prozent waren es 2007, wobei der Gewinn um fast die Hälfte hochschoss. Der Konzern achtet sehr auf Profitabilität und vernachlässigt offenbar das Mengenwachstum, das an vielen Stellen der Branche derzeit im Vordergrund steht. Für 2008 ist das Management mit 30 Prozent mehr noch sehr zurückhaltend. Bliebe es dabei, würde Solarworld relativ betrachtet weiter zurückfallen.

      Gut steht auch der Modulbauer Phoenix Solar da. Mit 50 Prozent ist eine Entwicklung auf Branchendurchschnitt zu erwarten.

      Wie schnell es - auch in der Sonnenbranche nach unten gehen kann, hat ja Conergy bewiesen. Trotz enormer hoher Verluste im vergangenen Jahr, will das Unternehmen in der Branche zumindest umsatzmäßig mithalten. Wenn es die Einnahmen auf mehr als eine Milliarde Euro steigerte, würde dies ein Plus von mehr als 40 Prozent bedeuten. Allerdings dürfte die Profitabilität des Konzerns noch leiden.

      Eindeutig auf der Sonnenseite liegen derzeit die Hersteller von Maschinen, mit denen Q-Cells &Co Zellen, Modulen und ganz dünne Solartechnologie herstellen können. So verbesserte Manz den Umsatz im vergangenen Jahr bereits um 63 Prozent, wobei sich der Gewinn operativ verdoppelte. 2008 dürfte sich das Unternehmen sogar verdoppeln.

      Ähnliches gilt für Centrotherm. Mit plus 53 Prozent und knapp 100 Prozent wuchs der Manz-Konkurrent entsprechend. 2008 dürften locker noch einmal mehr als 100 Prozent drin, wenn man allein auf den riesigen Auftragsbestand schaut, der gar nicht in einem Jahr abzubauen ist.

      Dass sich niemand in der Branche ausruhen kann und darf, zeigt das Beispiel des amerikanischen Unternehmens First Solar, dass sich auf die Dünnschicht-Technologie spezialisiert hat. Der Vorteil ist, dass dafür so gut wie gar kein Silizium mehr gebraucht wird. Der Nachteil ist noch: Die Zellen sind weniger ergiebig, man braucht also größere Flächen, um sie effizient zu nutzen. First Solar steigerte den Umsatz 2007 um knapp 300 Prozent Umsatz und vervierzigfachte den Gewinn. In diesem Jahr geht es allerdings langsamer voran: Gut 40 Prozent beim Umsatz und rund 20 Prozent beim Nettogewinn sagt es bisher voraus. Analysten gehen jedoch von mehr aus.

      Die Bewertungsfrage stellt sich nun neu

      Diese Wachstumsraten lassen auch Bewertungsfragen in einem anderen Licht erscheinen. Unternehmen, die es schaffen, Umsatzwachstum auch in Gewinnwachstum umzumünzen, verdienen auch eine dauerhaft höhere Bewertung. Allerdings sind Prognosen in dieser Hinsicht schwierig. Expansion kostet in manchen Jahren Geld und belastet daher womöglich das Ergebnis.

      Schnell zu wachsen ist jedoch unabdingbar, um die eigene Marktstellung auszubauen. Schon jetzt zeichnet sich ja, dass neue Konkurrenten in diesen Markt drängen. Das ist einfacher geworden, seit die Solar-Maschinenbauer schlüsselfertige Fabriken liefern.

      Maßstab für die Bewertung der einzelnen Solarunternehmen wird daher in den nächsten Jahren sein: Wachsen sie um mindestens 50 Prozent und hält der Gewinn damit Schritt? Wer das nicht hinbekommt, dürfte relativ betrachtet zurückfallen.

      Finanzstärke gewinnt an Bedeutung

      Kapitalstärke wird künftig wichtiger. Wer wie Großunternehmen über günstige Finanzierungsmöglichkeiten verfügt, kann womöglich bald massiv in den Markt einsteigen, ohne größere Anlaufschwierigkeiten zu befürchten.

      Grundsätzlich ist dies alles jedoch noch kein Problem, solange die Nachfrage stärker wächst als das Angebot an Solarprodukten. Denn in dieser Situation können sich alle ein Stück vom Kuchen abschneiden, ohne beim Konkurrenten zu räubern. Dies ist derzeit der Fall und wird nach Ansicht der Solar-Analysten von Sarasin in den nächsten Jahren auch so bleiben. Damit profitieren am Ende auch die Schwächeren in einer Branche, die weiter über alle bisherigen Vorstellungen hinaus wachsen könnte.

      Die Ergebnisse der Solarunternehmen zeigen jedoch auch, dass die Gewinne nicht überall gleich stark sprudeln. Für die Aktien bedeutet dies, dass auch künftig bei einzelnen Aktien starke Kursschwankungen zu erwarten sind - immer dann, wenn die Börse für eine Weile mal den Glauben an dieses oder jenes Solarunternehmen verliert - oder sogar an die ganze Branche. Auch damit sollte gerechnet werden. Umgekehrt ergeben sich damit aber auch immer wieder mal attraktive Kurse für einen Neueinstieg.

      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht der FAZ-Redaktion wider.

      Text: @stt
      Bildmaterial: SCHOTT, AP, F.A.Z., Reuters
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 20:56:05
      Beitrag Nr. 339 ()
      Vorstand der Freiberger Sunicon AG zum Honorarprofessor bestellt :look:

      2008-02-14
      Autor: Christian Möls

      Dr. Armin Müller ist neuer Honorarprofessor der TU Bergakademie Freiberg. Der Vorstand der Freiberger Sunicon AG, eine hundertprozentige Tochter der SolarWorld AG, wurde am 15. Februar auf einer Festveranstaltung in sein neues Amt bestellt. An der Fakultät für Chemie und Physik stärkt der 46jährige Chemiker und Manager die Lehre auf dem Gebiet der Siliziumchemie.

      Seit 2003 engagiert sich Armin Müller an der Freiberger Universität in der Ausbildung und initiierte ein Vielzahl von Forschungsprojekten. „Mit Armin Müller gewinnt die TU Bergakademie Freiberg einen vielseitigen, kreativen und erfolgreichen Wissenschaftler“, schätzt Prof. Martin Bertau, Leiter des Instituts für Technische Chemie, ein. “Die Förderung der Solartechnologie durch die Entwicklung kostengünstigen Siliziums, dem Ausgangsstoff für Solarzellen, ist ein wichtiges Standbein der Technischen Chemie in Freiberg. Mit der Bestellung von Armin Müller wird die Freiberger Kompetenz auf diesem Gebiet weiter gestärkt. Vor allem die Studierenden profitieren von der neuen Honorarprofessur, indem sie direkte Einblicke in aktuelle Technologieentwicklungen der regionalen Solarindustrie erhalten.“

      „Wir freuen uns, dass wir mit der Berufung von Dr. Armin Müller zum Honorarprofessor an der Freiberg Bergakademie noch stärker als bisher die Erfahrungen der Industrie in die universitäre Lehre einbringen können und damit einen wichtigen Beitrag zum lebenslangen Lernen des naturwissenschaftlichen Nachwuchses leisten“, erklärt Prof. Dr. Peter Woditsch, Vorstandssprecher der Deutschen Solar AG.

      1961 in Plauen geboren, studierte Armin Müller an der Bergakademie Freiberg von 1982 – 1986 Chemie und promovierte 1989 bei Prof. Dr. Dr. h.c. mult. H.-H. Emons auf dem Gebiet der Salzhydratschmelzen. Seine beruflichen Stationen führten ihn über die Bayer AG in Krefeld/Uerdingen und die Bayer Solar GmbH in Freiberg 2000 zur Deutschen Solar AG. Hier war er als Produktionsleiter und Leiter Forschung und Entwicklung tätig und leitete mehrere Projekte zur Entwicklung neuer Technologien für die Siliziumwaferherstellung sowie zur Materialentwicklung. Seit 2002 leitet Armin Müller als Gründungsgeschäftsführer die Joint Solar Silicon GmbH & Co. KG.

      http://www.tu-freiberg.de/allgemein/aktuelles/aktuelles_deta…
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 23:19:21
      Beitrag Nr. 340 ()
      EPIA-Konferenz:
      Photovoltaik wird in den kommenden Jahren die größten Investitionen anlocken :look:



      Anteile der Investitionen in saubere
      Energietechnologie.

      Die zweite internationale Konferenz zu Photovoltaik-Investments, organisiert vom europäischen Photovoltaik-Industrieverband EPIA lockte fast 300 Besucher aus 24 Ländern am 19. und 20.02.2008 nach Frankfurt am Main, berichtet EPIA in einer Pressemitteilung. Laut EPIA ist die Photovoltaik unter allen Technologien zur Nutzung der erneuerbaren Energien der Bereich, in dem am meisten investiert wird. Über 25 % der Investitionen in Technologien zur sauberen Energieproduktion werden in der Photovoltaik getätigt. Die Konferenz gab einen Überblick der Trends auf den Photovoltaikmärkten, der Entwicklungen in der PV-Industrie sowie der Besonderheiten der PV-Technologie und den besten Finanzierungsinstrumente für PV-Projekte und Unternehmen. Kongressteilnehmer sowohl aus der Photovoltaik-Industrie als auch dem Finanzsektor thematisierten den Bedarf an beidseitiger Zusammenarbeit. "Die internationale Investment-Konferenz von EPIA hat die wichtige Verbindung zwischen der Finanzwelt und der PV-Industrie gefestigt. Die wachsende Zahl der renommierten Teilnehmer und Referenten zeigt, wie wichtig ein solches Forum ist. Diese Konferenz wird sich auch künftig den Bedürfnissen beider Gruppen widmen: Solarstrom-Unternehmen sowie Investoren und Banken", sagte der Vorsitzende des Lenkungskomittees und EPIA-Direktor Christian Langen.


      Marktentwicklungen: Unsicherheit in Deutschland und Spanien; konstantes Wachstum in Italien und Frankreich; Griechenland könnte bald boomen

      EPIA-Präsident Winfried Hoffmann präsentierte die Prognosen des Verbandes, die von einem Photovoltaik-Weltmarkt in einer Größenordnung von 11 Gigawatt (GW) im Jahr 2010 ausgehen (2007 waren es 2,3 GW). Davon wird der größte Teil in Form netzgekoppelter Solarstromanlagen erreichtet werden, vor allem in Deutschland, in den USA und Spanien. Die EPIA-Prognosen basieren auf der Annahme, dass angemessene politische Unterstützung erfolgt oder verstetigt wird. Hoffmann bekräftigte, dass "öffentliche Unterstützung so lange erforderlich ist, bis die Wettbewerbsfähigkeit der Photovoltaik erreicht ist, was zunächst in sonnenreichen Ländern wie Italien und Spanien sowie zunehmend in ganz Europa um 2020 der Fall ist".


      Experten aus den einzelnen Ländern boten Einblicke in gegenwärtige und künftig führend PV-Märkte in Europa:

      · In Deutschland erwarten die PV-Unternehmen die Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) verbunden mit einer höheren Degression der Einspeisetarife, die ab 2009 wirksam werden soll. Der gegenwärtige Gesetzentwurf sieht eine Senkung der Solarstrom-Vergütung von rund 9 % im Jahr 2009 sowie um 7 % im Jahr 2010 und um 8 % ab 2011 vor. Deutschland hat seine Position als Marktführer gefestigt und im Jahr 2007 wurden dort 1.100 MW neu installiert.

      · Spanien zeigt nach Auffassung der Experten die Herausforderungen einer nicht nachhaltigen Entwicklung mit einer Wachstumsrate von mehr als 300 % im Jahr 2007. Die gegenwärtige Regierung zwinge Marktteilnehmer, Projekte zu beschleunigen, und versäume es, ein langfristiges und nachhaltiges Wachstum sicherzustellen. Der "solare Goldrausch" in Spanien beruhe weitgehend auf der Unsicherheit hinsichtlich künftiger gesetzlicher Regelungen. In Spanien steht eine Revision des Dekrets an, das die Solarstrom-Einspeisevergütung regelt. Die Neufassung der Tarife wird im September 2008 erwartet, nachdem eine neue Regierung gewählt wurde.

      · In Frankreich bewegt sich der Markt in Richtung Photovoltaik-Gebäudeintegration, da die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung mit 0,57 Eurocent pro Kilowattstunde höher ist als bei anderen Arten der Installation. Das Marktvolumen betrug 2007 rund 45 MWp. Französische Akteure schätzen, dass der Markt 2012 rund 500 MWp erreichen könnte und im Jahr 2020 sogar auf 7 bis 8 Gigawatt wachsen kann, was einem Wachstum von rund 30 % im kommenden Jahrzehnt entspräche.

      · In Italien wurde ein Marktvolumen von 25 MWp verzeichnet, was gegenüber 2006 einen Zuwachs von mehr als 65 % bedeutet. Die Einspeisevergütung stieg in Italien von 0,36 €/KWh auf 0,49 €/KWh, das Tarifsystem ist an jenes in Deutschland angelehnt. Je kleiner und je stärker gebäudeintegriert eine PV-Anlage ist, desto höher fällt die Vergütung aus. Italien erwartet ein Wachstum, das mit der künftigen Entwicklung in Frankreich vergleichbar ist.

      · Obwohl Griechenland 2006 neue und viel versprechende Einspeisetarife eingeführt hat, befindet sich der Markt noch immer in den Startlöchern. Die Nachfrage ist groß: mehr als 450 MW wurden laut EPIA beantragt. Als größtes Problem erwies sich das lange bürokratische Verfahren. Die PV-Installateure und Systemintegratoren in Griechenland erwarten, dass der Markt ab 2008 explodieren wird, wenn die Genehmigungen für die gegenwärtig beantragten Projekte vorliegen.


      Nur gigantische Investitionen können die Solarstrom-Kosten senken

      Die PV-Branche investiert laut EPIA kräftig in neue Produktionskapazitäten und Solarstromkraftwerke, um die Kosten entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu senken. Im Jahr 2010 rechnet EPIA mit einer Fertigungskapazität zwischen 18 und 20 GW und einem Dünnschichtanteil von 20 %. Beide Technologien haben ihre Vorzüge: auf der einen Seite sind siliziumbasierte Zellen und Module effizienter (Wirkungsgrade von 12% bis 21%) und ermöglichen einen hohen Solarstromertrag pro Quadratmeter. Auf der anderen Seite haben Dünnschichtmodule zwar einen niedrigeren Wirkungsgrad (bis 10 %), sie kosten jedoch merklich weniger.

      Der "Flaschenhals" bei der Produktion von Silizium-Zellen und Modulen wird laut EPIA überwunden werden, denn weitere Akteure haben den Markt für Solar-Silizium betreten und neue Fabriken werden gebaut. Die Verfügbarkeit des Rohstoffs wächst und das Angebot wird ab 2009 der Nachfrage entsprechen. Im Jahr 2007 übertraf die von der Solarindustrie bezogene Menge an Silizium erstmals jene der klassischen Halbleiterindustrie. Der vorübergehende Engpass hat viele Unternehmen motiviert in andere Technologien wie die Dünnschicht-Photovoltaik zu investieren oder die Versorgung mit Silizium zu steigern. :rolleyes:

      Die Präsentationen der Konferenz können heruntergeladen werden unter http://www.epia.org/index.php?id=183

      27.02.2008 Quelle: EPIA
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 11:47:50
      Beitrag Nr. 341 ()
      Die Spekulation um ACS & E.ON ist gar nicht so abwegig ...

      Wer kauft deutsche Stromleitungen? - Spekulationen über Änderungen im Energiemarkt halten an - Merkel irritiert über E.ON-Entscheidung :look:

      --Von Ralf Beunink--

      (© ddp) 29.02.2008 15:36:50 - Nach der überraschenden Ankündigung des größten deutschen Energiekonzerns E.ON über den Verkauf seines Leitungsnetzes halten die Spekulationen über mögliche Käufer an. Einem Medienbericht vom Freitag zufolge sind die spanischen Baukonzerne ACS und Acciona an einer Übernahme interessiert. In Branchenkreisen wurde zuvor vor allem auf Finanzinvestoren getippt. Die Bundesregierung zeigte sich unterdessen irritiert über die Entscheidung des Konzerns. E.ON selbst wollte sich auf Anfrage nicht äußern.


      (live-PR.com) -
      Köln/Düsseldorf (ddp). Nach der überraschenden Ankündigung des größten deutschen Energiekonzerns E.ON über den Verkauf seines Leitungsnetzes halten die Spekulationen über mögliche Käufer an. Einem Medienbericht vom Freitag zufolge sind die spanischen Baukonzerne ACS und Acciona an einer Übernahme interessiert. In Branchenkreisen wurde zuvor vor allem auf Finanzinvestoren getippt. Die Bundesregierung zeigte sich unterdessen irritiert über die Entscheidung des Konzerns. E.ON selbst wollte sich auf Anfrage nicht äußern.
      Der «Wirtschaftswoche» zufolge sind ACS und Acciona an einer Übernahme des rund 10 000 Kilometer langen deutschen E.ON-Stromnetzes interessiert. Wie das Blatt vorab unter Berufung auf Unternehmens- und Branchenkreise berichtet, würde ACS zudem auch die Kraftwerksleistung von 4800 Megawatt vorübergehend übernehmen, von der sich E.ON trennen will. E.ON hatte dies am Vortag überraschend bekanntgegeben, um so jahrelange Kartellstreitigkeiten mit der EU zu beenden.
      ACS-Chef Florentino Prez Rodriguez könnte E.ON im Gegenzug seine 13-prozentige Beteiligung am größten Versorger Spaniens, Iberdrola, überlassen und würde damit E.ON doch noch den Markteintritt in Spanien ermöglichen, nachdem die Übernahme von Endesa dort vor knapp einem Jahr gescheitert war, schreibt das Blatt. Dies würde auch den überraschenden Schwenk von E.ON-Chef Wulf Bernotat erklären, sich von seinem Stromnetz zu trennen.
      Eine Einigung mit ACS hätte für Bernotat zudem weitere Vorteile, berichtet das Blatt. ACS sei mit rund 45 Prozent beim spanischen Versorger Union Fenosa beteiligt. Fenosa sei aktiv bei Solarkollektoren und Windrädern. Offenbar wäre die Beteiligung an Fenosa Teil des Kaufpreises für das deutsche E.ON-Netz. Bei einer Einigung mit ACS würde E.ON doch noch zum größten spanischen Versorger.


      Umgekehrt hat der ACS-Konzern, der zudem zu 30 Prozent am größten deutschen Baukonzern Hochtief beteiligt ist, dem Magazin zufolge besonderes Interesse am deutschen Markt. Offenbar wolle sich der Madrider Baukonzern gemeinsam mit Hochtief um den Ausbau des Stromnetzes in Deutschland kümmern.
      Bei der Bundesregierung stößt die Entscheidung E.ONs auf wenig Begeisterung. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte in München, das Vorhaben werde zwar die Verhandlungsposition der Bundesregierung gegenüber der EU «nicht unbedingt stärken». «Aber es macht sie auch nicht unmöglich», fügte sie hinzu. Während die EU-Kommission eine eigentumsrechtliche Aufspaltung der Energiekonzerne in Stromproduktion und Netzbetrieb anstrebt, versucht die Bundesregierung als Alternative eine Lösung durchzusetzen, die lediglich eine organisatorische Entflechtung vorsieht. Bislang hatte E.ON zusammen mit anderen Energiekonzernen diesen Kurs gestützt.
      Der Bund der Energieverbraucher sprach sich unterdessen für eine Verstaatlichung der Netze aus. «Das macht Sinn, weil wir ja sehen, dass die privaten Netze nicht dazu führen, dass das Netz sicherer und zukunftsgerichtet ausgebaut wird», sagte der Vorsitzende Aribert Peters dem Bayerischen Rundfunk. Die Stromversorger hätten das in den vergangenen Jahren verweigert. Erst im Januar hatte die Bundesnetzagentur einen erheblichen Investitionsbedarf ausgemacht. Zudem kontrolliert die Bundesnetzagentur die Netzentgelte. Deswegen bleibt unter Experten fraglich, wer das Stromnetz kaufen will.
      ddp.djn/rab/mbr © ddp

      http://www.live-pr.com/zusammenfassung-neu-details-wer-r1048…


      E.ON-Chef Wulf Bernotat und ACS Boß Florentino hatten vor einigen Monaten eine Treffen auf Mallorca und haben dabei ihre gemeinsamen Interessen am Versorgermarkt ausgelotet. Vor einigen Tagen stockte ACS zudem seinen 25% Anteil an der deutschen Hochtief auf 30% auf ...
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 15:30:54
      Beitrag Nr. 342 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 3. März 2008, 15:19 Uhr
      Märkte weltweit

      Hoffnung von der Wall Street

      Nach den zum Teil kräftigen Kursverlusten der vergangenen Woche werden die US-amerikanischen Aktienindizes zum Handelsauftakt leicht im Plus erwartet. Allerdings ist die Unsicherheit bei den Wall-Street-Händlern groß; zu schwer wiegen die wachsenden Risiken.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Marktberichte/_pv/_p…

      • 15:30 - EUR EU EZB Ankündigung Haupt-Refi-Tender
      • 16:00 USD US ISM Index Februar :look:
      • 16:00 - ! USD US Bauausgaben Januar
      • 16:00 - EUR AT Rede Sveriges Riksbank Gouverneurin Rosenberg
      • 17:00 - USD US Ankündigung 4-wöchiger Bills
      • 19:00 - USD US Auktion 3- u. 6-monatiger Bills
      • 20:00 - USD US Rede US Fed-Gouverneur Kroszner
      Avatar
      schrieb am 03.03.08 23:52:57
      Beitrag Nr. 343 ()
      Goldman Sachs drückt Solarwerte

      Solar-Titel wie Solon, Solarworld, aber auch der Windradhersteller Nordex sind am Montag deutlich eingebrochen. Die Investmentbank Goldman Sachs hatte in einer Studie das Potenzial von Solarwerten als begrenzt eingestuft. Die Solon-Aktie wurde sogar von "Neutral" auf "Sell" herabgestuft. Das Kursziel strichen die Analysten von 46 auf 38 Euro zusammen. Die Bewertung sei hoch und die Pläne zur Kapazitätsausweitung seien risikobehaftet, hieß es zur Begründung. Solon sowie Nordex gehören zu den größten Verlierern im TexDax.

      boerse.ARD - 3/3/2008
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 11:19:20
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.540.284 von bossi1 am 03.03.08 23:52:57Shorten US-(Pleite)Banken wieder massiv Solarwerte? :confused:

      27.02.2008 15:47
      Analyst negativ zu Solar-Aktien

      Baoding (BoerseGo.de) - Das Investmenthaus Banc of America reduziert seine Einschätzung für einige Aktien aus der Solarindustrie. Die Finanzexperten rechnen damit, dass die enormen Investitionen in die Produktion des knappen Rohstoff Silizium in den kommenden Jahren zu Überkapazitäten und damit zu Preisrückgängen führen wird. Silizium ist elementarer Bestandteil von Photovoltaikanlagen zur Stromgewinnung aus Sonnenlicht.

      Die Aktie des chinesischen Photovoltaik-Konzerns Yingli Green Energy wird von Buy auf Neutral abgestuft. Das Kursziel wird von 40 auf 18 Dollar nach unten korrigiert. Weiter reduziert das Analystenhaus sein Rating für Trina Solar von Buy auf Sell, das Kursziel wird von 44 auf 28 Dollar gesenkt. Die Einschätzung für Solarfun Power wird von Neutral auf Sell nach unten korrigiert, das Kursziel von 37 auf 12 Dollar gekappt. Das Rating für JA Solar wird von Buy auf Neutral reduziert und das Kursziel von 27 auf 17 gekürzt.

      Die Aktie von Yingli Green Energy verliert aktuell 4,14 Prozent auf 18,30 Dollar, Trina Solar gibt 8,18 Prozent auf 31,51 Dollar nach, Solarfun Power verbilligt sich um 6,91 Prozent auf 13,06 Dollar und JA Solar gibt um 6,37 Prozent auf 14,97 Dollar.

      © BörseGo AG
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 11:29:36
      Beitrag Nr. 345 ()
      Auch Schott baut seine Position auf dem US-Solarmarkt aus ...

      Spatenstich für SCHOTT Solar Produktion in den USA :look:

      Mit dem ersten Spatenstich gaben Vertreter des Mainzer Technologiekonzerns SCHOTT und Gouverneur Bill Richardson am 3. März den Startschuss für den Bau einer neuen Solar Produktionsstätte in New Mexiko (USA).
      Ab 2009 fertigt SCHOTT mit zunächst 350 Mitarbeitern in Albuquerque in New Mexiko Photovoltaik-Module sowie Receiver für solarthermische Kraftwerke. Dazu investiert das Unternehmen vorerst ca. 100 Millionen US-Dollar (68 Millionen EUR).

      "Heute ist ein großer Tag für SCHOTT. Diese Produktionsstätte in New Mexiko unterstreicht unser weltweites Engagement in der Solarindustrie. Außerdem belegt diese strategische Investition unser Bekenntnis zum nordamerikanischen Markt", erklärte Ungeheuer. "Unlängst habe ich angekündigt, dass SCHOTT Solar nach New Mexiko kommen wird, um 500 Millionen US-Dollar (338 Millionen EUR) zu investieren," sagte Gouverneur Richardson. "Nur wenige Woche später freue ich mich über den Spatenstich für die neue Solarproduktion. SCHOTT ist eines der weltweit größten und angesehensten Unternehmen im Bereich Solar und ich fühle mich geehrt, sie in New Mexiko begrüßen zu dürfen."

      Der ehrgeizige Zeitplan sieht vor, dass Gebäude und Infrastruktur bis zum Herbst fertig gestellt sind, anschließend werden die Produktionsanlagen eingerichtet. Der erste Receiver für solarthermische Kraftwerke soll im März 2009 ausgeliefert werden, das erste Photovoltaik Modul einen Monat später.

      Von den insgesamt 18.500 m² Produktionsfläche werden 17.000 m² von der Produktion und 1.500 m² von der Verwaltung genutzt werden. Die Produktionslinie der Receiver wird beinahe doppelt soviel Platz in Anspruch nehmen wie die der Photovoltaik. Mittelfristig ist ein Ausbau auf 1.500 Beschäftigte geplant mit Gesamtinvestitionen in Höhe von 500 Millionen US-Dollar (338 Millionen EUR).
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 11:51:52
      Beitrag Nr. 346 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 4. März 2008, 10:15 Uhr
      Internationale Aktienmärkte

      Hongkong-Börse schließt mit Verlusten :look:

      Die Börse in Hongkong hat am Dienstag mit deutlichen Verlusten geschlossen.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Marktberichte/_pv/_p…

      --------------

      • 12:00 - ! EUR FR OECD Verbraucherpreise Januar
      • 13:45 - USD US ICSC-UBS Index (Woche)
      • 14:55 - USD US Redbook (Woche)
      • 15:00 USD US Rede Fed-Chairman Bernanke :look:
      • 15:00 - CAD CA BoC Sitzungsergebnis
      • 15:00 - EUR EU EZB Wochenausweis Fremdwährungsreserven
      • 19:00 - USD US Rede Fed-Gouverneur Mishkin
      • 19:00 - USD US Auktion 4-wöchiger Bills
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 22:03:52
      Beitrag Nr. 347 ()
      Mögliche Expansion auf 2.000 Mitarbeiter in Hillsboro ...

      Clean energy benefits Earth and business :look:

      Published: March 4, 2008 12:00AM
      As the sun was setting on last month’s experimental legislative session, the Senate passed a bill expanding the state tax credits for renewable energy manufacturing facilities and sent it to the governor for his signature. The goal is to attract more manufacturers of clean energy technologies to the state.

      The primary driver of the legislation appears to be SolarWorld, a German-based manufacturer of solar energy equipment that set up shop in Hillsboro last year and wants to eventually expand its operations to 2,000 employees. It seems the solar industry is booming.

      The House sponsor of the bill, Rep. Scott Bruun, R-West Linn, sees the tax credit as a way to create jobs and to increase corporate and individual income taxes, thus providing government with more revenue for vital services. “We’re going to give a little bit away, and we’re going to get hundreds of millions of dollars in corporate and individual income taxes… . This is good for everybody in Oregon,” Bruun concluded. (..)

      Ganzer Artikel ...
      http://www.registerguard.com/csp/cms/sites/dt.cms.support.vi…
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 22:14:43
      Beitrag Nr. 348 ()
      04.03.2008 18:59
      Chip-Aktie explodiert nach Milliardenauftrag :look:

      Santa Clara (BoerseGo.de) - Der US- Halbleiterindustrie-Ausrüster Applied Materials macht einen deutlichen Kurssprung, nachdem das Unternehmen den größten Auftrag in seiner Firmengeschichte an Land ziehen konnte. Das Management beziffert den Umfang des Auftrages auf 1,9 Milliarden Dollar. Es handelt sich dabei um die Auslieferung von SunFab, einer Dünnschicht-Fertigungslinie zur Herstellung von Solarmodulen. Applied Materials hat seine Geschäftsaktivitäten auf die Bereiche Flachbildschirmfertigung und Solarproduktionstechnologie ausgeweitet, um Einbußen im angeschlagenen Halbleitergeschäft zu kompensieren. CEO Mike Splinter rechnet für das Jahr 2110 im Solargeschäft mit einem Umsatz von 3,5 Milliarden Dollar.

      Die Aktie steigt aktuell 6,56 Prozent auf 20,12 Dollar.
      (© BörseGo AG)
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 22:18:39
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.551.240 von bossi1 am 04.03.08 22:14:43für das Jahr 2110 :rolleyes:

      Ich glaube, das könnte schon paar Jahre früher werden. :look:
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 10:12:17
      Beitrag Nr. 350 ()
      Jeden Tag was neues von der Finanzkrise ... :look:

      HANDELSBLATT, Montag, 3. März 2008, 14:46 Uhr
      Hedge-Fonds

      Neuer Schock für Banken
      Von Udo Rettberg und Rolf Benders

      Die Schließung zweier milliardenschwerer Hedge-Fonds des Londoner Anbieters Peloton hat Befürchtungen über eine Ausweitung der aktuellen Finanzkrise ausgelöst. Das Unternehmen sorgt mit der Schließung der Hedge-Fonds für eine neue Hiobsbotschaft am globalen Kreditmarkt. Trotz exzellenter Wertentwicklung gerät nun ein weiterer Fonds in Schwierigkeiten.

      http://www.handelsblatt.com/News/Zertifikate-Fonds/Fonds-Nac…
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 10:37:42
      Beitrag Nr. 351 ()
      Solarstrom: Novelle des Einspeisegesetzes in Spanien verzögert sich :look:

      MADRID, 22. Februar 2008 - Nachdem die staatliche Energiekommission CNE (Comisión Nacional de Energía) in Spanien bereits im Dezember den Gesetzesvorschlag zur Neuregelung der Einspeisetarife für Solarstrom verbal abgestraft hatte, machte sie daraufhin den zugehörigen Bericht publik. Dies berichtet die Fachzeitschrift Photon.

      Kompletter Artikel ...
      http://www.spanienaktuell.com/newsDetail.php?newsId=4948§ion…
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 10:48:04
      Beitrag Nr. 352 ()
      • 11:00 - ! EUR EU Einzelhandel Januar
      • 13:00 - USD US MBA Hypothekenanträge (Woche) :look:
      • 13:30 - USD US Challenger Report Februar
      • 14:15 - ! USD US ADP-Arbeitsmarktbericht Februar
      • 14:30 - ! USD US Arbeitsproduktivität 4. Quartal
      • 14:30 - ! USD US Lohnstückkosten 4. Quartal
      • 16:00 - ! USD US Industrieaufträge Januar
      • 16:00 - ! USD US ISM Dienstleistungsindex Februar
      • 16:30 - ! USD US EIA Ölmarktbericht (Woche)
      • 20:00 - ! USD US Beige Book :look:
      • 22:45 - NZD NZ Auslandstouristen Januar
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 12:28:45
      Beitrag Nr. 353 ()
      29.02.2008 09:07
      Praxair wird Gasprodukte und Ausrüstung an Silfab liefern - die erste Produktionsanlage für Solarpolysilizium in Italien :look:


      Praxair, (News) Inc., ein führender Anbieter von Gasen für industrielle Anwendungen, wurde von Silfab SpA über seine italienische Tochter Rivoira SpA als Lieferant von Gasen, Gasausrüstung und zusammenhängenden Dienstleistungen für Silfabs Produktionsanlage für solartaugliches Polysilizium in Borgofranco d'Ivrea, Italien, ausgewählt.

      Rivoira wird Gase vor Ort liefern und die Gasausrüstung und damit zusammenhängende Dienstleistungen für das gesamte Projekt übernehmen, das jährlich 5000 metrische Tonnen von solartauglichem Polysilizium herstellen wird. Die erste Produktionsphase soll zu Beginn des dritten Quartals 2009 mit einem Jahresvolumen von 2500 metrische Tonnen anlaufen.

      „Die Zusammenarbeit mit Zulieferpartnern ist ein wichtiger Bestandteil unseres Erfolges in der Bereitstellung qualitativ hochwertiger Produkte für unsere Kunden“, sagte Franco Traverso, Chairman und Managing Director von Silfab. „Wir betrachten unsere Beziehung zu Rivoira als ein zentrales Glied unserer Lieferkette.“

      Als ein erfahrener Zulieferer für die Polysilizium- und Solarstromindustrien bietet Praxair ein vollständiges Portfolio von Verarbeitungsgasen, Gastransfer- und Verteilungssystemen, Dienstleistungen und Depositionsmaterialien, um seinen Kunden zu einem effizienten und zuverlässigen Betrieb zu verhelfen.

      Über Silfab

      Silfab ist das erste italienische Unternehmen, das sich auf die Herstellung von qualitativ hochwertigem Polysilizium für den Solarstrommarkt konzentriert. Dieses Material eignet sich zur Herstellung von Solarzellen und bietet einen überlegenen Qualitätsgrad von 9N-, um den Marktbedürfnissen der Zukunft gerecht zu werden.

      Silfab SpA ist in Piemont ansässig und wurde von Franco Traverso gegründet, einem Experten im Geschäft für erneuerbare Energie mit 25-jähriger Erfahrung im Solarstromsektor. Silfabs Partner sind führende Unternehmen mit starken Interessen an der Produktion von solartauglichem Polysilizium.
      Avatar
      schrieb am 05.03.08 23:36:26
      Beitrag Nr. 354 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 5. März 2008, 22:24 Uhr
      US-Börsen

      Konjunkturdaten retten die Wall Street :look:

      Die positiven Konjunkturdaten und der hohe Ölpreis haben den heftigen Kursverlust des Bondversicherers Ambac ausgeglichen. Inbesondere die Energieunternehmen gehörten zu den Gewinnern an der Wall Street, nachdem der Ölpreis einen neuen Rekord durchbrochen hatte. :rolleyes:

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Marktberichte/_pv/_p…
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 08:59:32
      Beitrag Nr. 355 ()
      06.03.08, 06:57
      Solarstrom
      Sonnenenergie ist teurer als gedacht :look:

      Hohe Anlagenpreise, sinkende Einspeisevergütungen: Rein finanziell betrachtet sind Solaranlagen zur Stromgewinnung für Privateigentümer kaum noch lukrativ. Für wen sich die Investition lohnt.

      Von FOCUS-Online-Autor Volker Lehmkuhl
      http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/tid-9067/solars…
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 10:31:25
      Beitrag Nr. 356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.564.345 von bossi1 am 06.03.08 08:59:32So ganz kann ich diese Rechnungen nicht nachvollziehen.

      So liegt z.B. die aktuelle Vergütung nur 3% unter der Vergütung aus dem Jahr 2002 (als ich meine Anlage gekauft habe). Die Anlagenpreise sind seitdem aber deutlich stärker gefallen als 3%. Eine vergleichbare Anlage kostet nach meinen Recherchen 15 bis 20% weniger als im Jahr 2002.

      Warum also soll das ganze jetzt plötzlich unattraktiv geworden sein?
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 11:20:58
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.565.432 von rneuerbar am 06.03.08 10:31:25Warum also soll das ganze jetzt plötzlich unattraktiv geworden sein?

      An einer vergleichbaren Rendite zur Stromwirtschaft wird´s wohl liegen, wie auf Seite 2/5 im Artikel aufgeführt ist. :look:

      (..) Nach Berechnungen von „Photon“ dürfte 2008 eine Anlage an einem durchschnittlichen Standort nicht mehr als 3800 Euro netto pro Kilowatt Spitzenleistung kosten, damit man auf eine in der Stromwirtschaft übliche Rendite vor Steuern von 7,4 Prozent kommt (2009: 3400 Euro). Bei der Berechnung hat „Photon“ einen Ertrag von 900 Kilowattstunden pro Kilowatt Spitzenleistung angesetzt, und dass die jährlichen Erträge zum gleichen Zinssatz wieder angelegt werden (interner Zinsfuss).

      Das Problem: Anlagen sind für diesen Preis (noch) nicht zu haben. Erst zwischen 4000 und 4500 Euro je Kilowatt Spitzenleistung wird man fündig. (..)


      ... auf dem Weg zum Massenmarkt für PV-Solar wird auch das kein Thema sein. Ziel ist doch langfristig die Grid parity. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 12:50:12
      Beitrag Nr. 358 ()
      Flexible Solarzellen aus Nanodrähten :look:

      Von Tyler Hamilton
      Forscher an der McMaster University in der kanadischen Provinz Ontario haben lichtabsorbierende Nanodrähte entwickelt, die aus leistungsfähigen fotovoltaischen Materialien bestehen. Ähnliche Nanodrähte gelangen aber auch auf wieder verwertbaren Trägermaterialien – die kleinen Partikel ließen sich dabei in eine flexible Polyester-Schicht integrieren. Beide Ansätze könnten zu Solarzellen führen, die sowohl flexibler als auch billiger als heutige Modelle sind.



      Der nächste Schritt ist nun, die Effizienz der neuartigen Energiespender zu steigern, ohne dass ihr Preis steigt. Das Forscherteam unter der Leitung von Ray LaPierre, Professor für Physik-Ingenieurwesen, hat dazu drei Jahre Zeit – rund 600.000 Dollar aus Töpfen der Provinzregierung und aus der Privatwirtschaft stehen bereit. Partner ist Cleanfield Energy, ein Solar- und Windenergie-Entwickler aus Toronto.

      Hauptziel der Wissenschaftler ist die Herstellung flexibler, preisgünstiger Solarzellen aus Nanodrähten, die aus so genannten III-V-Verbindungshalbleitern bestehen. Innerhalb von fünf Jahren will man damit einen Umwandlungswirkungsgrad von 20 Prozent erreichen. Auf längere Sicht wären theoretisch sogar 40 Prozent möglich, sagt LaPierre. Aktuelle Dünnfilm-Solarzellen erreichen hingegen nur Wirkungsgrade zwischen 6 und 9 Prozent.

      http://www.heise.de/tr/Flexible-Solarzellen-aus-Nanodraehten…
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 13:04:41
      Beitrag Nr. 359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.566.933 von bossi1 am 06.03.08 12:50:12III-V-Verbindungshalbleiter

      Hauptgruppe III/V aus dem PeriodensystemBei einem III-V-Verbindungshalbleiter handelt es sich um eine Verbindung von Materialien der chemischen Hauptgruppe III (Erdmetalle/Borgruppe) und V (Stickstoff-Phosphor-Gruppe), deren Kombination die elektrische Leitfähigkeit von Halbleitern besitzt. III-V-Verbindungshalbleiter sind daher von großer Bedeutung für technische Anwendungen in der Halbleitertechnologie.

      Mit III-V-Verbindungshalbleitern lässt sich mit Laserdioden bzw. LEDs Licht mit sehr geringer Wellenlänge (UV-Bereich) erzeugen (Anwendungen: weiße Leuchtdiode, BLU-RAY-Disk, HD-DVD. Siehe Shuji Nakamura). Umgekehrt eignet sich das Material auch zur Herstellung von Solarzellen mit sehr hohem Wirkungsgrad (über 30 %).

      Ganzer Artikel dazu ...
      http://de.wikipedia.org/wiki/III-V-Verbindungshalbleiter

      -------

      FLATCON-Technologie:

      Verwendung hocheffizienter III-V-Solarzellen mit 35% Wirkungsgrad
      Die genau im Brennfleck positionierte Solarzelle wandelt das durch die Fresnel-Linse konzentrierte Sonnenlicht in elektrische Energie um. Besonders hohe Wirkungsgrade können durch die Verwendung von Tandem- oder Triple-Solarzellen erreicht werden. Hierbei werden Solarzellen aus verschiedenen Halbleitermaterialien übereinander gestapelt. Jede der drei Solarzellen einer Triple-Zelle ist dann für die Umwandlung eines bestimmten Teils des Farbspektrums der Sonne verantwortlich. Somit können Zellwirkungsgrade von über 35% erreicht werden. Zum Einsatz kommen hier Verbindungshalbleiter aus Elementen der III. und V. Hauptgruppe des Periodensystems: Galliumindiumphosphid, Galliumarsenid und Germanium. Hergestellt werden III-V-Solarzellen in einem einzigen Prozess.

      Stand der Entwicklung: Module mit 25% Wirkungsgrad
      An Modul-Prototypen, die mit Tandemzellen ausgestattet sind, konnten Wirkungsgrade von über 26% unter realen Betriebsbedingungen erzielt werden. Im Tagesmittel wurde ein maximaler Wirkungsgrad von 23,5% ermittelt.

      Realisierung von Modulwirkungsgraden bis 28%
      Durch eine gut aufeinander abgestimmte Auslegung des Gesamtsystems lassen sich mit den neu entwickelten Triple-Solarzellen mit 35% Wirkungsgrad weitere Steigerungen im Modulwirkungsgrad erreichen. Die FLATCON-Technologie bietet damit das Potential, Modulwirkungsgrade bis zu 28% zu erzielen.

      Avatar
      schrieb am 06.03.08 15:32:54
      Beitrag Nr. 360 ()
      Der € ist wieder nicht zu bremsen ... :look:

      Avatar
      schrieb am 06.03.08 15:47:05
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.568.694 von bossi1 am 06.03.08 15:32:54Ich würde sagen es ist der $ der nicht zu bremsen ist...;)
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 16:55:26
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.568.886 von rneuerbar am 06.03.08 15:47:05Upps, natürlich ist es der Dollar. Solarworld hat mit der US-Produktion schon jetzt das, was viele andere Unternehmen erst noch umsetzen müssen, wenn die Dollar Schwäche länger anhalten sollte oder noch zunimmt. Ein ernstes Thema für viele. :rolleyes:


      Mehr Produktionsverlagerungen in den Dollar-Raum :look:
      Erschienen am 29. Januar 2008 | dpa / T-Online


      Dollarscheine (Foto: Archiv)
      Der Höhenflug des Euros im Vergleich zum Dollar hält unvermindert an. Das freut die hiesigen Verbraucher, denn Waren aus dem Dollar-Raum, wie zum Beispiel Unterhaltungselektronik, werden somit billiger. Doch für die deutsche Wirtschaft, und insbesondere für exportierende Unternehmen, sind die hohen Eurokurse Gift. Die Folge: Bereits jetzt produzieren viele Unternehmen im Dollar-Raum. In Zukunft könnten in Deutschland und im Euro-Raum laut Wirtschaftsverbänden weitere Jobs verloren gehen.

      Geringere Margen im Dollar-Raum

      Sorgen bereiten der Wirtschaft vor allem die geringeren Gewinne: "Der schwache Dollar drückt natürlich auf die Margen der Hersteller", sagte der Sprecher des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Eckehart Rotter, der "Berliner Zeitung". Die Folge: Viele Firmen wollen unabhängiger von den Wechselkursschwankungen werden und ziehen weitere Produktionsverlagerungen in Erwägung."Solche Planspiele gibt es bereits", sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Hannes Hesse, "Wenn der Dollar-Kurs über Jahre auf diesem niedrigen Niveau bleibt oder sogar noch schwächer wird, dann wird das ein ernstes Thema." Noch spüre die Branche den wechselkursbedingten Auftragsverlust aus dem Dollar-Raum wegen der guten Konjunktur nicht, die Betriebe seien auch so fast voll ausgelastet: "Doch es wäre leichtfertig zu glauben, dass es uns auf Dauer so gut geht wie zur Zeit."
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 16:58:27
      Beitrag Nr. 363 ()
      ups, ganz schön schwaches Orderbuch:

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      30,25 Aktien im Verkauf 160
      30,24 Aktien im Verkauf 487
      30,20 Aktien im Verkauf 6.543
      30,19 Aktien im Verkauf 722
      30,15 Aktien im Verkauf 400
      30,14 Aktien im Verkauf 2.208
      30,10 Aktien im Verkauf 1.800
      30,00 Aktien im Verkauf 1.000
      29,99 Aktien im Verkauf 1.200
      29,95 Aktien im Verkauf 121

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SWV.aspx

      412 Aktien im Kauf 29,92
      537 Aktien im Kauf 29,91
      123 Aktien im Kauf 29,90
      1.011 Aktien im Kauf 29,86
      50 Aktien im Kauf 29,85
      1.200 Aktien im Kauf 29,81
      547 Aktien im Kauf 29,80
      1.000 Aktien im Kauf 29,78
      200 Aktien im Kauf 29,76
      100 Aktien im Kauf 29,75

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      5.180 1:2,83 14.641
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 21:49:39
      Beitrag Nr. 364 ()
      Neue Studie:
      Französischer Photovoltaik-Markt wächst schneller als der Weltmarkt :look:



      1 MW-Solarkraftwerk auf La Réunion

      In den französischen Markt für Solarstromanlagen kommt Bewegung. Nachdem sich der Markt zunächst schleppend entwickelt hatte, zeigt die 2006 verabschiedete Verdoppelung der Einspeisevergütung nun ihre Wirkung, sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite. Für 2007 erwartet Fabrice Juquois, Leiter des Programms für erneuerbare Energien der ADEME, daher ein Marktwachstum von 200 Prozent. Damit würden die Wachstumsraten des "Spätzünders" Frankreich die Entwicklung des Weltmarktes im gleichen Zeitraum deutlich schlagen. Der Marktforscher EuPD Research geht in seiner Studie "The French Photovoltaic Market 2007/08 – Another Path for Photovoltaics" davon aus, dass der französische Gesamtmarkt für Photovoltaik sich bis 2010 gegenüber 2006 auf 153 Megawatt Nennleistung (MWp) verzehnfachen wird. Eine Grundlage für das starke Marktwachstum bilden steuerliche Anreize: Die Hälfte der Materialkosten einer PV-Anlage lässt sich bis zu einer maximalen Summe von 8.000 Euro von der Einkommensteuer abschreiben. Die Verdoppelung der Grundvergütung auf derzeit 0,30 Euro in Zentral-Frankreich für jede produzierte kWh Solarstrom in Verbindung mit einer Abnahmegarantie über 20 Jahre hat einen weiteren Anreiz geschaffen.


      Industriepolitik schafft Nischenmarkt für gebäudeintegrierte PV-Anlagen

      Für private Haushalte ist die eigene Photovoltaikanlage vor allem dann interessant, wenn sie in das Gebäude integriert ist. "Eine Besonderheit bei der französischen Förderung ist der Aufschlag von 0,25 Euro/kWh, der für gebäudeintegrierte Anlagen gezahlt wird", erklärt Sarah Endres von EuPD Research. Infolge des zusätzlichen finanziellen Anreizes sei die Nachfrage nach gebäudeintegrierten Anlagen deutlich gestiegen und sie kamen 2007 auf einen Marktanteil von 80 Prozent. "Neben städtebaulichen Zielen verfolgt Frankreich mit der speziellen Förderung gebäudeintegrierter Anlagen jedoch auch nationale Industriepolitik und etabliert mit den Förderungsvorgaben einen Nischenmarkt", so Endres weiter. Bisher werde der Markt für gebäudeintegrierte Kleinanlagen bis drei kWp zwar noch von Produkten ausländischer Firmen dominiert, doch immer mehr französische Firmen drängten auf den Markt. So hätten Clipsol, Imerys Toitures und Tenesol bereits erste eigene dach- oder fassadenintegrierte Photovoltaikanlagen entwickelt, die den im April 2007 aktualisierten Anforderungen für den Vergütungsaufschlag entsprechen.


      Kontinental-Frankreich als Standort für PV-Großkraftwerke interessant

      Sonderregelungen gelten für die Überseedepartements wie Martinique und Guadeloupe, wo 0,40 Euro/kWh als Grundvergütung gezahlt werden. Die hohen Einspeisevergütungen und die für Photovoltaikanlagen günstigen klimatischen Verhältnisse machen dort Investitionen in Großanlagen interessant. Mit einer installierten Leistung von neun MW (in 2006) haben die Überseedepartements einen großen Anteil an der in Frankreich insgesamt neu installierten Leistung von 14,4 MW. Stromanbieter wie EDF und Poweo planen aber auch bereits erste Großkraftwerke in Zentral-Frankreich. EDF und Séchilienne-Sidec haben Lieferverträge in einem größeren Umfang mit First Solar abgeschlossen. "Die großen Energieversorger scheinen sich derzeit in ihrem Engagement für die Photovoltaik gegenseitig übertreffen zu wollen", so Richard Loyen, Vorsitzender des Branchenverbands ENERPLAN.


      Wachstum setzt Bürokratieabbau und Qualifizierung voraus

      Nach wie vor stünden dem Wachstum jedoch bürokratische Hindernisse im Weg, betont EuPD Research. Von der Entscheidung für den Kauf einer PV-Anlage bis zu deren Inbetriebnahme vergehe teilweise bis zu ein Jahr und der Käufer müsse einen Genehmigungsparcour durchlaufen, so das Ergebnis der Studie. Für Kleinsysteme bis zehn kWp sei der Netzanschluss zwar meist nach vier Monaten freigegeben, so Fabrice Juquois, Leiter des Programms für erneuerbare Energien der ADEME. Bei Großanlagen könne es jedoch wesentlich länger dauern. Nach Angaben von EDF warteten im Laufe des Jahres 2007 rund 34 MW darauf an das Netz angeschlossen zu werden. "Problematisch ist, dass zu wenig Personal für zu viele Anfragen und Anträge zuständig ist", so Sarah Endres von EuPD Research.

      Auch bei der Qualifizierung der Installateure herrschten noch Defizite. Kunden, die sich im Rahmen einer Beratung an den Installateur ihres Vertrauens wenden, müssten oft feststellen, dass viele Installateure sich noch keine Fachkompetenz in der Photovoltaik angeeignet hätten. Um auf diesen Missstand zu reagieren hat der Verbändezusammenschluss Quali?Enr (Association Qualité Energies Renouvables) eine Qualifizierungsoffensive gestartet und im November 2007 das Label "QualiPV" ins Leben gerufen. Das Label soll eine Marke schaffen, die für eine standardisierte Qualifizierung der PV-Installateure steht. Initiator Richard Loyen erwartet, dass 2008 zwischen 2.000 und 3.000 Installateure QualiPV-zertifiziert sind. Die Zertifizierung erhält, wer an einer Weiterbildung teilnimmt oder die Installation von fünf Photovoltaikanlagen in den letzten drei Jahren nachweisen kann.

      Derzeit sind keine strukturellen Veränderungen für die Förderung der Photovoltaik in Frankreich geplant, allenfalls eine begrenzte Erhöhung der Einspeisetarife sei möglich, so EuPD Research. Die Marktprognosen der PV-Unternehmen würden dementsprechend mit 60 Prozent Wachstum jährlich bis 2010 sehr positiv ausfallen. Von staatlicher Seite werde mit einer Marktgröße von 500 MW bis 2015 jedoch nur eine gemäßigte Zielgröße vorgegeben. EuPD Research sieht deshalb - sowie aufgrund der bevorzugten Förderung von gebäudeintegrierten Kleinanlagen - für die Gesamtgröße des französischen PV-Marktes derzeit kein extremes Potenzial.
      Für die aktuelle Studie hat EuPD Research rund 60 relevante Marktteilnehmer aus Industrie, Großhandel und Installation zu ihrer Einschätzung der aktuellen und zukünftigen Entwicklung des Solarmarktes befragt. Die komplette Studie ist ab sofort erhältlich unter http://www.eupd-research.com/de/home/

      06.03.2008 Quelle: EuPD Research
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 22:02:39
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.573.241 von bossi1 am 06.03.08 21:49:39Wir hätten da ja was für die Franzosen im Angebot: :cool:

      http://www.solarworld.de/Energiedach.34.0.html
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 10:08:54
      Beitrag Nr. 366 ()
      Dow Jones z.Z. 11.996 :look:

      Avatar
      schrieb am 07.03.08 10:24:22
      Beitrag Nr. 367 ()
      • 12:00 - ! EUR FR OECD Frühindikatoren Januar
      • 12:00 - ! EUR DE Produktion prod. Gewerbe Januar
      • 14:30 USD US Arbeitslosenquote Februar ... :look:
      • 14:30 USD US Beschäftigte ex Agrar Februar ... :look:
      • 14:30 - ! USD US Stundenlöhne Februar
      • 14:30 - ! USD US Wochenstunden Februar
      • 14:30 - CAD CA Arbeitsmarktdaten Februar
      • 15:00 - USD US RBC CASH Index März
      • 15:30 - NOK NO Rede Fed-Gouverneur Mishkin
      • 16:15 - EUR FR Rede Fed-Gouverneur Kohn
      • 21:00 - ! USD US Verbraucherkredite Januar
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 10:37:38
      Beitrag Nr. 368 ()
      DelSolar will asiatisches Solar-Schwergewicht werden
      Analyst: Risikomarge bei asiatischen Solarinvestments beachten



      DelSolar will Umsatz bis 2012 auf 1,8 Mrd. Dollar steigern (Foto: pixelio.de)

      Taipeh (pte/06.03.2008/13:53) - Der asiatische Photovoltaik-Markt profitiert derzeit nicht nur von neuen Niederlassungen europäischer Solarkonzerne. Auch ansässige Unternehmen stecken sich ambitionierte Wachstumsziele und treiben das Marktwachstum damit weiter voran. So plant der Solarzellen-Hersteller DelSolar http://www.delsolarpv.com noch in diesem Jahr seinen Börsengang in Taiwan, berichtet DigiTimes. Bis 2012 will das Unternehmen seinen Umsatz von derzeit 126 Mio. auf 1,8 Mrd. Dollar steigern.

      Asiatische Photovoltaikunternehmen konnten in den vergangenen Jahren schnell Weltmarktanteile gewinnen, sagt Matthias Fawer-Wasser, Analyst der Bank Sarasin, gegenüber pressetext. "Vor allem in der Solarzellenproduktion wird China weltweit bald eine wichtige Rolle spielen. Als Absatzmarkt kommt dem Land dagegen kaum Bedeutung zu, über 90 Prozent der Produktion gehen in den Export", so der Analyst. Auch bei europäischen Unternehmen werde sich der Trend, Produktions- und Vertriebsstätten in Asien aufzubauen, fortsetzen. :rolleyes::look::rolleyes:

      DelSolar plant seine Produktionskapazitäten in diesem Jahr auf 120 Megawattpeak (MWp) zu verdoppeln. Bis 2010 soll eine Kapazität von 240 MWp erreicht werden, 2012 will das in Taiwan ansässige Unternehmen schließlich die Marke von 600 MWp erreichen. Derzeit befinde sich DelSolar mit sieben Materiallieferanten in Gesprächen über mögliche Partnerschaften, wird DelSolar-Chef RC Liang von DigiTimes zitiert. Damit deutet Liang zwar auf die potenzielle Versorgung mit dem knappen Rohstoff Solarsilizium hin, gesteht jedoch auch ein, dass die Bruttomarge des Unternehmens von 22,4 Prozent im Jahr 2007 unter dem Druck der steigenden Polysiliziumpreise steht. 2010 sollte jedoch aufgrund der steigenden Produktionskapazitäten von Polysilizium ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage erreicht werden. :rolleyes:

      Der 2004 gegründete Solarzellenhersteller favorisiert für seinen Börsengang den Marktplatz Taiwan, steht einer Notierung in anderen asiatischen Regionen jedoch offen gegenüber, sofern diese ein besseres Kurs-Gewinn-Verhältnis bieten würden. "In den vergangenen Jahren haben wir bereits einige asiatische Photovoltaik-Unternehmen an die Börse streben sehen. Diese kommen aber anders als etwa europäische Unternehmen oft noch sehr jung und unerfahren an den Kapitalmarkt", sagt Fawer-Wasser. Neben teilweise mangelnder Transparenz könne die Unerfahrenheit jedoch zu Problemen beim schwierigen Aufbau und dem Betrieb der Produktionskapazitäten führen. Zudem hätten gerade auch chinesische Unternehmen im Januar an der Börse gelitten, einige Ankündigungen zum Kapazitätsausbau mussten bereits wieder zurückgenommen oder revidiert werden. Darüber hinaus spiele auch die Versorgung mit dem knappen Rohstoff Solarsilizium eine weitere Rolle. Deshalb sei bei Investitionen in asiatische Solarunternehmen auch eine gewisse Risikomarge zu beachten, betont Fawer-Wasser. (Ende)

      pressetext.austria
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 10:58:55
      Beitrag Nr. 369 ()
      Schott trotz Jenaer Rückschlag weiter vorn :look:


      Kontrolle: Das Endstück eines Solar-Receivers
      im Blick hat diese Mitarbeiterin des Schott-Werkes
      im spanischen Sevilla. In seiner Produktionsstätte
      in Spanien stellt das Unternehmen hochmoderne
      Solarsysteme her, die auf innovative Art Sonnenenergie
      in Strom umwandeln sollen. Foto: dpa


      Jena/Sevilla. (tlz) Der Schott-Konzern setzt für die Zukunft auf die beiden Geschäftsfelder Solar und Sicherheitsglas. "Wachstumstreiber ist vor allem unser Solargeschäft. Weltweit ist kein Unternehmen gleichzeitig in der Fotovoltaik und in der solarthermischen Kraftwerkstechnologie so gut aufgestellt wie Schott", so Konzern-Vorstandschef Udo Ungeheuer auf der Bilanzpressekonferenz in Sevilla. In der Nähe der andalusischen Stadt hat Schott ein Werk aufgebaut. Die dort gefertigten Receiver werden im ersten solarthermischen Kraftwerk Europas, Andasol1, in der Nähe von Granada eingebaut. Dieses Kraftwerk wird bereits im Juli ans Netz gehen.
      Hatte der Konzern noch vor zwei Jahren auch auf die Fertigung von besonders dünnem Displayglas gesetzt, so ist diese Blase zerplatzt: Die Produktion in Jena wurde eingestellt.

      Schott hatte 160 Millionen Euro in diese Technologie investiert. In den Anlagen wird nun Spezialsicherheitsglas für die Außenfenster an Flugzeugen produziert - mit einer Technologie, die weltweit einzigartig ist, so Ungeheuer. Alle europäischen Firmen, die im Bereich Displayglas tätig waren, haben sich seinen Angaben zufolge ebenfalls zurückgezogen.

      Dennoch: 51 Millionen Euro Verlust hat der Konzern deshalb im vergangenen Geschäftsjahr zu verkraften. "Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir aber eine positive Entwicklung und ein organisches Wachstum", so Ungeheuer. Der Umsatz werde um mindestens fünf Prozent steigen, so die Erwartungen.

      320 Millionen Euro will Schott in diesem Jahr in Solaranlagen investieren, davon 170 Millionen in Deutschland. Für Jena werden es 140 Millionen Euro sein. Es wird bis 2010 insgesamt 500 Neueinstellungen bei Schott in Deutschland geben, davon mehr als 300 im Solarbereich, etwa 150 neue Arbeitsplätze entfallen auf Jena.

      Mithilfe des Joint Ventures Wacker Schott Solar GmbH deckt die Schott Solar GmbH die gesamte Wertschöpfungskette von Wafern, über Zellen bis Solarmodule, wobei die Rohstoffversorgung mit Silicium gesichert ist. Gegenwärtig werden die Kapazitäten in Jena, Alzenau, an einem Standort in der Tschechischen Republik und in den USA ausgebaut. Anfang März 2008 erfolgte der erste Spatenstich für ein Solarwerk in New Mexiko.

      Gute Chancen sieht Schott auch in der Dünnschicht-Technologie. Dafür wurde in Jena eine besondere Fertigung in Betrieb genommen. Bei dieser Technologie wird das amorphe Silicium rohstoffsparend auf die Glassubstrate aufgetragen.

      Im neuen Reciver-Werk in der Nähe von Sevilla wird seit dem 1. Februar produziert. "Der erste Laster mit Ware hat Ende Februar das Werk verlassen", so Gerrit Sames, der den Aufbau der Technik für Schott überwacht. Offiziell eingeweiht wird das Werk am 27. Mai. Bis 2009 sollen die Produktionsstätte aufgebaut und die Kapazität verdoppelt werden.

      Das Geschäftsjahr 2006/2007 in Zahlen: Der Umsatz sank um ein Prozent auf 2,143 Milliarden Euro. Die Eigenkapitalquote stieg von 29 auf 31 Prozent. Insgesamt habe Schott seine Wettbewerbsfähigkeit verbessert und sich insbesondere bei Pharmarohr, Pharmaverpackung und Electronic Packaging positiv entwickelt.

      06.03.2008 Aus Sevilla berichtet Lioba Knipping
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 23:16:25
      Beitrag Nr. 370 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 7. März 2008, 19:06 Uhr
      Pessimisten behalten die Oberhand

      Dax-Ausblick: Keine Bodenbildung in Sicht :look:

      Nach dem holprigen Start in den März dürften auch in der neuen Woche die Pessimisten am deutschen Aktienmarkt die Oberhand behalten.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Boerse-Inside/_pv/_p…
      Avatar
      schrieb am 08.03.08 09:47:11
      Beitrag Nr. 371 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.03.08 10:27:09
      Beitrag Nr. 372 ()
      Sachsen-Anhalt
      Fünf neue Fabriken geplant :look:

      Großprojekte im Land vor Abschluss - Investitionen von 1,5 Milliarden Euro

      von Hendrik Kranert, 06.03.08, 22:54h


      Die Ansiedlung eines neuen Werkes aus der Solarbranche
      steht im Süden des Landes bevor. (Foto: dpa)

      Magdeburg/MZ. In Sachsen-Anhalt stehen nach MZ-Informationen fünf Großprojekte mit einem Volumen von knapp 1,5 Milliarden Euro unmittelbar vor der Vertragsunterzeichnung. Dieses Investitionsvolumen würde das des gesamten vergangenen Jahres um 50 Prozent übersteigen.
      Größter Brocken ist die Ansiedlung eines neuen Werkes aus der Solarbranche im Süden des Landes mit einem Umfang von rund 600 Millionen Euro. Nach MZ-Recherchen sollen dort so genannte Dünnschicht-Solarzellen für die Stromerzeugung produziert werden.
      Diese benötigen bei der Herstellung deutlich weniger Silizium als herkömmliche Solarzellen. Darüber hinaus ist der Neubau eines Glaswerkes als Zulieferer der Solarindustrie in Thalheim / Wolfen geplant.
      Ferner sollen zwei Papierfabriken - je eine im Norden und eine im Süden - sowie eine Fabrik für Spezialmaschinenbau im Norden gebaut werden.
      Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU) bestätigte am Donnerstag, dass "sich die Vertragsverhandlungen in der Endphase befinden" und in den nächsten Wochen abgeschlossen sein sollen. "Wir reden über 1 000 direkte Arbeitsplätze und über ein Investitionsvolumen von mehr als einer Milliarde Euro", sagte Haseloff. Bei den Investoren handele es sich allesamt um Unternehmen aus dem europäischen Ausland. Nähere Angaben zu Firmen und Standorten wollte Haseloff mit Hinweis auf die abschließenden Gespräche nicht machen.
      Als "besonders erfreulich" bezeichnete er die Ansiedlungserfolge des Landes in der Solarbranche: "Der Aufschwung trägt sich dort inzwischen selbst." Das wirke sich auch auf den Arbeitsmarkt aus. Selbst für früher als nicht vermittelbar geltende Arbeitslose gebe es inzwischen Jobs in der Region, sagte Haseloff.

      http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…
      Avatar
      schrieb am 08.03.08 16:58:47
      Beitrag Nr. 373 ()
      07.03.2008

      Umweltministerium bestätigt höhere Degression bei Fotovoltaik :look:

      Die deutsche Fotovoltaik-Industrie muss sich im nächsten Jahr auf eine deutliche Verschlechterung der Förderbedingungen einstellen. Auf dem 23. Symposium für fotovoltaische Solarenergie vom 4. bis 7. März 2008 erhielten Branchenvertreter Gewissheit: So werden die Einspeise-Vergütungen für Solarstrom ab dem 1.1.2009 für Dachanlagen um 9,2 Prozent und für Freiflächen um 9,8 Prozent sinken. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) sieht deshalb ab 2009 tausende Arbeitsplätze in Gefahr.

      „Der Gesetzentwurf durchläuft bis Ende April 2008 die Ausschüsse und soll noch vor der Sommerpause beschlossen werden, wenn sich nicht noch völlig neue Umstände ergeben“, bestätigte Joachim Nick-Leptin, Regierungsdirektor im Bundesumweltministerium auf einer Podiumsdiskussion der Veranstaltung. Die Branchenvertreter diskutierten in bayerischen Bad Staffelstein die Konsequenzen der EEG-Novelle für den deutschen Solarmarkt.

      Dabei gingen die Expertenmeinungen bei den Auswirkungen der EEG-Novellierung auseinander. Anne Kreutzmann, Chefredakteurin des Fachmagazins Photon, zieht die deutlich geringere Förderung der Einführung eines Mengendeckels vor. Solche Höchstgrenzen, die Länder wie beispielsweise Spanien eingeführt haben, müssten immer wieder nachgebessert werden. Stephan Droxner von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) entgegnete, dass die Förderungen in Deutschland zwar langfristig angepasst werden müssten, die geplante Degression jedoch für den deutschen Fotovoltaik-Markt ein harter Brocken sei.

      Denn mit der EEG-Novellierung sieht sich die Solarbranche einem massiven Kostensenkungsdruck ausgesetzt. Um zukünftig noch akzeptable Renditen zu erzielen, müssen die Preise für Solaranlagen um bis zu 15 Prozent sinken. Nach Aussage von Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Solarwirtschaft (BSW-Solar) „ist die Branche erfolgreich dabei, die Kosten für Solarstrom Jahr für Jahr zu senken." In der im Gesetzesentwurf vorgesehenen Größenordnung seien Einsparungen jedoch bis 2009 nicht zu leisten. „Ein erheblicher Teil der durch Wachstums- und Rationalisierungsfortschritte erzielten Einsparungen wird durch explodierende Rohstoffkosten und verschlechterte Finanzierungskonditionen wieder aufgefressen“, betont Körnig.

      In der Folge seien ab 2009 tausende Arbeitsplätze insbesondere im Elektrohandwerk in Gefahr. Auch Winfried Hoffmann, Präsident des Europäischen Solarverbandes (EPIA) sieht den Solarstandort Deutschland in Gefahr und forderte die Sicherung der Arbeitsplätze in der Branche.

      Neben Fachvorträgen und Diskussionsrunden zwischen Forschern, Entwicklern, Anwendern und Vertretern der Industrie findet parallel zum Symposium in Bad Staffelstein auch eine Fachausstellung statt. 97 Fotovoltaik-Unternehmen präsentieren in diesem Jahr 800 Besuchern ihre Produktneuheiten. Die Veranstaltung des Ostbayerischen Technologie-Transfer-Instituts (OTTI) gilt als die zentrale Anwendertagung der Solarbranche für den deutschen Sprachraum.

      Quelle: EuPD Europressedienst
      http://www.solarportal24.de/nachrichten_17654_umweltminister…
      Avatar
      schrieb am 08.03.08 18:00:40
      Beitrag Nr. 374 ()
      Piper Jaffray führte in den USA Gespräche mit Vertretern der PSOE über deren geplante Änderungen am EEG nach den span. Wahlen am Sonntag und den neuen Tarifen ab 2009. Bis 2007 wurden lt. ASIF 569 MW installiert, im 1Q 2008 erwartet man weitere 200 MW und bis Sept. 2008 könnten 1.200 MW erreicht werden. Die PSOE denkt daher über eine Quote bei Anlagegrößen über 2 MW und 300 MW/a nach. Die Zuteilung soll in einem Versteigerungssystem (subastas) bei Tarifen von 0,31€ KWh und einer jährliche Degression von 5% erfolgen. Bei kleinen Anlagen unter 2 MW beträgt der Tarif ebenfalls 0,31€ KWh, jedoch ist keine max. Jahresquote geplant. Piper Jaffray äußerte sich zuversichtlich für den span. Solarmarkt nach einem "möglichem" Sieg der PSOE am Sonntag. Die Gespräche wurden bei der "Washington International Renewable Energy Conference 2008" geführt. :look:


      El Gobierno de Zapatero contempla un cupo fotovoltaico anual mínimo de 300 MW y una tarifa de 31 euros MWh

      5 de marzo de 2008

      Tras reunirse en EEUU con Ignasi Nieto, secretario general de Energía “y otros responsables del Gobierno español”, la empresa analista estadounidense Piper Jaffray, ha desvelado que el Gobierno saliente de Zapatero prevé que el mercado fotovoltaico español instale “más de 700 MW” hasta el mes de septiembre de 2008, y que en el primer trimestre se habrán instalado “aproximadamente 200 MW”. Con 569 MW ya conectados a red a finales de 2007 –datos de la Asociación de la Industria Fotovoltaica (ASIF)– el Gobierno cree que se llegará a los 1.200 MW antes de septiembre.

      Según Piper Jaffray, el Gobierno del PSOE piensa introducir un cupo anual de más de 300 MW en 2009 y 2010, para aquellas nuevas instalaciones de más de 2 MW, basado en un sistema de subastas y partiendo de una tarifa de 0,31 euros kWh, que sufrirá una reducción de un 5% anual. “Creemos que, mediante un sistema de subastas, el Gobierno estaría mejor posicionado para atraer la tecnología más competitiva del mercado al mejor precio por vatio instalado”, asegura Piper Jaffray.

      Para sistemas más pequeños, de hasta 2 MW, la tarifa también se fija en 31 euros MWh, aunque no existirá cupo alguno sobre la potencia total instalable al año. “El tamaño de este mercado podría ser enorme e impulsar el empleo”, según Piper Jaffray.

      Tras la reunión, celebrada en la Conferencia Internacional de Washington sobre las Energías Renovables (Washington International Renewable Energy Conference –Wirec 2008–), que tiene lugar del 4 al 6 de este mes, Piper Jaffray señala que, con una victoria socialista en las elecciones, mantendría una previsión más positiva respecto a las inversiones bursátiles en el sector fotovoltaico en general, debido a la “incrementada visibilidad de la demanda en España, junto con los indicadores tempranos del inicio de crecimiento en los nuevos mercados de Corea, Italia y Francia”. La empresa americana no ofrece ningún comentario respecto al escenario en el que se encontraría el sector tras una victoria del PP.

      http://www.energias-renovables.com/paginas/Contenidoseccione…
      Avatar
      schrieb am 09.03.08 10:16:45
      Beitrag Nr. 375 ()
      06.03.2008 10:52
      E.ON will bis 2015 Anteil erneuerbarer Energien auf 19% erhöhen :look:

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die E.ON AG will den Anteil erneuerbarer Energien bei der Stromerzeugung des Konzerns in den kommenden Jahren deutlich erhöhen. Bis 2015 sollen die Erzeugungskapazitäten in diesem Bereich ohne Wasserkraft auf 10 Gigawatt (GW) ausgebaut werden, wie der Vorstandsvorsitzende Wulf Bernotat am Donnerstag auf der Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf ankündigte. Mit Wasserkraft wolle E.ON dann eine Renewables-Leistung von 17 GW erreichen. Dies wären dann 19% der Gesamtleistung.

      Bernotat bekräftigte, dass E.ON allein bis 2010 mindestens 6 Mrd EUR in den Ausbau des Erneuerbare-Energien-Geschäft investieren wird. Bis dahin solle die Windkraft-Leistung auf knapp 4 GW steigen. Die am Jahresanfang gestartete neue Tochter E.ON Climate & Renewables plane verschiedene Offshore-, aber auch umfangreiche Onshore-Projekte in Spanien, Portugal und in den USA.

      E.ON wolle das Renewables-Geschäft global betreiben und viel versprechende Technologien durch Skaleneffekte zum Durchbruch verhelfen, sagte Bernotat. "Unser Ziel ist es, zu den weltweit führenden Unternehmen auf diesem Gebiet zu gehören."

      Webseite: http://www.eon.com

      -Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires, +49 (0)211 13872 14, andreas.heitker@dowjones.com
      Avatar
      schrieb am 09.03.08 10:23:55
      Beitrag Nr. 376 ()


      hib-Meldung050/2008
      Datum: 20.02.2008
      heute im Bundestag - 20.02.2008
      Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) eingebracht :look:

      Umwelt/Gesetzentwurf

      Berlin: (hib/AS) Die weitere Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien an der Stromversorgung ist Ziel der geplanten Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Es wird am Donnerstag im Plenum in erster Lesung beraten. Der Gesetzentwurf (16/8148) sieht vor, den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung bis zum Jahr 2020 auf 25 bis 30 Prozent zu erhöhen und auch danach weiter kontinuierlich zu steigern. Strom aus erneuerbaren Energien soll auf diese Weise wettbewerbsfähig werden und sich weiter am Markt durchsetzen. Mit dem EEG, das Teil des in Meseberg beschlossenen Maßnahmenpakets ist, sollen auch internationale und auf europäischer Ebene formulierte Vorgaben zum Schutz des Weltklimas umgesetzt werden. Ziel der vorgesehenen Änderungen ist es, die Effektivität und Effizienz des bereits bestehenden Gesetzes weiter zu erhöhen. Das EEG gilt als effektives Instrument zur Förderung erneuerbarer Energien und trat erstmals im April 2000 in Kraft. Nach dem EEG muss Strom aus erneuerbaren Energien vom Netzbetreiber vergütet werden. In dem neu eingebrachten Gesetzesentwurf werden neue Vergütungssätze für die verschiedenen Energiequellen formuliert. Damit soll der Ausbau dieser Technologien weiter gefördert werden. Für Strom aus Biomasse wird der Bonus für die Kraft-Wärme Koppelung beispielsweise von 2 auf 3 Cent erhöht. Bei Windanlagen sieht der Gesetzentwurf vor, die Rahmenbedingungen für das so genannte Repowering weiter zu verbessern. Dabei werden alte Anlagen durch neue und moderne Windanlagen ersetzt. Einschränkungen wird es bei der Vergütung von Strom aus Palmöl geben. Zum Schutz der Regenwälder, die für Palmölplantagen abgeholzt werden, soll Strom aus diesem Rohstoff nur noch dann gefördert werden, wenn nachgewiesen werden kann, dass das Öl aus nachhaltiger Bewirtschaftung stammt. Der Bundesrat fordert in seiner Stellungnahme vom 15. Februar 2008, die geplanten Maßnahmen im Rahmen des "Integrierten Energie- und Klimaprogramms" (IEKP) nochmals zu überprüfen und stärker miteinander zu "verzahnen". Zudem möchte der Bundesrat eine höhere bzw. modifizierte Vergütung für verschiedene Energieformen wie Wasserkraft, Biomasse oder Geothermie erreichen. Unter anderem bittet der Bundesrat auch zu prüfen, inwieweit Anreize für eine bedarfsorientierte Einspeisung geschaffen werden können. Außerdem will der Bundesrat die Berichtspflicht für die Betreiber verändern. Auf diese Weise soll den Stromkunden die Auswahl zwischen den verschiedenen Anbietern erleichtert werden. Elektrizitätsversorgungsunternehmen und Netzbetreiber sollen ihre Angaben daher in Zukunft so formulieren, dass der Kunde einfach erkennen kann, welchen Anteil der Strom aus erneuerbaren Energien ausmacht.

      Quelle: http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_050/06.html
      Avatar
      schrieb am 09.03.08 10:26:05
      Beitrag Nr. 377 ()
      13. März 2008
      Veröffentlichung des Konzernberichtes 2007 auf der SolarWorld-Homepage :look:

      Bilanzpressekonferenz Jahresabschluss 2007; Bonn
      Analystenkonferenz Jahresabschluss 2007; Bonn

      International Conference Call, 15:30- 16:30 Uhr
      Internationaler Conference Call in englischer Sprache mit den CFO, Philipp Koecke
      Avatar
      schrieb am 09.03.08 10:31:22
      Beitrag Nr. 378 ()
      HANDELSBLATT, Samstag, 8. März 2008, 17:04 Uhr
      Ausblick US-Börsen

      Stimmung an der Wall Street bleibt trüb :look:

      Rezessionsängste und anhaltende Probleme im Finanzsektor werden die Wall Street wohl auch in der kommenden Woche beherrschen. Börsianer erwarten, dass sich die getrübte Stimmung der vergangenen Tage fortsetzen wird. Für einen Hoffnungsschimmer könnte allenfalls die US -Notenbank sorgen.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Boerse-Inside/_pv/_p…
      Avatar
      schrieb am 09.03.08 10:44:33
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.591.276 von bossi1 am 09.03.08 10:31:22Beim DAX sieht es nicht besser aus ... :look:

      Avatar
      schrieb am 09.03.08 21:12:24
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.588.458 von bossi1 am 08.03.08 18:00:40Für Werte der alternativen Energien eine gute Nachricht ...
      Nach den Prognosen sieht es nach einem Wahlsieg der PSOE aus. :look:

      Link zu den Prognosen (ElPais) und Wahlergebnissen der Vorjahre ...
      http://www.elpais.com/especial/elecciones-generales/
      Avatar
      schrieb am 09.03.08 22:02:44
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.593.350 von bossi1 am 09.03.08 21:12:24In Frankreich standen heute auch Wahlen an.
      Ein Video zu Sarkozy und seinen Problemen ... :look:

      http://video.google.de/url?docid=-4168940783915746255&esrc=g…
      Avatar
      schrieb am 09.03.08 23:45:08
      Beitrag Nr. 382 ()
      FTD vom 10.03.2008
      Dossier Fed pumpt Milliarden in den Markt :look:



      von Mark Schrörs (Frankfurt) und Krishna Guha (Washington)
      Die US-Notenbank Fed stellt in den kommenden Wochen 140 Mrd. $ (91 Mrd. Euro) an zusätzlicher Liquidität für den Geldmarkt bereit. Damit reagiert sie auf verstärkte Turbulenzen bei Refinanzierungeschäften zwischen Banken.

      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/:Fed%20Milliarden%2…
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 07:49:19
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.593.509 von bossi1 am 09.03.08 22:02:44.....qu'est-ce qu' elle est chouette!

      Hi Bossi,

      na wer würde denn da nicht das Träumen anfangen und mal ein bisschen das Regieren vergessen???

      Würden sich sicher auch hier in D-Land mehr Leute für die Politik interessieren, wenn z. B. ....der Beck mit der Schiffer, oder vielleicht ....Merkel und Klum????.....und dann noch vielleicht die Schaffrath als Abgeordnete ins Parlament...


      Gruss

      ID
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 10:48:52
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.594.098 von Iamdepp am 10.03.08 07:49:19vielleicht die Schaffrath als Abgeordnete ins Parlament? :confused:

      Gilt das nicht auch für die deutschen AG´s? Wie wäre es mit mit einer "Mareike aus Köln" für den Solarworld Vorstand? Da würde doch auch ein alter SWV Shortie wieder long gehen. Que serait la vie sans femmes ? ;)

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 11:22:05
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.595.338 von bossi1 am 10.03.08 10:48:52Hola Bossi,

      la vie est dure sans confiture......

      was hat das denn jetzt mit der Mareike zu tun?????

      Übrigens würd ich die ganz gerne in mein privates Parlament wählen.....aber leider nie wieder gesehen ...:(....und zwischenzeitig auch verheiratet :)

      PS: Shorten tue ich eigentlich nie....nur ab und an Optionsscheine......

      In der letzten Woche hats ja leider NOCH nicht geklappt mit den 24 .....aber vielleicht bis Ende dieser Woche???

      Gruss ID
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 11:32:03
      Beitrag Nr. 386 ()
      Leitartikel - ftd.de
      US-Wirtschaft - Im Sog nach unten :look:

      Noch vor wenigen Tagen gab es im Umfeld der US-Notenbank Diskussionen darüber, ob nicht bald die Zeit gekommen sei, die monetären Zügel wieder spürbar zu straffen. Inzwischen ist klar, dass es mit dieser geldpolitischen Wende so bald nichts werden kann.

      http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Leitartikel%20US%20Wirtschaft%20Im%20Sog/328648.html
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 15:59:38
      Beitrag Nr. 387 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 10. März 2008, 15:01 Uhr
      Marktberichte weltweit

      Wall Street verliert zum Auftakt

      Die US-Börsen sind am Montag mit leichten Verlusten in den Handel gestartet. Dabei konnten Spekulationen über eine außerplanmäßige Zinssenkung der US-Notenbank Fed und ein überraschend kräftiger Umsatzanstieg bei McDonald's die jüngsten Rezessionsängste etwas mildern. :rolleyes:

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Marktberichte/_pv/_p…
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 17:31:04
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.595.649 von Iamdepp am 10.03.08 11:22:05An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil ... ;)

      Avatar
      schrieb am 10.03.08 19:40:41
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.599.724 von bossi1 am 10.03.08 17:31:04Hi Bossi,

      klar ist alles möglich.....nur die Wahrscheinlichkeiten schwanken ... :).

      ID
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 22:05:31
      Beitrag Nr. 390 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 10. März 2008, 21:40 Uhr
      Wallt-Street-Schlussbericht

      Finanzwerte reißen US-Börsen in Minus :look:

      Die Sorgen über Kreditmarktkrise und Rezession haben die Anleger an der Wall Street nach wie vor fest im Griff: Auch am Montag drückten insbesondere die Finanzmarktwerte die US-Börsen ins Minus. Große Industriekonzerne mussten ebenfalls Federn lassen. Gerüchte über Liquiditätsprobleme bei Bear Stearns vermiesten die Stimmung zusätzlich.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Marktberichte/_pv/_p…
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 22:14:34
      Beitrag Nr. 391 ()
      Not everyone happy in Germany’s Solar Valley :look:

      By Hugh Williamson
      Published: March 10 2008 19:13 | Last updated: March 10 2008 19:13
      Visitors to Thalheim in eastern Germany enter a grey landscape of abandoned industrial buildings, the remnants of the communist-era chemicals industry. Yet amid the blight, a few dozen shiny low-lying factories provide signs of a long hoped for revival. Dubbed the Solar Valley, the area around the town south of Berlin is at the heart of one of Germany’s newest high-technology industries, manufacturing the cells and other components needed to generate sun-powered renewable energy.

      Eastern Germany now boasts the world’s largest concentration of such companies: 40 businesses, many foreign-owned, employing an estimated 12,000 staff, have found greenfield sites here. Others are queuing to invest, keen to supply directly to the German customers who form the world’s largest market for solar panels. Another 24,000 jobs are expected by 2020, industry officials say.

      The trend has been embraced by Angela Merkel, the chancellor, who has led calls for a shift to renewable energy to slow down climate change. An easterner herself, she is keen to support a region that, in spite of pockets of sustained growth, is still struggling to cling to the west’s economic coat-tails.

      Yet critics argue that this mini-revolution has a darker side. Trade unionists and local politicians, while pleased with the new jobs, have filed complaints with some of the solar companies over low wages, difficult working conditions and hostility towards or ganised labour. Companies counter that they are breaking new frontiers by reshaping Germany’s rigid approach to labour relations and offering jobs – albeit modestly paid ones – to people in unemployment black spots.

      This debate brings into focus bigger questions about Germany’s economic future. Experts agree that western Germany’s postwar evolution into Europe’s biggest economy is based on high-quality products made by high-quality – and well-trained – employees, set in a co-operative, union-friendly atmosphere.

      Almost two decades after reunification, the question of whether the east is moving in the same direction – or becoming home to low-wage zones attractive to footloose assembly-line companies – remains unanswered. The region’s workers still earn about a third less than their western counterparts, a pattern little changed in the past decade. The unemployment rate is double that of the west, as it was 10 years ago.

      Wolfgang Tiefensee, Ms Merkel’s minister for east Germany, says the whole country is tackling new pressures from globalisation and can learn from the “flexibility” of the region’s workers. But should this mean a break with Germany’s formula for postwar success? Mr Tiefensee casts the decision, especially for the east, as one between “jobs, jobs, jobs” and “good-quality jobs”. Business must choose the latter, he says. “It would be a Pyrrhic victory for companies to believe they can build a new sector based on wage dumping and poor working conditions. I’m sure this will not happen.”

      This may be wishful thinking. Few solar companies are willing talk openly about labour issues, but industry officials have told the Financial Times that hourly wages for production workers of €9 (£7, $14) or less are common. By comparison, east Germans earn on average about €16 an hour, while their western counterparts bring home €26 an hour, according to latest available data.

      One company willing to speak is Aleo Solar, a solar module maker in Prenzlau, north of Berlin. Jakobus Smit, its chief executive, says production workers are paid between €7.50 and €9 per hour, including bonuses for shift work. He admits the sums are modest: for example, €7.50 is the figure under debate in Germany as a legal minimum wage. Yet he argues that the company, with 550 staff, is “helping create jobs in one of the weakest regions even within east Germany”.

      Other companies in which the IG Metall engineering trade union is trying to get a foothold pay between €6.30 and €9 per hour, according to Olivier Höbel, the union’s leader in Brandenburg, the region around Berlin.

      Working conditions are also an issue. First Solar, which employs more than 500 people in Frankfurt an der Oder on the Polish border, is one of several US companies that run 12-hour production shifts – rare in Germany and criticised as “inhumane” by some union officials. Many companies also refuse to sign Germany’s standard regional wage agreements and are hostile towards works councils – the workplace committees that employees have a legal right to set up.

      Joachim Ragnitz, director of the Ifo economic research institute in Dresden, says the knock-on effect of low wages is a low-skilled workforce. In spite of high unemployment, east Germany is facing labour shortages in some sectors because of a rapidly ageing population and outward migration. “Solar companies could face skill-shortage problems in the future,” he says.

      Peter Ernsdorf, a local IG Metall official, complains of a “completely new business culture in east Germany”. Yet solar entrepreneurs such as Anton Milner argue that such a business culture is needed. He is the British-born chief executive of Q-Cells, the world’s second-largest solar cell manufacturer and the biggest employer in the Solar Valley, with 1,800 staff running five factories of conveyor-belts producing solar cells.

      He told the Financial Times recently that he located his business in east Germany in part because worker flexibility was greater than in the west, and that he has no time for organised labour. Employees have a role in corporate decision-making but trade unions and a works council are unwelcome. “Formalities [such as works councils] are a block on progress” he said.

      Ralf Segeth, solar expert at Invest in Germany, the government’s inward investment agency, says many investors are keen on the country but worry about rigid labour relations. “There is a strong impression that German labour is inflexible and well organised. Therefore it’s important to show companies that in east Germany they can act in a different way,” he says.

      What does this mean for the future? Dagmar Ziegler, labour minister in Brandenburg, says her ministry is stepping up financial support for solar companies that give skills training to their staff in order eventually to improve job conditions. “Germany has no future as a low-pay, low-skills economy,” she says.

      Carsten Körnig, director of the BSW solar industry business association, says companies already have “many high-skilled, high-salary workers – so the image of a purely low-wage sector is wrong”.

      Q-Cells and other companies insist they are taking skills training seriously and argue that employment conditions will improve as the industry puts down roots. The new companies have already attracted research institutes, engineering companies and other suppliers.

      Mr Tiefensee is enthusiastic that this is “the beginning of a virtuous circle leading to the region’s self-sustained economic growth”. Experts wonder how many such cycles will be necessary before eastern Germany’s real economic take-off.

      Copyright The Financial Times Limited 2008

      http://www.ft.com/cms/s/0/85555be6-eecf-11dc-97ec-0000779fd2…
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 23:09:43
      Beitrag Nr. 392 ()
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 10:53:44
      Beitrag Nr. 393 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 11. März 2008, 10:00 Uhr
      Inside: Conergy

      Krise im Rekordjahr :look:
      Von Wolfgang Gillmann

      Die hochfliegenden Pläne vom Sprung in die Weltliga der Solarbranche konnte Conergy nicht erfüllen; nach schlechten Unternehmensnachrichten ging es im Gegenteil steil abwärts. Doch einige Großinvestoren haben ihr Vertrauen offenbar noch nicht verloren.

      Für Conergy zeigen sich erste Hoffnungsschimmer, über den Berg ist der schwer angeschlagene Solarkonzern aber nicht. Nach wie vor dominieren hohe Schulden und Verluste das Unternehmen, das vor kurzem noch in die Weltliga der Photovoltaik aufsteigen wollte.

      Immerhin riskieren es neue Geldgeber, hohe Summen in Conergy zu stecken. Die Brüder Andreas und Thomas Strüngmann haben sich verpflichtet, ein Viertel der geplanten Kapitalerhöhung zu zeichnen, die etwa 250 Millionen Euro einbringen soll. Die Börse quittierte die Zusage der Gründer des Generika-Herstellers Hexal mit einem kräftigen Kurssprung für die Conergy-Aktie. Sie hat es auch bitter nötig, denn als Folge der finanziellen Schieflage war der Kurs von rund 70 Euro auf Werte um zehn Euro abgestürzt. Seitdem hat sich der Wert nur leicht erholt.

      Damit hat Conergy einen zweiten prominenten Aktionär mit Rang und Namen, was neues Vertrauen in das Unternehmen wecken kann. Der Industrielle Otto Happel war bereits im November bei Conergy eingestiegen und hat sich bereit erklärt, das zweite Viertel der Kapitalerhöhung zu zeichnen. Der einstige Großaktionär der Metallgesellschaft und des Anlagenbauers Gea hält fünf Prozent an Conergy, besitzt aber eine Option auf 25 Prozent der Aktien.

      Mit der Kapitalerhöhung will das Hamburger Unternehmen einen Überbrückungskredit über 240 Millionen Euro ablösen, den ein Bankenkonsortium unter Führung der Commerzbank Anfang Februar gewährt hatte, um Conergy dringend benötigte Liquidität bereitzustellen. Sollte der Aktienkurs weiter so schwach bleiben, dürfte es schwierig werden, für die Kapitalerhöhung weitere Geldgeber finden. Scheitert die Kapitalerhöhung gar, müsste Conergy weiter hohe Zinsen für den Kredit zahlen.

      Immerhin zeigt der Konsolidierungskurs unter dem neuen Management erste Auswirkungen. Die angekündigte Konzentration auf die Photovoltaik nimmt Gestalt an. Die Aktivitäten in der Solarthermie – der Erzeugung von Warmwasser durch Sonnenlicht – in Belgien, den Niederlanden und Österreich hat Conergy abgestoßen. Weitere Verkäufe sind geplant.

      Allerdings droht Conergy den Anschluss zu verlieren. Während das Management in Hamburg mit Aufräumarbeiten und der Sicherung der Liquidität beschäftigt ist, verdient die Konkurrenz prächtig und expandiert weltweit. So hat Solarworld kürzlich den Bau einer Fabrik für Solarmodule in Korea angekündigt. Conergy dagegen kann die neue Fabrik in Frankfurt/Oder in diesem Jahr nur zu etwa einem Drittel auslasten, da der benötigte Rohstoff Silizium nicht in ausreichender Menge zur Verfügung steht.

      Damit entgeht Conergy das voraussichtliche Rekordjahr 2008. In Deutschland dürfte die Nachfrage nach Solaranlagen in diesem Jahr kräftig steigen, weil ab 2009 die Förderung sinken wird.
      Zugleich dürfte die Silizium-Knappheit vorbei sein, da neue Werke die Lieferung aufnehmen. Sinkende Preise schmälern jedoch die Rendite – auch bei Conergy.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 11:26:57
      Beitrag Nr. 394 ()
      Eine Solarworld ist für mich unter 30 Euro ein glasklarer Kauf. Orderbuch schaut auch ok aus:

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      29,93 Aktien im Verkauf 100
      29,85 Aktien im Verkauf 811
      29,82 Aktien im Verkauf 2.500
      29,81 Aktien im Verkauf 803
      29,80 Aktien im Verkauf 160
      29,77 Aktien im Verkauf 400
      29,76 Aktien im Verkauf 125
      29,75 Aktien im Verkauf 896
      29,74 Aktien im Verkauf 500
      29,73 Aktien im Verkauf 100

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SWV.aspx

      580 Aktien im Kauf 29,69
      59 Aktien im Kauf 29,68
      523 Aktien im Kauf 29,67
      107 Aktien im Kauf 29,61
      509 Aktien im Kauf 29,60
      1.200 Aktien im Kauf 29,58
      810 Aktien im Kauf 29,57
      124 Aktien im Kauf 29,51
      250 Aktien im Kauf 29,50
      1.177 Aktien im Kauf 29,49

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      5.339 1:1,20 6.395
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 13:05:16
      Beitrag Nr. 395 ()
      • 13:30 USD US Handelsbilanz Januar :look:
      • 13:30 - CAD CA Handelsbilanz Januar
      • 13:30 - CAD CA Hauspreisindex Januar
      • 13:55 - USD US Redbook (Woche)
      • 15:00 - USD US Rede US Fed-Gouverneur Kroszner
      • 15:00 - EUR EU EZB Wochenausweis Fremdwährungsreserven
      • 15:30 - USD US Frühindikator Großbritannien Januar
      • 18:00 - USD US Auktion 4-wöchiger Bills
      • 22:00 - USD US ABC Verbrauchervertrauen (Woche)
      • 22:45 - NZD NZ Gästeübernachtungen Januar
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 13:58:16
      Beitrag Nr. 396 ()
      11. März 2008 12:11
      Durch schwachen Dollar
      Ölpreis über 109 Dollar :look:

      Der Ölpreis hat auch am Dienstag seinen Anstieg fortgesetzt und kletterte erstmals über die Marke von 109 US-Dollar je Barrel. So notierte der führende April-Kontrakt der Sorte Light Sweet Crude gegen Mittag bei 109,10 Dollar je Barrel, nach einem Schlussstand an der Nymex am Vorabend von 107,90 Dollar.

      "Weiterhin treibt der schwache Dollar den Ölpreis nach oben", sagt ein Händler zur Begründung. Der Euro hat am Mittag zum Greenback bei 1,5496 erneut ein Allzeithoch markiert.

      Der jüngste Höhenflug des Ölpreises steht nach Einschätzung von Experten in keinem Zusammenhang mit der aktuellen Nachfrage auf den Weltmärkten. Vielmehr sähen spekulationsorientierte Anleger die Ölmärkte immer stärker als eine lukrative Anlagemöglichkeit, sagte der Rohstoffexperte Mark Pervan von der australischen ANZ Bank in Melbourne.

      Besonders große Fondsgesellschaften hätten sich immer stärker an den Rohstoffmärkten engagiert und so die Preise getrieben. Pervan wollte eine Fortsetzung der Rekordjagd nicht ausschließen.

      ----------------

      Fed überschwemmt Markt mit 200 Mrd. $ - Rally am Aktienmarkt :look:

      Die US-Notenbank stellt den Finanzmärkten zusätzliche 200 Mrd. $ an Liquidität zur Verfügung. Gleichzeitig kündigten internationale Notenbanken einschließlich der EZB eine konzertierte Aktion an. Dax und US-Aktienfutures legten kräftig zu.

      FTD.de
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 14:48:28
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.601.177 von Iamdepp am 10.03.08 19:40:41HANDELSBLATT, Dienstag, 11. März 2008, 13:56 Uhr
      Koordinierte Aktion

      Neue Finanzspritzen der Notenbanken

      Im Zuge der Kreditkrise stellt die US-Notenbank gemeinsam mit anderen Zentralbanken in einer koordinierten Aktion dem Kapitalmarkt weitere Liquidität zur Verfügung. Die Federal Reserve habe sich dabei mit der Europäischen Zentralbank (EZB), der Bank of England, der kanadischen und der Schweizer Notenbank abgestimmt, teilte die US-Notenbank am Dienstag in Washington mit.


      HB WASHINGTON. Nach der vergangenen gemeinsamen Maßnahme im Dezember habe der Liquiditätsdruck in einigen Finanzmärkten zuletzt wieder zugenommen, erklärte die US-Notenbank in ihrer » Mitteilung. Allein die Fed biete einen Kreditrahmen von 200 Mrd. Dollar mit einer Laufzeit von 28 Tagen an.

      Die Europäische Zentralbank (EZB) stellt den Banken einen Betrag in Höhe von 15 Mrd. Dollar bei einer Laufzeit von 28 Tagen zur Verfügung, teilte die » EZB am Dienstag mit. Ähnliche Geschäfte hatte die EZB bereits im Dezember und Januar durchgeführt.

      Der Dax reagierte mit deutlichen Kursgewinnen auf die Ankündigung, den Geldmärkten zusätzliche Liquidität zur Verfügung zu stellen. Bis gegen 14 Uhr legte das deutsche Börsenbarometer rund zwei Prozent zu, nachdem der Index vorher etwa auf dem Niveau des Vortagesschluss notiert hatte. Auch die Aktienfuture auf die großen US-Börsenindizes zogen kräftig an. Entsprechend gaben die Staatsanleihen weiter nach. Der Dollar zog deutlich an, so dass der Euro unter 1,54 Dollar von 1,5460 Dollar kurz vor der Mitteilung der Zentralbanken rutschte.

      „Das Ausmaß der Maßnahmen ist sicher groß, aber es bleibt abzuwarten, ob das den Märkten allzu viel hilft“, urteilte ein Händler. Es zeige einmal mehr, wie ernst die Lage mittlerweile sei. Der Dax sei überverkauft, was die Erholung mit anfache. Möglicherweise erhielten nun die Spekulationen auf Zinssenkungen Auftrieb.

      Skeptisch äußern sich Marktteilnehmer, was die Nachhaltigkeit der Kursgewinne angeht. „Hier sind sicher viele Teilnehmer, die von neuen Jahrestiefs ausgegangen waren, eiskalt erwischt worden“, sagte ein Händler. Ob sich damit aber auch die mittel- und längerfristig orientierten Käufer aus der Reserve locken lassen, sei noch fraglich. An den Belastungsfaktoren und der Unsicherheit habe sich nichts geändert, so dass die Gegenbewegung schnell ins Stocken geraten könnte. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 09:29:59
      Beitrag Nr. 398 ()
      hib-Meldung074/2008
      heute im Bundestag - 11.03.2008
      Exportanteil der Erneuerbare-Energien-Technologien bei 37 Prozent :look:
      Wirtschaft und Technologie/Unterrichtung

      Berlin: (hib/VOM) Der Exportanteil von Technologien für erneuerbare Energien beläuft sich derzeit auf rund 37 Prozent. Diese Zahl nennt die Bundesregierung in ihrem Bericht zum Stand und zur Bewertung der Exportförderung sowie Evaluierung der Exportinitiative "Erneuerbare Energien" (16/8276). Im Bereich der in der politischen Diskussion anvisierten Zielgröße von 70 Prozent bewegten sich bisher nur die eher etablierten Sektoren Windenergie und Wasserkraft. Alle anderen Sektoren der erneuerbaren Energien lägen noch weit von diesem Wert entfernt. Zum einen existierten in allen Sektoren nach wie vor Hindernisse für die Internationalisierung und den Export, zum anderen seien die Unternehmen weiterhin stark auf die Absatzchancen am deutschen Markt ausgerichtet. Der Heimatmarkt binde damit zwar Kapazitäten der deutschen Erneuerbaren-Energien-Industrie, gleichzeitig stelle er aber eine wichtige Grundlage für den Exporterfolg dar. Die Erlöse aus dem deutschen Markt böten eine gewisse Investitionssicherheit und damit eine Grundlage für die stärkere internationale Expansion, heißt es in dem Bericht. Die wichtigste Zielregion für den Export ist den Angaben zufolge Europa selbst, gefolgt von Asien und Nordamerika. Südamerika, Afrika und Australien hätten bisher eine noch geringere Exportbedeutung. Europa werde die wichtigste Zielregion bleiben, so die Regierung, jedoch deutlich an Gewicht verlieren. Entsprechend hinzugewinnen werde der außereuropäische Export. Asien bleibe dabei auf bereits relativ hohem Niveau stabil. Den relativ stärksten Bedeutungszugewinn als Exportregion wird nach Einschätzung der Regierung Südamerika erfahren. Ebenfalls wichtiger würden Nordamerika und Afrika. Insgesamt hänge die weitere Entwicklung von einer stärkeren Internationalisierung und vom Exporterfolg ab. Die Ausbaumöglichkeiten und die künftige Nachfrage im Inland seien begrenzt. Darüber hinaus verschärfe sich der internationale Wettbewerb. Exportorientierung und Exportfähigkeit würden noch stärker Erfolgsfaktoren für den Bestand und das Wachstum der Erneuerbare-Energien-Industrie in Deutschland. Die Exportinitiative der Bundesregierung wird dem Bericht zufolge von den Unternehmen insgesamt mit "gut" bewertet. Die besten Einzelnoten erhielten dabei das Geschäftsreiseprogramm der Auslandshandelskammern, das Auslandsmesseprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums, die Einkäuferreisen der Bundesagentur für Außenwirtschaft und das Solardachprogramm der deutschen Energieagentur. Am schlechtesten hätten das Business-to-business-Portal www.b2brenenergy.com und das Online-Forum www.renewables-forum.com abgeschnitten. Kritisch sei hier die geringe Inanspruchnahme.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 09:36:16
      Beitrag Nr. 399 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 12. März 2008, 09:06 Uhr
      Aktienhandel Frankfurt

      Dax legt zur Eröffnung 1,4 Prozent zu :look:

      Nach dem kräftigen Kurssprung an der Wall Street haben auch für die deutschen Aktienindizes am Mittwoch fester eröffnet. Der Dow Jones war am Vorabend um 3,55 Prozent oder knapp 417 Punkte angesprungen. Neben der Notenbankaktion beflügelt die Hoffnung auf eine weitere US-Leitzinssenkung. Nun muss sich zeigen, ob auf die technische Erholung auch strategische Anschlusskäufe folgen.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Marktberichte/_pv/_p…
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 12:14:38
      Beitrag Nr. 400 ()
      12.03.2008 08:40
      Q-Cells erhält Auftrag zur Solarzellenlieferung von Aleo Solar :look:

      PRENZLAU (Dow Jones)--Die Aleo Solar AG hat mit der Q-Cells AG einen Bezugsvertrag für Solarzellen unterzeichnet. Der Vertrag laufe von 2008 bis Ende 2019, teilte die im brandenburgischen Prenzlau ansässige Aleo Solar am Mittwoch mit.

      Dieser Vertrag umfasse eine Menge von mindestens 1.270 Megawatt. Zudem bestehe die Option auf eine Ausweitung bis zu einer Gesamtmenge von 2.270 Megawatt. Die in der Branche üblichen Vorauszahlungen würden nicht fällig, die Preisgestaltung orientiere sich an der Marktentwicklung. :rolleyes:

      Mit Q-Cells seien schon in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen gemacht worden, sagte Heiner Willers, Mitglied des Vorstands der Aleo Solar AG. "Bewusst setzen wir diese Qualitätspartnerschaft nun fort." Nach der Wachstumsstrategie des Photovoltaik-Unternehmens sollen die Produktionskapazitäten bis Ende 2009 auf 180 Megawatt von derzeit 100 Megawatt ausgebaut werden.

      Webseiten: http://www.qcells.de
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 12:30:11
      Beitrag Nr. 401 ()
      Wirtschaftsnews - & IPO - von heute 10:06

      Chinas Solargiga Energy startet Ende März in Hongkong :look:

      Hongkong 12.03.08 (www.emfis.com)
      Am 29. März soll nun der Börsengang des chinesischen Unternehmens Solargiga Energy Holdings Ltd statt finden. Seit August vorigen Jahres, plant das im Bereich von regenerativen Energien tätige Unternehmens dieses IPO. Der Ursprüngliche Start am 01. Februar wurde dann aufgrund von zu großen Unsicherheiten am Markt verschoben.
      Das Unternehmen plant die Platzierung von 422,7 Mio. Shares zu einem Preis zwischen 4,57 und 5,38 HKD. Über dieses IPO werden bis zu 2,27 Mrd. HKD eingenommen, welche für den Ausbau der Produktionsanlagen und Akquisitionen eingesetzt werden sollen.
      Solargiga ist ein chinesisches Unternehmen, welches Equipments für die Solarbranche herstellt. Wie es weiter heißt, würde mit der Solargiga der erste reine Solarenergie Player an die Hongkonger Börse gehen. Das Unternehmen ist vor allem in der Produktion von Silizium für Solarzellen tätig. Anfang August vorigen Jahres war die japanische Sumitomo Corp mit 2,5 Mio. US Dollar in das chinesische Unternehmen eingestiegen und hatte damit eine Beteiligung von 3 Prozent erlangt.
      Heute berichtete die Hongkonger Zeitung The Standard, dass sich eine Tochter des Immobilienentwicklers New World Development für 20 Mio. US Dollar Aktien gesichert habe.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 16:33:47
      Beitrag Nr. 402 ()
      In Hillsboro gibt es eine Option auf 40,5 ha Flächen zur Werks Erweiterung für die Zukunft ... :look:

      SolarWorld builds toward summer opening

      Tuesday, March 11, 2008By Susan Gordanier
      The Argus

      Anyone driving past SolarWorld's building on Evergreen Parkway could be forgiven for assuming the plant is up and running. Cars fill the parking lot, and the scene is quiet.

      The view from the south side gives a different perspective. Temporary construction trailers form a line, and workers stream through bay doors to the cavernous interior where work proceeds to transform Komatsu's abandoned microchip plant into North America's largest solar cell manufacturing site.

      SolarWorld Vice President Bob Beisner said SolarWorld actually has only about 60 people at the site now; most of the cars in the front parking lot belong to Genentech employees. The biotech firm is leasing office space form SolarWorld through year-end while their own facility rises nearby on Shute Road. :rolleyes:

      Komatsu had outfitted the building to cleanroom standards required for semiconductor fabrication, by far exceeding Solarworld's requirements. Beisner used several analogies to drive home this point: If semiconductor manufacturing clean rooms are the industry's Ferraris, then SolarWorld's requirements are those of a Toyota Prius. Solarworld's requirements are simply at a different level, he said. Where Intel might have 25 steps of photolythography layering required for its chip manufacturie, in lay terms, Solarworld's process would be analogous to silk screening, he said.

      "The degree of sophistication to make solar cells is about 40 times less," Beisner said.

      What this means for SolarWorld is that their $40 million initial purchase cost - one-tenth of Komatsu's investment - bought capacity far exceeding their need, and ensures the plant will have room for expansion for years to come. Renovating the plant is far cheaper than building from scratch.

      For example, a support building on the site houses two enormous diesel generators that would supply power for the plant in case of outages. But the building also has space - and a pad already set up - to hold a third generator at a future date.

      Also, SolarWorld exercised an option on additional acreage west of the existing building, giving them a total of 100 acres and room to construct additional buildings and parking in the future. ... 100 arce = 404.700 qm, ~40,5 ha :rolleyes:

      The existing building has three segments west to east, giant rooms that will handle three steps in the linear process of creating photovoltic cells. First comes the crystal grow room, which will produce a new "crop" every 24 hours from seeds of polysilicon chunks shipped from Germany and Michigan. The silicon ingots will then move into a wafering room where they will be sliced to the size and thickness of individual solar cells. In the final area the cells will be etched with the grids to transmit stored charges. The actual creation of solar modules from these cells will occur at SolarWorld's Camarillo, Calif., site.

      Beisner said the Hillsboro plant will initially produce cells capable of generating about 100 megawatts of electricity each year, but by 2010 that capacity will expand to 250 megawatts when the building is filled.

      He said manufacturing should begin by summer. SolarWorld has already begun working with Portland Community College's workforce training program and will begin interviewing students in the next few weeks.

      http://www.oregonlive.com/news/argus/index.ssf?/base/news/12…
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 20:32:42
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.621.500 von bossi1 am 12.03.08 16:33:47Erweiterungskapazitäten in Hülle und Fülle. Wie auch in Freiberg! :lick:

      Ich hoffe wirklich morgen etwas mehr über den Forschritt in Amerika zu erfahren. Wäre schön wenn Solarworld sich wie Q-Cells entschließen würde, den Conference Call öffentlich verfügbar zu machen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 22:32:43
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.624.444 von rneuerbar am 12.03.08 20:32:42Der Ausgang der span. Wahl beflügelt alternative Energieunternehmen ... ;)


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 12. März 2008, 15:38 Uhr
      Spanien

      Wahlen beflügeln die Kurse der Energiekonzerne :look:

      Von Anne Grüttner

      Der spanische Energiemarkt könnte bald in Bewegung geraten. Großen Einfluss scheint die Politk zu haben: Nach den Parlamentswahlen am Sonntag verzeichnete die Branche deutlich steigende Kurse. Besonders alternative Branchensegmente dürften von Zapateros Sieg profitieren.

      MADRID. Anleger erwarten baldige Bewegungen im spanischen Energiemarkt. Das spiegelte der Aktienindex Ibex nach den Parlamentswahlen am Sonntag deutlich wider. Die gesamte Energiebranche verzeichnete Anfang der Woche deutlich steigende Kurse, während sich der restliche Markt relativ unbeeindruckt von dem Sieg der regierenden sozialistischen Partei und der Aussicht auf weitere vier Jahre für den amtierenden Ministerpräsidenten José Luis Rodriguez Zapatero zeigte.
      Doch für die Energie- und Strombranche bringen die nun überstandenen Wahlen vor allem eines: Gewissheit. "Jeder Investor mit Interesse an dem Sektor weiß jetzt, mit wem er auf staatlicher Ebene verhandeln wird", sagt Julian Coca vom Investmenthaus Inversis. Das beflügelt vor allem die Aktien der drei Versorger Iberdrola, Union Fenosa und Gas Natural. Der französische Staatskonzern EDF hatte "Sondierungsgespräche" mit dem Iberdrola -Aktionär ACS zugegeben. Der Mischkonzern ACS ist größter Aktionär von Iberdrola und kontrolliert zudem den drittgrößten Versorger Union Fenosa. Diese beiden Beteiligungen will ACS im Rahmen einer Großoperation mit mehreren Beteiligten verschmelzen. Auch die deutsche Eon hat anhaltendes Interesse am spanischen Markt, also an Iberdrola, bekundet.

      Den katalanischen Versorger Gas Natural schließlich sieht die Gerüchteküche in geheimen Verhandlungen mit Iberdrola über eine Fusion. Auch eine Verschmelzung von Union Fenosa mit dem Gasversorger aus Katalonien halten viele Analysten für eine realistische Möglichkeit.

      Gas Natural könne zudem von dem künftigen Einfluss der katalanischen, christdemokratisch-liberalen Partei CiU in der nationalen Politik profitieren, sagt Antonio Lopez, Experte für die Strombranche bei Fortis in Madrid. CiU wird im neuen Parlament die drittgrößte Partei darstellen und möglicherweise eine Art Koalition mit den Sozialisten eingehen und hätte somit eine ausgezeichnete Machtposition, um Lobbyarbeit für katalanische Unternehmen zu machen.

      Zapateros Sieg wird auch die Kurse der alternativen Energieunternehmen beflügeln. "Der "nachhaltige" Schwerpunkt des sozialistischen Wahlprogramms dürfte Unternehmen wie Solaria, Gamesa oder Iberdrola Renewables gut tun, die auf "nachhaltige" Regulierung angewiesen sind", sagt Analyst Lopez. Spaniens derzeitiges Einspeisegesetz für Solarenergie läuft im September aus; unter der sozialistischen Regierung ist eine Fortführung der aktuellen, attraktiven Tarife höchst wahrscheinlich. Davon profitiert vor allem Solaria, das als Hersteller von fotovoltaischen Solarmodulen und Entwickler von Solarkraftwerken stark vom regulatorischen Rahmen abhängt.

      Iberdrola Renewables, die erst vor wenigen Monaten ihr Börsendebüt feierte, profitiert zudem von den Übernahmebewegungen um das Mutterhaus Iberdrola. Da Iberdrola noch 80 Prozent an der Erneuerbare Energie-Tochter hält, müsste ein Übernahmeangebot auch das Tochterunternehmen einschließen. Dabei gäbe es zwei mögliche Referenzpreise, erklärt Lopez von Fortis: Entweder der Emissionspreis von 5,30 Euro pro Aktie, oder der durchschnittliche Kurswert seit dem Börsengang von 4,94 Euro pro Aktie - beide liegen deutlich über dem derzeitigen Kurs von 4,30 Euro.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 22:44:51
      Beitrag Nr. 405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.625.405 von bossi1 am 12.03.08 22:32:43Das war ja der Grund warum ich am Sonntag im Hauptthread so detailliert über das Ergebnis der Wahl berichtet habe. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 10:34:13
      Beitrag Nr. 406 ()
      13.03.2008 10:24

      KORREKTUR: Solarworld will Dividende anheben (Korrigiert wird der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern im dritten Satz des zweiten Absatzes. Er stieg um 48 Prozent auf 48 Prozent auf 175 rpt. 175 Mio Euro und nicht 17 Mio.) :eek:

      BONN (dpa-AFX) - Der Solarkonzern Solarworld will seine Dividende kräftig erhöhen. Diese soll gegenüber dem Vorjahr um 40 Prozent auf 0,14 Euro pro Anteil angehoben werden, teilte das im TecDAX notierte Unternehmen am Donnerstag in Bonn mit. Für das laufende Jahr peilt Solarworld beim operativen Gewinn und beim Umsatz einen Zuwachs von 25 bis 30 Prozent an. Zuvor hatte Vorstandschef Frank Asbeck allerdings ein Plus von rund 30 Prozent in Aussicht gestellt. Das Wachstum hängt mit der unverändert hohen Nachfrage nach Solarmodulen und -zellen zusammen, die vor allem vom Ausland getrieben wird. Der Anteil des Auslandgeschäfts soll von 49 auf 60 Prozent steigen.

      Im abgelaufenen Jahr steigerte die Gesellschaft ihren Umsatz in den fortgeführten Geschäftsbereichen um ein Drittel auf 690 Millionen Euro. Der bereinigte Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) kletterte um 48 Prozent auf 175 Millionen Euro. In den Jahre 2006 und 2007 waren hohe Sondererlöse durch den Kauf der Solaraktivitäten von Shell angefallen, die das Ergebnis erheblich positiv beeinflussten./mur/zb
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 10:50:21
      Beitrag Nr. 407 ()
      13.03.2008

      Aktien (Deutschland) mit einem vollen Gap Down in der Eröffnung: Solarworld

      Titel Veränd. Erster Tief (Vortag)
      Solarworld -1.28 (-4.12%) 29.77 31.05
      Nordex -0.82 (-3.43%) 23.08 23.90
      Arques Industries -0.40 (-3.27%) 11.83 12.23
      Qiagen -0.40 (-3.19%) 12.12 12.52
      Hypo Real Estate -0.41 (-2.76%) 14.44 14.85
      Continental -1.52 (-2.69%) 55.00 56.52
      Wirecard -0.18 (-1.71%) 10.35 10.53
      Infineon -0.08 (-1.69%) 4.64 4.72
      Q-Cells -0.83 (-1.56%) 52.39 53.22
      Henkel -0.41 (-1.49%) 27.05 27.46
      Fresenius Medical Care -0.46 (-1.42%) 31.99 32.45
      Wacker Chemie -1.78 (-1.36%) 128.93 130.71
      ThyssenKrupp -0.47 (-1.30%) 35.59 36.06
      Premiere -0.16 (-1.21%) 13.06 13.22
      Salzgitter -1.28 (-1.19%) 106.55 107.83
      Siemens -0.94 (-1.15%) 80.60 81.54
      Ersol -0.66 (-1.15%) 56.78 57.44
      EON -1.38 (-1.13%) 120.95 122.33
      BB Biotech -0.51 (-1.07%) 47.22 47.73
      Deutsche Bank -0.73 (-1.01%) 71.85 72.58
      BMW -0.32 (-0.95%) 33.36 33.68
      BASF -0.79 (-0.94%) 83.21 84.00
      Südzucker -0.13 (-0.93%) 13.81 13.94
      Bilfinger Berger -0.45 (-0.87%) 51.39 51.84
      Deutsche Telekom -0.09 (-0.75%) 11.95 12.04
      Kloeckner & Co -0.21 (-0.67%) 31.29 31.50
      Daimler -0.35 (-0.65%) 53.25 53.60
      Rofin Sinar -0.16 (-0.62%) 25.46 25.62
      MAN -0.53 (-0.59%) 90.00 90.53
      Fraport -0.27 (-0.58%) 46.36 46.63
      Pfeiffer Vacuum -0.31 (-0.53%) 57.90 58.21
      QSC -0.01 (-0.52%) 1.90 1.91
      Freenet -0.05 (-0.47%) 10.49 10.54
      Allianz -0.53 (-0.47%) 112.03 112.56
      Solon -0.15 (-0.36%) 41.95 42.10
      SAP -0.11 (-0.35%) 31.55 31.66
      Deutsche Post -0.06 (-0.29%) 20.44 20.50

      volles Gap-Down: (Erster Kurs tiefer als der Tiefstkurs des Vortages)

      Generell wird als Gap die Differenz zwischen den Preisniveaus zweier Handelsperioden - meist Tage - bezeichnet. Die Ursache für Gaps sind Veränderungen der Marktmeinung von Marktteilnehmern während die Börse geschlossen ist. Der erste Kurs spiegelt die nun geänderte Meinung der Aktie gegenüber wieder. Ein volles Gap-Down entsteht, wenn der Eröffnungskurs des zweiten Handelstages unter dem Tiefstkurs des vorherigen Handelstags liegt.

      Gaps werden gerne von Tradern genutzt, da anhand statistischer Wahrscheinlichkeiten weitere Kursverläufen indiziert werden: so werden etwa Opening Gaps statistisch gesehen mit mehr als 60% Wahrscheinlichkeit innerhalb des Handelstages wieder gefüllt. Eine Aktie mit einer Gap Down-Eröffnung schliesst darüber hinaus zu einer Wahrscheinlichkeit von über 70% mit einem tieferen Schlusskurs als am Vortag.
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 11:25:15
      Beitrag Nr. 408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.627.788 von bossi1 am 13.03.08 10:34:13Die Korrektur ist ja noch schlimmer als das Original!

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-03/artikel-…

      "Er stieg um 48 Prozent auf 48 Prozent auf 175 rpt. 175 Mio Euro und nicht 17 Mio.)"

      Richtig wäre wohl:

      Der bereinigte Gewinn (ohne GPV) vor Steuern und Zinsen (EBIT) kletterte um 49 Prozent von 115 Mio. € im Jahr 2006 auf 171 Mio. € im Jahr 2007.
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 11:29:05
      Beitrag Nr. 409 ()
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 13:33:37
      Beitrag Nr. 410 ()
      13.03.2008 12:30
      Verwirrung um Solarworld-Zahlen :look:

      Der Solarkonzern hat angeblich seine Prognosen für 2008 zurückgenommen und die vorläufigen Zahlen 2007 nicht erreicht. Zumindest lautet so die Interpretation an der Börse, Solarworld sieht das anders. Die Aktie verliert.

      Die im TecDax notierte Aktie verlor heute rund sieben Prozent. Ein Händler machte dafür zwar vor allem die allgemeine Marktschwäche verantwortlich. Er verwies aber auch auf den Ausblick. Der sieht nämlich nicht mehr ganz so wachstumsstark aus, wie noch im Februar, als Solarworld erste Eckdaten für 2007 veröffentlichte. "Bei den vorläufigen Zahlen war von einem geplanten Anstieg von rund 30 Prozent für Umsatz und Gewinn die Rede", sagte ein Händler. "Die aktuell angekündigte Steigerung um 25 bis 30 Prozent klingt dagegen wie eine Revision, auch wenn das vermutlich gar nicht beabsichtigt war." Gleichwohl sprach Unternehmenschef Frank Asbeck von einer unverändert hohen Nachfrage nach Solarmodulen und Solarzellen.

      Laut einem Händler lagen zudem die endgültigen Zahlen für 2007 einen Tick unter den vorläufigen Daten. Laut der Unternehmensmitteilung, die am Mittag veröffentlicht wurde, bestätigte der Konzern allerdings die früheren Angaben. Solarworld meldet heute einen Umsatz von 698,8 Millionen Euro, das entspricht einem Plus von 35,6 Prozent.

      Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte um 48,6 Prozent auf 174,5 Millionen. Der operative Gewinn vor Steuern legte 27,8 Prozent zu auf 151,6 Millionen. Der operative Nettogewinn wuchs um 33,7 Prozent auf 97,3 Millionen Euro an. Bei diesen Zahlen sind die nicht fortgeführten Aktivitäten (Gällivare PhotoVoltaic AB) enthalten, die Zahlen sind um Sondereffekte bereinigt. Inklusive der Sondereffekte erreichte der Konzern einen Jahresüberschuss von 113,3 Millionen Euro nach 130,6 Millionen im Vorjahr.

      Mehr Dividende
      Solarworld will seine Dividende kräftig erhöhen. Diese soll gegenüber dem Vorjahr um 40 Prozent auf 0,14 Euro pro Anteil angehoben werden.

      Konzernchef Frank Asbeck zieht eine positive Bilanz. Das vergangene Geschäftsjahr habe im Zeichen der erfolgreichen internationalen Expansion des Solargeschäftes gestanden. "Wir haben unsere Präsenz weltweit nachhaltig gestärkt und damit die Akquisitionen der Vorjahre erfolgreich weiterentwickelt."

      2008 soll das operative Ergebnis (Ebit) zwischen 25 und 30 Prozent wachsen. Dabei bezieht man sich auf das bereinigte Ebit 2007 und nur auf die fortgeführten Aktivitäten - das lag im vergangenen Jahr bei 171 Millionen Euro. Dieses Zahlengewirr bedarf noch einiger Aufklärung - beim Unternehmen war zunächst niemand zu erreichen.

      Auch der Umsatz soll konzernweit um 25 bis 30 Prozent zulegen. Die Auslandsquote soll auf bis zu 60 Prozent stseigen, sie lag im Vorjahr bei 49 Prozent.

      Finanzvorstand Philipp Koecke verwies auf die solide Finanzverfassung des Unternehmens. Man sei nach der Expansionspolitik der letzten Jahre mit einer Eigenkapitalquote von über 40 Prozent im internationalen Vergleich sehr gut aufgestellt. Das sei eine verlässliche Basis für weiteres Wachstum. Der Konzern könne auf eine gut ausgestattete Liquidität bauen. Die liquiden Mittel beliefen sich zum Jahresende auf 792,9 Millionen Euro.

      boerse.ard.de
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 15:38:48
      Beitrag Nr. 411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.629.928 von bossi1 am 13.03.08 13:33:37Verwirrung um Solarworld-Zahlen ... :look:

      Die gab es vor einem Jahr am 13/3/2007 auch. Auch damals war der Ausblick zum Umsatz von >20% kein Grund zur Freude. Der Kurs ging mit -4,21% bei 29,15€ aus dem Handel und am nächsten Tag noch mal mit -4,29% bei 27,90. - Gewinnmitnahmen - Trotzdem war 2007 gut mit einem ATH später bei 48,80€ und einem Jahres Schlußkurs von 41,75€ = +75,42%. Der Umsatz stieg in 2007 um +36% anstatt +20% und der Gewinn legte bereinigt um +33,7% zu. Die liquiden Mittel beliefen sich zum Jahresende auf 792,9 Mio. €. Im Rückblick betracht war 2007 kein schlechtes Jahr und 2008 wird "wahrscheinlich" wieder ähnlich überraschen.

      Mal sehen, ob man uns wenigstens auf der HV dieses Jahr mehr zum US-Geschäft, Silizium und RGS etc. erzählt. Die Infos für Anleger waren früher schon mal besser bei Solarworld. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 15:58:45
      Beitrag Nr. 412 ()
      13.03.08, 15:46

      Goldpreis knackt 1000-Dollar-Marke :eek:

      Der Goldpreis hat am Donnerstag erstmals in seiner Geschichte die 1000-Dollar-Marke übersprungen. - focus.de
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 16:28:29
      Beitrag Nr. 413 ()
      ROUNDUP:
      Solarworld will Dividende anheben - Aktie bricht ein

      Der Solarkonzern Solarworld will seine Dividende kräftig aufstocken. Diese soll gegenüber dem Vorjahr um 40 Prozent auf 0,14 Euro pro Anteil angehoben werden, sagte Finanzvorstand Philipp Koecke am Donnerstag in Bonn. Für das laufende Jahr peilt Solarworld beim operativen Gewinn und beim Umsatz einen Zuwachs von 25 bis 30 Prozent an.[/u] "Wir liegen damit im Rahmen, der zuvor genannten Erwartung von einem Wachstum von rund 30 Prozent", sagte Vorstandschef Frank Asbeck.

      Damit knüpft Solarworld an die Entwicklung der Vorjahre an. Treiber ist die unverändert hohen Nachfrage nach Solarmodulen und -zellen, die vor allem vom Ausland getragen wird. Der Anteil des Auslandgeschäfts soll von 49 auf 60 Prozent steigen. Die im TecDAX notierte Gesellschaft verfügt neben Deutschland über eine Fertigung in den Vereinigten Staaten.

      Ungeachtet der Dividenden-Erhöhung gab die Aktie massiv nach. Zuletzt notierte der Titel rund sechs Prozent schwächer, was Händler mit der allgemeinen Marktschwäche begründeten und einer Verwirrung um die Bilanz. Hintergrund ist eine Differenz zwischen den am Donnerstag präsentieren Bilanz und der im Februar vorgelegten vorläufigen Zahlen.

      Finanzvorstand Koecke begründete die Differenz mit dem Verkauf der Mehrheit an der schwedischen Tochter Gällivare PhotoVoltaic (GPV) an Borevind. Nach den Richtlinien habe das Ergebnis der Gesellschaft aus der Bilanz herausgerechnet werden müssen. ... Bilanz nach IRFS :rolleyes:

      Im abgelaufenen Jahr steigerte das Unternehmen ihren Umsatz in den fortgeführten Geschäftsbereichen um ein Drittel auf 690 Millionen Euro. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) kletterte um 48 Prozent auf 175 Millionen Euro. Bereinigt um GPV stieg der operative Gewinn auf 171 Millionen Euro. In den Jahre 2006 und 2007 waren hohe Sondererlöse durch den Kauf der Solaraktivitäten von Shell angefallen, die das Ergebnis erheblich positiv beeinflussten.

      ftd.de

      -----------------

      Unterschiede bei Bilanzen nach IRFS und HGB :look:
      http://www.ax-net.de/inhalt/allgemein/unterschide.htm
      .
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 21:47:04
      Beitrag Nr. 414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.632.369 von bossi1 am 13.03.08 16:28:29Wichtige Unterschiede zwischen den IAS/IFRS und dem HGB :look:


      Die IAS weisen einige, wesentliche Unterschiede zum deutschen Recht auf. Im Gegensatz zu deutschen Abschlüssen, bei denen der Gläubigerschutz und das Vorsichtsprinzip im Vordergrund stehen, sollen Abschlüsse nach IAS einem weiten Adressatenkreis entscheidungsrelevante Informationen über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie die Zahlungsströme des bilanzierenden Unternehmens und deren Veränderungen liefern. Damit sollen die Interessen der Investoren bei der Berichterstattung im Vordergrund stehen.


      Zwischen IAS auf der einen Seite sowie deutschem Handelsrecht auf der anderen Seite bestehen gravierende konzeptionelle Unterschiede.

      Während die in die Zukunft gerichtete Informationsfunktion des Jahresabschlusses absolutes Ziel nach IAS ist, stellt dies im deutschen HGB lediglich ein Nebenziel dar, das dem Anhang und Lagebericht zugewiesen wird.

      Ein Ausweichen von Angaben auf den Anhang oder Lagebericht bei erheblichen Informationen ist nach IAS nicht möglich. Erhebliche und entscheidungsrelevante Informationen sind nach IAS in der Bilanz oder Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen.

      Die Zielsetzung nach IAS geht über die des HGB hinaus. Sie definiert nicht nur die Informationsfunktion als oberstes Ziel und ordnet alle anderen Ziele dieser Funktion unter, trifft damit eine eindeutige Entscheidung über mögliche Zielkonflikte, nach IAS wird auch eine Zielgruppe, die Anleger, als primäre Adressaten des Jahresabschlusses definiert.

      Damit wird eine Entscheidung getroffen, welche Informationszwecke primär zu erfüllen sind. Die Auswahl der Gruppe der Investoren, die Unternehmen Risikokapital zur Verfügung stellen, ermöglicht in Zweifelsfällen eine Entscheidung über die Auslegung von Rechnungslegungsvorschriften.

      Die Unterschiede in den Rechnungslegungszielen werden verstärkt durch die Anknüpfung der Besteuerung an die handelsrechtliche Gewinnermittlung. Diese Verbindung führt in Deutschland zu einem Konflikt zwischen dem Ziel des Ausweises eines möglichst niedrigen Gewinns für steuerliche Zecke mit der Notwendigkeit der Ausübung steuerlicher Sonderabschreibungen über das umgekehrte Maßgeblichkeitsprinzip auch in der Handelsbilanz, und dem Ziel der Darstellung eines "getreuen Bildes" bzw. eines "den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes" durch den Jahresabschluß. Entspricht die steuerliche Abschreibung nicht den Informationsanforderungen eines IAS-Abschlusses, dann steht eine solche Handhabung im Gegensatz zu IAS.

      Die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung finden in den IAS/IFRS keine direkte Entsprechung.
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 23:07:05
      Beitrag Nr. 415 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 13. März 2008, 21:38 Uhr
      Finanzwerte erholen sich

      Erleichterung an der Wall Street :look:

      Nach deutlichen Verlusten im frühen Handel, haben sich die US-Börsen am Donnerstag nach Börsenschluss erholt. Die Einschätzung der Ratingagentur S&P, nach der für Großbanken ein Ende der Abschreibungen durch die Hypothekenkrise in Sicht ist, sorgte insbesondere bei den Finanzwerten für Kursgewinne. :rolleyes:

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Marktberichte/_pv/_p…
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 10:14:50
      Beitrag Nr. 416 ()
      @bossi,Wie kommentierst du die Zahlen von Solarworld? Würdest du jetzt nachkaufen? Wie sind die weiteren Aussichten bei Solarworld?
      Danke für deine Antwort.
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 10:16:02
      Beitrag Nr. 417 ()
      Suntech Power steigt in Russlands Nitol Solar ein :look:

      EMFIS.COM - Peking 14.03.08 (www.emfis.com)
      Der chinesische Solarpanel - Produzent Suntech Power Holding beabsichtigt mit 100 Mio. US Dollar in das russische Unternehmen Nitol Solar GmbH einzusteigen. Mit diesem Volumen erlangt Suntech eine Minderheitsbeteiligung an dem russischer Silizium-Produzenten.
      Durch diesen Einstieg will Nitol neues Werk in Sibirien bis 2009 errichten. Dieses soll eine Jahreskapazität von 3.700 Tonnen erreichen und sich damit zu einem der führenden Zulieferer für die Solar-Industrie entwickeln.

      Die Aktie von Suntech konnte gestern an der US – Börse um 2,4 Prozent auf 33,45 US Dollar zugewinnen. In Frankfurt steht sie im Augenblick unverändert bei 21,53 Euro.

      Ad-Hoc-News.de - 14.03.2008 09:16
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 13:06:26
      Beitrag Nr. 418 ()
      • 13:30 USD US Verbraucherpreise Februar :look:
      • 13:30 - CAD CA Arbeitsproduktivität u. -kosten 4. Quartal
      • 15:00 - ! USD US Verbraucherstimmung Uni Michigan März :look:
      • 18:00 USD US Rede Fed-Chairman Bernanke :look:
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 14:23:25
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.638.682 von Saaraff am 14.03.08 10:14:50die weiteren Aussichten bei Solarworld?

      Die Zahlen waren solide, der Auftragsbestand hoch, fast 800 Mio. € liquide Mittel und der Ausblick wie immer konservativ. Mir gefällt der steigende Auslands Anteil auf 60% und die starke Stellung mit eigenen Werken auf dem US-Markt, die bei anhaltener Dollarschwäche ein großer Vorteil ist. Auf 12 Monate halte ich beim Kurs +70% (>50€) für möglich. Wir sind seit Mitte November in einem Abwärtstrend und z.Z. an der oberen Trendlinie. Von daher wären bei den unruhigen Börsen auch noch bessere Nachkaufkurse denkbar. :rolleyes:

      S2, bossi
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 15:44:10
      Beitrag Nr. 420 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 14. März 2008, 15:11 Uhr
      US-Bank hat Liquiditätsprobleme

      Rettungsaktion für Bear Stearns :eek:

      Die US-Investmentbank JP Morgan und die amerikanische Notenbank (Fed) haben die US-Bank Bear Stearns vor einem möglichen Kollaps bewahrt. Anleger reagierten schockiert auf diese Schreckensnachricht. Sie schickten die Aktie in den freien Fall.

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 18:05:28
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.641.892 von bossi1 am 14.03.08 14:23:25... z.Z. an der oberen Trendlinie :rolleyes:

      Bis dahin fehlen aktuell noch ca. 10 % nach oben.


      Avatar
      schrieb am 15.03.08 09:25:53
      Beitrag Nr. 422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.645.247 von lieberlong am 14.03.08 18:05:28Danke für Deine Grafik zu den Trendlinien. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.08 09:28:54
      Beitrag Nr. 423 ()
      Deutsche Solarbranche steht vor weiterem Wachstumsschub

      Freitag, 14. März 2008, 15:40 Uhr
      Düsseldorf (Reuters) - Die deutsche Solarbranche steht vor einer sonnigen Zukunft. :look:

      Experten rechnen bis zum Jahr 2010 mit einer Umsatzverdoppelung der heimischen Photovoltaik-Produktion auf über zehn Milliarden Euro. Wie ein am Freitag vorgestelltes Standortgutachten im Auftrag des Bundesverbandes Solar (BSW) ergab, werden die Firmen dann mehr als die Hälfte ihrer Geschäfte im Ausland machen. Derzeit beträgt die Exportquote 37,5 Prozent.

      Der Aufschwung schlägt sich in einem Beschäftigungsschub nieder. Nachdem die Stellenzahl in den vergangenen vier Jahren um 34.000 auf 41.000 geklettert ist, erwarten die Experten bis 2010 einen Anstieg auf 54.000 und dann auf mehr als 100.000 Arbeitsplätze bis zum Jahr 2020. Aktuell produzieren in Deutschland rund 75 Unternehmen in über 70 Solarfabriken, 16 weitere sind derzeit im Bau.

      Neben der weltweit steigenden Nachfrage nach Erneuerbaren Energien hat die staatliche Förderung einen maßgeblichen Anteil an den florierenden Geschäften der Solarfirmen, wie aus dem Gutachten der Marktforschungsinstitute IFO und EuPD-Research hervorgeht. Seit der ersten Novellierung des Erneuerbaren Energiengesetzes vor vier Jahren konnte die heimische Branche ihren Umsatz auf insgesamt 5,5 Milliarden Euro mehr als verzehnfachen. Der Branchenverband BSW Solar befürchtet daher, dass die geplante stärkere Absenkung der Solarförderung zu einer Abschwächung des Beschäftigungs- und Umsatzwachstums führen könnte. Kostensenkungen im Umfang der vorgesehenen Förderabsenkung von rund neun Prozent für das Jahr 2009 seien nicht realisierbar, da gleichzeitig hohe Rohstoffkosten belasteten, warnte BSW-Geschäftsführer Carsten Körnig.

      http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEHUM452694200…
      Avatar
      schrieb am 15.03.08 09:35:27
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.649.153 von bossi1 am 15.03.08 09:28:54Das sieht bei den Chinesen nicht anders aus ...

      14.03.2008 18:35

      LDK Solar +19%; Jahresproduktion 2008/09 wurde bereits verkauft :look:

      EMFIS.COM - Peking / Frankfurt 14.03.08 Heute gab der chinesische Solarwafer - Produzent LDK Solar Co Ltd bekannt, dass man bereits jetzt schon die komplette Produktion für das Jahr 2008 und über 90 Prozent für das Jahr 2009 verkauft habe, EMFIS eng. berichtete.
      An der deutschen Börse wurde diese Mitteilung äußerst positiv aufgenommen und die hier gelistete Aktie von LDK Solar kann sich um satte 19 Prozent auf 17,85 Euro nach oben katapultieren. Auch an der US Börse steht sie mit einem Aufschlag von 10 Prozent auf 27,84 US Dollar glänzend da.

      http://www.finanzen.net/nachricht/LDK_Solar_19__Jahresproduk…
      Avatar
      schrieb am 15.03.08 09:51:12
      Beitrag Nr. 425 ()
      Von GT Solar hat Solarworld vor Jahren die Patent Rechte für JSSI erworben ...

      March 11, 2008 10:49 PM Eastern Daylight Time
      GT Solar und Trina Solar unterzeichnen Vertrag über Polysilizium-Reaktor im Wert von 49 Mio. US-Dollar :look:

      Bedeutender Verkauf für GT Solar in der Polysilizium-Produktionskette

      MERRIMACK, N.H.--(BUSINESS WIRE)--GT Solar Incorporated, ein weltweit führender Anbieter einer umfassenden Palette von Anlagen, Dienstleistungen und technischen Lösungen für die Solarenergiebranche, gab heute bekannt, dass das Unternehmen eine Vereinbarung über die Lieferung von Polysilizium-Reaktoren und -Konvertern im Wert von 49 Mio. US-Dollar an Trina Solar (Lianyungang) Co., Ltd., eine Tochtergesellschaft von Trina Solar, Ltd. (NYSE: TSL), abgeschlossen habe. Die Ausrüstung soll im Rahmen der von Trina Solar bekannt gegebenen Pläne beim Bau und Betrieb einer mehrphasigen Polysilizium-Produktionsanlage in Lianyungang in der chinesischen Provinz Jiangsu eingesetzt werden. Der Vertragsabschluss erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung des Boards of Directors beider Unternehmen.

      Dieser Vertrag im Wert von 49 Mio. US-Dollar betrifft die neueste Technologie von GT Solar, d. h. einen Reaktor mit 48 Stäben zur chemischen Dampfabscheidung (CVP) sowie Konversionsaggregate für Siliziumtetrachlorid (STC)-Hydrierung, die STC in Trichlorosilan (TCS) umwandeln. ... Trina Solar stellt dann das TCS selbst her :rolleyes:

      Thomas Zarrella, CEO von GT Solar, vermerkte: ,,Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass diese jüngste Vereinbarung mit Trina Solar die strategische Rolle von GT Solar bei der Deckung der weltweiten Nachfrage nach Polysilizium, einem Grundstoff für die Herstellung von Solarzellen, widerspiegelt. Unsere Technologie und Ausrüstung tragen weiterhin dazu bei, dass die Solarenergiebranche mit dem Nachfragewachstum Schritt halten kann, während gleichzeitig die Kosten je Kilowattstunde nach unten getrieben werden können."

      David Keck, VP für Polysilizium bei GT Solar, meinte dazu: ,,Trina Solar nimmt bei der Fertigung von hochwertigen monokristallinen und multikristallinen photovoltaischen Modulen bekanntermaßen eine führende Stellung ein und ist für unser Team hier bei GT Solar ein wichtiger Kunde. Trina Solar konzentriert sich auf die Entwicklung einer starken Marke in diesem Markt und investiert ständig in seine Technologieplattform, um eine kostengünstige Position zu erzielen. Wir freuen uns darauf, in der Erfolgsstrategie dieses Unternehmens auch in Zukunft eine Rolle spielen zu können."

      ,,Als Kunde von GT Solar haben wir die überragenden Technologie und Ausrüstung von GT zu schätzen gelernt", so Jifan Gao, Chairman und CEO von Trina Solar, ,,und wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit, um in Übereinstimmung mit unserer Wachstumsstrategie die Herstellungskosten weiter zu senken und gleichzeitig unsere Produktionskapazität erhöhen zu können."
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 13:54:49
      Beitrag Nr. 426 ()

      Flexible Feed-in Tariff presented in Spain :look:

      ASIF, Spain's solar PV industry association, has presented a suggestion to the government based on an innovative "flexible" feed-in tariff, dubbed TFF. The suggestion has also been endorsed by APPA, the Spanish Association of Renewable Energy Producers.

      15/3/2008

      ASIFs proposal includes a yearly revision of the feed-in tariff (the current proposal points at revisions every 4 years), linked to the growth of the market as stated by the National Energy Commission (CNE) and the deviation of the actual capacity from the forecasts. The average drop in the feed-in tariff would be 5% per year. The TFF would not be applied until October 2009, as the first year (from October 2008 to October 2009) would simply set the benchmark and objective for the following year. In order to avoid too much uncertainty on the future feed-in tariff (in case it is expected to drop heavily), the proposal has included a yearly range of decrease between 2% and 10%.

      With the new flexible tariff, the market would be more "adaptive, stable and certain".

      According to Mr Javier Anta, President of ASIF, the proposal is an incentive for the Spanish government to announce the new legislation. According to ASIF, it is vital for the industry to know the new rules as soon as possible. The current legislation will expire by the end of September and most people believe that the industry will reach 1,200 MW of connected capacity before then, which would mean the end of the current feed-in tariff, set by the Royal Decree 661/2007.

      Last week ASIF representatives had a meeting with Mr Ignasi Nieto, Energy Secretary General of Spain. “We do not understand the delay in the new legislation; the solar PV industry cannot stop as companies need to forecast their activity, and they cannot wait until September for that" said ASIF. However, after last weekend's elections, when socialists remained in power, the new legislation is expected to be released soon. We will keep all of you informed.

      For additional information:

      http://www.asif.org/
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 15:07:17
      Beitrag Nr. 427 ()
      16.03.2008 14:29
      Conergy-Sanierer schmeißt Handtuch :look:

      Nach nur vier Monaten hat der als Sanierer geholte Pepyn Dinandt den Solaranlagenbauer Conergy schon wieder verlassen. Rätselhaft sind die Gründe seines Ausscheidens.

      Der Aufsichtsrat und der bislang für das operative Geschäft zuständige Dinandt hätten sich auf die Auflösung seines Vertrags zum 30. April 2008 verständigt, teilte das im TecDax notierte Unternehmen am Freitagabend nach Börsenschluss in Hamburg mit. Der frühere Unternehmensberater sei aber bereits ab sofort freigestellt. Die Beendigung von Dinandts Vorstandsmandats erfolge auf eigenen Wunsch. Die wesentlichen Weichen zur Sanierung seien gestellt, versuchte Conergy den Rückzug zu erklären.

      Vom Hoffnungsträger zum Buhmann?
      Doch bereits im Februar hatten am Markt Gerüchte kursiert, wonach Dinandt vor der Ablösung stünde. Dinandt habe in den wenigen Monaten seiner Anwesenheit viele Conergy-Mitarbeiter mit seinem Führungsstil verärgert, hieß es aus Unternehmenskreisen. Der frühere McKinsey-Mann gilt als harter Sanierer. Auch die Tatsache, dass er sich häufig an seinem Münchener Hauptwohnsitz aufhält anstatt die Restrukturierung voranzutreiben, sorgte für Verärgerung.

      Dabei hatte Dinandt dei seinem Amtsantritt im November vergangenen Jahres noch als Hoffnungsträger gegolten. Sogar eine Beförderung zum Vorstandschef galt als denkbar, wenn sich Ammer wieder zurückziehen würde. Nun sollen Dinandts Aufgaben künftig von Dieter Ammer übernommen werden, dessen Delegation vom Aufsichtsrat zum Vorstandsvorsitzenden durch den Aufsichtsrat am Mittwoch um bis zu sechs Monate verlängert worden sei, wie das Unternehmen berichtete.

      Steht schon ein Nachfolger bereit?
      Laut einem Vorabbericht des Magazins "Focus" hat Conergy außerdem schon Ersatz für Dinandt gefunden: Der frühere Infineon-Finanzvorstand Andreas von Zitzewitz, der in die Motorsport-Affäre um den ehemaligen Infineon-Vorstandschef Ulrich Schumacher verwickelt und deshalb zurückgetreten war, sei ein möglicher Nachfolger für Dinandt. Conergy bezeichnete dies als reine Spekulation. Allerdings bestätigte ein Sprecher, dass Andreas von Zitzewitz bereits seit Anfang des Monats für Conergy arbeite.

      Conergy wäre Ende vergangenen Jahres beinahe in die Pleite geschlittert und ist seither der größte Sanierungsfall der deutschen Solarbranche. Firmengründer Hans-Martin Rüter hatte sich beim Ausbau des Unternehmens zum Öko-Mischkonzern verhoben.

      Kapitalerhöhung soll Luft schaffen
      Daraufhin nahm der vorherige Aufsichtsratschef und Großaktionär Dieter Ammer Rüter das Ruder aus der Hand. Er beschloss die Konzentration auf das Solargeschäft, den Abbau von 500 Stellen sowie den Verkauf von Unternehmensteilen.

      Finanziell konnte sich das Unternehmen, das eine Finanzspritze von 240 Millionen Euro von den Banken erhalten hatte, auch durch den Einstieg des früheren Gea-Großaktionärs Otto Happel stabilisieren. Die Hexal-Gründer Thomas und Andreas Strüngmann wollen sich wie Happel auch an der fürs Frühjahr geplanten Kapitalerhöhung beteiligen.

      boerse.ARD.de
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 15:19:33
      Beitrag Nr. 428 ()
      HANDELSBLATT, Sonntag, 16. März 2008, 14:37 Uhr
      Ausblick Wall Street

      Börsianer fürchten böse Überraschungen :look:

      Mit einer der größten US-Investmentbanken im Überlebenskampf dürfte sich in der kurzen Börsenwoche vor Ostern das Auf und Ab an den US-Aktienmärkten noch verstärken. Mit Spannung werden die Erklärungen des Finanzhauses zu seiner Geschäftslage erwartet. Doch gebannt blicken die Börsianer vor allem auf die Fed.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Boerse-Inside/_pv/_p…


      Zahlen diese Woche:

      - Montag: Bear Stearns
      - Dienstag: Lehman Brothers und Goldman Sachs
      - Mittwoch: Morgan Stanley
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 22:01:49
      Beitrag Nr. 429 ()
      PRESS RELEASE
      LONDON, 28/02/08

      The Concentrated Photovoltaic Summit in Madrid will conclude with a site
      visit to the CPV test Centre ISFOC
      :look:

      -------------

      The Concentrated Photovoltaic Summit in Madrid (April 1&2) will conclude with a site visit to the test centre ISFOC in Puertollano, Spain. The site visit will be enjoyed by the delegates; who will be able to see and hear talks about the solar modules which are currently on theground, including Solfocus, Isofotón and Concentrix.

      ---------------

      Among the delegates to the conference there are 120+ companies including Abengoa, Credit Suisse, Emcore, JX Crystals, Schott, SENER, Solel, Solar Systems and Spectrolab.

      Pedro Banda, Director of ISFOC and speaker at the summit said “ISFOC is the Institute of Concentration Photovoltaics and it was incorporated in August 2006. It is the result of an R&D plan commissioned to the Institute of Solar Energy of the Universidad Politécnica de Madrid by the Department of Education of the Government of Castilla La Mancha in Spain. The project is funded through a Technology loan from the Department of Education of the Spanish Government” The ISFOC’s main goal is to become a reference point for reliable information for the CPV industry worldwide – in terms of productivity. Further than that, they aim to train experts capable of promoting high level research and industrial development.

      Currently, 3MW in total have been awarded and are under construction. So far, the first 1.7MW will be finished by the end of June this year and the remaining 1.3MW will be commissioned in early 2009. Besides Solfocus, Concentrix and Isfotón, the centre will have modules from Emcore, ArimaEco, Concentración Solar La Mancha and Sol3g Mr Banda continues “ISFOC is already helping the early stage growth of CPV industry. It is being done mainly through our involvement in reliability tests and standard definition, through current installations which are the first in the world at this scale and through the
      dissemination of the technology at international level”

      When asked about the future of CPV, Pedro Banda sent a clear message “CPV is to become a very competitive technology and will quickly bring quality and reliable products into the market. Predictions of less than 3€/W at system level are likely to become effective in 2010, which will bring solar electricity prices closer to the 0.1€/kWhr target” “CPV is as an industry on the brink of commercialisation, it deserves a space in its own right within the PV industry” Belén Gallego, the director of CPV Today- organisers of the event- “Me and the attendees to the conference are thrilled to visit ISFOC, as this event is a
      milestone for the industry and it will mark the beginning of a new era for CPV”

      ---------

      CPV von der span. Abengoa Solar :look:
      (... leider "noch" kein Börsengang für die Solarsparte)

      Solarkraftwerke von 850 MW sind von ihnen z.Z. im Bau mit verschiedenen Techniken. Auch CPV wird angeboten.
      http://www.abengoasolar.com/sites/solar/en/tec_paltac.jsp
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 13:49:59
      Beitrag Nr. 430 ()
      Q-Cells
      RT 47,15 -9,86% und schon unter dem Tief vom Januar :look:

      Avatar
      schrieb am 17.03.08 21:03:59
      Beitrag Nr. 431 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 17. März 2008, 20:07 Uhr
      Bear Stearns

      Die Zertifikate-Branche zittert :look:

      Von Ralf Drescher

      Am deutschen Zertifikatemarkt haben die Emittenten am Montag mit Erleichterung auf die Rettung von Bear Stearns reagiert. Denn eine Pleite der US-Investmentbank hätte für die Branche schwerwiegende Folgen gehabt. Viele Anleger sind sich den mit Investitionen in Zertifikatre verbundenen Risiken nicht bewusst, glaubt DSW-Sprecher Jürgen Kurz.

      http://www.handelsblatt.com/News/Zertifikate-Fonds/Fonds-Anl…

      Der Grund: Zertifikate sind Inhaberschuldverschreibungen. Anders als Fonds, bei denen die Einlagen als Sondervermögen gesichert sind, gehen Investoren hier im Insolvenzfall leer aus.
      Avatar
      schrieb am 17.03.08 22:34:20
      Beitrag Nr. 432 ()
      Massenflucht aus den Märkten :look:

      von Doris Grass, Mark Böschen (Frankfurt) und Mark Schrörs (Wien)

      Investoren haben ihre Panikverkäufe auf bislang als sicher geltende Anlageklassen ausgedehnt. Erstmals stießen die Anleger auch massiv Rohstoffe ab, die wegen ihrer Knappheit bei gleichzeitig steigender Nachfrage aus den Schwellenländern als vergleichsweise stabil galten.

      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Massenflu…

      Am Montag gerieten ein weiteres Traditionshaus in den Strudel: Die Aktien von Lehman Brothers stürzten um knapp 34 Prozent ab, nachdem eine E-Mail bekannt wurde, in der die Großbank DBS Group Holdings aus Singapur ihre Händler angewiesen hatte, Geschäfte mit Lehman zu stoppen. Später hob DBS die E-Mail auf. ... macht nix, Lehman Brothers legt uns morgen die Zahlen vor. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 00:04:01
      Beitrag Nr. 433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.666.818 von bossi1 am 17.03.08 22:34:20Keine schlechte Methode um günstig Konkurrenten zu übernehmen...;)
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 00:10:11
      Beitrag Nr. 434 ()
      Dazu passt auch dies hier:

      Montag, 17. März 2008
      "Neue Weltordnung" für Banken
      Greenspan sieht kein Ende

      http://www.n-tv.de/935241.html?170320081822
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 00:19:18
      Beitrag Nr. 435 ()
      Ich gehe heute gern mal einen Schritt weiter:

      Auf Sicht der nächsten zehn Jahre, sehe (oder begrüße :confused: ich einen Merger von Solarworld und Q-Cells! Würde (in Anbetracht des derzeitigen Fokus´, sowie der Assets) durchaus Sinn machen, in einem, sich verschärfenden, weltweiten Konkurrenzkampfes in der Branche. Auf jedem Fall würde hierdurch, ein schier "unschlagbarer" Blue Chip der Solarindustrie geboren!

      Wie gesagt, nur meine Zukunftsgedanken!
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 00:37:34
      Beitrag Nr. 436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.667.232 von lieberlong am 18.03.08 00:19:181. Silizium (REC + JSSI)
      2. Wafer (REC, Deutsche Solar, EverQ) + Kontrakt mit LDK
      3. Zellen (Q-Cells, Deutsche Cell, EverQ, Solaria Corp.)
      4. Module (Solar Factory, EvergQ, CSG Solar)
      5. Recycling (Solar Material)
      6. Dünnschicht (Calyxo, Sontor, Solibro, Flexcell)

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 00:43:52
      Beitrag Nr. 437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.667.282 von lieberlong am 18.03.08 00:37:34Hab noch ganz die Forschungsaktivitäten und die künftigen Auslandsaktivitäten beider Konzerne vergessen! :look:

      Passt aber umso mehr in den genannten Kontext. :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 00:51:05
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.667.289 von lieberlong am 18.03.08 00:43:52Diverse Rohstoffkontrakte/JV´s (Scheuten, Wacker Chemie, Hemlock, GT, etc.) müsste man auch noch erwähnen! :look:
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 10:15:58
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.667.187 von rneuerbar am 18.03.08 00:04:01um günstig Konkurrenten zu übernehmen...

      Daher auch auch das Plus im Dow gestern ... :look:
      Die drittgrößte US-Bank JP Morgan profitierte kräftig von der Übernahme von Bear Stearns: Das Papier sprang im Dow Jones um 10,32 Prozent auf 40,31 Dollar nach oben. Analysten schätzten den Kauf zu einem „Spottpreis“ von gut 2 US-Dollar je Aktie als langfristig positiv für JP Morgan ein. Dadurch könne die US-Bank ihr Geschäft strategisch vorteilhaft zu einem geringen Preis erweitern und ausbauen, hieß es.

      Den "Spottpreis" mal auf Solarwerte umgerechnet. Das wäre genauso, als wenn Solarworld für 1,00 € je Aktie den Konkurrenten Q-Cells übernommen hätte. Die beiden Unternehmen würden sich vorteilhaft ergänzen. Ob eine Übernahme zu der netten Bewertung auch im Solar Sektor möglich ist? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 10:39:20
      Beitrag Nr. 440 ()
      • 11:00 - EUR IT Außenhandel Januar
      • 11:15 - EUR EU EZB Zuteilung Haupt-Refi-Tender
      • 12:45 - USD US ICSC-UBS Index (Woche)
      • 13:30 USD US Erzeugerpreisindex Februar
      • 13:30 USD US Wohnbaubeginne Februar
      • 13:30 USD US Wohnbaugenehmigungen Februar
      • 13:30 - CAD CA Verbraucherpreise Februar
      • 13:55 - USD US Redbook (Woche)
      • 14:00 - EUR DE IfW Konjunkturgespräch
      • 14:00 - USD US Federal Reserve Bank Ratssitzung
      • 14:30 - USD US Frühindikator Frankreich Januar
      • 15:00 - ! USD US State Street Investor Confidence Index März
      • 15:00 - EUR EU EZB Wochenausweis Fremdwährungsreserven
      • 18:00 - USD US Auktion 4-wöchiger Bills
      • 19:15 USD US Federal Reserve Bank Sitzungsergebnis :look:
      • 22:00 - USD US ABC Verbrauchervertrauen (Woche)

      Zahlen Goldman Sachs und Lehman Brothers 13:00 + 13:30h lt. n-tv
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 10:52:30
      Beitrag Nr. 441 ()
      Das Orderbuch von Solarworld gefällt mir aktuell gar nicht. :confused:
      Schaut sehr briefig aus...

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      28,14 Aktien im Verkauf 1.200
      28,06 Aktien im Verkauf 1.116
      28,05 Aktien im Verkauf 2.355
      28,04 Aktien im Verkauf 997
      27,98 Aktien im Verkauf 1.774
      27,97 Aktien im Verkauf 170
      27,96 Aktien im Verkauf 729
      27,94 Aktien im Verkauf 57
      27,93 Aktien im Verkauf 1.128
      27,92 Aktien im Verkauf 617

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SWV.aspx

      352 Aktien im Kauf 27,90
      200 Aktien im Kauf 27,89
      200 Aktien im Kauf 27,86
      170 Aktien im Kauf 27,85
      1.400 Aktien im Kauf 27,84
      1.500 Aktien im Kauf 27,83
      56 Aktien im Kauf 27,80
      39 Aktien im Kauf 27,79
      178 Aktien im Kauf 27,77
      973 Aktien im Kauf 27,76

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      5.068 1:2,00 10.143
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 12:12:45
      Beitrag Nr. 442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.669.464 von bigbill am 18.03.08 10:52:30Man hält sich bis zu den Zahlen der Banken vorsichtig zurück. Die Notenbank Entscheidung seht erst um 19:15h an ... :look:

      Es wäre doch schön, wenn in den deutschen Orderbüchern wie in Spanien üblich, die Daten der beteiligten Broker (K/V) "zusätzlich" mit angezeigt werden. Man sieht sofort, wenn die bekannten Käufer oder Verkäufer wieder aktiv werden inkl. Preis und Volumen... :rolleyes:

      Hora Compra Vende Precio Volumen
      Zeit Kauf Verkauf Preis Volumen

      10:04 Interdin.V Warburg 8.66 833
      10:04 Interdin.V SocieteG.M 8.66 467
      10:03 R-4.M CajaMad.M 8.65 123
      10:03 R-4.M Warburg 8.65 127
      10:03 Barclays.M CajaMad.M 8.65 200
      10:03 Merrill.M Warburg 8.65 823
      10:03 Merrill.M CajaMad.M 8.65 1,031
      10:03 Gaesco.B CajaMad.M 8.65 507
      10:03 Merrill.M Warburg 8.65 715
      10:03 Merrill.M CajaMad.M 8.65 1,139
      10:02 R-4.M CajaMad.M 8.65 135
      10:02 R-4.M Warburg 8.65 85
      10:02 Merrill.M CajaMad.M 8.65 1,854
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 15:15:27
      Beitrag Nr. 443 ()
      So, bin long mit Stop Tagestief. Xetra-Orderbuch schaut auch immer besser aus. Könnte mir gut vorstellen, dass wir hier heute nochmal die 28 Euro von oben sehen.

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      27,49 Aktien im Verkauf 897
      27,48 Aktien im Verkauf 278
      27,44 Aktien im Verkauf 500
      27,43 Aktien im Verkauf 478
      27,42 Aktien im Verkauf 1.300
      27,40 Aktien im Verkauf 1.992
      27,38 Aktien im Verkauf 147
      27,37 Aktien im Verkauf 100
      27,35 Aktien im Verkauf 745
      27,34 Aktien im Verkauf 100

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SWV.aspx

      650 Aktien im Kauf 27,26
      229 Aktien im Kauf 27,25
      493 Aktien im Kauf 27,23
      1.000 Aktien im Kauf 27,22
      980 Aktien im Kauf 27,20
      1.900 Aktien im Kauf 27,18
      1.000 Aktien im Kauf 27,17
      1.000 Aktien im Kauf 27,13
      1.334 Aktien im Kauf 27,12
      1.085 Aktien im Kauf 27,10

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      9.671 1:0,68 6.537
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 16:26:51
      Beitrag Nr. 444 ()
      Neue Solarstudie: Deutschland bleibt weltgrößter Photovoltaik-Absatzmarkt
      Das Erneuerbare-Energien-Gesetz erlaubt auch nach der geplanten Novelle einen rasant wachsenden Zubau an Photovoltaikanlagen. Die Nachfrage bleibt höher als das Angebot.
      (pressebox) Berlin, 18.03.2008 - Berlin, 18. März 2008: Nirgends in der Welt werden in den nächsten Jahren so viele Solarstromanlagen installiert wie in Deutschland. Absatzmärkte in Afrika, Lateinamerika aber auch China werden hingegen nahezu bedeutungslos bleiben. So lauten die Prognosen einer vom Beratungsunternehmen PHOTON Consulting herausgegebenen Studie mit dem Titel "Detailing Demand – Where will all the Volume go?"

      Ermöglicht wird der rasante Zubau in Deutschland durch die mengenmäßig unbegrenzte und gleichzeitig hohe Förderung von neuen Solaranlagen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). In nahezu allen Auslandsmärkten gibt es hingegen feste Budgets an Fördermitteln beziehungsweise Deckelungen der maximal installierten Solarstromleistung. Unter diesen Bedingungen dürften im Jahr 2010 allein in Deutschland Solaranlagen mit einer Leistung von rund 6.500 Megawatt neu installiert werden, prognostiziert PHOTON Consulting. Im Jahr 2006 lag der Zubau bei etwa 830 Megawatt. Die von der Bundesregierung vorgeschlagene Senkung der Einspeisevergütungen ab dem Jahr 2009 ist in den Prognosen bereits berücksichtigt. Gemäß der Studie werden die Produktionskosten für Solarmodule im Jahr 2010 bei 1,08 Euro je Watt*) Leistung liegen. Der aktuelle EEG-Entwurf ermöglicht hingegen im Jahr 2010 Verkaufspreise von 1,78 bis 1,88 Euro je Watt.

      Somit ist Deutschland auch in den nächsten Jahren ein hinreichend profitabler Absatzmarkt für die internationale Photovoltaikindustrie. In anderen Ländern lassen sich dank besserer klimatischer Bedingungen und teilweise noch höherer Einspeisetarife zwar höhere Gewinne mit Solarstrom erzielen, doch so verlässlich wie in Deutschland sind die Bedingungen – leider – nirgendwo sonst. PHOTON-Chefredakteurin Anne Kreutzmann: "Die Studie basiert auf zahlreichen Annahmen wie beispielsweise einer Fortsetzung der Förderung in Spanien und Italien – die durchaus nicht garantiert werden kann. Sicher ist jedoch: Hierzulande dürften all jene Module landen, die sich nirgendwo auf der Welt zu höheren Preisen verkaufen lassen."

      Theoretisch könnte damit sogar noch mehr als die besagten 6.500 Megawatt auf deutschen Dächern und Freiflächen landen. Insgesamt erwartet PHOTON Consulting für 2010 eine weltweite Produktion an Solarmodulen von 23.000 Megawatt. Neben Deutschland sind die nächst größten Absatzmärkte Kalifornien mit 3.100 Megawatt, Spanien mit 2.400 Megawatt, Japan mit 1.600 Megawatt und Italien mit 1.500 Megawatt. China, wo bereits ein Großteil der weltweit produzierten Solarmodule hergestellt wird, bleibt mit einem Zubau von 200 Megawatt ein eher unbedeutender Markt.

      Hintergrundbericht: www.photon.de/...

      Druckfähige Grafik: www.photon.de/...

      http://www.pressebox.de/pressemeldungen/solar-verlag-gmbh/bo…
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 16:55:10
      Beitrag Nr. 445 ()
      Energie im Mittelpunkt
      Debatte um alternative Energien und stabile Netze :look:

      Brehna (hn). Energiepreise belasten die Wirtschaft, fossile Energieträger heizen das Klima auf. So oder ähnlich lauten die Headlines dieser Tage. Daher traf das Thema der diesjährigen Wirtschaftskonferenz in Brehna voll ins Schwarze. „Energie für die Wirtschaft - preiswert und zukunftssicher“, welcher Unternehmer wünscht sich das nicht. Die Referenten waren handverlesen, dementsprechend kompetent und allesamt aus der Region. Den Einstieg gab Detlef Schubert, Staatssekretär im Magdeburger Wirtschaftsministerium. Er sprach vom wirtschaftlichen Entwicklungspotential des Landes und von der Notwendigkeit einer Liberalisierung der Energiemärkte. Schubert machte deutlich, dass ein gesunder Wettbewerb starker Mitspieler, wie Netze und Rohstofflieferanten bedürfe. Und er unterstrich, dass das EEG (Erneuerbare-Energie-Gesetz) kein Ruhekissen für Anbieter alternativer Energien sei, sondern lediglich Rahmenbedingungen für Zeit definiere, die die Branchen nachweislich benötigen, um im Wettbewerb eine reale Chance zu haben. :rolleyes:

      Solar-Technologie wird wirtschaftlicher
      Stefan Dietrich von der Q-Cells AG gab einen Ausblick auf die Entwicklung der Solarbranche. Noch sei die Solar-Technologie zu teuer, doch die Entwicklung sei nicht aufzuhalten, gab sich Dietrich selbstbewusst. Das Ziel der Branche sei ehrgeizig und laute: Netzparität. Ebenso optimistisch zeigte sich Jens Christen von der ENERTAG AG. Sein Metier ist die Windkraft. Und er stellte das Konzept des ersten Hybridkraftwerks vor, dass in Kooperation mit Vattenfal in Brandenburg entsteht. Modell für Netzstabilität in Arbeit Um die von herkömmlichen Netzbetreibern angezweifelte Netzstabilität garantieren zu können, wird bei dieser Modellanlage Wind- und Solarstrom sowie Energie aus Biomasse eingeleitet. Mehr Zurückhaltung übte Ulf Matthes von der envia Verteilnetz GmbH Halle. Er erläuterte die aktuelle Situation in Mitteldeutschland und machte deutlich, welches Sicherheitsmanagement notwendig sei, um besagte Netzstabilität zu erreichen.

      http://www.wochenspiegel-web.de/scms_show_data.php?mode=deta…
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 17:17:39
      Beitrag Nr. 446 ()
      Anleger wetten auf massive Fed-Zinssenkung :look:

      von Tobias Bayer (Frankfurt)
      Die US-Notenbank steht womöglich vor der größten Leitzinssenkung seit mehr als 20 Jahren. Marktteilnehmer wetten darauf, dass die Fed am Dienstagabend den Leitzins um mindestens 100 Basispunkte auf 2,0 Prozent senkt.

      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Anle…
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 18:11:31
      Beitrag Nr. 447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.674.902 von bossi1 am 18.03.08 17:17:39Für Dich als Spanien-Fan:

      Spanien: Sky Global baut 20-Megawatt-Solarpark in Córdoba

      http://www.spanienaktuell.com/newsDetail.php?newsId=5083&sec…
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 19:34:30
      Beitrag Nr. 448 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 18. März 2008, 19:27 Uhr
      US-Geldpolitik

      Fed senkt Leitzins um 75 Basispunkte :look:

      Die US-Notenbank Fed hat erneut die Zinsen gesenkt. Der Leitzins wurde um 75 Basispunkte auf nun 2,25 Prozent zurückgenommen. An den Finanzmärkten war sogar eine Senkung um bis zu 100 Punkte als Reaktion auf die jüngste Zuspitzung der Finanzmarktkrise und eine drohende Rezession erwartet worden.

      http://www.handelsblatt.com/news/default_200053_1405854.aspx
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 22:34:48
      Beitrag Nr. 449 ()


      Globe steigt in das Solarsilizium-Geschäft ein :look:

      12.03.2008: Globe Speciality Metals Inc., der nach eigenen Angaben weltweit größte Hersteller von metallurgischem Silizium, steigt in das Geschäft mit Solarsilizium ein – doch alle Details liegen im Dunkeln.

      Kompletter Artikel aus Photon ...
      http://www.photon.de/news_archiv/details.aspx?cat=News_Archi…


      ----------

      Von der Globe HP ... :look:
      http://www.glbsm.com/


      Globe Specialty Metals, Inc.
      Re. Solsil, Inc Acquisition

      Globe Specialty Metals, Inc. (“Globe”, AIM: GLBM.L) is pleased to announce that, further to an announcement made on 31 January 2008, it has completed the acquisition of approximately 81% of the entire issued share capital of Solsil, Inc. (“Solsil”). Solsil is a producer of high purity silicon manufactured through a proprietary metallurgical process for use in silicon-based solar cells. Solsil supplies its silicon to several leading global manufacturers of photovoltaic cells, ingots and wafers.

      About the Acquisition

      Based on the terms of the acquisition agreement, Globe has today sought admission to trading on AIM for 5,628,657 new shares of common stock to be issued to shareholders and optionholders of Solsil (“Consideration Shares”) in connection with the acquisition of 81% of the share capital of Solsil. Upon issuance, the Consideration Shares will represent approximately 8.9% of the enlarged issued share capital of Globe. It is expected that trading of the Consideration Shares will commence on AIM on 4 March 2008.

      The shareholders of Solsil, including certain Globe directors and officers who currently own in aggregate approximately 28% of Solsil, will agree to lock-up 50% of the Consideration Shares for six months and the remaining 50% of the Consideration Shares for nine months from the completion of the acquisition. Certain institutional stockholders of Solsil, who will retain an approximately 19% interest in Solsil following the transaction, will be entitled to certain preemptive rights on the future sale of equity securities of Solsil. They will also agree to certain “tag-along” rights and “drag-along” obligations in the event of the sale of Solsil.

      About Globe Specialty Metals, Inc.

      Globe Specialty Metals, Inc. and its subsidiary companies is among the world’s
      largest producers of silicon metal and silicon-based specialty alloys, critical
      ingredients in a variety of industrial and consumer products.

      Globe’s customers
      include Hemlock Semiconductor Corporation (Dow Corning Corporation), Wacker
      Chemistry AG and Renewable Energy Corporation AS, among other major silicon
      chemical, aluminium and steel manufacturers, auto companies and their suppliers,
      ductile iron foundries and manufacturers of photovoltaic solar cells and
      computer chips.

      http://www.londonstockexchange.com/LSECWS/IFSPages/MarketNew…

      ... die bekannten Globe Kunden aus der Solarsilizium Industrie wird´s weniger freuen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.03.08 23:37:00
      Beitrag Nr. 450 ()
      CorporateNews: Rekordjahr 2007 - und WACKER wächst weiter :look:

      18. März 2008 - Die Wacker Chemie AG hat das Geschäftsjahr 2007 mit neuen Bestmarken bei Umsatz und Ertrag abgeschlossen. Trotz erheblich gestiegener Rohstoff- und Energiekosten sowie Währungseffekten aus dem starken Euro erwirtschaftete der Münchner Chemiekonzern ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1.002 (Vj. 786) Mio. EUR. Dies sind 27 Prozent mehr als vor einem Jahr. Das Konzernergebnis nach Steuern beträgt 422 (Vj. 311) Mio. EUR, das Ergebnis je Aktie beläuft sich auf 8,49 (Vj. 6,46) EUR. Die sehr gute Ertragslage des Konzerns zeigt sich auch in der Gesamtkapitalrendite von 25 (Vj. 18) Prozent. Positiv beeinflusst von einer anhaltend hohen Kundennachfrage, deutlich gestiegenen Produktionsmengen und höheren Preisen wuchs der Konzernumsatz um 13 Prozent auf 3,78 (Vj. 3,34) Mrd. EUR. Davon wurden 3,06 (Vj. 2,68) Mrd. EUR außerhalb Deutschlands erwirtschaftet. Der Umsatzanteil des Auslandsgeschäfts beträgt damit 81 Prozent. Obwohl die Investitionen gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen sind, hat WACKER den Netto-Cashflow im Geschäftsjahr 2007 mehr als verdreifacht. Er belief sich auf 644 (Vj. 185) Mio. EUR. Für 2008 erwartet WACKER weiteres Wachstum. Durch Kapazitätssteigerungen und Umsatzzuwächse aus den übernommenen Polymer-Gemeinschafts¬unternehmen mit Air Products wird der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich um deutlich mehr als 10 Prozent steigen. Auch das EBITDA soll weiter zunehmen.

      "Die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres sind ein klarer Beleg für die operative Stärke des Konzerns", sagte Konzernchef Peter-Alexander Wacker am Dienstag in München. "Die strategische Ausrichtung von WACKER stimmt. Unsere Expansionsprojekte, mit denen wir die anhaltend hohe Nachfrage unserer Kunden begleiten, haben im vergangenen Jahr große Fortschritte gemacht. Der Ausbau unserer Produktionskapazitäten und unsere starke Präsenz in den Wachstumsmärkten Asiens sind für uns die wesentlichen Voraus¬setzungen, um unseren Erfolgskurs 2008 weiter fortzusetzen."

      Die Investitionen des Konzerns sind im Gesamtjahr 2007 um 33 Prozent auf 699 (Vj. 525) Mio. EUR gewachsen. Neben den laufenden Projekten zur Erweiterung der Produktionskapazitäten flossen wesentliche Mittel in die Joint Ventures mit Samsung Electronics und SCHOTT Solar. Bezogen auf den Jahresumsatz erreichte die Investitionsquote gut 18 Prozent.

      Im Fokus der Investitionstätigkeit standen mehrere Großprojekte. Der Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON hat am Standort Burghausen den Ausbau seiner Kapazitäten für polykristallines Reinstsilicium fortgeführt, um den stark steigenden Bedarf der Solarindustrie und der Halbleiterproduzenten zu bedienen. Eine Anlage mit einer Jahreskapazität von 3.500 Tonnen erreichte im 4. Quartal 2007 früher als geplant die volle Kapazität. Die Errichtung zweier weiterer Ausbaustufen läuft planmäßig. Darüber hinaus befindet sich eine neue Anlage für granulares Silicium im Bau. Insgesamt erhöht sich dadurch die Produktionskapazität des Bereichs bis Ende 2010 von derzeit 10.000 Jahrestonnen auf über 22.000 Jahrestonnen.

      Um seine Wertschöpfung in der Photovoltaik weiter auszubauen, hat WACKER im Oktober 2007 mit der SCHOTT Solar GmbH zwei Gemeinschaftsunternehmen zur Produktion und zum Vertrieb von Siliciumwafern für die Solarindustrie gegründet. In den kommenden Jahren investieren WACKER und SCHOTT an den Standorten Jena (Thüringen) und Alzenau (Bayern) rund 370 Mio. EUR. Bereits 2008 sollen dort Wafer mit einer Gesamtkapazität von 120 Megawatt produziert werden. Bis 2012 ist geplant, die Kapazität schrittweise auf rund ein Gigawatt pro Jahr zu erweitern.
      (..)

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/332389.html
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 13:11:52
      Beitrag Nr. 451 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 19. März 2008, 11:22 Uhr
      Finanzkrise

      Der nächste Schock :look:

      Die Furcht vor Liquiditätsengpässen im britischen Finanzsektor hat einen Kurssturz bei HBOS ausgelöst. Die Aktien des größten britischen Hypothekenfinanzierers fielen auf ein Rekordtief und zogen die gesamte Branche mit nach unten. In den USA wollen Freddie Mac und Fannie Mae weitere Milliarden in den Markt pumpen.

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…

      -------------

      +++ Zahlen von US-Investmentbank Morgan Stanley besser als erwartet ausgefallen, Gewinn je Aktie rund 40 Prozent oberhalb der Marktprognosen :look:

      ... aus Handelsblatt
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 14:11:22
      Beitrag Nr. 452 ()
      US-Futures jetzt im Plus ... :look:
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 22:13:59
      Beitrag Nr. 453 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 19. März 2008, 20:43 Uhr
      Schweizer Großbank

      Krise könnte UBS die Selbstständigkeit kosten :confused:

      Was vor einem Jahr noch undenkbar war, ist nach dem starken Kurssturz der UBS-Aktien auf den tiefsten Stand seit fast zehn Jahren nicht länger tabu: Spekulationen über eine Übernahme des weltgrößten Vermögensverwalters. Einen empfindlichen Rückschlag muss die wichtigste Schweizer Bank schon jetzt verkraften.

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…

      Mit 18 Mrd. Dollar Abschreibungen ist UBS unter den europäischen Banken von der Subprime-Krise bisher am stärksten in Mitleidenschaft gezogen worden. Und das Eingeständnis, weitere 80 Mrd. an risikobehafteten Anlagen in den Büchern zu haben, hat Anleger nicht gerade beruhigt. Nach Schätzungen von Analysten dürften dieses Jahr nochmals zehn Mrd. bis 20 Mrd. Dollar Abschreibungen nötig sein.

      ... Nachrichten wie diese machen z.Z. leider die Kurse :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 22:50:11
      Beitrag Nr. 454 ()
      Dienstag, 18. März 2008
      Asien im Blick
      Auf Solar setzen :look:

      Interview mit Kemal Bagci, Zertifikate-Experte der DWS GO

      1. Mit dem Asian Solar Plus Zertifikat (WKN DWS0JG) setzt DWS GO explizit auf den asiatischen Raum - warum bietet diese Region so großes Potential für regenerative Energien?

      Der Energiebedarf Asiens wächst sehr stark. Fossile Energieträger haben Rekordpreise erreicht und die globalen Reserven können in wenigen Jahrzehnten erschöpft sein. Werden die Energiequellen nicht auf eine breitere Basis gestellt, wird sich das gefährdend auf das beachtliche Wirtschaftswachstum in Asien auswirken. Die Regierungen haben diese Gefahr erkannt und in ihrer Haushaltsplanung bereits immense Ressourcen für erneuerbare Energien mobilisiert. So möchte China in den nächsten zwei Jahren den Anteil erneuerbarer Energien auf 10 Prozent steigern. Solar hat schon aufgrund der klimatischen Voraussetzungen die besten Chancen. Denn in China und Indien liegt die Sonnenstundenzahl fast doppelt so hoch wie in Deutschland.

      2. Welche Entwicklung lässt sich in Asien bereits heute beobachten?

      Als Produktionsstätte steht Asien schon heute weit vorn. Allein in China und Taiwan werden mittlerweile rund dreißig Prozent aller Solarzellen und -module hergestellt. Die Produktionskapazitäten sind bereits auf eine weiter steigende Nachfrage des Weltmarkts ausgerichtet. Dank geringerer Fertigungskosten profitieren asiatische Ausrüster von der starken Nachfrageentwicklung aus den Industriestaaten. Gerade in Europa wirken sich Subventionen und die Förderung durch die öffentliche Hand positiv auf die Nachfrage aus.

      3. Welche Hürden müssen noch genommen werden?

      Die junge Branche wird bei der Herstellung von Silizium noch produktiver werden müssen. Der Rohstoff ist zwar in der Natur reichlich vorhanden, aber die bestehenden Kapazitäten zur Gewinnung von Silizium müssen deutlich ausgebaut werden, um die hohe Nachfrage auch nur annähernd befriedigen zu können. Diese Herausforderung ist bereits erkannt, aber dessen Erfolg wird sehr stark von den technologischen Zugewinnen abhängen.

      4. Welche asiatischen Länder sind für die Zukunft besonders hervorzuheben?

      China und Indien bieten langfristig das größte Potenzial. Über ein Drittel der Weltbevölkerung leben allein in diesen beiden Ländern.China ist weltweit der zweitgrößte Energieverbraucher und der drittgrößte Energieerzeuger. Mit gezielten steuerlichen Anreizen und Förderprogrammen treibt die Zentralregierung die Entwicklung der Solarindustrie voran, um kurzfristig einen großen Anteil des Energiebedarfs daraus decken zu können. Auch Indien hat sehr ehrgeizige Ziele. Als weltweit viertgrößter Produzent von Windenergie hat es Indien schon weit gebracht. Jedoch wird das Ziel von 100%-iger Stromversorgung nur über den Ausbau der Solarenergie erreicht werden können. Die fast 20.000 abgelegen Dörfer können kosteneffizient nur über Solarenergie versorgt werden. Dafür möchte die indische Regierung bis 2012 die Gesamtfläche an Solaranlagen um das 7-fache auf über zehn Millionen Quadratmeter erhöhen. Die klimatischen Bedingungen in den Ländern schaffen hervorragende Vorraussetzungen. (..)

      http://www.n-tv.de/935183.html?180320081335
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 23:27:03
      Beitrag Nr. 455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.692.003 von bossi1 am 19.03.08 22:50:11Tut mir leid bosssi,aber solche Nachrichten interessieren zur Zeit leider niemand und wenn noch mal soviel Solarernergie in der Zukunft gebraucht werden.Das hat vielleicht vor 1 Jahr noch jemand vom Hocker gerissen.
      Die Börse schaut leider momentan nur noch, welche Bank kann noch überleben, welche geht bald unter .Wie gehen die Amis mit dem billigen Money jetzt um!Oder?
      Was meint ihr?Auf was wird jetzt am dringendsten geachtet?Selbst
      wenn der Zinsschritt nicht mehr interessiert. Was wäre eine orientierende positive Meldung?Ich weiß es nicht,bin ratlos.
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 23:31:20
      Beitrag Nr. 456 ()
      Weltweiter Solarmarkt erreicht neuen Höchststand :look:

      Mittwoch, 19.03.2008 18:10

      Die weltweiten Solar Photovoltaic (PV) Einrichtungen haben einen Rekord von 2,82 Megawatt in 2007 erreicht. Dies ist gegenüber dem Jahr 2006 ein Wachstum um 62 Prozent, wie Solarbuzz bekannt gab.

      In Deutschland erreichten die Installationen des Solarmarkts im Jahr 2007 insgesamt 1,328 Megawatt, dies entspricht 47 Prozent des weltweiten Solarmarktes. Spanien steigerte sich auf 640 Megawatt und wuchs damit um 480 Prozent. Die US legten um 57 Prozent auf 220 Megawatt. Japan, einst der leitende Staat auf dem Solarenergiemarkt, hatte im Jahr 2007 nur noch einen Marktanteil von acht Prozent. :rolleyes:

      Die weltweite Solarzellenproduktion erreichte insgesamt 3.436 MW im Jahr 2007, im Vorjahr waren es noch 2.204 Megawatt. Auch hier muss Japan seine führende Stellung abtreten, nur noch 26 Prozent der globalen Produktion entfallen auf das Land. China hingegen konnte seinen Anteil von 20 Prozent im Jahr 2006 auf 35 Prozent in 2007 steigern. Die Polysilicon Produktion für die Bereiche Solar und Semiconductor erhöhte sich um 30 Prozent im Jahr 2007. Insgesamt stiegen 21 neue Anbieter in die Herstellung von Polysilicon ein. Damit konnte der PV Sektor weltweit einen Umsatz von 17,2 Mrd. US-Dollar im Jahr 2007 verzeichnen.

      Aber auch in Deutschland rüsten sich die Wettbewerber. Erst heute gab Q-Cells eine Kooperation mit Singulus Technologies bekannt. Ziel sei es, eine verbesserte Fertigung von Solarzellen zu ermöglichen und dabei die Kosten zu senken. So wolle man wettbewerbsfähig bleiben und gleichzeitig ein verbessertes Produkt anbieten. (jas/rem)

      it-times.de
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 23:38:27
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.692.220 von Uhlmannroswitha am 19.03.08 23:27:03Also mich z.B. interessieren solche Nachrichten!!! Man muss doch vor lauter Börsengeschehen und Aktienkursgeilheit nicht die Realität/wahre Welt aus den Augen verlieren. Und irgendwann werden solche Nachrichten auch wieder an der Börse interessieren.

      Mich interessieren solche Nachrichten vollkommen unaghängig von irgendwelchen Kursständen. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 11:20:12
      Beitrag Nr. 458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.692.220 von Uhlmannroswitha am 19.03.08 23:27:03Was wäre eine orientierende positive Meldung? :confused:

      Im Moment fehlt das Vertauen in die Märkte und das kann man mit Notzinssenkungen im Umfeld von täglichen Chaos Nachrichten aus dem Bankensektor nicht von heute auf morgen zurück kaufen. Beim letztem Tief im Januar haben sich die Märkte hier erst gefangen, als der Grund für die Notverkäufe der SG durch ihren Aktienhändler bekannt wurde. Jetzt sind die Märkte noch viel sensibler als im Januar und weitere Abverkäufe denkbar wie wir das auch in 2006 hatten.

      Da aber (positive) Nachrichten zum Sektor oder Unternehmen z.Z. wenig interessieren, sind kurzfristig auch keine "nachhaltig" steigende Kurse zu erwarten. 2003 begann heute vor 5 Jahren der Irak Krieg, der bisher 500 Mrd. USD gekostet hat. Kurz nach der Besetzung kam im Frühjahr die Aktienrally bei Tiefkursen. Sollte zum Jahresende ein neuer US-Präsident für eine Energiewende ohne den Krieg stehen, wäre das für uns (Solarworld) mehr als eine positive Meldung. Einen Krieg an der Finanz- und Irak Front könen sich auch die Amerikaner auf Dauer nicht leisten. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 11:50:30
      Beitrag Nr. 459 ()
      20.03.08, 11:37
      IKB-Bank
      Verlust noch höher, Aktie ausgesetzt :look:

      Die angeschlagene Mittelstandsbank IKB steckt noch tiefer in der Verlustzone als bisher gedacht. Die Aktie wurde auf der elektronischen Handelsplattform Xetra vorübergehend vom Handel ausgesetzt.

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/ikb-bank_aid…

      ... und Gold kommt unter die Räder mit 912 USD nach ATH bei 1000 USD. :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 12:18:51
      Beitrag Nr. 460 ()
      20.03.2008

      SCHOTT: 500 Neueinstellungen in Deutschland geplant :look:

      Der internationale Technologiekonzern SCHOTT erwartet nach dem guten Verlauf der ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres 2007/2008 (30.9.) eine positive Entwicklung auch für das Gesamtjahr. „Wachstumstreiber ist vor allem unser Solargeschäft. Weltweit ist kein Unternehmen gleichzeitig in der Fotovoltaik und in der solarthermischen Kraftwerkstechnologie so gut aufgestellt wie SCHOTT“, so der Vorsitzende des Vorstandes, Prof. Dr.-Ing. Udo Ungeheuer. Ungeheuer kündigte für das laufende Geschäftsjahr rund 500 Neueinstellungen alleine in Deutschland an, davon über 300 im Solar-Bereich.

      Sehr gute Perspektiven sieht der Technologiekonzern im Weltmarkt für Fotovoltaik, der weiterhin zweistellige Wachstumsraten aufweist. Mit Hilfe des Joint Ventures Wacker Schott Solar GmbH decke die Schott Solar GmbH die gesamte Wertschöpfungskette von Wafern über Zellen bis Solarmodule, auf der Basis einer gesicherten Rohstoffversorgung mit Silizium ab, heißt es in einer Pressemitteilung. Gegenwärtig läuft der Kapazitätsausbau in den Werken Jena, Alzenau, an einem Standort in der Tschechischen Republik und in den USA. Anfang März 2008 erfolgte der erste Spatenstich für ein neues Solarwerk in New Mexico.

      Gute Chancen sieht Schott Solar auch in der Dünnschicht-Technologie. Dafür wurde in Jena eine Fertigung für ASI® Dünnschichtmodule in Betrieb genommen. Bei dieser Technologie wird das amorphe Silizium rohstoffsparend auf Glas-Substrate aufgebracht. Die Dünnschicht-Module lassen sich dann leicht in Fenster-, Dach- oder Fassadenverglasungen integrieren und verbinden so ansprechende Architekturlösungen mit umweltfreundlicher Stromversorgung. :rolleyes:

      Bei Solar-Receivern, der Schlüsselkomponente von solarthermischen Parabolrinnen-Kraftwerken, ist Schott eigenen Angaben zufolge weltweit Markt- und Technologieführer. Das Kraftwerksprojekt Andasol 1 in Spanien, für das Schott bereits viele Tausend Receiver geliefert hat, zeigt den Durchbruch für diese Form der Energiegewinnung auch in Europa. Schott ist durch den Aufbau entsprechender Fertigungskapazitäten in Deutschland, Spanien und den Vereinigten Staaten auf die steigende Nachfrage durch weitere Kraftwerksprojekte gut vorbereitet.

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr habe Schott seine Wettbewerbsfähigkeit verbessert und sich insbesondere bei Pharmarohr, Pharmaverpackung und Electronic Packaging positiv entwickelt. Ein weiterer Fokus der Aktivitäten lag beim Ausbau des Geschäftsfeldes Solar. Der Konzernumsatz sank um 4 Prozent auf 2,143 Milliarden Euro (2005/2006: 2,224 Milliarden Euro). Währungsbereinigt betrug der Rückgang lediglich 1 Prozent, so Schott. Steigern konnte Schott das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) um 11 Prozent auf 267 Millionen Euro.

      Der Konzernjahresfehlbetrag von 51 Millionen Euro wurde nach Unternehmensangaben durch das Ergebnis des nicht fortgeführten Bereichs Displayglas verursacht. Durch den anhaltenden Wertverlust des Yen ist es für Schott im Displayglasmarkt zu einer gravierenden Wettbewerbsverschlechterung gegenüber den asiatischen Herstellern gekommen. So ist der Euro seit 2000 gegenüber dem Yen um 60 Prozent gestiegen. Hinzu kam der starke Preisverfall bei TFT-LCD Flachbildschirmen. Damit waren für Schott die wirtschaftlichen Ziele bei Displayglas nicht mehr erreichbar. Die bisher genutzten Schmelzkapazitäten werden zum Aufbau des Geschäftsfeldes Sicherheitsgläser genutzt.

      Die Investitionen im vergangenen Geschäftsjahr betrugen 296 Millionen Euro. Der Schwerpunkt lag beim Ausbau der Solar-Aktivitäten. Zufriedenstellend sei die Eigenkapitalquote von 31 Prozent, so der Konzern. Die Mitarbeiterzahl betrug zum 30.9.2007 16.700 Beschäftigte. Schott will den Konzernumsatz um 5 Prozent steigern, das EBIT auf dem Niveau des abgelaufenen Geschäftsjahres halten und einen deutlich positiven Konzernjahresüberschuss erwirtschaften.

      Quelle: SCHOTT AG

      ... man sieht beim Beispiel "Wertverfall vom Yen", wie wichtig das US-Werk in Zukunft für Solarworld sein kann, um auch im Dollarraum und dem Wertverfall dort noch Geld zu verdienen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 14:32:42
      Beitrag Nr. 461 ()
      20.03.2008

      Jede vierte Solarzelle weltweit stammt von Sharp :look:

      Solarenergie gilt als die Energie der Zukunft und erfreut sich einer rasant wachsenden Nachfrage. Weltweit wurden bislang etwa acht Gigawatt Solarzellen produziert, allein zwei Gigawatt von Sharp. Damit stamme jede vierte weltweit produzierte Solarzelle vom Solarpionier, so das Unternehmen in einer Pressemeldung. Mit dem Bau der ersten Gigawatt-Solarfabrik der Welt in Sakai setzt Sharp auf die Rohstoff sparende Dünnschicht-Technologie.

      Der weltweite Solarmarkt boomt. Vor allem in Europa steigt die Nachfrage nach Solarenergie kontinuierlich. Allein im letzten Jahr wurden von den 2,7 Megawatt neu installierten Solarstromanlagen 1,1 Megawatt in dem weltweit größten Markt, Deutschland, installiert.

      In Zukunft setzt Sharp mit der Verzehnfachung der Dünnschichtzellen-Produktion von 15 auf 160 Megawatt innerhalb diesen Jahres in der Fabrik Katsuragi sowie mit dem Bau der ersten Gigawatt-Fabrik in Sakai auf die Rohstoff sparende Dünnschicht-Technologie. Dort werden ab 2010 neben LCD-TVs die neuen Triple-Junction Dünnschichtzellen mit einer Produktionskapazität von 1.000 MW hergestellt. Ziel ist, durch die Ausweitung der Produktion der Rohstoff sparenden Technologie und Kosteneffizienz durch Nutzung von Synergien eine deutliche Kostenreduktion für den Endverbraucher zu schaffen.

      Derzeit produziert Sharp Solarzellen im japanischen Werk Katsuragi, in der Präfektur Nara. Aus diesen Zellen werden in weltweit fünf Fabriken Solarmodule hergestellt. Neben drei Modulfertigungsstätten in Japan und einer in Tennessee/USA werden seit 2004 im walisischen Wrexham/Großbritannien Solarstrommodule für den europäischen Markt gefertigt. Seit 2007 produziert Sharp in der Fabrik Toyama Silizium.

      Vor fast 50 Jahren hat Sharp mit der Entwicklung von Solarzellen begonnen. Seitdem habe sich der Geschäftsbereich Solar Systems neben LCD-TV und Document Solutions zu einem der zentralen Unternehmensbereiche innerhalb der Sharp Corporation entwickelt und erzielt heute höchste Wachstumsraten, so das Unternehmen. Sharp Solarmodule kommen von Satelliten über Leuchttürme, öffentlichen Gebäuden bis zu Wohnhäusern auf allen Kontinenten der Welt zum Einsatz. In 2007 hatte Sharp eigenen Angaben zufolge ein Produktionsvolumen von 363 Megawatt.

      „Im Laufe vieler Jahre haben wir unser Know-how in der Herstellung von Solarzellen und die Produktionskapazitäten stetig ausgebaut. Jetzt zeigt sich der Erfolg: Bis Ende letzten Jahres haben wir insgesamt zwei Gigawatt von weltweit acht Gigawatt produzierten Solarzellen hergestellt. Damit stammt ein Viertel aller bis heute produzierten Solarzellen aus unserer Produktion“, so Peter Thiele, General Manager der Sharp Solar Business Group Germany/Austria. „Als Technologieführer bietet Sharp heute mit mono- und polykristallinen Solarzellen über mikroamorphe Dünnschichtzellen bis Lichtkonzentratoren eine solche Vielfalt an Solar-Lösungen wie kein anderer Hersteller.“

      Quelle: Sharp Deutschland
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 15:01:05
      Beitrag Nr. 462 ()
      SK zum WE über der Unterstützungslinie von 26,50€? :confused:

      Avatar
      schrieb am 20.03.08 22:17:20
      Beitrag Nr. 463 ()


      March 20, 2008 04:04 PM Eastern Daylight Time
      GT Solar sichert sich Vertrag über 200 Millionen USD mit DC Chemical, Südkorea

      Bisher größtes Geschäft für GT Solar :look:

      MERRIMACK, New Hampshire, USA--(BUSINESS WIRE)--GT Solar Incorporated, ein weltweit führender Anbieter von Fertigungstechnik und schlüsselfertigen Produktionslösungen in der gesamten PV-Lieferkette, teilte heute mit, dass das Unternehmen einen Folgevertrag im Wert von knapp 200 Millionen USD über die Lieferung von Polysiliconreaktoren für DC Chemical Co., Ltd. (DCC), Südkorea, geschlossen hat. Die Ausrüstung wird von DCC für die Erweiterung seines Werkes in Gunsan, Südkorea verwendet. Das Geschäft ist die größte Einzelbestellung, die bisher bei GT Solar eingegangen ist.

      Der Vertrag bezieht sich auf GTs chemischen Aufdampfungs-Polysilikonreaktor. GTs jüngster Technologiereaktor integriert Konstruktionsverbesserungen, welche die Zuverlässigkeit steigern und die Polysilikonproduktion um mehr als 30 % gegenüber dem Vorgänger erhöhen.

      Thomas Zarrella, CEO von GT Solar, erklärte: „Dieser Vertrag ist ein großartiger Beleg für unsere Innovationen und unser Wissen um den größer werdenden Bedarf der Solarenergieindustrie. Dadurch, dass GT Solar dazu beitrug, die weltweite Polysilikon-Verknappung der vergangenen Jahre zu entschärfen, begünstigte das Unternehmen höhere Wachstumsraten der Branche und diversifizierte gleichzeitig die eigene Produktpalette.“

      GTs Vice President für Polysilikon, David Keck, sagte: „DCC ist einer der größten Neuzugänge auf dem Polysilikonmarkt und für unser Team hier bei GT Solar ein wichtiger Kunde. Wir sind sehr erfreut, dass wir weiterhin den Bedarf eines wichtigen Stammkunden wie DCC decken können. Wir freuen uns, die Zusammenarbeit künftig fortführen zu können.“

      Herr Shin, Vice Chairman bei DCC, merkte an: „Als Kunde von GT Solar drücken wir GT unsere Wertschätzung aus und freuen uns vor dem Hintergrund unseres Bestrebens, den wachsenden Bedarf der Solarenergieindustrie zu decken, auf eine Fortführung unserer Geschäftsbeziehungen.“


      ... Solarworld hat einen Silizium Vertrag mit DCC und von GT Solar wurden damals die Patente für die JSSI Technik erworben. Ob das von SWV gepante Modulwerk in Südkorea später zu einer intregierten Produktion erweitert wird? Wäre doch richtig praktisch mit dem Silizium Lieferanten vor der Haustüre. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 22:39:35
      Beitrag Nr. 464 ()
      Concentrix Solar GmbH bündelt Kompetenzen und schließt Finanzierungsrunde ab :look:


      FLATCON-Konzentratormodule
      von Concentrix Solar.

      Die Concentrix Solar GmbH (Freiburg), eines der führenden Unternehmen im Bereich der Konzentrator-Photovoltaik, hat eine zweite Finanzierungsrunde abgeschlossen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Neben Good Energies, einem führenden Investor im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz, habe sich auch das spanische Unternehmen Abengoa Solar, eines der weltweit führenden Unternehmen in der Entwicklung und Konstruktion von Solarkraftwerken, an der neuen Finanzierungsrunde beteiligt. Das Beteiligungskapital soll für die Finanzierung der ersten industriellen Fertigungslinie und für die Erschließung der südeuropäischen Märkte eingesetzt werden, insbesondere des spanischen Marktes. Für die Einführung der FLATCON-Technologie in den spanischen Markt haben Concentrix und Abengoa Solar ein Joint Venture gegründet, die Concentrix Iberia S.A. Hansjörg Lerchenmüller, Geschäftsführer der Concentrix Solar GmbH, freut sich über die neue Partnerschaft: "Abengoa Solar ist für uns der ideale Partner für die Markterschließung des spanischen Marktes und verfügt über sehr viel Erfahrung im Aufbau und Betrieb von Solarkraftwerken."

      Photovoltaik-Systemwirkungsgrade von mehr als 23 %

      Dr. Sven Hansen von Good Energies verspricht sich wertvolle Unterstützung durch den neuen Partner: "Abengoa Solar hat eine sehr gute Marktposition in Spanien, aber auch in anderen Zielländern der Konzentrator-Photovoltaik. Abengoa Solar ist als strategischer Kooperationspartner von Concentrix eine optimale Verstärkung, da es über wertvolles Wissen in der Projektplanung und über Marktkenntnis verfügt und dadurch das Wachstum von Concentrix beschleunigt."

      Santiago Seage, Geschäftsführer von Abengoa Solar sieht der Kooperation erwartungsvoll entgegen: "Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Concentrix, einem Unternehmen das wirklich außerordentliche technische Ergebnisse erzielt und mit Systemwirkungsgraden von über 23 % marktführend ist. Wir schätzen die Technologie und sind von ihrem Potenzial absolut überzeugt."


      20.03.2008 Quelle: Concentrix Solar GmbH


      ... Abengoa Solar hat 850 MW an Solarkraftwerken mit verschiedenen Techniken weltweit in Planung/Bau. Sie entstehen in Spanien, Nordafrika und den USA, wobei das größte Solarkraftwerk mit 280 MW in den USA geplant ist. Mit Rioglass hat man in einem Joint Venture eine eigene Solarspiegel Fertigung für Parabolrinnen Kraftwerke in Spanien. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 10:31:32
      Beitrag Nr. 465 ()
      Insight: Ersol-Chef Claus Beneking zu Wachstumsplänen, technologischen Ambitionen und Preisstrategien
      "Von der Sättigung des Solarmarktes sind wir noch Lichtjahre entfernt" :look:


      VDI nachrichten, Düsseldorf, 29. 2. 08, ps - Die Erfurter Firmengruppe Ersol gehört zu den Wegbereitern der Solarindustrie hierzulande. Sie setzt Maßstäbe bei großflächigen monokristallinen Zellen und in puncto Produktionseffizienz, die sich in preiswerten Produkten bei Wafern und Solarzellen niederschlägt. Seit Claus Beneking das Zepter in die Hand nahm und das Unternehmen 2005 an die Börse brachte, wächst es kontinuierlich und hat noch gewaltige Pläne.


      VDI nachrichten: Herr Dr. Beneking, 2007 ist Ersol stark gewachsen, Sie haben zwei neue Fabriken eröffnet. Nun wollen Sie sogar binnen weniger Jahre den Umsatz vervierfachen. Sind Sie im Wachstumsrausch?

      Beneking: Zunächst wollen wir den Konzernumsatz gegenüber 2007, als wir 160,2 Mio. € erlösten, grob verdoppeln. Auch das Ebit konnten wir 2007 trotz Vorlaufkosten für den Kapazitätsausbau steigern. Beim Umsatz gehe ich für 2008 von 300 Mio. € bis 320 Mio. € aus. Das ist schon anspruchsvoll, aber alles, was wir dafür brauchen, ist an Bord. Durch das neue Werk, das wir im November in Arnstadt eröffneten, wuchs unsere Produktionskapazität im Bereich Solar Cells von 80 MWp auf 180 MWp. Auch unsere neue Dünnschichtfabrik läuft, unsere Wafer-Fabriken laufen. Vom Ergebnis her erwarten wir 2008 sogar gut eine Verdreifachung.

      VDI nachrichten: Sie sind seit 2005 börsennotiert, starteten geradezu in den TecDax durch. Doch im Januar gab es den Börsencrash. Wie unruhig haben Sie geschlafen?

      Beneking: Das hat uns nicht sehr verunsichert. Denn unsere Fundamentaldaten hatten sich nicht geändert. Wir haben planmäßig unsere Kapazitäten aufgebaut, wir haben die Siliziummengen unter Vertrag, und wir haben die daraus resultierende Zellenproduktion für 2008 schon zu über 90 % vertraglich verkauft.

      VDI nachrichten: Und wie geht es weiter?

      Beneking: Durch weiteren Ausbau soll unsere Nominalkapazität bei Solarzellen Ende 2008 bei 220 MWp liegen. Danach errichten wir im Schnitt alle 18 Monate ein weiteres Werk, so dass wir 2012 etwa 500 MWp erreichen.

      VDI nachrichten: Haben Sie den nötigen Absatz dafür?

      Beneking: Ja. Unsere Abnehmer sind zumeist große Modulhersteller und Systementwickler, vor allem in Deutschland, aber auch in Südeuropa, Nordamerika und Asien. Größter Einzelkunde mit rund 30 % Anteil ist die Solon AG in Berlin. Mit ihr schlossen wir seit 2005 drei Lieferverträge über jeweils rund zehn Jahre. Hinter allem, was wir derzeit vertraglich gebunden haben, steht ein Auftragsvolumen von rund 3 Mrd. €.

      VDI nachrichten: Aber allein in Ostdeutschland schießen die Solarfabriken nur so aus dem Boden. Erwarten Sie keinen Verdrängungswettbewerb?
      Beneking: Im Moment ist die Nachfrage noch viel größer als das Angebot. Alles, was an Kapazitäten neu auf den Markt kommt, wird verkauft. Wir verdrängen also niemanden. Im Gegenteil: Unsere Kunden würden gern noch mehr Produkte von uns haben. Allein Solon besitzt einen Riesenbedarf angesichts neuer Kraftwerke, etwa in Australien und Italien.

      VDI nachrichten: Da können Sie doch lukrative Preise erzielen?

      Beneking: Wir könnten auf dem freien Markt sicher attraktivere Preise erlösen. Aber unser Geschäftsmodell sieht nicht vor, dass wir meistbietend verkaufen. Wir bevorzugen Langfristpartnerschaften, bei denen die Kunden mit unseren Preisen leben und diese entsprechend ihrer Entwicklung finanzieren können.

      VDI nachrichten: Es heißt, Sie unterbieten noch chinesische Anbieter. Wo ist da der Haken?

      Beneking: Kein Haken! Es stimmt, wir gehören zu den preiswertesten Anbietern weltweit. Das resultiert aus einem ganzen Bündel an Effekten: Was habe ich für eine Technologie? Wie gut ist die Auslastung der Produktionsstätten? Welche Wirkungsgrade erzielen die Zellen? Ähnliches gilt für die Wafer-Technologie: Wie setze ich das Rohmaterial ein? Wieviel Gramm pro Watt benötige ich? Hier sind wir heute führend am Weltmarkt.

      VDI nachrichten: Gehören hierzu auch die niedrigen Ostlöhne?

      Beneking: Kaum. Denn der Anteil der Lohnkosten an den Preisen liegt nur bei 10 %. Außerdem nivellieren sich die Unterschiede zwischen West und Ost rapide.

      VDI nachrichten: Sie haben eine vergleichsweise hohe Fertigungstiefe, stellen auch die Wafer für die Zellen her. Was bringt das?

      Beneking: Vor allem Kostenvorteile. Wir praktizieren ein integriertes Geschäftsmodell, das heißt, wir kaufen Silizium zu sehr moderatem Preis ein und haben dann die gesamte Kette im Haus. Andere müssen erst Wafer teuer besorgen. Ich weiß, vor zwei, drei Jahren hieß es, es sei besser, sich auf eine Sache zu konzentrieren. Inzwischen setzt sich unser Modell durch. Alle, die es anders machten, versuchen, uns nachzuahmen.

      VDI nachrichten: Und was, wenn die Wafer-Spezialisten so preiswert sind, dass man die Siliziumscheiben besser nicht mehr selbst fertigt?
      Beneking: Danach sieht es nicht aus. Es ist eher so, dass die Wafer-Spezialisten versuchen, maximale Marktpreise zu erzielen. Das schreckt die Zellenhersteller derart ab, dass sie nach und nach selbst Wafer produzieren. Ich halte eine reine Wafer-Produktion für ein Kurzfristgeschäftsmodell.

      VDI nachrichten: Wo sehen sie sich mit Ihren Zellen der Konkurrenz überlegen - Stichwort Wirkungsgrad zum Beispiel?

      Beneking: Unsere Spezialität sind großflächige, hocheffiziente, monokristalline Zellen, wie sie fast keiner auf der Welt fertigt. Auch das ist ein Grund für unsere sehr günstigen Kosten. Wir haben die Technologie 2003/2004 mit einem Institut entwickelt. Davor produzierten wir multikristalline Zellen, wie die meisten auch.

      Die monokristallinen Siliziumkristalle ziehen wir bei unserer Tochter ASi Industries in Arnstadt, und zwar mit einem Durchmesser von 8 Zoll bis 12 Zoll. Damit sind wir europaweit allein. Die Zellen, zu denen wir sie verarbeiten, übertreffen den Wirkungsgrad multikristalliner Kristalle um 1 % bis 2 %. Das verringert auch den Siliziumbedarf pro Watt Output. Bezogen auf die Leistung je Zelle sind wir heute Weltmarktführer. Keiner fertigt ein Serienprodukt, das mehr Watt pro Stück erzeugt. Das ist im Modulbau sehr interessant, weil die Verschaltung entsprechend günstiger wird.

      VDI nachrichten: Und wie dicht ist Ihnen die Konkurrenz auf den Fersen?

      Beneking: Nicht so dicht. Denn allein diese Wafer-Herstellung fußt auf einem langjährigen Know-how, das sich nicht ohne weiteres kopieren lässt. Hinter uns stehen Experten, die seit über 30 Jahren auf diesem Feld tätig sind. Es gibt viele Unternehmen in der Technologiestufe davor, die also 5-Zoll-Zellen fertigen, so in China und den USA. Aber ich kenne keinen, der unsere Stufe erreicht hat. Es ist also offenkundig schwierig.

      VDI nachrichten: Wie wird sich der Wirkungsgrad weiterentwickeln?

      Beneking: Wir betreiben ein millionenteures Projekt, um den Wirkungsgrad in den nächsten Jahren auf 20 % und darüber zu bringen. Dazu kooperieren wir mit verschiedenen Solarforschungsinstituten, etwa in Freiburg, Hameln und Konstanz. Außerdem bewerben wir uns mit weiteren Solarfirmen und Forschungseinrichtungen aus Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen unter dem Logo "Solarvalley Mitteldeutschland" um eine Förderung im Spitzenclusterwettbewerb der Bundesregierung. Hierbei soll praktisch die Ultrasolarzelle der Zukunft entstehen - mit einer Waferdicke unter 100 µm und einem Wirkungsgrad über 20 %.

      VDI nachrichten: Wann fertigt Ersol auch die Module selbst?

      Beneking: In geringem Umfang sind wir bereits an einer Modulfertigung in China beteiligt. Das schafft für unsere Zellen Zugang zum chinesischen Markt. Aber die Modulherstellung in Deutschland ist geplant, voraussichtlich ab 2009. Wir errichten eine eigene Modulfabrik, und zwar hier in Thüringen - sofern dem nicht die Entwicklung der Währungskurse gravierend entgegensteht.

      Was wir bereits 2007 neu begonnen haben, ist die Produktion von Dünnschichtmodulen. Das ist eine ganz andere Technologie, die mit der Wafer-Strecke nichts zu tun hat. Sie bauen wir als zweites Standbein auf, um die Expansionsgeschwindigkeit zu erhöhen, da wir im kristallinen Bereich wegen des knappen Siliziums nicht unbegrenzt wachsen können.

      VDI nachrichten: Für Siliziumnachschub haben Sie doch in Kalifornien einen Betrieb übernommen, der den Chip-Rohstoff recycelt.

      Beneking: Er liefert aber nur rund 10 % unseres Bedarfs. Den Rest bekommen wir über langfristige Verträge mit großen Lieferanten, wie Hemlock oder Wacker.

      VDI nachrichten: Gut die Hälfte Ihres Absatzes haben Sie noch in Deutschland. Eine riskante Abhängigkeit?

      Beneking: Unsere Kunden liefern die Zellen dann aber zu den ausländischen Märkten. Sie gehen dorthin, wo mit Solaranlagen Strom wettbewerbsfähig erzeugt wird. Und in den Regionen, wo die Sonne stärker und länger scheint als bei uns, braucht man wahrscheinlich in zwei, drei Jahren schon keine Förderung mehr.

      VDI nachrichten: Wann ist der Zenit am Solarhimmel überschritten, weil Überkapazitäten den Markt überschwemmen und sich zugleich noch der politische Wind dreht?

      Beneking: Diese Kapazitäten wachsen nicht so schnell nach, wie viele glauben. Es ist nicht so einfach, das funktionierend aufzubauen. Am Ende ist es schlicht ein Marktthema wie bei vielen anderen Produkten auch. Doch von einer Sättigung sind wir noch Lichtjahre entfernt.

      VDI nachrichten: Wollen Sie in neue ausländische Produktionsstandorte investieren?

      Beneking: Spruchreif ist noch nichts, ausgeschlossen aber auch nicht. Grundsätzlich denken wir schon über alternative Standorte im Ausland nach, vor allem im Dollarraum, einfach um Währungsrisiken auszugleichen. Denn wenn sich der Dollar so entwickelt wie 2007, können wir bald kein Stück mehr in den Dollarraum exportieren. Ideal wäre es dort, wo das größte Nachfragepotenzial besteht. Das könnte Nordamerika sein.

      Auch Asien muss man anschauen, es ist ein schlafender Riese. China hat sich aber noch nicht so entwickelt, wie wir es in den letzten zwei, drei Jahren dachten. Zunehmend interessanter wird auch die arabische Region.

      HARALD LACHMANN

      http://www.vdi-nachrichten.de/vdi-nachrichten/aktuelle_ausga…

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      Dr. Claus Beneking

      stammt aus Aachen, wo er an der RWTH Physik studierte. Danach folgten Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter, erst für Philips in den Forschungslaboratorien in Aachen und Eindhoven, wo er sich mit Licht- und Gasentladungstechnik befasste, dann ab 1991 im Forschungszentrum Jülich. Hier baute Beneking ein Labor für Silizium-Dünnschicht-Solarzellen auf, das er anschließend leitete. Ab 1998 forschte er wieder an der RWTH Aachen zu multikristallinen Siliziumzellen. 2000 wechselte der heute 52-Jährige zu Ersol, wo er seit Juni 2001 Vorstandssprecher ist. Der Freizeitsportler, der regelmäßig joggt, besitzt an der Unstrut einen 1 ha großen Weinberg mit vorwiegend roten Sorten. Wichtige Erntehelfer sind ihm seine vier Kinder im Alter von 7 bis 26 Jahren. hl


      ... auch Solarworld wird monokristalline Zellen in den USA fertigen und ist Ersol im Dollarraum einen Schritt voraus. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.03.08 19:17:07
      Beitrag Nr. 466 ()
      Eine katalanische Sparkasse bietet 8% Rendite/Jahr auf einen Aktienfond mit 100% Kapitalgarantie, in dem neben 2 span. grünen Werten auch Solarworld enthalten ist. Die max. mögliche Laufzeit beträgt 3 Jahre, wobei max. 24% Rendite erzielbar ist. Risikoschutz hat jedoch seinen Preis. "Keiner der 3 Werte" darf zum jeweiligem Jahresschluß unter dem Anfangskapital stehen, sonst wird leider nur das eingesetzte Kapital (100%) zurückgezahlt. :rolleyes:

      Caixa Manresa crea un depósito referenciado a renovables con una rentabilidad del 8% a un año
      15:31 - 18/03/2008

      BARCELONA, (EUROPA PRESS)
      Caixa Manresa ha lanzado el depósito Energía 24, que asegura el 100% del capital invertido y cuenta con un rendimiento del 8% a un año, ampliable a un máximo de tres, periodo en el que podría acumular un 24% en base a una cartera de acciones de tres empresas de energías renovables (Gamesa, Iberdrola Renovables y Solarworld), informó la caja de ahorros.


      La condición para conseguir el rendimiento es que las tres acciones seleccionadas tengan una cotización igual o superior a la inicial al final del periodo. En el caso de que al término del primer año no se consiga este incremento, se renovará por un año más, pudiendo conseguir un 16% al final del segundo año, o un 24% al final del tercer año si se cumple la condición.


      Si en ninguno de los tres años ninguna de las tres acciones no hubiese incrementado su valor con respecto al inicial, se devolverá el capital invertido.
      Avatar
      schrieb am 24.03.08 18:41:17
      Beitrag Nr. 467 ()
      Hat Asbeck nicht mal von einem finnischem Mobilfunkanbieter auf der letzten HV gesprochen? Nokia/Siemens ist die Nummer 3 weltweit als Ausrüster für Mobilfunkmasten. ;)

      --------

      Wind und Sonne sollen Mobilfunk-Masten versorgen :look:
      Hoher Dieselpreis macht Photovoltaik- und Windenergie interessant

      Der Mobilfunk erobert auch immer abgelegenere Regionen, in denen nicht immer eine ausreichend stabile Stromversorgung für die Funkmasten über das lokale Netz gewährleistet ist. Nokia Siemens Networks will deshalb alternative Energiequellen wie Wind und Sonne vermehrt nutzen. Ein positiver Nebeneffekt könnte eine bessere CO2-Bilanz der Anlagen sein, vornehmlich wird jedoch die Alternative, Dieselgeneratoren einzusetzen, langsam zu teuer.


      Die Erschließung abgelegener Gebiete wie die Expansion der Handy-Netze in Asien könnte den Plan von Nokia Siemens Networks aufgehen lassen. Das Unternehmen erwartet, dass künftig vornehmlich erneuerbare Energien eingesetzt werden, um in abgelegenen Gegenden Mobilfunknetze mit Strom zu versorgen. Auf dem "Green Forum" in Peking sagte Anne Larilahti von Nokia Siemens Networks, dass Sonnen- und Windenergie ab dem Jahr 2011 die erste Wahl für die Stromerzeugung für Mobilfunk-Masten sein wird.

      In abgelegenen Gegenden übernehmen bislang Dieselgeneratoren die Stromversorgung - für die Umwelt aber auch für die Rentabilität der Netzinfrastruktur bei anhaltend hohen Mineralölpreisen nicht mehr die beste Wahl. Zumal der Dieselkraftstoff auch erst transportiert und gelagert werden muss.

      Um eine zuverlässige Stromversorgung zu gewährleisten, kann nicht nur auf Photovoltaik gesetzt werden - zusätzliche Windturbinen sind ebenso notwendig wie energieeffiziente Mobilfunktechnik. Der Wartungsaufwand soll dennoch möglichst gering ausfallen, so Larilahtil.

      Die Investitionen in alternative Energie sollen sich den Angaben von Larilahtil bereits nach 2 bis 4 Jahren amortisieren, wenn der Mast in einer günstigen Lage aufgestellt wurde. (ad)

      http://www.golem.de/0803/58542.html

      --------

      "Katalysator für Siemens" :look:
      © ZEIT online, dpa 19.6.2006 - 15:17 Uhr

      Nokia und Siemens fusionieren zum drittgrößten Mobilfunk-Ausrüster der Welt. Sie wollen das profitabelste Unternehmen der Branche schaffen. Mehrere Tausend Stellen werden dafür wohl abgebaut.

      http://www.zeit.de/online/2006/25/Siemens-Nokia
      Avatar
      schrieb am 24.03.08 19:56:07
      Beitrag Nr. 468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.713.893 von bossi1 am 24.03.08 18:41:17Grüße dich Boss es geht wieder UP

      Bin glaube ich groß rein in Solarworld.
      Avatar
      schrieb am 24.03.08 20:34:08
      Beitrag Nr. 469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.714.347 von CleanEarthForNature am 24.03.08 19:56:07 .

      Gruß zurück Clean. ;)

      Jetzt fehlt nur noch, daß der Dow nachhaltig über die Linie bei ca. 12.620 geht. :look:
      Avatar
      schrieb am 24.03.08 23:11:59
      Beitrag Nr. 470 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 24. März 2008, 22:39 Uhr
      Marktbericht USA

      Rally an den US-Börsen :D

      Angeführt von Finanz- und Technologiewerten sind die US-Börsen mit teils kräftigen Gewinnen in die Woche gestartet. Für gute Stimmung sorgte das stark verbesserte Übernahmeangebot der US-Großbank JP Morgan Chase für die angeschlagene Investmentbank Bear Stearns. Auch positive Daten vom Immobilienmarkt erfreuten die Anleger am Montag.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Marktberichte/_pv/_p…
      Avatar
      schrieb am 24.03.08 23:22:00
      Beitrag Nr. 471 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 24. März 2008, 17:36 Uhr
      Anleihenbericht

      Anleger verkaufen US-Treasuries :D

      FRANKFURT.Gute Nachrichten aus dem US-Finanzsektor haben amerikanische Treasuries gestern deutlich unter Verkaufsdruck gebracht. Anleger stießen die als besonders sicher geltenden Staatspapiere ab und schichteten in ertragsstärkere, aber auch risikoreichere Anlageinstrumente wie Aktien um.

      http://www.handelsblatt.com/News/Vorsorge-Anlage/Anleihen/_p…
      Avatar
      schrieb am 24.03.08 23:25:28
      Beitrag Nr. 472 ()
      We´ve found the bottom? :look:

      Maybe for tomorrow! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.03.08 23:39:30
      Beitrag Nr. 473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.715.389 von bossi1 am 24.03.08 23:22:00Ja genau auf diese Nachricht warte ich, danke bossi;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 10:23:22
      Beitrag Nr. 474 ()
      • 11:15 - EU EZB Zuteilung Haupt-Refi-Tender
      • 12:45 - US ICSC-UBS Index (Woche)
      • 13:30 - CA Beschäftigtenversicherung Januar
      • 13:30 - CA Einzelhandelsumsatz Januar
      • 13:55 - US Redbook (Woche)
      • 15:00 - ! US Verbrauchervertrauen März :look:
      • 15:30 - EU EZB Ausschreibung Langfrist-Refi-Tender
      • 18:00 - US Auktion 4-wöchiger Bills
      • 22:00 - US ABC Verbrauchervertrauen (Woche)
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 12:28:19
      Beitrag Nr. 475 ()
      Conergy - nur kalter Tchibo Kaffee ...

      25.03.2008 09:13
      Der Kursrutsch und das Silizium :look:

      Um 18 Prozent ging es am Gründonnerstag, dem letzten Handelstag vor Ostern, mit dem Kurs der Conergy-Aktie bergab. Nachrichten gab es keine. Jetzt tauchen Gerüchte auf, wonach einige Verkäufer mehr wussten als andere.

      Zu wenig Silizium für's Solardach?
      Die Conergy Anleger – Menschen mit Nerven aus Stahl. So muss man sich die treuen Gesellen vorstellen, denn die Aktie des Solarunternehmens ihrer Wahl hangelt sich von einem Katastrophenszenario zum nächsten. Mal ist die Firma fast pleite, dann gehen Mitglieder des Vorstandes, vor weniger als zwei Wochen schmiss der eigens eingekaufte Sanierer das Handtuch.

      Die Bilanzen sind sowieso mies, für 2007 meldete die Firma einen unerwartet hohen Verlust. Drastisch, aber nicht überraschend, hat die Aktie in den letzten sechs Monaten etwa 57 Euro an Wert verloren, von 69 Euro im Oktober wurde sie auf knapp über 12 Euro durchgereicht.

      Sanierer ging
      Allein vergangenen Gründonnerstag krachte der Kurs um 18 Prozent ab. Ratlosigkeit herrschte angesichts der Gründe für diesen herben Verlust. Verwiesen wurde auf den vor zehn Tagen bekannt gewordenen Abgang des Sanierers Pepy Dienandt. Am Freitag vor einer Woche hatte Conergy mitgeteilt, Dienandt werde das Unternehmen Ende April verlassen, er sei bereits ab sofort freigestellt. Auf eigenen Wunsch, hieß es.

      Der Verlust des Hoffnungsträgers, dem sogar der Vorstandsvorsitz zugetraut wurde, löste Anfang der vergangenen Woche zwar einen beachtlichen Kursrutsch bei der Conergy-Aktie aus, war aber sicherlich nicht verantwortlich für die 18 Prozent Miese am Donnerstag.

      Silizium alle?
      Eine plausiblere Begründung liefert die Zeitung "Die Welt". Offensichtlich habe der Konzern nicht genügend Rohstoffe wie Silizium, um dauerhaft produzieren zu können. Daher stehe, so die Zeitung, die Produktion in der neuen Solarfabrik in Frankfurt/Oder immer wieder still. Überhaupt sei es unklar, wie viele Solarzellen in dem Werk tatsächlich produziert würden.

      Ein Sprecher des Konzerns bestätigte, dass es in der neuen Fabrik in Frankfurt tatsächlich immer wieder zu Produktionsausfällen käme. Allerdings hätten diese nichts mit der Siliziumversorgung zu tun. Vielmehr seien "Maßnahmen in der Anlaufphase" dafür verantwortlich. :rolleyes:

      Diese Aussagen sind Anlegern und Analysten, die gerne gut informiert werden, zu nebulös. Ein Händler sagte, vermutlich seien am Donnerstag einige Verkäufer besser informiert gewesen als andere. Heute erholt sich die Aktie um fünf Prozent, was angesichts des sehr freundlichen Marktumfeldes aber nicht überragend ist.

      kle - boerse.ARD
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 13:24:25
      Beitrag Nr. 476 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 24. März 2008, 15:58 Uhr
      Käufer nutzten gesunkene Preise

      Anzeichen für stabile US-Häuserpreise :look:

      HB WASHINGTON. Die Zahl der Verkäufe bestehender Häuser in den USA ist im Februar verglichen mit dem Vormonat um saisonbereinigt 2,9 Prozent auf einen Jahreswert von 5,03 Mill. gestiegen. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 4,85 Mio gerechnet.

      http://www.handelsblatt.com/News/Konjunktur-%d6konomie/Konju…

      ... bei dem preiswertem Geld jetzt. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 13:32:46
      Beitrag Nr. 477 ()
      SOLARWORLD - Erholungschance ja, Trendwende erst...Datum 25.03.2008 - Uhrzeit 12:59 (© BörseGo AG 2007, Autor: Berteit Rene, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      WKN: 510840 | ISIN: DE0005108401 | Intradaykurs:
      ...über 33,88 Euro.
      Solarworld - WKN: 510840 - ISIN: DE0005108401
      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 28,03 Euro

      Rückblick: In 2007 haben sich die Aktien der SOLARWORLD gut entwickelt und konnten bis auf 48,80 Euro ansteigen - ein Gewinn von mehr als 100 %.

      Diesem folgte dann jedoch eine ausgedehnter Abwärtstrend, in der die Aktie ihren Jahresgewinn komplett wieder abgab und bis auf ihr aktuelles Tief bei 22,15 Euro zurückfiel. Diesem Abverkauf schloss sich eine Erholung an, in der die Aktie ihren nun zum Widerstand gewordenen Bereich um 33,80 Euro testete (Pullback), bevor erneute Verkäufe SOLARWORLD kurzfristig tiefere Tiefs und Hochs bescherte. Hierbei fiel die Aktie bis auf ihre Unterstützung bei 25,42 Euro zurück.

      Charttechnischer Ausblick: Technisch bleibt die Aktie unterhalb von 30,83 Euro bärisch, jedoch ist kurzfristig durchaus eine Kaufwelle bis auf 30,83 Euro möglich, wo dann jedoch mit erhöhtem Verkaufsinteresse zu rechnen ist. Ein anschließender Test des Tiefs bei 22,15 Euro wäre dann der „Idealfall“. Bestätigung dieses Tests wären nachhaltige Kursverluste unter 25,42 Euro.

      Gelingt bei 30,83 Euro jedoch der Ausbruch nach oben, so sollte sich die Erholungsphase bis auf 33,88 Euro ausdehnen können. Mittelfristig wird jedoch erst ein Schlusskurs über diesem Niveau weiteres Kaufinteresse in der Aktie wecken können.

      Kursverlauf vom 01.08.2007 bis 25.03.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

      Avatar
      schrieb am 25.03.08 21:57:45
      Beitrag Nr. 478 ()
      Caja Madrid bietet seinen Kunden für 200 Mio.€ bis zum Jahresende zwei strukturierte Finanzprodukte an, zu dem bei erneuerbaren Energien der Dax Global Alternative Einergy Index der deutschen Börse gehört. Dort sind die 15 größten Firmen weltweit aus dem alternativen Sektor gelistet, zu dem auch Solarworld und 2 spanische Werte gehören. :look:

      Economía/Finanzas
      Caja Madrid lanza una gama de depósitos estructurados para captar 200 millones de euros

      MADRID, 24 (EUROPA PRESS).- Caja Madrid Banca Personal ha lanzado una nueva gama de depósitos estructurados con el objetivo de captar 200 millones de euros hasta final de año y ofrecer a sus clientes una manera de diversificar su cartera, informó hoy la entidad.

      NUEVOS DEPOSITOS.

      (..) El 'Depósito Energías Renovables' ofrece una rentabilidad referenciada al índice DAXGlobal Alternative Energy, que refleja el comportamiento de las 15 mayores compañías mundiales del sector de las energías alternativas. Al vencimiento de este producto el cliente percibirá, además de su inversión inicial, el 100% de la revalorización punto a punto de este índice. (..)

      http://www.finanzas.com/id.9233533/noticias/noticia.htm


      DAXglobal Alternative Energy (Kurs)
      Index, ISIN DE000A0C4B67, WKN A0C4B6

      Constituent Equities
      Name ISIN Symbol

      ABENGOA INH. EO 0,25 ES0105200416 AYO :look:
      APACHE CORP. DL -,625 US0374111054 APA
      ARCHER-DANIELS-MIDLD US0394831020 ADM
      BG GRP PLC LS-,10 GB0008762899 BGO
      BUNGE LTD. DL -,01 BMG169621056 BU3
      FPL GRP INC. DL-,01 US3025711041 FP3
      IBERDROLA INH. EO -,75 ES0144580Y14 IBE1 :look:
      NOVOZYMES A/S NAM. B DK10 DK0010272129 NZMB
      OAO GAZP.ADR REG.S 4/RL 5 US3682872078 GAZ
      OESTERR. EL-WIRT.INH. A AT0000746409 OEWA
      ORMAT TECHNOLOG. DL-,001 US6866881021 HNM
      RENEWABLE ENERGY NK 1 NO0010112675 R3Q
      SOLARWORLD AG O.N. DE0005108401 SWV :look:
      SUNTECH POWER HLDGS ADR US86800C1045 S9H
      VESTAS WIND SYST. NAM.DK1 DK0010268606 VWS

      http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/en/isg/gdb_navigati…
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 12:20:49
      Beitrag Nr. 479 ()
      Solarindustrie
      Ein Platz an der Sonne? :look:


      Foto: 360 Grad

      Sie trafen sich abends nach der Arbeit in der „Kleinen Weltlaterne” in Kreuzberg: rund ein Dutzend junger Ingenieure und Kaufleute. Ihre Gespräche kreisten nur um ein Thema: Fotovoltaik, die Gewinnung von Strom mittels Solarzellen. Das war Anfang der 90er Jahre, Wind und Sonne als Energiequellen waren damals eher Themen für Science-Fiction-Romane als für die Industrie. Der Ölpreis war niedrig, von Klimawandel war noch keine Rede. Wenn Birgit Flore sich heute zurück erinnert, schüttelt sie den Kopf über die chaotischen Debatten, aber noch viel mehr über die Ignoranz von Politik und Wirtschaft. „Wir galten damals als Spinner”, sagt sie und lacht.

      Anderthalb Jahrzehnte später ruft der Senat Berlin zur „Solarpolis” aus. Auf den erneuerbaren Energien liegen die Hoffnungen von Wirtschaftssenator Harald Wolf. Mit guten Worten und Fördergeldern in ungenannter Höhe hat er es geschafft, Solarfirmen in die Stadt zu lotsen. „Früher hinkte Berlin hinterher”, sagt Sebastian Fasbender vom Bundesverband Solarwirtschaft. „Doch im letzten Jahr ist Dampf reingekommen.” 35 Prozent aller in Deutschland produzierten Fotovoltaik-Module kommen aus Berlin und Brandenburg. Aus der Spinnerei einiger Alt-Ökos ist eine der großen Hoffnungen für die wirtschaftliche Entwicklung der Region geworden.

      Daran war Mitte der 90er Jahre noch nicht zu denken. Eigentlich arbeitete Birgit Flore damals als Wirtschaftspädagogin, half Frauen bei der Firmengründung und betrieb daneben mit einem Kollektiv das Café Übersee am Landwehrkanal. Irgendwann aber wurden aus den Solar-Spinnereien am Stammtisch konkrete Pläne für eine Firmengründung. „Solon” sollte die Firma heißen, nach dem griechischen Philosophen, zudem klang der lateinische Begriff für Sonne an. Flore stieg mit ein – ohne zu ahnen, „wie groß das Ding werden würde”. Nur wenige Jahre nach dem Startschuss stand fest: Solon wuchs in rasantem Tempo, und der Markt gab noch mehr her. Obwohl sich Birgit Flore als Linke sah, trat sie für den Börsengang ein. „Dafür sprach, dass man Geld, das man nicht hat, am Markt akquirieren kann”, sagt Flore. „Außerdem ist die Aktiengesellschaft eine sehr demokratische Gesellschaftsform. Jeder Aktionär kann mitreden.” Im Oktober 1998 wurde Solon als erstes Solarunternehmen Deutschlands an der Börse notiert.

      Heute nennt sich Solon selbst „Konzern”, Umsatz im vergangenen Jahr: knapp 485 Millionen Euro. Neben den Fabriken in Berlin und Greifswald hat Solon Tochterunternehmen in Österreich, der Schweiz, Italien und den USA. Die Solon AG stellt Solarmodule her und so genannte „Mover”, bewegliche Solarmodule, die sich automatisch nach dem Sonnenstand ausrichten. In den nächsten Monaten steht der Umzug der Solon-Produktionsstätte von Neukölln nach Adlershof an, die Verwaltung ist schon dort. Birgit Flore ist nicht mehr dabei. Die Finanzchefin verließ Solon 2001, nachdem der Unternehmenswert zunächst in schwindelerregende Höhen stieg und mit dem Platzen der New-Economy-Blase abstürzte.

      Nicht mehr viel ist zu spüren von dem alternativen Geist, auf dem das beinahe 800 Millionen Euro schwere Tec-Dax-Unternehmen einst begründet wurde. Dennoch gibt sich Personalvorstand Anke Hunziger alle Mühe, den besonderen Geist von Solon herauszustellen. „Die meisten, die hier arbeiten, tun das aus Überzeugung”, sagt Hunziger, die ihr Büro in der oberen Etage eines gesichtslosen Neubaus in Adlershof hat. „Es ist nur für den Übergang”, sagt sie entschuldigend. Eine Straßenecke weiter entsteht die neue Solon-Fabrik, der Rohbau ist schon fertig. Mitte des Jahres soll die Produktion von Solarmodulen starten, auch die Verwaltung wird nachziehen. Die Fabriketage in Neukölln, nahe der Sonnenallee, wo Solon seinen Aufstieg begann, wird dann Vergangenheit sein.
      Anke Hunziger war früher keine Aktivistin in der Öko-Bewegung, sondern Angestellte bei der Unternehmensberatung Kienbaum. Als einzige Frau im Vorstand liegt es in ihrer Verantwortung, die richtigen Leute für Solon zu finden, und genau das ist das größte Problem, das die schnell wachsenden Solarfirmen haben. „Jeden Monat kommen neue Leute in die Abteilungen”, erklärt Anke Hunziger, „die müssen integriert werden.” Vor einem Jahr zählte Solon weltweit 600 Mitarbeiter, jetzt sind es schon 700, Tendenz weiter steigend.

      Die gesamte Solarindustrie wächst in einer rasenden Geschwindigkeit. Verantwortlich dafür sind vor allem die hohen Subventionen, die alle anderen Stromverbraucher zahlen. Denn jeder, der Solarstrom kommerziell produziert, aber auch jeder, der sich eine Solaranlage aufs Dach montiert und ihren Strom ins Netz einspeist, erhält dank des im Jahr 2000 verabschiedeten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zwischen 35 und 50 Cent pro Kilowattstunde. Konventioneller Strom wird dagegen mit rund sechs Cent vergütet. Fast alle europäischen Länder sind inzwischen mit ähnlichen Gesetzen nachgezogen, aber Deutschland gewährt die höchste Förderung. 2007 landeten deshalb die Hälfte aller weltweit produzierten Solarmodule auf deutschen Dächern. Und die Solarfirmen sprießen hierzulande wie Farne in einem Tropenhaus.

      Viele haben sich in Ostdeutschland angesiedelt, wegen der günstigen Löhne, der schwachen Gewerkschaften und der vielen Strukturfördergelder. Es ist eine Branche, die von der Hoffnung auf die Zukunft lebt; erst 0,7 Prozent des deutschen Stroms stammt aus Solarmodulen. Die Stimmung erinnert an die Zeit des Internet-Booms. Damals lockte Berlin Internet-Firmen in die Stadt, Arbeitslose wurden zu IT-Fachkräften umgeschult, allerorts entstanden Bürokomplexe und „Medienzentren”. Nach dem Börsencrash blieb nicht viel übrig von den schönen Träumen. Droht diese Gefahr jetzt wieder? Wird hier eine Industrie übersubventioniert, deren Zusammenbruch vorprogrammiert ist?

      Eine Studie der Beratungsfirma für Solarfragen Photon Consulting kommt zum gegenteiligen Schluss. Sie ergab, dass bereits im Jahr 2010 die Kilowattstunde aus Solarzellen für acht Cent zu produzieren ist, errechnet allerdings unter klimatischen Bedingungen, wie sie in Spanien herrschen. In Süddeutschland könnte Strom für 15 Cent pro Kilowattstunde hergestellt werden. „Das zeigt, dass Solartechnik schneller konkurrenzfähig sein könnte als gedacht”, sagt Bernd Schüßler, Pressesprecher des Branchenmagazins Photon.

      Die Studie hat in der Solarwirtschaft nicht nur Freude ausgelöst, stellt sie doch die Frage nach dem Sinn der staatlichen Förderung. Die soll zwar nach Plänen der Bundesregierung in den nächsten Jahren langsam abgebaut werden, doch schon jetzt subventioniert die Solarförderung vor allem Arbeitsplätze im Ausland. So entstehen in Indien, China und Japan derzeit Fabriken, welche die zigfache Produktionskapazität der heimischen Werke aufweisen. Sie produzieren Solarzellen – nicht für den heimischen Markt, sondern für Europa und vor allem Deutschland. Die deutschen Importe liegen mittlerweile weit höher als die Exporte heimischer Firmen. Eine paradoxe Situation.

      Wirtschaftssenator Harald Wolf (Die Linke) zeigt sich angesichts dieser Entwicklung unbeirrt. „Generell haben wir bei industrieller Fertigung nur eine Chance, wenn sie immer wieder mit Innovation verbunden ist”, sagt er im zitty-Interview. Harald Wolf sieht die Hauptstadtregion als Forschungsstandort, wo die Firmen nicht nur produzieren, sondern vor allem entwickeln und erfinden. Adlershof soll sich hierbei zum Berliner „Solarcluster” entwickeln, zum Ort, an dem sich die Firmen der Branche ansiedeln und miteinander austauschen.

      Diese Hoffnung haben auch die Solarfirmen, die sich bereits in Adlershof niedergelassen haben. Darunter ragt neben Solon und Sulfurcell vor allem die Solarfirma Inventux heraus, die vergangenen Herbst nach Adlershof zog und derzeit eine Produktionsstätte für so genannte „Dünnschichtmodule” aufbaut, die besonders wenig Silizium verbrauchen. Nicht weit von hier werkelt das Hahn-Meitner-Institut daran, den Wirkungsgrad von Solarzellen zu erhöhen. Derzeit liegt er bei fünf bis zehn Prozent, bis zu 40 Prozent werden in der Forschung bereits erreicht.

      Der Physiker Nikolaus Meyer hat ebenfalls am Hahn-Meitner-Institut gearbeitet, bevor er die Firma Sulfurcell gründete. Dort wurde auch die neue Technologie entwickelt, die Sulfurcell jetzt für den Markt produziert: Solarmodule aus Kupfer-Indium-Sulfit. Sie sind um beinahe die Hälfte billiger als vergleichbare Zellen aus Silizium.

      Senator Harald Wolf macht kein Hehl daraus, dass ohne entsprechende Fördergelder heute wohl keines dieser Unternehmen in Adlershof wäre. Dass sich diese Investitionen tatsächlich lohnen könnten, das belegt eine neue Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Danach trage der Technologie-und Wissenschaftspark Berlin-Adlershof „signifikant zur regionalen Wirtschaftsentwicklung bei”. Der anfangs kritisierte, weil mit öffentlichen Mitteln ins Leben gerufene Campus habe in Berlin direkt und indirekt 21.000 Arbeitsplätze geschaffen, so das DIW. Allerdings branchenübergreifend, nicht nur in der Solarindustrie.

      Dagmar Vogt will nicht ausschließen, dass auch ihr Ingenieurbüro irgendwann an diesen Standort ziehen wird. Die ib Vogt befindet sich in einer Fabriketage in Charlottenburg und beschäftigt um die 160 Mitarbeiter bei einem Jahresumsatz von 16 Millionen Euro. Das Büro plant im Auftrag großer Unternehmen Solarfabriken und betreut deren Realisierung und Betrieb.

      Dagmar Vogt stammt ebenfalls aus der Öko-Bewegung der 80er Jahre. Während ihr Vater bei einem Atomstromhersteller arbeitete, ging sie gegen Kernkraftwerke auf die Straße . „Den Smiley auf der Jacke, so bin ich früher rumgelaufen.” An der FH Ostfriesland hat sie Chemieingenieurin studiert, 1991 machte sie sich selbstständig. Sie wirkte mit beim Umbau der Fabrik Osloer Straße nach ökologischen Standards, nebenbei brachte sie als Freiberuflerin Klärwerke rund um Berlin auf den neuesten Stand und machte Erfahrungen in der Männerdomäne. „Die Männer haben allen die Hand gegeben, mir nicht. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.” Heute machen Frauen in ihrer Firma mehr als die Hälfte der Belegschaft aus.

      Stolz ist Dagmar Vogt auf den Unternehmer-Preis „Top Job 2008”; den haben ihr ihre Mitarbeiter beschert. Ausgezeichnet wurden Firmen, die ihre Arbeitnehmer bestmöglich integrieren, sie motivieren, an Entscheidungen teilhaben lassen, all das, was im modernen Management als A und O für den Erfolg einer Firma gilt. Die flachen Hierarchien seien auch der Branche geschuldet, meint Dagmar Vogt, eine innovative Branche fördere eben eine innovative Unternehmenskultur.

      Dagmar Vogt möchte in Berlin bleiben, auch wenn sie sich derzeit ein weiteres Standbein in Kalifornien schafft. Wichtigster Grund: „Berlin ist mein Zuhause. Ich mag die Stadt.” Außerdem sei Berlin der „beste Standort”, wenn man Akademiker braucht. Auf der anderen Seite fehle es in Berlin an Referenzprojekten, Solarenergie sei im Stadtbild kaum sichtbar. „Das Engagement der Stadt für diese Energieform ist zu gering”, sagt Dagmar Vogt. „In San Francisco macht jeder Mitarbeiter der Stadt Werbung für die Solarindustrie. Hier dagegen ist die Identifikation der Bevölkerung mit dem Thema kaum ausgeprägt.” Die Sensibilisierung für die Zukunftstechnologie müsste schon in der Schule anfangen, findet Dagmar Vogt.
      Nun scheint in Berlin die Sonne weit seltener als in San Francisco. Dennoch wäre es an der Zeit, die Debatte um Solaranlagen auf Hausdächern nicht mehr nur den alternativen Baugruppen zu überlassen. Die viel gepriesenen Solaranlagen auf Hausdächern von Degewo oder Genossenschaften wie der Merkur produzieren keinen Strom, sondern warmes Wasser. Immerhin hat der Senat eine „Solardachbörse” ins Leben gerufen. Potenzielle Betreiber von Solarstromanlagen können die Dachflächen von öffentlichen Gebäuden für Solarmodule anmieten. Das alles sind Anfänge. Mehr nicht.

      Auch die Solarmodule auf den Dächern im Regierungsviertel, eine Idee des damaligen Umzugsbeauftragten der Bundesregierung Klaus Töpfer, sind mehr Schein als Sein. Ihre Leistung ist gering. Und auch die paar Solarboote, die man in Köpenick anmieten kann, um damit auf der Spree herumzuschippern, machen Berlin nicht zur Solarhauptstadt. „Immerhin zeugen die Anlagen von einer gewissen Geisteshaltung”, sagt Sebastian Fasbender vom Bundesverband Solarwirtschaft. Lob findet er für die Solaranlage ausgerechnet auf dem viel geschmähten neuen Hauptbahnhof. „Da wird ordentlich produziert.”

      Die Risiken sind trotzdem hoch. Das Vorzeigeunternehmen Solon will dieses Jahr 75 Prozent Wachstum schaffen. Ähnlich hochfliegende Pläne musste die Hamburger Solarfirma Conergy kürzlich begraben. Nachdem es Probleme mit dem Silizium-Nachschub gab, geriet sie in Lieferschwierigkeiten und ringt derzeit mit der Insolvenz. Die Aktie stürzte ab, jetzt müssen 500 Angestellte gehen. Der „Conergy-Schock”, wie ihn die Börsianer nennen, hat gezeigt, wie fragil die junge Branche immer noch ist.

      Mirko Heinemann 26.03.2008 | 09:19 Uhr

      http://magazin.zitty.de/4272/solarindustrie_.html

      ----------

      ... auch in Spanien wachsen die PV-Solar Hersteller gigantisch, um einen Platz an der Sonne zu bekommen. Die Ziele sind sehr ehrgeizig wobei die Umsatz Mrd im Beispiel unten schon 2009 erreicht werden soll. Unten im Link ist ihr Ausblick bis 2010 mit den Gewinnerwartungen. Dabei liegt das KGV08e z.Z. nur bei einem 1/3 unserer Werte. :rolleyes:

      http://www.capitalbolsa.com/mostrar_imagen.php?imagen=/img_n…
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 20:44:34
      Beitrag Nr. 480 ()
      Dabei wird die Sunicon AG für die Rohstoffsicherung des Konzerns verantwortlich sein und die Siliziumprojekte der SolarWorld AG führen und weiter ausbauen. Dazu zählt die Joint Solar Silicon GmbH & Co. KG (JSSI), die 2008 die industrielle Gewinnung von Solarsilizium aufnehmen soll. Der Vorstand der Sunicon AG besteht aus Prof. Dr. Peter Woditsch, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld-Tochter Deutsche Solar AG, und Dr. Armin Müller. Der promovierte Diplom-Chemiker Armin Müller war bislang verantwortlich für die Konzernforschung und ist seit 1996 für die Deutsche Solar AG tätig. Seit 2001 leitet er den Konzernbereich Forschung und Entwicklung der SolarWorld AG und übernahm 2002 die Geschäftsführung der JSSI ...

      Stellenangebote bei der Sunicon AG Freiberg für ihre Silizium Projekte :look:

      http://www.solarworld.de/Sunicon-Ingenieur.1381.0.html
      http://www.solarworld.de/Sunicon-Ingenieur-Ba.1633.0.html
      http://www.solarworld.de/Sunicon-Ingenieur-in.1632.0.html
      http://www.solarworld.de/Sunicon-Ingenieur-El.1630.0.html
      http://www.solarworld.de/Sunicon-Ingenieur-de.1629.0.html
      http://www.solarworld.de/Sunicon-Projektleite.1628.0.html

      Link zur Seite
      http://www.solarworld.de/Stellenangebote.92.0.html
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 22:03:48
      Beitrag Nr. 481 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 26. März 2008, 21:53 Uhr
      Marktbericht New York

      US-Börsen schließen im Minus :look:

      Schwache Konjunkturdaten und weiterhin bestehenden Sorgen vor einer Ausweitung der Finanzkrise haben die US-Börsen am Mittwoch belastet. Die Nachricht vom möglichen Scheitern des milliardenschwere Verkauf des Hörfunkkonzerns Clear Channel und die Entscheidung der Deutschen Bank, von ihrem Gewinnziel abzurücken, sorgten für zusätzlichen Druck.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Marktberichte/_pv/_p…
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 12:40:12
      Beitrag Nr. 482 ()
      • 13:30 US BIP 4. Quartal :look:
      • 13:30 - ! US Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)
      • 13:30 - ! US Unternehmensgewinne Februar
      • 15:00 - US Help Wanted Index Februar
      • 15:30 - ! US EIA Erdgasbericht (Woche)
      • 16:00 - US Ankündigung 3- u. 6-monatiger Bills
      • 17:00 - US Rede Cleveland Fed-Präsidentin Pianalto
      • 17:20 - US Rede Atlanta Fed-Präsident Lockhart
      • 18:00 - US Auktion 5-jähriger Notes
      • 21:30 - US Wochenausweis Geldmenge
      • 22:45 - NZ BIP Dezember- Quartal
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 16:02:06
      Beitrag Nr. 483 ()
      ROUNDUP:
      Q-Cells erhöht erneut Prognose - Zusätzliche Silizium-Lieferung :look:

      Der Solarzellen-Hersteller Q-Cells hat innerhalb weniger Monate seine Prognose erneut angehoben. Nach dem Abschluss eines neuen Silizum-Liefervertrags werde nun für dieses Jahr mit einem Umsatz von 1,3 Milliarden Euro und für das kommende mit 2 Milliarden Euro gerechnet, teilte die im TecDAX notierte Gesellschaft am Donnerstag in Thalheim mit. Zuvor hatte die Erwartung bei 1,2 Milliarden und 1,7 Milliarden Euro gelegen. An der Börse verteuerte sich die Q-Cells-Aktie im frühen Geschäft an der TecDAX-Spitze um 4,36 Prozent auf 53,88 Euro.

      Beim Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) werde mit einem Zuwachs von 197 Millionen im Vorjahr auf rund 250 Millionen Euro gerechnet, hieß es. Der bereinigte Überschuss soll von 127 auf rund 175 Millionen Euro steigen. Mit den positiven Effekten aus der Beteiligung an REC soll der Überschuss auf rund 203 Millionen Euro zulegen. Q-Cells hatte im Dezember seine Erwartung für 2008 bereits erhöht.

      BESSERE VERSORGUNG MIT SILIZIUM

      Grundlage für die erneute Erhöhung der Prognose ist eine bessere Versorgung mit dem Rohstoff Silizium. Die kanadische Bécancour Silicon (BSI) wird Q-Cells in diesem Jahr 410 Tonnen Solarsilizium liefern und im kommenden 3.000 Tonnen. Das Silizium wird zu Solarzellen verarbeitet, die dann in Modulen verwendet werden. Wegen des Solarbooms ist der Rohstoff knapp geworden. Im Juli wollen BSI und Q-Cells über eine Verlängerung der Lieferungen bis zum Jahr 2013 verhandeln.

      Neben dem laufenden Ausbau der Produktion und dem Bau einer neuen Fabrik in Malaysia plant Q-Cells den Einstieg in die Projektierung großer Photovoltaik-Anlagen. Die dazu gegründete Tochter Q-Cells International soll in diesem Jahr 25 Millionen Euro zum Umsatz beisteuern und diesen im kommenden Jahr verdoppeln.

      Im vergangenen Jahr kam Q-Cells bei einem Umsatz von 858,9 Millionen Euro auf einen bereinigten Überschuss von 127,2 Millionen Euro.

      dpa, 09:10 Uhr
      © 2008 Financial Times Deutschland

      ... da muß sich Solarworld anstrengen, um nicht von Q-Cells ganz abgehängt zu werden. 2007 lag der Solarworld Umsatz bei 699 Mio., davon 51% in Deutschland. 2008 sind mit +30% 908 Mio. zu erwarten, wobei der Umsatz in Deutschland nur noch 40% betragen soll, also 363,2 Mio.€. Für 2009 erwartet man lt. Asbeck durch USA, Südkorea und Spanien etc. nur noch einen Deutschland Anteil von 25%, jedoch 75% im Ausland. Die 363,2 Mio. Umsatz 2009 in Deutschland entsprechen dann einem Gesamtumsatz von 1.452,8 Mio, wenn ich wegen vorgezogener Aufträge im Zuge der EEG Anpassung 2009 in Deutschland von 0% Wachstum ausgehe. Selbst die "möglichen" 1,45 Mrd.€ Umsatz in 2009 bei SWV sind bescheiden zum Ausblick von 2 Mrd.€ bei Q-Cells. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 22:27:59
      Beitrag Nr. 484 ()
      Thursday, Mar. 27 2008
      Southern California Edison Launches Nation's Largest Solar Panel Installation :look:
      ... kleiner geht nicht in den USA


      ROSEMEAD, Calif., Mar 27, 2008 (BUSINESS WIRE) -- Southern California Edison (SCE) today launched the nation's largest solar cell installation, a project that will place 250 megawatts of advanced photovoltaic generating technology on 65 million square feet of roofs of Southern California commercial buildings - enough power to serve approximately 162,000 homes.

      "These are the kinds of big ideas we need to meet California's long-term energy and climate change goals," said Governor Schwarzenegger. "I urge others to follow in their footsteps. If commercial buildings statewide partnered with utilities to put this solar technology on their rooftops, it would set off a huge wave of renewable energy growth."

      "This project will turn two square miles of unused commercial rooftops into advanced solar generating stations," said John E. Bryson, Edison International chairman and CEO. "We hope to have the first solar rooftops in service by August. The sunlight power will be available to meet our largest challenge - peak load demands on the hottest days."

      SCE's renewable energy project was prompted by recent advances in solar technology that reduce the cost of installed photovoltaic generation. When combined with the size of SCE's investment, the resulting costs per unit are projected to be half that of common photovoltaic installations in California.

      "The scale of this project is unprecedented," said Mike Peevey, California Public Utilities Commission (CPUC) president. "It clearly illustrates once again Edison's leadership position in the development of new renewable technology."

      SCE today asked the CPUC for approval to install the solar cell technology during the next five years. The request estimates the total project cost will be $875 million (in today's dollars).

      The utility plans to begin installation work immediately on commercial roofs in Southern California's Inland Empire, San Bernardino and Riverside counties, the nation's fastest growing urban region.

      "These new solar stations, which we will be installing at a rate of one megawatt a week, will provide a new source of clean energy, directly in the fast-growing regions where we need it most," said Bryson.

      SCE sees numerous customer benefits from its new solar program, among them locating the new generation in areas of growing customer demand. And the clusters of solar modules SCE plans to install will be connected directly to the nearest neighborhood circuit, eliminating the need to build new transmission lines to bring the power to customers. Additionally, solar units produce the most power when customer usage is at its highest.

      SCE believes its commercial solar roofs program will boost several California environmental initiatives, especially the Million Solar Roofs program that provides incentives to encourage Californians to install solar projects by 2017. SCE's solar program supports the state's Global Warming Solutions Act requiring the reduction of greenhouse gas emissions to 1990 levels by 2020, as well as California's renewable portfolio standard requiring that 20 percent of the state's electricity be generated with renewable energy by 2010.

      How It Works

      Solar cells are made of materials that convert sunlight directly into electricity through a chemical process.

      -- A thin semiconductor wafer is treated to form an electric field - positive on one side and negative on the other side.

      -- When light strikes the cell, electrons are knocked loose from the atoms of the material creating the current.

      -- Wires are attached to the positive and negative sides to carry the electricity from the cell to the device to be powered.

      An Edison International (NYSE:EIX) company, Southern California Edison is the largest electric utility in California, serving a population of more than 13 million via 4.8 million customer accounts in a 50,000-square-mile service area within central, coastal and Southern California.

      Video and high-resolution photos available at http://www.sce.com/solarevent

      SOURCE: Southern California Edison
      http://www.foxbusiness.com/markets/industries/energy/article…
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 22:43:54
      Beitrag Nr. 485 ()
      AES, Riverstone in $1-billion solar power joint venture news :look:
      ... und noch ein kleines US Projekt.

      Our Energy Bureau
      26 March 2008


      Power producer AES Corp. of the US and private equity firm Riverstone Holdings LLC are creating a joint venture, AES Solar, with an investment of up to $1 billion, for solar power development in Europe and Asia.

      The two partners will invest $500 million each. The venture will develop, own and operate utility-scale solar photovoltaic installations of sizes ranging from less than 2 MW to 50 MW, which will be connected to power grids supplying electricity to homes and businesses. Photovoltaic panels are used to capture sunlight and convert it into electricity, which is then (in a utility-type installation) fed to the power grid.


      According to AES, the venture will follow "the traditional independent power producer and wind business growth models" by initially focusing on developments and projects in those countries offering the most attractive tariffs. As the costs of both PV panels and installation come down, AES Solar will consider expanding into other countries with appropriate market incentives, with the goal of "grid parity" - being competitive with conventional fuels.

      This is why, perhaps, these American companies are not considering the US market right now. Some European and Asian countries, such as Germany, Italy, Spain and South Korea, offer long-term subsidies allowing power companies to earn over 10 per cent annual return on average on renewable energy.


      The US policy is not so friendly, which is why, according to a study, the installation of photovoltaic panels is a mere eighth of that in Germany, which provides several incentives for renewable energy plants. If the US, which has plenty of sun and wind, follows the European policy lead, it could become the biggest market for renewable energy.

      Says AES president and chief executive officer Paul Hanrahan, "Renewable energy is an increasingly significant part of AES's overall portfolio and currently accounts for 20 per cent of our global generation capacity. Solar is a natural extension of our business, much as wind generation has been, and we see tremendous opportunity for growth in this market."

      Ralph Alexander, a managing director at Riverstone Holdings, says, "Because of its scale, this joint venture has the potential to change the fundamental economics of solar power."

      Alexander believes the timing is right for this project, given the spread of renewable power standards around the world, high energy prices and the continued progress of the solar photovoltaics industry to improve performance and reduce costs. "Together, these trends present a substantial opportunity to create value and meet the world's growing demand for clean energy," he says.

      The joint venture will be managed by a seven-member board of directors, three each will appointed by AES and Riverstone, with Robert Hemphill as president and CEO and the seventh member of the board. Hemphill joined AES in 1981 and has held senior positions in the company, including as its executive vice president of global development.

      The Arlington, Virginia, based AES is one of the largest global power companies in the world, with 2007 revenues of $13.6 billion and operations in 28 countries on five continents. The company's 13 regulated utilities have annual sales of over 78,000 GWh and its 121 generation facilities have the capacity to generate approximately 43,000 MW. The company has a global workforce of 28,000 people.

      Riverstone Holdings LLC is a New York-based energy- and power-focused private equity firm founded in 2000. It makes buyout and growth capital investments in the midstream, upstream, power, oilfield services, and renewable sectors of the energy industry. The firm has committed over $8 billion to 47 investments across these five sectors, representing companies with nearly $70 billion of assets.


      Currently, solar power is more expensive than wind power, but industry analysts say improvement in technology and reduction in the cost of silicon (possible halving the cost of solar modules by 2011), could make solar energy highly competitive.

      AES, which is making its debut in the photovoltaic panels business, already has a significant presence in other forms of renewable energy (wind, hydroelectric and biomass), which provide a fifth of its 43,000-MW generation capacity worldwide.

      According to AES, the company is "committing significant resources to meet growing market needs for new alternative energy resources and technologies, to help create a secure and sustainable energy future.

      "As alternatives to traditional fossil fuels become more economically competitive, more necessary and more in demand, we see opportunity. That's why AES is investing potentially as much as $10 billion over the next 5-10 years in alternative energy including wind generation, liquefied natural gas and visionary climate change technologies."

      http://www.domainb.com/industry/power/20080326_riverstone.ht…
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 13:28:40
      Beitrag Nr. 486 ()
      • 13:30 US Persönliche Auslagen Februar :look:
      • 13:30 US Persönliche Einkommen Februar :look:
      • 15:00 - ! US Verbraucherstimmung Uni Michigan März :look:
      • 20:00 - US Agrarpreise März
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 13:34:45
      Beitrag Nr. 487 ()
      ROUNDUP:
      Ersol stimmt Aktionäre auf Dividende ein :look:

      Der Solarzellen-Hersteller Ersol stimmt seine Aktionäre auf eine Dividende ein. Allerdings habe das Unternehmen zunächst hohen Investitionsbedarf, sagte Vorstandschef Claus Beneking am Freitag in Frankfurt. Aus seiner Sicht sei daher frühestens für das Jahr 2009 mit einer Ausschüttung zu rechnen. Das im TecDAX notierte Unternehmen baut seine Kapazität massiv aus und hat dazu rund 500 Millionen Euro bereit gestellt.

      Die deutschen Solarunternehmen halten sich bis auf Solarworld mit der Zahlung einer Dividende zurück. Hintergrund ist der Solarboom, von dem die Gesellschaften mit dem Ausbau ihrer Produktionsleistung profitieren wollen. Laut Beneking plant Ersol den Bau von zwei neuen Solarfabriken. "Mit diesen beiden neuen Zellfabriken kommen wir auf 550 Megawatt", sagte er. Voraussichtlich sollen die Anlagen im Raum Erfurt gebaut werden. Allerdings stünden die finalen Gespräche dazu noch aus. Die Zahl der Beschäftigten soll sich mit der Kapazitätserweiterung bis zum Ende der Dekade auf 2.000 verdoppeln.

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr war das Ergebnis durch die Erweiterung der Produktion belastet worden. Der Überschuss sank daher um etwa 30 Prozent auf 8,7 Millionen Euro. Für dieses Jahr rechnet Ersol nun mit einer Umsatzverdoppelung auf 300 bis 320 Millionen Euro, wie die Gesellschaft bestätigte. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) soll von 22,3 Millionen auf 70 bis 80 Millionen Euro wachsen. Für das kommende Jahr peilt Ersol einen operativen Gewinn von 90 bis 100 Millionen Euro und einen Umsatz von 420 bis 440 Millionen Euro an.

      Die Papiere von Ersol gaben zuletzt um 4,1 Prozent nach. Analyst Stephan Droxner von der Landesbank Baden-Württemberg verwies auf das etwas schlechter als erwartet ausgefallene Finanzergebnis, das zu einem unerwartet geringen Netto-Ergebnis geführt habe. Dies würde die Aktie belasten.

      dpa, 12:44 Uhr
      © 2008 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 13:51:01
      Beitrag Nr. 488 ()
      Pressemitteilung vom 28.03.2008 12:52:16

      Spaniens Photovoltaik-Markt verdoppelt sich – Förderung geht weiter :look:

      Für 2008 werden rund 700 Megawatt neu installierte Leistung prognostiziert / Wachstumsrate mehr als 110 Prozent / EEG in Spanien künftig ohne Deckelung

      Berlin, 28. März 2008 – Der spanische Photovoltaik-Markt wächst auch 2008 kräftig weiter. Dies berichten die Ingenieure der Solarpraxis AG unter Berufung auf die Entwicklung des eigenen Projektgeschäfts sowie einer aktuelle Erhebungen des US-amerikanischen Finanzinstituts PiperJaffray. Die Prognose, die in Zusammenarbeit mit dem spanischen Generalsekretär für Energie, Ignasio Nieto, erstellt wurde, geht von einem Wachstum der neu installierten Leistung in Höhe von rund 700 Megawatt (MW) aus. Im ersten Quartal wurden bereits rund 200 MW installiert. Spanien schließt damit schneller als bisher erwartet zum größten Markt der Welt in Deutschland auf: 2006 wurden im Bundesgebiet ca. 800 MW neu installiert. Insgesamt wird sich die Leistung der Solarstrom-Anlagen in Spanien von 569 MW Ende 2007 auf etwa 1.200 MW in diesem Jahr erhöhen.

      „Damit hat sich die Aussage der Solarpraxis AG aus dem vergangenen Jahr bestätigt, dass sich der spanische Markt durch überdurchschnittliche Zuwächse auszeichnen wird“, erklärt Karl-Heinz Remmers, Vorstandsvorsitzender und fachlicher Leiter der Engineering-Abteilung der Solarpraxis AG. „Mit der prognostizierten Zuwachsrate von rund 110 Prozent liegt das Wachstum in Spanien sogar über unseren Erwartungen.“ Sehr positiv sehen die Ingenieure der Solarpraxis AG die derzeit von der spanischen Regierung avisierte neue Einspeisevergütung: So soll es künftig für Photovoltaik-Anlagen mit einer Größe von weniger als 2 MW keinerlei Mengenbegrenzung mehr geben. Im Bereich der bislang in Spanien dominierenden Anlagen unter 2 MW entsteht mit dieser mehrjährigen Festlegung der Preise und Mengen eine wesentlich höhere Planungssicherheit als mit den bisher immer wieder neu definierten Regelungen. Auch werden die gezahlten Einspeisevergütungen (31 Cent/kWh bei bis zu doppelter Sonneneinstrahlung im Vergleich zu Deutschland) weiterhin einen sehr guten Rahmen für Investitionen in Spanien bieten und damit immense Exportchancen für deutsche Unternehmen eröffnen. Deutsche Hersteller haben 2007 nach Angaben des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW-Solar) Solartechnik im Wert von zwei Milliarden Euro exportiert, einen Großteil davon nach Spanien. „Das Wettrennen um den Zugang zur Zukunftstechnologie Photovoltaik wird sich mit den neuen Anstrengungen in Spanien weiter beschleunigen“, so Remmers. „Deshalb muss die bisher sehr erfolgreich verlaufene Technologieeinführung in Deutschland ohne Unterbrechungen oder abrupte Änderungen weiterlaufen.“

      Für Rückfragen:
      Solarpraxis AG
      http://www.news4press.com/1/MeldungDetail.asp?Mitteilungs_ID…
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 14:09:00
      Beitrag Nr. 489 ()
      Heute auf spiegel.de
      --

      28. März 2008, 11:29 UhrREKORD-SUBVENTIONEN
      Chinesen überschwemmen Deutschland mit Solarzellen
      Von Anselm Waldermann

      Schock für die deutsche Solarbranche: Jahrelang rühmten sich die Firmen als weltweite Marktführer. Jetzt belegen aktuelle Zahlen, die SPIEGEL ONLINE vorliegen: China hat Deutschland bei der Produktion überholt. Verkauft wird die Fernost-Ware aber hierzulande - wegen der hohen Förderung.

      Hamburg - Deutschland muss ein Sonnenparadies sein. In keinem Land der Welt werden so viele Solaranlagen gekauft wie hier. Im vergangenen Jahr schraubten sich die Bundesbürger Module mit einer Leistung von 1300 Megawatt auf die Dächer - fast die Hälfte der globalen Nachfrage entfiel damit auf Deutschland.


      DDP
      Solarzelle: Die Kosten tragen die Verbraucher.

      Für die Solarbranche ein Grund zum Jubel: Beim Ökostrom könne es niemand mit Deutschland aufnehmen, frohlocken die Lobbyisten vom Bundesverband Solarwirtschaft. Die Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mache sich eben bezahlt.

      Was die Sonnenfreunde vergessen: Die EEG-Gelder kommen immer seltener deutschen Firmen zugute. Die größten Hersteller von Solarzellen sitzen mittlerweile in Asien - und sie überschwemmen den deutschen Markt mit ihren Produkten. Das belegen aktuelle Zahlen des Branchenblatts "Photon", die SPIEGEL ONLINE exklusiv vorliegen. Die Kernaussage: China hat Deutschland bei der Solarproduktion überholt und liegt nun erstmals auf Platz eins.

      Jahrelang galten die deutschen Ökofirmen als weltweit führend. Diese Zeiten sind vorbei. Laut "Photon" wurden in der Bundesrepublik im vergangenen Jahr Solarzellen mit einer Leistung von 875 Megawatt produziert. In China waren es dagegen 1200 Megawatt. Der globale Marktanteil der Chinesen schoss im vergangenen Jahr von 15 auf 28 Prozent. Der deutsche verharrte bei 20 Prozent (siehe Grafik).


      Das Musterunternehmen Q-Cells aus Sachsen-Anhalt hat sogar Marktanteile verloren. Zwar konnte es seine Produktion kräftig steigern, an diesem Donnerstag erhöhte es außerdem seine Umsatzprognose für das laufende Jahr. Das Problem ist nur: Die chinesischen Konkurrenten wachsen noch viel schneller.

      Sieben der zehn größten Hersteller von Solarzellen kommen mittlerweile aus Asien. Ähnlich sieht es bei den Endprodukten aus, den Solarmodulen: Hier schaffen es nur noch zwei deutsche Firmen unter die Top Ten: Solarworld auf Platz sieben und Solon auf Platz zehn.

      Den Niedergang der Solarindustrie in Deutschland belegt das Beispiel First Solar. Der US-Konzern hatte in Frankfurt an der Oder eine riesige Fabrik für Dünnschichtmodule errichtet - sie galt als Symbol für die starke Solarindustrie in den neuen Bundesländern. Doch schon im kommenden Jahr soll das Werk nur noch 20 Prozent zur Gesamtproduktion von First Solar beitragen. Der Grund: Das Unternehmen baut massenweise neue Kapazitäten in Malaysia auf.

      Insgesamt stammen schon 65 Prozent der weltweit produzierten Solarzellen aus Asien. Weit vorne liegt neben China auch Japan: Das Land kommt im Solar-Ranking auf Platz zwei - vor Deutschland. Stark im Kommen sind zudem Taiwan und Indien. In Singapur wiederum wird die weltgrößte Solarfabrik gebaut: Der norwegische Hersteller REC errichtet dort ein Werk mit einer Kapazität von 1500 Megawatt pro Jahr.

      Der Durchstarter des Jahres ist jedoch das chinesische Unternehmen Suntech. Es hat im vergangenen Jahr ein Produktionswachstum von 110 Prozent hingelegt - und ist nun der weltgrößte Modulhersteller.

      Der Staat fördert ausländische Hersteller wie deutsche

      Das Besondere daran: In den asiatischen Herstellerländern gibt es keine oder kaum eine staatliche Förderung. Die Firmen verkaufen ihre Ware einfach auf subventionierten Märkten wie Spanien oder Deutschland. Suntech-Chef Zhengrong Shi spricht es offen aus: "Es gibt kaum einen chinesischen Markt. Wir hängen von euch ab."


      Möglich macht dies das deutsche EEG - es unterstützt ausländische Produzenten genauso wie heimische. Die Kosten tragen die Verbraucher: Über ihre Stromrechnung müssen sie für jede Kilowattstunde Sonnenenergie rund 47 Cent zahlen. In keinem Land der Welt wird Solarstrom so üppig gefördert. Zum Vergleich: Konventioneller Strom kostet an der Leipziger Energiebörse nur fünf Cent.

      Für die Solarhersteller ist das ein traumhafter Zustand: Wegen der hohen, staatlich garantierten Vergütung können sie so viele Anlagen verkaufen wie sie möchten. Experten schätzen, dass die Installation in Deutschland von 1300 Megawatt im vergangenen auf 2400 Megawatt in diesem Jahr steigen dürfte.

      Bei der Produktion allerdings hinkt Deutschland hinterher. Die heimischen Hersteller fertigten im vergangenen Jahr lediglich Solarmodule mit einer Leistung von 684 Megawatt. Mit anderen Worten: Deutschland ist Netto-Importland. Gerade mal die Hälfte der Nachfrage wird mit inländischer Ware gedeckt, Profiteure des EEG sind ausländische Firmen. "Die hohe Vergütung verschafft der deutschen Solarindustrie im weltweiten Wettbewerb keinen Vorteil", sagt Photon-Chefin Anne Kreutzmann.

      Kosten für die Verbraucher von bis zu 90 Milliarden Euro

      Für die hiesigen Haushalte wird der Solar-Boom immer teurer. Denn das EEG schreibt die Vergütungssätze für 20 Jahre fest. Das heißt: Eine heute errichtete Solaranlage verursacht auch in 20 Jahren noch Kosten. Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung beziffert diese "Solarschulden" auf 23,3 Milliarden Euro - allein für die bis Ende 2007 installierten Module.

      Und es kommen immer neue Anlagen hinzu. Bis 2010 dürften sich die Solarschulden schon auf 49,9 Milliarden Euro belaufen. Wenn der Markt noch schneller wächst, können es laut "Photon" auch 90 Milliarden Euro sein.

      Die Bundesregierung versucht nun gegenzusteuern. In den kommenden Wochen will sie einen Gesetzentwurf in den Bundestag einbringen, der die Solarförderung drastisch kappen soll. Bisher sinken die Vergütungssätze jährlich um fünf Prozent, nun sollen sie 2009 um neun Prozent, 2010 um sieben Prozent und ab 2011 jährlich um acht Prozent reduziert werden.

      Experten sind trotzdem skeptisch: Laut RWI werden die Solarschulden dadurch nur um 1,3 Milliarden Euro gedrückt - ein lächerlich geringer Betrag. Das Schweizer Bankhaus Sarasin sieht ebenfalls keine Trendwende: Nach einer Prognose des Instituts dürfte auch in Zukunft fast jede zweite Solaranlage weltweit auf einem deutschen Dach landen.



      URL:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,543769,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 15:17:24
      Beitrag Nr. 490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.750.320 von wallstreetbroom am 28.03.08 14:09:00Jetzt belegen aktuelle Zahlen, die SPIEGEL ONLINE vorliegen ... :eek:


      Energie-Lüge beim Spiegel ... :look:

      Ein Kommentar von Henrik Paulitz

      Seit Jahrzehnten schon beschäftigen die großen Energiekonzerne Politiker, Journalisten und die interessierte Öffentlichkeit mit einer Energie-Lüge nach der anderen. Noch in den 1990er Jahren wurde behauptet und zehntausendfach in den Medien wiedergegeben, erneuerbare Energien könnten auch langfristig maximal vier Prozent zur Stromversorgung beitragen. Hunderttausende, wenn nicht Millionen Menschen glaubten diesen Unsinn. Fakt ist, dass die erneuerbaren Energien heute bereits zu 15 Prozent zur Stromversorgung Deutschlands beitragen, in Sachsen-Anhalt sind es schon mehr als 35 Prozent. Für Hessen wurde in einer aktuellen Abschätzung exemplarisch gezeigt, dass bis zum Jahr 2025 - also in nur 17 Jahren - der Strom zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen bereitgestellt werden kann. Das Gleiche ist bundesweit problemlos möglich.

      Haben die Propheten aus der Energiewirtschaft, der Politik und den Medien ihre fehlerhafte Prognose jemals offiziell korrigiert? Haben diejenigen, die diese 4-Prozent-Prognose wider besseren Wissens verbreitet haben, jemals zugegeben, dass sie die Öffentlichkeit jahrelang systematisch belogen haben?

      In den vergangenen Jahren beschäftigte man die Öffentlichkeit schließlich mit einer völlig verlogenen Klimadebatte, im Zuge derer man sogar neue Kohlkraftwerke begründen wollte und suggerierte, man könne und wolle das ganze CO2 in den Untergrund Deutschlands pumpen.

      Und schon geht das illustre Unterhaltungsprogramm der gezielten Desinformation in die nächste Runde: „Spiegel Online“ warnt nun panisch vor einer „dramatischen Versorgungslücke“, wenn man aus Kohle und Atom aussteigt. Auch dieser neueste Unsinn dürfte in den nächsten Monaten und Jahren mit Unterstützung gut bezahlter „Experten“ vielfach in den Medien wiedergegeben werden.

      Tatsächlich aber ist die Versorgungssicherheit Deutschlands vornehmlich dadurch gefährdet, dass die Energiekonzerne noch immer auf den Import von Öl, Gas, Kohle und Uran setzen und den dezentralen Ausbau der erneuerbaren Energien noch immer nach Kräften behindern. Wegen der energiepolitischen Versäumnisse in den vergangenen drei Jahrzehnten werden nun - unter Beteiligung deutscher Soldaten - weltweit Kriege um den Zugang zu den knapper werdenden Rohstoffen geführt und andere Länder besetzt. Da war auf einer Münchener Sicherheitskonferenz bereits von einer “Energie-Außenpolitik” Deutschlands die Rede - eine Umschreibung dafür, dass man sich auch mit militärischer Gewalt den Zugriff auf Energie-Rohstoffe in Form von Lagerstätten, Pipelines, Seewegen und dergleichen sichern will.

      Haben sich die Verantwortlichen in der Energiewirtschaft, in der Politik und in den Medien jemals dafür entschuldigt, dass wegen ihrer jahrzehntelangen Blockade-Politik beim dezentralen Ausbau erneuerbarer Energien die Abhängigkeit von Energieimporten noch immer extrem hoch ist und dass die weltweiten Konflikte um Energie-Rohstoffe auch aufgrund der deutschen Energiepolitik dramatisch zugenommen haben? Warum wird selbst heute dieser brand-gefährliche Kurs nicht korrigiert? In einer Pressemitteilung des Bundesumweltministeriums vom Januar 2007 wurde bereits vor einem “Ressourcen-Weltkrieg” gewarnt.

      Der Propaganda-Maschinerie der Industrie und vieler Medien ist dieser Kurs möglicherweise nicht unrecht – schließlich profitieren die Energiekonzerne von den steigenden Energiepreisen, die Rüstungskonzerne vom steigenden Absatz an Waffensystemen, Minen und Munition und die Medienkonzerne vom profitablen Anzeigengeschäft. Wenn der Rubel rollt, bleibt die Wahrheit vielfach auf der Strecke. :rolleyes:

      (Henrik Paulitz ist Koordinator des Arbeitsbereichs Atomenergie bei IPPNW)

      http://spiegelkritik.de/2008/03/13/versorgungsluecke-energie…
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 23:44:32
      Beitrag Nr. 491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.750.118 von bossi1 am 28.03.08 13:51:01Der Industrieverband der span. PV Produzenten (ASIF) haben Zusagen der Regierung erhalten, die eine Fortführung des Geschäfts mit entsprechenden Tarifen und der notwendigen "Stabilität" garantieren, wurde heute bekannt gegeben. Es wird nichts auslaufen. Das Ministerium hat immer PV unterstützt, wodurch im letzten Jahr die Zahl der direkten Arbeitsplätze" in Spanien" um den Faktor 15 zugenommen haben. 2006 wurden hier 200MW PV produziert, 2008 erwartet man 900MW und 2010 rechnet man mit 2.500MW "wenn alle Pläne" umgesetzt werden. Trotzdem wurde von einer Notwendigkeit einer moderaten Regulierung gesprochen, um das ganze nicht ausufern zu lassen. ... es wird wohl erst mal um span. Arbeitsplätze gehen. :rolleyes:


      Economía/Energía.- El Gobierno ultima la nueva regulación sobre energía fotovoltaica, según ASIF

      MADRID, 28 (EUROPA PRESS).- Los productores fotovoltaicos, agrupados en torno a la Asociación de la Industria Fotovoltaica (ASIF), han recibido garantías por parte del Gobierno de que se está ultimando la nueva regulación sobre el sector y de que su contenido dará continuidad a su negocio, anunció hoy en un comunicado.

      Europa Press
      28/03/2008 (17:54h.)
      El director de Energías Renovables del Instituto para la Diversificación y el Ahorro de la Energía (IDAE), Jaume Margarit, ha pedido a las empresas del sector que sean conscientes de la necesidad de hacer una regulación acertada que conjugue el impacto en la tarifa con la estabilidad necesaria.

      Además, señaló que se convocará a los actores del sector apenas pasen "unos días" desde la elaboración del borrador. Margarit realizó estas declaraciones en la última asamble general de ASIF, celebrada ayer en Madrid.

      El representante del IDAE afirmó además que, tras la caducidad en septiembre del Real Decreto 661/07, "no se acaba nada", en alusión a la controversia generada por el límite de 1.200 megavatios (MW) hasta 2010 incluido en la propuesta regulatoria remitida por el Gobierno a la CNE.

      "El Ministerio siempre ha apoyado la fotovoltaica", dijo antes de añadir que el fuerte crecimiento del sector ha generado un desajuste "que no es casual y que, pudiendo ser negativo, es positivo". Además, destacó que el empleo directo "se ha multiplicado por 15 durante el último año" y que "las inversiones industriales van a permitir que la capacidad de producción de paneles pase de 200 MW en 2006 a 900 MW en 2008 y a 2.500 MW en 2010, si se materializan los planes de inversión".

      Margarit apeló además a la necesidad de "moderar el crecimiento" y de lograr una regulación que dé "viabilidad a las inversiones industriales, que proporcione una señal económica de mejora con primas no inmutables, que gradúe la evolución de la carga económica en la tarifa y que asegure la calidad de las instalaciones".

      En la asamblea de ayer, ASIF reeligió a Javier Anta como presidente y renovó el órgano de dirección, que queda compuesto a partir de ahora por 17 miembros.

      El órgano de dirección se designa a través de un sistema híbrido que combina el peso económico de las empresas candidatas con la elección democrática directa por grupos de actividad --fabricantes de módulos, de componentes, promotores, instaladores y varios).

      | 28/Mar/2008 17:52:17 (EUROPA PRESS) 03/28/17-52/08 "
      http://www.finanzas.com/id.9234903/noticias/noticia.htm
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 13:02:40
      Beitrag Nr. 492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.749.940 von bossi1 am 28.03.08 13:34:45Experten sind trotzdem skeptisch: Laut RWI werden die Solarschulden dadurch nur um 1,3 Milliarden Euro

      Sollte das nicht RWE heißen.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 18:27:52
      Beitrag Nr. 493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.756.231 von bossi1 am 28.03.08 23:44:32Instituto para la Diversificación y el Ahorro de la Energía (IDAE) ...



      Das Institut IDAE, das die Aussagen zur kommenden PV Einspeise Vergütung in Spanien ab 10/2008 machte, gehört zum spanischem Industrie Ministerium von Joan Clos und ist für alternative Energien in Spanien zuständig. In ihrer pdf Datei unten vom Februar 2008 werden auf 57 Seiten Antworten zum Thema PV zum noch gültigem altem Stand in Spanien gegeben, die zur Planung/Bau der Anlagen wichtig sind. Die Seiten sind leider nur auf Spanisch, aber Zahlen und Grafiken müßte man auch so verstehen.

      Die Sonne kann ihnen gehören ...
      http://www.idae.es/uploads/documentos/documentos_EL_SOL_PUED…
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 19:03:02
      Beitrag Nr. 494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.614 von HundertProzentEE am 29.03.08 13:02:40Sollte das nicht RWE heißen ? :confused:

      Die Namen sind natürlich nur rein zufällig zum verwechseln ähnlich, genau so zufällig wie die gut bezahlten Berater von RWE & Co aus der Politik kommen. Aber immer noch besser als in Frankreich, wo der Staat noch zusätzlich an diesen Energie Unternehmen beteiligt ist und die Politik nach den Wünschen dieser Unternehmen ausgerichtet wird. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 23:34:46
      Beitrag Nr. 495 ()
      HANDELSBLATT, Sonntag, 30. März 2008, 19:47 Uhr
      Pläne werden am Montag vorgestellt

      Paulson verschärft US-Finanzaufsicht :look:

      Von Torsten Riecke und Marietta Kurm-Engels

      Amerika steht vor der größten Reform seiner Finanzaufsicht seit der Weltwirtschaftskrise vor fast 80 Jahren. Nach den Plänen von US-Finanzminister Henry Paulson soll die Regulierung von Finanzmärkten, Banken, Versicherungen und Institutionen wie Hedge-Fonds gestrafft werden. Vor allem die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) soll bei künftigen Finanzkrisen weitreichende Vollmachten erhalten, um systemische Risiken für den Finanzsektor zu begrenzen.

      http://www.handelsblatt.com/News/Politik/International/_pv/_…

      ... das hat ja lange gedauert :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 12:20:39
      Beitrag Nr. 496 ()
      Saison für Sonnenkönige Artikel aus Heft 04/2008
      Deutsche Solaraktien stehen vor Comeback :look:



      Fast schien es, als sei ihr Höhenflug vorbei. Nachdem die Anteilscheine der Fotovoltaikspezialisten lange Zeit Rekordrenditen abwarfen, knickten die Kurse von Unternehmen wie Solon, Solarworld oder Q-Cells seit Jahresbeginn reihum ein.

      Ängste, der teure Rohstoff Silizium gefährde ihre Gewinnspannen sowie Sorgen, Subventionskürzungen belasteten die Nachfrage privater Häuslebauer nach Solarzellen fürs eigene Dach, schickten die Kurse in den Keller. Mit Verlusten bis 40 Prozent zählen die Aktien zu den größten Verlierern im TecDax.

      Doch die Schatten werden kürzer. Jüngste Geschäftsergebnisse wie bei Ersol künden von besseren Zeiten. Die Erfurter konnten ihren Gewinn vor Steuern um 10 Prozent auf 22,3 Millionen Euro steigern. Zudem haben die Manager die Zeichen der Zeit erkannt und sparen. „Wir haben die Fertigungskosten in den vergangenen vier Jahren um die Hälfte gesenkt“, erklärt Q-Cells-Finanzvorstand Hartmut Schüning.

      „Im Kerngeschäft stehen deutsche Firmen gut da – auch wenn sie sich wegen des Siliziumpreises in einer heiklen Übergangsphase befinden“, lobt Matthias Fawer, Nachhaltigkeitsexperte bei der Schweizer Bank Sarasin.

      http://www.geldidee.de/index.php?ren=artikel&news_id=1381&ca…
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 12:47:30
      Beitrag Nr. 497 ()
      Photovoltaik:
      Rohstoff-Nachschub bleibt der Knackpunkt - Branche erwartet Konsolidierung
      Die Vertreibung aus dem Solar-Paradies beginnt :look:


      VDI nachrichten, Düsseldorf, 28. 3. 08, mav - Die Kurskorrektur seit Mitte Januar fiel bei Solar-Aktien besonders heftig aus. Ist die Solar-Party an der Börse vorbei? Tatsächlich sprechen einige Indizien dafür: Die Hersteller von Wafern, Zellen und Modulen haben ihre Kapazitäten deutlich aufgestockt, die Nachfrage stagniert, die staatliche Förderung sinkt. Nun erwarten Experten Fusionen und Übernahmen durch große Konzerne.

      Solaraktien bescherten den Anlegern 2007 spektakuläre Kurszuwächse. So legte die US-amerikanische SunPower-Aktie um 200 % zu und First Solar rund 900 %. Die deutsche Q-Cells kam auf ein Plus von 170 %. Dies spiegelte das weltweite Wachstum der Solarbranche. Nach Berechnungen der Schweizer Bank Sarasin legte der weltweite Solarmarkt im vergangenen Jahr um 40 % zu. Er übertraf sowohl beim Investitionsvolumen als auch bei der Anlagenperformance die anderen regenerativen Bereiche, wie etwa den globalen Windmarkt mit seinem Wachstum von über 20 %.

      Doch im Januar und Februar 2008, als die US-Immobilien- und die Bankenkrise die Aktienmärkte erschütterten, stürzten auch die Solarwerte ab, im Schnitt um rund ein Drittel. Viele gaben einen Großteil ihrer Zuwächse aus 2007 ab, manche sogar noch mehr. Eine Überreaktion, eine gesunde Kurskorrektur oder ein Hinweis auf eine Branchenkrise?

      Solarexperte Stephan Wulf von Sal. Oppenheim verweist auf die Tendenz der Solaraktien, allgemeine Marktentwicklungen auf extreme Weise nachzuvollziehen. Bei positiven Trends neigten die Solaraktien zu überdurchschnittlichen Zuwächsen, meint der Banker, bei negativen zu Einbrüchen, die stärker als angemessen seien. Dass etablierte Solarwerte, wie die weltweit führenden Solarzellenhersteller Q-Cells und Suntech, trotz starker Geschäftszahlen 2008 massiv an Wert verloren, zeige, dass nicht konkrete Zahlen den Ausschlag gegeben hätten.

      Börsenexperte Sebastian Zank von der WestLB hat noch eine Erklärung für die Kursschwankungen der Solaraktien: Die Rezessionsangst zu Beginn dieses Jahres zog vor allem Aktien von Unternehmen mittlerer und geringer Größe nach unten. Genau zu dieser Gruppe zählten aber besonders viele Solarwerte. Zudem, so Zank, seien sie natürlich besonders hoch bewertet gewesen. Im Zuge der Börsenturbulenzen habe man zu realistischeren Schätzungen gefunden. 2007 habe es ein Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage gegeben.

      Analyst Wulf von Sal. Oppenheim sieht für die Solarbranche weniger konjunkturelle als vielmehr regulatorische Risiken: Vergütungsregelungen und staatliche Förderungen bestimmten die Entwicklung des Sektors. Auch Zank weist darauf hin, dass mit Spanien und Deutschland ab 2009 in den wichtigsten Märkten weltweit die Vergütung für Solarstrom deutlich sinken werde.

      In Deutschland wurde 2007 fast die Hälfte aller Solarmodule weltweit verkauft. Nach den Plänen der Bundesregierung für das EEG soll sich der Preis für Solarstrom im kommenden Jahr um über 9 % verringern. 2007 hätten Angebot und Nachfrage noch im Gleichgewicht gestanden, so Zank. Ab 2009 jedoch werde das Angebot an Solarzellen und -modulen stärker wachsen als die Nachfrage. Denn die Produktionskapazitäten würden enorm ausgebaut. Daher müssten die Produzenten von Solarprodukten ihre Preise deutlich reduzieren. Ihnen werde es äußerst schwer fallen, dabei ihre Margen zu halten.

      Dagegen schätzt Arthur Hoffmann, Portfolio Manager bei Sarasin und Experte für Aktien aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien, das Risiko von Überkapazitäten geringer ein: Zum einen sei die Nachfrage in den letzten Jahren immer noch stärker gewachsen als angenommen. Zum anderen sei nicht ausgemacht, dass all die angekündigten Kapazitätsausweitungen der Hersteller auch umgesetzt würden. Aber auch er prognostizierte einen Preisverfall. Denn die Entwicklung laufe eindeutig in Richtung Wettbewerbsfähigkeit zur herkömmlichen Stromerzeugung. Und dafür müssten die Preise der Produzenten von Solarwafern, -zellen und -modulen um bis zu 40 % sinken, so Hoffmann. Das können seiner Ansicht nach "nur die Großen stemmen". Also vor allem integrierte Solarkonzerne, die die gesamte solare Wertschöpfungskette abdecken, von der Rohstoffproduktion über die Herstellung von Wafern und Modulen bis hin zum Handel mit Solarsystemen. Durch Skaleneffekte sind solche Firmen in der Lage, ihre Kosten zu reduzieren und dennoch ausreichend profitabel zu bleiben, glaubt Hoffmann. "Es wird zunächst einen Druck auf Module geben, erst dann auf die Zelle", meint auch Wulf von Sal. Oppenheim.

      "Die Großen werden überdauern und die Kleinen an die Wand drücken", stellt dazu von Blumenthal fest, Analyst von SES Research. In der Solarbranche stehe eine Normalisierung an. Bislang habe das starke Wachstum den Wettbewerb in diesem Sektor unterdrückt. Diese Phase gehe nun ihrem Ende entgegen. Mit jeder der zu erwartenden Preissenkungen rücke die Wettbewerbsfähigkeit und damit der Massenmarkt für Solarprodukte näher. Mit der Wettbewerbsfähigkeit gehe dann für die Photovoltaik "das Spiel erst richtig los", sie könne ganz andere Marktanteile an der weltweiten Energieversorgung erobern. :rolleyes::look::rolleyes:

      Spätestens dann, vermutlich aber schon deutlich früher, dürften neue Akteure mit enormen finanziellen Möglichkeiten das Spielfeld betreten. Bank-Analyst Wulf zieht einen Vergleich zum Windmarkt: Nachdem der Sektor sich stabilisiert habe, sei er für Großkonzerne wie Siemens und General Electric interessant geworden, die dann mit Firmenübernahmen einstiegen. Der Solarmarkt werde dafür bald bereit sein, so Wulf.

      Die neuen großen Spieler dürfen sich freuen: Wie auch andere Experten geht die Bank Sarasin davon aus, dass die Solarbranche 2008 wieder ein Wachstum von mindestens 40 % erreichen wird. Bis 2010 stellt sie sogar jährliche Zuwächse von 50 % pro Jahr in Aussicht. Danach erwartet sie bis 2020 ein anhaltendes Wachstum von jährlich 22 %. Die Kursliste an der Börse dürfte dann aber einige bisherige Solarunternehmen weniger aufweisen - einige neue werden hinzukommen. JÜRGEN RÖTTGER

      Preise für Zellen und Wafer geraten unter Druck

      http://www.vdi-nachrichten.de/vdi-nachrichten/aktuelle_ausga…
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 14:16:18
      Beitrag Nr. 498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.765.139 von bossi1 am 31.03.08 12:47:30HANDELSBLATT, Montag, 31. März 2008, 12:00 Uhr
      Investmentidee des Tages

      Solaraktien sind wieder günstig bewertet :look:
      Von Kora-Cora Krause

      In den letzten Monaten gerieten Solarwerte massiv unter Druck, obwohl Analysten den deutschen Unternehmen immer noch gute Wachstumschancen prophezeien. Aber die zunehmende Konkurrenz aus Asien und ein befürchtetes Überangebot ließen die Aktien einknicken. Nun sind die Titel aus der Branche wieder günstig bewertet. Die tägliche Investmentidee auf Handelsblatt.com.

      http://www.handelsblatt.com/News/Vorsorge-Anlage/Anlagestrat…
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 22:11:16
      Beitrag Nr. 499 ()
      Entwicklung von Solarzellen
      Forscher machen Fortschritte :look:


      Solarzellen (dpa)

      Berlin (dpa) - Deutsche Forscher machen Fortschritte bei der Entwicklung neuartiger Solarzellen.

      Die Zellen auf Grundlage organischer Halbleiter "könnten" bis zu vier Mal billiger sein als herkömmliche Zellen aus Silizium, sagte der Direktor des Instituts für Organische Chemie der Universität Ulm, Peter Bäuerle, in Berlin.

      Die neuen Zellen könnten auch als biegsame Folien auf Fenster, Wände oder Autos aufgeklebt werden. Bis zur Serienreife sei es ein weiter Weg. Ab einem Wirkungsgrad von 5 Prozent könnten sich die Zellen rechnen. Die aus dem teuren Silizium hergestellten Solarzellen beuten 15 Prozent des eingefangenen Sonnenlichts aus.

      Die "organische Photovoltaik" gehört zu den Forschungsbereichen, die vom Bundesforschungsministerium für mehr Klimaschutz in diesem Jahr mit 325 Millionen Euro gefördert werden.

      "Wir brauchen gerade im Energiebereich exzellente Grundlagenforschung, um Innovationen möglich zu machen", sagte Staatssekretär Frieder Meyer-Krahmer.

      Neben dem Ausbau der Öko-Energie soll auch die Forschung in der Kernenergie weiter unterstützt werden. Ungeachtet des beschlossenen Atomausstiegs in den Jahren 2020/21 müsse "die Kompetenz im Bereich der nuklearen Sicherheit in Deutschland erhalten bleiben", sagte Meyer-Krahmer.

      http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/ak…
      sid=ec6f71b42150eb63cb0d69143398c716&em_cnt=1311638" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/ak…
      sid=ec6f71b42150eb63cb0d69143398c716&em_cnt=1311638
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 22:40:28
      Beitrag Nr. 500 ()
      Überblick: Welche PV Dünnschicht Techniken werden weltweit von den einzelnen Firmen einsetzt ...

      Sunday, Mar. 30 2008
      2008 Deep Research Report on Global and China Thin Film Solar Cell Industry :look:


      DUBLIN, Ireland, Mar 30, 2008 (BUSINESS WIRE) -- Research and Markets (http://www.researchandmarkets.com/reports/c87079)" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.researchandmarkets.com/reports/c87079) has announced the addition of 2008 Deep Research Report on Global and China Thin Film Solar Cell Industry to their offering.

      In 2004, as the German government subsidized the solar industry, the subsequent huge demand brought about high profits for global polysilicon manufacturers. And in 2007, the great success of US First Solar brought a new era for thin film solar cells. Low cost--1.3$/W; high efficiency--almost 11%, meanwhile, a large number of orders from EU and North America regions and abundant raw materials in large-scale production promoted First Solar to achieve revenue expectations with high profits, revenue and reliability. This also meant the world had entered into the golden age of thin film solar.

      In 2007 and 2008, thin film has been the most popular field in the solar industry. A lot of new projects have emerged or been put into production. Besides US First Solar, Japan Sharp also started their plan of mass production in thin film field, German Q-CELL Schott Solar also made a big investment in thin film solar cells. Taiwan invested more than 10 thin film projects over a short period, meanwhile the amorphous silicon manufacturing leader in the home market-- China Suntech, has put their efforts into successful commercial production.

      Group invested about 14billion RMB on thin film business, which all show that thin film has gained more and more attention. The low cost and generation advantage of thin film will be the major driving force of reducing solar power cost, although C-Si PV will still be the key product for a long time.

      This Research Report on Global and China Thin Film Solar Cell Industry in 2008 was published by QY Research Solar Energy Research Centre in Feb 2008. It is a professional research report on the global and China thin film solar cell industry chain. In the report, the following information will be included:

      -Manufacturing process and related technology information of thin film (Cd Te CIS/CIGS a-Si (Single Tandam or triple junction) amorphous/microcrystalline -double junction) in Global and China

      -Manufacturing capacity, production and expansions of thin film solar cell in Global and China from 2005 to 2013

      -Market share of manufacturers in different regions through technology

      -New thin film projects and related information about new comers in Global and China

      -Supply, demand and shortage in thin film solar cell in Global and China from 2005 to 2013

      -Production cost, price, and profit margin of thin film solar cell (module) in Global and China

      -Thin film production and market share in USA, EU, Japan, China Taiwan and other countries and regions

      -Manufacturing process, productions and market share (Single Tandam or triple junction) amorphous/microcrystalline double junction)

      -12 items (such as revenue, production, technology, shareholders, customer contacts etc) of each manufacturer (more than 70 thin film manufacturers) have been made.

      -Thin film solar cell or module efficiency of all manufacturers in the world and China

      -Development trend (2008-2013) and related conclusions in the thin film solar cell industry

      In a word, this is a deep research report on the solar energy thin film industry chain both around the globe and in China.

      Companies Mentioned:

      United Solar Ovonic(Energy Conversion Devices) (US) A-Si/A-SiGe/A-SiGe

      Kaneka Solartech (Japan) a-Si/Poly-Si

      Sharp Thin Film (Japan) a-Si/uc-Si/a-Si GaAs

      MHI(Mitsubishi Heavy Industries) (Japan) a-Si/uc-Si

      Topray Solar(Shenzhen China)a-Si Tandem

      Bangkok Solar(Thailand)a-Si Tandem

      Soltechpv (Beijing China) a-Si Tandem

      Sanyo Amorton(Japan)a-Si Single

      Sinonar (Hsinchu Taiwan) a-Si Tandem

      Schott Solar Thin Film(German)a-Si/uc-Si

      Jinneng Solar(Tianjin China) A-Si Tandem

      EPV Solar(US) a-Si Tandem

      CSG Solar (German) Poly-Si

      Fuji Electric Systems (Japan) A-Si/A-SiGe

      Polar PV (Anhui China) a-Si Single,Tandem.

      Ersol Thin Film(German)A-Si Single, a-Si/uc-Si

      Brilliant 234. GmbH(Q-Cell)(German)a-Si/uc-Si

      Trony (Shenzhen China) A-Si Single

      Sumoncle (Shenzhen China)A-Si Single

      hksolar (Harbin China) A-Si Single

      Xinao Group (Hebei China) a-Si Tandem

      Sunfilm AG (German) a-Si/uc-Si

      Malibu GmbH (German) a-Si/uc-Si

      Signet Solar (US)a-Si Single

      SolarMorph (Singapore) a-Si/uc-Si

      Suntech (Shanghai China) a-Si/uc-Si

      Moser Baer Photo Voltaic (India)a-Si Single

      T-Solar Global (Spain) a-Si/uc-Si

      Green Energy Technology (Taoyuan Taiwan) a-Si Single

      CMC (Taoyuan Taiwan) a-Si Single

      Yutong Light Energy (Tainan Taiwan) a-Si/uc-Si

      Inventux Technologies AG (Switzerland)a-Si/uc-Si

      Pramac SpA (Italy) a-Si/uc-Si

      BSTRPV (Weihan China) a-Si Tandem

      China Solar Power (Yantai China) a-Si Single

      Nexpower (Central Taiwan) a-Si Single

      Sunner Solar (Central Taiwan) a-Si Single

      XsunX (US) a-Si/a-SiC

      Lambda Energia (Mexico)a-Si/a-SiC

      QS Solar (Nantong China) a-Si Tandem

      Yuanchang (Changzhou China) a-Si Tandem

      Ganneng Huaji (Jiangxi China) a-Si Tandem

      Formosun (Hsinchu Taiwan) a-Si Tandem

      Solar Plus (Portugal) a-Si Tandem

      HELIODOMI (Greece) a-Si Tandem

      HelioGrid (Hungary) a-Si Tandem

      Kenmos PV (Tainan Taiwan) a-Si Tandem

      NanoWin (Tainan Taiwan) a-Si/uc-Si

      GS Solar (Quanzhou China) a-Si Tandem

      Zhongshang Quanxin (Zhongshan China) a-Si Tandem

      Cineng PV (Hangzhou China) a-Si Tandem

      Shenyang Hanfeng (Shenyang China) a-Si Tandem

      Uni-Solar Jinneng (Tianjin China) A-Si/A-SiGe/A-SiGe

      For more information visit http://www.researchandmarkets.com/reports/c87079

      SOURCE: Research and Markets

      Research and Markets
      Laura Wood
      Senior Manager
      Fax: +353 1 4100 980
      press@researchandmarkets.comCopyright Business Wire 2008

      http://www.foxbusiness.com/markets/industries/energy/article…
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