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    Mittelmeerunion - auf dem Weg zu Eurabien oder Größenwahn der EU? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.03.08 10:24:09 von
    neuester Beitrag 27.07.08 17:36:31 von
    Beiträge: 40
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      schrieb am 14.03.08 10:24:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Sarkozy und Merkel einen die Mittelmeerländer

      Die Staats- und Regierungschefs der EU haben sich auf die Gründung einer Mittelmeerunion geeinigt. Die französisch-deutsche Initiative zur Vertiefung der Kooperation zwischen der EU und den nichteuropäischen Mittelmeerländern sei „mit großem Enthusiasmus aufgenommen“ worden, sagte der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy in der Nacht zum Freitag auf dem EU-Gipfel in" Brüssel

      http://www.welt.de/politik/article1798642/Sarkozy_und_Merkel…

      Was bedeutet das?



      Mittelmeer-Forum
      aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie


      Als Mittelmeer-Forum wird eine Reihe von informellen zwischenstaatlichen Konferenzen einer Gruppe von Mittelmeeranrainerstaaten bezeichnet, die seit 1994 jährlich stattfinden. Teilnehmer des Forums waren ursprünglich die EU-Mitglieder Portugal, Spanien, Frankreich, Italien und Griechenland sowie Marokko, Algerien, Tunesien, Ägypten und die Türkei. Später trat noch Malta (seit 2004 inzwischen ebenfalls EU-Mitglied) hinzu.

      Das Mittelmeer-Forum ist ein informelles Dialogforum, das zum einen das Format des 5+5-Dialogs auf das gesamte Mittelmeer erweitern sollte und zum anderen seit 1995 als Ideen- und Impulsgeber der euro-mediterranen Partnerschaft (Barcelona-Prozess) dient. Dadurch, dass die im Barcelona-Prozess vertretenen Staaten Israel, Libanon und Syrien im Mittelmeer-Forum nicht beteiligt sind, wurde der Einfluss des Nahost-Konflikts auf die Debatten des Forums verhindert, was das Aushandeln gemeinsamer Initiativen erleichtert. So entstand der 2005 im Rahmen der euro-mediterranen Partnerschaft vereinbarte Antiterrorkodex ursprünglich aus einer Arbeitsgruppe des Mittelmeer-Forums.
      (...)

      Zur Intensivierung der Beziehungen zwischen der Europäischen Union und den Mittelmeeranrainerstaaten wurde im März 2008 beschlossen, den Barcelona-Prozess in eine Union für das Mittelmeer umzuwandeln. Vorausgegangen war Ende 2007 eine Initiative vom französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy, der zunächst eine Mittelmeerunion unter französischer Federführung angestrebt hatte. Dieser Alleingang stieß aber die Kritik innerhalb der EU, vor allem die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel] befürchtete eine Spaltung der EU. Nach den Beschlüssen des Eu-Gipfels vom 13. März 2008 werden nun aber alle EU-Mitgliedsstaaten gemeinsam die Mittelmeerunion tragen. Die Gründungszeremonie ist für den 13. Juli 2008 vorgesehen.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelmeer-Forum




      Welches sind aber die Ziele der EU? Auskunft gibt Anders Fogh Rasmussen, Dänischer Ministerpräsident:

      Eines dieser Ziele ist es, eine Freihandelszone in der Mittelmeerregion für die Teilnehmer der Euromediterranien-zusammenarbeit im Jahre 2010 zu errichten.
      Dieses Ziel beinhaltet, daß die südlichen Mitglieder der Zusammenarbeit die freie Integration im erweiterten europäischen Binnenmarkt sowie die Möglichkeit letztendlich die 4 grundlegenden Freiheiten der EU zu erlangen:

      Freie Beweglichkeit für Güter, Dienstleistungen, Kapital und Menschen als Gegenleistung für konkrete politische und wirtschaftliche Reformen. Also ist es klar, daß die gegenseitige Öffnung der Märkte zwischen der EU und den südlichen Partnerländern als Ansporn benutzt wird für die Sicherung der Dynamik des Antriebs der Bemühungen um Demokratie und Marktwirtschaft zu entwickeln.

      Das politische Ziel einer Freihandelszone 2010 beinhaltet nicht , daß die südlichen Partner automatisch Eintritt in den inneren Markt und die freie Beweglichkeit für Güter, Dienstleistungen, Kapital und Menschen erlangen werden.
      Die Tiefe und das Tempo des Eintritts in den Binnenmarktwird abhängig von der tatsächlichen Durchführung der wirtschaftlichen und politischen Reformen der einzelnen südlichem Mittelmeerstaaten werden. Dieses wird durch individuelle Vereinbarungen mit individuellen Ländern ausgehandelt. Diese Abkommen werden dann von dem Ministerrat der EU zu billigen sein.

      http://www.balder.org/avisartikler/Euromediterranien-Fragen-…




      Auszüge aus der Barcelona/Euromediterranien-Erklärung von 1995:
      Die die Euro-mediterrane Partnerschaft ist zwischen der EU, Marokko, Algerien, Tunesien, Ägypten, Jordanien, der Palästinensischen Selbstverwaltung, Syrien, der Türkei und Israel eingegangen.

      Vorgesehen sind:
      -Die Errichtung einer gemeinsamen Freihandelszone sowie ab 2010 der Anfang eines wirtschaftlichen Zusammenschmelzens
      -Wesentlich mehr EU Geld für die Partner und
      -Eine Kulturelle Partnerschaft.
      -Respekt vor dem Islam wird von der EU garantiert


      Respekt für die Vielfalt wird garantiert, das heißt für die Förderung der Toleranz zwischen unterschiedlichen Gesellschaftsgruppen. Die Wichtigkeit eines gemeinsamen Feldzuges gegen Rassismus, Fremdenhass und Intoleranz wird betont.

      Enge gegenseitige europäisch-muslimische Beeinflussung von Rundfunk, Fernsehen, Zeitungen und Magazinen soll die kulturelle Verständigung fördern. Die EU will aktiv eine solche gegenseitige Beeinflussung fördern. Jugendaustausch ist das Mittel für die Zusammenarbeit künftiger Generationen..
      http://www.balder.org/avisartikler/Barcelona-Deklaration-Eur…

      Was meint die EU mit "Beeinflussung der Medien"?
      Dazu ein Zitat von Benita Ferrero-Waldner, EU-Kommissarin für Außenrelationen und die Europäische Nachbarschaftspolitik:


      'Die Redefreiheit ist zentral für Europas Werte und Traditionen.
      Jedoch, ihre Aufrechterhaltung hängt von dem verantwortlichen Benehmen von Einzelpersonen ab.
      Weiterhin glauben wir nicht, dass die Medien von außen gelenkt werden sollen sondern vielmehr, dass Sie selbst Wege finden, um sich selbst zu zensieren.
      Was die Selbstzensur anbelangt, möchte ich Sie auch bitten das Bedürfnis der Überwachung innerhalb Ihrer eigenen professionellen Reihen zu bedenken.'


      http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=SPEE…


      Ist das der Grund, warum in den Medien so wenig über die langfristigen Ziele der EU einer Verschmelzung mit dem Mittelmeerraum zu Eurabien berichtet wid? Warum erfährt man nur wenig über die bevorstehenden Einwanderungswellen aus islamischen Ländern, angefangen von der "Blue Card" bis zum politischen Ziel der Bewegungsfreiheit für Dienstleistungen und Menschen 2010?
      Und geschieht das alles mit einem Mandat der europäischen Bürger oder eher unter dem Radar einer europäischen Öffentlichkeit, die mittels "Selbstzensur" der Medien nicht erfährt, daß die Abschaffung der Identität Europas schon längst beschlossene Sache ist?
      Laufen wir einer neuen Diktatur entgegen, einer EU Diktatur, in der ein Brüssler Apparat mit "erheblichen Demokratiedefiziten" (Roman Herzog), in der Verfassungen ohne die Zustimmung der Völker durchgedrücktn, und die Souveränität der Mitgliedsländer immer weiter ausgehöhlt wird?

      Kann Europa dem Bevölkerungsdruck aus Nordafrika überhaupt anders standhalten, als zum Überlaufbecken des moslemischen Youth-bulge zu werden? Welche langfristigen Folgen wird die demographische Entwicklung für Europa haben?
      Wird es darauf hinauslaufen?


      Dazu Bernard Lewis:
      "Europa wird islamisch"
      http://www.welt.de/print-welt/article211310/Europa_wird_isla…
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 10:56:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.638.792 von Blanchefort am 14.03.08 10:24:09Der grössenwahnsinnige Sarkozy und Merkel hält ihm die Steigbügel.

      Der dumme deutsche Steuerzahler füllt die Kriegskasse.
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 10:58:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.638.792 von Blanchefort am 14.03.08 10:24:09#1

      Sarkozys Kontrastprogramm zur Achse GB-USA...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 12:21:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mittelmeerunion
      Deutsch-französische Einigkeit
      Von Wulf Schmiese, Berlin


      Sie haben sich geeinigt: Merkel und Sarkozy
      12. März 2008 Der Plan reifte bei einem Abendessen von Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Sarkozy vor zehn Tagen in Hannover. Beide wollen ihn nun - wieder bei einem Abendessen - an diesem Donnerstag in Brüssel ihren 25 Kollegen der EU schmackhaft machen: Es soll eine Mittelmeerunion entstehen; dem Namen nach, wie sie Frankreich wollte, inhaltlich aber hat sich Deutschland durchgesetzt. Darauf haben sich Berlin und Paris am späten Dienstagabend geeinigt.

      In enger Absprache zwischen Bundeskanzleramt und Elyséepalast ist der gemeinsame Vorschlag auf zwei Seiten geschrieben worden unter der Überschrift: „Die Union für das Mittelmeer“. Rechtzeitig zum Gipfeltreffen des Europäischen Rats an diesem Donnerstag in Brüssel ist das Papier an die Regierenden aller 27 EU-Mitglieder gesandt worden. Weil es Widerstände aus jenen EU-Staaten gibt, die nicht an das Mittelmeer grenzen, steht darin deutlich, dass es sich im Wesentlichen um eine Namensänderung längst beschlossener und finanzierter EU-Politik handelt.

      Kein weiteres Geld

      „Der Barcelona-Prozess erhält die Bezeichnung ,Union für das Mittelmeer'“, heißt es in dem Vorschlag. Damit hat Frau Merkel erreicht, dass die Mittelmeerunion kein Unterverbund von jenen neun EU-Ländern und zwölf Nicht-EU-Staaten ist, die am Mittelmeer liegen. Denn der Barcelona-Prozess steht für ein Abkommen, das 1995 auf einem EU-Gipfel in Spanien beschlossen und zehn Jahre später wieder in Barcelona von Frau Merkel neu beworben wurde.


      Darin ist festgelegt, dass die Mittelmeerpolitik die ganze EU betrifft. Frankreich fand, dass es Gründe für eine eigene Mittelmeergemeinschaft der Anrainer gebe. Deutschland widersprach: Ob Migration, Klima- und Umweltpolitik oder der Friedensprozess im Nahen Osten, alles betreffe die gesamte EU. Sarkozy hielt dagegen, dass der Barcelona-Prozess schwach geblieben sei. Tatsächlich war aus dem EU-Haushalt ein großer Teil des vorgesehenen Geldes nicht genutzt worden. Im aktuellen EU-Haushalt von 2007 bis 2013 sind weitere 16 Milliarden Euro für den Barcelona-Prozess eingeplant. Sie sollen fortan der „Union für das Mittelmeer“ zur Verfügung stehen, darüber hinaus aber kein weiteres Geld.

      Für Deutschland nur einen „Beobachterstatus“

      „Die Union für das Mittelmeer soll eine neue Etappe der Zusammenarbeit und damit dem 1995 in Barcelona vereinbarten Prozess einen neuen Schwung verleihen“, heißt es in dem Papier. Es solle alle zwei Jahre eine gemeinsame Präsidentschaft eines EU-Landes und eines südlichen Anrainerstaats geben, aber namentlich keinen Präsidenten der Mittelmeerunion. Ein Zugeständnis Berlins war, dass zunächst die neun Mittelmeeranrainer die Präsidentschaft stellen, was eine Festlegung für die nächsten 18 Jahre ist. Beginnen soll es wahrscheinlich mit Frankreich und Algerien. Zudem soll ein festes Sekretariat eingerichtet werden mit zwei Direktoren an der Spitze. Deutschland wünscht als Sitz Brüssel.

      Das Bundeskanzleramt versicherte, es habe nach dem Treffen von Frau Merkel und Sarkozy in Hannover keinen weiteren Streit zwischen beiden gegeben. Verwirrung stifteten andere: Frankreichs Premierminister Fillon hatte für Deutschland nur einen „Beobachterstatus“ gesehen. Außenminister Steinmeier zweifelte am Montag an, dass Deutschland am Gründungsakt der „Union für das Mittelmeer“ am 13. Juli in Paris teilnehme. Das sei ein Missverständnis gewesen, wurde im Auswärtigen Amt versichert.



      http://www.faz.net/s/Rub99C3EECA60D84C08AD6B3E60C4EA807F/Doc…
      Avatar
      schrieb am 14.03.08 13:17:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Interview von Frontpage mit Bat Ye'or zum Palästinianismus:



      FP: Von ihrem Buch Eurabia erschien 2006 eine französische Ausgabe, und kürzlich nun eine italienische. Eine niederländische und hebräische werden im Herbst folgen. Gibt es Unterschiede zur amerikanischen Ausgabe?

      Bat Ye’or: Ja, es gibt Unterschiede. Ich schrieb die amerikanische Version im Jahr 2004 und hoffte, damit die amerikanische Öffentlichkeit aufzurütteln und auf die Wandlungen aufmerksam zu machen, die Europa in demographischer, religiöser, kultureller und demokratischer Hinsicht durchläuft. Diese Verschiebungen werden Europas Beziehungen zu Amerika verändern und die Kluft zwischen beiden vergrößern. Diese Kluft hängt nicht speziell mit Präsident Bush zusammen, obgleich sein starker christlicher Glaube eine der Hauptursachen für seine extreme Unbeliebtheit in Europa ist. Das Kernproblem hängt aber damit zusammen, dass Europa mehr und mehr zum Satelliten der arabischen und islamischen Welt wird - als Ergebnis einer Politik, die seit über 30 Jahren aus freier Wahl, Angst und Geldgier betrieben wird. Das demographische Gewicht von Arabern und Moslems in Europa verbindet sich mit arabischem Kapitalfluss, der Globalisierung der Märkte und den ausgedehnten finanziellen Investitionen Europas in arabischen Ländern.

      All das schafft bedeutsame euro-arabische Vernetzungen und einen Druck, der eine auf wirtschaftlichem Opportunismus beruhende Politik festlegt. Die Europäische Union (EU) unterhält mehrere Programme für arabische Studenten aus dem Ausland; sie finanziert zahllose pro-arabische NGOs (Nichtregierungs-Organisationen) und hat zwischen Akademikern, Meinungsbildnern, Journalisten und Gewerkschaftlern ein stabiles euro-arabisches Netzwerk aufgebaut, mit dessen Hilfe die gemeinsame Position gegen die USA und Israel koordiniert wird. Wir haben erst kürzlich erlebt, dass die britische Nationale Journalistenvereinigung (British National Union of Journalists) sich für einen Boykott israelischer Waren stark gemacht hat. Letztes Jahr war es die Nationale Hochschullehrer-Vereinigung (National Association of Teachers in Further and Higher Education - NATFHE), die sich für einen "stillen Boykott" israelischer Universitäten, Professoren und Studenten aussprach. Diese Politik wird von euro-arabischen Netzwerken in Gang gesetzt, die europäische und arabische Interessengruppen verbinden.

      Es gibt eine gewichtige, fast eiserne Zusammenarbeit auf allen Ebenen zwischen Europa und den Ländern der Arabischen Liga. Innerhalb dieser arabisch-islamischen politischen Verknüpfung baut sich der europäische Antiamerikanismus und Antizionismus aus. Wenn Amerika nicht einwilligt, sich in den gleichen zersetzenden Unterwerfungsprozess und die gleiche moralische Unterstützung für die Ideologie des Djihad zu begeben, unter denen Europa verfault, wird die europäische Feindseligkeit nicht verschwinden; im Gegenteil: sie wird zunehmen. Europa ist heute an die arabisch-islamische Welt gekettet und kann sich nicht abkoppeln oder die Richtung ändern. Blair hat es versucht und scheiterte kläglich. Tatsächlich trägt er sogar nach zehn Jahren Regierungstätigkeit die Hauptverantwortung für die unglückliche Lage.

      FP: Was hat sich seit der Veröffentlichung von Eurabia: The Euro-Arab Axis in Amerika im Januar 2005 verändert?

      Bat Ye’or: Die Lage hat sich an jeder Front verschlimmert. Zu Beginn des Irakkriegs (im Frühjahr 2003) gab es etwas Hoffnung, dass eine demokratische Regierung an die Macht kommen und dem Volk Gerechtigkeit und Frieden bringen würde. Aber die Beseitigung der Tyrannei durch die Koalitionsstreitkräfte brachte nur die schlimmsten bösartigen und unmenschlichen Kräfte zum Vorschein, die arabisch-islamische Gesellschaften von innen verzehren. Der Krieg im Irak brachte Amerikas Unzulänglichkeiten, westliche Spaltung und die mangelnde Bereitschaft, sich dem weltweiten Djihad zu stellen, ans Tageslicht. Die chaotische Situation dort und das iranische Streben nach Atomkraft haben die Islamisten gestärkt. Darüber hinaus haben die beklagenswerte Antwort der Regierung Olmert gegenüber der Hisbollah im Libanon und der triumphale Wahlerfolg der Hamas in Gaza in der arabischen und islamischen Welt die Vorstellung eines israelischen und westlichen Debakels ermuntert. Großbritannien wurde gedemütigt und reagierte nicht bestimmt auf die Entführung von 15 seiner Soldaten durch die iranische Marine. Stattdessen wandten sich britische Journalisten und Akademiker in heftigem Hass gegen Israel, um islamische Regierungen zu besänftigen, ganz speziell die Palästinenser, die einen Journalisten der BBC verschleppt hatten, um Lösegeld zu fordern. Ein solches Verhalten ist typisch für Dhimmitude: der christliche Dhimmi, der zu ängstlich ist, seinen islamischen Unterdrücker anzugreifen, wendet seine impotente Frustration gegen einen schwächeren und unschuldigen Opfer-Dhimmi, gegen den Juden. Diese Dreiecksbeziehung zieht sich seit mehr als einem Jahrtausend durch die soziale und politische Struktur der Dhimmitude, und sie ist auch heute noch lebendig.

      Der Hass gegen Amerika, die antisemitische Kultur, die zynische Wahrheitsverdrehung, die Unterstützung und das Parteiergreifen für Mörder und Entführer, sind Ausdruck eines erniedrigenden Gefühls des Unvermögens. Großbritannien wurde zum Hofhund seiner Beschützer: Der Islamisten und Palästinenser. Das beschränkt sich aber nicht auf Großbritannien, nur wirken sich vielleicht diese selbst gewählte Talfahrt und Entwürdigung bei Großbritannien deshalb so traumatisch aus, weil es einst eines der stolzesten und mächtigsten Länder Europas war, eine der drei wichtigsten Siegermächte im Zweiten Weltkrieg. Einige Europäer stellen sich allerdings dieser Politik entgegen, doch die EU-Direktiven zielen darauf, die demokratischen Rechte in einem Spinnennetz totalitärer Kontrolle der Kultur, Medien und Universitäten lahm zu legen.

      Darüber hinaus isoliert auf der anderen Seite des Atlantiks die latino-arabische Allianz, die von dem Andalusier Zapatero gefördert wird, Amerika sogar noch mehr. Die Taktik, den Westen zu spalten, um ihn zu schwächen, geht auf.


      FP: Sie haben einen Begriff für ein neues Konzept geprägt: "Palästinianismus". Was exakt bedeutet das?

      Bat Ye’or: Ich denke, exakt "Palästinianismus" ist die Wurzel von Europas Dekadenz. Es ist eine Ideologie, die auf Ersetzungstheologie basiert, wobei Palästina Israel ersetzt. Sie wurde von europäischen und arabischen Intellektuellen und Politikern gemeinsam ausgearbeitet und angezettelt, in ihr vereint sich das Schlechteste aus beiden Kulturen. Für die arabische und islamische Welt umfasst Palästinianismus die Ideologie und die Zielsetzung des Djihads gegen eine rebellierende Dhimmi-Bevölkerung. Sie basiert daher auf einer islamischen Kultur und Theologie, in der territoriale Unabhängigkeit und Souveränität eines jeden nicht-moslemischen Volkes verneint wird.

      Der Palästinianismus stellt sich Israel in zwei Hauptpunkten entgegen: 1) Juden als Dhimmi-Volk dürfen über Moslems nicht herrschen und noch weniger dürfen sie ihr Land befreien und selber regieren, ganz besonders dann nicht, wenn dieses früher vom Djihad erobert und kolonisiert worden war - wie zum Beispiel Israel, Spanien, der Balkan, Ungarn und andere Teile Europas. Juden müssen unter das Joch des Islam gezwungen werden. Und das gilt selbstverständlich genauso für Christen; beide müssen auf Unterwerfung und Dhimmitude reduziert werden. 2) Die islamische Doktrin weist die Bibel zurück, sie anerkennt nicht, dass die Bibel die Geschichte des Volkes Israel und die Quelle des Christentums darstellt. Moslems glauben, dass die biblischen Erzählungen, so wie sie im Koran umgeschrieben wurden, die Geschichte des islamischen Volkes und der islamischen Propheten seien. Aus diesem Grund leugnen sie das historische Erbteil und die Abstammung von Juden und Christen im Heiligen Land. Für sie speisen sich sowohl das Alte als auch das Neue Testament aus islamischer Quelle und beschreiben islamische Geschichte, weil die Personen der Bibel und auch Jesus selbst (Isa) Moslems waren. Judentum und Christentum werden als Verfälschungen des Islam betrachtet. Das ist der innere Kern der Ideologie - ja der Doktrin - des Palästinianismus und seines Krieges gegen Israel.

      Die europäische Seite hat dem ihren traditionellen christlichen Antisemitismus hinzugefügt, der Juden dazu verdammt, im ewigem Exil zu leben, bis sie konvertieren. Der palästinensische Krieg gegen Israel, massiv gefördert von vielen in Europa, kam als wunderbare Gelegenheit, die Kultur des Hasses und der Verunglimpfung gegen Juden - heute in Gestalt des Staates Israel - aufrecht zu erhalten und weiter leben zu lassen, indem man einem zweiten Holocaust moralische und politische Unterstützung zukommen lässt. Europa ist immer der größte Unterstützer und finanzielle Förderer der Palästinenser und auch ihr ideologischer Lehrmeister gewesen.

      FP: Europa ist bereits palästinisiert, oder? Was sind die Konsequenzen für Europa?

      Bat Ye’or: Die Konsequenzen für Europa sind vielfältig, tief greifend und wie es scheint irreversibel. Palästinianismus war das effektivste Werkzeug, den Westen zu spalten, zu schwächen und zu zerstören. Aber dieser Prozess konnte nur stattfinden, weil eine institutioneller Apparat, die Europäische Gemeinschaft (EG) - die 1993 zur Europäischen Union wurde - Palästinianismus all ihren Mitgliedsstaaten als gemeinsame Außenpolitik aufzwingen konnte.

      Während in der arabischen und islamischen Welt Palästinianismus das djihadistische Werkzeug ist, um die Unabhängigkeit und Freiheit des jüdischen Dhimmi-Volkes auszuradieren, nimmt er in Europa eine andere Bedeutung an. Die inoffizielle Unterstützung der Europäischen Gemeinschaft für den Djihad der Arabischen Liga zur Zerstörung Israels stellt eine Kultur des Hasses wieder her, die sich auch auf Europa selbstdestruktiv auswirkt. Was auch immer Europäer heute glauben mögen, ihre gesamte spirituelle und humanistische Kultur stammt von den biblischen Propheten, von der Befreiung der Hebräer aus der Sklaverei, und die Werbung für Gleichheit und Menschenwürde kommt aus den heilsgeschichtlichen Tugenden der Demut, der Selbstkritik und der Bitte um Vergebung, aus der Liebe zum Frieden und der Trennung von Religion und Staat usw. Alle christlichen Feste sind christianisierte jüdische Feste; die Heiligen Bücher der Juden sind die Heiligen Bücher der Christen.
      Das Überlaufen ins Heerlager der Djihadisten beinhaltet die Unterdrückung dieser Verbindungen, die das Christentum strukturieren und tragen, und sie schwächen es dadurch und bringen es in Gefahr, zu zerbrechen. Und Hass zerstört den Hassenden mehr als den Gehassten. Es bedeutet, dass man sich der djihadistischen Ideologie anschließen muss, die nach islamischer Herrschaft über die ganze Welt strebt, ein Weltbild, in dem Pluralität und Gleichheit der Menschen, das Annehmen von Kritik, die freie Meinungsäußerung keinen Platz haben. Es bedeutet, dass Christentum - genauso wie Judentum - als Religionen und Zivilisationen negiert werden und es verdienen, zerstört zu werden.

      Palästinianismus ist bestrebt, die Verbindungen zwischen Christentum und Judentum zu unterdrücken, denn er erklärt, dass das Christentum aus dem Islam geboren wurde, aus einem Jesus, der ein islamischer Prophet war - der koranische Isa - und der sich sehr von dem jüdischen Jesus, der von den vier Evangelisten beschrieben wird, unterscheidet - die Evangelisten ihrerseits waren vom Alten Testament geprägt und nicht vom Koran. Europa beeinflusst die theologische Ersetzung des Judentums durch Palästinianismus auch die Politik. Von abfälligen Kommentaren abgesehen vermeiden es die Medien, Israel zu erwähnen, so als ob es bereits nicht mehr existieren würde und unterdrücken es so durch einen stillen Boykott. Ein weiterer europäischer Trend besteht darin, dass eine strikte historische Gleichstellung und Gleichsetzung zwischen Israel einerseits und Arabern und Palästinensern andererseits aufgebaut wird, wo überhaupt keine ist.

      Da der Palästinianismus heute die vorherrschende Ideologie in Europa ist, hat er die europäische Unterstützung djihadistischer Aktivitäten fest bestimmt. Und Djihad ist nicht wie ein beliebiger Krieg, er stellt mit seiner heiligen Strategie und seinen rituellen Taktiken einen ganzen theologischen Kriegskorpus dar. Europa rechtfertig das Ziel der PLO, Israel zu zerstören, das Verschleppen und Morden von Zivilisten, Luftpiraterie, Kidnapping und Terrorismus seit den 1970er Jahren, indem es die Opfer beschuldigt und nicht die Täter. Um diese Verbrechen, die so sehr im Gegensatz zu humanistischen Werten und humanistischer Moral stehen, rechtfertigen zu können, musste Europa Israel dämonisieren, musste es Israel als den größten Feind des Friedens darstellen und deshalb hat Europa seine leidenschaftliche Liebe, Israel zu hassen, wieder auferstehen lassen, indem es Israel für die Verbrechen, deren Opfer es ist, schmäht.

      Und das ist noch nicht alles. Die meisten Europäer stimmen mit dieser Politik nicht überein. Viele haben sie bloßgestellt und gegen sie gekämpft. Und deshalb hat ein System, in dem Politiker mit Märkten, Kulturschaffenden, Universitäten, Medien und Meinungsbildnern verbunden sind, in einer koordinierten Kampagne unter der Schirmherrschaft der EU-Netzwerke seinen totalitären Griff auf die Mitgliedsstaaten ausgestreckt, um ihnen eine verabscheuungswürdige Kultur der Lügen und der Verleugnung aufzuzwingen, die Europas pro-palästinensische Außenpolitik stützt.

      FP: Das ist alles sehr deprimierend, Bat Ye’Or. Gibt es irgendeine Hoffnung bei der Konfrontation des Westens mit dem militanten Islam? Ist Europa schon sicher verloren? Was sollten wir in der freien Welt tun? Was können wir tun?

      Bat Ye’or: Die einzige Hoffnung für den Westen liegt darin, dass man die Ziele des globalen Djihads und die Gefahren, die von ihm ausgehen, begreift. Es handelt sich dabei nicht ausschließlich um einen militärischen Krieg, es ist viel mehr eine spirituelle, intellektuelle und politische Debatte. Aber die Europäische Union schlägt die entgegengesetzte Richtung ein, indem sie sogar ein Lexikon herausgibt, mittels dem das Wort "Djihad" und seine geschichtliche Existenz in der Debatte zensiert wird. Die feige europäische Position entmutigt beherzte Moslems, die für eine Demokratisierung und Modernisierung des islamischen Denkens und islamischer Gesellschaften kämpfen. Die Europäer sind durch den Palästinianismus so gut dressiert, Amerika und Israel zu hassen, dass sie nicht nur in Verleugnung leben sondern in Narkose.

      Was wir tun können? Zuerst sollten wir in Europa und Amerika unsere Universitäten zurückgewinnen, die zu Bastionen des "Saidismus" geworden sind. Diese Schule, die im Palästinianismus wurzelt und nach dem ägyptischen Christen Edward Said benannt ist, hat die orientalische Gelehrsamkeit mit Ignoranz und Hassindoktrination gegen den Westen und Israel ersetzt. Wir müssen auch die geistige Diskussion in die Öffentlichkeit tragen, und zwar ohne Zensur, Boykott und Drohungen. Das ist der einzige Weg, einen Rassismus, der auf Frustration und Ohnmacht basiert, zu vermeiden. Aber - vor allem - müssen Europäer über ihre Werte und ihre Zukunft selbst entscheiden und für ihre demokratischen Institutionen und gegen die Unterwanderung ihrer Kultur kämpfen. Sie müssen die Kontrolle über ihre Sicherheit wieder selber in die Hand nehmen anstatt um den Schutz der Djihadisten zu betteln und Lösegeld zu zahlen.

      http://acht-der-schwerter.freehostia.com/2007/06/03/bat-yeor…

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      schrieb am 16.03.08 11:39:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zur Erinnerung:

      EU plant Blue Cards für 20 Millionen Einwanderer


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,505470,00.html
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 12:14:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6 Eine äußerst gute Maßnahme. Auch für Deutschland. Auch mit Arbeitslosen.

      Warum? Ganz einfach: ein fähiger Immigrant ernährt problemlos (automatisch, nebenbei, indirekt) mindestens einen Arbeitslosen mit. Man darf ganz einfach nicht unproduktive Scheinarbeitsplätze auch für den letzten Idioten herzaubern wollen, sondern muss möglichst produktive Arbeitsplätze schaffen, die viel einbringen und so viel geeigneter sind alle (auch die Arbeitslosen) zu ernähren.

      Das will Frattini jetzt ändern. "Wir dürfen Immigration nicht als Bedrohung sehen", sagte er. Seine Pläne will er offiziell beim Treffen der EU-Minister in Lissabon vorstellen. "Wenn Migration gut gemanagt wird, ist sie eine Bereicherung." Ohnehin sei sie ein unausweichliches Phänomen der heutigen Zeit.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,505470,00.html
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 12:36:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      "Wenn Migration gut gemanagt wird, ist sie eine Bereicherung

      Das klingt ja wieder vortrefflich nach den Segnungen der Kulturbereicherung. Es gibt mittlerweile keine westeuropäisches Land mehr, daß nicht unter dieser Illusion stöhnen würde.
      Frattini würde besser daran tun, dafür zu sorgen, daß die Immigration "gut gemanagt" wird. Egal ob Brüssel, London, Amsterdam, Rotterdam, Paris, Marseille, Sevilla, Stockholm, Berlin, Rom, Neapel, Köln, Malmö, Oslo, Kopenhagen, keine Metropole die nicht von den Vorboten des kommenden Bürgerkriegs heimgesucht würde.
      Dazu muß man natürlich mehr zur Kenntnis nehmen, als die von Ferrero-Waldner selbstzensierte Qualitätspresse, oder die professionell-ignorante Politikkaste Europas, und etwas genauer hinschauen. Die Aufnahmefähigkeit Europas ist längst an seine Grenze gekommen, lediglich die Politik verkündet multikulturelle Durchhalteparolen, und verschärft und beschleunigt damit den Konflikt.
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 00:09:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Selbstorientalisierung der EU geht voran, Eurabien kommt, die Juden fliehen. Aus Multikulti wird Monokulti.


      Jews Fleeing Paris Suburbs
      Devorah LauterVILLEPINTE, France (JTA) -- Rabbi David Altabe looks older than his 27 years when he talks about the future of the Jewish community in this working-class suburb of Paris.


      Altabe leans his elbows on a table set for the Sabbath and sinks his furrowed brow in his palms.
      "We do what we can, but it's hard,” he says. “I don't know why I stay. I ask myself that question all the time.”

      Over a period of just three years, roughly half the Jewish families in Villepinte have left. Some have gone to other suburbs or Paris neighborhoods considered safer for Jews; a few have left the country.

      Of 300 families three years ago, only 150 remain today, community president Charly Hannoun estimates.

      The reason, he says, is anti-Semitism.

      Now Villepinte’s 40-year-old synagogue, which was torched in 1991 and 2001, is at risk of closing because there are barely enough regulars for a minyan. Jewish community leaders are wondering if Jews have a future here.

      “It’s a whole history that's being erased,” says Hannoun, who worked with contractors and friends to build the town’s synagogue. “It's the end of the synagogue, and I say that with rage in my heart.”

      Villepinte is one stark example of what is happening to many Jewish communities in the immigrant-heavy suburbs of the Seine-Saint-Denis region, north of Paris.
      Scarred by the surge in anti-Semitism that swept through France between 2000 and 2005, roughly two-thirds of the mostly Sephardic Jews who once lived in these close-knit communities have left town.

      Sammy Ghozlan, the president of the Seine-Saint-Denis Council of Jewish Communities, says more than 16,000 Jews have moved out of the suburbs since 2001. Left behind are synagogues weighing whether to close and mostly poor, elderly and religious Jewish families.
      Experts say the Jewish flight from the suburbs is changing the demographics of France’s Jewish community and increasing the ghettoization of Jews in the country.

      All of France is experiencing the problem, says University of Paris sociologist Shmuel Trigano, the author of "The Future of the Jews in France."
      "It is a general shift, not a passing crisis," Trigano says. "The Jewish community is becoming a ghetto. It is no longer a community of choice but a community of necessity. In a democracy that shouldn't happen."

      Though increased security has helped reduce anti-Semitic crime in France, bringing the level of anti-Jewish incidents in poorer suburbs down to the levels in Paris, the change has come too late for many suburban Jews fed up with worrying about what might happen.

      Altabe says he recently had a glass bottle thrown at him from a passing car while walking with his 3-year-old child.

      "If you hit us over the head enough times, we'll protect ourselves," says Marc Djebali, the president of the Sarcelles Jewish community, north of Paris.

      Djebali says the Sarcelles community of 10,000 Jews lost about one-fifth of its population over the last decade.

      “We don't attack," he says. "The Jews just take their bags and they go.”

      Jews from the northern suburbs who are wealthy enough to live in Paris are moving to eastern Paris and its suburbs, where anti-Semitism is minimal and Jewish schools are available.
      "By the next generation there will be practically no more Jews in the northern Paris periphery," says Maurice Robert Fellous, the president of the Jewish community in Noisy-le-Sec, a northern Paris suburb. "In 25 years we'll have to sell our synagogue."

      Since 2000, nearly 40 percent of Noisy-le-Sec’s school-aged Jewish families have pulled their children from area public schools and enrolled them in Jewish institutions, Fellous says.

      He attributes the shift to the area’s general anti-Jewish environment and specific incidents students have encountered, such as being beaten up and subjected to insults and taunts. Many regularly hear the cry "dirty Jew!"

      This shift to Jewish schools is apparent in many places in France, albeit to a lesser degree than in Noisy-le-Sec.
      Exact numbers are hard to access because by law, public schools cannot identify or count their Jewish students. Patric Petit-Ohayon, the director of the education department at the Jewish community social welfare umbrella group, the Jewish Unified Social Funds, says Jewish school enrollment in the northern Paris suburbs increased rapidly during the 2000-2005 period.

      In moving their children to Jewish schools or their families out of the suburbs, many Sephardic families make a direct comparison between this migration and their families’ flights from North Africa some 40 years ago.
      "They chased us from Algeria and they followed us here," Robert Sebbane, 81, says of the North African Muslims responsible for much of France’s anti-Jewish crime.

      In 2000, "we were shocked because we didn't think this would happen here," says Sebbane, who lives in the town of Creteil.
      Even in Seine-Saint-Denis, which community leaders say is a comparatively safe area, Jewish residents are subject to anti-Semitic taunts and youths regularly spit at synagogues as they walk past.
      Some religious Jews in France have warned community members not to display their yarmulkes in public.

      In Villepinte, Hannoun says families started departing "very rapidly" in 2004, when "the reality of the situation set in."

      "It was horrible," he says. "You couldn't walk out of synagogue. Families couldn't take it."

      Despite the drop in anti-Semitic crime, which Hannoun attributes to the declining number of Jews in town, Jews have continued to leave Villepinte.

      Hannoun says he is torn between the desire to recruit new Jewish families to the neighborhood to replace those who have left and discouraging potential community members from coming to a place he fears is not good for Jews.
      "Honestly, I don't know if I want them to come," he says, adding however that he encourages couples who cannot afford housing elsewhere to settle here.

      Though he has the financial means to relocate, Hannoun says he will not move so long as he is needed by Jews in Villepinte.
      “After us there'll be nothing left,” Hannoun says. “We can't lower our hands while we still have a role to play. It's like being the captain on a sinking ship."

      In 2002 Hannoun's son, Olivie, 40, moved with his family to Miami from France because of anti-Semitism.
      Olivie Hannoun says he misses a lot about home, but his three children have become accustomed to life in the United States.
      "They can't understand that it can be difficult to be a Jew elsewhere,” Hannoun says. “They don't know what that is, which is exactly what I wanted.”


      http://www.jewishcharleston.org/page.html?ArticleID=171014
      Avatar
      schrieb am 23.03.08 09:10:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der Vormarsch der Muslimbruderschaft
      Es ist erstaunlich, wie wenig über dieses nationale und internationale Netzwerk bekannt ist. Von Hildegard Becker

      Allah ist unser Ziel. Der Prophet unser Führer. Der Koran ist unser Gesetz. Der Dschihad unser Weg. Auf Allahs Weg zu sterben ist unsere höchste Hoffnung.


      So lautet ein Slogan der „Muslimbruderschaft“. Er stand lange auf ihrer Website. Ihre radikalen Ideen haben die Glaubensvorstellungen ganzer Generationen von Islamisten geprägt. Auch Europa ist zu einem Brutkasten für islamistisches Gedankengut geworden.

      Seit den 60er Jahren haben Muslimbrüder und Sympathisanten hier ein Netzwerk von Moscheen, Hilfsorganisationen und Verbänden errichtet. Dabei treten sie zumeist nicht offen als Muslimbrüder in Erscheinung. Sie wollen nicht nur Muslimen helfen, gute Bürger zu sein, sie wollen auch dem islamischen Recht Geltung verschaffen.


      weiter:

      http://www.sicherheit-heute.de/gesellschaft/gesellschaft,195…



      Chefideologe al-Qaradawi
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 13:15:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Deutschlands pro-israelisches Machtspiel
      Caroline Glick, Jerusalem Post, 17. März 2008

      Die Rede der deutschen Kanzlerin Angela Merkel vor der Knesset heute Nachmittag wird der Höhepunkt dessen sein, was die israelischen Medien als „historischen“ dreitägigen Staatsbesuch in Israel bezeichnet haben. Am Tag vor Beginn von Merkels „historischem“ Besuch berichtete Der Spiegel über den „historischen“ Besuch eines anderen Deutschen in Afghanistan.


      Dieser Besuch endete am 3. März, als der als Cüneyt C. aus Bayern und auch als Saad Ebu Furkan bekannte fragliche Besucher sich vor einem US-Wachtposten in Khost sprengte; das liegt eine Stunde Fahrt von der Grenze zu Pakistan, wo der Deutschtürke seine Terrorausbildung erhielt. Zwei US-Soldaten wurden getötet und Dutzende verwundet, nachdem sie unter dem Schutt gefangen waren; das macht C. zu Deutschlands erstem erfolgreichen Selbstmord-Bomber.

      Er war zwar der erste Deutsche, der US-Soldaten tötete, aber C.s Kollege Sadullah K. ein junger Detuscher aus Hessen, starb bei einem solchen Versuch. K. wurde im Oktober bei einem US-Luftangriff an der pakistanisch-afghanischen Grenze getötet, nachdem auch er in Pakistan für den Terror ausgebildet wurde. Beide Männer gehörten zur Islamischen Jihad-Union aus Deutschland. die IJU machte im September Schlagzeilen, als deutsche Ermittler die Führer einer IJU-Zelle aushoben, die massive Anschläge auf amerikanische Ziele in Deutschland plante. Diese Führer – ebenfalls Deutsche – standen mit C. wie mit K. in Kontakt, die der Rasterfahndung der Polizei entkamen und es durch die Türkei und den Iran bis nach Pakistan schafften.

      Und natürlich wurde Deutschlands Ruf als Heimat der al-Qaida-artigen Jihadisten durch die saudischen und ägyptischen Staatsbürger aufpoliert, die vor einigen Jahren in Hamburg studierten. Angeführt von Mohammed Atta, erfreuten sie sich deutscher Gastfreundschaft, während sie Anschläge planten, die sie in New York und Washington am 11. September 2001 ausführten.

      Merkel, die sich und ihr Land als Israels größten Freund und Helfer in Europa darstellt, wird ohne Zweifel diese Story in ihrer Rede vor der Knesset ignorieren. Sie wird zweifellos ebenfalls nicht erwähnen, dass ihr Land der größte Importeur des Iran ist. Sie könnte vielleicht erwähnen, dass Deutschland letztes Jahr die Hälfte seiner Lohngarantien für deutsche Firmen strich, die mit dem Iran Geschäfte machen. Aber sie wird nicht erwähnen, dass dieser Zug fast keinen Einfluss auf das Handelsvolumen gehabt hat. In einem neuen Bericht über deutsche Firmen im Iran interviewte Reuters den britischen Geschäftsmann Robert Mills, der die DHL-Niederlassung in Teheran leitet. Der Express-Lieferdienst DHL ist Teil der Post- und Logistik-Gruppe Deutsche Post.

      Mills schwärmte über das boomende Geschäft, das seine Firma im Iran macht, trotz der internationalen Sanktionen. Mills sagte, die von DHL beförderte Tonnage stieg in den letzten zwei Jahren um 50 Prozent und die Firma hat ihren Umsatz im Iran seit 2005 durch steigende Importe von allem, von Telekommunikations-Ausrüstung zu Autoersatzteilen, gesteigert.

      Wie Mills berichten andere Geschäftsleute, die deutsche Firmen repräsentieren, boomende Geschäfte und steigende Möglichkeiten trotz der UNO-Sanktionen. Manager berichteten, dass ihre Gewinne sich in den letzten zwei Jahren verdoppelt und verdreifacht haben.


      Irans Vertrauen in seine deutschen Geschäftspartner ist offensichtlich unbegrenzt. Warum sonst sollte man dort darüber nachdenken 90 Milliarden Dollar an Anteilen seiner Energiefirma an die Frankfurter Börse zu bringen? Wie MEED, der Nachrichtenbericht für den Mittleren Osten am Sonntag berichtete, arbeiten über 1.700 deutsche Firmen im Iran; damit wird die Tatsache, dass Deutschland kürzlich die Bankverbindungen mit den iranischen Banken abbrach, nicht als Hindernis betrachtet, die Firma an der Frankfurter Börse zu führen. Eine Sprecherin für die Deutsche Börse, die Firma, die die Börse in Frankfurt führt, sagte der Zeitschrift, dass man keine Einwände dagegen habe die iranische Firma dort zu listen.

      Deutschlands Handeln gegenüber dem Iran kann nicht mit Merkels Reden über die Unterstützung Israels und der Verpflichtung zu seiner Sicherheit in Einklang gebracht werden. Deutschlands Handeln und sein pro-israelisches Reden können nur verstanden werden, wenn man sie durch die Linse der Machtpolitik betrachtet – die die Linse ist, die die politisch Entscheidenden in Sachen Entscheidungen zu Israel, dem Iran, dem Nahen/Mittleren Osten und sogar der Welt als Ganzem informiert.

      Machtpolitik hat zwei Hauptkomponenten: der Drohung mit Krieg und Gewalt und wirtschaftlicher Einfluss. Aus der Sicht der Europäer handhaben die arabische Welt und der Iran beide Waffen der Machtpolitik gegen sie. Durch die widerspenstige, zunehmend radikalisierte muslimische Minderheitsbevölkerung in Europa – wie C. und K. und ihre IJU-Kollegen in Deutschland und Pakistan – hält die islamische Welt die Drohung mit Terror über die Köpfe der europäischen Führer. Und durch Öl halten sie Europa die ultimative wirtschaftliche Waffe an den Kopf.

      Weder die EU noch ein einzelner europäischer Staat hat es geschafft eine schlüssige oder rationale Innenpolitik auszuarbeiten, um mit der Bedrohung fertig zu werden, die von Europas muslimischen Minderheiten ausgeht. Und so ist das Problem in den Bereich der Außenpolitik abgelenkt worden.
      Zusammen mit der Drohmittel Öl sind die Europäer hier mit dem arabischen und islamischen Druck klar gekommen, indem sie sich dafür entschieden ihn zu beschwichtigen. Das tun sie, indem sie Israel angreifen, die Palästinenser unterstützen und die Entwaffnung oder politische Niederlage der Hisbollah im Libanon verhindern.

      Die Europäer handeln, wie sie es tun, aus einer Kombination von Gründen. Erstens haben sie keine wirklichen militärischen Fähigkeiten, weder zur eigenen Verteidigung, noch um die arabischen und muslimischen Staaten anzugreifen, die die muslimischen Minderheiten in Europa zur Rebellion anstacheln. Zweitens haben sie nicht den Wunsch ihre kollektive wirtschaftliche Macht zu nutzen. Wenn sie daran interessiert wären, würden sie natürlich die iranische Wirtschaft innerhalb von Wochen paralysieren, indem sie einfach ihren Handel mit Teheran einstellten. Und drittens verlassen sie sich als ultimative militärische Trittbrettfahrer darauf, dass die USA oder Israel, die beide durch das Atomprogramm des Iran direkter bedroht sind als sie selbst, die iranischen Atomanlagen für sie ausschalten werden.

      Die Appeasementpolitik der EU wurde durch ihr Handeln als Kommandeure der UNIFIL-Streitmacht im Libanon seit dem Zweiten Libanon-Krieg deutlich. Israel hatte gehofft, dass die europäischen Streitkräfte, die die Mehrheit der 15.000 UNIFIL-Soldaten im Südlibanon ausmachen, verhindern würden, dass die Hisbollah sich nach dem Krieg wieder bewaffnete und vielleicht hilft die prowestliche Regierung Siniora gegen die Versuche Syriens, des Iran und der Hisbollah stärkt, sie zu stürzen. Doch das Gegenteil ist geschehen. Seit dem Krieg und unter den blinden Augen der Europäer hat die Hisbollah ihre Kräfte wieder aufgebaut. Drei Jahre nach den Demonstrationen des 14. März, die zum Rückzug der syrischen Truppen aus dem Libanon angespornt haben, ist die Regierung Siniora gelähmt und die Bewegung 14. März demoralisiert und in Auflösung begriffen.

      Die Deutschen lieferten der Öffentlichkeit am 29. Februar eines der absurdesten Schauspiele europäischer Heuchelei und Verlogenheit. An diesem Tag übergab Deutschland das Kommando über das Marine-Kontingent der UNIFIL an Italien. Nach der Stationierung von vier Schiffen und 2.400 Mann vor der libanesischen Küste im Jahr 2006, mit dem ausdrücklichen Zweck die Wiederbewaffnung der Hisbollah zu verhindern, widmete Deutschland den Großteil seiner Anstrengungen sich über israelische Überflüge im libanesischen Luftraum zu beschweren und die IAF durch den Start deutscher Hubschrauber in den israelischen Luftraum ohne vorherige Koordination zu provozieren.

      Und doch verkündete der deutsche Verteidigungsminister Franz-Josef Jung bei der Kommando-Übergabe im letzten Monat: „Wir können garantieren, dass keine Waffen über das Meer geschmuggelt wurden.“ Die Hisbollah ihrerseits ist von Deutschlands Seemacht deutlich unbeeindruckt gewesen. Sie hat keine Beschwerden gegen die deutsche Marine eingereicht, was sie sicherlich getan hätte, hätte irgendeines der 13.000 Schiffe, die die Deutschen kontrolliert zu haben behaupten, tatsächlich Waffen transportiert hätte. Bezeichnenderweise war die Hisbollah, während sie der deutschen Marine gegenüber überaus freundlich war, vor Wut einem Schlaganfall nahe, als in derselben Woche, in der die Deutschen das Kommando an die Italiener übergaben, die USS Cole vor der libanesischen Küste vor Anker ging.

      Während Merkel die wirtschaftliche Unterstützung für den Iran, seine militärische Schwäche und die Entscheidung die Beschwichtigung der Araber auf Kosten Israels zu begrüßen als nationale und kontinentale Strategie in ihrer Rede vor der Knesset ignorieren wird, wird sie poetisch von der Unterstützung ihres Staates für den so genannten „Friedensprozess“ und die palästinensische Eigenstaatlichkeit schwärmen.

      Merkel weiß natürlich ganz genau, dass Israels mutmaßlicher palästinensischer „Friedenspartner“, die Fatah-Bewegung, eine Terrorgruppe ist. Sie weiß ebenfalls, dass der mutmaßliche Friedensgesprächspartner der Regierung Olmert-Livni-Barak, der PA-Vorsitzende und Fatah-Führer Mahmud Abbas, weder in der Lage noch interessiert daran ist einen palästinensischen Staat zu gründen, der in Frieden mit Israel lebt. Sie weiß auch, dass, wenn der so genannte Friedensprozess einen palästinensischen Staat in Judäa, Samaria und Jerusalem zustande bringt, dieser Staat schlicht ein Terrorstaat sein wird, der an der Seite des Terrorstaates steht, der 2005 im Gazastreifen geschaffen wurde.

      Und doch zieht es die Regierung Olmert-Livni-Barak vor, statt Merkel und ihre europäischen Kollegen mit diesen bekannten Fakten zu konfrontieren, die Farce mitzuspielen. Aus ihrer Sicht ist das alles belanglos. Die Europapolitik der israelischen Regierung besteht in der Beschwichtigung der Europäer, indem man ihnen hilft die Araber zu beschwichtigen.

      Würde die Regierung Olmert-Livni-Barak einen Moment innehalten, um darüber nachzudenken, was sie tut, würde sie erkennen, dass sie völlig am Problem vorbei geht. Sei haben die Machtpolitik ignoriert, die die Entscheider Europas die Informationen für ihren politischen Zügen liefert. Würde sie sie erkennen, würde sie ihre Appeasementpolitik als die Katastrophe erkennen, zu der sie geworden ist.

      Würde Israel das Spiel der Machtpolitik spielen, würde es begreifen, dass es drei Dinge tun muss. Erstens muss es seinen eigenen, beträchtlichen wirtschaftlichen Einfluss nutzen, um einzelne europäische Firmen zu zwingen sich zu entscheiden, ob sie bereit sind auf israelische Technologie zu Gunsten iranischer Exportmärkte zu verzichten, die nur ein Prozent des europäischen Außenhandels ausmachen. Zweitens würde es sicher stellen, dass die Europäer begreifen, dass Israel seine beträchtliche Militärmacht dazu nutzen wird seine Feinde zu besiegen. Und schließlich würde es sein politisches Gewicht nutzen, um Europas humanitäres und Friedensgerede als heuchlerische Schwindelei entlarven. Damit würde Israel daran arbeiten die Überlegungen der Europäer in deren eigenem Interesse zu ändern.

      Aber in dem Medienwirbel der sich gut anfühlenden deutsch-israelischen Freundschaft, die Merkels Besuch gekennzeichnet hat, wird diese Woche nichts davon passieren. Und in dem vom Appeasement rasend gemachten politischen Klima, das Israel seit 1993 ergriffen hat, kann man sich kaum vorstellen, dass irgendjemand innehält, um zu erkennen, dass wir die einzigen sind, die den Europäern Glauben schenken.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 14:54:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.651 von Blanchefort am 29.03.08 13:15:52Die Deutschen lieferten der Öffentlichkeit am 29. Februar eines der absurdesten Schauspiele europäischer Heuchelei und Verlogenheit. An diesem Tag übergab Deutschland das Kommando über das Marine-Kontingent der UNIFIL an Italien. Nach der Stationierung von vier Schiffen und 2.400 Mann vor der libanesischen Küste im Jahr 2006, mit dem ausdrücklichen Zweck die Wiederbewaffnung der Hisbollah zu verhindern, widmete Deutschland den Großteil seiner Anstrengungen sich über israelische Überflüge im libanesischen Luftraum zu beschweren und die IAF durch den Start deutscher Hubschrauber in den israelischen Luftraum ohne vorherige Koordination zu provozieren.

      Und doch verkündete der deutsche Verteidigungsminister Franz-Josef Jung bei der Kommando-Übergabe im letzten Monat: „Wir können garantieren, dass keine Waffen über das Meer geschmuggelt wurden.“ Die Hisbollah ihrerseits ist von Deutschlands Seemacht deutlich unbeeindruckt gewesen. Sie hat keine Beschwerden gegen die deutsche Marine eingereicht, was sie sicherlich getan hätte, hätte irgendeines der 13.000 Schiffe, die die Deutschen kontrolliert zu haben behaupten, tatsächlich Waffen transportiert hätte. Bezeichnenderweise war die Hisbollah, während sie der deutschen Marine gegenüber überaus freundlich war, vor Wut einem Schlaganfall nahe, als in derselben Woche, in der die Deutschen das Kommando an die Italiener übergaben, die USS Cole vor der libanesischen Küste vor Anker ging.



      Ich vermute, dass ein beträchtlicher Teil der Israelis leider genauso drauf ist.
      Selbstgerecht, egozentrisch, maßlos und vor allem unversönlich.

      Die Tiraden dieser "Dame" erinnern mich an das Herumgiften mancher unerzogener Teenager, die in solchen Momenten aus nichts als Opposition bestehen, kein Maß kennen und ihre eigenen Ansichten nicht im mindesten zu hinterfragen in der Lage sind. Wenn es erst so weit gekommen ist, dann ist es für weitere Erziehungsversuche zu spät. Väter und Mütter haben in solchen Augenblicken manchmal verzweifelte Fantasien, den renitenten Nachwuchs mit einem Fußtritt vor die Tür zu befördern und ihm zu sagen: dann sieh selber zu, wie du klarkommst.

      Was deutsche Politiker in Bezug auf Israel tun könnten? Ich hab an anderer Stelle schon mal von Olmerts Ansichten über die berühmteste Tora-Schule und die jüngsten Hetzreden einiger ihrer Mitglieder gschrieben. Das ist schon aussagekräftig genug. Und wenn er dann noch in dieser Tonart pfeifen würde
      Würde Israel das Spiel der Machtpolitik spielen, würde es begreifen, dass es drei Dinge tun muss. Erstens muss es seinen eigenen, beträchtlichen wirtschaftlichen Einfluss nutzen, um einzelne europäische Firmen zu zwingen sich zu entscheiden, ob sie bereit sind auf israelische Technologie zu Gunsten iranischer Exportmärkte zu verzichten, die nur ein Prozent des europäischen Außenhandels ausmachen. Zweitens würde es sicher stellen, dass die Europäer begreifen, dass Israel seine beträchtliche Militärmacht dazu nutzen wird seine Feinde zu besiegen. Und schließlich würde es sein politisches Gewicht nutzen, um Europas humanitäres und Friedensgerede als heuchlerische Schwindelei entlarven. Damit würde Israel daran arbeiten die Überlegungen der Europäer in deren eigenem Interesse zu ändern.,
      was selbst gegenüber den Europäern eine indirekte Drohung darstellt (besonders das "Zweitens"), dann würde ich, wäre ich an Merkels Stelle, ihm unmissverständlich sagen: Das muss ich mir nicht antun - und tschüss, mach deinen Scheiß alleine.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 18:24:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Schaffung einer Bewegung indigener Europäer

      (Text: Fjordman, erschienen auf The Brussels Journal am 06. April 2008, Übersetzung: Eisvogel von Acht der Schwerter)

      In einer Zeit, in der die Weltbevölkerung innerhalb weniger Jahrzehnte um Milliarden zunimmt, ist es vollkommen einleuchtend und in der Tat sogar wahrscheinlich, dass der Westen bald demographisch erdrückt wird. Nicht wenige unserer Intellektuellen scheinen sich an dieser Vorstellung zu erfreuen.

      Bat Ye’Or hat in ihrem Buch Eurabia dokumentiert, wie die Europäische Union es Moslems aktiv ermöglicht, europäische Länder zu kolonisieren. Das nächste Mal, wenn führende EU-Politiker China wegen dessen Behandlung von Minderheiten verurteilen, schlage ich vor, dass die Chinesen wie folgt antworten:

      “Ja, wir sind eine antidemokratische Organisation, die mit der Unterdrückung des einheimischen tibetischen Volkes befasst ist, aber Sie sind eine antidemokratische Organisation die mit der Unterdrückung der einheimischen Völker eines ganzen Kontinents befasst ist.”

      Es gibt keinerlei Sympathie zwischen mir und der Kommunistischen Partei Chinas, einer Organisation, die für den Tod von zig Millionen ihrer Bürger verantwortlich ist, aber selbst die chinesischen Regierungsbehörden streben nicht vorsätzlich danach, ihr eigenes Volk durch gewalttätige Moslems zu verdrängen. Die europäischen Behörden hingegen schon.

      In dekadenten Gesellschaften der Vergangenheit öffneten die Behörden nicht die Tore für feindselige Nationen und verboten die Opposition dagegen als Intoleranz und Barbarophobie. Das, womit wir es im modernen Westen zu tun haben, ist nicht nur Dekadenz; es ist mit der größte Verrat der Geschichte. Unsere so genannten Führungseliten verabschieden Gesetze, mittels denen die Opposition gegen unsere Enteignung als “Rassismus und Hassrede” verboten wird. Wenn wir einheimischen Europäer unseren Medien und Politikern zuhören, dann ist es, als ob wir nicht einmal existieren, dann ist es so, als ob es normal wäre, dass sie die Interessen anderer Nationen über die ihrer eigenen stellen. Obwohl wir “demokratische” Regierungen haben, haben viele westliche Länder Behörden, die gegenüber ihrem eigenen Volk feindseliger eingestellt sind als gegenüber Diktatoren in Entwicklungsländern. Warum?

      Simon Heffer drückt im Daily Telegraph die Vermutung aus, dass die Masseneinwanderung, die in Großbritannien insbesondere von den Labourregierungen Blair und Brown begünstigt wurde, nicht aufgrund von Inkompetenz stattfindet, sondern Teil einer “von einer Doktrin angetriebenen Entschlossenheit des New Government von 1997 ist, unsere nationale Identität zu zerstören und den Multikulturalismus voranzutreiben.” Ich stimme dem zu, aber diese staatlich gesponserte Politik des Bevölkerungsaustauschs ist weit davon entfernt, sich auf Großbritannien zu beschränken.

      Statistiken, die im Jahr 2008 diskutiert wurden, zeigten klar, dass die Masseneinwanderung keine positiven Effekte auf die Wirtschaft Großbritanniens hatte, und ich habe vergleichbare Berechnungen unter anderen aus Frankreich, Dänemark und Norwegen gesehen. Im Gegenteil, es ist ein Abziehen von Finanzmitteln von der einheimischen Bevölkerung, und das auch schon dann, wenn wir die Terrorwelle, die Unsicherheit und die Straßengewalt, die über Westeuropa von Schweden über Deutschland in die Niederlande hinwegfegt, nicht mit einbeziehen. Und als Gipfel des Ganzen sind die Kosten der Zerstörung des nationalen Zusammenhalts und des geschwächten kulturellen Erbes nicht kalkulierbar, und doch geht die Masseneinwanderung weiter, als ob nichts wäre. Im April 2008 erschien ein Bericht, in dem ausgeführt wird, dass Spanien bis zum Jahr 2020 über zwei Millionen zusätzliche ausländische Arbeitskräfte braucht, von denen viele vermutlich aus dem islamischen Nordafrika kommen werden. Die Verfasser des Berichts riefen die spanische Regierung auf, ein neues Einwanderungsgesetz zu verabschieden, um “die legale Einreise zu erleichtern, Vorteile aus den Neuankünften zu ziehen und die Integration zu fördern.”

      Ich habe früher schon mit dem Gedanken gespielt, man solle einheimischen Norwegern den rechtlichen Status des indigenen Volkes Norwegens geben. Ein Großteil meiner Ahnen lebt hier schon seit dem Ende der letzten Eiszeit, das heißt bereits so lange, wie dieses Land für Menschen bewohnbar ist. Die ursprünglichen Siedler kamen aus Mitteleuropa (aus Deutschland und Tschechien) und andere Europäer kamen hinzu. Genetische Spuren von Völkern nahöstlicher Herkunft, die den Ackerbau in Europa verbreiteten, sind zwar nachweisbar, aber bis vor kurzem waren die meisten Europäer zu einem überwältigenden Anteil die Nachfahren von Männern und Frauen, die schon seit Zehntausenden von Jahren in dieser Region leben.

      Genetisch gesehen haben europäische Ureinwohner somit länger auf ein und demselben Kontinent gelebt als die amerikanischen Ureinwohner. Viele Südostasiaten sind Nachkommen von südchinesischen Siedlern, die die ursprünglich dort heimischen dunkelhäutigen Einwohner in frühgeschichtlicher Zeit verdrängten, genauso wie viele der Länder des subsaharischen Afrikas von Bantu-Invasoren bevölkert sind, die in großen Teilen Afrikas die ursprünglichen Khoi-San-Völker verdrängten oder auslöschten. Heutige Japaner leben noch nicht so lange in Japan wie Europäer in Europa. Und doch wurde die schottische Ratsfrau Sandy Aitchison dafür beschimpft, dass sie das Wort “indigen” für einheimische Briten benutzt hat. Warum wird es als lächerlich oder bösartig angesehen, wenn wir Europäer unsere Rechte geltend machen? Allen wird zugestanden, dass sie ihre Kultur bewahren dürfen mit Ausnahme der Menschen europäischen Ursprungs? Ist es das? Warum ist Kolonialismus immer schlecht, nur dann nicht, wenn mein Land, das keine koloniale Geschichte hat, von Völkern der Dritten Welt kolonisiert wird?

      Westeuropäer haben in den letzten Jahren mehr Einwanderung in einer kürzeren Zeitspanne hingenommen als jemals irgendeine Gesellschaft in der Menschheitsgeschichte friedlich hingenommen hat. Wenn wir uns eine Pause gönnen wollen, dann haben wir das Recht dazu. Womit wir es zu tun haben, ist keine “Einwanderung” sondern Kolonisierung, und im Fall der Moslems sind es international organisierte Bestrebungen, unsere Länder zu erobern. Wenn Nicht-Europäer das Recht haben, der Kolonisierung Widerstand entgegenzubringen, dann haben Europäer dieses Recht auch. Die Schweiz, Schweden, Finnland und Norwegen haben so gut wie überhaupt keine koloniale Vergangenheit. Die Deutschen hatten eine Kolonie in Namibia. Warum sollten sie deshalb Millionen von türkischen Moslems aufnehmen, die ihrerseits eine tausendjährige brutale koloniale Vergangenheit haben? Es sind heutzutage kaum Briten in Pakistan, warum also sollten die Briten es zulassen, dass große Zahlen von Pakistanis sich in Großbritannien niederlassen? Und wenn die Algerier von Frankreich die Unabhängigkeit fordern konnten, warum können dann die Franzosen nicht die Unabhängigkeit von den Algeriern fordern?

      Ich mag kulturelle Vielfalt und ich würde wünschen, dass diese so ausgeweitet wird, dass sie auch meine Kultur beinhaltet. Oder ist Multikulturalismus einfach nur eine Hassideologie, dazu entworfen, einseitig die europäische Kultur und die Völker, die sie schufen, aufzulösen? Wenn Menschen in Kamerun oder Kambodscha ihre Kultur bewahren dürfen, warum dürfen es dann die Völker nicht, die Beethoven, Newton, Kopernikus, Michelangelo und Louis Pasteur hervorgebracht haben? Wie es Rabbi Aryeh Spero auf den Punkt bringt, bestehen die europäischen Eliten

      “auf der Vorrangstellung indigener Kulturen und Religionen, wenn sie von weit entfernten Regionen sprechen, finden aber das Bestehen darauf arrogant, wenn es die indigene Kultur ihres eigenes Landes betrifft.”

      Ja, ein bisschen Einwanderung aus kompatiblen Kulturen kann absorbiert werden und unter gewissen Umständen vorteilhaft sein. Aber bei dem, womit wir es zu tun haben, geht es nicht um kompatible Kulturen und es ist ganz gewiss nicht nur ein bisschen. Meine Nation läuft Gefahr, noch in diesem Jahrhundert demographisch ausgelöscht zu werden, und Vergleichbares geschieht in den anderen nordischen Ländern. Wir bewegen uns von einer der erfolgreichsten Gesellschaften in der Menschheitsgeschichte weg und hin zur Auslöschung innerhalb des Zeitraums weniger Generationen, wenn das derzeitige Niveau der Masseneinwanderung anhält.

      Darf ich darüber besorgt sein oder ist das “rassistisch”? Der Autor Gore Vidal sagte einmal:

      “Norwegen ist groß und leer genug, um 40 bis 50 Millionen heimatlose Bengalen aufzunehmen. Wenn die Norweger sagen, dass sie das doch lieber nicht wollen, kann man das dann als Rassimus bezeichnen? Ich denke nicht. Es ist einfach nur Selbsterhaltung, das oberste Gesetz aller Spezies.”

      Thomas Jefferson sagte,

      “das Gesetz der Selbsterhaltung steht über dem geschriebenen Gesetz,”

      und er hatte Recht damit.

      Vor zwei Jahren habe ich geschrieben:

      “Nach allen möglichen Standards sind wir eine der erfolgreichsten Kulturen der Welt, unser größter Fehler, der uns schließlich ins Grab bringen könnte, ist wahrscheinlich unsere Naivität. Warum um alles in der Welt sollten wir still zusehen, wie unser Land von den erfolglosesten Kulturen der Welt unterworfen wird? Der grundlegendste Instinkt aller Lebewesen bis hinunter auf die bakterielle Ebene ist Selbsterhaltung. Im Jahr 2006 hat man ein Recht auf Selbsterhaltung, wenn man eine Amöbe ist, aber nicht, wenn man ein Skandinavier ist. Vielleicht wäre die Lösung, zu argumentieren, dass Skandinavier tatsächlich eine Amöbenart sind und dass wir den besonderen Schutz des WWF benötigen. Wir sollten zur Beweisführung einige unserer feinen Exemplare linker Intellektueller und Journalisten ausstellen. Dann dürfte das nicht allzu schwierig sein.”

      Nur weil ich ausgeführt habe, dass es mir nicht gefallen würde, wenn ich zu einer verfolgten Minderheit in meinem eigenen Land werden würde, wurde ich beschuldigt, ein “weißer Nationalist” zu sein, was sehr viel darüber aussagt, wie Menschen europäischer Herkunft inzwischen dämonisiert werden. Was ist mit Koreanern und Japanern? Wenn diese beispielsweise von Nigerianern und Pakistanis ersetzt würden und in ihren eigenen Städten von Leuten, die freiwillig in ihre Länder gezogen sind, schikaniert werden würden, würden sie dann als “gelbe Nationalisten” beschimpft werden, wenn sie sich widersetzen würden? Warum existieren eigentlich die Begriffe “gelber Nationalist”, “brauner Nationalist” und “schwarzer Nationalist” so gut wie überhaupt nicht, während der Begriff “weißer Nationalist” existiert? Ist das nicht schon an sich ein Zeichen für einen Doppelstandard?

      Ursprünglich begann ich damit, fast ausschließlich über den Islam zu schreiben und ich schreibe immer noch vorwiegend über den Islam. Allerdings habe ich erkannt, dass wir es mit einem ganzen Zensurregime zu tun haben, das beseitigt werden muss, bevor wir uns mit dem Islam auseinandersetzen können. Ich werde in jeder Situation den Kampf von Buddhisten, Hindus, Sikhs, Bahais, Juden, afrikanischen Christen, chinesischen Taoisten usw. gegen den islamischen Djihad hervorheben und unterstützen, denn es ist ein globaler Kampf. Ich habe das immer getan und ich werde das immer tun.

      Was ich nicht tun werde, ist mein Land auszuliefern, denn es steht mir nicht zu, das zu tun. Ich sehe niemanden sonst, der still akzeptiert, in dem Land, in dem seine Vorfahren seit dem Ende der letzten Eiszeit gelebt haben, zur Minderheit zu werden. Und ich sehe nicht ein, warum ich das dann tun sollte. Es schert mich nicht, wenn weiße Westler “sich davor fürchten, Rassisten genannt zu werden”. Ich werde meinen Nachfahren kein ruiniertes Land hinterlassen, nur weil ich Angst hatte, mit Schimpfwörtern belegt zu werden. Wenn Sie denken, dass es “rassistisch” ist, wenn Europäer ihr Erbe bewahren und ihre Kinder vor Übergriffen schützen wollen, dann bin nicht ich der Heuchler hier. Dann sind Sie es.

      Ich schlage hiermit vor, dass einheimische Europäer eine Bewegung indigener Europäer gründen sollten, zugunsten der traditionellen Mehrheitsbevölkerungen Großbritanniens, Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Österreichs, Belgien, der Niederlande, Dänemarks usw. - inspiriert von der Declaration on the Rights of Indigenous Peoples. Die Bewegung indigener Europäer sollte das Recht indigener Völker unterstützen, ihre Selbsterhaltung, Traditionen, Souveränität und Kultur als Mehrheitsbevölkerung in ihren eigenen Ländern zu bewahren.

      Die Liste der Ziele und Vorgaben sollte Folgendes beinhalten:

      1.) Das Recht, unsere traditionellen Mehrheiten in unseren eigenen Ländern aufrecht zu erhalten, unsere eigene Souveränität und unsere eigene Selbstbestimmung zu kontrollieren.
      Wir wünschen keinem anderen Volk auf der Erde Schaden oder hegen negative Gefühle gegen es, aber wir bestehen darauf, unsere eigenen Mehrheiten in unseren eigenen Ländern aufrecht zu erhalten, und zwar ohne des “Rassismus” beschuldigt zu werden. Wir weisen die derzeitigen Trends zurück, die predigen, dass wir kein Recht haben, uns der unbeschränkten Masseneinwanderung aus nicht-indigenen Kulturen entgegenzustellen, sie zu kontrollieren oder zu vermindern.

      2.) Das Recht, unsere Kinder unsere Kulturen, Sprachen, historischen Interpretationen, religiösen Feiertage und Traditionen ungehindert lehren zu dürfen. Wir widersetzen uns den Trends in der Bildung, die unsere Kinder ermutigen, ihre Kultur, Traditionen, religiösen Praktiken und Geschichte entweder zu vergessen oder zu verabscheuen, um beleidigte Reaktionen von nicht-indigenen europäischen Einwohnern oder Staatsbürgern zu vermeiden.

      3.) Das Recht, unsere eigenen indigenen religiösen Feiertage und Feste zu schätzen und zu praktizieren. Wir weisen derzeitige Trends zurück, die predigen, dass traditionell europäische religiöse oder kulturelle Feste wie zum Beispiel Weihnachten “rassistisch” oder “ausgrenzend” seien und daher “zurückgenommen”, “umbenannt” oder anderweitig heruntergespielt oder abgeschafft werden müssen, um beleidigte Reaktionen von nicht-indigenen europäischen Einwohnern oder Staatsbürgern zu vermeiden. Wir weisen die derzeitige Politik zurück, unsere indigenen Kulturen seien in irgendeiner Weise defizitär und daher nicht vollständig, wenn sie nicht von anderen, nicht-indigenen Kulturen “bereichert” werden.

      4.) Das Recht, unsere eigenen indigenen religiösen, nationalen, ethischen und kulturellen Symbole aufrecht zu erhalten, zu schätzen und offen zu zeigen. Wir weisen den derzeitigen Trend und die derzeitige Politik zurück, die predigt, unsere Jahrhunderte alten Nationalflaggen oder ethnischen Symbole seien irgendwie “rassistisch” oder “ausgrenzend”, um beleidigte Reaktionen von nicht-indigenen europäischen Einwohnern oder Staatsbürgern zu vermeiden.

      5.) Das Recht, den Ausdruck unserer indigenen Kultur wie Musik, Kunst und Bildhauerei aufrecht zu erhalten, zu schätzen, zu schützen und offen zu zeigen. Wir weisen den derzeitigen Trend und die derzeitige Politik zurück, die predigt, dass indigene europäische Kultur wie zum Beispiel Statuen von Wildschweinen, Volkslegenden, in denen Schweine und Hunde vorkommen, Gemälde mit christlichen oder klassisch heidnischen Motiven, Kriegerdenkmäler mit christlichem Bezug usw. aus der Öffentlichkeit verbannt, zerstört, abgeändert oder anderweitig behandelt werden, um beleidigte Reaktionen von nicht-indigen europäischen Einwohnern oder Staatsbürgern zu vermeiden.

      6.) Das Recht, unsere indigenen Begräbnisstätten, Strukturen, Gebäude, Kirchen, Museen und andere öffentliche Werke und Strukturen aufrecht zu erhalten, zu schätzen und vor Zerstörung, Modifikation oder anderweitiger Umwandlung zu schützen. Wir weisen den derzeitigen Trend und die derzeitige Politik zurück, die besagt, dass indigene öffentliche Werke geändert oder modifiziert werden müssen, um beleidigte Reaktionen von nicht-indigenen europäischen Einwohnern oder Staatsbürgern zu vermeiden, oder “Platz zu schaffen” für öffentliche Strukturen oder Werke, die nicht-indigenen europäischen Einwohnern oder Staatsbürgern zu Gute kommen (z.B. Jahrhunderte alte indigene Gräber ausgraben, um “Platz zu schaffen” für nicht-indigene Friedhöfe, äußerlich sichtbare christliche Symbole und Statuen von Kirchen entfernen usw.)

      Herr Franco Frattini von der EU-Kommission, der ungewählten und nicht rechenschaftspflichtigen Regierung von fast einer halben Milliarde Menschen, hat gesagt, dass die Europäer innerhalb von nur einer Generation weitere zig Millionen Einwanderer aufnehmen sollen. Der britische Außenminister Milliband hat gesagt, dass die EU sich erweitern und nordafrikanische und nahöstliche islamische Länder aufnehmen solle. Der französische Präsident Sarkozy und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel haben dies Anfang 2008 bekräftigt. Das ist Teil einer organisierten Bestrebung danach, dass Europa vor der Islamisierung kapituliert, und das dauert nun schon seit Jahrzehnten an. Da die Europäische Union den freien Personenverkehr über die Grenzen hinweg beinhaltet, bedeutet das, dass die europäischen Führungspolitiker die Schleusen für zig Millionen Moslems und andere nicht-indigenen Menschen zu einem Zeitpunkt öffnen, zu dem einheimische Europäer um das Überleben ihrer Zivilisation fürchten und sich wie Fremde in ihren eigenen Städten fühlen. Gleichzeitig warnt Ernst Uhrlau, der Präsident des deutschen Bundesnachrichtendienstes, vor der zunehmenden Selbstbehauptung gewaltbereiter Djihad-Organisationen in Nordafrika.

      Aufgrund dieser Beweislage kann die Europäische Union schwerlich als etwas anderes gesehen werden als eine kriminelle Organisation, deren Ziel die demographische Enteignung und kulturelle Marginalisierung der indigenen Völker eines gesamten Kontinents ist. Konsequenterweise sollte die EU umgehend und vollständig aufgelöst werden. Wir einheimischen Europäer sollten eine Interimszeit der öffentlichen Ent-Eurabisierung fordern, während der die Lügen, die von pro-islamischen Multikulturalisten verbreitet wurden, aus unseren Geschichtsbüchern entfernt werden und ein angemessener Respekt für die europäischen kulturellen Traditionen wiederhergestellt wird. Diejenigen hochrangigen Offiziellen, die an der Schaffung Eurabias beteiligt waren, sollten wegen Verbrechen gegen ihre eigene Zivilisation vor Gericht gestellt werden.

      http://www.pi-news.net/2008/04/schaffung-einer-bewegung-indi…
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 21:14:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.838.717 von Blanchefort am 08.04.08 18:24:13Volle Zustimmung. Und was Gore Vidal umtreibt, entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Der Kerl hat echt 'nen Hau.

      Ich würde gern jene Wirtschaftsbosse, die in den 60er Jahren die Massenanwerbung ungelernter Arbeitskräfte gefordert haben (wenn denn noch welche leben sollten ...), und die für die gesetzlichen Regelungen von Nach- und Zuzug verantwortlichen Politiker aller Lager von den Grünen bis zur CDU ganz persönlich mit je einem Typen konfrontieren, wie er in dem Film "Wut" zu sehen war.
      "Schlagkräftige" Argumente, das wär's. Falscher Spruch, Kieferbruch. Und dann - garantierter Lerneffekt. (Achtung, Halbsatire :mad: )
      Avatar
      schrieb am 24.05.08 17:06:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.838.717 von Blanchefort am 08.04.08 18:24:13Na was ist, Blanchefort?
      Wenn du schon nicht auf mein Posting antwortest, dann könntest du doch wenigstens dem erstaunten Publikum mal erklären, wovon dein plötzliches Interesse am Fortbestehen der "indigenen Jurops" kommt.
      Nützt es etwa Israel? Ja, DAS wäre eine Erklärung :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 16:30:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Libyens Staatschef Gaddafi lehnt Sarkozys Idee einer Mittelmeerunion ab


      MOSKAU, 10. Juni (RIA Novosti). Der libysche Staatschef Muammar al-Gaddafi hat die vom französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy vorangetriebene Idee von einer Union der Mittelmeeranrainer abgelehnt.

      Die Mittelmeerunion ist Hauptthema einer Konferenz der 11. Anrainerstaaten, die am vergangenen Freitag in Algier begonnen hat, meldet die Nachrichtenagentur France Presse.
      Sarkozy hatte schon während seines Wahlkampfes um das Amt des französischen Präsidenten für eine Mittelmeerunion geworben. Als Co-Vorsitzenden sah er sich selbst und den ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak.

      "Wir sind Mitgliedstaaten der Arabischen Liga und der Afrikanischen Union und dürfen die arabische und die afrikanische Einheit nicht riskieren", sagte al-Gaddafi. "Wenn Europa mit uns zusammenarbeiten will, soll es auch die arabische Liga und die Afrikanische Union in die Zusammenarbeit einbinden."

      http://de.rian.ru/world/20080610/109879145.html


      Da könnten wir noch mal Glück haben. :D
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 11:22:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      Das französische Projekt
      Neue Partnerschaft am Mittelmeer
      Von Nikolas Busse und Michaela Wiegel, Brüssel/Paris



      11. Juli 2008 Am Sonntag wird in Paris feierlich die Mittelmeerunion gegründet, eine Partnerschaft der EU-Staaten mit den Anrainern des Mittelmeeres. Die neue Union soll 44 Mitglieder haben, außer dem libyschen Revolutionsführer Gaddafi haben sämtliche Staats- und Regierungschefs ihr Kommen zugesagt. Diplomaten verhandelten am Freitag noch über Einzelheiten des neuen Zusammenschlusses. Strittig waren unter anderem eine Passage des Abschlussdokuments zum Nahost-Konflikt, weil sich hier die üblichen Meinungsunterschiede zwischen Europäern, Israelis und Arabern auftaten, sowie der künftige Sitz eines Sekretariats, um den sich mehrere Länder beworben hatten. Es wurde allgemein davon ausgegangen, dass letztere Frage bis Sonntag nicht zu klären sein wird.

      Für den Gastgeber, den französischen Präsidenten Sarkozy, der zusammen mit dem ägyptischen Präsidenten Mubarak den Vorsitz der Konferenz führen wird, soll zugleich das verstärkte Engagement Frankreichs im Nahost-Friedensprozess markieren. Sarkozy strebt eine aktive Rolle als bevorzugter Gesprächspartner des syrischen Präsidenten Assad an, den er schon an diesem Samstag im Elysée-Palast empfängt. Assads Präsenz beim Gründungsgipfel und bei der Militärparade zum französischen Nationalfeiertag am 14. Juli stößt jedoch in Frankreich auf zunehmende Kritik.

      Alle zwei Jahre ein Gipfeltreffen

      Die Idee zur Gründung der Mittelmeerunion geht auf Sarkozy zurück. Er wollte ursprünglich eine Organisation gründen, in der nur die südlichen EU-Staaten Mitglied gewesen wären. Das stieß insbesondere in Deutschland auf Widerspruch, da die Bundesregierung ein Ausfransen der EU und eine Dopplung mit dem sogenannten Barcelona-Prozess befürchtete, einem seit 1995 bestehenden Kooperationsprogramm der EU mit den südlichen Mittelmeeranrainern. Als Kompromiss wurde das französische Projekt mit dem EU-Programm verschmolzen, so dass es jetzt den offiziellen Titel „Barcelona-Prozess: Union für den Mittelmeerraum“ trägt.

      Mitglieder der neuen Mittelmeerunion sind neben den 27 EU-Staaten sämtliche bisherigen Mitglieder und Beobachter des Barcelona-Prozesses (Siehe auch: Mögliche Mitglieder und Partner der EU in der Mittelmeerunion) sowie alle weiteren Mittelmeeranrainer (Kroatien, Bosnien, Montenegro und Monaco).

      Die größte Neuerung besteht in der politischen Aufwertung der Zusammenarbeit. So wird es künftig einen gemeinsamen Vorsitz geben und alle zwei Jahre ein Gipfeltreffen. Ansonsten ist vor allem geplant, mehr konkrete Projekte aufzulegen, damit das Leben der Bürger in der Region verbessert wird. Die Europäische Kommission hat unter anderem vorgeschlagen, die Verkehrswege im Maghreb auszubauen. Der bisherige Barcelona-Prozess war immer wieder dafür kritisiert worden, dass er trotz hoher Geldtransfers aus der EU (neun Milliarden Euro Gemeinschaftsmittel seit 1995) wenig greifbare Erfolge hatte. So kamen die Pläne zur Aufbau einer Freihandelszone kaum voran.

      In Paris will der frühere Präsident Chirac gegen die diplomatische Kehrtwende seines Nachfolgers protestieren, der ohne Vorleistung Assad internationale Anerkennung zuteil werden lässt, indem er am Nationalfeiertag nicht auf der Präsidententribüne das Défilé der französischen Armee und der UN-Blauhelmtruppen verfolgt. Chirac ist insbesondere verärgert darüber, dass die Verantwortlichen für den Mord am früheren libanesischen Ministerpräsidenten Hariri noch immer nicht vor einem internationalen Strafgericht zur Rechenschaft gezogen wurden.

      Die Veteranen protestieren

      Chiracs Kritik stößt in den Streitkräften auf ein großes Echo. In der französischen Armee ist der Anschlag auf das Hotel Drakkar in Beirut unvergessen, bei dem 1983 58 französische Soldaten getötet wurden. Die Ermittlungen ergaben, dass Syrien für das Attentat auf die als Teil einer Blauhelmmission in Beirut stationierten Franzosen verantwortlich war. Die angehenden Offiziere der Elite-Militärakademie Saint-Cyr, die an der Parade teilnehmen, tragen den Jahrgangsnamen „Lieutenant Antoine de la Batie“. Er war bei dem Anschlag in Beirut ermordet worden. Das erklärt die Vorbehalte, die das Verlangen Präsident Sarkozys hervorgerufen hat, dem syrischen Präsidenten militärische Ehre zu erweisen. Das Nachrichtenmagazin „Le Nouvel Observateur“ meldete am Freitag, die jungen Offiziersanwärter von Saint-Cyr planten, ihren Unmut durch eine brüske Kopfbewegung weg von der Präsidententribüne zu verdeutlichen.

      Die Veteranenverbände der französischen Blauhelmsoldaten und für Auslandseinsätze haben dazu aufgerufen, eine schwarze Armbinde zu tragen, um ihren Protest zu äußern. Die Veteranen unterliegen anders als die im Dienst stehenden Berufssoldaten nicht dem Demonstrationsverbot. Auf Geheiß von Präsident Sarkozy wurde eine Protestkundgebung der Veteranenverbände am Platz der Concorde am Donnerstagabend untersagt. Der Präsident des Veteranenverbandes FNAME, Laurent Attar-Bayrou, äußerte sich empört über das Demonstrationsverbot. „Wir sind wieder auf dem Demokratieniveau gewisser Staaten angelangt, die bei der Zeremonie am 14. Juli anwesend sein werden“, sagte er. Präsident Sarkozy hat mit den angekündigten massiven Einsparungen in der Armee und durch seinen spontanen Wutausbruch nach dem Schussdrama in Carcassonne (“Alles Amateure!“) viel Vertrauen bei den Streitkräften verspielt. Der Rücktritt des Oberbefehlshabers des Heers, General Cuche, hat die Unruhe verstärkt.

      http://www.faz.net/s/Rub99C3EECA60D84C08AD6B3E60C4EA807F/Doc…
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 13:04:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mittelmeerunion - auf dem Weg zu Eurabien oder Größenwahn der EU?

      ... erinnert mich irgendwie an " Wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte/Die Pläne der Nazis nach dem Endsieg " von Ralph Giordano ...
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 21:59:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.07.08 23:20:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 23:28:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.498.443 von Eddy_Merckx am 13.07.08 21:59:56Lies mal den Artikel über Nicolas Sarkozy, -- Neuer französische Präsident

      Ich schrieb damals: Ich vermute das er die Wahl gewinnen wird---wollt Ihr wissen warum???


      Nein--weil er Einwandererkind ist und eine jüdische Mutter hat(das soll nicht negativ gemeint sein)


      Das heißt er ist durch seine Mutter JUDE--Der Antichrist wir eine JUDE sein :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 23:47:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      Danke Gueldner, und was sagte Nostradamus dazu?
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 00:28:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.498.697 von GueldnerG45S am 13.07.08 23:28:06Als Christ wartet man auf Christus,nicht auf den Antichrist .... das macht gelassen ...
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 00:41:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      Gueldner ist es egal, wer kommt, Hauptsache er liest seine Threads. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 01:10:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hier ein relativ unaufgeregter Kommentar aus der aktuellen Ausgabe des Economist:

      UNDER imperial Rome, the roads in cold, wet Britannia were no straighter than those in sweltering north Africa. The same sestertius could buy a lampful of oil. Across the southern Mediterranean and northern Europe alike, Latin was the lingua franca—1,500 years before anyone had coined the term. Under the Treaty of Rome, however, the European Union has behaved as if the Med were a frontier, rather than an organising principle. As often as not, it has turned its back on the crescent that stretches from Morocco to Turkey, as a cradle of instability and terrorism. Sometimes the southern Med’s main export has seemed to be boatloads of illegal immigrants.

      This weekend at a summit in Paris France’s president, Nicolas Sarkozy, wants to heal the rift. Some 40 heads of state and government from the EU and the southern and eastern Mediterranean will meet to create a new club, called the Union for the Mediterranean. Despite Mr Sarkozy’s bombast, Club Med will have a modest start: the French propose a secretariat, which they will jointly head with Egypt, and money to help finance ventures on solar energy, anti-terrorism and the inevitable cultural exchanges.

      Beyond the platitudes and projects lies the germ of a brilliant idea. Something is stirring around the Med as globalisation takes root. Growth and investment have leapt. There is a new openness to trade and foreign money. The members of Club Med no longer need to glower across the table at each other. Instead, there is the prospect of the youth and vigour of the southern Mediterranean combining with a rich, ageing north. Despite the recent surge, the southern Med still takes less than 10% of all the FDI from the EU. This offers a tantalising prospect—though one reason why Club Med matters is that it is fraught with dangers.



      Dido’s cement
      The EU has looked south before, in an initiative called the Barcelona Process, which dates back 13 years and failed to live up to its promises. Hopes are higher today, however, because the politicians gathering in Paris are following a path that is increasingly well trodden by business (see article). FDI in the countries along the Mediterranean shore, from Morocco to Turkey, has grown six times since the turn of the century, to $59 billion in 2006—ahead of Latin America’s Mercosur ($25 billion) and not far short of China ($69 billion). At the same time, the growth in the region’s GDP is running at 4.4% a year—slow by China’s standards, admittedly, but it has been accelerating as Europe has slowed.

      Although Turkey, Israel and Egypt still dominate, most of the region has shared in this prosperity. Oil and gas are partly to thank, but investment is spread among financial services, telecoms, retailing and construction. Look at the car factory Renault and Nissan are planning in Morocco. Or the new container port outside Tangiers that will soon be bigger than Long Beach, on America’s west coast. Much of the money comes from Europe, as did the €8.8 billion ($12.9 billion) France’s Lafarge invested in Egyptian cement. But Americans are making aerospace parts; Arabs are spending petrodollars on property and construction; Brazilians are investing in fertilisers and textiles; Indians in IT and pharmaceuticals.

      There is strength in such diversity, and there needs to be. The resurgent Med has a lot still to overcome. With exceptions, notably Israel, the region is plagued by poor infrastructure, an ill-educated workforce and unemployment. Unlike eastern Europe, which built trading links under communism, the Med countries barely trade with each other, so they lose the benefits of specialisation. And then there is the politics. The Europeans are right to look askance at the looming crisis of succession in Egypt, beleaguered Israel, unborn Palestine, divided Lebanon, fundamentalist Islam in Morocco, bombs in Algeria, Muammar Qaddafi’s bizarre Libyan autocracy, the risk that the Turkish courts declare the ruling party unconstitutional. That unfinished list is already depressingly long.

      The EU is not free of troubles either. Those who favour Turkey’s membership of the EU fear that Club Med is designed to fob it off with second-class citizenship. At first Mr Sarkozy schemed to include only the EU countries with a Mediterranean coast—a ploy to create a French-dominated counterbalance to the apparently German-dominated east. After a vicious row with Angela Merkel, Germany’s chancellor, Mr Sarkozy agreed to include the entire EU. That was right, if only because Germany pays much of the EU’s bills.

      Sunday’s summit matters, because it is a step towards healing such wounds—and because it sets the tone. Will the Mediterranean union seize the moment, or will it be strangled by southern politics and European squabbles?



      Mare nostrums
      The first test is whether Mr Sarkozy is willing to see Club Med as more than a scheme to burnish French glory. If he wants the new union to thrive, he will have to accept that it is for everyone’s benefit, and let business do its work. This means a free-trade area that opens the EU to goods and services from the south—including the farm produce that France is making a fuss over in the world trade talks.

      The second is for the EU to use its patronage to boost spending on infrastructure, promote trade in the region and clean up politics. One lesson from eastern Europe is that, with incentives, countries will start to sort themselves out. For the Mediterranean, those incentives should include access to funds and markets. The logic of enlargement is that it could even include the faint possibility of membership of the EU itself (if the union were to admit non-Europeans). But none of that will count for much unless the southern Med chooses prosperity.

      The world sometimes writes off Europe as the old continent, well past the vigour of youth and doomed to gentle decline; at the same time it condemns many of the teeming economies of the southern Med as chaotic backwaters. Old and young can make a powerful combination. The creation of the Union for the Mediterranean is hardly the rebirth of imperial Rome, but it may just be the start of something exciting.
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 01:12:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.498.871 von PresAbeL am 14.07.08 01:10:24Hier der Link:

      http://www.economist.com/opinion/PrinterFriendly.cfm?story_i…
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 10:09:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.638.792 von Blanchefort am 14.03.08 10:24:09#1

      Geht wohl eher darum, dass die Machos aus Frankreich und Italien ihr übergrosses Ego gegenüber Nordeuropa aufpolieren wollen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 11:20:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      Old and young can make a powerful combination

      Das hat sich der Rentner in der Münchener U-Bahn, sicherlich auch gedacht.
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 11:35:42
      Beitrag Nr. 29 ()
      Grauenhaft diese Ergebenheitsadressen und Lobeshymnen im Zwangsgebührenfernsehen, besonders das unterwürfige ZDF hat sich mit seiner "Berichterstattung" mal wieder verdient gemacht.


      Mauretanien sitzt mit am Tisch, ein Land in dem es immer noch Sklavenhandel gibt. Sarkozy interessiert das nur am Rande, schließlich haben andere Diktatoren auch die Aufwertung bekommen, die sie verdienten.

      Menschenhandel - Ein weltweites Verbrechen


      © Arte France

      Es ist kaum zu glauben, aber weil sie die ganze, ungekürzte und umfassende Geschichte der Sklaverei aufrollen und erzählen wollten, wurden französische Historiker vor kurzem an den Pranger gestellt. Doch die Fakten lassen sich nicht einfach von der Hand weisen und wegdiskutieren. Tatsächlich war der innerafrikanische Handel mit Menschen mindestens ebenso verbreitet wie der von den Europäern organisierte Sklavenhandel von Afrika in überseeische Kolonien. Jahrhunderte lang wurden Sklaven aus Schwarzafrika in den Orient verkauft. Die Sklaverei ist eine zähe Tradition, die sich beispielsweise in Mauretanien bis heute gehalten hat.

      Der Themenabend will die grausame Tatsache des Sklavenhandels, den die Europäer nach Amerika organisierten, nicht relativieren. Aber er will auch andere, "tabuisierte" Formen des Menschenhandels und der Sklaverei benennen. Neben einer Dokumentation über die Jahrtausende alte Tradition der Sklaverei in Mauretanien ist ein Beitrag über den noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts betriebenen innerafrikanischen Menschenhandel zu sehen. Den Abschluss des Themenabends bildet eine Gesprächsrunde, moderiert von Daniel Leconte.

      Um 21.00 Uhr
      Die letzten Sklaven
      Dokumentation von Sophie Jeaneau und Anna Kwak
      ARTE France, Frankreich 2008, 45 Min.
      Wiederholung am 3. Juli um 10.00 Uhr

      Die Islamische Republik Mauretanien, im August 2007: Der neue Präsident der Republik, Sidi Mohamed Ould Cheikh Abdallahi, verabschiedet ein Gesetz, das Sklaverei unter Strafe stellt. Bereits zum vierten Mal wird in Mauretanien offiziell die Haltung von Sklaven "abgeschafft". Daraus lässt sich im Umkehrschluss folgern, dass die Sklaverei in diesem Land der Sahelzone zwischen Maghreb und Schwarzafrika bis vor knapp einem Jahr noch toleriert wurde.
      In Mauretanien gehört die Sklaverei zum System. Eine Jahrtausende alte Tradition will, dass jeder Mensch hier als "Herr" oder "Sklave" zur Welt kommt. Weder Gesetz noch Staat konnten diesen Brauch bisher unterbinden. Die Sklaven gehören zu Haus und Gut ihres Herrn. Sie erledigen die niedrigen Arbeiten, während ihre «Herren» Schöngeister, Geschäftsleute, Beamte und Intellektuelle sind. Auf diesem althergebrachten System baut die gesamte mauretanische Gesellschaft auf, sowohl in der "maurischen", Arabisch sprechenden als auch in der schwarzafrikanischen Gemeinschaft. Um einen Aufstand der Sklaven zu vermeiden, werden diese von ihren Sklavenhaltern mit religiösen Argumenten eingeschüchtert: Wer fliehe, komme in die Hölle.
      Biram, Boubacar, Aminetou, Mohammed Lémine und Messaoud stammen aus beiden Lagern, Sklaven und «Herren». Sie haben jetzt den Mut aufgebracht, sich dem System zu verweigern. Ihr Ziel besteht darin, das Land von der Geißel der Sklaverei zu befreien. Auf ihnen ruht die Hoffnung, dass in Mauretanien die Sklaverei bald tatsächlich der Vergangenheit angehört.



      Um 21.45 Uhr
      Sklaven für den Orient
      Dokumentation von Antoine Vitkine
      ARTE France, Frankreich 2008, 45 Min.
      Wiederholung am 3. Juli um 10.45 Uhr


      © Arte France

      Jeder weiß Bescheid über den von den Europäern organisierten Sklavenhandel von Afrika nach Amerika und über die elf Millionen Afrikaner, die unter schlimmsten Bedingungen wie Vieh auf Sklavenschiffen verfrachtet wurden. Dieser Menschenhandel ist heute Gegenstand einer aktiven Vergangenheitsbewältigung. Weniger bekannt ist jedoch der Verkauf von Sklaven aus Schwarzafrika in den Orient und in die arabisch-muslimische Welt. Schätzungen zufolge wurden im Laufe von 14 Jahrhunderten insgesamt 17 Millionen Afrikaner als Sklaven in muslimische Länder verkauft.
      Außerdem befasst sich die Dokumentation mit dem der Öffentlichkeit noch weniger bekannten innerafrikanischen Menschenhandel, den afrikanische Königreiche Jahrhunderte lang betrieben - lange bevor die Europäer die afrikanischen Küsten für sich entdeckten. Ferner veranschaulicht die Dokumentation durch bisher unveröffentlichte Fotos, dass der Sklavenhandel in der muslimischen Welt und Schwarzafrika bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts weiterblühte.
      Wie wurden die Sklaven gefangen genommen? Welche Arbeiten mussten sie verrichten? Diese und andere Fragen beantworten die Experten Salah Trabelsi, Ibrahima Thioub, Henri Medard und Mohamed Ennaji. Die arabischen und afrikanischen Historiker erläutern, warum die Geschichte des Sklavenhandels in der afrikanischen und muslimischen wie in der westlichen Welt ein heikles Thema ist und bleibt. Dahinter stehen diverse Ängste: Angst davor, den Sklavenhandel nach Amerika zu banalisieren, Rachegedanken zu schüren und des Rassismus oder der Kolonisierung beschuldigt zu werden - alles Gründe, die einer Vergangenheitsbewältigung heute noch im Wege stehen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 11:39:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      Link: http://www.arte.tv/de/suche/2049194.html


      Autobahnen (uups - sie wollen wirklich Autobahnen bauen!)
      Solar, Energie alles tolle Dinge, warum verschweigt uns das Qualitätsfernsehen die kommenden islamischen Einwanderungswellen, die im Barcelonaprozess schon angekündigt waren?
      Die Verschmelzung Europas mit dem Islam ist beschlossene Sache, jetzt ist es Aufgabe der europäischen Völker dazu Fähnchen zu schwenken. Abstimmungen wird man deswegen in Zukunft tunlichst vermeiden - zu riskant und der Imageschaden ist jedesmal beträchtlich.
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      schrieb am 14.07.08 18:21:23
      !
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      schrieb am 14.07.08 18:27:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      Sklavenhaltung in der Mittelmeer-Union



      Mauretanien - das zur ]http://www.ad-hoc-news.de/drucken.html?art_id=18265758][b gehören wird - ist weltweit die letzte Hochburg der Sklaverei. Sklavenhaltung durch Muslime ist weiter ein Tabu, so sehr, dass französische Historiker vor kurzem ]http://www.arte.tv/de/suche/2049194.html][b wurden, weil sie die ganze, ungekürzte Geschichte der Sklaverei aufrollen wollten. Denn böse Sachen sind den Weißen vorbehalten. Kaum jemand weiß, dass schätzungsweise im Laufe von 14 Jahrhunderten insgesamt 17 Millionen Afrikaner als Sklaven in muslimische Länder verkauft wurden. Und so soll es auch bleiben.

      http://www.pi-news.net/2008/07/sklavenhaltung-in-der-mittelm…
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      schrieb am 15.07.08 11:12:56
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.504.055 von CaptainFutures am 14.07.08 18:21:23#31

      Schon komisch. Finnland ist plötztlich Mitglied in einer "Mittelmeerunion", obwohl es über 2000 km vom Mittelmeer entfernt liegt, wohingegen Libyen, dass direkt am Mittelmeer liegt, gar nicht dabei ist...

      :eek:
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      schrieb am 15.07.08 12:27:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      Na und? Shakespeare glaubte auch, daß Böhmen am Meer läge. :laugh:
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      schrieb am 17.07.08 19:32:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.504.055 von CaptainFutures am 14.07.08 18:21:23Deutsche bauen Riesenmoschee in Algier

      In der algerischen Hauptstadt soll eine Moschee der Superlative entstehen: 40.000 Gläubige können dort in Zukunft gleichzeitig beten, das Minarett wäre nach den aktuellen Plänen das höchste der Welt. Die Generalplanung des Gotteshauses übernimmt ein deutsches Konsortium. Darüber freut sich auch die Kanzlerin.



      Architekt Jürgen Engel steht vor einem Modell seines neuesten Entwurfs. „214 Meter hoch ist das Minarett“, sagt er nicht ohne Stolz. Oben sind hinter viel Glas ein Halbmond und ein Stern weithin vom Mittelmeer aus sichtbar. Wenn es 2012 fertig wird, ist es das höchste der Welt. Und es weist auf gleicher Höhe mit dem riesigen Ehrenmal für die Unabhängigkeitskämpfer auf die drittgrößte Moschee der Welt hin, die dann in der algerischen Hauptstadt Algier Paltz für rund 40.000 Gläubige bieten wird.

      Ein deutsches Konsortium hat den Zuschlag für die Generalplanung bekommen, gegen heftige französische und englische Konkurrenz. Die Beziehungen zu der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich sind nach wie vor von widerstreitenden Gefühlen geprägt. Einerseits verbindet beide Staaten viel Kulturelles, auch über die Sprache hinaus, andererseits strebt Algerien, das flächenmäßig zweitgrößte Land Afrikas, nach außenpolitischer Anerkennung als selbstständige, einflussreiche Mittelmacht in der Region.Bei dem Treffen von Kanzlerin Angela Merkel mit Staatspräsident Abdelaziz Bouteflika wurde der Vertrag perfekt gemacht. Ein großer Schritt auf dem Weg zu dem von Merkel am Vorabend formulierten Ziel, „die Köpfe, Herzen und Genehmigungen zu erreichen“, um die deutsch-algerischen Wirtschaftsbeziehungen zu vertiefen. Sie spielte damit auf die offenbar noch sehr verharzte Bürokratie des westafrikanischen Landes an, die es den Investoren nicht immer leicht zu machen scheint.Kanadische Firmen werden den Riesenbau dann möglicherweise unter der deutschen Generalplanung errichten, wie Engel sagt. „Es ist die erste und möglicherweise auch die letzte Moschee meines Lebens.“ In die Halle passt die Hagia Sophia mit Leichtigkeit; der Petersdom ist so groß wie ein Drittel des Moscheegebäudes. Ein Land, von Gegensätzen geprägt Das ganze Umfeld wird wahrscheinlich von durchschnittlich 200.000 Menschen frequentiert. Dazu gehören eine Koranschule, ein Kongress- und ein Einkaufszentrum, eine U-Bahn-Station - und eine alte christliche Kapelle, deren Fortbestand von Engels Büro zwar eingeplant, aber noch nicht sicher ist. 99 Prozent der Bevölkerung in Algerien sind Moslems. Nimmt man alles zusammen, beläuft sich das Projekt auf drei Milliarden US-Dollar (1,9 Milliarden Euro). Vielleicht kann die neue Moschee von Algier zum Zusammenwachsen der Gegensätze beitragen, die das Land noch prägen: Mehr als 50 Prozent der Menschen im Land sind unter 25 Jahre alt, von ihnen wiederum hat die Hälfte keine Arbeit. Sie sollen nicht in die Einflusssphäre des islamistischen Terrors fallen. Außerhalb der Hauptstadt ist die Gewalt noch stets präsent: Akkreditierte Diplomaten, die sich aus der Stadt hinauswagen, erhalten stets Polizeieskorten, selbst wenn sie sich nur am Strand sonnen wollen. Es gibt eindeutige „No-Go-Areas“, wo Entführungsgefahr droht.Für Tausende von Arbeitsplätzen könnten die Investitionen sorgen, die Deutschland über die Moschee hinaus in Algerien unterbringen will: Eine große Düngemittelfabrik, wichtig für die weltweit immer stärkere Nachfrage nach Lebensmitteln. Sie garantiert laut Thyssen-Chef Ekkehard Schulz 4500 Arbeitsplätze in der Bauzeit und 700 hochqualifizierte Stellen, wenn sie 2011 in Betrieb ist. „Tausende“ Stellen gibt es darüber hinaus auf den Fregatten, die Thyssen als Paket mit den Ausbildungsangeboten für die Matrosen liefern will. „Wir alle sind bereit für entschiedenes Engagement“, sagte der Industriemanager. Algerien hat Devisenreserven von 110 Milliarden Euro. AP/cn



      http://www.welt.de/politik/article2223245/.html?page=1#artic…
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      schrieb am 17.07.08 21:10:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.532.072 von Eddy_Merckx am 17.07.08 19:32:27Nur die dümmsten Kälber bauen ihre Schlachthäuser selber

      Zitat in Abwandlung von Bert Brecht ....
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      schrieb am 17.07.08 21:22:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Club Med, Club Dead

      Ein Fototermin macht noch keine Mittelmeerunion, meint Josef Joffe


      Diplomatischer Erfolg oder heiße Luft? In Paris traffen sich Israels Premier Olmert, Ägyptens Präsident Mubarak, UN-Generalsekretär Ban Ki Moon und Syriens Präsident Baschar al Assad (v. r. n. l.)


      Der Economist, sonst das globale Zentralorgan der unaufgeregten Intelligenz, gab sich ekstatisch: Die Mittelmeerunion enthalte den »Keim einer brillanten Idee«. Die FAZ nannte sie einen »diplomatischen Triumph«, Le Figaro einen »Meilenstein«.

      In Arabien klang’s nicht ganz so begeistert, hatte doch der Pariser Omnipräsident Nicolas Sarkozy auch den Diktator Baschar al-Assad eingeladen, den die moderaten Araber als Handlanger Irans und als Regionalimperialisten im Libanon fürchten und ächten. »Das Regime bleibt, was es war«, grollt Beiruts An-Nahar, »keine Läuterung«. Der Chef des TV-Senders al-Arabija (der von den Saudis finanziert wird) warnt, Sarkozy habe die Region vom »Patt in den Konflikt« getrieben und Assad in seiner Hartleibigkeit »ermutigt«.

      Aber behandelt nicht Assad die Libanesen neuerdings mit ausgesuchter Höflichkeit? Richtig, aber nur, weil jetzt ein syrienfreundliches Regime in Beirut installiert worden ist. Und die »Gespräche« mit Israel (die über türkische Zettel-Träger laufen)? Als Ehud Olmert in Paris das Wort ergriff, verließ Assad den Saal. Den Händedruck hat Assad ebenfalls verweigert.

      Mithin lief beim Pariser Gründungsakt vor prunkvoller Kulisse ein vertrautes Drama ab. Neu war bloß die politisch korrekte, visionäre Sprache – vom Mittelmeer als mare nostrum, das die 43 Teilnehmer in Handel und Wandel, Umwelt- und Katastrophenschutz vereinen möge. Das alte Drama aber wird nach wie vor von den üblichen Verdächtigen, von Spaltung, Ambition und Angst geprägt. Zwei Anrainer, Marokko und Algerien, teilen eine hermetisch abgeriegelte Grenze. Israel und die Palästinenser leben im Krieg. Zypern ist geteilt, Libyen unberechenbar, Syrien ein permanenter Störfall, der mit den zur Bombe greifenden Ajatollahs paktiert.

      Überdies gab’s den »Club Med« schon mal. Damals, vor 13 Jahren, hieß er Barcelona-Prozess; wer kennt diesen Begriff noch? Ob Barcelona oder »Sarko-See«, der Denkfehler ist der gleiche: dass ökonomische Rationalität (»wir können beide gewinnen«) über Macht, Gewalt und Angst (»dein Verlust ist mein Gewinn«) obsiegen könne. Schon die nackten Zahlen sprechen dagegen. Der innerarabische Wirtschaftsverkehr (zwischen Golf und Maghreb) macht nicht einmal zehn Prozent des gesamten Handels aus.

      Das ist der Kern jener »arabischen Ausnahme«, die liberale Intellektuelle zwischen Beirut und Bagdad beklagen – geschlossene Systeme, die der Globalisierung stur widerstehen. Wie soll Israel mit seinem zehnmal höheren Pro-Kopf-Einkommen Handel mit seinen Nachbarn treiben, wenn die es noch nicht einmal untereinander tun? Oder denken wir an die EU: Die konnte von 1952 an erst florieren, nachdem die USA sechs Divisionen in Westeuropa verankert hatten und so den Franzosen, Deutschen und all den anderen Sicherheit nach innen wie nach außen garantieren konnten.

      Club Med, Club Dead? Warten wir bis November. Dann müssen die Mitgliedstaaten entscheiden, wer Generalsekretär wird – und in welcher Hauptstadt. Leider konnten die 43 diesen Streit bis zur Gründung nicht beilegen. Fototermine sind einfacher als Friedensschlüsse.

      http://www.zeit.de/2008/30/Zeitgeist-30
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 23:17:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      was guckst du ... hab ich gefunden in andere Board ...

      Hat …gelöscht …die Bundeskanzlerin in Algerien auch einige Worte über Menschenrechte und Relgionsfreiheit verloren, die in diesem Land mit Füssen getreten werden? Wohl kaum.…gelöscht …. Abreissen von christlichen Kirchen, 2 Jahre Haft für Konvertitin, Christ zu 2 Jahren Haft verurteilt, weil er einem Gläubigen eine Bibel zum lesen schenkte, nur um einige Beispiele aus jüngster Zeit zu nennen. Auch in Algerien werden Christen massiv unterdrückt. Wir haben in Westeuropa tatsächlich noch Regierungschefs und Chefinnen von Format, welche unsere Werte einfordern und verteidigen, auf gut Deutsch sogenannte Waschlappen mit und ohne S......
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      schrieb am 27.07.08 15:50:46
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die Mittelmeerunion macht vieles möglich

      Die Teilnahme an internationalen Gipfeltreffen ist keine vergnügungssteuerpflichtige Veranstaltung. Wohl bietet sie Gelegenheit, am Tagungsort nützliche Gespräche mit anderen „Gipfelstürmern“ zu führen, doch die Dinge dieser Welt werden bei Spitzentreffen nur selten in die richtige Richtung bewegt. Aber die Begegnung der Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union mit ihren Amtskollegen der afro-arabischen Mittelmeer-Anrainerstaaten am 13. Juli in Paris könnte die Wirklichkeit im Mittelmeerraum positiv verändern.

      Die EU und die Anrainerstaaten auf der anderen Seite des Mittelmeeres haben mehr gemeinsame Interessen, als die mehr als 700 Millionen Menschen denken, die die euro-mediterrane Zusammenarbeit direkt betrifft. Vor allem Bürger und Politiker des nicht mediterranen Teils des europäischen Kontinents sind regelrechte Mittelmeer-Ignoranten.


      Wir müssen wissen, dass sich der europäische Teil des Mittelmeerraumes demografisch zurückentwickelt, sein südlicher Teil jedoch vor einer gewaltigen Bevölkerungsexplosion steht. Es wird in den kommenden Jahrzehnten weniger Franzosen, Italiener und Spanier geben. Es wird aber bedeutend mehr Algerier, Marokkaner, Syrer und Türken geben. Daraus folgen für die EU insgesamt massive Kohäsionsspannungen – es sei denn, wir bekommen die Einwanderungs- und Migrationsproblematik in den Griff. Die Illusion, man könne die Probleme bei Spaniern, Italienern und dem kleinen Malta abladen, ist gefährlich. Alle europäischen Staaten werden einem zunehmenden Immigrationsdruck ausgesetzt.


      Damit keine Missverständnisse aufkommen: Wir brauchen in der EU die Einwanderung als demografisches und arbeitsmarktpolitisches Korrektiv. Die EU darf nicht zur kaltschnäuzigen Festung gegen Immigration werden. Aber sie braucht insgesamt eine gemeinsame, mit den anderen Mittelmeerstaaten vereinbarte Immigrationspolitik. Die in Paris gegründete Mittelmeerunion wird ihr Beine machen.


      Zudem müssen wir wissen, dass es zwischen beiden Ufern des Mittelmeeres einen regen Handelsaustausch gibt, der solides Ausbaupotenzial in sich birgt. 45 Prozent des Außenhandels der südlichen Mittelmeerstaaten finden mit der EU statt. Die EU ihrerseits erledigt acht Prozent ihrer Handelsbeziehungen mit den Anrainerstaaten des südlichen Mittelmeeres. Der Mittelmeeranteil an den Handelsbeziehungen übersteigt denjenigen mit den Golfstaaten oder der Asean. Das Mittelmeer ist ein wichtiger Wirtschaftsraum. Der angedachte Bau von Küstenautobahnen auf seiner afrikanischen und nahöstlichen Flanke und dessen Ergänzung durch schnellere Meeresautobahnen wird ihm weiteren Auftrieb geben.


      Hinzu kommt, dass wir die wirtschaftlichen Chancen nützen müssen, die die Mittelmeerregion bietet. Wir werden in unserem Teil der Welt noch länger im Energieengpass stecken. Also müssen alternative und erneuerbare Energiequellen zielorientiert nutzbar gemacht werden. Wir in Europa verfügen über Know-how, Spitzentechnologie und Finanzmittel, unsere südlichen Partner über Sonne. Wir werden Technologie und Sonne meeresübergreifend zusammenbringen müssen. Jede Seite des Mittelmeeres wird in beiderseitigem Interesse die Vorzüge der anderen zu nützen verstehen.


      Jenseits von Wirtschaft, Handel und Finanzen gibt es immaterielle Brückenschläge, die wir wagen müssen. Die kulturellen und zivilisatorischen Einflüsse, die beispielsweise Phönizier und Ägypter auf europäisches Denken und Handeln ausgeübt haben, wirken bis heute auf unserem Kontinent nach. Wir mögen uns – sehr oft zu Unrecht – für den intellektuell führenden Teil der Welt halten, aber sollten nicht vergessen, dass die andere Seite des Mittelmeeres uns in vielem voraus war. Insofern ist es sinnvoll, die vor kurzem in Slowenien gegründete euro-mediterrane Universität zu einem Austauschort für akademisches Mittelmeer-Wissen zu machen.


      Vor allem anderen jedoch müssen sich die Kontinentaleuropäer stärker bewusst werden, dass die südliche Mittelmeerseite Geburtsstätte der monotheistischen Weltreligionen ist. Alles, was in Europa an Wertbeständigem seit Jahrhunderten wirksam ist, wurde dieser Wiege entnommen. Auch aus dieser Tatsache heraus wächst der Europäischen Union eine besondere Verantwortung für die friedliche Lösung des Nahostkonfliktes zu.


      Genau darum ging es auch bei der Pariser Gründungssitzung zur Mittelmeerunion. Dass es den EU-Europäern gelang, fast die Gesamtheit der politischen Führung des spannungsgeladenen Südteils des Mittelmeeres um einen Tisch zu versammeln, ist – für sich isoliert betrachtet – eine diplomatische Glanzleistung. Dass sich Algerier, Palästinenser, Israelis, Syrer und Libanesen in Paris zwanglos und manchmal auch gezwungen begegnen konnten, wird eines Tages als grundsteinlegendes Element der Beendigung des Nahostkonfliktes eingestuft werden.


      Europa hat sich in Paris in die vorderste Reihe der Nahostvermittler geschoben. Genau dort gehört es auch hin. Die Mittelmeerunion macht vieles möglich, was notwendig ist.

      http://www.merkur.de/2008_30_fdz_juncker.29274.0.html?&no_ca…
      Avatar
      schrieb am 27.07.08 17:36:31
      Beitrag Nr. 40 ()
      Die kulturellen und zivilisatorischen Einflüsse, die beispielsweise Phönizier und Ägypter auf europäisches Denken und Handeln ausgeübt haben, wirken bis heute auf unserem Kontinent nach.

      Klar und deswegen sollten wir Libyen und dem Terroristenhuldigern im Libanon dafür danken.


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