checkAd

    Conti bald wieder bei € 80 - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 09.03.08 15:54:54 von
    neuester Beitrag 02.03.15 16:12:59 von
    Beiträge: 3.640
    ID: 1.139.346
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 556.987
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0005439004 · WKN: 543900 · Symbol: CON
    62,44
     
    EUR
    +0,84 %
    +0,52 EUR
    Letzter Kurs 08:46:26 Tradegate

    Werte aus der Branche Fahrzeugindustrie

    WertpapierKursPerf. %
    3.500,00+3.508,25
    2,0000+163,16
    21,670+19,99
    25,95+15,82
    4,3600+15,65

     Durchsuchen
    • 1
    • 4
    • 8

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 09:21:05
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.195.365 von nasdax2911 am 12.12.08 13:22:50ich habe in meinem ersten posting schon angemerkt, dass es ein risko seitens der banken geben muss, was mich abhält zu investieren. conti hat sich seit unterzeichnung halbiert und schaeffler hat durch den crash unerwartet schlechte bücher. somit haben sich die sicherheiten drastisch geändert. nun kam gerade nachfolgende meldung im handelsblatt, die dazu etwas interessantes schreiben. bin mal gespannt wie alles ausgehen wird...

      'HB': Schaeffler-Banken fordern weiteres Eigenkapital
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Druck auf Continental-Großaktionär
      Schaeffler erhöht sich laut einem Pressebericht weiter. Die kreditgebendenBanken forderten, weiteres Eigenkapital einzuschießen, berichtet das "Handelsblatt" (Dienstag) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Es werde davon
      ausgegangen, dass dies nur von außen kommen könne. Die von Schaeffler mit der Restrukturierung der Kredite zum Conti-Kauf beauftragte US-Investmentbank JPMorgan versucht dem Bericht zufolge, in Verhandlungen mit den Banken Zeit zu gewinnen.
      Angesichts der schwierigen operativen Entwicklung bei Schaeffler würden die Schutzklauseln für den Konsortialkredit zum Conti-Kauf bereits verfehlt, schreibt die Zeitung. Allerdings werde der Kredit erst nach Vollzug des Deals fällig. Nach der erwarteten Genehmigung durch die EU am Freitag solle dies im
      Januar der Fall sein. Die Banken müssten angesichts des Überschreitens der Risikoschwellen den Kredit dann nicht mehr geben, schreibt die Zeitung. Auch ein Verkauf der Conti-Reifensparte sei nicht vom Tisch, sondern komme im zweiten
      Halbjahr 2009 wieder auf die Agenda.
      Bei den Neuverhandlungen seiner elf Milliarden Euro schweren Kredite muss Continental dem Bericht zufolge selbst mit deutlich höheren Zinsen rechnen. Die Kreditwürdigkeit des Konzerns wird von Ratingagenturen immer niedriger
      eingestuft./stw/sb
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 11:56:02
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      #1020 von Dale77se 24.10.08 12:19:02 Beitrag Nr.: 35.686.446
      Dieses Posting: versenden | melden

      ich bin mittlerweile der auffassung, daß die banken die kredite zurückziehen werden (die rahmenbedingungen die der kreditvereinbarung zu grunde liegen, haben sich derart geändert, so daß die banken diese öffnungsklauseln nutzen werden) ...

      lt. handelsblatt wird das auch schon zwischen schaeffler und den banken diskutiert... (noch unter dem stichwort: neuverhandlung der kreditlinien)

      das erklärt auch, warum schaeffler die ohnehin angedienten aktien massiv aufkauft... sie kaufen sich die kontrollmehrheit von 30% zusammen, brauchen keine kredite in höhe von 16 mrd.€ aufnehmen, tilgen und bezahlen... und haben den gewünschte einfluss auf conti... die übernahmevereinbarung mit conti bleibt somit erfüllt... beide können trotzdem eng zusammenarbeiten und schmieden einen 2. großen deutschen zulieferer neben bosch...

      am unternehmerischen prozess ändert sich also nichts...

      alles genauso wie es früher mal beabsichtigt war...

      __________________________________________________________________

      damals dachte ich, das sollte mal eine diskussionsgrundlage sein über die man mal nachdenken kann...

      mittlerweile ist dieses szenario gar nicht mehr so unrealistisch...:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 12:04:57
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.212.399 von Dale77se am 16.12.08 11:56:02Das Szenario ist völliger Quatsch, denn selbst wenn die Banken die Kredite nicht mehr geben (müssen), mus Schaeffler den Aktionären 75 Euro zahlen. Und wenn Sie das nicht können, sind sie zahlungsunfähig. Mit dem Schmieden eines grooßen Zulieferers wäre es dann vorbei.

      Außerdem ist völlig unklar, warum Schaeffler die teuren eingereichten Aktien kaufen soll, wenn sie lediglich 30% haben wollen (mal davon abgesehen, dass bei 30 % ein Pflichtangebot fällig wird).

      Die einzige Chance, aus dem Deal heil herauszukommen ist für Schaeffler die EU und bisher glaubt niemand ernsthaft, dass die EU den Schaefflers diesen Gefallen tut.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 12:07:43
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      "unrealistisch..." ist das nicht, ich kann mich an Deine Beiträge damals erinnern.

      Was aber komplett falsch ist, ist der Begriff "Öffnungsklauseln".
      So etwas gibt es nicht, es exisitiert rechtlich kein "Angebot unter Vorbehalt."


      Das Innenverhältnis Schaeffler/Banken ist für andienende Aktionäre völlig unerheblich. Das hat die entscheidende deutsche Behörden auch schon bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 12:11:35
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      seit Wochen hat sich bei der Sache nichts geändert. Der Kurs ist gleich die Wirtschaftslage ist gleich, die Sachlage ist gleich, die Aussagen der Beteiligten ist gleich der Rest hier im Board ist

      reine Spekulation

      Fakt ist: die Kartellbehörde prüft die Übernahme seit einigen Wochen. Wie bei jeder anderen Übernahme auch. Den Leuten hier und mir auch kommt das nur solange vor, weil man selbst involviert ist. Ich hab auch nweder von Presseseite noch von irgendwem anders gehört, dass die EU nicht zustimmen sollte, bzw mit welcher Stichhaltigen Begründung dies mit Verweis auf andere Fälle dies möglich sein sollte.Also komme es so wie es seit Wochen geplant ist: EU stimmt zu und Schaeffler zahlt.
      Aber weil das recht lamngweilig ist und wir allesamt soviel Zeit haben über die Sache nachzudenken und zu schreiben beleuchten wir das Ding mal von allen Seiten, selbst von denen, die und eigentlich ziemlich egal sein können als Anleger, da ja eigentlich nur das Resultat zählt, also die Zahlung und nicht, wie es dazu kommt. Ein Motivirrtum ist seitens Schaeffler nicht drin. Ich als Kleinanleger muss auch für meine Entscheidungen geradestehen, bis zum wirtschaftlichen Bankrott.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,3960EUR 0,00 %
      +600% mit dieser Biotech-Aktie?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 12:37:05
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.212.550 von rumble2 am 16.12.08 12:07:43rechtlich ist das korrekt... der begriff "öffnungsklauseln" ist nur sprachgebrauch und bezeichnet die rahmenbedingungen die einer kreditvereinbarung zu Grunde liegen, wenn diese sich nachhaltig ändern (was zweifellos geschehen ist) bzw. gewisse vorgaben die sich der kreditnehmer selbst gesetzt und deren einhaltung er der bank zugesichert hat (z.b. verschuldungsgrad, liquiditätshöhe u.u.u.)

      aus diesem grund muss conti die vdo-kredite sowieso neuverhandeln (denn bevor die change-of-control-klausel greift => schaeffler-übernahme; hat conti die eigenen kreditvereinbarungen nicht mehr einhalten können wegen der autokrise...

      und aus dem gleichen grund können die banken, die den contikauf finanzieren wollten, die finanzierungsvereinbarung mit schaeffler "nachverhandeln/kündigen" wollen...

      schaeffler steht jetzt vor der wahl zwischen PEST und CHOLERA:

      1.) nehmen sie die kredite an und zahlen für die noch ausstehenden 60% die 75€ und müssen anschließend die kreditlinie neu verhandeln ????

      das wir a.) sehr viel teurer als die derzeitigen kreditkonditionen und b.) vielleicht in voller höhe gar nicht mehr zu arrangieren sein.. mit der folge das sie einem erhöhten insolvenzrisiko ausgesetzt sind...

      2.) oder lassen sie den deal von sich aus platzen... und sparen sich die kreditgeschichte...
      knapp 30% haben sie schon ... auch schon bezahlt (2-3 mrd.€)...
      was bleibt, ist ihr gesichtsverlust in der öffentlichkeit - den sie mit den geänderten rahmenbedingungen (weltwirtschaftskrise) erklären können... und die einsetzenden rechtsstreitigkeiten...

      erfahrungsgemäß klagen nur 5-25% der aktionäre auf schadensersatz, gleichzeitig braucht schaeffler definitiv nicht den vollen schaden ausgleichen, weil jeder jederzeit die chance hatte seinen schaden zu begrenzen und somit spekulativ gehandelt hat... vertragsbruch liegt vor keine frage - nur was jeder einzelne daraus für schadensansprüche geltend machen kann, sei dahin gestellt

      das wird im hause schaeffler vermutlich einer kosten-nutzen-analyse unterzogen:

      rechtsstreit 500 mio.€ über die nächsten 10-15 jahre... vs. 500 mio.€ mehraufwand für neue kredite mit anschließendem höheren insolvenzrisiko...

      ich traue mir kein urteil mehr zu, was hier noch wahrscheinlicher ist... !!!!
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 12:42:23
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.212.550 von rumble2 am 16.12.08 12:07:43@rumble2
      woher nimmst du dein wissen, dass es keine öffnungsklausel gibt?
      selbst schaeffler gibt zu, dass es diese gibt, nur seien sie noch weit weg, aber es gibt sie nun mal. und das macht auch sinn.
      keiner muss geld geben, wenn sich ein wesentlicher bestandteil ändert. nur musste auch die bafin nicht davon ausgehen, dass wir so weltweit einbrechen und sah die finazierung unter marktüblichen bedingunen als gesichert an. da sich aber die sicherheiten in luft aufgelöst haben, sollte man bei seiner investition das risiko bewerten. wenn ich investiert wäre, würde ich es auch bleiben, weil die kurse ja stabil sind aber ich würde das volumen neu berechnen. ich kenne leute die mit dem 5fachen hebel ihres vermögens drin sind und wenn der deal platzt mehr als pleite sind.
      im pokern würde man wohl all in sagen. für diese leute würde ich mir es wünschen dass der deal platzt weil man schon selten dumm sein muss alles auf eine karte zu setzten und ich finde diese leute sollten lieber pokern. wenn man aber den zock auf einer gesunden kalkulation aufbaut, z.b. 10% des gesamtvermögens und als worst case kurse um die 25 annimmt, dann kann der deal schon sinn machen. ich finde es aber blauäugig und unprofessionell wie ein kleinkind nur an das gute zu glauben und objektiv bestehende risiken so zu ignorieren, dass die finanzielle zukunft auf dem spiel stehen kann. wenn man also mit einer gesunden positionsgröße investiert ist, spricht trotz der risiken nichts geegn den trade, denn no risk no fun ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 12:49:02
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.212.859 von Dale77se am 16.12.08 12:37:05Diese Einschätzung teile ich nicht ganz.

      Mir stehen 75 Euro zu und die muss Schaeffler mir zahlen. Wenn ich jetzt verkaufe, dann habe ich keinen Anspruch mehr, weil der Anspruch auf die Käufer der Aktien übergegangen ist. Insofern kommt Schaeffler ohne Insolvenz nicht um die Zahlung der 75 Euro herum. Ohne Kredit ist es die Sichere Insolvenz, mit Kredit nur ein mehr oder weniger wahrscheinlicher Konkurs in der Zukunft.

      Ähnlich sieht es für die Banken aus: Verweigern sie den Kredit, verlangen die Aktionäre Schadensersatz, geben Sie den Kredit können sie immerhin noch die Hoffnung haben, ihn irgendwann zurückgezahlt zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 12:54:00
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.212.908 von nasdax2911 am 16.12.08 12:42:23Welche Bank beleiht den Conti zu über 80 %? An die sollte sich Schaeffler mal wenden, dann steht auch die Finanzierung.

      Aber noch einmal: Es handelt sich hier quasi um einen Kauf auf Ziel. Schaeffler schuldet uns das Geld (vorbehaltlich EU-Genehmigung) und die banken haben die Finanzierung zugesichert. Wenn sich die Rahmenbedingungen verschlechtern hat das nichts mit dem Verkauf der Aktien am Schaeffler zu tun. Ich kann auch nicht meine Aktien, die ich vor 3 Monaten gekauft habe, wieder zurückgeben, weil sich die marktlage verschlechtert hat oder meine Bank mir meinen Kredit kündigt.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:06:31
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.212.980 von Traumtaenzerin06 am 16.12.08 12:49:02tja.. wenn die welt nur immer so einfach wäre...

      ich spreche aus erfahrung: ich klage seit über 6 jahren gegen 2 firmen und gegen die vorstände persönlich auf schadensersatz ;)

      so einfach wie du es dir ausmalst, ist es nicht:

      1.) jeder teilnehmer an öffentlichen kapitalmärkten muss sich des kursrisikos bewusst sein...!!! das heißt er muss u.a. selbst die notwendigen kenntnisse vorweisen, die sein handeln kausal erscheinen lassen....

      zu conti direkt...

      wer vor dem übernahmeangebot keine conti-aktien besessen hat und nach dem 16.09.2008 die angedienten aktien gekauft hat, hat es sehr sehr sehr schwer einen schadensersatzanspruch geltend zu machen... denn er "spekuliert" auf einen differenzgeschäft und muss sich des risikos bewußt sein... dieses anlagerisiko trifft jeden selbst, wie ich vor deutschen gerichten schon lernen musste...

      das gleiche gilt für leute, die zwar vorher aktien besessen haben, aber nach der annahmefrist papiere gekauft oder verkauft haben... und sich somit die frage gefallen lassen müssen, warum nicht alle... warum überhaupt ge-/verkauft ... geht auch in richtung spekulativ... und für spekulationen muss kein unternehmen grade stehen...

      schaeffler wird schadensersatzpflichtig sein - das denke ich definitiv... aber die schadenshöhe muss im einzelfall vor gericht entschieden werden... und wieviele kleinanleger nehmen das jahrelange gezeter mit prozesskostenrisiko auf sich??????

      es bleibt ja abzuwarten, ob es überhaupt soweit kommt...
      aber ich halte es nicht mehr für ausgeschlossen...
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:06:51
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.212.980 von Traumtaenzerin06 am 16.12.08 12:49:02lol, die banken müssen doch kein schadensersatz gegen die aktionäre zahlen. vielleicht an schaeffler aber dass regelt der vertrag.

      recht gebe ich dir natürlich, dass schaeffler an das gebot gebunden ist und die ausstiegsklauseln sehr begrenzt sein dürften.
      nur wenn sie nicht zahlen können gibt es auch kein geld.
      genau an dieser stelle liegt das persönliche risiko der aktionäre.

      was man aber auch in betracht ziehen muss ist, dass es immer auch unsaubere ausstiegsklauseln geben kann, die wir hier nicht überblicken können. man bekommt ja auch nicht immer recht obwohl man im recht ist.
      deshalb mein reden: gesund gewählte posigröße und abwarten ...
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:13:24
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.027 von Traumtaenzerin06 am 16.12.08 12:54:00. Wenn sich die Rahmenbedingungen verschlechtern hat das nichts mit dem Verkauf der Aktien am Schaeffler zu tun.

      richtig... !!!!!

      UND ?????????

      wenn schaeffler einfach seine vertragsverpflichtungen nicht mehr einhält und nicht mehr zahlt??????

      genau darum geht es doch gerade... da kannst du gerne schreien, daß dir das geld zustünde...

      verträge können gebrochen/gekündigt werden... das passiert täglich!!!!

      ich glaube es war getty, der sagte:
      wenn man sich vertraut braucht man keinen vertrag!!!
      wenn man sich nicht vertraut ist ein vertrag nutzlos!!!
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:13:58
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.137 von nasdax2911 am 16.12.08 13:06:51So steht es zumindest in § 13 WpÜG, wie es weiter oben (oder in dem anderen Thread) widergegeben war.

      § 13 Abs. 2:
      Hat der Bieter die nach Absatz 1 Satz 2 notwendigen Maßnahmen nicht getroffen und stehen ihm zum Zeitpunkt der Fälligkeit des Anspruchs auf die Geldleistung aus diesem Grunde die notwendigen Mittel nicht zur Verfügung, so kann derjenige, der das Angebot angenommen hat, von dem Wertpapierdienstleistungsunternehmen, das die schriftliche Bestätigung erteilt hat, den Ersatz des ihm aus der nicht vollständigen Erfüllung entstandenen Schadens verlangen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:14:17
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.137 von nasdax2911 am 16.12.08 13:06:51lol, die banken müssen doch kein schadensersatz gegen die aktionäre zahlen

      Schau mal ins WPüG.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:15:43
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.137 von nasdax2911 am 16.12.08 13:06:51sehe ich auch so...

      bevor schaeffler auf grund moralischer/vertraglicher verpflichtungen das insolvenzrisiko kaum handlen kann...

      werden sie sich lieber den schadensersatzprozessen stellen...
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:16:49
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      aber wir wollen mal nicht den teufel an die wand malen, wer weiß wie es kommt!!!!

      mit dem weihnachtsgeld und der kfz-steuer-ersparnis gehen bestimmt alle im januar wie die verrückten autos kaufen... :D

      und schon sind alle sorgen schall und rauch

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:17:21
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.194 von Dale77se am 16.12.08 13:13:24Meinst Du nicht Mr. Cutty?
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:17:48
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.131 von Dale77se am 16.12.08 13:06:31wer vor dem übernahmeangebot keine conti-aktien besessen hat und nach dem 16.09.2008 die angedienten aktien gekauft hat, hat es sehr sehr sehr schwer einen schadensersatzanspruch geltend zu machen... denn er "spekuliert" auf einen differenzgeschäft und muss sich des risikos bewußt sein... dieses anlagerisiko trifft jeden selbst, wie ich vor deutschen gerichten schon lernen musste...

      Nur wenn man sich mal die Umsätze anschaut, dann wird doch offensichtlich, dass der Hauptteil der gehandelten eingereichten Conti letzlich bei Schaeffler gelandet sind. Für die müssen sie naturgemäß keinen Schadensersatz zahlen.

      ABER: Der weitüberwiegende Teil, der nicht bei Schaeffler gelandet ist (und sich somit noch in Besitz der Einreicher befindet) käme dann für einen Schadensersatz unter diesen Vorraussetzungen in Frage.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:28:59
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.242 von K1K1 am 16.12.08 13:17:48ja, deswegen halte ich auch das risiko von schadensersatzprozessen für schaeffler überschaubar...

      die größten chancen hat jemand, der jahrelang conti-aktionär war, diese angedient hat und nun darauf wartet sein geld zu bekommen und nichts unternommen hat... (vielleicht 100% schadensersatz)

      die wenigsten chancen hat jemand, der gestern die angedienten aktien zu 55 kauft, weil er a.) die marktgerüchte über die probleme des deals kennen MUSS und b.) auf kurzfristige gewinne, im dem fall sogar arbitrageprofite aus ist... REINE spekulation!!! keine kausalität zum schaeffler-angebot... (definitiv 0% schadensersatz)

      dazwischen gibt es unendlich viele abstufungen, die jeder einzelne belegen muss...

      aber wir wollen mal nicht weiter von schadensersatzprozessen reden... ich habe echt genug davon...:rolleyes:
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:34:31
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.366 von Dale77se am 16.12.08 13:28:59ja, deswegen halte ich auch das risiko von schadensersatzprozessen für schaeffler überschaubar...

      Du hast es m.E. nicht verstanden. Praktisch alle Conti Einreicher, die nicht bei Schaeffler liegen befinden sich noch in den Händen der Einreicher und sind somit für einen möglichen Schadensersatz "geeignet". Schlecht für Schaeffler sozusagen - wenn sie denn so etwas überhaupt riskieren wollen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:35:42
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.366 von Dale77se am 16.12.08 13:28:59die wenigsten chancen hat jemand, der gestern die angedienten aktien zu 55 kauft, weil er a.) die marktgerüchte über die probleme des deals kennen MUSS und b.) auf kurzfristige gewinne, im dem fall sogar arbitrageprofite aus ist... REINE spekulation!!! keine kausalität zum schaeffler-angebot... (definitiv 0% schadensersatz)

      Das finde ich eine gewagte These, dass derjenige, der heute die Aktien zu 55 kauft dies ohne Kausalität zum Schaeffler-Angebot macht. Dann würde er wohl die nicht eingereichten kaufen, weil sie viel billiger sind. Ob allerdings Anspruch auf 75 besteht, ist unklar, weil der "Schaden" im Sinne von Kursverlusten natürlich deutlich nieddriger ist. Allerdings würde ich argumentieren, dass derjenige, der die Aktien verkauft hat, den Schadensersatzanspruch an den Käufer abgetreten hat und dieser dafür ja auch ein entsprechendes Entgelt (Differenz zu den 543900) gezahlt hat.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:37:54
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.418 von K1K1 am 16.12.08 13:34:31stimmt nicht,

      es können doch auch einreicher ihre aktien veräußert haben, die nicht an schaeffler gingen, sondern an dritte (z.b. aufstocker, neue spekulanten usw.)
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:40:22
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.444 von Dale77se am 16.12.08 13:37:54es können doch auch einreicher ihre aktien veräußert haben, die nicht an schaeffler gingen, sondern an dritte (z.b. aufstocker, neue spekulanten usw.)

      Schau Dir doch mal Handelsvolumen im Verhältnis zu dem an, was bei Schaeffler gelandet ist und mach mal eine realistische Einschätzung.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:43:23
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.425 von Traumtaenzerin06 am 16.12.08 13:35:42weißt du was...

      das kannst du ja gern mit der argumentation probieren... meine erfahrungen vor deutschen gerichten sind da andere... ich will ja hier niemanden überzeugen, dass er keinen schadensersatzanspruch hätte...

      nur als kleiner tipp: die gerichte achten sehr auf die kausalität von handlung und folge... wenn dort andere effekte einen einfluss haben, ist es schwer diese zu trennen und zu bewerten... und bei der aktienanlage gibt es immer mehrere bis viele gründe warum man aktien gekauft/nicht gekauft hat...
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:55:59
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.498 von Dale77se am 16.12.08 13:43:23Falls es dazu kommt, werde ich Dich über den Ausgang des Verfahrens informieren.

      Im Prinzip teile ich Deine Skepsis zu gerichtlichen Schadensersatzansprüchen, doch bin ich der Überzeugung, dass es hier nicht darum geht, die Kausalität von z.B. einer falschen Ad-hoc-Mitteilung auf meine Kaufentscheidung zu beweisen.

      Aber genau wie Du keinen Überzeugen willst, dass er keinen Anspruch hat, lege ich nicht meine Hand dafür ins Feuer, dass ein Anspruch besteht.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:58:16
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.425 von Traumtaenzerin06 am 16.12.08 13:35:42PS:

      wenn nach deiner argumentaion der anspruch so wasserdicht ist, müssten jetzt nicht die spekulanten, sondern die juristen die angedienten aktien kaufen... :laugh:

      100% anspruch bei 0% risiko... schließlich können sie entweder die 75€ bei übernahme einsacken oder die 75€ schnell beim nächsten gericht einklagen...
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 14:06:14
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.632 von Dale77se am 16.12.08 13:58:16Das Problem wird die Liquidität sein, wieso der Kurs so niedrig ist. Und es besteht ja noch das Risiko EU. Wenn nächsten Montag der Kurs nach erfolgter Genehmigung immer noch unter 60 ist, mache ich mir insofern Sorgen, weil dann zumindest die kreditgebenden Banken für Liquidität sorgen sollten, wenn sie es auch so sehen, dass sie aus dem Deal dann nicht mehr raus kommen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 14:26:01
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.731 von Traumtaenzerin06 am 16.12.08 14:06:14ja, das wird wirklich spannend nächsten montag...

      aber bei mir überwiegt die skepsis...

      soll denn wirklich kein spekulant das risiko eingehen wollen auf 30% kursgewinn in ein paar tagen???? ich lese ständig, daß die hedge-fonds noch große liquidität haben ... und keiner von denen traut sich auf die erfolgreiche übernahme zu wetten???

      das ist sehr mysteriös...
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 14:39:00
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.910 von Dale77se am 16.12.08 14:26:01Bei mir herrscht auch Skepsis, allerdings würde ich nicht sagen, dass sie überwiegt. Ich glaube halt noch an das Gute im Menschen und kann mir nicht vorstellen, dass Herr Geißinger und Frau Schaeffler uns etwas vorspielen. Allerdings hätte das bei Mr. Madoff wohl auch niemand gedacht.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 14:49:27
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      Schöne Diskussion und Danke Dale, dass Du uns auch an Deinen praktischen Erfahrungen teilhaben lässt.

      Hier geht es aber nicht um Fehlverhalten oder "einfache Verträge", die Geschichte ist rechtlich komplett gelaufen (Deine praktischen Erwartungen können aber durchaus eintreffen). Es ist z.B. mit einem Schadensersatzanspruch gegen Vorstände, wo es meist auf "Verschulden" ankommt und daher praktisch schwierig ist, nicht vergleichbar.


      Vielmehr entspricht die Situation einem Immobilienkauf. Der schuldrechtliche Vertrag ist längst geschlossen.
      Und die BAFIN ist jetzt quasi der Notar, der bestätigt, dass der Kaufpreis hinterlegt ist. Es gibt in diesem Stadium kein, aber auch wirklich KEIN Zurück mehr.

      Nochmal: Es gibt keine Öffnungsklauseln oder irgendwelche Gründe abseits von Naturkatastrophen oder Währungsreform, die die Erfüllung legal scheitern lassen könnten. Insbesondere keine Liquiditätsschwierigkeiten oder eingetretene Marktrisiken. Und wenn absichtlich auf ein Scheitern der Vertragserfüllung hingearbeitet würde (daher ist das Gerücht mit Glos auch abwegig) und dann der Vertrag nicht zustandekommen und den Aktionären ein Schaden entstehen, dann geht das über zivilrechtliche Konsequenzen hinaus.
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 16:51:30
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      16.12.2008 - 13:16

      Sal. Oppenheim belässt Continental auf 'Reduce'


      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Sal. Oppenheim hat die Einstufung für Continental nach gesenkten Prognosen der Konkurrenten Autoliv und BorgWarner für 2008 auf "Reduce" und einem fairen Wert bei 28,00 Euro belassen. :rolleyes:

      Die Senkungen bestätigten die weitere ernsthafte Verschlechterung des Autozuliefernöumfelds im Dezember 2008, schrieb Analyst Jens Schattner in einer Studie vom Dienstag. Conti könnte dem steigenden Risiko ausgesetzt sein, sein jüngst korrigiertes Margenziel beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7,5 bis 8,0 Prozent für 2008 zu verfehlen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 09:46:25
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      17.12.2008 - 08:50

      Szenariorechnung der Dt. Börse für die Gewichte im DAX ab 22.12.


      FRANKFURT (Dow Jones)--Für die Unternehmen in den Aktienindizes der Deutschen Börse gelten mit Wirkung zum 22. Dezember neue Gewichtungen und Zusammensetzungen. Die vorläufigen Zahlen hat die Deutsche Börse am Mittwoch bekannt gegeben, diese werden zusätzlich am Freitag aktualisiert. Die endgültige Gewichtung auf Basis der Xetra-Schlusskurse vom Freitag wird am Samstag auf der Internetseite der Deutschen Börse veröffentlicht. (www.deutsche-boerse/indizes.com).

      Beiersdorf werden zum 22. Dezember in den DAX aufgenommen und ersetzen Continental. Des Weiteren steigen Salzgitter in den DAX auf, während Hypo Real Estate den Index verlassen müssen. Die Herausnahme von Continental und Hypo Real Estate erfolgt auf Basis der Fast-Exit-Regel, da beide Aktien hinsichtlich ihrer Marktkapitalisierung die Kriterien für einen Verbleib im DAX Index nicht mehr erfüllen.

      Continental werden in dne MDAX aufgenommen und ersetzen dort Beiersdorf. Der nächste Termin für die Überprüfung der Aktienindizes ist der 4. März 2009.
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 19:07:40
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.220.074 von hinkelstone am 17.12.08 09:46:25.12.2008 18:16 Uhr Drucken | Versenden | Kontakt

      Continental
      Einer, der versöhnen muss
      Karl-Thomas Neumann muss Conti mit dem künftigen Großaktionär Schaeffler vereinen, ohne die eigenen Interessen zu verraten.
      Von Meite Thiede

      Wenn jetzt immerzu vom Machtkampf zwischen dem Schaeffler- und dem Conti-Management geredet wird, dann kann sich der sonst so sachlich und freundlich wirkende Karl-Thomas Neumann nur wundern. Machtkampf? Der Techniker ist viel zu pragmatisch, um sich auf so etwas mit dem künftigen Großaktionär einzulassen. Schaeffler gehören nach einem Übernahmeangebot demnächst 90 Prozent von Conti, wenn die EU-Kommission am Freitag zustimmt.

      Also spricht Neumann, Vorstandschef der Continental AG, lieber vom deutschen Aktiengesetz und seinen Regeln, die doch bitte eingehalten werden sollten. Dort ist festgelegt: Der Vorstand führt die Geschäfte, der Aufsichtsrat überwacht das, und die Aktionäre haben Stimmrechte, die sie in der Hauptversammlung ausüben. Punkt. Ein Kampf zwischen diesen Gruppen um Macht und Einfluss ist damit völlig überflüssig, findet der promovierte Elektroingenieur.

      Im Abwehrkampf
      Sein Problem ist: Die Realität sieht manchmal anders aus. Seit ein paar Tagen befindet sich Neumann, seit vier Jahren Vorstand der Continental AG und seit letztem August Vorsitzender des Gremiums, in einem Abwehrkampf. Jürgen Geißinger, Vorsitzender der Schaeffler-Geschäftsführung, hatte den Banken, mit denen Conti demnächst in Nachverhandlungen für Milliardenkredite tritt, einen Brief mit Mahnungen und Empfehlungen im Umgang mit Conti geschrieben.

      Damit hatte sich das Familienunternehmen aus Herzogenaurach, das im eigenen Haus an kurze Entscheidungswege gewöhnt ist, in die Geschäfte von Conti eingemischt. Neumann wehrte sich: Er sei "irritiert" und "besorgt", ließ er wissen, weil das Aktienrecht eine Einmischung verbiete. Außerdem habe Schaeffler eine Investorenvereinbarung unterschrieben, wo das Gleiche drinstehe.
      er 47 Jahre alte Neumann arbeitet in Hannover unter weit besseren Bedingungen als sein Vorgänger Manfred Wennemer. Der hatte es im Sommer mit einem in sich zerstrittenen Aufsichtsrat zu tun und keine Rückendeckung für seine skeptische Haltung gegenüber Schaeffler. Wennemers Sorge war, dass Schaeffler sich mit der viel größeren Firma Conti übernehmen könnte.

      Der Großaktionär hat das Sagen
      Mittlerweile zieht der Aufsichtsrat wieder an einem Strang und steht hinter seinem Vorstandschef, der nun Neumann heißt. Beide Gremien sind sich einig, dass Schaeffler, wenn die EU-Kommission zustimmt, kein Widerstand entgegengebracht wird - "sofern sie das Aktienrecht anwenden und die Investorenvereinbarung akzeptieren", sagt ein Ratsmitglied.

      "Wir machen unseren Job und achten darauf, dass möglichst wenig Porzellan zerschlagen wird." Neumann sieht das so: Conti wolle einen starken Anker-Aktionär haben, der den Konzern unterstütze. Die Basis müsse aber die Investorenvereinbarung sein.

      Seine engsten Mitarbeiter beschreiben Neumann als unaffektiert und teamfähig, als chancenorientiert denkenden und handelnden Menschen, nicht als Risikominimierer. Er sei eher moderierend als polarisierend. Das dürfte ihm jetzt zugute kommen. Denn gelingt es Neumann nicht, gegenüber Schaeffler einen diplomatischen Kurs beizubehalten, muss er damit rechnen, dass es kracht.

      Dann könnten die Franken eine außerordentliche Hauptversammlung anstrengen, um die angestrebten vier Sitze im Aufsichtsrat zu bekommen, statt bis zur ordentlichenHauptversammlung am 23. April zu warten. Freiwillig will auf der Kapitalseite keiner gehen, solange Schaeffler nicht die Regeln akzeptiert. Doch an einer Eskalation ist auf Conti-Seite niemand interessiert. "Ein Unternehmen dieser Größe darf nicht nach Machtaspekten geführt werden", sagt ein Aufsichtsrat.


      Und Neumann würde eine derart verhärtete Situation vermutlich den Job kosten, was für Conti keine gute Sache wäre. Denn Neumann gilt unter Branchenkennern in der aktuellen Situation als der Richtige an der Conti-Spitze. "Er ist ein anerkannter Fachmann, und es wäre nicht klug, auf ihn zu verzichten", sagt ein Aufseher.

      Nicht im Machtkampf verzetteln
      Die Zulieferindustrie muss die wohl schwerste Absatzkrise überstehen, die sie je erlebt hat, und selbst effizient geführte Konzerne wie Conti drohen in den Abgrund zu rutschen. Das zu verhindern, wird schon ein Kraftakt, aber gleichzeitig wartet in Hannover noch eine andere Herkules-Aufgabe: Das im Tagesgeschäft wichtigste Thema ist die Integration von VDO, der im vergangenen Jahr für elf Milliarden Euro gekauften Siemens-Sparte. Die Aufgabe ist schwieriger als gedacht.

      Der Niedersachse, der gerne an Computern und Radios bastelt, hat eine gradlinige Auto-Karriere hinter sich: Nach Studium und Promotion in Dortmund startete er 1993 bei Motorola, wo er das internationale Marketing Automobilmarkt leitete. 1999 wechselte er zu Volkswagen und brachte es bis zum Leiter der Konzern-Modulfamilie Elektrik und Elektronik. Seither hat er einen guten Draht zu Volkswagen-Konzernchef Martin Winterkorn.

      Einen Fehler seines Vorgängers Wennemer wird Neumann gewiss nicht machen: Sich in einem Machtkampf mit Schaeffler verzetteln. Der wollte die Franken auf maximal 20 Prozent Beteiligung und damit auf Abstand halten - und ging, als er sich nicht durchsetzen konnte.

      Schaeffler-Chef Geißinger hält große Stücke auf Neumann - sonst hätte er seine Berufung zum Conti-Chef im August kaum abgenickt. Und trotz aller Proteste gegen Einmischungen der Franken ist Neumann klar: Schaeffler ist sein Großaktionär, und der bestimmt am Ende, wo es lang geht. Ob mit oder ohne Neumann, liegt jetzt ganz bei ihm selbst.
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 09:27:19
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      18.12.2008 - 06:17

      PRESSESPIEGEL/Unternehmen


      CONTINENTAL - Jürgen Geißlinger, Chef des Großaktionärs Schaeffler, versucht offenbar, den Continental-Aufsichtsratsvorsitzenden Hubertus von Grünberg aus dem Amt zu drängen. Von Grünberg soll einer Übernahme im Weg stehen, heißt es in Kreisen des Conti-Aufsichtsrats.
      (Handelsblatt S. 1/FAZ S. 11)
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 09:32:02
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      39

      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 10:02:01
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      mich würde es nicht wundern, wenn VW und Porsche die übrigen Milliarden in "den" Automobilzulieferer steckt. Absolute Marktmacht und Kontrolle. Warum sollte die Conti deshalb stärker zulegen als die angedienten Stücke?

      Wenn da nicht noch eine Überraschung auf uns zukommt.
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 10:02:42
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      42 Euronen!!
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 10:03:25
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 10:04:59
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      charttechnisch wäre Platz bis 58-60... aber leider ist Charttechnik bei dieser (bevorstehenden) Nachrichtenlage nicht geeignet.
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 10:07:43
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 10:11:19
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      Volkswagen ist größter Kunde
      Winterkorn sagte, VW sei sowohl für Conti als für die Schaeffler-Gruppe der größte Kunde. Mit beiden Zulieferern sei Volkswagen "hochzufrieden". Continental habe sich von einem klassischen Reifenhersteller zu einem Technologiekonzern entwickelt. Durch den Kauf der Siemens-Sparte VDO im vergangenen Jahr habe Conti einen weiteren "Technologiesprung" gemacht. Conti liefere für VW etwa Einspritzanlagen oder ABS-Systeme, die Schaeffler-Gruppe etwa Teile für Doppelkupplungssysteme.


      Winterkorn begrüßt Zusammenschluss
      Wenn diese beiden Unternehmen zusammengingen, klinge das "zunächst mal sehr positiv", sagte Winterkorn. "Was ich nicht positiv finde, ist, wenn hier ein Machtkampf stattfinden würde wie etwa eine feindliche Übernahme, das könnte unser Geschäft stören." Der VW-Chef fügte hinzu: "Wenn sich da zwei Großkonzerne im Zuliefererbereich ein halbes Jahr lang bekriegen, wer das Sagen hat, da hätte ich schon Probleme mit." Daher sei er sehr für eine freundliche Übernahme.


      Schaeffler plant strategische Beteiligung
      Die fränkische Schaeffler-Gruppe hatte am Dienstag ein Übernahmeangebot vorgelegt. Sie bietet den anderen Conti-Aktionären 69,37 Euro pro Aktie in bar. Damit bewertet die Offerte Conti mit 11,2 Milliarden Euro. Das Unternehmen strebe eine strategische Beteiligung von mehr als 30 Prozent an Conti an, aber nicht notwendigerweise eine Mehrheit. Conti solle nicht zerschlagen werden, es werde auch keinen Verlust von Arbeitsplätzen geben.

      http://wirtschaft.t-online.de/c/15/64/71/32/15647132.html
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 10:33:09
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      lohnt sich ein kurzfristiges (spekulatives) investment übers wochenende? vorausgesetzt es kommt eine positive nachricht aus brüssel, oder wird der abstieg in den mdax den kurs drücken? meinungen!!!
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 10:41:06
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      der Kurs der angedienten Aktien wird am 8. Januar genau 75,00 sein:)
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 11:17:30
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      44,40

      :eek::eek:

      wohin geht die reise ???
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 12:52:33
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.228.881 von angoli77 am 18.12.08 11:17:30
      :D Auf 74,99 Euro :D

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 12:58:34
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      18.12.2008 - 12:32

      FTD: Continental kennt kein Halten :)

      Short-Eindeckungen treiben Conti


      Im Dax stieg die Nachfrage nach Continental-Aktien in beeindruckende Höhen: Sie legten um 18,7 % zu. Börsianer führten den Höhenflug auf die für Freitag erwartete Zustimmung der EU-Kommission für die Übernahme durch Schaeffler zurück. "Es wird immer wahrscheinlicher, dass die Kommission das durchwinkt", sagte ein Händler. "Deshalb müssen sich diejenigen, die auf eine Ablehnung und damit sinkende Kurse gewettet haben, wieder eindecken."


      Autor/Autoren: Thomas Spinnler (Frankfurt)

      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 13:07:18
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.229.844 von hinkelstone am 18.12.08 12:58:34Wer wettet denn auf ein Nein der EU? Und welche Informationen haben die Einschätzungen darüber seit gestern beeinflusst? Alles sehr mysteriös.
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 13:12:06
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      18.12.2008 - 11:38

      XETRA-VERLAUF/Fester - Continental plus 13,98%


      FRANKFURT (Dow Jones)--Am deutschen Aktienmarkt haben die Kurse am Donnerstag im Verlauf des Vormittaghandels ihre Gewinne ausgebaut. Der DAX gewinnt gegen 11.30 Uhr 0,9% oder 44 auf 4.752 Punkte. Im Tageshoch lag er bei 4.778. "Der bevorstehende Hexentanz stützt den DAX", meint ein Händler mit Blick auf die Terminbörsen. Dort verfallen am Freitag Index-Futures sowie Index- und Aktienoptionen. Die Positionen deuteten einen Verfall bei 4.800 Punkten an.

      Bei 4.700 Punkten ist einfach ein Boden drin, der noch dazu von Tag zu Tag fester wird", erklärt ein Händler die ausbleibende Reaktion des DAX auf den unerwartet schwachen ifo-Geschäftsklimaindex für Dezember. Sowohl die Lage- als auch Erwartungskomponente des wichtigsten Stimmungsbarometers für die deutsche Wirtschaft sind zum Jahresende deutlich hinter den als realistisch eingestuften Konsensprognosen zurückgeblieben. "Es geht derzeit eigentlich nur noch um Technik, auf Nachrichten reagiert der Markt so gut wie nicht mehr."

      Aus technischer Sicht liege der DAX in einer Handelsspanne zwischen 4.500 und 4.800 Punkten, ein Ausbruch sei nicht in Sicht, heißt es im Handel. Die Agenda der Konjunkturdaten ist vergleichsweise prall gefüllt.

      Gewinner Nummer eins sind Continental, die um 23% nach oben schnellen auf 44,10 EUR. Der Markt setze nun auf ein Gelingen der Übernahme durch Schaeffler, heißt es. Auch die zum Umtausch angedienten Conti-Aktien ziehen an auf nun mehr als 65 EUR. Continental werden nach Ansicht eines Händlers auch von Spekulationen auf eine geänderte Taktik von Schaeffler getragen. "Es gibt nach den Querelen mit dem Continental-Aufsichtsrat die Hoffnung, dass Schaeffler alle getenderten Aktien übernimmt und ein Übernahmeangebot für die freien Stücke unterbreitet", sagt der Marktteilnehmer.


      -Von Herbert Rude, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 217,
      herbert.rude@dowjones.com
      DJG/hru/jej/gos
      Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de
      Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 13:45:32
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      Der Kurstrend der letzten Wochen zeigt marktüberdurchschnittlich nach oben,
      das 35-Tage-Trendmomentum betrug zuletzt plus 16 Prozent (DAX: minus 7 Prozent),
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/actd_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 14:04:27
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      monooopoooly ... monooopoooly...
      wir sind alles randfiguren in einem großen spiel...
      monopoly, monopoly...

      :laugh:

      morgen erscheint ein interessanter artikel im manager-magazin... ;)
      wie ich finde... da wird man sofort an ober zitiertes lied erinnert... :D
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 14:30:01
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.230.407 von Dale77se am 18.12.08 14:04:27wenn du das wesentliche des artikels heute schon weißt, würde ich mich freuen, wenn du uns daran teilhaben läßt;)
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 16:07:02
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      Hallo,
      ich habe mich gerade ein wenig verwirren lassen, den ein Kollege sagte bei den angedienten Conti-Aktien werde durch den Januartermin automatisch die neue Abgeltungsteuer fällig.
      Ich dachte, dass bei Kauf in 2008 und „Verkauf“ bzw. Eintausch der angedienten Aktien im Januar 2009 das alte Halbeinkünfteverfahren fällig werden würde.

      Ich hatte es mir so gemerkt:
      Bei Kauf 2008 und Verkauf nach einem Jahr sind Aktien ja noch steuerfrei.
      Bei Kauf 2008 und Verkauf innerhalb eines Jahres (angediente Conti-Aktien) greift das Halbeinkünfteverfahren mit eigener Steuererklärung.
      Bei Kauf ab 2009 immer automatisch Abgeltungssteuer.

      ... oder fallen die angedienten Aktien etwa unter irgendwelche Sonderbedingungen?

      Ich wäre über eine kurze Klärung dankbar und hoffe, dass das nicht schon etliche Male Thema war.



      Hmmmm ... Verwirrung hin oder her:
      Immerhin gehe ich momentan von einer positiven Entwicklung für die Aktionäre in diesem Schaeffler-Conti-Krimi aus.

      Gruß CHoffer
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 16:29:37
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Hallo,

      hier nochmal eine weitere Frage bzgl. Conti-Aktien und der Besteuerung. Ich habe meine Contis im November erworben, werde also wenn alles gut geht Spekulationsgewinne realisieren. Da ich einen Teil der Gewinne im Rahmen meines Spekulationsgewinnfreibetrages noch im Jahr 2008 realisieren möchte, dies aber ungern durch Verkauf/Rückkauf an der Börse tun möchte, habe ich mir Folgendes überlegt:

      Übertragung eines Teils der Aktien an meine Schwester zum Tageskurs (z.B 74€), so dass ich max. Kursgewinne i.H.v. 600€ realisiere. Sobald die Aktien auf ihr Depot übertragen worden sind, überträgt sie mir die Aktien zum Tageskurs zurück. Also quasi ein außerbörslicher Verkauf.

      Ist das ganze rechtlich/steuerrechtlich ok? Muss ich für das Finanzamt für die Transaktion einen Kauf-/Verkaufsvertrag anfertigen bzw. vorlegen?
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 16:35:21
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      jetzt werden hier schon buchgewinne, die noch lange nicht feststehen verteilt.

      ich persönlich mache mir erst Gedanken wenn das Geld gutgeschrieben ist.
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 17:16:11
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.231.654 von CHoffer am 18.12.08 16:07:02Ich bin kein Steuerberater, aber meine Bank hat es mir so erläutert, wie Du es auch dachtest.
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 17:56:48
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.231.875 von s168189 am 18.12.08 16:29:37kaufverträge für solche geschäfte fordert das FA in der regel an, vor allem, wenn es um grössere beträge gehen sollte.

      in dieser gestaltung kann ein gestaltungsmissbrauch nach § 42 AO mit der folge vorliegen, daß die hin- und herübertragung steuerlich nicht anerkannt wird. besser ist in einem solchen fall immer der verkuaf/kauf über die börse, vor allem, wenn das geschäft mit nahen angehörigen durchgeführt werden soll
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 21:14:17
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.230.634 von NETTI_II am 18.12.08 14:30:01http://www.handelsblatt.com/finanzen/aktien-im-fokus/short-s…

      Auszug:
      Einem Bericht des "Manager Magazins" zufolge hatte von Grünberg eine andere Variante vorgeschlagen, die bei Schaeffler auf wenig Gegenliebe stößt. Danach sollte der Schaeffler-Anteil an einer gemeinsamen Autoteile-Firma per Kapitalerhöhung auf 20 bis 30 Prozent verwässert werden. Die Gummi-Sparte soll an einen Finanzinvestor gehen, das Schaeffler-Industriegeschäft separat geführt werden. Geißinger sei nur als Kopf des Industriegeschäfts vorgesehen, während Conti-Chef Karl-Thomas Neumann das fusionierte Autoteile-Unternehmen führen soll und Alan Hippe Conti-Gummi.
      Ende!

      weiters auch interessant...

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/schaeffler…

      schaeffler muss das wasser schon bis unter die augenränder gehen, wohin gegen es bei conti wohl nur bis zum hals steht!!!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 21:18:31
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      tja... im nachhinein hat wennemer wieder einmal recht... der hat frühzeitig darauf hingewiesen, daß sich schaeffler wahrscheinlich verschluckt...
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 21:32:53
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      nochmal eine Frage zur Besteuerung möglicher:rolleyes: Gewinne aus den Contis - fallen die Kursgewinne unter die Abgeltungssteuer oder gilt noch das alte HEK?

      Vielen Dank für Infos!
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 22:02:05
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.234.548 von s168189 am 18.12.08 21:32:53Komische Frage.
      Für CONC und COND gilt: bis 30.12. HEK, ab 02.01. Abgeltungssteuer.
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 22:22:07
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.234.801 von Ashar Rubin am 18.12.08 22:02:05Falsch:

      Wertpapiere, die nach § 20 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 EStG keine Finanzinnovationen sind und vor 2009 erworben wurden, sind bei Verkauf innerhalb eines Jahres noch nach alter Regelung zu besteuern. Aktien sind in diesem Falle nach dem Halbeinkünfteverfahren zu beurteilen. Jegliche Kursgewinne von festverzinslichen, unter dem Nennwert und vor dem 1. Januar 2009 gekauften Wertpapieren bleiben steuerfrei. es sei denn, die Kapitalforderungen sind nach dem 14. März 2007 gekauft und nach dem 30. Juni 2009 veräußert worden. So soll der Missbrauch durch endlos laufende Zertifikate verhindert werden.
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 08:38:48
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      Handelsblatt heute


      SCHAEFFLER
      Investor oder Hedge-Fonds

      Mit der Entscheidung der EU-Kommission zum Conti-Deal beginnt heute die entscheidende Phase für Schaeffler. Bislang konnte das Familienunternehmen mit Verweis auf die fehlende Genehmigung heiklen Fragen aus dem Weg gehen: Haben die Franken genug Geld, um zugleich Contis ungeduldige Aktionäre zu bedienen und das mit fast 30 Milliarden Euro verschuldete gemeinsame Zulieferunternehmen in schwerem Sturm über Wasser zu halten?

      Zweifel sind angebracht. Findet Schaeffler keine Lösung, überhebt sich das Unternehmen. Die Folgen wären erheblich: Sorgen machen sich nicht nur die Conti-Manager, sondern auch die kreditgebenden Banken, von denen einige auf beiden Seiten verpflichtet sind, und die deutschen Autohersteller. BMW, Daimler und VW brauchen einen starken zweiten Zulieferkonzern als Alternative zu Bosch. Sonst hebelt sie der Branchenführer aus Stuttgart bald in den Verhandlungen um Schlüsseltechnologien und Preise für Komponenten gnadenlos aus. So weit wollen es die selbst von der Branchenmisere gebeutelten Konzernchefs aber keinesfalls kommen lassen.

      Während Continental und Schaeffler sich erbittert über die neue Struktur in den Haaren liegen, nutzt Bosch die Krise, um durch Zukäufe die zukunftsträchtigen Umwelttechnologien zu verstärken. Die Streithähne aus Hannover und Herzogenaurach liegen schon jetzt strategisch im Hintertreffen.

      Conti-Chef Karl-Thomas Neumann kämpft überdies mit der Integration des Zukaufs VDO. Die unglücklich verlaufende Übernahme hat den Niedersachsen nicht nur den Schuldenberg und den Angriff von Schaeffler eingetragen, sondern auch einen Haufen operativer Probleme. Die Sparte Powertrain, die Komponenten für Motoren und Getriebe herstellt, verbrennt Geld. Dringend braucht Conti zudem einen Partner für leistungsfähige Batterien und muss den Rückstand in Asien aufholen.

      Schaeffler-Boss Jürgen Geißinger seinerseits leidet nicht nur unter dem Absatzeinbruch der Automärkte, sondern benötigt angesichts des Epochenwandels in der Industrie dringend eine Perspektive für die Zeit nach dem Verbrennungsmotor. Die Bedeutung mechanischer Komponenten, bei denen Schaeffler Meister ist, dürfte schneller sinken als erwartet.



      Geißinger, dessen Starrsinn die eigenen Banken fürchten, beruft sich gegenüber Conti auf das Recht des Stärkeren. Doch mit seinem Feldzug gegen die Conti-Spitze führt er sich auf wie ein rücksichtsloser Hedge-Fonds, statt wie ein langfristig orientierter Familieninvestor zu handeln. Selbst der im Vergleich zum klammen Schaeffler märchenhaft reiche Sportwagenbauer Porsche musste zuletzt nach monatelangem Zwist einsehen, dass in einem Großkonzern andere Regeln gelten.

      Wie es aussieht, liebäugelt Schaeffler dennoch eher mit einem brutalen Durchmarsch, der auch vor einem Bruch der Investorenvereinbarung nicht zurückschreckt. Zusätzliche Fronten mit den Gewerkschaften und Ex-Kanzler Gerhard Schröder, der das Einhalten der Regeln überwachen soll, würden ein Gelingen der Operation Conti aber noch schwieriger machen. Stattdessen muss Geißinger über seinen Schatten springen und gemeinsam mit Autobauern, Banken und Continental eine Lösung finden. Viel Zeit hat er nicht mehr. mc.schneider@handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 09:42:40
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.232.653 von DrKursplus am 18.12.08 17:56:48in beiden fällen sieht das finanzamt in der regel gestaltungsmissbrauch, mit der folge, dass die transaktionen nicht anerkannt werden (wenn sie denn genauer hingucken)

      bei verkauf und anschliessendem rückkauf über börse sollten ein oder zwei tage dazwischen liegen oder zwischenzeitlich andere bessere erkenntnisse gewonnen worden sein

      reguau
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 10:39:23
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      Börsenzeitung heute

      Kommentar: Continentales Drama


      Die EU-Kommission wird heute den Schaeffler-Continental-Deal durchwinken. Wettbewerbsrelevante Überschneidungen im Produktportfolio sind so gut wie nicht vorhanden. Insofern war das ein Selbstläufer. Leider, muss man sagen, denn aus finanzieller Sicht deutet sich ein einziges Desaster an. Eine verlängerte Prüfungszeit wäre hilfreich gewesen, um doch noch einen Notausstieg zu finden. Daraus ist nichts geworden. Bislang standen beide Unternehmen getrennt am Abgrund. Jetzt machen sie - verhängnisvoll aneinandergekettet - einen deutlichen Schritt nach vorn.

      Der kreditfinanzierte Deal passt schlichtweg nicht mehr in die Zeit. Er trieft noch von dem alten Hebel-Denken: Erst ein Einstieg mit großem Hurra, dann eine milde industrielle Zugabe hinzugequirlt, und schließlich bezahlt der zu Übernehmende auch noch selbst für seine Übernahme. Klar, dass Conti sich auflehnte.

      Seit September hat sich die Welt für die Autozulieferer radikal verändert. Für Unternehmen, die mit Nachfrageeinbrüchen in der Bandbreite von 20 bis 40 % konfrontiert sind, muss Deleveraging und nichts anderes im Vordergrund stehen. Und was macht Schaeffler? Hängt sich einen 16-Mrd.-Euro-Kawenzmann ans Bein, ohne Zugriff auf Contis Cash-flow zu haben. Conti war anfänglich auf der Suche nach einem Ankeraktionär, aber natürlich nach einem, der nicht bei der ersten Gelegenheit in den Seilen hängt. Dann kam alles ein bisschen anders. Und schließlich stürzten auch noch die Märkte zusammen. Das konnte niemand ahnen. Aber seitdem ist es mit Business as usual vorbei. Jetzt droht Schaeffler durch den 16-Mrd.-Euro-Kredit - der von der Royal Bank of Scotland arrangiert wurde, als diese noch nicht unter staatlicher Kuratel stand - schnell unter Wasser gezogen zu werden. Das Closing ist am 8. Januar, sodass die Bilanz zumindest für 2008 noch vernünftig aussieht. Die dreimal so große Conti wird von Fitch bereits auf Ramschniveau eingetütet. Eine Infektion kann Schaeffler nicht vermeiden. Weil sich jetzt jeder selbst der Nächste sein muss, versucht Conti noch einige Last-Minute-Dispositionen mit den Banken. Das dürfte nicht reichen. Vermutlich wird dieser Deal über kurz oder lang beim Staat landen. Da halten schon ganz andere die Hand auf. Ein großer Zulieferer ist doch auch nicht unwichtiger als Banken. (Börsen-Zeitung, 19.12.2008)
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 12:25:27
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      die meisten Zeitungen schreiben 19. als veröffentlichungstermin, aber andererseits gibt die eu solche entscheidungen acu mal einen tag später bekannt also am 20. wissen die Journalisten das alle nicht oder was?
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 19:28:18
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      Schade, dass hier so wenig passiert...also die Info verspätet aus dem anderen Thread, der Deal hat von der EU-Kommision grünes Licht bekommen...
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 19:53:24
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.241.637 von muschelsucher am 19.12.08 19:28:18Du hast absolut recht.
      Hier die Meldung von 18.30 auf die wir so lange gewartet haben auch an dieser Stelle:

      19.12.2008 18:30
      EU-Kommission billigt Übernahme von Conti durch Schaeffler

      Die fränkische Schaeffler-Gruppe darf den Autozulieferer Continental (News/Aktienkurs) <CON.ETR> für mehr als zehn Milliarden Euro übernehmen. Das entschied die EU-Kommission am Freitag in Brüssel nach einer vierwöchigen Wettbewerbsuntersuchung. Die freie Konkurrenz in der EU werde nicht gestört, berichteten die EU-Wettbewerbshüter. "Die Tätigkeiten der beiden Parteien überschneiden sich nicht."

      Die Unternehmen seien allerdings in einem geringen Maße verbunden. Schaeffler stelle Wälzlager her, die in Conti-Fahrzeugteilen verarbeitet werden. Der neue Verbund können jedoch Konkurrenten nicht beinträchtigen, da es mehrere große Hersteller von Wälzlagern gebe.

      Die Kommission prüft große Zusammenschlüsse, wenn bestimmte Umsatzschwellen erreicht werden. /cb/DP/he

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-12/12683466…

      Weiterhin viel Glück und einen schönen Abend!

      Gruß CHoffer
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 20:22:40
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      GEISSINGER: SYNERGIEN ZÜGIG REALISIEREN
      'Gerade die aktuell schwierige Marktsituation zeigt, wie richtig unsere Entscheidung ist, zwei international führende Automobilzulieferer zusammenzubringen', sagte Jürgen Geißinger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler Gruppe. 'Angesichts der massiven Veränderungen unseres Umfelds ist es notwendig, die Stärken beider Unternehmen im Automotive-Bereich jetzt schnell zusammenzuführen und die Synergien aus neuen Produkten, Prozessen sowie im Einkauf zügig zu realisieren.'
      Zwischen den beiden Unternehmen gibt es seit längerem Streit. Angeblich soll Conti-Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg aus dem Amt gedrängt werden. Beide Konzerne beschäftigten nach früheren Angaben zusammen weltweit rund 213.000 Menschen. 'Machtkämpfe machen jetzt keinen Sinn', sagte Geißinger. 'Wir sollten jetzt an die Arbeit gehen. In diesen schwierigen Zeiten kommt es darauf an, dass wir uns im Interesse beider Unternehmen und ihrer Mitarbeiter auf das Geschäft konzentrieren.'
      Die Schaeffler-Gruppe aus Herzogenaurach im Raum Nürnberg hatte sich im Sommer eine Übernahmeschlacht mit dem Conti-Management geliefert. Schaeffler handelte für die Übernahme milliardenschwere Kredite aus. Wegen der Finanzkrise wird an den Märkten darüber spekuliert, dass die Franken Finanzierungsprobleme bekommen könnten. Schaeffler wies dies bisher stets zurück./cb/he/sk
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 20:55:13
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      Ich hoffe, dass man sich nun wieder mehr um das Unternehmen kümmert als um eigene Eitelkeiten!!!
      Bei Bosch...so habe ich gehört...lacht man sich ins Fäustchen darüber, dass die nichts Besseres bei Conti zu tun haben als sich zu beharken!

      19.12.2008 18:36 Uhr
      Conti-Kontrolleur Grünberg
      Der Zauberlehrling
      Die EU-Kommission genehmigt den Einstieg des Mittelständlers Schaeffler beim Dax-Konzern Continentel, doch hinter den Kulissen brodelt es. Mittendrin: Conti-Chefkontrolleur Hubertus von Grünberg.
      Von Melanie Ahlemeier


      Conti-Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg holte den Mittelständler Schaeffler ins Haus - und ist darüber nicht mehr glücklich.

      Die Geister, die er rief, wird er nicht mehr los: Frei nach Johann Wolfgang von Goethe ist Hubertus von Grünberg der Besen, der die Geister animiert hat – die dann zu selbstständig werden und sich nicht bremsen lassen.

      Beim Unternehmen Continental, dem der Adelsmann als Aufsichtsratschef von höchster Stelle aus dient, geht Grünberg derzeit aufs Ganze. Er will den neuen Großaktionär, die Gruppe der fränkischen Unternehmerin Elisabeth-Maria Schaeffler, rasch wieder loswerden. Die blonde 67-Jährige wiederum möchte den Oberkontrolleur des Autozuliefers aus Hannover ebenfalls aus dem Amt jagen - natürlich so schnell wie möglich.


      Schaeffler-Chef zur Übernahme"Wir werden nicht scheitern" Ein schmutziger Machtkampf legt die beiden Firmengruppen Conti und Schaeffelt lahm, eine Schlammschlacht, in der täglich mit neuen Finten und Volten zu rechnen ist. Beide Kontrahenten haben sich verzockt und über ihr Machtstreben Milliarden Euro an Schulden angehäuft. Im Existenzkampf geht es nun darum, den anderen scheitern zu lassen.


      Dem eigenen Konzernchef in den Rücken gefallen
      Es ist auch ein Kampf Grünberg gegen Schaeffler. Dabei galt der studierte Mathematiker und Physiker von Conti lange Zeit als Strippenzieher, der den großen Deal mit der bis dato bundesweit unbekannten fränkischen Fabrikantin Schaeffler eingefädelt hatte. Ja, der sich sogar auf die Seite des angreifenden Mittelständlers schlug und dem eigenen Konzernchef Manfred Wennemer in den Rücken fiel.

      Im Sommer geißelte der damalige Conti-Chef Manfred Wennemer den Angriff Schaefflers als "selbstherrlich, egoistisch und verantwortlos" - und Grünberg agierte gegen seinen eigenen Top-Manager. "Vernunft ist angesagt, nicht Kampf um jeden Preis", sagte Grünberg damals. Das war am 21. Juli.

      Beobachter wunderten sich, wie es denn sein könne, dass ein Oberkontrolleur im Grunde genommen sein eigenes Unternehmen quasi "verrät". Der Rest ist Geschichte: Nur einen Monat später wurde die Einigung verkündet, Schaeffler stockte sein Angebot auf 75 Euro je Aktie auf - und Wennemer ging.

      Jetzt, rund um die Genehmigung der EU-Kommission zur Übernahme des Autozulieferers Continental durch die Schaeffler-Gruppe, gilt die Beziehung zwischen Grünberg und den Franken als massiv gestört. Manche sagen sogar, der Streit zwischen Conti und Schaeffler sei eskaliert. Grünberg, so ist in Branchenkreisen zu hören, spiele ein doppeltes Spiel. Von Kontrollverlust ist die Rede, und davon, dass er den "alternden Despoten" gebe.
      Dabei galt der Aufsichtsratschef, der zugleich als Präsident des schweizerischen Industriekonzerns ABB tätig ist, bis dato als einer der einflussreichsten deutschen Manager. Und als einer der härtesten. Vertraute nennen den Mann gar einen "schöpferischen Zerstörer".

      Über Jahre hinweg hatte der 66-Jährige vor allem zu Firmenchefin Maria-Elisabeth Schaeffler einen exzellenten Draht. Kurz nach dem Tod ihres Mannes wurde Grünberg ihr persönlicher Berater. Von 1996 bis 1998 stand er der "Kugellagerlady“ zur Seite.

      Sogar seine Wochenenden verbrachte Grünberg am Firmensitz im fränkischen Herzogenaurach - was im Falle der hochgewachsenen Blonden mit einem Faible für Hunde (ihr gehören neben einem Dobermann und einem Yorkshire auch zwei Koreaner) schon was heißen will. Die Dame schenkt nur wenigen Menschen ihr Vertrauen. "Man muss aufpassen, wem man vertraut", sagte sie erst kürzlich in einem ausführlichen Interview mit der FAS.

      Grünberg hatte die Einigung zwischen Schaeffler und dem dreimal größeren Dax-Unternehmen Conti immer favorisiert. Ein stabiler Großaktionär sollte Ruhe in das Unternehmen bringen und so ein "zweites Bosch" entstehen - ein Unternehmen also, das nicht von Aktienkursen und Analysten getrieben wird.

      Selbst nach seinem Abschied vom Conti-Vorstandsvorsitz im Jahre 1999 mischte sich Grünberg fleißig in die Konzernpolitik ein; als Vorsitzender des Conti-Aufsichtsrats hatte er dazu schließlich viele Gelegenheiten. Mit seinem direkten Nachfolger Stephan Kessel überwarf er sich, der Mann ging 2001. Bei der Konsolidierung des Dax-Konzerns zu Beginn des neuen Jahrtausends mischte Grünberg im Hintergrund ebenfalls kräftig mit.


      Schwer zu durchschauen
      Der Chefaufseher ist ein schwer zu durchschauender Typ. Auf der einen Seite hat er einst im Top-Management den Boden für den heutigen Dax-Konzern Conti bereitet. Auf der anderen Seite ist er in der Rolle des Aufsichtsratschefs schon länger umstritten. Das hat auch mit seiner Funktion beim Schweizer Technologiekonzern ABB zu tun, wo er den erfolgreichen und beliebten Konzernchef Fred Kindle aus dem Amt hievte - ohne Grund, wie es in der Schweiz heißt.

      Vor einigen Monaten widmete die Wirtschaftswoche Grünberg ein langes Porträt unter der wenig schmeichelnden Überschrift: "Der weiße Hai unter Deutschlands Managern".

      Bei Goethes Zauberlehrling steht am Ende alles unter Wasser, nur der in letzter Minute heim kommende Zaubermeister kann den kirre gewordenen Lehrling in Besen-Gestalt den Gar ausmachen. Bei Grünberg geht das nicht so einfach, die EU-Kommission hat den Einstieg Schaefflers bei Conti am Freitagabend genehmigt.

      Der Meister kommt zu spät nach Hause.
      Avatar
      schrieb am 20.12.08 19:20:07
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      Wann gibt es denn jetzt die Kohle ausbezahlt ?

      Oder kann etwa Schaeffler den ganzen Deal noch wieder rückabwickeln ?

      Nach dem Motto "Uns fehlt aber das nötige Kleingeld um die Aktionäre für 75 € auszahlen zu können !"

      "April, April war nur ein kleiner Scherz unsererseits, alles wieder
      zurück auf Anfang !"

      Im ernst, wäre sowas möglich ?
      Avatar
      schrieb am 20.12.08 19:36:41
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      Hmmm ... bei der Conti waren doch bis Freitag bestimmt sehr viel short unterwegs und die sind nach 18.30 in FRA ganz bestimmt noch nicht alle rausgekommen! Daher kann ich mir nun sehr gut vorstellen, dass es in der nöchsten Woche zu einem leckeren Short Squeeze kommen wird und auch die Aktie über 60 stehen könnte! Ein Kauf der Aktie gleich um 9.00h sollte sich also mehr als lohnen, oder?

      Die angedienten unter 70 wären auch sehr lecker ... wo bekommt na sonst so viel Rendite in 2 Wochen??? Auch wenn da immer noch jemand denkt, dass die Finanzierung ein Problem sein könnte! lachen

      Eure Meinungen dazu???
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 11:08:39
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      "Süddeutsche Zeitung"

      Die Investoren-Vereinbarung wird von den Schaeffler-Banken zunehmend als Ballast gesehen. Angesicht der Krisensituation der Autobranche sehen die Gläubiger eine zügige Komplettübernahme als das Richtige an.
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 12:49:54
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.246.127 von angoli77 am 21.12.08 11:08:39schönen Sonntag zusammen. wie seht ihr in den nächsten tagen den weiteren Kursverlauf der CON Aktie; aktuell bei 44 Euro
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 15:15:46
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.246.391 von Detrader am 21.12.08 12:49:54Mir persönlich wäre das zu Riskant, jetzt noch bei CON einzusteigen.
      Der Kurs ging ja schon rapide nach oben, wegen der Spekulation, ob Sch... doch mehr vorhat.
      Ich denke, der Kurs wird bald wieder nach unten gehen.
      Was dann mal kommt bleibt abzuwarten.
      Bleibt aber jedem selbst überlassen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 15:49:45
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.246.391 von Detrader am 21.12.08 12:49:54Wie schon einige Male geschrieben glaube ich an weiter steigende Kurse bei CON. Grund: Ab morgen (22.12., mit Aufnahme in den M-Dax) müssen M-Dax-Fonds CON kaufen. Die können keine eingereichten kaufen, sondern müssen sich aus den 10% Streubesitz bedienen.
      Die Dax-Fonds haben ihre Stücke im wesentlichen eingereicht, können bzw. wollen also nicht verkaufen. Ein M-Dax-Fonds würde auch niemals die teuren einegereichten kaufen, warum auch. Die müssen längerfristig halten, also kommen nur die CON in Frage.
      Fazit: Klassische Basis für einen short-squeeze!
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 16:01:30
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.247.018 von N100 am 21.12.08 15:49:45Meinst du nicht, dass die Fonds schon vorher gekauft haben, weil sie ja damit rechnen mussten, dass Sch.. das okay bekommt und dadurch der Kurs noch mal kurzeitig beflügelt wird?
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 17:04:28
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      Für mich gibt es 5 Argumente für steigende Kurse :

      1. Short Eindeckungen

      2. Banken drängen auf Komplettübernahme

      3. Geringer Free Float

      4. M-Dax Aufnahme

      5. Abfindung freie Aktionäre
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 17:09:29
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.247.057 von tomcom69 am 21.12.08 16:01:30Können denn M-Dax Fonds CON kaufen solange sie noch im DAX notiert sind?
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 17:38:53
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      sind ab morgen im M-Dax notiert ..
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 18:01:20
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.247.057 von tomcom69 am 21.12.08 16:01:30Kann sein, aber sicherlich erst einen Teil, denn auch für die Fonds bestand bisher ein Restrisiko, dass die EU noch was auszusetzen hat, zumal die Freigabe erst am letzten Tag der Frist kam.
      Nun müssen die ab morgen auf das geplante Investmentniveau in CON aufstocken, bleibt ihnen keine andere Wahl.
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 20:11:57
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      'HB': Conti-Einstieg beim Batterie-Projekt droht zu scheitern

      19:40 21.12.08

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der geplante Einstieg des Automobilzulieferers Continental (Profil) bei dem Batterie-Projekt von Daimler (Profil) und dem Mischkonzern Evonik droht einem Pressebericht zufolge zu scheitern. Dringend nötige Investitionen in Schlüsseltechnologien könnten sich die Hannoveraner kaum noch leisten, berichtete das "Handelsblatt" (Montagausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Ein Continental-Sprecher wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren. Daimler und Evonik planen der Zeitung zufolge eine Allianz zur Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien und suchen einen Partner. Nach zwei Gewinnwarnungen in den vergangenen Monaten habe Conti die Investitionen erheblich zusammengestrichen. Conti fehle im Gegensatz zum Marktführer Bosch noch ein Verbündeter zur Entwicklung und Produktion des neuen Typs von Autobatterien für Hybridfahrzeuge und Elektroautos./he
      Quelle: dpa
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 21:29:51
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      FTD: Continental vor Einigung mit Banken

      HAMBURG (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Continental steht einem Pressebericht zufolge vor dem Abschluss seiner Kreditverhandlungen. Nach einer Präsentation des Managements vor seinen Kreditbanken vergangenen Dienstag könnten die Institute die neuen Konditionen bis zum 23. Januar akzeptieren oder ablehnen, berichtete die ´Financial Times Deutschland´ (Montagausgabe) unter Berufung auf Finanzkreise. Conti braucht dem Bericht zufolge die Zustimmung von 67 Prozent der rund 50 beteiligten Banken.



      In den vorgeschlagenen Bedingungen seien Teile der Investorenvereinbarung enhalten, die mit dem baldigen Großaktionär Schaeffler ausgehandelt worden seien. Vor allem der Ausschluss beispielsweise von Sonderdividenden oder Krediten an Aktionäre sei für die Banken als Sicherheit interessant, habe es geheißen. Conti profitiere vom jüngsten Zinsrutsch. Contis Auftritt sei sehr überzeugend gewesen, habe es bei Bankern geheißen.

      HEFTIGER KAMPF UM SCHULDENÜBERNAHME DURCH CONTI

      Akzeptieren Contis Banken die Bedingungen, stärkt der Konzern dem Bericht zufolge seine Finanzsituation und verschafft sich eine bessere Position im Ringen mit dem fränkischen Zulieferer Schaeffler. Schaeffler nehme für den Einstieg bei Conti rund 10 Milliarden Euro Schulden auf, müsse sie aber schnell reduzieren. Denn das Ergebnis der Franken falle nicht ausreichend hoch aus, warnten Banker. Schaeffler plane, einen großen Teil der Schulden bei Conti abzuladen. Darum sei ein heftiger Kampf zwischen den Firmen ausgebrochen.

      Mit neuen Kreditverträgen nehmet Conti Druck von sich. ´Im ersten Quartal würden sie die in den alten Krediten festgelegten Ergebnisziele verfehlen´, habe es in Finanzkreisen geheißen. Die einbrechenden Automärkte zwangen den Konzern zu einer geringeren Gewinnprognose. Conti hatte für den Kauf der Siemens-Tochter VDO rund 11 Milliarden Euro Schulden gemacht. Ein Conti-Sprecher gab laut Zeitung zu den Krediten keinen Kommentar.

      Zudem würde Conti nun in seinen Krediten Teile der Investorenvereinbarung mit Schaeffler doppelt absichern, hieß es in dem Bericht weiter. In Contis Aufsichtsrat wachse die Sorge, Schaeffler wolle per Hauptversammlung das Kontrollgremium so besetzen, dass die Firma Einfluss auf Contis Vorstand nehmen könne. Dann sei es Schaeffler möglich, die Vereinbarung zu kippen und an Contis Finanzen zu kommen. Dass diese in den Krediten Eingang finden solle, habe Schaeffler erzürnt./he

      Autor: dpa-AFX

      Ich denke die beiden werden sich noch richtig bekriegen .. am Ende wird der CON Aktionär der lachende Dritte sein :lick:
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 21:34:46
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      am Freitag mit 43 verkauft... ich wäre mir noch nicht so sicher, ob die Übernahme noch zu einem Drama wird.

      Ich hoffe dennoch, dass diese Nichtsnutze von Conti-Verantwortlichen selbst noch den Schuß hören und einlenken oder sie von Schaeffler über den Hof gejagt werden.

      Wie diese Typen an den Stühlen kleben ist doch einfach nicht zu fassen. Sollten doch froh sein, dass die Aktie noch bei 40 steht und nicht bei 10.
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 21:43:01
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      21.12.2008 15:25
      Conti pocht auf vereinbarte Schutzregeln nach EU-Übernahmeerlaubnis
      Der Autozulieferer Continental (News/Aktienkurs) <CON.ETR> pocht nach der EU-Erlaubnis einer Übernahme für mehr als 10 Milliarden Euro durch Schaeffler auf den vereinbarten Schutz der eigenen Interessen. "Wir weisen ganz klar darauf hin, dass wir mit der Investorenvereinbarung die Grundlage für eine Zusammenarbeit gelegt haben", erklärte ein Conti-Sprecher am Samstag. In der Vereinbarung, die bereits im August nach harter Übernahmeschlacht getroffen worden war, hatte die fränkische Schaeffler-Gruppe das Zugeständnis gemacht, sich bis August 2012 auf einen Minderheitsanteil von 49,99 Prozent zu beschränken. Zudem wurden umfangreiche Regeln zum Schutz der Conti- Interessen eingeräumt, die frühesten 2014 gekündigt werden können, dies gilt auch für den bisherigen Markt- und Markenauftritt.

      Laut der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag) wird diese Vereinbarung von den Banken der Schaeffler-Gruppe zunehmend als Ballast gesehen. Angesichts der Krisensituation der Autobranche sehen die Gläubiger eine zügige Komplettübernahme als das Richtige an. Schaeffler handelte für die Übernahme milliardenschwere Kredite aus. Ex- Bundeskanzler Gerhard Schröder ist Garant für die Einhaltung der Verpflichtungen in der Investorenvereinbarung und könnte in dem Streit noch eine wichtige Rolle spielen.

      SCHAEFFLER-CHEF WILL IN DIE WELTSPITZE

      Die EU-Kommission hatte am Freitagabend entschieden, dass der Wälzlagerhersteller Schaeffler den wesentlich größeren Hannoveraner Autozulieferer ohne Auflagen für mehr als zehn Milliarden Euro übernehmen darf. Schaeffler kündigte daraufhin an, das Angebot zügig zu vollziehen. Voraussichtlich am 8. Januar sollen Conti-Aktionäre, die ihre Papiere Schaeffler angeboten hatten, 75 Euro je Anteilsschein erhalten. Das ist weit über dem aktuellen, stark gebeutelten Kurs und eine schwere Last für Schaeffler, da Angebote über mehr als 80 Prozent des Aktienkapitals vorliegen, die auch bezahlt werden müssen. Insgesamt könnte sich der Betrag auf rund acht Milliarden Euro belaufen.

      Wegen der Verpflichtung, sich auf 49,9 Prozent zu beschränken, müssen die restlichen Anteile wohl zunächst bei Banken geparkt werden und ein Co-Investor gesucht werden. Die Börse feierte: Conti-Aktien kletterten am Freitag um fast 20 Prozent auf 44,35 Euro. Beide Konzerne beschäftigten nach früheren Angaben zusammen weltweit rund 213.000 Mitarbeiter. Schaeffler-Chef Jürgen Geißinger hat ehrgeizige Pläne: "Unser Ziel ist, ganz vorne in der Weltspitze zu liegen."

      GEISSINGER: 'MACHTKÄMPFE MACHEN JETZT KEINEN SINN'

      "Gerade die aktuell schwierige Marktsituation zeigt, wie richtig unsere Entscheidung ist, zwei international führende Automobilzulieferer zusammenzubringen", sagte Geißinger. "Angesichts der massiven Veränderungen unseres Umfelds ist es notwendig, die Stärken beider Unternehmen im Automotive- Bereich jetzt schnell zusammenzuführen und die Synergien aus neuen Produkten, Prozessen sowie im Einkauf zügig zu realisieren."

      Im Bemühen die jüngsten Streitigkeiten mit den Hannoveranern zu glätten, sagte Geißinger: "Machtkämpfe machen jetzt keinen Sinn. Wir sollten jetzt an die Arbeit gehen." Zwischen den beiden Unternehmen gibt es seit längerem Streit. Angeblich soll Conti-Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg aus dem Amt gedrängt werden. Die Schaeffler-Gruppe hatte sich im Sommer eine Übernahmeschlacht mit dem Conti-Management geliefert. Wegen der Finanzkrise wird an den Märkten darüber spekuliert, dass die Franken Finanzierungsprobleme bekommen könnten. Schaeffler wies dies bisher stets zurück. Continental hatte unlängst zudem kritisiert, Schaeffler mische sich in Geschäftsverhandlungen von Conti ein. Hintergrund sind Neu-Verhandlungen mit Banken über die milliardenschweren Kredite für die Übernahme der früheren Siemens-Tochter VDO durch Conti./bb/DP/he
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 09:25:05
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      22.12.2008 - 07:34

      Conti-Einstieg bei Batterie-Projekt droht zu scheitern - HB


      HAMBURG (Dow Jones)--Der geplante Einstieg des Automobilzulieferers Continental bei dem Batterie-Projekt der Daimler AG und dem Mischkonzern Evonik Industries AG droht laut einem Zeitungsbericht zu scheitern, weil Continental die Mittel fehlten. Dringend nötige Investitionen in Schlüsseltechnologien könnten sich die Hannoveraner kaum noch leisten, berichtet das "Handelsblatt" (HB - Montagausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise.

      Ein Sprecher des Automobilzulieferers aus Hannover wollte die Informationen auf Anfrage von Dow Jones Newswires am Montagmorgen nicht kommentieren.

      Daimler und Evonik planen eine Allianz zur Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien und suchen einen Partner. Nach Gewinnwarnungen in den vergangenen Monaten habe Conti die Investitionen erheblich zusammengestrichen. Conti fehle im Gegensatz zum Marktführer Bosch noch ein Verbündeter zur Entwicklung und Produktion des neuen Typs von Autobatterien für Hybridfahrzeuge und Elektroautos, so die Zeitung.


      Webseite: http://www.handelsblatt.de
      DJG/kla/brb
      Dow Jones Newswires
      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 09:49:57
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      Wieso geben die alten conti so nach???
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 09:56:39
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.249.446 von Boersianer123 am 22.12.08 09:49:57...weil die Luft für eine sofortige Komplettübernahme nun erst einmal unwahrscheinlicher wird. Zudem gehen viele raus und wechseln in conc oder cond, denn hier gibt es Anfang Januar sichere 75 Euro. Derzeit notiert der Kurs bei 70,60 Euro. Die normalen con werden in ein paar Jahren vielleicht interessant (Squeeze out). Derzeit konzentriert sich alles auf die angedienten Stücken. Denke nicht, daß die Investorenvereinbarung sofort gebrochen wird. Wie gesagt, dies ist der Grund, weshalb bei con die Phantasie entschwindet. Wer jetzt sicher Geld mit Conti machen will, nimmt die angedienten Stücke. Denke, die wird es heute noch für 70/71 Euro geben und je näher es an den 2. Januar geht (letzter Handelstag für conc und cond) werden wir Richtung 74 Euro laufen.

      eva
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 10:00:11
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      35,70.... bin mal gespannt. Wie wir wissen, scheinen die Bedingungen der Banken für die Darlehensausreichung nicht mehr im akzeptablen Korridor zu liegen. Die Situation ist klar. Die Bewertungsgrundlagen für diesen Deal haben sich erheblich verschoben. Somit dürften die Banken ein Hintertürchen haben, der verzwickten Lage (schwache Geschäftsaussichten, konjunkturelle Lage, Überschuldung des Unternehmens, nachlassende Gewinndynamik bzw. Gewinnwarnungen bei Conti und damit einhergehende Problematik bei den Berufsbedenkenträgern und Spassbremsen durch die Herren Risikomanager bzw. Kreditabteilungen) zu entkommen. Um die Türe nicht zuzuschlagen, vermute ich, hat man eine weitere Bedingung gestellt, nämlich komplette Übernahme der Conti. Dadurch wären erheblich Kosteneinsparungen und sofortige Maßnahmen möglich und Vermögenswerte (profitable Geschäftssparten) können hin- und hergeschoben werden, um die Risiko- und Kreditbewertung wieder ins Lot zu bringen. Dies ist nur mit einem Sturz der Conti-Aufsichtsräte möglich, um die Investorenvereinbarungen zu kippen.

      Wenn das platzt, dann heißt es Kopf einziehen und besser nicht investiert sein. Dann fährt der Conti-Fahrstuhl erstmal ins 2. Untergeschoss.

      Vorsicht ist geboten!
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 10:24:48
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      Hoffe das diese dreckigen Betrüger ihr fett abbekommen....!!!


      Wünsche Schäffler und Conti die Pleite !!
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 10:25:51
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      22.12.08 10:24

      34,80 EUR

      Diff. -2,36
      Diff.% -6,35%

      :keks::keks::keks:
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 10:26:12
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      Jetzt sind die Dinger schon wieder unter 35 zu haben ... sehr verlockend! Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass sich die Shorties dort noch kräftig eindecken müssen und der Kurs nach oben zieht! Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 10:29:40
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.249.551 von Rosenberger am 22.12.08 10:00:11Wie wir wissen, scheinen die Bedingungen der Banken für die Darlehensausreichung nicht mehr im akzeptablen Korridor zu liegen

      Woher wissen wir das? Bitte Quelle angeben, die das zuverlässig bestätigt. Im übrigen solltest du dich festlegen, ob wir tatsächlich "wissen" oder ob es nur so "scheint".
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 10:31:37
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      ich bin heut morgen zu den ersten Kursen raus.

      34 euro ist eine wichtige Marke, hab mir unter 35 ein paar gekauft.

      Stop Loss zwischen 33 und 34.

      ich hoffe im Tagesverlauf kann ich den noch anheben.

      Ab dem 8 Januar ist der free-float endgültig sehr gering und eine Komplettübernahme erschein mir wahrscheinlich.
      Ich denke die Banken würden das Ged für die rsetlichen 10% auch nch zur Verfügng stellen.
      Wäre einfach günstiger für die zukünftige Unternehmensentwicklung.
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 10:40:49
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      22.12.2008 10:31 Uhr Drucken | Versenden | Kontakt

      Schaeffler und Continental
      Begraben unter Schulden
      Schaeffler, Conti und ihre Banken stehen vor einem Scherbenhaufen. Das Überleben dieser zwei Größen der deutschen Industrie wird noch auf Monate hinaus gefährdet sein.
      Ein Kommentar von Martin Hesse


      Die Übernahmeschlacht zwischen Schaeffler und Continental ist ein Fall für die Lehrbücher. Jeder Firmenchef, der mit dem Gedanken an einen Zukauf spielt, sollte sich sehr genau ansehen, wie Schaeffler und Conti einen wirtschaftlich vermutlich sinnvollen Zusammenschluss zu einem Risiko für die deutsche Wirtschaft und hunderttausende Arbeitnehmer haben werden lassen.

      Nachdem die EU ihre Genehmigung erteilt hat, wird die Übernahme wohl zustande kommen. Doch das Überleben dieser zwei Größen der deutschen Industrie wird noch auf Monate hinaus gefährdet sein.

      Die Schlammschlacht zwischen den Führungsebenen beider Firmen ist nur das sichtbarste Resultat einer langen Kette von Fehlern. Die Fehde zwischen Conti-Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg und seinen Gefolgsleuten auf der einen sowie Maria-Elisabeth Schaeffler und ihrem Geschäftsführer Jürgen Geißinger auf der anderen Seite zeugt vor allem davon, wie blank die Nerven liegen. Die entscheidenden Fehltritte machten Conti und Schaeffler jedoch viel früher.




      Eine Reihe von Fehlern
      Den ersten Fehler beging Ex-Contichef Manfred Wennemer im Sommer 2007. Damals bürdeten sich die Hannoveraner elf Milliarden Euro Schulden auf, um den Autozulieferer VDO zu übernehmen. Leicht wird übersehen, dass Conti deshalb heute unabhängig von dem Angriff durch Schaeffler mit dem Rücken zur Wand stünde. Wennemer hat den gleichen Fehler gemacht wie zahllose Chefs vor ihm: auf dem Höhepunkt eines Aufschwungs zugekauft, zu viel bezahlt und mit zu vielen Schulden finanziert.

      Was aber hat Schaeffler und Geißinger geritten, diese Fehler ein Jahr später zu wiederholen? Wie konnten sie darauf verfallen, ein fünfmal größeres, hoch verschuldetes Unternehmen mit noch mehr Schulden zu übernehmen? Im Sommer 2008 waren die Folgen riskanter Kreditfinanzierungen überall sichtbar, der Abschwung am Automarkt war absehbar. Erstaunlich ist angesichts der Finanzkrise auch, dass die Banken sich auf das Hasardspiel einließen. Die Sache wird nicht dadurch besser, dass der Plan Schaefflers eigentlich darauf ausgelegt war, nur eine kontrollierende Minderheit an Conti zu übernehmen. So wäre der Einstieg billiger gekommen. Die Angreifer hätten aber auch für den Fall planen müssen, dass ihnen Conti nahezu ganz zufällt.

      Der nächste Fehler war, den Zusammenschluss feindlich erzwingen zu wollen. Ohnehin scheitern Fusionen immer wieder, weil die Kulturen zweier Firmen nicht zusammenpassen. Umso schwieriger ist ein solches Unterfangen, wenn der Kleine den Großen kauft und eine Familienfirma mit einem börsennotierten Konzern zusammengehen will. Doch nur der feindliche Weg bot Schaeffler die Chance auf die Macht im Verbund.

      Und um Macht, nicht aber die Interessen der Arbeitnehmer und Kunden, ist es Schaeffler wohl vor allem gegangen. All diese Geburtsfehler versuchten beide Seiten in einer abstrusen Investorenvereinbarung zu heilen. Der Vertrag, der Schaefflers Anteil bei 49,9 Prozent deckelt, schafft aber weder eine gemeinsame Unternehmenskultur noch erlaubt er es, die fusionierte Gruppe effizient zu führen.



      Die Macht liegt bei den Banken
      Einen leichten und schnellen Weg aus diesem Dilemma gibt es nicht. Als erstes muss die Conti-Führung anerkennen, dass Schaeffler von Januar an der beherrschende Eigentümer ist. Ihre Vertreter müssen daher rasch in den Aufsichtsrat. Man kann ein Unternehmen nicht gegen die Interessen des Haupteigentümers führen. Schaeffler wiederum muss Conti entgegen kommen, denn nur mit der Conti-Führung im Rücken kann Schaeffler hoffen, das Vertrauen potenzieller Kapitalgeber zu gewinnen und die angeschlagene Gruppe aus der Krise zu führen.
      Schaeffler muss sich außerdem darüber klar sein, dass angesichts der enormen Verschuldung die Macht längst bei den Banken liegt. Verschlechtert sich das Geschäft der Autozulieferer weiter, könnten die Gläubiger den Stecker ziehen und sich das Vermögen der Schaefflers als Sicherheit greifen. Eine andere reiche Familie weiß bereits sehr gut, was das heißt. Sie trägt den Namen Merckle und muss den Verlust ihres Firmenimperiums fürchten.


      (SZ vom 22.12.2008/vw
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 11:04:52
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.249.784 von ExpertefuerWertpapiere am 22.12.08 10:31:37Ich auch.
      Bin aus meinen eindereichten zu gut 70€ raus und gehe nun mit tiefen Limits in die CON rein.
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 11:20:14
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      Jep, so habe ich es auch gemacht! Sehe die Conti in Kürze sogar über € 50,- marschieren, wenn der Free float ab dem 8.1. einbricht und alle plötzlich über eine Komplettübernahme diskutieren! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 11:21:28
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.250.162 von Lazard001 am 22.12.08 11:20:14dann viel spass:

      34,39 rt
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 11:31:39
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Wie seht Ihr das! Lohnt hier ein Zock?
      Habe die Aktie aus dem Auge verloren!
      Könnte mir auch ein LONGINVEST vorstellen!
      Danke für Statements!
      Bin Risikobereit!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 11:35:36
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.250.241 von cashplayer am 22.12.08 11:31:39...wie wäre es zunächst einmal mit eigener Recherche ? Ist doch auch Dein eigenes Geld.....

      eva
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 11:38:08
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.250.273 von eva_und_adam am 22.12.08 11:35:36Keine Zeit zum Recherchieren!
      Hier muss doch gehandelt werden!
      Bin bei CONTI nicht fit, weshalb ich nachfrage!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 11:39:23
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.250.273 von eva_und_adam am 22.12.08 11:35:36Aber egal, schlage mal pauschal unter 33 zu! Die gehen jetzt durch!
      Dafür bekomme ich sie immer wieder weg!
      Reine Zockposition für mich!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 11:39:34
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      die dämme scheinen gebrochen:

      32,71 rt
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 11:39:48
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.250.290 von cashplayer am 22.12.08 11:38:08....wenn Du keine Zeit zur Recherche hast, solltest Du Bundesschatzbriefe kaufen.

      eva
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 11:44:54
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.250.305 von eva_und_adam am 22.12.08 11:39:48Habe ich auch schon!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 11:45:20
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.250.305 von eva_und_adam am 22.12.08 11:39:48Also ich suche spannende und entspannende Anlagen!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 11:54:26
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Glückwunsch allen die am Freitag bzw. heute morgen rausgegangen sind !!!

      Kurs gleich bei 32 :eek::eek: .. In FSE rd. -27 % !!

      Hätt ich NIE mit gerechnet :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 11:54:55
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.246.881 von tomcom69 am 21.12.08 15:15:46Mir persönlich wäre das zu Riskant, jetzt noch bei CON einzusteigen.
      Der Kurs ging ja schon rapide nach oben, wegen der Spekulation, ob Sch... doch mehr vorhat.
      Ich denke, der Kurs wird bald wieder nach unten gehen.
      Was dann mal kommt bleibt abzuwarten.
      Bleibt aber jedem selbst überlassen.


      lag ich ja doch nicht so verkehrt...
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 12:08:58
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      So! Unter 32 konnte ich leider nicht widerstehen ... all in ins Langfristdepot!!! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 12:15:24
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.250.579 von Lazard001 am 22.12.08 12:08:5831,10 rt :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 12:19:32
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      scheinen wohl von ein paar Portfoliomanager die Index-Umsetzung vorzunehmen. zu krasser ausverkauf.
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 12:19:42
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      ...ich verstehe nicht, warum sich hier einige so einen Streß machen: Die conc und cond gibt es zu 71,50 und im Januar gibt es hierfür 75. Warum man die nun verkauft - wie einige hier schreiben - und teilweise zu 34/35 bei con einsteigt (die mittlerweile bei 31 stehen) ist mir ein Rätsel....

      eva
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 12:35:57
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.250.660 von eva_und_adam am 22.12.08 12:19:42...weil Viele auf etwas hoffen, was so schnell nicht eintreten wird
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 12:39:35
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.250.769 von tomcom69 am 22.12.08 12:35:57....und weil vielen 8% in 2 Wochen nicht genug sind und lieber 80% in 1 Woche machen wollen...so etwas geht meistens scheif.

      Die 75 Anfang Januar sind sicher, den Streß, den sich jetzt viele so kurz vor Weihnachten selbst machen, in dem sie diese sichere Anlage verkaufen und zocken, verstehe wer will.

      eva
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 12:46:16
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.250.789 von eva_und_adam am 22.12.08 12:39:35....und manchmal geht es nicht nur "scheif" sondern auch "schief" ;)

      eva
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 13:27:23
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.592.678 von pekleinis am 09.03.08 18:26:33sehe ich eher auch so:

      Wenn es schlimm kommt, geht Schaeffler noch pleite.
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 13:37:54
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      :(:(
      Vielleicht sehen wir heute Kurse unter 30 €

      :(

      :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 13:42:52
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.251.237 von ohneinhalt am 22.12.08 13:37:54....Du machst Deinem Namen, mit Verlaub, große Ehre.

      Was für ein Statement....

      Vielleicht hole ich mir nachher noch `ne Cola aus dem Kühlschrank ;)

      eva
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 13:44:47
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.251.237 von ohneinhalt am 22.12.08 13:37:54vielleicht sehen wir heute noch Kurse über 40 EURO.
      Hier ist alles möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 13:46:19
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.251.142 von alysant am 22.12.08 13:27:23ja Schäffler pleite und Conti wieder eigenständig :D..., wenn so kommt mache ich den Schampus auf ;)

      Gruss rh
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 13:48:54
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.251.299 von rodgerhodger am 22.12.08 13:46:19empfehle :


      Roederer Cristall, würde auch gut passen zum Tanz auf dem Vulkan (sh. starkes Weihnachtsgeschäft des Einzelhandels) bzw. zum Spruch von Madame Pompadour:

      nach uns die Sintflut

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 13:49:51
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      die Verkäufer wegen der Indexumstellung dürften nun raus sein. Der Kurs beruhigt sich.

      Avatar
      schrieb am 22.12.08 13:49:56
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.251.286 von Armin_1971 am 22.12.08 13:44:47im Prinzip ja, aber Prognose unter 30 ist durchaus nicht pervers:

      heutiges Tief 31.07
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 14:00:08
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.251.332 von alysant am 22.12.08 13:49:56jepp, stimme zu...deshalb: alles ist möglich hier. Kurse vorherzusagen gleicht einem Blick in die Kristallkugel
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 14:01:32
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      es bleibt spannend:

      ...Angesichts des auch damit zusammenhängenden Selbstbewusstseins der Conti-Manager haben die Schaeffler-Banken Medienberichten zufolge nun sogar vorgeschlagen, die Vereinbarung aufzukündigen und Conti komplett zu übernehmen. Das ist allerdings ohne die Zustimmung des Conti-Vorstands nicht möglich. Schaeffler lehnte eine Stellungnahme ab...

      quelle: ntv.de vom 19.12.
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 14:06:44
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.251.414 von Armin_1971 am 22.12.08 14:00:08wobei mich das Gefühl nicht los läßt:

      hier gibt es noch Blut, Schweiß und Tränen bei Frau Schaeffler:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 14:12:38
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      :(:(

      Leute macht doch nicht gleich die Hosen voll habe lediglich nur betont :look:,, vielleicht " :look:

      gruss ohneinhalt :rolleyes:


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 14:20:35
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.251.535 von ohneinhalt am 22.12.08 14:12:38Ich habe nicht die Hosen voll sondern sehe nur eine Fehleinschätzung bei Schaeffler, da ich als Franke die Entwicklung mit Interesse verfolge.

      bin pers. nicht engagiert und sehe das Ganze daher sachlich mit Abstand.
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 14:28:53
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      :(
      Fehleinschätzungen werden sehr hart bestraft Schau dir mal den Merckle an .Er war sehr gierig wollte noch mehr jetzt liegt er selbst auf der Intensivstation ,die Geier wollen 53 % seine anteile haben bald kann er für sich eine stelle unter eine Brücke aufsuchen
      Avatar
      schrieb am 23.12.08 12:34:25
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.251.675 von ohneinhalt am 22.12.08 14:28:53... kommt gar nicht so selten vor, daß man als Obdachloser enden

      kann, wenn man zu gierig ist ! (Man hat schon soviel, will aber immer noch mehr haben !) Zumwinkel ist ein ähnliches Beispiel !
      Da war auch noch kriminelle Energie im Spiel ! Der wird aber kein
      Obdachloser sondern kriegt ein warmes Zimmer im Knast !

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 24.12.08 15:02:18
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      meine Prognose:

      Weder Merckle landen unter einer Brücke noch Zumwinkel im Knast.

      Letzterer bekommt 2 J. aufBewährung und eine Geldstrafe im 7-stelligen Bereich.

      Frohes Fest !:laugh:

      sehr spannnend wird es allerd.mit Conti und Schaeffler in Bezug auf wirtschaftliche Entwicklung:D
      Avatar
      schrieb am 24.12.08 17:57:42
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      HANDELSBLATT

      23.12.2008 , 18:02 Uhr
      Weihnachtseinkauf

      Schaeffler stockt bei Conti auf

      von Sönke Iwersen

      Das fränkische Familienunternehmen Schaeffler hat überraschend für 750 Mio. Euro Aktien des Autozulieferers Continental gekauft. Wie aus einer Mitteilung im Elektronischen Bundesanzeiger hervorgeht, zahlte Schaeffler dabei bereits am Freitag für jede der zehn Millionen Aktien einen Preis von 75 Euro – und damit einen Aufschlag von 25 Prozent gegenüber dem Tagesschlusskurs.
      Schaeffler hat nachgekauft: Über dem Kurs des Marktpreises hat das Familienunternehmen seinen Anteil an Continental kräftig aufgestockt. Foto: ReutersLupe

      Schaeffler hat nachgekauft: Über dem Kurs des Marktpreises hat das Familienunternehmen seinen Anteil an Continental kräftig aufgestockt. Foto: Reuters

      DÜSSELDORF. Schaeffler wollte den Kauf auf Anfrage nicht erklären und auch den Käufer nicht nennen. "Wir können grundsätzlich Aktien kaufen - wann und von wem wir wollen. Und wir entscheiden auch über die Konditionen", sagt ein Sprecher. Die zehn Millionen Aktien entsprechenden knapp sechs Prozent aller Conti-Aktien, insgesamt hält Schaeffler damit rund 28 Prozent an dem Automobilzulieferer aus Hannover.

      Finanzkreise können sich den Kauf vom Freitag nur so erklären, dass es sich bei den zehn Millionen Aktien nicht um den Bestand eines normalen Conti-Aktionärs handelt, sondern dass diese Papiere aus den Swap-Geschäften des ursprünglichen Angriffs von Schaeffler auf Continental stammen. Im Sommer hatte sich Schaeffler "angeschlichen", in dem man sich über mehrere Banken den Zugriff auf Aktienpakete sicherte, die jeweils unterhalb der gesetzlichen Meldeschwellen lagen. Als Continental-Chef Manfred Wennemer merkte, dass Schaeffler eine Übernahme vorbereitete, war es für eine Verteidigung schon zu spät. Wennemer nahm kurz darauf seinen Hut.

      In den Angebotsunterlagen an die Conti-Aktionäre nennt Schaeffler als Mitspieler für die Swap-Geschäfte vor allem die Investmentbank Merrill Lynch, die den Angaben zufolge eine Swap-Position von 28 Prozent der Conti-Aktien aufbaute. Beobachter halten es für wahrscheinlich, dass es am Freitag tatsächlich Merrill Lynch war, die einen Teil der Swap-Position auflöste und die zehn Millionen Conti-Aktien für 750 Millionen Euro an Schaeffler zurückgab. Hierdurch helfe Schaeffler der durch die US-Hypothekenkrise schwer angeschlagenen Traditionsbank, kurz vor Jahresende noch etwas für die Bilanz zu tun. Schaeffler und Merrill Lynch gaben hierzu keinen Kommentar.

      Die Conti-Übernahme von Schaeffler, die zur Jahresmitte noch als Bravourstück gefeiert wurde, gilt inzwischen als Hochsicherheitsrisiko, das beiden Unternehmen wie ein Stein um den Hals hängt. Die weltweite Finanzkrise hat die Banken, die den zehn Milliarden teuren Deal finanzieren, wesentlich vorsichtiger und zurückhaltender werden lassen. Gleichzeitig macht die einbrechende Autokonjunktur sowohl Schaeffler als auch Continental schwer zu schaffen. Insider gehen davon aus, dass zahlreiche Kennzahlen, die bei der Finanzierung der Übernahme vorausgesetzt wurden, nun nicht mehr eingehalten werden können. Continental gab bereits eine Gewinnwarnung und strich für 2008 die Dividende.

      Im Aufsichtsrat von Conti wurde jüngste eine Schätzung vorgestellt, nach der Schaeffler kurzfristig vier bis sieben Mrd. Euro zusätzliches Eigenkapital benötigt. Schaeffler lehnte einen Kommentar hierzu ab. Die geplanten Investitionen für 2008 wurden schon deutlich gesenkt. Sowohl Schaeffler als auch Conti haben Schulden von rund zehn Mrd. Euro.

      Obwohl Insider vor einem Vollzug der Übernahme warnen, läuft derzeit alles auf genau darauf zu. Am vergangenen Freitag genehmigte das EU-Kartellamt den Kauf, Schaeffler bekräftigte daraufhin sein Vorhaben. Einem Kauf stehe nun nichts mehr im Weg, sagte ein Sprecher.

      Bei Durchführung würde ein neuer Riese entstehen: Schaeffler beschäftigt bei einem Jahresumsatz von neun Milliarden Euro rund 66 000 Mitarbeiter, Übernahmeziel Continental kommt bei einem Umsatz von 25 Milliarden Euro auf 150 000 Beschäftigte.
      Avatar
      schrieb am 25.12.08 16:50:37
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      G A U , sobald Kurs einstellig - keine perverse Vorstellung :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.12.08 19:10:10
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      Gewinnwarnung Bridgestone

      gute Nachricht:

      Müller erwartet keinen großen crash. Auch ich bin Optimist und erwarte nur eine mittlere Katastrophe. :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.12.08 21:40:09
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      Schaeffler hat ja letztens auch massig Aktien für 75 gekauft. Bedeutet das nicht, dass die Kredite der Banken bereits fliessen? Oder wird dafür jetzt noch "eigenes" Geld verwendet. Und die Kredite bei den sechs Banken werden definitv erst Anfang Januar abgerufen? Hat Schaeffler bei dem Überweisungstermin Spielraum oder ist der 7./8. Januar definitiv?

      Weihnachtliche Grüsse!

      Ford
      Avatar
      schrieb am 26.12.08 22:15:14
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.267.339 von fordfairlane am 26.12.08 21:40:09....der Kredit fließt nicht erst seit der Auflösung des Merrill Lynch swap-Geschäftes vergangene Woche. Bei sämtlichen Zukäufen in den letzten Wochen und Monaten ist bereits Geld aus dem großen RBS-Kredit-Topf geflossen.

      eva
      Avatar
      schrieb am 26.12.08 22:26:04
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.267.397 von eva_und_adam am 26.12.08 22:15:14Da bin ich mir nicht so sicher. Denn wenn dem so waere, haette Schaeffler sicherlich für 70-72 Euro an der Börse gekauft, soviel man eben für dieses Geld bekommen kann. Wahrscheinlich haette man dann sogar bis 74 Euro gekauft, weil sich selbst dies satt rechnen würde. Dies ist unzweifelhaft nicht geschehen und ein Nichtkauf trotz finanzieller Möglichkeiten macht auch unter dem Aspekt der Preistreiberei keinen Sinn, da man ja eh am 8. Januar 75 Euro pro Aktie abdrücken muss. Damit waere jede Aktie unter 75 Euro eingekauft ein Gewinn.

      Ich habe selber diese Aktien, kann aber das Paradoxon nicht auflösen und werde deshalb bis zum 8. Januar zittern müssen, denn für 71 Euro verkaufen werde ich auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.12.08 22:54:25
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      in der Angebotsunterlage steht spätestens 8 Bankarbeitstage. Es wäre aber auch schon ab dem 19. möglich steht da drin.

      da bis jetzt alles so eingetroffen ist wie schaeffler beabsichtigt hat und auch kommuniziert hat ist das alles wasserdicht. Der grösste Stolperstein waren die Bedingungen. Und Schaeffler hat am 19 auf schaeffler-angebot.de die Erfüllung aller Bedingungen ausdrücklich bestätigt und muss vollziehen. Der 8. Januar ist der definitv letzte Termin. Danach müsste eigentlich Schadensersatz für verzögerte Zahlungen geleistet werden, wieviel wäre denn der Verzugszins, der da anzuwenden wäre? Ausserdem steht in der Unterlage noch, dass alles kostenlos abgewickelt wird.
      Avatar
      schrieb am 26.12.08 22:55:38
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.267.417 von kampfhundstreichler am 26.12.08 22:26:04....Schaeffler hat die vergangenen Wochen öfter`s OTC-Pakete gekauft (in Millionenhöhe), welche sich (abgesehen von der swap Auflösung) am aktuellen Kurs der angedienten Aktien orientiert hat. Dies wird der Grund sein, warum man wegen einiger weniger xetra-Stücke den Kurs noch nicht bis auf 74,90 hoch getrieben hat. Es ist auch nicht ausgeschlossen, daß Schaeffler kommende Woche erneut noch OTC-Pakete übernimmt. Immerhin müssen einige Hedge Fonds Positionen zum 31.12. glattgestellt haben (um das Fremdkapital fristgerecht zurückzahlen zu können).

      eva
      Avatar
      schrieb am 27.12.08 11:53:36
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      in den nächsten 14 Tagen bleibt es spannend. der 3 monats-conti-chart zeigt: der für übernahmen wichtige durchschnittliche aktienkurs der letzten 90 tage kommt in 14 Tagen ebenso erheblich nach unten:

      Avatar
      schrieb am 27.12.08 14:13:33
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      am Ende werden die nur noch Reifen runderneuern mit der Schaefflerin und dem Sohn an der Werkbank

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 07:15:45
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.267.927 von Rosenberger am 27.12.08 11:53:36Der 90-Tage-Durchschnitt dürfte im vorliegenden Fall nicht mehr so interessant sein.
      Wenn Schaeffler am 8. oder 9.1.09 bekannt geben, dass sie über 90% an Conti halten, wenn auch nur für eine 'juristische Sekunde', dann sind die wertfestlegenden Bedingungen für einen so genannten übernahmerechtlichen Squeeze-Out erfüllt. Die 75€, die dann gezahlt wurden, sind auch die Meßlatte für den Rest, sollte es zum Squeeze-Out kommen.
      Aber erst mal kommt es zu einem Beherrschungs- bzw. Gewinnabführungsvertrag, damit Schaeffler die Kontrolle über Conti bekommt, und in diesem Fall werden auch die 75€ relevant sein.

      Wie man es auch dreht und wendet: Die freien Conti-Aktien sollten nur einen Weg kennen = den nach oben.
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 13:01:45
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.269.471 von N100 am 28.12.08 07:15:45das ist die frage, wie die konstellation sein wird.

      entweder gibt es ein juristisches hintertürchen, dass für die freien conti-aktien nur der 90-tage-durchschnitt bezahlt werden muss oder

      die freien conti-aktien werden von einem investor gehalten und müssen dem schaeffler-bestand hinzugerechnet werden (dann kommt eine variante zum ansatz) oder

      die freien conti-aktien müssen nicht dem schaeffler-bestand hinzugerechnet werden, weil sie etwa von einem von schaeffler nachweislich unabhängigen investor (beispielsweise ein hedgefonds) oder als strategische position (volkswagen als grösster kunde von CONTI und auch Schaeffler!!!) gehalten werden.

      per saldo fällt es schwer zu glauben, dass ein investor mit seinen aktien nicht dem schaeffler-clan zu verbinden wäre.

      somit käme dein fazit wieder zur anwendung: ein explodierender Conti-aktienkurs, insbesondere wenn sich shorties eindecken müssen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 15:35:57
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      wie ist eure meinung zur bedeutung von charttechnik bei den restlichen conti-papieren?
      charttechnisch sieht es nämlich nach einem test des (mehr)jahrestief´s bei ca.27,50 aus. würde dieser boden zum dritten mal halten, wäre es rein charttechnisch ein sehr starkes signal.
      bleibt nur die frage, ob charttechnik bei diesem wert noch interessant ist?!
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 17:08:44
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      02.01.2009 - 15:32


      Schaeffler reicht Continental-Aktien an Banken weiter - Sal Opp steigt ein

      KÖLN (dpa-AFX) - Die fränkische Schaeffler-Gruppe reicht Aktienpakete an der Continental AG an Banken weiter. Schaeffler-Aktien an Conti seien an die Kölner Privatbank Sal. Oppenheim gegangen. Wie viele Aktien an die Kölner
      gegangen seien, wollte der Schaeffler-Sprecher nicht sagen. Zuvor hatte Sal. Opp mitgeteilte, bei Continental eingestiegen
      zu sein und derzeit 5,48 Prozent zu halten. Ob diese Position ein Handelsbestand oder eine strategische Beteiligung sei, sagte ein Sal Opp-Sprecher nicht. In den vergangenen Wochen hatten Presseberichte kursiert, wonach Schaeffler die beim Übernahmeangebot zu viel eingesammelten Aktien an die Privatbanken Metzler und Sal. Oppenheim weiterreichen wolle.

      /fn/wiz
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 16:05:37
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      die übernahme ist gelaufen...
      am 08.01.2009 werden die im rahmen des übernahmeangebots eingereichten aktien von den börsen verschwinden...

      widmen wir uns also nun wieder der "alten" conti...

      gemäß dem thread-titel halte ich die wahrscheinlichkeit, daß diese aktien am 31.12.2009 über 75 € notieren wird für sehr groß...

      denn: für schaeffler gilt es den wertberichtigungsbedarf der eingekauften aktien so gering wie möglich zu halten - es gibt ja schon operativ genug probleme... eine zusätzlich mrd.-afa auf finanzanlagen dürften deren bilanzen/guv 2009 stark strapazieren...

      und es gibt vorrübergehend nur 10% des gesamten aktienkapitals an der börse zu handeln?
      dieser wert kann sich wieder leicht erhöhen, falls ein teil der investoren die weitergereichten aktien an der börse wieder verkauft...

      andere meinungen???
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 16:32:03
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.306.448 von Dale77se am 05.01.09 16:05:37in 2 Dingen liegst Du mE falsch:

      1. Thema Abschreibung:
      Wertberichtigungen müsse Schaeffler nach der Abwicklung der Übernahme dennoch nicht vornehmen, betonte Sieverdingbeck. «Da gelten für Familienunternehmen andere Regeln als für Aktiengesellschaften», sagte er. Möglicherweise werde das Vermögen der Familie Schaeffler in den periodisch veröffentlichten Rankings vorübergehend niedriger bewertet. Doch in fünf bis sechs Jahren werde das wieder anders aussehen.

      2. Aktienkurs:
      Ich denke Schaeffler wird sich nicht bis Jahresende mit einer Komplettübernahme Zeit lassen wollen/dürfen/können :D
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 16:34:37
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.306.448 von Dale77se am 05.01.09 16:05:37und 1 Ding ist völliger Blödsinn:

      Denn: Kein möglicher Investor wird die Aktien wieder verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 16:58:59
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.306.780 von Rosenberger am 05.01.09 16:32:03Grundsätzlich haste recht, vor allem damit, dass eine Übernahme von Conti (worunter ich auch einen Beherrschungsvertrag zähle, es muss also nicht 100% der Aktien übernommen werden) sehr schnell kommen muss. Nur so kommt Schaeffler an die Conti-Vermögenswerte und kann die ggf. veräußern. Die 75€ haben in einem solchen Fall schon Relevanz, da sie für die Höhe des den Restaktionären zu unterbreitenden Abfindungsangebots nicht vernachlässsigt werden dürfen.

      Aber dass Schaeffler keine Abschreibungen vornehmen muss, das bestreite ich, sollte eine Übernahme nicht gelingen. Soweit ich weiss, sind die Schaefflers (steuertechnisch) nicht in Deutschland ansässig, sondern in den USA. Und nach US-GAAP ist abzuschreiben und auch die kreditgebenden Banken werden immer den aktuellen Börsenkurs der freien Aktien für Beleihungsgrenzen etc. heranziehen müssen. Bereits das wirkt wie eine indirekte Abschreibung.

      Fazit: Schaeffler muss die Kontrolle über Conti erlangen, mindestens mittels eines Beherrschungs- oder Gewinnabführungsvertrages. Erst dann sind die (bilanztechnisch und sicherungstechnisch) auf der sicheren Seite.
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 17:26:38
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.307.065 von N100 am 05.01.09 16:58:59Zur Abschreibungsgeschichte kann ich nicht viel sagen. Das habe ich einem Artikel entnommen.

      Stimmte zu, dass die kreditgebenden Banken die Beleihungsgrenzen ansetzen, und das nicht zu großzügig, aber nur, wenn die Aktie noch Schwankungen unterliegt. Wenn der Investorenvertrag kippen sollte, ist die Richtung klar. Und jegliche Überlegungen zu möglichen Abschreibungen sind hinfällig.
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 17:47:25
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      05.01.2009 - 16:48

      Schaeffler reicht Conti-Anteile an Bankhaus Metzler weiter


      FRANKFURT (Dow Jones)--Das fränkische Familienunternehmen Schaeffler hat Anteile am Automobilzulieferer Continental AG nun auch an das Bankhaus Metzler weitergereicht. Wie aus einer Börsenmitteilung vom Montag hervorging, hielt das Frankfurter Geldhaus zum 30. Dezember einen Anteil von 3,99% an dem Hannoveraner MDAX-Unternehmen. Wenige Tage zuvor hatten die Herzogenauracher bereits 5,48% an Conti an die Privatbank Sal. Oppenheim weitergereicht.

      Schaeffler hatte den Conti-Aktionären im Sommer 75 EUR pro Aktie geboten. Als der Kurs von Continental im Sog der Branchen- und Finanzkrise einbrach, bekam das Unternehmen statt der angestrebten knapp 50% mehr als 82% der Aktien angedient. Zusammen mit den Aktien, die Schaeffler bereits gekauft hatte, hatte der Wälzlagerhersteller Zugriff auf gut 90% der Papiere. Der Großaktionär hatte sich jedoch verpflichtet, in den kommenden vier Jahren nicht mehr als 49,99% an Conti zu halten. Die restlichen Aktien sollen daher bei den Banken geparkt oder ein Investor gefunden werden.



      Webseite: http://www.conti-online.com
      -Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 112,
      katharina.becker@dowjones.com
      DJG/kat/jhe
      2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 05.01.09 18:27:30
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.307.320 von Rosenberger am 05.01.09 17:26:38Die Investorenvereinbarung ist heute schon nicht mehr das Papier wert auf dem sie geschrieben ist.
      Die Konsortialbanken von Schaeffler haben bereits offiziell eine Komplettübernahme favorisiert. Da kann man sich selbst ausmalen, was diese Vereinbarung noch taugt ... Papierkorb!
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 12:09:40
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.307.899 von N100 am 05.01.09 18:27:30das sehe ich nicht so...

      die investorenvereinbarung wird von schaeffler nicht einseitig gebrochen werden...

      wenn, dann werden sie versuchen den conti-vorstand zu überzeugen, dass man gemeinsam davon abweicht... quasi im gegenseitigen einvernehmen
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 12:29:06
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.312.966 von Dale77se am 06.01.09 12:09:40Genau, 'gegenseitiges Einvernehmen unter Druck', so kann man es auch nennen. Ist eigentlich auch egal wie das dann heisst, Hauptsache die Vereinbarung wird hinfällig. Da wären die Konsortialbanken die glücklsichten Banken der Welt ...
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 13:31:02
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      und eines wollen wir nicht vergessen:

      ...Der Autobauer Volkswagen würde eine engere Zusammenarbeit der beiden Zulieferunternehmen begrüßen. VW-Chef Martin Winterkorn sagte vor Journalisten in Wolfsburg, er sehe die Entwicklung "insgesamt positiv". Conti sei in der Elektronik stark, die Schaeffler-Gruppe in der Mechanik. VW sei sowohl der größte Kunde von Conti als auch der Schaeffler-Gruppe. Mit beiden Zulieferern sei VW "hochzufrieden". Allerdings warnte der VW-Chef vor einem langen Kampf um die Macht bei Conti. Dies könnte die Autozulieferer von ihrem eigentlichen Geschäft ablenken.

      Auch Porsche beurteilt eine Beteiligung der Schaeffler-Gruppe an Conti positiv: "Sie ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Familiengesellschaften sehr gut aufgestellt sind und durch ihre langfristige Ausrichtung und ihre unternehmerische Kontinuität so manchem DAX-Unternehmen überlegen sind", so ein Sprecher des Stuttgarter Sportwagenbauers...

      (Auszug vom "Tagesspiegel")
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 13:57:01
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      Mich erinnert Conti / Schaeffler eher an Merckle:

      Kauf eines verschuldeten Unternehmens mit hohem Fremdkapital-Einsatz bei gleichzeitigen Ergebnis-Einbrüchen beider Unternehmen und Verfall der Kreditsicherheiten.

      Ein Stoff, aus dem Wirtschafts-Krimis entstehen.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 09:55:36
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      Es geht los... L&S Indikation zeigt schon 7 % Zuwachs binnen einer halben Stunde an.
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 10:37:11
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      08.01.2009 , 08:36 Uhr

      Übernahme-Schlacht
      Schaeffler bezahlt Conti-Aktionäre


      von Marc C. Schneider
      Heute überweist Schaeffler endlich Geld an die verkaufsbereiten Continental-Aktionäre. 75 Euro pro Aktie zahlt das fränkische Familienunternehmen - und will zunächst nur 49,9 Prozent des sächsischen Zulieferers kaufen. Das Ringen um Macht geht allerdings weiter.

      Jetzt zahlt Schaeffler - doch der Machtkampf geht weiter.
      Das Bangen der Aktionäre des niedersächsischen Automobilzulieferers Continental hat ein Ende. Im Laufe des heutigen Tages soll die Commerzbank im Auftrag des fränkischen Familienunternehmens Schaeffler den Depotbanken der verkaufsbereiten Conti-Eigentümer ihr Geld anweisen.
      Die Bayern hatten dazu acht Tage Zeit, bündeln die Transaktionen aber an diesem Donnerstag. "Wir halten den Zeitplan ein", bekräftigte ein Schaeffler-Sprecher gestern. Die Banken dürften den bisherigen Anteilseignern den Verkaufspreis spätestens am Montag gutschreiben. Schaefflers hohe Verschuldung mitten in Finanz- und Wirtschaftskrise hatte Zweifel aufgeworfen, ob es überhaupt zu dem Deal kommen würde. Vor allem die institutionellen Investoren aus den USA machten großen Druck.

      Schaeffler zahlt im Rahmen des im August 2008 vorgelegten Übernahmeangebotes 75 Euro pro Aktie - insgesamt knapp elf Mrd. Euro. Dem neuen Großaktionär wurden fast 90 Prozent der Continental-Papiere angedient. Der Börsenkurs der Aktie notierte gestern bei weniger als 30 Euro.

      Schaeffler hat sich verpflichtet, für die nächsten vier Jahre maximal 49,99 Prozent an Conti zu übernehmen. Die restlichen 40 Prozent gibt der Wälzlagerhersteller an alliierte Kreditinstitute weiter. Die Privatbanken Sal. Oppenheim und Metzler hatten in den vergangenen Tagen bereits fast zehn Prozent der Aktien von Continental übernommen.
      Finanzkreise gehen davon aus, dass zumindest ein weiterer großer Batzen bei beiden landen dürfte. Dazu muss nicht unbedingt sofort Geld fließen. Das Kursrisiko bleibt dem Vernehmen nach bei Schaeffler; die Stimmrechte übernehmen aber die Kreditinstitute. Schaeffler will auf diesem Weg verhindern, als neuer Mehrheitseigner die Konditionen der Conti-Kredite mitten in der Finanzkrise neu verhandeln zu müssen.

      Schaeffler-Chef Jürgen Geißinger strebt Unternehmenskreisen zufolge so bald wie möglich eine Vertretung in Contis Kontrollgremium an. Da die reguläre Hauptversammlung erst für April geplant ist, dürfte er eine außerordentliche Zusammenkunft der Aktionäre fordern. Dagegen stemmt sich aber Contis Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg. Beide Parteien liegen seit Wochen im Streit.

      08.01.2009 Handelsblatt S.14
      von Marc C. Schneider
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 17:20:56
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      09.01.2009 - 13:16

      Independent Research hebt Continental auf 'Reduzieren':(


      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Independent Research hat Continental nach dem Erwerb der im Übernahmeverfahren angebotenen Aktien durch Schaeffler von "Verkaufen? auf "Reduzieren?
      hochgestuft und das Kursziel auf 28 Euro belassen.
      Wenngleich die Gefahr eines Scheiterns der Übernahme gebannt sei, werde der Titel im Vergleich zum
      Sektordurchschnitt noch immer zu hoch bewertet, schrieb Analyst Jens Hasselmeier in einer Studie vom Freitag.
      Neben konjunkturellen Belastungen gebe es bilanzielle Risiken. Zudem sei ein Dividendenausfall wahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 09:35:21
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.343.536 von hinkelstone am 09.01.09 17:20:56die ganzen analysten kann man getrost in der pfeife rauchen. wofür die ihr geld bekommen ist mir absolut rätselhaft. ich kenne aktuell nicht einen, der in den letzten monaten auch nur annähernd richtig gelegen hätte, ganz im gegenteil.. bsp. gibts im tec dax, q-cells wurde ein neues kursziel von 16€ ausgegeben und dann schoss die aktie innerhalb von einer woche auf 28€. ähnlich solarworld oder infineon, hat sich nach den neu ausgegebenen kursziel fast verdoppelt, usw. das genaue gegenteil gibts genauso, kursziele von 50% über dem aktuellen niveau ausgegeben und dann fallen die papiere ins bodenlose. meiner meinung nach wird viel von den sogenannten analysten versucht, den markt zu manipulieren. besser man macht sich ein eigenes bild, legt seine eigene strategien fest und verfolgt sie.
      das die bilanzen bei conti aktuell alles andere als rosig sind ist allgemein bekannt, allerdings ist der free float aber auch nur noch bei 5-6% und grade das macht den wert hoch interessant. den rel. kleinen rest auf zu saugen ist für den ein oder anderen big player kein problem und vor allem sinnvoll. was dann mit dem kurs passiert ist wohl klar, dann spielen auch die momentanen bilanzen bei conti keine rolle. will aber auch nicht ausschließen, dass der kurs erst mal gedrückt oder laufen gelassen wird und gen süden geht. mir aber rel. schnuppe, ob ich jetzt bei 32,30 oder 26€ kaufe, mein kursziel ist 75€!
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 10:27:31
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      ach ja, kursziel bei VW war und ist 70€..
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 10:51:22
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.343.536 von hinkelstone am 09.01.09 17:20:56Einen Dividendenausfall bei Conti wird es nicht geben!
      Denn wenn Schaeffler es in einer außerordentlichen Hauptversammlung, oder durch vorherige Enigung mit Conti, schafft, den Aufsichtsrat umzubesetzen, dann wird auch eine Dividende beschlossen - denn die braucht Schaeffler noch dringender als alle andern (zur Bedienung der Schulden).
      Das alles wird in den nächsten Tagen deutlich werden.
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 15:30:46
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      Wenn viele kleine Automobilzulieferer Probleme bekommen, bzw. sogar pleite gehen, ist das außerdem nur gut für Conti, um Marktanteile zu erweitern. Ich bin nachwievor fest davon überzeugt, dass wir hier noch eine ordentliche Aufwärtskerze sehen werden! Gerne schon nächste Woche.

      Rock
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 09:35:54
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.343 von cabrio44 am 07.12.08 22:59:12Wie nicht anders zu erwarten kam es ja genau so wie am 07.12. vorhergesagt. Manchmal hilft schon eine Portion gesunder Menschenverstand:D
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 15:53:54
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      neuer Titel:

      Conti bald wieder bei 8
      =======================


      (in 2009):laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 17:04:56
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      12.01.2009 - 15:27

      Belegschaften fordern Ende der Querelen um Conti-Übernahme
      12.01.2009 - 15:27

      HANNOVER (dpa-AFX) - Gewerkschaften und Betriebsräte von Continental und der Schaeffler-Gruppe haben ein Ende der Querelen um die Übernahme und die Zukunft des Unternehmensverbundes gefordert. "Die öffentliche Auseinandersetzung über Management- und Unternehmensstrukturen muss beendet werden und einer gemeinsamen Aufarbeitung der aktuell operativen Themen weichen", verlangten die Belegschaften in einer gemeinsamen Erklärung, die die IG Metall am Montag in Hannover veröffentlichte.

      Der Schaeffler-Konzern hatte in der vergangenen Woche das Übernahmeangebot an die Aktionäre des Autozulieferers Continental abgeschlossen. Das fränkische Familienunternehmen hatte sich im Sommer 2008 eine Übernahmeschlacht mit dem Conti-Management geliefert, an deren Ende Schaeffler Conti zu einer umfassenden Zusammenarbeit drängen konnte. Zuletzt entbrannte jedoch erneut Streit um die künftigen Strukturen.

      Die Belegschaften verwiesen in ihrer gemeinsamen Erklärung auf die Investorenvereinbarung vom Sommer und die Vereinbarungen der Schaeffler-Gruppe mit dem Conti-Konzernbetriebsrat. "Zwischen Betriebsräten und Belegschaften von Continental und Schaeffler gibt es keine Konflikte, sie haben gemeinsame Interessen. Sie wollen sichere und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu guten Tarifbedingungen", hieß es in der Erklärung. Die Beschäftigten im neuen Konzernverbund erwarteten vom Management und von den Eigentümern, dass sie konstruktiv zusammenarbeiten.

      Es sei nicht akzeptabel, dass Schulden von Schaeffler, die sich aus der Finanzierung des Aktienkaufs ergeben, auf die Continental AG übertragen würden. "Die hieraus neu entstandene Schuldenlast haben ausschließlich Manager und Eigentümer zu verantworten. Deshalb wehren wir uns gegen alle Versuche, den Schuldendienst für die Banken auf die Beschäftigten abzuwälzen", erklären die Belegschaften.


      Schaeffler hatte den Conti-Aktionären 75 Euro pro Aktie angeboten, rund 82 Prozent nahmen das Angebot an. Der Kurs des Unternehmens lag beim Vollzug der Übernahme aber nur noch bei um die 30 Euro. Schaeffler kann nach der Investorenvereinbarung zudem nur maximal 49,99 Prozent der Stimmrechtsanteile behalten.

      Vorrangig für die Beschäftigten sei die Stabilität und Zukunftsfähigkeit der Unternehmen, betonten sie in ihrer gemeinsamen Mitteilung. Für den Fall, dass Umstrukturierungen erwogen würden, müssten diese im Einvernehmen mit den Betriebsräten, den Gewerkschaften und den Arbeitnehmervertretern im Conti-Aufsichtsrat erfolgen. Bei der Schaffung neuer Strukturen müssten zudem in allen Unternehmenseinheiten paritätisch besetzte Aufsichtsräte nach dem Mitbestimmungsgesetz gebildet werden.

      /ta/DP/sb
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 17:12:55
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      1. Wertverfall bei übernommenen Unternehmen.

      2. Querelen zwischen Mutter und Tochter.

      3. düstere Aussichten insgesamt und in der Branche.

      4. gigantische Schulden bei Mutter und Tochter

      Fazit:

      Das verheißt nichts Gutes für die nahe Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 18:24:59
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.356.959 von alysant am 12.01.09 17:12:55Genau das erhöht aber den Druck auf Schaeffler (nicht auf Conti) und macht die Conti-Aktie attraktiv! Schaeffler braucht Conti-Geld, zumal sich alle - nun auch die Belegschaft - gegen einen Schuldenübertrag auf Conti wehren, und das geht nur über Dividenden, sonst nichts!
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 19:27:45
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      So, Leute, bin jetzt wieder mit 0,25 k Conti dabei, die Umtauschergeschichte ist gegessen.
      mittelfristige SO und kurzfristige SQ-Phantasie machen CON interessant:kiss:

      Die Autokonjunktur sollte für uns Contiaktionäre möglichst mies ausfallen, das verschärft den Handlungsdruck bei Conti, so dass die freien Aktionäre recht schnell ernten werden können.
      Nehme an, zu den Kursen um die 28/30 haben sich schon verschiedene Spekulanten fest positioniert, vielleicht sogar die ein oder andere rettungspaketbegünstigte Bank. Die Katze läßt das Mausen nicht:laugh:
      Solange der Staat aus Systemerhaltungsgründen Rettungspakete schnürt und billiges Zentralbankgeld gibt, ist eine scharfe Hausse in Aktien wie CON, ja sogar in allen Aktien (Sachwerten) jederzeit drin. Wait and see:look:

      Schaffler kann gar kein Interesse an niedrigen CON-Kursen haben, ausser, wen verdeckt wieder jemand sehr diskret die letzen Aktien aufkauft. Wird mit zunehmend knappem Material immer schwieriger;):cool: Vielleicht kauft CONTI ja bald selbst eigene Aktien und zieht die ein. Liftet so Schaeffler über die 50%, die dann ein paar Stücke gemäß "Investorenvereinbarung" vorübergehend irgendwo parken müssen. Am besten bei verschwiegenen, privaten Bankhäusern, die Mme. Schaeffler wohlgesonnen sind.

      Und dass Conti plötzlich doch Dividende zahlen (weil sie z.B. desinvestieren) ist nicht auszuschließen! 90% der jetzigen Aktionäre sind auf Ausschüttungen von CON dringend angewiesen, die restlichen 10% nehmen sie gerne mit:D
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 01:55:37
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.358.202 von HelicopterBen am 12.01.09 19:27:45jedoch hat schaeffler gerade große finanzschwierigkeiten...
      woher die wohl kommen mögen...
      immerhin ist frau schaeffler wohl schon persönlich bei der regierung vorstellig geworden...
      zumindest wenn man dem geschriebenen wort glauben schenken kann...
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 06:28:29
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.360.146 von Dale77se am 13.01.09 01:55:37Ich würde auch vorstellig werden, auch wenn es noch nicht zu eng ist. Denn was kann es besseres geben als ein zinsgünstiges Darlehen vom Staat?
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 09:55:40
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.360.146 von Dale77se am 13.01.09 01:55:37dem redaktionellen wort? glauben schenken?
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 10:28:15
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      so richtig doll Kaufneigung derzeit bei CON nicht. auf der 27,27 will jemand 6.000 Stücke abnehmen, ansonsten ist das Orderbuch dünn... :look:
      Aber es kann jederzeit auf 30/33 wieder hochgehen, wir bleiben volatil
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 10:42:11
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.361.341 von HelicopterBen am 13.01.09 10:28:1510:25:30 27,34 1
      10:25:27 27,45 99
      10:25:26 27,45 1
      10:24:57 27,50 392

      soviel zum thema. :D
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 10:52:17
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.356.870 von hinkelstone am 12.01.09 17:04:56ich glaube nicht, dass die Conti-belegschaft noch in der position ist, irgendwelche wunschzettel zu formulieren. wäre schaeffler nicht mit einer übernahme gekommen, würde Conti dort notieren, wo sie einige analysten gerne hätten. kurzarbeit, entlassungen, etc wäre die logische folge. natürlich spricht man bei einer einseitigen berichterstattung nur von den schaeffler-schulden, nicht aber vom Conti-schuldenberg durch die VDO-übernahme.

      die Conti-belegschaft sollte sich mal nicht so von den arbeitnehmervertretern und den gewerkschaften vor den karren spannen lassen. geißinger macht da kurzen prozess. da wäre mir an deren stelle eine umstrukturierung lieber als eine entlassung. und die derzeitige chance aufgrund der miesen stimmung dürfte geißinger nicht entgehen lassen.

      in jedem fall wird mE schön interessewahrend weitergesammelt.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 11:00:13
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      13.01.2009 - 09:59

      Continental neues Kursziel


      Zürich (aktiencheck.de AG) - Stuart Pearson, Analyst der Credit Suisse, stuft die Aktie von Continental (ISIN DE0005439004/ WKN 543900) unverändert mit "neutral" ein.

      Das Kursziel sei anlässlich eines Reports zur europäischen Automobilbranche von 50 auf 30 EUR nach unten gesetzt worden.

      Kreditfinanziertes Volumenwachstum sei nicht mehr länger ein Wachstumstreiber. Die momentane Krise stelle eine historische Chance für eine Sektorkonsolidierung dar. Die Zeit sei reif. Staatliche Hilfen würden das Risiko für Insolvenzen verringern. Konsolidierungen könnten helfen, Größenvorteile auszuspielen. Solche Tendenzen könnten einen Umschwung für den Sektor einläuten.

      Die Abwertung sei bereits massiver als während der Krise von 1992/93. Zudem halte man es für möglich, dass die Absatzzahlen der Automobilindustrie die niedrigen Erwartungen der meisten Marktteilnehmer für 2009 durchaus übertreffen könnten. Die Dauer des Abschwungs könne allerdings noch nicht abgesehen werden.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der Credit Suisse die Aktie von Continental weiterhin mit dem Votum "neutral".

      (Analyse vom 12.01.09)
      (12.01.2009/ac/a/d)
      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 12:16:57
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.361.599 von hinkelstone am 13.01.09 11:00:13...und meinen vermutlich "strong sell", da sie mit im Zug nach nirgendwo sitzen und ja nicht am eigenen Ast sägen können.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 13:51:49
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.361.526 von Rosenberger am 13.01.09 10:52:17Conti sollte durch den VDO-Deal groß und fremdfinanziert werden, um Heuschrecken den Appetit zu verderben. M.a.W. man hat sich selbst verschuldet, damit es kein anderer tut.
      Schaeffler hat sich wiederum verschuldet, um an Conti ranzukommen.
      Diese Schuldenlast sollte uns allerdings nicht schrecken. Im Gegenteil, sie fuehrt dazu, dass die freien Contiaktien aus strategischen Gruenden im Wert steigen koennen, so oder so.
      Heute war ein schoener Kauftag, im schwachen Gesamtmarkt bei geringer Kaufneigung.
      Wehe bei dem marktengen Wert (lediglich ca. 15,7 Mio. Aktien sind insg. noch frei) will jemand groessere Quantitaeten einsammeln. Dann wird es eng:D
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 14:37:55
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      bald kommt bestimmt ein riesiger schub nach oben !
      hab vor ca.6 wochen conti-calls rausgesucht alle so mit einem
      Strike von 60-80 gültig bis ende juni 2009.
      diese calls sind alle seit ca.2 wochen nicht handelbar oder nur kaufbar für 999,999 das stück.
      irgendwas wissen doch diese banken sonst würden sie die calls doch verkaufen, oder?
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 15:37:03
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.363.428 von kreminalkomissar am 13.01.09 14:37:55Mag sein, ich bevorzuge aber die Aktie. heute bei 27€ noch mal nachgelegt ...
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 16:12:21
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.363.428 von kreminalkomissar am 13.01.09 14:37:55Das gleiche gilt aber auch für die PutOS, offensichtlich ist den Emittenten der FreeFloat von Con zu gering geworden.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 18:29:18
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      in den letzten handelstagentagen ist immer um 17.35 auf xetra ein riesen batzen rausgegengen, jedesmal um die 1,5mio €. ich leg morgen auf jeden fall nochmal nach und bin dann zu 100% in conti drin. die zeichen stehen hier meiner meinung nach auf sturm :D
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 18:30:21
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.364.300 von sailor888 am 13.01.09 16:12:21Ja, da kannste recht haben. Da die Emittenten ihre Produkte durch effektive Aktien, wenigstens teilweise, unterlegen müssen, können diese Märkte wirklich austrocknen.
      Aber vielleicht stellen die Banken, die Schaeffler 40% abgenommen haben, aus ihrem Bestand Stücke zur Verfügung. Leihweise versteht sich, denn verkaufen werden die wohl keine wegen der dann realisierten Kursverluste.
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 20:30:49
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      Spannend.

      Was wird mit Conti passieren, wenn Schäffler die Übernahme von Conti nicht stemmen kann?
      Sind das spekulative Einstiegskurse?:confused:
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 21:11:47
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.365.740 von jokered am 13.01.09 18:29:18wahrscheinlich ein sturm im wasserglas....:D:D:D
      die amis kacken gerade wieder ab, morgen gibbet conti für 25..:rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 21:17:47
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      kann schon sein, ist auch nicht schlimm, sammel morgen ja nochmal ein und einfach mal abwarten und sehen wer hier am ende recht hat.
      ich bleib bei meinen 75€ :p:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 09:45:27
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      Am 9. Januar 2009 erhielten wir Stimmrechtsmitteilungen gemäß §§ 21, 22 WpHG, in denen uns namens der im Folgenden jeweils Genannten mitgeteilt wurde: 1.a) gemäß § 21 Abs. 1 WpHG, dass der Stimmrechtsanteil der Merrill Lynch International, London, UK, an der Continental Aktiengesellschaft, am 6. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15 % überschritten hat und zu diesem Tag 16,25% (27.466.805 Stimmrechte) betrug. 1.b) ferner gemäß § 21 Abs. 1 WpHG, dass der Stimmrechtsanteil der Merrill Lynch International, London, UK, an der Continental Aktiengesellschaft, am 8. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5,10 und 15% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,00% (0 Stimmrechte) betrug. 2.a) gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG, dass der Stimmrechtsanteil der ML UK Capital Holdings, London, UK, an der Continental Aktiengesellschaft, am 6. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15 % überschritten hat und zu diesem Tag 16,25% (27.466.805 Stimmrechte) betrug. Alle Stimmrechte sind der ML UK Capital Holdings nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgendes von ihr kontrolliertes Unternehmen, dessen Stimmrechtsanteil an der Continental AG 3% oder mehr beträgt, gehalten: Merrill Lynch International. 2.b) ferner gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG, dass der Stimmrechtsanteil der ML UK Capital Holdings, London, UK, an der Continental Aktiengesellschaft am 8. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5,10 und 15% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,00% (0 Stimmrechte) betrug. Alle Stimmrechte sind der ML UK Capital Holdings nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgendes von ihr kontrolliertes Unternehmen, dessen Stimmrechtsanteil an der Continental AG 3% oder mehr beträgt, gehalten: Merrill Lynch International. 3.a) gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG, dass der Stimmrechtsanteil der Merrill Lynch Holdings Ltd., London, UK, an der Continental Aktiengesellschaft, am 6. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15 % überschritten hat und zu diesem Tag 16,25% (27.466.805 Stimmrechte) betrug. Alle Stimmrechte sind der Merrill Lynch Holdings Ltd. nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteile an der Continental AG jeweils 3% oder mehr betragen, gehalten: Merrill Lynch International, ML UK Capital Holdings. 3.b) ferner gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG, dass der Stimmrechtsanteil der Merrill Lynch Holdings Ltd, London, UK, an der Continental Aktiengesellschaft am 8. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5,10 und 15% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,00% (0 Stimmrechte) betrug. Alle Stimmrechte sind der Merrill Lynch Holdings Ltd nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteile an der Continental AG jeweils 3% oder mehr betragen, gehalten: Merrill Lynch International, ML UK Capital Holdings. 4.a) gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG, dass der Stimmrechtsanteil der MLEIH Funding, London, UK, an der Continental Aktiengesellschaft am 6. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15 % überschritten hat und zu diesem Tag 16,25% (27.466.805 Stimmrechte) betrug. Alle Stimmrechte sind der MLEIH Funding nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteile an der Continental AG jeweils 3% oder mehr betragen, gehalten: Merrill Lynch International, ML UK Capital Holdings, Merrill Lynch Holdings Ltd. 4.b) ferner gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der MLEIH Funding, London, UK, an der Continental Aktiengesellschaft am 8. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5,10 und 15% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,00% (0 Stimmrechte) betrug. Alle Stimmrechte sind der MLEIH Funding nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteile an der Continental AG 3% oder mehr betragen, gehalten: Merrill Lynch International, ML UK Capital Holdings, Merrill Lynch Holdings Ltd. 5.a) gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG, dass der Stimmrechtsanteil der Merrill Lynch Europe Intermediate Holdings, London, UK, an der Continental Aktiengesellschaft am 6. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15 % überschritten hat und zu diesem Tag 16,25% (27.466.805 Stimmrechte) betrug. Alle Stimmrechte sind der Merrill Lynch Europe Intermediate Holdings nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteile an der Continental AG jeweils 3% oder mehr betragen, gehalten: Merrill Lynch International, ML UK Capital Holdings, Merrill Lynch Holdings Ltd, MLEIH Funding. 5.b) ferner gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG, dass der Stimmrechtsanteil der Merrill Lynch Europe Intermediate Holdings, London, UK, an der Continental Aktiengesellschaft am 8. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5,10 und 15% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,00% (0 Stimmrechte) betrug. Alle Stimmrechte sind der Merrill Lynch Europe Intermediate Holdings nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteile an der Continental AG jeweils 3% oder mehr betragen, gehalten: Merrill Lynch International, ML UK Capital Holdings, Merrill Lynch Holdings Ltd, MLEIH Funding. 6.a) gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG, dass der Stimmrechtsanteil der Merrill Lynch Europe Limited, London, UK, an der Continental Aktiengesellschaft am 6. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15 % überschritten hat und zu diesem Tag 16,25% (27.466.805 Stimmrechte) betrug. Alle Stimmrechte sind der Merrill Lynch Europe Limited nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteile an der Continental AG jeweils 3% oder mehr betragen, gehalten: Merrill Lynch International, ML UK Capital Holdings, Merrill Lynch Holdings Ltd, MLEIH Funding, Merrill Lynch Europe Intermediate Holdings. 6.b) ferner gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG, dass der Stimmrechtsanteil der Merrill Lynch Europe Limited, London, UK, an der Continental Aktiengesellschaft am 8. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5,10 und 15% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,00% (0 Stimmrechte) betrug. Alle Stimmrechte sind der Merrill Lynch Europe Limited nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteile an der Continental AG jeweils 3% oder mehr betragen, gehalten: Merrill Lynch International, ML UK Capital Holdings, Merrill Lynch Holdings Ltd, MLEIH Funding, Merrill Lynch Europe Intermediate Holdings. 7.a) gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG, dass der Stimmrechtsanteil der Merrill Lynch UK Holdings, London, UK, an der Continental Aktiengesellschaft am 6. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15 % überschritten hat und zu diesem Tag 16,25% (27.466.805 Stimmrechte) betrug. Alle Stimmrechte sind der Merrill Lynch UK Holdings nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteile an der Continental AG jeweils 3% oder mehr betragen, gehalten: Merrill Lynch International, ML UK Capital Holdings, Merrill Lynch Holdings Ltd, MLEIH Funding, Merrill Lynch Europe Intermediate Holdings, Merrill Lynch Europe Limited. 7.b) ferner wurde uns gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Merrill Lynch UK Holdings, London, UK, an der Continental Aktiengesellschaft am 8. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5,10 und 15% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,00% (0 Stimmrechte) betrug. Alle Stimmrechte sind der Merrill Lynch UK Holdings nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteile an der Continental AG jeweils 3% oder mehr betragen, gehalten: Merrill Lynch International, ML UK Capital Holdings, Merrill Lynch Holdings Ltd, MLEIH Funding, Merrill Lynch Europe Intermediate Holdings, Merrill Lynch Europe Limited. 8.a) gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG, dass der Stimmrechtsanteil der ML EMEA Holdings LLC, Wilmington, USA, an der Continental Aktiengesellschaft am 6. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15 % überschritten hat und zu diesem Tag 16,25% (27.466.805 Stimmrechte) betrug. Alle Stimmrechte sind der ML EMEA Holdings LLC nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteile an der Continental AG jeweils 3% oder mehr betragen, gehalten: Merrill Lynch International, ML UK Capital Holdings, Merrill Lynch Holdings Ltd, MLEIH Funding, Merrill Lynch Europe Intermediate Holdings, Merrill Lynch Europe Limited, Merrill Lynch UK Holdings. 8.b) ferner gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG, dass der Stimmrechtsanteil der ML EMEA Holdings LLC, Wilmington, USA, an der Continental Aktiengesellschaft am 8. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5,10 und 15% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,00% (0 Stimmrechte) betrug. Alle Stimmrechte sind der ML EMEA Holdings LLC nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteile an der Continental AG jeweils 3% oder mehr betragen, gehalten: Merrill Lynch International, ML UK Capital Holdings, Merrill Lynch Holdings Ltd, MLEIH Funding, Merrill Lynch Europe Intermediate Holdings, Merrill Lynch Europe Limited, Merrill Lynch UK Holdings. 9.a) gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG, dass der Stimmrechtsanteil der Merrill Lynch International Incorporated, Wilmington, USA, an der Continental Aktiengesellschaft am 6. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15 % überschritten hat und zu diesem Tag 16,25% (27.466.805 Stimmrechte) betrug. Alle Stimmrechte sind der Merrill Lynch International Incorporated nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteile an der Continental AG jeweils 3% oder mehr betragen, gehalten: Merrill Lynch International, ML UK Capital Holdings, Merrill Lynch Holdings Ltd, MLEIH Funding, Merrill Lynch Europe Intermediate Holdings, Merrill Lynch Europe Limited, Merrill Lynch UK Holdings, ML EMEA Holdings LLC. 9.b) ferner gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG, dass der Stimmrechtsanteil der Merrill Lynch International Incorporated, Wilmington, USA, an der Continental Aktiengesellschaft am 8. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5,10 und 15% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,00% (0 Stimmrechte) betrug. Alle Stimmrechte sind der Merrill Lynch International Incorporated nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteile an der Continental AG jeweils 3% oder mehr betragen, gehalten: Merrill Lynch International, ML UK Capital Holdings, Merrill Lynch Holdings Ltd, MLEIH Funding, Merrill Lynch Europe Intermediate Holdings, Merrill Lynch Europe Limited, Merrill Lynch UK Holdings, ML EMEA Holdings LLC. 10.a) gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG, dass der Stimmrechtsanteil der Merrill Lynch&Co., Inc, Wilmington, USA, an der Continental Aktiengesellschaft am 6. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15 % überschritten hat und zu diesem Tag 16,25% (27.466.805 Stimmrechte) betrug. Alle Stimmrechte sind der Merrill Lynch&Co., Inc, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteile an der Continental AG jeweils 3% oder mehr betragen, gehalten: Merrill Lynch International, ML UK Capital Holdings, Merrill Lynch Holdings Ltd, MLEIH Funding, Merrill Lynch Europe Intermediate Holdings, Merrill Lynch Europe Limited, Merrill Lynch UK Holdings, ML EMEA Holdings LLC, Merrill Lynch International Incorporated. 10.b) ferner gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG, dass der Stimmrechtsanteil der Merrill Lynch&Co., Inc, Wilmington, USA, an der Continental Aktiengesellschaft am 8. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5,10 und 15% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,00% (0 Stimmrechte) betrug. Alle Stimmrechte sind der Merrill Lynch&Co., Inc, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteile an der Continental AG jeweils 3% oder mehr betragen, gehalten: Merrill Lynch International, ML UK Capital Holdings, Merrill Lynch Holdings Ltd, MLEIH Funding, Merrill Lynch Europe Intermediate Holdings, Merrill Lynch Europe Limited, Merrill Lynch UK Holdings, ML EMEA Holdings LLC, Merrill Lynch International Incorporated. 11.a) gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG, dass der Stimmrechtsanteil der Bank of America Corporation, Wilmington, USA, an der Continental Aktiengesellschaft am 6. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5, 10 und 15 % überschritten hat und zu diesem Tag 16,25% (27.466.805 Stimmrechte) betrug. Alle Stimmrechte sind der Bank of America Corporation nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteile an der Continental AG jeweils 3% oder mehr betragen, gehalten: Merrill Lynch International, ML UK Capital Holdings, Merrill Lynch Holdings Ltd, MLEIH Funding, Merrill Lynch Europe Intermediate Holdings, Merrill Lynch Europe Limited, Merrill Lynch UK Holdings, ML EMEA Holdings LLC, Merrill Lynch International Incorporated, Merrill Lynch&Co., Inc. 11.b) ferner gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG, dass der Stimmrechtsanteil der Bank of America Corporation an der Continental Aktiengesellschaft am 8. Januar 2009 die Schwellen von 3, 5,10 und 15% unterschritten hat und zu diesem Tag 0,00% (0 Stimmrechte) betrug. Alle Stimmrechte sind der Bank of America Corporation nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteile an der Continental AG jeweils 3% oder mehr betragen, gehalten: Merrill Lynch International, ML UK Capital Holdings, Merrill Lynch Holdings Ltd, MLEIH Funding, Merrill Lynch Europe Intermediate Holdings, Merrill Lynch Europe Limited, Merrill Lynch UK Holdings, ML EMEA Holdings LLC, Merrill Lynch International Incorporated, Merrill Lynch&Co., Inc.

      Blickt da jemand durch? :eek: :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 09:48:36
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.368.995 von Pressekodex am 14.01.09 09:45:27Oha, mit Merrill Lynch hätte ich nun nicht gerechnet! Aber das ist gut für den Aktienkurs, denn ML muss bei einem niedrigeren Marktpreis Abschreibungen vornehmen, die Schaeffler ggf. zu decken hat, je nachdem, wie der Deal aussieht.
      Metzler hatte heute auch eine Erhöhung auf knapp 20% gemeldet. Somit sind die 40% nahezu vollständig platziert (bei Metzler, Sal. Oppenheim und ML).
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 09:49:36
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      14.01.2009 09:24
      DGAP-Stimmrechte: Continental AG (deutsch)
      Continental AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Continental AG (News/Aktienkurs) / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      14.01.2009

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      1. B. Metzler seel. Sohn&Co. Holding AG, Frankfurt am Main, Deutschland, hat uns gemäß § 21 WpHG Abs. 1 am 12.01.2009 mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der B. Metzler seel. Sohn&Co. Holding AG, Frankfurt am Main, Deutschland, an der Continental AG, Vahrenwalder Str. 9, 30165 Hannover, Deutschland, ISIN: DE0005439004, am 08.01.2009 die Schwellen von 5%, 10% und 15% überschritten hat und an diesem Tag 19,50% (das entspricht 32.963.641 Stimmrechten) betrug. Diese 19,50% (das entspricht 32.963.641 Stimmrechten) sind der B. Metzler seel. Sohn&Co. Holding AG gem. § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr.1 WpHG von der B. Metzler seel. Sohn&Co. KGaA zuzurechnen. 2. B. Metzler seel. Sohn&Co. KGaA, Frankfurt am Main, Deutschland, hat uns gemäß § 21 WpHG Abs. 1 am 12.01.2009 mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der B. Metzler seel. Sohn&Co. KGaA, Frankfurt am Main, Deutschland, an der Continental AG, Vahrenwalder Str. 9, 30165 Hannover, Deutschland, ISIN: DE0005439004, am 08.01.2009 die Schwellen von 5%, 10% und 15% überschritten hat und an diesem Tag 19,50% (das entspricht 32.963.641 Stimmrechten) betrug.14.01.2009 <a href="http://www.dgap.de">Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP</a>

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Emittent: Continental AG Vahrenwalder Straße 9 30165 Hannover Deutschland Internet: www.conti.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 10:29:57
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      und wann kauft schaeffler nun die restlichen 10%? falls der kurs nicht mal ansteigt, müssten die meines erachtens auf die angedienten 90% riesige abschreibungen auf den kurswert vornehmen. das dürfte nicht im interesse von schaeffler sein. oder?
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 10:39:39
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      In den restlichen 10% liegt die Kursphantasie.:)
      Wann Schäffler die restlichen 10% übernehmen möchte keine Ahnung.
      Meine gebe ich nicht unter 40€ ab.
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 10:40:44
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.369.441 von DrKursplus am 14.01.09 10:29:57bald :D
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 10:40:46
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.369.441 von DrKursplus am 14.01.09 10:29:57Welche restlichen 10%?
      49,9% bleiben bei Schaeffler, 19,5% hat Metzler; 16,25% hat ML und ca. 5% hat Sal. Oppenheim. Damit ist alles platziert. Reststreubesitz: Ca. 10%.
      Da Schaeffler keine börsennotierte Firma ist, tun denen die Kursverluste (bilanziell) erstmal nicht weh. Aber finanziell, da sich die Beleihungs- bzw. Besicherungswerte nach dem aktuellen Kurs richten, schon!
      Da hilft nur eins: Squeeze-Out; Conti von der Börse nehmen und Schluss machen mit dem 'Markt-/Börsenwert'!
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 11:21:07
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.369.587 von N100 am 14.01.09 10:40:46@n100,

      sehe ich genauso. Kann nur sein, dass die weiter gereichten Aktienpakete für Leerverkaufsspielchen genutzt werden, um
      den Squeeze-out- Preis zu drücken.
      Gruß
      Windei
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 11:41:03
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.370.044 von windei am 14.01.09 11:21:07nur wie weit soll es noch runter gehen..??
      vor 1 1/2 jahren 110 nun nur noch 26.....letzten donnerstag gab es noch 33....das ganze ist doch nur noch zum:cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 12:14:52
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.370.236 von demoli am 14.01.09 11:41:03Ja ist doch klar, bei duennem Markt, und fehlenden Kaeufern, da sackt auch eine Conti-Aktie ab. Nur: die Chancen SO bzw. SQ, die hier gegeben sind, haben die meisten andere Papiere, die ebenso abrauschen, nicht.
      Ohne diese Phantasie wuerde Conti aber mittlerweile eher unter 20 notieren, wegen drohender Umschuldungstermine bei dem VDO-Kredit.
      Conti weg von der Boerse, ist auch mein Ziel. Am besten kaufen wir hier gemeinsam den Markt leer, dann kommt ein huebscher SQ:laugh:

      Und wer sagt denn, dass nicht die Banken bald wieder dankbar sind, Unternehmen wie Conti Kredit geben zu 'duerfen'???
      Deleveraging laeuft in der Mond-Finanzwirtschaft, die realwirtschaft benoetigt schon noch Kredit.
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 12:18:27
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      mega hammer super geiler short squeeze erst bei unter 10 :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 12:42:13
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      man ist das geil.Ich hätte nie gedacht nochmals so günstig an ein paar Contiaktien zu kommen.
      Danke an die Verkäufer!
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 12:49:40
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.370.866 von Buddah am 14.01.09 12:42:13hab auch grade nachgelegt. bin jetzt voll drin und mehr geht leider nicht mehr.., außer meine bank bewilligt mir einen kredit für mehr conti papiere.. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 13:17:50
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.370.044 von windei am 14.01.09 11:21:07Ja, ist nicht auszuschließen.
      Andererseits: Für einen Squeeze-Out braucht es 95%, nicht 90%. Schaeffler müsste also noch mindestens 5% einsammeln und das geht wohl nicht ohne höhere Kurse ...
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 13:50:25
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.370.564 von HelicopterBen am 14.01.09 12:14:52bei dem tempo haben wir am fr kurse unter 20:rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 13:51:54
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      Continental bekräftigt Jahresziele 2008
      14.01.2009 - 13:12

      NEW YORK (Dow Jones)--Trotz der massiven Einbrüche im Automobilgeschäft hält die Continental AG an ihren Zielen für das abgelaufene Jahr fest. Auch wenn sich die Situation im letzten Quartal wegen der wochenlang stillstehenden Bänder unter anderem bei Daimler, BMW, Volkswagen, Opel nochmals verschlechtert habe, rechne der fünftgrößte Automobilzulieferer der Welt für 2008 weiter mit einem Umsatz von rund 25 Mrd EUR, wie aus der Präsentation von Finanzvorstand Alan Hippe auf einer Investorenkonferenz am Mittwoch in New York hervorging. Die Hannoveraner hatten erst Anfang Dezember zum zweiten Mal ihre Prognose für 2008 gesenkt und die Dividende gestrichen.

      Der MDAX-Konzern rechnet für das angelaufene Jahr mit einer Rendite von 7,5% bis 8%, bereinigt um die Abschreibungen auf Vermögenswerte aus dem VDO-Kauf (PPA) sowie um Restrukturierungs- und Integrationskosten. In den ersten neun Monaten war die EBIT-Marge auf 8,2% (Vorjahr 11,8%) geschrumpft. Conti legt seine vorläufigen Ergebnisse für 2008 am 19. Februar vor.
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 16:11:37
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      Spannend, leider nur Verluste.
      Die Börse spielt heute wieder verrrückt,
      Panik herrscht auch bei Conti.
      Wie gehts weiter???:confused:
      Deutsche Bank lässt grüssen mit ihren miesen Zahlen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 16:55:46
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.373.047 von Natascha7 am 14.01.09 16:11:37Der Ackermann hätte schon beim Mannesmann-Verfahren in den Knast gesollt. Da wäre uns einiges erspart geblieben!
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 18:08:12
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      14.01.2009 - 16:47

      FTD: Schaeffler überlässt Banken 41 Prozent


      Die Großbanken Metzler, Merrill Lynch und Sal. Oppenheim übernehmen fast die Hälfte von Continental. Finanzkreisen zufolge will Schaeffler die Aktienpakete später wieder zurückkaufen - ihr Wert sackt indessen immer weiter ab.

      Der Autozulieferer Schaeffler hat nach der Übernahme des Rivalen Continental wie angekündigt große Aktienpakete an Banken weitergereicht. Insgesamt hatte die Unternehmensgruppe aus Herzogenaurach vor und während der Conti-Übernahme gut 90 Prozent der Aktien des Konkurrenten erworben. Nach einer Investorenvereinbarung darf Schaeffler aber vier Jahre lang höchsten 49,99 Prozent des Konkurrenten halten. Deshalb müssen Aktienpakete bei Banken zwischengeparkt werden: Das Frankfurter Bankhaus Metzler hält nun 19,5 Prozent der Stimmrechte. Merrill Lynch kommt auf 16,25 Prozent, die Kölner Bank Sal. Oppenheim auf 5,5 Prozent.

      Zum Kaufpreis und ihren Plänen mit der Conti-Beteiligung wollten sich Metzler und Sal. Oppenheim nicht äußern. Merrill Lynch war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Finanzkreisen zufolge hat sich Schaeffler verpflichtet, den Banken die Anteile später abzukaufen und ihnen für das Halten der Aktien Gebühren zu zahlen.


      Conti-Aktie auf tiefstem Stand seit 2003

      Einem Schaeffler-Sprecher zufolge sind die Banken angehalten, die Conti-Aktien fünf Jahre lang nicht unter einem Preis von 75 Euro zu verkaufen - insofern Schaeffler dem nicht ausdrücklich zustimme. Investoren sind unter diesen Umständen weit und breit nicht in Sicht: Am Mittwoch verbilligte sich die Conti-Aktie nach Berichten über massive Stellenstreichungen in den USA nochmals um mehr als drei Prozent und erreichte mit 26,24 Euro den tiefsten Stand seit Herbst 2003.

      Den Kauf von rund 90 Prozent der Conti-Anteile - den größten Teil davon für je 75 Euro - hat sich Schaeffler rund 10 Mrd. Euro kosten lassen. Wie die dafür aufgenommenen Kredite zurückbezahlt werden sollen, ist bislang unklar.
      Längerfristig kann nach Expertenansicht nur ein grundlegender Umbau des neuen Großunternehmens weiterhelfen. Dabei wird über einen Verkauf der Conti-Reifensparte nachgedacht. Auch der Zusammenschluss der Autoteilesparten von Conti und Schaeffler, möglicherweise mit Hilfe eines externen Investors, könnte den Konzern voranbringen. Mit dem Zusammenschluss wurden Schaefflers Stärken bei Komponenten für Motor, Getriebe und Fahrwerk und Continentals Stärken bei Elektronik- und Softwaresystemen für Motor, Fahrwerk und Innenraum zusammengelegt. Das Management hatte die Übernahme als notwendigen Schritt für die weltweite Konsolidierung der Autozulieferindustrie bezeichnet.

      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 18:53:45
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.374.443 von hinkelstone am 14.01.09 18:08:12Na dann mal los ihr Schaefflers!

      Wie wäre es mit einem Rückkaufprogramm für eigene Aktien durch Conti? Würde den Kurs umgehend auf die Sprünge helfen und Schaeffler würde - da eigene Aktien dem Großaktionär zugeordnet werden - Ruck-Zuck die 95%-Schwelle für einen Squeeze-Out erreichen!
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 19:12:31
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.374.913 von N100 am 14.01.09 18:53:45woher sollen die denn die kohle nehmen bei dem riesigen schuldenberg?????
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 19:19:24
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.375.108 von demoli am 14.01.09 19:12:31Wo ist das Problem? Laut Finanzvorstand Hippe von heute macht Conti noch deutliche Gewinne und hat eine immer noch ansehnliche Marge! Geld dürfte kein Problem sein!
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 07:33:57
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.375.173 von N100 am 14.01.09 19:19:24hier wird sich anscheinend nur noch an den letzten strohhalm squeeze-out geklammert um aus der nummer rauszukommen.....
      mich würde mal interessieren wer hier mit wieviel stk und zu welchem einstiegspreis investiert ist???
      ich habe zwar nur 100stk zu 28 aber ich überlege ernsthaft
      die heute zu schmeißen.......
      bei den vorgaben wird es heute weiter runtergehen, wenn nicht ein wunder geschieht....:rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 08:44:29
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.377.660 von demoli am 15.01.09 07:33:57@demoli,
      ich weiß nicht was Ihr Posting bezwecken soll: "hier wird sich anscheinend nur noch an den letzten strohhalm squeeze-out geklammert, um aus der nummer rauszukommen....."

      Entscheidend ist das, was Schaeffler mitgeteilt hat:"Einem Schaeffler-Sprecher zufolge sind die Banken angehalten, die Conti-Aktien fünf Jahre lang nicht unter einem Preis von 75 Euro zu verkaufen - insofern Schaeffler dem nicht ausdrücklich zustimme. Investoren sind unter diesen Umständen weit und breit nicht in Sicht.."
      Wenn diese Aussage so gefallen ist, dann sind 90% des AK zu 75,-€
      für mindestens 4 Jahre fest.
      Und damit ist der Kursverfall bei Conti nur wieder einem oder mehreren dieser dubiosen Finanzmanöver geschuldet.
      Was mich eher darin bestärkt, Conti kaufen zu wollen.
      Gruß Windei
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 08:47:39
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.377.660 von demoli am 15.01.09 07:33:57Kann ich Dir für mich gerne sagen, ist kein Geheimnis:
      Nach dem gestrigen Zukauf bei 25€ bin ich mit einen niedrigen fünfstelligen Betrag und einem Durchschnittskurs von knapp 30€ bei Conti drin.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 08:52:40
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.377.874 von windei am 15.01.09 08:44:29Es kann allerdings sein, dass die Banken (bzw. Schaeffler selbst) die Aktien ausleihen und Short-Seller diese dann leerverkaufen. Das drückt erst mal auf den Kurs, ggf. sogar deutlich, aber irgendwann, siehe VW, müssen die zurückgekauft und -gegeben werden.
      Für meine eigene Betrachtung ist das aber nicht so wichtig, eher eine sich immer wieder mal ergebende Zukaufgelegenheit, denn: Man kann es drehen und wenden wie man will, Schaeffler braucht Geld aus Conti! Und das geht nur über Dividenden! Jede andere Variante wird durch Anfechtungsklagen etc. gegen die jeweiligen Hauptversammlungsbeschlüsse blockiert werden ... und Schaeffler braucht das Geld bald, sehr bald sogar.
      Dividenden, auch Sonderdividenden (die Conti bei den Kreditneuverhandlungen ausschließen wollte, wogegen Schaeffler bekanntlich bei den Banken interveniert hat!) gehen an alle Conti-Aktionäre, auch an mich. Darauf zähle ich!
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 09:39:43
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.377.660 von demoli am 15.01.09 07:33:57
      Bin mit 300 St zu 31 € dabei.
      Habe auch kurz überlegt zu schmeißen, aber auch nur kurz.
      Werde jetzt nochmal günstig nachkazfen.
      Bleibe auf jeden Fall dabei.
      Kurs wird aktuell runtergeprügelt, aber was solls.
      Unsere Zeit kommt noch.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 09:43:41
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      Ich dachte die hätten um die 5%der Aktien.
      Tauschen die Banken untereinander????:confused:



      Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A., Luxemburg, Luxemburg, hat uns am 12. Januar 2009 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass

      1. der Stimmrechtsanteil der Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA, Köln, Deutschland, an der Continental AG, Vahrenwalder Str. 9, 30165 Hannover, Deutschland, am 08.01.2009 die Schwellen von 10% und 15% überschritten hat und zu diesem Tag 19,86% (33.563.711 Stimmrechte) betrug.

      2. der Stimmrechtsanteil der Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A., Luxemburg, Luxemburg, an der Continental AG, Vahrenwalder Str. 9, 30165 Hannover, Deutschland, am 08.01.2009 die Schwellen von 10% und 15% überschritten hat und zu diesem Tag 19,86 % (33.563.711 Stimmrechte) betrug. Sämtliche dieser Stimmrechte werden der Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A. dabei über die Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA, Köln, gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 09:52:55
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.378.251 von zoks am 15.01.09 09:39:43Interessant, mit wie wenig Stücken sich der Kurs nach unten bewegt. Bei knapp 23 € bin ich heute zum Zug gekommen, nun warte ich auf die 21€.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 09:54:32
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.378.282 von Natascha7 am 15.01.09 09:43:41Verstehe ich auch nicht. Vielleicht hat Merrill Lynch, die sind sowieso blank, an Sal. Oppenheim weitergereicht. Muss von denen aber noch ne meldung kommen. Mal abwarten.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 09:55:50
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.378.370 von N100 am 15.01.09 09:52:55Ich denke, dass ich auch bei 21 nochmal zuschlagen werde.
      Schaun wir mal.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 09:57:46
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      DGAP-Stimmrechte: Continental AG (deutsch)

      Continental AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs.
      1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      Continental AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)
      15.01.2009
      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------
      Am 13. Januar 2009 wurde uns gemäß § 21 WpHG Abs. 1 mitgeteilt, dass
      - der Stimmrechtsanteil der Schaeffler KG, Herzogenaurach, Deutschland, an der Continental Aktiengesellschaft, Vahrenwalder Straße 9, 30165 Hannover, am 8. Januar 2009 die Schwellen von 20%, 25% und 30% überschritten hat und zu diesem Tag 49,90% (84.333.986 Stimmrechte) betrug.
      - der Stimmrechtsanteil der INA-Holding Schaeffler KG, Herzogenaurach, Deutschland, an der Continental Aktiengesellschaft, Vahrenwalder Straße 9, 30165 Hannover, am 8. Januar 2009 die Schwellen von 20%, 25% und 30% überschritten hat und zu diesem Tag 49,90% (84.333.986 Stimmrechte) betrug.
      Davon sind der INA-Holding Schaeffler KG 49,90% (84.333.986 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
      Der INA-Holding Schaeffler KG zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Continental Aktiengesellschaft jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: Schaeffler KG.
      - der Stimmrechtsanteil der Schaeffler Holding LP, Dallas, Texas, USA, an der Continental Aktiengesellschaft, Vahrenwalder Straße 9, 30165 Hannover, am 8. Januar 2009 die Schwellen von 20%, 25% und 30% überschritten hat und zu diesem Tag 49,90% (84.333.986 Stimmrechte) betrug.
      Davon sind der Schaeffler Holding LP 49,90% (84.333.986 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
      Der Schaeffler Holding LP zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Continental Aktiengesellschaft jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: (i) Schaeffler KG, (ii) INA-Holding Schaeffler KG.
      - der Stimmrechtsanteil von Frau Maria-Elisabeth Schaeffler, Deutschland, an der Continental Aktiengesellschaft, Vahrenwalder Straße 9, 30165 Hannover, am 8. Januar 2009 die Schwellen von 20%, 25% und 30% überschritten hat und zu diesem Tag 49,90% (84.333.986 Stimmrechte) betrug.
      Davon sind Frau Maria-Elisabeth Schaeffler 49,90% (84.333.986 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
      Frau Maria-Elisabeth Schaeffler zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Continental Aktiengesellschaft jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: (i) Schaeffler KG, (ii) INA-Holding Schaeffler KG.
      - der Stimmrechtsanteil von Herrn Georg F.W. Schaeffler, USA, an der Continental Aktiengesellschaft, Vahrenwalder Straße 9, 30165 Hannover, am 8. Januar 2009 die Schwellen von 20%, 25% und 30% überschritten hat und zu diesem Tag 49,90% (84.333.986 Stimmrechte) betrug.
      Davon sind Herrn Georg F.W. Schaeffler 49,90% (84.333.986 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
      Herrn Georg F.W. Schaeffler zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihm kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Continental Aktiengesellschaft jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: (i) Schaeffler KG, (ii) INA-Holding Schaeffler KG, (iii) Schaeffler Holding LP.
      15.01.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: Continental AG Vahrenwalder Straße 9 30165 Hannover Deutschland Internet: www.conti.de Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 09:58:33
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      hey leute bin schon gestern bei 24,52 raus.
      verlust 25%:mad:
      bei 15 versuch ichs vielleicht nochmal.
      wünsche allen noch viel Glück !!;)
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:04:27
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.378.433 von kreminalkomissar am 15.01.09 09:58:33Aber es ist schon unglaublich:
      Fast jeden Tag - 10% .
      Irgendetwas ist hier im Gange!!!
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:09:24
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      gerade schon unter 21 :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:09:32
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.378.482 von zoks am 15.01.09 10:04:27Was ist hier los !!!
      Unter 21 !!!
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:11:36
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.378.531 von zoks am 15.01.09 10:09:32Ja, gerade zu 21€ gekauft. Nächstes Limit bei 19,5€.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:15:17
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.378.558 von N100 am 15.01.09 10:11:36innerhalb von 5min 2 euro gefallen....hier wird geld verbrannt das es schon stinkt....:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:16:20
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      Wie kann man denn in so ein fallendes Messer kaufen??? Total verrückt ... und ich kann auch nicht glauben, dass Ihr das wirklich macht!
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:22:12
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.378.622 von Lazard001 am 15.01.09 10:16:20Weil ich was ganz besonderes vermute: Die Banken initiieren den Kursfall mit. Der radiert zur Zeit massenhaft knock-out-Produkte (Calls, Turbos etc.) aus. Tolles Geschäft für die Emittenten!
      Und günstige Kaufkurse für die physische Aktie.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:29:02
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.378.672 von N100 am 15.01.09 10:22:12Ich könnte wetten dass es hier nicht mehr unter 20,00 € geht,
      auch wenn die Amis heute ins Minus gehen.
      So wie der Kurs die letzten Tagen runtergeprügelt wurde, dass ist nicht normal. Kann auch nicht im sinne von Schaeffler sein.
      Ich bin auf die nächsten 2 Wochen gespannt.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:31:05
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      unglaublich, was hier passiert...:look:
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:31:17
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      Bin gerade rein zu 20,2€;)

      bei 27€ gebe ich sie aber den Markt zurück.:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:32:32
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.378.773 von printguru am 15.01.09 10:31:17Kursdaten Börse Kurs +/- % Zeit
      XETRA 19,90 -4,71 -19,14% 10:32
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:32:58
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.378.745 von zoks am 15.01.09 10:29:02Aber die 19,5€ sehen wir noch - da liegt meine nächste Kauforder.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:34:01
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.378.745 von zoks am 15.01.09 10:29:02Oh, Oh.
      Gut dass keiner wetten wollte.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:36:57
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      ich denke man muss dass nicht verstehen was hier läuft ...

      bei VW wurde der Kurs Mitte Oktober auch innerhalb von 5 Tagen von 400 auf 200 runtergeprügelt um dann in den nächsten 2 Handelstagen auf 1000 anzusteigen ...
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:38:40
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      15.01.2009 - 09:47

      CONTINENTAL - Kurseinbruch setzt sich fort




      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 20,0
      50 Euro


      Rückblick: Die Zeit der „Ruhe“ in den Aktien von Continental ist vorbei, denn im gestrigen Handel fiel die Aktie per Tagesschlusskurs auf ein neues Tief unter 26,95 Euro zurück. Damit muss die Stabilisierungsphase, in die die Aktie ab Ende Oktober letzten Jahres hineinlief und die in der Spitze Kurse bei 44,99 Euro mit sich brachte, als beendet angesehen werden. Dieses neue Verkaufssignal wird heute mit weiter nachgebenden Kursen bestätigt.

      Technisch bewegt sich die Aktie weiter in einem intakten Bärenmarkt, in dem die Aktie seit Sommer 2007, damals stand der Kurs bei 111,71 Euro, aktuell um knapp 80% nachgab. Potentielle Verkäufer treffen nun im Bereich von 19,59 Euro auf die nächste Unterstützung, die bereits aus den Jahren 2001 bis 2003 stammt. Darunter folgt dann im Bereich von 15,40 Euro eine weitere Unterstützungszone.

      Charttechnischer Ausblick: Die Aktien von Continental sind mit dem jüngsten Ausbruch unter 26,95 Euro weiterhin ein Verkaufskandidat, bei dem nun weitere Kursverluste bis 19,59 Euro und darunter 15,40 Euro möglich wären.

      Ein erstes kleineres Kaufsignal zeigt sich jetzt erst oberhalb von 34,99 Euro. Einem Anstieg über dieses Kursniveau sollten weitere Kursgewinne bis 44,90 Euro folgen können.

      Kursverlauf vom 14.05.2008 bis 15.01.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)


      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:39:51
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.378.829 von angoli77 am 15.01.09 10:36:57Dein Wort in Gottes Ohr !!!

      Normal ist das nicht was hier abläuft !!!

      Von 33,00 letzte Woche auf 20,00 !!!

      VW läßt grüßen !!!
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:45:47
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      Autokrise
      Conti plant Kapitalerhöhung

      Der Autozulieferer Conti denkt wegen des flauen Geschäfts über eine Kapitalerhöhung nach und stellt einen Verlust in Aussicht. Die Aktie verliert deshalb heftig an Wert. Die Privatbank Sal. Oppenheim hält derweil fast 20 Prozent an dem Konzern, weil Contis Ex-Konkurrent Schaeffler massiv Aktien weiterreicht.

      Albany/Hannover - Der Autozulieferer Continental Chart zeigen denkt über eine Kapitalerhöhung um eine Milliarde Euro nach. "Das sind noch sehr frische Gedanken, daher können wir uns zu einem möglichen Zeitpunkt noch nicht äußern", sagte Finanzvorstand Alan Hippe in einem am Donnerstag veröffentlichten Reuters-Interview. Der Konzern habe im Dezember auf die mögliche Notwendigkeit von Firmenwertabschreibungen von bis zu einer Milliarde Euro hingewiesen.

      Der Markt reagierte deutlich auf die Nachricht. Conti-Aktien verloren gut 16 Prozent an Wert.

      "Es ist angesichts der nicht wirklich vorhersehbaren Entwicklung in diesem Jahr eine völlig logische Überlegung, über eine Stärkung des Eigenkapitals in gleicher Höhe nachzudenken", sagte Hippe. Bei den Verhandlungen mit den Banken über neue Kreditkonditionen sieht Hippe den Durchbruch erreicht. Die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit im Bankenkonsortium, bei dem Conti seit der VDO-Übernahme mit elf Milliarden Euro in der Kreide steht, habe zugesagt, die Bedingungen anzupassen.

      "Wir werden 135 bis 145 Basispunkte mehr zahlen müssen als bisher, wenn wir im Investment-Grade bleiben, und etwa 200 Basispunkte für den Fall, dass wir außerhalb Investment-Grade geratet sind", sagte Hippe. "Insgesamt sollten wir wegen der gesunkenen Zinsen 2009 unter dem Strich keine substanziell höheren Zinskosten haben."

      Den Banken sei es in den Verhandlungen darum gegangen, dass sie künftig nicht auch das Finanzrisiko des neuen Conti-Großaktionärs Schaeffler tragen müssten. "Deshalb sind Teile der mit Schaeffler abgeschlossene Investorenvereinbarung in die Bedingungen eingebaut worden", sagte Hippe.

      Ein Ausfall der Dividende sei in den Kreditverträgen nicht festgeschrieben. "Allerdings ist grundsätzlich nur Raum für eine sehr kleine Dividende vorgesehen." Conti werde möglicherweise für 2008 einen Bilanzverlust ausweisen.

      Die Kreditgeber drängten nicht auf einen raschen Verkauf der Gummi-Sparte, um die Schulden zu senken, betonte Hippe. "Die Banken sagen uns, ihr müsst einen guten Preis bekommen, wenn ihr sie verkaufen solltet." Schließlich generiere die Sparte viele flüssige Mittel. Gegen staatliche Hilfe hätte Continental im Grundsatz nichts einzuwenden. "Wenn es eine Unterstützung des Staates für Automobilzulieferer gibt und die Schaeffler-Gruppe in deren Genuss käme, würden wir erwarten, dass wir als Continental auch die Chance haben, davon zu partizipieren", sagte der Finanzchef.

      Der fränkische Familienkonzern Schaeffler hat derweil weitere Aktien der Continental AG an Finanzinstitute weitergereicht. Die Kölner Privatbank Sal. Oppenheim habe ihren Anteil an dem Hannoveraner Automobilzulieferer am 8. Januar auf 19,86 Prozent von zuvor knapp 5,5 Prozent aufgestockt, wie Conti am Donnerstag mitteilte. Am selben Tag hatte auch das Frankfurter Bankhaus Metzler seinen Anteil auf 19,5 Prozent erhöht.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:46:54
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.378.857 von zoks am 15.01.09 10:39:51das ist alles andere als normal, hier wird manipuliert was das zeug hält. bei vw hab ich mich auch geärgert, das ich am ende nicht dabei war. hoffe mal das es hier bald ähnlich abgeht, sonst heißt es halt ultra long..
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:48:32
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.378.829 von angoli77 am 15.01.09 10:36:57liegt ja wohl nahe, Conti soweit runterzuprügeln, dass die restlichen Aktien billig am Markt eingesammelt werden können?

      ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      Nach den jüngsten Kommentaren des Unternehmens und der Gewinnwarnung habe man die Gewinnprognosen erneut nach unten korrigiert. Das Kursziel werde von 30 auf 25 EUR zurückgesetzt.

      Für die Geschäftsjahr 2009 und 2010 dürfte es keine Dividende geben.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Merrill Lynch die Aktie von Continental weiterhin mit dem Votum "underperform". (Analyse vom 15.12.08)
      (15.12.2008/ac/a/d)


      Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:52:23
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.378.919 von sailor888 am 15.01.09 10:45:47Na hoffentlich wird diese Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht für alle Aktionäre und nicht nur eine, die nur von Schaeffler gezeichnet werden kann (das geht, wenn die Erhöhung 10% des bisherigen Grundkapitals nicht übersteigt - so könnte Schaeffler natürlich auch auf 95% kommen).
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:54:04
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.378.919 von sailor888 am 15.01.09 10:45:47Übrigens: Der Hippe gehört auch gefeuert. Am Mittwoch hat er in London noch ganz was anderes erzählt (stabiles Geschäft, auskömmliche Marge etc.) - und jetzt so ein Interview!
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 10:57:56
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      ich wäre nicht mal überrascht wenn conti die KE ohne absprache mit schäffler iniziert hat

      ackermann mit kreislaufkollaps im krankenhaus -- deutsche bank zieht ins plus ... ohne worte
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 11:08:54
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.379.038 von angoli77 am 15.01.09 10:57:56Dann gibt es aber sehr bald die von Schaeffler angedrohte außerordentliche Hauptversammlung. Und das wird für Hippe und Konsorten kein angenehmer Event.
      Ich glaube daher, dass Schaeffler eine KE abgenickt hat - denn die kommt, wenn nicht alle freien Aktionäre neue Aktien zeichnen, eigentlich nur Schaeffler zugute. Die können ihren Anteil günstig aufstocken.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 11:14:52
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.379.142 von N100 am 15.01.09 11:08:54eigentlich müsste die aktie dann steigen .... für den fall das Schaeffler über die KE seinen anteil auf über 95 % aufstocken kann, wäre der SO da ...
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 11:17:03
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      Was tun?:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 11:19:04
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.379.223 von Natascha7 am 15.01.09 11:17:03Kaufen bzw. Nachkaufen !!!
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 11:23:13
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.379.223 von Natascha7 am 15.01.09 11:17:03ich hab doch nochmal welche dazugenommen .. sollte für dich aber ehr ein kontraindikator sein, da ich bei conti bisher immer falsch lag ... bin aber sicher nicht der einzige :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 11:28:02
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.379.210 von angoli77 am 15.01.09 11:14:52Ja, aber erst mal hauen die mit dieser Panikmache verunsicherte Aktionäre raus und sammeln günstig ein. Dann machen sie die Kapitalerhöhung komplett mit und liegen ruck-zuck auf über 95%.
      Immer die gleiche Masche und immer wieder fallen die Aktionäre drauf rein!
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 11:34:00
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.379.298 von N100 am 15.01.09 11:28:02CONTINENTAL - Kurseinbruch setzt sich fort
      15.01.2009 - 09:47

      Continental - WKN: 543900 - ISIN: DE0005439004

      Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 23,00 Euro

      Rückblick: Die Zeit der „Ruhe“ in den Aktien von Continental ist vorbei, denn im gestrigen Handel fiel die Aktie per Tagesschlusskurs auf ein neues Tief unter 26,95 Euro zurück. Damit muss die Stabilisierungsphase, in die die Aktie ab Ende Oktober letzten Jahres hineinlief und die in der Spitze Kurse bei 44,99 Euro mit sich brachte, als beendet angesehen werden. Dieses neue Verkaufssignal wird heute mit weiter nachgebenden Kursen bestätigt.

      Technisch bewegt sich die Aktie weiter in einem intakten Bärenmarkt, in dem die Aktie seit Sommer 2007, damals stand der Kurs bei 111,71 Euro, aktuell um knapp 80% nachgab. Potentielle Verkäufer treffen nun im Bereich von 19,59 Euro auf die nächste Unterstützung, die bereits aus den Jahren 2001 bis 2003 stammt. Darunter folgt dann im Bereich von 15,40 Euro eine weitere Unterstützungszone.

      Charttechnischer Ausblick: Die Aktien von Continental sind mit dem jüngsten Ausbruch unter 26,95 Euro weiterhin ein Verkaufskandidat, bei dem nun weitere Kursverluste bis 19,59 Euro und darunter 15,40 Euro möglich wären.

      Ein erstes kleineres Kaufsignal zeigt sich jetzt erst oberhalb von 34,99 Euro. Einem Anstieg über dieses Kursniveau sollten weitere Kursgewinne bis 44,90 Euro folgen können.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 11:34:43
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      sorry, hatte schon jemand reingestellt.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 11:35:07
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.379.223 von Natascha7 am 15.01.09 11:17:03Lass diese Manipulateure 'leiden'.
      Keiner der Verkäufer macht jetzt noch Gewinn. Keiner von denen hat die Aktien bei 20€ oder tiefer gekauft. Mit jeden realen Verkauf machen die Verluste!
      Lass sie leiden: Lege immer wieder mal tiefe Limts rein und lass sie reinlaufen. Mein nächstes liegt bei 19,5€. ich kaufe nicht für mehr. Lass sie mir ihre Aktien für 19,5€ verkaufen und die Verluste buchen!
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 11:37:12
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      lustiger threadtittel- " conti bald wieder bei 80 €".
      na ja , wie bald?
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 11:40:19
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      bin mal gespannt wann man hier wieder kurse um die 30 sieht :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 11:43:45
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.379.365 von N100 am 15.01.09 11:35:07denke und hoffe nicht das conti noch billiger wird und wir die 19,50 noch testen. im endefekt kanns dir aber doch relativ egal sein, ob du nun für 20, 21 oder 19,50€ einkaufst.. das papier wird total manipuliert und genauso schnell wies grade runter geht, kanns auch wieder gen norden gehen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 11:48:02
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.379.448 von jokered am 15.01.09 11:43:45Genau das ist in einer solchen Situation nicht egal. Wichtigste Regel: Diszipliniert zu niedrigen Kursen zukaufen und steigenden Kursen NIE hinterherlaufen!
      Ich hab heute bei 21 € zugekauft und über 19,5€ kommt der nächste Zukauf nicht. Und wenn die Aktie steigen sollte, umso besser, aber hinterherlaufen tue ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 12:03:36
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      kann man diesem Typen Vorsatz unterstellen? solche Querschüsse in Krisenzeiten sollten einem CFO eines Ex-DAX-Konzerns fremd sein. Er sollte sich lieber kümmern, einen geordneten Laden nach seinem Abgang (angeblich zur Post wie berichtet) zu hinterlassen. Stattdessen gibt er Schaeffler noch einen drauf.

      Mit solchen Nieten kommt die Deutschland AG sicherlich gut voran.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 12:03:48
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      Steckt Schaeffler dahinter und will diesmal sehr günstig rein?
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 12:03:55
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      hier der Text:

      15.01.2009 11:15 Noch 'ne Milliarde für Conti?
      Der Autozulieferer braucht offenbar mehr Geld. Finanzvorstand Alan Hippe denkt zumindest laut über eine Kapitalerhöhung von bis zu einer Milliarde Euro nach. Für die Börse sind das alarmierende Gedanken.

      Conti-Finanzvorstand Alan Hippe
      Zwar hatte der Conti-Finanzvorstand die Kapitalerhöhung in einem Interview nur angedeutet. "Das sind noch sehr frische Gedanken, daher können wir uns zu einem möglichen Zeitpunkt noch nicht äußern", sagte Hippe in einem am Donnerstag veröffentlichten Reuters-Interview. Doch diese Andeutung reichte, um Conti-Aktien zeitweilig um 20 Prozent in die Tiefe zu stürzen. Die Aktie war damit der schwächste Wert im MDax.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 12:10:22
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      ....wie schrieb ich kürzlich, als Conti bei 30 notierte: ich sehe den Kurs eher bei 20 als bei 40. Heute sind wir unter 20.

      Ich befürchte, daß Schaeffler ohne den Staat nicht überleben wird. Dies wird den Conti-Kurs weiter belasten.

      Schade für alle Investierten.

      Mein Tipp: Lieber in Werte mit hoihem Cash Flow und geringer Verschuldung investieren.

      Good luck mit Conti ! Die Dynamik nach unten ist enorm. Wird nur noch durch die Postbank überboten.

      Gruß
      eva
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 12:12:52
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.379.004 von N100 am 15.01.09 10:54:04Übrigens: Der Hippe gehört auch gefeuert. Am Mittwoch hat er in London noch ganz was anderes erzählt (stabiles Geschäft, auskömmliche Marge etc.) - und jetzt so ein Interview!

      ich weiß nicht, was in London im detail angesprochen wurde... grundsätzlich gilt das die aussagen in londen zum business waren und die jetzigen zur finanzstruktur... das muss sich ja nicht beissen!!!

      wenn operativ alles in ordnung ist und hervorragend läuft, aber die finanzstruktur nicht mehr in balance ist... sind das 2 paar schuhe der gleichen person... das eine kann glänzend laufend (stabiler bis steigender umsatz, hohe margen) während das andere total ätzend sein kann (hohe verschuldung)... ;)
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 12:16:37
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.379.741 von Dale77se am 15.01.09 12:12:52Also Entschuldigung! Wenn er am Mittwoch in London vor dem europäischen Finanzadel noch nicht einmal ansatzweise eine anstehende Kapitalerhöhung erwähnt und das einen Tag später gegenüber einer Regionalzeitung tut, dann gehört er gefeuert. Definitiv! Damit hat er nämlich seinen Vertrauensbonus in London verspielt, nicht mehr und nicht weniger. Und so einer will Finanzchef der Post werden? Pfui-Teufel!
      Aber vielleicht war es auch anders: Könnte sein, dass Schaeffler ihm das mit der Kapitalerhöhung (die denen bestimmt sehr passt) nach dem Meeting in London gesteckt hat. Hat er schnell einen Pressetermin mit der Zeitung gemacht. Aber in diesem Fall gilt das gleiche: Feuern!
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 12:24:43
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.379.716 von eva_und_adam am 15.01.09 12:10:22Was willst Du denn hier, diesen Beitrag konntest Du Dir wohl nicht verkneifen???!!!
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 12:28:45
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.379.854 von muschelsucher am 15.01.09 12:24:43...da dies ja hier ein Diskussionsforum und kein Fanclubverein ist, denke ich mir, daß auch kritische Untertöne erlaubt, gewollt und sinnvoll sind.

      eva
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 12:30:59
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.379.891 von eva_und_adam am 15.01.09 12:28:45Aber eva, Du hattest uns doch schon Lebewohl gesagt!
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 12:41:54
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.379.891 von eva_und_adam am 15.01.09 12:28:45Man gibt eine Prognose ab und wenn die zutrifft, dann ist man ein Held, wenn nicht, dann meldet man sich nicht mehr....

      oder man wendet sich um 100% und ist plötzlich (weil mn sich jetzt angeblich damit beschäftigt hat) positiv für das Gelingen der Schaefflerübernahme, nachdem man vorher intensiv ausführlich dagegen gepostet und alle anders denkenden verteufelt hatte...
      auch dann ist man ein Held...ein geläuterter!
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 12:53:25
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      spüre Kursziel:

      unter 10 :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 12:57:30
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      Nach den neusten Berichten liegt die neue Aktenverteilung bei Conti wie folgt:
      Sal.Opp 19,89%
      Metzler 19,5%
      Schaeffler 49,9%
      Merrill Lynch 0%
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 13:11:36
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.379.716 von eva_und_adam am 15.01.09 12:10:22...meinserseits zunächst ein ganz herzliches DANKESCHÖN an eva für Ihre wirklich substantiellen, sachlichen und stets fair verfassten Beiträge der letzten Wochen zum Thema "Conti/Schaeffler", vor allem auch im "Umtauscher"-Thread. Nicht nur, aber auch durch diese fundierten, sauber recherchierten Beiträge war ich persönlich bei COND/CONC äußerst erfolgreich investiert und bin auch sehr rechtzeitig aus CON wieder raus.

      Was ich, als bislang quasi "stiller Leser", allerdings nicht akzeptabel fand (und finde), sind die verbal völlig unangebrachten, stil- und niveaulosen Tiefschläge speziell gegen eva. Noch dazu oft in einer gruseligen Form/Ausdrucksweise...

      "Sei ganz du selbst ist bei einigen Leuten der schlimmste Rat, den man geben kann." Dieses Zitat von Thomas Masson fällt mir hierzu ein.

      Gerade deshalb, nochmals meinen ausdrücklichen Dank an eva und "Glück auf!" für jedes noch in CON investierte Mitglied...

      Matt
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 13:25:11
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.323.654 von alysant am 07.01.09 13:57:01Titel des Krimis:

      Tatort H H

      (Hannover und Herzogenaurach)

      Die Realität kann spannender sein als mancher Schwachsinn im TV.

      Und hier wird es mit Sicherheit in 2009 / 2010 noch spannender.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 14:56:52
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      Conti jetzt abgestürzt auf ein "realistisches" Niveau. Bin mit einem kleineren Quantum dabei.
      Warum allerdings man nun komplett raus soll aus der Altaktie (hochvolatil, momentan allerdings mit Richtung Süden) ist mir unklar. Ist ein prima Investment, wenn man perspektivisch denkt. Hier denken allerdinsg einige nur im 14-Tage-Takt, und da ist Conti, wie auch fast jede andere Aktie momentan, zu meiden.

      Bin heute im Blutbad bei der Postbank mit rein, auch ähnlich wie Conti die Story, dass jemand den Laden haben will, aber klamm bei Kasse ist, und es also noch dauert. Warten, und Unsicherheit, wird an der Börse mit harten Abschlägen bestraft. Das sind dann allerdings keine Trauer- sondern Kauftage.
      Die restlichen 15. Mio. für 20 Eus einzusammeln, also 300 Mio. springen zu lassen um diese blutigen Quotierungen an der Börse zu vermeiden udn zu einem delisting zu kommen, das könnte doch auch für die Schaefflers bzw. die coinvestierten Bankhäuser seinen Reiz haben. Immerhin stehen bei den Privatbanken 75 in den Büchern, bei Schaeffler vielleicht 67.

      Man sollte Conti weiter beobachten, wer jetzt zu 20 kauft hat nicht allzuviel falsch gemacht:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 15:09:52
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.380.249 von stolper am 15.01.09 13:11:36Denke auch, eva hat super recherchiert die ganzen facts bei den Umtauschern, dieser Trade ging für uns alle gut (im Gegensatz für die Conti-zu-Früh-Käufer bei 42 und mehr, die liegen jetzt "hinten").

      Wenn Neunmalkluge die Umtauscher schon zu 71 an der Börse geben wollten, um CON zu 33 zu kaufen, seis drum. Die werden germerkt haben, daß nur der Investor, der eine Spekulation konsequent zu Ende denkt und geht, am Schluss profitiert.

      Wer jetzt, zu 20, CON kauft, der muss durchhalten bis in 2 oder auch 4 Jahren der SO kommt, oder irgendwann (ungewiss) ein SQ.

      CON ist jetzt ein Optionsschein mit unbegrenzter Laufzeit, der nur dann wertlos ausgebucht wird, wenn Schaeffler UND Conti pleite gehen. Halte ich für eher nicht wahrscheinlich:yawn:
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 15:20:02
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.381.139 von HelicopterBen am 15.01.09 14:56:52
      Eben nochmal 300 St zu 20.03 ins Depot gelegt.

      Zeit ist da, mal schauen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 15:32:49
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      Continental erwägt Kapitalerhöhung


      Continental braucht offenbar dringend frisches Geld: Der Automobilzulieferer erwägt eine Kapitalerhöhung in Höhe von einer Milliarde Euro. Das ist nicht die einzige schlechte Nachricht für Aktionäre.

      HB HANNOVER. Continental hält zudem Abschreibungen von bis zu einer Milliarde Euro auf den Wert von gekauften Unternehmen (Goodwill) für möglich. Daher sei eine Kapitalerhöhung in gleicher Höhe denkbar, stellte die Sprecherin klar, ohne sich auf einen Zeitplan festzulegen. Es würden alle Optionen geprüft, eine Kapitalerhöhung sei nicht auszuschließen.

      Zudem sind die Bedingungen für die Kredite zur Finanzierung der 11,4 Mrd. Euro schweren Übernahme der früheren Siemens-Tochter VDO laut Hippe neu verhandelt worden. Das Unternehmen hatte bereits Mitte Dezember angekündigt, dass es Nachverhandlungsbedarf gebe, weil Conti die in den Kreditverträgen festgeschriebenen Kennzahlen voraussichtlich im ersten Halbjahr 2009 nicht einhalten könne.

      Nun habe man von zwei Drittel der Banken die Zusage für die neuen Kreditbedingungen erhalten. Unterschrieben werden sollen die angepassten Verträge bis Ende Januar, wie die Sprecherin sagte. Demnach müsse Conti den Banken um 135 bis 145 Basispunkte höhere Zinsen bezahlen. Sollte der Autozulieferer seinen Kreditstatus (Investment Grade) verlieren, wären es 200 Basispunkte. Derzeit wird Conti von der Ratingagentur Standard und Poor's (S&P) mit BBB- und von Moody's mit B1 bewertet. Aufgrund der Leitzinssenkung geht das Unternehmen davon aus, dass es 2009 keine substanziell höheren Zinskosten zu tragen hat.

      Eine Dividendenzahlung für das abgelaufene und das laufende Jahr bleibt weiterhin unwahrscheinlich. Conti hatte schon im Dezember mitgeteilt, das Unternehmen werde der Hauptversammlung Ende April voraussichtlich eine Aussetzung der Dividende vorschlagen. Gemessen an der letzten Dividende von zwei Euro je Aktie könnten dadurch rund 340 Mio. Euro pro Jahr eingespart werden. Dieses Geld könnte erheblich zum Schuldenabbau beitragen, der oberste Priorität habe. Die neuen Kreditbedingungen verpflichteten das Unternehmen jedoch nicht zum Dividendenverzicht, sagte Hippe.

      Von einem Ausfall der Dividende würde in erster Linie der neue Großaktionär Schaeffler getroffen. Nach der Übernahmeschlacht im Sommer hält das fränkische Familienunternehmen nun 49,9 Prozent an Conti. Die übrigen angedienten Aktien wurden an Banken weitergereicht. Große Pakete liegen derzeit bei Sal. Oppenheim und dem Bankhaus Metzler, mit Beteiligungen von jeweils knapp 20 Prozent.

      Wegen der Spekulationen um die Kapitalerhöhung stürzten die Conti-Aktien im Vormittagshandel zwischenzeitlich auf einen Tiefstand von 19,68 Euro. Bis zum Mittag erholte sich das Papier auf 20,85 Euro und lag damit aber immer noch mit 15,3 Prozent im Minus. Schaeffler zahlte den Aktionären bei der Anfang Januar vollzogenen Übernahme entsprechend dem im Sommer abgegebenen Angebot 75 Euro je Anteilsschein.

      © Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH 2008: Alle Rechte vorbehalten. Die Reproduktion oder Modifikation ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH ist untersagt. All rights reserved. Reproduction or modification in whole or in part without express written permission is prohibited.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 15:44:28
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.381.459 von demoli am 15.01.09 15:32:49Was hält ihr von folgendem Szenario:

      1. Conti streicht nicht die Dividende für 2008.

      2. Schaffler sammelt für die 300 Mio. (deren Dividendenanteil) den

      Rest der freien Conti-Aktien ein.

      Wahrscheinlichkeit?
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 15:58:48
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.381.343 von zoks am 15.01.09 15:20:02Warum wartet ihr nicht auf einen weiteren Kursrückgang?
      Geduldig sein ist hier angesagt. Ich warte noch auf die 19,5€, dann auf die 17€ ...
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 16:22:00
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.381.765 von N100 am 15.01.09 15:58:48und ich auf die 15,50 :D und dann wieder auf die 18 und dann auf die 25.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 16:49:21
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.382.004 von Rosenberger am 15.01.09 16:22:00Widerstand bei 19,60 wird halten.

      Meine feste Überzeugung, auch wenn der Dow unter 8.000 geht.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 17:29:54
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.382.300 von zoks am 15.01.09 16:49:21Na also, hat es mit den 19,5€ doch noch geklappt.
      Nun liegt das Limit 17€ drin und für heute ist Feierabend.
      Man muss diesem Idioten von Conti-Finanzvorstand eigentlich sogar dankbar sein. Ohne ihn hätten wir so schöne Kaufkurse wohl nicht zu sehen bekommen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 17:33:41
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.382.709 von N100 am 15.01.09 17:29:54Der Geißinger sollte den Hippe am besten noch heute zur Post schicken. Da er kann er dann bereits morgen Briefe sortieren!
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 18:00:14
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      ich habe noch nie leute gesehen, die mit wachsender begeisterung ihr geld verbrennen....:rolleyes::rolleyes: wenn der dow die 8000 durchbricht werden hier auch tiefere kurse kommen, das ist doch wohl zu 99% klar....:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 18:02:06
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.382.738 von N100 am 15.01.09 17:33:41Jetzt muss ich mich leider noch mal aufregen. Entweder ist der Schreiberling der FTD so blöd, oder Hippe ist es (hab die Stellen mal markiert:

      Gespräche mit Investoren: Conti plant Milliarden-Kapitalerhöhung

      Schreck für Aktionäre: Um 1 Mrd.
      Euro will der Autozulieferer sein Kapital erhöhen. Dann bräuchte auch Großaktionär Schaeffler mehr Geld, um seinen Anteil von 49,9 Prozent am Unternehmen zu erhalten. Der Conti-Aktienkurs bricht um ein Fünftel ein.

      Nach Aussagen des Finanzchefs Alan Hippe habe Continental bereits im Dezember auf die mögliche Notwendigkeit von Firmenwertabschreibungen von bis zu 1 Mrd. Euro hingewiesen. "Es ist angesichts der nicht wirklich vorhersehbaren Entwicklung in diesem Jahr eine völlig logische Überlegung, über eine Stärkung des Eigenkapitals in gleicher Höhe nachzudenken", sagte Hippe.

      Erste Gespräche mit Investoren werden nach Angaben von Aufsichtsratsmitglied Hartmut Meine schon geführt. "Das könnten Industrieunternehmen sein, Familien oder Finanzinvestoren", sagte er am Donnerstag in Hannover. Auch die Arbeitnehmer seien offen für Investoren, solange ihre Rechte garantiert blieben. Die Conti-Aktionäre reagierten verschreckt: Die Titel fielen um 20 Prozent auf 19,68 Euro.
      Milliardenkredite werden verlängert

      Bei Verhandlungen mit den Gläubigerbanken hat das Unternehmen einen Durchbruch erzielt. Die Milliardenkredite zu soliden Konditionen sollen verlängert werden. Dadurch entstehen Continental allerdings Änderungsgebühren von 60 bis 70 Mio. Euro sowie eine höhere Zinsmarge. Nach FTD-Informationen wird diese um 1,3 bis 1,5 Prozentpunkte aufgestockt. Da jedoch die Leitzinsen gesunken sind, werden diese Extrakosten teilweise kompensiert. Die Verträge sollen am 23. Januar in Kraft treten.

      Den Banken sei es in den Verhandlungen darum gegangen, dass sie künftig nicht auch das Finanzrisiko des neuen Conti-Großaktionärs Schaeffler tragen müssten. "Deshalb sind Teile der mit Schaeffler abgeschlossene Investorenvereinbarung in die Bedingungen eingebaut worden", sagte Finanzvorstand Hippe. Ein Ausfall der Dividende sei in den Kreditverträgen nicht festgeschrieben. "Allerdings ist grundsätzlich nur Raum für eine sehr kleine Dividende vorgesehen." Conti werde möglicherweise für 2008 einen Bilanzverlust ausweisen.

      Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND


      An den 49,9% ändert sich natürlich nichts. Die kann Schaeffler jederzeit wieder erzeugen, in dem es bei Banken geparkte Aktien zurück holt.
      Und das mit den "Industrieunternehmen, Familien ... ist schlicht absurd! Wer investiert solche Summen in Conti bei den gegebenen (festen) Mehrheitsverhältnissen?? Diese Familie möchte ich sehen. Offensichtlich will er auch das Bezugsrecht ausschließen, sonst müsste ihm (dem Hippe) schon klar sein, wer hier das Kapital erhöht = nämlich die, die aktuell Conti-Aktien halten! Sonst niemand.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 18:04:07
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.382.977 von demoli am 15.01.09 18:00:14Na brilliant. Dann bekomme ich morgen welche zu 17€. Darauf warte ich.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 18:05:16
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      Continental Kapitalerhöhung

      15.01.2009 - 17:05

      Continental erwägt Kapitalerhöhung von 1 Mrd EUR

      Die Continental AG erwägt eine kräftige Kapitalerhöhung zur Stärkung ihrer Finanzbasis.
      Da der Automobilzulieferer den Firmenwert (Goodwill) der im Herbst 2007 übernommenen
      Siemens VDO in der Bilanz 2008 um bis zu rund 1 Mrd EUR möglicherweise nach unten
      korrigieren müsse, sei eine Heraufsetzung des Kapitals in gleicher Höhe vorstellbar,

      sagte Finanzvorstand Alan Hippe in einem Interview mit Reuters, wie ein Konzernsprecher bestätigte.


      Dow Jones Newswires
      Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 19:39:39
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.382.709 von N100 am 15.01.09 17:29:54der Conti-Finanzvorstand ist Spiegelbild der Nieten in Nadelstreifen in der Deutschland AG.
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 19:47:08
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      ...Anleger sollten lieber die Reißleine ziehen. In einen Wert zu investieren, der in diesen Zeiten eine KE durchführen muß, ist das halbe Todesurteul. Erstrecht, wenn man einen marode wirkenden Mehrheitsaktionär hat. Die KE drückt den Kurs und der Kurs drückt die KE. Ein Teufelskreislauf. Investiert doch lieber in Unternehmen mit einem hohen cash flow, hoher Dividendenrendite und gutem Ertrag - kurzum, mit gesunder Bilanz. Conti hat von alledem derzeit leider absolut nichts. Ich befürchte, daß Schaeffler beim Vater Staat zudem die Hand aufhalten muß. Dann sehen wir noch ganz andere Kurse bei Conti. Leider. Die negative Dimension, in der Conti/Schaeffler steckt scheint vielen hier noch nicht bewußt. Dies ist aber nur meine subjektive Einschätzung.

      eva
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 19:47:18
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      ...Anleger sollten lieber die Reißleine ziehen. In einen Wert zu investieren, der in diesen Zeiten eine KE durchführen muß, ist das halbe Todesurteul. Erstrecht, wenn man einen marode wirkenden Mehrheitsaktionär hat. Die KE drückt den Kurs und der Kurs drückt die KE. Ein Teufelskreislauf. Investiert doch lieber in Unternehmen mit einem hohen cash flow, hoher Dividendenrendite und gutem Ertrag - kurzum, mit gesunder Bilanz. Conti hat von alledem derzeit leider absolut nichts. Ich befürchte, daß Schaeffler beim Vater Staat zudem die Hand aufhalten muß. Dann sehen wir noch ganz andere Kurse bei Conti. Leider. Die negative Dimension, in der Conti/Schaeffler steckt scheint vielen hier noch nicht bewußt. Dies ist aber nur meine subjektive Einschätzung.

      eva
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 20:07:40
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      wem hat diese übernahme nun überhaupt etwas gebracht???? wo würde der contikurs ohne übernahme stehen????? wir haben zwei unternehmen die offenbar finanziell auf den brustwarzen kriechen.....wieso hat sich schaeffler diesen deal überhaupt angetan, in zeiten einer kredit und wirtschaftskrise??? was soll den kurs überhaupt noch stützen??? gehts morgen weiter runter oder sehn wir mal ne kleine technische gegenbewegung???? wer hat eine glaskugel??? :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 20:18:50
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.383.828 von eva_und_adam am 15.01.09 19:47:18Anleger sollten lieber die Reißleine ziehen. In einen Wert zu investieren, der in diesen Zeiten eine KE durchführen muß, ist das halbe Todesurteul. Erstrecht, wenn man einen marode wirkenden Mehrheitsaktionär hat. Die KE drückt den Kurs und der Kurs drückt die KE...

      Aber was ist, wenn das alles nur ein großer Bluff von Schaeffler ist?

      Im Effectenspiegel stand in dieser Woche jedenfalls etwas von einem eventuell bevorstehenden Short-Squeeze.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 21:08:08
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.384.157 von gerd4 am 15.01.09 20:18:50Hallo gerd4,

      ...ist dieser Faden nicht etwas dünn für eine seriöse Anlagestrategie. Immerhin geht es um Dein eigenes Geld.

      Ich finde, zum Zocken sollte man ins Casino gehen.

      Geschrieben wird derzeit viel. Befrage drei Analysten und Du bekommst vier unterschiedliche Antworten. Befrage drei Wirtschaftsjournalisten und es wird genauso ausgehen. Ebenso verhält es sich mit Gerüchten. Mir liegt der Effekten-Spiegel vor. Die Sache mit dem Short Squeeze stand in der Rubrik "Gerüchte".

      Jede Woche stehen 6-7 Gerüchte im Effekten-Spiegel. Von 95% liest man danach nie wieder....ab und zu geht es auf (wie bei VW) und dann schreibt der Effekten-Spiegel in großen Lettern "Wie wir kürzlich vermuteten....dies traf nun ein". Wie gesagt, reine Zockerei.

      Schau Dir die Postbank an. Hier sind wir mittlerweile bei 9,xx (dies habe ich im dortigen Forum vorausgesagt, als wir bei 11,85 waren) und vor ein paar Tagen war noch von einigen Träumern 57,25 (zunächst angedachter Übernahmepreis) die Rede. Klar, anderer Sachverhalt. Was ich damit nur sagen möchte: Derzeit sind Gerüchte reinste Zocks. Sind sie zwar immer - aber aktuell mehr denn je.

      Und wenn so etwas nicht aufgeht, fallen die Kurse ins Bodenlose. So geschehen bei der Postbank und bei Conti. Beide Werte stehen kurz vor einer KE. Das ist Gift pur für Privatanleger. Drücke die Daumen, aber ich kann nur feststellen, daß man aktuell mehr denn je in Substanzwerte investieren sollte (hohe Dividendenrendite, hoher cash flow und vor allem geringe Verschuldung und ein gesundes Verhältnis Eigenkapital zu Fremdkapital.

      Selbst wenn die Börse wieder anzieht, wird Conti maximal seitwärts laufen. In Schwächephasen wird Conti überproportional verlieren.

      Dies ist nur meine persönliche subjektive Einschätzung.

      In diesem Sinne, eva
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 21:19:45
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.384.607 von eva_und_adam am 15.01.09 21:08:08Nun was die Umtauscher angeht lag der Effecten-Spiegel richtig. Ich hoffe mal, dass der ES diesmal auch das richtige Ohr am Marktgeflüster hatte...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 21:27:47
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.384.699 von gerd4 am 15.01.09 21:19:45...da gibt es einen kleinen Unterscheid:

      Die Umtauscher waren auch kein Gerücht. Hier ging es um vorliegende Fakten und deren Bewertung.

      eva
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 10:49:09
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      alles grün und hier gehts mal wieder nur in den keller......eva und adam hatte leider recht....fragt sich nur wo fängt sich das ding bei 15?? 10?? 5?? INSOLVENZ???? ich habe fertig
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 11:05:58
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.387.121 von demoli am 16.01.09 10:49:09Was läuft hier eigentlich ???

      Das ist nicht mehr normal !!!

      Hier will sich doch jemand die restlichen 10% billig

      unter den Nagel reißen !!!

      Andere Erklärung kommt für mich nicht in Frage !!!
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 11:17:24
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.387.121 von demoli am 16.01.09 10:49:09Erstmal bei 17€, da kaufe ich wieder zu.
      Wegen des Chaos um die Kapitalerhöhung kann die Unsicherheit noch einige Zeit bestehen bleiben, aber letztlich, wenn man auch die neuen Aktien zeichnet, ein sehr guter Einstieg.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 11:20:16
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.387.277 von zoks am 16.01.09 11:05:58Übrigens: In den nächsten Tagen sollten wir auch mal wieder was von Schaeffler hören. Entweder verlangen die eine außerordentliche Hauptversammlung (um den Aufsichtsrat und dann den Vorstand neu zu besetzen) oder die erklären sich einige mit der Absicht zur Kapitalerhöhung und sagen, ob sie mitmachen oder nicht.
      Wäre schon interessant zu wissen, wo der Großaktionär bei dieser ganzen Sache steht.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 11:21:25
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.387.277 von zoks am 16.01.09 11:05:58glaubst du immer noch an diese nummer??? die aktie wird nun dahin gedrückt wo der markt sie sieht.....nach unten :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 11:30:24
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      Continental neues Kursziel (Citigroup Corp.)New York (aktiencheck.de AG) - John Lawson, Analyst der Citigroup, stuft die Aktie von Continental (ISIN DE0005439004/ WKN 543900) unverändert mit "sell" ein, senkt aber das Kursziel von 27 auf 26 EUR.
      Auch in 2009 werde vermutlich das rasante Tempo, mit dem sich die Bedingungen in der Autobranche Ende 2008 geändert hätten, anhalten. Die Gewinne der europäischen Autohersteller würden wahrscheinlich verschwinden. Nach einer Marge von 6,2% in 2007 und geschätzten 3,9% in 2008 dürfte diese im laufenden Jahr mit minus 0,2% in den negativen Bereich rutschen. Das aggregierte Nettoergebnis des Sektors sollte damit ebenfalls in den roten Zahlen liegen. Zumindest für 2009 dürfte bei den meisten Unternehmen die Dividende gestrichen werden.

      Obwohl Schaeffler auf direktem Wege nur 49,9% der Aktien halte, seien aber mehr als 89% der Titel angedient worden. Daher würden sich im Streubesitz nur noch 16,5 Mio. Aktien befinden. Obwohl Schaeffler bislang alle Versprechen gehalten habe, sorge die hohe Verschuldung der beiden Unternehmen für größte Bedenken. Es werde angenommen, dass Continental in 2009 gegen Regelungen der Kreditverträge verstoßen werde. Falls es nicht zu einer deutlich schneller als angenommenen Erholung der Marktbedingungen komme, seien Änderungen beim derzeitigen Status quo wohl unvermeidbar. Vielleicht müssten ein neuer Investor mit ins Boot genommen oder Aktien wieder verkauft werden.

      Angesichts der vielfältigen operativen wie auch finanziellen Herausforderungen gebe es derzeit nur wenige Gründe für eine höhere Bewertung der Aktie.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 13:09:39
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      nächste verkaufsempfehlung....

      Continental reduzieren (Independent Research GmbH)Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Independent Research, Sven Diermeier, rät weiterhin zum Reduzieren der Continental-Aktie (ISIN DE0005439004/ WKN 543900).
      Nach Angaben von Finanzvorstand Alan Hippe denke man über eine Kapitalerhöhung nach, auch wenn diese Überlegungen noch "sehr früh" seien. Hintergrund seien Firmenwertabschreibungen im Umfang von bis zu 1 Mrd. Euro im Schlussquartal 2008.

      Komme es zu einer Kapitalerhöhung, sei nach Meinung der Analysten mit einem merklichen Verwässerungseffekt zu rechnen. Unabhängig davon hätten die Analysten ihre Gewinnschätzungen überarbeitet und würden nun für 2008 ein EPS von 1,01 Euro (bisher: 2,61 Euro), für 2009 von 1,77 Euro (bisher: 1,86 Euro) und für 2010 von 3,17 Euro (bisher: 3,33 Euro) erwarten.

      Aufgrund ihrer Prognosesenkung sowie potenzieller Verwässerungseffekte senken die Analysten von Independent Research ihr Kursziel von 28 auf 19 Euro und votieren weiterhin mit "reduzieren" für die Continental-Aktie. (Analyse vom 16.01.2009) (16.01.2009/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 16.01.2009
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 13:17:46
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      "Independent" ist mit Vorsicht zu genießen:

      Hier haben sie war recht, aber mit aktueller Kaufempfehlung Arcandor liegen sie falsch.

      Von der Empfehlung "Walmart reduzieren" vor einigen Monaten ganz zu schweigen. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 13:20:59
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.388.457 von demoli am 16.01.09 13:09:39Analystenmeinungen hin oder her.
      Einfach die nächsten Wochen abwarten.
      Kommentar von Schäffler sollte bald auch kommen.
      Bin gespannt.
      Das es der Autoindustrie nicht besonders gut geht weiß jeder.
      Aber das was jetzt mit der Conti Aktie abläuft ist auf jeden Fall eine Insziniereung einiger Herrschaften. Schlechte Stimmung, schlechtes Marktumfeld, versteh ich ja, aber dieser Absturz ist nicht normal.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 13:47:45
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      Gretchenfrage:
      ==============

      Was passiert, wenn Conti unter 10 ?

      (Dazu fehlen nur noch 9 Punkte, ausgehend vom heutigen Tiefkurs.)
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 13:50:37
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      hatten wir das schon....??

      Banken machen Contis Weg frei


      Der Autozulieferer Continental ist bei den Verhandlungen mit seinen Gläubigerbanken mit einem blauen Auge davongekommen.
      Die notwendige Zweidrittelmehrheit im Bankenkonsortium, bei dem Conti seit der VDO-Übernahme mit elf Milliarden Euro in der Kreide steht, hat nach Worten von Finanzchef Alan Hippe zugesagt, die Bedingungen anzupassen.

      FRANKFURT. Insgesamt kämen deshalb auf Conti wegen der gesunkenen Zinsen 2009 unter dem Strich keine substanziell höheren Zinskosten zu als bisher.

      Seit Anfang Januar hält das Familienunternehmen Schaeffler 49,9 Prozent an Conti. Der Autozulieferer hatte seinerseits im Jahr 2007 VDO für 11,4 Mrd. Euro von Siemens gekauft.

      "Wir werden 135 bis 145 Basispunkte mehr zahlen müssen als bisher, wenn wir im Investment-Grade bleiben, und etwa 200 Basispunkte für den Fall, dass wir außerhalb des Investment-Grade geratet sind", sagte Hippe dem Handelsblatt. Die Extrakosten für den Ex-Dax-Konzern aus Hannover bleiben damit auf moderatem Niveau. Weil sich durch die schlechte Autokonjunktur und die Finanzkrise die Rahmenbedingungen dramatisch verändert hatten, war Continental gezwungen gewesen, seine VDO-Kredite nachzuverhandeln.

      Conti hätte 2009 seine Kreditbedingungen wahrscheinlich bereits im laufenden Quartal gebrochen. Da die Banken allerdings angesichts der Finanzkrise äußerst vorsichtig geworden sind, erhalten die Unternehmen in der Regel nur noch für sie deutlich schlechtere Kreditkonditionen. Die positive Nachricht von der Kreditverlängerung wurde am Kapitalmarkt gestern aber durch Gedankenspiele Contis über eine milliardenschwere Kapitalerhöhung an den Rand gedrängt. "Das sind noch erste Erwägungen", sagte Hippe dem Handelsblatt. Doch die Börse reagierte darauf im engen Markt für Conti-Aktien geschockt: Die Titel fielen zeitweise um 20 Prozent auf unter 20 Euro.

      Insider vermuten die Banken als treibende Kraft hinter Contis Bestreben, frisches Kapital einzuwerben. Durch eine drohende Abschreibung auf VDO in Höhe von einer Mrd. Euro könnte der Verschuldungsgrad von Conti nach eigenen Angaben auf rund 160 Prozent steigen. Ein Sprecher betonte, das Unternehmen habe keine Finanzierungsprobleme. Conti sieht die erzielte Einigung mit den Banken über neue Kreditkonditionen als Beleg der eigenen Solidität.

      Conti hatte sich bereits auf der vergangenen Hauptversammlung eine mögliche Kapitalerhöhung um 58,6 Millionen mit Bezugsrecht ausgestattete Aktien und damit um aktuell rund 35 Prozent genehmigen lassen.

      Die mit mehr als zehn Mrd. Euro aus dem Conti-Deal verschuldete Schaeffler-Gruppe selbst dürfte sich kaum an einer Kapitalerhöhung beteiligen. Um seinen Anteil von 49,9 Prozent an Conti nicht zu verwässern, könnte das Unternehmen auf die bei den Bankhäusern Metzler und Sal. Oppenheim geparkten Conti-Anteile zurückgreifen, hieß es. Schaeffler hatte in einer Investorenvereinbarung zugesagt, bis 2012 keine Mehrheit an Conti zu übernehmen, und reichte deshalb diese Woche die übrigen angedienten rund 40 Prozent der Conti-Papiere aus dem Übernahmeangebot an die beiden Bankhäuser weiter.

      Der weitere Verfall der Conti-Aktie erhöht auch den finanziellen Druck auf die Franken. Sie hatten im Rahmen des Übernahmeangebots die Aktien für 75 Euro pro Stück gekauft und dafür mehr als zehn Mrd. Euro Kredit aufgenommen.

      Den Banken sei es in den Verhandlungen darum gegangen, dass sie künftig nicht auch das Finanzrisiko des neuen Conti-Großaktionärs Schaeffler tragen müssten, sagte Hippe. "Deshalb sind Teile der mit Schaeffler abgeschlossenen Investorenvereinbarung in die Bedingungen eingebaut worden", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters.

      Die Kreditverträge verböten Conti hingegen nicht, eine Dividende zu zahlen. "Allerdings ist grundsätzlich nur Raum für eine sehr kleine Dividende vorgesehen", sagte Hippe. Conti werde möglicherweise für 2008 einen Bilanzverlust ausweisen. Die Kreditgeber drängten dennoch nicht auf einen raschen Verkauf der Reifensparte, um die Schulden zu senken, betonte Hippe.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 13:52:33
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.388.544 von zoks am 16.01.09 13:20:59Schaeffler muss zumindest mal erklären, ob die an der Kapitalerhöhung teilnehmen. Gleiches gilt für die Banken, die große Pakete halten.
      Mit etwas Abstand glaube ich, der Hippe wollte Schaeffler eins auswischen, denn wegen Firmenwertabschreibungen (Cash-neutral!) braucht niemand eine Barkapitalerhöhung. Das ist dummes Zeug!
      Aber offensichtlich ist der Hippe unerfahren genug, um die Reaktion der Börse nicht einschätzen zu können. Traurig für einen Vorstand, der zukünftig sogar Financhef bei der Post werden soll. Die Post sollte noch mal drüber nachdenken, denn Interviews zu geben (und dummes Zeug zu erzählen) wird man ihm wohl nicht verbieten können.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 13:58:19
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      Wenn ich an der Stelle von Schaeffler wäre, würde ich jetzt die Chance nutzen, um den vorhandenen Freefloat (ca. 6%) abzusaugen. Bei 169 Mio. Aktien wären dazu gerade einmal rund 10 Mio. Aktien nötig...Gemittelt zu 30 Euro müsste Schaeffler nur noch 300 Mio. Euro reinstecken, hätte den Kursverlauf dann jedoch praktisch allein in der Hand....
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:01:40
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      16.01.2009 - 12:59

      Continental reduzieren

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Independent Research, Sven Diermeier, rät weiterhin zum Reduzieren der Continental-Aktie (ISIN DE0005439004/ WKN 543900).

      Nach Angaben von Finanzvorstand Alan Hippe denke man über eine Kapitalerhöhung nach, auch wenn diese Überlegungen noch "sehr früh" seien. Hintergrund seien Firmenwertabschreibungen im Umfang von bis zu 1 Mrd. Euro im Schlussquartal 2008.

      Komme es zu einer Kapitalerhöhung, sei nach Meinung der Analysten mit einem merklichen Verwässerungseffekt zu rechnen. Unabhängig davon hätten die Analysten ihre Gewinnschätzungen überarbeitet und würden nun für 2008 ein EPS von 1,01 Euro (bisher: 2,61 Euro), für 2009 von 1,77 Euro (bisher: 1,86 Euro) und für 2010 von 3,17 Euro (bisher: 3,33 Euro) erwarten.

      Aufgrund ihrer Prognosesenkung sowie potenzieller Verwässerungseffekte senken die Analysten von Independent Research ihr Kursziel von 28 auf 19 Euro und votieren weiterhin mit "reduzieren" für die Continental-Aktie.

      (Analyse vom 16.01.2009)
      (16.01.2009/ac/a/d)
      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:06:13
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.388.852 von Icebergorder am 16.01.09 13:58:19Das sehe ich genauso.
      ünstiger werden die den Rest nicht bekommen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:07:35
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.388.877 von hinkelstone am 16.01.09 14:01:40@hinkelstone: Das hatten wir gerade eine Seite zuvor...vielleicht einfach mal durchblättern, um diese lästigen Doppelpostings zu vermeiden. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:08:40
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.388.764 von alysant am 16.01.09 13:47:45 Bei 10 € wird nochmal ordentlich nachgekauft !!!
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:11:40
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.388.918 von zoks am 16.01.09 14:06:13hätte auch den Vorteil, dass sie - wenn sie Conti anschließend Richtung 75 Euro ziehen würden - einen Buchverlust vermeiden könnten.

      Hier wird momentan auf jeden Fall manipuliert (fragt sich nur von wem?). Schwacher Markt hin, trübe Automobilbranche her. Ein so rapider Kurssturz ist völlig übertrieben. Selbst eine mögliche KE ist längst eingepreist.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:12:59
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.388.931 von zoks am 16.01.09 14:08:40:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:14:17
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.388.973 von alysant am 16.01.09 14:12:59Abwarten.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:16:20
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      Mensch Mary, du listige Witwe. Drück mal endlich die Kooftaste...kann doch net so schwer sein...:p
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:19:08
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.388.877 von hinkelstone am 16.01.09 14:01:40Na da haben wir, vorausgesetzt die Barkapitalerhöhung kommt sinnvollerweise nicht (siehe mein vorheriges Posting) ein KGV von 6,3 für Conti (IR-Ertragsschätzung 2010 = 3,17€/Aktie).
      Keine schlechte Größe!
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:21:17
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.388.931 von zoks am 16.01.09 14:08:40Bei 10€ wäre das KGV 3,15!!!
      Ich warte erst mal auf die 17€; denn 10€ scheint mir bei den Ertragsschätzungen doch verwegen tief! Da müsste Schaeffler wohl Insolvenz anmelden um das eintreten zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:30:45
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.388.955 von Icebergorder am 16.01.09 14:11:40Was ich mir gut vostellen kann, dass Schäfllers befreundete Banken hier ihre Finger im Spiel haben. Es wurde ja schon vor der Übernahme von den Banken der Wunsch geäußert, dass eine Komplettübernahme am sinnvollsten wäre.
      hier bleibt es auf jeden Fall spannend.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:32:03
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      Die Entwicklung tut mir für Conti wirklich leid. Im Grunde (vor der Übernahme) ein Klasse Unternehmen mit Wennemer an der Spitze.

      Jetzt - natürlich auch wegen der allgemeinen Lage - ein echter Wackelkandidat.

      Drücke allen Investierten wirklich die Daumen, allerdings solltet ihr wachsam bleiben;)
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:34:27
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.389.057 von N100 am 16.01.09 14:21:1717:confused::confused: meinste nicht auch, das wir langsam tief genug sind??? lass uns vorher lieber auf die 22 gehen dann bin ich nämlich raus und verabschiede mich vom aktienmarkt :look::look:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:38:41
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.389.180 von demoli am 16.01.09 14:34:27Warum nicht? Wir gehen gerade wieder unter die 19.
      Kennste nicht die goldene Einkäuferregel: Günstig einkaufen, teuer verkaufen!
      Da käme mir die 17 ganz gelegen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:43:24
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.389.180 von demoli am 16.01.09 14:34:27Ruhig bleiben !!!
      Der Absturz diese Woche war völlig irational !!!
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:45:09
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.389.219 von N100 am 16.01.09 14:38:41wie oft haste denn schon verbilligt???
      kannst mir deinen goldesel mal ausleihen.....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 15:15:10
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.389.145 von zoks am 16.01.09 14:30:45Komplett-Übernahme und Privatisierung:
      ======================================

      Das ist die einzige Möglichkeit zur Verhinderung einer nahenden Katastrophe.

      Da könnten die Kreditgeber zur in- und externen Rechtfertigung mit Bilanzzahlen jonglieren ohne Druck des Marktes (Börsenkurses).
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 15:23:21
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.389.276 von demoli am 16.01.09 14:45:09Gar nicht so schlimm. Ersteinstieg bei 31,5 €, Verbilligungen im Bereich von 28 bis 28,5 €; Zwischenverkauf von 1/2 meiner Position beim Kursspung auf 33 (genau bei ca. 32,5 €); Verbilligung (okay, zu früh!) bei 29 €; und dann nur noch Nachkäufe (bei 27 €, 24 €, 21,5 €, 19,5 €) und nun warte ich auf die 17€.
      Mein durchschnittlicher Kaufkurs liegt aktuell bei knapp 26€. Eigentlich nicht schlecht, wenn man der Gewinnprognose von IR von 3,X € für 2010 glauben will = ein KGV von deutlich unter 10.

      Die meisten Aktionäre machen den Fehler (aus Kostengründen?) nur einmal zu kaufen und die Sache dann liegen zu lassen. ich teile den geplanten kaufbetrag in mindestens 6 Teilbeträge und kaufe in fallende Kurse rein (immer schon diszipliniert) und laufe steigenden Kursen nie hinterher. Ganz im Gegenteil (siehe oben): Manchmal nehme ich auch nette Ziwcshengewinne mit.

      So, genug geärgert über Conti und dessen unfähiges Management in dieser Woche.
      Schönes WE an alle (und haltet mir die Daumen für die 17€!)
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 15:23:45
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.389.576 von alysant am 16.01.09 15:15:10dein wort in gottes ohr.....
      wie groß sind die chancen das es passiert???
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 15:30:46
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.389.679 von demoli am 16.01.09 15:23:45keine Ahnung aber Hoffnung auf fränkisch-österreichischen gesunden Menschenverstand :D

      aktuell Schicksalsschlag durch falsches timing (im nachhinein ist allerdings jeder schlauer) in Verbindung mit Querelen zwischen den Parteien (Übernehmer, Übernommener, Kreditgeber, Gewerkschaften)

      Das ist doch schon ein GAU !
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 15:41:33
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.389.679 von demoli am 16.01.09 15:23:45Ich glaube allerdings auch, dass sich in den nächsten Tagen was tun wird.
      Denn versetz Dich mal in die Lage der Schaefflers: Keine Dividende, Barkapitalerhöhung über 1 Mrd. €; sogar Bilanzverlust bei der Conti AG (damit wirklich keine Dividende gezahlt werden muss); Kreditverträge mit Einbau der Investorenvereinbarung etc. etc.
      Alles ganz schöne Unverschämtheiten der Conti-Verwaltung gegen Schaeffler bzw. Geißinger.
      Kann der Schwanz wirklich unendlich lange mit dem Hund wackeln?
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 15:46:16
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.389.749 von alysant am 16.01.09 15:30:46naja...auf jeden fall gehts wieder richtung tagestief---und vielleicht sogar drunter.....es ist nicht zu fassen....die 15 kommt bestimmt auch noch:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 15:49:36
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.389.925 von demoli am 16.01.09 15:46:16An die 15 glaub selbst ich nicht. Mach Dir keine Sorgen: Die vergangenen Tage mit absoluter (Kommunikations-) Ruhe seitens Schaeffler deuten auf eine massive Aktion in den nächsten Tagen hin zumal die ohnehin so schnell wie möglich in den Aufsichtsrat von Conti kommen müssen.
      Das hilft dem Kurs dann wieder auf die Sprünge.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 15:52:39
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.389.959 von N100 am 16.01.09 15:49:36Auch wenn es zwei paar Schuhe sind, aber VW fiel in einer Woche auch von ca. 400 auf ca. 250 !!!
      Am darauffolgenden Montag kam die Explosion auf 500 und am Dienstag auf 1000 !!!
      Ich sage nur abwarten !!!
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 15:53:01
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      am besten alles mit verlust verkaufen und einige tage abwarten.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 15:54:09
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.389.925 von demoli am 16.01.09 15:46:16Ein Franke würde sagen:

      Das macht das Kraut auch nicht mehr fett. Jeder Punkt entspricht ca. 300 Mio.; das Kind liegt bereits im Brunnen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 15:58:55
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.390.005 von kaefer711 am 16.01.09 15:53:01Das habe ich schon getan. War zweimal hier mit Hebel drin, davon einmal mit schönen Gewinn raus. In dieser Woche habe ich allerdings die Reißleine gezogen (mit Verlust), was jetzt doch irgendwie richtig war.
      Derzeit ist Conti nur noch etwas für Hardcorezocker. Warte deshalb an der Seitenlinie.
      Allen ein schönes Wochenende ;)
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 16:04:53
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.389.959 von N100 am 16.01.09 15:49:36fragt sich nur was kommt..."schlimmer kommt nimmer" kann ich mir bei conti in "schlimmer kommt immer" vorstellen..immerhin heute nur bis jetzt nen euro verlust nach fünfen gestern und 12 die letzten 7 tage...:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 16:12:18
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      Schaeffler muss sich Porsche-Finanzchef Holger Härter ausleihen.
      Der weiß schleißlich bestens Bescheid, wie man Kurse zum Laufen bekommt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 16:16:40
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.390.019 von alysant am 16.01.09 15:54:09Korrektur:

      1 Punkt entspricht ca. 160 Mio. Euro


      Fazit:

      nur halb so schlimm :D
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 16:34:22
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.390.142 von demoli am 16.01.09 16:04:53aktuell neues 7-Jahres-Tief
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 16:35:13
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      Ich lese hier immer wieder den Vergleich mit VW. Die Situation war eine völlig andere. Porsche hat alle mit den Optionen überrascht.

      Hier weiß jeder um den Free Float. Also was soll das:confused:

      Ich fürchte hier verbrennen sich einige ganz heftig die Finger. Nicht nachvollziehen kann ich auch die "Nachkaufstrategie". Ein fallendes Messer zu kaufen und sich dann auf weitere Tiefs zu freuen - ebenfalls dickes:confused:

      Da macht Casino mehr Sinn - und auch mehr Spaß:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 16:44:38
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      und das messer fällt heute sehr schnell
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 16:47:45
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.390.569 von kaefer711 am 16.01.09 16:44:38gibt es schon Meldungen über Kankenhaus-Aufenthalte von Bankern in Folge von Schwächeanfällen ? :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 16:53:56
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      ausser meinen eingenen -nicht- dafür hab ich schnitte an beiden händen:cry:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 17:00:24
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.390.678 von kaefer711 am 16.01.09 16:53:56meine Empfehlung:

      Umschulung von Messerwerfer auf Jongleur unter Ausnutzung künftiger Fördermaßnahmen

      hierzu völlig neuartige Erkenntnis von Geli:

      Krise ist auch Chance :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 17:09:33
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.390.475 von blonskiman am 16.01.09 16:35:13Klar weiß jeder um das free float. Aber es sind deshalb trotzdem nur 10%. Volatilität ist also garantiert, in beide Richtungen:eek:
      Und Schaeffler haben bisher alles richtig gemacht, warum sollten sie jetzt die restlichen 10% (5% bis zum SO) bzw. sogar nach KE die noch weniger % unbeachtet lassen. Bei den "Billigpreisen"?

      Sich jetzt nicht cashgesettelte Conti-Optionen zu holen, bei Kassakurs 18,18, schlechtgeredet von den eigenen Contileuten, wäre saublöd.

      Man könnte langlaufende Contioptionen mit mal als Beispiel Basispreis 30 jetzt für ein paar Euros, 5 oder 8, einkaufen. Natürlich macht das nicht Schaeffler selber, sondern einer deren Privatbankiers, sehr diskret. Auch da ist Porsche Vorbild:cool:

      MDAX-orientierte Fonds oder die Parkbanken (oder sogar ein Investor, der "vorübergehend" die Contis übernimmt) werden gern das Zusatzgeschäft mit den Optionen machen, und wenn Delisting und damit MDAX-Rausschmiss kommt, müssen die eh abgeben, so oder so;)

      Die wenigsten der 15,7 Mio Contiaktien liegen jetzt noch auf Privatdepots. Private haben längst alles zu 75 angedient, lass es mal ein paar 100.000 Stücke sein, die jetzt an CON noch übrig sind.
      Der Rest liegt in Paketen bei Fonds oder Banken, und die wissen wie man auch mit im Kurs abgeschmierten Aktien richtig schön Geld machen kann. Optionen ist da das Zauberwort, auch Swaps oder cashgesettelte OTC-Geschäfte sind nach wie vor erlaubt, und werden getätigt:D

      CON zu 18 ist ein Kauf, selbst wenn man früher schon teurer kaufte (denn es ist immer, beim Kauf, der AKTUELLE Kurs interessant, udn die Perspektive, denn nur der ist für den Privatanleger verfügbar).
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 17:27:51
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      Die Fahrt geht offenbar in den einstelligen Bereich.

      Neue Reifen sind jetzt nicht mehr drin, da wir alle den Gürtel enger schnallen müssen.

      Ich empfehle Runderneuerung. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 17:29:00
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.390.832 von HelicopterBen am 16.01.09 17:09:33Wenn es so kommt, gebe ich Dir Recht.

      Nur mir ist das Ding viel zu riskant:eek: Du weißt ja, an der Börse kommt es meist anders als die meisten denken (oder hoffen).;)

      Drücke Dir trotzdem die Daumen. Gönne jedem schöne Gewinne....
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 17:35:47
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.391.028 von blonskiman am 16.01.09 17:29:00oder Wilhelm Busch:

      Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 18:28:50
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      und noch einer.....

      Continental ein Einstieg drängt sich nicht auf (Frankfurter Tagesdienst)Detmold (aktiencheck.de AG) - Nach Meinung der Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" drängt sich ein Einstieg in die Continental-Aktie (ISIN DE0005439004/ WKN 543900) nicht auf.
      Nach Angaben von Finanzvorstand Alan Hippe denke man über eine Kapitalerhöhung nach, auch wenn dieser Gedanke noch "sehr frisch" sei. Hintergrund seien mögliche Firmenwertabschreibungen im Umfang von über 1 Mrd. Euro. Daher sei es nur konsequent, über eine Stärkung der Eigenkapitalbasis in selber Höhe nachzudenken.

      Dies habe selbstverständlich die DAX-Aktie belastet, die mit 19,68 Euro auf den niedrigsten Stand seit fünfeinhalb Jahren gefallen sei.

      Nach Meinung der Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" drängt sich ein Einstieg in die Continental-Aktie nach wie vor nicht auf. (Ausgabe 08 vom 16.01.2009) (16.01.2009/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 16.01.2009
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 18:37:29
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      viel potenzial für spekulation:

      Avatar
      schrieb am 16.01.09 18:41:00
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.391.858 von Rosenberger am 16.01.09 18:37:29....genau das ist es - eine SPEKULATION. Nicht mehr und nicht weniger. Ein Zock auf der Rasierklinge, dies muß jedem bewußt sein.
      Totalverlust möglich.

      eva
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 18:54:56
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.391.905 von eva_und_adam am 16.01.09 18:41:00da bezahlt schaeffler für conti 75 euro und dann totalverlust bei den restlichen 10% der aktien ????
      was sollte dann der deal??? dann hätte doch jeder für sich bleiben können.....schaeffler hätte nicht den arsch voll schulden und conti hätte sich nicht gegen diese übernahme wehren brauchen.....
      mir kann doch keiner erzählen das die herrschaften nicht letztes jahr gewusst haben das es zu einer kredit und wirtschaftskrise kommen wird....bzw das wir da schon die anfänge hatten....:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 19:53:34
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.391.905 von eva_und_adam am 16.01.09 18:41:00Ich bin in Conti nicht investiert, halte einen Totalverlust allerdings für unwahrscheinlich. Denn dann waere auf der Stelle auch Schaeffler bankrott. Und das Konsortium aus Schaeffler, FAG Kugelfischer, Continental und VDO bankrott gehen zu lassen, halte ich für extrem, da ja jenseits der zugegebenermassen überhohen Verschuldung alle Teilunternehmen im Kern gesund sind und nur (sic.) die Rezession der Automobilindustrie überstehen müssen. (Im Gegensatz zu den meisten Banken, die ich für techn. bankrott halte)

      Wenn man zusaetzlich bedenkt, dass bei einem Konkurs des ganzen Kladderadatsch die Commerzbank wieder mal Milliarden abschreiben darf, da sie mit der Übernahme der Dredner Bank massive Klusterrisiken in bezug auf Conti aufweist, bin ich mir fast sicher, dass der Laden überleben wird.

      Nur bedeutet dies normalerweise nicht, dass die Aktionaere ebenfalls finanziell überleben. Hier allerdings ist der Freefloat so gering, dass das Equity der freien Aktionaere kaum mehr Manövriermasse ist, so dass ich davon ausgehe, dass die Kleinaktionaere noch am besten dran sind.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 22:18:08
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      CONTINENTAL AG

      LONDON - Die Credit Suisse hat das Kursziel für Continental von 50 auf 30 Euro
      gesenkt und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Staatliche Hilfen
      verringerten das Risiko für Insolvenzen in dem Sektor, hieß es in einer Studie
      vom Montag. Zudem könnten die Absatzzahlen der Automobilindustrie die niedrigen
      Erwartungen der meisten Marktteilnehmer für 2009 durchaus übertreffen.
      Allerdings sei die Dauer des Abschwungs noch nicht vorhersehbar
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 22:30:04
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      conti und scheffler sind pleite!!!!!!

      conti hat einen erhofften großauftrag von general motors nicht bekommen - scheffler hat zuviel für conti gezahlt, banken wollen mehr sicherheiten, die die dame nicht bringen kann (siehe merckle group)

      conti braucht außerdem weiteres geld, um zu überleben - banken geben kein geld mehr der dame -also kann sich jeder ausmalen was passiert!!!

      siehe kurse von ford und gm !

      strong sell :D (aber nicht weil ich short bin:D)
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 22:36:01
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      Continental in den Fängen von Shortsellern

      Die aktuelle Kursentwicklung bei Continental ist natürlich eine Katastrophe, nachvollziehbar ist sie jedoch keinesfalls. Die Banken Metzler, Merrill Lynch und Sal. Oppenheim haben nun
      fast die Hälfte von Continental übernommen. Finanzkreisen zufolge will Schaeffler die Aktienpakete später wieder zurückkaufen. Das Bankhaus Metzler hält nun 19,5% der Anteile. Merrill Lynch hat ein 16,25%-iges Aktienpaket übernommen, das aber Kreisen zufolge mittlerweile größtenteils an Metzler weitergereicht wurde. Sal. Oppenheim hält 5,5% und wird voraussichtlich in Kürze ebenfalls eine Aufstockung auf knapp unter 20% melden. Damit sollten die Umplatzierungen abgeschlossen sein. Auch eine jetzt spekulierte
      Kapitalerhöhung dürfte nicht auf dem jetzigen Kursniveau stattfinden. Der Free Float von handelbaren Aktien liegt nur noch bei 5-5%, 15,7mio Aktien. Es wird hier auf dem Rücken der Kleinaktionäre manipuliert was das Zeug hält und genau aus dem Grund kann es ein gleiches szenario wie bei vw geben.

      Die Hoffnung stirbt zuletzt und mein Kursziel von 75€ hab ich jetzt auf 50 reduziert. Denke aber, das der Kurs noch die 15 erreichen wird, dafür sprechen die kurz vor Handelsschluß verkauften Blöcke von fast 70k. Hier wird geshortet was das Zeug hält, gut für jeden, der bei 15-16 reinkommt, dann gibts aller vorraussicht nach den short squezze. Spiellereien der "BIG PLAYER", die Einzigen, die hier richtig verdienen..:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 09:47:20
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.393.882 von jokered am 16.01.09 22:36:015.01.2009 09:23
      DGAP-Stimmrechte: Continental AG (deutsch)


      Continental AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

      Continental AG (News/Aktienkurs) / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      15.01.2009

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Sal. Oppenheim jr.&Cie. S.C.A., Luxemburg, Luxemburg, hat uns am 12. Januar 2009 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass

      1. der Stimmrechtsanteil der Sal. Oppenheim jr.&Cie. KGaA, Köln, Deutschland, an der Continental AG, Vahrenwalder Str. 9, 30165 Hannover, Deutschland, am 08.01.2009 die Schwellen von 10% und 15% überschritten hat und zu diesem Tag 19,86% (33.563.711 Stimmrechte) betrug.

      2. der Stimmrechtsanteil der Sal. Oppenheim jr.&Cie. S.C.A., Luxemburg, Luxemburg, an der Continental AG, Vahrenwalder Str. 9, 30165 Hannover, Deutschland, am 08.01.2009 die Schwellen von 10% und 15% überschritten hat und zu diesem Tag 19,86 % (33.563.711 Stimmrechte) betrug. Sämtliche dieser Stimmrechte werden der Sal. Oppenheim jr.&Cie. S.C.A. dabei über die Sal. Oppenheim jr.&Cie. KGaA, Köln, gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet.

      15.01.2009 <a href="http://www.dgap.de">Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP</a>

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Emittent: Continental AG Vahrenwalder Straße 9 30165 Hannover Deutschland Internet: www.conti.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      -------------------------------------------------------------------- -------

      ISIN DE0005439004

      AXC0043 2009-01-15/09:23
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 12:49:59
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      ....ich sprach vor einigen Tagen davon, daß Schae3ffler beim "Vater Staat" anklopfen wird.

      Auch hierfür gab es nichts als abwertende und unsachliche Antworten hier im Forum - zumindest von bestimmten Personen, auf die ich nicht näher eingehe. Die Moderatoren wissen, wen ich meine und haben ja auch schon eingegriffen und beleidigende Postings gelöscht.

      Hier nun eine Meldung von heute. Ich denke mal, Montag wird es einen rabendschwarzen Tag für Conti geben.

      eva

      Schaeffler: Staatshilfen Schaeffler: Staatshilfen
      Samstag, 17. Januar 2009
      Schaeffler könnte zum zweiten Fall Merckle werden. Die Gruppe hat sich mit der Übernahme von Continental offenbar verhoben und bittet nun um Staatshilfe. Wirtschaftsministerium diskutiert Staatsbürgschaften.

      Im Bundeswirtschaftsministerium wird über mögliche Hilfen für den Automobilzulieferer Schaeffler diskutiert. Das berichtet der SPIEGEL. Die Unternehmensgruppe aus Herzogenaurach ist wegen der Übernahme des viel größeren Konkurrenten Continental in Hannover hoch verschuldet.

      Conti selbst hatte bereits Ende 2007 für die Übernahme von VDO Kredite über mehr als 10 Milliarden Euro aufgenommen. Zusammen haben die beiden Unternehmen nun Schulden von mehr als 20 Milliarden Euro. Der Staat könnte Schaeffler mit einer Bürgschaft unterstützen. Beide Unternehmen beschäftigen über 210000 Menschen, die Reifen, Bremssysteme und andere Zulieferteile herstellen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 12:54:12
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      ...ich habe mehrfach darauf hingewiesen: Anleger sollten lieber die Reißleine ziehen. Aktuell sind wir bei 18. Sollte Schaeffler Staatsbürgschaften beantragen, wird somit auch Conti indirekt verstaatlicht. Dann ziehen Staatssekretäre in den AR ein und der Kurs wandert Richtung 10 Euro.

      Jedem Investor muß klar sein, daß das Conti-Investment einem Tanz auf der Rasierklinge gleichkommt. Ein Totalverlust wird mit dem Eingreifen des Staates zwar abgewendet, aber für welchen Preis.....siehe Commerzbank und Hypo Real Estate.

      eva
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 12:56:35
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      Wirtschaft & Boerse Marktberichte 17.01.2009 | 11:05 Uhr Magazin: Wirtschaftsministerium diskutiert über Hilfen für Schaeffler

      Hamburg/Berlin (ddp) Im Bundeswirtschaftsministerium wird einem Magazinbericht zufolge über mögliche Hilfen für den fränkischen Automobilzulieferer Schaeffler diskutiert Das berichtete das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» am Samstag vorab in Hamburg.


      Hamburg/Berlin (ddp). Im Bundeswirtschaftsministerium wird einem Magazinbericht zufolge über mögliche Hilfen für den fränkischen Automobilzulieferer Schaeffler diskutiert. Das berichtete das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» am Samstag vorab in Hamburg. Die Unternehmensgruppe aus Herzogenaurach ist wegen der Übernahme des viel größeren Konkurrenten Continental aus Hannover hoch verschuldet.

      Ein Ministeriumssprecher wollte sich am Samstag in Berlin auf Nachfrage nicht zu dem Bericht äußern.

      Continental selbst hatte dem Bericht zufolge bereits Ende 2007 für die Übernahme der Siemens-Autozuliefersparte VDO Kredite über mehr als 10 Milliarden Euro aufgenommen. Zusammen hätten die beiden Unternehmen nun Schulden von mehr als 20 Milliarden Euro. Der Staat könnte Schaeffler mit einer Bürgschaft unterstützen, schrieb das Blatt. Beide Unternehmen beschäftigen über 210 000 Menschen, die Reifen, Bremssysteme und andere Zulieferteile herstellen.

      ddp.djn/rab/uge

      Url zum Artikel: http://www.ad-hoc-news.de/magazin-wirtschaftsministerium-dis…
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 13:19:36
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      ....da spielt der Staat wohl doch nicht mit. Die Regierung würde somit die aus ihrer Sicht unverantwortlichen "Heuschrecken" noch protegieren. Das Anklopfen von Schaeffler beim Staat zeigt aber, wie schlimm es um den Familienbetrieb bestellt ist. Die Conti-Übernahme war unverantwortlich, aber man kam halt nachdem die EU ja gesagt hatte nicht mehr drum herum. Jetzt steht man bzw. frau vor dem Scherbenhaufen.

      eva


      Wirtschaft & Boerse Marktberichte 17.01.2009 | 13:05 Uhr (Übersicht - Neu: Ministeriumssprecher) Ministerium weist Bericht über mögliche Hilfen für Schaeffler zurück
      Berlin/Hamburg (ddp-nrd) Das Bundeswirtschaftsministerium hat einen Medienbericht zurückgewiesen, wonach dort über mögliche Hilfen für den fränkischen Automobilzulieferer Schaeffler diskutiert werde.


      Berlin/Hamburg (ddp-nrd). Das Bundeswirtschaftsministerium hat einen Medienbericht zurückgewiesen, wonach dort über mögliche Hilfen für den fränkischen Automobilzulieferer Schaeffler diskutiert werde. Der Bericht sei «nicht zutreffend», sagte ein Sprecher am Samstag in Berlin den ddp/Dow Jones Wirtschaftsnachrichten.

      Zuvor hatte das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» von entsprechenden Erwägungen berichtet. Die Unternehmensgruppe aus Herzogenaurach ist wegen der Übernahme des viel größeren Konkurrenten Continental aus Hannover hoch verschuldet.

      Continental selbst hatte dem Bericht zufolge bereits Ende 2007 für die Übernahme der Siemens-Autozuliefersparte VDO Kredite über mehr als 10 Milliarden Euro aufgenommen. Zusammen hätten die beiden Unternehmen nun Schulden von mehr als 20 Milliarden Euro. Der Staat könnte Schaeffler mit einer Bürgschaft unterstützen, schrieb das Blatt. Beide Unternehmen beschäftigen über 210 000 Menschen, die Reifen, Bremssysteme und andere Zulieferteile herstellen.

      ddp/rab/uge

      Url zum Artikel: http://www.ad-hoc-news.de/uebersicht-neu-ministeriumsspreche…
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 13:24:10
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.395.151 von eva_und_adam am 17.01.09 12:54:12ich denke man sollte eine bürgschaft nicht mit einer beteiligung verwechseln :kiss:

      eine staatsbeteiligung a la commerzbank würde ich hier ausschließen, da schaeffler wohl nicht bspw. 20 % der anteile zu 20 EUR abtreten wird ...

      im übrigen sehe ich den staat als bürgen weniger negativ wie viele andere ... auch seh ich den einfluss bei einer bürgschaft nicht so dramtisch ..

      VW ist mE das beste beispiel dass eine konzern auch mit staatsbeteilgung solide wirtschaften kann

      darüber hinaus gehts doch bei dem verbleibenden free float gar nicht mehr um wirtschaftliche aspekte, wer möchte es sich denn leisten wegen ein paar freier aktionäre das ganze prozedere einer börsennotierung auf sich zu nehmen ( geschweige denn die kosten einer börsennotierung ) ... spätestens in einem jahr ist conti von der börse verschwunden, fragt sich nur zu welchem preis
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 13:29:11
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.395.151 von eva_und_adam am 17.01.09 12:54:12richtig erkannt !

      Auch wenn man im nachhinein immere schlauer ist:

      Schaeffler hat hoch gepokert und ist bewußt hohe Risiken eingegangen. Die haben hohe Kredite zum Kauf eines hoch verschuldeten Unternehmens aufgenommen zur Finanzierung eines historisch hohen Kaufpreises in einer Branche, wo es rapide abwärts geht.

      Offenbar war kaufmännische Vorsicht durch die bisherigen Erfolge außer Kraft gesetzt.
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 13:30:43
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.395.247 von angoli77 am 17.01.09 13:24:10.....ich stimme Dir zu, Conti wird vom Kurszettel verschwinden. Allerdings nicht zu utopischen 75 wie hier von einigen geschrieben. Auch nicht zu 20.

      Es gibt Parallelen zur Postbank. Dort wurde auch spekuliert, daß es einen schönen Pflichtpreis- oder irgendwann Squeeze Out-Preis geben wird.

      So etwas ist mir für eine Anlageentscheidung einfach zu dünnes Eis.
      Gesunde Bilanzen sind das A und O.

      eva
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 13:35:40
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.395.269 von alysant am 17.01.09 13:29:11...richtig, Geißinger war durch seinen erfolgreichen FAG Kugelfischer-Deal geblendet bzw. verwöhnt. So etwas klappt aber nicht immer.

      eva
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 13:39:05
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.395.270 von eva_und_adam am 17.01.09 13:30:43nein das denke ich auch nicht ... 75 EUr ist illusorisch


      ich selber denke , dass schaeffler ( bzw. banken ) der verkäufer ist ... der kurs wir gezielt nach unten genommen ...

      ich gehe dabei von einer, zugebenermaßen, einfachen erklärung aus :

      wenn ich privat etwas erwerben will, so möchte ich einen möglichst niedrigen preis erzielen .. wenn schaefller conti von der börse nehmen will, so wird er nicht mehr allzu viel zahlen wollen/können .. zwangsläufig wird er den preis drücken um dann auf niedrigem niveau eine angebot zu unterbreiten ..

      bei 20 EUR müsste er nochmal 300 Mio EUR aufwenden , ich denke dass sind im verhältnis zum gesamtprojekt peanuts


      ob er das so einfach machen kann weiß ich nicht , dafür kenne ich das wertpapiergesetz zu schlecht
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 13:46:05
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      so gerade nochmal versucht das Wertpapierhandelsgesetz zu lesen :

      Für den Fall, dass der Käufer innerhalb der letzten 6 Monate vor Veröffentlichung des Angebots einen höheren als den oben berechneten Durchschnittspreis gezahlt hat oder bereit war zu zahlen, hat der Angebotspreis mindestens diesem Preis zu entsprechen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 13:49:49
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.395.313 von angoli77 am 17.01.09 13:46:05....wenn Schaeffler aber über 6 Monate wartet, müssen sie nur noch den 90 Tage-Durchschnittskurs zahlen und wenn das so weiter geht, liegt der dann bei 10 ;)

      Ich denke aber, Schaeffler plagen derzeit ganz andere Sorgen als eine strategische Abwicklung der möglichen Komplettübernahme.

      Es geht schlicht um die Existenz von Schaeffler.

      eva
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 13:50:32
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.395.284 von eva_und_adam am 17.01.09 13:35:40eva, Deine einmal mehr, einmal weniger interessanten Beiträge könntest Du vielleicht in einigen wenigen Postings platzieren. Dafür wäre ich Dir sehr dankbar. Sonst wird der Tread bald wohl unlesbar!
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 13:54:10
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.395.236 von eva_und_adam am 17.01.09 13:19:36...von Grünberg wurde ja aus allen Richtungen aus vollen Rohren beschossen, verunglimpft und als unfähig dargestellt.

      Letztlich sah er wohl nur relativ genau vorher, welche Folgen die Übernahme haben würde.

      Auch wenn die Berichte und Gerüchte um den Notstand in Herzogenaurach teilweise dementiert werden, vielleicht macht es gerade das noch unheilvoller...heute steht man shon nah am Abgrund. Und nächste Woche? Ist man vielleicht schon einen Schritt weiter...

      Und wer die Lage bzw. ein CON-Investment jetzt noch schönredet, von guten Gelegenheiten zum CON-Nachkaufen o.ä. redet, der sollte sein Geld wirklich lieber in eine Lotterie stecken.

      Am Montag könnte es für CON richtig bitter werden...

      Matt
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 13:57:00
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.395.332 von eva_und_adam am 17.01.09 13:49:49ich denke nicht, dass schaeffler das noch zu bestimmen hat sondern die banken .... da diese bereits frühzeitig auf eine komplettübernahme gedrängt haben, werden sie dieses ziel auch umsetzen ...

      es macht doch auch keinen sinn, dauerhaft mit grünberg und konsorten im clinch zu liegen .. Hippe kündigt eine KE an und von schaeffler hört man gar nichts, nicht mal ein hinweis dass diese vorab mit dem Großaktionär abgesprochne ist ... sind doch untragbare zutände .. weitere probleme folgen : besetzung ausichtsrat , HV usw.
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 14:03:13
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.395.353 von stolper am 17.01.09 13:54:10....charttechnisch gesehen befindet sich bei 10 eine sehr gute Unterstützung. Und da fundamentale Aspekte dem Kurs aktuell ohnehin keinen Halt geben, werden wir wohl erst dort stoppen.

      Jeder, der ein Investment eingeht, sollte es ständig kritisch hinterfragen und darüber reflektieren. Ansonsten hat man schnell Scheuklappen. Dies vermisse ich hier. Sieht mehr nach einem Fanclub aus als nach einem Diskussionsforum aus. Richtige Diskussionen und kritische Untertöne werden als Nestbeschmutzertum weggeredet. So nach dem Motto: Was nicht sein darf - auch nicht sein kann.

      eva
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 14:08:34
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      daß mit dem Schönreden ist eine allgemeine Krankheit. Habe hier im Conti-Umtauschertread zum Jahreswechsel mal das hier an einen Investierten gschrieben gehabt. Damals stand Conti bei ca. 33.

      ....kann es sein, daß bei Dir auch viel Wunschdenken mit dabei ist?
      Ich drücke Dir ja die Daumen, daß Du bei con ein Plus erwirtschaftest, aber denke immer dran: Bleibe kühl und denke in beide Richtungen, ansonsten verlierst Du den Blick für das Wesentliche. Wenn Du Dir etwaige Sachverhalte ausschließlich schönredest, verlierst Du den Blick für kritische Tendenzen und Untertöne. Soll heißen: Bleibe auch teilweise skeptisch und hinterfrage in beide Richtungen - nur so erkennst Du auch Warn-/Alarmzeichen.

      Nur ein allgemeiner Tipp, ist nicht speziell auf con gemünzt.

      eva
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 19:00:05
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 19:03:37
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 19:27:08
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      Man sollte die Probleme von Schaeffler und Continental nicht vermengen. Dass der Grossaktionaer Schaeffler möglicherweise vor der Pleite steht ist zwar zu bedauern, aber für die Kleinaktionaere nicht von belang. Zumindest nicht juristisch.

      Was allerdings stimmt, ist, dass die VDO-Übernahme absoluter Grössenwahn war. Da stimme ich allen zu. Ergo stellt sich die Frage, ob Conti die REzession überleben kann oder nicht. Das ist alles. Kurse unter 10 Euro waeren Kurse, die einem sehr sehr guten Lotterielos entspraechen. Viel Unsicherheit aber eigentlich nicht soviel Risiko.
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 20:40:20
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      Die Pessimisten haben die Oberhand, das ist gut.
      Wenn Conti pleite geht, dann ist fast jede Firma pleite und der Untergang des Kapitalismus ist da, dann ist es egal wo du investiert bist.
      Ich bleibe dabei:)
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 21:04:42
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      ....na ja, es hat ja nicht jede Firma 24 Milliarden Euro Schulden (11 Milliarden Euro Conti wg. VDO, 10 Milliarden Euro Schaeffler wegen Übernahme und 3 Milliarden Euro Schaeffler bereits zuvor).

      Von daher werden wohl schon ein paar andere überleben. Conti wird dieses Jahr - genauso wie Schaeffler - vermutlich ein Minus erwirtschaften, so daß wir dann bei über 25 Milliarden Euro sein werden. Was das alleine an Zinsen kostet. Dagegen ist die CoBa mit dem 18,5 Milliarden Euro-Kredit vom Staat noch gut dran.

      Übrigens, die Moderatoren mußten erneute zwei beleidigende Postings löschen. Es wäre schön, wenn das Niveau hier im Thread nicht noch steiler fällt als der Kurs der Aktie. Wäre nett, wenn wir etwas zivilisierter miteinander umgehen könnten. Es kann doch nicht sein, daß kritische Stimmen als Nestbeschmutzer gelten. Wir sind doch hier kein Fanclub, sondern ein Diskussionsforum. Und ich schreibe hier im Thread nun wieder, da sich das Geschehen (dramatische Kursentwicklung) zugespitzt hat.

      Denke, auch Nichtinvestierte dürfen und sollten sich hier zu Wort melden dürfen. Sicher gibt es hier im Thread auch User, die dies wertschätzen - auch wenn ich gegenüber der Aktie kritisch eingestellt bin. So lange alles sachlich abläuft - und dies tut es von meiner Seite - sollte es hier keine Tiefschläge der anderen geben.

      P.S. Je mehr ich beleidigt werde, desto mehr recherchiere ich zur Aktie und poste hier ;)

      eva
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 22:02:57
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.396.548 von Natascha7 am 17.01.09 20:40:20der Untergang des Kapitalismus

      Das ist der springende Punkt. Für so abwegig halte ich dies nicht mehr. Die Frage ist nur noch wann. Dem Niedergang des Kommunismus folgt er nun wohl nach.
      Avatar
      schrieb am 17.01.09 22:59:04
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.396.601 von eva_und_adam am 17.01.09 21:04:42"....na ja, es hat ja nicht jede Firma 24 Milliarden Euro Schulden (11 Milliarden Euro Conti wg. VDO, 10 Milliarden Euro Schaeffler wegen Übernahme und 3 Milliarden Euro Schaeffler bereits zuvor)."


      Diese Aussage ist schlichtweg falsch und eigentlich unterhalb deines betriebswirtschaftlichen Niveaus. Die Schulden Schaefflers sind die Schulden Schaefflers und haben mit Conti nichts zu tun. Die Conti-Aktionaere hat dies nicht zu tangieren. Und die Zinsen von Schaeffler muss auch nicht Conti zahlen. Geht Schaeffler pleite, werden die Aktien von Schaeffler von den Banken eben als Sicherheit genommen und dann anderweitig verwertet.

      Viel entscheidender sind die Schulden Conti's durch die VDO Übernahme, da gebe ich dir recht. Anyway, unter 10 Euro werde ich einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 00:34:37
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.396.835 von kampfhundstreichler am 17.01.09 22:59:04Alles rund um Banken, Versicherungen und Automobile sollte man - so man nicht als Insolvenzverwalter tätig ist bzw. werden will - bis mindestens 31.12.2009 meiden wie die Pest.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 08:36:16
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.397.007 von heuschrecker am 18.01.09 00:34:37Ganz im Gegenteil. Genau die Zeit, um diszipliniert nach unten einzukaufen!
      Oder wie Warren Buffet es ausdrückt: "Sei ängstlich wenn der Markt gierig ist, und sei gierig wenn der Markt ängstlich ist."
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 09:29:37
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.396.835 von kampfhundstreichler am 17.01.09 22:59:04....wenn Schaeffler die beiden Autosparten zusammenlegt, sind Schaeffler-Schulden auch ganz schnell Conti-Schulden. Von daher kann sich Conti nicht "nur" seiner 11 Milliarden VDO-Schulden sicher sein. Bei Geld hört der Spaß auf - bei Schulden erstrecht. Ich glaube schon, daß Frau Schaeffler das eigene Lebenswerk auf Kosten der Contiaktionäre sanieren wird bzw. alles dafür tut, um nicht in die Insolvenz zu müssen. Ein schwacher Anker als Großaktionär ist in der gegenwärtigen Finanzkrise absolut kontraproduktiv für Conti. Dies war mal anders gedacht bzw. erhofft. Nun sieht es so aus, als würde dieser Anker namens Schaeffler Conti leider mit in die Tiefe reißen.

      Mußt Dir um mein betriebswirtschaftliches Können keine Gedanken machen ;) Gedanken und Sorgen sollte man sich lieber um sein Investment machen. Ich bleibe dabei. Mit diesen Schulden und diesem Absatzeinbruch in der Autobranche wird das neue Konstrukt Schaeffler/Conti eine Aufgabe zu bewältigen haben, die nur schwer lösbar sein wird. Es gibt Auswege. Aber dieser Ausweg wird auf Kosten der Kleinanleger passieren. So wie die Dt. Bank und die Dt. Post auf Kosten der Postbank-Kleinanleger eine Lösung gefunden haben. Ich bleibe skeptisch.

      eva
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 11:22:59
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.397.140 von N100 am 18.01.09 08:36:16Ja, genau. Nur solltest Du nicht verschweigen das Buffet damit vom Kurs her ausgebombte aber substanzstarke Wertde meint. Darauf basiert nämlich sein Value Ansatz. Dies trifft auf Conti leider nicht zu.

      Wenn schon zitieren, dann auch bitte vollständig:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 12:50:41
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.397.174 von eva_und_adam am 18.01.09 09:29:37Man sollte einsteigen, wenn die Unsicherheit gross aber das tatsaechliche Risiko (in diesem Fall für die Kleinaktionaere) gering ist. Über die Unsicherheit müssen wir uns hier nicht mehr unterhalten, also möchte ich das Thema Risiko angehen.

      1. Auf Kosten der Kleinaktionaere die Schulden Schaeffler's mit den Schulden Conti's zu vermengen, halte ich in diesem Fall für sehr unwahrscheinlich, da

      a) bei Konditionen, die für Conti-Stakeholder negativ waeren, ein klarer Rechtsbruch begangen werden würde, der sofort Rechtsstreitigkeiten nach sich ziehen würde

      b) dass Contikonglomerat wesentlich grösser ist als das Schaeffler Imperium, würde ein Aufschrei der Contimitarbeiter und Gewerkschaften in Hannover erfolgen, bis hin zu Demos und evtl. Streiks

      c) die Politik sich sofort einmischen würde, und in Zeiten wie heute hat die Politik Macht. Damit meine ich nicht nur Bundeskanzler a.D. Schröder sondern vor allem die Landesregierung in Niedersachsen und den Bund

      d) die Conti-Banken dies auf keinen Fall zulassen würden, und die Banken haben auch zur Zeit gegenüber Schaeffler sehr viel Macht

      e) bei einer Marktkapitalisierung Conti's von nur noch knapp 3 Mrd. Euro macht der Anteil der Kleinaktionaere vielleicht nur noch 150 Mio. Euro aus. Das heisst, die Equitiy der Kleinaktionaere die sich Schaeffler noch unter den Nagel reissen könnte is so verschwindend klein, dass es sich einfach nicht lohnt, die Kleinaktionaere abzuziehen. Das ist wie ein Eibruch bei einem armen Schlucker, dessen wertvollster Bestiz ein altes Schwarz-Weiss Fernsehgeraet ist.
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 12:51:21
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.397.432 von blonskiman am 18.01.09 11:22:59...und el albeitet ohne Kledit :laugh::laugh::laugh:
      (bleibt damit Herr des Geschehens)

      Das ist der springende Punkt !
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 13:12:09
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.397.767 von kampfhundstreichler am 18.01.09 12:50:41noch etwas:

      Sollte Conti die Krise überstehen, haben wir einen Anbieter mit deutlich gestaerkter Marktmacht, da viele Autozulieferer gerade über die Wupper gehen, inkl. grosser amerikanischer wie z.B. Delphie.

      Conti hat in den letzten Jahren (zugegeben es waren Boomjahre) 5-7 Euro pro Aktie verdient, (und das ohne die VDO!). Dass heisst, wenn die Autonachfrage wieder anspringt und die Rezession nachlaesst - und irgendwann wird sie das - wird Conti sich in einem viel oligopolistischeren Umfeld wiederfinden. In so einem Umfeld, würde die Schulden innerhalb von 3-4 Jahren zusammenschnurren.

      Also muss man meiner Meinung nach viererlei betrachten:

      1. Wird die Autonachfrage wieder anziehen?
      2. Wann wird sie dies tun?
      3. Wird Conti bis dahin künstlich oder natürlich am Leben gehalten werden?
      4. Wird Conti danach zu den glasklaren Gewinnern gehören und tonnenweise Geld verdienen?


      Hier meine Antworten:

      1. Mit Sicherheit. Auto's sind nach Wohn- und Hauseigentum das Grundbedürfniss aller Menschen über alle Kulturkreise hinweg.

      2. Ich weiss es nicht.

      3. Ich denke ja. Und unter 10 Euro werde ich auch darauf wetten.

      4. Das ist für mich keine Frage sondern eine Feststellung
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 13:23:04
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.397.845 von kampfhundstreichler am 18.01.09 13:12:09Sollte Conti die Krise überstehen, haben wir einen Anbieter mit deutlich gestaerkter Marktmacht, da viele Autozulieferer gerade über die Wupper gehen, inkl. grosser amerikanischer wie z.B. Delphie.

      ...dies ist richtig, gilt aber branchenübergreifend ingesamt für die Börse bzw. die Wirtschaft. Wer die Krise übersteht, hat mehr Marktmacht. Die Schwachen werden auf der Strecke bleiben oder eingesammelt. Darwinismus pur.

      eva
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 14:48:42
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.397.878 von eva_und_adam am 18.01.09 13:23:04Und das ist gut so !

      (Regierender Bürgermeister:laugh::laugh::laugh:)
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 19:00:52
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.397.432 von blonskiman am 18.01.09 11:22:59Wieso ist Conti kein substanzstarker Wert?
      Werden ab morgen etwa keine Autos mehr fahren?
      Avatar
      schrieb am 18.01.09 22:12:46
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      Sowohl die Schaeffler - Banken als auch die Conti- Banken dürften stark an einem Überleben von Conti interessiert sein.

      Zur Not könnten die Banken natürlich Schaeffler fallenlassen.

      Wenn jetzt eine Kapitalerh. bei Conti gemacht wird, ist das ein klaren Zeichen dafür, dass man Conti stärken möchte (bzw. muß).

      Schaeffler mußte vermutlich sowieso alle Conti -Aktien als Sicherheit bei den Banken hinterlegen. Somit sind die finanzierenden Banken gezwungen bei einer evtl. Insolvenz von Schaeffler die Werthaltigkeit der Conti -Aktien zu erhöhen. Dies kann ( auch bedingt durch die hohe Fremdfinanzierung von Conti) nur geschehen indem Conti am Leben gehalten wird um nach der Krise durch seine hohe Ertragskraft wieder zu alter Stärke zu finden.

      Läßt man alle fallen, würde ein Insolvenzverwalter die Einzelstücke zu Dumpingpreisen losschlagen und die Banken würden wohl nur einen eher kleinen Teil ihrer Kredite wiedersehen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 01:06:13
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      Sehe ich genauso.
      Würde Conti sterben, stürbe Schaeffler.
      Und Banken hätten das nächste Problem am Hals.

      Also: Preis kann noch nach unten gehen, Sterben ist aber keine Diskussion.
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 06:11:05
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      Wer hat hier eigentlich verkauft?
      Sind das Leerverkäufe?
      Sonst ist ja hier so gut wie jeder Kleinanleger mit hohem Verlust raus?
      Glaube ich fast nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 10:04:40
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.400.273 von Natascha7 am 19.01.09 06:11:05So ist es richtig. Wenn Schaeffler bzw. Geißinger nicht in der Lage sind, ihre Interessen zielgerichtet zu vertreten, müssen das halt andere machen.
      Gebt dem von Grünberg und dem Hippe was auf die Fre... !



      DGAP-News: EXchange Investors N.V. (deutsch)

      EXchange Investors N.V.: Forderung nach Rücktritt von Aufsichtsratschef von Grünberg und Vorstand der Continental AG

      EXchange Investors N.V. / Sonstiges

      19.01.2009

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Forderung nach Rücktritt von Aufsichtsratschef von Grünberg und Vorstand der Continental AG

      Amsterdam, 19. Januar 2009. Nach Ermessen der EXchange Investors N. V. verdichten sich die Hinweise, dass Aufsichtsrat und Vorstand der Continental AG nicht das von Gerhard Schroeder zwischen der Schaeffler KG und dem alten Vorstand der Continental AG vermittelte Investoren-Agreement in der Praxis so umsetzen, dass alle Synergien zum Wohle der Belegschaft und der Aktionäre genutzt werden.

      Aufgrund persönlicher Eitelkeiten werden die Möglichkeiten, die die neue Eigentümerstruktur der Continental AG bietet, nicht konsequent zeitnah genutzt und so Arbeitsplätze gefährdet sowie Aktionärsvermögen vernichtet. Der Aufsichtsrat sieht diesem Treiben bisher tatenlos zu, weshalb wir seinen Rücktritt fordern.

      Daher plant die EXchange Investors N. V. die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung und ruft alle Aktionäre auf ihr Stimmrecht zur Verfügung zu stellen. In dieser außerordentlichen Hauptversammlung soll die Abwahl des Aufsichtsrats beschlossen werden. Ebenfalls wird in dieser außerordentlichen Hauptversammlung ein Sonderprüfungsantrag gestellt werden, der mögliche Schäden quantifizieren soll, die der derzeitige Vorstand der Continental AG durch eigennützige Machtausübung zum Schaden der Minderheitsaktionäre bewirkt hat.

      Profil EXchange Investors ist der führende Anbieter für Hedge Fonds Management und investigative Kapital-Strategien mit Fokussierung auf Deutschland. Die Aktivitäten reichen von klassischen Hedge-Fonds-Strategien bis hin zu Activism-Strategien.

      Stammdaten Name: EXchange Investors Branche: Hedge Fonds Management ISIN: NL0000187912 WKN: A0JD8H Kürzel: E8O Börse: Frankfurt (Deutschland)

      Kontakt EXchange Investors N.V CEO Frank Scheunert Orlyplein 85 1043 DS Amsterdam Netherlands Fon +31 20 4037-485 Fax +31 20 4037-486 info@exchange-investors.com www.exchange-investors.com 19.01.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      ---------------------------------------------------------------------------

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 10:20:01
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.401.098 von N100 am 19.01.09 10:04:40Endlich tut sich was !!!
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 10:26:37
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.401.216 von zoks am 19.01.09 10:20:01Ja, bereits in den nächsten Tagen wird Conti zu dem -angekündigten- Antrag auf eine außerordentliche Hauptversammlung Stellung nehmen (müssen).
      Damit wird es mit einer 'Verzögerungstaktik' bei Conti für die orrdentliche Hauptversammlung (NOCH vorgesehen für den 23.04.09; aber so früh bestimmt vom Conti-Vorstand nicht mehr gewollt!) nichts werden.
      Vielleicht ist der Hippe wegen seines massiven Fehltritts/Aussetzers letzte Woche (Barkapitalerhöhung) schon schneller bei Conti raus, als er bei der Post anheuern kann. Wäre ihm zu gönnen!
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 10:37:59
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.401.262 von N100 am 19.01.09 10:26:37Das was der Hippe sich hier geleistet hat ist schon heftig.

      WAs mir hier fehlt ist ein Statement von Seiten Schaeffler.
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 14:12:01
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      unter 18 !
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 15:21:41
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.403.034 von alysant am 19.01.09 14:12:01noch über 17 wäre treffender

      der-checker
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 15:31:36
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      UPDATE: Hedgefonds will Aufsichtsrat von Conti abwählen lassen (NEU: Mit Reaktion Conti, mehr Details)

      Von Katharina Becker
      DOW JONES NEWSWIRES

      AMSTERDAM (Dow Jones)--Der niederländische Hedgefonds EXchange Investors NV will den Aufsichtsrat der Continental AG auf einer außerordentlichen Hauptversammlung abwählen lassen. Die Investmentgesellschaft wirft dem Hannoveraner Automobilzulieferer am Montag vor, Vorstand und Aufsichtsrat setzten die mit dem neuen Großaktionär Schaeffler ausgehandelte Investorenvereinbarung nicht zum Wohle von Belegschaft und Anteilseignern um.
      Wegen persönlicher Eitelkeiten würden die Möglichkeiten der Zusammenarbeit "nicht konsequent zeitnah genutzt und so Arbeitsplätze gefährdet sowie Aktionärsvermögen vernichtet", kritisierte der Investor in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung und spielte dabei auf den wochenlang öffentlich ausgetragenen Machtkampf an. "Der Aufsichtsrat sieht diesem Treiben bisher tatenlos zu, weshalb wir seinen Rücktritt fordern."

      Darüber hinaus soll die Hauptversammlung nach dem Willen von EXchange Investors einen Sonderprüfungsantrag stellen, um mögliche Schäden zu beziffern, "die der derzeitige Vorstand der Continental AG durch eigennützige Machtausübung zum Schaden der Minderheitsaktionäre bewirkt hat".

      Nach deutschem Aktienrecht können neben dem Vorstand auch Aktionäre eine außerordentliche Hauptversammlung einfordern, wenn ihr Anteil zusammen mindestens 5% des Grundkapitals beträgt. EXchange Investors Vorstandsvorsitzender Frank Scheunert erklärte auf Anfrage von Dow Jones Newswires, er vertrete die Stimmrecht von etwa 5% der frei handelbaren Continental-Aktien. Continental selbst wollte sich dazu nicht äußern.

      EXchange Investors hatte bereits im November von sich reden gemacht. Damals hatte der Hedgefonds Schaeffler und Conti Kursmanipulation im Zuge der Übernahme vorgeworfen. Dazu sollen die Franken angeblich den Antrag auf Freigabe der Übernahme an die EU-Kommission bewusst hinausgezögert haben. Der Hedgefonds hatte damals nach eigenen Angaben Anwälte mit der Prüfung der Vorgänge betraut. Deren Ergebnisse sind bis heute allerdings nicht bekannt.

      Webseite: http://www.exchange-investors.com/
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 16:26:02
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.403.610 von der-checker am 19.01.09 15:21:41 :laugh: wohl war.
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 16:30:20
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      Danke für eure interessanten Beiträge! Habe natürlich auch eine Meinung zu dem Geschehen um Conti, halte nun den Zeitpunkt für gekommen das es Zeit für Pautrus wird hier langsam mit einer ersten Positon vorsichtig einzu steigen! Die ist gerade zu 18,30 Euro geschehen, denke der Boden ist erreicht oder Nahe, Geld zum Nachkauf ist gegebenfalls auch da! Wollen wir doch mal sehen was an Meldungen in den nächsten Tagen kommt, es wird auf jeden Fall spannend!
      Sollte der Kurs wirklich noch auf 1o Euro fallen (was ich nicht glaube!!) so halte ich eine rictig fette Cashposition bereit!!Vorher werde ich aber auch bei 15 und ggf. bei 12,50 nachlegen!
      Bin dabei Leuts, und ich habe gelernt an der Börse zu 90% meine Trades (long und auch mal short!) im plus nach Hause zu bringen!!!:)
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 17:19:33
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.396.601 von eva_und_adam am 17.01.09 21:04:42hi eva,

      finde deine Beiträge vom besten was es hier gibt

      verstehe die Leute hier nicht, die dich nicht mögen

      hatte leider bis jetzt keine Zeit zum posten, wäre aber schön, wenn du hier weiter schreibst

      ich komme leider nicht dazu zeitmässig, muss hier aber mal einen Kommentar abgeben

      ich werde dann auch mal versuchen, was Sachliches zu posten...
      hebt die Daumen steiff...

      Grüsse

      vielleicht lässt sich doch noch mal was machen mit der verbliebenen Conti Aktie in die eine oder andere Richtung...
      wenn es einmal geklappt hat, muss es nicht ein zweites mal klappen;)

      was macht ihr alle sonst so ausser Schaeffler und Conti, das würde mich interessieren?
      eva, in welchen anderen threads bist du?
      Squeeze Outs, Übernahmen??????????????????
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 17:46:38
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.403.676 von kiska am 19.01.09 15:31:36Bei 17€ heute wieder welche eingesammelt - und jetzt hoffe ich mal auf Obama und Scheunert ...
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 18:56:00
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      Zulieferer
      Schaeffler verlangt volle Kontrolle bei Conti
      (1) 19. Januar 2009, 17:52 Uhr
      Der Autozulieferer Schaeffler will bei Conti die ganze Macht. Ziel ist es offenbar, den Aufsichtsrat mit eigenen und Schaeffler nahe stehenden Vertretern zu besetzen. Sollte Schaeffler tatsächlich den gesamten Aufsichtsrat neu ordnen, wäre das ein Bruch der Investorenvereinbarung aus dem vergangenen Sommer.

      Der Machtkampf um den Autozulieferer Continental spitzt sich erneut dramatisch zu. Nach Informationen von WELT ONLINE aus Unternehmenskreisen verlangt der neue Großaktionär, das Familienunternehmen Schaeffler, den Rückzug aller zehn Vertreter der Anteilseignerseite aus dem Aufsichtsrat des früheren Dax-Konzerns. Ziel ist es offenbar, den Aufsichtsrat mit eigenen und Schaeffler nahe stehenden Vertretern zu besetzen. Notfalls will das fränkische Familienunternehmen dem Vernehmen nach seine Interessen über eine außerordentliche Hauptversammlung durchsetzen. Allerdings steht der komplette Aufsichtsrat der Continental AG im April ohnehin zur Neuwahl an.

      Sollte Schaeffler tatsächlich den kompletten Aufsichtsrat neu besetzen wollen, wäre das ein Bruch der Investorenvereinbarung aus dem vergangenen Sommer. Damals einigten sich der Conti-Vorstand und der Schaeffler KG darauf, dass die Franken lediglich vier Vertreter direkt in den Aufsichtsrat in Hannover entsenden dürfen.

      Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), der die Vereinbarung überwachen soll, ist bereits über das neueste Schaeffler-Manöver informiert. Keine der beteiligten Firmen wollte sich zum Vorgang äußern.


      Seit dem 8. Januar ist das Familienunternehmen aus Herzogenaurach mit knapp unter 50 Prozent Großaktionär beim Autozulieferer. Dies war der vorläufige Endpunkt einer mehrmonatigen Übernahmeschlacht. Schaeffler waren zuvor gut 90 Prozent der Conti-Aktien zum Preis von 75 Euro angeboten worden. Um die Investorenvereinbarung nicht zu brechen, halten nun die beiden Privatbanken Sal. Oppenheim und Metzler knapp 40 Prozent der Aktien.


      Aktueller Chefkontrolleur kämpft um seinen Job

      In einem persönlichen Gespräch und mehreren Telefonaten soll Schaeffler nun das Conti-Management sowie den Aufsichtsratsvorsitzenden Hubertus von Grünberg aufgefordert haben, die Vertreter der Kapitalseite komplett auszuwechseln. Wie Schaeffler den Aufsichtsrat zu besetzen gedenkt, ist bislang offen. Sollte sich das Familienunternehmen mit den Vorschlägen durchsetzen, wäre es auch das Aus für den aktuellen Oberkontrolleur von Grünberg.

      Conti selbst bietet der Schaeffler-Gruppe nun an, die vier zugesicherten Sitze aus der Investorenvereinbarung schnellstmöglich zu besetzen. Auch die beiden Gewerkschaften IG BCE und IG Metall wollen die Zahl der Schaeffler-Vertreter im Aufsichtsrat auf vier begrenzen.

      Die Autokrise und der Machtkampf haben zuletzt den Kurs von Conti massiv unter Druck gesetzt. Notierte die Aktie vor gut einem Jahr noch bei rund 82 Euro, war sie gestern im Verlauf gerade noch 17,35 Euro wert.


      Beide Konzerne hoch verschuldet

      Zudem sind beide Konzerne hoch verschuldet. „Schaeffler steht unter Druck. Auf Schützenhilfe von Conti kann das Unternehmen dabei kaum hoffen, weil Conti in den kommenden Jahren keine nennenswerte Dividende zahlen wird“, sagt Aleksej Wunrau, Analyst bei der BHF-Bank.

      Internen Unterlagen vom Herbst zufolge will das Familienunternehmen einen Großteil der Schulden bei seiner neuen Tochter abladen und im Gegenzug auch das eigene Automotiv-Geschäft dort einbringen. „Zusätzliche Schulden sind das letzte, was Conti momentan braucht. Wenn sich Schaeffler hier durchsetzen würde, wäre das schädlich für Conti und die restlichen Aktionäre“, sagt Wunrau.

      Der Branchenexperte sieht die Verschuldung von Schaeffler ebenfalls als kritisch für die Zukunft beider Unternehmen. Der neue Konzern aus den Autosparten von Schaeffler und Conti braucht offenbar noch einmal eine milliardenschwere Kapitalspritze. Conti-Finanzvorstand Hippe brachte daher erst kürzlich eine Kapitalerhöhung ins Gespräch.
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 19:53:58
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.405.718 von muschelsucher am 19.01.09 18:56:00Na Gott sei Dank, die Schaefflers leben noch!
      Ich bin für eine außerordentliche HV, da kann Conti weniger tricksen, den Rauswurf von Vorstand und Aufsichtsrat, einen Squeeze-Out und runter mit dem Ding von der Börse. Ist aktuell und gerade nach dem DAX-Abstieg sowieso zu einer Shortseller-Zockeraktie verkommen!
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 21:34:10
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      Hedge-Fonds will Conti-Vorstand entmachten


      Der Kampf um die Macht beim Automobilzulieferer Continental nimmt weiter an Schärfe zu.
      Stritten bislang vor allem die Conti-Spitze um Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg und der neue Großaktionär Schaeffler unter Führung von Jürgen Geißinger miteinander, springt dem Familienunternehmen nun ein neuer, in Finanzkreisen allerdings bestens bekannter Akteur bei.

      HAMBURG. Der aggressiv auftretende holländische Hedge Exchange-Fonds Investors forderte die Conti-Aktionäre am Montag auf, seinem Ruf nach einer außerordentlichen Hauptversammlung zu folgen. "Wir sind optimistisch, die notwendigen fünf Prozent der Stimmrechte an Conti zusammenzubekommen", sagte Frank Scheunert, Vorstandschef von Exchange Investors dem Handelsblatt. Sein Ziel: "Wir wollen die Conti-Führung entmachten."

      Scheunerts Vorgehen könnte Contis neuem Großaktionär Schaeffler in die Hände spielen. Hinter den Kulissen soll das fränkische Familienunternehmen nicht nur wie vorgesehen vier Sitze im Aufsichtsrat verlangen, sondern gleich die ganze Kapitalseite neu besetzen wollen, heißt es in Kreisen des Kontrollgremiums. Sollte der Rat sich weigern, könnte Schaeffler eine komplette Neuwahl auf einer außerordentlichen Hauptversammlung anstreben. "Das wäre ein klarer Bruch der Investorenvereinbarung", sagte ein Conti-Rat dem Handelsblatt. "Wir beobachten Schaefflers Vorhaben mit Argusaugen." Die Kontrolleure hatten in einer Telefonkonferenz am Freitag noch Kompromissbereitschaft signalisiert. "Sollte Schaeffler sich auf die Investorenvereinbarung festlegen, dann könnten noch vor der regulären Hauptversammlung im April die geforderten vier Sitze auf der Kapitalseite des Aufsichtsrats freigemacht werden", hieß es. Contis Chefkontrolleur von Grünberg und Vorstandschef Karl-Thomas Neumann wären aber in der Lage, Schaefflers Plan zumindest hinauszögern, sagen Juristen. Die Franken gehen taktisch vor: Von Grünberg bekämpfen sie frontal - um Neumanns Gunst werben sie.

      Die Schützenhilfe von Exchange Investors ist bislang begrenzt. Der Anteil an Conti liegt Hedge-Fonds-Chef Scheunert zufolge deutlich unter drei Prozent. Ein Überschreiten dieser Meldeschwelle müsste ein Investor der Finanzaufsicht BaFin anzeigen. Der BaFin liegt keine entsprechende Meldung vor.

      Scheunert sieht sich als "geschädigter Aktionär", der den Aufsichtsrat und den Vorstand von Continental abberufen lassen will. "Da versucht jemand, aktienrechtlich Kräfte hinter sich zu scharen", hieß es in Finanzkreisen. Scheunert, der von Dubai aus agiert, ist alles andere als ein Unbekannter: Ihm eilt in Fachkreisen der Ruf eines "Berufsklägers" voraus, der Kasse machen will.

      Continental wollte das Geschehen auf Anfrage nicht kommentieren. Unternehmenskreise verwiesen auf Scheunerts in der Vergangenheit einschlägiges Vorgehen. Großaktionär Schaeffler äußerte sich auf Anfrage ebenfalls nicht zu Scheunerts Plänen. Exchange Investors bestreitet eine Absprache, setzt aber auf die Hilfe der Schaeffler-Banken Metzler und Sal. Oppenheim, die zusammen fast 40 Prozent der Conti-Anteile halten. Schaeffler hat sich in einer Investorenvereinbarung mit Conti und den Gewerkschaften verpflichtet, bis zum Jahr 2012 maximal 49,9 Prozent der Conti-Aktien zu halten. Der Rest der angebotenen Papiere wurde an die Banken weitergereicht.

      Exchange-Investors-Chef Scheunert spart nicht mit markigen Worten. Für ihn ist die "Blockade-Politik" der Conti-Führungsgremien "zumindest fahrlässig" - ein auch juristisch relevanter Vorwurf. "Der Aktienkurs darf nicht weiter manipulativ nach unten gespielt werden", sagte Scheunert dem Handelsblatt. Er habe Belege, dass der Aktienkurs "seit mehr als einer Woche bewusst im Auftrag von Conti nach unten geprügelt wird". Vergangene Woche hatte die Aktie rund 40 Prozent verloren, nachdem Continentals Finanzvorstand Alan Hippe in New York von einer möglichen Kapitalerhöhung gesprochen hatte. Die Aktie fiel am Montag deutlich unter 17 Euro. Zuletzt hatten mehrere Analysten ihre Kursziele deutlich reduziert. Scheunert sieht in Hippes Vorgehen einen Beleg für seinen Vorwurf, dass der Vorstand und eine befreundete Bank "den Kurs zum Schaden der Aktionäre drücken wollen".

      Die Logik dahinter wäre: Ein niedriger Kurs setzt Schaeffler weiter unter Druck. Die Franken hatten am 8. Januar gemäß ihrem Übernahmeangebot 75 Euro pro angediente Conti-Aktie gezahlt. Bislang haben sie für den Deal rund elf Mrd. Euro an Krediten bei einem Bankkonsortium unter Führung der angeschlagenen Royal Bank of Scotland aufgenommen. Angesichts des Verfalls der Conti-Aktie würden die Banken Druck machen, sagt Scheunert: "Bei Conti tobt ein Machtkampf. Die freien Aktionäre und die Arbeitnehmervertreter geraten zwischen die Mühlräder."

      Für den Chef des holländischen Hedge-Fonds ist Contis Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg der Hauptgegner: "Was von Grünberg hier macht, ist an der Grenze der Untreue", behauptet Scheunert.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 07:56:10
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      Den Schaefflers läuft die Zeit davon,da das Tagesgeschäft nicht die eingeplante und kreditvertraglich vorgegebene Liquidität generiert,was weit höhere Finanzierungskosten zur Folge hat.

      Mit jedem Tag de5r ins Land zieht kann das Unternehmen sein Scheitern genauer bestimmen.

      Dieses Scheitern ist nur abzuwenden,wenn es gelingt die eigene Finanzierung mit der CONTIS zu harmoniesieren was ohne BUG schier unmöglich ist und für CONTI mit Schäffler im Schlepptau höhere Refinanzierungskosten zur Folge hätte.

      Aber wir haben ja noch die Steuerzahler und die Bayrische Landesregierung und den Bund und die Aufwrackprämlier in den jeweiligen Kabinetten,die den Fall des Unternehmens und der Familie Schäffler abpampern.

      Für den CONTIkurs verspricht dies vorläufig nichts Gutes.

      km
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 10:07:28
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      20.01.2009 - 08:51

      Continental rechnet 2008 mit Umsatz von ungefähr 25 Mrd EUR

      HANNOVER (Dow Jones)--Die Continental AG rechnet im Geschäftsjahr 2008 mit einem Umsatz von ungefähr 25 Mrd EUR. Dies geht aus der Präsentation des Unternehmens vom Dienstag für die CAI Chevreux German Corporate Conference hervor.

      Die EBIT-Rendite bereinigt um die Abschreibungen auf Vermögenswerte aus dem VDO-Kauf (PPA) sowie um Restrukturierungs- und Integrationskosten sieht Continental nach wie vor in einer Spanne von 7,5% bis 8%. Die Restrukturierungs- und Integrationskosten für 2008 erwartet der Konzern bei ungefähr 150 Mio EUR.

      Der Hannoveraner Automobilzulieferer hatte Mitte Dezember angesichts der massiven Einbrüche im Automobilgeschäft erneut die Prognose für 2008 gesenkt. Statt der ursprünglich anvisierten Rendite von rund 8,5% (bereinigt um die Abschreibungen auf Vermögenswerte aus dem VDO-Kauf (PPA) sowie um Restrukturierungs- und Integrationskosten) ging Continetal nun von einer EBIT-Marge von 7,5% bis 8,0% aus.


      DJG/cbr/rio
      Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 10:09:32
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      20.01.2009 - 09:03

      Continental reduce :(


      Köln (aktiencheck.de AG) - Jens Schattner, Analyst von Sal. Oppenheim, stuft die Aktie von Continental (ISIN DE0005439004/ WKN 543900) unverändert mit "reduce" ein.

      Die erfolgreiche Erneuerung einer Kreditlinie zur Finanzierung der Siemens/VDO-Übernahme mit nur geringfügig höheren Zinskosten sei eine positive Nachricht.

      Continental bleibe allerdings im Vergleich zu Daimler und BMW unattraktiv bewertet. Am Fair Value von 19 EUR werde festgehalten.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Sal. Oppenheim die Aktie von Continental weiterhin zu reduzieren.

      Analyse-Datum: 19.01.2009
      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 10:49:36
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.408.554 von hinkelstone am 20.01.09 10:07:28Schon mal ein Schritt nach vorne. Wenigstens labern die aktuell nicht mehr von einer (möglichen) Barkapitalerhöhung, sondern konzentrieren sich auf die Fakten!
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 10:51:59
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.408.570 von hinkelstone am 20.01.09 10:09:32Dieser 'Analyst' disqualifiziert sich schon selbst. Conti ist mit Daimler bzw. BMW nicht zu vergleichen, sind Äpfel mit Birnen! Besser sollte er Conti mit den schon beinahe pleite gegangenen US-Amerikanern aus der gleichen Branche (z.B Deplhi) vergleichen. Dann sieht Conti nämlich ganz gut aus.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 13:52:08
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.408.945 von N100 am 20.01.09 10:51:59 @ alle
      Habe die entscheidenden Teile des Artikels nochmals eigefügt:

      "Scheunerts Vorgehen könnte Contis neuem Großaktionär Schaeffler in die Hände spielen. Hinter den Kulissen soll das fränkische Familienunternehmen nicht nur wie vorgesehen vier Sitze im Aufsichtsrat verlangen, sondern gleich die ganze Kapitalseite neu besetzen wollen, heißt es in Kreisen des Kontrollgremiums. Sollte der Rat sich weigern, könnte Schaeffler eine komplette Neuwahl auf einer außerordentlichen Hauptversammlung anstreben. "Das wäre ein klarer Bruch der Investorenvereinbarung", sagte ein Conti-Rat dem Handelsblatt."...
      Wie kann ein Bruch der Investorenvereinbarung vorliegen,
      wenn Schaeffler und die Banken, bei denen die geparkten Conti
      Aktien rumlungern, sich der Stimme enthalten. Dann reichen
      Scheunerts Anteile und die der Kleinaktionäre, um diesen
      unseligen Contivorstand in die Wüste zu jagen!
      Also ist klar: der Conti- Rat und das Handelsblatt reden
      Unsinn. Das alles sind Anzeichen für eine gezielte Desinformationskampagne von Leerverkäufern, die Schaeffler in die
      Enge treiben und die Kleinaktionäre zu Panikverkäufen verleiten
      wollen. Wären wir in den USA, hätten Hippe und andere einschließlich des Handelsblattes schon deftige Schadenersatzklagen an der Backe.
      Gruß Windei
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 14:52:10
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.410.510 von windei am 20.01.09 13:52:08Damit will die Conti-Führung von den eigenen Untreue-Handlungen ablenken.
      Ja, es stimmt. Enthält sich Schaeffler (und deren Banken), dann verstoßen die nicht gegen die Investorenvereinbarung. Nirgendwo dort steht geschrieben, dass Schaeffler alle Vorrschläge von Conti in der Hauptversammlung 'unterstützen' muss.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 17:52:43
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      20.01.2009 - 17:02

      FTD: Schaeffler mobbt Conti-Aufseher


      Harter Vorwurf: Schaeffler wirft dem Aufsichtsratschef von Continental systematische Sabotage bei der Zusammenführung der beiden Unternehmen vor. Deshalb fordert der Automobilzulieferer den sofortigen Rückzug von Hubertus von Grünberg.

      Großaktionär Schaeffler will den Conti-Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg stürzen. Das fränkische Familienunternehmen verschärfte am Dienstag im seit Monaten andauernden Streit mit seiner künftigen Tochter den Ton und drohte mit einer Neubesetzung des Kontrollgremiums. "Da der Aufsichtratsvorsitzende gemeinsame Lösungen systematisch sabotiert und eigene Interessen verfolgt, ist das Vertrauen zerstört", sagte ein Schaeffler-Sprecher.

      "Solange der Aufsichtsrat seinen Vorsitzenden dabei gewähren lässt und dieser nicht zurücktritt, behalten wir uns das Recht vor, alle zehn Aufsichtsratssitze der Anteilseigner neu zu besetzen." Die Investorenvereinbarung mit Continental werde dadurch nicht gebrochen. "Sobald Ruhe eingekehrt ist, werden wir gemeinsam mit allen Beteiligten der verbundenen Unternehmen konstruktive Lösungen erarbeiten", sagte der Schaeffler-Sprecher. Von dem hannoverschen Autozulieferer war dazu zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

      Angesichts der Autokrise, die auch Zulieferer wie Continental und Schaeffler schwer belastet, will das fränkische Familienunternehmen keine Zeit mehr bei der Umsetzung seiner Pläne verlieren. "Beide Unternehmen brauchen jetzt einen schnellen Zusammenschluss des Automotive-Geschäfts", sagte der Sprecher. Ziel sei dabei nicht, Schulden von Schaeffler auf Conti abzuwälzen, sondern Synergien zu heben - etwa im Einkauf. Beide Firmen haben Milliardenschulden, Schaeffler durch den Kauf der Conti-Aktien, Conti durch die Übernahme der Siemens-Tochter VDO.

      In Finanzkreisen hatte es jüngst geheißen, dass Schaeffler sein Autozuliefergeschäft bei Conti einbringen und dem hannoverschen Konzern dabei mehrere Milliarden Euro Schulden aufbürden will. Dagegen hatte Conti eine andere Variante ausarbeiten lassen, die bei Schaeffler auf wenig Gegenliebe stieß.
      Demnach sollte der Schaeffler-Anteil an einer gemeinsamen Autoteilefirma per Kapitalerhöhung auf 40 Prozent verwässert werden. Im Schaeffler-Lager wurde der Vorschlag damals als Versuch von Grünbergs gewertet, Schaefflers Einfluss als Großaktionär zu begrenzen. Für weitere Kritik sorgte Conti-Finanzchef Alan Hippe als er vergangene Woche Überlegungen über eine Kapitalerhöhung anstellte und damit die Conti-Aktie auf Talfahrt schickte.

      Arbeitnehmer besorgt über Machtkampf

      Schaeffler hat sich bei seinem Conti-Einstieg im vergangenen Sommer dazu verpflichtet, seinen Anteil bis 2012 auf knapp 50 Prozent zu beschränken und maximal vier Vertreter in den Aufsichtsrat von Conti zu entsenden. Allerdings darf Schaeffler nach eigener Darstellung auch alle zehn Sitze der Anteilseigner im Aufsichtsrat neu besetzen. "Das schließt die Investorenvereinbarung nicht aus, solange nicht mehr als vier Personen von Schaeffler gestellt werden", sagte der Schaeffler-Sprecher. Ziel seien jedoch weiterhin lediglich vier von Schaeffler ausgewählte Mitglieder. "Wenn der Aufsichtsratsvorsitzende vom Aufsichtsrat zurücktritt und wir vier Aufsichtssitze bekommen, sehen wir keine Notwendigkeit für eine außerordentliche Hauptversammlung", sagte ein Sprecher.

      Der stellvertretende Conti-Aufsichtsratschef und Arbeitnehmervertreter Werner Bischoff mahnte Schaeffler, die Vereinbarung einzuhalten. Sollte der Machtkampf über die Zukunft von Conti andauern, könnten die Arbeitnehmer zu einer Strategieänderung gezwungen sein. "Letztlich habe ich kein Interesse daran, dass durch unternehmerische Kurzsichtigkeit, Arbeitsplätze und Standorte gefährdet werden", sagte Bischoff, der auch Vorstandsmitglied der Gewerkschaft IG BCE ist.

      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 18:16:02
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      Das nenne ich ein Schmieren-Theater:

      Da setzt Schaeffler Mrd. in den Sand mit einer Fehl-Spekulation, hat kein Kommando darüber und gerät überdies selber in höchste Schwulitäten.

      Das hätte sich nicht einml ein Drehbuch-Autor vom Privat-TV-Schrott ausdenken können, da Mangel an Fantasie.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 22:17:07
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.413.021 von alysant am 20.01.09 18:16:02So ist es.
      Ich sage nur die G i e r :D
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 23:33:35
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      Das wird reichlich Phantasie bringen.
      BALD WIEDER BEI ÜBER 30€!
      :)
      'Handelsblatt': Schaeffler prüft Komplettübernahme von Continental

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Im Machtkampf mit dem Autozulieferer Continental sucht der Großaktionär Schaeffler laut einem Zeitungsbericht nach einem Weg zur vollständigen Kontrolle des Unternehmens. Das 'Handelsblatt' (Mittwoch) berichtet unter Berufung auf Finanzkreise, dass Banken eine Komplettübernahme von Continental durch das fränkische Unternehmen prüfen würden. Mit einem solchen Schritt werde Schaeffler allerdings die Investorenvereinbarung brechen, schrie die Zeitung. Das Familienunternehmen Schaeffler hatte am Dienstag erstmals öffentlich den Rücktritt von Contis Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg verlangt./and/DP/he
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 23:52:01
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.415.490 von Natascha7 am 20.01.09 23:33:35Wenn ich das Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz richtig verstehe , kann Schaeffler zZ nicht weniger als 75 EUR als Angebotspreis unterbreiten ..

      Grundlage Mindestwert :

      Der Mindestwert (Mindestpreis im Übernahmeangebot) wird auf Grund der Marktpreisentwicklung der jüngeren Vergangenheit ermittelt. Handelt es sich um Aktien, die zum Handel an einer inländischen Börse zugelassen sind, muss der Gegenwert mindestens dem gewichteten inländischen Börsenkurs dieser Aktien während der letzten drei Monate vor der Veröffentlichung eines Angebotes entsprechen. Die Gewichtung erfolgt auf der Grundlage der Umsätze der an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nach § 9 des Wertpapierhandelsgesetzes als börslich gemeldeten Geschäfte.

      Für den Fall, dass der Käufer innerhalb der letzten 6 Monate vor Veröffentlichung des Angebots einen höheren als den oben berechneten Durchschnittspreis gezahlt hat oder bereit war zu zahlen, hat der Angebotspreis mindestens diesem Preis zu entsprechen.

      Frage ist, gilt für die 6 Monatsfrist dass ursprüngliche Angebot an die Aktionäre oder die tatsächliche Zahlung ??
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 00:02:33
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      sollte schaeffler natürlich über 95 % kommen ( denke Herr Scheunert gibt ihm seine anteile bereitwillig ) , kann er den SQ vollziehen ...

      Der aktienrechtliche Squeeze-out [Bearbeiten]

      Recht des Hauptaktionärs [Bearbeiten]
      Wenn ein Aktionär direkt oder über von ihm abhängige Unternehmen mindestens 95% des Grundkapitals einer Aktiengesellschaft (oder einer Kommanditgesellschaft auf Aktien) hält, hat er grundsätzlich jederzeit, insbesondere auch in der Liquidation (Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18. September 2006, Az.: II ZR 225/04) der AG, das Recht, die restlichen Aktionäre (auch freie oder Minderheitsaktionäre genannt) gegen Zahlung einer angemessenen Abfindung aus dem Unternehmen zu drängen (nicht jedoch während des übernahmerechtlichen Squeeze-out) und somit ein Going Private zu vollziehen. Einen bestimmten Grund braucht der Hauptaktionär dabei nicht, die möglichen Gründe sind vielmehr Anlass für die gesetzliche Regelung gewesen. Zu erwähnen ist vor allem die Reduzierung des Verwaltungsaufwandes bzw. von Reibungsverlusten durch Anfechtungsklagen von Minderheitsaktionären. Zu beachten ist jedoch, dass ein Squeeze-out nicht immer gegen bereits erhobene Anfechtungsklagen schützt. Dies hat der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 22. Dezember 2006 (Aktenzeichen II ZR 46/05) nunmehr unter Aufhebung eines Urteils des OLG Koblenz (ZIP 2005, S. 714) klar gestellt.

      Der Vorteil gegenüber der bei der AG ebenfalls möglichen Mehrheitseingliederung besteht darin, dass die Minderheitsaktionäre keine Aktien des Hauptaktionärs, sondern eine Barabfindung erhalten. Die weitere Alternative der übertragenden Auflösung ist wegen der uneingeschränkten Anfechtungsgefahr ggf. sehr langwierig.

      Hauptaktionär kann jede deutsche oder ausländische natürliche oder juristische Person sein. Auch eine BGB-Außengesellschaft kommt in Betracht. Diese muss jedoch selbst Inhaberin der Aktienmehrheit sein. Eine bloße Willensbildungsgesellschaft kommt nicht in Betracht, da sie mangels Aktien nicht Hauptaktionär sein kann (anderer Ansicht: Mertens, AG 2002, S. 377, 379). Erwägenswert ist die Gründung einer oHG nach § 105 Abs. 2 HGB. Denn die eingetragene und damit registergerichtlich geprüfte oHG hat den Anschein der Dauerhaftigkeit für sich, der - wie noch zu zeigen sein wird - von erheblicher Bedeutung ist.

      Zur Berechnung der Mehrheit von 95 % kann auf die Zurechnung gem. § 16 II, IV AktG zurückgegriffen werden. Problematisch ist der Fall, wenn der Hauptaktionär diese Stellung ausschließlich durch Zurechnung innehat, also selbst keine Aktien hält. Auf Stimmenmehrheit kommt es – anders als bei dem übernahmerechtlichen Squeeze-out – nicht an, die bloße Beteiligung am Grundkapital genügt. Die notwendige Mehrheit kann erforderlichenfalls durch Kapitalerhöhungen mit Bezugsrechtsausschluss herbeigeführt werden. Eigene Anteile der Gesellschaft sind abzuziehen. Ebenso bleiben bloße Optionen oder Wandelschuldverschreibungen außer Betracht. Genehmigtes Kapital oder bedingte Kapitalerhöhungen kommen erst nach wirksamer Erhöhung und Eintragung zum Zuge. Problematisch kann die Fallkonstellation sein, in der zwischen der Einberufung der Hauptversammlung und der Beschlussfassung Bezugsrechte ausgeübt werden, mit der Folge, dass die 95-%-Mehrheit in dem (maßgeblichen) Zeitpunkt der Hauptversammlung nicht mehr besteht.

      Wie zwei oder mehr "Hauptaktionäre" ihre Aktien zur Durchführung eines Squeeze-out zusammenlegen können, lässt sich mangels höchstrichterlicher Rechtsprechung derzeit nicht rechtssicher beantworten. Das OLG München (Urteil vom 23. November 2006, Aktenzeichen: 23 U 2306/06, ZIP 2006, 2370) geht jedenfalls davon aus, dass die 95-%-Schwelle zwar ein rein formales Kriterium ist. Jedoch wird dieses Kriterium ernst genommen und eine bloß auf die Dauer des Squeeze-out-Verfahrens beschränkte Zusammenlegung der Aktien (im konkreten Fall durch ein Wertpapierdarlehen) als rechtsmissbräuchlich angesehen mit der Folge der Nichtigkeit des Squeeze-out-Beschlusses. Das OLG hat zwar auf die konkrete Gestaltung abgestellt, bei der die Wertpapiere offensichtlich nur zum Zweck des Squeeze-out übertragen wurden, der Darlehensgeber aber wirtschaftlich Eigentümer blieb. Jedoch hat das OLG zugleich erkennen lassen, dass es geneigt ist, ein Wertpapierdarlehen mangels Dauerhaftigkeit als grundsätzlich für die Begründung der Stellung als Hauptaktionär unzureichend anzusehen. Die beklagte und Berufungsklägerin Lindner Holding KGaA hat ausweislich einer Pressemitteilung gegen die Entscheidung des OLG (Vorinstanz: LG Landshut, NZG 2006, S. 400) Revision eingelegt.


      Abfindung [Bearbeiten]
      Das Gesetz sieht nur die Barabfindung vor. Die Gewährung von Anteilen des Hauptaktionärs kann mithin nicht verlangt werden. Die Höhe der Barabfindung hat sich an den wirtschaftlichen Verhältnissen des Unternehmens im Zeitpunkt der Beschlussfassung durch die Hauptversammlung zu orientieren. Aus verfassungsrechtlichen Gründen (Eigentumsgarantie, Art. 14 Abs. 1 GG) muss der Verlust der Minderheitsaktionäre voll kompensiert werden. Nur dadurch haben die Regelungen der §§ 327a ff. AktG verfassungsrechtlichen Bestand (BGH, Der Konzern 2006, S. 69). Eine gegen die Squeeze-Out-Vorschriften erhobene Beschwerde bei dem Bundesverfassungsgericht hatte keinen Erfolg (BVerfG, Beschluss vom 30. Mai 2007 - 1 BvR 390/04). Die Abfindung unterliegt vollumfänglich der gerichtlichen Überprüfung nach § 327f AktG in Verbindung mit § 2 SpruchG.

      Die wichtigste Bewertungsmethode ist das sog. Ertragswertverfahren, wie es etwa auch bei der Mehrheitseingliederung (§ 320b Abs. 1 S. 3 AktG) angewendet wird. Maßgeblich ist dabei die Prognose über zukünftige (abzuzinsende) Unternehmenserträge. Zunehmend erlangen auch die Verfahren des Discounted Cash-Flow Bedeutung. Andere Verfahren kommen nur im Einzelfall in Betracht. Bei börsennotierten Gesellschaften spielt der Börsenkurs eine große Rolle. Die Unterschreitung des Kurses kommt nur in Ausnahmefällen in Betracht. Zur Vermeidung von missbräuchlichen Kursmanipulationen ist auf den durchschnittlichen Kurs der letzten drei Monate abzustellen (Referenzzeitraum, entspricht jenem des § 5 WpÜG-AV). Die Beeinflussung des Gesellschaftswertes kann auch in zulässiger Weise durch den Hauptaktionär erfolgen. So können eventuell bestehende Unternehmensverträge ggf. gekündigt werden.

      Der Abfindungsanspruch entsteht kraft Gesetzes mit der Eintragung des Übertragungsbeschlusses. Die Fälligkeit tritt jedoch erst mit Einreichung der Aktien beim Hauptaktionär oder der Clearingstelle - in der Regel der Bank, die auch den Abfindungsanspruch absichert - ein. In der Zwischenzeit ist der Anspruch mit 2 % über dem jeweiligen Basiszinssatz (nach § 247 BGB) zu verzinsen (§ 327b Abs. 2 AktG), die Geltendmachung eines weitergehenden Schadens ist möglich.

      Gemäß § 327b Abs. 3 hat der Hauptaktionär zur Absicherung des Abfindungsanspruchs bereits vor der Einladung zur Hauptversammlung eine entsprechende Erklärung eines Kreditinstituts einzuholen.


      Verfahren [Bearbeiten]
      Die Anwendung der §§ 327a ff. darf nicht ausgeschlossen sein. Ein Ausschlussgrund findet sich in § 39a Abs. 6 WpÜG. Danach finden die §§ 327a ff. AktG während des übernahmerechtlichen Squeeze-out-Verfahrens (dazu unten, II.) keine Anwendung. Ansonsten bleiben sie unberührt.

      Der Hauptaktionär kann in frei gewählter Form den Vorstand der Gesellschaft zur Einleitung des Ausschlussverfahrens auffordern. Bereits vor der Einladung zur entsprechenden Hauptversammlung muss der Abfindungsanspruch besichert sein („Erklärung“ eines Kreditinstituts, § 327b Abs. 3 AktG).

      Der Vorstand beruft sodann eine Hauptversammlung ein. Zu beachten sind die Informationspflichten, etwa die Pflichten nach § 15 WpHG zur Ad-hoc-Meldung durch den Vorstand (Vermeidung des Insiderhandels). Die Einberufung der Hauptversammlung richtet sich nach den §§ 121 ff. mit der zusätzlichen Maßgabe des § 327c AktG (Angaben über den Hauptaktionär und die Höhe der Abfindung).

      Der Hauptaktionär beantragt bei dem für die Gesellschaft zuständigen Gericht (Landgericht, Kammer für Handelssachen) die Bestellung eines externen Prüfers (Wirtschaftsprüfer oder Wirtschaftsprüfungsgesellschaft). Dieser wird mit der Prüfung der Angemessenheit der Abfindung beauftragt. Der Prüfer hat gegenüber der Gesellschaft das in §§ 293d Abs. 1 S. 1, 320 AktG vorgesehene Auskunftsrecht. Die Gesellschaft hat alles offen zu legen, was für die Festlegung der Abfindung von Bedeutung ist. Dazu gehören vor allem Unterlagen zur Unternehmensplanung, zu den Bestandteilen des Vermögens und zur Bewertung von Unternehmensrisiken. Die Prüfung wird von dem Hauptaktionär bezahlt. Der durch alle Minderheitsaktionäre in der Form des § 129 BGB erklärte Verzicht auf die externe Prüfung ist möglich. Der Hauptaktionär kann dem Gericht einen Prüfer vorschlagen und wird dies in der Regel auch tun. Das Gericht ist an den Vorschlag jedoch nicht gebunden. Befolgt das Gericht den Vorschlag, liegt allein darin noch kein Anfechtungsgrund (Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18. September 2006, Az.: II ZR 225/04). Es ist jedoch zu bedenken, dass durch ein solches Vorgehen jedenfalls ein "Verdachtsmoment" hinzukommt. In Einzelfällen kann es daher geboten sein, von einem Vorschlag abzusehen bzw. dem Gericht etwa lediglich den bisher beauftragten Wirtschaftsprüfer zu nennen.

      Der Hauptaktionär hat einen schriftlichen Bericht einzureichen, wenn nicht sämtliche Minderheitsaktionäre in der Form des § 129 BGB darauf verzichten. In dem Bericht sind die Voraussetzungen der Übertragung und die Angemessenheit der Abfindung zu erläutern und zu begründen. § 327c Abs. 2 S. 4 i.V.m. § 293a Abs. 2 AktG sehen vor, dass bestimmte Tatsachen nicht offenbart werden müssen, wenn Nachteile drohen (sog. Schutzklausel). Insoweit ist eine gerichtlich überprüfbare Abwägung zu treffen. Auf die Berichtslücke und die Gründe für diese ist wiederum in dem Bericht hinzuweisen.

      Ab Einberufung der Hauptversammlung sind im Geschäftsraum der Gesellschaft folgende Unterlagen auszulegen: Entwurf des Übertragungsbeschlusses, Jahresabschlüsse, Lageberichte (soweit diese zu erstellen sind), Bericht des Hauptaktionärs, Prüfungsbericht zur Abfindung. Abschriften der genannten Unterlagen sind auf Verlangen eines Minderheitsaktionärs diesem kostenlos zuzuschicken. Die Informationen sind einklagbar, ggf. ist der Anspruch im einstweiligen Rechtsschutz „durchsetzbar“. Die Unterlagen sind auch in der Hauptversammlung auszulegen.

      Die Übertragung wird auf der Hauptversammlung beschlossen. Der Beschluss muss die Feststellung der Übertragung der Aktien sämtlicher Minderheitsaktionäre auf den Hauptaktionär gegen eine angemessene Abfindung enthalten. Der Hauptaktionär sowie die Höhe der Abfindung sind hinreichend zu bezeichnen, § 327c Abs. 1. Gründe für das Squeeze-out sind nicht anzugeben.

      Der Hauptaktionär kann die Hauptversammlung zur Erläuterung des Ausschlussvorhabens nutzen, eine entsprechende Pflicht ist jedoch zu verneinen. Der Vorstand hat den Beschluss bei dem Handelsregister anzumelden. Insoweit bestehen keine Besonderheiten. Zum Anfechtungsverfahren und zum Unbedenklichkeitsbeschluss sogleich unter „Rechtsschutz“.


      Rechtsschutz der Minderheitsaktionäre beim Squeeze-out [Bearbeiten]
      Eine Anfechtungsklage kann nicht auf die Unangemessenheit der Abfindung oder auf § 243 Abs. 2 AktG gestützt werden. Insoweit sind die Minderheitsaktionäre auf das Spruchstellenverfahren verwiesen.

      Eine Anfechtung des Hauptversammlungsbeschlusses ist unter dieser Einschränkung im Übrigen nach den allgemeinen Regeln möglich. So können die Aktionäre die Anfechtung auf eine unzureichende Informationsgewährung stützen. Insbesondere kommt eine Anfechtung in Betracht, wenn kein oder nur ein inkorrektes (etwa ein nicht genau beziffertes; nicht: unangemessenes) Abfindungsangebot vorliegt. Eine Anfechtung kommt auch in Betracht, wenn die Ausschließung rechtsmissbräuchlich ist. Die Herausbildung entsprechender Fallgruppen steht insoweit jedoch erst am Anfang.

      Eine rechtshängige Anfechtungsklage hindert nicht zwingend die Eintragung, namentlich dann nicht, wenn ein sog. Unbedenklichkeitsbeschluss vorliegt. Dieser ist durch einstweiligen Rechtsschutz nach einer Interessenabwägung zu erlangen und dient der Verhinderung von Nachteilen durch missbräuchliche Anfechtungsklagen. Wird der Squeeze-out-Beschluss später in dem Anfechtungsprozess für nichtig erklärt, so verbleibt den Hinausgedrängten nur ein Schadensersatzanspruch gegen die Aktiengesellschaft.

      Die Angemessenheit der Barabfindung kann – nach durchgeführtem Squeeze-out (Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister) – im Rahmen eines durch einen ehemaligen Aktionär zu beantragenden Spruchstellenverfahrens gem. §§ 1 - 17 SpruchG gerichtlich überprüft werden. Das Spruchstellenverfahren bewirkt keine Registersperre, ein Unbedenklichkeitsbeschluss ist daher insoweit nicht erforderlich.


      Der übernahmerechtliche Squeeze-out [Bearbeiten]
      Das übernahmerechtliche Squeeze-out ist im Zuge der Umsetzung der sog. Übernahmeangebots-Richtlinie aus dem Jahr 2004 zum 14. Juli 2006 eingeführt worden. Es ist in den §§ 39a-c WpÜG geregelt. Die §§ 39a ff. WpÜG eröffnen dem „Hauptaktionär“ (hier gilt auch der Schwellenwert von 95 % mit der Maßgabe, dass es sich um stimmberechtigtes Grundkapital handeln muss) die Möglichkeit, im engen zeitlichen Zusammenhang mit einem Übernahme- (§§ 29 ff. WpÜG) oder Pflichtangebot (§§ 35 ff. WpÜG) die Übertragung der übrigen stimmberechtigten Aktien zu beantragen. Hält der Bieter zudem 95 % des Grundkapitals, kann er auch die Übertragung der übrigen Aktien beantragen. Das übernahmerechtliche Squeeze-out ist günstiger, schneller und einfacher, als sein gesellschaftsrechtliches Pendant. Insbesondere bedarf es nicht der Durchführung einer Hauptversammlung, vielmehr erfolgt die Übertragung per Gerichtsbeschluss (ausschließlich zuständig ist das LG Frankfurt am Main). Entsprechende Aktionärsrechte (Anfechtung) sind daher ausgeschlossen. Ferner findet keine (zusätzliche) Unternehmensbewertung statt, sofern das Übernahme- oder Pflichtangebot von 90 % der Aktionäre angenommen wurde, dann greift die Vermutung der Angemessenheit und eine weitere Bewertung ist entbehrlich; sollte die Annahmequote allerdings unter 90 % liegen, wird man an einer weiteren Unternehmensbewertung wohl nicht vorbeikommen.

      Hinsichtlich der Abfindung gibt es die folgende Besonderheit: Es ist dieselbe Gegenleistung wie beim vorgehenden Angebot nach §§ 29 ff. oder 35 ff. WpÜG, wahlweise Barabfindung anzubieten. Die Angemessenheit der Abfindung wird unwiderleglich vermutet, da sie bereits beim Übernahme- oder Pflichtangebot geprüft wurde, sofern im Rahmen des Übernahme- oder Pflichtangebots dem Mehrheitsaktionär 90% der vom Angebot betroffenen Aktien angeboten wurden (dagegen werden verfassungsrechtliche Bedenken vorgebracht [1]). Die Höhe der wahlweise zu gewährenden Barabfindung ist nach § 31 Abs. 2 S. 1 WpÜG i.V.m. § 5 WpÜG-AV zu ermitteln. Dabei spielt bei börsennotierten Gesellschaften der Aktienkurs (der letzten drei Monate) eine überragende Rolle.

      Die ersten beiden Ausschlussverfahren gemäß §§ 39a, 39b WpÜG haben noch nicht für hinreichende Klärung der noch vielen offenen Fragen zum übernahmerechtlichen Squeeze-Out geführt. Insbesondere hat das Landgericht Frankfurt am Main in seinem zweiten Beschluss gemäß §§ 39a, 39b WpÜG (Az.: 3-5 O 15/08) die Angemessenheitsvermutung als widerleglich beurteilt. Auch das Oberlandesgericht Frankfurt am Main als Beschwerdeinstanz hat in seinem ersten Beschluss (Beschluss vom 9.12.2008, Az. WpÜG 2/08) nicht abschließend über die Rechtsnatur der Vermutungsregelung des § 39a Abs. 3 Satz 3 WpÜG entschieden. Es hat die Frage der Widerleglichkeit der Vermutung bewusst offen gelassen, weil die von den Beschwerdeführern erhobenen Einwendungen ohnehin nicht substantiiert genug gewesen seien. Das Gericht hat aber entgegen einer häufigen Forderung von den Meinungsvertretern einer unwiderleglichen Vermutung abgelehnt, die Frage vom EuGH überprüfen zu lassen, weil es sich hierbei nicht um eine Frage des deutschen Rechts handele.


      Beispiele von Squeeze-outs [Bearbeiten]
      Hoechst (WKN 575800) am 15. Juli 2005 zu 63,80 € plus 1,20 € an sanofi-aventis
      Degussa (WKN 542190) am 21. September 2006 zu 45,11 € an RAG Aktiengesellschaft
      Brainpool (WKN 518890) am 3. Juli 2002 zu 3,70 € an VIVA Media
      Consors (WKN 542700) am 27. Dezember 2002 zu 11,75 € an BNP Paribas
      BHW (WKN 522390) am 12. Februar 2008 zu 15,11 € an Postbank AG
      SAP Systems Integration AG (WKN 501111) am 20. Juni 2007 zu 38,83 € an SAP Deutschland AG & Co. KG
      Dresdner Bank (WKN 535000) am 11. Juli 2002 zu 51,50 € an Allianz AG
      Kamps (WKN 628060) am 8. April 2004 zu 12,14 € an Finba Bakery (Barilla)
      debitel (WKN 540800) am 13. Mai 2005 zu 11,79 € an Swisscom
      Avaya (WKN 564722) am 26. Oktober 2007 zu 17,50 $ an Silver Lake Partners
      VIVA Media (WKN 617106) am 28. Juni 2005 zu 12,65 € plus 1,00 € an Viacom
      Buderus (WKN 527800) am 2. August 2004 zu 34,00 € plus 13,00 € plus Zinsen an Robert Bosch GmbH
      Novasoft (WKN 677890) am 4. August 2006 zu 3,89 € an Ciber Holding
      Walter AG (WKN 775290) am 22. Dezember 2005 zu 75,50 € an Sandvik Holding
      tecis (WKN 621160) am 3. Februar 2003 zu 31,50 € plus 1,00 € an AWD Holding
      Mannesmann (WKN 656030) am 22. Februar 2002 zu 217,91 € an Vodafone
      Deutsche Pfandbriefbank (WKN 804700) am 7. Februar 2005 zu 81,00 € an Depfa Bank
      HypoVereinsbank (ISIN DE0008022005) am 27. Juni 2007 zu € 38,26 an UniCredit Group[2] (Verfahren am 15. September 2008 abgeschlossen)
      Allianz AG (WKN 840300) am 7. Mai 2008 zu 777,96 € an Allianz SE
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 08:14:16
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      DAS WÄRE JA EIN PLUS VON 400% AUF DEN JETZIGEN KURS.
      :)
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 08:40:31
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.416.061 von Natascha7 am 21.01.09 08:14:16...aus www.investorsinside.de von gestern..

      Die Squeeze Out Phantasie bei der Continental Aktie ist heute neu entfacht worden. Nach den weiterhin anhaltenden Unstimmigkeiten zwischen der Schaeffler Führung und dem Continental Aufsichtsrat um Hubertus von Grünberg geht der Machtkampf nun in die nächste Runde. Schaeffler fordert eine komplette Absetzung des Conti Aufsichtsrates, da man die Interessen des neuen Besitzers sowie die der weiteren Anleger nicht ausreichen gewahrt sieht. Zuletzt hatte die Aussage von Herrn Hippe das man über eine Kapitalerhöhung um bis zu einer Milliarde Euro nachdenke für Unmut gesorgt.

      Unterstützt wird diese Forderung auch von dem niederländischen Hedge-Fonds Exchange Investors der nun auch eine ausserordentliche Hauptversammlung der Conti Aktionäre ansterbt um somit die Führungsebene bei dem Automobilzulieferer austauschen zu lassen. Ziel wäre dann wohl ein sogenannter Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag. in wie weit die zuletzt arg gebeutelte Continental Aktie davon profitieren kann bleibt noch offen, aber die Chancen für eine schnelle und endgültige Lösung der wochenlangen Quälereien stehen gut.

      Auch im Sinne der finanzierenden Banken dürfte das Interesse groß sein endlich Klarheit über die finanzielle Situation und vor allem das weitere Vogehen des neu entstandenen Schaeffler-Continental-VDO Konzerns zu haben. Eine Unterstützung dieses Vorhabens seitens der Banken ist somit sehr wahrscheinlich. Unter den gegebenen Umständen kann es durchaus sinnvoll sein auf einen positiven Ausgang im Sinne aller Beteiligten zu spekulieren.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 13:09:30
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.415.490 von Natascha7 am 20.01.09 23:33:35hatte ich schon früher mal gepostet:

      Komplettübernahme und Weg von der Börse ist die einzige Hoffnung auf Rettung.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 13:14:37
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      21.01.2009 - 11:48


      Schaeffler steht zu Vereinbarung: Keine Continental-Komplettübernahme geplant

      HANNOVER (dpa-AFX) - Der fränkische Automobilzulieferer Schaeffler und Continental-Großaktionär plant derzeit keine Komplettübernahme des Hannoveraner Zulieferers. "Es gibt keine solche Prüfung in unserem Auftrag",sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch und trat damit einem Zeitungsbericht entgegen.
      Das "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) hatte unter Berufung auf Finanzkreise berichtet, das Familienunternehmen habe Banken mit der Prüfung beauftragt. Eine Komplettübernahme würde der mit Conti geschlossenen Vereinbarung zuwiderlaufen, bis 2012 keine Mehrheitsbeteiligung einzugehen.

      Unterdessen hat die Gewerkschaft IG BCE den von Schaeffler geforderten Rücktritt von Conti-Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg abgelehnt. "Die an den Aufsichtsratsvorsitzenden gerichtete Rücktrittsforderung ist sachlich nicht zu begründen und widerspricht den in Mitteleuropa üblichen Umgangsformen", sagte der stellvertretende Conti-Aufsichtsratschef Werner Bischoff von der IG BCE am Mittwoch
      in Hannover. Von Grünberg habe sich bleibende Verdienste um Conti erworben. Bischoff forderte, der seit Monaten andauernde Konflikt um die Zukunft der Conti müsse umgehend beendet werden. Die Belegschaften seien "zutiefst verunsichert".

      Schaeffler hält jedoch die am Vortag gemachte Rücktrittsforderung aufrecht. Sollte von Grünberg nicht "zeitnah" zurücktreten, behalte man sich das Recht vor, alle zehn Aufsichtsratsmitglieder der Anteilseignerseite neu zu besetzen. Man werde sich dabei an die Investorenvereinbarung halten, die vorsieht, dass nur vier Mitglieder aus den Reihen von Schaeffler kommen dürfen. "Beide Unternehmen brauchen jetzt einen schnellen Zusammenschluss des Automotive-Geschäfts," sagte der Unternehmenssprecher. "Es geht dabei nicht um Schuldenabwälzung, sondern darum positive Synergien
      zu heben, etwa im Einkauf."


      /hoe/DP/dct/das/wiz
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 14:25:35
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      21.01.2009 13:39
      Kreise: Am Samstag Sondersitzung des Continental-Aufsichtsrats
      Der Aufsichtsrat des Autozulieferers Continental soll nach dpa-Informationen angesichts des verschärften Streits mit Großaktionär Schaeffler am Samstag zu einer Sondersitzung zusammenkommen. Das verlautete am Mittwoch aus Branchenkreisen. Dabei dürfte es vor allem um die Forderung der Schaeffler-Gruppe gehen, dass Conti-Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg zurücktreten soll. Der Streit zwischen Schaeffler und Conti war am Dienstag eskaliert. Die Schaeffler-Gruppe hatte von Grünberg vorgeworfen, er sabotiere systematisch gemeinsame Lösungen und verfolge eigene Interessen. Das Vertrauen sei zerstört./hoe/DP/she

      ISIN DE0005439004
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 14:54:40
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.418.888 von muschelsucher am 21.01.09 14:25:35Und der Hippe soll gleich mit gefeuert werden, das wäre mein Antrag für die Aufsichtsratssitzung.
      Ein Finanzvorstand, der in der Öffentlichkeit von einer Kapitalerhöhung spricht, die noch nicht mal in ihren Ansatzpunkten definiert ist, gehört nicht in eine solche Position! Nicht bei Conti und auch nicht bei der Post (der Post-Aufsichsrat sollte sich diese Entscheidung noch mal gründlich durch den Kopf gehen lassen - vielleicht labert der Hippe in dieser Form auch bei der Post rum!).
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 15:13:24
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      Hier hilft nur:

      Ein Unternehmen (de facto) - ein Wille - eine Führung

      sonst geht das den Bach runter
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 15:58:07
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.419.202 von N100 am 21.01.09 14:54:40dein HETZE gegen den CFO in allen ehren... - aber ein bisschen mehr sachlichkeit wäre angemessen... :look:

      die äußerung des hrn. hippe ist für mich als aktionär nicht nach vollziehbar und unverantwortlich... das bleibt festzustellen!!

      gleichwohl ist hr. hippe nicht der typ, der einfach etwas aus versehen ausplappert... für mich ist die frage, was er damit bezwecken wollte???? :confused:
      () schaeffler stänkern... die geraten bei sinkenden kursen immer weiter und druck (sal.opp. und metzler könnten sich von schaeffler abwenden??)
      () die finanzmärkte durch die blume auf große schwierigkeiten bei conti vorbereiten????

      nun wer weiß... in der würdigung des vorgangs finde ich jedenfalls nichts positives... :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 16:10:34
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.419.840 von Dale77se am 21.01.09 15:58:07Was er bewecken wollte, kann ich nicht erkennen, müsste ich wohl in seinen Kopf reinschauen ... Vermutungen, Kaffeesatzleserei ...
      Was er erreicht hat ist real: 20%iger Kurssturz innerhalb von wenigen Stunden!
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 16:42:56
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.419.966 von N100 am 21.01.09 16:10:34ob er sich denn für seinen misslungenen USA-Flug auch noch die Meilen aufs private Meilenkonto gutschreiben hat lassen? :D

      vielleicht wird man bei ihm mal zu gegebener zeit die reisekosten näher betrachten :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 16:44:46
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.410.992 von N100 am 20.01.09 14:52:10ist das so? das wäre ein genialer gedanke.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 17:27:00
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      Nachricht vom 21.01.2009 | 17:02 3 mal gelesen

      ROUNDUP 2: Fronten im Conti-Machtkampf verhärtet - IG BCE stützt von Grünberg
      Leser des Artikels: 3


      HANNOVER/HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Nach der Eskalation des Machtkampfs zwischen dem Autozulieferer Continental und Großaktionär Schaeffler ist kein Ende des Konflikts in Sicht. Die Gewerkschaft IG BCE lehnte am Mittwoch den von Schaeffler geforderten Rücktritt von Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg ab. Der Conti-Aufsichtsrat soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur dpa am Samstag zu einer Sondersitzung zusammenkommen. Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder schaltete sich in den Konflikt ein.

      Schröder ist Garant für die Einhaltung der im Sommer 2008 geschlossenen Investorenvereinbarung zwischen Conti und Schaeffler. Ein Sprecher Schröders teilte in Berlin mit, der Ex-Kanzler führe derzeit ´intensive Gespräche mit beiden Seiten sowie den Gewerkschaften´. Schröder ist laut Investorenvereinbarung ermächtigt, die Erfüllung der Schaeffler-Verpflichtungen ´jederzeit gerichtlich und außergerichtlich geltend zu machen´.

      Der stellvertretende Conti-Aufsichtsratschef Werner Bischoff von der IG BCE wies die Forderung Schaefflers nach einem Rückzug von Grünbergs zurück. ´Die an den Aufsichtsratsvorsitzenden gerichtete Rücktrittsforderung ist sachlich nicht zu begründen und widerspricht den in Mitteleuropa üblichen Umgangsformen´, sagte Bischoff in Hannover. Der Konflikt um die Zukunft der Conti müsse umgehend beendet werden. Die Belegschaften seien ´zutiefst verunsichert´.

      SCHAEFFLER WILL GRÜNBERG-RÜCKTRITT

      Die Schaeffler-Gruppe aus Herzogenaurach hatte von Grünberg am Dienstag zum Rücktritt aufgefordert. Von Grünberg sabotiere systematisch gemeinsame Lösungen und verfolge eigene Interessen. Das Vertrauen sei zerstört. Solange der Conti-Aufsichtsrat von Grünberg gewähren lasse und dieser nicht zurücktrete, behalte sich Schaeffler das Recht vor, alle zehn Sitze der Anteilseigner im Aufsichtsrat neu zu besetzen.

      Nach der im Sommer 2008 geschlossenen Investorenvereinbarung zwischen Conti und Schaeffler kann Schaeffler selbst nur vier Vertreter direkt in das Aufsichtsratsgremium entsenden.

      Schaeffler hatte nach monatelanger Schlacht am 8. Januar die milliardenschwere Übernahme von Conti abgeschlossen und den Anteilseignern 75 Euro je Aktie bezahlt. Da die Franken laut Investorenvereinbarung vier Jahre lang höchstens 49,99 Prozent der Anteile halten dürfen, wurden die überzähligen Aktien an Banken weitergereicht. Mit jeweils rund 20 Prozent liegen die größten Pakete Berichten zufolge bei Metzler und Sal. Oppenheim. Sowohl Conti als auch Schaeffler sind hoch verschuldet, zudem trifft sie die Finanz- und Autokrise mit voller Wucht. Außerdem war die Conti-Aktie auf Talfahrt gegangen.

      REGIERUNG MIT ALLEN BETEILIGTEN IM GESPRÄCH

      Ein Sprecher der niedersächsischen Landesregierung sagte, die Regierung sei mit allen Beteiligten im Gespräch. Ziel sei es, langfristig den Standort zu sichern. Der Niedersächsische SPD- Fraktionschef Wolfgang Jüttner forderte die Verantwortlichen bei Conti und Schaeffler auf, ihre Machtproben zu beenden. ´Muskelspielchen helfen niemandem´, sagte Jüttner der dpa.

      Der Sprecher der rund 1400 leitenden Conti-Angestellten in Deutschland, Thorsten Reese, äußerte scharfe Kritik am Vorgehen Schaefflers und sprach von einer ´feindlichen Übernahme´. Der Conti- Aufsichtsrat sagte der dpa: ´Bei der Conti setzt langsam eine gewisse Lähmung und Frustration ein, weil keine Perspektive erkennbar wird.´ Es fehle zum Beispiel völlig eine ´Roadmap´, wie sich Schaeffler den gemeinsamen Weg in die Zukunft konkret vorstelle. Der ultimativ geforderte Rücktritt von Grünbergs sei sachlich völlig unbegründet und wäre für die Conti schädlich. ´Von Grünberg tut alles, um für die Conti das Beste herauszuholen, das ist seine Aufgabe.´

      SCHAEFFLER: KEINE KOMPLETT-ÜBERNAHME

      Unterdessen dementierte ein Schaeffler-Sprecher einen Bericht des ´Handelsblatts´. Die Zeitung hatte geschrieben, mit Schaeffler verbundene Banken prüften eine komplette Conti-Übernahme durch Schaeffler. Dazu sagte der Schaeffler-Sprecher: ´Es gibt keine solchen Prüfungen in unserem Auftrag.´ /hoe/DP/she

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 18:21:48
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      21.01.2009 - 17:00

      Conti-Aufsichtsrat berät am Samstag über Schaeffler - Kreise

      Der Machtkampf zwischen Schaeffler und der Continental AG beschäftigt am Samstag den Aufsichtsrat des Hannoveraner Automobilzulieferers. Das Kontrollgremium werde sich um 10.00 Uhr in der niedersächsischen Landeshauptstadt zu einer außerordentlichen Sitzung treffen, sagte eine mit der Situation vertraute Person.


      DJG/jhe
      Dow Jones Newswires
      Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 18:30:15
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      quelle: handelsblatt.com
      20.01.2009 | Aktualisiert 20.01.2009, 17:15 Uhr

      Schaeffler
      Conti droht das Chaos

      Den Managern des 1871 in Hannover als Aktiengesellschaft gegründeten Traditionsunternehmens Continental ist klar, dass die Ära eines eigenständigen Konzerns mit selbstbewusster Kultur zu Ende geht. Nicht nur Finanzvorstand Alan Hippe liebäugelt mit einem Wechsel. Auch eine erhebliche Zahl an Führungskräften der Ebenen darunter und viele Ingenieure tun es - trotz Branchenkrise.

      Großaktionär Schaeffler reagiert auf das drohende Chaos lakonisch. "Reisende soll man nicht aufhalten", heißt es im Umfeld des Unternehmens zur Personalie Hippe. Dessen Sperrigkeit nervt besonders Schaeffler-Chef Jürgen Geißinger seit Monaten. Als Hippe vergangene Woche öffentlich über eine Kapitalerhöhung nachdachte, riss Geißinger angesichts des als Affront empfundenen Vorstoßes der Geduldsfaden.

      Drohende personelle Verluste in Niedersachsen etikettieren die Bayern um. Die Gefahr von hochrangigen Abgängen zeige doch nur, wie einsam es inzwischen um den langjährigen Patriarchen in Hannover geworden sei: Contis Chefkontrolleur Hubertus von Grünberg.

      Der fintenreiche Strippenzieher ist die Zielscheibe des größten Unmuts aus Herzogenaurach. Ehedem ein enger Vertrauter der Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler, streuen deren Strategen nun genussvoll die Interpretation, der alte König wolle seine Niederlage nicht einsehen und klebe deshalb an seinem Thron. Nach wochenlanger Schlammschlacht im Hintergrund und lautstarken Attacken des einschlägig bekannten Berufsklägers Frank Scheunert am Montag hat Schaeffler gestern zumindest die Forderung öffentlich gemacht: Von Grünberg soll als Chefkontrolleur sofort zurücktreten, weil er gemeinsame Lösungen systematisch sabotiere.

      Der Betroffene ist naturgemäß anderer Meinung. Auch um den Preis, den eigenen Ruf weiter beschädigen zu lassen, sieht von Grünberg sich in der Pflicht, dem neuen Vorstandschef Karl-Thomas Neumann den Rücken zu stärken - um ihm in schwieriger Zeit den nötigen Freiraum zu erhalten. Von Grünberg fürchtet, unter einem neuen Chefkontrolleur von Gnaden Geißingers - sofern der das Amt nicht gleich selbst übernimmt - habe Neumann keine Chance, das Unternehmen operativ zu führen. Geißinger traut er als Chef eines Familienunternehmens nicht zu, die aktienrechtlich festgelegte Machtbalance zu wahren.

      Dass von Grünberg früher oder später weichen muss, ist ihm bewusst. Doch jetzt will er noch nicht abtreten, da es um die Konstruktion des gemeinsamen Hauses geht.

      Der Ausgang der Schlacht Geißinger gegen von Grünberg hängt von drei wichtigen Faktoren ab: vorrangig den Schaeffler und Continental Kredit gebenden Banken, denen beide Unternehmen faktisch gehören. Dann vom Widerstand der Gewerkschaften, die derzeit erleben müssen, dass ihre mit Schaeffler geschlossene Investorenvereinbarung keinen wirklichen Schutz darstellt. Die Forderung der Franken, nicht nur vier Sitze im Conti-Rat direkt zu besetzen, sondern die weiteren sechs der Kapitalseite zu nominieren, stellt für IG BCE und IG Metall den Bruch der Vereinbarung dar. Schließlich wird die öffentliche Meinung eine große Rolle spielen. Deren Richtung bestimmt nicht zuletzt Ex-Kanzler Gerhard Schröder, der als von beiden Seiten eingesetzter Garant die im Sommer abgeschlossene Vereinbarung überwachen soll.

      Die Gefahr ist groß, dass die neuen Conti-Herren aus Herzogenaurach sich verrechnen - vor allem in der Person des angeblich willfährigen Conti-Chefs Neumann. Längst ist der 47-Jährige in Hannover zur Identifikationsfigur einer tragfähigen Struktur geworden. In den mehr als vier Monaten an der Spitze hat er erheblich an Profil gewonnen. Contis Kontrolleure vertrauen ihm. Sollte Schaeffler den in der Investorenvereinbarung garantierten Freiraum missachten, muss Neumann aber sein Amt niederlegen, wenn er glaubwürdig bleiben will. Die übrigen Vorstände dürften folgen.

      Danach könnte Schaeffler zwar frei schalten und walten. Aber spätestens dann stellt sich die Frage, was genau die Franken eigentlich für bislang gut elf Milliarden Euro gekauft haben. Ohne die Führungskräfte, die den Erfolg der letzten Jahre begründet haben, ist das übrig bleibende Chaos den Preis nicht wert.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 18:44:32
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.421.253 von Dale77se am 21.01.09 18:30:15Au-Weia, er hat denn diesen Artikel geschrieben?

      Danach könnte Schaeffler zwar frei schalten und walten. Aber spätestens dann stellt sich die Frage, was genau die Franken eigentlich für bislang gut elf Milliarden Euro gekauft haben. Ohne die Führungskräfte, die den Erfolg der letzten Jahre begründet haben, ist das übrig bleibende Chaos den Preis nicht wert.

      Ist das etwa ein bestellter Jubelperser?
      Wer hat VDO offensichtlich viel zu teuer eingekauft? Wer hat eine Investorenvereinbarung entworfen und verhandelt, die in der Praxis nicht funktionieren kann, weil sich ein Aktionär mit beinahe 50% ohne wirklichen Einfluss sieht? Wer hat den Absturz der Aktie durch indiskutable Spekulationen über etwaige Milliarden-Kapitalerhöhungen zu verantworten?
      Antwort: Alles dieser angeblich so erfolgreiche Vorstand!
      Fazit: Neumann kann bleiben, der Rest muss gehen!
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 20:43:10
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.421.367 von N100 am 21.01.09 18:44:32Wer hat VDO offensichtlich viel zu teuer eingekauft?

      :laugh: im herbst 2007 sah die welt auch noch ganz anders aus...

      genauso im frühjahr 2008 als schaeffler nach conti griff...

      sich im nachhinein hin zu stellen und mit dem finger auf andere zu zeigen, sie auszulachen und zu verurteilen ist zu einfach...
      wer hat denn subprime-darlehen gekauft???
      wer hat denn schlechte forderungen in anleihen verpackt???
      wer hat die denn an arme bürger als sichere aaa-geratete altersvorsorgeprodukte verkauft...
      wieso ist opel und stankiewizc pleite bzw. fast pleite???
      wieso fliegen mittleweile auch fast alle europäischen fluggesellschaften in den roten zahlen...
      wieso rutschen alle basischemiehersteller in die verlustzone und lyondell-basel ins chapter 11???

      alle die verantwortlichen führungskräfte würden mit dem stand von heute sicher einiges anders machen... aber das ist kein geeigneter massstab die qualität der arbeit der letzten jahre zu beurteilen...

      zurück zu conti - schau dir die entwicklung seit 2001 an... das ist nicht alles wennemer und hippe zu verdanken, sondern einem herrschar von guten leuten darunter - und die gehen schon jetzt immer öfter von der fahne!!!! wenn du den artikel auch mal zwischen den zeilen lesen würdest... ;)

      frag mal hrn. geißinger, ob er mit dem wissen von heute das angebot vom august 2008 so wieder umsetzen würde?????
      und verweise bitte nicht auf das interview von frau schaeffler und hrn. geißinger!!!!! :eek:
      das was schaeffler offiziell sagt, ist scheinbar nicht das was sie auch tun (das war übrigens immer eine maxime von wennemer, an die er sich stets gehalten hat)... sein lieblingssatz war: "sagen was man macht und tun was man sagt, und zwar in der reihenfolge" (das habe ich von einer conti-hv mitgenommen... ;) vor langer zeit...:D

      bist du mitarbeiter von conti??? das du so verbittert bist???
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 21:01:03
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.421.367 von N100 am 21.01.09 18:44:32Auch eine erhebliche Zahl an Führungskräften der Ebenen darunter und viele Ingenieure tun es - trotz Branchenkrise.

      aus meiner sicht ist das der kernsatz gewesen...

      die frage ist doch nun, warum schaeffler 11 mrd. für conti ausgegeben hat (???)... wenn sie mit ihrem jetzigen vorgehen, die 2. und 3. führungsebene ausdünnen!!! dann versinkt conti im chaos und das bevor die schulden zusammen gelegt werden...
      sollte schaeffler die investorenvereinbarung brechen und durchgriff auf conti verlangen, wer sollte das gerade biegen??? die schaeffler-manager?? haben die nicht genug selbst zu tun???

      wer möchte in die zweite oder dritte führungsebene aufsteigen um conti wieder flott zu machen, wo man doch weiß, dass der eigentümer sich nicht an verträge hält??? macht das dann einen sinn, sich auf so einen schleudersitz zu setzen???

      der conti-vorstand macht keine gute figur - geschenkt!! :rolleyes:
      ich denke - die haben zu sehr darauf vertraut, dass schaeffler sie weiter machen lässt wie bisher...
      und nun wo schaeffler das nicht mehr tut oder aus eigenen finanziellen erwägungen heraus vielleicht auch nicht mehr tun kann... wehrt sich der vorstand nach kräften... typischer reflex!!!!

      aber schaeffler vergrätzt nicht nur den conti-vorstand, sondern vielmehr die ebenen darunter, die conti-mitarbeiter, die gewerkschafter und letztendlich sich selbst (schließlich gehört ihnen 90% des ladens :laugh: )

      und wer setzt sich für eine firma ein, deren chef bzw. gesellschafter nicht vertraut?????

      mithin conti scheint kein lohnendes investment...

      ich spekuliere jetzt auf die vollständige übernahme noch vor dem 08.06.2009 :laugh::laugh::laugh::D
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 06:15:27
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.422.270 von Dale77se am 21.01.09 20:43:10bist du mitarbeiter von conti??? das du so verbittert bist???

      Du machst wohl Witze!
      Ich bin Aktionär und äußerst verbittert darüber, dass der Hippe den eigenen Aktienkurs 'geschlachtet' hat. Das schreit geradezu nach Rache!
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 09:33:58
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.423.715 von N100 am 22.01.09 06:15:27..wenn es eine aoHV geben sollte, werde ich hingehen..das will ich mir antun!
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 09:39:58
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.424.407 von muschelsucher am 22.01.09 09:33:58Auch wenn es die ordentliche (am 23.04.09 oder vielleicht etwas später, je nachdem, welche Tricks die Conti-Jungs hier anwenden!) sein sollte, solltest Du auch kommen. Wird eine interessante und denkwürdige Veranstaltung, ganz sicher!
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 11:09:32
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.423.715 von N100 am 22.01.09 06:15:27Das schreit geradezu nach Rache!

      was willst du denn unternehmen??? den hippe auf der hv mit eiern bewerfen??? :confused:

      :laugh:

      spass beisteite...

      der vorstand gehört anständig kritisiert für sein verhalten und er muss sich vor den aktionären (die ja nicht nur aus schaeffler, sal.opp. und metzler bestehen) dafür rechtfertigen!!!
      wenn er mir das begründen kann, kauf ich ihm den schneid ab!!

      ich denke jetzt, hippe hat das bewusst gemacht ... denn wenn schaeffler erstmal im aufsichtsrat ein gewichtiges wort mit zu reden hat und sie eine evtl. notwendige kapitalerhöhung blockieren würden... hat conti keine möglichkeit mehr sich eigenkapital zu beschaffen und hängt mit einer unausgewogenen kapitalstruktur, die die finanziellen spielräume stark einengt, für sehr lange zeit in der luft...
      da war der versenkte aktienkurs das kleinere übel, als die nächsten jahre keine möglichkeiten der ek-beschaffung zu haben...
      hippe ist damit schon so frühzeitig an den kapitalmarkt gegangen, weil er dann den schwarzen peter an schaeffler weiterreicht, wenn er das nicht umsetzen kann...

      und noch eine anmerkung:
      wenn schaeffler, sal.opp. und metzler die ke nicht mitmachen (können) ... sinkt der anteil auf unter 75% !!!
      ein schelm wer böses dabei denkt...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 11:12:03
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.424.407 von muschelsucher am 22.01.09 09:33:58das will ich mir antun!

      was heißt hier antun??? :confused:

      das wird ein lustiges, spannendes und unterhaltsames spektakel...
      da kommt kein krimi-autor mit...
      DSDS ist ein absoluter scheißdreck dagegen...

      :laugh::D:laugh::D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 12:15:48
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.425.194 von Dale77se am 22.01.09 11:09:32Schau halt mal rein ...
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 12:25:59
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.425.194 von Dale77se am 22.01.09 11:09:32Damit kein Mißverständnis aufkommt: Die Kapitalerhöhung im 'angedeuteten' Umfang kann nur mit Bezugsrechtshandel durchgeführt werden.
      Ohne Bezugsrechtshandel kann Conti maximal 14,x Mio. Aktien ausgeben. Das wären bei einem Kurs von 18€ gerade mal 252 Mio. €!
      Natürlich wird Schaeffler an einer Kapitalerhöhung mit Bezugsrechtshandel teilnehmen, denn billiger kommen die an solche Mengen Aktien nie mehr heran - und überschreiten vermutlich sogar noch die 95%!

      Hippe hat mit seiner dümmlichen Aktion verloren und zwar in jeder Beziehung. Besser der Aufsichtsrat erlöst ihn am Samstag und beruft ihn als Vorstand ab.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 12:40:51
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      :keks:

      Dr. Alan Hippe
      geboren 03.01.1967 in Darmstadt

      (Anmerkung: jetzt ist mir klar, dass so ein Jüngling noch so gravierende Flüchtigkeitsfehler macht. Der könnte sich mit Blessing zusammentun).


      Avatar
      schrieb am 22.01.09 13:39:54
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      :(
      Schaeffler plant doch keine Komplettübernahme von Continental
      Datum 21.01.2009 - Uhrzeit 12:49 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: Berteit Rene, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 543900 | ISIN: DE0005439004 | Intradaykurs:

      Herzogenaurach/Hannover (BoerseGo.de) - Der fränkische Familienkonzern Schaeffler plant derzeit keine Komplettübernahme des Automobilzulieferers Continental. In unserem Auftrags werde nichts dergleichen geprüft, sagte ein Sprecher am Mittwoch und dementierte damit einen entsprechenden Medienbericht.

      Das "Handelsblatt" hatte zuvor berichtet, dass die Banken angesichts der Blockade des Aufsichtsrats von Continental damit liebäugeln, Schaeffler den Konzern komplett übernehmen und im Anschluss von der Börse nehmen zu lassen. "In dieser verfahrenen Situation könnte ein Squeeze out helfen", hieß es. Dies würde jedoch die im Sommer 2008 geschlossene Investorenvereinbarung mit Conti und den Gewerkschaften eindeutig brechen und damit erheblichen Widerstand provozieren. Man werde sich an die Vereinbarung halten, betonte der Sprecher.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 13:47:42
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.425.874 von N100 am 22.01.09 12:25:59schaeffler musste schon weit mehr bezahlen als sie es jemals wollten!! (angedacht waren 30-50%)... bezahlt haben sie für 90%...

      sal.opp. & metzler machen nicht mit... die haben ja nicht mal die pakete von schaeffler (die weitergereichten 40%) bezahlt, sondern verwahren Sie nur und üben die Stimmrechte aus!!!

      sollte der umfang von 1 mrd. realisiert werden, müsste schaeffler noch einmal gut 900 mio. davon tragen, um seine anteile nicht zu verwässern... ich bezweifele, daß sie dies tun wollen und können...

      im bezugsrechtehandel sehe ich daher keinen vorteil für schaeffler und keinen nachteil für conti...

      da diese wichtige ar-sitzung am wochenende stattfindet, rechne ich auf jeden fall mit einem kracher!!!
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 14:25:22
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.426.454 von ohneinhalt am 22.01.09 13:39:54Ob Schaeffler immer weiss, was die Konsortialbanken planen??!!
      Tatsache ist: Eine Komplettübernahme löst viele Kreditprobleme bei den Banken.
      Ich bin sicher, dass die Banken die Komplettübernahmevariante (selbst) intensiv untersuchen und das spätestens wieder aus der Schublade holen, wenn die Schaeffler-Kredite zur Verlängerung anstehen. Das soll im April/Mai 2009 der Fall sein.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 14:37:11
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.426.814 von N100 am 22.01.09 14:25:22sehr wahr:

      Komplettübernahme ist das Zauberwort

      Da könnten die Banken auf dem Klavier betriebswirtschaftlicher Kennzahlen geradezu virtuos spielen im Gegensatz zur knallharten Realität eines Marktpreises in Form eines Börsenkurses.

      Man denke auch mal an unter 10 :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 14:57:45
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.425.997 von Rosenberger am 22.01.09 12:40:51

      22.01.2009 14:53
      Presse: Conti-Finanzchef Hippe wechselt zu ThyssenKrupp Der Finanzvorstand des Autozulieferers Continental<CON.ETR>, Alan Hippe, wechselt einem Pressebericht zufolge zum Stahlkonzern ThyssenKrupp<TKA.ETR>. Dort wird er das Finanzressort leiten, wie ?manager magazin?-Online unter Berufung auf Eingeweihte berichtet. Mit Hippe gehe die zweite hohe Führungskraft der Conti (News/Aktienkurs) im Zuge der Übernahme durch das Familienunternehmen Schaeffler von Bord. Im vergangenen Jahr hatte der langjährige Vorstandschef Manfred Wennemer das Unternehmen verlassen.

      Nachdem die Schaeffler-Gruppe bei Conti die Macht übernommen hatte, galt Hippe dem Bericht zufolge als Wechselkandidat. Der Manager wurde von mehreren Unternehmen umworben. So hätte Post-Chef <DPW.ETR> Frank Appel Hippe gern zu dem Logistiker nach Bonn geholt, als Leiter des Finanzressorts. Bei ThyssenKrupp (News/Aktienkurs) folgt Hippe dem lang gedienten Konzernmanager Ulrich Middelmann. Hippe gelte nun als Favorit für die Nachfolge von ThyssenKrupp-Vorstandschef Ekkehard Schulz, dessen Vertrag noch bis Anfang 2011 läuft./fn/wiz
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 15:42:45
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      Tagesvol. aktuell unter 3 Mio. Euro - kurz vor Komplettübernahme ? :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 16:09:50
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.427.081 von muschelsucher am 22.01.09 14:57:45dann ist er wohl einem Rauswurf zuvorgekommen.

      Fader Beigeschmack kommt auf, dass er mit einer Milliarden-KE-Story noch nachtritt, obwohl er schon wußte, dass er geht. Wahnsinn.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 17:11:27
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      22.01.2009 - 15:43

      UPDATE: Conti-Finanzchef Hippe geht zu Thyssen Krupp - Bericht
      Von Katharina Becker
      DOW JONES NEWSWIRES

      HAMBURG (Dow Jones)--Der Finanzvorstand der Continental AG, Alan Hippe, wechselt einem Magazinbericht zufolge zur Thyssen Krupp AG. Dort werde der 42-Jährige ebenfalls das Finanzressort leiten, wie "manager-magazin Online" am Donnerstag unter Berufung auf Insider berichtete. Hippe werde sein Amt auf der außerordentlichen Conti-Aufsichtsratssitzung am Wochenende niederlegen.

      Mit Hippe ginge im Zuge des Einstiegs des fränkischen Familienkonzerns Schaeffler der zweite hochrangige Manager. Der einstige Conti-Vorstandsvorsitzende, Manfred Wennemer, hatte gleich zu Beginn der Übernahme durch die Herzogenauracher vergangenen Sommer das Unternehmen verlassen.

      Bei Thyssen Krupp soll sich Hippe dem Bericht zufolge das Finanzressort mit Ulrich Middelmann teilen. Middelmann, der die Bereiche Finanzen und Controlling derzeit in Personalunion führt, solle sein Amt demnach noch bis zum 20. Januar 2010 ausüben, bevor Hippe alleine übernehme.

      Der 42-Jährige gelte damit als Favorit für die Nachfolge des Thyssen Krupp-Vorstandsvorsitzenden Ekkehard Schulz, dessen Vertrag Anfang 2011 auslaufe, schreibt das Magazin.

      Weder der Hannoveraner Automobilzulieferer noch Thyssen Krupp wollten den Bericht auf Anfrage kommentieren.

      http://www.manager-magazin.de
      http://www.conti-online.com
      Katharina Becker, Dow Jones Newswires,
      +49 (0)69 29725 112,
      katharina.becker@dowjones.com
      DJG/kat/brb
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 17:13:51
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.428.594 von hinkelstone am 22.01.09 17:11:27Na also, dieses Problem löst sich von selbst.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 17:14:48
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      Ein unglaubliches Schmierentheater was da abläuft:mad:

      Die haben Glück das BAFIN und andere an ganz anderen Fronten beschäftigt sind. Der "Rausrutscher" der Mrd. zur Eigenkapitalstärkung macht nun auch Sinn.

      Stillos, so nachzutreten:(
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 17:16:24
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.428.594 von hinkelstone am 22.01.09 17:11:27TK heute -5%. Da ahnen wohl einige, was auf sie zukommt!
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 18:47:22
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.428.658 von N100 am 22.01.09 17:16:24da hast du ja deine rache schneller bekommen als du dachtest... :eek:

      die rubber group ist also ohne führung... conti ohne cfo... wenn man den gerüchten glauben schenken darf, gehen demnächst weitere...

      jetzt braucht am samstag nur noch die kapitalseite im ar geschlossen zurücktreten... (schaeffler will ja sowieso alle los werden) dann ist der weg frei für den neuanfang von schaeffler... :D:laugh::D:laugh:

      bin gespannt wie schnell die das vakuum füllen können... ob sie noch so genügend manager über haben... ;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 18:51:19
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      mal wieder ernsthaft...

      das sich gruenberg wohl nur noch bis zur nächste hv (regulär oder ao spielt keine rolle mehr) halten wird, denken wahrscheinlich die meisten hier auch...

      aber ob sich da jetzt noch reinhängt einen nachfolger für hippe zu suchen????
      schließlich will schaeffler dabei sicher ein wörtchen mitreden... dann können die das doch gleich selber machen???
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 19:10:17
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.429.593 von Dale77se am 22.01.09 18:47:22So viele Alternativen bei anderen Unternehmen (und vor allem bei der guten Bezahlung der Manager bei Conti!) gibt es in der heutigen zeit nun auch nicht. Deshalb kann man wegen einiger Abgänge durchaus gelassen bleiben.

      Schaeffler hat richtigerweise, wie es Prosche auch bei VW macht (obwohl die keine 90%, sondern gerade mal 51% haben), darauf hingewiesen, dass SYNERGIEN so schnell wie möglich realsiert werden müssen. Vor allem im Einkauf (durch das kombiniert deutlich höhere Einkaufsvolumen), aber auch bei der Entwicklung etc.
      Aus Aktionärssicht muss das schnell stattfinden, da es unmittelbar Kosten senkt. Natürlich wird das auch zu einem Arbeitsplatzabbau bei beiden Unternehmen führen (der eine kann das besser, der andere was anderes). Das ist aus Aktionärssicht auch wünschenswert.
      Dass die Gewerkschaft (wegen des Stellenabbaus und des dann schwindenden Einflusses) im Aufsichtsrat und natürlich der von Grünberg selbst (wegen seiner emotionalen Verbundenheit mit Conti) dagegen sind, verwundert mich nicht.
      Aber es hilft alles nichts: Conti muss da durch, mit oder ohne von Gründberg! Das ist meine Meinung als Conti-Aktionär.
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 21:17:02
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.429.786 von N100 am 22.01.09 19:10:17das ist richtig...

      auf der 3.ebene unterm vorstand werden auf beiden seiten auch schon sicherlich vorbereitungen getroffen... nur es ist auch eine frage des stils...

      ... und da ist schaeffler ganz familientypisch hierarchisch aufgestellt und völlig intransparent... kein continentäler weiß, was schaeffler plant,wohin die reise geht und schaeffler äußert sich nie...z.b. koorperation, wie von schaeffler angestrebt um synergien zu heben beruhen v.a. auf dem "ko..." d.h. beide seiten haben gleich viel anteil an der zusammenarbeit und keiner dominert den anderen...

      ich weiß von conti-mitarbeitern, dass sie operativ viele freiräume haben sich und ihr geschäft zu entwickeln... (getreu nach wennemers motto: sagen was man macht - machen was man sagt - in der reihenfolge) - dagegen läuft die patriarchische führungskultur von schaeffler konträr (3 leuten hecken was aus und dann gehts in der befehlskette von oben nach unten) ...

      das ist m.e. in der zukunftsmusik bisher noch nicht berücksichtigt... sollte schaeffler weiter zuviel als hausherr auftreten und einfach tatsachen schaffen wollen, ist diese ganze fusion und damit die contiaktion zum scheitern verurteilt, weil sie die betroffenen mitarbeiter bei conti und bei schaeffler auch nicht mehr mitnehmen...
      und heutzutage wissen wir, ist vertrauen das wichtigste gut...

      man darf gespannt sein, wie es nach dem wochenende weitergeht
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 21:21:42
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 22:33:51
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      Die in der Gerüchteküche brodelt es weiter...

      22.01.2009 21:50
      Maria-Elisabeth Schaeffler will Conti-AR-Vorsitzende werden - FTD
      DJ Maria-Elisabeth Schaeffler will Conti-AR-Vorsitzende werden - FTD


      HAMBURG (Dow Jones)--Maria-Elisabeth Schaeffler will einem Zeitzungsbericht zufolge den Aufsichtsratsvorsitz beim Automobilzulieferer Conti übernehmen. "Sie hat dieses Interesse klar gemacht", zitiert die "Financial Times Deutchland" (FTD) in ihrer Freitagausgabe einen Insider. "Dieser Wechsel ist bereits angedacht."

      Das fränkische Familienunternehmen hatte zuletzt den Rücktritt des amtierenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Continental AG, (News/Aktienkurs) Hubertus von Grünberg, gefordert und andernfalls damit gedroht, alle zehn Mandate der Kapitalseite im Conti-Aufsichtsrat auf einer außerordentlichen Hauptversammlung neu zu besetzen.

      Ein Schaeffler-Sprecher sagte dazu auf Anfrage: "Hierzu ist noch keine Entscheidung gefallen."
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 22:35:33
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.430.969 von Dale77se am 22.01.09 21:21:42Sorry, habe eben erst den link geöffnet und gesehen, dass Du die rumornews schon gebracht hattest...
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 22:45:13
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.431.511 von muschelsucher am 22.01.09 22:35:33kein thema!!! ich erhebe keinen anspruch auf die urheberrechte... ;):laugh:

      wenn wir mal zum inhaltlichen übergehen:

      mit besonderem interesse liest sich folgender absatz

      zitat: Doch während beide Seiten öffentlich den Eindruck erwecken, heillos zerstritten zu sein, dominiert in ihren Gesprächen eher Respekt. So trafen sich am Mittwochabend von Grünberg und Conti-Chef Karl-Thomas Neumann mit Maria-Elisabeth Schaeffler und ihrem Firmenchef Jürgen Geissinger auf einem Treffen des Branchenverbands VDA in Berlin. In ein angeregtes Gespräch vertieft diskutierten, sie dort fast eine Stunde lang. "Es ist immer gut, miteinander zu reden", sagte Schaeffler im Anschluss. Von Grünberg verstehe Schaefflers Notlage sehr gut, und es gehe ihm nahe, hieß es in seinem Umfeld. Er habe Verständnis, dass ein geschwächter Partner sich auf einen anderen aufstützen wolle. Aber als Contis Chefaufseher könne er Schaeffler nicht helfen, wenn er Conti dabei schade. "Conti braucht weiter Luft zum Atmen", das sei von Grünbergs Maxime, so ein Manager.

      Alles nur ein Schmierentheater?!?!?!!!?!?!?! :confused::(:eek:
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 22:54:38
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      :laugh:

      wenn ein"geschwächter" partner (gleich den schaefflers eine reingewürgt...
      bloß gut conti ist noch in einer etwas komfortableren position... ;)

      wenn an dem zeitungsartikel ein fünkchen wahrheit dran ist, wird grünberg am wochenende zurücktreten und maria inthronisieren... mit so bla bla... wie
      - erfolgreichen zusammengehen bla bla
      - beendigung des machtkampfes bla bla
      - gemeinsam in die zukunft bla bla
      - schnelles heben von synergien bla bla
      - gemeinsame bewältigung der vorliegenden herausforderungen bla bla...

      anschließend wird maria... ein teil der automotiv group verselbstständigen, den anderen teil schließen oder verkaufen und die rubber group sowieso zum verkauf anbieten...

      überbleiben tut dann eine totkranke conti-automotive mit vielen mrd. schulden...

      CONTI ist zerschlagen... :D

      (reine spekulation)

      der krimi bleibt spannend
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 05:36:58
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.431.590 von Dale77se am 22.01.09 22:54:38Genau, und dass beide Seiten die ihnen wohlgesonnenen Medien (Zeitungen) gezielt einsetzen, ist auch klar. Die eine zeitung schreibt daher dieses, die andere jenes.
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 15:34:55
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.431.503 von muschelsucher am 22.01.09 22:33:51Interessant ist heute die Thyssen-Krupp Hauptversammlung, die in ganzer Länge im Internet übertragen wird.
      Hippe ist dort ein Thema. Die Aktionäre fragten, ob es stimmt, dass er Finanzchef bei Thyssen werden soll. Der AR-Vorsitzender, Herr Cromme, wollte aus Vertraulichkeitsgründen zu den Kanditaten (er sprach im Plural) keine Stellung nehmen. Er kündigte allerdings an, dass in naher Zukunft eine Entscheidung fallen würde.
      Daraufhin haben einige Thyssen-Aktionäre offen Front gegen Hippe gemacht, insbesondere wegen des VDO-Kaufs, der den Verschuldungsgrad, das so genannte Gearing, bei Conti auf unvertretbare Höhen getrieben hätte. So einen, so die Aktionäre, möchte man bei Thyssen nicht sehen!
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 16:20:11
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.436.448 von N100 am 23.01.09 15:34:55Interessante Information, ich bin auch bei Thyssen-Krupp engagiert, dass das mit Hippe da nun schon Thema ist!?
      Hoffe, er geht ganz woanders hin...
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 17:15:52
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      hab den Thread nicht verfolgt, Frage: steht die außerordentliche HV am Samstag an? oder gibt es da noch nichts Bestätigtes?
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 18:07:05
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.437.704 von Rosenberger am 23.01.09 17:15:52Morgen ist ao Aufsichtsratssitzung, nicht ao HV!
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 18:18:55
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.438.350 von N100 am 23.01.09 18:07:05sorry, meinte ich.. man soll eben nicht 3 dinge auf einmal tun. danke für die info.
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 21:01:38
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      HANNOVER/NÜRNBERG (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Continental und die Banken sind in Nachverhandlungen über die milliardenschweren Kredite für die Übernahme der früheren Siemens-Tochter VDO zu einem Ergebnis gekommen. Conti und die Banken hätten sich auf höhere Margen im Vergleich zu den bisherigen Konditionen geeinigt, teilte das Unternehmen am Freitag in Hannover mit. Im Gegenzug erhalte Conti bis Ende 2010 mehr Spielraum im Hinblick auf das Verhältnis von Verschuldung zu dem Ertrag vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Conti-Großaktionär Schaeffler hat nach Informationen der ´Süddeutschen Zeitung´ (Samstag) als Folge des Einstiegs bei Conti den Banken neue Sicherheiten geben müssen.



      Conti hatte VDO 2007 für rund 11,4 Milliarden Euro gekauft und den Großteil über Kredite finanziert. Angesichts der Krise in der Autoindustrie war das Unternehmen im Dezember von sich aus auf die Banken zugegangen, weil es die in den Kreditverträgen festgeschriebenen Kennzahlen für Verschuldung und Ertrag möglicherweise nicht einhalten kann. Die Höhe der Kreditzusagen sowie Fälligkeiten und Laufzeit blieben von den Modifizierungen unberührt, erklärte das Unternehmen.

      ´SZ´: SCHAEFFLER MUSS BANKEN ZUGESTÄNDNISSE MACHEN

      Das Familienunternehmen Schaeffler, das nach langem Machtkampf im vergangenen Jahr bei Conti zum Zuge kam, hat nach Informationen der ´SZ´ seinen Gläubigerbanken Zugeständnisse gemacht. Die sechs Institute, die den Einstieg Schaefflers bei dem Autozulieferer Continental finanziert haben, hätten sich nun auch erhebliche Anteile der Schaeffler-Unternehmensgruppe als Pfand geben lassen. Bislang hätten lediglich die Conti-Aktien als Sicherheit gedient. Sie haben aber stark an Wert verloren. In Bankenkreisen hieß es, in den vergangenen Wochen sei nachverhandelt worden.

      Schaeffler hatte nur 49,9 Prozent an Conti übernehmen wollen, bekam aber von den Aktionären 90 Prozent angeboten und musste diese auch finanzieren. Die Banken hatten dafür einen Kreditrahmen von 16 Milliarden Euro gegeben. Schaeffler wollte dazu auf Anfrage nicht Stellung nehmen.

      Im Machtkampf mit Großaktionär Schaeffler kommt an diesem Samstag der Conti-Aufsichtsrat zu einer mit Spannung erwarteten Sondersitzung zusammen. Dabei geht es um die Rücktrittsforderung von Schaeffler an Conti-Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg./bb/DP/she

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 21:16:28
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      23.01.2009 18:31 Uhr Drucken | Versenden | Kontakt

      Continental
      Der Tag der Entscheidung
      Zoff beim Autozulieferer Conti: An diesem Samstag dürfte sich klären, wie rasch Schaeffler die Macht übernimmt.
      Von Martin Hesse, Meite Thiede und Uwe Ritzer

      Es ist ein Machtkampf, der an diesem Samstag fürs Erste entschieden wird. In Hannover trifft sich der Aufsichtsrat der Continental AG zu einer außerordentlichen Sitzung. Hintergrund: Der neue Großaktionär Schaeffler will die Kontrolle über Conti übernehmen. Um im Idealfall Ruhe ins Unternehmen zu bringen, müssten drei Interessenslagen ausbalanciert werden: jene von Schaeffler, Conti und den Banken.


      Die Banken: Sie wollen Geld
      Sechs Banken haben Schaeffler für die Conti-Übernahme einen Kreditrahmen von 16 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Mehr als zehn Milliarden davon musste Schaeffler dem Vernehmen nach in Anspruch nehmen, um 90 Prozent der Aktien für je 75 Euro zu kaufen. Zwar bleiben nur 49,9 Prozent der Aktien bei Schaeffler, den Rest parkte die Familie jeweils zur Hälfte bei den Privatbanken Metzler und Sal Oppenheim. Das wirtschaftliche Risiko trägt jedoch Schaeffler.

      Die noch an der Börse gehandelten Conti-Papiere sind nur noch 17 Euro wert. Damit schmolz auch ihr Wert als Sicherheit für die Kreditgeber Schaefflers. Darum haben Commerzbank, Dresdner Bank, Hypo-Vereinsbank, Royal Bank of Scotland, Landesbank Baden-Württemberg und UBS nach SZ-Informationen nachverhandelt.

      Maria-Elisabeth Schaeffler willigte nach Angaben aus Bankenkreisen ein, auch Anteile ihres Unternehmens zu verpfänden. Dem Vernehmen nach sehen die Banken nun ausreichend Puffer. Sie drängen aber darauf, dass Schaeffler möglichst schnell die Kontrolle über Conti gewinnt, um Synergien optimal zu nutzen und die Gesamtverschuldung der Gruppe zu senken. Die Banken sähen gerne rasch Schaeffler-Vertreter im Aufsichtsrat, fürchten aber auch, dass wegen des ruppigen Vorgehens der Familie Conti-Manager davonlaufen.



      Schaeffler: Eine Frau will alles
      Begleitet von ihrem obersten Manager Jürgen Geißinger will Maria-Elisabeth Schaeffler in Hannover ihre Interessen persönlich vertreten. Der Conti-Aufsichtsrat wird die neue Eigentümerin kaum vor der Tür stehen lassen können, wenn sie mit dem Gremium sprechen möchte. Auch ein freundliches Gespräch, das Schaeffler und Geißinger diese Woche bei einem Branchentreff in Berlin mit Conti-Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg führten, ändert nichts an der Haltung der Franken: Das Vertrauen zu Grünberg ist zerstört; man will ihn loshaben. Maria-Elisabeth Schaeffler will selbst Aufsichtsratschefin werden.


      Zudem will man so schnell wie möglich vier Aufsichtsratsmandate haben. Andernfalls will Schaeffler eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen und die komplette zehnköpfige Arbeitgeberbank in dem Gremium freiräumen und diese mit vier eigenen Vertretern und weiteren sechs Vertrauten besetzen. Dies lässt die Investorenvereinbarung beider Firmen zu. Hinter all dem steckt ein Ziel: Die durch die Übernahme hoch verschuldete Schaeffler-Gruppe will schnellstmöglich die Kontrolle übernehmen und die Geschäfte bündeln.




      Conti: Die Firma will Luft zum Atmen
      Als Manfred Wennemer im vergangenen Sommer nach verlorenem Übernahmekampf als Vorstandschef von Continental zurückgetreten war, hielt er mit seiner Skepsis nicht länger hinterm Berg: Er habe größte Sorge, dass sich Schaeffler an dem großen Brocken Conti überheben könnte, sagte er.

      Wennemer war nicht der einzige, der die Zukunft des Zulieferkonzerns, der jahrelang so vorbildlich und stetig gewachsen war und stets Rekord-Renditen erwirtschaftete, nun plötzlich als düster einschätzte. Gerade hat Conti selbst größte Mühe, den jüngsten, viel zu teuren VDO-Kauf zu verdauen - es hakt bei der Integration. Conti braucht eigentlich alle Kraft und alles verfügbare Kapital, um die interne selbstgemachte und die externe Wirtschaftskrise heil zu überstehen.

      Und in dieser heiklen Situation will die Schaeffler-Gruppe das Steuer in Hannover in die Hand nehmen - ein Konzern also, der in einer ähnlich prekären Lage steckt. Schaeffler ächzt ebenso unter der Branchenkrise und hat mit Conti gerade einen Einkauf zu verdauen, der viel teurer geworden ist als gedacht. Die Sorge bei Conti ist nun, dass sich Schaeffler mit Hilfe des Neuerwerbs gesundstoßen will. So wird kolportiert, dass Schaeffler das eigene Automotive-Geschäft zu Conti schieben will - für null Euro, aber mit fünf bis sechs Milliarden Euro Schulden als Zugabe. Wert sei die Schaeffler-Sparte aber nur drei Milliarden Euro, meint man in Hannover. Das würde Conti nicht verkraften.

      Das Misstrauen in Hannover rührt aus dem Mangel an Transparenz der Schaeffler-Gruppe. Man ist sich nicht sicher, was der Familienkonzern im Schilde führt. Deshalb besteht der Aufsichtsrat darauf, dass die Investorenvereinbarung eingehalten wird, derzufolge - zumindest nach Interpretation von Conti - Schaeffler nur vier Aufsichtsratsmandate besetzen darf. Sonst würde Conti die Luft zum Atmen genommen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 07:08:14
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.431.590 von Dale77se am 22.01.09 22:54:38Die Maria is nun nicht mehr im Driver Seat sondern Hitchhiking und
      wird ihre Hand von den Banken gelenkt bekommen.

      Den eigenen Laden als Pfand den Banken zu überlassen,weil sie sich mit dem Contikauf übernommen hat is der schlechteste Fall,der für Schäffler eintreten konnte.

      So sind nun beide Läden auf Gedeih und Verderb den industiell hochkompetenten Banken ausgeliefert.

      Alles hochinteressant aber für MAs und Aktionäre heißt das Blindflug

      km
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 13:01:04
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.440.944 von kraftmobil am 24.01.09 07:08:14:laugh:

      Wir haben jetzt nur den Normal-Fall:

      Bei einem Lombardkredit haftet nach dem Depot letztlich der Kreditnehmer persönlich.

      positiver Aspekt:

      Würde Maria-Elisabeth der Meinung sein, Conti gehe den Bach runter, hätte sie den Banken was gehustet und sie auf der Beleihung im dreistelligen Prozentbereich sitzen lassen.:laugh:

      Das ist aber alles akademisch gedacht:

      Schaeffler und Banken müssen am gleichen Strang ziehen, da Banken ja auch bei Schaeffler vor dem Conti-Debakel als Kreditgeber investiert waren und sind. Alle sitzen in ein und demselben Boot.

      Ich wünsche allzeit gute Fahrt :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 16:13:01
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      4.01.2009
      Schrift:
      MACHTKAMPF
      Schaeffler setzt Rücktritt von Conti-Aufsichtsratschef durch

      Im Machtkampf beim Autozulieferer Continental hat sich Schaeffler durchgesetzt. Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg tritt zurück, seinen Posten übernimmt künftig ein Vertreter des Großaktionärs.

      ANZEIGE

      Hannover - Auf Druck von Großaktionär Schaeffler ist der Aufsichtsratschef des Autozulieferers Continental, Hubertus von Grünberg, von seinem Posten zurückgetreten. Den Chefposten im Aufsichtsrat übernimmt künftig ein Vertreter von Schaeffler, wie Gremiumsmitglied Dieter Weniger am Samstag nach einer Krisensitzung des Aufsichtsrates in Hannover mitteilte.



      DPA
      Muss gehen: Conti-Aufsichtsratschef von Grünberg

      Von Grünberg bleibe aber Mitglied des Aufsichtsrats. Vier Vertreter von Schaeffler ziehen den Angaben zufolge in das Kontrollgremium ein. Angeblich will die die Eigentümerin Maria-Elisabeth Schaeffler selbst neue Aufsichtsratschefin werden.
      Bislang war das Familienunternehmen aus Herzogenaurach, das 49,9 Prozent an dem Hannoveraner Autozulieferer hält, aber noch nicht im Aufsichtsrat vertreten. Der Aufsichtsrat beschloss den Angaben zudem, Conti-Finanzchef Alan Hippe zum 1. März aus seinem Vertrag zu entlassen.

      An der Sitzung nahm auch Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder teil. Er verließ das Treffen am Mittag. Der Machtkampf, der seit Wochen tobt, spielte sich vor dem Hintergrund eines beispiellosen Einbruchs der Nachfrage im Automobilmarkt ab.

      Schröder ist Garant für die Einhaltung der im Sommer 2008 geschlossenen Investorenvereinbarung zwischen Continental und dem Familienunternehmen Schaeffler und hatte sich in den Konflikt eingeschaltet.
      Schaeffler hatte Conti-Aufsichtsratschef von Grünberg vorgeworfen, dieser sabotiere systematisch gemeinsame Lösungen und verfolge eigene Interessen, das Vertrauen sei zerstört. Falls von Grünberg nicht zurücktrete, behalte sich die Gruppe das Recht vor, alle zehn Sitze der Anteilseigner im Aufsichtsrat neu zu besetzen.
      als/dpa/Reuters
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 17:55:47
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      DGAP-Adhoc: Continental AG (deutsch)
      24.01.09 16:13, Quelle: dpa-AFX Compact
      Continental AG: Vorzeitige Beendigung Vorstandsmandat Dr. Alan Hippe

      Continental AG / Personalie

      24.01.2009

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      In der heutigen Aufsichtsratssitzung hat der Aufsichtsrat der Continental AG dem Wunsch von Herrn Dr. Alan Hippe, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands, Finanzvorstand und Leiter der Rubber Group der Continental AG, entsprochen, seine Bestellung zum Mitglied des Vorstands der Continental AG vorzeitig zum 28. Februar 2009 einvernehmlich aufzuheben. Seine Nachfolge wird in den kommenden Wochen bestellt werden.

      Dr. Hippe ist seit Juni 2002 Mitglied im Vorstand der Continental AG und verantwortet als Finanzvorstand die Bereiche Finanzen, Controlling, IT und Recht. Seit Juni 2005 leitet Dr. Hippe zusätzlich zu seiner Funktion als Finanzvorstand das nordamerikanische Reifengeschäft und führte es nach zahlreichen verlustreichen Jahren im Jahr 2007 wieder in die Gewinnzone. Seit April 2008 leitet Dr. Hippe die Division Pkw-Reifen und wurde im September 2008 zum stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands bestellt. Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft danken Herrn Dr. Hippe für seine herausragenden Verdienste um die Continental in entscheidenden Phasen der Unternehmensgeschichte. 24.01.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 18:51:31
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.442.324 von muschelsucher am 24.01.09 16:13:01Frau Schaeffler wird nicht AR-Vorsitzende, sondern RA Koerfer soll es wohl werden, der den Übernahmedeal maßgeblich geführt hat..dann kommen zu den 4 Vertretern von Schaeffler noch zwei Bankvertreter von S.O und Metzler in den AR...
      hoffentlich beruhigen sich dann alle und fangen an zu arbeiten für Conti..
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 19:10:47
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.440.944 von kraftmobil am 24.01.09 07:08:14Das einer der bekanntesten deutschen M&A-Wirtschaftsjuristen nun AR-Vorsitzender wird, deutet mE auf weitere gesellschaftsrechtliche Maßnahmen bei Conti hin. Ich bleibe dabei: Nur ein BuG-Vertrag oder ein Squeeze-Out bringt Schaeffler wirklich weiter. Das kann der Koerfler als AR-Vorsitzender ideal begleiten.
      Übrigens: Das ist nun die komplette Niederlage für von Grünberg! Er hatte bis vor kurzem nämlich gefordert, dass Koerfler sein Rechtsberatungsmandat bei Schaeffler niederlegt. Das als Voraussetzung für eine Einigung mit Schaeffler zu allen anderen Punkten. Nun wird Koerfler sogar AR-Vorsitzender!
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 19:18:03
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.442.845 von N100 am 24.01.09 19:10:47...wobei von Grünberg erst mal im AR bleiben soll...warum tut er sich das an und uns an als Aktionäre??
      Ich denke auch, dass die Besetzung mit Koerfer ein gutes Signal ist...
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 19:41:47
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      24.01.2009 19:17
      UPDATE: Schaeffler mach großen Schritt zu Kontrolle von Conti

      DJ UPDATE: Schaeffler mach großen Schritt zu Kontrolle von Conti

      (NEU: Mit mehr Details)

      Von Katharina Becker und Christoph Rauwald
      DOW JONES NEWSWIRES

      HANNOVER (Dow Jones)--Im Machtkampf zwischen Schaeffler und der Continental AG (News/Aktienkurs) hat der Herzogenauracher Familienkonzern einen Etappensieg errungen. Der umstrittene Aufsichtsratsvorsitzende Hubertus von Grünberg werde kurzfristig abtreten und durch den Repräsentanten des neuen Großaktionärs, Rolf Koerfer, ersetzt werden, wie das MDAX-Unternehmen am Samstag nach einer außerordentlichen Sitzung des Kontrollgremiums mitteilte.

      Neben dem Justiziar Koerfer sollen auf der Hauptversammlung Ende April auch Schaeffler-Firmeninhaberin Maria-Elisabeth Schaeffler, ihr Sohn Georg und Geschäftsführer Jürgen Geißinger in das Conti-Kontrollgremium einziehen. An dem Treffen hatten auch Vertreter von Schaeffler und Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder teilgenommen.

      Mit von Grünbergs Rückzug dürfte sich der Konflikt zwischen dem neuen Großaktionär und Conti entspannen. Schaeffler hatte von Grünberg zuvor zum Rücktritt aufgefordert und gedroht, andernfalls die komplette Kapitalseite im Conti-Aufsichtsrat auszutauschen. Die Herzogenauracher hatten von Grünberg vorgeworfen, eine gemeinsame Lösung zu sabotieren. Dabei war es ursprünglich von Grünberg, der den befreundeten Schaefflers gegen den erbitterten Widerstand des damaligen Conti-Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer den Weg nach Hannover ebnete. Im Zuge der Übernahme und unter dem Druck der Finanz- und Wirtschaftskrise vertrat von Grünberg jedoch die Interessen von Conti und brachte damit Schaeffler gegen sich auf.

      Schaeffler und Continental verständigten sich bei der Sitzung auf die Grundlinien ihrer künftigen Zusammenarbeit. In einem ersten Schritt sollten unter Leitung des Conti-Vorstandsvorsitzenden Karl-Thomas Neumann Konzepte für die geplante Kooperation zwischen den Automobilsparten beider Konzerne erarbeitet werden, erklärte der Hannoveraner Konzern.

      Darüber hinaus solle von Grünberg, der dem Aufsichtsrat weiter angehören werde, die organisatorische und rechtliche Loslösung der Gummisparte begleiten, erklärte Conti. Ein bereits mehrfach spekulierter Verkauf würde zwar die Milliardenschulden verringern. Allerdings wäre in der derzeitigen Marktlage kaum ein akzeptabler Preis zu erzielen.

      Mit dem nun gefundenen Kompromiss zeigten sich alle Beteiligten zufrieden. "Ich freue mich sehr, dass das, was gut zusammenpasst, jetzt zusammenwachsen kann", erklärte Maria-Elisabeth Schaeffler nach der Sitzung. Um einen zweiten deutschen Automobilzulieferer von Weltrang hinter Bosch zu schaffen, "müssen wir alle an einem Strang ziehen", erklärte Neumann. "Und das können wir jetzt." "Wir können uns jetzt gemeinsam an die Arbeit machen und Lösungen für das Zusammenwachsen beider Unternehmen erarbeiten sowie neue Produkte für die zukünftigen Anforderungen der Automobilindustrie entwickeln", erklärte der Vorsitzende der Schaeffler-Geschäftsleitung, Jürgen Geißinger.

      Finanzvorstand Alan Hippe, der seit dem vergangenen Jahr auch die Rubber Group leitete, reichte seinen Rücktritt zum Ende Februar ein. Medienberichten zufolge wechselt der 42-Jährige zum Stahlkonzern ThyssenKrupp.

      Schaeffler ist seit dem 8. Januar mit 49,9% Großaktionär des weltweit fünftgrößten Automobilzulieferers. Die Franken hatten zugesichert, ihren Anteil bis 2012 auf 49,99% zu begrenzen. Um die Vereinbarung nicht zu brechen, hatte der Wälzlagerhersteller knapp 40% der ihm im Rahmen des Übernahmeangebotes angedienten Aktien an die beiden Privatbanken Sal. Oppenheim und Metzler weitergereicht.

      Webseiten: http://www.conti-online.com/
      http://www.schaeffler-gruppe.de/

      -Von Katharina Becker und Christoph Rauwald, Dow Jones Newswires,
      Avatar
      schrieb am 24.01.09 23:00:10
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.442.859 von muschelsucher am 24.01.09 19:18:03Gesichtswahrung, sonst nichts.
      Natürlich wird niemand nach der Meinung von Grünberg fragen, genauso wie jemand nach dem zukünftigen Schicksal von Hippe fragen wird. Alles Vergangenheit ...
      Hippe wird noch nicht mal Finanzchef bei Thyssen, sondern nur ein Controlling-Chef, klarer Abstieg!
      Und wie es bereits Thyssen-Aktinäre bei der Thyssen-HV angeführt haben: Einen Finanzvortand (wie Hippe bei Conti), der ein Gearing von 180% erzeugt hat, braucht bei Thyssen niemand!
      In 2010 wird sich dann zeigen, ob Hippe in die Fußstapfen vin Middelmann (dem jetzigen CFO) schlüpfen kann, vorher nicht.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 11:33:34
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      24.01.2009 17:48

      Von Grünberg tritt als Continental-Aufsichtsratschef ab

      Auf Druck von Grossaktionär Schaeffler ist der Aufsichtsratschef des Autozulieferers Continental, Hubertus von Grünberg, von seinem Posten zurückgetreten.

      Das berichteten Teilnehmer nach einer Sondersitzung des Aufsichtsrats in Hannover. Von Grünberg bleibe aber Mitglied des Aufsichtsrats.

      Vier Vertreter des Familienunternehmens Schaeffler aus Herzogenaurach ziehen den Angaben zufolge in das Kontrollgremium ein - Schaeffler-Eigentümerin Maria-Elisabeth Schaeffler, ihr Sohn Georg, Geschäftsführer Jürgen Geissinger und Rolf Koerfer. Koerfer soll neuer Continental-Aufsichtsratschef werden.

      Die Schaeffler-Gruppe hatte den Rücktritt von Grünbergs als Aufsichtsratschef gefordert. Schaeffler hatte von Grünberg vorgeworfen, dieser sabotiere systematisch gemeinsame Lösungen und verfolge eigene Interessen, das Vertrauen sei zerstört.

      Falls von Grünberg nicht zurücktrete, behalte sich die Gruppe das Recht vor, alle zehn Sitze der Anteilseigner im Aufsichtsrat neu zu besetzen, hatte Schaeffler erklärt. Bislang war die Schaeffler-Gruppe, die 49,9 Prozent an dem Hannoveraner Autozulieferer hält, noch nicht im Aufsichtsrat vertreten.

      An der Krisensitzung des Continental-Aufsichtsrats hatten als Gäste auch Maria-Elisabeth Schaeffler, Geissinger sowie Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder teilgenommen. Schröder ist Garant für die Einhaltung der im Sommer 2008 geschlossenen Investorenvereinbarung zwischen Continental und Schaeffler und hatte sich in den Konflikt eingeschaltet.

      Der Machtkampf, der seit Wochen tobt, spielt sich vor dem Hintergrund eines beispiellosen Einbruchs der Nachfrage im Automobilmarkt ab.

      Schaeffler und Conti sind beide hoch verschuldet, die Finanz- und Autokrise hat sie mit voller Wucht erwischt. In dem Konflikt geht es um Macht und Einfluss, um die künftige Struktur von Conti und um viel Geld.

      (Quelle: SDA)
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 14:49:35
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      Wegen der hohen Verschuldung der neuen Gruppe aus dem Autozulieferkonzern Continental und seinem Großaktionär Schaeffler von insgesamt gut 22 Mrd. Euro muss der Staat eingreifen. Die Bundesländer Niedersachsen und Bayern wollen den beiden Unternehmen mit voraussichtlich jeweils einer halbe Mrd. Euro beispringen. Das erfuhr das Handelsblatt aus Kreisen der Unternehmen. Die Finanzspritze haben Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) und Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) vereinbart.


      Quelle: Bild.de
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 15:04:31
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.444.775 von schlurp am 25.01.09 14:49:35unsere marktwirtschaft und der von der wirtschaft geforderte geringe einfluss der politik funktioniert auch hier super :rolleyes: :look:
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 15:43:53
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      Der Staat verkommt zu einem Selbstbedienungsladen. Weshalb kauft denn diese dusselige Uferschnepfe den Laden, wenn sie es sich in Wahrheit nicht leisten kann. :rolleyes:

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/schaeffler…
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 15:48:27
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      Und der Ex-Bundeskanzler berät bei dem Deal, bei dem jetzt Steuergelder draufgehen.:laugh:

      Und man braucht kein Prophet zu sein- die Arbeitnehmer werden hochkantig rausgeschmissen, das steht mal fest.

      Steuerzahler und Arbeitnehmer sind die Verlierer der Übernahme, Glückwunsch Politik!
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 15:57:42
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.443.424 von N100 am 24.01.09 23:00:10Aha, das ist die Erklärung für das Verbleiben von v.Grünberg...Wulff will das so!!!Siehe Info aus dem Handelsblatt.

      Schaeffler und Conti brauchen Staatshilfe
      von Axel Höpner, Sönke Iwersen und Mark C. Schneider
      Die Übernahme des Autozulieferers Continental durch die fränkische Schaeffler-Gruppe wird zum Politikum. Wegen der hohen Verschuldung der neuen Gruppe müssen die Bundesländer Niedersachsen und Bayern mit Staatshilfen einspringen. Auch die Einigung im Machtkampf der beiden Konzerne kam auf Druck der Politik zustande.


      Seit Monaten liefern sich Continental und Schaeffler einen Machtkampf. Jetzt müssen die Bundesländer Bayern und Niedersachsen den Unternehmen zur Hilfe eilen. Foto: Reuters
      DÜSSELDORF. Wegen der hohen Verschuldung der neuen Gruppe aus dem Autozulieferkonzern Continental und seinem Großaktionär Schaeffler von insgesamt gut 22 Mrd. Euro muss der Staat eingreifen. Die Bundesländer Niedersachsen und Bayern wollen den beiden Unternehmen mit voraussichtlich jeweils einer halbe Mrd. Euro beispringen, erfuhr das Handelsblatt aus Kreisen der Unternehmen. Die Einzelheiten der Hilfe - Bürgschaft, Garantien oder auch eine direkte Beteiligung - seien noch offen, hieß es in Regierungskreisen.

      Das bayerische Wirtschaftsministerium bestätigte Gespräche über Staatshilfen für Schaeffler. Es müssten allerdings noch zahlreiche Details geprüft werden, da ja bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein müssten, wenn Steuergeld eingesetzt werde, sagte eine Ministeriums-Sprecherin dem Handelsblatt.

      Die Finanzspritze haben Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) und Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) vereinbart. Bayern springt dem Familienunternehmen Schaeffler mit Sitz im fränkischen Herzogenaurach bei, Niedersachsen dem MDax-Konzern Conti mit Sitz in Hannover. Wulffs Bedingung war Verhandlungskreisen zufolge ein selbstständiges Herauslösen des traditionellen Conti-Kerns - der so genannten Gummi-Gruppe mit den PKW- und LKW-Reifensparten - unter Führung des langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden Hubertus von Grünberg.
      Damit erweist sich die Politik als eigentlicher Faktor der Einigung, die Continental und Schaeffler gestern nach einer Krisensitzung des Conti-Aufsichtsrates verkündet hatten. Mitgewirkt am Kompromiss hat auch Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder, der als Garant die Einhaltung der Investorenvereinbarung zwischen Conti und Schaeffler überprüfen soll.

      Die Einigung sieht weiter vor, dass von Grünberg den Vorsitz des Conti-Aufsichtsrates abgibt, aber dem Gremium weiter angehört und sich um die Verselbsständigung der Gummi-Gruppe kümmert. Schaeffler wiederum entsendet vier Vertreter in den Aufsichtsrat. Dazu müssen vier Kontrolleure der Kapitalseite ihren Platz räumen. Wie das Handelsblatt aus Aufsichtsratskreisen erfuhr, handelt es sich dabei um Christian Streiff, Vorstandschef des französischen Autobauers PSA (Peugeot, Citroen), Fred Steingraber, Ex-Chef der Unternehmensberatung AT Kearney in den USA, Jürgen Stockmar, Manager der Magna Education und Research in Österreich, und den Niederländer Jan Oosterveld.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 16:33:38
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      im Beitrag 1898 vom 20. Jänner hab ich Steuergeldinanspruchnahme vorausgesehen

      Daß Conti sich jetzt mit Niedersachsens Knatter selbst bezahlen muß war mein shclichtes Gemüt nicht in der Lage vorauszusehen.

      Wie schnell dies sein mußte ooch nicht.

      Marie Luise und ihr Geißinger Jürgen sind mir so zwei,dazu paßt dem Gerd seiner Frau ihrer und dem Putin sein Gas- und Oelkumpan.

      Is das jetzt neue soziale Marktwirtschaft?

      km
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 16:35:50
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      wie entwickelt sich morgen der kurs?

      steil nach unten, weil conti eine staatshilfe benötigt oder steil nach oben, weil conti eine mrd-hilfe erhält??
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 17:14:54
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.109 von itsSHOWTIME am 25.01.09 16:35:50Bei LS-D steigt Conti. Eine Finanzierungslücke von 22 Milliarden Euro ist wahrlich kein Grund zur Freude. Die Beteiligten bringen es sicherlich fertig, die Aktie auch unter die 10 Euro-Marke zu hieven.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 17:22:11
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.233 von Pressekodex am 25.01.09 17:14:54Könnte es nun eventuell auch sein das das Thema Kapitalerhöhung um eine Milliarde so gelöst worden ist? Der Verdacht liegt nahe, ist aber wie immer reine Spekulation. Grundsätzlich sollte das dann aber eher positiv für den Kurs sein.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 17:23:02
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.233 von Pressekodex am 25.01.09 17:14:54Upps, habe den Text nur überflogen.

      "Die Bundesländer Niedersachsen und Bayern wollen den beiden Unternehmen mit voraussichtlich jeweils einer halbe Mrd. Euro beispringen..."

      Das hält sich ja doch noch in Grenzen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 17:39:14
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.233 von Pressekodex am 25.01.09 17:14:54stimmt: im moment 17,60 eur zu 18,10 eur.

      http://www.finanzen.net/aktien/realtimekurse.asp?inindex=6
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 17:42:58
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.444.942 von Pressekodex am 25.01.09 15:43:53:laugh::laugh::laugh:

      besser vielleicht

      "Donauschwalbe"

      statt


      "Uferschnepfe"

      Die Alte ist doch aus "Esterreich" :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:22:28
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.109 von itsSHOWTIME am 25.01.09 16:35:50na da schau an nächste woche zweite runde conti deal

      endl. sind die steuergelder mal gut angelegt nämlich bei den aktionären die 75€ bekommen haben

      jetzt lassen wir die conto noch bissel fallen und dann werden sie festellen das eine schnelle komplettübernahme das beste wäre und glaubt mir so einen schnellen squeeze out habt ihr noch nie gesehen
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:30:21
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.472 von Maack1 am 25.01.09 18:22:28glaubt mir so einen schnellen squeeze out habt ihr noch nie gesehen

      Doch... bei VW :D;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:37:22
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.497 von gerd4 am 25.01.09 18:30:21vw war ein short squeeze ein squeeze out ist die einstellung der notiz und das verschwinden vom kurszettel weil alle aktionäre rausgeschmissen werden
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:41:37
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.524 von Maack1 am 25.01.09 18:37:22ja hast natürlich recht, selektive Wahrnehmung...:rolleyes: Ich meinte natürlich short squeeze

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:43:25
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-01/12926674…


      25.01.2009 18:15
      ROUNDUP 3: Schaeffler gewinnt Machtkampf bei Conti - ''HB'': Staat soll helfen
      (neu: Stellungnahme von Ministerpräsident Wulff)

      HANNOVER/HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Angesichts der dramatischen Finanz- und Autokrise sollen die beiden hoch verschuldeten Konzerne Continental (News/Aktienkurs) <CON.ETR> und Schaeffler Medieninformationen zufolge Staatshilfen erhalten. Wie das "Handelsblatt" (Montag) berichtet, wollen die beiden Länder Bayern und Niedersachsen den beiden Autozulieferern mit voraussichtlich jeweils einer halben Milliarde Euro zur Seite springen. Großaktionär Schaeffler hatte am Samstag den wochenlangen Machtkampf bei Conti für sich entschieden und stellt künftig den Aufsichtsratschef. Beide Unternehmen wollen die Kooperation ihrer Automobilsparten nun zügig vorantreiben. Die Conti-Reifensparte soll ausgegliedert werden.

      Ein Sprecher der bayerischen Staatskanzlei sagte am Sonntag in München zu dem Bericht über Staatshilfen: "Natürlich finden Gespräche mit dem Unternehmen statt. Es gibt aber keinerlei Vereinbarung oder Zusagen." Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) sagte am Rande einer Veranstaltung in Hannover: "Es gibt kein Konzept, das auch nur annähernd so konkret ist, dass man über Fragen staatlicher Hilfen irgendetwas sagen kann."

      SCHULDEN VON 22 MRD EURO

      Laut "Handelsblatt" unterstützt Bayern Schaeffler mit Sitz in Herzogenaurach, Niedersachsen Continental mit Sitz in Hannover. Die Details der Hilfe - Bürgschaft, Garantien oder auch eine direkte Beteiligung - seien noch offen. Die Finanzspritze hätten Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) und Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) vereinbart. Wulff hatte in dem Konflikt zwischen Conti und Schaeffler vermittelt.

      Schaeffler und Conti sind mit insgesamt 22 Milliarden Euro verschuldet - Schaeffler wegen der Conti-Übernahme, Continental wegen der Übernahme der Siemens-Tochter VDO im Jahr 2007. Zudem hat sie die Finanz-und Autokrise mit voller Wucht erwischt.

      SCHAEFFLER ERZWINGT WECHSEL IM AUFSICHTSRAT

      Conti-Großaktionär Schaeffler hatte sich am Samstag im wochenlangen Machtkampf bei Continental durchgesetzt. Auf Druck von Schaeffler trat Conti-Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg auf einer Krisensitzung des Kontrollgremiums in Hannover von seinem Posten zurück. Neuer Aufsichtsratsvorsitzender wird überraschend der Schaeffler-Berater Rolf Koerfer, ein Rechtsanwalt und Spezialist für Fusionen und Übernahmen. Schaeffler zieht früher als geplant mit insgesamt vier Vertretern in den Aufsichtsrat ein, darunter Eigentümerin Maria-Elisabeth Schaeffler.

      Schaffler und Conti kündigten an, neben Bosch einen "zweiten globalen Champion im Automobilzuliefergeschäft" in Deutschland schaffen zu wollen. Conti-Vorstandschef Karl-Thomas Neumann soll Konzepte für eine Kooperation zwischen den Autosparten erarbeiten. "Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir alle an einem Strang ziehen. Und das können wir jetzt." Firmeneigentümerin Maria-Elisabeth Schaeffler sagte: "Ich freue mich sehr, dass das, was gut zusammenpasst, jetzt zusammenwachsen kann." Sie hatte an der Krisensitzung des Conti-Aufsichtsrats teilgenommen. Das Familienunternehmen hält 49,9 Prozent an der Conti.

      Mit den Ergebnissen der Krisensitzung sei das Kriegsbeil zwischen Conti und Schaeffler begraben, hieß es aus Kreisen beider Konzerne. Mit dem gefundenen Kompromiss könnten beide Seiten gut leben. Von Grünberg kündigte an, seinen Chefposten "kurzfristig zur Verfügung" zu stellen. Er bleibt aber einfaches Mitglied des Aufsichtsrats. Der frühere Conti-Vorstandschef soll nun die Ausgliederung der Reifensparte eng begleiten.

      SELBSTSTÄNDIGE RUBBER GROUP

      Für die Conti-Reifensparte soll ein Prozess für eine "organisatorisch und rechtlich selbstständige" Rubber Group eingeleitet werden. Dies bedeutet faktisch eine Aufspaltung des Konzerns. In der Reifensparte, in der die Wurzeln der Conti liegen, arbeiten rund 70 000 der insgesamt 145 000 Konzern-Beschäftigten.

      Die Schaeffler-Gruppe hatte in dem seit Wochen andauernden Machtkampf um die Zukunft der Conti den Rücktritt von Grünbergs gefordert. Die Gruppe hatte von Grünberg vorgeworfen, dieser sabotiere systematisch gemeinsame Lösungen und verfolge eigene Interessen, das Vertrauen sei zerstört. Falls von Grünberg nicht zurücktrete, behalte sich Schaeffler das Recht vor, alle zehn Sitze der Anteilseigner im Aufsichtsrat neu zu besetzen. Im Conti-Umfeld hatte es geheißen, dies wäre ein Bruch der im Sommer 2008 nach einer wochenlangen Übernahmeschlacht vereinbarten Investorenvereinbarung.

      Unterdessen verlässt Conti-Finanzchef Alan Hippe das Unternehmen. Er wechselt zum Stahlkonzern ThyssenKrupp <TKA.ETR> und soll dort Finanzchef werden./hoe/DP/stw

      ISIN DE0005439004 DE0007500001

      AXC0029 2009-01-25/18:15
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:43:38
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      Die Donauschwalbe ist froh, dass die Banken ihr zuletzt einige Pakete abgenommen haben. Ein Squeeze-out ist nur möglich, wenn der Mehrheitsaktionär mindestens 95 Prozent der Anteile hält. Donauschwalbe hält gegenwärtig 49,9 Prozent. Vergiss den Squeeze-out. Die Beteiligten haben es geschafft einen führenden Automobilzulieferer innerhalb weniger Monate in den Abgrund zu stoßen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 19:20:28
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      Die beste Lösung für die Volkswirtschaft wäre gewesen, den 145000 Beschäftigten eine ordentliche Abfindung zu zahlen und den Laden zu liquidieren, bevor die Weltwirtschaftskrise richtig zuschlägt.

      Dank staatlicher Unterstützung läufts nun wie bei Qimonda: Das Leiden wird etwas verlängert (zu Lasten der Steuerzahler) und die Mitarbeiter werden in ein paar Wochen ohne Abfindung auf die Straße gesetzt.

      Bleibt nur zu hoffen, daß es Schaeffler ebenso mit in die Tiefe reißt, als ausgleichende Gerechtigkeit und als abschreckendes Beispiel wie man es nicht machen sollte.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 19:34:48
      Beitrag Nr. 1.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.542 von itsSHOWTIME am 25.01.09 18:43:25Wer ein solides Unternehmen wie Conti auf Pump übernimmt, sollte nicht kurz danach Staatshilfe beantragen bzw. wenigstens keine bekommen.
      Wenn ich mir bei mehreren Banken Geld pumpe bzw. erschwindle (wenn es weit über meine Verhältnisse geht), damit Optionen kaufe und im Verlustfall nochmal Kredit (Nachschuß) vom Staat will. Vater Staat wird mich für nicht mehr geschäftsfähíg einstufen, mich entmündigen und mich einige Zeit festsetzen.
      Dies sollte man auch mit der Schäffler-Eigentümerin & ihren Bankern tun. Größenwahn gepaart mit Gier nach Geld und Macht, pfui.
      Dabei bin ich nicht einmal Aktionär oder Mitarbeiter. Es tut mir nur sehr weh, wie alles miteinander korrumpiert und vermengt wird. Finanzkrise hin, Finanzkrise her.
      Eine Rückabwicklung und Enteignung der Schäffler-Eigentümer wäre hier wahrscheinlich das bessere Konzept. Da würden sogar die Dax-Aktionäre noch eine Kapitalerhöhung zeichnen.
      Schon traurig, wenn man meint als Zwerg (Schäffler) plötzlich ein Riese werden zu wollen - ohne jeglichen Sachverstand. Dabei hat es Widekind sogar vorexerziert, wie es gehen kann.
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 19:42:17
      Beitrag Nr. 1.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.445.742 von Scheurecker am 25.01.09 19:34:48MÜNCHEN/HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Die bayerische Staatsregierung hat einen Zeitungsbericht über Staatshilfen für den hoch verschuldeten Schaeffler-Konzern zurückgewiesen. "Natürlich finden Gespräche mit dem Unternehmen statt. Es gibt aber keinerlei Vereinbarung oder Zusagen", sagte ein Sprecher der Staatskanzlei am Sonntag in München.

      Das "Handelsblatt" hatte vorab berichtet, wegen der hohen Schuldenlast bei Schaeffler und Continental wollten Bayern und Niedersachsen den beiden Konzernen mit Staatshilfen zur Seite springen. Die Unternehmen sollten mit voraussichtlich jeweils mit einer halbe Milliarde Euro unterstützt werden, schreibt die Zeitung (Montagausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Die Details der Hilfe - Bürgschaft, Garantien oder auch eine direkte Beteiligung -
      seien noch offen. Beide Konzerne sind mit insgesamt rund 22 Milliarden Euro verschuldet. Schaeffler ist Großaktionär bei Conti./sd/hoe/DP/stw
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 07:02:04
      Beitrag Nr. 1.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.443.424 von N100 am 24.01.09 23:00:10@N100

      Eine Presse Lobeshymne auf Hernn Hippe!!

      25.01.2009 12:11 Analysten-Liebling flüchtet zu Thyssen
      Der bisherige Conti-Finanzvorstand Alan Hippe wechselt den Arbeitgeber. Offenbar war dem Top-Manager und Analysten-Liebling der Trostpreis dann doch zu wenig – zur Freude des Dax-Konzerns ThyssenKrupp.
      Vor einem halben Jahr hatte Hippe nach dem spektakulären Weggang von Conti-Chef Manfred Wennemer den Sprung an die Spitze des Autozulieferers verpasst. Stattdessen wurde Technikvorstand Karl-Thomas Neumann neuer Konzernlenker. Für den 42-jährigen Hippe, der schon mit 35 Jahren Finanzvorstand bei dem hannoverschen Konzern wurde, schuf der Aufsichtsrat den Posten des stellvertretenden Vorstandschefs.


      Das war dem bei Analysten äußerst beliebten Hippe aber nicht genug. Seit Wochen waren daher in den Medien Gerüchte ins Kraut geschossen, Hippe könnte das Unternehmen wechseln. Unter anderem wurde er als Nachfolger für den Deutsche-Post-Finanzchef John Allan gehandelt.

      Nun teilte Continental aber am Samstag mit, dass Hippe zum Stahlkonzern ThyssenKrupp wechseln werde. Es sei vorgesehen, dass der Aufsichtsrat der ThyssenKrupp AG den 42-jährigen Manager zum Mitglied des Vorstands mit Wirkung vom 1. April 2009 für die Dauer von fünf Jahren bestelle. Nach einer Übergangsphase soll Hippe dort das Finanzressort alleine verantworten.

      ThyssenKrupp darf sich freuen
      Der Industriekonzern war bereits seit einer ganzen Weile auf der Suche nach einem Nachfolger für seinen Finanzchef Ulrich Middelmann, der am 20. Januar kommenden Jahres 65 Jahre alt wird. Noch auf der Hauptversammlung in Bochum am Freitag wollte sich ThyssenKrupp zu der Nachfolge-Frage nicht näher äußern.

      Mit Hippe hat ThyssenKrupp jedenfalls einen echten Top-Manager an Land gezogen. Denn für seine Arbeit wird Hippe im Konzern, bei Bankern und auch am Kapitalmarkt hoch geschätzt. So handelte er zuletzt in einem schwierigen Marktumfeld gute neue Kreditkonditionen für Conti aus. Dass die Conti-Gummisparte zur Ertragsperle des Konzerns wurde, ist ebenfalls Hippes Verdienst. Zudem gilt seine Kommunikation mit dem Kapitalmarkt als vorbildlich.
      Wie sehr die ThyssenKrupp-Aktie von diesem personellen Neuzugang profitieren kann, wird sich am Montag bei Börseneröffnung weisen.


      ag
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 07:48:24
      Beitrag Nr. 2.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.446.805 von muschelsucher am 26.01.09 07:02:04Ja, das wird sich bei der Thyssen-Aktie am Kurs zeigen. Ich bin mal gespannt in welche Richtung es geht.
      Der Hinweis, dass jemand bei Analysten beliebt ist, sollte Warnung genug sein, denn die Analysten dienen letztlich auch einem Herren, nämlich ihren Banken, und die verdienen und verdienten an der VDO-Übernahme (und somit an Conti) nicht schlecht!
      Oder anders: Hätten die Analysten die Conti-Aktie in den letzten Jahren nicht so nach oben gejubelt wäre auch der VDO-Deal für Conti zu den abgeschlossenen Konditionen (nochmal: Hauptverdiener sind die Banken; Conti soll laut beasgtem Herrn Hippe jetzt sogar 1 Mrd. € aif den VDO-Goodwill abschreiben müssen!) nicht möglich gewesen.
      Fazit: Eine Hand wäscht die andere und der Hippe hat kräftig mitgewaschen. Die Thyssen-Jungs sollten seine Probezeit (er ist ja erst ab 2010 als Finanzchef vorgesehen) nutzen, um ihn genau zu beobachten.
      • 1
      • 4
      • 8
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,21
      +0,21
      +0,20
      +0,19
      +0,20
      +0,19
      +0,32
      +0,20
      +0,21
      +0,49

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      212
      117
      98
      86
      77
      45
      44
      40
      32
      31
      Conti bald wieder bei € 80